1 Jahr: 2010 VERHANDLUNGSSC - sankt-peter.ooevp.at
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Gemeindeamt 4963 St. Peter am Hart<br />
Pol. Bezirk Braunau am Inn, OÖ.<br />
Zl.: 004-1<br />
Lfd.Nr.: 1<br />
<strong>Jahr</strong>: <strong>2010</strong><br />
V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />
über die öffentliche Sitzung des Gemeinder<strong>at</strong>es<br />
der Gemeinde St. Peter am Hart<br />
am Donnerstag, 4. März <strong>2010</strong><br />
Tagungsort: Sitzungszimmer des Gemeindeamtes<br />
Anwesende:<br />
1 Bgm. Rüdiger Buchholz 14 Hermann Berger<br />
2 Werner Lorenz 15 Andrea Aichinger<br />
3 Josef Moser 16 Markus Simböck<br />
4 Robert Wimmer 17 Rudolf Eiblmaier<br />
5 Ing. Walter Geisperger 18 Sabine Eiblmaier<br />
6 Johann Voggenberger 19 Anton Söllhammer<br />
7 Wilhelm Drexler 20 Aloisia Rögl<br />
8 Georg Schoßböck 21 Hans-Günter Graf<br />
9 Sandra Starzengruber 22 Mag. Heinz Schaidinger<br />
10 Josef Dachs 23<br />
11 Engelbert Bründl 24<br />
12 Alois Berghammer 25<br />
13 Jürgen Renezeder<br />
Ers<strong>at</strong>zmitglieder:<br />
Rudolf Denk jun. für Siegfried Stranzinger<br />
Edwin Mühlbacher für Manfred Steidl jun.<br />
Anna Schreiber für Franz Egger<br />
für<br />
für<br />
für<br />
Der Leiter des Gemeindeamtes: Herbert Hofbauer<br />
Sonstige Personen (§ 66 Abs. 2 OÖ. GemO. 1990):<br />
Fraktionsvertreter mit ber<strong>at</strong>ender Stimme in Ausschüssen (§ 33, Abs. 7 bzw. OÖ. GemO.<br />
1990):<br />
Es fehlen:<br />
entschuldigt unentschuldigt<br />
Siegfried Stranzinger<br />
Manfred Steidl jun.<br />
Franz Egger<br />
Der Schriftführer (§ 54 Abs. 2 OÖ. GemO 1990): Alois Krötzl<br />
Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung um 19‘33.........Uhr und stellt fest, dass<br />
a) die Sitzung von ihm einberufen wurde.<br />
b) die Verständigung hiezu gemäß den vorliegenden Zustellnachweisen an alle Mitglieder bzw.<br />
Ers<strong>at</strong>zmitglieder zeitgerecht schriftlich am .................... unter Bekanntgabe der Tagesordnung<br />
erfolgt ist;<br />
der Termin der heutigen Sitzung im Sitzungsplan (§ 45 Abs. 1, OÖ. GemO 1990) enthalten ist
und die Verständigung hiezu an alle Mitglieder bzw. Ers<strong>at</strong>zmitglieder zeitgerecht schriftlich am<br />
...18.2.<strong>2010</strong>...........unter Bekanntgabe der Tagesordnung erfolgt ist;<br />
die Abhaltung der Sitzung durch Anschlag an der Amtstafel am gleichen Tage öffentlich<br />
kundgemacht wurde.<br />
c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist;<br />
d) dass die Verhandlungsschrift über die letzte Sitzung vom .15.12.2009.............bis zur heutigen<br />
Sitzung während der Amtsstunden im Gemeindeamt zur Einsicht aufgelegen ist, während der<br />
Sitzung zur Einsicht noch aufliegt und gegen diese Verhandlungsschrift bis zum<br />
Sitzungsschluss Einwendungen eingebracht werden können.<br />
Tagesordnung, Ber<strong>at</strong>ungsverlauf und Beschlüsse:<br />
1. Behandlung des Prüfberichtes der BH Braunau anlässlich Gebarungseinschau.<br />
2. Kenntnisnahme des örtlichen Prüfberichtes.<br />
3. Genehmigung des Rechnungsabschlusses 2009.<br />
4. Gesunde Gemeinde „neu beleben und aktivieren“.<br />
5. Antrag der SPÖ auf Markterhebung.<br />
6. Antrag der SPÖ bezüglich Them<strong>at</strong>ik Nahversorger.<br />
7. Antrag der ÖVP-Fraktion auf Errichtung von zwei Schutzwegen auf der Hartforst-<br />
Landesstraße.<br />
8. Vereinbarung mit der Verbund betreffend Ausgleichsleistung.<br />
9. Änderung der Administr<strong>at</strong>ion bei Geburten und Altersjubiläen.<br />
10. Änderung der Badegebühren.<br />
11. Triftweg; Abschluss einer Vereinbarung.<br />
12. Projekt: St. Peter auf dem Weg zur Friedensgemeinde.<br />
13. Überprüfung des Raumbedarfes bei der Volksschule.<br />
14. Kostentragungsübereinkommen mit dem Land OÖ. und den ÖBB bezüglich Projekt<br />
„Bahnübergang Dietfurt“.<br />
15. Antrag auf Gewährung von Bedarfszuweisungsmitteln.<br />
16. Antrag der ÖVP-Fraktion zwecks Ankauf der Wührerliegenschaft.<br />
17. Antrag der ÖVP-Fraktion zwecks Entschädigungsleistung für die massive Erweiterung des<br />
Umspannwerkes St. Peter.<br />
18. Erweiterung des Kindergartens und Errichtung einer Krabbelstube, Info.<br />
19. Allfälliges.<br />
Vor Eingang in die Tagesordnung nahm der Bürgermeister die Angelobung des erschienenen<br />
Ers<strong>at</strong>zmitgliedes Anna Schreiber gemäß § 20, Abs. 4 der OÖ. Gemeindeordnung vor.<br />
Punkt I der Tagesordnung:<br />
903: Behandlung des Prüfberichtes der BH Braunau anlässlich Gebarungseinschau.<br />
Nachdem der Amtsleiter dem Gemeinder<strong>at</strong> die Kurzfassung des Prüfungsberichtes über die von<br />
einer Prüferin der Bezirkshauptmannschaft Braunau in der Zeit vom 2. Februar bis 7. September<br />
2009 vorgenommene Einschau in die Gebarung der Gemeinde vorgelesen h<strong>at</strong>te, wies Ing.<br />
Geisperger darauf hin, daß im Geschäftsverteilungsplan derzeit keine Vertretungen geregelt seien<br />
und der Amtsleiter als Vertreter des Bürgermeisters bei Verhandlungen angeführt ist.<br />
Richtigerweise sei der Vizebürgermeister erster Vertreter des Bürgermeisters und lediglich bei<br />
Verhinderung von beiden Organen und dem ältesten Mitglied des Gemeinder<strong>at</strong>es eine<br />
Beauftragung des Amtsleiters sinnvoll. Nachdem man aber jetzt zwei Vizebürgermeister habe,<br />
werde es hier wahrscheinlich keine Probleme geben.<br />
Ein weiteres Thema sei auch die Belastung des ordentlichen Haushaltes durch die Bücherei,<br />
wobei es erforderlich sein werde, diese Einrichtung auf ihre Kosten und Nutzen hin zu hinterfragen<br />
und vor allem ausgabenseitig (Personalkosten) den Aufwand über die Öffnungszeiten zu<br />
begrenzen. Nach Geispergers Ansicht sollte sich vielleicht der Kulturausschuss einmal mit diesem<br />
Thema befassen.
Positiv wertete er die Feststellung gemäß den Richtlinien für freiwillige Ausgaben der Gemeinde<br />
(„15-Euro-Erlass“), dass die Gemeinde St. Peter den möglichen Rahmen aus freiwilligen Ausgaben<br />
nur zu rund einem Drittel genutzt h<strong>at</strong>. Abschliessend erwähnte er auch, daß für Gebäude- und<br />
Personenversicherungen 2008 Versicherungsprämien von insgesamt rund 12.400 Euro bezahlt<br />
worden seien, weshalb wie schon 2004 erneut eine Versicherungsprüfung durch einen<br />
unabhängigen, sta<strong>at</strong>lich geprüften Versicherungsfachmann durchgeführt werden sollte.<br />
Amtsleiter Hofbauer wies darauf hin, daß sich die Vertretung gemäß Punkt 12 des<br />
Geschäftsverteilungsplanes nach der Gemeindeordnung richte. Der Bürgermeister berichtete, daß<br />
man gerade dabei sei, die Versicherungen durch einen verkaufsunabhängigen<br />
Versicherungskontroller durchforsten zu lassen.<br />
Beschluss: Der Prüfungsbericht der Bezirkshauptmannschaft Braunau zur Gebarungseinschau<br />
wurde vom Gemeinder<strong>at</strong> einstimmig mit Handzeichen zur Kenntnis genommen.<br />
Punkt II der Tagesordnung:<br />
014-1: Kenntnisnahme des örtlichen Prüfungsberichtes.<br />
Der von Obmann Wilhelm Drexler vorgetragene Bericht des Prüfungsausschusses vom 25.1., aus<br />
dem zu entnehmen ist, daß die Gemeindekasse und der stichprobenartig geprüfte<br />
Rechnungsabschluss 2009 in Ordnung befunden wurden, wurde vom Gemeinder<strong>at</strong> einstimmig mit<br />
Handhebung zur Kenntnis genommen.<br />
Punkt III der Tagesordnung:<br />
904: Genehmigung des Rechnungsabschlusses 2009.<br />
Einnahmen<br />
Gruppe Rechnungsergebnis 2009 Voranschlag 2009<br />
Vertretungskörper 37635,34 115600<br />
Öffentliche Ordnung u. Sicherheit 42,05 0<br />
Unterricht, Erziehung, Sport 190106,61 158600<br />
Kunst, Kultur 0 0<br />
Sozial Wohlfahrt u..Wohnbauförder 0 0<br />
Gesundheit 15222,02 8000<br />
Straßen, Wasserbau, Verkehr 175352,19 165100<br />
Wirtschaftsförderung 0 0<br />
Dienstleistungen 764138,29 751700<br />
Finanzwirtschaft 2243086,45 2115300<br />
3425582,95 3314300<br />
Ausgaben<br />
Gruppe Rechnungsergebnis 2009 Voranschlag 2009<br />
Vertretungskörper 541648,66 616900<br />
Öffentliche Ordnung u. Sicherheit 33435,96 36000<br />
Unterricht, Erziehung, Sport 517416,43 490000<br />
Kunst, Kultur 33819,90 30000<br />
Soziale Wohlfahrt u.<br />
442620,33<br />
455800<br />
Wohnbauförderung<br />
Gesundheit 424485,50 429100<br />
Straßen, Wasserbau, Verkehr 238256,98 250600<br />
Wirtschaftsförderung 25028,47 14100<br />
Dienstleistungen 864631,99 816300<br />
Finanzwirtschaft 356564,78 175500<br />
3.477909,-- 3314300
Unter Einbeziehung des Sollüberschusses aus dem Vorjahr ergibt sich ein Sollüberschuss in Höhe<br />
von 17.914,80, ansonsten wäre des Haushaltsergebnis schon 2009 neg<strong>at</strong>iv gewesen.<br />
Außerordentliche Vorhaben:<br />
Einnahmen<br />
Volksschulsanierung 54.743,02 0<br />
Kindergartenerweiterung 8.114,51 0<br />
Sportanlagenbau 355.629,17 188.000<br />
Instandhaltung v. Straßen 226.446,13 170.000<br />
Straßenbeleuchtung 25572,08 0<br />
Freibadsanierung 105000 0<br />
Ortskanal 6850,13 0<br />
Zwischenfinanzierung 90.835 0<br />
Ausgaben<br />
Volksschulsanierung 54.743,02 0<br />
Kindergartenerweiterung 27114,51 0<br />
Sportanlagenbau 372464,17 188.000<br />
Instandhaltung v. Straßen 226.446,13 170.000<br />
Straßenbeleuchtung 80572,08 0<br />
Freibadsanierung 35000 0<br />
Ortskanal 6850,13 0<br />
Zwischenfinanzierung 70000 0<br />
Die Gemeinde muss Landesmittel in Höhe von € 90.835,- vorfinanzieren und zwar € 18.635,- für<br />
Kinderspielpl<strong>at</strong>z, € 55.000,- für Straßenbeleuchtung und € 19.000,- für Kindergarten.<br />
Ing. Geisperger erwähnte, daß der Abgang bei der Bücherei von 2008 auf 2009 um 54% gestiegen<br />
sei, wobei ihm speziell bei der Betriebsausst<strong>at</strong>tung eine Erhöhung gegenüber dem Voranschlag<br />
um € 2.000,- aufgefallen sei. Bemerkenswert war für ihn auch der mit € 17.380,- sehr hohe Betrag<br />
für die Abschreibung von Gemeindeabgaben und das Problem Freibad, bei dem nicht nur<br />
einnahmenseitig bei den Eintrittsgeldern, sondern auch beim Personaleins<strong>at</strong>z Überlegungen<br />
anzustreben sind.<br />
Neben den Stromkosten von jährlich € 38.000,- fiel Geisperger auch auf, daß der<br />
Bewegungsspielpl<strong>at</strong>z mit € 97.000,- gegenüber € 25.000,- im Voranschlag doch enorme Kosten<br />
verursacht habe. Wie er auch noch feststellte, schmerze die ÖVP noch immer, daß der<br />
ortsansässige Elektriker bei der Solarleuchtenvergabe nicht zum Zug gekommen sei. Positiv sei<br />
aber, daß die Strukturhilfe des Landes um € 32.927,- höher ausgefallen sei als im Voranschlag<br />
angenommen. Zu den größten Brocken Krankenanstaltenbeiträge und Sozialhilfe meinte er<br />
abschliessend, daß sich das Land Gedanken machen müsse, wie die Gemeinden diese enormen<br />
Kosten von fast schon 12 Millionen ehemaligen Schillingen in Zukunft tragen sollen.<br />
Beschluss: Der Rechnungsabschluss 2009 wurde vom Gemeinder<strong>at</strong> mit 15:10 Stimmen be-<br />
schlossen. Die Mitglieder von SPÖ und FPÖ stimmten dafür und 9 Mand<strong>at</strong>are der<br />
ÖVP dagegen, Sandra Starzengruber (ÖVP) enthielt sich der Stimme. Die Abstim-<br />
mung erfolgte mit Handzeichen.<br />
Punkt IV der Tagesordnung:<br />
500: Gesunde Gemeinde „neu beleben und aktivieren“.<br />
Dem Bürgermeister ging es vor allem darum, die Gesunde Gemeinde mit ihren der Gesundheit der<br />
Bevölkerung dienlichen Modellen, Konzepten und Vorträgen wieder zu beleben und überparteilich
auf neue Beine zu stellen. Schwerpunkte sollten dabei die Entwicklung von<br />
Prävent<strong>at</strong>ionsmaßnahmen, um gesünder zu bleiben, Ernährungs- und Bewegungsprogramme, das<br />
Überdenken von Suchtverhalten, Fit bleiben im Alltag, gesünder alt werden und Konzentr<strong>at</strong>ion im<br />
Alter, Gedächtnis schärfen und Bewegung als Balance sein. Dr. Roitner, der anerkannte<br />
Braunauer Mediziner habe ihn wachgerüttelt, in dieser Richtung vorbeugend Maßnahmen zu<br />
setzen, um soziale Hilfsdienste, für die die Gemeinden wie heute schon erwähnt sehr hohe<br />
Beiträge aufwenden müssen, vielleicht erst mit 80 in Anspruch nehmen zu müssen.<br />
Er dankte Ing. Geisperger für den großen und wichtigen Beitrag seiner<br />
Wirbelsäulengymnastikgruppe und erwähnte auch, daß sich jetzt bei der Union sogar eine Nordic-<br />
Walking-Gruppe gebildet habe. Auch Ärzte aus dem Bereich Herz- und Kreislauf, Sportmedizin<br />
und Gefäßchirurgie hätten bereits Kontakt mit ihm aufgenommen. Auch Robert Wimmer<br />
befürwortete, mit Ärzten und Sportvereinen neue Wege zu gehen und lud auch den Gemeinder<strong>at</strong><br />
zum Mitmachen an derartigen Aktionen ein. Auch Hans-Günter Graf, der besonders auf die große<br />
Unterstützung der Gesunden Gemeinde durch das Seminar Bogenhofen hinwies, unterstützte die<br />
Wiederbelebung dieser guten Sache.<br />
Beschluss: Der Gemeinder<strong>at</strong> stimmte der überparteilichen Neubelebung und Aktivierung der<br />
Gesunden Gemeinde zu. Die Abstimmung erfolgte einstimmig durch Handhebung.<br />
Punkt V der Tagesordnung<br />
130: Antrag der SPÖ auf Markterhebung.<br />
Gemäß § 3 der OÖ. Gemeindeordnung kann die Landesregierung eine Gemeinde mit mehr als<br />
2.000 Einwohnern auf begründeten Antrag des Gemeinder<strong>at</strong>es zum Markt erheben; eine<br />
Markterhebung begründet jedoch nur das Recht, die Bezeichnung „Markt“ zu führen. Der<br />
Gemeinde entstehen durch die Marktbezeichnung nur zusätzliche Kosten in Höhe von ca. 4.000<br />
bis 5.000 Euro für Gebäudebeschriftung und Änderungen bei Ortstafeln, Stempel, Briefpapier,<br />
Kuverts, Grundbuch, Verträgen mit der KG, Müllabfuhrpickerl usw.<br />
Gerade in der derzeit schwierigen Finanzlage der Gemeinde St. Peter sollte man sich diesen nicht<br />
erforderlichen Aufwand ersparen, weil durch die Marktbezeichnung kein finanzieller oder<br />
wirtschaftlicher Vorteil erzielt werden kann. Die Höhe der Ertragsanteile richtet sich rein nach der<br />
Finanzkraft und nicht nach der Bezeichnung Markt- oder Stadtgemeinde. Hans-Günter Graf<br />
berichtete, man habe sich in der SPÖ genau damit auseinandergesetzt, wo es mit der Gemeinde<br />
St. Peter in Zukunft hingehen und wie sie sich entwickeln soll. Die Bevölkerungzahlen haben sich<br />
von 2003 mit 2.394 bis jetzt immerhin auf 2.648 Einwohner erhöht. Man könnte nach außen das<br />
Zeichen „die Gemeinde entwickelt sich“ geben.<br />
Wilhelm Drexler bezweifelte, ob diese Markterhebung in der derzeitigen Situ<strong>at</strong>ion überhaupt Sinn<br />
habe. Kein einziges Kaufgeschäft, nur mehr 2 Wirte und die Infrastruktur würden auch nicht ganz<br />
zu einer Bezeichnung „Marktgemeinde“ passen. Ing. Geisperger glaubte auch, daß die<br />
Infrastruktur derzeit für einen Markt eher nicht vorhanden sei, St. Peter habe keinen richtigen<br />
Marktpl<strong>at</strong>z und außerdem zu wenig Handelsbetriebe. Man brauche einfach gewisse<br />
Grundvoraussetzungen für diesen Schritt, den er, auch wenn man grundsätzlich für neue Ideen<br />
offen sein sollte, derzeit für verfrüht halte.<br />
Hermann Berger wies darauf hin, daß die Einwohnerzahl St. Peters seit der Volkszählung 1991,<br />
also innerhalb der letzten 20 <strong>Jahr</strong>e vor allem durch den Zuzug aus Braunau um mehr als ein<br />
Viertel zugenommen h<strong>at</strong>, wobei die Tendenz stark steigend sei. Damit St. Peter aber nicht zum<br />
Schlafzimmer von Braunau wird, wo sich letzten Endes dann auch alles abspielt, und sich im Ort<br />
wieder etwas entwickelt, seien seinerzeit auch schon Bestrebungen in Richtung Dorf- und<br />
P<strong>at</strong>rozinumsfest angelaufen.<br />
Markterhebung sei seines Erachtens nicht ein Zeichen dessen, daß man heute keinen<br />
Nahversorger mehr habe und wirtschaftlich im Marktbereich eher absteigend ist, sondern ein<br />
Zeichen, etwas für die Zukunft zu machen. So könnte man zum Beispiel anlässlich des
P<strong>at</strong>rozinumsfestes einen Markt wie in Uttendorf veranstalten, der der Gemeinde eher nützt als<br />
schadet, und bei dem die anfallenden Standgebühren nicht gerade gering sind.<br />
Berger sprach auch von Bestrebungen, in den beiden Schlössern Weihnachtsmärkte abzuhalten<br />
und von der Möglichkeit, in den Kojen des Wührergutes ganzjährig einen Bio-Bauernmarkt und<br />
Selbst- und Direktvermarkter einzurichten. Damit wäre auch in einem gewissen Ausmaß die<br />
Nahversorgung wieder gegeben und ein kleiner Zuverdienst für Landwirte möglich. Er erwähnte<br />
auch die Möglichkeiten für die Vereine und den Tourismus und vertr<strong>at</strong> die Auffassung, daß die<br />
entstehenden Kosten im Zeitalter der EDV nicht mehr allzugroß sein könnten. Er ersuchte den<br />
Gemeinder<strong>at</strong>, diesem Antrag zuzustimmen, um einen Grundstein zur Aufwertung unserer<br />
Gemeinde und zur Identifik<strong>at</strong>ion mit dem wachsenden St. Peter zu legen.<br />
Josef Moser bezeichnete dies als sehr gute Idee, vertr<strong>at</strong> jedoch die Auffassung, daß man zuerst<br />
Strukturen schaffen, die Infrastruktur aufbauen, Eckpunkte setzen und das Ganze<br />
zusammenführen sollte, bis man einen Markt geschaffen habe, den man auch als Markt<br />
bezeichnen kann. Damit man aus St. Peter etwas machen und ein Image erreichen könne, müsse<br />
aber auch ein entsprechendes Angebot geschaffen werden.<br />
Ing. Geisperger meinte, daß die von Hermann Berger genannten Markt-Aktivitäten nicht unbedingt<br />
erforderlich seien, um Marktgemeinde zu werden. Er sei zwar grundsätzlich nicht dagegen, halte<br />
diese Maßnahme zum jetzigen Zeitpunkt aber für verfrüht. Er pflichtete Gemeinder<strong>at</strong> Moser bei,<br />
daß zuerst Leistungen erbracht werden müssten und stellte den Antrag, diesen Punkt auf einen<br />
späteren Zeitpunkt zu vertagen. Nach einer von Hans-Günther Graf beantragten<br />
Sitzungsunterbrechung meinte dieser, daß mit dieser Markterhebung ein Zeichen für die<br />
Entwicklung der Infrastruktur gesetzt werden könnte. Man könne nicht immer nur warten, bis die<br />
Entwicklung irgendwann einmal hinten bleibt, sondern müsse manchmal im Leben auch<br />
Entscheidungen treffen.<br />
Zur Anfrage von Gemeinder<strong>at</strong> Berger, auf welchen Zeitpunkt dieser Punkt vertagt werden soll,<br />
sagte Josef Moser, es gebe für alle ohnehin noch sehr viel Arbeit, bis alle Schritte geschafft sind<br />
und das Imageanrecht gegeben ist. Sandra Starzengruber schlug die Verschiebung für ein <strong>Jahr</strong><br />
vor, in dieser Zeit könnte versucht werden, diese Märkte zu installieren und das Problem<br />
Nahversorger vielleicht gelöst sein. Für Ing. Geisperger wäre es dann wichtig, wenn der beim Land<br />
einzubringende Antrag auf Markterhebung einstimmig beschlossen würde.<br />
Beschluss: Für den Antrag der SPÖ auf Markterhebung stimmten die 12 Mand<strong>at</strong>are der SPÖ-<br />
Fraktion, die 13 Gemeinderäte von ÖVP und FPÖ waren dagegen. Der Antrag von<br />
Ing. Geisperger auf Vertagung auf einen späteren Zeitpunkt erhielt 13 Stimmen, die<br />
12 Gemeinderäte der SPÖ waren dagegen. Somit war der SPÖ-Antrag abgelehnt.<br />
Die Abstimmung erfolgte mit Handzeichen.<br />
Punkt VI der Tagesordnung:<br />
780: Antrag der SPÖ bezüglich Them<strong>at</strong>ik Nahversorger.<br />
Hans-Günter Graf begründete diesen Antrag, mit der Them<strong>at</strong>ik Nahversorger in St. Peter am Hart<br />
(Bedarf, Standortfrage, mögliche Betreiber usw.) einen vom Gemeinder<strong>at</strong> festzulegenden<br />
Ausschuss zu befassen, damit, daß in St. Peter wirklich etwas bewegt werden soll, damit die<br />
Gemeinde nicht stirbt und ein Vorort von Braunau wird. Um zu verhindern, daß man, so wie es<br />
jetzt ausschaut, bald gar nichts mehr habe, dürfe man nicht mehr länger warten und müsse ein<br />
Konzept erstellen, daß vielseitiger ist und von der Bevölkerung, die auch wieder mehr an den Ort<br />
gebunden werden soll, noch besser angenommen wird. Vielleicht wäre auch möglich, in einem<br />
Geschäft Produkte aus der eigenen Gemeinde anzubieten oder sogar einen Frisör nach St. Peter<br />
zu bringen.<br />
Für Wilhelm Drexler begann das Problem Nahversorger schon damit, daß man, egal ob Verein<br />
oder sonst wer, auch dort einkaufen müsse. Wenn man beim örtlichen Nahversorger nur dann<br />
einkauft, weil man beim wesentlich günstigeren Braunauer Supermarkt etwas vergessen h<strong>at</strong>, wird<br />
der Nahversorger nicht überleben können. Das müsse allen im Gemeinder<strong>at</strong> klar sein. Josef Moser
meinte, daß, nachdem die Gemeinde selbst kein Geschäft führen wird, nun der gesamte<br />
Gemeinder<strong>at</strong> gefordert sei, sich Gedanken zu machen und bekannte Leute mit dem Vorhaben,<br />
sich selbstständig zu machen, dazu zu animieren, dies in St. Peter zu tun. Gemeinder<strong>at</strong><br />
Starzengruber berichtete, daß sich jeder, der sich heute selbständig machen will, bei Arbeitsamt<br />
oder Wirtschaftskammer meldet. Sie schlug vor, mit diesem beiden Ämtern die Bekanntgabe<br />
dieser Personen zu koordinieren, um ihnen die Möglichkeit anbieten zu können, sich in St. Peter<br />
selbständig zu machen.<br />
Gemeinder<strong>at</strong> Graf schlug vor, diese Them<strong>at</strong>ik dem Strassenausschuss zu übergeben, der sich<br />
Fachexperten zur Ber<strong>at</strong>ung laden kann und den Gemeinder<strong>at</strong> immer über den neuesten Stand in<br />
dieser Angelegenheit informiert. Der Bürgermeister schlug vor, zu diesen Ber<strong>at</strong>ungen auch die<br />
Familie Winkler als ehemalige Geschäftsbesitzer beizuziehen. Ing. Geisperger informierte, daß die<br />
Bevölkerung bei einer Befragung im letzten <strong>Jahr</strong> großen Wert auf Nahversorger gelegt h<strong>at</strong>. Das<br />
Problem sei heute, daß die Märkte immer größer werden und die Kleinen zusperren müssen.<br />
Ing. Geisperger vertr<strong>at</strong> die Auffassung, daß der Straßenausschuss für dieses Thema allein zu<br />
wenig sei und sich viele Ausschüsse damit beschäftigen müssten, weil es hier ja auch um Dinge<br />
geht, die Infrastruktur, Raumordnung und Flächenwidmung betreffen. Deshalb machte er den<br />
Vorschlag, daß alle Gemeinder<strong>at</strong>sfraktionen fraktionell und der gesamte Gemeinder<strong>at</strong> ihren<br />
Beitrag leisten sollten. Nachdem es nicht möglich ist, daß sich wie vom Bürgermeister<br />
vorgeschlagen zwei Ausschüsse damit beschäftigen, änderte Ing. Geisperger seinen Vorschlag<br />
dahingehend, daß sich der Gemeindevorstand mit der Nahversorgerproblem<strong>at</strong>ik<br />
auseinandersetzen soll.<br />
Amtsleiter Hofbauer vertr<strong>at</strong> die Ansicht, daß die ganze Raumordnung auf neue Füsse gestellt und<br />
auch das Ortsentwicklungskonzept, wenn die Umfahrungsstraße fertig ist, neu gestaltet werden<br />
müsste. Auch müsste sich der Gemeinder<strong>at</strong> einen Fachmann herholen, der alle Zahlen genau<br />
kennt und weiß, ob das alles überhaupt Sinn h<strong>at</strong>. Außerdem stellte er fest, daß die St. Peterer<br />
Wirtschaft zu wenig eingebunden werde. Ing. Geisperger plädierte daraufhin dafür, daß man einen<br />
Referenten der Wirtschaftskammer einladen sollte, der den Gemeinder<strong>at</strong> aufklärt.<br />
Beschluss: Der Vorschlag des Bürgermeisters, diese Them<strong>at</strong>ik in Angriff zu nehmen und sich<br />
dann gemeinsam damit zu beschäftigen, wurde vom Gemeinder<strong>at</strong> einstimmig mit<br />
Handzeichen angenommen.<br />
Punkt VII der Tagesordnung:<br />
611: Antrag der ÖVP-Fraktion auf Errichtung von zwei Schutzwegen auf der Hartforst-Landes-<br />
strasse.<br />
Durch das zunehmend stärker werdende Verkehrsaufkommen auf der Hartforst-Landesstraße ist<br />
das Queren für Fußgänger in nachstehend angeführten Bereichen mit großen Gefahren verbunden<br />
und möge vom Gemeinder<strong>at</strong> beschlossen werden, dass für die Errichtung von zwei Schutzwegen<br />
auf der Hartforst-Landesstraße im Ortsgebiet von St. Peter die dafür erforderlichen Maßnahmen<br />
eingeleitet werden:<br />
1. Wohnhaus Mühlberger, St. Peter 47 – Wührerstraße: Viele Bürger aus dem Ortszentrum<br />
benützen diesen Gehweg zum Arztbesuch. Nachdem der ostseitige Gehweg beim<br />
Wohnhaus Mühlberger endet, ist die unfallsichere Querung zur Wührerstraße nicht<br />
gegeben.<br />
2. Parkplätze gegenüber dem Wohnhaus Fabian, Moos 3, zum bestehenden Gehweg<br />
Richtung Freibad, Kindergarten, Tennispl<strong>at</strong>z bzw. Ortszentrum: Zur Erhöhung der<br />
Querungssicherheit für die Fußgänger wäre die Errichtung eines Schutzweges auch in<br />
diesem Bereich dringend erforderlich.<br />
Da es sich hier um eine Landesstraße handelt, ist die Zustimmujng der Landesstraßenverwaltung<br />
erforderlich. Die Bewilligung erteilt hier die Bezirkshauptmannschaft, die Kosten für die<br />
Schutzwegbeleuchtung sind vermutlich zur Gänze von der Gemeinde St. Peter zu bezahlen.
Ing. Geisperger ersuchte um Zustimmung, weil die Verkehrssicherheit der Bevölkerung, speziell<br />
der Fußgänger, ein großes Anliegen sein sollte. Der Bürgermeister meinte, dies sei im Sinne aller,<br />
und kündigte an, daß man diese Angelegenheit so wie in der Vergangenheit wieder von Experten<br />
prüfen lassen werde. In der Hoffnung, daß es diesmal schneller gehe als zuletzt beim Schutzweg<br />
bei der Schule und die Sicherheit bedeutend höher werde, könne man diesem Antrag nur<br />
zustimmen.<br />
Beschluss: Der Antrag der ÖVP-Fraktion auf Errichtung der zwei genannten Schutzwege wurde<br />
vom Gemeinder<strong>at</strong> einstimmig angenommen. Die Abstimmung erfolgte mittels Hand-<br />
hebung.<br />
Punkt VIII der Tagesordnung:<br />
751: Vereinbarung mit der Verbund betreffend Ausgleichsleistung.<br />
Die Verbund h<strong>at</strong> sich bereit erklärt, für die 380-kV-Salzburgleitung eine Ausgleichsleistung zu<br />
bezahlen. Pro Kilometer werden € 69.000,- bezahlt, das sind bei einer Trassenlänge von 1,910 km<br />
€ 131.790,-, die auf zwei Teilbeträge aufgeteilt werden (1. R<strong>at</strong>e 30.6.<strong>2010</strong>, Rest bei<br />
Leitungsfertigstellung im Frühjahr 2011). Der Förderungsbetrag ist hauptsächlich zu verwenden für<br />
Schutzgebiets- und Sichtschutzbepflanzungen<br />
Anpassung von Geh- und Radwegen<br />
Verbesserung von Spielplätzen und Erholungsgebieten<br />
Zusätzlich zu dieser Ausgleichsleistung zahlt die Verbund für dauerhaft genutzte Wohnobjekte, die<br />
weniger als 100 m zur Leitungsachse gelegen sind, einen einmaligen Pauschalbetrag in Höhe von<br />
€ 8.000,- und weniger als 150 m zur Leitungsachse € 4.000,-. Diese Beträge werden von der<br />
Verbund direkt mit den Besitzern abgerechnet. Diese Vereinbarung ist bis Ende März<br />
abzuschliessen, da ansonsten die vorgegebenen Zahlungsvereinbarungen nicht mehr eingehalten<br />
werden können.<br />
VEREINBARUNG<br />
(siehe Beilage)<br />
Ing. Geisperger zeigte sich sehr erfreut darüber, in Zeiten wie diesen auch gute Nachrichten, wie<br />
die Zahlung dieser Entschädigungsleistungen, zu erhalten. Er weist auch darauf hin, daß es<br />
anstelle der in Punkt II angeführten finanziell geförderten Maßnahmen (Schutzgebiets- und<br />
Sichtschutzpflanzungen, Anpassung von Geh- und Radwegen und Verbesserung von Spielplätzen<br />
und Erholungsgebieten) auch noch andere Verwendungsmöglichkeiten gebe. In Bezug auf Punkt<br />
4., wonach zur Berücksichtigung der sich aus der Errichtung und dem Betrieb der Leitung<br />
ergebenden Erfordernisse und im Sinne einer vorausschauenden Raumplanung die Gemeinden<br />
innerhalb dieses Dienstbarkeitsstreifens keine Baulandwidmung erteilen werden, werde es für St.<br />
Peter mit seinem Ortsentwicklungskonzept keine Probleme geben.<br />
Beschluss: Diese Vereinbarung mit der VERBUND-Austrian Power Grid AG betreffend Aus-<br />
gleichsleistung für die 380-kV-Salzburgleitung wurde vom Gemeinder<strong>at</strong> vollinhalt-<br />
lich beschlossen. Die Abstimmung erfolgte einstimmig mittels Handhebung.<br />
Punkt IX der Tagesordnung:<br />
439-3/062-1: Änderung der Administr<strong>at</strong>ion bei Geburten und Altersjubiläen.<br />
Aloisia Rögl berichtete, daß man im zuständigen Ausschuss für die Beibehaltung der<br />
Geschenkskorbüberreichungen gewesen sei, die, nachdem das Kaufgeschäft Gödl bekanntlich<br />
geschlossen wurde, nun abwechselnd bei Frau Wiesner und Spar Bruckbauer bestellt werden<br />
sollen. Es gebe aber auch Überlegungen, Gutscheine zu schenken und Frauen einen<br />
Blumenstrauß und Männer eine Flasche Wein zu überreichen. Obwohl bei den Geburten auch von<br />
Babypaketen und Geldkuverts die Rede ist, sollten die Gutscheine beibehalten und in Zukunft bei<br />
DM und BIPA besorgt werden.
Werner Lorenz berichtete, daß man auf Babypakete gekommen sei, weil Gutscheine<br />
zweckentfremdet verwendet werden könnten. Wilhelm Drexler plädierte dafür, an ältere Menschen,<br />
die nicht mehr alles konsumieren dürfen, was im Geschenkskorb drinnen ist, Gutscheine<br />
auszugeben. Besonders wichtig war ihm, den beiden Geschäften Wiesner und Bruckbauer<br />
mitzuteilen, daß die Gemeinde St. Peter, wenn sie wieder einen Nahversorger haben sollte, die<br />
Geschenkskörbe dort bestellt.<br />
Beschluss: Der Vorschlag des Bürgermeisters, an Altersjubilare wie bisher Geschenkskörbe<br />
oder Gutscheine zu überreichen, die vorläufig abwechselnd bei den Geschäften<br />
Wiesner und Bruckbauer bestellt werden und bei Geburten Gutscheine von DM<br />
PIPA auszugeben, wurde vom Gemeinder<strong>at</strong> einstimmig angenommen. Die Ab-<br />
Stimmung erfolgte mit Handzeichen.<br />
Punkt X der Tagesordnung:<br />
831: Änderung der Badegebühren.<br />
Die Badegebühren wurden 2006 geringfügig aufgerollt. Im Prüfbericht der BH-Braunau wird darauf<br />
hingewiesen, daß die Gemeinde St. Peter Maßnahmen zur Verringerung des Zuschussbedarfes zu<br />
setzen h<strong>at</strong>. Der Sozialausschuss h<strong>at</strong> sich in seiner Sitzung am 18. Februar mit den Änderungen<br />
dieser Gebühren befasst und folgende Erhöhung vorgeschlagen:<br />
Kartenart Bisher Neu Verkauft 2009<br />
Tageskarte Kinder 1,50 2 2680<br />
Tageskarte Erwachsene 2,50 3,50 2888<br />
Tageskarte Senioren 2.00 3 139<br />
Tageskarten Familien 6,00 7,50 258<br />
Zehnerblock Kinder 9,00 14 46<br />
Zehnerblock Erwachsene 18,00 25 76<br />
Zehnerblock Senioren 14,00 22 7<br />
Zehnerblock Familie 40,00 55 2<br />
<strong>Jahr</strong>eskarte Kinder 20,00 30 72<br />
<strong>Jahr</strong>eskarte Erwachsene 40,00 55 13<br />
<strong>Jahr</strong>eskarte Senioren 35,00 45 6<br />
<strong>Jahr</strong>eskarte Familie 70,00 85 36<br />
Summe 26833 19.176<br />
Gemeinder<strong>at</strong> Aloisia Rögl berichtete, daß die SPÖ-Fraktion für eine einheitliche Erhöhung von<br />
30% + jährlicher Verbraucherpreisindexanpassung sei. Sandra Starzengruber informierte, daß sich<br />
die ÖVP gegen eine zu große Erhöhung (50 bis 60%) ausgesprochen habe, weil dies in der<br />
Bevölkerung nicht gut ankommen würde und diese, nachdem auch zu berücksichtigen ist, daß<br />
man als Abgangsgemeinde auch noch andere Gebühren erhöhen muß, noch mehr belasten<br />
würde. Die hohen Abgänge beim Freibad resultierten aber hauptsächlich aus den Personalkosten,<br />
weshalb man sich im Ausschuss auch dahingehend verständigt habe, die Öffnungszeiten zu<br />
reduzieren. Der ÖVP-Vorschlag für eine Erhöhung der Badegebühren liege im Bereich von 10%.<br />
Die Verringerung der Öffnungszeiten sind für Wilhelm Drexler zwar gute Ansätze, ausgabenseitig<br />
etwas zu unternehmen, werde aber nicht das bringen, was sie bringen soll. Man müsste daher<br />
auch einmal mit dem Personal darüber reden, wo man etwas einsparen könnte, und einen<br />
gemeinsamen Ankauf von Chemikalien durch mehrere Gemeinden ins Auge fassen, wodurch ein<br />
günstigerer Preis erzielt werden könnte. Da man heute auch schon andere Sachen ausschreiben<br />
muß, müßte dies auch bei Chemikalien möglich sein.<br />
Ing. Geisperger begründete, daß man bei einer Annahme eines jährlichen<br />
Verbraucherpreisindexes von 2,5% seit der letzten Erhöhung vor 4 <strong>Jahr</strong>en auf die vorgeschlagene<br />
10%-ige Erhöhung gekommen sei. Auch bei den Badegebühren sollte ab jetzt eine jährliche<br />
Anpassung vorgenommen werden oder eine größere Anhebung erfolgen, damit man dann länger
wieder Ruhe habe. Mit dem Vorschlag der ÖVP würden sich die Kartenpreise mit Aufrundungen<br />
folgendermaßen ändern:<br />
Tageskarte Kinder von 1,50 auf 1,70<br />
Tageskarte Erwachsene von 2,50 auf 2,80<br />
Tageskarte Senioren von 2,00 auf 2,20<br />
Tageskarte Familien von 6,00 auf 7,00<br />
Zehnerblock Kinder von 9,00 auf 10,00<br />
Zehnerblock Erwachsene von 18,00 auf 20,00<br />
Zehnerblock Senioren von 14,00 auf 16,00<br />
Zehnerblock Familie von 40,00 auf 45,00<br />
<strong>Jahr</strong>eskarte Kinder von 20,00 auf 22,00<br />
<strong>Jahr</strong>eskarte Erwachsene von 40,00 auf 45,00<br />
<strong>Jahr</strong>eskarte Senioren von 35,00 auf 40,00<br />
<strong>Jahr</strong>eskarte Familie von 70,00 auf 77,00.<br />
Sandra Starzengruber meinte, daß die Erhöhung bei den Tageskarten für Kinder und Erwachsene<br />
auf Grund der wesentlich höheren Verkaufszahlen niedriger ausfallen sollte als bei den anderen<br />
Karten, um die Bevölkerung zusätzlich zur Verkürzung der Öffnungszeiten nicht auch noch mit<br />
einer derartigen Erhöhung zu verärgern. Hermann Berger betonte, daß man sich gerade bei den<br />
Ausgaben, die schon beinahe viermal so hoch sind wie die Einnahmen, etwas überlegen müsse,<br />
anst<strong>at</strong>t um 10, 20, 25 oder 30% Erhöhung der Badegebühren zu feilschen. Nach eingehenden<br />
Deb<strong>at</strong>ten fasste der Gemeinder<strong>at</strong> folgenden<br />
Beschluss: Auf den Antrag des Sozialausschusses entfielen 12:13 Stimmen. Die FPÖ und 9 Mit-<br />
glieder der SPÖ stimmten dafür, die ÖVP und Rudolf Denk (SPÖ) dagegen. Rudolf<br />
und Sabine Eiblmaier (SPÖ) enthielten sich der Stimme. Für eine von Alois Berg-<br />
hammer beantragte 25%-ige Erhöhung stimmten 14 Gemeinderäte (11 SPÖ und<br />
3 FPÖ), die ÖVP (10) war dagegen, Hermann Berger von der SPÖ enthielt<br />
sich der Stimme, Abstimmungsergebnis 14:11. Der Antrag von Walter Geis-<br />
perger auf Erhöhung um 10% erhielt 10 Stimmen, SPÖ und FPÖ (15) waren<br />
dagegen. Somit war die Erhöhung der Badegebühren um 25% mit Auf- und<br />
Abrundungen beschlossene Sache. Die Abstimmung erfolgte mit Handzei-<br />
chen.<br />
Kartenart Bisher Neu<br />
Tageskarte Kinder 1,50 1,90<br />
Tageskarte Erwachsene 2,50 3,20<br />
Tageskarte Senioren 2.00 2,50<br />
Tageskarten Familien 6,00 7,50<br />
Zehnerblock Kinder 9,00 11,50<br />
Zehnerblock Erwachsene 18,00 22,50<br />
Zehnerblock Senioren 14,00 17,50<br />
Zehnerblock Familie 40,00 50<br />
<strong>Jahr</strong>eskarte Kinder 20,00 25<br />
<strong>Jahr</strong>eskarte Erwachsene 40,00 50<br />
<strong>Jahr</strong>eskarte Senioren 35,00 44<br />
<strong>Jahr</strong>eskarte Familie 70,00 87,50<br />
Punkt XI der Tagesordnung:<br />
616:Triftweg, Abschluss einer Vereinbarung.<br />
Um für dieses Projekt von Schneeg<strong>at</strong>tern bis Hagenau den Fördertopf in Anspruch nehmen zu<br />
können, ist der Abschluss folgender Vereinbarung mit den 8 beteiligten Gemeinden erforderlich:
KOOPERATIONSVEREINBARUNG<br />
ARGE TRIFTWEG<br />
(siehe Beilage)<br />
Beschluss: Diese zwischen den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Triftweg abgeschlossene<br />
Vereinbarung wurde vom Gemeinder<strong>at</strong> vollinhaltlich beschlossen. Die Abstimmung<br />
erfolgte einstimmig mit Handzeichen.<br />
Punkt XII der Tagesordnung:<br />
Projekt: St. Peter auf dem Weg zur Friedensgemeinde.<br />
Zur Idee des Bezirkshauptmannes, daß jede Gemeinde bis 2012 ein Friedensprojekt erarbeiten<br />
soll, sagte der Bürgermeister, daß der Friede eigentlich auch schon im Sitzungssaal beginne. Er<br />
hoffte, daß die schon sehr harmonisch begonnene Periode des Gemeinder<strong>at</strong>es fortgesetzt werden<br />
möge und es dem Gemeinder<strong>at</strong> gelinge, die kommenden schwierigen Zeiten gemeinsam zu<br />
bewältigen. Nicht nur die Menschen sollten zusammenarbeiten, aufeinander zugehen und<br />
einander verstehen lernen, sondern auch die Vereine mehr miteinander für alle gestalten. Er<br />
erwähnte auch die gute Idee der Kinderferienwoche und die Möglichkeit, im Seminar Bogenhofen<br />
ein Blumenfeld zu pflanzen, das die 5 Kontinente friedlich darstellt. Auch erinnerte er an das<br />
riesige Gefangenenlager entlang der M<strong>at</strong>tig, wo heute die im Vorjahr neugebaute Brücke nicht nur<br />
zwei Gemeinden, sondern auch die Menschen miteinander verbindet. Zum Abschluss dieses<br />
Projektes soll auch diese traurige St. Peterer Geschichte gemeinsam aufgearbeitet und Fachleute<br />
eines Braunauer Archives um Mitarbeit ersucht werden, um auch mehr über diese Zeit des 1.<br />
Weltkrieges zu erfahren.<br />
Beschluss: Der Gemeinder<strong>at</strong> beschloss die gemeinsame Erarbeitung eines derartigen Projektes<br />
einstimmig mit Handzeichen.<br />
Punkt XIII der Tagesordnung:<br />
211-0: Überprüfung des Raumangebotes für die Volksschule.<br />
Bei der Besichtigung der Volksschule von Fachexperten des Landes und<br />
Bauausschussmitgliedern am 2. Februar wurde auch ein gänzlicher Neubau der Schule samt<br />
Kindergarten angedacht. Die Gemeinde St. Peter wurde von den Fachleuten darauf hingewiesen,<br />
dass bei einem Neubau die Raumerfordernis nicht mehr so großzügig wie derzeit vorhanden<br />
ausfallen würde. Auch hätte die Gemeinde für die Grundkosten selbst zur Gänze aufzukommen.<br />
Ein Neubau könnte erst bewilligt werden, wenn sich herausstellen sollte, daß die Kosten einer<br />
Sanierung bei 80% gegenüber einem Neubau liegen würden, diese Summe wird aber sehr schwer<br />
zu erreichen sein. Derzeit ist nicht abschätzbar, wann überhaupt mit einem Neubau begonnen<br />
werden könnte. Sollten außerschulische Baumaßnahmen angedacht werden, müsste diese mit der<br />
Direktion Inneres und Kommunales abgesprochen werden, da aus schulbehördlicher Sicht kein<br />
Bedarf festgestellt werden kann. Es wird vorgeschlagen, die bestehende Kostenschätzung neu zu<br />
überarbeiten, weil diese aus dem <strong>Jahr</strong> 2002 stammt und die bei der Begehung zusätzlich<br />
festgelegten Sanierungsarbeiten eingearbeitet werden müssen.<br />
Bauausschussobmann Josef Moser berichtet über die Begehung im Vorfeld und die im<br />
Bauausschuss erarbeitete Gegenüberstellung, welche Punkte für eine Sanierung oder für einen<br />
Neubau von Schule und Kindergarten in einer Einheit sprechen würden. Seit der letzten<br />
Kostenschätzung seien auch die Mängel, angefangen vom damals noch guten Boden bis zu<br />
Decken und Dachstuhl, weit mehr geworden. Die Chance auf einen Neubau bestehe jedoch nur<br />
dann, wenn die Sanierungskosten 80% der Neubaukosten nicht erreichen.<br />
Der einzige Punkt, der nach seiner Meinung dazu führen könnte, diese 80% zu erreichen oder zu<br />
überschreiten, wäre, wenn sich herausstellen sollte, daß die Fundamentierung für schlecht<br />
befunden wird. Er berichtete auch über den geringeren Pl<strong>at</strong>zbedarf in neuen Klassenzimmern und<br />
die früheren Überlegungen, das Flachdach komplett zu überdachen und Raumgewinn zu schaffen,<br />
und wies darauf hin, daß vom Land jedoch Ers<strong>at</strong>zschaffungen, die nicht schulischen Zwecken<br />
dienen, nicht gefördert werden. Man müsse also zuerst einmal die Fundamentierung der Schule
anschauen und die Sanierungskosten dafür berechnen lassen, ehe man sich festlegen könne,<br />
einen Neubau ins Auge zu fassen oder die Schule zu sanieren. Die ebenfalls besprochene<br />
Unterbringung des Kindergartens neben dem bestehenden Volksschulareal ist aus Pl<strong>at</strong>zgründen<br />
nicht möglich.<br />
Amtsleiter Hofbauer wies darauf hin, daß der Gemeinder<strong>at</strong> heute entscheiden müsse, diese<br />
Kostenschätzung zu Vorlage beim Land überarbeiten zu lassen und wer dazu den Auftrag erhält.<br />
Die letzte Schätzung habe damals die tech-3 erstellt. Ing. Geisperger erinnerte daran, daß er<br />
angesichts dessen, daß man mit den vor vielen <strong>Jahr</strong>en festgestellten Kosten nicht auskommen<br />
werde, schon einmal die rascheste Besichtigung sanierter Schulen und ein Gespräch mit den<br />
dortigen Bürgermeistern, Amtsleitern und Schulleitungen über die Sanierungsmaßnahmen, deren<br />
Kosten und die Größe der Schulen angeregt habe.<br />
Für ihn wäre auch sehr wichtig, daß man bei einer Sanierung Pl<strong>at</strong>z für einen von Josef Moser<br />
bereits erwähnten Zwischentrakt für die Erwachsenenbildung, die in der St. Peterer Bevölkerung<br />
sehr großen Stellenwert besitzt, vorsehe und diesbezüglich bei der zuständigen Abteilung des<br />
Landes vorspreche. Außerdem vermisse er bei allen Stellungnahmen und<br />
Sanierungserfordernissen den Bereich Lärmschutz; ein nach Mitteilung der Lehrkräfte sehr heißes<br />
Thema; und den überhaupt nicht erwähnten Dachstuhl mit Eindeckung und die Kosten dafür. Vor<br />
einer Kostenschätzung müßten noch einige beim ersten Mal nicht festgestellte Punkte geklärt und<br />
folgende Sanierungsmaßnahmen gesetzt werden:<br />
Die bestehenden Risse durch befugte Personen (Baumeister, St<strong>at</strong>iker, usw.) prüfen lassen und<br />
Sanierung dieser Risse aufgrund dessen Beurteilung vornehmen, Turnsaalwände und Decken auf<br />
Stand der Technik herstellen, Sanierung Duschen und Umkleiden beim Turnsaal mit Trennung<br />
nach Geschlechtern, Adapierung der bestehenden Wohnung im Erdgeschoss für den<br />
erforderlichen Werkraum, Garderoben – brandschutztechnische Trennung vom restlichen<br />
Gebäude, Fluchtweglänge von 40m darf nicht überschritten werden, Sanierung der WC-Anlagen,<br />
nur ein Lehrer WC im Erdgeschoss und dieses als Behinderten-WC herstellen.<br />
Amtsleiter Hofbauer wies den Gemeinder<strong>at</strong> sehr deutlich darauf hin, daß man mit der<br />
Kostenschätzung nicht mehr zu lange warten sollte, weil sonst wieder andere Gemeinden<br />
vorgezogen werden. Deshalb sollte nach Ansicht des Bürgermeisters als erster Schritt die<br />
Beauftragung des auch beim Kindergarten schon tätigen St<strong>at</strong>ikers, Dipl. Ing. Six, und so bald wie<br />
möglich auch gleich die Erarbeitung einer Kostenschätzung durch den ortsansässigen Baumeister<br />
erfolgen, der sich auch den Dachstuhl anschauen müßte. Josef Moser schlug vor, den<br />
Gemeinder<strong>at</strong> heute die Erstellung einer Kostenschätzung beschliessen zu lassen, wenn der<br />
St<strong>at</strong>iker zur Entscheidung gelangt ist, daß die Fundamentierung in Ordnung ist. Ing. Geisperger<br />
wiederholte seine schon mehrmals geäußerte Forderung nach Besichtigung von Schulen<br />
(Kirchheim, Roßbach, Altheim, Geinberg) und Gesprächen mit den dort Verantwortlichen über ihre<br />
Erfahrungen und Zufriedenheit mit Baumeistern und Planern. Bevor dies nicht erfolgt ist, werde er<br />
einer Kostenschätzungserstellung nicht zustimmen. Nach dem vom Bürgermeister geäußerten<br />
Kompromissvorschlag, den St<strong>at</strong>iker zu holen, die Kostenschätzung durch den Baumeister im Ort<br />
einzuleiten, nebenbei die Schulbesichtigungen durchzuführen und das dann einfliessen zu lassen,<br />
beantragte Ing. Geisperger eine Sitzungsunterbrechung.<br />
Nach dieser Unterbrechung formulierte Ing. Geisperger den Antrag der ÖVP, dass nach der<br />
genauen Untersuchung des Baukörpers unverzüglich Schulen zu besichtigen sind und dann erst<br />
die Kostenschätzung vergeben wird, für die bis zu einem Rahmen von € 5.000,- der<br />
Gemeindevorstand zuständig wäre. Großen Wert lege die ÖVP dabei auch darauf, daß für die<br />
Planung erfahrene Schulplaner herangezogen werden, deren vorzulegende Referenzen gründlich<br />
angeschaut werden müssen. Er jedenfalls könne die von tech-3 geplanten Schulbauten nicht<br />
beurteilen. Amtsleiter Hofbauer widersprach Geisperger dahingehend, daß der Gemeindevorstand<br />
dies nicht vergeben könne, weil im Voranschlag nichts dafür vorgesehen worden sei.<br />
Beschluss: Der Antrag des Bürgermeisters erhielt die Zustimmung der 15 Gemeinder<strong>at</strong>smitglie-<br />
der von SPÖ und FPÖ, die 10 Mitglieder der ÖVP stimmten dagegen. Der von Ing.<br />
Geisperger gestellte Antrag erhielt 10 Stimmen, die 15 Mand<strong>at</strong>are von SPÖ und
FPÖ waren dagegen. Somit wird nach Beauftragung des St<strong>at</strong>ikers die Kostenschät-<br />
zung durch die tech-3 eingeleitet und das Ergebnis der nebenbei durchgeführten<br />
Schulbesichtigungen mitberücksichtigt. Die Abstimmung erfolgte mit Handhebung.<br />
Punkt XIV der Tagesordnung:<br />
650: Abschluss eines Kostentragungsübereinkommens mit den ÖBB und dem Land OÖ. bezüg-<br />
lich Projekt Dietfurt.<br />
Der Gemeinder<strong>at</strong> h<strong>at</strong> diesem Projekt am 25. September 2008 grundsätzlich zugestimmt. Damit es<br />
aber überhaupt realisiert werden kann, müsste die Liegenschaft Schmidlechner angekauft werden.<br />
Die ÖBB könnten ohne raschen Abschluss eines Kostentragungsübereinkommens keine Mittel<br />
zum Liegenschaftsankauf gewähren. Nach Rücksprache mit dem Land Oberösterreich ist die<br />
Überführungsvariante bereits definitiv, weil diese auch die Wirtschaftlichste ist, eine Unterführung<br />
ist aufgrund der umliegenden Hausbrunnen nicht genehmigungsfähig. Die Kostenbemessungen<br />
für das Projekt Dietfurt betragen laut Stand vom 13.3.2009 € 3.400.000,-, davon entfallen auf<br />
Brückenbau € 1.865.000,- und auf den Straßenbau € 1.535.000,-. Diese Kosten haben für die<br />
Gemeinde nur Inform<strong>at</strong>ionscharakter. Die Errichtungskosten werden zur Gänze von Land OÖ. und<br />
den ÖBB. Übernommen. Die künftigen Kosten für die Erhaltung der Nebenwege und<br />
Grundablösekosten (soweit erforderlich für Nebenwege) h<strong>at</strong> die Gemeinde zu tragen.<br />
Amtsleiter Hofbauer schlug dem Gemeinder<strong>at</strong> vor, folgende Punkte des Übereinkommens<br />
abändern zu lassen:<br />
Punkt 2, zweiter Abs<strong>at</strong>z: Die Vereinbarung mit den Grundeigentümern betreffend die Liegenschaft<br />
EZ 112, KG. Hagenau (Schmidlechner) wird durch die Gemeinde abgeschlossen und wird die<br />
Gemeinde St. Peter zumindest bis zur Durchführung der Schlussvermessung Eigentümerin dieser<br />
Liegenschaft. Nachdem die Gemeinde vom Land keine Mittel bekommt, ist dieser Punkt nicht<br />
akzeptabel und muß zur Gänze herausgenommen werden.<br />
Punkt 3.1.: Die Gemeinde verpflichtet sich, die betroffenen Anrainer vom gegenständlichen<br />
Bauvorhaben in Kenntnis zu setzten und diese über den Umfang der Bauarbeiten, die<br />
Baubeeinträchtigungen, die (Verkehrs)Behinderungen, etc. umfassend zu informieren und allfällige<br />
Anrainerfragen und –angelegenheiten zu erledigen. Diese Verpflichtung soll auch Land und ÖBB<br />
miteinbeziehen.<br />
Punkt 5.1.2.: Die ÖBB beteiligen sich am Erwerb der Liegenschaft EZ 112, KG. Hagenau, mit<br />
einem pauschalen Kostenbeitrag von € 150.000,-. Diese werden der Gemeinde binnen zwei<br />
Wochen nach Unterfertigung eines grundbuchsfähigen Kaufvertrages zwischen Gemeinde und<br />
den Eigentümern der Liegenschaft EZ 112, KG. Hagenau, sowie nach Vorliegen eines<br />
Rangordnungsbeschlusses an ein von der Gemeinde bekanntzugebendes Konto überwiesen.<br />
Auch dieser Punkt ist herauszunehmen, weil die Gemeinde die Liegenschaft nicht kaufen kann.<br />
Punkt 5.2.2: Das Land übernimmt die Grundeinlösekosten für alle benötigten Grundflächen mit<br />
Ausnahme der Liegenschaft EZ. 112, KG. Hagenau, und der für die bahnparallele<br />
Verbindungsstraße gemäß Punkt 1.2 d erforderlichen Flächen. Auch das kann in dieser Form nicht<br />
angenommen werden, weil die Gemeinde das nicht zahlen könne.<br />
5.3., Kostentragung Gemeinde: Auch der S<strong>at</strong>z „Die Gemeinde übernimmt die Grundeinlösekosten<br />
für die Liegenschaft EZ. 112, KG. Hagenau und für die für die bahnparallele Verbindungsstraße<br />
gemäß Punkt 1.2 d erforderlichen Flächen“ muß herausgenommen werden.<br />
5.4.4, letzter Abs<strong>at</strong>z: Die Kosten für die Einlöse der Liegenschaft EZ 112, KG. Hagenau leistet die<br />
Gemeinde direkt an den Grundstückseigentümer bzw. an die für Verbücherung und Vergebührung<br />
zuständigen Behörden. Auch das ist nicht annehmbar.<br />
Von der Gemeinde zu übernehmende Verpflichtungen, 6.3.1. Bei diesem Punkt, nach dem die<br />
Gemeinde nach Fertigstellung die Erhaltung und Erneuerung der bahnparallelen<br />
Verbindungsstraße, das ist die Straße von Oberreikersdorf nach Mooswiesen, übernimmt, müsste
von der Bahn noch definiert werden, was man unter „zugehörige Bauwerke wie insbesondere<br />
Nebenanlagen und Böschungskörper“ versteht.<br />
7.3: Die gegenständliche Vereinbarung steht mit Ausnahme dieses Punktes unter der auflösenden<br />
Bedingung, dass sie erlischt, wenn und sobald feststeht, dass eine für das gegenständliche<br />
Bauvorhaben erforderliche behördliche Bewilligung oder Verfügung nicht erwirkbar sein sollte oder<br />
auch das Bauvorhaben t<strong>at</strong>sächlich nicht zur Ausführung gelangt. Sollte gegenständliches Projekt –<br />
aus welchen Gründen immer – aufgrund behördlicher Anordnung oder gemeinsamen Parteiwillens<br />
stillgelegt werden und für einen längeren Zeitraum oder immer nicht zur Ausführung gelangen, so<br />
vereinbaren die Parteien eine Zahlungsverpflichtung für bis dahin bereits angelaufene Kosten im<br />
Sinne der Intentionen dieses Übereinkommens.<br />
Im Falle dessen verpflichtet sich die Gemeinde, der ÖBB den gemäß Punkt 5.1.2 geleisteten<br />
pauschalen Kostenbeitrag (€ 150.000,-) unverzüglich und wertgesichert nach dem<br />
Verbraucherpreisindex (VPI 2005 = 100) zurückzuzahlen. Basis für Berechnung künftiger<br />
Wertveränderungen ist der für den Mon<strong>at</strong> der Zahlung durch die ÖBB veröffentlichte Index sowie<br />
der zum Zeitpunkt der Rückzahlung letztveröffentlichte Index. Auch dieser Passus ist für die<br />
Gemeinde nicht annehmbar, weil sie diese Verpflichtung nicht eingehen kann.<br />
Diese Punkte müssten vor einer neuerlichen Behandlung durch den Gemeinder<strong>at</strong> von den ÖBB<br />
nochmals überarbeitet werden. Ing Geisperger berichtete darüber, was ihm bei der gründlichen<br />
Begutachtung dieser Planung aufgefallen sei und wünschte, daß die Bevölkerung und auch die<br />
Landwirte entsprechend eingebunden werden und die durch die Auflösung der Bahnübergänge<br />
entstehenden Mehrwege entsprechend abgelöst werden.<br />
Beschluss: Der Vorschlag, diese Verordnung zur Überarbeitung der genannten Punkte an die<br />
Österr. Bundesbahnen zurückzuschicken und sich dann wieder damit zu befassen,<br />
wurde vom Gemeinder<strong>at</strong> einstimmig mit Handzeichen angenommen.<br />
Punkt XV der Tagesordnung:<br />
940: Antrag auf Gewährung von Bedarfszuweisungsmitteln.<br />
Um den bereits abgemeldeten MB wieder betriebsbereit machen zu können, müßten<br />
unwirtschaftliche Repar<strong>at</strong>uren vorgenommen werden. Deshalb soll ein neuer Traktor angeschafft<br />
werden, der mit Zus<strong>at</strong>zgeräten an die € 100.000,- ohne Mehrwertsteuer kosten würde. Nachdem<br />
dieses Thema bereits bei einem Sprechtag bei Herrn Landeshauptmann-Stellvertreter Ackerl<br />
angesprochen wurde, soll dafür nun um Bedarfszuweisungsmittel angesucht werden.<br />
FINANZIERUNGSVORSCHLAG<br />
Gesamtkosten € 100.000,-<br />
Bedeckung:<br />
Darlehensaufnahme € 40.000,-<br />
Bedarfszuweisung € 60.000,-<br />
Beschluss: Die Beantragung von Bedarfszuweisungsmitteln für den Ankauf eines neuen Ge-<br />
meindetraktors mit obigem Finanzierungsvorschlag wurde vom Gemeinder<strong>at</strong> ein-<br />
stimmig mit Handzeichen beschlossen.<br />
Punkt XVI der Tagesordnung:<br />
840-1: Antrag der ÖVP-Fraktion zwecks Ankauf der Wührerliegenschaft.
Nach vielen Gesprächen mit dem Bürgermeister und allen Fraktionen des Gemeinder<strong>at</strong>es über die<br />
dringende Notwendigkeit des Ankaufes der Wührerliegenschaft aus öffentlichem Interesse stellt<br />
die ÖVP-Fraktion an den Gemeinder<strong>at</strong> den Antrag, diese Liegenschaft mit den darauf befindlichen<br />
Gebäuden und einer Gesamtfläche von 2.717 m² zu kaufen. Das öffentliche Interesse daran ist<br />
dringend geboten, weil sich die Liegenschaft im Ortszentrum befindet. Der Kaufpreis beträgt €<br />
85.000,-.<br />
Betreffend der finanziellen Bedeckung wird vorgeschlagen, die zu erwartende<br />
Entschädigungsleistung der Verbund-Austrian Power Grid AG. für die Errichtung der 380-kv-<br />
Salzburgleitung heranzuziehen. Auch der Pfarrgemeinder<strong>at</strong> befürwortet diesen Ankauf in seinem<br />
an die Gemeinde gerichteten Schreiben vom 4.12.2008 und begründet dies mit der öffentlichen<br />
Nutzung; Sicherung von 23 Parkplätzen; sowie mit öffentlichen Veranstaltungen und der<br />
Friedhofserweiterung mit moderner Leichenhalle. Zusammenfassend wird festgehalten, dass die<br />
Gemeinde die einmalige Chance nicht ungenutzt lassen sollte, dieses Grundstück im Ortszentrum<br />
zu erwerben und damit zukunftsorientiert zu agieren.<br />
Ing. Geisperger glaubte, daß es ein großer politischer Fehler wäre, wenn man diese Gelegenheit<br />
zum für die Ortsentwicklung sehr wichtigen Ankauf nicht nützen würde, nachdem so etwas schon<br />
einmal passiert ist, als die Gemeinde ein von einem Angestellten eines<br />
Energieversorgungsunternehmens um 300.000 Schilling erworbenes und ausgebautes Objekt<br />
nach einigen <strong>Jahr</strong>en um das sieben- bis achtfache kaufen musste. Nachdem der Bürgermeister<br />
mehrmals das gute Klima mit den Eigentümern der Wührerliegenschaft betont h<strong>at</strong>te, habe man<br />
auch den Eindruck gewonnen, daß auch er dieses Ansinnen unterstützen werde. Auch sei ihm von<br />
der SPÖ mitgeteilt worden, daß ihre Mehrheit mittlerweile für den Ankauf der Liegenschaft ist.<br />
Der Bürgermeister wies darauf hin, daß es ihm trotz mehrmaliger Versuche nicht gelungen sei, bei<br />
Landesr<strong>at</strong> Ackerl eine Finanzierung dieses Kaufes zustandezubringen. Mittlerweile scheine jedoch<br />
sein bereits einmal gemachter Vorschlag eines priv<strong>at</strong>en Sponsorings Wirklichkeit zu werden und<br />
sich eine priv<strong>at</strong>e Eigentümergemeinschaft anzubahnen. Seit geraumer Zeit ber<strong>at</strong>e er mit priv<strong>at</strong>en<br />
Interessenten aus St. Peter über einen möglichen Kauf und wolle sich auch selbst mit einem<br />
finanziellen Beitrag beteiligen, wenn diese Gemeinschaft zustandekommt und die Grundlagen<br />
dazu stimmen. Er lud jeden, dem dieser Ankauf so wichtig, dazu ein, sich zu beteiligen.<br />
Josef Moser berichtete über die bei der Uttendorfer Bürgermeisterkonferenz geäußerten<br />
Befürchtungen, wonach die von der Verbund in Aussicht gestellten Entschädigungsleistungen bei<br />
den Abgangsgemeinden zur Abgangsdeckung verwendet werden müssten und die Zusage von<br />
Landesr<strong>at</strong> Dr. Josef Stockinger, daß diese Einnahmen nicht zur Reduktion des Abganges zu<br />
verwenden sind, sondern für die Finanzierung außerordentlicher Gemeindeprojekte verwendet<br />
werden können. Moser wies auch darauf hin, daß Landesr<strong>at</strong> Ackerl für einen Kauf des früheren<br />
Brauereigebäudes mit Veranstaltungsräumen und Jugendzentrum in M<strong>at</strong>tighofen sehr wohl<br />
Geldmittel freigegeben habe.<br />
Hermann Berger meinte, daß er sich als Priv<strong>at</strong>person fragen würde, für welchen Zweck und womit<br />
er sich dieses Gut kaufe und was es ihm wert sei. Weil auch von öffentlichem Interesse die Rede<br />
sei, wollte er wissen, wozu man es kaufen wolle, welches Konzept zur nachhaltigen Nutzung<br />
vorgesehen sei und wie die ÖVP die Bereitschaft begründe, dem Schätzgutachten von € 55.000,-<br />
mehr als 50% zuzuschlagen und einen überhöhten Preis zu bezahlen. Alois Berghammer meinte,<br />
seine Fraktion zwar für einen Ankauf, hielt den Preis von € 85.000,- aber für utopisch.<br />
Ing. Geisperger erläuterte eingehend, warum der Kaufpreis für die Wührerliegenschaft im<br />
Vergleich zu den im Wertermittlungsgutachten für die Liegenschaft Schmidlechner genannten<br />
Zahlen keinesfalls zu hoch sei, informierte über den Verwendungszweck der gesamten<br />
Liegenschaft, die Probleme, mit der eine Interessentengemeinschaft konfrontiert werden könnte,<br />
und erwähnte den akuten Parkpl<strong>at</strong>zbedarf der Gemeinde Mettmach, die jährlich € 1.200,- an einen<br />
priv<strong>at</strong>en Grundbesitzer für die Pachtung von Parkplätzen bezahlen muß.<br />
Beschluss: Der Antrag der ÖVP auf Ankauf der Wührerliegenschaft wurde mit 15:10 Stimmen<br />
abgelehnt. Die Abstimmung erfolgte mit Handzeichen, die ÖVP stimmte dafür, SPÖ
und FPÖ dagegen.<br />
Heinz Schaidinger vertr<strong>at</strong> die Auffassung, dass dem ganzen noch eine Chance geben und<br />
versuchen sollte, diesen Betrag innerhalb der Gemeinde über Sponsorgelder aufzubringen. Man<br />
könnte sich also angesichts des bestehenden öffentlichen Interesses für den Kauf des<br />
Wührergutes durchaus an die Bevölkerung wenden, um ihr mitzuteilen, daß man in Zeiten der<br />
Wirtschaftskrise die finanziellen Mittel dafür nicht aufbringen könne und um Unterstützung bitten.<br />
Punkt XVII der Tagesordnung:<br />
751: Antrag der ÖVP-Fraktion zwecks Entschädigungsleistung für die massive Erweiterung des<br />
Umspannwerkes St. Peter.<br />
Wie aus dem Antrag der ÖVP-Fraktion zu entnehmen ist, wird von der VERBUND-Austrian Power<br />
Grid AG das Umspannwerk St. Peter derzeit massiv (über 60.000 m²) erweitert und, da sich bereits<br />
sehr viele Stromfreileitungen im Gemeindegebiet befinden, durch diese große Baumaßnahme das<br />
Orts-Landschaftsbild neg<strong>at</strong>iv beeinträchtigt. Der Bürgermeister wird aufgefordert, mit der Verbund<br />
in Verhandlungen einzutreten, um für diese äußerst neg<strong>at</strong>ive Beeinträchtigung des Orts- und<br />
Landschaftsbildes eine Entschädigungsleistung für die Gemeinde zu erzielen. Falls beim<br />
Bürgermeister durch sein Dienstverhältnis mit der Verbund Austrian Power Grid AG. Befangenheit<br />
gegeben ist, mögen die Entschädigungsverhandlungen von den beiden Vizebürgermeistern<br />
Lorenz und Moser wahrgenommen werden.<br />
Ing. Geisperger meinte, man sei sehr positiv überrascht gewesen, daß für die 380-kV-Leitung €<br />
69.000,- pro m² gewährt werden und hätte sich nun auch vorgestellt, auch für eine so gewaltige<br />
Baumaßnahme von diesem Unternehmen, das in den letzten 20 <strong>Jahr</strong>en 60% der Arbeitnehmer<br />
wegr<strong>at</strong>ionalisiert habe, was wiederum mit beachtlichen Ausfällen bei der Kommunalsteuer<br />
verbunden war, eine entsprechende Entschädigung für die Gemeinde zu erhalten. Bürgermeister<br />
Buchholz bewertete diesen Versuch, eine Entschädigungsleistung zu bekommen, sehr positiv,<br />
verwies auf das immer schon sehr gute und partnerschaftliche Verhältnis zwischen Gemeinde St.<br />
Peter und Verbundgesellschaft und sah für sich persönlich keine Befangenheit, in dieser<br />
Angelegenheit Gespräche zu führen.<br />
Beschluss: Der Antrag der ÖVP-Fraktion, den Bürgermeister mit der Verbundgesellschaft Ver-<br />
handlungen über eine Entschädigungsleistung für die Beeinträchtigung des Orts-<br />
und Landschaftsbildes durch die massive Erweiterung des Umspannwerkes führen<br />
zu lassen, wurde vom Gemeinder<strong>at</strong> einstimmig mit Handzeichen angenommen.<br />
Punkt XVIII der Tagesordnung:<br />
240: Erweiterung des Kindergartens und Errichtung einer Krabbelstube, Info.<br />
Die Fachabteilungen des Landes haben dem Planentwurf bis auf kleinere Abänderungen<br />
zugestimmt. Bevor die Unterlagen zur Bauplanbewilligung eingereicht werden, ist die Zustimmung<br />
des politischen Referenten, Herrn Landesr<strong>at</strong> Stockinger, unerlässlich. Diesbezüglich wurden<br />
bereits Kontakte hergestellt, ob eine Vorsprache bei Landesr<strong>at</strong> Stockinger erforderlich ist, wird in<br />
den nächsten Wochen entschieden. Amtsleiter Hofbauer unterrichtete ausführlich über die bereits<br />
geführten Gespräche und Verhandlungen hinsichtlich Finanzierung dieses Vorhabens, das im<br />
Grunde genommen der Schulsanierung vorgezogen werden müsste. Diese Inform<strong>at</strong>ion wurde vom<br />
Gemeinder<strong>at</strong> zur Kenntnis genommen.<br />
Punkt XIX der Tagesordnung:<br />
Allfälliges:<br />
Sandra Starzengruber informierte eingehend über alle im zuständigen Ausschuss besprochenen<br />
Details des am 1.4. startenden Senioren- und Jugendtaxis, für das das Innstadt-Taxi den Zuschlag<br />
erhalten h<strong>at</strong>. Sie berichtete über die Gründe, die zu diesem ÖVP-Antrag geführt haben, die 2<br />
Zonen, in die St. Peter eingeteilt wurde, und die Fahrpreise. Sie wies darauf hin, daß Jugendliche
zwischen dem vollendeten 14. und 21. Lebensjahr, Studenten bis zum 25. Lebensjahr und<br />
Personen ab dem vollendeten 60. Lebensjahr beim Gemeindeamt fünf Gutscheine im Wert von je<br />
€ 2,- erhalten, wobei pro Fahrt nur ein Gutschein eingelöst werden kann, präsentierte die bereits<br />
vorbereiteten Gutscheine und meinte, daß man mit den aus dem Gemeindebudget zur Verfügung<br />
gestellten Betrag von € 500,- nach Erfahrungen in anderen Gemeinden eigentlich auskommen<br />
müsste. Abschließend regte Hans-Günter Graf an, das derzeit gute Gesprächsklima zum Anlass<br />
zu nehmen, einen gemeinsamen Gemeinder<strong>at</strong>sausflug zu planen und den Gemeindevorstand<br />
damit zu beschäftigen.<br />
Nachdem die Tagesordnung erschöpft ist und sonstige Anträge und Wortmeldungen nicht mehr<br />
vorliegen, schließt der Vorsitzende die Sitzung um .23‘40......Uhr.<br />
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(Vorsitzender) (Schriftführer)<br />
Genehmigung der Verhandlungsschrift über die letzte Sitzung<br />
Gegen die während der Sitzung zur Einsicht aufgelegene Verhandlungsschrift über die letzte<br />
Sitzung vom .15.12.2009...............wurden keine Einwendungen erhoben.<br />
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(Vorsitzender)<br />
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(Gemeinder<strong>at</strong> ÖVP) (Gemeinder<strong>at</strong> SPÖ) (Gemeinder<strong>at</strong> FPÖ)
Der Vorsitzende beurkundet hiermit, dass gegen die vorliegende Verhandlungsschrift in der<br />
Sitzung vom ............................. keine Einwendungen erhoben wurden bzw. über die erhobenen<br />
Einwendungen der beigeheftete Beschluss gefasst wurde.<br />
St. Peter am Hart, am ............................... Der Vorsitzende:<br />
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