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Lindschulte-Gruppe setzt auf weiteres Wachstum

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Grafschafter Nachrichten<br />

01.10.2008<br />

<strong>Lindschulte</strong>-<strong>Gruppe</strong> <strong>setzt</strong> <strong>auf</strong> <strong>weiteres</strong> <strong>Wachstum</strong><br />

Umsatz klettert <strong>auf</strong> 15 Millionen Euro – 170 Beschäftigte an 12<br />

Standorten – Gesellschafterversammlung<br />

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rm Nordhorn. Die <strong>Lindschulte</strong>-Ingenieurgruppe mit Stammsitz in Nordhorn <strong>setzt</strong> auch für die kommenden<br />

Jahre <strong>auf</strong> strategisches <strong>Wachstum</strong> und muss dafür um hochqualifizierte Mitarbeiter werben. Das wurde bei der<br />

Gesellschafterversammlung der Unternehmensgruppe in Nordhorn deutlich. Die Ingenieurgruppe beschäftigt<br />

inzwischen an 12 Standorten in Deutschland sowie in Polen insgesamt 170 Mitarbeiter. Bis 2012 will die<br />

Firmengruppe ihren Jahresumsatz von derzeit 15 <strong>auf</strong> 20 Millionen Euro steigern.<br />

Beinahe unbemerkt von der Öffentlichkeit hat sich das Planungs- und Beratungsunternehmen zum<br />

federführenden Planer für Großbauprojekte wie den sechsspurigen Ausbau der Autobahn 1 entwickelt. Die<br />

Nordhorner Unternehmensgruppe geht zurück <strong>auf</strong> das 1965 gegründete Ingenieurbüro für Baustatik List. Es<br />

wurde 1986 zum Ingenieurbüro <strong>Lindschulte</strong> umfirmiert und ist seit den 1990er Jahren zu einem national und<br />

international agierenden Großplanungsunternehmen gewachsen.<br />

Heute steht der Name „<strong>Lindschulte</strong> Ingenieure + Architekten“ als „Dach-Marke“ über den insgesamt 12<br />

Standorten der Firmengruppe. Hierzu gehören neben dem Stammhaus in Nordhorn die eigenständigen<br />

Niederlassungen in Düsseldorf, Erfurt, Hannover, Haren, Kleve, Meppen, Münster, Potsdam, Rostock und<br />

Spelle sowie im polnischen Zielona Gora. Das Leistungsangebot umfasst die gesamte Palette planerischer und<br />

beratender Aufgaben im Bereich der Infrastruktur und des Tiefbaus, im Brücken- und Ingenieurbau sowie im<br />

Hoch- und Industriebau. Den Hauptgesellschaftern Heinrich <strong>Lindschulte</strong> und Ulrich Brinkmann stehen 15<br />

Geschäftsführer und Niederlassungsleiter als Mitgesellschafter zur Seite.<br />

In der Region Emsland-Bentheim steht die <strong>Lindschulte</strong>-<strong>Gruppe</strong> für einige bedeutsame Großprojekte. Dazu<br />

zählen der sechsstreifige Ausbau der Bundesautobahn A1 zwischen Bremen und Hamburg im Auftrag der<br />

Niedersächsischen Landesbaubehörde, die Planung und Bauleitung für den grenzüberschreitenden trimodalen<br />

Euroterminal II der Bentheimer Eisenbahn in Coevorden und die Planung der Obertagebauten des<br />

Erdgasspeichers der Trianel (TGE) im Kavernenfeld Gronau-Epe.<br />

Zurzeit plant die Firmengruppe im Auftrag der „EHR Excellent Hydrocarbon Recycling GmbH“ im<br />

Nordhorner Industriegebiet Klausheide-Nord eine so genannte Depolymerisationsanlage. Diese Anlage, für die<br />

noch in diesem Jahr der Grundstein gelegt werden soll, soll aus Kunststoffabfällen Dieselöl zurückgewinnen.<br />

Derartige Planungs<strong>auf</strong>träge aus Nordhorn und der Grafschaft machen inzwischen allerdings weniger als fünf<br />

Prozent des Auftragsvolumens aus. Der Haupt-Umsatz muss aus überregionalen Projekten erwirtschaftet<br />

werden. Um die Unternehmensgruppe in einem sich verändernden Markumfeld wettbewerbsfähig zu halten,<br />

<strong>setzt</strong> Firmengründer Heinrich <strong>Lindschulte</strong> seit 2004 <strong>auf</strong> überregionales <strong>Wachstum</strong> durch Neugründungen<br />

sowie Übernahmen bestehender Ingenieurbüros. Diese „fachliche und regionale Diversifizierung“ habe die<br />

Firmengruppe seit 2004 deutlich wachsen lassen. Der Umsatz verdoppelte sich von rund sieben <strong>auf</strong> erwartete<br />

15 Millionen Euro, die Zahl der Beschäftigten stieg seitdem von 75 <strong>auf</strong> heute 170.<br />

Diesen Personalbedarf kann <strong>Lindschulte</strong> trotz intensiver Bemühungen aus der Region kaum noch decken.<br />

Daher bemüht die Firmengruppe sich auch verstärkt um die Rückkehr abgewanderter Fachkräfte. „Unabhängig<br />

von jeder Strategie sollte uns bewusst sein“, so der Tenor bei der Gesellschafterversammlung, „dass über<br />

Erfolg oder Misserfolg mit zunehmender Bedeutung der Personalmarkt entscheidet.“ Es sei „elementar<br />

wichtig, dass wir unsere Mitarbeiter langfristig an die Firma binden.“<br />

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30.10.2008


Grafschafter Nachrichten<br />

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Das rasante <strong>Wachstum</strong> der vergangenen Jahre von jährlich mehr als 20 Prozent werde wohl nicht zu halten<br />

sein, meint Heinrich <strong>Lindschulte</strong>. Ziel sei vielmehr, pro Jahr zehn Prozent <strong>Wachstum</strong> zu erreichen. Es soll<br />

etwa zu gleichen Teilen durch Zuk<strong>auf</strong> bestehender Büros in der Norddeutschen Küstenregion sowie durch<br />

organisches <strong>Wachstum</strong> der bestehenden Gesellschaften generiert werden. Erweiterungen in den Bereichen<br />

Neue Energien, Haustechnik sowie Hafenbau und Küstenschutz sollen das Leistungsangebot ergänzen.<br />

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30.10.2008

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