Ev. Kirchengemeinde Roth - Gemeindebrief Mai - Juli 2014
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<strong>Mai</strong> / Juni / <strong>Juli</strong> <strong>2014</strong><br />
In dieser Ausgabe:<br />
Es ist normal...<br />
Großes<br />
...anders zu sein<br />
Gemeindefest<br />
6. <strong>Juli</strong> <strong>2014</strong><br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>n <strong>Roth</strong> & Pfaffenhofen
Biblische Besinnung<br />
zur Apg 8, Vers 26 - 40<br />
„Oh, wie peinlich! Wie der sich benimmt. Das<br />
sieht man gleicht, dass der nicht von hier ist. Und<br />
dann auch noch in unserem Gotteshaus... So<br />
etwas geht doch nicht. Das müsste der doch<br />
wissen!“<br />
„Hat der gar keine Angst, sich lächerlich zu<br />
machen?“<br />
Ja, vielleicht hatte er Angst! Wer blamiert sich<br />
schon gerne aus lauter Unwissenheit. Wer<br />
bewegt sich schon sicher auf fremden religiösen<br />
Terrain.<br />
Der Eunuch aus dem fernen Land war vermutlich<br />
nicht ganz freiwillig zu einem solchen geworden.<br />
Wer es unter der strengen Königin, der Kandake,<br />
zu etwas bringen wollte, der musste zu solchen<br />
Opfern bereit sein.<br />
Und dann sein Auftritt im Tempel zu Jerusalem.<br />
Was suchte er da nur? Sicherlich hat sein<br />
Erscheinen Aufsehen erregt. Ob sich wohl<br />
jemand die Mühe machte, ihn anzusprechen?<br />
Davon wird nichts berichtet. Wir erfahren aber,<br />
dass er dort in Jerusalem im Tempel gewesen<br />
war, um den Gott Israels anzubeten und dass er<br />
dort auch eine heilige Schrift erworben hatte, in<br />
deren Studium er sich gleich auf dem Rückweg<br />
noch vertiefte.<br />
So traf ihn Philippus an. Der kommt freilich gar<br />
nicht erst in Versuchung, über den seltsamen<br />
Fremden zu reden. Die beiden sind allein. Die<br />
Begegnung findet auf der Straße statt, fernab<br />
vom Trubel der Stadt.<br />
Ob es die Annäherung leichter macht? Vermutlich<br />
hätte es genügend Gründe gegeben, sich aus<br />
dem Weg zu gehen.<br />
Philippus nähert sich zunächst einmal vorsichtig,<br />
geht mit, schaut und hört hin. Als er mitbekommt,<br />
dass der Kämmerer aus der Schrift des Propheten<br />
Jesaja liest, beginnt er ein Gespräch.<br />
Philippus lässt sich weder von Vorurteilen noch<br />
von Ängsten leiten. Er muss sich nicht verstecken.<br />
Auf Augenhöhe führen sie ein Gespräch<br />
über die Glaubensfragen, die den Mann zu seiner<br />
Foto: Joachim Klenk<br />
weiten Reise bewegt haben.<br />
Ein bisschen wie Philippus sein! Das wünsche<br />
ich mir auch manchmal: Ich möchte den Mut<br />
haben, die inneren Bilder und Vorurteile beiseite<br />
zu legen und Fremden ganz unvoreingenommen<br />
zu begegnen.<br />
Auch das möchte ich von Philippus lernen: Mich<br />
als Gesprächspartnerin in Glaubensfragen in<br />
Anspruch nehmen zu lassen. Nicht durch<br />
Bevormundung anderen die Freiheit nehmen,<br />
vielmehr spontan Hilfe anbieten, wo ich den<br />
Bedarf sehe. Eine manchmal „gnadenlose<br />
Kontinuität“ (E. Bloch) unterbrechen. Es kann<br />
ganz einfach sein…<br />
Pfrin Ulrike Bartelt
Ist es normal, anders zu sein ?<br />
Interview mit Elfriede Meyer<br />
Elfriede Meyer, eine gebürtige und bekannte<br />
<strong>Roth</strong>erin, ist Blinden-Sehbehinderten<br />
Beraterin im Landkreis. Sie ist eine aktive<br />
Gemeindemitarbeiterin, liebt Gottesdienste<br />
und ist von Geburt annähernd blind.<br />
Redaktion:<br />
Frau Meyer, ist es normal, anders zu sein?<br />
Frau Meyer:<br />
Natürlich. Jeder Mensch ist einzigartig, ein<br />
Individuum mit ganz eigener Persönlichkeit.<br />
„Anders zu sein“, da ist gut für uns alle.<br />
Redaktion:<br />
Wie erleben Sie diese Verschiedenheit<br />
persönlich?<br />
Frau Meyer:<br />
Ich lebe ich mein Leben anders, weil ich blind<br />
bin. Ich stehe mitten im Leben, es geht mir gut,<br />
ich fühle mich von Gott, meiner Familie, meinen<br />
Freunden und Arbeitskollegen getragen. Jedoch<br />
nicht jede Frau mit Behinderung ist in solch einer<br />
glücklichen Lage.<br />
Redaktion:<br />
Haben Sie auch mal negativ gespürt, dass Sie<br />
anders, verschieden sind?<br />
Frau Meyer:<br />
Selbstverständlich. Ich erinnere mich an meine<br />
Kindheit. Ich sollte in den Kindergarten in <strong>Roth</strong><br />
kommen. Damals gab es noch keine Inklusionsgedanken.<br />
Die Erzieherinnen waren nicht<br />
vorbereitet auf ein blindes Kind. Ich fühlte mich<br />
verloren und orientierungslos inmitten der gut<br />
sehenden Kinder. Meine Eltern hatten mir<br />
damals viel Vertrauen geschenkt und mich<br />
gefördert. Ich kam ins Internat. Damit verlor ich<br />
aber auch die Möglichkeit, Freunde zu Hause zu<br />
haben. Da merkte ich schon mit gemischten<br />
Gefühlen, dass ich „verschieden“ bin.<br />
Redaktion:<br />
Sie sind weit über <strong>Roth</strong> hinaus bekannt, weil Sie<br />
sich nicht nur, aber vor allem für die Belange von<br />
Menschen mit Behinderungen einsetzen. Sehen<br />
Sie in den vergangenen Jahren Fortschritte in<br />
unserer Gesellschaft?<br />
Frau Meyer:<br />
Es war noch nie leicht „verschieden“ zu sein und<br />
dann noch zu einer kleinen Minderheit zu<br />
gehören. Hast du eine Behinderung, dann spürst<br />
du die Grenzen des Verschiedenseins tagtäglich.<br />
Aber es hat sich viel getan, nicht nur auf Grund<br />
der technischen Fortschritte. Das Bewusstsein,<br />
das Verständnis und die Hilfsbereitschaft der<br />
Menschen haben sich stark verändert. Die<br />
Menschen sind sensibilisierter und aufgeschlossener<br />
geworden. Man muss auch die<br />
Grenzen der Allgemeinheit sehen.<br />
Redaktion:<br />
Wie erleben Sie Ihre <strong>Kirchengemeinde</strong> zu diesem<br />
Thema?<br />
Frau Meyer:<br />
Die Verantwortlichen der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
bemühen sich sehr. Viele Menschen kommen oft<br />
auf mich zu. Neue Kontakte zu knüpfen ist<br />
jedoch schwer. Am Gemeindefest würde ich mir<br />
wünschen, dass es mehr Menschen gäbe, die für<br />
so jemand wie mich Essen und Getränke holen<br />
und eine kommunikative Brücke sein könnten.<br />
Wir danken für das Gespräch<br />
Die Redaktion<br />
Santiago de Chile
Ganz Normal<br />
Es ist normal, anders zu sein – dieses Motto haben 180 Ehrenamtliche beim Dankeschönabend im<br />
Januar für das große Gemeindefest am 6. <strong>Juli</strong> rund um die Stadtkirche ausgewählt. Ein Gedanke, den<br />
Richard von Weizsäcker 1993 auf einer Tagung in Bonn verkündete. Der im Herbst 2012 neu<br />
gewählte Kirchenvorstand hat bereits im Februar 2013 beschlossen, dass unsere <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
„inklusiv“ werden möchte. Inklusion heißt das Zauberwort, am besten übersetzt wird dieser<br />
Gedanken mit „mittendrin“ und eben nicht mehr daneben. Das soll für Menschen mit Behinderung<br />
ebenso gelten wie für solche mit anderen lebensgeschichtlichen und kulturellen Hintergründen. Wir<br />
haben uns umgehört und wollen Ihnen Menschen vorstellen, die mitten unter uns – mittendrin – leben.<br />
Es sollte normal sein, anders zu sein.<br />
Wir reden mit Händen – na und!<br />
In der Kreisstadt <strong>Roth</strong> und Umgebung leben ca.<br />
25 gehörlose und hochgradig schwerhörige<br />
Menschen. Meine Frau (gehörlos) und ich<br />
(hochgradig schwerhörig) sind zwei davon. Wir<br />
sind 30 Jahre verheiratet und leben seit 25 Jahren<br />
in <strong>Roth</strong>. Unsere Tochter (hörend) wurde in der<br />
Stadtkirche getauft und konfirmiert. Meine<br />
Interessen gelten dem alpinen Bergsport. Ich bin<br />
seit vielen Jahren Mitglied in der DAV Sektion<br />
Mittelfranken in Nürnberg, Fachübungsleiter<br />
Bergsteigen / Hochtouren und Ausbildungsreferent.<br />
Einige 100 Gipfel in den Alpen und<br />
außereuropäischen Gebirgen bis fast 6000 m<br />
gehören zu meinen Gipfelzielen. Meine Frau war<br />
vor der Geburt unserer Tochter sehr aktiv im<br />
Tischtennis-Sport und wurde mehrmals Bayerische,<br />
Süddeutsche und einmal Deutsche<br />
Vizemeisterin für den GSC Nürnberg. Die Stadt<br />
Langenzenn, wo sie einige Jahre in dessen TT-<br />
Verein spielte, zeichnete sie zweimal als<br />
„Sportlerin des Jahres“ aus. Als Familie leben<br />
wir normal wie andere auch und doch sind wir<br />
eine „etwas andere Familie“. Wir kommunizieren<br />
in Deutscher Gebärdensprache und sind<br />
im Leben visueller orientiert. In <strong>Roth</strong> organisieren<br />
wir gemeinsam das „Gehörlosen-Treff<br />
<strong>Roth</strong> und Umgebung“, wo hörbehinderte Bürger<br />
und Bürgerinnen in „ihrer“ Sprache, der Deutschen<br />
Gebärdensprache kommunizieren können.<br />
Pfarrer Joachim Klenk kennen wir seit vielen<br />
Jahren, damals als Leiter der Gehörlosenseelsorge<br />
in Bayern. Für ihn ist unser „Andersein“<br />
völlig normal wie für uns auch. Gefreut haben<br />
wir uns, dass seit 2012 am Heiligen Abend in der<br />
<strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> ein Weihnachtsgottesdienst<br />
in Gebärdensprache übersetzt<br />
wird und wir einen „gebärdensprachlich“<br />
versierten Pfarrer in <strong>Roth</strong> haben. Denn wir<br />
wünschen uns für die Zukunft eine bessere<br />
Inklusion zwischen hörenden und hörbehinderten<br />
Menschen. Ein weiterer Schritt in diese<br />
Richtung könnten gebärdensprachliche Videos<br />
auf der Homepage sein.<br />
Helmut Reim<br />
Sabine u. Helmut Reim, gehörlos<br />
Foto: Helmut Reim
Diakonieverein bietet ein „Diakonisches Jahr“<br />
Ab September <strong>2014</strong> soll in Kooperation vom<br />
evangelischen Seniorenheim <strong>Roth</strong> „Hans-Roser-<br />
Haus“ und dem Diakonieverein <strong>Roth</strong> e.V. ein<br />
„Diakonisches Jahr“ angeboten werden.<br />
Das Besondere ist, dass die Aufgaben einerseits im<br />
Bereich des Seniorenheimes und andererseits in<br />
Projekten der <strong>Kirchengemeinde</strong> verankert sind.<br />
Das Aufgabengebiet beinhaltet folgende Schwerpunkte:<br />
Betreuung von Senioren im evang. Seniorenheim<br />
Anleitung in leichten pflegerischen Tätigkeiten im<br />
evang. Seniorenheim<br />
Mitarbeit und Durchführung von zeitlich<br />
begrenzten diakonischen Projekten im Bereich der<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>n <strong>Roth</strong> und Umgebung<br />
Informationstätigkeit in Workshops und<br />
Gruppentreffs des Kinder-, Jugend- und Familienbereiches<br />
der <strong>Kirchengemeinde</strong>n <strong>Roth</strong> und Umgebung<br />
(Information und Sensibilisierung für<br />
diakonische Arbeit)<br />
Mitarbeit bei Aktionen des Diakonievereins <strong>Roth</strong><br />
und Umgebung (650 Mitglieder)<br />
Wir erwarten:<br />
Alter von 18 bis 27 Jahre<br />
Bildungsabschluss - mindestens Hauptschulabschluss<br />
Einzugsgebiet: Stadt <strong>Roth</strong> und nähere Umgebung<br />
Freude am Umgang mit älteren und pflegebedürftigen<br />
Menschen<br />
Lernbereitschaft, Einfühlungsvermögen und Einsatzbereitschaft<br />
Begeisterung diakonisches Handeln an andere<br />
Menschen durch Information, Workshops und<br />
Aktionen weiterzugeben<br />
Diakonieverein setzt Akzente<br />
Der Diakonieverein <strong>Roth</strong>-Umgebung hat das<br />
vergangene Jahr genutzt, um wichtige Weichen<br />
für die Zukunft zu stellen. Beschlossen wurde die<br />
regelmäßige finanzielle Unterstützung der<br />
„Ambulanten Pflege“ in <strong>Roth</strong> mit € 4.000 pro Jahr.<br />
Damit sollen den Pflegenden „Zeitpolster“<br />
ermöglicht werden, die den Patienten zugute<br />
kommen und über die gesetzlichen Zuschüsse<br />
nicht abgedeckt werden können.<br />
Ein „Diakonisches Jahr“ wurde beschlossen<br />
(siehe linke Spalte), ebenso die Sprachförderung<br />
von Flüchtlingen. Bis zur Mitgliederversammlung<br />
am Samstag, den 27. September um<br />
14.30 Uhr sollen zudem die neue Satzung und der<br />
neue Flyer vorliegen.<br />
Im Namen des Ausschusses,<br />
Pfr. Joachim Klenk<br />
1. Vorsitzender<br />
Jubelkonfirmation <strong>2014</strong><br />
Wir bieten:<br />
Taschengeld, Verpflegungsgeld, sowie Unterkunftsund<br />
Fahrtkostenzuschuss nach den Richtlinien des<br />
Bundesfreiwilligendienstgesetzes (BFDG).<br />
Über Bewerbungen freuen<br />
wir uns !<br />
Foto: Anja Heyne
THEMEN DES GLAUBENS:<br />
Es ist normal...<br />
...anders zu sein<br />
1. <strong>Juli</strong> 1993, Gustav-Heinemann – Haus in Bonn,<br />
Tagung der Bundesarbeitsgemeinschaft „Hilfe<br />
für Behinderte“. Der damalige Bundespräsident<br />
Richard von Weizsäcker prägte damals die<br />
Worte: „Es ist normal, verschieden zu sein“. Ein<br />
Gedanke, der sich wie ein Lauffeuer verbreitete<br />
und bis heute als Leitwort für Veranstaltungen,<br />
Diskussionen und Projekte genutzt wird. Der<br />
gläubige Richard von Weizsäcker meinte später,<br />
dass er mit diesen Worten auch seiner Meinung<br />
Ausdruck verleihen wollte, alle Menschen seien<br />
Geschöpfe Gottes und damit wertvoll.<br />
Für Fredi Saal eine gute Botschaft. Er ist<br />
Spastiker und hat am Ende seiner Biographie<br />
geschrieben, dass er sich gerade als Mensch mit<br />
einer Spastik als Schöpfung Gottes empfindet.<br />
Für uns Christen stellen sich hier keine Fragen,<br />
sondern Orientierungen. Biblisch gesehen sind<br />
alle Menschen Geschöpfe Gottes. Es wird kein<br />
Unterschied, keine Einschränkung gemacht und<br />
das ist gut so. Schwächere genießen einen<br />
„göttlichen Schutz“, Menschen mit Behinderung<br />
haben Anspruch auf Versorgung.<br />
Heute müssen wir als Christen lernen, noch<br />
differenzierter zu denken und zu handeln.<br />
Emotionale Kompetenz ist gefragt, also die<br />
Fähigkeit, sich in Menschen, die nun mal<br />
verschieden sind, hinein zu versetzen. Sozusagen<br />
durch ihre Augen die Welt zu betrachten. Eine<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> hat hier Möglichkeiten,<br />
Kontakte zu fördern und Plattformen zu bieten,<br />
die andere nicht haben. Alleinstellungsmerkmal<br />
nennt man es heute. Wenn dieser Perspektivenwechsel<br />
gelingt, dann spüren Menschen<br />
sehr schnell, dass es nicht um Unterstützung<br />
alleine geht, sondern um besondere Rahmenbedingungen,<br />
die bedacht werden wollen.<br />
Rahmenbedingungen, die eine selbstverantwortete<br />
Teilhabe am gesellschaftlichen und<br />
Foto: Theresa Klenk<br />
kirchlichen Leben ermöglichen. Behindertengerecht<br />
ist menschengerecht, stand auf einer<br />
Hauswand zu lesen. Wir Christen würden<br />
schreiben „Von Gott angenommen“. Ganz und<br />
gar, ohne Einschränkung.<br />
Natürlich muss das auch konkrete Konsequenzen<br />
haben. Eine <strong>Kirchengemeinde</strong> steht ja mitten im<br />
Leben und sollte Verschiedenheit leben, Vernetzungen<br />
ermöglichen und Anlaufstelle sein. Sie<br />
sollte den Mut haben, biblisch-theologisch zu<br />
argumentieren und immer wieder neu das<br />
vollkommene Angenommensein jedes Menschen<br />
durch Gott zu betonen. Nicht fehlen sollten<br />
dabei die Bemühungen, starke Zeichen zu setzen.<br />
Warum nicht einmal eine gehörlose Vikarin,<br />
warum nicht reservierte Plätze für Rollstuhlfahrer,<br />
warum nicht einen Auszubildenden mit<br />
Behinderung, warum nicht Kinder, Mitarbeitende<br />
mit Behinderungen und besonderen<br />
Bedürfnissen in unseren Kindergärten. Es gibt so<br />
viele Möglichkeiten als <strong>Kirchengemeinde</strong>, Zeichen<br />
zu setzen.<br />
Es ist normal, anders zu sein - dieser Gedanke<br />
wird in diesem Jahr das Motto unseres Gemeindefestes<br />
am 6. <strong>Juli</strong> sein. Menschen mit und<br />
ohne Behinderung sowie Menschen aus unterschiedlichen<br />
Kulturen, werden gemeinsam<br />
feiern. Denn verschieden zu sein, ist eine<br />
Bereicherung für uns alle und ein Gottesgeschenk.<br />
Pfr. Joachim Klenk
Aktuelles aus Bernlohe<br />
Liebe Gemeindeglieder aus Bernlohe, Unterund<br />
Oberheckenhofen!<br />
Es war eine sehr erfreuliche Begebenheit, als uns<br />
auf dem diesjährigen Gemeindenachmittag vom<br />
Wander- und Heimatverein ein Scheck mit<br />
2000.- € überreicht wurde, um damit unsere<br />
Renovierungsmaßnahmen an Kirche und<br />
Gemeindehaus zu unterstützen. Bereits zuvor<br />
hatten wir – wie schon berichtet - die gleiche<br />
Summe von der katholischen Gemeinde erhalten<br />
(auf dem Bild sind <strong>Ev</strong>elin Reibenspieß und Elke<br />
Perras vom Wander- und Heimatverein und<br />
dazwischen Hermann Schick von der katholischen<br />
Gemeinde zu sehen).<br />
Das alles verstehe ich als gutes Zeichen unseres<br />
örtlichen Miteinanders. Die katholischen Christen<br />
feiern schon lange ihre monatlichen<br />
Gottesdienste in unserer Dorfkirche, und der<br />
Wander- und Heimatverein ist ein gerne gesehener<br />
Gast in den Räumen unseres Gemeindehauses.<br />
Verbunden sind wir alle zusammen –<br />
jeder auf seine Weise – im Dienst an den<br />
Menschen.<br />
Mehrmals habe ich schon darauf hingewiesen,<br />
dass in diesem Jahr in Bernlohe keine Konfirmation<br />
sein wird, weil es schlichtweg keine<br />
Konfirmanden des entsprechenden<br />
Jahrgangs gibt. Im nächsten Jahr wird<br />
das freilich deutlich anders sein: Für<br />
den Konfirmandenunterricht, der Ende<br />
Juni beginnt und am 19. April 2015 mit<br />
der Konfirmation abschließt, sind bereits<br />
elf Konfirmanden angemeldet.<br />
Diese für Bernloher Verhältnisse hohe<br />
Konfirmandenzahl macht es möglich,<br />
dass der Unterricht in einer eigenen<br />
Gruppe im Bernloher Gemeindehaus<br />
stattfinden kann (die Konfirmanden<br />
also nicht nach <strong>Roth</strong> in den Unterricht<br />
müssen). Das ist zugleich eine gute Chance für<br />
unser Gemeindeleben überhaupt.<br />
Erfreulich ist ebenso folgendes Vorhaben: Die<br />
evangelische Jugend unserer Gesamtgemeinde<br />
veranstaltet auf dem Bernloher Kirchengrundstück<br />
vom 25. bis 27. <strong>Juli</strong> ein Kinderzeltlager. Es<br />
ist zu hoffen, dass dieses Angebot gerade auch<br />
von unseren örtlichen Familien in Anspruch<br />
genommen wird. Vielleicht kann davon auch<br />
unsere Jungschararbeit im Gemeindehaus<br />
profitieren.<br />
Bereits jetzt weise ich darauf hin, dass wir am<br />
Samstag, 27. September, einen Gemeindeausflug<br />
für unsere Bernloher Teilgemeinde durchführen.<br />
Wie im letzten Jahr wollen wir uns wieder mit<br />
dem Zug zu einer Städtebesichtigung aufmachen.<br />
Vielleicht fahren dieses Jahr ja noch ein<br />
paar mehr mit … Weitere Informationen hierzu<br />
im nächsten <strong>Gemeindebrief</strong>.<br />
Herzliche Grüße, auch im Namen unseres<br />
Kirchenvorstehers Gerhard Geim.<br />
Pfr. Dr. Karl Eberlein<br />
Foto: Team Bernlohe
Anders sein<br />
im Kindergarten<br />
Wie erleben Kinder das „Anders sein“? Die<br />
Erfahrungen, die wir als pädagogisches Personal<br />
in Kindergärten machen, ist die, dass kleine<br />
Kinder ganz unbedarft und unvoreingenommen<br />
miteinander umgehen. In diesem Alter haben<br />
sich noch keine Vorurteile und Unsicherheiten<br />
entwickelt. Das Einfühlungsvermögen ist noch<br />
sehr stark ausgeprägt. Merkt ein Kind, dass ein<br />
anderes in der Gruppe Schwächen oder Einschränkungen<br />
hat, so setzt oft ein Schutzmechanismus<br />
in Gang. Die stärkeren, älteren Kinder<br />
nehmen sich den Schwächeren an. Ganz<br />
unerheblich, in welchem Bereich die Beeinträchtigung<br />
liegt. Kinder haben feine Antennen, sie<br />
merken genau, hier braucht jemand Hilfe und<br />
Unterstützung. Es ist ein großer Schatz, dass das<br />
Einfühlungsvermögen unserer Kinder noch so<br />
stark ausgeprägt ist.<br />
Bei unserer Arbeit greifen wir gerne und oft auf<br />
Bücher zurück. Eine große Anzahl beschäftigt<br />
sich mit dem „Anders sein“. Hierzu einige<br />
weniger bekannte Beispiele. Beim Bilderbuch<br />
„Prinz Seltsam“ handelt es sich um ein Märchen,<br />
das Verständnis für Kinder mit Down-Syndrom<br />
wecken soll. Der kleine Prinz ist anders, er ist<br />
langsam, er ist gemütlich und er ist voller Mitgefühl<br />
und Anteilnahme. „Das wasserscheue<br />
Krokodil“ ist ein Bilderbuch über ein kleines<br />
Krokodil, das so ganz anders ist als seine Geschwister.<br />
Wasser findet es im Gegensatz zu<br />
seinen Geschwistern fürchterlich! Es fühlt sich<br />
ausgegrenzt, traurig und unglücklich – möchte es<br />
doch so gerne auch dazugehören! „Irgendwie<br />
Anders“, Irgendwie Anders, aus dem gleichnamigen<br />
Bilderbuch, sieht wirklich irgendwie<br />
anders aus. Aus diesem Grund lebt er alleine auf<br />
einem hohen Berg und ist sehr einsam, bis es<br />
eines Tages an seine Türe klopft. Eine ganz<br />
besondere Geschichte ist die von „Lauf, kleiner<br />
Spatz“. Ein kleiner Spatz gerät in einen Gewittersturm<br />
und wird schwer verletzt. Seine Freunde,<br />
Maus und Rabe, verarzten den kleinen Spatz. Sie<br />
lassen ihn nicht allein und bereiten ihn auf sein<br />
neues Leben vor – es wird anders sein als das<br />
bisherige!<br />
Bei unserer täglichen Arbeit mit den Kindern und<br />
im Rahmen unserer Möglichkeiten wollen wir<br />
dazu beitragen, Kinder und ihre Familien zu<br />
unterstützen, die unsere Hilfe nötig haben.<br />
Nur wenn kein Kind auf der Strecke bleibt, kann<br />
eine fröhliche und glückliche Gemeinschaft<br />
gelingen.<br />
„So wie du bist, so wie du bist, so und nicht<br />
anders sollst du sein,<br />
so wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich<br />
der Sonnenschein!“<br />
(Rolf Zuckowski, Kinderliedermacher)<br />
Claudia Schwab,<br />
Erzieherin im Kindergarten<br />
„Der gute Hirte“ in Pfaffenhofen<br />
Foto: Kita Mitarbeiter<br />
8
„Es ist normal, anders zu sein“<br />
Alle Kinder sind anders und doch gleich. Anders<br />
zu sein ist normal, denn jedes Kind ist ein<br />
Geschöpf Gottes und somit einzigartig und<br />
unverwechselbar.<br />
Im Kindergarten „Arche Noah“ begegnen wir<br />
den Kindern mit Achtung, Akzeptanz und<br />
Wertschätzung. Jedes Kind hat seine individuellen<br />
Fähigkeiten, Wünsche und Bedürfnisse.<br />
Diese gilt es, zu erkennen, zu unterstützen und<br />
weiter zu entwickeln. In unserer Einrichtung<br />
spielen und lernen die Kinder gemeinsam. Das<br />
soziale Miteinander und das Erleben von<br />
Unterschieden sind wesentliche Elemente<br />
unserer Arbeit. Jedes Kind ist einmalig und keine<br />
Familie ist gleich. Nur wenn die Besonderheiten<br />
des Kindes und seiner Situation beachtet werden,<br />
können die Bildungsprozesse individuell angeregt<br />
und die Entwicklung gefördert werden.<br />
Wir sind zwar verschieden und gehören trotzdem<br />
zusammen. Denn in einem Lied heißt es:<br />
„Jedes Glied ist wichtig, keins zu klein und<br />
nichtig,<br />
ich gehör dazu, du gehörst dazu!“<br />
Stich Simone, Kinderpflegerin im<br />
Kindergarten „Arche Noah“<br />
Foto: Kita Arche Noah<br />
9
Pfaffnews<br />
Neues aus Pfaffenhofen<br />
Liebe Gemeindeglieder,<br />
schade ist es schon, aber „alles hat nun einmal<br />
seine Zeit“, wie es im Buch des Predigers im 3.<br />
Kapitel heißt. Und so war es für uns Zeit, im<br />
Ostergottesdienst Abschied zu nehmen von Dr.<br />
Joachim Schnürle, seiner lieben Frau und seiner<br />
Familie, die künftig in Gunzenhausen leben und<br />
arbeiten werden. Nicht nur im Blick auf den<br />
Kindergottesdienst, den beide wieder ins Leben<br />
gerufen haben, haben wir „den Schnürles“ viel zu<br />
verdanken. Auch im Kirchenvorstand war Dr.<br />
Schnürle aktiv. So sagen wir ein herzliches<br />
„Vergelt´s Gott!“ und wünschen Gottes Segen<br />
auf den neuen Wegen!<br />
Frau Andrea Muschweck wird nun unseren<br />
Pruppacher Gemeindeteil mit Sitz und Stimme<br />
im Kirchenvorstand vertreten. Unter Handauflegung<br />
und Gebet haben wir ihr dieses Amt<br />
ebenfalls im Ostergottesdienst übergeben, und<br />
wünschen ihr dazu den Segen Gottes!<br />
„Der <strong>Mai</strong> ist gekommen“ singen wir in dieser<br />
schönen Jahreszeit, und laden herzlich ein zu<br />
unserem Gemeindefest. Es beginnt am 18. <strong>Mai</strong><br />
<strong>2014</strong>, um 10.30 Uhr mit einem Familiengottesdienst<br />
in unserer Ottilienkirche. Unser<br />
Kindergarten und unser Posaunenchor werden<br />
ihn mit gestalten. Danach laden wir im und um´s<br />
Gemeindehaus zu Essen und Trinken, guten<br />
Gesprächen und Spiel und Spaß für Alt und Jung<br />
ein. Um Kuchen und Salatspenden wird auch<br />
heuer wieder herzlich gebeten, die Koordination<br />
übernimmt Frau Ute Schwab, Telefonnummer<br />
70408<br />
Wir freuen uns sehr, dass die „slide connection<br />
stuttgart“, die uns schon letztes Jahr mit einem<br />
Bläserkonzert begeistert hat, auch heuer wieder<br />
bei uns Station macht. Am Freitag, den 6. Juni<br />
<strong>2014</strong>, ist es um 20.00 Uhr in unserer Kirche<br />
wieder soweit. Anschließend gibt es bei einem<br />
kleinen Imbiss Gelegenheit, mit den jungen<br />
Musikern ins Gespräch zu kommen.<br />
Unsere Kirchweih feiern wir heuer am 29. Juni<br />
<strong>2014</strong> mit einem Festgottesdienst um 09.30 Uhr in<br />
unserer Ottilienkirche. In diesem Gottesdienst<br />
werden sich auch die neuen Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden der Gemeinde vorstellen.<br />
Beim Bänkchen vor der Linde gönnt uns unser<br />
Posaunenchor dann noch ein kleines Standkonzert<br />
mit Kirchweihliedern.<br />
Nachdem unser ersten Seniorennachmittag <strong>2014</strong><br />
mit 48 Personen eine Rekordbeteiligung erfahren<br />
hat, freuen wir uns auf den nächsten am 5. <strong>Juli</strong><br />
<strong>2014</strong>. Er beginnt wie immer um 14.30 Uhr bei<br />
Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus. Werner<br />
Tapprich lädt uns dann in Wort und Bild zu einer<br />
„Reise in die Glückseligkeit“ nach Nepal ein.<br />
Auch Pruppach feiert heuer wieder seine<br />
Kirchweih. Traditionell am 3. Wochenende im<br />
<strong>Juli</strong>. Am Sonntag, den 20. <strong>Juli</strong> <strong>2014</strong>, findet dazu<br />
um 09.30 Uhr ein Gottesdienst im Feuerwehrhaus<br />
statt, den sowohl der Pruppacher Frauentreff<br />
als auch unser Posaunenchor mitgestalten<br />
wird.<br />
Pfr. Manfred Hohnhaus u. Martin Burmann<br />
Fotos: Jörg Ohlson<br />
Foto: Team Pfaffenhofen
Gottesdienste<br />
&<br />
<strong>Mai</strong><br />
Juni<br />
<strong>Juli</strong><br />
K o n z e r t e<br />
Sonntag, 18. <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong>, 10 Uhr<br />
<strong>Ev</strong>angelische Stadtkirche<br />
KANTATENGOTTESDIENST<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Kantate Nr. 17<br />
„Wer Dank opfert, der preiset mich“<br />
Predigt: Dekan i.R. Hans-Dieter Credé<br />
Liturg: Pfarrer Joachim Klenk<br />
Solisten<br />
<strong>Ev</strong>angelische Kantorei <strong>Roth</strong><br />
Kammerchor <strong>Roth</strong><br />
Collegium Musicum <strong>Roth</strong><br />
Orgel: KMD Klaus Wedel<br />
Leitung: Angelika Lohse<br />
Samstag, 31. <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
<strong>Ev</strong>angelische Stadtkirche<br />
KONZERT<br />
Andi Weiss<br />
Freitag 18.00 Friedensgebet (Stadtkirche)<br />
Freitag 16.00 Gottesdienst<br />
(Hans-Roser-Haus, Gartenstr.30)<br />
Sonntag 10.55 Kreisklinik<br />
04.05. 11.30 Uhr 17.05. 14.15 Uhr<br />
31.05. 11.15 Uhr 08.06. 11.30 Uhr<br />
21.06. 13.15 Uhr 13.07. 11.30 Uhr<br />
26.07. 13.15 Uhr<br />
27.06.<strong>2014</strong> Ottilienkirche Pfaffenhofen, 19.00 Uhr<br />
Probentermine Kirchenmusik<br />
Gemeindehaus Mühlgasse <strong>Roth</strong><br />
Montags, 20.00Uhr<br />
Dienstags, 20.00Uhr<br />
Mittwochs, 20.00 Uhr<br />
Donnerstags, 19.00 Uhr<br />
Posaunenchor<br />
Kantorei<br />
Kammerchor<br />
Gospelchor<br />
Gemeindehaus Pfaffenhofen<br />
Donnerstags, 19.00 Uhr Jungbläser Posaunenchor<br />
Kiliansdorf<br />
Donnerstags, 19.30 Uhr Posaunenchor Kiliansdorf<br />
jeweils 10.30 Uhr<br />
11.05. Pfrin Bartelt 25.05. Pfr. Kolder<br />
08.06. Pfrin Bartelt 22.06. Pfr. Kolder<br />
13.07. Pfrin Bartelt 27.07. Pfr. Kolder<br />
10.06.<strong>2014</strong>
Sa 03.05. 16.00 Beicht- und Abendmahlsgottesdienst<br />
zur Konfirma on<br />
Spr. III (Pfr. Hohnhaus)<br />
Stadtkirche Kreuzkirche Pfaffenhofen & Bernlohe<br />
So 04.05.<br />
Misericordias<br />
Domini<br />
10.00 Konfirma onsgo esdienst<br />
Spr. III (Pfr. Hohnhaus)<br />
Sa 10.05. 16.00 Beicht- und Abendmahlsgottesdienst<br />
zur Konfirma on<br />
Spr. II (Pfr. Dr. Eberlein)<br />
08.00 Go esdienst<br />
(Pfr. Dr. Eberlein)<br />
09.30 Go esdienst Pfaffenhofen<br />
(Pfr. Dr. Eberlein)<br />
So 11.05.<br />
Jubilate<br />
10.00 Konfirma onsgo esdienst<br />
Spr. II (Pfr. Dr. Eberlein)<br />
08.00 Go esdienst<br />
(Pfr. Klenk)<br />
09.30 Go esdienst Bernlohe<br />
(Pfr. Klenk)<br />
Gottesdienste & Termine<br />
So 18.05.<br />
Cantate<br />
10.00 Kantaten-Go esdienst<br />
(Dekan i.R Credé,KMD Wedel<br />
Pfr. J. Klenk)<br />
Sa 24.05. 09.30 Kinderkirche im Gemeindebis<br />
haus (Team)<br />
12.00<br />
So 25.05.<br />
Rogate<br />
Do 29.05.<br />
Chris Himmelfahrt<br />
So 01.06.<br />
Exaudi<br />
So 08.06.<br />
Pfings est<br />
10.00 Go esdienst mit Einführung<br />
der Konfirmanden (Pfr. Klenk<br />
und Pfr. Hohnhaus)<br />
10.00 Ökumenischer Go esdienst<br />
auf der Seebühne anlässlich<br />
des interna onalen<br />
Bläsertreffens (Pfr. Dr.<br />
Eberlein, Pfr. Dr. Löhr<br />
09.45 <strong>Roth</strong>see-Go esdienst (Pfr.<br />
Dr. Eberlein, Posaunenchor<br />
Kiliansdorf/Pfaffenhofen)<br />
10.00 Go esdienst (Lektor Gsänger)<br />
14.00 Schauer-Go esdienst in Untersteinbach<br />
(Pfr. Dr. Eberlein)<br />
10.00 Go esdienst mit Inklusionsteam<br />
(Pfr. Klenk & Gruppen)<br />
11.30 Mini-Go esdienst (Team)<br />
08.00 Go esdienst<br />
(Präd. Di mar)<br />
08.00 Go esdienst<br />
(Pfr. Hohnhaus)<br />
08.00 Go esdienst<br />
(Pfr. Klenk)<br />
10.00 Go esdienst (Lektor Moritz) 08.00 Go nesstdie<br />
(Lektor Moritz)<br />
10.30 Familiengo esdienst zum<br />
Gemeindefest<br />
Pfaffenhofen<br />
(Pfr. Hohnhaus)<br />
14.00 Schauer-Go esdienst in Untersteinbach<br />
(Pfr. Dr. Eberlein)<br />
09.30 Go esdienst Pfaffenhofen<br />
(Pfr. Hohnhaus)<br />
09.30 Go esdienst Pfaffenhofen<br />
(Lektor Gsänger)<br />
09.30 Go esdienst Bernlohe<br />
(Pfr. Hohnhaus)<br />
12
Stadtkirche Kreuzkirche Pfaffenhofen & Bernlohe<br />
Mo 09.06.<br />
Pfingstmontag<br />
So 15.06.<br />
Trinita s<br />
09.45 <strong>Roth</strong>see-Go esdienst<br />
(Nikitka, Posaunenchor<br />
Eckersmühlen)<br />
10.00 Go esdienst<br />
(Pfr. Hohnhaus)<br />
10.00 Go esdienst<br />
(Pfr. Hohnhaus)<br />
08.00 Go esdienst<br />
(Pfr. Hohnhaus)<br />
Fr 20.06. 17.30 Ökumenischer Go esdienst<br />
zum Dorffest Unterheckenhofen<br />
(Pfr. Dr. Eberlein)<br />
So 22.06.<br />
1. Sonntag nach<br />
Trinita s<br />
09.45 <strong>Roth</strong>see-Go esdienst<br />
(Pfrin Mar na Strauß, Posaunenchor<br />
Feucht)<br />
10.00 Go esdienst<br />
(Pfr. Dr. Eberlein)<br />
08.00 Go esdienst<br />
(Pfr. Dr. Eberlein)<br />
Fr 27.06. 19.00 Lobpreisgo esdienst Pfaffenhofen<br />
So 29.06. 10.00 Go esdienst<br />
08.00 Go esdienst 09.30 Kirchweih-Go esdienst mit<br />
2. So nach Trin.<br />
(Präd. Di mar)<br />
(Präd. Di mar)<br />
Konfirmanden-Vorstellung<br />
in Pfaffenhofen<br />
(Pfr. Hohnhaus)<br />
So 06.07.<br />
3. So nach Trin.<br />
So 13.07.<br />
4. So nach Trin.<br />
10.00 Familiengo esdienst zum Gemeindefest<br />
(Diakon Mar n)<br />
19.00 Dorfgo esdienst<br />
Hofste en (Pfr. Dr. Eberlein)<br />
09.45 <strong>Roth</strong>see-Go esdienst<br />
(<strong>Kirchengemeinde</strong> Hilpoltstein)<br />
10.00 Go esdienst<br />
(Pfr. Hohnhaus)<br />
Sa 19.07. 09.30 Kinderkirche im Alten Ratbis<br />
haus (Team)<br />
12.00<br />
So 20.07.<br />
5. So nach Trin.<br />
So 27.07.<br />
6. So nach Trin.<br />
10.00 Go esdienst<br />
(Pfr. Dr .Eberlein)<br />
09.45 <strong>Roth</strong>see-Go esdienst<br />
(Dekan S egler)<br />
10.00 Go esdienst<br />
(Pfr. Klenk)<br />
en ällt<br />
08.00 Go esdienst<br />
(Pfr. Hohnhaus)<br />
08.00 Go esdienst<br />
(Pfr. Dr. Eberlein)<br />
08.00 Go esdienst<br />
(Pfr. Klenk)<br />
09.30 Go esdienst Bernlohe<br />
(Lektor Gsänger)<br />
09.30 Go esdienst Pfaffenhofen<br />
(Pfr. Klenk)<br />
10.00 Bernlohe: Go esdienst im<br />
Freien zum Waldfest<br />
(Pfr. Dr. Eberlein)<br />
09.30 Go esdienst zur Pruppacher<br />
Kärwa, Feuerwehrhaus<br />
Pruppach<br />
(Diakon Mar n)<br />
& Termine 13Gottesdienste<br />
Dieses Symbol bedeutet: Wir feiern in dem Gottesdienst das Heilige Abendmahl.
Wichtige Anschriften<br />
<strong>Ev</strong>ang.-Luth. Pfarramt <strong>Roth</strong><br />
Kirchplatz 3, 91154 <strong>Roth</strong><br />
Tel: 09171/9714-0; Fax: 09171/9714-20<br />
e-mail: info@evang-kirche-roth.de<br />
www.evang-kirche-roth.de<br />
www.evang-kirche-pfaffenhofen.de<br />
Bürozeiten:<br />
Mo., Di., Mi., Fr.:<br />
Do.:<br />
10.00 - 12.00 Uhr<br />
16.00 - 18.00 Uhr<br />
Unsere Konten: Spk. Mittelfranken-Süd<br />
BIC<br />
BYLADEM1SRS<br />
Spendenkonto <strong>Roth</strong>:<br />
IBAN DE96 7645 0000 0430 0032 02<br />
Friedhofsverwaltung:<br />
IBAN DE64 7645 0000 0430 0061 06<br />
Pfaffenhofen:<br />
IBAN DE32 7645 0000 0221 0624 74<br />
1. Pfarrstelle: Pfarrer Joachim Klenk<br />
Kirchplatz 3 0171-333 12 11<br />
2. Pfarrstelle: Pfarrer Dr. Karl Eberlein,<br />
Alex-Zink-Str. 22 3377<br />
Kirchplatz 7,<br />
Am Kugelbühlplatz<br />
Freitags von 14.30 bis 18.00 Uhr<br />
Samstags von 9.00 bis 12.30 Uhr<br />
Gruppen <strong>Roth</strong><br />
„Heldenzeit“ Jugendkneipe, Gemeindeh.<br />
Sonntag 19.30 Uhr Tel. 8258089<br />
Freitags Jungschar<br />
im wöchentlichen Wechsel im<br />
Gemeindehaus <strong>Roth</strong> und Pfaffenhofen<br />
jeweils um 15.30 Uhr<br />
Info bei Diakon M. Martin<br />
& Tanja Reidelbach Tel.0170-6381214<br />
<strong>Ev</strong>angelische Landjugend<br />
Di., 20.30 Uhr im Alten Rathaus<br />
Eltern-Kind-Gruppen<br />
Ansprechpartnerin<br />
Christina Porlein Tel. 2553<br />
<strong>Ev</strong>angelischer Frauenkreis<br />
Info bei<br />
Gisela Brandmeyer Tel. 5158<br />
Midlife Kreis<br />
für alle Junggebliebenen (50 Jahre +/- 10)<br />
Infos bei Dr. P.-G. Rösch Tel. 899076<br />
oder C. Kohler 857135<br />
Dem Glauben auf der Spur<br />
1x im Monat<br />
Joachim Klenk Tel. 0171-333 12 11<br />
3. Pfarrstelle: Pfarrer Manfred Hohnhaus<br />
Kirchplatz 5 9714 - 15<br />
Diakon: Michael Martin 60939<br />
Friedhofsverwaltung<br />
nur Di. von 9.00 - 11.30 Uhr<br />
Gabi Stütz 9714-18<br />
Mesnerin: Renate Weih 0162-6603124<br />
Stadtkantor: KMD Klaus Wedel 5125<br />
Vertrauensmann des KV <strong>Roth</strong>:<br />
Hans Feuerstein 1556<br />
Vertrauensmann des KV Pfaffenhofen:<br />
Martin Burmann 63413<br />
<strong>Ev</strong>angelische Kindertagesstätten <strong>Roth</strong>:<br />
„Regenbogen“ Hans-Böckler-Str. 3870<br />
mit Kinderkrippe<br />
„Arche Noah“<br />
Siegmund-Freud-Str. 6 88025<br />
Programm Senioren<br />
Seniorenstammtisch<br />
21. 05. Frankenstube (Bhf.)<br />
18. 06. Lohgarten<br />
16 .07. Zeppelin<br />
Beginn jeweils um 12.00 Uhr<br />
Chöre<br />
Posaunenchor<br />
Kammerchor<br />
Kantorei<br />
KMD Klaus Wedel Tel. 5125<br />
Gospelchor<br />
Christina Eberlein Tel. 3377<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Ev</strong>ang. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Roth</strong><br />
Verantwortlich: Pfarrer Joachim Klenk<br />
Redaktion:<br />
Ralf Ahlborn; Jörg Ohlson; Gabi Stütz<br />
Satz u. Layout: Der Designer, <strong>Roth</strong><br />
Druck: COS Druck, Hersbruck<br />
„Der gute Hirte“, Pfaffenhofen<br />
Gustav-Adolf-Str. 1 62632<br />
Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit der<br />
Diakonie <strong>Roth</strong>-Schwabach KASA<br />
09122/9256335<br />
Diakonieverein <strong>Roth</strong> e.V.:<br />
1. Vorsitzender Pfarrer Joachim Klenk<br />
IBAN: DE37 7645 0000 0430 0001 90<br />
BIC: BYLADEM1SRS<br />
Ambulante Pflegehilfe:<br />
Münchener Str. 33a, 91154 <strong>Roth</strong><br />
827858<br />
<strong>Ev</strong>angelisches Seniorenheim<br />
Hans-Roser-Haus u. Kurzzeitpflege<br />
Gartenstr. 30, 91154 <strong>Roth</strong> 950 300<br />
Wohnstift Augustinum:<br />
Am Stadtpark 1, 8050<br />
Gruppen Bernlohe<br />
Jungschar „Ants“<br />
Fr. 15.00 - 16.00 Uhr<br />
Info bei Matthias Katheder<br />
Tel. 87420<br />
Frauentreff<br />
jeden „zweiten“ Donnerstag im Monat<br />
Info bei Frau Kaufmann<br />
Tel. 09172/8553<br />
Gruppen Pfaffenhofen<br />
Posaunenchor Pfaffenhofen<br />
Di. 20.00 Uhr, Probe im Gemeindehaus<br />
Di. 19.30 Uhr, Jungbläser<br />
Auskunft bei Hans Jürgen Sauer<br />
Tel. 63250<br />
Bibelgesprächskreis<br />
am 1. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr<br />
Info bei Pfr. M. Hohnhaus. Tel. 9714-15<br />
Eltern-Kind-Gruppen<br />
Donnerstag 9.30 Uhr - 11.00 Uhr<br />
Info bei S. Bachinger Tel. 853960<br />
GänZeblümchen<br />
Infos bei Frau Schwab Tel. 70408<br />
Frauenkreis<br />
Info bei Frau Worsch Tel. 3197<br />
Seniorenkreis<br />
am Samstag ab 14.30 Uhr<br />
Pfarrer M. Hohnhaus Tel. 9714-15<br />
14
Gemischtes<br />
Gemeindeleben - Informationen und Interessantes<br />
Liebe Gemeindemitglieder der Pfarrei <strong>Roth</strong>,<br />
ich möchte mich Ihnen als neuer Lektor der<br />
Pfarrgemeinde vorstellen. Wenn Sie zu meinem<br />
Einführungsgottesdienst am 29.12.2013 in der<br />
Stadtkirche waren, bin ich einem Teil von Ihnen<br />
schon bekannt. Ich bin 1947 in <strong>Mai</strong>nz geboren.<br />
1961 begann ich die Ausbildung als Kaufmann<br />
im Groß- und Außenhandel. 1969 heiratete ich<br />
meine Frau <strong>Juli</strong>a in Southampton, GB. 1971<br />
begann ich bei einem der weltgrößten Glashersteller<br />
in <strong>Mai</strong>nz zu arbeiten.1972 und 1975<br />
Familienzuwachs von 2 Töchtern, mittlerweile<br />
ist die Familie um zwei Schwiegersöhne und 6<br />
Foto: Gerhard Moritz<br />
Enkelkinder gewachsen. Unser Berufsleben<br />
führte uns von 1972 - 1999 nach Bayreuth in Oberfranken, von 1999 - 2011 nach Mitterteich in der<br />
Oberpfalz und seit 2011 verschlug uns dann der Ruhestand nach <strong>Roth</strong>. Seit 1990 waren wir im<br />
Gemeindeleben aktiv: Besucherdienst, Kirchen- und Posaunenchor. Von 2005 – 2011 war ich<br />
außerdem als Kirchenpfleger und dann ab 2008 als Lektor tätig. Wie Sie sehen, fallen wir nicht gerade<br />
unter den Begriff „sesshaft“, wie es noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts üblich war.<br />
Bei jedem Ortswechsel haben wir uns das Lied EG 395 „ Vertraut den neuen Wegen“ zu Herzen<br />
genommen und es hat uns nie enttäuscht.<br />
Die äußeren Umstände von Umzug und Gesundheit erzwangen mehr oder weniger eine Abstinenz von<br />
meiner Lektorentätigkeit bis zum Dezember 2013. Jetzt freue ich mich umso mehr, hier in der schönen<br />
und großen Pfarrei <strong>Roth</strong> wieder tätig sein zu dürfen. Ich hoffe darauf, mit Ihnen in allen Kirchen der<br />
Gemeinde viele schöne Gottesdienste feiern zu können.<br />
Ihr<br />
Gerhard Moritz<br />
In unserer evangelischen Pfarrei predigen<br />
4 Prädikanten/innen<br />
und<br />
2 Lektoren<br />
Bibel teilen<br />
22. <strong>Mai</strong> 03. <strong>Juli</strong> 24. <strong>Juli</strong> <strong>2014</strong><br />
jeweils 19.30 Uhr, Altes Rathaus<br />
Leitung: Pfarrer Dr. Karl Eberlein,<br />
Diakon Heinrich Hofbeck<br />
15
Kirchenmusik<br />
V o r s c h a u<br />
Projektchor „Carmina Burana“<br />
Nach den Pfingstferien, am 25. Juni, beginnen<br />
die Proben für die Aufführung von „Carmina<br />
Burana“ von Carl Orff. Hierzu wird wieder zum<br />
projektweisen Mitsingen eingeladen. Die<br />
Proben finden außer im August immer<br />
mittwochs um 20 Uhr im <strong>Ev</strong>angelischen<br />
Gemeindehaus, Mühlgasse 3 statt. Das Konzert<br />
ist am Sonntag, 26. Oktober, um 16 Uhr in der<br />
Mehrzweckhalle in der Nürnberger Straße.<br />
Chorerfahrene Sänger-innen und Sänger sind<br />
ganz herzlich zum Mitmachen eingeladen. Bei<br />
Interesse melden Sie sich bitte an unter:<br />
Klaus.Wedel@t-online.de<br />
Klaus Wedel, Kirchenmusikdirektor<br />
Sie sind wieder da!<br />
Nach dem Erfolg des Bläserquartetts "slide<br />
connection stuttgart" im letzten Jahr freuen wir<br />
uns, dass die vier jungen Musiker auch heuer in<br />
Pfaffenhofen Station machen. Am Freitag, den<br />
6. Juni <strong>2014</strong>, ist es um 20.00 Uhr in der<br />
Ottilienkirche wieder soweit. Wir sind schon gespannt<br />
auf das neue Programm!<br />
Der Eintritt ist frei, um Spenden für das Ensemble<br />
wird auch diesmal am Ausgang gebeten. Ein<br />
Imbiss im Gemeindehaus bietet nach dem Konzert<br />
eine zwanglose Gelegenheit, mit den<br />
Künstlern ins Gespräch zu kommen, die<br />
übrigens am nächsten Tag im Gemeindehaus in<br />
<strong>Roth</strong> eine Bläserfortbildung für Mitglieder<br />
unserer Posaunenchöre anbieten.<br />
Andi Weiss zu Gast in<br />
<strong>Roth</strong>.<br />
Mit seiner aktuellen Tour<br />
kommt der Songwriter<br />
Andi Weiss zu uns nach<br />
<strong>Roth</strong>. Er wurde von der<br />
renommierten Hanns-<br />
Seidel-Stiftung mit dem<br />
„Nachwuchspreis für<br />
Songpoeten“ und mit<br />
dem deutschen<br />
christlichen Musikpreis<br />
DAVID 2009 in der Kategorie „Bester<br />
Nationaler Künstler“ ausgezeichnet. Andi<br />
Weiss arbeitet als Diakon in München.<br />
Konzert 31.05. um 20:00 Uhr in der<br />
Stadtkirche - der Eintritt ist frei<br />
16
Jugend<br />
Angebote für junge Christen<br />
<strong>Ev</strong>ang. Jugend <strong>Roth</strong> und Pfaffenhofen<br />
Unsere Termine:<br />
31.05. Konzert Andi Weiss in der Stadtkirche<br />
06.06. - 15.06. Ravenna Freizeit (wir haben<br />
noch Plätze frei)<br />
13.07. Public Viewing zum WM Finale im<br />
Gemeindehaus mit biblischen Akzenten<br />
Kinderzeltlager in Bernlohe:<br />
25. - 27.07.14<br />
Lagerfeuer, Stockbrot, Geländespiele,<br />
Geschichten rund um die Welt,<br />
Abschlussgottesdienst rund um das<br />
Gemeindehaus in Bernlohe.<br />
Für Kinder von 8 bis 11 Jahren.<br />
Kosten 29 € für Verpflegung, Material,<br />
Übernachtung im Zelt, Betreuung und<br />
Programm<br />
Anmeldungen via <strong>Mai</strong>l an:<br />
E-<strong>Mai</strong>l: diakon.martin@icloud.com<br />
Konfirmanden-Treff am Freitag Abend<br />
Jeden Freitag Abend treffen sich die Konfis<br />
zum Austausch in den Jugendräumen im<br />
Gemeindehaus. Hier wird mit dem Kicker<br />
gespielt, sich unterhalten oder Musik aufgelegt.<br />
Besonders beliebt sind die Motto- und<br />
Themenabende. Einen Gala- und Bad Taste<br />
Abend hatten wir bereits. Wir hoffen, das uns<br />
die Konfis auch nach ihrer Konfirmation treu<br />
bleiben.<br />
Gemeindehaus<br />
Für das Gemeindehaus suchen wir einen<br />
Wickeltisch, damit unserer Kleinsten gut<br />
versorgt werden können. Dank mehrerer<br />
Spenden haben wir jetzt bereits einige<br />
Hochstühle zusammen bekommen. Wenn Sie<br />
etwas abzugeben haben, nehmen Sie bitte mit<br />
mir Kontakt auf. diakon.martin@icloud.com<br />
oder per Telefon unter 09171/60939.<br />
Foto: Michl Martin<br />
17
Kinderkirche<br />
& Minigottesdienst<br />
Mit Noah unterm Regenbogen<br />
Kinderkirche „on tour“<br />
Nachdem wir im Herbst gemeinsam mit Noah<br />
die Arche gebaut haben, ging es beim Mini-<br />
Gottesdienst im März dann darum, wie es<br />
eigentlich danach weiter geht. Schließlich endet<br />
die Geschichte ja nicht mit dem Schiffbau,<br />
sondern mit dem Regenbogen und einem großen<br />
Versprechen. So erstrahlte auch neben unserer<br />
Arche am Ende ein großer bunter Regenbogen<br />
mitten in der Kirche. Doch dabei bleibt es<br />
natürlich nicht, denn das Versprechen gilt nicht<br />
nur für Noah, sondern auch für uns und so nahm<br />
jedes Kind ein kleines Teilchen des Regenbogens<br />
mit nach Hause. Zur Erinnerung, bis wir den<br />
nächsten großen Regenbogen am Himmel über<br />
<strong>Roth</strong> entdecken können.<br />
Selbstverständlich treffen wir uns auch wieder,<br />
am 1. Juni um 11.30 Uhr in der Stadtkirche und<br />
wir freuen uns über alle, die sich mit uns auf eine<br />
große Reise begeben wollen. Wohin? Das wird<br />
noch nicht verraten!<br />
Tanja Reidelbach<br />
Im März war es soweit, die Kinderkirche machte<br />
ihren ersten Ausflug! Unser Ziel war das<br />
Bibelerlebnishaus in Nürnberg. Das erste Highlight<br />
des Tages war die Zugfahrt nach Nürnberg,<br />
nur schade, dass diese so schnell vorbei war. Da<br />
konnte so mancher seine mitgebrachte Brotzeit<br />
gar nicht aufessen, bevor es hieß: „Alles<br />
einpacken und Jacke anziehen, wir sind gleich<br />
da!“ Spontan wurde ein Besuch in der Lorenzkirche<br />
eingeschoben, bevor es dann zum eigentlichen<br />
Ziel unserer „Reise“ ging, ins Bibelerlebnishaus.<br />
Dort gab es dann während unserer<br />
Führung viel auszuprobieren und zu sehen. Ein<br />
besonderes Erlebnis war die Erzählung von<br />
Abraham und Lot, diese kannten zwar schon die<br />
meisten, aber wenn man sich dabei gemütlich auf<br />
ein Schaffell kuschelt und in einem Nomadenzelt<br />
sitzt, ist das schon noch mal was ganz anderes.<br />
Die Heimfahrt mit „Brezelpause“ rundete einen<br />
erlebnisreichen Vormittag ab und alle waren sich<br />
einig: „So was müssen wir mal wieder machen!“.<br />
Aber die nächste Kinderkirche machen wir erst<br />
mal wieder „ganz normal“, aber Achtung - wir<br />
treffen uns am 24. <strong>Mai</strong> im Gemeindehaus!<br />
Tanja Reidelbach<br />
Fotos: Team Kinderkirche<br />
18
15 Jahre „Kirchencafé“<br />
Spende des Kirchencafés hilft dem Familiennetzwerk<br />
Im Rahmen der Aktionen anlässlich des 15-<br />
jähringen Jubiläums des Kirchencafés erhielt Pfr.<br />
Joachim Klenk von der Leiterin des Cafés,<br />
Ursula Ohlson einen Scheck über 5.000 €. Das<br />
ehrenamtlich tätige Team hatte beschlossen,<br />
diesen Betrag aus den Erlösen der letzten Jahre<br />
für die Arbeit des Familiennetzwerks zur<br />
Verfügung zu stellen. Wie das Kirchencafé bietet<br />
auch das Familiennetzwerk generationenübergreifende<br />
Angebote und sorgt so für bereichernde<br />
Verbindungen. Ganz im Sinne des<br />
Kirchenvorstands, Familien in den Mittelpunkt<br />
der KV-Arbeit der laufenden Amtszeit zu stellen,<br />
schilderte Pfr. Klenk den Gästen im Café die<br />
Ziele, die das Familiennetzwerk verfolgt. Zum<br />
Beispiel kann finanzielle Unterstützung geleistet<br />
werden, damit ein Konfirmand, dessen Eltern die<br />
Kosten für eine Freizeit nicht aufbringen können,<br />
an einer Freizeit teilnehmen kann. Das Familiennetzwerk<br />
hilft aber auch dabei, dass Senioren<br />
nicht aufgrund von finanziellen Engpässen<br />
vereinsamen oder arbeitet mit sozialen Bildungsangeboten<br />
zusammen. Der Betrag kommt also<br />
wichtigen Zielen zugute und sichert die<br />
finanzielle Basis bis einschlich 2016.<br />
Das Kirchencafé und der Eine-Welt-Laden sind<br />
freitags von 14.30 - 18.00 Uhr und samstags von<br />
09.00 - 12.30 Uhr für Sie geöffnet.<br />
Jörg Ohlson<br />
Foto: Jörg Ohlson<br />
19
Gemeindeleben<br />
Rückblick und Ausblick<br />
Dankeschönabend – es durfte gelacht<br />
werden<br />
Die evangelische Pfarrei lud Ende Januar alle<br />
Ehrenamtlichen ein zum Dankeschönabend<br />
<strong>2014</strong>. Etwa 180 ehrenamtliche Mitarbeitende<br />
wären Gäste im Gemeindehaus. Sie erlebten<br />
einen Diakon, der auf Scherben lief, Pfarrer, die<br />
in andere Rollen schlüpften, hauptamtliche Mitarbeitende,<br />
die ihre Talente zeigten. „Gemeindekoch“<br />
Charly Schwarz bekochte die Gäste, wofür<br />
diese sich mit einem Lied bedankten. Erstmals<br />
wählten die Ehrenamtlichen das Motto für das<br />
Gemeindefest in einer Abstimmung aus: „Es ist<br />
normal, anders zu sein“ machte das Rennen.<br />
Herzlichen Dank an alle ehrenamtlichen und<br />
hauptamtlichen Helfer/innen.<br />
Pfr. Joachim Klenk<br />
im Namen des Teams <strong>Roth</strong>-Pfaffenhofen<br />
Foto: Jörg Ohlson<br />
Brasilianer begeisterten!<br />
„Camerata Ivoti“ im Januar in der<br />
Stadtkirche<br />
Offene Behinderten-Arbeit <strong>Roth</strong> - Münchner Strasse<br />
Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung<br />
Die Bibelfrage?<br />
In Apostelgeschichte 8 wird ein<br />
Minister aus Äthiopien vom Jünger<br />
Philippus getauft. Philippus soll diesem<br />
„ganz anderen“ Mann aus jenem<br />
anderen Land erklären, was die Worte<br />
einer Schriftrolle aus dem Alten<br />
Testament bedeuten. Um welche<br />
Bibelstelle handelte es sich dabei?<br />
Lesen Sie doch mal rein,<br />
Apostelgeschichte 8, 26 – 40.<br />
20<br />
Foto: Ackermann
FREUD<br />
&<br />
LEID IN DER GEMEINDE<br />
<br />
<br />
<br />
Es hat sich niemand getraut<br />
Die Informationen sind aus<br />
Datenschutzgründen nur<br />
in der Print-Version<br />
enthalten.<br />
21
Neues aus dem KV<br />
Informationen aus dem Kirchenvorstand<br />
Die Vielfalt der Themen macht einen Reiz der<br />
Arbeit des Kirchenvorstandes aus. So wurde in<br />
einer Sitzung ausführlich über die Friedhofsordnung<br />
und die Friedhofsgebühr diskutiert.<br />
Anlass hierfür ist, dass sich auch in unserer<br />
Gemeinde die Bestattungskultur deutlich<br />
verändert. Vermehrt werden z.B. Anfragen für<br />
Urnen- oder Baumbestattungen gestellt. Aber<br />
auch von der <strong>Kirchengemeinde</strong> betreute Gräber<br />
werden von Angehörigen gewünscht, die es aus<br />
beruflichen oder privaten Gründen weit weg von<br />
ihrer Heimatstadt <strong>Roth</strong> verschlagen hat. Angemessen<br />
muss darauf reagiert werden, ohne alte<br />
und bewährte Traditionen zu vernachlässigen.<br />
Im Bereich „Bauen“ werden viele Vorgespräche<br />
über die Neugestaltung des Alten Rathauses<br />
geführt. Daneben fallen jedoch auch immer<br />
wieder andere Aufgaben an. So wurde z.B. am<br />
Südeingang der Stadtkirche das besonders von<br />
vielen älteren Gemeindemitgliedern erbetene<br />
Geländer angebracht. Auch wurde eine mobile<br />
Rollstuhlrampe aus Leichtmetall organisiert, um<br />
Menschen mit Rollstuhl den Zugang zu den<br />
gemeindlichen Gebäuden zu erleichtern.<br />
Den Finanzausschuss beschäftigen insbesondere<br />
der Jahresabschluss 2013 und der Haushaltsentwurf<br />
2015. Um die Arbeit effektiver zu<br />
gestalten, wurde ein kleines Controllingteam<br />
eingesetzt, welches dem Ausschuss anhand des<br />
betriebswirtschaftlichen Datenmaterials fundierte<br />
Entscheidungshilfen zu konkreten Fragestellungen<br />
erarbeitet.<br />
Der Jugendausschuss hat sich turnusgemäß neu<br />
konstituiert. Zur Vorsitzenden wurde Magdalena<br />
Wagner berufen, ihre Stellvertreterin ist Saskia<br />
Waitz. Unter anderem werden mit Hochdruck die<br />
bewährten Pfingstfreizeiten für die Jugend in<br />
Ravenna geplant.<br />
Der Personalausschuss beobachtet mit Sorge die<br />
Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt für Erzieher-<br />
/innen und Kinderpfleger/innen. Besonders befristete<br />
Vertretungen sind schwer zu bekommen.<br />
Umso wichtiger ist es, dem sehr guten Stamm an<br />
Mitarbeitern genauso gute Rahmenbedingungen<br />
für ihre Arbeit zu bieten. Auch deshalb ist<br />
neben der künftigen Zusammenarbeit mit den<br />
Konfirmanden das Thema Kindergärten ein<br />
Schwerpunkt auf der nächsten Klausurtagung<br />
des Kirchenvorstandes.<br />
Die Entwicklung des Familiennetzwerkes steht<br />
im Mittelpunkt der Arbeit des Ausschusses<br />
„Vernetzung und Gemeinde“. Einiges ist bereits<br />
angestoßen. Ein weiterer wichtiger Schritt soll<br />
der für Ende <strong>Mai</strong> geplante gemeindeübergreifende<br />
Workshop sein. Dabei sollen alle Teile<br />
der Gemeinde aktiv in den Aufbau des Familiennetzwerkes<br />
eingebunden werden.<br />
Dr. P.-G. Rösch<br />
Foto: Jörg Ohlson<br />
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Gemeinde im Bild<br />
Johannes Passion<br />
Dankeschön Abend „Hausmeister Klenk“<br />
Osterkerze<br />
Weltgebetstag <strong>2014</strong>
Gemeindefest<br />
der <strong>Ev</strong>angelische <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Roth</strong><br />
6. <strong>Juli</strong> <strong>2014</strong><br />
Es ist normal<br />
anders zu sein<br />
rund um die Stadtkirche<br />
Jugendaktion<br />
Kinderprogramm<br />
Überraschungsparcours<br />
Aktions-<br />
& Schmankerlstände<br />
Kirchturmbesteigung<br />
Bühne und Moderation<br />
www.designerroth.jimdo.com<br />
Beginn: 10:00 Uhr<br />
Familiengottesdienst Stadtkirche<br />
Info@evang-kirche-roth.de