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Mit dem eAMS-Konto schneller zum neuen Job

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Nach einer deutlichen Entspannung der Arbeitsmarktlage<br />

im Jahr 2010 gegenüber <strong>dem</strong> Krisenjahr<br />

2009 haben sich die Wirtschaftsdaten 2011 mit<br />

einem BIP-Wachstum von 2,7 % weiter verbessert.<br />

Die Beschäftigung ist um rund 63.000 Personen<br />

gestiegen, die Arbeitslosigkeit um 4.000 gesunken.<br />

Ein Beschäftigungseffekt infolge der Ostöffnung von<br />

zusätzlich rund 24.000 Beschäftigten aus den <strong>neuen</strong><br />

EU-Ländern hat dazu beigetragen. Dennoch hat sich<br />

in der 2. Jahreshälfte eine nachlassende Dynamik<br />

der Wirtschaftsentwicklung abgezeichnet, die Ar-<br />

beitslosigkeit von Frauen und Älteren ist gestiegen.<br />

Trotz des Rückgangs der Arbeitslosigkeit in den<br />

Jahren 2010 und 2011 war das Arbeitsmarktservice<br />

2011 jedenfalls mit einer wesentlich höheren Zahl von<br />

Arbeitslosen als noch vor der Krise konfrontiert.<br />

Die Arbeitsmarktlage ist 2011 durch ein stagnierendes<br />

Angebot an offenen Stellen gekennzeichnet, das im<br />

1. Halbjahr steigend, aber im 2. Halbjahr stark rückläufig<br />

war. Das AMS hat sowohl bei der Betreuung<br />

der Arbeitslosen als auch der Betriebe seine elektro-<br />

nischen Dienstleistungen und Selbstbedienungsangebote<br />

(<strong>eAMS</strong>-Service) stark intensiviert. Das Budget<br />

für aktive Arbeitsmarktpolitik befand sich 2011 auf<br />

hohem Niveau und wurde mit <strong>dem</strong> Schwerpunkt auf<br />

Jugendliche und Frauen eingesetzt. Angebote für<br />

Personen in der bedarfsorientierten Mindestsicherung<br />

wurden aufgebaut.<br />

Arbeits- und PersonAlvermittlung<br />

Alle 53 sekunden hat ein/e <strong>Job</strong>suchende/r mit unterstützung<br />

des Ams eine beschäftigung gefunden.<br />

596.000 arbeitsuchende Personen haben mit Unterstützung<br />

des AMS Arbeit gefunden, die meisten davon<br />

sehr rasch – 72 % innerhalb von drei Monaten.<br />

Alle 70 sekunden wurde <strong>dem</strong> Ams eine freie stelle<br />

(inkl. lehrstellen) gemeldet.<br />

Dank der erfolgreichen Akquisitionstätigkeit des<br />

Service für Unternehmen wurden <strong>dem</strong> AMS von<br />

den Unternehmen 455.000 freie Stellen (inkl. Lehrstellen)<br />

zur Besetzung gemeldet.<br />

Alle 82 sekunden gab es eine stellenbesetzung<br />

unter mitwirkung des Ams.<br />

<strong>Mit</strong> Unterstützung des AMS konnten 387.000 Stellenbesetzungen<br />

(inkl. Lehrstellen) erzielt werden, das<br />

waren um 4,6 % mehr als 2010.<br />

Leistungen des Arbeitsmarktservice im Jahr 2011<br />

rund 70 % aller offenen stellen und lehrstellen<br />

konnten innerhalb eines monats besetzt werden.<br />

Die durchschnittliche Besetzungszeit aller offenen<br />

Stellen beträgt 29 Tage.<br />

Pro Arbeitstag wurden vom Ams 7.000 betreuungsvereinbarungen<br />

abgeschlossen.<br />

Um die Passgenauigkeit der Betreuung sowie die<br />

Zufriedenheit der KundInnen zu steigern, erstellten<br />

die <strong>Mit</strong>arbeiterInnen des AMS 1,73 Mio. Betreuungsvereinbarungen.<br />

insgesamt waren 897.000 Personen Kundinnen<br />

des Ams.<br />

Unter Berücksichtigung aller Arbeitslosen, Lehr-<br />

stellensuchenden und Personen in Schulung waren<br />

dies um 21.500 weniger als 2010.<br />

AKtive ArbeitsmArKtPolitiK<br />

Förderungen wurden für 316.000 Arbeitslose und<br />

beschäftigte (inkl. Kurzarbeit) eingesetzt.<br />

Dafür wurden € 969 Mio. und zusätzlich rund € 6 Mio.<br />

für Kurzarbeit ausgegeben.<br />

Fast jede/r dritte Arbeitslose wurde in eine Förderung<br />

einbezogen.<br />

38 % der von Arbeitslosigkeit betroffenen Frauen<br />

und 28 % der betroffenen Männer wurden gefördert.<br />

Fast die Hälfte des Förderbudgets wurde für Frauen<br />

verwendet.<br />

Für 162.000 arbeitslose bzw. beschäftigte Frauen<br />

wurden € 454 Mio. und damit 48,8 % des gesamten<br />

geschlechtsspezifisch zuordenbaren Förderbudgets<br />

(ohne Kurzarbeit) aufgewendet.<br />

Pro Arbeitstag wurden von den mitarbeiterinnen<br />

des Ams 1.270 Förderungen genehmigt.<br />

Frauen profitieren – wie evaluierungsergebnisse<br />

zeigen – von den Ams-Angeboten stärker als<br />

männer.<br />

Durch die AMS-Maßnahmen wird die Gleichstellung<br />

am Arbeitsmarkt gefördert.<br />

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