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WINZER MIT HERZBLUT<br />

TOBIAS KNEWITZ ERZEUGT IM NORDEN RHEIN-<br />

HESSENS WEINE MIT ECKEN UND KANTEN<br />

Tobias <strong>Knewitz</strong> weiß, was er will: Er will Weine machen, die begeistern und beeindrucken. Das ist dem gerade<br />

mal 20 Jahre alten Jungwinzer aus Appenheim schon mit seinem ersten eigenen Wein, einem Silvaner aus dem<br />

Jahrgang 2008, so gut gelungen, dass der Weinkritiker Stuart Pigott erstaunt feststellen musste, dass er „bei<br />

einer Blindprobe geschworen hätte, der Verantwortliche müsste schon einige Jahre Erfahrung hinter sich haben!“<br />

<strong>Knewitz</strong> eigene Begeisterung für den Wein wurde während seiner Ausbildung geweckt, in der er – neben all dem<br />

praktischen Wissen – vor allem an Selbstbewusstsein gewonnen hat und mehr Gefühl für Wein bekommen hat.<br />

Das Ausbildungsjahr bei dem Pfälzer Spitzenwinzer Philipp Kuhn hat <strong>Knewitz</strong> nachhaltig geprägt. „Da hat es bei<br />

mir ‚Klick‘ gemacht“, erinnert sich der junge Winzer, „da ich erstmals erlebt habe, was Wein für andere Menschen<br />

sein kann und dass man da sein ganzes Herzblut reinstecken kann.“<br />

Mit dem schwierigen Jahrgang 2010 hat Tobias <strong>Knewitz</strong> erstmals komplett die Verantwortung im Keller des<br />

seit mehreren Generationen bestehenden Familienweinguts übernommen. Prompt wurde das <strong>Weingut</strong> <strong>Knewitz</strong> in<br />

die beiden wichtigsten deutschen Weinführer „Eichelmann Deutschlands Weine“ und „Gault Millau“ aufgenommen.<br />

Ein Erfolg, der den jungen Winzer, der seit Oktober 2011 in Geisenheim Weinbau studiert, noch weiter anspornt:<br />

„Mein Ziel ist es, jedes Jahr noch bessere, jedes Jahr noch perfektere Weine zu machen.“<br />

Im Weinberg setzt die Familie <strong>Knewitz</strong> auf naturnahen Weinbau, die Reben werden kurz angeschnitten, eine lockerluftige<br />

Laubwand und die Ausdünnung der Trauben durch grüne Lese sorgen für gesundes Lesegut, das nach einer<br />

möglichst langen Reifephase dann nach dem Geschmack der Trauben – und nicht ihrem Zuckergehalt – schonend<br />

von Hand geerntet wird. Im Keller arbeitet <strong>Knewitz</strong> mit Maischestandzeit auch bei den Weißweinen, verzichtet auf<br />

eine Schönung und lässt die Trauben gezügelt mit ihren eigenen Hefen vergären um sie dann bis ins Frühjahr auf<br />

der Feinhefe liegen zu lassen.<br />

Das Ergebnis sind Weine, die die Gegebenheiten der vielfältigen Böden rund um Appenheim widerspiegeln, Weine,<br />

die Ecken und Kanten haben dürfen und viel eigenen Charakter zeigen. <strong>Knewitz</strong> beste Lage erhebt sich mit einer<br />

Steigung von knapp 40 Grad direkt über Appenheim. Der Hundertgulden, dessen Name im 14. Jahrhundert entstand,<br />

als für die Parzellen hohe Beträge in Rheinischen Goldgulden gezahlt wurden, ist mit einem Kalkanteil von<br />

bis zu 43 Prozent die kalkreichste Lage Deutschlands. Im Winter fließt die Kaltluft dank der Hangneigung zum Dorf<br />

hin ab und während der Reifephase sorgt die Ausrichtung nach Südwesten für eine optimale Sonneneinstrahlung.<br />

Der Terra Fusca genannte Kalksteinboden entstand im Tertiär aus den Korallenbänken des einstigen Urmeeres.<br />

Heute stattet der Boden Tobias <strong>Knewitz</strong> Rieslinge aus dem Hundertgulden mit einer ausgeprägten Mineralität und<br />

großem Entwicklungspotential aus – Weine voller Spannung, Weine, die begeistern und beeindrucken.<br />

WEINGUT KNEWITZ<br />

Rheinblick Appenheim 55437 Tel. +49 (0) 6725-2949 Fax +49 (0) 6725-96003 info@weingut-knewitz.de www.weingut-knewitz.de


WEINGUT KNEWITZ<br />

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APPENHEIMER<br />

HUNDERTGULDEN<br />

Zum Boden<br />

Terra Fusca, der Kalkstein welcher aus den Korallenbänken des tertiären Urmeeres entstand, bietet heute Hunderten<br />

von Reben die Grundlage für ein gesundes Wachstum. Außerhalb der Kernlage findet man Mergel und schwach<br />

steinigen bis tonigen Lehm oder reinen Lehm. So wurde bereits vor über 50 Millionen Jahren der Grundstein gelegt,<br />

dass in Deutschlandes carbonatreichster Weinlage heute Weine gedeihen können, die zwar mit ausgesprochener<br />

Mineralität beschenkt wurden, jedoch aber auch überaus bekömmlich sind. Die Lage erzeugt durch die geringen<br />

Beerengewichte sehr dichte, feinfruchtige Rieslinge mit ausgeprägter Mineralität.<br />

Die Lage<br />

Der Hundertgulden, an den Hängen des Westerberges, ist der Teil der Großlage Abtey. Die Lage an deren Fuß<br />

das malerische Appenheim liegt, ist mit etwa 26,3 ha bestockt. Die äußerst kalkhaltige Kernlage umfasst 10 ha.<br />

Die Ausrichtung der Lage ist von Südwest bis Süd und der Steigungswinkel beträgt 20% bis 38%. Man spricht<br />

hierbei von 50% Hanglage und 50% Steillage, die sich in 160-235m über NN befinden. Dies ermöglicht in frostigen<br />

Nächten, dass die Kälte zum Dorf hin abfließen kann und minimiert die Gefahr von Frostschäden an den empfindlichen<br />

neuen Trieben der Rebe. Durch die Exposition von Südwest bis Süd kommt die einfallende Abendsonne besonders<br />

dem Riesling zugute, welcher die beste Assimilationsleistung in den Abendstunden zeigt. Hundertgulden ist<br />

die Lage mit den höchsten Carbonatgehalten aller deutschen Weinbergslagen. Daraus resultieren Weine mit fruchtiger<br />

Säure bei hohen pHWerten, welche dadurch sehr mineralisch und trotzdem sehr bekömmlich sind. Die Lage<br />

erzeugt durch die geringen Beerengewichte sehr dichte, feinfruchtige Rieslinge mit ausgeprägter Mineralität.<br />

Die Geschichte und die Herkunft des Namen<br />

Die Lage tauchte im Mittelalter auf mehreren päpstlichen Schenkungsurkunden auf. Im Jahr 1148 wurde die Lage<br />

von Papst Eugen III. dem Kloster Disibodenberg zur Nutzung überlassen. Anno 1184 wurden die Nutzungsrechte<br />

von Papst Lucius III. dem Kloster Rupertsberg überschrieben. Der jetzige Name entstand erst im 14. Jahrhundert.<br />

Zu dieser Zeit wechselte die Lage mehrmals ihren Besitzer und es wurden hohe Beträge in Rheinischen Goldgulden<br />

dafür gezahlt.<br />

WEINGUT KNEWITZ<br />

Rheinblick Appenheim 55437 Tel. +49 (0) 6725-2949 Fax +49 (0) 6725-96003 info@weingut-knewitz.de www.weingut-knewitz.de


Rund um Appenheim in<br />

BINGEN<br />

RHEINHESSEN<br />

RHEIN<br />

Gau-Algesheimer<br />

Goldberg<br />

Gau-Algesheimer<br />

St. Laurenzikapelle<br />

GAU-ALGESHEIM<br />

NIEDER-HILBERSHEIM<br />

APPENHEIM<br />

WEINGUT KNEWITZ<br />

INGELHEIM<br />

Ingelheimer<br />

Schlossberg<br />

Appenheimer<br />

Eselspfad Nieder-Hilbersheimer<br />

Steinacker<br />

MAINZ<br />

Appenheimer<br />

Hundertgulden<br />

N<br />

W O<br />

S<br />

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LAGEN<br />

WEINGUT KNEWITZ<br />

APPENHEIMER HUNDERTGULDEN<br />

2 Hektar, süd-südwestlich ausgerichtet, Kalksteinboden aus dem Tertiär, Riesling<br />

GAU-ALGESHEIMER GOLDBERG<br />

1,5 Hektar, südwestlich geneigt, Kalkstein und Kalkmergel aus dem Tertiär, Riesling, Silvaner Chardonnay<br />

APPENHEIMER ESELSPfAD<br />

6 Hektar, südlich ausgerichtet, Löss und gelber Sand, Weiß- und Spätburgunder, Silvaner, Riesling<br />

INGELHEIMER SCHLOSSBERG<br />

1 Hektar, östlich ausgerichtet, Lösslehm auf verwittertem Kalkstein, Spätburgunder<br />

GAU-ALGESHEIMER ST. LAURENZIKAPELLE<br />

3 Hektar, süd-südöstlich geneigt, am Hangfuss Kalkstein, am Hangkopf Kalkmergel, Spätburgunder, Sauvignon<br />

Blanc, Riesling<br />

NIEDER-HILBESHEIMER STEINACKER<br />

2 Hektar, südöstlich geneigt, Eisenerz und Kalkstein, Riesling Weißburgunder, St. Laurent, Chardonnay<br />

WEINGUT KNEWITZ<br />

Rheinblick Appenheim 55437 Tel. +49 (0) 6725-2949 Fax +49 (0) 6725-96003 info@weingut-knewitz.de www.weingut-knewitz.de


DATEN UND fAKTEN<br />

WEINGUT KNEWITZ<br />

INHABER Gerold <strong>Knewitz</strong><br />

KELLERMEISTER (seit 2010) Tobias <strong>Knewitz</strong><br />

TOBIAS KNEWITZ Jahrgang 1991<br />

JULI 2007 Mittlere Reife<br />

AUGUST 2007 Ausbildung zum Winzer<br />

1. LEHRJAHR 07/08 <strong>Weingut</strong> K. & K. Dautermann, Ingelheim/Rheinhessen<br />

2. LEHRJAHR 08/09 <strong>Weingut</strong> Philipp Kuhn, Laumersheim/Pfalz<br />

3. LEHRJAHR 09/10 <strong>Weingut</strong> Meßmer, Burrweiler/Pfalz<br />

JULI 2010 Gehilfenbrief zum Winzer<br />

JUNI 2011 Fachabitur in Bad Kreuznach<br />

SEIT OKTOBER 2011 Studium Weinbau und Önologie in Geisenheim<br />

BETRIEB 16 Hektar Rebfläche in vier Weinbaugemeinden<br />

REBSORTENANTEILE 65% weiß, 35% rot<br />

25% Riesling<br />

20% Burgunder-Sorten<br />

15% Silvaner<br />

10% Sauvignon Blanc<br />

30% andere Sorten<br />

WEINGUT KNEWITZ<br />

Rheinblick Appenheim 55437 Tel. +49 (0) 6725-2949 Fax +49 (0) 6725-96003 info@weingut-knewitz.de www.weingut-knewitz.de


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