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gazzetta bambini 3-08

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<strong>gazzetta</strong> <strong>bambini</strong><br />

3. Ausgabe 20<strong>08</strong> � 2. Erscheinungsjahr � Bonn, den 26. November 20<strong>08</strong> � Preis 1,00 €uro<br />

Außenreportage<br />

Wir berichten von Polizisten,<br />

einem besonderen St. Martin<br />

und weißen Mäusen<br />

Wie heißen sie und was ist ihr Beruf?<br />

Wir heißen Johannes Linßen (JL) und<br />

Dietmar Pfau (PF). Zusammen sind wir 70<br />

Jahre im Dienst. Herr<br />

Pfau ist für den Bonner<br />

Norden und ich für das<br />

Gebiet rund um die<br />

Marienschule zuständig.<br />

Und wir sind oft<br />

gemeinsam polizeilich<br />

unterwegs.<br />

Was macht ihnen<br />

besonders viel Spaß<br />

als Polizist? (JL): Mir<br />

macht unheimlich viel<br />

Spaß, dass ich mit ganz<br />

vielen unterschiedlichen<br />

Menschen<br />

zusammen arbeiten<br />

darf. Das ist total<br />

spannend und<br />

abwechslungsreich.<br />

Wie werde ich<br />

Polizist? (JL): Eine ganz wichtige<br />

Voraussetzung ist das Abitur. Also wenn<br />

ihr die Chance habt auf das Gymnasium,<br />

Realschule oder die Gesamtschule<br />

zukommen, habt ihr dazu die Möglichkeit.<br />

Und dann gibt es einen Studiengang der<br />

euch den Weg zur Polizei ermöglicht. Dann<br />

GAZETTA BAMBINI – SEITE 1<br />

gibt es zwei Jahre viel Theorie mit<br />

Gesetzestexten. Die muss man halt kennen.<br />

Was macht ein Polizist den ganzen Tag?<br />

(JL): Die Polizisten unten auf der Wache,<br />

dass sind die Polizisten, die ihr eigentlich<br />

kennt, z.B. in den Streifenwagen, die<br />

fahren von einem Einsatz zum Anderen. Sie<br />

nehmen Unfälle auf, gehen zu<br />

Familienstreitigkeiten, die nehmen<br />

Einbrüche, Körperverletzungen und noch<br />

viel mehr rund um die Uhr,<br />

sieben Tage die Woche auf.<br />

Und dann gibt es den<br />

Bezirksdienst. Wir gehen in<br />

Schulen, müssen Menschen<br />

festnehmen wenn das Gericht<br />

uns beauftragt. Und die<br />

fahren wir dann ins Gefängnis.<br />

Haben alle Polizisten<br />

Uniformen an und was<br />

bedeuten die Sterne auf den<br />

Schultern? (JL): Die Sterne<br />

in Grün, Silber oder Gold<br />

zeigen, welchen Dienstgrad<br />

man hat, also ob ich<br />

Wachtmeister oder<br />

Kommissar bin. Und nicht alle<br />

Polizisten haben Uniformen<br />

an. Warum? (Reporter): Weil<br />

die dann wie normale<br />

Menschen aussehen. (JL): Richtig, aber<br />

auch wir sind ganz normale Menschen, wie<br />

ihr auch. Ich bin auch zur Schule gegangen.<br />

Und wenn ich nach Hause laufe, sehe ich<br />

genau so aus wie du. (DP): Wir tragen die<br />

Uniformen, weil man uns dadurch besser<br />

erkennen kann. Aber wir sind so normal wie<br />

alle anderen auch.


<strong>gazzetta</strong> <strong>bambini</strong><br />

3. Ausgabe 20<strong>08</strong> � 2. Erscheinungsjahr � Bonn, den 26. November 20<strong>08</strong> � Preis 1,00 €uro<br />

Was war ihr lustigstes Erlebnis als<br />

Polizist? (DP): Vor drei Jahren hat es mal<br />

einen St. Martin gegeben, dem war zu kalt<br />

und der hatte zu viel Glühwein getrunken.<br />

Und als er auf dem Pferd saß, rutschte er<br />

mit seinem Kostüm hinten den Popo vom<br />

Pferd runter, und lag auf der Erde. (JL):<br />

Als in Bonn noch der Bundeskanzler war,<br />

musste ein Präsident mit 15 Motorrädern<br />

vor seinem Wagen begleitet werden. Diese<br />

Polizisten tragen weiße Jacken. Die heißen<br />

weiße Mäuse. Und da ist ein Kollege falsch<br />

abgebogen, und hat den Staatsgast in einen<br />

Stau gefahren. Er ist auch heute noch im<br />

Dienst – ich war es aber nicht!<br />

Haben sie schon mal ihre Pistole<br />

benutzt? (DP): Kennt Ihr die wichtigste<br />

Waffe des Polizisten? (Reporter): Pistole?<br />

Pfefferspray? Schlagstock? (JL): Meine<br />

Stimme ist die wichtigste Waffe. (DP)<br />

Wenn einer gegen mich als Polizisten eine<br />

Waffe richtet, dann hab ich richtig<br />

Stress; mein Gegenüber aber auch. Wir<br />

haben die Pistolen aber noch nie auf<br />

Menschen gerichtet.<br />

GAZETTA BAMBINI – SEITE 2<br />

Warum tragen die Polizisten in<br />

Nordrhein-Westfalen keine blauen<br />

Uniformen? (DL): Ja, die gibt bei uns noch<br />

nicht. Die sollen aber in den nächsten<br />

Jahren kommen. Die Uniformen werden im<br />

Moment noch erprobt.<br />

Was gibt es im Gefängnis zu essen und<br />

machen sie den Gefangenen das<br />

Frühstück?<br />

Solange bleiben die Gefangen nicht bei uns.<br />

Die werden ins Polizeipräsidium nach Bonn-<br />

Beuel, Ramersdorf gebracht.<br />

Und danach haben wir uns mal die ganze<br />

Wache angesehen, und Motorradpolizist<br />

Jürgen Rittersberger zeigte uns auch sein<br />

Polizeimotorrad. Für alle Interessierten<br />

haben wir auch ein Malheft der Polizei in<br />

der Schülerzeitung beigelegt.<br />

Vielen Dank für das Interview an Herrn<br />

Linßen, Herr Pfau, Herrn Ritterberger.<br />

Das Reporterteam


<strong>gazzetta</strong> <strong>bambini</strong><br />

3. Ausgabe 20<strong>08</strong> � 2. Erscheinungsjahr � Bonn, den 26. November 20<strong>08</strong> � Preis 1,00 €uro<br />

Riesiges Monstrum<br />

Der erste Computer der Welt<br />

stellt sich vor<br />

Hallo! Ich bin´s, der Z1. Wie, ihr kennt<br />

mich nicht? Ich bin der erste Computer<br />

der Welt und wurde 1937 in Deutschland<br />

erfunden. Mein Erfinder ist Konrad Ernst<br />

Otto Zuse. Als er mich erfunden hat, war<br />

er 27<br />

Jahre<br />

alt. Von<br />

ihm<br />

habe<br />

ich auch<br />

meinen<br />

Namen<br />

bekomm<br />

en, denn<br />

der<br />

Anfangsbuchstabe seines Nachnamens ist<br />

auch mein Anfangsbuchstabe. Und da<br />

ich der erste Entwurf war, habe ich nun<br />

diesen etwas langweiligen Namen. Meine<br />

Nachfolger bekommen heute attraktivere<br />

Namen. Ich wohne übrigens in Berlin, im<br />

Technikmuseum.<br />

Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, bin ich<br />

auch viel größer als ein Computer in der<br />

heutigen Zeit. Im Gegenteil zu den<br />

modernen Computern, konnte ich keine<br />

Spiele spielen, Bilder malen oder sogar<br />

schreiben. Meine Aufgabe bestand darin,<br />

Rechenaufgaben zu lösen.<br />

GAZETTA BAMBINI – SEITE 3<br />

Man sagt, dass ich die erste<br />

programmiergesteuerte Rechenmaschine<br />

bin. Oder für euch Kinder einfach gesagt,<br />

ich bin ein riesiger Taschenrechner, der<br />

nicht in den Schulranzen passt. Mir macht<br />

es richtig viel Spaß, wenn es an Zahlen über<br />

eine Millionen geht. Das macht mir richtig<br />

viel Freude. Euch etwa nicht?<br />

So sieht übrigens Konrad Zuse aus.<br />

Wie ihr<br />

sicher<br />

gemerkt<br />

habt,<br />

konnte<br />

der Z1<br />

nicht<br />

sprechen<br />

und auch<br />

keine<br />

Artikel<br />

selbstständig<br />

schreiben.<br />

Ich habe für Euch das hier so geschrieben,<br />

damit ihr das hier besser versteht. Ich<br />

hoffe, Euch hat der Artikel gefallen.<br />

Die Internetadresse des Technikmuseums<br />

in Berlin lautet www.dtmb.de<br />

Björn Ole Brandenburg<br />

Klasse 4/3a


<strong>gazzetta</strong> <strong>bambini</strong><br />

3. Ausgabe 20<strong>08</strong> � 2. Erscheinungsjahr � Bonn, den 26. November 20<strong>08</strong> � Preis 1,00 €uro<br />

Mitarbeiterinterview<br />

Manchmal albern, manchmal ernst;<br />

so umschreibt sich unsere heutige<br />

Interviewparterin Birgit Vennemann.<br />

Steckbrief:<br />

Birgit Vennemann,<br />

geboren am 26.<br />

Februar 1976<br />

Stadtlohn, Körper und<br />

Schuhgröße, laut<br />

Ausweis 1,72 m. Hat<br />

sich schon lange nicht<br />

mehr nachgemessen.<br />

Schuhgröße 41,<br />

Sternzeichen Fische.<br />

Was essen sie gerne?<br />

Ich esse im Sommer<br />

total gerne Melone. Da<br />

könnte ich mich den<br />

ganzen Tag von<br />

ernähren. Ansonsten<br />

esse ich gerne Nudeln<br />

mit Pesto und<br />

Käsekuchen!<br />

Was essen sie gar nicht gerne?<br />

Es gibt nicht vieles, was ich nicht mag.<br />

Außer Fleisch esse ich eigentlich alles.<br />

Welche Sprachen sprechen sie?<br />

Ich spreche einige Sprachen, aber alle nur<br />

ein bisschen. Englisch, ein bisschen<br />

französisch und spanisch, und ich habe<br />

sogar mal zwei Semester türkisch studiert.<br />

Warum sind sie Lehrerin geworden? Weil<br />

der Beruf abwechslungsreich ist, man<br />

kreativ sein muss und mit sehr<br />

GAZETTA BAMBINI – SEITE 4<br />

unterschiedlichen kleinen Persönlichkeiten<br />

zu tun hat!<br />

Kochen sie gerne und wenn ja was?<br />

Ich koche total gerne. Ich koche gerne<br />

Aufläufe, aber nur wenn ich Zeit dazu<br />

habe. Und seit es die OGs gibt mit der<br />

Mensa, esse ich mittags lieber hier.<br />

Was machen sie an<br />

einem freien Tag?<br />

Erst mal ganz lange<br />

schlafen, weil wenn ich<br />

morgens um 6.00 Uhr<br />

aufstehe,<br />

meine, dass das viel zu<br />

früh ist. Dann ganz<br />

lange frühstücken, mit<br />

Milchkaffee und<br />

leckeren und frischen<br />

Brötchen. Und wenn ein<br />

schöner Tag ist, geh´<br />

ich auf jeden Fall raus,<br />

am liebsten in die<br />

Natur, wo es nicht so<br />

städtisch ist.<br />

Was sind ihre<br />

Hobbys? Fahrrad<br />

fahren, malen (das zeig<br />

ich aber nicht gerne<br />

anderen, male lieber fürmich), dann lese<br />

ich gerne, und höre unheimlich gerne<br />

Musik.<br />

Wo würden sie am liebsten leben?<br />

Ich lebe am liebsten im Rheinland, also in<br />

Deutschland. Ich fahr auch gern in<br />

Urlaub, aber freu mich immer, wenn ich<br />

wieder hier bin, weil es hier am<br />

schönsten ist.


<strong>gazzetta</strong> <strong>bambini</strong><br />

3. Ausgabe 20<strong>08</strong> � 2. Erscheinungsjahr � Bonn, den 26. November 20<strong>08</strong> � Preis 1,00 €uro<br />

Worauf sind sie besonders stolz?<br />

Darauf, dass ich sehr mutig sein kann.<br />

Was war ihr schönstes Kindheit Erlebnis?<br />

Ich hatte eine ganz tolle Kindheit, mit ganz<br />

vielen Kindern drum herum. Wir<br />

konnten ganz viel spielen, singen, viel<br />

Quatsch machen. Wir konnten eigentlich<br />

machen, was wir wollten. Wir mussten nur<br />

zum Essen wieder zu Hause sein.<br />

Welchen Traum wollen sie sich unbedingt<br />

noch erfüllen?<br />

Noch viel von<br />

der Welt zu<br />

sehen, und viel<br />

zu verreisen.<br />

Wie finden sie<br />

unsere Schule?<br />

(ganz spontan<br />

kann die<br />

Antwort) Die<br />

Marienschule ist<br />

super. (Eine<br />

bunte Villa<br />

Kunterbunt!)<br />

Sie bekommen 5.000 Euro für ihre<br />

Klasse. Was würden sie damit machen?<br />

Ich würd mal zuerst die Kinder fragen.<br />

Wenn ich persönlich entscheiden müsste,<br />

dann würde ich einige Regale und Schränke<br />

raus schmeißen, die schon uralt und ganz<br />

hässlich sind. Und dafür würde ich gerne<br />

ein Paar neue und schöne Schränke und<br />

Regale anschaffen.<br />

GAZETTA BAMBINI – SEITE 5<br />

Wie viele Bücher haben sie ungefähr?<br />

Ich hatte mal ganz viele Bücher. Die habe<br />

ich aber im letzten Jahr alle auf einem<br />

Flohmarkt verkauft. Ich musste einfach<br />

mal ein bisschen Platz bekommen, für<br />

neue Dinge. Jetzt hab ich nur noch ein paar<br />

Bücher im Keller, und die, die ich für<br />

die Schule noch brauche.<br />

Fällt es ihnen schwer, sich (bald) von<br />

ihren Viertklässlern zu verabschieden?<br />

Ja, wenn ich daran denke, … könnt ich jetzt<br />

schon, … ja jetzt<br />

schon ein paar<br />

Tränen vergießen.<br />

Ähm, ich freu mich<br />

zwar auch darauf<br />

neue Kinder zu<br />

kriegen,<br />

aber dass die<br />

Viertklässler gehen,<br />

fällt mir das sehr<br />

schwer.<br />

Welches Fach<br />

mochten Sie in der<br />

Schule gar nicht?<br />

In der 5. Klasse habe ich das Fach Chemie<br />

bekommen. Der Lehrer war ein Alptraum<br />

und hat mich immer Vennemännchen<br />

genannt. "Vennemännchen, bitte an die<br />

Tafel!". Dort mussten wir Schülerinnen<br />

dann immer abwechselnd seine Fragen über<br />

uns ergehen lassen. Das Fach war deshalb<br />

ein Graus für mich. Erst viel später habe<br />

ich gemerkt, dass Chemie ja ganz<br />

interessant sein kann. Aber da war es<br />

leider schon zu spät..."<br />

Marlene Floer, 4/3a<br />

Manou Lill, 4/3a


<strong>gazzetta</strong> <strong>bambini</strong><br />

3. Ausgabe 20<strong>08</strong> � 2. Erscheinungsjahr � Bonn, den 26. November 20<strong>08</strong> � Preis 1,00 €uro<br />

Die Europäische Union<br />

Jakob und Maurits berichten<br />

vom Staatenbündnis<br />

Wir leben in Deutschland. Das weiß jeder.<br />

Nicht unbedingt jeder weiß, dass wir auch<br />

in der Europäischen Union leben, zu der<br />

Deutschland gehört.<br />

Was bedeutet Europäische Union? Ist das<br />

ein Land?<br />

Sie ist ein Zusammenschluss von<br />

verschiedenen Ländern. Im Moment sind es<br />

27 Staaten.<br />

90,00<br />

80,00<br />

70,00<br />

60,00<br />

50,00<br />

40,00<br />

30,00<br />

20,00<br />

10,00<br />

0,00<br />

A BG CZ DK EST FIN GR I L LV NL PL SE SLO<br />

Nämlich: Österreich (A), Belgien (B),<br />

Bulgarien (BG), Zypern (CY);<br />

Tschechische Republik (CZ), Deutschland<br />

(D), Dänemark (DK), Spanien (E), Estland<br />

(EST); Frankreich (F), Finnland (FIN),<br />

Vereinigtes Königreich Großbritannien<br />

(GB), Griechenland (GR), Ungarn (H),<br />

Italien (I), Irland (IRL), Luxemburg (L),<br />

Litauen (LT), Lettland (LV), Malta (M),<br />

Niederlande (NL), Portugal (P), Polen (PL),<br />

GAZETTA BAMBINI – SEITE 6<br />

Rumänien (RO), Schweden (S), Slowakei<br />

(SK) und Slowenien(SLO).<br />

Dieser Zusammenschluss wird Europäische<br />

Union genannt. Und abgekürzt heißt die<br />

Europäische Union „EU“.<br />

Das Säulendiagramm zeigt die Größe der<br />

Länder anhand ihrer Einwohnerzahl in<br />

Millionen.


<strong>gazzetta</strong> <strong>bambini</strong><br />

3. Ausgabe 20<strong>08</strong> � 2. Erscheinungsjahr � Bonn, den 26. November 20<strong>08</strong> � Preis 1,00 €uro<br />

Die Länder haben sich<br />

zusammengeschlossen weil sie leichter<br />

untereinander Handel treiben wollen,<br />

gemeinsam politische Fragen klären wollen<br />

und in der Welt mit einer Stimme sprechen<br />

wollen. Dazu wurden eine Reihe von<br />

Einrichtungen gegründet:<br />

Es gibt eine gemeinsame Währung. Diese<br />

Währung ist der Euro. Der Euro wird von<br />

der Europäischen Zentralbank<br />

herausgegeben. Diese steht in Frankfurt,<br />

wo auch schon früher die Deutsche<br />

Bundesbank war.<br />

Die Mitgliedsländer führen auch<br />

gemeinsame Gesetze, die vom europäischen<br />

Parlament beschlossen werden. Und in den<br />

Sitzungen kann man Deutsch, Englisch oder<br />

Französisch reden.<br />

Aber man überlegt auch einen Präsidenten<br />

einzuführen.<br />

Die Europahymne ist seit 1985 Freude<br />

schöner Götterfunken (Die neunte<br />

Sinfonie von Beethoven.). Der Text von<br />

Freude schöner Götterfunken ist von<br />

Friedrich Schiller.<br />

Es gibt nicht nur eine Europahymne es<br />

gibt auch eine Europaflagge. Die<br />

Europafahne existiert seit 1955.<br />

Zur Europäischen Union wollen auch noch<br />

mehr Länder gehören, beispielsweise die<br />

Türkei.<br />

Zu den aktuellen Zukunftsfragen für die<br />

EU gehört, wie groß sie werden kann und<br />

gleichzeitig gut funktionieren kann.<br />

Außerdem<br />

GAZETTA BAMBINI – SEITE 7<br />

sind sich nicht alle Bewohner der EU einig,<br />

welche Dinge gemeinsam für alle geregelt<br />

und welche von den einzelnen Ländern<br />

bestimmt werden sollen.<br />

Um einen besseren Austausch unter den<br />

Schülern in Europa zu schaffen, gibt es<br />

auch Europaschulen. Die Marienschule ist<br />

seit August 20<strong>08</strong> eine Europaschule. Darum<br />

weht auf unserer Schule auch die<br />

Europaflagge.<br />

Maurits Benjamin David, 4/3a<br />

Jakob Cornelius Jagenlauf, 4/3a


<strong>gazzetta</strong> <strong>bambini</strong><br />

3. Ausgabe 20<strong>08</strong> � 2. Erscheinungsjahr � Bonn, den 26. November 20<strong>08</strong> � Preis 1,00 €uro<br />

Reginas<br />

Rezepte-Ecke<br />

Liebe Leserinnen, und Leser, da der OGS-<br />

Kurs Kochen und Backen mit Regina immer<br />

viele Anmeldungen hat und nicht alle diesen<br />

Kurs belegen können, stellen wir Euch in<br />

jeder Schülerzeitung ein Rezept zur<br />

Verfügung, das ihr zu Hause in der Familie<br />

nachbacken oder kochen könnt. Heute:<br />

Schnelle Florentiner<br />

Zutaten für 18 Stück:<br />

50 g Belegkirschen<br />

100 g gestiftelte<br />

Mandeln<br />

50 g gehobelte<br />

Mandeln<br />

5 EL Zucker<br />

1 Päckchen<br />

Vanillezucker<br />

3 EL Honig<br />

1 EL Butter<br />

125 g Sahne<br />

2 EL Mehl<br />

1. Den Backofen auf 180° Celsius<br />

vorheizen.<br />

2. Das Blech mit Backpapier belegen.<br />

Den Ofen auf 200°vorheizen. Die<br />

Kirschen in kleine Würfel schneiden.<br />

Mit Mandelstiften und – Blättchen,<br />

Zucker, Vanillezucker, Honig, Butter<br />

und Sahne in einen Topf ca. 3<br />

GAZETTA BAMBINI – SEITE 8<br />

Minuten köcheln lassen. Das Mehl<br />

unterrühren und die Masse noch 1<br />

Minute köcheln lassen; den Topf vom<br />

Herd nehmen.<br />

3. Mit Hilfe von zwei Löffeln kleine<br />

Teighäufchen auf das Blech setzen.<br />

Dabei unbedingt genügend Abstand<br />

halten. Die Florentiner im Ofen<br />

(mittlere Schiene) ca. 8 Minuten<br />

backen.<br />

Mit Pep: Die Florentiner auf der<br />

Unterseite mit geschmolzener Vollmilch,-<br />

Zartbitter- oder weißer Kuvertüre<br />

bestreichen. Besonders schön sieht es aus,<br />

wenn man mit der Gabel Wellenlinien durch<br />

die angetrocknete Kuvertüre zieht.<br />

Obst und Nüsse<br />

austauschen: Statt<br />

der Belegkirschen<br />

feingewürfeltes<br />

Zitronat und<br />

Orangeat unter den<br />

Teig rühren. Wer<br />

möchte, kann dann<br />

die gehobelten<br />

Mandeln durch<br />

gehobelte Haselnüsse ersetzen.<br />

Zubereitungszeit: 20 Minuten<br />

Vorbereitung: + 8 Minuten<br />

Pro Stück ca. 100 kcal, 2 g Eiweiß, 7 g Fett,<br />

6 g Kohlenhydrate<br />

Regina Penner<br />

Pädagogische Mitarbeiterin


<strong>gazzetta</strong> <strong>bambini</strong><br />

3. Ausgabe 20<strong>08</strong> � 2. Erscheinungsjahr � Bonn, den 26. November 20<strong>08</strong> � Preis 1,00 €uro<br />

Bilderrätsel<br />

Oja, war das letzte Kreuzworträtsel zu<br />

schwierig? Nein, oder?<br />

Es handelte sich auch wenn die gesuchte<br />

Person lange blonde Haare auf dem Foto<br />

hatte, um einen Mann.<br />

Er wurde 1976 an der Nordsee geboren.<br />

Mit seinen 1,94 m Körpergröße hatte er an<br />

der Marienschule immer einen guten<br />

Überblick.<br />

Um zu studieren, ist er von der Hallig ins<br />

schöne Rheinland gezogen, was er bis heute<br />

nicht bereut. Der gesuchte Pädagoge hat<br />

die Marienschule zum Schuljahreswechsel<br />

20<strong>08</strong>/2009 verlassen. Sein einziges<br />

Schulfach das er unterrichtet, war Sport.<br />

Bilderrätsel<br />

Ich bin als Drittes und letztes Kind in<br />

meine Familie geboren worden. Meine<br />

Geburtsstadt ist aber nicht Bonn. Ich<br />

fotografiere und singe gerne. Wenn ich das<br />

nicht mache, backe ich Torten und Kuchen.<br />

Meine Muttersprache ist nicht deutsch,<br />

sondern rheinisch/kölsch. Bier und Wein<br />

trinke ich eigentlich nicht gerne. Dafür<br />

kann man mir mit einem Leberkäsbrötchen<br />

große Freude machen. Ich habe auch ein<br />

Buch geschrieben und würde gerne Prinz<br />

Karneval werden. Wer bei mir punkten will,<br />

muss einfach nur ehrlich sein.<br />

Nah, wer bin ich?<br />

Einssendeschluss: 19. Dezember 20<strong>08</strong><br />

GAZETTA BAMBINI – SEITE 9<br />

Nun haben viele Schüler vor den<br />

Sommerferien ihren Tipp abgegeben.<br />

Vielen Dank für eure Einsendungen.<br />

Das Rätsel hat Katharina Kleas, aus der<br />

Klasse 4/1 b von Frau Engelmann und Fynn<br />

Ressler, aus der Klasse 4/1 d a von Frau<br />

Fuchs gewonnen.<br />

!!! HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !!!<br />

Du bekommst diese Ausgabe der<br />

Schülerzeitung geschenkt.<br />

Auch heute haben wir ein neues Rätsel auf<br />

dieser Seite. Und weil Weihnachten vor<br />

der Türe steht, gibt es die kommende<br />

Ausgabe zwei Mal zu gewinnen.<br />

Die Redaktion


<strong>gazzetta</strong> <strong>bambini</strong><br />

3. Ausgabe 20<strong>08</strong> � 2. Erscheinungsjahr � Bonn, den 26. November 20<strong>08</strong> � Preis 1,00 €uro<br />

GAZETTA BAMBINI – SEITE 10


<strong>gazzetta</strong> <strong>bambini</strong><br />

3. Ausgabe 20<strong>08</strong> � 2. Erscheinungsjahr � Bonn, den 26. November 20<strong>08</strong> � Preis 1,00 €uro<br />

FC Bayern München<br />

Deutschlands<br />

erfolgreichster Fußballclub<br />

Der FC Bayern München<br />

ist ein Sportverein aus<br />

München. Mit 21<br />

nationalen<br />

Meisterschaften und 14<br />

DFB-Pokalsiegen ist er der erfolgreichste<br />

deutsche Fußballverein. In den<br />

europäischen Pokalwettbewerben ist er<br />

einer von vier Clubs, die alle drei Pokale<br />

erringen konnten. Er gewann viermal die<br />

Champions League und deren Vorläufer,<br />

den Europapokal der Landesmeister, und je<br />

einmal den Europapokal der Pokalsieger und<br />

den UEFA-Cup. Zudem gewann der Verein<br />

zweimal den Weltpokal. Mit 140.350<br />

Mitgliedern (Stand: 27. Februar 20<strong>08</strong>) ist<br />

er nach Benfica Lissabon, Manchester<br />

United, dem FC Barcelona und Arsenal<br />

London einer der mitgliederstärksten<br />

Sportvereine der Welt.<br />

Seit 1965 gehört der FC Bayern<br />

ununterbrochen der Bundesliga an und ist<br />

amtierender Deutscher Meister und DFB-<br />

Pokalsieger.<br />

Im aktuellen Kader sind insgesamt 23<br />

Spieler. Die wichtigsten Spieler für mich in<br />

der Defensive sind Michael Rensing,<br />

Philipp Lahm und Lúcio. In der Offensive<br />

sind es Franck Ribéry, Mark van Bommel,<br />

Bastian Schweinsteiger, Lukas Podolski und<br />

Zé Roberto. Der FC Bayern München<br />

spielte seine Bundesliga spiele von 1965<br />

1972 im Grünwalder Stadion. Von Mai<br />

GAZETTA BAMBINI – SEITE 11<br />

1972 bis Mai 2005 spielten die Rotweißen<br />

im Olympiastadion München. Seit der<br />

Spielsession 2005/2006 wird in der<br />

neugebauten Allianzarena, in der 69.000<br />

Zuschauer Platz finden, gekickt. Das<br />

Stadion ist gleichzeitig auch Turnierplatz<br />

des TSV 1860 München. Wenn der FC<br />

Byern<br />

München<br />

spielt,<br />

strahlt<br />

das<br />

Stadion<br />

rot.<br />

Wenn<br />

1860<br />

spielt,<br />

strahlt<br />

es in<br />

blau.<br />

Das hat<br />

mit den<br />

Trikotfarben<br />

zu tun.<br />

Mehr Infos zum FC Bayern München findet<br />

ihr unter www.fc-bayern.de<br />

Und nach einer Mail an den Fanclub des FC<br />

habe ich auch ein Paket mit tollen Sachen<br />

der Rotweißen erhalten. Vielen Dank nach<br />

München, Eurer<br />

Yannick Ernst Robuste<br />

Klasse 4/1b


<strong>gazzetta</strong> <strong>bambini</strong><br />

3. Ausgabe 20<strong>08</strong> � 2. Erscheinungsjahr � Bonn, den 26. November 20<strong>08</strong> � Preis 1,00 €uro<br />

Auslandsreportage<br />

Noah Robuste berichtet von<br />

seinem Lieblings-urlaubsland<br />

Spanien<br />

(rot, gelb, rot)<br />

Wahlspruch: „Plus Ultra“<br />

Amtssprache: Spanisch<br />

Hauptstadt: Madrid<br />

Staatsform: Parlamentarische<br />

Erbmonarchie<br />

Staatsoberhaupt:<br />

König Juan Carlos I. (auf der spanischen<br />

einen und zwei Euromünze)<br />

Währung: Euro<br />

Regierungschef:<br />

Ministerpräsident José Rodrígeuz<br />

Zapatero<br />

Tourismuslogo:<br />

Fläche: 504.645 km²<br />

Einwohnerzahl: 46.063.511<br />

Internetendung: .es<br />

GAZETTA BAMBINI – SEITE 12<br />

Spanien befindet sich, ebenso wie Portugal<br />

(im Westen) und das zum Vereinigten<br />

Königreich gehörende Gibraltar (im Süden),<br />

auf der Iberischen Halbinsel, zwischen 36°<br />

und 43,5° nördlicher Breite und 9°<br />

westlicher und 3° östlicher Länge (ohne<br />

Balearen, Kanaren, Ceuta und Melilla).<br />

Spanien nimmt sechs Siebtel der<br />

Iberischen Halbinsel ein. Im Nordosten,


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entlang des Gebirgszuges der Pyrenäen,<br />

grenzt Spanien an Frankreich und den<br />

Kleinstaat Andorra. Außerdem gehören die<br />

Inselgruppen der Balearen, im Mittelmeer<br />

gelegen, und der Kanaren im Atlantik, sowie<br />

die an der nordafrikanischen Küste<br />

gelegenen Städte Ceuta und Melilla zum<br />

Staatsgebiet.<br />

Der höchste Berg auf spanischem<br />

Staatsgebiet ist mit 3.718 m Höhe der Pico<br />

del Teide auf der Insel Teneriffa, die zu<br />

den Kanarischen Inseln gehört. Der<br />

höchste Berg auf dem Festland ist mit<br />

3.482 m Höhe der Mulhacén, der in<br />

Andalusien in der Sierra Nevada in der<br />

Provinz Granada liegt.<br />

In Spanien wird überwiegend Spanisch,<br />

Katalanisch und Galicisch sowie Baskisch<br />

gesprochen. Die spanische Sprache ist im<br />

gesamten Staatsgebiet Amtssprache,<br />

während die anderen drei Sprachen in den<br />

entsprechenden Autonomen<br />

Gemeinschaften diesen Status genießen.<br />

Spanien gliedert sich administrativ in 17<br />

Gemeinschaften oder Regionen,<br />

vergleichbar den deutschen Bundesländern,<br />

GAZETTA BAMBINI – SEITE 13<br />

und in die zwei autonomen Städte Ceuta<br />

und Melilla. Die autonomen Gemeinschaften<br />

selbst gliedern sich ihrerseits in insgesamt<br />

50 Provinzen, die fast alle nach ihrem<br />

jeweiligen Verwaltungssitz benannt sind.<br />

Die spanische Fußballnationalmannschaft<br />

(span.: La Selección española de fútbol) ist<br />

die Auswahlmannschaft des spanischen<br />

Fußballverbandes Real Federación Española<br />

de Fútbol. Die Auswahl der Herren gehört<br />

nach der FIFA-Weltrangliste zu den zehn<br />

besten Nationalmannschaften der Welt.<br />

Spanien wurde 1964 und 20<strong>08</strong><br />

Europameister.<br />

Der Spitzname La Furia Roja bedeutet auf<br />

Deutsch die rote Furie, und entstand<br />

während der Olympischen Spiele 1920 in<br />

Antwerpen, bei denen die Spanier<br />

überraschend Silber holten. Die<br />

Internetseite des spanischen<br />

Fußballverbandes heißt www.rfef.es<br />

Noah Hans Robuste<br />

2/1 a


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Salve Bonna<br />

Die Schülerzeitung berichtet<br />

über die Geschichte der<br />

Bundesstadt Bonn<br />

1989 feierte Bonn seinen 2000.<br />

Geburtstag. Die Stadt erinnerte damit an<br />

die Errichtung eines ersten römischen<br />

Lagers am Rhein im Jahr 12 v. Chr. Dort<br />

lebten im Bereich des heutigen<br />

Stadtgebietes schon sehr viel früher<br />

Menschen.<br />

Davon zeugen das 14.000 Jahre alte<br />

Doppelgrab von Oberkassel und ein Graben<br />

und Holzpalisaden, die im Bereich des<br />

Venusberges nachgewiesen wurden und aus<br />

der Zeit um 4<strong>08</strong>0 v. Chr. stammen. Auch<br />

heute noch erinnern viele Dinge auch in der<br />

Altstadt an die Römer. So stehen vor der<br />

Marienschule und auf der Heerstraße viele<br />

nachgebaute Denkmäler. Am Römerkastell<br />

erinnert auch heute noch an diese Zeit ein<br />

nachgebauter Römerkran, der mit Sklaven<br />

„angetrieben“ wurde. Auch einige<br />

Straßennamen erinnern an die Römer, wie<br />

der Legionsweg. Eine Legion war ein Lager<br />

der Römer.<br />

Als das römischen Reich zu Ende war, gab<br />

es in Bonn erst mal keinen Fortschritt. In<br />

fränkischer Zeit und endgültig im 9. und<br />

10. Jahrhundert entwickelte sich im<br />

Bereich des Bonner Münsters ein<br />

geistliches Zentrum, die Villa Basilika und<br />

im Bereich des heutigen Marktes eine<br />

Marktsiedlung.<br />

GAZETTA BAMBINI – SEITE 14<br />

Große Bedeutung für die weitere<br />

Entwicklung der Stadt hatte der Ausgang<br />

der Schlacht bei Worringen (heute Köln)<br />

im Jahr 1288. Die Kölner Kurfürsten<br />

machten Bonn – neben Brühl und<br />

Poppelsdorf – zu einem ihrer Wohnsitze<br />

und schließlich zu ihrer Residenz.<br />

Berühmte Bonner<br />

Nach Napoleons<br />

Niederlage fiel<br />

1815 Bonn an<br />

Preußen. Die<br />

Stadt wurde in<br />

den nächsten<br />

Jahren geprägt<br />

von der 1818<br />

neugegründeten<br />

Universität. Schon Ende des 18.<br />

Jahrhunderts hatte es in Bonn eine<br />

Universität gegeben, die aber mit der<br />

französischen Besatzung 1794 geschlossen<br />

wurde.<br />

Nach dem Ersten<br />

Weltkrieg wurde<br />

die Stadt<br />

zunächst von<br />

Kanadiern, dann<br />

von Briten und<br />

schließlich bis<br />

1926 von<br />

Franzosen<br />

besetzt.<br />

Mehr als 1000 Bonner, insbesondere<br />

Bonner jüdischen Glaubens, überlebten die<br />

Zeit des Nationalsozialismus nicht, weil sie<br />

von den Nazis ermordet wurden. Etwa


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8000 Personen mussten ihre Heimatstadt<br />

verlassen oder wurden umgebracht. Das<br />

hat uns<br />

Matthias<br />

erzählt. An<br />

diese Menschen<br />

erinnern<br />

Stolpersteine<br />

vor den<br />

Häusern Bild:<br />

(Kölnstraße).<br />

Als am 9. März 1945 mit dem Einmarsch<br />

amerikanischer Truppen für Bonn der<br />

Zweite Weltkrieg beendet war, lagen 30 %<br />

der Häuser in Trümmern und mehr als<br />

4000 Bonner hatten nach den<br />

Bombenangriffen oder als Soldaten im<br />

Krieg ihr Leben gelassen.<br />

Am 28. Mai 1945 übernahmen britische<br />

Truppen als Besatzungsarmee die Stadt.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die<br />

Stadt einen schnellen Auf- und Ausbau,<br />

besonders nach der Entscheidung für Bonn<br />

als vorläufige Hauptstadt der neuen<br />

Bundesrepublik Deutschland statt<br />

Frankfurt a. M. am 3. November 1949. Bonn<br />

blieb bis vor einigen<br />

Jahren<br />

Bundeshauptstadt.<br />

Erster<br />

Bundeskanzler in<br />

der „Bonner<br />

Republik“ war<br />

Konrad Adenauer.<br />

GAZETTA BAMBINI – SEITE 15<br />

Der Name schmückt<br />

auch den Konrad-Adenauer-Platz in Beuel.<br />

Seit die Politiker nicht mehr in Bonn<br />

sondern in Berlin sind, hat Bonn viele neue<br />

Firmen bekommen. Dazu gehört neben der<br />

Telekom, auch die Deutsche Post AG und<br />

auch die Vereinten Nationen (UN) sind<br />

jetzt bei uns<br />

in Bonn man<br />

Rhein.<br />

war die erste Deutsche<br />

Bundesgartenschau.<br />

Besonders<br />

schön für<br />

uns Kinder<br />

ist auch die<br />

Rheinaue.<br />

Denn dort<br />

Und wer mal ein Spiel über Bonn spielen<br />

möchte, kann jetzt auch Monopoly Bonn<br />

spielen.<br />

Noah Hans Robuste, Klasse 2/1a<br />

Yannick Ernst Robuste, 4/1b


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Förderverein Marienschule<br />

Jürgen Baumann stellt uns Lesern die<br />

Arbeit des 1992 gegründeten Vereins vor<br />

Herr Baumann, früher war die Mitgliedschaft<br />

im Förderverein (FÖV) eine<br />

Selbstverständlichkeit, wenn man das<br />

Kind auf dieser Schule hatte. Wir<br />

finden, dass das so bleiben sollte.<br />

Warum ist der Förderverein für die<br />

Marienschule wichtig?<br />

Der FÖV hat zum Ziel, dass die Kinder in<br />

einer Schule lernen, in der sich wohlfühlen<br />

können und die gut ausgestattet ist. Unser<br />

Verein unterstützt deswegen Schulleitung<br />

und Lehrer bei Anschaffungen für die<br />

Klassenzimmer oder bei Lehrmaterialien.<br />

Es gibt auch eine finanzielle Unterstützung<br />

für Schüler, z.B. für Klassenfahrten<br />

Was fördern Sie alles?<br />

Wir fördern Initiativen, wenn sie den<br />

Schülern zugute kommen, z.B. die Verschönerungen<br />

der Klassenzimmer, Unterrichtsmaterialien<br />

bis hin zur Wandfarbe,<br />

Montessori-Materialien. Ein zweiter Bereich,<br />

den wir fördern, ist die technische<br />

Ausstattung Eurer Schule, z.B. die An-<br />

�<br />

Beitrittserklärung Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum<br />

Verein der Freundinnen und Freunde der KGS Marienschule e.V.<br />

______________________________________________________<br />

Datum Unterschrift<br />

_______________________________________________________<br />

Name, Vorname, Adresse, Telefon, email<br />

GAZETTA BAMBINI – SEITE 16<br />

schaffung der Computer, Projektoren oder<br />

den Beamer. Ein dritter Bereich schließlich<br />

sind bauliche Maßnahmen, um die Raumsituation<br />

an Eurer Schule zu verbessern.<br />

Was planen sie aktuell für die Schule?<br />

Zur Zeit diskutieren wir, wie die Ausstattung<br />

der Aula verbessert werden kann.<br />

Weitere geplante Projekte sind die Verschönerung<br />

der Treppenhäuser mit Bildern.<br />

Für den vorderen Schulhof überlegen wir,<br />

die Flächen vor der Schulhofmauer mit<br />

weißen Sand aufzufüllen. Nennen sie uns<br />

doch mal drei gute Gründe, warum man<br />

im Förderverein Mitglied werden soll?<br />

1) Sie stellen sicher, dass die Marienschule<br />

weiterhin eine besondere Schule bleibt, in<br />

der sich alle Kinder wohlfühlen können.<br />

2) Ein mitgliedstarker Förderverein<br />

ermöglicht weitere Verbesserungen an<br />

unserer Schule.<br />

3) Der Verein trägt dazu bei, dass sich die<br />

Eltern stark mit der Schule identifizieren.<br />

Das wiederum ist eine wichtige<br />

Voraussetzung dafür, dass die<br />

Marienschule so besonders bleibt wie sie<br />

ist. Herr Baumann,<br />

vielen Dank für das Interview<br />

Werden Sie<br />

Mitglied im<br />

FÖV!<br />

Einzugsermächtigung Hiermit ermächtige ich den Verein der Freundinnen und Freunde der KGS Marienschule e.V. zum Einzug des<br />

Jahres-beitrages von ________ EUR (mindestens 12,78 EUR) bis auf Widerruf von folgendem Konto einzuziehen:<br />

___________________________________________________ ___________________________________________________<br />

Bankverbindung (Bank, BLZ, Kontonummer) Datum Unterschrift<br />

Verein der Freundinnen und Freunde der KGS Marienschule e.V. - Förderverein - 53111 Bonn , Heerstr. 92-94, Bankverbindung: Sparda-Bank West eG,<br />

Kto.-Nr.: 20035 BLZ: 370 605 90 Vorsitzender: Jürgen Baumann Heerstr. 43 53111 Bonn Tel.: 0228/658840 e-mail: ju.baumann@t-online.de

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