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Grusswort von Frau Bildungsdirektorin Beatrice Jann

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<strong>Grusswort</strong> <strong>von</strong> <strong>Frau</strong> <strong>Bildungsdirektorin</strong><br />

<strong>Beatrice</strong> <strong>Jann</strong><br />

Sehr verehrte <strong>Frau</strong> Frey, sehr verehrter Herr Frey<br />

Sehr geehrte Damen und Herren Stiftungsräte<br />

Sehr geehrte <strong>Frau</strong> Dr. Dern<br />

• Ich danke Ihnen ganz herzlich für die Einladung zur bereits zweiten<br />

Vernissage hier im phantastischen Kunstraum der Frey-Näpflin-Stiftung. Es<br />

ist mir eine besondere Ehre in Ihrem Kreis zu sein.<br />

• Und ich darf Ihnen auch herzliche Grüsse im Namen des gesamten<br />

Regierungsrates des Kantons Nidwalden überbringen.<br />

Sehr geehrte Kunstsachverständige aus dem In-und Ausland<br />

Geschätzte Gäste<br />

Die Einladung würdigt mich einerseits persönlich, andererseits passt sie<br />

hervorragend in meinen Aufgabenkreis als <strong>Bildungsdirektorin</strong>.<br />

Dies aus zwei Gründen:<br />

Das Amt für Kultur ist meiner Direktion zugeteilt , und ich zeichne für das Nidwaldner<br />

Bildungswesen verantwortlich – beide Bereiche tangieren die Aktivitäten der Frey-<br />

Näpflin Stiftung.<br />

Die Stiftung macht wunderschöne Kulturgüter einer breiten Öffentlichkeit zugänglich<br />

und sie achtet zudem darauf, die Jugend für Kunst zu sensibilisieren. Ich werde noch<br />

speziell darauf zurückkommen.


Wenn ich die eindrückliche Eröffnungsausstellung vom März dieses Jahres Revue<br />

passieren lasse, so stelle ich ihr bestes Zeugnis aus.<br />

Es ist Ihnen damit gelungen, sehr geehrte <strong>Frau</strong> Frey, sehr geehrter Herr Frey, den<br />

Kanton Nidwalden auch im Kunstbereich – so wie man sich heute in der Marketing-<br />

Sprache ausdrückt – national zu positionieren. Die Medien haben über Ihre<br />

Ausstellung bedeutungsvoll berichtet und Besucherinnen und Besucher aus der<br />

ganzen Schweiz nach Stans gelockt.<br />

Ich bin anlässlich meiner zahlreichen Konferenzen und Veranstaltungen, – sei es in<br />

der Hauptstadt Bern oder anderswo – hin und wieder auf die Ausstellung<br />

angesprochen worden. Abgesehen da<strong>von</strong>, dass ich heute die Gelegenheit habe,<br />

den Strauss der Komplimente würdigend mit der Stiftung zu teilen, stelle ich fest,<br />

dass Kunst an sich ein sehr geeignetes und interessantes Kommunikations- und<br />

Kontaktinstrument ist. Ich habe es für meine politischen Missionen längst erkannt<br />

und nutze es gerne.<br />

Mit Ihren Ausstellungen übernimmt die Frey-Näpflin Stiftung also eine<br />

Botschafterfunktion für den Kanton Nidwalden, die nicht zu unterschätzen ist und der<br />

Achtung und Dank gebührt.<br />

Für die Kulturszene und speziell in der heutigen Zeit aus der Warte einer Behörde<br />

gesehen sind private Initiativen wie die Ihrige wohl mehr denn je <strong>von</strong> grosser<br />

Bedeutung. Denn es ist mehr als offiziell, und sachlich auch nicht <strong>von</strong> der Hand zu<br />

weisen, der Staat spart.<br />

Mit besonderer Freude nehmen wir zur Kenntnis, dass Sie Ihre Räumlichkeiten<br />

Künstlerinnen und Künstlern aus dem Kanton und der Region zur Verfügung stellen<br />

wollen. Sie erwirken damit einen wertvollen Kulturbeitrag und tragen zudem den<br />

Förderauftrag wesentlich mit.<br />

Frey-Näpflin-Stiftung – Stanserstrasse 23 – CH-6362 Stansstad – Telefon/Telefax +41 (0)41 611 06 85<br />

Ausstellungslokal: Hansmatt 30 – CH-6370 Stans – www.freynaepflinstiftung.ch


Bekanntlich ist seit April letzten Jahres ein neues kantonales Kulturförderungsgesetz<br />

in Kraft. Dieses definiert die Aufgaben des Staates betreffend die Kulturförderung<br />

und setzt den entsprechenden Rahmen. Inhalt dieses Gesetzes ist ausdrücklich auch<br />

das Zusammenwirken staatlicher und privater Institutionen, wie sie die Frey-Näpflin-<br />

Stiftung beispielhaft darstellt. Dass diese Kooperation bereits heute Früchte trägt,<br />

freut, und ist vielleicht auch für andere private Träger ein Signal, es der Frey-Näpflin-<br />

Stiftung gleich zu tun.<br />

Ich habe einleitend meine Zuständigkeit für Bildungsbelange erwähnt. Umso mehr<br />

freut mich die Tatsache, dass eines Ihrer Hauptanliegen und -ziele ist, die Jugend in<br />

Ihr Werk einzubeziehen und in ihr das Interesse für Kunst zu wecken. Ihre geplanten<br />

Aktionen mit den Schulen kann ich nur anerkennend unterstützen.<br />

Im Zeitalter <strong>von</strong> M-TV, Videogames, SMS, MMS, I-Pod und Internet sind Museen<br />

Ihres Genres Inseln der Ruhe, wo sich auch unsere „hyperaktivierte“ Jugend <strong>von</strong> der<br />

Ueberreizung erholen könnte….kann…..<br />

Ich denke, dass die Absicht gute Chancen hat.<br />

KIDS, wie man Jugendliche TRENDY nennt, sind durchaus zu begeistern, wenn sie<br />

sorgfältig an ein Thema herangeführt werden und man darin geschickt Spannung<br />

und Gegenwartsbezug zu verpacken weiss. Jugendliche werden dann bald einmal<br />

feststellen, dass bei genauerer Betrachtung der Künstler aus vergangener<br />

Jahrhunderte, ihrer Geschichte und Werke, einige <strong>von</strong> denen doch wohl ganz HIPP<br />

waren.<br />

Mit Ihren Aktionen und Aktivitäten tun Sie genau das Richtige, geschätzte Herr und<br />

<strong>Frau</strong> Frey, und dafür danke ich Ihnen.<br />

Frey-Näpflin-Stiftung – Stanserstrasse 23 – CH-6362 Stansstad – Telefon/Telefax +41 (0)41 611 06 85<br />

Ausstellungslokal: Hansmatt 30 – CH-6370 Stans – www.freynaepflinstiftung.ch


Der zweite Ausstellungszyklus, den Sie heute offiziell eröffnen dürfen, trägt den<br />

Namen:<br />

„So weit das Auge reicht – Landschaftsbilder aus vier Jahrhunderten“.<br />

So weit MEIN Auge reicht, sehe ich wunderschöne Bilder. Ich habe sie entdeckt, –<br />

nicht ohne etwas Stolz – jene Bilder <strong>von</strong> Künstlern aus dem Kanton Nidwalden und<br />

seiner Nachbarschaft, – <strong>von</strong> Joseph Zelger und <strong>von</strong> Robert Zünd.<br />

Ich sehe vor mir aber auch Vernissagen-Besucherinnen und -Besucher, die darauf<br />

brennen, diese Bilder nun doch endlich genauer zu betrachten und davor zu<br />

verweilen.<br />

Deshalb gelange ich zum Schluss mit einem Zitat des verstorbenen österreichischen<br />

Malers Friedensreich Hundertwasser, das zwar auf Grund meiner Erlebnisse<br />

eventuell zu bestreiten wäre, aber halt doch so gut zum Titel der Ausstellung passt.<br />

Ich zitiere:<br />

„Kunst ist die Brücke<br />

zwischen Mensch und Natur.<br />

Kunst ist nicht die Brücke zwischen Mensch und Mensch.“<br />

Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.<br />

Frey-Näpflin-Stiftung – Stanserstrasse 23 – CH-6362 Stansstad – Telefon/Telefax +41 (0)41 611 06 85<br />

Ausstellungslokal: Hansmatt 30 – CH-6370 Stans – www.freynaepflinstiftung.ch

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