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Oktober 2010 - hoffnungsgemeinde-zieko.de

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füllt mit vielen Aktivitäten<br />

für alle Altersgruppen. Am<br />

Samstag Vormittag<br />

haben die<br />

Ki n d e r e t w a s<br />

von einem Herrn<br />

<strong>de</strong>r Hoffnung „<br />

Joop <strong>de</strong> Hoop“<br />

gehört, gesungen<br />

und gebastelt.<br />

Am Nachmittag konnten<br />

Blumengestecke gefertigt,<br />

Angeln gebaut, gefischt und<br />

Boot gefahren wer<strong>de</strong>n. Der<br />

Abend wur<strong>de</strong><br />

m i t e i n e m<br />

g e m e i n s amen<br />

Grillen<br />

u n d d e m<br />

Auftritt einerJugendbandbeen<strong>de</strong>t.<br />

Wir, das<br />

Z i e k o t e a m<br />

und Vertreter <strong>de</strong>s Kirchenrates<br />

von Top en Twel, haben<br />

uns am Vormittag zum Thema<br />

Diakonie verständigt. Dabei<br />

haben wir festgestellt,<br />

dass bei<strong>de</strong> Seiten ganz unterschiedliche<br />

Strukturen und<br />

Befindlichkeiten in puncto<br />

Diakonie haben. Wenn wir in<br />

Deutschland etwas von<br />

Diakonie hören, verbin<strong>de</strong>n<br />

wir das wohl zuerst mit <strong>de</strong>n<br />

diakonischen Einrichtungen –<br />

Alten-u. Krankenpflege,<br />

Suchtberatung, Migrantenbetreuung...<br />

- Natürlich verstehen<br />

wir auch die „kleinen“<br />

aber durchaus wichtigen<br />

Aktivitäten in <strong>de</strong>r eigenen<br />

Gemein<strong>de</strong>, wie Geburtstags-<br />

und Krankenbesuche,<br />

darunter . In Friesland<br />

arbeiten unter <strong>de</strong>r Bezeichnung<br />

Diakonie verschie<strong>de</strong>ne<br />

Gruppen in <strong>de</strong>r eigenen Gemein<strong>de</strong>,<br />

z.B. – Vorbereitung<br />

<strong>de</strong>s Gottesdienstes, Krankenbesuche,<br />

Vorbereitung<br />

Abendmahl, Hilfe für sozial<br />

schwache Familien.<br />

Es wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Gesprächsrun<strong>de</strong><br />

Anstoß gegeben für ein<br />

gemeinsames Projekt, an<br />

<strong>de</strong>m bei<strong>de</strong> Partnergemein<strong>de</strong>n<br />

beteiligt sein sollten. Wir<br />

haben unser Projekt in<br />

Äthiopien vorgestellt und<br />

über Aktivitäten berichtet.<br />

Wim Meijberg erzählte uns von<br />

seinem Objekt in Ruanda. Er<br />

verkauft Kürbisse und <strong>de</strong>r Erlös<br />

geht direkt an eine<br />

soziale Einrichtung<br />

in Ruanda. Auch<br />

wir konnten mit<br />

unseren Mitbringseln<br />

(Kürbisse) zu<br />

diesem Projekt etwas<br />

beitragen. Von<br />

bei<strong>de</strong>n Seiten wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Wunsch geäußert, dass auch<br />

junge Leute und Familien an<br />

<strong>de</strong>r Partnerschaft Anteil haben<br />

sollten, wobei die Sprachbarrieren<br />

eine Hür<strong>de</strong><br />

darstellen. Vielleicht<br />

könnte wir<br />

uns mit einer Mischung<br />

friesisch –<br />

englisch – <strong>de</strong>utsch<br />

anfreun<strong>de</strong>n.<br />

Eine Partnerschaft<br />

lebt meines Erachtens<br />

vom Gemeinsamen. Um<br />

diese Partnerschaft mit Leben<br />

zu erfüllen, hat Helma Wolter<br />

prompt reagiert und einen gemeinsamen<br />

musikalischen Beitrag<br />

von Top en Twel und Zieko<br />

für <strong>de</strong>n Gottesdienst eingeübt.<br />

Ich <strong>de</strong>nke, wir konnten uns<br />

damit sehen lassen.<br />

Wie bei je<strong>de</strong>m Besuch war <strong>de</strong>r<br />

sonntägliche Gottesdienst, <strong>de</strong>r<br />

auch unter <strong>de</strong>m Motto „Hoffnung“<br />

stand, ein ganz beson<strong>de</strong>res<br />

Erlebnis. Die Atmosphäre<br />

in einer großen, voll besetzten<br />

Kirche mit vielen – min<strong>de</strong>stens<br />

30 Kin<strong>de</strong>r im Kin<strong>de</strong>rgarten-u.<br />

Grundschulalter, war eine<br />

Tankstelle in Sachen Hoffnung,<br />

Mut und Glauben. Der Gottesdienst<br />

wur<strong>de</strong> vom pensionierten<br />

Pfarrer Ad Buijs geleitet,<br />

da die Gemein<strong>de</strong> erneut auf<br />

<strong>de</strong>r Suche nach einem neuen<br />

Pfarrer ist. Eine beson<strong>de</strong>re Überraschung<br />

gab es auch für<br />

Pieter Hoekstra, <strong>de</strong>r auch<br />

schon mit in Zieko weilte.<br />

Er wur<strong>de</strong> für seine jahrelange<br />

Tätigkeit als Organist in Fries-<br />

land mit einer beson<strong>de</strong>ren<br />

Auszeichnung gewürdigt. Es<br />

ist je<strong>de</strong>s Mal eine beson<strong>de</strong>re<br />

Freu<strong>de</strong>, seinem Orgelspiel zu<br />

lauschen. Im Anschluss an<br />

<strong>de</strong>n Gottesdienst gab es zwischen<br />

Kaffee und einer<br />

Weinprobe im fast überfüllten<br />

Lokal, anregen<strong>de</strong> und<br />

interessante Gespräche miteinan<strong>de</strong>r.<br />

Die Sonne war an diesem<br />

Wochenen<strong>de</strong> nicht auf unserer<br />

Seite und so hat uns die<br />

Schlechtwettervarriante<br />

nach Franeker in das älteste<br />

Planetarium <strong>de</strong>r Welt geführt.<br />

Der geniale Bau <strong>de</strong>r<br />

bis heute funktionieren<strong>de</strong>n<br />

Darstellung <strong>de</strong>s Planetensystems<br />

hat wohl je<strong>de</strong>n von uns<br />

fasziniert.<br />

Fazit unserer Reise: Anregungen<br />

für Neues auf bei<strong>de</strong>n<br />

Seiten, Partnerschaft lebt<br />

von gemeinsamen Aktivitäten<br />

(nicht nur einmal im Jahr)<br />

Ein großes Danke <strong>de</strong>n Gastgebern<br />

in Top en Twel. Wir<br />

freuen uns auf eine neue Begegnung.<br />

Sabine Pest<br />

Evangelisches Jugendcamp<br />

Volkenroda<br />

Alle zwei Jahre verwan<strong>de</strong>lt<br />

sich das altehrwürdige Kloster<br />

Volkenroda bei Mühlhausen<br />

in ein großes Zeltlager<br />

mit Bühnen und Kletterparcours.<br />

»Du bist geliebt, mehr als du<br />

ahnst« – so hieß es im neuen<br />

Camp-Song von Steffen Schürer,<br />

<strong>de</strong>r speziell für das dritte<br />

Evangelische Lan<strong>de</strong>sjugendcamp<br />

in Volkenroda geschrieben<br />

wur<strong>de</strong>. »Geliebt«<br />

war das Camp-Motto in diesem<br />

Jahr. 735 Jugendliche<br />

waren vom 10. bis 12. Sep-<br />

tember mit ihren Zelten <strong>de</strong>r<br />

Einladung gefolgt.<br />

»Mehr als du ahnst« – war da<br />

los: Viel Kreatives war dabei<br />

wie Tanz, Theater, Musik von<br />

Chor bis Rap und Rock, Malen<br />

an einem riesigen Endlosbild,<br />

auf <strong>de</strong>m Körper <strong>de</strong>s Freun<strong>de</strong>s,<br />

mit <strong>de</strong>r Spraydose als Graffiti<br />

o<strong>de</strong>r geritzt in Glas.<br />

Aber auch körperliche Grenzerfahrungen<br />

stan<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m<br />

Programm und wur<strong>de</strong>n gern<br />

angenommen. So wie vom 14jährigen<br />

Albrecht aus Eisenach,<br />

<strong>de</strong>r an Seilen gesichert<br />

die Jakobsleiter <strong>de</strong>s<br />

Zentrums für soziales Lernen<br />

(Mag<strong>de</strong>burg) mühsam hinaufkletterte.<br />

Geliebt, liebt, lebt – das waren<br />

die drei zentralen Worte,<br />

die aus <strong>de</strong>m Camp-Motto »Geliebt«<br />

hervorgingen. Vielfältig<br />

wur<strong>de</strong>n sie umgesetzt, »mal<br />

sehr fromm, mal sehr liberal<br />

und richtig international durch<br />

die weltweiten Partnerschaften<br />

unserer Mitglie<strong>de</strong>r«, so<br />

beurteilte Lan<strong>de</strong>sjugendpfarrerin<br />

Dorothee Land das Angebot.<br />

Es wur<strong>de</strong> gekuschelt im<br />

»Liebeskino« <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Jugend Werratal und im<br />

»Analog Chat« <strong>de</strong>r Jungen<br />

Gemein<strong>de</strong> Bernburg handschriftlich<br />

gechattet.<br />

Camp-Teilnehmer ließen sich<br />

hier von Leonie fotografieren<br />

und klemmten selbst Botschaften<br />

an die Bil<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rer<br />

Camper, mit <strong>de</strong>nen sie gern<br />

»mal quatschen« wollten.<br />

Nachrichten wur<strong>de</strong>n aber<br />

auch an Gott geschrieben. In<br />

<strong>de</strong>r Klosterkirche war eine<br />

steinerne Klagemauer aufgebaut,<br />

in die man ein Zettelchen<br />

mit seinem Vorwurf an<br />

Gott stecken konnte.<br />

Wem das zu wenig<br />

war, <strong>de</strong>r suchte am<br />

Sonnabend bei einer<br />

<strong>de</strong>r zahlreichen<br />

Bibelarbeiten<br />

gemeinsam in <strong>de</strong>r<br />

Gruppe nach Antworten.<br />

Da hieß es<br />

» B i s ( s ) z u r E rk<br />

e n n t n i s « o d e r<br />

auch Ȇber das<br />

Zusammenl(i)eben<br />

von Mann und Frau«. Über<br />

die Hälfte <strong>de</strong>r Camp-Teilnehmer<br />

arbeitete mit.<br />

Doch es blieb nicht nur theoretisch,<br />

es wur<strong>de</strong> auch ganz<br />

konkret gezeigt, wie man<br />

selbst so leben kann, dass<br />

man die Welt positiv verän<strong>de</strong>rt.<br />

Ganz real wur<strong>de</strong> dies<br />

mit <strong>de</strong>r Live-Schaltung zur<br />

Anti-Nazi-Demo nach Pößneck,<br />

mit <strong>de</strong>m gemeinsamen<br />

Entzün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>nslichts<br />

an bei<strong>de</strong>n Orten o<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>n<br />

Berichten einer Gruppe junger<br />

Menschen, die gera<strong>de</strong><br />

voller Geschichten aus Israel<br />

und Argentinien vom ökumenischen<br />

Frie<strong>de</strong>ns- und Freiwilligendienst<br />

zurückgekehrt<br />

war. Erlebtes aus erster Hand<br />

– das beeindruckt mehr als<br />

je<strong>de</strong>s geschriebene Wort.<br />

Und dass je<strong>de</strong>r die Welt auch<br />

durch sein Konsumverhalten<br />

ein bisschen gerechter machen<br />

kann, das zeigte <strong>de</strong>r<br />

revolutionär anmuten<strong>de</strong>, farbenfrohe<br />

Eine-Welt-La<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s CVJM Thüringen eindringlich.<br />

Doch um etwas zu verän<strong>de</strong>rn,<br />

muss man <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren<br />

oft erst besser verstehen.<br />

Dabei halfen die Workshops<br />

<strong>de</strong>r Jugendlichen aus Polen,<br />

Rumänien, Estland und Süd-<br />

Korea, die ganz persönlich<br />

von ihrem Leben als junge<br />

Christen in ihrem Heimatland<br />

berichteten und ihre Kultur<br />

vorstellten.<br />

Hier wur<strong>de</strong> geschuftet, gegrübelt,<br />

diskutiert, gebetet, ausprobiert<br />

und sich entspannt –<br />

überall lagen Jugendliche in<br />

<strong>de</strong>r Sonne, schleckten ein Eis<br />

o<strong>de</strong>r träumten zur Musik, die<br />

fast auf <strong>de</strong>m ganzen Gelän<strong>de</strong><br />

zu hören war. Aber nur fast,<br />

d e n n d i e<br />

Klosterkirche<br />

bot einen<br />

Raum<br />

<strong>de</strong>r Stille.<br />

Ein solches<br />

Camp bietet<br />

eben »mehr<br />

Freiheit als<br />

du ahnst«.<br />

Text: Regina<br />

Englert,<br />

„Glaube und Heimat“ aus <strong>de</strong>m<br />

Internet (gekürzt)<br />

Hospizverein - Einladung<br />

zu Vortrag und Gespräch<br />

„Musik in <strong>de</strong>r Sterbe – und<br />

Trauerbegleitung“<br />

Die heilen<strong>de</strong>n Kräfte <strong>de</strong>r<br />

Klänge<br />

„Von <strong>de</strong>r Musik wird alles<br />

erfasst, was Leben hat,<br />

da sie die Seele <strong>de</strong>s Himmels<br />

ist.“ (Cicero)<br />

Wann : Donnerstag, <strong>de</strong>n<br />

21.10.<strong>2010</strong>,<br />

um 18.30 Uhr<br />

Wo :Räume <strong>de</strong>s Hospizvereins<br />

Am Markt 2, in Coswig<br />

In unserer Vortragsreihe wird<br />

diesmal Karin Protzmann<br />

über die heilen<strong>de</strong>n Kräfte<br />

<strong>de</strong>r Musiktherapie sprechen.<br />

Sie gibt Ihnen einen kleinen<br />

Einblick in die Vielfältigkeit<br />

<strong>de</strong>r Musiktherapie, wird von<br />

Fallbeispielen berichten,<br />

wie diese Therapie wirkt.<br />

An praktischen Beispielen<br />

wird Sie Ihnen Möglichkeiten<br />

eröffnen, wie Sie selber, als<br />

Laien begleiten und als<br />

Trauern<strong>de</strong> und Sterben<strong>de</strong><br />

von Musik und Klängen profitieren<br />

können.<br />

Eintritt frei<br />

Hospizverein<br />

„END-LICH LEBEN“ e.V

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