KunstAusflüge 2012-2013 - Agentur für Kunstvermittlung
KunstAusflüge 2012-2013 - Agentur für Kunstvermittlung
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KunstAusfl üge <strong>2012</strong>-<strong>2013</strong>
<strong>KunstAusflüge</strong> <strong>2012</strong>-<strong>2013</strong><br />
Liebe Kunstfreundinnen, liebe Kunstfreunde,<br />
wir beginnen dieses Vorwort mit einem Dankeschön an unsere<br />
Kunden. Unser ehrgeiziges Programm – was die Qualität der Inhalte<br />
betrifft – kann nur mit einem so innovativen Publikum, wie<br />
Ihnen, realisiert werden. Wir sind schon gespannt, ob die neuen<br />
Angebote wie die Jazznight (6.7.13) im Festspielhaus Baden-Baden<br />
oder die Veranstaltung „Dix im Bix“ (6.3.13), bei der Jan Dix Jazztrompete<br />
spielt, Anklang finden.<br />
Unsere Kunstangebote werden zunehmend Bestandteil von Musikfestivals,<br />
Kunstmessen und Ausstellungen. Beim Musikfest der<br />
Bachakademie können Sie mit uns das Eröffnungskonzert mit<br />
Helmuth Rilling genießen und mehr über Glauben, Rebellen und<br />
Widerstand erfahren (26.8.12), Sündiges mit Ute Lemper und im<br />
Tangolokal „Ocho“ erleben (6.9.12) oder den Stuttgarter Kapellenweg<br />
erkunden (9.9.12).<br />
Zu den Landesausstellungen „Camille Corot“ der Staatlichen Kunsthalle<br />
Karlsruhe und „Mythos Atelier“ der Staatsgalerie Stuttgart<br />
haben wir mehrere themenbezogene <strong>KunstAusflüge</strong>. Gerade im<br />
Badischen scheint man nur auf uns gewartet zu haben: Der 2010<br />
von uns ins Leben gerufene KunstShuttle zur art KARLSRUHE<br />
findet inzwischen hervorragende Resonanz: Galerien und Kunstvereine<br />
empfehlen ihn ihren Kunden und Mitgliedern.<br />
Spektakuläre Ausstellungen: „Dürer“ im Germanischen Nationalmuseum<br />
Nürnberg (3.8.12), „Mexicanidad. Frida Kahlo – Diego<br />
Riviera“ in Schwäbisch Hall (4.8.12), „Karl Hurm“ mit Dr. Gerhard<br />
Raff (3.10.12), „Edgar Degas“ (24.11.12), die Rekonstruktion der<br />
„Sonderbund-Ausstellung“ im Wallraf-Richartz-Museum (24.11.12),<br />
„Gauguins Holzschnitte im Kunsthaus Zürich (12.1.13) und „Der<br />
Winter im Impressionismus“ in Rolandseck sollten Sie im Kalender<br />
vormerken.<br />
Durch den TGV können wir auch Tagesfahrten nach Paris anbieten.<br />
Wieder haben wir als Dauerbrenner den Louvre am Montag,<br />
25.2.13 (montags ist der Louvre weniger besucht als am Wochenende)<br />
im Programm. Pariser Plätze und Stadtpalais besuchen wir<br />
am 30.4.13 und die große Dali-Schau bringt uns am 26.1.13 ins<br />
Centre Pompidou.<br />
Viel Freude beim Lesen und Mitmachen<br />
Ihre <strong>Agentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunstvermittlung</strong><br />
Dr. Ulrich Weitz und Sybille Weitz
<strong>KunstAusflüge</strong> <strong>2012</strong>-<strong>2013</strong><br />
KT 01 Kunsttag Bregenz<br />
KT 15 Kunsttag Stuttgart<br />
Oper auf der Seebühne und<br />
Jüdisches Leben und<br />
Bootsfahrt mit Barbara Stoll<br />
verfolgter Glaube<br />
So 29.07.<strong>2012</strong> Seite 08 Mo 10.09.<strong>2012</strong> Seite 22<br />
KT 02 Kunsttag Nürnberg<br />
Der junge Dürer – Sonderausstellung,<br />
Dürerhaus und Stadtmuseum<br />
KT 16 Kinoabend Stuttgart<br />
Dietrich Bonhoeffer:<br />
„Wer glaubt, der flieht nicht ...“<br />
Do 13.09.<strong>2012</strong> Seite 23<br />
Fr 03.08.<strong>2012</strong> Seite 09 KT 17 Kunsttag Fränkische Schweiz<br />
KT 03 Kunsttag Schwäbisch Hall<br />
Grosse Gefühle: Summer of Love,<br />
Frida und Diego<br />
Residenzen St. Georgen am See und<br />
Fantasie, Rokokopark Sanspareil<br />
Sa 15.09.<strong>2012</strong> Seite 24<br />
Sa 04.08.<strong>2012</strong> Seite 10 KT 18 Kunstnachmittag Stuttgart<br />
KT 04 Kunsttag Pfronten<br />
Allgäuer Alpen-Metropole:<br />
Pfronten<br />
Bemerkenswerte Bäume der<br />
Hohenheimer Gärten<br />
So 16.09.<strong>2012</strong> Seite 25<br />
So 05.08.<strong>2012</strong> Seite 11 KT 19 Kunsttag St. Georgen<br />
KT 05 Kunsttag Gaienhofen<br />
Hermann Hesse zum 50. Todestag:<br />
Der Schriftsteller und andere<br />
Unbekannter Schwarzwald: Kunstraum,<br />
Kippys und die Grässlins<br />
So 16.09.<strong>2012</strong> Seite 26<br />
Künstler der Höri<br />
KT 20 Kunstabend Stuttgart<br />
Sa 11.08.<strong>2012</strong> Seite 12 Adolf Hölzel und Willi Baumeister:<br />
KT 06 Kunsttag Karlsruhe<br />
900 Jahre Baden: Landesausstel-<br />
Werke und Villen<br />
Fr 21.09.<strong>2012</strong> Seite 27<br />
lung, Kunsthalle und Mausoleum KT 21 Kunsttag Stuttgart<br />
So 12.08.<strong>2012</strong> Seite 13 Mätresse und Landesmutter:<br />
KT 07 Kunsttag Stuttgart<br />
„Es ist Zeit, dass jetzt etwas getan<br />
Franziska von Hohenheim<br />
Sa 22.09.<strong>2012</strong> Seite 28<br />
wird“: Glauben, Rebellen und KT 22 Kunsttag St. Blasien/Beuron<br />
Widerstand<br />
Klostergeschichten – Benediktiner<br />
So 26.08.<strong>2012</strong> Seite 14 in Beuron und St. Blasien<br />
So 23.09.<strong>2012</strong> Seite 29<br />
KT 08<br />
KT 23 Kunstabend Stuttgart<br />
It‘s John. John Cage zum<br />
100. Geburtstag<br />
Do 27.09.<strong>2012</strong> Seite 30<br />
KT 09<br />
KT 24 Kunsttag Tegernsee<br />
Wilhelm Busch, Ludwig Ganghofer<br />
und Ludwig Thoma<br />
So 30.09.<strong>2012</strong> Seite 31<br />
KT 10<br />
KT 11<br />
KT 12<br />
KT 13<br />
KT 14<br />
04<br />
Kunsttag Heidelberg<br />
Kurpfälzisches Arkadien – Die<br />
Schlossgärten in Heidelberg und<br />
Schwetzingen<br />
Sa 01.09.<strong>2012</strong> Seite 15<br />
Kunsttag Baden-Baden<br />
Erforschen und Erträumen: Afrika<br />
in Baden-Württemberg<br />
Sa 01.09.<strong>2012</strong> Seite 16<br />
Kunsttag Stuttgart<br />
Kleists Amazonenkönigin tötet<br />
im Lapidarium<br />
So 02.09.<strong>2012</strong> Seite 17<br />
Kunstabend Stuttgart<br />
Sündiges … Ute Lemper und<br />
der Tango<br />
Do 06.09.<strong>2012</strong> Seite 18<br />
Kunsttag Aschaffenburg<br />
Aschaffenburg: Königlicher Klassizismus<br />
und <strong>für</strong>stliche Renaissance<br />
Sa 08.09.<strong>2012</strong> Seite 19<br />
Kunsttag Remstal<br />
Kunst im „Viertelesreich“: Besinnungsweg<br />
und Skulpturenpfad<br />
So 09.09.<strong>2012</strong> Seite 20<br />
Kunsttag Stuttgart<br />
Kirchen zwischen Weinbergen<br />
und Neckar<br />
So 09.09.<strong>2012</strong> Seite 21<br />
KT 25 Kunsttag Rikon / Zürich<br />
Dalai Lama, Tibet und Buddhismus<br />
Mi 03.10.<strong>2012</strong> Seite 32<br />
KT 26 Kunsttag Haigerloch<br />
Schwäbische Kunst <strong>für</strong> Kenner:<br />
Karl Hurm und Theodor Schütz<br />
Mi 03.10.<strong>2012</strong> Seite 33<br />
KT 27 Kunsttag Stuttgart<br />
Die Stuttgarter Schule baut<br />
Stuttgarter Schulen<br />
Fr 05.10.<strong>2012</strong> Seite 34<br />
KT 28 Kunsttag Stuttgart<br />
Künstlerinnen, Bücherfrauen und<br />
Markt weiber – Auf den Spuren<br />
Stuttgarter Frauen<br />
Fr 05.10.<strong>2012</strong> Seite 35<br />
KT 29<br />
Kunsttag Stuttgart<br />
Bosch-Villa und Haus Sonnenhalde:<br />
Auf den Spuren des Kunstmäzens<br />
Hugo Borst<br />
Fr 05.10.<strong>2012</strong> Seite 36
KT 30<br />
KT 31<br />
KT 32<br />
KT 33<br />
KT 34<br />
KT 35<br />
KT 36<br />
KT 37<br />
KT 38<br />
KT 39<br />
KT 40<br />
KT 41<br />
KT 42<br />
KT 43<br />
KT 44<br />
Kunsttag Odenwald<br />
Odenwald-Kleinode: Amorbach,<br />
Walldürn und Steinbach<br />
Sa 06.10.<strong>2012</strong> Seite 37<br />
Kunsttag Calw, Hirsau<br />
Hermann Hesse zum 50. Todestag:<br />
„Die schönste Stadt von allen aber<br />
... ist Calw“<br />
Sa 06.10.<strong>2012</strong> Seite 38<br />
Kunsttag Ostalb<br />
Kunstschlösser auf der Ostalb und<br />
die Nacht der Poeten<br />
Do 11.10.<strong>2012</strong> Seite 39<br />
Kunsttag Zürich-Baden<br />
Schweizer Sammler: Weltkunst<br />
in privaten Villen<br />
Sa 13.10.<strong>2012</strong> Seite 40<br />
Kunsttag Bebenhausen<br />
Der Tag der Mönche – Zisterzienser<br />
in Bebenhausen<br />
Sa 13.10.<strong>2012</strong> Seite 41<br />
Kunsttag Baden-Baden<br />
John Neumeier-Ballett und Museum<br />
Burda: Leger, Laurens und Liliom<br />
Sa 13.10.<strong>2012</strong> Seite 42<br />
Kunsttag Stuttgart<br />
Die Welt der Kelten: Zentren der<br />
Macht – Kostbarkeiten der Kunst<br />
So 14.10.<strong>2012</strong> Seite 43<br />
Kunsterlebnis Schwäbisch<br />
Gmünd<br />
Staufermythos und Nachtmusik<br />
im Klosterrefektorium<br />
So 14.10.<strong>2012</strong> Seite 44<br />
Kinoabend Stuttgart<br />
Hexen und Dämonen: Francisco<br />
de Goyas Meisterwerke<br />
Fr 19.10.<strong>2012</strong> Seite 45<br />
Kunsttag Stuttgart<br />
Intensivtag in der Wilhelma<br />
Sa 20.10.<strong>2012</strong> Seite 46<br />
Kunsttag Dinkelsbühl<br />
Verklärung des Mittelalters:<br />
Dinkelsbühl<br />
Sa 20.10.<strong>2012</strong> Seite 47<br />
Kunsttag Mannheim<br />
Ora et labora: Benedikt und die<br />
Welt der frühen Klöster<br />
Sa 20.10.<strong>2012</strong> Seite 48<br />
Kunstnachmittag Stuttgart<br />
„Wer nicht kämpft, hat schon<br />
verloren...“<br />
Sa 20.10.<strong>2012</strong> Seite 49<br />
Kunsttag Tauberperlen<br />
Kloster Bronnbach, Urphar<br />
und Wertheim<br />
So 21.10.<strong>2012</strong> Seite 50<br />
Kunsttag Stuttgart<br />
Mit dem Fahrrad auf den Spuren<br />
des Jugendstils im Stuttgarter Kessel<br />
So 21.10.<strong>2012</strong> Seite 51<br />
KT 45 Kinoabend Stuttgart<br />
Yellow Submarine und die Popart<br />
Mi 24.10.<strong>2012</strong> Seite 52<br />
KT 46 Kunsttag Stuttgart<br />
Gallery-Hopping am Nesenbach,<br />
Trends an interessanten Orten<br />
Sa 27.10.<strong>2012</strong> Seite 53<br />
KT 47 Kunsttag Hechingen<br />
Burg Hohenzollern: Geburtstagskonzert<br />
<strong>für</strong> den Alten Fritz<br />
So 28.10.<strong>2012</strong> Seite 54<br />
KT 48 Kunsttag Nördlingen<br />
Verklärung des Mittelalters:<br />
Nördlingen<br />
So 28.10.<strong>2012</strong> Seite 55<br />
KT 49 Kunsttag Karlsruhe<br />
Heroische Landschaft und lyrische<br />
Idylle: Camille Corot und die Entdeckung<br />
der Natur<br />
Sa 03.11.<strong>2012</strong> Seite 56<br />
KT 50 Kunsttag Luzern<br />
Angela Rosengart: Kunsthändlerin<br />
und Sammlerin<br />
Sa 03.11.<strong>2012</strong> Seite 57<br />
KT 51 Kinoabend Stuttgart<br />
Van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft<br />
Do 15.11.<strong>2012</strong> Seite 58<br />
KT 52 Kunstnachmittag<br />
Filderstadt<br />
Des Künstlers dritte Hand – Besuch in<br />
der Galerie und Edition Domberger<br />
Fr 16.11.<strong>2012</strong> Seite 59<br />
KT 53 Kunsttag Biberach<br />
Eine Landpartie zu Ateliers von<br />
Maler<strong>für</strong>sten und Bauernkindern<br />
Sa 17.11.<strong>2012</strong> Seite 60<br />
KT 54 Kunsttag Pforzheim<br />
Goldstadt Pforzheim: Produktion<br />
und Präsentation von Schmuck<br />
Sa 17.11.<strong>2012</strong> Seite 61<br />
KT 55 Kunsttag Stuttgart<br />
Buena Vista Social Club: eine<br />
Musiklegende<br />
So 18.11.<strong>2012</strong> Seite 62<br />
KT 56 Kunsttag Köln<br />
Doppeljubiläum: Die Jahrhundertschau<br />
des Sonderbundes und das<br />
Kunstgewerbemuseum<br />
Sa 24.11.<strong>2012</strong> Seite 63<br />
KT 57 Kunsttag Basel<br />
Edgar Degas: Tänzerinnen,<br />
Badende und Pferdejockeys<br />
Sa 24.11.<strong>2012</strong> Seite 64<br />
KT 58<br />
Kunsterlebnis Schorndorf<br />
Harry Rowohlts legendäre Leseschau<br />
und die Schorndorfer Kunstszene<br />
So 25.11.<strong>2012</strong> Seite 65<br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
05
<strong>KunstAusflüge</strong> <strong>2012</strong>-<strong>2013</strong><br />
KT 59 Kunsttag Albstadt – Ebingen KT 73 Kunsttag Wuppertal<br />
Das Auge der Welt: Otto Dix, Neue Rubens-Ausstellung im Von<br />
Sachlichkeit und Frauenbilder<br />
der Heydt-Museum<br />
Sa 01.12.<strong>2012</strong> Seite 66 Sa 09.02.<strong>2013</strong> Seite 80<br />
KT 60 Kunsttag Hohenlohe<br />
KT 74 Kunsttag Rottweil<br />
Schutzmantelmadonna, Stuppacher Rottweiler Narrensprung am<br />
Madonna, Mariae Himmelfahrt<br />
Rosenmontag<br />
Sa 01.12.<strong>2012</strong> Seite 67 Mo 11.02.<strong>2013</strong> Seite 81<br />
KT 61 Kunsterlebnis Stuttgart KT 75 Kunsttag Basel<br />
Die Russische Seele: Chagall und<br />
Basler Fasnacht: Morgenstraich,<br />
Orthodoxer Gottesdienst<br />
Masken und Maskeraden<br />
Mi 05.12.<strong>2012</strong> Seite 68 So 17.02.<strong>2013</strong><br />
KT 62 Kunstnachmittag Stuttgart<br />
Mythos Atelier und Künstlerge-<br />
Mo 18.02.<strong>2013</strong> Seite 82<br />
KT 76 Kinoabend Stuttgart<br />
spräche auf der Solitude<br />
Midnight in Paris: Die Literaten- und<br />
Fr 07.12.<strong>2012</strong> Seite 69 Kulturszene der Zwanziger Jahre<br />
KT 63 Kunsttag Stuttgart<br />
Müssen Künstler anders sein –<br />
Do 21.02.<strong>2013</strong> Seite 83<br />
KT 77 Kunsttag Baden-Baden<br />
„Mythos Bohème“<br />
Wagner-Gala im Festspielhaus und<br />
Sa 08.12.<strong>2012</strong> Seite 70 Rheinburgen im Museumspalais<br />
KT 64 Kunsttag Karlsruhe<br />
Camille Corot, Kunsthandwerker-<br />
So 24.02.<strong>2013</strong><br />
KT 78 Kunsttag Paris<br />
Seite 84<br />
messe und Weihnachtsmarkt<br />
Der Louvre: Königsschloss, Kaiser-<br />
So 09.12.<strong>2012</strong> Seite 71 residenz, Kunsttempel Frankreichs<br />
Mo 25.02.<strong>2013</strong> Seite 85<br />
KT 65<br />
KT 79 Kunsttag Karlsruhe<br />
10. art KARLSRUHE – Internationale<br />
Messe <strong>für</strong> Moderne Kunst<br />
Mi 06.03.<strong>2013</strong><br />
KT 80 Kunsttag Karlsruhe<br />
Seite 86<br />
KT 66<br />
10. art KARLSRUHE – Internationale<br />
Messe <strong>für</strong> Moderne Kunst<br />
Do 07.03.<strong>2013</strong><br />
KT 81 Kunsttag Karlsruhe<br />
Seite 87<br />
KT 67<br />
10. art KARLSRUHE – Internationale<br />
Messe <strong>für</strong> Moderne Kunst<br />
Fr 08.03.<strong>2013</strong><br />
KT 82 Kunsttag Karlsruhe<br />
Seite 87<br />
KT 68<br />
10. art KARLSRUHE – Internationale<br />
Messe <strong>für</strong> Moderne Kunst<br />
Sa 09.03.<strong>2013</strong><br />
KT 83 Kunsttag Karlsruhe<br />
Seite 87<br />
KT 69<br />
10. art KARLSRUHE – Internationale<br />
Messe <strong>für</strong> Moderne Kunst<br />
So 10.03.<strong>2013</strong> Seite 87<br />
KT 70<br />
KT 71<br />
KT 72<br />
06<br />
Kunsttag Karlsruhe und<br />
Stuttgart<br />
Landesausstellungen<br />
im Doppelpack<br />
So 06.01.<strong>2013</strong> Seite 72<br />
Kunsterlebnis Melchingen<br />
Die Rauhe Alb, der Brandner Kaspar<br />
und das ewig‘ Leben<br />
So 06.01.<strong>2013</strong> Seite 73<br />
Kunsttag Zürich<br />
Tropen im Winter: Gauguins<br />
Holzschnitte und das Palmenhaus<br />
Sa 12.01.<strong>2013</strong> Seite 74<br />
Kunsttag Frankfurt<br />
Städel-Neubau, Raffael Zeichnungen<br />
und Schwarze Romantik<br />
Sa 19.01.<strong>2013</strong> Seite 75<br />
Kunsttag Paris<br />
Paris surreal – Salvador Dali,<br />
Pablo Picasso und Max Ernst<br />
Sa 26.01.<strong>2013</strong> Seite 76<br />
Kunsttag Tübingen<br />
Sonntagsessen mit Inge Jens und<br />
der Familie Mann<br />
Sa 26.01.<strong>2013</strong> Seite 77<br />
Kunsttag Rolandseck<br />
Mit dem Zug nach Rolandseck<br />
Der Winter im Impressionismus<br />
Sa 02.02.<strong>2013</strong> Seite 78<br />
Kunsttag Stuttgart<br />
Jazz in der Großstadt: Jan Dix im Bix<br />
Mi 06.02.<strong>2013</strong> Seite 79<br />
KT 84 Kunstabend Stuttgart<br />
Eine Firmensammlung von<br />
Weltrang: Daimler Kunstbesitz<br />
Fr 08.03.<strong>2013</strong> Seite 88<br />
KT 85 Kunsterlebnis Stuttgart<br />
Anziehend angezogen – Papierkleider<br />
mit Blickfang<br />
Fr 15.03.<strong>2013</strong> Seite 89<br />
KT 86<br />
Kunsttag Stuttgart<br />
Gallery-Hopping am Nesenbach,<br />
Trends an interessanten Orten<br />
Sa 16.03.<strong>2013</strong> Seite 90<br />
KT 87 Kunsttag Mainz<br />
Dom, Altstadt, Augustinerkirche<br />
und St. Ignaz<br />
Sa 23.03.<strong>2013</strong> Seite 91
KT 88<br />
Kunstabend Stuttgart KT 100 Kunsterlebnis Rastatt<br />
Die Singende Stadt: Blick hinter<br />
Barocke Feste und Freiheitsfeiern:<br />
die Kulissen des Opernbetriebs<br />
Freiheitsbaum und Incanti d‘Amore<br />
Mi 10.04.<strong>2013</strong> Seite 92 Sa 08.06.<strong>2013</strong> Seite 104<br />
KT 89 Kunsterlebnis Hohenlohe KT 101 Kunsttag Bayern<br />
Hohenlohe genießen: Slow Food<br />
Klöster Grafrath, Dießen und An-<br />
und Hochkultur<br />
dechs: Von Braukunst, Rokoko-<br />
Sa 13.04.<strong>2013</strong> Seite 93 ausstattungen und Reliquienkult<br />
KT 90 Kunsttag Fulda<br />
Sa 15.06.<strong>2013</strong> Seite 105<br />
Architekturkleinode der<br />
KT 102 Kunsttag Basel<br />
Bischofsstadt Fulda<br />
Mit dem Zug zur Kunst:<br />
Sa 13.04.<strong>2013</strong> Seite 94 Die 44. Art Basel<br />
KT 91 Kunsttag Coburg<br />
Sa 15.06.<strong>2013</strong> Seite 106<br />
Ehrenburg, St. Moritz, Altstadt KT 103 Kunstnachmittag Stuttgart<br />
und Veste Coburg<br />
Stäffelesspaziergang: von<br />
So 14.04.<strong>2013</strong> Seite 95 „Welschkornhausen“ hinauf ins<br />
KT 92 Kunsttag Plochingen<br />
Hundertwasserhaus, Ungerer-Klo<br />
und Ateliers in der Mühlsteinfabrik<br />
„Kalifornien Deutschlands“<br />
Sa 22.06.<strong>2013</strong> Seite 107<br />
KT 104 Kunsttag Höri<br />
Sa 20.04.<strong>2013</strong> Seite 96 Otto Dix am Bodensee: Wandbild<br />
KT 93 Kunsttag Paris<br />
Tour zu öffentlichen Adelspalästen<br />
zwischen Place des Vosges und<br />
Vendôme<br />
Singen, Glasfenster Kattenhorn<br />
und sein Atelier in Hemmenhofen<br />
Sa 29.06.<strong>2013</strong> Seite 108<br />
Di 30.04.<strong>2013</strong> Seite 97<br />
KT 105 Kunsttag Murnau, Ohlstadt<br />
Idyllische Künstlerhäuser:<br />
KT 94 Kunsttag Rothenburg<br />
Verklärung des Mittelalters:<br />
Rothenburg<br />
Kandinsky, Münter und Kaulbach<br />
Sa 06.07.<strong>2013</strong> Seite 109<br />
KT 106 Kunsttag Baden-Baden<br />
So 05.05.<strong>2013</strong> Seite 98 Wo spielt die Kultur: SWR-Führung,<br />
KT 95 Kunsttag Stuttgart<br />
Herzkammermusik und Bauchgenüsse<br />
zum Muttertag<br />
Expertenseminar und JAZZnight<br />
Sa 06.07.<strong>2013</strong> Seite 110<br />
KT 107 Kunsttag Bayern<br />
So 12.05.<strong>2013</strong> Seite 99 Prachtvolle Bauformen in den<br />
KT 96 Kunsttag Blumberg<br />
Die Sauschwänzlesbahn: Ein<br />
Wunder der Ingenieurkunst<br />
Sa 18.05.<strong>2013</strong> Seite 100<br />
Klöstern Fürstenfeld, Starnberg<br />
und Schäftlarn<br />
Fr 12.07.<strong>2013</strong> Seite 111<br />
KT 108 Kunsttag Bamberg<br />
Bamberg zwischen Kaiserdom<br />
und Neuer Residenz<br />
KT 97 Kunsttag Stuttgart<br />
So 14.07.<strong>2013</strong> Seite 112<br />
Gallery-Hopping am Nesenbach,<br />
Trends an interessanten Orten<br />
Sa 01.06.<strong>2013</strong> Seite 101<br />
KT 98 Kunsttag Rottenburg<br />
Prof. Doschkas preisgekrönte<br />
Farbenpracht und der Botanische<br />
Garten<br />
KT 109 Kunsttag Bregenz<br />
Oper auf der Seebühne: „Zauberflöte“<br />
und „Wunderkinder“<br />
So 28.07.<strong>2013</strong> Seite 113<br />
Sa 01.06.<strong>2013</strong> Seite 102<br />
KT 99 Kunsttag München<br />
Der „Blaue Reiter“ ist wieder<br />
im Lenbachhaus<br />
Sa 08.06.<strong>2013</strong> Seite 103<br />
Abfahrtsstellen:<br />
Stuttgart: Durch die Bauarbeiten „Stuttgart 21“ kann sich im Laufe der<br />
nächsten Monate der Abfahrtsort ändern. Verbindlich ist der Abfahrtsort,<br />
der mit den Reiseunterlagen eine Woche vor Reiseantritt verschickt wird.<br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
07
KT 01 Kunsttag Bregenz<br />
Jacques Louis Davids Gemälde „Der Tod des Marat“ (1793) wurde zum Bühnenbild der<br />
Bregenzer Festspiele<br />
Oper auf der Seebühne<br />
und Bootsfahrt mit Barbara Stoll<br />
Den Bodensee genießen mit Open-air-Oper samt einer<br />
Schifffahrt mit der Schauspielerin Barbara Stoll – dies<br />
bietet dieser einmalige Kunsttag. Die Bregenzer Festspiele<br />
haben <strong>2012</strong> Umberto Giordanos „André Chénier“ nochmals<br />
ins Programm genommen. Die beeindruckende Oper<br />
handelt vom Drama eines französischen Dichters vor dem<br />
Hintergrund der französischen Revolution. Das Stück sei<br />
perfekt <strong>für</strong> die Seebühne, erklärte Festspiel-Intendant<br />
David Pountney. „Chénier“ biete starke Figuren mit starken<br />
Emotionen und eine „fantastische, leidenschaftliche<br />
Geschichte“. Zuvor laden wir Sie auf einem exklusiv <strong>für</strong> uns<br />
gecharterten Schiff zu einer literarischen Bootsfahrt ein.<br />
Die Schauspielerin Barbara Stoll rezitiert Texte, die die<br />
Zeit der französischen Revolution und den Sturm auf die<br />
Bastille widerspiegeln.<br />
Leistungen: Rezitation und Lieder mit Barbara Stoll, Busfahrt,<br />
exklusive Bootsfahrt, Opernkarte (Seebühne)<br />
Treffpunkt: 12:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart,<br />
12:45 Uhr Parkplatz Fernsehturm<br />
Preis pro Person 170,– (Kat.2) 150,– (Kat.3) 130,– (Kat.4)<br />
Sonntag, 29.07.<strong>2012</strong><br />
08
Kunsttag Nürnberg KT 02<br />
Albrecht Dürer: Der zwölfjährige Jesus unter den Schriftgelehrten, 1506<br />
Der junge Dürer – Sonderausstellung,<br />
Dürerhaus und Stadtmuseum<br />
Albrecht Dürer zählt zu den bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten<br />
der Renaissance. Sein Werk faszinierte<br />
bereits die Malerkollegen, die seine Graphik als Vorlage<br />
nutzten und schon zu Lebzeiten waren seine Gemälde<br />
beim Kaiser, den Reichs<strong>für</strong>sten und den hohen kirchlichen<br />
Würdenträgern hoch begehrt. Doch sein stark dezimiertes<br />
Oeuvre ist heute in allen großen Museen der Welt verstreut.<br />
Nun widmet seine Heimatstadt Nürnberg ihrem berühmtesten<br />
Sohn die erste monografische Schau seit 40 Jahren.<br />
Mit über 120 Exponaten auf 1.300 qm Fläche präsentiert<br />
das Germanische Nationalmuseum neue Perspektiven auf<br />
das Frühwerk. Die Ausstellungsführung wird ergänzt durch<br />
den Besuch des Dürer-Hauses und des Stadtmuseums, das<br />
sich in Nürnbergs einzigem erhaltenen großen Kaufmannshaus<br />
der Spätrenaissance befindet.<br />
Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Bahnfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 7:45 Uhr Stuttgart Hauptbahnhof<br />
Preis pro Person 90,–<br />
Freitag, 03.08.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
09
KT 03 Kunsttag Schwäbisch Hall<br />
Heiße Rhythmen auf den Treppen der Schwäbisch Haller Michaelskirche<br />
Grosse Gefühle:<br />
Summer of Love, Frida und Diego<br />
Wer in den „wilden Sechzigern“ erwachsen wurde, erlebte<br />
eine besondere Zeit: Raumfahrtträume, Hippies, Rassismus<br />
und Vietnamkrieg, den Summer of Love und Woodstock, sowie<br />
die Auflehnung einer Generation gegen den „Muff von<br />
1 000 Jahren“. Mit Witz, Kreativität, verbotenen Substanzen,<br />
Rock und manchmal auch mit Schlagern. Das Musical „Sommer<br />
auf Love – Eine Revue über die wilden 60er Jahre“ lässt bei<br />
den Freilichtspielen in Schwäbisch Hall ein verrücktes Jahrzehnt<br />
Revue passieren! Mit von der Partie sind Elvis Presley, Beatles,<br />
Stones, Hendrix, Dylan, aber auch Heintje und Roy Black! Da<br />
passt es natürlich hervorragend, dass in der Kunsthalle Würth<br />
die große Gemäldeausstellung „Mexicanidad. Frida Kahlo –<br />
Diego Rivera – Rufino Tamayo – Francisco Toledo – Adolfo<br />
Riestra“ gezeigt wird.<br />
Leistungen: Führungen Dr. Ulrich Weitz, Busfahrt, Theaterkarte<br />
Treffpunkt: 13:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 85,–<br />
Samstag, 04.08.<strong>2012</strong><br />
10
Kunsttag Pfronten KT 04<br />
Eine Kirche wie aus dem Bilderbuch: Die Nikolauskirche in Pfronten-Berg<br />
Allgäuer Alpen-Metropole:<br />
Pfronten<br />
Etliche kleine Dörfer bilden malerische Silhouetten vor<br />
dem gewaltigen Panorama der Tannheimer Berge und<br />
jeder kleine Weiler wartet mit einer unerwartet reich<br />
und reizvoll ausgestatteten Kirche oder Kapelle auf! Die<br />
Nikolauskirche in Pfronten-Berg dominiert mit ihrem stolzen<br />
Turm das Ensemble. Im Inneren erwarten kühne Fresken<br />
Anton Kellers den Besucher. Pfronten-Steinach besitzt<br />
einen hinreißenden Altar, in Pfronten-Ösch zeugt reichster<br />
Régence- und Bandelwerkstuck von der enormen Qualität<br />
der voralpenländischen Kunsthandwerker. Abseits vom<br />
Geschehen liegen die Kirchlein in Kappel und Meiligen.<br />
Für Mariä Heimsuchung in Meilingen braucht man etwas<br />
Kondition: Doch der Anblick im Innern entschädigt <strong>für</strong><br />
den Aufstieg! Drei Hochbarockaltäre von Nikolaus Babel<br />
beherrschen den winzigen Raum.<br />
Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Kirchenspenden,<br />
Eintritte<br />
Treffpunkt: 7:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 80,–<br />
Sonntag, 05.08.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
11
KT 05 Kunsttag Gaienhofen<br />
Durch private Initiative wurde Hesses Wohnhaus wieder zum Juwel<br />
Hermann Hesse zum 50. Todestag: Der<br />
Schriftsteller und andere Künstler der Höri<br />
Die Halbinsel Höri gilt als der schönste und ursprünglichste<br />
Teil des Bodensees. Als erster kam 1904 der spätere Literaturnobelpreisträger<br />
Hermann Hesse: die Villa, die sich der<br />
literarische Shooting-Star bauen ließ, wurde liebevoll<br />
renoviert. Die neuen Besitzer werden <strong>für</strong> unsere Gruppe<br />
Haus und Garten öffnen und uns durch ihr Domizil führen.<br />
Nach 1933 kamen vor allem Avantgardekünstler, deren<br />
Kunst von den Nationalsozialisten als „entartet“ abgestempelt<br />
wurde (Otto Dix, Max Ackermann, Erich Heckel<br />
und Hugo Erfurth). Werke und ihre Biographien lernen<br />
Sie im Höri-Museum kennen: Dort besuchen Sie auch das<br />
Bauernhaus, in dem Hesse zuerst mit seiner Familie lebte.<br />
Schließlich entdecken Sie noch das anthroposophische<br />
Haus, in dem Max Ackermann die Kriegsjahre verbrachte.<br />
Leistungen: Führungen Sybille und Dr. Ulrich Weitz, Busfahrt,<br />
Sonderführung, Eintritte<br />
Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 80,–<br />
Samstag, 11.08.<strong>2012</strong><br />
12
Kunsttag Karlsruhe KT 06<br />
Grabkappelle der Großherzoglich-Badischen Familie im Fasanengarten in Karlsruhe<br />
900 Jahre Baden: Landesausstellung,<br />
Kunsthalle und Mausoleum<br />
In kaum einer Region wird die regionale Identität so ausgelebt<br />
wie in Baden: Hier wird mit Inbrunst das Badnerlied<br />
gesungen, man schwärmt von der badischen Lebensart, lässt<br />
die Helden der Revolution von 1848/49 hoch leben und<br />
denkt nostalgisch an die Zeit unter Großherzog Friedrich I.<br />
Doch was ist „Badisch“? Welche Ereignisse und Personen<br />
haben Baden geprägt? Dazu soll die große Landesausstellung<br />
zum 900-jährigen Landesjubiläum Antworten geben. Rund<br />
450 Objekte vom Mittelalter bis zur Gegenwart erzählen<br />
Geschichten aus und über Baden. So kann sich jeder sein<br />
eigenes Baden-Bild entwickeln. Ein Besuch der Kunsthalle<br />
mit ihrem Fresko Badener Geschichte, Werken des 19. Jahrhunderts<br />
und der Thoma-Kapelle sowie der Besuch des<br />
großherzoglichen Mausoleums im Schlosspark runden den<br />
„Badner-Tag“ ab.<br />
Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Bahnfahrt<br />
(Ba-Wü Ticket), Eintritte<br />
Treffpunkt: 8:30 Uhr Stuttgart Hauptbahnhof<br />
Preis pro Person 48,–<br />
Sonntag, 12.08.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
13
KT 07 Kunsttag Stuttgart<br />
Rudolf Schlichter: Verspottung Christi, 1933 (Kunstmuseum Stuttgart)<br />
„Es ist Zeit, dass jetzt etwas getan wird“:<br />
Glauben, Rebellen und Widerstand<br />
„Glaube“ ist das Thema des diesjährigen Musikfestes, das<br />
mit musikalischen Mitteln auf vielfältige Weise interpretiert<br />
wird. Bei diesem existenziellen Thema geht es um Konversionen,<br />
Pan- und Nationalreligiöses, Sünde und Buße,<br />
Kontemplation und Ekstase. Es geht um Glaubenszweifel<br />
und Glaubensgewissheit und um die Hölle. Wir haben<br />
dieses aufregende Thema kombiniert mit dem Besuch<br />
der kleinen Stauffenberg-Gedenkstätte (Vom Saulus zum<br />
Paulus) im „Alten Schloss“ und der Ausstellung „Widerstand<br />
im Nationalsozialismus“ im Haus der Geschichte<br />
Baden-Württembergs. Höhepunkt ist der Besuch des<br />
Musikfest-Eröffnungskonzerts in der Liederhalle. Auf<br />
dem Programm unter Leitung von Helmuth Rilling steht<br />
Mendelssohn Bartholdys Oratorium „Paulus“ mit Solisten,<br />
Gächinger Kantorei und Bach-Collegium Stuttgart.<br />
Leistungen: Führungen Andrea Welz M.A., Eintritte, Konzertkarte<br />
Eröffnung<br />
Treffpunkt: 15:00 Uhr Haus der Geschichte<br />
Preis pro Person 85,–<br />
Sonntag, 26.08.<strong>2012</strong><br />
14
Kunsttag Heidelberg, Schwetzingen KT 08<br />
Die Schwetzinger Gartenanlagen – ein Gesamtkunstwerk von Weltrang<br />
Kurpfälzisches Arkadien – Die Schlossgärten<br />
in Heidelberg und Schwetzingen<br />
Die Kur<strong>für</strong>sten der Pfalz ließen sich Gärten von internationalem<br />
Format erschaffen. Zunächst war es Friedrich V., der<br />
böhmische „Winterkönig“, der in Heidelberg Terrassengärten<br />
anlegen ließ, die um 1600 einzigartig waren. Salomon de<br />
Caus war das Genie, der den „Hortus Palatinus“ Wirklichkeit<br />
werden ließ. Doch schon Tillys Truppen machten dem<br />
Garten im Dreißigjährigen Krieg den Garaus … Begeben<br />
Sie sich auf Spurensuche! Unter Carl Theodor schufen die<br />
Gartenkünstler Johann Ludwig Petri, Nicolas de Pigage und<br />
Friedrich Ludwig Sckell im nahen Schwetzingen die großartigen<br />
Gärten und Parks mit ihren Staffagen: Badhaus,<br />
Apollontempel mit Grünem Theater, Aquädukt, Merkurtempel,<br />
Moschee oder das „Ende der Welt“. Es entstand<br />
ein Gesamtkunstwerk, das als UNESCO-Weltkulturerbe<br />
anerkannt werden soll.<br />
Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 70,–<br />
Samstag, 01.09.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
15
KT 09 Kunsttag Baden-Baden, Freiberg<br />
Vodoo-Gruppe im Afrikahaus in Freiberg / Neckar<br />
Erforschen und Erträumen eines Kontinents:<br />
Afrika in Baden-Württemberg<br />
Afrikanische Kult- und Alltagsgegenstände werden im<br />
Museum <strong>für</strong> Kunst und Technik (Baden-Baden) mit den<br />
Umständen der kulturgeschichtlichen und ästhetischen<br />
Entdeckung Afrikas im 19. Jahrhundert konfrontiert. Unsere<br />
nächste Station ist Freiberg am Neckar. Im 1995 entstandenen<br />
Spezialmuseum, das an das Ndebele-Kral Südafrikas erinnert,<br />
betrachten wir neue afrikanische Kunst. Den Abschluss<br />
bildet das Stuttgarter Linden-Museum. In der Afrika-Abteilung<br />
wird deutlich, dass der „Schwarze Kontinent“<br />
kein einheitliches Gebilde ist, sondern aus zahlreichen verschiedenen<br />
Kulturregionen besteht. Die Bandbreite reicht<br />
von kostbaren Holzarbeiten aus dem alten Königreich<br />
Benin bis zu einer Marktszenerie im nigerianischen Sahil.<br />
Sie verdeutlicht die Alltagswelt mit ihren traditionellen<br />
und westlichen Einflüssen.<br />
Leistungen: Führungen durch Mitarbeiter des Lindenmuseums,<br />
Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 70,–<br />
Samstag, 01.09.<strong>2012</strong><br />
16
Sonntag, 02.09.<strong>2012</strong><br />
Kunsttag Stuttgart KT 10<br />
Das Lapidarium wird zur Bühne des antiken Dramas<br />
Kleists Amazonenkönigin<br />
tötet im Lapidarium<br />
Das Lapidarium, in dessen Zeugnisse antiker Sagenwelten<br />
Sie von Frau Welz eingeführt werden, ist eines der schönsten<br />
Museen Stuttgarts. Der ideale Ort <strong>für</strong> Barbara Stoll, die<br />
in Kleists „Penthesilea“ das Schicksal der gleichnamigen<br />
Amazonenkönigin schildert, die in einen tödlichen Konflikt<br />
mit den Gesetzen ihres eigenen Volkes gerät. Dieses Gesetz<br />
besagt, dass eine Amazone sich den Mann, mit dem sie sich<br />
beim sogenannten Rosenfest verbindet, um Nachwuchs zu<br />
zeugen, nicht selbst erwählen darf. Doch als Penthesilea dem<br />
griechischen Helden Achill begegnet, Barbara Stoll spielt<br />
beide Rollen, entbrennt sie in leidenschaftlicher Liebe. Entschlossen,<br />
das Gesetz nicht zu brechen, aber auch unfähig,<br />
ihre Gefühle zu unterdrücken, verfällt sie in Raserei, tötet<br />
Achill und zerbricht, als sie wieder zu Besinnung kommt,<br />
an ihrem Schmerz.<br />
Leistungen: Führung Andrea Welz M.A., exklusive Theaterveranstaltung<br />
mit Barbara Stoll und Jerry Willingham<br />
Treffpunkt: 18:00 Uhr Uhr Mörikestraße 24/1 (Eingang Lapidarium)<br />
Preis pro Person 35,–<br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
17
KT 11 Kunstabend Stuttgart<br />
Wer verführt wen: Ute Lemper im Theaterhaus und die Herren der Gächinger Kantorei<br />
Sündiges …<br />
Ute Lemper und der Tango<br />
Die Schauspielerin und Musicalsängerin Ute Lemper widmet<br />
ihr neues Projekt dem Tango Nuevo Piazzollas: Sie fantasiert<br />
von argentinischen Tangolokalen am Ende der Nacht, bevölkert<br />
von betrunkenen Musikern und ermatteten Damen<br />
der Halbwelt. Dann singt der Weltstar von Bürgern im<br />
legendären Café Vesuvio in Buenos Aires, die über ihre<br />
Daseinsberechtigung sinnieren. Beim Musikfest hat Ute<br />
Lemper ein ungewöhnliches Begleitorchester, die Herren<br />
der Gächinger Kantorei und die Südwestdeutsche Philharmonie<br />
unter Leitung von Markus Huber. Neben Tangoreißern<br />
singt Sie auch die Tangoballade aus Brechts Dreigroschenoper<br />
und Kurt Weills Lied von den „Sieben Todsünden“. Im<br />
Tangolokal Ocho werden Sie in die Geheimnisse des Tango<br />
eingeführt und Sie können dort einen südamerikanischen<br />
Probierteller genießen.<br />
Leistungen: Tango-Workshop mit Ocho-Mitarbeitern, Argentische<br />
Spezialitäten, Konzertkarte<br />
Treffpunkt: 15:00 Uhr Lokal Ocho bei den Wagenhallen<br />
Preis pro Person 120,–<br />
Donnerstag, 06.09.<strong>2012</strong><br />
18
Kunsttag Aschaffenburg KT 12<br />
Schloss Aschaffenburg – Träume von der Antike im „Bayrischen Nizza“<br />
Aschaffenburg: Königlicher Klassizismus<br />
und <strong>für</strong>stliche Renaissance<br />
Fürsten und Könige realisierten in Aschaffenburg ihren<br />
Traum von der Antike. Den Anfang machte im 17. Jahrhundert<br />
der Fürstbischof von Mainz mit Schloss Johannisburg,<br />
seiner Residenz im Stil der Renaissance. Heute sind dort<br />
eine Gemäldegalerie mit Werken von Lucas Cranach zu<br />
besichtigen, sowie die <strong>für</strong>stlichen Wohnräume mit klassizistischem<br />
Mobiliar. Kolossal ist auch das Pompejanum im<br />
Schlossgarten. Angeregt durch die Ausgrabungen in Pompeji<br />
ließ König Ludwig I. diese ideale Nachbildung eines<br />
römischen Wohnhauses 1840-1848 durch den Architekten<br />
Friedrich v. Gärtner errichten – nicht als Villa <strong>für</strong> sich selbst,<br />
sondern als Anschauungsobjekt <strong>für</strong> hiesige Liebhaber der<br />
antiken Kultur.<br />
Leistungen: Führungen Dr. Helga Müller-Schnepper, Busfahrt,<br />
Eintritte<br />
Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 75,–<br />
Samstag, 08.09.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
19
KT 13 Kunsttag Remstal<br />
Kunst beim Spazierengehen erleben: „Schöpfung“ von Micha Ullmann<br />
(Foto: Peter D. Hartung)<br />
Kunst im „Viertelesreich“:<br />
Besinnungsweg und Skulpturenpfad<br />
Das „Viertelesreich vor den Toren Stuttgarts“ bietet zwei<br />
wunderbare Skulpturenpfade in den Weinlagen von<br />
Strümpfelbach und in Öffingen. In Strümpfelbach mit<br />
seinem historischen Fachwerkensemble findet man Figuren<br />
der Bildhauerfamilie Nuss in vielen Winkeln, Gärten und an<br />
Brunnen. Höhepunkt ist der Besuch im Nuss‘schen Skulpturengarten.<br />
Karl-Ulrich Nuss empfängt uns zum Reden über<br />
seine Arbeiten. Hinter dem Begriff „Oeffinger Besinnungsweg“<br />
verbirgt sich ein außergewöhnliches Projekt. Auf<br />
einem Weg am nördlichen Rand von Fellbach-Oeffingen<br />
werden Natur, Kunst, Religion und Philosophie an ausgewählten<br />
Orten zusammengeführt, die zum Verweilen<br />
einladen und zur Auseinandersetzung mit religiösen und<br />
weltanschaulichen Fragen anregen.<br />
Leistungen: Führung Andrea Welz M.A., Vesper und Künstlergespräche,<br />
Busfahrt<br />
Treffpunkt: 10:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 55,–<br />
Sonntag, 09.09.<strong>2012</strong><br />
20
Kunsttag Stuttgart KT 14<br />
Die Petruskirche in Obertürkheim: In den Weinbergen mit Blick auf den „Daimler“<br />
Kirchen zwischen Weinbergen und<br />
Neckar – Ein Stuttgarter Kapellenweg<br />
Stuttgart verfügt entlang des Neckars über eine Reihe<br />
altehrwürdiger Kapellen und Kirchen, die nicht alle im<br />
Bewusstsein der Stadt verankert sind. Grund genug, sie bei<br />
einem Tagesausflug mit kurzen Konzerten (Andreas Gräsle<br />
an der Orgel bzw. Zhe Lin am Vibraphon) und Kunstführungen,<br />
näher kennen zu lernen. Im Rahmen des Musikfests<br />
geht die Reise zur Uffkirche Bad Cannstatt mit ihrem berühmten<br />
Friedhof, zur Evangelischen Stadtkirche St. Germanus<br />
Untertürkheim mit der einzigartigen Josefswand von<br />
HAP Grieshaber, und zu Salluccis klassizistischer Grabkapelle<br />
auf dem Württemberg. Ebenfalls in den Weinbergen liegt<br />
die Petruskirche Obertürkheim und schließlich können sie<br />
die Wandmalereien der Alten Kirche in Hedelfingen auf<br />
sich wirken lassen. Für ein zünftiges Vesper und Getränke<br />
ist gesorgt.<br />
Leistungen: Führungen Johannes Rauser M.A., Kurzkonzerte<br />
mit Andreas Gräsle (Orgel) und Zhe Lin (Vibraphon), Busfahrt,<br />
Vesperteller mit Getränk<br />
Treffpunkt: 11.45 Uhr Parkplatz Münzstraße<br />
Preis pro Person 64,–<br />
Sonntag, 09.09.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
21
KT 15 Kunsttag Stuttgart<br />
Ein kanadisches Ensemble als musikalischer Anwalt verfolgter jüdischer Komponisten<br />
Jüdisches Leben und<br />
verfolgter Glaube<br />
Als einer der Höhepunkte des Musikfests findet im Theaterhaus<br />
das Konzert „Verfolgter Glaube“ statt. Das in Toronto<br />
beheimatete ARC-Ensemble präsentiert jüdische Komponisten,<br />
die von Nazi-Terror vertrieben wurden: Ein Klarinettenquintett<br />
von Paul Ben-Haim (geboren in München,<br />
Emigration 1933 nach Tel Aviv) und ein Klavierquintett von<br />
Mieczyslaw Weinberg (geboren in Warschau, Flucht 1939<br />
nach Weißrussland und 1941 nach Taschkent). Davor ein<br />
Spaziergang zur jüdischen Geschichte: Schon 1350 wird eine<br />
Synagoge erwähnt und Sie lernen noch weitere Schauplätze<br />
jüdischen Lebens in Stuttgart kennen. Zuletzt besichtigen<br />
wir die 1951/1952 auf den Ruinen des Vorgängerbaus errichtete<br />
Synagoge. Vor der Besichtigung des Gebetsraums<br />
mit Rachel Dror lädt Sie Leon Mozes zu einem koscheren<br />
Abendessen ein.<br />
Leistungen: Führungen mit Andrea Welz M.A., Synagogenführung<br />
Rachel Dror, koscheres Essen im „Mozes“, Konzertkarte Theaterhaus<br />
Treffpunkt: 13:00 Uhr Innenhof Altes Schloss<br />
Preis pro Person 78,–<br />
Montag, 10.09.<strong>2012</strong><br />
22
Kinoabend Stuttgart KT 16<br />
Alfred Hrdlicka: Büste Dietrich Bonhoeffer, Albertinaplatz Wien<br />
Dietrich Bonhoeffer:<br />
„Wer glaubt, der flieht nicht …“<br />
Der Film „Bonhoeffer – Die letzte Stufe“ des Regisseurs<br />
Eric Till (1999) beginnt 1939 mit der Rückkehr Dietrich<br />
Bonhoeffers (Ulrich Tukur) nach Deutschland. Trotz der<br />
politischen Gefahren, entscheidet sich der Pastor bewusst<br />
<strong>für</strong> diesen Schritt. Denn in seinen Augen kann es keinen<br />
irdischen Führer wie Hitler geben, sondern nur Jesus Christus.<br />
Er wird aktiv im Widerstand und lernt Maria von Wedemeyer<br />
kennen. Noch vor der Verlobung kommt es zur Verhaftung<br />
Bonhoeffers. Er besteht darauf, wie alle anderen Gefangenen<br />
behandelt zu werden und findet Halt in seinem Glauben –<br />
ohne Rücksicht auf sein eigenes Leben, das mit seiner Hinrichtung<br />
am 9. April 1945 endet. Frau Prof. Dr. Paula Lutum-<br />
Lenger vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg spricht<br />
einleitend zum Thema: „Glaube – Handeln – Widerstand“.<br />
Leistungen: Vortrag Prof. Dr. Paula Lutum-Lenger, Kinokarte<br />
Treffpunkt: 18:00 Uhr Kinothek Stuttgart-Obertürkheim<br />
Preis pro Person 25,–<br />
Donnerstag, 13.09.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
23
KT 17 Kunsttag Fränkische Schweiz<br />
Schloss Fantasie, Sommersitz von Herzogin Sophie von Baden<br />
Residenzen St. Georgen am See<br />
und Fantasie, Rokokopark Sanspareil<br />
Die Lustschlösser und Gärten der Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth<br />
gehören zu den schönsten Barockensembles<br />
in Deutschland. Exklusiv <strong>für</strong> uns öffnet das sonst nicht zugängliche<br />
Schloss St. Georgen seine Türen. Das prächtige<br />
Schloss wurde ab 1701 zusammen mit einer neuen Planstadt<br />
<strong>für</strong> den Markgrafen Georg Wilhelm erbaut und dient seit<br />
1897 als Justizvollzugsanstalt. Beim Renaissanceschloss<br />
St. Johannis machen wir eine Mittagspause, bevor wir<br />
das Rokokojuwel Fantasie besuchen, den märchenhaften<br />
Sommersitz von Herzogin Sophie von Württemberg. Der<br />
Felsengarten Sanspareil, den ihre Mutter Markgräfin<br />
Wilhelmine von Bayreuth schuf, ist eingebettet in die<br />
bizarren Felsformationen der fränkischen Schweiz und<br />
die letzte Station auf den Spuren der Herzogin Elisabeth<br />
Friederike Sophie von Württemberg.<br />
Leistungen: Führungen Dr. Jörg Mann, Busfahrt, Eintritte und Sonderöffnungen<br />
Treffpunkt: 6:45 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 90,–<br />
Samstag, 15.09.<strong>2012</strong><br />
24
Kunstnachmittag Stuttgart KT 18<br />
231 Jahre alt ist die vielstämmige, ahornblättrige Platane beim historischen Spielhaus<br />
Bemerkenswerte Bäume<br />
der Hohenheimer Gärten<br />
In der Geschichte ihrer Bäume, die teilweise noch unter<br />
Herzog Carl Eugen und Franziska von Hohenheim gepflanzt<br />
wurden, erfahren Sie mehr über die Intentionen und die<br />
Geschichte der Gartenanlagen. Unser Spaziergang führt<br />
von der „Garbe“ durch den Exotischen Garten, das Landesarboretum,<br />
über die Jägerallee zum ehemaligen Schloßgarten.<br />
In dem alten botanischen Garten lernen Sie verschiedene<br />
exotische Baumarten kennen und ganz besondere<br />
Baumindividuen. Genannt seien: Tulpenbaum, Flügelnuß,<br />
Schwarznuß, Trompetenbaum, Platane, Maulbeerbaum,<br />
Zelkovie, Katsurabaum und verschiedene Nadelgehölze.<br />
Eine Besichtigung der Hohenheimer Holzbibliothek, eine in<br />
Buchform präsentierte Lehrsammlung verschiedener Hölzer,<br />
beschließt den sonntäglichen Herbstspaziergang.<br />
Leistungen: Führung Dr. Hilde Nittinger<br />
Treffpunkt: 14:00 Uhr Gaststätte Garbe, Stuttgart<br />
Preis pro Person 20,–<br />
Sonntag, 16.09.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
25
KT 19 Kunsttag St. Georgen<br />
Die Werke von Günther Förg reichen von polychromen Wandmalereien bis zu<br />
Architekturfotographien<br />
Unbekannter Schwarzwald:<br />
Kunstraum, Kippys und die Grässlins<br />
Die Sammlung der Familie Grässlin gehört zu den bedeutendsten<br />
Sammlungen zeitgenössischer Kunst in Europa und<br />
wurde seit den 1970er Jahren von Dieter Grässlin, seiner<br />
Frau Anna und ihren Kindern zusammengetragen. Das<br />
Konzept der Sammlungspräsentation setzt auf eine Vernetzung<br />
mit der Stadtstruktur. Als „Räume <strong>für</strong> Kunst“<br />
werden leerstehende Ladenlokale, stillgelegte Fabriken,<br />
der Rathaussaal, der Stadtgarten sowie Privaträume der<br />
Familie als Ausstellungsorte genutzt und Sabine Grässlin<br />
verwöhnt Sie beim Mittagessen im „Kippys“ (fakultativ).<br />
Gezeigt werden Arbeiten von Günther Förg, der zu den<br />
wichtigen Vertretern der Gegenwartskunst gehört. Seit<br />
Mitte der 1970er Jahre entwickelt er ein vielgestaltiges<br />
Werk, in dem Malerei, Fotografie, Skulptur und Zeichnung<br />
gleichberechtigt nebeneinander agieren.<br />
Leistungen: Führungen mit Christian Gögger (Kurator KV Esslingen),<br />
Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 10:30 Uhr ZOB Esslingen (Haltebucht gegenüber altem<br />
Zollamt) / 10:45 Uhr Haltebucht Haus der Geschichte / Staatsgalerie<br />
Preis pro Person 60,–<br />
Sonntag, 16.09.<strong>2012</strong><br />
26
Kunstabend Stuttgart KT 20<br />
Adolf Hölzel: Spiralkomposition, 1925-1930 (Foto: Kunstmuseum Stuttgart)<br />
Adolf Hölzel und Willi Baumeister:<br />
Werke und Villen<br />
Mit Adolf Hölzel beginnt 1905 an der Stuttgarter Akademie<br />
die Moderne. Er entwickelte dort eine Kunsttheorie und<br />
Farblehre, die über seine Schüler Itten und Schlemmer das<br />
Bauhaus tief beeinflussen sollten. Auch Willi Baumeister<br />
vermittelte nach dem zweiten Weltkrieg an der Stuttgarter<br />
Akademie Grundbegriffe bildlichen Gestaltens, die auf<br />
Hölzel basierten. Im Bestand des Kunstmuseum betrachten<br />
wir zunächst exemplarische Werke dieser Künstler. Doch nicht<br />
nur im Museum erfahren Sie etwas über die Stuttgarter<br />
Moderne. Beim Bubenbad, dort besuchen Sie unter anderem<br />
die Galerie Valentin, lernen Sie Baumeister und die Kunstszene<br />
der Nachkriegszeit kennen. Die Adolf-Hölzel-Stiftung<br />
erlaubt uns zum Abschluss etwas ganz Besonderes: Einen<br />
Besuch in der ehemaligen Professorenvilla auf der Waldau.<br />
Leistungen: Führungen Ricarda Geib M.A., Einladung in Hölzel-<br />
Villa, Transfer mit VVS, Eintritte<br />
Treffpunkt: 15:00 Uhr Kunstmuseum Stuttgart<br />
Preis pro Person 50,–<br />
Freitag, 21.09.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
27
KT 21 Kunsttag Stuttgart<br />
Zeitgenössischer Scherenschnitt: Herzog Carl Eugen und Franziska von Hohenheim<br />
Mätresse und Landesmutter:<br />
Franziska von Hohenheim<br />
Kaum eine Figur in der württembergischen Geschichte<br />
blieb so gegenwärtig wie Franziska von Leutrum. Aus<br />
adligen, aber einfachen Verhältnissen stammend, wurde<br />
sie an einen wohlhabenden Aristokraten verheiratet, um<br />
nach 1770 eine glänzende Karriere an der Seite Herzog<br />
Carl Eugens zu machen. 1774 erhob Kaiser Joseph II. sie auf<br />
Drängen Carl Eugens in den Reichsgrafenstand derer „von<br />
Hohenheim“. Schließlich wurde aus der Mätresse die zweite<br />
Gemahlin des alternden Souveräns. Von den Schwägern<br />
umworben oder geschmäht, vom Volk verehrt, von den<br />
nachfolgenden Generationen verklärt. An den Schauplätzen<br />
Solitude, Neues Schloss, Hohenheim und Kirchheim<br />
wird das bewegte Leben des „Franzele“ nachgezeichnet,<br />
aus unterschiedlichen Perspektiven kritisch beleuchtet und<br />
in den historischen Kontext gestellt!<br />
Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 10:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 60,–<br />
Samstag, 22.09.<strong>2012</strong><br />
28
Kunsttag St. Blasien / Beuron KT 22<br />
Sonntag, 23.09.<strong>2012</strong><br />
Die gewaltige Kuppel des Doms von St. Blasien<br />
Klostergeschichten –<br />
Benediktiner in Beuron und St. Blasien<br />
Vor tausend Jahren begannen die Mönche von St. Blasien<br />
den Schwarzwald zu roden und Ende des 18. Jahrhunderts<br />
öffnete sich das Kloster den Ideen der Aufklärung und<br />
des Klassizismus. Dazu holte der Abt den französischen<br />
Architekten Pierre Michel d’Ixnard, der eine Kirche im Stil<br />
des Pantheon in Rom errichtete. Mit einer Spannweite von<br />
36 m gehört ihre Kuppel zu den größten in Europa. Das<br />
Kloster Beuron, dessen Wurzeln sogar in die Zeit Karls des<br />
Großen zurückreichen, gehörte ursprünglich zum Orden<br />
der Augustiner. Fürstin Katharina ermöglichte 1862 durch<br />
eine Schenkung einen Neubeginn mit den Benediktinern.<br />
Berühmt ist die „Beuroner Schule“: Ihr Initiator Pater Peter<br />
Lenz, konstruierte mit einer Kombination aus Byzanz und<br />
den Zahlenproportionen der Ägypter eine neue „Heilige<br />
Kunst“.<br />
Leistungen: Führung Dr. Helga Müller-Schnepper, Busfahrt,<br />
Eintritte<br />
Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 75,–<br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
29
KT 23 Kunstabend Stuttgart<br />
John Cage: Seine Experimentierfreude revolutioniert die Musik und die Bildende Kunst<br />
It‘s John. John Cage<br />
zum 100. Geburtstag<br />
Die Staatsgalerie würdigt John Cage mit einer Kabinett-<br />
Ausstellung zum 100. Geburtstag. Er hat wie kein anderer<br />
neue Impulse <strong>für</strong> die Musik und die Bildende Kunst gegeben<br />
und unser „Hören“ und „Sehen“ tiefgreifend beeinflusst.<br />
Damit gelang es ihm, die Grenzen zwischen einzelnen<br />
Sparten der Kunst aufzuheben und eine Verbindung<br />
zwischen Kunst und Leben herzustellen. Er prägte ein<br />
neues Kunstverständnis, indem er auf der Grundlage der<br />
Absichtslosigkeit und des Zufalls versuchte, die Natur in<br />
ihrer Wirkungsweise in seiner Arbeit zu imitieren. Speziell<br />
<strong>für</strong> diese Führung werden Studenten des Studios <strong>für</strong><br />
Stimmkunst und Neues Musiktheater(Prof. Angelika Luz)<br />
an der Musikhochschule die visuellen Arbeiten mit der<br />
außergewöhnlichen Komposition „Song Books“, 1970 von<br />
John Cage bereichern.<br />
Leistungen: Führungen Gisela Sprenger-Schoch, Eintritte,<br />
Gesprächskonzert<br />
Treffpunkt: 17:30 Uhr Foyer Neue Staatsgalerie<br />
Preis pro Person 25,–<br />
Donnerstag, 27.09.<strong>2012</strong><br />
30
Kunsttag Tegernsee KT 24<br />
Olaf-Gulbransson-Museum: Außergewöhnlich durch die Lage und das<br />
Ausstellungsprogramm<br />
Wilhelm Busch,<br />
Ludwig Ganghofer und Ludwig Thoma<br />
Auch Künstler und Literaten liebten Seeluft. Am Tegernsee<br />
besuchen Sie zunächst das Olaf-Gulbransson-Museum. Dort<br />
wird die Ausstellung „Wilhelm Busch zum 180. Geburtstag“<br />
eröffnet, die neben seinen Karikaturen auch seine malerischen<br />
Arbeiten würdigt. Ganz in der Nähe liegt das Haus des<br />
vielgelesenen Ludwig Ganghofer. Auf der „Tuften“ steht<br />
das Haus von Ludwig-Thoma, der unter dem Pseudonym<br />
„Peter Schlemihl“ bissige Geschichten <strong>für</strong> den „Simplizissimus“<br />
schrieb. Ein Geheimtipp das Stieler-Haus, dort lebte der<br />
Künstler, der <strong>für</strong> König Ludwig I die Schönheitengalerie im<br />
Schloss Nymphenburg malte. Zu den Porträtierten gehörte<br />
auch die skandalumwitterte Tänzerin Lola Montez. Auf<br />
dem Friedhof von Rottach-Egern ruhen sie alle, aber auch<br />
Berühmtheiten wie der Opernsänger Leo Slezak.<br />
Leistungen: Führungen Mirja Kinzler M.A., Busfahrt, Bootsfahrt,<br />
Eintritte<br />
Treffpunkt: 7:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 85,–<br />
Sonntag, 30.09.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
31
KT 25 Kunsttag Rikon / Zürich<br />
Schrein aus dem Kloster Rikon<br />
Dalai Lama, Tibet<br />
und Buddhismus<br />
Vor 30 Jahren in Rikon gegründet, leben heute im einzigen<br />
tibetisch-buddhistischen Kloster außerhalb des asiatischen<br />
Kontinents ein Abt und sieben Mönche. Bunte Gebetsfahnen<br />
wehen im Wind, auf dem Dach des Gebäudes blitzt das<br />
goldene Rad der Lehre und im mit vielen Farben prachtvoll<br />
ausgeschmückten Gebetsraum stehen zahlreiche Buddhalampen.<br />
Besonders beeindruckend ist der reich geschmückte<br />
Thron des Dalai Lama. In einer Sonderführung erfahren Sie<br />
mehr über die Geschichte des Klosters und der Exiltibeter.<br />
Am Nachmittag vertiefen Sie dann das Thema Tibet Im<br />
Rietberg-Museum in Zürich. Die Sammlung Berti Aschmann<br />
mit buddhistischer Kunst aus der Himalaya-Region ist sehr<br />
bemerkenswert. Unsere Reiseleiterin ist Leiterin der Süd-,<br />
Zentral- und Ostasienabteilung des Museums der Kulturen<br />
in Basel.<br />
Leistungen: Führungen Stephanie Lovász und Mitarbeiter des<br />
Tibet-Instituts, Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 7:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 80,–<br />
Mittwoch, 03.10.<strong>2012</strong> (Feiertag)<br />
32
Kunsttag Haigerloch KT 26<br />
Mittwoch, 03.10.<strong>2012</strong> (Feiertag)<br />
Karl Hurm: Tiere am Berg, 1977 (Ausschnitt)<br />
Schwäbische Kunst <strong>für</strong> Kenner:<br />
Karl Hurm und Theodor Schütz<br />
Dr. Gerhard Raff, weltweit der meistgelesene Dialektautor<br />
und profunder Landeshistoriker mit Sympathie <strong>für</strong> schwäbische<br />
Querköpfe, wird uns mit dem 82-jährigen Maler Karl<br />
Hurm bekannt machen. Der Obsthändler, Autodidakt und<br />
mittlerweile international bekannte Künstler schuf ein<br />
Werk, das stark mit der nahen Alblandschaft verwurzelt<br />
ist. Tiere, Pflanzen, Kinder und Frauen besiedeln seine<br />
magischen Welten im Stil Naiver Malerei, die im Städtischen<br />
Kunstmuseum in der Ölmühle (Haigerloch) gezeigt werden.<br />
Nach der Führung mit Dr. Ulrich Weitz folgt noch ein Abstecher<br />
ins Alte Pfarrhaus. Theodor Schüz, ein bedeutender<br />
Genremaler des 19. Jahrhunderts (das „Mittagsgebet bei der<br />
Ernte“ ist eines der beliebtesten Bilder der Staatsgalerie)<br />
hatte drei Söhne, deren Werk dort präsentiert wird.<br />
Leistungen: Führungen Dr. Ulrich Weitz und Dr. Gerhard Raff,<br />
Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 65,–<br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
33
KT 27 Kunsttag Stuttgart<br />
Paul Bonatz: Lerchenrainschule (Foto Dr. Dietrich Heissenbüttel)<br />
Die Stuttgarter Schule<br />
baut Stuttgarter Schulen<br />
Theodor Fischer, Paul Bonatz, Martin Elsaesser, Paul<br />
Schmitthenner, Günter Wilhelm, Rolf Gutbrod, Günter<br />
Behnisch – alle namhaften Architekten aus der „Stuttgarter<br />
Schule“ haben interessante, teils wegweisende Schulbauten<br />
in Stuttgart geschaffen. Unser Streifzug durch die Architekturgeschichte<br />
zeigt aber auch den Wandel der pädagogischen<br />
Konzepte seit der wilhelminischen Ära. Wuchtige Bossen,<br />
hohe Portale, <strong>für</strong> Schulanfänger unerreichbar hoch angebrachte<br />
Türklinken widerspiegeln zunächst ein obrigkeitliches<br />
Denken. Doch Schritt <strong>für</strong> Schritt wandeln sich Form und<br />
Ideen, bis nach dem 2. Weltkrieg große Fensterflächen<br />
und ebenerdige Zugänge eine neue demokratische Kultur<br />
symbolisieren. Die neuen Lehrziele Offenheit und flache<br />
Hierarchien werden jetzt auch in den Schulbauten sichtbar.<br />
Leistungen: Führungen Dr. Dietrich Heissenbüttel, VVS-Ticket<br />
Treffpunkt: 14:00 Uhr Karlsgymnasium, Tübingerstraße<br />
Preis pro Person 25,–<br />
Freitag, 05.10.<strong>2012</strong><br />
34
Freitag, 05.10.<strong>2012</strong><br />
Kunsttag Stuttgart KT 28<br />
Slutwalk 2011: Stuttgarter Frauen demonstrieren gegen „Sexismus“<br />
Künstlerinnen, Bücherfrauen und Markt weiber<br />
– Auf den Spuren Stuttgarter Frauen<br />
Wo sind sie zu finden in Stuttgart, die Spuren der aufmüpfigen,<br />
kreativen, sozial engagierten Frauen? Seit wann<br />
dürfen Frauen im Gemeinderat mitbestimmen, seit wann<br />
Lehrerinnen verheiratet sein? Wer waren Ludovice Simanoviz,<br />
Anna Peters, Ida Kerkovius, Therese Huber, Clara Zetkin,<br />
Anna Blos, Anna Sutter und Else Kienle? Wo wohnten und<br />
arbeiteten sie in Stuttgart, was schufen, gründeten und<br />
bewirkten sie und welche Rollenkorsetts mussten Sie<br />
sprengen? Aber auch dem Leben der Unterschichtsfrauen,<br />
der Dienstmädchen, der Marktweiber soll nachgespürt<br />
werden. Sie hören vom Stuttgarter „Brotkrawall“ und<br />
der „Katzenmusik“. Der Rundgang mit Sybille Weitz, der<br />
Mitherausgeberin von „Stuttgart zu Fuß“ endet im Verein<br />
Stuttgarter Künstlerinnen an der Eugenstaffel.<br />
Leistungen: Führung mit Sybille Weitz<br />
Treffpunkt: 17:00 Uhr Innenhof Altes Schloss<br />
Preis pro Person 25,–<br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
35
KT 29 Kunsttag Stuttgart<br />
Die 1909 erbaute Robert Bosch Villa auf der Gänsheide ist heute Sitz der Robert-Bosch-Stiftung<br />
Bosch-Villa und Haus Sonnenhalde: Auf<br />
den Spuren des Kunstmäzens Hugo Borst<br />
Hugo Borst avancierte zum Vorstandsmitglied in der Firma<br />
seines Onkels Robert Bosch. Er war maßgeblich am weltweiten<br />
Auf- und Ausbau des Unternehmens beteiligt. In<br />
den 20er Jahren, nach seinem Rückzug aus dem Berufsleben,<br />
begann er mit dem systematischen Aufbau einer<br />
Sammlung zeitgenössischer Kunst, mit Schwerpunkt auf<br />
der Förderung junger Talente. Am 30. Mai 1931 wurde die<br />
Sammlung Hugo Borst eröffnet. Mit rund 600 Kunstwerken,<br />
darunter über 100 Skulpturen, gehört sie zu den bedeutendsten<br />
privaten Kollektionen im Südwesten. Auf einem<br />
Spaziergang von der Robert Bosch-Villa (Privileg <strong>für</strong> unsere<br />
Gruppe: Wir dürfen die Villa auch von Innen besichtigen)<br />
über die Staatsgalerie mit Meisterwerken der Sammlung<br />
Hugo Borst besuchen Sie abschließend das ehemalige<br />
Künstlerhaus Sonnenhalde am Gähkopf.<br />
Leistungen: Führung Ricarda Geib M.A., Eintritte<br />
Treffpunkt: 14:00 Uhr Villa Bosch<br />
Preis pro Person 35,–<br />
Freitag, 05.10.<strong>2012</strong><br />
36
Samstag, 06.10.<strong>2012</strong><br />
Kunsttag Odenwald KT 30<br />
Auftrumpfendes Barockdekor in der Wallfahrtskirche Walldürn<br />
Odenwald-Kleinode:<br />
Amorbach, Walldürn und Steinbach<br />
Amorbach, Walldürn und Steinbach gehören zu den kunsthistorisch<br />
bedeutendsten Orten des Odenwalds. In Amorbach<br />
erhebt sich das ehemalige Kloster mit seiner berühmten<br />
Kirche, die kein geringerer als Maximilian von Welsch erbaute.<br />
Die Ausstattung ist von Weltrang: Johann Georg<br />
Üblhör, Johann Michael Feichtmayr und Matthäus Günther<br />
stehen <strong>für</strong> Stuckaturen und Fresken! Köstlich sind die frühklassizistischen<br />
Räume in der Klausur. Neben diesen Verspieltheiten<br />
nimmt sich die hochbarocke Wallfahrtskirche<br />
Hl. Blut in Walldürn gewaltig aus. Kur<strong>für</strong>st Lothar Franz<br />
von Schönborn war ihr wesentlicher Impulsgeber! Der<br />
Raumdekor trumpft mit allen Phasen barocker Kunst auf.<br />
Ganz anders Steinbach: Der zum größten Teil der Spätgotik<br />
angehörende Bau beherbergt ein Hochaltarretabel der<br />
Riemenschneiderschule!<br />
Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 75,–<br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
37
KT 31 Kunsttag Calw, Hirsau, Maulbronn<br />
Deutschlands Literaturnobelpreisträger – Eine Kultfigur <strong>für</strong> Andy Warhol<br />
(Plakat des Suhrkamp-Verlags)<br />
Hermann Hesse zum 50. Todestag: „Die<br />
schönste Stadt von allen aber … ist Calw“<br />
Hermann Hesse, am 2. Juli 1877 in Calw geboren, stammte<br />
aus einer Missionarsfamilie, sein Vater hatte in Indien gearbeitet.<br />
Die Schauspielerin Barbara Stoll führt Sie durch<br />
den Geburtsort, dem Deutschlands meistgelesener Autor<br />
des 20. Jahrhunderts in vielen seiner Erzählungen ein<br />
literarisches Denkmal setzte: „Wenn ich als Dichter vom<br />
Wald oder vom Fluss, vom Kastanienschatten oder Tannenduft<br />
spreche, so ist es der Wald um Calw, ist es die Calwer<br />
Nagold, sind es die Tannenwälder und die Kastanien von<br />
Calw, die gemeint sind; und auch Marktplatz, Brücke und<br />
Kapelle sind überall in meinen Büchern … wieder zu erkennen“.<br />
Weitere Stationen dieses herbstlichen Literaturausfluges<br />
sind die Klöster Hirsau und das Kloster Maulbronn,<br />
in dem Hesse die erste, schwere Krise seines Lebens erfuhr.<br />
Leistungen: Führungen und Rezitationen: Barbara Stoll, Busfahrt,<br />
Eintritte<br />
Treffpunkt: 9:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 70,–<br />
Samstag, 06.10.<strong>2012</strong><br />
38
Donnerstag, 11.10.<strong>2012</strong><br />
Kunsttag Ostalb KT 32<br />
Schloss Kapfenburg – Poetennacht in mittelalterlichen Mauern<br />
Kunstschlösser auf der Ostalb<br />
und die Nacht der Poeten<br />
Die Ausstellung des 12. Kunst- und Kultursommers auf<br />
Schloss Untergröningen zeigt Arbeiten zeitgenössischer<br />
Kunst zum Thema Text und Textil. Über 30 künstlerische<br />
sowie angewandte Positionen (Simone Westerwinter,<br />
Rosemarie Trockel, Hanne Darboven u.a. sowie Arbeiten<br />
der Pausa und amerikanische Quilts) werden das Verhältnis<br />
von schreiben und weben, von Text und Textil in der Ausstellung<br />
ausloten. Zweite Station ist das Schloss Fachsenfeld<br />
mit seiner bedeutenden Sammlung der Werke Herrmann<br />
Pleuers und zum Abschluss besuchen Sie die “Nacht der<br />
Poeten – Ein Abend der komischen Literatur”, die der SWR<br />
zusammen mit Schloss Kapfenburg nun schon zum elften<br />
Mal durchführt. Jess Jochimsen, altbewährter Gastgeber<br />
der Poetennacht (Beginn: 19.30 Uhr), wird die Veranstaltung<br />
moderieren.<br />
Leistungen: Führung Christian Gögger, Busfahrt, Eintritte,<br />
Konzertkarte<br />
Treffpunkt: 11:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus der<br />
Geschichte<br />
Preis pro Person 88,–<br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
39
KT 33 Kunsttag Zürich-Baden<br />
Paul Gauguin: L‘Offrande (Das Opfer), 1902<br />
Schweizer Sammler:<br />
Weltkunst in privaten Villen<br />
Sidney Brown, Mitgründer des Weltunternehmens BBC,<br />
trug mit seiner Ehefrau Jenny eine Gemäldesammlung von<br />
hohem Rang zusammen. Die um 1900 erbaute Villa Langmatt<br />
stattete das Ehepaar nicht nur mit Gemälden, sondern<br />
auch mit erlesenen Möbeln und Kunsthandwerk aus – daneben<br />
überraschende Renoirs, Monets und viele Stillleben<br />
von Cézanne. Auch der Ort des Mittagessens ist ein Erlebnis.<br />
Im Atriumhotel „Blume“ wird im Jugendstilsalon extra <strong>für</strong><br />
uns gedeckt. Aus dunklen Finanzquellen finanzierte der<br />
Rüstungsindustrielle und Kunstkenner Emil Bührle seine<br />
eindrucksvolle Kollektion der Weltkunst oberhalb des<br />
Zürichsees. Dank unserer guten Kontakte konnten wir erreichen,<br />
dass die Sammlung französischer Impressionisten<br />
mit dem zurückgekehrten „Knaben mit der roten Weste“<br />
exklusiv <strong>für</strong> uns geöffnet wird.<br />
Leistungen: Führungen Dr. Ulrich Weitz, Busfahrt, Eintritte und<br />
Sonderöffnung<br />
Treffpunkt: 7:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 95,–<br />
Samstag, 13.10.<strong>2012</strong><br />
40
Kunsttag Bebenhausen KT 34<br />
Lernen in der Klosterstille: In Bebenhausen in die Welt des Mittelalters einsteigen<br />
Der Tag der Mönche –<br />
Zisterzienser in Bebenhausen<br />
Das Tagesseminar bietet eine Einführung in die Kunst- und<br />
Kulturgeschichte des Mittelalters und behandelt alle Aspekte<br />
des klösterlichen Lebens, legt aber den Schwerpunkt auf<br />
den Menschen, seine Gefühle und Gedanken, den Alltag<br />
und den Festtag. Schon der Ort des Seminars ist ein Highlight,<br />
denn die Einführung findet am Kaminfeuer im „Grünen<br />
Turm“ statt, den schon der Abt als Sommerfrische nutzte.<br />
Um 1183 gegründet, entwickelte sich Bebenhausen zu<br />
einem der reichsten Klöster der Region, das Ende des<br />
14. Jahrhunderts sogar Tübingen in seinen Besitz bringen<br />
wollte! Sein Reichtum zeigte sich aber auch im geistigen<br />
und künstlerischen Sinn. Davon künden noch heute die<br />
Klosterbauten, die einem Rundgang durch die Baugeschichte<br />
des Mittelalters gleichkommen.<br />
Leistungen: Intensivseminar Dr. Helga Müller-Schnepper, Kollegmappe,<br />
Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 9:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 60,–<br />
Samstag, 13.10.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
41
KT 35 Kunsttag Baden-Baden<br />
Fernand Léger: Komposition mit zwei Papageiern, 1935-1939 (Presse Museum Burda<br />
Baden-Baden)<br />
John Neumeier-Ballett und Museum Burda:<br />
Léger, Laurens und Liliom<br />
Liebe ist ein rosa Luftballon. Den schenkt der umschwämte<br />
Rummelplatz-Hallodri Liliom der kleinen Kellnerin Julie. Die<br />
Handlung spielt in der amerikanischen Depressionszeit der<br />
30er-Jahre. Neumeier kontrastiert die Armut und Arbeitslosigkeit<br />
der Leute mit dem hektischen Vergnügungstrubel<br />
auf dem Jahrmarkt. Er findet <strong>für</strong> Liliom, Julie und deren<br />
mondäne Rivalin Frau Muskat eine charakteristische Ausdruckssprache.<br />
Auch im Museum Burda geht es um Kompositionen<br />
und Menschenbilder. Die Zeitgenossen Fernand<br />
Léger (1881 – 1955) und Henri Laurens (1885 – 1954), werden<br />
in der Ausstellung mit ihren künstlerischen Ausdrucksformen<br />
(Malerei und Skulptur) gegenübergestellt. Thematische<br />
Parallelen, gemeinsame Interessen sowie die Freundschaft<br />
der beiden Künstler werden in der Präsentation herausgearbeitet.<br />
Leistungen: Führung Andrea Welz M.A., Begleitung Rosemarie<br />
Trautmann, Busfahrt, Ballettkarte<br />
Treffpunkt: 13:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus der<br />
Geschichte<br />
Preis pro Person 198,– (Kat. 1) 184,– (Kat. 2) 143,– (Kat. 4)<br />
Samstag, 13.10.<strong>2012</strong><br />
42
Kunsttag Stuttgart KT 36<br />
Das Fürstengrab in Hochdorf: Der sensationellste keltische Grabungsfund<br />
Die Welt der Kelten: Zentren der<br />
Macht – Kostbarkeiten der Kunst<br />
Im Kunstgebäude und im Landesmuseum wird die seit<br />
Jahrzehnten größte Keltenausstellung gezeigt. Im Mittelpunkt<br />
stehen Fragen: Wie sah der Alltag der einfachen<br />
Menschen in der Eisenzeit aus und welchen Lebensstil<br />
pflegten die Eliten? Die Blütezeit der frühkeltischen Fürstensitze<br />
im 6. und 5. Jahrhundert vor Christus wird ebenso beleuchtet<br />
wie das Aufkommen der ersten religiösen Zentren.<br />
Prachtvoller Schmuck und reich verzierte Gebrauchsgegenstände<br />
aus Bronze, Eisen, Silber und Gold, Grabbeigaben<br />
und kultische Objekte mit Darstellungen fantastischer<br />
Wesen zeugen vom meisterlichen Kunstschaffen der Kelten.<br />
Danach machen wir noch einen Ausflug nach Hochdorf.<br />
Am Fundort des „Fürstengrabes“ wurde die Grabkammer<br />
originalgetreu wiederhergestellt und ein keltisches Gehöft<br />
rekonstruiert.<br />
Leistungen: Führungen Dr. Helga Müller-Schnepper, Busfahrt,<br />
Eintritte<br />
Treffpunkt: 11:00 Uhr Foyer Kunstgebäude Stuttgart<br />
Preis pro Person 50,–<br />
Sonntag, 14.10.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
43
KT 37 Kunsterlebnis Schwäbisch Gmünd<br />
Tympanon aus der Stauferzeit: Basilika einer Weltmacht<br />
Staufermythos und Nachtmusik<br />
im Klosterrefektorium<br />
Schwäbisch Gmünd feiert die Verleihung der Stadtrechte vor<br />
850 Jahren. Die Stadt wurde geprägt von den innovativen<br />
Umwälzungen des Jahrhunderts, in dem die Staufer die<br />
hochmittelalterliche Geschichte Europas beeinflussten.<br />
Die Ausstellung im Museum im Prediger lässt anhand von<br />
originalen Zeugnissen, Modellen und einem Film die Kunst<br />
und Kultur der Stauferzeit lebendig lassen. Danach besuchen<br />
Sie die Johanniskirche. Die staufische Basilika mit ihren<br />
Friesen und Bogenfeldern voller dämonischer Phantasiegestalten.<br />
Beim Atelierbesuch bei Hans Kloss lernen Sie Staufergeschichte<br />
auf großformatigen Bildern im naiven Stil kennen<br />
und den Abschluss bildet ein Refektoriumskonzert im<br />
Kloster Lorch. In der Grablege der Staufer hören Sie „Eine<br />
kleine Nachtmusik. Abendlieder aus sechs Jahrhunderten“.<br />
Leistungen: Führungen Johannes Rauser M.A., Busfahrt,<br />
Eintritte, Konzertkarte<br />
Treffpunkt: 11:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus der<br />
Geschichte<br />
Kunsterlebnis der<br />
Preis pro Person 99,–<br />
Sonntag, 14.10.<strong>2012</strong><br />
44
Kinoabend Stuttgart KT 38<br />
Hexen und Dämonen:<br />
Francisco de Goyas Meisterwerke<br />
Goyas „Caprichos“ zeigen eine atemberaubende Sammlung<br />
menschlicher Irrtümer und Laster. Hohe Würdenträger und<br />
gemeines Volk verwandeln sich in Zwitterwesen, werden<br />
zu Hexen, Huren, Bestien oder Eseln. Goyas aufklärerische<br />
Kritik schildert den Zwiespalt zwischen Vernunft und Gefühl.<br />
Mit virtuoser Brillanz beherrschte Goya die graphischen<br />
Techniken und unsere Gruppe kann die Originale exklusiv<br />
in der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie betrachten.<br />
Im Prado fasste Lion Feuchtwanger 1926 den Entschluss,<br />
einen Goya-Roman zu schreiben. Packend spiegelt die Verfilmung<br />
von Konrad Wolf, die wir in der „Filmgalerie 451“<br />
zeigen, nicht nur das Schicksal des lebensgierigen, hochbegabten<br />
Künstlers, sondern auch das fanatische Walten<br />
der Inquisition und Goyas Wandlung zum Chronisten der<br />
Unterdrückung.<br />
Freitag, 19.10.<strong>2012</strong><br />
Francisco de Goya: Die nackte Maja, 1797 – 1800 (Prado Madrid)<br />
Leistungen: Führungen Ricarda Geib M.A., Eintritte, Tapas und<br />
Wein, Kinokarte<br />
Treffpunkt: 16:30 Uhr Staatsgalerie Stuttgart<br />
Preis pro Person 35,–<br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
45
KT 39 Kunsttag Stuttgart<br />
Wilhelma: Gespräche über Pelikane, Damaszenerhalle und Gartenanlagen<br />
Intensivtag in der Wilhelma:<br />
Pflanzen und Tiere im Gartenensemble<br />
Die Wilhelma, aus einem elitären, spätfeudalen Märchenschloss<br />
hervorgegangen, dessen Spuren sie noch immer<br />
trägt, überrascht durch exotische Bäume, üppig bunte<br />
Gartenanlagen, wunderbare Eisen-Glas-Gewächshäuser<br />
und ansprechende Tierunterkünfte, die beim Besucher<br />
kein Mitleid mit Tieren aufkommen lassen. Die zoologischbotanische<br />
Anlage ist darüber hinaus auch eine der populärsten<br />
Ausflugsdestinationen der Landeshauptstadt. Lassen<br />
Sie sich auf dem zweigliedrigen Spaziergang mit dazwischen<br />
liegender Rast vom Charme eines Gartenensembles bezaubern<br />
oder von mächtigen Großtieren begeistern! Bewusst<br />
beginnen wir am Morgen, denn wir wollen uns nach dem<br />
Rhythmus der Tiere richten. Begleitet und instruiert werden<br />
Sie von der ehemaligen Schulreferentin der Wilhelma, Frau<br />
Dr. Hilde Nittinger.<br />
Leistungen: Führungen Dr. Hilde Nittinger, Eintritte<br />
Treffpunkt: 8:30 Uhr Eingang Wilhelma<br />
Preis pro Person 35,–<br />
Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
46
Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
Kunsttag Dinkelsbühl KT 40<br />
Dinkelsbühl: Rathaus und Patrizierhäuser am Marktplatz<br />
Verklärung des Mittelalters:<br />
Dinkelsbühl<br />
Um 1180 gründete kein geringerer als Friedrich I. Barbarossa<br />
am Kreuzungspunkt bedeutender Fernstraßen Dinkelsbühl.<br />
Wie viele Staufergründungen mauserte sich die Siedlung<br />
zur Freien Reichsstadt. Im Spätmittelalter gedieh die Stadt,<br />
die ihren Aufstieg den Wollwebern, Tuchmachern und Sichelschmieden<br />
zu verdanken hatte. Wie bei allen Reichsstädten<br />
setzte der Niedergang mit dem Dreißigjährigen Krieg ein.<br />
Die wirtschaftliche Stagnation beschert dem Betrachter<br />
heute ein vollständig erhaltenes, spätmittelalterlich-frühneuzeitlich<br />
geprägtes Stadtbild, das von der Georgskirche<br />
beherrscht wird. König Ludwig I. von Bayern rettete das<br />
Ensemble durch seinen Denkmalschutzerlass. Unweit liegt die<br />
ehemals württembergische Enklave Weiltingen: schon der<br />
bemerkenswerte Flügelaltar von 1514 lohnt den Abstecher!<br />
Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus der<br />
Geschichte<br />
Preis pro Person 75,–<br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
47
KT 41 Kunsttag Mannheim<br />
Fresko mit Darstellung von Benedikt im Kloster San Benedetto in Subiaco<br />
Ora et labora: Benedikt und<br />
die Welt der frühen Klöster<br />
Die Ausstellung der Reiss-Engelhorn-Museen reicht vom<br />
Mittelalter bis in die frühe Neuzeit. Mit zahlreichen kostbaren<br />
Exponaten zeigt sie die hohe Bedeutung der Klöster<br />
<strong>für</strong> Bildung, Wirtschaft und Herrschaft und greift Aspekte<br />
des Klosterlebens, wie Gründung, Liturgie, Gottesdienst,<br />
Kirchenmusik und Wissenschaft auf. Benedikt von Nursia<br />
gilt als Vater des abendländischen Mönchtums. Um das<br />
Jahr 529 gründete er in Italien das Kloster Montecasino, das<br />
zum Mutterkloster der Benediktiner wurde. Nach der von<br />
ihm verfassten Klosterregel leben bis heute Benediktiner auf<br />
der ganzen Welt. Die geistigen Werte und zivilisatorischen<br />
Errungenschaften dieses Ordens sind Grundlagen unserer<br />
heutigen Kultur. Gerade deshalb verbinden wir den Ausstellungsbesuch<br />
mit der Führung in einer Mannheimer Moschee.<br />
Leistungen: Führungen Dr. Helga Müller-Schnepper, Busfahrt,<br />
Eintritte<br />
Treffpunkt: 9:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus der<br />
Geschichte<br />
Preis pro Person 75,–<br />
Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
48
Kunstnachmittag Stuttgart KT 42<br />
In diesen Siedlungshäuschen lebten Willi Bleicher und Friedrich Schlotterbeck Tür an Tür.<br />
„Wer nicht kämpft,<br />
hat schon verloren …“<br />
1911 wurde im heutigen Stadtteil Luginsland die „Gartenstadt<br />
Eigenes Heim“ gegründet. In der Siedlung herrschte<br />
von Anfang an eine andere Atmosphäre: Mit Sport- und<br />
Kinderfesten, Blumen- und Gemüseschauen, Veranstaltungen<br />
von Naturfreunden, Arbeiterturnvereinen und dem Sängerkreis<br />
entwickelte sich ein reges soziales Leben. Untrennbar<br />
verbunden mit der Gartenstadt ist das Schicksal der Familie<br />
Schlotterbeck: elf Menschen, die 1944/45 ermordet wurden.<br />
Auch Willi Bleicher, der legendäre Gewerkschaftsführer,<br />
verbrachte dort seine Jugend. Der „Metaller“ wurde durch<br />
seinen Widerstand gegen die Nazis bekannt. Nach dem<br />
Stadtspaziergang betrachten wir in der Kinothek die Bleicher-<br />
Filmdokumentation „Wer nicht kämpft, hat schon verloren“.<br />
Der Regisseur Hermann G. Abmayr gibt eine Einführung<br />
zum Film.<br />
Leistungen: Führungen Werner Stiefele, Diskussion mit Hermann<br />
Abmayr, Transfer mit VVS, Kinokarte<br />
Treffpunkt: 14:00 Uhr Haltestelle Luginsland<br />
Preis pro Person 30,–<br />
Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
49
KT 43 Kunsttag Tauberperlen<br />
Kreuzgang im Kloster Bronnbach<br />
Kloster Bronnbach, Urphar<br />
und Wertheim<br />
Ein weitgehend unbekanntes Kleinod im Main-Tauber-Kreis<br />
ist das dem Verfall entrissene Kloster Bronnbach. Idyllisch<br />
gelegen, wartete es mit einer romanischen Kirche, mittelalterlichem<br />
Kreuzgang, einem hochbarocken Festsaal und<br />
einer entzückenden Rokokoorangerie auf. Das Ensemble mit<br />
seinen Nebengebäuden besticht durch seine Geschlossenheit.<br />
Vor den Toren Wertheims erhebt sich an höchster<br />
Stelle von Urphar die Jakobskirche. Bestechend sind die<br />
Wandmalereien um 1300. Wertheim selbst prunkt mit<br />
seiner Stiftskirche, vor allem jedoch mit seiner auf steilen<br />
Felsen thronenden Burg. Diese sei – so Georg Dehio – „eine<br />
der größten und schönsten Ruinen Deutschlands!“. Die auf<br />
staufische Fundamente zurückreichende Anlage wurde<br />
sukzessive zu einem imposanten Bergschloss erweitert.<br />
Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus der<br />
Geschichte<br />
Preis pro Person 75,–<br />
Sonntag, 21.10.<strong>2012</strong><br />
50
Sonntag, 21.10.<strong>2012</strong><br />
Kunsttag Stuttgart KT 44<br />
Farbenprächtiges Jugendstilensemble in der Schickhardtstraße 45<br />
Mit dem Fahrrad auf den Spuren<br />
des Jugendstils im Stuttgarter Kessel<br />
Der Jugendstil erlebte um 1900 seine Blütezeit. In pflanzlichen,<br />
aber auch abstrakten Ornamenten spiegelt sich die<br />
ganze Lebenseinstellung dieses Kunst- und Architekturstils<br />
wieder. Die Initiative zur Herausbildung dieses Stils ging<br />
von Künstlern aus, die aus der Enge der Wilhelminischen<br />
Kaiserzeit ausbrechen wollten. Neue Lebensformen, ein<br />
Hinwenden zur Natur waren ihre Ideale. Um 1900 baute<br />
das aufstrebende Bürgertum auch in Stuttgart selbstverständlich<br />
im Stile der Zeit – dem Jugendstil. Zahlreiche<br />
dieser Bauten haben den Krieg wie den nachfolgenden<br />
Betonwahn überlebt. Sie dokumentieren heute noch in<br />
den Stadtteilen West, Süden und Mitte den schwäbischen<br />
Jugendstil. Dieser ist nicht so überschwänglich wie in<br />
Darmstadt, Wien, Barcelona oder anderen Metropolen, er<br />
ist in seiner Art zurückhaltender.<br />
Leistungen: Geführte Radfahrt mit Peter Pipiorke<br />
Treffpunkt: 14:00 Uhr S-Bahn Feuersee, Theater der Altstadt<br />
Preis pro Person 25,–<br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
51
KT 45 Kinoabend Stuttgart<br />
Kultfilm und Kultsong – Yellow Submarine von den Beatles<br />
Yellow Submarine<br />
und die Popart<br />
Im bunten Pop-Stil und mit viel Fantasie zeichnete der<br />
Düsseldorfer Grafiker Heinz Edelmann die Märchengroteske<br />
von den blauen Meanies, aggressiven Neinsagern, die alle<br />
Blumen vernichten, alle Farben auslöschen, alles Leben in<br />
tiefen Schlaf versetzen, bis die Beatles mit ihrer frohen<br />
Musik die Welt neu beleben. Am Ende gelingt es den<br />
„Beatles“ sogar, die Meanies <strong>für</strong> Völkerverständigung zu<br />
gewinnen. „Yellow Submarine“ ist ein ausgesprochen<br />
poetischer Film mit wunderbarer Musik und vielen lustigen<br />
Einfällen. Im Gespräch vor Originalen der Staatsgalerie<br />
wird Ihnen Ricarda Geib Werke der „Pop Art“ erläutern.<br />
Diese Kunstrichtung, die ihre Motive in der Alltagskultur,<br />
der Welt des Konsums, den Massenmedien und der<br />
Werbung fand, wurde in den „Sixties“ zu einer neuen<br />
künstlerischen Ausdrucksform.<br />
Leistungen: Vortrag Ricarda Geib M.A., Kinokarte<br />
Treffpunkt: 16:30 Uhr Foyer Staatsgalerie Stuttgart<br />
Preis pro Person 25,–<br />
Mittwoch, 24.10.<strong>2012</strong><br />
52
Kunsttag Stuttgart KT 46<br />
Antirepräsentalismus – Trouble (Foto: Galerie Koch-Oberhuber-Wolf, Berlin)<br />
Gallery-Hopping am Nesenbach,<br />
Trends an interessanten Orten<br />
Gallery-Hopping ist eine beliebte Beschäftigung in New<br />
York. Seit Susanne Jakob diesen samstäglichen Galerienrundgang<br />
<strong>für</strong> uns anbietet, hat sich da<strong>für</strong> auch in Stuttgart<br />
eine ständig wachsende Fan-Gemeinde gebildet. Drei bis<br />
vier Stuttgarter Galerien, eine Mischung aus renommierten<br />
Namen und interessanten Newcomern, werden jedes Mal<br />
angeboten. Bewusst wollen wir uns nicht schon heute auf<br />
Namen festlegen: Kurzfristig wählen wir diejenigen Galerien<br />
aus, die im Herbst <strong>2012</strong> nach unserer Einschätzung besonders<br />
interessante Ausstellungen anbieten. Dazwischen bieten<br />
wir ein gemeinsames Mittagessen (fakultativ), um sich auszutauschen<br />
und kennen zu lernen.<br />
Leistungen: Führung Susanne Jakob M.A., Transfer mit VVS<br />
Treffpunkt: 10:00 Uhr Hindenburgbau<br />
Preis pro Person 25,– (ohne VVS-Ticket: € 22,-)<br />
Samstag, 27.10.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
53
KT 47 Kunsttag Hechingen<br />
Friedrich der Große als Kunstförderer – Wir feiern seinen 300. Geburtstag auf<br />
Burg Hohenzollern<br />
300. Geburtstag des Alten Fritz:<br />
Hohenzollernführung und Querflötenkonzert<br />
Vor 300 Jahren wurde „Friedrich der Große“ geboren. Zu<br />
seinem Geburtstag laden wir Sie auf den Hohenzollern ein:<br />
Ein passender Ort, denn die Preußen hatten ihre Wurzeln in<br />
Schwaben. 1850 ließen sie den Stammsitz der Hohenzollern<br />
als eine der imposantesten Wehranlagen Deutschlands<br />
wiederauferstehen und lange Zeit ruhte dort der Sarg des<br />
Alten Fritz. Der Kunstbeauftragte des Hauses Preußen, Ulrich<br />
Feldhahn, wird uns in der Burg exklusiv führen. Anschließend<br />
gedenken wir der künstlerischen Seite des Monarchen, der<br />
ein engagierter Flötist und sehr fähiger Komponist war.<br />
Jerry Willingham führt uns in die Flötenmusik Friedrichs<br />
und seiner Komponisten ein und spielt in der Schlosskapelle<br />
Kompositionen von Friedrich, seines Lehrers Quantz und<br />
anderer auf der historischen Traversflöte.<br />
Leistungen: Führungen mit Ulrich Feldhahn M.A., Flötenkonzert<br />
mit Jerry Willingham, Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 14:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 80,–<br />
Sonntag, 28.10.<strong>2012</strong><br />
54
Kunsttag Nördlingen KT 48<br />
Im Merian-Stich wird die Konzeption der „Idealstadt“ mit der heute noch erhaltenen<br />
Stadtmauer deutlich<br />
Verklärung des Mittelalters:<br />
Nördlingen<br />
Als geradezu mustergültige Idealstadt des Spätmittelalters<br />
darf Nördlingen gelten: Um den Stadt- und Ries beherrschenden<br />
„Daniel“ legt sich kreisrund die wohlerhaltene<br />
Stadtmauer. Die vier Haupttore sind durch Straßenläufe<br />
mit dem Hauptmarkt verbunden, so dass sich ein nahezu<br />
strahlenförmiger Stadtgrundriss ergibt. Die wichtigsten<br />
Repräsentationshäuser der Freien Reichsstadt (Seit 1215)<br />
blieben über die Jahrhunderte fast unverändert: Rathaus,<br />
Tanzhaus, Leihhaus, Schrannen, Hallhaus, Hauptwache …<br />
Sie künden von Reichtum und Bürgerstolz, denen die<br />
Ereignisse um 1620 den Garaus bereiteten. Kunsthistorisch<br />
von höchster Bedeutung ist die Pfarrkirche St. Georg mit<br />
ihrer überragenden spätgotischen Architektur und dem<br />
großartigen Hochaltar, der die Skulpturen Niklaus Gerhaert<br />
van Leydens birgt!<br />
Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 75,–<br />
Sonntag, 28.10.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
55
KT 49 Kunsttag Karlsruhe<br />
Camille Corot, Der See. Nachtstimmung, ca. 1870, Musée des Beaux-Arts de la Ville de<br />
Reims © Foto: C. Devleeschauwer<br />
Heroische Landschaft und lyrische Idylle:<br />
Camille Corot und die Entdeckung der Natur<br />
Camille Corot gilt mit seinen lichterfüllten Naturstudien als<br />
Vater der Impressionisten. Doch sein künstlerisches Spektrum<br />
ist weit größer: In einer sehr individuellen, dem Zeitgeist des<br />
Realismus entgegengesetzten Entwicklung nahm Corots<br />
Malerei einen Weg von seinen frischen Freilichtstudien über<br />
großformatige heroische Landschaften und realistische Ansichten<br />
zu lyrischen Idyllen, die vom subjektiven Empfinden<br />
der Romantik geprägt waren. Die große Landesausstellung<br />
der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe zeigt rund 170 Gemälde,<br />
Zeichnungen und druckgrafische Blätter. Neben dem Besuch<br />
dieser exquisiten Schau stellt Ihnen Michael Wenger Werke<br />
holländischer Malerei sowie deutscher Romantiker und<br />
Realisten (Menzel, Blechen) vor, die ebenfalls neue Formen<br />
der Landschaftsdarstellungen entwickelten.<br />
Leistungen: Führungen mit Michael Wenger M.A., Bahnfahrt<br />
(Ba-Wü Ticket), Eintritte<br />
Treffpunkt: 9:00 Uhr Hbf Stuttgart<br />
Preis pro Person 50,–<br />
Samstag, 03.11.<strong>2012</strong><br />
56
Kunsttag Luzern KT 50<br />
Pierre Bonnard: Frau mit schwarzen Strümpfen, um 1900 (Sammlung Rosengart)<br />
Angela Rosengart:<br />
Kunsthändlerin und Sammlerin<br />
Die Kantonshauptstadt Luzern, malerisch am Vierwaldstätter<br />
See gelegen, ist mit ihrer gut erhaltenen Altstadt<br />
schon seit langem ein Touristenmagnet. Seit der Eröffnung<br />
der Sammlung Rosengart ist die Stadt mit der imposanten<br />
Alpenkulisse auch ein Top-Kunstziel geworden. Die Galerie<br />
Rosengart war seit den 20er Jahren eine der ersten Adressen<br />
<strong>für</strong> die Kunst der Klassischen Moderne. Rosengarts Tochter<br />
Angela (Picasso porträtierte sie mehrmals), hat den Nachlass<br />
ihres Vaters in eine Stiftung überführt, die nun in einem<br />
neoklassizistischen Bankgebäude untergebracht wurde. Die<br />
Sammlung umfasst über 120 Werke von Paul Klee, etwa 60<br />
Gemälde und Zeichnungen von Picasso und eine erlesene<br />
Auswahl der Moderne mit Werken von Cézanne bis Seurat,<br />
von Pissarro bis Monet, von Modigliani bis Matisse.<br />
Leistungen: Führungen mit Dr. Ulrich Weitz, Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 7:45 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 90,–<br />
Samstag, 03.11.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
57
KT 51 Kinoabend Stuttgart<br />
Paul Gauguin: Porträt des Vincent van Gogh, Sonnenblumen malend. 1888<br />
(Van Gogh Museum Amsterdam)<br />
Van Gogh –<br />
Ein Leben in Leidenschaft<br />
Die Filmbiografie des niederländischen Malers (1853–90,<br />
fesselnd gespielt von Kirk Douglas) setzt im Jahr 1878 ein:<br />
Sie schildert van Goghs bittere Wanderpredigerzeit in<br />
Belgien, die tragische Liebe zur Cousine, die Freundschaft<br />
mit Paul Gauguin (Oscar <strong>für</strong> Anthony Quinn), die schöpferische<br />
Arbeit in der Provence und sein Versinken im Wahnsinn<br />
… In prächtigen Farben, inspiriert von van Goghs<br />
Gemälden, schuf Vincente Minnelli („Ein Amerikaner in<br />
Paris“) 1956 ein schmerzvoll – intensives Künstlerporträt.<br />
Mit diesem Klassiker wurde besonders in den USA der<br />
Mythos vom genialen, aber erfolglosen Künstler geprägt.<br />
Bevor Sie in die Filmwelt eintauchen, wird Ihnen die Kunsthistorikerin<br />
Heike Mühl M.A. das Leben und Werk van<br />
Goghs in einem Vortrag mit Bildern nahebringen.<br />
Leistungen: Vortrag Heike Mühl M.A., Kinokarte<br />
Treffpunkt: 18:30 Uhr Kinothek Stuttgart-Obertürkheim<br />
Preis pro Person 25,–<br />
Donnerstag, 15.11.<strong>2012</strong><br />
58
Kunstnachmittag Filderstadt KT 52<br />
Gedruckt bei Domberger: Robert Indiana „The Figure 5“, 1963 (Indianapolis Museum of Art)<br />
Des Künstlers dritte Hand – Besuch in<br />
der Galerie und Edition Domberger<br />
An keinem Ort ist die Geschichte des Künstlerischen Siebdrucks<br />
umfassender präsent als in der Galerie und Edition<br />
Domberger in Filderstadt. Der Firmengründer Luitpold<br />
Domberger, ein risikofreudiger Pionier, wagte sich bereits<br />
1948 an die damals weitgehend unbekannte Technik der<br />
Serigraphie und machte die Werkstatt in wenigen Jahren<br />
zum internationalen Treffpunkt namhafter Künstler. Willi<br />
Baumeister, Richard Hamilton, Josef Albers, Robert Indian,<br />
um nur einige zu nennen, ließen hier drucken und Michael<br />
Domberger perfektionierte die Technik u.a. mit Arbeiten<br />
von Richard Estes. Im Rahmen der großen Weihnachtsausstellung,<br />
die speziell <strong>für</strong> diesen Besuch erweitert wird,<br />
begegnen wir der Geschichte der Serigraphie und werfen<br />
einen Blick hinter die Kulisse künstlerischen Schaffens.<br />
Leistungen: Gespräch mit Michael Domberger und Gisela<br />
Sprenger-Schoch, Fahrt mit VVS<br />
Treffpunkt: 16:00 Uhr Hindenburgbau (Media-Markt)<br />
Preis pro Person 25,–<br />
Freitag, 16.11.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
59
KT 53 Kunsttag Biberach<br />
Jakob Bräckle (1897–1987): Erntefeld, 1973<br />
Eine Landpartie zu Ateliers<br />
von Maler<strong>für</strong>sten und Bauernkindern<br />
Im Biberacher Braith-Mali-Museum befinden sich die<br />
Künstlerateliers der zu ihrer Zeit hochgeschätzten Tiermaler<br />
Anton Braith und Christian Mali. Die reich ausgestatteten<br />
Atelierräume dieser „Münchner Maler<strong>für</strong>sten“ sind die einzigen,<br />
vollständig erhaltenen Künstlerateliers des 19. Jahrhunderts.<br />
Interessant ist der Vergleich mit dem ebenfalls<br />
dort gezeigten Atelier von Jakob Bräckle: Gehbehindert,<br />
das fünfte von neun Kindern einer Bauernfamilie in Winterreute<br />
– Schon von seiner Herkunft gibt sich dieser Künstler<br />
viel bescheidener, doch mit den großformatigen, konkreten<br />
Darstellungen seiner oberschwäbischen Heimat wirkt er<br />
zukunftsweisender. Den Museumsbesuch mit Ulrich Weitz,<br />
der seine Jugend in Biberach verbrachte, verbinden wir mit<br />
einer Stadtführung seiner Klassenkameradin.<br />
Leistungen: Führungen Dr. Ulrich Weitz und Stadtführung Christa<br />
Lauber, Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 10:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 70,–<br />
Samstag, 17.11.<strong>2012</strong><br />
60
Kunsttag Pforzheim KT 54<br />
Moderner Schmuck und Art Deco Armreif – Kostbarkeiten aus dem Pforzheimer Museum<br />
Goldstadt Pforzheim:<br />
Produktion und Präsentation von Schmuck<br />
Der Kunsttag beginnt in den Schmuckwelten. Dort wird<br />
Ihnen Frau Baumbusch die Geschichte dieser Traditionsindustrie<br />
erzählen, die 1767 in Pforzheim begründet wurde.<br />
Markgraf Wilhelm von Baden ließ damals Waisenkinder<br />
zum Gold- und Silberschmied oder zum Kettenmacher<br />
ausbilden. Als die Schmuckherstellung im ausgehenden<br />
19. Jahrhundert auf industrielle Fertigung umstellte, begann<br />
die Blütezeit des Pforzheimer Schmuckgewerbes. Im<br />
international einzigartigen Schmuckmuseum lernen Sie<br />
fünf Jahrtausende Schmuckentwicklung kennen. Am Nachmittag<br />
steht das Technische Museum auf dem Programm.<br />
Dort können Sie Kettenmaschine und Geräte zum Aufprägen<br />
von Strukturen und Mustern in Aktion erleben.<br />
Zum Abschluss lernen Sie bei einem Galeriebesuch aktuelle<br />
Schmuckkünstlerinnen kennen.<br />
Leistungen: Führungen mit Claudia Baumbusch M.A., Bahnfahrt<br />
(Ba-Wü Ticket), Eintritte<br />
Treffpunkt: 9:00 Uhr Hbf Stuttgart<br />
Preis pro Person 50,–<br />
Samstag, 17.11.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
61
KT 55 Kunsttag Stuttgart<br />
Trotz maroder Fassaden – Havanna ist bunt und schwingt<br />
Buena Vista Social Club:<br />
eine Musiklegende<br />
Mit Wim Wenders Musikdokumentation wurden sie weltberühmt<br />
– die Musiker des „Buena Vista Social Club“. Mit<br />
rhythmischen Tanzliedern und melancholischen Balladen<br />
begeisterte diese Band der kubanischen „Son”-Szene ein<br />
weltweites Kinopublikum. Eingestreut in den Film waren<br />
Aufnahmen, die bei Fahrten durch Havanna entstanden<br />
und den morbiden Charme der kubanischen Hauptstadt<br />
zeigen. In der nostalgischen „Kinothek“ in Stuttgart-Obertürkheim<br />
feiern wir ein Wiedersehen mit diesem Kultfilm.<br />
Werner Stiefele, einer von Stuttgarts profiliertesten Jazzkennern,<br />
führt Sie zunächst ins Thema ein, bevor Sie dann<br />
im Theaterhaus die Musiklegende live erleben. Auch wenn<br />
der Bandgründer Ibrahim Ferrer inzwischen gestorben ist,<br />
begeistert das Orchester aus Havanna weiterhin mit seinem<br />
unwiderstehlichen Rhythmen.<br />
Leistungen: Einführung Werner Stiefele, Filmkarte, Konzertkarte,<br />
VVS<br />
Treffpunkt: 16:00 Uhr Kinothek Stuttgart Obertürkheim<br />
Preis pro Person 89,–<br />
Sonntag, 18.11.<strong>2012</strong><br />
62
Kunsttag Köln KT 56<br />
Vincent van Gogh: Arles – Eingang zum Park, 1888 (Philipps Collection, Washington DC)<br />
Doppeljubiläum: Die Jahrhundertschau des<br />
Sonderbundes und das Kunstgewerbemuseum<br />
Die heute legendäre Kölner Sonderbundausstellung<br />
(Sommer 1912) wurde im konservativen Kaiserreich zum<br />
wichtigsten Wegbereiter der Moderne. Qualität und<br />
Quantität der Exponate waren atemberaubend. Rund 650<br />
Kunstwerke (darunter 130 Gemälde van Goghs, 26 von<br />
Cézanne, 25 von Gauguin, 32 von Munch und 16 von Picasso)<br />
waren in der eigens <strong>für</strong> die Schau errichteten Ausstellungshalle<br />
zu sehen. Anlässlich des Jubiläums zeigt das Wallraf-<br />
Richartz Museum einen spektakulären Rückblick auf diese<br />
Jahr hundertschau. Vor 125 Jahren gründeten engagierte<br />
Kölner Bürger ein Kunstgewerbemuseum, das heute zu<br />
den größten seiner Art in Deutschland gehört. Mehr als<br />
100.000 Objekte dokumentieren angewandte Kunst, Möbel,<br />
Keramik, Schmuck, Glas und Textilien und zeigen eindrucksvoll<br />
die Entwicklung von Kunsthandwerk und Design.<br />
Leistungen: Führungen mit Michael Wenger M.A., Bahnfahrt<br />
(ICE),<br />
Eintritte<br />
Treffpunkt: 7:30 Uhr Stuttgart Hbf<br />
Preis pro Person 115,–<br />
Samstag, 24.11.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
63
KT 57 Kunsttag Basel<br />
Edgar Degas: Drei Tänzerinnen (blaue Röcke, rote Mieder) um 1903<br />
Edgar Degas: Tänzerinnen,<br />
Badende und Pferdejockeys<br />
Edgar Degas gilt neben van Gogh, Cézanne und Gauguin<br />
als einer der wichtigsten Wegbereiter der modernen Kunst.<br />
Die Raffinesse des Bildaufbaus und die gewagten Blickwinkel<br />
sind faszinierend, desgleichen die wundervolle Farb-<br />
und Lichtführung des Künstlers. Im Kreis der Impressionisten<br />
stand er etwas abseits. Er arbeitete nicht im Freien „sur le<br />
motif“, sondern im Atelier. Ballett und Boudoir waren seine<br />
Themen, wobei er sich nicht mehr <strong>für</strong> die akademische Pose<br />
interessierte, sondern <strong>für</strong> die komplexen Bewegungsabläufe.<br />
In seinem kühnen und eigensinnigen Spätwerk gelangte<br />
Degas zum unbestrittenen Höhepunkt seines Schaffens. Die<br />
große Ausstellung der Fondation Beyeler setzt dort ihren<br />
Schwerpunkt und zeigt berühmte Darstellungen von Tänzerinnen<br />
und Jockeys, weiblichen Akten und Landschaften.<br />
Leistungen: Führungen mit Heike Mühl M.A. und Museumsmitarbeitern,<br />
Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 95,–<br />
Samstag, 24.11.<strong>2012</strong><br />
64
Kunsterlebnis Schorndorf KT 58<br />
Nicht nur in der Lindenstraße oder als Übersetzer von Pu dem Bär ist Harry Rowohlt<br />
ein Brüller<br />
Harry Rowohlts legendäre Leseschau<br />
und die Schorndorfer Kunstszene<br />
Harry Rowohlts Bühnen-Shows sind legendär! (SWR 1:<br />
„Warum es fast unmöglich geworden ist, <strong>für</strong> eine Lesung<br />
mit Harry Rowohlt Karten zu bekommen, ist mir beim Zuhören<br />
völlig klar geworden“). Es erwarten Sie sprachbrillante<br />
Feuerwerke aus Kolumnen, Briefen, Vierzeilern, Kommentaren,<br />
Übersetzungen, Exkursen, Anekdoten und Dialogen<br />
mit dem Publikum des 1945 in Hamburg geborenen Verlegersohns.<br />
Einfach genial, wie Rowohlt mit Bühnenpräsenz und<br />
Brummbass seine Themen der Zeit – relevante und entlegene<br />
– durch sein Subuniversum schleust. Zum Einstieg in die<br />
lebendige Szene der Daimler-Stadt macht Sie Ricarda Geib<br />
mit der aktuellen Kunstszene Schorndorfs bekannt, so besuchen<br />
Sie Ateliers in der ehemaligen Gerberei „Röhm“<br />
und genießen dann in der legendären Manufaktur einen<br />
schrägen und die Lachmuskeln reizenden Abend.<br />
Leistungen: Führungen Ricarda Geib M.A., VVS-Fahrt, Lesung<br />
Treffpunkt: 14:00 Uhr Stuttgart Arnulf -Klett-Passgage vor der<br />
Rolltreppe zur S-Bahn (Café le Crobag)<br />
Preis pro Person 56,– Kunsterlebnis der<br />
Sonntag, 25.11.<strong>2012</strong><br />
KunstAusfl üge<br />
65
KT 59 Kunsttag Albstadt-Ebingen, Stuttgart<br />
Christian Schad: Halbakt, 1929 Von der Heydt-Museum, Wuppertal. © VG Bild-Kunst,<br />
Bonn <strong>2012</strong><br />
Das Auge der Welt: Otto Dix,<br />
Neue Sachlichkeit und Frauenbilder<br />
Selbstbewusst nimmt Otto Dix eine der großen Strömungen<br />
der Kunst des 20. Jahrhunderts <strong>für</strong> sich in Anspruch: »Die<br />
Neue Sachlichkeit, das habe ich erfunden“. Tatsächlich<br />
vereinen zentrale Werke von Otto Dix wie das „Bildnis der<br />
Tänzerin Anita Berber“ Aspekte dieser Stilrichtung: ihre<br />
Kälte, unter deren Oberfläche es gleichwohl brodelt; aber<br />
auch ihre Klassizität und Nüchternheit, die alle subjektiven<br />
Gefühle verbannt. Neben Meisterwerken von Dix präsentiert<br />
die Sonderausstellung „Das Auge der Welt. Otto Dix und<br />
die neue Sachlichkeit 1920-1945“ des Kunstmuseum Stuttgart<br />
Arbeiten wichtiger Zeitgenossen wie George Grosz,<br />
Christian Schad, Georg Scholz und Franz Radziwill. Wir verbinden<br />
die Ausstellungsführung mit einer Landpartie nach<br />
Albstadt-Ebingen. Der Dix-Bestand der Städtischen Galerie<br />
besitzt Weltrang und wurde unter dem Thema „Dirnen,<br />
Weiber und Madonnen“ neu präsentiert.<br />
Leistungen: Führungen Bettina Zundel M.A., Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 10:00 Uhr Foyer Kunstmuseum Stuttgart<br />
Preis pro Person 60,–<br />
Samstag, 01.12.<strong>2012</strong><br />
66
Samstag, 01.12.<strong>2012</strong><br />
Kunsttag Hohenlohe KT 60<br />
Hans Holbein d.J.: Schutzmantelmadonna, 1526-1528<br />
Schutzmantelmadonna, Stuppacher<br />
Madonna, Mariae Himmelfahrt<br />
Mit der Holbein-Madonna erwarb der Unternehmer und<br />
Kunstsammler Reinhold Würth <strong>für</strong> ca. 50 Millionen Euro<br />
eines der bedeutendsten deutschen Renaissance-Kunstwerke.<br />
Die Holbein-Tafel zeigt die stehende Gottesmutter<br />
mit dem Christuskind im Arm in einer mächtigen Muschelnische.<br />
Ihr weit geöffneter Umhang, der Sie als »Schutzmantelmadonna«<br />
ausweist, beschirmt die zu ihren Füßen<br />
knienden Figuren. Besonders attraktiv ist die Kombination<br />
von Holbeins Madonna, die jetzt dauerhaft in der Johanniter-<br />
Kirche in Schwäbisch Hall gezeigt wird, mit Grünewalds<br />
wunderbar gemaltem Bild der „Stuppacher Madonna“ in<br />
der Pfarrkirche des hohenlohischen Dörfchens. Dritte Station<br />
ist Riemenschneiders Meisterwerk in der Creglinger Herrgottskirche<br />
mit der zum Himmel auffahrenden Maria und<br />
Szenen des Marienlebens.<br />
Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 70,–<br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
67
KT 61 Kunsterlebnis Stuttgart<br />
Marc Chagall: Das rote Tor, 1917, Öl auf Karton, 49,4 cm x 66 cm, (c) Staatsgalerie Stuttgart<br />
Die Russische Seele: Chagall, Orthodoxer<br />
Gottesdienst und Tee im Samowar<br />
Sein ganzes Leben versuchte der in Witebsk geborene<br />
Künstler Marc Chagall einen Beitrag zu leisten, Liebe und<br />
Versöhnung unter den Menschen sowie Toleranz zwischen<br />
verschiedenen Nationen und Religionen zu fördern. Im<br />
graphischen Kabinett wird uns die Kunsthistorikerin Heike<br />
Mühl zunächst ausgewählte Lithographien und Radierungen<br />
Chagalls zeigen. Der gebürtige Russe, der immer mit seiner<br />
Heimat und dem jüdischen Glauben verhaftet war, blieb<br />
trotz Armut, Elend, Krieg und Exil immer optimistisch in<br />
seinem Werk. Nach der Führung in der Staatsgalerie besuchen<br />
wir einen Vespergottesdienst in der „Heiligen<br />
Alexander-Nevskij-Kirche“ im Stuttgarter Pragfriedhof.<br />
Anschließend werden uns der Priester Johannes Kassberger<br />
und Gemeindemitglieder in die orthodoxe Glaubens- und<br />
Lebenswelt einführen. Dazu gibt es Tee im Samowar.<br />
Leistungen: Heike Mühl M.A., Eintritte, Tee mit Gebäck<br />
Treffpunkt: 15:00 Uhr Foyer Staatsgalerie<br />
Preis pro Person 29,–<br />
Kunsterlebnis der<br />
Mittwoch, 05.12.<strong>2012</strong><br />
68
Kunstnachmittag Stuttgart KT 62<br />
Der Hirschgang und Atelierwohnungen im Offizienbau von Schloss Solitude<br />
Mythos Atelier und<br />
Künstlergespräche auf der Solitude<br />
Caspar David Friedrich, Adolph Menzel oder Edouard Manet,<br />
in der Klassischen Moderne vor allem Picasso, Matisse,<br />
Kirchner oder Beckmann, schaffen Atelierbilder, die ihr<br />
Werk nicht nur erläutern, sondern mit ihm regelrecht verschmelzen.<br />
Seit den 1960er Jahren setzen sich die Künstler<br />
oft explizit mit dem Mythos des Ateliers auseinander: Bruce<br />
Nauman, Joseph Beuys, Dieter Roth, Martin Kippenberger,<br />
Paul McCarthy oder Lois Renner verknüpfen Atelier und<br />
Alltag, Labor und Bühne. Nach der großen Landesaustellung<br />
in der Staatsgalerie: Mythos Atelier, besuchen Sie die<br />
Akademie Schloss Solitude, die vor allem jüngere, besonders<br />
begabte Künstlerinnen und Künstler durch Wohn- und Arbeitsstipendien<br />
fördert. Mirja Kinzler führt Gespräche mit<br />
Stipendiaten, die in den Offizien- und Kavaliersgebäuden<br />
des Rokoko-Schlosses ihre Wohnateliers haben.<br />
Leistungen: Führungen Mirja Kinzler M.A., Eintritt, Transfer mit VVS<br />
Treffpunkt: 13:00 Uhr Foyer Staatsgalerie Stuttgart<br />
Preis pro Person 35,–<br />
Freitag, 07.12.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
69
KT 63 Kunsttag Stuttgart<br />
Edouard Manet: Im Café, 1878 (Sammlung Oskar Reinhart „Am Römerholz“ Winterthur)<br />
Müssen Künstler anders sein –<br />
„Mythos Bohème“<br />
Die unverwechselbare Bildsprache mancher Künstler, ihre<br />
subversive Kraft, die freie Entfaltung ungebändigten Farb-<br />
und Formwillens war nicht selten Frucht ihres orgiastisch<br />
ungezwungenen Lebens in der Bohème. Bei der Führung<br />
in der Ausstellung „Das Atelier – Werkstatt und Mythos“<br />
und im Bestand der Staatsgalerie gehen Sie dem Mythos<br />
„Bohème“ auf den Grund. Danach besuchen Sie das<br />
„Künstlerhaus“, das 1978 in einer ehemaligen Kofferfabrik<br />
gegründet wurde. Schwerpunkte des Ausstellungs- und<br />
Veranstaltungsprogramms sind die Vermittlung neuester<br />
Kunsttendenzen sowie deren Verknüpfung lokaler und<br />
internationaler Auseinandersetzungen. Daneben unterhält<br />
das Künstlerhaus technische Werkstätten. Mit Gesprächen<br />
und Essen in einer „Künstlerkneipe“ (fakultativ) endet das<br />
Programm.<br />
Leistungen: Führungen Ricarda Geib M.A., Transfer mit VVS,<br />
Eintritte<br />
Treffpunkt: 14:00 Uhr Foyer Staatsgalerie<br />
Preis pro Person 25,–<br />
Samstag, 08.12.<strong>2012</strong><br />
70
Kunsttag Karlsruhe KT 64<br />
Corot, Weihnachtsmesse und der Christkindlesmarkt am Marktplatz von Karlsruhe<br />
Camille Corot, Kunsthandwerkermesse<br />
und Weihnachtsmarkt<br />
Der französische Maler Camille Corot gehörte zu den<br />
Begründern der Schule von Barbizon und schuf in seinem<br />
Spätwerk wunderbare Landschaftsstimmungen. Lassen<br />
Sie sich von den Bildern in der großen Landesausstellung<br />
bezaubern und genießen Sie anschließend originelles und<br />
noch handwerklich gefertigtes Kunsthandwerk auf der<br />
„Karlsruher Weihnachtsmesse <strong>für</strong> Angewandte Kunst“ im<br />
Regierungspräsidium am Rondellplatz. Dort finden Sie<br />
vielleicht noch Weihnachtsgeschenke, die sich von der<br />
Dutzendware abheben. Bereits der Weg dürfte Sie in<br />
Weihnachtsstimmung bringen, dann er führt Sie vorbei<br />
an den festlichen Buden des Christkindlesmarkts mit verführerischem<br />
Duft von Glühwein, Bratwurst und Crêpes.<br />
Leistungen: Führungen Helene Seifert M.A., Bahnfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 10:00 Uhr Stuttgart Hbf<br />
Preis pro Person 55,–<br />
Sonntag, 09.12.<strong>2012</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
71
KT 65 Kunsttag Karlsruhe und Stuttgart<br />
Edouard Manet: Der Maler Monet in seinem Atelier, 1873 (Staatsgalerie Stuttgart)<br />
Landesausstellungen im Doppelpack: „Camille<br />
Corot“, „Mythos Atelier“ und „Montmartre“<br />
Selbst bei schneidender Kälte und schlechtem Wetter können<br />
Sie exquisite Kunst in Karlsruhe und Stuttgart im Januar<br />
erleben. Die große Landesausstellung der Staatlichen<br />
Kunsthalle Karlsruhe zeigt rund 170 Werke von Camille<br />
Corot, der mit seinen lichthaltigen Naturstudien und Landschaftsbildern<br />
als Vater der Impressionisten gilt. Neuland<br />
betritt auch die Staatsgalerie mit der Schau „Mythos Atelier“.<br />
Erstmals wird in der umfangreichen Landesausstellung<br />
anhand von Spitzenwerken der Kunst die Bedeutung des<br />
Ateliers <strong>für</strong> die Kunst der Moderne herausgearbeitet. Bei<br />
Maier & Co. Fine Art – international tätige Kunsthändler –<br />
werden wir exklusiv im Showroom in der aktuellen Ausstellung<br />
„Alphonse Quizet, Maurice Utrillo und die Maler vom<br />
Montmartre in Paris“ empfangen.<br />
Leistungen: Führungen Simone Dietz M.A. und Stefanie Alber M.A.,<br />
Bahnfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 9:00 Uhr Stuttgart Hbf<br />
Preis pro Person 55,–<br />
Sonntag, 06.01.<strong>2013</strong><br />
72
Kunsterlebnis Melchingen KT 66<br />
Der Brandner Kaspar nimmt uns ins Visir (Foto: Franz Xaver Kroetz im Kaspar Brandner Film)<br />
Die Rauhe Alb, der Brandner Kaspar<br />
ein Waldwinterspaziergang<br />
Die Geschichte vom Brandner Kaspar, der dem Tod ein<br />
Schnippchen schlägt, wurde in Bayern zum Kultstück, das<br />
über 1000 Aufführungen im Bayrischen Staatsschauspiel<br />
erlebt hat. Jetzt hat der Regisseur Christoph Biermeier die<br />
Komödie um den verwitweten Schlosser und Jagdhelfer<br />
<strong>für</strong> das Theater Lindenhof neu bearbeitet. Gevatter Tod –<br />
in der Tegernseer Gegend Boanlkramer genannt, besucht<br />
den Siebzigjährigen um ihn mitzunehmen, doch dieser macht<br />
den Tod betrunken und besiegt ihn beim Kartenspiel. Da<strong>für</strong><br />
muß er ihm versprechen, ihn erst mit neunzig abzuholen.<br />
Jetzt wird er zu Petrus zitiert um den Fehler zu korrigieren.<br />
Um in Stimmung zu kommen, machen wir davor einen<br />
Winterwaldspaziergang mit einem Förster im Schönbuch,<br />
kehren ein und genießen dann Volkstheater pur in der<br />
Melchinger Scheune.<br />
Leistungen: Spaziergang mit Dr. Hilde Nittinger, Busfahrt, Vesperteller<br />
und Theaterkarte<br />
Treffpunkt: 13:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 88,–<br />
Sonntag, 06.01.<strong>2013</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
73
KT 67 Kunsttag Zürich<br />
Paul Gauguin: Auti te pape (Das Südwasser ist in Bewegung), Holzschnitt 1893-1894<br />
Tropen im Winter: Gauguins<br />
Holzschnitte und das Palmenhaus<br />
Paul Gauguin gilt als einer der Gründerväter der modernen<br />
Malerei. Zu wenig ist aber bis heute bekannt, dass Gauguin<br />
auch ein vielfältiges und innovatives grafisches Werk hinterlassen<br />
hat. Gauguin fand im Holzschnitt das ideale Ausdrucksmittel<br />
<strong>für</strong> seinen flächenbetonten, nicht illusionistischen<br />
Stil. Die Ausstellung im Kunsthaus Zürich wird das grafische<br />
Werk Gauguins beinahe vollständig in ca. 60 Blättern der<br />
allerhöchsten Qualität und Seltenheit präsentieren. Reizvoll<br />
ist die Kombination mit dem Mittagsprogramm: dort<br />
besuchen Sie das Zürcher Palmenhaus. Vögel zwitschern,<br />
es duftet nach feuchter Erde. Hier gedeihen subtropische<br />
Nutzpflanzen wie Kaffee, Bananenbäume und Ingwer, dazwischen<br />
stehen Palmen und Farnbäume. Die Feuchtigkeit,<br />
die diese Pflanzen brauchen, spendet ein Teich.<br />
Leistungen: Führungen mit Heike Mühl M.A., Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 7:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 95,–<br />
Samstag, 12.01.<strong>2013</strong><br />
74
Samstag, 19.01.<strong>2013</strong><br />
Kunsttag Frankfurt KT 68<br />
Städel-Neubau: Schwarze Romantik unter Bullaugen<br />
Städel-Neubau, Raffael Zeichnungen<br />
und Schwarze Romantik<br />
Erstmals widmet sich eine Ausstellung in Deutschland ausgiebig<br />
der dunklen Seite der romantischen Strömung und<br />
ihrer Fortführung im Symbolismus und Surrealismus. Anhand<br />
von mehr als 130 Gemälden, Skulpturen, Grafiken,<br />
Fotografien und Filmen spürt die Ausstellung „Die schwarze<br />
Romantik. Von Goya bis Max Ernst“ der Faszination zahlreicher<br />
Künstler <strong>für</strong> das Abgründige, Geheimnisvolle und<br />
Böse nach. Der Bogen der Werkauswahl spannt sich von<br />
Künstlern wie Goya, Füssli und Blake, Delacroix sowie Redon,<br />
Ensor, Klinger, Stuck bis zu Munch, Magritte, Dalí und Max<br />
Ernst. Da wir den ganzen Tag im Städel sein werden, haben<br />
Sie auch Zeit, die herausragenden Sammlungsbestände in<br />
der unterirdischen, lichtdurchfluteten Halle zu besuchen<br />
oder die Kabinettschau von 45 Raffael-Zeichnungen.<br />
Leistungen: Führungen mit Mirja Kinzler M.A., Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 7:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 80,–<br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
75
KT 69 Kunsttag Paris<br />
Salvador Dali: Hartnäckige Erinnerung, 1931 (Museum of Modern Art)<br />
Paris surreal – Salvador Dali,<br />
Pablo Picasso und Max Ernst<br />
Ein etwas verrücktes Weihnachtsgeschenk: Morgens mit dem<br />
TGV um 6:51 Uhr ab Stuttgart und dann einen Tag ins „Centre<br />
Pompidou“, das wichtigste Kunstmuseum des 20. Jahrhunderts.<br />
Dort werden riesige Besucherschlangen erwartet,<br />
denn eine solch spektakuläre Schau von Salvador Dali mit<br />
über 150 Gemälden aus den renommiertesten Museen der<br />
Welt ist immer rekordverdächtig. Als einer der Hauptvertreter<br />
des Surrealismus zählt Dali zu den bekanntesten Malern des<br />
20. Jahrhunderts. Die Welt des Unbewussten: Schmelzende<br />
Uhren, Krücken, brennende Giraffen und seine Frau Gala<br />
werden zu Dalís Erkennungsmerkmal. In der Ständigen Ausstellung<br />
steigen wir in die Welt des Surrealen ein und besprechen<br />
Werke von Pablo Picasso, Jean Cocteau, Juan Miró<br />
und Max Ernst. Danach in 3,5 Stunden wieder zurück –<br />
Steigen Sie ein.<br />
Leistungen: Führung Heike Mühl M.A., Bahnfahrt (TGV), Metrotickets,<br />
Eintritte<br />
Treffpunkt: 6:30 Uhr Hbf Stuttgart, Abfahrtsgleis<br />
Preis pro Person 199,–<br />
Samstag, 26.01.<strong>2013</strong><br />
76
Kunsttag Tübingen KT 70<br />
Mit Dr. Inge Jens blicken Sie hinter die Fassaden der Familie Mann und der Buddenbrooks<br />
Sonntagsessen mit Inge Jens<br />
und der Familie Mann<br />
Im Tübinger Literaturcafé findet unsere Veranstaltung zur<br />
„Großfamilie Mann“ statt. Mit Romanen wie „Buddenbrooks“,<br />
„Der Zauberberg“ oder „Doktor Faustus“ schrieb<br />
Thomas Mann Literaturgeschichte. 1905 heiratete er<br />
Katharina Pringsheim, Tochter eines sehr vermögenden<br />
Münchener Mathematikers. Thomas und Katia Mann hatten<br />
sechs Kinder, von denen zwei Söhne Suizid begingen. Die<br />
Tübinger Schriftstellerin Inge Jens, international anerkannte<br />
Literaturwissenschaftlerin, wird Ihnen das Leben im<br />
Hause Mann aus der Perspektive der „Familien-Managerin“<br />
und leidenschaftlichen Mutter Katia nahebringen. Trotz<br />
Studiums der Physik und Mathematik entschied sie sich <strong>für</strong><br />
ein Dasein als mater familias. Anschließend wird von dem<br />
Kulturwirt Ulf Siebert ein vier Gänge-Menü im Stil der<br />
Buddenbrooks serviert.<br />
Leistungen: Vortrag Dr. Inge Jens, Buddenbrook-Menu (4 Gänge),<br />
Busfahrt<br />
Treffpunkt: 17:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 89,–<br />
Samstag, 26.01.<strong>2013</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
77
KT 71 Kunsttag Rolandseck<br />
Claude Monet: Der Zug im Schnee. Die Lokomotive, 1875 (Paris Musée Marmottan)<br />
Mit dem Zug nach Rolandseck. Lichtgestöber –<br />
Der Winter im Impressionismus<br />
Sechs grandiose Winterlandschaften von Monet, Caillebotte<br />
und Sisley aus der Sammlung Rau bilden den Ausgangspunkt<br />
<strong>für</strong> eine herausragende Impressionisten-Ausstellung. Über<br />
40 hochkarätige Leihgaben (Courbet, Pissarro, Liebermann,<br />
Slevogt u. a.) schildern den Winter in seinen vielfältigen<br />
Facetten vom lichten Schneegestöber bis zum frühlingshaften<br />
Tauwetter. Ursache <strong>für</strong> diese weiße Farb-Explosion sind die<br />
strengen Winter der 1870er bis 1890er Jahre. Unmittelbar<br />
reagieren die Künstler auf diese extremen Wetterbedingungen,<br />
die auch mit zeitgenössischen Presse-Illustrationen<br />
und Fotografien veranschaulicht werden. Als Beigabe die<br />
Führung in der Sonderschau „Richard Meier“, der den Neubau<br />
gestaltete. Wenn ein Museum schon Teil eines Bahnhofs<br />
ist, muss man natürlich mit der Bahn anreisen.<br />
Leistungen: Führung Johannes Rauser M.A., Bahnfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 7:00 Uhr Hauptbahnhof Stuttgart<br />
Preis pro Person 85,–<br />
Samstag, 02.02.<strong>2013</strong><br />
78
Jazz in der Großstadt:<br />
Jan Dix im Bix<br />
Mittwoch, 06.02.<strong>2013</strong><br />
Kunsttag Stuttgart KT 72<br />
Otto Dix: Großstadt, 1927/1928, © VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2012</strong><br />
Jan Dix, Sohn des legendären Malers Otto Dix, wird <strong>für</strong> uns<br />
auf der Trompete im Jazzclub „Bix“ Swingrythmen spielen,<br />
unterstützt von der „Band in der Bix“. Seit der Eröffnung<br />
im Dezember 2006 haben jährlich über 20.000 Besucher im<br />
Club Lifekonzerte besucht. Als in der Nazizeit Verdunkelung<br />
angeordnet war, tanzte die Familie Dix zu heimlich organisierten<br />
Schellacks aus Amerika. Seine Mutter, eine ausgebildete<br />
Pianistin, sorgte <strong>für</strong> „musikalische Früherziehung“<br />
der Kinder. Jan studierte Musik in Konstanz und lernte das<br />
Gold- und Silberschmiedehandwerk in Unteruhldingen.<br />
Auch heute noch begeistert sich der 84-jährige Goldschmied<br />
<strong>für</strong> die Musik der „Swinging Twenties“. Deshalb werden Sie<br />
vor der Musikveranstaltung in einer Führung durch die große<br />
Sonderausstellung „Das Auge der Welt. Otto Dix und die<br />
neue Sachlichkeit 1920-1945“ im Kunstmuseum Stuttgart<br />
auf diese Zeit eingestimmt.<br />
Leistungen: Führung Dr. Ulrich Weitz, Eintritte, Einführung und<br />
Konzert mit Jan Dix<br />
Treffpunkt: 17:00 Uhr Foyer Kunstmuseum Stuttgart<br />
Preis pro Person 59,–<br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
79
KT 73 Kunsttag Wuppertal<br />
Peter Paul Rubens: Dianas Heimkehr von der Jagd (Gemäldegalerie Dresden)<br />
Diplomat und Künstlergenie:<br />
Rubens-Ausstellung im Von der Heydt-Museum<br />
Peter Paul Rubens war das künstlerische Genie des 17. Jahrhunderts<br />
und einer der bedeutendsten Maler aller Zeiten.<br />
Doch Rubens glänzte nicht nur als Künstler, sondern auch<br />
als Diplomat seiner Vaterstadt Antwerpen und der Habsburger<br />
Fürsten an den europäischen Höfen. In Kooperation<br />
mit dem Kunstmuseum Antwerpen zeigt das Van der Heydt-<br />
Museum in Wuppertal in einer großen Sonderausstellung,<br />
dass kein Künstler mit seinen Werken so direkt auf die<br />
politischen Prozesse seiner Zeit einwirkte, wie Rubens.<br />
Diplomatie und Malerei verschmolzen beim ihm zu einer<br />
außergewöhnlichen Persönlichkeit, deren Kultiviertheit,<br />
sprachliche Gewandtheit und Verhandlungsgeschick sich<br />
kaum ein Staatsmann zu entziehen vermochte. Seine<br />
Bilder überzeugen durch ihre argumentative Kraft und<br />
malerische Qualität.<br />
Leistungen: Reiseleitung Johannes Rauser M.A., Bahnfahrt,<br />
Eintritte<br />
Treffpunkt: 7:30 Uhr Stuttgart Hbf<br />
Preis pro Person 135,–<br />
Samstag, 09.02.<strong>2013</strong><br />
80
Montag, 11.02.<strong>2013</strong><br />
Kunsttag Rottweil KT 74<br />
Springender „Fedrahannes“. Traditionsfigur der Rottweiler Fasnacht<br />
Rottweiler Narrensprung<br />
am Rosenmontag<br />
Es ist ein beeindruckendes Bild, wenn am Fasnets-Montag<br />
mit dem Glockenschlag um 8:00 Uhr die Narren zum Rottweiler<br />
Narrensprung durchs Schwarze Tor strömen. Etwa<br />
4000 Narren beteiligen sich am alljährlichen Höhepunkt der<br />
Schwäbisch-Alemannischen Fasnet. Bis zu 20.000 Besucher<br />
säumen als Zuschauer den Weg, denn selber mitmachen<br />
und sich ein Gschell, Fransenkleidle, Biss, Schantle oder<br />
Federahannes überstreifen darf nur, wer echter Rottweiler<br />
oder seit mindestens 15 Jahren in Rottweil ansässig ist. Auch<br />
das Narrenkleid selbst wird streng überprüft, ob es den<br />
historischen Vorgaben entspricht, ist doch die Rottweiler<br />
Fasnet bereits im Jahr 1310 urkundlich erwähnt. Unser in<br />
Rottweil geborener Reiseleiter wird Sie in seiner Heimatstadt<br />
führen und in die Bräuche der Rottweiler Fasnet<br />
einweihen.<br />
Leistungen: Führungen Johannes Rauser M.A., Busfahrt<br />
Treffpunkt: 4:45 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 60,–<br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
81
KT 75 Kunsttag Basel<br />
Der Morgenstraich – Schlag 4 gehen die Lichter aus und Trommler und Pfeiffer ziehen los<br />
Basler Fasnacht:<br />
Morgenstraich, Masken und Maskeraden<br />
Am Montag nach Aschermittwoch, wenn andernorts die<br />
Karnevalskostüme wieder in den Schränken hängen, beginnt<br />
nachts um 4 Uhr beim „Morgenstraich“ die Basler Fasnacht.<br />
Die ganze Stadt ist dann in Trommel-, Piccolo-Flöten-Töne<br />
oder schräge „Guggenmusik“ getaucht. In den Straßen<br />
sieht man fantasievolle Masken, satirische Laternen und<br />
aufwändige Kostüme. In den Kneipen geben „Schnitzelbank-Sänger“<br />
ihre kritische Meinung zu aktuellen Missständen<br />
kund. Unsere Reiseleiterin wird Sie im Bus ins<br />
Thema einführen und Ihnen die eigenartige Mischung von<br />
Lebensfreude und Melancholie, von Totentanz und Mummenschanz<br />
vermitteln. Am Montag betrachten Sie in der<br />
Fondation Beyelerin die große Max Ernst Ausstellung und<br />
natürlich erleben Sie auch die „Cortège“, den großen<br />
Umzug mit Wagen und Musikgruppen.<br />
Leistungen: Führung Andrea Welz M.A., Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 23:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 125,–<br />
Sonntag, 17.02.<strong>2013</strong> / Montag, 18.02.<strong>2013</strong><br />
82
Kinoabend Stuttgart KT 76<br />
Ernest Hemingway und Gertrude Stein im legendären Salon der Schriftstellerin<br />
Midnight in Paris: Die Literaten-<br />
und Kulturszene der Zwanziger Jahre<br />
In seinem Film „Midnight in Paris“ nimmt Woody Allen die<br />
Zuschauer mit auf eine Zeitreise in die amerikanische Kulturszene<br />
der zwanziger Jahre in Paris. Die Hauptfigur Gil ist<br />
erfolgreicher Drehbuchautor in Hollywood, der aber ein<br />
„richtiger“ Schriftsteller werden will und im Schlepptau<br />
seiner Verlobten in Paris landet. Glücklicherweise begegnet<br />
ihm – dank Woody Allens genialer Regieidee – Schlag Mitternacht<br />
Hemingway, der ihn mitschleppt in Gertrude Steins<br />
Salon. Hier trifft Gil die Fitzgeralds, Cocteau, Dalí, Buñuel<br />
und verliebt sich in Picassos Muse Adriana. Viel Inspiration<br />
also <strong>für</strong> den Schriftsteller-Aspiranten. Vorbereitet auf den<br />
großartigen Film werden Sie durch einen Vortrag von<br />
Sybille Weitz unter dem Motto von Hemingways Erinnerungen<br />
an jene Zeit: Paris - ein Fest <strong>für</strong>s Leben.<br />
Leistungen: Vortrag Sybille Weitz, Kinokarte<br />
Treffpunkt: 17:00 Uhr Kinothek Stuttgart-Obertürkheim<br />
Preis pro Person 25,–<br />
Donnerstag, 21.02.<strong>2013</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
83
KT 77 Kunsttag Baden-Baden<br />
Johann Andreas Ziegler: Ansicht Braubach mit Marksburg vom Rhein aus (Aquarellierter<br />
Kupferstich, 1792)<br />
Wagner-Gala im Festspielhaus<br />
und Rheinburgen im Museumspalais<br />
Zum Einstieg besuchen wir die große „Rhein“ Ausstellung im<br />
Museum <strong>für</strong> Kunst und Technik in Baden-Baden. Mit seiner<br />
landschaftlichen Schönheit und sagenumwobenen Vergangenheit<br />
zog Deutschlands großer Strom seit den Tagen<br />
der Grand Tour stets viele Reisende und Maler an. Im frühen<br />
19. Jahrhundert wurde der Rhein zunehmend romantisiert –<br />
und zeitgleich industrialisiert. Unterhalb der idealisiert-<br />
rekonstruierten Burgen bahnen Schienen, Tunnel und<br />
Brücken der Dampflok ihren industriellen Weg entlang des<br />
großen Stroms. „Der Goldene Rhein“ wird kombiniert mit<br />
der „Wagner Gala“ des Freundeskreises Festspielhaus Baden-<br />
Baden. Unter Leitung von Christian Thielemann präsentiert<br />
die Sächsische Staatskapelle Arien und Ouvertüren aus den<br />
Wagner-Opern Lohengrin, Tannhäuser, Rienzi und Tristan<br />
und Isolde“.<br />
Leistungen: Führungen Johannes Rauser M.A., Eintritte,<br />
Konzertkarte<br />
Treffpunkt: 13:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 220,– (Kat. 3) 185,– (Kat. 4)<br />
Sonntag, 24.02.<strong>2013</strong><br />
84
Kunsttag Paris KT 78<br />
Der Louvre mit den Glaspyramiden: Einen Tag lang Kunstgeschichte vor Originalen<br />
Der Louvre: Königsschloss,<br />
Kaiserresidenz, Kunsttempel Frankreichs<br />
Ein ganzer Tag im Louvre! Hierbei werden alle Facetten des<br />
Museums von Weltrang aufgeblättert und exemplarisch vorgestellt.<br />
Eine Auswahl der Höhepunkte des europäischen<br />
Kunstschaffens vom 15. bis zum 19. Jahrhundert steht dabei<br />
im Mittelpunkt. Bevor Versailles zur Residenz Ludwigs XIV.<br />
erhoben wurde, widmete er sich ganz dem Louvre. Nur die<br />
Apollongalerie – blendend restauriert! – bewahrt den Glanz<br />
dieser Epoche: Alle bedeutenden Künstler des Grand Siècle<br />
wirkten an diesem Raumwunderwerk mit! Im Cour de Marly<br />
ersteht das Lieblingsschloss des Sonnenkönigs wieder auf,<br />
das von den Revolutionären dem Erdboden gleich gemacht<br />
wurde. In der Grand Galerie sehen Sie die bedeutendsten<br />
Gemälde von Leonardo bis Watteau. Die französische Abteilung<br />
trumpft mit Ingres, Delacroix und Géricault auf, dem<br />
Triumvirat der Malerei in der Romantik und dem Klassizismus.<br />
Natürlich dürfen die Skulpturen nicht fehlen: Hierbei nehmen<br />
natürlich die weltberühmten Sklaven Michelangelos den<br />
ersten Rang ein!<br />
Leistungen: Führung mit Michael Wenger M.A.<br />
Treffpunkt: 6:30 Uhr Stuttgart Hbf, Gleis 8<br />
Preis pro Person 199,– (Beschränkt auf 20 Personen)<br />
Montag, 25.02.<strong>2013</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
85
KT 79 Kunsttag Karlsruhe<br />
Nicht im „Schweinsgalopp“ durch die Messe, sondern mit intensiven Führungen durch<br />
Kunsthistoriker<br />
10. art KARLSRUHE –<br />
Internationale Messe <strong>für</strong> Moderne Kunst<br />
In Karlsruhe werden Galeristen, Kunsthändler, Sammler<br />
und Kunstinteressierte aus diversen Ländern erwartet. Eine<br />
Fahrt zur art KARLSRUHE lohnt auf jeden Fall – auch wenn<br />
Sie selbst weder ein Kunstwerk zu 200 € oder ein Gemälde<br />
der klassischen Moderne <strong>für</strong> mehrere Hunderttausend<br />
Euro kaufen wollen. Bei einer intensiven Führung durch die<br />
Kunstmesse und die Museumsmeile mit unseren Kunsthistorikern<br />
Michael Wenger (Do.), Mirja Kinzler (Fr.), Andrea<br />
Welz (Sa.) und Ricarda Geib (So.) lernen Sie Galerien, neue<br />
Trends im Südwesten sowie Künstler und Künstlerinnen<br />
kennen. Zur 9. art KARLSRUHE strömten 48 000 Kunstinteressierte<br />
in die wundervollen säulenfreien Tageslichthallen<br />
der Messe. Die <strong>Agentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunstvermittlung</strong> setzt nun an<br />
jedem Messetag einen KunstShuttle von Stuttgart zur art<br />
KARLSRUHE ein.<br />
Leistungen: Reiseleitung Dr. Ulrich Weitz, Busfahrt<br />
Treffpunkt: 12:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 20,–<br />
(Nur Fahrt / Teilnahme nur mit Einladung möglich)<br />
Mittwoch, 06.03.<strong>2013</strong><br />
86
Kunsttag Karlsruhe KT 80 / 81 / 82 / 83<br />
Umsätze in Millionenhöhe, hochkarätige Exponate sowie ein fachkundiges Publikum<br />
prägen die art KARLSRUHE<br />
10. art KARLSRUHE –<br />
Internationale Messe <strong>für</strong> Moderne Kunst<br />
KT 80 – Do, 07.03.<strong>2013</strong><br />
Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Eintritt,<br />
Busfahrt<br />
KT 81 – Fr, 08.03.<strong>2013</strong><br />
Leistungen: Führungen Mirja Kinzler M.A., Eintritt,<br />
Busfahrt<br />
KT 82 – Sa, 09.03.<strong>2013</strong><br />
Leistungen: Führungen Andrea Welz M.A., Eintritt,<br />
Busfahrt<br />
KT 83 – So, 10.03.<strong>2013</strong><br />
Leistungen: Führung mit Ricarda Geib M.A., Eintritt,<br />
Busfahrt<br />
Leistungen: siehe jewiligen Termin<br />
Treffpunkt: 11:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 50,– (Nur Fahrt und Eintritt: € 35,-)<br />
Datum siehe jeweiligen Termin<br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
87
KT 84 Kunstabend Stuttgart<br />
Andy Warhol „Cars“ 1986 Ausstellung Daimler Contemporary , Berlin<br />
Eine Firmensammlung von Weltrang:<br />
Daimler Kunstbesitz<br />
Die Kunstsammlung der Daimler AG ist in den letzten 30<br />
Jahren entstanden. Aus einer anfänglichen Orientierung an<br />
der Kunst des deutschen Südwestens wurde im Laufe der<br />
Sammlungstätigkeit eine der bedeutendsten europäischen<br />
Unternehmenssammlungen. Einen Schwerpunkt der<br />
Sammlung bildet die Kunst von ca. 1920 bis zur Gegenwart.<br />
Mit besonderem Interesse werden die Richtungen der abstrakten<br />
Kunst des 20. Jahrhunderts verfolgt: Bauhaus,<br />
konkrete und konstruktive Kunst, Minimalismus, die europäische<br />
Zero-Kunst um 1960, Konzeptkunst und Tendenzen<br />
der 1980er und 1990er Jahre, zeitgenössischer Minimalismus<br />
und Medienkunst. Auf dieser Führung, die exklusiv <strong>für</strong> die<br />
<strong>Agentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunstvermittlung</strong> angeboten wird, stellt Ihnen<br />
Frau Tanja Mühlbrett M.A., die Leiterin des Kunstbesitzes,<br />
exemplarische Werke vor und spricht mit Ihnen über aktuelle<br />
Kunsttendenzen.<br />
Leistungen: Führung Tanja Mühlbrett M.A. und Mitarbeiter,<br />
Sonderöffnung<br />
Treffpunkt: 17:00 Uhr Daimler Stuttgart-Möhringen<br />
Preis pro Person 25,–<br />
Freitag, 08.03.<strong>2013</strong><br />
88
Kunsterlebnis Stuttgart / Waiblingen KT 85<br />
Anziehend angezogen – Papierkleider<br />
mit Blickfang<br />
Freitag, 15.03.<strong>2013</strong><br />
Blickfang Hut auf Stuttgarts frecher Modemesse<br />
Die Ausstellung der Stihl-Kunsthalle Waiblingen greift das<br />
Thema „Arbeiten aus Papier“ auf und konzentriert sich dabei<br />
auf die Verwendung dieses Materials in der Mode. Den<br />
Schwerpunkt bilden Exponate aus der Blütezeit des Papierkleids<br />
in den späten 1960er Jahren. Darüber hinaus macht<br />
die Schau die Bedeutung des faszinierenden Materials in der<br />
zeitge nössischen Mode erfahrbar. Anschließend Besuch der<br />
internationalen Design-Messe „Blickfang“ und Gespräch mit<br />
Birgit Metzger (Hutmanufaktur Szenario, Esslingen). Wer das<br />
besondere Stück kaufen und sich über das Neuste an Farben,<br />
Stoffen, Formen und Trends informieren will, der tut es hier.<br />
Stuttgart ist eine Modestadt mit kreativen Köpfen, jungen<br />
Modestudenten, Designern und zukünftigen Visionen als<br />
Plädoyer <strong>für</strong> eine Welt der Schönheit.<br />
Leistungen: Führung Catharina Wittig M.A., Busfahrt, Eintritte,<br />
Karte Blickfang<br />
Treffpunkt: 13:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Kunsterlebnis der<br />
Preis pro Person 56,–<br />
KunstAusfl üge<br />
89
KT 86 Kunsttag Stuttgart<br />
Die Kunst ist bunt – Vielfalt nicht nur im Farbspektrum<br />
Gallery-Hopping am Nesenbach,<br />
Trends an interessanten Orten<br />
Gallery-Hopping ist eine beliebte Beschäftigung in New<br />
York. Seit Susanne Jakob diesen samstäglichen Galerienrundgang<br />
<strong>für</strong> uns anbietet, hat sich da<strong>für</strong> auch in Stuttgart<br />
eine ständig wachsende Fan-Gemeinde gebildet. Drei bis<br />
vier Stuttgarter Galerien, eine Mischung aus renommierten<br />
Namen und interessanten Newcomern, werden jedes Mal<br />
angeboten. Bewusst wollen wir uns nicht schon heute auf<br />
Namen festlegen: Kurzfristig wählen wir diejenigen Galerien<br />
aus, die im Frühjahr <strong>2013</strong> nach unserer Einschätzung besonders<br />
interessante Ausstellungen anbieten. Dazwischen<br />
bieten wir ein gemeinsames Mittagessen (fakultativ), um<br />
sich auszutauschen und kennen zu lernen.<br />
Leistungen: Führung Susanne Jakob M.A., Transfers mit VVS<br />
Treffpunkt: 10:00 Uhr Hindenburgbau (Mediamarkt)<br />
Preis pro Person 25,– (ohne VVS: € 22,–)<br />
Samstag, 16.03.<strong>2013</strong><br />
90
Samstag, 23.03.<strong>2013</strong><br />
Kunsttag Mainz KT 87<br />
Osteiner Hof am Schillerplatz<br />
Dom, Altstadt,<br />
Augustinerkirche und St. Ignaz<br />
Wegen ihrer neuen Bedeutung als Residenz eines der<br />
wichtigsten Reichs<strong>für</strong>sten und Politikers, des Erzbischofs<br />
und Reichskanzlers Willigis, prosperierte Mainz im 10. Jahrhundert<br />
und hatte einige tausend Einwohner. Willigis veranlasste<br />
um 975 den Bau eines neuen Domes in ottonischen<br />
Formen. Nach der Besichtigung des Domes, dessen wechselvolle<br />
Geschichte, Zerstörungen und Umbauten sich in den<br />
heute sichtbaren Baustilen von Gotik über Barock bis zum<br />
Historismus des 19. Jahrhunderts widerspiegelt, stehen die<br />
Augustinerkirche und St. Ignaz auf dem Programm. Bei<br />
einem Spaziergang durch die Altstadt lernen Sie einige<br />
Prachtbauten des barocken Mainz kennen.<br />
Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Bahnfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 7:15 Uhr Stuttgart Hbf<br />
Preis pro Person 75,–<br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
91
KT 88 Kunstabend Stuttgart<br />
Parsifal-Probe im Opernhaus.<br />
Die Singende Stadt: Blick hinter die<br />
Kulissen des Opernbetriebs<br />
Mit 1300 Mitarbeitern ist das Stuttgarter Opernhaus eine<br />
Stadt im Kleinen mit endlosen Fluren, Proberäumen,<br />
Schneidereien, Schreinereien, Schuhmacher-Werkstätten,<br />
einer Modisterei, dem größten Malsaal Europas und einer<br />
Unterbühne, deren gewaltige Technik an ein gigantisches<br />
U-Boot erinnert. Vom Leben hinter den Kulissen erzählt<br />
der Dokumentarfilm „Die Singende Stadt“. Regisseur<br />
Vadim Jendreyko begleitet mit der Kamera die Entstehung<br />
der Stuttgarter Parsifal-Produktion, mit allen Pannen,<br />
Diskussionen und Problemen in den Werkstätten und<br />
Probebühnen. Schnell wird deutlich, welch gigantischer<br />
Aufwand hinter jeder Premiere steckt. Wir besichtigen<br />
den Originalschauplatz des Films bei einer Führung hinter<br />
den Kulissen der Stuttgarter Oper und sehen den Film im<br />
Programmkino „451“.<br />
Leistungen: Führung im Opernhaus durch Opernmitarbeiter,<br />
Kinokarte, Einführung zum Film durch Johannes Rauser M.A.<br />
Treffpunkt: 16:15 Uhr Foyer der Oper<br />
Preis pro Person 30,– (Begrenzt auf 19 Personen)<br />
Mittwoch, 10.04.<strong>2013</strong><br />
92
Kunsterlebnis Hohenlohe KT 89<br />
Hochkultur im Dorftheater mit dem Pianisten Christoph Soldan, dem Schriftsteller<br />
Peter Härtling und der Tänzerin Stefanie Goes<br />
Hohenlohe genießen:<br />
Slow Food und Hochkultur<br />
Seit Jahren bietet das kleine, aber feine Theater in Dörzbach<br />
Kultur vom Feinsten. An diesem Abend wird Christoph<br />
Soldan den Klavierzyklus „Das Jahr“ zur Aufführung bringen.<br />
Zwischen August und Dezember 1841, im Jahr nach der als<br />
so bereichernd erlebten Italienreise, komponierte Fanny<br />
Hensel-Mendelssohn 12 Charakterstücke <strong>für</strong> das Forte –<br />
Piano. Dieses Werk, das musikgeschichtlich ohne Vorbild<br />
ist, wurde vor wenigen Jahren wiederentdeckt. Dazu liest<br />
der bekannte Autor Peter Härtling aus seinem Roman<br />
„Liebste Fenchel“ und die Choreographin Stefanie Goes<br />
wird dazu tanzen. Davor wird Küchenchef und Slow-Food-<br />
Kämpfer Markus Reinauer uns im hohenlohischen Landgasthof<br />
„Jagstmühle“ mit regionalen Köstlichkeiten verwöhnen,<br />
die ehemalige Mühle auf der Jagstinsel ist eine<br />
traumhafte Idylle.<br />
Leistungen: Reiseleitung Eberhard Schrade, Fahrt im Komfortbus,<br />
3-Gänge-Menü in der Jagstmühle, Konzertkarte<br />
Treffpunkt: 15:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Kunsterlebnis der<br />
Preis pro Person 77,–<br />
Samstag, 13.04.<strong>2013</strong><br />
KunstAusfl üge<br />
93
KT 90 Kunsttag Fulda<br />
Das Spektrum reicht von der romanischen Michaelskirche bis zum barocken Dreiklang von<br />
Dom, Schloss und Orangerie<br />
Mit der Bahn zur Kunst:<br />
Architekturkleinode der Bischofsstadt Fulda<br />
Von einer der ältesten Kirchen Deutschlands, der romanischen<br />
Michaelskirche , die 818-822 erbaut wurde, bis zum<br />
barocken Architekturensemble aus Dom, Schloss und<br />
Orangerie, reicht das Spektrum der Fuldaer Sehenswürdigkeiten.<br />
Als einer der bedeutendsten deutschen Barockbaumeister,<br />
Johann Dientzenhofer, nach einer Studienreise<br />
nach Rom 1699 vom Papst als Baumeister empfohlen wurde,<br />
gab Fürstabt Adelbert den neuen Dom in Auftrag. Dabei<br />
lehnt sich die neue Kirche im Innern eng an den Petersdom<br />
an. Ein barockes Juwel auch die Orangerie: 1721 nach<br />
Plänen von Maximilian von Welsch errichtet, diente sie den<br />
Fürstäbten als Ort glanzvoller Sommerfeste, während sie in<br />
den Wintermonaten Zierbäumchen wie Orangen und Zitronen<br />
beherbergte. Eine Führung durch die Altstadt rundet<br />
das Programm ab.<br />
Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Bahnfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 8:30 Uhr Stuttgart Hbf<br />
Preis pro Person 125,–<br />
Samstag, 13.04.<strong>2013</strong><br />
94
Ehrenburg, St. Moritz,<br />
Altstadt und Veste Coburg<br />
Sonntag, 14.04.<strong>2013</strong><br />
Kunsttag Coburg KT 91<br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
Veste Coburg<br />
Als Herzog Johann Ernst von Sachsen Schloss Ehrenburg<br />
in Coburg 1543 in Auftrag gab, wurden, entgegen den<br />
damaligen Gepflogenheiten, keine Fronarbeiter, sondern<br />
bezahlte Handwerker verpflichtet. Für Kaiser Karl V. offenbar<br />
Grund genug, zur Einweihung 1547 vorbei zu schauen<br />
und dem neunen Stadtschloss den Namen Ehrenburg zu<br />
verleihen. Überragt werden Stadt und Schloss von der Veste<br />
Coburg, mit einer Ausdehnung von 135×260 m eine der<br />
größten Burganlagen Deutschlands und eine der am besten<br />
erhaltenen. Erobert wurde die Veste nie, eingenommen<br />
aber doch: im Dreißigjährigen Krieg fiel sie General von<br />
Lamboy dank einer List in die Hände, als nach fünfmonatiger<br />
Belagerung Herzog Johann Ernst – in einem gefälschten<br />
Brief! – die Übergabe befahl. Besichtigt wird auch die<br />
malerische Altstadt mit St. Moritz.<br />
Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 7:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschicht<br />
Preis pro Person 90,–<br />
95
KT 92 Kunsttag Plochingen<br />
Friedensreich Hundertwasser: Wohnblock Plochingen, 1994<br />
Hundertwasserhaus, Ungerer-Klo<br />
und Ateliers in der Mühlsteinfabrik<br />
Ende August 1994 wurde im Sanierungsgebiet Plochingen<br />
nach den Plänen des Künstlers Friedensreich Hundertwasser<br />
ein Wohn- und Geschäftskomplex eröffnet. Damit hatte<br />
der Österreicher ein bundesweit beachtetes Gebäude geschaffen,<br />
das mit seinem Innenhof mit Säulen, welligen<br />
Balkonen, Bändern aus Keramikbruch, der Fenstervielfalt,<br />
dem skurrilen Auf und Ab organischer Formen eine klare<br />
Absage an die Moderne, die gerade Linie des Bauens („Ein<br />
gottloses geometrisches Raster“) darstellt. Danach besuchen<br />
Sie das Toilettenhäuschen, das Tomi Ungerer gestaltete und<br />
das heftige Diskussionen auslöste. Den Architekturspaziergang<br />
verbinden wir mit dem Besuch der 1853 gegründeten<br />
denkmalgeschützten Mühlsteinfabrik Dettinger, in der<br />
Kunstateliers und Ausstellungsmöglichkeiten geschaffen<br />
wurden.<br />
Leistungen: Führungen Mirja Kinzler M.A., Künstlergespräche,<br />
Transfer mit VVS<br />
Treffpunkt: 13:45 Uhr Stuttgart Hbf<br />
Preis pro Person 45,–<br />
Samstag, 20.04.<strong>2013</strong><br />
96
Kunsttag Paris KT 93<br />
Der Charme der Großstadt: Bronzebrunnen, Parkgrün und prächtige Fassaden am<br />
Place des Vosges<br />
Was vom Prunk übrig blieb:<br />
Tour zu öffentlichen Adelspalästen<br />
zwischen Place des Vosges und Vendôme<br />
Die Stadtpaläste in Paris zeugen allesamt vom Prunk des<br />
Adels vor der Französischen Revolution. Mit Michael Wenger<br />
entdecken Sie einen Tag lang an ausgewählten Orten, was<br />
von diesem Prunk übrig blieb. Der Place de Vosges im Marais-<br />
Viertel ist ein wunderbares Beispiel, wurde aber erst unter<br />
Kulturminister Malraux restauriert. Sie sehen sich um im<br />
Hôtel de Rohan und im Palais Soubise, wo das Nationalarchiv<br />
seine Heimat fand zwischen prachtvollster Innenausstattung.<br />
Im Museé Carnevalet kann man nun die Stadtgeschichte<br />
verfolgen. Mit Herrn Wenger entdecken Sie<br />
zu dem ein besonderes Juwel: die Kunstsammlung von Ernest<br />
Cognacq, dem Gründer des Warenhauses La Samaritaine, in<br />
einem Palast aus dem 16. Jahrhundert. Und sicherlich findet<br />
sich auch ein schöner Ort <strong>für</strong> die Mittagspause.<br />
Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Bahnfahrt (TGV),<br />
Eintritte<br />
Treffpunkt: 6:30 Uhr Stuttgart Hbf, Abfahrtsgleis<br />
Preis pro Person 199,–<br />
Dienstag, 30.04.<strong>2013</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
97
KT 94 Kunsttag Rothenburg<br />
Mittelalter wie im Bilderbuch: Romantische Phantasiewelten in Rothenburg ob der Tauber<br />
Verklärung des Mittelalters:<br />
Rothenburg<br />
Rothenburg besitzt trotz Kriegszerstörungen eines der<br />
schönsten mittelalterlichen Stadtbilder Deutschlands.<br />
Seit der Romantik sorgten Künstler aller Gattungen und<br />
Nationen da<strong>für</strong>, dass der Ruhm der Stadt sich weit über die<br />
Grenzen Deutschlands hinaus verbreitete. Die Stadtmauer<br />
umschließt malerische Winkel, großartige Architekturbilder<br />
und Kunstschätze von Weltrang unter denen die beiden<br />
Altäre von St. Jakob den ersten Rang einnehmen. Der eine<br />
stammt von Tilman Riemenschneider, der andere wartet<br />
mit Gemälden von Friedrich Herlin auf. Von diesem Schatzhaus<br />
ausgehend, durchwandert der Kunstkenner die Stadt<br />
und kommt zum weltbekannten Rathaus mit dem malerischen<br />
Laubengang von 1681, zur spätgotischen „Schäferkirche“<br />
St. Wolfgang oder dem Reichsstadtmuseum im ehemaligen<br />
Dominikanerkloster.<br />
Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 80,–<br />
Sonntag, 05.05.<strong>2013</strong><br />
98
Kunsttag Stuttgart KT 95<br />
Genüsse <strong>für</strong> alle Sinne - Italienische Gaumenfreuden und freche Lieder<br />
Herzkammermusik und Bauchgenüsse<br />
zum Muttertag<br />
Freche Lieder und exzellente italienische Küche in einer<br />
Hinterhofkneipe im Stuttgarter Süden, die exklusiv <strong>für</strong><br />
unsere Gruppe geöffnet wird. Erleben Sie die wahre<br />
Entstehung der Welt, nächtliche Schlittschuhfahrten, das<br />
Flirten in Treppenhäusern, die Tragik reisender Briefmarken,<br />
die Sehnsüchte junger Männer, die schönsten Erinnerungen<br />
älterer Damen, kurz, die Abenteuer in den Abgründen der<br />
Liebe sind die Themen des Lieder- und Lyrikabends „Herzkammermusik“.<br />
Barbara Stoll hat unerhört neue Texte zusammengestellt,<br />
spielt und singt, Christiane Hasselmeier<br />
hat die Lieder geschrieben und begleitet sie am Klavier.<br />
Und das Ganze wird seit neuestem wunderbar unterlegt<br />
von Josef am Bass! Und danach verwöhnt Sie Loretta in<br />
der Hinterhofkneipe.<br />
Leistungen: Konzert mit Barbara Stoll, Christiane Hasselmeier und<br />
Josef Wiest, Drei Gänge Menü<br />
Treffpunkt: 18:00 Uhr Marienplatz (Zacke-Haltestelle)<br />
Preis pro Person 58,–<br />
Sonntag, 12.05.<strong>2013</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong><br />
99
KT 96 Kunsttag Blumberg<br />
Die schönste Bahnstrecke – Mit der Sauschwänzlebahn über das Biesenbach-Viadukt<br />
Die Sauschwänzlesbahn:<br />
Ein Wunder der Ingenieurkunst<br />
140 Tonnen schwere Krupp-Geschützrohre sollten im Falle<br />
eines Angriffs der Franzosen auf Schienen gegen Westen<br />
rollen – durch das Faltengebirge des Schwarzwaldes! Unvorstellbar,<br />
wie in nur vier Jahren dieses technische Bravourstück<br />
entstand. 1890 konnte dieses preußische „Wunder“<br />
der Ingenieurkunst eingeweiht werden. Militärisch nie gebraucht,<br />
fiel sie in einen Dornröschenschlaf! Diese Bahnstrecke<br />
mit Ihren sechs Tunnels und sechs Viadukten und<br />
Brücken werden Sie sowohl aus der Passagier- als auch der<br />
Wanderperspektive (Trittsicherheit erforderlich) erleben.<br />
Als baukonstruktiv besonders interessanter Bereich gilt der<br />
Mittelabschnitt von Weizen nach Zollhaus-Blumberg. Ein<br />
Mittagessen im Landgasthof (fakultativ) und ein Besuch<br />
des Eisenbahnmuseums runden diesen Kunsttag ab.<br />
Leistungen: Führungen Johannes Rauser M.A., Busfahrt, Bahnfahrt,<br />
Eintritte<br />
Treffpunkt: 7:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 78,–<br />
Samstag, 18.05.<strong>2013</strong><br />
100
Samstag, 01.06.<strong>2013</strong><br />
Kunsttag Stuttgart KT 97<br />
Die Kunst braucht den Betrachter - Der Betrachter braucht die Kunst<br />
Gallery-Hopping am Nesenbach,<br />
Trends an interessanten Orten<br />
Gallery-Hopping ist eine beliebte Beschäftigung in New<br />
York. Seit Susanne Jakob diesen samstäglichen Galerienrundgang<br />
<strong>für</strong> uns anbietet, hat sich da<strong>für</strong> auch in Stuttgart<br />
eine ständig wachsende Fan-Gemeinde gebildet. Drei bis<br />
vier Stuttgarter Galerien, eine Mischung aus renommierten<br />
Namen und interessanten Newcomern, werden jedes Mal<br />
angeboten. Bewusst wollen wir uns nicht schon heute auf<br />
Namen festlegen: Kurzfristig wählen wir diejenigen Galerien<br />
aus, die im Frühsommer <strong>2013</strong> nach unserer Einschätzung<br />
besonders interessante Ausstellungen anbieten. Dazwischen<br />
bieten wir ein gemeinsames Mittagessen (fakultativ), um<br />
sich auszutauschen und kennen zu lernen.<br />
Leistungen: Führung Susanne Jakob M.A., Transfers mit VVS<br />
Treffpunkt: 10:00 Uhr Hindenburgbau (Mediamarkt)<br />
Preis pro Person 25,– (ohne VVS: 22,–)<br />
<strong>KunstAusflüge</strong> 101
KT 98 Kunsttag Rottenburg / Tübingen<br />
Der Garten von Prof. Dr. Roland Doschka ist ein beeindruckendes Kunstwerk<br />
Prof. Doschkas preisgekrönte Farbenpracht<br />
und der Botanische Garten<br />
Im Zentrum seines in Hanglage angelegten Gartens hat<br />
Prof. Dr. Roland Doschka ein weltweit einmaliges Farbenfeld<br />
nach dem Vorbild des Monet-Gartens in Giverny geschaffen.<br />
Dieses prachtvolle Blumenarrangement entfaltet im Mai /<br />
Juni seine ganze Blüte. Es besteht aus je zehn verschiedenen<br />
Sorten Zierlauch, zehn Formen von Mohn und zehn ausgewählten<br />
Iriszüchtungen. Das Staudenfeld umsäumt einen<br />
flachen mit Seerosen bepflanzten Teich. Prof. Dr. Doschka<br />
bekam <strong>für</strong> dieses Gartenkunstwerk 2006 den Europäischen<br />
Gartenschöpfungspreis. Am Nachmittag laden wir Sie<br />
herzlich zu einem Rundgang durch den Botanischen Garten<br />
der Universität Tübingen ein. Heute dient die Anlage mit<br />
Freibereichen und Gewächshäusern vor allem als Informations-<br />
und Erholungsgarten.<br />
Leistungen: Führung Prof. Dr. Roland Doschka und Dr. Hilde<br />
Nittinger, Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 8:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 65,–<br />
Samstag, 01.06.<strong>2013</strong><br />
102
Samstag, 08.06.<strong>2013</strong><br />
Kunsttag München KT 99<br />
Franz Marc: Rotes und blaues Pferd, 1912 (Lenbachhaus München)<br />
Nach vierjähriger Schließung: Der<br />
„Blaue Reiter“ ist wieder im Lenbachhaus<br />
Im März 2009 wurde das Lenbachhaus <strong>für</strong> eine Generalsanierung<br />
durch das Architekturbüro Norman Forster<br />
geschlossen. Feiern Sie mit uns die Wiedereröffnung des<br />
Museums, das im 19. Jahrhundert <strong>für</strong> den Maler<strong>für</strong>sten<br />
Franz von Lenbach als toskanische Villa im Stil der Neorenaissance<br />
errichtet worden war. Es verdankt seinen Weltruf<br />
der einzigartigen Sammlung des »Blauen Reiters«, mit<br />
Werken von Paul Klee, Franz Marc, August Macke, Wassiliy<br />
Kandinsky und Gabriele Münter. Auch vertreten sind Gemälde<br />
des 18. und 19. Jahrhunderts der Münchner Schule,<br />
des Jugendstils und der Neuen Sachlichkeit. Ein Spaziergang<br />
auf den Spuren des Blauen Reiter und der Kulturszene um<br />
1900 in Schwabing rundet das Programm ab. Dort hatte<br />
sich eine Bohèmeszene entwickelt, die mit Paris, Berlin<br />
oder Wien konkurrieren konnte.<br />
Leistungen: Führungen Mirja Kinzler M.A., Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 90,–<br />
<strong>KunstAusflüge</strong> 103
KT 100 Kunsterlebnis Rastatt/Baden-Baden<br />
Tizian: Die Himmlische und die Irdische Liebe, um 1512/1515 (Galleria Borghese, Rom)<br />
Barocke Feste und Freiheitsfeiern:<br />
Freiheitsbaum und Incanti d‘Amore<br />
Zwischen 1700 und 1707 ließ der Markgraf Ludwig Wilhelm<br />
von Baden-Baden (Türkenlouis) in der weiten Rheinebene<br />
eine neue Residenz errichten. Das Schloss in Rastatt zählt<br />
heute zu den größten Barockschlössern in Südwestdeutschland:<br />
Den Schwerpunkt unserer Führung bilden neben der<br />
Schlossbesichtigung Feierlichkeiten und Rituale barocker<br />
Festkultur. Im Erdgeschoss lernen wir dann eine andere Art<br />
zu Feiern kennen: Das Hambacher Fest und Tanz um den<br />
Freiheitsbaum. Zum Abschluss barockes Musik-Theater<br />
vom Feinsten. Im Festspielhaus Baden-Baden präsentieren<br />
Balthasar-Neumann-Chor, Solisten und Ensemble unter<br />
dem Motto „Die zauberhafte Welt der Liebe“ Szenisches<br />
Musik-Theater mit Opernszenen, Madrigalen und Instrumentalmusiken.<br />
Alte Musik wird damit ganz neuartig vorgestellt.<br />
Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte, Konzertkarte<br />
Treffpunkt: 13:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus der Geschichte<br />
Preis pro Person 169,– (Kat.2) 159,– (Kat.3) 145,– (Kat.4)<br />
Samstag, 08.06.<strong>2013</strong><br />
104<br />
Kunsterlebnis der
Samstag, 15.06.<strong>2013</strong><br />
Kunsttag Bayern KT 101<br />
Kloster Andechs oder Bayerns „Heiliger Berg“<br />
Klöster Grafrath, Dießen und Andechs: Von Braukunst,<br />
Rokokoausstattungen und Reliquienkult<br />
Die religiöse Geschichte von Andechs reicht bis ins 10. Jahrhundert<br />
zurück, als der legendäre Graf Rasso (880–954)<br />
Reliquien aus dem Heiligen Land brachte, die später den<br />
Grundstock des Andechser Heiltumsschatzes bildeten. Ein<br />
bedeutender Wallfahrtsort blieb Andechs auch im Zeitalter<br />
des Rokoko, als Johann Baptist Zimmermann die Klosterkirche<br />
ausgestaltete. Auf Spuren Graf Rassos stößt man auch<br />
in der Wallfahrtskirche St. Rasso in Grafrath: Wessoburger<br />
Stuck und Bergmüller-Fresken! 1688 erhielt der Vorarlberger<br />
Michael Thumb den Auftrag das Kloster Dießen zu errichten.<br />
Berühmter ist der Baumeister der Kirche: Johann Michael<br />
Fischer. Die Feichtmayr, Bergmüller, Tiepolo und Cuvilliés<br />
sorgten <strong>für</strong> die bedeutende Ausstattung.<br />
Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 7:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 85,–<br />
<strong>KunstAusflüge</strong> 105
KT 102 Kunsttag Basel<br />
Die Art Basel: Das wichtigste Schaufenster zeitgenössischer Kunst<br />
Mit dem Zug zur Kunst:<br />
Die 44. Art Basel<br />
Einen ganzen Tag lang besuchen Sie die Art Basel. Die inzwischen<br />
wichtigste Kunstmesse der Welt bietet kunstinteressierten<br />
Besuchern das größte „Museum auf Zeit“.<br />
Kunstinteressierte können hier begehrte Werke und neue<br />
Talente entdecken, Preise vergleichen und Trends erspüren.<br />
Mehr und mehr wandelt sich die Verkaufsmesse zu einer den<br />
Kunst-Biennalen vergleichbaren Veranstaltung, insbesondere<br />
in der Sektion „Art Unlimited“. Die Kunsthistorikerin<br />
Susanne Jakob wird Sie in zwei Durchgängen führen,<br />
es bleibt aber auch Zeit durch die Kojen zu bummeln,<br />
Ge spräche zu führen und Lieblingsbilder zu finden. Der<br />
aktuelle Kunstmarkt ist kein Vergnügungspark, sondern ein<br />
hart umkämpftes Terrain, wenn es um den beschränkten<br />
Platz <strong>für</strong> Kunstgalerien auf dieser bedeutenden internationalen<br />
Messe geht.<br />
Leistungen: Führungen Susanne Jakob M.A., Bahnfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 7:45 Uhr Stuttgart Hbf<br />
Preis pro Person 95,–<br />
Samstag, 15.06.<strong>2013</strong><br />
106
Kunstnachmittag Stuttgart KT 103<br />
Beim Treppensteigen mit der Stäffelesautorin die eigene Stadt entdecken<br />
Stäffelesspaziergang: von „Welschkornhausen“<br />
hinauf ins „Kalifornien Deutschlands“<br />
Stäffeles-Spaziergänge – das gibt es nur in Stuttgart. Diese<br />
stillen, autofreien Wege findet man aber auch in der Landeshauptstadt<br />
nicht ohne weiteres. Mit Sybille Weitz (Autorin<br />
des Stäffeles-Buchs „Treppauf, Treppab in Stuttgart“) steigen<br />
Sie über Stuttgarts steilste Staffel vom „tiefen Bachtal“<br />
Rohracker zur Sonnenterrasse Frauenkopf und lernen beim<br />
Laufen und Verschnaufen Stuttgarter Kontraste kennen.<br />
Einerseits das Dorf Rohracker, lange geprägt von Armut<br />
und einer erstaunlichen Palette kultureller Aktivitäten der<br />
Arbeitervereine und andererseits die Villensiedlung Frauenkopf,<br />
wo des letzten Kaisers Schwiegertochter Cecilie neben<br />
Ärzten, Fabrikanten und Künstlern residierte. Sie erfahren,<br />
wo die Künstler Hermann Finsterlin und Max Ackermann<br />
wohnten und Eduard Mörike wanderte.<br />
Leistungen: Führung mit Sybille Weitz, signiertes Stäffelesbuch<br />
(Silberburg-Verlag)<br />
Treffpunkt: 14:00 Uhr Haltestelle Dürrbachstraße (Ortseingang<br />
Rohracker)<br />
Preis pro Person 30,–<br />
Samstag, 22.06.<strong>2013</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong> 107
KT 104 Kunsttag Höri<br />
Atelier des Künstlers Otto Dix, 2008, Archiv Otto-Dix-Haus, Foto: Lutz Lippmann,<br />
© Otto-Dix-Haus-Förderverein<br />
Otto Dix am Bodensee:<br />
Wandbild Singen, Glasfenster Kattenhorn<br />
und sein Atelier in Hemmenhofen<br />
„Ich finde diese Landschaft zum Kotzen schön“, so brachte<br />
Otto Dix seine widersprüchliche Haltung zur Halbinsel Höri<br />
auf den Punkt. Er liebte diesen schönsten und ursprünglichsten<br />
Teil des Bodensees, aber er vermisste auch das Leben, die<br />
Vitalität der Metropolen. Als erste Station unserer Dix-Fahrt<br />
wird der Sitzungssaal im Singener Rathaus <strong>für</strong> uns geöffnet.<br />
Mit dem großformatigen Wandbild „Krieg und Frieden“<br />
(5 x 12m) bezog der Künstler 1960 eindeutig Position in der<br />
Kunstdebatte seiner Zeit. Beeindruckend auch seine Glasfenster<br />
in Kattenhofen, drei Darstellungen aus dem Leben<br />
von Petrus. Am Nachmittag ein „Familienbesuch“ bei Jan<br />
Dix, der in Öhningen eine Goldschmiedewerkstatt betreibt<br />
und eine Führung im neu konzipierten Museum Haus Dix,<br />
das nach seiner Sanierung eine Außenstelle des Kunstmuseum<br />
Stuttgart ist.<br />
Leistungen: Führungen Dr. Ulrich Weitz, Busfahrt, Sonderführung,<br />
Eintritte<br />
Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 80,–<br />
Samstag, 29.06.<strong>2013</strong><br />
108
Kunsttag Murnau, Ohlstadt KT 105<br />
Im Volksmund „Russenhaus“ genannt, ist das Münterhaus inzwischen ein Zweigmuseum<br />
des Lenbachhauses<br />
Idyllische Künstlerhäuser:<br />
Kandinsky, Münter und Kaulbach<br />
Erste Station ist in Murnau das Münterhaus. In diesem<br />
Haus lebten Gabriele Münter und Wassily Kandinsky in den<br />
Sommermonaten von 1909-1914. Im malerisch gelegene<br />
„Russenhaus“ entstanden Schlüsselwerke der Künstlergruppe<br />
des „Blauen Reiter“. Die von Kandinsky bemalte<br />
Treppe und die ebenfalls bemalten Möbeln zeigen Einflüsse<br />
der bayerischen Volkskunst. Im benachbarten Ohlstadt<br />
besichtigen wir die 1893 als Sommersitz erbaute Villa des<br />
Maler<strong>für</strong>sten Friedrich August von Kaulbach. Das große<br />
Atelier und zwei kleinere Räume lassen den Lebensstil der<br />
Familie Kaulbach erahnen und auch die künstlerische Qualität<br />
Kaulbachs wird deutlich, auch wenn sie nicht innovativ<br />
wie die Malerei des „Blauen Reiter“ war. Max Beckmann<br />
war hier häufig zu Gast, denn seine Frau „Quappi“ war die<br />
Tochter Kaulbachs.<br />
Leistungen: Führung Mirja Kinzler M.A., Busfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 7:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 90,–<br />
Samstag, 06.07.<strong>2013</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong> 109
KT 106 Kunsttag Baden-Baden<br />
Seine Ausdrucksskala wurzelt im sensiblen, romantischen Zusammenspiel und führt zu<br />
eruptiven Höhepunkten<br />
Wo spielt die Kultur: SWR-Führung,<br />
Expertenseminar und JAZZnight<br />
Der Posaunist Nils Landgren zählt zu den faszinierendsten<br />
Posaunisten in Europas Jazzszene. In seiner Tongebung ist<br />
die gesamte Jazzgeschichte lebendig – von den frühen Tailgatern<br />
in New Orleans über Rock und Funk bis zu den<br />
Klangexperimenten und dem mehrstimmigen Spiel der<br />
Moderne. Im Pianisten Michael Wollny hat er einen Partner,<br />
dessen Spiel auch auf einem ähnlich umfassenden Hintergrund<br />
fußt. Beide verfügen über eine immense Ausdrucksskala.<br />
Das Programm beginnt mit der Besichtigung<br />
des SWR in Baden-Baden, dann beobachten wir einen Teils<br />
des Soundchecks und begegnen einem der Künstler. Diese<br />
Kontakte ermöglicht uns Werner Stiefele, jahrelang Jazzkritiker<br />
der Stuttgarter Zeitung und Autor <strong>für</strong> FOCUS, Audio,<br />
stereoplay, Jazz-Zeitschriften. Er wird uns auch exklusiv<br />
ins Konzert einführen.<br />
Leistungen: Einführung und Begleitung Werner Stiefele, Führung<br />
SWR Baden-Baden, Busfahrt, Blick hinter die Kulissen, Konzertkarte<br />
Treffpunkt: 12:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 145,– (Kat.2) 125,– (Kat 3) 105,– (Kat 4)<br />
Samstag, 06.07.<strong>2013</strong><br />
110
Freitag, 12.07.<strong>2013</strong><br />
Kunsttag Bayern KT 107<br />
Nach der Renovierung: Neue Pracht in Klosterkirchen<br />
Prachtvolle Bauformen in den Klöstern<br />
Fürstenfeld, Starnberg und Schäftlarn<br />
Nach Jahren der Renovierung erstrahlt das Rokoko-Juwel<br />
Kloster Schäftlarn in neuem Glanz. 1733-1740 wurde unter<br />
Cuvilliés d.Ä. der Neubau begonnen und von Johann<br />
Baptist Zimmermann prachtvoll ausgemalt und stuckiert.<br />
Ebenso bedeutend die Künstler, deren Kunstfertigkeit<br />
Kloster Fürstenfeld zu einem Hauptwerk des süddeutschen<br />
Spätbarocks werden ließ: Giovanni Antonio Viscardi, ein<br />
italienischer Baumeister, der überwiegend in Bayern arbeitete,<br />
wurde 1691 mit der Ausführung betraut. Dabei entstand<br />
eine spannende Mischung deutscher und italienischer<br />
Bauformen. Die Brüder Cosmas und Damian (Fresken) und<br />
Egid Quirin Asam (Hochaltar) waren maßgeblich an der<br />
Ausstattung beteiligt. Dritte Station des Kumnsttages ins<br />
barocke Bayern ist Starnberg. Die Kirche St. Josef birgt<br />
einen Hochaltar von Ignaz Günther.<br />
Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Busfahrt, Kirchenspenden<br />
Treffpunkt: 7:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />
der Geschichte<br />
Preis pro Person 90,–<br />
<strong>KunstAusflüge</strong> 111
KT 108 Kunsttag Bamberg<br />
Mittelalterlicher Skulpturenschmuck vom Feinsten - Das „Fürstenportal“ des Bamberger Doms<br />
Bamberg zwischen Kaiserdom<br />
und Neuer Residenz<br />
Die Altstadt von Bamberg ist seit 1993 UNESCO-Weltkulturerbe.<br />
Denn sie repräsentiert einzigartig die auf der frühmittelalterlichen<br />
Grundstruktur gewachsene mitteleuropäische<br />
Stadt. Als Kaiser Heinrich II. und seine Gemahlin<br />
Kunigunde den Dom und das Bistum gründeten, schwebte<br />
ihnen Rom vor. Im Dom konnten viele Künstler Spuren hinterlassen:<br />
die Meister der Chorschranken, der Goldenen<br />
Pforte und des Bamberger Reiters, Riemenschneider, Veit<br />
Stoß, die Familie Dientzenhofer und (nebenan) Balthasar<br />
Neumann. Michael Wenger wird Sie mit der großartigen<br />
Architektur des Kaiserdoms, aber auch mit der „Neuen Hofhaltung“<br />
der Fürstbischöfe von Bamberg vertraut machen.<br />
Diese Residenz ist die „Mutter“ aller Barockschlösser Frankens<br />
mit Ausstrahlung nach ganz Süddeutschland. Die Krönung<br />
ist der überwältigende Kaisersaal.<br />
Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Bahnfahrt, Eintritte<br />
Treffpunkt: 7.45 Uhr Stuttgart Hbf<br />
Preis pro Person 98,–<br />
Sonntag, 14.07.<strong>2013</strong><br />
112
Kunsttag Bregenz KT 109<br />
Max Slevogt: Papageno aus Mozarts Zauberflöte (Ausschnitt aus dem Fresko Slevogthofs).<br />
Oper auf der Seebühne:<br />
„Zauberflöte“ und „Wunderkinder“<br />
Als „ Weib von ungeheurem Talent“ bezeichnete Goethe<br />
die Künstlerin Angelika Kauffmann. Sie war die erste anerkannte<br />
Malerin Europas und eine schillernde Persönlichkeit<br />
der Kulturszene des 18. Jahrhunderts, eine Weltenbummlerin<br />
aus dem Bregenzerwald. Das Mädchen war bereits mit<br />
sechs Jahren ein zeichnerisches Talent. Sie galt wie ihr Zeitgenosse<br />
Mozart als Wunderkind. Wolfgang Amadeus<br />
konnte schon mit 3 Jahren Klavierspielen. Mit 6 Jahren<br />
komponierte er sein erstes eigenes Musikstück, als 9-Jähriger<br />
schrieb er die erste Oper und als 13 Jähriger wurde er Konzertmeister.<br />
Wieder wurde ein Boot gechartert, um Ihnen<br />
Wissenswertes zu Wunderkindern zu übermitteln. Wie kann<br />
man einen solchen Tag schöner abschließen, als mit dem<br />
Besuch der Bregenzer Seebühne, die <strong>2013</strong> Mozarts Zauberflöte<br />
neu präsentiert.<br />
Leistungen: Rezitation und Lieder mit Barbara Stoll, Busfahrt,<br />
exklusive Bootsfahrt, Opernkarte (Seebühne)<br />
Treffpunkt: 12:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart,<br />
12:45 Uhr Parkplatz Fernsehturm<br />
Preis pro Person 180,– (Kat.2) € 160,– (Kat.3) € 140,– (Kat.4)<br />
Sonntag, 28.07.<strong>2013</strong><br />
<strong>KunstAusflüge</strong> 113
Viele Wege führen zur Kunst<br />
Mobilität und Flexibilität sind heute wichtige Bestandteile des<br />
Alltags. Bei Spillmann und der <strong>Agentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunstvermittlung</strong><br />
haben Sie die Möglichkeit persönlich ins Spillmann Reisebüro zu<br />
kommen, uns telefonisch von zu Hause oder mobil von unterwegs<br />
zu kontaktieren. Des Weiteren können Sie Ihre Reisen bei uns<br />
24 Stunden am Tag per E-Mail oder über das Internet buchen<br />
oder weitere Informationen abfragen. Ein wichtiger Punkt, der<br />
uns sehr am Herzen liegt, bleibt allerdings immer gleich: Wir<br />
sind Ihr Ansprechpartner ganz in Ihrer vertrauten Nähe.<br />
Persönlich im Reisebüro: Das Spillmann Reisebüro finden Sie<br />
am Bahnhofsplatz 4 in Bietigheim-Bissingen. Direkt am Bahnhof<br />
gelegen, sind die barrierefreien Räumlichkeiten gut <strong>für</strong> Jeden zu<br />
erreichen. Zahlreiche Parkplätze und beste Anbindungen durch<br />
den öffentlichen Personennahverkehr sorgen zu den Öffnungszeiten<br />
(Mo–Fr von 9 bis 18 Uhr und Sa von 9 bis 12 Uhr) <strong>für</strong> eine<br />
optimale Erreichbarkeit des Reisebüros. Unsere freundlichen und<br />
reiseerfahrenen Mitarbeiter freuen sich, Sie persönlich und ausführlich<br />
zu beraten.<br />
Telefon: Das Spillmann-Reisebüro erreichen Sie unter<br />
07142 – 97880 zwischen 9.00 und 18.00 Uhr (Für Notfälle besteht<br />
unter dieser Nummer eine Hotline, die bis 22.00 Uhr besetzt ist)<br />
Dort können Sie sich anmelden oder stornieren, Reiseversicherungen<br />
abschließen oder sich individuelle Anreisemöglichkeiten<br />
erstellen lassen. Fragen zum Reiseablauf oder zu Reiseinhalten<br />
richten Sie am besten an die <strong>Agentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunstvermittlung</strong>.<br />
Dort werden Sie von 8.00 .-18.00 Uhr unter 0711 – 7657184<br />
sachkundig beraten.<br />
Internet-Buchung: Die Internetseiten www.spillmann.de und<br />
www.reisen-kunstvermittlung.de präsentieren viele interessante<br />
Reiseangebote, die in den jeweiligen Rubriken einfach und schnell<br />
zu buchen sind. Als Alternative zu den erstgenannten Möglichkeiten<br />
erhalten Sie auch im Internet Informationen zu den Leistungen<br />
und Höhepunkten der vielfältigen Katalogreisen. Schnell<br />
und umkompliziert erfüllt sich Ihr persönlicher Reisewunsch in nur<br />
wenigen Minuten. Falls Sie Fragen zur Buchung haben sollten:<br />
Wir sind Ihr Ansprechpartner ganz in Ihrer vertrauten Nähe.<br />
Ihre Kontaktmöglichkeiten:<br />
<strong>Agentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunstvermittlung</strong><br />
Mirabellenstr. 48<br />
70329 Stuttgart<br />
Tel.: 0711 / 7657184<br />
Fax: 0711 / 760873<br />
info@kunstmittlung-gmbh.de<br />
www.reisen-kunstvermittlung.de<br />
114<br />
Reisebüro<br />
Bahnhofsplatz 4<br />
74321 Bietigheim-Bissingen<br />
Tel.: 07142 9788 0<br />
Fax: 07142 9788 97<br />
reisen@spillmann.de<br />
www.spillmann.de
Auszug der Reisebedingungen<br />
Anmeldung<br />
Sie können sich telefonisch, schriftlich oder persönlich anmelden. Von<br />
der <strong>Agentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunstvermittlung</strong>/Spillmann bekommen Sie umgehend<br />
eine Reisebestätigung/Rechnung.<br />
Ausweis<br />
Deutsche Staatsbürger benötigen einen gültigen Personalausweis oder<br />
Reisepass <strong>für</strong> Reisen ins Ausland, auch bei Fahrten im Inland ist es zu<br />
empfehlen, einen gültigen Ausweis bei sich zu haben. Bürger<br />
anderer Nationalitäten informieren sich bitte rechtzeitig über die<br />
entsprechenden Einreisebedingungen.<br />
Kinderermäßigung<br />
Ist bei der Ausschreibung keine besondere Kinderermäßigung genannt,<br />
erhalten Kinder, Jugendliche und Studenten eine Ermäßigung von 50%.<br />
Mindestteilnehmerzahl<br />
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt bei allen Reisen dieses Programms<br />
20 Personen.<br />
Rauchen<br />
Spillmann-Busse sind Nichtraucherbusse. Raucherpausen werden je<br />
nach Möglichkeit eingelegt.<br />
Rücktritt des Kunden<br />
Sie können jederzeit vor Fahrtbeginn von einem Kunst-Ausflug<br />
zurück treten. Nach Erhalt der Buchungsbestätigung fallen bei<br />
Rücktritt folgende pauschale Stornogebühren an:<br />
bis 30 Tage vor Fahrtantritt fallen keine Stornogebühren an<br />
vom 29. - 15. Tag vor Fahrtantritt 10 %<br />
vom 14. - 08. Tag vor Fahrtantritt 25 %<br />
vom 07. - 01. Tag vor Fahrtantritt 50 %<br />
des Preises pro Person.<br />
Sollten die im Reisepreis enthaltenen Zusatzleistungen, Arrangements,<br />
Eintrittskarten etc. nicht mehr verkauft werden können, werden diese<br />
zusätzlich berechnet. Bei Nichterscheinen zu einem Kunst-Ausflug<br />
haben Sie keinen Erstattungsanspruch.<br />
Rücktritt/Kündigung durch den Veranstalter<br />
Sofern die Durchführung einer Reise durch höhere Gewalt, die bei Vertragsabschluss<br />
nicht vorhersehbar war, erheblich erschwert,<br />
gefährdet oder beeinträchtigt wird, kann der Reiseveranstalter, aber<br />
auch der Reiseteilnehmer, den Reisevertrag kündigen.<br />
Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir uns vor,<br />
den Kunstausflug abzusagen. Rücktrittserklärungsfrist spätestens bis<br />
7 Tage vor Reisebeginn. Selbstverständlich erhalten Sie dann Ihren<br />
gezahlten Betrag zurück. Weitere Ansprüche können gegen uns nicht<br />
geltend gemacht werden.<br />
Bitte entnehmen Sie weiterführende Reisebedingungen den Allgemeinen<br />
Reisebedingungen der <strong>Agentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunstvermittlung</strong>/Spillmann<br />
Reise katalog Kunstreisen <strong>2012</strong>-<strong>2013</strong>, den wir Ihnen auf Wunsch auch<br />
gerne zusenden.<br />
Stand: 01.07.<strong>2012</strong>
Wir danken unseren Kooperationspartnern<br />
Wir freuen uns auf Sie:<br />
<strong>Agentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunstvermittlung</strong> Stuttgart GmbH<br />
Mirabellenstraße 48 · 70329 Stuttgart · Tel 0711-7657184 · Fax 760873<br />
info@reisen-kunstvermittlung.de · www.reisen-kunstvermittlung.de<br />
Service Center<br />
Bahnhofsplatz 4 · 74321 Bietigheim-Bissingen<br />
Tel 07142 - 9788-0 · Fax 07142 - 9788-97<br />
reisen@spillmann.de · www.spillmann.de