19.02.2013 Aufrufe

80 Jahre Ehrenamt - sankt-peter.ooevp.at

80 Jahre Ehrenamt - sankt-peter.ooevp.at

80 Jahre Ehrenamt - sankt-peter.ooevp.at

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Seite 6<br />

Kunst und Kultur<br />

Kein Salzburger Glockenspiel ohne Schmiedekünstler<br />

Wolfgang Auer<br />

Zwei <strong>Jahre</strong> h<strong>at</strong> die Renovierung<br />

des Glockenspiels auf dem Turm<br />

der neuen Residenz in Salzburg<br />

gedauert. Seit Jänner erklingt es<br />

wieder – klarer, richtiger und zur<br />

größeren Freude der Besucher<br />

der Salzburger Altstadt. Treffend<br />

gewählt war das erste Stück: „Das<br />

klingt so herrlich“ aus Mozarts<br />

Zauberflöte.<br />

Mit Wolfgang Auer h<strong>at</strong>te eine<br />

Kunstschmiede aus St. Peter an<br />

dieser aufwändigen Renovierung<br />

maßgeblichen Anteil.<br />

Leicht verständlich ist, dass nach<br />

300 <strong>Jahre</strong>n eine grundlegende<br />

Renovierung des Glockenspiels<br />

erforderlich war. Die 35 Glocken<br />

wurden einer gründlichen<br />

Ob.Sekr.<br />

Robert Wimmer<br />

Versichungskaufmann<br />

Handelsstraße 22<br />

4963 St.Peter am Hart<br />

Fax 07722/22052<br />

Mobile Tel 050 33090 77825<br />

r.wimmer@donauversicherung.<strong>at</strong><br />

Donau Versicherungs AG<br />

Vienna Insurance Group<br />

Reinigung unterzogen, das mehr als<br />

sechs Tonnen schwere Spielwerk in<br />

mehr als 3500 Teile zerlegt, die<br />

überprüft, ausgebessert oder ganz<br />

neu angefertigt wurden. Als<br />

zusätzliche Attraktion nannte<br />

Direktor Erich Marx vom Salzburg<br />

Museum die Möglichkeit das<br />

Glockenspiel so wie früher durch<br />

das mechanische Werk, dessen<br />

Antriebsgewicht etwa 260<br />

Kilogramm h<strong>at</strong> und von Hand 30<br />

Meter aufgezogen werden muss,<br />

wieder anzutreiben.<br />

Wolfgang Auer oblag es, das alte,<br />

barocke Werk wieder so hinzubringen,<br />

dass es so arbeitet, wie<br />

es am Anfang gedacht war.<br />

Um den mechanischen Antrieb<br />

wieder instand zu setzen, mussten<br />

viele Teile nach den alten Vorbildern<br />

neu angefertigt werden.<br />

Dass dies gelungen ist, zeigte sich<br />

bei der abschließenden<br />

Präsent<strong>at</strong>ion, bei der Wolfgang<br />

Auer mit der Kurbel das mächtige<br />

Spielwerk in Bewegung setzte.<br />

Wolfgang Auer weiß nicht mehr, wie oft er die 158 Stufen bis zum<br />

Glockenspiel emporgestiegen ist. Oft genug jedenfalls, dass zum<br />

Abschluss seine körperliche Fitness für eine Dankwallfahrt nach<br />

Altötting reichte.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!