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Winter 2013 / Frühling 2014<br />
In einer alten Fabrikhalle inmitten Altonas, gefüllt mit vintage<br />
Möbel, Unikaten und Besonderem. Eine Idee – entstanden<br />
aus unserer Leidenschaft und Freude an Ausgefallen em und an<br />
HERITAGE FURNITURE<br />
Dingen, schönen Dingen, die nicht so leicht zu finden sind.<br />
Auf der Suche nach fast Vergessenem, Unikaten und Vintage-<br />
Klassikern entdecken wir überall auf der Welt echte, echte alte<br />
und echt besondere Einrichtungs-Schätze. Wenn Sie unsere<br />
Liebe zu schönen Möbelstücken teilen und Gefallen an unserer<br />
Auswahl finden – freuen wir uns sehr!<br />
Soho House Sofa von<br />
George Smith<br />
Couchtisch<br />
Bronze<br />
Eine kleine, feine Manufaktur in Spanien stellt<br />
diese Bronzetische her. Durch die bewusst<br />
nicht ganz ebenmäßige Oberfläche wird der<br />
Glanz gemindert und erhält so den Touch des<br />
Gebrauchten. Das Oberteil des Tisches kann<br />
abgenommen werden und dient als überdimensionales<br />
und materialbedingt schweres<br />
Tablett. (€ 1.250)<br />
Ledersessel<br />
KNIGHTSBRIDGE<br />
Großvaters Sessel hätte man diesen gemütlichen<br />
Ledersessel früher vermutlich genannt.<br />
Feine Polsternägel zieren die Nähte. Den Kopf<br />
entspannt an eine der Seiten angelehnt, können<br />
nicht nur Großväter über den Tag sin nieren<br />
oder in den<br />
Abend träumen.<br />
(€ 1.550)<br />
George Smith, eine Manufaktur im Norden Englands, entwarf das blau-türkisfarbene Sofa aus<br />
weichem Mulberry Samt für das SoHo House in Berlin. Eines der seltenen, handgefertigten<br />
exemplare, auf dem fünf Personen entspannt Platz finden, gibt es bei <strong>Heritage</strong> Furniture. Das<br />
kapitunierte Rückenelement und die in England handgeknüpften Trotteln lassen es wie aus einer<br />
Filmkulisse der 20er Jahre wirken. Die geschwungene Form verführt im industriellen Loft ebenso<br />
wie in moderner Architektur. (€ 14.500)<br />
Konsole mit<br />
altem<br />
eichenholz<br />
Eine Planke aus massiver, alter Eiche. Gestützt<br />
von einem handgeschmiedeten Gestell<br />
aus Bronze. Tiefe Kerben im Holz erzählen<br />
Geschichten aus den letzten Jahrzehnten.<br />
Welche? Wir wissen es nicht. Jedenfalls nicht<br />
davon, dass die Planke an den Ufern der Elbe<br />
angeschwemmt wurde. Denn das wäre Seemannsgarn.<br />
Aber dieses Möbel ist ehrlich – es<br />
steht für wahre Werte. (€ 750)<br />
Vintage – eine Begriffsklärung<br />
Das englische Wort „vintage“ bedeutet einerseits „Lese“, also „Weinlese“, gleichzeitig auch<br />
„alt“ oder “altmodisch“, allerdings in seinem charmantesten Sinne von ehrwürdig, klassisch,<br />
hervorragend. Ursprünglich wurden erlesene Weinjahrgänge so bezeichnet. Heute dient der<br />
Begriff auch als Gütesiegel für Mode und Möbel. Als „Vintage“ werden Klassiker aus den 20er<br />
bis 70er Jahren des letzten Jahrhunderts bezeichnet. Sie schließen die Lücke zwischen Antiquitäten<br />
und den aktuellen Kollektionen. In Zeiten der virtuellen digitalen Welt, des schnellen<br />
Wandels und der Rastlosigkeit stillen solche Modelle die Sehnsucht nach echten und ehrlichen<br />
Werten. Nach hervorragender Handarbeit. Nach zeitloser Gestaltung. Vintage heißt: Möbel<br />
mit Leben, Möbel mit Geschichte. Von beidem zeugen die Gebrauchsspuren, die dem Sofa,<br />
Sessel oder Sideboard seinen Charakter und unverwechselbaren Charme verleihen. Und: seine<br />
Einzigartigkeit.<br />
1
Winter 2013 / Frühling 2014<br />
Baxter<br />
Sellerina<br />
Schreibtischleuchte<br />
Schlichte Schönheit fasziniert an dieser in<br />
London handgefertigten Leuchte aus Messing.<br />
Aus dem dreimal horizontal gebogenen Lampenfuß<br />
läuft das gedrehte Stoffkabel heraus.<br />
Elegant und unauffällig. H 52 cm (€ 580)<br />
Kronleuchter Antique<br />
Es funkelt wie in einem alten Schloss – und verleiht ebenso modernem Ambiente Glanz. Was wie<br />
ein Traumfund von einem Pariser Flohmarkt aussieht, ist die liebevolle Neuinterpretatation alter<br />
herrschaftlicher Illumination. Die unterschiedlichen Kristallelemente in graphischer Anordnung,<br />
wie es von antiken Kronleuchtern bekannt ist, glitzern und brechen das Licht in bunten Prismen.<br />
Wenn die geschwungenen Glüh birnen gedimmt sind, wird es romantisch. Über einer langen Tafel<br />
wirkt der Kronleuchter antique majestätisch. H 68 cm, Ø 85 cm (€ 1.850)<br />
Der italienische Lederspezialist Baxter begibt<br />
sich mit dem Modell „Sellerina“ auf ungewohntes<br />
Terrain. Der leicht zickige Entwurf<br />
sticht aus der sonst so klaren schnörkellosen<br />
Linie des Unternehmens heraus. Mit ihren<br />
XL-Maßen laden die bequemen Lounge möbel<br />
dazu ein, verträumt den Abend bei guter<br />
musik zu genießen. Hierauf kann man es sich<br />
entspannt ungezwungen gemütlich machen<br />
und ruhig auch mal die Beine mit aufs Polster<br />
schwingen. Bei uns in blauem und rehbraunem<br />
Leder erhältlich. (€ 3.250)<br />
Set Spiegeltische<br />
Aartic Pear Tischleuchte<br />
von Ochre<br />
Eine Entdeckung aus Paris: Die Tischleuchte<br />
mit Fuß und Gestell aus handgearbeiteter<br />
Bronze mit schweren<br />
Glaskugeln, die wie große Wassertropfen<br />
herunterhängen. Aufgehängt sind<br />
sie an geschwungenen Haken, ebenfalls<br />
aus Glas. Der Effekt ist genial:<br />
Es scheint, als würde jede Glaskugel<br />
von innen leuchten. Verpackt wird<br />
die Leuchte wie die Kronjuwelen in<br />
eigens angefertigten Holz kästen. Die<br />
perfekte Verarbeitung erfordert ihre<br />
Zeit: Die Lieferzeit der in London<br />
handgefertigten Lampe beträgt mindestens<br />
zwölf Wochen. Meist mehr<br />
als mindestens. Aber bei uns kann<br />
sie sofort mitgenommen werden.<br />
H 55 cm (€ 2.300)<br />
Stehleuchte<br />
MUMBAI<br />
Stilistische Gegensätze bestimmen den Look<br />
der Stehleuchte Mumbai wie auch den der<br />
namensgebenden Stadt. Modern und industriell<br />
ist die Aufmachung des matt lackierten<br />
Eisengestells. Der purpurne, samtige Lampenschirm<br />
erinnert an orientalische Pracht. Verbunden<br />
wird beides durch das auffallende, rote<br />
Kabel – wie eine Leitung zwischen Vergangenheit<br />
und Gegenwart. H 165 cm (€ 500)<br />
Entdeckt in einem Art-deco-Hotel in Miami Beach – ein Objekt,<br />
das sich nützlich macht. Zum Beispiel, um den Cocktail<br />
drauf abzustellen, weil man gerade mit beiden Händen das<br />
schwere Buch halten muss, in das man versunken ist. Das Set<br />
besteht aus zwei runden Beistelltischen, deren handwerklich<br />
passgenau gearbeitetes Metallgestell die mit antikem Glas verspiegelte<br />
Stellfläche trägt. Die Tische sind unterschiedlich hoch<br />
und deshalb einfach ineinander zu stellen. Die spiegelnde Oberfläche<br />
sorgt für reizvolle Licht- und Schattenspiele. (€ 420)<br />
Bridge Chairs<br />
Eine Frage, deren Antwort wir schuldig bleiben müssen: Warum die<br />
Bridge Chairs „Bridge Chairs“ heißen, konnten wir trotz intensiv ster internationaler Recherchen nicht<br />
ergründen. Nicht in New York, wo wir sie entdeckt haben (ihr Name hat nichts mit den dortigen<br />
Brücken zu tun), nicht in England, wo man nach intensiver Suche das eine oder andere Modell<br />
ergattern kann und nicht in Frankreich, wo sie in den 30er und 40er Jahren hergestellt wurden. Die<br />
Gestelle, meist aus Birnenholz, sind robust und überdauern lässig die Jahrzehnte. Das Leder gilt es zu<br />
pflegen und zu erhalten. Jedes Exemplar hat seinen ganz eigenen Charakter – mal sieht das dicke Leder<br />
geschrumpelt aus wie alte Haut, mal ist das Leder abgerockt und zeugt von intensiven Tafelrunden aus<br />
alten Zeiten, andere sind mit altem Leder neu bezogen. 100 Prozent vintage. (jeweils € 950)<br />
2
Winter 2013 / Frühling 2014<br />
Christian Liaigre<br />
Inspiration in der Natur – wenn sie einer gefunden hat, dann Christian Liaigre. Nach seiner<br />
zehnjährigen Pause von der Großstadt Paris als Pferdezüchter kehrte der heute weltweit gefeierte<br />
Designer ins französische Zentrum der Kreativität, Kunst und Designs zurück. 1985 gründete<br />
er sein erstes Design Studio. Spätestens seit der Eröffnung des ersten Showrooms, ebenfalls in<br />
Paris, sind seine gradlinigen Entwürfe aus Holz und Leder nicht mehr aus den Einrichtungsträumen<br />
vieler Franzosen wegzudenken. Seiner Intention nach gestaltet, verzichten all seine<br />
Möbel auf modische Dekorationselemente und strömen etwas Beruhigendes aus. So fühlen sich<br />
Sessel, Sofas oder Esstische komfortabel an. Die Atmosphäre der mit den schlichten Möbel eingerichteten<br />
Räume lassen den Betrachter zur Ruhe kommen und laden zum Entspannen und<br />
Abschalten ein. Kein Wunder, dass sich diesen Zauber Berühmtheiten wie Marc Jacobs, Kenzo,<br />
Karl Lagerfeld oder Gabriele Strehle ins eigene Zuhause holen. Für sie war der Designer bereits<br />
als privater Inneneinrichter tätig.<br />
Esstisch ATELIER mit zwei<br />
Bänken und 4 Stühlen VENIN<br />
Besagtem Monsieur Liaigre gefällt es, ein Geschäft in Paris zu betreiben und ein zweites auf der<br />
Insel St. Barth. Eine eigenwillige Kombination. Andererseits kommen hierher ja viele seiner<br />
potentiellen Kunden – direkt aus Hollywood. Und Christian Liaigre liefert weltweit. Kreationen<br />
aus edelsten Materialien ohne Schnick-Schnack. Wie dieses Ensemble aus Esstisch, Bänken und<br />
vier Stühlen. (€ 14.000, Neupreis € 28.500)<br />
Wandteppich<br />
Als die beiden Herren Domenico Dolce und Stefano Gabbana noch nicht so berühmt waren, hatten<br />
sie aber trotzdem schon sehr selbstbewusst ihren Showroom in einer der vornehmsten Straßen<br />
Mailands, der Via Montenapoleone, eröffnet. Und darin hing damals, Mitte der 90er-Jahre, dieser<br />
Teppich. Ein frühes Meisterwerk der Modeschöpfer, viel zu schade, um mit den Füßen getreten zu<br />
werden. Verschiedene feinste Stoffe unterschiedlichster Herkunft und Verarbeitung fügten sie zu<br />
einem ausgefallenen Teppich zusammen – nein: zu einem außergewöhnlichen Wandbild. Wohl ein<br />
Unikat. (€ 18.000)<br />
Stehleuchte ANTIQUE<br />
Wie ein stehender kleiner Kronleuchter erzeugt die Stehleuchte ANTIQUE mit scheinbar endlos<br />
vielen Kristallelementen glitzernd warmes Licht. Kerzenbirnen in leicht geschwungener, verspielter<br />
Form verleihen ANTIQUE etwas Nostalgie-Charme. (€ 950)<br />
Professor Chair<br />
Liaigre Sofa – bezogen mit<br />
grauem Edelfilz<br />
Ein Sofa in klassischer Form. Gradlinig und schlicht – und genau deshalb besonders. Keine<br />
Spielereien, die aktuellen Trends folgen, keine ausgefallene Farbgebung, kein verspieltes Gestell.<br />
Das macht die Entwürfe des berühmten Designers Christian Liaigre seit Mitte der 80er Jahre<br />
aus. Auch dieses Sofa gehört längst zu den Klassikern. (€ 3.200, Neupreis € 6.800)<br />
Sessel<br />
ECUME<br />
Hier möchte man nicht<br />
wieder aufstehen – weiterlesen,<br />
träumen, Geschichten<br />
erzählen.<br />
Ein kleines Raumwunder: So zierlich er für einen Sessel aussieht, so bequem ist er – auch für großgewachsene<br />
Mitmenschen. Seine traditionelle Form ist anpassungsfähig auch in modernem Ambiente.<br />
Ein klarer Fall von zeitlos. Und noch ein Clou: Das Sitzkissen kann man umdrehen – auf der<br />
Unterseite ist es mit einem alten Kelim bezogen. Dass er wegen solch ungeahnter Variabilität und<br />
Fähigkeiten „Professor Chair“ heißt, scheint ein wenig hergeholt. Aber verdiente Akademiker in<br />
Oxford sind sicher nicht die einzigen, die sich hierauf gerne niederlassen. (€ 1.050)<br />
Christian Liaigre versteht es<br />
seit einem Vierteljahrhundert<br />
Möbel zu entwerfen,<br />
die zu zeitlosen Klassikern<br />
werden. So auch dieses<br />
Sesselpaar ECUME in rehbraun.<br />
Gradlinig sind auch<br />
diese beiden echten Vintage<br />
möbel. (je € 2.800,<br />
Neupreis je € 5.750)<br />
3
Winter 2013 / Frühling 2014<br />
Weinregal<br />
Als halboffener Raumteiler und Ablage<br />
zwischen Küche und Esszimmer lässt sich dieses<br />
Möbelobjekt prima einsetzen. Und dabei<br />
ist es eigentlich ein Weinregal, was man sicher<br />
beidseitig zu schätzen wissen wird. Die<br />
durchgehende Auflage aus schwarzem Granit<br />
bildet einen eleganten Kontrast zu der rustikalen<br />
massiven Eiche mit Platz für 56 Flaschen.<br />
B 231 cm, H 83 cm, T 34 cm. (€ 2.950)<br />
Tischleuchte<br />
ROD<br />
Mit ihrem geheimnisvollen, weichen Licht<br />
und den überraschenden Effekten und Lichtspielen<br />
auf den runden, frei beweglichen Glasstäben,<br />
die den Schirm der Leuchte bilden,<br />
schafft sie eine zauberhafte Atmosphäre in<br />
jedem Raum. Auch im Bodeneinsatz neben<br />
einem Sessel gibt die Leuchte eine gute Figur<br />
ab. H 51 cm, Ø 32 cm (€ 1.150)<br />
Besteck<br />
Man kann sich das Foto noch so lange<br />
anschauen. Nützt nichts. Man muss das<br />
Besteck anfassen, um zu spüren, wie wunderbar<br />
es in der Hand liegt. Eine kleine portugiesische<br />
manufaktur ist auf die Herstellung<br />
traditioneller Formen spezialisiert und weiß<br />
auch, dass Messer, Gabel und Löffel ein<br />
ordentliches Gewicht brauchen. (Versilbert,<br />
16-teilig, € 250)<br />
4<br />
Falttür-<br />
Vorratsschrank<br />
Dieser Schrank ersetzt eine ganze Vorratskammer<br />
– und mehr. Knorriges Eichenholz setzt<br />
einen charmanten Kontrapunkt zu den Kochund<br />
Zubereitungselementen aus Edelstahl.<br />
Das macht den Lebensraum Küche wohnlich<br />
und behaglich. Dieser Schrank nimmt alles<br />
auf, was man zum Kochen braucht. Lebensmittel,<br />
Geschirr, Kochwerkzeuge, Töpfe,<br />
Pfannen, Flaschen – alles passt hier rein. Und<br />
dank der Falttüren macht sich der Schrank<br />
nicht so breit in der Küche, wenn er geöffnet<br />
wird. Und gibt auch halbgeöffnet ein ausgesprochen<br />
dekoratives Bild ab.<br />
B 178 cm, H 254 cm, T 69 cm. (€ 5.900)<br />
Zubereitungstisch<br />
mit<br />
marmorplatte<br />
Die gute Nachricht gleich vorweg: Die massive<br />
und zugegebenermaßen sehr breite Marmorplatte<br />
ist abnehmbar. Andernfalls würde es<br />
mit jedem Transport – und sei er nur ein paar<br />
Zentimeter weit – erhebliche Probleme geben.<br />
Der Marmorblock ruht dank seines Gewichts<br />
felsenfest auf einem Holzgestell, dessen Beine<br />
ein wenig an antike Säulen erinnern. Sie haben<br />
ja auch eine Herkulesaufgabe zu verrichten.<br />
Ein höchst imposanter und funktionaler<br />
Mittelblock für die Zubereitung oder einen<br />
geselligen Aperitiv.<br />
B 90 cm, H 88 cm, L 180 cm. (€ 1.950)<br />
Kücheninsel<br />
mit<br />
Granitplatte<br />
Ein Fels in der Brandung kulinarischer Aktivitäten<br />
ist die Kochinsel mit Granitplatte.<br />
Wenn es der Platz erlaubt, dann ist eine solche<br />
Kochinsel als demonstrativer Mittelpunkt der<br />
Küche das Nonplusultra. Sie ermöglicht ein<br />
gemeinsames Kocherlebnis, trägt zu einer regen<br />
Kommunikation bei und lockert ein Dinner<br />
schon in der Frühphase des Abends auf. In<br />
der dunklen Granitplatte, die von einem rustikalen<br />
Untergestell aus Holz getragen wird, ist<br />
praktischer Weise ein Edelstahl-Waschbecken<br />
eingelassen, wodurch die Insel nahezu autark<br />
ist. Der Unterbau bietet zahlreiche Schubladen<br />
und Fächer, offen und hinter Türen,<br />
wo alle nötigen Utensilien griffbereit gelagert<br />
werden können.<br />
B 128 cm, H 90 cm, L 201 cm. (€ 6.500)<br />
Weinboxen<br />
Eine Flasche Wein als Präsent für den Gastgeber<br />
wandelt sich vom mäßig originellen Mitbringsel<br />
zum aufsehenerregenden Geschenk<br />
in einer Weinbox aus Holz, die wir in einem<br />
kleinen Laden in Holland entdeckt haben und<br />
exklusiv in Deutschland anbieten. Ihr Äußeres<br />
verrät, dass in ihr schon mehrere Flaschen den<br />
Besitzer gewechselt haben müssen.<br />
(1er € 25, 2er € 35, 4er € 45)<br />
Silberbesteck von<br />
Charles William Fletcher<br />
Dass sich ein kleiner Ausflug von London auf's<br />
Land lohnt, liegt nicht nur an der entzückenden<br />
Landschaft rund um die englische Hauptstadt.<br />
Hier kann man darüber hinaus so manche<br />
Entdeckung machen wie dieses 12-teilige<br />
Silberbesteck von Charles William Fletcher aus<br />
Sheffield von 1925, das in einem kleinen unbekannten<br />
Örtchen die Blicke auf sich zog. In<br />
einem kleinen Holzetui sind die zauberhaften<br />
Esswerkzeuge aufbewahrt: Messerklingen und<br />
Gabelzinken aus hochwertigem Sterling Silber<br />
mit Gravur am Klingenrücken, die Griffe aus<br />
glänzendem Perlmutt. Alles so zierlich, dass es<br />
am besten als Obst- und Dessertbesteck geeignet<br />
ist. (€ 700)
Winter 2013 / Frühling 2014<br />
Estadio Leuchter, Miguel Milá<br />
Le Vélo<br />
Keine optische Täuschung, kein schicker Retro-<br />
Trend: Die Fahrräder von „Le Vélo“ sind so alt<br />
wie sie aussehen. Das macht sie äußerst begehrt<br />
– leider auch bei zwielichtigen Gesellen, die es<br />
mit Eigentumsrechten nicht so genau nehmen.<br />
Rost und alte Lackreste gehören zur Optik<br />
ebenso wie riesige alte Leuchten, alte Dynamos<br />
und Lenker, die dann schicke neue Holzgriffe<br />
passend ergänzen. Schwarzgoldene Ketten, mit<br />
Messingschrauben befestigte handgefertigte<br />
Ledergriffe, die das Tragen dieser für heutige<br />
Verhältnisse wirklich schweren Räder erleichtern,<br />
runden das Bild ab. Jedes Modell ein Unikat,<br />
auf das es sich lohnt, ganz besonders Acht<br />
zu geben. (€ 699, € 799, € 899)<br />
ORIGINAL<br />
fiLMPLAKATE<br />
Wirklich Vintage – Originale zu den Film-<br />
Klassikern in der jeweiligen Landes sprache in<br />
DIN A1. Bei <strong>Heritage</strong> Furniture gerahmt für<br />
€ 200 / Stück.<br />
Seinen ersten großen Auftritt hatte der Leuchter<br />
ESTADIO bei den Olympischen Spielen<br />
in Barcelona 1992. Der Designer Miguel<br />
Milá entwarf die eindrucksvollen Modelle<br />
für die Logen der Wettkampfarena. Einzelne<br />
Glas elemente, die von innen wie außen den<br />
kreisrunden Leuchter umgeben, brechen das<br />
innenliegende, dimmbare Licht. Als Heiligenschein<br />
für die Athleten darf der imposante<br />
Ring aus glitzernden Glasblöcken aber nicht<br />
missverstanden werden. Seine Strahlkraft wird<br />
nur von den wahren olympischen helden<br />
übertroffen. Produziert wurde und wird der<br />
Leuchter von der spanischen Manu faktur<br />
Santa & Cole, international renommierte<br />
Spezialisten für besondere Lichtobjekte.<br />
Ø 105 cm, 134 kg (€ 5.100)<br />
Fahrrad-Griffe<br />
Zweiräder endlich tragbar, aus edlem Leder,<br />
handgenäht mit Messingschrauben. Hält<br />
Wind & Wetter stand. (€ 39)<br />
Eileen Gray –<br />
Rätsel und Design-Ikone der 20er<br />
(* 9. August 1878 in Enniscorthy, Irland; † 31. Oktober 1976)<br />
Die typische Frau der Roaring Twenties ist jung, naiv, verträumt, probiert sich aus. Als das<br />
berauschende Jahrzehnt seinen Höhepunkt erreicht, geht Eileen Gray auf die 50 zu und befindet<br />
sich an dem Ausgangspunkt, von dem an ihr Talent weltweit bekannt wird, wenn auch erst Jahre<br />
später. Damals begann die gebürtige Irin ein Gesamtbauwerk in Roquebrune – Cap martin an der<br />
Französischen Riviera – zu gestalten und mit befreundeten Handwerkern umzusetzen. motivation<br />
ist ihr 15 Jahre jüngerer Freund, und man munkelt Liebhaber, Jean Badovici aus Ungarn. Der<br />
erfahrene Architekt und Herausgeber der wichtigen Architekturzeitschrift L‘Architecture vivante<br />
bestärkt sie in ihrem Talent, Interieurkonzepte und Architekturpläne umzusetzen. Erfahrung<br />
hat sie durch die Einrichtung spektakulärer Räume für Modemacher und Kunstsammler. Voller<br />
raffinesse verschwimmen hier die Grenzen zwischen Möbeln, Dekoration und Raum. Handwerklich<br />
ist Gray bestens ausgebildet. Das ist auch der Grund für den unvergleichlichen Wert<br />
ihrer Werke: viele sind von Hand gefertigt oder lackiert und wie so oft – um ein Vielfaches<br />
kopiert. Der Beistelltisch Adjustable Table E 1027 gilt als eines der meist duplizierten Möbel.<br />
Ursprünglich stand er an Grays Bett im gleichnamigen Haus in den Klippen, das sie übrigens<br />
auf Badovicis Namen eintragen ließ. Hypermodern, weiß, mit offenem Grundriss scheint es aus<br />
dem bewachsenen Hang zu ragen. Innen wie außen regen Form und Gestaltung noch heute zu<br />
Gesprächen über exzellenten Geschmack, Stil oder Charme und Originalität an.<br />
Rote<br />
Ledersessel<br />
Wenige Jahre zieht sich Gray zurück, baut ein eigenes Haus. Mit Badovici streitet sie, da der<br />
häufige Gast Le Corbusier alle Wände mit schrillen Malereien verunstaltete. Fotografien,<br />
Papier modelle und Collagen, die Gray abseits der Kunstszene gestaltet, finden keine Käufer,<br />
kommerzieller Erfolg als Künstlerin bleibt lange aus. Heute werden ihre Entwürfe mit Höchstpreisen<br />
bei Kunst- und Design-Auktionen honoriert. Museen widmen der Innenarchitektin und<br />
Designerin Ausstellungen und ihr Haus wird liebevoll und mit Verve renoviert.<br />
Beistelltisch E 1027<br />
von Eileen Grey<br />
E 1027 steht vermutlich für die wunderlichste Liebeserklärung des letzten Jahrhunderts. Wer sein<br />
Haus mit den Zahlen der Anfangsbuchstaben des Geliebten und sich selbst benennt, der muss<br />
sowohl den Mann als auch das Haus lieben (E=Eileen, 10=Jean, 2=Badovici, 7=Gray). Auch der<br />
Beistelltisch, der weltweit Bekanntheit genießt und leider auch unendlich viele Nachahmer hat,<br />
trägt den kryptischen Namen E 1027. Inspiriert zu dem unverwechselbaren Entwurf wurde Eileen<br />
Grey jedoch von ihrer Schwester, die das Frühstück im Bett geliebt hat – mindestens genauso<br />
wie Eileen Grey ihren Jean Badovici. Signiert. H 63 cm, Ø 50 cm (€ 550)<br />
Wie alt sie sind, ist nicht abschließend zu<br />
klären. Entworfen und produziert zu zeiten,<br />
als man noch sehr gerade in Sesseln saß,<br />
wenn man zum Tee geladen war, adrett die<br />
Beine übereinandergeschlagen hatte – und<br />
auf keinen Fall angelehnt war. Das rote<br />
Leder ist noch erstaunlich gut erhalten. Auf<br />
einer auktion bei Christie's in London ist es<br />
gelungen, die beiden Prachtexemplare nach<br />
Hamburg zu lotsen. (Paar € 2.800)<br />
5
Winter 2013 / Frühling 2014<br />
Pendelleuchte BELL<br />
Die Hängeleuchte hält, was der Spruch „aus<br />
Alt mach Neu“ verspricht. Entworfen von<br />
Paola Navone, hat sie allen Charme betagter<br />
kleiner Glöckchen gepachtet. Ob über<br />
einer elegant gedeckten Tafel mit Kristallgläsern<br />
oder im legère<br />
eingerichteten<br />
esszimmer<br />
über dem rustikalen Holztisch – die Lampe<br />
aus hunderten kleinen Silber glocken will<br />
über jeden Tisch gehängt werden. Sie<br />
fällt wie ein großer alter Hut über die<br />
bauchige Glühbirne und bringt<br />
elegantes retro-Flair<br />
ins Zimmer.<br />
(€ 1.860)<br />
Backhawk<br />
Spitfire Chest<br />
Wovon große Jungs so träumen: Es sieht aus,<br />
als wurden Reste eines alten Flugzeugs neu zu<br />
einer eindrucksvollen Kommode zusammen<br />
genietet. Für Zeitgenossen mit einem<br />
speziellen Geschmack. Eine Hommage an die<br />
typischen Designs der 20er und 30er Jahre als<br />
Fortschritts- und Technikglauben sich direkt<br />
im Design widerspiegelten. Und wie so oft<br />
gilt auch für die ganz Coolen: Harte Schale,<br />
weicher Kern. Die Schubladen sind innen<br />
mit schwarzem Stoff ausgekleidet, damit die<br />
großen und kleinen Schätze weich gebettet<br />
werden können. (€ 1.500)<br />
Mumbai-Tische<br />
Die kleinen Beistelltische mit ihrer verspiegelten, wie unfertig<br />
bearbeiteten, changierenden Tischoberfläche und dem matt<br />
schwarz-bläulich lackierten Gestell gibt es in zwei Größen.<br />
Dank ihres eigenständigen aber unaufdringlichen Äußeren sind<br />
sie ideale Begleiter zu Möbeln jeden Stils. (ab € 245)<br />
Regal<br />
Fly<br />
von<br />
Baxter<br />
Luftige Optik gepaart mit<br />
industriellem Schick machen<br />
das schlanke Regal<br />
einzigartig. Gestützt werden<br />
die weißlackierten Borde<br />
von seitlichen Trägern. Dies<br />
und die umwerfende Größe<br />
von 2,7 Metern verleihen<br />
Fly den Anschein einer<br />
freistehenden Leiter, die<br />
vom Boden bis zur Decke<br />
Platz für Sammelstücke,<br />
Bücher oder Vasen bietet.<br />
Jedes Stück ein Unikat.<br />
(€ 1.200)<br />
Horngriffe<br />
Ob die alte Truhe von Oma und Opa, der second-hand<br />
Schrank vom Flohmarkt oder die eigene Kommode, die unbedingt<br />
einen neuen Schliff braucht – mit den Griffen aus<br />
Horn von OCHRE erhält jedes Möbelstück einen edlen und<br />
extravaganten Look. Und vor allem: Es wird zu einem individuellen<br />
unverwechselbaren Lieblingsstück. Die Halterungen<br />
„knuckles“ – sind wahlweise vernickelt, verchromt oder brüniert.<br />
Die Griffe werden bei <strong>Heritage</strong> Furniture exklusiv und<br />
einzeln angeboten. So findet jeder seine persönliche Note.<br />
(ab € 60)<br />
Salviati<br />
Geschichte aus Venedig<br />
Es ist ein bisschen düster, aber vor allem sehr, sehr heiß in der Glasfabrik Salviati auf Murano,<br />
der Glasbläserinsel vor Venedig. Seit dem 12. Jahrhundert wurden hier alle Glasöfen Venedigs<br />
aufgebaut. Die Feuergefahr für die Stadt war zu groß. Seitdem ist die kleine Insel eine Welt für<br />
sich: Die Glasbläsermeister hüten das Wissen, das über Jahrhunderte von Generation zu Generation<br />
weiter gegeben wurde wie ein kostbares Geheimnis. Nur so viel ist bekannt: Venezianisches<br />
Glas besteht aus Kieselerde und Soda, durch dessen Beigabe das Glas länger modelliert werden<br />
kann. Das Glas wird zunächst in riesigen Töpfen geschmolzen. Mit einer Blaspfeife nimmt ein<br />
Assistent etwas davon auf, rollt es auf einer flachen Metalloberfläche, um es zu formen und gibt es<br />
dann dem Glasbläsermeister. Dieser bläst und formt es mit Spezialwerkzeugen. Fingerfertigkeit,<br />
Koordi nationsvermögen und enorme Kraft sind nötig um die oftmals schweren, großen Gefäße<br />
so zu blasen, bis sie nicht nur gewünschte Form sondern auch Musterung und farbige Kontraste –<br />
das typische Markenzeichen von Salviati – erhalten. Der persönliche Stempel des Meisters macht<br />
das Werk komplett.<br />
Eigentlich ist die Produktion von Salviati nicht viel mehr als eine größere Halle, in der die Öfen<br />
stehen, die Tür am Ende führt direkt zum Steg mit Blick über die Lagune. Hier gehen die meister<br />
ihrer hohen Kunst nach. Qualität und Schönheit der Produkte, die Raffinesse der Gestaltung,<br />
hohe Fertigungskunst der Glasbläser und deren fruchtbare Zusammenarbeit mit Designern<br />
machen die Vasen, Gläser und Lampen zu Kunstwerken.<br />
Sommerso (eingetaucht): Der Glasklumpen<br />
auf der Glasbläserpfeife wird in einen Topf<br />
mit verschiedenen Farben getaucht. Eingeschwemmte<br />
Farbfäden zieren das fertige Stück.<br />
Vase May: H 18 cm, Ø 20 cm (€ 600)<br />
Incamiciato: Opakes weißes Glas wird mit<br />
einer Schicht farbigem, transparentem Glas<br />
überlagert, wodurch dieses undurchsichtig<br />
wird.<br />
Vase Fiesolani: Design von Nigel Coates,<br />
H 31 cm, Ø 40 cm (€ 600),<br />
H 23 cm, Ø 30 cm (€ 400)<br />
Die Techniken<br />
Canna (Rohrstock): Transparente<br />
oder opake Gläser werden<br />
zu verschieden langen Stöcken<br />
oder Rohren langgezogen, in<br />
dekorativem Muster auf einer<br />
flachen Oberfläche ausgelegt<br />
und im Brennofen erhitzt.<br />
Vase Perles: diverse Größen<br />
und farben (ab € 200)<br />
Battuto: Die gesamte Oberfläche wird hierbei<br />
geschnitten und geschliffen. Kleine, unregelmäßige<br />
und eng aneinanderliegende Markierungen<br />
entstehen.<br />
Vase Aureola: Design von Simon Moore,<br />
weiß / schwarz, H 34 cm, Ø 19 cm (€ 650)<br />
Pulegoso:<br />
Luftblasen<br />
werden unregelmäßig<br />
ins Glas<br />
eingesprengt.<br />
Vase Millebolle:<br />
H 28 cm, Ø 26 cm<br />
(€ 500)<br />
6
Winter 2013 / Frühling 2014<br />
Sofa George<br />
Der italienische Architekt und Designer Antonio Citterio entwarf<br />
diese Sitz-Kollektion mit verschiedenen Modulen. Die italienische<br />
Polstermöbel-Manufaktur B&B Italia fertigt Polstermöbel<br />
in feinster Handwerkskunst. Einzelne Kissen, bei diesem<br />
Einzelstück in leicht changierendem Stoff bezogen, lassen sich<br />
beliebig drapieren. Die Sofagruppe ist neu bezogen. In diesem<br />
Bezug ein Einzelstück. (€ 5.400, Neupreis € 11.400)<br />
Esstisch Liquid Lunch<br />
Also, dass jetzt keine falschen Vorstellungen aufkommen: Der Name des Tisches<br />
ist kein Vorschlag, das Mittagessen einfach durch eine Flasche Wein zu ersetzen.<br />
Er spielt eher auf die bläulich-grüne Tischplatte an, die bei unterschiedlichem<br />
Lichteinfall schimmert wie eine Wasseroberfläche. Die Platte wird gehalten von<br />
einem Gestell aus Palisander. Ein Kandidat für das Lieblingsstück im Haus. Und<br />
auf jeden Fall ein Einzigartiges. Denn der Farbverlauf jeder Platte ist anders, jedes<br />
Stück ein Unikat. (€ 5.900)<br />
Teddy Bear<br />
Chair<br />
Hans Jørgensen Wegners Teddy Bear<br />
Chair ist eine der größten Designikonen<br />
der 50er Jahre. Der Dänische Designer<br />
zog seine inspiration aus der Natur und<br />
ihrer vielfalt an Formen und Farben. Der<br />
Name mag etwas erstaunlich wirken, so<br />
richtige ähnlichkeiten sind auch auf den<br />
zweiten Blick nicht zu entdecken. Aber<br />
Wegner hat sich wohl mehr auf den Entwurf<br />
konzentriert. Und der ist einmalig.<br />
Manche fragen sich, warum danach<br />
überhaupt noch neue Sessel konzipiert<br />
wurden. Er sei unübertrefflich bequem.<br />
Vielleicht, weil man auch preiswertere<br />
modelle anbieten wollte. Dieser wird noch<br />
produziert (neu ab € 16.000). Aber die<br />
Originale wie hier aus den 50er Jahren sind<br />
unschlagbar. Auch im Preis. Selbst wenn<br />
das auf den ersten Blick nicht so klingt.<br />
(€ 10.500)<br />
Bankers Bag<br />
Von Hand verarbeitetes Leder macht diese<br />
Aktentasche zu einem hochwertigen Accessoire.<br />
Geschlossen wird die flache Tasche mit<br />
zwei metallenen Drehknöpfen an den beiden<br />
oberen Ecken der Umschlag lasche. Ob zur<br />
Arbeit oder zur eleganten Aufbewahrung<br />
auf dem Schreibtisch – die<br />
Ledertasche ist in jedem<br />
Fall ein schicker<br />
hingucker.<br />
(€ 250)<br />
Eisenbox<br />
Eine Box. Aus Eisen. Eine Eisenbox. What you<br />
see is what you get. Ehrlich, praktisch, gut. Aus<br />
einer alten Fabrik stammen diese Transportboxen,<br />
in denen die Ware während der Bearbeitungsvorgänge<br />
von einem Arbeitsplatz zum<br />
nächsten getragen wurden. Heute eignet sich<br />
diese Box mit zwei Griffen ebenso für Handtücher<br />
auf der Gästetoilette wie für die Sammlung<br />
von Öl- und Essigflaschen in der Küche.<br />
Oder was einem sonst noch einfällt. (€ 45)<br />
Esstisch SALVAGE<br />
Bronzeschalen<br />
Die Bronzeschalen, die in einer kleinen portugiesischen<br />
Manufaktur produziert werden,<br />
können als Aufbewahrungsort für allerlei<br />
Kleinteiliges genutzt werden – obwohl sie<br />
ungefüllt ihre Anmut am besten zur Geltung<br />
bringen. Innen glänzend, außen geschwärzt<br />
gibt ihnen die etwas unregelmäßige Optik<br />
einen besonderen Charme.<br />
H 14,5 cm, Ø 30,5 cm (€ 90)<br />
H 7 cm, Ø 16 cm (€ 40)<br />
Es ist doch wunderbar, wenn man viele Freunde hat. Und wäre es nicht noch wunderbarer, wenn man alle auf einmal zum Essen einladen könnte? 12<br />
bis 14 Personen passen entspannt an diese Tafel aus massiver Eiche. Sie steht auf zwei Balustern, ebenfalls aus Eiche. Die Maße sind ziemlich perfekt:<br />
Er ist so breit, dass alle genug Beinfreiheit haben, aber nicht zu breit, dass man mit seinem Gegenüber nur schreiend kommunizieren könnte. Und hier<br />
können sich auch lässige Stühle herum gruppieren, jede Menge. (€ 2.950)<br />
Hans<br />
Jørgensen<br />
Wegner<br />
Ob Wegner sein Talent in die Wiege gelegt<br />
worden ist, kann niemand sagen, wohl<br />
aber in die Kinderhände. Denn schon früh<br />
begeistert sich der Däne für handwerkliche<br />
Arbeiten. Sein Vater, Schuhmacher meister<br />
und Vorbild, bringt dem kleinen Hans<br />
Jørgensen den Umgang mit Materialien<br />
und millimeter-genaue Verarbeitung bei.<br />
Doch Holz reizt den Sohn mehr noch<br />
als Leder. So zieht es Wegner erst in eine<br />
Schreinerei und später an die Technische<br />
Schule und die Kunsthandwerkerschule in<br />
Kopenhagen, wo er studiert. Als kurze Zeit<br />
später sein erster Auftrag im Architekturbüro<br />
von Arne Jacobsen darin besteht,<br />
möbel für die Inneneinrichtung des Rathauses<br />
von Aarhus zu entwerfen, ist seine<br />
Karriere als Weltklasse-Designer nicht<br />
mehr zu stoppen. Nach dem Krieg, mittlerweile<br />
mit eigenem Büro, kreiert er mit<br />
seinem engen Freund Børge Mogensen,<br />
Direktor von FDB Møbler, vornehmlich<br />
Stühle und bekommt so die Gelegenheit,<br />
seine Entwürfe in höherer Stückzahl fertigen<br />
zu lassen. In der weltberühmten TV-<br />
Debatte zwischen Kennedy und nixon<br />
im Jahr 1960 sitzen die Kontrahenten auf<br />
Wegners „Rundem Stuhl“, ein heutiger<br />
Klassiker, der kurz zuvor auf dem Titelblatt<br />
der amerikanischen „Interiors“ als<br />
schönster Stuhl der Welt bezeichnet wurde<br />
und seitdem den Kosename „The Chair“<br />
innehat. Erfolgreicher kann wohl ein Stuhl<br />
nicht werden. Doch auch andere Wegner-<br />
Entwürfe genießen bis heute Aktualität<br />
und Bewunderung, insbesondere auf dem<br />
nordamerikanischen Markt.<br />
7
Winter 2013 / Frühling 2014<br />
Boardinghaus<br />
Kleiderschrank<br />
Bloß keinen Streit: Der Boardinghaus Kleiderschrank macht<br />
sich cool im Zimmer des heranwachsenden Teenies, wird aber<br />
auch von der Mutter wegen seines intelligenten Innenlebens mit<br />
zahlreichen Fächern sehr geschätzt. Sie müssen sich halt einigen.<br />
Passen würde er zu beiden: Von außen bemalt, so wie ein<br />
alter Schrank, der aufgehübscht wurde. Seine Maße sind nicht<br />
überdimensioniert, eine extrem deckenhohe Altbau wohnung ist<br />
nicht erforderlich, im Gegenteil: Er eignet sich auch nach dem<br />
Auszug des Teenies prima für die erste eigene ( Studenten-)Bude.<br />
H 230 cm, B 120 cm, T 45 cm (€ 2.300)<br />
Drahtkorb<br />
Frisches Obst oder Brötchen für den Frühstückstisch<br />
– der aus feinsten metallfäden<br />
gewobene Korb bietet für jeden Inhalt einen<br />
schlichten Rahmen. Hergestellt wird dieses<br />
Schmuckstück in kleiner Auflage in Portugal.<br />
(€ 55)<br />
Coffeetable<br />
Platz muss er bieten und robust soll er sein. Ein echter Coffeetable hält nicht<br />
viel von Klimbim und Verzierungen. Er setzt auf Kraft und Platz. Der naturbelassene<br />
Wohnzimmertisch aus massivem Holz überzeugt mit rustikaler Optik<br />
und authentischem Charakter. (€ 900)<br />
Bett Paris<br />
Wenn sich ein Bett „Paris“ nennt, dann ist das schon eine Verheißung und regt zu Phantasien an. Dieses Modell von Baxter ist<br />
bezogen mit extra samtweichem Leder, noch weicher und geschmeidiger als Handschuhleder, in gemütlichem Schokoladenbraun –<br />
eine perfekte Ausstattung für ausschweifende Träume, die sich nach dem Öffnen der Augen glücklicherweise als wahr herausstellen.<br />
L 255 cm, B 235 cm, H 92 cm<br />
inkl. Federkernmatratze 200 x 200 cm,<br />
(€ 8.390)<br />
Watson Couchtisch<br />
Der Begriff Tisch bedeutet nicht zwangsläufig, dass das Objekt<br />
auf Beinen steht. In diesem Fall handelt es sich um einen Überseekoffer,<br />
der auch als heimliche Rumpelkammer bestens geeignet<br />
ist. Aber auch, dank perfekter Höhe, als Fußablage beim<br />
Fernsehen dienen kann. (€ 1.300)<br />
Patchwork Teppich<br />
grün<br />
Wenn man in Kapstadt diesen außergewöhnlichen Markt in<br />
einer alten Keksfabrik besucht und es einem gelingt, trotz der<br />
Unmengen von selbst gemachten Broten, Marmeladen, Chutneys,<br />
Würsten und und und seinen Blick zu den nicht essbaren<br />
Köstlichkeiten zu wenden, dann entdeckt man vielleicht diesen<br />
Patchwork-Teppich aus vielen verschiedenen alten teppichen.<br />
Nein, jetzt nicht mehr. Jetzt muss man dafür nicht mehr nach<br />
Kapstadt, sondern nach Hamburg, zu <strong>Heritage</strong> Furniture.<br />
B 205 cm, L 312 cm (€ 2.000)<br />
Dass Orientteppiche nicht immer in gelernten Farbkombinationen vor dem Kamin liegen<br />
müssen, beweist schon Aladin mit seinem fliegenden Exemplar. Die Einzelstücke bei heritage<br />
furniture kommen aus Pakistan oder dem Iran, wo 30–50 Jahre alte Originale aus handgeknüpfter<br />
Wolle mit etwa 200.000 Knoten / m 2 aus unterschiedlichen Provinzen zu diesen<br />
Orientteppiche<br />
wunderbar modern interpretierten Stücken umgearbeitet werden. Zunächst geschoren, dann<br />
komplett entfärbt und anschließend durchgefärbt werden diese Teppiche sogar witterungsbeständig.<br />
Orientalisch bleiben die unterschiedlichen Grafiken der in vielen Farben erhältlichen<br />
Vintage-Teppiche.<br />
L 372 x B 275 cm, magenta, € 3.750 L 234 x B 163 cm, gold/beige, € 1.400 L 369 x B 280 cm, rosa, € 3.850<br />
8
Winter 2013 / Frühling 2014<br />
Philippe Starck und Das<br />
Royalton Hotel<br />
Gibt es etwas, das Philippe Starck noch nicht entworfen hat? Wohl kaum. Warum? Weil er es<br />
kann! Die Hände und Gedanken des Franzosen formen erstklassige Sessel, Brillen, Kopfhörer,<br />
Leuchten, Häuser, Schiffe, Messer, Restaurants, Kinderspielzeug, und und und. Meistens stromlinienförmig,<br />
klar, ohne überflüssige Schnörkel, sehr organisch, vor allem bezahlbar und damit<br />
der Konkurrenz weit voraus. Denn Starck möchte jeden an seiner Kreativität teilhaben lassen.<br />
„Demokratisches Design“ nennt er das. Mit unendlichem Ideenreichtum, Über raschungen und<br />
fabelhafter Fantasie erhalten Starcks Entwürfe volle Aufmerksamkeit. Kein Wunder, dass Marken<br />
weltweit seine Ideen für sich nutzen möchten. So zauberte er schon für Alessi, Aprilia, Driade,<br />
Puma, Dolce & Gabbana, Forge de Laguiole, Flos, Dedon, apple, Microsoft aber auch gesamtheitlich<br />
– zum Beispiel für die Inneneinrichtung des ROYALTON Hotels in New York City. Die<br />
Gründung einer eigenen Marke lag da natürlich auf der Hand und war einer der ersten Schritte<br />
zu seinem unvergleichlichen Erfolg.<br />
Unikate von Philippe Starck bei HERITAGE Furniture<br />
Bett ROYALTON<br />
Gestell mit polierten Aluminium-Füßen,<br />
Bezug: Samt; Vasen und Leuchten: Kristall<br />
Maße: 240 cm x 240 cm, Matratze: 160 cm x 210 cm<br />
(€ 5.800, Neupreis von B&B Italia € 11.000)<br />
Sitzgruppe ROYALTON<br />
Gestelle mit polierten Aluminium-Füßen.<br />
Bezug: Brokatstoff, Leinen.<br />
Sofa: 205 cm x 105 cm x 100 cm, Sitztiefe: 45 cm (€ 5.500).<br />
Sessel: 95 cm x 115 cm x 105 cm und Hocker: 60 cm x 60 cm x 60 cm<br />
(€ 3.100, Neupreis von B&B Italia € 9.600 / € 6.400)<br />
Stehtisch mit vier Stühlen<br />
Material: geschliffenes, grünes Glas, polierter Edelstahl<br />
Tisch: H 109 cm, ø 120 cm.<br />
Stühle: H 130 cm<br />
(€ 3.500, Neupreis € 8.000)<br />
Konsole Frank<br />
Wenn eine Konsole nach dem französischen<br />
Möbeldesigner Jean Michel Frank benannt<br />
wird, heißt das nicht nur, dass die Stücke<br />
des Franzosen als Inspiration dienten – es ist<br />
vielmehr auch eine Hommage an seinen Stil.<br />
Franks Möbel stehen für Eleganz und höchste<br />
handwerkliche Qualität. Genau das ist auch<br />
die Intention hinter der fein brünierten und<br />
vergoldeten Metallkonsole „Frank“. Die Oberseite<br />
wurde mit feinstem Leder mit kleinen<br />
Vernarbungen bezogen – eine Kombination,<br />
die unterschiedlicher nicht sein könnte, und<br />
genau deswegen so verführerisch ist.<br />
B 90 cm, H 84 cm, T 35 cm (€ 1.750)<br />
Freischwinger "B10" Jean Prouvé<br />
Dem Kunstschmied Jean Prouvé gelangen mit<br />
seinen Entwürfen neuartige Möbellösungen –<br />
bevorzugt mit Metall. Die mit hochwertigem,<br />
schwarzem Leder bezogenen Freischwinger sind<br />
eine harmonische Mischung aus dem Naturprodukt<br />
und in der „tube aplati“-Technik geformten<br />
Stahlrohren. Besonders wird nicht nur<br />
die Optik sondern auch das Sitzgefühl auf dem<br />
bereits 1924 entworfenen Esszimmerstuhl durch<br />
die Zweiteilung der Rückenlehne. Die beiden<br />
schmalen Elemente bilden zusammen eine auffallende<br />
und auch äußerst bequeme Kombination.<br />
Heute wird der Klassiker vom Experten<br />
Tecta produziert. (€ 540, Neupreis € 790)<br />
Glühfaden-Leuchten<br />
Inmitten der prachtvollen und außergewöhnlichen Leuchten bietet <strong>Heritage</strong> Furniture ein ganz besonderes Highlight: Puren<br />
vintage-Charme verleihen die industriell anmutenden Glühfaden-Leuchten dem Raum. Ob in modernen, klassischen oder opulenten<br />
Leuchten – die Glühbirnen, bei denen jeder einzelne Glühfaden erkennbar ist, verleihen jeder Lampe einen individuellen Charakter.<br />
(€ 8 bis € 17)<br />
Hängeleuchte<br />
CUBRIK<br />
Für Santa & Cole war unter anderem Designer Antoni Arola<br />
kreativ. Aus seiner Hand stammt die Leuchte CUBRIK, bestehend<br />
aus 100 einzelnen verstellbaren Elementen. So kann die<br />
Anordnung jedes Mal neu inszeniert und der Lichtausfall verändert<br />
werden. (€ 1.290)<br />
9
Winter 2013 / Frühling 2014<br />
Flea Market Chair<br />
Wenn man rechtzeitig über den Flohmarkt schlendert und solch<br />
einen Sessel entdeckt, dann kann man wohl von einem Glückstag<br />
sprechen. Da man zum einen nicht ständig Zeit hat, sich auf<br />
Flohmärkten herum zu treiben und man nicht jeden Tag solch<br />
ein Glück haben kann, muss man selbigem ein wenig nachhelfen.<br />
Den Sessel, der so aussieht als ob man ihn als Fundstück<br />
erworben hat, den erhält man ganz entspannt bei uns. Jeden<br />
Tag – außer Sonntags. (€ 1.250)<br />
Stuhl Limetta<br />
So sieht er auch aus, könnte man sagen, wenn man die wörtliche<br />
Übersetzung betrachtet: „Mieder“ ist der Name des Stuhl<br />
mit dem samtigen blauen Lederbezug der italienischen Firma<br />
Baxter, die für ihre Lederqualität und hochwertige Verarbeitung<br />
berühmt ist. Eine Diskussion über den Besitzer gibt es nicht –<br />
Limetta trifft den besonderen Geschmack. (€ 1.215)<br />
Schreibtisch Trinity<br />
Dass Leder ausgesprochen verführerisch sein kann, ist keine<br />
wirkliche Neuheit, aber manchmal eine gefährliche Erkenntnis.<br />
Vor allem, wenn man am Schreibtisch Trinity sitzt und statt<br />
zu arbeiten verträumt mit den Händen über die lederbezogene<br />
Tischplatte streicht. Vielleicht ist aber gerade dieses Ausstattungsmerkmal<br />
auch ein besonders nützliches, denn es könnte<br />
helfen, Ordnung zu halten auf dem Tisch. Unzählige Papierstapel<br />
wird es hier nicht geben. Sonst kann man ja nicht mehr mit<br />
den Händen darüber streichen. (€ 2.050)<br />
Ledersessel<br />
HOUSSE<br />
Was man so alles mit Leder anstellen kann,<br />
weiß kaum jemand besser, als der italienische<br />
Spezialist Baxter. In Zusammenarbeit mit<br />
der preisgekrönten Designerin Paola Navone<br />
entstand der Sessel HOUSSE. Weiches Leder<br />
der Extraklasse, das aussieht wie Stoff. Das<br />
nennt man wohl Understatement. Shabby<br />
Chic in eleganter Form – als sei das Leder<br />
lässig wie eine Husse über den Sitz geworfen<br />
worden. (€ 3.980)<br />
Leder-TISCHsets<br />
Die Designerin „Mobru“ näht aus feinstem<br />
Rindsleder herrlich edle Tischsets von Hand.<br />
Diese geschmeidigen, dunkelbraunen Sets<br />
peppen die langweiligste Tafel auf. Abwaschbar,<br />
lebendig. Und das Allerbeste: es wird mit<br />
jedem weiteren Benutzer schöner. (ab € 35)<br />
Leder<br />
Das Leder wurde damals, in den 30er<br />
Jahren, in der Grube mit pflanzlichen Gerbstoffen<br />
gegerbt. Ein zeitaufwendiger, aber lohnender Prozeß,<br />
der die Faser und die Umwelt schont. Gut verarbeitetes Leder ist nicht tot und plastikartig,<br />
sondern warm und lebendig. Durch individuelle Handpatinierung wird eine Oberfläche<br />
geschaffen, die das edle Material betont und sich im Laufe der langen Jahre der Nutzung<br />
noch weiter verschönert. Auf Wunsch kann dieser Effekt mehr oder weniger stark vorweggenommen<br />
werden. Man kann durchaus einen Sessel bekommen, der zweifellos<br />
schon seit Generationen im Familienbesitz ist. Allerdings in absolut neuwertigem<br />
Zustand! Farbwünschen sind theoretisch keine Grenzen gesetzt. Die<br />
klassische Farbpalette für Leder geht von Sand über Bernstein, Kastanie,<br />
Rot, Bordeaux, Englischgrün bis Schwarz.<br />
Das Leder verdankt seine besondere Schönheit der natürlichen, rein<br />
pflanzlichen Gerbung und der aufwendig handerstellten, offenporigen<br />
Oberfläche. Durch die unterschiedliche Hautstruktur und Porigkeit<br />
nimmt es Farbstoffe ungleichmäßig auf. Der mehrschichtige Farbauftrag<br />
von Hand verstärkt diese natürliche Nuancierung. Seine unverfälschte Oberfläche<br />
zeigt alle natürlichen Spuren des Tierlebens wie Narben, Schürfungen und<br />
Insektenbisse. Sie sind nicht, wie bei vielen industriellen Ledern, mit Kunststoff kaschiert.<br />
Diese Beschichtungen täuschen eine für die industrielle Standardisierung erwünschte<br />
fehlerfreiheit der Lederoberfläche vor. Sie nehmen dem Leder aber sein faszinierendes,<br />
natürliches Aussehen und liefern ein Produkt ohne Leben und Ausdruck, das darüber<br />
hinaus ökologisch bedenklich ist. Leder ist für Mensch und Natur weitestgehend unschädlich.<br />
Die verwendeten pflanzlichen Gerbstoffe werden überwiegend aus<br />
nachwachsenden Beständen gewonnen und<br />
Umweltprobleme bei der Lederherstellung<br />
bis zur Entsorgung<br />
werden<br />
minimiert.<br />
Regal Babele<br />
von Baxter<br />
Im Großen und Ganzen sind die Anforderungen<br />
an ein Regal ja relativ schnell<br />
beschrieben: Es soll Bücher und kleinere<br />
Objekte in gehöriger Anzahl aufnehmen,<br />
ihnen also Stellfläche bieten. Das kann der<br />
Designer auf sehr verschiedene Weise lösen.<br />
Ob aber die umtriebige Italienerin Paola<br />
navone wirklich nur diese Funktionen im<br />
Blick hatte, als sie ihren Regalentwurf schuf,<br />
darf bezweifelt werden. Denn erstens handelt<br />
es sich bei dem filigranen Gittermodell auch<br />
um eine Kunstskulptur, die statische Gesetze<br />
auf die Probe zu stellen versucht, was dem<br />
Betrachter Schwindelgefühle bereiten kann.<br />
Und zweitens sind die mit feinstem, hellgrünen<br />
Leder bezogenen Böden viel zu schade,<br />
um nur Bücher und Vasen drauf zu stellen.<br />
Also, was soll man dann damit tun? Hinstellen<br />
und begeistert sein! (€ 4.350)<br />
Pouf Ottoman Housse<br />
Wofür braucht man eigentlich einen Pouf? Als zusätzliche Sitzgelegenheit, als zusätzlichen Couchtisch,<br />
als Möglichkeit, die Füße hochzulegen? Dieser mit zusammengenähten, handschuh-weichen<br />
Lederquadraten bezogene Monolith würde sich dank seiner ausladenden Maße für alles gleichzeitig<br />
eignen. Ein großes rundes Metalltablett in der Mitte lässt vielleicht die Entscheidung am ehesten<br />
in Richtung Abstellgelegenheit für Gläser – als Tisch – ausfallen. B/T 130 cm, H 35 cm (€ 2.485)<br />
OCHRE DREAM BOAT POUF<br />
Den Einrichtungstrend „Pouf“ kennt OCHRE längst. Der edle Dream Boat Pouf ist bezogen mit<br />
feinstem Nubuk-Leder. Der steingraue Pouf ist mehr als eine Sitzgelegenheit. Dream Boat verbreitet<br />
lässigen Charme, wirkt elegant – und passt eigentlich überall hin. Auch anstelle eines Couchtisches<br />
ein wahrer Traum – auf Rollen! Professionelle Handwerkskunst, luxuriöse Materialien und<br />
harmonische Porportionen sind in diesem Entwurf vereint. H 40 cm, Ø 90 cm (€ 3.200)<br />
10
Winter 2013 / Frühling 2014<br />
Venezianischer<br />
Kronleuchter<br />
Jahrhunderte alte Handwerkskunst − die auf<br />
Murano, der Insel vor Venedig, vom Vater an<br />
den Sohn weitergegeben wird − ist in Perfektion<br />
in diesem Kronleuchter zu erkennen. Filigrane,<br />
mundgeblasene Einzelteile machen den<br />
sechsarmigen Leuchter aus. Rotes Glas ist für<br />
Glasbläsermeister die größte Herausforderung.<br />
Durch den hohen Silberanteil in dieser Farbe<br />
ist die Temperatur bei der Herstellung und im<br />
Brennvorgang entscheidend, kann doch jedes<br />
Teil schon bei minimalen Schwankungen<br />
schwarz werden. (€ 6.000)<br />
Gewaschene<br />
Orientteppiche<br />
MOON Kommode<br />
mit SchuB Lade<br />
Die handgewobenen Teppiche werden in der Türkei gearbeitet. Kein Teppich<br />
gleicht dem anderen, individuell werden sie mit groben Stichen verziert und<br />
Flicken versehen. Abweichungen sind garantiert und gewollt. Einzigartig eben.<br />
(€ ab 1.095)<br />
Coffeetable<br />
Felix<br />
Silbrig schimmerndes antikes Glas und das fein gearbeitete<br />
stählernde Gestell – grazil und elegant wirkt diese Kommode<br />
der englischen Manufaktur OCHRE. Passend zum nächtlichen<br />
Mondschein, der sich in den hochwertigen Gläsern spiegeln<br />
kann und das märchenhafte und zugleich klare Aussehen des<br />
Möbelstückes unterstreicht, trägt er den Namen „moon table“.<br />
Der Beistelltisch mit Schublade wird in England handgefertigt.<br />
(€ 4.290)<br />
Ob der Coffeetable Felix viel Glück bringt, weiß<br />
man nicht. Aber in einer illustren runde bei<br />
Rotwein steht Felix bereit und sorgt dabei für<br />
Gesprächsstoff: die ganz besondere, wertvolle<br />
Oberfläche Velin – Pergament aus Kalbshaut –<br />
bietet sich als Thema an. Das patinierte Metall<br />
dient sowohl als Gestell als auch als optischer<br />
Rahmen für die drei Pergamentpaneele, die<br />
durch ihre natürlichen Farbvariationen wie<br />
samtig zarter Marmor wirken.<br />
B 120 cm, H 41 cm, T 50 cm (€ 2.100)<br />
Hängeleuchten<br />
ABATJOUR<br />
Pebble Couchtisch<br />
Manchmal weiß man gar nicht so richtig, wie einem geschieht – schon hat man<br />
sich verguckt. So geht es vielen, beim Anblick des Couchtisches PEBBLE. Ein<br />
wenig abstrakt geformt nach einem Kiesel- oder Geröllstein, daher der Name,<br />
gefertigt in vielen Stunden aus einem gehämmerten Metallgestell, dessen unterer<br />
Ring Bodenhaftung hat. Als Auflage wurde antikes Spiegelglas verwandt, was<br />
dem Objekt seinen besonderen Reiz gibt. (€ 5.900)<br />
Wandleuchte<br />
Arctic Pear<br />
Die kugelförmigen Glaselemente wirken wie eingefroren: starr,<br />
klar, grazil und leuchtend schön. Im Halbkreis auf mehreren<br />
Ebenen angeordnet lassen die Glaskugeln die Wandleuchte<br />
Arctic Pear skulptural wirken. Ein in London handgefertigtes<br />
wahres Kunstwerk als Leuchte. (€ 2.300)<br />
So schön wie ihr französischer Name klingt,<br />
so bezaubernd schimmert das Licht unter den<br />
verschieden farbigen Lampenschirmen hervor.<br />
Abatjour – verführerisch und ein bisschen extravagant.<br />
Die auffallende rote Kordel dient<br />
als Aufhängung, handgeknüpfte Trotteln erinnern<br />
an das Rockende einer Tänzerin aus dem<br />
Moulin Rouge – das könnte der Franzose mit<br />
„abatjour“ gemeint haben. (€ 560)<br />
Chaiselongue<br />
Hätte Madame Récamier die Wahl gehabt, vielleicht hätte sie lieber auf<br />
dieser Chaiselounge posiert – sich darauf räkeln und auf keinen Fall<br />
schnell wieder aufstehen mögen. Die Linie ist elegant geschwungen,<br />
die Holzbeine leicht gebeugt, das schwarze Leder im<br />
britischen Chesterfield-Stil gehalten und gibt preis,<br />
woher diese alte Chaiselongue stammt. Das<br />
edle Stück aus der Zeit William<br />
IV (1860) ist aus<br />
Mahagoni und wurde<br />
bei Christie's ersteigert.<br />
Es bringt britisches Flair<br />
und Understatement mit.<br />
Die golden schimmernden<br />
Nieten lassen auf beste<br />
Herkunft und Detailreichtum<br />
schließen, beides hätte auch Julie<br />
Récamier überzeugt. (€ 4.800)<br />
11
Winter 2013 / Frühling 2014<br />
Cherub<br />
Man sagt dem Engländer ja gern neben einem besonderen Humor auch einen gewissen Sinn für Skurrilität nach. Und wenn man dieses Bett sieht, kann<br />
man mindestens letzteres durchaus bestätigen. Denn für besonders süße Träume schnitzen an diesem Unikum viele Handwerker sehr, sehr lange. Das<br />
Ergebnis sieht aus wie eine Mischung aus aufgekratztem Barock und romantischer Fantasy. Dieses handgefertigte Bett kennen manche möglicherweise<br />
aus den Suiten des SoHo House New York. Keine schlechte Basis für aufregende Träume. (€ 11.500)<br />
Travel toilet<br />
Case Mit<br />
Glasflacons<br />
Also, eins ist schon mal ganz klar: Dieses<br />
Utensil mit seinen fein säuberlich eingepassten<br />
Fläschchen und Flakons ist auf gar keinen Fall<br />
geeignet für den Einsatz als Handgepäck. Aber<br />
es veranschaulicht auf wunderbare Weise, wie<br />
früher verreist wurde. Mit Würde, mit Platz,<br />
mit Muße und mit allem, was die Dame und<br />
der Herr auf Reisen für unentbehrlich hielten.<br />
Eine Seltenheit, ein solches Stück komplett bestückt<br />
auf einem Flohmarkt zu finden. haben<br />
wir aber. Und deshalb auch nur eine einmalige<br />
Chance, es bei uns zu finden. (€ 1.900)<br />
Wandleuchte<br />
antique<br />
Heißt so, wirkt so, sieht so<br />
aus. Okay, er ist es nicht<br />
wirklich, aber wer wird<br />
denn kleinlich sein bei<br />
diesem Anblick. Wie ein<br />
filigraner Ast streckt sich<br />
der Leuchter Antique aus<br />
der Wand heraus, schwer<br />
behangen mit funkelnden<br />
Kristallen. Das zaubert sofort<br />
besondere Stimmung<br />
in den Raum. Und weil er<br />
dimmbar ist, kann es auch<br />
noch ganz schön romantisch<br />
werden. (€ 1.350)<br />
Deckenleuchte<br />
Luci d‘Oro<br />
Goldenes Licht, fließend und warm – das bietet diese<br />
Deckenleuchte die 1995 entworfen wurde. Die blattvergoldeten<br />
leicht gebogenen Schalen verteilen das Licht gleichmäßig und<br />
verzaubern durch einzigartige Reflektion. (€ 1.250)<br />
Loungechair De Sede<br />
„Warum denn in die Ferne schweifen“ suggeriert ein geflügeltes Wort, dass man<br />
sich so manche weite Reise sparen kann. Dann wären diese beiden Pracht stücke<br />
aus den 60er Jahren vom Lederspezialisten DeSede aber wohl für immer in<br />
Kalifornien geblieben. So aber haben wir sie im Art District in San Francisco<br />
entdeckt und per Luftfracht gen Heimat gebracht. Na ja, nah dran. Nicht in die<br />
Schweiz zum Hersteller, aber in eine schöne deutsche Hafenstadt. Einzigartig,<br />
aber nur im Doppel zu haben. (Paar € 9.500)<br />
Tassel Spiegel<br />
Ein fein geschliffenes Oval, in dem das eigene Konterfei bestens zur Geltung<br />
kommt – das ist schon fast alles, was dieser Spiegel zu bieten hat. Dass dieses<br />
Modell, gestaltet von der Italienerin Paola Navone, vom Lederspezialisten Baxter<br />
stammt, kann man an der Aufhängung erkennen. Ein paar Lederbänder, die<br />
vor dem Spiegel geknotet sind und letztendlich mit Fransen das Spiegelbild<br />
dekorieren. B 160 cm, H 100 cm (€ 950)<br />
Quadratischer<br />
Spiegeltisch<br />
Klein, schlicht, unscheinbar – und doch ganz<br />
besonders: Als Tischplatte dient antikes Spiegelglas,<br />
das jedes Modell zu einem Unikat<br />
macht. Solche Tische stehen auch in einem<br />
noblen Members Club in Miami, wo sie als<br />
Ablage neben den Sitzen im Kino platziert<br />
sind. B 50 cm, H 40 cm, T 50 cm (€ 550)<br />
Holz-Spiegel<br />
12<br />
18 Zentimeter breites massives Holz gibt dem<br />
Bild, das man von sich hat oder haben möchte,<br />
einen Rahmen. B/H 134 cm (€ 390)
Winter 2013 / Frühling 2014<br />
Wandleuchte<br />
Drizzle<br />
iPad Hülle<br />
Aus Alt mach Neu war gestern. Heute wird<br />
fortschrittlichste Technik mit charmanten<br />
Accessoires auf alt getrimmt und macht sie<br />
so zum individuellen Retro-Accessoire. Die<br />
hochwertige Leder-Hülle gibt einem iPad einen<br />
außergewöhnlichen Vintage-Look. Die<br />
Tastatur (USA) im unteren Teil ist bereits<br />
integriert. Das iPad im oberen Teil erhält einen<br />
schmeichelnden Rahmen – für alle, die es auf<br />
den ersten Blick nicht ganz so modern mögen,<br />
aber auf die Funktionalität nicht verzichten<br />
wollen. (€ 120)<br />
Beistelltisch<br />
Dada<br />
Ardingley<br />
armchair<br />
Ein Glas Cognac in der einen und die kubanische<br />
Zigarre in der anderen Hand – auf diesen<br />
Lounge-Sesseln wird nicht nur britischer<br />
Genuss groß geschrieben. Der lässige Antik-<br />
Leder-Look passt sich vielen Stilrichtungen<br />
an. Messing-Nieten säumen den Rand und<br />
straffen das kapitunierte Naturmaterial. Entspannung<br />
pur – notfalls auch ohne Cognac<br />
und Zigarre. (€ 1.800)<br />
Zarte, längliche Tropfen hängen elegant an<br />
halbrunden Bögen aus poliertem Nickel.<br />
erfrischend junges Design und herausragendes<br />
Handwerk machen die Wandlampe zu<br />
einem leuchtenden Kunstobjekt von oCHRE.<br />
(€ 1.050)<br />
Sessel Chelsea<br />
Zeitlos, stilübergreifend und langlebig – so<br />
soll er sein, der Lieblings-Ledersessel, der<br />
Jahre im Wohnzimmer überdauert, ohne<br />
langweilig zu werden, sich durchgesessen<br />
anfühlt oder gar an Wohlfühl-Garantie verliert.<br />
Chelsea braucht deswegen auch nur<br />
drei hochwertige Komponenten: Massivholz<br />
beim tragendem Innen gestell, Echtleder-<br />
Bezug im vintage-Look und eine bequeme<br />
Polsterung mit nietennähten. Wer sich von<br />
dem charmanten Möbel selbst überzeugen<br />
möchte, kommt zu<br />
heritage Furniture.<br />
(€ 1.450)<br />
Liegefreischwinger<br />
D 35<br />
Wer einmal auf dem bequemen Freischwinger-<br />
Sessel D 35 entspannt, steht so schnell nicht<br />
mehr auf. Das Gestell, gefertigt mit teilweise<br />
abgeplatteten Stahlrohren in der „tube aplati“-<br />
Technik umfasst von patentiertem Tecta-<br />
Geflecht trägt hochwertige Lederpolster. Der<br />
Bauhaus-Entwurf wird heute noch von Tecta<br />
hergestellt (Neupreis € 2.050). (€ 950)<br />
Wer den Namen des Tisches „Dada“ hört,<br />
hat vielleicht Angst, sein Glas abzustellen<br />
weil die Platte eventuell gar nicht befestigt<br />
ist? Aber keine Sorge, der Beistelltisch hat<br />
seinen Titel vermutlich nur von der außergewöhnlichen<br />
Zusammensetzung aus Bein und<br />
Platte. Die Holzplatte Dadas wird von Hand<br />
mehrfach geschliffen und mit einer speziellen<br />
Lackierung bearbeitet, nachdem der Künstler<br />
die Ober fläche nach seiner Vorstellung<br />
bemalt hat. Anschließend erhält Dada einen<br />
schimmernden Überzug, sodass das Material<br />
sich fast un natürlich glatt anfühlt. Das Gestell<br />
verkörpert dagegen das industrielle Zeitalter.<br />
Es ist aus Eisen- und Messing-Stücken gefertigt,<br />
die an alte Zahnräder erinnern. Die<br />
liebe volle Auswahl aller Einzelteile sowie die<br />
künstlerische Dekoration der Platte machen<br />
jeden Tisch zu einem Unikat – eben doch ganz<br />
typisch Dada. (€ 1.890)<br />
Box Scrapwood<br />
Dem Seemanns-Charme verfallen, vom Meer,<br />
der Schifffahrt und den alten Geschichten erfahrener<br />
Kapitäne angezogen, kann man auch<br />
bei der Wahl der Lieblingsaccessoires seinen<br />
maritimen Geschmack unterstreichen. Die<br />
Kisten „Scrapwood“ werden aus alten, teilweise<br />
farbigen Planken gefertigt. Das macht jedes<br />
Stück zum Unikat. Passende alte Beschläge<br />
machen die Boxen authentisch. (€ 45)<br />
Kronleuchter<br />
antique Cage<br />
medium<br />
Der Designer des Kronleuchters ANTIQUE<br />
CAGE entschied sich dafür, das Herzstück<br />
des Kristall-Leuchters auf extravagante Weise<br />
in Szene zu setzen: wie ein Käfig winden sich<br />
geschwärzte Eisenstäbe um das strahlende<br />
innere und verleihen dem Kronleuchter auf<br />
diese Weise industriellen Schick. (€ 2.600)<br />
Kerzenhalter<br />
Eucalyptus<br />
So kostbar wie die namesgebende Pflanze<br />
sind auch die hauchdünnen Kerzenhalter<br />
aus patiniertem Messing – handgefertigt von<br />
oCHRE. Die aufwendig bearbeitete Oberfläche<br />
gibt den Kerzenhaltern einen gewissen<br />
antiken Charme. In drei zierlichen Größen.<br />
(ab € 90)<br />
Artek Stuhl und<br />
Tisch mit<br />
Design hotels Buch<br />
Zugegeben, ein Buch mit 800 Seiten ist keine große Sache,<br />
eines, das 25 Kilogramm wiegt, aber eine außergewöhn liche!<br />
Zum 20. Geburtstag des Design Hotels ist das jährlich erscheinende<br />
„The Design Hotels Book“ im fast viel zu großen,<br />
überdimensionalen XXL-Format erschienen. Zum Glück liegt<br />
jedes der auf 1.000 Stück limitierten exklusiven Sammlerstücke<br />
auf einem Tisch der finnischen Designmarke Artek<br />
– die dazugehörige Design-Ikone „Stool 60“ ist ebenfalls<br />
Bestandteil des Ensembles. Designer Alvar Aalto hat beides<br />
scheinbar schon damals so gearbeitet, dass das Set alleine eine<br />
kleine arbeitsecke bildet aber zugleich auch zeitloses Kunstobjekt<br />
ist. The Design Hotels Book lädt seine Leser ein, ihren<br />
Blick hinter die Kulissen der Mitgliedshäuser zu werfen. Mit<br />
umwerfenden Fotografien und detailreichen Geschichten zu<br />
den teils geschichtsträchtigen Häusern und den Menschen die<br />
hinter den Hotels und damit für sie stehen, dient das Buch als<br />
inspiration für Reisende, Designer und Architekten gleichermaßen.<br />
Das Jubiläumsbuch wird auch in einer handlicheren<br />
Coffeetable-Größe angeboten. (€ 59,90, limitiertes Sammlerstück<br />
in XXL mit „Stool 60“ und Tisch € 2.500)<br />
13
Winter 2013 / frühling 2014<br />
ein englisches Sprichwort sagt, es gibt nur wenige Dinge im Leben, die besser sind, als ein „english<br />
Country Garden“ – die zarten Düfte, pflanzliche inhaltsstoffe und seine heilmittel. Genau<br />
diese inspirieren CoWSheD, die englische eigenmarke der Soho house Group, seit 15<br />
Jahren. Pflegeprodukte, allesamt hergestellt aus 100 Prozent organischen, fair gehandelten und<br />
natürlichen ätherischen Ölen. Wer jetzt aber an britische Kräuterhexen denkt, liegt vollkommen<br />
verkehrt. CoWSheD ist Kult – nicht nur in england. allein die sympathisch klingenden<br />
CoWSheD<br />
namen wie „Grumpy Cow“, „Wild Cow“ oder „Lazy Cow“ für Duschgels, Bodylotions, Seifen<br />
oder handcremes sind schon markenzeichen der Kosmetiklinie – und würde man sie übersetzen<br />
– wirklich besonders für Kosmetikprodukte. Dazu überzeugen die verschiedenen Linien mit<br />
fantastischen Düften und Wirkstoffen, die die haut weich und geschmeidig machen – kurzum,<br />
man fühlt sich pudelwohl – oder wie ist doch gleich die Übersetzung von „cow“ – auf jeden fall:<br />
frisch und jung und lebendig!<br />
BeiSteLLiSCh<br />
feLix<br />
Pergament kennen die meisten von uns nur<br />
aus der Schule oder aus dem naturkundemuseum.<br />
Die dünne, vorsichtig bearbeitete<br />
tierhaut diente zum Beispiel den ägyptern<br />
als Beschreibstoff. heute kommt das wertvolle<br />
naturprodukt nur noch selten zum<br />
einsatz. umso erstaunlicher ist der ort, an<br />
dem wir velin als material wieder gefunden<br />
haben: auf einem Beistelltisch. Beide Platten<br />
des „ objekts“ felix sind mit dem seidenem<br />
Pergament aus Kalbshaut bespannt. Das edle<br />
eisengestell ist gleichzeitig rahmen und unterstreicht<br />
die natürlichkeit des Pergaments und<br />
dessen facetten. h 66 cm, Ø 60 cm (€ 2.250)<br />
BeiSteLLtiSCh x<br />
Pures Design sagt manchmal mehr als tausend<br />
ecken und Kanten. Das dachte sich auch der<br />
Designer des tischs mit dem simplen namen<br />
„x“ – passend zu den sich überkreuzenden,<br />
zierlichen Beinen aus metall. Die gemaserte<br />
dunkle holzplatte verleiht diesem tisch seine<br />
eleganz.<br />
h 58,5 cm, Ø 60 cm (€ 1.650)<br />
BaSh von tom Dixon<br />
Die voluminöse, organisch geformte Schale<br />
des Designers tom Dixon stammt aus seiner<br />
neu entworfenen Serie eclectic, zu der auch die<br />
duftenden Kerzen „scented candles“ gehören.<br />
nachdem sich tom Dixon mit ausgefallenen<br />
möbeln und eleganten Leuchten einen bedeutenden<br />
ruf in der Welt der Designer gemacht<br />
hat, erobert er nun mit seinen eher grazilen<br />
Dekorationselementen die herzen aller Liebhaber<br />
dezenter entwürfe. Die Schale „Bash“,<br />
aus goldig beschlagenem metall gefertigt,<br />
reflektiert Licht durch die unebene form der<br />
glatten oberfläche auf immer wieder neue<br />
Weise. (€ 390)<br />
tiSChLeuChte<br />
WaGenfeLD<br />
ein gutes Buch und ein Glas rotwein bei<br />
gemütlicher Beleuchtung bleiben für viele<br />
erholsamer ausgleich nach einem anstrengenden<br />
tag. Genug Licht spendet die berühmte<br />
WaGenfeLD Leuchte, die vom industriedesigner<br />
und Bauhaus-Schüler Wilhelm<br />
Wagenfeld 1924 entworfen wurde. heute<br />
zählt die oft als Bauhaus-Lampe bezeichnete<br />
tischleuchte zu seinen bekanntesten entwürfen.<br />
heritage furniture bietet natürlich ein<br />
original mit rundem metallfuß an. (€ 350)<br />
eine Leuchte, duzende einsatzmöglichkeiten.<br />
Die tischleuchten bei heritage furniture<br />
zeichnen sich − wie alle modelle der beliebten<br />
Serie, die Bernard-albin Gras 1921 für industrie<br />
und Konstruktionsbüros entworfen hatte<br />
– durch ergonomie und einfache mechanik<br />
aus. Keine Schraube, keine Schweißnaht,<br />
dafür robustheit, Langlebigkeit und universelle<br />
einsetzbarkeit. Das visionäre Design<br />
war seiner zeit weit voraus und brachte die<br />
tiSChLeuChten<br />
LamPe GraS<br />
Lampe bald auch in den Privatbereich. nicht<br />
zuletzt, weil zu Gras‘ unterstützern nam hafte<br />
Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts wie<br />
Le Courbusier, eileen Gray, Sonia Delaunay,<br />
Georges Braque und Coco Chanel gehörten.<br />
Die varianten bei heritage furniture reichen<br />
von reinen metall-Leuchten bis hin zu farbig<br />
lackierten modellen auf holzfüßen. Wir sind<br />
begeistert von der beispielhaften verarbeitung<br />
der Leuchten. (ab € 395)<br />
14
Winter 2013 / Frühling 2014<br />
Vorratsschrank<br />
Dieser Schrank ersetzt eine ganze Vorratskammer. Die dekorative<br />
Nutzungsmöglichkeit von insgesamt zwölf Borden für Öle<br />
und Dosen in den Innenseiten der Türen, verlocken dazu, diese<br />
geöffnet zu lassen. Bis zu 24 Flaschen können unter zwei großen<br />
leichtgängigen Schubladen verstaut werden. Die Marmor platte<br />
und die innere Edelstahl-Rückwand geben dem massiven<br />
Schrank etwas Modernes. Sechs etwas zurückstehende Holzborde<br />
bieten bei dieser Schranktiefe zusätzlich ausreichend Platz<br />
für Köstlichkeiten. B 125 cm, H 255 cm, T 59 cm. (€ 4.750)<br />
Geschirrschrank<br />
In diesem Geschirrschrank findet auf insgesamt zwölf Borden<br />
alles seinen Platz. Schweren Platztellern halten die massiven<br />
Eichenborde stand, der Sammlung silberner Teekannen<br />
bieten sie stilvoll passenden Raum. Die Böden sind in alter<br />
Tradition individuell und variabel in Zahnleisten einlegbar.<br />
B 155 cm, H 256 cm, T 44 cm. (€ 3.600)<br />
Kücheninsel mit<br />
Holzplatte<br />
Diese Kücheninsel hat Platz für alles, was der Koch zur Hand<br />
haben muss. Sechs Schubladen sind ideal für Messer und<br />
Bestecke, Stauraum für Geschirr und Kochzubehör befindet<br />
sich auf beiden Seiten der Kücheninsel hinter Türen. An den<br />
Stirnseiten des Arbeitstisches mit wunderschön massiver, geölter<br />
Holzplatte ist zusätzlicher Raum für besonders hohe Töpfe oder<br />
Dekoratives. B 124 cm, H 92 cm, L 200 cm. (€ 5.900)<br />
Weinregal<br />
Wie früher – bevor die Technik Klimakühlschränke hervorbrachte,<br />
hat dieses Weinregal vor allem auch dekorativen<br />
Charakter. Bis zu 60 Flaschen finden in den einzelnen Fächern<br />
Platz und sind sofort in Zimmertemperatur zur Hand. In zwei<br />
Schubladen kann das notwendige Zubehör wunderbar verstaut<br />
werden. B 87 cm, H 254 cm, T 39 cm. (€ 2.350)<br />
Weinregal<br />
XXL<br />
Das Weinregal bietet Platz für 120 Flaschen. Keine Sorge,<br />
auch teilweise gefüllt zieht dieser Schrank die Blicke auf sich.<br />
Fünf zusätzliche Schubladen sind nicht nur eine optische<br />
unterteilung, sondern bieten Raum für passende Accessoires.<br />
B 169 cm, H 254 cm, T 39 cm. (€ 5.500)<br />
handgeknüpft<br />
Ein handgeknüpfter Wohlfühlteppich mit roten Fasern, fein<br />
durchsetzt mit blauen, türkisen, gelben und grünen Fäden, der<br />
so weich ist, dass man am liebsten nur barfuß darauf laufen<br />
möchte. 100% Schurwolle, L 368 cm x B 212 cm (€ 1.500)<br />
Apothekerflaschen<br />
Ob als Dekoration in der Küche oder gefüllt mit Getränken für<br />
die Landpartie – die alten Apothekerflaschen wurden sicherlich<br />
schon mit allerlei Unterschiedlichem gefüllt. Ein wenig<br />
nostalgie. (ab € 20)<br />
Books in<br />
the Box<br />
Juwelen fein gestalteter<br />
Belletristik und prachtvolle<br />
Bände über Kunst, Design,<br />
Fotografie und Architektur<br />
– eine Wand voller Schätze.<br />
Deckenleuchte ROD<br />
Weiches, gebrochenes Licht schimmert durch die Glasstäbe<br />
der Deckenleuchte ROD und illuminiert den Raum besonders<br />
angenehm. Ob gedimmt oder hell erleuchtet, die runde<br />
Leuchte ist eine Zierde über jedem Tisch – auch als Objekt mit<br />
industriellem Charakter. (€ 1.650)<br />
Regal AXEL<br />
Schlichtes kann bestechen. Dicke Holzbretter, eingearbeitet<br />
in massives Eisen in ganz klarer, grader Form – das regal<br />
in seiner ursprünglichsten Form. Axel bietet jede menge<br />
Platz, für Liebgewonnenes, Dekoratives und viele Bücher.<br />
Tolle Bücher, zum Beispiel aus der großen Auswahl von<br />
BOOKS AT THE BOX.<br />
B 80 cm, H 200 cm (€ 995)<br />
leuchter ODEON<br />
Um es gleich vorweg zu nehmen: Putzen möchte man dieses<br />
Leuchtobjekt nicht so gern. Der obere Metallrahmen trägt<br />
im äußeren Ring dreieckige Glasstäbe. Fünf Kreise auf unterschiedlichen<br />
Ebenen lassen große Tiefe entstehen und machen<br />
den Kronleuchter zu einer hängenden Skulptur. 120 kg. (€ 2.900)<br />
Zinnvase<br />
Zinn hat als Material eine lange Geschichte – und sicherlich<br />
weckt es in jedem von uns eine ganz eigene Erinnerung an<br />
spezielle Objekte aus Großmutters Wohnzimmer. <strong>Heritage</strong><br />
furniture bietet eine moderne Vase aus Zinn an, die durch<br />
die ausgefallene Form und Zinn als Material überrascht.<br />
orga nischer Look lässt sie leicht wirken – bis man sie anhebt.<br />
Die schwere Vase ist aufgrund ihrer Standhaftigkeit ideal für<br />
große Sträuße und lange Zweige. (€ 170)<br />
Kerzen<br />
Warmer Kerzenschein mit flackerndem Licht macht es überall<br />
gemütlich. Diese täuschend echt aussehenden Kerzen werden<br />
nicht ausgepustet – und sie tropfen nicht. Am Boden der Kerze<br />
befinden sich 2 Batterien und ein kleinen Schalter – bedient<br />
man diesen, erlischt das Kerzenlicht. Ø 8 cm<br />
(H 19 cm, € 40 / H 14 cm, € 25)<br />
Cookibox<br />
Die alten Metalldosen werden durch nur wenige handgriffe<br />
zu einem ganz persönlichen Aufbewahrungsbehältnis – mit<br />
Geschichte. Schon etwas zartes Pergament oder farbiges Seidenpapier<br />
machen aus den außergewöhnlichen Boxen eine Kiste für<br />
kleine und größere Schätze. H 25 cm, Ø 40 cm. (€ 25)<br />
ROD<br />
Die Bodenleuchte ROD ist standfest wie eine antike Säule.<br />
Rund angeordnete, drehbare Glasstäbe verantworten die<br />
leicht verschwommene Lichtbrechung, sodass der Raum in<br />
beruhigend warmes Licht getaucht wird. H 100 cm (€ 1.450)<br />
Windlicht<br />
Ob im Winter der Kamin oder in einer lauen Sommernacht<br />
das Lagerfeuer – Flammen faszinieren überall und das ganze<br />
Jahr. Das Windlicht hat stets ein besonders Flackern. Sicher<br />
geschützt vor Windböen verbreitet es hinter dem großen runden<br />
Glas kegel behagliches Licht. (€ 350)<br />
HERITAGE GmbH<br />
Borselstraße 16f<br />
22765 Hamburg<br />
Deutschland<br />
Telefon: +49.40.399 062 14<br />
Telefax: +49.40.399 062 35<br />
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Layout & Grafik: Lena Sardemann<br />
Fotos: Julius Siebert<br />
Texte: Blume PR GmbH & Co. KG<br />
Druck: RieckDruck GmbH<br />
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