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Esslingen special 92

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Fotos: EsT, Konrad Rainer, Eric Danzinger, Wolfgang list, Krishna lahoti, Villa Merkel (galerien der stadt <strong>Esslingen</strong>)<br />

<strong>92</strong><br />

E s s l i n g E n s p E c i a l<br />

<strong>Esslingen</strong> am Neckar


E s s l i n g E n s p E c i a l<br />

– Lebenslust pur<br />

Kaum eine zweite stadt in der Region hat so viel Flair wie <strong>Esslingen</strong> am neckar. Ein Bummel durch<br />

die gewundenen, kopfsteingepflasterten gassen und einladenden Fußgängerzonen der historischen<br />

altstadt empfiehlt sich als Einkaufsvergnügen ebenso wie als spaziergang in die Vergangenheit. Der<br />

mittelalterliche stadtkern ist als einziger weit und breit in solcher geschlossenheit erhalten. Die ältes-<br />

te Fachwerkhäuserzeile Deutschlands ist dort ebenso zu bestaunen wie patrizier- und Weingärtner-<br />

häuser, Kirchen, pfleghöfe, Tore und Türme. Hier ist viel lebensart zu Hause – und das wollen wir ih-<br />

nen auf den folgenden seiten vorstellen. Wir präsentieren Unternehmen der stadt sowie interessante<br />

Veranstaltungen der nächsten Monate. außerdem haben wir uns mit Oberbürgermeister Dr. Jürgen<br />

Zieger und mit Dr. Wolfram schottler, dem neuen geschäftsführer der Esslinger stadtmarketing und<br />

Tourismus gmbH, über die Vorzüge der ehemaligen Reichsstadt unterhalten.<br />

93


94<br />

E s s l i n g E n s p E c i a l<br />

E sslingen galt lange Zeit als verschlafenes<br />

provinznest im Dunstkreis<br />

von stuttgart. Doch mit diesem „Makel“<br />

stand die schöne stadt am neckar<br />

beileibe nicht allein. Mal ganz ehrlich:<br />

auch die landeshauptstadt selbst war<br />

für viele Zeitgenossen noch bis vor wenigen<br />

Jahren inbegriff schwäbischer<br />

Biederkeit und gleichsam ein Ort, an<br />

dem sich Fuchs und Hase gute nacht<br />

sagen. Doch das ist heute längst vergessen.<br />

Wie stuttgart hat sich auch die<br />

ehemalige Reichsstadt stark weiterentwickelt<br />

– vor allem hat <strong>Esslingen</strong><br />

dabei seinen ungeheuren charme bewahrt.<br />

Historie und Moderne gehen hier<br />

ein gelungenes neben- und Miteinander<br />

ein. Mittelalterliche stadttürme<br />

und jahrhundertealte Fachwerkhäuser<br />

sind Zeugen eines überaus imposanten<br />

kulturellen Erbes. in den heimeligen<br />

gassen hat sich eine ungemein leben-<br />

dige szene entwickelt, auf der anderen<br />

seite finden sich High-Tech, automobilindustrie,<br />

Maschinenbau, Elektrotechnik<br />

und Dienstleistungsgewerbe<br />

mit international renommierten Firmen<br />

wie Daimler, Festo, Eberspächer,<br />

Kessler oder Hengstenberg, die ihre<br />

Wiege in <strong>Esslingen</strong> haben. Dazu passt,<br />

dass auch der nachwuchs für weltweit<br />

agierende industrieunternehmen nicht<br />

selten aus <strong>Esslingen</strong> kommt. schließlich<br />

nimmt die Hochschule <strong>Esslingen</strong><br />

– entstanden aus der renommierten<br />

Fachhochschule für Technik und der<br />

ebenfalls anerkannten Hochschule für<br />

sozialwesen – im nationalen Ranking<br />

einen der vorderen plätze ein.<br />

Die stadt selbst erkundet man am<br />

besten zu Fuß, indem man sich etwa<br />

vom Marktplatz aus treiben lässt<br />

und auf Entdeckungsreise geht.<br />

Zweimal in der Woche wird auf<br />

dem Markplatz frisches Obst und<br />

gemüse angeboten, wie wär’s anschließend<br />

mit einem gläschen<br />

Kessler sekt direkt in der lounge der<br />

Kellerei am Rathausplatz, um danach<br />

durch die Webergasse zu schlendern?<br />

Die schmucke gasse ist übrigens eine<br />

der ältesten Handelsstraßen Deutschlands<br />

und wurde erstmals 1276 schriftlich<br />

erwähnt. Eine weitere Rarität ist<br />

hier außerdem das nachweislich älteste<br />

Fachwerkhaus Deutschlands, das im<br />

Jahre 1267 erbaut wurde. Zu Hause sind<br />

in der Webergasse Kunst, Handwerk und<br />

Kultur – schicke Hüte und Haute couture<br />

findet man hier ebenso wie gemälde<br />

von Künstlern der Region, den weit über<br />

die grenzen der stadt hinaus bekannten<br />

Jazzkeller, das Kabarett der galgenstricke<br />

und den sitz der Weingärtnergenossenschaft,<br />

deren gemütlichen Weinkeller<br />

man für Veranstaltungen aller art<br />

mieten kann.


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96<br />

E s s l i n g E n s p E c i a l<br />

Stadt der „Zwiebel“<br />

Einst hat die Zwiebel den Teufel aus <strong>Esslingen</strong><br />

vertrieben, heute lockt man damit Touristen in die<br />

stadt. Der sage nach war es eine pfiffige Marktfrau,<br />

die den Teufel am „pferdefuß“ erkannte und<br />

ihm mit list anstatt eines saftigen apfels eine rote<br />

Zwiebel unterschob. als der ahnungslose herzhaft<br />

in die rote, scharfe Frucht biss, verfluchte er alle<br />

Esslinger Bürger. sie sollten fortan Zwieblinger<br />

heißen. Um diese geschichte am leben zu halten,<br />

feiern die Esslinger alljährlich im august auf dem<br />

Marktplatz das Zwiebelfest. nicht um Fremde aus<br />

der stadt zu vergraulen, ganz im gegenteil. Die<br />

kulinarischen Köstlichkeiten der Zwiebelfestwirte<br />

rund um die Zwiebel, schwäbische leckereien und<br />

vor allem der gute Esslinger Wein entpuppen sich<br />

jedes Jahr aufs neue als großer publikumsmagnet.<br />

Termin 2009: 7. bis 17. august. Weitere infos:<br />

www.esslinger-zwiebelfest.de.<br />

Überhaupt ist Einkaufen in <strong>Esslingen</strong><br />

ein ganz besonderes Erlebnis.<br />

Ob innere Brücke, Oberer und Unterer<br />

Metzgerbach oder pliensau: Hier<br />

protzt man nicht mit internationalen<br />

Designermarken, sondern in den vielen<br />

kleinen schicken läden findet man<br />

vor allem auch viele kleinere labels,<br />

die lust auf Mode machen. Unser Tipp:<br />

nehmen sie sich einfach Zeit, um das<br />

tolle angebot voll auskosten zu können.<br />

Regelmäßig laden für zwischendurch<br />

nette cafés und Eiscafés zu Espresso,<br />

latte, süßen Verführungen und<br />

mehr ein.<br />

auch in sachen gastronomie<br />

herrscht in <strong>Esslingen</strong> große Vielfalt.<br />

Wer typisch schwäbisch essen möchte,<br />

kommt an adressen wie der Weinstube<br />

Eißele in serach, Zum Hummele<br />

in Berkheim, dem Restaurant Dicken<br />

Turm auf der Burg oder dem Weinkeller<br />

Einhorn in der Heugasse nicht herum.<br />

schwäbische wie internationale spezialitäten<br />

werden unter anderem im Best<br />

Western premier Hotel park consul<br />

beim neckar Forum sowie im Hotel-<br />

Restaurant Kelter auf der neckarhalde<br />

und im Restaurant am schlachthof<br />

zelebriert. liebhaber der feinen italie-<br />

nischen Küche kommen insbesondere<br />

in der Reichsstadt beim Rathaus, aber<br />

auch im Ristorante per Voi im Hotel<br />

am schillerpark auf ihre Kosten. Wer’s<br />

lieber griechisch mag, ist in der galleria<br />

Zeus in der Bahnhofstraße bestens<br />

aufgehoben. Mediterrane und saisonale<br />

leckereien sowie feine cocktails<br />

bieten auf gekonnte Weise das Doc seven<br />

in der neckarstraße beim Bahnhof<br />

und das Oscar‘s an der Ulmer straße.<br />

Dort ist zusätzlich auch noch live-Musik<br />

geboten.


stichwort Wein: <strong>Esslingen</strong> und der<br />

Wein sind seit 1.200 Jahren unzertrennlich<br />

miteinander verbunden. Die<br />

jahrhundertealte Weinbautradition ist<br />

auch heute noch überall zu spüren.<br />

Einst schützte sogar ein mittelalterlicher<br />

Wehrgang den berühmten Burgweinberg.<br />

Erstmals wurde Wein um<br />

780 angebaut, damals noch in Tallage.<br />

<strong>Esslingen</strong> erleben<br />

anlaufstelle für Touristen und für alle jene, die wissen wollen, was in <strong>Esslingen</strong><br />

zum Beispiel in sachen Veranstaltungen so alles läuft, ist die Esslinger<br />

stadtmarketing & Tourismus gmbH (EsT) im Kielmeyerhaus am Marktplatz.<br />

1995 gegründet, vertritt sie einen ganzheitlichen ansatz und ist in den Bereichen<br />

stadtmarketing-Koordination, city-Management und Tourismusförderung<br />

tätig. als public-private-partnership wird sie mehrheitlich<br />

von der stadt <strong>Esslingen</strong> sowie privaten gesellschaftern gehalten. Die<br />

EsT verantwortet als eigene projekte insbesondere den Mittelaltermarkt<br />

& Weihnachtsmarkt, die stadtinformation im Kielmeyerhaus<br />

am Marktplatz sowie die Organisation von stadtführungen zu über<br />

40 verschiedenen Themen – zu Wasser, zu lande und in den Esslinger<br />

Untergrund. Weitere infos: www.tourist.esslingen.de<br />

Mit der Terrassierung der Hänge der<br />

neckarhalde wurde der Weinhandel<br />

dann für lange Zeit zum wichtigsten<br />

Wirtschaftsfaktor der stadt. Er trug<br />

wesentlich dazu bei, dass <strong>Esslingen</strong> in<br />

den nächsten beiden Jahrhunderten<br />

zu einer mächtigen und reichen stadt<br />

emporwuchs. am 31. Juli 1312 ging<br />

dabei einer der geheimsten Wünsche<br />

der Esslinger in Erfüllung: stuttgart<br />

unterwirft sich und wird für vier Jahre<br />

Esslinger landstadt.<br />

Wenn von Wein die Rede ist, sollte<br />

beim Besuch in <strong>Esslingen</strong> auf jeden<br />

E s s l i n g E n s p E c i a l<br />

Fall auch das bereits erwähnte gläschen<br />

Kessler sekt aus Deutschlands<br />

ältester sektkellerei eingeplant werden.<br />

Das lässt sich vor Ort zudem besonders<br />

stilvoll genießen. Denn an der Ostseite<br />

ihres stammsitzes im speyrer pfleghof<br />

am Rathausplatz weihte die 1826 gegründete<br />

sektkellerei im Oktober 2007<br />

das so genannte Kessler Karree 18 ein.<br />

97


XX R U98 B R i KE E sn sal ni nZ gE Ei gn Es<br />

p E c i a l<br />

neben einer sektbar mit loungebereich<br />

bietet das Karree Raum für exklusive<br />

Verkostungen, sektseminare oder<br />

Kulturveranstaltungen. in den sommermonaten<br />

kann es im Freien zum ehemaligen<br />

Zehntkelterhof erweitert werden.<br />

Darüber hinaus ist das Karree an den<br />

darunter liegenden gewölbekeller aus<br />

dem 13. Jahrhundert angeschlossen,<br />

in dem sich Besucher über das Unternehmen<br />

und die produktion des sektes<br />

informieren können.<br />

Der gründer des Unternehmens, georg<br />

christian von Kessler, war übrigens<br />

der Erste, der die Deutschen mit der bis<br />

dahin in Frankreich beheimateten Kunst<br />

vertraut machte, Wein zum schäumen<br />

zu bringen. Das geheimnis der sekterzeugung<br />

brachte der langjährige geschäftsführer<br />

und Teilhaber des champagnerhauses<br />

Veuve clicquot ponsardin<br />

aus Frankreich nach <strong>Esslingen</strong>, wo er<br />

dann seine eigene sektkellerei gründete.<br />

Wie in der champagne legte Kessler<br />

besonderen Wert auf die Qualität des<br />

Rohstoffes und verwendete zur Herstellung<br />

nur Weine aus besten lagen. Ein<br />

grundsatz, an dem sich bis heute nichts<br />

geändert hat.<br />

auch in sachen Kunst und Kultur hat<br />

<strong>Esslingen</strong> viel zu bieten. in den galerien<br />

der stadt <strong>Esslingen</strong> am neckar wird dabei<br />

vor allem gegenwartskunst gezeigt.<br />

Zentrum der ausstellungstätigkeit bildet<br />

die Villa Merkel. in aller Regel werden<br />

die projekte eigens auf die Räumlichkeiten<br />

hin konzipiert und realisiert,<br />

wobei die galerien der stadt Künstler<br />

Starke Interessensgemeinschaft<br />

hier steht eine Bildunterschrift<br />

Die city initiative <strong>Esslingen</strong> setzt sich für eine lebendige, attraktive<br />

und vitale Esslinger innenstadt ein. Ursprünglich als Werbegemeinschaft<br />

engagierter Einzelhändler gegründet, hat sich die „city“ zur<br />

interessensgemeinschaft aller Branchen und innerstädtischen akteure<br />

entwickelt: Einzelhandel und Dienstleistung, gastronomie<br />

und Hotellerie, industrie und Handwerk, immobilien, Medien und<br />

Kultur. Mit 150 Mitgliedern repräsentiert die city initiative zwei<br />

Drittel der innerstädtischen Verkaufsfläche und ist anerkannter<br />

gesprächspartner von stadt, politik und Medien. Mit dem neu<br />

gegründeten city-Management ist eine unerlässliche Zentralstelle<br />

geschaffen worden, die den ehrenamtlichen Einsatz von<br />

Mitgliedern, arbeitskreisen und Vorstand koordiniert. Weitere<br />

infos: www.cityesslingen.de<br />

bei der produktion ihrer Werke, beim<br />

Umsetzen von ideen und plänen unterstützen.<br />

neben dieser dem Experiment<br />

verpflichteten Form einer unmittelbaren<br />

Förderung von gegenwartskunst bildet<br />

die seit 1989 ausgerichtete „internationale<br />

Foto-Triennale“ einen weiteren<br />

schwerpunkt im programm. neben der<br />

Villa Merkel mitsamt Bahnwärterhaus<br />

laden auch private galerien wie Kunst<br />

im Heppächer, die galerie der Künstlergilde<br />

am Hafenmarkt, die galerie 13 in<br />

der Webergasse oder die galerie Brisky<br />

in der Ritterstraße zum Kunsterlebnis<br />

ein.<br />

last but not least verstehen die Esslinger<br />

natürlich auch bestens zu feiern<br />

– ob jedes Jahr anfang Juli beim Bürgerfest,<br />

anfang bis Mitte august beim<br />

Zwiebelfest oder bei vielen weiteren<br />

gelegenheiten. Doch das müssen sie<br />

einfach live erleben. also nichts wie hin<br />

nach <strong>Esslingen</strong>!


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100<br />

E s s l i n g E n s p E c i a l<br />

TM: Herr Dr. Zieger, was hat denn <strong>Esslingen</strong>,<br />

was andere städte der Region<br />

nicht haben?<br />

Dr. Zieger: in kaum einer anderen stadt<br />

ist geschichte so erlebbar wie in der<br />

Esslinger innenstadt. Das spannungsfeld<br />

von geschichte und Moderne auf<br />

der einen seite und die Tatsache, zweitbedeutendster<br />

Wirtschaftsstandort der<br />

Region zu sein, machen die besondere<br />

atmosphäre aus.<br />

TM: ist das auch ein interessanter aspekt<br />

im Hinblick auf die gewerbeansiedlung?<br />

„selbstbewusster Teil<br />

der Region stuttgart“<br />

seit 1. März 1998 ist Dr. Jürgen Zieger als Oberbürgermeis-<br />

ter der stadt <strong>Esslingen</strong> im amt. in dieser Zeit hat sich die<br />

ehemalige Reichsstadt ungemein weiterentwickelt – als<br />

attraktive Einkaufsstadt ebenso wie als standort für Unternehmen<br />

und als begehrter lebensmittelpunkt für Familien.<br />

TOp Magazin sprach mit dem 54-jährigen über die attraktivität<br />

„seiner“ stadt.<br />

Dr. Zieger: Die weichen standortfaktoren<br />

spielen bei der gewinnung von<br />

Fachkräften sogar eine ganz große<br />

Rolle. Qualifizierte Mitarbeiter gehen<br />

– unabhängig von Krisenzeiten – nur<br />

an standorte, die auch eine hohe lebensqualität<br />

bieten. Und die bieten wir<br />

in <strong>Esslingen</strong>.<br />

TM: Wodurch zeichnet sich diese lebensqualität<br />

aus?<br />

Dr. Zieger: Wir sind eine kompakte<br />

stadt der kurzen Wege mit hohem identifikationspotenzial<br />

und haben ein sehr<br />

gutes infrastrukturangebot im sozialen<br />

und kulturellen Bereich. <strong>Esslingen</strong> verfügt<br />

über einen bestens ausgebauten<br />

öffentlichen personennahverkehr und<br />

eine Vielfalt an angeboten für Menschen<br />

in den unterschiedlichsten lebensphasen.<br />

nicht zu vergessen unsere stark<br />

familienbezogene infrastruktur, die ich<br />

als wichtige Voraussetzung für einen<br />

gesunden demographischen Bevölkerungsmix<br />

erachte. Die lebensqualität<br />

<strong>Esslingen</strong>s zeigt sich aber auch in der<br />

hohen Bereitschaft der Bürgerschaft,<br />

sich für die stadt zu engagieren. <strong>Esslingen</strong><br />

zeichnet sich außerdem durch eine<br />

hohe internationalität aus. in unserer<br />

stadt sind Menschen aus 130 verschiedenen<br />

nationen beheimatet. Darin sehe<br />

ich eine große Zukunftschance.<br />

TM: inwieweit eine chance?<br />

Dr. Zieger: chance vor dem Hintergrund<br />

der Konkurrenz der städte zueinander<br />

in Zeiten demographischen Wandels.<br />

Es geht ja darum, die Einwohner in der<br />

stadt zu halten.<br />

TM: Wie sieht in diesem punkt die Ent-<br />

wicklung in <strong>Esslingen</strong> aus?<br />

Dr. Zieger: Wir haben mit rund <strong>92</strong> 000<br />

eine relativ stabile Einwohnerzahl.<br />

Könnte <strong>Esslingen</strong> weitere Bauflächen<br />

ausweisen, hätten wir ganz schnell<br />

100.000 Einwohner. Die nachfrage nach<br />

Bauplätzen in <strong>Esslingen</strong> ist immens.<br />

TM: ist die nähe zu stuttgart aus ihrer<br />

sicht ein standortvorteil?<br />

Dr. Zieger: Die Region stuttgart ist geprägt<br />

durch eine große wirtschaftliche<br />

leistungsfähigkeit. ich rede bewusst<br />

von der Region, weil die stadt- und die<br />

landkreise die Region ausmachen.<br />

Und davon profitieren alle städte. Die<br />

nachteile eines „Oberzentrums“ wie<br />

stuttgart liegen in der attraktivität im<br />

Handel und darin, dass für eine Vielzahl<br />

von Unternehmen die ansiedlung in<br />

der landeshauptstadt besonders wichtig<br />

ist. auf der anderen seite profitiert<br />

aber auch <strong>Esslingen</strong> von einem starken<br />

Oberzentrum.<br />

TM: Könnte man sagen, dass <strong>Esslingen</strong><br />

lange Zeit im schatten von stuttgart<br />

stand und erst in den letzten zehn Jahren<br />

seine Eigenständigkeit herausgearbeitet<br />

hat?<br />

Dr. Zeiger: Ja, das kann ich nur bestätigen.<br />

Es war eines der größten probleme,<br />

dass die Esslinger sehr auf sich<br />

bezogen und sich selbst genügend gelebt<br />

haben. Der stadt tut die strategie<br />

gut, sich zu öffnen und sich für andere<br />

attraktiver zu machen.<br />

TM: ist das auch eine generationenfrage?<br />

Dr. Zieger: Es ist eine Frage des politischen<br />

selbstverständnisses einer


E s s l i n g E n s p E c i a l 101<br />

stadt ebenso wie der Frage, ob sie glaubhaft den Eindruck<br />

vermitteln kann, dass gäste willkommen sind.<br />

TM: Wie würden sie das politische selbstverständnis der stadt<br />

charakterisieren?<br />

Dr. Zieger: <strong>Esslingen</strong> fühlt sich als selbstbewusster Teil der<br />

Region stuttgart und ist zweitgrößte stadt sowie zweitbedeutendster<br />

Wirtschaftsstandort der Region.<br />

TM: in vielen gemeinden sind neue industriegebiete ein<br />

wichtiges Thema. sind auch in <strong>Esslingen</strong> neue Erschließungen<br />

geplant?<br />

Dr. Zieger: Eine ausweitung der Flächen ist weder für Wohnen<br />

noch für gewerbe oder industrie geplant. Unsere industriepolitik<br />

ist darauf ausgerichtet, den strukturwandel<br />

aktiv zu begleiten. anstelle bestimmter produktionszweige,<br />

die nicht mehr zeitgemäß sind, erfolgen abriss und neubau.<br />

Wir müssen den Wandel vom industrie- zum Technologiestandort<br />

begleiten. Das ist keine Frage der Flächen, sondern<br />

der Qualität der Unternehmen und der arbeitsplätze.<br />

TM: Unternehmen mit Qualität können sie aber nur ansiedeln,<br />

wenn Flächen da sind.<br />

Dr. Zieger: Die Region stuttgart und damit auch <strong>Esslingen</strong><br />

als industriestandort leben mit einem schleichenden abbau<br />

von produktionsarbeitsplätzen seit mindestens Mitte<br />

der 1990er-Jahre. Trotzdem haben wir in <strong>Esslingen</strong> nach<br />

wie vor über 50.000 arbeitsplätze. Es findet also ein austausch<br />

von arbeitsplätzen statt. Das sehe ich als die wichtigste<br />

strategische aufgabe einer Wirtschaftsförderung.<br />

TM: Welche auswirkungen wird stuttgart 21 für <strong>Esslingen</strong><br />

haben?<br />

Dr. Zieger: Zunächst halte ich als positiv fest, dass kein zusätzliches<br />

gleis in der neckar-Talaue gebaut werden muss.<br />

Denn das würde auch <strong>Esslingen</strong> belasten. Den großen Vorteil<br />

für die wirtschaftliche leistungsfähigkeit <strong>Esslingen</strong>s<br />

durch stuttgart 21 sehe ich in der anbindung an das europäische<br />

Hochgeschwindigkeitsnetz. <strong>Esslingen</strong> ist zwar<br />

kein icE-Halt, aber über vier s-Bahn-stationen direkt an<br />

den stuttgarter Hauptbahnhof angebunden.<br />

TM: Die Finanzkrise reißt in die Haushalte der Kommunen<br />

große löcher. Was hat das für Konsequenzen?<br />

Dr. Zieger: Wir werden uns mehr denn je die Frage stellen<br />

müssen, ob all die öffentlichen aufgaben, die wir bis jetzt<br />

finanzieren, auf Dauer öffentliche aufgaben bleiben können.<br />

nach sindelfingen ist <strong>Esslingen</strong> in der Region von der<br />

Finanzkrise am stärksten betroffen.<br />

TM: Heißt das im Klartext, dass bürgerschaftliches Engagement<br />

noch dringlicher wird, um bestimmte Dinge aufrecht<br />

zu erhalten?<br />

Dr. Ziegler: Bürgerschaftliches Engagement wird für die<br />

Erhaltung der lebensqualität nicht nur in <strong>Esslingen</strong> noch<br />

weiter zunehmen müssen. Diese Entwicklung sehen wir im<br />

westeuropäischen Raum bereits seit Jahren, in England<br />

und den Usa ist sie schon weit fortgeschritten.<br />

TM: ihre amtszeit läuft bis 2014. Wie geht es dann weiter?<br />

Dr. Zieger: ich bin jetzt im zweiten Jahr meiner zweiten<br />

amtsperiode und setze nach wie vor mit großer persönlicher<br />

Befriedigung alle Kraft und leidenschaft für die stadt<br />

ein. Die Entwicklung, die <strong>Esslingen</strong> in den letzten Jahren<br />

genommen hat, ist für mich die wichtigste Bestätigung in<br />

meinem amt als Oberbürgermeister.<br />

Die Fragen stellte Matthias gaul<br />

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102<br />

E s s l i n g E n s p E c i a l<br />

TM: Herr Dr. schottler, sie haben für<br />

<strong>Esslingen</strong> ihre Tourismustätigkeiten in<br />

Füssen und ihre lehrtätigkeit in Karlsruhe<br />

an den nagel gehängt. Was reizt<br />

sie denn an ihrer neuen aufgabe in der<br />

ehemaligen Reichsstadt?<br />

Dr. Schottler: <strong>Esslingen</strong> kenne ich<br />

schon aus früherer Tätigkeit, als ich<br />

für die Konzeption von „Kulturland Baden-Württemberg“<br />

tätig war und somit<br />

Tourismus und Kultur für eine gemeinsame<br />

Vermarktung vereinigte. <strong>Esslingen</strong><br />

ist für mich die perle am neckar<br />

und verfügt über ein enormes potenzial<br />

in sachen Kultur, geschichte und<br />

eindrucksvoller sehenswürdigkeiten<br />

in schöner landschaftlicher Einbindung.<br />

<strong>Esslingen</strong> ist die schönste stadt<br />

im Raum stuttgart und zeichnet sich<br />

durch ein besonderes Flair, sein historisches<br />

und doch jetztzeitig-lebendiges<br />

ambiente aus. Einen samstag mit dem<br />

bunten Markt vor historischer Kulisse,<br />

stilvollem sektempfang und gemütlichem<br />

Einkaufsbummel durch die altstadt<br />

muss man einfach erlebt haben.<br />

Herausragend scheint mir auch die<br />

unglaubliche Vielfalt kleiner, aber feiner<br />

Funde, Veranstaltungen und angebote<br />

der stadt zu sein. Das macht mich<br />

neugierig und <strong>Esslingen</strong> für eine noch<br />

öffentlichkeitswirksamere Markenbildung<br />

ungemein interessant. ich denke,<br />

<strong>Esslingen</strong> kann durchaus noch mehr<br />

Tourismus vertragen und wir wollen<br />

die vielfältig vorhandenen angebote<br />

stilvoll, aber deutlicher präsentieren.<br />

„Neugierig auf <strong>Esslingen</strong>“<br />

seit März 2009 ist Dr. Wolfram schottler neuer ge-<br />

schäftsführer der Esslinger stadtmarketing und Tou-<br />

rismus gmbH. neben seiner erfolgreichen Tätigkeit<br />

als Tourismuschef der stadt Füssen mit der internati-<br />

onalen Vermarktung von Kultur, gesundheit und land-<br />

schaft rund um das schloss neuschwanstein zeichnet<br />

sich der gebürtige Darmstädter auch durch sein fun-<br />

diertes theoretisches Wissen aus seiner lehrtätigkeit<br />

als professor für internationales Tourismusmanage-<br />

ment aus. TOp Magazin sprach mit dem 45-jährigen<br />

über seine neue aufgabe.<br />

TM: Wie soll das im Detail aussehen?<br />

Dr. Schottler: Dafür müssen einige<br />

Konzepte neu- beziehungsweise<br />

weiterentwickelt werden. auch das<br />

Bewusstsein für die Betrachtungsweise<br />

der stadt aus dem Blickwinkel<br />

des (potenziellen) gastes möchte ich<br />

im Dialog mit unseren partnern vertiefen.<br />

Derzeit liegt der touristische<br />

schwerpunkt eindeutig im Bereich<br />

des Businesstravel. Hier haben sich in<br />

der Vergangenheit durch Kapazitätsausweitungen<br />

etwa mit dem neckar<br />

Forum auch neue perspektiven ergeben.<br />

Die neue landesmesse und die<br />

nähe zum Flughafen tragen ebenso<br />

dazu bei, dass <strong>Esslingen</strong> als Übernachtungsdestination<br />

gestärkt wird,<br />

wenn die Zusammenarbeit und die Erreichbarkeit<br />

noch verbessert werden<br />

können. ausbaufähig ist zweifelsohne<br />

die Zahl der reinen städtetouristen<br />

mit Freizeitmotiven. in Verbindung mit<br />

Events wie etwa dem Esslinger Mittelaltermarkt<br />

& Weihnachtsmarkt haben<br />

wir schon eine überregionale Bekanntheit<br />

und auch interessante packages<br />

im angebot. Übers ganze Jahr verteilt<br />

ist das dann geringer. Dennoch hat<br />

<strong>Esslingen</strong> viel zu bieten – ob Museen,<br />

die Villa Merkel oder Weinwandern,<br />

Kino auf der Burg, Jazz, Kabarett, das<br />

herrliche Jugendstilbad Merkelsches<br />

Bad und vieles mehr. Die große Bandbreite<br />

und die Qualität machen es aber<br />

schwer, alles auf einen einfachen nenner<br />

zu bringen. Doch genau das ist Teil<br />

des Konzeptionsprozesses, der jetzt<br />

angegangen wird.<br />

TM: Wo setzen sie bei diesem prozess<br />

an?<br />

Dr. Schottler: in diesem Jahr haben<br />

wir mit dem Kultur-stadt-Event „stadt<br />

im Fluss“ im september und einer<br />

großen ausstellung „Zwischen Himmel<br />

und Erde – Klöster und pfleghöfe<br />

in <strong>Esslingen</strong>“ von september bis Januar<br />

zwei Highlights, hinter deren etwas<br />

sperrigem Titel sehr erlebenswerte<br />

Veranstaltungen zu erwarten sind, die<br />

<strong>Esslingen</strong> als Kultur- und genussstadt<br />

zeigen werden. Wir wollen <strong>Esslingen</strong><br />

aber auch mit ergänzenden angeboten<br />

in der Umgebung einem breiten publikum<br />

präsentieren und einen qualitativ<br />

hochwertigen Tourismus entwickeln.<br />

Unsere gäste können hier stilvoll einige<br />

Tage verbringen und eine Kombination<br />

verschiedener angebote wahrnehmen,<br />

die wir in produktlinien zum<br />

ausdruck bringen: sie können Kultur<br />

erleben, Wein genießen, geschichte<br />

entdecken, sich Wünsche erfüllen und<br />

einfach den Zauber dieser stadt spüren.<br />

Dazu stehen wir in engem Dialog<br />

mit vielen partnern der Kultur, mit<br />

Weinbauern, Hoteliers, gastronomen<br />

und stadtverwaltung. Wenige Begrifflichkeiten<br />

und eine sympathiegebende<br />

Werbung müssen neugierig auf <strong>Esslingen</strong><br />

machen.<br />

Die Fragen stellte Matthias gaul


Mittelalter- & Weihnachtsmarkt<br />

Zur Weihnachtszeit lädt der Esslinger<br />

Mittelaltermarkt & Weihnachtsmarkt<br />

zu einem einzigartigen Wintermärchen.<br />

Der Markt ist dabei „so erlebnisreich wie<br />

kein anderer in Deutschland“, ergab die<br />

erste bundesweit durchgeführte Umfrage<br />

der Fachhochschule Hagen auf 1.300<br />

Weihnachtsmärkten. Wen wundert es:<br />

Für die über 180 stände liefert die romantische<br />

altstadt mit ihren verwinkelten<br />

gassen und prächtigen Fachwerkhäusern<br />

die ideale Kulisse. Es entsteht<br />

ein einzigartiges Theater im Freien: Hier<br />

werden die Besucher in eine längst ver-<br />

Anz_UK_Minol_4C_186x130:ak_21_04_2009 21.04.2009 14:48 Uhr Seite 1<br />

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E s s l i n g E n s p E c i a l<br />

103<br />

gangene Zeit entführt. Vier Wochen lang<br />

bieten Kaufleute in historischen gewändern<br />

wie vor vielen hundert Jahren ihre<br />

Waren feil. Man begegnet märchenhaften<br />

stelzenläufern, Jongleuren und<br />

Hochseilartisten. geschäftig geht es<br />

hier zu, bunt und fröhlich. Der schmied<br />

lässt rhythmisch seinen Hammer auf<br />

glühendem Eisen erklingen, Färber,<br />

Besenbinder, Kerzenzieher oder Brillenmacher<br />

veranschaulichen selten gewordenes<br />

Handwerk. Täglich amüsieren<br />

gaukler, spielleute und Feuerkünstler<br />

das publikum. Mitmachaktionen wie<br />

axtwerfen, Bogenschießen, Bauernkegeln<br />

bis hin zum heißen Bad im Zuber<br />

ermöglichen spannende und erlebnisreiche<br />

Momente. Das Zwergenland bietet<br />

speziell für Kinder mittelalterliche<br />

spiel- und spaßangebote. Und eine<br />

Kinderbackstube auf dem Weihnachtsmarkt<br />

lädt zum plätzchen backen. Ob<br />

auf der Bühne oder in den gassen –<br />

überall singt und spielt es. Termin 2009:<br />

24. november bis 22. Dezember.<br />

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104<br />

E s s l i n g E n s p E c i a l<br />

Top Ten in <strong>Esslingen</strong><br />

Esslinger Burg:<br />

Wacht seit 700 Jahren über <strong>Esslingen</strong><br />

und war einst Teil der umlaufenden<br />

stadtmauer, wovon in der altstadt<br />

noch schelztorturm, pliensauturm und<br />

Wolfstor erhalten sind. auf der Burg<br />

kann man Türme, Wehrgänge und Kasematten<br />

begehen. Über mehr als 300<br />

stufen führt der Weg nach oben – der<br />

grandiose ausblick über stadt und Tal<br />

lohnt die Mühe aber allemal. Highlight<br />

jeden sommer: Kino auf der Burg in<br />

einer der stimmungsvollsten Open-airlocations<br />

in der ganzen Region, dieses<br />

Jahr vom 28. Juli bis zum 8. august.<br />

Altes Rathaus:<br />

Meisterwerk des schwäbisch - alemannischen<br />

Fachwerkbaus, 1422 bis 1424<br />

erbaut. Das Fachwerk der Vorderseite<br />

wurde Ende des 16. Jahrhunderts durch<br />

eine Renaissancefassade ersetzt. glanzstück<br />

ist die astronomische Uhr. Direkt<br />

unter dem glockenspiel, das mehrmals<br />

täglich erklingt, verrät der Flügelschlag<br />

des Reichsadlers, was die stunde geschlagen<br />

hat. Einmalig ist die Uhr: Das<br />

original erhaltene Uhrwerk von 1591<br />

treibt Zeiger und Figuren an und gehört<br />

zu den ältesten Deutschlands.<br />

Stadtkirche St. Dionys:<br />

Mit dem gotischen Bau und den Doppeltürmen<br />

aus dem 13. Jahrhundert<br />

zeigten die Esslinger neben ihrer Frömmigkeit<br />

auch den Reichtum der stadt.<br />

Ein schatz von europäischem Rang<br />

sind die 700 Jahre alten glasfenster des<br />

chores. Ebenso einmalig ist das ausgrabungsmuseum<br />

unter der Kirche mit<br />

den Fundamenten der ältesten Vorgängerbauten.<br />

Hier nahm die stadt ihren<br />

Ursprung.<br />

Kielmeyerhaus:<br />

Der hübsche Fachwerkgiebel des<br />

Kielmeyerhauses von 1582 ragt weit<br />

über den Marktplatz empor. Errichtet<br />

wurde der Bau als Kelter des einstigen<br />

spitals. Das große steinportal führte in<br />

die Kelterhalle, wo mit mächtigen pressen<br />

der süße Most gewonnen wurde.<br />

auch wenn heute kein Rebensaft mehr<br />

fließt, lohnt der Besuch, da hier die<br />

stadtinformation auskünfte und Esslinger<br />

andenken Bereit hält.<br />

Speyrer Pfleghof:<br />

Der pfleghof des Klosters speyer wird<br />

treffender als Zehnthof bezeichnet. als<br />

kaiserliche schenkung erhielt das speyrer<br />

Domkapitel die Esslinger pfarrkirche<br />

nebst dem lukrativen Zehnt, der vor<br />

allem in Wein bestand. Der große Komplex,<br />

im Kern aus der Erbauungszeit<br />

von 1220, erfuhr um 1600 diverse Umbauten.<br />

schon 1556 hatte allerdings das<br />

katholische Domkapitel seine Rechte an<br />

die nun evangelische Kirchenverwaltung<br />

der stadt verkauft. Das Fachwerk und<br />

der hübsche Renaissancebrunnen sind<br />

historisierende Ergänzungen von 1904.<br />

Heute ist der pfleghof das Domizil der<br />

ältesten sektkellerei Deutschlands, der<br />

1826 gegründeten sektkellerei Kessler.<br />

Innere Brücke:<br />

Flaneure wandeln hier auf bedeutendem,<br />

historischem Boden: Die innere<br />

Brücke über die Kanalarme und<br />

in der Fortsetzung die pliensau-Brücke<br />

(über den neckar-Hauptarm) bilden<br />

die zweitälteste stein-Brücke Deutsch-<br />

lands! Vor rund 750 Jahren investierten<br />

die Esslinger in dieses prestigeträchtige<br />

infrastrukturprojekt. sie ermöglichten<br />

damit den sicheren Flussübergang an<br />

der wichtigen Handelstrasse und verbanden<br />

zugleich die beiden stadtquartiere<br />

Kernstadt und pliensau.<br />

Klein-Venedig:<br />

Wenige schritte hinter dem stadtarchiv<br />

bildet der Rossneckar eine der reizvollsten<br />

ansichten der stadt. Unter den<br />

Häusern der inneren Brücke strömt der<br />

breite neckarkanal hervor und bildet<br />

Klein-Venedig. Ein nördlich gelegener<br />

park wird von Resten der stadtmauer<br />

begrenzt, südlich drehen sich an einem<br />

stichkanal Wasserräder. im sommer<br />

finden hier schwäne, graureiher und<br />

Blässhühner nahrung und über dem<br />

Wasser tanzen prachtflügel-libellen.<br />

10<br />

Merkelsches Schwimmbad:<br />

Der name des Bades ehrt seinen stifter<br />

Oscar Merkel, Mitglied einer bedeutenden<br />

Esslinger industriellenfamilie.<br />

Heutige Besucher genießen die liebevoll<br />

restaurierten Jugendstildekors in der<br />

schwimmhalle und Römischen sauna.<br />

Zur Zeit der Erbauung 1907 schätzten<br />

die Bewohner der umliegenden arbeiterquartiere<br />

weit mehr die Kabinen mit<br />

Wannenbädern, die noch lange Zeit in<br />

vielen Wohnungen fehlten.<br />

DICK-Erlebniscenter:<br />

Die ehemalige Feilen- und Messerfabrik<br />

„Das DicK“ bietet spannendes ambiente.<br />

auf über 2.500 Quadratmetern<br />

werden hier Kneipen, läden und Kinos<br />

beherbergt. sehenswert: der einzige<br />

verglaste Tauchturm Deutschlands. Wer<br />

lieber im Trockenen bleibt, schaut sich<br />

einen Kinofilm an, schwitzt im sportcenter<br />

oder übt sich in Tai-chi.<br />

Villa Merkel und Bahnwärterhaus:<br />

stolz auf das geleistete ließ der Esslinger<br />

Textil-Fabrikant Oscar Merkel 1873 unweit<br />

der Fabrikhallen eine geräumige Villa im<br />

stil der italienischen Renaissance errichten.<br />

im Wandel der Textilindustrie mussten<br />

auch die Esslinger Betriebe weichen.<br />

Die stadt <strong>Esslingen</strong> konnte die Villa Merkel<br />

1973 als Haupthaus ihrer städtische<br />

galerien gewinnen. Mit ihrem breiten und<br />

renommierten ausstellungsprogramm,<br />

das von der Klassischen Moderne bis zur<br />

zeitgenössischen Kunst reicht, findet sie<br />

weit über die stadt hinaus Beachtung.<br />

Das Bahnwärterhaus, nur wenige Meter<br />

von der Villa Merkel entfernt, ergänzt das<br />

ausstellungsprogamm der städtischen<br />

galerien. Es öffnet schauräume für zumeist<br />

junge, oft unkonventionelle künstlerische<br />

positionen, die zuvor noch nicht<br />

breit ausgestellt waren.


Tolle Stimmung bei den 15. Oldie-Nights<br />

Drei Tage lang war Ende Mai wieder<br />

partylaune angesagt auf dem Esslinger<br />

Hafenmarkt. Bei traumhaftem Wetter<br />

feierten im Rahmen der 15. Oldie-nights<br />

Tausende begeisterte Zuhörer die heißesten<br />

Hits und coolsten nummern von<br />

den Fünfzigern bis in die achtziger.<br />

Den auftakt des von schrade Wohnbau,<br />

luick Objekt und der Volksbank<br />

<strong>Esslingen</strong> unterstützten, von Oscar’s<br />

Events organisierten sowie von der<br />

Esslinger Zeitung präsentierten Events<br />

machten am Freitag „The cash“, die seit<br />

Jahren mit ihrer brillanten Rock’n’Rollshow<br />

ihre Fans begeistern. Die „poems<br />

on the Rocks“ heizten anschließend mit<br />

auf Deutsch gesungenen Rockklassikern<br />

unter anderem der Rolling stones<br />

ein.<br />

Der samstagabend gehörte zunächst<br />

den „chicken Babes“ mit Kult-Hits der<br />

siebziger und achtziger, bevor dann die<br />

fünf Wahl-Dresdener „MerQury“ mit<br />

Frontman Johnny Zatylny der legendären<br />

Band „Queen“ Tribut zollten.<br />

am pfingstsonntag trieb die Band<br />

„Zöller“ – Jürgen Zöller ist als Drummer<br />

von Bap längst deutsche Rockgeschich-<br />

te – mit feinstem Rock unter anderem<br />

von aerosmith und Fleetwood Mac das<br />

stimmungsbarometer nach oben. Den<br />

stimmungsvollen schlusspunkt setzten<br />

schließlich „The BangBags“ mit songs<br />

von Roy Orbison, Elvis presley, den Beatles<br />

und vielen mehr.<br />

Wie immer unterstützen die initiatoren<br />

der Oldie-nights auch dieses<br />

Jahr wieder soziale Einrichtungen. Über<br />

Bei der scheckübergabe (v.li.):<br />

Michael lenz (Volksbank <strong>Esslingen</strong>), Elvira<br />

luick (luick Objekt) sowie Volker Ditzinger<br />

(geschäftsleitung W.E.K. <strong>Esslingen</strong>) mit zwei<br />

Mitarbeitern.<br />

E s s l i n g E n s p E c i a l<br />

105<br />

einen scheck in Höhe von 6.661 Euro<br />

durften sich die Werkstätten <strong>Esslingen</strong>-<br />

Kirchheim (WEK) freuen – eine gemeinnützige<br />

Einrichtung, in der Menschen<br />

mit geistiger Behinderung arbeiten und<br />

betreut werden. Berufliche Bildung, angepasste<br />

arbeitsplätze, Rehabilitation,<br />

pflege sowie integration in das arbeitsleben<br />

sind die aufgaben, denen sich die<br />

WEK stellen.


106<br />

E s s l i n g E n s p E c i a l<br />

Stadt im Fluss<br />

2009 wird das seit 2005 alle zwei Jahre<br />

stattfindende dreitätige Kulturfest<br />

noch umfangreicher als bisher. Die<br />

Esslinger Kultureinrichtungen beteiligen<br />

sich mit einem breit gefächerten<br />

programm bis spät in die nacht. gespielt,<br />

gesungen, gelesen, getanzt und<br />

ausgestellt wird in Kirchen, Theatern,<br />

Museen, galerien, auf Open-air-Bühnen<br />

und in manchem gebäude, das nur<br />

an diesen Tagen zur Bühne avanciert.<br />

Die Esslinger Kanäle werden dabei zu<br />

Räumen der Kunst. Der renommierte<br />

Kunsthistoriker christian gögger sorgt<br />

mit seinem Konzept „aqua minerale“<br />

dafür, dass <strong>Esslingen</strong> mit Venedig in<br />

einen lockeren Dialog tritt. nachfolgeprojekt<br />

der 2007 von susanne Hinkelbein<br />

komponierten „stadtoper“ ist<br />

die „stadtinszenierung“. autoren aus<br />

dem ganzen land und Komponisten<br />

aus <strong>Esslingen</strong> entwickeln speziell für<br />

dieses Wochenende Musik, Text und<br />

Bilder und verbinden diese zu einem<br />

gesamtkunstwerk. Zwölf stationen in<br />

der altstadt ergeben eine musikalische<br />

Bestandsaufnahme des phänomens<br />

stadt – szenisch dargestellt von chör-<br />

hier steht eine BU hier steht eine BU hier steht eine BU<br />

en, solisten, Musikvereinen und -gruppen<br />

aus <strong>Esslingen</strong>, umgesetzt in Kooperation<br />

mit der Württembergischen<br />

landesbühne <strong>Esslingen</strong>. Termin 2009:<br />

18. bis 20. september. Weitere infos:<br />

www.stadtimfluss.esslingen.de.


Bebenhäuser pfleghof<br />

Ausstellung über Klöster und Pfleghöfe<br />

seit dem 13. Jahrhundert entwickelte<br />

sich die Reichsstadt <strong>Esslingen</strong> zum Modellfall<br />

einer bedeutenden und reichen<br />

„Klosterstadt“. Davon zeugen sechs<br />

Bettelordensklöster und elf pfleghöfe.<br />

Die städtischen Museen und das stadtarchiv<br />

<strong>Esslingen</strong> stellen aus diesem<br />

anlass 2009 in der Franziskanerkirche<br />

am Blarerplatz in Zusammenarbeit mit<br />

der Evangelischen gesamtkirchengemeinde<br />

und der Katholischen Kirche<br />

Fürstenfelder pfleghof<br />

<strong>Esslingen</strong>, der Universität Tübingen und<br />

dem landesamt für Denkmalpflege die<br />

ausstellung „Zwischen Himmel und<br />

Erde“ auf die Beine. Die schau macht<br />

das leben und arbeiten in der mittelalterlichen<br />

stadt erfahrbar. Der Tagesablauf<br />

der nonnen und Mönche wird ebenso<br />

wie die geschichte und Funktion der<br />

eindrucksvollen Bauten nachvollziehbar.<br />

CeFlo<br />

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Mit dem fugenlosen Boden entstehen völlig neuartige Möglichkeiten für großzügige, ganzheitliche<br />

Gestaltungskonzepte im Innenausbau. ServoArt ® CeFlo verleiht jedem Boden in Wohn-, Büro- oder<br />

Ausstellungsräumen einen natürlichen, lebendigen Effekt und macht den Boden so zum Unikat.<br />

Unterschiedliche Verarbeitungsmöglichkeiten und Farbvarianten verstärken außerdem die Vielseitigkeit<br />

von ServoArt ® CeFlo. Neben vielen Vorteilen in der Handhabung verbindet ServoArt ® CeFlo<br />

höchste Ansprüche an Ästhetik und Kreativität mit den Anforderungen im praktischen Alltag.<br />

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Ein breites Rahmenprogramm ergänzt<br />

die ausstellung mit Vorträgen, Konzerten,<br />

Exkursionen sowie kulturellen<br />

Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene.<br />

Darüber hinaus erscheint ein reich<br />

illustriertes und umfangreiches Begleitbuch.<br />

Termin: 27. september 2009 bis<br />

31. Januar 2010. Weitere infos: www.zwischenhimmelunderde.esslingen.de.<br />

www.kiesel.com · E-Mail kiesel@kiesel.com<br />

107


108<br />

E s s l i n g E n s p E c i a l<br />

Galerien der Stadt <strong>Esslingen</strong><br />

Die Villa Merkel wird 1873 für den Esslinger<br />

industriellen Oskar Merkel nach<br />

Entwürfen des stuttgarter architekten<br />

Otto Tafel erbaut. Oskar Merkel steht<br />

„stellvertretend für einen personenkreis,<br />

der in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />

zu den tonangebenden Männern<br />

des gemeindewesens und gesellschaftlichen<br />

lebens der stadt aufstieg“ (J.<br />

Fekete in der Broschüre „Die Villa Merkel<br />

in <strong>Esslingen</strong>“). Die Firma Merkel &<br />

Kienlin (vor 1891 Merkel & Wolf) zählt<br />

mit ihrem renommierten produkt „Esslinger<br />

Wolle“ bis in die 1960er Jahre des<br />

20. Jahrhunderts zu den bedeutenden<br />

Vertretern württembergischer Textilindustrie.<br />

Entsprechend der für die gründerzeit<br />

symptomatischen Tendenz, aus<br />

der Enge der stadt ins grüne zu ziehen,<br />

lässt Oskar Merkel sein im stil der neu-<br />

renaissance entworfenes Wohnhaus<br />

jenseits der bestehenden Bahnlinie in<br />

einem landschaftsgarten, den heutigen<br />

pulverwiesen, errichten. Zugleich<br />

weist er sich mit der standortwahl in<br />

unmittelbarer nachbarschaft zur pulsierenden<br />

Verkehrsader als fortschrittlich<br />

orientiert und aufgeschlossen aus.<br />

Die galerien der stadt <strong>Esslingen</strong> mit<br />

Villa Merkel und Bahnwärterhaus sind<br />

eine städtische Einrichtung für wechselnde<br />

ausstellungen zeitgenössischer,<br />

internationaler Kunst. in der Villa Merkel<br />

werden auf zwei Etagen derzeit 15<br />

Räume mit etwa 500 Quadratmetern<br />

ausstellungsfläche bespielt. im benachbarten,<br />

kleineren Bahnwärterhaus<br />

werden vor allem positionen junger, experimenteller<br />

oder noch nicht breit rezipierter<br />

Kunst vorgestellt.<br />

Unterwegs zuhause in <strong>Esslingen</strong>, Stuttgart & Berlin!


Theater für Kenner<br />

E s s l i n g E n s p E c i a l<br />

Die Württembergische landesbühne<br />

<strong>Esslingen</strong> (WlB) wurde 1919 als eines<br />

der ersten landestheater Deutschlands<br />

gegründet. Heute ist die von intendant<br />

Manuel soubeyrand geführte<br />

WlB als reines schauspieltheater in<br />

ganz Baden-Württemberg und darüber<br />

hinaus unterwegs und gastiert<br />

in stadthallen, aber auch in schulen<br />

oder Bibliotheken. Derzeit gibt es pro<br />

spielzeit acht neuinszenierungen auf<br />

der großen Bühne mit einem breiten<br />

spektrum an Regiehandschriften und<br />

stücken: shakespeare ist neben der<br />

deutschen Klassik ebenso vertreten<br />

wie die moderne Dramatik, Komödien,<br />

eine musikalische produktion und das<br />

Weihnachtsmärchen. Mit dem podium<br />

im schauspielhaus steht zudem eine<br />

spielstätte für die kleine Form zur<br />

Verfügung. im Juni/Juli gibt es jährlich<br />

eine opulente Freilichtinszenierung<br />

im Zentrum der stadt. Matineen, publikumsgespräche, der monatliche sonnabend-abend (jeweils bei freiem Eintritt) und<br />

Werkstatt-lesungen moderner Dramatik bereichern das programm des schauspielhauses. seit der spielzeit 04/05 existiert<br />

mit der Jungen WlB unter der leitung von Marco süß auch wieder eine eigene sparte für Kinder- und Jugendtheater. spielstätten<br />

in <strong>Esslingen</strong> sind neben dem schauspielhaus in der strohstraße die studiobühne am Zollberg und das Kindertheater<br />

0904_Eslive-Az.186x130:-1 ebenfalls in der strohstraße. 28.04.2009 Weitere infos: 10:51 www.wlb-esslingen.de.<br />

Uhr Seite 1<br />

(T)Räume...<br />

Neckar Forum<br />

� Neckar Forum, Großer Saal für bis zu 1200<br />

Personen, acht Kon ferenzräume für 10-130<br />

Personen, direkt angeschlossenes Hotel mit<br />

150 Zim mern und 270 Tief garagenplätzen<br />

� Altes Rathaus, eindrucksvoller Fachwerk-<br />

bau aus dem 15. Jahrhundert mit modernen<br />

Räumen für bis zu 150 Personen<br />

Neckar Forum<br />

<strong>Esslingen</strong> am Neckar, die zweitgrößte Stadt in der Region Stuttgart, verfügt über vier Ver anstaltungshäuser,<br />

die für Tagungen, Kongresse und Events aller Größen ordnungen geeignet sind:<br />

� Zentrum Zell, multifunktionaler Komplex<br />

mit zwei Sälen und Tagungsräumen für<br />

maximal 888 Personen<br />

� Osterfeldhalle Berkheim, eine Halle mit<br />

zwei Sälen und Seminar räumen für bis zu<br />

790 Personen<br />

... für alle<br />

Gelegenheiten<br />

Zentrum Zell Altes Rathaus Osterfeldhalle<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

<strong>Esslingen</strong> live<br />

Kultur und Kongress GmbH<br />

Ebershaldenstraße 12<br />

73728 <strong>Esslingen</strong> am Neckar<br />

Telefon +49 (0) 7 11 / 4 11 11 - 700<br />

Telefax +49 (0) 7 11 / 4 11 11 - 999<br />

info@esslingenlive.de<br />

www.esslingenlive.de<br />

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