Satzung des Vomi - Volksmissionskreis Sachsen eV

VOLKSMISSIONSKREIS SACHSEN e.V.
SATZUNG
§ 1 Name und Sitz
1. Der Verein trägt den Namen Volksmissionskreis Sachsen e.V. in Kontinuität
zu der bruderschaftlichen Bewegung, die nach 1945 in Sachsen entstanden
ist.
2. Er hat seit 1955 seinen Sitz in Dresden und ist in das Vereinsregister des
Kreisgerichtes Dresden eingetragen.
3. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
§ 2 Zweck und Arbeitsgebiete
1. Der Volksmissionskreis Sachsen e.V. ist ein bruderschaftlicher Zusammenschluß
von Männern und Frauen, denen die geistliche Erweckung unseres
Volkes, die Vollendung der Einen Heiligen Katholischen (Allgemeinen)
und Apostolischen Kirche, die Erneuerung der Gemeinden und das
bewußte Christsein des Einzelnen am Herzen liegt.
Der Volksmissionskreis Sachsen e.V. weiß sich einbezogen in die Diakonie
Gottes an allen Menschen, Völkern und Geschöpfen.
2. Unter anderem sollen folgende Arbeitsgebiete diesem Zweck dienen:
a) Evangelisationen, Rüstzeiten und Tagungen;
b) Bibel- und Einkehrtage;
c) Freizeiten für Kinder, Jugendliche und Familien;
d) Sammlung in Gebets- und Hauskreisen;
e) Konvente und Regionaltreffen;
f) Seelsorge- und Besuchsdienste;
g) Pflege oekumenischer Lebensverbindungen;
h) Fürbittdienste für Kirche und Welt;
i) finanzielle Unterstützung missionarischer und caritativer Aufgaben.
§ 3 Zuordnung zur Diakonie
1. Der Verein betätigt sich mit den in § 2 festgelegten Aufgaben im Sinne
evangelischer Mission und Diakonie als Wesens- und Lebensäußerung der
Kirche und in Ausübung christlicher Nächstenliebe.
2. Der Verein ist Mitglied des Diakonischen Werkes der Ev.- Luth. Landeskirche
Sachsens e.V. und damit dem Diakonischen Werk der Evangelischen
Kirche in Deutschland angeschlossen.
§ 4 Steuerbegüstigte Zwecke
1. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige, mildtätige
und kirchliche Zwecke im Sinne des Abschnittes "Steuerbegünstigte
Zwecke" der Abgabenordnung.
2. Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche
Zwecke.
3. Die Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet
werden. Die Mitglieder erhalten in ihrer Eigenschaft als Mitglieder
keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins.
4. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins wesensfremd
sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt
werden.
§ 5 Mitgliedschaft
1. Mitglieder des Vereins können natürliche Personen sein, die gewillt sind,
den Zweck des Vereins zu fördern und die kirchliche Grundlage seiner
Arbeit zu wahren.
2. Die Mitglieder tragen den Verein durch ihr Gebet, nach Möglichkeit bei
den unter § 2 Abs. 2 genannten Aufgaben und durch finanzielle Zuwendungen.
3. Die Aufnahme erfolgt durch den Vorstand auf Grund einer persönlichen
Erklärung. Die Mitgliedschaft erlischt durch Tod, Verlust der Rechtsfähigkeit,
Austritt oder Ausschluß. Der Austritt ist dem Vorstand schriftlich
zu erklären. Er tritt vier Wochen nach Eingang der schriftlichen Austrittserklärung
beim Vorstand in Kraft.

4. Mitglieder, die offensichtlich gegen die Grundsätze und den Zweck des
Vereins reden und handeln, können nach erfolgter Mahnung durch den
Vorstand und auf dessen Antrag durch einstimmigen Vorstandsbeschluß
aus dem Verein ausgeschlossen werden.
5. Ein Mitgliedsbeitrag wird nicht erhoben. Die notwendigen Mittel für die
Arbeit des Vereins werden durch freiwillige Opfer und Spenden der Mitglieder
und der Freunde aufgebracht.
6. Soweit Mitglieder für den Verein ehrenamtlich tätig sind, können sie ihre
finanziellen Aufwendungen erstattet bekommen.
§ 6 Organe des Vereins
Die Organe des Vereins sind:
a) die Mitgliederversammlung;
b) der Vorstand
c) der geschäftsführende Ausschuß.
§ 7 Mitgliederversammlung
1. Die Mitgliederversammlung findet jährlich statt und wird vom Vorstand
mit einer Frist von sechs Wochen schriftlich einberufen. Die Mitgliederversammlung
ist außerdem vom Vorstand einzuberufen, wenn mindestens
ein Viertel der Mitglieder des Vereins dieses verlangen. Die Mitgliederversammlung
wird vom Vorsitzenden des Vereins oder eines von ihm Beauftragten
geleitet. Es ist ein Protokoll über die Mitgliederversammlung
anzufertigen. Freunde des Vereins können zur Mitgliederversammlung
eingeladen werden.
2. In der Mitgliederversammlung hat jedes Mitglied eine Stimme.
3. Die Mitgliederversammlung ist zuständig für:
a) die Entgegennahme des Jahresberichtes durch den Vorstand;
b) die Abnahme des Jahreskassenberichtes;
c) die Entgegennahme der Prüfung der Jahresrechnung;
d) die Wahl des Vorstandes;
e) Satzungsänderungen;
f) die Auflösung des Vereins.
4. Satzungsänderungen, die die diakonisch-missionarische Ausrichtung der
Arbeit, die Zugehörigkeit zum Diakonischen Werk, die Steuerbegünstigung
oder den Vermögensanfall betreffen, erfordern eine dreiviertel Mehrheit
der anwesenden Mitglieder. In diesen Fällen ist vor der Beschlußfassung
das Diakonische Werk (Landesverband Sachsen) gemäß dessen Satzung
zu hören. Sonstige Satzungsänderungen sind dem Diakonischen Werk
(Landesverband Sachsen) gemäß dessen Satzung anzuzeigen.
5. Im übrigen faßt die Mitgliederversammlung die Entschließungen mit einer
Zweidrittel-Mehrheit der anwesenden Mitglieder.
§ 8 Der Vorstand
1. Der Vorstand ist der vor Gott und den Menschen verantwortliche Träger
des Vereins.
2. Die Vorstandsglieder müssen Mitglieder des Vereins sein und sollen einer
christlichen Gemeinschaft und mehrheitlich der Ev.-Luth. Landeskirche
Sachsens angehören.
3. Der Vorstand soll nicht mehr als 21 Glieder haben.
4. Die Glieder des Vorstandes werden durch die Mitgliederversammlung auf
sechs Jahre gewählt. Die Gliedschaft im Vorstand beginnt am 1. Juli des
Wahljahres. Die Gliedschaft im Vorstand erlischt am 30. Juni des Wahljahres.
Wiederwahlen und Zuwahlen während der laufenden Wahlperiode
sind möglich.
5. Der Vorstand tritt mindestens dreimal im Jahr zusammen. Der Vorstand
ist außerdem einzuberufen, wenn mindestens ein Viertel der Vorstandsglieder
dieses verlangen.
6. Jedes Vorstandsglied hat eine Stimme.
7. Der Vorstand beschließt über alle grundsätzlichen Angelegenheiten des
Vereins und ist besonders zuständig für:
a) die Wahl des Vorsitzenden des Vereins und seines Stellvertreters;
b) die Planung und Leitung der Arbeit;
c) die Wahl und Abwahl der Mitglieder des geschäftsführenden Ausschusses;
d) die Einstellung und Entlassung von Mitarbeitern;
e) die Feststellung des Wirtschaftsplanes (Haushaltplanes);
f) die Bestellung der Rechnungsprüfung.
8. Der Vorstand faßt seine Beschlüsse mit einer Zweidrittel-Mehrheit.

9. In den Vorstandszusammenkünften ist eine Niederschrift anzufertigen, die
die gefaßten Beschlüsse enthalten und sowohl von dem Versammlungsleiter
als auch von dem Protokollführer unterschrieben sein muß. Die Niederschrift
ist in der nächsten Vorstandssitzung zu genehmigen.
§ 9 Der geschäftsführende Ausschuß
1. Dem geschäftsführenden Ausschuß obliegt die Durchführung der Arbeit
des Vereins nach den allgemeinen Richtlinien des Vorstandes.
2. Der geschäftsführende Ausschuß besteht aus dem Vorsitzenden des Vereins,
seinem Stellvertreter und mindestens einem Beisitzer. Beisitzer können
nur Vorstandsglieder sein, die in geheimer Wahl vom Vorstand gewählt
werden. Die Amtszeit beträgt ebenfalls sechs Jahre.
Je zwei Personen des geschäftsführenden Ausschusses vertreten den
Verein gemeinsam.
3. Der geschäftsführende Ausschuß tritt nach Bedarf zusammen. Entscheidungen
des geschäftsführenden Ausschusses bedürfen der Einstimmigkeit
und können auch auf schriftlichem Weg herbeigeführt werden.
§ 10 Prüfung der Jahresrechnung
1. Die Prüfung der Jahresrechnung erfolgt durch zwei vom Vorstand jährlich
gewählte Prüfer. Diese Prüfer können Mitglieder oder Freunde des Ve reins
sein.
2. Ist ein Prüfer Wirtschaftsprüfer oder vereidigter Buchprüfer, so kann er
die Prüfung auch allein vornehmen.
§ 11 Auflösung
1. Die Auflösung des Volksmissionskreises Sachsen e.V. kann nur durch eine
für diesen Zweck vom Vorstand einberufene Mitgliederversammlung
erfolgen.
Der Volksmissionskreis Sachsen e.V. kann nur aufgelöst werden, wenn
die satzungsgemäße Arbeit nicht mehr möglich ist. Der Beschluß über die
Auflösung bedarf einer dreiviertel Stimmenmehrheit der anwesenden Mitglieder.
2. Bei Auflösung des Vereins oder Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt
das Vermögen nach Abzug der Verbindlichkeiten an das Diakonische
Werk der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens e.V., das es unmittelbar und
ausschließlich für gemeinnützige, mildtätige und kirchliche Zwecke zu
verwenden hat.
Der Verein Volksmissionskreis Sachsen, Sitz Dresden, dessen Satzung am
31. August 1991 errichtet ist, wurde am 25. Oktober 1991 in das Vereinsregister
des Amtsgerichtes Dresden eingetragen.
Satzung in der Fassung vom 16. November 2002, eingetragen am
12.Februar 2003.