PDF-Download - Teltower Stadtblatt
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Lager, Museum oder Leerstand?<br />
BVV-Antrag der Grünen-Fraktion beschäftigt sich<br />
mit Nachnutzung der Dahlemer Museen Seite 2<br />
Kampf gegen Betonbrecher<br />
Teltow. Schon seit einiger Zeit<br />
regt sich der Widerstand in Teltow<br />
und vor allem im Ortsteil Ruhlsdorf<br />
gegen das Vorhaben der<br />
Firma Papenburg, auf dem Teltomat-Gelände<br />
eine Baustoff-Recyclinganlage<br />
mit Betonbrecher zu<br />
errichten und zu betreiben. Damit<br />
wären hohe Lärmbelastungen zu<br />
befürchten. Nicht nur Anwohner<br />
sind gegen die Anlage, auch die<br />
Stadtverwaltung Teltows hat ihr<br />
gemeindliches Einvernehmen<br />
nicht erteilt.<br />
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06. Februar 2013 · KW 06 · 14. Jahrgang<br />
Das Landesamt für Umwelt, Gesundheit<br />
und Verbraucherschutz<br />
(LUGV) hat das Projekt jedoch<br />
genehmigt. Wie der Bürgermeister<br />
Thomas Schmidt jüngst<br />
berichtete, ist die Stadt in Widerspruch<br />
gegangen und würde<br />
gegebenenfalls auch juristisch<br />
vorgehen. Die besorgten Ruhlsdorfer<br />
gründen ihrerseits derzeit<br />
die Bürgerinitiative „Gesundes<br />
Teltow-Ruhlsodrf“, um Kräfte zu<br />
bündeln und weitere Aktivitäten<br />
zu koordinieren. jaw<br />
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Ausbau Seite 9<br />
Einzug der ersten Asylbewerber<br />
Teltow kritisiert Landkreis und bemüht sich um Integration<br />
Teltow. 40 Asylbewerber aus den<br />
Krisengebieten Tschetschenien,<br />
Pakistan und Tschad, darunter elf<br />
Kinder, sind am 4. Februar in Teltow<br />
angekommen. Fremdenfeindliche<br />
Zaungäste blieben zum Glück<br />
aus. Dennoch, das unmittelbare<br />
Umfeld des sanierten Plattenbaus<br />
Iserstraße 2b, in das dieses Jahr<br />
insgesamt 160 Asylbewerber einziehen<br />
sollen, wirkt nicht gerade<br />
einladend: So ist etwa der Nachbarblock<br />
in einem miserablen<br />
Zustand – bröckelnde Farbe und<br />
eingeschlagene Fensterscheiben.<br />
An die Bauschilder, die seit Monaten<br />
eine Zukunft mit seniorengerechten<br />
Wohnungen suggerieren,<br />
will in Teltow niemand mehr so<br />
recht glauben.<br />
Jetzt ist die Stadt zunächst einmal<br />
mit einer ganz anderen Realität<br />
konfrontiert worden: Der Landkreis<br />
Potsdam-Mittelmark wird in<br />
dem <strong>Teltower</strong> Komplex bis zu 198<br />
Asylbewerber unterbringen. 72<br />
Wohnungen hat der Kreis zunächst<br />
für fünf Jahre angemietet. Mit Bad,<br />
Waschmaschine, Küchenzeile, Geschirr<br />
und dem nötigsten Mobilar<br />
eingerichet, sind die Wohnungen<br />
in der neuen Asylbewerberübergangseinrichtung<br />
eine Verbesserung<br />
gegenüber den Zuständen<br />
in der zentralen Landesaufnahmestelle<br />
Eisenhüttenstadt.<br />
Die Nachricht vom Kreis sei weitestgehend<br />
überraschend gekommen,<br />
wie Bürgermeister Thomas<br />
Schmidt auf der Stadtverordnetenversammlung<br />
am 30. Januar<br />
betont hatte. Das sei bedauerlich,<br />
da so die Zeit für Vorbereitungen<br />
knapp ist. „Wir wollen die Integration<br />
unterstützen“, erklärte er.<br />
Die neuen Bewohner sollen sich<br />
im Rahmen der Möglichkeiten<br />
wohlfühlen.<br />
Die verzögerte Informationspolitik<br />
des Landkreises kritisierten<br />
viele Stadtverordnete. Ernsthafte<br />
Bedenken gab es hinsichtlich<br />
der konzentrierten Form der Unterbringung<br />
an einem Standort.<br />
Der Kreis missachte damit das<br />
Prinzip der dezentralen Unterbringung,<br />
so der parteilose Wolfgang<br />
Köhn. Gertrud Meißner, Kreisfachdienstleiterin<br />
für Soziales,<br />
sprach von großen Problemen,<br />
entsprechenden Wohnraum zu<br />
finden. „Die Entscheidung fiel<br />
erst Mitte Dezember“, so Meißner.<br />
Man wollte erst nur einige Etagen<br />
nehmen, aber der Vermieter habe<br />
nur komplett das Gebäude an den<br />
Landkreis vermieten wollen.<br />
„Wir werden Probleme bekommen“,<br />
ist sich Hans-Peter Goetz<br />
(FDP) sicher. Dass die Stadt vereinzelt<br />
hässliche Mails bekommt, die<br />
gegen den Asylbewerberzuzug<br />
hetzen, beunruhigt alle. Hoffnung<br />
geben wiederum die Unterstützungs-<br />
und Hilfsangebote von Seiten<br />
der Vereine, der Ev. Kirche und<br />
nicht zuletzt vieler Bürger. Friedliches<br />
Zusammenleben wünschen<br />
sich nicht nur die Menschen, die<br />
vor den Unruhen in ihrer Heimat<br />
flüchteten. Text/Foto: Jana Wierik
2 Regionales<br />
Regional Rundschau | 06. Februar 2013<br />
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Lager, Museum oder Leerstand?<br />
BVV-Antrag der Grünen-Fraktion beschäftigt sich mit der<br />
Nachnutzung der Dahlemer Museen<br />
Die Dahlemer Museen werden in ein paar Jahren nach Berlin-Mitte in das künftige Humboldtforum ziehen.<br />
Über die Gebäude-Nachnutzung macht sich der Bezirk schon jetzt Gedanken. Foto: Kirchner<br />
Berlin, Dahlem. Jetzt ist das Thema<br />
wieder auf dem Tisch: Wie<br />
können zukünftig die Gebäude<br />
der Dahlemer Museen an der Arnimallee<br />
und Lansstraße sinnvoll<br />
genutzt werden? Wenn das Berliner<br />
Schloss als Humboldtforum in<br />
Berlin-Mitte fertig gebaut ist, werden<br />
die drei Museen aus Steglitz-<br />
Zehlendorf dorthin umziehen. Was<br />
passiert dann hier mit den alten<br />
Ausstellungsräumen? Lagerstätte,<br />
wissenschaftliche oder museale<br />
Nutzung, Leerstand oder Abriss<br />
– das ist die entscheidende Frage.<br />
„Zwar wird es noch ein paar Jahre<br />
dauern, bis die Museen umziehen,<br />
aber wir finden es wichtig,<br />
dass wir uns schon jetzt Gedanken<br />
über die Nachnutzung machen“,<br />
sagt Uwe Köhne, Fraktionsvorsitzender<br />
der Grünen in der<br />
Bezirksverordnetenversammlung<br />
(BVV) von Steglitz-Zehlendorf.<br />
Seine Fraktion hat jetzt einen<br />
Antrag eingebracht, in dem es<br />
heißt, dass das Bezirksamt mit<br />
den Staatlichen Museen zu Berlin,<br />
Stiftung Preußischer Kulturbesitz,<br />
über die Nachnutzung des Ethnologischen<br />
Museums, des Museums<br />
für Asiatische Kunst und des<br />
Heller Hautkrebs – Hautärzte wissen Rat<br />
Mit 200.000 Neuerkrankungen<br />
pro Jahr gehört der helle Hautkrebs<br />
zu den häufigsten Krebsarten<br />
in Deutschland. Hauptursache<br />
ist die ultraviolette<br />
Strahlung der Sonne. Daher tritt<br />
heller Hautkrebs bevorzugt an<br />
den der Sonne ausgesetzten<br />
Hautarealen wie Gesicht und<br />
Handrücken auf. Verdächtig sind<br />
insbesondere nicht heilende rote<br />
oder sogar wiederholt blutende<br />
Museums Europäischer Kulturen<br />
sprechen soll. „Wir wollen verhindern,<br />
dass die Räumlichkeiten nur<br />
als Lagerstätten genutzt werden“,<br />
erklärt Köhne. Denn das sehe<br />
das Nachnutzungskonzept der<br />
Staatlichen Museen zu Berlin<br />
vor. Das widerspreche jedoch<br />
dem Ziel des Bezirkes, solche<br />
Gebäude angemessen zu nutzen.<br />
Dahlem als Museumsstandort mit<br />
Tradition müsse erhalten bleiben,<br />
zum Beispiel mit einem Museum<br />
für Zukunftstechnologie oder<br />
-forschung, noch dazu sich die<br />
Gebäude in einer bevorzugten<br />
Lage in Dahlem nahe der Freien<br />
Universität Berlin befänden. Der<br />
BVV-Antrag der Grünen wird jetzt<br />
im Ausschuss für Bildung, Kultur<br />
und Bürgerdienste diskutiert.<br />
Unter anderem für solche Fälle<br />
wurde im Oktober letzten Jahres<br />
im Bezirk das Projekt „Regionalmanagement<br />
Berlin Südwest“ ins<br />
Leben gerufen. Zum Projektteam<br />
gehören Klaus-M. Grünke, Dr.<br />
Reinhard Baumgarten und Sebastian<br />
Clausert. Anfang des Jahres<br />
haben sie ein Büro im Gutshaus<br />
Steglitz bezogen. Zu ihren Aufgaben<br />
zählt zum Beispiel, sinn-<br />
Hautstellen. Kaum eine Krebsart<br />
kann so erfolgreich behandelt<br />
und geheilt werden wie der<br />
helle Hautkrebs! Meist reicht zur<br />
Heilung ein kleiner operativer<br />
Eingriff, der ambulant in örtlicher<br />
Betäubung durchgeführt<br />
wird. Viele Formen des hellen<br />
Hautkrebses können sogar ohne<br />
Operation beseitigt werden. Die<br />
moderne Dermatologie verfügt<br />
über verschiedene Salben und<br />
volle Nachnutzungskonzepte zu<br />
erstellen, um einen Immobilien-<br />
Leerstand zu vermeiden. Dafür<br />
soll ein Masterplan Berlin Südwest<br />
2020 konzipiert werden.<br />
„Die Dahlemer Museen werden<br />
in dieses Konzept des Projektes<br />
Regionalmanagement Südwest<br />
eingebunden“, erklärt der Bezirksbürgermeister<br />
Norbert Kopp. Er<br />
fände es ebenfalls ausgesprochen<br />
schade, wenn die Museen künftig<br />
als Lagerstätten genutzt würden.<br />
„Ich wünsche mir, dass die<br />
Steglitz-Zehlendorfer die Gebäude<br />
in irgendeiner Form nutzen<br />
können“, sagt er. Denn Lagerstätten<br />
seien ja für die Öffentlichkeit<br />
nicht zugänglich. Allerdings<br />
befänden sich die Gebäude in<br />
einem schlechten Zustand und<br />
müssten erst saniert werden. Es<br />
gehört nun zu den Aufgaben des<br />
Regionalmanagement-Projektteams,<br />
diese und weitere Faktoren<br />
in einem Konzept aufzunehmen<br />
und Vorschläge für die künftige<br />
Nutzung zu machen, erklärt Kopp.<br />
Die Staatlichen Museen zu Berlin,<br />
Stiftung Preußischer Kulturbesitz,<br />
äußerten sich auf Anfrage zu dem<br />
Thema nicht. Anett Kirchner<br />
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die photodynamische Therapie,<br />
die ebenfalls eine Abheilung des<br />
Hautkrebses bewirken. Wann<br />
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Regional Rundschau | 06. Februar 2013<br />
Babys werden „LU“ lieben<br />
Stadt begrüßt Ludwigsfelder Neugeborene mit Geschenk<br />
Ludwigsfelde. Aidan-Julien, geboren<br />
am 3. Oktober 2011 in<br />
Ludwigsfelde, ist mit über einem<br />
Jahr zwar nicht mehr der Neugeborene<br />
im klassischen Sinne, aber der<br />
Schnuller schien trotzdem richtig<br />
gut zu schmecken. Im Mund das<br />
weiße Modell mit der herzigen<br />
Botschaft „I LU“ ließ sich der<br />
Knirps auf dem Arm seiner Mutter<br />
Mandy Grabe jedenfalls nicht aus<br />
der Ruhe bringen.<br />
Auch nicht, als der komische große<br />
Onkel ebenfalls mit Nuckel im<br />
Mund die Kommunikation mit ihm<br />
aufzunehmen versuchte. Bürgermeister<br />
Frank Gerhard (SPD) ist für<br />
jeden Spaß zu haben. Um das neue<br />
Ludwigsfelder Projekt für mehr<br />
„Wir-Gefühl“ verständlicher vorzustellen,<br />
nahm er beim Pressetermin<br />
am 29. Januar zum Reden doch<br />
lieber den Nuckel aus dem Mund.<br />
„Es geht um die kleinen Gesten,<br />
die viel beitragen können für die<br />
Gemeinschaft in Ludwigsfelde“,<br />
sagte er und präsentierte mit Unterstützung<br />
seines kleinen Gastes<br />
das neue Willkommensgeschenk<br />
der Stadt und des Familienbündnisses<br />
für die neugeborenen Babys<br />
mit Ludwigsfelder Wohnsitz.<br />
Alle Eltern, die künftig nach der<br />
Noch vor 3 Jahren, mit einem<br />
Gewicht von 113 kg, hatte ich<br />
enorme körperliche Beschwerden.<br />
Der Blick in den Spiegel<br />
belastete mich sehr. Zu den üblichen<br />
Knie- und Rückenschmerzen<br />
kam eine akute Entzündung<br />
im rechten Fuß. Alleinerziehend<br />
mit 2 Kindern hatte ich Angst<br />
Geburt ihres Kindes in den Bürgerservice<br />
der Stadt kommen, um ihren<br />
Nachwuchs anzumelden oder<br />
Elterngeld zu beantragen, erhalten<br />
ein kleines Willkomensgeschenk.<br />
Neben dem Schnuller gibt es noch<br />
einen Brief, Info-Materialien, Söckchen<br />
und den Geschenkgutschein<br />
des Gewerbevereins im Wert von<br />
10 Euro. Damit möchte die Stadt<br />
zeigen, dass Familienfreundlichkeit<br />
in der Kommune einen großen<br />
Stellenwert hat.<br />
Mandy Grabe, zweifache Mutter,<br />
findet die Schnuller-Geste prima.<br />
Überhaupt gebe es in der Stadt<br />
bereits jede Menge Angebote für<br />
Eltern mit Kindern. Deshalb lebt<br />
sie gern hier. Und sie bleibt, auch<br />
wenn sie jeden Tag nach Berlin zur<br />
Arbeit fährt.<br />
Derzeit leben in Ludwigsfelde<br />
etwas mehr als 24 000 Einwohner.<br />
Rund 200 Babys kommen pro Jahr<br />
hinzu. In 2012 waren es genau 198<br />
kleine neue Erdenbürger, die Ludwigsfelde<br />
reicher machen.<br />
Text/Foto: Jana Wierik<br />
40 kg leichter – Bettina Schöneberg aus Teltow:<br />
Meldungen<br />
Steglitz-Zehlendorf. Seit Mitte<br />
Januar gibt es zum ersten Mal<br />
im Bezirk einen Beirat für Integration<br />
und Migration. Das Gremium<br />
setzt sich aus Vertretern<br />
von zehn Organisationen und<br />
Migrantenverbänden sowie fünf<br />
Einzelpersonen zusammen. Alle<br />
engagieren sich im Bezirk im<br />
Bereich Integration und Migration.<br />
Die kulturelle Vielfalt des<br />
Beirats ist Ausdruck der Vielfalt<br />
in unserem Bezirk, heißt es in<br />
einer Pressemitteilung des Bezirksamtes.<br />
Als Vorstandsvorsitzender<br />
wurde Günther Schulze vom<br />
Netzwerk Integration Südwest<br />
gewählt. „Der Beirat versteht sich<br />
als unabhängiges, beratendes<br />
Gremium, das die Zusammenarbeit<br />
mit dem Bezirksamt, dem Integrationsausschuss<br />
der BVV und<br />
allen Akteuren der Verwaltung<br />
und Zivilgesellschaft anstrebt“,<br />
erläuterte er. Weitere Informationen<br />
zum Beirat für Integration<br />
und Migration gibt es unter der<br />
Telefonnummer 01 74/7 56 95 21.<br />
Steglitz-Zehlendorf. Bezirksstadträtin<br />
Christa Markl-Vieto<br />
hat am vergangenen Donnerstag<br />
traditionell wieder die ehrenamtlichen<br />
Grünpflegepaten eingeladen<br />
und ihnen – auch im Namen<br />
des Fachbereiches Grünflächen –<br />
„Ich will Frauen helfen, aktiv zu werden!“<br />
vor dauerhafter Krankheit, Jobverlust<br />
und sozialem Abstieg. Ich<br />
war einfach unzufrieden mit der<br />
gesamten Situation.<br />
Vor dem Mrs.Sporty Club in<br />
Teltow wurde ich dann von der<br />
Clubinhaberin angesprochen,<br />
ob ich Interesse an Sport und<br />
gesunder Ernährung hätte. Die<br />
Sporteinheiten dauern nur 2–3<br />
mal in der Woche 30 min.<br />
Ich hatte Bedenken und Angst<br />
zum Sport zu gehen und mich<br />
zu zeigen. Zu groß war die Überwindung:<br />
„Mein Übergewicht<br />
und was denken die anderen<br />
über mich? Es kamen mir Zweifel,<br />
ob ich das überhaupt durchhalten<br />
würde. Mein Alltag war<br />
bestimmt durch meinen Beruf<br />
und die Kinder. Als alleinerziehende<br />
Mutter hatte ich keine<br />
Zeit und schon gar nicht für<br />
mich. Doch beim Blick in den<br />
Spiegel war mein einziger Ge-<br />
danke: „So kann es nicht weiter<br />
gehen!“<br />
Im Oktober 2010 habe ich mit<br />
der Ernährungsumstellung begonnen<br />
und abgenommen. So<br />
motiviert und durch den ständigen<br />
Kontakt und der Unterstützung<br />
durch das Mrs.Sporty<br />
Trainer-Team ist es mir leichter<br />
gefallen, regelmäßig zum Sport<br />
zu gehen. Die befürchteten<br />
lästigen Blicke von anderen trainierenden<br />
Frauen blieben aus.<br />
Zu meinem Erstaunen war ich<br />
mit meinen Problemen nicht alleine.<br />
Die angenehme familiäre<br />
Atmosphäre im Club machte es<br />
mir leicht, durchzuhalten. Innerhalb<br />
von 2 Jahren habe ich 40 kg<br />
abgenommen. Zum Glück halte<br />
ich mein Gewicht durch die gesunde<br />
Ernährungsumstellung,<br />
die regelmäßigen Check-ups<br />
und dem Zirkeltraining bei Mrs.<br />
Sporty. Ich fühle mich körperlich<br />
wieder sehr wohl und bin topfit.<br />
Mein Umfeld, Arbeitskollegen,<br />
Freunde und<br />
vor allem aber meine<br />
Familie sind begeistert und<br />
freuen sich mit mir über mein<br />
neues Leben. Meine Tochter<br />
Leonie, die mich regelmäßig als<br />
Zuschauerin begleitet, freut sich<br />
schon darauf, mitzumachen,<br />
sobald sie die körperlichen<br />
Voraussetzungen erfüllt.<br />
Heute gehört der tägliche<br />
Sport wie das Zähneputzen zu<br />
meinem Leben. Glauben Sie<br />
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für ihre Unterstützung gedankt.<br />
Die Grünflächenpaten setzen<br />
sich im Bezirk für eine zusätzliche,<br />
begleitende Pflege zum Beispiel<br />
der Grünanlagen, Parks, Spielplätze<br />
oder der Straßenbäume<br />
regelmäßig und ehrenamtlich<br />
ein. Auch Arbeitseinsätze von<br />
Interessengemeinschaften und<br />
Nachbarschaftsinitiativen tragen<br />
zu einem besseren Erscheinungsbild<br />
des öffentlichen Grüns bei,<br />
das bei der hauptamtlichen Pflege<br />
mit immer weniger Personal<br />
und Budget zurechtkommen<br />
muss, teilt das Bezirksamt mit.<br />
„Die bereits bestehenden Gruppen<br />
freuen sich über Verstärkung.<br />
Aber auch der Einzelne kann bei<br />
der Pflege des öffentlichen Grüns<br />
einen tatkräftigen Beitrag leisten.<br />
Ihr Engagement hilft“, betonte<br />
Markl-Vieto.<br />
Ludwigsfelde. Die Stadtverwaltung<br />
hat jetzt ein Informationsblatt<br />
für Veranstalter zusammengestellt.<br />
Der Wegweiser gibt alle<br />
wichtigen Hinweise für das Anmelden<br />
einer öffentlichen Veranstaltung.<br />
Die Verwaltung erhofft<br />
sich so eine bessere Koordination<br />
der Termine. Das Formular kann<br />
online unter www.ludwigsfelde.<br />
de heruntergeladen werden.<br />
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Menscheln: Lachen<br />
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Eintritt: 3 Euro, 5 Euro (Gäste)<br />
Donnerstag, 14. Februar 2013, 18:30 Uhr, Theatersaal<br />
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bringt zusammen mit Jens Lindemann<br />
an diversen Instrumenten<br />
Wilhelm Busch auf die KultRaum-<br />
Bühne. Er ist der letzte große<br />
Vertreter des komischen Heldengedichts.<br />
Dabei schillert Buschs<br />
Humor in den düstersten Farben.<br />
Wilhelm Busch hat gut von seiner<br />
Kunst gelebt. Aber als glücklichen<br />
Menschen können wir uns den<br />
hochbegabten Misanthropen<br />
kaum vorstellen. Begleitet von<br />
Jens Lindemann mit Flöten, Dudelsack<br />
und einer Drehleier bringt<br />
Günter Barton den Busch in all<br />
seinen Facetten auf die Bühne.<br />
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» Freitag, 15. Februar<br />
21.00 Uhr<br />
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seine eigene spezielle Art zum<br />
Besten. Neben Songs aus eigener<br />
Feder, hört man Stücke bekannter<br />
Künstler und Bands, etwa Rolling<br />
Stones oder Johnny Cash. In den<br />
Liedern von LausitzBlues geht es<br />
um Liebe, ein hartes Leben und<br />
billigen Deputatschnaps. Musik<br />
mal sanft und einfühlsam, dann<br />
wieder mit ordentlich Power und<br />
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Sportlercasino „Zur Viererkette“<br />
Ebereschenallee 1<br />
14974 Ludwigsfelde OT Siethen<br />
» Sonntag, 17. Februar<br />
19.00 Uhr<br />
Die White Eagle Jazz Band Berlin.<br />
Ursprünglich vor 43 Jahren in Berlin<br />
gegründet, löste sich die Band<br />
nach dem Tod zweier tragender<br />
Mitglieder, Peter Müller und Jon<br />
Marks, im Jahr 2006 zunächst auf,<br />
weil es für diese herausragenden<br />
Musiker keinen Ersatz zu geben<br />
schien. Aber schon bald kam es<br />
zu musikalischen Begegnungen<br />
mit dem Pianisten Simon Holliday<br />
und dem Klarinettisten Heiner<br />
Ranke, und die „neue“ WHITE EA-<br />
GLE war geboren. Die Liebe zum<br />
„schwarzen“ New Orleans Jazz ist<br />
aber geblieben, und mit dieser<br />
großartigen Musik ist diese Gruppe<br />
erstmals in dieser Besetzung in<br />
Kleinmachnow.<br />
Bürgersaal im Rathaus<br />
Adolf-Grimme-Ring 10<br />
14532 Kleinmachnow<br />
» Donnerstag, 28. Februar<br />
20.00 Uhr<br />
Volker Wieprecht und Robert<br />
Skuppin lesen aus ihrem neuen<br />
Buch: „Das erste Mal: Küssen, Fliegen,<br />
Siegen und andere Debüts“.<br />
Der erste Kuss, das erste Mal blau,<br />
die erste Demo, das erste Mal<br />
Vater oder Mutter werden – erste<br />
Male stehen wie Fähnchen auf der<br />
Landkarte unseres Lebens. Ob unsere<br />
ersten Male schön waren oder<br />
grausam, erhebend oder peinlich –<br />
wir werden sie unser Leben lang<br />
nicht vergessen. Volker Wieprecht<br />
und Robert Skuppin berichten in<br />
ihrem neuen Buch über ihre mal<br />
sehr ausgefallenen, mal nur zu<br />
gut nachvollziehbaren, stets aber<br />
hochkomischen „ersten Male“ und<br />
bekommen dabei auf unterhaltsame<br />
und einsichtige Weise dieses<br />
Ding zu fassen, das wir „Leben“<br />
nennen. Wir lachen und leiden mit<br />
und erinnern uns selbst an das ein<br />
oder andere vergessen geglaubte<br />
erste Mal.<br />
Stubenrauchsaal, Neues Rathaus,<br />
Marktplatz 1/3, 14513 Teltow<br />
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Reg_Rundschau_230x148_ET6.2.indd 1 28.01.2013 16:07:34 Uhr
Regional Rundschau | 06. Februar 2013<br />
Kita-Eröffnung verschoben<br />
Aufgrund leichter Bauverzögerung öffnet die<br />
neue zweisprachige <strong>Teltower</strong> Kita erst ab Mai<br />
Teltow. Die <strong>Teltower</strong> Kitas werden<br />
ab Mai entlastet. Die zweisprachige<br />
Kita „Teltow Kids“ wird am<br />
1. Mai die zehn ortsansässigen<br />
Einrichtungen unterstützen, die<br />
teilweise mehr Kinder betreuen<br />
als vorgesehen. So mussten im<br />
Januar wegen statischer Probleme<br />
61 Kinder der Kita „Sonnenblume“<br />
auf die „Rappelkiste“ und das „Käferland“<br />
verteilt werden.<br />
Zum Baustart in der Iserstraße 4<br />
im August 2012 war noch vom<br />
1. April als Eröffnungsdatum die<br />
Rede. Dieser verschiebt sich nun<br />
aufgrund verzögerter Bauarbeiten<br />
auf Mai. Das Evangelische Jugend-<br />
und Fürsorgewerk (EJF), das<br />
bereits 19 Kitas in Berlin, Brandenburg<br />
und Sachsen-Anhalt betreut<br />
und gerade die Erziehungs- und<br />
Beratungsstelle „Lösungsweg“ in<br />
Teltow eröffnete, wird freier Träger<br />
der neuen Kita sein.<br />
Das Gebäude in Nähe der Kitas<br />
„Pusteblume“ und „Villa Kunterbunt“<br />
war bereits seit den 1950er<br />
Jahren ein Kindergarten, bevor<br />
es in den 1990ern die <strong>Teltower</strong><br />
Stadtverwaltung beherbergte,<br />
die 2007 in das Neue Rathaus zog.<br />
Dann nutzte der Heimatverein<br />
einen Teil der Räume.<br />
Rechnung ohne Wirt gemacht<br />
Kritik am Koordinator der Steuerungsgruppe der<br />
AG Ortsmitte, weil er eigene Ergebnisse präsentierte<br />
Stahnsdorf. Heftige Kritik musste<br />
Dietmar Otto (SPD) in seinem<br />
Amt als Koordinator der Steuerungsgruppe<br />
AG Ortsmitte<br />
einstecken, als er am 23. Januar<br />
2013 kurzfristig die Mitglieder<br />
sowie interessierte Bürgerinnen<br />
und Bürger an einen Tisch ins<br />
Gemeindezentrum einlud. Ziel<br />
war es, über die Ergebnisse der<br />
einzelnen AGs zu diskutieren,<br />
diese zusammenzuführen und<br />
ein Gesamtpaket zu schnüren,<br />
das der Gemeindevertretung<br />
übergeben werden kann. Die vier<br />
fraktionsübergreifenden Arbeitsgruppen,<br />
die sich seit Dezember<br />
2011 unter starker Bürgerbeteiligung<br />
mit der konzeptionellen<br />
Gestaltung Stahnsdorfs beschäftigten,<br />
sind inzwischen alle zu<br />
einem Ergebnis gelangt. Die<br />
Abschlussprotokolle können im<br />
Internet unter www.stahnsdorf.<br />
de eingesehen werden.<br />
Unverständnis kam deshalb bereits<br />
zu Beginn der Veranstaltung<br />
auf, als Heinrich Plückelmann<br />
(SPD), Koordinator der AG Annastraße,<br />
einem Gast das Wort<br />
Viel Baustelle, wenig Kita: In den verbleibenden vier Monaten bis zur<br />
Eröffnung bleibt noch Einiges zu tun, damit Kinder einziehen können.<br />
In der neuen Kita sollen 120 Kinder<br />
auf Deutsch und Englisch betreut<br />
werden. Die rund 40 Krippenplätze<br />
sind bereits belegt. Von den 80<br />
Plätzen für Kinder im Alter von drei<br />
bis sechs Jahren sind allerdings<br />
bisher nur 18 besetzt. Hierfür freut<br />
sich die Kita über Interessenten.<br />
Jede Gruppe wird von einer<br />
deutsch- und einer englischsprachigen<br />
Erzieherin beaufsichtigt,<br />
insgesamt 14 Voll- und Halbzeitkräfte.<br />
„Unser zweisprachiges Angebot<br />
ist besonders für Familien<br />
attraktiv, die aus dem Ausland zurück<br />
nach Deutschland kommen“,<br />
gab. Der Geschäftsführer der<br />
Gemeindlichen Wohnungsgesellschaft<br />
Kleinmachnow mbH,<br />
Carsten Fischer, sollte offensichtlich<br />
mit seinen Ausführungen<br />
über Kleinmachnower Projekte<br />
zu seniorengerechtem Wohnen<br />
das Ergebnis der AG Annastraße<br />
bekräftigen, die auf dem freien<br />
Grundstück neben dem Gemeindezentrum<br />
seniorengerechtes<br />
Wohnen einschließlich Pflegemöglichkeit<br />
entstehen lassen<br />
möchte.<br />
In der anschließenden Fragerunde<br />
wurden die Koordinatoren<br />
der vier AG-Gruppen mit<br />
erstaunlichen, zugleich auch<br />
verwirrenden Fragen aus dem<br />
Publikum konfrontiert. Schnell<br />
wurde klar, dass einige ein Papier<br />
in den Händen hielten, auf<br />
das sich ihre Fragen bezogen.<br />
Erst dann wurde die Vorlage für<br />
alle verteilt. Es war der Entwurf<br />
eines Gesamtpaketes, der von<br />
Dietmar Otto in seiner Funktion<br />
als Koordinator der Steuerungsgruppe<br />
allein erarbeitet wurde.<br />
Er enthielt so viele Kompromisse<br />
erklärt die künftige Mitarbeiterin<br />
Friederike Kötz.<br />
Außerdem steht die Kita dank<br />
integrativem Ansatz für Kinder mit<br />
und ohne Behinderung zur Verfügung.<br />
Die Räumlichkeiten, die<br />
ursprünglich für Kinderbetreuung<br />
ausgelegt waren, wurden nun von<br />
der Architektin Christina Focke<br />
modernisiert geplant. Dazu gehört<br />
etwa ein Fahrstuhl im Haus.<br />
Weitere Informationen zur Anmeldung<br />
erhalten Eltern beim Träger<br />
telefonisch.: (0 30) 76 88 41 56.<br />
Text: Conrad Wilitzki/Foto: Wierik<br />
und eigene Ideen, dass selbst die<br />
Koordinatoren der vier AGs ihre<br />
Ergebnisse nicht wiederfanden.<br />
Doch da hatte Otto die Rechnung<br />
ohne den Wirt gemacht.<br />
Die Veranstaltung eskalierte.<br />
Erboste Bürger schimpften und<br />
fühlten sich verschaukelt. Hatten<br />
sie doch monatelang mühevoll<br />
gearbeitet und durch Vor-Ort-Besichtigungen<br />
und unter Einbeziehung<br />
von Experten ein tragbares<br />
Ergebnis vorgelegt. War das nun<br />
alles für die Katz?<br />
Ottos Entwurf endete in einem<br />
kläglichen Versuch. Um sich gütlich<br />
zu einigen, wurde festgelegt,<br />
dass sich die Steuerungsgruppe,<br />
die im wesentlichen aus dem<br />
Bürgermeister und den Fraktionsvorsitzenden<br />
besteht, am 20.<br />
Februar trifft und sich gemeinsam<br />
daran macht, eine Vorlage<br />
für die Gemeindevertretung zu<br />
erarbeiten. Bürgermeister Albers<br />
möchte zudem in Kürze eine<br />
Bürgerbefragung zu den Ergebnissen<br />
der vier AGs durchführen.<br />
Beate Richter<br />
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Ausbildung bei der MWA<br />
Wir sind ein leistungsstarkes Unternehmen<br />
der Region. Der MWA obliegt auf dem Gebiet<br />
der Trinkwasserver- und Schmutzwasserentsorgung<br />
die technische und kaufmännische<br />
Betriebsführung ihrer Gesellschafter, der Wasser-<br />
und Abwasserzweckverbände „Der Teltow“<br />
und „Mittelgraben“. In diesen Verbandsgebieten<br />
betreuen wir ca. 80.000 Einwohner.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
Der Bewerbungsschluss ist der 15. März 2013.<br />
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14532 Kleinmachnow<br />
oder per E-Mail an: bewerbung@mwa-gmbh.de<br />
www.mwa-gmbh.de<br />
Bildung und Beruf<br />
Regional Rundschau | 06. Februar 2013<br />
Sprachreisen:<br />
Ferienspaß und Sprachenlernen lassen<br />
sich miteinander verbinden<br />
Aus dem Klassenzimmer direkt<br />
an den Strand: Sprachreisen für<br />
Jugendliche verbinden einen<br />
hohen Lerneffekt mit jeder Menge<br />
Spaß und Sport. Eine Sprache lernt<br />
man erst so richtig, wenn man sie<br />
permanent im Alltag benutzt –<br />
diese Erfahrung bestätigt sich bei<br />
den ein- bis vierwöchigen Auslandsaufenthalten<br />
immer wieder.<br />
Die Schüler treffen im Urlaub mal<br />
ganz ohne Eltern Gleichaltrige<br />
aus vielen anderen europäischen<br />
Ländern und verbessern so auf<br />
fast spielerische Art ihr Englisch,<br />
Französisch oder Spanisch. Die<br />
Auslandsprogramme sind jeweils<br />
auf die deutschen Ferientermine<br />
zugeschnitten. Unter www.travelworks.de<br />
beispielsweise gibt<br />
es mehr Informationen und<br />
kostenlose Broschüren.<br />
Neben dem regelmäßigen<br />
Sprachunterricht kommt<br />
bei den Reisen auch der Erholungswert<br />
für die Jugendlichen<br />
nicht zu kurz. Je nach Zielort,<br />
beispielsweise in Südengland, auf<br />
„Schule für alle“<br />
Malta oder an der französischen<br />
Mittelmeerküste, werden zahlreiche<br />
Aktivitäten wie Reitunterricht,<br />
Surfkurse, Segeln und Tauchen<br />
angeboten. Auch Ausflüge<br />
in die Umgebung stehen auf dem<br />
Programm. „Die Jugendlichen<br />
erfahren, dass die Fremdsprache<br />
nicht bloß ein Unterrichtsfach<br />
ist, sondern richtig Spaß macht.<br />
Entsprechend leichter fällt anschließend<br />
das Lernen“, schildert<br />
TravelWorks-Geschäftsführer<br />
Torsten Pankok die Erfahrungen<br />
aus mehr als zehn Jahren Sprachreisen<br />
für Jugendliche.<br />
djd/pt<br />
Bildungsministerin Münch startet Webportal, präsentiert<br />
Zwischenstand zur Inklusion und kündigt Bürgerforen an<br />
Die MWA ist seit 18 Jahren für den Bau, die In- Region/Potsdam. Bildungsminilichkeit. Anhand von Videos und sollen die Rahmenbedingungen<br />
standhaltung und Erneuerung, den Betrieb sowie sterin Martina Münch hat kürzlich Best-Practice-Beispielen können für Inklusion im Unterricht der<br />
die Verwaltung der regionalen Wasser- und Ab- in Potsdam eine Zwischenbilanz die Portalbesucher erleben, wie Grundschulen und der Sekunwasseranlagen<br />
zuständig. Seit 1998 haben wir und einen Ausblick zum Thema inklusive Bildungsangebote funkdarstufe I geschaffen werden.<br />
auch die Ausbildung von Nachwuchskräften in<br />
unsere Verantwortung genommen.<br />
„Inklusion – Schule für alle“ präsentiert.tionieren<br />
und eine ‚Schule für alle‘<br />
gelingen kann“, so Münch. Das<br />
Dafür gilt es die Rahmenlehrpläne<br />
gemeinsam mit Berlin zu überar-<br />
Wir bieten Ihnen eine interessante<br />
und abwechslungsreiche Ausbildung<br />
und suchen für das Ausbildungsjahr<br />
2013/2014 ab September wieder je einen<br />
Dialog in Bürgerforen<br />
„Von zentraler Bedeutung bei der<br />
Umsetzung einer ‘Schule für alle‘<br />
Webportal benennt außerdem<br />
Ansprechpartner für Eltern sowie<br />
für Schulen und außerschulische<br />
Partner.<br />
beiten. Darüber hinaus arbeitet<br />
das Landesinstitut für Schule und<br />
Medien in Ludwigsfelde an einem<br />
Fortbildungskonzept in der Sekundarstufe<br />
I, das 2014 vorliegen<br />
Auszubildenden (m/w) für die Berufe:<br />
sind eine breite gesellschaftliche<br />
Beteiligung und Diskussion“, so<br />
Inklusive Rahmenbedingungen soll. Parallel dazu werden vom<br />
Land die erforderlichen schulge-<br />
• Anlagenmechaniker/-in<br />
Fachrichtung Instandhaltung<br />
Münch. Aus diesem Grund sollen<br />
im Laufe des Jahres landesweit<br />
Bürgerforen veranstaltet werden.<br />
Bildungsministerin Münch kündigte<br />
auch an, dass die Grundlagen<br />
für die Einführung der „Schule für<br />
setzlichen Änderungen für eine<br />
flächendeckende Einführung von<br />
inklusiven Bildungsangeboten<br />
• Bürokauffrau/-mann<br />
alle“ in den kommenden Monaten vorgenommen.<br />
Neues Internetportal<br />
weiter verbessert werden sollen.<br />
Mit der Ausbildung bei der MWA legen Sie einen<br />
Im kommenden Wintersemester Pilotphase angelaufen<br />
wichtigen Grundstein für Ihre Zukunft. Sie erfolgt Gleichzeitig hat die Bildungsmi- 2013/14 würden alle Lehramtsstu-<br />
in einem modernen Unternehmen und dauert für nisterin das Internetportal www. denten der Universität Potsdam Seit dem Schuljahr 2012/13 neh-<br />
den/die Anlagenmechaniker/-in 3 ½ Jahre, für die/<br />
inklusion-brandenburg.de gestar- erstmals inklusionspädagogische men insgesamt 84 Schulen, darun-<br />
den Bürokauffrau/-mann 3 Jahre. Die MWA ist<br />
tet. „Mit dem Webportal bieten Inhalte kennenlernen. Im Studium ter vier Grundschulen aus unserer<br />
ein nachstehendes Unternehmen der öffentlichen<br />
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erfolgen.<br />
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Bild: Lupo/pixelio.de<br />
Verstand besteht nicht<br />
nur im Wissen,<br />
sondern auch in der Fähigkeit,<br />
Wissen in die Tat umzusetzen.<br />
Marie von Ebner-Eschenbach
<strong>Teltower</strong> Rekordmesse<br />
Um die 4 500 überwiegend junge Besucher informierten<br />
sich im OSZ über Ausbildung, Studium und Arbeitgeber<br />
Teltow. Die <strong>Teltower</strong> Ausbildungsmesse<br />
am 26. Januar war<br />
ein voller Erfolg und hat in diesem<br />
Jahr ihre Kapazitätsgrenze<br />
im Oberstufenzentrum (OSZ)<br />
erreicht. 77 regionale und überregionale<br />
Ausbildungsbetriebe<br />
sowie Bildungsstätten stellten<br />
sich vor. Veranstalter und Aussteller<br />
freuten sich über die enorme<br />
Noch freie Ausbildungsplätze<br />
Die Akademie für Sozial- und<br />
Gesundheitsberufe GmbH stellt sich vor<br />
Am Standort Beelitz-Heilstätten<br />
auf dem Gelände der ehemaligen<br />
Landesfachklinik für Lungenheilkunde<br />
gibt es ein vielfältiges<br />
Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten<br />
im sozialen und gesundheitlichen<br />
Bereich. Neben der<br />
zweijährigen Ausbildung zum Sozialassistenten<br />
werden auch die<br />
dreijährigen Ausbildungsgänge<br />
zum Heilerziehungspfleger und<br />
zum Erzieher angeboten. Außerdem<br />
kann an der Akademie auch<br />
in Vollzeit oder berufsbegleitend<br />
die Ausbildung zum staatlich<br />
Resonanz auf Seiten der Jugendlichen.<br />
Brandenburgs Arbeitsminister<br />
Günter Baaske (SPD), der<br />
die Schirmherrschaft übernommen<br />
hatte, sagte dazu: „Diese<br />
Messe findet an einem Wochenende<br />
statt. Die Jugendlichen, die<br />
den Weg hierher finden, kommen<br />
also nicht, weil sie dafür schulfrei<br />
bekommen, sondern weil sie<br />
wirklich Interesse haben und sich<br />
informieren wollen.“<br />
Das beweisen die geführten<br />
Gespräche: Im Schnitt sollen es<br />
an jedem Stand zwischen 50<br />
und 100 gewesen sein, so Messe-<br />
Organisatorin Andrea Neumann.<br />
Spitzenreiter wäre die Karriereberatung<br />
der Bundeswehr gewesen.<br />
Dort lag die Zahl der Gespräche<br />
nach eigenen Angaben bei circa<br />
500. „Besser hätte es für alle Beteiligten<br />
nicht laufen können. Das<br />
zeigen uns auch die Feedbackbögen“,<br />
betonte Neumann. Von<br />
180 befragten Besuchern gaben<br />
geprüften Altenpfleger absolviert<br />
werden.<br />
Wir bieten Ihnen Informationsveranstaltungen<br />
wie unseren Tag<br />
der offenen Tür, in denen sich<br />
Interessierte über Zugangsvoraussetzungen,<br />
Berufsbilder und<br />
Profil der Akademie informieren<br />
können.<br />
Die Akademie zeichnet sich durch<br />
ihre besondere Lage im idyllischen<br />
Spargelanbaugebiet, den<br />
Denkmal geschützten Gebäuden<br />
173 an, dass ihre Erwartungen an<br />
die Messe erfüllt worden seien.<br />
Zur Eröffnung betonten die<br />
Bundestagsabgeordnete Andrea<br />
Wicklein und Minister Baaske,<br />
wie wichtig es ist, den jungen<br />
Leuten gute Bedingungen zu<br />
bieten und rechtzeitig geeignete<br />
Auszubildende unter Vertrag zu<br />
nehmen. Die Zahl der Abwanderung<br />
sei zu hoch. Fünf- bis sechstausend<br />
Jugendliche würden<br />
Brandenburg jährlich verlassen,<br />
weil in anderen Bundesländern<br />
bessere Bedingungen vorherrschen.<br />
Dies müsse sich ändern,<br />
denn die Auswirkungen dessen<br />
seien bereits heute in Form<br />
von akutem Fachkräftemangel<br />
zu spüren. Zusätzlich würden<br />
30 Prozent aller Jugendlichen<br />
die Lehre abbrechen, weil sie<br />
die falsche Wahl getroffen haben.<br />
jaw/Bri./Foto: Richter<br />
Anzeige<br />
und den speziellen schulischen<br />
Angeboten aus.<br />
So werden neben den theoretischen<br />
Inhalten auch kreative,<br />
fächerübergreifende Projekte<br />
durchgeführt, die den Auszubildenden<br />
einen praktischen<br />
Zugang zu spezifischen Themen<br />
der Pflege und Erziehung verschaffen.<br />
Die daraus entstehenden<br />
Kunstwerke wie Bilder, Collagen,<br />
aber auch Theaterstücke<br />
werden nicht nur im eigenen<br />
Hause, sondern oft auch in den<br />
nahe gelegenen Kliniken Beelitz<br />
präsentiert.<br />
Am Standort Potsdam wird die<br />
dreijährige Ausbildung zum<br />
Physiotherapeuten angeboten.<br />
Darüber hinaus bietet die Akademie<br />
auch an diesem Standort<br />
eine Ausbildung zum Masseur/<br />
med. Bademeister an.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
Tel.: 03 32 04/2 14 50<br />
(Beelitz-Heilstätten)<br />
Tel.: 03 31/24 02 34<br />
(Potsdam)<br />
www.akademie-beelitz.de<br />
TAG DER<br />
OFFENEN TÜR<br />
am 15. Februar 2013, von 13 bis 16 Uhr,<br />
in Beelitz-Heilstätten & Potsdam<br />
Wir bieten folgende Ausbildungsmöglichkeiten an<br />
Beelitz Sozialassistent/in<br />
Heilerziehungspfleger/in<br />
Erzieher/in<br />
Altenpfleger/in<br />
(auch berufsbegleitend)<br />
Postdam Physiotherapeut/in<br />
Masseur/in – med. Bademeister/in<br />
Ab sofort bieten wir Ihnen renovierte Einzel- bzw. Doppelzimmer mit<br />
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Regional Rundschau | 06. Februar 2013<br />
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am 30.6.2013.<br />
Siegerentwurf punktet<br />
mit Funktionalität<br />
Senatsverwaltung gab Ergebnis eines Wettbewerbes zur<br />
Erweiterung der Kopernikus-Oberschule bekannt<br />
Berlin, Steglitz. „Ich bin froh, dass<br />
die Kopernikus-Oberschule nun<br />
endlich zur Ruhe kommen kann,<br />
denn das hat sie sich verdient“,<br />
beschreibt die Bildungs-Bezirksstadträtin<br />
Cerstin Richter-Kotowski.<br />
Zur Ruhe kommen heißt<br />
konkret, dass es jetzt zunächst<br />
einen Entwurf für die Erweiterung<br />
der Kopernikus-Oberschule zu<br />
einer sechszügigen integrierten<br />
Sekundarschule mit gymnasialer<br />
Oberstufe in der Lepsiusstraße<br />
gibt. Das ist das Ergebnis eines<br />
im Oktober 2012 von der Senatsverwaltung<br />
für Stadtentwicklung<br />
und Umwelt ausgelobten<br />
Architekten-Wettbewerbes.<br />
Der Siegerentwurf stammt von<br />
den Berliner Architekten Reimar<br />
Herbst und Angelika Kunkler sowie<br />
der Landschaftsarchitektin Marianne<br />
Mommsen. Insgesamt nahmen<br />
an dem Wettbewerb zwölf Teams<br />
aus Architekten und Landschaftsarchitekten<br />
teil. Die Fachjury wurde<br />
von dem Münchner Architekten<br />
Jan Spreen geleitet.<br />
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„Ich hätte genau so entschieden,<br />
denn der Siegerentwurf enthält<br />
klare Funktionsbereiche“, erklärt<br />
Richter-Kotowski. Immerhin<br />
handle es sich um eine Schule.<br />
Funktionale Räume müssten deshalb<br />
gut aufeinander abgestimmt<br />
sein. „Außerdem wurde der Altbau<br />
optimal, also barrierefrei, in<br />
den Ersatzbau integriert“, erläutert<br />
sie weiter. Ferner werde es<br />
einen neuen Haupteingang in der<br />
Lepsiusstraße geben, der Alt- und<br />
Neubau miteinander verbinde.<br />
Ähnlich formulierte es auch die<br />
Jury. In der Begründung heißt es:<br />
„Städtebaulich wird die bestehende<br />
Schule sinnvoll ergänzt. Die<br />
Struktur des Bestands wird fortgesetzt<br />
und der Eingang ist richtig,<br />
an der Schnittstelle von Bestand<br />
und Neubau, situiert.“ Im Rahmen<br />
des Wettbewerbes sollten<br />
rund 2 100 Quadratmeter für die<br />
Erweiterung des Schulgebäudes<br />
und für eine Einfeld-Sporthalle<br />
geplant werden. Dazu gehören<br />
Unterrichts- und Verwaltungs-<br />
Zuschuss<br />
zu Ihrem<br />
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Scanhäuser.<br />
räume, ein Mehrzweckbereich<br />
mit Mensa oder Cafeteria sowie<br />
Freizeiträume. Ferner waren draußen<br />
rund 6 700 Quadratmeter<br />
Freiflächen zu gestalten.<br />
Der vom Senat vorgegebene Gesamtkostenrahmen<br />
lag bei zwölf<br />
Millionen Euro. Mit dem Neubau<br />
soll Ende 2014 begonnen werden.<br />
„Wir rechnen mit etwa drei Jahren<br />
Bauzeit“, sagt Richter-Kotowski.<br />
Die Maßnahmen würden während<br />
des Schulbetriebes durchgeführt.<br />
Die Kopernikus-Oberschule ist<br />
seit der Schließung des asbestverseuchten<br />
Schulgebäudes am<br />
Ostpreußendamm im Jahr 1988<br />
auf zwei Standorte verteilt. „Ursprünglich<br />
hatte der Senat einen<br />
kompletten Neubau der Schule<br />
am Osteweg geplant“, erklärt die<br />
Bezirkstadträtin. Allerdings seien<br />
bei dem Vorhaben die Kosten auf<br />
30 Millionen Euro angestiegen.<br />
Da habe der Senat die Reißleine<br />
gezogen und den geplanten<br />
Neubau gestoppt.<br />
„Daraufhin wurde im vergangenen<br />
Jahr eine so genannte<br />
Machbarkeitsstudie erstellt, ob<br />
denn auch eine Erweiterung am<br />
Standort Lepsiusstraße mit zwölf<br />
Millionen Euro möglich wäre“,<br />
so Richter-Kotowski weiter. Mit<br />
dem Resultat: „Ja, es ist möglich!“<br />
Daraufhin wurde der Wettbewerb<br />
für Architekten und Landschaftsarchitekten<br />
ausgelobt. Nach<br />
derzeitigem Stand werden also<br />
künftig die Mittelstufe und gymnasiale<br />
Oberstufe der Kopernikus-<br />
Oberschule wieder an einem<br />
Standort zusammengefasst.<br />
Text/Foto: Anett Kirchner
Regional Rundschau | 06. Februar 2013<br />
Neuer Vorschlag zur Schleuse<br />
„Weitblick“-Verein will 130-Meter-Ausbau<br />
Kleinmachnow. Kaum hat das<br />
Jahr begonnen, wird die Debatte<br />
um die Kleinmachnower Schleuse<br />
wieder aufgenommen. 2010<br />
hatte Bundesverkehrsminister<br />
Peter Ramsauer (CSU) die Pläne<br />
für einen rund 48 Millionen Euro<br />
teuren Ausbau der Nordkammer<br />
auf eine Länge von 190 Meter<br />
gestoppt. Damit gab sich die<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
(IHK) Ostbrandenburg von Anfang<br />
an nicht geschlagen. Im letzten<br />
September forderte sie anlässlich<br />
der Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung<br />
des Bundes, den<br />
Baustopp wieder aufzuheben. Nun<br />
regte der „Weitblick – Verkehrsinfrastruktur,<br />
Wirtschaft und Logistik<br />
e. V.“ einen Kompromiss an.<br />
Dietmar Raschmann vom Vorstand<br />
des Vereins schlug im Gespräch<br />
mit der Parlamentarischen<br />
Staatssekretärin vom Bundesumweltministerium,<br />
Katherina Reiche<br />
(CDU), einen Ausbau auf 130<br />
Meter vor. Durch den bisherigen<br />
Baustopp würde kein Baurecht<br />
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mehr vorliegen und die Planungskosten<br />
von rund 10 Millionen Euro<br />
wären umsonst gewesen. Auch<br />
der Vorschlag von Verkehrsminister<br />
Jörg Vogelsänger (SPD)<br />
Ende 2010 für einen Ausbau auf<br />
115 Meter hätte dieses Ergebnis,<br />
Raschmanns Variante mit 130<br />
Metern, jedoch nicht. Bei 115<br />
Metern wären zusätzliche Koppelstellen<br />
nötig, die Eingriffe in 4 300<br />
Quadratmeter Uferland bringen<br />
würden, die beim Ausbau auf 130<br />
Metern wegfielen. Und allein die<br />
kürzlich erfolgte Sanierung sei<br />
keine langfristige Lösung.<br />
Auch von einem 130-Meter-Ausbau<br />
will Grünen-Bundestagsabgeordnete<br />
Cornelia Behm nichts<br />
wissen. Anders als der Präsident<br />
der IHK Ostbrandenburg, Ulrich<br />
Müller, ist für sie die Schleuse kein<br />
„Nadelöhr für den Schiffsverkehr<br />
von und nach Polen“. Sie würde<br />
acht Millionen Tonnen pro Jahr<br />
befördern können und zwar effektiv.<br />
Deshalb bedürfe sie keines<br />
Ausbaus.<br />
Raschmann versucht, diese Skepsis<br />
auch damit zu überwinden,<br />
dass durch eine andere Wasserstraßen-Planung<br />
samt Neubau<br />
fünf Millionen Tonnen Güter von<br />
den Straßen aufs Wasser verlagert<br />
werden könnten. „Das ergibt 250<br />
Lkws weniger und damit entsprechend<br />
weniger CO2-Ausstoß.“ Das<br />
kann Behm nicht glauben: „Es ist<br />
unrealistisch anzunehmen, dass<br />
auf absehbare Zeit mehr Güter<br />
auf dem Wasser transportiert werden,<br />
um die Straßen zu entlasten.<br />
Bedenkt man, dass die Treibstoffpreise<br />
steigen, wird die Bahn mehr<br />
Vorteile haben.“<br />
Rechtens war der Baustopp des<br />
190-Meter-Ausbaus 2010 jedenfalls.<br />
Das entschied jetzt das Verwaltungsgericht<br />
in Potsdam. Die<br />
Stadt Königs Wusterhausen und<br />
die Hafengesellschaft Lutra hatten<br />
gegen den Baustopp geklagt, der<br />
den Berliner Osthafen und damit<br />
auch den Ausbau des Teltowkanals<br />
aufgab.<br />
Conrad Wilitzki<br />
Gericht kippt Wannsee-Route<br />
Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung muss BER-Routen<br />
neu planen – neuer Rückschlag für das Flughafen-Projekt<br />
Region. Das Oberverwaltungsgericht<br />
Berlin-Brandenburg hat<br />
am 23. Januar den Klagen von<br />
Privatpersonen und Kommunen,<br />
darunter Teltow, Kleinmachnow<br />
und Stahnsdorf, gegen die sogenannte<br />
Wannseeroute stattgegeben.<br />
„Der 11. Senat ist der Auffassung,<br />
dass die streitgegenständliche<br />
Festsetzung der Flugroute rechtswidrig<br />
ist und die Kläger in ihren<br />
abwägungserheblichen Belangen<br />
(Gesundheit, Planungshoheit)<br />
verletzt“, so die Begründung.<br />
Von einem Ermittlungsdefizit<br />
ist die Rede. Die Wannseeroute<br />
würde östlich an der nuklearen<br />
Forschungsanlage des Helmholtz-Zentrums<br />
vorbeiführen.<br />
Allerdings wurde das Risiko eines<br />
Unfalls und eines terroristischen<br />
Anschlags auf den Luftverkehr<br />
und der dadurch ausgelösten<br />
Freisetzung ionisierender Strahlung<br />
des Forschungsreaktors<br />
nicht hinreichend in den Blick<br />
genommen. Jetzt muss sich das<br />
Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung<br />
(BAF) mit der Routenfrage<br />
beschäftigen.<br />
Teltows Bürgermeister Thomas<br />
Schmidt sagte zu der Entscheidung:<br />
„Wir haben unsere gesetzliche<br />
Verantwortung als Bürgermeister<br />
wahrgenommen und<br />
den Schutz unserer Bürger über<br />
die wirtschaftlichen Interessen<br />
gestellt.“ Umso wunderlicher<br />
sei es für ihn, dass das Bundesaufsichtsamt<br />
für Flugsicherung<br />
gegen das Urteil in Revision<br />
gehen will.<br />
Neben den unzähligen technischen<br />
Problemen und der Diskussion<br />
um die Nachfolge des<br />
abgesetzten Flughafengeschäftsführers<br />
Dr. Rainer Schwarz ist<br />
das ein weiterer Rückschlag für<br />
die BER-Betreiber. Laut Technik-<br />
Chef Horst Amann müsse die<br />
komplette Verkabelung korrigiert<br />
werden. Der neue BER-Aufsichtsratsvorsitzende,<br />
Matthias Platzeck,<br />
kündigte an: „Gründlichkeit<br />
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geht vor Schnelligkeit.“ Demnach<br />
könne wohl frühestens 2015 mit<br />
der Eröffnung des Hauptstadtflughafens<br />
gerechnet werden.<br />
Derweil möchte die Brandenburger<br />
CDU-Fraktion das bestehende<br />
Nachtflugverbot von 0 bis 5 Uhr<br />
auf 23 bis 6 Uhr ausweiten – als<br />
erste Reaktion auf das erfolgreiche<br />
Volksbegehren für ein<br />
Nachtflugverbot von 22 bis 6<br />
Uhr. Dazu hat die Fraktion einen<br />
entsprechenden Antrag im Landtag<br />
vorgestellt. Dieser wurde zur<br />
Beratung in den zuständigen Infrastrukturausschuss<br />
überwiesen,<br />
wie Fraktionsvorsitzender Dieter<br />
Dombrowski mitteilte.<br />
Die Kleinmachnower Bürgerinitiative<br />
lädt indes alle interessierten<br />
Bürger am 28. Februar zum nächsten<br />
Bürgerforum ein. Ab 19 Uhr<br />
referiert Michael Cramer (MdEP)<br />
zum Thema „Verkehrspolitik in<br />
Deutschland und Vergleich mit der<br />
EU“ im Bürgersaal des Rathauses<br />
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10 Regional Rundschau | 06. Februar 2013<br />
Warnweste: Je schneller<br />
zur Hand, je sicherer<br />
Der beste Aufbewahrungsort ist der Innenraum<br />
(dmd). Sie sind keine Pflicht auf<br />
deutschen Straßen. Nichtsdestotrotz<br />
ist jeder, der eine Warnweste<br />
im Auto bereit liegen hat, sicherer<br />
unterwegs als ohne. Denn egal<br />
bei welchen Lichtverhältnissen,<br />
man wird einfach deutlich besser<br />
gesehen: Im Normalfall ist eine<br />
Person aus einem Abstand von<br />
rund 80 Metern erkennbar, trägt<br />
sie jedoch eine Warnweste mit<br />
reflektierender Oberfläche erhöht<br />
sich der Wahrnehmungsabstand<br />
auf 150 Meter. Nicht umsonst rät<br />
daher der TÜV Rheinland, sie immer<br />
bei sich zu haben.<br />
Damit die Weste im Notfall schnell<br />
zur Hand ist, sollte sie im Innenraum<br />
des Fahrzeugs, am besten<br />
im Handschuhfach, unter dem Sitz<br />
oder in den Türtaschen gelagert<br />
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werden. Wenn die Westen offen<br />
im Innenraum liegen, können sie<br />
durch die Sonnenstrahlung schneller<br />
altern. Der Kofferraum eignet<br />
sich weniger für die Unterbringung<br />
der Weste. Zum einen muss man<br />
ohne Schutz ums Auto herumlaufen,<br />
um an die Weste heran zukommen,<br />
zum anderen könnte sie dort<br />
vom Gepäck verdeckt werden.<br />
Zugelassen sind in Deutschland<br />
Westen in Rot, Orange und Gelb,<br />
die der Norm 71 DIN EN entsprechen.<br />
Für Kinder gibt es zudem<br />
auch andere Farben mit der Kennzeichnung<br />
DIN EN 1150. Erhältlich<br />
sind die Westen ab ca. zwei Euro<br />
beispielsweise beim ADAC oder<br />
dem TÜV, aber auch an vielen<br />
Tankstellen oder in Zubehörshops.<br />
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AG Potsdam, HRB-Nr. und Steuernummern noch in Beantragung<br />
Bau genehmigt: A 10 darf<br />
achtstreifig ausgebaut werden<br />
Region/Potsdam. Das Brandenburger<br />
Verkehrsministerium hat<br />
den achtstreifigen Ausbau der<br />
Autobahn A 10 zwischen den<br />
Dreiecken Potsdam und Nuthetal<br />
genehmigt. Am 29. Januar wurde<br />
die Baugenehmigung – der Planfeststellungsbeschluss<br />
– erteilt.<br />
Dieser Abschnitt der A 10 gehört<br />
mit heute 89 000 Fahrzeugen<br />
täglich zu den am stärksten befahrenen<br />
Autobahnen Deutschlands.<br />
Für 2025 sind täglich bis zu<br />
126 000 Fahrzeuge vorausgesagt.<br />
„Dieser Abschnitt muss fit gemacht<br />
werden für die Zukunft“,<br />
sagte Infrastrukturminister Jörg<br />
Vogelsänger, „ein achtstreifiger<br />
Ausbau ist notwendig, um den<br />
Verkehr auch in Zukunft sicher<br />
und flüssig zu halten. Der Minister<br />
freut sich zudem, dass beim Lärmschutz<br />
erfolgreiche neue Wege<br />
eingeschlagen und mit Anwohnern<br />
gemeinsam gute Lösungen<br />
gefunden wurden.<br />
Wenn der Beschluss nicht beklagt<br />
wird und der Bund zustimmt, soll<br />
der Bau 2014 beginnen. Die Strecke<br />
ist rund neun Kilometer lang.<br />
Investiert werden 123 Millionen<br />
Euro. Die Bauzeit ist derzeit mit<br />
drei Jahren geplant. Die sechsspurige<br />
Autobahn wird auf acht<br />
Fahrstreifen pro Richtung erwei-<br />
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tert, die Rastanlage Michendorf<br />
wird umgebaut.<br />
Im Planfeststellungsverfahren<br />
gab es mehr als 1 300 Einwendungen.<br />
Ein Schwerpunkt war der<br />
Lärmschutz. Um dieses Problem<br />
anzupacken, hat die Deutsche<br />
Einheit Fernstraßenplanungs-und<br />
Baugesellschaft DEGES im Auftrag<br />
des Landes einen neuen Weg beschritten.<br />
Ausgehend von einem<br />
Landtagsbeschluss aus dem Jahr<br />
2010 hat sie sich zum Ziel gesetzt,<br />
durch die Verknüpfung von Photovoltaik<br />
und Lärmschutz den<br />
Anliegergemeinden über das gesetzliche<br />
Maß hinaus zusätzlichen<br />
Lärmschutz zu bieten. Dazu soll<br />
im Rahmen eines ÖPP-Projekts<br />
(Öffentlich-private Partnerschaft)<br />
ein Investor gefunden werden, der<br />
Mit uns vergessen<br />
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Abgleich.<br />
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Mit Schleifpapier und Wasser wird die<br />
ruinierte Stelle geglättet und ein wenig<br />
aufgebaut, um dem Spachtel optimalen<br />
Untergrund zu geben. Mit Zwei-Komponenten-Spachtel<br />
wird die vorbereitete Stelle<br />
aufgefüllt. Anschließend noch einmal für<br />
eine glatte Oberfläche geschliffen.<br />
Angesprüht:<br />
Mit Airbrush wird der Lack aufgesprüht, anschließend<br />
mit einer speziellen Verdünnung<br />
der perfekte Übergang zum Originallack<br />
hergestellt.<br />
die ursprünglich vorgesehenen<br />
sechs bis acht Meter hohen Lärmschutzwände<br />
auf etwa zehn Meter<br />
erhöht und die dabei anfallenden<br />
Mehrkosten über eine solare<br />
Nutzung der Lärmschutzwände<br />
wieder einspielt.<br />
Für dieses innovative Projekt<br />
hat eine unter Beteiligung der<br />
Bürgerinitiative „AG Lärmschutzjetzt“<br />
und Vertretern der Landesverwaltungen<br />
eingerichtete<br />
Arbeitsgruppe umfangreiche<br />
Projektunterlagen erarbeitet,<br />
die gegenwärtig dem Bundesministerium<br />
zur Zustimmung<br />
vorliegen. Sobald die „Ampel auf<br />
grün steht“, kann die Suche nach<br />
einem Investor gestartet werden.<br />
Findet sich kein Investor, greift der<br />
herkömmliche Lärmschutz. Der<br />
Planfeststellungsbeschluss lässt<br />
beide Lärmschutzvarianten zu.<br />
Derzeit werden die Planungsunterlagen<br />
an die Gemeinden versendet.<br />
Sie sollen voraussichtlich<br />
in der Zeit vom 7. bis 20. März<br />
öffentlich ausgelegt werden.Nach<br />
dem Ende der Auslegung ist ein<br />
Monat Zeit, Klagen einzureichen.<br />
Der Planfeststellungsbeschluss<br />
ist auch auf der Internetseite des<br />
Ministeriums unter www.mil.<br />
brandenburg.de nachzulesen.<br />
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Tierfriedhof beigesetzt werden.<br />
Tierbestattungszentrum Tierhimmel GmbH<br />
14513 Teltow · Ruhlsdorfer Straße 27 a · Tel.: (0 33 28) 30 20 00 · www.tierhimmel.de<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Teltower</strong> Stadt-Blatt<br />
Verlags- und Presse GmbH<br />
Potsdamer Straße 57<br />
14513 Teltow<br />
Geschäftsführer:<br />
Andreas Gröschl<br />
Verantwortliche Redakteurin:<br />
Jana Wierik<br />
Telefon: (0 33 28) 31 64 67<br />
Telefax: (0 33 28) 31 64 76<br />
E-Mail: redaktion@<br />
regional-rundschau.de<br />
Redaktion:<br />
Anett Kirchner, Cornelia<br />
Schimpf, Conrad Wilitzki<br />
Grafik/Layout:<br />
Jacob Kielhorn<br />
Automarkt<br />
Mercedes E240 T4-Matic, Avantgarde,<br />
Leder-Allrad-Xenon, EZ<br />
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Automatik, Top-Zustand, 131.000<br />
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Mini One, Mod. 2007, 90 PS, 1.<br />
Hand, TÜV/AU und Inspektion<br />
neu, 26.300 km, grünmetrallic,<br />
Top-Zustand, mit Garantie nur<br />
7.450,– €, (Voll-)Finanzierung mgl.<br />
Opel Zafira B 1,8, EZ 02/2006,<br />
1.Hand, Navi, Klimaautomatik,<br />
7-Sitzer, 81.000 km, TÜV/AU und<br />
Inspektion neu, dunkelblaumetallic,<br />
Top-Zustand, mit Garantie<br />
nur 7.999,– €, (Voll-)Finanzierung<br />
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VW Passat 2,0, Mod. 2002, 116 PS,<br />
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Die kostenlose Auslieferung<br />
erfolgt an alle erreichbaren Haushalte<br />
des Berliner Stadtbezirks<br />
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