45 Rotationspumpen

45.1.2 Saug- und Druckleitungen
Die Pumpe immer so aufstellen, dass möglichst kurze Saugleitungen möglich sind.
Beim Anschluss der Leitungen ist zu beachten, dass Schwingungen über einen
Schlauch o. ä. abgebaut werden.
Die Rohrkupplungen sind immer mit einem Stift am
Handhebel gegen unbeabsichtigtes Öffnen zu sichern
oder wo das nicht möglich ist, reicht notfalls auch eine
Seilsicherung. Alle gülleführenden Teile im
Leitungssystem müssen mindestens für den
Betriebsdruck der Pumpe ausgeführt sein. Bei den
Saugleitungen ist selbstverständlich Vakuumfestigkeit
erforderlich.
Werden im Druckleitungssystem dünnwandige
Gewebeschläuche (Kanalspülschläuche) verwendet,
so sind diese durch geeignete Maßnahmen gegen
Durchscheuern zu schützen.
Die Saug- und Druckseite kann beliebig gewählt werden. Zu beachten ist jedoch,
dass das Manometer immer druckseitig und das Schauglas immer saugseitig
eingeschraubt wird. Auf die Zapfwelle gesehen bedeutet Ansaugseite rechts und
Druckseite links bei Antrieb durch obere Zapfwelle, bei umgekehrter Förderrichtung
ist die Zapfwelle unten anzuschließen.
45.2 Inbetriebnahme
− Abschmieren und Ölkontrolle siehe unter Wartung.
− Die Pumpe darf niemals trocken anlaufen!
Vor Inbetriebnahme Druck- und Saugleitung abkuppeln und die Pumpe mit
Wasser auffüllen.
− Die Gelenkwelle oben oder unten (nach Pkt. 45.1.2) anschließen, dabei beachten,
dass die Abwinkelung möglichst gering ist. Es dürfen nur die von VAKUTEC
vorgeschriebenen Gelenkwellen mit Scherbolzenkupplung verwendet werden.
045-02 ROTATIONSPUMPEN