12.12.2012 Aufrufe

Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Gronau-Zell

Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Gronau-Zell

Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Gronau-Zell

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Evangelische</strong><br />

<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Bensheim-<br />

<strong>Gronau</strong> / <strong>Zell</strong><br />

<strong>Gemeindebrief</strong><br />

Ausgabe Juni bis Oktober 2012


nach<br />

gedacht<br />

„Was kann aus Nazareth Gutes kommen!“ (Joh. 1, 46)<br />

Liebe Leserinnen und Leser unseres „Guckloch“,<br />

„Was kann aus nazareth gutes kommen!“ so<br />

lautet die antwort des nathanael, als ihm<br />

der Jünger Philippus sagt, Jesus, Josefs sohn<br />

aus nazareth sei der in der Bibel geweissagte<br />

Profet und retter. Wie lässt sich diese ab‑<br />

weisende Feststellung verstehen? nun, die heute<br />

60.000 einwohner zählende, überwiegend<br />

arabische stadt nazareth mit großer christlich‑<br />

arabischer Bevölkerung war zur Zeit Jesu nach<br />

archäologischem Befund lediglich ein winziges<br />

dorf mit ca. 200 einwohnern. selbstversorger<br />

lebten hier als Bauern und bäuerliche hand‑<br />

werker. Wenige kleine häuser gab es. die vorräte<br />

für die Familie lagerte man in höhlen, an denen<br />

die gegend reich war. in einer solchen soll nach<br />

dem Bericht des evangelisten lukas der erzengel<br />

gabriel einer jungen Frau namens maria die<br />

geburt Jesu verkündet haben. verlobt war<br />

maria mit Josef, den die griechische Bibel als<br />

„tekton“ bezeichnet, einem damaligen Fach‑<br />

mann für den häuserbau. Über der vorratshöhle,<br />

in der die erinnerung an die verkündigung an<br />

maria seit dem 2. Jahrhundert ihren Ort hat,<br />

erhebt sich heute eine prachtvolle Kirche, die<br />

verkündungskirche. mit diesem futuristischen<br />

anmutenden Bau (siehe Foto) haben<br />

archäologen, architekten und geistlichkeit<br />

eine weithin sichtbare verbindung zwischen<br />

biblischem text und glauben geschaffen.<br />

tatsächlich könnte Jesus in einem der kleinen<br />

häuser, die zu einer der vielen höhlen in<br />

nazareth gehört haben, gelebt haben. die<br />

zahlreichen grotten, silos, Zisternen, Ölpressen<br />

und Weinkeltern, die heute neben der Kirche<br />

zu sehen sind, stammen aus der Zeit des<br />

herodes! und die verkündigungsgrotte war<br />

vor 2000 Jahren wohl eine übliche vorratshöhle,<br />

wie sie die menschen damals nutzten. schon im<br />

2. Jahrhundert unterhielten aus dem Judentum<br />

kommende christen hier eine Kultstätte. sie<br />

tauften in einer höhle. aus der dort vorhandenen<br />

Weinkelter machten sie ein taufbecken.<br />

„Was kann aus nazareth gutes kommen!“ nun,<br />

dieser kleine Ort nazareth, der im alten testament<br />

und in dem frühen jüdischen schrifttum nirgends<br />

erwähnt wird und der vor der Zeit Jesu keine rolle<br />

gespielt hat, ist von anfang an mit kluger,<br />

gläubiger absicht in der Bibel als herkunftsort<br />

Jesu im neuen testament bezeugt: der mann, der<br />

aus einem Ort kommt, aus dem nichts gutes<br />

kommen kann, der ist besonders für die da, die in<br />

ihrem leben auf gutes warten. und das ist gut so!<br />

eine schöne und segensreiche sommerzeit<br />

wünscht ihnen im namen der evangelischen<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> gronau/<strong>Zell</strong><br />

Ihr Pfarrer Peter Voß<br />

evangelisch aus gutem grund


Titelseite:<br />

Die „Mona Lisa von Galiläa“,<br />

Fußbodenmosaik einer römischen Villa in<br />

Sepphoris (Zippori), der Hauptstadt Galiläas<br />

zur Zeit Zesu (6 km NW von Nazareth).<br />

Herausgeber:<br />

Evangelisch-Lutherische<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> Bensheim-<strong>Gronau</strong> / <strong>Zell</strong><br />

Märkerwaldstraße 100<br />

64625 Bensheim<br />

www.gronau-zell-evki.de<br />

Redaktionsschluss nächste Ausgabe<br />

31. August 2012<br />

Pfarrer Peter Voß<br />

Unser Pfarrbüro ist geöffnet:<br />

dienstags, mittwochs, 9.30 – 12.00 Uhr<br />

und donnerstags von 16.00 – 19.00 Uhr<br />

Telefon: 6 51 36 • Fax: 6 56 84<br />

<strong>Gronau</strong>-<strong>Zell</strong>.Jabitte@evki.de<br />

Gemeindepädagoge Arik Siegel<br />

Bürozeit <strong>Gronau</strong>: mittwochs 11–16 Uhr<br />

siegel.gmp@bergkirche-auerbach.de<br />

Tel. 0 157 / 73 16 88 01<br />

<strong>Evangelische</strong>r Kindergarten <strong>Gronau</strong><br />

Hambacher Straße 25<br />

Mo.-Do. 7.30 – 16.30 Uhr und<br />

Fr. 7.30 – 14.00 Uhr (mit Mittagessen)<br />

Tel. 13 89 25 Leitung: Marina Weinlich<br />

<strong>Evangelische</strong>r Kindergarten <strong>Zell</strong><br />

Auf der Mauer 3<br />

7.30 – 16.00 Uhr (mit Mittagessen)<br />

Tel. 49 33 Leitung: Cornelia Klüver<br />

Bankverbindung:<br />

Bezirkssparkasse Bensheim<br />

Konto-Nr. 5 010 434 • BLZ 509 500 68<br />

Guckloch-Redaktion:<br />

Dr. H. Bitsch, Arik Siegel,<br />

U. Teschner, Pfarrer Peter Voß<br />

Fotos:<br />

Arik Siegel, „Stadtteildoku” <strong>Gronau</strong>,<br />

Grafik:<br />

Tel. 0 62 52 - 91 03 94<br />

Druck:<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>druckerei<br />

IMPRESSUM<br />

1


VERANSTALTUNGEN<br />

2<br />

BESUcHSDIENST Wir besuchen Frauen und Männer über 80<br />

Dr. Helmut Bitsch, Ludwig Böhm, Brigitte Elbert,<br />

Karl Fink, Gisela Franke, Marlis Marquardt,<br />

Monika Noll, Christel Schmitt, Helmut Schmitt,<br />

Claudia Schulz, Emma Stephan, Helga Toll,<br />

Heide Voigtländer, Christa Voß, Pfr. Peter Voß<br />

Nächstes Treffen: 14.11.2012, 19.00 Uhr clubraum Ev. Gemeindehaus <strong>Gronau</strong><br />

Kontaktadresse: Gisela Franke Tel. 3 95 07 / Dr. Helmut Bitsch Tel. 6 87 35<br />

Unsere Bitte für Krankenbesuche und allgemeine Besuche:<br />

Um rechtzeitig zu erfahren, wann und wo ein Besuch seitens des Pfarrers und/oder<br />

eines/r Vertreters/-in der <strong>Kirchengemeinde</strong> gewünscht wird, ist es uns immer wieder eine<br />

Hilfe, wenn wir von Angehörigen oder den zu Besuchenden selbst eine kurze Nachricht<br />

erhalten. Sie können sich an das Pfarramt (Tel. 65136) direkt wenden, an ein Mitglied des<br />

Kirchenvorstandes oder des Besuchsdienstes. Wir besuchen Sie gern!!!<br />

FRAUENKREIS <strong>Gronau</strong> – vierzehntägig, dienstags um 20.00 Uhr<br />

Ev. Gemeindehaus / Hintergasse<br />

Nächste Termine:<br />

05.06.2012 (dann Sommerpause bis September)<br />

Ansprechpartnerin: Lilli Rodemich Tel. 3 82 33<br />

FRAUEN- Ev. Gemeindehaus <strong>Zell</strong>,<br />

FRÜHSTÜcK Auf der Mauer 5<br />

Nächste Termine:<br />

19. Juni 2012, 9.00 Uhr<br />

christa Voß:<br />

„Partnerschaftsarbeit mit der Moravian<br />

Church in Southern Tanzania“<br />

18. Sep. 2012, 19.30 Uhr „Nachtcafe“<br />

Beate Schuhmacher-Ries:<br />

„Perlen des Glaubens“<br />

Anmeldung: Marlis Marquardt Tel. 6 34 50 oder Pfaramt Tel. 6 51 36


HAUSKREISE<br />

JUNGScHAR<br />

<strong>Gronau</strong>, Ev. Gemeindehaus / Hintergasse<br />

mittwochs von 16.30 Uhr – 18.00 Uhr<br />

(ausser während der Schulferien)<br />

MAUS-KIGO<br />

1. Mittwoch d. Monats<br />

Frau Erika Deichert Tel. 6 51 58<br />

3. Mittwoch d. Monats<br />

Fam. Helmut Schmitt Tel. 21 16<br />

Ü-20 Hauskreis jeden Montag 20.00 Uhr<br />

Ansprechpartner: Susanne und Daniel Albert<br />

Tel. 1 05 52 74<br />

„Jungschar <strong>Gronau</strong>”<br />

Alter: 10-13 Jahre<br />

Leitung: Gemeindepädagoge Arik Siegel<br />

Tel. 0 15 77/3 16 88 01<br />

Eric Franke, Tel. 0 62 51/67707<br />

u. a. Teamer/-innen der TGM<br />

<strong>Zell</strong>, Ev. Gemeindehaus / Kigo-Raum<br />

freitags von 16.30 – 18.00 Uhr<br />

(ausser während der Schulferien)<br />

Nach den Ferien als Teeniekreis<br />

18.00 Uhr – 19.00 Uhr<br />

Leitung: Uwe und Nicole Reichelt<br />

Tel. 6 15 38<br />

Nächste Termine in <strong>Zell</strong>:<br />

Ev. Gemeindehaus / Auf der Mauer, 10.00 Uhr<br />

Alle Termine per Handzettel und Aushang<br />

Leitung: Marlis Marquardt, Tel. 6 34 50,<br />

oder Pfarramt, Tel. 6 51 36<br />

Nächte Termine in <strong>Gronau</strong>:<br />

Ev. Gemeindehaus / Hintergasse, 10.15 Uhr<br />

Sonntäglich jeweils parallel zum Hauptgottesdienst<br />

(ausser während der Schulferien)<br />

Leitungsteam: Susanne und Daniel Albert Tel. 1 05 52 74,<br />

Eva Jung<br />

MAUS-KIGO<br />

30. September 2012<br />

10.15 - ca. 12.30 Uhr (mit Mittagessen)<br />

Leitung der „Maus-Kigos“ (<strong>Gronau</strong> und <strong>Zell</strong>!):<br />

Arik Siegel mit Kigoteams Tel. 0 157 / 73 16 88 01<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

3


VERANSTALTUNGEN<br />

4<br />

KONFIS<br />

Konfis<br />

Jahrgang 2012 / 2013<br />

Anmeldung neue Konfis,<br />

Jahrgang 2012 / 2013:<br />

Samstag, 02.06.2012<br />

15.00 Uhr, Ev. Gemeindehaus<br />

<strong>Gronau</strong> mit Bekanntgabe<br />

aller Termine!<br />

www.ev-jugend-bergstrasse.de<br />

dienstags 16.15 Uhr – 17.30 Uhr<br />

Ev. Gemeindehaus <strong>Gronau</strong> /<br />

Ev. Gemeindehaus <strong>Zell</strong><br />

Leitung: Pfarrer Peter Voß, Elna Singer<br />

Gemeindepädagoge: Arik Siegel<br />

Termine:<br />

Ev. Kirche <strong>Gronau</strong> – 12.06.; 19.06.2012<br />

Ev. Gemeindehaus <strong>Gronau</strong> – 26.06.; 14.08.;<br />

21.08.2012<br />

22.08.-25.08.2012 – Konfifreizeit Hohensolms<br />

Im Setember: Ev. Gemeindehaus <strong>Zell</strong><br />

MäNNER jeweils am 3. Freitag im Monat, ab 19.00 Uhr<br />

UNTER SIcH<br />

Ort nach Absprache<br />

Ansprechpartner: Helmut Schmitt, <strong>Zell</strong><br />

Tel: 21 16<br />

POSAUNENcHOR mittwochs ab 20.00 Uhr<br />

Ev. Gemeindehaus <strong>Gronau</strong> / Hintergasse<br />

Ansprechpartnerin: Angela Bitsch, Tel. 6 91 43<br />

Chorleiter: Ralph Dinu-Biringer, Tel. 0 62 04/7 25 81<br />

Jungbläserlehrer: Uwe Sänger<br />

SINGKREIS jeden 1., 2. und 4. Freitag im Monat<br />

Ev. Gemeindehaus <strong>Zell</strong>, Auf der Mauer um 20.00 Uhr<br />

Leitung: Esther und Markus Schmitt<br />

Kontaktadresse: Angela Bitsch Tel. 6 91 43<br />

SPINNKREIS in der Regel montags um 20.00 Uhr<br />

Dorfgemeinschaftshaus <strong>Gronau</strong><br />

Leitung: Ruth Böhm Tel. 6 46 19


Liebe Mitglieder unserer Gemeinde, liebe Besucher/innen<br />

unserer Gottesdienste in <strong>Gronau</strong> und <strong>Zell</strong>!<br />

Wir laden Sie auf den folgenden Seiten herzlich zu unseren Gottesdiensten ein.<br />

In der Regel feiern wir sonntäglich Gottesdienst um 9.00 Uhr in <strong>Zell</strong><br />

(Ev. Gemeindehaus, Auf der Mauer 5) und um 10.15 Uhr in <strong>Gronau</strong> (Ev. Kirche).<br />

03. Juni 2012 Trinitatis<br />

TAG DER HEILIGEN DREIFALTIGKEIT<br />

Bibl. Lesung: 4. Mose 6, 22-27<br />

10.15 Uhr Gottesdienst <strong>Gronau</strong><br />

gemeinsam mit der Märkerwaldschule <strong>Gronau</strong><br />

Thema:<br />

Die Kirchen im Heiligen Land und die<br />

Kirche St. Anna in <strong>Gronau</strong><br />

Musik:<br />

Klassen 3 und 4. Ltg. Dipl.-Rel.-Päd. Uwe Ranft<br />

Musikkreis „Aufwind“, Ltg. Esther Schmitt<br />

10. Juni 2012 1. Sonntag nach Trinitatis<br />

APOSTEL UND PROFETEN<br />

Evangelium: Lukas 16, 19-31<br />

10.15 Uhr Gottesdienst <strong>Gronau</strong>*<br />

17. Juni 2012 2. Sonntag nach Trinitatis<br />

DIE EINLADUNG<br />

Evangelium: Lukas 14, 16-24<br />

10.15 Uhr Gottesdienst <strong>Gronau</strong><br />

16.00 Uhr Festkonzert Ev. Kirche St. Anna<br />

110 Jahre Ev. Posaunenchor mit anschl. Empfang<br />

Leitung: Ralf Dinu-Biringer<br />

GOTTESDIENSTE<br />

5


GOTTESDIENSTE<br />

6<br />

24. Juni 2012 3. Sonntag nach Trinitatis<br />

Tag der Geburt Johannes des Täufers (Johannis)<br />

VOM VERLORENEN ScHAF<br />

Evangelium: Lukas 15, 1-7<br />

10.15 Uhr Gottesdienst <strong>Zell</strong>**<br />

Leitung: Pfr. Dr. Walter Fleischmann-Bisten<br />

01. Juli 2012 4. Sonntag nach Trinitatis<br />

VON DER VERGEBUNG<br />

Evangelium: Lukas 6, 36-42<br />

10.15 Uhr Gottesdienst <strong>Gronau</strong><br />

Leitung: Dipl.-Rel.-Päd. Uwe Ranft<br />

08. Juli 2012 5. Sonntag nach Trinitatis<br />

EINER TRAGE DES ANDEREN LAST<br />

Evangelium: Lukas 5, 1-11<br />

10.15 Uhr Gottesdienst <strong>Zell</strong><br />

Leitung: Pfr. Dr. Walter Fleischmann-Bisten<br />

15. Juli 2012 6. Sonntag nach Trinitatis<br />

GLAUBE UND NAcHFOLGE JESU<br />

Evangelium: Matthäus 28, 16-20<br />

10.15 Uhr Gottesdienst <strong>Gronau</strong><br />

22. Juli 2012 7. Sonntag nach Trinitatis<br />

TAUFGEDäcHTNISSONNTAG<br />

Evangelium: Johannes 6, 1-15<br />

10.15 Uhr Gottesdienst <strong>Gronau</strong><br />

Leitung: Pfr. Dr. Walter Fleischmann-Bisten<br />

29. Juli 2012 8. Sonntag nach Trinitatis<br />

VOM WERT DES TEILENS<br />

Evangelium: Matthäus 5, 13-16<br />

10.15 Uhr<br />

Gottesdienst <strong>Gronau</strong>**<br />

Leitung: Dipl.-Rel.-Päd. Uwe Ranft


05. August 2012 9. Sonntag nach Trinitatis<br />

GLAUBE UND GUTE WERKE<br />

Evangelium: Matthäus 25, 14-30<br />

10.15 Uhr Gottesdienst <strong>Gronau</strong>*<br />

Leitung: Pfr. Dr. Martin Bräuer<br />

12. August 2012 10. Sonntag nach Trinitatis<br />

DIE KIRcHE UND DAS VOLK ISRAEL<br />

Evangelium: Lukas 19, 41-48<br />

10.15 Uhr Gottesdienst <strong>Zell</strong><br />

14. August 2012 ÖKUMENE IN KIRcHE UND ScHULE<br />

Dienstag!<br />

09.00 Uhr<br />

Schulanfangsgottesdienst <strong>Gronau</strong><br />

Mitwirkende:<br />

Märkerwaldschule <strong>Gronau</strong><br />

Ev. Kindergarten <strong>Gronau</strong><br />

19. August 2012 11. Sonntag nach Trinitatis<br />

VOM PHARISäER UND ZÖLLNER<br />

Evangelium: Lukas 18, 9-14<br />

10.15 Uhr Gottesdienst <strong>Gronau</strong><br />

Leitung: Cand.theol. Matthias Braun<br />

26. August 2012 12. Sonntag nach Trinitatis<br />

VOM HÖREN UND TUN<br />

Evangelium: Markus 7, 31-37<br />

10.15 Uhr Gottesdienst <strong>Zell</strong>**<br />

Leitung: Pfr. Dr. Walter Fleischmann-Bisten<br />

02. September 2012 13. Sonntag nach Trinitatis<br />

VOM BARMHERZIGEN SAMARITER<br />

Evangelium: Lukas 10, 25-37<br />

10.15 Uhr<br />

Gottesdienst <strong>Gronau</strong>*<br />

GOTTESDIENSTE<br />

7


GOTTESDIENSTE<br />

8<br />

09. September 2012 14. Sonntag nach Trinitatis<br />

VOM DENKEN UND DANKEN<br />

Evangelium: Lukas 17, 11-19<br />

9.00 Uhr Gottesdienst <strong>Zell</strong><br />

10.15 Uhr Gottesdienst <strong>Gronau</strong><br />

16. September 2012 15. Sonntag nach Trinitatis<br />

VOM GELASSENEN SORGEN<br />

Evangelium: Matthäus 6, 25-34<br />

9.00 Uhr Gottesdienst <strong>Zell</strong><br />

10.15 Uhr Gottesdienst <strong>Gronau</strong><br />

23. September 2012 16. Sonntag nach Trinitatis<br />

UMKEHR FäNGT IM HERZEN AN<br />

Evangelium: Johannes 11, 1-4 und 17-27<br />

9.00 Uhr Gottesdienst <strong>Zell</strong><br />

10.15 Uhr Gottesdienst <strong>Gronau</strong><br />

19.30 Uhr Leitung: Dipl.-Rel.-Päd. Uwe Ranft<br />

Jugendgottesdienst Auerbacher Schloß<br />

Es wirken mit:<br />

<strong>Gronau</strong>/<strong>Zell</strong>, Auerbach, Schwanheim, Zwingenberg<br />

29. September 2012 Tag des Erzengels Michael und aller Engel<br />

(Michaelis)<br />

Samstag! Manlay-Platz <strong>Zell</strong><br />

11.00 Uhr Einweihung des Gedenksteins für die ehemalige<br />

Michaelskapelle in <strong>Zell</strong><br />

Musik: Ev. Posaunenchor <strong>Gronau</strong>/<strong>Zell</strong><br />

30. September 2012 17. Sonntag nach Trinitatis<br />

GLAUBE BEWEGT DIE WELT<br />

Evangelium: Matthäus 15, 21-28<br />

9.00 Uhr Gottesdienst <strong>Zell</strong>**<br />

10.15 Uhr Gottesdienst <strong>Gronau</strong>**<br />

Leitung: Pfr. Dr. Walter Fleischmann-Bisten<br />

07. Oktober 2012 18. Sonntag nach Trinitatis<br />

VON DER LIEBE ZU GOTT UND DEN MENScHEN<br />

Evangelium: Markus 12, 28-34<br />

10.15 Uhr<br />

Gottesdienst <strong>Gronau</strong>*


Glaube und Leben im Meerbachtal<br />

Beiträge zur Heimat- und Kirchengeschichte Nr. 2 / 2012<br />

Das Guckloch wird fortan durch eine neue Rubrik bereichert, die vornehmlich heimat- und<br />

kirchengeschichtliche, aber auch aktuelle volkskundliche Beiträge aus den beiden<br />

Gemeindeteilen <strong>Gronau</strong> und <strong>Zell</strong> beinhalten soll. 2012 stehen die Artikel unter dem Zeichen<br />

des Jubiläums „625 Jahre Kirche St. Anna“ und beschäftigen sich daher mit Aspekten rund um<br />

das Gotteshaus in unserem Tal.<br />

„Kirchweih – Religiöses Fest und weltliches Brauchtum“<br />

Stefan Hebenstreit<br />

Nachdem in <strong>Gronau</strong> das mittelalterliche, gotische Kirchlein 1827 wegen Baufälligkeit<br />

abgerissen werden musste, wurde am 2. März 1834 der aktuelle, klassizistische<br />

Kirchenbau eingeweiht. [1] Zurückgehend auf diesen Anlass feierte die<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Gronau</strong>-<strong>Zell</strong> gemeinsam mit der Interessengemeinschaft Gruneme<br />

Kerb und der <strong>Gronau</strong> Dokumentation 2009 das Jubiläum „175 Jahre Kirchweih“.<br />

Doch eigentlich reicht die Geschichte der Kerb, wie der Volksmund das Fest nennt, viel<br />

weiter zurück. Es ist anzunehmen, dass bereits die Einweihung der ersten <strong>Gronau</strong>er<br />

Kirche gefeiert wurde – und diese ist bekanntlich für das Jahr 1387 erstmals<br />

urkundlich belegt. Folglich könnte man in diesem Jahr neben „625 Jahre St. Anna“<br />

auch „625 Jahre Kerb“ feiern.<br />

Erstmals erwähnt wird das Fest um<br />

das Jahr 1519 in einem nicht genau<br />

datierten Eintrag der Pfarrchronik<br />

zu einer sogenannten jorzyt, einer<br />

Stiftung für eine jährliche<br />

Seelenmesse in Gedenken an eine<br />

verstorbene <strong>Gronau</strong>erin. Diese<br />

Seelenmesse „sol gescheen vff<br />

modag oder Dinstag nach vnser<br />

Kerbe 1 mess“, heißt es dort. [2]<br />

Religiöse Bedeutung von<br />

Kirchweihfesten<br />

Kirchweihfeste gibt es, seitdem es<br />

Kirchen gibt, also seit der<br />

Verbreitung des Christentums in<br />

Mitteleuropa zu Beginn des Frühmittelalters. Martin Luther und andere Reformatoren<br />

standen einer besonderen Weihe von Kirchengebäuden, Taufbecken oder Kanzeln<br />

IN EIGENER SACHE<br />

9


IN EIGENER SACHE<br />

10<br />

kritisch bis ablehnend gegenüber. Begründet war diese Haltung in der Überzeugung,<br />

dass nicht eine Kirche als Ort heilig sein kann, sondern Heiligkeit sich nur aus der<br />

Feier des Gottesdienstes ergeben kann.<br />

Der aus Alsfeld stammende Geistliche Helwig Garth (1579-1619) war beispielsweise<br />

der Meinung, es „[...] bekömpt doch der orth darumb nicht eine sonderliche göttliche<br />

Krafft, den Gottesdienst heilig und besser, und das Gebet krafftiger zu machen,<br />

sondern die Verheissung Gottes thuts, und der Glaube, und das Gebet frommer<br />

Gottseliger Christen, welche an diesem oder jenem Orth, in des Herrn Christi Namen<br />

versamlet sind.... Nicht der Orth macht den Menschen heilig, sondern ein heiliger<br />

frommer und gerechter Mensch macht den orth heilig [...]“, brachte Garth es auf den<br />

Punkt. [3]<br />

Im Zuge der Reformation wurden in unserer Region, in der Landgrafschaft Hessen-<br />

Darmstadt und der Grafschaft Erbach, Kirchweihfeste wegen ihres katholischen<br />

Ursprungs verboten. Grundlage hierfür war eine als Landesgesetz geltende<br />

Reformationsordnung aus dem Jahr 1573. Trotzdem fanden auch in der evangelischen<br />

Kirche mancherorts weiterhin Formen der Weihe und Segnung (Konsekration) statt<br />

– allerdings in bewusster Abgrenzung zur katholischen Liturgie. [4] Im 17. Jahrhundert<br />

wurde dann sogar die Segnung von Kirchengrundsteinen, von neuen oder<br />

wiedererrichteten Kirchen sowie von Kanzeln, Taufbecken, Orgeln und Altären zur<br />

üblichen Praxis. [5]<br />

Namenstage im Heiligenkalender als Stichtage der Kerb<br />

Was ebenfalls aus vorreformatorischer Zeit erhalten blieb, sind die Stichtage, die in<br />

den Dörfern im Odenwald, an der Bergstraße und im Ried den Termin der Kerb<br />

festlegen. Dies sind nicht zwangsläufig die Tage, an denen die Kirche eingeweiht<br />

wurde, sondern mancherorts auch die im Heiligenkalender vermerkten Gedenktage<br />

der sogenannten Ortsheiligen oder der Kirchenpatrone. „Die Kirchweih (Kirmes) ist<br />

zunächst ein Fest der Erinnerung an den Tag der Einweihung eines neu eingerichteten<br />

Gotteshauses, die meist auf einen Sonntag oder ein Heiligenfest fiel (Patroziniumsfest)“,<br />

erklärte der Volkskundler Paul Sartori die Terminfestlegung der Kerwen. [6] Die<br />

sogenannte Mainzer Synode, eine Kirchenversammlung im Jahr 813, hob die<br />

Bedeutung der lokalen Kirchweihfeste und der Gedenktage der Kirchenpatrone<br />

hervor. In den Kalendern der Bistümer waren sie zunächst als gleichrangige kirchliche<br />

Feiertage eingetragen. [7] Im Laufe der Zeit geriet der eigentliche Jahrestag der<br />

Kircheneinweihung aber teilweise in Vergessenheit und verlor an Bedeutung. Der<br />

Gedenktag des Kirchenpatrons bzw. des Ortsheiligen nahm im dörflichen Kalender<br />

eine Vorrangstellung ein.


Das erklärt wohl auch den Termin der Gruneme Kerb, die alljährlich am dritten<br />

Oktoberwochenende gefeiert wird. Diese Terminfestlegung richtet sich nach dem<br />

Gallustag (16. Oktober). „Sankt Gallus erneuert den alten Bund, öffnet die Fässer und<br />

lichtet den Spund“, heißt es im Prolog der Kerweredd. Historische Hintergründe für<br />

diesen Stichtag sind bisweilen nicht bekannt. Vermutlich galt der christliche<br />

Wandermönch und Missionar Gallus (ca. 550-640) in vorreformatorischer Zeit als<br />

Ortsheiliger <strong>Gronau</strong>s. Dass Gallus Kirchenpatron war, kann hingegen ausgeschlossen<br />

werden. Denn schon der Altar der alten <strong>Gronau</strong>er Kirche war der Heiligen Anna<br />

geweiht.<br />

Kerwebrauchtum mit religiösen Spuren<br />

Rund um die kirchliche Jubiläumsfeier entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte ein<br />

weltliches Volksfest. Schon in dem erwähnten Verbot aus dem 16. Jahrhundert<br />

beanstandete die Obrigkeit das „übermäßige Fressen und Saufen, Spielen und die<br />

Schlägereien“ während der Kerb. [8] Pfarrer, die ihre Dorfbewohner trotz des Verbots<br />

feiern ließen, wurden ihres Amtes erhoben. Weil aber die Kerb damals das einzige<br />

Volksfest der bäuerlichen Bevölkerung war, ließen sich die Menschen die Freude<br />

daran nicht verbieten. Sie sorgten dafür, dass das Kerwebrauchtum erhalten blieb.<br />

Dies bestätigt eine Umfrage unter Geistlichen und Bürgermeistern (Schultheißen), die<br />

der Darmstädter Hofprediger Friedrich Wilhelm Berchelmann Mitte des 18.<br />

Jahrhunderts durchführte. [9] Die Rückmeldungen, die er erhielt, schildern dieselben<br />

Bräuche und Rituale (Umzug, Kerwetanz, Kerwebaum usw.), die noch heute – ein<br />

Vierteljahrhundert später – üblich sind.<br />

Viele dieser Rituale und Bräuche sind<br />

Nachahmungen diverser kirchlicher Symbole,<br />

Handlungen und Rollen: Die ranghöchste<br />

Traditionsfigur bei der Kerb, der Kerweparre, ist<br />

klar als Imitation des Gemeindepfarrers zu sehen.<br />

Mit einem Frack als Verkleidung ahmt er die<br />

schwarze Amtstracht (Talar) des Pfarrers nach.<br />

Unterstützt wird er von einer weiteren<br />

Traditionsfigur, dem Mundschenk. Dieser wird in<br />

einigen Ortschaften, z.B. in Reichenbach nicht<br />

ohne Grund Glöckner genannt. So wie der<br />

Geistliche während des Gottesdienstes eine<br />

Predigt hält, trägt der Kerweparre die Kerweredd<br />

vor. Diese gereimte Rede, in der Missgeschicke<br />

von Einheimischen oder Geschehnisse aus der Kommunalpolitik glossiert werden,<br />

erinnert an den Ablauf eines Gottesdienstes. So wie der Gottesdienst in verschiedene<br />

IN EIGENER SACHE<br />

11


IN EIGENER SACHE<br />

12<br />

Abschnitte (Litanei, Gesang, Bibellesung, Predigt, Glaubensbekenntnis usw.) unterteilt<br />

ist, beinhaltet auch die Kerweredd einzelne Teilstücke: Prolog und Epilog wiederholen<br />

sich jedes Jahr im Wortlaut, so dass die meisten <strong>Gronau</strong>er mitsprechen können. Jede<br />

einzelne Episode der Kerweredd wird mit einem Trinkspruch (z.B. „Lasst uns trinken<br />

den edlen Wein, Musik spiel auf, Kamerad schenk ein“ oder „Loss die Kerl mit ehrne<br />

Bosse, mer dunn jetz oane nunnelosse“) beendet. Dann wird ein inhaltlich passendes<br />

Musikstück gespielt, meist ein Volkslied oder Schlager, bei dem alle Anwesenden<br />

mitsingen können. Früher enthielt die Kerweredd sogar einen Segensspruch.<br />

Der Ort, an dem die Kerweredd gehalten wird, ist an die kirchliche Architektur<br />

angelehnt. Über dem Eingang zum Fest- und Tanzsaal im DGH wird eigens eine<br />

Kanzel aufgebaut, ein großes Podest, das mit Fichtenästen, Blumen und bunten<br />

Bändern geschmückt ist. Womöglich kann diese Kerwekanzel auch als Überlieferung<br />

jener festlich geschmückten Altäre gedeutet werden, die man in vorreformatorischer<br />

unter freiem Himmel aufbaute, um zur Kirchweih den Segen zu erteilen. [10]


Letztendlich hat sogar der Frühschoppen am Kerwemontag kirchliche Wurzeln. So wie<br />

der kirchliche Kalender mit Oster- und Pfingstmontag die Bedeutung dieser beiden<br />

christlichen Feste unterstreicht, bekräftigen auch der Frühschoppen und der<br />

abermalige Kirchweihtanz am Montagabend die besondere Bedeutung der Kerb.<br />

Früher dauerte die Kirchweih in der Regel acht volle Tage, im Anklang an die<br />

altkirchliche Liturgie, wonach jedes bedeutende Fest eine Oktav hat. [11] Heute<br />

konzentrieren sich die meisten Gemeinden auf einen Kirchweihgottesdienst. Das<br />

weltliche Fest der Kerb beschränkt sich in den meisten Dörfern auf zwei bis vier Tage<br />

und die sogenannte Nachkerb am darauffolgenden Wochenende. In <strong>Gronau</strong> liegt<br />

diese Tradition derzeit im Dornröschenschlaf und wartet darauf, wachgeküsst zu<br />

werden. Ebenso der Brauch, am Montagabend noch einmal Tanzmusik zu spielen.<br />

Zusammenspiel von kirchlichem Ursprung und weltlichem Brauchtum<br />

Die Feierlichkeiten zum 175-jährigen Kirchweihjubiläum der (neuen) Kirche St. Anna<br />

waren ein Musterbeispiel für das Zusammenwirken von kirchlichem Ursprung und<br />

weltlichem Brauchtum der Kerb. Schließlich kann man sagen: „Beide Seiten stehen<br />

nicht in Konkurrenz zueinander, sondern ergänzen sich gegenseitig. Zu einer<br />

traditionellen Kerb gehört der Kirchgang am Sonntagvormittag genauso wie der<br />

Kerwetanz am Abend.“[12] Die IG Gruneme Kerb wirbt schon seit einigen Jahren auf<br />

ihren Plakaten auch für den Kirchweihgottesdienst am Kerwesonntag. Umgekehrt<br />

ruft Pfarrer Peter Voß die Gottesdienstbesucher auf, auch dem Brauchtum am<br />

Nachmittag, dem Kerweumzug und der Kerweredd mit anschließender Kranzweihe<br />

beizuwohnen.<br />

Fotos: <strong>Gronau</strong> Dokumentation<br />

[1] Vgl. Diehl: Baubuch für die evangelischen Pfarreien der Souveränitätslande und der<br />

acquirierten Gebiete, Darmstadt 1935, S. 96ff. [2] Zit. nach: Kühner: Das Dorf in der Grünen<br />

Aue, Bensheim, S. 26. [3] Zit. nach: Isaiasz: „Architectonica Sacra”: Feier und Semantik<br />

städtischer Kirchweihen im Luthertum des 16./17. Jahrhunderts, in: dies. et al. (Hg.): Stadt<br />

und Religion in der fr. Neuzeit, Ffm. 2007, S. 125-146, hier: S. 137. [4] Siehe hierzu: Scribner:<br />

Die Auswirkungen der Reformation auf das Alltagsleben, in: ders.: Religion und Kultur in<br />

Deutschland 1400-1800, Göttingen 2002, S. 315; [5] Vgl. zum Problem lutherischer<br />

Kirchweihen: Graff: Geschichte der Auflösung der alten gottesdienstlichen Formen in der ev.<br />

Kirche Deutschlands, Bd. 1, 2. Aufl., Göttingen 1937, S. 400-414; [6] Sartori: Kirchweih, in:<br />

Handwörterbuch des dt. Aberglaubens, Berlin 1931/32, 1421-1425, hier: 1421. Die<br />

Bezeichnung Kirmes ist eine Kurzform von Kirchweihmesse und leitet sich vom mhd. Wort<br />

kirmesse ab. [7] Vgl. Rösener: Ländlich-bäuerliche Feste im Hoch- und Spätmittelalter, in:<br />

Altenburg et al. (Hg.): Feste und Feiern im Mittelalter, Simaringen 1991, 153-165, hier: S.<br />

159. [8] Höreth: 400 Jahre altes Brauchtum an der Kirchweih, in: ders.: Geschichte und<br />

Geschichten aus dem Odenwald, Bd. 1, Erbach 1982, S. 67-69, hier: S. 67. [9] Vgl. ebenda.<br />

[10] Vgl. Haider: Bäuerliche Feste im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit, Innsbruck,<br />

Univ., Diplomarb. 1994, S. 66. [11] Siehe Anm. 5. [12] Hebenstreit: Wem is die Kerb? Unser!<br />

In: Guckloch, Feb. 2009.<br />

IN EIGENER SACHE<br />

13


IN EIGENER SACHE<br />

14<br />

Bilderreportage – Vorstellung Konfis 2011/12<br />

Ein Nachwuchstalent<br />

Mit Engagement dabei:<br />

Unsere Konfis 2011/2012 am 29. April<br />

während ihres selbstgestalteten<br />

Vorstellungsgottesdienstes zum Thema<br />

„Zachäus“ – eine Begegnung, die<br />

verwandelt“.<br />

Gute Laune am Konfisamstag vor der Vorstellung


Mitarbeiterschulung der Ev. Jugend –<br />

Vorbereitungen für Jugendkirchentag<br />

Die große Mitarbeiterschulung der <strong>Evangelische</strong>n Dekanate Bergstraße und Ried führte in<br />

diesen Osterferien Jugendliche aus 19 <strong>Kirchengemeinde</strong>n in den Abrahamshof bei Wolfach<br />

im Schwarzwald.<br />

Das Team um die Dekanatsjugendreferenten Jörg Lingenberg, Bruno Ehret mit ihrer Kollegin<br />

Ulrike Schwahn und dem Gemeindepädagogen Arik Janssen bildeten die Teilnehmer zu<br />

ehrenamtlichen Mitarbeitern für die Jugendarbeit in den Gemeinden aus.<br />

Neben den Seminarteilen für die Juleica (Jugendleitercard)-Bausteine – insbesondere<br />

Jugendleiterprofile, Organisation von Jugendangeboten, Gruppenprozesse oder<br />

Aufsichtspflicht und Haftung – standen praxisbezogene Einheiten für den Groß-Event<br />

des Jugendkirchentags vom 07.-10. Juni in Michelstadt auf dem Programm. Dort wird<br />

die <strong>Evangelische</strong> Jugend Bergstraße den Eröffnungsgottesdienst mitgestalten sowie eine<br />

komplette Quartierschule betreuen.<br />

Dekanatsjugendpfarrer Thomas Hoffmann und Kirchenvorsteherin Margit Hechler arbeiteten<br />

mit den Teilnehmern an “Gewaltfreier Kommunikation”. Oliver Guthier vom Vorstand der<br />

<strong>Evangelische</strong>n Jugend im Dekanat (EJVD) stellte die Verbandsjugendarbeit vor. Er zeichnete<br />

sich mit Eric Franke und Nico Grieser, Seminarteilnehmer der letzten Jahre, verantwortlich<br />

für die Verpflegung.<br />

Die Vorfreude auf die Schulung im nächsten Jahr auf der Burg bei Pforzheim war beim<br />

Abschied zu spüren. Wer sich für das Ausbildungsangebot der <strong>Evangelische</strong>n Dekanate<br />

Bergstraße und Ried interessiert, der kann sich mit der <strong>Evangelische</strong>n Dekanatsjugend in<br />

Heppenheim in Verbindung setzen unter der Rufnummer 06252/6733-51 oder -47.<br />

Text: Bruno Ehret, Foto: Arik Siegel<br />

IN EIGENER SACHE<br />

15


DIE GEMEINDE GRATULIERT<br />

16<br />

Herzliche Glückwünsche<br />

Juni - September 2012<br />

Herr Hans Hiesinger / <strong>Zell</strong> 06.06.1920 92 Jahre<br />

g e b o r e n a m<br />

Frau Gertrud Jäger / <strong>Zell</strong> 11.06.1931 81 Jahre<br />

Frau Hilde Hogen / <strong>Zell</strong> 12.06.1926 86 Jahre<br />

Herr Georg Meyer / <strong>Gronau</strong> 14.06.1922 90 Jahre<br />

Frau Margret Knapp / <strong>Zell</strong> 17.06.1928 84 Jahre<br />

Frau Martha Pötzl / <strong>Gronau</strong> 18.06.1924 88 Jahre<br />

Herr Ernst Grüner / <strong>Zell</strong> 22.06.1926 86 Jahre<br />

Herr Wolfgang Niemann / <strong>Zell</strong> 28.06.1928 84 Jahre<br />

Frau Emilie Bitsch / <strong>Zell</strong> 04.07.1928 84 Jahre<br />

Herr Johannes Jung / <strong>Gronau</strong> 23.07.1928 84 Jahre<br />

Frau Martha Ruß / <strong>Zell</strong> 28.07.1927 85 Jahre<br />

Frau Ingrid Lanczik / <strong>Zell</strong> 01.08.1929 83 Jahre<br />

Frau Katharina Grohrock / <strong>Zell</strong> 14.08.1925 87 Jahre<br />

Frau Erna Tempel / <strong>Zell</strong> 16.08.1932 80 Jahre<br />

Herr Paul Christ / <strong>Zell</strong> 17.08.1931 81 Jahre<br />

Frau Rosa Russ / <strong>Gronau</strong> 24.08.1920 92 Jahre<br />

Frau Erika Lautenschläger/<strong>Gronau</strong> 29.08.1931 81 Jahre<br />

Frau Maria Mößinger / <strong>Zell</strong> 01.09.1926 86 Jahre<br />

Frau Erna Keil / <strong>Gronau</strong> 04.09.1921 91 Jahre<br />

Herr Heinrich Hofmann / <strong>Zell</strong> 10.09.1930 82 Jahre<br />

Frau Dorothea Schmitt / <strong>Gronau</strong> 26.09.1931 81 Jahre


Konfi macht Spass!<br />

Ohne Worte!<br />

Muss das sein?<br />

GRONAU / ZELLER BILDERBOGEN


Konfirmation 13.05.2012 – Ev. Kirche St. Anna<br />

Nadine Bickel / <strong>Gronau</strong> Mariella Bolz / <strong>Zell</strong><br />

Carlotta Eckhardt / <strong>Gronau</strong> Leon Fischer / <strong>Gronau</strong><br />

Steffen Franke / <strong>Gronau</strong> Felix Gerhardt / <strong>Gronau</strong><br />

Nico Hiesinger / <strong>Zell</strong> Susanne Ködel / Beedenkirchen<br />

Vincenz Mitterle / <strong>Gronau</strong> Nico Rettig / <strong>Gronau</strong><br />

Jan Rettig / <strong>Gronau</strong> Niklas Richter <strong>Gronau</strong><br />

Florian Sänger / <strong>Gronau</strong> Marcella Schmidt / <strong>Gronau</strong><br />

Natascha Stollhofer / <strong>Gronau</strong> Christopher Volk / <strong>Gronau</strong><br />

Thorben Werner / <strong>Gronau</strong> Julie Werner / <strong>Zell</strong><br />

Jan Luca Werner / <strong>Zell</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!