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VON DER RÜBE ZUM WIENER ZUCKER - Agrana

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■ Soweit wirtschaftlich vertretbar, wurde von<br />

Heizöl Schwer auf das von SO2- und Staubemissionen<br />

nahezu freie Erdgas umgestellt.<br />

Im ungarischen Werk Kaposvár stammt<br />

45 Prozent des Primärenergiebedarfs aus der<br />

in der Kampagne 2007|08 in Betrieb genommenen<br />

Biogasanlage.<br />

■ Aus den Schnitzeltrocknungsanlagen kommt<br />

praktisch nur mehr staubfreier Wasserdampf:<br />

es wurden Nassentstaubungsanlagen<br />

installiert.<br />

■ Mit der Chromatografi e (Melasse ent zuckerung)<br />

wurde ein physikalisches Verfahren<br />

installiert, das abwasserbelastende Verfahren<br />

ersetzt.<br />

■ Der bei der Verarbeitung der Zuckerrüben<br />

zur Verdampfung des 75-prozentigen Wasseranteils<br />

der Zuckerrüben benötigte Prozesswärme-<br />

und Elektroenergiebedarf wird<br />

in Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (Dampf-<br />

und Gasturbinen) gewonnen. Durch die<br />

hohe Ausnutzung der eingesetzten Energie<br />

werden geringere Verbräuche an fossilen<br />

Energie trägern und auch geringere spezifi sche<br />

Emissionen erreicht.<br />

■ Trotz der gesteigerten Produktionszahlen<br />

wurden seit 1990 der spezifi sche Energieeinsatz<br />

und auch die CO2-Emissionen während<br />

der Rübenkampagne aufgrund energiesparender<br />

Investi tionen um mehr als 30 Prozent<br />

reduziert. AGRANA leistet damit einen<br />

bedeutenden Beitrag zur Reduktion der<br />

Umweltbelastung und trägt zur Erreichung<br />

des österreichischen Kyoto-Zieles bei.<br />

■ Alle Werke der AGRANA-Gruppe sind mit<br />

biologischen Abwasserreinigungs anlagen<br />

ausgestattet.<br />

■ Der Behandlung und Aufbereitung der den<br />

Rüben anhaftenden Erde kommt aus ökologischer<br />

Sicht ebenfalls große Bedeutung zu.<br />

Nach Entwässerung erfolgt die Stabilisierung<br />

der Erde in Erdkassetten mit dreijähriger<br />

Lagerdauer. Danach ist die Rückbringung auf<br />

die Felder möglich.<br />

■ In allen Werken wird seit 1996 der bei der<br />

Saftreinigung anfallende Carbokalk – ein<br />

hochwertiger Kalkdünger mit vielen Nährstoff<br />

en – zur Ausbringung als Dünger auf<br />

die Felder abgegeben.<br />

■ Umfangreiche Schallschutzmaßnahmen<br />

haben zu erheblichen Reduktionen der<br />

Schall emissionen in beiden Werken geführt.<br />

■ Ein weiteres Angebot der AGRANA an die<br />

Bauern betriff t ein System, das eine sparsame<br />

Bewässerung der Rübenfelder ermöglicht.<br />

Die so genannte Gipsblock methode gewährleistet,<br />

dass weder zuwenig (Gefähr dung<br />

des Ernteertrages) noch zuviel (Wasser vergeudung,<br />

ungünstiger Einfl uss auf Boden<br />

und Pfl anze) beregnet wird.<br />

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<strong>VON</strong> <strong>DER</strong> <strong>RÜBE</strong> <strong>ZUM</strong> <strong>WIENER</strong> <strong>ZUCKER</strong>

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