FC LUZERN MATCHZYTIG N°6 14/15 (RSL 12)

MATCHZYTIG
FC LUZERN – FC VADUZ
SO 19.10.2014 13.45 UHR
2014/15
NR. 6
CHF 1.–
DER NEUE FCL-TRAINER
MARKUS BABBEL
AB SEITE 9 IM HOTSPOT

Es gibt nicht den FCL-Fan.
Es gibt nicht den Kunden.
Deshalb sind wir keine Krankenversicherung für Kunden.
Sondern für Menschen. Zusammen mit Ihnen und
allen FCL-Fans drücken wir im CSS Family Corner dem FCL
die Daumen.
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per Telefon unter 0844 277 277 oder auf www.css.ch.
Ganz persönlich.
INHALT
FCL GLOBAL | PROGRAMM FCL.TV | ARENA RADIO 5
KADER FC LUZERN 6
HOTSPOT9
MARKUS BABBEL:
«GRÜEZI MITENAND»
GÄSTEKOLUMNE 13
GIORGIO CONTINIS SCHRITT
AUS DEM SCHATTEN
KADER FC VADUZ 15
FCL-NACHWUCHS 17
FOOTECO – DER WEG
ZUM SPITZENFUSSBALL
CLUBSTATISTIK FC LUZERN 21
LIGASTATISTIK RAIFFEISEN SUPER LEAGUE 23
SPIELPLAN RAIFFEISEN SUPER LEAGUE 24
POSTER 26
MARCO SCHNEUWLY
FCL-LADIES NIGHT 28
KUDI ERKLÄRT’S 31
MÜNCHEN – MEHR ALS DIE
HEIMAT VON MARKUS BABBEL
HOMEPAGE 33
DAS GROSSE A – Z
SATIRE KOLUMNE EINWURF 38
DER BALL IST
AUFGEGANGEN
UNSERE SPONSOREN 42
FCL-HISTORY 45
DIE 20-ER JAHRE
VORWORT
Liebe FCL-Familie,
auch wenn wir uns von unserem
Cheftrainer Carlos Bernegger
und seinem Assistenten Thomas
Wyss aus den bekannten Gründen
trennen mussten – das heutige
Fussballgeschäft lässt leider
keinen Spielraum mehr für
Sentimentalitäten – gebieten es
Anstand und Fairness, dass wir
uns bei beiden für die geleistete Arbeit bedanken.
Ab heute steht mit Markus Babbel ein neuer Mann an
der Seitenlinie, dessen Ansichten uns in den mit ihm
geführten Gesprächen voll überzeugt haben und dem
wir für seine nicht leichte Aufgabe viel Glück wünschen.
Seine Visionen decken sich mit unseren mittel-
und langfristigen Planungen, speziell was die Integration
von Nachwuchsspielern betrifft. Und dies
besonders vor dem Hintergrund der vor kurzem ins
Leben gerufenen Fussballakademie. Gemeinsam werden
wir die gesteckten Ziele konzentriert angehen,
denn jede Veränderung bietet neue Ideen sowie auch
neue Chancen.
Und es ist eine alte Luzerner Fussballweisheit, dass
mit Siegen nicht nur Punkte kommen, sondern auch
Ruhe im Club und seinem Umfeld einkehren. Die in
den letzten Wochen gegenüber dem FC Luzern schon
fast erdrückende Fülle an medialer Aufmerksamkeit
(«viel Feind, viel Ehr'») hat uns in unseren Zielsetzungen
nicht beeinträchtigt, im Gegenteil, eher noch
gestärkt. Schatten ist eine Anregung, das Licht zu
suchen.
In diesem Sinne gehen wir in die Partie gegen den
FC Vaduz mit dem festen Vorsatz, endlich den ersten
Sieg zu realisieren und damit auch genügend Selbstvertrauen
für das kommende Cup-Spiel gegen den
Kantonsnachbarn aus dem Aargau zu tanken.
Sie sind dabei unser «Zwölfter Mann».
Ihr
Ruedi Stäger
3

FCL-GLOBAL
FCL.TV
5
HERZLICH WILLKOMMEN
PROGRAMM FCL.TV | ARENA RADIO
Der neue Cheftrainer beim FC Luzern heisst Markus
Babbel. Alles zum 42-jährigen Münchner erfahren
Sie ab Seite 9.
SPIELTAGAKTION
Der Schweizer Fussball und der FC Luzern beteiligen
sich auch in diesem Jahr an den europäischen
«FARE action weeks». Der Startschuss erfolgte anlässlich
der EURO-Qualifikationspartie der Schweiz
in Slowenien vom 09.10.2014. Am Wochenende
vom 18. bis 20. Oktober 2014 setzen nun die Teams
der Profi- und Amateurligen gemeinsam ein Zeichen
«GEGEN GEWALT UND DISKRIMINIERUNG» und
feiern die integrative Kraft des Fussballs.
INNERSCHWEIZER SUPPORT
Der FC Luzern hat für das Spiel gegen den FC Vaduz
alle Teilnehmer des Aschoren-Cup (F- bis D-Junioren
aus dem Kanton Uri) eingeladen und begrüsst
die 500-köpfige Delegation herzlich in der
swissporarena.
NEUE FCL-HOMEPAGE
Der Relaunch der offiziellen FCL-Homepage darf als
mehr als geglückt bezeichnet werden. Der neue Auftritt
wurde bereits über 200 000 Mal besucht und
erfreut sich reger Beliebtheit. Die reduzierte Übersicht
und dennoch einfache Navigation durch die
knapp 100 Themenfelder lädt sprichwörtlich zu einer
Reise durch die blau-weisse Welt des FC Luzern
ein.
GUTE BESSERUNG & HERZLICH WILLKOMMEN
Der FC Luzern wünscht seinem ehemaligen Goalie Peter
Jehle eine schnelle und gute Genesung. Zudem
freuen wir uns auf ein Wiedersehen in der swissporarena
mit Giorgio Contini, Florian Stahel, Philipp Muntwiler
und dem an Vaduz ausgeliehenen Hekuran
Kryeziu.
13:15 | LIVE
TOP-NEWS
Das Wichtigste rund um Blau-Weiss in Kürze.
13:20
FORECAST
Die Vorschau des FCL.TV auf das Heimspiel gegen Vaduz.
13:30 | LIVE
ARENA RADIO
Sendestart des FCL-Blindenradios – auf 92,4 MHz (audiodeskreptiv)
13:35 | LIVE
LAST NEWS
Die letzten Informationen aus der FCL-Kabine und zur Aufstellung
14:35 | LIVE
OTTO’S PAUSENGAME
Das attraktive Pausengame unseres Hauptsponsors
15:15
MAN OF THE MATCH
SMS-Voting – präsentiert von Valiant
15:40 | LIVE
1:1
Das Platzinterview mit Stadionmoderator Thomas Erni.
15:50 | LIVE
MEDIENKONFERENZ
Mit Giorgio Contini und Markus Babbel.
16:15
BILDER DES TAGES
Die besten Bilder des FCL.TV vom Match gegen den FC Vaduz.

MANNSCHAFTSKADER
6 MANNSCHAFTSKADER
7
1 David Zibung
10.1.1984 Schweiz
TOR
18 Lorenzo Bucchi
21.11.1983 Italien
Multicolor Print AG
Sihlbruggstrasse 105a
Postfach 1055
CH-6341 Baar
Telefon +41 41 767 76 76
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TOR
30 Jonas Omlin
10.1.1994 Schweiz
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Gemeinsam handeln – klimaneutral drucken!
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2 Andrés Lamas
16.1.84 Uruguay
ABWEHR
17 Claudio Holenstein
10.9.1990 Schweiz
MITTELFELD
19 Adrian Winter
8.7.1986 Schweiz
ANGRIFF
21 Dario Lezcano
30.6.1990 Paraguay
ANGRIFF
23 Sally Sarr
6.5.1986 Frankreich
ABWEHR
Party-
Service
Silvia & Toni Zibung
6052 Hergiswil
IHRE WERBEFLÄCHE >
041 / 317 09 90
FANSHOP
MITTELFELD
3 Ferid Matri
16.1.1994 Schweiz
5 Kaja Rogulj
15.6.1986 Kroatien
6 Thierry Doubaï
1.7.1988 Elfenbeinküste
26 Remo Freuler
15.4.1992 Schweiz
MITTELFELD
MITTELFELD
MITTELFELD
ABWEHR
MITTELFELD
MITTELFELD
MITTELFELD
4 Oliver Bozanic
8.1.1989 Australien
24 Alain Wiss
21.8.1990 Schweiz
28 Sava Bento
2.1.1991 Portugal
31 Nedim Sacirovic
4.4.1994 Bosnien & Herzogowina
ABWEHR
ABWEHR
MITTELFELD
WERBUNG BEIM FCL >
041 / 317 09 90
IHRE WERBEFLÄCHE >
041 / 317 09 90
MITTELFELD
ABWEHR
CHEFTRAINER
ASSISTENZTRAINER
ASSISTENZTRAINER
7 Claudio Lustenberger
6.1.1987 Schweiz
Pizzeria
PIZZERIA
al Forno
KRIENS
Pantone Coated
Luzernerstrasse 27
6010 Kriens
Tel. 041 311 10 22
Grün: 383 C
Blau: 293 C
Gelb: 109 C
8 Jahmir Hyka
8.3.1988 Albanien
9 Bryan Rabello
16.5.94 Chile
FANSHOP
10 Jakob Jantscher
8.1.1989 Österreich
33 Fidan Aliti
3.10.93 Albanien
Markus Babbel
8.9.1972 Deutschland
Gerardo Seoane
30.10.1978 Schweiz
Remo Gaugler
26.7.1968 Schweiz
Ein Unternehmen der
Pantone Uncoated
11 Ridge Mobulu
29.6.1991 DR Kongo
CMYK
Grün: 383 U
Blau: 293 U
Gelb: 109 U
MITTELFELD
14 Jérôme Thiesson
6.8.1987 Schweiz
Grün: 40 10 95 0
Blau: 100 70 0 0
Gelb: 0 15 100 0
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041 / 317 09 90
ABWEHR
15 Marco Schneuwly
27.3.1985 Schweiz
ANGRIFF
16 François Affolter
13.3.1991 Schweiz
ABWEHR
Daniel Böbner
30.7.1969 Schweiz
GOALIETRAINER
Christian Schmidt
5.5.1971 Frankreich
KONDITIONSTRAINER
KONDITIONSTRAINER
Norbert Fischer
22.2.78 Schweiz
FCL-BETREUERSTAB
Betreuer:
Dante Carecci
Teamärzte:
Dr. med. Nicola Biasca
Dr. med. Sascha Käsermann
Dr. med. Thomas Stengel
Sportphysiotherapeuten:
Eric Schönfeld, Michael Gut,
Roger Sager
Materialwartin:
Petra Suter

Welcome to oUR WoRld
HOTSPOT
MARKUS BABBELS EINSTAND:
«GRÜEZI MITENAND!»
9
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Als Ur-Bayer hat der
neue Cheftrainer Markus
Babbel keine Mühe mit
der Schweizer Mundart.
Gegen Vaduz nun steht
seine Premiere an.
Seinen Namen hatte niemand auf der Rechnung.
Sportdirektor Alex Frei war es gelungen, die Verhandlungen
mit dem überaus erfolgreichen deutschen Alt-
Internationen und Europameister in aller Stille zu führen.
Erst nach dem finalen OK am letzten Samstag
sickerte der Name Markus Babbel an die Öffentlichkeit.
Jüngere Fussballfans dürften sich mit diesem
Namen schwer getan haben. Für die älteren Fussball-Insider
aber, die in den Neunzigerjahren den
Bundesliga-Fussball hautnah mitverfolgten, ist der
mittlerweile 42-jährige Münchner kein Unbekannter.
Zwischen 1997 und 2000 gewann er mit seinem
Stammverein Bayern München drei Meister-, zwei Pokal-,
vier Ligacup- und einen UEFA-Cup-Titel. Zudem
wurde der 51-fache Internationale 1996 mit Deutschland
in England Europameister. Gleich fünf Titel in einer
Saison kamen dann nach seinem Wechsel auf die

HOTSPOT
10
Insel zum FC Liverpool hinzu. FA-Cup, Ligacup, Supercup,
UEFA-Cup und den europäischen Supercup
gewann er mit den Reds im Jahr 2001. Doch damit
nicht genug: Nach seiner Rückkehr in die Bundesliga
zum VfB Stuttgart kam auch noch ein vierter Meistertitel
mit den Schwaben zum reichen Palmarès hinzu.
Markus Babbel ist sich bewusst, dass er sich mit diesen
Titeln als Trainer nichts kaufen kann. Als Chef an
der Seitenlinie sind andere Qualitäten gefragt. Doch
auch in dieser Funktion hat der vierfache Familienvater
schon einige bemerkenswerte Akzente gesetzt.
Eineinhalb Jahre nach dem überraschenden Titelgewinn
mit dem VfB Stuttgart wurde er bei den Süddeutschen
zum Cheftrainer berufen. Er führte die Schwaben
dann in der Rückrunde aus der Abstiegszone
auf den dritten Schlussrang und in die Champions
STATIONEN UND HIGHLIGHTS
ALS SPIELER:
1991 – 1992 Bayern München
1992 – 1994 Hamburger SV
1995 – 2000 Bayern München
2000 – 2003 Liverpool FC
2003 – 2004 Blackburn Rovers
2004 – 2007 VfB Stuttgart
ALS TRAINER:
2008 – 2009 VfB Stuttgart (3./CL-Quali)
League. Sein Weg führte ihn in der Folge in den Norden
zu Hertha BSC. Die «alte Dame» dümpelte in der
2. Bundesliga herum, doch mit Markus Babbel ging
es rasant in die deutsche Topliga zurück.
Nun gibt der grossgewachsene Bayer seine Visitenkarte
erstmals in der Raiffeisen Super League ab. Bei
der Präsentation am Montag in der swissporarena offenbarte
der gebürtige Münchner, dass die Schweiz
für ihn kein unbekanntes Pflaster ist. Mit der Begrüssung
in Schweizer Mundart hat er einen überaus sympathischen
Eindruck hinterlassen. Gegen Vaduz will
er diesen mit einem Sieg bekräftigen. Die Matchzytig
heisst Markus Babbel in Luzern herzlich willkommen
und wünscht ihm viel sportlichen Erfolg mit dem FCL.
2010 – 2011 Hertha Berlin (Aufstieg)
2012 TSG Hoffenheim
TITEL:
Deutscher Meister (1997/99/2000/07)
Deutscher Pokalsieger (1998/2000)
FA-Cupsieger (2001)
Ligacupsieger (1997/98/99/2000/01)
UEFA-Cupsieger (1996/2001)
Europameister (1996)
WM-/EM-Teilnahmen (1996/98/2000)
Länderspiele (51)
© 2014 adidas AG. adidas, the 3-Bars logo and the 3-Stripes mark are registered trademarks of the adidas Group.
instinct
takes over
#predatorinstinct
adidas.com/predator

GÄSTEKOLUMNE
GIORGIO CONTINIS
SCHRITT AUS DEM SCHATTEN
13
FANSHOP
DIE NEUEN BADEHOSEN JETZT IM FANSHOP
www.fcl.ch
Giorgio Contini
galt lange als
zuverlässiger
Assistenztrainer.
In Vaduz beweist
er, dass er auch
die Qualitäten eines
Cheftrainers hat.
In seiner Karriere als Fussballer hat Giorgio Contini
eines gelernt: dass er arbeiten muss, um vorwärts zu
kommen, mehr als andere. Ein «Fussballgott», sagte
er einmal, sei er nie gewesen, sehr wohl aber schnell
und bereit, Aufwand zu betreiben. Und eben: zu
kämpfen. Nichts anderes hätte zu ihm gepasst, dessen
Vater 1972 nationaler Boxmeister im Mittelgewicht
wurde. Contini erhielt keine Geschenke. Erst
mit 26 Jahren schaffte er den Aufstieg in die höchste
Spielklasse, nach Jahren, die er in der NLB bei Winterthur
und Baden oder in der 1. Liga bei Frauenfeld
unter Spielertrainer Joachim Löw verbracht hatte. Er
wechselte nach St. Gallen und erlebte dort seine aufregendste
Zeit. Er schoss neun Tore in der Meistersaison
2000 und bekam danach von Coach Enzo
Trossero ein Aufgebot für die Schweizer Nationalmannschaft.
Seinen einzigen, knapp einstündigen

GÄSTEKOLUMNE
Im Hinspiel erlöste Ridge Mobulu den FCL. Der 1:1-Ausgleichstreffer auswärts gegen Vaduz fiel nur Sekunden vor Abpfiff.
Einsatz hatte er Ende Februar 2001 auf Zypern beim
unschönen 0:4 gegen Polen. Zu Continis Stationen
gehörte danach auch ein Gastspiel in turbulenten
Zeiten in Luzern, bevor er anfing, sich der neuen
Laufbahn zu widmen – jener als Trainer. Contini war
lange der Mann, der vor allem im Hintergrund arbeitete.
In St. Gallen betreute er die U21, er war
auch die rechte Hand von Rolf Fringer in der ersten
Mannschaft. Danach bildete er ein Gespann mit Murat
Yakin beim FCL. Im August 2012 musste Yakin gehen.
Auch für Contini gab es in der Zentralschweiz
keine Zukunft mehr. In jener Zeit trennten sich die
Wege der beiden, die regelmässig gemeinsam ins
Training nach Luzern gefahren waren. Yakin übernahm
den FC Basel und dort auch bereits angestellte
Mitarbeiter. Für Contini war darum kein Platz. Der
Fan der AC Milan leitete Trainerkurse und wartete
auf ein Angebot eines Clubs. Das kam, als er in einem
der Kurse Patrick Burgmeier unterrichtete, den
Geschäftsführer des FC Vaduz. Und dieser FC Vaduz
suchte im November 2012 einen neuen Trainer.
Contini sah das als grosse Chance und setzte
seine Ideen konsequent um. Vom Vorstand bekam er
die Erlaubnis, in den ersten Monaten experimentieren
zu dürfen, um herauszufinden, auf welches Personal
er sich tatsächlich verlassen konnte. In Kauf
nahm er, dass die Resultate zunächst nicht eben berauschend
waren. Und er konnte auch damit umgehen,
dass das Publikum unzufrieden reagierte.
Aber in der Saison 2013/14 startete Contini mit den
Liechtensteinern durch. Anfang Mai schon war er
mit seiner Mannschaft nicht mehr einzuholen, der
Aufstieg war vier Runden vor Schluss bereits perfekt
– mit 21 Siegen in 32 Partien und einem Torverhältnis
von 67:26. In jener Phase der Meisterschaft
betrug der Vorsprung auf das zweitplatzierte
Wil stattliche 15 Punkte. Der 40-jährige Coach war
für seine Hartnäckigkeit belohnt worden. Und kaum
war es geschafft, sprach er von den nächsten Zielen.
In Vaduz will er eine Begeisterung für den Fussball
entfachen, soweit das im idyllischen Ländle mit
37 000 Einwohnern eben möglich ist. Und er plant,
viel länger als nur ein Jahr wie zuletzt 2008/09 in
der Super League zu bleiben. Contini ist ordentlich
gestartet, feierte in der siebten Runde beim 1:0 in Zürich
gegen die Grasshoppers den ersten Sieg. Und
der zweite, ebenfalls ein 1:0, folgte gegen Sion.
Der Trainer geht furchtlos voran, seine Einstellung
überträgt er auf die Spieler. Und am Ende der Reise
soll der Ligaerhalt stehen. Den nächsten Schritt dorthin
wollen die Vaduzer, die Vorletzten der Tabelle,
heute machen – gegen den FC Luzern, den Letzten.
14 MANNSCHAFTSKADER
FC VADUZ
Nr. Name Position Jg.
1 Peter Jehle TW 22.01.1982
18 Andreas Hirzel TW 25.03.1993
35 Oliver Klaus TW 04.05.1990
3 Simone Grippo VE 12.12.1988
4 Daniel Kaufmann VE 22.12.1990
5 Pavel Pergl VE 14.11.1977
6 Mario Sara VE 21.02.1982
11 Franz Burgmeier VE 07.04.1982
17 Joel Untersee VE 11.02.1994
19 Nick Von Niederhäusern VE 28.09.1989
22 Florian Stahel VE 10.03.1985
7 Steven Lang MF 03.09.1987
8 Diego Ciccone MF 21.07.1987
12 Ramon Cecchini MF 30.08.1990
13 Pascal Schürpf MF 15.07.1989
20 Nicolas Hasler MF 04.05.1991
21 Hekuran Kryeziu MF 12.02.1993
23 Markus Neumayr MF 26.03.1986
24 Michele Polverino MF 26.09.1984
27 Philipp Muntwiler MF 25.02.1987
28 Kristian Kuzmanovic MF 06.05.1988
29 Vinzenz Flatz MF 05.07.1994
9 Manuel Sutter ST 08.03.1991
15 Nico Abegglen ST 16.02.1990
16 Kwang Ryong Pak ST 27.09.1992
30 Matthias Baron ST 17.08.1988
CHEFTRAINER:
GIORGIO CONTINI
ASSISTENZTRAINER: DANIEL HASLER
«Ich schwöre,
kein Auswärtsspiel
zu
verpassen.»
Swisscom TV 2.0 ist in den Vivo-Paketen M, L und XL erhältlich. Verfügbarkeit prüfen auf www.swisscom.ch/checker.
* Der Empfang von HD-Sendern ist abhängig von der Leistungsfähigkeit Ihres Anschlusses. Prüfen Sie diese unter swisscom.ch/checker.
Mein FCL. Live auf
Swisscom TV 2.0.
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17
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Von der Löwenschule
über Footeco in den
Junioren Spitzenfussball
DIE FCL-LÖWENSCHULE
Die Löwenschule bietet begabten Kinderfussballern
auf der Stufe E-Junioren ein zusätzliches Training
zu den Übungseinheiten in den Stammvereinen an.
In der Löwenschule steht das Kind im Mittelpunkt. Es
soll im Bereich Fussball und im Bereich allgemeine
Bewegung gefördert und gefordert werden. Die Trainings
sind so aufgebaut, dass der Bewegungsdrang
der Kinder ausgelebt werden kann. Zusätzlich zu
den fussballerischen Elementen wird auch die Bewegungsvielfalt
trainiert. Die Kinder sollen sich aus
Spass an der Bewegung und am Spiel mit Freude verbessern.
Die Trainings werden von kompetenten und
ausgebildeten Trainer/innen geleitet.
FOOTECO
Footeco ist die neue Ausbildungskultur für den Elitefussball
U12 (FE12) und U13 (FE13 – das FE steht für

NACHWUCHS
18
PARTNER FCL NACHWUCHS
✃
HAUPTSPONSOR
AUSRÜSTER
Ich bin
ein Gratiseintritt.
MEDICALPARTNER
Zutritt ab 18 Jahren
mit gültigem Pass, ID oder Führerausweis
Gültig bis 31.12.2014
MaZy
PARTNER
Footeco). Die Entwicklungsphase zwischen 11 und
13 Jahren ist für die jungen Fussballer in Bezug auf
die physiologische und technische Entwicklung sehr
wichtig. In der Schweiz gibt es über 30 000 lizenzierte
D-Junioren in dieser Jahrgangsstufe. Wegen
dieser vergleichbar geringen Anzahl muss im Scouting
und in der Vorausbildung eine im Vergleich zu
den grossen Fussballnationen sehr gute Arbeit abgeliefert
werden, um eine breite und solide Basis
(U-14/U-15) für den Juniorenelitefussball (U-16/U-
18/U-21) zu gewährleisten und später Spieler für
das A-Nationalteam zu liefern. Die Spieler entwickeln
sich zwischen 11 und 13 Jahren (D-Junioren)
physiologisch und technisch enorm.
Die Beobachtungen der letzten Jahre zeigen, dass
einerseits Spitzenfussballklubs ab dem Alter von 11
Jahren zu früh und zum Teil falsch rekrutieren, dass
andererseits Klubs im Breitenfussball ihre talentierten
Spieler zurückhalten oder nicht für Auswahlen
melden. Die Konsequenzen sind eine ungenügende
Talentsichtung im Spitzenbereich und benachteiligte
Talente aufgrund fehlender Trainingsqualität in der
Breite.
An dieser Stelle setzt das Projekt «Footeco» an. Footeco
ist eine Ausbildungskultur für den Elitefussball
der Kategorien U-12 und U13, die auf die Entwicklung
des Potenzials der Spieler abzielt und zum Ziel
hat, die jungen Spieler nicht zu früh zu selektionieren.
Weiter wird darauf geachtet, nicht die physisch
stärksten Spieler (meist im ersten Halbjahr geboren)
zu bevorzugen, sondern auch technische und spielerische
Elemente zu berücksichtigen.
Footeco basiert auf den folgenden zentralen
Prinzipien:
• zu Respekt und Fairplay erziehen
• zu Respekt auch gegenüber dem Umfeld des
Spielers
• wert auf die Spielfreude legen
• jedem Spieler Spielzeit garantieren
• die Anzahl Ballberührungen favorisieren
• die Intensität und den Erfolg erhöhen
• die Anzahl Spieler der Mannschaften limitieren
• die Spielflächen limitieren
• die grossgewachsenen Spieler nicht bevorzugen
• die kleingewachsenen Spieler nicht benachteiligen
Die Swiss Football League unterstützt das Projekt
Footeco mit einer Million Franken pro Jahr. Der
Schweizerische Fussballverband steuert weitere
150 000 Franken bei. Der Startschuss für die Umsetzung
des Projekts Footeco fiel im Sommer 2012.
Ein sehr grosser Teil dieses Betrages fliesst in den
Amateurfussball (Klubs und Regionen).
Wir machen aus jungen Wilden
Stars von morgen.
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planet-luzern.ch
FC LUZERN
CLUBSTATISTIK
SAISON 2014/15
21
Nr. Name Geburtsdatum Spielminuten Spiele Tore Assists Gelb Gelb/Rot Rot
1 David Zibung 10.01.84 9 810 0 0 1 0 0
2 Andres Lamas 16.01.84 4 324 0 0 1 0 0
3 Ferid Matri 16.01.94 0 0 0 0 0 0 0
4 Oliver Bozanic 08.01.89 1 13 0 0 0 0 0
5 Kaja Rogulj 15.06.86 7 628 0 0 0 0 0
6 Thierry Doubai 01.07.88 10 752 0 0 1 0 0
7 Claudio Lustenberger 06.01.87 10 900 0 1 4 0 0
8 Jahmir Hyka 08.03.88 8 394 0 0 0 0 0
9 Bryan Rabello 16.05.94 4 121 0 0 0 0 0
10 Jakob Jantscher 08.01.89 10 656 2 3 3 0 0
11 Ridge Mobulu 29.06.91 6 100 1 0 1 0 0
14 Jérôme Thiesson 06.08.87 10 748 0 0 0 0 0
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16 François Affolter 13.03.91 10 880 0 0 2 1 0
17 Claudio Holenstein 10.09.90 1 21 0 0 0 0 0
18 Lorenzo Bucchi 21.11.83 2 180 0 0 0 0 0
19 Adrian Winter 08.07.86 10 688 0 3 1 0 0
21 Dario Lezcano 30.06.90 9 624 2 1 2 0 1
22 Haxhi Neziraj 16.03.93 1 2 0 0 0 0 0
23 Sally Sarr 06.05.86 7 557 0 0 2 0 0
24 Alain Wiss 21.08.90 10 686 0 1 4 0 0
26 Remo Freuler 15.04.92 9 794 1 0 1 1 0
28 Sava Bento 01.01.91 2 23 0 0 0 1 0
30 Jonas Omlin 10.01.94 0 0 0 0 0 0 0
32 Nedim Sacirovic 04.04.94 0 0 0 0 0 0 0
33 Fidan Aliti 03.10.93 1 1 0 0 0 0 0
Bei den Anzahl Karten sind die U21-Partien mitberücksichtigt.
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RAIFFEISEN SUPER LEAGUE SAISON 2014/15
TORSCHÜTZENLISTE
ASSISTLISTE
23
Immer da, wo Zahlen sind.
Name Club Tore
1 Berat Sadik FC Thun 8
2 MARCO SCHNEUWLY FC LUZERN 6
3 Davide Chiumiento FC Zürich 5
Raphaël Nuzzolo BSC Young Boys 5
Marco Streller FC Basel 1893 5
4 Albert Bunjaku FC St. Gallen 4
Dzengis Cavusevic FC St. Gallen 4
Amine Chermiti FC Zürich 4
Yassine Chikhaoui FC Zürich 4
Shkelzen Gashi FC Basel 1893 4
5 Michael Frey BSC Young Boys 3
Michael Lang Grasshopper Club 3
Christian Schneuwly FC Thun 3
Renato Steffen BSC Young Boys 3
Luca Zuffi FC Basel 1893 3
6 JAKOB JANTSCHER FC LUZERN 2
Samuel Afum BSC Young Boys 2
Stephan Andrist FC Aarau 2
Davide Callà FC Basel 1893 2
Carlitos FC Sion 2
Munas Dabbur Grasshopper Club 2
Gianluca Frontino FC Thun 2
Juan Pablo Garat FC Aarau 2
Ovidiu Herea FC Sion 2
FAIRPLAY-RANGLISTE
Name Club Assists
1 Sven Lüscher FC Aarau 5
2 Munas Dabbur Grasshopper Club 4
Matias Delgado FC Basel 1893 4
Derlis Gonzalez FC Basel 1893 4
Steven Lang FC Vaduz 4
Pa Modou FC Sion 4
Christian Schneuwly FC Thun 4
3 ADRIAN WINTER FC LUZERN 3
JAKOB JANTSCHER FC LUZERN 3
Samuel Afum BSC Young Boys 3
Yassine Chikhaoui FC Zürich 3
Moreno Costanzo BSC Young Boys 3
Milan Gajic BSC Young Boys 3
Shkelzen Gashi FC Basel 1893 3
Raphaël Nuzzolo BSC Young Boys 3
Luca Radice FC Aarau 3
Berat Sadik FC Thun 3
Yannis Tafer FC St. Gallen 3
4 Amir Abrashi Grasshopper Club 2
Stephan Andrist FC Aarau 2
Stéphane Besle FC St. Gallen 2
Oliver Buff FC Zürich 2
Dzengis Cavusevic FC St. Gallen 2
Amine Chermiti FC Zürich 2
ZUSCHAUERZAHLEN
Club
Punkte
Club Ø Total
1 FC Aarau 5.25
1 FC Basel 1893 28'928 173'569
2 FC Thun 10
2 BSC Young Boys 17'342 86'708
3 BSC Young Boys 10.5
3 FC St. Gallen 13'507 81'039
4 FC St. Gallen 21.25
4 FC LUZERN 9'781 48'906
5 FC Sion 21.75
5 FC Zürich 9'032 54'194
6 Grasshopper Club 24.25
6 FC Sion 8'340 41'700
7 FC Vaduz 24.75
7 FC Thun 6'325 37'949
8 FC Basel 26.25
8 Grasshopper Club 4'723 23'616
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Wir machen den Weg frei
9 FC Zürich 27.5
10 FC LUZERN 33.25
9 FC Aarau 4'523 27'140
10 FC Vaduz 4'140 20'700
Total 10'828 595'521

RSL SPIELPLAN 2014/15 | Q1/Q2
RUNDE 1 SA 19.7. FC AARAU – FC BASEL 1893 1:2
FC ST. GALLEN – BSC YOUNG BOYS 2:2
S0 20.7. FC THUN – FC VADUZ 1:0
FC LUZERN – FC SION 1:1
FC ZÜRICH – GRASSHOPPER CLUB 1:0
RUNDE 10 SA 27.9. GRASSHOPPER CLUB – FC AARAU 2:1
FC BASEL 1893 – FC THUN 1:1
SO 28.9. BSC YOUNG BOYS – FC ZÜRICH 2:1
FC VADUZ – FC SION 1:0
FC LUZERN – FC ST. GALLEN 1:2
24 RAIFFEISEN SUPER LEAGUE
25
TABELLE
SAISON 2014/15
Platz Club Spiele Siege Unent. Niederlage Tore Punkte
RUNDE 2 SA 26.7. GRASSHOPPER CLUB – FC THUN 2:3
FC SION – FC ST. GALLEN 1:0
SO 27.7. BSC YOUNG BOYS – FC AARAU 1:1
FC VADUZ – FC ZÜRICH 1:4
FC BASEL 1893 – FC LUZERN 3:0
RUNDE 3 SA 2.8. FC THUN – FC BASEL 1893 2:3
GRASSHOPPER CLUB – FC SION 0:0
MI 6.8. FC AARAU – FC VADUZ 1:1
SO 3.8. FC ZÜRICH – BSC YOUNG BOYS 2:1
FC ST. GALLEN – FC LUZERN 2:1
RUNDE 4 SA 9.8. FC ST. GALLEN – FC AARAU 2:2
FC BASEL 1893 – FC ZÜRICH 4:1
S0 10.8. FC SION – FC VADUZ 1:0
FC LUZERN – GRASSHOPPER CLUB 1:1
BSC YOUNG BOYS – FC THUN 1:1
RUNDE 5 MI 23.7. FC AARAU – FC SION 1:0
FC ZÜRICH – FC THUN 2:1
MI 13.8. FC VADUZ – FC LUZERN 1:1
BSC YOUNG BOYS – GRASSHOPPER CLUB 4:0
DO 24.8. FC BASEL 1893 – FC ST. GALLEN 0:2
RUNDE 6 SA 16.8. FC AARAU – GRASSHOPPER CLUB 1:2
FC LUZERN – FC ZÜRICH 1:1
S0 17.8. FC SION – FC BASEL 1893 2:3
FC THUN – FC ST. GALLEN 3:1
FC VADUZ – BSC YOUNG BOYS 0:2
RUNDE 7 SA 30.8. FC THUN – FC SION 2:1
FC LUZERN – FC AARAU 1:1
S0 31.8. GRASSHOPPER CLUB – FC VADUZ 0:1
FC ST. GALLEN – FC ZÜRICH 0:2
FC BASEL 1893 – BSC YOUNG BOYS 3:1
RUNDE 8 SA 13.9. GRASSHOPPER CLUB – FC BASEL 1893 3:1
FC AARAU – FC THUN 2:1
S0 14.9. BSC YOUNG BOYS – FC LUZERN 3:2
FC VADUZ – FC ST. GALLEN 2:2
FC ZÜRICH – FC SION 4:1
RUNDE 9 DI 23.9. FC BASEL 1893 – FC VADUZ 3:1
FC THUN – FC LUZERN 3:2
MI 24.9. FC ST. GALLEN – GRASSHOPPER CLUB 3:0
FC ZÜRICH – FC AARAU 0:0
FC SION – BSC YOUNG BOYS 0:1
RUNDE 11 SA 4.10. FC THUN – GRASSHOPPER CLUB 3:2
FC ST. GALLEN – FC BASEL 1893 2:1
SO 5.10. FC SION – FC LUZERN 3:1
FC ZÜRICH – FC VADUZ 3:0
FC AARAU – BSC YOUNG BOYS 3:2
RUNDE 12 SA 18.10. FC AARAU – FC ST. GALLEN 17:45
BSC YOUNG BOYS – FC BASEL 1893 20:00
SO 19.10. FC LUZERN – FC VADUZ 13:45
FC SION – FC THUN 13:45
GRASSHOPPER CLUB – FC ZÜRICH 16:00
RUNDE 13 SA 25.10. FC THUN – FC AARAU 17:45
FC BASEL 1893 – FC SION 20:00
SO 26.10. FC ZÜRICH – FC ST. GALLEN 16:00
FC VADUZ – GRASSHOPPER CLUB 16:00
MI 3.12. FC LUZERN – BSC YOUNG BOYS 19:45
RUNDE 14 SA 1.11. FC ZÜRICH – FC LUZERN 17:45
FC BASEL 1893 – GRASSHOPPER CLUB 20:00
SO 2.11. BSC YOUNG BOYS – FC VADUZ 13:45
FC SION – FC AARAU 13:45
FC ST. GALLEN – FC THUN 16:00
RUNDE 15 SA. 8.11. FC LUZERN – FC THUN 17:45
GRASSHOPPER CLUB – FC ST. GALLEN 20:00
SO 9.11. BSC YOUNG BOYS – FC SION 13:45
FC VADUZ – FC BASEL 1893 13:45
FC AARAU – FC ZÜRICH 16:00
RUNDE 16 SA 22.11. FC SION – FC ZÜRICH 17:45
GRASSHOPPER CLUB – FC LUZERN 20:00
SO 23.11. FC BASEL 1893 – FC AARAU 13:45
FC ST. GALLEN – FC VADUZ 13:45
FC THUN – BSC YOUNG BOYS 16:00
RUNDE 17 SA 29.11. FC AARAU – FC LUZERN 17:45
FC SION – GRASSHOPPER CLUB 20:00
SO 30.11. BSC YOUNG BOYS – FC ST. GALLEN 13:45
FC VADUZ – FC THUN 13:45
FC ZÜRICH – FC BASEL 1893 16:00
RUNDE 18 SA 6.12. FC LUZERN – FC BASEL 1893 17:45
GRASSHOPPER CLUB – BSC YOUNG BOYS 20:00
SO 7.12. FC THUN – FC ZÜRICH 13:45
FC VADUZ – FC AARAU 13:45
FC ST. GALLEN – FC SION 16:00
1 FC Zürich 11 7 2 2 21:11 23
2 FC Basel 1893 11 7 1 3 24:16 22
3 FC Thun 11 6 2 3 21:17 20
4 BSC Young Boys 11 5 3 3 20:15 18
5 FC St. Gallen 11 5 3 3 18:15 18
6 FC Aarau 11 3 5 3 14:14 14
7 FC Sion 11 3 2 6 10:14 11
8 Grasshopper Club 11 3 2 6 12:19 11
9 FC Vaduz 11 2 3 6 8:18 9
10 FC LUZERN 11 0 5 6 12:21 5
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erzielte Marco Schneuwly
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Allmend luzern
München darf heute zweifelsohne
als eine der Fussballhauptstädte
dieser Welt bezeichnet werden.
Ich erkläre Ihnen hier warum und
wieso. Und es gibt durchaus auch
Parallelen mit Luzern – auch wenn
wir nie ein Königreich waren.
München ist die Landeshauptstadt
des Freistaates Bayern. Das bajuwarische
Juwel ist mit 1,408 Millionen
Einwohnern die einwohnerstärkste und flächenmässig
grösste Stadt Bayerns und nach Berlin und
Hamburg die nach Einwohnern drittgrösste Kommune
der Bundesrepublik Deutschland – und die Heimat
unseres neuen Cheftrainers Markus Babbel, den ich
hiermit herzlich willkommen heisse in Luzern. München
wurde 1158 erstmals urkundlich erwähnt. Gut,
ich gebe es zu, das ist durchaus ein paar Monate früher,
als die Gazetten landauf und landab von meinen
Heldentaten auf den europäischen Fussballplätzen
berichteten. So majestätisch ich mich auf dem
Grün bewegte, so prägte Ludwig II. die Geschichte
Bayerns. Der Märchenkönig liess beispielsweise das
Schloss Neuschwanstein erbauen – quasi die Allianz
Arena unter den Prunkbauten. Und auch die Schweiz
hatte einen König, was viele nicht wissen. Und der
kam – wie könnte es anders sein – aus Luzern. Ludwig
Pfyffer hiess er, von Altishofen, und der trug den
inoffiziellen Titel «Schweizerkönig».
Luzern und München haben weitere Gemeinsamkeiten.
Was den Münchnern ihr Oktoberfest, ist für uns
Luzerner die Fasnacht. Auch die Bierkultur lässt sich
durchaus vergleichen. Wir haben zwar keine Biergärten
im eigentlichen Sinne, aber in der für mich
Hauptpartner des
Teams Innerschweiz
und viele andere schönsten Stadt der Welt, wird das
Eichhof in einer Luzerner Gartenbeiz auch zum Hochgenuss.
Eine Brotzeit dagegen kennen wir hier nicht.
Statt Weisswürsten, süssem Senf und Brez‘n – der
Münchner verspeist diese aber nur vor dem Mittagsläuten
um 12 Uhr – ist bei uns die «Chügelipastete»
die kulinarische Visitenkarte.
Wenn ich jetzt hier den FC Luzern und den FC Bayern
vergleichen würde, hätten meine zahlreichen Kollegen
aus München keine Freude. Die Entwicklung
und die Führung dieser Institution suchen ihresgleichen
– und das weltweit. Was aber viele nicht wissen
ist, dass auch der grosse FCB nicht als Krösus das
Licht der Welt erblickte. Ich erinnere mich an eine Anekdote
aus den frühen Siebzigern – die 60er blenden
wir einmal aus –, dass der einzige Lederball des
Clubs während einer morgendlichen Einheit vom zeitlichen
Ende gesegnet wurde. Es konnte erst weitergespielt
werden, als Paul Breitner dem Spielgerät mit
Nadel und Faden neues Leben einhauchte.
Ein Münchner Urgestein ist auch Markus Babbel. Der
heute 42-Jährige startete von der Säbener Strasse
aus eine Weltkarriere. Sagenhafte 16 Titel, darunter
auch ein Europameistertitel und 51 Länderspiele für
den heutigen Weltmeister, kann der neue FCL-Zampano
mit seinem sympathischen bayrischen Dialekt
vorweisen. Ja, da kann nicht mal der Kudi mithalten,
denn auch Bescheidenheit ist eine Tugend von mir.
Ich verspreche mir vom neuen Mann und seiner Erfahrung
an der Seitenlinie, dass er unsern Club wieder
dorthin bringt, wo er hingehört. Und das ist garantiert
nicht das Tabellenende.
Und wenn es dann in ein paar Jahren mal heisst, «mer
sind mer», habe ich auch nichts dagegen!

HOMEPAGE
33
DAS A BIS Z
DER NEUEN FCL-HOMEPAGE
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des FC Luzern
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Das umfassende Projekt
neigt sich langsam dem
Ende. Aber die digitale
Reise beim FCL hat erst
begonnen.
Der FC Luzern und das Stadion swissporarena haben
ihren Internetauftritt neu gestaltet. Der Relaunch
brachte neben dem neuen Design auch eine Strukturierung
des Contents mit sich und ist responsive.
Zudem sind nun die Web-Auftritte des Fanionteams,
der Nachwuchsabteilung und der swissporarena
alle unter einem Dach zusammengefasst. «Die neue
Internetseite lädt die Besucher förmlich ein, sich auf
eine spannende Reise durch die blau-weisse Welt
des FC Luzern zu begeben», fasst Projektleiter Daniel
Frank den umfassenden Relaunch zusammen.
Nebst einer äusserst einfachen Bedienung und smarten
Navigation durch die über 100 Themen sticht
der reduzierte Auftritt heraus. Am unteren Ende der
Homepage ist jeder Themenbereich sichtbar und
kann direkt angeklickt werden. Das mehr als einjährige
Projekt wurde zusammen mit dem FCL-Provider,

HOMEPAGE
34 HOMEPAGE
35
der Firma Creanet Internet Services AG aus Geuensee,
realisiert.
Im Zentrum der neuen Homepage steht das «Matchcenter»,
quasi als Hub. Hier können Tickets gebucht,
der Liveticker mitverfolgt und der Spielbericht konsumiert
werden. Auch die direkten Verbindungen zu
den fünf Social Media Auftritten des FC Luzern sind
gegeben. Als weitere nennenswerte Neuheit ist auf
der Homepage eine virtuelle Stadionbesichtigung
in 3D möglich.
«Wir sind sehr glücklich und zufrieden mit unserer
neuen Homepage und hoffen, unseren Fans, Kunden
und Gästen mit dem breiten Informationsangebot
und der Entertainmentsparte noch mehr FC Luzern
vermitteln zu können», meint der geschäftsführende
Präsident, Ruedi Stäger, zum Relaunch.
Nachfolgend das grosse A bis Z unseres neuen
Auftrittes.
A WIE AUSWÄRTSFAHRT
Unter der Rubrik Fans sind alle Reiseangebote an
die FCL-Auswärtsspiele mit allen wichtigen Informationen
aufgeführt.
B WIE BESUCHERZAHLEN
Seit dem Relaunch verzeichnete die FCL-Homepage
gegen 200 000 Besucher. Das gibt einen Tagesschnitt
von über 10 000 Besuchern. Die Verweildauer
beträgt im Durchschnitt 2 Minuten und 46
Sekunden.
C WIE CREANET
Das Konzept und die Architektur der Page stammen
vom FCL. Schlichtweg technisch perfekt umgesetzt
hat das Projekt die Firma Creanet aus Geuensee.
Creanet ist seit Jahren der IT-Partner des FC Luzern
und überzeugt ebenso lange als kompetenter und vertrauenswürdiger
Partner.
D WIE 3D
In den kommenden Tagen wird die swissporarena virtuell
zu begehen sein. Wir können Ihnen diese spannende
und digitale Reise durch das schönste Schweizer
Fussballstadion nur empfehlen.
E WIE E-PAPER
Seit Saisonbeginn ist die Matchzytig auch als kostenloses
e-Paper erhältlich. Dieses neue Angebot wurde
bereits gegen 200 000 mal konsumiert.
F WIE FOOTER
Beiträge oder Themen suchen war gestern. Im Footer
sind alle 100 Themen sauber aufgelistet und mit nur
einem Klick aufrufbar. Einfacher navigieren geht nicht
mehr.
G WIE GOVERNANCE
Die Verhaltensregeln für die Benützung der FCL-Social
Media Channels sind unter der Rubrik Fans zu finden.
Ebenso die Teilnahmebedingungen aller
FCL-Online-Gewinnspiele.
H WIE HINTERGRUND
Als Hintergrundbild wurde die swissporarena gewählt.
Je nach Tages- oder Nachtzeit passt sich das
Bild den jeweiligen äusseren Bedingungen an. Ausser,
dass am Tag natürlich immer die Sonne scheint
über Luzern.
I WIE INTERNATIONAL
Der FCL darf sich über zahlreiche Zugriffe aus allen
Teilen des Globus freuen. Sei dies auf dem offiziellen
Internet Auftritt oder in den rege genützten Sozialen
Medien. Auch darum werden die Spielberichte von
Wettbewerbsspielen und die wichtigsten Informationen
zum PFINGST MASTERS in Englisch publiziert.
Sie finden dieses Angebot entweder im Spielbericht
via Matchcenter oder im Newsroom unter dem Thema
FANS.
K WIE KARTE
Alle Informationen zu sämtlichen beim FC Luzern und
in der swissporarena verwendeten Karten, von der
Cash- bis zur ABO CARD, sind im neu geschaffenen
Themenbereich TICKETING zu finden.
L WIE LÖWENSCHULE
Alles zur FCL-Löwenschule oder dem SFV-Projekt Footeco
und viele weitere Facetten des FCL-Nachwuchses
sind auf der ausgebauten und strukturierten Nachwuchsseite
nachlesbar. Neu wurde auch ein
Resultat-Terminal gebaut, der als Hub zu allen Resultaten,
Tabellen, Torschützen oder den Strafen führt.
M WIE MAPS
Jede wichtige Karte und alle relevanten Informationen
sind im Themenbereich SWISSPORARENA aufgelistet.
Von den Defibrillator Standorten zu den Eingängen,
von den Behindertenparkplätzen bis zu den
Haltestellen des öffentlichen Verkehrs. Auf der neuen
FCL-Homepage finden Sie alles. Und wenn Sie in Luzern
übernachten oder Essen gehen wollen, haben
wir für unsere User ein Infodesk mit allen wichtigen
Links aufgeschaltet.
N WIE NACHWUCHS
10 Mannschaften umfasst unser Nachwuchs. Alles
dazu und die entsprechenden Fotos oder Mannschaftsbilder
sind mit maximal nur zwei Klicks aufrufbar.
Neu gibt es ein Termin Center (siehe auch T), von
dem die Daten gleich in den eigenen Kalender heruntergeladen
werden können. Im Newsroom lassen
sich die Spielberichte zudem mannschaftsbezogen
aufrufen.
O WIE ORGANISATION
Alle Kontaktdaten, die Mitarbeiter der Administration
und vieles mehr ist im Thema ORGANISATION untergebracht.
Hier wird zu Beginn des nächsten Jahres
noch die 113-jährige, komplett neuaufgearbeitete
FCL-Geschichte Online geschaltet. Ein smarter Timeline
Modus bildet die Navigation zur spannenden
blau-weissen Reise in die ereignisreiche Vergangenheit.
P WIE PFINGST MASTERS
Auch der Auftritt unseres einzigartigen Nachwuchs
Turnieres PFINGST MASTERS hat ein Facelifting hinter
sich. Tauchen Sie ein in die Faszination Champions
League des Nachwuchs Spitzenfussballs. Sie finden
den Auftritt unter dem Thema NACHWUCHS.
Q WIE QUERNAVIGATION
Quer oben im Header sind die Themenbereiche aufgeführt,
ähnlich wie auf der alten Homepage. Von
oben her geht es dann in die Rubriken, die unten im
Footer gut übersichtlich nochmals dargestellt werden.
Suchen war gestern, finden ist heute.

HOMEPAGE
36
R WIE RESPONSIVE
Der komplette FCL-Auftritt ist selbstverständlich responsive.
Beim Responsive Webdesign handelt es sich
um ein gestalterisches und technisches Paradigma zur
Erstellung von Websites, dass diese auf Eigenschaften
des jeweils benutzten Endgeräts, vor allem Smartphones
und Tabletcomputer, reagieren können. Der
grafische Aufbau einer «responsiven» Website erfolgt
anhand der Anforderungen des jeweiligen Gerätes,
mit dem die Site betrachtet wird. Dies betrifft insbesondere
die Anordnung und Darstellung einzelner
Elemente, wie Navigationen, Seitenspalten und
Texte, aber auch die Nutzung unterschiedlicher Eingabemethoden
von Maus (klicken, überfahren) oder
Touchscreen (klicken, wischen). Technische Basis hierfür
sind die neueren Webstandards HTML5, CSS3
(hier insbesondere die Media Queries) und
JavaScript.
S WIE SWISSPORARENA
Unser Stadion hat viel zu bieten. Vieles davon gibt es
in den beiden Untermenüs STADION und CONFE-
RENCING zu entdecken. Beeindruckend sind die 3D
Raumaufnahmen, die von Urs Wyss von Avocado
360 realisiert wurden. Diese werden nun in den kommenden
Tagen so programmiert, dass das schöne
Bauwerk auf der Allmend virtuell erkundet werden
kann.
T WIE TERMINE
Im neuen Termincenter (im Matchcenter domiziliert)
sind alle Termine des FC Luzern und der 1. Mannschaften
aktuell aufgelistet und können einfach und
bequem auf den eigenen Kalender übertragen werden.
Auch der Nachwuchsbereich verfügt über eine
eigene Agenda.
V WIE VORVERKAUF
Sie können auf der neuen Homepage einfach und bequem
Online ein Ticket buchen. Sei dies ein für ein
Stehplatz oder Sitzplatz-Ticket. Im VIP-Online Ticketing
ist dies auf die aufgeführten Angebot ebenfalls
Online möglich.
W WIE WHO IS WHO
Speziell für unsere Hospitality Kunden in der Business
Lounge haben wir den geschlossenen Bereich «who
is who» geschaffen. Auch in diesem Bereich haben
wir tolle Rückmeldungen erhalten.
Y WIE YOUTUBE
Der FCL bewegt, und das FCL.TV liefert die Bilder
dazu. Eine Million konsumierte Minuten und acht Kanäle
lassen das FCL.TV im Schweizer Clubbereich
eine führende Stellung einnehmen. Das FCL.TV kann
auch einfach, bequem und kostenlos abonniert werden.
So verpassen Sie keinen Beitrag mehr. Alle
Links zu unserem eigenen Fernsehkanal auf YouTube
finden Sie immer wieder prominent auf der rechten
Seite.
Z WIE ZUKUNFT
Lassen Sie sich überraschen, was wir im digitalen
Bereich in den kommenden Monaten im Köcher haben.
Sie werden ihre helle Freude an den geplanten
Features haben. Versprochen.
Greatertainment!
Grossformatbilder
Fahrzeugbeschriftungen
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Digitaler Grossflächendruck
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U WIE UNTERHALTUNG
Infotainment ist auf Facebook und den anderen FCL-
Social Media Kanälen angesagt. Die Homepage
dient als Informationsquelle zu allen Themen des FC
Luzern, der swissporarena und deren Betreiberin und
bildet die komplette Struktur ab – von der Holding bis
zur Volley-Sektion, von den Boccianern bis zu den
FCL-Frauen.
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EINWURF
SATIRE KOLUMNE EINWURF
Und nochmals fussballerische Erkenntnisse aus dem
Gedichtband- und Geschichtenband «Der Ball ist aufgegangen».
Diesmal sogar zu bevölkerungspolitischen
Aspekten mit überraschendem Ergebnis.
38
Verletzt
Verletzung ist des Sportlers Los
Im Fussball ist’s oft böse
Ein Foul, ein Fall, das Leiden gross
Man zeigt es mit Getöse.
Den Ellenbogen im Gesicht
Den müssen viele spüren
Der Nasenbruch, wer weiss es nicht
Kann zur Maskierung führen
Der Tritt mit offner Sohle droht
Ein Bluterguss wird winken
Der Gegenspieler dumm wie Brot
Doch du wirst länger hinken
Ein Kapsel- und ein Muskelriss
Es knalln Achillessehen
Das alles ist ein Hühnerschiss
Da stockt das Blut der Venen!
Ein schönes Wort ist Pferdekuss
Doch bringt er echte Schmerzen
Patellasehne macht Verdruss
Man sollt mit ihr nicht scherzen
Ein feiner Kerl, der Adduktor
Normalerweis geschmeidig
Bei Zerrung kennt er kein‘ Humor
Am Oberschenkel einen Schnitt
Des offnen Muskel Zucken
Der Ball, er landet voll im Schritt
Man geht jetzt lang mit Krucken
Keinwanderungsstopp
Man stelle sich das einfach vor
Verschlossen bleibt das Schweizer Tor
Wir lassen niemand rein
Kein Mensch mehr aus dem Kosovo
Ameri- oder Afriko
Da heisst es einfach: Nein!
Und keiner namens Derdiyok
Der tschuttet mit den Kids vom Block
Kein Xhaka wird mehr sein.
Rodriguez heisst dann keiner mehr
Mehmedi findet sich ganz schwer
Shaqiri, aber nein!
Es kicken echte Schweizer nun
Mit Namen Blunschli oder Kuhn
Die sind jetzt ganz allein
Die Müller, Meier, Bickel, Stoll
Erleben eines ehrenvoll:
Verlierer stets zu sein.
Wir schwingen, jodeln einwandfrei
Bei jedem Trendsport stets dabei
Die reichen Schweizerlein
Nur mit dem Fussball geht’s bergab
Beim World und sonst auch jedem Cup
Dort werden wir nicht sein!
Drum Schluss mit dieser Art Phobie
Wir brauchen Fremde wie noch nie
In Massen lasst sie rein!
Der FC Luzern fährt ebenfalls im öffentlichen Verkehr mit.
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aus der Festschrift
zum 20-jährigen
Jubiläum von 1921.
Ein Rückblick auf
Weihnachten 1920.
WEIHNACHTEN IM TESSIN
Einer freundlichen Einladung des F.C. Bellinzona
Folge leistend, verbrachten die Spieler unserer ersten
Mannschaft die Weihnachtsfeiertage im wunderschönen
Tessin. Wir hatten uns verpflichtet, zwei Propaganda-Wettspiele
gegen den F.C. Bellinzona zum
Austrag zu bringen. Leider konnten wir auch zu diesen
Spielen noch nicht mit der ganzen kompletten
Mannschaft antreten. Am ersten Match spielten wir
mit vier und am zweiten mit fünf Ersatzleuten, während
der F.C. Bellinzona durch Cattori (Neumünster)
und Martignoni (Fribourg) verstärkt war. Der überaus
schmale Platz (nur 53 Meter breit) war für unsere
Spieler etwas ungewohntes und haben wir auch
hauptsächlich diesem Umstande das schlechte Abschneiden
zuzuschreiben.
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1920 am Hirschengraben. Motorfahrzeuge werden langsam salonfähig im prosperierenden Luzern
25. DEZEMBER. BELLINZONA I – LUZERN I 2:3
Vor zirka 800 Zuschauern und unter der Leitung des
Herrn Beltraminelli kam dieses Spiel bei denkbar
schönster Witterung zum Austrag. Bellinzona hat
Kickoff und bringt sofort das Luzerner Tor in höchste
Gefahr, woselbst aber Genhart den scharf geschlagenen
Ball in feiner Manier hält. Das Spiel ist vorerst
noch ausgeglichen. Drei hintereinander geschlagene
Corner gegen Bellinzona führen zu keinem Erfolg.
In der 22. Minute gelangt Bellinzona durch schönen
Schuss Martignonis in Führung. Ein Handselfmeter
gegen Bellinzona wird vom Schiedsrichter nicht geahndet.
Eine Minute später wird wiederum Hands im
16 m Raum verschuldet, das diesmal bestraft wird.
Der Penalty wird durch Waldis schön geschlagen
und hierdurch der Ausgleich erreicht. In der Folge
sind unsere Leute konstant überlegen. Das Bellinzoneser
Goal ist zweitweise stark belagert, aber infolge
Schussunsicherheit unserer Stürmer will keinen Erfolg
blühen. Mit 1:1 geht’s in die Pause.
Nach der Pause spielt sich der Kampf meistens in der
feindlichen Platzhälfte ab. Unsere Verteidigung muss
nur noch selten in Aktion treten. Bereits in der 6. Minute
gelangt Luzern durch Kremos in Führung. Die Luzerner-Halves
und – Forwards leiden zeitweise an
Ueberkombination. In der 27. Minute gleicht Bellinzona
auf Durchbruch aus. Gleich darauf wird die Arbeit
eines schönen Kombinationsangriffes durch ein
von Sormani erzieltes Goal gekrönt. Luzern ist weiter
überlegen, aber nichts will gelingen und mit 3:2 zu
Gunsten Luzerns endet das überaus faire Spiel.
26. DEZEMBER. BELLINZONA I – LUZERN I 2:1
Bei diesem Spiele tritt Stöckli an Stelle des abgereisten
Sormani. Das Spiel beginnt vielverheissend für
Bellinzona. Die Tessiner sind in den ersten 20 Minuten
stark überlegen, was durch Erzielung von zwei
Goals deutlich zum Ausdruck kommt. Unsere Leute
können sich den ungestümen Angriffen kaum erwehren.
Mit 2:0 Goals für Bellinzona geht’s in die Pause.
In der zweiten Hälfte völlig verändertes Bild. Baldis,
Baumgartner und Kremos bilden nunmehr das Innentrio
des Angriffes; Agostini versieht den Centrehalf-
Posten und Losenegger tritt an Stelle des linken Verteidigers.
Angriffswelle um Angriffswelle rollt nun auf
das gegnerische Goal. Aber nichts will vorerst gelingen,
bis endlich in der 35. Minute Baumgartner den
einzigen Treffer erzielt. Waldis verfehlt zwei Meter
vor dem Tor eine todsichere Chance. Auch Kremos
verfehlt nur um weniges zweimal hintereinander das
Tor. Genhart hatte nach der Pause nur zweimal ins
Spiel einzugreifen. Als Schiedsrichter amtierte bei
diesem Spiele Herr Cippà zur vollen Zufriedenheit.
Für den überaus liebenswürdigen und gastfreundlichen
Empfang und für die vergnügt verlebten Stunden
im Kreise unserer lieb gewordenen Tessinerfreunde
sei nochmals an dieser Stelle dem «Footballclub Bellinzona»
der herzlichste Dank ausgesprochen.
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