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Caroline Strauch - Musée Würth France Erstein

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PRESSEINFORMATION<br />

KONTAKT<br />

Marie-<strong>France</strong> Bertrand<br />

...................................................<br />

Direkt: 00 33 (0)3 88 64 62 45<br />

Mobil: 00 33 (0)6 24 57 00 22<br />

E-mail : marie-france.bertrand@wurth.fr<br />

<strong>Caroline</strong> <strong>Strauch</strong><br />

...................................................<br />

Direkt: 00 33 (0)3 88 64 54 65<br />

Mobil: 00 33 (0)6 21 06 35 85<br />

E-mail : caroline.strauch@wurth.fr


DIE AUSSTELLUNG<br />

Vom 23. März bis zum 2. September 2012 präsentiert das <strong>Musée</strong> <strong>Würth</strong> <strong>France</strong> in <strong>Erstein</strong> die<br />

Ausstellung Xenia Hausner. In Flagranti. Sammlung <strong>Würth</strong> und Leihgaben.<br />

Die 1951 in Wien geborene Künstlerin Xenia Hausner ist eine Tochter des Malers Rudolf<br />

Hausner, ein bedeutender Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Nach<br />

einem Bühnenbildstudium schuf sie lange Jahre Ausstattungen für Theater und Oper,<br />

unter anderem für das Wiener Burgtheater. Seit 1992 widmet sie sich ausschliesslich der<br />

Malerei.<br />

Die hier gezeigte Ausstellung führt den Besucher in die Welt des Porträts – vor allem des<br />

weiblichen Porträts. Xenia Hausners grossformatige fotorealistische Werke, die zwischen<br />

Malerei und Mixed-Media angesiedelt sind, bestechen durch ihre warmen und äusserst<br />

lebendigen Farben.<br />

Ihr Werk ist das Ergebnis eines kreativen Dialogs zwischen Malerei und Fotografie, die bei ihr<br />

die vorbereitende Skizze ersetzt. Fotografie spielt bei der Vorbereitung ihrer Werke eine<br />

zentrale Rolle, nicht zuletzt als Charakterstudie oder Collage-Untergrund.<br />

Xenia Hausners Bilder beruhen auf quasi theatralischen, bisweilen auch kinematografischen<br />

Inszenierungen: Ihr Atelier wird zur Theaterwerkstatt, in der sie ihre Modelle aufstellt und mit<br />

ihnen eine Geschichte erzählt. Requisiten, Farben und Stoffe sind wesentliche Elemente ihrer<br />

Darstellung.<br />

Die verführerische Atmosphäre ihrer Arbeiten lässt keinen Betrachter unbeeindruckt.<br />

Gefesselt von den ausdrucksstarken Blicken der ihm gegenübertretenden Figuren wird er Zeuge<br />

seelischer Zustände und Augenblicke, die Einsamkeit oder verhaltene Spannung ausdrücken<br />

- eine Spannung, hinter der sich zuweilen menschliche Nähe und Zärtlichkeit verbirgt,<br />

zuweilen aber auch latente Gewalt.<br />

Die Reise, das Verhältnis von Maler und Modell, von Künstler, Kunst und Betrachter, die<br />

Brutalität des Alltags, die Fotografie, die Schönheit der Frau – alle diese Themen, die im Werk<br />

von Xenia Hausner auftauchen, werden bei dieser Ausstellung des <strong>Musée</strong> <strong>Würth</strong> räumlich in<br />

Szene gesetzt.


1951 In Wien geboren<br />

XENIA HAUSNER<br />

1972–1976 Bühnenbildstudium an der Akademie der bildenden Künste in Wien<br />

und an der Royal Academy of Dramatic Art in London<br />

1977–1992 Über 100 Ausstattungen für Theater und Oper, u. a. für das Burgtheater Wien,<br />

Covent Garden in London und das Théâtre de la Monnaie in Brüssel<br />

1990 Beginn der malerischen Tätigkeit<br />

1997 Liebesfragmente, Kunsthalle Wien und Museum der bildenden Künste Leipzig<br />

1998-2004 Lehrtätigkeit an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst,<br />

Salzburg<br />

1999 Figuration, Rupertinum, Museum der Moderne, Salzburg, Museion Bozen<br />

und Ursula Blickle Stiftung, Kraichtal<br />

2000 Ernst Barlach Preis<br />

Kampfzone, Käthe-Kollwitz-Museum, Berlin und Staatliches Russisches<br />

Museum, St. Petersburg<br />

Heart-Matters, Forum Gallery, New York<br />

2001 Xenia Hausner Neue Arbeiten, Rupertinum, Museum der Moderne, Salzburg<br />

2004 Fremd. Berichte aus ferner Nähe, Kunstfest Weimar „Pèlerinages“<br />

2005 Glücksfall, Ludwig Museum, Koblenz und Kunsthaus Wien<br />

2006 Zurück zur Figur – Malerei der Gegenwart, Kunsthalle der Hypo-<br />

Kulturstiftung, München<br />

2007 Österreich: 1900–2000. Konfrontationen und Kontinuitäten, Sammlung Essl,<br />

Klosterneuburg<br />

2008 Teilnahme Montijo International Biennal ON Europe 2008, Portugal<br />

You and I, Forum Gallery, New York<br />

2009 Sehnsucht nach dem Abbild. Das Portrait im Wandel der Zeit, Kunsthalle<br />

Krems


2010 Intimacy. Baden in der Kunst, Kunstmuseum Ahlen, Ahlen<br />

2011 Damage, Shanghai Art Museum, Shanghai<br />

Familiensinn, Installation Ringturm, Wien<br />

2012 Flagrant Délit, <strong>Musée</strong> <strong>Würth</strong> <strong>France</strong>, <strong>Erstein</strong><br />

Glasmalerei des 21. Jahrhunderts, Centre International du Vitrail, Chartres<br />

Teilnahme Beijing International Art Biennale<br />

ÜberLeben, Essl Museum, Klosterneuburg<br />

Xenia Hausner lebt und arbeitet in Berlin und Wien.


KATALOG<br />

Katalog der Ausstellung Xenia Hausner.In Flagranti. Sammlung <strong>Würth</strong> und Leihgaben.<br />

Format: 28 x 22,5 cm, 144 Seite<br />

Zweisprachig französisch/deutsch<br />

Herausgegeben von Swiridoff Verlag / <strong>Musée</strong> <strong>Würth</strong> <strong>France</strong> <strong>Erstein</strong><br />

Preis: 52 ¤<br />

Mit Beiträgen von Rainer Metzger, Michaël Haneke, Peter-Klaus Schuster.<br />

Ausschnitt des Textes von Rainer Metzger:<br />

(...) Müßig anzumerken, dass ein solcher Text schier das Manifest schreibt zu den<br />

Bildwelten Xenia Hausners. Und es ist von bemerkenswerter Konsequenz, wenn nunmehr<br />

realisiert wird, was sich bei Crimp zum ersten Mal lesen ließ: „Performance wird zu einer von<br />

mehreren Möglichkeiten, ein Bild auf die Bühne zustellen/Performance becomes just one of a<br />

number of ways of staging a picture.“ Darin liegt nichts anderes als eine Souveränitätserklärung<br />

des Bildes: Wenn sich bei Xenia Hausner Theaterleute, Schauspieler, Komparsen ins<br />

Performative fügen, dann vollführen sie solches Posieren in der Tat, um ein Bild, ein Picture,<br />

ein Tafelbild, ein Karree aus Formen und Farben zu realisieren. „Staging a picture“ ist die<br />

perfekte, die ganz buchstäbliche Formulierung für Hausners Strategie der Piktoralisierung.<br />

Dass im Darbieten von Rollen ein Moment des Schon-Gesehenen, des Wiederholten und<br />

Routinierten liegt, ist so selbstverständlich wie für die Künstlerin ja auch gerade von Vorteil.<br />

Ein Bild auf die Bühne zu stellen hat etwas mit Repertoire zu tun und gerade in den letzten<br />

Arbeiten Xenia Hausners sind Elemente des Repetitiven verstärkt herausgestellt. So gibt<br />

es einschlägige Zitate, Anleihen, Übernahmen aus dem eigenen Metier, Paraphrasen auf<br />

das Motiv eines Basketballs im Aquarium, wie man es von Jeff Koons kennt, oder auf eine<br />

der Blechwürste von Franz West. Bisweilen geht die Wiederholung über die Aneignung eines<br />

Einzelstücks hinaus, etwa wenn eine Fotografie malerisch in eine Komposition eingepasst<br />

wird, die man von Max Ernst kennt. Dass die Posen wiederum dem eigenen Fundus entnommen<br />

werden und eine Art Körperidiom bilden, das Hausners OEuvre insgesamt unverkennbar macht,<br />

versteht sich von selbst. Bilder der Gegenwart sind niemals einfach so, in Naivität und<br />

Unschuld, vorhanden; vielmehr gehören sie von vornherein zu einem Archiv des Visuellen, das<br />

man bewusst oder nicht parat hat. Oder, wie Crimp es nennt: „Unter jedem Bild gibt es wieder<br />

ein anderes Bild/Underneath each picture there is always another picture.“


BILDER<br />

Für alle Werke von Xenia Hausner: © ADAGP, Paris 2012<br />

Die 300 DPI Bilder können auf der Internet-Seite<br />

http://www.musee-wurth.fr/presse/<br />

heruntergeladen werden<br />

Login: pressemwfe - Passwort: hausner<br />

Ballet Russe, 2000<br />

Acryl auf Hartfaser<br />

202 x 250 cm<br />

Sammlung <strong>Würth</strong>, Inv. 7769<br />

Nine Eleven, 2005<br />

Acryl auf Papier, auf Hartfaser kaschiert<br />

215 x 252 cm<br />

Sammlung <strong>Würth</strong>, Inv. 14618<br />

In Flagranti, 2003<br />

Foto, Acryl, Pappe, Collage auf Alucobond<br />

175 x 196 cm<br />

Sammlung <strong>Würth</strong>, Inv. 7771<br />

Das weibliche Maß, 2003<br />

Foto, Acryl, Pappe, Collage auf Alucobond<br />

131 x 305 cm<br />

Sammlung <strong>Würth</strong>, Inv. 7770<br />

Bambi, 2005<br />

Mixed-Media auf Dibond<br />

124 x 186 cm<br />

Privatsammlung, Heilbronn


Kuhaugen und Schubladen, 2008<br />

Mixed-Media auf Dibond<br />

120 x 199 cm<br />

Privatsammlung<br />

Paris Bar, 2001<br />

Acryl auf Hartfaser<br />

193 x 239 cm<br />

Privatsammlung<br />

Hotel Shanghai, 2010<br />

Acryl auf Hartfaser<br />

254 x 294 cm<br />

Crime Map, 2010<br />

Öl aud Dibond<br />

113 x 168 cm<br />

Amour fou, 2002<br />

Acryl auf Hartfaser<br />

204 x 354 cm


VERANSTALTUNGEN<br />

FILMVORFÜHRUNG : Dienstag 27. März, 20 Uhr<br />

Incendies - Brände von Denis Villeneuve<br />

Mit Unterstützung des Regionalfonds für Zeitgenössische Kunst (FRAC Alsace)<br />

Vorführung im Rahmen der Ausstellung: Affinités, déchirures & attractions (Ort:FRAC Alsace,<br />

Sélestat, vom 8. Februar bis zum 13. Mai 2012).<br />

Dieser Film ist eine Adaptation des bekannten Bühnenstücks von Wajdi Mouawad. Der im<br />

Libanon geborene und heute in Frankreich lebende Autor und Regisseur führt den Zuschauer<br />

in die grausame Welt des Krieges und enthüllt mit poetischer Kraft den unausweichlich<br />

erscheinenden Zyklus von Gewalt und Gegengewalt, aber auch die unglaubliche Kraft der<br />

Versöhnung. Nach der Vorführung findet eine Diskussion mit dem Direktor des elsässischen<br />

Regionalfonds, Olivier Grasser, statt.<br />

KONZERT: Sonntag, 1.April, 16 Uhr<br />

Mozarts Reise nach Paris – Solist: Justus Frantz, Klavier<br />

Bei diesem Konzert interpretiert und kommentiert der Pianist drei Klaviersonaten von<br />

W.A.Mozart, die der Meister vermutlich 1778 während seines Aufenthalts in Paris komponiert<br />

hat. Dabei handelt es sich um die Sonaten Nr. 8 in a-moll (KV 310), Nr.11 in A-Dur (KV 331)<br />

und Nr. 12 in F-Dur (KV 332).<br />

KONZERT: Dienstag, 3. April, 20 Uhr<br />

Voyage en Autriche/Eine musikalische Reise durch Österreich – Ensemble „Accroche Note“<br />

Françoise Kubler, Sopran / Armand Angster, Klarinette / Michèle Renoul, Klavier<br />

Das Strassburger Ensemble „Accroche Note“ präsentiert Werke österreichischer und mit<br />

Österreich verbundene Meister, von der Wiener Klassik bis zum 20. Jahrhundert. Auf dem<br />

Programm stehen:<br />

Wolfgang Amadeus Mozart, Non piu di fiori, 1791<br />

Alban Berg, Vier Stücke für Klarinette und Piano, Opus 5, 1919<br />

Gustav Mahler, Drei Lieder, 1883<br />

Olga Neuwirth, Spleen, 1994<br />

Ludwig van Beethoven, Sonate opus 101, 1816<br />

Franz Schubert, Der Hirt auf dem Felsen, 1828<br />

KONZERT: Sonntag, 15. April, 17 Uhr<br />

Klavierkonzert mit Nathanaël Gouin-Mossé<br />

In Zusammenarbeit mit der AJAM, Strasbourg<br />

Nathanaël Gouin-Mossé absolvierte sein Klavierstudium am Konservatorium von Rouen und<br />

später in Toulouse. 2007 wurde er in die Meisterklasse von Michel Beroff am Pariser Conservatoire<br />

National Supérieur de Musique et de Danse aufgenommen. Neben seinen Konzerten mit dem<br />

Orchestre National du Capitole de Toulouse und dem Orchestre National d’Ile de <strong>France</strong> ist<br />

der Pianist bei zahlreichen Festspielen zu Gast, wie etwa beim Festival Roque d’Anthéron, als


Solist oder mit dem Trio Werther. Als Gaststipendiat studierte der Künstler auch an der Juilliard<br />

School, New York sowie in München. Auf dem Programm stehen:<br />

Franz Schubert, Klaviersonate D958 in c-moll<br />

Frédéric Chopin, Scherzo n°1 en si mineur op.20<br />

Nathanaël Gouin-Mossé, Fantaisie pour piano<br />

Frédéric Chopin, Barcarolle en fa dièse majeur op.60<br />

Franz Liszt, Totentanz (Klavierfassung)<br />

Für das JUNGE PUBLIKUM ab 4 Jahren: Sonntag, 22. April, 11 Uhr und 16 Uhr<br />

2 pas de géant, 3 pas de souris/ 2 Riesenschritte, 3 Mäuseschritte – Compagnie du Coin qui tourne<br />

Komposition, Darstellung und Regie: Céline Bernhard und Michel Prica<br />

Ein Bühnenstück mit Theater, Marionetten und farbigen Schatten. Mira, eine rüstige alte Frau,<br />

verbringt ihr Leben in den Dünen - sie fischt Sardinen, baut Wildkarotten an und hält mit<br />

ihrem guten Stern Zwiesprache. Eines Morgens jedoch, nach einer wilden Sturmnacht, hat sich<br />

ihre Umgebung völlig verändert...Um das Meer zu erreichen, muss sie jetzt nicht nur eine Düne,<br />

sondern gleich zwei überwinden. Dieses neue Hindernis wird ihr Leben völlig verändern und<br />

sie auf unerwartete Weise aus ihrer Einsamkeit locken. Entdecken Sie mit uns diese radikale<br />

Umwälzung!<br />

KONZERT: Dienstag, 24. April, 20 Uhr<br />

Miroir - réel/irréel – Spiegel – wirklich/unwirklich – Ensemble L’Imaginaire<br />

Keiko Murakami, Flöte / Séverine Ballon, Cello / Thomas Hell, Klavier<br />

Das Konzert „Spiegel – wirklich/unwirklich“ kreist um das Porträt als Spiegel, Ausdruck<br />

des Subjektiven und Kunstwerk. Inspiriert durch die Werke von Xenia Hausner, schlägt das<br />

Ensemble „L’Imaginaire“ eine Brücke zwischen Interpret und Kunstwerk. Der erste Teil des<br />

Konzerts findet in der Ausstellung statt. Dabei erklingen drei Stücke weiblicher Komponisten:<br />

Spiegel von Kaja Saariaho, Invisibility von Liza Lim und Epistroph von Doina Rotaru. Im<br />

zweiten Teil spielt das Ensemble im Auditorium Werke von György Ligeti, Hans Zender, Kaja<br />

Saariaho und – als französische Erstaufführung – ein Stück der jungen amerikanischen<br />

Komponistin Nomi Epstein.<br />

KONZERT: Mittwoch 9. Mai, 20 Uhr<br />

La Voix humaine – Die menschliche Stimme<br />

Mireille Delunsch, Sopran / Antoine Palloc, Klavier<br />

La Voix humaine (1958) ist eine lyrische Tragödie in einem Akt von Francis Poulenc ; das<br />

Libretto schrieb der Dichter Jean Cocteau. Im Mittelpunkt dieses Stück steht das letzte<br />

Telefongespräch zweier Liebende – fragmentarisch, aufwühlend, verletzend wie die Scherben<br />

eines Spiegels....Sie liebt ihn, aber er ist in Begriff, eine andere Frau zu heiraten. Anspielungen<br />

auf einen Selbstmordversuch, beängstigende Unterbrechungen, akustische Verzerrungen...<br />

hier spielt sich eine zeitgenössische Leidensgeschichte ab, in der die Leidenschaft unerhörte<br />

Wege und Abwege beschreitet. Die dramatische Enthüllung intimster Gefühle dürfte keinen<br />

Zuschauer unbeeindruckt lassen.<br />

THEATER für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren: Donnerstag, 10. Mai, 20Uhr 30<br />

Moulins à paroles – Wortmühlen – Theatertruppe „Les Méridiens“<br />

Inszenierung: Laurent Crovella / mit Stéphanie Gramont und Xavier Boulanger<br />

Im Rahmen der Kultursaison des „Relais culturel“, <strong>Erstein</strong>


„Eine Fritte im Zucker“ und die „Chance seines Lebens“ sind zwei grimmig – humorvolle<br />

Monologe aus der Serie Talking Heads des britischen Autors Alan Bennett – intime Fragmente<br />

aus dem Leben naiver, tragischer und zugleich unwiderstehlich komischer Zeitgenossen.<br />

Die „Lebensbeichten“ der Protagonisten wechseln sich ab... Der 50-jährige Graham wohnt<br />

immer noch bei seiner Mutter – bis zu dem Tag, an dem sie einem früheren Liebhaber über den<br />

Weg läuft... und die etwas alberne junge Schauspielerin Leslie zieht alle Register, um im Film<br />

ganz nach oben zu gelangen... Bennett ist ein Meister des schwarzen Humors „nach britischer<br />

Art“; auf lustige, aber hintergründig ernste Art erzählen seine Figuren von den Fallstricken<br />

unseres Daseins.<br />

NACHT DER MUSEEN: Samstag, 19. Mai, von 18 Uhr bis Mitternacht<br />

Ausstellung Cléone: Im Eingangsbereich und im pädagogischen Raum des Museums stellt die<br />

Modeschöpferin Cléone Modelle ihrer Haute Couture-Kollektion aus (Die Ausstellung ist im<br />

Museum vom 19. Mai bis zum 9. Juni 2012 zu sehen).<br />

Literarischer Spaziergang: Catherine Javaloyès und ihre Mitstreiter von der Theatertruppe „Le<br />

Talon Rouge“ begleiten den Besucher mit Lesungen quer durch die Xenia-Hausner-Ausstellung.<br />

TANZ: Sonntag, 27. Mai, 11 Uhr (voraussichtlicher Beginn)<br />

Festival Nouvelles<br />

In Zusammenarbeit mit Pôle Sud und FRAC Alsace<br />

Zum 22. Mal widmet sich das „Festival Nouvelles“ dem Tanz und ihm verwandten Künsten.<br />

Dank der bewährten Zusammenarbeit zwischen dem Kulturzentrum Pôle Sud und dem elsässischen<br />

Regionalfonds kann das Publikum auch diesmal wieder auf Entdeckungsreise zwischen<br />

Strasbourg, <strong>Erstein</strong> und Sélestat gehen. Erste Etappe im <strong>Musée</strong> <strong>Würth</strong> : die Performance Pick<br />

Up von Claude Cattelain im Museumsgarten. Zweite Etappe beim FRAC (Sélestat) mit Carole<br />

Douillard & Loïc Touzé, Ali Moini, Claude Cattelain und Esther Ferrer<br />

KONZERT: Dienstag, 5. Juni, 20 Uhr<br />

À travers le XXe siècle – Durch das 20. Jahrhundert<br />

Lisa Erbès, Cello / Lara Erbès, Klavier<br />

Von 1914 (Anton Webern) bis 1994 (Sonate von Schnittke)...dazwischen liegt ein ganzes<br />

Lebensalter, die Zeit unserer Grosseltern, eine Epoche bahnbrechender Umwälzungen und<br />

rasanten Wandels... Dieses vielfältige Programm illustriert einige bedeutende Strömungen<br />

des 20. Jahrhunderts - Debussys Impressionismus, Weberns revolutionäre Zwölftonmusik,<br />

Strawinskys Neoklassizismus, - zugleich eine Rückkehr zu barocken Quellen - bis hin zu den<br />

von der Volksmusik beeinflussten Werken eines Bohuslav Martinu oder der düsteren Lyrik von<br />

Alfred Schnittke. Die interpretierten Werke sind :<br />

Claude Debussy, Sonate en ré mineur (1915)<br />

Anton Webern, Drei kleine Stücke op.11 (1914)<br />

Igor Strawinsky, Italienische Suite (1932)<br />

Bohuslav Martinu, Variationen über ein slowakisches Thema (1959)<br />

Alfred Schnittke, Sonate Nr.2 (1993-94)<br />

KONZERT: Dienstag, 12. Juni, 20 Uhr<br />

Cécile Verny Quartet<br />

Cécile Verny, Stimme / Bernd Heitzler, Bass / Andreas Erchinger, Klavier / Lars Binder, Percussions<br />

Seit rund 20 Jahren gehört Cécile Verny zu den grossen Namen der europäischen Jazz-Vocal-


Szene. Ihre Musik wurzelt aber nicht nur im Jazz, in den Gesängen ihres Heimatkontinents<br />

Afrika und in der Gospel-Musik, sondern zeugt auch von ihrem Interesse für europäische<br />

Literaur und Gesang im allgemeinen. Ihre Texte, die sie auf Englisch und Französisch schreibt,<br />

werden von Album zu Album bewegender, tiefgründiger und zarter. Eines lässt sich immer<br />

wieder feststellen: Diese Sängerin beherrscht die Kunst des Geschichten-Erzählens!<br />

KONZERT: Dienstag, 19. Juni, 20 Uhr<br />

Klavierabend: Mozart, Beethoven, Schubert<br />

Vincent de Murcia<br />

Das Programm dieses Konzerts verfolgt die Entwicklung der ersten Wiener Schule, nicht nur auf<br />

stilistischer Ebene, sondern auch in Bezug auf die Dauer der Werke. Nach Mozart, der hier mit<br />

einer äusserst einfachen Form vertreten ist, erklingen wesentlich komplexere, vor-romantische<br />

Werke von Beethoven und Schubert. Auf dem Programm dieses « Wiener Konzerts »:<br />

Wolfgang Amadeus Mozart, Variationn über « Ah vous dirais-je maman »<br />

Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr. 12 in As-Dur, Opus 26<br />

Franz Schubert, Letzte Sonate in B-Dur<br />

KONZERT: Montag, 25. Juni, 20 Uhr<br />

Un été ailleurs, un été en Italie – Ein Sommer anderswo, ein Sommer in Italien<br />

Eine Aufführung im Rahmen der Kultursaison des « Relais culturel » <strong>Erstein</strong>


PRAKTISCHEN<br />

INFORMATIONEN<br />

<strong>Musée</strong> <strong>Würth</strong> <strong>France</strong> <strong>Erstein</strong><br />

Z.I. ouest / rue Georges Besse / BP 40013<br />

F – 67158 <strong>Erstein</strong> cedex<br />

Tél. : + 33 (0) 3 88 64 74 84<br />

Fax : + 33 (0) 3 88 64 74 88<br />

www.musee-wurth.fr<br />

mwfe.info@wurth.fr<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstags bis Sonntags von 11 bis 18 Uhr<br />

Eintrittspreise<br />

• Eintritt: 5 ¤<br />

• Ermäßigt: 3 ¤ (Studenten, Senioren, Cezam Karte)<br />

• Kostenlos: Museumspass, Schüler<br />

• Jeden Samstag, Eintritt frei für alle<br />

Eintrittspreise der Veranstaltungen<br />

• Eintritt: 12 ¤<br />

• Ermäßigt: 8 ¤ (Studenten, Senioren, Cezam Karte, Museumspass)<br />

• Junges Publikum: 5 ¤ (Kinder) und 8 ¤ (Erwachsene)<br />

Gruppen und Führungen<br />

Auskunft und Reservierung + 33 (0)3 88 64 79 10 oder per E-mail mwfe.info@wurth.fr<br />

Kostenlose Führungen<br />

• Französsich: Sonntags um 14.30 Uhr<br />

• Deustch: jeden 3. Sonntag des Monats um 11 Uhr

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