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35. Ordentliche Bundesdelegiertenkonferenz 26.

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-117 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: KV Bochum & Wattenscheid<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

nach Zeile 117 einfügen den Textabschnitt:<br />

Die Wohn- und Lebensqualität von Mieterinnen und Mietern muss gesichert werden.<br />

Dazu gehört, dass der Vernachlässigung und Verwahrlosung von Wohnraum wirksam<br />

Einhalt geboten werden kann, ein Problem, welches verschärft durch das Auftreten von<br />

neuen Finanzinvestoren auf dem Wohnungsmarkt entstanden ist. Auf Bundesebene soll<br />

dazu der gesetzliche Rahmen geschaffen werden und zwar entsprechend den<br />

Handlungsempfehlungen der Enquete-Kommission des Landtags NRW<br />

„Wohnungswirtschaftlicher Wandel und neue Finanzinvestoren auf den<br />

Wohnungsmärkten in NRW“.<br />

Begründung:<br />

Das Thema Vernachlässigung und Verwahrlosung von Wohnraum, in der extremsten<br />

Erscheinungsform auch "Schrottimmobilien" genannt, ist von allen Bundesländern am<br />

schärfsten in NRW und in Berlin vorhanden. Genau untersucht wurde dieses Problem<br />

durch die Enquete-Kommission des Landtags NRW „Wohnungswirtschaftlicher Wandel<br />

und neue Finanzinvestoren auf den Wohnungsmärkten in NRW“ unter der Federführung<br />

von Daniela Schneckenburger, MdL. Dabei wird deutlich, dass das Geschäftsmodell der<br />

neuen Finanzinvestoren auf dem Wohnungsmarkt (hohe Renditeansprüche um jeden<br />

Preis, Stichwort "Wohnungsheuschrecken") begünstigt wurde durch die Finanzkrise und<br />

die Flucht in "Betongeld".<br />

Laut dem Bericht der Enquete-Kommission ist "unter den derzeitigen Bedingungen<br />

davon auszugehen, dass auch in Zukunft neue Finanzinvestoren auf den deutschen<br />

Wohnungsmärkten aktiv sein werden und die mit ihren spezifischen Geschäftsmodellen<br />

verbundenen Konsequenzen auftreten, soweit sich die politischen, rechtlichen und<br />

ökonomischen Rahmenbedingungen nicht entschieden verändern."<br />

Die Kommissionsarbeit hat das Thema endlich stärker auf der politischen<br />

Tagesordnung der Wohnungspolitik verankert. Jetzt kommt es darauf an, den<br />

Kommunen neue Handlungsmöglichkeiten vom Land und vom Bund zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

BTW-KO-01-117 Seite 1 / 2

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