(18,86 MB) - .PDF - Flachau - Salzburg.at
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Amtliche Mitteilung.Zugestellt durch Post.<strong>at</strong>.November 2008<br />
flachauer Die Inform<strong>at</strong>ion der Gemeinde <strong>Flachau</strong><br />
gemeindenachrichten<br />
Hans Weitgasser<br />
Rücktritt als Bürgermeister<br />
Thomas Oberreiter<br />
Neuer Bürgermeister von <strong>Flachau</strong>
Liebe Mitbürgerinnen,<br />
liebe Mitbürger unserer<br />
Gemeinde <strong>Flachau</strong>!<br />
Am 1. Oktober habe ich<br />
das Amt des Bürgermeisters<br />
zurückgelegt. Nach<br />
31- jähriger Tätigkeit in der<br />
Gemeindevertretung, davon<br />
15 Jahre als Bürgermeister<br />
und 11 Jahre als Vorsitzender<br />
der Pongauer Bürgermeister<br />
war es mein persönlicher<br />
Wunsch, die schöne aber sehr<br />
verantwortungsvolle Aufgabe<br />
in jüngere Hände zu legen.<br />
Ich danke Thomas Oberreiter,<br />
dass er bereit war das<br />
Amt des Bürgermeisters zu<br />
übernehmen.<br />
Das große Vertrauen bei seiner<br />
Wahl zum Bürgermeister<br />
in der Gemeindevertretung<br />
zeigt von hoher Wertschätzung<br />
und großer Unterstützung.<br />
Thomas Oberreiter h<strong>at</strong><br />
in seiner bisherigen Tätigkeit<br />
als Amtsleiter sowie als langjähriges<br />
Mitglied vieler örtlicher<br />
Vereine und als Organis<strong>at</strong>ionstalent<br />
bei großen<br />
Veranstaltungen und Bauabwicklungen<br />
Charakter, Fleiß<br />
und Zielstrebigkeit bewiesen.<br />
Wir alle kennen die Besonderheiten<br />
unserer Gemeinde<br />
mit den historisch gewachsenen<br />
Strukturen. Ich war<br />
immer ein Befürworter des<br />
Impressum:<br />
<strong>Flachau</strong>er Gemeindenachrichten<br />
November 2008<br />
Offenlegung nach § 25 Mediengesetz<br />
Zusammenhaltes und der<br />
Zusammenarbeit aller Institutionen<br />
und Vereine aus<br />
Erfahrung und Erkenntnis.<br />
Die wirtschaftliche und soziale<br />
Stärke einer Gemeinde<br />
ist nur mit einer funktionierenden<br />
Dorfgemeinschaft zu<br />
erreichen. Ständige Auseinandersetzungen,<br />
Streit und fehlende<br />
gemeinsame Perspektiven<br />
verhindern eine positive<br />
Zukunft. Wir können nicht<br />
von den Verantwortlichen<br />
unseres Landes und der Welt<br />
gute Politik und den Frieden<br />
verlangen, wenn wir im<br />
eigenen Lebensbereich der<br />
Gemeinde unseren Beitrag<br />
versagen.<br />
Das Wirkungsfeld des Bürgermeisters<br />
umfasst alle Ebenen<br />
des täglichen Lebens. Ich habe<br />
die Arbeit als Bürgermeister<br />
gerne getan. Die Umsetzung<br />
der kommunalen Aufgaben<br />
mit der Gemeindevertretung<br />
und den Institutionen, das<br />
freudige Miterleben unseres<br />
dörflichen Jahresablaufes, die<br />
Begeisterung bei sportlichen<br />
Erfolgen unserer Mitbürger-<br />
u. innen sowie das Mitfühlen<br />
und Zusammenstehen bei<br />
tragischen und schmerzlichen<br />
Schicksalsschlägen des<br />
Lebens.<br />
Die großartige Zusammenarbeit<br />
in der Gemeindevertretung,<br />
die Unterstützung und<br />
Mitarbeit aller Institutionen<br />
und Vereine ist die wichtigste<br />
Basis für eine gute Weiterentwicklung<br />
unserer engsten<br />
Heim<strong>at</strong>.<br />
Es ist mir ein besonderes<br />
Anliegen allen zu danken.<br />
Der Gemeindevertretung<br />
für beste Zusammenarbeit,<br />
meinen Vizebürgermeistern<br />
für die großartige Unterstützung,<br />
allen Mitarbeitern und<br />
Bediensteten der Gemeinde,<br />
unserem hochgeschätzten<br />
Herrn Pfarrer Mag. Hans<br />
Medieninhaber,Herausgeber,Verleger<br />
Gemeinde <strong>Flachau</strong>, Reitdorf 73<br />
Tel. 06457/2250, Fax, 06457/2244<br />
http://flachau.salzburg.<strong>at</strong><br />
Redaktion und Gesamtleitung:<br />
Gemeinde <strong>Flachau</strong><br />
Schiefer Johann<br />
Fotos: Gemeinde, TVB<br />
Kurz, Pfarramtsleiterin Mag.<br />
Imma Lammer, Pfarrer Mag.<br />
Paul Rauchenschwandtner<br />
und dem Pfarrgemeinder<strong>at</strong>,<br />
den Lehrkörpern an unseren<br />
Schulen, allen öffentlich<br />
Bediensteten, den Funktionären<br />
und Mitarbeitern des<br />
Tourismusverbandes, der<br />
Polizei, der Feuerwehr, der<br />
Musikkappelle, dem Kirchenchor,<br />
den Stegerschützen,<br />
dem Kameradschaftsbund,<br />
dem Trachtenverein, der<br />
Schnalzergruppe, unserem<br />
Sportclub, allen Sportvereinen,<br />
Bergrettung, Lawinenwarnkommission.<br />
Allen<br />
Vereinen und Verbänden<br />
einen großen Dank, welche<br />
so wertvolle Dienste an der<br />
Gemeinschaft leisten. Ein<br />
besonderer Dank und Anerkennung<br />
unseren Liftgesellschafte<br />
n mit den verantwortlichen<br />
Geschäftsführern und<br />
allen Bediensteten.<br />
Noch einmal mein verbindlicher<br />
Dank allen <strong>Flachau</strong>er<br />
Gemeindebürger- u. innen<br />
für erwiesenes Vertrauen und<br />
großartigen Zusammenhalt.<br />
Ein ganz persönlicher Dank<br />
gilt auch meiner Frau Agi<br />
sowie der gesamten Familie,<br />
welche mir die notwendige<br />
Zeit und das große Verständnis<br />
für die öffentliche Tätigkeit<br />
geschenkt haben.<br />
Dem neuen Bürgermeister<br />
Thomas Oberreiter und der<br />
Gemeindevertretung wünsche<br />
ich viel Erfolg und eine gute<br />
Zukunft im Interesse unserer<br />
Heim<strong>at</strong>gemeinde <strong>Flachau</strong>.<br />
Mit dankbaren Grüßen euer<br />
Bürgermeister a. D.<br />
Hans Weitgasser<br />
S<strong>at</strong>z und Druck:<br />
Druck Schneider<br />
5541 Altenmarkt 74<br />
www.schneider-papier.<strong>at</strong>
Liebe <strong>Flachau</strong>erinnen und<br />
<strong>Flachau</strong>er!<br />
Am Mittwoch, dem 1. Oktober<br />
2008 wurde ich von der<br />
Gemeindevertretung einstimmig<br />
zum Bürgermeister der<br />
Gemeinde <strong>Flachau</strong> gewählt.<br />
Ich bedanke mich bei den<br />
Mitgliedern der Gemeindevertretung<br />
für das große Vertrauen<br />
und die Wertschätzung<br />
bei meiner Wahl zum Bürgermeister.<br />
Nicht persönlicher<br />
Geltungsdrang, sondern der<br />
aufrichtige Wunsch und das<br />
Vertrauen vieler GemeindebürgerInnen<br />
haben mich<br />
zu diesem Schritt bewogen.<br />
In der Gemeindepolitik soll<br />
dieser Wechsel keine große<br />
Änderung, sondern eine harmonische<br />
Fortsetzung der<br />
bisherigen guten Zusammenarbeit<br />
sein.<br />
Ich möchte mich an dieser<br />
Stelle aber ganz besonders bei<br />
Bürgermeister Hans Weitgasser<br />
bedanken.<br />
31 Jahre war Hans Weitgasser<br />
Mitglied der Gemeindevertretung,<br />
davon mehr als 15<br />
Jahre als Bürgermeister. 15<br />
Jahre das Oberhaupt einer<br />
so aufstrebenden Gemeinde<br />
zu sein, Tag und Nacht den<br />
Anforderungen gerecht zu<br />
werden, ist eine außergewöhnliche<br />
Leistung. Hans<br />
Weitgasser h<strong>at</strong> sich immer in<br />
den Dienst für die Allgemeinheit<br />
gestellt, h<strong>at</strong> in dieser Zeit<br />
sehr viele persönliche Dinge<br />
zurückgestellt, um für unsere<br />
Dorfgemeinde das Beste zu<br />
bewirken.<br />
Ich möchte mich auch ganz<br />
besonders bei seiner Familie,<br />
bei seiner G<strong>at</strong>tin und den 5<br />
Kindern bedanken, für welche<br />
diese Zeit n<strong>at</strong>ürlich auch<br />
eine Zeit der familiären Entbehrungen<br />
war.<br />
Eine Fülle von weitreichenden<br />
Entscheidungen für<br />
Bauvorhaben und Maßnahmen<br />
wurden in seiner Zeit<br />
als Bürgermeister umgesetzt.<br />
Dazu geben diese Gemeindenachrichten<br />
umfangreich<br />
Aufschluss.<br />
Die meisten Maßnahmen<br />
sind uns nach dem Abschluss<br />
oder der Errichtung selbstverständlich<br />
geworden und<br />
man bedenkt nicht mehr die<br />
vielen Gedankengänge, das<br />
Verhandlungsgeschick, die<br />
schlaflosen Nächte, die Kraft<br />
und Energie die dahinter<br />
stecken.<br />
Hans Weitgasser h<strong>at</strong> die<br />
Gemeinde <strong>Flachau</strong> wie kein<br />
zweiter geprägt. Hans Weitgasser<br />
ist ein einmaliger<br />
Brückenbauer, er h<strong>at</strong> immer<br />
das Verbindende vor das<br />
Trennende gestellt, er h<strong>at</strong><br />
die Gabe die Menschen vom<br />
Wesentlichen zu überzeugen,<br />
er h<strong>at</strong> immer den notwendigen<br />
Weitblick gehabt, um<br />
<strong>Flachau</strong> in die richtige Richtung<br />
zu lenken.<br />
Hans Weitgasser h<strong>at</strong> <strong>Flachau</strong><br />
geprägt, wie wohl kein Zweiter<br />
vor ihm. In den abgelaufenen<br />
15 Jahren h<strong>at</strong> sich <strong>Flachau</strong><br />
zu einem aufstrebenden und<br />
pulsierenden Tourismusort<br />
entwickelt, und kann sich mit<br />
Stolz mit den ganz großen<br />
Tourismusorten in Österreich<br />
vergleichen. Sehr viel davon<br />
ist Bürgermeister Weitgasser<br />
zu verdanken.<br />
Wir alle wünschen Hans<br />
Weitgasser für die bevorste-<br />
hende Zeit im Kreis seiner<br />
Familie alles erdenklich Gute,<br />
vor allem Gesundheit und<br />
Wohlergehen.<br />
Am 16. November 2008 werden<br />
wir Bürgermeister Hans<br />
Weitgasser im Anschluss an<br />
den gemeinsamen Kirchgang<br />
in der Turnhalle der Volksschule<br />
<strong>Flachau</strong> ein gebührendes<br />
Abschiedsfest bereiten,<br />
um der Gemeindevertretung,<br />
den örtlichen Vereinen und<br />
der Bevölkerung die Möglichkeit<br />
zu geben, einen symbolhaften<br />
Dank zu überbringen.<br />
Es gilt nun den erfolgreichen<br />
Weg für unseren Ort weiterzuführen.<br />
Der Tourismus ist<br />
für <strong>Flachau</strong> die Haupteinnahmequelle,<br />
unser Hauptaugenmerk<br />
ist daher auf den Erhalt<br />
oder sogar einen möglichen<br />
Ausbau des Fremdenverkehrs<br />
zu legen. Vor allem in den<br />
Sommerfremdenverkehr und<br />
die Zwischensaison gilt es<br />
besondere Anstrengungen<br />
zu legen. In diesem Zusammenhang<br />
erscheint für die<br />
Gemeindevertretung auch<br />
die Errichtung einer überregionalen<br />
Bäderanlage an der<br />
Gemeindegrenze zu Altenmarkt<br />
ein richtiger Schritt.<br />
Aber nicht nur für den Tourismus,<br />
sondern auch für alle<br />
Bürger der Region sowie für<br />
unsere Kinder und Jugendlichen<br />
wäre das Vorhandensein<br />
eines Bades von großer<br />
Bedeutung. Die Gemeinden<br />
Altenmarkt, Eben im Pongau,<br />
Radstadt und <strong>Flachau</strong> arbeiten<br />
derzeit fieberhaft an der<br />
Umsetzung eines möglichen<br />
gemeinsamen Bades.<br />
Eine besondere Anstrengung<br />
für die Zukunft gilt auch<br />
der Sicherstellung von leistbarem<br />
Bauland für unsere<br />
jungen Gemeindebürger, um<br />
ihnen eine Möglichkeit zur<br />
Schaffung von Wohnraum zu<br />
geben. Es wird auch weiterhin<br />
Bestrebungen geben, günstige<br />
Miet- und Eigentumswohnungen<br />
bereit zu stellen.
Ein großes Anliegen ist es mir<br />
im Zeitalter der Globalisierung,<br />
in dieser schnelllebigen<br />
Zeit, die auch vor unserem<br />
Ort nicht Halt macht, auf<br />
unsere funktionierende Dorfgemeinschaft<br />
zu achten. In<br />
diesem Zusammenhang wird<br />
es immer wichtiger sich in<br />
Vereinen auszutauschen, bei<br />
kirchlichen und dörflichen<br />
Festen die Gemeinschaft zu<br />
pflegen, sich aber auch im<br />
Alltag Zeit für die Familie<br />
und den Mitbürger zu nehmen,<br />
um unser gutes dörfliches<br />
Miteinander nicht zu<br />
gefährden. Versuchen wir<br />
gemeinsam die Herausforderung<br />
der Zukunft positiv zu<br />
bewältigen.<br />
Abschließend bitte ich euch<br />
liebe <strong>Flachau</strong>erinnen und<br />
<strong>Flachau</strong>er um euer Vertrauen,<br />
Zuversicht und Unterstützung<br />
bei der Umsetzung der<br />
vielen auf uns zukommenden<br />
Herausforderungen. Ich versichere<br />
euch, dass ich gemeinsam<br />
mit der Gemeindevertretung<br />
meine ganze Kraft daran<br />
setzen werde, um <strong>Flachau</strong><br />
auch weiterhin lebens- und<br />
liebenswert zu gestalten.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Thomas Oberreiter<br />
Bürgermeister<br />
Der neue Amtsleiter der<br />
Gemeinde <strong>Flachau</strong><br />
Gerald Oberauer wurde in<br />
der Gemeindevertretungssitzung<br />
am 01. Oktober 2008<br />
einstimmig zum neuen Amtsleiter<br />
der Gemeinde <strong>Flachau</strong><br />
bestellt!<br />
Die berufliche Laufbahn von<br />
Gerald Oberauer begann<br />
am 01.08.1992 als Bürokaufmannlehrling<br />
in der<br />
Gemeinde <strong>Flachau</strong>. Bereits<br />
in seiner Lehrzeit konnte er<br />
Erfahrungen in jedem Verwaltungsbereich<br />
der Gemeinde<br />
sammeln. Im Jahr 1999<br />
h<strong>at</strong> Gerald Oberauer im 2.<br />
Bildungsweg die Berufsreifeprüfung<br />
absolviert. Neben<br />
der Tätigkeit als Stellvertretung<br />
im Einwohnermeldeamt<br />
konnte sich Gerald Oberauer<br />
durch die Standesbeamtenprüfung<br />
im Jahr 2003 auch<br />
im Sta<strong>at</strong>sbürgerschafts- und<br />
Personenstandswesen einbringen.<br />
Seit 2007 war Gerald<br />
Oberauer als Bauamtsleiter<br />
tätig.<br />
Wir gr<strong>at</strong>ulieren Gerald<br />
Oberauer zu seiner Bestellung<br />
und wünschen ihm für<br />
seine zukünftige Aufgabe als<br />
Verantwortungsträger der<br />
Gemeinde <strong>Flachau</strong> auf diesem<br />
Weg alles Gute.<br />
Inhalt<br />
Grußworte Altbürgermeister<br />
Weitgasser<br />
Grußworte Bürgermeister<br />
Oberreiter<br />
Der neue Amtsleiter<br />
15 Jahre Bürgermeister im<br />
Rückblick<br />
Ortsgestaltung <strong>Flachau</strong><br />
Baulandmodell Grabenhub<br />
Hochbehälter<br />
Sanierung Pfarrkirche<br />
Kreisverkehr Specher<br />
Alpine Weltcuprennen<br />
Zielhaus<br />
Ansiedlung GSG<br />
Erweiterung Kindergarten<br />
Reitdorf<br />
Ortschronik<br />
Ankauf Grund Sportpl<strong>at</strong>z<br />
Gendarmerie, Feuerwehrhaus<br />
<strong>Flachau</strong><br />
Wirtschaftsfreundlichste Gemeinde<br />
Verbauung Lehengraben<br />
Neubau Feuerwehrhaus Reitdorf<br />
Austausch Tanklöschfahrzeug<br />
Radwegbau<br />
Schulsportpl<strong>at</strong>z Hauptschule<br />
Ankauf, Revitalisierung Schloß<br />
Höch<br />
Ausbau Kläranlage Radstadt<br />
Gewerbegebiet Ennsbogen<br />
Renovierung Volksschule<br />
Reitdorf<br />
Ennsverbauung<br />
Vollausbau Tauernautobahn<br />
Neubau Recyclinghof<br />
Neubau Turnsaal <strong>Flachau</strong><br />
Biomasseheizwerk<br />
Neue Mietwohnhäuser<br />
Sanierung Sportanlage<br />
Bäderverband<br />
Seniorenheim Altenmarkt<br />
Hauptschule<br />
Straßensanierung<br />
Olympische Winterspiele<br />
Sanierung Gemeindeamt<br />
2<br />
3,4<br />
4<br />
5<br />
6<br />
6<br />
6<br />
7<br />
7<br />
7<br />
7<br />
8<br />
8<br />
8<br />
8<br />
9<br />
9<br />
9<br />
10<br />
10<br />
10<br />
10<br />
11<br />
11<br />
11<br />
12<br />
12<br />
12<br />
12<br />
13<br />
13<br />
13<br />
14<br />
14<br />
14<br />
14<br />
15<br />
15<br />
15
<strong>Flachau</strong> in 15 Jahren Bürgermeister<br />
Hans Weitgasser<br />
Nach 15-jähriger Amtszeit tr<strong>at</strong><br />
Bürgermeister Hans Weitgasser,<br />
Moabauer, am 01. Oktober<br />
2008 als Bürgermeister unserer<br />
Gemeinde zurück und übergab<br />
diese verantwortungsvolle Aufgabe<br />
nun in jüngere Hände.<br />
Bereits seit 1977 gehörte Hans<br />
Weitgasser als Mitglied der<br />
Gemeindevertretung an und<br />
übernahm von seinem Amtsvorgänger<br />
Hubert Kaml am 30. Juli<br />
1993 das Amt des Bürgermeisters<br />
der Gemeinde <strong>Flachau</strong>.<br />
Unter Bedachtnahme, den Ort<br />
<strong>Flachau</strong> stetig weiter zu entwickeln,<br />
gemeinsam mit allen Bürgern<br />
der Gemeinde <strong>Flachau</strong> und<br />
den touristischen Institutionen<br />
und Betrieben, gelang es Hans<br />
Weitgasser, <strong>Flachau</strong> als Begriff,<br />
n<strong>at</strong>ional wie auch intern<strong>at</strong>ional,<br />
auf der weltweiten touristischen<br />
Landkarte zu positionieren. In<br />
seiner Amtszeit gelang es dem<br />
Ort, sich als Ausrichter diverser<br />
sportlicher Großveranstaltungen<br />
im alpinen Schizirkus einen<br />
Namen zu machen. Besondere<br />
Verdienste erwarb sich Hans<br />
Weitgasser als Vorreiter bei den<br />
<strong>Salzburg</strong>er Bewerbungen um die<br />
Durchführung der olympischen<br />
Winterspiele in <strong>Salzburg</strong>.<br />
Mit der Sanierung und in weiterer<br />
Folge dem Ausbau des bestehenden<br />
Fußballpl<strong>at</strong>zes wurde in<br />
der Amtszeit von Hans Weitgasser<br />
ein großartiges Betätigungsfeld<br />
für die heimische Jugend<br />
und die gesamte Bevölkerung<br />
geschaffen, damit verbunden<br />
auch die Präsenz von <strong>Flachau</strong> als<br />
Sommer-Tourismusgemeinde.<br />
In seine Amtszeit fielen auch für<br />
die Gemeinde <strong>Flachau</strong> bedeutende<br />
Betriebsansiedlungen<br />
in den dafür geschaffenen<br />
Gewerbegebieten.<br />
Neben der touristischen Wei-<br />
terentwicklung wurde vor allem<br />
auch die Gestaltung des Ortes<br />
vorangetrieben. Zahlreiche Bauvorhaben<br />
wie der Bau der Tiefgarage<br />
in <strong>Flachau</strong> samt Umbaumaßnahmen<br />
am Haus <strong>Flachau</strong>,<br />
Sanierung der Volksschulen in<br />
<strong>Flachau</strong> und Reitdorf, Umbau<br />
und Neubau der Feuerwehrhäuser<br />
in <strong>Flachau</strong> und Reitdorf,<br />
Sanierung des Gemeindeamtes,<br />
Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung<br />
und vieles mehr, gaben<br />
der Gemeinde <strong>Flachau</strong> ein<br />
neues Gesicht. <strong>Flachau</strong> auch als<br />
Wohngemeinde für Jung und<br />
Alt <strong>at</strong>traktiv zu gestalten gelang<br />
mit dem Bau der Mietwohnanlage<br />
im Bereich des Gellfeldes,<br />
dem Baulandmodell Grabenhub<br />
und den Siedlungsbauten in der<br />
Stahlhammergasse.<br />
Mit der Überarbeitung des<br />
Flächenwidmungsplanes wurde<br />
<strong>Flachau</strong> aus Sicht der Raumplanung<br />
eine positive Richtung<br />
gegeben.<br />
Als Meilenstein in der 15-jährigen<br />
Amtszeit kann der Ankauf<br />
der Liegenschaft Höch und<br />
in weiterer Folge die Restaurierung<br />
und Adaptierung des<br />
Schlosses bezeichnet werden,<br />
wo ein wunderbares Ambiente<br />
für das kulturelle Leben in der<br />
Gemeinde <strong>Flachau</strong> geschaffen<br />
werden konnte.<br />
Bürgermeister Hans Weitgasser<br />
vertr<strong>at</strong> die Agenden der<br />
Gemeinde <strong>Flachau</strong> seit 1993 als<br />
Obmann des Wasserverbandes<br />
Obere Enns und als Vorstandsmitglied<br />
des Reinhalteverbandes<br />
<strong>Salzburg</strong>er Ennstal.<br />
Über die Gemeindegrenzen<br />
hinaus war Weitgasser seit 1999<br />
als Vorsitzender der Pongauer<br />
Bürgermeisterkonferenz und als<br />
Vorstandsmitglied des <strong>Salzburg</strong>er<br />
Gemeindeverbandes tätig<br />
und so konnte in dieser Zeit,<br />
durch den Eins<strong>at</strong>z und Beitrag<br />
aller Pongauer Gemeinden,<br />
der Ausbau des Krankenhauses<br />
Schwarzach verwirklicht werden,<br />
das Projekt HTL Pongau<br />
wurde in die T<strong>at</strong> umgesetzt und<br />
es wurde für eine starke Präsenz<br />
der Wildbach-und Lawinenverbauung<br />
in unserer Region<br />
gesorgt.<br />
Als große Anerkennung seiner<br />
Leistungen wurde ihm am 10.<br />
Juli 2007 der Berufstitel Ökonomier<strong>at</strong><br />
verliehen.<br />
Im Vereinsleben der Gemeinde<br />
<strong>Flachau</strong> wirkte Hans Weitgasser<br />
als Mitglied bei den Stegerschützen<br />
und bei der freiwilligen Feuerwehr<br />
aktiv mit.<br />
Jederzeit für <strong>Flachau</strong> und seine<br />
Bürger da, jederzeit ein offenes<br />
Ohr und t<strong>at</strong>kräftige Unterstützung<br />
und offen für die Sorgen<br />
der <strong>Flachau</strong>er, stand Weitgasser<br />
allen Bürgern mit R<strong>at</strong> und T<strong>at</strong> zur<br />
Seite und ermöglichte ein harmonisches<br />
Zusammenleben und<br />
Zusammenarbeiten im Ort und<br />
in der Gemeindevertretung.<br />
In diesem Sinn sei Herrn Bgm.<br />
Hans Weitgasser für seinen<br />
t<strong>at</strong>kräftigen Eins<strong>at</strong>z in den 15<br />
Jahren seiner Amtszeit als Bürgermeister<br />
und mehr als 30<br />
Jahren Eins<strong>at</strong>z in der Gemeindevertretung<br />
zum Wohle der<br />
Gemeinde <strong>Flachau</strong> aufs herzlichste<br />
gedankt, ein großes Dankeschön<br />
gilt auch seiner Familie,<br />
G<strong>at</strong>tin Agnes, den 5 Kindern<br />
und 10 Enkelkindern und seiner<br />
Mutter Maria. Wir wünschen<br />
ihm im Namen aller Mitglieder<br />
der Gemeindevertretung und<br />
der gesamten Bevölkerung alles<br />
erdenklich Gute im Ruhestand<br />
im Kreise seiner Familie.
Ortsgestaltung <strong>Flachau</strong><br />
Im Jahr 1994 wurde von der<br />
Gemeinde <strong>Flachau</strong> die Neugestaltung<br />
des Ortszentrums von<br />
<strong>Flachau</strong> mit dem Bau einer Tiefgarage<br />
und der Schaffung von<br />
neuen zeitgemäßen Räumlichkeiten<br />
für Raika, Post und Tourismusverband<br />
beschlossen und<br />
in den Jahren 1995 und 1996<br />
umgesetzt. Nach den Plänen<br />
von Architekt Dipl.Ing. Adlhart<br />
wurden die Räumlichkeiten<br />
des Fremdenverkehrsverbandes<br />
durch einen Pavillon erweitert,<br />
und die ehemaligen Räumlichkeiten<br />
der Post und der Raika<br />
zu funktionellen, kunden -und<br />
mitarbeiterfreundlichen Büros<br />
umgestaltet. Die Raika wurde<br />
neu errichtet und die örtliche<br />
Post mietete sich im ebenfalls<br />
neu errichteten Geschäftsgebäude<br />
des Herrn Felix Schmid jun.<br />
ein.<br />
Zusammen mit dem Torbogen,<br />
der die Gebäude der Raika und<br />
der Familie Schmid verbindet<br />
und einen Ortseingangscharakter<br />
vermittelt, mit der Situierung<br />
einer Sitzrunde und der<br />
Aufstellung einer St<strong>at</strong>ue für den<br />
<strong>Flachau</strong>er Olympiasieger Hermann<br />
Maier wurde die Neu-<br />
Bau eines zusätzlichen<br />
Trinkwasserhochbehälters<br />
Durch die positive Entwicklung<br />
des Tourismus in <strong>Flachau</strong> bestand<br />
für die Gemeinde im Bereich<br />
Wasserversorgung Handlungsbedarf.<br />
Um auch bei weiteren<br />
Steigerungen der Nächtigungen<br />
eine gesicherte Wasserversorgung<br />
gewährleisten zu können,<br />
wurde von der Gemeindevertretung<br />
unter Bürgermeister Hans<br />
Weitgasser beschlossen, einen<br />
weiteren Trinkwasserhochbehälter<br />
zu errichten. Eine lang-<br />
fristige Absicherung, vor allem<br />
vor möglichen Engpässen bei<br />
Saisonspitzen, wurde mit der<br />
Umsetzung und dem Bau des<br />
neuen Hochbehälters im Jahr<br />
1996 ermöglicht.<br />
gestaltung des Ortszentrums<br />
abgeschlossen. Neu ausgeführt<br />
wurden zudem der gesamte<br />
Pl<strong>at</strong>zbereich und die Einfahrt in<br />
die Tiefgarage, die Landesstraße<br />
wurde im gegenständlichen<br />
Bereich etwas verlegt und ein<br />
Gehsteig angebaut.<br />
Das Ortszentrum erfüllt nunmehr<br />
die Voraussetzungen<br />
für einen zeitgemäßen und<br />
funktionellen Geschäftsbetrieb<br />
und für eine gute Repräsent<strong>at</strong>ion<br />
eines modernen<br />
Fremdenverkehrsortes.<br />
Baulandmodell<br />
Grabenhub<br />
In der Amtszeit von Bgm. Hans<br />
Weitgasser wurde durch das<br />
<strong>Salzburg</strong>er Siedlungswerk der<br />
Bau der Reihenhausanlage Grabenhubsiedlung<br />
realisiert. Nach<br />
Vorstellung der ersten Pläne im<br />
Jahr 1993 wurde schließlich in<br />
den Jahren 1994 und 1995 das<br />
Projekt, 28 Reihenhäuser und<br />
ein Mietwohnhaus mit 8 Mietwohnungen,<br />
umgesetzt und im<br />
Jahr 1996 konnten 36 Familien<br />
ihr neues Zuhause beziehen.
Sanierung Pfarrkirche<br />
<strong>Flachau</strong><br />
In der Amtszeit von Bürgermeister<br />
Hans Weitgasser wurde die<br />
Pfarrkirche <strong>Flachau</strong> zweimal<br />
aufwendig saniert. Im Jahre<br />
1993 wurde die Außenfassade<br />
saniert, der Turm restauriert<br />
und das Kirchendach wieder<br />
instand gesetzt.<br />
Die Gesamtkosten von ca. ATS<br />
2,3 Mio. wurden von der Erzdiözese,<br />
dem Bundesdenkmalamt,<br />
der Gemeinde <strong>Flachau</strong> und<br />
durch Spenden der Bevölkerung<br />
aufgebracht. Ebenfalls in die<br />
Amtszeit von Hans Weitgasser<br />
fiel die Generalsanierung des<br />
Pfarrhofes.<br />
Im Jahre 2007 wurde die<br />
Sanierung des Kirchendaches<br />
dringend notwendig, da durch<br />
Wassereintritte bereits das Kircheninnere<br />
in Mitleidenschaft<br />
gezogen wurde. Nach Abschluss<br />
dieser Maßnahme wurde im<br />
Jahre 2008 die Kirche innen<br />
komplett saniert.<br />
Alpine Weltcuprennen in<br />
<strong>Flachau</strong><br />
Ein großer Schritt in Richtung<br />
Intern<strong>at</strong>ionalität für <strong>Flachau</strong><br />
bedeutete die erstmalige Durchführung<br />
von Weltcuprennen.<br />
Am 21. Dezember 1993 war<br />
erstmals der FIS Weltcup mit<br />
einem Damenrennen zu Gast<br />
bei uns in <strong>Flachau</strong>. Hervorragende<br />
Organis<strong>at</strong>ion und optimale<br />
Durchführung bescherten<br />
uns in weiterer Folge beinahe<br />
jedes Jahr ein sportliches Event<br />
der Sonderklasse, gekrönt<br />
durch die Durchführung des<br />
Weltcupfinales im März 2002.<br />
Hervorragende Medienresonanz<br />
und unbezahlbare Fernsehbilder<br />
aus <strong>Flachau</strong> gingen um die Welt,<br />
<strong>Flachau</strong> erlebte einen Zuschau-<br />
eransturm und bis zu 40.000<br />
Zuschauer verfolgten die Rennen<br />
vor Ort. Neben sportlichen<br />
Höhepunkten wurden die Gäste<br />
und Heimischen mit tollen<br />
Bühnenshows unterhalten.<br />
In den Folgejahren bestätigte<br />
sich <strong>Flachau</strong> weiterhin als<br />
Ausrichter sportlicher Großereignisse<br />
und so fand 2006 das<br />
Europacupfinale in <strong>Flachau</strong><br />
st<strong>at</strong>t. Im Jahr 2007 ein nächster<br />
Höhepunkt: <strong>Flachau</strong> und<br />
Altenmarkt/Zauchensee waren<br />
Veranstalter der Junioren Ski<br />
Weltmeisterschaften.<br />
Kreisverkehr<br />
Specher<br />
Ein besonders wichtiges Bauvorhaben<br />
für die allgemeine Verkehrssicherheit<br />
war der Bau des<br />
Kreisverkehrs Specher. Ähnlich<br />
wie der Autobahnkreisverkehr<br />
sollte er Verkehrsentlastung<br />
und Verkehrssicherheit bringen.<br />
Im Jahr 1995 wurde der Bau<br />
schließlich abgeschlossen und er<br />
erfüllt seinen Zweck vollends.<br />
Errichtung<br />
Zielhaus<br />
Die Bergbahnen errichteten<br />
1994 in Zusammenarbeit mit<br />
dem USC <strong>Flachau</strong> im Zielbereich<br />
der Weltcupstrecke ein<br />
Zielhaus, um den reibungslosen<br />
Ablauf der auf der Weltcupstrecke<br />
durchgeführten Rennen<br />
zu gewährleisten. Das Zielhaus<br />
wurde auf einem gemeindeeigenen<br />
Grundstück auf Baurechtsbasis<br />
durch die Bergbahnen<br />
<strong>Flachau</strong> errichtet und zur Gänze<br />
finanziert. Dadurch wurde nun<br />
ein reibungsloser Ablauf aller<br />
Veranstaltungen auf der Weltcupstrecke<br />
ermöglicht.
Erweiterung Kindergarten<br />
Reitdorf<br />
Da Anfang der 90er Jahre die<br />
Zahl der Kindergartenkinder<br />
deutlich anstieg, musste der Kindergarten<br />
Reitdorf im Jahr 1994<br />
erweitert werden und eine 3.<br />
Kindergruppe eingerichtet werden.<br />
Dafür wurde die bestehende<br />
Wohnung im Obergeschoss<br />
aufgelassen und an der Stelle<br />
ein neuer Gruppenraum eingerichtet.<br />
So konnte nach einem<br />
Mon<strong>at</strong> bereits der Betrieb mit<br />
mehr Pl<strong>at</strong>z für die Kinder neu<br />
aufgenommen werden. In den<br />
Jahren 2007 und 2008 wurde<br />
der Kindergarten Reitdorf einer<br />
umfassenden Außensanierung<br />
unterzogen.<br />
Ankauf Grundfläche beim<br />
Sportpl<strong>at</strong>z<br />
Ebenfalls im Jahr 1995 gelang es<br />
Bürgermeister Hans Weitgasser<br />
und der Gemeindevertretung<br />
aus der Konkursmasse der Firma<br />
Atomic das Kirchnerfeld zu<br />
erwerben. Es wurde eine Fläche<br />
von <strong>18</strong>.000 m² angekauft, die<br />
schon bald mit der Errichtung<br />
eines Beachvolleyballpl<strong>at</strong>zes,<br />
einer Sk<strong>at</strong>eranlage und eines<br />
Fußballtrainingspl<strong>at</strong>zes einer<br />
Ansiedlung GSG<br />
Durch das Verhandlungsgeschick<br />
von Bgm. Hans Weitgasser<br />
wurde nach langen<br />
Verhandlungen erreicht, dass<br />
sich die GSG, Firma Stiegl, im<br />
Gewerbegebiet Lackner Alois,<br />
Reitdorf, niederließ und ein<br />
zentrales Auslieferungslager<br />
errichtete. Das Getränkelager in<br />
Reitdorf ist regional zuständig<br />
sehr sinnvollen Nutzung zugeführt<br />
werden konnte.<br />
für den gesamten Pongau, Lungau<br />
und für Schladming.<br />
Der sehr interessante Aspekt<br />
bei dieser Niederlassung: Die<br />
Steuereinnahmen aus der<br />
Getränkesteuer.<br />
Ortschronik<br />
Im Jahre 1999 wurde nach<br />
jahrelangen umfangreichen<br />
Nachforschungen und Vorbereitungen<br />
ein imposantes<br />
Werk über die Geschichte<br />
und Gegenwart der Gemeinde<br />
<strong>Flachau</strong> der Bevölkerung<br />
präsentiert. Ortschronist<br />
Weitgasser Rupert sen. h<strong>at</strong> es<br />
sich Zeit seiner Pension nach<br />
seiner Tätigkeit als Direktor<br />
des Fremdenverkehrsverbandes<br />
zur Lebensaufgabe<br />
gemacht, die Anfänge und die<br />
weitere Entwicklung unserer<br />
Gemeinde der Nachwelt zu<br />
erhalten und eine wunderschöne<br />
Chronik erarbeitet.<br />
Weitgasser Rupert ist leider<br />
am 26. November 2006<br />
verstorben, lebt aber in und<br />
durch seine Chronik weiter<br />
unter uns.
Einmietung Gendarmerieposten, Umund<br />
Aufbau Feuerwehrhaus <strong>Flachau</strong>:<br />
Eine große Auszeichnung für<br />
die Gemeinde <strong>Flachau</strong> !<br />
Am 27. September 1998 wird<br />
Herrn Bürgermeister Hans<br />
Weitgasser als Vertreter der<br />
Gemeinde <strong>Flachau</strong> in Seekirchen<br />
der „Preis der Wirtschaft<br />
Nachdem für den örtlichen<br />
Gendarmerieposten <strong>Flachau</strong> im<br />
Jahre 1996 die Anforderungen<br />
im Haus der Familie Schlierenzauer,<br />
Feuersang 139, nicht<br />
mehr entsprachen und eine<br />
Zentralisierung der Gendarmerie<br />
und eine Zusammenlegung<br />
kleinerer Posten heftig zur Diskussion<br />
standen, wurde seitens<br />
der Gemeinde <strong>Flachau</strong> unter<br />
Bürgermeister Hans Weitgasser<br />
erreicht, den Fortbestand des<br />
Postens <strong>Flachau</strong> zu sichern und<br />
die örtliche Gendarmerie in der<br />
Zeugstätte der freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Flachau</strong> unterzubringen.<br />
Mit dem Ausbau des Dachgeschosses<br />
im Feuerwehrhaus<br />
<strong>Flachau</strong> wurde für die freiwillige<br />
Feuerwehr im 2. Stockwerk ein<br />
neuer Schulungsraum geschaf-<br />
für die wirtschaftsfreundlichste<br />
Gemeinde des Landes <strong>Salzburg</strong>“<br />
überreicht.<br />
Diese Auszeichnung wurde für<br />
die großen Bemühungen zur<br />
Ansiedelung und Unterstützung<br />
von wirtschaftlichen Betrieben<br />
fen, für die örtliche Bergrettung<br />
ein Bereitschaftsraum errichtet<br />
und die Gendarmerie mietete<br />
sich im 1. Stock ein. Zusätzlich<br />
wurden Garagenplätze<br />
angebaut, die eine ordentliche<br />
Unterbringung der Fahrzeuge<br />
von Feuerwehr und Polizei<br />
gewährleisten und auch für die<br />
Gerätschaften der Bergrettung<br />
den nötigen Pl<strong>at</strong>z vorsehen.<br />
<strong>Flachau</strong> - wirtschaftsfreundlichste<br />
Gemeinde des Landes<br />
Verbauung Lehengraben<br />
Stets ein wichtiges Thema in<br />
der Amtszeit von Bürgermeister<br />
Weitgasser: Wildbach –und<br />
Lawinenverbauung. 1996 wurde<br />
die Verbauung des Lehengrabens<br />
beschlossen. Mit der Gründung<br />
einer Verbauungsgenossen-<br />
schaft unter Miteinbeziehung<br />
der Anrainer waren die ersten<br />
Schritte zur Verbauung dieses<br />
Gefahrenbereiches gesetzt, die<br />
Ausführung und Fertigstellung<br />
dieses Vorhabens, finanziert von<br />
Wildbach-und Lawinenverbau-<br />
sowie für die Bestrebungen und<br />
Maßnahmen zum Erhalt und<br />
Ausbau des Fremdenverkehrs<br />
in der Gemeinde und auch für<br />
die mutigen Initi<strong>at</strong>iven der Bürger<br />
bei der Bewerbung zu den<br />
Olympischen Winterspielen<br />
2006 vergeben.<br />
ung, Gemeinde <strong>Flachau</strong> und<br />
der Verbauungsgenossenschaft,<br />
soll 2009 abgeschlossen werden<br />
können.
Neubau Feuerwehrhaus Reitdorf<br />
Bis 1995 war das Feuerwehrhaus<br />
Reitdorf im Gemeindehaus Reitdorf<br />
untergebracht. Durch die<br />
steigende Zahl der Mitglieder<br />
und dadurch bedingt auch<br />
mehr an Ausrüstung wurden die<br />
bestehenden Räumlichkeiten zu<br />
klein. In einem einstimmigen<br />
Beschluss der Gemeindevertretung<br />
unter Bgm. Hans Weitgasser<br />
wurde der Neubau der<br />
Feuerwehrzeugstätte auf dem<br />
Schmidfeld beschlossen. Nach<br />
den Plänen von Baumeister<br />
Lerchster, Bad Gastein, wurde<br />
das neue Feuerwehrhaus als<br />
zweigeschossiges Gebäude mit 3<br />
Einstellplätzen, Schlauchturm,<br />
Kommandoraum, Schulungsraum,<br />
div. Lager-, Sanitär- und<br />
Nebenräumen sowie einer<br />
Mietwohnung errichtet. Sp<strong>at</strong>enstich<br />
dazu war im Mai 1996<br />
und bereits im Dezember 1996<br />
konnte das Feuerwehrhaus von<br />
der örtlichen Feuerwehr bezogen<br />
werden.<br />
Austausch Tanklöschfahrzeug<br />
1995 wurde von der Gemeindevertretung<br />
<strong>Flachau</strong> auf Antrag<br />
der freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Flachau</strong> beschlossen, das 17<br />
Jahre alte Tanklöschfahrzeug,<br />
das den Anforderungen unserer<br />
Gemeinde nicht mehr entsprach,<br />
gegen ein neues, moder-<br />
Errichtung Schulsportpl<strong>at</strong>z<br />
(HS Altenmarkt)<br />
Im Jahr 1997 wurde für die<br />
Hauptschule und für den poltechnischen<br />
Lehrgang in Altenmarkt<br />
eine zeitgemäße, funk-<br />
Radwegbau<br />
Der Ausbau des Radwegnetzes<br />
wurde in der Amtszeit von<br />
Bürgermeister Weitgasser stets<br />
weiterbetrieben und so wurde<br />
im Jahr 2001 der für Radfahrer<br />
gefährliche Straßenbereich<br />
zwischen Reitdorf und Wagrain<br />
in Angriff genommen. In der<br />
ersten Bauphase wurde der Radweg<br />
zwischen Schützenhof und<br />
tionelle Sportanlage errichtet.<br />
An den Gesamtkosten beteiligte<br />
sich die Gemeinde <strong>Flachau</strong> entsprechend<br />
des Schüleranteils.<br />
Grabensiedlung gebaut und in<br />
den Folgejahren bis zur Schnellsäge<br />
weitergeführt. Es wird<br />
angestrebt, die Verkehrslücke<br />
zwischen Wagrain und <strong>Flachau</strong><br />
in den nächsten Jahren komplett<br />
zu schließen und damit ein<br />
abgeschlossenes Radwegsystem<br />
zur Sicherheit der Radfahrer<br />
anbieten zu können.<br />
nes Rüstlöschfahrzeug auszutauschen.<br />
Die Anschaffungskosten<br />
für das neue Fahrzeug konnten<br />
zu einem erheblichen Teil aus<br />
Fördermitteln des Landesfeuerwehrverbandes<br />
bestritten<br />
werden.
Ankauf und Revitalisierung Schloß Höch<br />
Mit dem Erwerb von Schloss<br />
Höch gelang es der Gemeinde<br />
<strong>Flachau</strong> unter Bürgermeister<br />
Hans Weitgasser ein unermesslich<br />
wertvolles Kulturgut für<br />
die Bevölkerung von <strong>Flachau</strong><br />
zu sichern. Das vom Verfall<br />
bedrohte Renaissanceschloss,<br />
die dazugehörenden Gebäude<br />
der Maierei und die Landwirtschaft<br />
wurden im Jahr 1999<br />
erworben und Dank des Verhandlungsgeschickes<br />
von Bürgermeister<br />
Weitgasser und der<br />
Gemeindevertretung wurde die<br />
Gemeinde <strong>Flachau</strong> aus Mitteln<br />
des Gemeindeausgleichfonds<br />
und Mitteln des Denkmalschutzes<br />
großzügig unterstützt.<br />
Bei einem Tag der offenen<br />
Tür konnten sich sehr viele<br />
Gemeindebürger ein Bild vom<br />
Zustand und der Ausst<strong>at</strong>tung<br />
des Schlosses machen und die<br />
einmalige N<strong>at</strong>urlandschaft<br />
genießen.<br />
Unmittelbar nach dem Erwerb<br />
ging der neu gegründete Ausschuss,<br />
bestehend aus Vertretern<br />
der Gemeinde und des Tourismusverbandes,<br />
daran, ein Konzept<br />
für die zukünftige Nutzung<br />
des Schlosses zu erarbeiten und<br />
festzulegen. Stets mit einhelligen<br />
Beschlüssen der Gemeindevertretung<br />
wurde die dringende<br />
Sanierung nach Maßgabe der<br />
vorhandenen Mittel schrittweise<br />
in Angriff genommen. Die<br />
Dacherneuerung, Entwässerung<br />
und Sanierung der Außenfassade<br />
retteten das Gebäude vor<br />
weiterem Verfall. In weiterer<br />
Folge ging man daran, die<br />
Innenräume und die Schlosskapelle<br />
zu restaurieren, Fenster<br />
und Portale zu sanieren und<br />
auszutauschen. Immer wieder<br />
wurde die Gemeinde dabei vom<br />
Amt der <strong>Salzburg</strong>er Landesre-<br />
Ausbau Kläranlage Radstadt<br />
Im Jahr 1999 wurde die vorhandene<br />
Verbandskläranlage<br />
in Radstadt zum zweiten Mal<br />
erweitert. Die Anlage wurde<br />
in Hinblick auf Umweltschutz<br />
und die Einwohnergleichwerte<br />
an die Erfordernisse angepasst<br />
und modernisiert, um einen rei-<br />
Gewerbegebiet Ennsbogen<br />
In einem gemeinsamen Projekt<br />
der Gemeinden <strong>Flachau</strong> und<br />
Altenmarkt wurde ab 2003 im<br />
Bereich der Scheikgründe eine<br />
Grünlandfläche mit einer Größe<br />
von ca. 20.000 m² in Gewerbegebiet<br />
umgewidmet. Klein- und<br />
mittelständische Unternehmer<br />
aus der Gegend haben sich<br />
mittlerweile in diesem Gebiet<br />
angesiedelt. Bestrebungen hinsichtlich<br />
einer Erweiterung<br />
des Gewerbegebietes sind im<br />
Gange, es Bedarf jedoch noch<br />
einer Lösung für eine geeignete<br />
Verkehrsaufschließung. Derzeit<br />
wird ein direkter Anschluss an<br />
die Tauernautobahn geprüft.<br />
gierung und vom Bundesdenkmalamt<br />
großzügig unterstützt.<br />
Als nächster Schritt wurden die<br />
Elektro- und Sanitäranlagen auf<br />
den neuesten Stand gebracht.<br />
Mit Abschluss dieser Arbeiten<br />
konnten die von seitens der<br />
Bezirkshauptmannschaft geforderten<br />
Auflagen, die zur Durchführung<br />
von Veranstaltungen<br />
benötigt werden, erbracht werden.<br />
So konnten sich seit Sommer<br />
des Vorjahres die Einheimischen<br />
und Gäste erstmals über<br />
ein vielfältiges, hochstehendes<br />
Kulturprogramm auf und im<br />
Schloss Höch erfreuen.<br />
bungslosen Betrieb zu gewährleisten.<br />
Für die erforderlichen<br />
Baumaßnahmen wurden ca.<br />
ATS 90 Mio. investiert.
Renovierung Volksschule<br />
Reitdorf<br />
Genau 50 Jahre nach der Errichtung<br />
der Volksschule Reitdorf<br />
wurde im Jahr 1999 zum bestehenden<br />
Schulgebäude ein dringend<br />
notwendiger Zubau errichtet<br />
und der gesamte Alttrakt<br />
generalsaniert. Nach Plänen von<br />
Arch. Lenglachner und der Bauaufsicht<br />
von Baumeister Lerchster<br />
konnte seitens der Gemeinde<br />
<strong>Flachau</strong> und der Leitung der<br />
Volksschule Reitdorf in einem<br />
zeitlichen Kraftakt während<br />
der Sommerferien der gesamte<br />
Alttrakt saniert werden. Mit der<br />
Adaptierung des Bestandes und<br />
Vollausbau<br />
Tauernautobahn<br />
Durch die tragische und folgenschwere<br />
K<strong>at</strong>astrophe beim<br />
Tauerntunnelbrand im Jahr<br />
1999 entbrannte die Diskussion<br />
über den Ausbau der 2. Tunnelröhren<br />
für Tauern- und K<strong>at</strong>schbergtunnel<br />
erneut. Anbetrachts<br />
der K<strong>at</strong>astrophe fand seitens der<br />
Politik und des Straßenerhalters<br />
ein Umdenken st<strong>at</strong>t und in den<br />
folgenden Jahren wurde der Ausbau<br />
beschlossen und die Umsetzung<br />
des Baues begonnen, mit<br />
dem neu geschaffenen Anbau<br />
wurde für die Schüler und Lehrer<br />
in Reitdorf ein zeitgemäßer<br />
Rahmen geschaffen, um den<br />
einwandfreien Schulbetrieb<br />
für die nächsten Gener<strong>at</strong>ionen<br />
sicherzustellen.<br />
der kompletten Fertigstellung<br />
und Verkehrsfreigabe wird im<br />
Jahr 2011 gerechnet. Um die<br />
Folgen durch den Ausbau, im<br />
speziellen das Mehraufkommen<br />
von Verkehr, nicht zum Nachteil<br />
der Gemeinde werden zu<br />
lassen, wurde in dieser Sache<br />
seitens der Gemeinde <strong>Flachau</strong>,<br />
gemeinsam mit den anderen<br />
betroffenen Anrainergemeinden,<br />
ein umfassender K<strong>at</strong>alog<br />
an Forderungen zur Entlastung<br />
und zum Bau von Lärmschutzmaßnahmen<br />
vorgestellt, der<br />
zur Bedingung für den Ausbau<br />
gemacht wurde. Nach einigen<br />
Verfahren zur Überprüfung der<br />
Entlastungsmaßnahmen und<br />
immer wieder auftretenden<br />
zeitlichen Verzögerungen wurde<br />
nunmehr mit dem Bau umfassender<br />
Lärmschutzmaßnahmen<br />
begonnen. Im Gemeindegebiet<br />
von <strong>Flachau</strong> werden in den<br />
kommenden Jahren Teilbereiche<br />
eingehaust und für andere Teilbereiche<br />
ist die Errichtung von<br />
Lärmschutzwänden vorgesehen.<br />
Ennsverbauung<br />
Ständig bestrebt, die Gefahren<br />
aus Hochwassern für den Ort<br />
zu minimieren, erreichte die<br />
<strong>Flachau</strong>er Gemeindevertretung<br />
unter Bürgermeister Hans Weitgasser,<br />
dass die Wildbach-und<br />
Lawinenverbauung, Gebietsbauleitung<br />
Pongau, im Bereich<br />
Steinfeldgut eine neue Geschiebesperre<br />
errichtete. Im Zuge<br />
dieser Verbauungsmaßnahme<br />
wurde in diesem Bereich die<br />
<strong>Flachau</strong>winklstraße verlegt.<br />
Neubau Recyclinghof<br />
Im Herbst 2001 wurde die dringend<br />
notwendige Überdachung<br />
des Recyclinghofs verwirklicht.<br />
Mit diesem funktionellen Bau<br />
wurde einerseits der ordnungsgemäße<br />
Betrieb der Anlage,<br />
auch bei schlechten Witterungsverhältnissen,<br />
gesichert und<br />
andererseits wurden Stellplätze<br />
für gemeindeeigene Bauhoffahrzeuge<br />
geschaffen.
Neubau Turnsaal und Renovierung<br />
Volksschule <strong>Flachau</strong><br />
Nachdem auch die räumlichen<br />
Anforderungen der Volksschule<br />
<strong>Flachau</strong> nicht mehr ausreichten<br />
wurde in der Amtszeit von Bürgermeister<br />
Hans Weitgasser das<br />
nächste große Vorhaben umgesetzt.<br />
Die Volksschule <strong>Flachau</strong><br />
wurde 2001 generalsaniert und<br />
eine moderne, großzügige Turnhalle<br />
neu gebaut. Wiederum<br />
gelang es, gemeinsam mit den<br />
Beteiligten, Gemeinde, Schulleitung<br />
Volksschule <strong>Flachau</strong> und<br />
den bauausführenden Firmen,<br />
in einem sehr engen Zeitrahmen<br />
die Umsetzung zu realisieren<br />
und für den Lehrkörper der<br />
Volksschule <strong>Flachau</strong> und für die<br />
<strong>Flachau</strong>er Kinder einen modernen,<br />
zeitgerechten Rahmen für<br />
deren Wirken zu schaffen.<br />
Errichtung eines Biomasseheizwerkes<br />
Steigende Ölpreise, Abhängigkeiten<br />
von den Erdölkonzernen,<br />
gelebter Umweltschutz !<br />
Die Gemeinde <strong>Flachau</strong> unter<br />
Bürgermeister Hans Weitgasser<br />
stellte sich der Herausfor-<br />
derung. Ab 2003 wurde in<br />
<strong>Flachau</strong> an der Erarbeitung<br />
eines Konzeptes über altern<strong>at</strong>ive<br />
Energien gearbeitet und es wurden<br />
Lösungen für eine zentrale<br />
Energieversorgung gesucht. Die<br />
örtliche Genossenschaft unter<br />
der Obmannschaft von Seiwald<br />
Georg begann im Jahr 2007 mit<br />
der Errichtung eines Fernwärmenetzes<br />
in <strong>Flachau</strong> und dem<br />
Bau eines zentralen Fernwärmeheizkraftwerkes<br />
im Bereich<br />
Grießbachau. Die Bevölkerung<br />
stand dem Projekt äußerst positiv<br />
gegenüber und die Holzwärme<br />
<strong>Flachau</strong> konnte im vergangenen<br />
Jahr ca. 90 % der im<br />
Neue Mietwohnhäuser: Gellfeld,<br />
Stahlhammergasse<br />
Ständig bestrebt, <strong>Flachau</strong> als<br />
Wohnort <strong>at</strong>traktiv zu halten<br />
und Wohnraum anbieten zu<br />
können, wurden in der Gemeinde<br />
immer wieder Projekte zur<br />
Wohnraumschaffung unterstützt.<br />
Realisiert wurden dabei<br />
unter anderem die Projekte in<br />
der Stahlhammergasse mit 3<br />
Objekten. Eines dieser Objekte<br />
ist als Dienstnehmerwohnheim<br />
mit 25 Einheiten ausgeführt,<br />
die beiden anderen Objekte<br />
bieten insgesamt 23 Wohneinheiten<br />
an. Ganz aktuell ist das<br />
Vorhaben einer Mietwohnanlage<br />
im Bereich des Gellfeldes,<br />
wo 2008 die 21 Wohnungen des<br />
ersten Bauabschnittes bereits<br />
übergeben wurden. Mit dem<br />
erschlossenen Gebiet ausgewiesenen<br />
Haushalte und Objekte<br />
an die Fernwärme anschließen.<br />
Durch die Konstell<strong>at</strong>ion der<br />
Genossenschaft, einerseits als<br />
örtliche Genossenschaft und<br />
andererseits durch die Beteiligung<br />
der Bundesforste, kann<br />
eine optimale Versorgung der<br />
Rohstoffe gewährleistet werden.<br />
Im Jahr 2008 wurde der nächste<br />
Bauabschnitt in Angriff genommen<br />
und das Leitungsnetz reicht<br />
mittlerweile bis zur Grabenhubsiedlung,<br />
wobei eine Weiterführung<br />
des Netzes in den nächsten<br />
Jahren bereits fixiert wurde.<br />
zweiten Bauabschnitt soll 2009<br />
begonnen werden, geplante Fertigstellung<br />
2010.
Sanierung der Sportanlage <strong>Flachau</strong><br />
Im Jahr 2003 wurde auf<br />
Beschluss der Gemeindevertretung<br />
unter Hans Weitgasser die<br />
Sanierung und Adaptierung der<br />
Sportanlage, t<strong>at</strong>kräftig unterstützt<br />
vom USC <strong>Flachau</strong> und<br />
dem TVB <strong>Flachau</strong>, in Angriff<br />
genommen. Um der heimischen<br />
Jugend und dem USC <strong>Flachau</strong><br />
Bäderverband<br />
Am 21. November 2005 wurde<br />
von den Gemeinden Altenmarkt,<br />
Radstadt, Eben und <strong>Flachau</strong><br />
ein überregionaler Bäderverband<br />
gegründet. Ziel dieses<br />
Verbandes ist eine Bäderlösung<br />
um auf der einen Seite das touristische<br />
Angebot der Region zu<br />
erweitern und auf der anderen<br />
Seite auch der einheimischen<br />
Bevölkerung eine vernünftige<br />
Altern<strong>at</strong>ive in diesem Segment<br />
bieten zu können. Derzeit wird<br />
die Umsetzung eines regionalen<br />
Bades an der Gemeindegrenze<br />
zu Altenmarkt geprüft.<br />
ein optimales Betätigungsfeld<br />
zu ermöglichen, wurde der<br />
alte Trainingspl<strong>at</strong>z nach Verlegung<br />
des Sk<strong>at</strong>erpl<strong>at</strong>zes und<br />
des Beachvolleyballpl<strong>at</strong>zes auf<br />
UEFA - Norm vergrößert.<br />
Diese Adaptierung ermöglichte<br />
ab Fertigstellung aber auch die<br />
touristische Nutzung dieser<br />
Anlage und seit 2006 halten<br />
prominente Mannschaften aus<br />
dem In-und Ausland ihre Saisonvorbereitungen<br />
in <strong>Flachau</strong><br />
ab. Weit darüber hinaus geht<br />
der Beschluss der Gemeindevertretung,<br />
den alten Hauptfußballpl<strong>at</strong>z<br />
als Kunstrasenpl<strong>at</strong>z<br />
auszuführen. Gerade in unseren<br />
alpinen Regionen ist es witterungsbedingt<br />
über lange Zeit<br />
nicht möglich, den Fußballpl<strong>at</strong>z<br />
zu nutzen und mit dieser Maßnahme<br />
h<strong>at</strong> man ermöglicht, den<br />
Pl<strong>at</strong>z beinahe das ganze Jahr zu<br />
nutzen.<br />
Seniorenheim Altenmarkt<br />
Nach über 40 Jahren Bestand<br />
entsprach das Altersheim in<br />
Altenmarkt nicht mehr den<br />
Anforderungen für eine entsprechende<br />
Versorgung unserer<br />
älteren Mitbürger. Mit der Gründung<br />
eines Gemeindeverbandes<br />
legten die Gemeinden <strong>Flachau</strong>,<br />
Altenmarkt, Eben und Filzmoos<br />
die Basis für die Errichtung<br />
eines neuen, modernen Seniorenwohnheims<br />
in Altenmarkt.<br />
Im Nahbereich des Ärztezentrums<br />
in Altenmarkt wurde ein<br />
geeignetes Grundstück gefunden<br />
und 2006 mit dem Bau des<br />
Seniorenheims begonnen. Im<br />
Sommer 2007 erfolgte die Fer-<br />
tigstellung. Betrieben wird das<br />
Seniorenheim in Altenmarkt<br />
von der Firma SENECURA,<br />
einem großen priv<strong>at</strong>en österreichischen<br />
Betreiber von Senioren-und<br />
Pflegeheimen. An den<br />
Gesamtbaukosten beteiligte sich<br />
die Gemeinde <strong>Flachau</strong> mit der<br />
anteiligen Finanzierung von 21<br />
der 70 Betten.<br />
Hauptschule Altenmarkt-<strong>Flachau</strong>-<br />
Eben, Hüttau<br />
In der Zeit von Juni 2003<br />
bis Herbst 2005 wurden die<br />
Gebäude der Hauptschule und<br />
des Polytechnischen Lehrgangs<br />
in Altenmarkt generalsaniert,<br />
teilweise umgebaut und dringend<br />
erforderliche Zubauten<br />
errichtet, sodass nunmehr ein<br />
modernes Schulgebäude für<br />
alle Anforderungen zur Verfügung<br />
steht. Von der Gemeinde<br />
<strong>Flachau</strong> wurden die nach Schüleranteilen<br />
aufgeteilten Kosten<br />
übernommen.
Straßensanierung-Güterwege-<br />
Straßenbeleuchtung<br />
Ebenfalls groß investiert wurde<br />
in der Amtszeit von Bgm.<br />
Weitgasser in das Straßen -und<br />
Wegenetz. So wurden u.a. die<br />
Reiteckseestraße, die Hammerrainstraße,<br />
die Unterberggasse,<br />
die Wastlgasse und die Hofgasse<br />
saniert, andere Straßenbereiche<br />
wie z. B. die Hermann Maier<br />
Straße oder auch die <strong>Flachau</strong>-<br />
winklstraße nach Vorgabe der<br />
vorhandenen budgetären Mittel<br />
wieder in Schuss gebracht. Die<br />
Straßenprojekte wurden vom<br />
örtlichen Straßenausschuss<br />
unter Obmann Deutinger Theo<br />
vorbildlich unterstützt.<br />
Für die Erweiterung der Straßenbeleuchtung<br />
wurden alljährlich<br />
Bewerbung um olympische<br />
Winterspiele<br />
1997 wurde seitens der Gemeinde<br />
<strong>Flachau</strong> unter großem persönlichen<br />
Eins<strong>at</strong>z von Bürgermeister<br />
Hans Weitgasser der<br />
Versuch unternommen, gemeinsam<br />
mit der Stadt <strong>Salzburg</strong>, die<br />
olympischen Winterspiele 2006<br />
nach <strong>Salzburg</strong> zu bringen. Als<br />
österreichischer Kandid<strong>at</strong> wurde<br />
jedoch Kärnten mit einem<br />
3-Länder Projekt in die intern<strong>at</strong>ionale<br />
Ausscheidung entsandt,<br />
wo dieses chancenlos war. In der<br />
Folge versuchte man, die Spiele<br />
2010 ins Land zu bringen, dies-<br />
mal h<strong>at</strong>te bei Entscheidung über<br />
die Vergabe leider die intern<strong>at</strong>ionale<br />
Konkurrenz die Nase<br />
vorne, Ausrichter im Jahr 2010<br />
wird Vancouver sein. Für die<br />
neuerliche Bewerbung, <strong>Salzburg</strong><br />
2014, wurde die <strong>Salzburg</strong> Stadt<br />
als Host City und <strong>Flachau</strong> als<br />
geplanter Ausrichtungsort für<br />
die alpinen Bewerbe vom österreichischen<br />
olympischen Komitee<br />
ins Rennen geschickt und<br />
wiederum war leider die ausländische<br />
Konkurrenz auf Grund<br />
des übermächtigen politischen<br />
Sanierung Gemeindeamt<br />
In den Jahren 1956/57 wurde<br />
das Gemeindeamt <strong>Flachau</strong> in<br />
Reitdorf erbaut. Der Zahn der<br />
Zeit nagte an dem Bauwerk,<br />
Schäden am Dach führten<br />
zu vermehrten Wassereintritten,<br />
die sanitäre Situ<strong>at</strong>ion für<br />
Bedienstete und auch Parteien<br />
war fast nicht mehr zumutbar.<br />
Im Jahr 2005 wurde deshalb<br />
von der Gemeindevertretung<br />
der Beschluss gefasst, das Amtsgebäude<br />
zu sanieren und zu<br />
erweitern. Nach Plänen von<br />
Architekt DI Karl Moosbrugger,<br />
Bischofshofen, wurde 2006<br />
mit dem Um- bzw. Zubau<br />
begonnen. Durch den Zubau<br />
konnten die zusätzlich erforderlichen<br />
Büros dazu gewonnen<br />
werden, der Eingangsbereich<br />
wurde modern und offen sowie<br />
die Büros hell und freundlich<br />
gestaltet. Zusätzlicher Raum<br />
wurde für den Tourismusverband<br />
und den Wasserverband<br />
Obere Enns geschaffen. Der<br />
Vollausbau der 3 Stockwerke<br />
schuf im 1. Stock Pl<strong>at</strong>z für eine<br />
Gemeindebibliothek und eine<br />
Dienstnehmerwohnung, der<br />
Sitzungssaal wurde neu gestaltet<br />
und auch die Sanitäranlagen<br />
auf Stand gebracht. Darüber<br />
hinaus wurde im Dachgeschoß<br />
viel Archivraum neu geschaf-<br />
beträchtliche finanzielle Mittel<br />
investiert, sodass <strong>Flachau</strong> nunmehr<br />
beinahe flächendeckend<br />
versorgt ist.<br />
Mit der Errichtung der Zufahrtswege<br />
S<strong>at</strong>telbauer und Maderlehen<br />
konnte auch im Bereich<br />
Güterwegbau sehr viel erreicht<br />
werden.<br />
Eins<strong>at</strong>zes und der finanziellen<br />
Möglichkeiten übermächtig,<br />
den Zuschlag erhielt Sotschi,<br />
Russland. Die Bevölkerung von<br />
<strong>Flachau</strong> stand in all den Jahren<br />
fest hinter dieser Idee, die besten<br />
Konzepte reichten leider nicht<br />
aus, um diese, leider auch sehr<br />
politisch motivierten Entscheidungen,<br />
zu unsren Gunsten zu<br />
lenken.<br />
fen. Neben den Adaptierungen<br />
der Räumlichkeiten wurde das<br />
Haus auch einer thermischen<br />
Sanierung unterzogen, eine<br />
neue Heizung wurde eingebaut,<br />
das Dach neu eingedeckt,<br />
sämtliche Fenster ausgetauscht<br />
und die Außenfassade mit einer<br />
Wärmedämmung versehen. Am<br />
21. Oktober 2006 konnte das<br />
neue Gemeindeamt am Tag der<br />
offenen Tür den Gemeindebürgern<br />
präsentiert werden.
Liebe <strong>Flachau</strong>erinnen, liebe <strong>Flachau</strong>er!<br />
E I N L A D U N G<br />
In Würdigung der großartigen Verdienste um die Gemeinde<br />
<strong>Flachau</strong> wird Herr Hans Weitgasser<br />
am Sonntag, den 16. November 2008<br />
im Rahmen eines offiziellen Festaktes als Bürgermeister<br />
verabschiedet.<br />
08.30 Uhr Festgottesdienst in der Pfarrkirche <strong>Flachau</strong><br />
10.00 Uhr Offizielle Ehrung und Verabschiedung von Hans<br />
Weitgasser im Rahmen einer Feierstunde im Turnsaal der<br />
Volksschule <strong>Flachau</strong><br />
Die Bevölkerung von <strong>Flachau</strong> ist herzlich eingeladen, zahlreich<br />
an dieser Festveranstaltung teilzunehmen.<br />
Für die Gemeindevertretung<br />
Der Bürgermeister:<br />
Thomas Oberreiter<br />
Das Bewusstsein eines<br />
erfüllten Lebens und die<br />
Erinnerung an viele gute<br />
Stunden sind das größte<br />
Glück auf Erden (Cicero)