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Geschäftsbericht 2012 - Arbeitsmarktservice Österreich

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GESCHÄFTSBERICHT <strong>2012</strong><br />

<strong>Arbeitsmarktservice</strong><br />

Murau<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Arbeitsmarktservice</strong> Murau<br />

8850 Murau, Schillerplatz 9<br />

Tel. 03532/2175, Fax. 03532/2175-190<br />

E-mail: ams.murau@ams.at<br />

Internet: www.ams.at/murau<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Harald Reiter, Günter Nauschnigg<br />

Redaktionelle Bearbeitung: Harald Reiter, Günter Nauschnigg<br />

Verwendung mit Quellenangabe gestattet<br />

Regionalbeiratsbeschluss: 24.04.2013


G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 2<br />

VORWORT<br />

Der vorliegenden Jahresbericht <strong>2012</strong> zeigt die Situation am Arbeitsmarkt im Bezirk Murau und<br />

gibt unter anderem einen Überblick über die Aufgabenstellungen des AMS im Rahmen der<br />

arbeitsmarktpolitischen Zielsetzungen.<br />

Auch das Jahr <strong>2012</strong> war von vielen Veränderungen geprägt. Der positive Trend am<br />

heimischen Arbeitsmarkt hat sich <strong>2012</strong> nicht weiter fortgesetzt. Damit verbunden ist die Zahl<br />

der offenen Stellen weiter gesunken, während die Zahl der arbeitslosen Personen gestiegen<br />

ist. Trotz der schwierigeren Bedingungen konnten viele Ziele erreicht werden und hat der<br />

Bezirk Murau im Steiermarkvergleich sehr gut abgeschnitten.<br />

Aber auch intern stand die regionale Geschäftsstelle vor großen Herausforderungen.<br />

Im Mai ist unser langjähriger Stv. Geschäftsstellenleiter Josef Kühr nach langer schwerer<br />

Krankheit leider allzu früh verstorben. Er war fachlich ein äußerst kompetenter Mitarbeiter,<br />

der die Entwicklung des AMS Murau viele Jahre als Führungskraft geprägt hat.<br />

Durch eine Pensionierung und zwei Karenzierungen wurden weitere organisatorische<br />

Veränderungen notwendig und schließlich verließ die bisherige Geschäftsstellenleiterin Eva<br />

Lankmaier mit Jahresende das AMS. Sie war seit 1984 im AMS Murau beschäftigt und seit<br />

2002 Geschäftsstellenleiterin. Für den jahrelangen Einsatz möchten wir ihr noch einmal recht<br />

herzlich danken und ihr bei ihren neuen Aufgaben alles Gute wünschen.<br />

Unsere MitarbeiterInnen haben die großen Herausforderungen trotz der nicht einfachen<br />

Rahmenbedingungen hervorragend gemeistert und ich danke ihnen an dieser Stelle sehr<br />

herzlich für die geleistete Arbeit und den großen Einsatz.<br />

Abschließend darf ich auch allen KundInnen und Partnern, aber insbesondere den Mitgliedern<br />

des Regionalbeirates für die konstruktive, wertschätzende und erfolgreiche Kooperation,<br />

Danke sagen.<br />

Harald Reiter<br />

Geschäftsstellenleiter<br />

2 AMS Murau


G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 2<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Vorwort des Geschäftsstellenleiters ............................................................................ 2<br />

Jahresüberblick ...................................................................................................... 4<br />

Entwicklung des Arbeitsmarktes im Jahr <strong>2012</strong> .............................................................. 5<br />

Ziele und Aktivitäten des AMS Murau im Jahr <strong>2012</strong> ....................................................... 8<br />

Ziele und Zielerreichung im Überblick .................................................................. 8<br />

Landesziel: Erhöhung der KundInnenzufriedenheit ................................................. 9<br />

Ziel: Verhinderung der Verfestigung von Arbeitslosigkeit ...................................... 10<br />

Ziel: Sicherstellung der Effektivität und Nachhaltigkeit von Schulungen .................. 12<br />

Ziel: Qualifizierung von Frauen für Zukunftsbereiche............................................ 13<br />

Ziel: Sicherung des Einschaltgrades am Stellenmarkt ........................................... 14<br />

Existenzsicherung ................................................................................................... 16<br />

Förderung und Budget im Jahr <strong>2012</strong> ......................................................................... 17<br />

Organe - Ausschussarbeit ........................................................................................ 18<br />

Organigramm der Regionalen Geschäftsstelle ............................................................. 19<br />

3 AMS Murau


G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 2<br />

Jahresüberblick<br />

Der durchschnittliche Bestand an Arbeitslosen ist im Jahr <strong>2012</strong> im Vergleich mit dem Jahr<br />

2011 um 32 Personen oder +4,8% gestiegen. Im Durchschnitt waren im Jahr <strong>2012</strong> 705<br />

Beschäftigungssuchende (275 Frauen und 430 Männer) im AMS Murau arbeitslos gemeldet.<br />

Die Zahl der arbeitslosen Frauen stieg um +9, jene der Männer um +23 Personen.<br />

Bei den Jugendlichen bis unter 25 Jahren stieg die Zahl der Vormerkungen auf 117 Personen, das ist<br />

im Vergleich zum Jahr 2011 eine Zunahme um 13 Personen oder 12,0%.<br />

Bei den über 50-jährigen Personen gab es ebenfalls eine leichte Steigerung mit 177<br />

Vorgemerkten (+11). Bei den Frauen waren 62 (+8) und bei den Männern 116 (+2) Personen<br />

durchschnittlich arbeitsuchend gemeldet.<br />

Die Vormerkungen bei ausländischen Arbeitslosen stiegen bei den Frauen um +3, bei den<br />

Männern um +5 Personen. Im Durchschnitt waren 49 Personen arbeitslos registriert.<br />

Die durchschnittliche Arbeitslosenquote lag bei 6,0% und war um 0,3% Punkte höher als im<br />

Jahr 2011 und damit genauso hoch wie im Jahr 2010.<br />

Auch die Dynamik des Arbeitsmarktes (Zugänge und Abgänge aus der Arbeitslosigkeit) ist im<br />

Jahr <strong>2012</strong> wiederum gestiegen. Es wurden während des Berichtsjahres insgesamt 7.345<br />

Bewegungen (3.596 Zugänge und 3.749 Abgänge) registriert. In Summe war ein Plus von 40<br />

Bewegungen zu verzeichnen.<br />

Die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen (länger als 1 Jahr ununterbrochen arbeitslos) ist<br />

geringfügig gesunken. Die durchschnittliche Zahl von 34 im Jahr 2011 konnte im Jahr <strong>2012</strong> auf<br />

32 gesenkt werden.<br />

Der durchschnittliche Bestand an offenen Stellen lag im Jahr <strong>2012</strong> bei 76 Arbeitsplätzen, das ist<br />

gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um -20 Stellen (-21,1%).<br />

Im Berichtsjahr wurden dem AMS Murau 1.083 Stellenzugänge gemeldet, das sind -60 (-5,2%)<br />

weniger als im Jahr davor.<br />

Am Lehrstellenmarkt gab es ebenfalls eine Verringerung, die Zugänge an Lehrstellen<br />

gingen um -19 Ausbildungsplätze (-12,7%) gegenüber dem Vorjahr zurück, insgesamt<br />

wurden 131 Lehrstelleangebote gezählt.<br />

Im Bereich der aktiven Arbeitsmarktpolitik (Personen u. betriebsbezogene Förderungen)<br />

wurden <strong>2012</strong> in Summe € 2.800.732,- ausgegeben. Die Aufwendungen sind gegenüber dem<br />

Jahr 2011 um € 323.158,-- gesunken.<br />

Für die passive Arbeitsmarktpolitik (Arbeitslosengeld, Notstandshilfe usw.) wurden im<br />

Berichtsjahr € 9.053.843,37 ausbezahlt.<br />

Durch die Zunahme bei den Vormerkungen ergab sich ein Mehraufwand von € 235.310,10<br />

gegenüber 2011.<br />

4 AMS Murau


G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 2<br />

ENTWICKLUNG DES ARBEITSMARKTES IM JAHR <strong>2012</strong><br />

Arbeitsmarktdaten der Regionalen Geschä ft sstelle Mura u<br />

und der Steiermark im Ja hresd urc hsc hni t t /summe <strong>2012</strong><br />

RGS Murau<br />

S t e i e r m a r k<br />

Bestand/ Veränderung Bestand/ Veränderung<br />

Insgesamt<br />

Zugang gegenüber 2011 Zugang gegenüber 2011<br />

<strong>2012</strong> absolut relativ <strong>2012</strong> absolut relativ<br />

unselbstständig Beschäftigte 11.115 -20 -0,2% 480.982 5.314 1,1%<br />

vorgemerkte Arbeitslose 705 32 4,8% 35.101 2.687 8,3%<br />

dar. 15 bis unter 25 Jahre 117 13 12,0% 5.485 471 9,4%<br />

50 Jahre und älter 177 11 6,3% 7.566 827 12,3%<br />

AusländerInnen 49 7 17,9% 5.612 906 19,2%<br />

Langzeitarbeitslose 5 1 12,2% 955 383 66,8%<br />

Langzeitbeschäftigungslose 32 -2 -6,4% 5.385 514 10,6%<br />

Arbeitslosenquote 6,0% 0,3%Pkt. 6,8% 0,4%Pkt.<br />

Zugang an Arbeitslosen 3.596 88 2,5% 129.899 -399 -0,3%<br />

Zugang an offenen Stellen 1.083 -60 -5,2% 58.233 -2.320 -3,8%<br />

Lehrstellensuchende 14 -2 -12,4% 868 127 17,1%<br />

Zugänge Lehrstellensuchende 204 8 4,1% 8.494 -197 -2,3%<br />

Zugänge offene Lehrstellen 131 -19 -12,7% 5.459 130 2,4%<br />

Frauen<br />

unselbstständig Beschäftigte 4.972 19 0,4% 222.016 2.323 1,1%<br />

vorgemerkte Arbeitslose 275 9 3,2% 15.140 943 6,6%<br />

dar. 15 bis unter 25 Jahre 49 2 3,7% 2.428 154 6,8%<br />

50 Jahre und älter 62 8 15,9% 2.794 296 11,8%<br />

Ausländerinnen 26 3 12,0% 2.261 352 18,4%<br />

Langzeitarbeitslose 1 0 -8,3% 231 154 66,5%<br />

Langzeitbeschäftigungslose 17 -1 -2,8% 2.223 302 13,6%<br />

Arbeitslosenquote 5,2% 0,1%Pkt. 6,4% 0,3%Pkt.<br />

Zugang an Arbeitslosen 1.397 -11 -0,8% 55.016 -1.676 -3,0%<br />

Lehrstellensuchende 6 -4 -39,1% 412 52 14,6%<br />

Zugänge Lehrstellensuchende 84 -16 -16,0% 4.012 -252 -5,9%<br />

Männer<br />

unselbstständig Beschäftigte 6.144 -40 -0,6% 258.966 2.991 1,2%<br />

vorgemerkte Arbeitslose 430 23 5,7% 19.961 1.744 9,6%<br />

dar. 15 bis unter 25 Jahre 68 11 18,9% 3.057 317 11,6%<br />

50 Jahre und älter 116 2 1,9% 4.771 531 12,5%<br />

Ausländer 23 5 25,3% 3.351 554 19,8%<br />

Langzeitarbeitslose 3 1 18,9% 341 229 67,0%<br />

Langzeitbeschäftigungslose 15 -2 -10,3% 2.647 212 8,0%<br />

Arbeitslosenquote 6,5% 0,4%Pkt. 7,2% 0,5%Pkt.<br />

Zugang an Arbeitslosen 2.199 99 4,7% 74.883 1.277 1,7%<br />

Lehrstellensuchende 8 2 26,7% 456 75 19,5%<br />

Zugänge Lehrstellensuchende 120 24 25,0% 4.482 55 1,2%<br />

ACHTUNG: Rundungsdifferenzen bei Durchschnittswerten möglich!<br />

5 AMS Murau


G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 2<br />

Arbeitsmarkt<br />

unselbstständig Beschäftigte<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> lag das Arbeitskräftepotenzial (setzt sich aus den unselbständig<br />

Beschäftigten und den vorgemerkten Arbeitslosen zusammen – das ist also die Summe der<br />

am Arbeitsmarkt in Erscheinung tretenden Arbeitskräfte) im Bezirk Murau bei 11.115<br />

Personen.<br />

Bei den Frauen waren es 4.972 (+0,4%) und bei den Männern 6.144 (-0,6%) Personen.<br />

Die Berechnung erfolgt seit 2008 – unselbständig Erwerbstätige lt. Hauptverband der<br />

Sozialversicherungsträger (HV) nach AMS Datenaufbereitung (Erwerbskarrieremonitoring)<br />

und Wohnortbezirk.<br />

Arbeitslosigkeit<br />

Im Durchschnitt waren 705 Personen (275 Frauen und 430 Männer) auf Arbeitsuche. Das<br />

ergibt im Vergleich mit dem Jahr 2011 eine im Jahresdurchschnitt um +4,8% höhere<br />

Arbeitslosigkeit.<br />

Die Zahl der arbeitslosen Männer ist im Jahresschnitt mit einem Plus von 5,2% stärker<br />

gestiegen als jene der Frauen, wo die Zunahme +3,2% betrug.<br />

Von der Zunahme der Arbeitslosigkeit waren alle Altersgruppen betroffen. Bei den<br />

Jugendlichen (bis 25 Jahre) ergibt sich eine Steigerung um +12,0%, bei den Älteren (über 50<br />

Jahre) beträgt die Steigerung +6,3%.<br />

Die Anzahl ausländischer Arbeitsuchender lag im Durchschnitt bei 49 Personen, das ist im<br />

Vergleich mit dem Vorjahr eine Zunahme um +17,9%.<br />

Die bezirkliche Arbeitslosenquote betrug 6,0%. Der Vergleichswert des Vorjahres lag bei 5,7%,<br />

jener des Jahres 2010 ebenfalls bei 6,0%.<br />

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitbeschäftigungslosigkeit<br />

Im abgelaufenen Jahr waren 32 Personen länger als 1 Jahr arbeitslos vorgemerkt, um -<br />

2 Personen weniger als im Jahr 2011. Der Anteil dieser Personengruppe am<br />

Durchschnittsbestand aller Arbeitslosen lag 2011 bei 4,5%.<br />

Die lange dauernde Arbeitslosigkeit betrifft vorwiegend Personen ohne Berufsausbildung oder<br />

beruflich verwertbare Qualifikationen, meistens kommen auch noch gesundheitliche<br />

Beeinträchtigungen und geringe Mobilität dazu.<br />

6 AMS Murau


G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 2<br />

Stellenangebot<br />

Im Berichtsjahr wurden beim <strong>Arbeitsmarktservice</strong> Murau gegenüber 2011 um -60 oder -<br />

5,2% weniger offene Stellen gemeldet.<br />

Die Stellenzugänge sind damit seit dem Jahr 2009 um -24,3% gesunken.<br />

Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Zugänge offene Stellen 845 949 1.039 1.139 1.327 1.389 1.431 1.291 1.143 1.083<br />

Abgänge offene Stellen 832 909 1.077 1.054 1.221 1.347 1.544 1.273 1.210 1.091<br />

Lehrstellenmarkt<br />

Die Zahl der Zugänge an Lehrstellensuchenden hat sich im Jahr <strong>2012</strong> leicht erhöht. Insgesamt<br />

wurden 204 Zugänge gezählt. Das entspricht einer Veränderung zum Vorjahr um<br />

+8 oder +4,1%.<br />

Zur Besetzung wurden dem AMS Murau 131 Lehrstellen (-19) gemeldet.<br />

Die Zahl der Lehrlinge im ersten Lehrjahr ist sogar angestiegen und lag mit 119 AnfängerInnen<br />

um +13,3% über dem Vorjahreswert.<br />

Ent wicklung der Zugänge Lehr stellensuc he nde - offe ne Le hrstellen vo n 1997 bis<br />

<strong>2012</strong> Lehrlinge im 1 . Lehrjahr ( Sticht ag 31.12.) im Be zirk M ura u<br />

300<br />

261<br />

257<br />

200<br />

100<br />

130<br />

84<br />

157<br />

163 161<br />

87<br />

65 61<br />

141<br />

76<br />

158<br />

88<br />

195<br />

95<br />

213<br />

135 135<br />

179<br />

164<br />

208<br />

183<br />

185 185<br />

141<br />

168<br />

147<br />

196<br />

150<br />

204<br />

131<br />

0<br />

136 146 126 115 122 119 117 139 112 117 123 128 116 115 105 119<br />

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

besch. Lehrlinge (1. LJ)<br />

Zugang Lehrstellensuchende<br />

Zugang offene Lehrstellen<br />

7 AMS Murau


G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 2<br />

ZIELE UND AKTIVITÄTEN DES AMS MURAU<br />

IM JAHR <strong>2012</strong><br />

ZIELE UND ZIELERREICHUNG IM ÜBERBLICK<br />

Landesziel: Erhöhung der Kundenzufriedenheit Soll Ist<br />

Zielerreichung<br />

in %<br />

Indikator: Erhöhung der Kundenzufriedenheit SfA 78,5% 76,5% 97,5%<br />

Indikator: Erhöhung der Kundenzufriedenheit SfU 74,9% 75,3% 100,5%<br />

Ziel: Verhinderung der Verfestigung von Arbeitslosigkeit Soll Ist<br />

Zielerreichung<br />

in %<br />

Indikator: Arbeitsaufnahmen von Frauen ab 45 J., Frauen 238 240 100,8%<br />

Männer ab 50 J. innerhalb von 6 Monaten Netto-Arbeitslosigkeit Männer 308 336 109,1%<br />

Indikator: Übertritte über 6 Monate Arbeitslosigkeit von Jüngeren Frauen 10 2 500,0%<br />

unter 25 Jahren inkl. Lehrstellensuchende Männer 13 3 433,3%<br />

Indikator: Arbeitsaufnahmen von arbeitsmarktfernen Personen Frauen 33 28 84,8%<br />

Männer 43 47 109,3%<br />

Indikator: Zugang von Wiedereinsteigerinnen in Qualifizierung<br />

und/oder Arbeitsaufnahmen<br />

Frauen 161 158 98,1%<br />

Ziel: Sicherstellung der Effektivität und Nachhaltigkeit von Schulungen Soll Ist<br />

Zielerreichung<br />

in %<br />

Indikator: Arbeitsaufnahmerate innerhalb von 3 Monaten von Frauen 60,7% 62,1% 102,3%<br />

geschulten Personen Männer 61,9% 69,6% 112,5%<br />

Ziel: Qualifizierung von Frauen für Zukunftsbereiche Soll Ist<br />

Indikator: Arbeitsaufnahmen nach Förderungen in „Frauen in<br />

Technik“, „Facharbeiterinnenintensivqualifizierung“ und BMS/BHS<br />

von Frauen innerhalb von 3 Monaten<br />

Zielerreichung<br />

in %<br />

Frauen 6 7 100%<br />

Ziel: Sicherung des Einschaltgrades am Stellenmarkt Soll Ist<br />

Zielerreichung<br />

in %<br />

Indikator: Stellenbesetzungen (inklusive Lehrstellen) Gesamt 1138 1065 93,6%<br />

Indikator: Stellenakquisition (Zugang von offenen Stellen mit<br />

Anforderungsprofil „Lehrabschluss und höher“)<br />

Gesamt 493 520 105,5%<br />

8 AMS Murau


G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 2<br />

LANDESZIEL: ERHÖHUNG DER KUNDINNENZUFRIEDENHEIT<br />

Indikator: Erhöhung der KundInnenzufriedenheit SfA<br />

Ziel ist es den Anteil der Top-Box-Werte (sehr zufrieden, zufrieden) der Gesamtzufriedenheit<br />

mit dem SfA laut den Ergebnissen der CMS-Befragungen, die quartalmäßig durchgeführt<br />

werden, zu steigern.<br />

Der Anteil der Top-Box-Werte aller befragten KundInnen soll laut Vorgabe 78,5% betragen. Mit<br />

76,5% Top-Box-Werten wurde das Ziel um 2%-Punkte verfehlt.<br />

AKTIVITÄTEN<br />

Eine wesentliche Einflussgröße für die KundInnenzufriedenheit ist „Lösungsorientierung“.<br />

Da bestimmte Zielgruppen spezifisches Beratungs-Knowhow voraussetzen, ist die<br />

Spezialisierung von BeraterInnen eine sinnvolle und effektive Maßnahme.<br />

Es wurden Betreuungsverantwortlichkeiten für die Zielgruppen Jugendliche, Reha, WE und<br />

AMFP geschaffen.<br />

Die Kompetenz der MitarbeiterInnen wurde durch Teilnahme an Workshops für Reha-<br />

SpezialistInnen und Workshops für WE-BeraterInnen in der Beratungszone verbessert.<br />

Indikator: Erhöhung der KundInnenzufriedenheit SfU<br />

Ziel ist es den Anteil der Top-Box-Werte (sehr zufrieden, zufrieden) der Gesamtzufriedenheit<br />

mit dem SfU laut den Ergebnissen der CMS-Befragungen, die quartalmäßig durchgeführt<br />

werden, zu steigern.<br />

Der Anteil der Top-Box-Werte aller befragten UnternehmenskundInnen soll laut Vorgabe 74,9%<br />

betragen. Mit 75,3% Top-Box-Werten wurde das Ziel knapp erreicht.<br />

AKTIVITÄTEN<br />

Mit Jahresbeginn erfolgte eine regional abgestimmte Vertriebsplanung um vorhandene<br />

Potenziale durch zielgerichtete Maßnahmen zu erschließen. Durch genau geplante und<br />

entsprechend umgesetzte Vertriebsaktivitäten soll eine Verbesserung der<br />

Kundenzufriedenheitswerte erreicht werden.<br />

Die Öffentlichkeitsarbeit im SfU wurde steiermarkweit in gemeinsamen Workshops mit der<br />

Landesgeschäftsstelle neu positioniert.<br />

9 AMS Murau


G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 2<br />

ZIEL: VERHINDERUNG DER VERFESTIGUNG VON<br />

ARBEITSLOSIGKEIT<br />

Indikator: Arbeitsaufnahmen von Frauen ab 45 J., Männer ab 50 J.<br />

innerhalb von 6 Monaten Netto-Arbeitslosigkeit<br />

Das Ziel war eine vorgegebene Anzahl von Arbeitsaufnahmen älterer Arbeitsuchender (Frauen<br />

ab 45 und Männer ab 50 Jahre) zu erreichen.<br />

Bewertet wurden die Arbeitsaufnahmen innerhalb von 6 Monaten beginnend mit der<br />

Arbeitslosenmeldung.<br />

So sollten 238 Frauen und 308 Männer dieser Altersgruppe binnen 6 Monaten wieder in den<br />

Arbeitsmarkt integriert werden.<br />

Mit Arbeitsaufnahmen von 240 Frauen und 336 Männern wurde dieses Ziel bei den Frauen knapp<br />

und bei den Männern sehr gut erreicht.<br />

AKTIVITÄTEN<br />

Effektive KundInnensegmentierung und KundInnensteuerung sowie umfangreiche und<br />

rechtzeitige KundInneninformation.<br />

Gezielter Einsatz von Qualifizierungsmaßnahmen (Jobfit, Kurse des Zentrums für<br />

Ausbildungsmanagement Frauen für Frauen, Schulungszentrum Fohnsdorf).<br />

Nutzung von Projektarbeitsplätzen bei Söbsa, Domenico, GEGKO, St. WUK und Einsatz der<br />

Eingliederungsbeihilfe ermöglichten die Zielerreichung.<br />

Indikator: Übertritte über 6 Monate Arbeitslosigkeit von Jüngeren<br />

unter 25 Jahren inkl. Lehrstellensuchende<br />

Die Verhinderung einer zeitlich über 6 Monate dauernden Ausgrenzung aus dem Arbeitsmarkt<br />

ist besonders bei Jugendlichen wichtig.<br />

Ziel war es, durch optimale Betreuung schon ab dem ersten Tag der Arbeitslosmeldung<br />

Jugendliche unter 25 Jahre möglichst schnell wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Es<br />

stand die Verhinderung des Übertritts in Langzeitarbeitslosigkeit (über 6 Monate arbeitslos) im<br />

Mittelpunkt.<br />

So sollten nicht mehr als 10 Frauen und 13 Männer dieser Altersgruppe in<br />

Langzeitarbeitslosigkeit übertreten. Dieses Ziel konnte deutlich übertroffen werden. Bei den<br />

Frauen erfolgten 2 Übertritte und bei den Männern 3 Übertritte.<br />

AKTIVITÄTEN<br />

Effektive KundInnensegmentierung und KundInnensteuerung sowie umfangreiche und<br />

rechtzeitige KundInneninformation.<br />

Gezielter Einsatz von Qualifizierungsmaßnahmen (Jobfit, Kurse des Zentrums für<br />

Ausbildungsmanagement Frauen für Frauen, Schulungszentrum Fohnsdorf, Jupro und<br />

Express).<br />

Außerdem wurden über Betriebspraktika Dienstverhältnisse angebahnt.<br />

Indikator: Arbeitsaufnahmen von arbeitsmarktfernen Personen<br />

10 AMS Murau


G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 2<br />

Ziel war es arbeitsmarktferne Personen (Mindestvormerkung von 4 Monaten Arbeitslosigkeit<br />

im letzten Jahr) nachhaltig wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Als nachhaltige<br />

Integration wurde eine durchgehende Beschäftigung von mindestens 2 Monaten gezählt.<br />

So sollten 33 Frauen und 43 Männer dieser Zielgruppe vermittelt werden.<br />

Dieses Ziel wurde mit 28 Vermittlungen bei den Frauen verfehlt, bei den Männern war mit 47<br />

Arbeitsaufnahmen jedoch die Zielerreichung gegeben.<br />

AKTIVITÄTEN<br />

Effektive KundInnensegmentierung und KundInnensteuerung sowie umfangreiche und<br />

rechtzeitige KundInneninformation.<br />

Nutzung von Projektarbeitsplätzen bei Söbsa, Domenico, GEGKO, St. WUK und Einsatz der<br />

Eingliederungsbeihilfe unterstützen die Zielerreichung.<br />

Aber auch externe Dienstleistungen wie Arbeitsassistenz, Projekt ARIS, niederschwellige<br />

Beschäftigung und in bestimmten Einzelfällen die Kombilohnförderung sind zur Unterstützung<br />

bei der Zielerreichung genutzt worden.<br />

Außerdem wurden über Arbeitstrainings und Arbeitserprobungen erfolgreich<br />

Dienstverhältnisse angebahnt.<br />

Indikator: Zugang von Wiedereinsteigerinnen in Qualifizierung und/oder<br />

Arbeitsaufnahmen<br />

Mit dieser Zielvorgabe unterstützten wir Wiedereinsteigerinnen (WE) nach einer<br />

familienbedingten Berufsunterbrechung bei der Reintegration in den Arbeitsmarkt.<br />

<strong>2012</strong> wurde der angestrebte Wert in Form von Arbeitsaufnahmen und Qualifizierung von<br />

Wiedereinsteigerinnen gemessen.<br />

Unser Ziel war es 161 Frauen den Wiedereinstieg zu erleichtern.<br />

158 Frauen konnte auf diese Weise geholfen werden und das Ziel wurde mit 98,1% nur knapp<br />

verfehlt.<br />

AKTIVITÄTEN<br />

Der Einsatz des jeweiligen Maßnahmen- und Unterstützungsangebotes erfolgte unter dem<br />

Aspekt der besonderen Berücksichtigung der speziellen Problemlagen von Frauen und der<br />

Verwertbarkeit am Arbeitsmarkt.<br />

Das heißt, sofortige Betreuung dieser Gruppe durch die Beratungszone.<br />

Es wurden sämtliche regionale Schulungsangebote (ZAM, Implacementstiftung, JUPRO und<br />

andere Schulungsangebote) genutzt.<br />

Anbieten entsprechender Fördermöglichkeiten wie Kinderbetreuungsbeihilfen, aber auch<br />

Kombilohn und die Gewährung von Eingliederungsbeihilfen unterstützen die Zielerreichung.<br />

11 AMS Murau


G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 2<br />

ZIEL: SICHERSTELLUNG DER EFFEKTIVITÄT UND<br />

NACHHALTIGKEIT VON SCHULUNGEN<br />

Indikator: Arbeitsaufnahmerate innerhalb von 3 Monaten von<br />

geschulten Personen<br />

Mit dem Ziel „Effektivität von Schulungen verbessern“ steht der rechtzeitige und<br />

bedarfsgerechte Einsatz von Aus- und Weiterbildungsaktivitäten für unsere KundInnen im<br />

Mittelpunkt.<br />

So war es Ziel 60,7% aller Frauen und 61,9% aller Männer, die an Qualifizierungsmaßnahmen<br />

teilnahmen, in den ersten drei Monaten nach Ende der Qualifizierung zu vermitteln.<br />

Wir haben 62,1% aller weiblichen Schulungsteilnehmerinnen und 69,6% aller männlichen<br />

Schulungsteilnehmer binnen 3 Monaten nach Ende der Maßnahme vermittelt und sind damit<br />

eine von drei Geschäftsstellen in der gesamten Steiermark, der es gelungen ist eine 100%ige<br />

Zielerreichung zu schaffen.<br />

EINSATZ DER FÖRDERINSTRUMENTE<br />

Neben der sehr guten Abklärung vor Zuweisung von Personen zu Schulungsmaßnahmen und<br />

damit sinnvollen und qualitativen Nutzung der Ausbildungsangebote ist auch eine rechtzeitige<br />

Betreuung der SchulungsteilnehmerInnen während der Maßnahmenteilnahme unter<br />

Einbeziehung der MitarbeiterInnen des Service für Unternehmen erforderlich um eine positive<br />

Zielerreichung sicherzustellen.<br />

• REGIONALE SCHWERPUNKTE:<br />

Wichtig für die Zielerreichung waren die regionalen Maßnahmen vor Ort (JUPRO, Jobfit, ÜBA2,<br />

Plus Punkt, ZAM und Express) und das Schulungsangebot des SZF Fohnsdorf.<br />

Die Träger reagieren sehr flexibel auf Anforderungen der Wirtschaft und kooperieren im<br />

Auftrag des AMS sehr eng mit den Betrieben der Region.<br />

12 AMS Murau


G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 2<br />

ZIEL: QUALIFIZIERUNG VON FRAUEN FÜR<br />

ZUKUNFTSBEREICHE<br />

Indikator: Arbeitsaufnahmen nach Förderungen in „Frauen in<br />

Technik“, „Facharbeiterinnenintensivqualifizierung“ und BMS/BHS<br />

von Frauen innerhalb von 3 Monaten<br />

Die Umsetzung dieses Zieles lautete auf Qualifizierung von Frauen in vorgegebenen<br />

Programmen – FIT (Frauen in Technik und Handwerk), FIA<br />

(Facharbeiterinnenintensivqualifizierung) und BMS/BHS und anschließender Arbeitsaufnahme<br />

innerhalb von 3 Monaten.<br />

Es sollten mindestens 6 Frauen nach entsprechender Qualifizierung innerhalb der<br />

vorgegebenen 3 Monate eine Beschäftigung aufgenommen haben.<br />

Mit 7 Arbeitsaufnahmen von Frauen wurde auch dieses Ziel erreicht.<br />

AKTIVITÄTEN<br />

Durchführung von Informationen, intensiver Beratungen und Abklärungen, sowie Anbieten<br />

eines entsprechenden und attraktiven Kursangebotes, abgestimmt auf die Bedürfnisse der<br />

auszubildenden Personen, aber vor allem auch auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes.<br />

13 AMS Murau


G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 2<br />

ZIEL: SICHERUNG DES EINSCHALTGRADES AM<br />

STELLENMARKT<br />

Indikator: Stellenbesetzungen (inklusive Lehrstellen)<br />

Unsere Zielvorgabe war es 1.138 offene Stellen erfolgreich abzudecken. Mit der<br />

Besetzung von 1.065 offenen Stellen konnten wir einen Zielerreichungsgrad von 93,6%<br />

erreichen.<br />

AKTIVITÄTEN<br />

• Personalsuche inkl. Personalvorauswahlen für Unternehmen<br />

• After Sales<br />

• Medienauswertungen: Printmedien, online-Medien, Firmenhomepages, Aushang etc.<br />

Öffentlichkeitsarbeit:<br />

• AMS Murau Homepage: Präsenz durch Berichte zu aktuellen Themen<br />

(News, Arbeitsmarktlage etc.)<br />

• Artikel für die Murtaler Zeitung, Blickpunkt und redaktionelle Beiträge<br />

• Verfassung von Artikeln für Gemeindezeitungen<br />

Nutzung des Infoscreens im Eingangsbereich für die Veröffentlichung von Inseraten.<br />

Aktivierung von eAMS Konten für Partnerinstitutionen und Betriebe (Möglichkeit der<br />

elektronischen Kommunikation mit AMS).<br />

Durchgeführte Akquisitionsoffensiven:<br />

Bau- und Baunebengewerbe, Sommersaison <strong>2012</strong>, Wintersaison <strong>2012</strong>/2013<br />

Weitere Schwerpunkte, Stellenakquisition auf Basis der Lehrbetriebsübersicht der WKO,<br />

(Themen: Personalbedarf, Betriebsbesuche, Förderungen etc.).<br />

Marketingkampagne:<br />

eMotion Tour <strong>2012</strong>, Betriebsbesuche vor Ort mit einem Fiat 500 im AMS-Design zum<br />

Zwecke der persönlichen, individuellen Information und Beratung der Unternehmen.<br />

Abgang offe ner Stellen, Ergeb ni sart und Dauer<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

%-Anteil der Besetzung offener Stellen 90,2% 93,8%<br />

%-Anteil der binnen 30 Tagen besetzten Stellen an<br />

allen besetzten Stellen<br />

67,4% 77,6%<br />

durchschnittliche Laufzeit der besetzten Stellen in<br />

Tagen<br />

29 19<br />

14 AMS Murau


G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 2<br />

Indikator: Stellenakquisition (Zugang von offenen Stellen mit Anforderungsprofil<br />

„Lehrabschluss und höher“)<br />

Ein weiteres Ziel war es mindestens 493 Aufträge zur Stellenvermittlung mit Anforderungsprofil<br />

„Lehrabschluss und höher” zu akquirieren.<br />

520 Aufträge konnten akquiriert werden, das ergibt mit 105,5% eine positive Zielerreichung.<br />

AKTIVITÄTEN<br />

• Gezielte Umsetzung der in der Vertriebssteuerung geplanten Aktivitäten<br />

• Stellenakquisition<br />

• Medienauswertungen: Printmedien, online-Medien, Firmenhomepages, Aushang etc.<br />

Durchgeführte Akquisitionsoffensiven:<br />

Bau- und Baunebengewerbe, Sommersaison <strong>2012</strong>, Wintersaison <strong>2012</strong>/2013<br />

Weitere Schwerpunkte, Stellenakquisition auf Basis der Lehrbetriebsübersicht der WKO,<br />

(Themen: Personalbedarf, Betriebsbesuche, Förderungen etc.).<br />

Marketingkampagne:<br />

eMotion Tour <strong>2012</strong>, Betriebsbesuche vor Ort mit einem Fiat 500 im AMS-Design zum<br />

Zwecke der persönlichen, individuellen Information und Beratung der Unternehmen.<br />

15 AMS Murau


G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 2<br />

EXISTENZSICHERUNG<br />

Ein Schwerpunkt des Service Versicherungsleistungen im Jahr <strong>2012</strong> war die prompte Anweisung von<br />

finanziellen Leistungen.<br />

Die prompte Anweisung wird an der tatsächlichen Dauer zwischen der Antragsstellung und<br />

Zahlbarstellung gemessen.<br />

Die tatsächliche Bearbeitungsdauer von der Antragrückgabe bis zur Zahlbarkeit betrug im Jahr <strong>2012</strong> im<br />

Durchschnitt 4,5 Tage (im Jahr 2011: 3,9 Tage).<br />

Finanzielle Aufwendungen aus der Arbeitslosenversicherung im Jahr <strong>2012</strong><br />

Auszahlungsbetrag in Euro<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

Arbeitslosengeld 6.403.321,29 6.861.541,61<br />

Notstandshilfe 1.299.656,11 1.212.244,26<br />

Leistungen gem. EWR Vertrag 0,00 0,00<br />

Pensionsvorschuss 3.710,51 6.528,29<br />

Weiterbildungsgeld 188.352,66 144.580,49<br />

Altersteilzeitgeld 146.398,67 173.297,89<br />

Übergangsgeld 155.360,03 116.677,72<br />

Arbeitsstiftung 53.854,67 64.822,19<br />

Summe 8.818.533,27 9.053.843,37<br />

16 AMS Murau


G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 2<br />

FÖRDERUNG UND BUDGET IM JAHR <strong>2012</strong><br />

Beschäftigung<br />

Arbeitsmarktförderungen Mittel <strong>2012</strong><br />

Personen<br />

Produkt gesamt weiblich männlich<br />

Budget<br />

Mittelaufwand<br />

(Euro) *)<br />

• Entfernungsbeihilfe 183 98 85 273.405<br />

• Übersiedlungsbeihilfe 0 0 0 0<br />

• Eingliederungsbeihilfe 28 8 20 78.090<br />

• Kombilohnbeihilfe 21 14 7 22.545<br />

• Ein-Personen-Unternehmensförderung 2 1 1 8.476<br />

• Gemeinnützige Beschäftigungsprojekte 39 19 20 337.681<br />

• Sozialökonomische Betriebe 1 0 1 4.976<br />

Summe Beschäftigungsförderung 257 134 123 725.172<br />

Qualifizierung<br />

• Berufliche Mobilität<br />

(Beihilfe zur Deckung des<br />

Lebensunterhaltes, Kurskosten etc.)<br />

654 376 278 536.585<br />

• Schulung von Arbeitslosen 536 326 210 1.368.477<br />

• Stiftungen 25 20 5 8.502<br />

• Lehrstellenförderung 24 7 17 62.197<br />

Summe Qualifizierung 712 408 304 1.975.761<br />

Unterstützung<br />

• Kinderbetreuungsbeihilfe 37 36 1 32.086<br />

• Vorstellungsbeihilfe 113 41 72 7.890<br />

• Gründerbeihilfe 13 8 5 21.959<br />

• Unternehmergründungsprogramm 27 14 13 17.204<br />

• Beratungs- und<br />

Betreuungseinrichtungen<br />

49 21 28 20.659<br />

Summe Unterstützung 215 108 107 99.798<br />

Gesamtsumme Förderausgaben <strong>2012</strong> 954 528 426 2.800.732<br />

*) die Tabelle enthält bei nichtdelegierten Förderungen die Kosten der anteilige Nutzung von<br />

Maßnahmen durch die RGS<br />

17 AMS Murau


G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 2<br />

ORGANE - AUSSCHUSSARBEIT<br />

Die Vollziehung der dem AMS durch das <strong>Arbeitsmarktservice</strong>gesetz übertragenen Aufgaben sieht eine<br />

maßgebliche Beteiligung und Verantwortung der Organe im Bereich der Bundes-, Landes- und<br />

regionalen Organisationen vor.<br />

REGIONALBEIRAT<br />

AMS<br />

Eva Lankmaier<br />

(Stv. Günter Nauschnigg)<br />

Arbeiterkammer<br />

Richard Silhavy<br />

(Stv. Roswitha Ressler)<br />

<strong>Österreich</strong>ischer Gewerkschaftsbund<br />

Heike Ebner<br />

(Stv. Erwin Stöller)<br />

Wirtschaftskammer<br />

Alois Gruber<br />

(Stv. Anton Schwaiger)<br />

Industriellenvereinigung<br />

Ing. Heimo Perner<br />

(Stv. Josef Moser)<br />

SITZUNGEN DES REGIONALBEIRATES <strong>2012</strong><br />

Organisation 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Summe<br />

Regionalbeiräte 1 1 1 1 4<br />

Leistungsausschuss 5 6 5 4 20<br />

Ausländerausschuss 5 6 5 4 20<br />

Summe 11 13 11 9 44<br />

18 AMS Murau


G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 2<br />

REGIONALE ORGANISATION<br />

Organigramm AMS Murau<br />

Regionalbeirat<br />

Vorsitzende: Eva Lankmaier<br />

AK: Richard Silhavy<br />

WK: Alois Gruber<br />

ÖGB: Heike Ebner<br />

IV: Ing. Heimo Perner<br />

Psychologischer Dienst<br />

Mag. Dr. Brigitte Köck (60%)<br />

RGS-Leitung<br />

Leiterin Eva Lankmaier<br />

Stv. Leiter: Günter Nauschnigg<br />

Planungs- und<br />

Controllingteam<br />

Eva Lankmaier<br />

Günter Nauschnigg<br />

Christine Spreitzer<br />

Mag.(FH) Martina Wieser<br />

Mag. Dr. Brigitte Köck<br />

Abteilung<br />

Abteilung<br />

Abteilung<br />

Abteilung Info-, Service- und<br />

Beratungszone<br />

Günter Nauschnigg (Abteilungsleiter)<br />

Helene Pasqualin (SZ 60%)<br />

Rosemarie Guster (SZ 50%)<br />

Roswitha Tilger (SZ)<br />

Isabell Knapp (SZ)<br />

Verwaltung<br />

Monika Grundner<br />

(60%)<br />

Service für Unternehmen<br />

Peter Wölfler<br />

Mag.(FH) Martina Wieser<br />

Daniela Würger (75%)<br />

Beatrice Samberger (Lehrling)<br />

Christoph Primavesi (BZ)<br />

Philipp Göpfart Bakk. (BZ)<br />

Christine Spreitzer (BZ)<br />

Kursiv = StellvertreterInnen<br />

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