1892 aktuell - Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von ...

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SERIE +++ Und wo wohnen Sie? Von Rittern und Statthaltern, Malern und Märtyrern, Blumen und Bäumen Die Namen von Straßen und Plätzen erzählen von Geschichte und Gegenwart einer Stadt. Darunter befinden sich Namen von berühmten Personen ebenso wie Namen von Orten historischer Ereignisse, aber auch Tiere und Pflanzen, Städte oder Seen und vieles andere mehr. In unserer Serie stellen wir Ihnen vor, wer oder was hinter den Straßennamen unserer Siedlungen steht. Heute: Die Wittekindstraße in Tempelhof Die Wittekindstraße führt von der Tankred- über die Burgemeister- und Kaiserin-Augusta-Straße zur Bosestraße an der Friedrich-Ebert-Sportanlage. Be- nannt wurde die Straße um 1900 nach dem gleichnamigen Herzog von Sachsen. Sayonara in Falkenberg Interessenaustausch mit Japan Die Wittekindstraße in Tempelhof Wittekind, oder auch Widukind („Waldkind“ oder „Kind des Waldes“), war der letzte bedeutende Gegenspieler Karls des Großen und leistete in den Sachsenkriegen von 777 bis 785 Widerstand gegen die überlegenen Franken und ihren christlichen Glauben. Selbst als sich die sächsischen Adligen auf die Seite der Franken schlugen, gab Wittekind nicht auf und setzte seinen Viele Besucher für Max-Klaus Rasokat (ganz rechts) hier gemeinsam mit Victor Benner (Hausmeister), Thorsten Schmitt („1892“), die Gäste Shimahara und Shimura, Hans- Jürgen Hermann („1892“) und Sylvia Walleczek („1892“) vor seinem Haus in Falkenberg (v.l.n.r.) So etwas sieht man im Fernen Osten nicht alle Tage – bunt bemalte Häuser und Vorgärten mit geschnitzten Kürbissen. Und so wurden die Kameras gezückt und ein Foto nach dem anderen gemacht. Die eifrigen Fotografen, die sich am 13. Oktober so genau in Falkenberg 8 +++ aktuell 4.2008 umgesehen haben, gehören zu einer Delegation aus dem fernen Japan. Genauer gesagt arbeiten die Herren Shimahara und Shimura für eine japanische Beratungsgesellschaft, die Kommunen und Wohnungsunternehmen in Hinblick auf neue und vor allem auch international bewährte Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt informiert. „Guerillakrieg“ fort. 784, nach vielen verlorenen Feldschlachten auf Seite der Sachsen, bat König Karl Wittekind und seinen Verbündeten Abbio um friedliche Verhandlungen. Wittekind war zu dem Zeitpunkt von der Sinnlosigkeit seines Kampfes überzeugt und ließ sich taufen; den Frieden ließ er sich allerdings mit reichen Geschenken teuer bezahlen. Die Taufe selbst hat Wittekind nicht ernst genommen, sondern lediglich als einen politischen Akt gesehen. So ließ er sich 807 nach germanischer Sitte in Enger begraben. Der Widerstand der Sachsen war damit allerdings noch nicht gebrochen. 793 erhoben sie sich wieder und erst nach einer Deportation von 10 000 Sachsen nach Gallien brach der Widerstand vollständig zusammen. Ihre Reise führt sie durch ganz Europa. Wobei ihr besonderes Augenmerk den europäischen Gartenstädten gilt. Vor Falkenberg haben sie in England die Mutter aller Gartenstädte – Letchworth Garden City (Foto) – besucht, die schon im Jahre 1903 60 Kilometer nördlich von London in der Grafschaft Hertfordshire gegründet wurde. Der Begriff der „Gartenstadt“ wird in Japan – anders als im europäischen Raum – sehr weit gefasst. Um hier eine genauere Abgrenzung zu finden und eventuell sogar mit neuen Inhalten zu füllen, reisen die Vertreter quer durch Europa und nehmen die Anregungen mit ins Land der untergehenden Sonne.
AUF GEHT‘S +++ Liebe Mitglieder, man soll die Feste feiern, wie sie fallen ... das besagt schon ein altes Sprichwort. Das einem nicht immer und überall wirklich danach ist, tut dem eigentlichen Gedanken eines Festes keinen Abbruch. „Fest“ heißt, Menschen um sich zu haben, die man mag, mit denen man gern zusammen ist. Und „Feiern“ heißt, den Alltag mal außen vor lassen, sich etwas Gutes gönnen und die Freude mit anderen teilen. Das letzte große Fest, das unsere Mitglieder gemeinschaftlich gefeiert haben, war der Genossenschaftsball zum 111. Geburtstag. Erinnern Sie sich noch? Und das ist schon fast unglaubliche 6 Jahre her. Was meinen Sie, ist es nicht mal wieder Zeit für einen Ball? Mit dem Im Juni dieses Jahres konnten wir unserem langjährigen Mitglied Elsbeth Freudenberg zu ihrem 103. Geburtstag gratulieren. Die Postbeamtin auf Lebenszeit ist eng mit „ihrem“ Bezirk verbunden. Hat sie doch den Bewohnern in Charlottenburg/Westend jahrzehntelang die Post gebracht. Geheiratet hat Elsbeth Freudenberg nie, was viele ihrer Bekannten augenzwinkernd für einen Grund dafür halten, dass sie „Queens 45“, in dem auch unsere jährlichen Vertreterversammlungen stattfi nden, haben wir die passenden Räumlichkeiten, um dieses Instrument des genossenschaftlichen Gedankens wieder einmal aufl eben zu lassen. Auf geht’s, sagen Sie uns Ihre Meinung! Antworten Sie per Telefon 30 30 20, per Telefax 30 30 21 65, per Brief oder auch per E-Mail an Vorstand @bbwo1892.de. Ihr Dirk Lönnecker AUS DEN SIEDLUNGEN +++ Herzlichen Glückwunsch 103. Geburtstag in Charlottenburg Redaktionsschlüsse 2009 Auch im kommenden Jahr freuen wir uns wieder auf Ihre Beiträge, Anregungen und Briefe an die Redaktion. Schon jetzt möchten wir dieses stolze Alter erreicht hat. Bis vor 10 Jahren hat die gesellige Pensionärin ihren Garten in einer Kleingartenanlage noch selbst bewirtschaftet. Heute tritt sie etwas kürzer. Ein befreundetes Ehepaar aus der Kleingartenanlage und nette Nachbarn aus der Haeselerstraße kümmern sich liebevoll um sie. Und wir wünschen ihr noch recht viele schöne Jahre im Kreise ihrer Freunde. Sie auf die entsprechenden Redaktionsschlüsse hinweisen: Ausgabe Redaktionsschluss April Mitte Januar Juli Mitte Mai Oktober Mitte Juli Dezember Mitte Oktober SO ERREICHEN SIE UNS Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG Zentrale Knobelsdorffstraße 96 · 14050 Berlin Tel. 030/30 30 20 Mail: 1892@bbwo1892.de Sprechzeiten: Di 14–17 · Do 9–12 Uhr sowie nach Vereinbarung Internet: www.bbwo1892.de Schadensmeldungs-Hotline (24 Stunden) 0800-1892 333 (kostenlos) Vermietungsbüro Königin-Elisabeth-Straße 33 14050 Berlin Tel. 030/30 30 21 00 Mail: vermietung@bbwo1892.de Sprechzeiten: Mo-Do 10–18 Uhr · Fr 10–14 Uhr und nach Vereinbarung Verwaltung-Nord Barfusstraße 23 · 13349 Berlin Tel. 030/30 30 24 00 Mail: verwaltung-nord@bbwo1892.de Sprechzeiten: Mo-Do 9–11 Uhr · Di 15–17 Uhr Verwaltung-Mitte Haeselerstraße 15 · 14050 Berlin Tel. 030/30 30 22 00 Mail: verwaltung-mitte@bbwo1892.de Sprechzeiten: Mo-Do 9–11 Uhr · Di 15–17 Uhr Verwaltung-Süd Tankredstraße 13 · 12105 Berlin Tel. 030/30 30 23 00 Mail: verwaltung-sued@bbwo1892.de Sprechzeiten: Mo-Do 9–11 Uhr · Di /Do 15–19 Uhr Verwaltung-Spandau Neuendorfer Str. 47 · 13585 Berlin Tel. 030/30 30 21 00 Sprechzeiten: Mo und Do 9–11 Uhr· Di 15–19 Uhr aktuell 4.2008 +++ 9
Seite 1 und 2: Ausgabe Dezember 2008 IN EIGENER SA
Seite 3 und 4: Ein Tag im Leben einer Concierge
Seite 5 und 6: „1892“ international Ein Brite
Seite 7 und 8: BEWERBUNG UM EINE WOHNUNG bei der B
Seite 9 und 10: Dezember 2008 Badefest mit Radio TE
Seite 11 und 12: Berliner Stadtplan mit Mietspiegelm
Seite 13 und 14: Als der Kühlschrank in die Wohnung
Seite 15 und 16: Foto: Farbglashütte Lauscha Ort: S
Seite 19: Die Geschichte der „1892“ Über
Seite 23 und 24: Bankenkrise Sicheres Geld bei Genos

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