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das Strom-, Gas - VWS Verbundwerke Südwestsachsen GmbH

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Ausgabe 1/2009<br />

Seite 4:<br />

Eine Region<br />

rückt zusammen!<br />

Seite 6:<br />

Neue Erdgas-<br />

Wahlprodukte!<br />

Seite 16:<br />

Mitmachen und<br />

gewinnen!


2 Inhalt und Editorial<br />

Inhalt<br />

Seite 2<br />

Editorial<br />

Seite 3<br />

Bildung der VSW<br />

Verbundstadtwerke<br />

<strong>Südwestsachsen</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Seite 4<br />

Eine Region rückt<br />

zusammen!<br />

Seite 5<br />

In kompetenten<br />

Händen: <strong>das</strong> <strong>Strom</strong>-,<br />

<strong>Gas</strong>- und Wärmenetz<br />

Seite 6<br />

Neue Erdgas-Wahlprodukte!<br />

Seite 7<br />

Hilfe! Telefonwerbung!<br />

Seite 8/9<br />

<strong>Strom</strong><br />

Seite 10/11<br />

Sparsame Haushaltsgeräte<br />

Seite 12<br />

Stadtwerke und enviaM organisieren<br />

den „ENERGY-M Cup 2009“<br />

Seite 13<br />

Durch Wald<br />

und Flur<br />

Seite 14<br />

Lust auf einen<br />

Ferienjob?<br />

Seite 15<br />

Rezept: Ravioli mit<br />

Pfifferlingen<br />

Seite 16<br />

Mitmachen und gewinnen!<br />

Magazin<br />

Kundenmagazin der VSW <strong>GmbH</strong>.<br />

Verantwortlich für die Lokalseiten: Uwe Bochmann<br />

Körner Magazinverlag <strong>GmbH</strong>, Otto-Hahn-Straße 21<br />

71069 Sindelfingen. Redaktion: Claudia Barner<br />

Verantwortlich: Ingo Wissendaner<br />

Telefon 07031 28606-80/81<br />

Telefax 07031 28606-78<br />

Druck: Körner Rotationsdruck, 71069 Sindelfingen<br />

Vereinigte Stadtwerke Südsachsen aktuell<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

ich freue mich, Ihnen die erste Ausgabe unseres<br />

neuen VSW-Kundenmagazins vorstellen<br />

zu dürfen. Die VSW Verbundstadtwerke <strong>Südwestsachsen</strong><br />

<strong>GmbH</strong> ist aus der Fusion der<br />

Stadtwerke Crimmitschau <strong>GmbH</strong>, Stadtwerke<br />

Lichtenstein <strong>GmbH</strong> und Stadtwerke Stollberg<br />

<strong>GmbH</strong> entstanden und nahm mit dem Eintrag<br />

ins Handelsregister rückwirkend zum 1. Januar<br />

2009 ihre Tätigkeit auf. Gemeinsam werden<br />

wir eine sehr viel leistungsstärkere Energieversorgung<br />

zum Wohl unserer Kunden, Mitarbeiter<br />

und Anteilseigner aufbauen.<br />

In diesem Kundenmagazin, <strong>das</strong> künftig vierteljährlich<br />

erscheinen wird, wollen wir Sie, sehr<br />

geehrte Leserinnen und Leser, über aktuelle<br />

Entwicklungen aus unserem Hause informieren<br />

und Ihnen zugleich eine Kommunikationsplattform<br />

bieten, damit Sie mit uns in Kontakt<br />

treten können.<br />

In der aktuellen Ausgabe erläutern wir Ihnen<br />

die Hintergründe der Fusion und die damit<br />

verbundenen Auswirkungen. Zugleich informieren<br />

wir Sie über die Aktivitäten der<br />

Netzgesellschaft und berichten über aktuelle<br />

Themen aus dem Versorgungsgebiet. Darüber<br />

hinaus werden wir Ihnen künftig Wissens- und<br />

Sehenswertes rund um Crimmitschau, Lichtenstein<br />

und Stollberg vorstellen. Denn mit der<br />

Fusion zur VSW Verbundstadtwerke <strong>Südwestsachsen</strong><br />

rückt auch die Region ein Stück näher<br />

zusammen.<br />

Haben Sie Anregungen oder Fragen, dann<br />

treten Sie mit uns in Kontakt. Wir freuen uns<br />

auf Sie!<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Ihr Markus Hannig<br />

Sprecher der Geschäftsführung der VSW<br />

Nach der Vertragsunterzeichnung auf Schloß Schweinsburg bei Crimmitschau.<br />

Foto: Jürgen Bilek


VSW Verbundstadtwerke<br />

<strong>Südwestsachsen</strong> <strong>GmbH</strong> gegründet<br />

Der Zusammenschluss der Stadtwerke Crimmitschau<br />

<strong>GmbH</strong>, Stadtwerke Lichtenstein <strong>GmbH</strong> und Stadtwerke<br />

Stollberg <strong>GmbH</strong> ist mit der Eintragung ins Handels-<br />

register am 9. Juni 2009 erfolgreich vollzogen worden.<br />

Mit der Fusion nimmt <strong>das</strong> neue Unternehmen<br />

– die VSW Verbundstadtwerke <strong>Südwestsachsen</strong><br />

<strong>GmbH</strong> mit Sitz in Lichtenstein – sein Geschäft<br />

auf. Die Stadträte der Kommunen und<br />

die Aufsichtsräte der jeweiligen Stadtwerke haben<br />

der Verschmelzung im Vorfeld einstimmig<br />

zugestimmt. Die VSW wird mit rund 45.000<br />

<strong>Strom</strong>-, <strong>Gas</strong>- und Fernwärmekunden, 61 Mitarbeitern<br />

(einschließlich des Netzgeschäftes) und<br />

einem Umsatz von 56 Millionen Euro eines der<br />

größten Stadtwerke in der Region <strong>Südwestsachsen</strong><br />

sein.<br />

Hauptanteilseignerin der VSW ist die enviaM<br />

mit 96,27 Prozent. Die übrigen Anteile entfallen<br />

auf die Stadt Crimmitschau mit 1,73 Prozent,<br />

die Stadt Lichtenstein mit 1,68 Prozent<br />

und die Stadt Stollberg mit 0,32 Prozent.<br />

Führungsriege<br />

Sprecher der Geschäftsführung des neuen<br />

Unternehmens ist Markus Hannig, bisher Geschäftsführer<br />

der Stadtwerke Lichtenstein.<br />

Bernd Nachtwei, bisher Geschäftsführer der<br />

Stadtwerke Stollberg, ist als Geschäftsführer<br />

für Marketing und Vertrieb vorgesehen. Komplettiert<br />

wird <strong>das</strong> Führungstrio durch Michael<br />

Schneider, Geschäftsführer der Netzgesellschaft<br />

VSW Netz <strong>GmbH</strong>, vormals Leiter Netzbetrieb<br />

<strong>Gas</strong> der Stadtwerke Crimmitschau.<br />

Der bisherige Geschäftsführer der Stadtwerke<br />

Crimmitschau, Gerd Kaufmann, geht in den<br />

Ruhestand.<br />

Standorte wie bisher<br />

Die VSW wird wie ihre Vorgängerunternehmen<br />

an drei Standorten tätig sein: In Lichtenstein,<br />

dem Sitz des Unternehmens, ist <strong>das</strong> kaufmännische<br />

Kompetenzzentrum mit dem Sprecher<br />

der Geschäftsführung untergebracht. In Stollberg<br />

wurde <strong>das</strong> vertriebliche Kompetenzzentrum<br />

mit dem Geschäftsführer für Marketing<br />

und Vertrieb eingerichtet, und in Crimmitschau<br />

wird die Netzgesellschaft VSW Netz mit ihrem<br />

Geschäftsführer ihre Aufgaben wahrnehmen.<br />

Die Fusion verbessert die Zukunftsfähigkeit<br />

der Stadtwerke in Zeiten zunehmenden Wettbewerbs-<br />

und Regulierungsdrucks auf den Energiemärkten<br />

deutlich. Der Zusammenschluss<br />

VSW – Miteinander verbessert Wettbewerbsfähigkeit 3<br />

sichert langfristig Wachstum, Wertschöpfung<br />

und Beschäftigung. „Gemeinsam werden wir<br />

eine sehr viel leistungsstärkere Energieversorgung<br />

zum Wohl unserer Kunden, Mitarbeiter<br />

und Anteilseigner aufbauen“, so Geschäftsführer<br />

Markus Hannig.<br />

KUNDENSERVICE<br />

wird großgeschrieben<br />

Wie werden die Vorteile der Fusion kundenwirksam?<br />

Was ändert sich? Diese berechtigten<br />

Fragen drängen sich auf und müssen beantwortet<br />

werden. Schließlich ist eine Fusion<br />

wie diese Neuland für alle Beteiligten.<br />

Die Kundenbüros an den jeweiligen Standorten<br />

werden durch die Ansprechpartner ihr<br />

Serviceangebot erweitern. Durch den technischen<br />

und organisatorischen Verbund verbessert<br />

sich jetzt die Erreichbarkeit. Die gemeinsame<br />

Beschaffung von <strong>Strom</strong> und <strong>Gas</strong> erlaubt<br />

die Kalkulation günstigerer Energielieferangebote<br />

für die Kunden. Der Erdgas-Vielsparer-<br />

Tarif ist ein Beispiel dafür, wie aus dem Beschaffungsportfolio<br />

der VSW ein wettbewerbsfähiges<br />

Angebot entsteht. Dieser Weg wird<br />

fortgesetzt. Für jeden Kunden – vom Einpersonenhaushalt<br />

bis zum Gewerbebetrieb – wird<br />

es genau <strong>das</strong> richtige Angebot geben. Dafür<br />

ist die VSW vor Ort.<br />

Aber auch online ist <strong>das</strong> neue Unternehmen<br />

präsent. Auf den neuen Internetseiten der<br />

VSW unter www.v-sw.de sind die derzeit aktuellen<br />

<strong>Strom</strong>- und <strong>Gas</strong>produkte leicht zu finden.<br />

Laufende Energielieferverträge werden<br />

fortgeführt. Kundenseitig sind keine Aktivitäten<br />

erforderlich. Am Ablese- und Abrechnungszyklus<br />

ändert sich nichts.<br />

Region steht im Mittelpunkt<br />

Gleichwohl soll darauf hingewiesen werden:<br />

Nichts ist von Anfang an perfekt, jeder Neubeginn<br />

durchläuft eine Startphase. Die Strukturveränderung<br />

der drei einzelnen Stadtwerke<br />

in eine größere Gesellschaft verlangt viel Kraft.<br />

Damit diese Phase gelingt, leisten alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der VSW ihr Bestes.<br />

Kundenzufriedenheit durch hohe Servicequalität<br />

ist letztlich <strong>das</strong> Maß, woran sich die<br />

VSW messen lassen will. Gleichzeitig ist dem<br />

Unternehmen die kommunale Verbindung zu<br />

Vereinen, Kindereinrichtungen und Schulen in<br />

den drei Städten unverändert wichtig. Die<br />

VSW wird auch weiterhin mit angemessenen<br />

Spenden und Sponsorenleistungen zur Förderung<br />

des sozialen und kulturellen Lebens beitragen.<br />

Gerd Kaufmann (Geschäftsführer der Stadtwerke Crimmitschau), Markus Hannig<br />

(Geschäftsführer der Stadtwerke Lichtenstein) und Bernd Nachtwei (Geschäftsführer<br />

der Stadtwerke Stollberg) bei der Vertragsunterzeichnung.


4 Für unsere Region<br />

Vereinigte Stadtwerke Südsachsen aktuell<br />

Eine Region rückt zusammen<br />

Crimmitschau – Lichtenstein – Stollberg: Mit der Fusion der<br />

dort ansässigen Stadtwerke zur VSW Verbundstadtwerke<br />

<strong>Südwestsachsen</strong> <strong>GmbH</strong> kommen sich die drei Städte und ihre<br />

Gemeinden näher. Unter der Rubrik „Für unsere Region“<br />

werden wir Ihnen künftig immer auf dieser Seite, sehr geehrte<br />

Leserinnen und Leser, Wissens- und Sehenswertes aus<br />

diesen Ortschaften vorstellen. Los geht‘s mit einer allgemeinen<br />

Übersicht.<br />

Crimmitschau<br />

Crimmitschau liegt in Westsachsen am<br />

Fuße des Erzgebirges am Ufer der Pleiße.<br />

Für die einstige Siedlung Krematzowe<br />

wurde der Grundstein in den Jahren zwischen<br />

600 und 900 durch die Slawen gelegt.<br />

Crimmitschau hatte lange Zeit eine<br />

eher unbedeutende Rolle inne.<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts brachte die<br />

Einführung der Textilproduktion Arbeit<br />

und Wohlstand in die Stadt, wovon ihre<br />

Bürger profitierten. Dank der Entwicklung<br />

der Tuchproduktion und des Textilmaschinenbaus<br />

wurde Crimmitschau als<br />

die „Stadt der 100 Schornsteine“ weit über<br />

ihre Grenzen hinaus berühmt. Heute zeugen<br />

die Exponate des Westsächsischen<br />

Textilmuseums von dieser Entwicklung.<br />

Aber auch Besuche im Crimmitschauer<br />

Tiergehege und im Schloss Blankenhain<br />

mit seinem Landwirtschaftsmuseum lohnen<br />

sich ebenso.<br />

Die Große Kreisstadt Crimmitschau<br />

zählt zusammen mit ihren Gemeinden<br />

zirka 21.000 Einwohner.<br />

Lichtenstein trägt auch den Beinamen<br />

„Stadt im Grünen“, was einen Hinweis auf<br />

ihre landschaftlich reizvolle Lage gibt, einschließlich<br />

des Naturparks. Rund 19.000<br />

Einwohner leben in der Lichtensteiner Verwaltungsgemeinschaft<br />

rund um den Auersberg.<br />

Darüber hinaus zieht es viele Besucher<br />

in die Stadt und die dazugehörenden Ortschaften,<br />

denn Lichtenstein hat mit seinem<br />

Flair und seinen Sehenswürdigkeiten eine<br />

hohe Anziehungskraft. Sowohl die Einwohner<br />

als auch die Gäste der Stadt können<br />

hier in den Zeugnissen der Vergangenheit<br />

schwelgen, aber auch neuzeitliche<br />

Attraktionen genießen. Hervorzuheben<br />

sind die Lichtensteiner Miniaturenwelt mit<br />

ihren länder- und kontinenteübergreifenden<br />

Bauwerken in „Kleinstausgabe“, <strong>das</strong><br />

Daetz-Centrum, <strong>das</strong> Palais mit seinem<br />

Englischen Garten und vieles mehr.<br />

Die Lichtensteiner verstehen es auch zu<br />

feiern: Am 12. bis 14. Juni 2009 fand wieder<br />

<strong>das</strong> jährliche Rosenfest statt.<br />

Textilmuseum in Crimmitschau. Lichtensteiner Miniaturenwelt.<br />

Lichtenstein Stollberg<br />

Stollberg ist eine über viele Jahrhunderte<br />

gewachsene Kleinstadt mit einer historischen<br />

Altstadt. Bezeichnend sind ihre kulturellen<br />

Veranstaltungen, wie unter anderem<br />

<strong>das</strong> 666. Stadtjubiläum, <strong>das</strong> erst kürzlich<br />

gebührend gefeiert wurde. Die Große<br />

Kreisstadt wird aufgrund ihrer regionalen<br />

Lage auch „Tor des Erzgebirges“ genannt,<br />

denn in der Region laden viele Rad- und<br />

Wanderwege zu sportlichen Aktivitäten<br />

und zum Erholen ein.<br />

Der Name „Stollberg“ geht auf die über<br />

der Stadt thronenden „Stalburg“, den Vorgänger<br />

des heutigen Schlosses Hoheneck,<br />

zurück. Als solche stellt der Gebäudekomplex<br />

– einst Sitz kaiserlicher und sächsischköniglicher<br />

Administration – <strong>das</strong> Symbol<br />

eines seit Jahrhunderten dauerhaft bestehenden<br />

Verwaltungszentrums der Region<br />

dar, was sie auch heute noch ist.<br />

Und auch die Stollberger wissen zu feiern.<br />

Deshalb sollte man sich <strong>das</strong> Altstadtfest<br />

vom 3. bis 5. Juli 2009 dick im Kalender<br />

anstreichen.<br />

Schloss Hoheneck in Stollberg.


In kompetenten Händen:<br />

<strong>das</strong> <strong>Strom</strong>-, <strong>Gas</strong>- und Wärmenetz<br />

Bereits zum 1. Januar 2009 hat die 100-prozentige Tochtergesellschaft<br />

der VSW Verbundstadtwerke Südwestsachen –<br />

die VSW Netz – planmäßig ihre Arbeit aufgenommen.<br />

Das Unternehmen mit Sitz in Crimmitschau<br />

übernimmt die Aufgaben des Netzdienstleisters<br />

für <strong>das</strong> <strong>Strom</strong>-, <strong>Gas</strong>- und Wärmenetz der<br />

Versorgungsbereiche Crimmitschau, Lichtenstein<br />

und Stollberg. Darüber hinaus betreut<br />

die VSW Netz an vier Standorten Heizkraftwerke<br />

mit modernen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen.<br />

Insgesamt 36 Mitarbeiter sichern den Betrieb<br />

des rund 870 Kilometer langen Leitungsnetzes,<br />

an <strong>das</strong> mehr als 39.000 Netzkunden (<strong>Strom</strong>,<br />

<strong>Gas</strong> und Wärme) angeschlossen sind.<br />

Um die Nähe zu den Kunden sicherzustellen,<br />

werden die Beschäftigten der Netzgesellschaft<br />

auch weiterhin in den Versorgungsbereichen<br />

präsent sein und somit den zeitnahen<br />

Einsatz vor Ort gewährleisten.<br />

In diesem Jahr wird die VSW<br />

Netz 1,5 Millionen Euro in<br />

die Erneuerung des Leitungsnetzes<br />

investieren.<br />

Die Mitarbeiter der VSW<br />

Netz sind für die Versorgungsbereiche<br />

Crimmitschau,<br />

Lichtenstein und Stollberg<br />

verantwortlich.<br />

Im Geschäftsjahr 2009 wird die VSW Netz<br />

1,5 Millionen Euro in die Erneuerung des Leitungsnetzes<br />

investieren. Investitionsschwerpunkte<br />

im Netzgebiet sind:<br />

� in Crimmitschau: die 10-Kilovolt-Kabel-Auswechselung<br />

vom <strong>Gas</strong>thof Frankenhausen bis<br />

zur Ortsmitte Gösau (zirka 1200 Meter),<br />

� in St. Egidien (Lichtenstein): die Auswechselung<br />

der zirka 200 Meter langen <strong>Gas</strong>leitung in<br />

der Lindenstraße,<br />

� in Stollberg: die Auswechselung einer zirka<br />

280 Meter langen <strong>Strom</strong>- und <strong>Gas</strong>leitung, koordiniert<br />

mit einer Straßenbaumaßnahme in<br />

der Rudolph-Breitscheid-Straße.<br />

VSW aktuell 5<br />

Störungshotlines<br />

Bei Fragen rund um <strong>das</strong> Thema Netz<br />

können sich unsere Kunden unter der<br />

zentralen Rufnummer 03762 769 300<br />

an die VSW Netz wenden.<br />

Die Entgegennahme von Störungs- oder<br />

<strong>Gas</strong>geruchsmeldungen erfolgt seit Jahresanfang<br />

über nachstehende einheitliche<br />

Störungshotlines:<br />

<strong>Strom</strong> (24 Stunden)<br />

Telefon 0180 2 666 005*<br />

<strong>Gas</strong>/Wärme (24 Stunden)<br />

Telefon 0180 2 666 006*<br />

Internet: www.vsw-netz.de<br />

(Die bekannten Entstörungsnummern<br />

der bisherigen Netzgebiete bleiben noch<br />

einige Zeit geschalten).<br />

* 6 Cent je Verbindung aus dem deutschen Festnetz


6 VSW aktuell<br />

Aus drei wird eine:<br />

die VSW Card – Ihre<br />

neue Kundenkarte!<br />

Die Verschmelzung der drei Stadtwerke –<br />

Crimmitschau, Lichtenstein und Stollberg –<br />

macht's möglich: Aus den Kundenkarten<br />

„SWRc Card“, „Lichtenstein Card“ und<br />

„Stadtwerke Stollberg Card“ wird die<br />

„VSW Card“. Diese neue Kundenkarte<br />

der VSW bietet Ihnen wie gewohnt attraktive<br />

Kultur- und Freizeiterlebnisse in<br />

der Region und in ganz Deutschland.<br />

Der Umtausch Ihrer bisherigen Kundenkarte<br />

erfolgt im Juni und Juli 2009;<br />

die neue Karte gilt zwei Jahre.<br />

Preisvorteile nutzen<br />

Mit der kostenlosen VSW Card können<br />

Sie und Ihre Familie Preisvorteile bei über<br />

1.000 Partnern aus den Bereichen Kunst,<br />

Kultur, Sport, <strong>Gas</strong>tronomie und Wellness<br />

genießen. Rabatte von 10 Prozent und<br />

mehr versprechen vielfältige Unterhaltung<br />

für wenig Geld.<br />

Einfach anfordern!<br />

Sie haben noch keine VSW Card? Dann<br />

bestellen Sie Ihre persönliche Kundenkarte<br />

am besten heute noch online unter<br />

www.v-sw.de oder besuchen Sie uns zu<br />

den bekannten Geschäftszeiten in unseren<br />

Dienstleistungszentren in Crimmitschau,<br />

Lichtenstein oder Stollberg.<br />

Sie erhalten dort auch die Informationsbroschüre<br />

zur Nutzung Ihrer Kundenkarte<br />

und aller Leistungsträger. Die VSW<br />

Card können Sie bundesweit nutzen.<br />

Martin Mustermann<br />

04/1234009 2 12/12<br />

Karten-Nr. Kinderanzahl gültig bis<br />

Card<br />

Partner der<br />

Und Ihr Tag hat Energie.<br />

Überall, wo dieses „CityPower“-Logo<br />

zu sehen ist, erhalten Besitzer der VSW<br />

Card vergünstigte Angebote.<br />

Vereinigte Stadtwerke Südsachsen aktuell<br />

Neue Erdgas-Wahlprodukte<br />

Die VSW Verbundstadtwerke <strong>Südwestsachsen</strong> <strong>GmbH</strong><br />

bietet ihren Kunden seit dem 1. Mai 2009 neue Erdgas-<br />

Produkte an und erweitert somit ihr Produkt-Portfolio.<br />

Dabei handelt es sich um ein Zusatzangebot<br />

zu den bisherigen Wahlprodukten:<br />

� Bonusgas (in Crimmitschau)<br />

� Sparpaket Erdgas (in Lichtenstein)<br />

� Service (in Stollberg)<br />

Die neuen <strong>Gas</strong>tarife „VSW – Privat <strong>Gas</strong> Vielsparer“<br />

für Privatkunden und „VSW – Business<br />

<strong>Gas</strong> Vielsparer“ für Geschäftskunden<br />

bedeuten eine Preisreduktion gegenüber den<br />

bisherigen oben genannten Wahlprodukten.<br />

Der Preis bleibt unabhängig von der <strong>Gas</strong>preisentwicklung<br />

für ein Jahr konstant.<br />

Stufenmodelle<br />

Mit den mengenabhängigen Stufenmodellen<br />

„VSW – Privat <strong>Gas</strong> Vielsparer“ und „VSW –<br />

Business <strong>Gas</strong> Vielsparer“ kommt die VSW<br />

Verbundstadtwerke <strong>Südwestsachsen</strong> <strong>GmbH</strong><br />

dem Wunsch vieler Kunden nach, einen stabilen<br />

und konstanten Preis anzubieten. Sie als<br />

unsere Kunden erhalten je nach Ihrem indivi-<br />

duellen Verbrauch den für Sie günstigsten<br />

Preis. Dieser wird automatisch im Rahmen Ihrer<br />

Jahresabrechnung ermittelt.<br />

Sie können sich somit entspannt zurücklehnen,<br />

denn Sie müssen nicht permanent den<br />

<strong>Gas</strong>verbrauch und die Tarifwahl im Auge behalten.<br />

Die Erteilung der Einzugsermächtigung ist<br />

die Voraussetzung für <strong>das</strong> Zustandekommen<br />

eines <strong>Gas</strong>liefervertrages auf Basis der neuen<br />

Produkte „VSW – Privat <strong>Gas</strong> Vielsparer“<br />

und „VSW – Business <strong>Gas</strong> Vielsparer“.<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Gern informieren Sie die Mitarbeiter der VSW<br />

Verbundstadtwerke <strong>GmbH</strong> in einem persönlichen<br />

Gespräch über die neuen Erdgas-Produkte.<br />

Die Auftragsformulare sind zu den bekannten<br />

Geschäftszeiten in den Dienstleistungszentren<br />

Crimmitschau, Lichtenstein und<br />

Stollberg erhältlich und können natürlich auch<br />

online unter www.v-sw.de heruntergeladen<br />

werden.


Kein Mensch ruft mich an – darüber muss sich heutzutage niemand<br />

mehr beklagen. Auch wenn Verwandte oder Freunde nicht zum<br />

Hörer greifen, läutet <strong>das</strong> Telefon. „Cold Calls“ nennt sich die neue<br />

Form des Telefonterrors. Unerwünschte Werbeanrufer wählen sich<br />

in die Privatsphäre ein und versuchen Abos, Handy-Verträge, Lotterielose<br />

und anderes anzupreisen. Auch im elektronischen Briefkasten<br />

des Internets herrscht keine Ruhe. Spam-Mails müllen <strong>das</strong> virtuelle<br />

Postfach zu. Die Tentakel der Werbewirtschaft haben uns fest im<br />

Griff – höchste Zeit für einen Befreiungsschlag.<br />

Hilfe! Telefonwerbung!<br />

Vorbei die Tage, in denen ein einfacher kleiner<br />

Aufkleber mit der Botschaft „Bitte keine Werbung<br />

einwerfen“ am heimischen Briefkasten<br />

die Reklameflut der Werbetreibenden wirksam<br />

eindämmen konnte. Mittlerweile bewegen<br />

sich die Verkaufsstrategen auf vielen Ebenen.<br />

Im Zeitalter der elektronischen Post, des<br />

Kreditkarten- und Kundenkarten-Booms und<br />

der Handy-Manie finden clevere Geschäftemacher<br />

viele offene Kanäle, über die sie versuchen,<br />

ihre – mitunter auch unseriösen – Angebote<br />

an die Frau und den Mann zu bringen.<br />

Die Lage ist unübersichtlich, aber nicht hoffnungslos.<br />

Denn: Es gibt viele Strategien, um sich<br />

nervende Werbebotschaften vom Hals zu halten.<br />

� Mal ehrlich: Gehen Sie mit Ihren persönlichen<br />

Daten wirklich sensibel genug um? Häufig<br />

denken wir beim Ausfüllen eines Preisausschreibens,<br />

eines Vertrages oder Abonnements<br />

gar nicht daran, <strong>das</strong>s die abgefragten<br />

Informationen längst zum gewinnträchtigen<br />

Handelsgut innerhalb der Werbewirtschaft<br />

avanciert sind. Wer sich wirkungsvoll gegen<br />

unerwünschte Kontaktaufnahme schützen<br />

will, sollte deshalb Marktforschungsumfragen<br />

meiden, auf Kunden- und Bonuskarten verzichten<br />

und seine Telefonnummern sowie die<br />

E-Mail-Adresse nur an vertrauenswürdige Personen<br />

weitergeben. Auch der Einsatz der Kreditkarte<br />

im Internet birgt Risiken. Deshalb ist<br />

es sinnvoll, sich vorab gründlich über <strong>das</strong> Unternehmen<br />

zu informieren.<br />

� Trotz Spam-Filter und zurückhaltender<br />

Nutzung des Internets kann sich die eine oder<br />

andere Werbebotschaft ins E-Mail-Postfach<br />

verirren. Dann gilt die Regel: Auf keinen Fall<br />

antworten! Auch eine Beschwerde wird vom<br />

Absender als Reaktion wahrgenommen und<br />

die eigene E-Mail-Adresse dabei bestätigt.<br />

Sinnvoll ist in diesem Fall, den Absender in der<br />

Anti-Spam-Software zu vermerken.<br />

� Eine zusätzliche Variante zum Herausfiltern<br />

unerwünschter Nachrichten ist <strong>das</strong> sogenannte<br />

Greylisting. Der für den E-Mail-Empfang relevante<br />

Server wird so eingestellt, <strong>das</strong>s Mails<br />

mit unbekannten Absendern zunächst unter<br />

Hinweis auf einen Fehler zurückgewiesen und<br />

erst im zweiten Anlauf akzeptiert werden.<br />

� Schutz vor nervender Werbung bieten zudem<br />

die Robinsonlisten. Sie werden von den<br />

Branchenverbänden der Direktmarketing-Unternehmen<br />

sowie des Verbraucherschutzes geführt.<br />

Robinsonlisten gibt es für die Bereiche<br />

E-Mail, Mobiltelefon, Telefon, Briefpost sowie<br />

Fax. Die dort organisierten Firmen verpflichten<br />

sich, keinen kommerziellen Kontakt zu dem Verbraucher<br />

aufzunehmen. Die Registrierung unter<br />

www.robinsonliste.de ist einfach und kostenlos.<br />

Ein Rechtsanspruch besteht durch den Eintrag<br />

allerdings nicht. Aus diesem Grund halten sich<br />

nicht alle Mitglieder an die Verpflichtung.<br />

Ratgeber 7<br />

� Um es gleich vorwegzunehmen: Telefonwerbung<br />

ist ausdrücklich verboten, wenn der<br />

Verbraucher den Anrufen nicht ausdrücklich<br />

zustimmt. Genervte Bürger haben <strong>das</strong> Recht<br />

auf ihrer Seite – <strong>das</strong> wissen auch die Mitarbeiter<br />

der Callcenter. Wer sofort nach Namen,<br />

Adresse und Telefonnummer der anrufenden<br />

Person fragt, hat also gute Chancen,<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Gespräch schnell beendet wird. In<br />

besonders hartnäckigen Fällen macht es Sinn,<br />

sich Datum und Uhrzeit zu notieren und die<br />

Daten an eine Verbraucherzentrale weiterzugeben.<br />

Diese setzen sich dann mit dem<br />

Unternehmen in Verbindung. Wer unwissentlich<br />

einem Vertragsverhältnis zustimmt, sollte<br />

unbedingt innerhalb von zwei Wochen Widerspruch<br />

einlegen. Hier hilft es, wenn der<br />

Brief vom Anwalt kommt, der diese Dienste<br />

für eine vergleichsweise geringe Gebühr anbietet.<br />

Vorbeugend empfiehlt es sich jedoch, mit<br />

der Verbreitung der Telefonnummer zu geizen<br />

und Einträge in öffentliche Telefonverzeichnisse<br />

zu vermeiden.<br />

� Ideen muss man haben: Schicken Sie doch<br />

einfach andere ans Telefon! Wer bei Gewinnspielen<br />

und auf Infocoupons die Rufnummer<br />

0163 1737743 angibt, „verbindet“ den Anrufer<br />

mit „Frank“. Freundlich, aber bestimmt<br />

weist eine männliche Stimme vom Band die<br />

Mitarbeiter des Direktmarketings darauf hin,<br />

<strong>das</strong>s telefonischer Kontakt nicht gewünscht<br />

wird. Der Anrufer zahlt die normalen Verbindungsgebühren<br />

ins E-Plus-Netz.


8 Mensch, Umwelt, Technik<br />

Vereinigte Stadtwerke Südsachsen aktuell<br />

Elektrischer <strong>Strom</strong> ist <strong>das</strong> Lebenselixier<br />

der modernen Zivilisation.<br />

Als ausgewiesenes Energiebündel<br />

sorgt er für höchste Spannung,<br />

setzt leuchtende Impulse<br />

und sichert zuverlässig Wohlstand<br />

und Komfort. Was aber<br />

verbirgt sich hinter dem unsichtbaren<br />

Helfer, der tagtäglich<br />

milliardenfach aus Steckdosen<br />

gezapft wird, Autos zum Laufen<br />

bringt oder die nachtschwarzen<br />

Städte erleuchtet? Helle Köpfe<br />

haben die rasante Entwicklung<br />

Ende des 19. Jahrhunderts mit<br />

zündenden Ideen in Gang gesetzt<br />

– eine kraftvolle Geschichte<br />

mit ganz eigener Dynamik und<br />

vielen elektrisierenden Aspekten.<br />

<strong>Strom</strong><br />

Was ist <strong>Strom</strong>?<br />

Wir wissen: Der <strong>Strom</strong> kommt aus der Steckdose.<br />

Aber wie kommt er hinein? Um diese<br />

Frage zu beantworten, muss man verstehen,<br />

was <strong>Strom</strong> eigentlich ist und wie Elektrizität<br />

funktioniert. Dabei hilft dem Laien ein kleiner<br />

– sehr vereinfachter – Ausfl ug in die Welt der<br />

Physik, Spezialgebiet: Aufbau von Atomen.<br />

Diese kleinen physikalischen Einheiten bestehen<br />

aus einem Atomkern, der von Elektronen<br />

mit hoher Geschwindigkeit umkreist wird.<br />

Elektrische Kräfte halten <strong>das</strong> System stabil:<br />

Die positive Elementarladung des Atomkerns<br />

und die negative Ladung der Elektronen wirken<br />

aufeinander ein und stellen ein Gleichgewicht<br />

her.<br />

Je weiter allerdings die negativ geladenen<br />

Teilchen vom Atomkern entfernt sind, desto<br />

geringer ist die Anziehungskraft, die dieser<br />

auf sie ausübt. Es ist also möglich, die Kräfteverhältnisse<br />

im System zu stören. Das kann<br />

durch Reibung geschehen, durch Magnetismus,<br />

Wärme, Licht, chemische Reaktionen<br />

oder Druck. Was auch immer die Ursache ist<br />

– die Folgen bleiben gleich: Da sich die Atome<br />

im neutralen Zustand am wohlsten fühlen,<br />

versuchen sie, den Verlust an negativer oder<br />

positiver Ladung wieder auszugleichen. Zwischen<br />

den verschiedenen Polen entsteht elektrische<br />

Spannung. Wenn durch Einfl üsse von<br />

außen die freien Elektronen in eine Richtung<br />

bewegt werden, dann fl ießt durch leitfähige<br />

Materialien elektrischer <strong>Strom</strong>.<br />

Warum fl ießt <strong>Strom</strong>?<br />

Die Spannung zwischen den positiven und negativen<br />

Polen bringt also den Elektronenfl uss<br />

in Schwung. Dabei gilt: Der <strong>Strom</strong> fl ießt umso<br />

schneller, je höher die Spannung ist. Doch<br />

auch andere Faktoren spielen eine Rolle: Materialien,<br />

die einen geringen spezifi schen Widerstand<br />

haben – also über eine hohe Zahl an<br />

freien Elektronen verfügen – eignen sich besonders<br />

gut für den Transport. Man ahnt es<br />

bereits: Metalle wie Kupfer, Silber oder Aluminium<br />

gehören zu den besten Leitern. Auch der


Durchmesser der Leitung wirkt sich übrigens<br />

auf die Geschwindigkeit aus.<br />

Damit der Effekt nicht verpufft und der Energiefluss<br />

in Bewegung bleibt, wird ein geschlossener<br />

<strong>Strom</strong>kreis benötigt. Das heißt:<br />

Ein Spannungserzeuger sorgt für Elektronenmangel<br />

oder -überschuss, ein Leiter führt die<br />

Elektronen zum Verbraucher, und über eine<br />

gesonderte Leitung wandern sie von dort wieder<br />

zur Spannungsquelle zurück. Bei diesem<br />

Vorgang werden Geschwindigkeiten von bis<br />

zu 300.000 Kilometern pro Sekunde erreicht.<br />

Unterbrochen werden kann der Kreislauf durch<br />

den Einbau eines Schalters, der den <strong>Strom</strong>fl uss<br />

unterbricht.<br />

Wer entdeckte den <strong>Strom</strong>?<br />

Das alles klingt so simpel, wenn man weiß,<br />

wie’s funktioniert. Noch vor rund 200 Jahren<br />

tappten die Menschen bei der Suche nach naturwissenschaftlichen<br />

Erklärungen rund um<br />

die Elektrizität weitgehend im Dunkeln. Ein<br />

erster Geistesblitz wird dem Ingenieur und Erfi<br />

nder Otto von Guericke zugeschrieben, der<br />

im 17. Jahrhundert als einer der Ersten entdeckte,<br />

<strong>das</strong>s man durch Reibung Elektrizität<br />

erzeugen kann. Ein weiteres Aufsehen erregendes<br />

Experiment stammt aus dem Jahr 1752:<br />

Benjamin Franklin gelang es damals, über die<br />

metallisch verstärkte Schnur eines Drachens<br />

während eines Gewitters einen Blitz anzuzapfen.<br />

Die Tür zur modernen Elektrotechnik öffneten<br />

im auslaufenden 18. Jahrhundert Ales-<br />

sandro Volta und André Marie Ampère. Im<br />

19. Jahrhundert schließlich rückte der Zusammenhang<br />

von Elektrizität und Magnetismus in<br />

den Blickpunkt. Wissenschaftler wie Michael<br />

Farady, Hans Christian Oerstedt, Thomas Alva<br />

Edison, James Clerk Maxwell oder Werner von<br />

Siemens legten die Basis für die Entwicklung<br />

des ersten Elektromotors.<br />

Wie wird <strong>Strom</strong> erzeugt?<br />

<strong>Strom</strong> ist ein Allround-Talent. Er lässt sich in<br />

mechanische Arbeit, Wärme, Licht oder Schall<br />

umsetzen. Immer mehr Menschen wollen von<br />

diesen Vorteilen profi tieren. Das aber funktioniert<br />

nur, wenn ein zuverlässiges und leistungsfähiges<br />

Leitungsnetz den Transport des<br />

<strong>Strom</strong>s bis in die letzten lokalen Verästelungen<br />

garantiert. In den vergangenen Jahrzehnten<br />

haben die deutschen Energieversorgungsunternehmen<br />

deshalb kräftig investiert und<br />

dafür gesorgt, <strong>das</strong>s die fl ächendeckende Versorgung<br />

der Bevölkerung in Deutschland mittlerweile<br />

Standard ist.<br />

Der weitaus größte Anteil des elektrischen<br />

<strong>Strom</strong>s wird auch hierzulande durch Generatoren<br />

in Kraftwerken erzeugt. Die Energielieferanten<br />

können dabei ganz unterschiedlich<br />

sein. Es gibt Kohlekraftwerke, Wasserkraftwerke,<br />

Atomkraftwerke oder Kraftwerke, die<br />

durch <strong>Gas</strong>turbinen angetrieben werden. Auch<br />

die erneuerbaren Energien Wind und Wasser<br />

fi nden im Energie-Mix ihren Platz. In Batterien,<br />

Akkus oder Brennstoffzellen wird die elektrische<br />

Energie durch chemische Reaktionen<br />

Mensch, Umwelt, Technik 9<br />

gewonnen. Die Photovoltaik nutzt den photoelektrischen<br />

Effekt des Sonnenlichts.<br />

Was ist was?<br />

Die Lehre von der Elektrizität kennt viele Gesetze<br />

und Maßeinheiten. Nicht alle muss man<br />

als Laie kennen. Einige wichtige aber gehören<br />

zur guten Allgemeinbildung und erleichtern<br />

den Umgang mit dem spannungsgeladenen<br />

Energielieferanten:<br />

Volt (V): Maßeinheit für die elektrische Spannung<br />

(U).<br />

Ampere (A): Maßeinheit für die durch Spannung<br />

erzeugte Elektronenbewegung (I), sprich<br />

die <strong>Strom</strong>stärke.<br />

Ohm (ě): Maßeinheit für den elektrischen<br />

Widerstand (R), der mit dem griechischen Buchstaben<br />

Omega gekennzeichnet wird.<br />

Ohmsches Gesetz: Beschreibt den Zusammenhang<br />

zwischen Spannung, <strong>Strom</strong> und Widerstand,<br />

welche die drei Grundgrößen der<br />

Elektrotechnik bilden. Die Merkformel lautet:<br />

U = R × I (kurz Uri) und wird entsprechend der<br />

fehlenden Angabe umgestaltet.<br />

Watt (W): Maßeinheit für die Energieleistung<br />

eines elektrischen Gerätes. Sie lässt sich berechnen<br />

aus der Spannung und der Stärke des<br />

elektrischen <strong>Strom</strong>s. Die Formel lautet: 1 Watt<br />

= 1 Volt × 1 Ampere.


10 Wohnen und Einrichten<br />

Vereinigte Stadtwerke Südsachsen aktuell<br />

Sparsame<br />

Haushaltsgeräte<br />

Unverhofft kommt oft: Mitten im Hauptwaschgang<br />

gibt die Waschmaschine ihren Geist auf,<br />

die Kaffeemaschine versagt den Dienst am Tag<br />

vor der großen Familienfeier, und der kältetechnische<br />

Super-GAU der Gefriertruhe fällt genau<br />

auf jenen Moment, in dem Oma mit einem<br />

großen Korb Pfl aumen vor der Tür steht. Das<br />

sind exakt jene Momente, in denen man Ruhe<br />

bewahren sollte. Wer jetzt in den Laden stürmt<br />

und auf die Schnelle für Ersatz sorgt,<br />

muss <strong>das</strong> mitunter teuer bezahlen.<br />

Denn: Vermeintliche Schnäppchen<br />

entpuppen sich im Nachhinein<br />

häufi g als wahre Energiefresser.<br />

Wer sich Zeit lässt, spart Geld<br />

und schont die Umwelt.<br />

Der Kunde hat die Qual der Wahl. Vorbei die<br />

Zeiten, in denen man zwischen Waschmaschine<br />

X und Waschmaschine Y zu wählen hatte.<br />

Heute reihen sich unzählige Elektrogeräte in<br />

den endlos langen Gängen der Discount-Märkte<br />

aneinander. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen<br />

hat nachgerechnet: Rund<br />

2100 verschiedene Kühl- und Gefriergeräte,<br />

500 Waschmaschinen, 750 Spülmaschinen,<br />

180 Wäschetrockner und 60 Waschtrockner<br />

werden derzeit im deutschen Handel angeboten.<br />

Wie soll man da den Überblick behalten?<br />

Veraltetes System<br />

Die EU hat den Verbrauchern 1994 eine erste<br />

Orientierung an die Hand gegeben und diese<br />

Geräte in sieben Energieeffi zienzklassen eingeteilt.<br />

Buchstabe A steht für einen niedrigen<br />

Energieverbrauch, in den Klassen bis Buchstabe<br />

G werden die Verbrauchszahlen immer<br />

schlechter. Das System hat sich zunächst bewährt,<br />

ist mittlerweile aber hoffnungslos veraltet.<br />

Die meisten Neugeräte verfügen dank<br />

technischer Innovationen inzwischen über einen<br />

Standard, der sie in die A-Liga katapultiert.


Die große Leistungsdichte hat jedoch Folgen:<br />

Der Energieverbrauch der einzelnen Geräte<br />

kann trotz gleicher Klassifi zierung deutlich<br />

variieren. Kritiker fordern aus diesem Grund<br />

schon lange eine Aktualisierung der Effi zienzklassen.<br />

Fortschritte gab es bisher jedoch nur<br />

im Bereich der Kühl- und Gefriergeräte: Dort<br />

wurden 2004 die Standards A+ und A++ zusätzlich<br />

eingeführt.<br />

Gründlich informieren<br />

Der clevere Kunde nimmt sich also Zeit und informiert<br />

sich gründlich. Schließlich reißt der Kauf<br />

eines Großgerätes ein empfi ndliches Loch in<br />

die Haushaltskasse. Wer investiert, sollte sich<br />

deshalb zunächst fragen, wofür <strong>das</strong> neue Gerät<br />

genutzt werden soll. Denn hier gilt: Je leistungsstärker<br />

der elektronische Helfer ist, desto<br />

höher ist sein Verbrauch. Ausstattung und<br />

Leistung der Neuanschaffung sollten deshalb<br />

unbedingt an die persönlichen Bedürfnisse angepasst<br />

werden.<br />

Bei der Wahl des passenden Haushaltsgerätes<br />

hilft im Zeitalter der globalen Vernetzung<br />

ein ganzes Heer an Experten im Internet. Verbraucherzentralen<br />

und die Stiftung Warentest<br />

Tipps:<br />

� Herd und Backofen sind die größten<br />

<strong>Strom</strong>verbraucher unter den Haushaltsgeräten.<br />

Besonders kostenintensiv ist der Betrieb<br />

von gusseisernen Kochfeldern. Glaskeramikkochfelder<br />

benötigen bis zu 20<br />

Prozent weniger Energie. Induktionskochfelder<br />

schneiden noch besser ab, erfordern<br />

aber die Anschaffung von speziellem Geschirr.<br />

Für alle, die die Möglichkeit haben,<br />

empfi ehlt sich ein <strong>Gas</strong>herd. Die Heizleistung<br />

der umweltfreundlichen Energie ist<br />

etwa drei Mal höher als mit <strong>Strom</strong> bei vergleichbaren<br />

Kosten.<br />

� <strong>Gas</strong> ist nicht nur beim Backen und Kochen<br />

die erste Wahl. Mittlerweile hat sich<br />

eine neue Generation von Erdgas-Wäschetrocknern<br />

etabliert. Nach Berechnungen<br />

liegen die Betriebskosten gegenüber herkömmlichen<br />

Modellen um rund 60 Prozent<br />

niedriger. Zudem lässt sich der Trocknungsvorgang<br />

um bis zu 40 Prozent verkürzen.<br />

� Kühl- und Gefrierschränke gehören zu<br />

den Dauerverbrauchern und sollten deshalb<br />

unter besonderer Beobachtung stehen.<br />

Nach Berechnungen von Experten hat sich<br />

der Austausch bereits nach wenigen Jahren<br />

geben Tipps unter www.test.de/spargeraete<br />

oder www.verbraucherzentrale.de.<br />

Empfehlenswert ist unter anderem die Online-Datenbank<br />

des Detmolder Niedrig-Energie-Instituts.<br />

Unter www.neidt.de oder www.<br />

spargeraete.de kann man die gewünschte Geräteart<br />

nach Bauform, Größe, Leistung und<br />

Energieeffi zienz vorab genau unter die Lupe<br />

nehmen.<br />

Sparsame Geräte = weniger Verbrauch –<br />

diese Gleichung stimmt nicht immer. Energieexperten<br />

des Westdeutschen Rundfunks haben<br />

moderne Haushaltsgeräte mit den Vorgängermodellen<br />

im Museum für Elektrogeräte<br />

in Hannover verglichen und dabei festgestellt:<br />

Die Geräte sind über die Jahre leistungsstärker<br />

geworden und verbrauchen somit auch mehr<br />

<strong>Strom</strong>. Konkretes Beispiel: Wer sich in den<br />

1950er Jahren die Haare föhnte, kam noch mit<br />

einem Viertel der Energie aus. Und ein modernes<br />

Bügeleisen benötigt doppelt so viel <strong>Strom</strong><br />

wie <strong>das</strong> Modell aus Großmutters Beständen.<br />

Hinzu kommt: Die Geräte sind nicht nur leistungsfähiger<br />

geworden, wir besitzen auch immer<br />

mehr davon. Die Folge: Der gesamte private<br />

<strong>Strom</strong>verbrauch ist trotz aller Sparbemühungen<br />

seit 1990 um 25 Prozent gestiegen.<br />

bezahlt gemacht. Genaue Angaben über den<br />

Energiehunger seines Gerätes fi ndet der Verbraucher,<br />

indem er ein <strong>Strom</strong>messgerät zwischen<br />

Steckdose und Gerät schaltet. Dieses<br />

gibt es im Bau- oder Supermarkt. Manchmal<br />

bieten auch die Energieversorgungsunternehmen<br />

Leihgeräte an.<br />

� Die Deutsche Energieagentur hat nachgerechnet:<br />

Mindestens 14 Milliarden Kilowattstunden<br />

oder fast drei Prozent des gesamten<br />

<strong>Strom</strong>verbrauchs werden durch den Standby-Modus<br />

von Elektrogeräten verursacht. Die<br />

Verbraucher zahlen dafür jährlich rund 2,3<br />

Milliarden Euro. Wer clever ist, macht kurzen<br />

Prozess: Geräte ohne Ausschalter sollten an<br />

Wohnen und Einrichten 11<br />

eine abschaltbare Steckerleiste angeschlossen<br />

werden. So kann die <strong>Strom</strong>zufuhr mit<br />

einem Knopfdruck unterbunden werden.<br />

� Bei Waschmaschinen ist nicht nur deren<br />

Alter von Bedeutung. Der <strong>Strom</strong>verbrauch<br />

eines Waschgangs richtet sich auch nach<br />

der jeweiligen Temperatur. Der Unterschied<br />

kann sich sehen lassen: Eine 40-Grad-Wäsche<br />

verbraucht rund 30 Prozent weniger<br />

an Energie als ein Waschgang mit 60 Grad.<br />

Vom besonders kostenintensiven Kochprogramm<br />

raten mittlerweile Verbraucherschützer<br />

ab. Die Reinigungswirkung könne dank<br />

verbesserter Waschmittel auch mit einem<br />

60-Grad-Programm erzielt werden.


12 Fußballturnier<br />

Dieses Turnier ist die Vorrunde für <strong>das</strong> Finale,<br />

<strong>das</strong> in Döbeln ausgetragen wird. Dort tragen<br />

die Vorrundensieger aus anderen Stadtwerke-<br />

Gebieten die Finalrunde um den „ENERGY-M<br />

Cup 2009“ aus.<br />

Vereinigte Stadtwerke Südsachsen aktuell<br />

Stadtwerke und enviaM organisieren<br />

den „ENERGY-M Cup 2009“<br />

Schülermannschaften aus den Stadtwerke-Gebieten<br />

Crimmitschau, Lichtenstein und Stollberg trafen sich<br />

am 15. Mai 2009 zum Fußballturnier in Lichtenstein.<br />

Die Pässe kommen an.<br />

Die Abwehr wurde immer wieder gefordert.<br />

Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule<br />

Beutha konnten jubeln, denn sie starten<br />

als Vorrundensieger ins Finale. Den 2. Platz belegte<br />

<strong>das</strong> Team der Christian-Friedrich-Schach-<br />

Grundschule Blankenhain. Sie verwies damit die<br />

Die Siegermannschaft der Grundschule Beutha.<br />

Mannschaft der Albrecht-Dürer-Grundschule<br />

Stollberg auf Platz 3. Auf den 4. Platz kam die<br />

Heinrich-von-Kleist-Grundschule Lichtenstein<br />

und auf Platz 5 die Bergschule St. Egidien.<br />

Ein schönes Sporterlebnis<br />

Motivierte Schülerinnen und Schüler, engagierte<br />

Sportorganisatoren und Stadtwerke-Mitarbeiter,<br />

ein hervorragender Sportplatz in Lichtenstein,<br />

schönes Wetter und gute Verpflegung<br />

sorgten für ein tolles Sporterlebnis. Mitgereiste<br />

Fans feuerten lautstark ihre Mannschaften an –<br />

es fehlte nichts an diesem Tag!


Wandern liegt wieder im Trend. Noch vor wenigen Jahren<br />

musste man die Bergstiefel, <strong>das</strong> karierte Hemd und die roten<br />

Socken im hintersten Winkel des Kleiderschranks vergraben,<br />

um nicht als hoffnungslos altmodisch und verstaubt zu<br />

gelten. Kickboxen, Mountainbiken oder Kitesurfen gehörten<br />

zu den Minimalforderungen, um beim Gegenüber wenigstens<br />

einen halbwegs sportlichen Eindruck zu hinterlassen.<br />

Das hat sich gründlich geändert. Mittlerweile stößt man<br />

wieder auf viele Gleichgesinnte, die in der Ruhe der Natur<br />

einen Gegenpol zum stressigen Alltag finden.<br />

Durch<br />

Wald<br />

und Flur<br />

Wandern ist wohl die ursprünglichste Sportart<br />

überhaupt. Menschen gehen – und nichts anderes<br />

ist beim Wandern verlangt. Natürlich<br />

gibt es auch hier unterschiedliche Ansätze und<br />

Wünsche. Schließlich gibt es viele Arten zu<br />

wandern. Während dem einen ein schneller<br />

Marsch durch den heimischen Wald genügt,<br />

sucht der andere die Herausforderung auf den<br />

steilen Pfaden der Alpen oder Mittelgebirge.<br />

Mitunter genügen zwei, drei Stunden, um den<br />

Kopf freizubekommen und Sauerstoff zu tanken.<br />

Andere Zeitgenossen wiederum buchen<br />

mehrwöchige Wandertouren, um ihr Bedürfnis<br />

nach Bewegung und Erholung zu stillen.<br />

Sie alle haben sich für eine Ausdauersportart<br />

entschieden, die je nach Kondition und gesundheitlicher<br />

Verfassung ganz individuell auf<br />

die einzelne Person abgestimmt werden kann.<br />

Ob Greis oder Kind – Wanderungen lassen sich<br />

so gestalten und planen, <strong>das</strong>s jeder mitkommt.<br />

Teure Übungsstunden sind ebenso überflüssig<br />

wie eine lange Trainingsphase. Wer die Schuhe<br />

schnürt und sich auf den Weg macht, darf sich<br />

darauf verlassen, <strong>das</strong>s er für <strong>das</strong> Herz-Kreislauf-<br />

System, <strong>das</strong> Immunsystem und die Kondition<br />

die richtige Wahl getroffen hat. Damit die Tour<br />

genauso fröhlich endet, wie sie begonnen hat,<br />

sollten unerfahrene Wanderer die nebenstehenden<br />

Regeln beachten.<br />

Wellness und Gesundheit 13<br />

� Eine teure Ausrüstung ist fürs Wandern<br />

zwar nicht nötig, auf gutes Schuhwerk<br />

sollten Sie jedoch auf keinen Fall<br />

verzichten. Wanderstiefel, die gut sitzen,<br />

verhindern die Bildung von schmerzhaften<br />

Blasen und geben Halt im Fußgelenk.<br />

Wanderprofis empfehlen, zwei paar Socken<br />

übereinanderzutragen, um so die<br />

Reibung in die Strümpfe zu verlagern.<br />

Vorsorglich gehört ein Blasenpflaster mit<br />

ins Gepäck.<br />

� Auch beim Wandern kommten Sie ins<br />

Schwitzen. Deshalb ist es sinnvoll, sich für<br />

Kleidung zu entscheiden, bei der die Feuchtigkeit<br />

nach außen transportiert wird. Für<br />

eine normale Wanderung ist die „Zwiebel“-Methode<br />

die richtige Wahl. Je nach<br />

Witterung können die einzelnen Kleidungsstücke<br />

an- oder ausgezogen werden.<br />

Ist man länger unterwegs, sollte sich<br />

ein Regen-, Sonnen- sowie Wärmeschutz<br />

im Gepäck befinden. Wer seine Gelenke<br />

schonen will oder häufig in unwegsamem<br />

Gelände unterwegs ist, für den lohnt sich<br />

die Anschaffung eines Teleskopstocks.<br />

� Für Tagestouren genügt ein Rucksack<br />

mit einem Fassungsvermögen von ungefähr<br />

30 Litern. Inhalt: ausreichend Getränke,<br />

Proviant, Sonnenbrille, Mütze, Taschenmesser,<br />

Kompass, Ersatzsocken und T-Shirt,<br />

Handy, Kartenmaterial und ein Erste-Hilfe-<br />

Paket mit Pflaster, Verbandszeug, Eisspray,<br />

Desinfektionstuch, Zeckenzange und ein<br />

Mittel gegen Insektenstiche.<br />

� Wer große Touren in unbekanntem<br />

Gelände plant, sollte sich vorher ausführlich<br />

informieren. Für Wanderkarten empfiehlt<br />

sich ein Maßstab von mindestens<br />

1 : 50.000. Achten Sie auf Höhenunterschiede<br />

und schätzen Sie Ihre Kondition<br />

realistisch ein. Nicht vergessen: Das Tempo<br />

richtet sich nach dem schwächsten Mitglied<br />

der Gruppe. Gute Tipps, auch zum<br />

Wetter, geben oft der <strong>Gas</strong>tgeber oder<br />

Hüttenwirt.<br />

� Auch für Wanderfreunde ist <strong>das</strong> Internet<br />

eine Fundgrube. Tolle Tipps und Informationen<br />

gibt es unter www.wanderbaresdeutschland.de<br />

oder bei www.wandernsehen-erleben.de<br />

sowie www.wandern.de.


14 Die junge Seite<br />

Vereinigte Stadtwerke Südsachsen aktuell<br />

clever und cool!<br />

Sommer, Sonne, Spaß – <strong>das</strong> letzte Klingeln in der Schule<br />

vor den großen Ferien ist der Startschuss für viele Wochen<br />

ohne lästige Pflichten. Doch nicht alle Jugendlichen liegen<br />

während der Ferien auf der faulen Haut. Viele kombinieren<br />

die schulfreie Zeit mit einem Ferienjob und füllen damit<br />

ihre chronisch leeren Kassen wieder auf.<br />

Lust auf einen Ferienjob?<br />

Jobben liegt im Trend. Jeder vierte Jugendliche<br />

zwischen 13 und 22 Jahren verdient sich während<br />

der Ferien oder mittags nach der Schule<br />

ein paar Euro dazu. Verständlich – schließlich ist<br />

<strong>das</strong> Leben auch für den Nachwuchs nicht billiger<br />

geworden. Angesagte Markenklamotten,<br />

die Handyrechnung, der neue iPod oder <strong>das</strong><br />

lang ersehnte Laptop stehen auf der Wunschliste.<br />

Dafür muss man richtig löhnen. Taschengeld,<br />

Weihnachts- und Geburtstagsgaben oder<br />

der Zuschuss der spendablen Oma reichen oft<br />

nicht aus. Wer mehr will, muss also selbst aktiv<br />

werden.<br />

Das ist häufig gar nicht so einfach. Ferienjobs<br />

für Schüler sind mittlerweile Mangelware. Viele<br />

Branchen haben <strong>das</strong> Angebot drastisch reduziert.<br />

Einfallsreichtum und Eigeninitiative<br />

sind deshalb bei der Jobsuche angesagt. Das<br />

berühmte Vitamin „B“ kann helfen. Nutzt<br />

eure Beziehungen, fragt Eltern, Verwandte und<br />

Bekannte, stellt euch beim Bäcker oder Metzger<br />

vor, bietet Nachbarn eure Dienste im Garten an<br />

oder klingelt einfach einmal an der Pforte eines<br />

örtlichen Unternehmens. Arbeitgeber freuen<br />

sich in der Regel, wenn sie auf motivierte und<br />

leistungswillige Menschen treffen.<br />

Damit nach den Ferien die Kasse stimmt,<br />

sollte unbedingt geprüft werden, ob sich die<br />

Arbeit auch lohnt. Dazu muss man wissen:<br />

Schüler gelten als geringfügig Beschäftigte. Es<br />

besteht keine Sozialversicherungspflicht. In der<br />

Regel fallen auch keine Steuern an. Die Lohnsteuer<br />

wird vom Arbeitgeber zwar einbehalten,<br />

beim Lohnsteuerjahresausgleich aber zurückerstattet.<br />

Schüler, die ihren Job ganzjährig ausüben,<br />

müssen aufpassen: Wer mehr als 8.600 Euro<br />

pro Jahr verdient (7.680 Euro plus 920 Euro<br />

Werbungskostenpauschale), muss <strong>das</strong> Kindergeld<br />

zurückzahlen. Außerdem verliert die Fami-<br />

lie ihren Kinder- und Betreuungsfreibetrag, die<br />

Kinderzulage bei der Riester-Rente, die Eigenheimzulage<br />

sowie im öffentlichen Dienst den<br />

Anteil am Ortszuschlag. Einschränkungen gelten<br />

auch für Schüler, die Bafög beziehen. Sie<br />

dürfen pro Jahr höchstens 3.252 Euro brutto<br />

einnehmen. Jugendliche aus Hartz-IV-Familien<br />

haben noch weniger Spielraum: Bringen sie<br />

mehr als 100 Euro mit nach Hause, wird <strong>das</strong><br />

Nebeneinkommen zu 80 Prozent der Bedarfsgemeinschaft<br />

zugerechnet.<br />

13 und 14 Jahre<br />

Mit Einwilligung der Eltern sind in diesem<br />

Alter Tätigkeiten von zwei Stunden pro<br />

Tag erlaubt. Als geeignet werden Aufgaben<br />

wie Zeitungaustragen, Prospektverteilung,<br />

Botengänge und Einkaufen, Hilfeleistungen<br />

in Haus und Garten sowie<br />

die Betreuung von Haustieren oder Babysitting<br />

eingestuft.<br />

15 bis 18 Jahre<br />

Jetzt ist auch mal ein Ganztagesjob drin.<br />

Erlaubt sind bis zu acht Stunden täglich.<br />

Allerdings gibt es auch hier Einschränkungen:<br />

Ferienjobs dürfen innerhalb eines<br />

Jahres maximal für vier Wochen ausgeübt<br />

werden. Die Arbeitszeiten sind beschränkt<br />

und müssen zwischen 6.00 und 20.00 Uhr<br />

liegen. An Wochenenden und Feiertagen<br />

herrscht Arbeitsverbot.<br />

Ab 18 Jahren<br />

Wer in diesem Alter noch die Schule besucht,<br />

muss sich auch nach dem 18. Geburtstag<br />

an die Regeln des Jugendarbeitsschutzgesetzes<br />

halten. Erlaubt sind<br />

bis zu 50 Arbeitstage im Jahr, bei einer<br />

Fünftagewoche höchstens zwei Monate<br />

am Stück.<br />

Nicht nur die Arbeitszeit ist klar geregelt.<br />

Ferienjobber haben zudem einen<br />

Anspruch auf Ruhepausen und sind über<br />

den Arbeitgeber unfallversichert. Nachtarbeit<br />

ist verboten. Außerdem sind gefährliche<br />

Tätigkeiten grundsätzlich untersagt.<br />

Dazu gehören sittliche Gefahren,<br />

erhöhte Unfallrisiken, schädliche Einwirkungen<br />

durch Lärm, Erschütterungen und<br />

Strahlen, Kälte, Hitze oder Nässe sowie<br />

der Umgang mit schädlichen Arbeitsstoffen.


Ravioli mit frischen Pfifferlingen<br />

an einer Rahmsoße<br />

Im Herzen von Stollberg befindet sich <strong>das</strong> Schweizer Spezialitäten-<br />

Restaurant „Casa Rustica“. Mit der Eröffnung des gemütlichen<br />

<strong>Gas</strong>thauses am Hauptmarkt 9 haben sich die Stollbergerin Katrin<br />

Bühler und ihr Mann Kurt Bühler ihren Traum verwirklicht, die<br />

Schweizer Küche ins Erzgebirge zu tragen. Auf der Speisekarte<br />

finden sich Spezialitäten aus dem Alpenland ebenso wie Schmankerln<br />

aus der heimischen Küche.<br />

Vorbereitungen<br />

� Das Mehl auf ein Brett sieben, eine Mulde<br />

eindrücken und die mit Salz vermischten Eier<br />

hinzugeben. Den Teig mit beiden Händen<br />

kneten, bis er fest ist. In Frischhaltefolie eine<br />

halbe Stunde ruhen lassen.<br />

� Den gekochten Blattspinat grob hacken.<br />

Die für die Füllung bestimmten Pilze ebenfalls<br />

grob hacken und in etwas Butter zwei Minuten<br />

andünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen,<br />

abtropfen und erkalten lassen.<br />

� Das Ei zum Binden der Füllung vorbereiten:<br />

Dazu Wasser in einer Pfanne aufkochen, <strong>das</strong> Ei<br />

in einer Tasse verquirlen und durch ein feines<br />

Sieb ins kochende Wasser tropfen lassen, damit<br />

es gerinnt. Alles durch ein Sieb gießen, um<br />

die Eierfäden aufzufangen.<br />

� Quark, Spinat, Pilze, Eifäden und Parmesan<br />

vermengen, nach Geschmack würzen.<br />

� Den Teig hauchdünn ausrollen und mit einem<br />

Ausstechring (etwa 7 Zentimeter Durchmesser)<br />

18 dünne Scheiben ausstechen.<br />

� Jede Scheibe mit der Füllung belegen, die<br />

freie Teigfläche befeuchten und Ravioli falten.<br />

� Die Teigränder fest zusammendrücken und<br />

auf einer bemehlten Platte bedeckt kühl stellen.<br />

� Für die Sauce die Geflügelbrühe mit Rahm<br />

in einer Pfanne bei starker Hitze einkochen<br />

lassen, würzen und vom Herd nehmen.<br />

Garen<br />

� Die Ravioli in Salzwasser pochieren, bis sie<br />

an der Oberfläche schwimmen, herausnehmen<br />

und abtropfen lassen.<br />

� Die Sauce wieder erwärmen, die Tomaten<br />

in Würfel schneiden und in erhitzter Butter<br />

schwenken. Die geputzten Pfifferlinge kurz<br />

dünsten.<br />

Anrichten<br />

� Die vorgewärmten Teller halb mit Sauce<br />

füllen, Ravioli in die Mitte legen.<br />

� Die Pfifferlinge rundherum auf dem Teller<br />

verteilen, Tomatenwürfel drüberstreuen. Mit<br />

Blattpetersilie garnieren und mit geriebenem<br />

Parmesan bestreuen.<br />

Unsere Weinempfehlung: 2008er Fendant<br />

du Valais „Les Terrasses“.<br />

Guten Appetit!<br />

Gepflegte Schweizer Küche<br />

in rustikaler Atmosphäre<br />

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Inh. Familie Bühler<br />

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Zum Nachkochen<br />

stellt der junge<br />

Restaurantchef ein<br />

Ravioli-Rezept vor:<br />

Rezept 15<br />

Zutaten für 6 Personen:<br />

Teig:<br />

� 300 g Mehl<br />

� 3 Eier<br />

� 15 g Salz<br />

Füllung:<br />

� 50 g gekochter<br />

Blattspinat<br />

� 50 g Pfifferlinge<br />

� 1 Teelöffel Butter<br />

� Salz und Pfeffer<br />

� 1 Ei<br />

� 200 g Quark<br />

� 50 g Chanterelles<br />

� 20 g frisch geriebener<br />

Parmesan<br />

Sauce:<br />

� 1 dl Geflügelbrühe<br />

� 2 dl Rahm<br />

� Salz & Pfeffer<br />

Zum Anrichten:<br />

� 2 Tomaten gewürfelt<br />

� 150 g Pfifferlinge<br />

� 6 Stengel Blattpetersilie<br />

� 20 g frisch geriebener<br />

Parmesan


16 Gewinnspiel<br />

Mitmachen und gewinnen!<br />

Sie möchten einen Partygrill, einen Ampelschirm oder<br />

Eintrittskarten für die Landesgartenschau gewinnen? Dann<br />

müssen Sie nur <strong>das</strong> folgende Sudoku-Rätsel lösen.<br />

8 6 3 4 1<br />

4 6 9<br />

7 1 3 8<br />

9 8 5<br />

8 4 9 1 2<br />

5 2 3 1 7<br />

2 8<br />

7 6 4 9<br />

Die Lösungsziffer im markierten Feld<br />

schreiben Sie bitte auf eine Postkarte.<br />

Diese können Sie persönlich abgeben,<br />

per Post schicken oder faxen. Natürlich<br />

können Sie uns die richtige Lösungsziffer<br />

auch per E-Mail senden. Einsendeschluss<br />

ist der 31. Juli 2009. Der Rechtsweg ist<br />

Die VSW verlost unter den Gewinnern<br />

tolle Preise für die Gartenzeit:<br />

1. Preis: einen Partygrill im Wert<br />

von 100 Euro<br />

2. Preis: einen Ampelschirm mit Ständer<br />

(Ø 3 m) im Wert von 70 Euro<br />

3. Preis: zwei Eintrittskarten für<br />

die Landesgartenschau in<br />

Reichenbach<br />

Antwortcoupon<br />

Name<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Lösungszahl<br />

Vereinigte Stadtwerke Südsachsen aktuell<br />

5<br />

So funktioniert’s:<br />

Setzen Sie in jedes<br />

leere Feld eine Zahl<br />

von 1 bis 9, so <strong>das</strong>s<br />

in jeder Zeile und in<br />

jeder Spalte und<br />

in jedem der 3 mal<br />

3 Quadrate die Zahlen<br />

1 bis 9 nur einmal<br />

vorkommen.<br />

ausgeschlossen. Mitarbeiter der VSW und<br />

deren Angehörige sind von der Teilnahme<br />

ausgeschlossen. Die Gewinner werden<br />

in der nächsten Ausgabe bekannt<br />

gegeben. Eine Barauszahlung der Preise<br />

ist nicht möglich. Viel Glück wünschen<br />

Ihnen Ihre VSW !<br />

Verbundstadtwerke<br />

<strong>Südwestsachsen</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Stichwort: Sudoku<br />

Hartensteiner Straße 7<br />

09350 Lichtenstein<br />

Faxnummer:<br />

037204 585-105<br />

E-Mail:<br />

info@v-sw.de<br />

Und Ihr Tag hat Energie.<br />

Die VSW ist an den Standorten<br />

Crimmitschau, Lichtenstein<br />

und Stollberg mit folgenden<br />

Bereichen vertreten:<br />

Lichtenstein<br />

Hartensteiner Straße 7<br />

09350 Lichtenstein<br />

Geschäftsbereiche:<br />

� Sitz der VSW<br />

� Sprecher der Geschäftsführung<br />

der VSW<br />

� Kaufmännisches Kompetenzzentrum<br />

Zentrale Lichtenstein 037204 585-100<br />

Kundenbüro Lichtenstein 037204 585-250<br />

Service 0180 1 6660 06*<br />

Crimmitschau<br />

Amselstraße 3<br />

08451 Crimmitschau<br />

* zum Ortstarif<br />

(Lichtenstein, Crimmitschau und Stollberg)<br />

Geschäftsbereiche:<br />

� Sitz der VSW Netz <strong>GmbH</strong><br />

� Geschäftsführung VSW Netz <strong>GmbH</strong><br />

� Technisches Kompetenzzentrum<br />

Kundenbüro Crimmitschau 03762 769-250<br />

Stollberg<br />

Hohensteiner Straße 43<br />

09366 Stollberg<br />

Geschäftsbereiche:<br />

� Geschäftsführung Vertrieb der VSW<br />

� Vertriebliches Kompetenzzentrum<br />

Kundenbüro Stollberg 037296 6994-250<br />

E-Mail/Internet<br />

info@v-sw.de/www.v-sw.de<br />

Störungsmeldungen<br />

<strong>Strom</strong> 0180 2 666 006**<br />

<strong>Gas</strong> und<br />

Wärmeversorgung 0180 2 666 005**<br />

** 6 Cent pro Anruf aus dem<br />

Festnetz der Deutschen Telekom;<br />

Kosten für Anrufe aus dem<br />

Mobilfunknetz können abweichen.<br />

Der Umwelt zuliebe:<br />

gedruckt auf elementarchlorfreiem,<br />

altpapierhaltigem Papier

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