20.02.2013 Aufrufe

Spielbericht vom Spiel gegen den Büdelsdorfer ... - TSV Owschlag

Spielbericht vom Spiel gegen den Büdelsdorfer ... - TSV Owschlag

Spielbericht vom Spiel gegen den Büdelsdorfer ... - TSV Owschlag

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kreisoberliga, Männer:<br />

<strong>Spiel</strong>e <strong>vom</strong> 02./03.02.2013<br />

Brisantes Derby in Büdelsdorf<br />

Heute Abend (18 Uhr) kommt es in der Handball-Kreisoberliga der Männer zum brisanten Duell der<br />

Tabellennachbarn <strong>Büdelsdorfer</strong> <strong>TSV</strong> (5.) und <strong>TSV</strong> <strong>Owschlag</strong> (4.). Der Tabellenvorletzte HSG<br />

Hamdorf/Breiholz benötigt in seinem <strong>Spiel</strong> <strong>gegen</strong> die SG Wift III (2.) unbedingt einen Sieg, um die<br />

Chance auf <strong>den</strong> Klassenerhalt zu wahren.<br />

<strong>Büdelsdorfer</strong> <strong>TSV</strong> – <strong>TSV</strong> <strong>Owschlag</strong> (heute, 18 Uhr)<br />

In dieser Begegnung geht es für beide Teams noch um die eventuelle Teilnahme an <strong>den</strong><br />

Relegationsspielen. „Wir sind hochmotiviert und kämpfen um je<strong>den</strong> Punkt“, kündigt Büdelsdorfs<br />

Trainer Gunnar Schlott, der heute allerdings nicht auf der Bank sitzen wird, an. Der Gastgeber muss<br />

zudem noch auf Johannes Wommelsdorf verzichten, der sich letzte Woche beim <strong>Spiel</strong> in Kollmar<br />

verletzte. Die Gäste aus <strong>Owschlag</strong> haben mit Patrick Henschel ebenfalls einen bedeuten<strong>den</strong> Ausfall<br />

zu kompensieren. Dennoch wollen die <strong>Owschlag</strong>er nach dem Wochenende unbedingt vor dem B<strong>TSV</strong><br />

bleiben. „Platz drei ist noch machbar, wenn wir unsere Leistung abrufen“, betont Coach Andreas<br />

Eckner, der aufgrund eines Skiurlaubs seine Mannschaft gleichfalls nicht betreuen wird. Peter<br />

Rudolph wird ihn daher heute auf der Bank vertreten.<br />

HSG Hamdorf/Breiholz – SG Wift III (heute, 19.15 Uhr)<br />

Für Hamdorf/Breiholz zählt heute <strong>gegen</strong> die SG Wift III nur ein Sieg im Kampf um <strong>den</strong> Klassenerhalt.<br />

Leicht wird diese Aufgabe allerdings nicht, da der Gast aus Neumünster nach neun Siegen am Stück<br />

auf Rang zwei der Tabelle steht. „Wir sind klarer Außenseiter und haben nichts zu verlieren“, versucht<br />

HSG-Coach Marco Czerwinski <strong>den</strong> Druck von seiner Mannschaft zu nehmen. Allerdings würde eine<br />

weitere Niederlage die ohnehin schon brenzliche Situation weiter verschärfen. Momentan stehen die<br />

Hamdorf/Breiholzer als Vorletzter zwei Punkte hinter dem retten<strong>den</strong> zehnten Platz. „Meine Jungs<br />

müssen einfach wieder mehr Selbstvertrauen haben, dann ist alles möglich“, geht Czerwinski<br />

zuversichtlich in die Partie. „Trotzdem brauchen wir die Zuschauer, die uns unterstützen“, hofft der<br />

HSG-Trainer zudem auf eine volle Halle. mna<br />

shz - Landeszeitung <strong>vom</strong> 02.02.2013<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Owschlag</strong> verschenkt in der Schluss-Sekunde<br />

einen Punkt<br />

Das hatte sich der <strong>TSV</strong> <strong>Owschlag</strong> nicht träumen lassen. Da führte er im Nachholspiel der Handball-<br />

Kreisoberliga Mitte der Männer beim <strong>Büdelsdorfer</strong> <strong>TSV</strong> lange Zeit deutlich und musste sich <strong>den</strong>noch<br />

mit 28:29 (16:12) geschlagen geben.<br />

Besonders ärgerlich für <strong>den</strong> <strong>TSV</strong> <strong>Owschlag</strong>: In der Schlussminute gab es noch die Chance,<br />

wenigstens einen Punkt zu retten, doch ein Siebenmeter von Rico Sasse fand nicht <strong>den</strong> Weg ins Tor,<br />

sondern wurde von B<strong>TSV</strong>-Torwart Rüdiger Sternberg gehalten.<br />

45 Minuten lang bestimmte der <strong>TSV</strong> <strong>Owschlag</strong> mit einer stark verjüngten Mannschaft das<br />

Geschehen, setzte sich nach dem 9:9 (17.) ab und baute die Führung bis zur Pause auf 16:12 aus.


Auch die starke Leistung von Lars Lenßen, der in dieser Szene<br />

B<strong>TSV</strong>-Keeper Rüdiger Sternberg überwindet, reichte dem <strong>TSV</strong><br />

<strong>Owschlag</strong> nicht zum Sieg. Foto: hobke<br />

Sasse dann vergab.<br />

Dank eines starken Beginns der zweiten<br />

Halbzeit war die <strong>Owschlag</strong>er Führung sogar<br />

auf 19:14 (34.) angewachsen. „Wir haben bis<br />

Mitte der zweiten Hälfte das <strong>Spiel</strong> diktiert und<br />

mit 25:20 (42.) <strong>den</strong> B<strong>TSV</strong> auf Distanz<br />

gehalten“, sagt <strong>Owschlag</strong>s Ex-Betreuer<br />

Jürgen Guber, der für Andreas Eckner auf<br />

der Bank saß. Er musste mit ansehen, wie<br />

bei seiner Mannschaft der <strong>Spiel</strong>fa<strong>den</strong><br />

plötzlich verloren ging. Die <strong>Büdelsdorfer</strong><br />

bliesen zur Aufholjagd und glichen beim<br />

27:27 (56.) erstmals aus. Es blieb eng. Eine<br />

Minute vor dem Ende brachte Andre Pfeiler<br />

<strong>den</strong> <strong>Büdelsdorfer</strong> <strong>TSV</strong> mit 29:28 in Führung.<br />

Noch war die Partie aber nicht entschei<strong>den</strong>.<br />

<strong>Owschlag</strong> erhielt unmittelbar vor dem Abpfiff<br />

noch einen Siebenmeter zugesprochen, <strong>den</strong><br />

Tore für <strong>den</strong> <strong>TSV</strong> <strong>Owschlag</strong>: Lenßen (7), Seemann (5), Tauber (4), Spruner von Mertz (3), Sasse<br />

(3/1), Przybyla (3), Nicolaisen (2) und Schwarz (1). bel<br />

Eckernförder Zeitung <strong>vom</strong> 06.02.2013<br />

Rüdiger Sternberg rettet <strong>Büdelsdorfer</strong> <strong>TSV</strong> <strong>den</strong> Sieg<br />

Mit dem Schlusspfiff hält der Torhüter einen Siebenmeter<br />

Zu spät gekommen: <strong>Owschlag</strong>s Sönke Nicolaisen (li.) kann Thies Kossek<br />

(re.) nicht mehr am Wurf hindern. Im Hintergrund beobachtet Fynn<br />

Skrzypczak die Aktion. Foto: Hobke<br />

Der <strong>Büdelsdorfer</strong> <strong>TSV</strong> ist und<br />

bleibt für <strong>den</strong> <strong>TSV</strong> <strong>Owschlag</strong> ein<br />

nicht zu schlagender Gegner in der<br />

Handball-Kreisoberliga der<br />

Männer. Schon das Hinspiel verlor<br />

der <strong>TSV</strong> <strong>Owschlag</strong> knapp mit<br />

24:25. Im Rückspiel mussten sich<br />

die <strong>Owschlag</strong>er trotz einer<br />

zeitweiligen Fünf-Tore-Führung mit<br />

28:29 (16:12) geschlagen geben.<br />

Im zweiten Nachholspiel traf<br />

Schlusslicht HSG<br />

Hamdorf/Breiholz auf <strong>den</strong> neuen<br />

Tabellenführer SG Wift III. Die<br />

HSG kämpfte zwar sehr engagiert,<br />

konnte aber die 28:32 (16:15)-<br />

Niederlage am Ende nicht<br />

vermei<strong>den</strong>.


<strong>Büdelsdorfer</strong> <strong>TSV</strong> – <strong>TSV</strong> <strong>Owschlag</strong> 29:28 (12:16)<br />

45 Minuten lang bestimmte der <strong>TSV</strong> <strong>Owschlag</strong> mit einer stark verjüngten Mannschaft das Geschehen<br />

in diesem Derby, setzte sich nach dem 9:9 (17.) ab und baute die Führung bis zur Pause über 12:9<br />

(21.) auf 16:12 aus. Durch einen starken Beginn in der zweiten Hälfte war die <strong>Owschlag</strong>er Führung<br />

beim 19:14 sogar auf fünf Tore angewachsen (34.). „Wir haben bis Mitte der zweiten Halbzeit das<br />

<strong>Spiel</strong> diktiert und mit 25:20 <strong>den</strong> <strong>Büdelsdorfer</strong> <strong>TSV</strong> auf Distanz gehalten“, musste <strong>Owschlag</strong>s<br />

ehemaliger Betreuer Jürgen Guber, der für Trainer Andreas Eckner auf der Bank saß, mit ansehen,<br />

wie seine Mannschaft plötzlich <strong>den</strong> Fa<strong>den</strong> verlor. Die <strong>Büdelsdorfer</strong> bliesen in diesem spannen<strong>den</strong><br />

Duell zur Aufholjagd und glichen beim 27:27 erstmals aus (56.). In der 59. Minute brachte Andre<br />

Pfeiler <strong>den</strong> <strong>Büdelsdorfer</strong> <strong>TSV</strong> mit 29:28 in Front. Noch aber war die Partie nicht entschie<strong>den</strong>.<br />

<strong>Owschlag</strong> erhielt unmittelbar vor dem Abpfiff noch einen Siebenmeter zugesprochen. Rüdiger<br />

Sternberg im Tor des <strong>Büdelsdorfer</strong> <strong>TSV</strong> war aber auf dem Posten und rettete seiner Mannschaft <strong>den</strong><br />

Sieg.<br />

Tore für <strong>den</strong> Büdelsdorf <strong>TSV</strong>: Skrzypczak (11), Pfeiler (9/4), Kossek (4), Menzel (2), Spremberg (2)<br />

und Ewert (1).<br />

Tore für <strong>den</strong> <strong>TSV</strong> <strong>Owschlag</strong>: Lenßen (7), Seemann (5), Tauber (4), Sasse (3), Przybyla (3), Spruner<br />

von Mertz (3), Nicolaisen (2) und Schwarz (1).<br />

HSG Hamdorf/Breiholz – SG WIFT III 28:32 (16:15)<br />

Ein wenig traurig war HSG-Trainer Marco Czerwinski schon. „Wir haben toll gekämpft und die Partie<br />

lange offen gehalten. Die Entscheidung fiel in <strong>den</strong> letzten vier Minuten“, erklärte der HSG-Coach.<br />

Letztlich fehlte seiner Mannschaft am Ende das nötige Quäntchen Glück, um dem hohen Favoriten<br />

zumindest einen Punkt abzujagen. Bis zum 24:24 (45.) konnte sich kein Team mit mehr als zwei<br />

Toren lösen. Danach legte die SG Wift III zwar vor, doch die HSG Hamdorf/Breiholz ließ sich nicht<br />

abschütteln und blieb bis zur 56. Minute in Schlagdistanz. Die Hausherren setzten in <strong>den</strong> letzten<br />

Minuten alles auf eine Karte und spielten offensiver in der Deckung. Diesen Umstand nutze der Gast<br />

aus Neumünster aber, um für die endgültige Entscheidung zu sorgen.<br />

Tore für die HSG Hamdorf/Breiholz: Schumacher (5), Kaack (5), Katzmann (4), Dresen (3), Mahler<br />

(3), Libutzki (3), Reschka (3), Thode und Rohwer (je 1).<br />

<strong>Spiel</strong>e <strong>vom</strong> 09./10.02.2013<br />

Handball-Kreisoberliga der Männer:<br />

Abstiegskampf pur in Rendsburg<br />

Wilfried Zabel<br />

shz - Landeszeitung <strong>vom</strong> 06.02.2013<br />

Am 16. <strong>Spiel</strong>tag kommt es in der Handball-Kreisoberliga der Männer zum direkten Duell um <strong>den</strong><br />

Klassenerhalt zwischen dem Rendsburger <strong>TSV</strong> (11.) und der HSG Hamdorf/ Breiholz (12.). Der Ver-<br />

lierer aus dieser Partie würde dabei schon fast abgeschlagen zurückliegen. Die zehntplatzierte HSG<br />

Fockbek/ Nübbel will sich im Dreikampf um <strong>den</strong> Nichtabstiegsplatz mit einem Sieg am Sonnabend bei<br />

der SG Bordesholm/Brügge II (7.) Luft verschaffen. In <strong>den</strong> oberen Tabellenregionen könnte die HSG<br />

Schülp/Westerrönfeld II (2.) mit einem Sieg beim SC Gut-Heil Neumünster (8.) die Tabellenführung<br />

von der SG Wift III zurückerobern. Die HSG Hohn/Elsdorf III (3.) tritt zudem im Kampf um Platz drei


ei der HSG Horst/Kiebitzreihe II (5.) an. Der <strong>Büdelsdorfer</strong> <strong>TSV</strong> (4.) und der <strong>TSV</strong> <strong>Owschlag</strong> (6.) sind<br />

an diesem Wochenende spielfrei.<br />

Horst/Kiebitzreihe II – HSG Hohn/Elsdorf III (Sbd. 17 Uhr)<br />

Das Hinspiel hat die HSG Hohn/Elsdorf III bereits knapp mit 26:24 gewonnen. Nun soll es auch im<br />

Rückspiel ein Sieg wer<strong>den</strong>, um <strong>den</strong> Gastgeber im Kampf um Platz drei in Schach zu halten. „Wir<br />

haben großen Respekt vor dem Gegner“, erklärt Hohn/Elsdorfs Trainer Frank Steen vor der Partie<br />

und ist sich der Stärke des Gastgebers durchaus bewusst. „Auswärts sind wir nie Favorit, <strong>den</strong>noch<br />

wollen wir uns so gut wie möglich aus der Affäre ziehen“, geht der HSG-Coach auch mit Zuversicht in<br />

die Begegnung. Personell sieht es für die Gäste gut aus, auch wenn Steen selbst am Sonnabend<br />

nicht auf der Bank sitzen wird.<br />

Bordesholm/Brügge II – HSG Fockbek/Nübbel (Sbd. 18.20 Uhr)<br />

Für die HSG Fockbek/Nübbel ist das Auswärtsspiel in Bordesholm eines von jetzt noch sieben<br />

Endspielen im Kampf um <strong>den</strong> Klassenerhalt. Mit nur zwei Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz<br />

zählt für <strong>den</strong> Gast jeder Punkt. „Die Mannschaft ist intakt“, findet HSG-Trainer Jens Larsen<br />

motivierende Worte für das <strong>Spiel</strong> beim Tabellensiebten. Motivation sollte ohnehin genug vorhan<strong>den</strong><br />

sein, nachdem der HSG vor zwei Wochen bei der unglücklichen Niederlage (28:29) beim neuen<br />

Tabellenführer SG Wift III fast ein Paukenschlag gelungen wäre. „Wir müssen langsam mal anfangen<br />

zu punkten. Ein Sieg ist durchaus machbar“, weiß Larsen in Anbetracht der Leistung seines Teams in<br />

<strong>den</strong> vergangenen Wochen. Allerdings ist sich der HSG-Trainer einer großen Gefahr durchaus<br />

bewusst: „Wir haben viele junge Hüpfer in unserem Team, die auf eine sehr erfahre Mannschaft aus<br />

Bordesholm treffen. Das wird ein schweres <strong>Spiel</strong>.“<br />

Rendsburger <strong>TSV</strong> – HSG Hamdorf/Breiholz (So. 16.30 Uhr)<br />

Verlieren verboten heißt es am Sonntag für die Rendsburger um Christian Basedow<br />

(schwarzes Trikot). Foto: hobke<br />

Dieses Kreisderby steht<br />

ganz im Zeichen des<br />

Abstiegskampfes. Beide<br />

Teams stehen zurzeit auf<br />

<strong>den</strong> Plätzen, die <strong>den</strong> Ab-<br />

stieg in die Kreisliga be-<br />

deuten wür<strong>den</strong>. Dabei ha-<br />

ben sowohl der R<strong>TSV</strong> mit<br />

5:23 Punkten als auch die<br />

HSG Hamdorf/Breiholz mit<br />

5:25 Punkten zwei Punkte<br />

Rückstand auf das rettende<br />

Ufer. Die Rendsburger war-<br />

ten seit vier <strong>Spiel</strong>en auf<br />

einen Sieg, während der<br />

Gast aus Hamdorf/Breiholz<br />

bereits seit acht <strong>Spiel</strong>en<br />

keinen Punkt mehr einfahr-<br />

en konnte. „Ich werde meine Jungs nicht unter Druck setzen, wir wollen ab jetzt befreit aufspielen“,


versucht HSG-Trainer Marco Czerwinski vor diesem brisanten Duell, seine Mannschaft zu entlasten.<br />

„Für mich gibt es keinen Favoriten“, erwartet Czerwinski zudem eine sehr ausgeglichene Begegnung.<br />

SC GH Neumünster – HSG Schülp/W’feld II (So. 18 Uhr)<br />

Für die zweitplatzierte HSG Schülp/Westerrönfeld II ist der Aufstieg so gut wie sicher, da der<br />

Tabellenführer SG Wift III nicht aufsteigen darf. Dennoch ist das Ziel immer noch die Meisterschaft in<br />

der Kreisoberliga. Ein Sieg in Neumünster ist daher Pflicht. Jedoch warnt HSG-Trainer Arne<br />

Backhaus vor dem Gegner: „Neumünster hat eine junge Truppe und ist besser, als es der<br />

Tabellenplatz aussagt.“ Die Vorzeichen sind für die HSG zudem nicht optimal. „Die Anwurfzeit ist sehr<br />

unglücklich“, beklagt Backhaus die ungewohnte Ansetzung am Sonntagabend. Hinzu kommt, dass<br />

die Schülp/Westerrönfelder bereits seit zwei Jahren nicht mehr in der Neumünsteraner KSV-Halle<br />

gewinnen konnten. Daher gilt es laut Backhaus, „<strong>den</strong> Hallennimbus zu brechen“. Personell ist bei <strong>den</strong><br />

Gästen der Einsatz von Michael Möller fraglich, Christopher Kühl steht nach sechswöchiger Pause<br />

da<strong>gegen</strong> wieder im Kader. mna<br />

shz - Landeszeitung <strong>vom</strong> 08.02.2013<br />

KOL Männer: Im Tabellenkeller steigt die Spannung<br />

Abstiegskampf pur: Rendsburgs Marvin Riebe (li.) im Duell <strong>gegen</strong><br />

seinen Hamdorfer Gegenspieler Tim Katzmann. Foto: Stegemann<br />

Der HSG Schülp/Westerrönfeld II ist der<br />

Aufstieg in die Handball-Landesliga<br />

kaum noch zu nehmen. Aus <strong>den</strong> letzten<br />

sechs <strong>Spiel</strong>en fehlt dem Team von Arne<br />

Backhaus nach dem 33:24 (15:14)-Sieg<br />

bei Gut Heil Neumünster nur noch ein<br />

Punkt, um <strong>den</strong> Aufstieg perfekt zu<br />

machen. Im Kampf um die Meisterschaft<br />

aber ist noch nichts entschie<strong>den</strong>. Hier<br />

hat die HSG-Reserve mit der punktglei-<br />

chen SG Wift III einen echten Rivalen,<br />

die Neumünsteraner aber dürfen nicht<br />

aufsteigen.<br />

Weiterhin spannend ist auch der Kampf um <strong>den</strong> Klassenerhalt. Der Rendsburger <strong>TSV</strong> setzte sich mit<br />

23:21 (11:8) <strong>gegen</strong> Schlusslicht HSG Hamdorf/Breiholz durch und konnte sich damit auf Rang zehn<br />

verbessern. Dazwischen rangiert nun die HSG Fockbek/Nübbel nach ihrer 32:41 (18:21)-Niederlage<br />

bei der SG Bordesholm/Brügge II ab. Im Mittelfeldduell unterlag die HSG Hohn/Elsdorf III bei der HSG<br />

Host/Kiebitzreihe II mit 27:28 (15:15).<br />

Rendsburger <strong>TSV</strong> – HSG Hamdorf/Breiholz 23:21 (11:9)<br />

Es war ein typisches Derby <strong>gegen</strong> <strong>den</strong> Abstieg. Beide Teams kämpften verbissen. Der Rendsburger<br />

<strong>TSV</strong> hatte in der ersten Halbzeit durchaus Vorteile, führte mit 3:0 sowie mit 7:4 (19.) und konnte auch<br />

die Pausenführung für sich beanspruchen (11:8). Die HSG Hamdorf/Breiholz gab sich aber nicht<br />

geschlagen, kämpfte sich in <strong>Spiel</strong> zurück und glich beim 13:13 (37.) aus. Bis zur 51. Minute lagen die<br />

bei<strong>den</strong> Kontrahenten Kopf an Kopf. „Wir waren nach dem 18:18 eine kleinen Moment unaufmerksam.<br />

Der R<strong>TSV</strong> hat diese Chance genutzt, um sich erneut mit drei Toren auf 21:18 abzusetzen“, ärgerte


sich der Hamdorf/Breiholzer Trainer Marco Czerwinski. Seine Mannschaft schaffte es in <strong>den</strong> letzten<br />

fünf Minuten nicht mehr, das <strong>Spiel</strong> zu drehen und die Niederlage noch abzuwen<strong>den</strong>.<br />

Tore für <strong>den</strong> Rendsburger <strong>TSV</strong>: Jöhnk (6), Jensen (5), Dreller (3), H. Leckzut (2), Riebe (2),<br />

Jürgensen (2), Miersch (2) und Basedow (1).<br />

Tore für die HSG Hamdorf/Breiholz: Mahler (7), Dresen (4), Reschka (3), Kaack (3), Schumacher,<br />

Libutzki, Katzmann und Röckendorf (je 1).<br />

SG Bordeshom/Brügge II – HSG Fockbek/Nübbel 41:32 (21:18)<br />

Fockbek/Nübbels Trainer Jens Larsen fühlte mit seinen <strong>Spiel</strong>ern. „Wir haben super gespielt und<br />

kämpferisch alles gegeben. Es wurde aber nicht belohnt. Die Schiedsrichter haben uns einseitig<br />

benachteiligt“, monierte der HSG-Coach die vielen Fällen Fehlentscheidungen, wie Übertritt und<br />

Zeitspiel, <strong>gegen</strong> sein Team. „Meine Mannschaft hat <strong>den</strong>noch unverdrossen weitergekämpft“, lobte<br />

Larsen. Bis zur Pause konnte die HSG <strong>den</strong> Rückstand beim „munteren Scheibenschießen“ mit 18:21<br />

noch im Rahmen halten. Mit zunehmender <strong>Spiel</strong>dauer wur<strong>den</strong> die Benachteiligungen aber stärker.<br />

Die HSG fiel weiter zurück und musste sich am Ende mit deutlich 32:41 geschlagen geben.<br />

Tore für die HSG Fockbek/Nübbel: Clausen (11), Chr. Cornils (10), Beek (2), Sören Larsen (3), H.<br />

Cornils (3), Sascha Larsen (2) und Ewers (1).<br />

SC Gut Heil Neumünster – HSG Schülp/Westerrönfeld II 24:33 (14:15)<br />

„Meine <strong>Spiel</strong>er dachten wohl, sie wären auf dem Sofa“, mutmaßte HSG-Trainer Arne Backhaus<br />

angesichts der ungewohnten Anwurfzeit (Sonntag, 18 Uhr) und der Art und Weise, wie sich seine<br />

Mannschaft in Neumünster zunächst präsentierte. Zwar machte sein Team aus dem schnellen 1:4-<br />

Rückstand eine 5:4-Führung, doch Stabilität brachte selbst ein Vier-Tore-Vorsprung nicht (13:9). „Wir<br />

haben in der zweiten Halbzeit die Defensive umgestellt“, erklärte der HSG-Coach. Diese Maßnahme<br />

zeigte umgehend Wirkung. Zwischen der 39. und 49. Minute ließ die HSG keinen Gegentreffer mehr<br />

zu. Die Gäste setzten sich von 21:19 auf 28:19 ab und brachen damit <strong>den</strong> Widerstand des SC.<br />

Tore für die HSG Schülp/Westerrönfeld II: Köstenbauer (5), Rath (4), Meyer (4), Petrisas (4/1), Pies<br />

(3), Jahn (3/1), Halidow (2), Möller (2), C. Sievers (2), Reick (2), Kühl und M. Sievers (je 1).<br />

HSG Horst/Kiebitzreihe II – HSG Hohn/Elsdorf III 28:27 (15:15)<br />

Die HSG Hohn/Elsorf III musste ersatzgeschwächt in Horst antreten. Sogar Trainer Frank Steen<br />

selbst musste das Trikot überstreifen, damit einen spielfähige Mannschaft antreten konnte. „Mit <strong>den</strong><br />

wenigen Alternativen auf der Bank haben wir uns gut verkauft. Am Ende fehlte uns das nötig<br />

Quäntchen Glück, um wenigstens einen Punkt zu entführen“, war Steen trotz der Niederlage<br />

zufrie<strong>den</strong>. Seine Mannschaft hatte sich nach dem 2:5-Rückstand (10.) wieder herangekämpft, ließ<br />

sich auch durch das 24:27 (55.) Minute nicht schocken und kämpfte sich auf 26:27 heran. Der<br />

Ausgleich aber wollte nicht mehr fallen.<br />

Tore für die HSG Hohn/Elsdorf III: K. Thomsen (9), Emke (4), Henningsen (3), Haagen (3), J.<br />

Kotowski (3). T. Kotowski (2), Steen (2) und Wittern (1). bel<br />

shz - Landeszeitung <strong>vom</strong> 13.02.2013

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!