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DER BIEBRICHER - Gerich

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Katja Wiese<br />

Geschäftsführerin<br />

Naturefund e. V.<br />

UNSERE PERSPEKTIVE:<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Gelb und Blau ergeben zusammen Grün. Gelb und Blau – das sind die<br />

Farben der ESWE Versorgungs AG. Und Grün heißt für uns: Sauber und sicher<br />

die Zukunft gestalten, damit unsere Region auch weiterhin auf der Sonnenseite<br />

steht. Wir müssen heute auch über neue Konzepte nachdenken, damit morgen<br />

alle profi tieren können. Denn selbst kleine Taten können Großes vollbringen.<br />

So pfl anzt Katja Wiese, Geschäftsführerin von Naturefund e. V., auch dank<br />

unserer Unterstützung, Bäume im Regenwald in Honduras, um dem Klima<br />

weltweit zu helfen.<br />

Nachhaltigkeit ist eine Sisyphus-Aufgabe – für die ESWE Versorgungs<br />

AG ein Grund, sich anzustrengen.<br />

2 www.eswe-versorgung.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />

Dr. Stephan Tenge<br />

Vorstandsmitglied<br />

ESWE Versorgungs AG


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

nun soll also endlich Bewegung<br />

in die Sanierung des früheren<br />

Zollamts und des Zollspeichers<br />

am Biebricher Rheinufer kommen.<br />

Wie aus den städtischen<br />

Gremien zu erfahren war, soll<br />

ein möglicher Investor gefunden<br />

worden sein, der das alte und<br />

momentan wenig ansehnliche<br />

Zoll-Ensemble aufpolieren will.<br />

Über Namen oder gar Summen<br />

wird öffentlich zwar noch nicht<br />

geredet, jedoch – so die allgemeinen<br />

Aussagen – sei man nun<br />

einen deutlichen Schritt vorangekommen.<br />

So langsam wird es auch Zeit:<br />

Fünf Jahre sind mittlerweile<br />

vergangen, seit die Stadt die<br />

Liegenschaft dem Bund mit Mitteln<br />

aus dem Topf „Soziale Stadt<br />

Biebrich-Südost“ abgekauft hat,<br />

um sie einer neuen Nutzung zuzuführen.<br />

Anfangs wurde noch<br />

sehr intensiv mit diversen Workshops<br />

den Biebrichern der Eindruck<br />

vermittelt, ihre Ideen würden<br />

berücksichtigt und zu einer<br />

schnellen Verschönerung des<br />

Biebricher Rheinufers beitragen.<br />

Von was war da nicht alles die<br />

Rede, selbst ein neuen Biebricher<br />

Bürgersaal direkt am Rheinufer<br />

war im Gespräch. Doch dann<br />

versandete das Projekt immer<br />

weiter. Nur diverse Kulturschaffende<br />

sorgten im Rahmen einer<br />

Zwischennutzung für eine Teilbelebung<br />

des Gemäuers.<br />

Erst nachdem die Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

(SEG) im vergangenen<br />

Jahr die Fäden für das<br />

Projekt in die Hand nahm, nahm<br />

die Angelegenheit langsam wieder<br />

an Fahrt auf. Es wurde ein<br />

neues Nutzungskonzept erstellt,<br />

und wie nun zu hören ist, soll<br />

sich der mögliche Investor sogar<br />

„sehr eng daran orientieren“.<br />

Einziger bedeutender Unterschied:<br />

Der fünfstöckige Zollspeicher<br />

soll vollständig einer<br />

Wohnnutzung mit Eigentumswohnungen<br />

im Loft-Charakter<br />

zugeführt werden. Die früher<br />

im Erdgeschoss geplante Kunst-,<br />

Kultur- und Vereinsnutzung soll<br />

in das Obergeschoss des alten<br />

Zollamtes verlegt werden, darunter<br />

ist weiterhin eine gastronomische<br />

Nutzung geplant. Damit<br />

werden die Biebricher sicherlich<br />

leben können. Erst recht, da sich<br />

der Investor vertraglich auch zu<br />

einer Beteiligung an der Fortführung<br />

der Rheinufer-Neugestaltung<br />

verpfl ichten muss.<br />

Sollte es noch in diesem Jahr zu<br />

einem Vertragsabschluss kommen,<br />

wäre der Zeitplan fest<br />

vorgegeben. Laut SEG wäre es<br />

Vertragsbestandteil, dass innerhalb<br />

eines Jahres mit den Baumaßnahmen<br />

begonnen werden<br />

und die Fertigstellung spätestens<br />

nach drei Jahren erfolgt<br />

sein müsste. Das hieße, dass ein<br />

langgehegter Traum der Biebricher<br />

im Jahr 2013 endlich in Erfüllung<br />

gehen würde.<br />

Bleiben wir also zuversichtlich<br />

und halten an unserem Traum<br />

fest.<br />

Viel Vergnügen und informative<br />

Unterhaltung mit dieser neuen<br />

Ausgabe Ihres <strong>BIEBRICHER</strong>s<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

Nachbarschaftshaus im Internet<br />

Das Nachbarschaftshaus hat seinen Internetauftritt<br />

neu gestaltet. Neben ausführlichen<br />

Informationen über die unterschiedlichen Arbeitsbereiche<br />

und Angebote des Nachbarschaftshauses<br />

ist jetzt auch das gesamte Kurs-<br />

und Gruppenangebot der Familienbildung und<br />

der Seniorenabteilung im Internet zu fi nden.<br />

Neu ist auch die Möglichkeit der direkten Anmeldung<br />

für die einzelnen Programmangebote.<br />

Die Internetadresse lautet www.nachbarschaftshaus-wiesbaden.de.<br />

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65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />

(red)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Inhaber: Gustav und Sven <strong>Gerich</strong><br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

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Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 0611/692420, Fax: 692411<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Katrin Bommert (kbt)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Uwe Griebel<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 83<br />

anzeigen@derbiebricher.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften, Gaststätten,<br />

Cafés, Banken und Behörden, etc.<br />

kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g.<br />

weiterverwendet werden.<br />

Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Redaktionsschluss d. Ausgabe 10.07.2010<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010 3


Vier Tage Volksfeststimmung<br />

bei hochsommerlichen<br />

Temperaturen<br />

Das allseits beliebte Volks-,<br />

Trachten- und Heimatfest auf<br />

den Gibber Bleichwiesen lockte<br />

auch im Jahr nach dem 100jährigen<br />

Jubiläum der Gibber<br />

Kerbegesellschaft (GKG)<br />

wieder viele Besucher<br />

an. Mit der 101. Gibber<br />

Kerb vom 2. bis<br />

5. Juli setzte die GKG<br />

ihre Tradition fort mit<br />

festlichem Bieranstich,<br />

einem abwechslungsreichen<br />

Musik- und Showprogramm<br />

im Festzelt, vielen Attraktionen<br />

auf dem Kerbeplatz,<br />

einem Festzug und einem brillanten<br />

Höhenfeuerwerk.<br />

Den Startschuss – oder besser<br />

gesagt den Startschlag – mit<br />

zwei gekonnten Schlägen mit<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010<br />

101.<br />

Gibber Kerb<br />

dem per Fallschirm vorher eingetroffenen<br />

Schlegel, setzte<br />

Oberbürgermeister Helmut<br />

Müller mit zünftiger Lederschürze<br />

beim Bieranstich im großen<br />

Festzelt. Flankiert wurde er<br />

dabei von Ortsvorsteher<br />

Wolfgang Gores, dem<br />

GKG-Vorsitzenden<br />

Hans-Jürgen Hubert<br />

sowie von Günter<br />

und Oliver Huhle von<br />

der Geschäftsleitung<br />

der Biebricher Metallbau-<br />

Firma Huhle, die im Juni ihr<br />

100-jähriges Firmenjubiläum<br />

feiern konnte. Beide selbst Ehrenmitglied<br />

und Kerbeborsch<br />

in der GKG, bekamen anlässlich<br />

ihres Firmenjubiläums und<br />

einer achtundvierzigjährigen<br />

Verbundenheit des Unterneh-<br />

Das erste Bier genehmigten sich Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />

Müller (links) und GKG-Vorsitzender Hans-Jürgen Hubert.<br />

FRANK HENNIG<br />

Fester Bestandteil jeder Kerb: Der Umzug über Biebrichs Straßen in<br />

der Gibber Tracht.<br />

mens mit der GKG ein aus Holz<br />

geschnitztes Kerbepärchen vom<br />

GKG-Vorsitzenden überreicht.<br />

Anschließend kam auch noch<br />

das Gibber Kerbepaar 2010 Ingrid<br />

Krämer und Jörg Kötschau<br />

zusammen mit den für langjährige<br />

Mitgliedschaft geehrten aktiven<br />

und passiven Vereinsmitgliedern<br />

auf die Bühne. Dann<br />

hieß es aber „Bühne frei“ für<br />

einen Heimatabend mit fetziger<br />

Blasmusik der Trachtenkapelle<br />

Hesslar und einem Programm<br />

mit Auftritten des Männerquartett<br />

Nordend, des Kinderchores<br />

der Pestalozzischule, der<br />

Tanzshow-Gruppe der Fidelen<br />

Elf, des Turnvereins Waldstraße,<br />

der Schlagersängerin Chris Malou<br />

und von weiteren Akteuren<br />

aus der Region. Durch das Programm<br />

führte Uwe Hubert.<br />

Große Alpengaudi mit Musik<br />

von den Alpen bis zur Nordsee<br />

war am Samstag mit der<br />

Festkapelle Sulzberg aus dem<br />

Allgäu im großen Festzelt ange-<br />

sagt. Für weitere Stimmung und<br />

Frohsinn sorgten außerdem im<br />

Zelt „Die Filsbacher“ mit Party<br />

pur und die „Crazy Cats“ mit<br />

Rock`n Roll der 50er und 60er<br />

Jahre.<br />

Der Kerbesonntag startete mit<br />

einem ökumenischen Gottesdienst<br />

im Zelt mit Pfarrer<br />

Carsten Fleckenstein und der<br />

Gemeindereferentin Elisabeth<br />

Rosenke, mit anschließendem<br />

Frühschoppenkonzert des Musikvereins<br />

Sulzberg. Traditionsgemäß<br />

bewegte sich nachmittags<br />

der Festzug durch die Gibb<br />

und Biebrich unter dem diesjährigen<br />

Motto: „Vereine jubilieren<br />

– die Gibber gratulieren“. Und<br />

damit das auch optisch sichtbar<br />

wurde, fuhr im Festzug neben<br />

den Kutschen mit dem GKG-<br />

Vorstand und den Ehrenmitgliedern<br />

ein Motivwagen mit<br />

einer riesigen Geburtstagstorte<br />

mit, begleitet von den Klängen<br />

der Prinzengarde Wiesbaden,<br />

den Hendsemer Herolden, der<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Die neuen Ehrenbürger der Gibb: der Leiter der Biebricher Ortsverwaltung<br />

Hans Groth (links) und Landtagsabgeordneter Horst Klee.<br />

Trachtenkapelle Sulzberg und<br />

Hesslar, der Kasteler Jocusgarde<br />

sowie der Feuerwehrkapelle<br />

Pluwig. Von den Jubilaren<br />

selbst präsentierte sich mit einem<br />

Motivwagen und einer<br />

überdimensionierten Lyra, der<br />

Männergesangverein Nordend,<br />

der vor 100 Jahren im „Nonnenhof“<br />

in der Gibb gegründet<br />

wurde. Nach dem Umzug traf<br />

man sich dann wieder auf dem<br />

Festplatz mit den vielen Attraktionen<br />

für Groß und Klein. Ob<br />

mit „Break Dancer“, oder „Sky-<br />

Dance“ hoch in die Luft, oder<br />

mit „River Rafting“ durchs kühle<br />

Nass, oder etwas geruhsamer<br />

auf dem Boden, es war für alle<br />

etwas dabei.<br />

Am Kerbemontag hieß es dann<br />

„auf zum traditionellen Frühschoppen<br />

im Zelt mit Ochs am<br />

Spieß und einem zünftigen<br />

Abendstimmung auf dem Festplatz.<br />

Show- und Musikprogramm“.<br />

Viele hatten den Weg hierher<br />

gefunden, unter ihnen auch<br />

einige Prominente aus Politik<br />

und Wirtschaft und Ehrenmitglieder<br />

der GKG. Fast vier Stunden<br />

lang wurde ein Programm<br />

präsentiert mit Music-Power der<br />

„Wüste Wüstensöhne“, der Kapelle<br />

Sulzberg, Akrobatik- und<br />

Comedy mit „Mr. Sunrise“, einer<br />

Bauchrednershow mit Peter<br />

Kerschner, der auch durch das<br />

Programm führte, und dem<br />

Trio „Die Fetenkracher“, die am<br />

Ende des Frühschoppens für<br />

Stimmung sorgten. Mit einem<br />

wahrhaft brillanten Höhenfeuerwerk<br />

und dem musikalischen<br />

Ausklang im Zelt mit dem Musikverein<br />

Sulzbach endete am<br />

Montagabend die diesjährige<br />

Gibber Kerb.<br />

(hdh)<br />

Gerne richten wir mit<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010 5


Eine Woche vor der Wahl:<br />

Bundespräsidentenkandidat Joachim Gauck bei Henkell<br />

Über lauten und ausdauernden<br />

Applaus durfte sich Joachim<br />

Gauck, von SPD und Grünen<br />

vorgeschlagener Kandidat für<br />

das Amt des Bundespräsidenten,<br />

am 24. Juni im Marmorsaal<br />

bei Henkell freuen. Er hatte<br />

dort auf Einladung der Stiftung<br />

„Daheim im Heim“ aus seinem<br />

Buch „Winter im Sommer -<br />

Frühling im Herbst“ vorgelesen<br />

und dazu Erklärungen über sein<br />

Leben und seine Ansichten zu<br />

Deutschland gegeben.<br />

Der 1940 geborene Gauck<br />

wuchs in Mecklenburg-Vorpommern<br />

auf und musste als<br />

Elfjähriger erleben, wie sein<br />

Vater „abgeholt“ und in ein<br />

Arbeitslager nach Sibirien geschickt<br />

wurde. Seine Familie<br />

blieb mehr als zwei Jahre lang in<br />

Ungewissheit über sein Schicksal.<br />

Gauck weiß die Freiheit und<br />

Demokratie in der Bundesrepublik<br />

Deutschland daher besonders<br />

zu schätzen. Und er versteht<br />

auch, was in den Köpfen<br />

vieler Ex-DDR-Bürger vorgeht,<br />

die sich damals mit dem Erreichbaren<br />

arrangierten und die<br />

Trauer über das Unerreichbare<br />

unterdrückten. „Wir erklärten<br />

das Unnormale zur Normalität“,<br />

erläuterte er den mehr als 200<br />

Gästen der Stiftung. Selbst sein<br />

Vater, dem die Familie 1955<br />

nach der Rückkehr aus Sibirien<br />

den Umzug von Rostock nach<br />

Hamburg vorschlug, wollte seine<br />

Heimat nicht verlassen. „Soll<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010<br />

doch der Honecker lieber ins<br />

Saarland zurückgehen“, meinte<br />

dieser später. Und auch Joachim<br />

Gauck persönlich, dessen drei<br />

ältesten Kinder Ende der 1980er<br />

Jahre nach Westdeutschland<br />

ausreisten, blieb lieber in seiner<br />

Heimat und unterstützte<br />

schließlich die friedliche Revolution.<br />

Weil er sich jedoch auch<br />

während seines Lebens in der<br />

DDR mit der westdeutschen<br />

Demokratie auseinandergesetzt<br />

hatte, konnte sie ihn nicht<br />

enttäuschen. „Freiheit ist für<br />

mich Verantwortung“, erklärte<br />

Gauck. „Unser Gemeinwesen<br />

hängt mit dem einzelnen Bürger<br />

zusammen“, sagte er und<br />

zeigte sich begeistert über das<br />

vielfältige soziale, kirchliche und<br />

kulturelle Engagement im Land,<br />

das in eigener Verantwortung<br />

durch Vereine und Verbände<br />

organisiert werde.<br />

Ein Beispiel dafür lieferte die<br />

Gastgeberin des Abends auf<br />

Henkellsfeld, die gemeinnützige<br />

Stiftung „Daheim im Heim“.<br />

Ihre Geschichte begann mit<br />

dem Mauerfall im Oktober 1989<br />

und der Wiedervereinigung<br />

der beiden deutschen Staaten<br />

ein Jahr später. Als besonders<br />

traurige Hinterlassenschaft des<br />

„real existierenden Sozialismus“<br />

erwies sich die Situation<br />

der älteren, behinderten und<br />

pfl egebedürftigen Menschen,<br />

die in 1 400 stark sanierungsbedürftigen<br />

und zur Hälfte ab-<br />

Joachim Gauck präsentierte sich seinem Publikum in der Sektkellerei<br />

Henkell als außergewöhnlich charismatische Persönlichkeit.<br />

rissreifen Heimen untergebracht<br />

waren. Auf Initiative der ehemaligen<br />

Bundesministerin für<br />

Familie und Senioren, Hannelore<br />

Rönsch, wurde nach dreijähriger<br />

Vorbereitungszeit 1993<br />

„Daheim im Heim“ ins Leben<br />

gerufen. Vorrangiges Ziel in den<br />

Anfangsjahren der Stiftung war<br />

es, einen Beitrag für menschenwürdigere<br />

Lebensverhältnisse<br />

in den Alten- und Pfl egeheimen<br />

der neuen Bundesländer zu<br />

leisten. Heute sind Bemühungen<br />

um Menschen mit Demenz<br />

Kernaufgabe der Stiftung. Die<br />

Stiftungseinlage hatte damals<br />

Tengelmann-Chef Erivan Haub<br />

zur Verfügung gestellt, der<br />

ebenso wie viele Mitglieder des<br />

Wiesbadner Lions Clubs unter<br />

den Gästen des Abends auf<br />

Henkellsfeld weilte.<br />

Stiftung „Daheim im Heim“<br />

Internet: www.daheim-im-heim.de<br />

Spendenkonten:<br />

Kto.-Nr. 0127706600, BLZ 51080060, Commerzbank AG Wiesbaden<br />

Kto.-Nr. 026236000, BLZ 51070021, Deutsche Bank AG Wiesbaden<br />

(sst)<br />

FRANK HENNIG


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Preis für die beste ehrenamtliche<br />

Biebricher<br />

Jugendarbeit<br />

Anlässlich seines 60. Geburtstages<br />

stiftete der Biebricher Unternehmer<br />

Siegfried Huhle, Geschäftsführer<br />

der Firma Huhle<br />

Stahl- und Metallbau, im<br />

Rahmen des 31. BiebricherMosburgfestes<br />

den sogenannten<br />

„Emil-Award“.<br />

Zu Ehren von Emil<br />

Huhle, der vor 100<br />

Jahren die Firma Huhle<br />

gründete und der Hoffnungsträger<br />

für die Jugend<br />

war, erhielt der Preis den Titel<br />

„Emil“. Der Preis ist mit 2 500<br />

Euro dotiert. Er wird jährlich an<br />

Privatpersonen, Vereine, Verbände,<br />

sonstige Institutionen<br />

oder Initiativen vergeben, die<br />

im Bereich der Jugendarbeit,<br />

speziell im Stadtteil Biebrich,<br />

herausragendes Engagement<br />

bewiesen haben.<br />

Vorschlagsberechtigt sind alle<br />

Einwohnerinnen und Einwohner<br />

Wiesbadens, die das 14. Lebensjahr<br />

vollendet haben; auch<br />

Eigenbewerbungen sind möglich.<br />

Die Auszeichnung kann<br />

pro Projekt oder Maßnahme<br />

nur einmal verliehen werden.<br />

Es ist möglich, dass der Preis<br />

gesplittet wird. Bewerbungskriterien<br />

sind: ehrenamtliches Engagement,<br />

Nachhaltigkeit des<br />

Vorschläge<br />

für Emil-<br />

Award 2010<br />

gesucht<br />

Projektes oder der Maßnahme<br />

sowie innovativer Ansatz des<br />

Projektes oder der Maßnahme.<br />

Eine sechsköpfi ge, unabhängige<br />

Jury wählt<br />

den Preisträger oder<br />

die Preisträger aus.<br />

Die Jury entscheidet<br />

mit der Stimmenmehrheit<br />

ihrer<br />

Mitglieder. Schirmherr<br />

des Preises ist Wiesbadens<br />

Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />

Müller.<br />

Anlässlich des diesjährigen<br />

Mosburgfestes soll der Emil-<br />

Award erstmals am 28. August<br />

verliehen werden. Die Bewerbungen<br />

können formlos bis<br />

zum 18. August bei der Ortsverwaltung<br />

Biebrich, Rathausstraße<br />

63, 65203 Wiesbaden,<br />

eingereicht werden. Bei Rückfragen<br />

stehen Hans Groth von<br />

der Ortsverwaltung Biebrich<br />

(Telefon: 0611-319122, E-Mail:<br />

ortsverwaltung-biebrich@wiesbaden.de)<br />

oder Siegfried Huhle<br />

(Telefon: 0172 – 6525080, E-<br />

Mail: shuhle@huhle-stahlbau.<br />

de) gerne zur Verfügung.<br />

Beim letztjährigen Mosburgfest kündigte Siegfried Huhle die Stiftung<br />

eines Preises für die Biebricher Jugendarbeit an. Dieses Jahr<br />

soll der Preis beim Mosburgfest erstmals vergeben werden.<br />

(red)<br />

Preis-Bremse.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010 7


Europa-Hauptquartier der US-Landstreitkräfte wird bis<br />

2015 nach Wiesbaden verlegt<br />

Viele Jahre wurde bereits darüber<br />

geredet – nun ist es offi -<br />

ziell: Das Europa-Hauptquartier<br />

der US-Landstreitkräfte wird<br />

bis 2015 von Heidelberg nach<br />

Wiesbaden verlegt. Am 23.<br />

Juni gab das Pentagon, das<br />

US-Verteidigungsministerium<br />

in Washington, weitreichende<br />

Umstrukturierungspläne für die<br />

in Deutschland stationierten<br />

Einheiten der US-Armee bekannt.<br />

Die US-Heeresführung<br />

in Europa (USAREUR) wird zwischen<br />

2010 und 2015 zahlreiche<br />

Einheiten der Standorte Mannheim<br />

und Heidelberg aufl ösen<br />

1960 – 2010<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010<br />

oder innerhalb von Europa oder<br />

nach den USA verlegen, um das<br />

verbleibende Personal weiterhin<br />

auf den sogenannten US-Hauptoperationsbasen<br />

zu konsolidieren.<br />

Die nun eingeleiteten<br />

Maßnahmen sind ein weiterer<br />

Schritt bei der Umstrukturierung<br />

der US-Armee als Folge<br />

der veränderten Sicherheitslage<br />

nach den Terroranschlägen<br />

vom 11. September 2001.<br />

Die US-Armee verlegt für das<br />

neue Europa-Hauptquartier<br />

der Landstreitkräfte zahreiche<br />

Soldaten in die hessische Lan-<br />

Die amerikanische Militärpräsenz in Wiesbaden wird in den kommenden<br />

Jahren wieder deutlich ansteigen. Auf dem bisherigen Paradeplatz<br />

des Flugplatzes Erbenheim, wo bis vor wenigen Monaten<br />

noch Paraden abgehalten wurden (Foto), entsteht derzeit die neue<br />

Kommando- und Führungszentrale für die nun offi ziell vom Pentagon<br />

bekanntgegebene Verlagerung des Europa-Hauptquartiers der<br />

US-Landstreitkräfte nach Wiesbaden.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

deshauptstadt. Dafür ziehen<br />

sich die Amerikaner bis 2015<br />

komplett aus Heidelberg und<br />

Mannheim zurück. 1 450<br />

US-Soldaten werden<br />

Deutschland umgehend<br />

verlassen,<br />

wie ein Sprecher<br />

des US-Heeres in<br />

Heidelberg sagte.<br />

2 000 der 6 500<br />

betroffenen Soldaten<br />

sollen nach Wiesbaden<br />

verlegt werden, wo derzeit<br />

bereits auf dem Flugplatz Erbenheim<br />

für 90 Millionen Euro<br />

ein neues Europa-Hauptquartier<br />

für die US-Landstreitkräfte entsteht.<br />

Diese Kommando- und<br />

Führungszentrale soll Anfang<br />

2012 fertiggestellt sein und<br />

Platz für rund 1 000 Arbeitsplätze<br />

bieten. Die bisherige<br />

Zentrale der US-Landstreitkräfte<br />

in Heidelberg sowie zahlreiche<br />

dazugehörende Liegenschaften<br />

– unter anderem auch in Mannheim<br />

– werden vollständig aufund<br />

an den Bund zurückgegeben.<br />

Neben den rund 2 000<br />

Soldaten wird in Wiesbaden<br />

zusätzlich mit einer mindestens<br />

doppelt so großen Zahl Familienangehörigen<br />

gerechnet. Entsprechende<br />

Baumaßnahmen für<br />

Wohnsiedlungen rund um den<br />

Flugplatz Erbenheim wurden<br />

ebenfalls bereits begonnen.<br />

Das Land Hessen und die Stadt<br />

Wiesbaden freuen sich über<br />

den Umzug: „Das US-Hauptquartier<br />

ist in Wiesbaden au-<br />

50<br />

Jahre<br />

Entscheidung<br />

nun offi ziell<br />

gefallen<br />

ßerordentlich willkommen“,<br />

erklärte Regierungssprecher<br />

Dirk Metz. Experten erwarten,<br />

dass der Umzug positive<br />

wirtschaftliche Entwicklungen<br />

für die Stadt<br />

Wiesbaden mit sich<br />

bringen werde. Ein<br />

Stufenkonzept des<br />

US-Standortmanagementkommandos<br />

Europa regelt in den<br />

kommenden fünf Jahren,<br />

wann welche Einheiten<br />

nach Wiesbaden verlagert werden.<br />

Damit wird Wiesbaden in den<br />

kommenden Jahren wieder<br />

einer der bedeutendsten US-<br />

Standorte in Europa. So wie<br />

es seit dem Ende des Zweiten<br />

Weltkrieges bis zum Ende der<br />

1980er-Jahre schon einmal war.<br />

Dreh- und Angelpunkt wird der<br />

US-Heeresfl ugplatz Erbenheim<br />

sein, wo Amerikas bekanntester<br />

„G.I.“ Elvis Presley einst im Offi -<br />

ziers-Kasino seine Single „Wooden<br />

Heart“ / „Muss i denn (zum<br />

Städtele hinaus)“ erstmals den<br />

Medien vorstellte. Übrigens: Im<br />

„Eagle-Club“ des Hotels General<br />

von Steuben (heute Dorint)<br />

lernte Elvis auch Priscilla Beaulieu,<br />

die Tochter eines damals<br />

in Wiesbaden stationierten US-<br />

Luftwaffen-Offi ziers, kennen,<br />

die er später heiratete.<br />

Zaberner Straße 21<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 - 616 04<br />

Fax. 0611 - 26 01 11<br />

Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />

(fhg)


FRANK HENNIG<br />

Seit 30 Jahren an der Orgel<br />

Thomas Schermuly kennt viele<br />

Biebricher und auch viele Biebrich<br />

kennen den 45-jährigen<br />

Kirchenmusiker der Oranier-Gedächtnis-Ge-<br />

meinde. Ohnehin ist<br />

die gesamte Familie<br />

Schermuly, eine<br />

Dachdeckerfamilie,<br />

den meisten Biebrichern<br />

bekannt. In<br />

diesem Jahr kann der<br />

gebürtige Biebricher auf<br />

eine 30-jährige Laufbahn als<br />

Kirchenmusiker zurückblicken –<br />

und das alles in Biebrich.<br />

Schermuly interessierte sich<br />

schon früh für das Musizieren.<br />

Klavierunterricht begann<br />

er in seinem siebten Lebensjahr.<br />

Unter anderem tat er dies<br />

bei Elfriede Laux, die früher<br />

den Kirchenchor der Oranier-<br />

Gemeinde leitete. Unter ihrer<br />

Führung sang er auch im Chor<br />

mit. Nach seiner Konfi rmation<br />

beschloss er, Orgelunterricht<br />

zu nehmen. Auch hierbei<br />

spielte die Oranier-Gemeinde<br />

eine wichtige Rolle, begann er<br />

Kirchenmusiker<br />

Thomas<br />

Schermuly<br />

doch seinen Orgelunterricht bei<br />

der damaligen Organistin Ruth<br />

Weiß. Es folgten ein Musikstudium<br />

an der Wiesbadener<br />

Musikakademie<br />

mit dem Abschluss<br />

zum staatlich geprüftenMusiklehrer,<br />

Hauptfach<br />

Orgel und Nebenfach<br />

Blockfl öte, sowie<br />

eine Prüfung zum<br />

Chorleiter an der Kirchenmusikschule<br />

in Frankfurt am<br />

Main.<br />

Seine erste Anstellung als Organist<br />

hatte er von 1980 bis 1987<br />

in der Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

im Biebricher Parkfeld.<br />

Anschließend folgten 15 Jahre<br />

in der Heilig-Geist-Gemeinde<br />

auf der Adolfshöhe und 2002<br />

kehrte er als Kirchenmusiker<br />

zu seinen musikalischen Wurzeln<br />

an die Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

zurück. Seit dieser<br />

Zeit begleitet er nicht nur die<br />

Gottesdienste, Trauungen und<br />

Taufen, er geht außerdem einer<br />

regelmäßigen Konzerttätigkeit<br />

Begge Peder im<br />

Germaniaheim<br />

FRANK HENNIG<br />

nach und veranstaltet Konzerte<br />

mit befreundeten Kirchenmusikern<br />

aus aller Welt. Weiterhin<br />

leitet er den Chor der Oranier-<br />

Gemeinde sowie den Gesangverein<br />

Eintracht 1870.<br />

Am 3. Oktober fi ndet unter<br />

Schermulys musikalischer Leitung<br />

ein großes Chorkonzert<br />

Über gut trainierte Lachmuskeln mussten die<br />

zahlreichen Gäste am 24. Juni im Germaniaheim<br />

an der Teutonenstraße verfügen. Im<br />

Rahmen der diesjährigen Kulturtage Waldstraße<br />

trat der Vollblut-Komödiant Peter Beck<br />

(links, ungeschminkt) in seiner Paraderolle<br />

als meckernder Hausmeister „Begge Peder“<br />

(rechts, mit Hut, Brille, Zahnersatz und Kittel)<br />

auf. Die „Kultfi gur“ der hiesigen Fastnachts-<br />

und Comedyszene enttäuschte seine Fans im<br />

restlos ausverkauften Germaniaheim nicht.<br />

Von der ersten bis zur letzten Minute seines<br />

Programms präsentierte der „hess(l)ischste<br />

aller Hausmeister“ einen Kalauer nach dem<br />

anderen. Nicht wenige Gäste hatten an diesem<br />

Abend einen extrem hohen Taschentuch-Verbrauch:<br />

einerseits um sich den Schweiß wegen<br />

der hohen Temperaturen im Germaniaheim<br />

von der Stirn zu wischen, andererseits um sich<br />

die vielen Lachtränen abzutupfen.<br />

Thomas Schermuly vor „seinem“ Instrument, der 1905 gebauten und<br />

erst kürzlich grundsanierten Walcker-Orgel in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

mit ihren 2 780 Pfeifen.<br />

(fhg)<br />

mit dem Gemeindechor sowie<br />

den Solisten Ilse Fenger (Sopranistin)<br />

und Alexander Miliavski<br />

(Trompeter) statt. Am 14. November<br />

und am 12. Dezember<br />

folgen Orgelkonzerte mit internationalen<br />

Künstlern.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010 9<br />

FRANK HENNIG


www.dynexan.de<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010<br />

– Die Gesundheitsseiten –<br />

Biebricher Zahnarzt trainiert für den „Ironmen“<br />

„Ich bin kein Profi und meine Zeiten<br />

sind nicht der Knaller, trotzdem<br />

fi ebern schon einige meiner<br />

Patienten mit mir zusammen<br />

meinem großen Tag entgegen“,<br />

berichtet Dr. Jens Thomasser.<br />

Der 37-Jährige betreibt zusammen<br />

mit seinem Vater Dr. Jochen<br />

Thomasser eine Zahnarztpraxis in<br />

der Mainstraße 14, direkt über<br />

der Wiesbadener<br />

Volksbank. Vor<br />

drei Jahren<br />

Dr. Jens<br />

war der ge-<br />

Thomasser bürtigeBiebricher, der<br />

heute mit seiner<br />

Frau und zwei<br />

Kindern im Kohlheck wohnt, zu<br />

dem Entschluss gekommen, dass<br />

er mehr für seine Fitness tun muss.<br />

Er begann in einem Fitnessstudio<br />

mit Spinning, einem Gruppentrainingsprogramm<br />

auf stationären<br />

Fahrrädern. Mittlerweile betreibt<br />

er Intensiv-Sport, was unter anderem<br />

schon mit dem täglichen<br />

Weg zur Arbeit nach Biebrich<br />

und dem Weg nach Hause nach<br />

Kohlheck beginnt – beide Strecken<br />

legt er grundsätzlich zu Fuß<br />

Der Biebricher Zahnarzt Dr. Jens Thomasser in seinem Wettkampftrikot.<br />

zurück. „Um mit dem Fahrrad zu<br />

fahren, ist die Strecke einfach zu<br />

kurz“, meint er lachend.<br />

Stoppt den<br />

Schmerz!<br />

Schmerzfrei genießen:<br />

bei:<br />

Schwimmen, Radfahren und<br />

Laufen stehen heute regelmäßig<br />

auf seinem Trainingsplan, wofür<br />

er wöchentlich rund 16 Stunden<br />

✔ Aphthen<br />

✔ Prothesendruckstellen<br />

✔ Zahnfleischentzündungen en<br />

aufbringt. Nicht ohne Grund: Im<br />

August letzten Jahres schlug ihm<br />

ein Freund vor, doch einmal beim<br />

Triathlon „Ironman“ in Frankfurt/<br />

■ alkoholfrei<br />

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an Mundschleimhaut, Zahnfleisch und Lippen. Hinweis zu Risiken und Nebenwirkungen: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage<br />

und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: Januar 2010. Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH, 65203 Wiesbaden.<br />

FRANK HENNIG


Main mitzumachen. Das bedeutet:<br />

3,8 Kilometer Schwimmen,<br />

180 Kilometer Radfahren und<br />

42,2 Kilometer Laufen – und das<br />

alles nacheinander an einem Tag.<br />

„Warum eigentlich nicht“, dachte<br />

sich Thomasser und trainiert nun<br />

konsequent und mit professioneller<br />

Unterstützung für dieses selbst<br />

gesetzte Ziel. Am 24. Juli 2011 ist<br />

dann der große Tag.<br />

Derzeit tastet er sich an diesen<br />

gewaltigen Wettkampf heran.<br />

Kürzlich bestritt er erfolgreich<br />

den „Rieslingmen“ in Rüdesheim.<br />

Sein nächstes Etappenziel<br />

ist der Wiesbadener Halb-Triathlon<br />

„Ironman 70.3“ am 15. August.<br />

Warum „70.3“? Der Name<br />

erklärt sich aus der Addition der<br />

drei zu bewältigenden Strecken<br />

in Meilen: 1,2 Meilen Schwimmen,<br />

56 Meilen Radfahren und<br />

13,1 Meilen Laufen.<br />

Übrigens: Wer den Biebricher<br />

Zahnarzt beim „Ironman 70.3“<br />

anfeuern möchte, kann ihn leicht<br />

erkennen. Sein Wettkampftrikot<br />

ziert sowohl auf der Vorder- wie<br />

auch auf der Rückseite das Logo<br />

von <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>. „Ich bin<br />

einer der treuesten Leser dieses<br />

Stadtmagazins. Daher musste das<br />

Logo einfach auf mein Trikot“, so<br />

Thomasser. Auch weitere Logos<br />

von befreundeten Unternehmen<br />

und ideellen Unterstützern sind<br />

auf seinem Trikot zu fi nden. „Diese<br />

Logos trage ich alle nicht aus<br />

fi nanziellen Gründen, sondern<br />

aus Überzeugung“, erklärt er.<br />

Nun heißt es also Daumendrücken<br />

und „toi, toi, toi“ für den<br />

Wettkampf am 15. August. <strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> sowie sicherlich auch<br />

viele Leserinnen und Leser des<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>s wünschen dem<br />

sportlichen Biebricher Zahnarzt<br />

viel Erfolg.<br />

(fhg)<br />

Krankengymnastik<br />

Massage<br />

Lymphdrainage<br />

Hausbesuche<br />

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Albert-Schweitzer-Allee 33 · 65203 Wi.-Biebrich<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010 11


Bundesverdienstkreuz für<br />

ASB-Vorsitzenden<br />

Dr. Achim Reinhold<br />

Für Hilfsbedürftige und Schwache<br />

da zu sein, ihnen beizustehen und<br />

sie zu unterstützen, ist Dr. Achim<br />

Reinhold wichtig. „Das ist mein<br />

Naturell.“ Für sein unermüdliches<br />

ehrenamtliches Engagement im<br />

Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)<br />

Wiesbaden hat Reinhold am 23.<br />

Juni von Oberbürgermeister Dr.<br />

Helmut Müller das Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande überreicht<br />

bekommen.<br />

„Eigentlich müsste man ihnen<br />

drei Bundesverdienstkreuze verleihen“,<br />

scherzte der Oberbürgermeister<br />

mit Blick auf Reinholds<br />

Vita. Der heute 54-Jährige<br />

wurde in Offenbach geboren.<br />

1966 zog er mit seiner Familie<br />

nach Wiesbaden. Reinhold sieht<br />

sich selbst als Wiesbadener oder<br />

besser gesagt als Biebricher. Nach<br />

dem Abitur studierte er in Mainz<br />

Volkswirtschaft und arbeitet seit<br />

1981 beim ZDF im Rechnungswesen.<br />

Im ASB wurde Reinhold 1974<br />

Betriebsferien<br />

vom 16. bis 28. August!<br />

Deshalb große Abverkaufaktion<br />

am 12. und 13. August!<br />

Rathausstr. 29 · Tel./Fax. 0611-60 03 35 · info@bertsblumen.de<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010<br />

Mitglied. Zehn Jahre war er im<br />

Katastrophenschutz tätig, zuletzt<br />

als Fachdienstleiter. 1982 wurde<br />

er als Beisitzer in den Vorstand<br />

des ASB Wiesbaden gewählt,<br />

1986 als Schatzmeister; seit 1990<br />

ist er Vorsitzender. Jedes Jahr<br />

leistet er rund 800 Stunden ehrenamtliche<br />

Arbeit für den ASB.<br />

„Achim Reinhold kam zu schweren<br />

Zeiten in den Vorstand“, sagte<br />

Dr. Khaled Sras, stellvertretender<br />

Vorsitzender. Der Ortsverband<br />

schrieb rote Zahlen. Als gelernter<br />

Volkswirt gelang es Reinhold<br />

jedoch, die Finanzen wieder zu<br />

ordnen. „Dabei paarte er fi nanzwirtschaftliches<br />

Wissen mit sozialem<br />

Engagement“, loben viele<br />

im ASB. Ein großes Projekt unter<br />

Reinholds Regie war 1997 der<br />

Umzug des ASB in die Bierstadter<br />

Straße 49.<br />

Wichtig war und ist Reinhold die<br />

Unterstützung anderer Samariter-<br />

Dr. Achim Reinhold (links) bei der Entgegennahme der<br />

Glückwünsche von Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller.<br />

organisationen. So setzte er sich<br />

nach dem Mauerfall in Wiesbadens<br />

Partnerstadt Görlitz (Sachsen)<br />

für die Wiedergründung<br />

des ASB ein, der zu DDR-Zeiten<br />

verboten war. Bis heute gibt es<br />

Kontakte. Eine Abordnung aus<br />

Görlitz reiste zur Verleihung des<br />

Bundesverdienstkreuzes an Reinhold<br />

sogar extra nach Wiesbaden<br />

an. Renate Schwarze nutzte<br />

die Gelegenheit, im Namen der<br />

Sachsen Dank zu sagen.<br />

FRANK HENNIG<br />

Seit 2002 ist Reinhold auch der<br />

oberste Repräsentant des ASB in<br />

der Region Wiesbaden-Rheingau-<br />

Taunus und einige Jahre gehörte<br />

er zudem dem Landesvorstand<br />

des ASB Hessen an. Wolfgang<br />

Brennfl eck, bis vor wenigen Tagen<br />

Vorsitzender auf Landesebene,<br />

bedankte sich für die Zusammenarbeit.<br />

Zugleich lobte er<br />

Reinholds Arbeit in Wiesbaden.<br />

„Der ASB hat einen guten Namen.<br />

Dr. Reinhold trägt dazu bei,<br />

dass dies so bleibt.“ (red)<br />

Mittlerweile ist sie fertig – die neugestaltete Terrasse im<br />

Hof des „Sängerheims“ in der Gibb. Inhaberin Karin Oertel<br />

(Mitte) freut sich, dass die vergrößerte und halb überdachte<br />

Terrasse nun Platz für rund 50 Gäste bietet. Jeden Dienstag<br />

wird bei schönem Wetter im Freien gegrillt. Im August gibt<br />

es zudem toskanische Spezialitäten aus der leichten, mediterranen<br />

Küche. Küchenchef Karsten Siggelkow, übrigens<br />

von Anfang an in Karin Oertels „Sängerheim“ dabei, wird<br />

sich dazu wieder einige leckere <strong>Gerich</strong>te einfallen lassen.<br />

(fhg)<br />

PRIVAT


Hausfest erstmals als Sommerfest gefeiert<br />

Vor 40 Jahren begann alles mit<br />

einem kleinen Seniorenbasar. Im<br />

Laufe von vier Jahrzehnten entwickelte<br />

sich das Hausfest<br />

im Biebricher Nachbar-<br />

schaftshaus zu einem<br />

großen und alljährlich<br />

gefeierten Fest. Allerdings<br />

hatte es sich<br />

irgendwann eingebürgert,<br />

dass das Fest immer<br />

im witterungsmäßig<br />

eher tristen November stattfand.<br />

In diesem Jahr wollte man hinaus<br />

in die Sonne und benannte das<br />

Hausfest am 26. Juni kurzerhand<br />

in Sommerfest um, wobei der<br />

vor dem Nachbarschaftshaus gelegene<br />

Jägerhofplatz die ideale<br />

Kulisse bot. Außerdem wurden<br />

der hauseigene Bolzplatz, der Innenhof,<br />

die Kletterwand und der<br />

Kita-Spielplatz mit einbezogen.<br />

Das Publikum nahm das neue<br />

Sommerfest genauso bereitwillig<br />

an, wie das bisherige Hausfest.<br />

Schon kurz nach Festbeginn wa-<br />

Nachbarschaftshaus/Mehrgenerationenhaus<br />

Eine Tanzgruppe zu Beginn des Sommerfestes.<br />

ren nahezu alle Sitzplätze belegt<br />

und es tummelten sich Hunderte<br />

kleine und große Gäste auf dem<br />

sonst eher „verschlafenen“<br />

Jägerhofplatz.<br />

Es gab ein buntes Bühnenprogramm<br />

mit<br />

Zauberer, Sketchen,<br />

Sport, Musik und<br />

Tanzdarbietungen, wobei<br />

ganz bewusst darauf<br />

geachtet wurde, dass das Angebot<br />

genauso viel vielfältig und für<br />

alle Altersgruppen gedacht war,<br />

wie das tagtägliche Angebot<br />

im Nachbarschaftshaus, das zugleich<br />

ja auch ein Mehrgenerationenhaus<br />

ist. Abgerundet wurde<br />

das Angebot mit Kaffee und Kuchen,<br />

Grillgut nebst Beilagen sowie<br />

türkischen Spezialitäten und<br />

andere Köstlichkeiten. Speziell<br />

für die Kleinen gab es unter anderem<br />

Schmink- und Bastelmöglichkeiten,<br />

einen Barfußpfad und<br />

„Spiele aus der alten Zeit“, wie<br />

Seilspringen und Gummi-Twist.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Die Senioren-Singgruppe des Nachbarschaftshauses präsentierte<br />

anlässlich Sommerfestes zusammen mit Kindern der Nachbarschaftshaus-Kindertagsstätte<br />

das Singspiel „Der Fuchs saß in der Höhle drin“.<br />

Eine besonders<br />

gute Botschaft<br />

hatte Sozialdezernent<br />

Arno<br />

Goßmann zum<br />

Fest mitgebracht:<br />

Er informierte<br />

darüber,<br />

dass das Stadtparlamentwenige<br />

Tage zuvor<br />

die langersehnteenergetische<br />

Sanierung<br />

des Nachbarschaftshauses<br />

beschlossen<br />

habe. Diese<br />

FRANK HENNIG<br />

Mitteilung freute Karin Müller,<br />

die Leiterin des Nachbarschaftshauses,<br />

genauso, wie die Springseile<br />

und die „500 Euro zur freien<br />

Verfügung“, die Günther Craß<br />

Nachbarschaftshaus-Chefi n Karin Müller begrüßte<br />

InfraServ-Chef Günther Craß als einen „besonderen<br />

und treuen Freund des Nachbarschaftshauses“.<br />

von InfraServ Wiesbaden mitgebracht<br />

hatte.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010 13


Musikalische und kulinarische Köstlichkeiten<br />

Ein Hauch von Düften aus der italienischen<br />

Küche und eine grünweiß-rote<br />

Dekoration im Biebricher<br />

Bürgersaal in der Galatea-Anlage<br />

ließen unmissverständlich<br />

erahnen, wozu der Männergesangverein<br />

Fidelio<br />

am 18. Juni eingeladen<br />

hatte. Spätestens beim<br />

Auftritt des Chores im<br />

italienischen Outfi t und mit<br />

einem dazu passenden Repertoire<br />

war der Rahmen für einen<br />

„Italienischen Abend“ gesetzt.<br />

Gemeinsam mit dem Jungen Chor<br />

Diskordia aus Taunusstein, der<br />

Schiersteiner Gesangsriege und<br />

mit Malte Kühn am Piano, präsen-<br />

Geschichtscafé mit Dr. Rolf Faber im Nachbarschaftshaus<br />

Wie ging es am Hofe Herzog Adolfs von Nassau (1792 bis 1839) im<br />

19. Jahrhundert zu? Was erreichte der reitbegeisterte und leutselige<br />

Herzog im politischen und privaten Leben? Welche Ereignisse und<br />

Geschichten waren vor 200 Jahren Stadtgespräch in Biebrich und<br />

Wiesbaden? Am 18. August um 15 Uhr lässt Dr. Rolf Faber, ein aus-<br />

Zum Schulanfang:<br />

Alles für den Schulsport finden Sie<br />

in Ihrem Biebricher Sportgeschäft!<br />

Schultüten gratis (Solange Vorrat reicht!)<br />

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14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010<br />

„Italienischer<br />

Abend“ des<br />

MGV Fidelio<br />

tierte der Fidelio-Chor unter der<br />

Leitung von Thomas Wagner ein<br />

Konzert mit überwiegend italienischen<br />

Liedern, ganz nach dem<br />

Geschmack der vielen Gäste<br />

im Saal. Mit „La Montanara“,<br />

„Volare-Bambina“,<br />

dem „Chianti-Lied“ oder<br />

„Tschau, tschau, Bambina“<br />

und vielen anderen<br />

Evergreens, kam die richtige<br />

Stimmung sowie der Appetit<br />

auf das italienische Menü und<br />

die dazu gereichten Weine schnell<br />

auf.<br />

Nach der Begrüßung durch den Fidelio-Vorsitzenden<br />

Werner Streck,<br />

passend zum Motto natürlich auf<br />

Einstimmung auf den „Italienischen Abend“ von und mit dem Männergesangverein<br />

Fidelio.<br />

Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller (Mitte) zusammen mit den<br />

Geehrten Günther Schuld (links) und Günter Ruppert.<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

Italienisch und mit<br />

der späteren Übersetzung<br />

ins Deutsche,<br />

übernahm der<br />

TV- und Rundfunkbekannte<br />

Nick Benjamin<br />

die Moderation<br />

des weiteren<br />

Abends. Und in<br />

dessen Verlauf durften<br />

auch Ehrungen<br />

besonders verdienterVereinsmitglieder<br />

nicht fehlen. Da<br />

es hierbei um zwei<br />

ganz besondere Ehrungen<br />

ging, übernahm<br />

Wiesbadens<br />

Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut Müller<br />

die Ehrungen per-<br />

sönlich. Er überreichte Günter<br />

Ruppert und Günther Schuld für<br />

jeweils über über 40- und 60-jährige<br />

aktive Fidelio-Mitgliedschaft<br />

die Wiesbadener Bürgermedaille.<br />

Dabei hob Müller die besonderen<br />

Verdienste der beiden Sänger für<br />

den Verein und die Stadt hervor.<br />

Anschließend bekam auch Chorleiter<br />

Thomas Wagner ein Präsent<br />

für seine 25-jährige Fidelio-Chorleitertätigkeit<br />

überreicht.<br />

Ein toller Abend, der dem Motto<br />

entsprechend in jeder Hinsicht voll<br />

gerecht wurde, mit einem hervorragenden<br />

musikalischen Programm<br />

sowie einer dazu passenden<br />

und amüsanten Moderation<br />

durch Nick Benjamin.<br />

gezeichneter Historiker und Erzähler, Geschichten und Geschichtchen<br />

um den Nassauer Hof im Nachbarschaftshaus, Rathausstraße<br />

10, lebendig werden. Eintritt zwei Euro – Kaffee und Kuchen werden<br />

angeboten.<br />

(hdh)<br />

(red)<br />

HANS-DIETER HERRMANN


PRIVAT<br />

Schießwettkampf mit Licht<br />

Im Rahmen des Biebricher<br />

Höfefestes veranstaltete der<br />

Schützenverein Biebrich sein<br />

diesjähriges Bürgerkönigsschießen.<br />

Das Schießen wurde diesesmal<br />

mit einem Lichtgewehr<br />

ausgetragen,<br />

welches mit einem<br />

Lichtstrahl arbeitet<br />

und somit völlig gefahrlos<br />

einsetzbar<br />

ist. Es sendet einen<br />

unsichtbaren Lichtstrahl<br />

und markiert<br />

den Schusstreffer mit<br />

einem roten Punkt sowie einem<br />

akustischen Signal. Jeder<br />

Teilnehmer hatte zehn Schüsse<br />

auf fünf Scheiben abzugeben.<br />

Die Scheiben verfügten über<br />

einen aufsteigenden Schwierigkeitsgrad<br />

mit entsprechendem<br />

Punktsystem.<br />

Nach einem spannenden Stechen<br />

um den „Zweiten Ritter“<br />

Michael David<br />

Biebricher Bürgerschützenkönig<br />

(3.Platz) konnte Ursula Nink<br />

ausgezeichnet werden. Dierk<br />

Schöndorf wurde „Erster Ritter“<br />

(2. Platz). Schon zu einem<br />

recht frühen Zeitpunkt legte der<br />

Stadtverordnete Michael<br />

David ein sehr gutes<br />

Ergebnis vor. Dies<br />

hatte bis zum Ende<br />

des Schießens Bestand.<br />

Damit wurde<br />

Michael David, der<br />

Vorsitzende des Ausschusses<br />

für Freizeit<br />

und Sport, Biebricher<br />

Bürgerschützenkönig 2010. Im<br />

Anschluss an die Proklamation<br />

des Bürgerschützenkönigs<br />

sorgten die „Meenzer Donnergugger“<br />

mit ihrer Guggemusik<br />

für reichlich Stimmung weit<br />

über den Hof hinaus. Nicht umsonst<br />

lautet das Motto der Musiker<br />

„Sind wir zu laut bist Du<br />

zu alt“.<br />

Siegerehrung beim Bürgerkönigsschießen (v.l.):<br />

Ralf Siegl (Schützenverein), Michael David, Dierk Schöndorf,<br />

Ursula Nink und Gerald Käfer (Schützenverein).<br />

Erlebnis-Markt mit Kinder-<br />

Flohmarkt im Adler-Center<br />

Im Adler-Center an der Äppelallee<br />

fi ndet am 21. August in der<br />

Zeit von 9 bis 15 Uhr ein Erlebnis-Markt<br />

mit Kinder-Flohmarkt<br />

statt. Im Bereich des Parkdecks<br />

wird auch das Biebricher Gewerbe<br />

Gelegenheit haben, sich vor<br />

Ort zu präsentieren. Informationen<br />

zur Teilnahme am Kinder-<br />

Flohmarkt oder der Gewerbeschau<br />

unter der Telefonnummer<br />

(0611) 3349920 oder E-Mail:<br />

info@lobie.info.<br />

(red)<br />

(red)<br />

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„Die Brasserie im Henkellpark“<br />

Nibelungenstraße 19<br />

65187 Wiesbaden · Fon 1357347<br />

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Montag - Samstag ab 10.30 Uhr,<br />

Sonntag ab 10 Uhr Frühstücksbuffet<br />

2. bis 15. August Apfelwochen<br />

... fast alles, was ein Apfel werden kann<br />

21. + 22. August<br />

Mosburgfest<br />

... vorher frühstücken & stärken bei uns<br />

durchgehend warme Küche<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010 15


Aktionswoche „Buntes Leben in Biebrich“<br />

für Demokratie und Toleranz HANS-DIETER<br />

Mit einem abwechslungsreichen<br />

Bühnenprogramm, vielen Ständen<br />

mit Speisen, Getränken,<br />

Informationen und Mitmachangeboten<br />

auf dem früheren Bauhof-Gelände<br />

endete am 19. Juni<br />

die Aktionswoche für mehr Demokratie<br />

und Toleranz in Biebrich.<br />

Mit den bunten Fahnen, die von<br />

Biebricher Kindern gemeinsam<br />

mit den Künstlern Rüdiger Steiner<br />

und Birgid Helmy gestaltetet<br />

wurden und an den drei Masten<br />

eine Woche lang an der Robert-<br />

Krekel-Anlage im Wind fl atter-<br />

www.cafe-van-riggelen.de<br />

Auch Diabetiker<br />

können bei uns naschen!<br />

Große Auswahl an<br />

Kuchen, Torten,<br />

Gebäck, Pralinen u.v.m.<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010<br />

ten, hatte die Aktionswoche mit<br />

zahlreichen Aktivitäten und<br />

Veranstaltungen begon-<br />

nen.<br />

Zum gemeinsamen<br />

Abschlussfest hatten<br />

sich alle beteiligten<br />

Institutionen<br />

der Stadtteilkonferenz<br />

nochmals richtig ins Zeug<br />

gelegt mit einem vielfältigen Angebot<br />

für Groß und Klein. Dabei<br />

hatten sich einige Kindertagesstätten<br />

bei ihren Ständen die Ge-<br />

Abschlussfest<br />

auf dem<br />

Bauhof-<br />

Gelände<br />

Selbst gefertigte Süßigkeiten-Ketten waren bei den Kindern beim Abschlussfest<br />

auf dem Bauhof-Gelände besonders gefragt.<br />

schichte vom „Raben, der anders<br />

war“ zum Thema gemacht.<br />

So gab es in der Kinder-<br />

tagesstätte Parkfeld<br />

Rabenmalen mit Feder<br />

und Tusche, in<br />

der Kindertagesstätte<br />

Hauptkirche wurden<br />

Stabraben gebastelt<br />

und am Stand<br />

des Nachbarschaftshauses<br />

konnte man Rabenmobilés<br />

herstellen. Beim Mütterzentrum<br />

drängten sich die Kids, hier wollte<br />

sich jeder eine Süßigkeiten-Kette<br />

nach seinem Geschmack<br />

fertigen.<br />

An einem ande-<br />

ren Stand bei der<br />

Kindertagesstätte<br />

Toni-Sender-Haus<br />

lockten bunte<br />

Cocktails die Besucher<br />

an. Schleuderbilder<br />

konnte<br />

man selbst am<br />

Stand des StadtteilzentrumsGräselberg<br />

fertigen.<br />

Für Stärkung sorgte<br />

dazwischen das<br />

Team vom Jugendzentrum<br />

mit selbst<br />

gebackener Pizza.<br />

Bunte Seifenblasen<br />

machten Spaß bei<br />

der EVIM-Tagesgruppe<br />

und malen<br />

konnte man beim<br />

Wir wünschen unseren<br />

Kunden einen<br />

schönen Sommerurlaub!<br />

Wir machen Betriebsferien<br />

vom 26. Juli bis einschl. 17. August<br />

Kommen Sie gesund und erholt zurück,<br />

damit Sie unsere Köstlichkeiten<br />

wieder genießen können!<br />

Für verschiedene Festlichkeiten bieten wir<br />

Torten und kleine Mitbringsel<br />

z.B. für Hochzeiten und Geburtstage ...<br />

Sommeröffnungszeiten: 1. Mai bis 15. Oktober<br />

Di - Sa 9 bis 18 Uhr · So 12 bis 18 Uhr · Montag Ruhetag<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

Stolz und toll geschminkt<br />

präsentierte dieses Mädchen<br />

ihren selbst gebastelten<br />

Stabraben.<br />

Stand der Kita Caritasverband/<br />

Stadtteilbüro sowie der Stadtteilbibliothek.<br />

Auch die Biebricher<br />

Polizei war mit einem Info-Stand<br />

vertreten. Für beste Verpfl egung<br />

der zahlreich erschienenen Besucher<br />

sorgte das Team aus der<br />

Bauhof-Küche mit Kaffee, Kuchen<br />

und Gegrilltem.<br />

Auf der Aktionsbühne spielte<br />

die Big Band des Gymnasiums<br />

Mosbacher Berg. Weitere Programmpunkte<br />

dort waren die<br />

Breakdance-Formation Black &<br />

White, der Zirkus „Buntes Leben“<br />

der Bauhof-Gruppe, die Vorstellung<br />

des Musikprojektes „Echo“<br />

der Goetheschule, die Theatervorführung<br />

„Fit für die Schule“,<br />

der Auftritt der „Little dancers“<br />

vom Wiesbadener Carnevalverein<br />

sowie „Groovetime“, ein<br />

Musik- und Mitmachprogramm.<br />

Zwischendurch wurden noch die<br />

künstlerisch gestalteten Stühle<br />

der Kinder versteigert. Durch das<br />

Programm führte Dagmar Bott<br />

von der Kindertagesstätte Parkfeld.<br />

Sozialdezernent Arno Goßmann,<br />

der persönlich zum Abschlussfest<br />

gekommen war, zeigte sich beeindruckt<br />

und gleichzeitig erfreut<br />

darüber, dass so viele Menschen<br />

zu diesem Fest gekommen waren.<br />

Bei seiner Begrüßung auf der<br />

Bühne sprach er allen Beteiligten<br />

ein großes Kompliment aus, die<br />

zum Gelingen der Aktionswoche<br />

und des Abschlussfestes beigetragen<br />

haben und ergänzte:<br />

„Biebrich ist bekannt dafür, dass<br />

hier viel stattfi ndet“. (hdh)<br />

HERRMANN


Theaterprojekt „Kaspars Enkel“ begeistert die Zuschauer<br />

„Nach dem großen Erfolg und der<br />

Wiederaufnahme von „Zeit zu bleiben“<br />

im letzten Jahr in Biebrich,<br />

war es uns wichtig, hier mit einer<br />

neuen Produktion zur Thematik<br />

‚Einwanderungsgesellschaft‘ anzuknüpfen“,<br />

erklärte Regisseur<br />

Klaus Huhle von der Werkstatt<br />

für Bühne und Film zu dem neuen<br />

Theaterprojekt. Bei „Kaspars Enkel“,<br />

angelehnt an die Figur Kaspar<br />

Hauser, der als Findelkind im<br />

19. Jahrhundert in Nürnberg als<br />

Sensation gehandelt wurde, dreht<br />

sich auch bei dem neuen Biebricher<br />

Theaterprojekt alles um einen<br />

Fremden, der versucht, in einer<br />

neuen Welt zurechtzukommen.<br />

Kaspars Enkel wird seinen Vorfahren<br />

folgend von seinem neuen<br />

Umfeld in rasanter Geschwindigkeit<br />

integriert. Im Gegensatz zum<br />

Original-Kaspar werden Fragen<br />

so gut wie nicht mehr gestellt.<br />

Er integriert sich so schnell, dass<br />

alle denken: „Mensch, der hat<br />

Szene 2 in der Orangerie: Wird die Integration von<br />

Kaspar gelingen?<br />

Alzheimer?<br />

Forschung ist nötig.<br />

Sie wollen mehr wissen? Wir informieren<br />

Sie kompetent und kostenlos unter:<br />

0800 / 200 400 1<br />

(gebührenfrei)<br />

Grabenstr. 5 · 40213 Düsseldorf<br />

www.alzheimer-forschung.de<br />

S07<br />

es geschafft.“ Aber dann kommt<br />

es doch ganz anders, beschreibt<br />

Klaus Huhle, zusammen mit Leila<br />

Haas für Konzept, Buch und Regie<br />

verantwortlich, die Geschichte,<br />

die am 11. Juni Premiere hatte. Sie<br />

spielte, zum Teil mehrsprachig, an<br />

drei Schauplätzen im Schlosspark<br />

Biebrich mit über 80 Akteuren.<br />

Das Stück beginnt unmittelbar<br />

vor der Orangerie im Parkfeld<br />

mit einem bunten, frohen Fest<br />

mit Musik und Tanz, bis plötzlich<br />

und unerwartet eine große Holzkiste<br />

mit einem Gabelstapler angeliefert<br />

wird. In dieser sitzt ein<br />

blasser, blond gelockter und vollkommen<br />

verstörter Jüngling. Das<br />

Fest erleidet einen jähen Abbruch.<br />

Kaspars Enkel ist in Biebrich angekommen.<br />

Zum zweiten Akt gehen die Akteure<br />

und das Publikum in das<br />

Innere der Orangerie zum zweiten<br />

Akt und erleben,<br />

wie sich<br />

Kaspar vom<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

völlig verängstigtenKistenbewohner<br />

zum<br />

„Biebricher<br />

Wunderfindelkind“<br />

entwickelt.<br />

Er spielt Cello,<br />

schreibt<br />

literarische<br />

Tagebücher<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

Szene 3: An der Mosburg endet die Geschichte um Kaspars Enkel.<br />

und ruft aus: „Ein solcher möchte<br />

ich werden, wie mein Vater einer<br />

war!“ Doch die einen versuchen<br />

mit ihm Profi t nach dem Motto<br />

„Biebrich hat einen Superstar“ zu<br />

machen und die anderen schlachten<br />

sein Schicksal medienwirksam<br />

aus. Kaspars Pfl egeeltern stehen<br />

dieser Entwicklung skeptisch gegenüber.<br />

Zur dritten Szene wechseln die<br />

Zuschauer von der Orangerie<br />

durch den Park, vorbei an bunten<br />

Kunstwerken, zur romantischen<br />

Mosburg am Schlossparkweiher.<br />

Hier soll Kaspar als „Star“ der Öffentlichkeit<br />

präsentiert werden.<br />

Doch dazu kommt es nicht mehr,<br />

Kaspar entzieht sich dem Kult um<br />

seine Person und dem, was man<br />

aus ihm machen will. Inmitten des<br />

pompösen Geschehens auf der<br />

Bühne verlässt er die Szenerie und<br />

fl üchtet.<br />

Eine ideenreiche Inszenierung, bei<br />

der auch Musik und Tanz nicht<br />

zu kurz kamen, ist Leila Haas und<br />

Klaus Huhle auch diesmal wieder<br />

gelungen. Hinzu kommen die vielen<br />

talentierten und engagierten<br />

Akteure des Ensembles, die seit<br />

Februar für dieses Stück intensiv<br />

geprobt haben. Bemerkenswert<br />

ist dabei auch die große Anzahl<br />

von Kindern und jugendlichen<br />

Teilnehmern. Alle Mitwirkenden,<br />

von denen nur Malte Haas, stellvertretend<br />

für das ganze Ensemble,<br />

für seine großartig gespielte<br />

Titelrolle als Kaspar hervorgehoben<br />

werden soll, haben sich den<br />

Applaus wirklich verdient.<br />

Bleibt am Schluss noch anzumerken,<br />

dass dieses Werk für den<br />

Innovationspreis „Kulturelle Strategien<br />

und soziale Ausgrenzung“<br />

nominiert ist.<br />

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(hdh)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010 17


Buchhandlung Pristaff feiert Zehnjähriges<br />

Am 5. August wird die Buchhandlung<br />

Susanne Pristaff in<br />

der Rathausstraße 46 zehn Jahre<br />

alt. Aus diesem Anlass wurde<br />

ein umfangreiches Jubiläumsprogrammzusammengestellt.<br />

So stellt die Biebricher<br />

Buchhandlung<br />

in den nächsten<br />

Monaten unter anderem<br />

im monatlichen<br />

Wechsel speziell<br />

Verlage aus der<br />

hiesigen Region vor,<br />

wobei die Kunden die<br />

Möglichkeit haben, die umfassenden<br />

Programme dieser<br />

Verlage näher kennenzulernen.<br />

Den Auftakt macht im August<br />

der Marix-Verlag. Die in Biebrich<br />

wohnende Verlags-Geschäftsführerin<br />

Miriam Zöller stellt ihr<br />

auf Kunst- und Kulturgeschichte<br />

spezialisiertes Verlagsprogramm<br />

am 24. August um 19.30 Uhr<br />

vor.<br />

Im September ist der Societätsverlag<br />

an der Reihe. Bei<br />

diesem Frankfurter Verlag sind<br />

besonders Romane, Reiseführer<br />

und Sachbücher aus Frankfurt,<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010<br />

Zahlreiche<br />

Veranstaltungen<br />

dem Rhein-Main-Gebiet und<br />

Hessen zu fi nden. Ende September<br />

werden Karsten Eichner<br />

und Eva Wodarz-Eichner einige<br />

Biebricher Persönlichkeiten aus<br />

ihrer Neuerscheinung „Die<br />

großen Wiesbadener“<br />

vorstellen.<br />

Der Thorsten Reiß<br />

Verlag steht bei<br />

Susanne Pristaff im<br />

Oktober im Mittelpunkt.<br />

Dieser Wiesbadener<br />

Verlag ist auf<br />

die Geschichte Wiesbadens<br />

spezialisiert. Am 28. Oktober<br />

stellt der Verleger Thorsten Reiß<br />

um 19.30 Uhr die Neuerscheinung<br />

„Kaiserbesuche Wiesbaden“<br />

vor. Anhand zahlreicher<br />

interessanter Bilder wird diese<br />

für Wiesbaden wichtige Zeit<br />

wieder lebendig.<br />

Essen – Trinken – Genießen, das<br />

sind die Themen des Wiesbadener<br />

Tre Torri Verlags, der im<br />

November an der Reihe ist. Am<br />

17. November 2010 um 19.30<br />

stellen die Kräuterführerinnen<br />

aus Rheinhessen ihr neuestes<br />

Buch „Die Kräuterhexen“ vor.<br />

Besucher des Abends werden<br />

die leicht nachzukochenden<br />

Alltagsrezepte direkt probieren<br />

können und erhalten einen Einblick<br />

in die Herstellung moderner<br />

Kochbücher. Eintritt inklusive<br />

Kostproben der vorgestellten<br />

Rezepte und Wein zehn Euro –<br />

um Anmeldung in der Buchhandlung<br />

wird gebeten. Die<br />

anderen Verlagsabende können<br />

kostenlos besucht werden.<br />

Es werden auch besondere Lesungen<br />

aus Anlass des zehnjährigen<br />

Bestehens in der Buchhandlung<br />

stattfi nden. Zu den<br />

Lesungen wird um vorherige<br />

Anmeldung in der Buchhandlung<br />

gebeten. Am 30. August<br />

um 18 Uhr liest Monika Feth<br />

aus ihrem neuesten Krimi „Teufelsengel“<br />

(Eintritt sechs Euro).<br />

Am 20. Oktober um 19.30 Uhr<br />

ist der bekannteste deutsche<br />

Fantasy-Autor Markus Heitz<br />

zum zweiten Mal zu Gast in der<br />

Buchhandlung Pristaff. Lesen<br />

wird er aus „Judassohn“, einem<br />

Vampirthriller der besonderen<br />

Art (Eintritt zwölf Euro).<br />

Auch die Lesereihe „Biebrich<br />

liest“ macht aus Anlass des<br />

Jubiläums Station in der Buchhandlung.<br />

Diese beliebte Veranstaltung<br />

des Nachbarschaftshauses<br />

fi ndet bereits seit 2001<br />

statt. Von Anfang an ist die<br />

Buchhandlung Pristaff jeweils<br />

mit einem Büchertisch dabei.<br />

Am 10. November 2010 um<br />

19.30 lesen Gabriele Wegerich,<br />

Karl Reinhard Friebe und Susanne<br />

Pristaff in der Buchhandlung.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos, um<br />

Anmeldung wird jedoch gebeten.<br />

Am 5. November fi ndet dann<br />

zum Ausklang des Jubiläumsjahres<br />

eine kulinarische Lesung<br />

im Biebricher Bistro „Liquid“<br />

am Marienplatz statt. Gert Zimanowski<br />

wird unterhaltsam<br />

hintergründige Texte rund ums<br />

Essen vortragen. Eintritt mit Buffet<br />

und Lesung 35 Euro. Anmeldungen<br />

bitte bis zum 2. November<br />

in der Buchhandlung oder<br />

im „Liquid“. (red)<br />

Sondersitzung<br />

zum Biomasse-<br />

Heizkraftwerk<br />

Am 30. August fi ndet um 18.30<br />

Uhr im Bürgersaal in der Galatea-Anlage<br />

eine Sondersitzung<br />

des Ortsbeirates Biebrich statt.<br />

Einziger Tagesordnungspunkt:<br />

Information der Bürgerinnen<br />

und Bürger zum Thema „Biomasse-Heizkraftwerk“.<br />

Bei diesem<br />

Termin stehen die ESWE,<br />

alle beteiligten Gutachter und<br />

Teile der städtischen Verwaltung<br />

für alle Fragen zum Projekt<br />

zur Verfügung. Es bietet sich<br />

daher an, dass alle Interessierten<br />

diese besondere Informationsveranstaltung<br />

nutzen.<br />

(red)


Biebrichs Partnerstadt jetzt mit „eigenem“<br />

Flugzeug<br />

Der jüngste Neuzugang der<br />

Swiss-Langstreckenfl otte wurde<br />

am 23. Juni auf den Namen<br />

von Biebrichs schweizerischer<br />

Partnerstadt Glarus, der Kantonshauptstadt<br />

des gleichnamigen<br />

Kantons, getauft.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass Glarus<br />

Patin für eines der modernsten<br />

und umweltfreundlichs-<br />

Der schweizerische Kanton Glarus,<br />

dessen gleichnamige Kantonshauptstadt<br />

die Partnerstadt<br />

von Biebrich ist, räumt auf: Die<br />

25 bisherigen Gemeinden<br />

werden zum 1. Januar<br />

2011 auf drei Großgemeinden<br />

eingedampft.<br />

Der Kanton Glarus<br />

vereinfacht damit seine<br />

Gemeindestrukturen<br />

grundlegend und will sich<br />

so für die Herausforderungen<br />

von Heute und Morgen rüsten.<br />

Diese radikale Gemeindereform<br />

gilt in der gesamten Schweiz als<br />

revolutionär und hat dem Kanton<br />

auch über die eidgenössischen<br />

Grenzen hinaus viel Beachtung<br />

und großes Medieninteresse beschert.<br />

Während die neuen Gemeinden<br />

juristisch erst am 1. Januar 2011<br />

starten werden, ging die Führung<br />

der bisherigen Gemeinden von<br />

den „alten“ Gemeindebehörden<br />

Städtepartnerschaft<br />

Biebrich -<br />

Glarus<br />

ten Flugzeuge von Swiss ist“,<br />

sagte Andrea R. Trümpy,<br />

Stadtpräsidentin von<br />

Glarus, anlässlich<br />

des symbolischen<br />

Taufakts am Flughafen<br />

Zürich, in Anwesenheit<br />

von Swiss Finanzchef<br />

Marcel Klaus<br />

sowie zahlreichen Gästen<br />

und Medienvertretern. Klaus<br />

Neuester<br />

Swiss A330-300<br />

heißt<br />

Glarus<br />

Andrea R. Trümpy, die Stadtpräsidentin von Glarus, winkt aus dem Cockpit<br />

des neuen A330-300 der Swiss.<br />

Willkommen Christian Marti<br />

bereits am 1. Juli auf die neuen<br />

Gemeinderäte über. So auch in<br />

der Kantonshauptstadt Glarus,<br />

wo der 34-jährige Christian Marti<br />

die Amtsgeschäfte von An-<br />

drea Trümpy übernahm.<br />

„Ein spannendes und<br />

in vielfacher Hinsicht<br />

einmaliges Übergangshalbjahr<br />

hat begonnen“,<br />

so Marti.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> wünscht Christian<br />

Marti viel Erfolg bei seinem<br />

neuen Amt und hofft, dass die<br />

Zusammenarbeit im Rahmen der<br />

Städtepartnerschaft zwischen<br />

Biebrich und Glarus auch in Zukunft<br />

so vertrauensvoll bleibt,<br />

wie sie es auf schweizerischer Seite<br />

in den vergangenen Jahren mit<br />

Andrea Trümpy war. Bei Andrea<br />

Trümpy bedankt sich <strong>DER</strong> BIEBRI-<br />

CHER zugleich für die enge und<br />

partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

sowie die vielen freundschaftlichen<br />

Begegnungen. (fhg)<br />

fügte hinzu: „Mit Glarus wird<br />

ein wichtiger Kantonshauptort<br />

die Schweiz<br />

in unserem weltweiten<br />

Streckennetz repräsentieren.<br />

Dank<br />

dem siebten A330-<br />

300 können wir unseren<br />

Gästen nach New<br />

York zudem neu dreimal<br />

täglich allerhöchsten Komfort<br />

FRANK HENNIG<br />

SWISS<br />

anbieten.“<br />

Die sieben von<br />

insgesamt neun<br />

A330-300 in der<br />

Swiss-Flotte sind<br />

auf den Strecken<br />

von Zürich nach Dubai/Muscat,Mumbai,<br />

Delhi, Douala/<br />

Yaoundé, Nairobi/<br />

Dar es Salaam und<br />

New York sowie<br />

von Genf nach New<br />

York im Einsatz.<br />

Christian Marti, der neue<br />

Gemeindepräsident von<br />

Biebrichs Partnerstadt<br />

Glarus.<br />

(red/fhg)<br />

NAUMANN<br />

Immobilien<br />

Altersruhesitz gesucht –<br />

Gut situiertes, älteres Ehepaar<br />

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Blick auf den Rhein. Mindestens<br />

4 großzügige Zimmer, sowie eine<br />

gute Infrastruktur sollten vorhanden<br />

sein. Ein PKW-Stellplatz wäre<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010 19


Kanadische Folklore im Parkfeld<br />

Seit über 20 Jahren veranstaltet<br />

die Kulturinitiative Parkfeld ein<br />

Kulturfest Parkfeld im Wendehammer<br />

des Paracelsuswegs. Jedes<br />

Jahr werden die zahlreichen<br />

Besucher dabei mit der Kultur<br />

und Küche eines fernen Landes<br />

vertraut gemacht. In diesem Jahr<br />

stand das Fest am 19. Juni unter<br />

dem Motto „Kanada“ und startete<br />

rhythmisch mit dem Folk Quintett<br />

„Yannik Monot & Nouvelle<br />

France“. Sie unterhielten das Publikum<br />

mit fl otter Folk-, Cajun- und<br />

Zydeco-Musik, bei der neben Gitarre,<br />

Bass und Schlagzeug auch<br />

Akkordeon und Geige zum Einsatz<br />

kommen. Monots Liedtexte<br />

verarbeiten die Geschichte der<br />

Cajun, der französischen Siedler,<br />

die 1755 aus Kanada vertrieben<br />

wurden und sich im US-Bundesstaat<br />

Louisiana niederließen.<br />

Lisa Fay auf Campai war die glückliche<br />

Siegerin in der Klasse-A-Springprüfung um<br />

den Preis der Biebricher Druckerei <strong>Gerich</strong>.<br />

Erste Gratulanten waren die Druckereiinhaber<br />

Sven (Mitte) und Gustav <strong>Gerich</strong>.<br />

Der�kleine Laden�in Biebrich<br />

Unsere Sommer-Hits 2010:<br />

Papaya-Melonen-Likör<br />

mit Sekt ein Sommertraum<br />

jetzt mit neuem GGesicht h und d kl klimatisiert !<br />

Vanille-Aperitif auf Weißweinessig, 3%<br />

mit eiskaltem Wasser ein erfrischender Durstlöscher<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010<br />

Für das leibliche Wohl der Festbesucher<br />

sorgten die Mitglieder der<br />

Kulturinitiative, die in sorgfältiger<br />

Vorarbeit kanadische <strong>Gerich</strong>te zubereitet<br />

hatten. Steak und Lachs<br />

wurden angeboten, zum Kuchen<br />

wurde kanadischer Ahornsirup<br />

serviert. Die Kinder konnten die<br />

kanadische Geschichte und Kultur<br />

in der Bau- und Malwerkstatt<br />

kennenlernen, die von der Wiesbadener<br />

Künstlerin Ulrike Röttger<br />

betreut wurde. Dort wurden im<br />

Gedanken an die Ureinwohner<br />

Kanadas neben kleinen Tipis<br />

und Flößen auch Gefäße sowie<br />

Schmuck aus Ton hergestellt und<br />

mit indianischen Mustern verziert.<br />

Am Abend trat die Bryan<br />

Adams Coverband „Best Adams“<br />

auf, die mit den Hits des kanadischen<br />

Künstlers aus der Folklore<br />

eine Party machten.<br />

wieder�<br />

eingetroffen:<br />

FRANK HENNIG<br />

Haselnuss�Brand�,40%<br />

aus�Franken<br />

als�Fruchtaufstriche:<br />

„Blackberry�Brandy“��und<br />

„Tequila�Sunrise“<br />

die Jung`s,<br />

Str. der Republik 18, 65203 Wiesbaden Wiesbaden, , Tel. 7249559<br />

„Yannick Manot & Nouvelle France“ heizten dem Publikum beim<br />

Kulturfest Parkfeld mit Zydeco- und Cajun-Rhythmen ein.<br />

Die Kulturinitiative Parkfeld, die<br />

sich aus einem gemeinsamen<br />

nachbarschaftlichen Interesse<br />

heraus entwickelte, freute sich<br />

wie immer über den Erfolg des<br />

Festes. „Es entsteht rein durch<br />

ehrenamtliche Arbeit und erfreut<br />

sich großer Beliebtheit in<br />

der Nachbarschaft“, erklärte der<br />

stellvertretende Vorsitzende Mi-<br />

chael Fechner. Freiwillige Helfer<br />

sind dem Verein dabei jederzeit<br />

willkommen: „Wir freuen uns<br />

besonders über das Interesse Jugendlicher<br />

an dem Projekt, weil<br />

es uns hilft, das Fest noch viele<br />

weitere Jahre veranstalten zu<br />

können.“<br />

3. Schlossparkturnier –<br />

Kreismeisterschaften im Springen<br />

Nach den internationalen Profi s kamen vom<br />

11. bis 13. Juni auf dem Turnierplatz im Biebricher<br />

Schlosspark die regionalen Größen zum<br />

Einsatz. Ausgetragen wurden die Kreismeisterschaften<br />

im Springen des Kreis-Reiterbundes<br />

Wiesbaden-Main-Taunus. Die Prüfungen<br />

waren eingebettet in das 3. Schlossparkturnier,<br />

das in diesem Jahr mit insgesamt 15<br />

Springprüfungen in verschiedenen Schwierigkeitsklassen<br />

aufwarten konnte. Veranstalter<br />

waren gemeinsam der Wiesbadener<br />

Reit- und Fahr-Club, der Reit- und Fahrverein<br />

Wiesbaden-Kloppenheim, der Reit- und Fahrverein<br />

Wiesbaden-Erbenheim, der Pferde-<br />

Sport-Verein Wiesbaden-Bierstadt sowie der<br />

Reit- und Fahrverein Wallrabenstein.<br />

Dort, wo sich wenige Tage zuvor noch die<br />

Reiter-Elite aus der ganzen Welt im sportlichen<br />

Wettkampf maß, stiegen nun ausschließlich<br />

Amateur-Reiter in den Sattel. 246<br />

(kbt)<br />

Pferde sowie rund 300 Reiterinnen und Reiter<br />

nahmen am diesjährigen Schlossparkturnier<br />

teil. Viele von ihnen hatten sich drei Wochen<br />

zuvor als ehrenamtliche Helfer um das Wohl<br />

der Pfi ngstturnier-Teilnehmer gekümmert.<br />

Nun durften sie selbst in den Sattel steigen,<br />

um auf dem großen Rasenplatz im Schlosspark<br />

von Hindernis zu Hindernis zu reiten und<br />

um den Schlossparkpreis zu kämpfen. „Die<br />

meisten Amateur-Springreiter sind sonst nur<br />

auf Sandplätzen unterwegs. Daher ist es für<br />

jeden Springreiter immer wieder etwas ganz<br />

Besonderes, in dieser einzigartigen Schlossparkkulisse<br />

reiten zu dürfen“, erklärte Sabine<br />

Godawa vom Wiesbadener Reit- und Fahr-<br />

Club. Außerdem lockt alljährlich ein besonderer<br />

Preis: Der beste Reiter oder die beste<br />

Reiterin des Schlossparkturniers qualifi ziert<br />

sich für die Amateur-Tour beim nächsten Internationalen<br />

Pfi ngstturnier.<br />

(fhg)<br />

KATRIN BOMMERT


FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Toni-Sender-Haus feiert<br />

Sommerfest<br />

Immer wieder beeindruckend, wie Alt und Jung im Toni-Sender-<br />

Haus gemeinsam leben und feiern.<br />

Am 26. Juni fand das diesjährige<br />

Sommerfest im Garten des Toni-<br />

Sender-Hauses an der Breslauer<br />

Straße Ecke Rudolf-Dyckerhoff-<br />

Straße statt. Das Altenheim und<br />

die ebenfalls im Toni-Sender-<br />

Haus beherbergte Kindertagesstätte<br />

hatten dazu<br />

wieder ein buntes Programm<br />

für alle Altersgruppen<br />

auf die Beine<br />

gestellt. Programmbeiträge<br />

kamen von den<br />

Bewohnern des Altenheimes<br />

und von den Kindern aus der Kindertagesstätte.<br />

Musikalisch umrahmt<br />

wurde der gelungene und<br />

gut besuchte Nachmittag von<br />

der Band „Grovetime“. Natürlich<br />

bot die Küche des Toni-Sender-<br />

Hauses zum Sommerfest wieder<br />

eine umfangreiche und vielfältige<br />

Bewirtung.<br />

Neubau<br />

bis 2012<br />

Derzeit verfügt das Altenheim<br />

unter der Leitung von Ilona Ott<br />

über 113 Pfl egeplätze, die Kindertagesstätte<br />

unter der Leitung<br />

von Daniela Vorlaufer kümmert<br />

sich um 30 Krippen- und 63<br />

Kindergartenkinder.<br />

In den nächsten Monaten<br />

sollen die konkreten<br />

Entscheidungen zum<br />

Neubau des mittlerweile<br />

in die Tage gekommenen<br />

Altenheimes fallen. Bis zum<br />

Jahr 2012, so hofft Ilona Ott,<br />

soll dann an gleicher Stelle ein<br />

modernes und nach neuesten<br />

Gesichtspunkten konzipiertes Altenpfl<br />

egeheim entstehen.<br />

Ilona Ott, die Leiterin des Toni-Sender-Hauses, bei der Eröffnung<br />

des Sommerfestes.<br />

(fhg)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010 21


Klaus Günther ist 70<br />

Eigentlich wurde Klaus Günther bereits im Januar<br />

70, aber richtig gefeiert wurde am 12.<br />

Juni mit einem großen Gartenfest. Dazu fanden<br />

sich alle Familienmitglieder und zahlreiche<br />

Freunde im Garten an der Bahnstrecke in den<br />

Rheingau ein.<br />

Klaus Günther gehört zur Gibb wie viele andere<br />

Traditionen – auch wenn er mittlerweile<br />

in der Galatea-Anlage wohnt. Der ehemalige<br />

Transportunternehmer ist seit fast 50 Jahren<br />

mit seiner Frau Roswitha verheiratet, gemeinsam<br />

haben sie drei Töchter, die ihnen bisher<br />

vier Enkelkinder bescherten.<br />

33 Jahre gehörte Günther dem Vorstand des<br />

Männerquartetts Nordend an, davon 23 Jahre<br />

als erster Vorsitzender. Vor vier Jahren stellte<br />

er sich nicht mehr zur Wahl, woraufhin er zum<br />

Nordend-Ehrenvorsitzenden ernannt wurde.<br />

Unvergessen sind seine beiden Ochsen „Max<br />

und Moritz“. Schweren Herzens musste Klaus<br />

Günther vor mittlerweile zehn Jahren Abschied<br />

von seinen zwei damals schwer erkrankten<br />

Gibber Ochsen nehmen. 1991, zum Abschluss<br />

der 1000-Jahr-Feier Mosbachs, sollten die<br />

beiden je rund 25 Zentner auf die Waage<br />

bringenden Ochsen eigentlich geschlachtet<br />

werden. Doch den Biebrichern, insbesondere<br />

den Gibbern, waren die beiden stattlichen<br />

Tiere so an das Herz gewachsen, dass keiner<br />

Sommerfest rund um Mercedes Nutzfahrzeuge<br />

Eine bunte Palette an Unterhaltung<br />

und Information für die ganze<br />

Familie bot das erste Sommerfest<br />

der Nutzfahrzeugsparte von<br />

Taunus-Auto Wiesbaden auf dem<br />

Werksgelände in Schierstein. Von<br />

der Hüpfburg für die Kleinsten<br />

über Segway-Probefahren für Jugendliche<br />

und Erwachsene bis zur<br />

Ausstellung von historischen und<br />

modernen Nutzfahrzeugen: Für<br />

Spaß und Aktion der rund 300<br />

erwarteten Gäste war bestens<br />

gesorgt. Die Fahrzeuge konnte<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010<br />

Jubilar Klaus Günther (Mitte) im Kreise seiner Familie.<br />

Appetit auf sie verspürte. Während des damaligen<br />

Kerbe-Frühschoppens rief der damalige<br />

Ortsvorsteher Dieter Löber die Festgäste zu<br />

Spenden für die beiden Tiere auf. Innerhalb<br />

von nur fünf Stunden kamen die damals erforderlichen<br />

8 000 Mark zusammen und Max<br />

und Moritz waren gerettet. Fortan kümmerte<br />

sich Klaus Günther um „seinen Nachwuchs“.<br />

Zehn Jahre lang waren er und Bernd Dietrich<br />

mit den beiden Ochsen gern gesehene Gäste<br />

auf zahlreichen Festen und Veranstaltungen,<br />

nicht nur in Biebrich, sondern hessenweit.<br />

Für seine vielfältigen Aktivitäten und sein En-<br />

man dabei nicht nur von Außen<br />

betrachten, sondern auch besteigen<br />

und ihr Lenkrad selbst in die<br />

Hand nehmen. Einen Transporter<br />

nutzte die Band „Gear down“ als<br />

Bühne, um von dort aus für Stimmung<br />

auf dem Platz zu sorgen.<br />

Und damit sich auch Fußball-Fans<br />

getrost zum Fest begeben konnten,<br />

war in einem Teil der Werkstatt<br />

ein Public Viewing-Bereich<br />

aufgebaut worden. Unermüdlich<br />

sorgten die Mitarbeiter von Taunus<br />

Auto außerdem für Würst-<br />

chen, Steaks und kalte Getränke<br />

zum Selbstkostenpreis, nebenbei<br />

hielten sie Informationen über die<br />

Fahrzeuge und die neuesten Angebote<br />

des Unternehmens bereit.<br />

„Wir haben zu diesem Fest neben<br />

Kunden, Freunden des Hauses<br />

und ehemaligen Mitarbeitern<br />

bewusst auch Berufsfahrer mit ihren<br />

Familien eingeladen“, erklärt<br />

Taunus-Auto Geschäftsführer<br />

Armin Mack. Man suche mit dem<br />

Fest die Nähe zu allen Menschen,<br />

die mit Mercedes-Fahrzeugen in<br />

gagement im Biebricher Vereinsleben, unter<br />

anderem auch in den Vorständen der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und Verbände,<br />

sowie der Gibber Kerbegesellschaft,<br />

wurde Günther unter anderem 2002 vom<br />

Ministerpräsidenten mit dem Ehrenbrief des<br />

Landes Hessen ausgezeichnet. Noch heute<br />

gehört Günther als ehrenamtlicher Schöffe<br />

dem Ortsgericht Biebrich an. Eine Ehrung, die<br />

ihn besonders gefreut haben dürfte, erfuhr er<br />

zum Beginn dieses Jahres, als ihm Biebrichs<br />

höchste Auszeichnung, der Ehrenteller, verliehen<br />

wurde.<br />

(fhg)<br />

Verbindung stünden. Die Vorbereitung<br />

des großen Festes lag in<br />

den Händen der Marketingabteilung<br />

von Taunus-Auto und beim<br />

Schiersteiner Nutzfahrzeuge-<br />

Team unter Leitung von Karlheinz<br />

Guntrum. Dieses hatte sich auch<br />

um die viel bewunderten Ausstellungsautos<br />

gekümmert, die zum<br />

großen Teil von zufriedenen Kunden<br />

gerne für diesen Anlass zur<br />

Verfügung gestellt worden waren.<br />

(sst)<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

Zum vierten Mal veranstaltete die CDU Biebrich am 7. Juni in<br />

der Robert-Krekel-Anlage ihr kleines Erdbeerfest. Dabei gab<br />

es neben frischen Erdbeeren auch Erdbeerkuchen und Kaffee.<br />

Ortsvorsteher Wolfgang Gores (5.v.l.) sowie Biebrichs CDU-Vorsitzende<br />

Renate Kienast (3.v.r.) und ihr gesamtes Vorstandsteam<br />

führten dabei zahlreiche Gespräche mit Biebricher Bürgerinnen<br />

und Bürgern. „Wir wollen uns der Öffentlichkeit nicht immer<br />

nur im Zeichen von Wahlen präsentieren. Außerdem bietet die<br />

Form des lockeren Gesprächs die ideale Grundlage, Sorgen und<br />

Nöte der Bürger zu erfahren sowie konkrete Empfehlungen und<br />

Verbesserungsvorschläge von ihnen entgegenzunehmen“,<br />

so Kienast.<br />

Neues aus dem Ortsbeirat<br />

Die wachsende Verkehrsbelastung<br />

im Biebricher Wohn- und<br />

Gewerbegebiet rund um Äppelallee,Friedrich-Bergius-Straße<br />

und Hagenauer Straße sorgte<br />

bei der öffentlichen Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich im Juni<br />

für Diskussionsstoff. Durch die<br />

Eröffnung eines Media Marktes<br />

auf dem Real-Gelände erwartet<br />

der Ortsbeirat ein noch erhöhteres<br />

Verkehrsaufkommen. Daher<br />

fordert er den Magistrat auf,<br />

ihn über seine Pläne zu zusätzlichen<br />

Zu- und Abfahrten für das<br />

Gelände zu informieren.<br />

Als eine Entlastungsmöglichkeit<br />

für die Anwohner des Gebiets,<br />

die durch den verkaufsoffenen<br />

Sonntag bei Pfl anzen Kölle und<br />

zahlreiche Flohmärkte auf dem<br />

Real- und Mann Mobilia-Gelände<br />

auch an Sonn- und Feiertagen<br />

der Verkehrsbelästigung<br />

ausgesetzt sind, schlug die CDU<br />

im Biebricher Ortsbeirat die Verlegung<br />

der Flohmärkte auf die<br />

(fhg)<br />

Gibber Kerbewiese vor. Er habe<br />

bereits mit der Gibber Kerbegesellschaft<br />

gesprochen, so<br />

Ortsvorsteher Wolfgang Gores,<br />

diese zeige sich dem Vorschlag<br />

gegenüber aufgeschlossen. Im<br />

Ortsbeirat stieß die Idee nicht<br />

auf ungeteilte Zustimmung.<br />

Die Gibber Kerbewiese sei ein<br />

wichtiger Grüngürtel für<br />

Biebrich, schon in den<br />

letzten Jahren hätten<br />

sich immer mehr Veranstaltungen<br />

dorthin<br />

verlagert. Kämen die<br />

großen Flohmärkte<br />

hinzu, verlege man ein<br />

Problem innerhalb Biebrichs<br />

lediglich von einem Ort zum<br />

anderen, so die Argumentation<br />

weiter Teile der SPD und der<br />

Grünen. Bei der anschließenden<br />

Abstimmung setzte sich der<br />

CDU-Vorschlag jedoch durch. Er<br />

wird dem Magistrat vorgelegt.<br />

Ortsvorsteher Gores informierte<br />

den Ortsbeirat und die an-<br />

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wesenden Bürger auch über die<br />

aktuelle Entwicklung bezüglich<br />

einer Anfrage der Supermarktkette<br />

Rewe, die sich für<br />

das Dyckerhoff-Sportgelände<br />

interessiert. Rewe hatte vorgeschlagen,<br />

auf einem Teil des<br />

Geländes (an der Kasteler Straße)<br />

einen Markt zu errichten<br />

und im Gegenzug den<br />

Rest der Sportanlage<br />

umfassend zu sanieren.<br />

Sowohl Ortsbeirat<br />

als auch der<br />

Sportausschuss der<br />

Stadt forderten den<br />

Magistrat jedoch auf,<br />

dieses Thema negativ zu<br />

bescheiden. Die Lebensmittelversorgung<br />

in Biebrich sei ausreichend<br />

gewährt, ein weiterer<br />

Lebensmittelmarkt in der Peripherie<br />

würde nur die Geschäfte<br />

im Biebricher Ortskern gefährden,<br />

so der Ortsbeirat.<br />

Inzwischen konkretisieren sich<br />

die Pläne für das ehemalige<br />

Zollamt am Rheinufer: Ein privater<br />

Investor will den Speicher<br />

in Loft-Wohnungen und das<br />

frühere Zollamtsgebäude in<br />

eine Gastronomie mit Rheinterrasse<br />

und Veranstaltungsraum<br />

umbauen. Auf der Suche nach<br />

einer geeigneten Immobilie für<br />

die Biebricher Kunstszene, die<br />

sich im Zollspeicher etabliert<br />

hat, schlägt der Ortsbeirat auf<br />

Anregung der CDU dem Magistrat<br />

vor, das Anmieten oder<br />

den Kauf einer alten Lagerhalle<br />

auf dem Gelände des Biebricher<br />

Bahnhofs zu überprüfen.<br />

(sst)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010 23


Waldstraßenfest erfolgreicher Schlusspunkt der Kulturtage<br />

Wegen extremer Hitze, Fußball-<br />

Weltmeisterschaft und anderen<br />

Festen hatten es die Organisatoren<br />

und Mitwirkenden des diesjährigen<br />

Waldstraßenfestes am 3.<br />

und 4. Juli auf dem Hof der Diesterwegschule<br />

nicht einfach.<br />

Auf die mehrfach<br />

gestellte Frage, warum<br />

man das Waldstraßenfest<br />

wegen Gibber<br />

Kerb und Fußball-WM<br />

nicht auf einem anderen<br />

Termin verschoben<br />

habe, entgegnet Ulrich Weinerth<br />

von der Kulturinitiative<br />

Waldstraße: „Wir veranstalten<br />

unser Fest schon seit vielen Jahren<br />

immer am ersten Ferienwo-<br />

Die Trommelgruppe der<br />

Diesterwegschule.<br />

chenende. Und da der Ferienbeginn<br />

variabel ist, gibt es mal mehr<br />

und mal weniger Konkurrenz.“<br />

Aber zu viel Sorge brauchte er<br />

ohnehin nicht zu haben, denn<br />

das Fest steht hoch in der Gunst<br />

der Waldsträßer und ihrer Freunde.<br />

„Es hätte schlimmer kommen<br />

können“, stellte Weinerth daher<br />

auch zufrieden nach seinem ersten<br />

Rundgang über den Schulhof<br />

fest. Auch wenn der Samstag<br />

deutlich dünner vom Publikum<br />

frequentiert war, freuten sich alle<br />

über den außergewöhnlich ho-<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010<br />

Konkurrenz<br />

wird nicht<br />

gefürchtet<br />

FRANK HENNIG<br />

hen Zuspruch am Sonntag. Daher<br />

waren sich die Mitwirkenden der<br />

Kulturinitiative sicher, dass man<br />

auch 2010 im Feste-Reigen mithalten<br />

konnte und einen gelungenen<br />

Abschluss der Waldsträßer<br />

Kulturtage organisiert<br />

hatte.<br />

Traditionell wurde das<br />

Fest mit dem „Waldsträßer<br />

Nachmittag“<br />

begonnen, an dem sich<br />

vorwiegend der Nachwuchs<br />

der beteiligten Vereine<br />

präsentierte, womit zugleich die<br />

außergewöhnliche Jugendarbeit<br />

an der Waldstraße dokumentiert<br />

wurde. Eingestimmt wurden die<br />

Besucher von der Trommelgruppe<br />

der Diesterwegschule. Das<br />

musikalische Unterhaltungsprogramm<br />

bestritten am Nachmittag<br />

der Musikzug der „Kostheimer<br />

Gecken“, die Showtanzgruppe<br />

„Charisma“ und die „Ochsenbachraben“<br />

von der Narrenlust<br />

Waldstraße sowie der Gruppe<br />

„Drums alive“ des Turnvereins<br />

Waldstraße. Am Abend sorgte<br />

Die Band „Is was“ mit ihrer<br />

Sängerin Patricia Wosnitzka<br />

begeisterte im Abendprogramm.<br />

FRANK HENNIG<br />

Ulrich Weinerth (links) von<br />

der Kulturinitiative Waldstraße<br />

und Ortsvorsteher Wolfgang<br />

Gores bei der Eröffnung<br />

des Waldstraßenfestes.<br />

die Musikgruppe „Is was“ für<br />

Stimmung, die mit aktuellen Hits<br />

und populären Oldies zum Mittanzen,<br />

Mitrocken und Mitsingen<br />

einlud.<br />

Der Sonntag beim Waldstraßenfest<br />

hat sich mittlerweile zu<br />

einer festen Größe im Kalender<br />

der Countrymusic-Szene entwickelt.<br />

Nach dem großen Erfolg<br />

im Vorjahr hatte man wieder die<br />

Band „Frank Barton und Nashville<br />

Moon“ verpfl ichtet. Als Gastmusiker<br />

und Sänger trat der Countrybarde<br />

Helt Oncale auf, der die<br />

Waldstraße schon fast als sein<br />

(musikalisches) Wohnzimmer bezeichnen<br />

kann.<br />

Während des gesamten Wochenendes<br />

gab es zudem vielfälti-<br />

ge Beschäftigungsangebote für<br />

Kinder und Familien, unter anderem<br />

mit Kutschfahrten durch das<br />

Mosbachtal.<br />

Rund 50 Vereinsmitglieder hatten<br />

wieder viel Zeit und Arbeitskraft<br />

in die Vorbereitung und Durch-<br />

FRANK HENNIG<br />

führung des Festes gesteckt.<br />

Beteiligt waren die Narrenlust<br />

Waldstraße, der Turnverein Waldstraße,<br />

die SG Germania, außerdem<br />

die Markusgemeinde und<br />

St. Kilian. Maßgebliche Unterstützung<br />

erfuhren die gesamten Kulturtage<br />

an der Waldstraße zudem<br />

von der Wiesbadener Volksbank<br />

und der Nassauischen Sparkasse<br />

sowie von weiteren Gewerbetreibenden<br />

entlang der Waldstraße,<br />

wie beispielweise Elektromeister<br />

Volker Kirschner und Pico’s Kneipe.<br />

Der Erlös der Verkaufsstände<br />

kommt wie immer der Jugendarbeit<br />

an der Waldstraße zugute,<br />

während der Erlös aus der attrak-<br />

Stimmung beim Country-<br />

Frühschoppen mit der Band<br />

„Frank Barton und Nashville<br />

Moon“.<br />

tiv bestückten Tombola für die<br />

Weihnachtsfeier für ältere und alleinstehende<br />

Menschen rings um<br />

die Waldstraße genutzt wird.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


Auch Pfl anzen brauchen<br />

Wasser<br />

Die Biebricher erfreuen sich<br />

seit einigen Wochen an den<br />

Buchsbäumen, die mittlerweile<br />

die Rathausstraße bis hinunter<br />

zum Rhein schmücken. In der<br />

sommerlichen Hitze leiden<br />

nicht nur die Menschen an<br />

den Temperaturen, sondern<br />

auch die Pfl anzen. Da ist es<br />

besonders wichtig, auch an die<br />

Buchsbäume zu denken.<br />

„Ich selbst muss mich immer<br />

wieder daran erinnern, das<br />

Kerlchen mit ausreichend Wasser<br />

zu versorgen“, sagt Juliane Kissel<br />

vom Koordinierungsbüro Lokale<br />

Ökonomie Biebrich, kurz<br />

„LOBie“, und gesteht<br />

gerne ein, selbst<br />

nicht über einen<br />

„Grünen Daumen“<br />

zu verfügen. „Aber<br />

es wäre mehr<br />

als schade, wenn<br />

Unachtsamkeit der<br />

Grund dafür wäre, wenn wir<br />

einzelne Bäume verlieren“, fügt<br />

sie hinzu. Daher hat sie ein<br />

großes Anliegen: „Bitte gießen<br />

Sie die Buchsbäume. Da ist<br />

die Nachbarschaft gefordert,<br />

vielleicht auch mal freundlich<br />

daran zu erinnern“, regt sie<br />

an. Sicherlich könne zum<br />

Urlaubsstart mal vergessen<br />

werden nachzufragen, wer sich<br />

um das gerade erst aufgestellte<br />

Bäumchen kümmern kann.<br />

Juliane Kissel will daher in<br />

den Abendstunden öfters<br />

durch Biebrich laufen und<br />

Die Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-<br />

Schule feiert am 28. August von<br />

11 bis 15 Uhr ein Schulfest auf<br />

dem Schulhof des Gebäudes<br />

an der Beckstraße. Es gibt ein<br />

buntes Programm mit Schülerdarbietungen<br />

mit Tanz, Gesang<br />

und Theater sowie Livemusik<br />

von „Kerim“ mit seiner Band.<br />

Auch Essen und Trinken werden<br />

nicht fehlen.<br />

Das Schulfest schließt eine<br />

Projektwoche ab, an der alle<br />

Schülerinnen und Schüler teil-<br />

Buchsbaum-<br />

Paten<br />

„das schlechte Gewissen der<br />

Buchsbäume sein“. Sie die Paten<br />

daran erinnern, dass das Gießen<br />

am Abend nicht vergessen<br />

wird.<br />

„Das Gewerbe in Biebrich hat<br />

einen guten Zusammenhalt<br />

und wir alle freuen uns, wenn<br />

es in Biebrich weiter grünt“, so<br />

Juliane Kissel. Sie fügt hinzu,<br />

dass dank der Unterstützung der<br />

Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

die Biebricher Interessengemeinschaft<br />

Handel und Gewerbe<br />

(BIG) im Juni auch schon<br />

zwölf Oleander am Rheinufer<br />

platzieren konnte.<br />

Weitere Pfl anzkübel<br />

sind für den Stadtteil<br />

in Planung. „Daher<br />

bin ich sicher, dass<br />

die Bäumchen, die<br />

momentan wegen<br />

der Hitze ein wenig<br />

angeschlagen aussehen,<br />

sich auch wieder durch die<br />

gemeinsame Verantwortung der<br />

Gewerbetreibenden erholen und<br />

wir uns die Chance auf weitere<br />

Förderung solcher Aktionen<br />

nicht entgehen lassen“, ist sie<br />

zuversichtlich. Wer Interesse<br />

an einer Patenschaft für einen<br />

Pfl anzkübel hat, kann sich<br />

gerne im LOBie-Büro unter der<br />

Telefonnummer (0611) 3349920<br />

melden.<br />

Einladung zum Riehl-Schulfest<br />

(red)<br />

genommen haben und unter<br />

50 verschiedenen Projekten<br />

wählen konnten. Die Projektergebnisse<br />

werden während des<br />

Schulfestes in den Klassenräumen<br />

präsentiert.<br />

„Das Schulfest endet mit einem<br />

Umzug aller Schülerinnen<br />

und Schüler sowie der weiteren<br />

Gäste zum Mosburgfest<br />

im Biebricher Schlosspark“, so<br />

Schulleiter Thomas Schwarze.<br />

(red)<br />

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Am 23. Juni wurde im Kinder- und Jugendzentrum Biebrich ein<br />

Scheck über 1 000 Euro übergeben. Mitglieder des Biebricher Ortsbeirates<br />

und engagierte Biebricher Bürger hatten Anfang Mai in<br />

Biebrichs schweizerischer Partnerstadt Glarus einen Sektstand mit<br />

maßgeblicher Unterstützung der Sektkellerei Henkell betrieben.<br />

Der Verkaufserlös des Sektes kam nun vollständig einer 15-köpfi gen<br />

Kinderreisegruppe zugute, die erstmals in der Geschichte der Städtepartnerschaft<br />

Biebrich-Glarus im Juli zu einem Kinderaustausch<br />

in die Schweiz reiste.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010 25<br />

FRANK HENNIG


Viele Unternehmen engagieren sich bei „Wiesbaden Engagiert!“<br />

Der diesjährige Aktionstag „Wiesbaden<br />

Engagiert!“ am 25. Juni<br />

brachte wieder zahlreiche Unternehmen,<br />

gemeinnützige Einrichtungen<br />

und deren Nutzer in insgesamt<br />

65 Projekten zusammen.<br />

Rund 600 fl eißige Helferinnen<br />

und Helfer aus etwa 70 Unternehmen<br />

waren stadtweit im Einsatz,<br />

um erneut die unterschiedlichsten<br />

sozialen Projekte umsetzen.<br />

Über ein Drittel der vorge-<br />

sehenen Projekte fanden<br />

dabei in Grund- und<br />

weiterführenden Schulen<br />

sowie in Kindertagesstätten<br />

statt. „Kinder<br />

sind die Zukunft der Welt<br />

und damit auch von Wiesbaden.<br />

Daher ist es umso erfreulicher,<br />

dass alleine über 20 Projekte<br />

in diesem Jahr unmittelbar den<br />

Kindern helfen“, erklärte Juliane<br />

Philipp-Lankes vom Servicebüro<br />

der Initiative „Unternehmen: Partner<br />

der Jugend“ im Wiesbadener<br />

Amt für Soziale Arbeit.<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010<br />

600<br />

Beschäftigte<br />

unterstützen<br />

65 Projekte<br />

Im Mai 2005 fand der erste Aktionstag<br />

„Wiesbaden Engagiert!“<br />

mit damals 170 beteiligten Unternehmensmitarbeitern<br />

statt.<br />

Mittlerweile haben sich nicht nur<br />

die Teilnehmerzahlen in der hessischen<br />

Landeshauptstadt annähernd<br />

verdreifacht, auch immer<br />

mehr deutsche Städte nehmen<br />

sich dieses Modell zum Vorbild<br />

und richten eigene Aktionstage<br />

aus.<br />

Das Spektrum der diesjährigen<br />

Vorhaben in<br />

Wiesbaden reichte von<br />

der Organisation einer<br />

Kinderakademie zur spielerischen<br />

Heranführung an<br />

naturwissenschaftliche Themen<br />

über den Bau einer Theaterbühne<br />

und der Schulhofneugestaltung<br />

bis hin zum Anlegen eines Goldfi<br />

schteichs mit Springbrunnen<br />

in einer Alteneinrichtung oder<br />

einem gemeinsamen Ausfl ug<br />

zur Kartbahn mit Menschen mit<br />

���������<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Nassauischen Sparkasse<br />

(Naspa) befassten sich am Aktionstag „Wiesbaden Engagiert!“<br />

alleine mit zehn Projekten. Eines dieser Projekte befand sich in der<br />

Kinder- und Jugendfarm Biberbau, im Norden Biebrichs, wo ein<br />

„Wasserspielplatz“ mit einer neuen Pumpe entstand.<br />

Behinderungen. Wie in den Vorjahren<br />

waren alle Beteiligten nach<br />

getaner Arbeit zu einer großen<br />

PRIVAT<br />

After-Work-Party des Wiesbadener<br />

Sozialdezernats eingeladen.<br />

Am 4. Juli feierte die Pfarrgemeinde St. Kilian an der<br />

Waldstraße ihr Patronatsfest. In seiner Predigt<br />

befasste sich Pfarrer Albert Heil mit dem Leben und<br />

Wirken des Heiligen St. Kilian. Im Anschluss an den<br />

Gottesdienst wurde Petra Morath-Pusinelli (Foto) in<br />

einer kleinen Feier verabschiedet. Sie beendete nach<br />

26 Jahren ihre Tätigkeit als Organistin in St. Kilian.<br />

„In all den Jahren hat sie die Seelen und Ohren der<br />

Kilianer mit ihren Künsten erfreut“, erklärte Marlies<br />

Schütte, die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates,<br />

bei der Verabschiedung. Jede Messe sei mit einem<br />

wunderbaren Orgelnachspiel beendet worden –<br />

Petra Morath-Pusinelli und ihre Musik werden der<br />

Pfarrgemeinde sehr fehlen.<br />

(fhg)<br />

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(red)<br />

FRANK HENNIG


140 Jahre Gesangverein Eintracht<br />

Am 13. August veranstaltet der<br />

Gesangverein Eintracht aus Anlass<br />

seines 140-jährigen Bestehens in<br />

der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

um 18.30 Uhr ein Jubiläumskonzert.<br />

Daran wird auch der befreundete<br />

Chor „Groupe Vocal<br />

de Fonsorbes“ aus der Nähe von<br />

Toulouse teilnehmen.<br />

Vor 140 Jahren, genauer gesagt<br />

am 1. März 1870, wurde in Biebrich<br />

ein Geselligkeitsverein gegründet,<br />

der sich alsbald als starker<br />

Männerchor etablierte und in<br />

der Folge viele Preise erwarb, darunter<br />

unter anderem der „Kaiserpreis<br />

für das Volkslied“. Auch zur<br />

Einweihung des Landesdenkmals<br />

im Jahre 1910 wurde der Männerchor<br />

gebeten, zu singen.<br />

Während der Weltkriege war<br />

die Chorarbeit natürlich sehr erschwert,<br />

beziehungsweise ein-<br />

geschränkt. 1946 wurde ein<br />

Frauenchor gegründet, dessen<br />

Leitung neben dem Männerchor<br />

1953 Wilhelm Ochs übernahm. Es<br />

folgte eine sehr erfolgreiche Zeit,<br />

die darin gipfelte, dass der damalige<br />

Präsident des Deutschen<br />

Sängerbundes den Gesangverein<br />

Eintracht als „den besten<br />

Frauenchor der Bundesrepublik<br />

Deutschland bezeichnete“. 1960<br />

qualifi zierte sich der Frauenchor<br />

beim Bundeschorfest in Ludwigsburg<br />

und Darmstadt und vertrat<br />

die Bundesrepublik Deutschland<br />

in Lille beim „Festival International<br />

de Chante“.<br />

Während des Festivals entstand<br />

auch die Freundschaft zum Chor<br />

des Lehrerinnen-Seminars aus<br />

Toulouse, der später von der<br />

„Groupe Vocal de Fonsorbes“<br />

übernommen wurde. Seit Jahrzehnten<br />

wird diese Freundschaft<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Der Gesangverein Eintracht feiert in diesem Jahr sein 140-jähriges<br />

Bestehen.<br />

mit gegenseitigen Besuchen im<br />

zweijährigen Abstand gepfl egt.<br />

Auf deutscher Seite wurden die<br />

Besuche in Frankreich immer<br />

vom Eintracht-Ehrenmitglied Wilhelm<br />

Kasper organisiert. Sowohl<br />

Kasper wie auch der langjährige<br />

Eintracht-Vorsitzende Wilhelm<br />

Poths erhielten 1974 das Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande für ihre<br />

Verdienste um die deutsch-fran-<br />

Malwettbewerb: Gräselberg – hier leb‘ ich gern‘!<br />

Das Stadtteilzentrum Gräselberg<br />

ruft Kinder und Jugendliche, die<br />

im Biebricher Stadtteil Gräselberg<br />

wohnen, zu einem Malwettbewerb<br />

anlässlich des 50. Geburtstages<br />

der Siedlung Gräselberg<br />

auf. Unter dem Motto: „Gräselberg<br />

– hier leb‘ ich gern‘!“ können<br />

Bilder in allen Formen und<br />

Farben entstehen. Die schönsten<br />

Bilder in den verschiedenen Alterskategorien:<br />

Kindergarten-,<br />

Grundschulalter, Teenies und<br />

Jugendliche werden von einer<br />

unabhängigen Jury ausgewählt,<br />

auf Postkarten gedruckt und in<br />

allen öffentlichen Einrichtungen<br />

des Gräselbergs ausgelegt. Zu-<br />

dem erwarten die Gewinnerinnen<br />

und Gewinner ausgewählte<br />

Preise. Der Abgabetermin für alle<br />

bis dahin gestalteten und auf der<br />

Rückseite mit Namen, Adresse,<br />

Telefonnummer und Alter versehenen<br />

Bilder ist der 20. August,<br />

abzugeben im Stadtteilzentrum<br />

Gräselberg, Villacher Straße 3.<br />

Die Preisverleihung und Ausstellung<br />

einer Auswahl der eingereichten<br />

Bilder fi ndet anlässlich<br />

des Festaktes „50 Jahre Gräselberg“<br />

am 12. September in der<br />

Ludwig-Beck-Schule, Wörther-<br />

See-Straße 8, statt. Für Fragen<br />

und weitere Informationen ist<br />

zösische Freundschaft.<br />

Anfang der 1970er-Jahre schlossen<br />

sich der Männer- und der<br />

Frauenchor der Eintracht zu einem<br />

gemischten Chor zusammen.<br />

1970 wurde dem Chor<br />

anlässlich seines 100-jährigen Bestehens<br />

vom Bundespräsidenten<br />

die Zelter-Plakette verliehen.<br />

Sozialdezernent Arno Goßmann (Mitte) freute sich mit den Kindern.<br />

Birgit Kuntze, Mitarbeiterin des<br />

Stadtteilzentrums Gräselberg,<br />

(red)<br />

unter der Telefonnummer (0611)<br />

312456 erreichbar. (red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010 27<br />

PRIVAT


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Sträuße · Gestecke · Trauerbinderei<br />

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Straße der Republik 17 · 65203 Wiesbaden · Telefon 06 11 - 69 17 80<br />

Montag Nachmittag geschlossen<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010<br />

PRIVAT<br />

Bereits im April wurde der neue Vorstand des Turnvereins Biebrich<br />

(TVB) gewählt. Die Amtszeit dauert drei Jahre. Am 14. Juni traf sich<br />

der neu gewählte Vorstand zur ersten Vorstandssitzung (v.l.): Günter<br />

Noerpel, Herbert Wulf, Jürgen Dindorf, Dieter Koriller, Marianne<br />

Wunderlich und Birgit Börner.<br />

Adieu Autohaus Klee – willkommen Autohaus Äppelallee<br />

Winfried und Angela Bayer (vordere Reihe von rechts) zusammen<br />

mit dem Team des Autohauses Äppelallee.<br />

Das Autohaus Klee an der Äppelallee,<br />

das jahrelang rund um’s Automobil<br />

in Biebrich tätig war, sagt<br />

„Danke schön“ und sogleich „Auf<br />

Wiedersehen“.<br />

Da eine Nachfolge innerhalb der<br />

Familie nicht möglich war, haben<br />

die bisherigen Inhaber Dagmar und<br />

Dieter Schedler die Verantwortung<br />

für das Autohaus abgegeben. Zum<br />

1. Juli übernahmen Winfried und<br />

Angela Bayer vom Autohaus Bayer<br />

GmbH aus Alzey die Geschäfte.<br />

Die Schedlers bedanken sich an<br />

dieser Stelle bei ihrer Kunden und<br />

Geschäftspartner nochmals für das<br />

in all den Jahren entgegenbrachte<br />

Vertrauen und wünschen für die<br />

Zukunft alles Gute.<br />

RAINER UNHOLZ<br />

(fhg)<br />

Fortgeführt wird das Autohaus mit<br />

dem Namen Autohaus Äppelallee<br />

GmbH. Filialleiter Sven Bermond<br />

sowie das den Kunden vertraute<br />

Team des bisherigen Autohauses<br />

Klee stehen den Kunden auch<br />

künftig mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Das gesamte Team freut sich, auch<br />

in Zukunft in Wiesbaden Ansprechpartner<br />

für die Marke Ford zu sein.<br />

Mit dem Autohaus Äppelallee ist<br />

die Auto Bayer Gruppe mitten im<br />

Rhein-Main-Gebiet angekommen<br />

und bereichert so die Gruppe, zu<br />

der bereits das traditionsreiche<br />

Stammhaus in Alzey, die Autohaus<br />

Bayer GmbH und eine Filiale südlich<br />

von Mainz, das Auto Zentrum<br />

Nieder-Olm, gehören.<br />

(red)<br />

Am 30. Juni wurde im Nachbarschaftshaus das<br />

zehnjährige offi zielle Bestehen der Seniorenwandergruppe<br />

gefeiert. Nach einem Buffet saß man in<br />

großer Runde zusammen, um gemeinsam Wander-<br />

und Fahrtenlieder zu singen. Ein richtiges Wunschkonzert,<br />

das Uwe Lauterbach (vorne) auf seiner<br />

Gitarre begleitete. Seit gut zwölf Jahren gibt es diese<br />

Wandergruppe und 2001 wurde die erste dreitägige<br />

Wanderfreizeit durchgeführt. Ein gefragtes Angebot,<br />

das seitdem jährlich stattfi ndet. So fuhr die Gruppe<br />

in diesem Jahr mit 23 Wanderfreudigen zum zehnten<br />

Mal gemeinsam in die Freizeit und war für vier Tage<br />

in der Südpfalz auf dem Felsenwanderweg bei Waldfi<br />

schbach-Burgalben unterwegs. Die Gruppe unter<br />

der ehrenamtlichen Führung der wanderfreudigen<br />

und kartenkundigen Maria Klatt (3.v.r.) trifft sich an<br />

jedem letzten Mittwoch im Monat. Ein Wanderprogramm<br />

liegt im Nachbarschaftshaus aus.<br />

(red)<br />

FRANK HENNIG


Sommerfest der Werkgemeinschaft Rehabilitation durch<br />

viele Sponsoren unterstützt<br />

Auf dem Bootshausgelände der<br />

Sportgemeinschaft Biebrich veranstaltete<br />

die Werkgemeinschaft<br />

Rehabilitation Wiesbaden (WRW)<br />

am 25. Juni ihr diesjähriges Sommerfest.<br />

Im Rahmen der Aktion<br />

„Wiesbaden engagiert“ beteiligten<br />

sich zahlreiche Biebricher<br />

und Wiesbadener Unternehmen<br />

einerseits mit Sachspenden und<br />

andererseits mit eigenen Beschäftigten,<br />

die sich an diversen Verpfl<br />

egungsständen engagierten.<br />

Rund 150 Gäste – alles psychisch<br />

erkrankte Menschen und ihre Angehörigen<br />

– genossen das zum<br />

dritten Mal in diesem Rahmen<br />

organisierte Sommerfest, das<br />

in diesem Jahr unter dem Motto<br />

„Fußballweltmeisterschaft in<br />

Südafrika“ stand.<br />

Die WRW wurde 1979 von interessierten<br />

Bürgern, Angehörigen<br />

und Mitarbeitern des psychiatrischen<br />

Umfeldes als gemeinnütziger<br />

Verein gegründet. Ziel<br />

des Vereins ist es, die Lebensbedingungen<br />

psychisch erkrankter<br />

Menschen zu verbessern und sie<br />

darin zu unterstützen, ihr Leben<br />

so weit als möglich selbstständig<br />

entsprechend ihren Möglichkeiten,<br />

Fähigkeiten und Bedürfnissen<br />

in Wiesbaden zu führen.<br />

Zur Erfüllung der selbstgestellten<br />

Aufgabe hat die WRW ein breitgefächertes<br />

Beratungs-, Betreuungs-<br />

und Beschäftigungsangebot<br />

an verschiedenen Standorten<br />

in Wiesbaden entwickelt und<br />

aufgebaut. Ein Psychosoziales<br />

Zentrum der Werkgemeinschaft<br />

Kinder-Garten-Fest der Oranier-Kita<br />

Die Kinder der Oranier-Kita bedankten sich bei allen Helfern und<br />

Spendern mit einem Lied.<br />

Die Kindertagesstätte der Oraniergemeinde<br />

feierte am 18. Juni<br />

ihr alljährliches Sommerfest, das<br />

in diesem Jahr in das „Kinder-<br />

Garten-Fest“ umgetauft wurde.<br />

„Damit steht es ganz im Sinne<br />

des Umbaus unseres Außengeländes,<br />

welches als Erlebnisraum sehr<br />

naturnah gestaltet wird“, so Kita-<br />

Leiterin Karin Falkenbach. Der erste<br />

Bauabschnitt wurde dieses Jahr<br />

beendet und die neuen Spielgeräte<br />

wurden im Rahmen des Festes<br />

offi ziell eingeweiht.<br />

Mit dem Fest bedankten sich alle<br />

Mitarbeiter und Kinder zugleich<br />

für die großartige Mithilfe an dem<br />

Projekt. „Wir haben auf eine E-<br />

Mail-Aktion hin eine unglaubliche<br />

Resonanz bekommen, insbesondere<br />

von Eltern und Gemeindemitgliedern,<br />

aber auch Biebricher<br />

Unternehmen haben sich beteiligt.<br />

Einen großen Teil stiftete außerdem<br />

die Evangelische Kirche in<br />

Hessen und Nassau. Insgesamt kamen<br />

so 20.000 Euro Spendengelder<br />

zusammen“, so Falkenbach.<br />

Eine weitere großartige Leistung<br />

haben die Eltern der Kita-Kinder<br />

erbracht: Im Frühjahr 2010 wurden<br />

im Zusammenhang mit dem<br />

Umbau drei Aktionstage veranstaltet,<br />

an denen die Eltern selbst<br />

Hand anlegten. „Insgesamt 30 Familien<br />

kamen mit Kind und Kegel,<br />

Schaufel und Schubkarre, um an<br />

dem Projekt mitzuarbeiten. Das<br />

KATRIN BOMMERT<br />

befi ndet sich in Biebrich, in der<br />

Stettiner Straße 2a (früheres<br />

„Gas-Eck“). Dort ist auch das<br />

„Büro-Service-Sekretariat” beheimatet,<br />

das ein breites Dienstleistungsangebot<br />

für Privat- und<br />

Geschäftskunden anbietet. Unter<br />

anderem ist man dort auf allge-<br />

war einfach fantastisch, so ein<br />

Engagement sieht man nicht oft“,<br />

meint Falkenbach. Es wurde fl eißig<br />

geschaufelt und gehämmert,<br />

Unmengen von Beton wurden<br />

gewuchtet. Am Ende hatte die<br />

Kita durch die Mithilfe sogar noch<br />

genügend Mittel, um ein viertes<br />

anstatt der bloß drei geplanten<br />

Spielgeräte zu fi nanzieren.<br />

Neben dem „Kleinen Berg“, auf<br />

dem schon Einjährige Kletterversuche<br />

machen, gibt es eine drei Meter<br />

hohe Schaukel für die Großen<br />

und eine Nestwiege für alle Altersgruppen.<br />

Auch der Balancierbalken<br />

ist für alle eine kleine Herausforderung,<br />

die neben Balance und<br />

Koordination auch die Kommuni-<br />

meine Bürodienstleistungen wie<br />

beispielsweise Adressdatenverwaltung,<br />

Dateneingabe und Mailing-Aktionen<br />

spezialisiert.<br />

(fhg)<br />

kation fördert, wenn mehrere Kinder<br />

versuchen, ihn gemeinsam zu<br />

meistern. Im nächsten Jahr folgt<br />

der zweite Bauabschnitt. Geplant<br />

sind die Erdmodellierung des Geländes<br />

und die Anlegung eines<br />

kleinen Bachs. „Das Gelände soll<br />

als Erlebnisraum dienen, naturnah<br />

sein und herausfordern“, erklärte<br />

Falkenbach. Den Kindern gefällt<br />

das neue Gelände offensichtlich<br />

sehr. Das ganze Fest über wurde<br />

bereits ausgelassen gespielt. Nur<br />

einmal sammelten sie sich im Hof,<br />

um sich mit zwei Liedern und einem<br />

Tanz bei allen Anwesenden<br />

zu bedanken. Auch bekam jeder<br />

großzügige Spender zum Dank ein<br />

Glas Marmelade, die die Kinder<br />

selbst eingekocht hatten. (kbt)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010 29<br />

FRANK HENNIG


Terminübersicht<br />

11. August 2010<br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins durch<br />

das Schloss Biebrich, Treffpunkt<br />

Rotunde, Parkseite (kurzfristige<br />

Änderung möglich)<br />

11. August 2010<br />

15 Uhr, Tagescafé der Kolpingfamilie<br />

Biebrich im Kolpingzimmer<br />

des Kettelerhauses der St. Marien-Gemeinde,<br />

Breslauer Straße 1<br />

(bei schönem Wetter: unter dem<br />

Nussbaum im Pfarrgarten)<br />

13. August 2010<br />

18.30 Uhr, Jubiläumskonzert des<br />

Gesangvereins Eintracht Biebrich,<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />

Rheinufer<br />

14. August 2010<br />

18 Uhr, Beachparty beim Wiesbadener<br />

Kanu-Verein, vor dem<br />

Bootshaus an der Uferstraße<br />

18. August 2010<br />

15 Uhr, Geschichtscafé mit Dr.<br />

Rolf Faber im Nachbarschaftshaus,<br />

Rathausstraße 10<br />

21. August 2010<br />

7 – 14 Uhr, Flohmarkt in der Straße<br />

„Am Parkfeld“<br />

21. August 2010<br />

9 – 15 Uhr, Erlebnis-Markt mit<br />

Kinder-Flohmarkt im Adler-Center<br />

an der Äppelallee<br />

24. August 2010<br />

19.30 Uhr, Vorstellung des Marix-Verlags<br />

aus Anlass „10 Jahre<br />

Buchhandlung Pristaff“, Rathausstraße<br />

46<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010<br />

25. August 2010<br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />

Biebrich (Änderung des Tagungsortes<br />

möglich, bitte der Tagespresse<br />

entnehmen, zu Beginn der<br />

Sitzung fi ndet eine Bürgerfragestunde<br />

statt)<br />

28. August 2010<br />

11 – 15 Uhr, Schulfest der Riehlschule<br />

auf dem Schulhof des Gebäudes<br />

an der Beckstraße<br />

28. und 29. August 2010<br />

32. Mosburgfest<br />

Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl<br />

– weitere Termine sind<br />

den Artikeln in dieser BIEBRI-<br />

CHER-Ausgabe zu entnehmen.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Besuchen Sie uns auch im<br />

Internet unter:<br />

www.biebricherleben.de<br />

Fahrt der Biebricher SPD<br />

nach Görlitz<br />

Die Biebricher SPD veranstaltete<br />

vom 10. bis 13. Juni eine Bürgerfahrt<br />

in die Wiesbadener<br />

Partnerstadt Görlitz. Bei einem<br />

Stadtrundgang konnten sich<br />

die Teilnehmer von der erfolgreichen<br />

und beeindruckenden<br />

Renovierung der historischen<br />

Altstadt überzeugen. In einem<br />

mehr als einstündigen Gespräch<br />

informierte Oberbürgermeister<br />

Joachim Paulick die<br />

Besucher über die wirtschaftliche<br />

und soziale Lage der Stadt.<br />

Wenn auch die hohe Arbeitslosenquote<br />

immer noch viele<br />

junge Leute zwinge, Görlitz<br />

und Umgebung auf der Suche<br />

nach Arbeit zu verlassen, sei<br />

der Abwanderungstrend doch<br />

deutlich rückläufi g und berechtige<br />

zu der Hoffnung, dass sich<br />

wieder mehr junge Familien in<br />

Görlitz niederließen. Ein weiterer<br />

Programmpunkt war die Besichtigung<br />

des Berzdorfer Sees,<br />

eines ehemaligen Kohle-Abbaugebiets,<br />

das durch Flutung<br />

und Renaturierung zu einem<br />

attraktiven Erholungsgebiet mit<br />

dem Schwerpunkt Wassersport<br />

umgestaltet wird. Stadtführungen<br />

in Bautzen und eine Stippvisite<br />

in Dresden rundeten das<br />

Programm ab, das die Teilnehmer<br />

durchweg als gelungenen<br />

Beitrag zu einer lebendigen<br />

Städtepartnerschaft lobten.<br />

Die Görlitz-Reisegruppe der Biebricher SPD bei der Besichtigung des<br />

Berzdorfer Sees.<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />

den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />

senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion „<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>“<br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />

<strong>DER</strong><strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2010<br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

August 07. 08. 2010 09. 08. 2010 20. 08. 2010<br />

September 04. 09. 2010 06. 09. 2010 17. 09. 2010<br />

Oktober 09. 10. 2010 11. 10. 2010 22. 10. 2010<br />

November 06. 11. 2010 08. 11. 2010 19. 11. 2010<br />

Dezember 04. 12. 2010 06. 12. 2010 17. 12. 2010<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

(red)<br />

PRIVAT


Wir engagieren uns! Machen Sie mit!<br />

Liebe Biebricherin, lieber Biebricher,<br />

könnten Sie sich Biebrich ohne die Vielzahl seiner Geschäfte<br />

vorstellen? Wohl kaum! Die Geschäfte sind es, die unseren<br />

Stadtteil so lebendig machen und erhalten, sie sind viel<br />

mehr als nur Versorgungsdepots für den täglichen Bedarf.<br />

Beim Einkaufen und auf dem Weg dorthin trifft man sich,<br />

grüßt sich und hält vielleicht ein Schwätzchen. Ohne die<br />

Geschäfte wäre Biebrich nicht das Biebrich, wie wir es<br />

kennen, lieben und benötigen.<br />

Allerdings gibt es auch Anlass zur Sorge. Selbst in den<br />

besten Einkaufsstraßen stehen Läden leer. Die Ansiedlung<br />

von immer mehr Großmärkten an der Peripherie hat viel<br />

Kaufkraft aus dem Zentrum unseres Stadtteils abgezogen<br />

und Geschäfte unrentabel gemacht. In einige der leerstehenden<br />

Räume sind z.B. Wettbüros und Spielkasinos eingezogen,<br />

die nicht zur Attraktivität des Stadtteils beitragen.<br />

Die Biebricher SPD setzt sich dafür ein, dass diese Entwicklung<br />

gestoppt wird. Der Wiesbadener Magistrat muss<br />

durch Auflagen dafür sorgen, das Großmärkte auf Ihr<br />

eigentliches Sortiment beschränkt bleiben, und er muss die<br />

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SPD<br />

BIEBRICH<br />

Stadtteilzentren so attraktiv machen, das die Geschäfte<br />

dort erhalten bleiben, bzw. sich neue ansiedeln.<br />

Dafür setzt sich die Biebricher SPD im Ortsbeirat ein.<br />

Machen<br />

Sie mit, helfen Sie uns, Biebrich ist es wert!<br />

Leerstände dürfen<br />

kein Dauerzustand<br />

sein!<br />

Sie schaden<br />

unserem Biebrich!<br />

ViSdP: Helmut Fritz, Tel. 0611 - 811 0343, Fotos: Sven <strong>Gerich</strong><br />

Sparkassen Finanzgruppe<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI 2010 31


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