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Schönheiten vom Fließband - Plexiglas

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Das Jahrhundert der<br />

Orchideen<br />

Orchideen liegen voll im Trend. Waren die exotischen<br />

Pflanzen vor einigen Jahren noch Seltenheiten<br />

an heimischen Fenstern und ein außergewöhnliches<br />

Hobby, stehen sie inzwischen zu Dutzenden<br />

in Gartencentern rund um den Globus. Gezüchtet<br />

werden die Orchideen in riesigen Gewächshäusern.<br />

Immer mehr davon sind verglast mit PLEXIGLAS®,<br />

das von Verarbeitern und Züchtern in Amerika und<br />

Europa gerne eingesetzt wird.<br />

Herr der Orchideen: Der Niederländer Eric Moor betreibt<br />

das modernste Gewächshaus Europas. Die Niederländer<br />

gelten als Trendsetter der Branche und setzen zunehmend<br />

auf PLEXIGLAS® beim Bau ihrer Gewächshäuser.<br />

Die Skandinavier und Amerikaner ziehen nach.<br />

[Gewächshausbau] Die Hochburg der europäischen<br />

Orchideenzucht liegt in den Niederlanden. Doch dort ist es im<br />

Winter zu kalt, im Sommer zu heiß und im Frühling ist die<br />

Luftfeuchtigkeit zu gering. Auf jeden Fall für Orchideen, die<br />

sich in tropischem Klima heimisch fühlen. Den Niederländer<br />

Eric Moor stört das nicht; er lässt das Wetter außen vor. Kein<br />

Problem, wenn man Europas modernstes Gewächshaus für<br />

Orchideen besitzt.<br />

Jährlich verlassen über 1,8 Millionen Orchideen den hochmodernen<br />

Betrieb im niederländischen De Lier. Damit könnte<br />

Moor den Bewohnern von Rotterdam, Amsterdam und Den<br />

Haag zusammengenommen je ein kleines Geburtstagsgeschenk<br />

machen. Bevor die üppig blühenden Pflanzen jedoch an europäischen<br />

Wohnzimmerfenstern Platz nehmen dürfen, verbringen<br />

sie ihre ersten beiden Lebensjahre im niederländischen<br />

Gewächshaus. Sie werden umsorgt, gepflegt und kontrolliert.<br />

Von Idylle aber keine Spur: Roboter und Fließbänder bestimmen<br />

das Bild. Handarbeit ist bei „Sion“ nur gefragt, wenn die<br />

noch kleinen Pflänzchen umgetopft und später ihre Triebe an<br />

einem Stab festgemacht werden. Den Rest erledigen Maschinen.<br />

Der Spagat zwischen dem liebevollen Umgang mit den<br />

filigranen Pflanzen und der Fabrikatmosphäre muss gelingen.<br />

Schließlich ist Eric Moor in erster Linie Unternehmer.<br />

Die weißen in Reihe eins, die gelben in Reihe zwei, die<br />

pinkfarbenen in Reihe drei: Mit kritischem, unbestechlichem<br />

Blick prüft eine Kamera, ob die „Königin der Blumen“ schnell<br />

genug wächst, misst ihre Größe, zählt Triebe und Blüten. Zum<br />

Fototermin bringt sie ein <strong>Fließband</strong>. Ein Computer hält alle<br />

Informationen fest und weiß so immer genau, an welcher<br />

Stelle im 30.000 Quadratmeter großen Gewächshaus sich

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