U - Das Magazin für Unternehmen des AMS Vorarlberg
U - Das Magazin für Unternehmen des AMS Vorarlberg
U - Das Magazin für Unternehmen des AMS Vorarlberg
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U<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />
<strong>des</strong> Arbeitsmarktservice <strong>Vorarlberg</strong><br />
Ausgabe Nr. 03/Juli 2013<br />
INTEGRATION<br />
iN DeN ArBeitSMArKt<br />
Durch regionale Projekte<br />
finden Menschen ihren<br />
Platz im Berufsleben<br />
iNtegrA 11er<br />
erfolgreiches integrationsleasing Vom Hilfsarbeiter zur Fachkraft
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />
Es gibt viele Gründe, warum Menschen länger ohne Arbeit sind. Meist<br />
sind die Problemlagen vielschichtig und die persönliche Situation lässt<br />
sich temporär nicht mit den Anforderungen <strong>des</strong> Arbeitsmarktes vereinbaren.<br />
Gesundheitliche Einschränkungen, geringe berufliche Qualifikationen,<br />
Verantworung <strong>für</strong> die Kinderbetreuung sowie die gängigen<br />
Vorurteile bezüglich Alter und Herkunft erschweren den Berufseinstieg<br />
beziehungsweise den Weg zurück ins Berufsleben. Wir alle haben eine gesellschaftliche<br />
Verantwortung, der wir gerecht werden sollten. Jeder und<br />
jede kann mit seinen/ihren Mitteln und Möglichkeiten da<strong>für</strong> sorgen, dass<br />
das Miteinander gelingt. Die berufliche Integration ist eine entscheidende<br />
Voraussetzung da<strong>für</strong>, dass gesellschaftspolitische Vorhaben erfolgreich in<br />
die Tat umgesetzt werden.<br />
<strong>Das</strong> <strong>AMS</strong> <strong>Vorarlberg</strong> unterstützt Arbeitsinitiativen in <strong>Vorarlberg</strong>, die sich<br />
der Arbeitsmarktintegration von länger arbeitslosen Menschen widmen.<br />
Diese leisten wertvolle Arbeit und sind Brücken zu den heimischen <strong>Unternehmen</strong>.<br />
Zudem übernimmt das <strong>AMS</strong> <strong>Vorarlberg</strong> mit der Eingliederungsbeihilfe<br />
„COME BACK“ bei der Einstellung einer langzeitarbeislosen<br />
Person einen Teil der Lohnkosten.<br />
Wir sehen auch, dass der Faktor Bildung ein ganz wesentlicher ist, wenn<br />
es um die berufliche Stabilität eines Menschen geht. Daher unterstützen<br />
wir <strong>Unternehmen</strong> bei der Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
und freuen uns über die innerbetrieblichen Aktivitäten der <strong>Unternehmen</strong><br />
im Bereich der Personalentwicklung.<br />
StatiStik zum thema<br />
Anton Strini<br />
Lan<strong>des</strong>geschäftsführer<br />
Bernhard Bereuter<br />
stv. Lan<strong>des</strong>geschäftsführer<br />
rückmeldungen an die redaktionsleitung<br />
claudia.proell@ams.at<br />
LangzeitarbeitsLosigkeit in VorarLberg<br />
In <strong>Vorarlberg</strong> waren 2012 durchschnittlich rund 17 Prozent aller arbeitslos gemeldeter Personen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen.<br />
Damit liegt <strong>Vorarlberg</strong> im Österreichvergleich im Mittelfeld. Der Anteil der von Langzeitarbeitslosigkeit betroffenen Personen<br />
war in Wien mit 24,3 Prozent am höchsten, am niedrigsten in Salzburg mit 9,7 Prozent.<br />
Als langzeitarbeitslos gelten Jugendliche bis 24 Jahre, die länger als sechs Monate, und Erwachsene bis 44 Jahre, die länger als<br />
zwölf Monate, sowie Erwachsene über 45 Jahre, die länger als sechs Monate arbeitslos sind. In den angeführten Zahlen sind Lehrstellensuchende<br />
sowie Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer enthalten.<br />
Langzeitarbeitslose (in Prozent an der Gesamtzahl von 1.965 Personen) nach soziokulturellen Kriterien<br />
Über 45 Jahre<br />
Maximal Pfllichtschulabschluss<br />
Mit gesundheitlichen<br />
Einschränkungen<br />
36,6 %<br />
Vertrauen entgegenbringen<br />
Seit 2005 arbeitet das Wolfurter <strong>Unternehmen</strong> Haberkorn erfolgreich mit der Arbeitsinitiative<br />
Integra zusammen. Über das Integrationsleasing wurden bereits 22 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter von Integra übernommen, zehn sind nach wie vor im <strong>Unternehmen</strong> beschäftigt.<br />
Eine davon ist Halime Macit. Zu Integra kam die<br />
Lauteracherin über die Vermittlung <strong>des</strong> <strong>AMS</strong>. Rund<br />
sechs Monate arbeitete sie dort in der Komplettierung,<br />
ehe sie über das Integrationsleasing zu Haberkorn<br />
kam. Seit Anfang Mai dieses Jahres ist sie<br />
in der Logistik <strong>des</strong> <strong>Unternehmen</strong>s, das mit technischen<br />
Produkten handelt, beschäftigt. Zudem ist<br />
Halime Macit die erste Kopftuchträgerin bei Haberkorn<br />
und hat sich auf Anhieb ins multikulturelle<br />
Team integriert. „Ich fühle mich sehr wohl im <strong>Unternehmen</strong>.<br />
Die Zusammenarbeit mit den Kollegen<br />
ist bestens und die Arbeit macht mir Spaß.“<br />
integrationsLeasing<br />
<strong>Das</strong> Integrationsleasing dauert in der Regel drei<br />
Monate, danach entscheidet das <strong>Unternehmen</strong>, ob<br />
die Person aufgenommen wird oder nicht. Hinsichtlich<br />
der arbeitsrechtlichen Bestimmungen ist<br />
es mit einem privaten Personalleasing zu vergleichen.<br />
Mit dem Unterschied, dass die Personen,<br />
sollte es mit einer längerfristigen Übernahme nicht<br />
klappen, jederzeit wieder in ein gesichertes Umfeld<br />
bei Integra zurückkehren können. „Es gibt immer<br />
einen Weg zurück“, sagt Robert Bösch, Leiter <strong>des</strong><br />
Personalservice bei Integra. „Diese Sicherheit gibt<br />
den Menschen Selbstvertrauen und Mut, sich auf<br />
eine Stelle zu bewerben. Denn oftmals ist die Be-<br />
robert Bösch (integra), Halime Macit und Katharina Schmidinger von Haberkorn (v.l.n.r)<br />
manden empfiehlt, gehen wir davon aus, dass diese<br />
Person auch in unser <strong>Unternehmen</strong> passt. Diese<br />
Vertrauensbasis ist <strong>für</strong> uns ganz wichtig. Wir<br />
haben schon einige eingestellt, die wir ohne die<br />
Empfehlung von Robert Bösch über den üblichen<br />
Bewerbungsweg wahrscheinlich nicht genommen<br />
hätten“, erzählt Katharina Schmidinger.<br />
kooperation<br />
Die Zusammenarbeit zwischen Integra und Haberkorn<br />
geht weit über die Vermittlung von Arbeitskräften<br />
hinaus. So kümmert sich Integra um<br />
die gesamten Grünanlagen am Firmengelände,<br />
übernimmt Verpackungsaufträge und sorgt <strong>für</strong><br />
die Reinigung <strong>des</strong> Fuhrparks. Ein gemeinsames<br />
Projekt, das in Zusammenarbeit mit Haberkorn,<br />
Doppelmayr und Meusburger umgesetzt wurde,<br />
ist die Aktion „Jobrad Wolfurt“. Unter dem Slogan<br />
„sanfte Mobilität“ fahren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
und anschließend mit dem Rad zu den jeweiligen<br />
Firmen. Integra war bei der Anschaffung<br />
der Fahrräder mit dabei und übernimmt allfällige<br />
Wartungen und Reparaturen. „Wir sind eine vollwertige<br />
Partnerfirma von Haberkorn. Da wir unseren<br />
Standort direkt neben der Firma Haberkorn<br />
haben, ist eine rasche und unbürokratische Zu-<br />
integra<br />
Integra ist Ansprechpartner<br />
<strong>für</strong> Politik,<br />
Wirtschaft und Verwaltung<br />
in sämtlichen Fragen<br />
der arbeitsmarktpolitischen<br />
Integration.<br />
Im Betriebsgebäude in<br />
Wolfurt sind eine Nähwerkstätte,<br />
eine Tischlerei,<br />
eine Schlosserei<br />
und ein „Carwash“<br />
untergebracht. Die<br />
Bandbreite der angebotenenDienstleistungen<br />
ist groß. Acht<br />
Branchen mit über 25<br />
Dienstleistungssparten<br />
werden bedient. Pro<br />
Jahr treten rund 260<br />
Personen bei Integra<br />
ein. Diese bleiben im<br />
Schnitt zwischen fünf<br />
und sechs Monate.<br />
Zur Betreuung sind 30<br />
Schlüsselkräfte beschäftigt.<br />
53,9 %<br />
Gefördert wird Integra<br />
werbung schon eine große Hürde und sie kommen sammenarbeit möglich, und ich kann mich jeder- vom <strong>AMS</strong> <strong>Vorarlberg</strong>,<br />
Mit Migrationshintergrund<br />
36,8 %<br />
34,5 %<br />
gar nicht dazu, zu zeigen, was sie können.“<br />
Vertrauen ist der Grundstein <strong>für</strong> die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen Integra und den heimischen<br />
<strong>Unternehmen</strong>. So sieht das auch Katharina Schmizeit<br />
vor Ort informieren“, freut sich Robert Bösch.<br />
Auf die gesellschaftspolitische Verantwortung<br />
von <strong>Unternehmen</strong> angesprochen, antwortet Katharina<br />
Schmidinger: „Als gut funktionieren<strong>des</strong><br />
dem Land <strong>Vorarlberg</strong>,<br />
dem Bun<strong>des</strong>sozialamt<br />
sowie vom Europäischen<br />
Sozialfonds.<br />
Wiedereinsteigerinnen<br />
9,6 %<br />
dinger vom Personalmanagement bei Haberkorn.<br />
„Für uns ist das Integrationsleasing eine tolle Sa-<br />
<strong>Unternehmen</strong> haben wir auch eine soziale Aufgabe<br />
in der Gesellschaft. Wir geben den Menschen<br />
www.integra.or.at<br />
che. Die intensive Zusammenarbeit mit Robert eine Chance, schauen nicht auf Äußerlichkeiten.<br />
Quellen: Jahresbericht Arbeitsmarktlage 2012, <strong>AMS</strong> Österreich;<br />
Statistik zur Langzeitbeschäftigungslosigkeit, <strong>AMS</strong> <strong>Vorarlberg</strong><br />
Bösch bringt uns viele Vorteile. Er kennt das Un- Wenn wir den Menschen Vertrauen entgegenbrinternehmen<br />
und die Anforderungsprofile der untergen, werden sie ihren beruflichen Weg finden.“<br />
2 U - <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />
schiedlichen Arbeitsplätze genau. Wenn er uns je-<br />
U - <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong> 3
IntervIew<br />
Social Business<br />
COMe BACK<br />
Mit dieser Eingliederungsbeihilfe<br />
<strong>des</strong> <strong>AMS</strong> kann unter anderem<br />
das Arbeitsverhältnis von Arbeitsuchenden,<br />
die min<strong>des</strong>tens 6<br />
carLa<br />
Carla ist ein Projekt der Caritas <strong>Vorarlberg</strong> und wird unterstützt<br />
von <strong>AMS</strong>, dem Land <strong>Vorarlberg</strong> und dem europäischen Sozialfonds.<br />
in den jeweiligen Shops werden second hand-Produkte<br />
wie Möbel, textilien und Accessoires verkauft. Derzeit sind<br />
rund 200 transitarbeitskräfte bei carla tätig. Vermittelt wird<br />
in alle Branchen. <strong>Unternehmen</strong> finden Lebensläufe zu den zu<br />
vermittelnden Personen unter www.carla-vorarlberg.at oder<br />
direkt bei carla <strong>Vorarlberg</strong>.<br />
Monate (bei Personen unter 25<br />
Jahren) bzw. 12 Monate (bei<br />
Personen ab 25 Jahren) arbeitslos<br />
vorgemerkt sind, gefördert<br />
werden. Unter bestimmten Voraussetzungen<br />
kann die Förderung<br />
auch Personen, die akut von<br />
Langzeitarbeitslosigkeit bedroht<br />
sind (z.B. WiedereinsteigerInnen<br />
oder AusbildungsabsolventInnen<br />
mit fehlender betrieblicher Praxis,<br />
Personen mit Behinderungen),<br />
gewährt werden.<br />
4 U - <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />
Frau Mätzler, Sie sind derzeit mit dem<br />
Slogan „Schenk mir ein zweites Leben“ in<br />
den Medien präsent und bewerben damit<br />
die Personalvermittlung durch carla. Wie<br />
funktioniert das?<br />
Personalvermittlung machen wir seit jeher,<br />
jetzt soll sie einer breiten Öffentlichkeit ins<br />
Bewusstsein gebracht werden. Unser Auf-<br />
gabenfeld ist das Social Business, das auf<br />
drei Säulen ruht: Soziales, Ökologie und<br />
Ökonomie. Wir erwirtschaften inzwischen<br />
50 Prozent Eigenleistung. Wir verkaufen<br />
Recycling-Produkte und setzen auf Nachhaltigkeit.<br />
Unser Hauptziel ist die Vermittlung<br />
in den ersten Arbeitsmarkt, dazu akquirieren<br />
wir Stellen, machen Firmenbesuche, Exkursionen<br />
in <strong>Unternehmen</strong> und bieten unserer<br />
Klientel Gelegenheiten zum „Schnuppern“.<br />
Seit Anfang Februar haben wir einen Mitarbeiter,<br />
der sich speziell um die Kontakte zu<br />
den <strong>Unternehmen</strong> kümmert. Edgar Huber<br />
kommt selbst aus dem Personalbereich und<br />
weiß, wie der Hase läuft. Selbstverständlich<br />
funktioniert das Ganze mit sozialpädagogischer<br />
Begleitung. Jede/r Langzeitarbeitslose kommt<br />
mit einem „Rucksack“ an Problemen zu uns.<br />
Gemeinsam beheben wir die Defizite, konzen-<br />
trieren uns auf die Stärken, machen Bewerbungstrainings,<br />
Qualifikationen und praktische<br />
Erprobungen mit ihnen. Am Anfang steht meistens<br />
ein Schicksalsschlag.<br />
Warum sollte ein Arbeitgeber, eine Arbeitgeberin<br />
einen langzeitarbeitslosen Menschen von<br />
carla einstellen?<br />
Wir kennen jeden einzelnen, den wir vermitteln,<br />
persönlich. Wir erstellen Jobprofile, holen die<br />
Stellenbeschreibungen ein und schauen genau<br />
hin, ob jemand auf den Arbeitsplatz passt. Dazu<br />
kommt noch der Input aus der Sozialbetreuung,<br />
wo liegen die Stärken, was sind die Schwächen?<br />
<strong>Das</strong> ist das Benefit <strong>für</strong> die <strong>Unternehmen</strong>, sie wissen,<br />
dass sie eine Arbeitskraft bekommen, die<br />
genau passt. <strong>Das</strong> ist die Grundlage unserer Personalvermittlung.<br />
Bei der Einstellung von Langzeitarbeitslosen<br />
spielt vor allem der aktuelle<br />
Personalmangel eine Rolle, weniger das soziale<br />
Verantwortungsbewusstsein der <strong>Unternehmen</strong>.<br />
Wie sind Ihre Erfahrungen mit langzeitarbeitslosen<br />
Menschen?<br />
Unsere Klientel ist sehr vielfältig, die einzige<br />
Gemeinsamkeit ist, dass sie länger als ein<br />
Jahr arbeitslos sind. Dann kommen sie zu uns,<br />
meist mit der Frage „Warum bekomme ich keine<br />
Chance?“ Unsere Arbeitsprojekte haben eine Vermittlungsquote<br />
von 30-40 Prozent, die Jugend- und Beschäftigungsprojekte<br />
bis zu 70 Prozent. Menschen, die schon länger ohne<br />
Arbeit sind, einfach als „faul“ oder arbeitsunwillig abzustempeln,<br />
greift viel zu kurz.<br />
Wir sehen uns als professioneller Dienstleister. Was wir hier<br />
machen, ist keine Beschäftigungstherapie. Wir sind durchaus<br />
leistungsorientiert. So sortiert beispielsweise eine ehemals<br />
langzeitarbeitslose Frau eine ganze Tonne Kleidung am Tag.<br />
Es gibt oft Fähigkeiten und Talente, die aus dem Lebenslauf<br />
nicht ersichtlich sind. Sehr wichtig ist mir auch die betriebliche<br />
Sozialarbeit, um die Arbeitsfähigkeit der erwerbstätigen<br />
Menschen zu erhalten. <strong>Das</strong> ist ein präventiver Ansatz, der sich<br />
garantiert bezahlt macht. In der heutigen Arbeitswelt muss jeder<br />
Mitarbeiter sozusagen ein Hochleistungssportler sein, <strong>für</strong><br />
die soziale Komponente ist kein Platz mehr. Die Arbeitnehmer<br />
stehen unter hohem Druck, psychosoziale Probleme boomen.<br />
Wir bieten den <strong>Unternehmen</strong> auch auf diesem Gebiet<br />
Beratungen.<br />
Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit den anderen Akteuren<br />
auf dem <strong>Vorarlberg</strong>er Arbeitsmarkt?<br />
Wir sehen uns auf Augenhöhe mit den anderen Arbeitsvermittlern<br />
im Land. Wir bedienen das Segment Hilfsarbeiter,<br />
und unsere oberste Priorität ist Qualität. Wenn wir <strong>für</strong> eine<br />
Stelle keine geeignete Arbeitskraft finden, arbeiten wir auch<br />
mit anderen arbeitsmarktpolitischen Projekten zusammen.<br />
Wir lassen nicht locker, bis die Stelle besetzt ist. Wir legen<br />
den Arbeitsuchenden eine „Rutsche“ zu den <strong>Unternehmen</strong>,<br />
und den <strong>Unternehmen</strong> erleichtern wir die Wege, damit sie bei<br />
der Suche möglichst wenig Aufwand haben. Wir kennen natürlich<br />
auch die Möglichkeiten, die das <strong>AMS</strong> bietet, sehr gut.<br />
Wir haben ein generelles Interesse, stärker mit dem Service<br />
<strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>des</strong> <strong>AMS</strong> <strong>Vorarlberg</strong> zusammenzuarbeiten.<br />
zur person<br />
Karoline Mätzler<br />
Fachbereichsleiterin Arbeit & Qualifizierung bei carla <strong>Vorarlberg</strong><br />
Ausbildung und Laufbahn<br />
Aufgewachsen in Andelsbuch im Bregenzer Wald, hat sie eine<br />
Lehre zur Hotel- und Gastgewerbeassistentin gemacht. Sie<br />
war 20 Jahre im Tourismus beschäftigt, zuletzt im Management<br />
einer einheimischen Hotelgruppe. Vor vier Jahren wurde<br />
sie angesprochen, ob sie ihr wirtschaftliches Know-How und<br />
ihre Sozialkompetenzen bei carla einbringen möchte.<br />
Wohin reisen Sie gerne?<br />
Überall dorthin, wo ich noch nicht war.<br />
Sportliche Aktivitäten<br />
Bewegung in der Natur, Schwimmen, Joggen, Biken, Schitouren<br />
– aber alles in Maßen.<br />
Lebensmotto<br />
Geht nicht gibt´s nicht! <strong>Das</strong> lernt man schon im Gastgewerbe.<br />
3<br />
Fragen an:<br />
Jürgen Marcabruni<br />
geschäftsführer ABO (Verein zur<br />
Förderung von Ausbildung und<br />
Beschäftigung im Oberland)<br />
WeLchen VorurteiLen sind Länger arbeitsLose<br />
Menschen in der geseLLschaft ausgesetzt?<br />
Ganz klassisch hört man oft: “Wer arbeiten will, findet auch<br />
eine Arbeit“. Wir sehen in unserer täglichen Arbeit, dass dies<br />
leider so nicht stimmt und oftmals auch große Anstrengungen<br />
nicht zum gewünschten Erfolg bzw. zur Arbeitsaufnahme<br />
führen. Natürlich werden wir auch mit der Aussage, dass es<br />
den Arbeitsuchenden zu gut geht und die finanzielle Unterstützung<br />
zu hoch ist, konfrontiert. Dem „glücklichen Arbeitslosen“<br />
bin ich in der Realität nicht begegnet, vielmehr sind die<br />
Betroffenen in ihrer Situation mit Ängsten, Scham und einer<br />
wirtschaftlich prekären Lage konfrontiert.<br />
Wo sehen sie die grössten schWierigkeiten<br />
bei der arbeitsMarktintegration Von Länger arbeitsLosen<br />
Menschen?<br />
Es ist sicherlich die Lücke, die zwischen den Anforderungen<br />
in der Arbeitswelt und den Angeboten der Arbeitsuchenden<br />
klafft. Die Gründe, dass diese Ansprüche nicht erfüllt werden<br />
können, sind vielfältig: gesundheitliche Einschränkungen<br />
sind speziell bei Menschen mit keiner oder nur sehr geringer<br />
Ausbildung oft ein Handicap. Auch das Alter spielt eine große<br />
Rolle. Hier haben Menschen mit höherem Ausbildungsniveau<br />
bessere Chancen auf eine neue Arbeitsstelle. Wenngleich<br />
es auch <strong>für</strong> diese schwierig ist. Bei Frauen zeigt sich,<br />
dass Betreuungspflichten <strong>für</strong> Kinder immer noch speziell<br />
als ihre Aufgabe gesehen werden. Was wiederum die Chancen<br />
am Arbeitsmarkt mindert. Besonders schwierig ist es <strong>für</strong><br />
Alleinerzieherinnen, die potenziellen Arbeitgeber davon zu<br />
überzeugen, dass die Kinderbetreuung geregelt ist und einem<br />
engagierten Einsatz nichts im Wege steht.<br />
Wie unterstützt abo die Menschen bei der<br />
arbeitsuche?<br />
Wir sehen unsere erste Aufgabe darin, Menschen so weit zu<br />
begleiten, dass sie sich fit <strong>für</strong> den ersten Arbeitsmarkt fühlen.<br />
Denn nur wer sich bewusst ist, dass er/sie den gestellten Aufgaben<br />
gerecht werden kann, wird sich auch engagiert an die<br />
Arbeitsuche machen. Wir unterstützen unsere MitarbeiterInnen<br />
im Bewerbungsprozess, stellen Kontakte zu Firmen her<br />
und bieten ihnen die Möglichkeit, während ihrer Zeit bei ABO<br />
Praktika bei möglichen Arbeitgebern zu absolvieren. Man<br />
muss jedoch so ehrlich sein und ansprechen, dass manche<br />
Menschen auf Grund ihrer Einschränkungen keine Chancen<br />
mehr am ersten Arbeitsmarkt haben. Nach der UN-Menschenrechtscharta<br />
wird das Recht auf Arbeit als elementares Menschenrecht<br />
betrachtet. Hier fehlen Angebote und wir sehen<br />
hier dringenden Handlungsbedarf, denn auch diese Menschen<br />
haben den Wunsch nach einer geregelten Arbeit.<br />
U - <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong> 5
Die Früchte ernten<br />
<strong>Das</strong> <strong>Unternehmen</strong> 11er Nahrungsmittel GmbH mit Sitz in Frastanz hat sich auf die Produktion<br />
Mit<br />
von hochwertigen Kartoffelprodukten spezialisiert. Für die Herstellung und Verpackung von<br />
Pommes Frites, Rösti, Kroketten und Co. beschäftigt das <strong>Unternehmen</strong> eine Vielzahl an gering<br />
qualifizierten Personen, die durch Fleiß und Einsatz zu Fachkräften aufsteigen können.<br />
Bei 11er Nahrungsmittel sind aktuell rund 230 Menschen beschäftigt,<br />
170 davon in der Produktion und Verpackung. Gearbeitet<br />
wird im 3-Schichtbetrieb. „Wir haben gerade im Bereich<br />
Produktion und Verpackung eine sehr heterogene Truppe. Viele<br />
Frauen, ältere und jüngere Mitarbeiter sowie Personen mit Mi-<br />
grationshintergrund“, erzählt Günter Geuze, Personalleiter bei<br />
11er. Auf die Frage, welche Anforderungen an neue Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter gestellt werden, antwortet er: „Die deutsche<br />
Sprache zu verstehen und sich auf Deutsch unterhalten zu<br />
können, darauf legen wir Wert. Als Schichtleiter oder Maschinenführer<br />
sind natürlich auch schriftliche Deutschkenntnisse<br />
unabdingbar. Ansonsten zähle ich auf die altbewährten sozialen<br />
Qualitäten wie Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und Freundlichkeit,<br />
daher nehmen wir auch gerne ältere Mitarbeiter, die bringen<br />
in der Regel diese Tugenden mit.“<br />
EntwicklungsmöglichkEitEn<br />
Da es auch <strong>für</strong> den Frastanzer Nahrungsmittelhersteller nicht<br />
immer leicht ist, qualifiziertes Personal zu finden, setzt das <strong>Unternehmen</strong><br />
auf interne Weiterbildung. <strong>Das</strong> Konzept „Vom Hilfsarbeiter<br />
zur Fachkraft“ ist <strong>für</strong> Personalleiter Geuze ein wichtiger<br />
Bestandteil in der Personalentwicklung <strong>des</strong> <strong>Unternehmen</strong>s. „Ich<br />
vergleiche das gerne mit einem Apfelbaum. Die Wurzeln sind<br />
die Fähigkeiten, Qualifikationen und das soziale Verhalten <strong>des</strong><br />
Mitarbeiters. Die Äste sind die unterschiedlichen Abteilungen<br />
im <strong>Unternehmen</strong>, in denen sie ihre Fähigkeiten einbringen. Hier<br />
schauen wir darauf, dass die Mitarbeiter unterschiedliche Abteilungen<br />
kennenlernen, Zusammenhänge und Hintergründe verstehen<br />
und so ihren Platz im <strong>Unternehmen</strong> finden. Wir haben<br />
damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Schließlich die Früchte.<br />
Sie sind die Entwicklungspotenziale der Mitarbeiter, die durch<br />
6 U - <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />
ihre Reifung sich selbst und das <strong>Unternehmen</strong> voranbringen.“<br />
Ein schönes Beispiel <strong>für</strong> die Entwicklungsmöglichkeiten im<br />
<strong>Unternehmen</strong> und eine gelungene Integration ist Talip Bozkurt.<br />
Vor zehn Jahren kam er aus der Türkei nach Österreich. Nach<br />
anfänglichen Schwierigkeiten bei der Arbeitsuche hat er 2006<br />
Produktionsleiter Björn Draxler, talip Bozkurt und Personalleiter günter geuze (v.l.n.r.)<br />
auf Empfehlung eines Bekannten bei der Firma 11er als Palettierer<br />
begonnen und sich bis zum Maschinenführer hochgearbeitet.<br />
„Mir gefällt meine derzeitige Arbeit sehr gut. Hier habe<br />
ich mehr Verantwortung. Es ist besser als das Heben und Tragen<br />
von Paletten“, sagt Bozkurt, „und mehr Geld verdiene ich auch“,<br />
fügt er schmunzelnd hinzu.<br />
11Er und Ams<br />
Die Zusammenarbeit mit dem <strong>AMS</strong> <strong>Vorarlberg</strong> ist <strong>für</strong> Personalleiter<br />
Geuze eine wertvolle Bereicherung. „Die Kooperation mit<br />
dem <strong>AMS</strong> hat sich in den letzten Jahren sehr verbessert. Die<br />
Vorauswahl, die das <strong>AMS</strong> durchführt, erspart uns sehr viel Zeit<br />
im Bewerbungsprozess. Vor geraumer Zeit bekamen wir <strong>für</strong> die<br />
Abwicklung eines bestimmten Auftrages innerhalb kürzester<br />
Zeit geeignete Personen vom <strong>AMS</strong> vermittelt. Diese Flexibilität<br />
und die rasche Umsetzung schätze ich sehr.“<br />
Die Arbeitsmarktintegration von Personen, die längere Zeit ohne<br />
Arbeit sind, ist <strong>für</strong> das <strong>AMS</strong> eine Herausforderung, die in Zusammenarbeit<br />
mit den Partnerinstitutionen und den heimischen<br />
<strong>Unternehmen</strong> angenommen wird. Für Günter Geuze spielt es bei<br />
der Einstellung von Mitarbeitern bzw. Mitarbeiterinnen keine<br />
Rolle, wie lange diese arbeitslos waren. „Wir fragen in diesen<br />
Fällen natürlich nach, warum die Personen längere Zeit nicht gearbeitet<br />
haben. Sind gesundheitliche Gründe die Ursache, klären<br />
wir ab, ob diese noch akut sind. Ansonsten bekommen bei uns<br />
alle ein Chance.“<br />
Neue Angebote<br />
neuen Förderangeboten setzt das <strong>AMS</strong> <strong>Vorarlberg</strong> ein arbeitsmarktpolitisches Zeichen<br />
und unterstützt heimische <strong>Unternehmen</strong> bei der Einstellung von arbeitsuchenden<br />
Menschen beziehungsweise der Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
„COME BACK PLUS“ - eingliederungsbeihilfe<br />
Gefördert werden kann das Arbeitsverhältnis von arbeitslosen Frauen ab 45 Jahren<br />
und arbeitslosen Männern ab 50 Jahren mit gesundheitlichen Einschränkungen.<br />
<strong>Das</strong> Beschäftigungsausmaß muss min<strong>des</strong>tens 50 Prozent <strong>des</strong> Kollektivvertrages<br />
betragen. Die Förderungsdauer beträgt 12 Monate, außer das Dienstverhältnis<br />
ist kürzer, dann <strong>für</strong> die Dauer <strong>des</strong> Dienstverhältnisses. Gefördert werden können<br />
Dienstverhältnisse, die spätestens mit dem 31.12.2013 beginnen.<br />
BILDUNGSTEILZEITGELD<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> eine Bildungsteilzeit ist, dass der Mitarbeiter, die Mitarbeiterin beim Dienstgeber bereits min<strong>des</strong>tens<br />
sechs Monate beschäftigt ist (<strong>für</strong> Saisonbetriebe bestehen Sonderregelungen). Trifft dies zu, kann im Rahmen einer<br />
Bildungsteilzeit eine Herabsetzung der wöchentlichen Normalarbeitszeit um min<strong>des</strong>tens 25 Prozent und höchstens 50<br />
Prozent erfolgen. Die während der Bildungsteilzeit vereinbarte wöchentliche Normalarbeitszeit darf dabei 10 Stunden<br />
nicht unterschreiten, und das Dienstverhältnis muss nach wie vor über der Geringfügigkeitsgrenze entlohnt sein.<br />
Nähere Informationen über Come Back plus, Bildungsteilzeitgeld und Fachkräfte-Stipendium erhalten Sie auf unserer Webseite:<br />
www.ams.at/vbg<br />
Quartalsergebnisse<br />
Alle drei Monate führt das <strong>AMS</strong> eine KundInnen-Befragung zu den unterschiedlichen<br />
Dienstleistungsbereichen im Service <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong> durch.<br />
Die folgende Grafik zeigt die Ergebnisse jener Bereiche <strong>für</strong> das erste Quartal 2013, in denen wir die größten Veränderungen zum<br />
Vorjahr verzeichnen. Dem <strong>AMS</strong> <strong>Vorarlberg</strong> ist die Meinung der Kundinnen und Kunden wichtig. Wir können auf Grundlage<br />
dieser Daten Verbesserungen durchführen und die Qualität der Serviceleistungen steigern. Zu Ihrem Nutzen.<br />
Wieviel Prozent der befragten <strong>Unternehmen</strong> sind mit den Leistungen <strong>des</strong> <strong>AMS</strong> sehr zufrieden oder zufrieden?<br />
Gesprächsklima mit Berater, Beraterin<br />
+2,1 %<br />
94,7 %<br />
2013<br />
1. Q.<br />
2012<br />
1. Q.<br />
Passgenauigkeit<br />
der Vermittlung<br />
+3,7 %<br />
47,7 %<br />
2013<br />
1. Q.<br />
2012<br />
1. Q.<br />
Kompetenz <strong>des</strong> Beraters, der Beraterin<br />
+5,5 %<br />
92,1 %<br />
2013<br />
1. Q.<br />
2012<br />
1. Q.<br />
Gesamtzufriedenheit<br />
mit dem <strong>AMS</strong><br />
+3,8 %<br />
72,8 %<br />
2013<br />
1. Q.<br />
2012<br />
1. Q.<br />
U - <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong> 7
<strong>Das</strong> Service <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />
ihr Partner in Fragen zu Arbeitsmarkt, Personal und Vermittlung<br />
Branche: IT und Telekommunikation<br />
Stefan Knall<br />
Betreut den Bereich<br />
it und telekommunikation<br />
im Bezirk Bludenz<br />
Anton Linger<br />
Zuständig <strong>für</strong> den Bereich it<br />
und telekommunikation im<br />
Bezirk Feldkirch<br />
impreSSum Weitere informationen zum Service <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />
und den Angeboten erhalten Sie unter:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>AMS</strong> <strong>Vorarlberg</strong>, Rheinstraße 33, 6901 Bregenz<br />
www.ams.at/vbg<br />
Redaktion:<br />
Mag.a Claudia Pröll, Mag. Thomas Metzler MSc<br />
Konzeption und Design:<br />
Mag. Thomas Metzler MSc<br />
Schlussredaktion:<br />
Mag.a Claudia Pröll, Mag. Thomas Metzler MSc<br />
Fotografien und Coverfoto:<br />
Mag. Thomas Metzler MSc, Caritas <strong>Vorarlberg</strong><br />
Druck:<br />
Druckhaus Gössler GmbH, Schwefel 102, A-6850 Dornbirn<br />
8 U - <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />
Derzeit fehlen in der Informationstechnologie- und Telekommunkationsbranche (IKT) österreichweit<br />
rund 4.000 Fachkräfte. Nach wie vor unterrepräsentiert in dieser Branche sind Frauen.<br />
Die Situation wird sich ab 2016 noch verschärfen, wenn es erstmals mehr Menschen gibt, die<br />
aus dem Arbeitsleben ausscheiden als einsteigen. Mit dem Ausbildungsprogramm FIT (Frauen<br />
in Handwerk und Technik) qualifiziert das <strong>AMS</strong> <strong>Vorarlberg</strong> engagierte Frauen auch im Bereich<br />
IT und Telekommunikation, um der Arbeitsmarktentwicklung entgegenzuwirken.<br />
Laut einer Umfrage der Wirtschaftskammer haben es 17 Prozent der befragten <strong>Unternehmen</strong><br />
„sehr schwer“, Fachkräfte zu finden. 34 Prozent bezeichneten ihre Suche als „schwer“. Angedacht<br />
ist, in den Krisenländern<br />
wie Griechenland<br />
und Spanien verstärkt<br />
nach Spezialisten und<br />
Spezialistinnen zu suchen.<br />
2012 wurden im BerufsfeldInformationstechnologie<br />
32 Prozent der<br />
Umsätze durch die „Entwicklung<br />
und Wartung<br />
von Individualsoftware“<br />
erzielt. Die „Entwicklung,<br />
Anpassung, Einführung<br />
und Wartung von Standardsoftware“<br />
trug mit 17<br />
Prozent zum Gesamtumsatz<br />
bei, 14 Prozent entfielen<br />
auf „IT-Beratung“.<br />
thomas Böhler (links) und Michael Canal (Mitte) von der buc Computer- und Netzwerk<br />
gmbH (www.buc.at) in Lauterach bieten ihren Kundinnen und Kunden ein ganzheitliches<br />
und innovatives Portfolio von Consulting, über Hardware bis hin zum Service in<br />
allen it-Bereichen. in Personalangelegenheiten bauen die zwei Unternehmer auf den<br />
direkten Draht zu Philipp Paul (rechts), ihrem Berater im <strong>AMS</strong> Bregenz. Für rasche und<br />
flexible Lösungen.<br />
Tel.: 05574 691-0<br />
eMail: sfu.vorarlberg@ams.at<br />
www.ams.at/vbg