Interview Hannes Steiger - SBKV
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<strong>SBKV</strong>-MITGLIEDER<br />
Die Schauspielerin<br />
Suzanne Thommen<br />
im Gespräch<br />
In der letzten Spielzeit beeindruckte<br />
sie am Zürcher Schauspielhaus<br />
in Charles Ways «Weit<br />
ist der Weg», der Geschichte der<br />
verwitweten Gaia, die in einem<br />
Laubhaufen einen verängstigten,<br />
verwilderten Jungen findet, der<br />
nicht sprechen kann. Sie sucht ein<br />
Zuhause für ihn, findet jedoch keines.<br />
So bringt sie ihm das Sprechen<br />
bei, gibt ihm den Namen Andreas<br />
und macht sich schliesslich<br />
gemeinsam mit ihm auf die Reise<br />
«Ich war nie<br />
ein Theatermensch!»<br />
Suzanne Thommen und Fabian Müller in Charles Ways «Weit ist der<br />
Weg», Schauspielhaus Zürich 2010, © Foto: Toni Suter / T+T Fotografie<br />
in ihr am Meer gelegenes Heimatdorf,<br />
das sie einst als junge Frau<br />
verlassen hatte. Obwohl sich dort<br />
inzwischen alles verändert hat,<br />
bleiben sie und beginnen ein neues<br />
Leben: «Man gehört dahin, wo<br />
man sich wohl fühlt – egal wo.»<br />
In derselben Saison legte Suzanne<br />
Thommen am Stadttheater Bern<br />
in der Komödie «Altweiberfrühling»<br />
als verwitwete Fabrikantengattin<br />
«stilvoll ihre Distinguiertheit<br />
Schicht um Schicht» ab, «bis das<br />
Herz endlich frei ist für den rüstigen<br />
Verehrer aus der Seniorenresidenz»<br />
so «Der Bund». Suzanne<br />
Thommen, Sibylle Brunner, Heidi<br />
Maria Glössner und Monica<br />
Gubser wurden als aufmüpfiges,<br />
lebensfrohes Damenquartett vom<br />
begeisterten Publikum mit Standing<br />
Ovations gefeiert. Und<br />
dazwischen trat sie auch noch<br />
bei der Helmut Förnbacher Theater<br />
Company im Badischen<br />
Bahnhof in Basel einige Male als<br />
8 Ensemble Nr. 74
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