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Berliner Ratgeber - Trägerwerk Soziale Dienste in Berlin und ...

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Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis | Arbeit & Beruf | Personenbeförderung<br />

Mobil im Alltag | Urlaub & Reisen | Sonderfahrdienst | Recht<br />

Wohnen & Leben | Junge Menschen | Ges<strong>und</strong>heit & Pflege<br />

Adressen & Websites | Medien & Kommunikation<br />

<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

2010/11 | 10. Jahrgang


Liebe Bürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bürger,<br />

die Teilhabe von Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>und</strong> deren<br />

Gleichstellung <strong>in</strong> allen Bereichen<br />

der Gesellschaft ist e<strong>in</strong>e<br />

wichtige sozialpolitische Aufgabe.<br />

E<strong>in</strong> selbstbestimmtes<br />

<strong>und</strong> eigenverantwortliches Leben führen zu<br />

können gel<strong>in</strong>gt umso besser, je umfassender<br />

man <strong>in</strong>formiert ist. Der Ihnen vorliegende<br />

<strong>Ratgeber</strong> zum Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrecht <strong>in</strong>formiert<br />

<strong>und</strong> berät Sie. Er wird vom Landesamt<br />

für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s (LAGeSo) jedes<br />

Jahr neu herausgegeben, um Sie immer auf<br />

dem aktuellen Stand zu halten.<br />

Mit diesem <strong>Ratgeber</strong> erhalten Sie e<strong>in</strong>en Überblick<br />

zu Ihren Rechten, zu Fördermöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Hilfen für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung.<br />

Das gilt für alle Bereiche des Lebens. Ich möchte<br />

Sie ermutigen, die Informationen <strong>in</strong> Ihrem<br />

Interesse auch zu nutzen. Geben Sie diese<br />

ebenfalls <strong>in</strong> Ihren Familien, an Ihre Fre<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> Bekannte weiter.<br />

Zur Teilhabe gehört Arbeit. Die Senatsverwaltung<br />

für Integration, Arbeit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s lobt<br />

geme<strong>in</strong>sam mit dem Integrationsamt des LA-<br />

GeSo jährlich den Integrationspreis aus. Dieser<br />

Preis wird an <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Arbeitgeber vergeben,<br />

die sich <strong>in</strong> vorbildlicher Weise um die berufliche<br />

Ausbildung <strong>und</strong> Beschäftigung schwerbeh<strong>in</strong>derter<br />

Menschen verdient machen. Der<br />

<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Senat will damit <strong>in</strong> die Öffentlichkeit<br />

tragen, dass es trotz angespannter Situation<br />

auf dem Arbeitsmarkt möglich ist, Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung erfolgreich <strong>und</strong> dauerhaft<br />

<strong>in</strong>s Arbeitsleben zu <strong>in</strong>tegrieren.<br />

Ich danke allen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />

sowie den Gremien für die geleistete<br />

Arbeit <strong>und</strong> wünsche uns weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e konstruktive<br />

Zusammenarbeit.<br />

Ihnen, liebe Leser<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Leser, wünsche<br />

ich e<strong>in</strong>e nützliche Lektüre.<br />

Carola Bluhm<br />

Senator<strong>in</strong> für Integration, Arbeit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>, lieber Leser,<br />

nunmehr schon <strong>in</strong> der 10. Auflage hat<br />

das Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

<strong>Soziale</strong>s den <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> <strong>Ratgeber</strong> für Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung (2010/2011) für<br />

Sie überarbeitet <strong>und</strong> aktualisiert.<br />

Das LAGeSo versteht sich als e<strong>in</strong>e moderne<br />

Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sozialbehörde <strong>und</strong> versorgt<br />

ca. jeden sechsten <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> mit Leistungen aus dem<br />

sozialen <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitlichen Bereich. Wir <strong>in</strong>formieren<br />

Sie umfassend über das Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrecht <strong>und</strong><br />

erläutern Ihnen das Anerkennungsverfahren für Ihren<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>dertenstatus <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen<br />

Nachteilsausgleiche. Das Spektrum der angebotenen<br />

Informationen reicht von Arbeit <strong>und</strong> Beruf über Personenbeförderung,<br />

Steuervorteile, K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendhilfe<br />

bis h<strong>in</strong> zur Mediennutzung. Sie erhalten H<strong>in</strong>weise<br />

zu den vielfältigen Hilfen, Institutionen <strong>und</strong> Angeboten<br />

für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> großer<br />

Adressteil <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e L<strong>in</strong>ksammlung für Internet-Nutzer<br />

vervollständigen den <strong>Ratgeber</strong>. Für weitere Auskünfte<br />

stehen Ihnen die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter im<br />

K<strong>und</strong>enCenter des Versorgungsamtes gerne zur Verfügung.<br />

Das K<strong>und</strong>enCenter ist für Sie auch der richtige Ansprechpartner,<br />

wenn Sie Anregungen zur Verbesserung<br />

der Qualität unserer Informationen haben.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Allgeme<strong>in</strong>en Bl<strong>in</strong>den- <strong>und</strong><br />

Sehbeh<strong>in</strong>dertenvere<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> (ABSV) ist wieder e<strong>in</strong>e<br />

Hörversion dieses <strong>Ratgeber</strong>s geplant. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

ist der Jahresbericht 2009 des Landesamtes für Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s als Hörversion erhältlich. Die Audio-CD<br />

kann kostenfrei mit e<strong>in</strong>er Mail an: presse@lageso.berl<strong>in</strong>.<br />

de oder e<strong>in</strong>em Fax (90229 - 10 99) angefordert werden.<br />

Besonders h<strong>in</strong>weisen möchte ich Sie auf e<strong>in</strong>e neue Gebärdensprechst<strong>und</strong>e<br />

im Versorgungsamt für gehörlose<br />

<strong>und</strong> hochgradig schwerhörige Menschen, die auch über<br />

Video-Telefonie angeboten wird.<br />

Sehr herzlich bedanken möchte ich mich auch <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr wieder bei der aperçu-Verlagsgesellschaft <strong>und</strong> den<br />

Werbek<strong>und</strong>en für die fre<strong>und</strong>liche Unterstützung bei der<br />

Erstellung <strong>und</strong> Herausgabe dieser Broschüre.<br />

Ich hoffe, dass Ihnen die Informationen <strong>in</strong> diesem <strong>Ratgeber</strong><br />

weiter helfen, <strong>und</strong> wünsche Ihnen alles Gute.<br />

Franz Allert<br />

Präsident des Landesamtes für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s<br />

1


2<br />

Inhalt<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

I Antragsverfahren ...............................................4-5<br />

II Schwerbeh<strong>in</strong>derung ..............................................6<br />

III Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis ..............................8<br />

IV Merkzeichen ......................................................9-11<br />

V Nachteilsausgleiche<br />

1.) Arbeit – Beruf ..............................................13-17<br />

2.) Personenbeförderung .............................26-30<br />

3.) SonderFahrDienst .....................................32-34<br />

4.) Kraftfahrzeug ..............................................42-47<br />

5.) Steuerrecht ..................................................50-52<br />

6.) Wohnen ........................................................55-56<br />

7.) Kommunikation/Medien ........................76-77<br />

8.) Junge Menschen .......................................78-81<br />

9.) Verschiedenes ............................................82-85<br />

VI Adressenübersicht<br />

� Beauftragte für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>und</strong> <strong>in</strong> den Bezirksämtern ...110-111<br />

� Beratungsstellen der Bezirke ......................112<br />

� Besondere Beratungsstellen .......................113<br />

� Servicestellen für Rehabilitation ...............114<br />

� Integrationsfachdienste ...............................115<br />

� Vere<strong>in</strong>e <strong>und</strong> Verbände .........................115-119<br />

VII Weitere Themen von A bis Z<br />

� Auskunft über barrierefreie Arztpraxen.... 120<br />

� Barrierefreies Bauen <strong>und</strong> Wohnen .............. 120<br />

� Bl<strong>in</strong>denmuseum ................................................. 120<br />

� Botanischer Garten Berl<strong>in</strong> .............................. 120<br />

� Fußball .................................................................... 121<br />

� HilfsmittelCentrum<br />

des Deutschen Roten Kreuzes ...................... 121<br />

� K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung / Rehabilitation . 121<br />

� Lesen im Großdruck .......................................... 122<br />

� Mobilitätshilfedienste ...................................... 122<br />

� Patientenberatung ............................................ 122<br />

� Patientenbeauftragte ....................................... 122<br />

� Rollstuhlpannendienst / Vermietungen ... 123<br />

� Staatliche Museen zu Berl<strong>in</strong> (SMB) ............. 123<br />

� Stadtführungen durch Berl<strong>in</strong> ........................ 123<br />

� Telefonische Beratung r<strong>und</strong> um<br />

das Thema: Demenz <strong>und</strong> Alzheimer .......... 124<br />

� Tierpark Berl<strong>in</strong>-Friedrichsfelde ..................... 124<br />

� Zoologischer Garten Berl<strong>in</strong> / Aquarium ... 124<br />

� Tropical Islands bei Brand ............................... 124<br />

Internetadressen ................................................125<br />

K<strong>und</strong>enbefragung zur Broschüre ......................126<br />

Stichwortverzeichnis ......................................127-128<br />

Verlagsthemen<br />

Arbeit <strong>und</strong> Beruf ..............................................18-25<br />

Mobil im Alltag .................................................35-41<br />

Recht .....................................................................48-49<br />

Wohnen <strong>und</strong> Leben ........................................57-73<br />

Freizeit <strong>und</strong> Sport ............................................74-75<br />

Pflege ....................................................................86-91<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s .............................92-97<br />

Orthopädie .........................................................98-99<br />

Hilfen bei Sehbeh<strong>in</strong>derung ....................100-105<br />

Informationen für Hörgeschädigte ....106-109<br />

BÄrl<strong>in</strong>Unterwegs<br />

Fa. Thomas König<br />

❯ Stadtführungen ❯ Umzüge ❯ private Fahrten<br />

❯ Schüler- <strong>und</strong> Beh<strong>in</strong>dertentransport<br />

Siegfriedstraße 142<br />

10365 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 81801981 / Fax 20625400<br />

Funk 0170/8174314<br />

<strong>in</strong>fo@baerl<strong>in</strong>unterwegs.de<br />

www.baerl<strong>in</strong>unterwegs.de


DB PROMOTION, HH<br />

Niemand berät Beh<strong>in</strong>derte<br />

besser als e<strong>in</strong> Rollstuhlfahrer.<br />

Menschen mit e<strong>in</strong>geschränkter Mobilität können<br />

auf e<strong>in</strong>s gut verzichten: auf Probleme. Was sie<br />

brauchen, s<strong>in</strong>d Lösungen, die exakt auf den Grad<br />

ihrer Beh<strong>in</strong>derung zugeschnitten s<strong>in</strong>d. Dazu<br />

bedarf es e<strong>in</strong>er lang-jährigen, im Dialog mit den<br />

Nutzern gewachsenen Erfahrung. Und die haben<br />

Telefon: 030/39 01-23 48<br />

oder 030/39 01-13 48<br />

Mercedes-Benz Niederlassung Berl<strong>in</strong><br />

More Mobility Center Spandau · Seeburger Straße 27 · www.berl<strong>in</strong>.mercedes-benz.de<br />

Telefon: Ingo Kaleschke, 030/39 01-13 48 · Manuel Schäfer, 030/39 01-23 48<br />

wir. Ob Sie also e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>fachen Lenkradknopf für<br />

das neue E-Klasse T-Modell oder e<strong>in</strong>en Sw<strong>in</strong>g-up<br />

Sitz benötigen: Ingo Kaleschke – selbst Rollstuhlfahrer<br />

– <strong>und</strong> Manuel Schäfer beraten Sie gern.<br />

Auch zu unseren Sonderkonditionen. Probefahrt<br />

jederzeit möglich.


4<br />

I<br />

Antragsverfahren<br />

Hier f<strong>in</strong>den Sie uns:<br />

Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s Berl<strong>in</strong><br />

K<strong>und</strong>enCenter im Versorgungsamt<br />

Alles r<strong>und</strong> um das Thema<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>derung<br />

Sächsische Str. 28, 10707 Berl<strong>in</strong> (Erdgeschoss)<br />

Servicetelefon: 90229-64 64, Fax: 90229-60 95<br />

Fahrverb<strong>in</strong>dung:<br />

U3/U7 Fehrbell<strong>in</strong>er Platz (Fahrstuhl vorhanden)<br />

Bus: 101, 104, 115 bis Fehrbell<strong>in</strong>er Platz<br />

Sprechzeiten:<br />

• Montag, Dienstag 9.00-15.00 Uhr<br />

• Donnerstag 9.00-18.00 Uhr<br />

• Freitag 9.00-13.00 Uhr<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Für telefonische Informationen <strong>und</strong><br />

Auskünfte steht Ihnen im K<strong>und</strong>enCenter des<br />

Versorgungsamtes e<strong>in</strong> Servicetelefon zur<br />

Verfügung. Servicezeiten: Montag bis Freitag<br />

von 7.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />

✆ 90229-64 64<br />

Postanschrift:<br />

Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s Berl<strong>in</strong>,<br />

Postfach 31 09 29, 10639 Berl<strong>in</strong><br />

(Bei Postsendungen bitte immer an die<br />

Angabe des Geschäftszeichens denken!)<br />

E-Mail: <strong>in</strong>foservice@lageso.berl<strong>in</strong>.de<br />

SOZIALVERBAND DEUTSCHLAND<br />

LANDESVERBAND BERLIN-BRANDENBURG E. V.<br />

Weitergehende Informationen<br />

f<strong>in</strong>den Sie auch im Internet unter:<br />

www.lageso.berl<strong>in</strong>.de/beh<strong>in</strong>derung<br />

Wir beraten <strong>in</strong> Fragen:<br />

❯ der gesetzlichen Renten-, Kranken- <strong>und</strong> Pflegeversicherung<br />

❯ des ALG II <strong>und</strong> der Sozialhilfe ❯ des Beh<strong>in</strong>dertenrechts ❯ des Patientenrechts<br />

Barrierefreiheit im K<strong>und</strong>enCenter:<br />

Die Ebene des K<strong>und</strong>enCenters ist vom Gehweg<br />

aus mit e<strong>in</strong>em Fahrstuhl zu erreichen. Rollstuhlgerechte<br />

Toiletten s<strong>in</strong>d im Erdgeschoss vorhanden.<br />

Mehrere Beh<strong>in</strong>dertenparkplätze bef<strong>in</strong>den<br />

vor dem E<strong>in</strong>gangsbereich <strong>in</strong> der Sächsischen<br />

Straße.<br />

Für Gehörlose bietet das K<strong>und</strong>enCenter als Serviceleistung<br />

e<strong>in</strong>e Sprechst<strong>und</strong>e für gehörlose<br />

<strong>und</strong> stark hörgeschädigte K<strong>und</strong>en an, die mit<br />

Gebärdensprache kommunizieren wollen. In<br />

der Sprechst<strong>und</strong>e steht Ihnen e<strong>in</strong>e qualifizierte<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong> zur Verfügung, die zusätzlich die<br />

Gebärdensprache beherrscht.<br />

Die Sprechst<strong>und</strong>e f<strong>in</strong>det jeweils am 1. Donnerstag<br />

des Monats <strong>in</strong> der Zeit von 15.00 Uhr bis<br />

18.00 Uhr im K<strong>und</strong>enCenter statt.<br />

Natürlich ist es auch weiterh<strong>in</strong> möglich, <strong>in</strong> den<br />

Sprechzeiten des K<strong>und</strong>enCenters bei Bedarf<br />

<strong>und</strong> vorheriger Term<strong>in</strong>absprache<br />

(Fax: 90229 - 60 95 oder E-Mail: gebaerdensprechst<strong>und</strong>e@lageso.berl<strong>in</strong>.de)<br />

die Beratung<br />

durch die H<strong>in</strong>zuziehung e<strong>in</strong>es Gebärdendolmetschers<br />

zu erleichtern.<br />

Diese Broschüre ist auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Hörversion<br />

(Daisy-System) für Bl<strong>in</strong>de oder stark sehgem<strong>in</strong>derte<br />

Menschen vorhanden.<br />

Fragen Sie danach!<br />

SoVD<br />

Sozialverband<br />

Deutschland<br />

Landesverband Berl<strong>in</strong>-Brandenburg e.V.<br />

Wir KÄMPFen FÜr iHre SOZiaLen anLiegen! ☎ 030-26393817 www.sovd-bbg.de contact@sovd-bbg.de


I<br />

Antragsverfahren<br />

Antragsverfahren<br />

Die Anerkennung als schwerbeh<strong>in</strong>derter Mensch<br />

kann nur auf Antrag erfolgen. Für das Feststellungsverfahren<br />

nach dem Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrecht ist<br />

das Versorgungsamt zuständig. Antragsvordrucke<br />

gibt es im K<strong>und</strong>enCenter des Versorgungsamtes,<br />

bei den Sozialdiensten <strong>in</strong> den Krankenhäusern sowie<br />

den Beh<strong>in</strong>dertenberatungsstellen <strong>und</strong> Bürgerämtern<br />

der Bezirksämter.<br />

Sie können sich den Antrag auch im Internet<br />

unter www.berl<strong>in</strong>.de/lageso/beh<strong>in</strong>derung/<br />

(� Antragstellung) herunterladen.<br />

Das Versorgungsamt<br />

kann schneller für Sie arbeiten,<br />

➟ wenn Sie dem Antragsvordruck alle notwendigen<br />

Unterlagen beifügen!<br />

➟ wenn Sie die vollständigen Adressen Ihrer<br />

behandelnden Ärzte angeben <strong>und</strong> die<br />

„E<strong>in</strong>willigungserklärung zur E<strong>in</strong>sichtnahme <strong>in</strong><br />

ihre Krankenunterlagen“ unterschreiben!<br />

➟ wenn Sie den Antragsvordruck leserlich<br />

ausfüllen!<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Berufsbildung mit Zukunft<br />

❯ Berufsvorbereitende Maßnahmen<br />

❯ Ausbildung <strong>in</strong> 30 verschiedenen Berufen<br />

❯ Mediz<strong>in</strong>ischer, Psychologischer <strong>und</strong><br />

Sozialpädagogischer Fachdienst<br />

❯ Wohnen <strong>in</strong> barrierefreien Internaten<br />

❯ Therapiebad<br />

Wenn Sie bereits früher e<strong>in</strong>en Antrag gestellt haben,<br />

sich Ihre Beh<strong>in</strong>derung aber verschlimmert<br />

hat oder weitere Beh<strong>in</strong>derungen h<strong>in</strong>zugetreten<br />

s<strong>in</strong>d, können Sie e<strong>in</strong>e Neufeststellung beantragen.<br />

Das ist mit dem gleichen Antragsvordruck wie für<br />

den Erstantrag möglich. Zur schnelleren Bearbeitung<br />

geben Sie bitte das Geschäftszeichen des<br />

letzten Bescheides an.<br />

Um die ges<strong>und</strong>heitlichen Voraussetzungen feststellen<br />

zu können, wird die mediz<strong>in</strong>ische Prüfung<br />

durch den Ärztlichen Dienst des Versorgungsamtes<br />

anhand der mit dem Antrag e<strong>in</strong>gereichten oder<br />

vom Versorgungsamt angeforderten Unterlagen<br />

(Bericht vom behandelnden Arzt, Krankenhaus-<br />

oder Kurentlassungsbericht <strong>und</strong> dergleichen) vorgenommen.<br />

Nur wenn die vorliegenden ärztlichen<br />

Unterlagen für e<strong>in</strong>e Beurteilung über Art <strong>und</strong> Ausmaß<br />

der Beh<strong>in</strong>derung nicht ausreichen, wird e<strong>in</strong>e<br />

Untersuchung veranlasst. Es ist also üblich, dass<br />

Sie auf Ihren Antrag vom Versorgungsamt e<strong>in</strong>en<br />

Bescheid über die Feststellung von Beh<strong>in</strong>derungen<br />

<strong>und</strong> des Grades der Beh<strong>in</strong>derung sowie von<br />

Merkzeichen nach dem Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrecht<br />

erhalten, ohne <strong>in</strong> dem Verfahren untersucht worden<br />

zu se<strong>in</strong>.<br />

Das Versorgungsamt ist bestrebt, über Ihren Antrag<br />

schnellstmöglich zu entscheiden.<br />

20 Jahre BBW –<br />

Feiern Sie am<br />

18. Juni 2011 mit!<br />

Hier b<strong>in</strong> ich richtig!<br />

Berufsbildungswerk im<br />

Oberl<strong>in</strong>haus gGmbH<br />

Ste<strong>in</strong>straße 80/82/84<br />

14480 Potsdam<br />

Telefon 0331 6694-0<br />

www.bbw-oberl<strong>in</strong>hauspotsdam.de<br />

5


6<br />

II<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>derung<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Wann ist man gesetzlich „schwerbeh<strong>in</strong>dert“?<br />

Menschen s<strong>in</strong>d schwerbeh<strong>in</strong>dert, wenn bei Ihnen<br />

e<strong>in</strong> Grad der Beh<strong>in</strong>derung von wenigstens 50 vorliegt<br />

<strong>und</strong> sie ihren Wohnsitz, ihren gewöhnlichen<br />

Aufenthalt oder ihre Beschäftigung auf e<strong>in</strong>em Arbeitsplatz<br />

(§ 73 Sozialgesetzbuch IX) rechtmäßig<br />

im Geltungsbereich des deutschen Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrechtes<br />

haben.<br />

Dem Gesetz nach liegt e<strong>in</strong>e Beh<strong>in</strong>derung vor,<br />

wenn die körperliche Funktion, geistige Fähigkeit<br />

oder seelische Ges<strong>und</strong>heit mit hoher Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

länger als sechs Monate von dem für das<br />

Lebensalter typischen Zustand abweicht, <strong>und</strong><br />

daher e<strong>in</strong>e Teilhabe am Leben <strong>in</strong> der Gesellschaft<br />

bee<strong>in</strong>trächtigt ist.<br />

Altersbed<strong>in</strong>gte Krankheiten oder Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

werden nicht als Beh<strong>in</strong>derung anerkannt. Bei<br />

mehreren sich gegenseitig bee<strong>in</strong>flussenden Funktionsbee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

ist deren Gesamtauswirkung<br />

maßgeblich.<br />

Die Auswirkung der Funktionsbee<strong>in</strong>trächtigung ist<br />

als Grad der Beh<strong>in</strong>derung (GdB) - nach Zehnergraden<br />

abgestuft - von 20 bis 100 festzustellen.<br />

Bei der Feststellung des Grades der Beh<strong>in</strong>derung<br />

werden die b<strong>und</strong>ese<strong>in</strong>heitlich geltenden „Versorgungsmediz<strong>in</strong>ischen<br />

Gr<strong>und</strong>sätze (Anlage zu § 2<br />

der Versorgungsmediz<strong>in</strong>-Verordnung vom 10. Dezember<br />

2008)“ zugr<strong>und</strong>e gelegt. Diese enthalten<br />

Bewertungsmaßstäbe zur Beurteilung von Funktionsbee<strong>in</strong>trächtigungen,<br />

die auf aktuellen mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Erkenntnissen beruhen.<br />

Beh<strong>in</strong>dert ist, wer beh<strong>in</strong>dert wird!<br />

Wir wollen die gleichberechtigte<br />

Teilhabe <strong>in</strong> allen Bereichen des Lebens –<br />

ohne Barrieren!<br />

Birgit Monteiro, Ansprechpartner<strong>in</strong> für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

SPD-Fraktion des Abgeordnetenhauses von Berl<strong>in</strong><br />

Niederkirchnerstraße 5 . 10117 Berl<strong>in</strong>-Mitte<br />

Telefon: 23 25 22 22 · Telefax 23 25 22 49<br />

www.spdfraktion-berl<strong>in</strong>.de<br />

spd-fraktion@spd.parlament-berl<strong>in</strong>.de


Die K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendambulanz betreut K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Jugendliche mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />

<strong>und</strong> Entwicklungsauffälligkeiten. Das <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Team<br />

– bestehend aus Therapeuten <strong>und</strong> Therapeut<strong>in</strong>nen aus den Fachbereichen<br />

Physio therapie, Logopädie, Musiktherapie, Ergotherapie, Heilpädagogik <strong>und</strong><br />

Psychologie – wird k<strong>in</strong>derärztlich geleitet. Neben Diagnostik <strong>und</strong> Therapie<br />

werden Beratungen für Eltern <strong>und</strong> Erzieher durchgeführt.<br />

Im Begegnungszentrum wird geme<strong>in</strong>sam gemalt, gesungen, getöpfert <strong>und</strong><br />

gekocht. Höhepunkte s<strong>in</strong>d Länderabende, jahreszeitliche Feste, Konzerte<br />

<strong>und</strong> Literaturlesungen. E<strong>in</strong> von den Gästen gewählter Klubrat organisiert<br />

z. B. Geburtstagsfeiern <strong>und</strong> hält für die Chronik Ereignisse auf Video <strong>und</strong><br />

Fotos fest. Auf regel mäßigen Tagungen werden Vorschläge <strong>und</strong> Kritiken<br />

der Besucher artikuliert. Das Begegnungszentrum ist überdies Treffpunkt<br />

für Selbsthilfegruppen.<br />

Die Werkstatt bietet 300 Menschen mit unterschied lichen Beh<strong>in</strong>derungen<br />

Berufsbildungs- <strong>und</strong> Arbeitsplätze z. B. <strong>in</strong> der Holzwerkstatt, Druck- <strong>und</strong><br />

Kopierservice, Aktenvernichtung <strong>und</strong> Metallwerkstatt. Darüber h<strong>in</strong>aus gibt<br />

es 21 Plätze <strong>in</strong> Fördergruppen. Als Dienstleister im K<strong>und</strong>enauftrag werden<br />

Auftragsarbeiten <strong>in</strong> hoher Qualität realisiert. Daneben fertigen wir Eigenprodukte,<br />

die wir <strong>in</strong> unserem Werkstattladen verkaufen.<br />

Das Haus ohne Barrieren ist ideal, um sich vom stressigen Alltag zu erholen<br />

<strong>und</strong> bietet jedem zusätzlich Raum für Fortbildungen <strong>und</strong> Tagungen, Festlichkeiten,<br />

kulturelle Darbietungen. Die idyllische Umgebung des Dämeritzsees<br />

lädt zum Paddeln oder Kanu fahren e<strong>in</strong>. Zu Ausstattung <strong>und</strong> Service<br />

des Hauses gehören: Sauna, Dampfbad, Doppelzimmer oder Appartments,<br />

Konferenzräume <strong>in</strong>kl. Technik, Bootsstege, Garten- <strong>und</strong> Grillplatz.<br />

Hermann-Blankenste<strong>in</strong>-Straße 49 · 10249 Berl<strong>in</strong><br />

Telefon 41 72 13-0 · Fax 41 72 13-99<br />

www.<strong>in</strong>tegral-berl<strong>in</strong>.de · <strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>tegral-berl<strong>in</strong>.de<br />

K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendambulanz<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum<br />

Fürstenwalder Str. 30<br />

10243 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030 4226450<br />

kja@<strong>in</strong>tegral-berl<strong>in</strong>.de<br />

Begegnungszentrum für Menschen<br />

mit <strong>und</strong> ohne Beh<strong>in</strong>derungen<br />

Marchlewskistr. 25c<br />

10243 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030 2960968<br />

bgz@<strong>in</strong>tegral-berl<strong>in</strong>.de<br />

Anerkannte Werkstatt für<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />

Hermann-Blankenste<strong>in</strong>-Str. 49<br />

10249 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030 417213-19<br />

werkstatt@<strong>in</strong>tegral-berl<strong>in</strong>.de<br />

Gästehaus -<br />

E<strong>in</strong> Haus zum Feiern <strong>und</strong> Tagen<br />

Triglawstraße 8, 12589 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 206 58 08-0 oder<br />

0151/1953 6362<br />

gaestehaus@<strong>in</strong>tegral-berl<strong>in</strong>.de<br />

7


8<br />

IV<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Voraussetzungen für den Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />

Auf der Gr<strong>und</strong>lage der Feststellung e<strong>in</strong>er Schwerbeh<strong>in</strong>derung<br />

nach § 69 Neuntes Buch Sozialgesetzbuch<br />

stellt das Versorgungsamt e<strong>in</strong>en Ausweis über<br />

die Eigenschaft als schwerbeh<strong>in</strong>derter Mensch, den<br />

Grad der Beh<strong>in</strong>derung (GdB) sowie über weitere<br />

ges<strong>und</strong>heitliche Merkmale aus. Der Ausweis dient<br />

als Nachweis für die Inanspruchnahme von Rechten<br />

<strong>und</strong> Nachteilsausgleichen <strong>und</strong> ist b<strong>und</strong>esweit<br />

gültig. Schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen im S<strong>in</strong>ne des<br />

Gesetzes (GdB von m<strong>in</strong>destens 50) erhalten e<strong>in</strong>en<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis (e<strong>in</strong>farbig grün).<br />

E<strong>in</strong>en zweifarbigen Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />

(grün-orange) erhalten schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen,<br />

wenn sie auf Gr<strong>und</strong> ihrer Funktionsbee<strong>in</strong>trächtigung<br />

e<strong>in</strong>en Anspruch für vergünstigte oder<br />

unentgeltliche Beförderung im öffentlichen Personennahverkehr<br />

zuerkannt bekommen haben.<br />

Um dieses Recht (bei Vorliegen der Voraussetzungen)<br />

auf vergünstigte oder unentgeltliche Beförderung<br />

<strong>in</strong> Anspruch nehmen zu können, erhalten<br />

Sie auf Antrag e<strong>in</strong> Beiblatt, das mit e<strong>in</strong>er (aufgedruckten)<br />

Wertmarke versehen ist. Das Beiblatt<br />

ist Bestandteil des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />

<strong>und</strong> nur zusammen mit diesem gültig (siehe<br />

� Personenbeförderung).<br />

K<strong>in</strong>der bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres werden<br />

im öffentlichen Personennahverkehr immer<br />

unentgeltlich befördert, deshalb wird e<strong>in</strong> Beiblatt<br />

mit Wertmarke erst nach Vollendung des 6. Lebensjahres<br />

ausgestellt.<br />

Soweit bestimmte ges<strong>und</strong>heitliche Folgen e<strong>in</strong>er<br />

Beh<strong>in</strong>derung - die als Voraussetzung für die Inanspruchnahme<br />

von Rechten <strong>und</strong> Nachteilsausgleichen<br />

bedeutsam s<strong>in</strong>d - vorliegen, werden diese<br />

durch e<strong>in</strong>getragene Merkzeichen <strong>und</strong> Merkmale<br />

(siehe � Merkzeichen) im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />

dargestellt.<br />

Für die Ausstellung des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />

wird <strong>in</strong> der Regel e<strong>in</strong> Foto des Ausweis<strong>in</strong>habers<br />

<strong>in</strong> der Größe e<strong>in</strong>es Passbildes benötigt (e<strong>in</strong> Farbausdruck<br />

auf Papier reicht hier nicht aus!). K<strong>in</strong>der<br />

benötigen erst ab dem 10. Lebensjahr e<strong>in</strong> Foto auf<br />

dem Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis.<br />

Für die Verlängerung des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />

ist ke<strong>in</strong>e Antragstellung nötig. Der Ausweis<br />

muss etwa vier Wochen vor Ablauf e<strong>in</strong>gesandt werden<br />

<strong>und</strong> wird dann <strong>in</strong> 10 bis 14 Tagen wieder zurückgeschickt.<br />

Außerdem kann der Ausweis im K<strong>und</strong>enCenter<br />

zu den Sprechzeiten vorgelegt werden.<br />

Die Verlängerung wird dort sofort vorgenommen.<br />

Besche<strong>in</strong>igung (mehrsprachig)<br />

für Auslandaufenthalte<br />

Das Versorgungsamt stellt auf Wunsch e<strong>in</strong>e mehrsprachige<br />

Besche<strong>in</strong>igung für den Nachweis der<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>derteneigenschaft aus. Mit dieser Besche<strong>in</strong>igung<br />

kann im Ausland nachgewiesen werden,<br />

dass der/die Inhaber/<strong>in</strong> nach deutschem Recht<br />

als schwerbeh<strong>in</strong>dert anerkannt ist.<br />

Die Besche<strong>in</strong>igung ist <strong>in</strong> den Sprachen Deutsch,<br />

Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch <strong>und</strong> Russisch<br />

abgefasst. Die Besche<strong>in</strong>igung berechtigt jedoch<br />

nicht automatisch dazu, im Ausland gewährte<br />

Nachteilsausgleiche für Schwerbeh<strong>in</strong>derte zu nutzen.<br />

Die Inhaber/<strong>in</strong>nen dieser Besche<strong>in</strong>igungen<br />

müssen sich selbstständig über die Angebote <strong>und</strong><br />

Vergünstigungen im Ausland <strong>in</strong>formieren. Die Besche<strong>in</strong>igung<br />

bekommen Sie auf Antrag (schriftlich,<br />

telefonisch oder persönlich) im K<strong>und</strong>enCenter des<br />

Versorgungsamtes.<br />

Hier das Muster e<strong>in</strong>es<br />

zweifarbigen Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises


IV<br />

Merkzeichen<br />

Soweit bestimmte ges<strong>und</strong>heitliche Folgen e<strong>in</strong>er<br />

Beh<strong>in</strong>derung - die als Voraussetzung für die Inanspruchnahme<br />

von Rechten <strong>und</strong> Nachteilsausgleichen<br />

bedeutsam s<strong>in</strong>d - vorliegen, werden diese<br />

durch e<strong>in</strong>getragene Merkzeichen <strong>und</strong> Merkmale<br />

im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis dargestellt:<br />

G erhebliche Gehbeh<strong>in</strong>derung<br />

Das Merkzeichen hat u.a. Bedeutung für die vergünstigte<br />

oder unentgeltliche Beförderung im<br />

öffentlichen Personennahverkehr, für Nachteilsausgleiche<br />

bei der Steuer <strong>und</strong> den Mehrbedarf bei<br />

Gr<strong>und</strong>sicherung <strong>und</strong> Sozialhilfe.<br />

Ges<strong>und</strong>heitliche Voraussetzungen:<br />

In se<strong>in</strong>er Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr<br />

erheblich bee<strong>in</strong>trächtigt (<strong>in</strong>haltsgleich mit<br />

erheblicher Gehbeh<strong>in</strong>derung) ist, wer <strong>in</strong>folge<br />

e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>schränkung des Gehvermögens, auch<br />

durch <strong>in</strong>nere Leiden, oder <strong>in</strong>folge von Anfällen<br />

oder von Störungen der Orientierungsfähigkeit<br />

nicht ohne erhebliche Schwierigkeiten<br />

oder nicht ohne Gefahren für sich oder andere,<br />

Wegstrecken im Ortsverkehr zurückzulegen<br />

vermag, die üblicherweise noch zu Fuß zurückgelegt<br />

werden. Dabei kommt es nicht auf die<br />

konkreten örtlichen Verhältnisse des E<strong>in</strong>zelfalls<br />

an, sondern darauf, welche Wegstrecken allgeme<strong>in</strong>,<br />

das heißt altersunabhängig von nicht<br />

beh<strong>in</strong>derten Menschen, noch zu Fuß zurückgelegt<br />

werden. Nach der Rechtsprechung gilt als<br />

ortsübliche Wegstrecke <strong>in</strong> diesem S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>e<br />

Strecke von etwa zwei Kilometern, die <strong>in</strong> etwa<br />

e<strong>in</strong>er halben St<strong>und</strong>e zurückgelegt wird.<br />

BDH<br />

B<strong>und</strong>esverband<br />

Rehabilitation<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Rehabilitation<br />

Selbsthilfe<br />

Leben<br />

aG außergewöhnliche<br />

Gehbeh<strong>in</strong>derung:<br />

Das Merkzeichen hat <strong>in</strong>sbesondere Bedeutung für<br />

Parkerleichterungen <strong>und</strong> für Nachteilsausgleiche<br />

bei der Steuer.<br />

Ges<strong>und</strong>heitliche Voraussetzungen:<br />

Außergewöhnlich gehbeh<strong>in</strong>dert ist die Person,<br />

die sich wegen der Schwere ihres Leidens dauernd<br />

nur mit fremder Hilfe oder nur mit großer<br />

Anstrengung außerhalb ihres Kraftfahrzeuges<br />

bewegen kann. Hierzu zählen Querschnittsgelähmte,<br />

Doppeloberschenkelamputierte, Doppelunterschenkelamputierte,Hüftexartikulierte<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>seitig Oberschenkelamputierte, die<br />

dauernd außerstande s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong> Kunstbe<strong>in</strong> zu<br />

tragen oder nur e<strong>in</strong>e Beckenkorbprothese tragen<br />

können oder zugleich unterschenkel- <strong>und</strong><br />

armamputiert s<strong>in</strong>d sowie andere schwerbeh<strong>in</strong>derte<br />

Menschen, die – aufgr<strong>und</strong> anderer<br />

Erkrankungen – dem vorstehend aufgeführten<br />

Personenkreis gleichzustellen s<strong>in</strong>d.<br />

Als Erkrankungen der <strong>in</strong>neren Organe, die<br />

e<strong>in</strong>e solche Gleichstellung rechtfertigen, s<strong>in</strong>d<br />

beispielsweise Herzschäden mit schweren Dekompensationsersche<strong>in</strong>ungen<br />

oder Ruhe<strong>in</strong>suffizienz<br />

sowie Krankheiten der Atmungsorgane<br />

mit E<strong>in</strong>schränkung der Lungenfunktion schweren<br />

Grades anzusehen.<br />

Landesverband Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />

Fredericiastr. 8, 14050 Berl<strong>in</strong><br />

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9


10<br />

IV<br />

Merkzeichen<br />

GI Gehörlosigkeit:<br />

Das Merkzeichen hat <strong>in</strong>sbesondere Bedeutung für<br />

die vergünstigte oder unentgeltliche Beförderung<br />

im öffentlichen Personennahverkehr <strong>und</strong> für Ansprüche<br />

nach dem Landespflegegeldgesetz.<br />

Ges<strong>und</strong>heitliche Voraussetzungen:<br />

Gehörlos s<strong>in</strong>d Personen, bei denen Taubheit<br />

beiderseits vorliegt sowie hörbeh<strong>in</strong>derte<br />

Menschen mit e<strong>in</strong>er an Taubheit grenzenden<br />

Schwerhörigkeit beiderseits, wenn daneben<br />

schwere Sprachstörungen bestehen. Das s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong> der Regel Hörbeh<strong>in</strong>derte, bei denen die an<br />

Taubheit grenzende Schwerhörigkeit angeboren<br />

oder <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>dheit erworben worden ist.<br />

B<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Berechtigung zur Mitnahme<br />

e<strong>in</strong>er Begleitperson:<br />

Das Merkzeichen hat <strong>in</strong>sbesondere Bedeutung für<br />

die unentgeltliche Beförderung e<strong>in</strong>er Begleitperson<br />

des schwerbeh<strong>in</strong>derten Menschen im öffentlichen<br />

Personenverkehr.<br />

Ges<strong>und</strong>heitliche Voraussetzungen:<br />

Die Berechtigung zur Mitnahme e<strong>in</strong>er Begleitperson<br />

liegt bei schwerbeh<strong>in</strong>derten Menschen<br />

vor, die bei Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

<strong>in</strong>folge ihrer Beh<strong>in</strong>derung zur Vermeidung<br />

von Gefahren für sich oder andere regelmäßig<br />

auf fremde Hilfe angewiesen s<strong>in</strong>d. Dies<br />

liegt <strong>in</strong> der Regel vor, wenn bei der Nutzung<br />

öffentlicher Verkehrsmittel regelmäßig fremde<br />

Hilfe beim E<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Aussteigen oder während<br />

der Fahrt des Verkehrsmittels benötigt wird<br />

oder bereit se<strong>in</strong> muss, oder wenn Hilfen zum<br />

Ausgleich von Orientierungsstörungen (zum<br />

Beispiel schwere Seh- oder Hörbeh<strong>in</strong>derung,<br />

schwere Anfallsleiden, geistige Beh<strong>in</strong>derung)<br />

erforderlich s<strong>in</strong>d.<br />

BI Bl<strong>in</strong>dheit:<br />

Das Merkzeichen hat <strong>in</strong>sbesondere Bedeutung für<br />

Nachteilsausgleiche bei der Steuer <strong>und</strong> für Parkerleichterungen.<br />

Ges<strong>und</strong>heitliche Voraussetzungen:<br />

Bl<strong>in</strong>d ist der schwerbeh<strong>in</strong>derte Mensch, dem<br />

das Augenlicht vollständig fehlt. Als bl<strong>in</strong>d ist<br />

auch der anzusehen, dessen Sehschärfe auf<br />

ke<strong>in</strong>em Auge <strong>und</strong> auch nicht bei beidäugiger<br />

Prüfung mehr als 1/50 (augenärztliche Sehschärfenwerttabelle)<br />

beträgt oder wenn andere<br />

Störungen des Sehvermögens von e<strong>in</strong>em<br />

solchen Schweregrad vorliegen, dass sie dieser<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigung der Sehschärfe gleichzusetzen<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

H Hilflosigkeit:<br />

Das Merkzeichen hat <strong>in</strong>sbesondere Bedeutung für<br />

die unentgeltliche Beförderung im öffentlichen<br />

Personennahverkehr <strong>und</strong> für Nachteilsausgleiche<br />

bei der Steuer.<br />

Ges<strong>und</strong>heitliche Voraussetzungen:<br />

Hilflos ist der schwerbeh<strong>in</strong>derte Mensch, der<br />

<strong>in</strong>folge der Beh<strong>in</strong>derung nicht nur vorübergehend<br />

für die gewöhnlichen <strong>und</strong> regelmäßig<br />

wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des<br />

täglichen Lebens <strong>in</strong> erheblichem Umfang dauernd<br />

fremder Hilfe bedarf.<br />

Bei bestimmten Funktionsbee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

(z.B. Querschnittslähmung, Verlust mehrerer<br />

Gliedmaßen, schweren Hirnschäden mit e<strong>in</strong>em<br />

GdB von 100 u. a.) wird die Hilflosigkeit im Allgeme<strong>in</strong>en<br />

unterstellt.<br />

RF<br />

Befreiung von der R<strong>und</strong>funk-<br />

<strong>und</strong> Fernsehgebührenpflicht:<br />

Das Merkzeichen berechtigt zur Befreiung von der<br />

R<strong>und</strong>funk- <strong>und</strong> Fernsehgebührenpflicht / Gebührenermäßigung<br />

beim Telecom-Telefontarif (Sozialtarif).<br />

Die ges<strong>und</strong>heitlichen Voraussetzungen<br />

erfüllen:<br />

Bl<strong>in</strong>de oder nicht nur vorübergehend wesentlich<br />

Sehbeh<strong>in</strong>derte mit e<strong>in</strong>em Grad der Beh<strong>in</strong>derung<br />

(GdB) von wenigstens 60 alle<strong>in</strong> wegen<br />

der Sehbeh<strong>in</strong>derung<br />

oder


IV<br />

Merkzeichen<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Hörgeschädigte, die gehörlos s<strong>in</strong>d oder denen<br />

e<strong>in</strong>e ausreichende Verständigung über das<br />

Gehör auch mit Hörhilfen nicht möglich ist <strong>und</strong><br />

bei denen hierfür e<strong>in</strong> GdB von wenigstens 50<br />

anzusetzen ist<br />

oder<br />

Beh<strong>in</strong>derte ab e<strong>in</strong>em Gesamtgrad der Beh<strong>in</strong>derung<br />

von m<strong>in</strong>destens 80, die wegen ihres<br />

Leidens an öffentlichen Veranstaltungen ständig<br />

nicht teilnehmen können (weder im Freien<br />

noch <strong>in</strong> geschlossenen Räumen), <strong>und</strong> das auch<br />

nicht mit e<strong>in</strong>er Begleitperson oder Hilfsmitteln<br />

(z. B. Rollstuhl oder Rollator). Hierzu gehören<br />

auch Personen, bei denen schwere Bewegungsstörungen<br />

- auch durch <strong>in</strong>nere Leiden (schwere<br />

Herzleistungsschwäche, schwere Lungenfunktionsstörung)<br />

bestehen, die unter häufigen hirnorganischen<br />

Anfällen leiden oder durch ihre Beh<strong>in</strong>derung<br />

auf ihre Umgebung abstoßend oder<br />

störend wirken (zum Beispiel durch Entstellung,<br />

außergewöhnliche Geruchsbelästigung, grobe<br />

unwillkürliche Kopf- <strong>und</strong> Gliedmaßenbewegungen,<br />

laute Atemgeräusche u. a.).<br />

Weiterh<strong>in</strong> gehören zu dem Personenkreis geistig<br />

oder seelisch beh<strong>in</strong>derte Menschen, bei<br />

denen befürchtet werden muss, dass sie beim<br />

Besuch öffentlicher Veranstaltungen durch motorische<br />

Unruhe, lautes Sprechen oder aggressives<br />

Verhalten massiv stören. Es muss e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>e<br />

<strong>und</strong> umfassende Nichtteilnahme am<br />

öffentlichen Leben gegeben se<strong>in</strong>, was letztlich<br />

e<strong>in</strong>em Öffentlichkeitsausschluss gleichkommt.<br />

1. KL<br />

Berechtigung zur Nutzung<br />

der 1. Wagenklasse:<br />

Dieses Merkzeichen be<strong>in</strong>haltet das Vorliegen der<br />

Notwendigkeit zur Unterbr<strong>in</strong>gung <strong>in</strong> der 1. Wagenklasse.<br />

Bei Reisen mit der Deutschen Bahn AG<br />

können schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen mit dieser<br />

Berechtigung die 1. Wagenklasse mit e<strong>in</strong>em Fahrausweis<br />

der 2. Klasse nutzen. Dieser Nachteilsausgleich<br />

kommt nur für Schwerkriegsbeschädigte<br />

<strong>und</strong> für Verfolgte im S<strong>in</strong>ne des B<strong>und</strong>esentschä-<br />

digungsgesetzes mit e<strong>in</strong>em Grad der Schädigung<br />

(GdS) nach dem sozialen Entschädigungsrecht ab<br />

70 <strong>in</strong> Betracht.<br />

Ges<strong>und</strong>heitliche Voraussetzungen:<br />

Der Zustand des Beschädigten muss bei Eisenbahnfahrten<br />

dessen Unterbr<strong>in</strong>gung <strong>in</strong> der 1.<br />

Wagenklasse erfordern. Bei dieser Beurteilung<br />

können nur die anerkannten Schädigungsfolgen,<br />

nicht aber schädigungsunabhängige Ges<strong>und</strong>heitsstörungen<br />

(„zivile Beh<strong>in</strong>derungen“),<br />

berücksichtigt werden. Bei schwerkriegsbeschädigten<br />

Empfängern der drei höchsten<br />

Pflegezulagestufen sowie bei Kriegsbl<strong>in</strong>den,<br />

kriegsbeschädigten Ohnhändern <strong>und</strong> kriegsbeschädigten<br />

Querschnittsgelähmten wird das<br />

Vorliegen der Voraussetzungen unterstellt.<br />

Teilnahmeberechtigung am<br />

T SonderFahrDienst für Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>:<br />

Das Merkmal „T“ ist notwendig für die Teilnahme<br />

am <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> SonderFahrDienst für Menschen mit<br />

Beh<strong>in</strong>derung.<br />

Ges<strong>und</strong>heitliche Voraussetzungen u.a.:<br />

Außergewöhnlich gehbeh<strong>in</strong>derte Menschen<br />

(Merkzeichen „aG“) mit e<strong>in</strong>em mobilitätsbed<strong>in</strong>gten<br />

Grad der Beh<strong>in</strong>derung von m<strong>in</strong>destens 80.<br />

Dauernde E<strong>in</strong>buße der<br />

körperlichen Beweglichkeit<br />

Antragsteller, deren Grad der Beh<strong>in</strong>derung auf<br />

weniger als 50, aber m<strong>in</strong>destens 25, festgestellt<br />

ist, können bei ihrem zuständigen F<strong>in</strong>anzamt auf<br />

Antrag e<strong>in</strong>en Pauschbetrag erhalten, wenn die Beh<strong>in</strong>derung<br />

zu e<strong>in</strong>er dauernden E<strong>in</strong>buße der körperlichen<br />

Beweglichkeit geführt hat. Dieser Zusatz<br />

ist dann im Bescheid aufgeführt.<br />

11


12<br />

• Werkstatt für beh<strong>in</strong>derte Menschen (WfbM) - Anerkannter Ausbildungsbetrieb - Persönliches Budget •<br />

Integrationsfachdienst (IFD) - Unterstützte Beschäftigung<br />

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Nicht jeder hält dem Druck unserer Leistungsgesellschaft stand. Die Union<br />

<strong>Soziale</strong>r E<strong>in</strong>richtungen (USE) gGmbH unterstützt diejenigen, die aufgr<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er<br />

psychischen Beh<strong>in</strong>derung oder Erkrankung vorübergehend oder auch dauerhaft<br />

Schwierigkeiten haben, im Berufsleben Fuß zu fassen. Wir bieten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

geschützten Umgebung vielfältige berufliche Rehabilitationsmöglichkeiten - vom<br />

Handwerk über Dienstleistungen bis h<strong>in</strong> zu Gastronomie <strong>und</strong> Tourismus. Im besten<br />

Falle schaffen wir es geme<strong>in</strong>sam, auf dem ersten Arbeitsmarkt e<strong>in</strong>e Ausbildung<br />

oder e<strong>in</strong>e angemessene berufliche Tätigkeit für Sie zu f<strong>in</strong>den.<br />

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MI 10-12 Uhr Oranienstr. 26 10999 Berl<strong>in</strong>/Kreuzberg Tel. 030 28 50 30-0<br />

DO 13-15 Uhr Wassersportallee 2 12527 Berl<strong>in</strong>/Köpenick Tel. 030 67 78 80-102<br />

DO 9-11 Uhr Iserstraße 8 (Haus 2) 14513 Teltow Tel. 03328 312 40-22<br />

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i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Arbeit & Beruf<br />

1.) Arbeit – Beruf<br />

Hilfen zur Teilhabe am Arbeitsleben<br />

Um den Arbeitsplatz e<strong>in</strong>es schwerbeh<strong>in</strong>derten<br />

Menschen sichern zu helfen, können diesem Personenkreis<br />

<strong>und</strong> den Arbeitgebern persönliche Hilfen<br />

<strong>und</strong> f<strong>in</strong>anzielle Leistungen gewährt werden.<br />

Hilfen für schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen<br />

zur Teilhabe am Arbeitsleben <strong>und</strong><br />

für Arbeitgeber s<strong>in</strong>d:<br />

➟ Technische Arbeitshilfen<br />

➟ Hilfen zum Erreichen des Arbeitsplatzes<br />

(z.B. zum Erwerb des Führersche<strong>in</strong>s, Erst- oder<br />

Ersatzbeschaffung e<strong>in</strong>es Kraftfahrzeuges, beh<strong>in</strong>derungsbed<strong>in</strong>gte<br />

Zusatzausstattung e<strong>in</strong>es Kraftfahrzeuges)<br />

➟ Hilfen zur Beschaffung, Ausstattung oder<br />

Erhaltung e<strong>in</strong>er beh<strong>in</strong>dertengerechten<br />

Wohnung<br />

Bildung & Arbeit <strong>in</strong> Tempelhof<br />

<strong>in</strong>dividuell <strong>und</strong> familiär<br />

Individuelle fachliche Förderung, hohes Engagement,<br />

Tätigkeiten nah am ersten Arbeitsmarkt.<br />

wisowerk Werkstätten geme<strong>in</strong>nützige GmbH<br />

Ullste<strong>in</strong>straße 73, 12109 Berl<strong>in</strong>-Tempelhof<br />

Telefon 030 74 07 48 55, Fax 030 74 07 48 57<br />

Vere<strong>in</strong>baren Sie e<strong>in</strong>en Besichtigungsterm<strong>in</strong>!<br />

Ing.-Päd. Udo Ste<strong>in</strong>kopf, Begleitender Dienst<br />

T: 030 74 07 48 55, ste<strong>in</strong>kopf@wisowerk-wfbm.de<br />

➟ Hilfen zur Erhaltung oder Erweiterung<br />

beruflicher Kenntnisse <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />

➟ Betreuung schwerbeh<strong>in</strong>derter Menschen<br />

durch Integrationsfachdienste<br />

➟ Hilfen <strong>in</strong> besonderen Lebenslagen<br />

➟ Darlehen oder Z<strong>in</strong>szuschüsse zur Gründung<br />

<strong>und</strong> Erhaltung e<strong>in</strong>er selbstständigen beruflichen<br />

Existenz<br />

➟ Übernahme der Kosten für e<strong>in</strong>e notwendige<br />

Arbeitsassistenz<br />

➟ Leistungen an Arbeitgeber zur E<strong>in</strong>richtung<br />

beh<strong>in</strong>derungsgerechter Arbeitsplätze <strong>und</strong><br />

zur Schaffung neuer geeigneter Arbeits-<br />

<strong>und</strong> Ausbildungsplätze<br />

➟ Leistungen an Arbeitgeber für außergewöhnliche<br />

Belastungen, die mit der<br />

Beschäftigung besonders betroffener<br />

schwerbeh<strong>in</strong>derter Menschen verb<strong>und</strong>en<br />

s<strong>in</strong>d<br />

➟ Technische Beratung bei der beh<strong>in</strong>derungsgerechten<br />

E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es Arbeitsplatzes<br />

Anerkannte Werkstatt für Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />

Küche / Kant<strong>in</strong>e<br />

Kochen,<br />

Service,<br />

Hauswirtschaft<br />

Handwerk<br />

Holzbearbeitung,<br />

Trockenbau,<br />

Montagearbeiten,<br />

Gärtnerei & Gartenpfl ege<br />

Büro<br />

Schreibarbeiten,<br />

Kuvertieren/Verpacken/<br />

Versenden<br />

Begleitende Angebote<br />

Badm<strong>in</strong>ton, Fußball,<br />

Entspannungsgymnastik,<br />

Theater,<br />

Englisch- <strong>und</strong> Deutschkurs<br />

13


14<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Bezahlter Zusatzurlaub (§ 125 Abs.1-3 SGB IX)<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen (Grad der Beh<strong>in</strong>derung<br />

von wenigstens 50) haben Anspruch<br />

auf 5 bezahlte zusätzliche Arbeitstage im Urlaubsjahr,<br />

wenn sich ihre regelmäßige Arbeitszeit<br />

auf fünf Arbeitstage <strong>in</strong> der Kalenderwoche<br />

verteilt. Verteilt sich die regelmäßige Arbeitszeit<br />

auf mehr oder weniger als fünf Arbeitstage<br />

<strong>in</strong> der Kalenderwoche (z. B. Teilzeitarbeit),<br />

erhöht oder verm<strong>in</strong>dert sich der Zusatzurlaub<br />

entsprechend. Besteht die Schwerbeh<strong>in</strong>derten-<br />

eigenschaft nicht während des gesamten Kalenderjahres,<br />

hat der schwerbeh<strong>in</strong>derte Mensch<br />

für jeden vollen Monat der im Beschäftigungsverhältnis<br />

vorliegenden Schwerbeh<strong>in</strong>derteneigenschaft<br />

e<strong>in</strong>en Anspruch auf e<strong>in</strong> Zwölftel<br />

des Zusatzurlaubs. Wird die Feststellung der<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>derteneigenschaft rückwirkend<br />

getroffen, f<strong>in</strong>den auch für die Übertragbarkeit<br />

des Zusatzurlaubs <strong>in</strong> das nächste Kalenderjahr<br />

die dem Beschäftigungsverhältnis zugr<strong>und</strong>e<br />

liegenden urlaubsrechtlichen Regelungen (Urlaubsregelung<br />

im Arbeitsvertrag) Anwendung.<br />

Die Übertragung von Ansprüchen auf Zusatzurlaub<br />

für mehrere vorangegangene Jahre ist<br />

somit ausgeschlossen, ggf. muss der Zusatzurlaub<br />

des vorherigen Jahres bis zu e<strong>in</strong>em <strong>in</strong><br />

der Regel im Arbeitsvertrag genannten Datum<br />

genommen werden, danach verfällt er. Danach<br />

kann nur noch der Urlaubsanspruch aus dem<br />

laufenden Urlaubsjahr auf das nächste Jahr<br />

übertragen werden. Der Nachweis über die Eigenschaft<br />

als schwerbeh<strong>in</strong>derter Mensch muss<br />

Arbeit & Beruf<br />

unverzüglich nach Erhalt des Bescheides durch<br />

Vorlage des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises beim<br />

Arbeitgeber geführt werden.<br />

Besonderer Kündigungsschutz<br />

(§ 85-92 SGB IX)<br />

Die Kündigung des Arbeitsverhältnisses e<strong>in</strong>es<br />

schwerbeh<strong>in</strong>derten Menschen durch den Arbeitgeber<br />

bedarf gr<strong>und</strong>sätzlich der vorherigen<br />

Zustimmung des Integrationsamtes. Es gibt<br />

Ausnahmen für die Notwendigkeit der Zustimmung<br />

(z.B. das Arbeitsverhältnis bestand nicht<br />

länger als sechs Monate). Durch die E<strong>in</strong>schaltung<br />

des Integrationsamtes soll <strong>in</strong>sbesondere<br />

vermieden werden, dass schwerbeh<strong>in</strong>derte<br />

Menschen aus Gründen gekündigt werden,<br />

die im Zusammenhang mit ihrer Beh<strong>in</strong>derung<br />

stehen. Ke<strong>in</strong>eswegs ist der schwerbeh<strong>in</strong>derte<br />

Arbeitnehmer wegen dieses besonderen Kündigungsschutzes<br />

„unkündbar“. Bitte wenden Sie<br />

sich mit Ihren Fragen zum Thema Kündigung an<br />

das Integrationsamt.<br />

Wahl e<strong>in</strong>er Schwerbeh<strong>in</strong>dertenvertretung<br />

<strong>in</strong> Betrieben <strong>und</strong> Dienststellen<br />

<strong>in</strong> denen m<strong>in</strong>destens fünf schwerbeh<strong>in</strong>derte<br />

Menschen beschäftigt s<strong>in</strong>d.<br />

NäHeRe INFORMATIONeN:<br />

Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s Berl<strong>in</strong><br />

Integrationsamt<br />

Sächsische Str. 28, 10707 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 90229 – 0, Fax 90229 - 33 99<br />

E-Mail: <strong>in</strong>tegrationsamt@lageso.berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.<strong>in</strong>tegrationsaemter.de


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

HINWeIS: Das Integrationsamt hält umfangreiches<br />

Material zu allen Fragen, die Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

im Berufsleben betreffen, bereit. Das Informationsmaterial<br />

kann telefonisch oder schriftlich<br />

angefordert werden:<br />

Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s Berl<strong>in</strong><br />

Integrationsamt: Postfach 31 09 29, 10639 Berl<strong>in</strong><br />

Broschüren unter: www.lageso.berl<strong>in</strong>.de<br />

(� Arbeit <strong>und</strong> Beh<strong>in</strong>derung � Publikationen)<br />

Gleichstellung<br />

mit schwerbeh<strong>in</strong>derten Menschen<br />

Personen mit e<strong>in</strong>em Grad der Beh<strong>in</strong>derung von 30<br />

oder 40 haben die Möglichkeit der Gleichstellung<br />

mit e<strong>in</strong>em schwerbeh<strong>in</strong>derten Menschen, wenn<br />

sie <strong>in</strong>folge der Beh<strong>in</strong>derung ohne die Gleichstellung<br />

e<strong>in</strong>en geeigneten Arbeitsplatz nicht erlangen<br />

oder nicht behalten können. Arbeitslose Menschen<br />

können nur gleichgestellt werden, wenn<br />

sie zum Erlangen e<strong>in</strong>es geeigneten Arbeitsplatzes<br />

e<strong>in</strong>e Gleichstellung benötigen. Beschäftigte, deren<br />

Arbeitsplatz nicht <strong>in</strong>folge der Beh<strong>in</strong>derung gefährdet<br />

ist, erfüllen die Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e<br />

Gleichstellung nicht. E<strong>in</strong>e bereits ausgesprochene<br />

Kündigung wird nicht durch e<strong>in</strong>e nachträgliche<br />

Gleichstellung unwirksam.<br />

Die Gleichstellung wird mit dem Tag des Antragse<strong>in</strong>gangs<br />

wirksam <strong>und</strong> kann befristet werden.<br />

Mit der Gleichstellung s<strong>in</strong>d Ansprüche aus dem<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrecht verb<strong>und</strong>en, jedoch nicht<br />

der Zusatzurlaub.<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Arbeit & Beruf<br />

➟ Der Antrag auf Gleichstellung muss bei der<br />

für den Wohnsitz zuständigen Agentur für Arbeit<br />

gestellt werden.<br />

Integrationsfachdienste (IFD)<br />

Integrationsfachdienste unterstützen Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung bei der Suche nach e<strong>in</strong>er Arbeits-<br />

oder Ausbildungsstelle sowie bei Problemen am<br />

Arbeitsplatz. Die Integrationsfachdienste helfen<br />

Unternehmen <strong>und</strong> Dienststellen bei der E<strong>in</strong>stellung<br />

<strong>und</strong> beraten bei der Beschäftigung von Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung. Ziel ist es, benachteiligten<br />

Menschen die Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt so<br />

zu ermöglichen, dass die <strong>in</strong>dividuellen Besonderheiten<br />

der Person <strong>und</strong> die Belange des Betriebes<br />

<strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang stehen. Die Vermittlung auf e<strong>in</strong>en<br />

geeigneten Arbeitsplatz <strong>und</strong> die darauf folgende<br />

Vorbereitung sowie die Beratung des Arbeitgebers<br />

(Zuschüsse <strong>und</strong> Ausstattung) gehören zu den Aufgaben<br />

der Integrationsfachdienste, die Ansprechpartner<br />

für beide Seiten des Arbeitsverhältnisses<br />

s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>sam Lösungen erarbeiten. E<strong>in</strong>e<br />

weitere Kernaufgabe ist die Sicherung bestehender<br />

Arbeitsverhältnisse durch Unterstützung bei<br />

Problemen am Arbeitsplatz, der Wiedere<strong>in</strong>gliederung<br />

nach Krankheit, Leistungse<strong>in</strong>bußen, Umsetzungen<br />

<strong>und</strong> drohender Kündigung sowie die Hilfe<br />

bei der Beantragung von Zuschüssen der verschiedenen<br />

Leistungsträger.<br />

Im Adressteil f<strong>in</strong>den Sie den für Sie zuständigen<br />

Dienst (Arbeit suchend � Wohnbezirk/<strong>in</strong> Arbeit<br />

� Arbeitsbezirk).<br />

Kaspar Hauser THerapeuTiKum • Arbeitsbereich der WfbM<br />

Berl<strong>in</strong> gGmbH (KHT)<br />

• Berufsbildungsbereich der WfbM<br />

• Förderbereich<br />

Anerkannte Werkstatt für<br />

• Tagesstätte für psychisch Kranke<br />

beh<strong>in</strong>derte Menschen<br />

• Wohnheim am Schloßpark<br />

Rolandstraße18/19, 13156 Berl<strong>in</strong>, Tel. 030-47 49 05-0, Fax 030-47 49 05-99, <strong>in</strong>fo@kht-berl<strong>in</strong>.de, www.kht-berl<strong>in</strong>.de<br />

Wir bieten berufliche Bildung, Arbeits- <strong>und</strong> Fördermöglichkeiten <strong>in</strong> folgenden Werkstätten: Gartenbereich / Außenanlagenpflege,<br />

Hausmeisterei, Kerzenzieherei, Küche / Cafeteria / Cater<strong>in</strong>g, Wäscherei / Hauswirtschaft, Ölwerkstatt,<br />

Textilwerkstatt, Schlosserei / Metallbau, Multifunktionswerkstatt, Malerarbeiten / Lasuren / Renovierungen, Buchb<strong>in</strong>derei,<br />

Keramikwerkstatt, Kunstwerkstatt, ELLAS-Laden / Bistro.<br />

Das Wohnheim bietet stationäre Betreuung / Wohnen <strong>und</strong> <strong>in</strong>terne Tagesstruktur für 25 schwerstmehrfach beh<strong>in</strong>derte<br />

Menschen.<br />

15


16<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Werkstätten für Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

Werkstätten für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

(WfbM) s<strong>in</strong>d E<strong>in</strong>richtungen zur Teilhabe beh<strong>in</strong>derter<br />

Menschen am Arbeitsleben oder zur E<strong>in</strong>gliederung<br />

<strong>in</strong> das Arbeitsleben. Sie bieten für Menschen,<br />

die wegen Art oder Schwere ihrer Beh<strong>in</strong>derung<br />

nicht oder noch nicht wieder auf dem allgeme<strong>in</strong>en<br />

Arbeitsmarkt beschäftigt werden können<br />

➟ e<strong>in</strong>e angemessene berufliche Bildung <strong>und</strong><br />

Beschäftigung,<br />

➟ durch wirtschaftliche Betätigung e<strong>in</strong><br />

leistungsangemessenes Arbeitsentgelt,<br />

➟ arbeitsbegleitende Maßnahmen, die<br />

helfen sollen, die Persönlichkeit <strong>und</strong> die<br />

Leistungsfähigkeit des E<strong>in</strong>zelnen<br />

weiterzuentwickeln <strong>und</strong><br />

➟ je nach Eignung durch spezielle Maßnahmen<br />

(z. B. durch Außenarbeitsplätze) den Übergang<br />

auf den allg. Arbeitsmarkt zu ermöglichen.<br />

Es besteht e<strong>in</strong> Rechtsanspruch auf Aufnahme <strong>in</strong><br />

die Werkstätten für diejenigen, die die Aufnahmekriterien<br />

erfüllen. Für Menschen, die diese<br />

Aufnahmevoraussetzungen nicht oder noch nicht<br />

erfüllen, gibt es E<strong>in</strong>richtungen oder Gruppen, die<br />

der Werkstatt angegliedert s<strong>in</strong>d oder mit ihnen<br />

kooperieren. Sie werden im Land Berl<strong>in</strong> Förderbereiche<br />

genannt. Die Werkstatt für beh<strong>in</strong>derte<br />

Menschen ist organisatorisch unterteilt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />

breit gefächerten Berufsbildungsbereich <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>en Arbeitsbereich, ebenfalls bestehend aus<br />

verschiedenen Tätigkeitsfeldern. Den vielfältigen<br />

Interessen <strong>und</strong> Eignungen soll so weitgehend<br />

entsprochen werden. Auch ausgelagerte Arbeitsplätze<br />

<strong>in</strong> Wirtschaftsbetrieben werden angeboten.<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er beruflichen Förderung wird<br />

e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>- bis dreimonatiges E<strong>in</strong>gangsverfahren<br />

durchgeführt, das u.a. zur Aufstellung e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>gliederungsplanes<br />

dient. Ziel der Förderung im<br />

Berufsbildungsbereich ist es dann, den E<strong>in</strong>zelnen<br />

– <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit Maßnahmen zur Entwicklung<br />

der Persönlichkeit – so weit zu fördern, dass<br />

er „se<strong>in</strong>en“ Platz im Arbeitsbereich der Werkstatt<br />

ausfüllen kann (oder – wenn möglich – auf e<strong>in</strong>e<br />

Überleitung auf den allgeme<strong>in</strong>en Arbeitsmarkt<br />

vorbereitet wird). Um den Anspruch auf Förderung<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Arbeit & Beruf<br />

<strong>und</strong> Beschäftigung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anerkannten Werkstatt<br />

(oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Förderungsbereich) im Land Berl<strong>in</strong><br />

möglichst wohnortnah e<strong>in</strong>lösen zu können, haben<br />

sich die E<strong>in</strong>richtungsträger <strong>und</strong> die Senatsverwaltung<br />

auf e<strong>in</strong> Regionalkonzept verständigt. Es s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong>sgesamt fünf sogenannte „Versorgungsregionen“<br />

mit jeweils e<strong>in</strong>er Werkstatt als regionalem<br />

Ansprechpartner festgelegt worden:<br />

y Versorgungsregion Nord<br />

für die Bezirke Re<strong>in</strong>ickendorf <strong>und</strong> Pankow<br />

y Versorgungsregion Ost für die Bezirke<br />

Lichtenberg <strong>und</strong> Marzahn-Hellersdorf<br />

y Versorgungsregion Südost für die Bezirke<br />

Treptow-Köpenick <strong>und</strong> Neukölln<br />

y Versorgungsregion West für die Bezirke<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf <strong>und</strong> Spandau<br />

y Versorgungsregion Mitte für die Bezirke<br />

Friedrichsha<strong>in</strong>-Kreuzberg <strong>und</strong> Mitte<br />

Wer gibt <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> weitere Auskünfte?<br />

Leistungsträger für die Förderung im Berufsbildungsbereich<br />

<strong>und</strong> im E<strong>in</strong>gangsverfahren ist <strong>in</strong> den<br />

meisten Fällen die B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit. Nähere<br />

Auskünfte über die Aufnahme <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Werkstatt<br />

für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung erteilt die für<br />

den Wohnbezirk zuständige örtliche Agentur für<br />

Arbeit. Auch die <strong>in</strong> den Bezirken zuständigen Sozialämter<br />

helfen gerne weiter. Die Werkstätten stehen<br />

bei Fragen ebenfalls zur Verfügung. Sie bieten<br />

zum Kennenlernen Besichtigungen oder Praktika<br />

an. Im Land Berl<strong>in</strong> gibt es <strong>in</strong>sgesamt 16 Träger, die<br />

an verschiedenen Standorten Haupt- oder Zweigwerkstätten<br />

für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung betreiben.<br />

Die Zahl der angebotenen Plätze beträgt<br />

r<strong>und</strong> 7.100. Die Kapazität <strong>in</strong> den angegliederten<br />

oder kooperierenden Förderbereichen beträgt<br />

r<strong>und</strong> 1.500 Plätze.<br />

Die Anschriften <strong>und</strong> Telefonnummern können bei<br />

den Agenturen für Arbeit erfragt werden. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus gibt auch die Landesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

der Werkstätten für beh<strong>in</strong>derte Menschen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

e. V. (LAG WfbM) gerne Auskunft:<br />

LAG WfbM Berl<strong>in</strong> e. V.<br />

c/o FSE Lankwitzer Werkstätten<br />

Kamenzer Damm 1 (Haus B), 12249 Berl<strong>in</strong><br />

Telefon 76 69 06 - 31 Fax 76 69 06 - 77<br />

E-Mail: lag@lwnet.de


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Altersrente<br />

Das reguläre E<strong>in</strong>trittsalter für e<strong>in</strong>e Altersrente<br />

liegt bei 65 bis 67 Jahren (stufenweise Anhebung<br />

bis zum Jahr 2029). Schwerbeh<strong>in</strong>derte<br />

Menschen können jedoch bereits vom 63. Lebensjahr<br />

(geboren vor dem 01.01.1952, danach<br />

e<strong>in</strong>e stufenweise Anhebung) oder vom<br />

65. Lebensjahr (Geburtsjahr 1964 oder später)<br />

an Altersrente ohne Rentenabschläge erhalten.<br />

Voraussetzung ist, dass Sie<br />

➟ das 63. bis 65. Lebensjahr vollendet haben<br />

<strong>und</strong><br />

➟ bei Beg<strong>in</strong>n der Rente als schwerbeh<strong>in</strong>derter<br />

Mensch anerkannt s<strong>in</strong>d (Grad der<br />

Beh<strong>in</strong>derung m<strong>in</strong>destens 50)<br />

<strong>und</strong><br />

➟ die M<strong>in</strong>destversicherungszeit (Wartezeit) von<br />

35 Jahren erfüllen.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus darf die H<strong>in</strong>zuverdienstgrenze<br />

nicht überschritten werden, e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>zuverdienen<br />

bis zu e<strong>in</strong>em gewissen Betrag ist erlaubt. Es gelten<br />

<strong>in</strong>dividuelle H<strong>in</strong>zuverdienstgrenzen sowie pauschale<br />

M<strong>in</strong>destgrenzen für alle.<br />

Mit Rentenabschlägen kann die Altersrente auch<br />

schon vorher bezogen werden, frühestens jedoch<br />

nach Vollendung des 60. Lebensjahres. Für e<strong>in</strong>en<br />

bestimmten Personenkreis ist e<strong>in</strong> früherer Altersrentenbezug<br />

ohne Abschläge möglich.<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Werkgeme<strong>in</strong>schaft für Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />

Sozialtherapeutische Werkstätten gGmbH<br />

Neu bei uns: Hausmeisterservice „Problemlos“. Infos unter: (030) 847 883-300<br />

Unsere Werkstätten <strong>und</strong> Dienstleister:<br />

• Gartenpflege • Landschaftspflege<br />

• Demeter-Gärtnerei • Forstgruppe<br />

• Hausmeisterei • Kerzenmanufaktur<br />

• Küche • Hauswirtschaft<br />

• Gebäudere<strong>in</strong>igung/-renovierung<br />

• Kunstwerkstatt • Kreativwerkstatt<br />

• Tischlerei • Keramikwerkstatt<br />

• Design Leuchtenproduktion<br />

• Industriemontage • Verpackungsarbeiten<br />

• Papierwerkstatt • Buchb<strong>in</strong>derei<br />

• Textilwerkstatt • Reparaturen aller Art<br />

Arbeit & Beruf<br />

Die Schwerbeh<strong>in</strong>derung wird <strong>in</strong> der Regel durch<br />

den Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis nachgewiesen,<br />

der zum Rentenbeg<strong>in</strong>n noch Gültigkeit haben<br />

muss. Für den Rentenantrag muss der Abschluss<br />

des Antragsverfahrens im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrecht<br />

nicht abgewartet werden.<br />

Auskünfte zu den genauen Bezugszeiten <strong>und</strong> den<br />

unterschiedlichen Abschlägen sowie zur Erwerbsm<strong>in</strong>derungsrente<br />

erteilt die Deutsche Rentenversicherung,<br />

Ruhrstr. 2, 10709 Berl<strong>in</strong> Bürgertelefon für<br />

beh<strong>in</strong>derte Menschen: 01805 67 67 – 15<br />

www.deutsche-rentenversicherung-b<strong>und</strong>.de<br />

oder das Versicherungsamt Berl<strong>in</strong>.<br />

Das Versicherungsamt Berl<strong>in</strong> (im Landesamt für<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s Berl<strong>in</strong>), Sächsische Str. 28,<br />

10707 Berl<strong>in</strong>, hält entsprechende Rentenantragsvordrucke<br />

für Sie bereit <strong>und</strong> ist auch beim Ausfüllen<br />

behilflich.<br />

Term<strong>in</strong>e vere<strong>in</strong>baren Sie bitte unter den<br />

Rufnummern 90229 - 68 02 / 68 03.<br />

e-Mail: versicherungsamt@lageso.berl<strong>in</strong>.de<br />

Vorzeitige Versetzung <strong>in</strong> den Ruhestand<br />

Für schwerbeh<strong>in</strong>derte Beamte auf Lebenszeit<br />

bzw. schwerbeh<strong>in</strong>derte Richter auf Lebenszeit<br />

existieren gleichgerichtete <strong>und</strong> wirkungsgleiche<br />

Regelungen. Nähere Auskünfte hierzu erteilt die<br />

zuständige Personalstelle.<br />

Haupthaus<br />

Teltower Damm 269<br />

14167 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. (030) 847 883-300<br />

Fax (030) 847 883-445<br />

<strong>in</strong>fo@werkgeme<strong>in</strong>schaft-bb.de<br />

Werkstattladen<br />

König<strong>in</strong>-Luise Straße 94<br />

14195 Berl<strong>in</strong>, Mo-Fr 8-15 Uhr<br />

Tel.: (030) 395 029-45<br />

Fax: (030) 841 089-07<br />

Anerkannte Werkstatt der beruflichen <strong>und</strong> sozialen Rehabilitation für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung • www.werkgeme<strong>in</strong>schaft-bb.de<br />

17


Anzeigen<br />

18<br />

Berufliche Bildung <strong>in</strong> den VfJ Werkstätten GmbH<br />

E<strong>in</strong> guter Start <strong>in</strong> die Zukunft<br />

g<br />

eme<strong>in</strong>sam lernen <strong>und</strong> arbeiten die Teilnehmer<br />

des Berufsbildungsbereiches teamorientiert<br />

<strong>in</strong> handwerklich-technischen <strong>und</strong> gewerblich-dienstleistenden<br />

Lern- <strong>und</strong> Arbeitsprojekten.<br />

Die berufsfachlichen Bildungs<strong>in</strong>halte orientieren<br />

sich an anerkannten Ausbildungsberufen (wie<br />

Maler, Fahrradmonteur oder Gebäudere<strong>in</strong>iger)<br />

<strong>und</strong> den <strong>in</strong>dividuellen Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />

der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches.<br />

Übergeifende <strong>und</strong> fachliche Kompetenzen <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten werden <strong>in</strong>tegrativ <strong>und</strong> <strong>in</strong> begleitenden<br />

Maßnahmen gefördert. Dies s<strong>in</strong>d Themen zur<br />

Lebens- <strong>und</strong> Arbeitswelt, Mathematik, Deutsch<br />

<strong>und</strong> EDV, Bewegung, sozi a les Kompetenztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g,<br />

Arbeitsplanung <strong>und</strong> -organisation, Reflexion <strong>und</strong><br />

Teamentwicklung.<br />

Qualifizierung Montage/Verpackung<br />

arbeit & beruf<br />

Qualifizierung im Berufsfeld Bürowirtschaft<br />

Alle Gruppenleiter im Berufsbildungsbereich haben<br />

selber e<strong>in</strong>en Facharbeiter- oder Erzieherabschluss<br />

<strong>und</strong> verfügen über e<strong>in</strong>e pädagogische<br />

Zusatzausbildung. Dadurch werden Voraussetzungen<br />

für <strong>in</strong>dividuelle Bildungswege geschaffen <strong>und</strong><br />

mehr als nur berufsfachliche Kompetenzen gefördert.<br />

Alle Teilnehmer können sich so beruflich, entsprechend<br />

ihren Neigungen <strong>und</strong> Eignungen orientieren<br />

<strong>und</strong> entwickeln berufliche <strong>und</strong> persönliche<br />

Ziele. Teilnehmer mit besonderem Förderbedarf<br />

erlernen <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen tätigkeits- <strong>und</strong> arbeitsplatzbezogene<br />

Aufgaben.<br />

Die berufliche Bildungsmaßnahme beläuft sich <strong>in</strong><br />

der Regel auf <strong>in</strong>sgesamt 24 Monate. Anschließend<br />

können die Teilnehmer entsprechend ihrer erlernten<br />

Fähig- <strong>und</strong> Fertigkeiten <strong>in</strong> weiterführenden<br />

Bildungsmaßnahmen, Integrationsbetriebe auf<br />

den 1. Arbeitsmarkt oder <strong>in</strong> den Arbeitsbereich<br />

der Werkstatt wechseln – als Ausgangspunkt e<strong>in</strong>er<br />

weiteren beruflichen Entwicklung.<br />

Wer sich für e<strong>in</strong>e berufliche Bildung bei der<br />

VfJ Werkstätten GmbH <strong>in</strong>teressiert, kann sich<br />

ausführlich beraten lassen. Gern steht Ihnen Frau<br />

Müther zur Verfügung. Sie erreichen sie <strong>in</strong> der<br />

Grenz allee 53, 12057 Berl<strong>in</strong>, unter Tel. 68281432.


maria FrieDen<br />

Wohnangebote für menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />

Wohnheim Haus maria Frieden<br />

Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />

Betreutes e<strong>in</strong>zelwohnen<br />

ahornallee 1-2 · 13158 Berl<strong>in</strong> · Tel. (030) 47 75 32-100<br />

Fax (030) 47 75 32-110 · mariafrieden@skf-berl<strong>in</strong>.de · www.mariafrieden-skf.de<br />

DelpH<strong>in</strong> - WerKsTÄTTen<br />

anerkannte Werkstatt für menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

Wir bieten Arbeits- <strong>und</strong> Fördermöglichkeiten <strong>in</strong><br />

• Montage • Elektromontage • Komplettier- <strong>und</strong> Sortierarbeiten<br />

• Metallbearbeitung • Elektroschrott-Recycl<strong>in</strong>g • Upcycl<strong>in</strong>g<br />

• Aktenvernichtung • Wäscherei • Näherei • Garten- <strong>und</strong> Landschaftspflege<br />

• Küche • Hauswirtschaft • Fördergruppen<br />

• Berufsbildung mit Kerzenproduktion <strong>und</strong> Töpferei<br />

• e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>tegrativen Café - Agnes Neuhaus Café<br />

Wilhelm-Kuhr-straße 66 • 13187 Berl<strong>in</strong> • Tel (030) 493 01 46<br />

delph<strong>in</strong>werkstaetten@skf-berl<strong>in</strong>.de • www.delph<strong>in</strong>werkstaetten-skf.de<br />

Träger: Sozialdienst katholischer Frauen e. V. Berl<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong>fo@skf-berl<strong>in</strong>.de • www.skf-berl<strong>in</strong>.de<br />

Menschliche Nähe – <strong>und</strong> räumliche Nähe. Fördern <strong>und</strong> fordern.<br />

An 9 Standorten bieten wir Menschen mit Bee<strong>in</strong>trächtigungen die Teilhabe am Arbeitsleben<br />

<strong>in</strong> verschiedenen Dienstleistungen <strong>und</strong> Arbeitsbereichen an.<br />

◗ Büroservice<br />

◗ Bauschlosserei<br />

◗ Druckerei<br />

◗ Elektro-Hausmeisterei<br />

Lankwitz<br />

Kamenzer Damm 1, 12249 Berl<strong>in</strong><br />

Info 030.766 906-0<br />

Mail lankwitz@lwnet.de<br />

◗ Elektronik-Recycl<strong>in</strong>g<br />

◗ Fahrradladen<br />

◗ Gala-Bau<br />

◗ Hauswirtschaft<br />

�� ��������<br />

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Wilmersdorf<br />

Wilhelmsaue 36, 10713 Berl<strong>in</strong><br />

Info 030.319 802-00<br />

Mail wilmersdorf@lwnet.de<br />

���� ���� ����� �����<br />

�� ��������������� � �� ������������ � �� �������<br />

�� ��������������� � �� ������������ � �� �������<br />

◗ Kerzen <strong>und</strong> Seifen<br />

◗ Kunstbereich<br />

◗ Malerei<br />

◗ Medien<br />

Hohenschönhausen<br />

Gärtnerstraße 14, 13055 Berl<strong>in</strong><br />

Info 030.981960-0<br />

Mail hsh@lwnet.de<br />

www.lankwitzer-werkstaetten.de<br />

◗ Montage<br />

◗ Schmuckwerkstatt<br />

◗ Schneiderei<br />

◗ Tischlerei<br />

19


Anzeigen<br />

22<br />

WIB – Weißenseer<br />

Integrationsbetriebe GmbH<br />

Tassostraße 17, 13086 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030 - 47 99 11 0<br />

Fax 030 - 47 99 11 32<br />

www.wib-verb<strong>und</strong>.de<br />

<strong>in</strong>fo@wib-verb<strong>und</strong>.de<br />

Integration<br />

<strong>in</strong> den Arbeitsmarkt durch<br />

berufliche<br />

Rehabilitation<br />

w w w . b f w - b e r l i n - b r a n d e n b u r g . d e<br />

Rufen Sie uns an:<br />

Telefon 033056 86-450 (Standort Mühlenbeck)<br />

oder 030 30399-108 (Standort Berl<strong>in</strong>)<br />

arbeit & beruf<br />

Partner für hörbeh<strong>in</strong>derte Menschen<br />

auf Arbeitsuche <strong>und</strong> im Beruf<br />

d<br />

er Integrationsfachdienst für hörbeh<strong>in</strong>derte Menschen bietet im Bereich<br />

Arbeitsvermittlung Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche durch<br />

❙ langjährige Erfahrung <strong>in</strong> der Arbeitsvermittlung sowie<br />

<strong>in</strong>tensive Kontakte zu Firmen<br />

❙ <strong>in</strong>dividuelle Beratung <strong>und</strong> Unterstützung beim<br />

Bewerbungsverfahren<br />

❙ Beratung der Arbeitgeber zu Fördermöglichkeiten <strong>und</strong> zur<br />

Arbeitsplatzausstattung<br />

Der Integrationsfachdienst für hörbeh<strong>in</strong>derte Menschen berät im Bereich<br />

Berufsbegleitung bei:<br />

❙ Leistungsproblemen, Konflikten mit Vorgesetzten / Kollegen<br />

❙ Veränderungen am Arbeitsplatz, drohender Kündigung<br />

❙ Wiedere<strong>in</strong>gliederung <strong>in</strong>s Arbeitsleben (z. B. nach langer Krankheit)<br />

Die Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen des IFD für hörbeh<strong>in</strong>derte Menschen beraten<br />

<strong>in</strong> Gebärdensprache.<br />

www.wib-verb<strong>und</strong>.de<br />

Die WIB GmbH<br />

fördert die soziale <strong>und</strong> berufliche Integration psychisch kranker,<br />

suchtkranker, hörbeh<strong>in</strong>derter <strong>und</strong> anderer (schwer-) beh<strong>in</strong>derter<br />

Menschen durch Beratung, Betreuung, Beschäftigung<br />

<strong>und</strong> Arbeit im Verb<strong>und</strong> von Projekten <strong>und</strong> Firmen.<br />

� Kontakt- <strong>und</strong> Beratungsstelle � Beschäftigungstagesstätten<br />

� Betreutes Wohnen � Integrationsfachdienst Ost � Inte grationsfach<br />

dienst für hörbeh<strong>in</strong>derte Menschen Arbeitsvermittlung<br />

<strong>und</strong> Berufsbegleitung � Integrationsfirmen <strong>und</strong> Zuverdienst<br />

� WERGO – Anerkannte Werkstatt für beh<strong>in</strong>derte Menschen<br />

Umschulung / Qualifizierung für<br />

Erwachsene, die aus ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Gründen ihren Beruf oder ihre bisherige<br />

Tätigkeit nicht mehr ausüben können.<br />

BERUF SF ÖR DERUNGS W ER K<br />

B e r l i n B r a ndenbu r g e. V.


arbeit & beruf<br />

Die LWB – Lichtenberger Werkstatt für Beh<strong>in</strong>derte gGmbH<br />

Ihr kompetenter Dienstleister<br />

u<br />

nsere Angebote s<strong>in</strong>d vielfältig <strong>und</strong> orientieren sich am Markt. Sie setzen auf Qualität, Term<strong>in</strong>treue<br />

<strong>und</strong> Engagement. Für die Realisierung der durch namhafte <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Betriebe, Banken <strong>und</strong> Behörden<br />

erteilten Aufträge steht den Beschäftigten mit Beh<strong>in</strong>derungen sowohl pädagogisches als auch technisch<br />

versiertes Fachpersonal zur Seite. K<strong>und</strong>en bzw. Auftraggeber haben Vorteile bei der Zusammenarbeit mit<br />

der LWB: sofern e<strong>in</strong>e Ausgleichsabgabe nach § 140 Sozialgesetzbuch IX gezahlt werden muss, können bis zu<br />

50 Prozent des Rechnungsbetrages der Arbeitsleistung auf diese angerechnet werden. Außerdem werden<br />

für alle Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen lediglich 7 Prozent Mehrwertsteuer berechnet. Die Werkstatt ist zertifiziert<br />

nach DIN EN ISO 9001:2008/MAAS-BGW <strong>und</strong> nach der Verordnung über Entsorgungsfachbetriebe.<br />

Wir empfehlen <strong>in</strong>sbesondere folgende Dienstleistungen:<br />

Digitale Archivierung<br />

Wir übernehmen das Scannen von Dokumenten, das Indexieren<br />

nach K<strong>und</strong>envorgaben sowie das Kontrollieren der Scanergebnisse<br />

<strong>und</strong> der Datene<strong>in</strong>gabe vor dem Übertragen auf e<strong>in</strong>en Datenträger<br />

(z. B. CD oder DVD). Durch e<strong>in</strong>e digitale Archivierung<br />

s<strong>in</strong>d Dokumente schneller <strong>und</strong> e<strong>in</strong>facher zugänglich, werden<br />

Kosten <strong>und</strong> Lagerflächen reduziert, der K<strong>und</strong>enservice verbessert<br />

<strong>und</strong> dem Verlust von Dokumenten vorgebeugt.<br />

Herzbergstraße 33-34, 10365 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030/50 50 94-29, Fax 030/50 50 94-32<br />

entsorgungsfachbetrieb für<br />

Aktenvernichtung & elektrorecycl<strong>in</strong>g<br />

Seit fast 20 Jahren ist die LWB erfolgreich <strong>in</strong> der Aktenvernichtung<br />

tätig. Wir entsorgen <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Groß- <strong>und</strong> Kle<strong>in</strong>betriebe,<br />

Kanzleien, Praxen <strong>und</strong> bei Privatpersonen teils regelmäßig, teils<br />

für e<strong>in</strong>malige Archivräumungen. Die Akten <strong>und</strong> Datenvernichtung<br />

erfolgt nach dem B<strong>und</strong>esdatenschutzgesetz (BDSG) <strong>in</strong> der<br />

Sicherheitsstufe 4. Es werden Sicherheitsbehälter aus Leichtmetall<br />

oder Kunststoff (auch verschließbar) <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Größen gestellt. Das geschredderte Material wird der Papierverwertung<br />

zugeführt. Darüber h<strong>in</strong>aus recyceln wir Elektronik- <strong>und</strong><br />

Elektroaltgeräte (Computer, Monitore, Drucker, Haushaltgeräte<br />

ect.). Auf Anfrage <strong>in</strong>formieren wir Sie über Eigenrücknahme-<br />

Sammelstellen im Bezirk Lichtenberg.<br />

Vulkanstraße 13, Haus 7, 10365 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030/554 40 68-10 , Fax 030/554 40 68-11<br />

LWB-Lichtenberger Werkstatt für Beh<strong>in</strong>derte gGmbH<br />

Werkstattleitung<br />

Bornitzstraße 63-65, 10365 Berl<strong>in</strong>, Telefon 030/55 77 932-0, Fax 030/55 77 932-10<br />

E-Mail: lwb@lwb-<strong>in</strong>fo.de, www.lwb-<strong>in</strong>fo.de<br />

Anzeigen<br />

23


Anzeigen<br />

24<br />

SPEKTRUM<br />

• Integriertes Berufliches Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g (IBT)<br />

Berufsfeld-offene Wiedere<strong>in</strong>gliederung<br />

• EDV-Qualifizierung (optional mit ECDL-Zertifikat)<br />

Alle Kursangebote für Teilnehmende mit psychischer Erkrankung<br />

Kostenübernahme nach SGB IX oder durch ESF (Europ. Sozialfonds)<br />

arbeit & beruf<br />

<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Förderprogramm „Schwerbeh<strong>in</strong>derten-Joboffensive 2010“<br />

m<br />

mit dem <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Förderprogramm „Schwerbeh<strong>in</strong>derten-Joboffensive 2010“ (SchwoB 2010) fördert <strong>und</strong> unterstützt das Landesamt<br />

für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s die berufliche Integration von schwerbeh<strong>in</strong>derten Menschen. Das Programm setzt auf die Schaffung<br />

von m<strong>in</strong>destens 100 Arbeits- <strong>und</strong> 50 Ausbildungsplätzen sowie auf die Beratung <strong>und</strong> Begleitung durch Integrationsfachdienste. Es schließt<br />

ebenso die Beratung von schwerbeh<strong>in</strong>derten Jugendlichen e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>er nachhaltigen Förderung bedarf es auch beim Übergang aus e<strong>in</strong>er<br />

Werkstatt für Beh<strong>in</strong>derte Menschen auf den allgeme<strong>in</strong>en Arbeitsmarkt. Aus Mitteln der Ausgleichsabgabe werden bis zum Jahr 2013 <strong>in</strong>sgesamt<br />

8,7 Mio Euro zur Verfügung gestellt.<br />

Auskünfte <strong>und</strong> kostenfreie zusendung von <strong>in</strong>formationsmaterial unter Tel. 90229-3305 / -3304, www.lageso.berl<strong>in</strong>.de<br />

Rehabilitation<br />

SPEKTRUM NetzWerk<br />

Anerkannte Werkstatt für<br />

beh<strong>in</strong>derte Menschen<br />

Büro, IT, Medien & Vertrieb<br />

Kunsthandwerk <strong>und</strong> Textilwerkstatt<br />

Gastronomie <strong>und</strong> Hauswirtschaft<br />

Elektrotechnik /-montage<br />

SPEKTRUM GmbH · Oleanderstr. 18 · 10407 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 47 99 12-0 · Fax 47 99 12-12 · <strong>in</strong>fo@spektrum-berl<strong>in</strong>.de · www.spektrum-berl<strong>in</strong>.de<br />

Wir bilden <strong>in</strong> folgenden Berufen aus:<br />

� Fachkraft im Gastgewerbe<br />

� Restaurantfachmann/-frau<br />

� Koch/Köch<strong>in</strong><br />

� Maler/-<strong>in</strong> <strong>und</strong> Lackierer/-<strong>in</strong><br />

� Bodenleger/-<strong>in</strong><br />

Die Mosaik-Services Integrationsgesellschaft mbH ist beispielhaft<br />

für gelungene berufliche Förderung <strong>und</strong> Wiedere<strong>in</strong>gliederung<br />

von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen auf den ersten Arbeitsmarkt<br />

� Gebäudere<strong>in</strong>iger/-<strong>in</strong><br />

� Kaufmann/-frau<br />

für Bürokommunikation<br />

� Bürokaufleute<br />

� Bäcker/-<strong>in</strong><br />

Das Annedore-Leber-Berufsbildungswerk<br />

Berl<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong>es der größten <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong><br />

Ausbildungszentren mit mehr als 500<br />

Auszubildenden. Wir bilden <strong>in</strong>sbesondere<br />

junge Menschen mit Körper-, S<strong>in</strong>nes-,<br />

Lern-, psychischen <strong>und</strong> Mehrfachbeh<strong>in</strong>derungen<br />

umfassend <strong>und</strong> <strong>in</strong>dividuell für die<br />

betriebliche <strong>und</strong> gesellschaftliche Realität aus.<br />

www.albbw.de<br />

� Verkäufer/-<strong>in</strong><br />

(Schwerpunkt Naturkost)<br />

� Kaufmann/-frau im E<strong>in</strong>zelhandel<br />

(Schwerpunkt Naturkost)<br />

� Hotelfachmann/-frau<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen für die oben genannte Berufe.<br />

Mosaik-Services Integrationsgesellschaft mbH · Frau Baumgärtner · Ifflandstraße 12 · 10179 Berl<strong>in</strong><br />

Telefon 030 / 21 99 07-30 · www.mosaik-services.de


Vielseitige Arbeitsplätze,<br />

hohe Qualitätsansprüche<br />

Erfolgreich <strong>und</strong> anerkannt<br />

i<br />

n den Stephanus-Werkstätten f<strong>in</strong>den Menschen<br />

mit geistiger <strong>und</strong> körperlicher Beh<strong>in</strong>derung<br />

sowie mit psychischen oder chronischen<br />

Erkrankungen e<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>nvollen Arbeitsplatz. Dabei<br />

s<strong>in</strong>d Berufsbildung <strong>und</strong> Förderung wichtige Gr<strong>und</strong>lagen,<br />

die zur Vorbereitung zur E<strong>in</strong>gliederung bzw.<br />

Wiedere<strong>in</strong>gliederung <strong>in</strong> den allgeme<strong>in</strong>en Arbeitsmarkt<br />

dienen. An den drei Werkstattstandorten <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong> stehen über 800 attraktive Arbeits- <strong>und</strong> Beschäftigungsplätze<br />

zur Verfügung. Sie s<strong>in</strong>d den <strong>in</strong>dividuellen<br />

Möglichkeiten der Beschäftigten angepasst<br />

<strong>und</strong> orientieren sich an den wirtschaftlichen<br />

Anforderungen <strong>in</strong> den Werkstätten.<br />

Der diakonische Leitgedanke steht über dieser Arbeit<br />

<strong>und</strong> spiegelt sich <strong>in</strong> vielen Aspekten des Alltags<br />

wider. Dazu gehören zahlreiche sportliche <strong>und</strong><br />

kulturelle Angebote sowie geme<strong>in</strong>same Feiern <strong>und</strong><br />

Andachten. Ergänzt werden die Arbeitsangebote <strong>in</strong><br />

den Werkstätten durch die fachlich hohe Kompetenz<br />

der verschiedenen begleitenden <strong>Dienste</strong>. Dies<br />

s<strong>in</strong>d Therapeuten, Sozialarbeiter <strong>und</strong> Seelsorger.<br />

Ziel des <strong>Dienste</strong>s für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />

oder seelischen Erkrankungen ist es, sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

weitgehend selbstbestimmten <strong>und</strong> eigenverantwortlichen<br />

Leben zu begleiten, ihre Fähigkeiten zu<br />

fördern <strong>und</strong> ihnen Orientierung zu geben.<br />

Wir bearbeiten Holz, Metall<br />

<strong>und</strong> Vorurteile.<br />

Bett<strong>in</strong>a L. konfektioniert Dichtungsr<strong>in</strong>ge, die <strong>in</strong><br />

deutschen Autos zum E<strong>in</strong>satz kommen.<br />

arBeit für menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>DerUnGen –<br />

DienstleistUnGen für Berl<strong>in</strong><br />

Hauswirtschaft <strong>und</strong> Küche | Wäscherei |<br />

Gebäudere<strong>in</strong>igung | Kerzenproduktion |<br />

Sortierbetrieb | Möbelmontage | Elektromontage<br />

| Garten- u. Landschaftspflege |<br />

Tischlerei | Buchb<strong>in</strong>derei | Weberei |<br />

Konfektionierungs- u. Verpackungsarbeiten |<br />

Industriemontage | Metallbearbeitung |<br />

Kabelkonfektionierung | Lebensmittelverpackung<br />

| Tagungs- <strong>und</strong> Beherbergungsbereich<br />

| Café Gartenlaube | WaschBar |<br />

Keramik<br />

Werkstatt Ulmenhof<br />

Grenzbergeweg 38 |12589 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030 6484715-0<br />

Werkstatt Weissensee<br />

Nachtalbenweg 50 | 13088 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030 962766-10<br />

Werkstatt Johannesstift<br />

Wilhelmstraße 26-30 | Haus 20<br />

13593 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030 369968-0<br />

Geschäftsstelle:<br />

stephanUs-Werkstätten Berl<strong>in</strong><br />

Geme<strong>in</strong>nütziGe GmBh<br />

Anerkannte Werkstatt für<br />

beh<strong>in</strong>derte Menschen<br />

Albert<strong>in</strong>enstraße 20 | 13086 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030 962499-80<br />

www.stephanus-werkstaetten-berl<strong>in</strong>.de<br />

25


26<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

2.) Personenbeförderung<br />

Sitzplatzanspruch im Nahverkehr<br />

Die durch Piktogramme oder Schilder besonders<br />

ausgewiesenen Sitzplätze s<strong>in</strong>d im gesamten<br />

Nahverkehrsbereich vorrangig für mobilitätse<strong>in</strong>geschränkte<br />

Personen (Schwerbeh<strong>in</strong>derte, vorübergehend<br />

<strong>in</strong> der Gehfähigkeit Bee<strong>in</strong>trächtigte,<br />

Schwangere, Personen mit sehr kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern<br />

<strong>und</strong> ältere gebrechliche Menschen) vorbehalten<br />

<strong>und</strong> entsprechend freizumachen. Das Betriebspersonal<br />

ist jederzeit berechtigt, Fahrgästen Plätze zuzuweisen.<br />

E<strong>in</strong> Anspruch auf e<strong>in</strong>en Sitzplatz besteht<br />

mit dem Kauf e<strong>in</strong>es Fahrausweises nicht.<br />

(§ 5 Abs. 2 der Beförderungsbed<strong>in</strong>gungen des Verkehrsverb<strong>und</strong>es<br />

Berl<strong>in</strong>-Brandenburg VBB)<br />

Ermäßigte oder unentgeltliche Fahrt im<br />

öffentlichen Nahverkehr<br />

Personen mit e<strong>in</strong>em Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />

mit zweifarbigem Flächenaufdruck <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Beiblatt mit gültiger Wertmarke können im öffentlichen<br />

Personennahverkehr ohne Fahrsche<strong>in</strong><br />

mitfahren. (Bitte beachten: Es müssen immer die<br />

Orig<strong>in</strong>ale mitgeführt werden. E<strong>in</strong>e Kopie des Ausweises<br />

<strong>und</strong>/oder des Beiblattes reicht bei Vorlage<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kontrolle nicht aus!)<br />

Diese Berechtigung erhalten sie,<br />

➟ wenn sie aus mediz<strong>in</strong>ischen Gründen<br />

erheblich bzw. außergewöhnlich gehbeh<strong>in</strong>dert<br />

s<strong>in</strong>d (Merkzeichen „G“ bzw. „aG“ im<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis)<br />

oder<br />

➟ Gehörlose (Merkzeichen „Gl“)<br />

oder<br />

➟ Kriegsbeschädigte <strong>und</strong> Gleichgestellte<br />

sowie Verfolgte im S<strong>in</strong>ne des B<strong>und</strong>esent-<br />

schädigungsgesetzes, die bereits vor dem<br />

1. Oktober 1979 Anspruch auf Freifahrt hatten.<br />

Die Kostenbeteiligung für das Beiblatt mit Wertmarke<br />

beträgt 60,- € für e<strong>in</strong> Jahr bzw. 30,- € für<br />

e<strong>in</strong> halbes Jahr (siehe auch � Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis).<br />

Der Betrag für die Wertmarke ist nur<br />

bargeldlos (per Überweisung) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Summe zu<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Personenbeförderung<br />

entrichten, e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zahlung <strong>in</strong> unserem Hause ist<br />

leider nicht möglich. Vorbereitete Überweisungsträger<br />

werden <strong>in</strong> der Regel vom Versorgungsamt<br />

ca. 4 - 6 Wochen vor Ablauf der Gültigkeit der Wertmarke<br />

dem Anspruchsberechtigten unaufgefordert<br />

zugeschickt. es erfolgt ke<strong>in</strong>e Beiblattausstellung<br />

ohne gültigen Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis! Läuft<br />

die Gültigkeit des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />

während der Nutzung der letzten Wertmarke ab<br />

<strong>und</strong> wird nicht rechtzeitig verlängert, werden die<br />

Überweisungsträger <strong>und</strong> Anträge nicht zugeschickt.<br />

E<strong>in</strong>e vorzeitige Rückgabe der Wertmarke ist jederzeit<br />

möglich. Für jeden noch offenstehenden vollen<br />

Kalendermonat nach Rückgabe werden 5,- Euro erstattet.<br />

Beträge unter 15,- Euro (3 Monate) können<br />

leider nicht erstattet werden.<br />

e<strong>in</strong>e kostenlose Wertmarke erhalten auf Antrag:<br />

➟ Bl<strong>in</strong>de (Merkzeichen „Bl“) <strong>und</strong>/oder<br />

Hilflose (Merkzeichen „H“)<br />

oder<br />

➟ Personen mit den Merkzeichen „G“, „Gl“ bzw.<br />

„aG“ im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis,<br />

wenn sie<br />

➟ laufende Leistungen zur Sicherung des<br />

Lebensunterhalts nach dem Zweiten Buch<br />

Sozialgesetzbuch (SGB II) = Arbeitslosengeld II<br />

(Hartz IV) erhalten<br />

oder<br />

➟ laufende Leistungen zum Lebensunterhalt<br />

(Sozialhilfe) bzw. zur Gr<strong>und</strong>sicherung nach<br />

dem Gr<strong>und</strong>sicherungsgesetz im Alter <strong>und</strong> bei<br />

Erwerbsm<strong>in</strong>derung nach dem Zwölften Buch<br />

Sozialgesetzbuch (SGB XII) erhalten<br />

oder<br />

➟ laufende Leistungen der K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendhilfe<br />

nach dem Achten Buch Sozialgesetzbuch<br />

(SGB VIII) erhalten<br />

oder<br />

➟ Bezieher e<strong>in</strong>er ergänzenden Hilfe zum Lebens-<br />

unterhalt nach dem B<strong>und</strong>esversorgungsgesetz<br />

(BVG) s<strong>in</strong>d. Dies betrifft e<strong>in</strong>en Teil der Kriegsbe-<br />

schädigten <strong>und</strong> -h<strong>in</strong>terbliebenen oder schwerbeh<strong>in</strong>derte<br />

Taschengeldempfänger <strong>in</strong> Heimen, die<br />

ihnen gleichgestellt s<strong>in</strong>d (§§ 27a <strong>und</strong> 27d BVG)<br />

oder


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

➟ wenn die Person bei der Bemessung e<strong>in</strong>er<br />

dieser Leistungen als Mitglied der Bedarfsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

ohne eigenes oder ger<strong>in</strong>ges<br />

E<strong>in</strong>kommen berücksichtigt wurde (z. B. als<br />

Ehegatte, K<strong>in</strong>d oder Haushaltsangehöriger).<br />

Sie müsste auch alle<strong>in</strong> diese Leistung erhalten.<br />

Diese Bezugsberechtigungen müssen anhand von<br />

aktuellen Bescheidkopien (nicht älter als 3 Monate)<br />

<strong>und</strong> ggf. Kopien des letzten Kontoe<strong>in</strong>ganges der<br />

Leistung nachgewiesen werden. Bei Bezug von<br />

Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />

(AsylbLG) kann ke<strong>in</strong>e kostenlose Wertmarke<br />

ausgestellt werden. Das kostenlose Beiblatt mit<br />

Wertmarke wird immer für 12 Monate ausgestellt.<br />

Begleitperson<br />

Die Begleitperson e<strong>in</strong>es schwerbeh<strong>in</strong>derten Menschen<br />

mit dem Merkzeichen „B“ im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />

fährt immer kostenlos mit. Dies gilt<br />

auch, wenn die schwerbeh<strong>in</strong>derte Person selbst<br />

ke<strong>in</strong> Beiblatt mit Wertmarke nutzt. Das gegenseitige<br />

„Begleiten“ von zwei Personen mit jeweils dem<br />

Merkzeichen „B“ im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Hilfsmittel / Fahrräder<br />

Anspruchsberechtigte Personen, die e<strong>in</strong> Beiblatt mit<br />

gültiger Wertmarke oder e<strong>in</strong>e erworbene Fahrkarte<br />

besitzen, können Handgepäck, Krankenfahrstuhl<br />

<strong>und</strong> sonstige orthopädische Hilfsmittel unentgeltlich<br />

befördern (§ 145 Abs. 2 SGB IX). Orthopädischen<br />

Hilfsmitteln s<strong>in</strong>d gemäß B<strong>und</strong>esversorgungsgesetz<br />

§ 13 Orthopädieverordnung (BVG/OrthV) s<strong>in</strong>d u.a.:<br />

➟ verschiedene Arten von Rollstühlen<br />

(Elektro-, Sport-, Aktiv- <strong>und</strong> Faltrollstühle),<br />

➟ Gehhilfen (Unterarmstützen, Gehbänkchen,<br />

Deltaräder, Gehwagen)<br />

➟ besondere Fahrräder (Beh<strong>in</strong>dertenfahrräder<br />

oder Beh<strong>in</strong>dertendreiräder, die speziell für<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>derte hergestellt worden s<strong>in</strong>d)<br />

Fa. Horst König<br />

Festnetz ☛ 030 / 562 37 12<br />

Mobil ☛ 0177 / 563 36 02<br />

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mobil mit König seit 1991<br />

Personenbeförderung<br />

„Normale“ Fahrräder fallen nicht unter diese<br />

Hilfsmittel <strong>und</strong> können daher nicht kostenlos<br />

mitgeführt werden. Auch bei der Nutzung von<br />

e<strong>in</strong>em Beiblatt mit Wertmarke ist die kostenfreie<br />

Beförderung von e<strong>in</strong>em Fahrrad nicht e<strong>in</strong>geschlossen,<br />

hier müssen die üblichen Fahrsche<strong>in</strong>e<br />

/ Karten gelöst werden.<br />

Beförderung von H<strong>und</strong>en<br />

Bei den <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Verkehrsbetrieben (BVG) ist die<br />

Beförderung e<strong>in</strong>es großen H<strong>und</strong>es für e<strong>in</strong>e Person<br />

mit e<strong>in</strong>em gültigen Beiblatt mit Wertmarke<br />

kostenfrei, e<strong>in</strong> weiterer großer H<strong>und</strong> benötigt jedoch<br />

e<strong>in</strong>en Fahrausweis. Kle<strong>in</strong>e H<strong>und</strong>e (lt. BVG �<br />

Katzengröße) werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Behältnis (Tasche<br />

o. ä.) generell kostenlos befördert. Beim Vorliegen<br />

des Merkzeichens „B“ (Begleitung) im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />

kann statt e<strong>in</strong>er Begleitperson<br />

auch e<strong>in</strong> großer H<strong>und</strong> mitgenommen werden.<br />

Bl<strong>in</strong>denführh<strong>und</strong>e werden beim Vorliegen des<br />

Merkzeichens „Bl“ (Bl<strong>in</strong>dheit) im Ausweis generell<br />

kostenfrei befördert. Hier kann dann zusätzlich<br />

e<strong>in</strong>e Begleitperson mitgenommen werden, auch<br />

ohne Beiblatt mit Wertmarke.<br />

Kfz-Steuer/Beiblatt mit Wertmarke<br />

> Wechsel<br />

Kraftfahrzeug-Halter mit Merkzeichen „G“ bzw.<br />

„Gl“ können zwischen der Kraftfahrzeugsteuerermäßigung<br />

oder der vergünstigten (oder ggf.<br />

kostenlosen) Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs<br />

wählen. E<strong>in</strong> Wechsel von e<strong>in</strong>er<br />

Vergünstigungsart zur anderen ist ohne weiteres<br />

jederzeit möglich <strong>und</strong> muss schriftlich oder persönlich<br />

im K<strong>und</strong>enCenter beantragt werden.<br />

(E<strong>in</strong>zelheiten hierzu siehe unter � Kraftfahrzeug)<br />

Berl<strong>in</strong>-Kaulsdorf<br />

e-mail<br />

☛ taxi-koenig@web.de<br />

27


28<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Für wen?<br />

G<br />

»gehbeh<strong>in</strong>dert« »gehörlos«<br />

aG<br />

»außergewöhnlich<br />

gehbeh<strong>in</strong>dert«<br />

H<br />

»hilflos«<br />

<strong>und</strong>/<br />

oder<br />

Bl<br />

»bl<strong>in</strong>d«<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

mit Bahn <strong>und</strong> Bus<br />

Kriegsbeschädigte<br />

<strong>und</strong> andere Versorgungsberechtigte nach dem<br />

<strong>Soziale</strong>n Entschädigungsrecht (MdE m<strong>in</strong>d. 70<br />

% oder 50 % <strong>und</strong> 60 % mit G), die schon am<br />

01.10.1979 freifahrtberechtigt waren.<br />

B<br />

<strong>und</strong>/<br />

oder<br />

Gl<br />

Öffentlicher Personenverkehr<br />

Wertmarke Wertmarke<br />

60,- 30,für<br />

1 Jahr für ½ Jahr<br />

Wertmarke<br />

kostenlos<br />

<strong>und</strong><br />

oder<br />

Kfz-Steuervergünstigung<br />

Personenbeförderung<br />

Die Begleitperson kann ohne Kilometerbegrenzung frei fahren, auch wenn der schwerbeh<strong>in</strong>derte<br />

Mensch selbst ke<strong>in</strong> Beiblatt mit Wertmarke nutzt.<br />

Nahverkehr<br />

Die unentgeltliche Beförderung bei Vorlage e<strong>in</strong>es<br />

Beiblattes mit Wertmarke im öffentlichen Personennahverkehr<br />

be<strong>in</strong>haltet, die Freifahrt<br />

a) <strong>in</strong> der 2. Wagenklasse ohne Kilometerbegrenzung<br />

<strong>und</strong> unabhängig vom Wohnsitz<br />

oder gewöhnlichen Aufenthalt der berechtigten<br />

Person mit:<br />

➟ Straßenbahnen, Busl<strong>in</strong>ien im Nahverkehr,<br />

U- <strong>und</strong> S-Bahnen (Verkehrsverbünde <strong>und</strong><br />

Tarifgeme<strong>in</strong>schaften <strong>in</strong> allen deutschen<br />

Städten <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>den)<br />

➟ Bahnl<strong>in</strong>ien <strong>in</strong>nerhalb von Verkehrsverbünden<br />

<strong>und</strong> Tarifgeme<strong>in</strong>schaften von Zügen, die mit<br />

Verb<strong>und</strong>fahrsche<strong>in</strong> genutzt werden können<br />

(ACHTUNG: gr<strong>und</strong>sätzlich immer von der<br />

unentgeltlichen Fahrt ausgeschlossen<br />

> EC, IC <strong>und</strong> ICE !!! Fernzüge können nur<br />

Wertmarke Wertmarke<br />

60,- 30,für<br />

1 Jahr für ½ Jahr<br />

Wertmarke<br />

kostenlos<br />

oder<br />

<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong><br />

50 %<br />

100 %<br />

100 %<br />

100 %<br />

genutzt werden, wenn sie für e<strong>in</strong>en Verkehrsverb<strong>und</strong><br />

freigegeben s<strong>in</strong>d!)<br />

➟ Wasserfahrzeuge im L<strong>in</strong>ien-, Fähr- <strong>und</strong><br />

Übersetzverkehr im Orts- <strong>und</strong> Nachbarschafts-<br />

bereich (Nahverkehr)<br />

➟ NE-Strecken (Betreiber ist nicht die DB) <strong>in</strong><br />

Zügen des Nahverkehrs<br />

b) im Umkreis von 50 km um den Wohnsitz<br />

oder den gewöhnlichen Aufenthalt der berechtigten<br />

Person auf den im ausgegebenen<br />

Streckenverzeichnis e<strong>in</strong>getragenen Strecken<br />

(aktuelle Streckenangaben bitte bei der Deutschen<br />

Bahn AG erfragen) <strong>in</strong> der 2. Wagenklasse<br />

<strong>in</strong> Zügen des Nahverkehrs Regionalbahn(RB),<br />

Regionalexpress(RE) <strong>und</strong> IRE.<br />

Welche Vergünstigungen andere deutsche<br />

Bahnunternehmen (z. B. CONNeX) gewähren,<br />

muss dort erfragt werden.


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

WICHTIGeR HINWeIS:<br />

Durch die Schaffung von Verkehrsverbünden können<br />

Berechtigte im gesamten Raum dieser Verbünde<br />

(z.B. im Raum des Verkehrsverb<strong>und</strong>es Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />

� BVG / VBB) unabhängig vom<br />

Wohnsitz <strong>in</strong> den unter Buchstaben b) genannten<br />

Verkehrsmitteln unentgeltlich fahren. Anspruchsberechtigt<br />

s<strong>in</strong>d Personen, die im Besitz e<strong>in</strong>es<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises mit zweifarbigem<br />

Flächenaufdruck <strong>und</strong> e<strong>in</strong>es Beiblattes mit gültiger<br />

Wertmarke s<strong>in</strong>d. Zuschläge s<strong>in</strong>d gegebenenfalls zu<br />

entrichten.<br />

Das vom Versorgungsamt ausgestellte Streckenverzeichnis<br />

mit der 50-Kilometer-Begrenzung für<br />

berechtigte Personen mit Wohnsitz <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> hat<br />

aufgr<strong>und</strong> der Bildung des Verkehrsverb<strong>und</strong>es Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />

(VBB) <strong>und</strong> der Tatsache, dass die<br />

IRE-Züge hier weitestgehend abgeschafft wurden,<br />

nur noch ger<strong>in</strong>ge praktische Bedeutung für wenige<br />

Zugverb<strong>in</strong>dungen, die nicht <strong>in</strong> den Verkehrsverb<strong>und</strong><br />

<strong>in</strong>tegriert s<strong>in</strong>d. Bei Fragen zur Streckenführung<br />

im Zusammenhang mit dem ausgegebenen<br />

Streckenverzeichnis wenden Sie sich bitte an die<br />

Deutsche Bahn AG.<br />

Mobilitätsservice-Zentrale<br />

der Deutschen Bahn AG, Tel. 01805-51 25 12<br />

www.bahn.de (� Services � barrierefreies<br />

Reisen für alle � Handicap)<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Personenbeförderung<br />

Fernverkehr<br />

Freifahrt für e<strong>in</strong>e Begleitperson <strong>in</strong> allen Personenzügen<br />

– auch Fernzügen – ohne Kilometerbegrenzung,<br />

wenn das Merkzeichen „B“ e<strong>in</strong>getragen ist.<br />

Dies gilt auch, wenn die schwerbeh<strong>in</strong>derte Person<br />

selbst ke<strong>in</strong> Beiblatt mit Wertmarke nutzt. Begleiter<br />

reisen kostenlos mit <strong>in</strong> allen Zügen des Nah- <strong>und</strong><br />

Fernverkehrs, auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em DB AutoZug <strong>und</strong> City<br />

Night L<strong>in</strong>e (außer Sonderzügen <strong>und</strong> -wagen), <strong>in</strong><br />

der Klasse, für die der Ausweis<strong>in</strong>haber e<strong>in</strong>e Fahrkarte<br />

besitzt. Die Begleitperson zahlt auch nicht<br />

auf Busl<strong>in</strong>ien im Nah- <strong>und</strong> Fernverkehr, auf Strecken<br />

der NE-Bahnen, auf dem Bodensee, Bereich<br />

Überl<strong>in</strong>ger See, im Nordsee<strong>in</strong>selverkehr <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />

Sitzwagen von Nachtzügen.<br />

Benutzung der 1. Wagenklasse mit Fahrausweis<br />

der 2. Wagenklasse, wenn der Anspruch durch<br />

das Merkzeichen „1. Kl.“ im Ausweis nachgewiesen<br />

ist. Liegt zusätzlich das Merkzeichen „B“ vor, fährt<br />

natürlich auch die Begleitperson <strong>in</strong> der 1. Klasse.<br />

Die kostenfreie Beförderung erstreckt sich auch auf<br />

Bl<strong>in</strong>denführh<strong>und</strong>e oder Begleith<strong>und</strong>e<br />

(§ 145 Abs. 2 Nr. 2 SGB IX).<br />

Auf den Strecken der Deutschen Bahn AG wird<br />

neben der Begleitperson e<strong>in</strong>es bl<strong>in</strong>den Menschen<br />

zusätzlich e<strong>in</strong> Bl<strong>in</strong>denführh<strong>und</strong> kostenfrei befördert,<br />

wenn der Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis das<br />

Merkzeichen „Bl“ enthält.<br />

Therapieren <strong>und</strong> Tra<strong>in</strong>ieren mit dem MEDU STEPPRAD<br />

Dudek Masch<strong>in</strong>en- <strong>und</strong> Metallbau, Darßer Bogen 13, 13088 Berl<strong>in</strong>, www.stepprad.de<br />

✓ Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g von Muskulatur <strong>und</strong> Motorik,<br />

auch im Alter<br />

✓ Steppradantrieb ermöglicht Fahren<br />

mit e<strong>in</strong>em Be<strong>in</strong>, abwechselnd oder<br />

beiden Be<strong>in</strong>en gleichzeitig<br />

✓ E<strong>in</strong>stieg vom Rollstuhl <strong>und</strong> Mitnahme<br />

von Gehhilfen möglich<br />

✓ Im Freien mobil<br />

Wollen Sie das MEDU STEPPRAD testen?<br />

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29


30<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Der bl<strong>in</strong>de Mensch selbst muss e<strong>in</strong>en gültigen<br />

Fahrausweis für H<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Rückfahrt besitzen, wobei<br />

er alle ihm zustehenden Ermäßigungen <strong>in</strong> Anspruch<br />

nehmen kann. Auch die Mitnahme e<strong>in</strong>es<br />

Beh<strong>in</strong>derten-Begleith<strong>und</strong>es ist kostenfrei, hier<br />

allerd<strong>in</strong>gs an Stelle e<strong>in</strong>er Begleitperson. Außerdem<br />

s<strong>in</strong>d diese H<strong>und</strong>e von der Maulkorbpflicht <strong>in</strong> den<br />

Zügen befreit.<br />

Kostenfreie Beförderung von Krankenfahrstühlen,<br />

Gehhilfen <strong>und</strong> anderen orthopädischen<br />

Hilfsmitteln wird für Inhaber e<strong>in</strong>es Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />

mit zweifarbigem Flächenaufdruck<br />

bei Vorliegen e<strong>in</strong>er Notwendigkeitsbestätigung<br />

(Arzt oder Krankenkasse) gewährt.<br />

Gebührenfreie Sitzplatzreservierung (nur DB) für<br />

Personen im Besitz e<strong>in</strong>es Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />

mit dem Merkzeichen „B“ oder „Bl“ ist für<br />

bis zu zwei Plätze möglich, wenn der E<strong>in</strong>steigebahnhof<br />

<strong>in</strong> Deutschland liegt. Bei fernmündlicher<br />

Bestellung ist der Ausweis beim Abholen der Platzkarte<br />

vorzulegen.<br />

ermäßigte Beförderungsgebühr (nur DB) für Personen<br />

mit e<strong>in</strong>em Grad der Beh<strong>in</strong>derung von wenigstens<br />

70 durch die Möglichkeit e<strong>in</strong>e „BahnCard<br />

50“ zum halben Preis erwerben zu können, obwohl<br />

die sonst geforderten Voraussetzungen (z. B. Alter)<br />

nicht vorliegen.<br />

Flugverkehr<br />

Ob <strong>und</strong> welche Vergünstigungen Fluggesellschaften<br />

gewähren, können Sie bei den jeweiligen<br />

Flugunternehmen erfragen, da es dafür ke<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>heitlichen Bestimmungen gibt <strong>und</strong> jedes Privatunternehmen<br />

über se<strong>in</strong>e Vergünstigungen selber<br />

entscheidet.<br />

Andreas W. Treptow<br />

Beerenstr. 17 · 14163 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 802 20 60 · Büro Tel. 802 82 66<br />

www.awt-beh<strong>in</strong>dertenfahrdienst.de<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Personenbeförderung<br />

Auslandsreisen<br />

Bei Auslandsreisen stellt die Deutsche Bahn AG<br />

für e<strong>in</strong>ige Länder e<strong>in</strong>en sogenannten „Fahrsche<strong>in</strong><br />

ohne Entgelt“ aus, der als Besche<strong>in</strong>igung für die<br />

kostenfreie Mitnahme e<strong>in</strong>er Begleitperson bei<br />

Bl<strong>in</strong>dheit <strong>und</strong> Rollstuhlnutzung vorgelegt werden<br />

kann. Die unentgeltliche Beförderung wird für H<strong>in</strong><strong>und</strong><br />

Rückfahrt ab e<strong>in</strong>em Bahnhof der Deutschen<br />

Bahn oder ab Grenzpunkt für Reisen gewährt, die<br />

der Begleiter geme<strong>in</strong>sam mit dem bl<strong>in</strong>den Menschen<br />

durchführt.<br />

Die Mobilitätsservice-Zentrale der Bahn gibt<br />

Auskünfte über Hilfemöglichkeiten auf dem<br />

gewünschten Bahnhof oder die Ausstattung der<br />

Züge <strong>und</strong> ist bei der Reiseplanung behilflich.<br />

Die Mitarbeiter nehmen auch die Bestellung von<br />

E<strong>in</strong>-, Um- <strong>und</strong> Aussteigeservice entgegen.<br />

Mobilitätsservice-Zentrale der Deutschen Bahn AG:<br />

Tel. 01805 - 512 512<br />

Fax 01805 - 15 93 57<br />

Internet: www.bahn.de (� barrierefreies Reisen)<br />

Weitere hilfreiche Informationen enthält die kostenlose<br />

Broschüre der Deutschen Bahn AG „Mobil<br />

mit Handicap – Services für mobilitätse<strong>in</strong>geschränkte<br />

Reisende “, die <strong>in</strong> den DB-Reise-zentren,<br />

DB-Agenturen, DB-Servicepo<strong>in</strong>ts <strong>und</strong> vielen anderen<br />

Stellen erhältlich ist. Auch das K<strong>und</strong>enCenter<br />

des Versorgungsamtes hat e<strong>in</strong>ige Exemplare vorrätig.<br />

Fragen Sie danach.<br />

Für stark sehbeh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> bl<strong>in</strong>de Menschen<br />

werden diese Informationen auch auf e<strong>in</strong>er Audio-<br />

CD zur Verfügung gestellt.<br />

Beh<strong>in</strong>dertenfahrdienst z.d.B.<br />

Schülerbeförderung<br />

• Beh<strong>in</strong>derten-, Senioren- <strong>und</strong> Schülerreisedienst<br />

• Shuttle-Service<br />

• Flughafentransfer für Beh<strong>in</strong>derte


Anz_SachsenBarrierefrei_130x60mm_sw 13.08.10 12:56 Seite 1<br />

Villa Donnersmarck: Freizeit, Bildung, Beratung – barrierefrei<br />

d<br />

ie Villa Donnersmarck ist e<strong>in</strong> lebendiges Forum, <strong>in</strong> dem sich<br />

Menschen, die mit Beh<strong>in</strong>derung leben, <strong>und</strong> andere aktive<br />

<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> jeden Alters treffen. Geme<strong>in</strong>sam die Freizeit gestalten,<br />

Kreativität entdecken, neue Fähigkeiten erlernen – es gibt so viele<br />

Möglichkeiten, dem eigenen Leben neue Impulse zu geben. In der<br />

Villa Donnersmarck f<strong>in</strong>den Sie dafür die richtigen Angebote. Drei<br />

Mal im Jahr ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> buntes Veranstaltungsprogramm, bei<br />

dem Kulturliebhaber genauso fündig werden wie Freizeitaktivisten:<br />

Konzerte, Lesungen <strong>und</strong> Theater, der Drum Circle 50plus oder<br />

Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für e<strong>in</strong> lebenslanges Lernen s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>ige Beispiele.<br />

Mit Yoga, Geocach<strong>in</strong>g oder Boule kommen auch Sport <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heit nicht zu kurz. Die Angebote s<strong>in</strong>d so angelegt, dass besonders<br />

Rollstuhlnutzer ihren eigenen Weg zu mehr Vitalität <strong>und</strong><br />

Lebenslust f<strong>in</strong>den. Unterstützt wird dies durch die Barrierefreiheit<br />

des modernen Hauses. Idyllisch gelegen im Herzen von Zehlendorf,<br />

bietet es mit se<strong>in</strong>en Gärten zu dem die Chance für e<strong>in</strong>e entspannende<br />

Auszeit vom turbulenten Großstadttreiben. Unser Beraterteam<br />

unterstützt Sie bei Ihrem Leben mit Beh<strong>in</strong>derung – <strong>in</strong>dividuell<br />

<strong>und</strong> auch nach Peer Counsel<strong>in</strong>g-Methode. Besuchen Sie uns<br />

e<strong>in</strong>fach. Unser Programm kommt kostenlos zu Ihnen nach Hause!<br />

Die Villa Donnersmarck ist Teil des Bereichs Freizeit, Bildung, Beratung<br />

der Fürst Donnersmarck-Stiftung.<br />

VILLA DONNERSMARCK – FORUM FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG<br />

Fordern Sie unser Programm an:<br />

URL AUB<br />

IN SACHSEN<br />

OHNE<br />

BARRIEREN<br />

Die kostenfreie Broschüre „Sachsen barrierefrei“ <strong>und</strong> die Internetseite stellen<br />

Ihnen 109 barrierefreie Unterkünfte sowie 308 barrierefreie Kultur- <strong>und</strong> Freizeitstätten<br />

<strong>in</strong> allen sächsischen Ferienregionen <strong>und</strong> <strong>in</strong> Dresden, Leipzig <strong>und</strong><br />

Chemnitz vor.<br />

GEMEINSAM AKTIV<br />

� Kultur erleben<br />

� Freizeit gestalten<br />

Kontakt Tourismus Market<strong>in</strong>g Gesellschaft Sachsen mbH<br />

Tel. 0351-491700 · <strong>in</strong>fo@sachsen-tour.de<br />

www.sachsen-barrierefrei.de<br />

� Sport treiben<br />

� Diskussionen<br />

� Vorträge<br />

� Beratung<br />

VILLA DONNERSMARCK | Schädestraße 9 – 13<br />

14165 Berl<strong>in</strong>-Zehlendorf | Tel. (030) 847 187 0<br />

villadonnersmarck@fdst.de | www.fdst.de/villa<br />

� Therapie<br />

� Selbsthilfe<br />

FÜRST DONNERSMARCK-STIFTUNG<br />

Anzeigen<br />

31


32<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

3.) SonderFahrDienst<br />

für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

im Land Berl<strong>in</strong><br />

Für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung gibt es <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />

SonderFahrDienst, der ausschließlich für private<br />

Fahrten im Rahmen von Freizeit <strong>und</strong> Erholung<br />

zuständig ist. Der SonderFahrDienst soll Menschen,<br />

die <strong>in</strong> ihrer Mobilität erheblich e<strong>in</strong>geschränkt s<strong>in</strong>d,<br />

Gelegenheit geben, am gesellschaftlichen Leben<br />

teilzuhaben. Diesen Tür-zu-Tür-Service ermöglicht<br />

die Mobilitätszentrale „SFD-Berl<strong>in</strong>“ unter dem Betreiber<br />

Wirtschaftsgenossenschaft <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Taxibesitzer<br />

eG (WBT), Genth<strong>in</strong>er Str. 36, 10785 Berl<strong>in</strong>.<br />

Dazu gehören auch Assistenzleistungen wie die mit<br />

der Fahrt verb<strong>und</strong>ene erforderliche Treppenhilfe.<br />

Die Nutzung der Fahrzeuge sollte denen vorbehalten<br />

bleiben, die körperlich nicht <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d,<br />

den öffentlichen Personennahverkehr oder „normale“<br />

Taxen (mit Konzession) zu nutzen oder deren<br />

Wohnort / Ziel nicht barrierefrei erreichbar ist.<br />

Prüfen Sie, ob das Fahrtziel nicht auch mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln erreicht werden könnte.<br />

Hier wäre sicher auch der kostenlose Bus & Bahn-<br />

Begleitservice des Verkehrsverb<strong>und</strong>es Berl<strong>in</strong>-<br />

Brandenburg hilfreich. Sie werden von Montags<br />

bis Freitags von 9 bis 19 Uhr bei vere<strong>in</strong>bahrtem<br />

Term<strong>in</strong> von der Wohnungstür bis zum Fahrtziel<br />

begleitet. Sie erreichen diesen Service unter der<br />

Telefonnummer 25 41 44 14.<br />

Internet: www.vbbonl<strong>in</strong>e.de/begleitservice<br />

Auskunft <strong>und</strong> Beratung erhalten Sie außerdem von<br />

der BVG (<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Verkehrsbetriebe) unter der Telefonnummer<br />

19 4 49.<br />

Wer kann den SonderFahrDienst nutzen?<br />

E<strong>in</strong>ziges Zugangskriterium zum SonderFahrDienst<br />

ist das Merkmal „T“ (Teilnahmeberechtigung zum<br />

Sonderfahrdienst):<br />

➟ •Personen mit e<strong>in</strong>er außergewöhnlichen<br />

Gehbeh<strong>in</strong>derung (Merkzeichen „aG“), e<strong>in</strong>em<br />

mobilitätsbed<strong>in</strong>gten Grad der Beh<strong>in</strong>derung<br />

von m<strong>in</strong>destens 80 <strong>und</strong> nachgewiesenen<br />

Fähigkeitsstörungen beim Treppensteigen<br />

erhalten das Merkmal „T“.<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Sonderfahrdienst<br />

➟ Personen, bei denen e<strong>in</strong>e Krankenkasse oder<br />

e<strong>in</strong> anderer Leistungsträger aufgr<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er<br />

ärztlichen Verordnung die Kosten für e<strong>in</strong>en<br />

Rollstuhl oder für e<strong>in</strong>en Rollator übernommen<br />

hat, erhalten auf Antrag zunächst e<strong>in</strong>e<br />

befristete Berechtigung für die Dauer des<br />

ersten Feststellungsverfahrens über die<br />

Zuerkennung des Merkmals „T“.<br />

➟ Der/Die Antragstellende muss se<strong>in</strong>en/ihren<br />

Hauptwohnsitz im Land Berl<strong>in</strong> haben.<br />

Für die Durchführung des Berechtigungsverfahrens<br />

zur Erlangung des Merkmals „T“ <strong>und</strong> für das<br />

Abrechnungsverfahren ist ausschließlich das<br />

Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s Berl<strong>in</strong><br />

zuständig.<br />

Wie kann man den SonderFahrDienst<br />

nutzen?<br />

Für die Teilnahme am SonderFahrDienst ist e<strong>in</strong>e<br />

personenbezogene Magnetkarte notwendig.<br />

Die Magnetkarte enthält den Namen <strong>und</strong> die K<strong>und</strong>ennummer.<br />

Diese K<strong>und</strong>ennummer ist gleichzeitig<br />

das „Aktenzeichen“ für die Abrechnung der<br />

Eigenbeteiligung.<br />

Die Ausstellung der Magnetkarte erfolgt (bei Vorliegen<br />

des Merkmals „T“) auf Antrag beim:<br />

Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s – III e 2 –<br />

Postfach 31 09 29, 10639 Berl<strong>in</strong>. Mit der Magnetkarte<br />

werden Fahrtbeg<strong>in</strong>n <strong>und</strong> Fahrtende registriert<br />

<strong>und</strong> automatisch zur Abrechnung weitergeleitet.<br />

Der Nutzer erhält e<strong>in</strong>e monatliche Auflistung<br />

der durchgeführten Fahrten, so dass er stets über<br />

e<strong>in</strong>en aktuellen Überblick verfügt.


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Wie können die Fahrten bestellt werden?<br />

Fahrten werden von der Mobilitätszentrale „SFD-<br />

Berl<strong>in</strong>“ vermittelt. Dieses Beförderungsangebot<br />

(Zeitraum der Nutzung) besteht täglich <strong>in</strong> der Zeit<br />

von 5.00 Uhr morgens bis 1.00 Uhr nachts.<br />

Fahrtwünsche können mit Angabe der K<strong>und</strong>ennummer<br />

von 7.00 Uhr – 17.00 Uhr unter der<br />

Telefonnummer 26 10 23 00 angemeldet werden.<br />

Fax: 26 10 23 99 Sie können Ihre Fahrten auch per<br />

E-Mail anmelden: order@sfd-berl<strong>in</strong>.de<br />

Für Spontanfahrten <strong>und</strong> Stornierungen steht diese<br />

Telefonnummer auch <strong>in</strong> der Zeit von 17.00 Uhr –<br />

7.00 Uhr zur Verfügung. Spontanfahrten s<strong>in</strong>d Fahrten,<br />

die am Vortag bis 9.00 Uhr oder am Fahrtag<br />

bestellt werden sollen. Ihre Fragen, Bemerkungen<br />

<strong>und</strong> Anregungen können Sie per E-Mail unter<br />

<strong>in</strong>fo@sfd-berl<strong>in</strong>.de an den Betreiber richten.<br />

Im Internet f<strong>in</strong>den Sie die Mobilitätszentrale „SFD-<br />

Berl<strong>in</strong>“ unter www.sfd-berl<strong>in</strong>.de. Da zu diesem<br />

Tür-zu-Tür-Service auch die mit der Fahrt verb<strong>und</strong>ene<br />

erforderliche Treppenhilfe gehört, s<strong>in</strong>d bei<br />

der ersten Buchung alle zur Auftragsvermittlung<br />

wichtigen Angaben (Treppenlift, E-Rolli u. ä.) zu<br />

machen. Diese werden dann für weitere Buchungen<br />

gespeichert. Änderungen müssen rechtzeitig<br />

mitgeteilt werden.<br />

Notfallnummer ✆ 26 10 22 30<br />

(Anruf hier nur nach 20 M<strong>in</strong>uten Wartezeit auf<br />

e<strong>in</strong> bestelltes Fahrzeug, bei kurzfristiger Stornierung<br />

am Fahrtag, bei Erkrankung, <strong>in</strong> der<br />

Nacht ohne andere Transportmöglichkeit)<br />

Was kostet der SonderFahrDienst?<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich muss jeder Nutzer des SonderFahr-<br />

<strong>Dienste</strong>s e<strong>in</strong>e Eigenbeteiligung entrichten. Ausgenommen<br />

von der Eigenbeteiligung s<strong>in</strong>d Heimbewohner,<br />

die e<strong>in</strong>en Barbetrag (Taschengeld) vom<br />

Sozialhilfeträger erhalten.<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Sonderfahrdienst<br />

Wie hoch ist die Eigenbeteiligung?<br />

Die Eigenbeteiligung beträgt monatlich pro Fahrt:<br />

1.-8. Fahrt 2,05 € je Fahrt<br />

9.-16. Fahrt 5,00 € je Fahrt<br />

ab der 17. Fahrt 10,00 € je Fahrt<br />

e<strong>in</strong>e ermäßigte eigenbeteiligung entrichten<br />

➟ Sozialhilfeempfänger (SGB XII)<br />

➟ Empfänger der Gr<strong>und</strong>sicherung (SGB XII)<br />

➟ Empfänger von Leistungen nach SGB II<br />

(„Hartz IV“)<br />

Die ermäßigte Eigenbeteiligung<br />

beträgt monatlich pro Fahrt:<br />

1.-8. Fahrt 1,53 € je Fahrt<br />

9.-16. Fahrt 3,50 € je Fahrt<br />

ab der 17. Fahrt 7,00 € je Fahrt<br />

Für mehr als e<strong>in</strong>e Begleitperson je Berechtigten<br />

wird e<strong>in</strong>e Kostenbeteiligung von 2,00 Euro pro<br />

Fahrt <strong>und</strong> Person erhoben. Beförderungen über<br />

die Landesgrenze h<strong>in</strong>aus (bis zu 5 km möglich)<br />

kosten zusätzlich pauschal 3,00 Euro pro Person.<br />

Für Stornierungen von bestellten Fahrten am Fahrtag<br />

wird e<strong>in</strong>e Aufwandsentschädigung von 2,05<br />

Euro erhoben. Die e<strong>in</strong>zelnen Fahrten werden durch<br />

die Magnetkarte erfasst. Die eigenbeteiligung<br />

wird dann vom Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

<strong>Soziale</strong>s – III e 2 – monatlich mit dem Berechtigten<br />

abgerechnet. Nutzer/<strong>in</strong>nen, die die Rechnung<br />

über die Eigenbeteiligung auch nach der zweiten<br />

Mahnung nicht bezahlen, werden vorübergehend<br />

von der Nutzung des Fahrdienstes ausgeschlossen<br />

<strong>und</strong> die Magnetkarte wird gesperrt. Dieser Ausschluss<br />

erfolgt bis zur Zahlung der rückständigen<br />

Beträge. Nach zweimaligem vorübergehenden<br />

Ausschluss erfolgt der Dauerausschluss für die<br />

Teilnahme am gesamten SonderFahrDienst (Beförderung<br />

<strong>und</strong> Taxikonto).<br />

BIKE – PKW – BOOT – FUNK Inhaber: Re<strong>in</strong>hard Schneider<br />

Stargarder Str. 49<br />

10437 Berl<strong>in</strong><br />

Telefon 445 75 11<br />

Mobil 0160 / 751 67 90<br />

Telefax 44 65 12 52<br />

Mitglied im<br />

Fahrlehrerverband Berl<strong>in</strong><br />

Kompetente beh<strong>in</strong>dertengerechte Ausbildung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er spezialisierten Fahrschule<br />

33


34<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Was ist das Taxikonto?<br />

Sonderfahrdienstberechtigte, die aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />

körperlichen Verfassung dazu <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d,<br />

können auch jedes andere Taxi (mit Konzession)<br />

nutzen <strong>und</strong> über e<strong>in</strong> Taxikonto abrechnen. Die<br />

Taxirechnungen s<strong>in</strong>d vom Berechtigten im Taxi<br />

zu begleichen (Vorkasse). Die Taxiquittungen<br />

können für e<strong>in</strong>en Monat gesammelt zur Abrechnung<br />

an das: Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

<strong>Soziale</strong>s -III e 2 – Sächsische Str. 28, 10707 Berl<strong>in</strong>,<br />

(Postanschrift: Postfach 31 09 29, 10639 Berl<strong>in</strong>)<br />

gesandt werden. Für e<strong>in</strong> möglichst reibungsloses<br />

Abrechnungsverfahren ist es notwendig, beim<br />

erstmaligen E<strong>in</strong>reichen der Taxiquittungen die aktuelle<br />

Kontoverb<strong>in</strong>dung anzugeben <strong>und</strong> die Nachweise<br />

beizufügen, sofern Sie e<strong>in</strong>e reduzierte oder<br />

ke<strong>in</strong>e Eigenbeteiligung geltend machen. Später<br />

reicht dann Ihre K<strong>und</strong>ennummer, die wir Ihnen mit<br />

der ersten Abrechnung mitteilen. Nutzer/<strong>in</strong>nen,<br />

die e<strong>in</strong>e Eigenbeteiligung bei Sonderfahrten zahlen,<br />

erhalten pro Monat für e<strong>in</strong>gereichte Taxiquittungen<br />

nach Abzug der monatlichen Eigenbeteiligungspauschale<br />

von 40,00 Euro den Restbetrag als<br />

Zuschuss (maximal jedoch 110,00 Euro monatlich).<br />

Sozialhilfeempfänger, Empfänger der Gr<strong>und</strong>sicherung<br />

nach dem SGB XII oder Empfänger von<br />

Leistungen nach SGB II - „Hartz IV“ - (ermäßigte<br />

Eigenbeteiligung), erhalten für e<strong>in</strong>gereichte Taxiquittungen<br />

nach Abzug e<strong>in</strong>er Eigenbeteiligungspauschale<br />

<strong>in</strong> Höhe von 20,00 Euro monatlich e<strong>in</strong>en<br />

Zuschuss bis zu 110,00 Euro monatlich. Nutzer/<strong>in</strong>nen,<br />

die von e<strong>in</strong>er Eigenbeteiligung befreit s<strong>in</strong>d,<br />

erhalten für e<strong>in</strong>gereichte Taxiquittungen e<strong>in</strong>en<br />

monatlichen Zuschuss bis zu 110,00 Euro.<br />

Sie erreichen das Servicetelefon zum<br />

SonderFahrDienst<br />

Montag bis Freitag von 7.00 – 19.00 Uhr<br />

Tel. 90 229 - 64 33<br />

Fax 90 28 - 33 77<br />

E-Mail: sonderfahrdienst@lageso.berl<strong>in</strong>.de<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Sonderfahrdienst<br />

Nutzungskosten für notwendige Fahrdienste,<br />

die nicht <strong>in</strong> den Freizeitbereich fallen, können<br />

unter bestimmten Voraussetzungen von anderen<br />

Trägern übernommen werden, teilweise auch mit<br />

e<strong>in</strong>er ger<strong>in</strong>gen Eigenbeteiligung:<br />

Die Kosten für Fahrten zur Arbeit, Schule <strong>und</strong><br />

Ausbildung übernimmt für Arbeitnehmer <strong>und</strong> Angestellte<br />

der jeweils zuständige Rentenversicherungsträger,<br />

für Selbstständige <strong>und</strong> Beamte das<br />

Integrationsamt, wenn e<strong>in</strong> Mensch mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

wegen Art <strong>und</strong> Schwere se<strong>in</strong>er Beh<strong>in</strong>derung<br />

zum Erreichen des Arbeits- oder Ausbildungsplatzes<br />

ke<strong>in</strong>e öffentlichen Verkehrsmittel nutzen kann.<br />

Für notwendige Fahrten zum Arzt <strong>und</strong> zu ambulanten<br />

Behandlungen <strong>und</strong> Therapien übernimmt<br />

die Kosten unter bestimmten Voraussetzungen <strong>in</strong><br />

der Regel die zuständige Krankenkasse.<br />

Bitte <strong>in</strong>formieren Sie sich bei den<br />

jeweiligen Stellen.<br />

Härtefonds beim Landesbeirat für Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

Nutzer/<strong>in</strong>nen, die wegen ihrer besonderen wirtschaftlichen<br />

oder persönlichen Verhältnisse nicht<br />

<strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d die Eigenbeteiligung zu entrichten,<br />

können beim Landesbeirat für Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung (Härtefonds/SonderFahrDienst)<br />

e<strong>in</strong>en Zuschuss beantragen. Auch für Fahrten im<br />

Rahmen der Ausübung e<strong>in</strong>es Ehrenamtes kann e<strong>in</strong><br />

Antrag auf Erstattung der Eigenbeteiligung gestellt<br />

werden. In beiden Fällen muss jedoch zunächst die<br />

vom Versorgungsamt <strong>in</strong> Rechnung gestellte Eigenbeteiligung<br />

vollständig bezahlt werden, bevor die<br />

Härtefonds-Kommission des Landesbeirats e<strong>in</strong>en<br />

Zuschuss bzw. e<strong>in</strong>e Erstattung bewilligen kann.<br />

Hier steht Ihnen Herr Steffen Petzerl<strong>in</strong>g - LfB 2 - zur<br />

Mobilitätsberatung <strong>und</strong> Klärung aller mit diesem<br />

Verfahren im Zusammenhang stehenden Anfragen<br />

<strong>und</strong> Problemen zur Verfügung.<br />

er ist für Sie montags bis freitags<br />

von 9.00 bis 14.00 Uhr erreichbar.<br />

Tel. 90 28 - 16 57, Fax 90 28 - 21 66<br />

E-Mail: steffen.petzerl<strong>in</strong>g@senias.berl<strong>in</strong>.de<br />

Postanschrift: Geschäftsstelle des Landesbeirats<br />

für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

Oranienstrasse 106, 10969 Berl<strong>in</strong>.


mobil im alltag<br />

Berl<strong>in</strong> barrierefrei erleben<br />

d<br />

as Informations- <strong>und</strong> Auskunftssystem Mobidat<br />

engagiert sich für e<strong>in</strong> barrierefreies Berl<strong>in</strong>.<br />

Zusätzlich zu der Datenbank, <strong>in</strong> der sich derzeit Auskünfte<br />

zur Zugänglichkeit von ca. 27.000 <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong><br />

E<strong>in</strong>richtungen bef<strong>in</strong>den, bietet Mobidat die Organisation<br />

barrierefreier Veranstaltungen, Gutachten<br />

<strong>und</strong> Beratungen zum barrierefreien Bauen <strong>und</strong> Wohnen<br />

<strong>und</strong> Beratung zum barrierefreien Tourismus.<br />

Von Albatros gGmbH, Datenbank Mobidat, wird der<br />

Grad der Barrierefreiheit aller öffentlich zugänglichen<br />

E<strong>in</strong>richtungen überprüft. Die erhobenen<br />

Daten können dann von allen Interessierten aus<br />

der Datenbank Mobidat unter www.mobidat.net<br />

abgerufen werden. Überdies soll die Datenbank<br />

perspektivisch e<strong>in</strong> Informationssystem schaffen, das<br />

den verschiedenen Nutzergruppen die Möglichkeit<br />

e<strong>in</strong>er Vernetzung bietet. E<strong>in</strong>erseits mit Dienstleistungsanbietern<br />

wie dem öffentlichen Nahverkehr,<br />

Tourismus-Unternehmen oder Medien <strong>und</strong> andererseits<br />

mit Informationssystemen wie PDA, Laptop<br />

oder Handy. Letztendlich soll auch Betroffenen, Bürgern,<br />

Verbänden <strong>und</strong> Institutionen der Daten-Input<br />

ermöglicht werden. Zur Erfassung der Daten s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong> den <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Bezirken Teams unterwegs, die alle<br />

öffentlich zugänglichen E<strong>in</strong>richtungen auf ihre Barrierefreiheit<br />

überprüfen.<br />

Unter der Trägerschaft von agens e.V. <strong>und</strong> Albatros –<br />

Barrierefrei Leben gGmbH gibt es das Projekt „Mobilität<br />

für Alle“ mit dem Ziel, Menschen, die <strong>in</strong> ihrer Mobilität<br />

e<strong>in</strong>geschränkt s<strong>in</strong>d, durch Informationen <strong>und</strong><br />

praktische Hilfen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> zu unterstützen <strong>und</strong> damit<br />

V<br />

Skoda<br />

SIMPLY CLEVER<br />

Sonderkonditionen<br />

für bestimmte Abnehmer<br />

können wir ebenso anbieten.<br />

Wie zum Beispiel für Personen<br />

mit e<strong>in</strong>er Schwerbeh<strong>in</strong>derung ab 50 %<br />

wird der Preis e<strong>in</strong>es Skoda Neuwagens<br />

um 15 % günstiger.<br />

e<strong>in</strong>en Beitrag zu ihrer Teilhabe am gesellschaftlichen<br />

Leben zu leisten. Dabei gilt es zu Beg<strong>in</strong>n, den Grad<br />

der Barrierefreiheit zu erfassen – dies gilt sowohl<br />

für Baulichkeiten, öffentliches Straßenland als auch<br />

für öffentlichen Personennahverkehr <strong>und</strong> überregionale<br />

Verkehrsanb<strong>in</strong>dungen. Weiterh<strong>in</strong> soll die<br />

Vernetzung der bestehenden Angebote kle<strong>in</strong>erer<br />

Initiativen zur Barrierefreiheit gefördert werden.<br />

E<strong>in</strong> weiteres Teilprojekt s<strong>in</strong>d passgenaue praktische<br />

Hilfsangebote wie zusätzlicher Mobilitätsservice <strong>in</strong><br />

Kooperation mit den Mobilitätshilfediensten <strong>und</strong><br />

Befragung von mobilitätse<strong>in</strong>geschränkten Bürgern<br />

zur Erstellung von Mobilitätsprofilen.<br />

ALBATROS gGmbH<br />

ALBATROS – Barrierefrei Leben gGmbH<br />

Datenbank „Mobidat“ I Projekt „Mobilität für Alle“<br />

Langhansstr. 64, 13086 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 74 777 115, www.mobidat.net<br />

kontakt@mobidat.net<br />

Wir bieten Ihnen Skoda Neuwagen,<br />

Gebrauchtwagen,<br />

F<strong>in</strong>anzierung, Leas<strong>in</strong>g,<br />

Werkstattservice ....<br />

E<strong>in</strong>fach alles r<strong>und</strong> ums Auto<br />

<strong>und</strong> das mit e<strong>in</strong>er über 32 jährigen Tradition<br />

GrzenkoWski<br />

13127 Berl<strong>in</strong>- Französisch - Buchholz ; Hauptstraße 16<br />

Tel.:030-474 111 57/58 ; FAX 030-474 27 18<br />

www.skodapartner.de<br />

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35


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Foto: Joachim Donath<br />

36<br />

Ganz <strong>in</strong> Ruhe wird beim Mobilitätstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g der BVG geübt, sicher <strong>in</strong> das Fahrzeug zu gelangen.<br />

ür mobilitätse<strong>in</strong>geschränkte Menschen s<strong>in</strong>d<br />

Bus- <strong>und</strong> Bahnfahrten durchaus ke<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit:<br />

Gerade wer erst seit kurzer Zeit<br />

auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen oder erbl<strong>in</strong>det<br />

ist, scheut oft aus Angst, nicht klarzukommen,<br />

die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Die Folgen<br />

s<strong>in</strong>d schwer: Betroffene grenzen sich ab <strong>und</strong><br />

isolieren sich.<br />

Um Hemmungen abzubauen <strong>und</strong> wieder Sicherheit<br />

im öffentlichen Verkehr zu bekommen, haben<br />

sich die regelmäßig stattf<strong>in</strong>denden Mobilitätstra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />

der BVG bewährt. Hier können sich Frauen<br />

<strong>und</strong> Männer mit kle<strong>in</strong>eren <strong>und</strong> größeren Beh<strong>in</strong>derungen<br />

fernab jeder Hektik <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em leeren Fahrzeug<br />

orientieren.<br />

Sie üben, wie man mit Rollstuhl oder Rollator am<br />

besten <strong>in</strong> das Fahrzeug gelangt, sich während der<br />

Fahrt sichert <strong>und</strong> orientiert. Die Mitarbeiter der<br />

BVG helfen dabei, geben Tipps <strong>und</strong> beantworten<br />

auch ganz konkrete Fragen, etwa zu E<strong>in</strong>stiegshilfen<br />

<strong>in</strong> Bus <strong>und</strong> Bahn, zur Ausstattung der U- Bahnhöfe<br />

mit Fahrstühlen <strong>und</strong> Rampen oder zur barrierefreien<br />

fahr<strong>in</strong>fo-onl<strong>in</strong>e. Manchmal wird hier auch<br />

mobil im alltag<br />

Hemmungen abbauen, Sicherheit bekommen<br />

f<br />

gleich für den Besuch des Liebl<strong>in</strong>gsparks oder des<br />

bevorzugten E<strong>in</strong>kaufsmarktes geme<strong>in</strong>sam der<br />

günstigste Weg ausgesucht.<br />

Dank dieser „Schnupperkurse“ haben schon viele<br />

<strong>in</strong> ihrer Mobilität beh<strong>in</strong>derte Menschen ihre Bewegungsfreiheit<br />

(wieder-)gewonnen. Mit kle<strong>in</strong>en<br />

Reisen beg<strong>in</strong>nend, werden so auch größere Ausflüge<br />

bald ke<strong>in</strong> Problem mehr se<strong>in</strong>. „Ich werde<br />

gleich morgen me<strong>in</strong>e Fre<strong>und</strong><strong>in</strong> besuchen fahren.<br />

Ich suche mir e<strong>in</strong>e ruhige Zeit aus <strong>und</strong> plane für<br />

die Fahrt auch genügend Zeit e<strong>in</strong>“, nimmt sich e<strong>in</strong>e<br />

Kursteilnehmer<strong>in</strong> vor. An den Kursen können alle<br />

Menschen mit Mobilitäts- oder S<strong>in</strong>nesbeh<strong>in</strong>derungen<br />

<strong>und</strong> ihre Begleiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Begleiter teilnehmen.<br />

E<strong>in</strong>e Anmeldung ist nicht nötig, nur Gruppen<br />

werden gebeten, sich im Call Center der BVG oder<br />

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Maxi Life als auch den Multivan auszeichnen.<br />

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zwei verschiedene Handbedienungen für Gas <strong>und</strong><br />

Bremse, Lenkhilfen zum e<strong>in</strong>händigen Lenken, e<strong>in</strong>e<br />

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sowie e<strong>in</strong>e Hebelverlegung für Bl<strong>in</strong>ker <strong>und</strong><br />

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Team freuen sich auf neue Herausforderungen.<br />

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Gerade bei e<strong>in</strong>em körperlichen Handicap s<strong>in</strong>d bequemes<br />

E<strong>in</strong>steigen <strong>und</strong> komfortables Fahren unverzichtbar.<br />

Große Türöffnungen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e erhöhte<br />

Sitzposition erleichtern bei Caddy Life <strong>und</strong> Caddy<br />

Maxi Life das E<strong>in</strong>steigen. Beide Modelle verfügen<br />

neben der Schiebetür auf der Beifahrerseite auch<br />

über e<strong>in</strong>e serienmäßige Schiebetür auf der Fahrerseite.<br />

Mit fünf Sitzen (bei Bedarf bis zu sieben)<br />

ist reichlich Platz für die ganze Familie. Dank der<br />

getrennt umlegbaren Rücksitzbank ergibt sich e<strong>in</strong><br />

hochflexibler Stauraum für Gepäck <strong>und</strong> Sportgerät.<br />

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Berl<strong>in</strong>. Mobilitätsberater für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />

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mobilitätsbee<strong>in</strong>trächtigten Menschen Begleithilfen an. Ziel ist es, ihnen Wege <strong>und</strong> Aktivitäten<br />

ihrer Wahl <strong>und</strong> die Teilnahme am Leben <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>schaft im nahen Wohnumfeld zu ermöglichen.<br />

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(Nicht nur) für ältere Fußgänger s<strong>in</strong>d die <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Straßen oft sehr unattraktiv <strong>und</strong> gefährlich.<br />

Ihre besonderen Bedürfnisse werden häufig erst dann wahrgenommen, wenn sie offensichtlich<br />

mobilitätsbeh<strong>in</strong>dert s<strong>in</strong>d. Gehen dient nicht nur der Vorbeugung von Krankheiten, <strong>in</strong>sbesondere<br />

des Bewegungsapparats <strong>und</strong> des Kreislaufs, es kann auch Teil e<strong>in</strong>er Heilbehandlung se<strong>in</strong>. Deshalb<br />

wird der Web-Auftritt www.berl<strong>in</strong>-sicher-mobil.de der „<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Charta für die Verkehrssicherheit“<br />

erweitert. Der Webauftritt wird über die Verkehrssicherheitsaktivitäten <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>in</strong>formieren<br />

<strong>und</strong> auch ganz konkrete Angebote für alle Zielgruppen vorstellen. Die neue Website wird<br />

noch im Herbst 2010 ans Netz gehen.<br />

FUSS e.V.: Zielgruppe Senioren <strong>und</strong> Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung, Tel. 492 74 73, <strong>in</strong>fo@fuss-ev.de<br />

Koord<strong>in</strong>ierungsstelle Berl<strong>in</strong>-sicher-mobil c/o ACE Auto Club Europa e.V.:<br />

Alle anderen Zielgruppen, Tel. 27 87 25-12, Jan<strong>in</strong>e.rettig@ace-onl<strong>in</strong>e.de<br />

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41


42<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

4. Kraftfahrzeug<br />

Kraftfahrzeugsteuer<br />

ermäßigung der Kraftfahrzeugsteuer<br />

E<strong>in</strong>e Kraftfahrzeugsteuerermäßigung <strong>in</strong> Höhe<br />

von 50 v. H. des Steuersatzes (§ 3a Kraftfahrzeugsteuergesetz)<br />

ist nur für Personen mit e<strong>in</strong>em zweifarbigem<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis mit dem<br />

Merkzeichen „G“ � erheblich gehbeh<strong>in</strong>dert oder<br />

dem Merkzeichen „GI“ � gehörlos möglich, wenn<br />

sie die Wertmarke zur Nutzung des Öffentlichen<br />

Personennahverkehrs nicht <strong>in</strong> Anspruch nehmen.<br />

Das Fahrzeug muss dafür auf den Inhaber des<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises zugelassen se<strong>in</strong>.<br />

Auf Antrag erhält dieser beim Versorgungsamt<br />

e<strong>in</strong> Beiblatt ohne Wertmarke zur Vorlage bei der<br />

Kfz-Steuerstelle. Dieses Beiblatt ohne Wertmarke<br />

muss unbed<strong>in</strong>gt aufgehoben werden, da es<br />

für Autoabmeldungen oder Autoummeldungen<br />

für e<strong>in</strong>e erneute Kfz-Steuerbefreiung vorgelegt<br />

werden muss.<br />

Kfz-Steuerermäßigung <strong>und</strong> Wertmarke für den Öffentlichen<br />

Personalnahverkehr gibt es für diesen<br />

Personenkreis nicht! Personen, die e<strong>in</strong>e Kfz-Steuerermäßigung<br />

<strong>in</strong> Anspruch nehmen <strong>und</strong> auf deren<br />

Ausweis das Merkzeichen „B“ (Berechtigung zur<br />

unentgeltlichen Mitnahme e<strong>in</strong>er Begleitperson bei<br />

Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel) anerkannt<br />

ist, müssen den üblichen Fahrpreis entrichten. Die<br />

Begleitperson fährt kostenlos.<br />

Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer<br />

Voraussetzung für e<strong>in</strong>e Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer<br />

(§ 3 a Kraftfahrzeugsteuergesetz)<br />

ist e<strong>in</strong> Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis mit dem Merkzeichen<br />

„aG“ (außergewöhnlich gehbeh<strong>in</strong>dert),<br />

„H“ (hilflos) oder „BI“ (bl<strong>in</strong>d). E<strong>in</strong>e Kfz-Steuerbefreiung<br />

ist nur möglich, wenn das Fahrzeug auf den<br />

Inhaber dieses entsprechenden Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />

zugelassen ist. Diese Personen<br />

können Kfz-Steuerbefreiung <strong>und</strong> die Wertmarke<br />

für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs<br />

<strong>in</strong> Anspruch nehmen.<br />

Wechsel von der Kfz-Steuerermäßigung zur<br />

Wertmarke oder umgekehrt<br />

E<strong>in</strong> Wechsel von der Kfz-Steuermäßigung zur<br />

Wertmarkennutzung ist jederzeit möglich. Dafür<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Kraftfahrzeug<br />

muss das bisherige Beiblatt ohne Wertmarke mit<br />

e<strong>in</strong>em entsprechenden Löschvermerk der Kfz-<br />

Steuerstelle zurückgegeben werden. Erst dann<br />

kann e<strong>in</strong> Überweisungsträger für die Zahlung der<br />

Eigenbeteiligung bzw. e<strong>in</strong> Beiblatt mit kostenloser<br />

Wertmarke bei Erfüllung der entsprechenden Voraussetzungen<br />

ausgegeben werden.<br />

Beantragung / Kfz-Steuer<br />

Die Steuervergünstigung steht der berechtigten<br />

Person nur auf Antrag <strong>und</strong> nur für e<strong>in</strong> Fahrzeug<br />

zu. Die Steuervergünstigung ist personenbezogen<br />

<strong>und</strong> entfällt, wenn das Fahrzeug zu Fahrten<br />

genutzt wird, die nicht im Zusammenhang mit der<br />

Fortbewegung oder der Haushaltsführung des beh<strong>in</strong>derten<br />

Menschen stehen.<br />

Bei e<strong>in</strong>em Fahrzeugwechsel ist die Steuervergünstigung<br />

unter Vorlage des ausgegebenen Beiblattes<br />

ohne Wertmarke neu zu beantragen. Der Antrag<br />

kann bei Zulassung oder Umschreibung e<strong>in</strong>es<br />

Fahrzeuges gleich <strong>in</strong> den Zulassungsstellen oder<br />

bei der Kraftfahrzeugsteuerstelle der <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> F<strong>in</strong>anzämter<br />

im F<strong>in</strong>anzamt Prenzlauer Berg,<br />

Storkower Str. 134, 10407 Berl<strong>in</strong>, gestellt werden.<br />

Tel. 90 24 - 280<br />

Telefonische Sprechzeiten der Info-Zentrale:<br />

Montag, Dienstag, Mittwoch 8.00 –15.00 Uhr,<br />

Donnerstag 8.00 –18.00 Uhr, Freitag 8.00-13.30 Uhr.<br />

Fax 90 24 - 28 - 900<br />

e-Mail: poststelle@fa-prenzlauer-berg.berl<strong>in</strong>.de<br />

Ausnahmen von den Verkehrsverboten<br />

der neuen Umweltzonen<br />

Die seit Januar 2008 e<strong>in</strong>geführte Umweltzone zur<br />

Verm<strong>in</strong>derung von ges<strong>und</strong>heitsgefährdenden<br />

Schadstoffkonzentrationen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er dauerhaften<br />

Entlastung der <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Luft führt dazu, dass<br />

Fahrzeuge mit besonders hohen Emissionen nur<br />

außerhalb dieser Zone fahren dürfen. Kraftfahrzeuge,<br />

mit denen Personen mit e<strong>in</strong>em gültigen<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis mit den Merkzeichen<br />

„aG“ (außergewöhnlich gehbeh<strong>in</strong>dert), „H“ (hilflos)<br />

oder „Bl“ (bl<strong>in</strong>d) fahren oder gefahren werden,<br />

fallen unter die generellen Ausnahmeregelungen<br />

der b<strong>und</strong>esweit gültigen Kennzeichnungsregelung<br />

<strong>und</strong> dürfen ohne Plakette <strong>in</strong> der Umweltzone<br />

fahren.


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Bei fließendem Verkehr muss bei e<strong>in</strong>er Kontrolle<br />

der Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis vorgelegt werden,<br />

im ruhenden Verkehr erfolgt der Nachweis durch<br />

den blauen EU-Parkausweis, der gut sichtbar h<strong>in</strong>ter<br />

der W<strong>in</strong>dschutzscheibe ausgelegt werden muss.<br />

Den Parkausweis können Sie bei der Straßenverkehrsbehörde<br />

ihres Wohnbezirkes beantragen<br />

(siehe auch � Parkerleichterungen). Diesen Parkausweis<br />

erhalten jedoch nur Schwerbeh<strong>in</strong>derte<br />

mit den Merkzeichen „aG“ oder „Bl“.<br />

Für Schwerbeh<strong>in</strong>derte mit dem Merkzeichen „H“<br />

ohne Berechtigung für den EU-Parkausweis wird<br />

deshalb von der Senatsverwaltung für Ges<strong>und</strong>heit,<br />

Umwelt <strong>und</strong> Verbraucherschutz auf Antrag<br />

e<strong>in</strong> Nachweis für die Ausnahme von der Kennzeichnungspflicht<br />

ausgestellt. Dieser Nachweis<br />

gilt jedoch nur <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>und</strong> ist nur bei Fahrten mit<br />

der schwerbeh<strong>in</strong>derten Person oder Leerfahrten<br />

im Zusammenhang mit Hol- bzw. Br<strong>in</strong>gefahrten<br />

gültig <strong>und</strong> muss ebenfalls beim Parken h<strong>in</strong>ter der<br />

W<strong>in</strong>dschutzscheibe ausgelegt werden.<br />

Antragsformulare für diesen Nachweis erhalten Sie<br />

von der Senatsverwaltung für Ges<strong>und</strong>heit, Umwelt<br />

<strong>und</strong> Verbraucherschutz.<br />

Den Antrag richten Sie an die:<br />

Senatsverwaltung für Ges<strong>und</strong>heit, Umwelt<br />

<strong>und</strong> Verbraucherschutz – Ref III D<br />

Brückenstr. 6, 10179 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 9025-2348, Fax 9025-2524<br />

E-Mail: freddy.jarnott@senguv.berl<strong>in</strong>.de<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Kraftfahrzeug<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen kann bei privater<br />

Nutzung des Fahrzeugs e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelausnahmegenehmigung<br />

gegen Gebühr für Ausweis<strong>in</strong>haber<br />

mit dem Merkzeichen „G“ oder Besitzer e<strong>in</strong>es<br />

blauen EU-Parkausweises für Gleichgestellte erteilt<br />

werden. Genaue Informationen erhalten Sie bei<br />

den Straßenverkehrsbehörden.<br />

Den Antrag auf Ausnahmegenehmigung können<br />

Sie sich auch im Internet runterladen: www.stadtentwicklung.berl<strong>in</strong>.de/service<br />

(� Formular-Center<br />

� Bereich Verkehr)<br />

Weitere Informationen über die Umweltzone<br />

erhalten Sie unter: www.berl<strong>in</strong>.de/sen/umwelt<br />

(� Umweltzone)<br />

Haftpflicht-Versicherung für elektrisch<br />

betriebene Rollstühle<br />

Wegen ihrer ger<strong>in</strong>gen Geschw<strong>in</strong>digkeit (bis 6 km/h<br />

Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit) unterliegen elektrisch betriebene<br />

Rollstühle nicht der Versicherungspflicht,<br />

da sie nach der Straßenverkehrsordnung nicht als<br />

Fahrzeug def<strong>in</strong>iert werden. Hierzu zählen masch<strong>in</strong>ell<br />

angetriebene Rollstühle mit nur e<strong>in</strong>em Sitzplatz <strong>und</strong><br />

e<strong>in</strong>em Höchstgewicht im fahrtauglichen Zustand<br />

von 40 kg. Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft<br />

GDV hat den dort organisierten<br />

Versicherungen empfohlen, elektrisch betriebene<br />

Rollstühle dann prämienfrei zu versichern, wenn der<br />

beh<strong>in</strong>derte Mensch bei der jeweiligen Versicherung<br />

schon e<strong>in</strong>e Privathaftpflichtversicherung hat. Weitere<br />

Auskünfte erhalten Sie von Ihrer Versicherung.<br />

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Jeder Mensch möchte mobil se<strong>in</strong> <strong>und</strong> dabei unabhängig.<br />

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43


44<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Parkerleichterungen (§ 46 StVO)<br />

Blauer eU-Parkausweis<br />

Personen mit e<strong>in</strong>er anerkannten Schwerbeh<strong>in</strong>derung<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er außergewöhnlichen Gehbeh<strong>in</strong>derung<br />

(Merkzeichen „aG“), Menschen mit beidseitiger<br />

Amelie oder Phokomelie oder vergleichbaren<br />

Funktionse<strong>in</strong>schränkungen oder Bl<strong>in</strong>dheit (Merkzeichen<br />

„Bl“) kann durch Ausstellung des blauen<br />

eU-Parkausweises bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde<br />

im Bezirksamt gestattet werden<br />

(§ 46 Straßenverkehrsordnung):<br />

➟ auf den mit Zusatzschild „Rollstuhlfahrersymbol“<br />

besonders gekennzeichneten Parkplätzen<br />

(sog. Beh<strong>in</strong>dertenparkplätzen) zu parken.<br />

➟ bis zu drei St<strong>und</strong>en an Stellen zu parken, an<br />

denen das e<strong>in</strong>geschränkte Halteverbot<br />

angeordnet ist. Die Ankunftszeit muss sich aus<br />

der E<strong>in</strong>stellung auf e<strong>in</strong>er Parkscheibe ergeben.<br />

➟ im Bereich e<strong>in</strong>es Zonenhalteverbots die<br />

zugelassene Parkdauer zu überschreiten.<br />

➟ an Stellen, an denen Parken erlaubt ist, jedoch<br />

durch e<strong>in</strong> Zusatzschild e<strong>in</strong>e Begrenzung der<br />

Parkzeit angeordnet ist, über die zugelassene<br />

Zeit h<strong>in</strong>aus zu parken.<br />

➟ e<strong>in</strong>e längere Parkzeit für bestimmte Halteverbotsstrecken<br />

zu nutzen. Die Ankunftszeit muss<br />

sich aus der E<strong>in</strong>stellung auf e<strong>in</strong>er Parkscheibe<br />

ergeben.<br />

➟ <strong>in</strong> Fußgängerbereichen, <strong>in</strong> denen das Be- <strong>und</strong><br />

Entladen für bestimmte Zeiten freigegeben ist,<br />

während der Ladezeiten zu parken.<br />

➟ auf Parkplätzen für Anwohner bis zu drei<br />

St<strong>und</strong>en zu parken.<br />

➟ an Parkuhren <strong>und</strong> Parksche<strong>in</strong>automaten ohne<br />

Gebühr <strong>und</strong> zeitliche Begrenzung zu parken.<br />

➟ <strong>in</strong> Bereichen, <strong>in</strong> denen das absolute Halteverbot<br />

mit Zusatzzeichen: „Be- <strong>und</strong> Entladen,<br />

E<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Aussteigen frei“ angeordnet ist, bis zu<br />

drei St<strong>und</strong>en zu parken. Die Ankunftszeit muss<br />

sich aus der E<strong>in</strong>stellung e<strong>in</strong>er Parkscheibe<br />

ergeben.<br />

➟ <strong>in</strong> ausgewiesenen verkehrsberuhigten<br />

Bereichen außerhalb der markierten Parkstände<br />

- soweit der übrige Verkehr, <strong>in</strong>sbesondere<br />

der fließende Verkehr, nicht unverhältnismäßig<br />

bee<strong>in</strong>trächtigt wird - zu parken, sofern <strong>in</strong><br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Kraftfahrzeug<br />

zumutbarer Entfernung ke<strong>in</strong>e andere<br />

Parkmöglichkeit besteht.<br />

➟ Die höchstzulässige Parkzeit beträgt - wenn<br />

nicht anders angegeben - 24 St<strong>und</strong>en.<br />

Zeitliche Begrenzungen, die e<strong>in</strong>e Betätigung der<br />

Parkscheibe voraussetzen, gelten nicht für Menschen<br />

mit beidseitiger Amelie oder Phokomelie<br />

oder vergleichbaren Funktionse<strong>in</strong>schränkungen.<br />

Muster des EU-Parkausweises<br />

Diese Ausnahmegenehmigung gilt nur für Personenkraftwagen<br />

<strong>und</strong> Krafträder.<br />

Dieser Personenkreis kann diese Ausnahmegenehmigung<br />

auch ohne Führersche<strong>in</strong> erhalten. Aus der<br />

Ausnahmegenehmigung geht hervor, dass der sie<br />

jeweils befördernde Kraftfahrzeugführer von den<br />

entsprechenden Vorschriften der Straßenverkehrsordnung<br />

befreit ist. Die Befreiung ist also nicht an<br />

e<strong>in</strong> bestimmtes Fahrzeug geb<strong>und</strong>en, sondern an<br />

die mitfahrende schwerbeh<strong>in</strong>derte Person.<br />

Die Berechtigung zum Parken ist nur durch den<br />

blauen eU-Parkausweis, der gut sichtbar h<strong>in</strong>ter<br />

die W<strong>in</strong>dschutzscheibe zu legen ist, nachzuweisen.<br />

es reicht nicht aus, den Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />

oder e<strong>in</strong>en Aufkleber mit Rollstuhl-Symbol<br />

<strong>in</strong> die Scheibe se<strong>in</strong>es Kraftfahrzeugs zu legen.<br />

Diese besonderen Parkerleichterungen gelten im<br />

ganzen B<strong>und</strong>esgebiet. Außerdem gilt dieser Nachweis<br />

auch <strong>in</strong> allen anderen europäischen Ländern<br />

für die dort bestehenden Parkerleichterungen. Der<br />

Parkausweis muss mit e<strong>in</strong>em Lichtbild im Passbildformat<br />

<strong>und</strong> der eigenhändigen Unterschrift des<br />

Berechtigten versehen se<strong>in</strong>.


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Näheres erfahren sie bei der Straßenverkehrsbehörde<br />

Ihres Bezirksamtes. Die erforderlichen Antragsformulare<br />

können schriftlich oder telefonisch<br />

angefordert werden.<br />

Sonderregelung für Parkerleichterungen<br />

(Gleichstellung)<br />

Es gibt für Personen mit besonderen ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Voraussetzungen die Möglichkeit, e<strong>in</strong>e<br />

b<strong>und</strong>esweit gültige Sonderregelung zur Ausnahmegenehmigung<br />

für Parkerleichterungen zu erlangen.<br />

Dies gilt nur bei Menschen mit<br />

➟ e<strong>in</strong>em Grad der Beh<strong>in</strong>derung von wenigstens<br />

80 alle<strong>in</strong> wegen der Funktionsstörungen an<br />

den unteren Gliedmaßen <strong>und</strong> der Feststellung<br />

der Merkzeichen „G“(erhebliche Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

der Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr)<br />

<strong>und</strong> „B“ (Notwendigkeit ständiger<br />

Begleitung)<br />

oder<br />

➟ e<strong>in</strong>em Grad der Beh<strong>in</strong>derung von wenigstens<br />

70 alle<strong>in</strong> wegen der Funktionsstörungen an<br />

den unteren Gliedmaßen <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

Funktionsstörungen des Herzens oder der<br />

Atmungsorgane mit e<strong>in</strong>em Grad der Beh<strong>in</strong>derung<br />

von wenigstens 50 sowie Feststellung<br />

der Merkzeichen „G“ <strong>und</strong> „B“<br />

oder<br />

➟ Morbus-Crohn bzw. Colitis-Ulcerosa mit e<strong>in</strong>em<br />

Grad der Beh<strong>in</strong>derung von wenigstens 60<br />

wegen dieser Erkrankung<br />

oder<br />

➟ doppeltem Stoma (künstlicher Darmausgang<br />

<strong>und</strong> künstliche Harnableitung) <strong>und</strong> Auswirkungen<br />

auf die Gehfähigkeit<br />

Der Antrag auf diese Ausnahmegenehmigung ist<br />

ausschließlich bei der Straßenverkehrsbehörde<br />

des Bezirkes zu stellen. Die ärztliche Feststellung<br />

der Voraussetzungserfüllung wird zwar vom Versorgungsamt<br />

im Rahmen der Amtshilfe getroffen,<br />

Nachfragen können vom Versorgungsamt jedoch<br />

nicht beantwortet werden, da die abschließende<br />

Feststellung beim Bezirksamt getroffen wird. Diese<br />

Sonderregelung schließt die Nutzung von speziell<br />

durch Verkehrszeichen gekennzeichneten Park-<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Kraftfahrzeug<br />

plätzen für schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen (Beh<strong>in</strong>dertenparkplätze)<br />

nicht generell b<strong>und</strong>esweit e<strong>in</strong>.<br />

Deshalb reicht es seit 01.09.2009 auch nicht mehr<br />

aus, die Berechtigung mit der nach § 46 Abs. 1.1<br />

StVO(Straßenverkehrsordnung) erteilten Ausnahmegenehmigung<br />

(Gleichstellungs-Parkausweis<br />

oder Parkausweis orange) nachzuweisen. In Berl<strong>in</strong><br />

<strong>und</strong> Brandenburg ist es aufgr<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Sondervere<strong>in</strong>barung<br />

weiterh<strong>in</strong> möglich mit den Parkausweisen<br />

(blau oder orange) auf diesen Plätzen zu parken.<br />

Muster e<strong>in</strong>es Gleichstellungs-Parkausweises<br />

Die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es personenbezogenen Stellplatzes<br />

- wie nachstehend beschrieben – ist hier<br />

nicht e<strong>in</strong>geschlossen, da hier nur die Voraussetzungen<br />

des § 45 der StVO zählen (Merkzeichen<br />

„aG“ oder „Bl“ im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis).<br />

Parkplatzreservierung für Inhaber des<br />

blauen EU-Parkausweises (§45 StVO)<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen (Merkzeichen<br />

„aG“ oder „Bl“ im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis oder<br />

Menschen mit beidseitiger Amelie oder Phokomelie<br />

oder vergleichbaren Funktionse<strong>in</strong>schränkungen)<br />

kann e<strong>in</strong> besonders gekennzeichneter personenbezogener<br />

Stellplatz (§ 45 Straßenverkehrsordnung)<br />

<strong>in</strong> unmittelbarer Nähe der Wohnung<br />

<strong>und</strong> / oder der Arbeitsstätte des Berechtigten im<br />

öffentlichen Verkehrsraum reserviert werden. E<strong>in</strong>e<br />

solche Regelung ist jedoch nur möglich, wenn sich<br />

e<strong>in</strong> Kraftfahrzeug im Haushalt des Antragstellers<br />

bef<strong>in</strong>det <strong>und</strong> ke<strong>in</strong> genügender Parkraum (Garage,<br />

Mieterparkplatz usw.) <strong>in</strong> zumutbarer Entfernung<br />

vorhanden ist.<br />

45


46<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Der Antrag ist bei der Straßenverkehrsbehörde des<br />

Bezirksamtes Ihres Hauptwohnsitzes zu stellen.<br />

Personenbezogene Stellplätze auf Mieter- oder<br />

Privatparkplätzen s<strong>in</strong>d auch dort (Wohnungsbaugesellschaft,<br />

Privatvermieter o. a.) zu beantragen.<br />

Hier können die notwendigen Voraussetzungen<br />

verschieden se<strong>in</strong> <strong>und</strong> unterliegen nicht den o.g.<br />

Vorschriften.<br />

Parkerleichterungen bei bestimmten<br />

Beh<strong>in</strong>derungen<br />

Kle<strong>in</strong>wüchsigen Menschen (bis maximal 1,39 m)<br />

kann erlaubt werden an Parkuhren/Parksche<strong>in</strong>-<br />

Automaten gebührenfrei zu parken.<br />

Gleiches gilt für Menschen mit Verlust oder sehr<br />

starker Bee<strong>in</strong>trächtigung beider Hände. Zudem<br />

kann ihnen erlaubt werden, im Zonenhalteverbot<br />

oder auf Parkplätzen mit zeitlicher Begrenzung<br />

ohne Parkscheibe zu parken.<br />

Nähere Auskünfte <strong>und</strong> die erforderliche Ausnahmegenehmigung<br />

erteilt die Straßenverkehrsbehörde<br />

beim zuständigen Bezirksamt.<br />

Befreiung von der Gurtanlegepflicht<br />

<strong>und</strong>/oder der Pflicht zum Tragen<br />

e<strong>in</strong>es Schutzhelmes<br />

Aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen kann e<strong>in</strong>e Ausnahmegenehmigung<br />

zur Befreiung von der Pflicht zur<br />

Anlegung e<strong>in</strong>es Sicherheitsgurtes <strong>und</strong>/oder zum<br />

Tragen des Schutzhelmes nach Vorlage e<strong>in</strong>er ärztlichen<br />

Besche<strong>in</strong>igung durch die Straßenverkehrsbehörde<br />

des zuständigen Bezirksamtes erteilt<br />

werden.<br />

Personen können sich von der Gurtanlegepflicht<br />

befreien lassen, wenn<br />

➟ das Anlegen der Gurte aus ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Gründen nicht möglich ist<br />

oder<br />

➟ die Körpergröße weniger als 150 cm beträgt.<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Kraftfahrzeug<br />

Die Voraussetzungen ges<strong>und</strong>heitlicher Art s<strong>in</strong>d<br />

durch e<strong>in</strong>e ärztliche Besche<strong>in</strong>igung nachzuweisen.<br />

In der Besche<strong>in</strong>igung ist ausdrücklich zu bestätigen,<br />

dass der Antragsteller aufgr<strong>und</strong> des ärztlichen<br />

Bef<strong>und</strong>es von der Gurtanlegepflicht oder vom<br />

Tragen e<strong>in</strong>es Schutzhelmes befreit werden muss.<br />

Die Diagnose muss <strong>in</strong> der Besche<strong>in</strong>igung nicht genannt<br />

werden, die zeitliche Begrenzung „befristet“<br />

oder „unbefristet“ muss aber enthalten se<strong>in</strong>.<br />

Führersche<strong>in</strong><br />

Auch Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung s<strong>in</strong>d nicht von<br />

der Möglichkeit ausgeschlossen, e<strong>in</strong>en Führersche<strong>in</strong><br />

zu machen. Es müssen allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>ige<br />

D<strong>in</strong>ge beachtet werden. Wenden Sie sich möglichst<br />

noch vor der Beantragung der Fahrerlaubnis<br />

bei der Straßenverkehrsbehörde an e<strong>in</strong>e Fahrschule<br />

Ihrer Wahl. Fahrschulen mit Erfahrung <strong>in</strong><br />

der Ausbildung von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

können Ihnen wertvolle Unterstützung bei der<br />

Bewältigung der behördlichen Beantragung <strong>und</strong><br />

bei eventuellen Begutachtungen geben, so dass<br />

Sie unnötige Wege <strong>und</strong> damit auch Kosten sparen.<br />

Dort ist man auch <strong>in</strong> der Lage, Term<strong>in</strong>e für technische<br />

Gutachten für Sie zu organisieren.<br />

Auskünfte darüber erteilt der<br />

Fahrlehrerverband Berl<strong>in</strong> e. V.<br />

Magirusstraße 5, 12103 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 754 918 - 0, Fax 754 918 - 22<br />

e-Mail: beh<strong>in</strong>dertenreferent<strong>in</strong>@<br />

fahrlehrerverband-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.fahrlehrerverband-berl<strong>in</strong>.de<br />

( � Beh<strong>in</strong>dertenausbildung)<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen (Merkzeichen<br />

„aG“) s<strong>in</strong>d die Kosten des Führersche<strong>in</strong>es als außergewöhnliche<br />

Belastung bei der Steuererklärung<br />

absetzbar.<br />

Wenn Sie bereits e<strong>in</strong>en Führersche<strong>in</strong> haben <strong>und</strong><br />

als Autofahrer e<strong>in</strong>e körperliche Beh<strong>in</strong>derung bekommen<br />

oder sich e<strong>in</strong>e bestehende Beh<strong>in</strong>derung<br />

massiv verschlechtert, sollten Sie dies zur eigenen<br />

<strong>und</strong> zur Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer der<br />

Fahrerlaubnisbehörde melden.


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Wenn e<strong>in</strong>e beh<strong>in</strong>dertengerechte Anpassung des<br />

Fahrzeuges notwendig ist, erteilt der TÜV Nord<br />

entsprechende fachliche Beratungen.<br />

TÜV Nord (Technischer Überwachungsvere<strong>in</strong>)<br />

Geschäftsstelle Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />

Zimmerstraße 23, 10969 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 201 774 30, Fax 201 774 58<br />

E-Mail: berl<strong>in</strong>@tuev-nord.de<br />

Internet: www.tuev-nord.de/22190.asp<br />

Der TÜV Nord hält als besonderes Angebot das<br />

„TÜV NORD Handicap-Checkcar“ bereit.<br />

Hier kann man an e<strong>in</strong>em Probeauto vor der Entscheidung<br />

für Kauf oder Umrüstung zunächst ausprobieren,<br />

welche Möglichkeiten es gibt:<br />

➟ Rollstuhlfahrer gelangen mit dem L<strong>in</strong>ear-Lift<br />

sicher <strong>und</strong> gefahrlos h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.<br />

➟ Im Fahrzeug können die für die Bedienung<br />

e<strong>in</strong>es Kraftfahrzeuges notwendigen Fuß- <strong>und</strong>/<br />

oder Handkräfte ausprobiert werden.<br />

➟ Test von Rollstuhllift, Handhebel für Gas- <strong>und</strong><br />

Betriebsbremse, Lenkrad-Drehknauf <strong>und</strong><br />

Steuere<strong>in</strong>richtung für elektrische Verbraucher.<br />

➟ Probefahrten zur Wirkungsweise e<strong>in</strong>er<br />

automatischen Kupplung.<br />

➟ Weitergehende technische Hilfsmittel werden<br />

über Videotechnik ermittelt.<br />

➟ Der Service dieses Fahrzeugs kann natürlich<br />

auch am Wohnort <strong>in</strong> Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Automobilclub-Beitragsermäßigung<br />

Automobilclubs räumen schwerbeh<strong>in</strong>derten Mitgliedern<br />

oft e<strong>in</strong>e Beitragsermäßigung e<strong>in</strong>. Da hier<br />

ke<strong>in</strong>e gesetzliche Vorgabe zum Tragen kommt,<br />

erk<strong>und</strong>igen Sie sich bitte bei den jeweiligen Anbietern.<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Mobilität für alle<br />

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Kraftfahrzeug<br />

eit 1998 s<strong>in</strong>d wir berl<strong>in</strong>weit als geme<strong>in</strong>nütziger, sozialer<br />

Dienstleister für Beschäftigung, Qualifizierung <strong>und</strong><br />

Arbeitsvermittlung tätig. E<strong>in</strong> Schwerpunkt unserer Arbeit ist die<br />

Umsetzung von Projekten, die e<strong>in</strong>en Beitrag zur Teilhabe mobilitätse<strong>in</strong>geschränkter<br />

Menschen leisten. In Kooperation mit den<br />

Bezirksbeauftragten für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung erfassen wir<br />

Barrieren im öffentlichen Straßenland, auf Spielplätzen, <strong>in</strong> Naherholungsgebieten<br />

<strong>und</strong> <strong>in</strong> öffentlich zugänglichen Gebäuden bzw.<br />

E<strong>in</strong>richtungen. Für die Signetvergabe der Aktion „Berl<strong>in</strong> barrierefrei“<br />

des Landesbeauftragten für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung erarbeiten<br />

wir Vorschläge. Geme<strong>in</strong>sam mit Albatros gGmbH (mobidat)<br />

führen wir das große Projekt „Mobilität für alle“ durch.<br />

• Haben Sie Mobilitätse<strong>in</strong>schränkungen <strong>und</strong> wünschen<br />

sich Informationen zu passgenauer Unterstützung?<br />

• Haben Sie Wünsche oder H<strong>in</strong>weise zur Verbesserung<br />

der Mobilität <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>?<br />

Gerne <strong>in</strong>formieren wir Sie persönlich:<br />

agens e.V. - Projektzentrum Mitte<br />

Wattstr. 11-13, 13355 Berl<strong>in</strong> � 755 69 97-30<br />

www.mobil-alle.de<br />

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Beschäftigung, Qualifizierung<br />

<strong>und</strong> Arbeitsvermittlung<br />

Projekte<br />

für <strong>und</strong> mit<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

Geschäftsstelle:<br />

Tempelhofer Damm 127<br />

12099 Berl<strong>in</strong><br />

Telefon 030-74 30 57-0<br />

Fax 030-74 30 57-99<br />

E-Mail <strong>in</strong>fo@agens-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet www.agens-berl<strong>in</strong>.de<br />

Zertifiziert nach<br />

DIN EN ISO 9001:2008<br />

Reg.-Nr. EPZ-05-21-Q<br />

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48<br />

Sich schützen <strong>und</strong> wehren<br />

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Rolf Arndt<br />

Rechtsanwalt <strong>und</strong> Fachanwalt für Sozialrecht<br />

- Arbeitsrecht<br />

(u.a. Arbeitsvertrag / Entgelt / Abmahnung / Kündigung / Zeugnis)<br />

- Sozialrecht<br />

(u.a. Krankengeld / Arbeitslosengeld / Rehabilitation / Rente<br />

Grad der Beh<strong>in</strong>derung / Merkzeichen / Unfall / Pflege)<br />

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NORBERT TRIBOWSKI<br />

Rechtsanwalt <strong>und</strong> Notar Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

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JOHANNA EYSER<br />

Rechtsanwält<strong>in</strong> Fachanwält<strong>in</strong> für Sozialrecht<br />

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äufig birgt der Alltag für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen Probleme, die auch juristische Hilfe nötig machen. Welchen Versicherungsschutz<br />

brauchen sie? Wie wehrt sich e<strong>in</strong> schwer beh<strong>in</strong>derter Arbeitnehmer gegen se<strong>in</strong>e Kündigung? Was heißt besonderer<br />

Kündigungsschutz? Kann man se<strong>in</strong> beh<strong>in</strong>dertes K<strong>in</strong>d durch e<strong>in</strong> spezielles Testament so sozial absichern, dass der Staat nicht überproportional<br />

auf das Vermögen zugreifen kann? – Hier s<strong>in</strong>d erfahrene Anwälte gefragt, die sich auf Beh<strong>in</strong>derten- <strong>und</strong> Sozialrecht spezialisiert<br />

haben. Auch Beh<strong>in</strong>dertenorganisationen, wie zum Beispiel die „B<strong>und</strong>esvere<strong>in</strong>igung Lebenshilfe“ mit Geschäftssitz am Leipziger Platz 15<br />

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Beh<strong>in</strong>derung bei Diabeteserkrankung<br />

f<br />

ür Diabetiker, deren Lebensführung krankheitsbed<strong>in</strong>gt erheblich bee<strong>in</strong>trächtigt ist, besteht seit dem 14. 7. 2010 e<strong>in</strong>e neue <strong>und</strong> klarere<br />

schwerbeh<strong>in</strong>dertenrechtliche Gesetzeslage, die den Therapieaufwand stärker berücksichtigt: Kann die Therapie e<strong>in</strong>e Hypoglykämie<br />

auslösen, kommt e<strong>in</strong> Grad der Beh<strong>in</strong>derung (GdB) von 20 <strong>in</strong> Betracht. Ist m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal täglich e<strong>in</strong>e Blut-zuckerselbstmessung erforderlich,<br />

kann der GdB 30 bis 40 betragen. Muss der Betroffene e<strong>in</strong>e Insul<strong>in</strong>therapie mit täglich m<strong>in</strong>destens vier Insul<strong>in</strong><strong>in</strong>jektionen durchführen,<br />

kann schon alle<strong>in</strong> deshalb e<strong>in</strong>e Schwerbeh<strong>in</strong>derung (GdB von m<strong>in</strong>destens 50) vorliegen. Treten bei „leichteren“ Diabeteserkrankungen weitere<br />

körperliche oder seelische Funktionsbee<strong>in</strong>trächtigungen h<strong>in</strong>zu, kann auch hier im Ergebnis e<strong>in</strong>e Schwerbeh<strong>in</strong>derung vorliegen <strong>und</strong> somit die<br />

Ausstellung e<strong>in</strong>es Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises beansprucht werden.<br />

Dr. Robert Heimbach<br />

Rechtsanwalt <strong>und</strong> Fachanwalt für Sozialrecht<br />

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49


50<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

5. Steuerrecht<br />

E<strong>in</strong>kommensteuer<br />

Wegen der außergewöhnlichen Belastungen, die<br />

e<strong>in</strong>em Menschen unmittelbar <strong>in</strong>folge se<strong>in</strong>er Beh<strong>in</strong>derung<br />

erwachsen, kann er nach dem E<strong>in</strong>kommensteuergesetz<br />

(EStG) e<strong>in</strong>e Steuerermäßigung<br />

für laufende <strong>und</strong> typische Kosten der Beh<strong>in</strong>derung<br />

<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Pauschbetrags für beh<strong>in</strong>derungsbed<strong>in</strong>gte<br />

Aufwendungen geltend machen (Beh<strong>in</strong>derten-Pauschbetrag<br />

/ § 33 b EStG).<br />

Die Pauschbeträge erhalten<br />

1. Personen, deren Grad der Beh<strong>in</strong>derung<br />

auf m<strong>in</strong>destens 50 festgestellt ist;<br />

2. Personen, deren Grad der Beh<strong>in</strong>derung auf<br />

weniger als 50, aber m<strong>in</strong>destens auf 25<br />

festgestellt ist, wenn<br />

a) dem beh<strong>in</strong>derten Menschen wegen se<strong>in</strong>er<br />

Beh<strong>in</strong>derung nach gesetzlichen Vorschriften<br />

Renten oder andere laufende Bezüge zustehen,<br />

<strong>und</strong> zwar auch dann, wenn das Recht<br />

auf die Bezüge ruht oder der Anspruch (nicht<br />

aus der gesetzlichen Rentenversicherung)<br />

auf die Bezüge durch Zahlung e<strong>in</strong>es Kapitals<br />

abgef<strong>und</strong>en worden ist<br />

oder<br />

b) die Beh<strong>in</strong>derung zu e<strong>in</strong>er dauernden E<strong>in</strong>buße<br />

der körperlichen Beweglichkeit geführt<br />

hat (Zusatz im Bescheid des Versorgungsamtes)<br />

oder auf e<strong>in</strong>er typischen Berufskrankheit<br />

beruht.<br />

Die Höhe des Pauschbetrages richtet sich nach<br />

dem Grad der Beh<strong>in</strong>derung.<br />

Als Pauschbeträge werden gewährt bei e<strong>in</strong>em<br />

Grad der Beh<strong>in</strong>derung<br />

➟ von 25 <strong>und</strong> 30 310,00 Euro<br />

➟ von 35 <strong>und</strong> 40 430,00 Euro<br />

➟ von 45 <strong>und</strong> 50 570,00 Euro<br />

➟ von 55 <strong>und</strong> 60 720,00 Euro<br />

➟ von 65 <strong>und</strong> 70 890,00 Euro<br />

➟ von 75 <strong>und</strong> 80 1060,00 Euro<br />

➟ von 85 <strong>und</strong> 90 1230,00 Euro<br />

➟ von 95 <strong>und</strong> 100 1420,00 Euro<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Steuerrecht<br />

Für Personen, die <strong>in</strong>folge ihrer Beh<strong>in</strong>derung so<br />

hilflos s<strong>in</strong>d, dass sie für e<strong>in</strong>e Reihe von häufig regelmäßig<br />

wiederkehrenden Verrichtungen zur<br />

Sicherung ihrer persönlichen Existenz im Ablauf<br />

e<strong>in</strong>es jeden Tages dauernd fremder Hilfe bedürfen<br />

(Merkzeichen H), für Bl<strong>in</strong>de (Merkzeichen Bl) <strong>und</strong><br />

Personen mit der E<strong>in</strong>stufung <strong>in</strong> die Pflegestufe III<br />

erhöht sich der Pauschbetrag auf 3700,00 Euro. Der<br />

erhöhte Pauschbetrag für Körperbeh<strong>in</strong>derte kann<br />

auch für K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung gewährt werden.<br />

Steht der Beh<strong>in</strong>derten-Pauschbetrag e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d<br />

zu, für das der Steuerpflichtige K<strong>in</strong>derfreibeträge<br />

oder K<strong>in</strong>dergeld erhält, so wird der Pauschbetrag<br />

auf Antrag auf den Steuerpflichtigen übertragen,<br />

wenn ihn das K<strong>in</strong>d nicht <strong>in</strong> Anspruch nimmt. Erhalten<br />

für das K<strong>in</strong>d mehrere Steuerpflichtige die<br />

K<strong>in</strong>derfreibeträge oder K<strong>in</strong>dergeld, kann der<br />

Pauschbetrag den Steuerpflichtigen nur anteilig<br />

gewährt werden.<br />

Wegen der außergewöhnlichen Belastungen, die<br />

e<strong>in</strong>em Steuerpflichtigen durch die persönliche<br />

Pflege e<strong>in</strong>er ständig hilflosen Person (Merkzeichen<br />

„H“ im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis oder<br />

E<strong>in</strong>stufung <strong>in</strong> die Pflegestufe III) erwachsen, kann<br />

er an Stelle e<strong>in</strong>er Steuerermäßigung e<strong>in</strong>en Pflege-<br />

Pauschbetrag von 924,00 Euro im Kalenderjahr<br />

geltend machen, wenn er dafür ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>nahmen<br />

erhält. Voraussetzung ist, dass der Steuerpflichtige<br />

die Pflege im Inland entweder <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Wohnung<br />

oder <strong>in</strong> der Wohnung des Pflegebedürftigen selbst<br />

durchführt. Wird e<strong>in</strong> Pflegebedürftiger von mehreren<br />

Steuerpflichtigen im Veranlagungszeitraum<br />

gepflegt, wird der Pauschbetrag auf die Zahl der<br />

anspruchsberechtigten Pflegepersonen aufgeteilt.<br />

Den Nachweis e<strong>in</strong>er Beh<strong>in</strong>derung hat der Steuerpflichtige<br />

zu erbr<strong>in</strong>gen. Dies geschieht im allgeme<strong>in</strong>en<br />

durch die Vorlage des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />

oder des Bescheides der zuständigen<br />

Behörde.<br />

Weitere Auskünfte erteilt das F<strong>in</strong>anzamt.


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Außergewöhnliche Belastungen<br />

Außerordentliche Krankheitskosten, die durch<br />

e<strong>in</strong>en akuten Anlass verursacht werden (z. B. Kosten<br />

e<strong>in</strong>er Operation), Kosten für Begleitpersonen<br />

<strong>und</strong> andere mit der Beh<strong>in</strong>derung zusammenhängende<br />

e<strong>in</strong>malige Kosten können zusätzlich zum<br />

Pauschbetrag als außergewöhnliche Belastung<br />

allgeme<strong>in</strong>er Art geltend gemacht werden. Hierzu<br />

zählen z. B. Aufwendungen für Heilbehandlungen,<br />

Kuren, Arzneimittel <strong>und</strong> bestimmte Kfz-Kosten.<br />

Aufwendungen für die Hilfe bei den üblichen <strong>und</strong><br />

regelmäßigen Verrichtungen des täglichen Lebens,<br />

Pflege- <strong>und</strong> Heimkosten sowie Aufwendungen<br />

für e<strong>in</strong>en erhöhten Wäschebedarf s<strong>in</strong>d durch<br />

den Beh<strong>in</strong>derten-Pauschbetrag abgegolten. Der<br />

beh<strong>in</strong>derte Steuerpflichtige kann jedoch auf den<br />

Pauschbetrag verzichten <strong>und</strong> alle vom Pauschbetrag<br />

abgedeckten Aufwendungen auch als außergewöhnliche<br />

Belastung allgeme<strong>in</strong>er Art nach § 33<br />

EStG abziehen (Wahlrecht)<br />

Freibetrag für die Beschäftigung e<strong>in</strong>er<br />

Hilfe im Haushalt<br />

Entstehen e<strong>in</strong>em schwerbeh<strong>in</strong>derten oder körperlich<br />

hilflosen Menschen Aufwendungen durch die<br />

Beschäftigung e<strong>in</strong>er Haushaltshilfe, so wird der Gesamtbetrag<br />

der E<strong>in</strong>künfte um die Aufwendungen<br />

(bis zu e<strong>in</strong>em Höchstbetrag von 924,00 Euro pro<br />

Kalenderjahr) gekürzt.<br />

Dies gilt auch dann, wenn e<strong>in</strong>e solche Beh<strong>in</strong>derung<br />

beim Ehegatten oder bei e<strong>in</strong>em zum Haushalt<br />

des Steuerpflichtigen gehörenden K<strong>in</strong>d oder<br />

e<strong>in</strong>er anderen zu se<strong>in</strong>em Haushalt gehörenden unterhaltenen<br />

Person vorliegt. Als schwerbeh<strong>in</strong>dert<br />

gilt, wer e<strong>in</strong>en Grad der Beh<strong>in</strong>derung von m<strong>in</strong>destens<br />

50 hat.<br />

Heim- oder Pflegeunterbr<strong>in</strong>gung<br />

E<strong>in</strong> steuerfreier Betrag <strong>in</strong> Höhe von bis zu 624,00<br />

Euro jährlich wird auch gewährt, wenn der Steuerpflichtige<br />

oder se<strong>in</strong> nicht dauernd getrennt lebender<br />

Ehegatte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Heim oder dauernd zur<br />

Pflege untergebracht ist <strong>und</strong> die Heimunterbr<strong>in</strong>gung<br />

ohne Pflegebedürftigkeit erfolgt.<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Steuerrecht<br />

Ist die Unterbr<strong>in</strong>gung wegen Pflegebedürftigkeit<br />

notwendig, erhöht sich der Betrag auf 924,00 Euro.<br />

Die gezahlten Aufwendungen für die Unterbr<strong>in</strong>gung<br />

(Heimkosten) müssen Leistungen enthalten,<br />

die denen e<strong>in</strong>er Haushaltshilfe entsprechen.<br />

Geltendmachen von zusätzlichen Aufwendungen<br />

Wenn Sie Aufwendungen für durch die Beh<strong>in</strong>derung<br />

veranlasste unvermeidbare Fahrten haben,<br />

können Sie diese steuerlich geltend machen. Voraussetzung<br />

ist, dass die Fahrten nachgewiesen<br />

oder glaubhaft gemacht werden <strong>und</strong> angemessen<br />

s<strong>in</strong>d. Bei Menschen mit Gehbeh<strong>in</strong>derung (Grad der<br />

Beh<strong>in</strong>derung von m<strong>in</strong>destens 70 <strong>und</strong> Merkzeichen<br />

„G“ oder e<strong>in</strong>en Grad der Beh<strong>in</strong>derung von m<strong>in</strong>destens<br />

80) wird e<strong>in</strong> Aufwand für Fahrten bis zu 3000<br />

km im Jahr als angemessen angesehen.<br />

Bei außergewöhnlich gehbeh<strong>in</strong>derten (Merkzeichen<br />

„aG“), bl<strong>in</strong>den (Merkzeichen „Bl“) oder hilflosen<br />

(Merkzeichen „H“) Menschen dürfen <strong>in</strong> den<br />

Grenzen der Angemessenheit auch Fahrten für<br />

Freizeit-, Erholungs- <strong>und</strong> Besuchsfahrten abgezogen<br />

werden. Als angemessen wird hier <strong>in</strong> der Regel<br />

e<strong>in</strong>e jährliche Fahrleistung von 15 000 km im<br />

Jahr angesehen. Auch hier ist Voraussetzung, dass<br />

die tatsächliche Fahrleistung nachgewiesen oder<br />

glaubhaft gemacht wird.<br />

Für jeden so zu berücksichtigenden Fahrtkilometer<br />

wird e<strong>in</strong> Aufwand von 0,30 Euro steuerlich berücksichtigt.<br />

E<strong>in</strong> höherer Aufwand kann nur <strong>in</strong> besonders<br />

seltenen Ausnahmefällen angesetzt werden.<br />

Beh<strong>in</strong>derten-Pauschbetrag für K<strong>in</strong>der<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

Der dem K<strong>in</strong>d zustehende Beh<strong>in</strong>derten-Pauschbetrag<br />

kann auf Sie übertragen werden, wenn ihn<br />

das K<strong>in</strong>d selbst nicht <strong>in</strong> Anspruch nimmt. Voraussetzung<br />

hierfür ist, dass das K<strong>in</strong>d als solches bei<br />

Ihnen zu berücksichtigen ist (z.B. durch die Gewährung<br />

von K<strong>in</strong>dergeld). Dabei ist der Pauschbetrag<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich auf beide Elternteile je zur Hälfte<br />

aufzuteilen; auf geme<strong>in</strong>samen Antrag h<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong>e<br />

andere Aufteilung möglich.<br />

51


52<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Freibetrag auf der Lohnsteuerkarte<br />

Dies ist auf besonderen Antrag h<strong>in</strong> beim zuständigen<br />

F<strong>in</strong>anzamt des Wohnsitzes möglich. Dadurch<br />

ist bereits im laufenden Jahr der Steuere<strong>in</strong>behalt<br />

durch den Arbeitgeber niedriger. Es ist auch möglich,<br />

den Beh<strong>in</strong>derten-Pauschbetrag des Ehegatten<br />

auf der Lohnsteuerkarte des anderen Ehegatten<br />

besche<strong>in</strong>igen zu lassen.<br />

Der Antrag auf die Freibetragse<strong>in</strong>tragung muss<br />

nicht jährlich neu gestellt werden. Das F<strong>in</strong>anzamt<br />

wird veranlassen, dass der Beh<strong>in</strong>derten-Pauschbetrag<br />

zukünftig bereits bei der Ausstellung der<br />

Lohnsteuerkarte besche<strong>in</strong>igt wird. In der Regel<br />

wird aber dieser Besche<strong>in</strong>igungszeitraum auf den<br />

Gültigkeitszeitraum des Beh<strong>in</strong>dertenausweises begrenzt.<br />

Nach Ablauf dieses Zeitraums ist e<strong>in</strong> neuer<br />

Antrag auf E<strong>in</strong>tragung e<strong>in</strong>es Freibetrags erforderlich.<br />

Werbungskosten bei Benutzung e<strong>in</strong>es<br />

Kraftfahrzeuges für Wege zwischen<br />

Wohnung <strong>und</strong> Arbeitsstätte<br />

Anstelle der entfernungspauschale können<br />

➟ Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung, deren Grad der<br />

Beh<strong>in</strong>derung m<strong>in</strong>destens 70 beträgt,<br />

<strong>und</strong>/oder<br />

➟ Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung, deren Grad der<br />

Beh<strong>in</strong>derung weniger als 70, aber m<strong>in</strong>destens<br />

50 beträgt <strong>und</strong> die <strong>in</strong> ihrer Bewegungsfähigkeit<br />

im Straßenverkehr erheblich bee<strong>in</strong>trächtigt<br />

(Merkzeichen „G“) s<strong>in</strong>d,<br />

für Fahrten zwischen Wohnung <strong>und</strong> Arbeitsstätte<br />

die tatsächlichen Aufwendungen ansetzen.<br />

Zu den tatsächlichen Aufwendungen gehören <strong>in</strong>sbesondere<br />

Absetzungen für Abnutzung (Abschreibung),<br />

Betriebsstoff (Öl, Benz<strong>in</strong>), Reifen, laufende<br />

Reparaturen <strong>und</strong> Pflege, Garagenmiete, Versicherung,<br />

Kfz-Steuer <strong>und</strong> Beiträge zu e<strong>in</strong>em Automobilclub.<br />

Die Aufwendungen müssen durch Belege<br />

nachgewiesen werden.<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Steuerrecht<br />

Anstelle der tatsächlichen Aufwendungen können<br />

o.g. beh<strong>in</strong>derte Menschen für die Benutzung<br />

e<strong>in</strong>es eigenen Kraftfahrzeuges für Wege zwischen<br />

Wohnung <strong>und</strong> Arbeitsstätte ohne E<strong>in</strong>zelnachweis<br />

die Kilometersätze für Dienstreisen von 0,30 Euro<br />

(Pkw) oder 0,13 Euro (Motorrad oder Motorroller)<br />

oder von 0,08 Euro (Moped oder Mofa) oder 0,05<br />

Euro (Fahrrad) für jeden gefahrenen Kilometer als<br />

Werbungskosten ansetzen.<br />

E<strong>in</strong> beh<strong>in</strong>derter Mensch <strong>in</strong> diesem S<strong>in</strong>ne, der im<br />

eigenen oder ihm zur Nutzung überlassenen Kraftfahrzeug<br />

arbeitstäglich e<strong>in</strong>mal von e<strong>in</strong>em Dritten<br />

zur Arbeitsstätte gefahren <strong>und</strong> nach Beendigung<br />

der Arbeitszeit von dort abgeholt wird, kann auch<br />

die Aufwendungen als Werbungskosten geltend<br />

machen, die ihm durch die Ab- <strong>und</strong> Anfahrt des<br />

Fahrers – die sogenannten Leerfahrten – entstehen.<br />

Diese Gr<strong>und</strong>sätze s<strong>in</strong>d auf alle beh<strong>in</strong>derten<br />

Personen im S<strong>in</strong>ne des § 9 Abs. 2 E<strong>in</strong>kommensteuergesetz<br />

anzuwenden, die ke<strong>in</strong>e gültige Fahrerlaubnis<br />

besitzen oder von e<strong>in</strong>er Fahrerlaubnis aus<br />

Gründen, die mit ihrer Beh<strong>in</strong>derung zusammenhängen,<br />

ke<strong>in</strong>en Gebrauch machen können.<br />

Andere Steuergesetze<br />

Der Gesetzgeber gewährt schwerbeh<strong>in</strong>derten<br />

Menschen Nachteilsausgleiche auch im übrigen<br />

Steuerrecht, die unter anderem vom Grad der Beh<strong>in</strong>derung<br />

<strong>und</strong>/oder e<strong>in</strong>getragenen Merkzeichen<br />

abhängen können.<br />

Zu allen E<strong>in</strong>zelheiten hierzu gibt ausschließlich das<br />

F<strong>in</strong>anzamt Auskünfte.


20 Jahre leBenSnähe<br />

<strong>in</strong><br />

Marzahn-<br />

Hellersdorf<br />

Das Unternehmen Lebensnähe wurde 1991 gegründet.<br />

Der Zweck unseres Unternehmens ist vorrangig die Betreuung von Menschen, die<br />

aufgr<strong>und</strong> von e<strong>in</strong>er seelischen oder geistigen Beh<strong>in</strong>derung, e<strong>in</strong>er Suchtmittelgefährdung<br />

oder aufgr<strong>und</strong> der Folgen von Migration <strong>in</strong> ihrer<br />

Lebensbewältigung e<strong>in</strong>geschränkt s<strong>in</strong>d.<br />

Wir haben vielfältige Betreuungsangebote<br />

an unterschiedlichen Standorten für unsere<br />

KlientInnen <strong>und</strong> BesucherInnen entwickelt:<br />

Tagesstätte „Parabel“<br />

Die Tagesstätte (TS) bietet e<strong>in</strong>e verb<strong>in</strong>dliche Tagesstruktur.<br />

Der Tagesablauf lässt Spielraum für <strong>in</strong>dividuelle<br />

Bedürfnisse <strong>und</strong> Ziele. Das Angebot umfasst:<br />

geme<strong>in</strong>same Gestaltung der Mahlzeiten, umfangreiche<br />

ergotherapeutische Angebote (Keramik,<br />

Papier, Holz...), soziotherapeutisch ausgerichtete<br />

Gruppen (Gesprächsgruppe, Bewegung, Musik, Malen,<br />

Schwimmen, Yoga...), Ausflüge, Reisen<br />

Kontakt:<br />

Frau Kluge, Tel. 5436983<br />

Allee der Kosmonauten 67, 12681 Berl<strong>in</strong><br />

Verb<strong>und</strong> von therapeutisch betreutem Wohnen<br />

Der Verb<strong>und</strong> von therapeutisch betreutem Wohnen<br />

für psychisch kranke Menschen gibt Hilfestellung<br />

<strong>in</strong> der eigenen Wohnung, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er therapeutischen<br />

Wohngeme<strong>in</strong>schaft (TWG) oder <strong>in</strong> unserem Apartmenthaus.<br />

Schwerpunkte der Hilfe s<strong>in</strong>d: Gestaltung des Lebens<br />

<strong>in</strong> der Wohnung, Haushaltsführung, Umgang mit<br />

Geld, Behörden...<br />

Kontakt: Frau Würbach, Tel. 5436982<br />

Allee der Kosmonauten 69, 12681 Berl<strong>in</strong><br />

Kontakt- <strong>und</strong> Freizeitstätte<br />

Die KBS „Das Ufer“ ist e<strong>in</strong>e Begegnungsstätte für<br />

jedermann. Je nach Interesse <strong>und</strong> Bedarf können<br />

BesucherInnen Kontakte knüpfen, an E<strong>in</strong>zelveranstaltungen<br />

oder am gesamten Wochenprogramm<br />

teilnehmen (z.B. offener Treff, Tanz, Musik,<br />

Foto...). Das Mitarbeiterteam besteht aus sozialpädagogischen<br />

Fachkräften <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Psycholog<strong>in</strong>.<br />

Kontakt: Frau Müller, Tel. 5435102<br />

Alt-Marzahn 35, 12685 Berl<strong>in</strong><br />

Die Freizeitstätte „Toleranz“<br />

ist e<strong>in</strong> Freizeitangebot für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />

im Erwachsenenalter mit e<strong>in</strong>em offenen<br />

Treff <strong>und</strong> verschiedenen Angeboten, z. B. Töpfern,<br />

Sport, Ausfüge, Reisen, Spiele, Computer.<br />

Kontakt: Frau Grossmann, Tel. 9359830<br />

Märkische Allee 414, 12689 Berl<strong>in</strong><br />

Zuverdienst „PS“<br />

Der Zuverdienst bietet psychisch kranken Menschen<br />

Beschäftigungsangebote <strong>in</strong> der Postbearbeitung.<br />

Kontakt: Frau Patz, Tel. 54396627<br />

Allee der Kosmonauten 67, 12681 Berl<strong>in</strong><br />

GeSchäFTSSTelle:<br />

lebensnähe gGmbh | Allee der Kosmonauten 67-69 | 12681 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 5436982 | Fax 54396630 | dr.vahl@lebensnaehe.de | www.lebensnaehe.de<br />

53


54<br />

❯ Betreuungsangebote für Menschen mit e<strong>in</strong>er seelischen Beh<strong>in</strong>derung<br />

❯ Betreuungsangebote für Menschen mit e<strong>in</strong>er geistigen Beh<strong>in</strong>derung,<br />

❯ Lernbeh<strong>in</strong>derung, auch mit sozialen Auffälligkeiten<br />

❯ Soziotherapie<br />

❯ Kunsttherapeutische Kurse<br />

❯ Persönliches Budget<br />

❯ Ehrenamt<br />

❯ Beschäftigungsangebot im Café Grenzenlos<br />

12437 Berl<strong>in</strong><br />

Baumschulenstraße 78<br />

Telefon 53 21 62 06/07<br />

Fax 53 21 62 10<br />

Seit 1960 unterstützt die Lebenshilfe Berl<strong>in</strong><br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>und</strong> ihre Angehörigen.<br />

Psychosozialer Verb<strong>und</strong><br />

Treptow e. V.<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@psv-treptow.de<br />

www.psv-treptow.de<br />

• Beratung • Elterngruppen<br />

• Sozialpädiatrische Zentren • Integrationsk<strong>in</strong>dertagesstätte<br />

• Hort- <strong>und</strong> Ferienbetreuung • E<strong>in</strong>zelfall- <strong>und</strong> Familienhilfe<br />

• Freizeit-, Reise- <strong>und</strong> Sportangebote • Individuelles Wohnen<br />

• Beschäftigung <strong>in</strong> Fördergruppen für jeden Unterstützungsbedarf<br />

• Rechtliche Betreuungen • Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

• Möglichkeiten zum freiwilligen Engagement<br />

Lebenshilfe Berl<strong>in</strong><br />

He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Str. 15 · 10179 Berl<strong>in</strong> · Fon 030.82 99 98-100<br />

www.lebenshilfe-berl<strong>in</strong>.de


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

6. Wohnen<br />

Heime<br />

Das Heimangebot kann von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

<strong>in</strong> Anspruch genommen werden, die entweder<br />

tagsüber e<strong>in</strong>er Arbeit oder Beschäftigung nachgehen<br />

(z.B. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Werkstatt für Beh<strong>in</strong>derte) oder auf<br />

e<strong>in</strong>e heim<strong>in</strong>terne Tagesstrukturierung angewiesen<br />

s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong>e Heimbetreuung kann auch <strong>in</strong> Außenwohngruppen<br />

stattf<strong>in</strong>den, die rechtlich <strong>und</strong> organisatorisch<br />

e<strong>in</strong>em Heim (als Mutterhaus) zugeordnet s<strong>in</strong>d.<br />

Wohngeme<strong>in</strong>schaften<br />

In Wohngeme<strong>in</strong>schaften wird <strong>in</strong> der Regel ke<strong>in</strong>e<br />

Nachtwache oder Nachtbereitschaft angeboten.<br />

Die Tagesbetreuung beschränkt sich im Allgeme<strong>in</strong>en<br />

werktags auf wenige St<strong>und</strong>en am Morgen <strong>und</strong><br />

am Abend, weil die Bewohner e<strong>in</strong>er Arbeit oder<br />

Beschäftigung nachgehen. Die Bewohner müssen<br />

<strong>in</strong> der Lage se<strong>in</strong>, ihren Alltag zeitweise auch ohne<br />

Betreuung gestalten zu können.<br />

Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen<br />

Das betreute E<strong>in</strong>zelwohnen kommt zum e<strong>in</strong>en für<br />

Personen <strong>in</strong> Betracht, die <strong>in</strong> hohem Maße selbständig<br />

leben können, aber auch für diejenigen, für die<br />

das Leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wohngeme<strong>in</strong>schaft nicht geeignet<br />

ist <strong>und</strong>/oder die alle<strong>in</strong>e leben möchten.<br />

Herbergen<br />

Der Aufenthalt <strong>in</strong> Herbergen ist <strong>in</strong> der Regel auf<br />

maximal 3 Monate begrenzt. Herbergsplätze werden<br />

<strong>in</strong> Anspruch genommen, wenn Angehörige<br />

vorübergehend die Betreuung nicht sicherstellen<br />

können (Urlaub, Krankheit usw.).<br />

Die Anlauf-, Beratungs- <strong>und</strong> Vermittlungsstelle betreuter<br />

Wohnformen für Menschen mit<br />

Beh<strong>in</strong>derung – Lotse Berl<strong>in</strong> – ist unter der Telefonnummer<br />

01803-24 17 24 erreichbar.<br />

➟ Sprechzeiten:<br />

Montag Dienstag, Mittwoch 10.00-16.00 Uhr<br />

Donnerstag 15.00-17.00 Uhr<br />

Freitag 09.00-14.00 Uhr<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Wohnen<br />

In dieser Zeit kann e<strong>in</strong> Term<strong>in</strong> zur persönlichen Beratung<br />

vere<strong>in</strong>bart werden. Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d die<br />

bezirklichen Sozialämter <strong>und</strong> Bürgerämter <strong>in</strong> den<br />

üblichen Geschäftszeiten ansprechbar.<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung, die <strong>in</strong> ihrer eigenen<br />

Wohnung leben <strong>und</strong> dort von E<strong>in</strong>zelfallhelfern<br />

oder Sozialstationen betreut bzw. gepflegt werden,<br />

gehören nicht zu den hier beschriebenen<br />

betreuten Wohnformen.<br />

Wohnungen für Rollstuhlbenutzer<br />

Rollstuhlgerechte Wohnungen s<strong>in</strong>d h<strong>in</strong>sichtlich<br />

der Ausstattung im Küchen- <strong>und</strong> Sanitärbereich<br />

<strong>und</strong> des stufenlosen Zugangs gesondert konzipierte<br />

Wohnungen. Der Wohnungsbestand <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

umfasst rollstuhlgerechte Sozialwohnungen<br />

<strong>und</strong> beh<strong>in</strong>dertenfre<strong>und</strong>liche Wohnungen .<br />

Für die Anmietung e<strong>in</strong>er im sozialen Wohnungsbau<br />

geförderten rollstuhlgerechten Wohnung<br />

ist gr<strong>und</strong>sätzlich e<strong>in</strong> Wohnberechtigungssche<strong>in</strong><br />

(WBS) für den besonderen Personenkreis „Rollstuhlbenutzer“<br />

notwendig. Der WBS ist beim Wohnungsamt<br />

im Stadtbezirk zu beantragen.<br />

Im Internet unter www.rb-wohnungen.de (Rollstuhlgerechte<br />

Wohnungen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> / mit Suchfunktion)<br />

f<strong>in</strong>den Sie e<strong>in</strong> Portal, das Wohnungen <strong>in</strong><br />

allen <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Bezirken ausweist. Interessieren Sie<br />

sich für e<strong>in</strong>e angebotene Wohnung, dann wenden<br />

Sie sich bitte direkt an das dort angegebene Wohnungsunternehmen.<br />

Sollten Sie ke<strong>in</strong>en Internet-<br />

Anschluss haben, so fragen Sie im K<strong>und</strong>enCenter<br />

nach, man wird Ihnen dort nach telefonischer Term<strong>in</strong>absprache<br />

gerne behilflich se<strong>in</strong>.<br />

Tel. 90229-64 64<br />

Auch die Beh<strong>in</strong>dertenberatungsstellen der Bezirke<br />

s<strong>in</strong>d Ansprechpartner für die Suche nach geeignetem<br />

Wohnraum.<br />

55


56<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Sondervorschriften im Wohngeldgesetz<br />

(§ 13 WoGG)<br />

Wohngeld wird als Zuschuss (Miet- oder Lastenzuschuss)<br />

zu den Aufwendungen für Wohnraum<br />

gezahlt. Die Bewilligung ist abhängig von der Zahl<br />

der zum Haushalt gehörenden Familienmitglieder,<br />

von der Höhe des Haushaltsgesamte<strong>in</strong>kommens<br />

<strong>und</strong> von der Höhe der zuschussfähigen Miete bzw.<br />

Belastung. Das Wohngeld richtet sich nach dem<br />

Wohngeldgesetz.<br />

Bei der Ermittlung des anrechenbaren Jahresgesamte<strong>in</strong>kommens<br />

erhalten Personen e<strong>in</strong>en<br />

jährlichen Freibetrag von 1500,00 Euro, wenn<br />

sie schwerbeh<strong>in</strong>dert s<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>em GdB von<br />

100 oder e<strong>in</strong>em GdB von wenigstens 80 <strong>und</strong><br />

häuslicher Pflegebedürftigkeit im S<strong>in</strong>ne des § 14<br />

SGB XI oder von 1200,00 Euro, wenn sie schwerbeh<strong>in</strong>dert<br />

mit e<strong>in</strong>em GdB unter 80 <strong>und</strong> häuslich<br />

pflegebedürftig (§ 14 SGB XI) s<strong>in</strong>d.<br />

Dr<strong>in</strong>gender Wohnbedarf<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen erhalten, wenn die<br />

derzeitigen Wohnverhältnisse wegen der festgestellten<br />

Beh<strong>in</strong>derungen für sie objektiv ungeeignet<br />

s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> sie deshalb e<strong>in</strong>e andere oder e<strong>in</strong>e eigene<br />

Wohnung benötigen, e<strong>in</strong>en Wohnberechtigungssche<strong>in</strong><br />

mit Dr<strong>in</strong>glichkeit. Über die Dr<strong>in</strong>glichkeit des<br />

Wohnbedarfs wird <strong>in</strong> der Regel gleichzeitig mit der<br />

Bearbeitung des Antrages auf Ausstellung e<strong>in</strong>es<br />

Wohnberechtigungssche<strong>in</strong>es entschieden. Die<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>derung muss dem Wohnungsamt mit<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Wohnen<br />

dem Feststellungsbescheid des Versorgungsamtes<br />

<strong>und</strong> dem Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis nachgewiesen<br />

werden. Hat das Wohnungsamt Zweifel, ob die<br />

derzeitigen Wohnverhältnisse für den schwerbeh<strong>in</strong>derten<br />

Menschen ungeeignet s<strong>in</strong>d, holt es e<strong>in</strong>e<br />

gutachterliche Stellungnahme beim Ärztlichen<br />

Dienst des Landesamtes für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s<br />

Berl<strong>in</strong> e<strong>in</strong>. Anträge auf e<strong>in</strong>en Wohnberechtigungssche<strong>in</strong><br />

s<strong>in</strong>d beim Wohnungsamt des für den<br />

derzeitigen Wohnsitz zuständigen Bezirksamtes<br />

zu stellen. Dort werden auch alle weiteren Fragen<br />

zu diesem Themenbereich beantwortet.<br />

E<strong>in</strong>kommensgrenze nach dem Wohn<br />

raumförderungsgesetz (§ 24 WoFG)<br />

Nach dem WoFG geförderte Mietwohnungen dürfen<br />

nur an Haushalte vermietet werden, bei denen<br />

das Jahrese<strong>in</strong>kommen e<strong>in</strong>e bestimmte E<strong>in</strong>kommensgrenze<br />

nicht übersteigt.<br />

Die E<strong>in</strong>kommensgrenze ergibt sich aus der Zahl<br />

aller Personen, die auf Dauer <strong>in</strong> der Wohnung leben.<br />

Bei der Ermittlung des anrechenbaren Jahresgesamte<strong>in</strong>kommens<br />

erhalten Personen e<strong>in</strong>en<br />

jährlichen Freibetrag<br />

➟ von 4500,00 Euro, die schwerbeh<strong>in</strong>dert mit<br />

e<strong>in</strong>em GdB von 100 oder wenigstens 80 <strong>und</strong><br />

häuslich pflegebedürftig s<strong>in</strong>d<br />

oder<br />

➟ von 2100,00 Euro mit e<strong>in</strong>en GdB von unter 80,<br />

aber wenigstens 50 <strong>und</strong><br />

zusätzlicher häuslicher Pflegebedürftigkeit.<br />

Angebote für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung/psychischer Erkrankung<br />

• Wohnheime/Übergangswohnheime<br />

• (therapeutische) Wohngeme<strong>in</strong>schaften<br />

• Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen<br />

• Kontakt- <strong>und</strong> Beratungsstellen<br />

• Psychiatrische Tageszentren<br />

• Zuverdienstwerkstatt<br />

UNIONHILFSWERK | Richard-Sorge-Straße 21A |10249 Berl<strong>in</strong>-Friedrichsha<strong>in</strong><br />

' 4 22 65-866 | juergen.weimann@unionhilfswerk.de | www.unionhilfswerk.de<br />

Unsere E<strong>in</strong>richtungen arbeiten <strong>in</strong> den Bezirken eng zusammen. Außerdem kooperieren<br />

wir mit der Union <strong>Soziale</strong>r E<strong>in</strong>richtungen (USE) gGmbH. Die USE ist e<strong>in</strong>e anerkannte Werkstatt<br />

für Beh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> gehört seit 2008 als Tochtergesellschaft zum UNIONHILFSWERK.


WoHNSTäTTENWErk<br />

Für MENSCHEN MIT gEISTIgEr<br />

uND MEHrFACHEr BEHINDEruNg<br />

BERATUNG<br />

HILFE<br />

INTEGRATION<br />

PRÄVENTION<br />

uNSEr ANgEBoT<br />

Das Wohnstättenwerk ist e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>richtung, die<br />

Menschen mit geistiger oder mehrfacher Beh<strong>in</strong>derung<br />

für kurze oder lange Zeiträume ihres<br />

Lebens e<strong>in</strong> Zuhause bietet: Beh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> nicht<br />

beh<strong>in</strong>derte Menschen leben hier geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Wohnanlage im Grünen.<br />

WoHNMögLICHkEITEN<br />

Um den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu<br />

werden, bieten wir Wohnmöglichkeiten im stationären<br />

Bereich, <strong>in</strong> betreuten Wohngeme<strong>in</strong>schaften<br />

<strong>und</strong> im betreuten E<strong>in</strong>zelwohnen an.<br />

Diakonisches Werk Neukölln-Oberspree e.V.<br />

Lipschitzallee 15, 12351 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 609706-0/-11, Fax 609706-20<br />

wohnstaettenwerk@diakonisches-werk-berl<strong>in</strong>.de<br />

www.diakonisches-werk-berl<strong>in</strong>.de<br />

Deutsches<br />

rotes<br />

Kreuz<br />

Wir bieten folgende<br />

Wohnformen<br />

für Menschen<br />

mit geistiger<br />

<strong>und</strong> mehrfacher<br />

Beh<strong>in</strong>derung:<br />

- Betreutes Wohnheim<br />

- Betreute<br />

Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />

- Betreutes<br />

E<strong>in</strong>zelwohnen<br />

DrK Beh<strong>in</strong>dertenhilfe<br />

Wedd<strong>in</strong>g/prenzlauer Berg gGmbH<br />

Neue Hochstraße 21<br />

13347 Berl<strong>in</strong><br />

☎ 030 – 600 300 41 10<br />

Wir beraten sie gerne.<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

Angebote für erwachsene Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />

Betreute Wohngeme<strong>in</strong>schaften<br />

Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen<br />

Freizeitgruppen<br />

Informieren Sie sich ganz <strong>in</strong> Ihrer Nähe!<br />

AWO Landesverband Berl<strong>in</strong> e.V.<br />

Blücherstr. 62, 10961 Berl<strong>in</strong> Tel.: 25 389-208<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@awoberl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.awoberl<strong>in</strong>.de<br />

AWO City geme<strong>in</strong>nützige Gesellschaft mbH<br />

Karl-Marx-Allee 93a, 10243 Berl<strong>in</strong><br />

Tel.: 41 93 43 90<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@awo-city.de<br />

Internet: www.awo-city.de<br />

6 betreute Wohngeme<strong>in</strong>schaften <strong>und</strong> BEW<br />

<strong>in</strong> Friedrichsha<strong>in</strong>-Kreuzberg <strong>und</strong> Spandau<br />

AWO Mitte e.V.<br />

Hochstädter Straße 1, 13347 Berl<strong>in</strong><br />

Tel.: 45 50 87-0<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@awo-mitte.de<br />

Internet: www.awo-mitte.de<br />

3 betreute Wohngeme<strong>in</strong>schaften <strong>und</strong> BEW<br />

AWO Kreisverband Berl<strong>in</strong>-Nordwest e.V.<br />

Roedernallee 77/78, 13437 Berl<strong>in</strong><br />

Tel.: 411 58 63<br />

e-mail: kreisbuero@awo-nordwest.de<br />

Internet: www.awo-nordwest.de<br />

Vielfältige Freizeitgruppenangebote<br />

AWO Berl<strong>in</strong> Kreisverband Südost e.V.<br />

Erkstr. 1, 12043 Berl<strong>in</strong> Tel.: 61 39 63-0<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@awo-suedost.de<br />

Internet: www.awo-suedost.de<br />

3 betreute Wohngeme<strong>in</strong>schaften, BEW <strong>und</strong><br />

Freizeitangebote im Treffpunkt Thomasstr.<br />

AWO Berl<strong>in</strong> Kreisverband Südwest e.V.<br />

Geschäftsstelle Schöneberg<br />

Goltzstr.19, 10781 Berl<strong>in</strong> Tel.: 70 00 90 15<br />

e-mail: schoeneberg@awo-suedwest.de<br />

Internet: www.awo-suedwest.de<br />

8 betreute Wohngeme<strong>in</strong>schaften <strong>und</strong> BEW<br />

AWO Kreisverband Treptow-Köpenick e.V.<br />

Müggelseedamm 244, 12587 Berl<strong>in</strong><br />

Tel.: 6 45 19 45<br />

awo-treptow-koepenick-ev@freenet.de<br />

1 betreute Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />

57


58<br />

Ruhlebener Str. 128<br />

13597 Berl<strong>in</strong><br />

www.futura-berl<strong>in</strong>.de<br />

Tel.: 030 - 339 78 78 - 0<br />

Fax: 030 - 339 78 78 - 10<br />

<strong>in</strong>fo@futura-berl<strong>in</strong>.de


Wohnen & leben<br />

Unser Motto: „leben lernen – hier b<strong>in</strong> ich Ich!“<br />

Jeden Tag neu zu leben, stellt für jeden von uns<br />

e<strong>in</strong>e persönliche Herausforderung dar, denn so<br />

verschieden wir s<strong>in</strong>d, so unterschiedlich s<strong>in</strong>d unsere<br />

Bedürfnisse. Wir lernen täglich <strong>und</strong> möchten<br />

uns dabei respektiert <strong>und</strong> <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>schaft<br />

angenommen fühlen.<br />

Geme<strong>in</strong>sam das Leben zu gestalten <strong>und</strong> sich dabei<br />

weiterzuentwickeln – dieses Angebot macht leben<br />

lernen Menschen mit schwerer geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />

<strong>und</strong> psychosozialen Bee<strong>in</strong>trächtigungen. Ausgehend<br />

von den <strong>in</strong>dividuellen Bedürfnissen des E<strong>in</strong>zelnen<br />

bieten wir e<strong>in</strong>e ganzheitliche Begleitung <strong>und</strong><br />

Förderung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ansprechenden Umgebung an.<br />

Wohnen: In persönlich wie modern gestalteten<br />

Wohnbereichen ermöglichen die Wohngruppen<br />

e<strong>in</strong> Leben <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>schaft, <strong>in</strong> die sich jeder<br />

nach se<strong>in</strong>en Fähigkeiten e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen kann, ob beim<br />

E<strong>in</strong>kaufen, beim Kochen, bei der Gartenarbeit oder<br />

bei der Freizeitgestaltung.<br />

Mehr Selbstständigkeit. Neue Wege.<br />

E<strong>in</strong>mal mehr das Motto leben lernen: Zehn Bewohner der Wohnstätten,<br />

die <strong>in</strong> den letzten Jahren mehr Selbstständigkeit erlangt haben, wohnen<br />

seit kurzem <strong>in</strong> zwei Außenwohngruppen <strong>in</strong> Hohenschönhausen.<br />

Arbeiten: Unsere Tagesförderbereiche s<strong>in</strong>d räumlich<br />

wie personell vom Wohnbereich getrennt <strong>und</strong> stehen<br />

auch externen Nutzern zur Verfügung. An verschiedenen<br />

Standorten fördern <strong>und</strong> unterstützen<br />

wir das Erlernen von Handwerks- <strong>und</strong> Arbeitstechniken.<br />

Dabei motiviert die Beschäftigten die <strong>in</strong>haltsvolle<br />

Beschäftigung sowie das Erfolgserlebnis durch<br />

selbst geschaffene Produkte wie geschöpftes Papier,<br />

Keramiken oder Aquarelle.<br />

Freizeit <strong>und</strong> entspannung: Je nach Wunsch <strong>und</strong><br />

Interesse können die BewohnerInnen <strong>in</strong> Begleitung<br />

zum Schwimmen oder Saunieren fahren, <strong>in</strong>s K<strong>in</strong>o<br />

oder Konzert gehen <strong>und</strong> bei Tagesausflügen, Wochenendfahrten<br />

oder Urlaubsreisen Neues erleben.<br />

Durch Musik-, Sport- <strong>und</strong> Entspannungsangebote <strong>in</strong><br />

passend ausgestatteten Räumlichkeiten f<strong>in</strong>den die<br />

BewohnerInnen sowohl Erholung als auch e<strong>in</strong>e fördernde<br />

Ansprache aller S<strong>in</strong>ne: vom Snoezelen über’s<br />

geme<strong>in</strong>same Musizieren bis zu Bewegungsspielen.<br />

Geschäftsstelle:<br />

Herzbergstr. 87-99, 10365 Berl<strong>in</strong>, Tel. 5526-2001<br />

www.lebenlernen-berl<strong>in</strong>.de<br />

Zum Tagesförderbereich gehört auch e<strong>in</strong>e Außenarbeitsgruppe<br />

(6 Personen). Sie beschäftigen sich u. a.<br />

mit Verpackungs arbeiten, Holz- <strong>und</strong> Lederbearbeitung.<br />

Interessenten für die Wohnstätten <strong>und</strong> den Tagesförderbereich laden wir gerne zu e<strong>in</strong>em Gespräch e<strong>in</strong>.<br />

Anzeigen<br />

59


60<br />

Friedrichstr. 12 Unsere Angebote s<strong>in</strong>d speziell auf die Bedürfnisse gehörloser <strong>und</strong><br />

10969 Berl<strong>in</strong> hörgeschädigter Erwachsener mit zusätzlicher Beh<strong>in</strong>derung abgestimmt.<br />

Telefon 030 – 84 85 70 21 Wir bieten betreute Wohngeme<strong>in</strong>schaften <strong>und</strong> Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen.<br />

Fax 030 – 84 85 70 22 Alle Wohnungen s<strong>in</strong>d gehörlosengerecht e<strong>in</strong>gerichtet. Unsere hörenden<br />

<strong>in</strong>fo@s<strong>in</strong>neswandel-berl<strong>in</strong>.de <strong>und</strong> gehörlosen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen kommunizieren überwiegend <strong>in</strong><br />

www.s<strong>in</strong>neswandel-berl<strong>in</strong>.de Gebärdensprache, aber auch <strong>in</strong> alternativen Kommunikationsformen.<br />

Markelstraße 24a<br />

12163 Berl<strong>in</strong><br />

Tel.: (030) 700 96 23-0<br />

Fax: (030) 700 96 23-16<br />

Ihre Fragen beantwortet<br />

Ihnen gerne:<br />

Isa Papke<br />

Sozialarbeiter<strong>in</strong><br />

Tel.: 030.474 77-430<br />

IsaPapke@ass-berl<strong>in</strong>.org<br />

Wohnangebote für Menschen<br />

mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />

Das Ziel:<br />

» Perspektiven<br />

für e<strong>in</strong> selbstbestimmtes<br />

Leben<br />

schaffen«<br />

Unser Weg:<br />

» Qualifizierte<br />

Betreuung <strong>und</strong><br />

Unterstützung<br />

für mehr<br />

Eigenständigkeit«<br />

www.aktion-weitblick.de · E-Mail: post@aktion-weitblick.de<br />

Selbstbestimmt Leben<br />

Wohnen für Menschen mit geistiger Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />

Unsere Angebote:<br />

• Wohnen im Wohnheim<br />

•Leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />

• Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen<br />

• Freizeitclub<br />

Geistig bee<strong>in</strong>trächtigte Menschen f<strong>in</strong>den bei uns den <strong>in</strong>dividuellen<br />

Rahmen, den sie für ihre persönliche Entwicklung benötigen.<br />

Wählen Sie, was zu Ihnen passt:<br />

In unseren Wohnstätten an verschiedenen Standorten <strong>in</strong> Pankow<br />

erwarten Sie liebevoll gestaltete Wohnplätze mit <strong>in</strong>dividueller Assistenz<br />

r<strong>und</strong> um die Uhr.<br />

In unseren Wohngeme<strong>in</strong>schaften bieten wir Ihnen tägliche lebenspraktische<br />

Assistenz <strong>in</strong> den Nachmittagsst<strong>und</strong>en <strong>und</strong> am Wochenende.<br />

Das Betreute E<strong>in</strong>zelwohnen bietet Ihnen mit e<strong>in</strong>er st<strong>und</strong>enweisen<br />

Betreuung den Rahmen für das Leben <strong>in</strong> den eigenen vier Wänden.<br />

Ihre Wünsche stehen immer im Mittelpunkt <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>sam planen<br />

wir die Realisierung!<br />

www.ass-berl<strong>in</strong>.org


Wohnen & leben<br />

Tagesförderstätte der Spastikerhilfe Berl<strong>in</strong> eG<br />

d<br />

ie Spastikerhilfe Berl<strong>in</strong> eG ist Träger<strong>in</strong> von<br />

E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> <strong>Dienste</strong>n mit dem Ziel,<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen größtmögliche gesellschaftliche<br />

Teilhabe zu ermöglichen. Unsere<br />

Angebote <strong>in</strong> den Tagesförderstätten beziehen sich<br />

auf den Bereich Arbeit. Sie sollen Menschen mit<br />

schwersten Körper- <strong>und</strong> Mehrfachbeh<strong>in</strong>derungen<br />

die Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen <strong>und</strong> damit<br />

für diesen Personenkreis die Voraussetzung für<br />

die Umsetzung des gleichen Rechts auf Arbeit im<br />

S<strong>in</strong>ne des Artikels 27 der UN-Beh<strong>in</strong>dertenrechtskonvention<br />

(UN-BRK) schaffen. Arbeit ist e<strong>in</strong> wichtiger<br />

Bestandteil des Lebens <strong>in</strong> unserer Gesellschaft. Sie<br />

fordert heraus, bietet Selbstbestätigung <strong>und</strong> fördert<br />

Selbstwertgefühl, Selbstachtung <strong>und</strong> Selbstbewusstse<strong>in</strong>.<br />

Die Tagesförderstätte arbeitet im S<strong>in</strong>ne<br />

des Normalisierungs- <strong>und</strong> „Zwei-Milieu-Pr<strong>in</strong>zips“:<br />

Das bedeutet, Wohnen <strong>und</strong> Arbeiten werden als jeweils<br />

eigenständige Lebensbereiche aufgefasst <strong>und</strong><br />

deshalb konzeptionell, räumlich <strong>und</strong> <strong>in</strong>stitutionell<br />

Spastikerhilfe Berl<strong>in</strong> eG<br />

L<strong>in</strong>denstraße 20-25<br />

10969 Berl<strong>in</strong><br />

Telefon (030) 22 500-0<br />

Telefax (030) 22 500-130<br />

www.spastikerhilfe.de<br />

Spendenkonto:<br />

Bank für Sozialwirtschaft AG<br />

BLZ 100 205 00<br />

Konto 3 341 414<br />

Frau Diana H. am Computer.<br />

getrennt. Um diesem Anspruch gerecht zu werden,<br />

entwickeln die Mitarbeiter Arbeitsangebote <strong>und</strong><br />

Hilfsmittel, die <strong>in</strong>dividuell auf die Fähigkeiten, Kompetenzen,<br />

Bedürfnisse <strong>und</strong> Vorstellungen der Menschen<br />

mit schwersten <strong>und</strong> mehrfachen Beh<strong>in</strong>derungen<br />

zugeschnitten s<strong>in</strong>d. Weitere Auskünfte erteilen<br />

wir Ihnen gern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em persönlichen Gespräch.<br />

elisabeth Brachmann<br />

Abteilungsleitung Arbeit<br />

Kranzallee 3, 14055 Berl<strong>in</strong>, Tel. (030) 22500-625<br />

Seit über fünfzig Jahren engagiert sich die Spastikerhilfe Berl<strong>in</strong> für<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen. Als Genossenschaft ist sie heute<br />

Träger<strong>in</strong> von E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> <strong>Dienste</strong>n, die e<strong>in</strong>e umfassende<br />

Betreuung <strong>und</strong> vielseitige Förderung anbieten. Im E<strong>in</strong>zelnen s<strong>in</strong>d es<br />

folgende Angebote:<br />

• Stationäres Wohnen (Wohne<strong>in</strong>richtungen mit 6 bis 27 Plätzen<br />

• Ambulante <strong>Dienste</strong> (Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen <strong>in</strong> eigener Wohnung<br />

<strong>und</strong> Wohngeme<strong>in</strong>schaften)<br />

• Intensivfördergruppe für K<strong>in</strong>der mit hohem Hilfebedarf<br />

• Herberge / Kurzzeit-Unterb<strong>in</strong>gung<br />

• Tagesförderstätten<br />

• Integrationsk<strong>in</strong>dertagesstätte<br />

• K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendambulanzen/Sozialpädiatrische Zentren<br />

• Ehrenamtliche <strong>und</strong> Praktikanten gesucht<br />

Weitere Auskünfte erteilen wir Ihnen gern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em persönlichen Gespräch.<br />

Vere<strong>in</strong>baren Sie dazu bitte e<strong>in</strong>en Beratungs- oder Besichtigungsterm<strong>in</strong>.<br />

Anzeigen<br />

61


Wohnen & leben<br />

Clear<strong>in</strong>gstelle vermittelt beim richtigen Wohnbedarf<br />

s<br />

eit 2007 arbeitet die Clear<strong>in</strong>gstelle für Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Angesiedelt ist sie beim Ev. Krankenhaus<br />

König<strong>in</strong> Elisabeth Herzberge gGmbH (KEH), im dortigen <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Behandlungszentrum für Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />

<strong>und</strong> psychischer Erkrankung. Ausgangspunkt für diese E<strong>in</strong>richtung war, dass gerade diese Menschen e<strong>in</strong>en spezifischen Wohn- <strong>und</strong> Betreuungsbedarf<br />

haben, dem das vorhandene Angebot bei der Versorgung <strong>in</strong> den Wohnformen der Beh<strong>in</strong>dertenhilfe im E<strong>in</strong>zelfall nicht<br />

immer gerecht wird. Dadurch können Fehlentwicklungen entstehen, die für alle Beteiligten im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> nur schwer zu korrigieren s<strong>in</strong>d.<br />

Die Clear<strong>in</strong>gstelle, e<strong>in</strong> auf drei Jahre angelegtes B<strong>und</strong>esmodellprojekt von KEH <strong>und</strong> Senat, fällt ke<strong>in</strong>e Entscheidungen. Ihre Tätigkeit hat<br />

empfehlenden Charakter. Das multiprofessionelle Team (Arzt-Psychologe-Pädagoge-Controller) wahrt die Neutralität der unterschiedlichen<br />

Interessenlagen mit dem Ziel e<strong>in</strong>er Konsensbildung, Unterstützung der Beteiligten <strong>und</strong> zur Vermeidung langwieriger Ause<strong>in</strong>andersetzungen.<br />

Es konnte bisher manch schwierigen <strong>und</strong> langwierigen Konflikt entschärfen <strong>und</strong> zu e<strong>in</strong>er gütlichen E<strong>in</strong>igung br<strong>in</strong>gen.<br />

<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Clear<strong>in</strong>gstelle für Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung, c/o Ev. Krankenhaus König<strong>in</strong> Elisabeth Herzberge gGmbH<br />

Herzbergstr. 79 (Haus 11), 10365 Berl<strong>in</strong>, Tel. 54 72 49 53<br />

Träger gGmbH Hilfen für Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />

In e<strong>in</strong>em weitläufigen Altbau gegenüber dem Dorfanger<br />

Alt-Re<strong>in</strong>ickendorf bieten wir Wohnplätze für Menschen<br />

mit e<strong>in</strong>er geistigen Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> 25 E<strong>in</strong>zelzimmern<br />

sowie 5 Appartements für Menschen, die das Leben im<br />

„eigenen Reich” dem Gruppenleben vorziehen.<br />

Wohnheim<br />

Alt-Re<strong>in</strong>ickendorf 45/46 · 13409 Berl<strong>in</strong><br />

WoHNEN FüR MENSCHEN MIT GEISTIGER BEHINDERUNG<br />

marGareTe-sTeiFF-Haus<br />

Wohnangebote für K<strong>in</strong>der, Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsene<br />

KaTHar<strong>in</strong>a-von-Bora-Haus<br />

Wohnangebote für Erwachsene<br />

Albert<strong>in</strong>enstraße 20, 13086 Berl<strong>in</strong><br />

Leitung: Heimgard Mehlhorn<br />

Telefon 030 / 962 49-700, Telefax 030 / 962 49-708<br />

heimgard.mehlhorn@stephanus-stiftung.de<br />

www.stephanus-stiftung.de<br />

Mitarbeiterteams aus verschiedenen Berufsgruppen<br />

betreuen r<strong>und</strong> um die Uhr (auch nachts) <strong>und</strong> bieten<br />

Unterstützung <strong>und</strong> Begleitung <strong>in</strong> allen Lebensbereichen<br />

unter Wahrung größtmöglicher Individualität <strong>und</strong><br />

Selbstbestimmung.<br />

Telefon 462 23 03 · Fax 495 14 87 · Mail: ard@traeger-berl<strong>in</strong>.de<br />

Anzeigen<br />

63


Unser Unser Rehabilitationsangebot reicht reicht von der von För- der Fördergruppedergruppe<br />

über über den Berufsbildungsbereich den Berufsbildungsbereich <strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

den Arbeitsbereich den Arbeitsbereich <strong>in</strong> der <strong>in</strong> Werkstatt der Werkstatt bis h<strong>in</strong> bis zum h<strong>in</strong> zum<br />

Ausbildungsplatz <strong>und</strong> der <strong>und</strong> tariflichen der tariflichen BeschäftiBeschäftigunggung im Integrationsunternehmen.<br />

im Integrationsunternehmen.<br />

Wohnen Wohnen heißt heißt zu Hause zu Hause se<strong>in</strong> se<strong>in</strong><br />

Unsere Unsere Dienstleistungen für Menschen für Menschen mit Be- mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />

zielen zielen darauf darauf ab, Karrierewege<br />

ab, Karrierewege<br />

zu öffnen, zu öffnen, Selbständigkeit zu fördern zu fördern <strong>und</strong> zu <strong>und</strong> zu<br />

erhalten, erhalten, Lebensqualität <strong>und</strong> Wohlbef<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Wohlbef<strong>in</strong>den zu zu<br />

vermitteln vermitteln <strong>und</strong> Teilhabe <strong>und</strong> Teilhabe am Leben am Leben <strong>in</strong> der <strong>in</strong> Gesell- der Gesellschaftschaft<br />

zu ermöglichen. zu ermöglichen.<br />

• Betreutes • Betreutes E<strong>in</strong>zel- E<strong>in</strong>zel- <strong>und</strong> Paarwohnen <strong>und</strong> Paarwohnen<br />

• Wohngeme<strong>in</strong>schaften<br />

• Wohngeme<strong>in</strong>schaften<br />

• Wohnheim • Wohnheim <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

• Wohnheim • Wohnheim im ländlichen im ländlichen Brandenburg<br />

(Kuhhorst) (Kuhhorst)<br />

Stück Stück für für Stück Stück<br />

mehr mehr Lebensqualität<br />

An mehr An mehr als 50 als Standorten 50 Standorten <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>und</strong> Bran- <strong>und</strong> Brandenburgdenburg<br />

bietet bietet der geme<strong>in</strong>nützige der geme<strong>in</strong>nützige Mosaik Mosaik UnterUnternehmensverb<strong>und</strong> nicht nicht nur e<strong>in</strong>e nur große e<strong>in</strong>e große Auswahl Auswahl<br />

an Arbeitsbereichen, an Arbeitsbereichen, sondern sondern auch auch <strong>in</strong>dividuell <strong>in</strong>dividuell<br />

abgestimmte Entfaltungs- Entfaltungs- <strong>und</strong> <strong>und</strong> Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Arbeiten Arbeiten <strong>in</strong> der <strong>in</strong> der Werkstatt<br />

Über Über 1.200 1.200 Menschen Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen mit Beh<strong>in</strong>derungen f<strong>in</strong>f<strong>in</strong>denden hier hier e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>en Berufsbildungs- <strong>und</strong> <strong>und</strong> ArbeitsArbeitsplatz.platz. Ziel unserer Ziel unserer Arbeit Arbeit ist die ist Qualifizierung<br />

die Qualifizierung<br />

für Ausbildungs- für Ausbildungs- <strong>und</strong> <strong>und</strong> Arbeitsverhältnisse auf auf<br />

den ersten den ersten Arbeitsmarkt.<br />

Wir bieten Wir bieten zusätzlich zusätzlich über über 400 Fördergruppen-<br />

400 Fördergruppenplätzeplätze<br />

für schwerstmehrfach für schwerstmehrfach beh<strong>in</strong>derte beh<strong>in</strong>derte MenMenschenschen an. an.<br />

Mosaik Mosaik Unternehmensverb<strong>und</strong> • Geschäftsstelle • Geschäftsstelle • Ifflandstraße • Ifflandstraße 12 • 10179 12 • 10179 Berl<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> • 030/21 • 030/21 99 07 - 99 0 • 07 <strong>in</strong>fo@mosaik-berl<strong>in</strong>.de<br />

- 0 • <strong>in</strong>fo@mosaik-berl<strong>in</strong>.de


Arbeiten <strong>und</strong> Leben<br />

auf dem Land<br />

Unser Ökohof <strong>in</strong> Brandenburg produziert landwirtschaftliche<br />

Produkte, die gemäß den EU-<br />

Richtl<strong>in</strong>ien für Ökologischen Landbau <strong>und</strong> nach<br />

bäuerlicher Tradition hergestellt werden. Die<br />

Produkte aus der Käserei, Fleisch- oder Nudelproduktion<br />

werden von Werkstattbeschäftigten<br />

verarbeitet <strong>und</strong> veredelt.<br />

www.mosaik-berl<strong>in</strong>.de<br />

Arbeiten im Integrationsbetrieb<br />

Wir s<strong>in</strong>d beispielhaft für die gelungene berufliche<br />

Förderung <strong>und</strong> Wiedere<strong>in</strong>gliederung von<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung auf den ersten Arbeitsmarkt.<br />

• Gastronomie (Küche, Service, Hotel)<br />

• Bäckerei<br />

• Verkauf/E<strong>in</strong>zelhandel (Naturkost)<br />

• Glas- <strong>und</strong> Gebäudere<strong>in</strong>igung<br />

• Malerei<br />

• Bodenbelags- <strong>und</strong> Fliesenarbeiten<br />

• Büro/Verwaltung<br />

• Lager/Logistik/Fahrdienst


66<br />

Wir bieten:<br />

Wir s<strong>in</strong>d Ihr Partner, wenn es<br />

um Ihre Lebensqualität, Sebstbestimmung<br />

<strong>und</strong> Förderung geht.<br />

Engagierte <strong>und</strong> kompetente<br />

Mitarbeiter unterstützen Sie <strong>in</strong><br />

Ihrem Bemühen, nach eigenen<br />

Vorstellungen zu wohnen <strong>und</strong><br />

e<strong>in</strong> erfülltes Leben zu führen.<br />

Wir wenden uns an:<br />

Erwachsene,<br />

Menschen mit körperlichen,<br />

geistigen <strong>und</strong>/oder mehrfachen<br />

Beh<strong>in</strong>derungen sowie deren<br />

Angehörige <strong>und</strong> Betreuer.<br />

Beh<strong>in</strong>dertendomizil<br />

H a u s Pa p p e l h o f<br />

❱ Vollstationäres Wohnen<br />

<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelzimmern mit eigener<br />

Toilette <strong>und</strong> Loggia<br />

❱ Förderung <strong>und</strong> Betreuung<br />

nach dem <strong>in</strong>dividuellen<br />

Hilfebedarf der Gruppen III–V<br />

❱ Beschäftigung <strong>und</strong><br />

Förderangebote im Rahmen<br />

<strong>in</strong>terner Tagesstruktur<br />

❱ Individuelle Freizeitgestaltung<br />

❱ <strong>Soziale</strong> Betreuung <strong>und</strong><br />

Angehörigenberatung<br />

❱ Mediz<strong>in</strong>ische Betreuung<br />

Ketschendorfer Weg 33 • 12683 Berl<strong>in</strong><br />

� 54 00 79-0 • � 54 00 79-555<br />

E-Mail: sib@med<strong>in</strong>et-berl<strong>in</strong>.de


Wohnen & leben<br />

Wohnen für junge Menschen mit schwerer Körperbeh<strong>in</strong>derung<br />

s<br />

elbstverständlich ist es noch nicht, mit schwerer Körperbeh<strong>in</strong>derung e<strong>in</strong> selbstbestimmtes Leben mit Assistenz zu führen, <strong>in</strong> der<br />

eigenen Wohnung <strong>und</strong> <strong>in</strong> guter Nachbarschaft. In der Pr<strong>in</strong>zregentenstraße, im Apartmenthaus der Lebenswege Wohn Projekte<br />

GmgH <strong>in</strong> Wilmersdorf, wird beides seit e<strong>in</strong>em Jahr erfolgreich praktiziert – <strong>und</strong> das kle<strong>in</strong>e Jubiläum, wurde im Sommer 2010 fröhlich<br />

gefeiert, mit vielen Besuchern <strong>und</strong> melodischen Saxophonklängen.<br />

Die 16 großzügig konzipierten, hellen 1-Zimmer-Wohnungen, mit barrierefreier Küche <strong>und</strong> Bad, <strong>und</strong> die drei Plätze <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>zwischen bezogen. Die Bewohner, meist jüngeren Alters, nutzen das Persönliche Budget bzw. werden auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

des SGB XI <strong>und</strong> SGB XII f<strong>in</strong>anziert. Tritt e<strong>in</strong> Notfall e<strong>in</strong>, können sie den Ambulanten Pflegedienst „Normales Leben“ <strong>in</strong> Anspruch<br />

nehmen, der mit dem Wohnprojekt kooperiert. Der Geme<strong>in</strong>schaftsraum kann auch für private Feiern gemietet werden. E<strong>in</strong> Keller wird<br />

derzeit als Abstellraum für Rollstühle mit Ladestation ausgebaut.<br />

Lebenswege Wohn Projekte gmgH<br />

Apartmenthaus: Pr<strong>in</strong>zregentenstraße 24/ecke Badensche Straße, 10715 Berl<strong>in</strong>-Wilmersdorf<br />

„Wohnen <strong>in</strong> den eigenen<br />

vier Wänden“ –<br />

das wünschen sich auch<br />

Menschen mit geistiger <strong>und</strong><br />

mehrfacher Beh<strong>in</strong>derung.<br />

Die LfB schafft Lebensräume<br />

für selbstständiges <strong>und</strong><br />

selbstbestimmtes Wohnen…<br />

● Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen<br />

im Wohnverb<strong>und</strong><br />

● Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen<br />

● Betreute Wohngeme<strong>in</strong>schaften<br />

● Betreutes Wohnen für Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung im Alter<br />

WoHNGEMEINSCHAFTEN UND BETREUTES EINZELWoHNEN<br />

Ambulante Betreuung für Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />

BÜro panKoW, Albert<strong>in</strong>enstraße 20, 13086 Berl<strong>in</strong><br />

Telefon: 030 / 962 49-516, Telefax 030 / 962 49-518<br />

Leitung: Kar<strong>in</strong> Kläne<br />

E-Mail: ambulante-betreuung.pankow@stephanus-stiftung.de<br />

BÜro KÖpeniCK, Grenzbergeweg 38, 12589 Berl<strong>in</strong><br />

Telefon: 030 / 648 41-109, Telefax: 030 / 648 41-189<br />

Leitung: Sonja Wartig<br />

E-Mail: ulmenhof.abw@stephanus-stiftung.de<br />

www.stephanus-stiftung.de<br />

� Persönliche pädagogische Begleitung <strong>und</strong><br />

Unterstützung <strong>in</strong> allen Lebensbereichen<br />

� E<strong>in</strong>zelbetreuung <strong>und</strong> Gruppenaktivitäten<br />

� Erwachsenenbildung, Kreativkurse<br />

� vielfältige Angebote zur Tagesgestaltung für Senioren<br />

� Offenes Café, Geme<strong>in</strong>wesenarbeit<br />

� Freizeitgestaltung, Sport, Reisen<br />

� Gesprächskreise zur Lebensgeschichte (Biografie-Arbeit)<br />

� unverb<strong>in</strong>dliches Kennenlernen unserer Angebote<br />

für Interessierte <strong>und</strong> Angehörige<br />

� Besuchstage <strong>und</strong> Probewohnen für Interessierte<br />

� Beratung <strong>und</strong> Gespräche für Angehörige<br />

� Unterstützung durch unseren<br />

eigenen hauswirtschaftlicher Dienst<br />

� Vermittlung von weiteren Hilfen, z.B. Pflegeleistungen<br />

Grenzallee 53 | 12057 Berl<strong>in</strong> | Tel. 68281-521 | <strong>in</strong>fo@lfb-lebensraeume.de | www.lfb-lebensraeume.de<br />

Anzeigen<br />

67


Anzeigen<br />

68<br />

15 Jahre Netzwerk beh<strong>in</strong>derter Frauen Berl<strong>in</strong> e.V.<br />

i<br />

m Frühjahr 1995 gründeten Frauen mit unterschiedlichen Beh<strong>in</strong>derungen <strong>und</strong><br />

chronischen Erkrankungen das Netzwerk beh<strong>in</strong>derter Frauen Berl<strong>in</strong> e.V.<br />

Die Selbsthilfe-, Kontakt- <strong>und</strong> Beratungsstelle bietet psychosoziale Beratung auf der<br />

Gr<strong>und</strong>lage des Peer Counsel<strong>in</strong>g (beh<strong>in</strong>derte Frauen beraten beh<strong>in</strong>derte Frauen) an.<br />

Es gibt e<strong>in</strong>en Gesprächskreis für Frauen mit Lernschwierigkeiten, e<strong>in</strong>e Selbsthilfegruppe<br />

für Frauen mit psychischen Ges<strong>und</strong>heitsproblemen, e<strong>in</strong>e Gruppe für Frauen mit<br />

Multipler Sklerose sowie e<strong>in</strong>en Erfahrungsaustausch für Mütter mit Beh<strong>in</strong>derungen.<br />

Zweimal jährlich ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> Programm mit Term<strong>in</strong>en für offene Treffen, Veranstaltungen,<br />

Workshops <strong>und</strong> Sem<strong>in</strong>are. Es bestehen Kooperationen mit verschiedenen Vere<strong>in</strong>en<br />

<strong>und</strong> Organisationen aus der Frauen- <strong>und</strong> Beh<strong>in</strong>dertenpolitik <strong>und</strong> das Netzwerk<br />

arbeitet als politische Interessenvertretung <strong>in</strong> diversen Gremien <strong>und</strong> Arbeitskreisen mit.<br />

Netzwerk beh<strong>in</strong>derter Frauen Berl<strong>in</strong> e.V.<br />

Le<strong>in</strong>estraße, 51, 12049 Berl<strong>in</strong>, Tel. 617 09-167/-168<br />

www.netzwerk-beh<strong>in</strong>derter-frauen-berl<strong>in</strong>.de<br />

<strong>in</strong>fo@netzwerk-beh<strong>in</strong>derter-frauen-berl<strong>in</strong>.de<br />

Beratungszeiten: Di 15-17 Uhr, Do 15-18 Uhr, Fr 11-14 Uhr<br />

Wohnen & leben<br />

Netzwerk beh<strong>in</strong>derter Frauen Berl<strong>in</strong><br />

• Politische Interessenvertretung<br />

• Information <strong>und</strong> Beratung<br />

• Workshops <strong>und</strong> Veranstaltungen<br />

• Offene Treffen <strong>und</strong> Gruppen<br />

Le<strong>in</strong>estr. 51 | 12049 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. (0 30) 617 09 -167/168<br />

Fax (0 30) 617 09 -167<br />

<strong>in</strong>fo@netzwerk-beh<strong>in</strong>derter-frauen-berl<strong>in</strong>.de<br />

www.netzwerk-beh<strong>in</strong>derter-frauen-berl<strong>in</strong>.de<br />

In unseren zehn E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> f<strong>in</strong>den Menschen mit<br />

Beh<strong>in</strong>derung genau den Platz <strong>und</strong> die Begleitung, die für sie<br />

angemessen s<strong>in</strong>d: Vom Wohnheim mit 24-St<strong>und</strong>en-Betreuung<br />

bis zum betreuten E<strong>in</strong>zelwohnen. Aus unserer christlich-diakonischen<br />

Gr<strong>und</strong>haltung heraus wenden wir uns jedem E<strong>in</strong>zelnen <strong>und</strong> jeder E<strong>in</strong>zelnen <strong>in</strong><br />

besonderer Weise zu. Wir suchen mit allen Beteiligten gemse<strong>in</strong>same Wage – auch da, wo andere aufgeben.<br />

Gestaltung Enno Hurl<strong>in</strong> | Foto: © 1994 Krüppelfrauengruppe Bremen & Renate Rochner – Das Plakat wurde gefördert von der AOK Berl<strong>in</strong><br />

e.V.


RBO-Rehabilitationszentrum Berl<strong>in</strong>-Ost gGmbH<br />

Allee der Kosmonauten 23A<br />

10315 Berl<strong>in</strong><br />

www.rbo-<strong>in</strong>fo.de<br />

Wohnstätten<br />

für erwachsene<br />

Menschen mit<br />

Beh<strong>in</strong>derungen<br />

Betreutes<br />

E<strong>in</strong>zelwohnen<br />

K<strong>in</strong>der-<br />

<strong>und</strong> Jugendhilfe<br />

Stadtteilarbeit<br />

Kurzzeitbegleitung<br />

Wohnstätte<br />

für Jugendliche<br />

<strong>und</strong> Jungerwachsene<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

Wohn-<br />

geme<strong>in</strong>schaften<br />

Schulsozialarbeit<br />

69


70<br />

CaritasWohnen<br />

am Michaelkirchplatz<br />

Träger: caritas Familien- <strong>und</strong><br />

Jugendhilfe GGmbH<br />

www.caritaswohnen.de<br />

HeilpädagogiscHes WoHnen<br />

für K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> JugendlicHe<br />

• B<strong>in</strong>nendifferenzierte Betreuung von K<strong>in</strong>dern<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen mit e<strong>in</strong>er geistigen<br />

Beh<strong>in</strong>derung ab 4 Jahren<br />

e-mail: CWHW@caritaswohnen.de<br />

WoHnen Für erWacHSene<br />

Don Bosco<br />

• Wohn- <strong>und</strong> Lebensraum für Menschen<br />

mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />

• Förderung von selbstbestimmtem Handeln<br />

• Hilfe <strong>und</strong> Begleitung im Alltag<br />

e-mail: t.rumke@wohnen-donbosco.de<br />

Internet: www.caritas-donbosco.de<br />

Michaelkirchplatz 3<br />

10179 Berl<strong>in</strong><br />

TeLeFon (0 30) 24 63 26-0<br />

Fax 24 63 26-26<br />

caritas<br />

CGT-geprüfter Fachbetrieb<br />

Wir statten Ihre Bäder<br />

<strong>und</strong> Sanitäranlagen<br />

senioren- <strong>und</strong><br />

beh<strong>in</strong>dertengerecht aus.<br />

z. B. mit bezahlbarem Komfort<br />

<strong>und</strong> Spezialbadewannen<br />

HEIZUNG+SANITÄR GmbH<br />

Gradestraße 22<br />

12347 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030. 6238213<br />

Fax 030. 6249033<br />

www.baldauf-gmbh.de<br />

Jeder Mensch braucht e<strong>in</strong> Zuhause<br />

Wohnstätte Rahnsdorf · Leiter: Bernd Warnick<br />

Fürstenwalder Allee 1 · 12589 Berl<strong>in</strong>-Rahnsdorf<br />

Tel. 64 84 84 10 · Fax 64 84 84 44<br />

ws-rahnsdorf@berl<strong>in</strong>er-stadtmission.de<br />

RotoFlex ®<br />

das aktive Aufstehbett<br />

• Vom Liegen zum Sitzen ohne eigenen Kraftaufwand<br />

• Schnellere Rehabilitation durch selbstständige<br />

aktive <strong>und</strong> passive Mobilisation<br />

gew<strong>in</strong>nen<br />

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freiheit<br />

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Wohnstätte Rahnsdorf<br />

Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />

Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen<br />

by Waltersdorfer Wasserbetten GmbH<br />

Lilienthalstr. 3d<br />

12529 Schönefeld, OT Waltersdorf<br />

Tel. 63311551 · Fax 63311553<br />

<strong>in</strong>fo@careworld-berl<strong>in</strong>.de


Wohnen & leben<br />

Beratungsstelle hilft bei der Suche nach barrierefreiem Wohnraum<br />

d<br />

ie Johannisthaler Forschungstechnik GmbH „Jofotec“ bietet<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Beauftragten für Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung von Treptow-Köpenick Beratung <strong>und</strong> Hilfe<br />

für ältere <strong>und</strong> <strong>in</strong> ihrer Mobilität bee<strong>in</strong>trächtigte Personen bei der<br />

Wohnraumsuche an. „Das erfolgreiche Projekt läuft seit Herbst<br />

2008“, so Frau Ruffert, e<strong>in</strong>e der beiden Mitarbeiter<strong>in</strong>nen. „Die eigens<br />

angelegte <strong>und</strong> ständig ergänzte Datenbank ist mittlerweile<br />

auf r<strong>und</strong> 1.200 Datensätze angewachsen.“ Sie erfasst geeigneten<br />

Wohnraum für Rollstuhlfahrer, Gehbeh<strong>in</strong>derte, bl<strong>in</strong>de <strong>und</strong> sehschwache<br />

Menschen <strong>und</strong> gibt nicht nur Auskunft zur eigentlichen<br />

Wohnung, sondern hat auch viele Informationen zum Wohnquartier<br />

parat: E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten, Dienstleistungen, Apotheken<br />

<strong>und</strong> Arztpraxen, Schulen, öffentlicher Nahverkehr, Gelegenheiten<br />

für Freizeitgestaltung <strong>und</strong> Naherholung.<br />

Die beiden Mitarbeiter<strong>in</strong>nen ermitteln nach <strong>in</strong>tensivem Gespräch<br />

den speziellen Wohnbedarf ihrer Besucher <strong>und</strong> stellen den Kontakt<br />

zum entsprechenden Vermieter her.<br />

Jofotec – Johannisthaler Forschungstechnik GmbH<br />

Großberl<strong>in</strong>er Damm 73E, 1. Etage, 12487 Berl<strong>in</strong><br />

Mo-Do 8.00-17.00 Uhr, Fr 8.00-15.45 Uhr, www.jofotec.de<br />

DRK Berl<strong>in</strong> Süd-West<br />

Beh<strong>in</strong>dertenhilfe gGmbH<br />

Wohne<strong>in</strong>richtung Lichtblick<br />

Geme<strong>in</strong>sam<br />

wohnen <strong>und</strong><br />

leben im Kiez<br />

für Erwachsene<br />

mit<br />

körper lichen,<br />

schweren<br />

geistigen <strong>und</strong><br />

mehrfachen<br />

Beh<strong>in</strong>derungen.<br />

Adolf-Martens-Straße 3, 12205 Berl<strong>in</strong>,<br />

Fon 030. 80 40 97 60, Fax 030. 80 40 97 61<br />

mail: Lichtblick@drk-berl<strong>in</strong>.net<br />

www.drk-berl<strong>in</strong>.net | Info-Telefon 79 74 42-0<br />

selbstständig mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

Gut vernetzt im Kiez<br />

betreut der Vere<strong>in</strong><br />

„Geme<strong>in</strong>sam s<strong>in</strong>d<br />

wir stark“ seit 1998<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung.Monatliche<br />

Treffs im Begegnungscafé<br />

ermöglichen, sich kennen zu lernen, über<br />

Erwartungen an e<strong>in</strong> selbstständiges Leben zu sprechen<br />

<strong>und</strong> zu planen, wie viel Unterstützung im Alltag<br />

jeder braucht. Aus den drei Wohngeme<strong>in</strong>schaften im<br />

Bezirk konnten schon viele <strong>in</strong>s Betreute E<strong>in</strong>zelwohnen<br />

umziehen. Zu den Projekten des Vere<strong>in</strong>s gehören Theateraufführungen,<br />

Fußballturniere, Reisen, Gruppen<br />

zu Ernährung <strong>und</strong> zur Gestaltung von Beziehungen,<br />

Discogruppe, Flirtkurs...<br />

Bastille<br />

Geme<strong>in</strong>sam s<strong>in</strong>d wir stark e. V.<br />

Eldenaer Str. 25, 10247 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030 42089070, Fax 030 42089071<br />

www.bastille-gsws.de<br />

h.buetow@bastille-gsws.de<br />

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71


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72<br />

Barrierefreie Stadt- <strong>und</strong> Gebäudeplanung<br />

b<br />

arrierefrei Planen <strong>und</strong> Bauen heißt Bauen für<br />

alle Menschen <strong>und</strong> bedeutet e<strong>in</strong>en deutlichen<br />

Zugew<strong>in</strong>n an Lebensqualität. Die Möglichkeit der<br />

une<strong>in</strong>geschränkten Teilhabe am sozialen, gesellschaftlichen<br />

<strong>und</strong> kulturellen Leben ist Gr<strong>und</strong>recht.<br />

Sie muss generell <strong>in</strong> alle baulichen <strong>und</strong> städteplanerischen<br />

Überlegungen mit e<strong>in</strong>bezogen werden.<br />

Durch den demographischen Wandel ist e<strong>in</strong> Großteil<br />

der Bevölkerung von altersbed<strong>in</strong>gten körperlichen<br />

E<strong>in</strong>schränkungen betroffen. Dieser Wandel<br />

wird auch im Umbau der Sozialsysteme <strong>und</strong> <strong>in</strong> den<br />

Bemühungen, altersgerechte Lebensräume zu entwickeln,<br />

sichtbar. Wir helfen Ihnen, die spezifischen<br />

Anforderungen der Barrierefreiheit umzusetzen.<br />

Wir bieten Ihnen <strong>in</strong>dividuelle, auf Ihre persönlichen<br />

Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen. Auf<br />

barrierefreie Stadt- <strong>und</strong> Gebäudeplanung sowie<br />

Fördermittelanträge s<strong>in</strong>d wir spezialisiert.<br />

ihr Handicap ist<br />

unsere aufgabe<br />

• Senioren- <strong>und</strong><br />

beh<strong>in</strong>dertengerechter badumbau<br />

• rollstuhlrampen<br />

• Hebeplattformen<br />

• türverbreiterungen<br />

• türschwellenentfernungen<br />

• elektroarbeiten<br />

• Sanierung, ausbau, Umbau<br />

• <strong>in</strong>dividuelle Wünsche erfüllen wir gern<br />

Wohnen & leben<br />

Neben der Beratung erstellen wir Gutachten oder<br />

planen Ihre barrierefreie Immobilie. E<strong>in</strong>e zukunftsweisende<br />

Planung <strong>und</strong> die Vermeidung baulicher<br />

Barrieren schaffen die Basis für e<strong>in</strong>e gute Erschließung<br />

des urbanen Raumes. Dies ist im H<strong>in</strong>blick auf<br />

die sich verändernde Altersstruktur der Bevölkerung<br />

von großer Bedeutung.<br />

Pegasus GmbH<br />

Barrierefreiheit / Wohnraumanpassung<br />

L<strong>in</strong>denstraße 76, 10969 Berl<strong>in</strong>, Tel. 030-471 51 45<br />

Wohnraumanpassung<br />

www.ewb-berl<strong>in</strong>.de / telefon & Fax: 030 341 59 56<br />

Erste Wohnraumanpassung Berl<strong>in</strong> GmbH<br />

Beh<strong>in</strong>derten- <strong>und</strong> Seniorengerechtes Wohnen<br />

Kaiser-Friedrich-Straße 78, 10585 Berl<strong>in</strong>


Wohnen & leben<br />

Damit alles <strong>in</strong> den richtigen Leitungen fließt<br />

o<br />

b Installationen <strong>in</strong> E<strong>in</strong>- oder Mehrfamilienhäuser<br />

erfolgen, Verkaufsflächen von Geschäften<br />

ausgebaut oder Operationssäle vom Deutschen<br />

Herzzentrum umgebaut werden sollen – WOWI-<br />

Haustechnik kann e<strong>in</strong>en R<strong>und</strong>um-Service anbieten.<br />

Die Firma gibt den Auftrag von der Beratung<br />

bis zur Wartung nicht aus der Hand. Das wissen Unternehmen<br />

wie private Auftraggeber zu schätzen. Es<br />

ist sehr angenehm, dass für Heizung, Elektro-, Sanitär-<br />

<strong>und</strong> Lüftungsarbeiten nicht Absprachen mit verschiedenen<br />

Handwerkern getroffen werden müssen.<br />

Beratung: Mit langjährigen Erfahrungen <strong>und</strong> umfangreichem<br />

technischen Know-how versucht die<br />

Firma, für alle haustechnischen Probleme Lösungen<br />

zu f<strong>in</strong>den.<br />

Planung: Die sachk<strong>und</strong>ige Aufnahme des Zustandes<br />

<strong>und</strong> Begutachtung ist Gr<strong>und</strong>lage für alle Sanierungs-<br />

<strong>und</strong> Optimierungsvorschläge. Die K<strong>und</strong>en<br />

werden <strong>in</strong> jeden Schritt e<strong>in</strong>bezogen.<br />

für die Generation 50+<br />

Seebadallee 50 · 15834 Rangsdorf<br />

Fax 033708 71922 · www.agilah.de<br />

Badumbau<br />

Beh<strong>in</strong>dertengerecht <strong>und</strong> modern umgebautes Bad<br />

Qualität: Sorgfalt der Mitarbeiter bei den Bauarbeiten<br />

wird groß geschrieben - sowohl im respektvollen<br />

Umgang mit den K<strong>und</strong>en als auch dadurch, wie der<br />

Arbeitsplatz abgesichert <strong>und</strong> verlassen wird.<br />

Wartung: Der Erhalt e<strong>in</strong>er Anlage steht im unmittelbaren<br />

Zusammenhang mit e<strong>in</strong>er regelmäßigen Wartung.<br />

Die Wartung <strong>und</strong> Instandhaltung von Anlagen<br />

sieht die Firma als e<strong>in</strong>e ihrer wichtigsten Dienstleistungen,<br />

es gibt e<strong>in</strong>en 24-St<strong>und</strong>en-Notdienst.<br />

Wie heißt es doch bei WoWi? „Wir sorgen dafür,<br />

dass alles <strong>in</strong> den richtigen Leitungen fließt.“<br />

✆ 030 23 13 60 99<br />

WOWI<br />

Haustechnik GmbH<br />

Jägerstraße 24 A<br />

12209 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 77 00 07 - 0<br />

Fax 77 00 07 90<br />

Notdienst: 0172 - 3 23 84 19<br />

wowi@wowi-haustechnik.de<br />

www.wowi-haustechnik.de<br />

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73


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74<br />

freizeit & sport<br />

Die Sportgeme<strong>in</strong>schaft Handicap Berl<strong>in</strong> e.V. stellt sich vor<br />

d<br />

ie SG Handicap ist e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>nütziger Vere<strong>in</strong>, der es sich zur<br />

Aufgabe gemacht hat, das geme<strong>in</strong>same Sporttreiben von<br />

Menschen mit <strong>und</strong> ohne Beh<strong>in</strong>derung zu fördern. Gegründet wurde<br />

der Vere<strong>in</strong> im Jahr 1955 <strong>und</strong> gab sich nach der Aufnahme des BS-<br />

Wilmersdorf im Jahr 2004 se<strong>in</strong>en jetzigen zeitgemäßen Namen. Die<br />

mittlerweile fast 500 Mitglieder haben e<strong>in</strong> vielfältiges Angebot an<br />

Sportarten. Neben den klassischen wie Rehagymnastik, Wassergymnastik/Schwimmen,<br />

Fußball <strong>und</strong> Tischtennis gibt es weniger<br />

bekannte wie Bosseln, Unihockey, Fußballtennis, Park<strong>in</strong>songymnastik,<br />

Bewegung Integrale <strong>und</strong> nicht zuletzt Rollstuhlbasketball, e<strong>in</strong>e<br />

Sportart die wie ke<strong>in</strong>e andere geschaffen ist, Integration zu betreiben,<br />

weil sie gleichermaßen von Beh<strong>in</strong>derten <strong>und</strong> Nichtbeh<strong>in</strong>derten<br />

ausgeübt werden kann <strong>und</strong> wird. Neben der Beteiligung am Ligabetrieb<br />

nehmen die Rollstuhlbasketballer an zahlreichen Aktionen z. B.<br />

<strong>in</strong> E<strong>in</strong>kaufszentren teil <strong>und</strong> organisieren Workshops, um ihre Sportart<br />

e<strong>in</strong>em breiteren Publikum bekannt zu machen. Mehrere selbst<br />

organisierte Turniere teilweise mit <strong>in</strong>ternationaler Beteiligung geben<br />

auch Besuchern die Gelegenheit sich e<strong>in</strong> Bild von dieser Sport-<br />

Leichtathletik mit Handicaps<br />

s<br />

eit 2001 können beim traditionsreichen ASV Berl<strong>in</strong> e.V. mit<br />

se<strong>in</strong>en vielen Abteilungen <strong>und</strong> ca 1.300 Mitgliedern auch<br />

Leichtathleten mit Beh<strong>in</strong>derungen tra<strong>in</strong>ieren. Das verdanken sie<br />

Helmut Böhm (77), als Jugendlicher e<strong>in</strong>st e<strong>in</strong>er der besten ASVer,<br />

seit Jahren Tra<strong>in</strong>er <strong>und</strong> Kampfrichter. Wir ASV-Leichtathleten s<strong>in</strong>d<br />

beim Dachverband, dem Beh<strong>in</strong>dertensportverband Berl<strong>in</strong> e.V., angemeldet.<br />

Voraussetzung zur Teilnahme an <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> <strong>und</strong> Deutschen<br />

Meisterschaften s<strong>in</strong>d m<strong>in</strong>destens 25 Prozent Schwerbeh<strong>in</strong>derung. Es<br />

kann z.B. e<strong>in</strong> Rückenleiden se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e Herzerkrankung, e<strong>in</strong> Unfall, e<strong>in</strong><br />

seit Geburt bestehendes Handicap – jede Erkrankung, die zu e<strong>in</strong>er<br />

anerkannten Schwerbeh<strong>in</strong>derung durch das Versorgungsamt führte.<br />

Nun muss dieser Sportler jedes Jahr durch e<strong>in</strong>en Ges<strong>und</strong>heitspass<br />

für sporttauglich erklärt werden, dann kann es losgehen. Doch unser<br />

Ziel gilt nicht nur dem Wettkampf. Nach e<strong>in</strong>er Erkrankung wieder<br />

Sport treiben können, Ausdauer <strong>und</strong> Belastbarkeit verbessern, die<br />

Gymnastik & Schwimmen<br />

für Körperbeh<strong>in</strong>derte<br />

BSBM e.V.<br />

Beh<strong>in</strong>dertensportvere<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Mitte e.V.<br />

Beh<strong>in</strong>dertensportvere<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Mitte BsBM e.V.<br />

Torstraße 102, 10119 Berl<strong>in</strong> �282 74 33<br />

art zu machen <strong>und</strong> vielleicht die Begeisterung nachzuempf<strong>in</strong>den,<br />

die so viele Rollstuhlbasketballer für ihre Sportart empf<strong>in</strong>den.<br />

Mart<strong>in</strong> Schmidt<br />

Weitere <strong>in</strong>formationen, Bilder <strong>und</strong> Videos s<strong>in</strong>d auf<br />

der Homepage der SgH www.sgh-berl<strong>in</strong>.de zu f<strong>in</strong>den.<br />

Psyche stärken, e<strong>in</strong>en Ausgleich zum Alltag schaffen, das ist vielen<br />

zunächst das Wichtigste.<br />

Ehrgeiz <strong>und</strong> Lust am Wettkampf kommen dann ganz selbstverständlich<br />

h<strong>in</strong>zu. Die Beh<strong>in</strong>dertenmannschaft umfasst e<strong>in</strong>stige Leistungssportler<br />

ebenso wie Menschen, die schon immer beh<strong>in</strong>dert waren.<br />

„Alle profitieren untere<strong>in</strong>ander mite<strong>in</strong>ander“ ist unser Wahlspruch.<br />

Seit 2001 hat Helmut Böhm selbst 3 Deutsche Meistertitel erworben,<br />

Bärbel Jensch 8 Meistertitel. Michael Jensch schaffte <strong>in</strong> der<br />

Meisterklasse im Kugelstoßen den 3. Platz. Auch bei den Deutschen<br />

Meisterschaften 2008 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, zu denen aus der Hauptstadt 13 Aktive<br />

aus drei Vere<strong>in</strong>en an den Start g<strong>in</strong>gen, waren unsere Sportler<br />

erfolgreich. Aber auch wer wieder Spaß an der Bewegung f<strong>in</strong>den<br />

möchte, ist bei uns gut aufgehoben. Beim Walk<strong>in</strong>g, unseren „3.000<br />

Schritten“ oder beim Sportabzeichen für Beh<strong>in</strong>derte. Die eigene<br />

Ges<strong>und</strong>heit stärken, geme<strong>in</strong>sam mit anderen Koord<strong>in</strong>ation <strong>und</strong><br />

Flexibilität verbessern – das können wir anbieten. Helmut Böhm als<br />

Beh<strong>in</strong>dertenbeauftragter ist Ihr Ansprechpartner.<br />

· Leichtathlethik<br />

· Turnen für Beh<strong>in</strong>derte<br />

(ke<strong>in</strong>e Rollstuhlfahrer)<br />

Telefon: 393 65 32 · www.asv-berl<strong>in</strong>-ev.de.<br />

ASV e.V.<br />

Allgeme<strong>in</strong>er Sport-Vere<strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong> e.V.<br />

Lehrter Str. 59<br />

10555 Berl<strong>in</strong>


freizeit & sport<br />

Special Olympics – Sportbewegung<br />

für Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />

s<br />

pecial Olympics International ist die weltweite<br />

größte, vom IOC offiziell anerkannte,<br />

Sportbewegung für Menschen mit geistiger <strong>und</strong><br />

mehrfacher Beh<strong>in</strong>derung. Gegründet wurde sie<br />

1968 <strong>in</strong> den USA durch Eunice Kennedy-Shriver,<br />

der Schwester von John F. Kennedy, aus der Idee<br />

heraus, Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung e<strong>in</strong>e<br />

Teilhabe an Sportaktivitäten <strong>und</strong> Sportveranstaltungen<br />

zu ermöglichen.<br />

Heute ist Special Olympics mit mehr als 3,1 Millionen<br />

Athleten/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> 175 Ländern vertreten. Bei<br />

den Nationalen <strong>und</strong> Internationalen Spielen treten<br />

die Sportler unter dem Special Olympics Eid an:<br />

„Lasst mich gew<strong>in</strong>nen! Doch wenn ich nicht gew<strong>in</strong>nen<br />

kann, lasst mich mutig me<strong>in</strong> Bestes geben!“<br />

Special Olympics Deutschland e.V. ist e<strong>in</strong> am 3. Oktober<br />

1991 gegründeter geme<strong>in</strong>nütziger Vere<strong>in</strong>,<br />

der ehrenamtlich von e<strong>in</strong>em Präsidium geführt<br />

wird <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e nationale Geschäftsstelle <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

unterhält. Im Zweijahres-Rhythmus veranstaltet<br />

Special Olympics Deutschland abwechselnd Nationale<br />

Sommer- <strong>und</strong> W<strong>in</strong>terspiele <strong>und</strong> organisiert<br />

mit se<strong>in</strong>en Landesverbänden pro Jahr mehr als 150<br />

regionale Wettbewerbe. Darüber h<strong>in</strong>aus werden regelmäßig<br />

große Delegationen zu Special Olympics<br />

World Games entsandt, wie 2009 zu den W<strong>in</strong>terspielen<br />

<strong>in</strong> den USA oder 2011 zu den World Summer<br />

Games <strong>in</strong> Athen, oder zu den Europäischen<br />

Spielen im September 2010 <strong>in</strong> Warschau.<br />

Special Olympics ist dabei mehr als Sport <strong>und</strong> versteht<br />

sich als Alltagsbewegung mit e<strong>in</strong>em ganzheitlichen<br />

Angebot. E<strong>in</strong> Beispiel dafür ist das weltweite<br />

Programm Healthy Athletes® zur Verbesserung von<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Fitness, das durch Kl<strong>in</strong>ikärzte verschiedener<br />

Fachdiszipl<strong>in</strong>en, wie Zahn- <strong>und</strong> Augenheilk<strong>und</strong>e,<br />

entwickelt <strong>und</strong> mit Leben erfüllt wird.<br />

Dem Deutschen Olympischen Sportb<strong>und</strong> gehört<br />

SOD seit 2007 als Verband mit besonderen Aufgaben<br />

an <strong>und</strong> ist Mitglied des Förderkreises Beh<strong>in</strong>dertensport.<br />

Special Olympics Deutschland <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e.V. wurde<br />

am 27. Juli 2006 gegründet, hat <strong>in</strong>zwischen 23 Mitgliedsvere<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong> denen etwa 2000 Menschen mit<br />

geistiger Beh<strong>in</strong>derung die regelmäßig tra<strong>in</strong>ieren<br />

<strong>und</strong> an Wettkämpfen teilnehmen. Seit März 2010<br />

ist Special Olympics Deutschland <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e.V. Mitglied<br />

im Landessportb<strong>und</strong> Berl<strong>in</strong>. Der Landesverband<br />

hat e<strong>in</strong>e Kontakt- <strong>und</strong> Beratungsstelle e<strong>in</strong>gerichtet,<br />

die ehrenamtlich geführt wird.<br />

Special Olympics Deutschland <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e.V.<br />

ist zu erreichen über:<br />

Dr. Walter Pohl<br />

Vorsitzender von Special Olympics Deutschland<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e.V. c/o LWB - Lichtenberger Werkstatt<br />

für Beh<strong>in</strong>derte gGmbH<br />

Bornitzstr. 63 - 65, 10365 Berl<strong>in</strong><br />

Tel.: 030 557793218, Fax.: 030 557793210<br />

www.lwb-<strong>in</strong>fo.de, pohl@lwb-<strong>in</strong>fo.de<br />

Rene Voigt<br />

Leiter der Kontakt- <strong>und</strong> Beratungsstelle, c/o LWB -<br />

Lichtenberger Werkstatt für Beh<strong>in</strong>derte gGmbH<br />

Wotanstr. 18, 10365 Berl<strong>in</strong><br />

Tel.: 030 55880612, Fax.: 030 55880613<br />

www.lwb-<strong>in</strong>fo.de, voigt@lwb-<strong>in</strong>fo.de<br />

Anzeigen<br />

75


76<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

7. Kommunikation / Medien<br />

Postversand für Bl<strong>in</strong>de<br />

Es gelten die allgeme<strong>in</strong>en Geschäftsbed<strong>in</strong>gungen<br />

für den Briefdienst bzw. Frachtdienst/Inland der<br />

Deutschen Post AG. Informationsmaterial erhalten<br />

sie <strong>in</strong> jeder Postfiliale. Als Bl<strong>in</strong>densendungen<br />

können portofrei versandt werden:<br />

➟ Schriftstücke <strong>in</strong> Bl<strong>in</strong>denschrift (Braille)<br />

➟ für Bl<strong>in</strong>de bestimmte Tonaufzeichnungen oder<br />

sonstige Magnetdatenträger, deren Absender<br />

oder Empfänger e<strong>in</strong>e amtlich anerkannte Bl<strong>in</strong>denanstalt<br />

ist oder <strong>in</strong> deren Auftrag der Versand<br />

erfolgt<br />

➟ Papiere für die Aufnahme von Bl<strong>in</strong>denschrift,<br />

wenn sie von e<strong>in</strong>er anerkannten Bl<strong>in</strong>denanstalt<br />

an Bl<strong>in</strong>de versandt werden.<br />

Bl<strong>in</strong>densendungen müssen gr<strong>und</strong>sätzlich mit e<strong>in</strong>er<br />

offenen Umhüllung versehen se<strong>in</strong> <strong>und</strong> oberhalb<br />

der Anschrift die Bezeichnung „Bl<strong>in</strong>densendung“<br />

tragen. Bei e<strong>in</strong>em Versand mit zusätzlichen<br />

Briefleistungen (z.B. per E<strong>in</strong>schreiben) muss nur<br />

diese Gebühr bezahlt werden.<br />

Genaue Auskünfte zu Maß <strong>und</strong> Gewicht<br />

können unter der Service-Telefonnummer<br />

01802-3333 e<strong>in</strong>geholt werden.<br />

R<strong>und</strong>funk- <strong>und</strong> Fernseh-<br />

gebührenbefreiung<br />

Von der R<strong>und</strong>funkgebührenpflicht werden aus<br />

ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen befreit:<br />

(§6 R<strong>und</strong>funkgebühren-Staatsvertrag)<br />

➟ Bl<strong>in</strong>de oder nicht nur vorübergehend wesentlich<br />

sehbeh<strong>in</strong>derte Personen mit e<strong>in</strong>em GdB<br />

von wenigstens 60 alle<strong>in</strong> wegen der Sehbeh<strong>in</strong>derung,<br />

➟ Hörgeschädigte, die gehörlos s<strong>in</strong>d oder denen<br />

e<strong>in</strong>e ausreichende Verständigung über das Gehör<br />

auch mit Hörhilfen nicht möglich ist <strong>und</strong><br />

bei denen e<strong>in</strong> GdB von wenigstens 50 alle<strong>in</strong> für<br />

die Hörbeh<strong>in</strong>derung anzusetzen ist,<br />

➟ beh<strong>in</strong>derte Menschen mit e<strong>in</strong>em GdB von wenigstens<br />

80, die wegen ihres Leidens an öffentlichen<br />

Veranstaltungen auch mit e<strong>in</strong>er Begleitperson<br />

ständig nicht teilnehmen können. Hier-<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Kommunikation & Medien<br />

zu gehören auch Personen, bei denen schwere<br />

Bewegungsstörungen -auch durch <strong>in</strong>nere Leiden<br />

(schwere Herzleistungsschwäche, schwere<br />

Lungenfunktionsstörung)- bestehen, die unter<br />

häufigen hirnorganischen Anfällen leiden oder<br />

die durch ihre Beh<strong>in</strong>derung auf ihre Umgebung<br />

abstoßend oder störend wirken (z.B.<br />

durch Entstellung, außergewöhnliche Geruchsbelästigung,<br />

grobe unwillkürliche Kopf- <strong>und</strong><br />

Gliedmaßenbewegungen, laute Atemgeräusche).<br />

Weiterh<strong>in</strong> gehören zu dem Personenkreis<br />

geistig oder seelisch beh<strong>in</strong>derte Menschen, bei<br />

denen befürchtet werden muss, dass sie beim<br />

Besuch öffentlicher Veranstaltungen durch motorische<br />

Unruhe, lautes Sprechen oder aggressives<br />

Verhalten stören. Die Person muss allgeme<strong>in</strong><br />

von öffentlichen Zusammenkünften ausgeschlossen<br />

se<strong>in</strong>. Es genügt nicht, dass sich die<br />

Teilnahme an e<strong>in</strong>zelnen, nur gelegentlich stattf<strong>in</strong>denden<br />

Veranstaltungen bestimmter Art<br />

verbietet. Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung, die<br />

noch <strong>in</strong> nennenswertem Umfang an öffentlichen<br />

Veranstaltungen (auch z. B. Berufstätigkeit)<br />

teilnehmen könnten, erfüllen die Voraussetzung<br />

nicht. Es muss e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>e <strong>und</strong><br />

umfassende Nichtteilnahme am öffentlichen<br />

Leben gegeben se<strong>in</strong>, was letztlich e<strong>in</strong>em Öffentlichkeitsausschluss<br />

gleichkommt.<br />

➟ Sonderfürsorgeberechtigte, im S<strong>in</strong>ne des § 27e<br />

des B<strong>und</strong>esversorgungsgesetzes<br />

Bei schwerbeh<strong>in</strong>derten Menschen werden die ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Voraussetzungen für die Befreiung<br />

von der R<strong>und</strong>funk- <strong>und</strong> Fernsehgebührenpflicht<br />

durch das Merkzeichen „RF“ im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />

nachgewiesen. Innerhalb e<strong>in</strong>er<br />

Haushaltsgeme<strong>in</strong>schaft wird die Befreiung aus<br />

ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen nur gewährt, wenn<br />

der Haushaltsvorstand oder dessen Ehegatte die<br />

Voraussetzungen (Merkzeichen „RF“ im Ausweis)<br />

erfüllt. E<strong>in</strong>e andere im Haushalt lebende Person<br />

mit eigenen R<strong>und</strong>funk- oder Fernsehgeräten kann<br />

ebenfalls von der Gebührenpflicht befreit werden,<br />

wenn bei ihr das Merkzeichen „RF“ vorliegt.


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Entsprechende Anträge s<strong>in</strong>d bei der Gebührene<strong>in</strong>zugszentrale<br />

(GEZ) <strong>in</strong> 50656 Köln zu stellen.<br />

Um sicherzustellen, dass die Gebührenbefreiung<br />

rechtzeitig gewährt werden kann, sollte der Antrag<br />

immer zeitgleich mit dem Antrag nach dem<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrecht bei der GEZ Köln gestellt<br />

werden.<br />

Weitere Möglichkeiten der Befreiung von der<br />

R<strong>und</strong>funk- <strong>und</strong> Fernsehgebührenpflicht bestehen<br />

aus f<strong>in</strong>anziellen Gründen für Empfänger<br />

➟ von Hilfe zum Lebensunterhalt / Sozialhilfe<br />

(SGB XII)<br />

➟ von Leistungen der Gr<strong>und</strong>sicherung im Alter<br />

<strong>und</strong> bei Erwerbsm<strong>in</strong>derung (SGB XII)<br />

➟ von Sozialgeld oder Arbeitslosengeld II / „Hartz<br />

IV“ (SGB II)<br />

➟ von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />

(AsylbLG)<br />

➟ von Leistungen nach dem Ausbildungsförderungsgesetz<br />

(BaföG)<br />

➟ von Berufsausbildungsbeihilfe <strong>und</strong> Ausbildungsgeld<br />

(SGB III)<br />

➟ Pflegezulage nach dem Lastenausgleichsgesetz<br />

(LAG)<br />

➟ <strong>und</strong> andere.<br />

Auskünfte hierzu erteilt die GeZ:<br />

Service-Telefon: 01805-791020<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Kommunikation & Medien<br />

Vergünstigungen beim Telefonieren<br />

Der Sozialtarif für Verb<strong>in</strong>dungen im Telefonnetz<br />

der Deutschen Telekom wird als Vergünstigung<br />

bei den Gesprächsgebühren (nicht bei der Gr<strong>und</strong>gebühr)<br />

der Standardverb<strong>in</strong>dungen gewährt.<br />

Bei Vorliegen der GEZ-Befreiung auf Gr<strong>und</strong> des<br />

Merkzeichens „RF“ im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />

wird e<strong>in</strong>e Ermäßigung <strong>in</strong> Höhe von monatlich 6,94<br />

Euro netto gewährt.<br />

Für Bl<strong>in</strong>de, Gehörlose <strong>und</strong> Sprachbeh<strong>in</strong>derte, denen<br />

e<strong>in</strong> Grad der Beh<strong>in</strong>derung (GdB) von m<strong>in</strong>destens<br />

90 zuerkannt wurde, beträgt die Ermäßigung<br />

monatlich 8,72 Euro netto. Die Gebührenermäßigung<br />

wird unabhängig von der technischen Art<br />

des Anschlusses (z.B. analoger Anschluss oder<br />

ISDN) gewährt <strong>und</strong> ist nicht bei Komplettpaketen<br />

mit Flatrate-Tarifen gültig. Anträge können unter<br />

Vorlage e<strong>in</strong>er Kopie des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />

<strong>und</strong> / oder des Befreiungsbescheides der<br />

GEZ <strong>in</strong> den T-Punkt-Läden der Deutschen Telekom-AG<br />

gestellt oder an die auf der Telekom-Rechnung<br />

angegebene Niederlassung gesandt werden.<br />

Unter der Telefonnummer: 0800 33 01000 erhalten<br />

sie kostenlos Auskünfte zu den aktuellen Tarifen<br />

der Deutschen Telekom.<br />

Bei der Gewährung des Sozialtarifes handelt es<br />

sich um e<strong>in</strong>e freiwillige soziale Leistung, die auch<br />

jederzeit vom Anbieter widerrufen werden kann.<br />

Wir machen darauf aufmerksam, dass diese Vergünstigung<br />

unter Umständen nicht bei anderen<br />

Telefon-Anbietern gewährt wird. Bitte erfragen<br />

Sie eventuelle ermäßigungen bei den jeweiligen<br />

Anbietern.<br />

Ihr Mittagessen – ke<strong>in</strong>er br<strong>in</strong>gt's heißer<br />

• Nur wir br<strong>in</strong>gen‘s auch auf dem echten Porzellanteller<br />

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77


78<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

8. Junge Menschen<br />

<strong>Soziale</strong> E<strong>in</strong>gliederung durch<br />

f<strong>in</strong>anzielle <strong>und</strong> sonstige Hilfen<br />

In der für Jugend zuständigen Abteilung des für<br />

den Wohnort zuständigen Bezirksamtes bietet<br />

die Beh<strong>in</strong>dertenhilfestelle Beratung <strong>und</strong> Hilfe für<br />

beh<strong>in</strong>derte M<strong>in</strong>derjährige bis zum 18. Lebensjahr<br />

an. Wenn neben der E<strong>in</strong>gliederungshilfe auch<br />

Erziehungshilfe benötigt wird, ist diese Stelle für<br />

e<strong>in</strong>en jungen Volljährigen bis zum 21., <strong>in</strong> Ausnahmefällen<br />

sogar bis zum 27. Lebensjahr, zuständig.<br />

Es bestehen vielfältige Möglichkeiten der E<strong>in</strong>gliederungshilfe<br />

<strong>in</strong> Form von ambulanten, therapeutischen<br />

<strong>und</strong> pädagogischen Hilfen im E<strong>in</strong>zelfall oder<br />

<strong>in</strong> Gruppen. Angebote der Frühförderung orientieren<br />

sich an den <strong>in</strong>dividuellen Erfordernissen der<br />

beh<strong>in</strong>derten K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> berücksichtigen das Alter<br />

des K<strong>in</strong>des ebenso wie Art <strong>und</strong> Grad der Beh<strong>in</strong>derung.<br />

Solche Leistungen werden von entsprechenden<br />

Fachleuten erarbeitet <strong>und</strong> von verschiedenen<br />

Trägern angeboten. Angebote zur Frühförderung<br />

beh<strong>in</strong>derter K<strong>in</strong>der machen die bezirklichen Ges<strong>und</strong>heitsämter.<br />

Auch die K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendambulanzen freier<br />

Träger nehmen Aufgaben der Frühförderung wahr.<br />

Näheres ist über die Koord<strong>in</strong>ationsstelle der K<strong>in</strong>der-<br />

<strong>und</strong> Jugendambulanzen/SPZ beim Sozialverband<br />

VdK Berl<strong>in</strong>-Brandenburg, Friedbergstraße<br />

39, 14057 Berl<strong>in</strong> unter der Telefonnummer 823 80<br />

63 (Fax 824 13 90) zu erfahren. Diese Ambulanzen<br />

freier Träger bieten durch <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Teams<br />

pädagogisch-psychologische <strong>und</strong> mediz<strong>in</strong>ischtherapeutische<br />

Hilfen für K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

<strong>und</strong> deren Eltern schon vor E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> Krippe <strong>und</strong><br />

K<strong>in</strong>dergarten, <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>dertagesstätte (Kita) selbst<br />

sowie beim Übergang von der K<strong>in</strong>dertagesstätte <strong>in</strong><br />

die Schule an. Zusätzlich können ambulante pädagogische<br />

<strong>und</strong> therapeutische Hilfen gewährt<br />

werden.<br />

K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

<strong>in</strong> K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />

K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung haben – wie alle K<strong>in</strong>der<br />

– e<strong>in</strong>en gesetzlichen Anspruch auf Förderung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Tagese<strong>in</strong>richtung, <strong>in</strong> der diese K<strong>in</strong>der ggf. auch<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Junge Menschen<br />

zusätzlich e<strong>in</strong>en Anspruch auf E<strong>in</strong>gliederungshilfe<br />

nach dem Sozialgesetzbuch (SGB XII) bzw. nach<br />

dem K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendhilfegesetz (SGB VIII) erhalten.<br />

Es kann auch e<strong>in</strong> Anspruch auf erhöhten<br />

Betreuungsbedarf bestehen, wenn das beh<strong>in</strong>derte<br />

K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tegrativ arbeitenden Gruppe geme<strong>in</strong>sam<br />

mit nichtbeh<strong>in</strong>derten K<strong>in</strong>dern betreut<br />

werden soll, um von Anfang an se<strong>in</strong>e Integration<br />

<strong>in</strong> die Gesellschaft zu erleichtern. Dafür wird dann<br />

zusätzliches sozialpädagogisches Personal bereitgestellt.<br />

Nähere Auskünfte hierzu erteilt die für Jugend<br />

zuständige Abteilung des für den Wohnort<br />

zuständigen Bezirksamtes.<br />

Es besteht auch die Möglichkeit der Betreuung<br />

beh<strong>in</strong>derter K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Gruppen, die ausschließlich<br />

K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung aufnehmen. In der Regel<br />

werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er solchen Gruppe sechs K<strong>in</strong>der betreut.<br />

Für die notwendige mediz<strong>in</strong>isch-therapeutische<br />

Betreuung der K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> Integrations-<br />

<strong>und</strong> Sondergruppen wurde e<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>weites<br />

Netz von K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendambulanzen/Sozialpädiatrischen<br />

Zentren (SPZ) aufgebaut. Diese K<strong>in</strong>der-<br />

<strong>und</strong> Jugendambulanzen/SPZ s<strong>in</strong>d E<strong>in</strong>richtungen<br />

<strong>in</strong> freier Trägerschaft (Kontakt über die Koord<strong>in</strong>ationsstelle;<br />

Adresse siehe vorherigen Absatz).<br />

Die <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Teams stehen unter ärztlicher<br />

Leitung (K<strong>in</strong>derneurologe/<strong>in</strong>, K<strong>in</strong>derarzt/ärzt<strong>in</strong>,<br />

K<strong>in</strong>derneuropädiater/<strong>in</strong>) <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d mit therapeutischem<br />

<strong>und</strong> (heil)-pädagogischem Fachpersonal<br />

ausgestattet. Die Betreuung erfolgt „vor Ort“<br />

<strong>in</strong> der K<strong>in</strong>dertagesstätte oder <strong>in</strong> den Räumen der<br />

jeweiligen K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendambulanzen/SPZ.<br />

Neben diesen Angeboten der Jugendhilfe stehen<br />

an Sonderschulen (außer an Schulen für Lernbeh<strong>in</strong>derte<br />

<strong>und</strong> Schulen für geistig Beh<strong>in</strong>derte)<br />

Vorklassen für K<strong>in</strong>der mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf <strong>in</strong> den Förderschwerpunkten „Sehen“,<br />

„Hören“ sowie „Körperliche <strong>und</strong> motorische<br />

Entwicklung“ zur Verfügung. Bei Bl<strong>in</strong>dheit <strong>und</strong> Gehörlosigkeit<br />

wird im Schulbereich Frühförderung<br />

ab dem dritten Lebensjahr angeboten.<br />

Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie im Internet:<br />

www.berl<strong>in</strong>.de/sen/familie/k<strong>in</strong>dertagesbetreuung<br />

(� K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derungen)


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Freizeitangebote für K<strong>in</strong>der<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>und</strong> ihre Familien<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich stehen alle öffentlich geförderten<br />

Freizeitangebote <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> auch jungen Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung offen. Zusätzliches Personal, das<br />

als Ansprechpartner für die speziellen Bedürfnisse<br />

der beh<strong>in</strong>derten jungen Menschen zur Verfügung<br />

steht, kann von den meisten E<strong>in</strong>richtungen noch<br />

nicht f<strong>in</strong>anziert werden. Über das Stadtgebiet verteilt<br />

gibt es e<strong>in</strong>ige wenige <strong>in</strong>tegrative Freizeitangebote<br />

freier Träger, die personell so ausgestattet<br />

s<strong>in</strong>d, dass auch stärker beh<strong>in</strong>derte junge Menschen<br />

daran teilnehmen können. Das s<strong>in</strong>d z. B.<br />

➟ Integrationsprojekte, die offene Jugendarbeit<br />

für beh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> nichtbeh<strong>in</strong>derte junge<br />

Menschen anbieten;<br />

➟ Discoveranstaltungen <strong>in</strong> Jugendfreizeitheimen,<br />

die vor allem von geistig <strong>und</strong> mehrfachbeh<strong>in</strong>derten<br />

jungen Menschen als Ersatz für<br />

die kommerziellen Diskotheken besucht<br />

werden, die aber selbstverständlich auch<br />

Nichtbeh<strong>in</strong>derten offen stehen;<br />

➟ Integrative Kursangebote unter dem Motto<br />

„Jugend im Museum“.<br />

Ferienbetreuung <strong>und</strong> -reisen für K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Jugendliche<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung werden durch verschiedene<br />

freie Träger angeboten <strong>und</strong> mit öffentlichen<br />

Mitteln gefördert. Es werden angeboten:<br />

➟ Reisen <strong>in</strong> den Schulferienzeiten zusammen mit<br />

Nichtbeh<strong>in</strong>derten<br />

➟ Ferienbetreuung mit Übernachtung im<br />

Brandenburger Umland bei anderweitiger<br />

Unversorgtheit während der Schulferienzeiten<br />

(nur für K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Jugendliche mit Beh<strong>in</strong>derung)<br />

➟ Tagesferienbetreuung im <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Stadtgebiet<br />

bei anderweitiger Unversorgtheit während der<br />

Schulferienzeiten (nur für K<strong>in</strong>der <strong>und</strong><br />

Jugendliche mit Beh<strong>in</strong>derung)<br />

➟ Reisen für Gruppen aus Tagesstätten <strong>und</strong><br />

anderen E<strong>in</strong>richtungen, teilweise auch<br />

zusammen mit Nichtbeh<strong>in</strong>derten<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Junge Menschen<br />

Schulen mit besonderen<br />

Förderschwerpunkten<br />

Viele <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Schulen haben besondere Förderschwerpunkte<br />

für K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Jugendliche mit Beh<strong>in</strong>derung.<br />

E<strong>in</strong> entsprechendes Schulverzeichnis<br />

mit Suchfunktion stellt die Senatsverwaltung für<br />

Bildung, Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung zur Verfügung.<br />

Im Internet f<strong>in</strong>den Sie es unter folgender<br />

Adresse: www.berl<strong>in</strong>.de/sen/bildung/bildungswege/foerderschule<br />

Hier e<strong>in</strong>en Überblick über weiterführende Schulen<br />

<strong>und</strong> Berufsschulen für junge Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

(Sonderberufsschulen):<br />

Sonderpädagogik<br />

➟ August-Sander-Schule<br />

(Friedrichsha<strong>in</strong>-Kreuzberg)<br />

➟ Konrad-Zuse-Oberschule<br />

(Pankow / Niederschönhausen)<br />

➟ Mart<strong>in</strong>-Luther-K<strong>in</strong>g-Schule<br />

(Re<strong>in</strong>ickendorf / Heiligensee)<br />

➟ Berufsschule des Rot Kreuz-Instituts<br />

(Spandau / Kladow)<br />

➟ Loschmidt-Oberschule<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

➟ Annedore-Leber-Oberschule<br />

(Neukölln / Britz)<br />

Körperliche <strong>und</strong> motorische Störungen<br />

➟ Biesalski-Schule<br />

(Steglitz-Zehlendorf / Dahlem)<br />

➟ Carl-von-L<strong>in</strong>né-Schule (Lichtenberg)<br />

➟ Toulouse-Lautrec-Schule<br />

(Re<strong>in</strong>ickendorf / Wittenau)<br />

Gehörlosigkeit / Hörbeh<strong>in</strong>derung<br />

➟ Ernst-Adolf-Eschke-Schule<br />

(Waldschulallee 29, 14055 Berl<strong>in</strong>))<br />

➟ Margarete - von - Witzleben-Schule<br />

(Palisadenstraße 76, 10243 Berl<strong>in</strong>)<br />

➟ Re<strong>in</strong>felder Schule<br />

(Maikäferpfad 30, 14055 Berl<strong>in</strong>)<br />

Bl<strong>in</strong>dheit / Sehbeh<strong>in</strong>derung<br />

➟ Johann-A.-Zeune-Schule <strong>und</strong> Berufsfachschule<br />

Dr. Silex (Steglitz-Zehlendorf)<br />

79


n<br />

–0<br />

ng.de<br />

80<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Studium<br />

E<strong>in</strong>e kompetente Beratung von beh<strong>in</strong>derten <strong>und</strong><br />

chronisch kranken Studierenden bietet das Deutsche<br />

Studentenwerk e. V. an.<br />

Hardenbergstr. 34, 10623 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030-93 93 97-0<br />

Internet: www.studentenwerk-berl<strong>in</strong>.de<br />

Diese Institution steht für die Schaffung von angemessenen<br />

Bed<strong>in</strong>gungen für e<strong>in</strong> chancengleiches<br />

Studium. Es wird e<strong>in</strong>e vertrauliche, unbürokratische<br />

<strong>und</strong> rasche Hilfestellung <strong>in</strong> sozialer Verantwortung<br />

gegenüber den zu beratenden Personen<br />

geboten. Diese Beratung unterliegt natürlich der<br />

Schweigepflicht.<br />

Beratung <strong>und</strong> Unterstützung zu den Themen:<br />

➟ Studienplatz-Zulassung durch die Zentralstelle<br />

für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) unter<br />

Berücksichtigung von Härtefällen, zum Beispiel<br />

bei Beh<strong>in</strong>derung,<br />

➟ Technische Hilfe im Studienalltag für Bl<strong>in</strong>de,<br />

Seh- <strong>und</strong> Hörgeschädigte sowie Gehörlose,<br />

➟ Verzeichnis der Studentenwohnheime mit H<strong>in</strong>weisen<br />

zu Wohnmöglichkeiten für Studierende,<br />

die e<strong>in</strong>en Rollstuhl benutzen<br />

➟ E<strong>in</strong> umfangreiches Anschriftenverzeichnis.<br />

Beh<strong>in</strong>derte Studenten, die Leistungen des B<strong>und</strong>esausbildungsförderungsgesetzes<br />

(BaföG) erhalten,<br />

können über die für das jeweilige Studienfach<br />

festgelegte Förderungshöchstdauer h<strong>in</strong>aus<br />

BaföG bekommen, wenn die Überschreitung auf<br />

die Beh<strong>in</strong>derung zurückzuführen ist. Während der<br />

beh<strong>in</strong>derungsbed<strong>in</strong>gten Verlängerung erfolgt die<br />

Förderung ausschließlich als Zuschuss.<br />

Weitere Auskünfte erteilen die an den Hochschulen<br />

e<strong>in</strong>gerichteten Ämter für Ausbildungsförderung.<br />

Das Studentenwerk Berl<strong>in</strong> bietet außerdem e<strong>in</strong>e<br />

Beratung für beh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> chronisch kranke Studienbewerber<br />

<strong>und</strong> Studierende <strong>in</strong><br />

➟ sozialrechtlichen Fragen<br />

www.forum-berufsbildung.de<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Junge Menschen<br />

➟ Hilfe, Organisation <strong>und</strong> F<strong>in</strong>anzierung der Unterstützung<br />

<strong>in</strong> Studium <strong>und</strong> Alltag<br />

➟ Gewährung technischer <strong>und</strong> personeller Hilfen<br />

➟ Umgang mit Ämtern <strong>und</strong> Institutionen<br />

➟ der Bewältigung persönlicher Probleme <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />

Krisensituationen<br />

➟ psychosozialen Fragen<br />

Die Beratungsstelle hat zudem die Aufgabe, beh<strong>in</strong>derten<br />

Studierenden Integrationshilfen nach<br />

dem <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Hochschulgesetz zur Verfügung zu<br />

stellen. Dort können Anträge auf Integrationshilfen<br />

wie Studienhelfer, Büchergeld oder technische<br />

Hilfsmittel gestellt werden.<br />

Das Studentenwerk Berl<strong>in</strong> bietet beh<strong>in</strong>derten <strong>und</strong><br />

chronisch kranken Studierenden e<strong>in</strong>e größere<br />

Anzahl neuester technischer Geräte kostenlos zur<br />

Nutzung an. Hiermit sollen sie <strong>in</strong> die Lage versetzt<br />

werden, ihr Studium effektiver zu gestalten <strong>und</strong><br />

beh<strong>in</strong>derungsbed<strong>in</strong>gte Nachteile auszugleichen.<br />

Um gleich zu Studienbeg<strong>in</strong>n die erforderlichen<br />

Bed<strong>in</strong>gungen zu schaffen, empfiehlt es sich, rechtzeitig<br />

mit der „Beratungsstelle für beh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong><br />

chronisch kranke Studierende“ sowie mit den jeweiligen<br />

Beh<strong>in</strong>dertenbeauftragten der Hochschulen<br />

Kontakt aufzunehmen.<br />

Für Studierende<br />

der TU, UdK, Hertie School <strong>und</strong> IPU:<br />

Beatrix Gomm<br />

Hardenbergstr. 34, 10623 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 939 39 - 84 16, Fax 939 39 - 84 02<br />

e-Mail: beh.beratung.hardenbergstr@studentenwerk-berl<strong>in</strong>.de<br />

Sprechzeiten: Di 10.00 – 13.00 Uhr <strong>und</strong> nach<br />

Vere<strong>in</strong>barung<br />

Für Studierende der FU <strong>und</strong> eFB:<br />

Dom<strong>in</strong>ique Ill<strong>in</strong>g<br />

Thielallee 38 (Ecke Otto-von-Simson-Straße),<br />

14195 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 939 39 - 90 20, Fax 939 39 - 84 39<br />

e-Mail: beh.beratung.thielallee@<br />

studentenwerk-berl<strong>in</strong>.de<br />

Sprechzeiten: Mi 10.00 – 13.00 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

siehe Anzeige auf Seite 124


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Für Studierende<br />

der HU, HTW, KHB, HfM, HfS, HWR <strong>und</strong> KHSB:<br />

Beate Domrös<br />

Franz-Mehr<strong>in</strong>g-Platz 2, 10243 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 939 39 - 84 41, Fax 939 39 - 84 39<br />

e-Mail: beh.beratung.f-mehr<strong>in</strong>g-pl@<br />

studentenwerk-berl<strong>in</strong>.de<br />

Sprechzeiten: Do 10.00 – 13.00 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Für Studierende der ASH <strong>und</strong> Beuth HS:<br />

Dom<strong>in</strong>ique Ill<strong>in</strong>g<br />

Franz-Mehr<strong>in</strong>g-Platz 2, 10243 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 939 39 - 84 42, Fax 939 39 - 84 39<br />

e-Mail: beh.beratung.f-mehr<strong>in</strong>g-pl@<br />

studentenwerk-berl<strong>in</strong>.de<br />

Sprechzeiten: Do 10.00 – 13.00 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Für beh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> chronisch kranke<br />

Studierende s<strong>in</strong>d auch die Beh<strong>in</strong>dertenbeauftragten<br />

der Hochschulen zuständig:<br />

Georg Classen (Raum 213)<br />

Thielallee 38, 14195 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 838 - 552 92, Fax 838 - 545 11<br />

e-Mail: gclassen@zedat.fu-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.fu-berl<strong>in</strong>.de/service/beh<strong>in</strong>derung<br />

Sprechzeiten: Di 10.00 – 13.00<br />

<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Junge Menschen<br />

Monbijoustr. 3 (Raum 5), 10117 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 20 93 - 21 45<br />

e-Mail: beratung.enth<strong>in</strong>derung@refrat.huberl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.hu-berl<strong>in</strong>.de (� A bis Z �<br />

Beh<strong>in</strong>dertenberatung)<br />

Sprechzeiten: Mi 09.00 - 13.30 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Brigitte Lengert<br />

Straße des 17. Juni 135, 10623 Berl<strong>in</strong> (Hauptgebäude<br />

/ Raum H71)<br />

Tel. 314 - 256 07, Fax 314 - 248 05<br />

e-Mail: beh<strong>in</strong>dertenberatung@tu-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.studienberatung.tu-berl<strong>in</strong>.de<br />

(� Erfolgreich bewerben � Studium<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung)<br />

Sprechzeiten: Di 14.00 –16.00 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Servicestelle für sehbeh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> bl<strong>in</strong>de<br />

Studierende:<br />

Elisabeth W<strong>und</strong>erl (Raum 209 / 211)<br />

Thielallee 38, 14195 Berl<strong>in</strong><br />

(Ecke Otto-von-Simson-Straße)<br />

Tel. 838 - 521 22, Fax 838 - 545 11<br />

e-Mail: braille@zedat.fu-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.fu-berl<strong>in</strong>.de/service/bl<strong>in</strong>d<br />

Sprechzeiten: Fr 10.00 –12.00 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

81


82<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

9. Verschiedenes<br />

Leistungen bei Pflegebedürftigkeit<br />

Gesetz zur sozialen Absicherung<br />

des Risikos der Pflegebedürftigkeit<br />

(Pflege-Versicherungsgesetz – PflegeVG)<br />

Die Pflegeversicherung wird im Rahmen e<strong>in</strong>er sozialen<br />

Pflegeversicherung als eigenständiger Zweig<br />

der Sozialversicherung (5. Säule) <strong>und</strong> im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>er privaten Pflegeversicherung durchgeführt.<br />

Dabei gilt der Gr<strong>und</strong>satz: Wer <strong>in</strong> der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung versichert ist, gehört über<br />

die Krankenkasse der sozialen Pflegeversicherung<br />

an. Leistungen der Pflegeversicherung werden<br />

bei Vorliegen von Pflegebedürftigkeit gewährt.<br />

Pflegebedürftig ist, wer bei den gewöhnlichen<br />

<strong>und</strong> regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen<br />

des täglichen Lebens dauerhaft, voraussichtlich<br />

für m<strong>in</strong>destens 6 Monate, <strong>in</strong> erheblichem oder<br />

höherem Maße auf Hilfe angewiesen ist. Die Feststellung<br />

der Pflegebedürftigkeit erstreckt sich auf<br />

die Bereiche Körperpflege, Ernährung <strong>und</strong> Mobilität<br />

(Gr<strong>und</strong>pflege) sowie die hauswirtschaftliche<br />

Versorgung. Personen, die Pflegebedürftige im<br />

S<strong>in</strong>ne der Pflegeversicherung <strong>in</strong> ihrer häuslichen<br />

Umgebung nicht erwerbsmäßig pflegen (Pflegepersonen),<br />

erhalten unter bestimmten Voraussetzungen<br />

Leistungen zur sozialen Sicherung.<br />

Träger der sozialen Pflegeversicherung s<strong>in</strong>d die<br />

Pflegekassen, die unter dem Dach der Krankenkassen<br />

errichtet wurden. Für die Durchführung ist<br />

jeweils die Pflegekasse zuständig, die bei der Krankenkasse<br />

errichtet ist, bei der e<strong>in</strong>e Mitgliedschaft<br />

besteht. Diese nimmt Anträge auf Leistungen aus<br />

der Pflegeversicherung entgegen. Nähere Auskünfte<br />

erhalten Sie bei Ihrer Krankenkasse.<br />

Landespflegegeldgesetz (LPflGG)<br />

Das Landespflegegeldgesetz (LPflGG) ist e<strong>in</strong>e<br />

Rechtsvorschrift des Landes Berl<strong>in</strong>. Es stellt Bl<strong>in</strong>den,<br />

hochgradig Sehbeh<strong>in</strong>derten <strong>und</strong> Gehörlosen,<br />

die ihren Wohnsitz <strong>und</strong> gewöhnlichen Aufenthalt<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> haben, auf Antrag Pflegegeld zum pauschalen<br />

Ausgleich ihrer beh<strong>in</strong>derungsbed<strong>in</strong>gten<br />

Mehraufwendungen zur Verfügung.<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Verschiedenes<br />

Dieses Pflegegeld soll dazu beitragen, den Pflegebedürftigen<br />

nach Möglichkeit <strong>in</strong> der Familie oder<br />

dem eigenen Haushalt zu belassen. Das Pflegegeld<br />

wird bei Bl<strong>in</strong>dheit <strong>in</strong> Höhe von 80 v.H. der Bl<strong>in</strong>denhilfe<br />

nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch<br />

(SGB XII) gezahlt. Bl<strong>in</strong>de Menschen, die gleichzeitig<br />

noch gehörlos s<strong>in</strong>d, erhalten e<strong>in</strong>en Festbetrag <strong>in</strong><br />

Höhe von 1.189,00 Euro.<br />

Das Pflegegeld bei e<strong>in</strong>er hochgradigen Sehbeh<strong>in</strong>derung<br />

oder bei Gehörlosigkeit beträgt 20 v.H.<br />

der Bl<strong>in</strong>denhilfe nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch<br />

(SGB XII). Liegen beide Beh<strong>in</strong>derungen<br />

gleichzeitig vor, wird der Leistungsbetrag verdoppelt.<br />

Das Pflegegeld nach dem Landesgesetz wird<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich e<strong>in</strong>kommens- <strong>und</strong> vermögensunabhängig<br />

gezahlt. Allerd<strong>in</strong>gs werden Leistungen,<br />

die dem gleichen Zweck dienen, auf das <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong><br />

Pflegegeld angerechnet. Leistungen der Pflegeversicherung<br />

werden bei häuslicher <strong>und</strong> teilstationärer<br />

Pflege sowie Kurzzeitpflege <strong>in</strong> Höhe von<br />

60 v.H. des Pflegegeldes der Stufe I bei E<strong>in</strong>stufung<br />

<strong>in</strong> die Pflegestufe I <strong>und</strong> <strong>in</strong> Höhe von 40 v.H. des<br />

Pflegegeldes der Stufe II bei E<strong>in</strong>stufung <strong>in</strong> die Pflegestufen<br />

II oder III angerechnet.<br />

Die Durchführung des Landespflegegeldgesetzes<br />

ist Aufgabe der Bezirksämter, Abt. <strong>Soziale</strong>s. Dort<br />

erhalten Sie weitere Informationen. Die entsprechenden<br />

Anträge s<strong>in</strong>d ebenfalls dort zu stellen.<br />

Internet: www.berl<strong>in</strong>.de/pflege/recht/<br />

Mehrbedarf der laufenden Leistungen<br />

für schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen<br />

mit Merkzeichen „G“<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen mit dem Merkzeichen<br />

„G“, die als nicht erwerbsfähig anerkannt s<strong>in</strong>d,<br />

haben e<strong>in</strong>en Anspruch auf Mehrbedarf (17 % der<br />

maßgebenden Regelleistung) bei den laufenden<br />

Leistungen zum Lebensunterhalt nach dem Zwölften<br />

Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII), den Leistungen<br />

der Gr<strong>und</strong>sicherung <strong>und</strong> den Leistungen beim<br />

Bezug von Arbeitslosengeld II („Hartz IV“).<br />

Fragen hierzu beantwortet das Sozialamt, bzw.<br />

das Gr<strong>und</strong>sicherungsamt des für den derzeitigen<br />

Wohnsitz zuständigen Bezirksamtes oder die<br />

Agentur für Arbeit.


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Ges<strong>und</strong>heitsversicherung<br />

schwerbeh<strong>in</strong>derter Menschen<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Ges<strong>und</strong>heitsreform 2007 ist jeder,<br />

der ke<strong>in</strong>en anderweitigen Anspruch auf Absicherung<br />

im Krankheitsfall hat, verpflichtet, e<strong>in</strong>e<br />

Krankenversicherung abzuschließen. Wer den Versicherungsschutz<br />

verloren hat, kehrt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e letzte<br />

Versicherung zurück. Die Kassen dürfen diese<br />

Personen nicht abweisen, auch nicht wegen e<strong>in</strong>er<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>derung oder dem derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand.<br />

Gleiches gilt auch für Personen,<br />

die ihren privaten Krankenversicherungsschutz<br />

verloren haben oder nie hatten (z. B. Auslandsheimkehrer).<br />

Sie müssen bei den Privatversicherungen<br />

ohne Prüfung des Ges<strong>und</strong>heitszustandes,<br />

ohne risikoabhängige Zuschläge <strong>und</strong> Leistungsausschlüsse<br />

versichert werden. Die Versicherung<br />

erfolgt im Basistarif der privaten Krankenversicherung.<br />

Es kann e<strong>in</strong>e Ges<strong>und</strong>heitsprüfung verlangt<br />

werden, allerd<strong>in</strong>gs nur zur Sicherung von Ansprüchen<br />

der Krankenkassen an e<strong>in</strong>e Ausgleichszahlung<br />

für kosten<strong>in</strong>tensive K<strong>und</strong>en, was jedoch ke<strong>in</strong>en<br />

E<strong>in</strong>fluss auf den zu zahlenden Tarif haben darf.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei den gesetzlichen<br />

<strong>und</strong> privaten Krankenkassen oder auch<br />

beim B<strong>und</strong>esm<strong>in</strong>isterium für Ges<strong>und</strong>heit.<br />

Internet: www.bmg.b<strong>und</strong>.de<br />

Krankentransportrichtl<strong>in</strong>ie<br />

Nach der Krankentransportrichtl<strong>in</strong>ie können<br />

Fahrten zur ambulanten Behandlung (Arzt- <strong>und</strong><br />

Therapiefahrten) für Versicherte mit den üblichen<br />

Zuzahlungen verordnet <strong>und</strong> genehmigt werden.<br />

Voraussetzungen dafür s<strong>in</strong>d:<br />

➟ e<strong>in</strong> Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis mit dem Merkzeichen<br />

„aG“ (Außergewöhnliche Gehbeh<strong>in</strong>derung),<br />

„Bl“ (Bl<strong>in</strong>dheit) oder „H“ (Hilflosigkeit)<br />

➟ die Pflegestufe 2 oder 3<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Verschiedenes<br />

Weitere Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e Verordnung<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Genehmigung s<strong>in</strong>d:<br />

➟ Der Patient leidet an e<strong>in</strong>er Gr<strong>und</strong>erkrankung,<br />

die e<strong>in</strong>e bestimmte Therapie erfordert, welche<br />

häufig <strong>und</strong> über e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum erfolgen<br />

muss<br />

➟ Die Behandlung oder der zu dieser Behandlung<br />

führende Krankheitsverlauf bee<strong>in</strong>trächtigen<br />

den Patienten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Weise, dass zur Vermeidung<br />

von Schaden an Leib <strong>und</strong> Leben e<strong>in</strong>e Beförderung<br />

unerlässlich ist.<br />

Fahrten zur ambulanten Dialyse, onkologischer<br />

Strahlentherapie oder onkologischen Chemotherapie<br />

können weiterh<strong>in</strong> verordnet werden.<br />

Für die vorherige Genehmigungen s<strong>in</strong>d die<br />

gesetzlichen Krankenkassen zuständig. Diese<br />

beantworten auch alle weiteren Fragen zu diesem<br />

Themenkomplex.<br />

Selbstbestimmt leben.<br />

Wir unterstützen Sie – zuverlässig.<br />

Ambulanter Dienst der Fürst Donnersmarck-Stiftung<br />

Assistenz<br />

Beratung<br />

Pflege<br />

Behandlungspflege<br />

Hilfe im Haushalt<br />

Wir <strong>in</strong>formieren Sie gern:<br />

Tel. (030) 406 05 80<br />

Eichhorster Weg 25, 13435 Berl<strong>in</strong><br />

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www.fdst.de<br />

83


84<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Chronikerregelung<br />

Die Belastungsgrenze für Zuzahlungen zu Leistungen<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

liegt bei 2 Prozent der Bruttoe<strong>in</strong>nahmen zum Lebensunterhalt.<br />

Für chronisch Kranke liegt sie bei 1<br />

Prozent. Als schwerwiegend chronisch krank gilt,<br />

wer sich <strong>in</strong> ärztlicher Dauerbehandlung bef<strong>in</strong>det.<br />

In Dauerbehandlung bef<strong>in</strong>det sich, wer wegen<br />

derselben Krankheit e<strong>in</strong>en Arztbesuch pro Quartal<br />

wenigstens e<strong>in</strong> Jahr lang nachweisen kann.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus muss m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e der folgenden<br />

Kriterien erfüllt se<strong>in</strong>:<br />

➟ E<strong>in</strong>e anerkannte Pflegebedürftigkeit der Pflegestufe<br />

2 oder 3 liegt vor.<br />

➟ E<strong>in</strong> Grad der Beh<strong>in</strong>derung (GdB) von m<strong>in</strong>destens<br />

60 oder e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>derung der Erwerbsfähigkeit<br />

(MdE) von m<strong>in</strong>destens 60 % liegt vor.<br />

➟ E<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche mediz<strong>in</strong>ische Versorgung<br />

(ärztliche oder psychotherapeutische Behandlung,<br />

Arzneimitteltherapie, Versorgung mit<br />

Heil- <strong>und</strong> Hilfsmitteln) ist erforderlich, ohne die<br />

nach ärztlicher E<strong>in</strong>schätzung e<strong>in</strong>e lebensbedrohliche<br />

Verschlimmerung der Erkrankung,<br />

e<strong>in</strong>e Verm<strong>in</strong>derung der Lebenserwartung oder<br />

e<strong>in</strong>e dauerhafte Bee<strong>in</strong>trächtigung der Lebensqualität<br />

zu erwarten ist.<br />

Für die Anträge s<strong>in</strong>d die gesetzlichen Krankenkassen<br />

zuständig. Dort werden auch alle weiteren<br />

Fragen zu diesem Themenkomplex beantwortet.<br />

Verkehrsschutzzeichen (VKS)<br />

Wer sich <strong>in</strong>folge körperlicher oder geistiger Mängel<br />

nicht sicher im Verkehr bewegen kann, muss<br />

Vorsorge treffen, damit andere nicht gefährdet<br />

werden. Die Pflicht zur Sicherheitsvorsorge obliegt<br />

dem Verkehrsteilnehmer selbst oder e<strong>in</strong>em für ihn<br />

Verantwortlichen. In der Regel erfüllt der Beh<strong>in</strong>derte<br />

se<strong>in</strong>e Vorsorgepflicht, <strong>in</strong>dem er Verkehrsschutzzeichen<br />

nutzt, die auf se<strong>in</strong>e Beh<strong>in</strong>derung<br />

aufmerksam machen, so dass für die übrigen Verkehrsteilnehmer<br />

erkennbar e<strong>in</strong>e gesteigerte Sorgfaltspflicht<br />

besteht. Körperlich Beh<strong>in</strong>derte können<br />

ihre Beh<strong>in</strong>derung durch gelbe Armb<strong>in</strong>den (sog.<br />

„Bl<strong>in</strong>denb<strong>in</strong>de“) an beiden Armen oder andere geeignete<br />

deutlich sichtbare Verkehrsschutzzeichen<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Verschiedenes<br />

(z.B. gelbe Abzeichen mit drei schwarzen Punkten)<br />

kenntlich machen. Bl<strong>in</strong>de Fußgänger können ihre<br />

Beh<strong>in</strong>derung durch e<strong>in</strong>en weißen Stock, die Begleitung<br />

durch e<strong>in</strong>en Bl<strong>in</strong>denführh<strong>und</strong> im weißen<br />

Führgeschirr oder gelbe Abzeichen (siehe oben)<br />

kenntlich machen. Es ist dr<strong>in</strong>gend zu empfehlen,<br />

die genannten Verkehrsschutzzeichen zu tragen,<br />

weil sonst die Gefahr besteht, dass im Falle e<strong>in</strong>es<br />

Verkehrsunfalls Schadensersatzansprüche verweigert<br />

werden. E<strong>in</strong>e Anstecknadel als H<strong>in</strong>weis auf<br />

e<strong>in</strong>e Beh<strong>in</strong>derung genügt im Schadensfall nicht.<br />

Wer mit e<strong>in</strong>er Begleitperson am Straßenverkehr<br />

teilnimmt, ist nicht verpflichtet, sich kenntlich zu<br />

machen; es ist aber auch <strong>in</strong> diesem Fall durchaus<br />

zweckmäßig. Das Gleiche gilt für bl<strong>in</strong>de Menschen,<br />

die sich von e<strong>in</strong>em Führh<strong>und</strong> begleiten lassen.<br />

Wird das Tragen von Verkehrsschutzzeichen im<br />

Feststellungsbescheid nach dem Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrecht<br />

empfohlen, gibt das Versorgungsamt<br />

kostenfrei Armb<strong>in</strong>den an den Berechtigten ab.<br />

Außerdem können die oben genannten Verkehrsschutzzeichen<br />

beim Allgeme<strong>in</strong>en Bl<strong>in</strong>den- <strong>und</strong><br />

Sehbeh<strong>in</strong>dertenvere<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e.V (ABSV) gegen<br />

Entgelt erworben werden. Dort f<strong>in</strong>den Sie auch<br />

gelbe Mützen, Badekappen, Handschilder zur sicheren<br />

Straßenüberquerung, Anstecknadeln <strong>und</strong><br />

andere Hilfsmittel. An Kraftfahrzeugen dürfen diese<br />

Abzeichen nicht angebracht werden.<br />

(§ 2 Fahrerlaubnisverordnung ).<br />

Allgeme<strong>in</strong>er Bl<strong>in</strong>den- <strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>dertenvere<strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong> e.V (ABSV)<br />

Auerbacher Straße 7, 14193 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030 / 895 88 - 0<br />

Fax 030 / 895 88 99<br />

e-Mail: <strong>in</strong>fo@absv.de<br />

Ermäßigungen bei E<strong>in</strong>trittsgeldern<br />

Gegen Vorlage des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />

räumen viele öffentliche <strong>und</strong> auch private Veranstalter<br />

(Ausstellungen, Museen usw.) Ermäßigungen<br />

auf die regulären E<strong>in</strong>trittspreise e<strong>in</strong>. Bei den<br />

öffentlichen Schwimmbädern (<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Bäder-Betriebe)<br />

gibt es ke<strong>in</strong>e Ermäßigung auf den E<strong>in</strong>tritt<br />

für schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen, bei Vorliegen<br />

des Merkzeichen „B“ (Begleitung) hat die Begleitperson<br />

entgeltfreien Zutritt.


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Kurtaxe-Ermäßigung<br />

Bei der Kurtaxe handelt es sich um e<strong>in</strong>e kommunale<br />

Abgabe, die durch Ortssatzung geregelt wird.<br />

Die Geme<strong>in</strong>den räumen schwerbeh<strong>in</strong>derten Menschen<br />

<strong>in</strong> der Regel Ermäßigungen der Kurtaxe e<strong>in</strong>.<br />

Ausgabe von Schlüsseln für das E<strong>in</strong>heitsschließsystem<br />

barrierefreier Toiletten<br />

Personen, die mittels des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />

nachfolgende Funktionse<strong>in</strong>schränkungen<br />

<strong>und</strong> Merkzeichen nachweisen, erhalten den Schlüssel<br />

für Beh<strong>in</strong>dertentoiletten beim Sozialverband VdK:<br />

➟ Merkzeichen „aG“ <strong>und</strong>/oder „T“<br />

oder<br />

➟ Grad der Beh<strong>in</strong>derung von wenigstens 70 <strong>und</strong><br />

Zuerkennung der Merkzeichen „G“ <strong>und</strong> „B“ (alle<br />

drei Bed<strong>in</strong>gungen müssen erfüllt se<strong>in</strong>!)<br />

oder<br />

➟ Morbus-Crohn bzw. Colitis-Ulcerosa mit e<strong>in</strong>em<br />

Grad der Beh<strong>in</strong>derung von wenigstens 60<br />

deswegen<br />

oder<br />

➟ Doppelter Stomaträger (künstlicher Darmausgang<br />

<strong>und</strong>/oder künstliche Harnableitung)<br />

ACHTUNG: Bei den beiden letzten Voraussetzungen<br />

genügt der Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis nicht,<br />

es muss hier der Bescheid des Versorgungsamtes<br />

bzw. e<strong>in</strong> ärztliches Attest vorgelegt werden, aus<br />

dem diese Erkrankungen hervorgehen.<br />

Sozialverband VdK Berl<strong>in</strong>-Brandenburg e.V.<br />

<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Straße 40-41, 10715 Berl<strong>in</strong><br />

Zimmer 117 (Kasse), Tel. 86 49 10 20<br />

Dienstag bis Freitag <strong>in</strong> der Zeit<br />

von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />

e-Mail: berl<strong>in</strong>-brandenburg@vdk.de<br />

Für Selbstabholer kostet der Schlüssel 18,00 Euro.<br />

Der Schlüssel kann auch per Post angefordert werden,<br />

allerd<strong>in</strong>gs ist dann e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zahlung von 19,45<br />

Euro zu leisten (die Bankverb<strong>in</strong>dung ist beim VdK zu<br />

erfragen) <strong>und</strong> dem Anforderungsschreiben e<strong>in</strong>e Kopie<br />

des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises/Bescheides/<br />

Attestes (s. o.) beizulegen. Sofort nach Gelde<strong>in</strong>gang<br />

wird der Schlüssel versandt. E<strong>in</strong>e aktuelle Liste über<br />

die Standorte der beh<strong>in</strong>dertengerechten City-Toiletten<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> ist ebenfalls beim VdK erhältlich.<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Verschiedenes<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus bietet der Darmstädter Vere<strong>in</strong><br />

„Club Beh<strong>in</strong>derter <strong>und</strong> ihrer Fre<strong>und</strong>e e. V.“(CBF)<br />

den euro-Toilettenschlüssel an, der auch bereits<br />

<strong>in</strong> Österreich <strong>und</strong> der Schweiz weit verbreitet ist.<br />

Ferner gibt es dort den Beh<strong>in</strong>dertentoilettenführer<br />

„Der Locus“, <strong>in</strong> dem ca. 9000 Toilettenstandorte <strong>in</strong><br />

Deutschland <strong>und</strong> Europa verzeichnet s<strong>in</strong>d.<br />

Beh<strong>in</strong>derte Personen, die <strong>in</strong> ihrem<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis / -bescheid<br />

➟ e<strong>in</strong>es der Merkzeichen : „aG“, „B“, „H“ oder „Bl“<br />

oder<br />

➟ e<strong>in</strong>en Grad der Beh<strong>in</strong>derung (GdB)<br />

von m<strong>in</strong>destens 70<br />

oder<br />

➟ Multiple Sklerose, Morbus Crohn oder<br />

➟ Colitis ulcerosa<br />

e<strong>in</strong>getragen haben, können den<br />

Euro-WC-Schlüssel beziehen bei:<br />

euro-Toilettenschlüssel CBF Darmstadt e. V.<br />

Pallaswiesenstraße 123a, 64293 Darmstadt<br />

Tel. 0 61 51-81 22-0, Fax 0 61 51-81 22-81<br />

e-Mail: <strong>in</strong>fo@cbf-darmstadt.de<br />

Internet: www.cbf-da.de<br />

Privatpersonen können den Schlüssel durch Zusendung<br />

e<strong>in</strong>er Kopie des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />

(Vor- <strong>und</strong> Rückseite) per Post, Fax oder E-<br />

Mail/mit Anhang bestellen. An Stelle des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />

wird bei Morbus Crohn<br />

<strong>und</strong> Colitis ulcerosa e<strong>in</strong>e ärztliche Stellungnahme<br />

benötigt. Beh<strong>in</strong>dertene<strong>in</strong>richtungen können den<br />

Schlüssel auf Rechnung erhalten, wobei für diese<br />

das Zusenden von Ausweiskopien entfällt.<br />

Die Kosten betragen derzeit für<br />

➟ e<strong>in</strong>en Euroschlüssel 18,00 Euro<br />

➟ e<strong>in</strong> Verzeichnis „Der Locus“ 8,00 Euro<br />

➟ e<strong>in</strong>en Schlüssel mit Verzeichnis 25,00 Euro<br />

(zuzüglich Nachnahmegebühr/bei der Abnahme<br />

von 10 Schlüsseln gibt es Rabatt). Die Zahlung<br />

erfolgt per Nachnahme bei Lieferung oder auf versandkostenfreie<br />

Rechnung.<br />

85


86<br />

Der mensch<br />

im mittelpunKt<br />

selbstbestimmt leben <strong>in</strong><br />

vertrauter umgebung<br />

seit 1995 pflegen, betreuen<br />

<strong>und</strong> begleiten wir menschen<br />

mit beh<strong>in</strong>derungen, e<strong>in</strong>schränkungen<br />

oder erkrankungen.<br />

Diese ambulante versorgung<br />

leisten wir <strong>in</strong> berl<strong>in</strong>-spandau,<br />

aber auch <strong>in</strong> anderen berl<strong>in</strong>er<br />

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erfahrung <strong>in</strong> der <strong>in</strong>tensiv- <strong>und</strong><br />

beatmungspflege sowie <strong>in</strong> sozialpädagogischer<br />

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Beratung aus e<strong>in</strong>er Hand<br />

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ie Senatsverwaltung für Integration, Arbeit<br />

<strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s teilt mit: Pflegestützpunkte <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong> bewähren sich seit e<strong>in</strong>em Jahr bei der Beratung<br />

von Pflegebedürftigen <strong>und</strong> ihren Angehörigen.<br />

26 Beratungsstellen wurden von den<br />

Kranken- <strong>und</strong> Pflegekassen sowie dem Land Berl<strong>in</strong><br />

geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Die Beratung <strong>und</strong> Begleitung umfasst präventive,<br />

kurative, rehabilitative <strong>und</strong> sonstige pflegerische<br />

Hilfs- <strong>und</strong> Unterstützungsangebote. Die Stützpunkte<br />

s<strong>in</strong>d Ansprechpartner sowohl für ältere<br />

Menschen als auch für Angehörige pflegebedürftiger<br />

K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Jugendlicher sowie für<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung. Alle <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong><strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> haben e<strong>in</strong>en gesetzlichen Anspruch<br />

auf Beratung <strong>und</strong> Unterstützung <strong>in</strong> der Pflege.<br />

Zertifizierte Pflegeberater<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pflegeberater<br />

übernehmen diese Aufgabe. Sozialarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> Sozialarbeiter <strong>in</strong>formieren zudem über<br />

den altersgerechten Umbau der Wohnung, über<br />

Unterstützung bei sozialen Schwierigkeiten oder<br />

vermitteln Selbsthilfeangebote. Die Beratung an<br />

den Standorten ist neutral, kostenfrei <strong>und</strong> ohne<br />

Voranmeldung dienstags von 9 bis 15 Uhr <strong>und</strong><br />

donnerstags von 12 bis 18 Uhr möglich. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus bieten die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

zusätzliche Sprechzeiten an <strong>und</strong> führen nach<br />

Term<strong>in</strong>absprache Hausbesuchedurch.<br />

E<strong>in</strong> Erstkontakt ist auch über die zentrale kostenfreie<br />

Rufnummer 0800 59 500 59 möglich.<br />

www.pflegestuetzpunkteberl<strong>in</strong>.de<br />

www.berl<strong>in</strong>.de/pflege/pflegestuetzpunkte/<strong>in</strong>dex.html<br />

PFLEGESTÜTZPUNKTE<br />

BERLIN<br />

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Charlottenburg-Wilmersdorf:<br />

– B<strong>und</strong>esallee 50, 10715 Berl<strong>in</strong>, Tel. 89 31 231<br />

– Zillestr. 10, 10585 Berl<strong>in</strong>, Tel. (0331) 2772 25-201<br />

– Pommernallee 1m 14052 Berl<strong>in</strong>, Tel. 88 95 14 17<br />

Friedrichsha<strong>in</strong>-Kreuzberg:<br />

– Wilhelmstr. 115, 10963 Berl<strong>in</strong>, Tel. 25 70 06 73<br />

– Wilhelmstr. 138, 10963 Berl<strong>in</strong>, Tel. 61 37 60 761<br />

– Mehr<strong>in</strong>gplatz 15, 10969 Berl<strong>in</strong>, Tel. (0331) 27 72 22-660<br />

– Axel-Spr<strong>in</strong>ger-Straße 50, 10969 Berl<strong>in</strong>, Tel. 25 92 82 45<br />

Lichtenberg:<br />

– Weißenseer Weg 6, 10367 Berl<strong>in</strong>, Tel. 97 60 93 59<br />

Marzahn-Hellersdorf:<br />

– Marzahner Promenade 49, 12679 Berl<strong>in</strong>, Tel. 514 30 93<br />

– Janusz-Korcak-Str. 11, 12627 Berl<strong>in</strong>, Tel. (0331) 277228-686<br />

Mitte:<br />

– Re<strong>in</strong>ickendorfer Str. 61, 13347 Berl<strong>in</strong>, Tel. 45 94 11 03<br />

– Karl-Marx-Allee 3, 10178 Berl<strong>in</strong>, Tel. (0331) 27 72 27-110<br />

Neukölln:<br />

– Werbell<strong>in</strong>straßer 42, 12053 Berl<strong>in</strong>, Tel. 68 97 700<br />

– Donaustraße 89, 12043 Berl<strong>in</strong>, Tel. (0331) 27 72-110<br />

Pankow:<br />

– Mühlenstraße 48, 13187 Berl<strong>in</strong>, Tel. 47 53 17 19<br />

– Hauptstraße 42, 13158 Berl<strong>in</strong>, Tel. (0331) 2772 24-890<br />

Re<strong>in</strong>ickendorf:<br />

– Wilhelmsruher Damm 116, 13439 Berl<strong>in</strong>, Tel. 49 87 24 04<br />

– Schloßstraße 23, 13507 Berl<strong>in</strong>, Tel. 41 74 48 91<br />

Spandau:<br />

– Carl-schurz-Straße 2-6, 13578 Berl<strong>in</strong>, Tel. 90 2792 026<br />

– Rohrdamm 83, 13629 Berl<strong>in</strong>, Tel. 34 35 59 960<br />

Steglitz-Zehlendorf:<br />

– Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berl<strong>in</strong>, Tel. 76902600/-01<br />

– Clayallee 342, 14169 Berl<strong>in</strong>, Tel. (0331) 27 72 26-550<br />

Tempelhof-Schöneberg:<br />

– Re<strong>in</strong>hardtstraße 7, 12103 Berl<strong>in</strong>, Tel. 75 50 703<br />

– Pallasstraßer 25, 10781 Berl<strong>in</strong>, Tel. (0331) 27 72 26-210<br />

Treptow-Köpenick:<br />

– Spreestraße 6, 12439 Berl<strong>in</strong>, Tel. 39 06 38 25<br />

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Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong>tensiv pflegebedürftig geworden s<strong>in</strong>d. Mit diesem Leistungsspektrum besitzt das SANA-<br />

TORIUM WEST e<strong>in</strong> Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmal <strong>in</strong> der ganzen Region Berl<strong>in</strong>-Brandenburg.<br />

Im Wohnbereich für junge Pflegebedürftige können die Bewohner, wenn sie mögen, unter sich bleiben. In<br />

den behaglich e<strong>in</strong>gerichteten, fre<strong>und</strong>lich-hellen 1- <strong>und</strong> 2-Bettzimmern gibt es moderne Flachbildfernseher,<br />

DVD-Player, WLAN-Internet <strong>und</strong> natürlich Telefon. Darüber h<strong>in</strong>aus gibt es e<strong>in</strong> Internet-Café <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e<br />

asiatisch anmutende Buddha-Lounge, <strong>in</strong> der leise Musik erkl<strong>in</strong>gt <strong>und</strong> die als idealer Rückzugs- <strong>und</strong> Ruheraum<br />

e<strong>in</strong>e entspannende Atmosphäre bietet. Mit diesem <strong>in</strong>novativen Konzept gehört Leiter<strong>in</strong> Carola Focke<br />

zu den Vorreitern <strong>in</strong> der Pflegebranche. Neben bewährten klassisch-mediz<strong>in</strong>ischen Therapiemethoden wie<br />

Ergotherapie, Krankengymnastik <strong>und</strong> Logopädie wurden zudem neuartige Anwendungsformen aus dem<br />

Bereich alternativmediz<strong>in</strong>ischer Verfahren e<strong>in</strong>geführt, wodurch die Selbstheilungskräfte des Menschen<br />

aktiviert werden: Klangmassagen, Klangtherapien, Akupunktur sowie Aromapflege mit ätherischen Ölen<br />

gehören dazu. Angewandt werden diese Verfahren von speziell geschulten Therapeuten, die von den<br />

Bewohnern sehr dankbar angenommen werden; spürbare Therapieerfolge sprechen für sich. Das SANA-<br />

TORIUM WEST ist für alle Pflegestufen offen <strong>und</strong> ist Kooperationspartner aller gesetzlichen <strong>und</strong> privaten<br />

Krankenkassen sowie für die relevanten Sozialverbände.<br />

Kontakt, Auskünfte, Beratungsterm<strong>in</strong>e <strong>und</strong> Hausbesichtigungen über:<br />

SANATORIUM WeST, Leiter<strong>in</strong> Carola Focke<br />

Dessauerstraße 1, 12249 Berl<strong>in</strong>-Lankwitz<br />

Telefon (030) 773 02-0, Fax (030) 773 02-290<br />

sw@hpw-senioren.de • www.sanatorium-west.de<br />

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90<br />

Die Höhe des Persönlichen Budgets hängt vom Hilfebedarf ab<br />

s<br />

pflege<br />

eit knapp zehn Jahren besteht die Möglichkeit, Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung selbst zu bezahlen – mittels Persönlichem Budget. Der<br />

entscheidende Unterschied zu allen anderen Hilfeformen ist der Rollenwechsel: Der Mensch mit Beh<strong>in</strong>derung stellt se<strong>in</strong>e Helfer<br />

selbst an <strong>und</strong> bezahlt sie. Gegenüber den Pflegekräften oder Assistenten wird er vom Hilfeempfänger zum Arbeitgeber <strong>und</strong> Vorgesetzten.<br />

Mancher kann, dank der Unterstützung, e<strong>in</strong>en Job auf dem regulären Arbeitsmarkt annehmen, anderen wird der Weg aus e<strong>in</strong>em Heim <strong>in</strong><br />

die eigene Wohnung geebnet. Die Höhe des Budgets hängt vom Hilfebedarf ab. Das durchschnittliche Budget liegt bei 500 Euro im Monat.<br />

Die Budgetnehmer müssen über ihre Ausgaben Buch führen <strong>und</strong> diese auch belegen. Der Antrag für das Persönliche Budget ist z. B. bei der<br />

Kranken- oder Pflegekasse, bei der Rentenversicherung, dem zuständigen Jugend- oder Sozialamt, dem Integrationsamt oder der Agentur<br />

für Arbeit zu stellen. Man kann ebenso zu e<strong>in</strong>er Servicestelle gehen. Unter www.reha-servicestellen.de f<strong>in</strong>det man alle <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Servicestellen.<br />

Hier wird auch zur Unterstützungsform beraten. S<strong>in</strong>d die Verhandlungen mit den e<strong>in</strong>zelnen Kostenträgern, zum Beispiel dem<br />

Sozialamt oder der Krankenkasse abgeschlossen, ist nur noch e<strong>in</strong> Träger für die monatliche Abrechnung zuständig. Seit Januar 2008 besteht<br />

e<strong>in</strong> Rechtsanspruch. Man kann auch jederzeit wieder auf Sachleistungen umsteigen.


pflege<br />

Neues Versorgungskonzept: „M<strong>und</strong>ges<strong>und</strong> trotz Handicap“<br />

p<br />

flegebedürftige <strong>und</strong> Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen sollen künftig Anspruch auf besondere präventive zahnmediz<strong>in</strong>ische Leistungen<br />

ihrer Krankenkasse haben, wenn sie zur täglichen M<strong>und</strong>hygiene nicht ausreichend <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d. Da viele Patienten aufgr<strong>und</strong><br />

ihrer geistigen oder körperlichen E<strong>in</strong>schränkungen nicht <strong>in</strong> die Zahnarztpraxis kommen können, soll außerdem die aufsuchende Betreuung<br />

durch den Zahnarzt gefördert werden. So lauten die zentralen Forderungen des neuen Versorgungskonzepts „M<strong>und</strong>ges<strong>und</strong> trotz Handicap<br />

<strong>und</strong> hohem Alter“, das die Kassenzahnärztliche B<strong>und</strong>esvere<strong>in</strong>igung <strong>und</strong> die B<strong>und</strong>eszahnärztekammer geme<strong>in</strong>sam mit Wissenschaftlern<br />

der Alterszahnheilk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für zahnärztliche Beh<strong>in</strong>dertenbehandlung entwickelt haben.<br />

„Wir haben etwa 600.000 Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen <strong>und</strong> gut zwei Millionen Pflegebedürftige, für die e<strong>in</strong>e aufwändige zahnmediz<strong>in</strong>ische<br />

Betreuung notwendig ist. Die Zahl wird <strong>in</strong> der Zukunft noch sehr viel weiter steigen“, so Dr. Dietmar Oesterreich von der B<strong>und</strong>eszahnärztekammer.<br />

Über karikative Organisationen <strong>und</strong> ehrenamtliches Engagement der Zahnärzte seien diese Versorgungsdefizite nicht mehr<br />

aufzufangen, „da bedarf es e<strong>in</strong>er strukturellen Lösung“. Das Konzept wurde <strong>in</strong>zwischen dem Beauftragen der B<strong>und</strong>esregierung für die<br />

Belange beh<strong>in</strong>derter Menschen, Hubert Hüppe, vorgestellt <strong>und</strong> erste Schritte zur Umsetzung besprochen.<br />

Zuhause wohlfühlen<br />

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Pflegedienst<br />

ÑGr<strong>und</strong>pflege<br />

ÑBehandlungspflege<br />

ÑFamilienpflege<br />

ÑPflegeberatung<br />

ÑHaushaltsorganisationsberatung<br />

Tel. 751 67 06<br />

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92<br />

Vivantes Auguste-Viktoria-Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Rubensstraße 125, 12157 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-20 0<br />

Rettungsstelle: (030) 130-20 2113<br />

Vivantes Humboldt-Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Am Nordgraben 2, 13509 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-12 0<br />

Rettungsstelle: (030) 130-12 1703<br />

Vivantes Kl<strong>in</strong>ikum Am Urban<br />

Dieffenbachstraße 1, 10967 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-21 0<br />

Rettungsstelle: (030) 130-22 9530 / 22 9531<br />

Vivantes Kl<strong>in</strong>ikum Hellersdorf<br />

Myslowitzer Straße 45, 12621 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-17 0<br />

Rettungsstelle: (030) 130-17 2112<br />

Vivantes Kl<strong>in</strong>ikum im Friedrichsha<strong>in</strong><br />

Standort Landsberger Allee<br />

Landsberger Allee 49, 10249 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-23 0<br />

Rettungsstelle: (030) 130-23 1710<br />

Vivantes Kl<strong>in</strong>ikum im Friedrichsha<strong>in</strong><br />

Standort Prenzlauer Berg<br />

Fröbelstraße 15, 10405 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-16 0<br />

Rettungsstelle: (030) 130-16 1084<br />

Vivantes Kl<strong>in</strong>ikum Neukölln<br />

Rudower Straße 48, 12351 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-14 0<br />

Rettungsstelle: (030) 130-14 3102<br />

Mediz<strong>in</strong> <strong>und</strong> Pflege für Berl<strong>in</strong><br />

Vivantes Kl<strong>in</strong>ikum Spandau<br />

Neue Bergstraße 6, 13585 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-13 0<br />

Rettungsstelle: (030) 130-13 2070<br />

Vivantes Wenckebach-Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Wenckebachstraße 23, 12099 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-19 0<br />

Rettungsstelle: (030) 130-19 2226<br />

Vivantes Ambulante Krankenpflege GmbH<br />

Rudower Straße 48, 12351 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-14 3090<br />

Vivantes Rehabilitation GmbH<br />

im Vivantes Auguste-Viktoria-Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Rubensstraße 125, 12157 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-20 2860<br />

Forum für Senioren GmbH<br />

Alt Wittenau 90-90a, 13437 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-11 1800<br />

Tumor-Lotse: (030) 130-23 2272<br />

www.vivantes.de


ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> soziales<br />

Sozialdienst im Krankenhaus: „Wir hören zu <strong>und</strong> bauen Brücken“<br />

e<br />

<strong>in</strong> Krankenhausaufenthalt ist vielfach e<strong>in</strong> tiefer E<strong>in</strong>schnitt<br />

im Leben e<strong>in</strong>es Menschen. Nach e<strong>in</strong>em Unfall oder e<strong>in</strong>er<br />

schweren Erkrankung ist der Sozialdienst vor der Rückkehr <strong>in</strong> den<br />

Alltag e<strong>in</strong> wichtiger Ansprechpartner für die betroffenen Patienten.<br />

Die erfahrenen Sozialarbeiter <strong>und</strong> Sozialpädagogen begleiten<br />

<strong>und</strong> unterstützen diesen Prozess.<br />

„Wir können nicht alles regeln, aber wir hören zu <strong>und</strong> bauen Brücken“,<br />

sagt Viola Gessler vom Sozialdienst des Unfallkrankenhauses<br />

Berl<strong>in</strong>. Seit zehn Jahren gehört sie dem Beratungsteam an, das<br />

se<strong>in</strong>e Unterstützung frühzeitig anbietet, um mit gutem Management<br />

den Übergang <strong>in</strong> den Alltag zu erleichtern.<br />

Die Mitarbeiter des Sozialdienstes helfen <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zel- <strong>und</strong> Familiengesprächen<br />

bei familiären Problemen <strong>und</strong> loten mit den Patienten<br />

berufliche Konsequenzen aus. Sie kümmern sich mit um die Nachsorge<br />

<strong>und</strong> leisten Antragshilfe bei Sozialleistungen, zum Beispiel<br />

bei Pflegebedürftigkeit oder Schwerbeh<strong>in</strong>derung. Dabei nutzen<br />

sie ihre guten, über Jahre gewachsenen Kontakte zu den Ärzten<br />

im Haus, zu anderen Krankenhäusern, zu Pflegediensten, Beratungsstellen<br />

<strong>und</strong> Reha-E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>und</strong> Brandenburg.<br />

Der Sozialdienst im Krankenhaus ergänzt<br />

die ärztliche <strong>und</strong> pflegerische Versorgung.<br />

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94<br />

Deutscher Diabetiker B<strong>und</strong><br />

LV Berl<strong>in</strong> e. V.<br />

Schill<strong>in</strong>gstraße 12, 10179 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 278 67 37, Fax 27 59 16 57<br />

www.diabetikerb<strong>und</strong>-berl<strong>in</strong>.de<br />

E-Mail: ddbberl<strong>in</strong>@arcor.de<br />

Selbsthilfegruppen <strong>in</strong> vielen Bezirken.<br />

Rufen Sie uns an!<br />

ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> soziales<br />

Aktueller Ges<strong>und</strong>heitsbericht zum Thema Diabetes<br />

m<br />

<strong>in</strong>destens 10 Prozent aller Deutschen haben Diabetes, also mehr als acht Millionen. Viele Experten gehen sogar von 10 Millionen<br />

Betroffenen aus. Ihre Zahl wird weiter steigen. Diabetes ist e<strong>in</strong>e Volkskrankheit – <strong>und</strong> damit auch e<strong>in</strong> großes Problem für das Ges<strong>und</strong>heitssystem,<br />

das die Versorgung der Betroffenen gewährleisten muss. Der Deutsche Ges<strong>und</strong>heitsbericht Diabetes 2011, herausgegeben<br />

von diabetesDE, <strong>in</strong>formiert umfassend <strong>und</strong> aktuell über die Krankheit – über die Folgekrankheiten wie Herz<strong>in</strong>farkt, Schlaganfall,<br />

Nervenschäden, über die Versorgungsstrukturen <strong>in</strong> Deutschland <strong>und</strong> die Selbsthilfe. Besonders <strong>in</strong>teressant s<strong>in</strong>d die Beiträge auch für Beschäftigte<br />

im Ges<strong>und</strong>heitswesen.<br />

Die Autoren – allesamt Diabetes-Profis, führend auf ihrem jeweiligen gebiet <strong>und</strong> zumeist aktiv <strong>in</strong> den<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften der Deutschen Diabetes-gesellschaft – geben Antworten zu Fragen wie:<br />

• Warum sterben 75 Prozent aller Diabetiker an akuten Gefäßverschlüssen?<br />

• Was kann e<strong>in</strong> 10-Punkte-Programm für herzkranke Diabetiker leisten?<br />

• Warum werden immer noch so viele Diabetiker <strong>in</strong> Deutschland amputiert?<br />

Und wie kann man diese Zahl auch durch Vernetzung der Versorgungse<strong>in</strong>richtungen senken?<br />

• Wie viele K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Jugendliche mit Diabetes gibt es <strong>in</strong> Deutschland <strong>und</strong> wie werden sie betreut?<br />

• Wo f<strong>in</strong>det man Diskrim<strong>in</strong>ierung von Diabetikern <strong>und</strong> wie kann man Benachteiligungen begegnen?<br />

• Welche Probleme haben Diabetiker, die älter als 75 Jahre s<strong>in</strong>d?<br />

Welche Therapieziele sollten bei ihnen verfolgt werden?<br />

• Auf welche Weise können Diabetiker am erfolgversprechendsten ihren Lebensstil ändern<br />

<strong>und</strong> wie kann ihnen dabei geholfen werden?<br />

• Welche Probleme gibt es <strong>in</strong> der Versorgung von Diabetikern mit Migrationsh<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

welche Initiativen bemühen sich um e<strong>in</strong>e Besserung?<br />

• Welche Bedeutung haben Selbsthilfegruppen im Bereich Diabetes <strong>und</strong><br />

welche neuen Wege müssen auf diesem Gebiet gegangen werden?<br />

Der Ges<strong>und</strong>heitsbericht kostet 6,50 EUR zzgl. Versandkosten <strong>und</strong> ist beim Kirchheim Verlag erhältlich.<br />

Bei e<strong>in</strong>er Bestellung von 10 Exemplaren gibt es e<strong>in</strong>s gratis dazu. Zu bestellen bei InTime Media Services,<br />

Leserservice Kirchheim-Verlag, Postfach 1363, 82034 Deisenhofen, Tel. 089 85 85 38 01<br />

E-Mail: kirchheim@<strong>in</strong>time-media-services.de<br />

www.kirchheim-buchshop.de/ges<strong>und</strong>heitsbericht.html<br />

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Tel.: 030 / 5 10 12 26<br />

E-Mail: mf@beautystudio-fichtel.de


ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> soziales<br />

E<strong>in</strong> Haus zum Wohlfühlen<br />

e d<br />

<strong>in</strong>mal ausspannen, e<strong>in</strong>mal für wenige Tage<br />

Urlaub machen, doch wer betreut <strong>in</strong> dieser<br />

Zeit unser beh<strong>in</strong>dertes K<strong>in</strong>d? Wir – das Team der<br />

Herberge – s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> diesem Fall für Sie da. Auch,<br />

wenn Sie aus anderen Gründen verh<strong>in</strong>dert s<strong>in</strong>d, sei<br />

es wegen e<strong>in</strong>es nötigen Krankenhausaufenthaltes,<br />

der längst überfälligen Kur, betreuen wir <strong>in</strong> dieser<br />

Zeit Ihr K<strong>in</strong>d.<br />

„Nur wenn die Eltern ihre Seele baumeln lassen<br />

können, ist Erholung <strong>und</strong> Genesung möglich“,<br />

me<strong>in</strong>t das Team der Herberge. „Sie müssen sich sicher<br />

se<strong>in</strong>, dass ihre Angehörigen sich bei uns wohl<br />

fühlen. Und wir bemühen uns, deren zeitweiligen<br />

Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.<br />

Schließlich sollen auch sie Urlaub vom Alltag verspüren<br />

<strong>und</strong> genießen.“<br />

Die beste Anerkennung für das Herbergsteam ist<br />

das Wiederkommen der Gäste. Zeigt es doch: Sie<br />

fühlen sich hier wohl, sie kommen gern. Ausflüge<br />

<strong>in</strong> die Umgebung mit dem eigenen Bus, z.B. <strong>in</strong> den<br />

Tierpark, Spazieren gehen, Spielen im Garten, Gesellschaftsspiele<br />

– die Palette ist groß, mit denen<br />

die qualifizierten Mitarbeiter ganz <strong>in</strong>dividuell auf<br />

die Wünsche, Bedürfnisse <strong>und</strong> Vorlieben ihrer Gäste<br />

e<strong>in</strong>gehen.<br />

Die Gäste können bei uns Urlaub machen, oder<br />

auch ihren Kita-, Schul- oder Werkstattbesuch fortsetzen.<br />

Sollten Sie noch Fragen haben, beraten wir<br />

Sie gern:<br />

Herberge<br />

Waldowallee 103, 10318 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 509 94 84, Fax 50 17 46 47<br />

E-Mail: rottmann@rbo-<strong>in</strong>fo.de<br />

www.rbo-<strong>in</strong>fo.de<br />

E<strong>in</strong>ladung für die S<strong>in</strong>ne<br />

er 2006 neugestaltete Snoezelen-Bereich<br />

von RBO ist e<strong>in</strong>e Oase zum Wohlfühlen <strong>und</strong><br />

zum Entspannen <strong>und</strong> entführt <strong>in</strong> die Welt der eigenen<br />

Empf<strong>in</strong>dungen, regt die Fantasie <strong>und</strong> spricht<br />

alle fünf S<strong>in</strong>ne an. Bereits die Flurgestaltung verleitet<br />

zum Tasten <strong>und</strong> Fühlen; der Geruchss<strong>in</strong>n<br />

wird durch e<strong>in</strong>en Duftspender stimuliert. Geräusche,<br />

Musik <strong>und</strong> Lichtspiele wirken anregend<br />

oder beruhigend. Mit e<strong>in</strong>er Fläche von über 150<br />

m² ist er e<strong>in</strong>er der räumlich größten barrierefreien<br />

Snoezelen-Bereiche Deutschlands <strong>und</strong> als Freizeit<strong>und</strong><br />

Therapiebereich über Berl<strong>in</strong> h<strong>in</strong>aus anerkannt<br />

<strong>und</strong> bekannt. Experten haben aus reichen eigenen<br />

praktischen Erfahrungen <strong>und</strong> den Entwicklungen<br />

des Snoezelens <strong>in</strong> den letzten 20 Jahren <strong>in</strong> Europa<br />

e<strong>in</strong> überzeugendes Konzept erarbeitet. Es führt<br />

Sie e<strong>in</strong> <strong>in</strong> die Welt der eigenen Empf<strong>in</strong>dungen.<br />

Sie haben Wünsche, Vorstellungen <strong>und</strong> Fragen<br />

<strong>und</strong> wir den Anspruch, mit Fachlichkeit, e<strong>in</strong>em<br />

hohen Selbsterfahrungsanteil <strong>und</strong> Verständnis für<br />

Ihre Belange sowie e<strong>in</strong>er professionellen Didaktik<br />

Ihrem Anliegen gerecht zu werden. Unser Snoezelenteam<br />

sichert e<strong>in</strong>e fre<strong>und</strong>liche Begleitung<br />

durch alle Angebote.<br />

Snoezelen für jedermann: privat oder <strong>in</strong> Gruppe<br />

K<strong>in</strong>derprojekte, Interessengruppen, Schulen, Kitas,<br />

Eltern, Familien (auch für geme<strong>in</strong>same Feste),<br />

Menschen mit <strong>und</strong> ohne Beh<strong>in</strong>derungen<br />

Snoezelen<br />

Allee der Kosmonauten 23 A, 10315 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 54 99 63 45, Fax 54 99 63 47<br />

Mo 10-13 Uhr <strong>und</strong> 15-18 Uhr, Di/Do 8-16 Uhr<br />

(an Wochenenden/Feiertagen n. Vere<strong>in</strong>barung)<br />

RBO-Rehabilitationszentrum Berl<strong>in</strong>-Ost gGmbH<br />

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96<br />

www.hilfelotse-berl<strong>in</strong>.de<br />

Die Datenbank<br />

für ges<strong>und</strong>heitliche <strong>und</strong><br />

soziale Dienstleistungen<br />

Die Datenbank Hilfelotse-Berl<strong>in</strong> enthält Adressen,<br />

Informationen <strong>und</strong> Beratungsangebote für ältere<br />

Menschen, deren Angehörige <strong>und</strong> professionelle<br />

Helfer zum Thema Alter – Ges<strong>und</strong>heit – Freizeit –<br />

Pflege – Wohnen <strong>und</strong> alltagsweltliche Hilfen <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong>, u. a. zu: Pflegediensten, Beratungsstellen,<br />

Tagesstätten, Freizeitstätten <strong>und</strong> Mietertreffs,<br />

Mittagstischanbietern, Hausnotrufanbietern,<br />

Mobilitätshilfediensten, Handwerksdiensten,<br />

Seniorenwohnanlagen, Pflegeheimen, Dienstleistern<br />

mit Lieferservice, ambulanten <strong>und</strong> stationären<br />

Hospizen, u.v.m.<br />

Im öffentlich zugänglichen Bereich der Datenbank<br />

Hilfelotse ist e<strong>in</strong> komplett neues Layout<br />

mit e<strong>in</strong>em umfassenden <strong>Ratgeber</strong> zu vielen <strong>in</strong>teressanten<br />

Themen wie Vorsorge, Alltagshilfen,<br />

Wohnen <strong>und</strong> Pflege zu f<strong>in</strong>den. Die Suchfunktionen<br />

<strong>und</strong> -ergebnisse wurden erweitert. So s<strong>in</strong>d<br />

wie gewohnt die Suchergebnisse mit Ansprechpartner<br />

<strong>und</strong> Kontaktdaten zu f<strong>in</strong>den. Zusätzlich<br />

werden nun jedoch auch Angaben zu den speziellen<br />

Leistungen <strong>und</strong> Zielgruppen der Anbieter<br />

<strong>in</strong> den Datensätzen angezeigt – e<strong>in</strong> erheblicher<br />

Sprung <strong>in</strong> der Informationstiefe.<br />

Außerdem können Synonyme für die Leistungen<br />

<strong>und</strong> Zielgruppen e<strong>in</strong>geblendet werden.<br />

Diese werden bei der Voll textsuche automatisch<br />

mit berücksich tigt. Besonderes Highlight ist die<br />

E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Geo<strong>in</strong>formationen <strong>in</strong> Form von<br />

Straßenkarten, was die regionale Suche erleichtert.<br />

Komplett neu ist außerdem die Umkreissuche,<br />

die e<strong>in</strong>e Such e<strong>in</strong>grenzung <strong>in</strong> kieznaher<br />

Umgebung ermöglicht.<br />

Wege aus der Krise.<br />

Der <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Krisendienst bietet wohnortnahe<br />

Hilfe <strong>in</strong> Krisen- <strong>und</strong> Notlagen für Menschen jeden<br />

Alters – unabhängig vom E<strong>in</strong>kommen <strong>und</strong> sozialen<br />

Status. Die Gründe, die Menschen veranlassen<br />

Hilfe aufzusuchen, können sehr unterschiedlich<br />

se<strong>in</strong>: z. B. Ängste, Panikattacken, Verlust des Arbeitsplatzes<br />

oder e<strong>in</strong>es geliebten Angehörigen,<br />

schwere Erkrankung, Krisen <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit<br />

Sucht, Gefühle von Aus wegs losig keit bis h<strong>in</strong> zu<br />

Gedanken an Selbsttötung, psychische Erkrankung,<br />

E<strong>in</strong>samkeit, Verzweiflung u. v. m.<br />

Das Angebot des <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Krisendienstes richtet<br />

sich daher <strong>in</strong> gleicher Weise an die Angehörigen,<br />

Fre<strong>und</strong>e oder Kollegen, die <strong>in</strong> Sorge um e<strong>in</strong>en betroffenen<br />

Menschen s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> Rat <strong>und</strong> Unterstützung<br />

benötigen. Gerade Verwandte, die oft über<br />

lange Zeit e<strong>in</strong>en angehörigen Menschen wegen<br />

Alter, Krankheit oder Beh<strong>in</strong>derung versorgen<br />

oder e<strong>in</strong>en psychisch erkrankten Angehörigen<br />

pflegen <strong>und</strong> unterstützen, geraten manchmal<br />

selbst an den Rand ihrer Kräfte. E<strong>in</strong> Gespräch im<br />

Krisendienst kann entlasten <strong>und</strong> andere Möglichkeiten<br />

der Unterstützung aufzeigen. Beratungsgespräche<br />

im <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Krisendienst können telefonisch<br />

oder direkt geführt werden.<br />

Region Süd-Ost<br />

(tgl. 16-24 Uhr)<br />

Neukölln Tel. 390 63 90<br />

Karl-Marx-Str. 23, 12043 Berl<strong>in</strong><br />

Treptow-Köpenick Tel. 390 63 80<br />

Spreestr. 6, 12439 Berl<strong>in</strong><br />

Überregionaler Bereitschaftsdienst:<br />

Tel. 390 63 00<br />

www.berl<strong>in</strong>er-krisendienst.de


ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> soziales<br />

Ambulante Reha für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

a<br />

mbulante Rehabilitation ist e<strong>in</strong>e Behandlung, die ohne<br />

stationäre Aufnahme <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Krankenhaus auskommt. Sie<br />

setzt neue Kräfte frei, weil sie den besonderen Rückhalt durch<br />

das soziale Umfeld nutzt. K<strong>in</strong>dern ist die Nähe von Eltern <strong>und</strong><br />

Fre<strong>und</strong>en wichtig, Erwachsene profitieren von der engagierten<br />

Anteilnahme ihrer Lebenspartner, K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Angehörigen.<br />

Mehr als früher können auch beh<strong>in</strong>derte Menschen das Angebot<br />

e<strong>in</strong>er ambulanten Rehabilitation nutzen. Dafür hat das<br />

Recht den Weg frei gemacht. Das Angebot richtet sich nicht nur<br />

an „leichtere Fälle“; es betrifft von Beh<strong>in</strong>derung bedrohte Menschen<br />

ebenso jene mit schweren geistigen oder körperlichen Beh<strong>in</strong>derungen.<br />

Der Zugang ist zum Beispiel aus der hausärztlichen oder aus<br />

e<strong>in</strong>er Krankenhausbehandlung heraus möglich. Nötig ist e<strong>in</strong>e<br />

ärztliche Verordnung. Welche Rehabilitationsform gewählt<br />

wird, können die beh<strong>in</strong>derten Menschen im beratenden Gespräch<br />

mit Fachleuten selbst klären. Reha-E<strong>in</strong>richtungen kön-<br />

Orthopädische, neurologische <strong>und</strong> psychosomatische<br />

ambulante Rehabilitation (Heilverfahren <strong>und</strong><br />

Anschlussheilbehandlungen) bei:<br />

● Wirbelsäulenerkrankungen · Bandscheibenschäden<br />

Rheuma, Arthrose, Osteoporose · Knie-/Hüft-OP<br />

● Schlaganfall · Schädel-Hirn-Trauma · M. Park<strong>in</strong>son<br />

Multiple Sklerose · Schmerzen<br />

● Affektive Störungen · Somatoforme <strong>und</strong> neurotische<br />

Störungen · Angst- <strong>und</strong> Panikstörungen · E<strong>in</strong>zel<strong>und</strong><br />

Gruppentherapie · Berufl. Wiedere<strong>in</strong>gliederung<br />

nen zum Beispiel physiotherapeutische oder psychotherapeutische<br />

Praxen oder e<strong>in</strong> ambulantes Reha-Zentrum für Orthopädie<br />

se<strong>in</strong>. Sie müssen von den e<strong>in</strong>zelnen Krankenkassen, die der ambulanten<br />

Rehabilitationsmaßnahme vor deren Beg<strong>in</strong>n ihre Zustimmung<br />

erteilen, als Vertragspartner akzeptiert se<strong>in</strong>.<br />

Kl<strong>in</strong>ik für Ambulante Rehabilitation<br />

– muskuloskeletale Erkrankungen<br />

– Neurologie<br />

– Geriatrie<br />

AHB – Anschlussheilbehandlung<br />

Erweiterte Ambulante Physiotherapie<br />

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Was können wir für Sie tun?<br />

Sie erhalten im Sanitätshaus Koch e<strong>in</strong> breites Angebot für Ges<strong>und</strong>heit,Wellness<br />

<strong>und</strong> Rehabilitation mit <strong>und</strong> ohne Rezept. Damit Sie schnell, fre<strong>und</strong>lich<br />

<strong>und</strong> fachkompetent bedient werden, haben wir unsere beruflichen Befähigungen<br />

prüfen <strong>und</strong> zertifizieren lassen. Unser Leistungsspektrum umfasst:<br />

● Sanitätsfachhandel ● Rehabilitationstechnik ● Orthopädie-Schuhtechnik<br />

● Orthopädietechnische Werkstatt, ● Podologie (med. Fußpflege) & Kosmetik<br />

J<br />

ährlich werden <strong>in</strong> Deutschland etwa 60.000 Be<strong>in</strong>amputationen<br />

durchgeführt, die das Leben der Betroffenen schwer erschüttern.<br />

Vor 20 Jahren gründeten zwei Betroffene <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> die Amputierten-Initiative<br />

e.V. Sie sieht es als ihre Aufgabe an, Amputationen – wenn möglich<br />

– zu verh<strong>in</strong>dern <strong>und</strong> die Betroffenen nach e<strong>in</strong>er Amputation zu unterstützen.<br />

Inzwischen ist die Initiative deutschlandweit bekannt <strong>und</strong> geschätzt.<br />

Sie bietet Hilfe, Beratung <strong>und</strong> Informationen<br />

• für Betroffene <strong>und</strong> deren Angehörige vor <strong>und</strong> nach<br />

Be<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Armamputationen<br />

• für Menschen mit Gefäßerkrankungen, um Folgen wie<br />

Amputationen, Schlaganfälle <strong>und</strong> Infarkte zu m<strong>in</strong>imieren<br />

• für Menschen, die durch Traumata (nach Unfällen) Infektionen,<br />

Tumore, nach Aidserkrankung ihre Extremitäten verloren haben<br />

Der Vere<strong>in</strong>, der viel ehrenamtliches Engagement bündelt, vernetzt Amputierte<br />

<strong>und</strong> Gefäßkranke zu Fachärzten <strong>in</strong> ganz Deutschland. In Berl<strong>in</strong><br />

arbeitet er vor allem mit den Spezialisten im Gefäßzentrum Berl<strong>in</strong>-<br />

Brandenburg im Zehlendorfer Hubertus-Krankenhaus zusammen.<br />

Amputierten-Initiative e.V., Tel. 803 26 75<br />

www.amputierten-<strong>in</strong>itiative.de<br />

Zentrale: Sonnenallee 61, 12045 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030.62 00 99 525<br />

Filialen: Sonnenallee 61, 12045 Berl<strong>in</strong> / Hermannstraße 147, 12051 Berl<strong>in</strong> / Sonnenallee 298, 12057 Berl<strong>in</strong><br />

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Patienten der neurologischen <strong>und</strong> der orthopädischen Abteilung<br />

■ Physiotherapeutische Arbeit nach dem Perfetti-, PNF-, FBL-,<br />

Affolter- <strong>und</strong> Bobath-Konzept mit neurologisch erkrankten<br />

Patienten<br />

■ Manuelle Therapie, Maitland, PNF, FBL, Brügger <strong>und</strong> Cyriax<br />

für orthopädische Patienten<br />

■ Neuropsychologische Diagnostik, kognitives Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g,<br />

Psychotherapie, Entspannungsverfahren,<br />

Beratung für Patienten <strong>und</strong> Angehörige<br />

■ Neurol<strong>in</strong>guistische Diagnostik, sprachsystematische Therapie<br />

<strong>und</strong> Kommunikationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g,Atem-,Artikulations- <strong>und</strong><br />

Stimmtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Behandlung von neurologischen<br />

Schluck- <strong>und</strong> Eßstörungen, Beratung für Patienten<br />

<strong>und</strong> Angehörige<br />

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Unser Leistungsangebot:<br />

◆ Kompressionstherapie<br />

◆ Lymphtherapie<br />

◆ Individuelle Versorgung nach Brustkrebs<br />

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◆ Bandagen aller Art<br />

◆ Pflegeartikel<br />

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<strong>und</strong> gemütlichen Aufenthaltsräumen,<br />

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e<strong>in</strong>er angenehmen Atmosphäre, tragen<br />

ebenso zur Genesung bei wie die<br />

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Angebote für Bl<strong>in</strong>de <strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>derte<br />

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• Unterstützung bei persönlichen <strong>und</strong><br />

er Allgeme<strong>in</strong>e Bl<strong>in</strong>den- <strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>der-<br />

sozialen<br />

an.<br />

Angelegenheiten<br />

Für Augenpatienten gibt es im ABSV e<strong>in</strong>e me-<br />

d<br />

tenvere<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> (ABSV) ist e<strong>in</strong>e stark fre- Haus diz<strong>in</strong>ische Spandau: Vortragsreihe Tel. 030 zu / 33 häufigen 50 06-0 Augenerquentierte<br />

Beratungsstelle sowie e<strong>in</strong> beliebter Haus krankungen Weißensee: sowie Tel. e<strong>in</strong>en 030 „Makula-Stammtisch“ / 962 51-0 für<br />

Treffpunkt für die r<strong>und</strong> 20.000 sehbeh<strong>in</strong>derten Betroffene mit Altersbed<strong>in</strong>gter Makula-Degenera-<br />

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<strong>und</strong> 6.000 bl<strong>in</strong>den Menschen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. In der tion. Ganz wichtig ist der Kontakt untere<strong>in</strong>ander.<br />

Auerbacher Straße 7 am S-Bahnhof Grunewald Besonders gefragt s<strong>in</strong>d daher die vielfältigen Kul-<br />

P F L E G E • B E T R E U U N G • W O H N E N<br />

können sich Menschen mit nachlassendem Autur- <strong>und</strong> Freizeitangebote des ABSV für bl<strong>in</strong>de <strong>und</strong><br />

genlicht von erfahrenen <strong>und</strong> teilweise selbst be- sehbeh<strong>in</strong>derte Menschen sowie die kostenlose<br />

troffenen Sozialarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Sozialarbeitern Zusendung von Hörbüchern <strong>und</strong> Hörfilmen aus<br />

kostenlos beraten lassen. E<strong>in</strong>e Psycholog<strong>in</strong> hilft der <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Bl<strong>in</strong>denhörbücherei.<br />

bei psychischen Problemen.<br />

Für bl<strong>in</strong>de <strong>und</strong> sehbeh<strong>in</strong>derte Senioren bieten die<br />

Hier bef<strong>in</strong>det sich auch e<strong>in</strong>e Beratungs- <strong>und</strong> Ver- Bl<strong>in</strong>denwohnstätten Berl<strong>in</strong>, ebenfalls E<strong>in</strong>richtunkaufsstelle<br />

für Bl<strong>in</strong>de <strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>derte mit gen des ABSV, seit über 20 Jahren e<strong>in</strong> würdiges<br />

Hilfsmitteln, die den Alltag erleichtern. Menschen, Zuhause. Die beiden Häuser <strong>in</strong> Spandau <strong>und</strong> Wei-<br />

die mit e<strong>in</strong>er Sehbeh<strong>in</strong>derung oder Bl<strong>in</strong>dheit konßensee s<strong>in</strong>d sowohl von der Architektur als auch<br />

frontiert werden, müssen viele gewohnte Abläufe von dem Betreuungskonzept ganz auf die Bedürf-<br />

neu lernen. Zur Erhöhung der Selbstständigkeit nisse der bl<strong>in</strong>den <strong>und</strong> sehbeh<strong>in</strong>derten Bewohner<br />

<strong>und</strong> Mobilität bietet der ABSV spezielle Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs ausgerichtet.<br />

Geme<strong>in</strong>samkeit macht stark:<br />

Bl<strong>in</strong>den- <strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>dertenselbsthilfe<br />

beim ABSV Berl<strong>in</strong><br />

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Betreuung; Beratung zu f<strong>in</strong>anziellen Ansprüchen<br />

Patientenarbeit, u. a. AMD-Stammtisch<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> Mobilität <strong>und</strong> lebenspraktischen<br />

Fähigkeiten<br />

Beratung <strong>und</strong> Verkauf von Hilfsmitteln<br />

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Telefon 030 / 895 88-0, www.absv.de<br />

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Wichtige Adressen<br />

Allgeme<strong>in</strong>er Bl<strong>in</strong>den- <strong>und</strong><br />

Sehbeh<strong>in</strong>dertenvere<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

Auerbacher Straße 7, 14193 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030 895 88-0<br />

<strong>in</strong>fo@absv.de, www.absv.de<br />

Hilfsmittel: Beratung <strong>und</strong> Verkauf<br />

Auerbacher Straße 7, 14193 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030 895 88-124<br />

<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Bl<strong>in</strong>denhörbücherei<br />

<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Allee 193-197, 13088 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030 826 31 11<br />

<strong>in</strong>fo@berl<strong>in</strong>er-hoerbuecherei.de<br />

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Haus Spandau<br />

Niederneuendorfer Allee 6-9<br />

13587 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030 33 50 06-0<br />

spandau@bl<strong>in</strong>denwohnstaetten.de<br />

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Haus Weißensee<br />

<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Allee 193-197<br />

13088 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030 962 51-0<br />

weissensee@bl<strong>in</strong>denwohnstaetten.de<br />

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Haus Weißensee: Tel. 030 / 962 51-0<br />

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• E<strong>in</strong>richtung für sehbeh<strong>in</strong>derte bis h<strong>in</strong><br />

zur Bl<strong>in</strong>dheit pflegebedürftige Menschen<br />

• Ergotherapeutische Angebote<br />

• Mobilisierungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

• barrierefreie <strong>und</strong> bl<strong>in</strong>dengerechte<br />

Gestaltung des Hauses <strong>und</strong> der Gartenanlage<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 9.00–15.00 Uhr<br />

e-mail: fschulz@lowtec.org<br />

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Tel. 030 / 720 115 0, Fax 030 / 720 115 29<br />

<strong>in</strong>fo@kniesehaus.de, www.kniesehaus.de


hilfen bei sehbeh<strong>in</strong>derung<br />

Auf Tuchfühlung mit der Geschichte im Deutschen Historischen Museum<br />

ie Komb<strong>in</strong>ation aus Hören <strong>und</strong> Berühren ermöglicht es Bl<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>derten, sich der deutschen Geschichte auf be-<br />

d<br />

sondere Art <strong>und</strong> Weise zu nähern <strong>und</strong> aktiv an der Diskussion darüber teilzunehmen. Neben den re<strong>in</strong> historischen Zusammenhängen<br />

stehen die unterschiedlichen Quellenarten <strong>und</strong> -materialien im Mittelpunkt der Führung. Das Ertasten ausgewählter<br />

Exponate wie z. B. e<strong>in</strong>es mittelalterlichen Kettenhemdes, e<strong>in</strong>er Regimentskasse aus dem 30jährigen Krieg oder e<strong>in</strong>es Segments der<br />

<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Mauer, bietet den Bl<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>derten e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Möglichkeit mit Geschichte auf Tuchfühlung zu gehen.<br />

Dauer: Epochenführung 1,5 St<strong>und</strong>en. e<strong>in</strong>tritt: 6,00 Euro zzgl. 4,00 Euro Führungsgebühr. Begleitpersonen haben gemäß Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />

freien E<strong>in</strong>tritt. Anmeldung beim DHM-Besucherservice unter: fuehrung@dhm.de oder Tel. 030-20304-751.<br />

Leistungen von Lichtblick Optik für Sehbeh<strong>in</strong>derte<br />

<strong>und</strong> bei b<strong>in</strong>okularen Problemen<br />

(erzählen Sie diesen Inhalt Ihren bekannten Sehbeh<strong>in</strong>derten weiter, wenn sie diese Schrift hier nicht lesen können)<br />

mmer mehr Menschen leiden an e<strong>in</strong>er Sehbeh<strong>in</strong>derung. Sie erleben diesen Umstand wie e<strong>in</strong>e unüberw<strong>in</strong>dbare Mauer zur selb-<br />

i ständigen Lebensführung. Gäbe es doch Hilfsmittel zum Überw<strong>in</strong>den. So geht es Sehbeh<strong>in</strong>derten, die eigentlich auch gerne<br />

Zeitung <strong>und</strong> persönlich wichtige Schriftstücke lesen <strong>und</strong> auch Details im Fernsehen erkennen wollen. Doch zum Glück kann Lichtblick<br />

Optik mit Ihnen geme<strong>in</strong>sam Hilfsmittel erproben, bis es wieder möglich ist, Zeitungstexte selbstständig zu lesen <strong>und</strong> etwa doppelt<br />

soviel von Ihrer Raumumgebung <strong>und</strong> im Fernsehbild zu erfassen, sogar meistens mit Anspruch auf Krankenkassenleistung. Auch Sie<br />

können Nutznießer dieser optischen <strong>und</strong> elektronischen Sehhilfen mit Vergrößerung werden. Beispielsweise stehen die selbstentwickelte<br />

„<strong>in</strong>dividuelle Fernlupe 2x“ <strong>und</strong> modernste <strong>und</strong> robuste Kameratechnik <strong>in</strong> verschiedenen transportablen Bildschirmlupen zur<br />

Verfügung. Sprechen Sie uns an unter Tel.: 030/ 4713617. Unser E<strong>in</strong>gang <strong>und</strong> die Beratungsräume s<strong>in</strong>d rollstuhlgerecht e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Auch Hausbesuche s<strong>in</strong>d möglich. Korrektion von W<strong>in</strong>kelfehlsichtigkeit gehören gleichermaßen zu unseren Spezialgebieten. Die<br />

Symptome von gestörtem B<strong>in</strong>okularsehen reichen von angeborenen Gegebenheiten, Lernstörungen bei K<strong>in</strong>dern, Arbeitsüberlastung<br />

von Erwachsenen bis h<strong>in</strong> zu Doppelbildern durch Schlaganfall verursacht. Ganz neu ist hier unsere Beseitigung der Beschwerden mit<br />

unseren Spezialmessungen (MKH) <strong>und</strong> Craniosakraler Therapie komb<strong>in</strong>iert mit Brillenkorrektion unter Nutzung der prismatischen<br />

Komponenten. Weitere Informationen unter: www.lichtblick-optik.berl<strong>in</strong>.de<br />

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10117 Berl<strong>in</strong>-Mitte<br />

(direkt S-Bahnhof Oranienburger Straße)<br />

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vormals ArndOPTIK<br />

Inh.: Friedemann Preubsch<br />

staatl. gepr. Augenoptiker <strong>und</strong> Augenoptikermeister<br />

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Gustav-adolf-Straße 9 · 13086 Berl<strong>in</strong><br />

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Öffnungszeiten: Mo-Fr 9. 00-18. 00 Uhr<br />

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LOW VISION KREIS e.V.<br />

www.low-vision-kreis.de<br />

Wir, das Bestattungshaus Symphonie, haben es uns zur Aufgabe<br />

gemacht, e<strong>in</strong>e sehbeh<strong>in</strong>derten- <strong>und</strong> bl<strong>in</strong>dengerechte Beratung<br />

<strong>und</strong> Trauerbegleitung anzubieten. Wir haben festgestellt,<br />

dass gerade <strong>in</strong> diesem sensiblen Bereich nicht genügend auf<br />

die Belange von beh<strong>in</strong>derten Menschen e<strong>in</strong>gegangen wird.<br />

Der Gang auf den Friedhof, die Blumenauswahl <strong>und</strong> die Grabpflege<br />

ist für sehbeh<strong>in</strong>derte – <strong>und</strong> bl<strong>in</strong>de Menschen, ohne e<strong>in</strong>e<br />

sehende Begleitperson oder ohne die Friedhofsgärtnerei, gar<br />

nicht selbstbestimmend möglich. Auch auf der Trauerfeier soll<br />

es möglich se<strong>in</strong>, sich als bl<strong>in</strong>der Mensch, von se<strong>in</strong>em Angehörigen<br />

<strong>in</strong> Würde zu verabschieden z. B. die Blumen auf dem Sarg<br />

oder der Urne zu riechen <strong>und</strong> zu ertasten. Unser Trauerbegleiter<br />

ist auf diese Ansprüche h<strong>in</strong> geschult, erfahren <strong>und</strong> wird Ihnen<br />

ganz sicher liebevoll zur Seite stehen <strong>und</strong> helfen, wo immer es<br />

gewünscht wird. Aus diesem Gr<strong>und</strong> bieten wir gerade dieser<br />

Zielgruppe spezielle Bestattungsformen an, wie die Diamantbestattung,<br />

Seebestattung oder Waldbestattung.<br />

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oberfeldstraße 192 · 12683 Berl<strong>in</strong><br />

am S-Bahnhof Biesdorf · Telefon 54 37 69 20<br />

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Bl<strong>in</strong>denführh<strong>und</strong> als verlässlicher Partner<br />

d<br />

as Augenlicht ersetzen können sie nicht – doch als verlässlicher Partner, Begleiter<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> helfen H<strong>und</strong>e, den Alltag mit e<strong>in</strong>er Sehbeh<strong>in</strong>derung besser zu<br />

bewältigen. Das bedeutet mehr Mobilität, mehr Sicherheit im Straßenverkehr, bessere<br />

Orientierung <strong>und</strong> damit größere Unabhängigkeit. Nach e<strong>in</strong>er speziellen Ausbildung<br />

können Bl<strong>in</strong>denführh<strong>und</strong>e unter anderem H<strong>in</strong>dernisse wie Straßenschilder, parkende<br />

Fahrzeuge oder Bordste<strong>in</strong>kanten anzeigen. Sie f<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>e Bank zum Ausruhen, suchen<br />

den sichersten Weg bei Umleitungen <strong>und</strong> auf Baustellen, können H<strong>in</strong>dernissen ausweichen<br />

<strong>und</strong> führen den Bl<strong>in</strong>den zu Hause<strong>in</strong>gängen.<br />

Die e<strong>in</strong>zige Schule <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> bef<strong>in</strong>det sich übrigens im Stadtbezirk Köpenick. Besonders<br />

geeignet für das sechs- bis achtmonatige Spezialtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d Schäferh<strong>und</strong>e, Labrador,<br />

Retriver <strong>und</strong> Golden Retriver, Königspudel, Riesenschnauzer <strong>und</strong> diverse Mischl<strong>in</strong>ge<br />

dieser Rassen. In Frage kommen zudem nur friedfertige, <strong>in</strong>telligente nervenstarke <strong>und</strong><br />

wesensfeste H<strong>und</strong>e, die ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> belastbar s<strong>in</strong>d.<br />

Stiftung Deutsche Schule für Bl<strong>in</strong>denführh<strong>und</strong>e, www.bl<strong>in</strong>denfuehrh<strong>und</strong>schule.de<br />

Bestattungshaus<br />

Symphonie GmbH<br />

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<strong>und</strong> Persönlich<br />

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Waitzstraße 15, 10629 Berl<strong>in</strong><br />

russische Sprache: 030 - 530 830 78, Fax 030 - 530 830 76<br />

www.bestattungshaus-symphonie.de


hilfen bei sehbeh<strong>in</strong>derung<br />

Zurück <strong>in</strong> die Welt der Schrift<br />

d<br />

ie Bedienung von Vorlesegeräten ist <strong>in</strong>nerhalb<br />

von zwei St<strong>und</strong>en erlernbar. Das Schreiben<br />

von der Versicherung, das Geme<strong>in</strong>deblatt oder die<br />

Tageszeitung: Wer unter e<strong>in</strong>er starken Sehbeh<strong>in</strong>derung<br />

leidet, der droht auch den Kontakt zu se<strong>in</strong>er<br />

Umwelt zu verlieren. Heute gibt es allerd<strong>in</strong>gs technische<br />

Lösungen, die den Betroffenen dabei helfen,<br />

der Beh<strong>in</strong>derung gegenzuhalten.<br />

1,2 Millionen Sehbeh<strong>in</strong>derte <strong>in</strong> Deutschland<br />

Wegen der steigenden Lebenserwartung wächst<br />

auch die Zahl der sehbeh<strong>in</strong>derten <strong>und</strong> bl<strong>in</strong>den Menschen<br />

stetig an. So s<strong>in</strong>d alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> Deutschland nach<br />

e<strong>in</strong>er Auswertung von Zahlenmaterial der WHO<br />

durch den Aachener Facharzt für Augenheilk<strong>und</strong>e<br />

Professor Bernd Bertram derzeit etwa 1,2 Millionen<br />

Personen betroffen. E<strong>in</strong>e der technischen Lösungen<br />

für sie s<strong>in</strong>d sogenannte Vorlesegeräte. Sie er<strong>in</strong>nern<br />

<strong>in</strong> puncto Design <strong>und</strong> h<strong>in</strong>sichtlich ihrer Funktionen<br />

zunächst an e<strong>in</strong>en Scanner für den Computer. Auf<br />

den zweiten Blick stellt sich jedoch heraus, dass die<br />

nützlichen Helfer über weitaus mehr Eigenschaften<br />

verfügen.<br />

Leicht zu handhaben<br />

Jedes Detail e<strong>in</strong>es guten Vorlesegeräts ist so gestaltet,<br />

dass die Handhabung meist <strong>in</strong> nur zwei St<strong>und</strong>en<br />

erlernt werden kann. Die Bedienknöpfe s<strong>in</strong>d<br />

sehr groß <strong>und</strong> unterschiedlich geformt, was das<br />

„Me<strong>in</strong> Vorleser ist e<strong>in</strong> Poet.“<br />

Vorlesegerät Poet Compact 2<br />

Unterscheiden deutlich erleichtert. E<strong>in</strong> besonders<br />

kompaktes, leicht zu bedienendes Gerät ist beispielsweise<br />

der „Poet Compact 2“. Hier kann die Vorlesestimme<br />

angepasst werden – sei es auf männlich<br />

oder weiblich, auf e<strong>in</strong>e hohe oder tiefe Stimme. Die<br />

Vorlesegeschw<strong>in</strong>digkeit ist mit e<strong>in</strong>em Drehregler<br />

e<strong>in</strong>stellbar. Außerdem stehen viele verschiedene<br />

Sprachen zur Wahl. Daneben gibt es e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>stellbares<br />

CD-Laufwerk für den MP3-Player oder für „Daisy“.<br />

Bei letzterem handelt es sich um e<strong>in</strong> Format, bei dem<br />

das komplette Buch oder e<strong>in</strong>e Zeitschrift auf e<strong>in</strong>e CD<br />

passt. Angefangene Bücher oder Texte können an<br />

der Stelle gespeichert werden, an der die Vorlesung<br />

gestoppt wird. E<strong>in</strong> immer neues Abspielen vom Beg<strong>in</strong>n<br />

des Textes an gehört der Vergangenheit an.<br />

Weitere Informationen unter www.baum.de oder<br />

unter Tel. 06223-490 90.<br />

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sie auf Knopfdruck mit klar verständlicher<br />

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Berl<strong>in</strong>weit<br />

zuständig für<br />

hörbeh<strong>in</strong>derte,<br />

<strong>in</strong>sbesondere<br />

für hochgradig<br />

schwerhörige<br />

<strong>und</strong> gehörlose<br />

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hilft <strong>und</strong> berät Menschen mit Hörschädigungen.<br />

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� Netzwerkarbeit<br />

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eit Sommer 2009 berät <strong>und</strong> behandelt das Hörzentrum Berl<strong>in</strong> von Vivantes an der Landsberger<br />

Allee Patienten mit e<strong>in</strong>em Hörverlust bis h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er an Taubheit grenzenden<br />

Schwerhörigkeit. Zentrale Anlaufstelle ist die Sprechst<strong>und</strong>e an der Kl<strong>in</strong>ik für Hals-Nasen- <strong>und</strong><br />

Ohrenheilk<strong>und</strong>e am Kl<strong>in</strong>ikum Friedrichsha<strong>in</strong>.<br />

Das <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Zentrum setzt auf e<strong>in</strong>e enge Kooperation mit Ärzten <strong>und</strong> Fachpersonal anderer<br />

Bereiche, wie den Kl<strong>in</strong>iken für K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendmediz<strong>in</strong> <strong>und</strong> der Kl<strong>in</strong>ik für Neurochirurgie,<br />

mit niedergelassenen HNO-Ärzten, Hörberatungsstellen <strong>und</strong> Hörgeräteakustikern. Es führt<br />

alle erforderlichen Untersuchungsmethoden an e<strong>in</strong>em Ort durch <strong>und</strong> bietet e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Beratung<br />

<strong>und</strong> Betreuung, auch durch Gebärdensprachkompetenz. Neben der Behandlung von Tumoren<br />

des Hörnervs oder an der Schädelbasis, die sich vor allem durch Hörm<strong>in</strong>derung, Ohrgeräusche,<br />

Gleichgewichtsstörungen <strong>und</strong> Schw<strong>in</strong>delanfälle bemerkbar machen, ist das Zentrum auf<br />

k<strong>in</strong>dliche Hörstörungen <strong>und</strong> Altersschwerhörigkeit spezialisiert. Denn wenn e<strong>in</strong>e beg<strong>in</strong>nende<br />

Schwerhörigkeit nicht rechtzeitig erkannt <strong>und</strong> behandelt wird, kann das bei K<strong>in</strong>dern Sprach- <strong>und</strong><br />

Sprechentwicklung verzögern <strong>und</strong> die seelische <strong>und</strong> körperliche Ges<strong>und</strong>heit bee<strong>in</strong>trächtigen.<br />

Hörzentrum Berl<strong>in</strong> (HzB) im Vivantes Kl<strong>in</strong>ikum im Friedrichsha<strong>in</strong>, Tel. 130 23-1318 / -1379<br />

Integrationsfachdienst für hörbeh<strong>in</strong>derte Menschen<br />

im Auftrag des Integrationsamtes Berl<strong>in</strong> <strong>und</strong> der Träger der beruflichen Rehabilitation<br />

Charlottenburger Straße 140<br />

13086 Berl<strong>in</strong> (Nähe Antonplatz)<br />

Telefon 48 49 59 50<br />

Fax 48 49 59 55<br />

Bildtelefon 48 49 59 99<br />

Sprechst<strong>und</strong>e: Donnerstag 15 bis 18 Uhr<br />

www.wib-verb<strong>und</strong>.de E-Mail: ifd@wib-verb<strong>und</strong>.de<br />

unerhört e. v. 10317 Berl<strong>in</strong><br />

Türrschmidtstr. 33 Telefon 51 06 70 80 · Fax 64 49 27 77<br />

Lübeckerstr. 22a Telefon/Fax 25 56 59 46<br />

Beratung Familientherapie · Tel. 13 89 79 67 · Fax 13 89 79 68<br />

Treffpunkt <strong>und</strong> Betreutes Wohnen<br />

Geusenstr. 14 10317 Berl<strong>in</strong> · Telefon 64 49 27 80<br />

kontakt@unerhoert-berl<strong>in</strong>.org · www. unerhoert-berl<strong>in</strong>.org


<strong>in</strong>formationen für hörgeschädigte<br />

Gebärdensprechst<strong>und</strong>e per Video<br />

g<br />

ehörlose <strong>und</strong> hochgradig schwerhörige sowie sprachbeh<strong>in</strong>derte Menschen – <strong>und</strong><br />

das betrifft immerh<strong>in</strong> fast 2.000 <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> – benötigen für e<strong>in</strong>e entspannte <strong>und</strong> verlässliche<br />

Kommunikation die Gebärdensprache. E<strong>in</strong>e besonders schwer zu überw<strong>in</strong>dende<br />

Barriere entsteht dann, wenn ke<strong>in</strong> direkter Sichtkontakt auf den M<strong>und</strong> oder die Gestik der<br />

Sprechenden möglich ist, wie zum Beispiel beim Telefonieren. Die telefonische Kommunikation<br />

bleibt sprach- <strong>und</strong> hörbeh<strong>in</strong>derten Menschen weitestgehend verschlossen. Dabei ist<br />

dieser „direkte Draht“ besonders wichtig, um Fragen oder Unklarheiten wie im persönlichen<br />

Gespräch rasch zu klären. Deshalb bietet das Versorgungsamt zusätzlich zu se<strong>in</strong>er monatlichen<br />

persönlichen Gebärdensprechst<strong>und</strong>e (1. Do/Monat, 15.00-18.00 Uhr) jetzt e<strong>in</strong>e Gebärdensprechst<strong>und</strong>e<br />

mittels Video-Telefonie an. Sie nutzt für diesen Service die Software<br />

„Skype“ mit der man über das Internet telefonieren kann. Software <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es<br />

„Skype-Kontos“ werden kostenlos im Internet angeboten. Mit e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>gerichteten Webcam<br />

können sich die Gesprächspartner gegenseitig sehen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Videounterhaltung führen.<br />

Die gebärdensprechst<strong>und</strong>e f<strong>in</strong>det an jedem Dienstag von 14.00 bis 16.00 Uhr statt.<br />

www.berl<strong>in</strong>.de/lageso/beh<strong>in</strong>derung/gebaerden-sprechst<strong>und</strong>e<br />

Fördervere<strong>in</strong> der Gehörlosen<br />

der neuen B<strong>und</strong>esländer e.V.<br />

Korporatives Mitglied der Arbeiterwohlfahrt · Gehörlosenzentrum „Wilhelm-Mertens-Haus“<br />

Tel. 422 85 85 · Fax 442 60 68 · Bild-Tel. 74 76 68 54 · e-mail: foerdervere<strong>in</strong>gehoerlos@onl<strong>in</strong>e.de<br />

Beratung | Begleitung | Betreuung | Gebärdensprachdolmetscher-Vermittlung | Selbsthilfegruppen | Veranstaltungen<br />

Beratungsstelle: Schönhauser Allee 36 · 10435 Berl<strong>in</strong> · Tel. 44 00 93 40 · Fax 442 60 68 · Bild-Tel. 74 76 68 54<br />

Sprechzeiten: Mo 9-12 Uhr · Mi 13-19 Uhr · e-mail: foerdervere<strong>in</strong>.beratungsstelle@onl<strong>in</strong>e.de<br />

Außenstelle Treptow-Köpenick: Genossenschaftsstraße 70 · 12489 Berl<strong>in</strong> · Tel./Fax 63 22 41 12<br />

Sprechzeiten: Di 9-13 Uhr · Do 15-19 Uhr · e-mail: aussenstelle-foerdervere<strong>in</strong>@onl<strong>in</strong>e.de<br />

GFGB<br />

Gesellschaft zur Förderung der<br />

Gehörlosen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e.V.<br />

Sozialberatungsstelle für Gehörlose<br />

Friedrichstraße 12 · 10969 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030 / 251 70-51 oder -52<br />

Fax 030 / 74 77 66 99<br />

E-Mail: GFGB@gmx.net<br />

Sprechzeiten:<br />

montags, freitags 10.00–12.00 Uhr<br />

donnerstags 16.00–18.00 Uhr<br />

dienstags mit Term<strong>in</strong><br />

Beratung · Pflege<br />

Verh<strong>in</strong>derungspflege · Pflegekurse<br />

Begleitung<br />

Hauswirtschaft · Privatleistungen<br />

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108<br />

<strong>in</strong>formationen für hörgeschädigte<br />

Führungen <strong>in</strong> Gebärdensprache im Deutschen Historischen Museum<br />

f<br />

ührungen <strong>in</strong> Gebärdensprache vermitteln Gehörlosen<br />

<strong>und</strong> Schwerhörigen visuell Informationen <strong>und</strong><br />

ermöglichen es ihnen sich der deutschen Geschichte auf<br />

besondere Art <strong>und</strong> Weise zu nähern <strong>und</strong> aktiv an der Diskussion<br />

darüber teilzunehmen.<br />

In den Führungen erfahren hörgeschädigte Besucher unter<br />

anderem, dass der „Sachsenspiegel“ im Mittelalter darauf<br />

h<strong>in</strong>wies, dass Taubstumme ke<strong>in</strong> Lehnsrecht besäßen oder<br />

dass sechs Wochen nach der Märzrevolution 1848 die Taubstummen<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> der Taubstummenvere<strong>in</strong>, den ersten Gehörlosen-<br />

<strong>und</strong> Beh<strong>in</strong>dertenvere<strong>in</strong> Deutschlands, gründeten.<br />

Dauer: Epochenführung 2 St<strong>und</strong>en.<br />

Kosten für e<strong>in</strong>tritt <strong>und</strong> Führung: 10,00 Euro.<br />

Anmeldung beim gehörlosenverband Berl<strong>in</strong> unter:<br />

fuehrung@deafberl<strong>in</strong>.de oder Fax 030-251 70 53.<br />

Wir bieten <strong>in</strong>dividuelle Fördermöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Unterstützung für gehörlose <strong>und</strong> hör-<br />

geschädigte Menschen.<br />

Wir s<strong>in</strong>d offen für alle Kommunikationsformen.<br />

Unsere Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d gebärdensprach-<br />

Friedrichstr. 12 kompetent.<br />

10969 Berl<strong>in</strong> Unser Angebot:<br />

Telefon 030 – 84 85 70 21 - Betreute Wohngeme<strong>in</strong>schaften <strong>und</strong> Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen<br />

Fax 030 – 84 85 70 22 - K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendclub im Gehörlosenzentrum<br />

<strong>in</strong>fo@s<strong>in</strong>neswandel-berl<strong>in</strong>.de - Ergänzende Betreuung <strong>und</strong> Frühförderung hörgeschädigter K<strong>in</strong>der<br />

www.s<strong>in</strong>neswandel-berl<strong>in</strong>.de - Sprungbrett <strong>in</strong> Ausbildung <strong>und</strong> Beruf<br />

Hörbeh<strong>in</strong>derten-Beratungs<strong>und</strong><br />

-Informations-Zentrum<br />

www.hoerbiz-berl<strong>in</strong>.de<br />

Pankow<br />

Breite Str. 3<br />

13187 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030/47 54 11 15<br />

Fax 030/47 47 44 84<br />

E-Mail pankow@hoerbiz-berl<strong>in</strong>.de<br />

Deutsches Historisches Museum, außen bei Tag<br />

Foto: Deutsches Historisches Museum<br />

Beratung<br />

Betreuung<br />

Begleitung<br />

für Menschen mit Hörproblemen<br />

Audiotherapie<br />

Hilfen zur Kommunikation<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Charlottenburg<br />

Sophie-Charlotten-Str. 23A<br />

14059 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030/32 60 23 75<br />

Fax 030/32 60 23 76<br />

E-Mail charlottenburg@hoerbizberl<strong>in</strong>.de


<strong>in</strong>formationen für hörgeschädigte<br />

Modellprojekt: E<strong>in</strong>malig <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

d<br />

ie Seniorenstiftung Prenzlauer Berg bietet nicht nur e<strong>in</strong> behagliches<br />

Zuhause <strong>und</strong> qualifizierte Pflege. Auch hörgeschädigte ältere Menschen<br />

f<strong>in</strong>den hier Lebensqualität <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Zuhause, das ihren Bedürfnissen<br />

entspricht. Das Seniorenhaus <strong>in</strong> der Gürtelstraße 33 im <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Stadtteil<br />

Prenzlauer Berg mit betreutem Service-Wohnen <strong>und</strong> Pflegeheimplätzen<br />

ist zugleich e<strong>in</strong> Kompetenzzentrum für Menschen mit Hörschädigungen.<br />

Da deren Pflege- <strong>und</strong> Betreuungsbedarf bislang nicht genügend berücksichtigt<br />

wurde, gibt die Stiftung im Rahmen e<strong>in</strong>es Modellvorhabens neue <strong>und</strong><br />

wichtige Impulse.<br />

Das Haus verfügt für Hörgeschädigte über e<strong>in</strong>e besondere räumliche <strong>und</strong> technische<br />

Ausstattung. In Kooperation mit dem Deutschen Schwerhörigenb<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> der Beratungsstelle HörBIZ wurden die Wohn- <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>schaftsbereiche<br />

fachk<strong>und</strong>ig ausgestattet. Viele Menschen wissen nur wenig über die Situation<br />

hörgeschädigter Senioren – auch im Pflegealltag. Aus diesem Gr<strong>und</strong> kommt<br />

der Sensibilisierung <strong>und</strong> Qualifikation der pflegenden Mitarbeiter große Bedeutung<br />

zu, um die bestmögliche Betreuung zu gewährleisten. Mit e<strong>in</strong>em eigens<br />

entwickelten Schulungsprogramm werden daher die Mitarbeiter aus allen<br />

Häusern der Stiftung qualifiziert. E<strong>in</strong>e enge <strong>und</strong> regelmäßige Zusammenarbeit<br />

mit HNO-Ärzten <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Hörgeräteakustiker s<strong>in</strong>d ebenso selbstverständlich.<br />

Geborgen <strong>in</strong> guten Händen<br />

Pflege mit Herz. In den Häusern der Seniorenstiftung f<strong>in</strong>den Sie qualifizierte<br />

Pflege auf hohem Niveau,vielfältige Freizeitangebote <strong>und</strong> Feiern,<br />

überwiegend E<strong>in</strong>zelzimmer mit eigener Dusche/WC,Park- <strong>und</strong> Gartenanlage<br />

auf dem Gelände sowie Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />

Fachk<strong>und</strong>ige Betreuung für Menschen mit Demenz. Die Wohngruppen<br />

<strong>in</strong> den Häusern Gürtelstraße 32a <strong>und</strong> Stavangerstraße 26 bieten<br />

speziell ausgebildetes Pflegepersonal,<strong>in</strong>dividuelle,respektvolle Pflege,<br />

umfangreiche Programme zur Alltagsgestaltung.<br />

Kompetenzzentrum für Hörgeschädigte. In der Gürtelstraße 33 gibt es<br />

e<strong>in</strong>enWohnbereich für Menschen mit Hörschädigungen mit besonderer<br />

räumlicher <strong>und</strong> technischer Ausstattung. Kooperationen bestehen mit<br />

dem Deutschen Schwerhörigenb<strong>und</strong> <strong>und</strong> der HörBIZ (Beratungsstelle).<br />

Palliative Pflege. In diesem Wohnbereich der Seniorenstiftung Prenzlauer<br />

Berg erwarten Sie menschliche Nähe, kompetente Versorgung<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong> würdiges Leben bis zum Abschied nehmen.<br />

Seniorenstiftung Prenzlauer Berg<br />

Geschäftsstelle: Gürtelstr. 33 · 10409 Berl<strong>in</strong> · Tel. 42 84 47-1110<br />

www.seniorenstiftung.org · <strong>in</strong>fo@seniorenstiftung.org<br />

Informationen zu freien Zimmern unter<br />

Tel. (030) 42 84 47 – 1234 (für alle E<strong>in</strong>richtungen)<br />

E-Mail: beratungsbuero@seniorenstiftung.org<br />

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110<br />

VI<br />

Adressübersicht<br />

Beauftragte für Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

Landesbeauftragter für Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

Dienstsitz: Senatsverwaltung für Integration,<br />

Arbeit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s, Oranienstraße 106,<br />

10969 Berl<strong>in</strong> (Raum E 007 bis E 011)<br />

Dr. Jürgen Schneider<br />

Tel. 90 28 - 29 17, Fax 90 28 - 21 66<br />

E-Mail: juergen.schneider@senias.berl<strong>in</strong>.de<br />

Büro des Landesbeauftragten <strong>und</strong><br />

Geschäftsstelle des Landesbeirates<br />

für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung:<br />

➟ Gisela Fodor, Telefon: 90 28 - 29 18<br />

E-Mail: lfb@senias.berl<strong>in</strong>.de<br />

➟ Heike We<strong>in</strong>eck, Tel. 90 28 - 28 38<br />

E-Mail: heike.we<strong>in</strong>eck@senias.berl<strong>in</strong>.de<br />

➟ Gerd Grenner (Berl<strong>in</strong> barrierefrei)<br />

Tel. 90 28 - 16 53<br />

E-Mail: gerd.grenner@senias.berl<strong>in</strong>.de<br />

➟ Steffen Petzerl<strong>in</strong>g (Mobilitätsberatung)<br />

Tel. 90 28 - 16 57<br />

E-Mail: steffen.petzerl<strong>in</strong>g@senias.berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.berl<strong>in</strong>.de/lb/behi<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Bezirksbeauftragte<br />

für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

(Internet: www.berl<strong>in</strong>.de/lb/behi/bezirke)<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Jürgen Friedrich<br />

Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berl<strong>in</strong> (Raum 201)<br />

Tel. 90 29 - 12 408, Fax 90 29 - 12 491<br />

E-Mail: beh<strong>in</strong>dertenbeauftragter@<br />

charlottenburg-wilmersdorf.de<br />

Friedrichsha<strong>in</strong>-Kreuzberg<br />

Ulrike ehrlichmann<br />

Frankfurter Allee 35-37, 10247 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 90 298 - 23 68, Fax 90 2 98 - 41 78<br />

(Poststelle), E-Mail: ulrike.ehrlichmann@<br />

ba-fk.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />

Lichtenberg<br />

Birgit Herlitze<br />

Große- Leege- Straße 103, 13055 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 90 296 - 35 25, Fax 90 296 - 77 35 25<br />

E-Mail: birgit.herlitze@lichtenberg.berl<strong>in</strong>.de<br />

Marzahn-Hellersdorf<br />

Matthias Flender<br />

Alice-Salomon-Platz 3, 12627 Berl<strong>in</strong><br />

(Raum 4.54 /4.38)<br />

Tel. 90 293 – 20 56 / - 20 61,<br />

Fax 90 293 – 20 55, E-Mail: matthias.flender@<br />

ba-mh.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />

es_werde_licht_130 x 60.<strong>in</strong>dd 4 19.08.2008 11:55:21


VI<br />

Adressübersicht<br />

Mitte<br />

Hildrun Knuth<br />

Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berl<strong>in</strong><br />

(Raum 227),Tel. 90 18 -331 29,<br />

Fax 90 18 - 48 83 - 31 29, E-Mail: Hildrun.<br />

Knuth@ba-mitte.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />

Neukölln<br />

Kathar<strong>in</strong>a Smald<strong>in</strong>o<br />

Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 68 09 - 41 68, Fax 68 09 - 34 70<br />

E-Mail: kathar<strong>in</strong>a.smald<strong>in</strong>o@<br />

ba-nkn.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />

Pankow<br />

Detlef Thormann<br />

Breite Straße 24a - 26, 13187 Berl<strong>in</strong> (Raum 141)<br />

Tel. 90 295 - 27 40, Fax 90 295 - 22 30<br />

E-Mail: detlef.thormann@<br />

ba-pankow.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />

Re<strong>in</strong>ickendorf<br />

Claudia Meier<br />

Eichborndamm 215 – 238<br />

(Rathaus), 13437 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 90 294 - 50 07, Fax 90 294 - 53 16<br />

E-Mail: claudia.meier@ba-rdf.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />

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Spandau<br />

Klaus Laufmann<br />

Carl-Schurz-Straße 2 - 6, 13578 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 90 279 - 75 51, Fax 90 279 - 28 39<br />

E-Mail: beh<strong>in</strong>dertenbeauftragter@<br />

ba-spandau.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />

Steglitz-Zehlendorf<br />

Beatrix Beese<br />

Kirchstraße 1 - 3, 14163 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 90 299 - 63 08 / 63 09,<br />

Fax 90 299 - 66 32, E-Mail: beh<strong>in</strong>dertenbeauftragte@stegl-zehl.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />

Tempelhof-Schöneberg<br />

Franziska Schneider<br />

Tempelhofer Damm 165, 12099 Berl<strong>in</strong><br />

(Postanschrift), Tel. 90 277 - 72 55,<br />

Fax 90 277 - 35 70, E-Mail: franziska.<br />

schneider@ba-ts.berl<strong>in</strong>.de<br />

Treptow-Köpenick<br />

Gabriele Rühl<strong>in</strong>g<br />

Hans-Schmidt-Str. 18, 12489 Berl<strong>in</strong><br />

(Postanschrift: Postfach 91 02 40, 12414 Berl<strong>in</strong>)<br />

Tel. 90 297 - 61 19, Fax 90 297 - 61 96<br />

E-Mail: gabriele.ruehl<strong>in</strong>g@ba-tk.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />

111


112<br />

VI<br />

Adressübersicht<br />

Beratungsstellen der Bezirksämter<br />

An die Beratungsstellen können sich Erwachsene<br />

mit Krebserkrankungen, körperlichen Beh<strong>in</strong>derungen<br />

<strong>und</strong> Pflegebedürftige, sowie deren Angehörige<br />

wenden, die Beratung, Information <strong>und</strong> Unterstützung<br />

benötigen.<br />

Beratung zu persönlichen Problemen, zur Erlangung<br />

e<strong>in</strong>er möglichst guten Lebensqualität trotz<br />

schwerer Krankheit bzw. Beh<strong>in</strong>derung, zu wirtschaftlichen<br />

Hilfen, zu Möglichkeiten von häuslicher<br />

<strong>und</strong> stationärer Pflege, zu beh<strong>in</strong>dertengerechtem<br />

Wohnen, zur Vermittlung von Gruppen<br />

<strong>und</strong> anderen Gleichbetroffenen u.v.a.m. wird von<br />

Sozialpädagogen/<strong>in</strong>nen geleistet.<br />

Bezirksamt Spandau<br />

Melanchthonstr. 7 - 9, 13595 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 36 99 76 11, Fax 36 99 76 25<br />

(Di 9.00-12.00 Uhr Do 16.00-18.00 Uhr <strong>und</strong><br />

nach telefonischer Vere<strong>in</strong>barung)<br />

E-Mail: ges4@ba-spandau.berl<strong>in</strong>.de<br />

Bezirksamt Mitte<br />

Bereich Mitte:<br />

Mathilde-Jacob-Platz 1 (Rathaus), 10551 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 90 18 - 3 32 87, Fax 90 18 - 3 33 24<br />

(Mo, Di 9.00-12.00 Uhr Do 14.00-18.00 Uhr)<br />

Bereich Wedd<strong>in</strong>g:<br />

Re<strong>in</strong>ickendorfer Str. 60 a<br />

(Haus der Ges<strong>und</strong>heit), 13347 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 90 18 - 4 51 81 (- 4 50 66), Fax 90 18 - 4 50 77<br />

(Di 9.00-12.00 Uhr Do 14.00-18.00 Uhr)<br />

Bereich Tiergarten:<br />

Mathilde-Jacob-Platz 1 (Rathaus), 10551 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 90 18 - 3 32 25, Fax 90 18 - 3 33 24<br />

(Di 9.00-12.00 Uhr Do 14.00-18.00 Uhr)<br />

E-Mail: bfb@ba-mitte.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />

Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Fehrbell<strong>in</strong>er Platz 4, 10707 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 90 29 - 147 89<br />

(Di Do 9.00-12.00 Uhr <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

E-Mail: cw503350@<br />

charlottenburg-wilmersdorf.de<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Bezirksamt Friedrichsha<strong>in</strong>-Kreuzberg<br />

Bereich Friedrichsha<strong>in</strong>:<br />

Koppenstr. 38 - 40, 10243 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 902 98 - 46 76, Fax 902 98 - 48 83<br />

(Di 9.00-12.00 Uhr <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

Bereich Kreuzberg:<br />

Urbanstr. 24, 10967 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 902 98 - 83 59, Fax 902 98 - 83 58<br />

(Do 15.00-18.00 Uhr <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

E-Mail: beh<strong>in</strong>dertenberatung@<br />

ba-fk.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />

Bezirksamt Pankow<br />

Grunowstr. 8-11, 13187 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 90 295 - 28 02 / - 32, Fax 90 295 - 28 25<br />

(Di 9.00-12.00 Uhr Do 15.00-18.00 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf<br />

Potsdamer Str. 8 (2. Etage), 14163 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 90 299 - 47 07, Fax 90 299 - 10 39<br />

(Do 9.00-12.00 Uhr <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

E-Mail: bfb@ba-sz.berl<strong>in</strong>.de<br />

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg<br />

Beratungsstelle für Menschen mit Krebs:<br />

Rathausstr. 27, 12105 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 90 227 - 72 93 (- 72 94, - 73 37),<br />

Fax 90 227 - 75 04<br />

(Di 9.00 -11.00 Uhr Do 15.00 - 18.00 Uhr)<br />

E-Mail: adolph@ba-temp.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />

Beratungsstelle für Menschen mit HIV <strong>und</strong> Aids.<br />

Erfurter Str. 8, 10825 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 90 227 - 62 16 (- 67 03), Fax 90 227 - 78 47<br />

(Di 9.00 -11.00 Uhr Do 15.00 - 18.00 Uhr)<br />

E-Mail: adolph@ba-temp.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />

Bezirksamt Neukölln<br />

Gutschmidtstr. 31, 12359 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 90 239 - 12 16 (- 20 77),<br />

Fax 90 239 - 12 29 / - 34 79<br />

(Di 9.00-12.00 Uhr Do 14.00-17.00 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

E-Mail: margret.gueth@<br />

ba-nkn.verwalt-berl<strong>in</strong>.de


VI<br />

Adressübersicht<br />

Bezirksamt Treptow-Köpenick<br />

Südostallee 132, 12487 Berl<strong>in</strong> (Haus 5)<br />

Tel. 90 297 - 48 40, (Di 9.00-12.00,<br />

Do 14.00-18.00), E-Mail: erika.schiborowski@<br />

ba-tk.berl<strong>in</strong>.de<br />

Alt-Köpenick 21 (Rathaus/EG/Raum 3)<br />

12555 Berl<strong>in</strong>, Tel. 902 97 - 20 32<br />

(Sprechzeit Di, Mi 9.00-12.00 Uhr)<br />

Ortolfstr. 182 (Bürgerzentrum), 12524 Berl<strong>in</strong><br />

1.Etage, Raum 216, Tel. 902 97 - 67 25<br />

(Sprechzeit nur Fr 9.00-12.00)<br />

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf<br />

Etkar-André-Str. 8, 12619 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 90 293 - 37 41, Fax 90 293 - 37 45<br />

(Di 9.00-12.00 <strong>und</strong> 14.00-17.00 Uhr Do<br />

9.00-12.00 Uhr <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

E-Mail: bfb@ba-mh.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />

Bezirksamt Lichtenberg<br />

Alfred-Kowalke-Str. 24, 10315 Berl<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> der 1. Etage, Tel. 90 296 – 75 42<br />

Fax 90 296 – 75 15, (Di 9.00-12.00 Uhr<br />

Do 14.00-18.00 Uhr)<br />

Zusätzliche Sprechst<strong>und</strong>en jeden 2. <strong>und</strong> 4.<br />

Mittwoch im Monat <strong>in</strong> der Anton-Saefkow-<br />

Bibliothek, Anton-Saefkow-Platz 14<br />

10369 Berl<strong>in</strong>, 9.00 -12.00 Uhr<br />

jeden 1. <strong>und</strong> 3. Mittwoch im Monat im<br />

Bürgeramt, Egon-Erw<strong>in</strong>-Kisch-Str. 106<br />

13059 Berl<strong>in</strong>, 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Bezirksamt Re<strong>in</strong>ickendorf<br />

Teichstr. 65, 13407 Berl<strong>in</strong> (Haus 4 / Raum 118)<br />

Tel. 90 294 - 51 81 (-22 53), Fax 90 294 - 50 49<br />

(Di + Fr 9.00-12.00 Uhr Do 16.00-18.00 Uhr)<br />

E-Mail: beh<strong>in</strong>dertenberatung@<br />

re<strong>in</strong>ickendorf.berl<strong>in</strong>.de<br />

Sprachbeh<strong>in</strong>derte: Tel. 902 94 - 50 35<br />

Fax 902 94 - 50 20, E-Mail: sprachberatung@<br />

re<strong>in</strong>ickendorf.berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.stotter<strong>in</strong>tensiv.therapie.de<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Besondere Beratungsstellen (alle Bezirke)<br />

Beratungsstelle für Sehbeh<strong>in</strong>derte<br />

Haus der Ges<strong>und</strong>heit, Re<strong>in</strong>ickendorfer Str. 60 b,<br />

13347 Berl<strong>in</strong>, Tel. 90 18 - 452 46<br />

Fax 90 18 - 452 52, (Mo - Mi 8.00-15.00 Uhr<br />

Do 8.00-17.00 Uhr Fr 8.00-13.00 Uhr)<br />

E-Mail: bfs@ba-mitte.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />

Beratungsstelle für Hörbeh<strong>in</strong>derte<br />

Paster-Behrens-Str. 81, 12359 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 60 97 25 00, Fax 60 97 25 01<br />

E-Mail: auris@ba-nkn.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />

(Sprechzeiten nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

Beratungsstelle für hör- <strong>und</strong> sprachbeh<strong>in</strong>derte<br />

K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Jugendliche<br />

Koppenstr. 38 - 40, 10243 Berl<strong>in</strong> (Raum 317)<br />

Tel. 902 98 - 28 24, Fax 902 98 - 20 60<br />

(telefonische Term<strong>in</strong>vere<strong>in</strong>barung<br />

Mo - Do 13.00 - 14.00 Uhr)<br />

E-Mail: hoerberatung@ba-fk.berl<strong>in</strong>.de<br />

Beratungsstelle für Sprachbeh<strong>in</strong>derte<br />

Teichstr. 65, 13407 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 90 294 - 50 35, Fax 90 294 - 50 49<br />

E-Mail: sprachberatung@<br />

re<strong>in</strong>ickendorf.berl<strong>in</strong>.de<br />

Migration · Integration · Ges<strong>und</strong>heit<br />

Beh<strong>in</strong>dertenhilfe für<br />

MigrantInnen <strong>in</strong><br />

Neukölln<br />

www.miges-berl<strong>in</strong>.de<br />

Tel. 030 / 673 07 720<br />

Richardstraße 13, 12043 Berl<strong>in</strong><br />

113


114<br />

VI<br />

Adressübersicht<br />

Servicestellen für Rehabilitation<br />

Beratung <strong>und</strong> Unterstützung<br />

zu folgenden Bereichen:<br />

➟ Leistungen zur mediz<strong>in</strong>ischen Rehabilitation<br />

➟ Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben<br />

➟ Leistungen zur Teilhabe am Leben<br />

<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>schaft<br />

Deutsche BKK<br />

Straße des 17. Juni 114 a, 10623 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 31 18 31 15 Fax 31 18 32 50<br />

(Mo - Do 8.00 -17.00 Fr 8.00 -14.30)<br />

E-Mail: <strong>in</strong>ternetfiliale@deutschebkk.de<br />

Deutsche Rentenversicherung B<strong>und</strong><br />

Hohenzollerndamm 46 / 47, 10713 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 865 818 76 Fax 865 821 27<br />

(Mo - Mi 8.00 -15.00, Do 8.00 -17.00,<br />

Fr 8.00 -13.00)<br />

E-Mail: reha-servicestelle-berl<strong>in</strong>@drv-b<strong>und</strong>.de<br />

GeK- Gmünder ersatzkasse<br />

Hohenzollerndamm 183, 10713 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 863 917 - 0 Fax 863 917 - 33<br />

(Mo - Do 7.00 -17.30 Fr 7.00 -16.00)<br />

<strong>und</strong> nach telefonischer Vere<strong>in</strong>barung<br />

E-Mail: thorsten.helmchen@gek.de<br />

KKH - Kaufmännische Krankenkasse - Allianz<br />

Heerstraße 25, 14052 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 30 39 12 25 Fax 302 96 90<br />

(Mo - Do 9.00 -15.00 Fr 9.00 -13.00<br />

<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

E-Mail: jens.mecklenburg@kkh-allianz.de<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />

Knobelsdorffstraße 92, 14059 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 3002 - 15 11 (- 15 12, - 18 14)<br />

Fax 3002-1513, (Mo Do 8.00 -18.00,<br />

Di Mi 8.00 -15.00, Fr 8.00 -13.00)<br />

E-Mail: service.<strong>in</strong>.berl<strong>in</strong>-charlottenburg@<br />

drv-berl<strong>in</strong>-brandenburg.de<br />

BeK - Barmer ersatzkasse<br />

Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 0185 - 00 44 24 53 Fax 0185 - 00 44 10 00<br />

(Mo Fr 8.00-15.00, Di Do 10.00-18.00,<br />

Mi 10.00-15.00)<br />

E-Mail: berl<strong>in</strong>-mitte@barmer-gek.de<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Unfallkasse Berl<strong>in</strong><br />

Culemeyerstraße 2, 12277 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 7624 - 0 Fax 7624 - 11 09<br />

(Mo - Mi 8.00 -15.00, Do 8.00 -16.00,<br />

Fr 8.00 -13.30 <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

E-Mail: servicestelle@unfallkasse-berl<strong>in</strong>.de<br />

VBG – Verwaltungs-Berufsgenossenschaft<br />

Markgrafenstraße 18, 10969 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 770 03 - 0 (- 204, - 321, - 229)<br />

Fax 774 13 19, (Mo - Do 8.00 -17.00,<br />

Fr 8.00 -15.00), E-Mail: servicestelle.berl<strong>in</strong>@vbg.de<br />

IKK – Innungskrankenkasse Brandenburg<br />

<strong>und</strong> Berl<strong>in</strong><br />

Keithstraße 9 - 11, 10787 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 219 91 - 117, Fax 219 91 - 107<br />

(Mi 8.00 -16.00 <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

E-Mail: renate.kle<strong>in</strong>e@ikkbb.de<br />

AOK Berl<strong>in</strong>-Allgeme<strong>in</strong>e Ortskrankenkasse<br />

Berl<strong>in</strong><br />

Müllerstr. 143, 13353 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 25 31 - 42 10, Fax 25 31 - 44 35/37<br />

(Mo Mi 8.00 -14.00, Di Do 8.00 -18.00,<br />

Fr 8.00 -14.00)<br />

E-Mail: sab<strong>in</strong>e.wenske@bln.aok.de<br />

TK – Technikerkrankenkasse<br />

Alte Jacobstr. 81 - 82, 10179 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 683 788 590, Fax 683 786 98<br />

(Mo Mi Fr 9.00 -15.00, Di 9.00 -16.00,<br />

Do 9.00 -18.00 <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

E-Mail: gs-b@tk-onl<strong>in</strong>e.de<br />

BKK Verkehrsbau Union<br />

L<strong>in</strong>denstr. 67, 10969 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 726 12 27 30, Fax 726 12 27 59<br />

(Mo - Do 8.00 -18.00, Fr 8.00 -14.00)<br />

E-Mail: reha@bkk-vbu.de<br />

DAK - Deutsche Angestellten Kasse<br />

Schloßstraße 20, 12163 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 91 202 34 - 99 99, Fax 91 202 34 - 71 10<br />

(Mo - Mi 8.00 -16.00, Do 8.00 -17.00,<br />

Fr 8.00 -13.00 <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

E-Mail: service723400@dak.de


VI<br />

Adressübersicht<br />

Integrationsfachdienste<br />

(Berufsbegleitung <strong>und</strong> Vermittlung)<br />

Weitere Informationen: www.ifd-berl<strong>in</strong>.<strong>in</strong>fo<br />

IFD- Ost (Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg)<br />

Charlottenburger Str. 140, 13086 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 48 49 59 - 10 Fax 48 49 59 - 11 / - 55<br />

E-Mail: ifd@wib-ev.de<br />

IFD- West<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf, Spandau)<br />

Budapester Straße 43, 10787 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 21 96 64 - 55, Fax 21 96 78 - 10<br />

E-Mail: mueller@mosaik-ifd.de<br />

IFD- Mitte (Mitte, Friedrichsha<strong>in</strong>-Kreuzberg)<br />

Drontheimer Str. 21, 13359 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 49 91 88 - 0 Fax 49 91 88 - 50<br />

E-Mail: ifd@u-s-e.org<br />

IFD- Südwest<br />

(Tempelhof-Schöneberg, Steglitz-Zehlendorf)<br />

Berufsbegleitung:<br />

Albrechtstr. 7, 12165 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 84 85 05 - 10 Fax 84 85 05 - 19<br />

E-Mail: ifd-b@lwnet.de<br />

Vermittlung:<br />

Keithstraße 14, 10787 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 21 28 94 - 0 Fax 21 28 94 - 20<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@ifdberl<strong>in</strong>.de<br />

IFD- Nord (Pankow, Re<strong>in</strong>ickendorf)<br />

Gleimstr. 31, 10437 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 405 04 74 - 10 Fax 405 04 74 - 20<br />

E-Mail: ifd@lebenswelten.de<br />

IFD- Süd (Treptow-Köpenick, Neukölln)<br />

Hoffmannstr. 18, 12435 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 684 09 46 - 0 Fax 684 09 46 - 89<br />

E-Mail: ifdsued@lebenswelten.de<br />

Integrationsfachdienst<br />

für hörbeh<strong>in</strong>derte Menschen<br />

IFD-fhM (alle Bezirke)<br />

Charlottenburger Str. 140, 13086 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 48 49 59 - 10 / - 50 Fax 48 49 59 - 11 / - 55<br />

(Bildschirm-Telefon: 48 49 59 - 99)<br />

E-Mail: ifd@wib-ev.de<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Vere<strong>in</strong>e <strong>und</strong> Verbände<br />

Sollte <strong>in</strong> der Liste (kle<strong>in</strong>e Auswahl), ke<strong>in</strong>e passende<br />

Gruppe zu f<strong>in</strong>den se<strong>in</strong>, gibt es die Möglichkeit<br />

diese über SEKIS (<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Selbsthilfe Kontakt- <strong>und</strong><br />

Informationsstelle) ausf<strong>in</strong>dig zu machen:<br />

SeKIS<br />

Albrecht-Achilles-Str. 65, 10709 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 892 66 02 Fax 89 02 85 40<br />

(Mo 12.00 – 16.00, Mi 10.00 – 14.00,<br />

Do 14.00 – 18.00), E-Mail: sekis@sekis-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.sekis-berl<strong>in</strong>.de (mehrsprachig)<br />

Allgeme<strong>in</strong>er Bl<strong>in</strong>den- <strong>und</strong><br />

Sehbeh<strong>in</strong>dertenvere<strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong> gegr. 1874 e. V. (ABASV)<br />

Auerbacher Str. 7, 14193 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 895 88 - 0, Fax 895 88 - 99<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@absv.de<br />

Internet: www.absv.de<br />

Alzheimer Angehörigen-Initiative e. V.<br />

Re<strong>in</strong>ickendorfer Str. 61 / Haus 1, 13347 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 47 37 89 95, Fax 47 37 89 97<br />

E-Mail: aai@alzheimerforum.de<br />

Internet: www.alzheimerforum.de<br />

Alzheimer Gesellschaft Berl<strong>in</strong> e.V.<br />

Friedrichstraße 236, 10969 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 89 09 43 57, Fax 25 79 66 96<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@alzheimer-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.alzheimer-berl<strong>in</strong>.de<br />

Amputierten-Initiative e. V.<br />

Spanische Allee 140, 14129 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 8 03 26 75, Fax 80 49 16 35<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@amputierten-<strong>in</strong>itiative.de<br />

Internet: www.amputierten-<strong>in</strong>itiative.de<br />

Aphasie Landesverband Berl<strong>in</strong> e. V. (ALB)<br />

Pommersche Str. 11, 10707 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 86 39 78 86<br />

Internet: www.aphasiker-berl<strong>in</strong>.de<br />

Arbeitskreis für Auditiv-Verbale erziehung e.V.<br />

Wiltbergstr. 50, 13125 Berl<strong>in</strong> (Haus 112)<br />

Tel. 275 916 28, Fax 398 793 78<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@auditiv-verbale-erziehung.de<br />

Internet: www.auditiv-verbale-erziehung.de<br />

115


116<br />

VI<br />

Adressübersicht<br />

Arbeitskreis der Pankreatektomierten e. V.<br />

Regionalgruppe Berl<strong>in</strong><br />

Waßmannsdorfer Chaussee 166, 12355 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 663 38 28, Fax 26 30 12 88<br />

E-Mail: helga.baeumges@arcor.de<br />

Internet: www.adp-bonn.de/regionalgruppen<br />

ASL Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für selbstbestimmtes<br />

Leben schwerstbeh<strong>in</strong>derter Menschen e. V.<br />

Trendelenburgstraße 12, 14057 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 61 40 14 00, Fax 61 65 89 51<br />

E-Mail: asl-berl<strong>in</strong>@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Internet: www.asl-berl<strong>in</strong>.de<br />

Autismus Deutschland<br />

- Vere<strong>in</strong>igung zur Förderung von Menschen<br />

mit Autismus - Landesverband Berl<strong>in</strong> e. V.<br />

Sponholzstr. 26, 12159 Berl<strong>in</strong><br />

Kontakt über die Ambulanz:<br />

Tel. 852 90 46, Fax 851 87 05<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@autismus-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.autismus-berl<strong>in</strong>.de<br />

Beh<strong>in</strong>derten-Sportverband Berl<strong>in</strong> e. V.<br />

Hanns-Braun-Straße / Kursistenflügel, 14053<br />

Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 30 09 96 75, Fax 30 09 96 74<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@bsberl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.bsberl<strong>in</strong>.de<br />

<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Beh<strong>in</strong>dertenverband e. V.<br />

„Für Selbstbestimmung <strong>und</strong> Würde“<br />

Jägerstr. 63 d, 10117 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 204 38 47, Fax 204 500 67<br />

E-Mail: bbvev.b@berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.bbv-ev.de<br />

<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Aids-Hilfe e. V.<br />

Me<strong>in</strong>ekestr. 12, 10719 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 88 56 40 - 0, Fax 88 56 40 - 25<br />

E-Mail: email@berl<strong>in</strong>-aidshilfe.de<br />

Internet: www.berl<strong>in</strong>-aidshilfe.de<br />

<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Krebsgesellschaft e. V.<br />

Kaiser-Friedrich-Haus<br />

Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 283 24 00, Fax 282 41 36<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@berl<strong>in</strong>er-krebsgesellschaft.de<br />

Internet: www.berl<strong>in</strong>er-krebsgesellschaft.de<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Berufsförderungswerk<br />

Berl<strong>in</strong>-Brandenburg e. V. (BFW)<br />

Epiphanienweg 1, 14059 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 30 39 90, Fax 30 39 91 44<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@bfw-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.bfw-berl<strong>in</strong>-brandenburg.de<br />

BDH B<strong>und</strong>esverband Rehabilitation e. V.<br />

-Landesverband Berl<strong>in</strong>-Brandenburg-<br />

Fredericiastr. 8, 14050 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 301 21 350, Fax 343 34 300<br />

E-Mail: bdh-berl<strong>in</strong>@web.de<br />

Internet: www.bdh-berl<strong>in</strong>.de<br />

Beratungsstelle für alkoholgeschädigte<br />

K<strong>in</strong>der (FASD)<br />

Ev. Vere<strong>in</strong> Sonnenhof e. V.<br />

Neuendorfer Str. 60, 13585 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 33 50 52 73, Fax 33 50 55 62<br />

E-Mail: fasd-beratung@hotmail.de<br />

Internet: www.fasd-beratung.de<br />

Best Buddies Deutschland e. V.<br />

(Förderung von Fre<strong>und</strong>schaften zwischen<br />

jungen Menschen mit <strong>und</strong> ohne Beh<strong>in</strong>derung)<br />

Meisenstr. 4, 14195 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 84 10 92 53, Fax 84 10 92 55<br />

E-Mail: friends@bestbuddies.de<br />

Internet: www.bestbuddies.de<br />

BIGHeLP e. V.<br />

Türkischer Beh<strong>in</strong>derten- <strong>und</strong><br />

Seniorenberatungsvere<strong>in</strong><br />

Briesestr. 6, 12053 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 810 18 522, Fax 810 18 525<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@bighelp.de<br />

Internet: www.bighelp.de<br />

B<strong>und</strong>eselternVere<strong>in</strong>igung<br />

für anthroposophische Heilpädagogik<br />

<strong>und</strong> Sozialtherapie e. V.<br />

Argent<strong>in</strong>ische Allee 25, 14163 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 80 10 85 18, Fax 80 10 85 21<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@bev-ev.de<br />

Internet: www.bev-ev.de


VI<br />

Adressübersicht<br />

Borreliose Selbsthilfe e. V.<br />

Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />

Reulestr. 7, 12105 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 706 57 15, Fax 706 57 15<br />

E-Mail: post@borreliose-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.borreliose-berl<strong>in</strong>.de<br />

B<strong>und</strong>esselbsthilfeverband<br />

kle<strong>in</strong>wüchsiger Menschen e. V.<br />

Landesverband Brandenburg/Berl<strong>in</strong><br />

Ernst-Thälmann-Str. 16, 16767 Leegebruch<br />

Tel. 03304 - 25 04 25<br />

Internet: www.kle<strong>in</strong>wuchs.de<br />

Deutsche AIDS-Hilfe e. V.<br />

Wilhelmstr. 138, 10963 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 69 00 87-0, Fax 69 00 87 - 42<br />

E-Mail: dah@aidshilfe.de<br />

Internet: www.aidshilfe.de<br />

Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V.<br />

Friedrichstr. 236, 10969 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 259 37 95 0, Fax 259 37 95 29<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@deutsche-alzheimer.de<br />

Internet: www.deutsche-alzheimer.de<br />

Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e. V.<br />

Re<strong>in</strong>hardtstr. 48, 10117 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 36 28 64 04, E-Mail: dgm.berl<strong>in</strong>@berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.dgm.org<br />

Deutsche Ilco<br />

Landesverband Berl<strong>in</strong>/Brandenburg e. V.<br />

(Stomaträger / Menschen mit Darmkrebs)<br />

Maximilianstr. 19, 13187 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 47 30 69 47, Fax 201 59 022<br />

E-Mail: ralfherfurth@web.de<br />

Internet: www.ilco.de<br />

Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft<br />

Landesverband Berl<strong>in</strong> e. V.<br />

Paretzer Str. 1, 10713 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 313 06 47, Fax 312 66 04<br />

E-Mail: dmsg-berl<strong>in</strong>@dmsg.de<br />

Internet: www.dmsg.de/berl<strong>in</strong><br />

Deutsche Park<strong>in</strong>son-Vere<strong>in</strong>igung e. V.<br />

Regionalgruppe Berl<strong>in</strong><br />

Florastr. 9, 13187 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 486 58 72, Internet: www.dPVBln.de<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Deutsche Rheuma-Liga Berl<strong>in</strong> e. V.<br />

Schützenstr. 52, 12165 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 32 290 295 0, Fax 32 29 02 939<br />

E-Mail: zirp@rheuma-liga-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.rheuma-liga-berl<strong>in</strong>.de<br />

Deutsche Schmerzhilfe<br />

Landesverband Berl<strong>in</strong> e. V.<br />

Tulpenstr. 5, 12203 Berl<strong>in</strong><br />

Tel./Fax 792 46 49<br />

E-Mail: schmerzhilfe.b@cityweb.de<br />

Internet: www.schmerzhilfe-berl<strong>in</strong>.de<br />

Deutsche T<strong>in</strong>nitus-Liga e. V.<br />

Neue Grünstr. 38, 10179 Berl<strong>in</strong>,<br />

Tel. 688 112 77, Fax 688 112 78<br />

E-Mail: dtl@t<strong>in</strong>nitus-liga.de<br />

Internet: www.t<strong>in</strong>nitus-liga.de<br />

Deutscher Diabetiker B<strong>und</strong> e. V.<br />

Landesverband Berl<strong>in</strong><br />

Schill<strong>in</strong>gstr. 12, 10179 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 278 67 37, Fax 27 59 16 57<br />

E-Mail: ddbberl<strong>in</strong>@arcor.de<br />

Internet: www.diabetikerb<strong>und</strong>-berl<strong>in</strong>.de<br />

Deutscher Schwerhörigenb<strong>und</strong> e. V.<br />

Breite Str. 23, 13187 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 47 54 11 14, Fax 47 54 11 16<br />

E-Mail: detlef.schill<strong>in</strong>g@schwerhoerigen.netz.de<br />

Internet: www.schwerhoerigen-netz.de<br />

Deutscher Vere<strong>in</strong> der Bl<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>derten<br />

<strong>in</strong> Studium <strong>und</strong> Beruf e. V. (DVBS)<br />

Bezirksgruppe Berl<strong>in</strong>/Brandenburg<br />

Körnerstr. 12, 13156 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 47 55 79 83<br />

E-Mail: k.behl<strong>in</strong>g@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Internet: www.dvbs-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Dignitas - Deutsche Interessengeme<strong>in</strong>schaft<br />

für Verkehrsunfallopfer e. V.<br />

Regionalgruppe Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />

Hebbelstr. 37, 14469 Potsdam<br />

Tel. 0331-90 0 71, Fax 0331-90 0 72<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@gulpen.garay.de<br />

Internet: www.verkehrsunfallopfer-dignitas.de<br />

117


118<br />

VI<br />

Adressübersicht<br />

DNG - Deutsche Narkolepsie-Gesellschaft e. V.<br />

Franz-Jacob-Str. 14, 10369 Berl<strong>in</strong><br />

Tel/Fax 03212 – 72 21 950<br />

E-Mail: r.barthel@dng-shg-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.dng-ev.de<br />

DYNAMIS e. V.<br />

(Freizeitangebote <strong>und</strong> Reisen für<br />

Menschen mit Bee<strong>in</strong>trächtigung)<br />

Oldenburger Str. 11, 10551 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 395 021 59 / 0163-261 42 77<br />

Fax 39 502 161, E-Mail: <strong>in</strong>fo@dynamis-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.dynamis-berl<strong>in</strong>.de<br />

Fatigatio e. V. -B<strong>und</strong>esverband Chronisches<br />

erschöpfungssyndrom (CFS/CFIDS/Me)<br />

Albrechtstr. 15, 10117 Berl<strong>in</strong><br />

Tel.31 01 88 90, Fax 310 18 89 20<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@fatigatio.de<br />

Internet: www.fatigatio.de<br />

Fem<strong>in</strong>istisches Frauen Ges<strong>und</strong>heits<br />

Zentrum e. V. Berl<strong>in</strong><br />

Bamberger Str. 51, 10777 Berl<strong>in</strong><br />

Tel.213 95 97, Fax 214 19 27<br />

E-Mail: ffgzberl<strong>in</strong>@snafu.de<br />

Internet : www.ffgz.de<br />

Fördergeme<strong>in</strong>schaft für Taubbl<strong>in</strong>de e. V.<br />

B<strong>und</strong>eselternvertretung Deutschland<br />

Katteweg 15 a, 14129 Berl<strong>in</strong>, Tel. 80 49 74 61<br />

E-Mail: cornelia.lisse@taubbl<strong>in</strong>de.de<br />

Internet: www.taubbl<strong>in</strong>de.de<br />

Fördervere<strong>in</strong> der Gehörlosen<br />

der neuen B<strong>und</strong>esländer e. V.<br />

Schönhauser Allee 36, 10435 Berl<strong>in</strong><br />

Tel.(Schreibtelefon): 442 85 85, Fax 442 60 68<br />

E-Mail: foerdervere<strong>in</strong>.gehoerlos@<br />

foerdervere<strong>in</strong>-gehoerlos.de<br />

Internet: www.foerdervere<strong>in</strong>-gehoerlos.de<br />

Gehörlosen Sportverband<br />

Berl<strong>in</strong>-Brandenburg e. V.<br />

Friedrichstr. 12, 10969 Berl<strong>in</strong><br />

Tel.2 51 70 54, Fax 21 23 69 21<br />

E-Mail: g.sv.bb@versanet.de<br />

Internet: www.dg-sv.de<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Gesellschaft zur Förderung<br />

der Gehörlosen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e. V.<br />

Friedrichstr. 12, 10969 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 251 70 51 / - 52, Fax 74 77 66 99<br />

E-Mail: gfgb@gmx.net<br />

Internet: www.gfgb.de<br />

Hilfswerk für Contergangeschädigte e. V.<br />

Landesverband Berl<strong>in</strong><br />

Hirtsieferzeile 42, 12351 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 60 25 89 90, Fax 70 72 50 23<br />

E-Mail: sab<strong>in</strong>ejesionek@web.de<br />

Internet: www.contergan-bremen.de<br />

Interessengeme<strong>in</strong>schaft zur Förderung<br />

beh<strong>in</strong>derter Menschen e. V.<br />

elternvere<strong>in</strong>igung am Heilpädagogischen<br />

Therapeutikum Berl<strong>in</strong><br />

Im Rehgr<strong>und</strong> 67, 13503 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 431 04 67, Fax 43 66 54 51<br />

E-Mail: vere<strong>in</strong>@izfb.de<br />

Internet: www.izfb.de (ab Dez. 2010)<br />

KINDeRHILFe – Hilfe für leukämie-<br />

<strong>und</strong> tumorkranke K<strong>in</strong>der e. V.<br />

Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />

Wilhelm-Wolff-Str. 38, 13156 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 39 89 98 40, Fax 39 89 98 99<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@k<strong>in</strong>derhilfe-ev.de<br />

Internet: www.k<strong>in</strong>derhilfe-ev.de<br />

Kommhelp e. V. (Förderung kommunikativer<br />

Möglichkeiten Beh<strong>in</strong>derter)<br />

Horstweg 25, 14059 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 32 60 25 72, Fax 34 34 79 45<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@kommhelp.de<br />

Internet: www.kommhelp.de<br />

Landesselbsthilfeverband<br />

Brandenburg & Berl<strong>in</strong> für Osteoporose e. V.<br />

L<strong>in</strong>denstr. 40, 15295 Groß L<strong>in</strong>dow<br />

Tel. 033609-38806, Fax 033609-772<br />

E-Mail: lvbbfo@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Internet: www.lv-osteoporose-bb.de


VI<br />

Adressübersicht<br />

Landesverband epilepsie<br />

Berl<strong>in</strong>-Brandenburg e. V.<br />

Zillestr. 102, 10585 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 34 24 414, Fax 342 44 66<br />

Hotl<strong>in</strong>e: 0180 – 142 42 42<br />

E-Mail: lv.bb@epilepsie.sh<br />

Internet: www.bbg.<br />

deutsche-epilepsievere<strong>in</strong>igung.de<br />

Landesverband der <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong><br />

AIDS-Selbsthilfe- gruppen e. V. (LaBAS)<br />

Seel<strong>in</strong>gstr. 7, 14059 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 31 50 46 80 / - 81, Fax 31 50 46 82<br />

E-Mail: verband@labas.de<br />

Internet: www.labas.de<br />

Landesvere<strong>in</strong>igung Selbsthilfe Berl<strong>in</strong> e. V.<br />

Littenstr. 108, 10179 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 27 59 25 25, Fax 27 59 25 26<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@lv-selbsthilfe-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.lv-selbsthilfe-berl<strong>in</strong>.de<br />

Lebenshilfe für Menschen mit geistiger<br />

Beh<strong>in</strong>derung e. V. Landesverband Berl<strong>in</strong><br />

He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Str. 15 (Annahöfe)<br />

10179 Berl<strong>in</strong>, Tel. 829 998 - 0, Fax 829 99 82 08<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@Lebenshilfe-BAB.de<br />

Internet: www.lebenshilfe-berl<strong>in</strong>.de<br />

LVSB – Landesselbsthilfeverband<br />

Schlaganfall- <strong>und</strong> Aphasiebetroffener <strong>und</strong><br />

gleichartig Beh<strong>in</strong>derter Berl<strong>in</strong> e. V.<br />

Beratungs- <strong>und</strong> Geschäftsstelle<br />

Turmstr. 21, Haus K / E<strong>in</strong>gang A, 10559 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 39 74 70 97, Fax 39 74 70 98<br />

E-Mail: mail@lvsb-ev.de<br />

Internet: www.lvsb-ev.de<br />

Marfan-SHG-Berl<strong>in</strong>/Brandenburg<br />

Tel. 64 49 84 53<br />

E-Mail: marfan-shg-berl<strong>in</strong>@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Internet: www.marfan.de<br />

Netzwerk beh<strong>in</strong>derter Frauen Berl<strong>in</strong> e. V.<br />

Le<strong>in</strong>estr. 51, 12049 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 61 70 91 67/68, Fax 61 70 91 67<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@<br />

netzwerk-beh<strong>in</strong>derter-frauen-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.netzwerk-beh<strong>in</strong>derter-frauenberl<strong>in</strong>.de<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Schwerhörigen-Vere<strong>in</strong> e. V.<br />

Sophie-Charlotten-Str. 23 a, 14059 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 32 60 23 75 (Schreibtelefon)<br />

Fax 32 60 23 76<br />

E-Mail: svb@schwerhoerige-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.schwerhoerige-berl<strong>in</strong>.de<br />

Selbsthilfe-B<strong>und</strong> Blasenkrebs e. V.<br />

Am Alten Friedhof 2, 12524 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 744 00 73, Fax 35 50 85 18<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@selbsthilfe-blasenkrebs.de<br />

Internet: www.harnblasenkrebs.de<br />

Sozialverband Deutschland (SoVD)<br />

Stralauer Str. 63, 10179 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 72 62 22 - 0, Fax 72 62 22 - 311<br />

E-Mail: contact@sozialverband.de<br />

Internet: www.sovd.de<br />

Sozialverband VdK Berl<strong>in</strong>-Brandenburg e. V.<br />

<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Str. 40/41, 10715 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 8 64 91 018, Fax 86 49 10 20<br />

E-Mail: berl<strong>in</strong>-brandenburg@vdk.de<br />

Internet: www.vdk.de/berl<strong>in</strong><br />

Spastikerhilfe Berl<strong>in</strong> eG<br />

L<strong>in</strong>denstr. 20-25, 10969 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 22500 - 0, Fax 22500 - 130<br />

E-Mail: vere<strong>in</strong>@spastikerhilfe.de<br />

Internet: www.spastikerhilfe.de<br />

Sportgeme<strong>in</strong>schaft Handicap Berl<strong>in</strong> e. V.<br />

Reckeweg 30 a, 13591 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 3 66 84 91, Fax 36 72 83 67<br />

E-Mail: luiseguder@sgh-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.sgh-berl<strong>in</strong>.de<br />

Sterntal e. V. (Sozialpädagogische<br />

e<strong>in</strong>zelfallhilfe/Reisen/Freizeit)<br />

Lefèvrestraße 20, 12161 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 782 67 35, Fax 82 70 69 39<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@sterntal.de<br />

Internet: www.sterntal.de<br />

Tumor Zentrum Berl<strong>in</strong> e. V.<br />

Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 28 53 89 - 0, Fax 28 53 89 - 40<br />

E-Mail: tumorzentrum@tzb.de<br />

Internet: www.tzb.de<br />

119


120<br />

VII<br />

Weitere Themen von A bis Z<br />

Auskunft über barrierefreie Arztpraxen<br />

Die Datenbank mit e<strong>in</strong>em umfassenden Ärzteverzeichnis<br />

lässt bei der Suche sofort erkennen, ob es<br />

sich um e<strong>in</strong>e barrierefreie Praxis handelt. Außerdem<br />

wird Auskunft zu Sprechzeiten, Lage <strong>und</strong> Erreichbarkeit<br />

gegeben. Es ist außerdem e<strong>in</strong>e gebührenfreie<br />

Rufnummer (0800 – 7 39 00 99) geschaltet,<br />

die diese Auskünfte gibt <strong>und</strong> auch bei der gezielten<br />

Suche nach Ärzten, Kl<strong>in</strong>iken <strong>und</strong> Therapeuten hilft.<br />

Internet: www.arzt-auskunft.de<br />

Barrierefreies Bauen <strong>und</strong> Wohnen<br />

Wer bauen, umbauen oder beh<strong>in</strong>dertengerecht<br />

ausbauen will, kommt häufig nicht ohne professionelle<br />

Hilfe aus. Zuschüsse kann es je nach Beh<strong>in</strong>derung<br />

<strong>und</strong> Ausbauwunsch geben. Hilfreich <strong>und</strong><br />

<strong>in</strong>formativ können da die Architektenkammern<br />

se<strong>in</strong> oder Sie wenden sich an das Integrationsamt<br />

(Fragen Sie im K<strong>und</strong>enCenter nach dem Faltblatt<br />

„Integrationsamt“), die Krankenkasse oder auch die<br />

Berufsgenossenschaften (bei Unfallfolgen oder Berufsschäden).<br />

Auch e<strong>in</strong> Gespräch mit dem Vermieter<br />

sollte man nicht scheuen, denn der kann barrierefreie<br />

Aus- <strong>und</strong> Umbauten steuerlich geltend<br />

machen <strong>und</strong> unter Umständen auch Zuschüsse<br />

dafür erhalten. Es gibt auch verschiedene Organisationen,<br />

die sich mit diesem Thema befassen:<br />

B<strong>und</strong>esarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Wohnungsanpassung e. V.<br />

Mühlenstraße 48, 13187 Berl<strong>in</strong>, Tel. 47 53 17 19<br />

Fax 47 53 18 92, E-Mail: s.grabow@albatrosev.de<br />

Internet: www.wohnungsanpassung.de<br />

Dachverband Integratives Planen <strong>und</strong><br />

Bauen (DIPB) e. V.<br />

Eugenstr. 42, 70794 Filderstadt<br />

Tel. 0711 / 706 336, Fax 0711 / 220 56 33<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@dipb.de, Internet: www.dipb.de<br />

Beratungsstelle für technische Hilfen<br />

<strong>und</strong> Wohnraumanpassung<br />

Sozialverband VdK Berl<strong>in</strong>-Brandenburg e. V.<br />

<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Str. 40 - 41, 10715 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 86 49 10 19, Fax 86 49 10 20<br />

E-Mail: christ<strong>in</strong>e.gaszczyk@vdk.de<br />

Internet: www.vdk.de/bb20184<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

FReIRAUMBeRLIN /<br />

Barrierefreies Wohnen im Alter<br />

Rubensstr. 84, 12157 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 78 00 66 68, Fax 85 50 62 45<br />

E-Mail: nicole.boehmer@vdk.de<br />

Internet: www.vdk.de/ber<strong>in</strong>-brandenburg<br />

Web-Seiten zum Thema � Barrierefreies Bauen,<br />

Wohnen <strong>und</strong> Leben:<br />

www.nullbarriere.de<br />

www.onl<strong>in</strong>e-wohn-beratung.de<br />

Bl<strong>in</strong>denmuseum<br />

Das Bl<strong>in</strong>denmuseum <strong>in</strong> der Rothenburgstr. 14,<br />

12165 Berl<strong>in</strong>, <strong>in</strong> der Nähe des S- <strong>und</strong> U-Bahnhofes<br />

„Rathaus Steglitz“ zeigt e<strong>in</strong>e kostenfreie Dauerausstellung<br />

zur Geschichte <strong>und</strong> Problematik des<br />

Bl<strong>in</strong>denwesens (Mi 15.00-18.00 Uhr <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung).<br />

E<strong>in</strong> großer Teil der Exponate ist zum<br />

Anfassen, damit sie „begriffen“ werden können.<br />

Tel. 797 09 094, Fax 797 09 095<br />

E-Mail: bl<strong>in</strong>denmuseum@gmx.de<br />

Botanischer Garten Berl<strong>in</strong><br />

Der Botanische Garten <strong>in</strong> der König<strong>in</strong>-Luise-Str. 6-8<br />

<strong>in</strong> Dahlem (E<strong>in</strong>gänge: König<strong>in</strong>-Luise-Platz/Museum<br />

<strong>und</strong> Unter den Eichen 5-10) gibt an den Kassen e<strong>in</strong><br />

Merkblatt über die Befahrbarkeit der Wege heraus,<br />

dort gibt es auch e<strong>in</strong>en Schlüssel für die beh<strong>in</strong>dertengerechten<br />

Toiletten auf dem Gelände. Es können<br />

auch unter Vorbestellung kostenlos Rollstühle<br />

an den Kassen ausgeliehen werden. Das Halten für<br />

den SonderFahrDienst ist nur vor dem E<strong>in</strong>gang<br />

Unter den Eichen möglich. Im Museumsgebäude<br />

bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong> rollstuhlgerechter Fahrstuhl <strong>und</strong><br />

e<strong>in</strong>e entsprechende Toilette. Der Duft- <strong>und</strong> Tastgarten<br />

bietet bl<strong>in</strong>den <strong>und</strong> sehbeh<strong>in</strong>derten Besuchern<br />

auf Hochbeeten die Möglichkeit, die Vielfalt der<br />

Pflanzenwelt mit Tast- <strong>und</strong> Geruchss<strong>in</strong>n zu erfahren.<br />

Tel. 83 85 73 25 (Museum), Tel. 83 85 02 72<br />

Internet: www.botanischer-garten-berl<strong>in</strong>.de<br />

(Auskünfte / H<strong>in</strong>weise für Beh<strong>in</strong>derte)


VII<br />

Weitere Themen von A bis Z<br />

Fußball<br />

Die B<strong>und</strong>esbeh<strong>in</strong>dertenfanarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft aller<br />

Fußball-Ligen e. V. (BBAG) hat zusammen mit der<br />

Deutschen Fußball Liga (DFL) e<strong>in</strong>en 256-seitigen<br />

Reiseführer für beh<strong>in</strong>derte Fußball-Fans als Orientierungshilfe<br />

<strong>in</strong> Städten <strong>und</strong> Stadien der B<strong>und</strong>esliga<br />

(35 Städte <strong>in</strong> 13 B<strong>und</strong>esländern) herausgegeben<br />

<strong>und</strong> setzen sich für Verbesserungen im Beh<strong>in</strong>dertensportbereich<br />

e<strong>in</strong>:<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@bbag-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Internet: www.beh<strong>in</strong>dertefans.de<br />

Den B<strong>und</strong>esliga-Reiseführer für Menschen mit<br />

Beh<strong>in</strong>derungen kann man auch kostenlos bei der<br />

DFL über reiseführer@b<strong>und</strong>esliga.de , den Beh<strong>in</strong>dertenfanbeauftragten<br />

der B<strong>und</strong>esliga sowie bei<br />

der Deutschen Bahn AG (Tel. 01085 512 512) über<br />

www.bahn.de/fan-ecke bestellen.<br />

Der offizielle Fanclub von Hertha BSC „Sehbären“,<br />

der Bl<strong>in</strong>de, Sehbeh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> Sehende zusammen<br />

führen möchte, richtet se<strong>in</strong> vielfältiges Angebot an<br />

alle Fußball<strong>in</strong>teressierten, die unter dem Motto<br />

„Fußball für die Ohren“ geme<strong>in</strong>sam das e<strong>in</strong>e oder<br />

andere Heim- oder Auswärtsspiel besuchen <strong>und</strong>/<br />

oder sich dann <strong>in</strong> gemütlicher R<strong>und</strong>e zusammenf<strong>in</strong>den<br />

möchten. Auf der Internetseite des Vere<strong>in</strong>s<br />

s<strong>in</strong>d Informationen über Audiokommentare im<br />

Olympiastadion <strong>und</strong> <strong>in</strong> anderen Stadien zu f<strong>in</strong>den.<br />

Susanne Klaus<strong>in</strong>g / Axel Meyer<br />

Goßlerstraße 26, 12161 Berl<strong>in</strong><br />

E-Mail: sehbaeren@web.de<br />

Internet: www.sehbaeren.de<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

HilfsmittelCentrum<br />

des Deutschen Roten Kreuzes<br />

„Ansehen, <strong>in</strong>formieren <strong>und</strong> ausprobieren!“ So<br />

lautet die Devise im HilfsmittelCentrum. Die Dauerausstellung<br />

ist e<strong>in</strong>zigartig, neben vielen kle<strong>in</strong>en<br />

Alltagshilfen gehört dazu auch e<strong>in</strong>e beh<strong>in</strong>dertengerechte<br />

Küche, Nützliches für Bad <strong>und</strong> WC <strong>und</strong> e<strong>in</strong><br />

Pflegezimmer. Außerdem besteht dort die Möglichkeit<br />

kostengünstig größere Hilfsmittel (Rollstühle,<br />

Gehwagen, Badewannene<strong>in</strong>stiegshilfen <strong>und</strong> vieles<br />

mehr) auszuleihen.<br />

DRK LV <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Rotes Kreuz e.V.<br />

HilfsmittelCentrum<br />

Bachestr. 11, 12161 Berl<strong>in</strong> (Friedenau)<br />

(U-Bahn Friedrich-Wilhelm-Platz oder U-/S-<br />

Bahn B<strong>und</strong>esplatz)<br />

Öffnungszeiten für Beratung <strong>und</strong> Verleih:<br />

Mo, Mi, Fr: 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Di <strong>und</strong> Do: 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Bei Beratungsbedarf bitte vorher<br />

e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong> vere<strong>in</strong>baren!<br />

Tel. 850 05 - 267, Fax 850 05 - 476<br />

E-Mail: hilfsmittel@drk-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.drk-berl<strong>in</strong>.de/hilfsmittel<br />

K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung / Rehabilitation<br />

Die Versorgung mit wichtigen Hilfsmitteln für K<strong>in</strong>der<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung, die e<strong>in</strong> eigenständiges Leben<br />

leichter oder auch erst möglich machen, wird oft<br />

aus Unwissenheit oder aus Kostengründen versagt,<br />

dabei spart e<strong>in</strong> gut versorgtes K<strong>in</strong>d langfristig Rehabilitationskosten.<br />

Um frühzeitig sach- <strong>und</strong> fachgerechte Unterstützung<br />

für das K<strong>in</strong>d durch die optimalen Hilfsmittel<br />

<strong>und</strong> Therapien zu erlangen, gibt es e<strong>in</strong>e unabhängige<br />

Anlaufstelle für betroffene Eltern:<br />

Reha KIND e. V., (Internationale Fördergeme<strong>in</strong>schaft<br />

K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendrehabilitation)<br />

Saturnstr. 31, 44388 Dortm<strong>und</strong><br />

Tel. 0231 - 610 30 56, Fax 0231 - 610 34 23<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@rehak<strong>in</strong>d.com<br />

Internet: www.rehak<strong>in</strong>d.com<br />

121


122<br />

VII<br />

Weitere Themen von A bis Z<br />

Lesen im Großdruck<br />

Es gibt bei jedem größeren Verlag Buchtitel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

speziellen Großdruck-Reihe mit e<strong>in</strong>em viel größeren<br />

Schriftbild. Diese können dort bestellt werden.<br />

Fragen Sie <strong>in</strong> Ihrer Buchhandlung nach oder gehen<br />

Sie auf die Buchverlags- oder -vertriebsseiten im Internet<br />

(Suchfunktion � Großdruck).<br />

Mobilitätshilfedienste<br />

Nach dem Motto „Draußen spielt das Leben – wir<br />

br<strong>in</strong>gen Sie h<strong>in</strong>“ bieten die <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Mobilitätshilfedienste<br />

<strong>in</strong> allen Bezirken Begleit- <strong>und</strong> Schiebehilfe<br />

für beh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> ältere Menschen an, die auf<br />

Unterstützung auf Wegen außerhalb der Wohnung<br />

(Arzt, E<strong>in</strong>kauf, Veranstaltungen, Spazieren gehen<br />

u.v.m.) angewiesen s<strong>in</strong>d. Es gibt etwa 20 verschiedene<br />

Träger, die diese Hilfe gegen e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge<br />

Gebühr anbieten.<br />

Informationen <strong>und</strong> Nachfragen:<br />

Internet: www.vdk.de/berl<strong>in</strong> (� <strong>Soziale</strong><br />

Projekte � <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Mobilitätshilfedienste)<br />

Patientenberatung<br />

Für Ratsuchende gibt es e<strong>in</strong>e Anlaufstelle, <strong>in</strong> der<br />

qualifizierte <strong>und</strong> kompetente Patientenberater<br />

weiterhelfen, diese Expertenhilfe ist kostenlos, neutral<br />

<strong>und</strong> unabhängig:<br />

➟ Informationen sowie nützliche <strong>und</strong> weiterführende<br />

H<strong>in</strong>weise r<strong>und</strong> um das Thema Ges<strong>und</strong>heit<br />

sowie zu speziellen patientenrelevanten Themen<br />

➟ Beratung <strong>in</strong> ges<strong>und</strong>heitsrechtlichen Fragen<br />

sowie<br />

➟ Auskünfte über ergänzende (regionale)<br />

Angebote der Ges<strong>und</strong>heitsversorgung.<br />

Unabhängige Patientenberatung Deutschland<br />

– Beratungsstelle Berl<strong>in</strong><br />

(Träger: Sozialverband VdK Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />

e.V.), Rubensstr. 84, 12157 Berl<strong>in</strong>-Schöneberg<br />

Tel. 80 10 78 25 oder 85 62 95 86<br />

Fax 85 62 95 87, Öffnungszeiten: Mo <strong>und</strong> Do<br />

14.00 – 18.00 Uhr, Di <strong>und</strong> Fr 10.00 – 14.00 Uhr<br />

(<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

E-Mail: berl<strong>in</strong>@upd-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Internet: www.upd-onl<strong>in</strong>e.de<br />

B<strong>und</strong>esweite telefonische Hotl<strong>in</strong>e<br />

� 00800-011 77 22 (Mo-Fr 10.00-18.00 Uhr<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Patientenbeauftragte<br />

Mit der Schaffung dieser Institution soll e<strong>in</strong> aktiver<br />

Beitrag zur Stärkung der Patienten<strong>in</strong>teressen<br />

geleistet werden. Die Patientenbeauftragte ist<br />

vorrangig Ansprechpartner<strong>in</strong> für Patienten, Patienten<strong>in</strong>itiativen<br />

<strong>und</strong> -organisationen. Sie wird die Senator<strong>in</strong><br />

<strong>und</strong> die Ges<strong>und</strong>heitsverwaltung <strong>in</strong> Fragen<br />

beraten, die Patientenbelange betreffen. Vor allem<br />

wird sie die Koord<strong>in</strong>ierung <strong>und</strong> die Vernetzung der<br />

vielfältigen Aktivitäten, die es <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> zur Patientenorientierung<br />

im Ges<strong>und</strong>heitswesen gibt, unterstützen<br />

<strong>und</strong> weiterentwickeln. Das Amt ist ke<strong>in</strong>e<br />

Beratungs- <strong>und</strong> Beschwerdestelle im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es<br />

Ombudsmannes, die jedem E<strong>in</strong>zelfall nachgehen<br />

kann. Vielmehr sollen die vielfältigen Angebote <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong> zugänglich gemacht werden: Patientenfürsprecher<br />

<strong>in</strong> den Krankenhäusern, Beratungsstellen<br />

bei den Sozialverbänden, der Verbraucherzentrale<br />

<strong>und</strong> den Krankenkassen oder den Schlichtungsstellen<br />

bei den Ärztekammern.<br />

Angebote:<br />

➟ Information <strong>und</strong> Vermittlung<br />

➟ Bereitstellung von Informationen<br />

➟ Vernetzung <strong>und</strong> Koord<strong>in</strong>ation<br />

➟ Bündelung des Erfahrungswissens<br />

➟ Politikberatung<br />

➟ Mitarbeit <strong>in</strong> Gremien<br />

➟ Engagement für mehr Transparenz<br />

➟ Initiativen für e<strong>in</strong>e Qualitätsverbesserung<br />

der Versorgung<br />

➟ Dialog für e<strong>in</strong>e Stärkung<br />

der Patienten<strong>in</strong>teressen<br />

Senatsverwaltung für Ges<strong>und</strong>heit,<br />

Umwelt <strong>und</strong> Verbraucherschutz<br />

- Die Patientenbeauftragte für Berl<strong>in</strong> –<br />

Kar<strong>in</strong> Stötzner, Brückenstr. 6, 10179 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. (030) 9025-2010, Fax (030) 9025-2501<br />

(Mo - Fr, 10.00 – 14.00 Uhr, persönliche Sprechst<strong>und</strong>en<br />

nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

E-Mail: patientenbeauftragte@<br />

senguv.berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.berl<strong>in</strong>.de/lb/patienten


VII<br />

Weitere Themen von A bis Z<br />

Rollstuhlpannendienst / Vermietungen<br />

Der RPD Berl<strong>in</strong> (Rollstuhlpannendienst) ist e<strong>in</strong> Reparaturdienst,<br />

der <strong>in</strong>nerhalb von zwei St<strong>und</strong>en nach<br />

Anruf mit e<strong>in</strong>em Servicemobil kommt <strong>und</strong> dann<br />

sofort auf der Straße repariert. Abgerechnet wird<br />

per Sofortkasse bzw. Rechnung, die dann bei der<br />

Krankenkasse oder e<strong>in</strong>em anderen Leistungsträger<br />

abgerechnet werden kann. Außerdem werden Falt-<br />

, Pflege- <strong>und</strong> Elektrorollstühle, Skooter, Rollatoren,<br />

Deltaräder, Badewannenlifter, Rettungsstühle, Toilettenstühle<br />

<strong>und</strong> Toilettensitzerhöhungen vermietet.<br />

Die gemieteten Gegenstände werden geliefert<br />

<strong>und</strong> abgeholt (z. B. Flughafen, Hotel usw.).<br />

Tel. 843 10910, Fax 843 10909<br />

Bürozeiten: Mo - Fr 10.00 – 14.00 Uhr<br />

Notfall – Telefonnummer (r<strong>und</strong> um die Uhr):<br />

0177 - 833 57 73<br />

E-Mail: rpd.r<strong>und</strong>umdieuhr@berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.rollstuhlpannendienst.de<br />

Staatliche Museen zu Berl<strong>in</strong> (SMB)<br />

Die Besucher-<strong>Dienste</strong> der Staatlichen Museen zu<br />

Berl<strong>in</strong> bieten verschiedene Führungen für Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung an: „Skulpturen ertasten“<br />

oder „Vor dem <strong>in</strong>neren Auge“ (Kunstvermittlung<br />

für Bl<strong>in</strong>de <strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>derte), „Kunst macht mobil“<br />

(Kunst für Rollstuhlfahrer/<strong>in</strong>nen) oder auch<br />

Führungen <strong>in</strong> Deutscher Gebärdensprache.<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong><br />

Anmeldung beim Besucherdienst:<br />

Tel. 266 42 42 42, Fax 266 42 22 90<br />

E-Mail: service@smb.museum, Internet: www.<br />

smb-museum/smb/kalender/veranstaltungen<br />

(Suche � Besucher mit Handicap)<br />

Stadtführungen durch Berl<strong>in</strong><br />

In Berl<strong>in</strong> werden an den Wochenenden Stadtführungen<br />

<strong>in</strong> Gebärdensprache (LBG – lautbegleitende<br />

Gebärden / auch mit Mikroportanlage) durchgeführt.<br />

Die Themen können abgesprochen werden.<br />

Informationen <strong>und</strong> Anmeldung unter<br />

E-Mail: anja.horenz@gmx.de<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Deutsches Historisches Museum Berl<strong>in</strong><br />

i<br />

m e<strong>in</strong>zigartigen barocken Zeughaus präsentiert die<br />

Ständige Ausstellung „Deutsche Geschichte <strong>in</strong> Bildern<br />

<strong>und</strong> Zeugnissen“ die wechselvolle <strong>und</strong> spannungsreiche 2<br />

000jährige deutsche Geschichte im europäischen Zusammenhang.<br />

8 000 ausgewählte Exponate mit e<strong>in</strong>maligen historischen<br />

Zeugniswert aus den Sammlungen des Deutschen<br />

Historischen Museum zeigen auf 8 000 Quadratmetern e<strong>in</strong><br />

lebendiges <strong>und</strong> anschauliches Bild der Vergangenheit. Die<br />

Objekte aus nahezu allen Bereichen des historischen Erbes<br />

dienen nicht nur zur bloßen Illustration, sondern werden als<br />

eigenwertige Geschichtszeugnisse, ausgehend von ihrem<br />

jeweiligen Zeugnischarakter, vorgestellt. Gezeigt wird e<strong>in</strong>e<br />

Darstellung deutscher Geschichte im europäischen Kontext,<br />

die die vielfältigen Vorgänge des Austausches <strong>und</strong> der politischen<br />

wie auch kulturgeschichtlichen Vernetzung mit den<br />

Nachbarstaaten berücksichtigt.<br />

Informationen: Deutsches Historisches Museum<br />

Unter den L<strong>in</strong>den 2, Tel. 030-20304-444, www.dhm.de<br />

www.cafe-grenzenlos.de<br />

www.cafe-grenzenlos.de<br />

Geoffnet:<br />

Montags bis Freitags<br />

11.00 - 17.00 Uhr<br />

Sonntagsbrunch<br />

von 11.00 - 16.00 Uhr<br />

Betreiber: PSV-Treptow e.V.<br />

Anzeige<br />

123


124<br />

VII<br />

Weitere Themen von A bis Z<br />

Telefonische Beratung r<strong>und</strong> um<br />

das Thema: Demenz <strong>und</strong> Alzheimer<br />

Angehörige, Betroffene aber auch professionelle<br />

<strong>und</strong> ehrenamtliche Helfer bekommen Antworten<br />

auf ihre Fragen zu Demenz <strong>und</strong> speziell zur<br />

Alzheimer Krankheit. Deshalb hat die Deutsche<br />

Alzheimer Gesellschaft unter der b<strong>und</strong>esweit e<strong>in</strong>heitlichen<br />

Telefonnummer 01803 - 17 10 17 oder<br />

030/ 259 37 95 – 14 (Telefonkosten bei Anrufen aus<br />

dem deutschen Festnetz 9 Cent pro M<strong>in</strong>ute) e<strong>in</strong>e<br />

Informations- <strong>und</strong> Beratungsadresse e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

(Mo - Do 9.00 – 18.00 Uhr <strong>und</strong> Fr 9.00 – 15.00 Uhr)<br />

Internet: www.deutsche-alzheimer.de<br />

Tierpark Berl<strong>in</strong>-Friedrichsfelde<br />

Der Tierpark (Am Tierpark 125, 10319 Berl<strong>in</strong>) bietet<br />

e<strong>in</strong>en kostenlosen Begleit- <strong>und</strong> Rollstuhlservice für<br />

Ältere <strong>und</strong> Beh<strong>in</strong>derte an. Die Besucher werden<br />

während der gesamten Öffnungszeiten ab 9.00<br />

Uhr begleitet <strong>und</strong> auf Wunsch im eigenen oder<br />

auch ausgeliehenen Rollstuhl durch den Park gefahren.<br />

Rollstühle stehen kostenlos am E<strong>in</strong>gang<br />

„Bärenschaufenster“ bereit. Anmeldungen unter<br />

der Telefonnummer 51 53 14 70.<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@tierpark-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.tierpark-berl<strong>in</strong>.de (Erleben /<br />

Besucher-Infos / Tierpark barrierefrei)<br />

Zoologischer Garten Berl<strong>in</strong> / Aquarium<br />

Der Zoo (Hardenbergplatz 8, 10787 Berl<strong>in</strong>) <strong>und</strong> das<br />

Aquarium (Budapester Str. 32, 10787 Berl<strong>in</strong>) bieten<br />

e<strong>in</strong>en kostenlosen Begleit- <strong>und</strong> Rollstuhlservice für<br />

Ältere <strong>und</strong> Beh<strong>in</strong>derte an. Die Besucher werden<br />

während der gesamten Öffnungszeiten ab 9.00<br />

Uhr begleitet <strong>und</strong> auf Wunsch im eigenen oder<br />

auch ausgeliehenen Rollstuhl durch den Zoo oder<br />

das Aquarium gefahren. Rollstühle stehen kostenlos<br />

an den E<strong>in</strong>gängen „Elefantentor“, „Löwentor“<br />

<strong>und</strong> „Aquarium“ bereit. Anmeldungen unter der<br />

Telefonnummer 254 01 - 0<br />

E-Mail: beh<strong>in</strong>derte.mobil@zoo-berl<strong>in</strong>.de<br />

Internet: www.zoo-berl<strong>in</strong>.de<br />

(Erleben / Besucher-Infos / Zoo barrierefrei)<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Tropical Islands bei Brand (Niederlausitz)<br />

In der 60 km südlich von Berl<strong>in</strong> gelegenen tropischen<br />

Erlebniswelt (28-31°) unter der Kuppel mit<br />

Strand, Saunen, Regenwald <strong>und</strong> Lagune wird Bewegungsfreiheit<br />

für Rollstuhlfahrer geboten: Breite<br />

Durchgänge, rollstuhlgerechte Toiletten <strong>und</strong><br />

Umkleidekab<strong>in</strong>en, Rampen <strong>und</strong> Fahrstühle <strong>in</strong> fast<br />

alle Bereiche <strong>und</strong> nette Mitarbeiter, die gern Hilfestellungen<br />

leisten. Auch der Regenwald ist durch<br />

befestigte Wege geeignet. Bei rechtzeitiger Reservierung<br />

können beim Gäste-Service Rollstühle<br />

ausgeliehen werden. Schwerbeh<strong>in</strong>derte mit e<strong>in</strong>em<br />

Grad der Beh<strong>in</strong>derung von m<strong>in</strong>destens 70 erhalten<br />

ermäßigten E<strong>in</strong>tritt.<br />

Tropical-Islands-Allee 1<br />

15910 Krausnick / Spreewald<br />

Service-Telefon: 03 54 77 - 60 50 50<br />

(täglich von 8.00 bis 21.00 Uhr)<br />

Internet: www.tropical-islands.de<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungen<br />

Vielfältiges Wissen<br />

Angebote für jeden Lerntyp <strong>in</strong> 14 verschiedenen<br />

Branchen wie zum Beispiel:<br />

• <strong>Soziale</strong>s & Non-Profit<br />

• Ges<strong>und</strong>heit & Pflege<br />

• Büro & EDV<br />

• Kosmetik & Wellness<br />

www.forum-berufsbildung.de<br />

Die Angebote s<strong>in</strong>d zertifiziert<br />

nach AZWV <strong>und</strong> 100% kostenfrei<br />

bei Förderung.<br />

030 / 259 008–0


VII<br />

Internet-Adressen (kle<strong>in</strong>e Auswahl)<br />

Allgeme<strong>in</strong>es:<br />

➟ www.nakos.de (Kontakt- <strong>und</strong> Informationsstelle<br />

/ Selbsthilfegruppen)<br />

➟ www.familienratgeber.de (Service für<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung / Angehörige)<br />

➟ www.mobidat.net (Datenbank - Informationsdienst<br />

zur Barrierefreiheit <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>)<br />

➟ www.seh-netz.<strong>in</strong>fo (Info-Portal für Bl<strong>in</strong>de<br />

<strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>derte)<br />

➟ www.deafberl<strong>in</strong>.de<br />

(Gehörlosenverband Berl<strong>in</strong>)<br />

➟ www.handicap.de<br />

(Magaz<strong>in</strong> für Lebensqualität)<br />

➟ www.handicap-netzwerk.de<br />

(Beratung / Hilfe / Information)<br />

➟ www.patiententelefon.de (Informationsstelle/<br />

Hilfsangebote > Ges<strong>und</strong>heitswesen)<br />

➟ www.taubenschlag.de<br />

(Portal für Hörgeschädigte)<br />

➟ www.aktion-mensch.de (L<strong>in</strong>ks <strong>und</strong> mehr)<br />

➟ www.movado.de (Sozialverband VdK onl<strong>in</strong>e)<br />

➟ www.rollimobil-berl<strong>in</strong>.de<br />

(Mobilität für Rollstuhlfahrer)<br />

➟ www.marlem-software.de<br />

(Informationen <strong>und</strong> Software für Beh<strong>in</strong>derte)<br />

Arbeit <strong>und</strong> Bildung:<br />

➟ www.bildungsserver.de<br />

(� Beh<strong>in</strong>dertenpädagogik)<br />

➟ www.bildungsklick.de (Information zu Schule,<br />

Ausbildung <strong>und</strong> Weiterbildung)<br />

➟ www.ke<strong>in</strong>-handicap.de (Kostenlose Jobbörse<br />

für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung)<br />

➟ www.job4handicap.de<br />

(Hilfe <strong>und</strong> Zugang zum Arbeitsleben)<br />

Reisen:<br />

➟ www.bvg.de (� Barrierefrei durch Berl<strong>in</strong>)<br />

➟ www.mallorca-rollstuhl.de (Insel-Reiseführer)<br />

➟ www.yat-reisen.de<br />

(Reisen für K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Jugendliche)<br />

➟ www.mare-nostrum.de<br />

(Reisen für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung)<br />

➟ www.hotelguide.de (� erweiterte Suche /<br />

Hotels <strong>in</strong> Deutschland mit detaillierter<br />

Suchfunktion für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung)<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

➟ www.grabo-tours.de (Gruppenreisen für <strong>und</strong><br />

mit beh<strong>in</strong>derten Gästen)<br />

➟ www.rollihotels.net<br />

(Onl<strong>in</strong>eführer rollstuhlgerechter Hotels)<br />

➟ www.rollstuhl-urlaub.de (Urlaubsquartiere)<br />

➟ www.absv.de/freizeit (Freizeitangebote <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong>/Umgebung für Bl<strong>in</strong>de <strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>derte)<br />

www.anders-sehn.de (Reisen für Bl<strong>in</strong>de<br />

<strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>derte)<br />

➟ www.berl<strong>in</strong>-tourist-<strong>in</strong>formation.de (�<br />

Zielgruppen � Beh<strong>in</strong>derte)<br />

➟ www.quertour.de<br />

(Reisen für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung)<br />

➟ www.suesse-reisen.de<br />

(Mobiles Reisebüro/Hausbesuche)<br />

➟ www.handicap-travel.com (Reiseanbieter)<br />

➟ www.rfb-touristik.de (Reiseanbieter)<br />

➟ www.weitsprung-reisen.de (Reisen für<br />

beh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> nichtbeh<strong>in</strong>derte Menschen)<br />

➟ www.rolli-flugreisen.de (Reiseangebote)<br />

Leben:<br />

➟ www.handicap-love.de<br />

(S<strong>in</strong>glebörse für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung)<br />

➟ www.gl-sh.de<br />

(S<strong>in</strong>glebörse für Schwerhörige <strong>und</strong> Gehörlose)<br />

➟ www.rollicompany.de<br />

(Mode <strong>und</strong> mehr für Rollstuhlfahrer)<br />

➟ www.handicap-fashion.de<br />

(Mode für Rollifahrer)<br />

Verschiedenes:<br />

➟ www.lotse-berl<strong>in</strong>.de (Betreute Wohnformen<br />

für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen)<br />

➟ www.hospiz-aktuell.de (Information <strong>und</strong><br />

Beratung zum Thema Sterben, Tod <strong>und</strong> Trauer)<br />

➟ www.bl<strong>in</strong>denzeitung.de<br />

(Hörmedien für Sehbeh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> Bl<strong>in</strong>de)<br />

➟ www.vita-assistenzh<strong>und</strong>e.de (Vere<strong>in</strong> /<br />

Assistenzh<strong>und</strong>eausbildung / Information)<br />

➟ www.h<strong>und</strong>efuerhandicaps.de (Vere<strong>in</strong> /<br />

Begleith<strong>und</strong>ausbildung / Information)<br />

➟ www.besiz.de (Service- <strong>und</strong> Informationszentrum<br />

für pflegende Angehörige <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>)<br />

ACHTUNG: Für die Inhalte dieser Internetseiten<br />

ist der Anbieter selbst verantwortlich!<br />

125


126<br />

Befragung zur Broschüre<br />

Wir wollen nicht nur weiterh<strong>in</strong> Broschüren anbieten,<br />

sondern diese auch stetig verbessern. Ihre<br />

Me<strong>in</strong>ung ist uns wichtig. Hier erhalten Sie die Möglichkeit,<br />

die Broschüre <strong>in</strong>sgesamt zu beurteilen.<br />

Wie beurteile Sie alles <strong>in</strong> allem unsere<br />

Broschüre? Stellen Sie uns e<strong>in</strong> Zeugnis aus!<br />

Bitte wählen Sie aus der folgenden Skala die<br />

Zensur, die Ihre Zufriedenheit am besten<br />

beschreibt, <strong>und</strong> kreuzen Sie diese an!<br />

1 = sehr gut · 3 = befriedigend · 6 = ungenügend<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Wie ist Ihr e<strong>in</strong>druck von dieser Broschüre?<br />

Kreuzen Sie an, <strong>in</strong>wieweit die folgenden<br />

Aussagen mit Ihrem persönlichen<br />

E<strong>in</strong>druck übere<strong>in</strong>stimmen!<br />

1 = voll <strong>und</strong> ganz<br />

2 = weitgehend<br />

3 = eher nicht<br />

4 = überhaupt nicht<br />

1 2 3 4<br />

Ich f<strong>in</strong>de die Broschüre verständlich.<br />

1 2 3 4<br />

Ich habe schnell die für mich wichtige<br />

Information gef<strong>und</strong>en.<br />

1 2 3 4<br />

Ich fühle mich gut <strong>in</strong>formiert.<br />

1 2 3 4<br />

i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />

Wie f<strong>in</strong>den Sie die zusätzlichen Informationen<br />

über e<strong>in</strong>richtungen für beh<strong>in</strong>derte Menschen<br />

Kreuzen Sie an, <strong>in</strong>wieweit die folgenden<br />

Aussagen mit Ihrem persönlichen<br />

E<strong>in</strong>druck übere<strong>in</strong>stimmen!<br />

1 = voll <strong>und</strong> ganz 2 = weitgehend<br />

3 = eher nicht 4 = überhaupt nicht<br />

Ich f<strong>in</strong>de, es s<strong>in</strong>d zu wenig.<br />

1 2 3 4<br />

Ich f<strong>in</strong>de, sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>teressant.<br />

1 2 3 4<br />

Ich f<strong>in</strong>de sie störend.<br />

1 2 3 4<br />

Haben Sie zu e<strong>in</strong>er, Ihrer Beh<strong>in</strong>derung<br />

entsprechenden e<strong>in</strong>richtung aufgr<strong>und</strong><br />

der Anzeigen <strong>in</strong> der Broschüre Kontakt<br />

aufgenommen?<br />

Bitte ankreuzen!<br />

JA NEIN<br />

Welche Ideen oder empfehlungen haben<br />

Sie für unsere Broschüre?<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Bitte schicken Sie die Seite an:<br />

Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s<br />

K<strong>und</strong>enCenter/Versorgungsamt<br />

PF 31 09 29, 10639 Berl<strong>in</strong>, Fax 90229-6095<br />

H<strong>in</strong>weis: In dieser Broschüre, die ohne Gewähr <strong>und</strong> nach bestem Wissen erstellt worden ist, können nur<br />

die wichtigsten Nachteilsausgleiche – soweit bekannt – angesprochen werden. Vergünstigungen im<br />

kommunalen Bereich <strong>und</strong> von Privat<strong>in</strong>stitutionen berücksichtigt diese Broschüre nicht. Diese H<strong>in</strong>weise<br />

f<strong>in</strong>den Sie auch im Internet unter: www.lageso.de/beh<strong>in</strong>derung<br />

Für den Inhalt der Anzeigen s<strong>in</strong>d ausschließlich unsere Werbek<strong>und</strong>en verantwortlich.<br />


A<br />

Altersrente/Ruhestand .............................................................17<br />

Ambulante <strong>Dienste</strong> ........................................ 58, 61, 83, 86-91<br />

Antragstellung / Antragsverfahren .......................................45<br />

Aquarium Berl<strong>in</strong> / Zoo ............................................................ 124<br />

Arbeitsvermittlung ....................................................................47<br />

Arztauskunft .............................................................................. 120<br />

Arztpraxen (barrierefrei) ....................................................... 120<br />

Augenkl<strong>in</strong>ik ............................................................................... 102<br />

Auslandsbesche<strong>in</strong>igung ..................................................... 8, 30<br />

Außergewöhnliche Belastungen (Steuer) .........................51<br />

Ausweis ............................................................................................ 8<br />

Auto/-haus .......................................................... 3, 35, 38, 39, 43<br />

Autosteuervergünstigung ...............................................27, 28<br />

B<br />

Badumbau .......................................................................70, 72, 73<br />

Bahn-Card 50 (Vergünstigung) .............................................28<br />

Barrierefreiheit .......................................................... 4, 35, 36, 72<br />

Bauen ............................................................................................ 120<br />

Beauftragte für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung .......110, 111<br />

Begegnungszentrum/-stätten ................................................. 7<br />

Begleitperson .......................................................................10, 27<br />

Beh<strong>in</strong>dertenbeförderung ..................................... 2, 27, 30, 40<br />

Beh<strong>in</strong>dertengerechtes Bauen/Umbauen ...................72, 73<br />

Beh<strong>in</strong>dertenwerkstätten ................................ 7, 12-25, 2. USS<br />

Beiblatt (Wertmarke) .................................................................28<br />

Beratungsstellen der Bezirksämter ...........................112, 113<br />

Berufsvorbereitung/-ausbildung 5, 18, 22, 24, 124, 3. USS<br />

Berufsbildungswerk für beh<strong>in</strong>derte junge Menschen ...24<br />

Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen ........ 19, 53, 55, 71, 81, 86, 2. USS<br />

Betten ..............................................................................................70<br />

Beschäftigungsangebote ................................... 12-25, 47, 53<br />

Bestatter ..................................................................................... 104<br />

Bildung ........................................................................................ 124<br />

Bl<strong>in</strong>denhilfsmittel/Bildschirmlesegerät ..................102, 105<br />

Bl<strong>in</strong>den- <strong>und</strong> Begleith<strong>und</strong>e .......................................... 29, 104<br />

Bl<strong>in</strong>de/Sehbeh<strong>in</strong>derte .................................................. 100-105<br />

Bl<strong>in</strong>denmuseum ...................................................................... 120<br />

Bl<strong>in</strong>densendung – Postversand für Bl<strong>in</strong>de ........................76<br />

Botanischer Garten Berl<strong>in</strong> .................................................... 120<br />

Büro- <strong>und</strong> Objekte<strong>in</strong>richtungen ......................................... 111<br />

C | D | E<br />

Café ................................................................................................ 123<br />

Chronikerregelung .....................................................................84<br />

Datenbanken .........................................................................35, 96<br />

Diabetes / Diabetikerb<strong>und</strong> ......................................................94<br />

E<strong>in</strong>gliederungshilfen für K<strong>in</strong>der u. Jugendliche ........68, 81<br />

E<strong>in</strong>kommensteuer ......................................................................50<br />

Elektromobile ...............................................................................73<br />

Ermäßigungen (E<strong>in</strong>tritte usw.) ........................................26, 84<br />

F<br />

Fahrradmitnahme ......................................................................27<br />

Fahrschulen ...........................................................................33, 41<br />

Fernverkehr – Vergünstigungen ...........................................29<br />

i nS fT oIrC mHa Wt i oO nRe n T Vf Eü r R Zm Ee nI Cs cHh eN n I Sm<br />

i t b e h i n d e r u n g<br />

Flugverkehr – Vergünstigungen ...........................................30<br />

Freizeitangebote (K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Familien) ......31, 53, 54, 57,<br />

............................................................................................. 79, 2. USS<br />

Förderprogramme ......................................................................24<br />

Fraktionen / Abgeordnetenhaus ............................................. 6<br />

Friseur / Kosmetik / Podologie ...............................................94<br />

Führersche<strong>in</strong> ................................................................................46<br />

Fußball ......................................................................................... 121<br />

G<br />

Gästehaus ........................................................................................ 7<br />

Gebärdensprechst<strong>und</strong>e ......................................................... 107<br />

Gehörlosen-Sprechst<strong>und</strong>e (K<strong>und</strong>enCenter) ....................... 4<br />

Gleichstellung (GdB 30 oder 40) ...........................................15<br />

Gurtanlegepflicht-Befreiung ..................................................46<br />

H<br />

Härtefonds/SonderFahrDienst ..............................................34<br />

Haushaltshilfe (Steuerfreibetrag) ..........................................51<br />

Hausnotrufdienst ............................................................... 4. USS<br />

Heizung + Sanitär-Umbau .......................................................70<br />

Herbergen ........................................................................55, 61, 95<br />

Hilfelotse ........................................................................................96<br />

HilfsmittelCentrum ................................................................. 121<br />

Hörbücher .................................................................................. 101<br />

Hörgeschädigte, Angebote für .................... 22, 60, 106-109<br />

Hörzentrum ............................................................................... 106<br />

H<strong>und</strong>ebeförderung ...................................................................27<br />

I | J<br />

Integrationsfachdienste ...................12, 15, 22, 24, 106, 114<br />

Internet-Adressen / L<strong>in</strong>ks ..................................................... 125<br />

Junge Menschen ................................................................. 78-81<br />

K<br />

Kfz-Umbau ..................................................................3, 35, 38-41<br />

K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendambulanz / SPZ ......................... 7, 54, 61<br />

K<strong>in</strong>dertagesstätten (mit Integration) ...54, 61, 78, 81, 2. USS<br />

Kl<strong>in</strong>iken/Krankenhäuser .............................................92, 93, 99<br />

Kompetenzzentrum f. Menschen mit Hörschädigung ...109<br />

Kraftfahrzeugsteuer ....................................................27, 28, 42<br />

Krankentransportrichtl<strong>in</strong>ie ......................................................83<br />

Krankenversicherung – Beitrittsrecht ..........................82, 83<br />

Krisendienst ..................................................................................96<br />

Kulturangebote ............................................................................31<br />

K<strong>und</strong>enCenter / Versorgungsamt ........................................... 4<br />

Kunstaugen ............................................................................... 103<br />

Kurtaxe – Ermäßigung ..............................................................85<br />

Kündigungsschutz .....................................................................14<br />

L | M | N<br />

Landespflegegeld ............................................................................82<br />

L<strong>in</strong>ks/Internet-Adressen .............................................................. 125<br />

Mediz<strong>in</strong>technik ........................................................................... 3. USS<br />

Merkzeichen (Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis) .......................9-11<br />

Mieten von Hilfsmitteln .................................................................27<br />

Mittagstisch, fahrbarer ...................................................................77<br />

127


128<br />

Mobilität ................................................................................ 29, 35-41<br />

Mobilitätshilfedienste ........................................................... 40, 122<br />

Mobilitätstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g ..............................................................................36<br />

Museen ..................................................................103, 108, 120, 123<br />

Nahverkehr (Ermäßigung <strong>und</strong> Freifahrt) ....................28, 36, 37<br />

O | P | Q<br />

Optiker ................................................................................103, 104<br />

Orthopädie ............................................................................98, 99<br />

Parkausweis (EU-) .......................................................................44<br />

Parkerleichterungen ...........................................................44, 46<br />

Parkplatzreservierung ..............................................................45<br />

Patientenbeauftragte/-beratung ........................................ 122<br />

Personenbeförderung ........................................................ 26-30<br />

Pflegeangebote ...........58, 60, 83, 86, 88-91, 102, 107, 109<br />

Pflegeberatung / Pflegekurse .................................................88<br />

Pflegestützpunkte .......................................................................87<br />

Pflegegeld/Pflegebedürftigkeit ............................................82<br />

Psychosoziale Integration .................................................53, 54<br />

Qualifizierung ..............................................................................47<br />

R<br />

Rechtsanwälte ......................................................................48, 49<br />

Rehabilitation (ambulant, Servicestellen)<br />

............................................................................. 9, 22, 97, 114, 121<br />

Rollstuhlladehilfe ..................................................................40, 41<br />

Rollstuhlpannendienst <strong>und</strong> -vermietung ....................... 123<br />

Rollstühle (Haftpflichtversicherung) ....................................43<br />

Ruhestand/Altersrente .............................................................17<br />

R<strong>und</strong>funk- <strong>und</strong> Fernsehgebührenbefreiung .............10, 76<br />

S<br />

Sanitätsartikel / Sanitätshäuser .......................................98, 99<br />

Schlüssel (barrierefreie Toiletten) .........................................85<br />

Schulen mit Förderschwerpunkten .....................................79<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis ..................................................... 8<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>derung ................................................................... 6<br />

Sehhilfen ..............................................................102-105, 3. USS<br />

Sitzplatzanspruch (ÖPNV) .......................................................26<br />

Snoezeln ........................................................................................95<br />

SonderFahrDienst ........................................................ 11, 32-34<br />

Sozialberatung ......................................................................4, 110<br />

Sozialtarif (Telefon) ....................................................................77<br />

Spastikerhilfe ...............................................................................61<br />

Special Olympics .........................................................................75<br />

Sport/Freizeit ........................................................................74, 75<br />

Stadtführungen <strong>in</strong> Gebärdensprache .............................. 123<br />

Steuerrecht ............................................................................ 50-52<br />

Studium ..................................................................................80, 81<br />

T<br />

Tagesförderstätten .......................................................53, 59, 61<br />

Taxi ...................................................................................................27<br />

Telefon/Gesprächsgebührenermäßigung .........................77<br />

Therapieren / Stepprad .............................................................29<br />

Toiletten (barrierefrei/öffentlich) ..........................................85<br />

Toilettenschlüssel .......................................................................85<br />

S T I C H W O R T V E R Z E I C H N I S<br />

Treppenlifte ...........................................................................72, 73<br />

Tropical Island ........................................................................... 124<br />

U | V<br />

Umweltzone/Plakette/Ausnahmen .....................................42<br />

Urlaub ......................................................................................14, 30<br />

Verdi .............................................................................................. 111<br />

Vere<strong>in</strong>e <strong>und</strong> Verbände ..................4, 9, 54, 68, 110, 115-119<br />

Verkehrsschutzzeichen .............................................................84<br />

Verkehssicherheit ........................................................................41<br />

Verkehrsverbünde/Wertmarke ..............................................28<br />

Verlängerung (Ausweis) .......................................................8-11<br />

Vermietung von Hilfsmitteln ..................................................27<br />

Versicherungsamt/Rentenberatung ....................................17<br />

W | Z<br />

Wasserbetten ...............................................................................70<br />

Werbungskosten ........................................................................52<br />

Werkstätten .......................................... 7, 12-25, 64, 65, 2. USS<br />

Wertmarke (Beiblatt) .................................................................28<br />

Wohnberechtigungssche<strong>in</strong> ....................................................55<br />

Wohnen mit Beh<strong>in</strong>derung .......................... 5, 19, 54-73, 101<br />

Wohngeme<strong>in</strong>schaften ................................................ 19, 55-71<br />

Wohngeld ......................................................................................56<br />

Wohnungen für Rollstuhlbenutzer ......................................55<br />

Wohnungsumbau ........................................................70, 72, 73<br />

Wohnraumanpassung ........................................................72, 73<br />

Zoo / Tierpark ............................................................................ 124<br />

Zusatzurlaub ................................................................................14<br />

I M P R E S S U M<br />

Herausgeber <strong>und</strong> Redaktion:<br />

Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s<br />

Berl<strong>in</strong>/Versorgungsamt, Postfach 31 09 29,<br />

10639 Berl<strong>in</strong>, Fax 90229-6095<br />

E-Mail: <strong>in</strong>foservice@lageso.berl<strong>in</strong>.de<br />

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Für die Inhalte des Versorgungsamtes<br />

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Auflage: 30.000 Exemplare – 10. Jahrgang<br />

Redaktionschluss: Oktober 2010<br />

Schutzgebühr:<br />

EUR 0,60 · ISBN: 978-3-938810-22-4<br />

Nachdruck – auch auszugsweise – oder Fotokopien dürfen nur mit<br />

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<strong>und</strong> der aper çu® Verlagsgesellschaft mbH erfolgen.

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