KALENDER GIRLS - Theater und Komödie am Kurfürstendamm
KALENDER GIRLS - Theater und Komödie am Kurfürstendamm
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Presse-Information<br />
12. Juli 2011<br />
<strong>KALENDER</strong> <strong>GIRLS</strong><br />
von Tim Firth<br />
Deutsch von Wolf Christian Schröder<br />
Regie: Martin Woelffer, Bühne: Anja Wegener, Kostüm: Regina Schill<br />
mit Marij<strong>am</strong> Agischewa, Rita Feldmeier, Brigitte Grothum, Manon Straché, Anne Kasprik, Sylvia<br />
Wintergrün, Nela Bartsch, Martina Mann, Matthias Zahlbaum <strong>und</strong> Tobias Schulze<br />
Wiederaufnahme vom 13. September 2011<br />
bis 15. Oktober 2011<br />
<strong>Theater</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m<br />
„Und was, wenn die Zuschauer Handyfotos machen?“, titelte die BZ vor<br />
der Premiere von „Kalender Girls“ <strong>und</strong> setzte darauf, dass die sechs<br />
Frauen, um die sich in dem britischen Erfolgsstück alles dreht, auf der<br />
Bühne die Hüllen fallen lassen. Das tun sie auch, aber Regisseur <strong>und</strong><br />
Hausherr Martin Woelffer hat das so dezent inszeniert, dass sich die<br />
Schauspielerinnen auf der Bühne keinen Moment unwohl fühlen<br />
müssen <strong>und</strong> die Aufführung absolut jugendfrei ist. Schließlich posieren<br />
die sechs fortyfivesomethings nicht für den Pirelli-Kalender. Nein – die<br />
Mitglieder eines Landfrauenclubs lassen sich für einen Benefiz-Kalender<br />
fotografieren. Annie (Marij<strong>am</strong> Agischewa) möchte ihrem Mann, der viel<br />
zu früh an Leukämie gestorben ist, auf diese Weise ein Denkmal setzen<br />
<strong>und</strong> Geld für die Krebsstation s<strong>am</strong>meln. Ihre beste Fre<strong>und</strong>in Chris (Rita<br />
Feldmeier) treibt das anfangs umstrittene Projekt „Pin-up-Granny“ auf<br />
allen Ebenen voran.<br />
Das Ergebnis des Fotoshootings, ein wortwörtlicher Akt der<br />
Nächstenliebe, findet reißenden Absatz <strong>und</strong> verändert das Leben der<br />
Frauen erheblich …<br />
<strong>Theater</strong> <strong>und</strong> <strong>Komödie</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m, Leitung Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Brigitta Valentin, Kurfürstend<strong>am</strong>m 206/209, 10719 Berlin<br />
Tel. 030/885911-35, Fax –63, E-Mail: presse@komoedie-berlin.de<br />
DIREKTION WOELFFER
Die Geschichte der Kalender Girls<br />
… beruht auf einer wahren Begebenheit. Die Erkrankung ihres<br />
Ehemannes an Lymphkrebs brachte Angela Baker auf den Gedanken der<br />
Kalenderfotos, deren Erträge der Leukämieforschung in Großbritannien<br />
zugute kommen sollten. 1999 erschien die erste Kalenderauflage mit<br />
diskret präsentierten Nacktaufnahmen englischer Landfrauen. Fast zwei<br />
Millionen Pf<strong>und</strong> konnten an die Krebsforschung gespendet werden.<br />
2003 wurde die Erfolgsstory mit Helen Mirren <strong>und</strong> Julie Walters in den<br />
Hauptrollen für das Kino verfilmt <strong>und</strong> vom Publikum gefeiert. Seither ist<br />
die Geschichte auch für die Bühne verarbeitet worden.<br />
Der Autor<br />
Tim Firth<br />
… ist Dr<strong>am</strong>atiker, Drehbuchautor <strong>und</strong> Songtexter. Als Achtzehnjähriger<br />
begann er mit dem Schreiben. Nach drei Studienjahren in C<strong>am</strong>bridge,<br />
erhielt er seine ersten Auftragsarbeiten. So entstand „Heartlands“, ein<br />
Stück, das sein Fre<strong>und</strong> S<strong>am</strong> Mendes für das <strong>Theater</strong>festival in<br />
Chichester inszenierte. Es folgte „A Man of Letters“ für Alan Ayckbourns<br />
Stephen Joseph Theatre in Scarborough. Hier hatten auch „Neville’s<br />
Island“(1993) <strong>und</strong> „The End of the Food Chain“ (1994) Premiere.<br />
Daneben begann Firth für das Fernsehen zu arbeiten. Der Film „Money<br />
for Nothing” wurde mit dem Writer’s Guild Award ausgezeichnet.<br />
Zahlreiche Preise erhielt seine Serie „Preston Row“, u. a. den British<br />
Comedy Award. Eine seiner jüngsten Arbeiten ist das Madness-Musical<br />
„Our House“, das <strong>am</strong> Londoner West End Premiere feierte <strong>und</strong> den<br />
Olivier Award als „Best New Musical“ gewann.<br />
Der Regisseur<br />
Martin Woelffer<br />
… gab 1990 anlässlich der Eröffnung des magazin-<strong>Theater</strong>s <strong>am</strong><br />
Kurfürstend<strong>am</strong>m sein Regiedebüt mit Molières „Der Menschenfeind“. Es<br />
folgten viele weitere Inszenierungen wie „Katzelmacher“ (Fassbinder),<br />
„Das kunstseidene Mädchen“ (Greiffenhagen/Keun), „Glückliche<br />
Zeiten“ (Ayckbourn), „Ein unmögliches Paar“ (Simon), „Amphitryon“<br />
(Kleist), „Bullets over Broadway“ (Allen), „Männer“ (Wittenbrink),<br />
„Klassentreffen“ (Chatten), die Uraufführungen von „Fabian –<br />
Geschichte eines Moralisten“ (Kästner), „Galanacht“ (Schneyder)<br />
„Veronika, der Lenz ist da – Die Comedian Harmonists“ sowie „Jetzt<br />
oder nie – Die Comedian Harmonists Teil 2“ (beide Greiffenhagen).<br />
Zuletzt inszenierte er „Glorious!“ <strong>und</strong> „Achtung Deutsch!“. Seit August
2004 leitet er die beiden Berliner Traditionsbühnen <strong>Theater</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Komödie</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m.<br />
Die Darsteller<br />
Chris <strong>und</strong> Annie – beste Fre<strong>und</strong>innen<br />
Rita Feldmeier ist Chris. Seit 1976 ist sie Ensemblemitglied des Hans<br />
Otto <strong>Theater</strong>s Potsd<strong>am</strong>. In den letzten Jahren war sie u. a. als Mrs.<br />
Peachum in „Die Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht/ Kurt Weill, als<br />
Hanna in dem Einpersonenstück „Welche Droge passt zu mir?“, in der<br />
Titelrolle in Theodor Fontanes „Frau Jenny Treibel“ (alternierend mit<br />
Katharina Thalbach), als Klytämnestra in Jean Paul Satres „Die<br />
Fliegen“, Friederike Gollwitz in „Der Raub der Sabinerinnen“, Anna<br />
Politkowskaja in der Uraufführung „Putin hat Geburtstag“, Arsinoé in<br />
Molières „Der Menschenfeind“, Hexe/Marthe Schwerdtlein in Goethes<br />
„Faust“ sowie als Kent in „König Lear“ zu sehen.<br />
Unter der Regie ihres Ehemanns Achim Wolff trat sie in den<br />
musikalischen Stücken „Heute abend – Lola Blau“, „Marlene“ sowie<br />
einer Hommage für Hildegard Knef „Ich bin den weiten Weg<br />
gegangen“ auf.<br />
An der <strong>Komödie</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m sah man sie zuletzt in „Fisch zu<br />
viert“.<br />
Sie gehört zu den Publikumslieblingen <strong>am</strong> Potsd<strong>am</strong>er <strong>Theater</strong> <strong>und</strong><br />
wurde dort für ihre außerordentlichen künstlerischen Leistungen mit<br />
dem „Potsd<strong>am</strong>er <strong>Theater</strong>preis 2002“, verliehen vom Förderkreis des<br />
Hans Otto <strong>Theater</strong>s, geehrt.<br />
Neben ihrem Fest-Engagement gastierte Feldmeier auch in Berlin,<br />
Brandenburg, Essen, H<strong>am</strong>burg <strong>und</strong> Dresden.<br />
Trotzdem bleibt ihr auch noch Zeit für die Arbeit vor der K<strong>am</strong>era: In<br />
Peter Kahanes „Die Architekten“ <strong>und</strong> in Evelyn Schmidts „Der Hut“<br />
spielte sie die Hauptrolle, mit Vanessa Jopp drehte sie „Vergiss<br />
Amerika“.<br />
Fernsehzuschauer kennen sie auch aus Serien wie „Polizeiruf 110“,<br />
„Tatort“, „Soko Leipzig“, „Soko Wismar“, „In aller Fre<strong>und</strong>schaft“,<br />
„Salto Postale“, „Salto Kommunale“, „Ein Fall für zwei“, „Der Dicke“<br />
etc.<br />
Marij<strong>am</strong> Agischewa ist Annie, die Besonnene des starken<br />
Fre<strong>und</strong>innengespanns, die den Aktkalender mit Sonnenblumen<br />
vergleicht, den Lieblingsblumen ihres verstorbenen Mannes John:<br />
„Die letzte Phase ist immer die prächtigste.“ Marij<strong>am</strong> Agischewa<br />
wurde 1975 für eine Hauptrolle in Wolfgang Hübners Fernsehfilm
„Geschwister“ entdeckt. Fünf Jahre später wurde sie zur beliebtesten<br />
Schauspielerin der DDR gewählt <strong>und</strong> hat in r<strong>und</strong> 30 DDR-Filmen<br />
mitgewirkt. Dem ges<strong>am</strong>tdeutschen Publikum ist sie aus zahlreichen<br />
Filmen <strong>und</strong> Fernsehproduktionen wie „Wolffs Revier“, „Das<br />
Traumschiff“ <strong>und</strong> „Tatort“ bekannt. Populär wurde sie mit ihren<br />
langjährigen Serienhauptrollen in „Dr. Sommerfeld – Neues vom<br />
Bülowbogen“ <strong>und</strong> „Fre<strong>und</strong>e fürs Leben“.<br />
Fünf weitere Ladies vom Frauenclub<br />
Brigitte Grothum übernimmt die Rolle der Jessie, eine ehemalige<br />
Lehrerin, die durch ihren langjährigen Umgang mit Jugendlichen äußert<br />
schlagfertig geworden ist. Grothum wirkte in über 200<br />
Fernsehproduktionen mit. Dabei darf ihre Hauptrolle in der bekannten<br />
Vorabend-Fernsehserie „Drei D<strong>am</strong>en vom Grill“, die sechzehn Jahre<br />
erfolgreich lief, natürlich nicht unerwähnt bleiben. Hauptrollen spielte<br />
Brigitte Grothum auch in über zwanzig Kino-Filmen. 1987 inszenierte sie<br />
zum ersten Mal Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“. Inzwischen sind<br />
ihre JEDERMANN-Festspiele, die seit dem Fall der Mauer alljährlich im<br />
Herbst im Berliner Dom stattfinden, zu einer festen Institution<br />
geworden, die auch viele Besucher aus ganz Deutschland in die<br />
Hauptstadt zieht.<br />
Manon Straché gibt die zurückhaltende, schüchterne Ruth, die jedoch<br />
mit plötzlichen Sinneswandeln überrascht. Als Ensemble-Mitglied der<br />
n<strong>am</strong>haften Kabaretts „Academixer“ <strong>und</strong> „Leipziger Pfeffermühle“ wurde<br />
Manon Straché in den 80er Jahren weit über die d<strong>am</strong>aligen Grenzen der<br />
DDR hinaus bekannt. Noch vor der Wende k<strong>am</strong> sie in den Westen.<br />
Gleichzeitig begann ihre Fernseh-Karriere. Vier Jahre spielte sie in der<br />
„Lindenstraße“, bis sie vom Blumenladen in den Schreibpool von<br />
Deutschlands beliebtestem Hotel wechselte. Die Rolle der Elfie Gerdes<br />
in „Girlfriends“ brachte Manon Straché nicht nur viel Zuneigung beim<br />
Publikum <strong>und</strong> eine eigene Serie mit dem Titel „Hotel Elfie“ sondern auch<br />
den Telestar als beste Schauspielerin 1998. Seitdem ist sie aus unserer<br />
Fernsehlandschaft nicht mehr wegzudenken <strong>und</strong> ist auch immer wieder<br />
auf <strong>Theater</strong>bühnen zu erleben. Zuletzt war sie für die <strong>Komödie</strong> <strong>am</strong><br />
Kurfürstend<strong>am</strong>m mit der Produktion „Alles Astro“ auf Tournee.<br />
Cora, die Musikalische in der R<strong>und</strong>e, stets etwas vorlaut, aber schnell<br />
bereit für das Juli-Kalenderblatt zu posieren, wird von Anne Kasprik<br />
dargestellt. Sie gab ihr Fernsehdebüt 1982 in der Serie „Einzug ins<br />
Paradies“. Seither ist sie eine gefragte Film- <strong>und</strong> Fernsehdarstellerin,
die u. a. in verschiedenen „Tatorten“, „SOKO Leipzig“, „Notruf<br />
Hafenkante“, „Stubbe“ <strong>und</strong> dem ZDF-Vierteiler „Das Eureka-Projekt“<br />
spielte. Im Kino war sie u. a. in „Unkenrufe“ zu sehen. Ihr erstes<br />
internationales Engagement erhielt sie an der Seite von Bud Spencer<br />
<strong>und</strong> Terence Hill in „Troublemakers“. Neben ihrer Fernseh- <strong>und</strong><br />
Kinotätigkeit spielte sie auch an verschiedenen Bühnen, u. a. <strong>am</strong> Hans<br />
Otto <strong>Theater</strong> in Potsd<strong>am</strong> <strong>und</strong> dem Berliner Maxim Gorki <strong>Theater</strong>.<br />
Sylvia Wintergrün ist in der Rolle der Celia zu erleben, die sich nur mit<br />
einigen kräftigen, hochprozentigen Schlucken zum Akt-Shooting<br />
durchringen kann. Die Berliner Schauspielerin gehörte unter der<br />
Intendanz von Helmut Baumann zum St<strong>am</strong>mensemble des <strong>Theater</strong> des<br />
Westens, wo sie in zahlreichen Produktionen mitwirkte, u. a. in „My Fair<br />
Lady“. Im Friedrichstadtpalast übernahm sie die Moderation bei der<br />
„Palastrevue“ <strong>und</strong> stand für zahlreiche Fernsehproduktionen wie<br />
„Tatort“ <strong>und</strong> „Großstadtträume“ vor der K<strong>am</strong>era. Zuschauer der<br />
Kud<strong>am</strong>m-Bühnen kennen Sylvia Wintergrün aus Produktionen wie „Das<br />
Apartment“, „Mutter Gräbert macht <strong>Theater</strong>“ <strong>und</strong> „Alles Astro“.<br />
Nela Bartsch spielt Marie, die ihren Clubfre<strong>und</strong>innen schon mal einen<br />
Bastelwettbewerb zum Thema „Was kann man mit einem<br />
Tannenzapfen zum Thema Herbst alles machen?“ vorschlägt.<br />
Alle weiteren Frauenrollen im Stück übernimmt Martina Mann.<br />
Matthias Zahlbaum steht u. a. als John auf der Bühne, durch dessen<br />
Krebserkrankung die Idee zum Kalender erst entsteht.<br />
Nach Engagements <strong>am</strong> Berliner Ensemble <strong>und</strong> <strong>am</strong> Deutschen <strong>Theater</strong><br />
gastierte er in Brandenburg, Stendal <strong>und</strong> Parchim. Danach holte<br />
Martin Woelffer ihn 1991 an das magazin-<strong>Theater</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m.<br />
Am Kurfürstend<strong>am</strong>m war er zuletzt in „<strong>Komödie</strong> im Dunkeln“ zu<br />
sehen.<br />
Tobias Schulze ist u. a. als Fotograf Lawrence zu erleben, der die<br />
Aufgabe hat, die Frauen sensibel ins rechte Licht zu setzen.<br />
<strong>KALENDER</strong> <strong>GIRLS</strong><br />
Wiederaufnahme <strong>am</strong> 13. September 2011<br />
bis zum 15. Oktober 2011<br />
<strong>Theater</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m<br />
Kartenpreise Di bis Do 36/25/13€<br />
<strong>und</strong> Fr/Sa/So 39/28/17€<br />
Karten 030/88 59 11 88 <strong>und</strong> unter www.komoedie-berlin.de