Berliner Ratgeber - Trägerwerk Soziale Dienste in Berlin und ...
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Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis | Arbeit & Beruf | Personenbeförderung<br />
Mobil im Alltag | Urlaub & Reisen | Sonderfahrdienst | Recht<br />
Wohnen & Leben | Junge Menschen | Ges<strong>und</strong>heit & Pflege<br />
Adressen & Websites | Medien & Kommunikation<br />
<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />
für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
2010/11 | 10. Jahrgang
Liebe Bürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bürger,<br />
die Teilhabe von Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>und</strong> deren<br />
Gleichstellung <strong>in</strong> allen Bereichen<br />
der Gesellschaft ist e<strong>in</strong>e<br />
wichtige sozialpolitische Aufgabe.<br />
E<strong>in</strong> selbstbestimmtes<br />
<strong>und</strong> eigenverantwortliches Leben führen zu<br />
können gel<strong>in</strong>gt umso besser, je umfassender<br />
man <strong>in</strong>formiert ist. Der Ihnen vorliegende<br />
<strong>Ratgeber</strong> zum Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrecht <strong>in</strong>formiert<br />
<strong>und</strong> berät Sie. Er wird vom Landesamt<br />
für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s (LAGeSo) jedes<br />
Jahr neu herausgegeben, um Sie immer auf<br />
dem aktuellen Stand zu halten.<br />
Mit diesem <strong>Ratgeber</strong> erhalten Sie e<strong>in</strong>en Überblick<br />
zu Ihren Rechten, zu Fördermöglichkeiten<br />
<strong>und</strong> Hilfen für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung.<br />
Das gilt für alle Bereiche des Lebens. Ich möchte<br />
Sie ermutigen, die Informationen <strong>in</strong> Ihrem<br />
Interesse auch zu nutzen. Geben Sie diese<br />
ebenfalls <strong>in</strong> Ihren Familien, an Ihre Fre<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> Bekannte weiter.<br />
Zur Teilhabe gehört Arbeit. Die Senatsverwaltung<br />
für Integration, Arbeit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s lobt<br />
geme<strong>in</strong>sam mit dem Integrationsamt des LA-<br />
GeSo jährlich den Integrationspreis aus. Dieser<br />
Preis wird an <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Arbeitgeber vergeben,<br />
die sich <strong>in</strong> vorbildlicher Weise um die berufliche<br />
Ausbildung <strong>und</strong> Beschäftigung schwerbeh<strong>in</strong>derter<br />
Menschen verdient machen. Der<br />
<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Senat will damit <strong>in</strong> die Öffentlichkeit<br />
tragen, dass es trotz angespannter Situation<br />
auf dem Arbeitsmarkt möglich ist, Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung erfolgreich <strong>und</strong> dauerhaft<br />
<strong>in</strong>s Arbeitsleben zu <strong>in</strong>tegrieren.<br />
Ich danke allen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />
sowie den Gremien für die geleistete<br />
Arbeit <strong>und</strong> wünsche uns weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e konstruktive<br />
Zusammenarbeit.<br />
Ihnen, liebe Leser<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Leser, wünsche<br />
ich e<strong>in</strong>e nützliche Lektüre.<br />
Carola Bluhm<br />
Senator<strong>in</strong> für Integration, Arbeit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>, lieber Leser,<br />
nunmehr schon <strong>in</strong> der 10. Auflage hat<br />
das Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />
<strong>Soziale</strong>s den <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> <strong>Ratgeber</strong> für Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung (2010/2011) für<br />
Sie überarbeitet <strong>und</strong> aktualisiert.<br />
Das LAGeSo versteht sich als e<strong>in</strong>e moderne<br />
Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sozialbehörde <strong>und</strong> versorgt<br />
ca. jeden sechsten <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> mit Leistungen aus dem<br />
sozialen <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitlichen Bereich. Wir <strong>in</strong>formieren<br />
Sie umfassend über das Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrecht <strong>und</strong><br />
erläutern Ihnen das Anerkennungsverfahren für Ihren<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>dertenstatus <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen<br />
Nachteilsausgleiche. Das Spektrum der angebotenen<br />
Informationen reicht von Arbeit <strong>und</strong> Beruf über Personenbeförderung,<br />
Steuervorteile, K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendhilfe<br />
bis h<strong>in</strong> zur Mediennutzung. Sie erhalten H<strong>in</strong>weise<br />
zu den vielfältigen Hilfen, Institutionen <strong>und</strong> Angeboten<br />
für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> großer<br />
Adressteil <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e L<strong>in</strong>ksammlung für Internet-Nutzer<br />
vervollständigen den <strong>Ratgeber</strong>. Für weitere Auskünfte<br />
stehen Ihnen die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter im<br />
K<strong>und</strong>enCenter des Versorgungsamtes gerne zur Verfügung.<br />
Das K<strong>und</strong>enCenter ist für Sie auch der richtige Ansprechpartner,<br />
wenn Sie Anregungen zur Verbesserung<br />
der Qualität unserer Informationen haben.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Allgeme<strong>in</strong>en Bl<strong>in</strong>den- <strong>und</strong><br />
Sehbeh<strong>in</strong>dertenvere<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> (ABSV) ist wieder e<strong>in</strong>e<br />
Hörversion dieses <strong>Ratgeber</strong>s geplant. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />
ist der Jahresbericht 2009 des Landesamtes für Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s als Hörversion erhältlich. Die Audio-CD<br />
kann kostenfrei mit e<strong>in</strong>er Mail an: presse@lageso.berl<strong>in</strong>.<br />
de oder e<strong>in</strong>em Fax (90229 - 10 99) angefordert werden.<br />
Besonders h<strong>in</strong>weisen möchte ich Sie auf e<strong>in</strong>e neue Gebärdensprechst<strong>und</strong>e<br />
im Versorgungsamt für gehörlose<br />
<strong>und</strong> hochgradig schwerhörige Menschen, die auch über<br />
Video-Telefonie angeboten wird.<br />
Sehr herzlich bedanken möchte ich mich auch <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr wieder bei der aperçu-Verlagsgesellschaft <strong>und</strong> den<br />
Werbek<strong>und</strong>en für die fre<strong>und</strong>liche Unterstützung bei der<br />
Erstellung <strong>und</strong> Herausgabe dieser Broschüre.<br />
Ich hoffe, dass Ihnen die Informationen <strong>in</strong> diesem <strong>Ratgeber</strong><br />
weiter helfen, <strong>und</strong> wünsche Ihnen alles Gute.<br />
Franz Allert<br />
Präsident des Landesamtes für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s<br />
1
2<br />
Inhalt<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
I Antragsverfahren ...............................................4-5<br />
II Schwerbeh<strong>in</strong>derung ..............................................6<br />
III Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis ..............................8<br />
IV Merkzeichen ......................................................9-11<br />
V Nachteilsausgleiche<br />
1.) Arbeit – Beruf ..............................................13-17<br />
2.) Personenbeförderung .............................26-30<br />
3.) SonderFahrDienst .....................................32-34<br />
4.) Kraftfahrzeug ..............................................42-47<br />
5.) Steuerrecht ..................................................50-52<br />
6.) Wohnen ........................................................55-56<br />
7.) Kommunikation/Medien ........................76-77<br />
8.) Junge Menschen .......................................78-81<br />
9.) Verschiedenes ............................................82-85<br />
VI Adressenübersicht<br />
� Beauftragte für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>und</strong> <strong>in</strong> den Bezirksämtern ...110-111<br />
� Beratungsstellen der Bezirke ......................112<br />
� Besondere Beratungsstellen .......................113<br />
� Servicestellen für Rehabilitation ...............114<br />
� Integrationsfachdienste ...............................115<br />
� Vere<strong>in</strong>e <strong>und</strong> Verbände .........................115-119<br />
VII Weitere Themen von A bis Z<br />
� Auskunft über barrierefreie Arztpraxen.... 120<br />
� Barrierefreies Bauen <strong>und</strong> Wohnen .............. 120<br />
� Bl<strong>in</strong>denmuseum ................................................. 120<br />
� Botanischer Garten Berl<strong>in</strong> .............................. 120<br />
� Fußball .................................................................... 121<br />
� HilfsmittelCentrum<br />
des Deutschen Roten Kreuzes ...................... 121<br />
� K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung / Rehabilitation . 121<br />
� Lesen im Großdruck .......................................... 122<br />
� Mobilitätshilfedienste ...................................... 122<br />
� Patientenberatung ............................................ 122<br />
� Patientenbeauftragte ....................................... 122<br />
� Rollstuhlpannendienst / Vermietungen ... 123<br />
� Staatliche Museen zu Berl<strong>in</strong> (SMB) ............. 123<br />
� Stadtführungen durch Berl<strong>in</strong> ........................ 123<br />
� Telefonische Beratung r<strong>und</strong> um<br />
das Thema: Demenz <strong>und</strong> Alzheimer .......... 124<br />
� Tierpark Berl<strong>in</strong>-Friedrichsfelde ..................... 124<br />
� Zoologischer Garten Berl<strong>in</strong> / Aquarium ... 124<br />
� Tropical Islands bei Brand ............................... 124<br />
Internetadressen ................................................125<br />
K<strong>und</strong>enbefragung zur Broschüre ......................126<br />
Stichwortverzeichnis ......................................127-128<br />
Verlagsthemen<br />
Arbeit <strong>und</strong> Beruf ..............................................18-25<br />
Mobil im Alltag .................................................35-41<br />
Recht .....................................................................48-49<br />
Wohnen <strong>und</strong> Leben ........................................57-73<br />
Freizeit <strong>und</strong> Sport ............................................74-75<br />
Pflege ....................................................................86-91<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s .............................92-97<br />
Orthopädie .........................................................98-99<br />
Hilfen bei Sehbeh<strong>in</strong>derung ....................100-105<br />
Informationen für Hörgeschädigte ....106-109<br />
BÄrl<strong>in</strong>Unterwegs<br />
Fa. Thomas König<br />
❯ Stadtführungen ❯ Umzüge ❯ private Fahrten<br />
❯ Schüler- <strong>und</strong> Beh<strong>in</strong>dertentransport<br />
Siegfriedstraße 142<br />
10365 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 81801981 / Fax 20625400<br />
Funk 0170/8174314<br />
<strong>in</strong>fo@baerl<strong>in</strong>unterwegs.de<br />
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Niemand berät Beh<strong>in</strong>derte<br />
besser als e<strong>in</strong> Rollstuhlfahrer.<br />
Menschen mit e<strong>in</strong>geschränkter Mobilität können<br />
auf e<strong>in</strong>s gut verzichten: auf Probleme. Was sie<br />
brauchen, s<strong>in</strong>d Lösungen, die exakt auf den Grad<br />
ihrer Beh<strong>in</strong>derung zugeschnitten s<strong>in</strong>d. Dazu<br />
bedarf es e<strong>in</strong>er lang-jährigen, im Dialog mit den<br />
Nutzern gewachsenen Erfahrung. Und die haben<br />
Telefon: 030/39 01-23 48<br />
oder 030/39 01-13 48<br />
Mercedes-Benz Niederlassung Berl<strong>in</strong><br />
More Mobility Center Spandau · Seeburger Straße 27 · www.berl<strong>in</strong>.mercedes-benz.de<br />
Telefon: Ingo Kaleschke, 030/39 01-13 48 · Manuel Schäfer, 030/39 01-23 48<br />
wir. Ob Sie also e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>fachen Lenkradknopf für<br />
das neue E-Klasse T-Modell oder e<strong>in</strong>en Sw<strong>in</strong>g-up<br />
Sitz benötigen: Ingo Kaleschke – selbst Rollstuhlfahrer<br />
– <strong>und</strong> Manuel Schäfer beraten Sie gern.<br />
Auch zu unseren Sonderkonditionen. Probefahrt<br />
jederzeit möglich.
4<br />
I<br />
Antragsverfahren<br />
Hier f<strong>in</strong>den Sie uns:<br />
Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s Berl<strong>in</strong><br />
K<strong>und</strong>enCenter im Versorgungsamt<br />
Alles r<strong>und</strong> um das Thema<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>derung<br />
Sächsische Str. 28, 10707 Berl<strong>in</strong> (Erdgeschoss)<br />
Servicetelefon: 90229-64 64, Fax: 90229-60 95<br />
Fahrverb<strong>in</strong>dung:<br />
U3/U7 Fehrbell<strong>in</strong>er Platz (Fahrstuhl vorhanden)<br />
Bus: 101, 104, 115 bis Fehrbell<strong>in</strong>er Platz<br />
Sprechzeiten:<br />
• Montag, Dienstag 9.00-15.00 Uhr<br />
• Donnerstag 9.00-18.00 Uhr<br />
• Freitag 9.00-13.00 Uhr<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Für telefonische Informationen <strong>und</strong><br />
Auskünfte steht Ihnen im K<strong>und</strong>enCenter des<br />
Versorgungsamtes e<strong>in</strong> Servicetelefon zur<br />
Verfügung. Servicezeiten: Montag bis Freitag<br />
von 7.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />
✆ 90229-64 64<br />
Postanschrift:<br />
Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s Berl<strong>in</strong>,<br />
Postfach 31 09 29, 10639 Berl<strong>in</strong><br />
(Bei Postsendungen bitte immer an die<br />
Angabe des Geschäftszeichens denken!)<br />
E-Mail: <strong>in</strong>foservice@lageso.berl<strong>in</strong>.de<br />
SOZIALVERBAND DEUTSCHLAND<br />
LANDESVERBAND BERLIN-BRANDENBURG E. V.<br />
Weitergehende Informationen<br />
f<strong>in</strong>den Sie auch im Internet unter:<br />
www.lageso.berl<strong>in</strong>.de/beh<strong>in</strong>derung<br />
Wir beraten <strong>in</strong> Fragen:<br />
❯ der gesetzlichen Renten-, Kranken- <strong>und</strong> Pflegeversicherung<br />
❯ des ALG II <strong>und</strong> der Sozialhilfe ❯ des Beh<strong>in</strong>dertenrechts ❯ des Patientenrechts<br />
Barrierefreiheit im K<strong>und</strong>enCenter:<br />
Die Ebene des K<strong>und</strong>enCenters ist vom Gehweg<br />
aus mit e<strong>in</strong>em Fahrstuhl zu erreichen. Rollstuhlgerechte<br />
Toiletten s<strong>in</strong>d im Erdgeschoss vorhanden.<br />
Mehrere Beh<strong>in</strong>dertenparkplätze bef<strong>in</strong>den<br />
vor dem E<strong>in</strong>gangsbereich <strong>in</strong> der Sächsischen<br />
Straße.<br />
Für Gehörlose bietet das K<strong>und</strong>enCenter als Serviceleistung<br />
e<strong>in</strong>e Sprechst<strong>und</strong>e für gehörlose<br />
<strong>und</strong> stark hörgeschädigte K<strong>und</strong>en an, die mit<br />
Gebärdensprache kommunizieren wollen. In<br />
der Sprechst<strong>und</strong>e steht Ihnen e<strong>in</strong>e qualifizierte<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong> zur Verfügung, die zusätzlich die<br />
Gebärdensprache beherrscht.<br />
Die Sprechst<strong>und</strong>e f<strong>in</strong>det jeweils am 1. Donnerstag<br />
des Monats <strong>in</strong> der Zeit von 15.00 Uhr bis<br />
18.00 Uhr im K<strong>und</strong>enCenter statt.<br />
Natürlich ist es auch weiterh<strong>in</strong> möglich, <strong>in</strong> den<br />
Sprechzeiten des K<strong>und</strong>enCenters bei Bedarf<br />
<strong>und</strong> vorheriger Term<strong>in</strong>absprache<br />
(Fax: 90229 - 60 95 oder E-Mail: gebaerdensprechst<strong>und</strong>e@lageso.berl<strong>in</strong>.de)<br />
die Beratung<br />
durch die H<strong>in</strong>zuziehung e<strong>in</strong>es Gebärdendolmetschers<br />
zu erleichtern.<br />
Diese Broschüre ist auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Hörversion<br />
(Daisy-System) für Bl<strong>in</strong>de oder stark sehgem<strong>in</strong>derte<br />
Menschen vorhanden.<br />
Fragen Sie danach!<br />
SoVD<br />
Sozialverband<br />
Deutschland<br />
Landesverband Berl<strong>in</strong>-Brandenburg e.V.<br />
Wir KÄMPFen FÜr iHre SOZiaLen anLiegen! ☎ 030-26393817 www.sovd-bbg.de contact@sovd-bbg.de
I<br />
Antragsverfahren<br />
Antragsverfahren<br />
Die Anerkennung als schwerbeh<strong>in</strong>derter Mensch<br />
kann nur auf Antrag erfolgen. Für das Feststellungsverfahren<br />
nach dem Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrecht ist<br />
das Versorgungsamt zuständig. Antragsvordrucke<br />
gibt es im K<strong>und</strong>enCenter des Versorgungsamtes,<br />
bei den Sozialdiensten <strong>in</strong> den Krankenhäusern sowie<br />
den Beh<strong>in</strong>dertenberatungsstellen <strong>und</strong> Bürgerämtern<br />
der Bezirksämter.<br />
Sie können sich den Antrag auch im Internet<br />
unter www.berl<strong>in</strong>.de/lageso/beh<strong>in</strong>derung/<br />
(� Antragstellung) herunterladen.<br />
Das Versorgungsamt<br />
kann schneller für Sie arbeiten,<br />
➟ wenn Sie dem Antragsvordruck alle notwendigen<br />
Unterlagen beifügen!<br />
➟ wenn Sie die vollständigen Adressen Ihrer<br />
behandelnden Ärzte angeben <strong>und</strong> die<br />
„E<strong>in</strong>willigungserklärung zur E<strong>in</strong>sichtnahme <strong>in</strong><br />
ihre Krankenunterlagen“ unterschreiben!<br />
➟ wenn Sie den Antragsvordruck leserlich<br />
ausfüllen!<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Berufsbildung mit Zukunft<br />
❯ Berufsvorbereitende Maßnahmen<br />
❯ Ausbildung <strong>in</strong> 30 verschiedenen Berufen<br />
❯ Mediz<strong>in</strong>ischer, Psychologischer <strong>und</strong><br />
Sozialpädagogischer Fachdienst<br />
❯ Wohnen <strong>in</strong> barrierefreien Internaten<br />
❯ Therapiebad<br />
Wenn Sie bereits früher e<strong>in</strong>en Antrag gestellt haben,<br />
sich Ihre Beh<strong>in</strong>derung aber verschlimmert<br />
hat oder weitere Beh<strong>in</strong>derungen h<strong>in</strong>zugetreten<br />
s<strong>in</strong>d, können Sie e<strong>in</strong>e Neufeststellung beantragen.<br />
Das ist mit dem gleichen Antragsvordruck wie für<br />
den Erstantrag möglich. Zur schnelleren Bearbeitung<br />
geben Sie bitte das Geschäftszeichen des<br />
letzten Bescheides an.<br />
Um die ges<strong>und</strong>heitlichen Voraussetzungen feststellen<br />
zu können, wird die mediz<strong>in</strong>ische Prüfung<br />
durch den Ärztlichen Dienst des Versorgungsamtes<br />
anhand der mit dem Antrag e<strong>in</strong>gereichten oder<br />
vom Versorgungsamt angeforderten Unterlagen<br />
(Bericht vom behandelnden Arzt, Krankenhaus-<br />
oder Kurentlassungsbericht <strong>und</strong> dergleichen) vorgenommen.<br />
Nur wenn die vorliegenden ärztlichen<br />
Unterlagen für e<strong>in</strong>e Beurteilung über Art <strong>und</strong> Ausmaß<br />
der Beh<strong>in</strong>derung nicht ausreichen, wird e<strong>in</strong>e<br />
Untersuchung veranlasst. Es ist also üblich, dass<br />
Sie auf Ihren Antrag vom Versorgungsamt e<strong>in</strong>en<br />
Bescheid über die Feststellung von Beh<strong>in</strong>derungen<br />
<strong>und</strong> des Grades der Beh<strong>in</strong>derung sowie von<br />
Merkzeichen nach dem Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrecht<br />
erhalten, ohne <strong>in</strong> dem Verfahren untersucht worden<br />
zu se<strong>in</strong>.<br />
Das Versorgungsamt ist bestrebt, über Ihren Antrag<br />
schnellstmöglich zu entscheiden.<br />
20 Jahre BBW –<br />
Feiern Sie am<br />
18. Juni 2011 mit!<br />
Hier b<strong>in</strong> ich richtig!<br />
Berufsbildungswerk im<br />
Oberl<strong>in</strong>haus gGmbH<br />
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Telefon 0331 6694-0<br />
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5
6<br />
II<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>derung<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Wann ist man gesetzlich „schwerbeh<strong>in</strong>dert“?<br />
Menschen s<strong>in</strong>d schwerbeh<strong>in</strong>dert, wenn bei Ihnen<br />
e<strong>in</strong> Grad der Beh<strong>in</strong>derung von wenigstens 50 vorliegt<br />
<strong>und</strong> sie ihren Wohnsitz, ihren gewöhnlichen<br />
Aufenthalt oder ihre Beschäftigung auf e<strong>in</strong>em Arbeitsplatz<br />
(§ 73 Sozialgesetzbuch IX) rechtmäßig<br />
im Geltungsbereich des deutschen Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrechtes<br />
haben.<br />
Dem Gesetz nach liegt e<strong>in</strong>e Beh<strong>in</strong>derung vor,<br />
wenn die körperliche Funktion, geistige Fähigkeit<br />
oder seelische Ges<strong>und</strong>heit mit hoher Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />
länger als sechs Monate von dem für das<br />
Lebensalter typischen Zustand abweicht, <strong>und</strong><br />
daher e<strong>in</strong>e Teilhabe am Leben <strong>in</strong> der Gesellschaft<br />
bee<strong>in</strong>trächtigt ist.<br />
Altersbed<strong>in</strong>gte Krankheiten oder Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />
werden nicht als Beh<strong>in</strong>derung anerkannt. Bei<br />
mehreren sich gegenseitig bee<strong>in</strong>flussenden Funktionsbee<strong>in</strong>trächtigungen<br />
ist deren Gesamtauswirkung<br />
maßgeblich.<br />
Die Auswirkung der Funktionsbee<strong>in</strong>trächtigung ist<br />
als Grad der Beh<strong>in</strong>derung (GdB) - nach Zehnergraden<br />
abgestuft - von 20 bis 100 festzustellen.<br />
Bei der Feststellung des Grades der Beh<strong>in</strong>derung<br />
werden die b<strong>und</strong>ese<strong>in</strong>heitlich geltenden „Versorgungsmediz<strong>in</strong>ischen<br />
Gr<strong>und</strong>sätze (Anlage zu § 2<br />
der Versorgungsmediz<strong>in</strong>-Verordnung vom 10. Dezember<br />
2008)“ zugr<strong>und</strong>e gelegt. Diese enthalten<br />
Bewertungsmaßstäbe zur Beurteilung von Funktionsbee<strong>in</strong>trächtigungen,<br />
die auf aktuellen mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Erkenntnissen beruhen.<br />
Beh<strong>in</strong>dert ist, wer beh<strong>in</strong>dert wird!<br />
Wir wollen die gleichberechtigte<br />
Teilhabe <strong>in</strong> allen Bereichen des Lebens –<br />
ohne Barrieren!<br />
Birgit Monteiro, Ansprechpartner<strong>in</strong> für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
SPD-Fraktion des Abgeordnetenhauses von Berl<strong>in</strong><br />
Niederkirchnerstraße 5 . 10117 Berl<strong>in</strong>-Mitte<br />
Telefon: 23 25 22 22 · Telefax 23 25 22 49<br />
www.spdfraktion-berl<strong>in</strong>.de<br />
spd-fraktion@spd.parlament-berl<strong>in</strong>.de
Die K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendambulanz betreut K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Jugendliche mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />
<strong>und</strong> Entwicklungsauffälligkeiten. Das <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Team<br />
– bestehend aus Therapeuten <strong>und</strong> Therapeut<strong>in</strong>nen aus den Fachbereichen<br />
Physio therapie, Logopädie, Musiktherapie, Ergotherapie, Heilpädagogik <strong>und</strong><br />
Psychologie – wird k<strong>in</strong>derärztlich geleitet. Neben Diagnostik <strong>und</strong> Therapie<br />
werden Beratungen für Eltern <strong>und</strong> Erzieher durchgeführt.<br />
Im Begegnungszentrum wird geme<strong>in</strong>sam gemalt, gesungen, getöpfert <strong>und</strong><br />
gekocht. Höhepunkte s<strong>in</strong>d Länderabende, jahreszeitliche Feste, Konzerte<br />
<strong>und</strong> Literaturlesungen. E<strong>in</strong> von den Gästen gewählter Klubrat organisiert<br />
z. B. Geburtstagsfeiern <strong>und</strong> hält für die Chronik Ereignisse auf Video <strong>und</strong><br />
Fotos fest. Auf regel mäßigen Tagungen werden Vorschläge <strong>und</strong> Kritiken<br />
der Besucher artikuliert. Das Begegnungszentrum ist überdies Treffpunkt<br />
für Selbsthilfegruppen.<br />
Die Werkstatt bietet 300 Menschen mit unterschied lichen Beh<strong>in</strong>derungen<br />
Berufsbildungs- <strong>und</strong> Arbeitsplätze z. B. <strong>in</strong> der Holzwerkstatt, Druck- <strong>und</strong><br />
Kopierservice, Aktenvernichtung <strong>und</strong> Metallwerkstatt. Darüber h<strong>in</strong>aus gibt<br />
es 21 Plätze <strong>in</strong> Fördergruppen. Als Dienstleister im K<strong>und</strong>enauftrag werden<br />
Auftragsarbeiten <strong>in</strong> hoher Qualität realisiert. Daneben fertigen wir Eigenprodukte,<br />
die wir <strong>in</strong> unserem Werkstattladen verkaufen.<br />
Das Haus ohne Barrieren ist ideal, um sich vom stressigen Alltag zu erholen<br />
<strong>und</strong> bietet jedem zusätzlich Raum für Fortbildungen <strong>und</strong> Tagungen, Festlichkeiten,<br />
kulturelle Darbietungen. Die idyllische Umgebung des Dämeritzsees<br />
lädt zum Paddeln oder Kanu fahren e<strong>in</strong>. Zu Ausstattung <strong>und</strong> Service<br />
des Hauses gehören: Sauna, Dampfbad, Doppelzimmer oder Appartments,<br />
Konferenzräume <strong>in</strong>kl. Technik, Bootsstege, Garten- <strong>und</strong> Grillplatz.<br />
Hermann-Blankenste<strong>in</strong>-Straße 49 · 10249 Berl<strong>in</strong><br />
Telefon 41 72 13-0 · Fax 41 72 13-99<br />
www.<strong>in</strong>tegral-berl<strong>in</strong>.de · <strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>tegral-berl<strong>in</strong>.de<br />
K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendambulanz<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum<br />
Fürstenwalder Str. 30<br />
10243 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030 4226450<br />
kja@<strong>in</strong>tegral-berl<strong>in</strong>.de<br />
Begegnungszentrum für Menschen<br />
mit <strong>und</strong> ohne Beh<strong>in</strong>derungen<br />
Marchlewskistr. 25c<br />
10243 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030 2960968<br />
bgz@<strong>in</strong>tegral-berl<strong>in</strong>.de<br />
Anerkannte Werkstatt für<br />
Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />
Hermann-Blankenste<strong>in</strong>-Str. 49<br />
10249 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030 417213-19<br />
werkstatt@<strong>in</strong>tegral-berl<strong>in</strong>.de<br />
Gästehaus -<br />
E<strong>in</strong> Haus zum Feiern <strong>und</strong> Tagen<br />
Triglawstraße 8, 12589 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 206 58 08-0 oder<br />
0151/1953 6362<br />
gaestehaus@<strong>in</strong>tegral-berl<strong>in</strong>.de<br />
7
8<br />
IV<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Voraussetzungen für den Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />
Auf der Gr<strong>und</strong>lage der Feststellung e<strong>in</strong>er Schwerbeh<strong>in</strong>derung<br />
nach § 69 Neuntes Buch Sozialgesetzbuch<br />
stellt das Versorgungsamt e<strong>in</strong>en Ausweis über<br />
die Eigenschaft als schwerbeh<strong>in</strong>derter Mensch, den<br />
Grad der Beh<strong>in</strong>derung (GdB) sowie über weitere<br />
ges<strong>und</strong>heitliche Merkmale aus. Der Ausweis dient<br />
als Nachweis für die Inanspruchnahme von Rechten<br />
<strong>und</strong> Nachteilsausgleichen <strong>und</strong> ist b<strong>und</strong>esweit<br />
gültig. Schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen im S<strong>in</strong>ne des<br />
Gesetzes (GdB von m<strong>in</strong>destens 50) erhalten e<strong>in</strong>en<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis (e<strong>in</strong>farbig grün).<br />
E<strong>in</strong>en zweifarbigen Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />
(grün-orange) erhalten schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen,<br />
wenn sie auf Gr<strong>und</strong> ihrer Funktionsbee<strong>in</strong>trächtigung<br />
e<strong>in</strong>en Anspruch für vergünstigte oder<br />
unentgeltliche Beförderung im öffentlichen Personennahverkehr<br />
zuerkannt bekommen haben.<br />
Um dieses Recht (bei Vorliegen der Voraussetzungen)<br />
auf vergünstigte oder unentgeltliche Beförderung<br />
<strong>in</strong> Anspruch nehmen zu können, erhalten<br />
Sie auf Antrag e<strong>in</strong> Beiblatt, das mit e<strong>in</strong>er (aufgedruckten)<br />
Wertmarke versehen ist. Das Beiblatt<br />
ist Bestandteil des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />
<strong>und</strong> nur zusammen mit diesem gültig (siehe<br />
� Personenbeförderung).<br />
K<strong>in</strong>der bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres werden<br />
im öffentlichen Personennahverkehr immer<br />
unentgeltlich befördert, deshalb wird e<strong>in</strong> Beiblatt<br />
mit Wertmarke erst nach Vollendung des 6. Lebensjahres<br />
ausgestellt.<br />
Soweit bestimmte ges<strong>und</strong>heitliche Folgen e<strong>in</strong>er<br />
Beh<strong>in</strong>derung - die als Voraussetzung für die Inanspruchnahme<br />
von Rechten <strong>und</strong> Nachteilsausgleichen<br />
bedeutsam s<strong>in</strong>d - vorliegen, werden diese<br />
durch e<strong>in</strong>getragene Merkzeichen <strong>und</strong> Merkmale<br />
(siehe � Merkzeichen) im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />
dargestellt.<br />
Für die Ausstellung des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />
wird <strong>in</strong> der Regel e<strong>in</strong> Foto des Ausweis<strong>in</strong>habers<br />
<strong>in</strong> der Größe e<strong>in</strong>es Passbildes benötigt (e<strong>in</strong> Farbausdruck<br />
auf Papier reicht hier nicht aus!). K<strong>in</strong>der<br />
benötigen erst ab dem 10. Lebensjahr e<strong>in</strong> Foto auf<br />
dem Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis.<br />
Für die Verlängerung des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />
ist ke<strong>in</strong>e Antragstellung nötig. Der Ausweis<br />
muss etwa vier Wochen vor Ablauf e<strong>in</strong>gesandt werden<br />
<strong>und</strong> wird dann <strong>in</strong> 10 bis 14 Tagen wieder zurückgeschickt.<br />
Außerdem kann der Ausweis im K<strong>und</strong>enCenter<br />
zu den Sprechzeiten vorgelegt werden.<br />
Die Verlängerung wird dort sofort vorgenommen.<br />
Besche<strong>in</strong>igung (mehrsprachig)<br />
für Auslandaufenthalte<br />
Das Versorgungsamt stellt auf Wunsch e<strong>in</strong>e mehrsprachige<br />
Besche<strong>in</strong>igung für den Nachweis der<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>derteneigenschaft aus. Mit dieser Besche<strong>in</strong>igung<br />
kann im Ausland nachgewiesen werden,<br />
dass der/die Inhaber/<strong>in</strong> nach deutschem Recht<br />
als schwerbeh<strong>in</strong>dert anerkannt ist.<br />
Die Besche<strong>in</strong>igung ist <strong>in</strong> den Sprachen Deutsch,<br />
Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch <strong>und</strong> Russisch<br />
abgefasst. Die Besche<strong>in</strong>igung berechtigt jedoch<br />
nicht automatisch dazu, im Ausland gewährte<br />
Nachteilsausgleiche für Schwerbeh<strong>in</strong>derte zu nutzen.<br />
Die Inhaber/<strong>in</strong>nen dieser Besche<strong>in</strong>igungen<br />
müssen sich selbstständig über die Angebote <strong>und</strong><br />
Vergünstigungen im Ausland <strong>in</strong>formieren. Die Besche<strong>in</strong>igung<br />
bekommen Sie auf Antrag (schriftlich,<br />
telefonisch oder persönlich) im K<strong>und</strong>enCenter des<br />
Versorgungsamtes.<br />
Hier das Muster e<strong>in</strong>es<br />
zweifarbigen Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises
IV<br />
Merkzeichen<br />
Soweit bestimmte ges<strong>und</strong>heitliche Folgen e<strong>in</strong>er<br />
Beh<strong>in</strong>derung - die als Voraussetzung für die Inanspruchnahme<br />
von Rechten <strong>und</strong> Nachteilsausgleichen<br />
bedeutsam s<strong>in</strong>d - vorliegen, werden diese<br />
durch e<strong>in</strong>getragene Merkzeichen <strong>und</strong> Merkmale<br />
im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis dargestellt:<br />
G erhebliche Gehbeh<strong>in</strong>derung<br />
Das Merkzeichen hat u.a. Bedeutung für die vergünstigte<br />
oder unentgeltliche Beförderung im<br />
öffentlichen Personennahverkehr, für Nachteilsausgleiche<br />
bei der Steuer <strong>und</strong> den Mehrbedarf bei<br />
Gr<strong>und</strong>sicherung <strong>und</strong> Sozialhilfe.<br />
Ges<strong>und</strong>heitliche Voraussetzungen:<br />
In se<strong>in</strong>er Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr<br />
erheblich bee<strong>in</strong>trächtigt (<strong>in</strong>haltsgleich mit<br />
erheblicher Gehbeh<strong>in</strong>derung) ist, wer <strong>in</strong>folge<br />
e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>schränkung des Gehvermögens, auch<br />
durch <strong>in</strong>nere Leiden, oder <strong>in</strong>folge von Anfällen<br />
oder von Störungen der Orientierungsfähigkeit<br />
nicht ohne erhebliche Schwierigkeiten<br />
oder nicht ohne Gefahren für sich oder andere,<br />
Wegstrecken im Ortsverkehr zurückzulegen<br />
vermag, die üblicherweise noch zu Fuß zurückgelegt<br />
werden. Dabei kommt es nicht auf die<br />
konkreten örtlichen Verhältnisse des E<strong>in</strong>zelfalls<br />
an, sondern darauf, welche Wegstrecken allgeme<strong>in</strong>,<br />
das heißt altersunabhängig von nicht<br />
beh<strong>in</strong>derten Menschen, noch zu Fuß zurückgelegt<br />
werden. Nach der Rechtsprechung gilt als<br />
ortsübliche Wegstrecke <strong>in</strong> diesem S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>e<br />
Strecke von etwa zwei Kilometern, die <strong>in</strong> etwa<br />
e<strong>in</strong>er halben St<strong>und</strong>e zurückgelegt wird.<br />
BDH<br />
B<strong>und</strong>esverband<br />
Rehabilitation<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Rehabilitation<br />
Selbsthilfe<br />
Leben<br />
aG außergewöhnliche<br />
Gehbeh<strong>in</strong>derung:<br />
Das Merkzeichen hat <strong>in</strong>sbesondere Bedeutung für<br />
Parkerleichterungen <strong>und</strong> für Nachteilsausgleiche<br />
bei der Steuer.<br />
Ges<strong>und</strong>heitliche Voraussetzungen:<br />
Außergewöhnlich gehbeh<strong>in</strong>dert ist die Person,<br />
die sich wegen der Schwere ihres Leidens dauernd<br />
nur mit fremder Hilfe oder nur mit großer<br />
Anstrengung außerhalb ihres Kraftfahrzeuges<br />
bewegen kann. Hierzu zählen Querschnittsgelähmte,<br />
Doppeloberschenkelamputierte, Doppelunterschenkelamputierte,Hüftexartikulierte<br />
<strong>und</strong> e<strong>in</strong>seitig Oberschenkelamputierte, die<br />
dauernd außerstande s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong> Kunstbe<strong>in</strong> zu<br />
tragen oder nur e<strong>in</strong>e Beckenkorbprothese tragen<br />
können oder zugleich unterschenkel- <strong>und</strong><br />
armamputiert s<strong>in</strong>d sowie andere schwerbeh<strong>in</strong>derte<br />
Menschen, die – aufgr<strong>und</strong> anderer<br />
Erkrankungen – dem vorstehend aufgeführten<br />
Personenkreis gleichzustellen s<strong>in</strong>d.<br />
Als Erkrankungen der <strong>in</strong>neren Organe, die<br />
e<strong>in</strong>e solche Gleichstellung rechtfertigen, s<strong>in</strong>d<br />
beispielsweise Herzschäden mit schweren Dekompensationsersche<strong>in</strong>ungen<br />
oder Ruhe<strong>in</strong>suffizienz<br />
sowie Krankheiten der Atmungsorgane<br />
mit E<strong>in</strong>schränkung der Lungenfunktion schweren<br />
Grades anzusehen.<br />
Landesverband Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />
Fredericiastr. 8, 14050 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030-30 12 13 50, 030-66 64 48 70<br />
Fax 030-66 64 48 63<br />
Sprechst<strong>und</strong>en: Donnerstag 12-17 Uhr<br />
<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
www.bdh-berl<strong>in</strong>.de, e-mail: bdh-berl<strong>in</strong>@web.de<br />
9
10<br />
IV<br />
Merkzeichen<br />
GI Gehörlosigkeit:<br />
Das Merkzeichen hat <strong>in</strong>sbesondere Bedeutung für<br />
die vergünstigte oder unentgeltliche Beförderung<br />
im öffentlichen Personennahverkehr <strong>und</strong> für Ansprüche<br />
nach dem Landespflegegeldgesetz.<br />
Ges<strong>und</strong>heitliche Voraussetzungen:<br />
Gehörlos s<strong>in</strong>d Personen, bei denen Taubheit<br />
beiderseits vorliegt sowie hörbeh<strong>in</strong>derte<br />
Menschen mit e<strong>in</strong>er an Taubheit grenzenden<br />
Schwerhörigkeit beiderseits, wenn daneben<br />
schwere Sprachstörungen bestehen. Das s<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> der Regel Hörbeh<strong>in</strong>derte, bei denen die an<br />
Taubheit grenzende Schwerhörigkeit angeboren<br />
oder <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>dheit erworben worden ist.<br />
B<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Berechtigung zur Mitnahme<br />
e<strong>in</strong>er Begleitperson:<br />
Das Merkzeichen hat <strong>in</strong>sbesondere Bedeutung für<br />
die unentgeltliche Beförderung e<strong>in</strong>er Begleitperson<br />
des schwerbeh<strong>in</strong>derten Menschen im öffentlichen<br />
Personenverkehr.<br />
Ges<strong>und</strong>heitliche Voraussetzungen:<br />
Die Berechtigung zur Mitnahme e<strong>in</strong>er Begleitperson<br />
liegt bei schwerbeh<strong>in</strong>derten Menschen<br />
vor, die bei Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
<strong>in</strong>folge ihrer Beh<strong>in</strong>derung zur Vermeidung<br />
von Gefahren für sich oder andere regelmäßig<br />
auf fremde Hilfe angewiesen s<strong>in</strong>d. Dies<br />
liegt <strong>in</strong> der Regel vor, wenn bei der Nutzung<br />
öffentlicher Verkehrsmittel regelmäßig fremde<br />
Hilfe beim E<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Aussteigen oder während<br />
der Fahrt des Verkehrsmittels benötigt wird<br />
oder bereit se<strong>in</strong> muss, oder wenn Hilfen zum<br />
Ausgleich von Orientierungsstörungen (zum<br />
Beispiel schwere Seh- oder Hörbeh<strong>in</strong>derung,<br />
schwere Anfallsleiden, geistige Beh<strong>in</strong>derung)<br />
erforderlich s<strong>in</strong>d.<br />
BI Bl<strong>in</strong>dheit:<br />
Das Merkzeichen hat <strong>in</strong>sbesondere Bedeutung für<br />
Nachteilsausgleiche bei der Steuer <strong>und</strong> für Parkerleichterungen.<br />
Ges<strong>und</strong>heitliche Voraussetzungen:<br />
Bl<strong>in</strong>d ist der schwerbeh<strong>in</strong>derte Mensch, dem<br />
das Augenlicht vollständig fehlt. Als bl<strong>in</strong>d ist<br />
auch der anzusehen, dessen Sehschärfe auf<br />
ke<strong>in</strong>em Auge <strong>und</strong> auch nicht bei beidäugiger<br />
Prüfung mehr als 1/50 (augenärztliche Sehschärfenwerttabelle)<br />
beträgt oder wenn andere<br />
Störungen des Sehvermögens von e<strong>in</strong>em<br />
solchen Schweregrad vorliegen, dass sie dieser<br />
Bee<strong>in</strong>trächtigung der Sehschärfe gleichzusetzen<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
H Hilflosigkeit:<br />
Das Merkzeichen hat <strong>in</strong>sbesondere Bedeutung für<br />
die unentgeltliche Beförderung im öffentlichen<br />
Personennahverkehr <strong>und</strong> für Nachteilsausgleiche<br />
bei der Steuer.<br />
Ges<strong>und</strong>heitliche Voraussetzungen:<br />
Hilflos ist der schwerbeh<strong>in</strong>derte Mensch, der<br />
<strong>in</strong>folge der Beh<strong>in</strong>derung nicht nur vorübergehend<br />
für die gewöhnlichen <strong>und</strong> regelmäßig<br />
wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des<br />
täglichen Lebens <strong>in</strong> erheblichem Umfang dauernd<br />
fremder Hilfe bedarf.<br />
Bei bestimmten Funktionsbee<strong>in</strong>trächtigungen<br />
(z.B. Querschnittslähmung, Verlust mehrerer<br />
Gliedmaßen, schweren Hirnschäden mit e<strong>in</strong>em<br />
GdB von 100 u. a.) wird die Hilflosigkeit im Allgeme<strong>in</strong>en<br />
unterstellt.<br />
RF<br />
Befreiung von der R<strong>und</strong>funk-<br />
<strong>und</strong> Fernsehgebührenpflicht:<br />
Das Merkzeichen berechtigt zur Befreiung von der<br />
R<strong>und</strong>funk- <strong>und</strong> Fernsehgebührenpflicht / Gebührenermäßigung<br />
beim Telecom-Telefontarif (Sozialtarif).<br />
Die ges<strong>und</strong>heitlichen Voraussetzungen<br />
erfüllen:<br />
Bl<strong>in</strong>de oder nicht nur vorübergehend wesentlich<br />
Sehbeh<strong>in</strong>derte mit e<strong>in</strong>em Grad der Beh<strong>in</strong>derung<br />
(GdB) von wenigstens 60 alle<strong>in</strong> wegen<br />
der Sehbeh<strong>in</strong>derung<br />
oder
IV<br />
Merkzeichen<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Hörgeschädigte, die gehörlos s<strong>in</strong>d oder denen<br />
e<strong>in</strong>e ausreichende Verständigung über das<br />
Gehör auch mit Hörhilfen nicht möglich ist <strong>und</strong><br />
bei denen hierfür e<strong>in</strong> GdB von wenigstens 50<br />
anzusetzen ist<br />
oder<br />
Beh<strong>in</strong>derte ab e<strong>in</strong>em Gesamtgrad der Beh<strong>in</strong>derung<br />
von m<strong>in</strong>destens 80, die wegen ihres<br />
Leidens an öffentlichen Veranstaltungen ständig<br />
nicht teilnehmen können (weder im Freien<br />
noch <strong>in</strong> geschlossenen Räumen), <strong>und</strong> das auch<br />
nicht mit e<strong>in</strong>er Begleitperson oder Hilfsmitteln<br />
(z. B. Rollstuhl oder Rollator). Hierzu gehören<br />
auch Personen, bei denen schwere Bewegungsstörungen<br />
- auch durch <strong>in</strong>nere Leiden (schwere<br />
Herzleistungsschwäche, schwere Lungenfunktionsstörung)<br />
bestehen, die unter häufigen hirnorganischen<br />
Anfällen leiden oder durch ihre Beh<strong>in</strong>derung<br />
auf ihre Umgebung abstoßend oder<br />
störend wirken (zum Beispiel durch Entstellung,<br />
außergewöhnliche Geruchsbelästigung, grobe<br />
unwillkürliche Kopf- <strong>und</strong> Gliedmaßenbewegungen,<br />
laute Atemgeräusche u. a.).<br />
Weiterh<strong>in</strong> gehören zu dem Personenkreis geistig<br />
oder seelisch beh<strong>in</strong>derte Menschen, bei<br />
denen befürchtet werden muss, dass sie beim<br />
Besuch öffentlicher Veranstaltungen durch motorische<br />
Unruhe, lautes Sprechen oder aggressives<br />
Verhalten massiv stören. Es muss e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>e<br />
<strong>und</strong> umfassende Nichtteilnahme am<br />
öffentlichen Leben gegeben se<strong>in</strong>, was letztlich<br />
e<strong>in</strong>em Öffentlichkeitsausschluss gleichkommt.<br />
1. KL<br />
Berechtigung zur Nutzung<br />
der 1. Wagenklasse:<br />
Dieses Merkzeichen be<strong>in</strong>haltet das Vorliegen der<br />
Notwendigkeit zur Unterbr<strong>in</strong>gung <strong>in</strong> der 1. Wagenklasse.<br />
Bei Reisen mit der Deutschen Bahn AG<br />
können schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen mit dieser<br />
Berechtigung die 1. Wagenklasse mit e<strong>in</strong>em Fahrausweis<br />
der 2. Klasse nutzen. Dieser Nachteilsausgleich<br />
kommt nur für Schwerkriegsbeschädigte<br />
<strong>und</strong> für Verfolgte im S<strong>in</strong>ne des B<strong>und</strong>esentschä-<br />
digungsgesetzes mit e<strong>in</strong>em Grad der Schädigung<br />
(GdS) nach dem sozialen Entschädigungsrecht ab<br />
70 <strong>in</strong> Betracht.<br />
Ges<strong>und</strong>heitliche Voraussetzungen:<br />
Der Zustand des Beschädigten muss bei Eisenbahnfahrten<br />
dessen Unterbr<strong>in</strong>gung <strong>in</strong> der 1.<br />
Wagenklasse erfordern. Bei dieser Beurteilung<br />
können nur die anerkannten Schädigungsfolgen,<br />
nicht aber schädigungsunabhängige Ges<strong>und</strong>heitsstörungen<br />
(„zivile Beh<strong>in</strong>derungen“),<br />
berücksichtigt werden. Bei schwerkriegsbeschädigten<br />
Empfängern der drei höchsten<br />
Pflegezulagestufen sowie bei Kriegsbl<strong>in</strong>den,<br />
kriegsbeschädigten Ohnhändern <strong>und</strong> kriegsbeschädigten<br />
Querschnittsgelähmten wird das<br />
Vorliegen der Voraussetzungen unterstellt.<br />
Teilnahmeberechtigung am<br />
T SonderFahrDienst für Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>:<br />
Das Merkmal „T“ ist notwendig für die Teilnahme<br />
am <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> SonderFahrDienst für Menschen mit<br />
Beh<strong>in</strong>derung.<br />
Ges<strong>und</strong>heitliche Voraussetzungen u.a.:<br />
Außergewöhnlich gehbeh<strong>in</strong>derte Menschen<br />
(Merkzeichen „aG“) mit e<strong>in</strong>em mobilitätsbed<strong>in</strong>gten<br />
Grad der Beh<strong>in</strong>derung von m<strong>in</strong>destens 80.<br />
Dauernde E<strong>in</strong>buße der<br />
körperlichen Beweglichkeit<br />
Antragsteller, deren Grad der Beh<strong>in</strong>derung auf<br />
weniger als 50, aber m<strong>in</strong>destens 25, festgestellt<br />
ist, können bei ihrem zuständigen F<strong>in</strong>anzamt auf<br />
Antrag e<strong>in</strong>en Pauschbetrag erhalten, wenn die Beh<strong>in</strong>derung<br />
zu e<strong>in</strong>er dauernden E<strong>in</strong>buße der körperlichen<br />
Beweglichkeit geführt hat. Dieser Zusatz<br />
ist dann im Bescheid aufgeführt.<br />
11
12<br />
• Werkstatt für beh<strong>in</strong>derte Menschen (WfbM) - Anerkannter Ausbildungsbetrieb - Persönliches Budget •<br />
Integrationsfachdienst (IFD) - Unterstützte Beschäftigung<br />
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psychischen Beh<strong>in</strong>derung oder Erkrankung vorübergehend oder auch dauerhaft<br />
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i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Arbeit & Beruf<br />
1.) Arbeit – Beruf<br />
Hilfen zur Teilhabe am Arbeitsleben<br />
Um den Arbeitsplatz e<strong>in</strong>es schwerbeh<strong>in</strong>derten<br />
Menschen sichern zu helfen, können diesem Personenkreis<br />
<strong>und</strong> den Arbeitgebern persönliche Hilfen<br />
<strong>und</strong> f<strong>in</strong>anzielle Leistungen gewährt werden.<br />
Hilfen für schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen<br />
zur Teilhabe am Arbeitsleben <strong>und</strong><br />
für Arbeitgeber s<strong>in</strong>d:<br />
➟ Technische Arbeitshilfen<br />
➟ Hilfen zum Erreichen des Arbeitsplatzes<br />
(z.B. zum Erwerb des Führersche<strong>in</strong>s, Erst- oder<br />
Ersatzbeschaffung e<strong>in</strong>es Kraftfahrzeuges, beh<strong>in</strong>derungsbed<strong>in</strong>gte<br />
Zusatzausstattung e<strong>in</strong>es Kraftfahrzeuges)<br />
➟ Hilfen zur Beschaffung, Ausstattung oder<br />
Erhaltung e<strong>in</strong>er beh<strong>in</strong>dertengerechten<br />
Wohnung<br />
Bildung & Arbeit <strong>in</strong> Tempelhof<br />
<strong>in</strong>dividuell <strong>und</strong> familiär<br />
Individuelle fachliche Förderung, hohes Engagement,<br />
Tätigkeiten nah am ersten Arbeitsmarkt.<br />
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Telefon 030 74 07 48 55, Fax 030 74 07 48 57<br />
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Ing.-Päd. Udo Ste<strong>in</strong>kopf, Begleitender Dienst<br />
T: 030 74 07 48 55, ste<strong>in</strong>kopf@wisowerk-wfbm.de<br />
➟ Hilfen zur Erhaltung oder Erweiterung<br />
beruflicher Kenntnisse <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />
➟ Betreuung schwerbeh<strong>in</strong>derter Menschen<br />
durch Integrationsfachdienste<br />
➟ Hilfen <strong>in</strong> besonderen Lebenslagen<br />
➟ Darlehen oder Z<strong>in</strong>szuschüsse zur Gründung<br />
<strong>und</strong> Erhaltung e<strong>in</strong>er selbstständigen beruflichen<br />
Existenz<br />
➟ Übernahme der Kosten für e<strong>in</strong>e notwendige<br />
Arbeitsassistenz<br />
➟ Leistungen an Arbeitgeber zur E<strong>in</strong>richtung<br />
beh<strong>in</strong>derungsgerechter Arbeitsplätze <strong>und</strong><br />
zur Schaffung neuer geeigneter Arbeits-<br />
<strong>und</strong> Ausbildungsplätze<br />
➟ Leistungen an Arbeitgeber für außergewöhnliche<br />
Belastungen, die mit der<br />
Beschäftigung besonders betroffener<br />
schwerbeh<strong>in</strong>derter Menschen verb<strong>und</strong>en<br />
s<strong>in</strong>d<br />
➟ Technische Beratung bei der beh<strong>in</strong>derungsgerechten<br />
E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es Arbeitsplatzes<br />
Anerkannte Werkstatt für Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />
Küche / Kant<strong>in</strong>e<br />
Kochen,<br />
Service,<br />
Hauswirtschaft<br />
Handwerk<br />
Holzbearbeitung,<br />
Trockenbau,<br />
Montagearbeiten,<br />
Gärtnerei & Gartenpfl ege<br />
Büro<br />
Schreibarbeiten,<br />
Kuvertieren/Verpacken/<br />
Versenden<br />
Begleitende Angebote<br />
Badm<strong>in</strong>ton, Fußball,<br />
Entspannungsgymnastik,<br />
Theater,<br />
Englisch- <strong>und</strong> Deutschkurs<br />
13
14<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Bezahlter Zusatzurlaub (§ 125 Abs.1-3 SGB IX)<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen (Grad der Beh<strong>in</strong>derung<br />
von wenigstens 50) haben Anspruch<br />
auf 5 bezahlte zusätzliche Arbeitstage im Urlaubsjahr,<br />
wenn sich ihre regelmäßige Arbeitszeit<br />
auf fünf Arbeitstage <strong>in</strong> der Kalenderwoche<br />
verteilt. Verteilt sich die regelmäßige Arbeitszeit<br />
auf mehr oder weniger als fünf Arbeitstage<br />
<strong>in</strong> der Kalenderwoche (z. B. Teilzeitarbeit),<br />
erhöht oder verm<strong>in</strong>dert sich der Zusatzurlaub<br />
entsprechend. Besteht die Schwerbeh<strong>in</strong>derten-<br />
eigenschaft nicht während des gesamten Kalenderjahres,<br />
hat der schwerbeh<strong>in</strong>derte Mensch<br />
für jeden vollen Monat der im Beschäftigungsverhältnis<br />
vorliegenden Schwerbeh<strong>in</strong>derteneigenschaft<br />
e<strong>in</strong>en Anspruch auf e<strong>in</strong> Zwölftel<br />
des Zusatzurlaubs. Wird die Feststellung der<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>derteneigenschaft rückwirkend<br />
getroffen, f<strong>in</strong>den auch für die Übertragbarkeit<br />
des Zusatzurlaubs <strong>in</strong> das nächste Kalenderjahr<br />
die dem Beschäftigungsverhältnis zugr<strong>und</strong>e<br />
liegenden urlaubsrechtlichen Regelungen (Urlaubsregelung<br />
im Arbeitsvertrag) Anwendung.<br />
Die Übertragung von Ansprüchen auf Zusatzurlaub<br />
für mehrere vorangegangene Jahre ist<br />
somit ausgeschlossen, ggf. muss der Zusatzurlaub<br />
des vorherigen Jahres bis zu e<strong>in</strong>em <strong>in</strong><br />
der Regel im Arbeitsvertrag genannten Datum<br />
genommen werden, danach verfällt er. Danach<br />
kann nur noch der Urlaubsanspruch aus dem<br />
laufenden Urlaubsjahr auf das nächste Jahr<br />
übertragen werden. Der Nachweis über die Eigenschaft<br />
als schwerbeh<strong>in</strong>derter Mensch muss<br />
Arbeit & Beruf<br />
unverzüglich nach Erhalt des Bescheides durch<br />
Vorlage des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises beim<br />
Arbeitgeber geführt werden.<br />
Besonderer Kündigungsschutz<br />
(§ 85-92 SGB IX)<br />
Die Kündigung des Arbeitsverhältnisses e<strong>in</strong>es<br />
schwerbeh<strong>in</strong>derten Menschen durch den Arbeitgeber<br />
bedarf gr<strong>und</strong>sätzlich der vorherigen<br />
Zustimmung des Integrationsamtes. Es gibt<br />
Ausnahmen für die Notwendigkeit der Zustimmung<br />
(z.B. das Arbeitsverhältnis bestand nicht<br />
länger als sechs Monate). Durch die E<strong>in</strong>schaltung<br />
des Integrationsamtes soll <strong>in</strong>sbesondere<br />
vermieden werden, dass schwerbeh<strong>in</strong>derte<br />
Menschen aus Gründen gekündigt werden,<br />
die im Zusammenhang mit ihrer Beh<strong>in</strong>derung<br />
stehen. Ke<strong>in</strong>eswegs ist der schwerbeh<strong>in</strong>derte<br />
Arbeitnehmer wegen dieses besonderen Kündigungsschutzes<br />
„unkündbar“. Bitte wenden Sie<br />
sich mit Ihren Fragen zum Thema Kündigung an<br />
das Integrationsamt.<br />
Wahl e<strong>in</strong>er Schwerbeh<strong>in</strong>dertenvertretung<br />
<strong>in</strong> Betrieben <strong>und</strong> Dienststellen<br />
<strong>in</strong> denen m<strong>in</strong>destens fünf schwerbeh<strong>in</strong>derte<br />
Menschen beschäftigt s<strong>in</strong>d.<br />
NäHeRe INFORMATIONeN:<br />
Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s Berl<strong>in</strong><br />
Integrationsamt<br />
Sächsische Str. 28, 10707 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 90229 – 0, Fax 90229 - 33 99<br />
E-Mail: <strong>in</strong>tegrationsamt@lageso.berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.<strong>in</strong>tegrationsaemter.de
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
HINWeIS: Das Integrationsamt hält umfangreiches<br />
Material zu allen Fragen, die Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
im Berufsleben betreffen, bereit. Das Informationsmaterial<br />
kann telefonisch oder schriftlich<br />
angefordert werden:<br />
Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s Berl<strong>in</strong><br />
Integrationsamt: Postfach 31 09 29, 10639 Berl<strong>in</strong><br />
Broschüren unter: www.lageso.berl<strong>in</strong>.de<br />
(� Arbeit <strong>und</strong> Beh<strong>in</strong>derung � Publikationen)<br />
Gleichstellung<br />
mit schwerbeh<strong>in</strong>derten Menschen<br />
Personen mit e<strong>in</strong>em Grad der Beh<strong>in</strong>derung von 30<br />
oder 40 haben die Möglichkeit der Gleichstellung<br />
mit e<strong>in</strong>em schwerbeh<strong>in</strong>derten Menschen, wenn<br />
sie <strong>in</strong>folge der Beh<strong>in</strong>derung ohne die Gleichstellung<br />
e<strong>in</strong>en geeigneten Arbeitsplatz nicht erlangen<br />
oder nicht behalten können. Arbeitslose Menschen<br />
können nur gleichgestellt werden, wenn<br />
sie zum Erlangen e<strong>in</strong>es geeigneten Arbeitsplatzes<br />
e<strong>in</strong>e Gleichstellung benötigen. Beschäftigte, deren<br />
Arbeitsplatz nicht <strong>in</strong>folge der Beh<strong>in</strong>derung gefährdet<br />
ist, erfüllen die Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e<br />
Gleichstellung nicht. E<strong>in</strong>e bereits ausgesprochene<br />
Kündigung wird nicht durch e<strong>in</strong>e nachträgliche<br />
Gleichstellung unwirksam.<br />
Die Gleichstellung wird mit dem Tag des Antragse<strong>in</strong>gangs<br />
wirksam <strong>und</strong> kann befristet werden.<br />
Mit der Gleichstellung s<strong>in</strong>d Ansprüche aus dem<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrecht verb<strong>und</strong>en, jedoch nicht<br />
der Zusatzurlaub.<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Arbeit & Beruf<br />
➟ Der Antrag auf Gleichstellung muss bei der<br />
für den Wohnsitz zuständigen Agentur für Arbeit<br />
gestellt werden.<br />
Integrationsfachdienste (IFD)<br />
Integrationsfachdienste unterstützen Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung bei der Suche nach e<strong>in</strong>er Arbeits-<br />
oder Ausbildungsstelle sowie bei Problemen am<br />
Arbeitsplatz. Die Integrationsfachdienste helfen<br />
Unternehmen <strong>und</strong> Dienststellen bei der E<strong>in</strong>stellung<br />
<strong>und</strong> beraten bei der Beschäftigung von Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung. Ziel ist es, benachteiligten<br />
Menschen die Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt so<br />
zu ermöglichen, dass die <strong>in</strong>dividuellen Besonderheiten<br />
der Person <strong>und</strong> die Belange des Betriebes<br />
<strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang stehen. Die Vermittlung auf e<strong>in</strong>en<br />
geeigneten Arbeitsplatz <strong>und</strong> die darauf folgende<br />
Vorbereitung sowie die Beratung des Arbeitgebers<br />
(Zuschüsse <strong>und</strong> Ausstattung) gehören zu den Aufgaben<br />
der Integrationsfachdienste, die Ansprechpartner<br />
für beide Seiten des Arbeitsverhältnisses<br />
s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>sam Lösungen erarbeiten. E<strong>in</strong>e<br />
weitere Kernaufgabe ist die Sicherung bestehender<br />
Arbeitsverhältnisse durch Unterstützung bei<br />
Problemen am Arbeitsplatz, der Wiedere<strong>in</strong>gliederung<br />
nach Krankheit, Leistungse<strong>in</strong>bußen, Umsetzungen<br />
<strong>und</strong> drohender Kündigung sowie die Hilfe<br />
bei der Beantragung von Zuschüssen der verschiedenen<br />
Leistungsträger.<br />
Im Adressteil f<strong>in</strong>den Sie den für Sie zuständigen<br />
Dienst (Arbeit suchend � Wohnbezirk/<strong>in</strong> Arbeit<br />
� Arbeitsbezirk).<br />
Kaspar Hauser THerapeuTiKum • Arbeitsbereich der WfbM<br />
Berl<strong>in</strong> gGmbH (KHT)<br />
• Berufsbildungsbereich der WfbM<br />
• Förderbereich<br />
Anerkannte Werkstatt für<br />
• Tagesstätte für psychisch Kranke<br />
beh<strong>in</strong>derte Menschen<br />
• Wohnheim am Schloßpark<br />
Rolandstraße18/19, 13156 Berl<strong>in</strong>, Tel. 030-47 49 05-0, Fax 030-47 49 05-99, <strong>in</strong>fo@kht-berl<strong>in</strong>.de, www.kht-berl<strong>in</strong>.de<br />
Wir bieten berufliche Bildung, Arbeits- <strong>und</strong> Fördermöglichkeiten <strong>in</strong> folgenden Werkstätten: Gartenbereich / Außenanlagenpflege,<br />
Hausmeisterei, Kerzenzieherei, Küche / Cafeteria / Cater<strong>in</strong>g, Wäscherei / Hauswirtschaft, Ölwerkstatt,<br />
Textilwerkstatt, Schlosserei / Metallbau, Multifunktionswerkstatt, Malerarbeiten / Lasuren / Renovierungen, Buchb<strong>in</strong>derei,<br />
Keramikwerkstatt, Kunstwerkstatt, ELLAS-Laden / Bistro.<br />
Das Wohnheim bietet stationäre Betreuung / Wohnen <strong>und</strong> <strong>in</strong>terne Tagesstruktur für 25 schwerstmehrfach beh<strong>in</strong>derte<br />
Menschen.<br />
15
16<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Werkstätten für Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
Werkstätten für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
(WfbM) s<strong>in</strong>d E<strong>in</strong>richtungen zur Teilhabe beh<strong>in</strong>derter<br />
Menschen am Arbeitsleben oder zur E<strong>in</strong>gliederung<br />
<strong>in</strong> das Arbeitsleben. Sie bieten für Menschen,<br />
die wegen Art oder Schwere ihrer Beh<strong>in</strong>derung<br />
nicht oder noch nicht wieder auf dem allgeme<strong>in</strong>en<br />
Arbeitsmarkt beschäftigt werden können<br />
➟ e<strong>in</strong>e angemessene berufliche Bildung <strong>und</strong><br />
Beschäftigung,<br />
➟ durch wirtschaftliche Betätigung e<strong>in</strong><br />
leistungsangemessenes Arbeitsentgelt,<br />
➟ arbeitsbegleitende Maßnahmen, die<br />
helfen sollen, die Persönlichkeit <strong>und</strong> die<br />
Leistungsfähigkeit des E<strong>in</strong>zelnen<br />
weiterzuentwickeln <strong>und</strong><br />
➟ je nach Eignung durch spezielle Maßnahmen<br />
(z. B. durch Außenarbeitsplätze) den Übergang<br />
auf den allg. Arbeitsmarkt zu ermöglichen.<br />
Es besteht e<strong>in</strong> Rechtsanspruch auf Aufnahme <strong>in</strong><br />
die Werkstätten für diejenigen, die die Aufnahmekriterien<br />
erfüllen. Für Menschen, die diese<br />
Aufnahmevoraussetzungen nicht oder noch nicht<br />
erfüllen, gibt es E<strong>in</strong>richtungen oder Gruppen, die<br />
der Werkstatt angegliedert s<strong>in</strong>d oder mit ihnen<br />
kooperieren. Sie werden im Land Berl<strong>in</strong> Förderbereiche<br />
genannt. Die Werkstatt für beh<strong>in</strong>derte<br />
Menschen ist organisatorisch unterteilt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />
breit gefächerten Berufsbildungsbereich <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>en Arbeitsbereich, ebenfalls bestehend aus<br />
verschiedenen Tätigkeitsfeldern. Den vielfältigen<br />
Interessen <strong>und</strong> Eignungen soll so weitgehend<br />
entsprochen werden. Auch ausgelagerte Arbeitsplätze<br />
<strong>in</strong> Wirtschaftsbetrieben werden angeboten.<br />
Zu Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er beruflichen Förderung wird<br />
e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>- bis dreimonatiges E<strong>in</strong>gangsverfahren<br />
durchgeführt, das u.a. zur Aufstellung e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>gliederungsplanes<br />
dient. Ziel der Förderung im<br />
Berufsbildungsbereich ist es dann, den E<strong>in</strong>zelnen<br />
– <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit Maßnahmen zur Entwicklung<br />
der Persönlichkeit – so weit zu fördern, dass<br />
er „se<strong>in</strong>en“ Platz im Arbeitsbereich der Werkstatt<br />
ausfüllen kann (oder – wenn möglich – auf e<strong>in</strong>e<br />
Überleitung auf den allgeme<strong>in</strong>en Arbeitsmarkt<br />
vorbereitet wird). Um den Anspruch auf Förderung<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Arbeit & Beruf<br />
<strong>und</strong> Beschäftigung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anerkannten Werkstatt<br />
(oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Förderungsbereich) im Land Berl<strong>in</strong><br />
möglichst wohnortnah e<strong>in</strong>lösen zu können, haben<br />
sich die E<strong>in</strong>richtungsträger <strong>und</strong> die Senatsverwaltung<br />
auf e<strong>in</strong> Regionalkonzept verständigt. Es s<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong>sgesamt fünf sogenannte „Versorgungsregionen“<br />
mit jeweils e<strong>in</strong>er Werkstatt als regionalem<br />
Ansprechpartner festgelegt worden:<br />
y Versorgungsregion Nord<br />
für die Bezirke Re<strong>in</strong>ickendorf <strong>und</strong> Pankow<br />
y Versorgungsregion Ost für die Bezirke<br />
Lichtenberg <strong>und</strong> Marzahn-Hellersdorf<br />
y Versorgungsregion Südost für die Bezirke<br />
Treptow-Köpenick <strong>und</strong> Neukölln<br />
y Versorgungsregion West für die Bezirke<br />
Charlottenburg-Wilmersdorf <strong>und</strong> Spandau<br />
y Versorgungsregion Mitte für die Bezirke<br />
Friedrichsha<strong>in</strong>-Kreuzberg <strong>und</strong> Mitte<br />
Wer gibt <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> weitere Auskünfte?<br />
Leistungsträger für die Förderung im Berufsbildungsbereich<br />
<strong>und</strong> im E<strong>in</strong>gangsverfahren ist <strong>in</strong> den<br />
meisten Fällen die B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit. Nähere<br />
Auskünfte über die Aufnahme <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Werkstatt<br />
für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung erteilt die für<br />
den Wohnbezirk zuständige örtliche Agentur für<br />
Arbeit. Auch die <strong>in</strong> den Bezirken zuständigen Sozialämter<br />
helfen gerne weiter. Die Werkstätten stehen<br />
bei Fragen ebenfalls zur Verfügung. Sie bieten<br />
zum Kennenlernen Besichtigungen oder Praktika<br />
an. Im Land Berl<strong>in</strong> gibt es <strong>in</strong>sgesamt 16 Träger, die<br />
an verschiedenen Standorten Haupt- oder Zweigwerkstätten<br />
für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung betreiben.<br />
Die Zahl der angebotenen Plätze beträgt<br />
r<strong>und</strong> 7.100. Die Kapazität <strong>in</strong> den angegliederten<br />
oder kooperierenden Förderbereichen beträgt<br />
r<strong>und</strong> 1.500 Plätze.<br />
Die Anschriften <strong>und</strong> Telefonnummern können bei<br />
den Agenturen für Arbeit erfragt werden. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus gibt auch die Landesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
der Werkstätten für beh<strong>in</strong>derte Menschen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
e. V. (LAG WfbM) gerne Auskunft:<br />
LAG WfbM Berl<strong>in</strong> e. V.<br />
c/o FSE Lankwitzer Werkstätten<br />
Kamenzer Damm 1 (Haus B), 12249 Berl<strong>in</strong><br />
Telefon 76 69 06 - 31 Fax 76 69 06 - 77<br />
E-Mail: lag@lwnet.de
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Altersrente<br />
Das reguläre E<strong>in</strong>trittsalter für e<strong>in</strong>e Altersrente<br />
liegt bei 65 bis 67 Jahren (stufenweise Anhebung<br />
bis zum Jahr 2029). Schwerbeh<strong>in</strong>derte<br />
Menschen können jedoch bereits vom 63. Lebensjahr<br />
(geboren vor dem 01.01.1952, danach<br />
e<strong>in</strong>e stufenweise Anhebung) oder vom<br />
65. Lebensjahr (Geburtsjahr 1964 oder später)<br />
an Altersrente ohne Rentenabschläge erhalten.<br />
Voraussetzung ist, dass Sie<br />
➟ das 63. bis 65. Lebensjahr vollendet haben<br />
<strong>und</strong><br />
➟ bei Beg<strong>in</strong>n der Rente als schwerbeh<strong>in</strong>derter<br />
Mensch anerkannt s<strong>in</strong>d (Grad der<br />
Beh<strong>in</strong>derung m<strong>in</strong>destens 50)<br />
<strong>und</strong><br />
➟ die M<strong>in</strong>destversicherungszeit (Wartezeit) von<br />
35 Jahren erfüllen.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus darf die H<strong>in</strong>zuverdienstgrenze<br />
nicht überschritten werden, e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>zuverdienen<br />
bis zu e<strong>in</strong>em gewissen Betrag ist erlaubt. Es gelten<br />
<strong>in</strong>dividuelle H<strong>in</strong>zuverdienstgrenzen sowie pauschale<br />
M<strong>in</strong>destgrenzen für alle.<br />
Mit Rentenabschlägen kann die Altersrente auch<br />
schon vorher bezogen werden, frühestens jedoch<br />
nach Vollendung des 60. Lebensjahres. Für e<strong>in</strong>en<br />
bestimmten Personenkreis ist e<strong>in</strong> früherer Altersrentenbezug<br />
ohne Abschläge möglich.<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Werkgeme<strong>in</strong>schaft für Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />
Sozialtherapeutische Werkstätten gGmbH<br />
Neu bei uns: Hausmeisterservice „Problemlos“. Infos unter: (030) 847 883-300<br />
Unsere Werkstätten <strong>und</strong> Dienstleister:<br />
• Gartenpflege • Landschaftspflege<br />
• Demeter-Gärtnerei • Forstgruppe<br />
• Hausmeisterei • Kerzenmanufaktur<br />
• Küche • Hauswirtschaft<br />
• Gebäudere<strong>in</strong>igung/-renovierung<br />
• Kunstwerkstatt • Kreativwerkstatt<br />
• Tischlerei • Keramikwerkstatt<br />
• Design Leuchtenproduktion<br />
• Industriemontage • Verpackungsarbeiten<br />
• Papierwerkstatt • Buchb<strong>in</strong>derei<br />
• Textilwerkstatt • Reparaturen aller Art<br />
Arbeit & Beruf<br />
Die Schwerbeh<strong>in</strong>derung wird <strong>in</strong> der Regel durch<br />
den Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis nachgewiesen,<br />
der zum Rentenbeg<strong>in</strong>n noch Gültigkeit haben<br />
muss. Für den Rentenantrag muss der Abschluss<br />
des Antragsverfahrens im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrecht<br />
nicht abgewartet werden.<br />
Auskünfte zu den genauen Bezugszeiten <strong>und</strong> den<br />
unterschiedlichen Abschlägen sowie zur Erwerbsm<strong>in</strong>derungsrente<br />
erteilt die Deutsche Rentenversicherung,<br />
Ruhrstr. 2, 10709 Berl<strong>in</strong> Bürgertelefon für<br />
beh<strong>in</strong>derte Menschen: 01805 67 67 – 15<br />
www.deutsche-rentenversicherung-b<strong>und</strong>.de<br />
oder das Versicherungsamt Berl<strong>in</strong>.<br />
Das Versicherungsamt Berl<strong>in</strong> (im Landesamt für<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s Berl<strong>in</strong>), Sächsische Str. 28,<br />
10707 Berl<strong>in</strong>, hält entsprechende Rentenantragsvordrucke<br />
für Sie bereit <strong>und</strong> ist auch beim Ausfüllen<br />
behilflich.<br />
Term<strong>in</strong>e vere<strong>in</strong>baren Sie bitte unter den<br />
Rufnummern 90229 - 68 02 / 68 03.<br />
e-Mail: versicherungsamt@lageso.berl<strong>in</strong>.de<br />
Vorzeitige Versetzung <strong>in</strong> den Ruhestand<br />
Für schwerbeh<strong>in</strong>derte Beamte auf Lebenszeit<br />
bzw. schwerbeh<strong>in</strong>derte Richter auf Lebenszeit<br />
existieren gleichgerichtete <strong>und</strong> wirkungsgleiche<br />
Regelungen. Nähere Auskünfte hierzu erteilt die<br />
zuständige Personalstelle.<br />
Haupthaus<br />
Teltower Damm 269<br />
14167 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. (030) 847 883-300<br />
Fax (030) 847 883-445<br />
<strong>in</strong>fo@werkgeme<strong>in</strong>schaft-bb.de<br />
Werkstattladen<br />
König<strong>in</strong>-Luise Straße 94<br />
14195 Berl<strong>in</strong>, Mo-Fr 8-15 Uhr<br />
Tel.: (030) 395 029-45<br />
Fax: (030) 841 089-07<br />
Anerkannte Werkstatt der beruflichen <strong>und</strong> sozialen Rehabilitation für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung • www.werkgeme<strong>in</strong>schaft-bb.de<br />
17
Anzeigen<br />
18<br />
Berufliche Bildung <strong>in</strong> den VfJ Werkstätten GmbH<br />
E<strong>in</strong> guter Start <strong>in</strong> die Zukunft<br />
g<br />
eme<strong>in</strong>sam lernen <strong>und</strong> arbeiten die Teilnehmer<br />
des Berufsbildungsbereiches teamorientiert<br />
<strong>in</strong> handwerklich-technischen <strong>und</strong> gewerblich-dienstleistenden<br />
Lern- <strong>und</strong> Arbeitsprojekten.<br />
Die berufsfachlichen Bildungs<strong>in</strong>halte orientieren<br />
sich an anerkannten Ausbildungsberufen (wie<br />
Maler, Fahrradmonteur oder Gebäudere<strong>in</strong>iger)<br />
<strong>und</strong> den <strong>in</strong>dividuellen Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />
der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches.<br />
Übergeifende <strong>und</strong> fachliche Kompetenzen <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten werden <strong>in</strong>tegrativ <strong>und</strong> <strong>in</strong> begleitenden<br />
Maßnahmen gefördert. Dies s<strong>in</strong>d Themen zur<br />
Lebens- <strong>und</strong> Arbeitswelt, Mathematik, Deutsch<br />
<strong>und</strong> EDV, Bewegung, sozi a les Kompetenztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g,<br />
Arbeitsplanung <strong>und</strong> -organisation, Reflexion <strong>und</strong><br />
Teamentwicklung.<br />
Qualifizierung Montage/Verpackung<br />
arbeit & beruf<br />
Qualifizierung im Berufsfeld Bürowirtschaft<br />
Alle Gruppenleiter im Berufsbildungsbereich haben<br />
selber e<strong>in</strong>en Facharbeiter- oder Erzieherabschluss<br />
<strong>und</strong> verfügen über e<strong>in</strong>e pädagogische<br />
Zusatzausbildung. Dadurch werden Voraussetzungen<br />
für <strong>in</strong>dividuelle Bildungswege geschaffen <strong>und</strong><br />
mehr als nur berufsfachliche Kompetenzen gefördert.<br />
Alle Teilnehmer können sich so beruflich, entsprechend<br />
ihren Neigungen <strong>und</strong> Eignungen orientieren<br />
<strong>und</strong> entwickeln berufliche <strong>und</strong> persönliche<br />
Ziele. Teilnehmer mit besonderem Förderbedarf<br />
erlernen <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen tätigkeits- <strong>und</strong> arbeitsplatzbezogene<br />
Aufgaben.<br />
Die berufliche Bildungsmaßnahme beläuft sich <strong>in</strong><br />
der Regel auf <strong>in</strong>sgesamt 24 Monate. Anschließend<br />
können die Teilnehmer entsprechend ihrer erlernten<br />
Fähig- <strong>und</strong> Fertigkeiten <strong>in</strong> weiterführenden<br />
Bildungsmaßnahmen, Integrationsbetriebe auf<br />
den 1. Arbeitsmarkt oder <strong>in</strong> den Arbeitsbereich<br />
der Werkstatt wechseln – als Ausgangspunkt e<strong>in</strong>er<br />
weiteren beruflichen Entwicklung.<br />
Wer sich für e<strong>in</strong>e berufliche Bildung bei der<br />
VfJ Werkstätten GmbH <strong>in</strong>teressiert, kann sich<br />
ausführlich beraten lassen. Gern steht Ihnen Frau<br />
Müther zur Verfügung. Sie erreichen sie <strong>in</strong> der<br />
Grenz allee 53, 12057 Berl<strong>in</strong>, unter Tel. 68281432.
maria FrieDen<br />
Wohnangebote für menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />
Wohnheim Haus maria Frieden<br />
Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />
Betreutes e<strong>in</strong>zelwohnen<br />
ahornallee 1-2 · 13158 Berl<strong>in</strong> · Tel. (030) 47 75 32-100<br />
Fax (030) 47 75 32-110 · mariafrieden@skf-berl<strong>in</strong>.de · www.mariafrieden-skf.de<br />
DelpH<strong>in</strong> - WerKsTÄTTen<br />
anerkannte Werkstatt für menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
Wir bieten Arbeits- <strong>und</strong> Fördermöglichkeiten <strong>in</strong><br />
• Montage • Elektromontage • Komplettier- <strong>und</strong> Sortierarbeiten<br />
• Metallbearbeitung • Elektroschrott-Recycl<strong>in</strong>g • Upcycl<strong>in</strong>g<br />
• Aktenvernichtung • Wäscherei • Näherei • Garten- <strong>und</strong> Landschaftspflege<br />
• Küche • Hauswirtschaft • Fördergruppen<br />
• Berufsbildung mit Kerzenproduktion <strong>und</strong> Töpferei<br />
• e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>tegrativen Café - Agnes Neuhaus Café<br />
Wilhelm-Kuhr-straße 66 • 13187 Berl<strong>in</strong> • Tel (030) 493 01 46<br />
delph<strong>in</strong>werkstaetten@skf-berl<strong>in</strong>.de • www.delph<strong>in</strong>werkstaetten-skf.de<br />
Träger: Sozialdienst katholischer Frauen e. V. Berl<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong>fo@skf-berl<strong>in</strong>.de • www.skf-berl<strong>in</strong>.de<br />
Menschliche Nähe – <strong>und</strong> räumliche Nähe. Fördern <strong>und</strong> fordern.<br />
An 9 Standorten bieten wir Menschen mit Bee<strong>in</strong>trächtigungen die Teilhabe am Arbeitsleben<br />
<strong>in</strong> verschiedenen Dienstleistungen <strong>und</strong> Arbeitsbereichen an.<br />
◗ Büroservice<br />
◗ Bauschlosserei<br />
◗ Druckerei<br />
◗ Elektro-Hausmeisterei<br />
Lankwitz<br />
Kamenzer Damm 1, 12249 Berl<strong>in</strong><br />
Info 030.766 906-0<br />
Mail lankwitz@lwnet.de<br />
◗ Elektronik-Recycl<strong>in</strong>g<br />
◗ Fahrradladen<br />
◗ Gala-Bau<br />
◗ Hauswirtschaft<br />
�� ��������<br />
�� ��������<br />
Wilmersdorf<br />
Wilhelmsaue 36, 10713 Berl<strong>in</strong><br />
Info 030.319 802-00<br />
Mail wilmersdorf@lwnet.de<br />
���� ���� ����� �����<br />
�� ��������������� � �� ������������ � �� �������<br />
�� ��������������� � �� ������������ � �� �������<br />
◗ Kerzen <strong>und</strong> Seifen<br />
◗ Kunstbereich<br />
◗ Malerei<br />
◗ Medien<br />
Hohenschönhausen<br />
Gärtnerstraße 14, 13055 Berl<strong>in</strong><br />
Info 030.981960-0<br />
Mail hsh@lwnet.de<br />
www.lankwitzer-werkstaetten.de<br />
◗ Montage<br />
◗ Schmuckwerkstatt<br />
◗ Schneiderei<br />
◗ Tischlerei<br />
19
Anzeigen<br />
22<br />
WIB – Weißenseer<br />
Integrationsbetriebe GmbH<br />
Tassostraße 17, 13086 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030 - 47 99 11 0<br />
Fax 030 - 47 99 11 32<br />
www.wib-verb<strong>und</strong>.de<br />
<strong>in</strong>fo@wib-verb<strong>und</strong>.de<br />
Integration<br />
<strong>in</strong> den Arbeitsmarkt durch<br />
berufliche<br />
Rehabilitation<br />
w w w . b f w - b e r l i n - b r a n d e n b u r g . d e<br />
Rufen Sie uns an:<br />
Telefon 033056 86-450 (Standort Mühlenbeck)<br />
oder 030 30399-108 (Standort Berl<strong>in</strong>)<br />
arbeit & beruf<br />
Partner für hörbeh<strong>in</strong>derte Menschen<br />
auf Arbeitsuche <strong>und</strong> im Beruf<br />
d<br />
er Integrationsfachdienst für hörbeh<strong>in</strong>derte Menschen bietet im Bereich<br />
Arbeitsvermittlung Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche durch<br />
❙ langjährige Erfahrung <strong>in</strong> der Arbeitsvermittlung sowie<br />
<strong>in</strong>tensive Kontakte zu Firmen<br />
❙ <strong>in</strong>dividuelle Beratung <strong>und</strong> Unterstützung beim<br />
Bewerbungsverfahren<br />
❙ Beratung der Arbeitgeber zu Fördermöglichkeiten <strong>und</strong> zur<br />
Arbeitsplatzausstattung<br />
Der Integrationsfachdienst für hörbeh<strong>in</strong>derte Menschen berät im Bereich<br />
Berufsbegleitung bei:<br />
❙ Leistungsproblemen, Konflikten mit Vorgesetzten / Kollegen<br />
❙ Veränderungen am Arbeitsplatz, drohender Kündigung<br />
❙ Wiedere<strong>in</strong>gliederung <strong>in</strong>s Arbeitsleben (z. B. nach langer Krankheit)<br />
Die Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen des IFD für hörbeh<strong>in</strong>derte Menschen beraten<br />
<strong>in</strong> Gebärdensprache.<br />
www.wib-verb<strong>und</strong>.de<br />
Die WIB GmbH<br />
fördert die soziale <strong>und</strong> berufliche Integration psychisch kranker,<br />
suchtkranker, hörbeh<strong>in</strong>derter <strong>und</strong> anderer (schwer-) beh<strong>in</strong>derter<br />
Menschen durch Beratung, Betreuung, Beschäftigung<br />
<strong>und</strong> Arbeit im Verb<strong>und</strong> von Projekten <strong>und</strong> Firmen.<br />
� Kontakt- <strong>und</strong> Beratungsstelle � Beschäftigungstagesstätten<br />
� Betreutes Wohnen � Integrationsfachdienst Ost � Inte grationsfach<br />
dienst für hörbeh<strong>in</strong>derte Menschen Arbeitsvermittlung<br />
<strong>und</strong> Berufsbegleitung � Integrationsfirmen <strong>und</strong> Zuverdienst<br />
� WERGO – Anerkannte Werkstatt für beh<strong>in</strong>derte Menschen<br />
Umschulung / Qualifizierung für<br />
Erwachsene, die aus ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
Gründen ihren Beruf oder ihre bisherige<br />
Tätigkeit nicht mehr ausüben können.<br />
BERUF SF ÖR DERUNGS W ER K<br />
B e r l i n B r a ndenbu r g e. V.
arbeit & beruf<br />
Die LWB – Lichtenberger Werkstatt für Beh<strong>in</strong>derte gGmbH<br />
Ihr kompetenter Dienstleister<br />
u<br />
nsere Angebote s<strong>in</strong>d vielfältig <strong>und</strong> orientieren sich am Markt. Sie setzen auf Qualität, Term<strong>in</strong>treue<br />
<strong>und</strong> Engagement. Für die Realisierung der durch namhafte <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Betriebe, Banken <strong>und</strong> Behörden<br />
erteilten Aufträge steht den Beschäftigten mit Beh<strong>in</strong>derungen sowohl pädagogisches als auch technisch<br />
versiertes Fachpersonal zur Seite. K<strong>und</strong>en bzw. Auftraggeber haben Vorteile bei der Zusammenarbeit mit<br />
der LWB: sofern e<strong>in</strong>e Ausgleichsabgabe nach § 140 Sozialgesetzbuch IX gezahlt werden muss, können bis zu<br />
50 Prozent des Rechnungsbetrages der Arbeitsleistung auf diese angerechnet werden. Außerdem werden<br />
für alle Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen lediglich 7 Prozent Mehrwertsteuer berechnet. Die Werkstatt ist zertifiziert<br />
nach DIN EN ISO 9001:2008/MAAS-BGW <strong>und</strong> nach der Verordnung über Entsorgungsfachbetriebe.<br />
Wir empfehlen <strong>in</strong>sbesondere folgende Dienstleistungen:<br />
Digitale Archivierung<br />
Wir übernehmen das Scannen von Dokumenten, das Indexieren<br />
nach K<strong>und</strong>envorgaben sowie das Kontrollieren der Scanergebnisse<br />
<strong>und</strong> der Datene<strong>in</strong>gabe vor dem Übertragen auf e<strong>in</strong>en Datenträger<br />
(z. B. CD oder DVD). Durch e<strong>in</strong>e digitale Archivierung<br />
s<strong>in</strong>d Dokumente schneller <strong>und</strong> e<strong>in</strong>facher zugänglich, werden<br />
Kosten <strong>und</strong> Lagerflächen reduziert, der K<strong>und</strong>enservice verbessert<br />
<strong>und</strong> dem Verlust von Dokumenten vorgebeugt.<br />
Herzbergstraße 33-34, 10365 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030/50 50 94-29, Fax 030/50 50 94-32<br />
entsorgungsfachbetrieb für<br />
Aktenvernichtung & elektrorecycl<strong>in</strong>g<br />
Seit fast 20 Jahren ist die LWB erfolgreich <strong>in</strong> der Aktenvernichtung<br />
tätig. Wir entsorgen <strong>in</strong> <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Groß- <strong>und</strong> Kle<strong>in</strong>betriebe,<br />
Kanzleien, Praxen <strong>und</strong> bei Privatpersonen teils regelmäßig, teils<br />
für e<strong>in</strong>malige Archivräumungen. Die Akten <strong>und</strong> Datenvernichtung<br />
erfolgt nach dem B<strong>und</strong>esdatenschutzgesetz (BDSG) <strong>in</strong> der<br />
Sicherheitsstufe 4. Es werden Sicherheitsbehälter aus Leichtmetall<br />
oder Kunststoff (auch verschließbar) <strong>in</strong> verschiedenen<br />
Größen gestellt. Das geschredderte Material wird der Papierverwertung<br />
zugeführt. Darüber h<strong>in</strong>aus recyceln wir Elektronik- <strong>und</strong><br />
Elektroaltgeräte (Computer, Monitore, Drucker, Haushaltgeräte<br />
ect.). Auf Anfrage <strong>in</strong>formieren wir Sie über Eigenrücknahme-<br />
Sammelstellen im Bezirk Lichtenberg.<br />
Vulkanstraße 13, Haus 7, 10365 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030/554 40 68-10 , Fax 030/554 40 68-11<br />
LWB-Lichtenberger Werkstatt für Beh<strong>in</strong>derte gGmbH<br />
Werkstattleitung<br />
Bornitzstraße 63-65, 10365 Berl<strong>in</strong>, Telefon 030/55 77 932-0, Fax 030/55 77 932-10<br />
E-Mail: lwb@lwb-<strong>in</strong>fo.de, www.lwb-<strong>in</strong>fo.de<br />
Anzeigen<br />
23
Anzeigen<br />
24<br />
SPEKTRUM<br />
• Integriertes Berufliches Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g (IBT)<br />
Berufsfeld-offene Wiedere<strong>in</strong>gliederung<br />
• EDV-Qualifizierung (optional mit ECDL-Zertifikat)<br />
Alle Kursangebote für Teilnehmende mit psychischer Erkrankung<br />
Kostenübernahme nach SGB IX oder durch ESF (Europ. Sozialfonds)<br />
arbeit & beruf<br />
<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Förderprogramm „Schwerbeh<strong>in</strong>derten-Joboffensive 2010“<br />
m<br />
mit dem <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Förderprogramm „Schwerbeh<strong>in</strong>derten-Joboffensive 2010“ (SchwoB 2010) fördert <strong>und</strong> unterstützt das Landesamt<br />
für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s die berufliche Integration von schwerbeh<strong>in</strong>derten Menschen. Das Programm setzt auf die Schaffung<br />
von m<strong>in</strong>destens 100 Arbeits- <strong>und</strong> 50 Ausbildungsplätzen sowie auf die Beratung <strong>und</strong> Begleitung durch Integrationsfachdienste. Es schließt<br />
ebenso die Beratung von schwerbeh<strong>in</strong>derten Jugendlichen e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>er nachhaltigen Förderung bedarf es auch beim Übergang aus e<strong>in</strong>er<br />
Werkstatt für Beh<strong>in</strong>derte Menschen auf den allgeme<strong>in</strong>en Arbeitsmarkt. Aus Mitteln der Ausgleichsabgabe werden bis zum Jahr 2013 <strong>in</strong>sgesamt<br />
8,7 Mio Euro zur Verfügung gestellt.<br />
Auskünfte <strong>und</strong> kostenfreie zusendung von <strong>in</strong>formationsmaterial unter Tel. 90229-3305 / -3304, www.lageso.berl<strong>in</strong>.de<br />
Rehabilitation<br />
SPEKTRUM NetzWerk<br />
Anerkannte Werkstatt für<br />
beh<strong>in</strong>derte Menschen<br />
Büro, IT, Medien & Vertrieb<br />
Kunsthandwerk <strong>und</strong> Textilwerkstatt<br />
Gastronomie <strong>und</strong> Hauswirtschaft<br />
Elektrotechnik /-montage<br />
SPEKTRUM GmbH · Oleanderstr. 18 · 10407 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 47 99 12-0 · Fax 47 99 12-12 · <strong>in</strong>fo@spektrum-berl<strong>in</strong>.de · www.spektrum-berl<strong>in</strong>.de<br />
Wir bilden <strong>in</strong> folgenden Berufen aus:<br />
� Fachkraft im Gastgewerbe<br />
� Restaurantfachmann/-frau<br />
� Koch/Köch<strong>in</strong><br />
� Maler/-<strong>in</strong> <strong>und</strong> Lackierer/-<strong>in</strong><br />
� Bodenleger/-<strong>in</strong><br />
Die Mosaik-Services Integrationsgesellschaft mbH ist beispielhaft<br />
für gelungene berufliche Förderung <strong>und</strong> Wiedere<strong>in</strong>gliederung<br />
von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen auf den ersten Arbeitsmarkt<br />
� Gebäudere<strong>in</strong>iger/-<strong>in</strong><br />
� Kaufmann/-frau<br />
für Bürokommunikation<br />
� Bürokaufleute<br />
� Bäcker/-<strong>in</strong><br />
Das Annedore-Leber-Berufsbildungswerk<br />
Berl<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong>es der größten <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong><br />
Ausbildungszentren mit mehr als 500<br />
Auszubildenden. Wir bilden <strong>in</strong>sbesondere<br />
junge Menschen mit Körper-, S<strong>in</strong>nes-,<br />
Lern-, psychischen <strong>und</strong> Mehrfachbeh<strong>in</strong>derungen<br />
umfassend <strong>und</strong> <strong>in</strong>dividuell für die<br />
betriebliche <strong>und</strong> gesellschaftliche Realität aus.<br />
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� Verkäufer/-<strong>in</strong><br />
(Schwerpunkt Naturkost)<br />
� Kaufmann/-frau im E<strong>in</strong>zelhandel<br />
(Schwerpunkt Naturkost)<br />
� Hotelfachmann/-frau<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen für die oben genannte Berufe.<br />
Mosaik-Services Integrationsgesellschaft mbH · Frau Baumgärtner · Ifflandstraße 12 · 10179 Berl<strong>in</strong><br />
Telefon 030 / 21 99 07-30 · www.mosaik-services.de
Vielseitige Arbeitsplätze,<br />
hohe Qualitätsansprüche<br />
Erfolgreich <strong>und</strong> anerkannt<br />
i<br />
n den Stephanus-Werkstätten f<strong>in</strong>den Menschen<br />
mit geistiger <strong>und</strong> körperlicher Beh<strong>in</strong>derung<br />
sowie mit psychischen oder chronischen<br />
Erkrankungen e<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>nvollen Arbeitsplatz. Dabei<br />
s<strong>in</strong>d Berufsbildung <strong>und</strong> Förderung wichtige Gr<strong>und</strong>lagen,<br />
die zur Vorbereitung zur E<strong>in</strong>gliederung bzw.<br />
Wiedere<strong>in</strong>gliederung <strong>in</strong> den allgeme<strong>in</strong>en Arbeitsmarkt<br />
dienen. An den drei Werkstattstandorten <strong>in</strong><br />
Berl<strong>in</strong> stehen über 800 attraktive Arbeits- <strong>und</strong> Beschäftigungsplätze<br />
zur Verfügung. Sie s<strong>in</strong>d den <strong>in</strong>dividuellen<br />
Möglichkeiten der Beschäftigten angepasst<br />
<strong>und</strong> orientieren sich an den wirtschaftlichen<br />
Anforderungen <strong>in</strong> den Werkstätten.<br />
Der diakonische Leitgedanke steht über dieser Arbeit<br />
<strong>und</strong> spiegelt sich <strong>in</strong> vielen Aspekten des Alltags<br />
wider. Dazu gehören zahlreiche sportliche <strong>und</strong><br />
kulturelle Angebote sowie geme<strong>in</strong>same Feiern <strong>und</strong><br />
Andachten. Ergänzt werden die Arbeitsangebote <strong>in</strong><br />
den Werkstätten durch die fachlich hohe Kompetenz<br />
der verschiedenen begleitenden <strong>Dienste</strong>. Dies<br />
s<strong>in</strong>d Therapeuten, Sozialarbeiter <strong>und</strong> Seelsorger.<br />
Ziel des <strong>Dienste</strong>s für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />
oder seelischen Erkrankungen ist es, sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
weitgehend selbstbestimmten <strong>und</strong> eigenverantwortlichen<br />
Leben zu begleiten, ihre Fähigkeiten zu<br />
fördern <strong>und</strong> ihnen Orientierung zu geben.<br />
Wir bearbeiten Holz, Metall<br />
<strong>und</strong> Vorurteile.<br />
Bett<strong>in</strong>a L. konfektioniert Dichtungsr<strong>in</strong>ge, die <strong>in</strong><br />
deutschen Autos zum E<strong>in</strong>satz kommen.<br />
arBeit für menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>DerUnGen –<br />
DienstleistUnGen für Berl<strong>in</strong><br />
Hauswirtschaft <strong>und</strong> Küche | Wäscherei |<br />
Gebäudere<strong>in</strong>igung | Kerzenproduktion |<br />
Sortierbetrieb | Möbelmontage | Elektromontage<br />
| Garten- u. Landschaftspflege |<br />
Tischlerei | Buchb<strong>in</strong>derei | Weberei |<br />
Konfektionierungs- u. Verpackungsarbeiten |<br />
Industriemontage | Metallbearbeitung |<br />
Kabelkonfektionierung | Lebensmittelverpackung<br />
| Tagungs- <strong>und</strong> Beherbergungsbereich<br />
| Café Gartenlaube | WaschBar |<br />
Keramik<br />
Werkstatt Ulmenhof<br />
Grenzbergeweg 38 |12589 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030 6484715-0<br />
Werkstatt Weissensee<br />
Nachtalbenweg 50 | 13088 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030 962766-10<br />
Werkstatt Johannesstift<br />
Wilhelmstraße 26-30 | Haus 20<br />
13593 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030 369968-0<br />
Geschäftsstelle:<br />
stephanUs-Werkstätten Berl<strong>in</strong><br />
Geme<strong>in</strong>nütziGe GmBh<br />
Anerkannte Werkstatt für<br />
beh<strong>in</strong>derte Menschen<br />
Albert<strong>in</strong>enstraße 20 | 13086 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030 962499-80<br />
www.stephanus-werkstaetten-berl<strong>in</strong>.de<br />
25
26<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
2.) Personenbeförderung<br />
Sitzplatzanspruch im Nahverkehr<br />
Die durch Piktogramme oder Schilder besonders<br />
ausgewiesenen Sitzplätze s<strong>in</strong>d im gesamten<br />
Nahverkehrsbereich vorrangig für mobilitätse<strong>in</strong>geschränkte<br />
Personen (Schwerbeh<strong>in</strong>derte, vorübergehend<br />
<strong>in</strong> der Gehfähigkeit Bee<strong>in</strong>trächtigte,<br />
Schwangere, Personen mit sehr kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern<br />
<strong>und</strong> ältere gebrechliche Menschen) vorbehalten<br />
<strong>und</strong> entsprechend freizumachen. Das Betriebspersonal<br />
ist jederzeit berechtigt, Fahrgästen Plätze zuzuweisen.<br />
E<strong>in</strong> Anspruch auf e<strong>in</strong>en Sitzplatz besteht<br />
mit dem Kauf e<strong>in</strong>es Fahrausweises nicht.<br />
(§ 5 Abs. 2 der Beförderungsbed<strong>in</strong>gungen des Verkehrsverb<strong>und</strong>es<br />
Berl<strong>in</strong>-Brandenburg VBB)<br />
Ermäßigte oder unentgeltliche Fahrt im<br />
öffentlichen Nahverkehr<br />
Personen mit e<strong>in</strong>em Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />
mit zweifarbigem Flächenaufdruck <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Beiblatt mit gültiger Wertmarke können im öffentlichen<br />
Personennahverkehr ohne Fahrsche<strong>in</strong><br />
mitfahren. (Bitte beachten: Es müssen immer die<br />
Orig<strong>in</strong>ale mitgeführt werden. E<strong>in</strong>e Kopie des Ausweises<br />
<strong>und</strong>/oder des Beiblattes reicht bei Vorlage<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kontrolle nicht aus!)<br />
Diese Berechtigung erhalten sie,<br />
➟ wenn sie aus mediz<strong>in</strong>ischen Gründen<br />
erheblich bzw. außergewöhnlich gehbeh<strong>in</strong>dert<br />
s<strong>in</strong>d (Merkzeichen „G“ bzw. „aG“ im<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis)<br />
oder<br />
➟ Gehörlose (Merkzeichen „Gl“)<br />
oder<br />
➟ Kriegsbeschädigte <strong>und</strong> Gleichgestellte<br />
sowie Verfolgte im S<strong>in</strong>ne des B<strong>und</strong>esent-<br />
schädigungsgesetzes, die bereits vor dem<br />
1. Oktober 1979 Anspruch auf Freifahrt hatten.<br />
Die Kostenbeteiligung für das Beiblatt mit Wertmarke<br />
beträgt 60,- € für e<strong>in</strong> Jahr bzw. 30,- € für<br />
e<strong>in</strong> halbes Jahr (siehe auch � Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis).<br />
Der Betrag für die Wertmarke ist nur<br />
bargeldlos (per Überweisung) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Summe zu<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Personenbeförderung<br />
entrichten, e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zahlung <strong>in</strong> unserem Hause ist<br />
leider nicht möglich. Vorbereitete Überweisungsträger<br />
werden <strong>in</strong> der Regel vom Versorgungsamt<br />
ca. 4 - 6 Wochen vor Ablauf der Gültigkeit der Wertmarke<br />
dem Anspruchsberechtigten unaufgefordert<br />
zugeschickt. es erfolgt ke<strong>in</strong>e Beiblattausstellung<br />
ohne gültigen Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis! Läuft<br />
die Gültigkeit des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />
während der Nutzung der letzten Wertmarke ab<br />
<strong>und</strong> wird nicht rechtzeitig verlängert, werden die<br />
Überweisungsträger <strong>und</strong> Anträge nicht zugeschickt.<br />
E<strong>in</strong>e vorzeitige Rückgabe der Wertmarke ist jederzeit<br />
möglich. Für jeden noch offenstehenden vollen<br />
Kalendermonat nach Rückgabe werden 5,- Euro erstattet.<br />
Beträge unter 15,- Euro (3 Monate) können<br />
leider nicht erstattet werden.<br />
e<strong>in</strong>e kostenlose Wertmarke erhalten auf Antrag:<br />
➟ Bl<strong>in</strong>de (Merkzeichen „Bl“) <strong>und</strong>/oder<br />
Hilflose (Merkzeichen „H“)<br />
oder<br />
➟ Personen mit den Merkzeichen „G“, „Gl“ bzw.<br />
„aG“ im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis,<br />
wenn sie<br />
➟ laufende Leistungen zur Sicherung des<br />
Lebensunterhalts nach dem Zweiten Buch<br />
Sozialgesetzbuch (SGB II) = Arbeitslosengeld II<br />
(Hartz IV) erhalten<br />
oder<br />
➟ laufende Leistungen zum Lebensunterhalt<br />
(Sozialhilfe) bzw. zur Gr<strong>und</strong>sicherung nach<br />
dem Gr<strong>und</strong>sicherungsgesetz im Alter <strong>und</strong> bei<br />
Erwerbsm<strong>in</strong>derung nach dem Zwölften Buch<br />
Sozialgesetzbuch (SGB XII) erhalten<br />
oder<br />
➟ laufende Leistungen der K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendhilfe<br />
nach dem Achten Buch Sozialgesetzbuch<br />
(SGB VIII) erhalten<br />
oder<br />
➟ Bezieher e<strong>in</strong>er ergänzenden Hilfe zum Lebens-<br />
unterhalt nach dem B<strong>und</strong>esversorgungsgesetz<br />
(BVG) s<strong>in</strong>d. Dies betrifft e<strong>in</strong>en Teil der Kriegsbe-<br />
schädigten <strong>und</strong> -h<strong>in</strong>terbliebenen oder schwerbeh<strong>in</strong>derte<br />
Taschengeldempfänger <strong>in</strong> Heimen, die<br />
ihnen gleichgestellt s<strong>in</strong>d (§§ 27a <strong>und</strong> 27d BVG)<br />
oder
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
➟ wenn die Person bei der Bemessung e<strong>in</strong>er<br />
dieser Leistungen als Mitglied der Bedarfsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
ohne eigenes oder ger<strong>in</strong>ges<br />
E<strong>in</strong>kommen berücksichtigt wurde (z. B. als<br />
Ehegatte, K<strong>in</strong>d oder Haushaltsangehöriger).<br />
Sie müsste auch alle<strong>in</strong> diese Leistung erhalten.<br />
Diese Bezugsberechtigungen müssen anhand von<br />
aktuellen Bescheidkopien (nicht älter als 3 Monate)<br />
<strong>und</strong> ggf. Kopien des letzten Kontoe<strong>in</strong>ganges der<br />
Leistung nachgewiesen werden. Bei Bezug von<br />
Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />
(AsylbLG) kann ke<strong>in</strong>e kostenlose Wertmarke<br />
ausgestellt werden. Das kostenlose Beiblatt mit<br />
Wertmarke wird immer für 12 Monate ausgestellt.<br />
Begleitperson<br />
Die Begleitperson e<strong>in</strong>es schwerbeh<strong>in</strong>derten Menschen<br />
mit dem Merkzeichen „B“ im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />
fährt immer kostenlos mit. Dies gilt<br />
auch, wenn die schwerbeh<strong>in</strong>derte Person selbst<br />
ke<strong>in</strong> Beiblatt mit Wertmarke nutzt. Das gegenseitige<br />
„Begleiten“ von zwei Personen mit jeweils dem<br />
Merkzeichen „B“ im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Hilfsmittel / Fahrräder<br />
Anspruchsberechtigte Personen, die e<strong>in</strong> Beiblatt mit<br />
gültiger Wertmarke oder e<strong>in</strong>e erworbene Fahrkarte<br />
besitzen, können Handgepäck, Krankenfahrstuhl<br />
<strong>und</strong> sonstige orthopädische Hilfsmittel unentgeltlich<br />
befördern (§ 145 Abs. 2 SGB IX). Orthopädischen<br />
Hilfsmitteln s<strong>in</strong>d gemäß B<strong>und</strong>esversorgungsgesetz<br />
§ 13 Orthopädieverordnung (BVG/OrthV) s<strong>in</strong>d u.a.:<br />
➟ verschiedene Arten von Rollstühlen<br />
(Elektro-, Sport-, Aktiv- <strong>und</strong> Faltrollstühle),<br />
➟ Gehhilfen (Unterarmstützen, Gehbänkchen,<br />
Deltaräder, Gehwagen)<br />
➟ besondere Fahrräder (Beh<strong>in</strong>dertenfahrräder<br />
oder Beh<strong>in</strong>dertendreiräder, die speziell für<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>derte hergestellt worden s<strong>in</strong>d)<br />
Fa. Horst König<br />
Festnetz ☛ 030 / 562 37 12<br />
Mobil ☛ 0177 / 563 36 02<br />
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mobil mit König seit 1991<br />
Personenbeförderung<br />
„Normale“ Fahrräder fallen nicht unter diese<br />
Hilfsmittel <strong>und</strong> können daher nicht kostenlos<br />
mitgeführt werden. Auch bei der Nutzung von<br />
e<strong>in</strong>em Beiblatt mit Wertmarke ist die kostenfreie<br />
Beförderung von e<strong>in</strong>em Fahrrad nicht e<strong>in</strong>geschlossen,<br />
hier müssen die üblichen Fahrsche<strong>in</strong>e<br />
/ Karten gelöst werden.<br />
Beförderung von H<strong>und</strong>en<br />
Bei den <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Verkehrsbetrieben (BVG) ist die<br />
Beförderung e<strong>in</strong>es großen H<strong>und</strong>es für e<strong>in</strong>e Person<br />
mit e<strong>in</strong>em gültigen Beiblatt mit Wertmarke<br />
kostenfrei, e<strong>in</strong> weiterer großer H<strong>und</strong> benötigt jedoch<br />
e<strong>in</strong>en Fahrausweis. Kle<strong>in</strong>e H<strong>und</strong>e (lt. BVG �<br />
Katzengröße) werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Behältnis (Tasche<br />
o. ä.) generell kostenlos befördert. Beim Vorliegen<br />
des Merkzeichens „B“ (Begleitung) im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />
kann statt e<strong>in</strong>er Begleitperson<br />
auch e<strong>in</strong> großer H<strong>und</strong> mitgenommen werden.<br />
Bl<strong>in</strong>denführh<strong>und</strong>e werden beim Vorliegen des<br />
Merkzeichens „Bl“ (Bl<strong>in</strong>dheit) im Ausweis generell<br />
kostenfrei befördert. Hier kann dann zusätzlich<br />
e<strong>in</strong>e Begleitperson mitgenommen werden, auch<br />
ohne Beiblatt mit Wertmarke.<br />
Kfz-Steuer/Beiblatt mit Wertmarke<br />
> Wechsel<br />
Kraftfahrzeug-Halter mit Merkzeichen „G“ bzw.<br />
„Gl“ können zwischen der Kraftfahrzeugsteuerermäßigung<br />
oder der vergünstigten (oder ggf.<br />
kostenlosen) Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs<br />
wählen. E<strong>in</strong> Wechsel von e<strong>in</strong>er<br />
Vergünstigungsart zur anderen ist ohne weiteres<br />
jederzeit möglich <strong>und</strong> muss schriftlich oder persönlich<br />
im K<strong>und</strong>enCenter beantragt werden.<br />
(E<strong>in</strong>zelheiten hierzu siehe unter � Kraftfahrzeug)<br />
Berl<strong>in</strong>-Kaulsdorf<br />
e-mail<br />
☛ taxi-koenig@web.de<br />
27
28<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Für wen?<br />
G<br />
»gehbeh<strong>in</strong>dert« »gehörlos«<br />
aG<br />
»außergewöhnlich<br />
gehbeh<strong>in</strong>dert«<br />
H<br />
»hilflos«<br />
<strong>und</strong>/<br />
oder<br />
Bl<br />
»bl<strong>in</strong>d«<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
mit Bahn <strong>und</strong> Bus<br />
Kriegsbeschädigte<br />
<strong>und</strong> andere Versorgungsberechtigte nach dem<br />
<strong>Soziale</strong>n Entschädigungsrecht (MdE m<strong>in</strong>d. 70<br />
% oder 50 % <strong>und</strong> 60 % mit G), die schon am<br />
01.10.1979 freifahrtberechtigt waren.<br />
B<br />
<strong>und</strong>/<br />
oder<br />
Gl<br />
Öffentlicher Personenverkehr<br />
Wertmarke Wertmarke<br />
60,- 30,für<br />
1 Jahr für ½ Jahr<br />
Wertmarke<br />
kostenlos<br />
<strong>und</strong><br />
oder<br />
Kfz-Steuervergünstigung<br />
Personenbeförderung<br />
Die Begleitperson kann ohne Kilometerbegrenzung frei fahren, auch wenn der schwerbeh<strong>in</strong>derte<br />
Mensch selbst ke<strong>in</strong> Beiblatt mit Wertmarke nutzt.<br />
Nahverkehr<br />
Die unentgeltliche Beförderung bei Vorlage e<strong>in</strong>es<br />
Beiblattes mit Wertmarke im öffentlichen Personennahverkehr<br />
be<strong>in</strong>haltet, die Freifahrt<br />
a) <strong>in</strong> der 2. Wagenklasse ohne Kilometerbegrenzung<br />
<strong>und</strong> unabhängig vom Wohnsitz<br />
oder gewöhnlichen Aufenthalt der berechtigten<br />
Person mit:<br />
➟ Straßenbahnen, Busl<strong>in</strong>ien im Nahverkehr,<br />
U- <strong>und</strong> S-Bahnen (Verkehrsverbünde <strong>und</strong><br />
Tarifgeme<strong>in</strong>schaften <strong>in</strong> allen deutschen<br />
Städten <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>den)<br />
➟ Bahnl<strong>in</strong>ien <strong>in</strong>nerhalb von Verkehrsverbünden<br />
<strong>und</strong> Tarifgeme<strong>in</strong>schaften von Zügen, die mit<br />
Verb<strong>und</strong>fahrsche<strong>in</strong> genutzt werden können<br />
(ACHTUNG: gr<strong>und</strong>sätzlich immer von der<br />
unentgeltlichen Fahrt ausgeschlossen<br />
> EC, IC <strong>und</strong> ICE !!! Fernzüge können nur<br />
Wertmarke Wertmarke<br />
60,- 30,für<br />
1 Jahr für ½ Jahr<br />
Wertmarke<br />
kostenlos<br />
oder<br />
<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong><br />
50 %<br />
100 %<br />
100 %<br />
100 %<br />
genutzt werden, wenn sie für e<strong>in</strong>en Verkehrsverb<strong>und</strong><br />
freigegeben s<strong>in</strong>d!)<br />
➟ Wasserfahrzeuge im L<strong>in</strong>ien-, Fähr- <strong>und</strong><br />
Übersetzverkehr im Orts- <strong>und</strong> Nachbarschafts-<br />
bereich (Nahverkehr)<br />
➟ NE-Strecken (Betreiber ist nicht die DB) <strong>in</strong><br />
Zügen des Nahverkehrs<br />
b) im Umkreis von 50 km um den Wohnsitz<br />
oder den gewöhnlichen Aufenthalt der berechtigten<br />
Person auf den im ausgegebenen<br />
Streckenverzeichnis e<strong>in</strong>getragenen Strecken<br />
(aktuelle Streckenangaben bitte bei der Deutschen<br />
Bahn AG erfragen) <strong>in</strong> der 2. Wagenklasse<br />
<strong>in</strong> Zügen des Nahverkehrs Regionalbahn(RB),<br />
Regionalexpress(RE) <strong>und</strong> IRE.<br />
Welche Vergünstigungen andere deutsche<br />
Bahnunternehmen (z. B. CONNeX) gewähren,<br />
muss dort erfragt werden.
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
WICHTIGeR HINWeIS:<br />
Durch die Schaffung von Verkehrsverbünden können<br />
Berechtigte im gesamten Raum dieser Verbünde<br />
(z.B. im Raum des Verkehrsverb<strong>und</strong>es Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />
� BVG / VBB) unabhängig vom<br />
Wohnsitz <strong>in</strong> den unter Buchstaben b) genannten<br />
Verkehrsmitteln unentgeltlich fahren. Anspruchsberechtigt<br />
s<strong>in</strong>d Personen, die im Besitz e<strong>in</strong>es<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises mit zweifarbigem<br />
Flächenaufdruck <strong>und</strong> e<strong>in</strong>es Beiblattes mit gültiger<br />
Wertmarke s<strong>in</strong>d. Zuschläge s<strong>in</strong>d gegebenenfalls zu<br />
entrichten.<br />
Das vom Versorgungsamt ausgestellte Streckenverzeichnis<br />
mit der 50-Kilometer-Begrenzung für<br />
berechtigte Personen mit Wohnsitz <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> hat<br />
aufgr<strong>und</strong> der Bildung des Verkehrsverb<strong>und</strong>es Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />
(VBB) <strong>und</strong> der Tatsache, dass die<br />
IRE-Züge hier weitestgehend abgeschafft wurden,<br />
nur noch ger<strong>in</strong>ge praktische Bedeutung für wenige<br />
Zugverb<strong>in</strong>dungen, die nicht <strong>in</strong> den Verkehrsverb<strong>und</strong><br />
<strong>in</strong>tegriert s<strong>in</strong>d. Bei Fragen zur Streckenführung<br />
im Zusammenhang mit dem ausgegebenen<br />
Streckenverzeichnis wenden Sie sich bitte an die<br />
Deutsche Bahn AG.<br />
Mobilitätsservice-Zentrale<br />
der Deutschen Bahn AG, Tel. 01805-51 25 12<br />
www.bahn.de (� Services � barrierefreies<br />
Reisen für alle � Handicap)<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Personenbeförderung<br />
Fernverkehr<br />
Freifahrt für e<strong>in</strong>e Begleitperson <strong>in</strong> allen Personenzügen<br />
– auch Fernzügen – ohne Kilometerbegrenzung,<br />
wenn das Merkzeichen „B“ e<strong>in</strong>getragen ist.<br />
Dies gilt auch, wenn die schwerbeh<strong>in</strong>derte Person<br />
selbst ke<strong>in</strong> Beiblatt mit Wertmarke nutzt. Begleiter<br />
reisen kostenlos mit <strong>in</strong> allen Zügen des Nah- <strong>und</strong><br />
Fernverkehrs, auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em DB AutoZug <strong>und</strong> City<br />
Night L<strong>in</strong>e (außer Sonderzügen <strong>und</strong> -wagen), <strong>in</strong><br />
der Klasse, für die der Ausweis<strong>in</strong>haber e<strong>in</strong>e Fahrkarte<br />
besitzt. Die Begleitperson zahlt auch nicht<br />
auf Busl<strong>in</strong>ien im Nah- <strong>und</strong> Fernverkehr, auf Strecken<br />
der NE-Bahnen, auf dem Bodensee, Bereich<br />
Überl<strong>in</strong>ger See, im Nordsee<strong>in</strong>selverkehr <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />
Sitzwagen von Nachtzügen.<br />
Benutzung der 1. Wagenklasse mit Fahrausweis<br />
der 2. Wagenklasse, wenn der Anspruch durch<br />
das Merkzeichen „1. Kl.“ im Ausweis nachgewiesen<br />
ist. Liegt zusätzlich das Merkzeichen „B“ vor, fährt<br />
natürlich auch die Begleitperson <strong>in</strong> der 1. Klasse.<br />
Die kostenfreie Beförderung erstreckt sich auch auf<br />
Bl<strong>in</strong>denführh<strong>und</strong>e oder Begleith<strong>und</strong>e<br />
(§ 145 Abs. 2 Nr. 2 SGB IX).<br />
Auf den Strecken der Deutschen Bahn AG wird<br />
neben der Begleitperson e<strong>in</strong>es bl<strong>in</strong>den Menschen<br />
zusätzlich e<strong>in</strong> Bl<strong>in</strong>denführh<strong>und</strong> kostenfrei befördert,<br />
wenn der Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis das<br />
Merkzeichen „Bl“ enthält.<br />
Therapieren <strong>und</strong> Tra<strong>in</strong>ieren mit dem MEDU STEPPRAD<br />
Dudek Masch<strong>in</strong>en- <strong>und</strong> Metallbau, Darßer Bogen 13, 13088 Berl<strong>in</strong>, www.stepprad.de<br />
✓ Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g von Muskulatur <strong>und</strong> Motorik,<br />
auch im Alter<br />
✓ Steppradantrieb ermöglicht Fahren<br />
mit e<strong>in</strong>em Be<strong>in</strong>, abwechselnd oder<br />
beiden Be<strong>in</strong>en gleichzeitig<br />
✓ E<strong>in</strong>stieg vom Rollstuhl <strong>und</strong> Mitnahme<br />
von Gehhilfen möglich<br />
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Wollen Sie das MEDU STEPPRAD testen?<br />
Kontaktieren Sie uns:<br />
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29
30<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Der bl<strong>in</strong>de Mensch selbst muss e<strong>in</strong>en gültigen<br />
Fahrausweis für H<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Rückfahrt besitzen, wobei<br />
er alle ihm zustehenden Ermäßigungen <strong>in</strong> Anspruch<br />
nehmen kann. Auch die Mitnahme e<strong>in</strong>es<br />
Beh<strong>in</strong>derten-Begleith<strong>und</strong>es ist kostenfrei, hier<br />
allerd<strong>in</strong>gs an Stelle e<strong>in</strong>er Begleitperson. Außerdem<br />
s<strong>in</strong>d diese H<strong>und</strong>e von der Maulkorbpflicht <strong>in</strong> den<br />
Zügen befreit.<br />
Kostenfreie Beförderung von Krankenfahrstühlen,<br />
Gehhilfen <strong>und</strong> anderen orthopädischen<br />
Hilfsmitteln wird für Inhaber e<strong>in</strong>es Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />
mit zweifarbigem Flächenaufdruck<br />
bei Vorliegen e<strong>in</strong>er Notwendigkeitsbestätigung<br />
(Arzt oder Krankenkasse) gewährt.<br />
Gebührenfreie Sitzplatzreservierung (nur DB) für<br />
Personen im Besitz e<strong>in</strong>es Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />
mit dem Merkzeichen „B“ oder „Bl“ ist für<br />
bis zu zwei Plätze möglich, wenn der E<strong>in</strong>steigebahnhof<br />
<strong>in</strong> Deutschland liegt. Bei fernmündlicher<br />
Bestellung ist der Ausweis beim Abholen der Platzkarte<br />
vorzulegen.<br />
ermäßigte Beförderungsgebühr (nur DB) für Personen<br />
mit e<strong>in</strong>em Grad der Beh<strong>in</strong>derung von wenigstens<br />
70 durch die Möglichkeit e<strong>in</strong>e „BahnCard<br />
50“ zum halben Preis erwerben zu können, obwohl<br />
die sonst geforderten Voraussetzungen (z. B. Alter)<br />
nicht vorliegen.<br />
Flugverkehr<br />
Ob <strong>und</strong> welche Vergünstigungen Fluggesellschaften<br />
gewähren, können Sie bei den jeweiligen<br />
Flugunternehmen erfragen, da es dafür ke<strong>in</strong>e<br />
e<strong>in</strong>heitlichen Bestimmungen gibt <strong>und</strong> jedes Privatunternehmen<br />
über se<strong>in</strong>e Vergünstigungen selber<br />
entscheidet.<br />
Andreas W. Treptow<br />
Beerenstr. 17 · 14163 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 802 20 60 · Büro Tel. 802 82 66<br />
www.awt-beh<strong>in</strong>dertenfahrdienst.de<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Personenbeförderung<br />
Auslandsreisen<br />
Bei Auslandsreisen stellt die Deutsche Bahn AG<br />
für e<strong>in</strong>ige Länder e<strong>in</strong>en sogenannten „Fahrsche<strong>in</strong><br />
ohne Entgelt“ aus, der als Besche<strong>in</strong>igung für die<br />
kostenfreie Mitnahme e<strong>in</strong>er Begleitperson bei<br />
Bl<strong>in</strong>dheit <strong>und</strong> Rollstuhlnutzung vorgelegt werden<br />
kann. Die unentgeltliche Beförderung wird für H<strong>in</strong><strong>und</strong><br />
Rückfahrt ab e<strong>in</strong>em Bahnhof der Deutschen<br />
Bahn oder ab Grenzpunkt für Reisen gewährt, die<br />
der Begleiter geme<strong>in</strong>sam mit dem bl<strong>in</strong>den Menschen<br />
durchführt.<br />
Die Mobilitätsservice-Zentrale der Bahn gibt<br />
Auskünfte über Hilfemöglichkeiten auf dem<br />
gewünschten Bahnhof oder die Ausstattung der<br />
Züge <strong>und</strong> ist bei der Reiseplanung behilflich.<br />
Die Mitarbeiter nehmen auch die Bestellung von<br />
E<strong>in</strong>-, Um- <strong>und</strong> Aussteigeservice entgegen.<br />
Mobilitätsservice-Zentrale der Deutschen Bahn AG:<br />
Tel. 01805 - 512 512<br />
Fax 01805 - 15 93 57<br />
Internet: www.bahn.de (� barrierefreies Reisen)<br />
Weitere hilfreiche Informationen enthält die kostenlose<br />
Broschüre der Deutschen Bahn AG „Mobil<br />
mit Handicap – Services für mobilitätse<strong>in</strong>geschränkte<br />
Reisende “, die <strong>in</strong> den DB-Reise-zentren,<br />
DB-Agenturen, DB-Servicepo<strong>in</strong>ts <strong>und</strong> vielen anderen<br />
Stellen erhältlich ist. Auch das K<strong>und</strong>enCenter<br />
des Versorgungsamtes hat e<strong>in</strong>ige Exemplare vorrätig.<br />
Fragen Sie danach.<br />
Für stark sehbeh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> bl<strong>in</strong>de Menschen<br />
werden diese Informationen auch auf e<strong>in</strong>er Audio-<br />
CD zur Verfügung gestellt.<br />
Beh<strong>in</strong>dertenfahrdienst z.d.B.<br />
Schülerbeförderung<br />
• Beh<strong>in</strong>derten-, Senioren- <strong>und</strong> Schülerreisedienst<br />
• Shuttle-Service<br />
• Flughafentransfer für Beh<strong>in</strong>derte
Anz_SachsenBarrierefrei_130x60mm_sw 13.08.10 12:56 Seite 1<br />
Villa Donnersmarck: Freizeit, Bildung, Beratung – barrierefrei<br />
d<br />
ie Villa Donnersmarck ist e<strong>in</strong> lebendiges Forum, <strong>in</strong> dem sich<br />
Menschen, die mit Beh<strong>in</strong>derung leben, <strong>und</strong> andere aktive<br />
<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> jeden Alters treffen. Geme<strong>in</strong>sam die Freizeit gestalten,<br />
Kreativität entdecken, neue Fähigkeiten erlernen – es gibt so viele<br />
Möglichkeiten, dem eigenen Leben neue Impulse zu geben. In der<br />
Villa Donnersmarck f<strong>in</strong>den Sie dafür die richtigen Angebote. Drei<br />
Mal im Jahr ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> buntes Veranstaltungsprogramm, bei<br />
dem Kulturliebhaber genauso fündig werden wie Freizeitaktivisten:<br />
Konzerte, Lesungen <strong>und</strong> Theater, der Drum Circle 50plus oder<br />
Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für e<strong>in</strong> lebenslanges Lernen s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>ige Beispiele.<br />
Mit Yoga, Geocach<strong>in</strong>g oder Boule kommen auch Sport <strong>und</strong><br />
Ges<strong>und</strong>heit nicht zu kurz. Die Angebote s<strong>in</strong>d so angelegt, dass besonders<br />
Rollstuhlnutzer ihren eigenen Weg zu mehr Vitalität <strong>und</strong><br />
Lebenslust f<strong>in</strong>den. Unterstützt wird dies durch die Barrierefreiheit<br />
des modernen Hauses. Idyllisch gelegen im Herzen von Zehlendorf,<br />
bietet es mit se<strong>in</strong>en Gärten zu dem die Chance für e<strong>in</strong>e entspannende<br />
Auszeit vom turbulenten Großstadttreiben. Unser Beraterteam<br />
unterstützt Sie bei Ihrem Leben mit Beh<strong>in</strong>derung – <strong>in</strong>dividuell<br />
<strong>und</strong> auch nach Peer Counsel<strong>in</strong>g-Methode. Besuchen Sie uns<br />
e<strong>in</strong>fach. Unser Programm kommt kostenlos zu Ihnen nach Hause!<br />
Die Villa Donnersmarck ist Teil des Bereichs Freizeit, Bildung, Beratung<br />
der Fürst Donnersmarck-Stiftung.<br />
VILLA DONNERSMARCK – FORUM FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG<br />
Fordern Sie unser Programm an:<br />
URL AUB<br />
IN SACHSEN<br />
OHNE<br />
BARRIEREN<br />
Die kostenfreie Broschüre „Sachsen barrierefrei“ <strong>und</strong> die Internetseite stellen<br />
Ihnen 109 barrierefreie Unterkünfte sowie 308 barrierefreie Kultur- <strong>und</strong> Freizeitstätten<br />
<strong>in</strong> allen sächsischen Ferienregionen <strong>und</strong> <strong>in</strong> Dresden, Leipzig <strong>und</strong><br />
Chemnitz vor.<br />
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� Kultur erleben<br />
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Tel. 0351-491700 · <strong>in</strong>fo@sachsen-tour.de<br />
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VILLA DONNERSMARCK | Schädestraße 9 – 13<br />
14165 Berl<strong>in</strong>-Zehlendorf | Tel. (030) 847 187 0<br />
villadonnersmarck@fdst.de | www.fdst.de/villa<br />
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FÜRST DONNERSMARCK-STIFTUNG<br />
Anzeigen<br />
31
32<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
3.) SonderFahrDienst<br />
für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
im Land Berl<strong>in</strong><br />
Für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung gibt es <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />
SonderFahrDienst, der ausschließlich für private<br />
Fahrten im Rahmen von Freizeit <strong>und</strong> Erholung<br />
zuständig ist. Der SonderFahrDienst soll Menschen,<br />
die <strong>in</strong> ihrer Mobilität erheblich e<strong>in</strong>geschränkt s<strong>in</strong>d,<br />
Gelegenheit geben, am gesellschaftlichen Leben<br />
teilzuhaben. Diesen Tür-zu-Tür-Service ermöglicht<br />
die Mobilitätszentrale „SFD-Berl<strong>in</strong>“ unter dem Betreiber<br />
Wirtschaftsgenossenschaft <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Taxibesitzer<br />
eG (WBT), Genth<strong>in</strong>er Str. 36, 10785 Berl<strong>in</strong>.<br />
Dazu gehören auch Assistenzleistungen wie die mit<br />
der Fahrt verb<strong>und</strong>ene erforderliche Treppenhilfe.<br />
Die Nutzung der Fahrzeuge sollte denen vorbehalten<br />
bleiben, die körperlich nicht <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d,<br />
den öffentlichen Personennahverkehr oder „normale“<br />
Taxen (mit Konzession) zu nutzen oder deren<br />
Wohnort / Ziel nicht barrierefrei erreichbar ist.<br />
Prüfen Sie, ob das Fahrtziel nicht auch mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln erreicht werden könnte.<br />
Hier wäre sicher auch der kostenlose Bus & Bahn-<br />
Begleitservice des Verkehrsverb<strong>und</strong>es Berl<strong>in</strong>-<br />
Brandenburg hilfreich. Sie werden von Montags<br />
bis Freitags von 9 bis 19 Uhr bei vere<strong>in</strong>bahrtem<br />
Term<strong>in</strong> von der Wohnungstür bis zum Fahrtziel<br />
begleitet. Sie erreichen diesen Service unter der<br />
Telefonnummer 25 41 44 14.<br />
Internet: www.vbbonl<strong>in</strong>e.de/begleitservice<br />
Auskunft <strong>und</strong> Beratung erhalten Sie außerdem von<br />
der BVG (<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Verkehrsbetriebe) unter der Telefonnummer<br />
19 4 49.<br />
Wer kann den SonderFahrDienst nutzen?<br />
E<strong>in</strong>ziges Zugangskriterium zum SonderFahrDienst<br />
ist das Merkmal „T“ (Teilnahmeberechtigung zum<br />
Sonderfahrdienst):<br />
➟ •Personen mit e<strong>in</strong>er außergewöhnlichen<br />
Gehbeh<strong>in</strong>derung (Merkzeichen „aG“), e<strong>in</strong>em<br />
mobilitätsbed<strong>in</strong>gten Grad der Beh<strong>in</strong>derung<br />
von m<strong>in</strong>destens 80 <strong>und</strong> nachgewiesenen<br />
Fähigkeitsstörungen beim Treppensteigen<br />
erhalten das Merkmal „T“.<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Sonderfahrdienst<br />
➟ Personen, bei denen e<strong>in</strong>e Krankenkasse oder<br />
e<strong>in</strong> anderer Leistungsträger aufgr<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er<br />
ärztlichen Verordnung die Kosten für e<strong>in</strong>en<br />
Rollstuhl oder für e<strong>in</strong>en Rollator übernommen<br />
hat, erhalten auf Antrag zunächst e<strong>in</strong>e<br />
befristete Berechtigung für die Dauer des<br />
ersten Feststellungsverfahrens über die<br />
Zuerkennung des Merkmals „T“.<br />
➟ Der/Die Antragstellende muss se<strong>in</strong>en/ihren<br />
Hauptwohnsitz im Land Berl<strong>in</strong> haben.<br />
Für die Durchführung des Berechtigungsverfahrens<br />
zur Erlangung des Merkmals „T“ <strong>und</strong> für das<br />
Abrechnungsverfahren ist ausschließlich das<br />
Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s Berl<strong>in</strong><br />
zuständig.<br />
Wie kann man den SonderFahrDienst<br />
nutzen?<br />
Für die Teilnahme am SonderFahrDienst ist e<strong>in</strong>e<br />
personenbezogene Magnetkarte notwendig.<br />
Die Magnetkarte enthält den Namen <strong>und</strong> die K<strong>und</strong>ennummer.<br />
Diese K<strong>und</strong>ennummer ist gleichzeitig<br />
das „Aktenzeichen“ für die Abrechnung der<br />
Eigenbeteiligung.<br />
Die Ausstellung der Magnetkarte erfolgt (bei Vorliegen<br />
des Merkmals „T“) auf Antrag beim:<br />
Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s – III e 2 –<br />
Postfach 31 09 29, 10639 Berl<strong>in</strong>. Mit der Magnetkarte<br />
werden Fahrtbeg<strong>in</strong>n <strong>und</strong> Fahrtende registriert<br />
<strong>und</strong> automatisch zur Abrechnung weitergeleitet.<br />
Der Nutzer erhält e<strong>in</strong>e monatliche Auflistung<br />
der durchgeführten Fahrten, so dass er stets über<br />
e<strong>in</strong>en aktuellen Überblick verfügt.
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Wie können die Fahrten bestellt werden?<br />
Fahrten werden von der Mobilitätszentrale „SFD-<br />
Berl<strong>in</strong>“ vermittelt. Dieses Beförderungsangebot<br />
(Zeitraum der Nutzung) besteht täglich <strong>in</strong> der Zeit<br />
von 5.00 Uhr morgens bis 1.00 Uhr nachts.<br />
Fahrtwünsche können mit Angabe der K<strong>und</strong>ennummer<br />
von 7.00 Uhr – 17.00 Uhr unter der<br />
Telefonnummer 26 10 23 00 angemeldet werden.<br />
Fax: 26 10 23 99 Sie können Ihre Fahrten auch per<br />
E-Mail anmelden: order@sfd-berl<strong>in</strong>.de<br />
Für Spontanfahrten <strong>und</strong> Stornierungen steht diese<br />
Telefonnummer auch <strong>in</strong> der Zeit von 17.00 Uhr –<br />
7.00 Uhr zur Verfügung. Spontanfahrten s<strong>in</strong>d Fahrten,<br />
die am Vortag bis 9.00 Uhr oder am Fahrtag<br />
bestellt werden sollen. Ihre Fragen, Bemerkungen<br />
<strong>und</strong> Anregungen können Sie per E-Mail unter<br />
<strong>in</strong>fo@sfd-berl<strong>in</strong>.de an den Betreiber richten.<br />
Im Internet f<strong>in</strong>den Sie die Mobilitätszentrale „SFD-<br />
Berl<strong>in</strong>“ unter www.sfd-berl<strong>in</strong>.de. Da zu diesem<br />
Tür-zu-Tür-Service auch die mit der Fahrt verb<strong>und</strong>ene<br />
erforderliche Treppenhilfe gehört, s<strong>in</strong>d bei<br />
der ersten Buchung alle zur Auftragsvermittlung<br />
wichtigen Angaben (Treppenlift, E-Rolli u. ä.) zu<br />
machen. Diese werden dann für weitere Buchungen<br />
gespeichert. Änderungen müssen rechtzeitig<br />
mitgeteilt werden.<br />
Notfallnummer ✆ 26 10 22 30<br />
(Anruf hier nur nach 20 M<strong>in</strong>uten Wartezeit auf<br />
e<strong>in</strong> bestelltes Fahrzeug, bei kurzfristiger Stornierung<br />
am Fahrtag, bei Erkrankung, <strong>in</strong> der<br />
Nacht ohne andere Transportmöglichkeit)<br />
Was kostet der SonderFahrDienst?<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich muss jeder Nutzer des SonderFahr-<br />
<strong>Dienste</strong>s e<strong>in</strong>e Eigenbeteiligung entrichten. Ausgenommen<br />
von der Eigenbeteiligung s<strong>in</strong>d Heimbewohner,<br />
die e<strong>in</strong>en Barbetrag (Taschengeld) vom<br />
Sozialhilfeträger erhalten.<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Sonderfahrdienst<br />
Wie hoch ist die Eigenbeteiligung?<br />
Die Eigenbeteiligung beträgt monatlich pro Fahrt:<br />
1.-8. Fahrt 2,05 € je Fahrt<br />
9.-16. Fahrt 5,00 € je Fahrt<br />
ab der 17. Fahrt 10,00 € je Fahrt<br />
e<strong>in</strong>e ermäßigte eigenbeteiligung entrichten<br />
➟ Sozialhilfeempfänger (SGB XII)<br />
➟ Empfänger der Gr<strong>und</strong>sicherung (SGB XII)<br />
➟ Empfänger von Leistungen nach SGB II<br />
(„Hartz IV“)<br />
Die ermäßigte Eigenbeteiligung<br />
beträgt monatlich pro Fahrt:<br />
1.-8. Fahrt 1,53 € je Fahrt<br />
9.-16. Fahrt 3,50 € je Fahrt<br />
ab der 17. Fahrt 7,00 € je Fahrt<br />
Für mehr als e<strong>in</strong>e Begleitperson je Berechtigten<br />
wird e<strong>in</strong>e Kostenbeteiligung von 2,00 Euro pro<br />
Fahrt <strong>und</strong> Person erhoben. Beförderungen über<br />
die Landesgrenze h<strong>in</strong>aus (bis zu 5 km möglich)<br />
kosten zusätzlich pauschal 3,00 Euro pro Person.<br />
Für Stornierungen von bestellten Fahrten am Fahrtag<br />
wird e<strong>in</strong>e Aufwandsentschädigung von 2,05<br />
Euro erhoben. Die e<strong>in</strong>zelnen Fahrten werden durch<br />
die Magnetkarte erfasst. Die eigenbeteiligung<br />
wird dann vom Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />
<strong>Soziale</strong>s – III e 2 – monatlich mit dem Berechtigten<br />
abgerechnet. Nutzer/<strong>in</strong>nen, die die Rechnung<br />
über die Eigenbeteiligung auch nach der zweiten<br />
Mahnung nicht bezahlen, werden vorübergehend<br />
von der Nutzung des Fahrdienstes ausgeschlossen<br />
<strong>und</strong> die Magnetkarte wird gesperrt. Dieser Ausschluss<br />
erfolgt bis zur Zahlung der rückständigen<br />
Beträge. Nach zweimaligem vorübergehenden<br />
Ausschluss erfolgt der Dauerausschluss für die<br />
Teilnahme am gesamten SonderFahrDienst (Beförderung<br />
<strong>und</strong> Taxikonto).<br />
BIKE – PKW – BOOT – FUNK Inhaber: Re<strong>in</strong>hard Schneider<br />
Stargarder Str. 49<br />
10437 Berl<strong>in</strong><br />
Telefon 445 75 11<br />
Mobil 0160 / 751 67 90<br />
Telefax 44 65 12 52<br />
Mitglied im<br />
Fahrlehrerverband Berl<strong>in</strong><br />
Kompetente beh<strong>in</strong>dertengerechte Ausbildung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er spezialisierten Fahrschule<br />
33
34<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Was ist das Taxikonto?<br />
Sonderfahrdienstberechtigte, die aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />
körperlichen Verfassung dazu <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d,<br />
können auch jedes andere Taxi (mit Konzession)<br />
nutzen <strong>und</strong> über e<strong>in</strong> Taxikonto abrechnen. Die<br />
Taxirechnungen s<strong>in</strong>d vom Berechtigten im Taxi<br />
zu begleichen (Vorkasse). Die Taxiquittungen<br />
können für e<strong>in</strong>en Monat gesammelt zur Abrechnung<br />
an das: Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />
<strong>Soziale</strong>s -III e 2 – Sächsische Str. 28, 10707 Berl<strong>in</strong>,<br />
(Postanschrift: Postfach 31 09 29, 10639 Berl<strong>in</strong>)<br />
gesandt werden. Für e<strong>in</strong> möglichst reibungsloses<br />
Abrechnungsverfahren ist es notwendig, beim<br />
erstmaligen E<strong>in</strong>reichen der Taxiquittungen die aktuelle<br />
Kontoverb<strong>in</strong>dung anzugeben <strong>und</strong> die Nachweise<br />
beizufügen, sofern Sie e<strong>in</strong>e reduzierte oder<br />
ke<strong>in</strong>e Eigenbeteiligung geltend machen. Später<br />
reicht dann Ihre K<strong>und</strong>ennummer, die wir Ihnen mit<br />
der ersten Abrechnung mitteilen. Nutzer/<strong>in</strong>nen,<br />
die e<strong>in</strong>e Eigenbeteiligung bei Sonderfahrten zahlen,<br />
erhalten pro Monat für e<strong>in</strong>gereichte Taxiquittungen<br />
nach Abzug der monatlichen Eigenbeteiligungspauschale<br />
von 40,00 Euro den Restbetrag als<br />
Zuschuss (maximal jedoch 110,00 Euro monatlich).<br />
Sozialhilfeempfänger, Empfänger der Gr<strong>und</strong>sicherung<br />
nach dem SGB XII oder Empfänger von<br />
Leistungen nach SGB II - „Hartz IV“ - (ermäßigte<br />
Eigenbeteiligung), erhalten für e<strong>in</strong>gereichte Taxiquittungen<br />
nach Abzug e<strong>in</strong>er Eigenbeteiligungspauschale<br />
<strong>in</strong> Höhe von 20,00 Euro monatlich e<strong>in</strong>en<br />
Zuschuss bis zu 110,00 Euro monatlich. Nutzer/<strong>in</strong>nen,<br />
die von e<strong>in</strong>er Eigenbeteiligung befreit s<strong>in</strong>d,<br />
erhalten für e<strong>in</strong>gereichte Taxiquittungen e<strong>in</strong>en<br />
monatlichen Zuschuss bis zu 110,00 Euro.<br />
Sie erreichen das Servicetelefon zum<br />
SonderFahrDienst<br />
Montag bis Freitag von 7.00 – 19.00 Uhr<br />
Tel. 90 229 - 64 33<br />
Fax 90 28 - 33 77<br />
E-Mail: sonderfahrdienst@lageso.berl<strong>in</strong>.de<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Sonderfahrdienst<br />
Nutzungskosten für notwendige Fahrdienste,<br />
die nicht <strong>in</strong> den Freizeitbereich fallen, können<br />
unter bestimmten Voraussetzungen von anderen<br />
Trägern übernommen werden, teilweise auch mit<br />
e<strong>in</strong>er ger<strong>in</strong>gen Eigenbeteiligung:<br />
Die Kosten für Fahrten zur Arbeit, Schule <strong>und</strong><br />
Ausbildung übernimmt für Arbeitnehmer <strong>und</strong> Angestellte<br />
der jeweils zuständige Rentenversicherungsträger,<br />
für Selbstständige <strong>und</strong> Beamte das<br />
Integrationsamt, wenn e<strong>in</strong> Mensch mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
wegen Art <strong>und</strong> Schwere se<strong>in</strong>er Beh<strong>in</strong>derung<br />
zum Erreichen des Arbeits- oder Ausbildungsplatzes<br />
ke<strong>in</strong>e öffentlichen Verkehrsmittel nutzen kann.<br />
Für notwendige Fahrten zum Arzt <strong>und</strong> zu ambulanten<br />
Behandlungen <strong>und</strong> Therapien übernimmt<br />
die Kosten unter bestimmten Voraussetzungen <strong>in</strong><br />
der Regel die zuständige Krankenkasse.<br />
Bitte <strong>in</strong>formieren Sie sich bei den<br />
jeweiligen Stellen.<br />
Härtefonds beim Landesbeirat für Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
Nutzer/<strong>in</strong>nen, die wegen ihrer besonderen wirtschaftlichen<br />
oder persönlichen Verhältnisse nicht<br />
<strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d die Eigenbeteiligung zu entrichten,<br />
können beim Landesbeirat für Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung (Härtefonds/SonderFahrDienst)<br />
e<strong>in</strong>en Zuschuss beantragen. Auch für Fahrten im<br />
Rahmen der Ausübung e<strong>in</strong>es Ehrenamtes kann e<strong>in</strong><br />
Antrag auf Erstattung der Eigenbeteiligung gestellt<br />
werden. In beiden Fällen muss jedoch zunächst die<br />
vom Versorgungsamt <strong>in</strong> Rechnung gestellte Eigenbeteiligung<br />
vollständig bezahlt werden, bevor die<br />
Härtefonds-Kommission des Landesbeirats e<strong>in</strong>en<br />
Zuschuss bzw. e<strong>in</strong>e Erstattung bewilligen kann.<br />
Hier steht Ihnen Herr Steffen Petzerl<strong>in</strong>g - LfB 2 - zur<br />
Mobilitätsberatung <strong>und</strong> Klärung aller mit diesem<br />
Verfahren im Zusammenhang stehenden Anfragen<br />
<strong>und</strong> Problemen zur Verfügung.<br />
er ist für Sie montags bis freitags<br />
von 9.00 bis 14.00 Uhr erreichbar.<br />
Tel. 90 28 - 16 57, Fax 90 28 - 21 66<br />
E-Mail: steffen.petzerl<strong>in</strong>g@senias.berl<strong>in</strong>.de<br />
Postanschrift: Geschäftsstelle des Landesbeirats<br />
für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
Oranienstrasse 106, 10969 Berl<strong>in</strong>.
mobil im alltag<br />
Berl<strong>in</strong> barrierefrei erleben<br />
d<br />
as Informations- <strong>und</strong> Auskunftssystem Mobidat<br />
engagiert sich für e<strong>in</strong> barrierefreies Berl<strong>in</strong>.<br />
Zusätzlich zu der Datenbank, <strong>in</strong> der sich derzeit Auskünfte<br />
zur Zugänglichkeit von ca. 27.000 <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong><br />
E<strong>in</strong>richtungen bef<strong>in</strong>den, bietet Mobidat die Organisation<br />
barrierefreier Veranstaltungen, Gutachten<br />
<strong>und</strong> Beratungen zum barrierefreien Bauen <strong>und</strong> Wohnen<br />
<strong>und</strong> Beratung zum barrierefreien Tourismus.<br />
Von Albatros gGmbH, Datenbank Mobidat, wird der<br />
Grad der Barrierefreiheit aller öffentlich zugänglichen<br />
E<strong>in</strong>richtungen überprüft. Die erhobenen<br />
Daten können dann von allen Interessierten aus<br />
der Datenbank Mobidat unter www.mobidat.net<br />
abgerufen werden. Überdies soll die Datenbank<br />
perspektivisch e<strong>in</strong> Informationssystem schaffen, das<br />
den verschiedenen Nutzergruppen die Möglichkeit<br />
e<strong>in</strong>er Vernetzung bietet. E<strong>in</strong>erseits mit Dienstleistungsanbietern<br />
wie dem öffentlichen Nahverkehr,<br />
Tourismus-Unternehmen oder Medien <strong>und</strong> andererseits<br />
mit Informationssystemen wie PDA, Laptop<br />
oder Handy. Letztendlich soll auch Betroffenen, Bürgern,<br />
Verbänden <strong>und</strong> Institutionen der Daten-Input<br />
ermöglicht werden. Zur Erfassung der Daten s<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> den <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Bezirken Teams unterwegs, die alle<br />
öffentlich zugänglichen E<strong>in</strong>richtungen auf ihre Barrierefreiheit<br />
überprüfen.<br />
Unter der Trägerschaft von agens e.V. <strong>und</strong> Albatros –<br />
Barrierefrei Leben gGmbH gibt es das Projekt „Mobilität<br />
für Alle“ mit dem Ziel, Menschen, die <strong>in</strong> ihrer Mobilität<br />
e<strong>in</strong>geschränkt s<strong>in</strong>d, durch Informationen <strong>und</strong><br />
praktische Hilfen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> zu unterstützen <strong>und</strong> damit<br />
V<br />
Skoda<br />
SIMPLY CLEVER<br />
Sonderkonditionen<br />
für bestimmte Abnehmer<br />
können wir ebenso anbieten.<br />
Wie zum Beispiel für Personen<br />
mit e<strong>in</strong>er Schwerbeh<strong>in</strong>derung ab 50 %<br />
wird der Preis e<strong>in</strong>es Skoda Neuwagens<br />
um 15 % günstiger.<br />
e<strong>in</strong>en Beitrag zu ihrer Teilhabe am gesellschaftlichen<br />
Leben zu leisten. Dabei gilt es zu Beg<strong>in</strong>n, den Grad<br />
der Barrierefreiheit zu erfassen – dies gilt sowohl<br />
für Baulichkeiten, öffentliches Straßenland als auch<br />
für öffentlichen Personennahverkehr <strong>und</strong> überregionale<br />
Verkehrsanb<strong>in</strong>dungen. Weiterh<strong>in</strong> soll die<br />
Vernetzung der bestehenden Angebote kle<strong>in</strong>erer<br />
Initiativen zur Barrierefreiheit gefördert werden.<br />
E<strong>in</strong> weiteres Teilprojekt s<strong>in</strong>d passgenaue praktische<br />
Hilfsangebote wie zusätzlicher Mobilitätsservice <strong>in</strong><br />
Kooperation mit den Mobilitätshilfediensten <strong>und</strong><br />
Befragung von mobilitätse<strong>in</strong>geschränkten Bürgern<br />
zur Erstellung von Mobilitätsprofilen.<br />
ALBATROS gGmbH<br />
ALBATROS – Barrierefrei Leben gGmbH<br />
Datenbank „Mobidat“ I Projekt „Mobilität für Alle“<br />
Langhansstr. 64, 13086 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 74 777 115, www.mobidat.net<br />
kontakt@mobidat.net<br />
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13127 Berl<strong>in</strong>- Französisch - Buchholz ; Hauptstraße 16<br />
Tel.:030-474 111 57/58 ; FAX 030-474 27 18<br />
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Foto: Joachim Donath<br />
36<br />
Ganz <strong>in</strong> Ruhe wird beim Mobilitätstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g der BVG geübt, sicher <strong>in</strong> das Fahrzeug zu gelangen.<br />
ür mobilitätse<strong>in</strong>geschränkte Menschen s<strong>in</strong>d<br />
Bus- <strong>und</strong> Bahnfahrten durchaus ke<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit:<br />
Gerade wer erst seit kurzer Zeit<br />
auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen oder erbl<strong>in</strong>det<br />
ist, scheut oft aus Angst, nicht klarzukommen,<br />
die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Die Folgen<br />
s<strong>in</strong>d schwer: Betroffene grenzen sich ab <strong>und</strong><br />
isolieren sich.<br />
Um Hemmungen abzubauen <strong>und</strong> wieder Sicherheit<br />
im öffentlichen Verkehr zu bekommen, haben<br />
sich die regelmäßig stattf<strong>in</strong>denden Mobilitätstra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />
der BVG bewährt. Hier können sich Frauen<br />
<strong>und</strong> Männer mit kle<strong>in</strong>eren <strong>und</strong> größeren Beh<strong>in</strong>derungen<br />
fernab jeder Hektik <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em leeren Fahrzeug<br />
orientieren.<br />
Sie üben, wie man mit Rollstuhl oder Rollator am<br />
besten <strong>in</strong> das Fahrzeug gelangt, sich während der<br />
Fahrt sichert <strong>und</strong> orientiert. Die Mitarbeiter der<br />
BVG helfen dabei, geben Tipps <strong>und</strong> beantworten<br />
auch ganz konkrete Fragen, etwa zu E<strong>in</strong>stiegshilfen<br />
<strong>in</strong> Bus <strong>und</strong> Bahn, zur Ausstattung der U- Bahnhöfe<br />
mit Fahrstühlen <strong>und</strong> Rampen oder zur barrierefreien<br />
fahr<strong>in</strong>fo-onl<strong>in</strong>e. Manchmal wird hier auch<br />
mobil im alltag<br />
Hemmungen abbauen, Sicherheit bekommen<br />
f<br />
gleich für den Besuch des Liebl<strong>in</strong>gsparks oder des<br />
bevorzugten E<strong>in</strong>kaufsmarktes geme<strong>in</strong>sam der<br />
günstigste Weg ausgesucht.<br />
Dank dieser „Schnupperkurse“ haben schon viele<br />
<strong>in</strong> ihrer Mobilität beh<strong>in</strong>derte Menschen ihre Bewegungsfreiheit<br />
(wieder-)gewonnen. Mit kle<strong>in</strong>en<br />
Reisen beg<strong>in</strong>nend, werden so auch größere Ausflüge<br />
bald ke<strong>in</strong> Problem mehr se<strong>in</strong>. „Ich werde<br />
gleich morgen me<strong>in</strong>e Fre<strong>und</strong><strong>in</strong> besuchen fahren.<br />
Ich suche mir e<strong>in</strong>e ruhige Zeit aus <strong>und</strong> plane für<br />
die Fahrt auch genügend Zeit e<strong>in</strong>“, nimmt sich e<strong>in</strong>e<br />
Kursteilnehmer<strong>in</strong> vor. An den Kursen können alle<br />
Menschen mit Mobilitäts- oder S<strong>in</strong>nesbeh<strong>in</strong>derungen<br />
<strong>und</strong> ihre Begleiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Begleiter teilnehmen.<br />
E<strong>in</strong>e Anmeldung ist nicht nötig, nur Gruppen<br />
werden gebeten, sich im Call Center der BVG oder<br />
per E-Mail unter <strong>in</strong>fo@BVG.de anzumelden. Das<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g ist kostenlos.<br />
Mobilitätstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
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nehmen zu müssen: Für Selbstfahrer hat<br />
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im Angebot, die viele Vorteile bieten <strong>und</strong> bereits<br />
ab Werk mit speziellen Fahrhilfen erhältlich s<strong>in</strong>d.<br />
Zusätzlich lassen sich alle Modelle gemäß den<br />
<strong>in</strong>dividuellen Anforderungen von Menschen mit<br />
Beh<strong>in</strong>derung umrüsten. Mit den entsprechenden<br />
Fahrhilfen können Selbstfahrer bequem <strong>und</strong> sicher<br />
ihren Wunsch nach Unabhängigkeit <strong>und</strong> Mobilität<br />
verwirklichen.<br />
Am Steuer e<strong>in</strong>es Multivan, Caddy Life oder Caddy<br />
Maxi Life.<br />
Viel Platz im Innenraum, der flexibel nutzbar ist,<br />
Schiebetüren, große Türöffnungen – das s<strong>in</strong>d<br />
Merkmale, die sowohl den Caddy Life, den Caddy<br />
Maxi Life als auch den Multivan auszeichnen.<br />
Für welches Modell Sie sich auch entscheiden: Als<br />
Selbstfahrer f<strong>in</strong>den Sie nicht nur beste Bed<strong>in</strong>gungen<br />
für Ihre speziellen Bedürfnisse vor, Sie dürfen<br />
sich auch auf sicheres <strong>und</strong> dynamisches Fahren <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em hochwertig verarbeiteten Fahrzeug freuen.<br />
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zwei verschiedene Handbedienungen für Gas <strong>und</strong><br />
Bremse, Lenkhilfen zum e<strong>in</strong>händigen Lenken, e<strong>in</strong>e<br />
Umsetzhilfe für das e<strong>in</strong>fache E<strong>in</strong>steigen <strong>in</strong>s Fahrzeug<br />
sowie e<strong>in</strong>e Hebelverlegung für Bl<strong>in</strong>ker <strong>und</strong><br />
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möglich se<strong>in</strong> so steht uns mit der Firma REHA-<br />
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Hand mit dem (fast) alle Wünsche des K<strong>und</strong>en realisiert<br />
werden können. Herr Heiko Richter <strong>und</strong> se<strong>in</strong><br />
Team freuen sich auf neue Herausforderungen.<br />
Caddy Life <strong>und</strong> Caddy Maxi Life: Flexibel se<strong>in</strong> ist<br />
ihre Stärke.<br />
Gerade bei e<strong>in</strong>em körperlichen Handicap s<strong>in</strong>d bequemes<br />
E<strong>in</strong>steigen <strong>und</strong> komfortables Fahren unverzichtbar.<br />
Große Türöffnungen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e erhöhte<br />
Sitzposition erleichtern bei Caddy Life <strong>und</strong> Caddy<br />
Maxi Life das E<strong>in</strong>steigen. Beide Modelle verfügen<br />
neben der Schiebetür auf der Beifahrerseite auch<br />
über e<strong>in</strong>e serienmäßige Schiebetür auf der Fahrerseite.<br />
Mit fünf Sitzen (bei Bedarf bis zu sieben)<br />
ist reichlich Platz für die ganze Familie. Dank der<br />
getrennt umlegbaren Rücksitzbank ergibt sich e<strong>in</strong><br />
hochflexibler Stauraum für Gepäck <strong>und</strong> Sportgerät.<br />
Ihre Ansprechparter bei Volkswagen Automobile<br />
Berl<strong>in</strong>. Mobilitätsberater für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />
Herr Tobias Liebetanz, Tel. 030-8908-1244<br />
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40<br />
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<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Mobilitätshilfedienste: „Draußen spielt das Leben.“<br />
W<br />
ir br<strong>in</strong>gen Sie h<strong>in</strong>! Unter diesem Motto bieten die <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Mobilitätshilfedienste <strong>in</strong> allen Bezirken<br />
mobilitätsbee<strong>in</strong>trächtigten Menschen Begleithilfen an. Ziel ist es, ihnen Wege <strong>und</strong> Aktivitäten<br />
ihrer Wahl <strong>und</strong> die Teilnahme am Leben <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>schaft im nahen Wohnumfeld zu ermöglichen.<br />
Träger dieser seit mehr als 20 Jahren bestehenden <strong>Dienste</strong>, die über e<strong>in</strong>e Koord<strong>in</strong>ierungsstelle vernetzt<br />
s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> nach e<strong>in</strong>heitlichen Qualitätsstandards arbeiten, s<strong>in</strong>d Sozial- <strong>und</strong> Wohlfahrtsverbände. Sie<br />
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die Mobilitätshilfedienste auch Treppentransporte durchführen, wenn Stufen zu überw<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d.<br />
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(Nicht nur) für ältere Fußgänger s<strong>in</strong>d die <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Straßen oft sehr unattraktiv <strong>und</strong> gefährlich.<br />
Ihre besonderen Bedürfnisse werden häufig erst dann wahrgenommen, wenn sie offensichtlich<br />
mobilitätsbeh<strong>in</strong>dert s<strong>in</strong>d. Gehen dient nicht nur der Vorbeugung von Krankheiten, <strong>in</strong>sbesondere<br />
des Bewegungsapparats <strong>und</strong> des Kreislaufs, es kann auch Teil e<strong>in</strong>er Heilbehandlung se<strong>in</strong>. Deshalb<br />
wird der Web-Auftritt www.berl<strong>in</strong>-sicher-mobil.de der „<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Charta für die Verkehrssicherheit“<br />
erweitert. Der Webauftritt wird über die Verkehrssicherheitsaktivitäten <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>in</strong>formieren<br />
<strong>und</strong> auch ganz konkrete Angebote für alle Zielgruppen vorstellen. Die neue Website wird<br />
noch im Herbst 2010 ans Netz gehen.<br />
FUSS e.V.: Zielgruppe Senioren <strong>und</strong> Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung, Tel. 492 74 73, <strong>in</strong>fo@fuss-ev.de<br />
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41
42<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
4. Kraftfahrzeug<br />
Kraftfahrzeugsteuer<br />
ermäßigung der Kraftfahrzeugsteuer<br />
E<strong>in</strong>e Kraftfahrzeugsteuerermäßigung <strong>in</strong> Höhe<br />
von 50 v. H. des Steuersatzes (§ 3a Kraftfahrzeugsteuergesetz)<br />
ist nur für Personen mit e<strong>in</strong>em zweifarbigem<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis mit dem<br />
Merkzeichen „G“ � erheblich gehbeh<strong>in</strong>dert oder<br />
dem Merkzeichen „GI“ � gehörlos möglich, wenn<br />
sie die Wertmarke zur Nutzung des Öffentlichen<br />
Personennahverkehrs nicht <strong>in</strong> Anspruch nehmen.<br />
Das Fahrzeug muss dafür auf den Inhaber des<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises zugelassen se<strong>in</strong>.<br />
Auf Antrag erhält dieser beim Versorgungsamt<br />
e<strong>in</strong> Beiblatt ohne Wertmarke zur Vorlage bei der<br />
Kfz-Steuerstelle. Dieses Beiblatt ohne Wertmarke<br />
muss unbed<strong>in</strong>gt aufgehoben werden, da es<br />
für Autoabmeldungen oder Autoummeldungen<br />
für e<strong>in</strong>e erneute Kfz-Steuerbefreiung vorgelegt<br />
werden muss.<br />
Kfz-Steuerermäßigung <strong>und</strong> Wertmarke für den Öffentlichen<br />
Personalnahverkehr gibt es für diesen<br />
Personenkreis nicht! Personen, die e<strong>in</strong>e Kfz-Steuerermäßigung<br />
<strong>in</strong> Anspruch nehmen <strong>und</strong> auf deren<br />
Ausweis das Merkzeichen „B“ (Berechtigung zur<br />
unentgeltlichen Mitnahme e<strong>in</strong>er Begleitperson bei<br />
Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel) anerkannt<br />
ist, müssen den üblichen Fahrpreis entrichten. Die<br />
Begleitperson fährt kostenlos.<br />
Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer<br />
Voraussetzung für e<strong>in</strong>e Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer<br />
(§ 3 a Kraftfahrzeugsteuergesetz)<br />
ist e<strong>in</strong> Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis mit dem Merkzeichen<br />
„aG“ (außergewöhnlich gehbeh<strong>in</strong>dert),<br />
„H“ (hilflos) oder „BI“ (bl<strong>in</strong>d). E<strong>in</strong>e Kfz-Steuerbefreiung<br />
ist nur möglich, wenn das Fahrzeug auf den<br />
Inhaber dieses entsprechenden Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />
zugelassen ist. Diese Personen<br />
können Kfz-Steuerbefreiung <strong>und</strong> die Wertmarke<br />
für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs<br />
<strong>in</strong> Anspruch nehmen.<br />
Wechsel von der Kfz-Steuerermäßigung zur<br />
Wertmarke oder umgekehrt<br />
E<strong>in</strong> Wechsel von der Kfz-Steuermäßigung zur<br />
Wertmarkennutzung ist jederzeit möglich. Dafür<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Kraftfahrzeug<br />
muss das bisherige Beiblatt ohne Wertmarke mit<br />
e<strong>in</strong>em entsprechenden Löschvermerk der Kfz-<br />
Steuerstelle zurückgegeben werden. Erst dann<br />
kann e<strong>in</strong> Überweisungsträger für die Zahlung der<br />
Eigenbeteiligung bzw. e<strong>in</strong> Beiblatt mit kostenloser<br />
Wertmarke bei Erfüllung der entsprechenden Voraussetzungen<br />
ausgegeben werden.<br />
Beantragung / Kfz-Steuer<br />
Die Steuervergünstigung steht der berechtigten<br />
Person nur auf Antrag <strong>und</strong> nur für e<strong>in</strong> Fahrzeug<br />
zu. Die Steuervergünstigung ist personenbezogen<br />
<strong>und</strong> entfällt, wenn das Fahrzeug zu Fahrten<br />
genutzt wird, die nicht im Zusammenhang mit der<br />
Fortbewegung oder der Haushaltsführung des beh<strong>in</strong>derten<br />
Menschen stehen.<br />
Bei e<strong>in</strong>em Fahrzeugwechsel ist die Steuervergünstigung<br />
unter Vorlage des ausgegebenen Beiblattes<br />
ohne Wertmarke neu zu beantragen. Der Antrag<br />
kann bei Zulassung oder Umschreibung e<strong>in</strong>es<br />
Fahrzeuges gleich <strong>in</strong> den Zulassungsstellen oder<br />
bei der Kraftfahrzeugsteuerstelle der <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> F<strong>in</strong>anzämter<br />
im F<strong>in</strong>anzamt Prenzlauer Berg,<br />
Storkower Str. 134, 10407 Berl<strong>in</strong>, gestellt werden.<br />
Tel. 90 24 - 280<br />
Telefonische Sprechzeiten der Info-Zentrale:<br />
Montag, Dienstag, Mittwoch 8.00 –15.00 Uhr,<br />
Donnerstag 8.00 –18.00 Uhr, Freitag 8.00-13.30 Uhr.<br />
Fax 90 24 - 28 - 900<br />
e-Mail: poststelle@fa-prenzlauer-berg.berl<strong>in</strong>.de<br />
Ausnahmen von den Verkehrsverboten<br />
der neuen Umweltzonen<br />
Die seit Januar 2008 e<strong>in</strong>geführte Umweltzone zur<br />
Verm<strong>in</strong>derung von ges<strong>und</strong>heitsgefährdenden<br />
Schadstoffkonzentrationen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er dauerhaften<br />
Entlastung der <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Luft führt dazu, dass<br />
Fahrzeuge mit besonders hohen Emissionen nur<br />
außerhalb dieser Zone fahren dürfen. Kraftfahrzeuge,<br />
mit denen Personen mit e<strong>in</strong>em gültigen<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis mit den Merkzeichen<br />
„aG“ (außergewöhnlich gehbeh<strong>in</strong>dert), „H“ (hilflos)<br />
oder „Bl“ (bl<strong>in</strong>d) fahren oder gefahren werden,<br />
fallen unter die generellen Ausnahmeregelungen<br />
der b<strong>und</strong>esweit gültigen Kennzeichnungsregelung<br />
<strong>und</strong> dürfen ohne Plakette <strong>in</strong> der Umweltzone<br />
fahren.
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Bei fließendem Verkehr muss bei e<strong>in</strong>er Kontrolle<br />
der Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis vorgelegt werden,<br />
im ruhenden Verkehr erfolgt der Nachweis durch<br />
den blauen EU-Parkausweis, der gut sichtbar h<strong>in</strong>ter<br />
der W<strong>in</strong>dschutzscheibe ausgelegt werden muss.<br />
Den Parkausweis können Sie bei der Straßenverkehrsbehörde<br />
ihres Wohnbezirkes beantragen<br />
(siehe auch � Parkerleichterungen). Diesen Parkausweis<br />
erhalten jedoch nur Schwerbeh<strong>in</strong>derte<br />
mit den Merkzeichen „aG“ oder „Bl“.<br />
Für Schwerbeh<strong>in</strong>derte mit dem Merkzeichen „H“<br />
ohne Berechtigung für den EU-Parkausweis wird<br />
deshalb von der Senatsverwaltung für Ges<strong>und</strong>heit,<br />
Umwelt <strong>und</strong> Verbraucherschutz auf Antrag<br />
e<strong>in</strong> Nachweis für die Ausnahme von der Kennzeichnungspflicht<br />
ausgestellt. Dieser Nachweis<br />
gilt jedoch nur <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>und</strong> ist nur bei Fahrten mit<br />
der schwerbeh<strong>in</strong>derten Person oder Leerfahrten<br />
im Zusammenhang mit Hol- bzw. Br<strong>in</strong>gefahrten<br />
gültig <strong>und</strong> muss ebenfalls beim Parken h<strong>in</strong>ter der<br />
W<strong>in</strong>dschutzscheibe ausgelegt werden.<br />
Antragsformulare für diesen Nachweis erhalten Sie<br />
von der Senatsverwaltung für Ges<strong>und</strong>heit, Umwelt<br />
<strong>und</strong> Verbraucherschutz.<br />
Den Antrag richten Sie an die:<br />
Senatsverwaltung für Ges<strong>und</strong>heit, Umwelt<br />
<strong>und</strong> Verbraucherschutz – Ref III D<br />
Brückenstr. 6, 10179 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 9025-2348, Fax 9025-2524<br />
E-Mail: freddy.jarnott@senguv.berl<strong>in</strong>.de<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Kraftfahrzeug<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen kann bei privater<br />
Nutzung des Fahrzeugs e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelausnahmegenehmigung<br />
gegen Gebühr für Ausweis<strong>in</strong>haber<br />
mit dem Merkzeichen „G“ oder Besitzer e<strong>in</strong>es<br />
blauen EU-Parkausweises für Gleichgestellte erteilt<br />
werden. Genaue Informationen erhalten Sie bei<br />
den Straßenverkehrsbehörden.<br />
Den Antrag auf Ausnahmegenehmigung können<br />
Sie sich auch im Internet runterladen: www.stadtentwicklung.berl<strong>in</strong>.de/service<br />
(� Formular-Center<br />
� Bereich Verkehr)<br />
Weitere Informationen über die Umweltzone<br />
erhalten Sie unter: www.berl<strong>in</strong>.de/sen/umwelt<br />
(� Umweltzone)<br />
Haftpflicht-Versicherung für elektrisch<br />
betriebene Rollstühle<br />
Wegen ihrer ger<strong>in</strong>gen Geschw<strong>in</strong>digkeit (bis 6 km/h<br />
Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit) unterliegen elektrisch betriebene<br />
Rollstühle nicht der Versicherungspflicht,<br />
da sie nach der Straßenverkehrsordnung nicht als<br />
Fahrzeug def<strong>in</strong>iert werden. Hierzu zählen masch<strong>in</strong>ell<br />
angetriebene Rollstühle mit nur e<strong>in</strong>em Sitzplatz <strong>und</strong><br />
e<strong>in</strong>em Höchstgewicht im fahrtauglichen Zustand<br />
von 40 kg. Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft<br />
GDV hat den dort organisierten<br />
Versicherungen empfohlen, elektrisch betriebene<br />
Rollstühle dann prämienfrei zu versichern, wenn der<br />
beh<strong>in</strong>derte Mensch bei der jeweiligen Versicherung<br />
schon e<strong>in</strong>e Privathaftpflichtversicherung hat. Weitere<br />
Auskünfte erhalten Sie von Ihrer Versicherung.<br />
Wir s<strong>in</strong>d der Fachbetrieb, der Sie macht.<br />
Jeder Mensch möchte mobil se<strong>in</strong> <strong>und</strong> dabei unabhängig.<br />
Das Auto bietet beides. Gerade für Beh<strong>in</strong>derte.<br />
Ihr Autokauf ist ke<strong>in</strong> Kauf von der Stange.<br />
Er setzt vertrauensvolle Fachberatung<br />
<strong>und</strong> umfassende Kenntnis über die<br />
<strong>in</strong>dividuelle Beh<strong>in</strong>derung<br />
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43
44<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Parkerleichterungen (§ 46 StVO)<br />
Blauer eU-Parkausweis<br />
Personen mit e<strong>in</strong>er anerkannten Schwerbeh<strong>in</strong>derung<br />
<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er außergewöhnlichen Gehbeh<strong>in</strong>derung<br />
(Merkzeichen „aG“), Menschen mit beidseitiger<br />
Amelie oder Phokomelie oder vergleichbaren<br />
Funktionse<strong>in</strong>schränkungen oder Bl<strong>in</strong>dheit (Merkzeichen<br />
„Bl“) kann durch Ausstellung des blauen<br />
eU-Parkausweises bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde<br />
im Bezirksamt gestattet werden<br />
(§ 46 Straßenverkehrsordnung):<br />
➟ auf den mit Zusatzschild „Rollstuhlfahrersymbol“<br />
besonders gekennzeichneten Parkplätzen<br />
(sog. Beh<strong>in</strong>dertenparkplätzen) zu parken.<br />
➟ bis zu drei St<strong>und</strong>en an Stellen zu parken, an<br />
denen das e<strong>in</strong>geschränkte Halteverbot<br />
angeordnet ist. Die Ankunftszeit muss sich aus<br />
der E<strong>in</strong>stellung auf e<strong>in</strong>er Parkscheibe ergeben.<br />
➟ im Bereich e<strong>in</strong>es Zonenhalteverbots die<br />
zugelassene Parkdauer zu überschreiten.<br />
➟ an Stellen, an denen Parken erlaubt ist, jedoch<br />
durch e<strong>in</strong> Zusatzschild e<strong>in</strong>e Begrenzung der<br />
Parkzeit angeordnet ist, über die zugelassene<br />
Zeit h<strong>in</strong>aus zu parken.<br />
➟ e<strong>in</strong>e längere Parkzeit für bestimmte Halteverbotsstrecken<br />
zu nutzen. Die Ankunftszeit muss<br />
sich aus der E<strong>in</strong>stellung auf e<strong>in</strong>er Parkscheibe<br />
ergeben.<br />
➟ <strong>in</strong> Fußgängerbereichen, <strong>in</strong> denen das Be- <strong>und</strong><br />
Entladen für bestimmte Zeiten freigegeben ist,<br />
während der Ladezeiten zu parken.<br />
➟ auf Parkplätzen für Anwohner bis zu drei<br />
St<strong>und</strong>en zu parken.<br />
➟ an Parkuhren <strong>und</strong> Parksche<strong>in</strong>automaten ohne<br />
Gebühr <strong>und</strong> zeitliche Begrenzung zu parken.<br />
➟ <strong>in</strong> Bereichen, <strong>in</strong> denen das absolute Halteverbot<br />
mit Zusatzzeichen: „Be- <strong>und</strong> Entladen,<br />
E<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Aussteigen frei“ angeordnet ist, bis zu<br />
drei St<strong>und</strong>en zu parken. Die Ankunftszeit muss<br />
sich aus der E<strong>in</strong>stellung e<strong>in</strong>er Parkscheibe<br />
ergeben.<br />
➟ <strong>in</strong> ausgewiesenen verkehrsberuhigten<br />
Bereichen außerhalb der markierten Parkstände<br />
- soweit der übrige Verkehr, <strong>in</strong>sbesondere<br />
der fließende Verkehr, nicht unverhältnismäßig<br />
bee<strong>in</strong>trächtigt wird - zu parken, sofern <strong>in</strong><br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Kraftfahrzeug<br />
zumutbarer Entfernung ke<strong>in</strong>e andere<br />
Parkmöglichkeit besteht.<br />
➟ Die höchstzulässige Parkzeit beträgt - wenn<br />
nicht anders angegeben - 24 St<strong>und</strong>en.<br />
Zeitliche Begrenzungen, die e<strong>in</strong>e Betätigung der<br />
Parkscheibe voraussetzen, gelten nicht für Menschen<br />
mit beidseitiger Amelie oder Phokomelie<br />
oder vergleichbaren Funktionse<strong>in</strong>schränkungen.<br />
Muster des EU-Parkausweises<br />
Diese Ausnahmegenehmigung gilt nur für Personenkraftwagen<br />
<strong>und</strong> Krafträder.<br />
Dieser Personenkreis kann diese Ausnahmegenehmigung<br />
auch ohne Führersche<strong>in</strong> erhalten. Aus der<br />
Ausnahmegenehmigung geht hervor, dass der sie<br />
jeweils befördernde Kraftfahrzeugführer von den<br />
entsprechenden Vorschriften der Straßenverkehrsordnung<br />
befreit ist. Die Befreiung ist also nicht an<br />
e<strong>in</strong> bestimmtes Fahrzeug geb<strong>und</strong>en, sondern an<br />
die mitfahrende schwerbeh<strong>in</strong>derte Person.<br />
Die Berechtigung zum Parken ist nur durch den<br />
blauen eU-Parkausweis, der gut sichtbar h<strong>in</strong>ter<br />
die W<strong>in</strong>dschutzscheibe zu legen ist, nachzuweisen.<br />
es reicht nicht aus, den Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />
oder e<strong>in</strong>en Aufkleber mit Rollstuhl-Symbol<br />
<strong>in</strong> die Scheibe se<strong>in</strong>es Kraftfahrzeugs zu legen.<br />
Diese besonderen Parkerleichterungen gelten im<br />
ganzen B<strong>und</strong>esgebiet. Außerdem gilt dieser Nachweis<br />
auch <strong>in</strong> allen anderen europäischen Ländern<br />
für die dort bestehenden Parkerleichterungen. Der<br />
Parkausweis muss mit e<strong>in</strong>em Lichtbild im Passbildformat<br />
<strong>und</strong> der eigenhändigen Unterschrift des<br />
Berechtigten versehen se<strong>in</strong>.
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Näheres erfahren sie bei der Straßenverkehrsbehörde<br />
Ihres Bezirksamtes. Die erforderlichen Antragsformulare<br />
können schriftlich oder telefonisch<br />
angefordert werden.<br />
Sonderregelung für Parkerleichterungen<br />
(Gleichstellung)<br />
Es gibt für Personen mit besonderen ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
Voraussetzungen die Möglichkeit, e<strong>in</strong>e<br />
b<strong>und</strong>esweit gültige Sonderregelung zur Ausnahmegenehmigung<br />
für Parkerleichterungen zu erlangen.<br />
Dies gilt nur bei Menschen mit<br />
➟ e<strong>in</strong>em Grad der Beh<strong>in</strong>derung von wenigstens<br />
80 alle<strong>in</strong> wegen der Funktionsstörungen an<br />
den unteren Gliedmaßen <strong>und</strong> der Feststellung<br />
der Merkzeichen „G“(erhebliche Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />
der Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr)<br />
<strong>und</strong> „B“ (Notwendigkeit ständiger<br />
Begleitung)<br />
oder<br />
➟ e<strong>in</strong>em Grad der Beh<strong>in</strong>derung von wenigstens<br />
70 alle<strong>in</strong> wegen der Funktionsstörungen an<br />
den unteren Gliedmaßen <strong>und</strong> gleichzeitig<br />
Funktionsstörungen des Herzens oder der<br />
Atmungsorgane mit e<strong>in</strong>em Grad der Beh<strong>in</strong>derung<br />
von wenigstens 50 sowie Feststellung<br />
der Merkzeichen „G“ <strong>und</strong> „B“<br />
oder<br />
➟ Morbus-Crohn bzw. Colitis-Ulcerosa mit e<strong>in</strong>em<br />
Grad der Beh<strong>in</strong>derung von wenigstens 60<br />
wegen dieser Erkrankung<br />
oder<br />
➟ doppeltem Stoma (künstlicher Darmausgang<br />
<strong>und</strong> künstliche Harnableitung) <strong>und</strong> Auswirkungen<br />
auf die Gehfähigkeit<br />
Der Antrag auf diese Ausnahmegenehmigung ist<br />
ausschließlich bei der Straßenverkehrsbehörde<br />
des Bezirkes zu stellen. Die ärztliche Feststellung<br />
der Voraussetzungserfüllung wird zwar vom Versorgungsamt<br />
im Rahmen der Amtshilfe getroffen,<br />
Nachfragen können vom Versorgungsamt jedoch<br />
nicht beantwortet werden, da die abschließende<br />
Feststellung beim Bezirksamt getroffen wird. Diese<br />
Sonderregelung schließt die Nutzung von speziell<br />
durch Verkehrszeichen gekennzeichneten Park-<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Kraftfahrzeug<br />
plätzen für schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen (Beh<strong>in</strong>dertenparkplätze)<br />
nicht generell b<strong>und</strong>esweit e<strong>in</strong>.<br />
Deshalb reicht es seit 01.09.2009 auch nicht mehr<br />
aus, die Berechtigung mit der nach § 46 Abs. 1.1<br />
StVO(Straßenverkehrsordnung) erteilten Ausnahmegenehmigung<br />
(Gleichstellungs-Parkausweis<br />
oder Parkausweis orange) nachzuweisen. In Berl<strong>in</strong><br />
<strong>und</strong> Brandenburg ist es aufgr<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Sondervere<strong>in</strong>barung<br />
weiterh<strong>in</strong> möglich mit den Parkausweisen<br />
(blau oder orange) auf diesen Plätzen zu parken.<br />
Muster e<strong>in</strong>es Gleichstellungs-Parkausweises<br />
Die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es personenbezogenen Stellplatzes<br />
- wie nachstehend beschrieben – ist hier<br />
nicht e<strong>in</strong>geschlossen, da hier nur die Voraussetzungen<br />
des § 45 der StVO zählen (Merkzeichen<br />
„aG“ oder „Bl“ im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis).<br />
Parkplatzreservierung für Inhaber des<br />
blauen EU-Parkausweises (§45 StVO)<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen (Merkzeichen<br />
„aG“ oder „Bl“ im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis oder<br />
Menschen mit beidseitiger Amelie oder Phokomelie<br />
oder vergleichbaren Funktionse<strong>in</strong>schränkungen)<br />
kann e<strong>in</strong> besonders gekennzeichneter personenbezogener<br />
Stellplatz (§ 45 Straßenverkehrsordnung)<br />
<strong>in</strong> unmittelbarer Nähe der Wohnung<br />
<strong>und</strong> / oder der Arbeitsstätte des Berechtigten im<br />
öffentlichen Verkehrsraum reserviert werden. E<strong>in</strong>e<br />
solche Regelung ist jedoch nur möglich, wenn sich<br />
e<strong>in</strong> Kraftfahrzeug im Haushalt des Antragstellers<br />
bef<strong>in</strong>det <strong>und</strong> ke<strong>in</strong> genügender Parkraum (Garage,<br />
Mieterparkplatz usw.) <strong>in</strong> zumutbarer Entfernung<br />
vorhanden ist.<br />
45
46<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Der Antrag ist bei der Straßenverkehrsbehörde des<br />
Bezirksamtes Ihres Hauptwohnsitzes zu stellen.<br />
Personenbezogene Stellplätze auf Mieter- oder<br />
Privatparkplätzen s<strong>in</strong>d auch dort (Wohnungsbaugesellschaft,<br />
Privatvermieter o. a.) zu beantragen.<br />
Hier können die notwendigen Voraussetzungen<br />
verschieden se<strong>in</strong> <strong>und</strong> unterliegen nicht den o.g.<br />
Vorschriften.<br />
Parkerleichterungen bei bestimmten<br />
Beh<strong>in</strong>derungen<br />
Kle<strong>in</strong>wüchsigen Menschen (bis maximal 1,39 m)<br />
kann erlaubt werden an Parkuhren/Parksche<strong>in</strong>-<br />
Automaten gebührenfrei zu parken.<br />
Gleiches gilt für Menschen mit Verlust oder sehr<br />
starker Bee<strong>in</strong>trächtigung beider Hände. Zudem<br />
kann ihnen erlaubt werden, im Zonenhalteverbot<br />
oder auf Parkplätzen mit zeitlicher Begrenzung<br />
ohne Parkscheibe zu parken.<br />
Nähere Auskünfte <strong>und</strong> die erforderliche Ausnahmegenehmigung<br />
erteilt die Straßenverkehrsbehörde<br />
beim zuständigen Bezirksamt.<br />
Befreiung von der Gurtanlegepflicht<br />
<strong>und</strong>/oder der Pflicht zum Tragen<br />
e<strong>in</strong>es Schutzhelmes<br />
Aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen kann e<strong>in</strong>e Ausnahmegenehmigung<br />
zur Befreiung von der Pflicht zur<br />
Anlegung e<strong>in</strong>es Sicherheitsgurtes <strong>und</strong>/oder zum<br />
Tragen des Schutzhelmes nach Vorlage e<strong>in</strong>er ärztlichen<br />
Besche<strong>in</strong>igung durch die Straßenverkehrsbehörde<br />
des zuständigen Bezirksamtes erteilt<br />
werden.<br />
Personen können sich von der Gurtanlegepflicht<br />
befreien lassen, wenn<br />
➟ das Anlegen der Gurte aus ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
Gründen nicht möglich ist<br />
oder<br />
➟ die Körpergröße weniger als 150 cm beträgt.<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Kraftfahrzeug<br />
Die Voraussetzungen ges<strong>und</strong>heitlicher Art s<strong>in</strong>d<br />
durch e<strong>in</strong>e ärztliche Besche<strong>in</strong>igung nachzuweisen.<br />
In der Besche<strong>in</strong>igung ist ausdrücklich zu bestätigen,<br />
dass der Antragsteller aufgr<strong>und</strong> des ärztlichen<br />
Bef<strong>und</strong>es von der Gurtanlegepflicht oder vom<br />
Tragen e<strong>in</strong>es Schutzhelmes befreit werden muss.<br />
Die Diagnose muss <strong>in</strong> der Besche<strong>in</strong>igung nicht genannt<br />
werden, die zeitliche Begrenzung „befristet“<br />
oder „unbefristet“ muss aber enthalten se<strong>in</strong>.<br />
Führersche<strong>in</strong><br />
Auch Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung s<strong>in</strong>d nicht von<br />
der Möglichkeit ausgeschlossen, e<strong>in</strong>en Führersche<strong>in</strong><br />
zu machen. Es müssen allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>ige<br />
D<strong>in</strong>ge beachtet werden. Wenden Sie sich möglichst<br />
noch vor der Beantragung der Fahrerlaubnis<br />
bei der Straßenverkehrsbehörde an e<strong>in</strong>e Fahrschule<br />
Ihrer Wahl. Fahrschulen mit Erfahrung <strong>in</strong><br />
der Ausbildung von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
können Ihnen wertvolle Unterstützung bei der<br />
Bewältigung der behördlichen Beantragung <strong>und</strong><br />
bei eventuellen Begutachtungen geben, so dass<br />
Sie unnötige Wege <strong>und</strong> damit auch Kosten sparen.<br />
Dort ist man auch <strong>in</strong> der Lage, Term<strong>in</strong>e für technische<br />
Gutachten für Sie zu organisieren.<br />
Auskünfte darüber erteilt der<br />
Fahrlehrerverband Berl<strong>in</strong> e. V.<br />
Magirusstraße 5, 12103 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 754 918 - 0, Fax 754 918 - 22<br />
e-Mail: beh<strong>in</strong>dertenreferent<strong>in</strong>@<br />
fahrlehrerverband-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.fahrlehrerverband-berl<strong>in</strong>.de<br />
( � Beh<strong>in</strong>dertenausbildung)<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen (Merkzeichen<br />
„aG“) s<strong>in</strong>d die Kosten des Führersche<strong>in</strong>es als außergewöhnliche<br />
Belastung bei der Steuererklärung<br />
absetzbar.<br />
Wenn Sie bereits e<strong>in</strong>en Führersche<strong>in</strong> haben <strong>und</strong><br />
als Autofahrer e<strong>in</strong>e körperliche Beh<strong>in</strong>derung bekommen<br />
oder sich e<strong>in</strong>e bestehende Beh<strong>in</strong>derung<br />
massiv verschlechtert, sollten Sie dies zur eigenen<br />
<strong>und</strong> zur Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer der<br />
Fahrerlaubnisbehörde melden.
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Wenn e<strong>in</strong>e beh<strong>in</strong>dertengerechte Anpassung des<br />
Fahrzeuges notwendig ist, erteilt der TÜV Nord<br />
entsprechende fachliche Beratungen.<br />
TÜV Nord (Technischer Überwachungsvere<strong>in</strong>)<br />
Geschäftsstelle Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />
Zimmerstraße 23, 10969 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 201 774 30, Fax 201 774 58<br />
E-Mail: berl<strong>in</strong>@tuev-nord.de<br />
Internet: www.tuev-nord.de/22190.asp<br />
Der TÜV Nord hält als besonderes Angebot das<br />
„TÜV NORD Handicap-Checkcar“ bereit.<br />
Hier kann man an e<strong>in</strong>em Probeauto vor der Entscheidung<br />
für Kauf oder Umrüstung zunächst ausprobieren,<br />
welche Möglichkeiten es gibt:<br />
➟ Rollstuhlfahrer gelangen mit dem L<strong>in</strong>ear-Lift<br />
sicher <strong>und</strong> gefahrlos h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.<br />
➟ Im Fahrzeug können die für die Bedienung<br />
e<strong>in</strong>es Kraftfahrzeuges notwendigen Fuß- <strong>und</strong>/<br />
oder Handkräfte ausprobiert werden.<br />
➟ Test von Rollstuhllift, Handhebel für Gas- <strong>und</strong><br />
Betriebsbremse, Lenkrad-Drehknauf <strong>und</strong><br />
Steuere<strong>in</strong>richtung für elektrische Verbraucher.<br />
➟ Probefahrten zur Wirkungsweise e<strong>in</strong>er<br />
automatischen Kupplung.<br />
➟ Weitergehende technische Hilfsmittel werden<br />
über Videotechnik ermittelt.<br />
➟ Der Service dieses Fahrzeugs kann natürlich<br />
auch am Wohnort <strong>in</strong> Anspruch genommen<br />
werden.<br />
Automobilclub-Beitragsermäßigung<br />
Automobilclubs räumen schwerbeh<strong>in</strong>derten Mitgliedern<br />
oft e<strong>in</strong>e Beitragsermäßigung e<strong>in</strong>. Da hier<br />
ke<strong>in</strong>e gesetzliche Vorgabe zum Tragen kommt,<br />
erk<strong>und</strong>igen Sie sich bitte bei den jeweiligen Anbietern.<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Mobilität für alle<br />
s<br />
Kraftfahrzeug<br />
eit 1998 s<strong>in</strong>d wir berl<strong>in</strong>weit als geme<strong>in</strong>nütziger, sozialer<br />
Dienstleister für Beschäftigung, Qualifizierung <strong>und</strong><br />
Arbeitsvermittlung tätig. E<strong>in</strong> Schwerpunkt unserer Arbeit ist die<br />
Umsetzung von Projekten, die e<strong>in</strong>en Beitrag zur Teilhabe mobilitätse<strong>in</strong>geschränkter<br />
Menschen leisten. In Kooperation mit den<br />
Bezirksbeauftragten für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung erfassen wir<br />
Barrieren im öffentlichen Straßenland, auf Spielplätzen, <strong>in</strong> Naherholungsgebieten<br />
<strong>und</strong> <strong>in</strong> öffentlich zugänglichen Gebäuden bzw.<br />
E<strong>in</strong>richtungen. Für die Signetvergabe der Aktion „Berl<strong>in</strong> barrierefrei“<br />
des Landesbeauftragten für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung erarbeiten<br />
wir Vorschläge. Geme<strong>in</strong>sam mit Albatros gGmbH (mobidat)<br />
führen wir das große Projekt „Mobilität für alle“ durch.<br />
• Haben Sie Mobilitätse<strong>in</strong>schränkungen <strong>und</strong> wünschen<br />
sich Informationen zu passgenauer Unterstützung?<br />
• Haben Sie Wünsche oder H<strong>in</strong>weise zur Verbesserung<br />
der Mobilität <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>?<br />
Gerne <strong>in</strong>formieren wir Sie persönlich:<br />
agens e.V. - Projektzentrum Mitte<br />
Wattstr. 11-13, 13355 Berl<strong>in</strong> � 755 69 97-30<br />
www.mobil-alle.de<br />
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Beschäftigung, Qualifizierung<br />
<strong>und</strong> Arbeitsvermittlung<br />
Projekte<br />
für <strong>und</strong> mit<br />
Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
Geschäftsstelle:<br />
Tempelhofer Damm 127<br />
12099 Berl<strong>in</strong><br />
Telefon 030-74 30 57-0<br />
Fax 030-74 30 57-99<br />
E-Mail <strong>in</strong>fo@agens-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet www.agens-berl<strong>in</strong>.de<br />
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DIN EN ISO 9001:2008<br />
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brauchen sie? Wie wehrt sich e<strong>in</strong> schwer beh<strong>in</strong>derter Arbeitnehmer gegen se<strong>in</strong>e Kündigung? Was heißt besonderer<br />
Kündigungsschutz? Kann man se<strong>in</strong> beh<strong>in</strong>dertes K<strong>in</strong>d durch e<strong>in</strong> spezielles Testament so sozial absichern, dass der Staat nicht überproportional<br />
auf das Vermögen zugreifen kann? – Hier s<strong>in</strong>d erfahrene Anwälte gefragt, die sich auf Beh<strong>in</strong>derten- <strong>und</strong> Sozialrecht spezialisiert<br />
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schwerbeh<strong>in</strong>dertenrechtliche Gesetzeslage, die den Therapieaufwand stärker berücksichtigt: Kann die Therapie e<strong>in</strong>e Hypoglykämie<br />
auslösen, kommt e<strong>in</strong> Grad der Beh<strong>in</strong>derung (GdB) von 20 <strong>in</strong> Betracht. Ist m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal täglich e<strong>in</strong>e Blut-zuckerselbstmessung erforderlich,<br />
kann der GdB 30 bis 40 betragen. Muss der Betroffene e<strong>in</strong>e Insul<strong>in</strong>therapie mit täglich m<strong>in</strong>destens vier Insul<strong>in</strong><strong>in</strong>jektionen durchführen,<br />
kann schon alle<strong>in</strong> deshalb e<strong>in</strong>e Schwerbeh<strong>in</strong>derung (GdB von m<strong>in</strong>destens 50) vorliegen. Treten bei „leichteren“ Diabeteserkrankungen weitere<br />
körperliche oder seelische Funktionsbee<strong>in</strong>trächtigungen h<strong>in</strong>zu, kann auch hier im Ergebnis e<strong>in</strong>e Schwerbeh<strong>in</strong>derung vorliegen <strong>und</strong> somit die<br />
Ausstellung e<strong>in</strong>es Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises beansprucht werden.<br />
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50<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
5. Steuerrecht<br />
E<strong>in</strong>kommensteuer<br />
Wegen der außergewöhnlichen Belastungen, die<br />
e<strong>in</strong>em Menschen unmittelbar <strong>in</strong>folge se<strong>in</strong>er Beh<strong>in</strong>derung<br />
erwachsen, kann er nach dem E<strong>in</strong>kommensteuergesetz<br />
(EStG) e<strong>in</strong>e Steuerermäßigung<br />
für laufende <strong>und</strong> typische Kosten der Beh<strong>in</strong>derung<br />
<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Pauschbetrags für beh<strong>in</strong>derungsbed<strong>in</strong>gte<br />
Aufwendungen geltend machen (Beh<strong>in</strong>derten-Pauschbetrag<br />
/ § 33 b EStG).<br />
Die Pauschbeträge erhalten<br />
1. Personen, deren Grad der Beh<strong>in</strong>derung<br />
auf m<strong>in</strong>destens 50 festgestellt ist;<br />
2. Personen, deren Grad der Beh<strong>in</strong>derung auf<br />
weniger als 50, aber m<strong>in</strong>destens auf 25<br />
festgestellt ist, wenn<br />
a) dem beh<strong>in</strong>derten Menschen wegen se<strong>in</strong>er<br />
Beh<strong>in</strong>derung nach gesetzlichen Vorschriften<br />
Renten oder andere laufende Bezüge zustehen,<br />
<strong>und</strong> zwar auch dann, wenn das Recht<br />
auf die Bezüge ruht oder der Anspruch (nicht<br />
aus der gesetzlichen Rentenversicherung)<br />
auf die Bezüge durch Zahlung e<strong>in</strong>es Kapitals<br />
abgef<strong>und</strong>en worden ist<br />
oder<br />
b) die Beh<strong>in</strong>derung zu e<strong>in</strong>er dauernden E<strong>in</strong>buße<br />
der körperlichen Beweglichkeit geführt<br />
hat (Zusatz im Bescheid des Versorgungsamtes)<br />
oder auf e<strong>in</strong>er typischen Berufskrankheit<br />
beruht.<br />
Die Höhe des Pauschbetrages richtet sich nach<br />
dem Grad der Beh<strong>in</strong>derung.<br />
Als Pauschbeträge werden gewährt bei e<strong>in</strong>em<br />
Grad der Beh<strong>in</strong>derung<br />
➟ von 25 <strong>und</strong> 30 310,00 Euro<br />
➟ von 35 <strong>und</strong> 40 430,00 Euro<br />
➟ von 45 <strong>und</strong> 50 570,00 Euro<br />
➟ von 55 <strong>und</strong> 60 720,00 Euro<br />
➟ von 65 <strong>und</strong> 70 890,00 Euro<br />
➟ von 75 <strong>und</strong> 80 1060,00 Euro<br />
➟ von 85 <strong>und</strong> 90 1230,00 Euro<br />
➟ von 95 <strong>und</strong> 100 1420,00 Euro<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Steuerrecht<br />
Für Personen, die <strong>in</strong>folge ihrer Beh<strong>in</strong>derung so<br />
hilflos s<strong>in</strong>d, dass sie für e<strong>in</strong>e Reihe von häufig regelmäßig<br />
wiederkehrenden Verrichtungen zur<br />
Sicherung ihrer persönlichen Existenz im Ablauf<br />
e<strong>in</strong>es jeden Tages dauernd fremder Hilfe bedürfen<br />
(Merkzeichen H), für Bl<strong>in</strong>de (Merkzeichen Bl) <strong>und</strong><br />
Personen mit der E<strong>in</strong>stufung <strong>in</strong> die Pflegestufe III<br />
erhöht sich der Pauschbetrag auf 3700,00 Euro. Der<br />
erhöhte Pauschbetrag für Körperbeh<strong>in</strong>derte kann<br />
auch für K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung gewährt werden.<br />
Steht der Beh<strong>in</strong>derten-Pauschbetrag e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d<br />
zu, für das der Steuerpflichtige K<strong>in</strong>derfreibeträge<br />
oder K<strong>in</strong>dergeld erhält, so wird der Pauschbetrag<br />
auf Antrag auf den Steuerpflichtigen übertragen,<br />
wenn ihn das K<strong>in</strong>d nicht <strong>in</strong> Anspruch nimmt. Erhalten<br />
für das K<strong>in</strong>d mehrere Steuerpflichtige die<br />
K<strong>in</strong>derfreibeträge oder K<strong>in</strong>dergeld, kann der<br />
Pauschbetrag den Steuerpflichtigen nur anteilig<br />
gewährt werden.<br />
Wegen der außergewöhnlichen Belastungen, die<br />
e<strong>in</strong>em Steuerpflichtigen durch die persönliche<br />
Pflege e<strong>in</strong>er ständig hilflosen Person (Merkzeichen<br />
„H“ im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis oder<br />
E<strong>in</strong>stufung <strong>in</strong> die Pflegestufe III) erwachsen, kann<br />
er an Stelle e<strong>in</strong>er Steuerermäßigung e<strong>in</strong>en Pflege-<br />
Pauschbetrag von 924,00 Euro im Kalenderjahr<br />
geltend machen, wenn er dafür ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>nahmen<br />
erhält. Voraussetzung ist, dass der Steuerpflichtige<br />
die Pflege im Inland entweder <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Wohnung<br />
oder <strong>in</strong> der Wohnung des Pflegebedürftigen selbst<br />
durchführt. Wird e<strong>in</strong> Pflegebedürftiger von mehreren<br />
Steuerpflichtigen im Veranlagungszeitraum<br />
gepflegt, wird der Pauschbetrag auf die Zahl der<br />
anspruchsberechtigten Pflegepersonen aufgeteilt.<br />
Den Nachweis e<strong>in</strong>er Beh<strong>in</strong>derung hat der Steuerpflichtige<br />
zu erbr<strong>in</strong>gen. Dies geschieht im allgeme<strong>in</strong>en<br />
durch die Vorlage des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />
oder des Bescheides der zuständigen<br />
Behörde.<br />
Weitere Auskünfte erteilt das F<strong>in</strong>anzamt.
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Außergewöhnliche Belastungen<br />
Außerordentliche Krankheitskosten, die durch<br />
e<strong>in</strong>en akuten Anlass verursacht werden (z. B. Kosten<br />
e<strong>in</strong>er Operation), Kosten für Begleitpersonen<br />
<strong>und</strong> andere mit der Beh<strong>in</strong>derung zusammenhängende<br />
e<strong>in</strong>malige Kosten können zusätzlich zum<br />
Pauschbetrag als außergewöhnliche Belastung<br />
allgeme<strong>in</strong>er Art geltend gemacht werden. Hierzu<br />
zählen z. B. Aufwendungen für Heilbehandlungen,<br />
Kuren, Arzneimittel <strong>und</strong> bestimmte Kfz-Kosten.<br />
Aufwendungen für die Hilfe bei den üblichen <strong>und</strong><br />
regelmäßigen Verrichtungen des täglichen Lebens,<br />
Pflege- <strong>und</strong> Heimkosten sowie Aufwendungen<br />
für e<strong>in</strong>en erhöhten Wäschebedarf s<strong>in</strong>d durch<br />
den Beh<strong>in</strong>derten-Pauschbetrag abgegolten. Der<br />
beh<strong>in</strong>derte Steuerpflichtige kann jedoch auf den<br />
Pauschbetrag verzichten <strong>und</strong> alle vom Pauschbetrag<br />
abgedeckten Aufwendungen auch als außergewöhnliche<br />
Belastung allgeme<strong>in</strong>er Art nach § 33<br />
EStG abziehen (Wahlrecht)<br />
Freibetrag für die Beschäftigung e<strong>in</strong>er<br />
Hilfe im Haushalt<br />
Entstehen e<strong>in</strong>em schwerbeh<strong>in</strong>derten oder körperlich<br />
hilflosen Menschen Aufwendungen durch die<br />
Beschäftigung e<strong>in</strong>er Haushaltshilfe, so wird der Gesamtbetrag<br />
der E<strong>in</strong>künfte um die Aufwendungen<br />
(bis zu e<strong>in</strong>em Höchstbetrag von 924,00 Euro pro<br />
Kalenderjahr) gekürzt.<br />
Dies gilt auch dann, wenn e<strong>in</strong>e solche Beh<strong>in</strong>derung<br />
beim Ehegatten oder bei e<strong>in</strong>em zum Haushalt<br />
des Steuerpflichtigen gehörenden K<strong>in</strong>d oder<br />
e<strong>in</strong>er anderen zu se<strong>in</strong>em Haushalt gehörenden unterhaltenen<br />
Person vorliegt. Als schwerbeh<strong>in</strong>dert<br />
gilt, wer e<strong>in</strong>en Grad der Beh<strong>in</strong>derung von m<strong>in</strong>destens<br />
50 hat.<br />
Heim- oder Pflegeunterbr<strong>in</strong>gung<br />
E<strong>in</strong> steuerfreier Betrag <strong>in</strong> Höhe von bis zu 624,00<br />
Euro jährlich wird auch gewährt, wenn der Steuerpflichtige<br />
oder se<strong>in</strong> nicht dauernd getrennt lebender<br />
Ehegatte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Heim oder dauernd zur<br />
Pflege untergebracht ist <strong>und</strong> die Heimunterbr<strong>in</strong>gung<br />
ohne Pflegebedürftigkeit erfolgt.<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Steuerrecht<br />
Ist die Unterbr<strong>in</strong>gung wegen Pflegebedürftigkeit<br />
notwendig, erhöht sich der Betrag auf 924,00 Euro.<br />
Die gezahlten Aufwendungen für die Unterbr<strong>in</strong>gung<br />
(Heimkosten) müssen Leistungen enthalten,<br />
die denen e<strong>in</strong>er Haushaltshilfe entsprechen.<br />
Geltendmachen von zusätzlichen Aufwendungen<br />
Wenn Sie Aufwendungen für durch die Beh<strong>in</strong>derung<br />
veranlasste unvermeidbare Fahrten haben,<br />
können Sie diese steuerlich geltend machen. Voraussetzung<br />
ist, dass die Fahrten nachgewiesen<br />
oder glaubhaft gemacht werden <strong>und</strong> angemessen<br />
s<strong>in</strong>d. Bei Menschen mit Gehbeh<strong>in</strong>derung (Grad der<br />
Beh<strong>in</strong>derung von m<strong>in</strong>destens 70 <strong>und</strong> Merkzeichen<br />
„G“ oder e<strong>in</strong>en Grad der Beh<strong>in</strong>derung von m<strong>in</strong>destens<br />
80) wird e<strong>in</strong> Aufwand für Fahrten bis zu 3000<br />
km im Jahr als angemessen angesehen.<br />
Bei außergewöhnlich gehbeh<strong>in</strong>derten (Merkzeichen<br />
„aG“), bl<strong>in</strong>den (Merkzeichen „Bl“) oder hilflosen<br />
(Merkzeichen „H“) Menschen dürfen <strong>in</strong> den<br />
Grenzen der Angemessenheit auch Fahrten für<br />
Freizeit-, Erholungs- <strong>und</strong> Besuchsfahrten abgezogen<br />
werden. Als angemessen wird hier <strong>in</strong> der Regel<br />
e<strong>in</strong>e jährliche Fahrleistung von 15 000 km im<br />
Jahr angesehen. Auch hier ist Voraussetzung, dass<br />
die tatsächliche Fahrleistung nachgewiesen oder<br />
glaubhaft gemacht wird.<br />
Für jeden so zu berücksichtigenden Fahrtkilometer<br />
wird e<strong>in</strong> Aufwand von 0,30 Euro steuerlich berücksichtigt.<br />
E<strong>in</strong> höherer Aufwand kann nur <strong>in</strong> besonders<br />
seltenen Ausnahmefällen angesetzt werden.<br />
Beh<strong>in</strong>derten-Pauschbetrag für K<strong>in</strong>der<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
Der dem K<strong>in</strong>d zustehende Beh<strong>in</strong>derten-Pauschbetrag<br />
kann auf Sie übertragen werden, wenn ihn<br />
das K<strong>in</strong>d selbst nicht <strong>in</strong> Anspruch nimmt. Voraussetzung<br />
hierfür ist, dass das K<strong>in</strong>d als solches bei<br />
Ihnen zu berücksichtigen ist (z.B. durch die Gewährung<br />
von K<strong>in</strong>dergeld). Dabei ist der Pauschbetrag<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich auf beide Elternteile je zur Hälfte<br />
aufzuteilen; auf geme<strong>in</strong>samen Antrag h<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong>e<br />
andere Aufteilung möglich.<br />
51
52<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Freibetrag auf der Lohnsteuerkarte<br />
Dies ist auf besonderen Antrag h<strong>in</strong> beim zuständigen<br />
F<strong>in</strong>anzamt des Wohnsitzes möglich. Dadurch<br />
ist bereits im laufenden Jahr der Steuere<strong>in</strong>behalt<br />
durch den Arbeitgeber niedriger. Es ist auch möglich,<br />
den Beh<strong>in</strong>derten-Pauschbetrag des Ehegatten<br />
auf der Lohnsteuerkarte des anderen Ehegatten<br />
besche<strong>in</strong>igen zu lassen.<br />
Der Antrag auf die Freibetragse<strong>in</strong>tragung muss<br />
nicht jährlich neu gestellt werden. Das F<strong>in</strong>anzamt<br />
wird veranlassen, dass der Beh<strong>in</strong>derten-Pauschbetrag<br />
zukünftig bereits bei der Ausstellung der<br />
Lohnsteuerkarte besche<strong>in</strong>igt wird. In der Regel<br />
wird aber dieser Besche<strong>in</strong>igungszeitraum auf den<br />
Gültigkeitszeitraum des Beh<strong>in</strong>dertenausweises begrenzt.<br />
Nach Ablauf dieses Zeitraums ist e<strong>in</strong> neuer<br />
Antrag auf E<strong>in</strong>tragung e<strong>in</strong>es Freibetrags erforderlich.<br />
Werbungskosten bei Benutzung e<strong>in</strong>es<br />
Kraftfahrzeuges für Wege zwischen<br />
Wohnung <strong>und</strong> Arbeitsstätte<br />
Anstelle der entfernungspauschale können<br />
➟ Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung, deren Grad der<br />
Beh<strong>in</strong>derung m<strong>in</strong>destens 70 beträgt,<br />
<strong>und</strong>/oder<br />
➟ Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung, deren Grad der<br />
Beh<strong>in</strong>derung weniger als 70, aber m<strong>in</strong>destens<br />
50 beträgt <strong>und</strong> die <strong>in</strong> ihrer Bewegungsfähigkeit<br />
im Straßenverkehr erheblich bee<strong>in</strong>trächtigt<br />
(Merkzeichen „G“) s<strong>in</strong>d,<br />
für Fahrten zwischen Wohnung <strong>und</strong> Arbeitsstätte<br />
die tatsächlichen Aufwendungen ansetzen.<br />
Zu den tatsächlichen Aufwendungen gehören <strong>in</strong>sbesondere<br />
Absetzungen für Abnutzung (Abschreibung),<br />
Betriebsstoff (Öl, Benz<strong>in</strong>), Reifen, laufende<br />
Reparaturen <strong>und</strong> Pflege, Garagenmiete, Versicherung,<br />
Kfz-Steuer <strong>und</strong> Beiträge zu e<strong>in</strong>em Automobilclub.<br />
Die Aufwendungen müssen durch Belege<br />
nachgewiesen werden.<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Steuerrecht<br />
Anstelle der tatsächlichen Aufwendungen können<br />
o.g. beh<strong>in</strong>derte Menschen für die Benutzung<br />
e<strong>in</strong>es eigenen Kraftfahrzeuges für Wege zwischen<br />
Wohnung <strong>und</strong> Arbeitsstätte ohne E<strong>in</strong>zelnachweis<br />
die Kilometersätze für Dienstreisen von 0,30 Euro<br />
(Pkw) oder 0,13 Euro (Motorrad oder Motorroller)<br />
oder von 0,08 Euro (Moped oder Mofa) oder 0,05<br />
Euro (Fahrrad) für jeden gefahrenen Kilometer als<br />
Werbungskosten ansetzen.<br />
E<strong>in</strong> beh<strong>in</strong>derter Mensch <strong>in</strong> diesem S<strong>in</strong>ne, der im<br />
eigenen oder ihm zur Nutzung überlassenen Kraftfahrzeug<br />
arbeitstäglich e<strong>in</strong>mal von e<strong>in</strong>em Dritten<br />
zur Arbeitsstätte gefahren <strong>und</strong> nach Beendigung<br />
der Arbeitszeit von dort abgeholt wird, kann auch<br />
die Aufwendungen als Werbungskosten geltend<br />
machen, die ihm durch die Ab- <strong>und</strong> Anfahrt des<br />
Fahrers – die sogenannten Leerfahrten – entstehen.<br />
Diese Gr<strong>und</strong>sätze s<strong>in</strong>d auf alle beh<strong>in</strong>derten<br />
Personen im S<strong>in</strong>ne des § 9 Abs. 2 E<strong>in</strong>kommensteuergesetz<br />
anzuwenden, die ke<strong>in</strong>e gültige Fahrerlaubnis<br />
besitzen oder von e<strong>in</strong>er Fahrerlaubnis aus<br />
Gründen, die mit ihrer Beh<strong>in</strong>derung zusammenhängen,<br />
ke<strong>in</strong>en Gebrauch machen können.<br />
Andere Steuergesetze<br />
Der Gesetzgeber gewährt schwerbeh<strong>in</strong>derten<br />
Menschen Nachteilsausgleiche auch im übrigen<br />
Steuerrecht, die unter anderem vom Grad der Beh<strong>in</strong>derung<br />
<strong>und</strong>/oder e<strong>in</strong>getragenen Merkzeichen<br />
abhängen können.<br />
Zu allen E<strong>in</strong>zelheiten hierzu gibt ausschließlich das<br />
F<strong>in</strong>anzamt Auskünfte.
20 Jahre leBenSnähe<br />
<strong>in</strong><br />
Marzahn-<br />
Hellersdorf<br />
Das Unternehmen Lebensnähe wurde 1991 gegründet.<br />
Der Zweck unseres Unternehmens ist vorrangig die Betreuung von Menschen, die<br />
aufgr<strong>und</strong> von e<strong>in</strong>er seelischen oder geistigen Beh<strong>in</strong>derung, e<strong>in</strong>er Suchtmittelgefährdung<br />
oder aufgr<strong>und</strong> der Folgen von Migration <strong>in</strong> ihrer<br />
Lebensbewältigung e<strong>in</strong>geschränkt s<strong>in</strong>d.<br />
Wir haben vielfältige Betreuungsangebote<br />
an unterschiedlichen Standorten für unsere<br />
KlientInnen <strong>und</strong> BesucherInnen entwickelt:<br />
Tagesstätte „Parabel“<br />
Die Tagesstätte (TS) bietet e<strong>in</strong>e verb<strong>in</strong>dliche Tagesstruktur.<br />
Der Tagesablauf lässt Spielraum für <strong>in</strong>dividuelle<br />
Bedürfnisse <strong>und</strong> Ziele. Das Angebot umfasst:<br />
geme<strong>in</strong>same Gestaltung der Mahlzeiten, umfangreiche<br />
ergotherapeutische Angebote (Keramik,<br />
Papier, Holz...), soziotherapeutisch ausgerichtete<br />
Gruppen (Gesprächsgruppe, Bewegung, Musik, Malen,<br />
Schwimmen, Yoga...), Ausflüge, Reisen<br />
Kontakt:<br />
Frau Kluge, Tel. 5436983<br />
Allee der Kosmonauten 67, 12681 Berl<strong>in</strong><br />
Verb<strong>und</strong> von therapeutisch betreutem Wohnen<br />
Der Verb<strong>und</strong> von therapeutisch betreutem Wohnen<br />
für psychisch kranke Menschen gibt Hilfestellung<br />
<strong>in</strong> der eigenen Wohnung, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er therapeutischen<br />
Wohngeme<strong>in</strong>schaft (TWG) oder <strong>in</strong> unserem Apartmenthaus.<br />
Schwerpunkte der Hilfe s<strong>in</strong>d: Gestaltung des Lebens<br />
<strong>in</strong> der Wohnung, Haushaltsführung, Umgang mit<br />
Geld, Behörden...<br />
Kontakt: Frau Würbach, Tel. 5436982<br />
Allee der Kosmonauten 69, 12681 Berl<strong>in</strong><br />
Kontakt- <strong>und</strong> Freizeitstätte<br />
Die KBS „Das Ufer“ ist e<strong>in</strong>e Begegnungsstätte für<br />
jedermann. Je nach Interesse <strong>und</strong> Bedarf können<br />
BesucherInnen Kontakte knüpfen, an E<strong>in</strong>zelveranstaltungen<br />
oder am gesamten Wochenprogramm<br />
teilnehmen (z.B. offener Treff, Tanz, Musik,<br />
Foto...). Das Mitarbeiterteam besteht aus sozialpädagogischen<br />
Fachkräften <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Psycholog<strong>in</strong>.<br />
Kontakt: Frau Müller, Tel. 5435102<br />
Alt-Marzahn 35, 12685 Berl<strong>in</strong><br />
Die Freizeitstätte „Toleranz“<br />
ist e<strong>in</strong> Freizeitangebot für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />
im Erwachsenenalter mit e<strong>in</strong>em offenen<br />
Treff <strong>und</strong> verschiedenen Angeboten, z. B. Töpfern,<br />
Sport, Ausfüge, Reisen, Spiele, Computer.<br />
Kontakt: Frau Grossmann, Tel. 9359830<br />
Märkische Allee 414, 12689 Berl<strong>in</strong><br />
Zuverdienst „PS“<br />
Der Zuverdienst bietet psychisch kranken Menschen<br />
Beschäftigungsangebote <strong>in</strong> der Postbearbeitung.<br />
Kontakt: Frau Patz, Tel. 54396627<br />
Allee der Kosmonauten 67, 12681 Berl<strong>in</strong><br />
GeSchäFTSSTelle:<br />
lebensnähe gGmbh | Allee der Kosmonauten 67-69 | 12681 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 5436982 | Fax 54396630 | dr.vahl@lebensnaehe.de | www.lebensnaehe.de<br />
53
54<br />
❯ Betreuungsangebote für Menschen mit e<strong>in</strong>er seelischen Beh<strong>in</strong>derung<br />
❯ Betreuungsangebote für Menschen mit e<strong>in</strong>er geistigen Beh<strong>in</strong>derung,<br />
❯ Lernbeh<strong>in</strong>derung, auch mit sozialen Auffälligkeiten<br />
❯ Soziotherapie<br />
❯ Kunsttherapeutische Kurse<br />
❯ Persönliches Budget<br />
❯ Ehrenamt<br />
❯ Beschäftigungsangebot im Café Grenzenlos<br />
12437 Berl<strong>in</strong><br />
Baumschulenstraße 78<br />
Telefon 53 21 62 06/07<br />
Fax 53 21 62 10<br />
Seit 1960 unterstützt die Lebenshilfe Berl<strong>in</strong><br />
Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>und</strong> ihre Angehörigen.<br />
Psychosozialer Verb<strong>und</strong><br />
Treptow e. V.<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@psv-treptow.de<br />
www.psv-treptow.de<br />
• Beratung • Elterngruppen<br />
• Sozialpädiatrische Zentren • Integrationsk<strong>in</strong>dertagesstätte<br />
• Hort- <strong>und</strong> Ferienbetreuung • E<strong>in</strong>zelfall- <strong>und</strong> Familienhilfe<br />
• Freizeit-, Reise- <strong>und</strong> Sportangebote • Individuelles Wohnen<br />
• Beschäftigung <strong>in</strong> Fördergruppen für jeden Unterstützungsbedarf<br />
• Rechtliche Betreuungen • Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
• Möglichkeiten zum freiwilligen Engagement<br />
Lebenshilfe Berl<strong>in</strong><br />
He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Str. 15 · 10179 Berl<strong>in</strong> · Fon 030.82 99 98-100<br />
www.lebenshilfe-berl<strong>in</strong>.de
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
6. Wohnen<br />
Heime<br />
Das Heimangebot kann von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
<strong>in</strong> Anspruch genommen werden, die entweder<br />
tagsüber e<strong>in</strong>er Arbeit oder Beschäftigung nachgehen<br />
(z.B. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Werkstatt für Beh<strong>in</strong>derte) oder auf<br />
e<strong>in</strong>e heim<strong>in</strong>terne Tagesstrukturierung angewiesen<br />
s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong>e Heimbetreuung kann auch <strong>in</strong> Außenwohngruppen<br />
stattf<strong>in</strong>den, die rechtlich <strong>und</strong> organisatorisch<br />
e<strong>in</strong>em Heim (als Mutterhaus) zugeordnet s<strong>in</strong>d.<br />
Wohngeme<strong>in</strong>schaften<br />
In Wohngeme<strong>in</strong>schaften wird <strong>in</strong> der Regel ke<strong>in</strong>e<br />
Nachtwache oder Nachtbereitschaft angeboten.<br />
Die Tagesbetreuung beschränkt sich im Allgeme<strong>in</strong>en<br />
werktags auf wenige St<strong>und</strong>en am Morgen <strong>und</strong><br />
am Abend, weil die Bewohner e<strong>in</strong>er Arbeit oder<br />
Beschäftigung nachgehen. Die Bewohner müssen<br />
<strong>in</strong> der Lage se<strong>in</strong>, ihren Alltag zeitweise auch ohne<br />
Betreuung gestalten zu können.<br />
Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen<br />
Das betreute E<strong>in</strong>zelwohnen kommt zum e<strong>in</strong>en für<br />
Personen <strong>in</strong> Betracht, die <strong>in</strong> hohem Maße selbständig<br />
leben können, aber auch für diejenigen, für die<br />
das Leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wohngeme<strong>in</strong>schaft nicht geeignet<br />
ist <strong>und</strong>/oder die alle<strong>in</strong>e leben möchten.<br />
Herbergen<br />
Der Aufenthalt <strong>in</strong> Herbergen ist <strong>in</strong> der Regel auf<br />
maximal 3 Monate begrenzt. Herbergsplätze werden<br />
<strong>in</strong> Anspruch genommen, wenn Angehörige<br />
vorübergehend die Betreuung nicht sicherstellen<br />
können (Urlaub, Krankheit usw.).<br />
Die Anlauf-, Beratungs- <strong>und</strong> Vermittlungsstelle betreuter<br />
Wohnformen für Menschen mit<br />
Beh<strong>in</strong>derung – Lotse Berl<strong>in</strong> – ist unter der Telefonnummer<br />
01803-24 17 24 erreichbar.<br />
➟ Sprechzeiten:<br />
Montag Dienstag, Mittwoch 10.00-16.00 Uhr<br />
Donnerstag 15.00-17.00 Uhr<br />
Freitag 09.00-14.00 Uhr<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Wohnen<br />
In dieser Zeit kann e<strong>in</strong> Term<strong>in</strong> zur persönlichen Beratung<br />
vere<strong>in</strong>bart werden. Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d die<br />
bezirklichen Sozialämter <strong>und</strong> Bürgerämter <strong>in</strong> den<br />
üblichen Geschäftszeiten ansprechbar.<br />
Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung, die <strong>in</strong> ihrer eigenen<br />
Wohnung leben <strong>und</strong> dort von E<strong>in</strong>zelfallhelfern<br />
oder Sozialstationen betreut bzw. gepflegt werden,<br />
gehören nicht zu den hier beschriebenen<br />
betreuten Wohnformen.<br />
Wohnungen für Rollstuhlbenutzer<br />
Rollstuhlgerechte Wohnungen s<strong>in</strong>d h<strong>in</strong>sichtlich<br />
der Ausstattung im Küchen- <strong>und</strong> Sanitärbereich<br />
<strong>und</strong> des stufenlosen Zugangs gesondert konzipierte<br />
Wohnungen. Der Wohnungsbestand <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
umfasst rollstuhlgerechte Sozialwohnungen<br />
<strong>und</strong> beh<strong>in</strong>dertenfre<strong>und</strong>liche Wohnungen .<br />
Für die Anmietung e<strong>in</strong>er im sozialen Wohnungsbau<br />
geförderten rollstuhlgerechten Wohnung<br />
ist gr<strong>und</strong>sätzlich e<strong>in</strong> Wohnberechtigungssche<strong>in</strong><br />
(WBS) für den besonderen Personenkreis „Rollstuhlbenutzer“<br />
notwendig. Der WBS ist beim Wohnungsamt<br />
im Stadtbezirk zu beantragen.<br />
Im Internet unter www.rb-wohnungen.de (Rollstuhlgerechte<br />
Wohnungen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> / mit Suchfunktion)<br />
f<strong>in</strong>den Sie e<strong>in</strong> Portal, das Wohnungen <strong>in</strong><br />
allen <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Bezirken ausweist. Interessieren Sie<br />
sich für e<strong>in</strong>e angebotene Wohnung, dann wenden<br />
Sie sich bitte direkt an das dort angegebene Wohnungsunternehmen.<br />
Sollten Sie ke<strong>in</strong>en Internet-<br />
Anschluss haben, so fragen Sie im K<strong>und</strong>enCenter<br />
nach, man wird Ihnen dort nach telefonischer Term<strong>in</strong>absprache<br />
gerne behilflich se<strong>in</strong>.<br />
Tel. 90229-64 64<br />
Auch die Beh<strong>in</strong>dertenberatungsstellen der Bezirke<br />
s<strong>in</strong>d Ansprechpartner für die Suche nach geeignetem<br />
Wohnraum.<br />
55
56<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Sondervorschriften im Wohngeldgesetz<br />
(§ 13 WoGG)<br />
Wohngeld wird als Zuschuss (Miet- oder Lastenzuschuss)<br />
zu den Aufwendungen für Wohnraum<br />
gezahlt. Die Bewilligung ist abhängig von der Zahl<br />
der zum Haushalt gehörenden Familienmitglieder,<br />
von der Höhe des Haushaltsgesamte<strong>in</strong>kommens<br />
<strong>und</strong> von der Höhe der zuschussfähigen Miete bzw.<br />
Belastung. Das Wohngeld richtet sich nach dem<br />
Wohngeldgesetz.<br />
Bei der Ermittlung des anrechenbaren Jahresgesamte<strong>in</strong>kommens<br />
erhalten Personen e<strong>in</strong>en<br />
jährlichen Freibetrag von 1500,00 Euro, wenn<br />
sie schwerbeh<strong>in</strong>dert s<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>em GdB von<br />
100 oder e<strong>in</strong>em GdB von wenigstens 80 <strong>und</strong><br />
häuslicher Pflegebedürftigkeit im S<strong>in</strong>ne des § 14<br />
SGB XI oder von 1200,00 Euro, wenn sie schwerbeh<strong>in</strong>dert<br />
mit e<strong>in</strong>em GdB unter 80 <strong>und</strong> häuslich<br />
pflegebedürftig (§ 14 SGB XI) s<strong>in</strong>d.<br />
Dr<strong>in</strong>gender Wohnbedarf<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen erhalten, wenn die<br />
derzeitigen Wohnverhältnisse wegen der festgestellten<br />
Beh<strong>in</strong>derungen für sie objektiv ungeeignet<br />
s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> sie deshalb e<strong>in</strong>e andere oder e<strong>in</strong>e eigene<br />
Wohnung benötigen, e<strong>in</strong>en Wohnberechtigungssche<strong>in</strong><br />
mit Dr<strong>in</strong>glichkeit. Über die Dr<strong>in</strong>glichkeit des<br />
Wohnbedarfs wird <strong>in</strong> der Regel gleichzeitig mit der<br />
Bearbeitung des Antrages auf Ausstellung e<strong>in</strong>es<br />
Wohnberechtigungssche<strong>in</strong>es entschieden. Die<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>derung muss dem Wohnungsamt mit<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Wohnen<br />
dem Feststellungsbescheid des Versorgungsamtes<br />
<strong>und</strong> dem Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis nachgewiesen<br />
werden. Hat das Wohnungsamt Zweifel, ob die<br />
derzeitigen Wohnverhältnisse für den schwerbeh<strong>in</strong>derten<br />
Menschen ungeeignet s<strong>in</strong>d, holt es e<strong>in</strong>e<br />
gutachterliche Stellungnahme beim Ärztlichen<br />
Dienst des Landesamtes für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s<br />
Berl<strong>in</strong> e<strong>in</strong>. Anträge auf e<strong>in</strong>en Wohnberechtigungssche<strong>in</strong><br />
s<strong>in</strong>d beim Wohnungsamt des für den<br />
derzeitigen Wohnsitz zuständigen Bezirksamtes<br />
zu stellen. Dort werden auch alle weiteren Fragen<br />
zu diesem Themenbereich beantwortet.<br />
E<strong>in</strong>kommensgrenze nach dem Wohn<br />
raumförderungsgesetz (§ 24 WoFG)<br />
Nach dem WoFG geförderte Mietwohnungen dürfen<br />
nur an Haushalte vermietet werden, bei denen<br />
das Jahrese<strong>in</strong>kommen e<strong>in</strong>e bestimmte E<strong>in</strong>kommensgrenze<br />
nicht übersteigt.<br />
Die E<strong>in</strong>kommensgrenze ergibt sich aus der Zahl<br />
aller Personen, die auf Dauer <strong>in</strong> der Wohnung leben.<br />
Bei der Ermittlung des anrechenbaren Jahresgesamte<strong>in</strong>kommens<br />
erhalten Personen e<strong>in</strong>en<br />
jährlichen Freibetrag<br />
➟ von 4500,00 Euro, die schwerbeh<strong>in</strong>dert mit<br />
e<strong>in</strong>em GdB von 100 oder wenigstens 80 <strong>und</strong><br />
häuslich pflegebedürftig s<strong>in</strong>d<br />
oder<br />
➟ von 2100,00 Euro mit e<strong>in</strong>en GdB von unter 80,<br />
aber wenigstens 50 <strong>und</strong><br />
zusätzlicher häuslicher Pflegebedürftigkeit.<br />
Angebote für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung/psychischer Erkrankung<br />
• Wohnheime/Übergangswohnheime<br />
• (therapeutische) Wohngeme<strong>in</strong>schaften<br />
• Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen<br />
• Kontakt- <strong>und</strong> Beratungsstellen<br />
• Psychiatrische Tageszentren<br />
• Zuverdienstwerkstatt<br />
UNIONHILFSWERK | Richard-Sorge-Straße 21A |10249 Berl<strong>in</strong>-Friedrichsha<strong>in</strong><br />
' 4 22 65-866 | juergen.weimann@unionhilfswerk.de | www.unionhilfswerk.de<br />
Unsere E<strong>in</strong>richtungen arbeiten <strong>in</strong> den Bezirken eng zusammen. Außerdem kooperieren<br />
wir mit der Union <strong>Soziale</strong>r E<strong>in</strong>richtungen (USE) gGmbH. Die USE ist e<strong>in</strong>e anerkannte Werkstatt<br />
für Beh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> gehört seit 2008 als Tochtergesellschaft zum UNIONHILFSWERK.
WoHNSTäTTENWErk<br />
Für MENSCHEN MIT gEISTIgEr<br />
uND MEHrFACHEr BEHINDEruNg<br />
BERATUNG<br />
HILFE<br />
INTEGRATION<br />
PRÄVENTION<br />
uNSEr ANgEBoT<br />
Das Wohnstättenwerk ist e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>richtung, die<br />
Menschen mit geistiger oder mehrfacher Beh<strong>in</strong>derung<br />
für kurze oder lange Zeiträume ihres<br />
Lebens e<strong>in</strong> Zuhause bietet: Beh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> nicht<br />
beh<strong>in</strong>derte Menschen leben hier geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Wohnanlage im Grünen.<br />
WoHNMögLICHkEITEN<br />
Um den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu<br />
werden, bieten wir Wohnmöglichkeiten im stationären<br />
Bereich, <strong>in</strong> betreuten Wohngeme<strong>in</strong>schaften<br />
<strong>und</strong> im betreuten E<strong>in</strong>zelwohnen an.<br />
Diakonisches Werk Neukölln-Oberspree e.V.<br />
Lipschitzallee 15, 12351 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 609706-0/-11, Fax 609706-20<br />
wohnstaettenwerk@diakonisches-werk-berl<strong>in</strong>.de<br />
www.diakonisches-werk-berl<strong>in</strong>.de<br />
Deutsches<br />
rotes<br />
Kreuz<br />
Wir bieten folgende<br />
Wohnformen<br />
für Menschen<br />
mit geistiger<br />
<strong>und</strong> mehrfacher<br />
Beh<strong>in</strong>derung:<br />
- Betreutes Wohnheim<br />
- Betreute<br />
Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />
- Betreutes<br />
E<strong>in</strong>zelwohnen<br />
DrK Beh<strong>in</strong>dertenhilfe<br />
Wedd<strong>in</strong>g/prenzlauer Berg gGmbH<br />
Neue Hochstraße 21<br />
13347 Berl<strong>in</strong><br />
☎ 030 – 600 300 41 10<br />
Wir beraten sie gerne.<br />
<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
Angebote für erwachsene Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />
Betreute Wohngeme<strong>in</strong>schaften<br />
Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen<br />
Freizeitgruppen<br />
Informieren Sie sich ganz <strong>in</strong> Ihrer Nähe!<br />
AWO Landesverband Berl<strong>in</strong> e.V.<br />
Blücherstr. 62, 10961 Berl<strong>in</strong> Tel.: 25 389-208<br />
e-mail: <strong>in</strong>fo@awoberl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.awoberl<strong>in</strong>.de<br />
AWO City geme<strong>in</strong>nützige Gesellschaft mbH<br />
Karl-Marx-Allee 93a, 10243 Berl<strong>in</strong><br />
Tel.: 41 93 43 90<br />
e-mail: <strong>in</strong>fo@awo-city.de<br />
Internet: www.awo-city.de<br />
6 betreute Wohngeme<strong>in</strong>schaften <strong>und</strong> BEW<br />
<strong>in</strong> Friedrichsha<strong>in</strong>-Kreuzberg <strong>und</strong> Spandau<br />
AWO Mitte e.V.<br />
Hochstädter Straße 1, 13347 Berl<strong>in</strong><br />
Tel.: 45 50 87-0<br />
e-mail: <strong>in</strong>fo@awo-mitte.de<br />
Internet: www.awo-mitte.de<br />
3 betreute Wohngeme<strong>in</strong>schaften <strong>und</strong> BEW<br />
AWO Kreisverband Berl<strong>in</strong>-Nordwest e.V.<br />
Roedernallee 77/78, 13437 Berl<strong>in</strong><br />
Tel.: 411 58 63<br />
e-mail: kreisbuero@awo-nordwest.de<br />
Internet: www.awo-nordwest.de<br />
Vielfältige Freizeitgruppenangebote<br />
AWO Berl<strong>in</strong> Kreisverband Südost e.V.<br />
Erkstr. 1, 12043 Berl<strong>in</strong> Tel.: 61 39 63-0<br />
e-mail: <strong>in</strong>fo@awo-suedost.de<br />
Internet: www.awo-suedost.de<br />
3 betreute Wohngeme<strong>in</strong>schaften, BEW <strong>und</strong><br />
Freizeitangebote im Treffpunkt Thomasstr.<br />
AWO Berl<strong>in</strong> Kreisverband Südwest e.V.<br />
Geschäftsstelle Schöneberg<br />
Goltzstr.19, 10781 Berl<strong>in</strong> Tel.: 70 00 90 15<br />
e-mail: schoeneberg@awo-suedwest.de<br />
Internet: www.awo-suedwest.de<br />
8 betreute Wohngeme<strong>in</strong>schaften <strong>und</strong> BEW<br />
AWO Kreisverband Treptow-Köpenick e.V.<br />
Müggelseedamm 244, 12587 Berl<strong>in</strong><br />
Tel.: 6 45 19 45<br />
awo-treptow-koepenick-ev@freenet.de<br />
1 betreute Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />
57
58<br />
Ruhlebener Str. 128<br />
13597 Berl<strong>in</strong><br />
www.futura-berl<strong>in</strong>.de<br />
Tel.: 030 - 339 78 78 - 0<br />
Fax: 030 - 339 78 78 - 10<br />
<strong>in</strong>fo@futura-berl<strong>in</strong>.de
Wohnen & leben<br />
Unser Motto: „leben lernen – hier b<strong>in</strong> ich Ich!“<br />
Jeden Tag neu zu leben, stellt für jeden von uns<br />
e<strong>in</strong>e persönliche Herausforderung dar, denn so<br />
verschieden wir s<strong>in</strong>d, so unterschiedlich s<strong>in</strong>d unsere<br />
Bedürfnisse. Wir lernen täglich <strong>und</strong> möchten<br />
uns dabei respektiert <strong>und</strong> <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>schaft<br />
angenommen fühlen.<br />
Geme<strong>in</strong>sam das Leben zu gestalten <strong>und</strong> sich dabei<br />
weiterzuentwickeln – dieses Angebot macht leben<br />
lernen Menschen mit schwerer geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />
<strong>und</strong> psychosozialen Bee<strong>in</strong>trächtigungen. Ausgehend<br />
von den <strong>in</strong>dividuellen Bedürfnissen des E<strong>in</strong>zelnen<br />
bieten wir e<strong>in</strong>e ganzheitliche Begleitung <strong>und</strong><br />
Förderung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ansprechenden Umgebung an.<br />
Wohnen: In persönlich wie modern gestalteten<br />
Wohnbereichen ermöglichen die Wohngruppen<br />
e<strong>in</strong> Leben <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>schaft, <strong>in</strong> die sich jeder<br />
nach se<strong>in</strong>en Fähigkeiten e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen kann, ob beim<br />
E<strong>in</strong>kaufen, beim Kochen, bei der Gartenarbeit oder<br />
bei der Freizeitgestaltung.<br />
Mehr Selbstständigkeit. Neue Wege.<br />
E<strong>in</strong>mal mehr das Motto leben lernen: Zehn Bewohner der Wohnstätten,<br />
die <strong>in</strong> den letzten Jahren mehr Selbstständigkeit erlangt haben, wohnen<br />
seit kurzem <strong>in</strong> zwei Außenwohngruppen <strong>in</strong> Hohenschönhausen.<br />
Arbeiten: Unsere Tagesförderbereiche s<strong>in</strong>d räumlich<br />
wie personell vom Wohnbereich getrennt <strong>und</strong> stehen<br />
auch externen Nutzern zur Verfügung. An verschiedenen<br />
Standorten fördern <strong>und</strong> unterstützen<br />
wir das Erlernen von Handwerks- <strong>und</strong> Arbeitstechniken.<br />
Dabei motiviert die Beschäftigten die <strong>in</strong>haltsvolle<br />
Beschäftigung sowie das Erfolgserlebnis durch<br />
selbst geschaffene Produkte wie geschöpftes Papier,<br />
Keramiken oder Aquarelle.<br />
Freizeit <strong>und</strong> entspannung: Je nach Wunsch <strong>und</strong><br />
Interesse können die BewohnerInnen <strong>in</strong> Begleitung<br />
zum Schwimmen oder Saunieren fahren, <strong>in</strong>s K<strong>in</strong>o<br />
oder Konzert gehen <strong>und</strong> bei Tagesausflügen, Wochenendfahrten<br />
oder Urlaubsreisen Neues erleben.<br />
Durch Musik-, Sport- <strong>und</strong> Entspannungsangebote <strong>in</strong><br />
passend ausgestatteten Räumlichkeiten f<strong>in</strong>den die<br />
BewohnerInnen sowohl Erholung als auch e<strong>in</strong>e fördernde<br />
Ansprache aller S<strong>in</strong>ne: vom Snoezelen über’s<br />
geme<strong>in</strong>same Musizieren bis zu Bewegungsspielen.<br />
Geschäftsstelle:<br />
Herzbergstr. 87-99, 10365 Berl<strong>in</strong>, Tel. 5526-2001<br />
www.lebenlernen-berl<strong>in</strong>.de<br />
Zum Tagesförderbereich gehört auch e<strong>in</strong>e Außenarbeitsgruppe<br />
(6 Personen). Sie beschäftigen sich u. a.<br />
mit Verpackungs arbeiten, Holz- <strong>und</strong> Lederbearbeitung.<br />
Interessenten für die Wohnstätten <strong>und</strong> den Tagesförderbereich laden wir gerne zu e<strong>in</strong>em Gespräch e<strong>in</strong>.<br />
Anzeigen<br />
59
60<br />
Friedrichstr. 12 Unsere Angebote s<strong>in</strong>d speziell auf die Bedürfnisse gehörloser <strong>und</strong><br />
10969 Berl<strong>in</strong> hörgeschädigter Erwachsener mit zusätzlicher Beh<strong>in</strong>derung abgestimmt.<br />
Telefon 030 – 84 85 70 21 Wir bieten betreute Wohngeme<strong>in</strong>schaften <strong>und</strong> Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen.<br />
Fax 030 – 84 85 70 22 Alle Wohnungen s<strong>in</strong>d gehörlosengerecht e<strong>in</strong>gerichtet. Unsere hörenden<br />
<strong>in</strong>fo@s<strong>in</strong>neswandel-berl<strong>in</strong>.de <strong>und</strong> gehörlosen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen kommunizieren überwiegend <strong>in</strong><br />
www.s<strong>in</strong>neswandel-berl<strong>in</strong>.de Gebärdensprache, aber auch <strong>in</strong> alternativen Kommunikationsformen.<br />
Markelstraße 24a<br />
12163 Berl<strong>in</strong><br />
Tel.: (030) 700 96 23-0<br />
Fax: (030) 700 96 23-16<br />
Ihre Fragen beantwortet<br />
Ihnen gerne:<br />
Isa Papke<br />
Sozialarbeiter<strong>in</strong><br />
Tel.: 030.474 77-430<br />
IsaPapke@ass-berl<strong>in</strong>.org<br />
Wohnangebote für Menschen<br />
mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />
Das Ziel:<br />
» Perspektiven<br />
für e<strong>in</strong> selbstbestimmtes<br />
Leben<br />
schaffen«<br />
Unser Weg:<br />
» Qualifizierte<br />
Betreuung <strong>und</strong><br />
Unterstützung<br />
für mehr<br />
Eigenständigkeit«<br />
www.aktion-weitblick.de · E-Mail: post@aktion-weitblick.de<br />
Selbstbestimmt Leben<br />
Wohnen für Menschen mit geistiger Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />
Unsere Angebote:<br />
• Wohnen im Wohnheim<br />
•Leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />
• Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen<br />
• Freizeitclub<br />
Geistig bee<strong>in</strong>trächtigte Menschen f<strong>in</strong>den bei uns den <strong>in</strong>dividuellen<br />
Rahmen, den sie für ihre persönliche Entwicklung benötigen.<br />
Wählen Sie, was zu Ihnen passt:<br />
In unseren Wohnstätten an verschiedenen Standorten <strong>in</strong> Pankow<br />
erwarten Sie liebevoll gestaltete Wohnplätze mit <strong>in</strong>dividueller Assistenz<br />
r<strong>und</strong> um die Uhr.<br />
In unseren Wohngeme<strong>in</strong>schaften bieten wir Ihnen tägliche lebenspraktische<br />
Assistenz <strong>in</strong> den Nachmittagsst<strong>und</strong>en <strong>und</strong> am Wochenende.<br />
Das Betreute E<strong>in</strong>zelwohnen bietet Ihnen mit e<strong>in</strong>er st<strong>und</strong>enweisen<br />
Betreuung den Rahmen für das Leben <strong>in</strong> den eigenen vier Wänden.<br />
Ihre Wünsche stehen immer im Mittelpunkt <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>sam planen<br />
wir die Realisierung!<br />
www.ass-berl<strong>in</strong>.org
Wohnen & leben<br />
Tagesförderstätte der Spastikerhilfe Berl<strong>in</strong> eG<br />
d<br />
ie Spastikerhilfe Berl<strong>in</strong> eG ist Träger<strong>in</strong> von<br />
E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> <strong>Dienste</strong>n mit dem Ziel,<br />
Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen größtmögliche gesellschaftliche<br />
Teilhabe zu ermöglichen. Unsere<br />
Angebote <strong>in</strong> den Tagesförderstätten beziehen sich<br />
auf den Bereich Arbeit. Sie sollen Menschen mit<br />
schwersten Körper- <strong>und</strong> Mehrfachbeh<strong>in</strong>derungen<br />
die Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen <strong>und</strong> damit<br />
für diesen Personenkreis die Voraussetzung für<br />
die Umsetzung des gleichen Rechts auf Arbeit im<br />
S<strong>in</strong>ne des Artikels 27 der UN-Beh<strong>in</strong>dertenrechtskonvention<br />
(UN-BRK) schaffen. Arbeit ist e<strong>in</strong> wichtiger<br />
Bestandteil des Lebens <strong>in</strong> unserer Gesellschaft. Sie<br />
fordert heraus, bietet Selbstbestätigung <strong>und</strong> fördert<br />
Selbstwertgefühl, Selbstachtung <strong>und</strong> Selbstbewusstse<strong>in</strong>.<br />
Die Tagesförderstätte arbeitet im S<strong>in</strong>ne<br />
des Normalisierungs- <strong>und</strong> „Zwei-Milieu-Pr<strong>in</strong>zips“:<br />
Das bedeutet, Wohnen <strong>und</strong> Arbeiten werden als jeweils<br />
eigenständige Lebensbereiche aufgefasst <strong>und</strong><br />
deshalb konzeptionell, räumlich <strong>und</strong> <strong>in</strong>stitutionell<br />
Spastikerhilfe Berl<strong>in</strong> eG<br />
L<strong>in</strong>denstraße 20-25<br />
10969 Berl<strong>in</strong><br />
Telefon (030) 22 500-0<br />
Telefax (030) 22 500-130<br />
www.spastikerhilfe.de<br />
Spendenkonto:<br />
Bank für Sozialwirtschaft AG<br />
BLZ 100 205 00<br />
Konto 3 341 414<br />
Frau Diana H. am Computer.<br />
getrennt. Um diesem Anspruch gerecht zu werden,<br />
entwickeln die Mitarbeiter Arbeitsangebote <strong>und</strong><br />
Hilfsmittel, die <strong>in</strong>dividuell auf die Fähigkeiten, Kompetenzen,<br />
Bedürfnisse <strong>und</strong> Vorstellungen der Menschen<br />
mit schwersten <strong>und</strong> mehrfachen Beh<strong>in</strong>derungen<br />
zugeschnitten s<strong>in</strong>d. Weitere Auskünfte erteilen<br />
wir Ihnen gern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em persönlichen Gespräch.<br />
elisabeth Brachmann<br />
Abteilungsleitung Arbeit<br />
Kranzallee 3, 14055 Berl<strong>in</strong>, Tel. (030) 22500-625<br />
Seit über fünfzig Jahren engagiert sich die Spastikerhilfe Berl<strong>in</strong> für<br />
Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen. Als Genossenschaft ist sie heute<br />
Träger<strong>in</strong> von E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> <strong>Dienste</strong>n, die e<strong>in</strong>e umfassende<br />
Betreuung <strong>und</strong> vielseitige Förderung anbieten. Im E<strong>in</strong>zelnen s<strong>in</strong>d es<br />
folgende Angebote:<br />
• Stationäres Wohnen (Wohne<strong>in</strong>richtungen mit 6 bis 27 Plätzen<br />
• Ambulante <strong>Dienste</strong> (Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen <strong>in</strong> eigener Wohnung<br />
<strong>und</strong> Wohngeme<strong>in</strong>schaften)<br />
• Intensivfördergruppe für K<strong>in</strong>der mit hohem Hilfebedarf<br />
• Herberge / Kurzzeit-Unterb<strong>in</strong>gung<br />
• Tagesförderstätten<br />
• Integrationsk<strong>in</strong>dertagesstätte<br />
• K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendambulanzen/Sozialpädiatrische Zentren<br />
• Ehrenamtliche <strong>und</strong> Praktikanten gesucht<br />
Weitere Auskünfte erteilen wir Ihnen gern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em persönlichen Gespräch.<br />
Vere<strong>in</strong>baren Sie dazu bitte e<strong>in</strong>en Beratungs- oder Besichtigungsterm<strong>in</strong>.<br />
Anzeigen<br />
61
Wohnen & leben<br />
Clear<strong>in</strong>gstelle vermittelt beim richtigen Wohnbedarf<br />
s<br />
eit 2007 arbeitet die Clear<strong>in</strong>gstelle für Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Angesiedelt ist sie beim Ev. Krankenhaus<br />
König<strong>in</strong> Elisabeth Herzberge gGmbH (KEH), im dortigen <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Behandlungszentrum für Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />
<strong>und</strong> psychischer Erkrankung. Ausgangspunkt für diese E<strong>in</strong>richtung war, dass gerade diese Menschen e<strong>in</strong>en spezifischen Wohn- <strong>und</strong> Betreuungsbedarf<br />
haben, dem das vorhandene Angebot bei der Versorgung <strong>in</strong> den Wohnformen der Beh<strong>in</strong>dertenhilfe im E<strong>in</strong>zelfall nicht<br />
immer gerecht wird. Dadurch können Fehlentwicklungen entstehen, die für alle Beteiligten im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> nur schwer zu korrigieren s<strong>in</strong>d.<br />
Die Clear<strong>in</strong>gstelle, e<strong>in</strong> auf drei Jahre angelegtes B<strong>und</strong>esmodellprojekt von KEH <strong>und</strong> Senat, fällt ke<strong>in</strong>e Entscheidungen. Ihre Tätigkeit hat<br />
empfehlenden Charakter. Das multiprofessionelle Team (Arzt-Psychologe-Pädagoge-Controller) wahrt die Neutralität der unterschiedlichen<br />
Interessenlagen mit dem Ziel e<strong>in</strong>er Konsensbildung, Unterstützung der Beteiligten <strong>und</strong> zur Vermeidung langwieriger Ause<strong>in</strong>andersetzungen.<br />
Es konnte bisher manch schwierigen <strong>und</strong> langwierigen Konflikt entschärfen <strong>und</strong> zu e<strong>in</strong>er gütlichen E<strong>in</strong>igung br<strong>in</strong>gen.<br />
<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Clear<strong>in</strong>gstelle für Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung, c/o Ev. Krankenhaus König<strong>in</strong> Elisabeth Herzberge gGmbH<br />
Herzbergstr. 79 (Haus 11), 10365 Berl<strong>in</strong>, Tel. 54 72 49 53<br />
Träger gGmbH Hilfen für Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />
In e<strong>in</strong>em weitläufigen Altbau gegenüber dem Dorfanger<br />
Alt-Re<strong>in</strong>ickendorf bieten wir Wohnplätze für Menschen<br />
mit e<strong>in</strong>er geistigen Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> 25 E<strong>in</strong>zelzimmern<br />
sowie 5 Appartements für Menschen, die das Leben im<br />
„eigenen Reich” dem Gruppenleben vorziehen.<br />
Wohnheim<br />
Alt-Re<strong>in</strong>ickendorf 45/46 · 13409 Berl<strong>in</strong><br />
WoHNEN FüR MENSCHEN MIT GEISTIGER BEHINDERUNG<br />
marGareTe-sTeiFF-Haus<br />
Wohnangebote für K<strong>in</strong>der, Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsene<br />
KaTHar<strong>in</strong>a-von-Bora-Haus<br />
Wohnangebote für Erwachsene<br />
Albert<strong>in</strong>enstraße 20, 13086 Berl<strong>in</strong><br />
Leitung: Heimgard Mehlhorn<br />
Telefon 030 / 962 49-700, Telefax 030 / 962 49-708<br />
heimgard.mehlhorn@stephanus-stiftung.de<br />
www.stephanus-stiftung.de<br />
Mitarbeiterteams aus verschiedenen Berufsgruppen<br />
betreuen r<strong>und</strong> um die Uhr (auch nachts) <strong>und</strong> bieten<br />
Unterstützung <strong>und</strong> Begleitung <strong>in</strong> allen Lebensbereichen<br />
unter Wahrung größtmöglicher Individualität <strong>und</strong><br />
Selbstbestimmung.<br />
Telefon 462 23 03 · Fax 495 14 87 · Mail: ard@traeger-berl<strong>in</strong>.de<br />
Anzeigen<br />
63
Unser Unser Rehabilitationsangebot reicht reicht von der von För- der Fördergruppedergruppe<br />
über über den Berufsbildungsbereich den Berufsbildungsbereich <strong>und</strong> <strong>und</strong><br />
den Arbeitsbereich den Arbeitsbereich <strong>in</strong> der <strong>in</strong> Werkstatt der Werkstatt bis h<strong>in</strong> bis zum h<strong>in</strong> zum<br />
Ausbildungsplatz <strong>und</strong> der <strong>und</strong> tariflichen der tariflichen BeschäftiBeschäftigunggung im Integrationsunternehmen.<br />
im Integrationsunternehmen.<br />
Wohnen Wohnen heißt heißt zu Hause zu Hause se<strong>in</strong> se<strong>in</strong><br />
Unsere Unsere Dienstleistungen für Menschen für Menschen mit Be- mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />
zielen zielen darauf darauf ab, Karrierewege<br />
ab, Karrierewege<br />
zu öffnen, zu öffnen, Selbständigkeit zu fördern zu fördern <strong>und</strong> zu <strong>und</strong> zu<br />
erhalten, erhalten, Lebensqualität <strong>und</strong> Wohlbef<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Wohlbef<strong>in</strong>den zu zu<br />
vermitteln vermitteln <strong>und</strong> Teilhabe <strong>und</strong> Teilhabe am Leben am Leben <strong>in</strong> der <strong>in</strong> Gesell- der Gesellschaftschaft<br />
zu ermöglichen. zu ermöglichen.<br />
• Betreutes • Betreutes E<strong>in</strong>zel- E<strong>in</strong>zel- <strong>und</strong> Paarwohnen <strong>und</strong> Paarwohnen<br />
• Wohngeme<strong>in</strong>schaften<br />
• Wohngeme<strong>in</strong>schaften<br />
• Wohnheim • Wohnheim <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
• Wohnheim • Wohnheim im ländlichen im ländlichen Brandenburg<br />
(Kuhhorst) (Kuhhorst)<br />
Stück Stück für für Stück Stück<br />
mehr mehr Lebensqualität<br />
An mehr An mehr als 50 als Standorten 50 Standorten <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>und</strong> Bran- <strong>und</strong> Brandenburgdenburg<br />
bietet bietet der geme<strong>in</strong>nützige der geme<strong>in</strong>nützige Mosaik Mosaik UnterUnternehmensverb<strong>und</strong> nicht nicht nur e<strong>in</strong>e nur große e<strong>in</strong>e große Auswahl Auswahl<br />
an Arbeitsbereichen, an Arbeitsbereichen, sondern sondern auch auch <strong>in</strong>dividuell <strong>in</strong>dividuell<br />
abgestimmte Entfaltungs- Entfaltungs- <strong>und</strong> <strong>und</strong> Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Arbeiten Arbeiten <strong>in</strong> der <strong>in</strong> der Werkstatt<br />
Über Über 1.200 1.200 Menschen Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen mit Beh<strong>in</strong>derungen f<strong>in</strong>f<strong>in</strong>denden hier hier e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>en Berufsbildungs- <strong>und</strong> <strong>und</strong> ArbeitsArbeitsplatz.platz. Ziel unserer Ziel unserer Arbeit Arbeit ist die ist Qualifizierung<br />
die Qualifizierung<br />
für Ausbildungs- für Ausbildungs- <strong>und</strong> <strong>und</strong> Arbeitsverhältnisse auf auf<br />
den ersten den ersten Arbeitsmarkt.<br />
Wir bieten Wir bieten zusätzlich zusätzlich über über 400 Fördergruppen-<br />
400 Fördergruppenplätzeplätze<br />
für schwerstmehrfach für schwerstmehrfach beh<strong>in</strong>derte beh<strong>in</strong>derte MenMenschenschen an. an.<br />
Mosaik Mosaik Unternehmensverb<strong>und</strong> • Geschäftsstelle • Geschäftsstelle • Ifflandstraße • Ifflandstraße 12 • 10179 12 • 10179 Berl<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> • 030/21 • 030/21 99 07 - 99 0 • 07 <strong>in</strong>fo@mosaik-berl<strong>in</strong>.de<br />
- 0 • <strong>in</strong>fo@mosaik-berl<strong>in</strong>.de
Arbeiten <strong>und</strong> Leben<br />
auf dem Land<br />
Unser Ökohof <strong>in</strong> Brandenburg produziert landwirtschaftliche<br />
Produkte, die gemäß den EU-<br />
Richtl<strong>in</strong>ien für Ökologischen Landbau <strong>und</strong> nach<br />
bäuerlicher Tradition hergestellt werden. Die<br />
Produkte aus der Käserei, Fleisch- oder Nudelproduktion<br />
werden von Werkstattbeschäftigten<br />
verarbeitet <strong>und</strong> veredelt.<br />
www.mosaik-berl<strong>in</strong>.de<br />
Arbeiten im Integrationsbetrieb<br />
Wir s<strong>in</strong>d beispielhaft für die gelungene berufliche<br />
Förderung <strong>und</strong> Wiedere<strong>in</strong>gliederung von<br />
Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung auf den ersten Arbeitsmarkt.<br />
• Gastronomie (Küche, Service, Hotel)<br />
• Bäckerei<br />
• Verkauf/E<strong>in</strong>zelhandel (Naturkost)<br />
• Glas- <strong>und</strong> Gebäudere<strong>in</strong>igung<br />
• Malerei<br />
• Bodenbelags- <strong>und</strong> Fliesenarbeiten<br />
• Büro/Verwaltung<br />
• Lager/Logistik/Fahrdienst
66<br />
Wir bieten:<br />
Wir s<strong>in</strong>d Ihr Partner, wenn es<br />
um Ihre Lebensqualität, Sebstbestimmung<br />
<strong>und</strong> Förderung geht.<br />
Engagierte <strong>und</strong> kompetente<br />
Mitarbeiter unterstützen Sie <strong>in</strong><br />
Ihrem Bemühen, nach eigenen<br />
Vorstellungen zu wohnen <strong>und</strong><br />
e<strong>in</strong> erfülltes Leben zu führen.<br />
Wir wenden uns an:<br />
Erwachsene,<br />
Menschen mit körperlichen,<br />
geistigen <strong>und</strong>/oder mehrfachen<br />
Beh<strong>in</strong>derungen sowie deren<br />
Angehörige <strong>und</strong> Betreuer.<br />
Beh<strong>in</strong>dertendomizil<br />
H a u s Pa p p e l h o f<br />
❱ Vollstationäres Wohnen<br />
<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelzimmern mit eigener<br />
Toilette <strong>und</strong> Loggia<br />
❱ Förderung <strong>und</strong> Betreuung<br />
nach dem <strong>in</strong>dividuellen<br />
Hilfebedarf der Gruppen III–V<br />
❱ Beschäftigung <strong>und</strong><br />
Förderangebote im Rahmen<br />
<strong>in</strong>terner Tagesstruktur<br />
❱ Individuelle Freizeitgestaltung<br />
❱ <strong>Soziale</strong> Betreuung <strong>und</strong><br />
Angehörigenberatung<br />
❱ Mediz<strong>in</strong>ische Betreuung<br />
Ketschendorfer Weg 33 • 12683 Berl<strong>in</strong><br />
� 54 00 79-0 • � 54 00 79-555<br />
E-Mail: sib@med<strong>in</strong>et-berl<strong>in</strong>.de
Wohnen & leben<br />
Wohnen für junge Menschen mit schwerer Körperbeh<strong>in</strong>derung<br />
s<br />
elbstverständlich ist es noch nicht, mit schwerer Körperbeh<strong>in</strong>derung e<strong>in</strong> selbstbestimmtes Leben mit Assistenz zu führen, <strong>in</strong> der<br />
eigenen Wohnung <strong>und</strong> <strong>in</strong> guter Nachbarschaft. In der Pr<strong>in</strong>zregentenstraße, im Apartmenthaus der Lebenswege Wohn Projekte<br />
GmgH <strong>in</strong> Wilmersdorf, wird beides seit e<strong>in</strong>em Jahr erfolgreich praktiziert – <strong>und</strong> das kle<strong>in</strong>e Jubiläum, wurde im Sommer 2010 fröhlich<br />
gefeiert, mit vielen Besuchern <strong>und</strong> melodischen Saxophonklängen.<br />
Die 16 großzügig konzipierten, hellen 1-Zimmer-Wohnungen, mit barrierefreier Küche <strong>und</strong> Bad, <strong>und</strong> die drei Plätze <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>zwischen bezogen. Die Bewohner, meist jüngeren Alters, nutzen das Persönliche Budget bzw. werden auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />
des SGB XI <strong>und</strong> SGB XII f<strong>in</strong>anziert. Tritt e<strong>in</strong> Notfall e<strong>in</strong>, können sie den Ambulanten Pflegedienst „Normales Leben“ <strong>in</strong> Anspruch<br />
nehmen, der mit dem Wohnprojekt kooperiert. Der Geme<strong>in</strong>schaftsraum kann auch für private Feiern gemietet werden. E<strong>in</strong> Keller wird<br />
derzeit als Abstellraum für Rollstühle mit Ladestation ausgebaut.<br />
Lebenswege Wohn Projekte gmgH<br />
Apartmenthaus: Pr<strong>in</strong>zregentenstraße 24/ecke Badensche Straße, 10715 Berl<strong>in</strong>-Wilmersdorf<br />
„Wohnen <strong>in</strong> den eigenen<br />
vier Wänden“ –<br />
das wünschen sich auch<br />
Menschen mit geistiger <strong>und</strong><br />
mehrfacher Beh<strong>in</strong>derung.<br />
Die LfB schafft Lebensräume<br />
für selbstständiges <strong>und</strong><br />
selbstbestimmtes Wohnen…<br />
● Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen<br />
im Wohnverb<strong>und</strong><br />
● Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen<br />
● Betreute Wohngeme<strong>in</strong>schaften<br />
● Betreutes Wohnen für Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung im Alter<br />
WoHNGEMEINSCHAFTEN UND BETREUTES EINZELWoHNEN<br />
Ambulante Betreuung für Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />
BÜro panKoW, Albert<strong>in</strong>enstraße 20, 13086 Berl<strong>in</strong><br />
Telefon: 030 / 962 49-516, Telefax 030 / 962 49-518<br />
Leitung: Kar<strong>in</strong> Kläne<br />
E-Mail: ambulante-betreuung.pankow@stephanus-stiftung.de<br />
BÜro KÖpeniCK, Grenzbergeweg 38, 12589 Berl<strong>in</strong><br />
Telefon: 030 / 648 41-109, Telefax: 030 / 648 41-189<br />
Leitung: Sonja Wartig<br />
E-Mail: ulmenhof.abw@stephanus-stiftung.de<br />
www.stephanus-stiftung.de<br />
� Persönliche pädagogische Begleitung <strong>und</strong><br />
Unterstützung <strong>in</strong> allen Lebensbereichen<br />
� E<strong>in</strong>zelbetreuung <strong>und</strong> Gruppenaktivitäten<br />
� Erwachsenenbildung, Kreativkurse<br />
� vielfältige Angebote zur Tagesgestaltung für Senioren<br />
� Offenes Café, Geme<strong>in</strong>wesenarbeit<br />
� Freizeitgestaltung, Sport, Reisen<br />
� Gesprächskreise zur Lebensgeschichte (Biografie-Arbeit)<br />
� unverb<strong>in</strong>dliches Kennenlernen unserer Angebote<br />
für Interessierte <strong>und</strong> Angehörige<br />
� Besuchstage <strong>und</strong> Probewohnen für Interessierte<br />
� Beratung <strong>und</strong> Gespräche für Angehörige<br />
� Unterstützung durch unseren<br />
eigenen hauswirtschaftlicher Dienst<br />
� Vermittlung von weiteren Hilfen, z.B. Pflegeleistungen<br />
Grenzallee 53 | 12057 Berl<strong>in</strong> | Tel. 68281-521 | <strong>in</strong>fo@lfb-lebensraeume.de | www.lfb-lebensraeume.de<br />
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67
Anzeigen<br />
68<br />
15 Jahre Netzwerk beh<strong>in</strong>derter Frauen Berl<strong>in</strong> e.V.<br />
i<br />
m Frühjahr 1995 gründeten Frauen mit unterschiedlichen Beh<strong>in</strong>derungen <strong>und</strong><br />
chronischen Erkrankungen das Netzwerk beh<strong>in</strong>derter Frauen Berl<strong>in</strong> e.V.<br />
Die Selbsthilfe-, Kontakt- <strong>und</strong> Beratungsstelle bietet psychosoziale Beratung auf der<br />
Gr<strong>und</strong>lage des Peer Counsel<strong>in</strong>g (beh<strong>in</strong>derte Frauen beraten beh<strong>in</strong>derte Frauen) an.<br />
Es gibt e<strong>in</strong>en Gesprächskreis für Frauen mit Lernschwierigkeiten, e<strong>in</strong>e Selbsthilfegruppe<br />
für Frauen mit psychischen Ges<strong>und</strong>heitsproblemen, e<strong>in</strong>e Gruppe für Frauen mit<br />
Multipler Sklerose sowie e<strong>in</strong>en Erfahrungsaustausch für Mütter mit Beh<strong>in</strong>derungen.<br />
Zweimal jährlich ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> Programm mit Term<strong>in</strong>en für offene Treffen, Veranstaltungen,<br />
Workshops <strong>und</strong> Sem<strong>in</strong>are. Es bestehen Kooperationen mit verschiedenen Vere<strong>in</strong>en<br />
<strong>und</strong> Organisationen aus der Frauen- <strong>und</strong> Beh<strong>in</strong>dertenpolitik <strong>und</strong> das Netzwerk<br />
arbeitet als politische Interessenvertretung <strong>in</strong> diversen Gremien <strong>und</strong> Arbeitskreisen mit.<br />
Netzwerk beh<strong>in</strong>derter Frauen Berl<strong>in</strong> e.V.<br />
Le<strong>in</strong>estraße, 51, 12049 Berl<strong>in</strong>, Tel. 617 09-167/-168<br />
www.netzwerk-beh<strong>in</strong>derter-frauen-berl<strong>in</strong>.de<br />
<strong>in</strong>fo@netzwerk-beh<strong>in</strong>derter-frauen-berl<strong>in</strong>.de<br />
Beratungszeiten: Di 15-17 Uhr, Do 15-18 Uhr, Fr 11-14 Uhr<br />
Wohnen & leben<br />
Netzwerk beh<strong>in</strong>derter Frauen Berl<strong>in</strong><br />
• Politische Interessenvertretung<br />
• Information <strong>und</strong> Beratung<br />
• Workshops <strong>und</strong> Veranstaltungen<br />
• Offene Treffen <strong>und</strong> Gruppen<br />
Le<strong>in</strong>estr. 51 | 12049 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. (0 30) 617 09 -167/168<br />
Fax (0 30) 617 09 -167<br />
<strong>in</strong>fo@netzwerk-beh<strong>in</strong>derter-frauen-berl<strong>in</strong>.de<br />
www.netzwerk-beh<strong>in</strong>derter-frauen-berl<strong>in</strong>.de<br />
In unseren zehn E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> f<strong>in</strong>den Menschen mit<br />
Beh<strong>in</strong>derung genau den Platz <strong>und</strong> die Begleitung, die für sie<br />
angemessen s<strong>in</strong>d: Vom Wohnheim mit 24-St<strong>und</strong>en-Betreuung<br />
bis zum betreuten E<strong>in</strong>zelwohnen. Aus unserer christlich-diakonischen<br />
Gr<strong>und</strong>haltung heraus wenden wir uns jedem E<strong>in</strong>zelnen <strong>und</strong> jeder E<strong>in</strong>zelnen <strong>in</strong><br />
besonderer Weise zu. Wir suchen mit allen Beteiligten gemse<strong>in</strong>same Wage – auch da, wo andere aufgeben.<br />
Gestaltung Enno Hurl<strong>in</strong> | Foto: © 1994 Krüppelfrauengruppe Bremen & Renate Rochner – Das Plakat wurde gefördert von der AOK Berl<strong>in</strong><br />
e.V.
RBO-Rehabilitationszentrum Berl<strong>in</strong>-Ost gGmbH<br />
Allee der Kosmonauten 23A<br />
10315 Berl<strong>in</strong><br />
www.rbo-<strong>in</strong>fo.de<br />
Wohnstätten<br />
für erwachsene<br />
Menschen mit<br />
Beh<strong>in</strong>derungen<br />
Betreutes<br />
E<strong>in</strong>zelwohnen<br />
K<strong>in</strong>der-<br />
<strong>und</strong> Jugendhilfe<br />
Stadtteilarbeit<br />
Kurzzeitbegleitung<br />
Wohnstätte<br />
für Jugendliche<br />
<strong>und</strong> Jungerwachsene<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
Wohn-<br />
geme<strong>in</strong>schaften<br />
Schulsozialarbeit<br />
69
70<br />
CaritasWohnen<br />
am Michaelkirchplatz<br />
Träger: caritas Familien- <strong>und</strong><br />
Jugendhilfe GGmbH<br />
www.caritaswohnen.de<br />
HeilpädagogiscHes WoHnen<br />
für K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> JugendlicHe<br />
• B<strong>in</strong>nendifferenzierte Betreuung von K<strong>in</strong>dern<br />
<strong>und</strong> Jugendlichen mit e<strong>in</strong>er geistigen<br />
Beh<strong>in</strong>derung ab 4 Jahren<br />
e-mail: CWHW@caritaswohnen.de<br />
WoHnen Für erWacHSene<br />
Don Bosco<br />
• Wohn- <strong>und</strong> Lebensraum für Menschen<br />
mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />
• Förderung von selbstbestimmtem Handeln<br />
• Hilfe <strong>und</strong> Begleitung im Alltag<br />
e-mail: t.rumke@wohnen-donbosco.de<br />
Internet: www.caritas-donbosco.de<br />
Michaelkirchplatz 3<br />
10179 Berl<strong>in</strong><br />
TeLeFon (0 30) 24 63 26-0<br />
Fax 24 63 26-26<br />
caritas<br />
CGT-geprüfter Fachbetrieb<br />
Wir statten Ihre Bäder<br />
<strong>und</strong> Sanitäranlagen<br />
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beh<strong>in</strong>dertengerecht aus.<br />
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Wohnstätte Rahnsdorf · Leiter: Bernd Warnick<br />
Fürstenwalder Allee 1 · 12589 Berl<strong>in</strong>-Rahnsdorf<br />
Tel. 64 84 84 10 · Fax 64 84 84 44<br />
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aktive <strong>und</strong> passive Mobilisation<br />
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Wohnstätte Rahnsdorf<br />
Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />
Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen<br />
by Waltersdorfer Wasserbetten GmbH<br />
Lilienthalstr. 3d<br />
12529 Schönefeld, OT Waltersdorf<br />
Tel. 63311551 · Fax 63311553<br />
<strong>in</strong>fo@careworld-berl<strong>in</strong>.de
Wohnen & leben<br />
Beratungsstelle hilft bei der Suche nach barrierefreiem Wohnraum<br />
d<br />
ie Johannisthaler Forschungstechnik GmbH „Jofotec“ bietet<br />
<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Beauftragten für Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung von Treptow-Köpenick Beratung <strong>und</strong> Hilfe<br />
für ältere <strong>und</strong> <strong>in</strong> ihrer Mobilität bee<strong>in</strong>trächtigte Personen bei der<br />
Wohnraumsuche an. „Das erfolgreiche Projekt läuft seit Herbst<br />
2008“, so Frau Ruffert, e<strong>in</strong>e der beiden Mitarbeiter<strong>in</strong>nen. „Die eigens<br />
angelegte <strong>und</strong> ständig ergänzte Datenbank ist mittlerweile<br />
auf r<strong>und</strong> 1.200 Datensätze angewachsen.“ Sie erfasst geeigneten<br />
Wohnraum für Rollstuhlfahrer, Gehbeh<strong>in</strong>derte, bl<strong>in</strong>de <strong>und</strong> sehschwache<br />
Menschen <strong>und</strong> gibt nicht nur Auskunft zur eigentlichen<br />
Wohnung, sondern hat auch viele Informationen zum Wohnquartier<br />
parat: E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten, Dienstleistungen, Apotheken<br />
<strong>und</strong> Arztpraxen, Schulen, öffentlicher Nahverkehr, Gelegenheiten<br />
für Freizeitgestaltung <strong>und</strong> Naherholung.<br />
Die beiden Mitarbeiter<strong>in</strong>nen ermitteln nach <strong>in</strong>tensivem Gespräch<br />
den speziellen Wohnbedarf ihrer Besucher <strong>und</strong> stellen den Kontakt<br />
zum entsprechenden Vermieter her.<br />
Jofotec – Johannisthaler Forschungstechnik GmbH<br />
Großberl<strong>in</strong>er Damm 73E, 1. Etage, 12487 Berl<strong>in</strong><br />
Mo-Do 8.00-17.00 Uhr, Fr 8.00-15.45 Uhr, www.jofotec.de<br />
DRK Berl<strong>in</strong> Süd-West<br />
Beh<strong>in</strong>dertenhilfe gGmbH<br />
Wohne<strong>in</strong>richtung Lichtblick<br />
Geme<strong>in</strong>sam<br />
wohnen <strong>und</strong><br />
leben im Kiez<br />
für Erwachsene<br />
mit<br />
körper lichen,<br />
schweren<br />
geistigen <strong>und</strong><br />
mehrfachen<br />
Beh<strong>in</strong>derungen.<br />
Adolf-Martens-Straße 3, 12205 Berl<strong>in</strong>,<br />
Fon 030. 80 40 97 60, Fax 030. 80 40 97 61<br />
mail: Lichtblick@drk-berl<strong>in</strong>.net<br />
www.drk-berl<strong>in</strong>.net | Info-Telefon 79 74 42-0<br />
selbstständig mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
Gut vernetzt im Kiez<br />
betreut der Vere<strong>in</strong><br />
„Geme<strong>in</strong>sam s<strong>in</strong>d<br />
wir stark“ seit 1998<br />
Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung.Monatliche<br />
Treffs im Begegnungscafé<br />
ermöglichen, sich kennen zu lernen, über<br />
Erwartungen an e<strong>in</strong> selbstständiges Leben zu sprechen<br />
<strong>und</strong> zu planen, wie viel Unterstützung im Alltag<br />
jeder braucht. Aus den drei Wohngeme<strong>in</strong>schaften im<br />
Bezirk konnten schon viele <strong>in</strong>s Betreute E<strong>in</strong>zelwohnen<br />
umziehen. Zu den Projekten des Vere<strong>in</strong>s gehören Theateraufführungen,<br />
Fußballturniere, Reisen, Gruppen<br />
zu Ernährung <strong>und</strong> zur Gestaltung von Beziehungen,<br />
Discogruppe, Flirtkurs...<br />
Bastille<br />
Geme<strong>in</strong>sam s<strong>in</strong>d wir stark e. V.<br />
Eldenaer Str. 25, 10247 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030 42089070, Fax 030 42089071<br />
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h.buetow@bastille-gsws.de<br />
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72<br />
Barrierefreie Stadt- <strong>und</strong> Gebäudeplanung<br />
b<br />
arrierefrei Planen <strong>und</strong> Bauen heißt Bauen für<br />
alle Menschen <strong>und</strong> bedeutet e<strong>in</strong>en deutlichen<br />
Zugew<strong>in</strong>n an Lebensqualität. Die Möglichkeit der<br />
une<strong>in</strong>geschränkten Teilhabe am sozialen, gesellschaftlichen<br />
<strong>und</strong> kulturellen Leben ist Gr<strong>und</strong>recht.<br />
Sie muss generell <strong>in</strong> alle baulichen <strong>und</strong> städteplanerischen<br />
Überlegungen mit e<strong>in</strong>bezogen werden.<br />
Durch den demographischen Wandel ist e<strong>in</strong> Großteil<br />
der Bevölkerung von altersbed<strong>in</strong>gten körperlichen<br />
E<strong>in</strong>schränkungen betroffen. Dieser Wandel<br />
wird auch im Umbau der Sozialsysteme <strong>und</strong> <strong>in</strong> den<br />
Bemühungen, altersgerechte Lebensräume zu entwickeln,<br />
sichtbar. Wir helfen Ihnen, die spezifischen<br />
Anforderungen der Barrierefreiheit umzusetzen.<br />
Wir bieten Ihnen <strong>in</strong>dividuelle, auf Ihre persönlichen<br />
Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen. Auf<br />
barrierefreie Stadt- <strong>und</strong> Gebäudeplanung sowie<br />
Fördermittelanträge s<strong>in</strong>d wir spezialisiert.<br />
ihr Handicap ist<br />
unsere aufgabe<br />
• Senioren- <strong>und</strong><br />
beh<strong>in</strong>dertengerechter badumbau<br />
• rollstuhlrampen<br />
• Hebeplattformen<br />
• türverbreiterungen<br />
• türschwellenentfernungen<br />
• elektroarbeiten<br />
• Sanierung, ausbau, Umbau<br />
• <strong>in</strong>dividuelle Wünsche erfüllen wir gern<br />
Wohnen & leben<br />
Neben der Beratung erstellen wir Gutachten oder<br />
planen Ihre barrierefreie Immobilie. E<strong>in</strong>e zukunftsweisende<br />
Planung <strong>und</strong> die Vermeidung baulicher<br />
Barrieren schaffen die Basis für e<strong>in</strong>e gute Erschließung<br />
des urbanen Raumes. Dies ist im H<strong>in</strong>blick auf<br />
die sich verändernde Altersstruktur der Bevölkerung<br />
von großer Bedeutung.<br />
Pegasus GmbH<br />
Barrierefreiheit / Wohnraumanpassung<br />
L<strong>in</strong>denstraße 76, 10969 Berl<strong>in</strong>, Tel. 030-471 51 45<br />
Wohnraumanpassung<br />
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Beh<strong>in</strong>derten- <strong>und</strong> Seniorengerechtes Wohnen<br />
Kaiser-Friedrich-Straße 78, 10585 Berl<strong>in</strong>
Wohnen & leben<br />
Damit alles <strong>in</strong> den richtigen Leitungen fließt<br />
o<br />
b Installationen <strong>in</strong> E<strong>in</strong>- oder Mehrfamilienhäuser<br />
erfolgen, Verkaufsflächen von Geschäften<br />
ausgebaut oder Operationssäle vom Deutschen<br />
Herzzentrum umgebaut werden sollen – WOWI-<br />
Haustechnik kann e<strong>in</strong>en R<strong>und</strong>um-Service anbieten.<br />
Die Firma gibt den Auftrag von der Beratung<br />
bis zur Wartung nicht aus der Hand. Das wissen Unternehmen<br />
wie private Auftraggeber zu schätzen. Es<br />
ist sehr angenehm, dass für Heizung, Elektro-, Sanitär-<br />
<strong>und</strong> Lüftungsarbeiten nicht Absprachen mit verschiedenen<br />
Handwerkern getroffen werden müssen.<br />
Beratung: Mit langjährigen Erfahrungen <strong>und</strong> umfangreichem<br />
technischen Know-how versucht die<br />
Firma, für alle haustechnischen Probleme Lösungen<br />
zu f<strong>in</strong>den.<br />
Planung: Die sachk<strong>und</strong>ige Aufnahme des Zustandes<br />
<strong>und</strong> Begutachtung ist Gr<strong>und</strong>lage für alle Sanierungs-<br />
<strong>und</strong> Optimierungsvorschläge. Die K<strong>und</strong>en<br />
werden <strong>in</strong> jeden Schritt e<strong>in</strong>bezogen.<br />
für die Generation 50+<br />
Seebadallee 50 · 15834 Rangsdorf<br />
Fax 033708 71922 · www.agilah.de<br />
Badumbau<br />
Beh<strong>in</strong>dertengerecht <strong>und</strong> modern umgebautes Bad<br />
Qualität: Sorgfalt der Mitarbeiter bei den Bauarbeiten<br />
wird groß geschrieben - sowohl im respektvollen<br />
Umgang mit den K<strong>und</strong>en als auch dadurch, wie der<br />
Arbeitsplatz abgesichert <strong>und</strong> verlassen wird.<br />
Wartung: Der Erhalt e<strong>in</strong>er Anlage steht im unmittelbaren<br />
Zusammenhang mit e<strong>in</strong>er regelmäßigen Wartung.<br />
Die Wartung <strong>und</strong> Instandhaltung von Anlagen<br />
sieht die Firma als e<strong>in</strong>e ihrer wichtigsten Dienstleistungen,<br />
es gibt e<strong>in</strong>en 24-St<strong>und</strong>en-Notdienst.<br />
Wie heißt es doch bei WoWi? „Wir sorgen dafür,<br />
dass alles <strong>in</strong> den richtigen Leitungen fließt.“<br />
✆ 030 23 13 60 99<br />
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12209 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 77 00 07 - 0<br />
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Notdienst: 0172 - 3 23 84 19<br />
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74<br />
freizeit & sport<br />
Die Sportgeme<strong>in</strong>schaft Handicap Berl<strong>in</strong> e.V. stellt sich vor<br />
d<br />
ie SG Handicap ist e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>nütziger Vere<strong>in</strong>, der es sich zur<br />
Aufgabe gemacht hat, das geme<strong>in</strong>same Sporttreiben von<br />
Menschen mit <strong>und</strong> ohne Beh<strong>in</strong>derung zu fördern. Gegründet wurde<br />
der Vere<strong>in</strong> im Jahr 1955 <strong>und</strong> gab sich nach der Aufnahme des BS-<br />
Wilmersdorf im Jahr 2004 se<strong>in</strong>en jetzigen zeitgemäßen Namen. Die<br />
mittlerweile fast 500 Mitglieder haben e<strong>in</strong> vielfältiges Angebot an<br />
Sportarten. Neben den klassischen wie Rehagymnastik, Wassergymnastik/Schwimmen,<br />
Fußball <strong>und</strong> Tischtennis gibt es weniger<br />
bekannte wie Bosseln, Unihockey, Fußballtennis, Park<strong>in</strong>songymnastik,<br />
Bewegung Integrale <strong>und</strong> nicht zuletzt Rollstuhlbasketball, e<strong>in</strong>e<br />
Sportart die wie ke<strong>in</strong>e andere geschaffen ist, Integration zu betreiben,<br />
weil sie gleichermaßen von Beh<strong>in</strong>derten <strong>und</strong> Nichtbeh<strong>in</strong>derten<br />
ausgeübt werden kann <strong>und</strong> wird. Neben der Beteiligung am Ligabetrieb<br />
nehmen die Rollstuhlbasketballer an zahlreichen Aktionen z. B.<br />
<strong>in</strong> E<strong>in</strong>kaufszentren teil <strong>und</strong> organisieren Workshops, um ihre Sportart<br />
e<strong>in</strong>em breiteren Publikum bekannt zu machen. Mehrere selbst<br />
organisierte Turniere teilweise mit <strong>in</strong>ternationaler Beteiligung geben<br />
auch Besuchern die Gelegenheit sich e<strong>in</strong> Bild von dieser Sport-<br />
Leichtathletik mit Handicaps<br />
s<br />
eit 2001 können beim traditionsreichen ASV Berl<strong>in</strong> e.V. mit<br />
se<strong>in</strong>en vielen Abteilungen <strong>und</strong> ca 1.300 Mitgliedern auch<br />
Leichtathleten mit Beh<strong>in</strong>derungen tra<strong>in</strong>ieren. Das verdanken sie<br />
Helmut Böhm (77), als Jugendlicher e<strong>in</strong>st e<strong>in</strong>er der besten ASVer,<br />
seit Jahren Tra<strong>in</strong>er <strong>und</strong> Kampfrichter. Wir ASV-Leichtathleten s<strong>in</strong>d<br />
beim Dachverband, dem Beh<strong>in</strong>dertensportverband Berl<strong>in</strong> e.V., angemeldet.<br />
Voraussetzung zur Teilnahme an <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> <strong>und</strong> Deutschen<br />
Meisterschaften s<strong>in</strong>d m<strong>in</strong>destens 25 Prozent Schwerbeh<strong>in</strong>derung. Es<br />
kann z.B. e<strong>in</strong> Rückenleiden se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e Herzerkrankung, e<strong>in</strong> Unfall, e<strong>in</strong><br />
seit Geburt bestehendes Handicap – jede Erkrankung, die zu e<strong>in</strong>er<br />
anerkannten Schwerbeh<strong>in</strong>derung durch das Versorgungsamt führte.<br />
Nun muss dieser Sportler jedes Jahr durch e<strong>in</strong>en Ges<strong>und</strong>heitspass<br />
für sporttauglich erklärt werden, dann kann es losgehen. Doch unser<br />
Ziel gilt nicht nur dem Wettkampf. Nach e<strong>in</strong>er Erkrankung wieder<br />
Sport treiben können, Ausdauer <strong>und</strong> Belastbarkeit verbessern, die<br />
Gymnastik & Schwimmen<br />
für Körperbeh<strong>in</strong>derte<br />
BSBM e.V.<br />
Beh<strong>in</strong>dertensportvere<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Mitte e.V.<br />
Beh<strong>in</strong>dertensportvere<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Mitte BsBM e.V.<br />
Torstraße 102, 10119 Berl<strong>in</strong> �282 74 33<br />
art zu machen <strong>und</strong> vielleicht die Begeisterung nachzuempf<strong>in</strong>den,<br />
die so viele Rollstuhlbasketballer für ihre Sportart empf<strong>in</strong>den.<br />
Mart<strong>in</strong> Schmidt<br />
Weitere <strong>in</strong>formationen, Bilder <strong>und</strong> Videos s<strong>in</strong>d auf<br />
der Homepage der SgH www.sgh-berl<strong>in</strong>.de zu f<strong>in</strong>den.<br />
Psyche stärken, e<strong>in</strong>en Ausgleich zum Alltag schaffen, das ist vielen<br />
zunächst das Wichtigste.<br />
Ehrgeiz <strong>und</strong> Lust am Wettkampf kommen dann ganz selbstverständlich<br />
h<strong>in</strong>zu. Die Beh<strong>in</strong>dertenmannschaft umfasst e<strong>in</strong>stige Leistungssportler<br />
ebenso wie Menschen, die schon immer beh<strong>in</strong>dert waren.<br />
„Alle profitieren untere<strong>in</strong>ander mite<strong>in</strong>ander“ ist unser Wahlspruch.<br />
Seit 2001 hat Helmut Böhm selbst 3 Deutsche Meistertitel erworben,<br />
Bärbel Jensch 8 Meistertitel. Michael Jensch schaffte <strong>in</strong> der<br />
Meisterklasse im Kugelstoßen den 3. Platz. Auch bei den Deutschen<br />
Meisterschaften 2008 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, zu denen aus der Hauptstadt 13 Aktive<br />
aus drei Vere<strong>in</strong>en an den Start g<strong>in</strong>gen, waren unsere Sportler<br />
erfolgreich. Aber auch wer wieder Spaß an der Bewegung f<strong>in</strong>den<br />
möchte, ist bei uns gut aufgehoben. Beim Walk<strong>in</strong>g, unseren „3.000<br />
Schritten“ oder beim Sportabzeichen für Beh<strong>in</strong>derte. Die eigene<br />
Ges<strong>und</strong>heit stärken, geme<strong>in</strong>sam mit anderen Koord<strong>in</strong>ation <strong>und</strong><br />
Flexibilität verbessern – das können wir anbieten. Helmut Böhm als<br />
Beh<strong>in</strong>dertenbeauftragter ist Ihr Ansprechpartner.<br />
· Leichtathlethik<br />
· Turnen für Beh<strong>in</strong>derte<br />
(ke<strong>in</strong>e Rollstuhlfahrer)<br />
Telefon: 393 65 32 · www.asv-berl<strong>in</strong>-ev.de.<br />
ASV e.V.<br />
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Berl<strong>in</strong> e.V.<br />
Lehrter Str. 59<br />
10555 Berl<strong>in</strong>
freizeit & sport<br />
Special Olympics – Sportbewegung<br />
für Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />
s<br />
pecial Olympics International ist die weltweite<br />
größte, vom IOC offiziell anerkannte,<br />
Sportbewegung für Menschen mit geistiger <strong>und</strong><br />
mehrfacher Beh<strong>in</strong>derung. Gegründet wurde sie<br />
1968 <strong>in</strong> den USA durch Eunice Kennedy-Shriver,<br />
der Schwester von John F. Kennedy, aus der Idee<br />
heraus, Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung e<strong>in</strong>e<br />
Teilhabe an Sportaktivitäten <strong>und</strong> Sportveranstaltungen<br />
zu ermöglichen.<br />
Heute ist Special Olympics mit mehr als 3,1 Millionen<br />
Athleten/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> 175 Ländern vertreten. Bei<br />
den Nationalen <strong>und</strong> Internationalen Spielen treten<br />
die Sportler unter dem Special Olympics Eid an:<br />
„Lasst mich gew<strong>in</strong>nen! Doch wenn ich nicht gew<strong>in</strong>nen<br />
kann, lasst mich mutig me<strong>in</strong> Bestes geben!“<br />
Special Olympics Deutschland e.V. ist e<strong>in</strong> am 3. Oktober<br />
1991 gegründeter geme<strong>in</strong>nütziger Vere<strong>in</strong>,<br />
der ehrenamtlich von e<strong>in</strong>em Präsidium geführt<br />
wird <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e nationale Geschäftsstelle <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
unterhält. Im Zweijahres-Rhythmus veranstaltet<br />
Special Olympics Deutschland abwechselnd Nationale<br />
Sommer- <strong>und</strong> W<strong>in</strong>terspiele <strong>und</strong> organisiert<br />
mit se<strong>in</strong>en Landesverbänden pro Jahr mehr als 150<br />
regionale Wettbewerbe. Darüber h<strong>in</strong>aus werden regelmäßig<br />
große Delegationen zu Special Olympics<br />
World Games entsandt, wie 2009 zu den W<strong>in</strong>terspielen<br />
<strong>in</strong> den USA oder 2011 zu den World Summer<br />
Games <strong>in</strong> Athen, oder zu den Europäischen<br />
Spielen im September 2010 <strong>in</strong> Warschau.<br />
Special Olympics ist dabei mehr als Sport <strong>und</strong> versteht<br />
sich als Alltagsbewegung mit e<strong>in</strong>em ganzheitlichen<br />
Angebot. E<strong>in</strong> Beispiel dafür ist das weltweite<br />
Programm Healthy Athletes® zur Verbesserung von<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Fitness, das durch Kl<strong>in</strong>ikärzte verschiedener<br />
Fachdiszipl<strong>in</strong>en, wie Zahn- <strong>und</strong> Augenheilk<strong>und</strong>e,<br />
entwickelt <strong>und</strong> mit Leben erfüllt wird.<br />
Dem Deutschen Olympischen Sportb<strong>und</strong> gehört<br />
SOD seit 2007 als Verband mit besonderen Aufgaben<br />
an <strong>und</strong> ist Mitglied des Förderkreises Beh<strong>in</strong>dertensport.<br />
Special Olympics Deutschland <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e.V. wurde<br />
am 27. Juli 2006 gegründet, hat <strong>in</strong>zwischen 23 Mitgliedsvere<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong> denen etwa 2000 Menschen mit<br />
geistiger Beh<strong>in</strong>derung die regelmäßig tra<strong>in</strong>ieren<br />
<strong>und</strong> an Wettkämpfen teilnehmen. Seit März 2010<br />
ist Special Olympics Deutschland <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e.V. Mitglied<br />
im Landessportb<strong>und</strong> Berl<strong>in</strong>. Der Landesverband<br />
hat e<strong>in</strong>e Kontakt- <strong>und</strong> Beratungsstelle e<strong>in</strong>gerichtet,<br />
die ehrenamtlich geführt wird.<br />
Special Olympics Deutschland <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e.V.<br />
ist zu erreichen über:<br />
Dr. Walter Pohl<br />
Vorsitzender von Special Olympics Deutschland<br />
<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e.V. c/o LWB - Lichtenberger Werkstatt<br />
für Beh<strong>in</strong>derte gGmbH<br />
Bornitzstr. 63 - 65, 10365 Berl<strong>in</strong><br />
Tel.: 030 557793218, Fax.: 030 557793210<br />
www.lwb-<strong>in</strong>fo.de, pohl@lwb-<strong>in</strong>fo.de<br />
Rene Voigt<br />
Leiter der Kontakt- <strong>und</strong> Beratungsstelle, c/o LWB -<br />
Lichtenberger Werkstatt für Beh<strong>in</strong>derte gGmbH<br />
Wotanstr. 18, 10365 Berl<strong>in</strong><br />
Tel.: 030 55880612, Fax.: 030 55880613<br />
www.lwb-<strong>in</strong>fo.de, voigt@lwb-<strong>in</strong>fo.de<br />
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75
76<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
7. Kommunikation / Medien<br />
Postversand für Bl<strong>in</strong>de<br />
Es gelten die allgeme<strong>in</strong>en Geschäftsbed<strong>in</strong>gungen<br />
für den Briefdienst bzw. Frachtdienst/Inland der<br />
Deutschen Post AG. Informationsmaterial erhalten<br />
sie <strong>in</strong> jeder Postfiliale. Als Bl<strong>in</strong>densendungen<br />
können portofrei versandt werden:<br />
➟ Schriftstücke <strong>in</strong> Bl<strong>in</strong>denschrift (Braille)<br />
➟ für Bl<strong>in</strong>de bestimmte Tonaufzeichnungen oder<br />
sonstige Magnetdatenträger, deren Absender<br />
oder Empfänger e<strong>in</strong>e amtlich anerkannte Bl<strong>in</strong>denanstalt<br />
ist oder <strong>in</strong> deren Auftrag der Versand<br />
erfolgt<br />
➟ Papiere für die Aufnahme von Bl<strong>in</strong>denschrift,<br />
wenn sie von e<strong>in</strong>er anerkannten Bl<strong>in</strong>denanstalt<br />
an Bl<strong>in</strong>de versandt werden.<br />
Bl<strong>in</strong>densendungen müssen gr<strong>und</strong>sätzlich mit e<strong>in</strong>er<br />
offenen Umhüllung versehen se<strong>in</strong> <strong>und</strong> oberhalb<br />
der Anschrift die Bezeichnung „Bl<strong>in</strong>densendung“<br />
tragen. Bei e<strong>in</strong>em Versand mit zusätzlichen<br />
Briefleistungen (z.B. per E<strong>in</strong>schreiben) muss nur<br />
diese Gebühr bezahlt werden.<br />
Genaue Auskünfte zu Maß <strong>und</strong> Gewicht<br />
können unter der Service-Telefonnummer<br />
01802-3333 e<strong>in</strong>geholt werden.<br />
R<strong>und</strong>funk- <strong>und</strong> Fernseh-<br />
gebührenbefreiung<br />
Von der R<strong>und</strong>funkgebührenpflicht werden aus<br />
ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen befreit:<br />
(§6 R<strong>und</strong>funkgebühren-Staatsvertrag)<br />
➟ Bl<strong>in</strong>de oder nicht nur vorübergehend wesentlich<br />
sehbeh<strong>in</strong>derte Personen mit e<strong>in</strong>em GdB<br />
von wenigstens 60 alle<strong>in</strong> wegen der Sehbeh<strong>in</strong>derung,<br />
➟ Hörgeschädigte, die gehörlos s<strong>in</strong>d oder denen<br />
e<strong>in</strong>e ausreichende Verständigung über das Gehör<br />
auch mit Hörhilfen nicht möglich ist <strong>und</strong><br />
bei denen e<strong>in</strong> GdB von wenigstens 50 alle<strong>in</strong> für<br />
die Hörbeh<strong>in</strong>derung anzusetzen ist,<br />
➟ beh<strong>in</strong>derte Menschen mit e<strong>in</strong>em GdB von wenigstens<br />
80, die wegen ihres Leidens an öffentlichen<br />
Veranstaltungen auch mit e<strong>in</strong>er Begleitperson<br />
ständig nicht teilnehmen können. Hier-<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Kommunikation & Medien<br />
zu gehören auch Personen, bei denen schwere<br />
Bewegungsstörungen -auch durch <strong>in</strong>nere Leiden<br />
(schwere Herzleistungsschwäche, schwere<br />
Lungenfunktionsstörung)- bestehen, die unter<br />
häufigen hirnorganischen Anfällen leiden oder<br />
die durch ihre Beh<strong>in</strong>derung auf ihre Umgebung<br />
abstoßend oder störend wirken (z.B.<br />
durch Entstellung, außergewöhnliche Geruchsbelästigung,<br />
grobe unwillkürliche Kopf- <strong>und</strong><br />
Gliedmaßenbewegungen, laute Atemgeräusche).<br />
Weiterh<strong>in</strong> gehören zu dem Personenkreis<br />
geistig oder seelisch beh<strong>in</strong>derte Menschen, bei<br />
denen befürchtet werden muss, dass sie beim<br />
Besuch öffentlicher Veranstaltungen durch motorische<br />
Unruhe, lautes Sprechen oder aggressives<br />
Verhalten stören. Die Person muss allgeme<strong>in</strong><br />
von öffentlichen Zusammenkünften ausgeschlossen<br />
se<strong>in</strong>. Es genügt nicht, dass sich die<br />
Teilnahme an e<strong>in</strong>zelnen, nur gelegentlich stattf<strong>in</strong>denden<br />
Veranstaltungen bestimmter Art<br />
verbietet. Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung, die<br />
noch <strong>in</strong> nennenswertem Umfang an öffentlichen<br />
Veranstaltungen (auch z. B. Berufstätigkeit)<br />
teilnehmen könnten, erfüllen die Voraussetzung<br />
nicht. Es muss e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>e <strong>und</strong><br />
umfassende Nichtteilnahme am öffentlichen<br />
Leben gegeben se<strong>in</strong>, was letztlich e<strong>in</strong>em Öffentlichkeitsausschluss<br />
gleichkommt.<br />
➟ Sonderfürsorgeberechtigte, im S<strong>in</strong>ne des § 27e<br />
des B<strong>und</strong>esversorgungsgesetzes<br />
Bei schwerbeh<strong>in</strong>derten Menschen werden die ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
Voraussetzungen für die Befreiung<br />
von der R<strong>und</strong>funk- <strong>und</strong> Fernsehgebührenpflicht<br />
durch das Merkzeichen „RF“ im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />
nachgewiesen. Innerhalb e<strong>in</strong>er<br />
Haushaltsgeme<strong>in</strong>schaft wird die Befreiung aus<br />
ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen nur gewährt, wenn<br />
der Haushaltsvorstand oder dessen Ehegatte die<br />
Voraussetzungen (Merkzeichen „RF“ im Ausweis)<br />
erfüllt. E<strong>in</strong>e andere im Haushalt lebende Person<br />
mit eigenen R<strong>und</strong>funk- oder Fernsehgeräten kann<br />
ebenfalls von der Gebührenpflicht befreit werden,<br />
wenn bei ihr das Merkzeichen „RF“ vorliegt.
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Entsprechende Anträge s<strong>in</strong>d bei der Gebührene<strong>in</strong>zugszentrale<br />
(GEZ) <strong>in</strong> 50656 Köln zu stellen.<br />
Um sicherzustellen, dass die Gebührenbefreiung<br />
rechtzeitig gewährt werden kann, sollte der Antrag<br />
immer zeitgleich mit dem Antrag nach dem<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrecht bei der GEZ Köln gestellt<br />
werden.<br />
Weitere Möglichkeiten der Befreiung von der<br />
R<strong>und</strong>funk- <strong>und</strong> Fernsehgebührenpflicht bestehen<br />
aus f<strong>in</strong>anziellen Gründen für Empfänger<br />
➟ von Hilfe zum Lebensunterhalt / Sozialhilfe<br />
(SGB XII)<br />
➟ von Leistungen der Gr<strong>und</strong>sicherung im Alter<br />
<strong>und</strong> bei Erwerbsm<strong>in</strong>derung (SGB XII)<br />
➟ von Sozialgeld oder Arbeitslosengeld II / „Hartz<br />
IV“ (SGB II)<br />
➟ von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />
(AsylbLG)<br />
➟ von Leistungen nach dem Ausbildungsförderungsgesetz<br />
(BaföG)<br />
➟ von Berufsausbildungsbeihilfe <strong>und</strong> Ausbildungsgeld<br />
(SGB III)<br />
➟ Pflegezulage nach dem Lastenausgleichsgesetz<br />
(LAG)<br />
➟ <strong>und</strong> andere.<br />
Auskünfte hierzu erteilt die GeZ:<br />
Service-Telefon: 01805-791020<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Kommunikation & Medien<br />
Vergünstigungen beim Telefonieren<br />
Der Sozialtarif für Verb<strong>in</strong>dungen im Telefonnetz<br />
der Deutschen Telekom wird als Vergünstigung<br />
bei den Gesprächsgebühren (nicht bei der Gr<strong>und</strong>gebühr)<br />
der Standardverb<strong>in</strong>dungen gewährt.<br />
Bei Vorliegen der GEZ-Befreiung auf Gr<strong>und</strong> des<br />
Merkzeichens „RF“ im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis<br />
wird e<strong>in</strong>e Ermäßigung <strong>in</strong> Höhe von monatlich 6,94<br />
Euro netto gewährt.<br />
Für Bl<strong>in</strong>de, Gehörlose <strong>und</strong> Sprachbeh<strong>in</strong>derte, denen<br />
e<strong>in</strong> Grad der Beh<strong>in</strong>derung (GdB) von m<strong>in</strong>destens<br />
90 zuerkannt wurde, beträgt die Ermäßigung<br />
monatlich 8,72 Euro netto. Die Gebührenermäßigung<br />
wird unabhängig von der technischen Art<br />
des Anschlusses (z.B. analoger Anschluss oder<br />
ISDN) gewährt <strong>und</strong> ist nicht bei Komplettpaketen<br />
mit Flatrate-Tarifen gültig. Anträge können unter<br />
Vorlage e<strong>in</strong>er Kopie des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />
<strong>und</strong> / oder des Befreiungsbescheides der<br />
GEZ <strong>in</strong> den T-Punkt-Läden der Deutschen Telekom-AG<br />
gestellt oder an die auf der Telekom-Rechnung<br />
angegebene Niederlassung gesandt werden.<br />
Unter der Telefonnummer: 0800 33 01000 erhalten<br />
sie kostenlos Auskünfte zu den aktuellen Tarifen<br />
der Deutschen Telekom.<br />
Bei der Gewährung des Sozialtarifes handelt es<br />
sich um e<strong>in</strong>e freiwillige soziale Leistung, die auch<br />
jederzeit vom Anbieter widerrufen werden kann.<br />
Wir machen darauf aufmerksam, dass diese Vergünstigung<br />
unter Umständen nicht bei anderen<br />
Telefon-Anbietern gewährt wird. Bitte erfragen<br />
Sie eventuelle ermäßigungen bei den jeweiligen<br />
Anbietern.<br />
Ihr Mittagessen – ke<strong>in</strong>er br<strong>in</strong>gt's heißer<br />
• Nur wir br<strong>in</strong>gen‘s auch auf dem echten Porzellanteller<br />
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77
78<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
8. Junge Menschen<br />
<strong>Soziale</strong> E<strong>in</strong>gliederung durch<br />
f<strong>in</strong>anzielle <strong>und</strong> sonstige Hilfen<br />
In der für Jugend zuständigen Abteilung des für<br />
den Wohnort zuständigen Bezirksamtes bietet<br />
die Beh<strong>in</strong>dertenhilfestelle Beratung <strong>und</strong> Hilfe für<br />
beh<strong>in</strong>derte M<strong>in</strong>derjährige bis zum 18. Lebensjahr<br />
an. Wenn neben der E<strong>in</strong>gliederungshilfe auch<br />
Erziehungshilfe benötigt wird, ist diese Stelle für<br />
e<strong>in</strong>en jungen Volljährigen bis zum 21., <strong>in</strong> Ausnahmefällen<br />
sogar bis zum 27. Lebensjahr, zuständig.<br />
Es bestehen vielfältige Möglichkeiten der E<strong>in</strong>gliederungshilfe<br />
<strong>in</strong> Form von ambulanten, therapeutischen<br />
<strong>und</strong> pädagogischen Hilfen im E<strong>in</strong>zelfall oder<br />
<strong>in</strong> Gruppen. Angebote der Frühförderung orientieren<br />
sich an den <strong>in</strong>dividuellen Erfordernissen der<br />
beh<strong>in</strong>derten K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> berücksichtigen das Alter<br />
des K<strong>in</strong>des ebenso wie Art <strong>und</strong> Grad der Beh<strong>in</strong>derung.<br />
Solche Leistungen werden von entsprechenden<br />
Fachleuten erarbeitet <strong>und</strong> von verschiedenen<br />
Trägern angeboten. Angebote zur Frühförderung<br />
beh<strong>in</strong>derter K<strong>in</strong>der machen die bezirklichen Ges<strong>und</strong>heitsämter.<br />
Auch die K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendambulanzen freier<br />
Träger nehmen Aufgaben der Frühförderung wahr.<br />
Näheres ist über die Koord<strong>in</strong>ationsstelle der K<strong>in</strong>der-<br />
<strong>und</strong> Jugendambulanzen/SPZ beim Sozialverband<br />
VdK Berl<strong>in</strong>-Brandenburg, Friedbergstraße<br />
39, 14057 Berl<strong>in</strong> unter der Telefonnummer 823 80<br />
63 (Fax 824 13 90) zu erfahren. Diese Ambulanzen<br />
freier Träger bieten durch <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Teams<br />
pädagogisch-psychologische <strong>und</strong> mediz<strong>in</strong>ischtherapeutische<br />
Hilfen für K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
<strong>und</strong> deren Eltern schon vor E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> Krippe <strong>und</strong><br />
K<strong>in</strong>dergarten, <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>dertagesstätte (Kita) selbst<br />
sowie beim Übergang von der K<strong>in</strong>dertagesstätte <strong>in</strong><br />
die Schule an. Zusätzlich können ambulante pädagogische<br />
<strong>und</strong> therapeutische Hilfen gewährt<br />
werden.<br />
K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
<strong>in</strong> K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />
K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung haben – wie alle K<strong>in</strong>der<br />
– e<strong>in</strong>en gesetzlichen Anspruch auf Förderung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Tagese<strong>in</strong>richtung, <strong>in</strong> der diese K<strong>in</strong>der ggf. auch<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Junge Menschen<br />
zusätzlich e<strong>in</strong>en Anspruch auf E<strong>in</strong>gliederungshilfe<br />
nach dem Sozialgesetzbuch (SGB XII) bzw. nach<br />
dem K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendhilfegesetz (SGB VIII) erhalten.<br />
Es kann auch e<strong>in</strong> Anspruch auf erhöhten<br />
Betreuungsbedarf bestehen, wenn das beh<strong>in</strong>derte<br />
K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tegrativ arbeitenden Gruppe geme<strong>in</strong>sam<br />
mit nichtbeh<strong>in</strong>derten K<strong>in</strong>dern betreut<br />
werden soll, um von Anfang an se<strong>in</strong>e Integration<br />
<strong>in</strong> die Gesellschaft zu erleichtern. Dafür wird dann<br />
zusätzliches sozialpädagogisches Personal bereitgestellt.<br />
Nähere Auskünfte hierzu erteilt die für Jugend<br />
zuständige Abteilung des für den Wohnort<br />
zuständigen Bezirksamtes.<br />
Es besteht auch die Möglichkeit der Betreuung<br />
beh<strong>in</strong>derter K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Gruppen, die ausschließlich<br />
K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung aufnehmen. In der Regel<br />
werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er solchen Gruppe sechs K<strong>in</strong>der betreut.<br />
Für die notwendige mediz<strong>in</strong>isch-therapeutische<br />
Betreuung der K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> Integrations-<br />
<strong>und</strong> Sondergruppen wurde e<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>weites<br />
Netz von K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendambulanzen/Sozialpädiatrischen<br />
Zentren (SPZ) aufgebaut. Diese K<strong>in</strong>der-<br />
<strong>und</strong> Jugendambulanzen/SPZ s<strong>in</strong>d E<strong>in</strong>richtungen<br />
<strong>in</strong> freier Trägerschaft (Kontakt über die Koord<strong>in</strong>ationsstelle;<br />
Adresse siehe vorherigen Absatz).<br />
Die <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Teams stehen unter ärztlicher<br />
Leitung (K<strong>in</strong>derneurologe/<strong>in</strong>, K<strong>in</strong>derarzt/ärzt<strong>in</strong>,<br />
K<strong>in</strong>derneuropädiater/<strong>in</strong>) <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d mit therapeutischem<br />
<strong>und</strong> (heil)-pädagogischem Fachpersonal<br />
ausgestattet. Die Betreuung erfolgt „vor Ort“<br />
<strong>in</strong> der K<strong>in</strong>dertagesstätte oder <strong>in</strong> den Räumen der<br />
jeweiligen K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendambulanzen/SPZ.<br />
Neben diesen Angeboten der Jugendhilfe stehen<br />
an Sonderschulen (außer an Schulen für Lernbeh<strong>in</strong>derte<br />
<strong>und</strong> Schulen für geistig Beh<strong>in</strong>derte)<br />
Vorklassen für K<strong>in</strong>der mit sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf <strong>in</strong> den Förderschwerpunkten „Sehen“,<br />
„Hören“ sowie „Körperliche <strong>und</strong> motorische<br />
Entwicklung“ zur Verfügung. Bei Bl<strong>in</strong>dheit <strong>und</strong> Gehörlosigkeit<br />
wird im Schulbereich Frühförderung<br />
ab dem dritten Lebensjahr angeboten.<br />
Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie im Internet:<br />
www.berl<strong>in</strong>.de/sen/familie/k<strong>in</strong>dertagesbetreuung<br />
(� K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derungen)
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Freizeitangebote für K<strong>in</strong>der<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>und</strong> ihre Familien<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich stehen alle öffentlich geförderten<br />
Freizeitangebote <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> auch jungen Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung offen. Zusätzliches Personal, das<br />
als Ansprechpartner für die speziellen Bedürfnisse<br />
der beh<strong>in</strong>derten jungen Menschen zur Verfügung<br />
steht, kann von den meisten E<strong>in</strong>richtungen noch<br />
nicht f<strong>in</strong>anziert werden. Über das Stadtgebiet verteilt<br />
gibt es e<strong>in</strong>ige wenige <strong>in</strong>tegrative Freizeitangebote<br />
freier Träger, die personell so ausgestattet<br />
s<strong>in</strong>d, dass auch stärker beh<strong>in</strong>derte junge Menschen<br />
daran teilnehmen können. Das s<strong>in</strong>d z. B.<br />
➟ Integrationsprojekte, die offene Jugendarbeit<br />
für beh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> nichtbeh<strong>in</strong>derte junge<br />
Menschen anbieten;<br />
➟ Discoveranstaltungen <strong>in</strong> Jugendfreizeitheimen,<br />
die vor allem von geistig <strong>und</strong> mehrfachbeh<strong>in</strong>derten<br />
jungen Menschen als Ersatz für<br />
die kommerziellen Diskotheken besucht<br />
werden, die aber selbstverständlich auch<br />
Nichtbeh<strong>in</strong>derten offen stehen;<br />
➟ Integrative Kursangebote unter dem Motto<br />
„Jugend im Museum“.<br />
Ferienbetreuung <strong>und</strong> -reisen für K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Jugendliche<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung werden durch verschiedene<br />
freie Träger angeboten <strong>und</strong> mit öffentlichen<br />
Mitteln gefördert. Es werden angeboten:<br />
➟ Reisen <strong>in</strong> den Schulferienzeiten zusammen mit<br />
Nichtbeh<strong>in</strong>derten<br />
➟ Ferienbetreuung mit Übernachtung im<br />
Brandenburger Umland bei anderweitiger<br />
Unversorgtheit während der Schulferienzeiten<br />
(nur für K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Jugendliche mit Beh<strong>in</strong>derung)<br />
➟ Tagesferienbetreuung im <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Stadtgebiet<br />
bei anderweitiger Unversorgtheit während der<br />
Schulferienzeiten (nur für K<strong>in</strong>der <strong>und</strong><br />
Jugendliche mit Beh<strong>in</strong>derung)<br />
➟ Reisen für Gruppen aus Tagesstätten <strong>und</strong><br />
anderen E<strong>in</strong>richtungen, teilweise auch<br />
zusammen mit Nichtbeh<strong>in</strong>derten<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Junge Menschen<br />
Schulen mit besonderen<br />
Förderschwerpunkten<br />
Viele <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Schulen haben besondere Förderschwerpunkte<br />
für K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Jugendliche mit Beh<strong>in</strong>derung.<br />
E<strong>in</strong> entsprechendes Schulverzeichnis<br />
mit Suchfunktion stellt die Senatsverwaltung für<br />
Bildung, Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung zur Verfügung.<br />
Im Internet f<strong>in</strong>den Sie es unter folgender<br />
Adresse: www.berl<strong>in</strong>.de/sen/bildung/bildungswege/foerderschule<br />
Hier e<strong>in</strong>en Überblick über weiterführende Schulen<br />
<strong>und</strong> Berufsschulen für junge Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
(Sonderberufsschulen):<br />
Sonderpädagogik<br />
➟ August-Sander-Schule<br />
(Friedrichsha<strong>in</strong>-Kreuzberg)<br />
➟ Konrad-Zuse-Oberschule<br />
(Pankow / Niederschönhausen)<br />
➟ Mart<strong>in</strong>-Luther-K<strong>in</strong>g-Schule<br />
(Re<strong>in</strong>ickendorf / Heiligensee)<br />
➟ Berufsschule des Rot Kreuz-Instituts<br />
(Spandau / Kladow)<br />
➟ Loschmidt-Oberschule<br />
(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />
➟ Annedore-Leber-Oberschule<br />
(Neukölln / Britz)<br />
Körperliche <strong>und</strong> motorische Störungen<br />
➟ Biesalski-Schule<br />
(Steglitz-Zehlendorf / Dahlem)<br />
➟ Carl-von-L<strong>in</strong>né-Schule (Lichtenberg)<br />
➟ Toulouse-Lautrec-Schule<br />
(Re<strong>in</strong>ickendorf / Wittenau)<br />
Gehörlosigkeit / Hörbeh<strong>in</strong>derung<br />
➟ Ernst-Adolf-Eschke-Schule<br />
(Waldschulallee 29, 14055 Berl<strong>in</strong>))<br />
➟ Margarete - von - Witzleben-Schule<br />
(Palisadenstraße 76, 10243 Berl<strong>in</strong>)<br />
➟ Re<strong>in</strong>felder Schule<br />
(Maikäferpfad 30, 14055 Berl<strong>in</strong>)<br />
Bl<strong>in</strong>dheit / Sehbeh<strong>in</strong>derung<br />
➟ Johann-A.-Zeune-Schule <strong>und</strong> Berufsfachschule<br />
Dr. Silex (Steglitz-Zehlendorf)<br />
79
n<br />
–0<br />
ng.de<br />
80<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Studium<br />
E<strong>in</strong>e kompetente Beratung von beh<strong>in</strong>derten <strong>und</strong><br />
chronisch kranken Studierenden bietet das Deutsche<br />
Studentenwerk e. V. an.<br />
Hardenbergstr. 34, 10623 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030-93 93 97-0<br />
Internet: www.studentenwerk-berl<strong>in</strong>.de<br />
Diese Institution steht für die Schaffung von angemessenen<br />
Bed<strong>in</strong>gungen für e<strong>in</strong> chancengleiches<br />
Studium. Es wird e<strong>in</strong>e vertrauliche, unbürokratische<br />
<strong>und</strong> rasche Hilfestellung <strong>in</strong> sozialer Verantwortung<br />
gegenüber den zu beratenden Personen<br />
geboten. Diese Beratung unterliegt natürlich der<br />
Schweigepflicht.<br />
Beratung <strong>und</strong> Unterstützung zu den Themen:<br />
➟ Studienplatz-Zulassung durch die Zentralstelle<br />
für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) unter<br />
Berücksichtigung von Härtefällen, zum Beispiel<br />
bei Beh<strong>in</strong>derung,<br />
➟ Technische Hilfe im Studienalltag für Bl<strong>in</strong>de,<br />
Seh- <strong>und</strong> Hörgeschädigte sowie Gehörlose,<br />
➟ Verzeichnis der Studentenwohnheime mit H<strong>in</strong>weisen<br />
zu Wohnmöglichkeiten für Studierende,<br />
die e<strong>in</strong>en Rollstuhl benutzen<br />
➟ E<strong>in</strong> umfangreiches Anschriftenverzeichnis.<br />
Beh<strong>in</strong>derte Studenten, die Leistungen des B<strong>und</strong>esausbildungsförderungsgesetzes<br />
(BaföG) erhalten,<br />
können über die für das jeweilige Studienfach<br />
festgelegte Förderungshöchstdauer h<strong>in</strong>aus<br />
BaföG bekommen, wenn die Überschreitung auf<br />
die Beh<strong>in</strong>derung zurückzuführen ist. Während der<br />
beh<strong>in</strong>derungsbed<strong>in</strong>gten Verlängerung erfolgt die<br />
Förderung ausschließlich als Zuschuss.<br />
Weitere Auskünfte erteilen die an den Hochschulen<br />
e<strong>in</strong>gerichteten Ämter für Ausbildungsförderung.<br />
Das Studentenwerk Berl<strong>in</strong> bietet außerdem e<strong>in</strong>e<br />
Beratung für beh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> chronisch kranke Studienbewerber<br />
<strong>und</strong> Studierende <strong>in</strong><br />
➟ sozialrechtlichen Fragen<br />
www.forum-berufsbildung.de<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Junge Menschen<br />
➟ Hilfe, Organisation <strong>und</strong> F<strong>in</strong>anzierung der Unterstützung<br />
<strong>in</strong> Studium <strong>und</strong> Alltag<br />
➟ Gewährung technischer <strong>und</strong> personeller Hilfen<br />
➟ Umgang mit Ämtern <strong>und</strong> Institutionen<br />
➟ der Bewältigung persönlicher Probleme <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />
Krisensituationen<br />
➟ psychosozialen Fragen<br />
Die Beratungsstelle hat zudem die Aufgabe, beh<strong>in</strong>derten<br />
Studierenden Integrationshilfen nach<br />
dem <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Hochschulgesetz zur Verfügung zu<br />
stellen. Dort können Anträge auf Integrationshilfen<br />
wie Studienhelfer, Büchergeld oder technische<br />
Hilfsmittel gestellt werden.<br />
Das Studentenwerk Berl<strong>in</strong> bietet beh<strong>in</strong>derten <strong>und</strong><br />
chronisch kranken Studierenden e<strong>in</strong>e größere<br />
Anzahl neuester technischer Geräte kostenlos zur<br />
Nutzung an. Hiermit sollen sie <strong>in</strong> die Lage versetzt<br />
werden, ihr Studium effektiver zu gestalten <strong>und</strong><br />
beh<strong>in</strong>derungsbed<strong>in</strong>gte Nachteile auszugleichen.<br />
Um gleich zu Studienbeg<strong>in</strong>n die erforderlichen<br />
Bed<strong>in</strong>gungen zu schaffen, empfiehlt es sich, rechtzeitig<br />
mit der „Beratungsstelle für beh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong><br />
chronisch kranke Studierende“ sowie mit den jeweiligen<br />
Beh<strong>in</strong>dertenbeauftragten der Hochschulen<br />
Kontakt aufzunehmen.<br />
Für Studierende<br />
der TU, UdK, Hertie School <strong>und</strong> IPU:<br />
Beatrix Gomm<br />
Hardenbergstr. 34, 10623 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 939 39 - 84 16, Fax 939 39 - 84 02<br />
e-Mail: beh.beratung.hardenbergstr@studentenwerk-berl<strong>in</strong>.de<br />
Sprechzeiten: Di 10.00 – 13.00 Uhr <strong>und</strong> nach<br />
Vere<strong>in</strong>barung<br />
Für Studierende der FU <strong>und</strong> eFB:<br />
Dom<strong>in</strong>ique Ill<strong>in</strong>g<br />
Thielallee 38 (Ecke Otto-von-Simson-Straße),<br />
14195 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 939 39 - 90 20, Fax 939 39 - 84 39<br />
e-Mail: beh.beratung.thielallee@<br />
studentenwerk-berl<strong>in</strong>.de<br />
Sprechzeiten: Mi 10.00 – 13.00 Uhr<br />
<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
siehe Anzeige auf Seite 124
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Für Studierende<br />
der HU, HTW, KHB, HfM, HfS, HWR <strong>und</strong> KHSB:<br />
Beate Domrös<br />
Franz-Mehr<strong>in</strong>g-Platz 2, 10243 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 939 39 - 84 41, Fax 939 39 - 84 39<br />
e-Mail: beh.beratung.f-mehr<strong>in</strong>g-pl@<br />
studentenwerk-berl<strong>in</strong>.de<br />
Sprechzeiten: Do 10.00 – 13.00 Uhr<br />
<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
Für Studierende der ASH <strong>und</strong> Beuth HS:<br />
Dom<strong>in</strong>ique Ill<strong>in</strong>g<br />
Franz-Mehr<strong>in</strong>g-Platz 2, 10243 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 939 39 - 84 42, Fax 939 39 - 84 39<br />
e-Mail: beh.beratung.f-mehr<strong>in</strong>g-pl@<br />
studentenwerk-berl<strong>in</strong>.de<br />
Sprechzeiten: Do 10.00 – 13.00 Uhr<br />
<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
Für beh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> chronisch kranke<br />
Studierende s<strong>in</strong>d auch die Beh<strong>in</strong>dertenbeauftragten<br />
der Hochschulen zuständig:<br />
Georg Classen (Raum 213)<br />
Thielallee 38, 14195 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 838 - 552 92, Fax 838 - 545 11<br />
e-Mail: gclassen@zedat.fu-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.fu-berl<strong>in</strong>.de/service/beh<strong>in</strong>derung<br />
Sprechzeiten: Di 10.00 – 13.00<br />
<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Junge Menschen<br />
Monbijoustr. 3 (Raum 5), 10117 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 20 93 - 21 45<br />
e-Mail: beratung.enth<strong>in</strong>derung@refrat.huberl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.hu-berl<strong>in</strong>.de (� A bis Z �<br />
Beh<strong>in</strong>dertenberatung)<br />
Sprechzeiten: Mi 09.00 - 13.30 Uhr<br />
<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
Brigitte Lengert<br />
Straße des 17. Juni 135, 10623 Berl<strong>in</strong> (Hauptgebäude<br />
/ Raum H71)<br />
Tel. 314 - 256 07, Fax 314 - 248 05<br />
e-Mail: beh<strong>in</strong>dertenberatung@tu-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.studienberatung.tu-berl<strong>in</strong>.de<br />
(� Erfolgreich bewerben � Studium<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung)<br />
Sprechzeiten: Di 14.00 –16.00 Uhr<br />
<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
Servicestelle für sehbeh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> bl<strong>in</strong>de<br />
Studierende:<br />
Elisabeth W<strong>und</strong>erl (Raum 209 / 211)<br />
Thielallee 38, 14195 Berl<strong>in</strong><br />
(Ecke Otto-von-Simson-Straße)<br />
Tel. 838 - 521 22, Fax 838 - 545 11<br />
e-Mail: braille@zedat.fu-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.fu-berl<strong>in</strong>.de/service/bl<strong>in</strong>d<br />
Sprechzeiten: Fr 10.00 –12.00 Uhr<br />
<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
81
82<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
9. Verschiedenes<br />
Leistungen bei Pflegebedürftigkeit<br />
Gesetz zur sozialen Absicherung<br />
des Risikos der Pflegebedürftigkeit<br />
(Pflege-Versicherungsgesetz – PflegeVG)<br />
Die Pflegeversicherung wird im Rahmen e<strong>in</strong>er sozialen<br />
Pflegeversicherung als eigenständiger Zweig<br />
der Sozialversicherung (5. Säule) <strong>und</strong> im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>er privaten Pflegeversicherung durchgeführt.<br />
Dabei gilt der Gr<strong>und</strong>satz: Wer <strong>in</strong> der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung versichert ist, gehört über<br />
die Krankenkasse der sozialen Pflegeversicherung<br />
an. Leistungen der Pflegeversicherung werden<br />
bei Vorliegen von Pflegebedürftigkeit gewährt.<br />
Pflegebedürftig ist, wer bei den gewöhnlichen<br />
<strong>und</strong> regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen<br />
des täglichen Lebens dauerhaft, voraussichtlich<br />
für m<strong>in</strong>destens 6 Monate, <strong>in</strong> erheblichem oder<br />
höherem Maße auf Hilfe angewiesen ist. Die Feststellung<br />
der Pflegebedürftigkeit erstreckt sich auf<br />
die Bereiche Körperpflege, Ernährung <strong>und</strong> Mobilität<br />
(Gr<strong>und</strong>pflege) sowie die hauswirtschaftliche<br />
Versorgung. Personen, die Pflegebedürftige im<br />
S<strong>in</strong>ne der Pflegeversicherung <strong>in</strong> ihrer häuslichen<br />
Umgebung nicht erwerbsmäßig pflegen (Pflegepersonen),<br />
erhalten unter bestimmten Voraussetzungen<br />
Leistungen zur sozialen Sicherung.<br />
Träger der sozialen Pflegeversicherung s<strong>in</strong>d die<br />
Pflegekassen, die unter dem Dach der Krankenkassen<br />
errichtet wurden. Für die Durchführung ist<br />
jeweils die Pflegekasse zuständig, die bei der Krankenkasse<br />
errichtet ist, bei der e<strong>in</strong>e Mitgliedschaft<br />
besteht. Diese nimmt Anträge auf Leistungen aus<br />
der Pflegeversicherung entgegen. Nähere Auskünfte<br />
erhalten Sie bei Ihrer Krankenkasse.<br />
Landespflegegeldgesetz (LPflGG)<br />
Das Landespflegegeldgesetz (LPflGG) ist e<strong>in</strong>e<br />
Rechtsvorschrift des Landes Berl<strong>in</strong>. Es stellt Bl<strong>in</strong>den,<br />
hochgradig Sehbeh<strong>in</strong>derten <strong>und</strong> Gehörlosen,<br />
die ihren Wohnsitz <strong>und</strong> gewöhnlichen Aufenthalt<br />
<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> haben, auf Antrag Pflegegeld zum pauschalen<br />
Ausgleich ihrer beh<strong>in</strong>derungsbed<strong>in</strong>gten<br />
Mehraufwendungen zur Verfügung.<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Verschiedenes<br />
Dieses Pflegegeld soll dazu beitragen, den Pflegebedürftigen<br />
nach Möglichkeit <strong>in</strong> der Familie oder<br />
dem eigenen Haushalt zu belassen. Das Pflegegeld<br />
wird bei Bl<strong>in</strong>dheit <strong>in</strong> Höhe von 80 v.H. der Bl<strong>in</strong>denhilfe<br />
nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch<br />
(SGB XII) gezahlt. Bl<strong>in</strong>de Menschen, die gleichzeitig<br />
noch gehörlos s<strong>in</strong>d, erhalten e<strong>in</strong>en Festbetrag <strong>in</strong><br />
Höhe von 1.189,00 Euro.<br />
Das Pflegegeld bei e<strong>in</strong>er hochgradigen Sehbeh<strong>in</strong>derung<br />
oder bei Gehörlosigkeit beträgt 20 v.H.<br />
der Bl<strong>in</strong>denhilfe nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch<br />
(SGB XII). Liegen beide Beh<strong>in</strong>derungen<br />
gleichzeitig vor, wird der Leistungsbetrag verdoppelt.<br />
Das Pflegegeld nach dem Landesgesetz wird<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich e<strong>in</strong>kommens- <strong>und</strong> vermögensunabhängig<br />
gezahlt. Allerd<strong>in</strong>gs werden Leistungen,<br />
die dem gleichen Zweck dienen, auf das <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong><br />
Pflegegeld angerechnet. Leistungen der Pflegeversicherung<br />
werden bei häuslicher <strong>und</strong> teilstationärer<br />
Pflege sowie Kurzzeitpflege <strong>in</strong> Höhe von<br />
60 v.H. des Pflegegeldes der Stufe I bei E<strong>in</strong>stufung<br />
<strong>in</strong> die Pflegestufe I <strong>und</strong> <strong>in</strong> Höhe von 40 v.H. des<br />
Pflegegeldes der Stufe II bei E<strong>in</strong>stufung <strong>in</strong> die Pflegestufen<br />
II oder III angerechnet.<br />
Die Durchführung des Landespflegegeldgesetzes<br />
ist Aufgabe der Bezirksämter, Abt. <strong>Soziale</strong>s. Dort<br />
erhalten Sie weitere Informationen. Die entsprechenden<br />
Anträge s<strong>in</strong>d ebenfalls dort zu stellen.<br />
Internet: www.berl<strong>in</strong>.de/pflege/recht/<br />
Mehrbedarf der laufenden Leistungen<br />
für schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen<br />
mit Merkzeichen „G“<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen mit dem Merkzeichen<br />
„G“, die als nicht erwerbsfähig anerkannt s<strong>in</strong>d,<br />
haben e<strong>in</strong>en Anspruch auf Mehrbedarf (17 % der<br />
maßgebenden Regelleistung) bei den laufenden<br />
Leistungen zum Lebensunterhalt nach dem Zwölften<br />
Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII), den Leistungen<br />
der Gr<strong>und</strong>sicherung <strong>und</strong> den Leistungen beim<br />
Bezug von Arbeitslosengeld II („Hartz IV“).<br />
Fragen hierzu beantwortet das Sozialamt, bzw.<br />
das Gr<strong>und</strong>sicherungsamt des für den derzeitigen<br />
Wohnsitz zuständigen Bezirksamtes oder die<br />
Agentur für Arbeit.
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Ges<strong>und</strong>heitsversicherung<br />
schwerbeh<strong>in</strong>derter Menschen<br />
Aufgr<strong>und</strong> der Ges<strong>und</strong>heitsreform 2007 ist jeder,<br />
der ke<strong>in</strong>en anderweitigen Anspruch auf Absicherung<br />
im Krankheitsfall hat, verpflichtet, e<strong>in</strong>e<br />
Krankenversicherung abzuschließen. Wer den Versicherungsschutz<br />
verloren hat, kehrt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e letzte<br />
Versicherung zurück. Die Kassen dürfen diese<br />
Personen nicht abweisen, auch nicht wegen e<strong>in</strong>er<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>derung oder dem derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitszustand.<br />
Gleiches gilt auch für Personen,<br />
die ihren privaten Krankenversicherungsschutz<br />
verloren haben oder nie hatten (z. B. Auslandsheimkehrer).<br />
Sie müssen bei den Privatversicherungen<br />
ohne Prüfung des Ges<strong>und</strong>heitszustandes,<br />
ohne risikoabhängige Zuschläge <strong>und</strong> Leistungsausschlüsse<br />
versichert werden. Die Versicherung<br />
erfolgt im Basistarif der privaten Krankenversicherung.<br />
Es kann e<strong>in</strong>e Ges<strong>und</strong>heitsprüfung verlangt<br />
werden, allerd<strong>in</strong>gs nur zur Sicherung von Ansprüchen<br />
der Krankenkassen an e<strong>in</strong>e Ausgleichszahlung<br />
für kosten<strong>in</strong>tensive K<strong>und</strong>en, was jedoch ke<strong>in</strong>en<br />
E<strong>in</strong>fluss auf den zu zahlenden Tarif haben darf.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei den gesetzlichen<br />
<strong>und</strong> privaten Krankenkassen oder auch<br />
beim B<strong>und</strong>esm<strong>in</strong>isterium für Ges<strong>und</strong>heit.<br />
Internet: www.bmg.b<strong>und</strong>.de<br />
Krankentransportrichtl<strong>in</strong>ie<br />
Nach der Krankentransportrichtl<strong>in</strong>ie können<br />
Fahrten zur ambulanten Behandlung (Arzt- <strong>und</strong><br />
Therapiefahrten) für Versicherte mit den üblichen<br />
Zuzahlungen verordnet <strong>und</strong> genehmigt werden.<br />
Voraussetzungen dafür s<strong>in</strong>d:<br />
➟ e<strong>in</strong> Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis mit dem Merkzeichen<br />
„aG“ (Außergewöhnliche Gehbeh<strong>in</strong>derung),<br />
„Bl“ (Bl<strong>in</strong>dheit) oder „H“ (Hilflosigkeit)<br />
➟ die Pflegestufe 2 oder 3<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Verschiedenes<br />
Weitere Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e Verordnung<br />
<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Genehmigung s<strong>in</strong>d:<br />
➟ Der Patient leidet an e<strong>in</strong>er Gr<strong>und</strong>erkrankung,<br />
die e<strong>in</strong>e bestimmte Therapie erfordert, welche<br />
häufig <strong>und</strong> über e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum erfolgen<br />
muss<br />
➟ Die Behandlung oder der zu dieser Behandlung<br />
führende Krankheitsverlauf bee<strong>in</strong>trächtigen<br />
den Patienten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Weise, dass zur Vermeidung<br />
von Schaden an Leib <strong>und</strong> Leben e<strong>in</strong>e Beförderung<br />
unerlässlich ist.<br />
Fahrten zur ambulanten Dialyse, onkologischer<br />
Strahlentherapie oder onkologischen Chemotherapie<br />
können weiterh<strong>in</strong> verordnet werden.<br />
Für die vorherige Genehmigungen s<strong>in</strong>d die<br />
gesetzlichen Krankenkassen zuständig. Diese<br />
beantworten auch alle weiteren Fragen zu diesem<br />
Themenkomplex.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Wir unterstützen Sie – zuverlässig.<br />
Ambulanter Dienst der Fürst Donnersmarck-Stiftung<br />
Assistenz<br />
Beratung<br />
Pflege<br />
Behandlungspflege<br />
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Wir <strong>in</strong>formieren Sie gern:<br />
Tel. (030) 406 05 80<br />
Eichhorster Weg 25, 13435 Berl<strong>in</strong><br />
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www.fdst.de<br />
83
84<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Chronikerregelung<br />
Die Belastungsgrenze für Zuzahlungen zu Leistungen<br />
der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
liegt bei 2 Prozent der Bruttoe<strong>in</strong>nahmen zum Lebensunterhalt.<br />
Für chronisch Kranke liegt sie bei 1<br />
Prozent. Als schwerwiegend chronisch krank gilt,<br />
wer sich <strong>in</strong> ärztlicher Dauerbehandlung bef<strong>in</strong>det.<br />
In Dauerbehandlung bef<strong>in</strong>det sich, wer wegen<br />
derselben Krankheit e<strong>in</strong>en Arztbesuch pro Quartal<br />
wenigstens e<strong>in</strong> Jahr lang nachweisen kann.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus muss m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e der folgenden<br />
Kriterien erfüllt se<strong>in</strong>:<br />
➟ E<strong>in</strong>e anerkannte Pflegebedürftigkeit der Pflegestufe<br />
2 oder 3 liegt vor.<br />
➟ E<strong>in</strong> Grad der Beh<strong>in</strong>derung (GdB) von m<strong>in</strong>destens<br />
60 oder e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>derung der Erwerbsfähigkeit<br />
(MdE) von m<strong>in</strong>destens 60 % liegt vor.<br />
➟ E<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche mediz<strong>in</strong>ische Versorgung<br />
(ärztliche oder psychotherapeutische Behandlung,<br />
Arzneimitteltherapie, Versorgung mit<br />
Heil- <strong>und</strong> Hilfsmitteln) ist erforderlich, ohne die<br />
nach ärztlicher E<strong>in</strong>schätzung e<strong>in</strong>e lebensbedrohliche<br />
Verschlimmerung der Erkrankung,<br />
e<strong>in</strong>e Verm<strong>in</strong>derung der Lebenserwartung oder<br />
e<strong>in</strong>e dauerhafte Bee<strong>in</strong>trächtigung der Lebensqualität<br />
zu erwarten ist.<br />
Für die Anträge s<strong>in</strong>d die gesetzlichen Krankenkassen<br />
zuständig. Dort werden auch alle weiteren<br />
Fragen zu diesem Themenkomplex beantwortet.<br />
Verkehrsschutzzeichen (VKS)<br />
Wer sich <strong>in</strong>folge körperlicher oder geistiger Mängel<br />
nicht sicher im Verkehr bewegen kann, muss<br />
Vorsorge treffen, damit andere nicht gefährdet<br />
werden. Die Pflicht zur Sicherheitsvorsorge obliegt<br />
dem Verkehrsteilnehmer selbst oder e<strong>in</strong>em für ihn<br />
Verantwortlichen. In der Regel erfüllt der Beh<strong>in</strong>derte<br />
se<strong>in</strong>e Vorsorgepflicht, <strong>in</strong>dem er Verkehrsschutzzeichen<br />
nutzt, die auf se<strong>in</strong>e Beh<strong>in</strong>derung<br />
aufmerksam machen, so dass für die übrigen Verkehrsteilnehmer<br />
erkennbar e<strong>in</strong>e gesteigerte Sorgfaltspflicht<br />
besteht. Körperlich Beh<strong>in</strong>derte können<br />
ihre Beh<strong>in</strong>derung durch gelbe Armb<strong>in</strong>den (sog.<br />
„Bl<strong>in</strong>denb<strong>in</strong>de“) an beiden Armen oder andere geeignete<br />
deutlich sichtbare Verkehrsschutzzeichen<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Verschiedenes<br />
(z.B. gelbe Abzeichen mit drei schwarzen Punkten)<br />
kenntlich machen. Bl<strong>in</strong>de Fußgänger können ihre<br />
Beh<strong>in</strong>derung durch e<strong>in</strong>en weißen Stock, die Begleitung<br />
durch e<strong>in</strong>en Bl<strong>in</strong>denführh<strong>und</strong> im weißen<br />
Führgeschirr oder gelbe Abzeichen (siehe oben)<br />
kenntlich machen. Es ist dr<strong>in</strong>gend zu empfehlen,<br />
die genannten Verkehrsschutzzeichen zu tragen,<br />
weil sonst die Gefahr besteht, dass im Falle e<strong>in</strong>es<br />
Verkehrsunfalls Schadensersatzansprüche verweigert<br />
werden. E<strong>in</strong>e Anstecknadel als H<strong>in</strong>weis auf<br />
e<strong>in</strong>e Beh<strong>in</strong>derung genügt im Schadensfall nicht.<br />
Wer mit e<strong>in</strong>er Begleitperson am Straßenverkehr<br />
teilnimmt, ist nicht verpflichtet, sich kenntlich zu<br />
machen; es ist aber auch <strong>in</strong> diesem Fall durchaus<br />
zweckmäßig. Das Gleiche gilt für bl<strong>in</strong>de Menschen,<br />
die sich von e<strong>in</strong>em Führh<strong>und</strong> begleiten lassen.<br />
Wird das Tragen von Verkehrsschutzzeichen im<br />
Feststellungsbescheid nach dem Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrecht<br />
empfohlen, gibt das Versorgungsamt<br />
kostenfrei Armb<strong>in</strong>den an den Berechtigten ab.<br />
Außerdem können die oben genannten Verkehrsschutzzeichen<br />
beim Allgeme<strong>in</strong>en Bl<strong>in</strong>den- <strong>und</strong><br />
Sehbeh<strong>in</strong>dertenvere<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e.V (ABSV) gegen<br />
Entgelt erworben werden. Dort f<strong>in</strong>den Sie auch<br />
gelbe Mützen, Badekappen, Handschilder zur sicheren<br />
Straßenüberquerung, Anstecknadeln <strong>und</strong><br />
andere Hilfsmittel. An Kraftfahrzeugen dürfen diese<br />
Abzeichen nicht angebracht werden.<br />
(§ 2 Fahrerlaubnisverordnung ).<br />
Allgeme<strong>in</strong>er Bl<strong>in</strong>den- <strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>dertenvere<strong>in</strong><br />
Berl<strong>in</strong> e.V (ABSV)<br />
Auerbacher Straße 7, 14193 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030 / 895 88 - 0<br />
Fax 030 / 895 88 99<br />
e-Mail: <strong>in</strong>fo@absv.de<br />
Ermäßigungen bei E<strong>in</strong>trittsgeldern<br />
Gegen Vorlage des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />
räumen viele öffentliche <strong>und</strong> auch private Veranstalter<br />
(Ausstellungen, Museen usw.) Ermäßigungen<br />
auf die regulären E<strong>in</strong>trittspreise e<strong>in</strong>. Bei den<br />
öffentlichen Schwimmbädern (<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Bäder-Betriebe)<br />
gibt es ke<strong>in</strong>e Ermäßigung auf den E<strong>in</strong>tritt<br />
für schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen, bei Vorliegen<br />
des Merkzeichen „B“ (Begleitung) hat die Begleitperson<br />
entgeltfreien Zutritt.
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Kurtaxe-Ermäßigung<br />
Bei der Kurtaxe handelt es sich um e<strong>in</strong>e kommunale<br />
Abgabe, die durch Ortssatzung geregelt wird.<br />
Die Geme<strong>in</strong>den räumen schwerbeh<strong>in</strong>derten Menschen<br />
<strong>in</strong> der Regel Ermäßigungen der Kurtaxe e<strong>in</strong>.<br />
Ausgabe von Schlüsseln für das E<strong>in</strong>heitsschließsystem<br />
barrierefreier Toiletten<br />
Personen, die mittels des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />
nachfolgende Funktionse<strong>in</strong>schränkungen<br />
<strong>und</strong> Merkzeichen nachweisen, erhalten den Schlüssel<br />
für Beh<strong>in</strong>dertentoiletten beim Sozialverband VdK:<br />
➟ Merkzeichen „aG“ <strong>und</strong>/oder „T“<br />
oder<br />
➟ Grad der Beh<strong>in</strong>derung von wenigstens 70 <strong>und</strong><br />
Zuerkennung der Merkzeichen „G“ <strong>und</strong> „B“ (alle<br />
drei Bed<strong>in</strong>gungen müssen erfüllt se<strong>in</strong>!)<br />
oder<br />
➟ Morbus-Crohn bzw. Colitis-Ulcerosa mit e<strong>in</strong>em<br />
Grad der Beh<strong>in</strong>derung von wenigstens 60<br />
deswegen<br />
oder<br />
➟ Doppelter Stomaträger (künstlicher Darmausgang<br />
<strong>und</strong>/oder künstliche Harnableitung)<br />
ACHTUNG: Bei den beiden letzten Voraussetzungen<br />
genügt der Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis nicht,<br />
es muss hier der Bescheid des Versorgungsamtes<br />
bzw. e<strong>in</strong> ärztliches Attest vorgelegt werden, aus<br />
dem diese Erkrankungen hervorgehen.<br />
Sozialverband VdK Berl<strong>in</strong>-Brandenburg e.V.<br />
<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Straße 40-41, 10715 Berl<strong>in</strong><br />
Zimmer 117 (Kasse), Tel. 86 49 10 20<br />
Dienstag bis Freitag <strong>in</strong> der Zeit<br />
von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />
e-Mail: berl<strong>in</strong>-brandenburg@vdk.de<br />
Für Selbstabholer kostet der Schlüssel 18,00 Euro.<br />
Der Schlüssel kann auch per Post angefordert werden,<br />
allerd<strong>in</strong>gs ist dann e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zahlung von 19,45<br />
Euro zu leisten (die Bankverb<strong>in</strong>dung ist beim VdK zu<br />
erfragen) <strong>und</strong> dem Anforderungsschreiben e<strong>in</strong>e Kopie<br />
des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises/Bescheides/<br />
Attestes (s. o.) beizulegen. Sofort nach Gelde<strong>in</strong>gang<br />
wird der Schlüssel versandt. E<strong>in</strong>e aktuelle Liste über<br />
die Standorte der beh<strong>in</strong>dertengerechten City-Toiletten<br />
<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> ist ebenfalls beim VdK erhältlich.<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Verschiedenes<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus bietet der Darmstädter Vere<strong>in</strong><br />
„Club Beh<strong>in</strong>derter <strong>und</strong> ihrer Fre<strong>und</strong>e e. V.“(CBF)<br />
den euro-Toilettenschlüssel an, der auch bereits<br />
<strong>in</strong> Österreich <strong>und</strong> der Schweiz weit verbreitet ist.<br />
Ferner gibt es dort den Beh<strong>in</strong>dertentoilettenführer<br />
„Der Locus“, <strong>in</strong> dem ca. 9000 Toilettenstandorte <strong>in</strong><br />
Deutschland <strong>und</strong> Europa verzeichnet s<strong>in</strong>d.<br />
Beh<strong>in</strong>derte Personen, die <strong>in</strong> ihrem<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis / -bescheid<br />
➟ e<strong>in</strong>es der Merkzeichen : „aG“, „B“, „H“ oder „Bl“<br />
oder<br />
➟ e<strong>in</strong>en Grad der Beh<strong>in</strong>derung (GdB)<br />
von m<strong>in</strong>destens 70<br />
oder<br />
➟ Multiple Sklerose, Morbus Crohn oder<br />
➟ Colitis ulcerosa<br />
e<strong>in</strong>getragen haben, können den<br />
Euro-WC-Schlüssel beziehen bei:<br />
euro-Toilettenschlüssel CBF Darmstadt e. V.<br />
Pallaswiesenstraße 123a, 64293 Darmstadt<br />
Tel. 0 61 51-81 22-0, Fax 0 61 51-81 22-81<br />
e-Mail: <strong>in</strong>fo@cbf-darmstadt.de<br />
Internet: www.cbf-da.de<br />
Privatpersonen können den Schlüssel durch Zusendung<br />
e<strong>in</strong>er Kopie des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />
(Vor- <strong>und</strong> Rückseite) per Post, Fax oder E-<br />
Mail/mit Anhang bestellen. An Stelle des Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweises<br />
wird bei Morbus Crohn<br />
<strong>und</strong> Colitis ulcerosa e<strong>in</strong>e ärztliche Stellungnahme<br />
benötigt. Beh<strong>in</strong>dertene<strong>in</strong>richtungen können den<br />
Schlüssel auf Rechnung erhalten, wobei für diese<br />
das Zusenden von Ausweiskopien entfällt.<br />
Die Kosten betragen derzeit für<br />
➟ e<strong>in</strong>en Euroschlüssel 18,00 Euro<br />
➟ e<strong>in</strong> Verzeichnis „Der Locus“ 8,00 Euro<br />
➟ e<strong>in</strong>en Schlüssel mit Verzeichnis 25,00 Euro<br />
(zuzüglich Nachnahmegebühr/bei der Abnahme<br />
von 10 Schlüsseln gibt es Rabatt). Die Zahlung<br />
erfolgt per Nachnahme bei Lieferung oder auf versandkostenfreie<br />
Rechnung.<br />
85
86<br />
Der mensch<br />
im mittelpunKt<br />
selbstbestimmt leben <strong>in</strong><br />
vertrauter umgebung<br />
seit 1995 pflegen, betreuen<br />
<strong>und</strong> begleiten wir menschen<br />
mit beh<strong>in</strong>derungen, e<strong>in</strong>schränkungen<br />
oder erkrankungen.<br />
Diese ambulante versorgung<br />
leisten wir <strong>in</strong> berl<strong>in</strong>-spandau,<br />
aber auch <strong>in</strong> anderen berl<strong>in</strong>er<br />
bezirken. uns zeichnen 15 Jahre<br />
erfahrung <strong>in</strong> der <strong>in</strong>tensiv- <strong>und</strong><br />
beatmungspflege sowie <strong>in</strong> sozialpädagogischer<br />
begleitung aus.<br />
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13599 berl<strong>in</strong>-spandau<br />
telefon: 0800 33 888 99 (gebührenfrei)<br />
telefax: 030 355 304-222<br />
<strong>in</strong>fo@phoenix-soziale-dienste.de<br />
www.phoenix-soziale-dienste.de<br />
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Beratung aus e<strong>in</strong>er Hand<br />
d<br />
ie Senatsverwaltung für Integration, Arbeit<br />
<strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s teilt mit: Pflegestützpunkte <strong>in</strong><br />
Berl<strong>in</strong> bewähren sich seit e<strong>in</strong>em Jahr bei der Beratung<br />
von Pflegebedürftigen <strong>und</strong> ihren Angehörigen.<br />
26 Beratungsstellen wurden von den<br />
Kranken- <strong>und</strong> Pflegekassen sowie dem Land Berl<strong>in</strong><br />
geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>gerichtet.<br />
Die Beratung <strong>und</strong> Begleitung umfasst präventive,<br />
kurative, rehabilitative <strong>und</strong> sonstige pflegerische<br />
Hilfs- <strong>und</strong> Unterstützungsangebote. Die Stützpunkte<br />
s<strong>in</strong>d Ansprechpartner sowohl für ältere<br />
Menschen als auch für Angehörige pflegebedürftiger<br />
K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Jugendlicher sowie für<br />
Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung. Alle <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong><strong>in</strong>nen<br />
<strong>und</strong> <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> haben e<strong>in</strong>en gesetzlichen Anspruch<br />
auf Beratung <strong>und</strong> Unterstützung <strong>in</strong> der Pflege.<br />
Zertifizierte Pflegeberater<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pflegeberater<br />
übernehmen diese Aufgabe. Sozialarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
<strong>und</strong> Sozialarbeiter <strong>in</strong>formieren zudem über<br />
den altersgerechten Umbau der Wohnung, über<br />
Unterstützung bei sozialen Schwierigkeiten oder<br />
vermitteln Selbsthilfeangebote. Die Beratung an<br />
den Standorten ist neutral, kostenfrei <strong>und</strong> ohne<br />
Voranmeldung dienstags von 9 bis 15 Uhr <strong>und</strong><br />
donnerstags von 12 bis 18 Uhr möglich. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus bieten die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
zusätzliche Sprechzeiten an <strong>und</strong> führen nach<br />
Term<strong>in</strong>absprache Hausbesuchedurch.<br />
E<strong>in</strong> Erstkontakt ist auch über die zentrale kostenfreie<br />
Rufnummer 0800 59 500 59 möglich.<br />
www.pflegestuetzpunkteberl<strong>in</strong>.de<br />
www.berl<strong>in</strong>.de/pflege/pflegestuetzpunkte/<strong>in</strong>dex.html<br />
PFLEGESTÜTZPUNKTE<br />
BERLIN<br />
Informieren · Beraten · Unterstützen<br />
Charlottenburg-Wilmersdorf:<br />
– B<strong>und</strong>esallee 50, 10715 Berl<strong>in</strong>, Tel. 89 31 231<br />
– Zillestr. 10, 10585 Berl<strong>in</strong>, Tel. (0331) 2772 25-201<br />
– Pommernallee 1m 14052 Berl<strong>in</strong>, Tel. 88 95 14 17<br />
Friedrichsha<strong>in</strong>-Kreuzberg:<br />
– Wilhelmstr. 115, 10963 Berl<strong>in</strong>, Tel. 25 70 06 73<br />
– Wilhelmstr. 138, 10963 Berl<strong>in</strong>, Tel. 61 37 60 761<br />
– Mehr<strong>in</strong>gplatz 15, 10969 Berl<strong>in</strong>, Tel. (0331) 27 72 22-660<br />
– Axel-Spr<strong>in</strong>ger-Straße 50, 10969 Berl<strong>in</strong>, Tel. 25 92 82 45<br />
Lichtenberg:<br />
– Weißenseer Weg 6, 10367 Berl<strong>in</strong>, Tel. 97 60 93 59<br />
Marzahn-Hellersdorf:<br />
– Marzahner Promenade 49, 12679 Berl<strong>in</strong>, Tel. 514 30 93<br />
– Janusz-Korcak-Str. 11, 12627 Berl<strong>in</strong>, Tel. (0331) 277228-686<br />
Mitte:<br />
– Re<strong>in</strong>ickendorfer Str. 61, 13347 Berl<strong>in</strong>, Tel. 45 94 11 03<br />
– Karl-Marx-Allee 3, 10178 Berl<strong>in</strong>, Tel. (0331) 27 72 27-110<br />
Neukölln:<br />
– Werbell<strong>in</strong>straßer 42, 12053 Berl<strong>in</strong>, Tel. 68 97 700<br />
– Donaustraße 89, 12043 Berl<strong>in</strong>, Tel. (0331) 27 72-110<br />
Pankow:<br />
– Mühlenstraße 48, 13187 Berl<strong>in</strong>, Tel. 47 53 17 19<br />
– Hauptstraße 42, 13158 Berl<strong>in</strong>, Tel. (0331) 2772 24-890<br />
Re<strong>in</strong>ickendorf:<br />
– Wilhelmsruher Damm 116, 13439 Berl<strong>in</strong>, Tel. 49 87 24 04<br />
– Schloßstraße 23, 13507 Berl<strong>in</strong>, Tel. 41 74 48 91<br />
Spandau:<br />
– Carl-schurz-Straße 2-6, 13578 Berl<strong>in</strong>, Tel. 90 2792 026<br />
– Rohrdamm 83, 13629 Berl<strong>in</strong>, Tel. 34 35 59 960<br />
Steglitz-Zehlendorf:<br />
– Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berl<strong>in</strong>, Tel. 76902600/-01<br />
– Clayallee 342, 14169 Berl<strong>in</strong>, Tel. (0331) 27 72 26-550<br />
Tempelhof-Schöneberg:<br />
– Re<strong>in</strong>hardtstraße 7, 12103 Berl<strong>in</strong>, Tel. 75 50 703<br />
– Pallasstraßer 25, 10781 Berl<strong>in</strong>, Tel. (0331) 27 72 26-210<br />
Treptow-Köpenick:<br />
– Spreestraße 6, 12439 Berl<strong>in</strong>, Tel. 39 06 38 25<br />
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Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong>tensiv pflegebedürftig geworden s<strong>in</strong>d. Mit diesem Leistungsspektrum besitzt das SANA-<br />
TORIUM WEST e<strong>in</strong> Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmal <strong>in</strong> der ganzen Region Berl<strong>in</strong>-Brandenburg.<br />
Im Wohnbereich für junge Pflegebedürftige können die Bewohner, wenn sie mögen, unter sich bleiben. In<br />
den behaglich e<strong>in</strong>gerichteten, fre<strong>und</strong>lich-hellen 1- <strong>und</strong> 2-Bettzimmern gibt es moderne Flachbildfernseher,<br />
DVD-Player, WLAN-Internet <strong>und</strong> natürlich Telefon. Darüber h<strong>in</strong>aus gibt es e<strong>in</strong> Internet-Café <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e<br />
asiatisch anmutende Buddha-Lounge, <strong>in</strong> der leise Musik erkl<strong>in</strong>gt <strong>und</strong> die als idealer Rückzugs- <strong>und</strong> Ruheraum<br />
e<strong>in</strong>e entspannende Atmosphäre bietet. Mit diesem <strong>in</strong>novativen Konzept gehört Leiter<strong>in</strong> Carola Focke<br />
zu den Vorreitern <strong>in</strong> der Pflegebranche. Neben bewährten klassisch-mediz<strong>in</strong>ischen Therapiemethoden wie<br />
Ergotherapie, Krankengymnastik <strong>und</strong> Logopädie wurden zudem neuartige Anwendungsformen aus dem<br />
Bereich alternativmediz<strong>in</strong>ischer Verfahren e<strong>in</strong>geführt, wodurch die Selbstheilungskräfte des Menschen<br />
aktiviert werden: Klangmassagen, Klangtherapien, Akupunktur sowie Aromapflege mit ätherischen Ölen<br />
gehören dazu. Angewandt werden diese Verfahren von speziell geschulten Therapeuten, die von den<br />
Bewohnern sehr dankbar angenommen werden; spürbare Therapieerfolge sprechen für sich. Das SANA-<br />
TORIUM WEST ist für alle Pflegestufen offen <strong>und</strong> ist Kooperationspartner aller gesetzlichen <strong>und</strong> privaten<br />
Krankenkassen sowie für die relevanten Sozialverbände.<br />
Kontakt, Auskünfte, Beratungsterm<strong>in</strong>e <strong>und</strong> Hausbesichtigungen über:<br />
SANATORIUM WeST, Leiter<strong>in</strong> Carola Focke<br />
Dessauerstraße 1, 12249 Berl<strong>in</strong>-Lankwitz<br />
Telefon (030) 773 02-0, Fax (030) 773 02-290<br />
sw@hpw-senioren.de • www.sanatorium-west.de<br />
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90<br />
Die Höhe des Persönlichen Budgets hängt vom Hilfebedarf ab<br />
s<br />
pflege<br />
eit knapp zehn Jahren besteht die Möglichkeit, Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung selbst zu bezahlen – mittels Persönlichem Budget. Der<br />
entscheidende Unterschied zu allen anderen Hilfeformen ist der Rollenwechsel: Der Mensch mit Beh<strong>in</strong>derung stellt se<strong>in</strong>e Helfer<br />
selbst an <strong>und</strong> bezahlt sie. Gegenüber den Pflegekräften oder Assistenten wird er vom Hilfeempfänger zum Arbeitgeber <strong>und</strong> Vorgesetzten.<br />
Mancher kann, dank der Unterstützung, e<strong>in</strong>en Job auf dem regulären Arbeitsmarkt annehmen, anderen wird der Weg aus e<strong>in</strong>em Heim <strong>in</strong><br />
die eigene Wohnung geebnet. Die Höhe des Budgets hängt vom Hilfebedarf ab. Das durchschnittliche Budget liegt bei 500 Euro im Monat.<br />
Die Budgetnehmer müssen über ihre Ausgaben Buch führen <strong>und</strong> diese auch belegen. Der Antrag für das Persönliche Budget ist z. B. bei der<br />
Kranken- oder Pflegekasse, bei der Rentenversicherung, dem zuständigen Jugend- oder Sozialamt, dem Integrationsamt oder der Agentur<br />
für Arbeit zu stellen. Man kann ebenso zu e<strong>in</strong>er Servicestelle gehen. Unter www.reha-servicestellen.de f<strong>in</strong>det man alle <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Servicestellen.<br />
Hier wird auch zur Unterstützungsform beraten. S<strong>in</strong>d die Verhandlungen mit den e<strong>in</strong>zelnen Kostenträgern, zum Beispiel dem<br />
Sozialamt oder der Krankenkasse abgeschlossen, ist nur noch e<strong>in</strong> Träger für die monatliche Abrechnung zuständig. Seit Januar 2008 besteht<br />
e<strong>in</strong> Rechtsanspruch. Man kann auch jederzeit wieder auf Sachleistungen umsteigen.
pflege<br />
Neues Versorgungskonzept: „M<strong>und</strong>ges<strong>und</strong> trotz Handicap“<br />
p<br />
flegebedürftige <strong>und</strong> Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen sollen künftig Anspruch auf besondere präventive zahnmediz<strong>in</strong>ische Leistungen<br />
ihrer Krankenkasse haben, wenn sie zur täglichen M<strong>und</strong>hygiene nicht ausreichend <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d. Da viele Patienten aufgr<strong>und</strong><br />
ihrer geistigen oder körperlichen E<strong>in</strong>schränkungen nicht <strong>in</strong> die Zahnarztpraxis kommen können, soll außerdem die aufsuchende Betreuung<br />
durch den Zahnarzt gefördert werden. So lauten die zentralen Forderungen des neuen Versorgungskonzepts „M<strong>und</strong>ges<strong>und</strong> trotz Handicap<br />
<strong>und</strong> hohem Alter“, das die Kassenzahnärztliche B<strong>und</strong>esvere<strong>in</strong>igung <strong>und</strong> die B<strong>und</strong>eszahnärztekammer geme<strong>in</strong>sam mit Wissenschaftlern<br />
der Alterszahnheilk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für zahnärztliche Beh<strong>in</strong>dertenbehandlung entwickelt haben.<br />
„Wir haben etwa 600.000 Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen <strong>und</strong> gut zwei Millionen Pflegebedürftige, für die e<strong>in</strong>e aufwändige zahnmediz<strong>in</strong>ische<br />
Betreuung notwendig ist. Die Zahl wird <strong>in</strong> der Zukunft noch sehr viel weiter steigen“, so Dr. Dietmar Oesterreich von der B<strong>und</strong>eszahnärztekammer.<br />
Über karikative Organisationen <strong>und</strong> ehrenamtliches Engagement der Zahnärzte seien diese Versorgungsdefizite nicht mehr<br />
aufzufangen, „da bedarf es e<strong>in</strong>er strukturellen Lösung“. Das Konzept wurde <strong>in</strong>zwischen dem Beauftragen der B<strong>und</strong>esregierung für die<br />
Belange beh<strong>in</strong>derter Menschen, Hubert Hüppe, vorgestellt <strong>und</strong> erste Schritte zur Umsetzung besprochen.<br />
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Rubensstraße 125, 12157 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-20 0<br />
Rettungsstelle: (030) 130-20 2113<br />
Vivantes Humboldt-Kl<strong>in</strong>ikum<br />
Am Nordgraben 2, 13509 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-12 0<br />
Rettungsstelle: (030) 130-12 1703<br />
Vivantes Kl<strong>in</strong>ikum Am Urban<br />
Dieffenbachstraße 1, 10967 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-21 0<br />
Rettungsstelle: (030) 130-22 9530 / 22 9531<br />
Vivantes Kl<strong>in</strong>ikum Hellersdorf<br />
Myslowitzer Straße 45, 12621 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-17 0<br />
Rettungsstelle: (030) 130-17 2112<br />
Vivantes Kl<strong>in</strong>ikum im Friedrichsha<strong>in</strong><br />
Standort Landsberger Allee<br />
Landsberger Allee 49, 10249 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-23 0<br />
Rettungsstelle: (030) 130-23 1710<br />
Vivantes Kl<strong>in</strong>ikum im Friedrichsha<strong>in</strong><br />
Standort Prenzlauer Berg<br />
Fröbelstraße 15, 10405 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-16 0<br />
Rettungsstelle: (030) 130-16 1084<br />
Vivantes Kl<strong>in</strong>ikum Neukölln<br />
Rudower Straße 48, 12351 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-14 0<br />
Rettungsstelle: (030) 130-14 3102<br />
Mediz<strong>in</strong> <strong>und</strong> Pflege für Berl<strong>in</strong><br />
Vivantes Kl<strong>in</strong>ikum Spandau<br />
Neue Bergstraße 6, 13585 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-13 0<br />
Rettungsstelle: (030) 130-13 2070<br />
Vivantes Wenckebach-Kl<strong>in</strong>ikum<br />
Wenckebachstraße 23, 12099 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-19 0<br />
Rettungsstelle: (030) 130-19 2226<br />
Vivantes Ambulante Krankenpflege GmbH<br />
Rudower Straße 48, 12351 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-14 3090<br />
Vivantes Rehabilitation GmbH<br />
im Vivantes Auguste-Viktoria-Kl<strong>in</strong>ikum<br />
Rubensstraße 125, 12157 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-20 2860<br />
Forum für Senioren GmbH<br />
Alt Wittenau 90-90a, 13437 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. Allgeme<strong>in</strong>: (030) 130-11 1800<br />
Tumor-Lotse: (030) 130-23 2272<br />
www.vivantes.de
ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> soziales<br />
Sozialdienst im Krankenhaus: „Wir hören zu <strong>und</strong> bauen Brücken“<br />
e<br />
<strong>in</strong> Krankenhausaufenthalt ist vielfach e<strong>in</strong> tiefer E<strong>in</strong>schnitt<br />
im Leben e<strong>in</strong>es Menschen. Nach e<strong>in</strong>em Unfall oder e<strong>in</strong>er<br />
schweren Erkrankung ist der Sozialdienst vor der Rückkehr <strong>in</strong> den<br />
Alltag e<strong>in</strong> wichtiger Ansprechpartner für die betroffenen Patienten.<br />
Die erfahrenen Sozialarbeiter <strong>und</strong> Sozialpädagogen begleiten<br />
<strong>und</strong> unterstützen diesen Prozess.<br />
„Wir können nicht alles regeln, aber wir hören zu <strong>und</strong> bauen Brücken“,<br />
sagt Viola Gessler vom Sozialdienst des Unfallkrankenhauses<br />
Berl<strong>in</strong>. Seit zehn Jahren gehört sie dem Beratungsteam an, das<br />
se<strong>in</strong>e Unterstützung frühzeitig anbietet, um mit gutem Management<br />
den Übergang <strong>in</strong> den Alltag zu erleichtern.<br />
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes helfen <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zel- <strong>und</strong> Familiengesprächen<br />
bei familiären Problemen <strong>und</strong> loten mit den Patienten<br />
berufliche Konsequenzen aus. Sie kümmern sich mit um die Nachsorge<br />
<strong>und</strong> leisten Antragshilfe bei Sozialleistungen, zum Beispiel<br />
bei Pflegebedürftigkeit oder Schwerbeh<strong>in</strong>derung. Dabei nutzen<br />
sie ihre guten, über Jahre gewachsenen Kontakte zu den Ärzten<br />
im Haus, zu anderen Krankenhäusern, zu Pflegediensten, Beratungsstellen<br />
<strong>und</strong> Reha-E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>und</strong> Brandenburg.<br />
Der Sozialdienst im Krankenhaus ergänzt<br />
die ärztliche <strong>und</strong> pflegerische Versorgung.<br />
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Deutscher Diabetiker B<strong>und</strong><br />
LV Berl<strong>in</strong> e. V.<br />
Schill<strong>in</strong>gstraße 12, 10179 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 278 67 37, Fax 27 59 16 57<br />
www.diabetikerb<strong>und</strong>-berl<strong>in</strong>.de<br />
E-Mail: ddbberl<strong>in</strong>@arcor.de<br />
Selbsthilfegruppen <strong>in</strong> vielen Bezirken.<br />
Rufen Sie uns an!<br />
ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> soziales<br />
Aktueller Ges<strong>und</strong>heitsbericht zum Thema Diabetes<br />
m<br />
<strong>in</strong>destens 10 Prozent aller Deutschen haben Diabetes, also mehr als acht Millionen. Viele Experten gehen sogar von 10 Millionen<br />
Betroffenen aus. Ihre Zahl wird weiter steigen. Diabetes ist e<strong>in</strong>e Volkskrankheit – <strong>und</strong> damit auch e<strong>in</strong> großes Problem für das Ges<strong>und</strong>heitssystem,<br />
das die Versorgung der Betroffenen gewährleisten muss. Der Deutsche Ges<strong>und</strong>heitsbericht Diabetes 2011, herausgegeben<br />
von diabetesDE, <strong>in</strong>formiert umfassend <strong>und</strong> aktuell über die Krankheit – über die Folgekrankheiten wie Herz<strong>in</strong>farkt, Schlaganfall,<br />
Nervenschäden, über die Versorgungsstrukturen <strong>in</strong> Deutschland <strong>und</strong> die Selbsthilfe. Besonders <strong>in</strong>teressant s<strong>in</strong>d die Beiträge auch für Beschäftigte<br />
im Ges<strong>und</strong>heitswesen.<br />
Die Autoren – allesamt Diabetes-Profis, führend auf ihrem jeweiligen gebiet <strong>und</strong> zumeist aktiv <strong>in</strong> den<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften der Deutschen Diabetes-gesellschaft – geben Antworten zu Fragen wie:<br />
• Warum sterben 75 Prozent aller Diabetiker an akuten Gefäßverschlüssen?<br />
• Was kann e<strong>in</strong> 10-Punkte-Programm für herzkranke Diabetiker leisten?<br />
• Warum werden immer noch so viele Diabetiker <strong>in</strong> Deutschland amputiert?<br />
Und wie kann man diese Zahl auch durch Vernetzung der Versorgungse<strong>in</strong>richtungen senken?<br />
• Wie viele K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Jugendliche mit Diabetes gibt es <strong>in</strong> Deutschland <strong>und</strong> wie werden sie betreut?<br />
• Wo f<strong>in</strong>det man Diskrim<strong>in</strong>ierung von Diabetikern <strong>und</strong> wie kann man Benachteiligungen begegnen?<br />
• Welche Probleme haben Diabetiker, die älter als 75 Jahre s<strong>in</strong>d?<br />
Welche Therapieziele sollten bei ihnen verfolgt werden?<br />
• Auf welche Weise können Diabetiker am erfolgversprechendsten ihren Lebensstil ändern<br />
<strong>und</strong> wie kann ihnen dabei geholfen werden?<br />
• Welche Probleme gibt es <strong>in</strong> der Versorgung von Diabetikern mit Migrationsh<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />
welche Initiativen bemühen sich um e<strong>in</strong>e Besserung?<br />
• Welche Bedeutung haben Selbsthilfegruppen im Bereich Diabetes <strong>und</strong><br />
welche neuen Wege müssen auf diesem Gebiet gegangen werden?<br />
Der Ges<strong>und</strong>heitsbericht kostet 6,50 EUR zzgl. Versandkosten <strong>und</strong> ist beim Kirchheim Verlag erhältlich.<br />
Bei e<strong>in</strong>er Bestellung von 10 Exemplaren gibt es e<strong>in</strong>s gratis dazu. Zu bestellen bei InTime Media Services,<br />
Leserservice Kirchheim-Verlag, Postfach 1363, 82034 Deisenhofen, Tel. 089 85 85 38 01<br />
E-Mail: kirchheim@<strong>in</strong>time-media-services.de<br />
www.kirchheim-buchshop.de/ges<strong>und</strong>heitsbericht.html<br />
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E-Mail: mf@beautystudio-fichtel.de
ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> soziales<br />
E<strong>in</strong> Haus zum Wohlfühlen<br />
e d<br />
<strong>in</strong>mal ausspannen, e<strong>in</strong>mal für wenige Tage<br />
Urlaub machen, doch wer betreut <strong>in</strong> dieser<br />
Zeit unser beh<strong>in</strong>dertes K<strong>in</strong>d? Wir – das Team der<br />
Herberge – s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> diesem Fall für Sie da. Auch,<br />
wenn Sie aus anderen Gründen verh<strong>in</strong>dert s<strong>in</strong>d, sei<br />
es wegen e<strong>in</strong>es nötigen Krankenhausaufenthaltes,<br />
der längst überfälligen Kur, betreuen wir <strong>in</strong> dieser<br />
Zeit Ihr K<strong>in</strong>d.<br />
„Nur wenn die Eltern ihre Seele baumeln lassen<br />
können, ist Erholung <strong>und</strong> Genesung möglich“,<br />
me<strong>in</strong>t das Team der Herberge. „Sie müssen sich sicher<br />
se<strong>in</strong>, dass ihre Angehörigen sich bei uns wohl<br />
fühlen. Und wir bemühen uns, deren zeitweiligen<br />
Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.<br />
Schließlich sollen auch sie Urlaub vom Alltag verspüren<br />
<strong>und</strong> genießen.“<br />
Die beste Anerkennung für das Herbergsteam ist<br />
das Wiederkommen der Gäste. Zeigt es doch: Sie<br />
fühlen sich hier wohl, sie kommen gern. Ausflüge<br />
<strong>in</strong> die Umgebung mit dem eigenen Bus, z.B. <strong>in</strong> den<br />
Tierpark, Spazieren gehen, Spielen im Garten, Gesellschaftsspiele<br />
– die Palette ist groß, mit denen<br />
die qualifizierten Mitarbeiter ganz <strong>in</strong>dividuell auf<br />
die Wünsche, Bedürfnisse <strong>und</strong> Vorlieben ihrer Gäste<br />
e<strong>in</strong>gehen.<br />
Die Gäste können bei uns Urlaub machen, oder<br />
auch ihren Kita-, Schul- oder Werkstattbesuch fortsetzen.<br />
Sollten Sie noch Fragen haben, beraten wir<br />
Sie gern:<br />
Herberge<br />
Waldowallee 103, 10318 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 509 94 84, Fax 50 17 46 47<br />
E-Mail: rottmann@rbo-<strong>in</strong>fo.de<br />
www.rbo-<strong>in</strong>fo.de<br />
E<strong>in</strong>ladung für die S<strong>in</strong>ne<br />
er 2006 neugestaltete Snoezelen-Bereich<br />
von RBO ist e<strong>in</strong>e Oase zum Wohlfühlen <strong>und</strong><br />
zum Entspannen <strong>und</strong> entführt <strong>in</strong> die Welt der eigenen<br />
Empf<strong>in</strong>dungen, regt die Fantasie <strong>und</strong> spricht<br />
alle fünf S<strong>in</strong>ne an. Bereits die Flurgestaltung verleitet<br />
zum Tasten <strong>und</strong> Fühlen; der Geruchss<strong>in</strong>n<br />
wird durch e<strong>in</strong>en Duftspender stimuliert. Geräusche,<br />
Musik <strong>und</strong> Lichtspiele wirken anregend<br />
oder beruhigend. Mit e<strong>in</strong>er Fläche von über 150<br />
m² ist er e<strong>in</strong>er der räumlich größten barrierefreien<br />
Snoezelen-Bereiche Deutschlands <strong>und</strong> als Freizeit<strong>und</strong><br />
Therapiebereich über Berl<strong>in</strong> h<strong>in</strong>aus anerkannt<br />
<strong>und</strong> bekannt. Experten haben aus reichen eigenen<br />
praktischen Erfahrungen <strong>und</strong> den Entwicklungen<br />
des Snoezelens <strong>in</strong> den letzten 20 Jahren <strong>in</strong> Europa<br />
e<strong>in</strong> überzeugendes Konzept erarbeitet. Es führt<br />
Sie e<strong>in</strong> <strong>in</strong> die Welt der eigenen Empf<strong>in</strong>dungen.<br />
Sie haben Wünsche, Vorstellungen <strong>und</strong> Fragen<br />
<strong>und</strong> wir den Anspruch, mit Fachlichkeit, e<strong>in</strong>em<br />
hohen Selbsterfahrungsanteil <strong>und</strong> Verständnis für<br />
Ihre Belange sowie e<strong>in</strong>er professionellen Didaktik<br />
Ihrem Anliegen gerecht zu werden. Unser Snoezelenteam<br />
sichert e<strong>in</strong>e fre<strong>und</strong>liche Begleitung<br />
durch alle Angebote.<br />
Snoezelen für jedermann: privat oder <strong>in</strong> Gruppe<br />
K<strong>in</strong>derprojekte, Interessengruppen, Schulen, Kitas,<br />
Eltern, Familien (auch für geme<strong>in</strong>same Feste),<br />
Menschen mit <strong>und</strong> ohne Beh<strong>in</strong>derungen<br />
Snoezelen<br />
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Tel. 54 99 63 45, Fax 54 99 63 47<br />
Mo 10-13 Uhr <strong>und</strong> 15-18 Uhr, Di/Do 8-16 Uhr<br />
(an Wochenenden/Feiertagen n. Vere<strong>in</strong>barung)<br />
RBO-Rehabilitationszentrum Berl<strong>in</strong>-Ost gGmbH<br />
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www.hilfelotse-berl<strong>in</strong>.de<br />
Die Datenbank<br />
für ges<strong>und</strong>heitliche <strong>und</strong><br />
soziale Dienstleistungen<br />
Die Datenbank Hilfelotse-Berl<strong>in</strong> enthält Adressen,<br />
Informationen <strong>und</strong> Beratungsangebote für ältere<br />
Menschen, deren Angehörige <strong>und</strong> professionelle<br />
Helfer zum Thema Alter – Ges<strong>und</strong>heit – Freizeit –<br />
Pflege – Wohnen <strong>und</strong> alltagsweltliche Hilfen <strong>in</strong><br />
Berl<strong>in</strong>, u. a. zu: Pflegediensten, Beratungsstellen,<br />
Tagesstätten, Freizeitstätten <strong>und</strong> Mietertreffs,<br />
Mittagstischanbietern, Hausnotrufanbietern,<br />
Mobilitätshilfediensten, Handwerksdiensten,<br />
Seniorenwohnanlagen, Pflegeheimen, Dienstleistern<br />
mit Lieferservice, ambulanten <strong>und</strong> stationären<br />
Hospizen, u.v.m.<br />
Im öffentlich zugänglichen Bereich der Datenbank<br />
Hilfelotse ist e<strong>in</strong> komplett neues Layout<br />
mit e<strong>in</strong>em umfassenden <strong>Ratgeber</strong> zu vielen <strong>in</strong>teressanten<br />
Themen wie Vorsorge, Alltagshilfen,<br />
Wohnen <strong>und</strong> Pflege zu f<strong>in</strong>den. Die Suchfunktionen<br />
<strong>und</strong> -ergebnisse wurden erweitert. So s<strong>in</strong>d<br />
wie gewohnt die Suchergebnisse mit Ansprechpartner<br />
<strong>und</strong> Kontaktdaten zu f<strong>in</strong>den. Zusätzlich<br />
werden nun jedoch auch Angaben zu den speziellen<br />
Leistungen <strong>und</strong> Zielgruppen der Anbieter<br />
<strong>in</strong> den Datensätzen angezeigt – e<strong>in</strong> erheblicher<br />
Sprung <strong>in</strong> der Informationstiefe.<br />
Außerdem können Synonyme für die Leistungen<br />
<strong>und</strong> Zielgruppen e<strong>in</strong>geblendet werden.<br />
Diese werden bei der Voll textsuche automatisch<br />
mit berücksich tigt. Besonderes Highlight ist die<br />
E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Geo<strong>in</strong>formationen <strong>in</strong> Form von<br />
Straßenkarten, was die regionale Suche erleichtert.<br />
Komplett neu ist außerdem die Umkreissuche,<br />
die e<strong>in</strong>e Such e<strong>in</strong>grenzung <strong>in</strong> kieznaher<br />
Umgebung ermöglicht.<br />
Wege aus der Krise.<br />
Der <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Krisendienst bietet wohnortnahe<br />
Hilfe <strong>in</strong> Krisen- <strong>und</strong> Notlagen für Menschen jeden<br />
Alters – unabhängig vom E<strong>in</strong>kommen <strong>und</strong> sozialen<br />
Status. Die Gründe, die Menschen veranlassen<br />
Hilfe aufzusuchen, können sehr unterschiedlich<br />
se<strong>in</strong>: z. B. Ängste, Panikattacken, Verlust des Arbeitsplatzes<br />
oder e<strong>in</strong>es geliebten Angehörigen,<br />
schwere Erkrankung, Krisen <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit<br />
Sucht, Gefühle von Aus wegs losig keit bis h<strong>in</strong> zu<br />
Gedanken an Selbsttötung, psychische Erkrankung,<br />
E<strong>in</strong>samkeit, Verzweiflung u. v. m.<br />
Das Angebot des <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Krisendienstes richtet<br />
sich daher <strong>in</strong> gleicher Weise an die Angehörigen,<br />
Fre<strong>und</strong>e oder Kollegen, die <strong>in</strong> Sorge um e<strong>in</strong>en betroffenen<br />
Menschen s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> Rat <strong>und</strong> Unterstützung<br />
benötigen. Gerade Verwandte, die oft über<br />
lange Zeit e<strong>in</strong>en angehörigen Menschen wegen<br />
Alter, Krankheit oder Beh<strong>in</strong>derung versorgen<br />
oder e<strong>in</strong>en psychisch erkrankten Angehörigen<br />
pflegen <strong>und</strong> unterstützen, geraten manchmal<br />
selbst an den Rand ihrer Kräfte. E<strong>in</strong> Gespräch im<br />
Krisendienst kann entlasten <strong>und</strong> andere Möglichkeiten<br />
der Unterstützung aufzeigen. Beratungsgespräche<br />
im <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Krisendienst können telefonisch<br />
oder direkt geführt werden.<br />
Region Süd-Ost<br />
(tgl. 16-24 Uhr)<br />
Neukölln Tel. 390 63 90<br />
Karl-Marx-Str. 23, 12043 Berl<strong>in</strong><br />
Treptow-Köpenick Tel. 390 63 80<br />
Spreestr. 6, 12439 Berl<strong>in</strong><br />
Überregionaler Bereitschaftsdienst:<br />
Tel. 390 63 00<br />
www.berl<strong>in</strong>er-krisendienst.de
ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> soziales<br />
Ambulante Reha für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
a<br />
mbulante Rehabilitation ist e<strong>in</strong>e Behandlung, die ohne<br />
stationäre Aufnahme <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Krankenhaus auskommt. Sie<br />
setzt neue Kräfte frei, weil sie den besonderen Rückhalt durch<br />
das soziale Umfeld nutzt. K<strong>in</strong>dern ist die Nähe von Eltern <strong>und</strong><br />
Fre<strong>und</strong>en wichtig, Erwachsene profitieren von der engagierten<br />
Anteilnahme ihrer Lebenspartner, K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Angehörigen.<br />
Mehr als früher können auch beh<strong>in</strong>derte Menschen das Angebot<br />
e<strong>in</strong>er ambulanten Rehabilitation nutzen. Dafür hat das<br />
Recht den Weg frei gemacht. Das Angebot richtet sich nicht nur<br />
an „leichtere Fälle“; es betrifft von Beh<strong>in</strong>derung bedrohte Menschen<br />
ebenso jene mit schweren geistigen oder körperlichen Beh<strong>in</strong>derungen.<br />
Der Zugang ist zum Beispiel aus der hausärztlichen oder aus<br />
e<strong>in</strong>er Krankenhausbehandlung heraus möglich. Nötig ist e<strong>in</strong>e<br />
ärztliche Verordnung. Welche Rehabilitationsform gewählt<br />
wird, können die beh<strong>in</strong>derten Menschen im beratenden Gespräch<br />
mit Fachleuten selbst klären. Reha-E<strong>in</strong>richtungen kön-<br />
Orthopädische, neurologische <strong>und</strong> psychosomatische<br />
ambulante Rehabilitation (Heilverfahren <strong>und</strong><br />
Anschlussheilbehandlungen) bei:<br />
● Wirbelsäulenerkrankungen · Bandscheibenschäden<br />
Rheuma, Arthrose, Osteoporose · Knie-/Hüft-OP<br />
● Schlaganfall · Schädel-Hirn-Trauma · M. Park<strong>in</strong>son<br />
Multiple Sklerose · Schmerzen<br />
● Affektive Störungen · Somatoforme <strong>und</strong> neurotische<br />
Störungen · Angst- <strong>und</strong> Panikstörungen · E<strong>in</strong>zel<strong>und</strong><br />
Gruppentherapie · Berufl. Wiedere<strong>in</strong>gliederung<br />
nen zum Beispiel physiotherapeutische oder psychotherapeutische<br />
Praxen oder e<strong>in</strong> ambulantes Reha-Zentrum für Orthopädie<br />
se<strong>in</strong>. Sie müssen von den e<strong>in</strong>zelnen Krankenkassen, die der ambulanten<br />
Rehabilitationsmaßnahme vor deren Beg<strong>in</strong>n ihre Zustimmung<br />
erteilen, als Vertragspartner akzeptiert se<strong>in</strong>.<br />
Kl<strong>in</strong>ik für Ambulante Rehabilitation<br />
– muskuloskeletale Erkrankungen<br />
– Neurologie<br />
– Geriatrie<br />
AHB – Anschlussheilbehandlung<br />
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<strong>und</strong> fachkompetent bedient werden, haben wir unsere beruflichen Befähigungen<br />
prüfen <strong>und</strong> zertifizieren lassen. Unser Leistungsspektrum umfasst:<br />
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● Orthopädietechnische Werkstatt, ● Podologie (med. Fußpflege) & Kosmetik<br />
J<br />
ährlich werden <strong>in</strong> Deutschland etwa 60.000 Be<strong>in</strong>amputationen<br />
durchgeführt, die das Leben der Betroffenen schwer erschüttern.<br />
Vor 20 Jahren gründeten zwei Betroffene <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> die Amputierten-Initiative<br />
e.V. Sie sieht es als ihre Aufgabe an, Amputationen – wenn möglich<br />
– zu verh<strong>in</strong>dern <strong>und</strong> die Betroffenen nach e<strong>in</strong>er Amputation zu unterstützen.<br />
Inzwischen ist die Initiative deutschlandweit bekannt <strong>und</strong> geschätzt.<br />
Sie bietet Hilfe, Beratung <strong>und</strong> Informationen<br />
• für Betroffene <strong>und</strong> deren Angehörige vor <strong>und</strong> nach<br />
Be<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Armamputationen<br />
• für Menschen mit Gefäßerkrankungen, um Folgen wie<br />
Amputationen, Schlaganfälle <strong>und</strong> Infarkte zu m<strong>in</strong>imieren<br />
• für Menschen, die durch Traumata (nach Unfällen) Infektionen,<br />
Tumore, nach Aidserkrankung ihre Extremitäten verloren haben<br />
Der Vere<strong>in</strong>, der viel ehrenamtliches Engagement bündelt, vernetzt Amputierte<br />
<strong>und</strong> Gefäßkranke zu Fachärzten <strong>in</strong> ganz Deutschland. In Berl<strong>in</strong><br />
arbeitet er vor allem mit den Spezialisten im Gefäßzentrum Berl<strong>in</strong>-<br />
Brandenburg im Zehlendorfer Hubertus-Krankenhaus zusammen.<br />
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tenvere<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> (ABSV) ist e<strong>in</strong>e stark fre- Haus diz<strong>in</strong>ische Spandau: Vortragsreihe Tel. 030 zu / 33 häufigen 50 06-0 Augenerquentierte<br />
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<strong>und</strong> 6.000 bl<strong>in</strong>den Menschen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. In der tion. Ganz wichtig ist der Kontakt untere<strong>in</strong>ander.<br />
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können sich Menschen mit nachlassendem Autur- <strong>und</strong> Freizeitangebote des ABSV für bl<strong>in</strong>de <strong>und</strong><br />
genlicht von erfahrenen <strong>und</strong> teilweise selbst be- sehbeh<strong>in</strong>derte Menschen sowie die kostenlose<br />
troffenen Sozialarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Sozialarbeitern Zusendung von Hörbüchern <strong>und</strong> Hörfilmen aus<br />
kostenlos beraten lassen. E<strong>in</strong>e Psycholog<strong>in</strong> hilft der <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Bl<strong>in</strong>denhörbücherei.<br />
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Hier bef<strong>in</strong>det sich auch e<strong>in</strong>e Beratungs- <strong>und</strong> Ver- Bl<strong>in</strong>denwohnstätten Berl<strong>in</strong>, ebenfalls E<strong>in</strong>richtunkaufsstelle<br />
für Bl<strong>in</strong>de <strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>derte mit gen des ABSV, seit über 20 Jahren e<strong>in</strong> würdiges<br />
Hilfsmitteln, die den Alltag erleichtern. Menschen, Zuhause. Die beiden Häuser <strong>in</strong> Spandau <strong>und</strong> Wei-<br />
die mit e<strong>in</strong>er Sehbeh<strong>in</strong>derung oder Bl<strong>in</strong>dheit konßensee s<strong>in</strong>d sowohl von der Architektur als auch<br />
frontiert werden, müssen viele gewohnte Abläufe von dem Betreuungskonzept ganz auf die Bedürf-<br />
neu lernen. Zur Erhöhung der Selbstständigkeit nisse der bl<strong>in</strong>den <strong>und</strong> sehbeh<strong>in</strong>derten Bewohner<br />
<strong>und</strong> Mobilität bietet der ABSV spezielle Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs ausgerichtet.<br />
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Auerbacher Straße 7, 14193 Berl<strong>in</strong><br />
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Tel. 030 962 51-0<br />
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ie Komb<strong>in</strong>ation aus Hören <strong>und</strong> Berühren ermöglicht es Bl<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>derten, sich der deutschen Geschichte auf be-<br />
d<br />
sondere Art <strong>und</strong> Weise zu nähern <strong>und</strong> aktiv an der Diskussion darüber teilzunehmen. Neben den re<strong>in</strong> historischen Zusammenhängen<br />
stehen die unterschiedlichen Quellenarten <strong>und</strong> -materialien im Mittelpunkt der Führung. Das Ertasten ausgewählter<br />
Exponate wie z. B. e<strong>in</strong>es mittelalterlichen Kettenhemdes, e<strong>in</strong>er Regimentskasse aus dem 30jährigen Krieg oder e<strong>in</strong>es Segments der<br />
<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Mauer, bietet den Bl<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>derten e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Möglichkeit mit Geschichte auf Tuchfühlung zu gehen.<br />
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<strong>und</strong> bei b<strong>in</strong>okularen Problemen<br />
(erzählen Sie diesen Inhalt Ihren bekannten Sehbeh<strong>in</strong>derten weiter, wenn sie diese Schrift hier nicht lesen können)<br />
mmer mehr Menschen leiden an e<strong>in</strong>er Sehbeh<strong>in</strong>derung. Sie erleben diesen Umstand wie e<strong>in</strong>e unüberw<strong>in</strong>dbare Mauer zur selb-<br />
i ständigen Lebensführung. Gäbe es doch Hilfsmittel zum Überw<strong>in</strong>den. So geht es Sehbeh<strong>in</strong>derten, die eigentlich auch gerne<br />
Zeitung <strong>und</strong> persönlich wichtige Schriftstücke lesen <strong>und</strong> auch Details im Fernsehen erkennen wollen. Doch zum Glück kann Lichtblick<br />
Optik mit Ihnen geme<strong>in</strong>sam Hilfsmittel erproben, bis es wieder möglich ist, Zeitungstexte selbstständig zu lesen <strong>und</strong> etwa doppelt<br />
soviel von Ihrer Raumumgebung <strong>und</strong> im Fernsehbild zu erfassen, sogar meistens mit Anspruch auf Krankenkassenleistung. Auch Sie<br />
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Symptome von gestörtem B<strong>in</strong>okularsehen reichen von angeborenen Gegebenheiten, Lernstörungen bei K<strong>in</strong>dern, Arbeitsüberlastung<br />
von Erwachsenen bis h<strong>in</strong> zu Doppelbildern durch Schlaganfall verursacht. Ganz neu ist hier unsere Beseitigung der Beschwerden mit<br />
unseren Spezialmessungen (MKH) <strong>und</strong> Craniosakraler Therapie komb<strong>in</strong>iert mit Brillenkorrektion unter Nutzung der prismatischen<br />
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gemacht, e<strong>in</strong>e sehbeh<strong>in</strong>derten- <strong>und</strong> bl<strong>in</strong>dengerechte Beratung<br />
<strong>und</strong> Trauerbegleitung anzubieten. Wir haben festgestellt,<br />
dass gerade <strong>in</strong> diesem sensiblen Bereich nicht genügend auf<br />
die Belange von beh<strong>in</strong>derten Menschen e<strong>in</strong>gegangen wird.<br />
Der Gang auf den Friedhof, die Blumenauswahl <strong>und</strong> die Grabpflege<br />
ist für sehbeh<strong>in</strong>derte – <strong>und</strong> bl<strong>in</strong>de Menschen, ohne e<strong>in</strong>e<br />
sehende Begleitperson oder ohne die Friedhofsgärtnerei, gar<br />
nicht selbstbestimmend möglich. Auch auf der Trauerfeier soll<br />
es möglich se<strong>in</strong>, sich als bl<strong>in</strong>der Mensch, von se<strong>in</strong>em Angehörigen<br />
<strong>in</strong> Würde zu verabschieden z. B. die Blumen auf dem Sarg<br />
oder der Urne zu riechen <strong>und</strong> zu ertasten. Unser Trauerbegleiter<br />
ist auf diese Ansprüche h<strong>in</strong> geschult, erfahren <strong>und</strong> wird Ihnen<br />
ganz sicher liebevoll zur Seite stehen <strong>und</strong> helfen, wo immer es<br />
gewünscht wird. Aus diesem Gr<strong>und</strong> bieten wir gerade dieser<br />
Zielgruppe spezielle Bestattungsformen an, wie die Diamantbestattung,<br />
Seebestattung oder Waldbestattung.<br />
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as Augenlicht ersetzen können sie nicht – doch als verlässlicher Partner, Begleiter<br />
<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> helfen H<strong>und</strong>e, den Alltag mit e<strong>in</strong>er Sehbeh<strong>in</strong>derung besser zu<br />
bewältigen. Das bedeutet mehr Mobilität, mehr Sicherheit im Straßenverkehr, bessere<br />
Orientierung <strong>und</strong> damit größere Unabhängigkeit. Nach e<strong>in</strong>er speziellen Ausbildung<br />
können Bl<strong>in</strong>denführh<strong>und</strong>e unter anderem H<strong>in</strong>dernisse wie Straßenschilder, parkende<br />
Fahrzeuge oder Bordste<strong>in</strong>kanten anzeigen. Sie f<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>e Bank zum Ausruhen, suchen<br />
den sichersten Weg bei Umleitungen <strong>und</strong> auf Baustellen, können H<strong>in</strong>dernissen ausweichen<br />
<strong>und</strong> führen den Bl<strong>in</strong>den zu Hause<strong>in</strong>gängen.<br />
Die e<strong>in</strong>zige Schule <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> bef<strong>in</strong>det sich übrigens im Stadtbezirk Köpenick. Besonders<br />
geeignet für das sechs- bis achtmonatige Spezialtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d Schäferh<strong>und</strong>e, Labrador,<br />
Retriver <strong>und</strong> Golden Retriver, Königspudel, Riesenschnauzer <strong>und</strong> diverse Mischl<strong>in</strong>ge<br />
dieser Rassen. In Frage kommen zudem nur friedfertige, <strong>in</strong>telligente nervenstarke <strong>und</strong><br />
wesensfeste H<strong>und</strong>e, die ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> belastbar s<strong>in</strong>d.<br />
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Zurück <strong>in</strong> die Welt der Schrift<br />
d<br />
ie Bedienung von Vorlesegeräten ist <strong>in</strong>nerhalb<br />
von zwei St<strong>und</strong>en erlernbar. Das Schreiben<br />
von der Versicherung, das Geme<strong>in</strong>deblatt oder die<br />
Tageszeitung: Wer unter e<strong>in</strong>er starken Sehbeh<strong>in</strong>derung<br />
leidet, der droht auch den Kontakt zu se<strong>in</strong>er<br />
Umwelt zu verlieren. Heute gibt es allerd<strong>in</strong>gs technische<br />
Lösungen, die den Betroffenen dabei helfen,<br />
der Beh<strong>in</strong>derung gegenzuhalten.<br />
1,2 Millionen Sehbeh<strong>in</strong>derte <strong>in</strong> Deutschland<br />
Wegen der steigenden Lebenserwartung wächst<br />
auch die Zahl der sehbeh<strong>in</strong>derten <strong>und</strong> bl<strong>in</strong>den Menschen<br />
stetig an. So s<strong>in</strong>d alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> Deutschland nach<br />
e<strong>in</strong>er Auswertung von Zahlenmaterial der WHO<br />
durch den Aachener Facharzt für Augenheilk<strong>und</strong>e<br />
Professor Bernd Bertram derzeit etwa 1,2 Millionen<br />
Personen betroffen. E<strong>in</strong>e der technischen Lösungen<br />
für sie s<strong>in</strong>d sogenannte Vorlesegeräte. Sie er<strong>in</strong>nern<br />
<strong>in</strong> puncto Design <strong>und</strong> h<strong>in</strong>sichtlich ihrer Funktionen<br />
zunächst an e<strong>in</strong>en Scanner für den Computer. Auf<br />
den zweiten Blick stellt sich jedoch heraus, dass die<br />
nützlichen Helfer über weitaus mehr Eigenschaften<br />
verfügen.<br />
Leicht zu handhaben<br />
Jedes Detail e<strong>in</strong>es guten Vorlesegeräts ist so gestaltet,<br />
dass die Handhabung meist <strong>in</strong> nur zwei St<strong>und</strong>en<br />
erlernt werden kann. Die Bedienknöpfe s<strong>in</strong>d<br />
sehr groß <strong>und</strong> unterschiedlich geformt, was das<br />
„Me<strong>in</strong> Vorleser ist e<strong>in</strong> Poet.“<br />
Vorlesegerät Poet Compact 2<br />
Unterscheiden deutlich erleichtert. E<strong>in</strong> besonders<br />
kompaktes, leicht zu bedienendes Gerät ist beispielsweise<br />
der „Poet Compact 2“. Hier kann die Vorlesestimme<br />
angepasst werden – sei es auf männlich<br />
oder weiblich, auf e<strong>in</strong>e hohe oder tiefe Stimme. Die<br />
Vorlesegeschw<strong>in</strong>digkeit ist mit e<strong>in</strong>em Drehregler<br />
e<strong>in</strong>stellbar. Außerdem stehen viele verschiedene<br />
Sprachen zur Wahl. Daneben gibt es e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>stellbares<br />
CD-Laufwerk für den MP3-Player oder für „Daisy“.<br />
Bei letzterem handelt es sich um e<strong>in</strong> Format, bei dem<br />
das komplette Buch oder e<strong>in</strong>e Zeitschrift auf e<strong>in</strong>e CD<br />
passt. Angefangene Bücher oder Texte können an<br />
der Stelle gespeichert werden, an der die Vorlesung<br />
gestoppt wird. E<strong>in</strong> immer neues Abspielen vom Beg<strong>in</strong>n<br />
des Textes an gehört der Vergangenheit an.<br />
Weitere Informationen unter www.baum.de oder<br />
unter Tel. 06223-490 90.<br />
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ganz auf e<strong>in</strong>es konzentriert: Das Vorlesen.<br />
Der Poet ist k<strong>in</strong>derleicht zu bedienen. Er<br />
erfasst gedruckte Texte mühelos <strong>und</strong> liest<br />
sie auf Knopfdruck mit klar verständlicher<br />
Sprechstimme vor. Stereolautsprecher sorgen<br />
für e<strong>in</strong>en bee<strong>in</strong>druckend räumlichen<br />
Klang – aber passen Sie auf:<br />
Zuhören kann Träume entfachen !<br />
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für Bl<strong>in</strong>de <strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>derte<br />
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Berl<strong>in</strong>weit<br />
zuständig für<br />
hörbeh<strong>in</strong>derte,<br />
<strong>in</strong>sbesondere<br />
für hochgradig<br />
schwerhörige<br />
<strong>und</strong> gehörlose<br />
Menschen auf<br />
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<strong>und</strong> im Beruf<br />
<strong>in</strong>formationen für hörgeschädigte<br />
HZB mit umfassender Diagnostik <strong>und</strong> Behandlung bei Hörstörungen<br />
Das HzB im Vivantes Kl<strong>in</strong>ikum im Friedrichsha<strong>in</strong><br />
hilft <strong>und</strong> berät Menschen mit Hörschädigungen.<br />
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Hilfen für Hörgeschädigte<br />
� Beratung<br />
� Familienhilfe<br />
� E<strong>in</strong>zelfallhilfe<br />
� Betreutes Wohnen<br />
� Netzwerkarbeit<br />
� Gebärdensprachkurse<br />
s<br />
eit Sommer 2009 berät <strong>und</strong> behandelt das Hörzentrum Berl<strong>in</strong> von Vivantes an der Landsberger<br />
Allee Patienten mit e<strong>in</strong>em Hörverlust bis h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er an Taubheit grenzenden<br />
Schwerhörigkeit. Zentrale Anlaufstelle ist die Sprechst<strong>und</strong>e an der Kl<strong>in</strong>ik für Hals-Nasen- <strong>und</strong><br />
Ohrenheilk<strong>und</strong>e am Kl<strong>in</strong>ikum Friedrichsha<strong>in</strong>.<br />
Das <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Zentrum setzt auf e<strong>in</strong>e enge Kooperation mit Ärzten <strong>und</strong> Fachpersonal anderer<br />
Bereiche, wie den Kl<strong>in</strong>iken für K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendmediz<strong>in</strong> <strong>und</strong> der Kl<strong>in</strong>ik für Neurochirurgie,<br />
mit niedergelassenen HNO-Ärzten, Hörberatungsstellen <strong>und</strong> Hörgeräteakustikern. Es führt<br />
alle erforderlichen Untersuchungsmethoden an e<strong>in</strong>em Ort durch <strong>und</strong> bietet e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Beratung<br />
<strong>und</strong> Betreuung, auch durch Gebärdensprachkompetenz. Neben der Behandlung von Tumoren<br />
des Hörnervs oder an der Schädelbasis, die sich vor allem durch Hörm<strong>in</strong>derung, Ohrgeräusche,<br />
Gleichgewichtsstörungen <strong>und</strong> Schw<strong>in</strong>delanfälle bemerkbar machen, ist das Zentrum auf<br />
k<strong>in</strong>dliche Hörstörungen <strong>und</strong> Altersschwerhörigkeit spezialisiert. Denn wenn e<strong>in</strong>e beg<strong>in</strong>nende<br />
Schwerhörigkeit nicht rechtzeitig erkannt <strong>und</strong> behandelt wird, kann das bei K<strong>in</strong>dern Sprach- <strong>und</strong><br />
Sprechentwicklung verzögern <strong>und</strong> die seelische <strong>und</strong> körperliche Ges<strong>und</strong>heit bee<strong>in</strong>trächtigen.<br />
Hörzentrum Berl<strong>in</strong> (HzB) im Vivantes Kl<strong>in</strong>ikum im Friedrichsha<strong>in</strong>, Tel. 130 23-1318 / -1379<br />
Integrationsfachdienst für hörbeh<strong>in</strong>derte Menschen<br />
im Auftrag des Integrationsamtes Berl<strong>in</strong> <strong>und</strong> der Träger der beruflichen Rehabilitation<br />
Charlottenburger Straße 140<br />
13086 Berl<strong>in</strong> (Nähe Antonplatz)<br />
Telefon 48 49 59 50<br />
Fax 48 49 59 55<br />
Bildtelefon 48 49 59 99<br />
Sprechst<strong>und</strong>e: Donnerstag 15 bis 18 Uhr<br />
www.wib-verb<strong>und</strong>.de E-Mail: ifd@wib-verb<strong>und</strong>.de<br />
unerhört e. v. 10317 Berl<strong>in</strong><br />
Türrschmidtstr. 33 Telefon 51 06 70 80 · Fax 64 49 27 77<br />
Lübeckerstr. 22a Telefon/Fax 25 56 59 46<br />
Beratung Familientherapie · Tel. 13 89 79 67 · Fax 13 89 79 68<br />
Treffpunkt <strong>und</strong> Betreutes Wohnen<br />
Geusenstr. 14 10317 Berl<strong>in</strong> · Telefon 64 49 27 80<br />
kontakt@unerhoert-berl<strong>in</strong>.org · www. unerhoert-berl<strong>in</strong>.org
<strong>in</strong>formationen für hörgeschädigte<br />
Gebärdensprechst<strong>und</strong>e per Video<br />
g<br />
ehörlose <strong>und</strong> hochgradig schwerhörige sowie sprachbeh<strong>in</strong>derte Menschen – <strong>und</strong><br />
das betrifft immerh<strong>in</strong> fast 2.000 <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> – benötigen für e<strong>in</strong>e entspannte <strong>und</strong> verlässliche<br />
Kommunikation die Gebärdensprache. E<strong>in</strong>e besonders schwer zu überw<strong>in</strong>dende<br />
Barriere entsteht dann, wenn ke<strong>in</strong> direkter Sichtkontakt auf den M<strong>und</strong> oder die Gestik der<br />
Sprechenden möglich ist, wie zum Beispiel beim Telefonieren. Die telefonische Kommunikation<br />
bleibt sprach- <strong>und</strong> hörbeh<strong>in</strong>derten Menschen weitestgehend verschlossen. Dabei ist<br />
dieser „direkte Draht“ besonders wichtig, um Fragen oder Unklarheiten wie im persönlichen<br />
Gespräch rasch zu klären. Deshalb bietet das Versorgungsamt zusätzlich zu se<strong>in</strong>er monatlichen<br />
persönlichen Gebärdensprechst<strong>und</strong>e (1. Do/Monat, 15.00-18.00 Uhr) jetzt e<strong>in</strong>e Gebärdensprechst<strong>und</strong>e<br />
mittels Video-Telefonie an. Sie nutzt für diesen Service die Software<br />
„Skype“ mit der man über das Internet telefonieren kann. Software <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es<br />
„Skype-Kontos“ werden kostenlos im Internet angeboten. Mit e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>gerichteten Webcam<br />
können sich die Gesprächspartner gegenseitig sehen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Videounterhaltung führen.<br />
Die gebärdensprechst<strong>und</strong>e f<strong>in</strong>det an jedem Dienstag von 14.00 bis 16.00 Uhr statt.<br />
www.berl<strong>in</strong>.de/lageso/beh<strong>in</strong>derung/gebaerden-sprechst<strong>und</strong>e<br />
Fördervere<strong>in</strong> der Gehörlosen<br />
der neuen B<strong>und</strong>esländer e.V.<br />
Korporatives Mitglied der Arbeiterwohlfahrt · Gehörlosenzentrum „Wilhelm-Mertens-Haus“<br />
Tel. 422 85 85 · Fax 442 60 68 · Bild-Tel. 74 76 68 54 · e-mail: foerdervere<strong>in</strong>gehoerlos@onl<strong>in</strong>e.de<br />
Beratung | Begleitung | Betreuung | Gebärdensprachdolmetscher-Vermittlung | Selbsthilfegruppen | Veranstaltungen<br />
Beratungsstelle: Schönhauser Allee 36 · 10435 Berl<strong>in</strong> · Tel. 44 00 93 40 · Fax 442 60 68 · Bild-Tel. 74 76 68 54<br />
Sprechzeiten: Mo 9-12 Uhr · Mi 13-19 Uhr · e-mail: foerdervere<strong>in</strong>.beratungsstelle@onl<strong>in</strong>e.de<br />
Außenstelle Treptow-Köpenick: Genossenschaftsstraße 70 · 12489 Berl<strong>in</strong> · Tel./Fax 63 22 41 12<br />
Sprechzeiten: Di 9-13 Uhr · Do 15-19 Uhr · e-mail: aussenstelle-foerdervere<strong>in</strong>@onl<strong>in</strong>e.de<br />
GFGB<br />
Gesellschaft zur Förderung der<br />
Gehörlosen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e.V.<br />
Sozialberatungsstelle für Gehörlose<br />
Friedrichstraße 12 · 10969 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030 / 251 70-51 oder -52<br />
Fax 030 / 74 77 66 99<br />
E-Mail: GFGB@gmx.net<br />
Sprechzeiten:<br />
montags, freitags 10.00–12.00 Uhr<br />
donnerstags 16.00–18.00 Uhr<br />
dienstags mit Term<strong>in</strong><br />
Beratung · Pflege<br />
Verh<strong>in</strong>derungspflege · Pflegekurse<br />
Begleitung<br />
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<strong>in</strong>formationen für hörgeschädigte<br />
Führungen <strong>in</strong> Gebärdensprache im Deutschen Historischen Museum<br />
f<br />
ührungen <strong>in</strong> Gebärdensprache vermitteln Gehörlosen<br />
<strong>und</strong> Schwerhörigen visuell Informationen <strong>und</strong><br />
ermöglichen es ihnen sich der deutschen Geschichte auf<br />
besondere Art <strong>und</strong> Weise zu nähern <strong>und</strong> aktiv an der Diskussion<br />
darüber teilzunehmen.<br />
In den Führungen erfahren hörgeschädigte Besucher unter<br />
anderem, dass der „Sachsenspiegel“ im Mittelalter darauf<br />
h<strong>in</strong>wies, dass Taubstumme ke<strong>in</strong> Lehnsrecht besäßen oder<br />
dass sechs Wochen nach der Märzrevolution 1848 die Taubstummen<br />
<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> der Taubstummenvere<strong>in</strong>, den ersten Gehörlosen-<br />
<strong>und</strong> Beh<strong>in</strong>dertenvere<strong>in</strong> Deutschlands, gründeten.<br />
Dauer: Epochenführung 2 St<strong>und</strong>en.<br />
Kosten für e<strong>in</strong>tritt <strong>und</strong> Führung: 10,00 Euro.<br />
Anmeldung beim gehörlosenverband Berl<strong>in</strong> unter:<br />
fuehrung@deafberl<strong>in</strong>.de oder Fax 030-251 70 53.<br />
Wir bieten <strong>in</strong>dividuelle Fördermöglichkeiten<br />
<strong>und</strong> Unterstützung für gehörlose <strong>und</strong> hör-<br />
geschädigte Menschen.<br />
Wir s<strong>in</strong>d offen für alle Kommunikationsformen.<br />
Unsere Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d gebärdensprach-<br />
Friedrichstr. 12 kompetent.<br />
10969 Berl<strong>in</strong> Unser Angebot:<br />
Telefon 030 – 84 85 70 21 - Betreute Wohngeme<strong>in</strong>schaften <strong>und</strong> Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen<br />
Fax 030 – 84 85 70 22 - K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendclub im Gehörlosenzentrum<br />
<strong>in</strong>fo@s<strong>in</strong>neswandel-berl<strong>in</strong>.de - Ergänzende Betreuung <strong>und</strong> Frühförderung hörgeschädigter K<strong>in</strong>der<br />
www.s<strong>in</strong>neswandel-berl<strong>in</strong>.de - Sprungbrett <strong>in</strong> Ausbildung <strong>und</strong> Beruf<br />
Hörbeh<strong>in</strong>derten-Beratungs<strong>und</strong><br />
-Informations-Zentrum<br />
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Pankow<br />
Breite Str. 3<br />
13187 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030/47 54 11 15<br />
Fax 030/47 47 44 84<br />
E-Mail pankow@hoerbiz-berl<strong>in</strong>.de<br />
Deutsches Historisches Museum, außen bei Tag<br />
Foto: Deutsches Historisches Museum<br />
Beratung<br />
Betreuung<br />
Begleitung<br />
für Menschen mit Hörproblemen<br />
Audiotherapie<br />
Hilfen zur Kommunikation<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Charlottenburg<br />
Sophie-Charlotten-Str. 23A<br />
14059 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030/32 60 23 75<br />
Fax 030/32 60 23 76<br />
E-Mail charlottenburg@hoerbizberl<strong>in</strong>.de
<strong>in</strong>formationen für hörgeschädigte<br />
Modellprojekt: E<strong>in</strong>malig <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
d<br />
ie Seniorenstiftung Prenzlauer Berg bietet nicht nur e<strong>in</strong> behagliches<br />
Zuhause <strong>und</strong> qualifizierte Pflege. Auch hörgeschädigte ältere Menschen<br />
f<strong>in</strong>den hier Lebensqualität <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Zuhause, das ihren Bedürfnissen<br />
entspricht. Das Seniorenhaus <strong>in</strong> der Gürtelstraße 33 im <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Stadtteil<br />
Prenzlauer Berg mit betreutem Service-Wohnen <strong>und</strong> Pflegeheimplätzen<br />
ist zugleich e<strong>in</strong> Kompetenzzentrum für Menschen mit Hörschädigungen.<br />
Da deren Pflege- <strong>und</strong> Betreuungsbedarf bislang nicht genügend berücksichtigt<br />
wurde, gibt die Stiftung im Rahmen e<strong>in</strong>es Modellvorhabens neue <strong>und</strong><br />
wichtige Impulse.<br />
Das Haus verfügt für Hörgeschädigte über e<strong>in</strong>e besondere räumliche <strong>und</strong> technische<br />
Ausstattung. In Kooperation mit dem Deutschen Schwerhörigenb<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong> der Beratungsstelle HörBIZ wurden die Wohn- <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>schaftsbereiche<br />
fachk<strong>und</strong>ig ausgestattet. Viele Menschen wissen nur wenig über die Situation<br />
hörgeschädigter Senioren – auch im Pflegealltag. Aus diesem Gr<strong>und</strong> kommt<br />
der Sensibilisierung <strong>und</strong> Qualifikation der pflegenden Mitarbeiter große Bedeutung<br />
zu, um die bestmögliche Betreuung zu gewährleisten. Mit e<strong>in</strong>em eigens<br />
entwickelten Schulungsprogramm werden daher die Mitarbeiter aus allen<br />
Häusern der Stiftung qualifiziert. E<strong>in</strong>e enge <strong>und</strong> regelmäßige Zusammenarbeit<br />
mit HNO-Ärzten <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Hörgeräteakustiker s<strong>in</strong>d ebenso selbstverständlich.<br />
Geborgen <strong>in</strong> guten Händen<br />
Pflege mit Herz. In den Häusern der Seniorenstiftung f<strong>in</strong>den Sie qualifizierte<br />
Pflege auf hohem Niveau,vielfältige Freizeitangebote <strong>und</strong> Feiern,<br />
überwiegend E<strong>in</strong>zelzimmer mit eigener Dusche/WC,Park- <strong>und</strong> Gartenanlage<br />
auf dem Gelände sowie Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />
Fachk<strong>und</strong>ige Betreuung für Menschen mit Demenz. Die Wohngruppen<br />
<strong>in</strong> den Häusern Gürtelstraße 32a <strong>und</strong> Stavangerstraße 26 bieten<br />
speziell ausgebildetes Pflegepersonal,<strong>in</strong>dividuelle,respektvolle Pflege,<br />
umfangreiche Programme zur Alltagsgestaltung.<br />
Kompetenzzentrum für Hörgeschädigte. In der Gürtelstraße 33 gibt es<br />
e<strong>in</strong>enWohnbereich für Menschen mit Hörschädigungen mit besonderer<br />
räumlicher <strong>und</strong> technischer Ausstattung. Kooperationen bestehen mit<br />
dem Deutschen Schwerhörigenb<strong>und</strong> <strong>und</strong> der HörBIZ (Beratungsstelle).<br />
Palliative Pflege. In diesem Wohnbereich der Seniorenstiftung Prenzlauer<br />
Berg erwarten Sie menschliche Nähe, kompetente Versorgung<br />
<strong>und</strong> e<strong>in</strong> würdiges Leben bis zum Abschied nehmen.<br />
Seniorenstiftung Prenzlauer Berg<br />
Geschäftsstelle: Gürtelstr. 33 · 10409 Berl<strong>in</strong> · Tel. 42 84 47-1110<br />
www.seniorenstiftung.org · <strong>in</strong>fo@seniorenstiftung.org<br />
Informationen zu freien Zimmern unter<br />
Tel. (030) 42 84 47 – 1234 (für alle E<strong>in</strong>richtungen)<br />
E-Mail: beratungsbuero@seniorenstiftung.org<br />
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VI<br />
Adressübersicht<br />
Beauftragte für Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
Landesbeauftragter für Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
Dienstsitz: Senatsverwaltung für Integration,<br />
Arbeit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s, Oranienstraße 106,<br />
10969 Berl<strong>in</strong> (Raum E 007 bis E 011)<br />
Dr. Jürgen Schneider<br />
Tel. 90 28 - 29 17, Fax 90 28 - 21 66<br />
E-Mail: juergen.schneider@senias.berl<strong>in</strong>.de<br />
Büro des Landesbeauftragten <strong>und</strong><br />
Geschäftsstelle des Landesbeirates<br />
für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung:<br />
➟ Gisela Fodor, Telefon: 90 28 - 29 18<br />
E-Mail: lfb@senias.berl<strong>in</strong>.de<br />
➟ Heike We<strong>in</strong>eck, Tel. 90 28 - 28 38<br />
E-Mail: heike.we<strong>in</strong>eck@senias.berl<strong>in</strong>.de<br />
➟ Gerd Grenner (Berl<strong>in</strong> barrierefrei)<br />
Tel. 90 28 - 16 53<br />
E-Mail: gerd.grenner@senias.berl<strong>in</strong>.de<br />
➟ Steffen Petzerl<strong>in</strong>g (Mobilitätsberatung)<br />
Tel. 90 28 - 16 57<br />
E-Mail: steffen.petzerl<strong>in</strong>g@senias.berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.berl<strong>in</strong>.de/lb/behi<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Bezirksbeauftragte<br />
für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
(Internet: www.berl<strong>in</strong>.de/lb/behi/bezirke)<br />
Charlottenburg-Wilmersdorf<br />
Jürgen Friedrich<br />
Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berl<strong>in</strong> (Raum 201)<br />
Tel. 90 29 - 12 408, Fax 90 29 - 12 491<br />
E-Mail: beh<strong>in</strong>dertenbeauftragter@<br />
charlottenburg-wilmersdorf.de<br />
Friedrichsha<strong>in</strong>-Kreuzberg<br />
Ulrike ehrlichmann<br />
Frankfurter Allee 35-37, 10247 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 90 298 - 23 68, Fax 90 2 98 - 41 78<br />
(Poststelle), E-Mail: ulrike.ehrlichmann@<br />
ba-fk.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />
Lichtenberg<br />
Birgit Herlitze<br />
Große- Leege- Straße 103, 13055 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 90 296 - 35 25, Fax 90 296 - 77 35 25<br />
E-Mail: birgit.herlitze@lichtenberg.berl<strong>in</strong>.de<br />
Marzahn-Hellersdorf<br />
Matthias Flender<br />
Alice-Salomon-Platz 3, 12627 Berl<strong>in</strong><br />
(Raum 4.54 /4.38)<br />
Tel. 90 293 – 20 56 / - 20 61,<br />
Fax 90 293 – 20 55, E-Mail: matthias.flender@<br />
ba-mh.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />
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VI<br />
Adressübersicht<br />
Mitte<br />
Hildrun Knuth<br />
Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berl<strong>in</strong><br />
(Raum 227),Tel. 90 18 -331 29,<br />
Fax 90 18 - 48 83 - 31 29, E-Mail: Hildrun.<br />
Knuth@ba-mitte.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />
Neukölln<br />
Kathar<strong>in</strong>a Smald<strong>in</strong>o<br />
Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 68 09 - 41 68, Fax 68 09 - 34 70<br />
E-Mail: kathar<strong>in</strong>a.smald<strong>in</strong>o@<br />
ba-nkn.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />
Pankow<br />
Detlef Thormann<br />
Breite Straße 24a - 26, 13187 Berl<strong>in</strong> (Raum 141)<br />
Tel. 90 295 - 27 40, Fax 90 295 - 22 30<br />
E-Mail: detlef.thormann@<br />
ba-pankow.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />
Re<strong>in</strong>ickendorf<br />
Claudia Meier<br />
Eichborndamm 215 – 238<br />
(Rathaus), 13437 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 90 294 - 50 07, Fax 90 294 - 53 16<br />
E-Mail: claudia.meier@ba-rdf.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />
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Spandau<br />
Klaus Laufmann<br />
Carl-Schurz-Straße 2 - 6, 13578 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 90 279 - 75 51, Fax 90 279 - 28 39<br />
E-Mail: beh<strong>in</strong>dertenbeauftragter@<br />
ba-spandau.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />
Steglitz-Zehlendorf<br />
Beatrix Beese<br />
Kirchstraße 1 - 3, 14163 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 90 299 - 63 08 / 63 09,<br />
Fax 90 299 - 66 32, E-Mail: beh<strong>in</strong>dertenbeauftragte@stegl-zehl.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />
Tempelhof-Schöneberg<br />
Franziska Schneider<br />
Tempelhofer Damm 165, 12099 Berl<strong>in</strong><br />
(Postanschrift), Tel. 90 277 - 72 55,<br />
Fax 90 277 - 35 70, E-Mail: franziska.<br />
schneider@ba-ts.berl<strong>in</strong>.de<br />
Treptow-Köpenick<br />
Gabriele Rühl<strong>in</strong>g<br />
Hans-Schmidt-Str. 18, 12489 Berl<strong>in</strong><br />
(Postanschrift: Postfach 91 02 40, 12414 Berl<strong>in</strong>)<br />
Tel. 90 297 - 61 19, Fax 90 297 - 61 96<br />
E-Mail: gabriele.ruehl<strong>in</strong>g@ba-tk.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />
111
112<br />
VI<br />
Adressübersicht<br />
Beratungsstellen der Bezirksämter<br />
An die Beratungsstellen können sich Erwachsene<br />
mit Krebserkrankungen, körperlichen Beh<strong>in</strong>derungen<br />
<strong>und</strong> Pflegebedürftige, sowie deren Angehörige<br />
wenden, die Beratung, Information <strong>und</strong> Unterstützung<br />
benötigen.<br />
Beratung zu persönlichen Problemen, zur Erlangung<br />
e<strong>in</strong>er möglichst guten Lebensqualität trotz<br />
schwerer Krankheit bzw. Beh<strong>in</strong>derung, zu wirtschaftlichen<br />
Hilfen, zu Möglichkeiten von häuslicher<br />
<strong>und</strong> stationärer Pflege, zu beh<strong>in</strong>dertengerechtem<br />
Wohnen, zur Vermittlung von Gruppen<br />
<strong>und</strong> anderen Gleichbetroffenen u.v.a.m. wird von<br />
Sozialpädagogen/<strong>in</strong>nen geleistet.<br />
Bezirksamt Spandau<br />
Melanchthonstr. 7 - 9, 13595 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 36 99 76 11, Fax 36 99 76 25<br />
(Di 9.00-12.00 Uhr Do 16.00-18.00 Uhr <strong>und</strong><br />
nach telefonischer Vere<strong>in</strong>barung)<br />
E-Mail: ges4@ba-spandau.berl<strong>in</strong>.de<br />
Bezirksamt Mitte<br />
Bereich Mitte:<br />
Mathilde-Jacob-Platz 1 (Rathaus), 10551 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 90 18 - 3 32 87, Fax 90 18 - 3 33 24<br />
(Mo, Di 9.00-12.00 Uhr Do 14.00-18.00 Uhr)<br />
Bereich Wedd<strong>in</strong>g:<br />
Re<strong>in</strong>ickendorfer Str. 60 a<br />
(Haus der Ges<strong>und</strong>heit), 13347 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 90 18 - 4 51 81 (- 4 50 66), Fax 90 18 - 4 50 77<br />
(Di 9.00-12.00 Uhr Do 14.00-18.00 Uhr)<br />
Bereich Tiergarten:<br />
Mathilde-Jacob-Platz 1 (Rathaus), 10551 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 90 18 - 3 32 25, Fax 90 18 - 3 33 24<br />
(Di 9.00-12.00 Uhr Do 14.00-18.00 Uhr)<br />
E-Mail: bfb@ba-mitte.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />
Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf<br />
Fehrbell<strong>in</strong>er Platz 4, 10707 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 90 29 - 147 89<br />
(Di Do 9.00-12.00 Uhr <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />
E-Mail: cw503350@<br />
charlottenburg-wilmersdorf.de<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Bezirksamt Friedrichsha<strong>in</strong>-Kreuzberg<br />
Bereich Friedrichsha<strong>in</strong>:<br />
Koppenstr. 38 - 40, 10243 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 902 98 - 46 76, Fax 902 98 - 48 83<br />
(Di 9.00-12.00 Uhr <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />
Bereich Kreuzberg:<br />
Urbanstr. 24, 10967 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 902 98 - 83 59, Fax 902 98 - 83 58<br />
(Do 15.00-18.00 Uhr <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />
E-Mail: beh<strong>in</strong>dertenberatung@<br />
ba-fk.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />
Bezirksamt Pankow<br />
Grunowstr. 8-11, 13187 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 90 295 - 28 02 / - 32, Fax 90 295 - 28 25<br />
(Di 9.00-12.00 Uhr Do 15.00-18.00 Uhr<br />
<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />
Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf<br />
Potsdamer Str. 8 (2. Etage), 14163 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 90 299 - 47 07, Fax 90 299 - 10 39<br />
(Do 9.00-12.00 Uhr <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />
E-Mail: bfb@ba-sz.berl<strong>in</strong>.de<br />
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg<br />
Beratungsstelle für Menschen mit Krebs:<br />
Rathausstr. 27, 12105 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 90 227 - 72 93 (- 72 94, - 73 37),<br />
Fax 90 227 - 75 04<br />
(Di 9.00 -11.00 Uhr Do 15.00 - 18.00 Uhr)<br />
E-Mail: adolph@ba-temp.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />
Beratungsstelle für Menschen mit HIV <strong>und</strong> Aids.<br />
Erfurter Str. 8, 10825 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 90 227 - 62 16 (- 67 03), Fax 90 227 - 78 47<br />
(Di 9.00 -11.00 Uhr Do 15.00 - 18.00 Uhr)<br />
E-Mail: adolph@ba-temp.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />
Bezirksamt Neukölln<br />
Gutschmidtstr. 31, 12359 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 90 239 - 12 16 (- 20 77),<br />
Fax 90 239 - 12 29 / - 34 79<br />
(Di 9.00-12.00 Uhr Do 14.00-17.00 Uhr<br />
<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />
E-Mail: margret.gueth@<br />
ba-nkn.verwalt-berl<strong>in</strong>.de
VI<br />
Adressübersicht<br />
Bezirksamt Treptow-Köpenick<br />
Südostallee 132, 12487 Berl<strong>in</strong> (Haus 5)<br />
Tel. 90 297 - 48 40, (Di 9.00-12.00,<br />
Do 14.00-18.00), E-Mail: erika.schiborowski@<br />
ba-tk.berl<strong>in</strong>.de<br />
Alt-Köpenick 21 (Rathaus/EG/Raum 3)<br />
12555 Berl<strong>in</strong>, Tel. 902 97 - 20 32<br />
(Sprechzeit Di, Mi 9.00-12.00 Uhr)<br />
Ortolfstr. 182 (Bürgerzentrum), 12524 Berl<strong>in</strong><br />
1.Etage, Raum 216, Tel. 902 97 - 67 25<br />
(Sprechzeit nur Fr 9.00-12.00)<br />
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf<br />
Etkar-André-Str. 8, 12619 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 90 293 - 37 41, Fax 90 293 - 37 45<br />
(Di 9.00-12.00 <strong>und</strong> 14.00-17.00 Uhr Do<br />
9.00-12.00 Uhr <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />
E-Mail: bfb@ba-mh.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />
Bezirksamt Lichtenberg<br />
Alfred-Kowalke-Str. 24, 10315 Berl<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> der 1. Etage, Tel. 90 296 – 75 42<br />
Fax 90 296 – 75 15, (Di 9.00-12.00 Uhr<br />
Do 14.00-18.00 Uhr)<br />
Zusätzliche Sprechst<strong>und</strong>en jeden 2. <strong>und</strong> 4.<br />
Mittwoch im Monat <strong>in</strong> der Anton-Saefkow-<br />
Bibliothek, Anton-Saefkow-Platz 14<br />
10369 Berl<strong>in</strong>, 9.00 -12.00 Uhr<br />
jeden 1. <strong>und</strong> 3. Mittwoch im Monat im<br />
Bürgeramt, Egon-Erw<strong>in</strong>-Kisch-Str. 106<br />
13059 Berl<strong>in</strong>, 9.00 - 12.00 Uhr<br />
Bezirksamt Re<strong>in</strong>ickendorf<br />
Teichstr. 65, 13407 Berl<strong>in</strong> (Haus 4 / Raum 118)<br />
Tel. 90 294 - 51 81 (-22 53), Fax 90 294 - 50 49<br />
(Di + Fr 9.00-12.00 Uhr Do 16.00-18.00 Uhr)<br />
E-Mail: beh<strong>in</strong>dertenberatung@<br />
re<strong>in</strong>ickendorf.berl<strong>in</strong>.de<br />
Sprachbeh<strong>in</strong>derte: Tel. 902 94 - 50 35<br />
Fax 902 94 - 50 20, E-Mail: sprachberatung@<br />
re<strong>in</strong>ickendorf.berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.stotter<strong>in</strong>tensiv.therapie.de<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Besondere Beratungsstellen (alle Bezirke)<br />
Beratungsstelle für Sehbeh<strong>in</strong>derte<br />
Haus der Ges<strong>und</strong>heit, Re<strong>in</strong>ickendorfer Str. 60 b,<br />
13347 Berl<strong>in</strong>, Tel. 90 18 - 452 46<br />
Fax 90 18 - 452 52, (Mo - Mi 8.00-15.00 Uhr<br />
Do 8.00-17.00 Uhr Fr 8.00-13.00 Uhr)<br />
E-Mail: bfs@ba-mitte.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />
Beratungsstelle für Hörbeh<strong>in</strong>derte<br />
Paster-Behrens-Str. 81, 12359 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 60 97 25 00, Fax 60 97 25 01<br />
E-Mail: auris@ba-nkn.verwalt-berl<strong>in</strong>.de<br />
(Sprechzeiten nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />
Beratungsstelle für hör- <strong>und</strong> sprachbeh<strong>in</strong>derte<br />
K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Jugendliche<br />
Koppenstr. 38 - 40, 10243 Berl<strong>in</strong> (Raum 317)<br />
Tel. 902 98 - 28 24, Fax 902 98 - 20 60<br />
(telefonische Term<strong>in</strong>vere<strong>in</strong>barung<br />
Mo - Do 13.00 - 14.00 Uhr)<br />
E-Mail: hoerberatung@ba-fk.berl<strong>in</strong>.de<br />
Beratungsstelle für Sprachbeh<strong>in</strong>derte<br />
Teichstr. 65, 13407 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 90 294 - 50 35, Fax 90 294 - 50 49<br />
E-Mail: sprachberatung@<br />
re<strong>in</strong>ickendorf.berl<strong>in</strong>.de<br />
Migration · Integration · Ges<strong>und</strong>heit<br />
Beh<strong>in</strong>dertenhilfe für<br />
MigrantInnen <strong>in</strong><br />
Neukölln<br />
www.miges-berl<strong>in</strong>.de<br />
Tel. 030 / 673 07 720<br />
Richardstraße 13, 12043 Berl<strong>in</strong><br />
113
114<br />
VI<br />
Adressübersicht<br />
Servicestellen für Rehabilitation<br />
Beratung <strong>und</strong> Unterstützung<br />
zu folgenden Bereichen:<br />
➟ Leistungen zur mediz<strong>in</strong>ischen Rehabilitation<br />
➟ Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben<br />
➟ Leistungen zur Teilhabe am Leben<br />
<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>schaft<br />
Deutsche BKK<br />
Straße des 17. Juni 114 a, 10623 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 31 18 31 15 Fax 31 18 32 50<br />
(Mo - Do 8.00 -17.00 Fr 8.00 -14.30)<br />
E-Mail: <strong>in</strong>ternetfiliale@deutschebkk.de<br />
Deutsche Rentenversicherung B<strong>und</strong><br />
Hohenzollerndamm 46 / 47, 10713 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 865 818 76 Fax 865 821 27<br />
(Mo - Mi 8.00 -15.00, Do 8.00 -17.00,<br />
Fr 8.00 -13.00)<br />
E-Mail: reha-servicestelle-berl<strong>in</strong>@drv-b<strong>und</strong>.de<br />
GeK- Gmünder ersatzkasse<br />
Hohenzollerndamm 183, 10713 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 863 917 - 0 Fax 863 917 - 33<br />
(Mo - Do 7.00 -17.30 Fr 7.00 -16.00)<br />
<strong>und</strong> nach telefonischer Vere<strong>in</strong>barung<br />
E-Mail: thorsten.helmchen@gek.de<br />
KKH - Kaufmännische Krankenkasse - Allianz<br />
Heerstraße 25, 14052 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 30 39 12 25 Fax 302 96 90<br />
(Mo - Do 9.00 -15.00 Fr 9.00 -13.00<br />
<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />
E-Mail: jens.mecklenburg@kkh-allianz.de<br />
Deutsche Rentenversicherung<br />
Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />
Knobelsdorffstraße 92, 14059 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 3002 - 15 11 (- 15 12, - 18 14)<br />
Fax 3002-1513, (Mo Do 8.00 -18.00,<br />
Di Mi 8.00 -15.00, Fr 8.00 -13.00)<br />
E-Mail: service.<strong>in</strong>.berl<strong>in</strong>-charlottenburg@<br />
drv-berl<strong>in</strong>-brandenburg.de<br />
BeK - Barmer ersatzkasse<br />
Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 0185 - 00 44 24 53 Fax 0185 - 00 44 10 00<br />
(Mo Fr 8.00-15.00, Di Do 10.00-18.00,<br />
Mi 10.00-15.00)<br />
E-Mail: berl<strong>in</strong>-mitte@barmer-gek.de<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Unfallkasse Berl<strong>in</strong><br />
Culemeyerstraße 2, 12277 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 7624 - 0 Fax 7624 - 11 09<br />
(Mo - Mi 8.00 -15.00, Do 8.00 -16.00,<br />
Fr 8.00 -13.30 <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />
E-Mail: servicestelle@unfallkasse-berl<strong>in</strong>.de<br />
VBG – Verwaltungs-Berufsgenossenschaft<br />
Markgrafenstraße 18, 10969 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 770 03 - 0 (- 204, - 321, - 229)<br />
Fax 774 13 19, (Mo - Do 8.00 -17.00,<br />
Fr 8.00 -15.00), E-Mail: servicestelle.berl<strong>in</strong>@vbg.de<br />
IKK – Innungskrankenkasse Brandenburg<br />
<strong>und</strong> Berl<strong>in</strong><br />
Keithstraße 9 - 11, 10787 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 219 91 - 117, Fax 219 91 - 107<br />
(Mi 8.00 -16.00 <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />
E-Mail: renate.kle<strong>in</strong>e@ikkbb.de<br />
AOK Berl<strong>in</strong>-Allgeme<strong>in</strong>e Ortskrankenkasse<br />
Berl<strong>in</strong><br />
Müllerstr. 143, 13353 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 25 31 - 42 10, Fax 25 31 - 44 35/37<br />
(Mo Mi 8.00 -14.00, Di Do 8.00 -18.00,<br />
Fr 8.00 -14.00)<br />
E-Mail: sab<strong>in</strong>e.wenske@bln.aok.de<br />
TK – Technikerkrankenkasse<br />
Alte Jacobstr. 81 - 82, 10179 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 683 788 590, Fax 683 786 98<br />
(Mo Mi Fr 9.00 -15.00, Di 9.00 -16.00,<br />
Do 9.00 -18.00 <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />
E-Mail: gs-b@tk-onl<strong>in</strong>e.de<br />
BKK Verkehrsbau Union<br />
L<strong>in</strong>denstr. 67, 10969 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 726 12 27 30, Fax 726 12 27 59<br />
(Mo - Do 8.00 -18.00, Fr 8.00 -14.00)<br />
E-Mail: reha@bkk-vbu.de<br />
DAK - Deutsche Angestellten Kasse<br />
Schloßstraße 20, 12163 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 91 202 34 - 99 99, Fax 91 202 34 - 71 10<br />
(Mo - Mi 8.00 -16.00, Do 8.00 -17.00,<br />
Fr 8.00 -13.00 <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />
E-Mail: service723400@dak.de
VI<br />
Adressübersicht<br />
Integrationsfachdienste<br />
(Berufsbegleitung <strong>und</strong> Vermittlung)<br />
Weitere Informationen: www.ifd-berl<strong>in</strong>.<strong>in</strong>fo<br />
IFD- Ost (Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg)<br />
Charlottenburger Str. 140, 13086 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 48 49 59 - 10 Fax 48 49 59 - 11 / - 55<br />
E-Mail: ifd@wib-ev.de<br />
IFD- West<br />
(Charlottenburg-Wilmersdorf, Spandau)<br />
Budapester Straße 43, 10787 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 21 96 64 - 55, Fax 21 96 78 - 10<br />
E-Mail: mueller@mosaik-ifd.de<br />
IFD- Mitte (Mitte, Friedrichsha<strong>in</strong>-Kreuzberg)<br />
Drontheimer Str. 21, 13359 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 49 91 88 - 0 Fax 49 91 88 - 50<br />
E-Mail: ifd@u-s-e.org<br />
IFD- Südwest<br />
(Tempelhof-Schöneberg, Steglitz-Zehlendorf)<br />
Berufsbegleitung:<br />
Albrechtstr. 7, 12165 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 84 85 05 - 10 Fax 84 85 05 - 19<br />
E-Mail: ifd-b@lwnet.de<br />
Vermittlung:<br />
Keithstraße 14, 10787 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 21 28 94 - 0 Fax 21 28 94 - 20<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@ifdberl<strong>in</strong>.de<br />
IFD- Nord (Pankow, Re<strong>in</strong>ickendorf)<br />
Gleimstr. 31, 10437 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 405 04 74 - 10 Fax 405 04 74 - 20<br />
E-Mail: ifd@lebenswelten.de<br />
IFD- Süd (Treptow-Köpenick, Neukölln)<br />
Hoffmannstr. 18, 12435 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 684 09 46 - 0 Fax 684 09 46 - 89<br />
E-Mail: ifdsued@lebenswelten.de<br />
Integrationsfachdienst<br />
für hörbeh<strong>in</strong>derte Menschen<br />
IFD-fhM (alle Bezirke)<br />
Charlottenburger Str. 140, 13086 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 48 49 59 - 10 / - 50 Fax 48 49 59 - 11 / - 55<br />
(Bildschirm-Telefon: 48 49 59 - 99)<br />
E-Mail: ifd@wib-ev.de<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Vere<strong>in</strong>e <strong>und</strong> Verbände<br />
Sollte <strong>in</strong> der Liste (kle<strong>in</strong>e Auswahl), ke<strong>in</strong>e passende<br />
Gruppe zu f<strong>in</strong>den se<strong>in</strong>, gibt es die Möglichkeit<br />
diese über SEKIS (<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Selbsthilfe Kontakt- <strong>und</strong><br />
Informationsstelle) ausf<strong>in</strong>dig zu machen:<br />
SeKIS<br />
Albrecht-Achilles-Str. 65, 10709 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 892 66 02 Fax 89 02 85 40<br />
(Mo 12.00 – 16.00, Mi 10.00 – 14.00,<br />
Do 14.00 – 18.00), E-Mail: sekis@sekis-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.sekis-berl<strong>in</strong>.de (mehrsprachig)<br />
Allgeme<strong>in</strong>er Bl<strong>in</strong>den- <strong>und</strong><br />
Sehbeh<strong>in</strong>dertenvere<strong>in</strong><br />
Berl<strong>in</strong> gegr. 1874 e. V. (ABASV)<br />
Auerbacher Str. 7, 14193 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 895 88 - 0, Fax 895 88 - 99<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@absv.de<br />
Internet: www.absv.de<br />
Alzheimer Angehörigen-Initiative e. V.<br />
Re<strong>in</strong>ickendorfer Str. 61 / Haus 1, 13347 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 47 37 89 95, Fax 47 37 89 97<br />
E-Mail: aai@alzheimerforum.de<br />
Internet: www.alzheimerforum.de<br />
Alzheimer Gesellschaft Berl<strong>in</strong> e.V.<br />
Friedrichstraße 236, 10969 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 89 09 43 57, Fax 25 79 66 96<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@alzheimer-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.alzheimer-berl<strong>in</strong>.de<br />
Amputierten-Initiative e. V.<br />
Spanische Allee 140, 14129 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 8 03 26 75, Fax 80 49 16 35<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@amputierten-<strong>in</strong>itiative.de<br />
Internet: www.amputierten-<strong>in</strong>itiative.de<br />
Aphasie Landesverband Berl<strong>in</strong> e. V. (ALB)<br />
Pommersche Str. 11, 10707 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 86 39 78 86<br />
Internet: www.aphasiker-berl<strong>in</strong>.de<br />
Arbeitskreis für Auditiv-Verbale erziehung e.V.<br />
Wiltbergstr. 50, 13125 Berl<strong>in</strong> (Haus 112)<br />
Tel. 275 916 28, Fax 398 793 78<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@auditiv-verbale-erziehung.de<br />
Internet: www.auditiv-verbale-erziehung.de<br />
115
116<br />
VI<br />
Adressübersicht<br />
Arbeitskreis der Pankreatektomierten e. V.<br />
Regionalgruppe Berl<strong>in</strong><br />
Waßmannsdorfer Chaussee 166, 12355 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 663 38 28, Fax 26 30 12 88<br />
E-Mail: helga.baeumges@arcor.de<br />
Internet: www.adp-bonn.de/regionalgruppen<br />
ASL Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für selbstbestimmtes<br />
Leben schwerstbeh<strong>in</strong>derter Menschen e. V.<br />
Trendelenburgstraße 12, 14057 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 61 40 14 00, Fax 61 65 89 51<br />
E-Mail: asl-berl<strong>in</strong>@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Internet: www.asl-berl<strong>in</strong>.de<br />
Autismus Deutschland<br />
- Vere<strong>in</strong>igung zur Förderung von Menschen<br />
mit Autismus - Landesverband Berl<strong>in</strong> e. V.<br />
Sponholzstr. 26, 12159 Berl<strong>in</strong><br />
Kontakt über die Ambulanz:<br />
Tel. 852 90 46, Fax 851 87 05<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@autismus-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.autismus-berl<strong>in</strong>.de<br />
Beh<strong>in</strong>derten-Sportverband Berl<strong>in</strong> e. V.<br />
Hanns-Braun-Straße / Kursistenflügel, 14053<br />
Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 30 09 96 75, Fax 30 09 96 74<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@bsberl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.bsberl<strong>in</strong>.de<br />
<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Beh<strong>in</strong>dertenverband e. V.<br />
„Für Selbstbestimmung <strong>und</strong> Würde“<br />
Jägerstr. 63 d, 10117 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 204 38 47, Fax 204 500 67<br />
E-Mail: bbvev.b@berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.bbv-ev.de<br />
<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Aids-Hilfe e. V.<br />
Me<strong>in</strong>ekestr. 12, 10719 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 88 56 40 - 0, Fax 88 56 40 - 25<br />
E-Mail: email@berl<strong>in</strong>-aidshilfe.de<br />
Internet: www.berl<strong>in</strong>-aidshilfe.de<br />
<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Krebsgesellschaft e. V.<br />
Kaiser-Friedrich-Haus<br />
Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 283 24 00, Fax 282 41 36<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@berl<strong>in</strong>er-krebsgesellschaft.de<br />
Internet: www.berl<strong>in</strong>er-krebsgesellschaft.de<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Berufsförderungswerk<br />
Berl<strong>in</strong>-Brandenburg e. V. (BFW)<br />
Epiphanienweg 1, 14059 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 30 39 90, Fax 30 39 91 44<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@bfw-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.bfw-berl<strong>in</strong>-brandenburg.de<br />
BDH B<strong>und</strong>esverband Rehabilitation e. V.<br />
-Landesverband Berl<strong>in</strong>-Brandenburg-<br />
Fredericiastr. 8, 14050 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 301 21 350, Fax 343 34 300<br />
E-Mail: bdh-berl<strong>in</strong>@web.de<br />
Internet: www.bdh-berl<strong>in</strong>.de<br />
Beratungsstelle für alkoholgeschädigte<br />
K<strong>in</strong>der (FASD)<br />
Ev. Vere<strong>in</strong> Sonnenhof e. V.<br />
Neuendorfer Str. 60, 13585 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 33 50 52 73, Fax 33 50 55 62<br />
E-Mail: fasd-beratung@hotmail.de<br />
Internet: www.fasd-beratung.de<br />
Best Buddies Deutschland e. V.<br />
(Förderung von Fre<strong>und</strong>schaften zwischen<br />
jungen Menschen mit <strong>und</strong> ohne Beh<strong>in</strong>derung)<br />
Meisenstr. 4, 14195 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 84 10 92 53, Fax 84 10 92 55<br />
E-Mail: friends@bestbuddies.de<br />
Internet: www.bestbuddies.de<br />
BIGHeLP e. V.<br />
Türkischer Beh<strong>in</strong>derten- <strong>und</strong><br />
Seniorenberatungsvere<strong>in</strong><br />
Briesestr. 6, 12053 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 810 18 522, Fax 810 18 525<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@bighelp.de<br />
Internet: www.bighelp.de<br />
B<strong>und</strong>eselternVere<strong>in</strong>igung<br />
für anthroposophische Heilpädagogik<br />
<strong>und</strong> Sozialtherapie e. V.<br />
Argent<strong>in</strong>ische Allee 25, 14163 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 80 10 85 18, Fax 80 10 85 21<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@bev-ev.de<br />
Internet: www.bev-ev.de
VI<br />
Adressübersicht<br />
Borreliose Selbsthilfe e. V.<br />
Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />
Reulestr. 7, 12105 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 706 57 15, Fax 706 57 15<br />
E-Mail: post@borreliose-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.borreliose-berl<strong>in</strong>.de<br />
B<strong>und</strong>esselbsthilfeverband<br />
kle<strong>in</strong>wüchsiger Menschen e. V.<br />
Landesverband Brandenburg/Berl<strong>in</strong><br />
Ernst-Thälmann-Str. 16, 16767 Leegebruch<br />
Tel. 03304 - 25 04 25<br />
Internet: www.kle<strong>in</strong>wuchs.de<br />
Deutsche AIDS-Hilfe e. V.<br />
Wilhelmstr. 138, 10963 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 69 00 87-0, Fax 69 00 87 - 42<br />
E-Mail: dah@aidshilfe.de<br />
Internet: www.aidshilfe.de<br />
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V.<br />
Friedrichstr. 236, 10969 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 259 37 95 0, Fax 259 37 95 29<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@deutsche-alzheimer.de<br />
Internet: www.deutsche-alzheimer.de<br />
Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e. V.<br />
Re<strong>in</strong>hardtstr. 48, 10117 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 36 28 64 04, E-Mail: dgm.berl<strong>in</strong>@berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.dgm.org<br />
Deutsche Ilco<br />
Landesverband Berl<strong>in</strong>/Brandenburg e. V.<br />
(Stomaträger / Menschen mit Darmkrebs)<br />
Maximilianstr. 19, 13187 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 47 30 69 47, Fax 201 59 022<br />
E-Mail: ralfherfurth@web.de<br />
Internet: www.ilco.de<br />
Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft<br />
Landesverband Berl<strong>in</strong> e. V.<br />
Paretzer Str. 1, 10713 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 313 06 47, Fax 312 66 04<br />
E-Mail: dmsg-berl<strong>in</strong>@dmsg.de<br />
Internet: www.dmsg.de/berl<strong>in</strong><br />
Deutsche Park<strong>in</strong>son-Vere<strong>in</strong>igung e. V.<br />
Regionalgruppe Berl<strong>in</strong><br />
Florastr. 9, 13187 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 486 58 72, Internet: www.dPVBln.de<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Deutsche Rheuma-Liga Berl<strong>in</strong> e. V.<br />
Schützenstr. 52, 12165 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 32 290 295 0, Fax 32 29 02 939<br />
E-Mail: zirp@rheuma-liga-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.rheuma-liga-berl<strong>in</strong>.de<br />
Deutsche Schmerzhilfe<br />
Landesverband Berl<strong>in</strong> e. V.<br />
Tulpenstr. 5, 12203 Berl<strong>in</strong><br />
Tel./Fax 792 46 49<br />
E-Mail: schmerzhilfe.b@cityweb.de<br />
Internet: www.schmerzhilfe-berl<strong>in</strong>.de<br />
Deutsche T<strong>in</strong>nitus-Liga e. V.<br />
Neue Grünstr. 38, 10179 Berl<strong>in</strong>,<br />
Tel. 688 112 77, Fax 688 112 78<br />
E-Mail: dtl@t<strong>in</strong>nitus-liga.de<br />
Internet: www.t<strong>in</strong>nitus-liga.de<br />
Deutscher Diabetiker B<strong>und</strong> e. V.<br />
Landesverband Berl<strong>in</strong><br />
Schill<strong>in</strong>gstr. 12, 10179 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 278 67 37, Fax 27 59 16 57<br />
E-Mail: ddbberl<strong>in</strong>@arcor.de<br />
Internet: www.diabetikerb<strong>und</strong>-berl<strong>in</strong>.de<br />
Deutscher Schwerhörigenb<strong>und</strong> e. V.<br />
Breite Str. 23, 13187 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 47 54 11 14, Fax 47 54 11 16<br />
E-Mail: detlef.schill<strong>in</strong>g@schwerhoerigen.netz.de<br />
Internet: www.schwerhoerigen-netz.de<br />
Deutscher Vere<strong>in</strong> der Bl<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>derten<br />
<strong>in</strong> Studium <strong>und</strong> Beruf e. V. (DVBS)<br />
Bezirksgruppe Berl<strong>in</strong>/Brandenburg<br />
Körnerstr. 12, 13156 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 47 55 79 83<br />
E-Mail: k.behl<strong>in</strong>g@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Internet: www.dvbs-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Dignitas - Deutsche Interessengeme<strong>in</strong>schaft<br />
für Verkehrsunfallopfer e. V.<br />
Regionalgruppe Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />
Hebbelstr. 37, 14469 Potsdam<br />
Tel. 0331-90 0 71, Fax 0331-90 0 72<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@gulpen.garay.de<br />
Internet: www.verkehrsunfallopfer-dignitas.de<br />
117
118<br />
VI<br />
Adressübersicht<br />
DNG - Deutsche Narkolepsie-Gesellschaft e. V.<br />
Franz-Jacob-Str. 14, 10369 Berl<strong>in</strong><br />
Tel/Fax 03212 – 72 21 950<br />
E-Mail: r.barthel@dng-shg-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.dng-ev.de<br />
DYNAMIS e. V.<br />
(Freizeitangebote <strong>und</strong> Reisen für<br />
Menschen mit Bee<strong>in</strong>trächtigung)<br />
Oldenburger Str. 11, 10551 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 395 021 59 / 0163-261 42 77<br />
Fax 39 502 161, E-Mail: <strong>in</strong>fo@dynamis-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.dynamis-berl<strong>in</strong>.de<br />
Fatigatio e. V. -B<strong>und</strong>esverband Chronisches<br />
erschöpfungssyndrom (CFS/CFIDS/Me)<br />
Albrechtstr. 15, 10117 Berl<strong>in</strong><br />
Tel.31 01 88 90, Fax 310 18 89 20<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@fatigatio.de<br />
Internet: www.fatigatio.de<br />
Fem<strong>in</strong>istisches Frauen Ges<strong>und</strong>heits<br />
Zentrum e. V. Berl<strong>in</strong><br />
Bamberger Str. 51, 10777 Berl<strong>in</strong><br />
Tel.213 95 97, Fax 214 19 27<br />
E-Mail: ffgzberl<strong>in</strong>@snafu.de<br />
Internet : www.ffgz.de<br />
Fördergeme<strong>in</strong>schaft für Taubbl<strong>in</strong>de e. V.<br />
B<strong>und</strong>eselternvertretung Deutschland<br />
Katteweg 15 a, 14129 Berl<strong>in</strong>, Tel. 80 49 74 61<br />
E-Mail: cornelia.lisse@taubbl<strong>in</strong>de.de<br />
Internet: www.taubbl<strong>in</strong>de.de<br />
Fördervere<strong>in</strong> der Gehörlosen<br />
der neuen B<strong>und</strong>esländer e. V.<br />
Schönhauser Allee 36, 10435 Berl<strong>in</strong><br />
Tel.(Schreibtelefon): 442 85 85, Fax 442 60 68<br />
E-Mail: foerdervere<strong>in</strong>.gehoerlos@<br />
foerdervere<strong>in</strong>-gehoerlos.de<br />
Internet: www.foerdervere<strong>in</strong>-gehoerlos.de<br />
Gehörlosen Sportverband<br />
Berl<strong>in</strong>-Brandenburg e. V.<br />
Friedrichstr. 12, 10969 Berl<strong>in</strong><br />
Tel.2 51 70 54, Fax 21 23 69 21<br />
E-Mail: g.sv.bb@versanet.de<br />
Internet: www.dg-sv.de<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Gesellschaft zur Förderung<br />
der Gehörlosen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e. V.<br />
Friedrichstr. 12, 10969 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 251 70 51 / - 52, Fax 74 77 66 99<br />
E-Mail: gfgb@gmx.net<br />
Internet: www.gfgb.de<br />
Hilfswerk für Contergangeschädigte e. V.<br />
Landesverband Berl<strong>in</strong><br />
Hirtsieferzeile 42, 12351 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 60 25 89 90, Fax 70 72 50 23<br />
E-Mail: sab<strong>in</strong>ejesionek@web.de<br />
Internet: www.contergan-bremen.de<br />
Interessengeme<strong>in</strong>schaft zur Förderung<br />
beh<strong>in</strong>derter Menschen e. V.<br />
elternvere<strong>in</strong>igung am Heilpädagogischen<br />
Therapeutikum Berl<strong>in</strong><br />
Im Rehgr<strong>und</strong> 67, 13503 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 431 04 67, Fax 43 66 54 51<br />
E-Mail: vere<strong>in</strong>@izfb.de<br />
Internet: www.izfb.de (ab Dez. 2010)<br />
KINDeRHILFe – Hilfe für leukämie-<br />
<strong>und</strong> tumorkranke K<strong>in</strong>der e. V.<br />
Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />
Wilhelm-Wolff-Str. 38, 13156 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 39 89 98 40, Fax 39 89 98 99<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@k<strong>in</strong>derhilfe-ev.de<br />
Internet: www.k<strong>in</strong>derhilfe-ev.de<br />
Kommhelp e. V. (Förderung kommunikativer<br />
Möglichkeiten Beh<strong>in</strong>derter)<br />
Horstweg 25, 14059 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 32 60 25 72, Fax 34 34 79 45<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@kommhelp.de<br />
Internet: www.kommhelp.de<br />
Landesselbsthilfeverband<br />
Brandenburg & Berl<strong>in</strong> für Osteoporose e. V.<br />
L<strong>in</strong>denstr. 40, 15295 Groß L<strong>in</strong>dow<br />
Tel. 033609-38806, Fax 033609-772<br />
E-Mail: lvbbfo@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Internet: www.lv-osteoporose-bb.de
VI<br />
Adressübersicht<br />
Landesverband epilepsie<br />
Berl<strong>in</strong>-Brandenburg e. V.<br />
Zillestr. 102, 10585 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 34 24 414, Fax 342 44 66<br />
Hotl<strong>in</strong>e: 0180 – 142 42 42<br />
E-Mail: lv.bb@epilepsie.sh<br />
Internet: www.bbg.<br />
deutsche-epilepsievere<strong>in</strong>igung.de<br />
Landesverband der <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong><br />
AIDS-Selbsthilfe- gruppen e. V. (LaBAS)<br />
Seel<strong>in</strong>gstr. 7, 14059 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 31 50 46 80 / - 81, Fax 31 50 46 82<br />
E-Mail: verband@labas.de<br />
Internet: www.labas.de<br />
Landesvere<strong>in</strong>igung Selbsthilfe Berl<strong>in</strong> e. V.<br />
Littenstr. 108, 10179 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 27 59 25 25, Fax 27 59 25 26<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@lv-selbsthilfe-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.lv-selbsthilfe-berl<strong>in</strong>.de<br />
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger<br />
Beh<strong>in</strong>derung e. V. Landesverband Berl<strong>in</strong><br />
He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Str. 15 (Annahöfe)<br />
10179 Berl<strong>in</strong>, Tel. 829 998 - 0, Fax 829 99 82 08<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@Lebenshilfe-BAB.de<br />
Internet: www.lebenshilfe-berl<strong>in</strong>.de<br />
LVSB – Landesselbsthilfeverband<br />
Schlaganfall- <strong>und</strong> Aphasiebetroffener <strong>und</strong><br />
gleichartig Beh<strong>in</strong>derter Berl<strong>in</strong> e. V.<br />
Beratungs- <strong>und</strong> Geschäftsstelle<br />
Turmstr. 21, Haus K / E<strong>in</strong>gang A, 10559 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 39 74 70 97, Fax 39 74 70 98<br />
E-Mail: mail@lvsb-ev.de<br />
Internet: www.lvsb-ev.de<br />
Marfan-SHG-Berl<strong>in</strong>/Brandenburg<br />
Tel. 64 49 84 53<br />
E-Mail: marfan-shg-berl<strong>in</strong>@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Internet: www.marfan.de<br />
Netzwerk beh<strong>in</strong>derter Frauen Berl<strong>in</strong> e. V.<br />
Le<strong>in</strong>estr. 51, 12049 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 61 70 91 67/68, Fax 61 70 91 67<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@<br />
netzwerk-beh<strong>in</strong>derter-frauen-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.netzwerk-beh<strong>in</strong>derter-frauenberl<strong>in</strong>.de<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Schwerhörigen-Vere<strong>in</strong> e. V.<br />
Sophie-Charlotten-Str. 23 a, 14059 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 32 60 23 75 (Schreibtelefon)<br />
Fax 32 60 23 76<br />
E-Mail: svb@schwerhoerige-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.schwerhoerige-berl<strong>in</strong>.de<br />
Selbsthilfe-B<strong>und</strong> Blasenkrebs e. V.<br />
Am Alten Friedhof 2, 12524 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 744 00 73, Fax 35 50 85 18<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@selbsthilfe-blasenkrebs.de<br />
Internet: www.harnblasenkrebs.de<br />
Sozialverband Deutschland (SoVD)<br />
Stralauer Str. 63, 10179 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 72 62 22 - 0, Fax 72 62 22 - 311<br />
E-Mail: contact@sozialverband.de<br />
Internet: www.sovd.de<br />
Sozialverband VdK Berl<strong>in</strong>-Brandenburg e. V.<br />
<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Str. 40/41, 10715 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 8 64 91 018, Fax 86 49 10 20<br />
E-Mail: berl<strong>in</strong>-brandenburg@vdk.de<br />
Internet: www.vdk.de/berl<strong>in</strong><br />
Spastikerhilfe Berl<strong>in</strong> eG<br />
L<strong>in</strong>denstr. 20-25, 10969 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 22500 - 0, Fax 22500 - 130<br />
E-Mail: vere<strong>in</strong>@spastikerhilfe.de<br />
Internet: www.spastikerhilfe.de<br />
Sportgeme<strong>in</strong>schaft Handicap Berl<strong>in</strong> e. V.<br />
Reckeweg 30 a, 13591 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 3 66 84 91, Fax 36 72 83 67<br />
E-Mail: luiseguder@sgh-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.sgh-berl<strong>in</strong>.de<br />
Sterntal e. V. (Sozialpädagogische<br />
e<strong>in</strong>zelfallhilfe/Reisen/Freizeit)<br />
Lefèvrestraße 20, 12161 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 782 67 35, Fax 82 70 69 39<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@sterntal.de<br />
Internet: www.sterntal.de<br />
Tumor Zentrum Berl<strong>in</strong> e. V.<br />
Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 28 53 89 - 0, Fax 28 53 89 - 40<br />
E-Mail: tumorzentrum@tzb.de<br />
Internet: www.tzb.de<br />
119
120<br />
VII<br />
Weitere Themen von A bis Z<br />
Auskunft über barrierefreie Arztpraxen<br />
Die Datenbank mit e<strong>in</strong>em umfassenden Ärzteverzeichnis<br />
lässt bei der Suche sofort erkennen, ob es<br />
sich um e<strong>in</strong>e barrierefreie Praxis handelt. Außerdem<br />
wird Auskunft zu Sprechzeiten, Lage <strong>und</strong> Erreichbarkeit<br />
gegeben. Es ist außerdem e<strong>in</strong>e gebührenfreie<br />
Rufnummer (0800 – 7 39 00 99) geschaltet,<br />
die diese Auskünfte gibt <strong>und</strong> auch bei der gezielten<br />
Suche nach Ärzten, Kl<strong>in</strong>iken <strong>und</strong> Therapeuten hilft.<br />
Internet: www.arzt-auskunft.de<br />
Barrierefreies Bauen <strong>und</strong> Wohnen<br />
Wer bauen, umbauen oder beh<strong>in</strong>dertengerecht<br />
ausbauen will, kommt häufig nicht ohne professionelle<br />
Hilfe aus. Zuschüsse kann es je nach Beh<strong>in</strong>derung<br />
<strong>und</strong> Ausbauwunsch geben. Hilfreich <strong>und</strong><br />
<strong>in</strong>formativ können da die Architektenkammern<br />
se<strong>in</strong> oder Sie wenden sich an das Integrationsamt<br />
(Fragen Sie im K<strong>und</strong>enCenter nach dem Faltblatt<br />
„Integrationsamt“), die Krankenkasse oder auch die<br />
Berufsgenossenschaften (bei Unfallfolgen oder Berufsschäden).<br />
Auch e<strong>in</strong> Gespräch mit dem Vermieter<br />
sollte man nicht scheuen, denn der kann barrierefreie<br />
Aus- <strong>und</strong> Umbauten steuerlich geltend<br />
machen <strong>und</strong> unter Umständen auch Zuschüsse<br />
dafür erhalten. Es gibt auch verschiedene Organisationen,<br />
die sich mit diesem Thema befassen:<br />
B<strong>und</strong>esarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Wohnungsanpassung e. V.<br />
Mühlenstraße 48, 13187 Berl<strong>in</strong>, Tel. 47 53 17 19<br />
Fax 47 53 18 92, E-Mail: s.grabow@albatrosev.de<br />
Internet: www.wohnungsanpassung.de<br />
Dachverband Integratives Planen <strong>und</strong><br />
Bauen (DIPB) e. V.<br />
Eugenstr. 42, 70794 Filderstadt<br />
Tel. 0711 / 706 336, Fax 0711 / 220 56 33<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@dipb.de, Internet: www.dipb.de<br />
Beratungsstelle für technische Hilfen<br />
<strong>und</strong> Wohnraumanpassung<br />
Sozialverband VdK Berl<strong>in</strong>-Brandenburg e. V.<br />
<strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Str. 40 - 41, 10715 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 86 49 10 19, Fax 86 49 10 20<br />
E-Mail: christ<strong>in</strong>e.gaszczyk@vdk.de<br />
Internet: www.vdk.de/bb20184<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
FReIRAUMBeRLIN /<br />
Barrierefreies Wohnen im Alter<br />
Rubensstr. 84, 12157 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 78 00 66 68, Fax 85 50 62 45<br />
E-Mail: nicole.boehmer@vdk.de<br />
Internet: www.vdk.de/ber<strong>in</strong>-brandenburg<br />
Web-Seiten zum Thema � Barrierefreies Bauen,<br />
Wohnen <strong>und</strong> Leben:<br />
www.nullbarriere.de<br />
www.onl<strong>in</strong>e-wohn-beratung.de<br />
Bl<strong>in</strong>denmuseum<br />
Das Bl<strong>in</strong>denmuseum <strong>in</strong> der Rothenburgstr. 14,<br />
12165 Berl<strong>in</strong>, <strong>in</strong> der Nähe des S- <strong>und</strong> U-Bahnhofes<br />
„Rathaus Steglitz“ zeigt e<strong>in</strong>e kostenfreie Dauerausstellung<br />
zur Geschichte <strong>und</strong> Problematik des<br />
Bl<strong>in</strong>denwesens (Mi 15.00-18.00 Uhr <strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung).<br />
E<strong>in</strong> großer Teil der Exponate ist zum<br />
Anfassen, damit sie „begriffen“ werden können.<br />
Tel. 797 09 094, Fax 797 09 095<br />
E-Mail: bl<strong>in</strong>denmuseum@gmx.de<br />
Botanischer Garten Berl<strong>in</strong><br />
Der Botanische Garten <strong>in</strong> der König<strong>in</strong>-Luise-Str. 6-8<br />
<strong>in</strong> Dahlem (E<strong>in</strong>gänge: König<strong>in</strong>-Luise-Platz/Museum<br />
<strong>und</strong> Unter den Eichen 5-10) gibt an den Kassen e<strong>in</strong><br />
Merkblatt über die Befahrbarkeit der Wege heraus,<br />
dort gibt es auch e<strong>in</strong>en Schlüssel für die beh<strong>in</strong>dertengerechten<br />
Toiletten auf dem Gelände. Es können<br />
auch unter Vorbestellung kostenlos Rollstühle<br />
an den Kassen ausgeliehen werden. Das Halten für<br />
den SonderFahrDienst ist nur vor dem E<strong>in</strong>gang<br />
Unter den Eichen möglich. Im Museumsgebäude<br />
bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong> rollstuhlgerechter Fahrstuhl <strong>und</strong><br />
e<strong>in</strong>e entsprechende Toilette. Der Duft- <strong>und</strong> Tastgarten<br />
bietet bl<strong>in</strong>den <strong>und</strong> sehbeh<strong>in</strong>derten Besuchern<br />
auf Hochbeeten die Möglichkeit, die Vielfalt der<br />
Pflanzenwelt mit Tast- <strong>und</strong> Geruchss<strong>in</strong>n zu erfahren.<br />
Tel. 83 85 73 25 (Museum), Tel. 83 85 02 72<br />
Internet: www.botanischer-garten-berl<strong>in</strong>.de<br />
(Auskünfte / H<strong>in</strong>weise für Beh<strong>in</strong>derte)
VII<br />
Weitere Themen von A bis Z<br />
Fußball<br />
Die B<strong>und</strong>esbeh<strong>in</strong>dertenfanarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft aller<br />
Fußball-Ligen e. V. (BBAG) hat zusammen mit der<br />
Deutschen Fußball Liga (DFL) e<strong>in</strong>en 256-seitigen<br />
Reiseführer für beh<strong>in</strong>derte Fußball-Fans als Orientierungshilfe<br />
<strong>in</strong> Städten <strong>und</strong> Stadien der B<strong>und</strong>esliga<br />
(35 Städte <strong>in</strong> 13 B<strong>und</strong>esländern) herausgegeben<br />
<strong>und</strong> setzen sich für Verbesserungen im Beh<strong>in</strong>dertensportbereich<br />
e<strong>in</strong>:<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@bbag-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Internet: www.beh<strong>in</strong>dertefans.de<br />
Den B<strong>und</strong>esliga-Reiseführer für Menschen mit<br />
Beh<strong>in</strong>derungen kann man auch kostenlos bei der<br />
DFL über reiseführer@b<strong>und</strong>esliga.de , den Beh<strong>in</strong>dertenfanbeauftragten<br />
der B<strong>und</strong>esliga sowie bei<br />
der Deutschen Bahn AG (Tel. 01085 512 512) über<br />
www.bahn.de/fan-ecke bestellen.<br />
Der offizielle Fanclub von Hertha BSC „Sehbären“,<br />
der Bl<strong>in</strong>de, Sehbeh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> Sehende zusammen<br />
führen möchte, richtet se<strong>in</strong> vielfältiges Angebot an<br />
alle Fußball<strong>in</strong>teressierten, die unter dem Motto<br />
„Fußball für die Ohren“ geme<strong>in</strong>sam das e<strong>in</strong>e oder<br />
andere Heim- oder Auswärtsspiel besuchen <strong>und</strong>/<br />
oder sich dann <strong>in</strong> gemütlicher R<strong>und</strong>e zusammenf<strong>in</strong>den<br />
möchten. Auf der Internetseite des Vere<strong>in</strong>s<br />
s<strong>in</strong>d Informationen über Audiokommentare im<br />
Olympiastadion <strong>und</strong> <strong>in</strong> anderen Stadien zu f<strong>in</strong>den.<br />
Susanne Klaus<strong>in</strong>g / Axel Meyer<br />
Goßlerstraße 26, 12161 Berl<strong>in</strong><br />
E-Mail: sehbaeren@web.de<br />
Internet: www.sehbaeren.de<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
HilfsmittelCentrum<br />
des Deutschen Roten Kreuzes<br />
„Ansehen, <strong>in</strong>formieren <strong>und</strong> ausprobieren!“ So<br />
lautet die Devise im HilfsmittelCentrum. Die Dauerausstellung<br />
ist e<strong>in</strong>zigartig, neben vielen kle<strong>in</strong>en<br />
Alltagshilfen gehört dazu auch e<strong>in</strong>e beh<strong>in</strong>dertengerechte<br />
Küche, Nützliches für Bad <strong>und</strong> WC <strong>und</strong> e<strong>in</strong><br />
Pflegezimmer. Außerdem besteht dort die Möglichkeit<br />
kostengünstig größere Hilfsmittel (Rollstühle,<br />
Gehwagen, Badewannene<strong>in</strong>stiegshilfen <strong>und</strong> vieles<br />
mehr) auszuleihen.<br />
DRK LV <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Rotes Kreuz e.V.<br />
HilfsmittelCentrum<br />
Bachestr. 11, 12161 Berl<strong>in</strong> (Friedenau)<br />
(U-Bahn Friedrich-Wilhelm-Platz oder U-/S-<br />
Bahn B<strong>und</strong>esplatz)<br />
Öffnungszeiten für Beratung <strong>und</strong> Verleih:<br />
Mo, Mi, Fr: 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Di <strong>und</strong> Do: 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Bei Beratungsbedarf bitte vorher<br />
e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong> vere<strong>in</strong>baren!<br />
Tel. 850 05 - 267, Fax 850 05 - 476<br />
E-Mail: hilfsmittel@drk-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.drk-berl<strong>in</strong>.de/hilfsmittel<br />
K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung / Rehabilitation<br />
Die Versorgung mit wichtigen Hilfsmitteln für K<strong>in</strong>der<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung, die e<strong>in</strong> eigenständiges Leben<br />
leichter oder auch erst möglich machen, wird oft<br />
aus Unwissenheit oder aus Kostengründen versagt,<br />
dabei spart e<strong>in</strong> gut versorgtes K<strong>in</strong>d langfristig Rehabilitationskosten.<br />
Um frühzeitig sach- <strong>und</strong> fachgerechte Unterstützung<br />
für das K<strong>in</strong>d durch die optimalen Hilfsmittel<br />
<strong>und</strong> Therapien zu erlangen, gibt es e<strong>in</strong>e unabhängige<br />
Anlaufstelle für betroffene Eltern:<br />
Reha KIND e. V., (Internationale Fördergeme<strong>in</strong>schaft<br />
K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendrehabilitation)<br />
Saturnstr. 31, 44388 Dortm<strong>und</strong><br />
Tel. 0231 - 610 30 56, Fax 0231 - 610 34 23<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@rehak<strong>in</strong>d.com<br />
Internet: www.rehak<strong>in</strong>d.com<br />
121
122<br />
VII<br />
Weitere Themen von A bis Z<br />
Lesen im Großdruck<br />
Es gibt bei jedem größeren Verlag Buchtitel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
speziellen Großdruck-Reihe mit e<strong>in</strong>em viel größeren<br />
Schriftbild. Diese können dort bestellt werden.<br />
Fragen Sie <strong>in</strong> Ihrer Buchhandlung nach oder gehen<br />
Sie auf die Buchverlags- oder -vertriebsseiten im Internet<br />
(Suchfunktion � Großdruck).<br />
Mobilitätshilfedienste<br />
Nach dem Motto „Draußen spielt das Leben – wir<br />
br<strong>in</strong>gen Sie h<strong>in</strong>“ bieten die <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Mobilitätshilfedienste<br />
<strong>in</strong> allen Bezirken Begleit- <strong>und</strong> Schiebehilfe<br />
für beh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> ältere Menschen an, die auf<br />
Unterstützung auf Wegen außerhalb der Wohnung<br />
(Arzt, E<strong>in</strong>kauf, Veranstaltungen, Spazieren gehen<br />
u.v.m.) angewiesen s<strong>in</strong>d. Es gibt etwa 20 verschiedene<br />
Träger, die diese Hilfe gegen e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge<br />
Gebühr anbieten.<br />
Informationen <strong>und</strong> Nachfragen:<br />
Internet: www.vdk.de/berl<strong>in</strong> (� <strong>Soziale</strong><br />
Projekte � <strong>Berl<strong>in</strong>er</strong> Mobilitätshilfedienste)<br />
Patientenberatung<br />
Für Ratsuchende gibt es e<strong>in</strong>e Anlaufstelle, <strong>in</strong> der<br />
qualifizierte <strong>und</strong> kompetente Patientenberater<br />
weiterhelfen, diese Expertenhilfe ist kostenlos, neutral<br />
<strong>und</strong> unabhängig:<br />
➟ Informationen sowie nützliche <strong>und</strong> weiterführende<br />
H<strong>in</strong>weise r<strong>und</strong> um das Thema Ges<strong>und</strong>heit<br />
sowie zu speziellen patientenrelevanten Themen<br />
➟ Beratung <strong>in</strong> ges<strong>und</strong>heitsrechtlichen Fragen<br />
sowie<br />
➟ Auskünfte über ergänzende (regionale)<br />
Angebote der Ges<strong>und</strong>heitsversorgung.<br />
Unabhängige Patientenberatung Deutschland<br />
– Beratungsstelle Berl<strong>in</strong><br />
(Träger: Sozialverband VdK Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />
e.V.), Rubensstr. 84, 12157 Berl<strong>in</strong>-Schöneberg<br />
Tel. 80 10 78 25 oder 85 62 95 86<br />
Fax 85 62 95 87, Öffnungszeiten: Mo <strong>und</strong> Do<br />
14.00 – 18.00 Uhr, Di <strong>und</strong> Fr 10.00 – 14.00 Uhr<br />
(<strong>und</strong> nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />
E-Mail: berl<strong>in</strong>@upd-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Internet: www.upd-onl<strong>in</strong>e.de<br />
B<strong>und</strong>esweite telefonische Hotl<strong>in</strong>e<br />
� 00800-011 77 22 (Mo-Fr 10.00-18.00 Uhr<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Patientenbeauftragte<br />
Mit der Schaffung dieser Institution soll e<strong>in</strong> aktiver<br />
Beitrag zur Stärkung der Patienten<strong>in</strong>teressen<br />
geleistet werden. Die Patientenbeauftragte ist<br />
vorrangig Ansprechpartner<strong>in</strong> für Patienten, Patienten<strong>in</strong>itiativen<br />
<strong>und</strong> -organisationen. Sie wird die Senator<strong>in</strong><br />
<strong>und</strong> die Ges<strong>und</strong>heitsverwaltung <strong>in</strong> Fragen<br />
beraten, die Patientenbelange betreffen. Vor allem<br />
wird sie die Koord<strong>in</strong>ierung <strong>und</strong> die Vernetzung der<br />
vielfältigen Aktivitäten, die es <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> zur Patientenorientierung<br />
im Ges<strong>und</strong>heitswesen gibt, unterstützen<br />
<strong>und</strong> weiterentwickeln. Das Amt ist ke<strong>in</strong>e<br />
Beratungs- <strong>und</strong> Beschwerdestelle im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es<br />
Ombudsmannes, die jedem E<strong>in</strong>zelfall nachgehen<br />
kann. Vielmehr sollen die vielfältigen Angebote <strong>in</strong><br />
Berl<strong>in</strong> zugänglich gemacht werden: Patientenfürsprecher<br />
<strong>in</strong> den Krankenhäusern, Beratungsstellen<br />
bei den Sozialverbänden, der Verbraucherzentrale<br />
<strong>und</strong> den Krankenkassen oder den Schlichtungsstellen<br />
bei den Ärztekammern.<br />
Angebote:<br />
➟ Information <strong>und</strong> Vermittlung<br />
➟ Bereitstellung von Informationen<br />
➟ Vernetzung <strong>und</strong> Koord<strong>in</strong>ation<br />
➟ Bündelung des Erfahrungswissens<br />
➟ Politikberatung<br />
➟ Mitarbeit <strong>in</strong> Gremien<br />
➟ Engagement für mehr Transparenz<br />
➟ Initiativen für e<strong>in</strong>e Qualitätsverbesserung<br />
der Versorgung<br />
➟ Dialog für e<strong>in</strong>e Stärkung<br />
der Patienten<strong>in</strong>teressen<br />
Senatsverwaltung für Ges<strong>und</strong>heit,<br />
Umwelt <strong>und</strong> Verbraucherschutz<br />
- Die Patientenbeauftragte für Berl<strong>in</strong> –<br />
Kar<strong>in</strong> Stötzner, Brückenstr. 6, 10179 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. (030) 9025-2010, Fax (030) 9025-2501<br />
(Mo - Fr, 10.00 – 14.00 Uhr, persönliche Sprechst<strong>und</strong>en<br />
nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />
E-Mail: patientenbeauftragte@<br />
senguv.berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.berl<strong>in</strong>.de/lb/patienten
VII<br />
Weitere Themen von A bis Z<br />
Rollstuhlpannendienst / Vermietungen<br />
Der RPD Berl<strong>in</strong> (Rollstuhlpannendienst) ist e<strong>in</strong> Reparaturdienst,<br />
der <strong>in</strong>nerhalb von zwei St<strong>und</strong>en nach<br />
Anruf mit e<strong>in</strong>em Servicemobil kommt <strong>und</strong> dann<br />
sofort auf der Straße repariert. Abgerechnet wird<br />
per Sofortkasse bzw. Rechnung, die dann bei der<br />
Krankenkasse oder e<strong>in</strong>em anderen Leistungsträger<br />
abgerechnet werden kann. Außerdem werden Falt-<br />
, Pflege- <strong>und</strong> Elektrorollstühle, Skooter, Rollatoren,<br />
Deltaräder, Badewannenlifter, Rettungsstühle, Toilettenstühle<br />
<strong>und</strong> Toilettensitzerhöhungen vermietet.<br />
Die gemieteten Gegenstände werden geliefert<br />
<strong>und</strong> abgeholt (z. B. Flughafen, Hotel usw.).<br />
Tel. 843 10910, Fax 843 10909<br />
Bürozeiten: Mo - Fr 10.00 – 14.00 Uhr<br />
Notfall – Telefonnummer (r<strong>und</strong> um die Uhr):<br />
0177 - 833 57 73<br />
E-Mail: rpd.r<strong>und</strong>umdieuhr@berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.rollstuhlpannendienst.de<br />
Staatliche Museen zu Berl<strong>in</strong> (SMB)<br />
Die Besucher-<strong>Dienste</strong> der Staatlichen Museen zu<br />
Berl<strong>in</strong> bieten verschiedene Führungen für Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung an: „Skulpturen ertasten“<br />
oder „Vor dem <strong>in</strong>neren Auge“ (Kunstvermittlung<br />
für Bl<strong>in</strong>de <strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>derte), „Kunst macht mobil“<br />
(Kunst für Rollstuhlfahrer/<strong>in</strong>nen) oder auch<br />
Führungen <strong>in</strong> Deutscher Gebärdensprache.<br />
Weitere Informationen <strong>und</strong><br />
Anmeldung beim Besucherdienst:<br />
Tel. 266 42 42 42, Fax 266 42 22 90<br />
E-Mail: service@smb.museum, Internet: www.<br />
smb-museum/smb/kalender/veranstaltungen<br />
(Suche � Besucher mit Handicap)<br />
Stadtführungen durch Berl<strong>in</strong><br />
In Berl<strong>in</strong> werden an den Wochenenden Stadtführungen<br />
<strong>in</strong> Gebärdensprache (LBG – lautbegleitende<br />
Gebärden / auch mit Mikroportanlage) durchgeführt.<br />
Die Themen können abgesprochen werden.<br />
Informationen <strong>und</strong> Anmeldung unter<br />
E-Mail: anja.horenz@gmx.de<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Deutsches Historisches Museum Berl<strong>in</strong><br />
i<br />
m e<strong>in</strong>zigartigen barocken Zeughaus präsentiert die<br />
Ständige Ausstellung „Deutsche Geschichte <strong>in</strong> Bildern<br />
<strong>und</strong> Zeugnissen“ die wechselvolle <strong>und</strong> spannungsreiche 2<br />
000jährige deutsche Geschichte im europäischen Zusammenhang.<br />
8 000 ausgewählte Exponate mit e<strong>in</strong>maligen historischen<br />
Zeugniswert aus den Sammlungen des Deutschen<br />
Historischen Museum zeigen auf 8 000 Quadratmetern e<strong>in</strong><br />
lebendiges <strong>und</strong> anschauliches Bild der Vergangenheit. Die<br />
Objekte aus nahezu allen Bereichen des historischen Erbes<br />
dienen nicht nur zur bloßen Illustration, sondern werden als<br />
eigenwertige Geschichtszeugnisse, ausgehend von ihrem<br />
jeweiligen Zeugnischarakter, vorgestellt. Gezeigt wird e<strong>in</strong>e<br />
Darstellung deutscher Geschichte im europäischen Kontext,<br />
die die vielfältigen Vorgänge des Austausches <strong>und</strong> der politischen<br />
wie auch kulturgeschichtlichen Vernetzung mit den<br />
Nachbarstaaten berücksichtigt.<br />
Informationen: Deutsches Historisches Museum<br />
Unter den L<strong>in</strong>den 2, Tel. 030-20304-444, www.dhm.de<br />
www.cafe-grenzenlos.de<br />
www.cafe-grenzenlos.de<br />
Geoffnet:<br />
Montags bis Freitags<br />
11.00 - 17.00 Uhr<br />
Sonntagsbrunch<br />
von 11.00 - 16.00 Uhr<br />
Betreiber: PSV-Treptow e.V.<br />
Anzeige<br />
123
124<br />
VII<br />
Weitere Themen von A bis Z<br />
Telefonische Beratung r<strong>und</strong> um<br />
das Thema: Demenz <strong>und</strong> Alzheimer<br />
Angehörige, Betroffene aber auch professionelle<br />
<strong>und</strong> ehrenamtliche Helfer bekommen Antworten<br />
auf ihre Fragen zu Demenz <strong>und</strong> speziell zur<br />
Alzheimer Krankheit. Deshalb hat die Deutsche<br />
Alzheimer Gesellschaft unter der b<strong>und</strong>esweit e<strong>in</strong>heitlichen<br />
Telefonnummer 01803 - 17 10 17 oder<br />
030/ 259 37 95 – 14 (Telefonkosten bei Anrufen aus<br />
dem deutschen Festnetz 9 Cent pro M<strong>in</strong>ute) e<strong>in</strong>e<br />
Informations- <strong>und</strong> Beratungsadresse e<strong>in</strong>gerichtet.<br />
(Mo - Do 9.00 – 18.00 Uhr <strong>und</strong> Fr 9.00 – 15.00 Uhr)<br />
Internet: www.deutsche-alzheimer.de<br />
Tierpark Berl<strong>in</strong>-Friedrichsfelde<br />
Der Tierpark (Am Tierpark 125, 10319 Berl<strong>in</strong>) bietet<br />
e<strong>in</strong>en kostenlosen Begleit- <strong>und</strong> Rollstuhlservice für<br />
Ältere <strong>und</strong> Beh<strong>in</strong>derte an. Die Besucher werden<br />
während der gesamten Öffnungszeiten ab 9.00<br />
Uhr begleitet <strong>und</strong> auf Wunsch im eigenen oder<br />
auch ausgeliehenen Rollstuhl durch den Park gefahren.<br />
Rollstühle stehen kostenlos am E<strong>in</strong>gang<br />
„Bärenschaufenster“ bereit. Anmeldungen unter<br />
der Telefonnummer 51 53 14 70.<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@tierpark-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.tierpark-berl<strong>in</strong>.de (Erleben /<br />
Besucher-Infos / Tierpark barrierefrei)<br />
Zoologischer Garten Berl<strong>in</strong> / Aquarium<br />
Der Zoo (Hardenbergplatz 8, 10787 Berl<strong>in</strong>) <strong>und</strong> das<br />
Aquarium (Budapester Str. 32, 10787 Berl<strong>in</strong>) bieten<br />
e<strong>in</strong>en kostenlosen Begleit- <strong>und</strong> Rollstuhlservice für<br />
Ältere <strong>und</strong> Beh<strong>in</strong>derte an. Die Besucher werden<br />
während der gesamten Öffnungszeiten ab 9.00<br />
Uhr begleitet <strong>und</strong> auf Wunsch im eigenen oder<br />
auch ausgeliehenen Rollstuhl durch den Zoo oder<br />
das Aquarium gefahren. Rollstühle stehen kostenlos<br />
an den E<strong>in</strong>gängen „Elefantentor“, „Löwentor“<br />
<strong>und</strong> „Aquarium“ bereit. Anmeldungen unter der<br />
Telefonnummer 254 01 - 0<br />
E-Mail: beh<strong>in</strong>derte.mobil@zoo-berl<strong>in</strong>.de<br />
Internet: www.zoo-berl<strong>in</strong>.de<br />
(Erleben / Besucher-Infos / Zoo barrierefrei)<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Tropical Islands bei Brand (Niederlausitz)<br />
In der 60 km südlich von Berl<strong>in</strong> gelegenen tropischen<br />
Erlebniswelt (28-31°) unter der Kuppel mit<br />
Strand, Saunen, Regenwald <strong>und</strong> Lagune wird Bewegungsfreiheit<br />
für Rollstuhlfahrer geboten: Breite<br />
Durchgänge, rollstuhlgerechte Toiletten <strong>und</strong><br />
Umkleidekab<strong>in</strong>en, Rampen <strong>und</strong> Fahrstühle <strong>in</strong> fast<br />
alle Bereiche <strong>und</strong> nette Mitarbeiter, die gern Hilfestellungen<br />
leisten. Auch der Regenwald ist durch<br />
befestigte Wege geeignet. Bei rechtzeitiger Reservierung<br />
können beim Gäste-Service Rollstühle<br />
ausgeliehen werden. Schwerbeh<strong>in</strong>derte mit e<strong>in</strong>em<br />
Grad der Beh<strong>in</strong>derung von m<strong>in</strong>destens 70 erhalten<br />
ermäßigten E<strong>in</strong>tritt.<br />
Tropical-Islands-Allee 1<br />
15910 Krausnick / Spreewald<br />
Service-Telefon: 03 54 77 - 60 50 50<br />
(täglich von 8.00 bis 21.00 Uhr)<br />
Internet: www.tropical-islands.de<br />
Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungen<br />
Vielfältiges Wissen<br />
Angebote für jeden Lerntyp <strong>in</strong> 14 verschiedenen<br />
Branchen wie zum Beispiel:<br />
• <strong>Soziale</strong>s & Non-Profit<br />
• Ges<strong>und</strong>heit & Pflege<br />
• Büro & EDV<br />
• Kosmetik & Wellness<br />
www.forum-berufsbildung.de<br />
Die Angebote s<strong>in</strong>d zertifiziert<br />
nach AZWV <strong>und</strong> 100% kostenfrei<br />
bei Förderung.<br />
030 / 259 008–0
VII<br />
Internet-Adressen (kle<strong>in</strong>e Auswahl)<br />
Allgeme<strong>in</strong>es:<br />
➟ www.nakos.de (Kontakt- <strong>und</strong> Informationsstelle<br />
/ Selbsthilfegruppen)<br />
➟ www.familienratgeber.de (Service für<br />
Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung / Angehörige)<br />
➟ www.mobidat.net (Datenbank - Informationsdienst<br />
zur Barrierefreiheit <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>)<br />
➟ www.seh-netz.<strong>in</strong>fo (Info-Portal für Bl<strong>in</strong>de<br />
<strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>derte)<br />
➟ www.deafberl<strong>in</strong>.de<br />
(Gehörlosenverband Berl<strong>in</strong>)<br />
➟ www.handicap.de<br />
(Magaz<strong>in</strong> für Lebensqualität)<br />
➟ www.handicap-netzwerk.de<br />
(Beratung / Hilfe / Information)<br />
➟ www.patiententelefon.de (Informationsstelle/<br />
Hilfsangebote > Ges<strong>und</strong>heitswesen)<br />
➟ www.taubenschlag.de<br />
(Portal für Hörgeschädigte)<br />
➟ www.aktion-mensch.de (L<strong>in</strong>ks <strong>und</strong> mehr)<br />
➟ www.movado.de (Sozialverband VdK onl<strong>in</strong>e)<br />
➟ www.rollimobil-berl<strong>in</strong>.de<br />
(Mobilität für Rollstuhlfahrer)<br />
➟ www.marlem-software.de<br />
(Informationen <strong>und</strong> Software für Beh<strong>in</strong>derte)<br />
Arbeit <strong>und</strong> Bildung:<br />
➟ www.bildungsserver.de<br />
(� Beh<strong>in</strong>dertenpädagogik)<br />
➟ www.bildungsklick.de (Information zu Schule,<br />
Ausbildung <strong>und</strong> Weiterbildung)<br />
➟ www.ke<strong>in</strong>-handicap.de (Kostenlose Jobbörse<br />
für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung)<br />
➟ www.job4handicap.de<br />
(Hilfe <strong>und</strong> Zugang zum Arbeitsleben)<br />
Reisen:<br />
➟ www.bvg.de (� Barrierefrei durch Berl<strong>in</strong>)<br />
➟ www.mallorca-rollstuhl.de (Insel-Reiseführer)<br />
➟ www.yat-reisen.de<br />
(Reisen für K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Jugendliche)<br />
➟ www.mare-nostrum.de<br />
(Reisen für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung)<br />
➟ www.hotelguide.de (� erweiterte Suche /<br />
Hotels <strong>in</strong> Deutschland mit detaillierter<br />
Suchfunktion für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung)<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
➟ www.grabo-tours.de (Gruppenreisen für <strong>und</strong><br />
mit beh<strong>in</strong>derten Gästen)<br />
➟ www.rollihotels.net<br />
(Onl<strong>in</strong>eführer rollstuhlgerechter Hotels)<br />
➟ www.rollstuhl-urlaub.de (Urlaubsquartiere)<br />
➟ www.absv.de/freizeit (Freizeitangebote <strong>in</strong><br />
Berl<strong>in</strong>/Umgebung für Bl<strong>in</strong>de <strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>derte)<br />
www.anders-sehn.de (Reisen für Bl<strong>in</strong>de<br />
<strong>und</strong> Sehbeh<strong>in</strong>derte)<br />
➟ www.berl<strong>in</strong>-tourist-<strong>in</strong>formation.de (�<br />
Zielgruppen � Beh<strong>in</strong>derte)<br />
➟ www.quertour.de<br />
(Reisen für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung)<br />
➟ www.suesse-reisen.de<br />
(Mobiles Reisebüro/Hausbesuche)<br />
➟ www.handicap-travel.com (Reiseanbieter)<br />
➟ www.rfb-touristik.de (Reiseanbieter)<br />
➟ www.weitsprung-reisen.de (Reisen für<br />
beh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> nichtbeh<strong>in</strong>derte Menschen)<br />
➟ www.rolli-flugreisen.de (Reiseangebote)<br />
Leben:<br />
➟ www.handicap-love.de<br />
(S<strong>in</strong>glebörse für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung)<br />
➟ www.gl-sh.de<br />
(S<strong>in</strong>glebörse für Schwerhörige <strong>und</strong> Gehörlose)<br />
➟ www.rollicompany.de<br />
(Mode <strong>und</strong> mehr für Rollstuhlfahrer)<br />
➟ www.handicap-fashion.de<br />
(Mode für Rollifahrer)<br />
Verschiedenes:<br />
➟ www.lotse-berl<strong>in</strong>.de (Betreute Wohnformen<br />
für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen)<br />
➟ www.hospiz-aktuell.de (Information <strong>und</strong><br />
Beratung zum Thema Sterben, Tod <strong>und</strong> Trauer)<br />
➟ www.bl<strong>in</strong>denzeitung.de<br />
(Hörmedien für Sehbeh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> Bl<strong>in</strong>de)<br />
➟ www.vita-assistenzh<strong>und</strong>e.de (Vere<strong>in</strong> /<br />
Assistenzh<strong>und</strong>eausbildung / Information)<br />
➟ www.h<strong>und</strong>efuerhandicaps.de (Vere<strong>in</strong> /<br />
Begleith<strong>und</strong>ausbildung / Information)<br />
➟ www.besiz.de (Service- <strong>und</strong> Informationszentrum<br />
für pflegende Angehörige <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>)<br />
ACHTUNG: Für die Inhalte dieser Internetseiten<br />
ist der Anbieter selbst verantwortlich!<br />
125
126<br />
Befragung zur Broschüre<br />
Wir wollen nicht nur weiterh<strong>in</strong> Broschüren anbieten,<br />
sondern diese auch stetig verbessern. Ihre<br />
Me<strong>in</strong>ung ist uns wichtig. Hier erhalten Sie die Möglichkeit,<br />
die Broschüre <strong>in</strong>sgesamt zu beurteilen.<br />
Wie beurteile Sie alles <strong>in</strong> allem unsere<br />
Broschüre? Stellen Sie uns e<strong>in</strong> Zeugnis aus!<br />
Bitte wählen Sie aus der folgenden Skala die<br />
Zensur, die Ihre Zufriedenheit am besten<br />
beschreibt, <strong>und</strong> kreuzen Sie diese an!<br />
1 = sehr gut · 3 = befriedigend · 6 = ungenügend<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Wie ist Ihr e<strong>in</strong>druck von dieser Broschüre?<br />
Kreuzen Sie an, <strong>in</strong>wieweit die folgenden<br />
Aussagen mit Ihrem persönlichen<br />
E<strong>in</strong>druck übere<strong>in</strong>stimmen!<br />
1 = voll <strong>und</strong> ganz<br />
2 = weitgehend<br />
3 = eher nicht<br />
4 = überhaupt nicht<br />
1 2 3 4<br />
Ich f<strong>in</strong>de die Broschüre verständlich.<br />
1 2 3 4<br />
Ich habe schnell die für mich wichtige<br />
Information gef<strong>und</strong>en.<br />
1 2 3 4<br />
Ich fühle mich gut <strong>in</strong>formiert.<br />
1 2 3 4<br />
i n f o r m a t i o n e n f ü r m e n s c h e n m i t b e h i n d e r u n g<br />
Wie f<strong>in</strong>den Sie die zusätzlichen Informationen<br />
über e<strong>in</strong>richtungen für beh<strong>in</strong>derte Menschen<br />
Kreuzen Sie an, <strong>in</strong>wieweit die folgenden<br />
Aussagen mit Ihrem persönlichen<br />
E<strong>in</strong>druck übere<strong>in</strong>stimmen!<br />
1 = voll <strong>und</strong> ganz 2 = weitgehend<br />
3 = eher nicht 4 = überhaupt nicht<br />
Ich f<strong>in</strong>de, es s<strong>in</strong>d zu wenig.<br />
1 2 3 4<br />
Ich f<strong>in</strong>de, sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>teressant.<br />
1 2 3 4<br />
Ich f<strong>in</strong>de sie störend.<br />
1 2 3 4<br />
Haben Sie zu e<strong>in</strong>er, Ihrer Beh<strong>in</strong>derung<br />
entsprechenden e<strong>in</strong>richtung aufgr<strong>und</strong><br />
der Anzeigen <strong>in</strong> der Broschüre Kontakt<br />
aufgenommen?<br />
Bitte ankreuzen!<br />
JA NEIN<br />
Welche Ideen oder empfehlungen haben<br />
Sie für unsere Broschüre?<br />
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />
Bitte schicken Sie die Seite an:<br />
Landesamt für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Soziale</strong>s<br />
K<strong>und</strong>enCenter/Versorgungsamt<br />
PF 31 09 29, 10639 Berl<strong>in</strong>, Fax 90229-6095<br />
H<strong>in</strong>weis: In dieser Broschüre, die ohne Gewähr <strong>und</strong> nach bestem Wissen erstellt worden ist, können nur<br />
die wichtigsten Nachteilsausgleiche – soweit bekannt – angesprochen werden. Vergünstigungen im<br />
kommunalen Bereich <strong>und</strong> von Privat<strong>in</strong>stitutionen berücksichtigt diese Broschüre nicht. Diese H<strong>in</strong>weise<br />
f<strong>in</strong>den Sie auch im Internet unter: www.lageso.de/beh<strong>in</strong>derung<br />
Für den Inhalt der Anzeigen s<strong>in</strong>d ausschließlich unsere Werbek<strong>und</strong>en verantwortlich.<br />
✁
A<br />
Altersrente/Ruhestand .............................................................17<br />
Ambulante <strong>Dienste</strong> ........................................ 58, 61, 83, 86-91<br />
Antragstellung / Antragsverfahren .......................................45<br />
Aquarium Berl<strong>in</strong> / Zoo ............................................................ 124<br />
Arbeitsvermittlung ....................................................................47<br />
Arztauskunft .............................................................................. 120<br />
Arztpraxen (barrierefrei) ....................................................... 120<br />
Augenkl<strong>in</strong>ik ............................................................................... 102<br />
Auslandsbesche<strong>in</strong>igung ..................................................... 8, 30<br />
Außergewöhnliche Belastungen (Steuer) .........................51<br />
Ausweis ............................................................................................ 8<br />
Auto/-haus .......................................................... 3, 35, 38, 39, 43<br />
Autosteuervergünstigung ...............................................27, 28<br />
B<br />
Badumbau .......................................................................70, 72, 73<br />
Bahn-Card 50 (Vergünstigung) .............................................28<br />
Barrierefreiheit .......................................................... 4, 35, 36, 72<br />
Bauen ............................................................................................ 120<br />
Beauftragte für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung .......110, 111<br />
Begegnungszentrum/-stätten ................................................. 7<br />
Begleitperson .......................................................................10, 27<br />
Beh<strong>in</strong>dertenbeförderung ..................................... 2, 27, 30, 40<br />
Beh<strong>in</strong>dertengerechtes Bauen/Umbauen ...................72, 73<br />
Beh<strong>in</strong>dertenwerkstätten ................................ 7, 12-25, 2. USS<br />
Beiblatt (Wertmarke) .................................................................28<br />
Beratungsstellen der Bezirksämter ...........................112, 113<br />
Berufsvorbereitung/-ausbildung 5, 18, 22, 24, 124, 3. USS<br />
Berufsbildungswerk für beh<strong>in</strong>derte junge Menschen ...24<br />
Betreutes E<strong>in</strong>zelwohnen ........ 19, 53, 55, 71, 81, 86, 2. USS<br />
Betten ..............................................................................................70<br />
Beschäftigungsangebote ................................... 12-25, 47, 53<br />
Bestatter ..................................................................................... 104<br />
Bildung ........................................................................................ 124<br />
Bl<strong>in</strong>denhilfsmittel/Bildschirmlesegerät ..................102, 105<br />
Bl<strong>in</strong>den- <strong>und</strong> Begleith<strong>und</strong>e .......................................... 29, 104<br />
Bl<strong>in</strong>de/Sehbeh<strong>in</strong>derte .................................................. 100-105<br />
Bl<strong>in</strong>denmuseum ...................................................................... 120<br />
Bl<strong>in</strong>densendung – Postversand für Bl<strong>in</strong>de ........................76<br />
Botanischer Garten Berl<strong>in</strong> .................................................... 120<br />
Büro- <strong>und</strong> Objekte<strong>in</strong>richtungen ......................................... 111<br />
C | D | E<br />
Café ................................................................................................ 123<br />
Chronikerregelung .....................................................................84<br />
Datenbanken .........................................................................35, 96<br />
Diabetes / Diabetikerb<strong>und</strong> ......................................................94<br />
E<strong>in</strong>gliederungshilfen für K<strong>in</strong>der u. Jugendliche ........68, 81<br />
E<strong>in</strong>kommensteuer ......................................................................50<br />
Elektromobile ...............................................................................73<br />
Ermäßigungen (E<strong>in</strong>tritte usw.) ........................................26, 84<br />
F<br />
Fahrradmitnahme ......................................................................27<br />
Fahrschulen ...........................................................................33, 41<br />
Fernverkehr – Vergünstigungen ...........................................29<br />
i nS fT oIrC mHa Wt i oO nRe n T Vf Eü r R Zm Ee nI Cs cHh eN n I Sm<br />
i t b e h i n d e r u n g<br />
Flugverkehr – Vergünstigungen ...........................................30<br />
Freizeitangebote (K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Familien) ......31, 53, 54, 57,<br />
............................................................................................. 79, 2. USS<br />
Förderprogramme ......................................................................24<br />
Fraktionen / Abgeordnetenhaus ............................................. 6<br />
Friseur / Kosmetik / Podologie ...............................................94<br />
Führersche<strong>in</strong> ................................................................................46<br />
Fußball ......................................................................................... 121<br />
G<br />
Gästehaus ........................................................................................ 7<br />
Gebärdensprechst<strong>und</strong>e ......................................................... 107<br />
Gehörlosen-Sprechst<strong>und</strong>e (K<strong>und</strong>enCenter) ....................... 4<br />
Gleichstellung (GdB 30 oder 40) ...........................................15<br />
Gurtanlegepflicht-Befreiung ..................................................46<br />
H<br />
Härtefonds/SonderFahrDienst ..............................................34<br />
Haushaltshilfe (Steuerfreibetrag) ..........................................51<br />
Hausnotrufdienst ............................................................... 4. USS<br />
Heizung + Sanitär-Umbau .......................................................70<br />
Herbergen ........................................................................55, 61, 95<br />
Hilfelotse ........................................................................................96<br />
HilfsmittelCentrum ................................................................. 121<br />
Hörbücher .................................................................................. 101<br />
Hörgeschädigte, Angebote für .................... 22, 60, 106-109<br />
Hörzentrum ............................................................................... 106<br />
H<strong>und</strong>ebeförderung ...................................................................27<br />
I | J<br />
Integrationsfachdienste ...................12, 15, 22, 24, 106, 114<br />
Internet-Adressen / L<strong>in</strong>ks ..................................................... 125<br />
Junge Menschen ................................................................. 78-81<br />
K<br />
Kfz-Umbau ..................................................................3, 35, 38-41<br />
K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Jugendambulanz / SPZ ......................... 7, 54, 61<br />
K<strong>in</strong>dertagesstätten (mit Integration) ...54, 61, 78, 81, 2. USS<br />
Kl<strong>in</strong>iken/Krankenhäuser .............................................92, 93, 99<br />
Kompetenzzentrum f. Menschen mit Hörschädigung ...109<br />
Kraftfahrzeugsteuer ....................................................27, 28, 42<br />
Krankentransportrichtl<strong>in</strong>ie ......................................................83<br />
Krankenversicherung – Beitrittsrecht ..........................82, 83<br />
Krisendienst ..................................................................................96<br />
Kulturangebote ............................................................................31<br />
K<strong>und</strong>enCenter / Versorgungsamt ........................................... 4<br />
Kunstaugen ............................................................................... 103<br />
Kurtaxe – Ermäßigung ..............................................................85<br />
Kündigungsschutz .....................................................................14<br />
L | M | N<br />
Landespflegegeld ............................................................................82<br />
L<strong>in</strong>ks/Internet-Adressen .............................................................. 125<br />
Mediz<strong>in</strong>technik ........................................................................... 3. USS<br />
Merkzeichen (Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis) .......................9-11<br />
Mieten von Hilfsmitteln .................................................................27<br />
Mittagstisch, fahrbarer ...................................................................77<br />
127
128<br />
Mobilität ................................................................................ 29, 35-41<br />
Mobilitätshilfedienste ........................................................... 40, 122<br />
Mobilitätstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g ..............................................................................36<br />
Museen ..................................................................103, 108, 120, 123<br />
Nahverkehr (Ermäßigung <strong>und</strong> Freifahrt) ....................28, 36, 37<br />
O | P | Q<br />
Optiker ................................................................................103, 104<br />
Orthopädie ............................................................................98, 99<br />
Parkausweis (EU-) .......................................................................44<br />
Parkerleichterungen ...........................................................44, 46<br />
Parkplatzreservierung ..............................................................45<br />
Patientenbeauftragte/-beratung ........................................ 122<br />
Personenbeförderung ........................................................ 26-30<br />
Pflegeangebote ...........58, 60, 83, 86, 88-91, 102, 107, 109<br />
Pflegeberatung / Pflegekurse .................................................88<br />
Pflegestützpunkte .......................................................................87<br />
Pflegegeld/Pflegebedürftigkeit ............................................82<br />
Psychosoziale Integration .................................................53, 54<br />
Qualifizierung ..............................................................................47<br />
R<br />
Rechtsanwälte ......................................................................48, 49<br />
Rehabilitation (ambulant, Servicestellen)<br />
............................................................................. 9, 22, 97, 114, 121<br />
Rollstuhlladehilfe ..................................................................40, 41<br />
Rollstuhlpannendienst <strong>und</strong> -vermietung ....................... 123<br />
Rollstühle (Haftpflichtversicherung) ....................................43<br />
Ruhestand/Altersrente .............................................................17<br />
R<strong>und</strong>funk- <strong>und</strong> Fernsehgebührenbefreiung .............10, 76<br />
S<br />
Sanitätsartikel / Sanitätshäuser .......................................98, 99<br />
Schlüssel (barrierefreie Toiletten) .........................................85<br />
Schulen mit Förderschwerpunkten .....................................79<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis ..................................................... 8<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>derung ................................................................... 6<br />
Sehhilfen ..............................................................102-105, 3. USS<br />
Sitzplatzanspruch (ÖPNV) .......................................................26<br />
Snoezeln ........................................................................................95<br />
SonderFahrDienst ........................................................ 11, 32-34<br />
Sozialberatung ......................................................................4, 110<br />
Sozialtarif (Telefon) ....................................................................77<br />
Spastikerhilfe ...............................................................................61<br />
Special Olympics .........................................................................75<br />
Sport/Freizeit ........................................................................74, 75<br />
Stadtführungen <strong>in</strong> Gebärdensprache .............................. 123<br />
Steuerrecht ............................................................................ 50-52<br />
Studium ..................................................................................80, 81<br />
T<br />
Tagesförderstätten .......................................................53, 59, 61<br />
Taxi ...................................................................................................27<br />
Telefon/Gesprächsgebührenermäßigung .........................77<br />
Therapieren / Stepprad .............................................................29<br />
Toiletten (barrierefrei/öffentlich) ..........................................85<br />
Toilettenschlüssel .......................................................................85<br />
S T I C H W O R T V E R Z E I C H N I S<br />
Treppenlifte ...........................................................................72, 73<br />
Tropical Island ........................................................................... 124<br />
U | V<br />
Umweltzone/Plakette/Ausnahmen .....................................42<br />
Urlaub ......................................................................................14, 30<br />
Verdi .............................................................................................. 111<br />
Vere<strong>in</strong>e <strong>und</strong> Verbände ..................4, 9, 54, 68, 110, 115-119<br />
Verkehrsschutzzeichen .............................................................84<br />
Verkehssicherheit ........................................................................41<br />
Verkehrsverbünde/Wertmarke ..............................................28<br />
Verlängerung (Ausweis) .......................................................8-11<br />
Vermietung von Hilfsmitteln ..................................................27<br />
Versicherungsamt/Rentenberatung ....................................17<br />
W | Z<br />
Wasserbetten ...............................................................................70<br />
Werbungskosten ........................................................................52<br />
Werkstätten .......................................... 7, 12-25, 64, 65, 2. USS<br />
Wertmarke (Beiblatt) .................................................................28<br />
Wohnberechtigungssche<strong>in</strong> ....................................................55<br />
Wohnen mit Beh<strong>in</strong>derung .......................... 5, 19, 54-73, 101<br />
Wohngeme<strong>in</strong>schaften ................................................ 19, 55-71<br />
Wohngeld ......................................................................................56<br />
Wohnungen für Rollstuhlbenutzer ......................................55<br />
Wohnungsumbau ........................................................70, 72, 73<br />
Wohnraumanpassung ........................................................72, 73<br />
Zoo / Tierpark ............................................................................ 124<br />
Zusatzurlaub ................................................................................14<br />
I M P R E S S U M<br />
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