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KunstAusflüge 2012-2013 - Agentur für Kunstvermittlung

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KunstAusfl üge <strong>2012</strong>-<strong>2013</strong>


<strong>KunstAusflüge</strong> <strong>2012</strong>-<strong>2013</strong><br />

Liebe Kunstfreundinnen, liebe Kunstfreunde,<br />

wir beginnen dieses Vorwort mit einem Dankeschön an unsere<br />

Kunden. Unser ehrgeiziges Programm – was die Qualität der Inhalte<br />

betrifft – kann nur mit einem so innovativen Publikum, wie<br />

Ihnen, realisiert werden. Wir sind schon gespannt, ob die neuen<br />

Angebote wie die Jazznight (6.7.13) im Festspielhaus Baden-Baden<br />

oder die Veranstaltung „Dix im Bix“ (6.3.13), bei der Jan Dix Jazztrompete<br />

spielt, Anklang finden.<br />

Unsere Kunstangebote werden zunehmend Bestandteil von Musikfestivals,<br />

Kunstmessen und Ausstellungen. Beim Musikfest der<br />

Bachakademie können Sie mit uns das Eröffnungskonzert mit<br />

Helmuth Rilling genießen und mehr über Glauben, Rebellen und<br />

Widerstand erfahren (26.8.12), Sündiges mit Ute Lemper und im<br />

Tangolokal „Ocho“ erleben (6.9.12) oder den Stuttgarter Kapellenweg<br />

erkunden (9.9.12).<br />

Zu den Landesausstellungen „Camille Corot“ der Staatlichen Kunsthalle<br />

Karlsruhe und „Mythos Atelier“ der Staatsgalerie Stuttgart<br />

haben wir mehrere themenbezogene <strong>KunstAusflüge</strong>. Gerade im<br />

Badischen scheint man nur auf uns gewartet zu haben: Der 2010<br />

von uns ins Leben gerufene KunstShuttle zur art KARLSRUHE<br />

findet inzwischen hervorragende Resonanz: Galerien und Kunstvereine<br />

empfehlen ihn ihren Kunden und Mitgliedern.<br />

Spektakuläre Ausstellungen: „Dürer“ im Germanischen Nationalmuseum<br />

Nürnberg (3.8.12), „Mexicanidad. Frida Kahlo – Diego<br />

Riviera“ in Schwäbisch Hall (4.8.12), „Karl Hurm“ mit Dr. Gerhard<br />

Raff (3.10.12), „Edgar Degas“ (24.11.12), die Rekonstruktion der<br />

„Sonderbund-Ausstellung“ im Wallraf-Richartz-Museum (24.11.12),<br />

„Gauguins Holzschnitte im Kunsthaus Zürich (12.1.13) und „Der<br />

Winter im Impressionismus“ in Rolandseck sollten Sie im Kalender<br />

vormerken.<br />

Durch den TGV können wir auch Tagesfahrten nach Paris anbieten.<br />

Wieder haben wir als Dauerbrenner den Louvre am Montag,<br />

25.2.13 (montags ist der Louvre weniger besucht als am Wochenende)<br />

im Programm. Pariser Plätze und Stadtpalais besuchen wir<br />

am 30.4.13 und die große Dali-Schau bringt uns am 26.1.13 ins<br />

Centre Pompidou.<br />

Viel Freude beim Lesen und Mitmachen<br />

Ihre <strong>Agentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunstvermittlung</strong><br />

Dr. Ulrich Weitz und Sybille Weitz


<strong>KunstAusflüge</strong> <strong>2012</strong>-<strong>2013</strong><br />

KT 01 Kunsttag Bregenz<br />

KT 15 Kunsttag Stuttgart<br />

Oper auf der Seebühne und<br />

Jüdisches Leben und<br />

Bootsfahrt mit Barbara Stoll<br />

verfolgter Glaube<br />

So 29.07.<strong>2012</strong> Seite 08 Mo 10.09.<strong>2012</strong> Seite 22<br />

KT 02 Kunsttag Nürnberg<br />

Der junge Dürer – Sonderausstellung,<br />

Dürerhaus und Stadtmuseum<br />

KT 16 Kinoabend Stuttgart<br />

Dietrich Bonhoeffer:<br />

„Wer glaubt, der flieht nicht ...“<br />

Do 13.09.<strong>2012</strong> Seite 23<br />

Fr 03.08.<strong>2012</strong> Seite 09 KT 17 Kunsttag Fränkische Schweiz<br />

KT 03 Kunsttag Schwäbisch Hall<br />

Grosse Gefühle: Summer of Love,<br />

Frida und Diego<br />

Residenzen St. Georgen am See und<br />

Fantasie, Rokokopark Sanspareil<br />

Sa 15.09.<strong>2012</strong> Seite 24<br />

Sa 04.08.<strong>2012</strong> Seite 10 KT 18 Kunstnachmittag Stuttgart<br />

KT 04 Kunsttag Pfronten<br />

Allgäuer Alpen-Metropole:<br />

Pfronten<br />

Bemerkenswerte Bäume der<br />

Hohenheimer Gärten<br />

So 16.09.<strong>2012</strong> Seite 25<br />

So 05.08.<strong>2012</strong> Seite 11 KT 19 Kunsttag St. Georgen<br />

KT 05 Kunsttag Gaienhofen<br />

Hermann Hesse zum 50. Todestag:<br />

Der Schriftsteller und andere<br />

Unbekannter Schwarzwald: Kunstraum,<br />

Kippys und die Grässlins<br />

So 16.09.<strong>2012</strong> Seite 26<br />

Künstler der Höri<br />

KT 20 Kunstabend Stuttgart<br />

Sa 11.08.<strong>2012</strong> Seite 12 Adolf Hölzel und Willi Baumeister:<br />

KT 06 Kunsttag Karlsruhe<br />

900 Jahre Baden: Landesausstel-<br />

Werke und Villen<br />

Fr 21.09.<strong>2012</strong> Seite 27<br />

lung, Kunsthalle und Mausoleum KT 21 Kunsttag Stuttgart<br />

So 12.08.<strong>2012</strong> Seite 13 Mätresse und Landesmutter:<br />

KT 07 Kunsttag Stuttgart<br />

„Es ist Zeit, dass jetzt etwas getan<br />

Franziska von Hohenheim<br />

Sa 22.09.<strong>2012</strong> Seite 28<br />

wird“: Glauben, Rebellen und KT 22 Kunsttag St. Blasien/Beuron<br />

Widerstand<br />

Klostergeschichten – Benediktiner<br />

So 26.08.<strong>2012</strong> Seite 14 in Beuron und St. Blasien<br />

So 23.09.<strong>2012</strong> Seite 29<br />

KT 08<br />

KT 23 Kunstabend Stuttgart<br />

It‘s John. John Cage zum<br />

100. Geburtstag<br />

Do 27.09.<strong>2012</strong> Seite 30<br />

KT 09<br />

KT 24 Kunsttag Tegernsee<br />

Wilhelm Busch, Ludwig Ganghofer<br />

und Ludwig Thoma<br />

So 30.09.<strong>2012</strong> Seite 31<br />

KT 10<br />

KT 11<br />

KT 12<br />

KT 13<br />

KT 14<br />

04<br />

Kunsttag Heidelberg<br />

Kurpfälzisches Arkadien – Die<br />

Schlossgärten in Heidelberg und<br />

Schwetzingen<br />

Sa 01.09.<strong>2012</strong> Seite 15<br />

Kunsttag Baden-Baden<br />

Erforschen und Erträumen: Afrika<br />

in Baden-Württemberg<br />

Sa 01.09.<strong>2012</strong> Seite 16<br />

Kunsttag Stuttgart<br />

Kleists Amazonenkönigin tötet<br />

im Lapidarium<br />

So 02.09.<strong>2012</strong> Seite 17<br />

Kunstabend Stuttgart<br />

Sündiges … Ute Lemper und<br />

der Tango<br />

Do 06.09.<strong>2012</strong> Seite 18<br />

Kunsttag Aschaffenburg<br />

Aschaffenburg: Königlicher Klassizismus<br />

und <strong>für</strong>stliche Renaissance<br />

Sa 08.09.<strong>2012</strong> Seite 19<br />

Kunsttag Remstal<br />

Kunst im „Viertelesreich“: Besinnungsweg<br />

und Skulpturenpfad<br />

So 09.09.<strong>2012</strong> Seite 20<br />

Kunsttag Stuttgart<br />

Kirchen zwischen Weinbergen<br />

und Neckar<br />

So 09.09.<strong>2012</strong> Seite 21<br />

KT 25 Kunsttag Rikon / Zürich<br />

Dalai Lama, Tibet und Buddhismus<br />

Mi 03.10.<strong>2012</strong> Seite 32<br />

KT 26 Kunsttag Haigerloch<br />

Schwäbische Kunst <strong>für</strong> Kenner:<br />

Karl Hurm und Theodor Schütz<br />

Mi 03.10.<strong>2012</strong> Seite 33<br />

KT 27 Kunsttag Stuttgart<br />

Die Stuttgarter Schule baut<br />

Stuttgarter Schulen<br />

Fr 05.10.<strong>2012</strong> Seite 34<br />

KT 28 Kunsttag Stuttgart<br />

Künstlerinnen, Bücherfrauen und<br />

Markt weiber – Auf den Spuren<br />

Stuttgarter Frauen<br />

Fr 05.10.<strong>2012</strong> Seite 35<br />

KT 29<br />

Kunsttag Stuttgart<br />

Bosch-Villa und Haus Sonnenhalde:<br />

Auf den Spuren des Kunstmäzens<br />

Hugo Borst<br />

Fr 05.10.<strong>2012</strong> Seite 36


KT 30<br />

KT 31<br />

KT 32<br />

KT 33<br />

KT 34<br />

KT 35<br />

KT 36<br />

KT 37<br />

KT 38<br />

KT 39<br />

KT 40<br />

KT 41<br />

KT 42<br />

KT 43<br />

KT 44<br />

Kunsttag Odenwald<br />

Odenwald-Kleinode: Amorbach,<br />

Walldürn und Steinbach<br />

Sa 06.10.<strong>2012</strong> Seite 37<br />

Kunsttag Calw, Hirsau<br />

Hermann Hesse zum 50. Todestag:<br />

„Die schönste Stadt von allen aber<br />

... ist Calw“<br />

Sa 06.10.<strong>2012</strong> Seite 38<br />

Kunsttag Ostalb<br />

Kunstschlösser auf der Ostalb und<br />

die Nacht der Poeten<br />

Do 11.10.<strong>2012</strong> Seite 39<br />

Kunsttag Zürich-Baden<br />

Schweizer Sammler: Weltkunst<br />

in privaten Villen<br />

Sa 13.10.<strong>2012</strong> Seite 40<br />

Kunsttag Bebenhausen<br />

Der Tag der Mönche – Zisterzienser<br />

in Bebenhausen<br />

Sa 13.10.<strong>2012</strong> Seite 41<br />

Kunsttag Baden-Baden<br />

John Neumeier-Ballett und Museum<br />

Burda: Leger, Laurens und Liliom<br />

Sa 13.10.<strong>2012</strong> Seite 42<br />

Kunsttag Stuttgart<br />

Die Welt der Kelten: Zentren der<br />

Macht – Kostbarkeiten der Kunst<br />

So 14.10.<strong>2012</strong> Seite 43<br />

Kunsterlebnis Schwäbisch<br />

Gmünd<br />

Staufermythos und Nachtmusik<br />

im Klosterrefektorium<br />

So 14.10.<strong>2012</strong> Seite 44<br />

Kinoabend Stuttgart<br />

Hexen und Dämonen: Francisco<br />

de Goyas Meisterwerke<br />

Fr 19.10.<strong>2012</strong> Seite 45<br />

Kunsttag Stuttgart<br />

Intensivtag in der Wilhelma<br />

Sa 20.10.<strong>2012</strong> Seite 46<br />

Kunsttag Dinkelsbühl<br />

Verklärung des Mittelalters:<br />

Dinkelsbühl<br />

Sa 20.10.<strong>2012</strong> Seite 47<br />

Kunsttag Mannheim<br />

Ora et labora: Benedikt und die<br />

Welt der frühen Klöster<br />

Sa 20.10.<strong>2012</strong> Seite 48<br />

Kunstnachmittag Stuttgart<br />

„Wer nicht kämpft, hat schon<br />

verloren...“<br />

Sa 20.10.<strong>2012</strong> Seite 49<br />

Kunsttag Tauberperlen<br />

Kloster Bronnbach, Urphar<br />

und Wertheim<br />

So 21.10.<strong>2012</strong> Seite 50<br />

Kunsttag Stuttgart<br />

Mit dem Fahrrad auf den Spuren<br />

des Jugendstils im Stuttgarter Kessel<br />

So 21.10.<strong>2012</strong> Seite 51<br />

KT 45 Kinoabend Stuttgart<br />

Yellow Submarine und die Popart<br />

Mi 24.10.<strong>2012</strong> Seite 52<br />

KT 46 Kunsttag Stuttgart<br />

Gallery-Hopping am Nesenbach,<br />

Trends an interessanten Orten<br />

Sa 27.10.<strong>2012</strong> Seite 53<br />

KT 47 Kunsttag Hechingen<br />

Burg Hohenzollern: Geburtstagskonzert<br />

<strong>für</strong> den Alten Fritz<br />

So 28.10.<strong>2012</strong> Seite 54<br />

KT 48 Kunsttag Nördlingen<br />

Verklärung des Mittelalters:<br />

Nördlingen<br />

So 28.10.<strong>2012</strong> Seite 55<br />

KT 49 Kunsttag Karlsruhe<br />

Heroische Landschaft und lyrische<br />

Idylle: Camille Corot und die Entdeckung<br />

der Natur<br />

Sa 03.11.<strong>2012</strong> Seite 56<br />

KT 50 Kunsttag Luzern<br />

Angela Rosengart: Kunsthändlerin<br />

und Sammlerin<br />

Sa 03.11.<strong>2012</strong> Seite 57<br />

KT 51 Kinoabend Stuttgart<br />

Van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft<br />

Do 15.11.<strong>2012</strong> Seite 58<br />

KT 52 Kunstnachmittag<br />

Filderstadt<br />

Des Künstlers dritte Hand – Besuch in<br />

der Galerie und Edition Domberger<br />

Fr 16.11.<strong>2012</strong> Seite 59<br />

KT 53 Kunsttag Biberach<br />

Eine Landpartie zu Ateliers von<br />

Maler<strong>für</strong>sten und Bauernkindern<br />

Sa 17.11.<strong>2012</strong> Seite 60<br />

KT 54 Kunsttag Pforzheim<br />

Goldstadt Pforzheim: Produktion<br />

und Präsentation von Schmuck<br />

Sa 17.11.<strong>2012</strong> Seite 61<br />

KT 55 Kunsttag Stuttgart<br />

Buena Vista Social Club: eine<br />

Musiklegende<br />

So 18.11.<strong>2012</strong> Seite 62<br />

KT 56 Kunsttag Köln<br />

Doppeljubiläum: Die Jahrhundertschau<br />

des Sonderbundes und das<br />

Kunstgewerbemuseum<br />

Sa 24.11.<strong>2012</strong> Seite 63<br />

KT 57 Kunsttag Basel<br />

Edgar Degas: Tänzerinnen,<br />

Badende und Pferdejockeys<br />

Sa 24.11.<strong>2012</strong> Seite 64<br />

KT 58<br />

Kunsterlebnis Schorndorf<br />

Harry Rowohlts legendäre Leseschau<br />

und die Schorndorfer Kunstszene<br />

So 25.11.<strong>2012</strong> Seite 65<br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

05


<strong>KunstAusflüge</strong> <strong>2012</strong>-<strong>2013</strong><br />

KT 59 Kunsttag Albstadt – Ebingen KT 73 Kunsttag Wuppertal<br />

Das Auge der Welt: Otto Dix, Neue Rubens-Ausstellung im Von<br />

Sachlichkeit und Frauenbilder<br />

der Heydt-Museum<br />

Sa 01.12.<strong>2012</strong> Seite 66 Sa 09.02.<strong>2013</strong> Seite 80<br />

KT 60 Kunsttag Hohenlohe<br />

KT 74 Kunsttag Rottweil<br />

Schutzmantelmadonna, Stuppacher Rottweiler Narrensprung am<br />

Madonna, Mariae Himmelfahrt<br />

Rosenmontag<br />

Sa 01.12.<strong>2012</strong> Seite 67 Mo 11.02.<strong>2013</strong> Seite 81<br />

KT 61 Kunsterlebnis Stuttgart KT 75 Kunsttag Basel<br />

Die Russische Seele: Chagall und<br />

Basler Fasnacht: Morgenstraich,<br />

Orthodoxer Gottesdienst<br />

Masken und Maskeraden<br />

Mi 05.12.<strong>2012</strong> Seite 68 So 17.02.<strong>2013</strong><br />

KT 62 Kunstnachmittag Stuttgart<br />

Mythos Atelier und Künstlerge-<br />

Mo 18.02.<strong>2013</strong> Seite 82<br />

KT 76 Kinoabend Stuttgart<br />

spräche auf der Solitude<br />

Midnight in Paris: Die Literaten- und<br />

Fr 07.12.<strong>2012</strong> Seite 69 Kulturszene der Zwanziger Jahre<br />

KT 63 Kunsttag Stuttgart<br />

Müssen Künstler anders sein –<br />

Do 21.02.<strong>2013</strong> Seite 83<br />

KT 77 Kunsttag Baden-Baden<br />

„Mythos Bohème“<br />

Wagner-Gala im Festspielhaus und<br />

Sa 08.12.<strong>2012</strong> Seite 70 Rheinburgen im Museumspalais<br />

KT 64 Kunsttag Karlsruhe<br />

Camille Corot, Kunsthandwerker-<br />

So 24.02.<strong>2013</strong><br />

KT 78 Kunsttag Paris<br />

Seite 84<br />

messe und Weihnachtsmarkt<br />

Der Louvre: Königsschloss, Kaiser-<br />

So 09.12.<strong>2012</strong> Seite 71 residenz, Kunsttempel Frankreichs<br />

Mo 25.02.<strong>2013</strong> Seite 85<br />

KT 65<br />

KT 79 Kunsttag Karlsruhe<br />

10. art KARLSRUHE – Internationale<br />

Messe <strong>für</strong> Moderne Kunst<br />

Mi 06.03.<strong>2013</strong><br />

KT 80 Kunsttag Karlsruhe<br />

Seite 86<br />

KT 66<br />

10. art KARLSRUHE – Internationale<br />

Messe <strong>für</strong> Moderne Kunst<br />

Do 07.03.<strong>2013</strong><br />

KT 81 Kunsttag Karlsruhe<br />

Seite 87<br />

KT 67<br />

10. art KARLSRUHE – Internationale<br />

Messe <strong>für</strong> Moderne Kunst<br />

Fr 08.03.<strong>2013</strong><br />

KT 82 Kunsttag Karlsruhe<br />

Seite 87<br />

KT 68<br />

10. art KARLSRUHE – Internationale<br />

Messe <strong>für</strong> Moderne Kunst<br />

Sa 09.03.<strong>2013</strong><br />

KT 83 Kunsttag Karlsruhe<br />

Seite 87<br />

KT 69<br />

10. art KARLSRUHE – Internationale<br />

Messe <strong>für</strong> Moderne Kunst<br />

So 10.03.<strong>2013</strong> Seite 87<br />

KT 70<br />

KT 71<br />

KT 72<br />

06<br />

Kunsttag Karlsruhe und<br />

Stuttgart<br />

Landesausstellungen<br />

im Doppelpack<br />

So 06.01.<strong>2013</strong> Seite 72<br />

Kunsterlebnis Melchingen<br />

Die Rauhe Alb, der Brandner Kaspar<br />

und das ewig‘ Leben<br />

So 06.01.<strong>2013</strong> Seite 73<br />

Kunsttag Zürich<br />

Tropen im Winter: Gauguins<br />

Holzschnitte und das Palmenhaus<br />

Sa 12.01.<strong>2013</strong> Seite 74<br />

Kunsttag Frankfurt<br />

Städel-Neubau, Raffael Zeichnungen<br />

und Schwarze Romantik<br />

Sa 19.01.<strong>2013</strong> Seite 75<br />

Kunsttag Paris<br />

Paris surreal – Salvador Dali,<br />

Pablo Picasso und Max Ernst<br />

Sa 26.01.<strong>2013</strong> Seite 76<br />

Kunsttag Tübingen<br />

Sonntagsessen mit Inge Jens und<br />

der Familie Mann<br />

Sa 26.01.<strong>2013</strong> Seite 77<br />

Kunsttag Rolandseck<br />

Mit dem Zug nach Rolandseck<br />

Der Winter im Impressionismus<br />

Sa 02.02.<strong>2013</strong> Seite 78<br />

Kunsttag Stuttgart<br />

Jazz in der Großstadt: Jan Dix im Bix<br />

Mi 06.02.<strong>2013</strong> Seite 79<br />

KT 84 Kunstabend Stuttgart<br />

Eine Firmensammlung von<br />

Weltrang: Daimler Kunstbesitz<br />

Fr 08.03.<strong>2013</strong> Seite 88<br />

KT 85 Kunsterlebnis Stuttgart<br />

Anziehend angezogen – Papierkleider<br />

mit Blickfang<br />

Fr 15.03.<strong>2013</strong> Seite 89<br />

KT 86<br />

Kunsttag Stuttgart<br />

Gallery-Hopping am Nesenbach,<br />

Trends an interessanten Orten<br />

Sa 16.03.<strong>2013</strong> Seite 90<br />

KT 87 Kunsttag Mainz<br />

Dom, Altstadt, Augustinerkirche<br />

und St. Ignaz<br />

Sa 23.03.<strong>2013</strong> Seite 91


KT 88<br />

Kunstabend Stuttgart KT 100 Kunsterlebnis Rastatt<br />

Die Singende Stadt: Blick hinter<br />

Barocke Feste und Freiheitsfeiern:<br />

die Kulissen des Opernbetriebs<br />

Freiheitsbaum und Incanti d‘Amore<br />

Mi 10.04.<strong>2013</strong> Seite 92 Sa 08.06.<strong>2013</strong> Seite 104<br />

KT 89 Kunsterlebnis Hohenlohe KT 101 Kunsttag Bayern<br />

Hohenlohe genießen: Slow Food<br />

Klöster Grafrath, Dießen und An-<br />

und Hochkultur<br />

dechs: Von Braukunst, Rokoko-<br />

Sa 13.04.<strong>2013</strong> Seite 93 ausstattungen und Reliquienkult<br />

KT 90 Kunsttag Fulda<br />

Sa 15.06.<strong>2013</strong> Seite 105<br />

Architekturkleinode der<br />

KT 102 Kunsttag Basel<br />

Bischofsstadt Fulda<br />

Mit dem Zug zur Kunst:<br />

Sa 13.04.<strong>2013</strong> Seite 94 Die 44. Art Basel<br />

KT 91 Kunsttag Coburg<br />

Sa 15.06.<strong>2013</strong> Seite 106<br />

Ehrenburg, St. Moritz, Altstadt KT 103 Kunstnachmittag Stuttgart<br />

und Veste Coburg<br />

Stäffelesspaziergang: von<br />

So 14.04.<strong>2013</strong> Seite 95 „Welschkornhausen“ hinauf ins<br />

KT 92 Kunsttag Plochingen<br />

Hundertwasserhaus, Ungerer-Klo<br />

und Ateliers in der Mühlsteinfabrik<br />

„Kalifornien Deutschlands“<br />

Sa 22.06.<strong>2013</strong> Seite 107<br />

KT 104 Kunsttag Höri<br />

Sa 20.04.<strong>2013</strong> Seite 96 Otto Dix am Bodensee: Wandbild<br />

KT 93 Kunsttag Paris<br />

Tour zu öffentlichen Adelspalästen<br />

zwischen Place des Vosges und<br />

Vendôme<br />

Singen, Glasfenster Kattenhorn<br />

und sein Atelier in Hemmenhofen<br />

Sa 29.06.<strong>2013</strong> Seite 108<br />

Di 30.04.<strong>2013</strong> Seite 97<br />

KT 105 Kunsttag Murnau, Ohlstadt<br />

Idyllische Künstlerhäuser:<br />

KT 94 Kunsttag Rothenburg<br />

Verklärung des Mittelalters:<br />

Rothenburg<br />

Kandinsky, Münter und Kaulbach<br />

Sa 06.07.<strong>2013</strong> Seite 109<br />

KT 106 Kunsttag Baden-Baden<br />

So 05.05.<strong>2013</strong> Seite 98 Wo spielt die Kultur: SWR-Führung,<br />

KT 95 Kunsttag Stuttgart<br />

Herzkammermusik und Bauchgenüsse<br />

zum Muttertag<br />

Expertenseminar und JAZZnight<br />

Sa 06.07.<strong>2013</strong> Seite 110<br />

KT 107 Kunsttag Bayern<br />

So 12.05.<strong>2013</strong> Seite 99 Prachtvolle Bauformen in den<br />

KT 96 Kunsttag Blumberg<br />

Die Sauschwänzlesbahn: Ein<br />

Wunder der Ingenieurkunst<br />

Sa 18.05.<strong>2013</strong> Seite 100<br />

Klöstern Fürstenfeld, Starnberg<br />

und Schäftlarn<br />

Fr 12.07.<strong>2013</strong> Seite 111<br />

KT 108 Kunsttag Bamberg<br />

Bamberg zwischen Kaiserdom<br />

und Neuer Residenz<br />

KT 97 Kunsttag Stuttgart<br />

So 14.07.<strong>2013</strong> Seite 112<br />

Gallery-Hopping am Nesenbach,<br />

Trends an interessanten Orten<br />

Sa 01.06.<strong>2013</strong> Seite 101<br />

KT 98 Kunsttag Rottenburg<br />

Prof. Doschkas preisgekrönte<br />

Farbenpracht und der Botanische<br />

Garten<br />

KT 109 Kunsttag Bregenz<br />

Oper auf der Seebühne: „Zauberflöte“<br />

und „Wunderkinder“<br />

So 28.07.<strong>2013</strong> Seite 113<br />

Sa 01.06.<strong>2013</strong> Seite 102<br />

KT 99 Kunsttag München<br />

Der „Blaue Reiter“ ist wieder<br />

im Lenbachhaus<br />

Sa 08.06.<strong>2013</strong> Seite 103<br />

Abfahrtsstellen:<br />

Stuttgart: Durch die Bauarbeiten „Stuttgart 21“ kann sich im Laufe der<br />

nächsten Monate der Abfahrtsort ändern. Verbindlich ist der Abfahrtsort,<br />

der mit den Reiseunterlagen eine Woche vor Reiseantritt verschickt wird.<br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

07


KT 01 Kunsttag Bregenz<br />

Jacques Louis Davids Gemälde „Der Tod des Marat“ (1793) wurde zum Bühnenbild der<br />

Bregenzer Festspiele<br />

Oper auf der Seebühne<br />

und Bootsfahrt mit Barbara Stoll<br />

Den Bodensee genießen mit Open-air-Oper samt einer<br />

Schifffahrt mit der Schauspielerin Barbara Stoll – dies<br />

bietet dieser einmalige Kunsttag. Die Bregenzer Festspiele<br />

haben <strong>2012</strong> Umberto Giordanos „André Chénier“ nochmals<br />

ins Programm genommen. Die beeindruckende Oper<br />

handelt vom Drama eines französischen Dichters vor dem<br />

Hintergrund der französischen Revolution. Das Stück sei<br />

perfekt <strong>für</strong> die Seebühne, erklärte Festspiel-Intendant<br />

David Pountney. „Chénier“ biete starke Figuren mit starken<br />

Emotionen und eine „fantastische, leidenschaftliche<br />

Geschichte“. Zuvor laden wir Sie auf einem exklusiv <strong>für</strong> uns<br />

gecharterten Schiff zu einer literarischen Bootsfahrt ein.<br />

Die Schauspielerin Barbara Stoll rezitiert Texte, die die<br />

Zeit der französischen Revolution und den Sturm auf die<br />

Bastille widerspiegeln.<br />

Leistungen: Rezitation und Lieder mit Barbara Stoll, Busfahrt,<br />

exklusive Bootsfahrt, Opernkarte (Seebühne)<br />

Treffpunkt: 12:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart,<br />

12:45 Uhr Parkplatz Fernsehturm<br />

Preis pro Person 170,– (Kat.2) 150,– (Kat.3) 130,– (Kat.4)<br />

Sonntag, 29.07.<strong>2012</strong><br />

08


Kunsttag Nürnberg KT 02<br />

Albrecht Dürer: Der zwölfjährige Jesus unter den Schriftgelehrten, 1506<br />

Der junge Dürer – Sonderausstellung,<br />

Dürerhaus und Stadtmuseum<br />

Albrecht Dürer zählt zu den bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten<br />

der Renaissance. Sein Werk faszinierte<br />

bereits die Malerkollegen, die seine Graphik als Vorlage<br />

nutzten und schon zu Lebzeiten waren seine Gemälde<br />

beim Kaiser, den Reichs<strong>für</strong>sten und den hohen kirchlichen<br />

Würdenträgern hoch begehrt. Doch sein stark dezimiertes<br />

Oeuvre ist heute in allen großen Museen der Welt verstreut.<br />

Nun widmet seine Heimatstadt Nürnberg ihrem berühmtesten<br />

Sohn die erste monografische Schau seit 40 Jahren.<br />

Mit über 120 Exponaten auf 1.300 qm Fläche präsentiert<br />

das Germanische Nationalmuseum neue Perspektiven auf<br />

das Frühwerk. Die Ausstellungsführung wird ergänzt durch<br />

den Besuch des Dürer-Hauses und des Stadtmuseums, das<br />

sich in Nürnbergs einzigem erhaltenen großen Kaufmannshaus<br />

der Spätrenaissance befindet.<br />

Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Bahnfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7:45 Uhr Stuttgart Hauptbahnhof<br />

Preis pro Person 90,–<br />

Freitag, 03.08.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

09


KT 03 Kunsttag Schwäbisch Hall<br />

Heiße Rhythmen auf den Treppen der Schwäbisch Haller Michaelskirche<br />

Grosse Gefühle:<br />

Summer of Love, Frida und Diego<br />

Wer in den „wilden Sechzigern“ erwachsen wurde, erlebte<br />

eine besondere Zeit: Raumfahrtträume, Hippies, Rassismus<br />

und Vietnamkrieg, den Summer of Love und Woodstock, sowie<br />

die Auflehnung einer Generation gegen den „Muff von<br />

1 000 Jahren“. Mit Witz, Kreativität, verbotenen Substanzen,<br />

Rock und manchmal auch mit Schlagern. Das Musical „Sommer<br />

auf Love – Eine Revue über die wilden 60er Jahre“ lässt bei<br />

den Freilichtspielen in Schwäbisch Hall ein verrücktes Jahrzehnt<br />

Revue passieren! Mit von der Partie sind Elvis Presley, Beatles,<br />

Stones, Hendrix, Dylan, aber auch Heintje und Roy Black! Da<br />

passt es natürlich hervorragend, dass in der Kunsthalle Würth<br />

die große Gemäldeausstellung „Mexicanidad. Frida Kahlo –<br />

Diego Rivera – Rufino Tamayo – Francisco Toledo – Adolfo<br />

Riestra“ gezeigt wird.<br />

Leistungen: Führungen Dr. Ulrich Weitz, Busfahrt, Theaterkarte<br />

Treffpunkt: 13:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 85,–<br />

Samstag, 04.08.<strong>2012</strong><br />

10


Kunsttag Pfronten KT 04<br />

Eine Kirche wie aus dem Bilderbuch: Die Nikolauskirche in Pfronten-Berg<br />

Allgäuer Alpen-Metropole:<br />

Pfronten<br />

Etliche kleine Dörfer bilden malerische Silhouetten vor<br />

dem gewaltigen Panorama der Tannheimer Berge und<br />

jeder kleine Weiler wartet mit einer unerwartet reich<br />

und reizvoll ausgestatteten Kirche oder Kapelle auf! Die<br />

Nikolauskirche in Pfronten-Berg dominiert mit ihrem stolzen<br />

Turm das Ensemble. Im Inneren erwarten kühne Fresken<br />

Anton Kellers den Besucher. Pfronten-Steinach besitzt<br />

einen hinreißenden Altar, in Pfronten-Ösch zeugt reichster<br />

Régence- und Bandelwerkstuck von der enormen Qualität<br />

der voralpenländischen Kunsthandwerker. Abseits vom<br />

Geschehen liegen die Kirchlein in Kappel und Meiligen.<br />

Für Mariä Heimsuchung in Meilingen braucht man etwas<br />

Kondition: Doch der Anblick im Innern entschädigt <strong>für</strong><br />

den Aufstieg! Drei Hochbarockaltäre von Nikolaus Babel<br />

beherrschen den winzigen Raum.<br />

Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Kirchenspenden,<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 7:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 80,–<br />

Sonntag, 05.08.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

11


KT 05 Kunsttag Gaienhofen<br />

Durch private Initiative wurde Hesses Wohnhaus wieder zum Juwel<br />

Hermann Hesse zum 50. Todestag: Der<br />

Schriftsteller und andere Künstler der Höri<br />

Die Halbinsel Höri gilt als der schönste und ursprünglichste<br />

Teil des Bodensees. Als erster kam 1904 der spätere Literaturnobelpreisträger<br />

Hermann Hesse: die Villa, die sich der<br />

literarische Shooting-Star bauen ließ, wurde liebevoll<br />

renoviert. Die neuen Besitzer werden <strong>für</strong> unsere Gruppe<br />

Haus und Garten öffnen und uns durch ihr Domizil führen.<br />

Nach 1933 kamen vor allem Avantgardekünstler, deren<br />

Kunst von den Nationalsozialisten als „entartet“ abgestempelt<br />

wurde (Otto Dix, Max Ackermann, Erich Heckel<br />

und Hugo Erfurth). Werke und ihre Biographien lernen<br />

Sie im Höri-Museum kennen: Dort besuchen Sie auch das<br />

Bauernhaus, in dem Hesse zuerst mit seiner Familie lebte.<br />

Schließlich entdecken Sie noch das anthroposophische<br />

Haus, in dem Max Ackermann die Kriegsjahre verbrachte.<br />

Leistungen: Führungen Sybille und Dr. Ulrich Weitz, Busfahrt,<br />

Sonderführung, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 80,–<br />

Samstag, 11.08.<strong>2012</strong><br />

12


Kunsttag Karlsruhe KT 06<br />

Grabkappelle der Großherzoglich-Badischen Familie im Fasanengarten in Karlsruhe<br />

900 Jahre Baden: Landesausstellung,<br />

Kunsthalle und Mausoleum<br />

In kaum einer Region wird die regionale Identität so ausgelebt<br />

wie in Baden: Hier wird mit Inbrunst das Badnerlied<br />

gesungen, man schwärmt von der badischen Lebensart, lässt<br />

die Helden der Revolution von 1848/49 hoch leben und<br />

denkt nostalgisch an die Zeit unter Großherzog Friedrich I.<br />

Doch was ist „Badisch“? Welche Ereignisse und Personen<br />

haben Baden geprägt? Dazu soll die große Landesausstellung<br />

zum 900-jährigen Landesjubiläum Antworten geben. Rund<br />

450 Objekte vom Mittelalter bis zur Gegenwart erzählen<br />

Geschichten aus und über Baden. So kann sich jeder sein<br />

eigenes Baden-Bild entwickeln. Ein Besuch der Kunsthalle<br />

mit ihrem Fresko Badener Geschichte, Werken des 19. Jahrhunderts<br />

und der Thoma-Kapelle sowie der Besuch des<br />

großherzoglichen Mausoleums im Schlosspark runden den<br />

„Badner-Tag“ ab.<br />

Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Bahnfahrt<br />

(Ba-Wü Ticket), Eintritte<br />

Treffpunkt: 8:30 Uhr Stuttgart Hauptbahnhof<br />

Preis pro Person 48,–<br />

Sonntag, 12.08.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

13


KT 07 Kunsttag Stuttgart<br />

Rudolf Schlichter: Verspottung Christi, 1933 (Kunstmuseum Stuttgart)<br />

„Es ist Zeit, dass jetzt etwas getan wird“:<br />

Glauben, Rebellen und Widerstand<br />

„Glaube“ ist das Thema des diesjährigen Musikfestes, das<br />

mit musikalischen Mitteln auf vielfältige Weise interpretiert<br />

wird. Bei diesem existenziellen Thema geht es um Konversionen,<br />

Pan- und Nationalreligiöses, Sünde und Buße,<br />

Kontemplation und Ekstase. Es geht um Glaubenszweifel<br />

und Glaubensgewissheit und um die Hölle. Wir haben<br />

dieses aufregende Thema kombiniert mit dem Besuch<br />

der kleinen Stauffenberg-Gedenkstätte (Vom Saulus zum<br />

Paulus) im „Alten Schloss“ und der Ausstellung „Widerstand<br />

im Nationalsozialismus“ im Haus der Geschichte<br />

Baden-Württembergs. Höhepunkt ist der Besuch des<br />

Musikfest-Eröffnungskonzerts in der Liederhalle. Auf<br />

dem Programm unter Leitung von Helmuth Rilling steht<br />

Mendelssohn Bartholdys Oratorium „Paulus“ mit Solisten,<br />

Gächinger Kantorei und Bach-Collegium Stuttgart.<br />

Leistungen: Führungen Andrea Welz M.A., Eintritte, Konzertkarte<br />

Eröffnung<br />

Treffpunkt: 15:00 Uhr Haus der Geschichte<br />

Preis pro Person 85,–<br />

Sonntag, 26.08.<strong>2012</strong><br />

14


Kunsttag Heidelberg, Schwetzingen KT 08<br />

Die Schwetzinger Gartenanlagen – ein Gesamtkunstwerk von Weltrang<br />

Kurpfälzisches Arkadien – Die Schlossgärten<br />

in Heidelberg und Schwetzingen<br />

Die Kur<strong>für</strong>sten der Pfalz ließen sich Gärten von internationalem<br />

Format erschaffen. Zunächst war es Friedrich V., der<br />

böhmische „Winterkönig“, der in Heidelberg Terrassengärten<br />

anlegen ließ, die um 1600 einzigartig waren. Salomon de<br />

Caus war das Genie, der den „Hortus Palatinus“ Wirklichkeit<br />

werden ließ. Doch schon Tillys Truppen machten dem<br />

Garten im Dreißigjährigen Krieg den Garaus … Begeben<br />

Sie sich auf Spurensuche! Unter Carl Theodor schufen die<br />

Gartenkünstler Johann Ludwig Petri, Nicolas de Pigage und<br />

Friedrich Ludwig Sckell im nahen Schwetzingen die großartigen<br />

Gärten und Parks mit ihren Staffagen: Badhaus,<br />

Apollontempel mit Grünem Theater, Aquädukt, Merkurtempel,<br />

Moschee oder das „Ende der Welt“. Es entstand<br />

ein Gesamtkunstwerk, das als UNESCO-Weltkulturerbe<br />

anerkannt werden soll.<br />

Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 70,–<br />

Samstag, 01.09.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

15


KT 09 Kunsttag Baden-Baden, Freiberg<br />

Vodoo-Gruppe im Afrikahaus in Freiberg / Neckar<br />

Erforschen und Erträumen eines Kontinents:<br />

Afrika in Baden-Württemberg<br />

Afrikanische Kult- und Alltagsgegenstände werden im<br />

Museum <strong>für</strong> Kunst und Technik (Baden-Baden) mit den<br />

Umständen der kulturgeschichtlichen und ästhetischen<br />

Entdeckung Afrikas im 19. Jahrhundert konfrontiert. Unsere<br />

nächste Station ist Freiberg am Neckar. Im 1995 entstandenen<br />

Spezialmuseum, das an das Ndebele-Kral Südafrikas erinnert,<br />

betrachten wir neue afrikanische Kunst. Den Abschluss<br />

bildet das Stuttgarter Linden-Museum. In der Afrika-Abteilung<br />

wird deutlich, dass der „Schwarze Kontinent“<br />

kein einheitliches Gebilde ist, sondern aus zahlreichen verschiedenen<br />

Kulturregionen besteht. Die Bandbreite reicht<br />

von kostbaren Holzarbeiten aus dem alten Königreich<br />

Benin bis zu einer Marktszenerie im nigerianischen Sahil.<br />

Sie verdeutlicht die Alltagswelt mit ihren traditionellen<br />

und westlichen Einflüssen.<br />

Leistungen: Führungen durch Mitarbeiter des Lindenmuseums,<br />

Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 70,–<br />

Samstag, 01.09.<strong>2012</strong><br />

16


Sonntag, 02.09.<strong>2012</strong><br />

Kunsttag Stuttgart KT 10<br />

Das Lapidarium wird zur Bühne des antiken Dramas<br />

Kleists Amazonenkönigin<br />

tötet im Lapidarium<br />

Das Lapidarium, in dessen Zeugnisse antiker Sagenwelten<br />

Sie von Frau Welz eingeführt werden, ist eines der schönsten<br />

Museen Stuttgarts. Der ideale Ort <strong>für</strong> Barbara Stoll, die<br />

in Kleists „Penthesilea“ das Schicksal der gleichnamigen<br />

Amazonenkönigin schildert, die in einen tödlichen Konflikt<br />

mit den Gesetzen ihres eigenen Volkes gerät. Dieses Gesetz<br />

besagt, dass eine Amazone sich den Mann, mit dem sie sich<br />

beim sogenannten Rosenfest verbindet, um Nachwuchs zu<br />

zeugen, nicht selbst erwählen darf. Doch als Penthesilea dem<br />

griechischen Helden Achill begegnet, Barbara Stoll spielt<br />

beide Rollen, entbrennt sie in leidenschaftlicher Liebe. Entschlossen,<br />

das Gesetz nicht zu brechen, aber auch unfähig,<br />

ihre Gefühle zu unterdrücken, verfällt sie in Raserei, tötet<br />

Achill und zerbricht, als sie wieder zu Besinnung kommt,<br />

an ihrem Schmerz.<br />

Leistungen: Führung Andrea Welz M.A., exklusive Theaterveranstaltung<br />

mit Barbara Stoll und Jerry Willingham<br />

Treffpunkt: 18:00 Uhr Uhr Mörikestraße 24/1 (Eingang Lapidarium)<br />

Preis pro Person 35,–<br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

17


KT 11 Kunstabend Stuttgart<br />

Wer verführt wen: Ute Lemper im Theaterhaus und die Herren der Gächinger Kantorei<br />

Sündiges …<br />

Ute Lemper und der Tango<br />

Die Schauspielerin und Musicalsängerin Ute Lemper widmet<br />

ihr neues Projekt dem Tango Nuevo Piazzollas: Sie fantasiert<br />

von argentinischen Tangolokalen am Ende der Nacht, bevölkert<br />

von betrunkenen Musikern und ermatteten Damen<br />

der Halbwelt. Dann singt der Weltstar von Bürgern im<br />

legendären Café Vesuvio in Buenos Aires, die über ihre<br />

Daseinsberechtigung sinnieren. Beim Musikfest hat Ute<br />

Lemper ein ungewöhnliches Begleitorchester, die Herren<br />

der Gächinger Kantorei und die Südwestdeutsche Philharmonie<br />

unter Leitung von Markus Huber. Neben Tangoreißern<br />

singt Sie auch die Tangoballade aus Brechts Dreigroschenoper<br />

und Kurt Weills Lied von den „Sieben Todsünden“. Im<br />

Tangolokal Ocho werden Sie in die Geheimnisse des Tango<br />

eingeführt und Sie können dort einen südamerikanischen<br />

Probierteller genießen.<br />

Leistungen: Tango-Workshop mit Ocho-Mitarbeitern, Argentische<br />

Spezialitäten, Konzertkarte<br />

Treffpunkt: 15:00 Uhr Lokal Ocho bei den Wagenhallen<br />

Preis pro Person 120,–<br />

Donnerstag, 06.09.<strong>2012</strong><br />

18


Kunsttag Aschaffenburg KT 12<br />

Schloss Aschaffenburg – Träume von der Antike im „Bayrischen Nizza“<br />

Aschaffenburg: Königlicher Klassizismus<br />

und <strong>für</strong>stliche Renaissance<br />

Fürsten und Könige realisierten in Aschaffenburg ihren<br />

Traum von der Antike. Den Anfang machte im 17. Jahrhundert<br />

der Fürstbischof von Mainz mit Schloss Johannisburg,<br />

seiner Residenz im Stil der Renaissance. Heute sind dort<br />

eine Gemäldegalerie mit Werken von Lucas Cranach zu<br />

besichtigen, sowie die <strong>für</strong>stlichen Wohnräume mit klassizistischem<br />

Mobiliar. Kolossal ist auch das Pompejanum im<br />

Schlossgarten. Angeregt durch die Ausgrabungen in Pompeji<br />

ließ König Ludwig I. diese ideale Nachbildung eines<br />

römischen Wohnhauses 1840-1848 durch den Architekten<br />

Friedrich v. Gärtner errichten – nicht als Villa <strong>für</strong> sich selbst,<br />

sondern als Anschauungsobjekt <strong>für</strong> hiesige Liebhaber der<br />

antiken Kultur.<br />

Leistungen: Führungen Dr. Helga Müller-Schnepper, Busfahrt,<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 75,–<br />

Samstag, 08.09.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

19


KT 13 Kunsttag Remstal<br />

Kunst beim Spazierengehen erleben: „Schöpfung“ von Micha Ullmann<br />

(Foto: Peter D. Hartung)<br />

Kunst im „Viertelesreich“:<br />

Besinnungsweg und Skulpturenpfad<br />

Das „Viertelesreich vor den Toren Stuttgarts“ bietet zwei<br />

wunderbare Skulpturenpfade in den Weinlagen von<br />

Strümpfelbach und in Öffingen. In Strümpfelbach mit<br />

seinem historischen Fachwerkensemble findet man Figuren<br />

der Bildhauerfamilie Nuss in vielen Winkeln, Gärten und an<br />

Brunnen. Höhepunkt ist der Besuch im Nuss‘schen Skulpturengarten.<br />

Karl-Ulrich Nuss empfängt uns zum Reden über<br />

seine Arbeiten. Hinter dem Begriff „Oeffinger Besinnungsweg“<br />

verbirgt sich ein außergewöhnliches Projekt. Auf<br />

einem Weg am nördlichen Rand von Fellbach-Oeffingen<br />

werden Natur, Kunst, Religion und Philosophie an ausgewählten<br />

Orten zusammengeführt, die zum Verweilen<br />

einladen und zur Auseinandersetzung mit religiösen und<br />

weltanschaulichen Fragen anregen.<br />

Leistungen: Führung Andrea Welz M.A., Vesper und Künstlergespräche,<br />

Busfahrt<br />

Treffpunkt: 10:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 55,–<br />

Sonntag, 09.09.<strong>2012</strong><br />

20


Kunsttag Stuttgart KT 14<br />

Die Petruskirche in Obertürkheim: In den Weinbergen mit Blick auf den „Daimler“<br />

Kirchen zwischen Weinbergen und<br />

Neckar – Ein Stuttgarter Kapellenweg<br />

Stuttgart verfügt entlang des Neckars über eine Reihe<br />

altehrwürdiger Kapellen und Kirchen, die nicht alle im<br />

Bewusstsein der Stadt verankert sind. Grund genug, sie bei<br />

einem Tagesausflug mit kurzen Konzerten (Andreas Gräsle<br />

an der Orgel bzw. Zhe Lin am Vibraphon) und Kunstführungen,<br />

näher kennen zu lernen. Im Rahmen des Musikfests<br />

geht die Reise zur Uffkirche Bad Cannstatt mit ihrem berühmten<br />

Friedhof, zur Evangelischen Stadtkirche St. Germanus<br />

Untertürkheim mit der einzigartigen Josefswand von<br />

HAP Grieshaber, und zu Salluccis klassizistischer Grabkapelle<br />

auf dem Württemberg. Ebenfalls in den Weinbergen liegt<br />

die Petruskirche Obertürkheim und schließlich können sie<br />

die Wandmalereien der Alten Kirche in Hedelfingen auf<br />

sich wirken lassen. Für ein zünftiges Vesper und Getränke<br />

ist gesorgt.<br />

Leistungen: Führungen Johannes Rauser M.A., Kurzkonzerte<br />

mit Andreas Gräsle (Orgel) und Zhe Lin (Vibraphon), Busfahrt,<br />

Vesperteller mit Getränk<br />

Treffpunkt: 11.45 Uhr Parkplatz Münzstraße<br />

Preis pro Person 64,–<br />

Sonntag, 09.09.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

21


KT 15 Kunsttag Stuttgart<br />

Ein kanadisches Ensemble als musikalischer Anwalt verfolgter jüdischer Komponisten<br />

Jüdisches Leben und<br />

verfolgter Glaube<br />

Als einer der Höhepunkte des Musikfests findet im Theaterhaus<br />

das Konzert „Verfolgter Glaube“ statt. Das in Toronto<br />

beheimatete ARC-Ensemble präsentiert jüdische Komponisten,<br />

die von Nazi-Terror vertrieben wurden: Ein Klarinettenquintett<br />

von Paul Ben-Haim (geboren in München,<br />

Emigration 1933 nach Tel Aviv) und ein Klavierquintett von<br />

Mieczyslaw Weinberg (geboren in Warschau, Flucht 1939<br />

nach Weißrussland und 1941 nach Taschkent). Davor ein<br />

Spaziergang zur jüdischen Geschichte: Schon 1350 wird eine<br />

Synagoge erwähnt und Sie lernen noch weitere Schauplätze<br />

jüdischen Lebens in Stuttgart kennen. Zuletzt besichtigen<br />

wir die 1951/1952 auf den Ruinen des Vorgängerbaus errichtete<br />

Synagoge. Vor der Besichtigung des Gebetsraums<br />

mit Rachel Dror lädt Sie Leon Mozes zu einem koscheren<br />

Abendessen ein.<br />

Leistungen: Führungen mit Andrea Welz M.A., Synagogenführung<br />

Rachel Dror, koscheres Essen im „Mozes“, Konzertkarte Theaterhaus<br />

Treffpunkt: 13:00 Uhr Innenhof Altes Schloss<br />

Preis pro Person 78,–<br />

Montag, 10.09.<strong>2012</strong><br />

22


Kinoabend Stuttgart KT 16<br />

Alfred Hrdlicka: Büste Dietrich Bonhoeffer, Albertinaplatz Wien<br />

Dietrich Bonhoeffer:<br />

„Wer glaubt, der flieht nicht …“<br />

Der Film „Bonhoeffer – Die letzte Stufe“ des Regisseurs<br />

Eric Till (1999) beginnt 1939 mit der Rückkehr Dietrich<br />

Bonhoeffers (Ulrich Tukur) nach Deutschland. Trotz der<br />

politischen Gefahren, entscheidet sich der Pastor bewusst<br />

<strong>für</strong> diesen Schritt. Denn in seinen Augen kann es keinen<br />

irdischen Führer wie Hitler geben, sondern nur Jesus Christus.<br />

Er wird aktiv im Widerstand und lernt Maria von Wedemeyer<br />

kennen. Noch vor der Verlobung kommt es zur Verhaftung<br />

Bonhoeffers. Er besteht darauf, wie alle anderen Gefangenen<br />

behandelt zu werden und findet Halt in seinem Glauben –<br />

ohne Rücksicht auf sein eigenes Leben, das mit seiner Hinrichtung<br />

am 9. April 1945 endet. Frau Prof. Dr. Paula Lutum-<br />

Lenger vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg spricht<br />

einleitend zum Thema: „Glaube – Handeln – Widerstand“.<br />

Leistungen: Vortrag Prof. Dr. Paula Lutum-Lenger, Kinokarte<br />

Treffpunkt: 18:00 Uhr Kinothek Stuttgart-Obertürkheim<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Donnerstag, 13.09.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

23


KT 17 Kunsttag Fränkische Schweiz<br />

Schloss Fantasie, Sommersitz von Herzogin Sophie von Baden<br />

Residenzen St. Georgen am See<br />

und Fantasie, Rokokopark Sanspareil<br />

Die Lustschlösser und Gärten der Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth<br />

gehören zu den schönsten Barockensembles<br />

in Deutschland. Exklusiv <strong>für</strong> uns öffnet das sonst nicht zugängliche<br />

Schloss St. Georgen seine Türen. Das prächtige<br />

Schloss wurde ab 1701 zusammen mit einer neuen Planstadt<br />

<strong>für</strong> den Markgrafen Georg Wilhelm erbaut und dient seit<br />

1897 als Justizvollzugsanstalt. Beim Renaissanceschloss<br />

St. Johannis machen wir eine Mittagspause, bevor wir<br />

das Rokokojuwel Fantasie besuchen, den märchenhaften<br />

Sommersitz von Herzogin Sophie von Württemberg. Der<br />

Felsengarten Sanspareil, den ihre Mutter Markgräfin<br />

Wilhelmine von Bayreuth schuf, ist eingebettet in die<br />

bizarren Felsformationen der fränkischen Schweiz und<br />

die letzte Station auf den Spuren der Herzogin Elisabeth<br />

Friederike Sophie von Württemberg.<br />

Leistungen: Führungen Dr. Jörg Mann, Busfahrt, Eintritte und Sonderöffnungen<br />

Treffpunkt: 6:45 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 90,–<br />

Samstag, 15.09.<strong>2012</strong><br />

24


Kunstnachmittag Stuttgart KT 18<br />

231 Jahre alt ist die vielstämmige, ahornblättrige Platane beim historischen Spielhaus<br />

Bemerkenswerte Bäume<br />

der Hohenheimer Gärten<br />

In der Geschichte ihrer Bäume, die teilweise noch unter<br />

Herzog Carl Eugen und Franziska von Hohenheim gepflanzt<br />

wurden, erfahren Sie mehr über die Intentionen und die<br />

Geschichte der Gartenanlagen. Unser Spaziergang führt<br />

von der „Garbe“ durch den Exotischen Garten, das Landesarboretum,<br />

über die Jägerallee zum ehemaligen Schloßgarten.<br />

In dem alten botanischen Garten lernen Sie verschiedene<br />

exotische Baumarten kennen und ganz besondere<br />

Baumindividuen. Genannt seien: Tulpenbaum, Flügelnuß,<br />

Schwarznuß, Trompetenbaum, Platane, Maulbeerbaum,<br />

Zelkovie, Katsurabaum und verschiedene Nadelgehölze.<br />

Eine Besichtigung der Hohenheimer Holzbibliothek, eine in<br />

Buchform präsentierte Lehrsammlung verschiedener Hölzer,<br />

beschließt den sonntäglichen Herbstspaziergang.<br />

Leistungen: Führung Dr. Hilde Nittinger<br />

Treffpunkt: 14:00 Uhr Gaststätte Garbe, Stuttgart<br />

Preis pro Person 20,–<br />

Sonntag, 16.09.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

25


KT 19 Kunsttag St. Georgen<br />

Die Werke von Günther Förg reichen von polychromen Wandmalereien bis zu<br />

Architekturfotographien<br />

Unbekannter Schwarzwald:<br />

Kunstraum, Kippys und die Grässlins<br />

Die Sammlung der Familie Grässlin gehört zu den bedeutendsten<br />

Sammlungen zeitgenössischer Kunst in Europa und<br />

wurde seit den 1970er Jahren von Dieter Grässlin, seiner<br />

Frau Anna und ihren Kindern zusammengetragen. Das<br />

Konzept der Sammlungspräsentation setzt auf eine Vernetzung<br />

mit der Stadtstruktur. Als „Räume <strong>für</strong> Kunst“<br />

werden leerstehende Ladenlokale, stillgelegte Fabriken,<br />

der Rathaussaal, der Stadtgarten sowie Privaträume der<br />

Familie als Ausstellungsorte genutzt und Sabine Grässlin<br />

verwöhnt Sie beim Mittagessen im „Kippys“ (fakultativ).<br />

Gezeigt werden Arbeiten von Günther Förg, der zu den<br />

wichtigen Vertretern der Gegenwartskunst gehört. Seit<br />

Mitte der 1970er Jahre entwickelt er ein vielgestaltiges<br />

Werk, in dem Malerei, Fotografie, Skulptur und Zeichnung<br />

gleichberechtigt nebeneinander agieren.<br />

Leistungen: Führungen mit Christian Gögger (Kurator KV Esslingen),<br />

Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 10:30 Uhr ZOB Esslingen (Haltebucht gegenüber altem<br />

Zollamt) / 10:45 Uhr Haltebucht Haus der Geschichte / Staatsgalerie<br />

Preis pro Person 60,–<br />

Sonntag, 16.09.<strong>2012</strong><br />

26


Kunstabend Stuttgart KT 20<br />

Adolf Hölzel: Spiralkomposition, 1925-1930 (Foto: Kunstmuseum Stuttgart)<br />

Adolf Hölzel und Willi Baumeister:<br />

Werke und Villen<br />

Mit Adolf Hölzel beginnt 1905 an der Stuttgarter Akademie<br />

die Moderne. Er entwickelte dort eine Kunsttheorie und<br />

Farblehre, die über seine Schüler Itten und Schlemmer das<br />

Bauhaus tief beeinflussen sollten. Auch Willi Baumeister<br />

vermittelte nach dem zweiten Weltkrieg an der Stuttgarter<br />

Akademie Grundbegriffe bildlichen Gestaltens, die auf<br />

Hölzel basierten. Im Bestand des Kunstmuseum betrachten<br />

wir zunächst exemplarische Werke dieser Künstler. Doch nicht<br />

nur im Museum erfahren Sie etwas über die Stuttgarter<br />

Moderne. Beim Bubenbad, dort besuchen Sie unter anderem<br />

die Galerie Valentin, lernen Sie Baumeister und die Kunstszene<br />

der Nachkriegszeit kennen. Die Adolf-Hölzel-Stiftung<br />

erlaubt uns zum Abschluss etwas ganz Besonderes: Einen<br />

Besuch in der ehemaligen Professorenvilla auf der Waldau.<br />

Leistungen: Führungen Ricarda Geib M.A., Einladung in Hölzel-<br />

Villa, Transfer mit VVS, Eintritte<br />

Treffpunkt: 15:00 Uhr Kunstmuseum Stuttgart<br />

Preis pro Person 50,–<br />

Freitag, 21.09.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

27


KT 21 Kunsttag Stuttgart<br />

Zeitgenössischer Scherenschnitt: Herzog Carl Eugen und Franziska von Hohenheim<br />

Mätresse und Landesmutter:<br />

Franziska von Hohenheim<br />

Kaum eine Figur in der württembergischen Geschichte<br />

blieb so gegenwärtig wie Franziska von Leutrum. Aus<br />

adligen, aber einfachen Verhältnissen stammend, wurde<br />

sie an einen wohlhabenden Aristokraten verheiratet, um<br />

nach 1770 eine glänzende Karriere an der Seite Herzog<br />

Carl Eugens zu machen. 1774 erhob Kaiser Joseph II. sie auf<br />

Drängen Carl Eugens in den Reichsgrafenstand derer „von<br />

Hohenheim“. Schließlich wurde aus der Mätresse die zweite<br />

Gemahlin des alternden Souveräns. Von den Schwägern<br />

umworben oder geschmäht, vom Volk verehrt, von den<br />

nachfolgenden Generationen verklärt. An den Schauplätzen<br />

Solitude, Neues Schloss, Hohenheim und Kirchheim<br />

wird das bewegte Leben des „Franzele“ nachgezeichnet,<br />

aus unterschiedlichen Perspektiven kritisch beleuchtet und<br />

in den historischen Kontext gestellt!<br />

Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 10:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 60,–<br />

Samstag, 22.09.<strong>2012</strong><br />

28


Kunsttag St. Blasien / Beuron KT 22<br />

Sonntag, 23.09.<strong>2012</strong><br />

Die gewaltige Kuppel des Doms von St. Blasien<br />

Klostergeschichten –<br />

Benediktiner in Beuron und St. Blasien<br />

Vor tausend Jahren begannen die Mönche von St. Blasien<br />

den Schwarzwald zu roden und Ende des 18. Jahrhunderts<br />

öffnete sich das Kloster den Ideen der Aufklärung und<br />

des Klassizismus. Dazu holte der Abt den französischen<br />

Architekten Pierre Michel d’Ixnard, der eine Kirche im Stil<br />

des Pantheon in Rom errichtete. Mit einer Spannweite von<br />

36 m gehört ihre Kuppel zu den größten in Europa. Das<br />

Kloster Beuron, dessen Wurzeln sogar in die Zeit Karls des<br />

Großen zurückreichen, gehörte ursprünglich zum Orden<br />

der Augustiner. Fürstin Katharina ermöglichte 1862 durch<br />

eine Schenkung einen Neubeginn mit den Benediktinern.<br />

Berühmt ist die „Beuroner Schule“: Ihr Initiator Pater Peter<br />

Lenz, konstruierte mit einer Kombination aus Byzanz und<br />

den Zahlenproportionen der Ägypter eine neue „Heilige<br />

Kunst“.<br />

Leistungen: Führung Dr. Helga Müller-Schnepper, Busfahrt,<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 75,–<br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

29


KT 23 Kunstabend Stuttgart<br />

John Cage: Seine Experimentierfreude revolutioniert die Musik und die Bildende Kunst<br />

It‘s John. John Cage<br />

zum 100. Geburtstag<br />

Die Staatsgalerie würdigt John Cage mit einer Kabinett-<br />

Ausstellung zum 100. Geburtstag. Er hat wie kein anderer<br />

neue Impulse <strong>für</strong> die Musik und die Bildende Kunst gegeben<br />

und unser „Hören“ und „Sehen“ tiefgreifend beeinflusst.<br />

Damit gelang es ihm, die Grenzen zwischen einzelnen<br />

Sparten der Kunst aufzuheben und eine Verbindung<br />

zwischen Kunst und Leben herzustellen. Er prägte ein<br />

neues Kunstverständnis, indem er auf der Grundlage der<br />

Absichtslosigkeit und des Zufalls versuchte, die Natur in<br />

ihrer Wirkungsweise in seiner Arbeit zu imitieren. Speziell<br />

<strong>für</strong> diese Führung werden Studenten des Studios <strong>für</strong><br />

Stimmkunst und Neues Musiktheater(Prof. Angelika Luz)<br />

an der Musikhochschule die visuellen Arbeiten mit der<br />

außergewöhnlichen Komposition „Song Books“, 1970 von<br />

John Cage bereichern.<br />

Leistungen: Führungen Gisela Sprenger-Schoch, Eintritte,<br />

Gesprächskonzert<br />

Treffpunkt: 17:30 Uhr Foyer Neue Staatsgalerie<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Donnerstag, 27.09.<strong>2012</strong><br />

30


Kunsttag Tegernsee KT 24<br />

Olaf-Gulbransson-Museum: Außergewöhnlich durch die Lage und das<br />

Ausstellungsprogramm<br />

Wilhelm Busch,<br />

Ludwig Ganghofer und Ludwig Thoma<br />

Auch Künstler und Literaten liebten Seeluft. Am Tegernsee<br />

besuchen Sie zunächst das Olaf-Gulbransson-Museum. Dort<br />

wird die Ausstellung „Wilhelm Busch zum 180. Geburtstag“<br />

eröffnet, die neben seinen Karikaturen auch seine malerischen<br />

Arbeiten würdigt. Ganz in der Nähe liegt das Haus des<br />

vielgelesenen Ludwig Ganghofer. Auf der „Tuften“ steht<br />

das Haus von Ludwig-Thoma, der unter dem Pseudonym<br />

„Peter Schlemihl“ bissige Geschichten <strong>für</strong> den „Simplizissimus“<br />

schrieb. Ein Geheimtipp das Stieler-Haus, dort lebte der<br />

Künstler, der <strong>für</strong> König Ludwig I die Schönheitengalerie im<br />

Schloss Nymphenburg malte. Zu den Porträtierten gehörte<br />

auch die skandalumwitterte Tänzerin Lola Montez. Auf<br />

dem Friedhof von Rottach-Egern ruhen sie alle, aber auch<br />

Berühmtheiten wie der Opernsänger Leo Slezak.<br />

Leistungen: Führungen Mirja Kinzler M.A., Busfahrt, Bootsfahrt,<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 7:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 85,–<br />

Sonntag, 30.09.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

31


KT 25 Kunsttag Rikon / Zürich<br />

Schrein aus dem Kloster Rikon<br />

Dalai Lama, Tibet<br />

und Buddhismus<br />

Vor 30 Jahren in Rikon gegründet, leben heute im einzigen<br />

tibetisch-buddhistischen Kloster außerhalb des asiatischen<br />

Kontinents ein Abt und sieben Mönche. Bunte Gebetsfahnen<br />

wehen im Wind, auf dem Dach des Gebäudes blitzt das<br />

goldene Rad der Lehre und im mit vielen Farben prachtvoll<br />

ausgeschmückten Gebetsraum stehen zahlreiche Buddhalampen.<br />

Besonders beeindruckend ist der reich geschmückte<br />

Thron des Dalai Lama. In einer Sonderführung erfahren Sie<br />

mehr über die Geschichte des Klosters und der Exiltibeter.<br />

Am Nachmittag vertiefen Sie dann das Thema Tibet Im<br />

Rietberg-Museum in Zürich. Die Sammlung Berti Aschmann<br />

mit buddhistischer Kunst aus der Himalaya-Region ist sehr<br />

bemerkenswert. Unsere Reiseleiterin ist Leiterin der Süd-,<br />

Zentral- und Ostasienabteilung des Museums der Kulturen<br />

in Basel.<br />

Leistungen: Führungen Stephanie Lovász und Mitarbeiter des<br />

Tibet-Instituts, Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 80,–<br />

Mittwoch, 03.10.<strong>2012</strong> (Feiertag)<br />

32


Kunsttag Haigerloch KT 26<br />

Mittwoch, 03.10.<strong>2012</strong> (Feiertag)<br />

Karl Hurm: Tiere am Berg, 1977 (Ausschnitt)<br />

Schwäbische Kunst <strong>für</strong> Kenner:<br />

Karl Hurm und Theodor Schütz<br />

Dr. Gerhard Raff, weltweit der meistgelesene Dialektautor<br />

und profunder Landeshistoriker mit Sympathie <strong>für</strong> schwäbische<br />

Querköpfe, wird uns mit dem 82-jährigen Maler Karl<br />

Hurm bekannt machen. Der Obsthändler, Autodidakt und<br />

mittlerweile international bekannte Künstler schuf ein<br />

Werk, das stark mit der nahen Alblandschaft verwurzelt<br />

ist. Tiere, Pflanzen, Kinder und Frauen besiedeln seine<br />

magischen Welten im Stil Naiver Malerei, die im Städtischen<br />

Kunstmuseum in der Ölmühle (Haigerloch) gezeigt werden.<br />

Nach der Führung mit Dr. Ulrich Weitz folgt noch ein Abstecher<br />

ins Alte Pfarrhaus. Theodor Schüz, ein bedeutender<br />

Genremaler des 19. Jahrhunderts (das „Mittagsgebet bei der<br />

Ernte“ ist eines der beliebtesten Bilder der Staatsgalerie)<br />

hatte drei Söhne, deren Werk dort präsentiert wird.<br />

Leistungen: Führungen Dr. Ulrich Weitz und Dr. Gerhard Raff,<br />

Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 65,–<br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

33


KT 27 Kunsttag Stuttgart<br />

Paul Bonatz: Lerchenrainschule (Foto Dr. Dietrich Heissenbüttel)<br />

Die Stuttgarter Schule<br />

baut Stuttgarter Schulen<br />

Theodor Fischer, Paul Bonatz, Martin Elsaesser, Paul<br />

Schmitthenner, Günter Wilhelm, Rolf Gutbrod, Günter<br />

Behnisch – alle namhaften Architekten aus der „Stuttgarter<br />

Schule“ haben interessante, teils wegweisende Schulbauten<br />

in Stuttgart geschaffen. Unser Streifzug durch die Architekturgeschichte<br />

zeigt aber auch den Wandel der pädagogischen<br />

Konzepte seit der wilhelminischen Ära. Wuchtige Bossen,<br />

hohe Portale, <strong>für</strong> Schulanfänger unerreichbar hoch angebrachte<br />

Türklinken widerspiegeln zunächst ein obrigkeitliches<br />

Denken. Doch Schritt <strong>für</strong> Schritt wandeln sich Form und<br />

Ideen, bis nach dem 2. Weltkrieg große Fensterflächen<br />

und ebenerdige Zugänge eine neue demokratische Kultur<br />

symbolisieren. Die neuen Lehrziele Offenheit und flache<br />

Hierarchien werden jetzt auch in den Schulbauten sichtbar.<br />

Leistungen: Führungen Dr. Dietrich Heissenbüttel, VVS-Ticket<br />

Treffpunkt: 14:00 Uhr Karlsgymnasium, Tübingerstraße<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Freitag, 05.10.<strong>2012</strong><br />

34


Freitag, 05.10.<strong>2012</strong><br />

Kunsttag Stuttgart KT 28<br />

Slutwalk 2011: Stuttgarter Frauen demonstrieren gegen „Sexismus“<br />

Künstlerinnen, Bücherfrauen und Markt weiber<br />

– Auf den Spuren Stuttgarter Frauen<br />

Wo sind sie zu finden in Stuttgart, die Spuren der aufmüpfigen,<br />

kreativen, sozial engagierten Frauen? Seit wann<br />

dürfen Frauen im Gemeinderat mitbestimmen, seit wann<br />

Lehrerinnen verheiratet sein? Wer waren Ludovice Simanoviz,<br />

Anna Peters, Ida Kerkovius, Therese Huber, Clara Zetkin,<br />

Anna Blos, Anna Sutter und Else Kienle? Wo wohnten und<br />

arbeiteten sie in Stuttgart, was schufen, gründeten und<br />

bewirkten sie und welche Rollenkorsetts mussten Sie<br />

sprengen? Aber auch dem Leben der Unterschichtsfrauen,<br />

der Dienstmädchen, der Marktweiber soll nachgespürt<br />

werden. Sie hören vom Stuttgarter „Brotkrawall“ und<br />

der „Katzenmusik“. Der Rundgang mit Sybille Weitz, der<br />

Mitherausgeberin von „Stuttgart zu Fuß“ endet im Verein<br />

Stuttgarter Künstlerinnen an der Eugenstaffel.<br />

Leistungen: Führung mit Sybille Weitz<br />

Treffpunkt: 17:00 Uhr Innenhof Altes Schloss<br />

Preis pro Person 25,–<br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

35


KT 29 Kunsttag Stuttgart<br />

Die 1909 erbaute Robert Bosch Villa auf der Gänsheide ist heute Sitz der Robert-Bosch-Stiftung<br />

Bosch-Villa und Haus Sonnenhalde: Auf<br />

den Spuren des Kunstmäzens Hugo Borst<br />

Hugo Borst avancierte zum Vorstandsmitglied in der Firma<br />

seines Onkels Robert Bosch. Er war maßgeblich am weltweiten<br />

Auf- und Ausbau des Unternehmens beteiligt. In<br />

den 20er Jahren, nach seinem Rückzug aus dem Berufsleben,<br />

begann er mit dem systematischen Aufbau einer<br />

Sammlung zeitgenössischer Kunst, mit Schwerpunkt auf<br />

der Förderung junger Talente. Am 30. Mai 1931 wurde die<br />

Sammlung Hugo Borst eröffnet. Mit rund 600 Kunstwerken,<br />

darunter über 100 Skulpturen, gehört sie zu den bedeutendsten<br />

privaten Kollektionen im Südwesten. Auf einem<br />

Spaziergang von der Robert Bosch-Villa (Privileg <strong>für</strong> unsere<br />

Gruppe: Wir dürfen die Villa auch von Innen besichtigen)<br />

über die Staatsgalerie mit Meisterwerken der Sammlung<br />

Hugo Borst besuchen Sie abschließend das ehemalige<br />

Künstlerhaus Sonnenhalde am Gähkopf.<br />

Leistungen: Führung Ricarda Geib M.A., Eintritte<br />

Treffpunkt: 14:00 Uhr Villa Bosch<br />

Preis pro Person 35,–<br />

Freitag, 05.10.<strong>2012</strong><br />

36


Samstag, 06.10.<strong>2012</strong><br />

Kunsttag Odenwald KT 30<br />

Auftrumpfendes Barockdekor in der Wallfahrtskirche Walldürn<br />

Odenwald-Kleinode:<br />

Amorbach, Walldürn und Steinbach<br />

Amorbach, Walldürn und Steinbach gehören zu den kunsthistorisch<br />

bedeutendsten Orten des Odenwalds. In Amorbach<br />

erhebt sich das ehemalige Kloster mit seiner berühmten<br />

Kirche, die kein geringerer als Maximilian von Welsch erbaute.<br />

Die Ausstattung ist von Weltrang: Johann Georg<br />

Üblhör, Johann Michael Feichtmayr und Matthäus Günther<br />

stehen <strong>für</strong> Stuckaturen und Fresken! Köstlich sind die frühklassizistischen<br />

Räume in der Klausur. Neben diesen Verspieltheiten<br />

nimmt sich die hochbarocke Wallfahrtskirche<br />

Hl. Blut in Walldürn gewaltig aus. Kur<strong>für</strong>st Lothar Franz<br />

von Schönborn war ihr wesentlicher Impulsgeber! Der<br />

Raumdekor trumpft mit allen Phasen barocker Kunst auf.<br />

Ganz anders Steinbach: Der zum größten Teil der Spätgotik<br />

angehörende Bau beherbergt ein Hochaltarretabel der<br />

Riemenschneiderschule!<br />

Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 75,–<br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

37


KT 31 Kunsttag Calw, Hirsau, Maulbronn<br />

Deutschlands Literaturnobelpreisträger – Eine Kultfigur <strong>für</strong> Andy Warhol<br />

(Plakat des Suhrkamp-Verlags)<br />

Hermann Hesse zum 50. Todestag: „Die<br />

schönste Stadt von allen aber … ist Calw“<br />

Hermann Hesse, am 2. Juli 1877 in Calw geboren, stammte<br />

aus einer Missionarsfamilie, sein Vater hatte in Indien gearbeitet.<br />

Die Schauspielerin Barbara Stoll führt Sie durch<br />

den Geburtsort, dem Deutschlands meistgelesener Autor<br />

des 20. Jahrhunderts in vielen seiner Erzählungen ein<br />

literarisches Denkmal setzte: „Wenn ich als Dichter vom<br />

Wald oder vom Fluss, vom Kastanienschatten oder Tannenduft<br />

spreche, so ist es der Wald um Calw, ist es die Calwer<br />

Nagold, sind es die Tannenwälder und die Kastanien von<br />

Calw, die gemeint sind; und auch Marktplatz, Brücke und<br />

Kapelle sind überall in meinen Büchern … wieder zu erkennen“.<br />

Weitere Stationen dieses herbstlichen Literaturausfluges<br />

sind die Klöster Hirsau und das Kloster Maulbronn,<br />

in dem Hesse die erste, schwere Krise seines Lebens erfuhr.<br />

Leistungen: Führungen und Rezitationen: Barbara Stoll, Busfahrt,<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 9:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 70,–<br />

Samstag, 06.10.<strong>2012</strong><br />

38


Donnerstag, 11.10.<strong>2012</strong><br />

Kunsttag Ostalb KT 32<br />

Schloss Kapfenburg – Poetennacht in mittelalterlichen Mauern<br />

Kunstschlösser auf der Ostalb<br />

und die Nacht der Poeten<br />

Die Ausstellung des 12. Kunst- und Kultursommers auf<br />

Schloss Untergröningen zeigt Arbeiten zeitgenössischer<br />

Kunst zum Thema Text und Textil. Über 30 künstlerische<br />

sowie angewandte Positionen (Simone Westerwinter,<br />

Rosemarie Trockel, Hanne Darboven u.a. sowie Arbeiten<br />

der Pausa und amerikanische Quilts) werden das Verhältnis<br />

von schreiben und weben, von Text und Textil in der Ausstellung<br />

ausloten. Zweite Station ist das Schloss Fachsenfeld<br />

mit seiner bedeutenden Sammlung der Werke Herrmann<br />

Pleuers und zum Abschluss besuchen Sie die “Nacht der<br />

Poeten – Ein Abend der komischen Literatur”, die der SWR<br />

zusammen mit Schloss Kapfenburg nun schon zum elften<br />

Mal durchführt. Jess Jochimsen, altbewährter Gastgeber<br />

der Poetennacht (Beginn: 19.30 Uhr), wird die Veranstaltung<br />

moderieren.<br />

Leistungen: Führung Christian Gögger, Busfahrt, Eintritte,<br />

Konzertkarte<br />

Treffpunkt: 11:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus der<br />

Geschichte<br />

Preis pro Person 88,–<br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

39


KT 33 Kunsttag Zürich-Baden<br />

Paul Gauguin: L‘Offrande (Das Opfer), 1902<br />

Schweizer Sammler:<br />

Weltkunst in privaten Villen<br />

Sidney Brown, Mitgründer des Weltunternehmens BBC,<br />

trug mit seiner Ehefrau Jenny eine Gemäldesammlung von<br />

hohem Rang zusammen. Die um 1900 erbaute Villa Langmatt<br />

stattete das Ehepaar nicht nur mit Gemälden, sondern<br />

auch mit erlesenen Möbeln und Kunsthandwerk aus – daneben<br />

überraschende Renoirs, Monets und viele Stillleben<br />

von Cézanne. Auch der Ort des Mittagessens ist ein Erlebnis.<br />

Im Atriumhotel „Blume“ wird im Jugendstilsalon extra <strong>für</strong><br />

uns gedeckt. Aus dunklen Finanzquellen finanzierte der<br />

Rüstungsindustrielle und Kunstkenner Emil Bührle seine<br />

eindrucksvolle Kollektion der Weltkunst oberhalb des<br />

Zürichsees. Dank unserer guten Kontakte konnten wir erreichen,<br />

dass die Sammlung französischer Impressionisten<br />

mit dem zurückgekehrten „Knaben mit der roten Weste“<br />

exklusiv <strong>für</strong> uns geöffnet wird.<br />

Leistungen: Führungen Dr. Ulrich Weitz, Busfahrt, Eintritte und<br />

Sonderöffnung<br />

Treffpunkt: 7:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 95,–<br />

Samstag, 13.10.<strong>2012</strong><br />

40


Kunsttag Bebenhausen KT 34<br />

Lernen in der Klosterstille: In Bebenhausen in die Welt des Mittelalters einsteigen<br />

Der Tag der Mönche –<br />

Zisterzienser in Bebenhausen<br />

Das Tagesseminar bietet eine Einführung in die Kunst- und<br />

Kulturgeschichte des Mittelalters und behandelt alle Aspekte<br />

des klösterlichen Lebens, legt aber den Schwerpunkt auf<br />

den Menschen, seine Gefühle und Gedanken, den Alltag<br />

und den Festtag. Schon der Ort des Seminars ist ein Highlight,<br />

denn die Einführung findet am Kaminfeuer im „Grünen<br />

Turm“ statt, den schon der Abt als Sommerfrische nutzte.<br />

Um 1183 gegründet, entwickelte sich Bebenhausen zu<br />

einem der reichsten Klöster der Region, das Ende des<br />

14. Jahrhunderts sogar Tübingen in seinen Besitz bringen<br />

wollte! Sein Reichtum zeigte sich aber auch im geistigen<br />

und künstlerischen Sinn. Davon künden noch heute die<br />

Klosterbauten, die einem Rundgang durch die Baugeschichte<br />

des Mittelalters gleichkommen.<br />

Leistungen: Intensivseminar Dr. Helga Müller-Schnepper, Kollegmappe,<br />

Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 9:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 60,–<br />

Samstag, 13.10.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

41


KT 35 Kunsttag Baden-Baden<br />

Fernand Léger: Komposition mit zwei Papageiern, 1935-1939 (Presse Museum Burda<br />

Baden-Baden)<br />

John Neumeier-Ballett und Museum Burda:<br />

Léger, Laurens und Liliom<br />

Liebe ist ein rosa Luftballon. Den schenkt der umschwämte<br />

Rummelplatz-Hallodri Liliom der kleinen Kellnerin Julie. Die<br />

Handlung spielt in der amerikanischen Depressionszeit der<br />

30er-Jahre. Neumeier kontrastiert die Armut und Arbeitslosigkeit<br />

der Leute mit dem hektischen Vergnügungstrubel<br />

auf dem Jahrmarkt. Er findet <strong>für</strong> Liliom, Julie und deren<br />

mondäne Rivalin Frau Muskat eine charakteristische Ausdruckssprache.<br />

Auch im Museum Burda geht es um Kompositionen<br />

und Menschenbilder. Die Zeitgenossen Fernand<br />

Léger (1881 – 1955) und Henri Laurens (1885 – 1954), werden<br />

in der Ausstellung mit ihren künstlerischen Ausdrucksformen<br />

(Malerei und Skulptur) gegenübergestellt. Thematische<br />

Parallelen, gemeinsame Interessen sowie die Freundschaft<br />

der beiden Künstler werden in der Präsentation herausgearbeitet.<br />

Leistungen: Führung Andrea Welz M.A., Begleitung Rosemarie<br />

Trautmann, Busfahrt, Ballettkarte<br />

Treffpunkt: 13:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus der<br />

Geschichte<br />

Preis pro Person 198,– (Kat. 1) 184,– (Kat. 2) 143,– (Kat. 4)<br />

Samstag, 13.10.<strong>2012</strong><br />

42


Kunsttag Stuttgart KT 36<br />

Das Fürstengrab in Hochdorf: Der sensationellste keltische Grabungsfund<br />

Die Welt der Kelten: Zentren der<br />

Macht – Kostbarkeiten der Kunst<br />

Im Kunstgebäude und im Landesmuseum wird die seit<br />

Jahrzehnten größte Keltenausstellung gezeigt. Im Mittelpunkt<br />

stehen Fragen: Wie sah der Alltag der einfachen<br />

Menschen in der Eisenzeit aus und welchen Lebensstil<br />

pflegten die Eliten? Die Blütezeit der frühkeltischen Fürstensitze<br />

im 6. und 5. Jahrhundert vor Christus wird ebenso beleuchtet<br />

wie das Aufkommen der ersten religiösen Zentren.<br />

Prachtvoller Schmuck und reich verzierte Gebrauchsgegenstände<br />

aus Bronze, Eisen, Silber und Gold, Grabbeigaben<br />

und kultische Objekte mit Darstellungen fantastischer<br />

Wesen zeugen vom meisterlichen Kunstschaffen der Kelten.<br />

Danach machen wir noch einen Ausflug nach Hochdorf.<br />

Am Fundort des „Fürstengrabes“ wurde die Grabkammer<br />

originalgetreu wiederhergestellt und ein keltisches Gehöft<br />

rekonstruiert.<br />

Leistungen: Führungen Dr. Helga Müller-Schnepper, Busfahrt,<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 11:00 Uhr Foyer Kunstgebäude Stuttgart<br />

Preis pro Person 50,–<br />

Sonntag, 14.10.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

43


KT 37 Kunsterlebnis Schwäbisch Gmünd<br />

Tympanon aus der Stauferzeit: Basilika einer Weltmacht<br />

Staufermythos und Nachtmusik<br />

im Klosterrefektorium<br />

Schwäbisch Gmünd feiert die Verleihung der Stadtrechte vor<br />

850 Jahren. Die Stadt wurde geprägt von den innovativen<br />

Umwälzungen des Jahrhunderts, in dem die Staufer die<br />

hochmittelalterliche Geschichte Europas beeinflussten.<br />

Die Ausstellung im Museum im Prediger lässt anhand von<br />

originalen Zeugnissen, Modellen und einem Film die Kunst<br />

und Kultur der Stauferzeit lebendig lassen. Danach besuchen<br />

Sie die Johanniskirche. Die staufische Basilika mit ihren<br />

Friesen und Bogenfeldern voller dämonischer Phantasiegestalten.<br />

Beim Atelierbesuch bei Hans Kloss lernen Sie Staufergeschichte<br />

auf großformatigen Bildern im naiven Stil kennen<br />

und den Abschluss bildet ein Refektoriumskonzert im<br />

Kloster Lorch. In der Grablege der Staufer hören Sie „Eine<br />

kleine Nachtmusik. Abendlieder aus sechs Jahrhunderten“.<br />

Leistungen: Führungen Johannes Rauser M.A., Busfahrt,<br />

Eintritte, Konzertkarte<br />

Treffpunkt: 11:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus der<br />

Geschichte<br />

Kunsterlebnis der<br />

Preis pro Person 99,–<br />

Sonntag, 14.10.<strong>2012</strong><br />

44


Kinoabend Stuttgart KT 38<br />

Hexen und Dämonen:<br />

Francisco de Goyas Meisterwerke<br />

Goyas „Caprichos“ zeigen eine atemberaubende Sammlung<br />

menschlicher Irrtümer und Laster. Hohe Würdenträger und<br />

gemeines Volk verwandeln sich in Zwitterwesen, werden<br />

zu Hexen, Huren, Bestien oder Eseln. Goyas aufklärerische<br />

Kritik schildert den Zwiespalt zwischen Vernunft und Gefühl.<br />

Mit virtuoser Brillanz beherrschte Goya die graphischen<br />

Techniken und unsere Gruppe kann die Originale exklusiv<br />

in der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie betrachten.<br />

Im Prado fasste Lion Feuchtwanger 1926 den Entschluss,<br />

einen Goya-Roman zu schreiben. Packend spiegelt die Verfilmung<br />

von Konrad Wolf, die wir in der „Filmgalerie 451“<br />

zeigen, nicht nur das Schicksal des lebensgierigen, hochbegabten<br />

Künstlers, sondern auch das fanatische Walten<br />

der Inquisition und Goyas Wandlung zum Chronisten der<br />

Unterdrückung.<br />

Freitag, 19.10.<strong>2012</strong><br />

Francisco de Goya: Die nackte Maja, 1797 – 1800 (Prado Madrid)<br />

Leistungen: Führungen Ricarda Geib M.A., Eintritte, Tapas und<br />

Wein, Kinokarte<br />

Treffpunkt: 16:30 Uhr Staatsgalerie Stuttgart<br />

Preis pro Person 35,–<br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

45


KT 39 Kunsttag Stuttgart<br />

Wilhelma: Gespräche über Pelikane, Damaszenerhalle und Gartenanlagen<br />

Intensivtag in der Wilhelma:<br />

Pflanzen und Tiere im Gartenensemble<br />

Die Wilhelma, aus einem elitären, spätfeudalen Märchenschloss<br />

hervorgegangen, dessen Spuren sie noch immer<br />

trägt, überrascht durch exotische Bäume, üppig bunte<br />

Gartenanlagen, wunderbare Eisen-Glas-Gewächshäuser<br />

und ansprechende Tierunterkünfte, die beim Besucher<br />

kein Mitleid mit Tieren aufkommen lassen. Die zoologischbotanische<br />

Anlage ist darüber hinaus auch eine der populärsten<br />

Ausflugsdestinationen der Landeshauptstadt. Lassen<br />

Sie sich auf dem zweigliedrigen Spaziergang mit dazwischen<br />

liegender Rast vom Charme eines Gartenensembles bezaubern<br />

oder von mächtigen Großtieren begeistern! Bewusst<br />

beginnen wir am Morgen, denn wir wollen uns nach dem<br />

Rhythmus der Tiere richten. Begleitet und instruiert werden<br />

Sie von der ehemaligen Schulreferentin der Wilhelma, Frau<br />

Dr. Hilde Nittinger.<br />

Leistungen: Führungen Dr. Hilde Nittinger, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8:30 Uhr Eingang Wilhelma<br />

Preis pro Person 35,–<br />

Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />

46


Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />

Kunsttag Dinkelsbühl KT 40<br />

Dinkelsbühl: Rathaus und Patrizierhäuser am Marktplatz<br />

Verklärung des Mittelalters:<br />

Dinkelsbühl<br />

Um 1180 gründete kein geringerer als Friedrich I. Barbarossa<br />

am Kreuzungspunkt bedeutender Fernstraßen Dinkelsbühl.<br />

Wie viele Staufergründungen mauserte sich die Siedlung<br />

zur Freien Reichsstadt. Im Spätmittelalter gedieh die Stadt,<br />

die ihren Aufstieg den Wollwebern, Tuchmachern und Sichelschmieden<br />

zu verdanken hatte. Wie bei allen Reichsstädten<br />

setzte der Niedergang mit dem Dreißigjährigen Krieg ein.<br />

Die wirtschaftliche Stagnation beschert dem Betrachter<br />

heute ein vollständig erhaltenes, spätmittelalterlich-frühneuzeitlich<br />

geprägtes Stadtbild, das von der Georgskirche<br />

beherrscht wird. König Ludwig I. von Bayern rettete das<br />

Ensemble durch seinen Denkmalschutzerlass. Unweit liegt die<br />

ehemals württembergische Enklave Weiltingen: schon der<br />

bemerkenswerte Flügelaltar von 1514 lohnt den Abstecher!<br />

Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus der<br />

Geschichte<br />

Preis pro Person 75,–<br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

47


KT 41 Kunsttag Mannheim<br />

Fresko mit Darstellung von Benedikt im Kloster San Benedetto in Subiaco<br />

Ora et labora: Benedikt und<br />

die Welt der frühen Klöster<br />

Die Ausstellung der Reiss-Engelhorn-Museen reicht vom<br />

Mittelalter bis in die frühe Neuzeit. Mit zahlreichen kostbaren<br />

Exponaten zeigt sie die hohe Bedeutung der Klöster<br />

<strong>für</strong> Bildung, Wirtschaft und Herrschaft und greift Aspekte<br />

des Klosterlebens, wie Gründung, Liturgie, Gottesdienst,<br />

Kirchenmusik und Wissenschaft auf. Benedikt von Nursia<br />

gilt als Vater des abendländischen Mönchtums. Um das<br />

Jahr 529 gründete er in Italien das Kloster Montecasino, das<br />

zum Mutterkloster der Benediktiner wurde. Nach der von<br />

ihm verfassten Klosterregel leben bis heute Benediktiner auf<br />

der ganzen Welt. Die geistigen Werte und zivilisatorischen<br />

Errungenschaften dieses Ordens sind Grundlagen unserer<br />

heutigen Kultur. Gerade deshalb verbinden wir den Ausstellungsbesuch<br />

mit der Führung in einer Mannheimer Moschee.<br />

Leistungen: Führungen Dr. Helga Müller-Schnepper, Busfahrt,<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 9:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus der<br />

Geschichte<br />

Preis pro Person 75,–<br />

Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />

48


Kunstnachmittag Stuttgart KT 42<br />

In diesen Siedlungshäuschen lebten Willi Bleicher und Friedrich Schlotterbeck Tür an Tür.<br />

„Wer nicht kämpft,<br />

hat schon verloren …“<br />

1911 wurde im heutigen Stadtteil Luginsland die „Gartenstadt<br />

Eigenes Heim“ gegründet. In der Siedlung herrschte<br />

von Anfang an eine andere Atmosphäre: Mit Sport- und<br />

Kinderfesten, Blumen- und Gemüseschauen, Veranstaltungen<br />

von Naturfreunden, Arbeiterturnvereinen und dem Sängerkreis<br />

entwickelte sich ein reges soziales Leben. Untrennbar<br />

verbunden mit der Gartenstadt ist das Schicksal der Familie<br />

Schlotterbeck: elf Menschen, die 1944/45 ermordet wurden.<br />

Auch Willi Bleicher, der legendäre Gewerkschaftsführer,<br />

verbrachte dort seine Jugend. Der „Metaller“ wurde durch<br />

seinen Widerstand gegen die Nazis bekannt. Nach dem<br />

Stadtspaziergang betrachten wir in der Kinothek die Bleicher-<br />

Filmdokumentation „Wer nicht kämpft, hat schon verloren“.<br />

Der Regisseur Hermann G. Abmayr gibt eine Einführung<br />

zum Film.<br />

Leistungen: Führungen Werner Stiefele, Diskussion mit Hermann<br />

Abmayr, Transfer mit VVS, Kinokarte<br />

Treffpunkt: 14:00 Uhr Haltestelle Luginsland<br />

Preis pro Person 30,–<br />

Samstag, 20.10.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

49


KT 43 Kunsttag Tauberperlen<br />

Kreuzgang im Kloster Bronnbach<br />

Kloster Bronnbach, Urphar<br />

und Wertheim<br />

Ein weitgehend unbekanntes Kleinod im Main-Tauber-Kreis<br />

ist das dem Verfall entrissene Kloster Bronnbach. Idyllisch<br />

gelegen, wartete es mit einer romanischen Kirche, mittelalterlichem<br />

Kreuzgang, einem hochbarocken Festsaal und<br />

einer entzückenden Rokokoorangerie auf. Das Ensemble mit<br />

seinen Nebengebäuden besticht durch seine Geschlossenheit.<br />

Vor den Toren Wertheims erhebt sich an höchster<br />

Stelle von Urphar die Jakobskirche. Bestechend sind die<br />

Wandmalereien um 1300. Wertheim selbst prunkt mit<br />

seiner Stiftskirche, vor allem jedoch mit seiner auf steilen<br />

Felsen thronenden Burg. Diese sei – so Georg Dehio – „eine<br />

der größten und schönsten Ruinen Deutschlands!“. Die auf<br />

staufische Fundamente zurückreichende Anlage wurde<br />

sukzessive zu einem imposanten Bergschloss erweitert.<br />

Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus der<br />

Geschichte<br />

Preis pro Person 75,–<br />

Sonntag, 21.10.<strong>2012</strong><br />

50


Sonntag, 21.10.<strong>2012</strong><br />

Kunsttag Stuttgart KT 44<br />

Farbenprächtiges Jugendstilensemble in der Schickhardtstraße 45<br />

Mit dem Fahrrad auf den Spuren<br />

des Jugendstils im Stuttgarter Kessel<br />

Der Jugendstil erlebte um 1900 seine Blütezeit. In pflanzlichen,<br />

aber auch abstrakten Ornamenten spiegelt sich die<br />

ganze Lebenseinstellung dieses Kunst- und Architekturstils<br />

wieder. Die Initiative zur Herausbildung dieses Stils ging<br />

von Künstlern aus, die aus der Enge der Wilhelminischen<br />

Kaiserzeit ausbrechen wollten. Neue Lebensformen, ein<br />

Hinwenden zur Natur waren ihre Ideale. Um 1900 baute<br />

das aufstrebende Bürgertum auch in Stuttgart selbstverständlich<br />

im Stile der Zeit – dem Jugendstil. Zahlreiche<br />

dieser Bauten haben den Krieg wie den nachfolgenden<br />

Betonwahn überlebt. Sie dokumentieren heute noch in<br />

den Stadtteilen West, Süden und Mitte den schwäbischen<br />

Jugendstil. Dieser ist nicht so überschwänglich wie in<br />

Darmstadt, Wien, Barcelona oder anderen Metropolen, er<br />

ist in seiner Art zurückhaltender.<br />

Leistungen: Geführte Radfahrt mit Peter Pipiorke<br />

Treffpunkt: 14:00 Uhr S-Bahn Feuersee, Theater der Altstadt<br />

Preis pro Person 25,–<br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

51


KT 45 Kinoabend Stuttgart<br />

Kultfilm und Kultsong – Yellow Submarine von den Beatles<br />

Yellow Submarine<br />

und die Popart<br />

Im bunten Pop-Stil und mit viel Fantasie zeichnete der<br />

Düsseldorfer Grafiker Heinz Edelmann die Märchengroteske<br />

von den blauen Meanies, aggressiven Neinsagern, die alle<br />

Blumen vernichten, alle Farben auslöschen, alles Leben in<br />

tiefen Schlaf versetzen, bis die Beatles mit ihrer frohen<br />

Musik die Welt neu beleben. Am Ende gelingt es den<br />

„Beatles“ sogar, die Meanies <strong>für</strong> Völkerverständigung zu<br />

gewinnen. „Yellow Submarine“ ist ein ausgesprochen<br />

poetischer Film mit wunderbarer Musik und vielen lustigen<br />

Einfällen. Im Gespräch vor Originalen der Staatsgalerie<br />

wird Ihnen Ricarda Geib Werke der „Pop Art“ erläutern.<br />

Diese Kunstrichtung, die ihre Motive in der Alltagskultur,<br />

der Welt des Konsums, den Massenmedien und der<br />

Werbung fand, wurde in den „Sixties“ zu einer neuen<br />

künstlerischen Ausdrucksform.<br />

Leistungen: Vortrag Ricarda Geib M.A., Kinokarte<br />

Treffpunkt: 16:30 Uhr Foyer Staatsgalerie Stuttgart<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Mittwoch, 24.10.<strong>2012</strong><br />

52


Kunsttag Stuttgart KT 46<br />

Antirepräsentalismus – Trouble (Foto: Galerie Koch-Oberhuber-Wolf, Berlin)<br />

Gallery-Hopping am Nesenbach,<br />

Trends an interessanten Orten<br />

Gallery-Hopping ist eine beliebte Beschäftigung in New<br />

York. Seit Susanne Jakob diesen samstäglichen Galerienrundgang<br />

<strong>für</strong> uns anbietet, hat sich da<strong>für</strong> auch in Stuttgart<br />

eine ständig wachsende Fan-Gemeinde gebildet. Drei bis<br />

vier Stuttgarter Galerien, eine Mischung aus renommierten<br />

Namen und interessanten Newcomern, werden jedes Mal<br />

angeboten. Bewusst wollen wir uns nicht schon heute auf<br />

Namen festlegen: Kurzfristig wählen wir diejenigen Galerien<br />

aus, die im Herbst <strong>2012</strong> nach unserer Einschätzung besonders<br />

interessante Ausstellungen anbieten. Dazwischen bieten<br />

wir ein gemeinsames Mittagessen (fakultativ), um sich auszutauschen<br />

und kennen zu lernen.<br />

Leistungen: Führung Susanne Jakob M.A., Transfer mit VVS<br />

Treffpunkt: 10:00 Uhr Hindenburgbau<br />

Preis pro Person 25,– (ohne VVS-Ticket: € 22,-)<br />

Samstag, 27.10.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

53


KT 47 Kunsttag Hechingen<br />

Friedrich der Große als Kunstförderer – Wir feiern seinen 300. Geburtstag auf<br />

Burg Hohenzollern<br />

300. Geburtstag des Alten Fritz:<br />

Hohenzollernführung und Querflötenkonzert<br />

Vor 300 Jahren wurde „Friedrich der Große“ geboren. Zu<br />

seinem Geburtstag laden wir Sie auf den Hohenzollern ein:<br />

Ein passender Ort, denn die Preußen hatten ihre Wurzeln in<br />

Schwaben. 1850 ließen sie den Stammsitz der Hohenzollern<br />

als eine der imposantesten Wehranlagen Deutschlands<br />

wiederauferstehen und lange Zeit ruhte dort der Sarg des<br />

Alten Fritz. Der Kunstbeauftragte des Hauses Preußen, Ulrich<br />

Feldhahn, wird uns in der Burg exklusiv führen. Anschließend<br />

gedenken wir der künstlerischen Seite des Monarchen, der<br />

ein engagierter Flötist und sehr fähiger Komponist war.<br />

Jerry Willingham führt uns in die Flötenmusik Friedrichs<br />

und seiner Komponisten ein und spielt in der Schlosskapelle<br />

Kompositionen von Friedrich, seines Lehrers Quantz und<br />

anderer auf der historischen Traversflöte.<br />

Leistungen: Führungen mit Ulrich Feldhahn M.A., Flötenkonzert<br />

mit Jerry Willingham, Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 14:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 80,–<br />

Sonntag, 28.10.<strong>2012</strong><br />

54


Kunsttag Nördlingen KT 48<br />

Im Merian-Stich wird die Konzeption der „Idealstadt“ mit der heute noch erhaltenen<br />

Stadtmauer deutlich<br />

Verklärung des Mittelalters:<br />

Nördlingen<br />

Als geradezu mustergültige Idealstadt des Spätmittelalters<br />

darf Nördlingen gelten: Um den Stadt- und Ries beherrschenden<br />

„Daniel“ legt sich kreisrund die wohlerhaltene<br />

Stadtmauer. Die vier Haupttore sind durch Straßenläufe<br />

mit dem Hauptmarkt verbunden, so dass sich ein nahezu<br />

strahlenförmiger Stadtgrundriss ergibt. Die wichtigsten<br />

Repräsentationshäuser der Freien Reichsstadt (Seit 1215)<br />

blieben über die Jahrhunderte fast unverändert: Rathaus,<br />

Tanzhaus, Leihhaus, Schrannen, Hallhaus, Hauptwache …<br />

Sie künden von Reichtum und Bürgerstolz, denen die<br />

Ereignisse um 1620 den Garaus bereiteten. Kunsthistorisch<br />

von höchster Bedeutung ist die Pfarrkirche St. Georg mit<br />

ihrer überragenden spätgotischen Architektur und dem<br />

großartigen Hochaltar, der die Skulpturen Niklaus Gerhaert<br />

van Leydens birgt!<br />

Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 75,–<br />

Sonntag, 28.10.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

55


KT 49 Kunsttag Karlsruhe<br />

Camille Corot, Der See. Nachtstimmung, ca. 1870, Musée des Beaux-Arts de la Ville de<br />

Reims © Foto: C. Devleeschauwer<br />

Heroische Landschaft und lyrische Idylle:<br />

Camille Corot und die Entdeckung der Natur<br />

Camille Corot gilt mit seinen lichterfüllten Naturstudien als<br />

Vater der Impressionisten. Doch sein künstlerisches Spektrum<br />

ist weit größer: In einer sehr individuellen, dem Zeitgeist des<br />

Realismus entgegengesetzten Entwicklung nahm Corots<br />

Malerei einen Weg von seinen frischen Freilichtstudien über<br />

großformatige heroische Landschaften und realistische Ansichten<br />

zu lyrischen Idyllen, die vom subjektiven Empfinden<br />

der Romantik geprägt waren. Die große Landesausstellung<br />

der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe zeigt rund 170 Gemälde,<br />

Zeichnungen und druckgrafische Blätter. Neben dem Besuch<br />

dieser exquisiten Schau stellt Ihnen Michael Wenger Werke<br />

holländischer Malerei sowie deutscher Romantiker und<br />

Realisten (Menzel, Blechen) vor, die ebenfalls neue Formen<br />

der Landschaftsdarstellungen entwickelten.<br />

Leistungen: Führungen mit Michael Wenger M.A., Bahnfahrt<br />

(Ba-Wü Ticket), Eintritte<br />

Treffpunkt: 9:00 Uhr Hbf Stuttgart<br />

Preis pro Person 50,–<br />

Samstag, 03.11.<strong>2012</strong><br />

56


Kunsttag Luzern KT 50<br />

Pierre Bonnard: Frau mit schwarzen Strümpfen, um 1900 (Sammlung Rosengart)<br />

Angela Rosengart:<br />

Kunsthändlerin und Sammlerin<br />

Die Kantonshauptstadt Luzern, malerisch am Vierwaldstätter<br />

See gelegen, ist mit ihrer gut erhaltenen Altstadt<br />

schon seit langem ein Touristenmagnet. Seit der Eröffnung<br />

der Sammlung Rosengart ist die Stadt mit der imposanten<br />

Alpenkulisse auch ein Top-Kunstziel geworden. Die Galerie<br />

Rosengart war seit den 20er Jahren eine der ersten Adressen<br />

<strong>für</strong> die Kunst der Klassischen Moderne. Rosengarts Tochter<br />

Angela (Picasso porträtierte sie mehrmals), hat den Nachlass<br />

ihres Vaters in eine Stiftung überführt, die nun in einem<br />

neoklassizistischen Bankgebäude untergebracht wurde. Die<br />

Sammlung umfasst über 120 Werke von Paul Klee, etwa 60<br />

Gemälde und Zeichnungen von Picasso und eine erlesene<br />

Auswahl der Moderne mit Werken von Cézanne bis Seurat,<br />

von Pissarro bis Monet, von Modigliani bis Matisse.<br />

Leistungen: Führungen mit Dr. Ulrich Weitz, Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7:45 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 90,–<br />

Samstag, 03.11.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

57


KT 51 Kinoabend Stuttgart<br />

Paul Gauguin: Porträt des Vincent van Gogh, Sonnenblumen malend. 1888<br />

(Van Gogh Museum Amsterdam)<br />

Van Gogh –<br />

Ein Leben in Leidenschaft<br />

Die Filmbiografie des niederländischen Malers (1853–90,<br />

fesselnd gespielt von Kirk Douglas) setzt im Jahr 1878 ein:<br />

Sie schildert van Goghs bittere Wanderpredigerzeit in<br />

Belgien, die tragische Liebe zur Cousine, die Freundschaft<br />

mit Paul Gauguin (Oscar <strong>für</strong> Anthony Quinn), die schöpferische<br />

Arbeit in der Provence und sein Versinken im Wahnsinn<br />

… In prächtigen Farben, inspiriert von van Goghs<br />

Gemälden, schuf Vincente Minnelli („Ein Amerikaner in<br />

Paris“) 1956 ein schmerzvoll – intensives Künstlerporträt.<br />

Mit diesem Klassiker wurde besonders in den USA der<br />

Mythos vom genialen, aber erfolglosen Künstler geprägt.<br />

Bevor Sie in die Filmwelt eintauchen, wird Ihnen die Kunsthistorikerin<br />

Heike Mühl M.A. das Leben und Werk van<br />

Goghs in einem Vortrag mit Bildern nahebringen.<br />

Leistungen: Vortrag Heike Mühl M.A., Kinokarte<br />

Treffpunkt: 18:30 Uhr Kinothek Stuttgart-Obertürkheim<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Donnerstag, 15.11.<strong>2012</strong><br />

58


Kunstnachmittag Filderstadt KT 52<br />

Gedruckt bei Domberger: Robert Indiana „The Figure 5“, 1963 (Indianapolis Museum of Art)<br />

Des Künstlers dritte Hand – Besuch in<br />

der Galerie und Edition Domberger<br />

An keinem Ort ist die Geschichte des Künstlerischen Siebdrucks<br />

umfassender präsent als in der Galerie und Edition<br />

Domberger in Filderstadt. Der Firmengründer Luitpold<br />

Domberger, ein risikofreudiger Pionier, wagte sich bereits<br />

1948 an die damals weitgehend unbekannte Technik der<br />

Serigraphie und machte die Werkstatt in wenigen Jahren<br />

zum internationalen Treffpunkt namhafter Künstler. Willi<br />

Baumeister, Richard Hamilton, Josef Albers, Robert Indian,<br />

um nur einige zu nennen, ließen hier drucken und Michael<br />

Domberger perfektionierte die Technik u.a. mit Arbeiten<br />

von Richard Estes. Im Rahmen der großen Weihnachtsausstellung,<br />

die speziell <strong>für</strong> diesen Besuch erweitert wird,<br />

begegnen wir der Geschichte der Serigraphie und werfen<br />

einen Blick hinter die Kulisse künstlerischen Schaffens.<br />

Leistungen: Gespräch mit Michael Domberger und Gisela<br />

Sprenger-Schoch, Fahrt mit VVS<br />

Treffpunkt: 16:00 Uhr Hindenburgbau (Media-Markt)<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Freitag, 16.11.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

59


KT 53 Kunsttag Biberach<br />

Jakob Bräckle (1897–1987): Erntefeld, 1973<br />

Eine Landpartie zu Ateliers<br />

von Maler<strong>für</strong>sten und Bauernkindern<br />

Im Biberacher Braith-Mali-Museum befinden sich die<br />

Künstlerateliers der zu ihrer Zeit hochgeschätzten Tiermaler<br />

Anton Braith und Christian Mali. Die reich ausgestatteten<br />

Atelierräume dieser „Münchner Maler<strong>für</strong>sten“ sind die einzigen,<br />

vollständig erhaltenen Künstlerateliers des 19. Jahrhunderts.<br />

Interessant ist der Vergleich mit dem ebenfalls<br />

dort gezeigten Atelier von Jakob Bräckle: Gehbehindert,<br />

das fünfte von neun Kindern einer Bauernfamilie in Winterreute<br />

– Schon von seiner Herkunft gibt sich dieser Künstler<br />

viel bescheidener, doch mit den großformatigen, konkreten<br />

Darstellungen seiner oberschwäbischen Heimat wirkt er<br />

zukunftsweisender. Den Museumsbesuch mit Ulrich Weitz,<br />

der seine Jugend in Biberach verbrachte, verbinden wir mit<br />

einer Stadtführung seiner Klassenkameradin.<br />

Leistungen: Führungen Dr. Ulrich Weitz und Stadtführung Christa<br />

Lauber, Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 10:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 70,–<br />

Samstag, 17.11.<strong>2012</strong><br />

60


Kunsttag Pforzheim KT 54<br />

Moderner Schmuck und Art Deco Armreif – Kostbarkeiten aus dem Pforzheimer Museum<br />

Goldstadt Pforzheim:<br />

Produktion und Präsentation von Schmuck<br />

Der Kunsttag beginnt in den Schmuckwelten. Dort wird<br />

Ihnen Frau Baumbusch die Geschichte dieser Traditionsindustrie<br />

erzählen, die 1767 in Pforzheim begründet wurde.<br />

Markgraf Wilhelm von Baden ließ damals Waisenkinder<br />

zum Gold- und Silberschmied oder zum Kettenmacher<br />

ausbilden. Als die Schmuckherstellung im ausgehenden<br />

19. Jahrhundert auf industrielle Fertigung umstellte, begann<br />

die Blütezeit des Pforzheimer Schmuckgewerbes. Im<br />

international einzigartigen Schmuckmuseum lernen Sie<br />

fünf Jahrtausende Schmuckentwicklung kennen. Am Nachmittag<br />

steht das Technische Museum auf dem Programm.<br />

Dort können Sie Kettenmaschine und Geräte zum Aufprägen<br />

von Strukturen und Mustern in Aktion erleben.<br />

Zum Abschluss lernen Sie bei einem Galeriebesuch aktuelle<br />

Schmuckkünstlerinnen kennen.<br />

Leistungen: Führungen mit Claudia Baumbusch M.A., Bahnfahrt<br />

(Ba-Wü Ticket), Eintritte<br />

Treffpunkt: 9:00 Uhr Hbf Stuttgart<br />

Preis pro Person 50,–<br />

Samstag, 17.11.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

61


KT 55 Kunsttag Stuttgart<br />

Trotz maroder Fassaden – Havanna ist bunt und schwingt<br />

Buena Vista Social Club:<br />

eine Musiklegende<br />

Mit Wim Wenders Musikdokumentation wurden sie weltberühmt<br />

– die Musiker des „Buena Vista Social Club“. Mit<br />

rhythmischen Tanzliedern und melancholischen Balladen<br />

begeisterte diese Band der kubanischen „Son”-Szene ein<br />

weltweites Kinopublikum. Eingestreut in den Film waren<br />

Aufnahmen, die bei Fahrten durch Havanna entstanden<br />

und den morbiden Charme der kubanischen Hauptstadt<br />

zeigen. In der nostalgischen „Kinothek“ in Stuttgart-Obertürkheim<br />

feiern wir ein Wiedersehen mit diesem Kultfilm.<br />

Werner Stiefele, einer von Stuttgarts profiliertesten Jazzkennern,<br />

führt Sie zunächst ins Thema ein, bevor Sie dann<br />

im Theaterhaus die Musiklegende live erleben. Auch wenn<br />

der Bandgründer Ibrahim Ferrer inzwischen gestorben ist,<br />

begeistert das Orchester aus Havanna weiterhin mit seinem<br />

unwiderstehlichen Rhythmen.<br />

Leistungen: Einführung Werner Stiefele, Filmkarte, Konzertkarte,<br />

VVS<br />

Treffpunkt: 16:00 Uhr Kinothek Stuttgart Obertürkheim<br />

Preis pro Person 89,–<br />

Sonntag, 18.11.<strong>2012</strong><br />

62


Kunsttag Köln KT 56<br />

Vincent van Gogh: Arles – Eingang zum Park, 1888 (Philipps Collection, Washington DC)<br />

Doppeljubiläum: Die Jahrhundertschau des<br />

Sonderbundes und das Kunstgewerbemuseum<br />

Die heute legendäre Kölner Sonderbundausstellung<br />

(Sommer 1912) wurde im konservativen Kaiserreich zum<br />

wichtigsten Wegbereiter der Moderne. Qualität und<br />

Quantität der Exponate waren atemberaubend. Rund 650<br />

Kunstwerke (darunter 130 Gemälde van Goghs, 26 von<br />

Cézanne, 25 von Gauguin, 32 von Munch und 16 von Picasso)<br />

waren in der eigens <strong>für</strong> die Schau errichteten Ausstellungshalle<br />

zu sehen. Anlässlich des Jubiläums zeigt das Wallraf-<br />

Richartz Museum einen spektakulären Rückblick auf diese<br />

Jahr hundertschau. Vor 125 Jahren gründeten engagierte<br />

Kölner Bürger ein Kunstgewerbemuseum, das heute zu<br />

den größten seiner Art in Deutschland gehört. Mehr als<br />

100.000 Objekte dokumentieren angewandte Kunst, Möbel,<br />

Keramik, Schmuck, Glas und Textilien und zeigen eindrucksvoll<br />

die Entwicklung von Kunsthandwerk und Design.<br />

Leistungen: Führungen mit Michael Wenger M.A., Bahnfahrt<br />

(ICE),<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 7:30 Uhr Stuttgart Hbf<br />

Preis pro Person 115,–<br />

Samstag, 24.11.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

63


KT 57 Kunsttag Basel<br />

Edgar Degas: Drei Tänzerinnen (blaue Röcke, rote Mieder) um 1903<br />

Edgar Degas: Tänzerinnen,<br />

Badende und Pferdejockeys<br />

Edgar Degas gilt neben van Gogh, Cézanne und Gauguin<br />

als einer der wichtigsten Wegbereiter der modernen Kunst.<br />

Die Raffinesse des Bildaufbaus und die gewagten Blickwinkel<br />

sind faszinierend, desgleichen die wundervolle Farb-<br />

und Lichtführung des Künstlers. Im Kreis der Impressionisten<br />

stand er etwas abseits. Er arbeitete nicht im Freien „sur le<br />

motif“, sondern im Atelier. Ballett und Boudoir waren seine<br />

Themen, wobei er sich nicht mehr <strong>für</strong> die akademische Pose<br />

interessierte, sondern <strong>für</strong> die komplexen Bewegungsabläufe.<br />

In seinem kühnen und eigensinnigen Spätwerk gelangte<br />

Degas zum unbestrittenen Höhepunkt seines Schaffens. Die<br />

große Ausstellung der Fondation Beyeler setzt dort ihren<br />

Schwerpunkt und zeigt berühmte Darstellungen von Tänzerinnen<br />

und Jockeys, weiblichen Akten und Landschaften.<br />

Leistungen: Führungen mit Heike Mühl M.A. und Museumsmitarbeitern,<br />

Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 95,–<br />

Samstag, 24.11.<strong>2012</strong><br />

64


Kunsterlebnis Schorndorf KT 58<br />

Nicht nur in der Lindenstraße oder als Übersetzer von Pu dem Bär ist Harry Rowohlt<br />

ein Brüller<br />

Harry Rowohlts legendäre Leseschau<br />

und die Schorndorfer Kunstszene<br />

Harry Rowohlts Bühnen-Shows sind legendär! (SWR 1:<br />

„Warum es fast unmöglich geworden ist, <strong>für</strong> eine Lesung<br />

mit Harry Rowohlt Karten zu bekommen, ist mir beim Zuhören<br />

völlig klar geworden“). Es erwarten Sie sprachbrillante<br />

Feuerwerke aus Kolumnen, Briefen, Vierzeilern, Kommentaren,<br />

Übersetzungen, Exkursen, Anekdoten und Dialogen<br />

mit dem Publikum des 1945 in Hamburg geborenen Verlegersohns.<br />

Einfach genial, wie Rowohlt mit Bühnenpräsenz und<br />

Brummbass seine Themen der Zeit – relevante und entlegene<br />

– durch sein Subuniversum schleust. Zum Einstieg in die<br />

lebendige Szene der Daimler-Stadt macht Sie Ricarda Geib<br />

mit der aktuellen Kunstszene Schorndorfs bekannt, so besuchen<br />

Sie Ateliers in der ehemaligen Gerberei „Röhm“<br />

und genießen dann in der legendären Manufaktur einen<br />

schrägen und die Lachmuskeln reizenden Abend.<br />

Leistungen: Führungen Ricarda Geib M.A., VVS-Fahrt, Lesung<br />

Treffpunkt: 14:00 Uhr Stuttgart Arnulf -Klett-Passgage vor der<br />

Rolltreppe zur S-Bahn (Café le Crobag)<br />

Preis pro Person 56,– Kunsterlebnis der<br />

Sonntag, 25.11.<strong>2012</strong><br />

KunstAusfl üge<br />

65


KT 59 Kunsttag Albstadt-Ebingen, Stuttgart<br />

Christian Schad: Halbakt, 1929 Von der Heydt-Museum, Wuppertal. © VG Bild-Kunst,<br />

Bonn <strong>2012</strong><br />

Das Auge der Welt: Otto Dix,<br />

Neue Sachlichkeit und Frauenbilder<br />

Selbstbewusst nimmt Otto Dix eine der großen Strömungen<br />

der Kunst des 20. Jahrhunderts <strong>für</strong> sich in Anspruch: »Die<br />

Neue Sachlichkeit, das habe ich erfunden“. Tatsächlich<br />

vereinen zentrale Werke von Otto Dix wie das „Bildnis der<br />

Tänzerin Anita Berber“ Aspekte dieser Stilrichtung: ihre<br />

Kälte, unter deren Oberfläche es gleichwohl brodelt; aber<br />

auch ihre Klassizität und Nüchternheit, die alle subjektiven<br />

Gefühle verbannt. Neben Meisterwerken von Dix präsentiert<br />

die Sonderausstellung „Das Auge der Welt. Otto Dix und<br />

die neue Sachlichkeit 1920-1945“ des Kunstmuseum Stuttgart<br />

Arbeiten wichtiger Zeitgenossen wie George Grosz,<br />

Christian Schad, Georg Scholz und Franz Radziwill. Wir verbinden<br />

die Ausstellungsführung mit einer Landpartie nach<br />

Albstadt-Ebingen. Der Dix-Bestand der Städtischen Galerie<br />

besitzt Weltrang und wurde unter dem Thema „Dirnen,<br />

Weiber und Madonnen“ neu präsentiert.<br />

Leistungen: Führungen Bettina Zundel M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 10:00 Uhr Foyer Kunstmuseum Stuttgart<br />

Preis pro Person 60,–<br />

Samstag, 01.12.<strong>2012</strong><br />

66


Samstag, 01.12.<strong>2012</strong><br />

Kunsttag Hohenlohe KT 60<br />

Hans Holbein d.J.: Schutzmantelmadonna, 1526-1528<br />

Schutzmantelmadonna, Stuppacher<br />

Madonna, Mariae Himmelfahrt<br />

Mit der Holbein-Madonna erwarb der Unternehmer und<br />

Kunstsammler Reinhold Würth <strong>für</strong> ca. 50 Millionen Euro<br />

eines der bedeutendsten deutschen Renaissance-Kunstwerke.<br />

Die Holbein-Tafel zeigt die stehende Gottesmutter<br />

mit dem Christuskind im Arm in einer mächtigen Muschelnische.<br />

Ihr weit geöffneter Umhang, der Sie als »Schutzmantelmadonna«<br />

ausweist, beschirmt die zu ihren Füßen<br />

knienden Figuren. Besonders attraktiv ist die Kombination<br />

von Holbeins Madonna, die jetzt dauerhaft in der Johanniter-<br />

Kirche in Schwäbisch Hall gezeigt wird, mit Grünewalds<br />

wunderbar gemaltem Bild der „Stuppacher Madonna“ in<br />

der Pfarrkirche des hohenlohischen Dörfchens. Dritte Station<br />

ist Riemenschneiders Meisterwerk in der Creglinger Herrgottskirche<br />

mit der zum Himmel auffahrenden Maria und<br />

Szenen des Marienlebens.<br />

Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 70,–<br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

67


KT 61 Kunsterlebnis Stuttgart<br />

Marc Chagall: Das rote Tor, 1917, Öl auf Karton, 49,4 cm x 66 cm, (c) Staatsgalerie Stuttgart<br />

Die Russische Seele: Chagall, Orthodoxer<br />

Gottesdienst und Tee im Samowar<br />

Sein ganzes Leben versuchte der in Witebsk geborene<br />

Künstler Marc Chagall einen Beitrag zu leisten, Liebe und<br />

Versöhnung unter den Menschen sowie Toleranz zwischen<br />

verschiedenen Nationen und Religionen zu fördern. Im<br />

graphischen Kabinett wird uns die Kunsthistorikerin Heike<br />

Mühl zunächst ausgewählte Lithographien und Radierungen<br />

Chagalls zeigen. Der gebürtige Russe, der immer mit seiner<br />

Heimat und dem jüdischen Glauben verhaftet war, blieb<br />

trotz Armut, Elend, Krieg und Exil immer optimistisch in<br />

seinem Werk. Nach der Führung in der Staatsgalerie besuchen<br />

wir einen Vespergottesdienst in der „Heiligen<br />

Alexander-Nevskij-Kirche“ im Stuttgarter Pragfriedhof.<br />

Anschließend werden uns der Priester Johannes Kassberger<br />

und Gemeindemitglieder in die orthodoxe Glaubens- und<br />

Lebenswelt einführen. Dazu gibt es Tee im Samowar.<br />

Leistungen: Heike Mühl M.A., Eintritte, Tee mit Gebäck<br />

Treffpunkt: 15:00 Uhr Foyer Staatsgalerie<br />

Preis pro Person 29,–<br />

Kunsterlebnis der<br />

Mittwoch, 05.12.<strong>2012</strong><br />

68


Kunstnachmittag Stuttgart KT 62<br />

Der Hirschgang und Atelierwohnungen im Offizienbau von Schloss Solitude<br />

Mythos Atelier und<br />

Künstlergespräche auf der Solitude<br />

Caspar David Friedrich, Adolph Menzel oder Edouard Manet,<br />

in der Klassischen Moderne vor allem Picasso, Matisse,<br />

Kirchner oder Beckmann, schaffen Atelierbilder, die ihr<br />

Werk nicht nur erläutern, sondern mit ihm regelrecht verschmelzen.<br />

Seit den 1960er Jahren setzen sich die Künstler<br />

oft explizit mit dem Mythos des Ateliers auseinander: Bruce<br />

Nauman, Joseph Beuys, Dieter Roth, Martin Kippenberger,<br />

Paul McCarthy oder Lois Renner verknüpfen Atelier und<br />

Alltag, Labor und Bühne. Nach der großen Landesaustellung<br />

in der Staatsgalerie: Mythos Atelier, besuchen Sie die<br />

Akademie Schloss Solitude, die vor allem jüngere, besonders<br />

begabte Künstlerinnen und Künstler durch Wohn- und Arbeitsstipendien<br />

fördert. Mirja Kinzler führt Gespräche mit<br />

Stipendiaten, die in den Offizien- und Kavaliersgebäuden<br />

des Rokoko-Schlosses ihre Wohnateliers haben.<br />

Leistungen: Führungen Mirja Kinzler M.A., Eintritt, Transfer mit VVS<br />

Treffpunkt: 13:00 Uhr Foyer Staatsgalerie Stuttgart<br />

Preis pro Person 35,–<br />

Freitag, 07.12.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

69


KT 63 Kunsttag Stuttgart<br />

Edouard Manet: Im Café, 1878 (Sammlung Oskar Reinhart „Am Römerholz“ Winterthur)<br />

Müssen Künstler anders sein –<br />

„Mythos Bohème“<br />

Die unverwechselbare Bildsprache mancher Künstler, ihre<br />

subversive Kraft, die freie Entfaltung ungebändigten Farb-<br />

und Formwillens war nicht selten Frucht ihres orgiastisch<br />

ungezwungenen Lebens in der Bohème. Bei der Führung<br />

in der Ausstellung „Das Atelier – Werkstatt und Mythos“<br />

und im Bestand der Staatsgalerie gehen Sie dem Mythos<br />

„Bohème“ auf den Grund. Danach besuchen Sie das<br />

„Künstlerhaus“, das 1978 in einer ehemaligen Kofferfabrik<br />

gegründet wurde. Schwerpunkte des Ausstellungs- und<br />

Veranstaltungsprogramms sind die Vermittlung neuester<br />

Kunsttendenzen sowie deren Verknüpfung lokaler und<br />

internationaler Auseinandersetzungen. Daneben unterhält<br />

das Künstlerhaus technische Werkstätten. Mit Gesprächen<br />

und Essen in einer „Künstlerkneipe“ (fakultativ) endet das<br />

Programm.<br />

Leistungen: Führungen Ricarda Geib M.A., Transfer mit VVS,<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 14:00 Uhr Foyer Staatsgalerie<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Samstag, 08.12.<strong>2012</strong><br />

70


Kunsttag Karlsruhe KT 64<br />

Corot, Weihnachtsmesse und der Christkindlesmarkt am Marktplatz von Karlsruhe<br />

Camille Corot, Kunsthandwerkermesse<br />

und Weihnachtsmarkt<br />

Der französische Maler Camille Corot gehörte zu den<br />

Begründern der Schule von Barbizon und schuf in seinem<br />

Spätwerk wunderbare Landschaftsstimmungen. Lassen<br />

Sie sich von den Bildern in der großen Landesausstellung<br />

bezaubern und genießen Sie anschließend originelles und<br />

noch handwerklich gefertigtes Kunsthandwerk auf der<br />

„Karlsruher Weihnachtsmesse <strong>für</strong> Angewandte Kunst“ im<br />

Regierungspräsidium am Rondellplatz. Dort finden Sie<br />

vielleicht noch Weihnachtsgeschenke, die sich von der<br />

Dutzendware abheben. Bereits der Weg dürfte Sie in<br />

Weihnachtsstimmung bringen, dann er führt Sie vorbei<br />

an den festlichen Buden des Christkindlesmarkts mit verführerischem<br />

Duft von Glühwein, Bratwurst und Crêpes.<br />

Leistungen: Führungen Helene Seifert M.A., Bahnfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 10:00 Uhr Stuttgart Hbf<br />

Preis pro Person 55,–<br />

Sonntag, 09.12.<strong>2012</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

71


KT 65 Kunsttag Karlsruhe und Stuttgart<br />

Edouard Manet: Der Maler Monet in seinem Atelier, 1873 (Staatsgalerie Stuttgart)<br />

Landesausstellungen im Doppelpack: „Camille<br />

Corot“, „Mythos Atelier“ und „Montmartre“<br />

Selbst bei schneidender Kälte und schlechtem Wetter können<br />

Sie exquisite Kunst in Karlsruhe und Stuttgart im Januar<br />

erleben. Die große Landesausstellung der Staatlichen<br />

Kunsthalle Karlsruhe zeigt rund 170 Werke von Camille<br />

Corot, der mit seinen lichthaltigen Naturstudien und Landschaftsbildern<br />

als Vater der Impressionisten gilt. Neuland<br />

betritt auch die Staatsgalerie mit der Schau „Mythos Atelier“.<br />

Erstmals wird in der umfangreichen Landesausstellung<br />

anhand von Spitzenwerken der Kunst die Bedeutung des<br />

Ateliers <strong>für</strong> die Kunst der Moderne herausgearbeitet. Bei<br />

Maier & Co. Fine Art – international tätige Kunsthändler –<br />

werden wir exklusiv im Showroom in der aktuellen Ausstellung<br />

„Alphonse Quizet, Maurice Utrillo und die Maler vom<br />

Montmartre in Paris“ empfangen.<br />

Leistungen: Führungen Simone Dietz M.A. und Stefanie Alber M.A.,<br />

Bahnfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 9:00 Uhr Stuttgart Hbf<br />

Preis pro Person 55,–<br />

Sonntag, 06.01.<strong>2013</strong><br />

72


Kunsterlebnis Melchingen KT 66<br />

Der Brandner Kaspar nimmt uns ins Visir (Foto: Franz Xaver Kroetz im Kaspar Brandner Film)<br />

Die Rauhe Alb, der Brandner Kaspar<br />

ein Waldwinterspaziergang<br />

Die Geschichte vom Brandner Kaspar, der dem Tod ein<br />

Schnippchen schlägt, wurde in Bayern zum Kultstück, das<br />

über 1000 Aufführungen im Bayrischen Staatsschauspiel<br />

erlebt hat. Jetzt hat der Regisseur Christoph Biermeier die<br />

Komödie um den verwitweten Schlosser und Jagdhelfer<br />

<strong>für</strong> das Theater Lindenhof neu bearbeitet. Gevatter Tod –<br />

in der Tegernseer Gegend Boanlkramer genannt, besucht<br />

den Siebzigjährigen um ihn mitzunehmen, doch dieser macht<br />

den Tod betrunken und besiegt ihn beim Kartenspiel. Da<strong>für</strong><br />

muß er ihm versprechen, ihn erst mit neunzig abzuholen.<br />

Jetzt wird er zu Petrus zitiert um den Fehler zu korrigieren.<br />

Um in Stimmung zu kommen, machen wir davor einen<br />

Winterwaldspaziergang mit einem Förster im Schönbuch,<br />

kehren ein und genießen dann Volkstheater pur in der<br />

Melchinger Scheune.<br />

Leistungen: Spaziergang mit Dr. Hilde Nittinger, Busfahrt, Vesperteller<br />

und Theaterkarte<br />

Treffpunkt: 13:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 88,–<br />

Sonntag, 06.01.<strong>2013</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

73


KT 67 Kunsttag Zürich<br />

Paul Gauguin: Auti te pape (Das Südwasser ist in Bewegung), Holzschnitt 1893-1894<br />

Tropen im Winter: Gauguins<br />

Holzschnitte und das Palmenhaus<br />

Paul Gauguin gilt als einer der Gründerväter der modernen<br />

Malerei. Zu wenig ist aber bis heute bekannt, dass Gauguin<br />

auch ein vielfältiges und innovatives grafisches Werk hinterlassen<br />

hat. Gauguin fand im Holzschnitt das ideale Ausdrucksmittel<br />

<strong>für</strong> seinen flächenbetonten, nicht illusionistischen<br />

Stil. Die Ausstellung im Kunsthaus Zürich wird das grafische<br />

Werk Gauguins beinahe vollständig in ca. 60 Blättern der<br />

allerhöchsten Qualität und Seltenheit präsentieren. Reizvoll<br />

ist die Kombination mit dem Mittagsprogramm: dort<br />

besuchen Sie das Zürcher Palmenhaus. Vögel zwitschern,<br />

es duftet nach feuchter Erde. Hier gedeihen subtropische<br />

Nutzpflanzen wie Kaffee, Bananenbäume und Ingwer, dazwischen<br />

stehen Palmen und Farnbäume. Die Feuchtigkeit,<br />

die diese Pflanzen brauchen, spendet ein Teich.<br />

Leistungen: Führungen mit Heike Mühl M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 95,–<br />

Samstag, 12.01.<strong>2013</strong><br />

74


Samstag, 19.01.<strong>2013</strong><br />

Kunsttag Frankfurt KT 68<br />

Städel-Neubau: Schwarze Romantik unter Bullaugen<br />

Städel-Neubau, Raffael Zeichnungen<br />

und Schwarze Romantik<br />

Erstmals widmet sich eine Ausstellung in Deutschland ausgiebig<br />

der dunklen Seite der romantischen Strömung und<br />

ihrer Fortführung im Symbolismus und Surrealismus. Anhand<br />

von mehr als 130 Gemälden, Skulpturen, Grafiken,<br />

Fotografien und Filmen spürt die Ausstellung „Die schwarze<br />

Romantik. Von Goya bis Max Ernst“ der Faszination zahlreicher<br />

Künstler <strong>für</strong> das Abgründige, Geheimnisvolle und<br />

Böse nach. Der Bogen der Werkauswahl spannt sich von<br />

Künstlern wie Goya, Füssli und Blake, Delacroix sowie Redon,<br />

Ensor, Klinger, Stuck bis zu Munch, Magritte, Dalí und Max<br />

Ernst. Da wir den ganzen Tag im Städel sein werden, haben<br />

Sie auch Zeit, die herausragenden Sammlungsbestände in<br />

der unterirdischen, lichtdurchfluteten Halle zu besuchen<br />

oder die Kabinettschau von 45 Raffael-Zeichnungen.<br />

Leistungen: Führungen mit Mirja Kinzler M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 80,–<br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

75


KT 69 Kunsttag Paris<br />

Salvador Dali: Hartnäckige Erinnerung, 1931 (Museum of Modern Art)<br />

Paris surreal – Salvador Dali,<br />

Pablo Picasso und Max Ernst<br />

Ein etwas verrücktes Weihnachtsgeschenk: Morgens mit dem<br />

TGV um 6:51 Uhr ab Stuttgart und dann einen Tag ins „Centre<br />

Pompidou“, das wichtigste Kunstmuseum des 20. Jahrhunderts.<br />

Dort werden riesige Besucherschlangen erwartet,<br />

denn eine solch spektakuläre Schau von Salvador Dali mit<br />

über 150 Gemälden aus den renommiertesten Museen der<br />

Welt ist immer rekordverdächtig. Als einer der Hauptvertreter<br />

des Surrealismus zählt Dali zu den bekanntesten Malern des<br />

20. Jahrhunderts. Die Welt des Unbewussten: Schmelzende<br />

Uhren, Krücken, brennende Giraffen und seine Frau Gala<br />

werden zu Dalís Erkennungsmerkmal. In der Ständigen Ausstellung<br />

steigen wir in die Welt des Surrealen ein und besprechen<br />

Werke von Pablo Picasso, Jean Cocteau, Juan Miró<br />

und Max Ernst. Danach in 3,5 Stunden wieder zurück –<br />

Steigen Sie ein.<br />

Leistungen: Führung Heike Mühl M.A., Bahnfahrt (TGV), Metrotickets,<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 6:30 Uhr Hbf Stuttgart, Abfahrtsgleis<br />

Preis pro Person 199,–<br />

Samstag, 26.01.<strong>2013</strong><br />

76


Kunsttag Tübingen KT 70<br />

Mit Dr. Inge Jens blicken Sie hinter die Fassaden der Familie Mann und der Buddenbrooks<br />

Sonntagsessen mit Inge Jens<br />

und der Familie Mann<br />

Im Tübinger Literaturcafé findet unsere Veranstaltung zur<br />

„Großfamilie Mann“ statt. Mit Romanen wie „Buddenbrooks“,<br />

„Der Zauberberg“ oder „Doktor Faustus“ schrieb<br />

Thomas Mann Literaturgeschichte. 1905 heiratete er<br />

Katharina Pringsheim, Tochter eines sehr vermögenden<br />

Münchener Mathematikers. Thomas und Katia Mann hatten<br />

sechs Kinder, von denen zwei Söhne Suizid begingen. Die<br />

Tübinger Schriftstellerin Inge Jens, international anerkannte<br />

Literaturwissenschaftlerin, wird Ihnen das Leben im<br />

Hause Mann aus der Perspektive der „Familien-Managerin“<br />

und leidenschaftlichen Mutter Katia nahebringen. Trotz<br />

Studiums der Physik und Mathematik entschied sie sich <strong>für</strong><br />

ein Dasein als mater familias. Anschließend wird von dem<br />

Kulturwirt Ulf Siebert ein vier Gänge-Menü im Stil der<br />

Buddenbrooks serviert.<br />

Leistungen: Vortrag Dr. Inge Jens, Buddenbrook-Menu (4 Gänge),<br />

Busfahrt<br />

Treffpunkt: 17:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 89,–<br />

Samstag, 26.01.<strong>2013</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

77


KT 71 Kunsttag Rolandseck<br />

Claude Monet: Der Zug im Schnee. Die Lokomotive, 1875 (Paris Musée Marmottan)<br />

Mit dem Zug nach Rolandseck. Lichtgestöber –<br />

Der Winter im Impressionismus<br />

Sechs grandiose Winterlandschaften von Monet, Caillebotte<br />

und Sisley aus der Sammlung Rau bilden den Ausgangspunkt<br />

<strong>für</strong> eine herausragende Impressionisten-Ausstellung. Über<br />

40 hochkarätige Leihgaben (Courbet, Pissarro, Liebermann,<br />

Slevogt u. a.) schildern den Winter in seinen vielfältigen<br />

Facetten vom lichten Schneegestöber bis zum frühlingshaften<br />

Tauwetter. Ursache <strong>für</strong> diese weiße Farb-Explosion sind die<br />

strengen Winter der 1870er bis 1890er Jahre. Unmittelbar<br />

reagieren die Künstler auf diese extremen Wetterbedingungen,<br />

die auch mit zeitgenössischen Presse-Illustrationen<br />

und Fotografien veranschaulicht werden. Als Beigabe die<br />

Führung in der Sonderschau „Richard Meier“, der den Neubau<br />

gestaltete. Wenn ein Museum schon Teil eines Bahnhofs<br />

ist, muss man natürlich mit der Bahn anreisen.<br />

Leistungen: Führung Johannes Rauser M.A., Bahnfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7:00 Uhr Hauptbahnhof Stuttgart<br />

Preis pro Person 85,–<br />

Samstag, 02.02.<strong>2013</strong><br />

78


Jazz in der Großstadt:<br />

Jan Dix im Bix<br />

Mittwoch, 06.02.<strong>2013</strong><br />

Kunsttag Stuttgart KT 72<br />

Otto Dix: Großstadt, 1927/1928, © VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2012</strong><br />

Jan Dix, Sohn des legendären Malers Otto Dix, wird <strong>für</strong> uns<br />

auf der Trompete im Jazzclub „Bix“ Swingrythmen spielen,<br />

unterstützt von der „Band in der Bix“. Seit der Eröffnung<br />

im Dezember 2006 haben jährlich über 20.000 Besucher im<br />

Club Lifekonzerte besucht. Als in der Nazizeit Verdunkelung<br />

angeordnet war, tanzte die Familie Dix zu heimlich organisierten<br />

Schellacks aus Amerika. Seine Mutter, eine ausgebildete<br />

Pianistin, sorgte <strong>für</strong> „musikalische Früherziehung“<br />

der Kinder. Jan studierte Musik in Konstanz und lernte das<br />

Gold- und Silberschmiedehandwerk in Unteruhldingen.<br />

Auch heute noch begeistert sich der 84-jährige Goldschmied<br />

<strong>für</strong> die Musik der „Swinging Twenties“. Deshalb werden Sie<br />

vor der Musikveranstaltung in einer Führung durch die große<br />

Sonderausstellung „Das Auge der Welt. Otto Dix und die<br />

neue Sachlichkeit 1920-1945“ im Kunstmuseum Stuttgart<br />

auf diese Zeit eingestimmt.<br />

Leistungen: Führung Dr. Ulrich Weitz, Eintritte, Einführung und<br />

Konzert mit Jan Dix<br />

Treffpunkt: 17:00 Uhr Foyer Kunstmuseum Stuttgart<br />

Preis pro Person 59,–<br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

79


KT 73 Kunsttag Wuppertal<br />

Peter Paul Rubens: Dianas Heimkehr von der Jagd (Gemäldegalerie Dresden)<br />

Diplomat und Künstlergenie:<br />

Rubens-Ausstellung im Von der Heydt-Museum<br />

Peter Paul Rubens war das künstlerische Genie des 17. Jahrhunderts<br />

und einer der bedeutendsten Maler aller Zeiten.<br />

Doch Rubens glänzte nicht nur als Künstler, sondern auch<br />

als Diplomat seiner Vaterstadt Antwerpen und der Habsburger<br />

Fürsten an den europäischen Höfen. In Kooperation<br />

mit dem Kunstmuseum Antwerpen zeigt das Van der Heydt-<br />

Museum in Wuppertal in einer großen Sonderausstellung,<br />

dass kein Künstler mit seinen Werken so direkt auf die<br />

politischen Prozesse seiner Zeit einwirkte, wie Rubens.<br />

Diplomatie und Malerei verschmolzen beim ihm zu einer<br />

außergewöhnlichen Persönlichkeit, deren Kultiviertheit,<br />

sprachliche Gewandtheit und Verhandlungsgeschick sich<br />

kaum ein Staatsmann zu entziehen vermochte. Seine<br />

Bilder überzeugen durch ihre argumentative Kraft und<br />

malerische Qualität.<br />

Leistungen: Reiseleitung Johannes Rauser M.A., Bahnfahrt,<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 7:30 Uhr Stuttgart Hbf<br />

Preis pro Person 135,–<br />

Samstag, 09.02.<strong>2013</strong><br />

80


Montag, 11.02.<strong>2013</strong><br />

Kunsttag Rottweil KT 74<br />

Springender „Fedrahannes“. Traditionsfigur der Rottweiler Fasnacht<br />

Rottweiler Narrensprung<br />

am Rosenmontag<br />

Es ist ein beeindruckendes Bild, wenn am Fasnets-Montag<br />

mit dem Glockenschlag um 8:00 Uhr die Narren zum Rottweiler<br />

Narrensprung durchs Schwarze Tor strömen. Etwa<br />

4000 Narren beteiligen sich am alljährlichen Höhepunkt der<br />

Schwäbisch-Alemannischen Fasnet. Bis zu 20.000 Besucher<br />

säumen als Zuschauer den Weg, denn selber mitmachen<br />

und sich ein Gschell, Fransenkleidle, Biss, Schantle oder<br />

Federahannes überstreifen darf nur, wer echter Rottweiler<br />

oder seit mindestens 15 Jahren in Rottweil ansässig ist. Auch<br />

das Narrenkleid selbst wird streng überprüft, ob es den<br />

historischen Vorgaben entspricht, ist doch die Rottweiler<br />

Fasnet bereits im Jahr 1310 urkundlich erwähnt. Unser in<br />

Rottweil geborener Reiseleiter wird Sie in seiner Heimatstadt<br />

führen und in die Bräuche der Rottweiler Fasnet<br />

einweihen.<br />

Leistungen: Führungen Johannes Rauser M.A., Busfahrt<br />

Treffpunkt: 4:45 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 60,–<br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

81


KT 75 Kunsttag Basel<br />

Der Morgenstraich – Schlag 4 gehen die Lichter aus und Trommler und Pfeiffer ziehen los<br />

Basler Fasnacht:<br />

Morgenstraich, Masken und Maskeraden<br />

Am Montag nach Aschermittwoch, wenn andernorts die<br />

Karnevalskostüme wieder in den Schränken hängen, beginnt<br />

nachts um 4 Uhr beim „Morgenstraich“ die Basler Fasnacht.<br />

Die ganze Stadt ist dann in Trommel-, Piccolo-Flöten-Töne<br />

oder schräge „Guggenmusik“ getaucht. In den Straßen<br />

sieht man fantasievolle Masken, satirische Laternen und<br />

aufwändige Kostüme. In den Kneipen geben „Schnitzelbank-Sänger“<br />

ihre kritische Meinung zu aktuellen Missständen<br />

kund. Unsere Reiseleiterin wird Sie im Bus ins<br />

Thema einführen und Ihnen die eigenartige Mischung von<br />

Lebensfreude und Melancholie, von Totentanz und Mummenschanz<br />

vermitteln. Am Montag betrachten Sie in der<br />

Fondation Beyelerin die große Max Ernst Ausstellung und<br />

natürlich erleben Sie auch die „Cortège“, den großen<br />

Umzug mit Wagen und Musikgruppen.<br />

Leistungen: Führung Andrea Welz M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 23:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 125,–<br />

Sonntag, 17.02.<strong>2013</strong> / Montag, 18.02.<strong>2013</strong><br />

82


Kinoabend Stuttgart KT 76<br />

Ernest Hemingway und Gertrude Stein im legendären Salon der Schriftstellerin<br />

Midnight in Paris: Die Literaten-<br />

und Kulturszene der Zwanziger Jahre<br />

In seinem Film „Midnight in Paris“ nimmt Woody Allen die<br />

Zuschauer mit auf eine Zeitreise in die amerikanische Kulturszene<br />

der zwanziger Jahre in Paris. Die Hauptfigur Gil ist<br />

erfolgreicher Drehbuchautor in Hollywood, der aber ein<br />

„richtiger“ Schriftsteller werden will und im Schlepptau<br />

seiner Verlobten in Paris landet. Glücklicherweise begegnet<br />

ihm – dank Woody Allens genialer Regieidee – Schlag Mitternacht<br />

Hemingway, der ihn mitschleppt in Gertrude Steins<br />

Salon. Hier trifft Gil die Fitzgeralds, Cocteau, Dalí, Buñuel<br />

und verliebt sich in Picassos Muse Adriana. Viel Inspiration<br />

also <strong>für</strong> den Schriftsteller-Aspiranten. Vorbereitet auf den<br />

großartigen Film werden Sie durch einen Vortrag von<br />

Sybille Weitz unter dem Motto von Hemingways Erinnerungen<br />

an jene Zeit: Paris - ein Fest <strong>für</strong>s Leben.<br />

Leistungen: Vortrag Sybille Weitz, Kinokarte<br />

Treffpunkt: 17:00 Uhr Kinothek Stuttgart-Obertürkheim<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Donnerstag, 21.02.<strong>2013</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

83


KT 77 Kunsttag Baden-Baden<br />

Johann Andreas Ziegler: Ansicht Braubach mit Marksburg vom Rhein aus (Aquarellierter<br />

Kupferstich, 1792)<br />

Wagner-Gala im Festspielhaus<br />

und Rheinburgen im Museumspalais<br />

Zum Einstieg besuchen wir die große „Rhein“ Ausstellung im<br />

Museum <strong>für</strong> Kunst und Technik in Baden-Baden. Mit seiner<br />

landschaftlichen Schönheit und sagenumwobenen Vergangenheit<br />

zog Deutschlands großer Strom seit den Tagen<br />

der Grand Tour stets viele Reisende und Maler an. Im frühen<br />

19. Jahrhundert wurde der Rhein zunehmend romantisiert –<br />

und zeitgleich industrialisiert. Unterhalb der idealisiert-<br />

rekonstruierten Burgen bahnen Schienen, Tunnel und<br />

Brücken der Dampflok ihren industriellen Weg entlang des<br />

großen Stroms. „Der Goldene Rhein“ wird kombiniert mit<br />

der „Wagner Gala“ des Freundeskreises Festspielhaus Baden-<br />

Baden. Unter Leitung von Christian Thielemann präsentiert<br />

die Sächsische Staatskapelle Arien und Ouvertüren aus den<br />

Wagner-Opern Lohengrin, Tannhäuser, Rienzi und Tristan<br />

und Isolde“.<br />

Leistungen: Führungen Johannes Rauser M.A., Eintritte,<br />

Konzertkarte<br />

Treffpunkt: 13:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 220,– (Kat. 3) 185,– (Kat. 4)<br />

Sonntag, 24.02.<strong>2013</strong><br />

84


Kunsttag Paris KT 78<br />

Der Louvre mit den Glaspyramiden: Einen Tag lang Kunstgeschichte vor Originalen<br />

Der Louvre: Königsschloss,<br />

Kaiserresidenz, Kunsttempel Frankreichs<br />

Ein ganzer Tag im Louvre! Hierbei werden alle Facetten des<br />

Museums von Weltrang aufgeblättert und exemplarisch vorgestellt.<br />

Eine Auswahl der Höhepunkte des europäischen<br />

Kunstschaffens vom 15. bis zum 19. Jahrhundert steht dabei<br />

im Mittelpunkt. Bevor Versailles zur Residenz Ludwigs XIV.<br />

erhoben wurde, widmete er sich ganz dem Louvre. Nur die<br />

Apollongalerie – blendend restauriert! – bewahrt den Glanz<br />

dieser Epoche: Alle bedeutenden Künstler des Grand Siècle<br />

wirkten an diesem Raumwunderwerk mit! Im Cour de Marly<br />

ersteht das Lieblingsschloss des Sonnenkönigs wieder auf,<br />

das von den Revolutionären dem Erdboden gleich gemacht<br />

wurde. In der Grand Galerie sehen Sie die bedeutendsten<br />

Gemälde von Leonardo bis Watteau. Die französische Abteilung<br />

trumpft mit Ingres, Delacroix und Géricault auf, dem<br />

Triumvirat der Malerei in der Romantik und dem Klassizismus.<br />

Natürlich dürfen die Skulpturen nicht fehlen: Hierbei nehmen<br />

natürlich die weltberühmten Sklaven Michelangelos den<br />

ersten Rang ein!<br />

Leistungen: Führung mit Michael Wenger M.A.<br />

Treffpunkt: 6:30 Uhr Stuttgart Hbf, Gleis 8<br />

Preis pro Person 199,– (Beschränkt auf 20 Personen)<br />

Montag, 25.02.<strong>2013</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

85


KT 79 Kunsttag Karlsruhe<br />

Nicht im „Schweinsgalopp“ durch die Messe, sondern mit intensiven Führungen durch<br />

Kunsthistoriker<br />

10. art KARLSRUHE –<br />

Internationale Messe <strong>für</strong> Moderne Kunst<br />

In Karlsruhe werden Galeristen, Kunsthändler, Sammler<br />

und Kunstinteressierte aus diversen Ländern erwartet. Eine<br />

Fahrt zur art KARLSRUHE lohnt auf jeden Fall – auch wenn<br />

Sie selbst weder ein Kunstwerk zu 200 € oder ein Gemälde<br />

der klassischen Moderne <strong>für</strong> mehrere Hunderttausend<br />

Euro kaufen wollen. Bei einer intensiven Führung durch die<br />

Kunstmesse und die Museumsmeile mit unseren Kunsthistorikern<br />

Michael Wenger (Do.), Mirja Kinzler (Fr.), Andrea<br />

Welz (Sa.) und Ricarda Geib (So.) lernen Sie Galerien, neue<br />

Trends im Südwesten sowie Künstler und Künstlerinnen<br />

kennen. Zur 9. art KARLSRUHE strömten 48 000 Kunstinteressierte<br />

in die wundervollen säulenfreien Tageslichthallen<br />

der Messe. Die <strong>Agentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunstvermittlung</strong> setzt nun an<br />

jedem Messetag einen KunstShuttle von Stuttgart zur art<br />

KARLSRUHE ein.<br />

Leistungen: Reiseleitung Dr. Ulrich Weitz, Busfahrt<br />

Treffpunkt: 12:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 20,–<br />

(Nur Fahrt / Teilnahme nur mit Einladung möglich)<br />

Mittwoch, 06.03.<strong>2013</strong><br />

86


Kunsttag Karlsruhe KT 80 / 81 / 82 / 83<br />

Umsätze in Millionenhöhe, hochkarätige Exponate sowie ein fachkundiges Publikum<br />

prägen die art KARLSRUHE<br />

10. art KARLSRUHE –<br />

Internationale Messe <strong>für</strong> Moderne Kunst<br />

KT 80 – Do, 07.03.<strong>2013</strong><br />

Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Eintritt,<br />

Busfahrt<br />

KT 81 – Fr, 08.03.<strong>2013</strong><br />

Leistungen: Führungen Mirja Kinzler M.A., Eintritt,<br />

Busfahrt<br />

KT 82 – Sa, 09.03.<strong>2013</strong><br />

Leistungen: Führungen Andrea Welz M.A., Eintritt,<br />

Busfahrt<br />

KT 83 – So, 10.03.<strong>2013</strong><br />

Leistungen: Führung mit Ricarda Geib M.A., Eintritt,<br />

Busfahrt<br />

Leistungen: siehe jewiligen Termin<br />

Treffpunkt: 11:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 50,– (Nur Fahrt und Eintritt: € 35,-)<br />

Datum siehe jeweiligen Termin<br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

87


KT 84 Kunstabend Stuttgart<br />

Andy Warhol „Cars“ 1986 Ausstellung Daimler Contemporary , Berlin<br />

Eine Firmensammlung von Weltrang:<br />

Daimler Kunstbesitz<br />

Die Kunstsammlung der Daimler AG ist in den letzten 30<br />

Jahren entstanden. Aus einer anfänglichen Orientierung an<br />

der Kunst des deutschen Südwestens wurde im Laufe der<br />

Sammlungstätigkeit eine der bedeutendsten europäischen<br />

Unternehmenssammlungen. Einen Schwerpunkt der<br />

Sammlung bildet die Kunst von ca. 1920 bis zur Gegenwart.<br />

Mit besonderem Interesse werden die Richtungen der abstrakten<br />

Kunst des 20. Jahrhunderts verfolgt: Bauhaus,<br />

konkrete und konstruktive Kunst, Minimalismus, die europäische<br />

Zero-Kunst um 1960, Konzeptkunst und Tendenzen<br />

der 1980er und 1990er Jahre, zeitgenössischer Minimalismus<br />

und Medienkunst. Auf dieser Führung, die exklusiv <strong>für</strong> die<br />

<strong>Agentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunstvermittlung</strong> angeboten wird, stellt Ihnen<br />

Frau Tanja Mühlbrett M.A., die Leiterin des Kunstbesitzes,<br />

exemplarische Werke vor und spricht mit Ihnen über aktuelle<br />

Kunsttendenzen.<br />

Leistungen: Führung Tanja Mühlbrett M.A. und Mitarbeiter,<br />

Sonderöffnung<br />

Treffpunkt: 17:00 Uhr Daimler Stuttgart-Möhringen<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Freitag, 08.03.<strong>2013</strong><br />

88


Kunsterlebnis Stuttgart / Waiblingen KT 85<br />

Anziehend angezogen – Papierkleider<br />

mit Blickfang<br />

Freitag, 15.03.<strong>2013</strong><br />

Blickfang Hut auf Stuttgarts frecher Modemesse<br />

Die Ausstellung der Stihl-Kunsthalle Waiblingen greift das<br />

Thema „Arbeiten aus Papier“ auf und konzentriert sich dabei<br />

auf die Verwendung dieses Materials in der Mode. Den<br />

Schwerpunkt bilden Exponate aus der Blütezeit des Papierkleids<br />

in den späten 1960er Jahren. Darüber hinaus macht<br />

die Schau die Bedeutung des faszinierenden Materials in der<br />

zeitge nössischen Mode erfahrbar. Anschließend Besuch der<br />

internationalen Design-Messe „Blickfang“ und Gespräch mit<br />

Birgit Metzger (Hutmanufaktur Szenario, Esslingen). Wer das<br />

besondere Stück kaufen und sich über das Neuste an Farben,<br />

Stoffen, Formen und Trends informieren will, der tut es hier.<br />

Stuttgart ist eine Modestadt mit kreativen Köpfen, jungen<br />

Modestudenten, Designern und zukünftigen Visionen als<br />

Plädoyer <strong>für</strong> eine Welt der Schönheit.<br />

Leistungen: Führung Catharina Wittig M.A., Busfahrt, Eintritte,<br />

Karte Blickfang<br />

Treffpunkt: 13:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Kunsterlebnis der<br />

Preis pro Person 56,–<br />

KunstAusfl üge<br />

89


KT 86 Kunsttag Stuttgart<br />

Die Kunst ist bunt – Vielfalt nicht nur im Farbspektrum<br />

Gallery-Hopping am Nesenbach,<br />

Trends an interessanten Orten<br />

Gallery-Hopping ist eine beliebte Beschäftigung in New<br />

York. Seit Susanne Jakob diesen samstäglichen Galerienrundgang<br />

<strong>für</strong> uns anbietet, hat sich da<strong>für</strong> auch in Stuttgart<br />

eine ständig wachsende Fan-Gemeinde gebildet. Drei bis<br />

vier Stuttgarter Galerien, eine Mischung aus renommierten<br />

Namen und interessanten Newcomern, werden jedes Mal<br />

angeboten. Bewusst wollen wir uns nicht schon heute auf<br />

Namen festlegen: Kurzfristig wählen wir diejenigen Galerien<br />

aus, die im Frühjahr <strong>2013</strong> nach unserer Einschätzung besonders<br />

interessante Ausstellungen anbieten. Dazwischen<br />

bieten wir ein gemeinsames Mittagessen (fakultativ), um<br />

sich auszutauschen und kennen zu lernen.<br />

Leistungen: Führung Susanne Jakob M.A., Transfers mit VVS<br />

Treffpunkt: 10:00 Uhr Hindenburgbau (Mediamarkt)<br />

Preis pro Person 25,– (ohne VVS: € 22,–)<br />

Samstag, 16.03.<strong>2013</strong><br />

90


Samstag, 23.03.<strong>2013</strong><br />

Kunsttag Mainz KT 87<br />

Osteiner Hof am Schillerplatz<br />

Dom, Altstadt,<br />

Augustinerkirche und St. Ignaz<br />

Wegen ihrer neuen Bedeutung als Residenz eines der<br />

wichtigsten Reichs<strong>für</strong>sten und Politikers, des Erzbischofs<br />

und Reichskanzlers Willigis, prosperierte Mainz im 10. Jahrhundert<br />

und hatte einige tausend Einwohner. Willigis veranlasste<br />

um 975 den Bau eines neuen Domes in ottonischen<br />

Formen. Nach der Besichtigung des Domes, dessen wechselvolle<br />

Geschichte, Zerstörungen und Umbauten sich in den<br />

heute sichtbaren Baustilen von Gotik über Barock bis zum<br />

Historismus des 19. Jahrhunderts widerspiegelt, stehen die<br />

Augustinerkirche und St. Ignaz auf dem Programm. Bei<br />

einem Spaziergang durch die Altstadt lernen Sie einige<br />

Prachtbauten des barocken Mainz kennen.<br />

Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Bahnfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7:15 Uhr Stuttgart Hbf<br />

Preis pro Person 75,–<br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

91


KT 88 Kunstabend Stuttgart<br />

Parsifal-Probe im Opernhaus.<br />

Die Singende Stadt: Blick hinter die<br />

Kulissen des Opernbetriebs<br />

Mit 1300 Mitarbeitern ist das Stuttgarter Opernhaus eine<br />

Stadt im Kleinen mit endlosen Fluren, Proberäumen,<br />

Schneidereien, Schreinereien, Schuhmacher-Werkstätten,<br />

einer Modisterei, dem größten Malsaal Europas und einer<br />

Unterbühne, deren gewaltige Technik an ein gigantisches<br />

U-Boot erinnert. Vom Leben hinter den Kulissen erzählt<br />

der Dokumentarfilm „Die Singende Stadt“. Regisseur<br />

Vadim Jendreyko begleitet mit der Kamera die Entstehung<br />

der Stuttgarter Parsifal-Produktion, mit allen Pannen,<br />

Diskussionen und Problemen in den Werkstätten und<br />

Probebühnen. Schnell wird deutlich, welch gigantischer<br />

Aufwand hinter jeder Premiere steckt. Wir besichtigen<br />

den Originalschauplatz des Films bei einer Führung hinter<br />

den Kulissen der Stuttgarter Oper und sehen den Film im<br />

Programmkino „451“.<br />

Leistungen: Führung im Opernhaus durch Opernmitarbeiter,<br />

Kinokarte, Einführung zum Film durch Johannes Rauser M.A.<br />

Treffpunkt: 16:15 Uhr Foyer der Oper<br />

Preis pro Person 30,– (Begrenzt auf 19 Personen)<br />

Mittwoch, 10.04.<strong>2013</strong><br />

92


Kunsterlebnis Hohenlohe KT 89<br />

Hochkultur im Dorftheater mit dem Pianisten Christoph Soldan, dem Schriftsteller<br />

Peter Härtling und der Tänzerin Stefanie Goes<br />

Hohenlohe genießen:<br />

Slow Food und Hochkultur<br />

Seit Jahren bietet das kleine, aber feine Theater in Dörzbach<br />

Kultur vom Feinsten. An diesem Abend wird Christoph<br />

Soldan den Klavierzyklus „Das Jahr“ zur Aufführung bringen.<br />

Zwischen August und Dezember 1841, im Jahr nach der als<br />

so bereichernd erlebten Italienreise, komponierte Fanny<br />

Hensel-Mendelssohn 12 Charakterstücke <strong>für</strong> das Forte –<br />

Piano. Dieses Werk, das musikgeschichtlich ohne Vorbild<br />

ist, wurde vor wenigen Jahren wiederentdeckt. Dazu liest<br />

der bekannte Autor Peter Härtling aus seinem Roman<br />

„Liebste Fenchel“ und die Choreographin Stefanie Goes<br />

wird dazu tanzen. Davor wird Küchenchef und Slow-Food-<br />

Kämpfer Markus Reinauer uns im hohenlohischen Landgasthof<br />

„Jagstmühle“ mit regionalen Köstlichkeiten verwöhnen,<br />

die ehemalige Mühle auf der Jagstinsel ist eine<br />

traumhafte Idylle.<br />

Leistungen: Reiseleitung Eberhard Schrade, Fahrt im Komfortbus,<br />

3-Gänge-Menü in der Jagstmühle, Konzertkarte<br />

Treffpunkt: 15:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Kunsterlebnis der<br />

Preis pro Person 77,–<br />

Samstag, 13.04.<strong>2013</strong><br />

KunstAusfl üge<br />

93


KT 90 Kunsttag Fulda<br />

Das Spektrum reicht von der romanischen Michaelskirche bis zum barocken Dreiklang von<br />

Dom, Schloss und Orangerie<br />

Mit der Bahn zur Kunst:<br />

Architekturkleinode der Bischofsstadt Fulda<br />

Von einer der ältesten Kirchen Deutschlands, der romanischen<br />

Michaelskirche , die 818-822 erbaut wurde, bis zum<br />

barocken Architekturensemble aus Dom, Schloss und<br />

Orangerie, reicht das Spektrum der Fuldaer Sehenswürdigkeiten.<br />

Als einer der bedeutendsten deutschen Barockbaumeister,<br />

Johann Dientzenhofer, nach einer Studienreise<br />

nach Rom 1699 vom Papst als Baumeister empfohlen wurde,<br />

gab Fürstabt Adelbert den neuen Dom in Auftrag. Dabei<br />

lehnt sich die neue Kirche im Innern eng an den Petersdom<br />

an. Ein barockes Juwel auch die Orangerie: 1721 nach<br />

Plänen von Maximilian von Welsch errichtet, diente sie den<br />

Fürstäbten als Ort glanzvoller Sommerfeste, während sie in<br />

den Wintermonaten Zierbäumchen wie Orangen und Zitronen<br />

beherbergte. Eine Führung durch die Altstadt rundet<br />

das Programm ab.<br />

Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Bahnfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8:30 Uhr Stuttgart Hbf<br />

Preis pro Person 125,–<br />

Samstag, 13.04.<strong>2013</strong><br />

94


Ehrenburg, St. Moritz,<br />

Altstadt und Veste Coburg<br />

Sonntag, 14.04.<strong>2013</strong><br />

Kunsttag Coburg KT 91<br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

Veste Coburg<br />

Als Herzog Johann Ernst von Sachsen Schloss Ehrenburg<br />

in Coburg 1543 in Auftrag gab, wurden, entgegen den<br />

damaligen Gepflogenheiten, keine Fronarbeiter, sondern<br />

bezahlte Handwerker verpflichtet. Für Kaiser Karl V. offenbar<br />

Grund genug, zur Einweihung 1547 vorbei zu schauen<br />

und dem neunen Stadtschloss den Namen Ehrenburg zu<br />

verleihen. Überragt werden Stadt und Schloss von der Veste<br />

Coburg, mit einer Ausdehnung von 135×260 m eine der<br />

größten Burganlagen Deutschlands und eine der am besten<br />

erhaltenen. Erobert wurde die Veste nie, eingenommen<br />

aber doch: im Dreißigjährigen Krieg fiel sie General von<br />

Lamboy dank einer List in die Hände, als nach fünfmonatiger<br />

Belagerung Herzog Johann Ernst – in einem gefälschten<br />

Brief! – die Übergabe befahl. Besichtigt wird auch die<br />

malerische Altstadt mit St. Moritz.<br />

Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschicht<br />

Preis pro Person 90,–<br />

95


KT 92 Kunsttag Plochingen<br />

Friedensreich Hundertwasser: Wohnblock Plochingen, 1994<br />

Hundertwasserhaus, Ungerer-Klo<br />

und Ateliers in der Mühlsteinfabrik<br />

Ende August 1994 wurde im Sanierungsgebiet Plochingen<br />

nach den Plänen des Künstlers Friedensreich Hundertwasser<br />

ein Wohn- und Geschäftskomplex eröffnet. Damit hatte<br />

der Österreicher ein bundesweit beachtetes Gebäude geschaffen,<br />

das mit seinem Innenhof mit Säulen, welligen<br />

Balkonen, Bändern aus Keramikbruch, der Fenstervielfalt,<br />

dem skurrilen Auf und Ab organischer Formen eine klare<br />

Absage an die Moderne, die gerade Linie des Bauens („Ein<br />

gottloses geometrisches Raster“) darstellt. Danach besuchen<br />

Sie das Toilettenhäuschen, das Tomi Ungerer gestaltete und<br />

das heftige Diskussionen auslöste. Den Architekturspaziergang<br />

verbinden wir mit dem Besuch der 1853 gegründeten<br />

denkmalgeschützten Mühlsteinfabrik Dettinger, in der<br />

Kunstateliers und Ausstellungsmöglichkeiten geschaffen<br />

wurden.<br />

Leistungen: Führungen Mirja Kinzler M.A., Künstlergespräche,<br />

Transfer mit VVS<br />

Treffpunkt: 13:45 Uhr Stuttgart Hbf<br />

Preis pro Person 45,–<br />

Samstag, 20.04.<strong>2013</strong><br />

96


Kunsttag Paris KT 93<br />

Der Charme der Großstadt: Bronzebrunnen, Parkgrün und prächtige Fassaden am<br />

Place des Vosges<br />

Was vom Prunk übrig blieb:<br />

Tour zu öffentlichen Adelspalästen<br />

zwischen Place des Vosges und Vendôme<br />

Die Stadtpaläste in Paris zeugen allesamt vom Prunk des<br />

Adels vor der Französischen Revolution. Mit Michael Wenger<br />

entdecken Sie einen Tag lang an ausgewählten Orten, was<br />

von diesem Prunk übrig blieb. Der Place de Vosges im Marais-<br />

Viertel ist ein wunderbares Beispiel, wurde aber erst unter<br />

Kulturminister Malraux restauriert. Sie sehen sich um im<br />

Hôtel de Rohan und im Palais Soubise, wo das Nationalarchiv<br />

seine Heimat fand zwischen prachtvollster Innenausstattung.<br />

Im Museé Carnevalet kann man nun die Stadtgeschichte<br />

verfolgen. Mit Herrn Wenger entdecken Sie<br />

zu dem ein besonderes Juwel: die Kunstsammlung von Ernest<br />

Cognacq, dem Gründer des Warenhauses La Samaritaine, in<br />

einem Palast aus dem 16. Jahrhundert. Und sicherlich findet<br />

sich auch ein schöner Ort <strong>für</strong> die Mittagspause.<br />

Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Bahnfahrt (TGV),<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 6:30 Uhr Stuttgart Hbf, Abfahrtsgleis<br />

Preis pro Person 199,–<br />

Dienstag, 30.04.<strong>2013</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

97


KT 94 Kunsttag Rothenburg<br />

Mittelalter wie im Bilderbuch: Romantische Phantasiewelten in Rothenburg ob der Tauber<br />

Verklärung des Mittelalters:<br />

Rothenburg<br />

Rothenburg besitzt trotz Kriegszerstörungen eines der<br />

schönsten mittelalterlichen Stadtbilder Deutschlands.<br />

Seit der Romantik sorgten Künstler aller Gattungen und<br />

Nationen da<strong>für</strong>, dass der Ruhm der Stadt sich weit über die<br />

Grenzen Deutschlands hinaus verbreitete. Die Stadtmauer<br />

umschließt malerische Winkel, großartige Architekturbilder<br />

und Kunstschätze von Weltrang unter denen die beiden<br />

Altäre von St. Jakob den ersten Rang einnehmen. Der eine<br />

stammt von Tilman Riemenschneider, der andere wartet<br />

mit Gemälden von Friedrich Herlin auf. Von diesem Schatzhaus<br />

ausgehend, durchwandert der Kunstkenner die Stadt<br />

und kommt zum weltbekannten Rathaus mit dem malerischen<br />

Laubengang von 1681, zur spätgotischen „Schäferkirche“<br />

St. Wolfgang oder dem Reichsstadtmuseum im ehemaligen<br />

Dominikanerkloster.<br />

Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 80,–<br />

Sonntag, 05.05.<strong>2013</strong><br />

98


Kunsttag Stuttgart KT 95<br />

Genüsse <strong>für</strong> alle Sinne - Italienische Gaumenfreuden und freche Lieder<br />

Herzkammermusik und Bauchgenüsse<br />

zum Muttertag<br />

Freche Lieder und exzellente italienische Küche in einer<br />

Hinterhofkneipe im Stuttgarter Süden, die exklusiv <strong>für</strong><br />

unsere Gruppe geöffnet wird. Erleben Sie die wahre<br />

Entstehung der Welt, nächtliche Schlittschuhfahrten, das<br />

Flirten in Treppenhäusern, die Tragik reisender Briefmarken,<br />

die Sehnsüchte junger Männer, die schönsten Erinnerungen<br />

älterer Damen, kurz, die Abenteuer in den Abgründen der<br />

Liebe sind die Themen des Lieder- und Lyrikabends „Herzkammermusik“.<br />

Barbara Stoll hat unerhört neue Texte zusammengestellt,<br />

spielt und singt, Christiane Hasselmeier<br />

hat die Lieder geschrieben und begleitet sie am Klavier.<br />

Und das Ganze wird seit neuestem wunderbar unterlegt<br />

von Josef am Bass! Und danach verwöhnt Sie Loretta in<br />

der Hinterhofkneipe.<br />

Leistungen: Konzert mit Barbara Stoll, Christiane Hasselmeier und<br />

Josef Wiest, Drei Gänge Menü<br />

Treffpunkt: 18:00 Uhr Marienplatz (Zacke-Haltestelle)<br />

Preis pro Person 58,–<br />

Sonntag, 12.05.<strong>2013</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong><br />

99


KT 96 Kunsttag Blumberg<br />

Die schönste Bahnstrecke – Mit der Sauschwänzlebahn über das Biesenbach-Viadukt<br />

Die Sauschwänzlesbahn:<br />

Ein Wunder der Ingenieurkunst<br />

140 Tonnen schwere Krupp-Geschützrohre sollten im Falle<br />

eines Angriffs der Franzosen auf Schienen gegen Westen<br />

rollen – durch das Faltengebirge des Schwarzwaldes! Unvorstellbar,<br />

wie in nur vier Jahren dieses technische Bravourstück<br />

entstand. 1890 konnte dieses preußische „Wunder“<br />

der Ingenieurkunst eingeweiht werden. Militärisch nie gebraucht,<br />

fiel sie in einen Dornröschenschlaf! Diese Bahnstrecke<br />

mit Ihren sechs Tunnels und sechs Viadukten und<br />

Brücken werden Sie sowohl aus der Passagier- als auch der<br />

Wanderperspektive (Trittsicherheit erforderlich) erleben.<br />

Als baukonstruktiv besonders interessanter Bereich gilt der<br />

Mittelabschnitt von Weizen nach Zollhaus-Blumberg. Ein<br />

Mittagessen im Landgasthof (fakultativ) und ein Besuch<br />

des Eisenbahnmuseums runden diesen Kunsttag ab.<br />

Leistungen: Führungen Johannes Rauser M.A., Busfahrt, Bahnfahrt,<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 7:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 78,–<br />

Samstag, 18.05.<strong>2013</strong><br />

100


Samstag, 01.06.<strong>2013</strong><br />

Kunsttag Stuttgart KT 97<br />

Die Kunst braucht den Betrachter - Der Betrachter braucht die Kunst<br />

Gallery-Hopping am Nesenbach,<br />

Trends an interessanten Orten<br />

Gallery-Hopping ist eine beliebte Beschäftigung in New<br />

York. Seit Susanne Jakob diesen samstäglichen Galerienrundgang<br />

<strong>für</strong> uns anbietet, hat sich da<strong>für</strong> auch in Stuttgart<br />

eine ständig wachsende Fan-Gemeinde gebildet. Drei bis<br />

vier Stuttgarter Galerien, eine Mischung aus renommierten<br />

Namen und interessanten Newcomern, werden jedes Mal<br />

angeboten. Bewusst wollen wir uns nicht schon heute auf<br />

Namen festlegen: Kurzfristig wählen wir diejenigen Galerien<br />

aus, die im Frühsommer <strong>2013</strong> nach unserer Einschätzung<br />

besonders interessante Ausstellungen anbieten. Dazwischen<br />

bieten wir ein gemeinsames Mittagessen (fakultativ), um<br />

sich auszutauschen und kennen zu lernen.<br />

Leistungen: Führung Susanne Jakob M.A., Transfers mit VVS<br />

Treffpunkt: 10:00 Uhr Hindenburgbau (Mediamarkt)<br />

Preis pro Person 25,– (ohne VVS: 22,–)<br />

<strong>KunstAusflüge</strong> 101


KT 98 Kunsttag Rottenburg / Tübingen<br />

Der Garten von Prof. Dr. Roland Doschka ist ein beeindruckendes Kunstwerk<br />

Prof. Doschkas preisgekrönte Farbenpracht<br />

und der Botanische Garten<br />

Im Zentrum seines in Hanglage angelegten Gartens hat<br />

Prof. Dr. Roland Doschka ein weltweit einmaliges Farbenfeld<br />

nach dem Vorbild des Monet-Gartens in Giverny geschaffen.<br />

Dieses prachtvolle Blumenarrangement entfaltet im Mai /<br />

Juni seine ganze Blüte. Es besteht aus je zehn verschiedenen<br />

Sorten Zierlauch, zehn Formen von Mohn und zehn ausgewählten<br />

Iriszüchtungen. Das Staudenfeld umsäumt einen<br />

flachen mit Seerosen bepflanzten Teich. Prof. Dr. Doschka<br />

bekam <strong>für</strong> dieses Gartenkunstwerk 2006 den Europäischen<br />

Gartenschöpfungspreis. Am Nachmittag laden wir Sie<br />

herzlich zu einem Rundgang durch den Botanischen Garten<br />

der Universität Tübingen ein. Heute dient die Anlage mit<br />

Freibereichen und Gewächshäusern vor allem als Informations-<br />

und Erholungsgarten.<br />

Leistungen: Führung Prof. Dr. Roland Doschka und Dr. Hilde<br />

Nittinger, Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 65,–<br />

Samstag, 01.06.<strong>2013</strong><br />

102


Samstag, 08.06.<strong>2013</strong><br />

Kunsttag München KT 99<br />

Franz Marc: Rotes und blaues Pferd, 1912 (Lenbachhaus München)<br />

Nach vierjähriger Schließung: Der<br />

„Blaue Reiter“ ist wieder im Lenbachhaus<br />

Im März 2009 wurde das Lenbachhaus <strong>für</strong> eine Generalsanierung<br />

durch das Architekturbüro Norman Forster<br />

geschlossen. Feiern Sie mit uns die Wiedereröffnung des<br />

Museums, das im 19. Jahrhundert <strong>für</strong> den Maler<strong>für</strong>sten<br />

Franz von Lenbach als toskanische Villa im Stil der Neorenaissance<br />

errichtet worden war. Es verdankt seinen Weltruf<br />

der einzigartigen Sammlung des »Blauen Reiters«, mit<br />

Werken von Paul Klee, Franz Marc, August Macke, Wassiliy<br />

Kandinsky und Gabriele Münter. Auch vertreten sind Gemälde<br />

des 18. und 19. Jahrhunderts der Münchner Schule,<br />

des Jugendstils und der Neuen Sachlichkeit. Ein Spaziergang<br />

auf den Spuren des Blauen Reiter und der Kulturszene um<br />

1900 in Schwabing rundet das Programm ab. Dort hatte<br />

sich eine Bohèmeszene entwickelt, die mit Paris, Berlin<br />

oder Wien konkurrieren konnte.<br />

Leistungen: Führungen Mirja Kinzler M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 90,–<br />

<strong>KunstAusflüge</strong> 103


KT 100 Kunsterlebnis Rastatt/Baden-Baden<br />

Tizian: Die Himmlische und die Irdische Liebe, um 1512/1515 (Galleria Borghese, Rom)<br />

Barocke Feste und Freiheitsfeiern:<br />

Freiheitsbaum und Incanti d‘Amore<br />

Zwischen 1700 und 1707 ließ der Markgraf Ludwig Wilhelm<br />

von Baden-Baden (Türkenlouis) in der weiten Rheinebene<br />

eine neue Residenz errichten. Das Schloss in Rastatt zählt<br />

heute zu den größten Barockschlössern in Südwestdeutschland:<br />

Den Schwerpunkt unserer Führung bilden neben der<br />

Schlossbesichtigung Feierlichkeiten und Rituale barocker<br />

Festkultur. Im Erdgeschoss lernen wir dann eine andere Art<br />

zu Feiern kennen: Das Hambacher Fest und Tanz um den<br />

Freiheitsbaum. Zum Abschluss barockes Musik-Theater<br />

vom Feinsten. Im Festspielhaus Baden-Baden präsentieren<br />

Balthasar-Neumann-Chor, Solisten und Ensemble unter<br />

dem Motto „Die zauberhafte Welt der Liebe“ Szenisches<br />

Musik-Theater mit Opernszenen, Madrigalen und Instrumentalmusiken.<br />

Alte Musik wird damit ganz neuartig vorgestellt.<br />

Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte, Konzertkarte<br />

Treffpunkt: 13:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus der Geschichte<br />

Preis pro Person 169,– (Kat.2) 159,– (Kat.3) 145,– (Kat.4)<br />

Samstag, 08.06.<strong>2013</strong><br />

104<br />

Kunsterlebnis der


Samstag, 15.06.<strong>2013</strong><br />

Kunsttag Bayern KT 101<br />

Kloster Andechs oder Bayerns „Heiliger Berg“<br />

Klöster Grafrath, Dießen und Andechs: Von Braukunst,<br />

Rokokoausstattungen und Reliquienkult<br />

Die religiöse Geschichte von Andechs reicht bis ins 10. Jahrhundert<br />

zurück, als der legendäre Graf Rasso (880–954)<br />

Reliquien aus dem Heiligen Land brachte, die später den<br />

Grundstock des Andechser Heiltumsschatzes bildeten. Ein<br />

bedeutender Wallfahrtsort blieb Andechs auch im Zeitalter<br />

des Rokoko, als Johann Baptist Zimmermann die Klosterkirche<br />

ausgestaltete. Auf Spuren Graf Rassos stößt man auch<br />

in der Wallfahrtskirche St. Rasso in Grafrath: Wessoburger<br />

Stuck und Bergmüller-Fresken! 1688 erhielt der Vorarlberger<br />

Michael Thumb den Auftrag das Kloster Dießen zu errichten.<br />

Berühmter ist der Baumeister der Kirche: Johann Michael<br />

Fischer. Die Feichtmayr, Bergmüller, Tiepolo und Cuvilliés<br />

sorgten <strong>für</strong> die bedeutende Ausstattung.<br />

Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 85,–<br />

<strong>KunstAusflüge</strong> 105


KT 102 Kunsttag Basel<br />

Die Art Basel: Das wichtigste Schaufenster zeitgenössischer Kunst<br />

Mit dem Zug zur Kunst:<br />

Die 44. Art Basel<br />

Einen ganzen Tag lang besuchen Sie die Art Basel. Die inzwischen<br />

wichtigste Kunstmesse der Welt bietet kunstinteressierten<br />

Besuchern das größte „Museum auf Zeit“.<br />

Kunstinteressierte können hier begehrte Werke und neue<br />

Talente entdecken, Preise vergleichen und Trends erspüren.<br />

Mehr und mehr wandelt sich die Verkaufsmesse zu einer den<br />

Kunst-Biennalen vergleichbaren Veranstaltung, insbesondere<br />

in der Sektion „Art Unlimited“. Die Kunsthistorikerin<br />

Susanne Jakob wird Sie in zwei Durchgängen führen,<br />

es bleibt aber auch Zeit durch die Kojen zu bummeln,<br />

Ge spräche zu führen und Lieblingsbilder zu finden. Der<br />

aktuelle Kunstmarkt ist kein Vergnügungspark, sondern ein<br />

hart umkämpftes Terrain, wenn es um den beschränkten<br />

Platz <strong>für</strong> Kunstgalerien auf dieser bedeutenden internationalen<br />

Messe geht.<br />

Leistungen: Führungen Susanne Jakob M.A., Bahnfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7:45 Uhr Stuttgart Hbf<br />

Preis pro Person 95,–<br />

Samstag, 15.06.<strong>2013</strong><br />

106


Kunstnachmittag Stuttgart KT 103<br />

Beim Treppensteigen mit der Stäffelesautorin die eigene Stadt entdecken<br />

Stäffelesspaziergang: von „Welschkornhausen“<br />

hinauf ins „Kalifornien Deutschlands“<br />

Stäffeles-Spaziergänge – das gibt es nur in Stuttgart. Diese<br />

stillen, autofreien Wege findet man aber auch in der Landeshauptstadt<br />

nicht ohne weiteres. Mit Sybille Weitz (Autorin<br />

des Stäffeles-Buchs „Treppauf, Treppab in Stuttgart“) steigen<br />

Sie über Stuttgarts steilste Staffel vom „tiefen Bachtal“<br />

Rohracker zur Sonnenterrasse Frauenkopf und lernen beim<br />

Laufen und Verschnaufen Stuttgarter Kontraste kennen.<br />

Einerseits das Dorf Rohracker, lange geprägt von Armut<br />

und einer erstaunlichen Palette kultureller Aktivitäten der<br />

Arbeitervereine und andererseits die Villensiedlung Frauenkopf,<br />

wo des letzten Kaisers Schwiegertochter Cecilie neben<br />

Ärzten, Fabrikanten und Künstlern residierte. Sie erfahren,<br />

wo die Künstler Hermann Finsterlin und Max Ackermann<br />

wohnten und Eduard Mörike wanderte.<br />

Leistungen: Führung mit Sybille Weitz, signiertes Stäffelesbuch<br />

(Silberburg-Verlag)<br />

Treffpunkt: 14:00 Uhr Haltestelle Dürrbachstraße (Ortseingang<br />

Rohracker)<br />

Preis pro Person 30,–<br />

Samstag, 22.06.<strong>2013</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong> 107


KT 104 Kunsttag Höri<br />

Atelier des Künstlers Otto Dix, 2008, Archiv Otto-Dix-Haus, Foto: Lutz Lippmann,<br />

© Otto-Dix-Haus-Förderverein<br />

Otto Dix am Bodensee:<br />

Wandbild Singen, Glasfenster Kattenhorn<br />

und sein Atelier in Hemmenhofen<br />

„Ich finde diese Landschaft zum Kotzen schön“, so brachte<br />

Otto Dix seine widersprüchliche Haltung zur Halbinsel Höri<br />

auf den Punkt. Er liebte diesen schönsten und ursprünglichsten<br />

Teil des Bodensees, aber er vermisste auch das Leben, die<br />

Vitalität der Metropolen. Als erste Station unserer Dix-Fahrt<br />

wird der Sitzungssaal im Singener Rathaus <strong>für</strong> uns geöffnet.<br />

Mit dem großformatigen Wandbild „Krieg und Frieden“<br />

(5 x 12m) bezog der Künstler 1960 eindeutig Position in der<br />

Kunstdebatte seiner Zeit. Beeindruckend auch seine Glasfenster<br />

in Kattenhofen, drei Darstellungen aus dem Leben<br />

von Petrus. Am Nachmittag ein „Familienbesuch“ bei Jan<br />

Dix, der in Öhningen eine Goldschmiedewerkstatt betreibt<br />

und eine Führung im neu konzipierten Museum Haus Dix,<br />

das nach seiner Sanierung eine Außenstelle des Kunstmuseum<br />

Stuttgart ist.<br />

Leistungen: Führungen Dr. Ulrich Weitz, Busfahrt, Sonderführung,<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 80,–<br />

Samstag, 29.06.<strong>2013</strong><br />

108


Kunsttag Murnau, Ohlstadt KT 105<br />

Im Volksmund „Russenhaus“ genannt, ist das Münterhaus inzwischen ein Zweigmuseum<br />

des Lenbachhauses<br />

Idyllische Künstlerhäuser:<br />

Kandinsky, Münter und Kaulbach<br />

Erste Station ist in Murnau das Münterhaus. In diesem<br />

Haus lebten Gabriele Münter und Wassily Kandinsky in den<br />

Sommermonaten von 1909-1914. Im malerisch gelegene<br />

„Russenhaus“ entstanden Schlüsselwerke der Künstlergruppe<br />

des „Blauen Reiter“. Die von Kandinsky bemalte<br />

Treppe und die ebenfalls bemalten Möbeln zeigen Einflüsse<br />

der bayerischen Volkskunst. Im benachbarten Ohlstadt<br />

besichtigen wir die 1893 als Sommersitz erbaute Villa des<br />

Maler<strong>für</strong>sten Friedrich August von Kaulbach. Das große<br />

Atelier und zwei kleinere Räume lassen den Lebensstil der<br />

Familie Kaulbach erahnen und auch die künstlerische Qualität<br />

Kaulbachs wird deutlich, auch wenn sie nicht innovativ<br />

wie die Malerei des „Blauen Reiter“ war. Max Beckmann<br />

war hier häufig zu Gast, denn seine Frau „Quappi“ war die<br />

Tochter Kaulbachs.<br />

Leistungen: Führung Mirja Kinzler M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 90,–<br />

Samstag, 06.07.<strong>2013</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong> 109


KT 106 Kunsttag Baden-Baden<br />

Seine Ausdrucksskala wurzelt im sensiblen, romantischen Zusammenspiel und führt zu<br />

eruptiven Höhepunkten<br />

Wo spielt die Kultur: SWR-Führung,<br />

Expertenseminar und JAZZnight<br />

Der Posaunist Nils Landgren zählt zu den faszinierendsten<br />

Posaunisten in Europas Jazzszene. In seiner Tongebung ist<br />

die gesamte Jazzgeschichte lebendig – von den frühen Tailgatern<br />

in New Orleans über Rock und Funk bis zu den<br />

Klangexperimenten und dem mehrstimmigen Spiel der<br />

Moderne. Im Pianisten Michael Wollny hat er einen Partner,<br />

dessen Spiel auch auf einem ähnlich umfassenden Hintergrund<br />

fußt. Beide verfügen über eine immense Ausdrucksskala.<br />

Das Programm beginnt mit der Besichtigung<br />

des SWR in Baden-Baden, dann beobachten wir einen Teils<br />

des Soundchecks und begegnen einem der Künstler. Diese<br />

Kontakte ermöglicht uns Werner Stiefele, jahrelang Jazzkritiker<br />

der Stuttgarter Zeitung und Autor <strong>für</strong> FOCUS, Audio,<br />

stereoplay, Jazz-Zeitschriften. Er wird uns auch exklusiv<br />

ins Konzert einführen.<br />

Leistungen: Einführung und Begleitung Werner Stiefele, Führung<br />

SWR Baden-Baden, Busfahrt, Blick hinter die Kulissen, Konzertkarte<br />

Treffpunkt: 12:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 145,– (Kat.2) 125,– (Kat 3) 105,– (Kat 4)<br />

Samstag, 06.07.<strong>2013</strong><br />

110


Freitag, 12.07.<strong>2013</strong><br />

Kunsttag Bayern KT 107<br />

Nach der Renovierung: Neue Pracht in Klosterkirchen<br />

Prachtvolle Bauformen in den Klöstern<br />

Fürstenfeld, Starnberg und Schäftlarn<br />

Nach Jahren der Renovierung erstrahlt das Rokoko-Juwel<br />

Kloster Schäftlarn in neuem Glanz. 1733-1740 wurde unter<br />

Cuvilliés d.Ä. der Neubau begonnen und von Johann<br />

Baptist Zimmermann prachtvoll ausgemalt und stuckiert.<br />

Ebenso bedeutend die Künstler, deren Kunstfertigkeit<br />

Kloster Fürstenfeld zu einem Hauptwerk des süddeutschen<br />

Spätbarocks werden ließ: Giovanni Antonio Viscardi, ein<br />

italienischer Baumeister, der überwiegend in Bayern arbeitete,<br />

wurde 1691 mit der Ausführung betraut. Dabei entstand<br />

eine spannende Mischung deutscher und italienischer<br />

Bauformen. Die Brüder Cosmas und Damian (Fresken) und<br />

Egid Quirin Asam (Hochaltar) waren maßgeblich an der<br />

Ausstattung beteiligt. Dritte Station des Kumnsttages ins<br />

barocke Bayern ist Starnberg. Die Kirche St. Josef birgt<br />

einen Hochaltar von Ignaz Günther.<br />

Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Busfahrt, Kirchenspenden<br />

Treffpunkt: 7:00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 90,–<br />

<strong>KunstAusflüge</strong> 111


KT 108 Kunsttag Bamberg<br />

Mittelalterlicher Skulpturenschmuck vom Feinsten - Das „Fürstenportal“ des Bamberger Doms<br />

Bamberg zwischen Kaiserdom<br />

und Neuer Residenz<br />

Die Altstadt von Bamberg ist seit 1993 UNESCO-Weltkulturerbe.<br />

Denn sie repräsentiert einzigartig die auf der frühmittelalterlichen<br />

Grundstruktur gewachsene mitteleuropäische<br />

Stadt. Als Kaiser Heinrich II. und seine Gemahlin<br />

Kunigunde den Dom und das Bistum gründeten, schwebte<br />

ihnen Rom vor. Im Dom konnten viele Künstler Spuren hinterlassen:<br />

die Meister der Chorschranken, der Goldenen<br />

Pforte und des Bamberger Reiters, Riemenschneider, Veit<br />

Stoß, die Familie Dientzenhofer und (nebenan) Balthasar<br />

Neumann. Michael Wenger wird Sie mit der großartigen<br />

Architektur des Kaiserdoms, aber auch mit der „Neuen Hofhaltung“<br />

der Fürstbischöfe von Bamberg vertraut machen.<br />

Diese Residenz ist die „Mutter“ aller Barockschlösser Frankens<br />

mit Ausstrahlung nach ganz Süddeutschland. Die Krönung<br />

ist der überwältigende Kaisersaal.<br />

Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Bahnfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7.45 Uhr Stuttgart Hbf<br />

Preis pro Person 98,–<br />

Sonntag, 14.07.<strong>2013</strong><br />

112


Kunsttag Bregenz KT 109<br />

Max Slevogt: Papageno aus Mozarts Zauberflöte (Ausschnitt aus dem Fresko Slevogthofs).<br />

Oper auf der Seebühne:<br />

„Zauberflöte“ und „Wunderkinder“<br />

Als „ Weib von ungeheurem Talent“ bezeichnete Goethe<br />

die Künstlerin Angelika Kauffmann. Sie war die erste anerkannte<br />

Malerin Europas und eine schillernde Persönlichkeit<br />

der Kulturszene des 18. Jahrhunderts, eine Weltenbummlerin<br />

aus dem Bregenzerwald. Das Mädchen war bereits mit<br />

sechs Jahren ein zeichnerisches Talent. Sie galt wie ihr Zeitgenosse<br />

Mozart als Wunderkind. Wolfgang Amadeus<br />

konnte schon mit 3 Jahren Klavierspielen. Mit 6 Jahren<br />

komponierte er sein erstes eigenes Musikstück, als 9-Jähriger<br />

schrieb er die erste Oper und als 13 Jähriger wurde er Konzertmeister.<br />

Wieder wurde ein Boot gechartert, um Ihnen<br />

Wissenswertes zu Wunderkindern zu übermitteln. Wie kann<br />

man einen solchen Tag schöner abschließen, als mit dem<br />

Besuch der Bregenzer Seebühne, die <strong>2013</strong> Mozarts Zauberflöte<br />

neu präsentiert.<br />

Leistungen: Rezitation und Lieder mit Barbara Stoll, Busfahrt,<br />

exklusive Bootsfahrt, Opernkarte (Seebühne)<br />

Treffpunkt: 12:30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart,<br />

12:45 Uhr Parkplatz Fernsehturm<br />

Preis pro Person 180,– (Kat.2) € 160,– (Kat.3) € 140,– (Kat.4)<br />

Sonntag, 28.07.<strong>2013</strong><br />

<strong>KunstAusflüge</strong> 113


Viele Wege führen zur Kunst<br />

Mobilität und Flexibilität sind heute wichtige Bestandteile des<br />

Alltags. Bei Spillmann und der <strong>Agentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunstvermittlung</strong><br />

haben Sie die Möglichkeit persönlich ins Spillmann Reisebüro zu<br />

kommen, uns telefonisch von zu Hause oder mobil von unterwegs<br />

zu kontaktieren. Des Weiteren können Sie Ihre Reisen bei uns<br />

24 Stunden am Tag per E-Mail oder über das Internet buchen<br />

oder weitere Informationen abfragen. Ein wichtiger Punkt, der<br />

uns sehr am Herzen liegt, bleibt allerdings immer gleich: Wir<br />

sind Ihr Ansprechpartner ganz in Ihrer vertrauten Nähe.<br />

Persönlich im Reisebüro: Das Spillmann Reisebüro finden Sie<br />

am Bahnhofsplatz 4 in Bietigheim-Bissingen. Direkt am Bahnhof<br />

gelegen, sind die barrierefreien Räumlichkeiten gut <strong>für</strong> Jeden zu<br />

erreichen. Zahlreiche Parkplätze und beste Anbindungen durch<br />

den öffentlichen Personennahverkehr sorgen zu den Öffnungszeiten<br />

(Mo–Fr von 9 bis 18 Uhr und Sa von 9 bis 12 Uhr) <strong>für</strong> eine<br />

optimale Erreichbarkeit des Reisebüros. Unsere freundlichen und<br />

reiseerfahrenen Mitarbeiter freuen sich, Sie persönlich und ausführlich<br />

zu beraten.<br />

Telefon: Das Spillmann-Reisebüro erreichen Sie unter<br />

07142 – 97880 zwischen 9.00 und 18.00 Uhr (Für Notfälle besteht<br />

unter dieser Nummer eine Hotline, die bis 22.00 Uhr besetzt ist)<br />

Dort können Sie sich anmelden oder stornieren, Reiseversicherungen<br />

abschließen oder sich individuelle Anreisemöglichkeiten<br />

erstellen lassen. Fragen zum Reiseablauf oder zu Reiseinhalten<br />

richten Sie am besten an die <strong>Agentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunstvermittlung</strong>.<br />

Dort werden Sie von 8.00 .-18.00 Uhr unter 0711 – 7657184<br />

sachkundig beraten.<br />

Internet-Buchung: Die Internetseiten www.spillmann.de und<br />

www.reisen-kunstvermittlung.de präsentieren viele interessante<br />

Reiseangebote, die in den jeweiligen Rubriken einfach und schnell<br />

zu buchen sind. Als Alternative zu den erstgenannten Möglichkeiten<br />

erhalten Sie auch im Internet Informationen zu den Leistungen<br />

und Höhepunkten der vielfältigen Katalogreisen. Schnell<br />

und umkompliziert erfüllt sich Ihr persönlicher Reisewunsch in nur<br />

wenigen Minuten. Falls Sie Fragen zur Buchung haben sollten:<br />

Wir sind Ihr Ansprechpartner ganz in Ihrer vertrauten Nähe.<br />

Ihre Kontaktmöglichkeiten:<br />

<strong>Agentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunstvermittlung</strong><br />

Mirabellenstr. 48<br />

70329 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 7657184<br />

Fax: 0711 / 760873<br />

info@kunstmittlung-gmbh.de<br />

www.reisen-kunstvermittlung.de<br />

114<br />

Reisebüro<br />

Bahnhofsplatz 4<br />

74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Tel.: 07142 9788 0<br />

Fax: 07142 9788 97<br />

reisen@spillmann.de<br />

www.spillmann.de


Auszug der Reisebedingungen<br />

Anmeldung<br />

Sie können sich telefonisch, schriftlich oder persönlich anmelden. Von<br />

der <strong>Agentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunstvermittlung</strong>/Spillmann bekommen Sie umgehend<br />

eine Reisebestätigung/Rechnung.<br />

Ausweis<br />

Deutsche Staatsbürger benötigen einen gültigen Personalausweis oder<br />

Reisepass <strong>für</strong> Reisen ins Ausland, auch bei Fahrten im Inland ist es zu<br />

empfehlen, einen gültigen Ausweis bei sich zu haben. Bürger<br />

anderer Nationalitäten informieren sich bitte rechtzeitig über die<br />

entsprechenden Einreisebedingungen.<br />

Kinderermäßigung<br />

Ist bei der Ausschreibung keine besondere Kinderermäßigung genannt,<br />

erhalten Kinder, Jugendliche und Studenten eine Ermäßigung von 50%.<br />

Mindestteilnehmerzahl<br />

Die Mindestteilnehmerzahl beträgt bei allen Reisen dieses Programms<br />

20 Personen.<br />

Rauchen<br />

Spillmann-Busse sind Nichtraucherbusse. Raucherpausen werden je<br />

nach Möglichkeit eingelegt.<br />

Rücktritt des Kunden<br />

Sie können jederzeit vor Fahrtbeginn von einem Kunst-Ausflug<br />

zurück treten. Nach Erhalt der Buchungsbestätigung fallen bei<br />

Rücktritt folgende pauschale Stornogebühren an:<br />

bis 30 Tage vor Fahrtantritt fallen keine Stornogebühren an<br />

vom 29. - 15. Tag vor Fahrtantritt 10 %<br />

vom 14. - 08. Tag vor Fahrtantritt 25 %<br />

vom 07. - 01. Tag vor Fahrtantritt 50 %<br />

des Preises pro Person.<br />

Sollten die im Reisepreis enthaltenen Zusatzleistungen, Arrangements,<br />

Eintrittskarten etc. nicht mehr verkauft werden können, werden diese<br />

zusätzlich berechnet. Bei Nichterscheinen zu einem Kunst-Ausflug<br />

haben Sie keinen Erstattungsanspruch.<br />

Rücktritt/Kündigung durch den Veranstalter<br />

Sofern die Durchführung einer Reise durch höhere Gewalt, die bei Vertragsabschluss<br />

nicht vorhersehbar war, erheblich erschwert,<br />

gefährdet oder beeinträchtigt wird, kann der Reiseveranstalter, aber<br />

auch der Reiseteilnehmer, den Reisevertrag kündigen.<br />

Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir uns vor,<br />

den Kunstausflug abzusagen. Rücktrittserklärungsfrist spätestens bis<br />

7 Tage vor Reisebeginn. Selbstverständlich erhalten Sie dann Ihren<br />

gezahlten Betrag zurück. Weitere Ansprüche können gegen uns nicht<br />

geltend gemacht werden.<br />

Bitte entnehmen Sie weiterführende Reisebedingungen den Allgemeinen<br />

Reisebedingungen der <strong>Agentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunstvermittlung</strong>/Spillmann<br />

Reise katalog Kunstreisen <strong>2012</strong>-<strong>2013</strong>, den wir Ihnen auf Wunsch auch<br />

gerne zusenden.<br />

Stand: 01.07.<strong>2012</strong>


Wir danken unseren Kooperationspartnern<br />

Wir freuen uns auf Sie:<br />

<strong>Agentur</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunstvermittlung</strong> Stuttgart GmbH<br />

Mirabellenstraße 48 · 70329 Stuttgart · Tel 0711-7657184 · Fax 760873<br />

info@reisen-kunstvermittlung.de · www.reisen-kunstvermittlung.de<br />

Service Center<br />

Bahnhofsplatz 4 · 74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Tel 07142 - 9788-0 · Fax 07142 - 9788-97<br />

reisen@spillmann.de · www.spillmann.de

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