Lehrstellenanzeiger
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Aufstieg mit Ausbildung & Bildung<br />
Für die berufliche Ausbildung<br />
und das berufliche<br />
Fortkommen spielen verschiedene<br />
Abschlüsse eine<br />
entscheidende Rolle.<br />
Die verschiedenen Schulabschlüsse<br />
in Österreich bauen<br />
aufeinander auf – und jeder<br />
dieser Abschlüsse eröffnet<br />
ein neues und breiteres<br />
Spektrum an Aufstiegs- und<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Abschlüsse sind wichtig<br />
„Einen Hauptschulabschluss<br />
benötigt man, um eine Lehrausbildung<br />
absolvieren zu<br />
können, die Lehrabschlussprüfung<br />
ist Voraussetzung<br />
etwa für die Berufsreifeprüfung,<br />
diese und jede andere<br />
Form der Matura benötigt<br />
der Betroffene wieder, um<br />
in ein Kolleg, eine Fachhochschule<br />
oder eine Universität<br />
aufgenommen zu werden“,<br />
informiert Sabine Platzer<br />
vom AMS Tirol.<br />
Vorteile überzeugen<br />
Es ist wichtig, eine abgeschlossene<br />
Berufsausbildun g<br />
zu haben. Viele gute Gründe<br />
sprechen dafür: * Es werden<br />
immer weniger Arbeits-<br />
plätze für Ungelernte angeboten;<br />
* einfache Tätigkeiten<br />
gehen zurück, höher qualifizierte<br />
Tätigkeiten nehmen<br />
zu; * Ungelernte werden erfahrungsgemäß<br />
vielfach<br />
zuerst arbeitslos und bleiben<br />
es länger; * Ungelernten<br />
ist der berufliche Aufstieg<br />
erschwert.<br />
Hohes Arbeitslosigkeitsrisiko<br />
Diese Faustregel gilt nach<br />
wie vor: „Insbesondere in<br />
Zeiten hoher Arbeitslosigkeit<br />
haben Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer mit einer<br />
hohen Qualifikation bessere<br />
Chancen, sich auf dem Arbeitsmarkt<br />
zu behaupten.<br />
Erwerbstätige ohne Berufsabschluss<br />
tragen dagegen<br />
ein relativ hohes Risiko keine<br />
Stelle zu finden oder arbeitslos<br />
zu werden“, gibt Platzer<br />
zu bedenken.<br />
Der Abstand der Arbeitslosenquoten<br />
hat sich beispielsweise<br />
zwischen Erwerbspersonen<br />
ohne Berufsabschluss<br />
und Personen, die über einen<br />
Lehr- oder Schulabschluss<br />
verfügen, in den letzten<br />
zwanzig Jahren vergrößert.<br />
Zuletzt – im Oktober – waren<br />
laut Arbeitslosenstatisti-<br />
www.ams.at/kitzbuehel<br />
ken des AMS in Tirol 24.184<br />
Menschen arbeitslos. Davon<br />
weisen 10.264 Arbeitslose<br />
als höchsten Abschluss die<br />
Pflichtschule auf bzw. haben<br />
nicht einmal diese abgeschlossen.<br />
„Es besteht mithin<br />
ein fast doppelt so hohes<br />
Risiko, arbeitslos zu werden,<br />
wenn jemand keinen Berufsabschluss<br />
hat“, so Platzer<br />
vom AMS.<br />
Qualifikation – ein wichtiges<br />
Argument, wenn es darum<br />
geht, sich auf dem Arbeitsmarkt<br />
zu behaupten.<br />
Sonderprogramm<br />
Für das Sonderprogramm<br />
Jugendliche werden vom<br />
AMS Tirol und Land Tirol ak-<br />
tuell insgesamt 2,5 Mio. Euro<br />
bereitgestellt, 0,4 Mio. Euro<br />
durch das Land und 2,1 Mio.<br />
Euro durch das AMS. Insgesamt<br />
werden damit 275<br />
Jugendliche unterstützt. Ein<br />
Großteil der Mittel wird für<br />
die Zielgruppe der 19- bis<br />
24-Jährigen eingesetzt. Im<br />
Rahmen der „Qualifizierungsoffensive<br />
Tirol“ werden 200<br />
junge Jugendliche mit einem<br />
breit angelegten Programm<br />
unterstützt, angesprochen<br />
werden sowohl angelernte,<br />
freigesetzte Jugendliche als<br />
auch AbgängerInnen von<br />
berufsbildenden mittleren<br />
Schulen. Das Maßnahmenbündel<br />
sieht eine Vorgangsweise<br />
in drei Schritten vor:<br />
eine Clearing- und Orientierungsphase,<br />
darauf aufbauende<br />
Qualifizierungen sowie<br />
eine weiterführende Begleitung<br />
nach der Ausbildung<br />
und beim Einstieg in den Arbeitsmarkt.<br />
Für die Qualifizierungsoffensive<br />
Tirol werden 2 Mio. Euro<br />
aufgewendet. Die Dauer aller<br />
Qualifizierungsaktivitäten<br />
beträgt zwischen drei und 24<br />
Monate.<br />
Sag „JA“ zu deiner eigenen<br />
Qualifikation!<br />
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