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35. Ordentliche Bundesdelegiertenkonferenz 26.

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-214-1 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Werner Hager (Rheinisch-Bergischer-Kreis)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg), Diana Siebert<br />

(KV Köln), Gislinde Nauy (KV Bremerhaven), Walter Otte (KV Berlin-Friedrichshein-<br />

Kreuzberg), Jörg Winterfeld (KV Steinfurt), Dirk Grunert (KV Mannheim), Jürgen<br />

Klippert (KV Hagen), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Rudolf Ladwig (KV Hagen),<br />

Ruth Birkle (KV Kalrsruhe-Land), Wayne Lassiter (KV Miltenberg), Andreas<br />

Kirchgessner (KV Fürstenfeldbruck), Dennis Lassiter (KV Aschaffenburg-Stadt),<br />

Andrea Borch (KV Heidelberg), Midori Rosbach (KV Neuwied), Ingo Heise (KV<br />

Taunus), Peter Dahlhaus (KV Köln), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe-Land), Monika<br />

Maier-Kuhn (KV Hardt) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

nach Zeile 214<br />

neu einfügen:<br />

Wir GRÜNE werden uns für die umgehende Ablösung der Staatsleistungen an die<br />

beiden großen christlichen Kirchen einsetzen, wie es im Grundgesetz vorgesehen ist.<br />

Begründung:<br />

Die Bundesländer zahlen aktuell jährlich etwa 480 Mio. Euro an unmittelbaren<br />

Staatsleistungen an die beiden Großkirchen - für Bischofsgehälter, Pfarrgehälter usw..<br />

Begründet wird dies damit, dass im Reichdeputationshauptschluss von 1803 solche<br />

Leistungen als Ausgleich für die Säkularisierung vorgesehen seien. Dies geben aber<br />

weder Buchstabe noch Geist des Gesetzes von 1803 her. Damals ging es lediglich<br />

darum, als Übergangsbestimmung für die Lebenszeit der gerade von Besitzprivilegien<br />

enteigneten kirchlichen Repräsentanten eine üppige Apanage vorzusehen. Erst das<br />

Bündnis von Thron und Altar nach 1815 machte daraus in diversen Konkordaten eine<br />

Dauerzahlung. Davon profitierte teilweise auch die evangelische Kirche, obgleich sie<br />

1803 kaum von Enteignungen betroffen war. Bereits seit dem Inkrafttreten der<br />

Weimarer Reichsverfassung im Jahr 1919 ist die Ablösung von Staatsleistungen an die<br />

BTW-H-01-214-1 Seite 1 / 2

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