Roland Fürst - SPÖ × Bad Sauerbrunn
Roland Fürst - SPÖ × Bad Sauerbrunn
Roland Fürst - SPÖ × Bad Sauerbrunn
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in <strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong><br />
Die <strong>SPÖ</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong><br />
wünscht frohe Ostern<br />
Ausgabe 1/2010 März 2010<br />
<strong>Roland</strong> <strong>Fürst</strong> - Unser Kandidat bei den<br />
Landtagswahlen 2010<br />
Soziales, Bildung und Ökologie als<br />
politische Motivation<br />
Mag. FH <strong>Roland</strong> <strong>Fürst</strong> ist 41 Jahre und wohnt seit 14 Jahren<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong>. Er ist verheiratet und Vater dreier<br />
Kinder im Alter von 20, 15 und 6 Jahren. Dem begeisterten<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong>er liegen vor allem sozialpolitische Themen<br />
am Herzen: "Ich möchte mich für jene Menschen besonders<br />
einsetzen, die keine Lobby haben und am gesellschaftspolitischen<br />
Leben nur am Rande teilnehmen können", erklärt<br />
<strong>Roland</strong> <strong>Fürst</strong> seine politische Motivation. Auch ökologische<br />
und bildungspolitische Themen möchte der Hochschullehrer<br />
für Soziales vermehrt in die Politik bringen. "Ich möchte mit<br />
diesen Themen meinen bescheidenen Beitrag leisten, dass<br />
der erfolgreiche Weg im Burgenland fortgesetzt wird", erklärt<br />
<strong>Roland</strong> <strong>Fürst</strong>.<br />
Vom Schlosser zum Hochschullehrer<br />
Dem gelernten Betriebsschlosser sind die Themen Soziales<br />
und Bildung deswegen so wichtig, weil er selber vom<br />
freien Bildungszugang enorm profitiert hat: Nach der<br />
Schlosserlehre absolvierte er eine Studienberechtigungsprüfung<br />
und studierte an der Akademie für Sozialarbeit.<br />
Danach war er 10 Jahre als Sozialarbeiter und Bewährungshelfer<br />
im Drogen- und Straffälligenbereich tätig. "Ich<br />
habe versucht, meine sozialpolitischen Anliegen auch ganz<br />
konkret im Beruf oder in meinem unmittelbaren Familienumfeld<br />
umzusetzen. Ich war im Jahr 1989 wahrscheinlich einer<br />
der ersten Väter, die in Vaterschaftskarenz gegangen sind,<br />
damals leider noch unbezahlt", erinnert sich <strong>Fürst</strong>.<br />
Neben Familie und Job studierte er berufsbegleitend an<br />
der Fachhochschule für sozialwissenschaftliche Berufe in<br />
St. Pölten, die er 2006 abschloss. Im Jahr 2007 begann er<br />
ein Doktoratsstudium in Politikwissenschaft an der Universität<br />
in Wien, welches er bereits abgeschlossen hat. Derzeit<br />
schreibt er an seiner Doktorarbeit. Thema: "Wählen mit 16".<br />
Seit 2006 arbeitet <strong>Roland</strong> <strong>Fürst</strong> als Hochschullehrer an der<br />
Fachhochschule Campus Wien, wo er im Bachelor-,<br />
Diplom- und Masterstudiengang Soziale Arbeit lehrt und<br />
forscht. Zwischen den Jobs in der Sozialarbeit arbeitete er<br />
als Journalist bei verschiedenen Medien (BVZ, Bezirksblätter),<br />
zuletzt beim KURIER Burgenland und als Pressesprecher<br />
bei Sozial- und Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar.<br />
"Als Arbeiterkind hätte ich diese Bildungskarriere nicht<br />
machen können, wenn es Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen<br />
gegeben hätte, wie es zum Beispiel die<br />
neue ÖVP-Bildungsministerin will", bezieht <strong>Roland</strong> <strong>Fürst</strong><br />
ganz klar Position. "Wir müssen auf allen politischen Ebenen<br />
begreifen, dass die Förderung unserer Kinder im Kindergarten,<br />
in der Volksschule, in Haupt- und Mittelschule, in<br />
den Gymnasien und an den Universitäten höchste Priorität<br />
hat, weil dort unser aller Zukunft liegt."<br />
Foto: zVg
2 März 2010<br />
Erfolgreiche <strong>SPÖ</strong> Tourismuspolitik -<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong> profitiert durch hohe Landesförderungen<br />
"Die Region Rosalia bleibt<br />
im touristischen Aufwind. Im<br />
Jänner hatten wir das höchste<br />
Nächtigungsplus unter<br />
allen burgenländischen<br />
Bezirken. Das zeigt, dass<br />
zusätzliche Investitionen -<br />
wie vor allem in den Ausbau<br />
des Gesundheitszentrums<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong> - die erhofften<br />
Impulse bringen", sagt<br />
<strong>SPÖ</strong>-Bezirkschef Klubobmann<br />
Christian Illedits zu<br />
den aktuellen Tourismuszahlen<br />
der Landesstatistik.<br />
Demnach bleibt das Burgenland<br />
insgesamt mit<br />
einem Nächtigungszuwachs<br />
von 7,6 Prozent nach dem<br />
Rekordjahr 2009 auch<br />
heuer auf Wachstumskurs.<br />
Die Region Rosalia legt<br />
sogar um 22,6 Prozent zu.<br />
Ausbau des Gesundheitszentrums<br />
bringt der<br />
Gemeinde 50.000 €<br />
Mit dem neuen Vier-Sterne-Hotel<br />
"Sonnberghof" in<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong> ist das<br />
Gesundheitszentrum nachhaltig<br />
gestärkt worden. In<br />
den Ausbau des Gesundheitszentrums,<br />
das zur<br />
VAMED-Gruppe gehört,<br />
wurden insgesamt rund 28<br />
Millionen Euro investiert.<br />
Land und Bund förderten<br />
das Projekt mit insgesamt<br />
8,4 Millionen Euro. Neben<br />
dem neuen Hotel, das 125<br />
Zimmer bietet, wurde auch<br />
der Thermal- und Wellness-<br />
bereich ausgeweitet. "<strong>Bad</strong><br />
<strong>Sauerbrunn</strong> ist durch die<br />
Ausbauschritte der letzten<br />
Jahre zu einem Leitprojekt<br />
für die ganze Region geworden.<br />
Das neue Hotel bringt<br />
zusätzlich 50.000 bis 60.000<br />
Nächtigungen jährlich.<br />
Damit entstehen auch an die<br />
80 neue Arbeitsplätze im<br />
<strong>SPÖ</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong> lässt sich nicht den Mund verbieten<br />
In den letzten Wochen<br />
konnten wir alle viel über<br />
die Situation der Gemeindefinanzen<br />
in unserem Ort<br />
in den Medien lesen. Und<br />
so kam es auch zu einem<br />
Sondergemeinderat am<br />
18.2.2010.<br />
Von Seiten der <strong>SPÖ</strong><br />
wurde versucht, Klarheit<br />
und Transparenz über die<br />
finanzielle Situation des<br />
Ortes zu erhalten, weil<br />
sogar Bürgermeister Hutter<br />
meinte, "dass sich die<br />
Gemeinde finanziell sehr<br />
Neustart für “Bei Uns”<br />
Liebe <strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong>erinnen,<br />
Liebe <strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong>er!<br />
weit aus dem Fenster<br />
gelehnt hat".<br />
Leider gelang uns dies<br />
nicht, weil Bürgermeister<br />
Gerhard Hutter und die<br />
LIBS-Mehrheit in keinster<br />
Weise auf unsere Kritik eingegangen<br />
sind. Im Gegenteil,<br />
Bürgermeister Hutter<br />
und die LIBS-Vorstände<br />
demonstrierten in einer<br />
unglaublichen Überheblichkeit,<br />
wie sie mit Kritik und<br />
Kritiker umgehen: Jeder,<br />
der die Politik der LIBS<br />
(Liste <strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong>) kri-<br />
tisiert, wird sofort als "Nestbeschmutzer"<br />
hingestellt.<br />
Dieses eigenartige Verständnis<br />
von Demokratie -<br />
"bist du nicht für mich, dann<br />
bist du gegen mich" - ist<br />
nicht das unsere. Wir lassen<br />
uns auch in Zukunft<br />
den Mund nicht verbieten<br />
und werden dort, wo wir es<br />
notwendig finden, auch die<br />
Politik des Bürgermeisters<br />
kritisieren.<br />
Dass wir eine konstruktive<br />
politische Kraft im Kurort<br />
sind, haben wir durch<br />
Nach längerer Pause halten Sie das erste Mal wieder eine "Bei Uns" in Händen.<br />
Aufgrund der politischen Entwicklung in der Gemeinde haben wir es für notwendig<br />
empfunden, dass die <strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong>er <strong>SPÖ</strong> wieder ein eigenes Informationsblatt für<br />
unsere MitbürgerInnen herausgibt.<br />
Wir wollen mit der "Bei Uns" über die aktuellen Themen in der Gemeinde informieren.<br />
Zudem bieten wir auch über die Homepage Informationen an:<br />
www.spoe-badsauerbrunn.at.<br />
Foto: <strong>Roland</strong> <strong>Fürst</strong><br />
Ort. Davon profitiert neben<br />
der Standortgemeinde <strong>Bad</strong><br />
<strong>Sauerbrunn</strong> der gesamte<br />
Bezirk", freut sich <strong>SPÖ</strong> Vizebürgermeister<br />
Franz Stagl.<br />
Die Gemeinde erhält durch<br />
die zusätzliche Kommunalabgabe<br />
an die 50.000 € Einnahmen<br />
jährlich, die wir in<br />
der Zukunft mit Sicherheit<br />
gut verwenden können.<br />
unzählige gemeinsame<br />
Beschlüsse mit der LIBS im<br />
Gemeinderat bewiesen.<br />
Wir möchten an dieser<br />
Stelle auch ganz klar feststellen,<br />
dass uns SozialdemokratInnen<br />
ein "gemeinsames,<br />
lebendiges und<br />
lebenswertes <strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong>"<br />
mindestens genau<br />
so wichtig ist, wie der LIBS.<br />
Im Gegensatz dazu müssen<br />
wir dies nicht bei jeder<br />
Gelegenheit betonen.<br />
Ihr<br />
Vizebürgermeister<br />
Franz Stagl Foto: zVg
März 2010 3<br />
<strong>SPÖ</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong> will nun den Gratiskindergarten durchsetzen<br />
Auf Initiative von Landtagswahl-Kandidat<br />
<strong>Roland</strong><br />
<strong>Fürst</strong> wird die <strong>SPÖ</strong> <strong>Bad</strong><br />
<strong>Sauerbrunn</strong> im Rahmen der<br />
nächsten Gemeinderatssitzung<br />
einen Antrag einbringen,<br />
der den Gratiskindergarten<br />
endlich auch für die<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong>er Kindergartenkinder<br />
bringen soll.<br />
Zur Vorgeschichte<br />
Die burgenländische <strong>SPÖ</strong><br />
stockte das Budget für das<br />
Projekt "Gratiskindergarten"<br />
um 5 Millionen Euro auf 21<br />
Millionen auf. Seit dem 1.<br />
September 2009 sollte der<br />
Besuch des Kindergartens<br />
gratis sein.<br />
Aufgrund der prekären<br />
finanziellen Situation der<br />
Gemeinde beschloss der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong>er Gemeinderat<br />
noch vor Kindergartenbeginn<br />
einstimmig, dass<br />
die Beiträge für den Kindergartenbesuch<br />
angehoben<br />
werden sollen. Daher müssen<br />
alle <strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong>er<br />
Kindergarteneltern - trotz<br />
großzügiger Förderung des<br />
Landes - für den Kindergartenbesuch<br />
bezahlen. "Für<br />
ein Nachmittagskind müssen<br />
die Eltern im Jahr rund<br />
270 € zahlen.<br />
Damit ist unsere Gemeinde<br />
so ziemlich die einzige im<br />
Bezirk, die keinen Gratiskindergarten<br />
anbietet", sind<br />
<strong>Roland</strong> <strong>Fürst</strong> und viele<br />
betroffene Eltern verärgert<br />
über die Situation. Andere<br />
Gemeinden haben die Kindergartenbeiträge<br />
der Eltern<br />
sogar gesenkt, um den Gratiskindergarten<br />
in ihrer<br />
Gemeinde zu ermöglichen.<br />
Obwohl die <strong>SPÖ</strong> <strong>Bad</strong><br />
<strong>Sauerbrunn</strong> damals einer<br />
Erhöhung zugestimmt hat,<br />
wird sie in der nächsten<br />
Gemeinderatssitzung im<br />
März 2010 einen Antrag einbringen,<br />
"damit die <strong>Bad</strong><br />
<strong>Sauerbrunn</strong>er Kinder auch<br />
wirklich gratis den Kindergarten<br />
besuchen können",<br />
erklärt Vizebürgermeister<br />
Franz Stagl. Die <strong>SPÖ</strong> <strong>Bad</strong><br />
<strong>Sauerbrunn</strong> will den Gratis-<br />
kindergarten für alle Kindergartenkinder.<br />
Warum will die <strong>SPÖ</strong> den<br />
Gratiskindergarten in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Sauerbrunn</strong>?<br />
Seit der letzten Gemeinderatssitzung<br />
wissen wir,<br />
dass die Gemeinde "finanziell<br />
nicht schlecht da steht"<br />
(Bgm. Hutter - Kronen Zeitung,<br />
am 20.2.2010).<br />
"So müssen auch etliche<br />
politische Entscheidungen<br />
der letzen Zeit, die gerade<br />
unsere Kinder betreffen,<br />
überdacht werden", meint<br />
Franz Stagl. In fast allen<br />
Gemeinden des Bezirkes<br />
und im Burgenland zahlen<br />
die Eltern keinen Beitrag<br />
mehr für den Kindergartenbesuch.<br />
So protestierten<br />
völlig zu recht sehr viele Kindergarteneltern<br />
in <strong>Bad</strong><br />
Sicherheit<br />
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IHRE SORGEN MÖCHTEN WIR HABEN<br />
Foto: <strong>Roland</strong> <strong>Fürst</strong><br />
<strong>Sauerbrunn</strong> gegen diese<br />
Erhöhung der Gemeinde.<br />
Bis dato gab es von Seiten<br />
des Bürgermeisters keine<br />
Reaktion auf diese Kritik.<br />
"Als betroffener Elternteil<br />
habe ich diese Erhöhung<br />
sowieso nicht nachvollziehen<br />
können, weil der Kindergarten<br />
die wichtigste Bildungseinrichtung<br />
ist und der<br />
Besuch gratis sein soll. So<br />
bin ich sehr froh, dass sich<br />
meine Freunde im Gemeinderat<br />
für eine Senkung der<br />
Beiträge einsetzen werden",<br />
freut sich <strong>Roland</strong> <strong>Fürst</strong>.<br />
Auch im Hinblick auf das<br />
verpflichtende Vorschuljahr,<br />
welches ab September<br />
2010 in Kraft tritt, muss dieses<br />
Thema noch einmal in<br />
der Gemeinde diskutiert<br />
werden. Laut den Schätzungen<br />
der <strong>SPÖ</strong> sollte der Gratiskindergarten<br />
der Gemeinde<br />
nicht mehr als 15.000 -<br />
20.000 € im Jahr kosten.<br />
In Anbetracht der Ausgaben,<br />
die die Gemeinde in<br />
den letzten Jahren für etliche<br />
Projekte getätigt hat,<br />
eine Summe, die man finanzieren<br />
kann, wenn man es<br />
politisch will.<br />
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4 März 2010<br />
Interview mit unserem Kandidaten - <strong>Roland</strong> <strong>Fürst</strong><br />
Bei uns: Warum hast du dich entschlossen, für die kommenden Landtagswahlen zu kandidieren?<br />
<strong>Roland</strong> <strong>Fürst</strong>: Einerseits gefallen mir verschiedene politische Entwicklungen nicht, weil das Geld und das<br />
Kapital alle anderen wichtigen Bereiche des Lebens derart dominieren, dass angeblich überhaupt kein<br />
Handlungsspielraum in den wichtigen Bereichen Soziales, Bildung, Gesundheit und Kultur vorhanden ist.<br />
Das fängt in der Gemeinde an, wo Kindergärten als "Defizitbetriebe" beschrieben und nicht als "wichtige Bildungsstätten"<br />
erkannt werden und hört auf internationaler Ebene auf, wo unfähige Bankmanager unverschämt<br />
viel Geld verdienen. Andererseits wollte ich auch ein politisches Signal in <strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong> und im<br />
Bezirk setzen. Ein Signal an alle Menschen, denen Soziales, Umwelt, Bildung und Kultur wichtig sind. Ich<br />
bin ein ökologiebewegter Sozialdemokrat und schäme mich nicht dafür.<br />
Bei uns: Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?<br />
<strong>Roland</strong> <strong>Fürst</strong>: Mir liegen besonders jene Menschen am Herzen, die keine große Lobby und Macht zur Verfügung<br />
haben und für die möchte ich mich auch einsetzen. Speziell für sozial- und bildungspolitische Themen<br />
wie die ungerechte Vermögensaufteilung und eine freie Bildungspolitik möchte ich mich besonders einsetzen.<br />
Ich finde es auch sehr wichtig, dass alle Ressourcen, die es zum Beispiel in einer Kommune gibt,<br />
genützt werden, um den Zusammenhalt aller Bevölkerungsschichten zu stärken. Als Sozialarbeiter mit 15<br />
Jahren Berufserfahrung kenne ich die Nöte der Menschen nur allzu gut und bin der Meinung, dass durch<br />
mehr Solidarität viel Leid und Not gelindert werden könnte.<br />
Bei uns: Was bedeutet dies in der konkreten Praxis?<br />
<strong>Roland</strong> <strong>Fürst</strong>: Mir ist es in einer Gemeinde und in einem Bezirk besonders wichtig, dass alle Menschen am<br />
gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Leider gibt es auch bei uns viele Kinder und Jugendliche, die<br />
zu wenig Unterstützung von zu Hause mitbekommen, für die möchte ich zum Beispiel eine mobile Jugendarbeit<br />
und Schulsozialarbeit flächendeckend installieren. Auf der anderen Seite möchte ich auch mehr Aktivierung<br />
für unsere älteren MitbürgerInnen erreichen, die über konkrete Projekte verstärkt in das Leben in<br />
der Kommune eingebunden werden sollen, weil hier enorme Ressourcen vorhanden sind: Ein Kommunikationszentrum<br />
wäre fein, wo sich Junge und Alte begegnen können. Bildungspolitisch möchte ich erreichen,<br />
dass der von der <strong>SPÖ</strong> im Landtag beschlossene "Gratiskindergarten" auch in <strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong> umgesetzt<br />
wird.<br />
Bei uns: Welches Ziel steckst du dir für die Landtagswahlen am 30. Mai 2010?<br />
<strong>Roland</strong> <strong>Fürst</strong>: Obwohl ich grundsätzlich nichts von absoluten politischen Mehrheiten halte, meine ich, dass<br />
die <strong>SPÖ</strong> dem Land sehr gut getan hat, denn zur<br />
Alternative steht eine ÖVP-FPÖ Koalition, womöglich<br />
mit einer EX-FPÖ-Splitterliste. Ich habe leider<br />
hautnah als Mitarbeiter von Soziallandesrat Dr.<br />
Rezar miterleben müssen, wie diese ÖVP-FPÖ<br />
Regierung eine brutale Umverteilungspolitik von<br />
unten nach oben a la Grasser betrieben hat, wo<br />
Sozial- und Arbeitsmarktprojekte plötzlich zugesperrt<br />
wurden usw. Dies würde ich dem Burgenland gerne<br />
ersparen. Daher möchte ich meinen bescheidenen<br />
Beitrag leisten, dass dieser erfolgreiche Weg im Burgenland<br />
fortgesetzt wird. Daher freue mich über jede<br />
Vorzugs-Stimme, die ich im Bezirk, aber ganz speziell<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong>, bekomme.<br />
Foto z.V.g - v.l.n.r.: LR Dr. Peter Rezar, LH Hans Niessl, Mag.FH <strong>Roland</strong> <strong>Fürst</strong><br />
IMPRESSUM: Medieninhaber und Verleger der Ortszeitung “Bei Uns”: <strong>SPÖ</strong>-Ortsorganisation, A-7202 <strong>Bad</strong> <strong>Sauerbrunn</strong>, Ernst Lögergasse 5.<br />
Verantwortlich: Vizebürgermeister Franz Stagl, Mag. FH <strong>Roland</strong> <strong>Fürst</strong> stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Alle Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich.<br />
Auch per E-mail erreichbar: beiuns@spoe-badsauerbrunn.at