Grusswort von Frau Bildungsdirektorin Beatrice Jann

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Wenn ich die eindrückliche Eröffnungsausstellung vom März dieses Jahres Revue passieren lasse, so stelle ich ihr bestes Zeugnis aus. Es ist Ihnen damit gelungen, sehr geehrte Frau Frey, sehr geehrter Herr Frey, den Kanton Nidwalden auch im Kunstbereich – so wie man sich heute in der Marketing- Sprache ausdrückt – national zu positionieren. Die Medien haben über Ihre Ausstellung bedeutungsvoll berichtet und Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Schweiz nach Stans gelockt. Ich bin anlässlich meiner zahlreichen Konferenzen und Veranstaltungen, – sei es in der Hauptstadt Bern oder anderswo – hin und wieder auf die Ausstellung angesprochen worden. Abgesehen davon, dass ich heute die Gelegenheit habe, den Strauss der Komplimente würdigend mit der Stiftung zu teilen, stelle ich fest, dass Kunst an sich ein sehr geeignetes und interessantes Kommunikations- und Kontaktinstrument ist. Ich habe es für meine politischen Missionen längst erkannt und nutze es gerne. Mit Ihren Ausstellungen übernimmt die Frey-Näpflin Stiftung also eine Botschafterfunktion für den Kanton Nidwalden, die nicht zu unterschätzen ist und der Achtung und Dank gebührt. Für die Kulturszene und speziell in der heutigen Zeit aus der Warte einer Behörde gesehen sind private Initiativen wie die Ihrige wohl mehr denn je von grosser Bedeutung. Denn es ist mehr als offiziell, und sachlich auch nicht von der Hand zu weisen, der Staat spart. Mit besonderer Freude nehmen wir zur Kenntnis, dass Sie Ihre Räumlichkeiten Künstlerinnen und Künstlern aus dem Kanton und der Region zur Verfügung stellen wollen. Sie erwirken damit einen wertvollen Kulturbeitrag und tragen zudem den Förderauftrag wesentlich mit. Frey-Näpflin-Stiftung – Stanserstrasse 23 – CH-6362 Stansstad – Telefon/Telefax +41 (0)41 611 06 85 Ausstellungslokal: Hansmatt 30 – CH-6370 Stans – www.freynaepflinstiftung.ch
Bekanntlich ist seit April letzten Jahres ein neues kantonales Kulturförderungsgesetz in Kraft. Dieses definiert die Aufgaben des Staates betreffend die Kulturförderung und setzt den entsprechenden Rahmen. Inhalt dieses Gesetzes ist ausdrücklich auch das Zusammenwirken staatlicher und privater Institutionen, wie sie die Frey-Näpflin- Stiftung beispielhaft darstellt. Dass diese Kooperation bereits heute Früchte trägt, freut, und ist vielleicht auch für andere private Träger ein Signal, es der Frey-Näpflin- Stiftung gleich zu tun. Ich habe einleitend meine Zuständigkeit für Bildungsbelange erwähnt. Umso mehr freut mich die Tatsache, dass eines Ihrer Hauptanliegen und -ziele ist, die Jugend in Ihr Werk einzubeziehen und in ihr das Interesse für Kunst zu wecken. Ihre geplanten Aktionen mit den Schulen kann ich nur anerkennend unterstützen. Im Zeitalter von M-TV, Videogames, SMS, MMS, I-Pod und Internet sind Museen Ihres Genres Inseln der Ruhe, wo sich auch unsere „hyperaktivierte“ Jugend von der Ueberreizung erholen könnte….kann….. Ich denke, dass die Absicht gute Chancen hat. KIDS, wie man Jugendliche TRENDY nennt, sind durchaus zu begeistern, wenn sie sorgfältig an ein Thema herangeführt werden und man darin geschickt Spannung und Gegenwartsbezug zu verpacken weiss. Jugendliche werden dann bald einmal feststellen, dass bei genauerer Betrachtung der Künstler aus vergangener Jahrhunderte, ihrer Geschichte und Werke, einige von denen doch wohl ganz HIPP waren. Mit Ihren Aktionen und Aktivitäten tun Sie genau das Richtige, geschätzte Herr und Frau Frey, und dafür danke ich Ihnen. Frey-Näpflin-Stiftung – Stanserstrasse 23 – CH-6362 Stansstad – Telefon/Telefax +41 (0)41 611 06 85 Ausstellungslokal: Hansmatt 30 – CH-6370 Stans – www.freynaepflinstiftung.ch
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