Eine Nummer größer - Lesewert-Magazin
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Das Minol <strong>Magazin</strong> für die Immobilienwirtschaft 2 – 2012<br />
lese<br />
<strong>Eine</strong> <strong>Nummer</strong> <strong>größer</strong><br />
Die Abrechnung komplexer Gewerbeimmobilien will gut geplant sein.
2<br />
lesewert 2-2012 ¦ Das Minol <strong>Magazin</strong> für die Immobilienwirtschaft<br />
Inhalt<br />
— Titelthema: Abrechnung komplexer<br />
Gewerbeimmobilien 3 - 5<br />
— News: Neuigkeiten von Minol 6<br />
— Service: Online-Services 7<br />
— Praxis: Abrechnungskonzept für die<br />
Rommelmühle (Bietigheimer Wohnbau) 8 - 9<br />
— Portrait: Was zählt für …<br />
Hermann Schreck, Vizepräsident des<br />
Deutschen Feuerwehrverbandes? 10 - 11<br />
— Recht: Neue Anwendungsnorm für<br />
Rauchwarnmelder und aktuelle<br />
Urteile zur Betriebskostenabrechnung 12-13<br />
— Technik: Legionellen vorbeugen 14<br />
— Spektrum: Bunte Seite mit<br />
Preisrätsel 15<br />
Editorial ¦ Inhalt<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
Verwalter von Wohngebäuden wissen<br />
genau, wie anspruchsvoll die Betriebskostenabrechnung<br />
sein kann, wie viele<br />
Fallstricke lauern und wie sensibel Mieter<br />
auf die „zweite Miete“ reagieren. Für Gewerbeimmobilien<br />
gilt all das in verschärfter<br />
Form. Die Energieversorgung ist komplexer,<br />
der Verbrauch <strong>größer</strong>. Es gibt<br />
mehr Medien, die erfasst und deren<br />
Kosten korrekt verteilt werden wollen.<br />
Schon während der Planung des Gebäudes<br />
müssen alle Details stimmen,<br />
damit Betreiber und Nutzer die spätere<br />
Abrechnung in vollem Umfang nachvollziehen<br />
können. Nur wenige Dienstleister<br />
haben das technische und organisatorische<br />
Knowhow, um große Gewerbeimmobilien<br />
einwandfrei abzurechnen. Minol<br />
hat sich ganz bewusst auf dieses Segment<br />
spezialisiert. Worauf es ankommt<br />
und wie wir Sie unterstützen können,<br />
lesen Sie im Titelthema und in der Rubrik<br />
„Praxis“ auf den Seiten 8 und 9.<br />
Auf den Seiten 10 und 11 berichtet<br />
Hermann Schreck, der Vizepräsident<br />
des Deutschen Feuerwehrverbandes,<br />
von seinen Erfahrungen mit Rauchwarnmeldern.<br />
Für die nächsten Monate wird<br />
eine neue Anwendungsnorm für Rauchwarnmelder<br />
erwartet. Ob die jährliche<br />
Sichtprüfung verpflichtend bleibt, er fahren<br />
Sie in der Rubrik „Recht“ auf Seite 12.<br />
Ich hoffe, dass einige interessante<br />
Themen für Sie dabei sind und wünsche<br />
Ihnen viel Spaß beim Lesen<br />
Marcus Lehmann
Oliver Korn und sein<br />
Team sind Spezialisten<br />
für die Abrechnung von<br />
Gewerbeimmobilien.<br />
Weichen<br />
rechtzeitig stellen<br />
Wärme, Kälte, Lüftung: In Gewerbeimmobilien<br />
gilt es, die Kosten vieler Medien korrekt zu<br />
verteilen. Betreiber sollten möglichst früh<br />
Experten für die Abrechnung hinzuziehen.<br />
Wer eine komplexe Gewerbeimmobilie wie ein Shoppingcenter, ein Gesundheitszentrum,<br />
einen Flughafen oder ein Stadion baut und betreibt, muss viele<br />
Schritte im Voraus bedenken. Das gilt auch für die Betriebskostenabrechnung.<br />
„Wir empfehlen Bauherren und Betreibern, schon während der Planungsphase<br />
Experten für die Abrechnung hinzuzuziehen. Ist die Gebäudetechnik samt aller<br />
Mess und Erfassungsgeräte fertig geplant und installiert, sind nachträgliche<br />
Korrekturen aufwändig und teuer“, sagt Oliver Korn, Leiter des Teams Gewerbeabrechnung<br />
bei Minol. Der Dienstleister hat für die Abrechnung von Großimmobilien<br />
ein gesondertes Team aufgebaut: Ingenieure, Abrechnungsexperten und<br />
Projektmanager arbeiten zusammen und betreuen Objekte von A bis Z.<br />
Montage von Kältezählern<br />
in Kühldecken (Mitte),<br />
Vorerfassung der Heizkosten<br />
mit Wärmezählern (unten)<br />
Titelthema ¦ Gewerbeimmobilien 3
4<br />
lesewert 2-2012 ¦ Das Minol <strong>Magazin</strong> für die Immobilienwirtschaft<br />
Erlangen Arcaden<br />
Innerstädtische Einkaufszentren sind der Schwerpunkt der mfi Management<br />
für Immobilien AG. Das Unternehmen arbeitet seit Jahren mit<br />
Minol zusammen, so auch bei den Erlangen Arcaden. Die Minol-Ingenieure<br />
analysierten das messtechnische Konzept, das Teil der Planung war.<br />
Das Ergebnis ihrer Empfehlungen: eine optimierte Messausstattung mit<br />
einer Kosteneinsparung von 15 Prozent. Ein M-Bus-System macht dem<br />
Centermanager den Energieverbrauch transparent. Die jährliche Ablesung<br />
dient nicht nur der Erfassung der Verbrauchswerte am M-Bus, sondern<br />
auch einem Technik-Check und Eichaustausch der Zähler.<br />
Was Gewerbeimmobilien ausmacht<br />
Ein solch umfangreiches Knowhow<br />
wird gebraucht, weil bei Gewerbeimmobilien<br />
alles eine <strong>Nummer</strong> <strong>größer</strong> ist: die<br />
Zahl der Medien, der Verbrauch und die<br />
Kosten. Falsch in stallierte Zähler oder<br />
Fehler in der Nutzerzuordnung können<br />
große Kostenunterschiede ausmachen.<br />
Für Betreiber ist die genaue Kostenverteilung<br />
deshalb besonders wichtig.<br />
Relevant für die Abrechnung ist zum<br />
einen die oft gemischte Wohn und<br />
Gewerbenutzung, zum anderen die<br />
Vielfalt der Medien und der messtechnischen<br />
Ausstattung: Gewerbeflächen<br />
wie Supermärkte oder Restaurants<br />
müssen nicht nur beheizt, sondern<br />
auch gekühlt und belüftet werden. Jeder<br />
Messbereich braucht die passende<br />
Ausstattung: Wärme und Kälte zähler<br />
für Lüftungsanlagen, Kombi Zähler für<br />
Flächentemperierungssysteme, Heizkostenverteiler<br />
für Heizkörper.<br />
Hinzu kommt ein dynamischer Mieterwechsel,<br />
der oft mit einer Nutzungsänderung<br />
einhergeht. So werden etwa<br />
Büroflächen neu aufgeteilt, oder eine<br />
Boutique wird zum Restaurant und<br />
braucht eine zusätzliche Belüftung.<br />
Das Abrechnungskonzept muss sich<br />
flexibel daran anpassen lassen.<br />
Titelthema ¦ Gewerbeimmobilien<br />
Unterstützung für den Fachplaner<br />
Die Maßarbeit beginnt, wenn der<br />
Fachplaner den Entwurf für die Versorgungstechnik<br />
mit den Funktionsschemata<br />
für Wärme, Kälte, Wasser<br />
usw. vorlegt. Das MinolTeam analysiert<br />
die vorgesehene messtechnische Ausstattung<br />
und macht Optimierungsvorschläge.<br />
Während des gesamten Projektes<br />
arbeiten die Spezialisten intensiv<br />
mit Fachplanern und Betreibern zusammen.<br />
Das Ziel: eine korrekte, wirtschaftliche<br />
Abrechnung. „Wir kennen sowohl<br />
die technischen als auch die rechtlichen<br />
Bedingungen für die Abrechnung.<br />
„Die Abrechnung komplexer<br />
Gewerbeobjekte ist nie Standard,<br />
sondern immer Maßarbeit.“<br />
Oliver Korn, Leiter des Teams<br />
Gewerbe abrechnung bei Minol<br />
Humboldt Carré, Bülow Carré<br />
Der Investor Bülow AG hat das Humboldt Carré errichtet – ein Bürokomplex<br />
am Flughafen Stuttgart – und baut derzeit das Bülow Carré in der Stuttgarter<br />
Innenstadt. Beide Immobilien sind Green Buildings, sie verbinden ökologische<br />
und ökonomische Qualität mit einer überzeugenden Infrastruktur. Das Bülow<br />
Carré hat vor Baubeginn sogar eine Vorzertifizierung nach LEED Platin erhalten.<br />
Minol ist für die Abrechnung beider Immobilien zuständig und wurde<br />
schon früh hinzugezogen: Während beim Bülow Carré noch die Bau arbeiten<br />
zugange sind, arbeitet das Team Gewerbeabrechnung schon intensiv am Messund<br />
Abrechnungskonzept – in enger Abstimmung mit den Fachplanern.<br />
Durch unsere Spezialisierung können<br />
wir uns dieser Aufgabe viel intensiver<br />
widmen als ein Fachplaner, für den die<br />
Messtechnik nur einer von vielen<br />
Detail bereichen ist“, erklärt Korn. Die<br />
Honorar ordnung für Architekten und<br />
Ingenieure (HOAI) räumt dem Mess<br />
und Abrechnungskonzept nur einen geringen<br />
Aufwand ein. Mieter sind jedoch<br />
in Zeiten hoher Energiepreise zunehmend<br />
für die „zweite Miete“ sensibilisiert.<br />
Folgekosten vermeiden<br />
Welche messtechnische Ausstattung<br />
und welches AusleseSystem passen<br />
zum Gebäude? Welche Verbrauchswerte<br />
benötigt der Facility Manager im<br />
laufenden Betrieb? Für die Experten<br />
von Minol sind das zentrale Fragen, die<br />
sie individuell für das jeweilige Gebäude<br />
beantworten. In der Planungsphase<br />
lassen sich durch geringfügige Anpassungen<br />
in der Versorgungstechnik<br />
Messfehler verhindern und Kosten im<br />
Betrieb reduzieren. „Bei Objekten, an<br />
deren Planung wir nicht beteiligt waren,<br />
stoßen wir immer wieder auf Mängel“,<br />
sagt Korn. Beispiele sind Durchflusssensoren<br />
an der falschen Stelle des<br />
hydraulischen Kreises, falsch eingebaute<br />
Temperatur fühler, Kälte zähler ohne<br />
Zulassung nach PTB K 7.2 sowie überdimensionierte<br />
Zähler, die kleine Ver
The Squaire<br />
Als weltweit „größtes liegendes Hochhaus“ wird das Frankfurter Gebäude aufgrund seiner<br />
Abmessungen – 650 Meter Länge und 45 Meter Höhe – bezeichnet. Es beherbergt auf neun<br />
Etagen Einzelhandel, Gastronomie, Büro- und Konferenzflächen, zwei Hilton-Hotels sowie<br />
Niederlassungen von KPMG und Arthur D. Little. Im Auftrag der Bauherren IVG Immobilien<br />
AG und Fraport AG hat Minol die messtechnische Ausstattung von der Planung bis zur<br />
Bauabnahme begleitet. Rund 1.750 Wärme-, Kälte- und Wasserzähler sind in ein kabelbasiertes<br />
M-Bus-System eingebunden. Es ermöglicht dem Objektmanager, alle Verbrauchswerte<br />
des Gebäudes an zentraler Stelle, über die Gebäude-Leittechnik-Station, abzulesen und<br />
auszuwerten. Minol ist auch für die Abrechnung der zirka 140.000 Quadratmeter zuständig.<br />
brauchsmengen nicht korrekt erfassen<br />
und Mehrkosten verursachen. Manchmal<br />
fehlen auch die Absperrventile zum<br />
Einbau und Eich austausch der Zähler.<br />
Solche Fehler im laufenden Betrieb zu<br />
korrigieren, kann für Mieter ärgerlich<br />
und für den Betreiber kostspielig sein.<br />
Um etwa „vergessene“ Absperrungen<br />
nachträglich einzubauen, muss der<br />
betroffene Versorgungsbereich außer<br />
Betrieb genommen, der Rohrleitungsabschnitt<br />
entleert und nach der Montage<br />
wieder gefüllt und entlüftet werden.<br />
Montage überwachen<br />
Vor Ort prüfen die Ingenieure von<br />
Minol, ob die Planung korrekt und nach<br />
dem aktuellen Stand der Technik umgesetzt<br />
wurde. Während der Montage<br />
kümmern sie sich um das Timing und<br />
Controlling und nehmen an Baustellenbesprechungen<br />
teil. Die seit Februar<br />
geltende Technische Richtlinie PTB TR<br />
K9 11/11 schreibt für Wärme und<br />
Kälte zähler eine Inbetriebnahme mit<br />
umfangreicher Dokumentation vor.<br />
Auch diese Leistung übernimmt Minol<br />
bei entsprechender Beauftragung.<br />
Transparente Abrechnung<br />
Steht die Abrechnung technisch auf<br />
einem soliden Fundament, beginnt die<br />
Servicephase. Sie umfasst die jährlich<br />
wiederkehrenden Leistungen von<br />
der Ablesung über die Abrechnung bis<br />
zur Unterstützung des Betreibers beim<br />
Energiemanagement der Immobilie.<br />
Laut Heizkostenverordnung müssen<br />
die Gesamtkosten bei unterschiedlicher<br />
Messtechnik mehrstufig verteilt werden:<br />
zunächst an die Nutzergruppen mit einheitlicher<br />
Messausstattung, dann an<br />
die einzelnen Nutzeinheiten.<br />
Vor der ersten Abrechnung bekommt<br />
der Verwalter von Minol ein Verteilschema,<br />
das die Vor und Unterverteilung<br />
sehr detailliert bis zu den einzelnen<br />
Typisch<br />
Gewerbeimmobilien<br />
� gemischte Nutzung (Wohnen, Büro,<br />
Gewerbe), darunter Flächen mit<br />
hohem Energie verbrauch<br />
� viele Medien (Wärme, Kälte,<br />
Lüftung) mit jeweils eigenem<br />
Verteilsystem und eigener<br />
Messtechnik<br />
� dynamischer Mieter- und<br />
Nutzungswechsel, flexible Raumaufteilung<br />
� enge Abstimmung zwischen<br />
Betreiber, Fachplaner und<br />
Abrechnungsdienstleister<br />
von der frühen Planung an<br />
In die Abrechnung komplexer Gewerbeimmobilien integriert Minol eine Verteilgrafik.<br />
Sie macht die Verteilstufen für Betreiber und Nutzer nachvollziehbar.<br />
Messstellen zeigt. Auch für Mieter wird<br />
der Abrechnungsprozess transparent<br />
dargestellt: Als einziger Dienstleister der<br />
Branche integriert Minol in komplexe<br />
Abrechnungen eine gebäudespezifische<br />
Verteilgrafik. So kann jeder Nutzer einfach<br />
nachvoll ziehen, wie seine Kosten<br />
zustande kommen. Der Verwalter kann<br />
mit weniger Rückfragen rechnen und<br />
wird entlastet.<br />
Ansprechpartner<br />
für komplexe Gewerbeimmobilien ist<br />
Oliver Korn, oliver.korn@minol.com<br />
Titelthema ¦ Gewerbeimmobilien 5
6<br />
lesewert 2-2012 ¦ Das Minol <strong>Magazin</strong> für die Immobilienwirtschaft<br />
news<br />
Hilft Vermietern und Mietern: die Heizkostenprognose<br />
www.heizkostenprognose.de<br />
Wohnungsgröße, Baujahr und Lage im Haus: Wie hoch<br />
die Heizkosten sind, hängt von vielen Faktoren ab. Unter<br />
www.heizkostenprognose.de lässt sich die „zweite Miete“<br />
realitätsnah ermitteln.<br />
Wer zum ersten Mal eine Wohnung vermietet, will wissen,<br />
welche monatliche Vorauszahlung er für die Heizkosten ansetzen<br />
kann. Und auch Mieter wollen sich vor Unterzeichnung<br />
eines Mietvertrages fundiert über die „zweite Miete“ informieren.<br />
Der Energieausweis gibt eine erste Orientierung. Er hilft,<br />
den energetischen Zustand eines Gebäudes einzuordnen<br />
und verschiedene Gebäude zu vergleichen. Die tatsächlichen<br />
Heizkosten lassen sich daraus aber nicht ableiten.<br />
Seminare für die Wohnungswirtschaft<br />
Schwerpunkte Recht und Legionellenprüfung – Jetzt anmelden<br />
Ob Betriebskostenabrechnung, novellierte Trinkwasserverordnung<br />
oder RauchwarnmelderPflicht: Die Rahmenbedingungen<br />
für die Verwaltung von Gebäuden werden immer<br />
komplexer. Mit den Seminaren von Minol bleiben Fach und<br />
Führungskräfte der Wohnungswirtschaft auf dem neuesten<br />
Stand. Je nach Region können sie in diesem Jahr zwischen<br />
sechs Veranstaltungen wählen. Thematisch liegt der Fokus<br />
auf der Legionellenprüfung des Trinkwassers und Neuerungen<br />
im Miet und WEGRecht. „Der Praxisbezug ist uns wichtig.<br />
Wir zeigen, wie Verwalter die rechtlichen Vorgaben konkret<br />
umsetzen können“, sagt Matthias Bär, Produktmanager<br />
für die Immobilienwirtschaft bei Minol.<br />
Externe Referenten sind unter anderem die Rechtsanwälte<br />
Henrike Butenberg und Horst Müller von der Münchner Kanzlei<br />
Müller & Hillmayer, spezialisiert auf Miet und Wohnungseigentumsrecht,<br />
und Dr. Olaf Riecke, Richter am Amtsgericht<br />
Hamburg. Teilnehmer der Seminare können sich zudem in gebündelter<br />
Form über neue Leistungen von Minol informieren.<br />
News ¦ Neuigkeiten von Minol<br />
Um diese Lücke zu schließen, hat Minol rund 1,4 Millionen<br />
Heizkostenabrechnungen statistisch ausgewertet und ein hilfreiches<br />
Instrument entwickelt: die Heizkostenprognose. Auf<br />
der Website www.heizkostenprognose.de geben Interessenten<br />
das Baujahr und die Größe der Wohnung sowie deren<br />
Lage im Haus ein. Als Ergebnis bekommen sie die mittleren<br />
Kosten für Heizung (und Warmwasser) sowie eine Empfehlung<br />
für die monatliche Vorauszahlung.<br />
20.09.12 Meersburg - Neues Schloss<br />
26.09.12 Leipzig - Mediencampus Villa Ida<br />
11.10.2012 Deidesheim - Deidesheimer Hof<br />
15.-16.10.12 Stuttgart - Wilhelmspalais<br />
31.10.12 Bad Vilbel - Golfhotel & Restaurant Lindenhof<br />
in Planung Freiburg<br />
Ansprechpartnerin<br />
für Anmeldungen ist Chantal Saul,<br />
chantal.saul@minol.com,<br />
Telefon +49 711 94 91 - 14 26.
Neues vom Online-Portal<br />
Informationsdienste erweitert<br />
Mit den Informationsdiensten im OnlinePortal „Minol direct“<br />
verpassen Verwalter keine wichtigen Termine. Auf<br />
Wunsch können sie sich per EMail benachrichtigen lassen,<br />
wenn eine Verwaltungsaufgabe ansteht oder wenn<br />
Minol eine Dienstleistung abgeschlossen hat. Kunden<br />
haben die Wahl zwischen zwei Varianten. Im Expertenmodus<br />
können sie für jede Liegenschaft individuell festlegen,<br />
über welche Termine und Aufgaben sie informiert<br />
werden möchten. Dabei lassen sich verschiedene Benachrichtigungsintervalle<br />
und Empfänger definieren. Im<br />
Schnell modus wählen sie für alle Liegenschaften die gleiche<br />
Einstellung. Jetzt hat Minol die bisherigen Informationsdienste<br />
erweitert. Kunden können sich benachrichtigen lassen,<br />
wenn die Hauptablesung oder eine Zwischen a blesung<br />
abgeschlossen ist. Im Expertenmodus sind neue Dienste<br />
für Rauchwarnmelder verfügbar: Minol kündigt den Termin<br />
für die Funktionsprüfung der Geräte an und meldet, wenn<br />
diese Prüfung erledigt ist. Alle versandten Nachrichten sind<br />
im HistorieBereich gespeichert und dort abrufbar.<br />
Alle Informationsdienste im Überblick:<br />
� Termin Haupt<br />
ablesung<br />
� Hauptablesung<br />
abgeschlossen<br />
� Termin Zwischenablesung<br />
� Zwischenablesung<br />
abgeschlossen<br />
� Erinnerung zur Kosten<br />
und Nutzeraufstellung<br />
� Abrechnung erstellt<br />
� Termin Funktionsprüfung<br />
Rauchwarnmelder<br />
� Funktionsprüfung<br />
Rauchwarnmelder<br />
abgeschlossen<br />
Ansprechpartnerin<br />
für die Online-Services ist Sascha Daniela Eckhardt,<br />
Sascha.Eckhardt@Minol.com<br />
„Der Workshop war interessant<br />
und für unsere Arbeit<br />
sehr hilfreich“<br />
Elke Loth, Haus- und<br />
Wohnungs verwaltung Schütze<br />
„Wir können mit den<br />
Online-Services hervor ragend<br />
arbeiten. Minol hat den anderen<br />
Dienstleistern in diesem<br />
Bereich einiges voraus“<br />
Nathanael Mallinowski,<br />
Wörz Haus verwaltung GmbH<br />
Workshop: Von Kunden lernen<br />
Tagtäglich arbeiten Wohnungsgesellschaften und Verwalter<br />
mit den Services im Portal „Minol direct“. Deshalb ist es<br />
für Minol besonders wichtig, bei der weiteren Entwicklung<br />
des Portals die Wünsche der Kunden einzubeziehen. „Wir<br />
haben zwölf Ansprechpartner auf Kundenseite gebeten,<br />
uns von ihren Erfahrungen zu berichten und die Zukunft<br />
des Portals gemeinsam mit uns zu gestalten“, sagt Sascha<br />
Daniela Eckhardt, Produktmanagerin OnlineServices bei<br />
Minol. Den Rahmen dafür bot ein Workshop bei Minol.<br />
An Beispielen wie der Stammdatenänderung und der Auftragsübersicht<br />
wurde durchgespielt, wie die Kunden das<br />
Portal im Arbeitsalltag nutzen, welche Funktionen für sie<br />
besonders hilfreich sind und was Minol verbessern könnte.<br />
„Wir danken allen Teilnehmern für ihre Offenheit, ihr<br />
großes Engagement und die vielen guten Vorschläge. Sie<br />
haben uns bei der Weiterentwicklung des Portals sehr geholfen“,<br />
betont Sascha Daniela Eckhardt.<br />
weblink<br />
www.minol.de/minoldirect<br />
Service ¦ Online-Services<br />
7
lesewert 2-2012 ¦ Das Minol <strong>Magazin</strong> für die Immobilienwirtschaft<br />
Lofts und Arztpraxen in den Obergeschossen<br />
8<br />
Lüftung<br />
Restaurant<br />
Lüftungen<br />
Heizkörper<br />
Haus 60<br />
Erdgeschoss<br />
Lüftung<br />
Küche<br />
Fußb.heizung<br />
Haus 60/3<br />
ZWG<br />
Heizkörper<br />
Haus 60/3<br />
4. - 5. OG<br />
Bei unterschiedlicher Messtechnik schreibt die Heizkostenverordnung<br />
eine mehrstufige Verteilung der<br />
Kosten vor. Zunächst wird mit Hilfe von Wärmezählern<br />
der Verbrauch von Nutzergruppen mit einheitlicher<br />
Messausstattung erfasst. In einem zweiten<br />
Schritt folgt die Unterverteilung auf die einzelnen<br />
Wohn- oder Gewerbeeinheiten.<br />
Wohnen, Arbeiten und Feie<br />
Die Rommelmühle in Bietigheim-Bissingen wird vielfältig genutzt. Das prägt a<br />
Ihre Geschichte, ihre Architektur und<br />
ihre Hausgemeinschaft machen die<br />
Rommelmühle in BietigheimBissingen<br />
zu einem ungewöhnlichen Objekt.<br />
1471 wurde die Mühle an der<br />
Enz erstmals urkundlich erwähnt. Der<br />
heutige, siebenstöckige Backsteinbau<br />
stammt aus den Anfangsjahren<br />
des 20. Jahrhunderts. Bis 1995 war<br />
die Rommelmühle die größte Getreidemühle<br />
in Süddeutschland. Dann wurde<br />
das denkmalgeschützte Gebäude von<br />
Grund auf saniert und in ein ökologisches<br />
Wohn und Geschäftszentrum<br />
umgewandelt.<br />
2005 erwarb die Bietigheimer Wohnbau<br />
GmbH zirka 60 Prozent der Gesamtnutzfläche<br />
und baute ein Teil der<br />
Gewerbeflächen zu großzügigen Lofts<br />
um. Den größten Teil der Heizenergie<br />
und den Strom liefert ein GasBlockheizkraftwerk.<br />
Auch die Abwärme einer<br />
WasserkraftTurbine wird zum Heizen<br />
genutzt. Neben Wohnungen gibt es in<br />
dem Gebäude verschiedene Arztpraxen,<br />
einen BioSupermarkt, eine Yoga<br />
Praxis ¦ Rommelmühle<br />
Lüftung<br />
Gastraum<br />
Fußb.heizung<br />
Haus 60/3<br />
1. OG<br />
Heizkörper<br />
Haus 60/1-2<br />
4. - 7. OG<br />
Wasserkraft<br />
(Abwärme-Turbine)<br />
Lüftung<br />
Lager<br />
Fußb.heizung<br />
Haus 60/3<br />
2. OG<br />
FBH<br />
Haus 60/1-2<br />
EG<br />
Bio-Supermarkt im Erdgeschoss<br />
Lüftung<br />
Biomarkt<br />
Fußb.heizung<br />
Haus 60/3<br />
2. OG<br />
Heizkörper<br />
Restaurant<br />
EG<br />
Gaskessel Blockheiz-<br />
kraftwerk<br />
Fußb.heizung<br />
Haus 60/3<br />
3. OG<br />
HKÖ + FBH<br />
Haus 60/3<br />
EG - 3. OG<br />
Fußb.heizung<br />
Haus 60/3<br />
3. OG<br />
HKÖ<br />
Haus 60/1-2<br />
1. - 3. OG<br />
Heizkörper<br />
Haus 60/3<br />
EG - 3. OG<br />
Warmwasser-<br />
Speicher<br />
Schule und ein Brauhaus. Der Verein<br />
„KulturRaum Rommelmühle“ sorgt mit<br />
Flohmärkten, Konzerten und dem jährlichen<br />
Mühlenhoffest für eine lebendige<br />
Nachbarschaft.<br />
Vielfältige Nutzer: Was das Leben in der<br />
Rommelmühle so interessant macht,<br />
prägt auch die Abrechnung der Wärme<br />
und Wasserkosten. Deshalb bezog die<br />
Bietigheimer Wohnbau GmbH schon<br />
in der Umbauphase ihren langjährigen<br />
Abrechnungsdienstleister mit ein. Minol<br />
analysierte die Wärme und Wasserversorgung<br />
und entwickelte ein darauf abgestimmtes,<br />
rechtssicheres Konzept.<br />
„Für die Abrechnung ist es wichtig,<br />
jedem Bereich die verbrauchten Ressourcen<br />
zuzuordnen. Bei der Rommelmühle<br />
war eine umfangreiche messtechnische<br />
Ausstattung mit Vorerfassung<br />
der Nutzergruppen erforderlich“,<br />
sagt BerndChristian Anklam aus der<br />
MinolNiederlassung Waiblingen, der<br />
die Bietigheimer Wohnbau GmbH vor<br />
Ort betreut.<br />
Blick in die großzügigen Lofts<br />
Strangschema<br />
der Rommelmühle<br />
Die Heizkostenverordnung schreibt<br />
eine Vorerfassung des Gesamtverbrauches<br />
vor, wenn innerhalb eines Gebäudes<br />
unterschiedliche Messtechnik<br />
eingesetzt wird. Für Raumwärme gibt<br />
es in der Rommelmühle zwei Gerätetypen:<br />
Heizkostenverteiler und Wärmezähler.<br />
Die Appartements und Praxen<br />
der Obergeschosse sind meist<br />
mit Heizkörpern ausgestattet, hier hat<br />
Minol insgesamt 550 Heizkostenverteiler<br />
installiert. In einigen Lofts haben<br />
sich die Eigentümer für Fußbodenheizungen<br />
entschieden. „Dazu musste<br />
jeweils ein separater Heizstrang eingerichtet<br />
und dessen Verbrauch mit<br />
einem Wärmezähler gemessen werden“,<br />
erklärt BerndChristian Anklam.<br />
Während Heizkostenverteiler die Wärmeabgabe<br />
von Heizkörpern in Einheiten<br />
erfassen, messen Wärmezähler<br />
direkt den physikalischen Durchfluss<br />
von Energie. Sie registrieren die Temperaturdifferenz<br />
zwischen Vor und<br />
Rücklauf der Heizung sowie den Volumenstrom<br />
und errechnen daraus die
n unter einem Dach<br />
uch deren Energiekostenabrechnung.<br />
abgegebene Wärmemenge. Auch die<br />
großflächigen Gewerbeeinheiten im<br />
Erdgeschoss der Rommelmühle sind<br />
mit Wärmezählern ausgestattet. Der<br />
Grund: „Ein Supermarkt oder Veranstaltungsraum<br />
muss mit Wärme und<br />
Luft versorgt werden. Für Lüftungsanlagen<br />
kommen nur Wärmezähler infrage“,<br />
erläutert Anklam. Insgesamt hat<br />
das Gebäude 25 Wärmezähler. Sie<br />
messen den Wärmeverbrauch von Lüftungen,<br />
HeizkörperLeitungen, Warmwasserspeichern<br />
sowie Fußbodenheizungen.<br />
Außer Raumwärme erfasst<br />
Minol auch den Warmwasser und den<br />
Kaltwasserverbrauch. Dazu sind mehr<br />
als 120 Wasserzähler installiert.<br />
Das Abrechnungsschema bildet die<br />
Grundlage der jährlichen Heizkostenabrechnung<br />
und wird bei jeder relevanten<br />
Änderung der Nutzerstruktur aktualisiert.<br />
Während der laufenden Erfassung<br />
und Verteilung der Energiekosten<br />
zählt für die Bietigheimer Wohnbau<br />
GmbH vor allem ein guter Service.<br />
„Auf unsere Ansprechpartner bei Minol<br />
ist Verlass. Mit Herrn Anklam stehen<br />
wir eigentlich laufend in Kontakt. Er ist<br />
regelmäßig in unseren Liegenschaften,<br />
um nach dem Rechten zu sehen. Auch<br />
für die Abrechnung haben wir einen<br />
festen Ansprechpartner“, sagt Stefan<br />
Geiger, Abteilungsleiter der Immobilienverwaltung<br />
bei der Bietigheimer Wohnbau<br />
GmbH. Um Daten auszutauschen<br />
und Informationen zur Abrechnung abzurufen,<br />
nutzt das BWTeam die Services<br />
im OnlinePortal „Minol direct“.<br />
Gemeinsam betreten die beiden Unternehmen<br />
auch neues Terrain. Als Pilotprojekt<br />
wurde beispielsweise in einem<br />
Mehrfamilienhaus der BW ein laufendes<br />
Monitoring aller Energiesparten eingerichtet.<br />
Jeder Bewohner kann sich in<br />
einem geschützten Internetportal über<br />
seinen aktuellen Verbrauch und die<br />
Kosten informieren. Ziel ist es, herauszufinden,<br />
ob und wie ein solches FeedbackInstrument<br />
den Bewohnern beim<br />
Energiesparen helfen kann. Es gibt also<br />
auch jenseits der Rommelmühle spannende<br />
gemeinsame Projekte.<br />
„Mit Minol haben wir einen festen<br />
und zuverlässigen Ansprechpartner,<br />
der auch die Besonderheiten der<br />
Rommel mühle gut kennt.“<br />
Wolfgang D. Heckeler, Geschäftsführer<br />
der Bietigheimer Wohnbau<br />
GmbH<br />
weblink<br />
www.rommelmuehle.de<br />
www.bietigheimer-wohnbau.de<br />
Praxis ¦ Rommelmühle<br />
9
10<br />
lesewert 2-2012 ¦ Das Minol <strong>Magazin</strong> für die Immobilienwirtschaft<br />
In den vergangenen Jahren hat sich<br />
beim vorbeugenden Brandschutz einiges<br />
getan. Die meisten Bundesländer<br />
schreiben Rauchwarnmelder für<br />
Privathaushalte vor. Wie zufrieden<br />
sind Sie mit der heutigen Situation?<br />
Wir sind auf einem guten Weg. Vor<br />
kurzem hat Bayern beschlossen, eine<br />
RauchwarnmelderPflicht einzuführen<br />
– der Landesfeuerwehrverband Bayern<br />
war daran maßgeblich beteiligt. Was<br />
aber fehlt, ist eine bundesweit einheitliche<br />
Regelung. Der Deutsche Feuerwehrverband<br />
wirbt seit Jahren für<br />
eine flächendeckende Ausstattung mit<br />
Rauchwarnmelder. Wir können aus der<br />
Praxis nur betonen, dass die Geräte<br />
Leben retten. Brände werden früher erkannt.<br />
Selbst wenn niemand zu Hause<br />
ist, hören Nachbarn das Alarmsignal<br />
und verständigen die Feuerwehr. Personenschäden<br />
sind seltener und we<br />
Portrait ¦ Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes<br />
Hermann Schreck (Jahrgang 1964) ist seit 2011<br />
Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes<br />
(DFV) und im DFV-Präsidium unter<br />
anderem für Brandschutzerziehung zuständig.<br />
Hauptberuflich ist er im Landratsamt Bayreuth<br />
in Bayern tätig – als Fachkraft für den Katastrophenschutz<br />
im Sachgebiet Öffentliche Sicherheit<br />
und Ordnung.<br />
Was zählt für ...<br />
Hermann Schreck? Der Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes<br />
plädiert dafür, Rauchwarnmelder für jede<br />
Wohnung vorzuschreiben.<br />
niger gravierend. Ich bin daher sicher,<br />
dass früher oder später alle Bundesländer<br />
nachziehen werden.<br />
Wie hoch schätzen Sie die aktuelle<br />
Ausstattungsrate ein?<br />
Statistiken dazu gibt es nicht, aber ich<br />
schätze, dass weniger als die Hälfte<br />
der Wohnungen in Deutschland mit<br />
Rauchwarnmeldern geschützt sind.<br />
In Gesprächen mit Bürgern stelle ich<br />
immer wieder fest, dass auch in Bundesländern<br />
mit Rauchwarnmelder<br />
Pflicht viele Menschen nicht ausreichend<br />
informiert sind. Es ist also noch<br />
viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Insbesondere<br />
müssen die Informationen von<br />
der Landesebene auf die kommunale<br />
Ebene übertragen werden. Zum Beispiel<br />
sind die Kommunen gefordert, in<br />
ihren Publikationen auf die Vorteile von<br />
Rauchwarnmeldern hinzuweisen.
8<br />
6<br />
5<br />
4<br />
7<br />
9<br />
3<br />
1<br />
2<br />
11<br />
13<br />
10<br />
16<br />
Bundesländer mit RWM-Pflicht<br />
Was raten Sie Vermietern und Verwaltern,<br />
die Rauchwarnmelder installieren<br />
wollen?<br />
Entscheidend ist die technische Qualität<br />
der Geräte. Es gibt bereits heute Geräte,<br />
die für den Langzeiteinsatz geeignet<br />
sein und eine fest eingebaute Batterie<br />
mit zehn Jahren Lebensdauer haben.<br />
Von Billigprodukten ist abzuraten, das<br />
geht auf Kosten der Sicherheit.<br />
Wie bewertet es die Feuerwehr, wenn<br />
Vermieter die Ausstattungs- oder<br />
Wartungspflicht auf die Mieter übertragen?<br />
Wir sehen die Zuständigkeit klar in erster<br />
Linie beim Vermieter. Das ist die einzig<br />
praktikable Lösung. Wäre der Mieter<br />
verantwortlich, müsste er bei jedem<br />
Umzug die Rauchwarnmelder mitnehmen<br />
und in der nächsten Wohnung<br />
neu installieren. In einem Mehrpartei<br />
12<br />
15<br />
14<br />
Bundesländer, die eine RWM-Pflicht planen<br />
Bundesländer ohne RWM-Pflicht<br />
(1) Schleswig-Holstein<br />
Neubau: Pflicht seit 2005<br />
Bestand: Pflicht seit 31.12.2010<br />
(2) Hamburg<br />
Neubau: Pflicht seit 2006<br />
Bestand: Pflicht seit 31.12.2010<br />
(3) Niedersachsen<br />
Neubau: Pflicht zum 01.11.2012<br />
Bestand: Pflicht zum 31.12.2015<br />
(4) Bremen<br />
Neubau: Pflicht seit 2010<br />
Bestand: Pflicht zum 31.12.2015<br />
(5) Nordrhein-Westfalen<br />
RWM-Pflicht geplant<br />
(6) Rheinland-Pfalz<br />
Neubau: Pflicht seit 2003<br />
Bestand: Pflicht zum 31.07.2012<br />
(7) Hessen<br />
Neubau: Pflicht seit 2005<br />
Bestand: Pflicht zum 31.12.2014<br />
(8) Saarland<br />
Neubau: Pflicht seit 2004<br />
Bestand: keine Nachrüstpflicht<br />
(10) Bayern<br />
RWM-Pflicht beschlossen und<br />
für 2012 erwartet<br />
(11) Thüringen<br />
Neubau: Pflicht seit 2008<br />
Bestand: keine Nachrüstpflicht<br />
(13) Sachsen-Anhalt<br />
Neubau: Pflicht seit 2009<br />
Bestand: Pflicht zum 31.12.2015<br />
(16) Mecklenburg-Vorpommern<br />
Neubau: Pflicht seit 2006<br />
Bestand: Pflicht seit 31.12.2009<br />
Keine Rauchwarnmelder- Pflicht:<br />
(9) Baden-Württemberg<br />
(12) Sachsen<br />
(14) Brandenburg<br />
(15) Berlin<br />
enhaus hätte dann unter Umständen<br />
jede Wohnung ihre eigenen Geräte.<br />
Aus Sicherheitsgründen sollte der Standard<br />
innerhalb eines Hauses einheitlich<br />
sein. Mit der Zahl der Rauchwarnmelder<br />
steigt die Gefahr, dass ein Gerät<br />
fälschlicherweise Alarm auslöst und die<br />
Feuerwehr gerufen wird. Viele Eigentümer<br />
und Verwalter stellen sich die<br />
Frage, wie die Feuerwehr in einem solchen<br />
Fall reagiert. Hier muss man unterscheiden<br />
zwischen Brandmeldeanlagen<br />
in Sonderbauten wie Pflegeheimen<br />
oder Schulen, und Rauchwarnmeldern<br />
in privaten Haushalten. Wird zum Beispiel<br />
eine Brandmeldeanlage nicht ordnungsgemäß<br />
gewartet und löst deshalb<br />
Fehlalarme aus, ist damit zu rechnen,<br />
dass der zuständige Träger den Einsatz<br />
der Feuerwehr dem Betreiber in Rechnung<br />
stellt. Auf private Wohngebäude<br />
lässt sich das nicht zwangsläufig übertragen.<br />
Ruft ein Nachbar beispielsweise<br />
in gutem Glauben die Feuerwehr, weil<br />
Pflicht im Trend<br />
Dem allgemeinen Trend zur RauchwarnmelderPflicht<br />
haben sich<br />
mittler weile zwölf Bundesländer<br />
angeschlossen. In zehn davon gilt die<br />
Pflicht bereits, und die Übergangsfristen<br />
zur Nachrüstung von Bestandswohnungen<br />
laufen nach und nach ab.<br />
In RheinlandPfalz sind Rauchwarnmelder<br />
seit Juli dieses Jahres für jede<br />
Wohnung vorgeschrieben.<br />
In Hessen müssen Bestands wohnungen<br />
bis 31. Dezember 2014 ausgerüstet<br />
sein. Ein Jahr später, zum 31. Dezember<br />
2015, folgen SachsenAnhalt,<br />
Bremen und Niedersachsen.<br />
Zwei große Bundesländer, Bayern<br />
und NordrheinWestfalen, haben vor<br />
wenigen Monaten die Einführung einer<br />
RauchwarnmelderPflicht beschlossen.<br />
In Bayern hat der Landtag schon<br />
grünes Licht gegeben. Noch in diesem<br />
Jahr soll die Landesbauordnung<br />
geändert werden. In NRW soll<br />
das entsprechende Gesetz zum<br />
1. Januar 2013 in Kraft treten.<br />
er einen Feuerschein oder ein Alarmsignal<br />
zu bemerken glaubt, kann das keine<br />
Rechnung zur Folge haben.<br />
Was kann die Wohnungswirtschaft<br />
außerdem für den Brandschutz tun?<br />
Vermieter und Verwalter sollten darauf<br />
achten, dass Lagergüter ordnungsgemäß<br />
gelagert sind. Und sie sollten darauf<br />
bestehen, dass Flure und Treppenhäuser<br />
frei von Brandlast bleiben. Ich<br />
weiß, das ist in Großstädten, wo viele<br />
Menschen auf engem Raum leben,<br />
nur schwer umsetzbar. Doch wenn der<br />
bauliche Flucht und Rettungsweg für<br />
die Bewohner nicht mehr begehbar ist,<br />
kann das schwere Folgen haben.<br />
weblink<br />
Deutscher Feuerwehrverband: www.dfv.org<br />
Informationen zu Rauchwarnmeldern:<br />
www.minol.de/rauchmelderservice<br />
Portrait ¦ Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes 11
12<br />
lesewert 2-2012 ¦ Das Minol <strong>Magazin</strong> für die Immobilienwirtschaft<br />
Rauchwarnmelder: Änderung A1<br />
zur DIN 14676 geplant<br />
In Zukunft soll es möglich sein, Rauchwarnmelder<br />
per Funk instand zu halten. Die technischen Regeln<br />
dafür fehlen noch. Der Normgeber will sie in einem<br />
zweiten Schritt definieren.<br />
Das Deutsche Institut für Normung hat die Anwendungsnorm<br />
für Rauchwarnmelder überarbeitet. Die novellierte<br />
DIN 14676 wurde Anfang September veröffentlicht. Interessant<br />
für die Wohnungswirtschaft ist vor allem die<br />
Frage, wie die Instandhaltung von Rauchwarnmeldern<br />
geregelt ist. Die derzeit geltende DIN 14676 vom August<br />
2006 schreibt eine jährliche Sichtprüfung der Geräte vor.<br />
Die neue Norm benennt das Prüfverfahren im Abschnitt<br />
6 (Instandhaltung) nicht mehr explizit. Somit sind theoretisch<br />
auch andere Verfahren als die Sichtprüfung möglich,<br />
um Rauchwarnmelder instand zu halten. Denkbar<br />
wäre zum Beispiel eine Inspektion und Funktionsprüfung<br />
mittels Funk.<br />
Noch fehlen jedoch die rechtlichen, technischen und<br />
organisatorischen Grundlagen für eine solche Instand<br />
Portrait ¦ Anwendungsnorm für Rauchwarnmelder<br />
haltung aus der Ferne. Welche Toleranzen zulässig sind,<br />
welche Prüfvorgaben gelten, innerhalb welcher Zeiträume<br />
Abweichungen vom definierten SollZustand erkannt<br />
und behoben werden müssen: All diese Fragen<br />
sind derzeit offen. Der Normgeber wird sie in einem<br />
zweiten Schritt regeln. Als Ergänzung zur im September<br />
erschienenen DIN 14676 plant er die Änderung A1. Sie<br />
wird für 2013 erwartet. Erst danach können Prüf institute<br />
reagieren und Hersteller von Rauchwarnmeldern die<br />
passenden Produkte entwickeln.<br />
„Die Inspektion und Funktionsprüfung aus der Ferne ist<br />
für die Immobilienwirtschaft eine interessante Option.<br />
Wenn die Vorgaben der Technologie geklärt sind, wird<br />
Minol einen entsprechenden Service auf den Markt bringen“,<br />
sagt Eberhard Wendel, Produktmanager Rauchwarnmelder<br />
bei Minol. Bis es soweit ist, bleibt die Sichtprüfung<br />
das einzige rechtssichere Verfahren – auch nach<br />
Inkrafttreten der DINNovelle. „Wer zurzeit auf eine reine<br />
Funkwartung setzt, handelt in einem rechtlichen Vakuum“,<br />
erklärt Wendel.
Aktuelle Urteile:<br />
Sorgfalt bei<br />
Betriebskosten<br />
Betriebskosten- Vorauszahlung<br />
nur bei inhaltlich korrekter<br />
Abrechnung erhöhbar<br />
Der Vermieter kann die BetriebskostenVorauszahlungen<br />
nur auf Grundlage einer formell und inhaltlich korrekten Abrechnung<br />
erhöhen. Dies hat der Bundesgerichtshof (BGH) in<br />
zwei Urteilen vom 15. Mai 2012 (VIII ZR 245/11 und VIII ZR<br />
246/11) entschieden und seine bisherige Rechtssprechung<br />
zugunsten der Mieter geändert. Bislang reichte es aus, wenn<br />
die BetriebskostenAbrechnung formell ordnungsgemäß war.<br />
In den konkreten Fällen zahlten die Mieter die geforderte Erhöhung<br />
der BetriebskostenVorauszahlungen nicht oder nur<br />
zum Teil, weil die zu Grunde liegende Abrechnung inhaltlich<br />
fehlerhaft war. Wegen des aufgebauten Mietrückstands<br />
kündigte der Vermieter beiden Mietern. Der BGH gab den<br />
Mietern Recht. In der Begründung heißt es unter anderem,<br />
dass die Erhöhung auf Basis des inhaltlichen Abrechnungsfehlers<br />
nicht dem ursprünglichen Zweck dienen könne, die<br />
Kosten für die nächste Abrechnungsperiode möglichst realistisch<br />
zu bemessen. Der Vermieter verlange so Vorauszahlungen<br />
in einer Höhe, die ihm bei korrekter Abrechnung<br />
nicht zustünden.<br />
Regelung zu Betriebskosten<br />
muss eindeutig sein<br />
Recht aktuell<br />
Gewerbliches Mietrecht:<br />
Anforderungen an<br />
Betriebs kostenumlage<br />
Auch in Gewerberaummietverträgen muss die<br />
Umlage der Betriebskosten auf den Mieter im<br />
Detail geregelt sein. Ist der Mietvertrag unklar,<br />
trägt der Vermieter die Kosten. Das entschied<br />
das Oberlandesgericht Schleswig in<br />
einem jetzt veröffentlichten Urteil vom 10.<br />
Februar 2012 (4 U 7/11, IMR 2012, 190). Im<br />
konkreten Fall war im Mietvertrag vereinbart,<br />
dass der Gewerbe mieter die Nebenkosten<br />
trägt, die mit dem Betrieb des Mietgegenstandes<br />
zusammenhängen. Diese pauschale<br />
Regelung sei jedoch unklar und daher<br />
unwirksam, so das Gericht. Für eine eindeutige<br />
Regelung müssen Gewerbevermieter<br />
die Kosten im Einzelnen auflisten oder<br />
sich auf die Aufstellung der Betriebskosten<br />
in § 2 der Betriebskostenverordnung beziehen.<br />
Die Umlage von Betriebskosten auf den Mieter einer Wohnung<br />
muss eindeutig geregelt sein. Das unterstreicht der BGH<br />
in einem Urteil vom 2. Mai 2012 (XII ZR 88/10). Im konkreten<br />
Fall verlangte die Vermieterin eine Nachzahlung in Höhe von<br />
1.006 Euro. Die Mieterin zahlte nicht, weil sie der Meinung<br />
war, es bestehe keine wirksame Vereinbarung über abrechenbare<br />
Betriebskosten im Mietvertrag. Der BGH gab ihr Recht:<br />
Es fehlte zum einen eine ausdrückliche Regelung, dass der<br />
Mieter neben der Grundmiete Betriebskosten zu tragen hat.<br />
Zum anderen fehlte eine konkrete Auflistung der einzelnen<br />
Posten.<br />
<strong>Eine</strong> Rechtsgrundlage ist jedenfalls dann vorhanden, wenn<br />
der Mietvertrag auf die Anlage 3 zu § 27 Abs. 1 II. Berechnungsverordnung<br />
(seit 2004 § 2 Betriebskostenverordnung)<br />
verweist, sofern es sich nicht um „sonstige Betriebskosten“<br />
gemäß Ziff. 17 handelt, die explizit aufzuführen sind. Da bereits<br />
diese Voraussetzungen im konkreten Fall nicht gegeben<br />
waren, konnte der BGH offen lassen, ob die Abrede im Mietvertrag,<br />
der Mieter habe einen Betriebskostenvorschuss zu<br />
zahlen, für eine wirksame Vereinbarung über die Umlage von<br />
Betriebskosten ausreichend sei.<br />
Portrait ¦ Aktuelle Rechtsurteile<br />
13
lesewert 2-2012 ¦ Das Minol <strong>Magazin</strong> für die Immobilienwirtschaft<br />
weblink<br />
zur Legionellenprüfung:<br />
www.minol-legionellenpruefung.de<br />
Totleitungen vermeiden<br />
Temperatur Zirkulationsleitung<br />
maximal 5 Grad kälter als<br />
Temperatur Warmwasserleitung<br />
Legionellen vorbeugen<br />
Die novellierte Trinkwasserverordnung schreibt Betreibern<br />
von Trinkwasseranlagen vor, diese regelmäßig auf<br />
Legionellen prüfen zu lassen. Wenn eine Anlage befallen<br />
ist, ist die Beseitigung der Legionellen für Betreiber<br />
meistens aufwändig und teuer. Deshalb ist rechtzeitiges<br />
Vorbeugen wichtig.<br />
Zwei Faktoren beeinflussen die Vermehrung von Legionellen<br />
in Trinkwasseranlagen besonders: Wassertemperatur und<br />
Wasserbewegung. Ideal für das Bakterienwachstum sind Wassertemperaturen<br />
von 25 bis 45 Grad. Anlagenbetreiber oder<br />
Installateure können bei neueren<br />
Heizungsanlagen eine Legionellenschaltung<br />
programmieren.<br />
Dabei erhitzt der Boiler das gesamte<br />
Warmwasser mindestens<br />
einmal am Tag auf 60 Grad, sodass<br />
die Ringleitungen (Warmwasser<br />
und Zirkulationsleitung)<br />
thermisch desinfiziert werden.<br />
Die Anlage muss so geplant und installiert sein, dass die Temperatur<br />
an der Zirkulationsleitung im Vergleich zu jener des<br />
eingespeisten Warmwassers um maximal fünf Grad abkühlt.<br />
Die Temperaturen zu Gunsten niedriger Energiekosten abzusenken,<br />
wäre am falschen Ende gespart. Um die Wassertemperaturen<br />
möglichst lange aufrechtzuerhalten, ist die ordnungsgemäße<br />
Isolierung aller Wasserleitungen wichtig.<br />
14 Technik ¦ Legionellen vorbeugen<br />
Warmwasserleitung<br />
Warm-<br />
wasserbereiter<br />
warm<br />
Was Betreiber von Trinkwasseranlagen tun können<br />
Zirkulationsleitung<br />
Information<br />
Alle technischen Maßnahmen zur Legionellenvorbeugung<br />
im DVGW Arbeitsblatt W551,<br />
zu bestellen unter www.dvgw.de/<br />
wasser/trinkwasser-und-gesundheit/legionellen<br />
Warmwasserleitungen<br />
gegen Auskühlung isolieren<br />
Vor dem Urlaub<br />
Stockwerksabsperrung<br />
schließen<br />
Zirkulation des Wassers<br />
stets gewährleisten<br />
In stehendem Wasser vermehren sich Legionellen besonders<br />
schnell. Damit das Wasser alle Leitungen gleichmäßig durchströmt<br />
und permanent umgewälzt wird, empfiehlt der deutsche<br />
Verein des Gas und Wasserfaches (DVGW), TrinkwasserZirkulationspumpen<br />
mindestens 16 Stunden pro Tag zu betreiben.<br />
Zu vermeiden sind Totleitungen, also Leitungen, die nicht<br />
im Zirkulationskreislauf eingebunden sind und bei denen Wasser<br />
nur zeitweise oder gar nicht entnommen wird. Das kann<br />
etwa bei selten genutzten Zapfstellen der Fall sein – zum Beispiel<br />
im Keller.<br />
Sind Bewohner bis zu zwei Tage außer<br />
Haus, sollten sie bei ihrer Rückkehr das<br />
Wasser kurz laufen lassen, bevor sie<br />
es verwenden. Vor dem Urlaub ist es<br />
sinnvoll, die Stockwerksabsperrung in<br />
der Wohnung oder die Absperrarmatur<br />
im Einfamilienhaus zu schließen und<br />
das verbliebene Wasser in den Stichleitungen<br />
zu entleeren, sodass es sich<br />
in dieser Zeit nicht stauen kann. Vermieter sollten ihre Mieter<br />
auf diese vorbeugenden Maßnahmen hinweisen. Bleibt eine<br />
Leitung dauerhaft ungenutzt, ist es am besten, sie durchzuspülen<br />
und vom sanitären Rohrnetz abzutrennen. Betreiber<br />
müssen ihre Trinkwasseranlagen auch im laufenden Betrieb<br />
regelmäßig überprüfen lassen. Das kommt nicht nur der Gesundheit<br />
der Hausbewohner zugute, sondern trägt auch zum<br />
langfristigen Erhalt der Anlage bei.
Heißes & Kaltes aus …<br />
Südtirol<br />
Ein seltener Anblick: Im Reschensee<br />
in Südtirol – nahe dem Dreiländereck<br />
Schweiz, Österreich und Italien – steht<br />
ein Kirchturm im Wasser. Was auf den<br />
ersten Blick recht ulkig aussieht, hat<br />
einen ernsten Hintergrund. 1939 gab<br />
die italienische Regierung die Erlaubnis,<br />
den Reschensee und den Graunsee<br />
um 22 Meter anzuheben. Ziel war der<br />
Bau eines Staubeckens, das ein Elektrizitätswerk<br />
betreiben sollte. Der Baubeschluss<br />
hatte für die Bevölkerung einschneidende<br />
Folgen: 163 Wohnhäuser<br />
und landwirtschaftliche Gebäude der<br />
Dörfer Graun und Reschen sowie einige<br />
alte Weiler gesprengt und überflutet.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Minol Messtechnik<br />
W. Lehmann GmbH & Co. KG<br />
Nikolaus-Otto-Straße 25<br />
70771 Leinfelden-Echterdingen<br />
Telefon 0711 9491-0<br />
www.minol.de<br />
Koordination:<br />
Anja Krehahn<br />
E-Mail: lesewert@minol.com<br />
www.minol.de/lesewert<br />
Bilder:<br />
Fotolia/piai (Titelbild), Bülow Aktiengesellschaft,<br />
The Squaire/Roland Horn, IVG<br />
Immobilien AG (S. 4-5), Bietigheimer<br />
Wohnbau (S. 8), Deutscher Feuerwehrverband<br />
(S. 10), Fotolia/Blickfang (S. 13) ,<br />
Jakob Schroll/ Wikimedia Commons<br />
(S. 15), Minol, CC/Katja Rammler<br />
Redaktion und Gestaltung:<br />
Communication Consultants GmbH<br />
Engel & Heinz<br />
E-Mail: lesewert@postamt.cc<br />
www.communicationconsultants.de<br />
Über Wasser gehalten<br />
Die Bewohner wurden zwangsenteignet<br />
und zur Aus oder Umsiedlung gezwungen.<br />
Nur der romanische Kirchturm aus<br />
dem 14. Jahrhundert blieb erhalten und<br />
wurde unter Denkmalschutz gestellt.<br />
Der Turm mit dem traurigen Erbe ist<br />
mittlerweile das einzigartige Wahrzeichen<br />
des Reschensees. Der See ist<br />
sechs Kilometer lang und erzeugt mit<br />
116 Millionen Kubikmetern Wasser rund<br />
250 Millionen Kilowattstunden Strom im<br />
Jahr. Er wird vor allem von Freizeitsportlern<br />
als Erholungsgebiet und Ausflugsziel<br />
genutzt – besonders beliebt ist er<br />
wegen seiner guten Windverhältnisse<br />
bei KiteSurfern.<br />
37<br />
Gezählt…<br />
? Die lesewert-<br />
Preisfrage:<br />
Wie lautet die italienische Bezeichnung des<br />
Reschensees?<br />
Schicken Sie das Lösungswort bitte bis<br />
1. November 2012 an lesewert@minol.com.<br />
Diesmal verlosen wir einen Lenkdrachen, der<br />
Kindern ebenso wie Erwachsenen Freude<br />
macht. Gabriela Vollmer von der Postbaugenossenschaft<br />
Baden-Württemberg eG<br />
bekommt als Gewinnerin des Rätsels 1-2012<br />
eine Eismaschine.<br />
Grad Celsius ist<br />
die Temperatur, bei<br />
der sich Legionellen<br />
optimal vermehren.<br />
Bei 25 bis 45 Grad finden die Bakterien günstige Bedingungen vor.<br />
Temperaturen über 60 Grad überleben sie in der Regel nicht.<br />
Quelle: GSF Forschungszentrum für Umwelt und Gesellschaft i. d. Helmholtz-Gemeinschaft<br />
Spektrum ¦ Bunte Seite mit Preisfrage<br />
15
Sicherheit unter<br />
der Dusche –<br />
Legionellenprüfung!<br />
Denken Sie daran, dass die Trinkwasserverordnung noch in diesem Jahr eine fachgerechte<br />
Legionellenprüfung vorschreibt. In Gebäuden mit zentraler Warmwasserversorgung ist nachzu-<br />
weisen, dass die Gesundheit der Bewohner nicht durch Legionellen gefährdet wird. Kommen Sie<br />
Ihrer Prüfpflicht deshalb rasch nach.<br />
Für eine umfassende, rechtssichere Lösung mit einem bundesweiten Service und einem<br />
zertifizierten Labor können Sie auf Minol zählen. Mehr unter www.minol.de/legionellenpruefung<br />
Minol Messtechnik W. Lehmann GmbH & Co. KG | 70766 Leinfelden-Echterdingen