Gesamtprogramm 2013 zum Download - GFW Dach
Gesamtprogramm 2013 zum Download - GFW Dach
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<strong>GFW</strong>-DACH<br />
Weiterbildungs-<br />
progra<br />
<strong>2013</strong><br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH
P r e m i u m - Q u a l i t ä t<br />
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Ein Unternehmen der Dörken-Gruppe
Inhaltsverzeichnis<br />
Datum Kurs-<br />
Nr.<br />
Bezeichnung Seite<br />
Interview mit Herrn Dürscheidt 2<br />
Kampagne Meisterhaft wie Vorjahr 4<br />
Fortbildung für Sachverständige im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk wie Vorjahr 4<br />
15.01.-17.01. oder 04.02.-06.02.<strong>2013</strong> 01 Modul 1 Metalltechnik – Klempnerdetails in Doppelstehfalztechnik 5<br />
21.01.-25.01.<strong>2013</strong> 02 Modul 2 Metalltechnik – Löttechnik und Entwässerungsanlagen 6<br />
23.01.<strong>2013</strong> 03 Der Vorarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk – Modul 1: Rechtsgrundlagen und VOB 7<br />
24.01.<strong>2013</strong> 04 Abdichtungen mit PVC-freien und weichmacherfreien FPO-Kunststoffbahnen mangelfrei erstellen 8<br />
28.01.<strong>2013</strong> 05 Aufdachdämmsysteme für das Steildach in der Sanierung 10<br />
29.01.<strong>2013</strong> 06 Fit bis zur Rente – Hebe- und Ergonomietraining im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk 11<br />
30.01.-31.01.<strong>2013</strong> 07 Kleinformatige Deckungen aus farbbeschichtetem Aluminium 12<br />
31.01.<strong>2013</strong> 08 Der Vorarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk – Modul 2 13<br />
05.02.<strong>2013</strong> 09 Flüssigkunststoff für Abdichtungen und Anschlüsse 14<br />
06.02.<strong>2013</strong> 10 Update – <strong>Dach</strong>technik für Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk 15<br />
13.02.-14.02. oder 11.03.-12.03.<strong>2013</strong> 11 Sichere Flachdächer mit modernen Bitumenbahnen 16<br />
14.02.-15.02.<strong>2013</strong> 12 Maschinenlehrgang für Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk 17<br />
18.02.-22.02. oder 04.03.-08.03.<strong>2013</strong> 13 Modul 3 Metalltechnik – Steildächer in Doppelstehfalztechnik 18<br />
26.02.-28.02.<strong>2013</strong> 14 Klempnerdetails in Doppelstehfalztechnik aus farbbeschichtetem Aluminium 20<br />
28.02.<strong>2013</strong> 15 Der Vorarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk – Modul 3: Baustellenorganisation und Baustellendokumentation 21<br />
04.03.-05.03.<strong>2013</strong> 16 Qualifikation <strong>zum</strong> Sicherheitsbeauftragten im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk 22<br />
06.03.<strong>2013</strong> 17 Steildächer in der Sanierung – Fehler, Mängel, Streitigkeiten 23<br />
13.03.-14.03.<strong>2013</strong> 18 Modul 4 Metalltechnik – Schleppgauben in Winkelstehfalztechnik für Dächer mit Deckungen 24<br />
15.03.<strong>2013</strong> 19 Der Staplerführerschein für Mitarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk 25<br />
19.03.-21.03.<strong>2013</strong> 20 Modul 5 Metalltechnik – Sattelgauben und Walmgauben in Winkelstehfalztechnik für Dächer mit Deckungen 26<br />
21.03.<strong>2013</strong> 21 Luftdichtheitsschichten im Steildach unter besonderer Berücksichtigung der <strong>Dach</strong>sanierung fachgerecht<br />
ausführen<br />
27<br />
22.03.-23.03.<strong>2013</strong> 22 Kranführer im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk 28<br />
25.03. oder 03.04.<strong>2013</strong> 23 Der <strong>Dach</strong>decker als „Botschafter im Blaumann“ 29<br />
25.03.-28.03.<strong>2013</strong> 24 Schieferlehrgang – Die altdeutsche Einfachdeckung in der Denkmalpflege 30<br />
02.04.-05.04.<strong>2013</strong> 25 Schieferlehrgang – Kehlausbildungen im altdeutschen Schieferdach 31<br />
09.04.-10.04.<strong>2013</strong> 26 Fassadensysteme aus farbbeschichtetem Aluminium 32<br />
11.04.<strong>2013</strong> 27 Der Vorarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk – Modul 4: Erfolgreich Gespräche führen 33<br />
19.04.<strong>2013</strong> 28 Flachdächer / Balkone und <strong>Dach</strong>terrassen / Metallprofildächer / Solaranlagen 34<br />
17.04.-18.04.<strong>2013</strong> 29 Modul 6 Metalltechnik – Rund- und Segmentgauben in Falztechnik 35<br />
18.04.<strong>2013</strong> 30 Marketing im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk – Neukunden gewinnen, Stammkunden erhalten 36<br />
23.04.<strong>2013</strong> 31 Der Vorarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk – Modul 5: Arbeitssicherheit auf Baustellen 37<br />
24.04.25.04.<strong>2013</strong> 32 Modul 7 Metalltechnik – Metallfassaden in Winkel- und Doppelstehfalztechnik 38<br />
24.04.-25.04.<strong>2013</strong> 33 Workshop für Bürokaufleute: Steildachtechnik – Ziegel 40<br />
07.05.-08.05.<strong>2013</strong> 34 Unternehmerfrauen-Seminar <strong>2013</strong> – Mehr Umsatz durch weibliches Marketing unter besonderer Berücksichtigung<br />
des Social Media Marketing<br />
41<br />
14.05.<strong>2013</strong> 35 Workshop – Kundenkontakt, Verkaufsgespräche und Kundenbindung<br />
Leitfaden für Jungunternehmer im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />
42<br />
28.05.<strong>2013</strong> 36 Bloß nicht vor Gericht! Praxisnahes Rechtsseminar für Unternehmer im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk 43<br />
Termine (s. Beschreibung) 37 Vorbereitungslehrgang auf die Gesellenprüfung im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk 44<br />
25.01.-26.01. oder 08.03.-09.03. oder<br />
26.04.-27.04.<strong>2013</strong><br />
38 TRGS 519 45<br />
Allgemeine Informationen zur den Premium-Unternehmerseminaren 46<br />
09.-13.07.<strong>2013</strong> 39 Premium-Unternehmerseminar Nachhaltige Bauweisen - Schweiz 47<br />
10.-14.09.<strong>2013</strong> 40 Premium-Unternehmerseminar Polygonale <strong>Dach</strong>flächen - Österreich 48<br />
04.-05.11.<strong>2013</strong> 41 Premium-Unternehmerseminar Modul 1 Betriebe erfolgreich führen 49<br />
02.-03.12.<strong>2013</strong> 41 Premium-Unternehmerseminar Modul 2 Betriebe erfolgreich führen 49<br />
24.05.<strong>2013</strong> 42 Velux Einbauseminar Basis 50<br />
18.10.<strong>2013</strong> 43 Velux Einbauseminar Fortgeschrittene 52<br />
14.10.<strong>2013</strong> oder 15.10.<strong>2013</strong> 44 Velux-Einbauseminar Integra 53<br />
Termin (s. Beschreibung) 45 Meisterprüfung im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk 54<br />
Termin (s. Beschreibung) 46 Meisterprüfung im Klempnerhandwerk für <strong>Dach</strong>deckermeister 55<br />
21.02.-22.02.<strong>2013</strong> Westfälische <strong>Dach</strong>tage <strong>2013</strong> 56<br />
Anmeldevordruck / Anmelde- und Zahlungsbedingungen 58/59<br />
Anfahrtsskizze / Unterbringung / Seminarräume und Werkstätten 60/61<br />
Infoseite Bildungsscheck / Infoseite Meister BAföG 62/63<br />
Der <strong>Dach</strong>decker-Newsletter – Der kostenlose Online-Weiterbildungsservice 64<br />
Impressum 65
2<br />
Markus Dürscheidt<br />
<strong>Dach</strong>deckermeister<br />
Guten Tag Herr Dürscheidt!<br />
Sie sind vielen <strong>Dach</strong>deckern als Obermeister der <strong>Dach</strong>decker-Innung<br />
Ennepe-Ruhr bekannt. Vielleicht können Sie sich noch ein wenig mehr<br />
vorstellen.<br />
Begonnen hat mein beruflicher Werdegang nach dem Abitur im Jahr<br />
1986. Im elterlichen Betrieb in Witten habe ich zunächst bis 1988 meine<br />
Ausbildung <strong>zum</strong> <strong>Dach</strong>deckergesellen absolviert. Anschließend habe ich<br />
meine Meisterprüfung gemacht. Über berufliche Tätigkeiten in Dresden<br />
und Bergheim bei Köln bin ich 1999 zurück nach Witten gekommen, um<br />
dort den elterlichen Betrieb zu übernehmen. Seit dieser Zeit arbeite ich<br />
kontinuierlich am Aufbau des Unternehmens, dass heute etwa 20-25<br />
Mitarbeiter beschäftigt. Neben meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als<br />
Obermeister der <strong>Dach</strong>deckerinnung Ennepe-Ruhr bin ich noch Vorsitzender<br />
des betriebswirtschaftlichen Ausschusses beim Zentralverband<br />
des deutschen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks.<br />
Im letzten Jahr haben Sie an dem Premium-Unternehmerseminar „Vom<br />
Fachmann <strong>zum</strong> Manager“ bei der <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH teilgenommen.<br />
Welche Ideen und Anregungen haben Sie aus diesem Seminar für Ihr<br />
Unternehmen mitgenommen?<br />
Die Intention für die Seminarteilnahme war die Verbesserung meines<br />
eigenen Zeitmanagements. Hier konnte ich insbesondere in Gesprächen<br />
mit Kollegen wichtige Ansätze und Lösungen finden. In Zusammenarbeit<br />
mit der Referentin wurden strukturelle Defizite in meinem Unternehmen<br />
offenbar, an deren Abstellung ich umgehend gearbeitet habe. Eine<br />
Quintessenz war dann die Fortbildung von 5 Gesellen zu Vorarbeitern<br />
bei der <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH am <strong>Dach</strong>decker-Ausbildungszentrum in Eslohe.<br />
Sind die von Ihnen angestrebten Ziele der Veränderungen in Ihrem Betrieb<br />
erreicht worden und wie war die Akzeptanz bei Ihren Mitarbeitern?<br />
Die Probephase läuft bereits sehr zufriedenstellend. Die endgültige Umsetzung<br />
der angestrebten Ziele erfolgt dann <strong>zum</strong> 1.1.<strong>2013</strong>. Die veränderte<br />
Struktur hat in meinem Unternehmen bereits jetzt zu deutlich<br />
mehr Engagement und Bereitschaft zur Eigenverantwortung bei den<br />
Mitarbeitern geführt.<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Die Auswirkungen des demographischen Wandels und des drohenden<br />
Facharbeitermangels sind sicher auch in Ihrer Innung spürbar eingetreten.<br />
Wie beurteilen Sie persönlich die zukünftige Nachwuchsentwicklung im<br />
<strong>Dach</strong>deckerhandwerk?<br />
Ich denke es ist allen bewusst geworden und mittlerweile auch spürbar,<br />
dass es zunehmend schwieriger geworden ist, geeignete Bewerber für<br />
Ausbildungsplätze zu finden. Mit geeignet meine ich vor allem die schulische<br />
Bildung. Aber auch soziale Kompetenzen, die früher als gegeben<br />
vorausgesetzt werden konnten, fehlen heutzutage häufig. Die mangelnde<br />
schulische Vorbildung kann <strong>zum</strong> Teil sicher durch die Aus- und Weiterbildung<br />
kompensiert werden. Die fehlenden sozialen Kompetenzen<br />
können <strong>zum</strong> Teil innerbetrieblich durch ein gutes, partnerschaftliches Betriebsklima<br />
und durch die sozialen Kontakte innerhalb der Arbeitsteams<br />
aufgefangen werden. Allgemein stehe ich sowieso auf dem Standpunkt,<br />
dass man den strukturellen und gesellschaftlichen Problemen Deutschlands<br />
und somit auch denen des <strong>Dach</strong>deckerhandwerks nur mit 3 Dingen<br />
begegnen kann: Bildung, Bildung und nochmals Bildung.<br />
Herr Dürscheidt, welchen Rat würden Sie als erfolgreicher Unternehmer<br />
heute einem jungen <strong>Dach</strong>deckermeister geben, der ein Unternehmen<br />
aufbauen möchte?<br />
Ich glaube, unser Handwerk hat die bisherigen wirtschaftlichen Krisen<br />
durch das große Leistungsspektrum der handwerklichen Tätigkeiten<br />
überstanden. Die Entwicklung des <strong>Dach</strong>deckerhandwerks stagniert jedoch<br />
nicht. Jeden Tag nehmen die technischen und unternehmerischen<br />
Herausforderungen zu. Alle Leistungen unseres Handwerks zu 100 Prozent<br />
fachgerecht abzudecken ist fast unmöglich. Daher rate ich jedem<br />
jungen <strong>Dach</strong>deckerunternehmer und auch meinen Kollegen: Versucht<br />
Euch zu spezialisieren und findet eine Nische, die Euch von anderen<br />
Marktbewerbern abgrenzt.<br />
Vielen Dank Herr Dürscheidt für das interessante Interview mit Ihnen.<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 3
Kampagne Meisterhaft<br />
„Meisterhaft – Bauen mit Meisterqualität“ ist eine Image- und Werbekampagne des ZDB Zentralverband Deutsches<br />
Baugewerbe und der Bauverbände Westfalen. Die Kampagne ist die Antwort des Deutschen Baugewerbes auf die<br />
Novellierung der Handwerksordnung und die damit verbundene Abschaffung der Meisterpflicht für einen Teil des<br />
Bauhandwerks. Durch die Herabsetzung des Meistertitels wird in der Öffentlichkeit der Eindruck erweckt, als ob<br />
Angelernte sich innerhalb weniger Monate dieselben Kenntnisse aneignen können wie Betriebsinhaber mit Meistertitel.<br />
„Meisterhaft“ ist aber nicht nur eine Marketing- und PR-Kampagne, sondern auch eine auf Nachhaltigkeit<br />
aufgebaute Qualifizierungsmaßnahme für Innungs-/ Verbandsbetriebe, die über die<br />
qualitativen Leistungen eines jeden einzelnen Betriebes Auskunft gibt.<br />
Die „Meisterhaft-Ebenen“ – Das dreistufige Qualifizierungssystem<br />
1. Die Drei-Sterne-Ebene<br />
Die Eingangsstufe ist für diejenigen Betriebe konzipiert, welche als Innungsmitglied einen Meistertitel oder eine<br />
vergleichbare Qualifikation haben und in die Handwerksrolle eingetragen sind. Diese Betriebe müssen sich einem<br />
Qualifizierungsprozess stellen, der jährlich mindestens zwei Weiterbildungsveranstaltungen umfasst, darunter eine<br />
Veranstaltung auf Innungsebene in den Bereichen Technik, Umwelt, Betriebswirtschaft oder Recht sowie zusätzlich<br />
eine Verbandsveranstaltung mit einem Fachthema.<br />
2. Die Vier-Sterne-Ebene<br />
Um sich für die Vier-Sterne zu qualifizieren, müssen Unternehmen zusätzlich innerhalb von zwei Jahren je ein Fortbildungstagewerk<br />
aus den Themenbereichen Bautechnik/Arbeitstechnik, Arbeitsschutz/Personal, Unternehmensführung/<br />
Recht und Marketing (insgesamt also vier Fortbildungstagewerke) absolvieren.<br />
3. Die Fünf-Sterne-Ebene<br />
Die Erlangung der Fünf-Sterne setzt darüber hinaus eine durch externe Zertifikate nachgewiesene Qualifikation<br />
in den Bereichen Technik/Umwelt/Sicherheit (z.B. durch Mitgliedschaft in einer Gütegemeinschaft, als öffentlich bestellter<br />
und vereidigter Sachverständiger, staatlich geprüfter Gebäudeenergieberater oder Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator)<br />
und Unternehmensführung (z.B. durch den Studienabschluss als Betriebswirt des Handwerks oder ein<br />
positives Banken-Rating) voraus.<br />
4<br />
Weitere Informationen und alle Antragsformulare erhalten Sie direkt bei uns (Tel.: 0231 / 9411580)<br />
oder im Internet unter www.bauverbaende.de und www.meisterhaft-westfalen.info)<br />
Fortbildung für Sachverständige<br />
im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />
8<br />
Fortbildungspunkte<br />
SACHVERSTÄNDIGENWESEN<br />
Im Arbeitskreis des Westdeutschen Handwerkskammertages ist Einvernehmen darüber<br />
erzielt worden, dass für Sachverständige der nordrhein-westfälischen Handwerkskammern<br />
für den Bestellungszeittraum eine strukturierte Fortbildung stattfinden muss. Die vormals<br />
bestehende Fortbildungsverpflichtung von 15 Tagen in 5 Jahren ist durch ein Punktesystem abgelöst worden.<br />
Die Menge der Punkte einer Fortbildungsveranstaltung sind an die Dauer und wesentliche Merkmale einer<br />
Veranstaltung gebunden.<br />
<strong>GFW</strong>�DACH mbH<br />
Die <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH bietet für öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />
Fortbildungsveranstaltungen an. Eine Tagesveranstaltung mit 8 Stunden erhält, entsprechend des zugrundeliegenden<br />
Punktesystems, 8 Fortbildungspunkte. Die Anzahl der Punkte wird durch das Logo der <strong>GFW</strong> <strong>Dach</strong> mbH<br />
gekennzeichnet.<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Metallscharen sind die richtige Wahl bei flachgeneigten<br />
Dächern, die langlebig und funktionssicher<br />
eingedeckt werden sollen. Die Doppelstehfalztechnik<br />
hat sich im Laufe der Jahrzehnte besonders<br />
bewährt. Die Hersteller von „Blechen“ bieten<br />
den Bauherren eine breit gefächerte Palette von<br />
unterschiedlichen Materialien und Farben an.<br />
Abgestimmt auf den Charakter eines Gebäudes<br />
können sowohl historische als auch moderne<br />
Dächer gestaltet werden. Da Metalle jedoch sehr<br />
passgenau angefertigt werden müssen und kaum<br />
Fehler verzeihen, sind spezielle Kenntnisse bei der<br />
Umsetzung einer <strong>Dach</strong>eindeckung in Doppelstehfalztechnik<br />
erforderlich.<br />
Der Lehrgang eignet sich besonders für junge Fachgesellen,<br />
die in der Klempnertechnik eingesetzt<br />
werden sollen oder für Gesellen, die zeitnah die<br />
Meisterprüfung im Klempnerhandwerk absolvieren<br />
möchten.<br />
Inhalte:<br />
� Technische Ausführungsbestimmungen<br />
(Fachregeln des dt. <strong>Dach</strong>deckerhandwerks,<br />
Fachregeln des Zentralverbandes SHK,<br />
DIN-Normen)<br />
� Einführung in die Maschinen- und Werkzeugkunde<br />
für Falztechniken<br />
Zielgruppe: Meister, zukünftige Meisterschüler, Vorarbeiter, Gesellen, Facharbeiter<br />
Die Teilnehmer sollten einige Grunderfahrungen im Umgang mit Metallen<br />
besitzen.<br />
Referent: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister Ralf Hesse, BZWD e.V., Eslohe<br />
Teilnahmegebühr: 260,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 1-4 mm,<br />
PU-Montagehandschuhe, Schreibzeug und Papierschere<br />
Termine: 15.01. - 17.01.<strong>2013</strong> oder 04.02. - 06.02.<strong>2013</strong><br />
(jeweils von 9.00 bis 16.30 Uhr)<br />
� Falzarten: Einfachstehfalz, Winkelstehfalz,<br />
Doppelstehfalz<br />
� Befestigungen / Absicherung gegen Windsoglasten,<br />
Haftausführungen<br />
� Traufausbildung inkl. Vorstoßblech - stehend<br />
gerade, stehend schräg und stehend rund<br />
� Querfalzverbindungen: einfacher Querfalz,<br />
doppelter Querfalz<br />
� Wandanschluss: Quetschfalte, rund ausgefalzt<br />
oder Bündnerfalz<br />
� belüftete Firstkonstruktion - Längsfalze<br />
umlegen und in die First einfalzen<br />
� unbelüftete Gratkonstruktion mit Leiste -<br />
Flächenfalze in den Grat einfalzen<br />
125 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 5
Die Bauklempnerei ist integrativer Bestandteil<br />
des Berufsbildes des <strong>Dach</strong>deckerhandwerks. Im<br />
Steildachbereich sind Rinnen anzuschlagen und<br />
Entwässerungsleitungen zu verlegen. Auf dem<br />
Flachdach sind Formteile und Abdeckungen aus<br />
Metall zu fertigen und zu montieren. Für die Arbeit<br />
mit Metallen sind umfangreiche Grundkenntnisse<br />
der Umform- und Fügtechniken unbedingt erforderlich.<br />
Im Lehrgang „Löttechnik und Entwässerungsanlagen“<br />
erlernen die Teilnehmer die „Basics“ der<br />
Metallbe- und -verarbeitung.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die <strong>Dach</strong>entwässerung<br />
gelegt. Die Teilnehmer erlernen in der<br />
Theorie und Praxis eine <strong>Dach</strong>entwässerung anhand<br />
der Standortfaktoren ausreichend zu bemessen,<br />
diese mit allen erforderlichen Details anzufertigen<br />
und zu montieren.<br />
Der Lehrgang ist auch gut für Seiteneinsteiger geeignet,<br />
die sich die notwendigen Kenntnisse der<br />
Metalltechnik in einzelnen Lehrmodulen aneignen<br />
wollen.<br />
6<br />
Inhalte:<br />
� Technische Anforderungen (Fachregeln für Metallarbeiten<br />
im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk, Fachregeln<br />
des Zentralverbandes SHK, DIN-Normen)<br />
� Rinnen mit Hilfe des Fachregelrechenprogramms<br />
ausreichend bemessen<br />
� Fügetechnik Weichlöten sicher beherrschen<br />
� Umformtechniken<br />
o bördeln, strecken, stauchen<br />
� Fügetechniken für Metalle<br />
o Weichlöten, Hartlöten<br />
� <strong>Dach</strong>rinne<br />
� Fügetechnik, Rinnenboden handwerklich<br />
herstellen, Stutzen anfertigen<br />
� Anschlagen von Rinnen an Gebäuden nach<br />
vorgegebenem Gefälle, <strong>Dach</strong>neigung und<br />
Schneesituation<br />
� Rinnen an Gebäudekanten - Innenwinkel und<br />
Außenwinkel handwerklich ausführen<br />
� Traufen und Traufenbleche bemessen, herstellen<br />
und fügen<br />
125 Punkte<br />
Zielgruppe: zukünftige Meisterschüler, Vorarbeiter, Gesellen, Facharbeiter, Seiteneinsteiger<br />
Referent: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister Ralf Hesse, BZWD e.V., Eslohe<br />
Teilnahmegebühr: 426,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 1-4 mm, PU-Montagehandschuhe<br />
und Schreibzeug<br />
Termin: 21.01. - 25.01.<strong>2013</strong><br />
(Mo. 9.00 Uhr - 16.00 Uhr, Di. - Do. 7.30 Uhr - 16.00 Uhr, Fr. 7.30 Uhr - 12.00 Uhr)<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Vorarbeiter sind als Baustellen- und Teamführer bei<br />
der Abwicklung von größeren <strong>Dach</strong>bauprojekten<br />
„die linke Hand“ des Unternehmers und gewährleisten<br />
einen reibungslosen Bauablauf. An den<br />
Vorarbeiter werden aufgrund seiner vielfältigen<br />
Aufgabengebiete hohe persönliche und fachliche<br />
Erwartungen gestellt.<br />
Ausgehend vom zugrundeliegenden Bauvertrag<br />
muss der Vorarbeiter zunächst das angestrebte<br />
Leistungssoll des Projektes erkennen. In Kooperation<br />
mit dem Unternehmer sollte ein Projektablaufplan<br />
erstellt werden, der z.B. wichtige Termine<br />
zur Fertigstellung von Teilabschnitten enthält. Die<br />
Materialdisposition auf der Baustelle und die Einhaltung<br />
der Unfallverhütungsvorschriften gehören<br />
ebenfalls zu den Aufgaben eines Vorarbeiters.<br />
Für die Leitung der Arbeitsgruppen und den Kontakt<br />
<strong>zum</strong> Bauherren und den Planern benötigt der<br />
Vorarbeiter zwischenmenschliche Qualifikationen,<br />
um den Ablauf des Bauvorhabens nicht durch<br />
Streitigkeiten und Missverständnisse negativ zu<br />
beeinflussen. Bauherr, Fachplaner und Mitarbeiter<br />
müssen sich verstanden fühlen.<br />
Zum Schluss des Bauprojektes erstellt der Vorarbeiter<br />
ein Aufmaß auf der Grundlage der bauvertraglichen<br />
Vereinbarungen und bereitet die förmliche<br />
Abnahme der Bauleistungen vor. Aufgrund der<br />
Bandbreite der Lehrgangsinhalte wird das Seminar<br />
in Module unterteilt.<br />
Inhalte Modul 1:<br />
Rechtsgrundlagen<br />
� Wichtige Tarifverträge als Rechtsgrundlage für<br />
das Arbeitsverhältnis<br />
o Rahmenverträge des<br />
<strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />
� Grundzüge des deutschen Arbeitsrechts u.a.:<br />
o Dienstvertragsrecht<br />
o Kündigungsschutzgesetz<br />
o Entgeltfortzahlung<br />
� Baurecht<br />
o Bauverträge nach dem<br />
Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB)<br />
o Bauverträge nach den Vergabe- und<br />
Vertragsordnungen für Bauleistungen<br />
(VOB) u.a.:<br />
• Vergütung<br />
• Ausführung der Bauleistungen<br />
• Ausführungsfristen<br />
• Kündigung<br />
• Haftung<br />
• Vertragsstrafe, Abnahme<br />
• Mängelansprüche<br />
• Abrechnung, Zahlung<br />
Zielgruppe: Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk, die eine Qualifikation <strong>zum</strong> Vorarbeiter anstreben<br />
und zeitnah auf der Baustelle die Position des Vorarbeiters besetzen sollen.<br />
Referenten: RA Fritz Marius Sybrecht, Ass. Alexander Kostka<br />
Teilnahmegebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Termin: 23.01.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />
125 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 7
In der alltäglichen Praxis werden einlagige Kunststoffabdichtungen<br />
vielfach im modernen Industriedachbau<br />
oder auf genutzten <strong>Dach</strong>flächen<br />
eingesetzt.<br />
Die Abdichtung von Flachdächern mit Kunststoffbahnen<br />
stellt hohe Anforderungen an den Facharbeiter.<br />
Die erwartete Funktionssicherheit und die Dauerhaftigkeit<br />
einer Kunststoffabdichtung erfordern<br />
vom Facharbeiter ein sicheres „Handling“ der Werkstoffe,<br />
der Werkzeuge und ein fundiertes Wissen<br />
über die Detailausbildungen und -lösungen.<br />
Die Verlegeschulung wird den Teilnehmern viele<br />
wertvolle Handlungsabläufe und Kniffe vermitteln,<br />
die sie bei der Erstellung einer Flachdachabdichtung<br />
direkt übertragen können.<br />
Das Seminar wird in Kooperation mit TÜV zertifizierten<br />
Außendiensttechnikern der Fa. Sika<br />
Deutschland GmbH durchgeführt.<br />
Inhalte:<br />
Theoretischer TeiI (Dauer ca. 1 Stunde):<br />
8<br />
� Technische Anforderungen an <strong>Dach</strong>abdichtungen<br />
erkennen<br />
o Genutzte, ungenutzte <strong>Dach</strong>flächen<br />
o Qualitätsprofile K1, K2<br />
� Physikalische Eigenschaften von thermoplastischen<br />
Kunststoffbahnen<br />
Zielgruppe: Vorarbeiter, Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />
Referenten: Claus Kattenstroth, Stuttgart<br />
Roland Bartelt, Stuttgart<br />
Teilnahmegebühr: 135,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Handschuhe, Schere,<br />
Klingenmesser<br />
Termin: 24.01.<strong>2013</strong> von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
� Grundlagen der Fügetechnik<br />
� Verlegesysteme und Detailausbildungen<br />
o Lose Verlegung, mechanische Befestigung,<br />
Absicherung horizontaler und vertikaler<br />
Kräfte<br />
Praktischer Teil (Restzeit):<br />
� Fügetechniken der Bahnennähte und<br />
Bahnenstöße<br />
o Heißluftverschweißung, Schweißautomat,<br />
T-Stoßausbildung, mechanische<br />
Befestigung<br />
o Nahtkontrolle und Beurteilung der<br />
Schweißnähte<br />
� Innen- und Außenecken mit FPO-Kunststoffbahnen<br />
mit und ohne Formteile<br />
� <strong>Dach</strong>durchdringungen handwerklich und<br />
fachgerecht ohne Formteile einfassen<br />
� Lichtkuppelanschluss<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Willkommen bei Bauder<br />
Die Paul Bauder GmbH & Co. KG in Stuttgart ist führender Hersteller von<br />
<strong>Dach</strong>systemen in Europa und seit über 150 Jahren inhabergeführt. Bauder bietet<br />
umfassende Beratung sowie alle Materialien <strong>zum</strong> Dichten, Dämmen, Begrünen<br />
und Energie gewinnen und gibt somit Planern, Bauherren und Verarbeitern die<br />
Sicherheit, die beste Entscheidung fürs <strong>Dach</strong> zu treffen.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter:<br />
www.bauder.de
Mit steigenden Anforderungen der Energieeinsparverordnung<br />
und der Luftdichtheit von <strong>Dach</strong>konstruktionen<br />
kommen jetzt und in Zukunft viel mehr<br />
Aufdachdämmungen als herkömmliche Zwischensparrendämmungen<br />
zur Anwendung. Die zukünftigen<br />
maximalen U-Werte lassen sich fast nur noch<br />
durch wärmebrückenfreie Aufdachdämmsysteme<br />
oder Kombinationen von Zwischensparren- und<br />
Aufdachdämmungen unterschreiten.<br />
Das Seminar wendet sich an <strong>Dach</strong>deckerunternehmen,<br />
die besonders in der Sanierung von Steildächern<br />
ihre Marktchancen suchen. Die richtige<br />
Auswahl und Kombination der Werkstoffe und die<br />
fachgerechte Umsetzung der Anforderungen der<br />
allgemein anerkannten Regeln der Technik stehen<br />
in diesem Seminar im Vordergrund.<br />
Zielgruppe: Unternehmer, Führungskräfte und Mitarbeiter eines Unternehmens,<br />
die Aufdachdämmsysteme beraten und ausführen.<br />
Referenten: Dieter Jongschlager und Reinhard Dehnert, Stuttgart<br />
Teilnahmegebühr: 130,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Termin: 28.01.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
10<br />
Inhalte:<br />
� Beurteilung von vorhandenen Konstruktionen<br />
� Auswahl der Sanierungsvarianten<br />
� Anforderungen der Bauphysik<br />
o Dampfdichtheit, Luftdichtheit,<br />
Winddichtigkeit<br />
� Anforderungen<br />
der Energieeinsparverordnung 2009<br />
o U-Wert – Berechnungen,<br />
Ausblick ENEV 2012, KFW-Förderprogramme<br />
� Anforderungen an den Schallschutz<br />
� Statische Systeme für Lastabtragungen<br />
auf Steildächern - Typenstatik<br />
� Unterschreitung von Regeldachneigungen<br />
� Dämmsysteme für verschiedene<br />
<strong>Dach</strong>werkstoffe fachgerecht einsetzen<br />
� Marketingstrategien für die Beratung<br />
des Bauherren<br />
� Individuelle Fragen der Teilnehmer<br />
zu aktuellen Bauprojekten<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Als Hauptprobleme der Zukunft werden von <strong>Dach</strong>deckerunternehmen<br />
der Mangel an Fachkräften<br />
und Auszubildenden aber auch die starke Alterung<br />
der Belegschaft genannt.<br />
Hinzu kommt die extreme Belastung der Beschäftigten<br />
auf Baustellen. Witterungseinflüsse, körperliche<br />
Zwangshaltungen und hohe Lasten führen zu einem<br />
frühen Verschleiß des Skelettes, der Gelenke und<br />
der Muskulatur. Ist der Mitarbeiter den täglichen<br />
Belastungen nicht mehr gewachsen, reagiert er<br />
mit einem Betriebswechsel in ein Arbeitsverhältnis<br />
mit geringeren körperlichen Beanspruchungen.<br />
Oft kann der freigewordene Arbeitsplatz im<br />
Handwerksbetrieb nicht mehr besetzt werden, da<br />
geeignete Bewerber auf dem Ausbildungs- und<br />
Facharbeitermarkt nicht vorhanden sind. Dadurch<br />
sinkt vor allem die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit<br />
des Betriebes.<br />
Viele Betriebe haben längst diese Auswirkungen<br />
des demografischen Wandels erkannt und investieren<br />
in eine aktive Gesundheitsförderung der<br />
Beschäftigten. Bereits in jungen Jahren gilt es sich<br />
selbst und auch dem Facharbeiter körperschonende<br />
Bewegungsrhythmen anzutrainieren und ihn auf<br />
eine gesunde Lebensweise aufmerksam zu machen.<br />
Das Seminar wendet sich an alle Betriebsinhaber<br />
und Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk, die<br />
durch eine aktive Gesundheitsförderung ihre Leistungsfähigkeit<br />
behalten und steigern möchten.<br />
Inhalte:<br />
� Alterskritische Tätigkeiten im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />
o Belastungen der Knochen, der Gelenke<br />
und der Muskulatur<br />
o Auswirkungen von Witterungseinflüssen<br />
� Arbeitsplatzanalyse<br />
� Einsatz von Hilfsmitteln zur Reduktion der<br />
Rückenbelastungen<br />
� Vorteile des ergonomischen Hebens und<br />
Tragens<br />
� Individuelles Hebe- und Ergonomietraining<br />
in der Praxis mit Videounterstützung<br />
� Durchführung von Ausgleichsübungen<br />
� Eigene Gesundheit stärken durch gesundheitsorientierte<br />
Bewegungsaktivitäten<br />
� Förderung der Gesundheit durch Kurse von<br />
Sozialversicherungsträgern<br />
� Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
Die Teilnehmer erhalten eine 15-seitige farbige<br />
Teilnehmerunterlage und diverse Arbeitsbögen.<br />
Zielgruppe: Unternehmer, Führungskräfte und Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />
Referent: Martin Lohmann, Bielefeld<br />
Teilnahmegebühr: 215,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug, saubere Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3<br />
Termin: 29.01.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
125 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 11
Für die langlebige und witterungsresistente Gestaltung<br />
von <strong>Dach</strong>flächen bieten sich auch kleinformatige<br />
Elemente aus Metall an. Mit Formen der <strong>Dach</strong>schindel,<br />
der <strong>Dach</strong>raute und der <strong>Dach</strong>platte können<br />
<strong>Dach</strong>flächen inkl. vieler <strong>Dach</strong>details formschön und<br />
regensicher gestaltet werden. Besonders hervorzuheben<br />
ist die enorme Sturmsicherheit, die durch die<br />
verdeckte Befestigung und das Falz-in-Falz-System<br />
erreicht wird. Als Ausgangsmaterial bietet sich<br />
extrem beanspruchbares Aluminiumblech an, das<br />
auf das Bauobjekt oder die Wünsche des Bauherrn<br />
individuell farblich abgestimmt werden kann.<br />
In Zusammenarbeit mit der Fa. Prefa GmbH Aluminiumprodukte<br />
werden in der 2-tägigen Praxisschulung<br />
vielfältige Metalleindeckungstechniken<br />
vermittelt, die die Fachkompetenz erhöhen und die<br />
Verlegetechnik einüben.<br />
Der Lehrgang eignet sich besonders für <strong>Dach</strong>decker-<br />
und Klempnermeister aber auch für Facharbeiter<br />
im <strong>Dach</strong>decker- und Klempnerhandwerk, die einen<br />
Einstieg in die Doppelstehfalztechnik mit farbbeschichteten<br />
Aluminiumprodukten planen.<br />
Anmeldungen <strong>zum</strong> o.a. Seminar sind zu richten an:<br />
Prefa GmbH Aluminiumprodukte,<br />
Frau Anja Pommer<br />
Robert-Perthel-Straße 81 a<br />
50739 Köln<br />
Fax: 0221 / 70091930<br />
E-Mail: anja.pommer@prefa.com<br />
12<br />
Inhalte:<br />
Theoretischer Seminarteil<br />
� Technische Grundlagen und Vorteile von<br />
<strong>Dach</strong>systemen aus Aluminium<br />
� Planung von Unterkonstruktionen und<br />
Metalldächern nach den Regelwerken des<br />
ZVDH<br />
� Bauphysikalische Zusammenhänge bei<br />
belüfteten und nicht belüfteten <strong>Dach</strong>aufbauten<br />
� Spezifikationen <strong>Dach</strong>schindel, <strong>Dach</strong>raute,<br />
<strong>Dach</strong>platte, Ausführungsdetails<br />
Praktischer Seminarteil<br />
� Einteilung von <strong>Dach</strong>flächen<br />
� Eindeckung einer Steildachfläche mit den<br />
nachfolgenden <strong>Dach</strong>details<br />
o Traufanschluss mit Saumstreifen<br />
o Rohrdurchführung<br />
o Kamineinfassung<br />
o First- und Ortgangausbildungen<br />
o Einbaudetails: Sicherheitsdachhaken,<br />
Solarhalter, Schneefangstütze<br />
Zielgruppe: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister, Vorarbeiter, Gesellen, Facharbeiter<br />
im <strong>Dach</strong>decker- und Klempnerhandwerk<br />
Referenten: DDM Peter Koch, Prefa GmbH<br />
DDM Benjamin Wilde, Prefa GmbH<br />
Teilnahmegebühr: 150,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 1-4 mm,<br />
PU-Montagehandschuhe, Schreibzeug, Papierschere<br />
Termin: 30.01.-31.01.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Im zweiten Modul der Qualifikation <strong>zum</strong> Vorarbeiter<br />
im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk stehen das<br />
Verständnis für die Werkstoffbedarfsermittlung,<br />
die Kalkulation und das Leistungsverzeichnis im<br />
Vordergrund.<br />
Der Schulungsteilnehmer erlernt zunächst die<br />
Grundzüge einer Materialbedarfsermittlung anhand<br />
eines realen Projektes. Ziel ist die Erstellung<br />
einer möglichst genauen Werkstoffbedarfsliste als<br />
Grundlage der erforderlichen Bestellungen.<br />
Um die Kostensituation der Baustellenabwicklung<br />
einschätzen und besser verstehen zu können,<br />
werden die Begriffe „Werkstoff- und Lohngemeinkostenzuschläge“<br />
näher erläutert.<br />
Besonders wichtig ist jedoch das Leistungsverzeichnis.<br />
Das „LV“ beschreibt nicht nur das Leistungssoll<br />
der einzelnen Positionen, sondern gibt<br />
mit seinen Preisen auch den wirtschaftlichen<br />
Rahmen der kalkulierten Ausführungszeiten vor.<br />
Der Vorarbeiter als Projektleiter des Unternehmers<br />
sollte mit seinem Verständnis für den „Angebotspreis“<br />
sein Team, die Materialien und den<br />
Maschineneinsatz möglichst optimal einsetzen,<br />
um das Bauvorhaben zu einem wirtschaftlichen<br />
Erfolg zu führen.<br />
Zielgruppe: Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk, die eine Qualifikation <strong>zum</strong> Vorarbeiter anstreben<br />
und zeitnah auf der Baustelle die Position des Vorarbeiters besetzen sollen.<br />
Referent: DDM Rainer Krause, Balve<br />
Teilnahmegebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug, Taschenrechner<br />
Termin: 31.01.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />
Inhalte Modul 2:<br />
� Die Materialbedarfsermittlung<br />
o Erforderliche Materialien anhand eines<br />
Projektes bestimmen<br />
o Mengenbedarf für Materialien berechnen<br />
� Überdeckungen, Verschnitt, Bruchanteile<br />
o Erstellung der Werkstoffbedarfsliste<br />
o Materialgemeinkosten verstehen<br />
� Das Leistungsverzeichnis<br />
o Vorbemerkungen als wichtige<br />
Vertragsbestimmungen kennen lernen<br />
o Die Beschreibung der Bauleistung<br />
in Positionen<br />
o Erkennen des erforderlichen Leistungssolls<br />
der Bauausführung<br />
� Die Kalkulation<br />
o Werkstoff- und Lohnkosten<br />
o Lohngemeinkostenzuschläge verstehen<br />
o Bauzeiten anhand des Angebotspreises<br />
organisieren<br />
125 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 13
Auf Flachdächern mit häufigen Durchbrüchen und<br />
komplizierten Anschlüssen sind herkömmliche<br />
Abdichtungsstoffe oft kaum einsetzbar. In diesem<br />
filigranen Abdichtungssegment finden vorwiegend<br />
Flüssigkunststoffe ihre Anwendung. Sie sind auf fast<br />
jedem Untergrund einzusetzen und ihre Bestandteile<br />
haben mit alten Abdichtungslagen meist keine<br />
Verträglichkeitsprobleme.<br />
Besonders auf genutzten Balkonen lassen sich mit<br />
Flüssigkunststoffen moderne und belastbare Abdichtungen<br />
herstellen. Die Oberfläche der Abdichtung<br />
kann durch verschiedenfarbige Chipeinstreu<br />
gestaltet werden.<br />
Die Teilnehmer arbeiten nach einer individuellen<br />
Schulungseinführung selbstständig an Modellen<br />
in einer Flachdachwerkstatt des Bildungszentrums.<br />
Der Lehrgang ist besonders für junge Facharbeiter<br />
im Anschluss an die Gesellenprüfung und Seiteneinsteiger<br />
im Handwerk geeignet, um den fachgerechten<br />
Umgang mit Flüssigkunststoffen zu erlernen.<br />
Zielgruppe: Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />
Referenten: Jörg Weigandt, Minden<br />
Tim Busse, Minden<br />
Teilnahmegebühr: 135,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift<br />
Termin: 05.02.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />
14<br />
Inhalte:<br />
Theoretischer Teil<br />
� Werkstoffe, Lagerungs- und<br />
Verarbeitungshinweise<br />
� Untergründe für Flüssigabdichtungen<br />
o Eignung, Vorbehandlung, Fehlerquellen<br />
Praktischer Teil<br />
� Grundierungen verschiedener Untergrundarten<br />
� Abdichtungen herstellen<br />
o Wandanschlüsse<br />
o Innenecken<br />
o Außenecken<br />
o Durchbrüche am Beispiel eines Dunstrohres<br />
o Flächenabdichtung<br />
� Beschichtung / Nutzschicht herstellen<br />
� Oberflächengestaltung<br />
o Finish und Chips<br />
� Mögliche Fehlerquellen und deren Behebung<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Vom Beginn der Baustelle bis zur Abnahme der<br />
Leistungen müssen Bauprozesse geplant, überprüft<br />
und organisiert werden. Dabei muss der zuständige<br />
Facharbeiter ein sensibles Gespür für die bauspezifischen<br />
Erfordernisse entwickeln. Neben der Prüfung<br />
der Vorleistungen anderer Unternehmer muss der<br />
Facharbeiter genau wissen, wie der abnahmefähige<br />
Zustand seiner Baustelle beschaffen sein soll. Besondere<br />
Beachtung finden hier die jeweils aktuellen<br />
Bestimmungen der Fachregeln des Deutschen<br />
<strong>Dach</strong>deckerhandwerks. Die Fachregeln haben den<br />
Status einer anerkannten Regel der Technik und<br />
definieren insofern das vom Auftragnehmer geschuldete<br />
Leistungsziel. Das weitere Leistungssoll<br />
ergibt sich aus den Beschreibungen der einzelnen<br />
Positionen des Leistungsverzeichnisses. Um ein<br />
fachgerechtes und abnahmefähiges Arbeitsergebnis<br />
auf <strong>Dach</strong>baustellen zu erreichen, ist die ständige<br />
Anpassung des Wissens- und Kenntnisstandes der<br />
ausführenden Gesellen unbedingt notwendig. Das<br />
Seminar enthält viele Tipps und Handlungsanleitungen<br />
für die tägliche Arbeit auf der Baustelle.<br />
Das Seminar wendet sich an alle Facharbeiter von<br />
<strong>Dach</strong>deckerunternehmen, die Interesse an einer<br />
Aktualisierung ihres Wissensstandes haben.<br />
Zielgruppe: Vorarbeiter und Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />
Referent: DDM Jürgen Gerbens, <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH, Eslohe<br />
Teilnahmegebühr: 135,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Termin: 06.02.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Inhalte:<br />
� Bauvertragliche Grundlagen<br />
o Leistungssoll nach dem Bauvertrag<br />
� Bauvertrag, Leistungsverzeichnis,<br />
Positionen<br />
o Prüfung und Mängelbericht der Leistungen<br />
von Vorunternehmern<br />
� Richtiges Verhalten bei Nebenleistungen<br />
und vergütungspflichtigen besonderen<br />
Leistungen<br />
o Umgang mit Bedenkenanmeldungen nach<br />
VOB §4 (3)<br />
� Update - Fachtechnik<br />
o Fachgerechte Ausführung von Unterdächern,<br />
Unterdeckungen und Unterspannungen<br />
o Luft- und Dampfsperrschichten nach bauphysikalischen<br />
Aspekten fachgerecht herstellen<br />
o Ausgewählte Beispiele von mangel- und<br />
schadensbehafteten <strong>Dach</strong>bauteilen inkl. der<br />
Darstellung der Musterlösungen<br />
� Abnahmefähige Bauzustände herstellen<br />
o Kontrolle der Bauausführungen<br />
o Vergleich der Soll- und Ist-Leistungen des<br />
Leistungsverzeichnisses<br />
o Der optische Eindruck aus Sicht<br />
des Bauherren<br />
o Sauberkeit der Baustelle<br />
o Benachrichtigungen der Fertigstellungen der<br />
Arbeiten an Auftraggeber und Auftragnehmer<br />
125 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 15
An Abdichtungssysteme auf Flachdächern werden<br />
sehr hohe Anforderungen gestellt. Bedingt durch<br />
thermische und mechanische Beanspruchungen<br />
und teilweise aufstauendes Niederschlagswasser<br />
müssen Abdichtungen aus Bitumen sehr sorgfältig<br />
geplant und fachgerecht ausgeführt werden. Unachtsamkeiten<br />
bei der Verlegung der Bahnen und /<br />
oder Ausführung von Detailpunkten führen schnell<br />
zu einem Wassereintritt in die Flachdachkonstruktion.<br />
Das Seminar „Sichere Flachdächer mit modernen<br />
Bitumenbahnen“ gibt einen umfassenden<br />
Überblick über innovative Abdichtungssysteme, die<br />
in Theorie und Praxis handwerkergerecht erklärt<br />
und eingeübt werden. Neben der Vermittlung der<br />
technischen Anforderungen der anerkannten Regeln<br />
der Technik (Fachregeln), steht die Anwendung<br />
von Kaltselbstklebe- und Aufschweißverfahren im<br />
Vordergrund. In Einzelarbeit erlernen die Seminarteilnehmer<br />
viele praxisgerechte Ausführungsdetails<br />
eines bituminösen Flachdaches.<br />
Der Lehrgang soll Mitarbeiter in die Lage versetzen,<br />
sichere und mangelfreie Flachdächer herstellen zu<br />
können.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter eines Unternehmens, die bei der Erstellung von Flachdächern eingesetzt<br />
werden und bereits berufliche Grunderfahrung mitbringen.<br />
Referenten: Praxistrainer Fa. Soprema und<br />
Mitarbeiter des BZWD e.V., Eslohe<br />
Teilnahmegebühr: 235,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Freizeitkleidung für den Theorieteil, Schreibzeug, Arbeitskleidung für die Praxis,<br />
Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Handschuhe, Klingenmesser<br />
Termine: 13.02.-14.02.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.00 Uhr oder<br />
11.03.-12.03.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
16<br />
Inhalte:<br />
� Theorieteil (ca. 0,5 Tage)<br />
o Anforderungen an Abdichtungen<br />
auf Flachdächern<br />
o Konstruktionsarten<br />
o Funktionsschichten des Flachdaches<br />
o Detailausbildungen<br />
� Praxisteil (1,5 Tage)<br />
o Einsatz von erprobten Werkzeugen<br />
o Grundlagen der Verarbeitung von<br />
Bitumenbahnen (kalt und heiß)<br />
o Flächenausbildung<br />
o Durchdringungen und Einbauteile<br />
o Innenecken<br />
o Außenecken<br />
� Zertifikatausgabe<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Die Unfallverhütungsvorschrift GUV-V A1 „Grundsätze<br />
der Prävention“ bestimmt die Pflichten des<br />
Unternehmers. Im Paragraph 4 „Unterweisung<br />
der Versicherten“ wird beschrieben, dass der Unternehmer<br />
den Mitarbeiter als Versicherten über<br />
die Gefährdungen und Unfallverhütungsmaßnahmen<br />
zu unterweisen hat. Die Unterweisung muss<br />
mindestens einmal jährlich erfolgen und ist zu<br />
dokumentieren.<br />
Besondere Gefahren für den Mitarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />
gehen neben der Arbeit in der<br />
Höhe auch von allen eingesetzten Handmaschinen<br />
aus. Ein nicht fachgerechter Umgang oder fehlende<br />
Schutzbekleidungen können bei der Arbeit mit<br />
z.B. der Motorsäge, der Handkreissäge oder der<br />
„Flex“ zu schweren Verletzungen des Mitarbeiters<br />
führen. Das Spektrum der Verletzungen reicht von<br />
der Schnittwunde über Augenverletzungen bis hin<br />
<strong>zum</strong> Totalverlust eines Körperteils.<br />
Der Maschinenlehrgang für Mitarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />
umfasst eine umfangreiche Unterweisung<br />
der gängigsten Handmaschinen, die bei<br />
<strong>Dach</strong>arbeiten eingesetzt werden.<br />
Nach dem zweitägigen Lehrgang wird ein Zertifikat<br />
ausgestellt, das zur Dokumentation der erforderlichen<br />
Unterweisung dient.<br />
Der Maschinenlehrgang ist besonders für junge<br />
Facharbeiter geeignet, um die erforderlichen Handmaschinen,<br />
deren Gefährdungen und Schutzmaßnahmen<br />
kennenzulernen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, Vorarbeiter, Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />
maximal 12 Teilnehmer<br />
Referent: Zimmermeister Rudolf Schmidt, Arnsberg<br />
Teilnahmegebühr: 220,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Inhalte:<br />
Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Schreibzeug<br />
Termin: 14.02.-15.02.<strong>2013</strong><br />
Do. 9.00 bis 16.00 Uhr, Fr. 7.30 bis 13.00 Uhr<br />
� Aufbau, Funktion, Sicherheitseinrichtungen,<br />
Gefahren, persönliche Schutzausrüstung, Handhabung<br />
u. Umgang, Pflege und Wartung von<br />
Maschinen bei folgenden <strong>Dach</strong>arbeiten:<br />
o Sägearbeiten mit Motorsägen, Grundkenntnisse<br />
des Umgangs nach GUV 8624, Modul 1<br />
o Sägearbeiten mit Handkreissägen, Zimmereisägen<br />
o Sägearbeiten mit stationären Baukreissägen<br />
und Formatkreissägen<br />
o Holzarbeiten mit Kettenstemmer, Handbandsäge,<br />
Kervenfräse<br />
o Schneidarbeiten an <strong>Dach</strong>ziegeln und <strong>Dach</strong>steinen<br />
mit dem Winkelschleifer<br />
o Bohrarbeiten an Bauteilen mit der Standbohrmaschine<br />
und der Handbohrmaschine<br />
125 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 17
Aufbauend auf dem Modul 2 – Klempnerdetails<br />
in der Doppelstehfalztechnik wird in diesem<br />
Wochenlehrgang die praxisnahe Umsetzung der<br />
Detailpunkte auf der <strong>Dach</strong>fläche vermittelt. Die<br />
Zielsetzung des Lehrganges besteht in der Planung<br />
und Eindeckung einer geneigten Modelldachfläche<br />
in Doppelstehfalztechnik in der die<br />
typischen <strong>Dach</strong>details und <strong>Dach</strong>durchdringungen<br />
funktionssicher und fachgerecht einzufassen sind.<br />
Ein besonderes Augenmerk wird auf den erforderlichen<br />
Transfer für die alltägliche Arbeit auf der<br />
Baustelle gelegt.<br />
Der Lehrgang eignet sich besonders für junge Fachgesellen,<br />
die in der Klempnertechnik eingesetzt<br />
werden sollen oder für Gesellen, die zeitnah die<br />
Meisterprüfung im Klempnerhandwerk absolvieren<br />
möchten.<br />
Zielgruppe: Meister, zukünftige Meisterschüler, Vorarbeiter, Gesellen, Facharbeiter<br />
Die Teilnehmer sollten an einem Modul 2 – Klempnerdetails in der Doppelstehfalztechnik<br />
teilgenommen haben oder einen vergleichbaren Kenntnisstand aufweisen.<br />
Referent: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister Ralf Hesse, BZWD e.V., Eslohe<br />
Teilnahmegebühr: 470,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 1-4 mm,<br />
PU-Montagehandschuhe, Schreibzeug, Papierschere<br />
Termine: 18.02. - 22.02.<strong>2013</strong> oder 04.03. - 08.03.<strong>2013</strong><br />
an allen Tagen von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />
18<br />
Inhalte:<br />
� Ausführungsbestimmungen (Fachregeln des<br />
dt. <strong>Dach</strong>deckerhandwerks, Fachregeln des<br />
Zentralverbandes SHK, DIN-Normen)<br />
� Auswahl der geeigneten Coil- und Scharbreite<br />
anhand der Gebäudefaktoren<br />
� Ermittlung der Haftabstände / Einteilung der<br />
<strong>Dach</strong>fläche in Eck-, Rand- und Innenbereich<br />
� Einteilung der <strong>Dach</strong>fläche in Scharbreiten<br />
� Herstellung der Scharen<br />
� Eindeckung der Steildachfläche mit den <strong>Dach</strong>details:<br />
o Traufe, First, Wandanschluss, Grat, Kehle<br />
� Kehlausbildung einfacher Falz, mit Zusatzfalz<br />
o Anfertigung von Schablonen<br />
� Kamineinfassung mit und ohne Sattel<br />
� Ortgangausbildungen und Ortganggestaltung<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Bauwerke tragen SOPREMA<br />
SOPREMA<br />
Innovative Abdichtungssysteme auf Basis von<br />
Bitumen, Kunststoff und Flüssigkunststoff.<br />
Für alle Anforderungen im Flachdach- und<br />
Bauwerksbereich. Und alles aus einer Hand.<br />
Auch die hochwertigsten Produkte<br />
sind nur so gut wie ihre Verarbeitung.<br />
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der Baustelle, im fi rmeneigenen<br />
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<strong>Dach</strong> 19|<br />
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<strong>2013</strong>
Farbbeschichtetes Aluminium erfreut sich aktuell<br />
bei der Umsetzung repräsentativer Dächer sehr<br />
großer Beliebtheit. Ein breites Spektrum an Farbbeschichtungen<br />
bietet dem Planer eine Vielzahl von<br />
kreativen Einsatzmöglichkeiten. Die hochwertige,<br />
im Coilverfahren eingebrannte Lackbeschichtung<br />
sorgt für eine hohe Langlebigkeit und einen geringen<br />
Wartungsaufwand.<br />
Die besonderen physikalischen Eigenschaften<br />
von Aluminiumblech bewirken eine anwendungsfreundliche<br />
Geschmeidigkeit des Materials. Durch<br />
die gute Verformbarkeit von Aluminium lassen sich<br />
auch schwierige Details in der Klempnertechnik<br />
fachgerecht und sauber ausführen.<br />
Der Lehrgang eignet sich besonders für <strong>Dach</strong>decker-<br />
und Klempnermeister, aber auch für Facharbeiter<br />
im <strong>Dach</strong>decker- und Klempnerhandwerk, die einen<br />
Einstieg in die Doppelstehfalztechnik mit farbbeschichteten<br />
Aluminiumprodukten planen.<br />
Anmeldungen <strong>zum</strong> o.a. Seminar sind zu richten an:<br />
Prefa GmbH Aluminiumprodukte<br />
Frau Anja Pommer<br />
Robert-Perthel-Straße 81 a<br />
50739 Köln<br />
Fax: 0221 / 70091930<br />
E-Mail: anja.pommer@prefa.com<br />
Zielgruppe: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister, Vorarbeiter, Gesellen und Facharbeiter<br />
im <strong>Dach</strong>decker- und Klempnerhandwerk<br />
Referenten: DDM Peter Koch, Prefa GmbH<br />
DDM Benjamin Wilde, Prefa GmbH<br />
Teilnahmegebühr: 370,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 1-4 mm,<br />
PU-Montagehandschuhe, Schreibzeug, Papierschere<br />
Termin: 26.02.-28.02.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
20<br />
Inhalte:<br />
Theoretischer Seminarteil<br />
� Technische Grundlagen und Vorteile von<br />
<strong>Dach</strong>systemen aus Aluminium<br />
� Planung von Unterkonstruktionen und<br />
Metalldächern nach den Regelwerken des<br />
ZVDH<br />
� Bauphysikalische Zusammenhänge bei<br />
belüfteten und nicht belüfteten <strong>Dach</strong>aufbauten<br />
� Ausdehnungsverhalten von Aluminiumscharen<br />
und Ermittlung der Haftabstände<br />
� Einteilung von <strong>Dach</strong>flächen nach der DIN<br />
1055 (Eck-, Rand- und Innenbereiche)<br />
Praktischer Seminarteil<br />
� Klebeverbindungen bei Aluminiumdachrinnen<br />
� Bördeln und Schweifen von Aluminiumblechen<br />
� Eindeckung einer Steildachfläche mit den<br />
nachfolgenden <strong>Dach</strong>details<br />
o Traufanschluss<br />
o Mauerfalte<br />
o Bündnerfalz<br />
o Firstanschluss stehend eingeführt<br />
o Kamineinfassung mit Einbindung der<br />
Querfalze in die Längsfalze<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Die stringente Planung der Baustellenorganisation<br />
bedingt einen reibungslosen Bauablauf. Der Einsatz<br />
der Mitarbeiter und des erforderlichen Materials<br />
muss zeitgenau erfolgen, um die Tagesergebnisse<br />
sicher zu erreichen. Dabei ist besonders auf die Eingangsprüfung<br />
der gelieferten Materialien zu achten.<br />
Falsches oder fehlerhaftes Material führt in fast allen<br />
Fällen zu einer massiven Störung der Bauarbeiten.<br />
Weiterhin ist die Vorplanung des Materialbedarfs für<br />
die nächsten Arbeitstage unbedingt erforderlich, um<br />
unwirtschaftliche Ausfallzeiten zu vermeiden.<br />
Bei größeren Bauvorhaben mit wirtschaftlichem<br />
Risiko für den Auftragnehmer ist eine exakte Baudokumentation<br />
unumgänglich. Der Bautagebericht<br />
enthält wichtige Informationen z.B. über die<br />
vorherrschenden Witterungsverhältnisse, die Zahl<br />
der eingesetzten Mitarbeiter, den Gegenstand der<br />
Tagesarbeit, die besonderen Leistungen und die zusätzlichen<br />
Beauftragungen durch den Auftraggeber.<br />
Die Ausführung der Funktionsschichten und / oder<br />
wichtiger <strong>Dach</strong>details ist ebenfalls in Bildern zu dokumentieren.<br />
Treten nach der Abnahme Schäden<br />
an der <strong>Dach</strong>eindeckung / - abdichtung auf, kann<br />
u.U. mithilfe der Bilddokumentation die Ursache<br />
des Schadens erkannt oder vermutet werden. Eine<br />
lückenlose Bilddokumentation ist für den Auftragnehmer<br />
von unschätzbarem Wert, wenn der Schaden<br />
durch einen Nachunternehmer verursacht wurde.<br />
Bei der Vorbereitung der förmlichen Teil-/ Schlussabnahme<br />
hat der Vorarbeiter den abnahmefähigen<br />
Zustand der Bauleistungen herzustellen und zu kontrollieren.<br />
Nach der mangelfreien Abnahme sollte der<br />
Vorarbeiter noch eine nachvollziehbare Aufmaßskizze<br />
für die Abrechnung des Bauvorhabens anfertigen<br />
können.<br />
Zielgruppe: Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk, die eine Qualifikation <strong>zum</strong> Vorarbeiter anstreben<br />
und zeitnah auf der Baustelle die Position des Vorarbeiters besetzen sollen.<br />
Referent: DDM Jürgen Gerbens, <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH, Eslohe<br />
Teilnahmegebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Termin: 28.02.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Inhalte Modul 3:<br />
� Lieferung und Lagerung von Materialien<br />
o Material Soll-Ist-Kontrolle<br />
o Mengen- und Qualitätskontrolle<br />
o Lagerorte und Materialsicherung<br />
o Materialvorplanung / Bestellungen<br />
� Berichtswesen<br />
o Bautagebuch, Bautageberichte<br />
o Schriftliche Anordnungen<br />
o Protokolle von Bauplanungssitzungen<br />
� Baudokumentation<br />
o Bilddokumentation<br />
o Bildbeschreibungen<br />
o Technische Zeichnungen / Skizzen<br />
� Teil- / Schlussabnahmen<br />
o Soll-Ist-Vergleich der ausgeführten Leistungen<br />
o der optische Eindruck<br />
o Herstellen abnahmefähiger Zustände<br />
o Abnahmeprotokolle<br />
o Mängelliste und Mängelbeseitigung<br />
� Aufmaß<br />
o Aufmaßskizzen maßstabsgetreu erstellen<br />
o Messpunkte nach der Drei-Punkte-Methode<br />
festlegen<br />
o Maßeinheiten für die Abrechnung<br />
125 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 21
Auf jeder Baustelle lauern für die dort tätigen Arbeitnehmer<br />
Gefahren. Es ist gut, wenn Sie rechtzeitig<br />
erkannt und entsprechende Schutzmaßnahmen<br />
ergriffen werden. Kein Unternehmer kann auf allen<br />
Baustellen gleichzeitig sein oder alle Gefahren<br />
rechtzeitig erkennen. Der Unternehmer braucht<br />
ein oder mehrere Helfer, die ihn hinsichtlich der<br />
Sicherheit auf der Baustelle unterstützen. Diese<br />
Aufgabe besitzt der Sicherheitsbeauftragte in einem<br />
Unternehmen.<br />
Der Sicherheitsbeauftragte (SiBe) ist eine von einem<br />
Unternehmen schriftlich bestellte Person, die den<br />
Unternehmer, die Führungskräfte, die Fachkraft<br />
für Arbeitssicherheit, den Betriebsarzt und die<br />
Kollegen darin unterstützt, Unfälle, berufsbedingte<br />
Krankheiten und Gesundheitsgefahren zu vermeiden.<br />
Der Sicherheitsbeauftragte ist Mitarbeiter des<br />
Unternehmens.<br />
Die Person ist in jedem Unternehmen mit mehr als<br />
20 Beschäftigten und Sitz in Deutschland zu bestellen<br />
(§ 22 SGB VII).<br />
Der 2-tägige Lehrgang wendet sich an verantwortungsvolle<br />
Mitarbeiter eines Unternehmens,<br />
die zu Sicherheitsbeauftragten bestellt werden<br />
sollen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter und Führungskräfte von <strong>Dach</strong>deckerbetrieben,<br />
die zeitnah <strong>zum</strong> Sicherheitsbeauftragten bestellt werden sollen.<br />
Referent: Thorsten Strohmeier, BG-Bau<br />
Teilnahmegebühr: 245,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Termin: 04.03. - 05.03.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
22<br />
Inhalte Seminartag I: Allgemeine Grundlagen<br />
� die Rolle des Sicherheitsbeauftragten<br />
� Rechte und Pflichten<br />
des Sicherheitsbeauftragten<br />
� Betriebsärztliche und sicherheitstechnische<br />
Betreuung<br />
� Gefährdungen im Betrieb und auf der Baustelle<br />
erkennen<br />
� Organisation der Ersten Hilfe<br />
� betrieblicher Brandschutz<br />
� persönliche Schutzausrüstungen<br />
� Ergonomie / Umgang mit alterskritischen<br />
Tätigkeiten<br />
� Unterstützung und Arbeitshilfen der BG BAU<br />
Inhalte Seminartag II: Der Sicherheitsbeauftragte<br />
im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />
� Gefahrenquellen des <strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />
und erforderliche Schutzmaßnahmen<br />
� Leitern und Gerüste<br />
� Maschinen und Werkzeuge<br />
� elektrischer Strom<br />
� persönliche Schutzausrüstungen<br />
� Gefahrstoffe<br />
� Ladungssicherung und Gefahrguttransport<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Das Steildach ist ein umsatzstarkes Marktsegment<br />
des <strong>Dach</strong>deckerhandwerks. Besonders die Altdächer<br />
ab den 60er Jahren sind zurzeit sanierungsreif.<br />
Aufgrund der Umnutzung der <strong>Dach</strong>geschosse zu<br />
Wohnzwecken und den Anforderungen an den<br />
Wärmeschutz müssen zu sanierende Steildächer<br />
umfassend neu geplant werden. Die einzelnen<br />
Funktionsschichten müssen sorgfältig aufeinander<br />
abgestimmt werden. Bauphysikalische Fehlplanungen<br />
oder auch eine nicht fachgerechte Ausführung<br />
führen sehr häufig zu Schäden in und an der <strong>Dach</strong>konstruktion.<br />
Bekannte Auswirkungen sind u.a.<br />
Schimmelbefall oder unzulässiger Tauwasserausfall<br />
innerhalb der Konstruktion.<br />
Besondere Schwerpunkte des Seminars werden<br />
auf die Themengebiete Luft- und Dampfsperren<br />
und Zusatzmaßnahmen zur Regensicherheit gelegt.<br />
Neben der Erläuterung der aktuellen Anforderungen<br />
der Regelwerke des <strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />
erfolgt eine praxisnahe Darstellung der Umsetzung<br />
der Verlegetechniken auf der Baustelle. An ausgewählten<br />
Beispielen erläutern die Referenten die<br />
Detailausbildungen und Anschlussausbildungen an<br />
den bekannten „Schwachstellen“ eines Steildaches.<br />
Ein Workshop zur Ausschreibung von <strong>Dach</strong>arbeiten<br />
in der Sanierung rundet das interessante und vielfältige<br />
Seminarprogramm ab.<br />
Zusammenfassend vermittelt das Seminar praxisnahes<br />
Wissen, das für die steigenden Anforderungen<br />
im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk bezüglich fachgerechter<br />
Planung, Ausführung, Ursachen- und Schadensbeurteilung<br />
unerlässlich ist.<br />
Zielgruppe: Unternehmer, Führungskräfte, Vorarbeiter und Facharbeiter<br />
im <strong>Dach</strong>decker- und Zimmererhandwerk<br />
Referenten: DDM Michael Wolf, Herdecke<br />
DDM Michael Freund, Herdecke<br />
Teilnahmegebühr: 135,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Inhalte:<br />
Termin: 06.03.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
� Bilder aus der Praxis – aus Fehlern anderer lernen<br />
o mangelhafte und mangelfreie Ausführung<br />
von Konstruktionen und Details<br />
� Dampfsperren, Luftdichtheitsschichten und<br />
Winddichtigkeit in der Sanierung<br />
� ZVDH Regelwerke – Anforderungen und Umsetzungen<br />
in der Praxis<br />
o Zusatzmaßnahmen zur Regensicherheit<br />
o Behelfsdeckungen, Nageldichtung,<br />
Verklebungen<br />
� Fachgerechte und mangelfreie Praxisbeispiele<br />
für die Steildachsanierung<br />
o Traufausbildungen, Kehlausbildungen, Firstausbildungen,<br />
Konstruktionen über Wänden<br />
z.B. Brandwänden, unbelüftete Spitzböden<br />
o Vordeckungen unter Schiefer- und Metalldeckungen<br />
� Grundlagen der Klebetechnik für Nähte und<br />
Anschlüsse<br />
� Workshop Ausschreibung<br />
125 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 23
In der modernen Architektur werden zurzeit viele<br />
Gauben in Winkelstehfalztechnik gestaltet und eingedeckt.<br />
Der regensichere Übergang der <strong>Dach</strong>eindeckung<br />
in die Deckung der Gaubenwandflächen<br />
und die passgenaue Einfassung der Fensterdetails<br />
stellen hohe Anforderungen an den ausführenden<br />
Handwerker.<br />
In diesem Lehrgang kommen viele praxisnahe Details<br />
<strong>zum</strong> Einsatz, die sich leicht und verständlich<br />
auf die jeweilige Baustellensituation übertragen<br />
lassen.<br />
Der Lehrgang eignet sich besonders für junge<br />
Fachgesellen, die in der Klempnertechnik eingesetzt<br />
werden sollen und dazu ihre Fachkompetenz<br />
erweitern müssen.<br />
Zielgruppe: Meister, zukünftige Meisterschüler, Vorarbeiter, Gesellen und Facharbeiter<br />
Die Teilnehmer sollten an einem Lehrgang der Metalltechnik teilgenommen haben<br />
oder einen vergleichbaren Kenntnisstand aufweisen.<br />
Referent: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister Ralf Hesse, BZWD e.V., Eslohe<br />
Teilnahmegebühr: 240,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 1-4 mm,<br />
PU-Montagehandschuhe, Schreibzeug, Papierschere<br />
Termin: 13.03. – 14.03.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />
24<br />
Inhalte:<br />
� Ausführungsbestimmungen<br />
(Fachregeln des dt. <strong>Dach</strong>deckerhandwerks, Fachregeln<br />
des Zentralverbandes SHK, DIN-Normen)<br />
� Anfertigen von profilierten, traufseitigen<br />
Anschlussblechen<br />
� Wandanschlussbleche für seitliche,<br />
unterliegende Anschlüsse<br />
� Einteilung der Gaubenstirnfläche<br />
� Einfassung der Fensteröffnung<br />
o Fensterbank, Einschubbleche,<br />
Laibungsbleche, Lüftungsbleche<br />
o Eckausbildungen<br />
� Flächeneinteilung und Eindeckung der<br />
Gaubenwangen in Winkelstehfalztechnik<br />
� Ortgangausbildungen<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Die Berufsgenossenschaft schreibt in der BGV D27<br />
(VBG 36) vor, dass alle Personen, die im gewerblichen<br />
Bereich einen Gabelstapler oder Gabelhubwagen<br />
fahren, einen anerkannten Fahrausweis<br />
besitzen müssen.<br />
Der Unternehmer darf mit dem selbstständigen<br />
Steuern von Staplern mit Fahrersitz oder Fahrerstand<br />
nur Personen schriftlich beauftragen:<br />
- die mind. 18 Jahre alt sind,<br />
- die für diese Tätigkeit geeignet und ausgebildet sind<br />
- und die ihre Befähigung in einer Prüfung in Theorie<br />
und Praxis nachgewiesen haben.<br />
Eine unbefugt jedoch vom Unternehmer geduldete<br />
Benutzung des Staplers durch nicht ausgebildete<br />
Personen führt im Schadensfall zu einem Schadensersatzanspruch<br />
gegen den Unternehmer.<br />
Der Lehrgang ist insbesondere für junge Fachkräfte<br />
geeignet, da die Befähigung zur Benutzung von<br />
Staplern sowohl inner- als auch außerbetrieblich<br />
vielfach erforderlich ist.<br />
Zielgruppe: Alle Mitarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk,<br />
die mit der Materialdisposition beauftragt werden sollen.<br />
Referent: Dipl.-Ing. Peter Vollmer, Eslohe<br />
Teilnahmegebühr: 145,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Inhalte:<br />
Termin: 15.03.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Theoretische Ausbildung<br />
� rechtliche Vorschriften<br />
� Standsicherheit von Flurförderfahrzeugen<br />
� Tragkraftdiagramme<br />
� Unfallverhütungsvorschriften<br />
� Theoretische Prüfung<br />
Praktische Ausbildung<br />
� Aufbau und Funktionsweise des Staplers<br />
� Wartung und Pflege<br />
� Stapelübungen im Außenbereich<br />
� Parcoursfahren im Außenbereich und Zentrallager<br />
� Prüfungsfahrt<br />
Das Ergebnis der Prüfungen wird sofort bekannt<br />
gegeben. Der Fahrausweis wird nach Ausstellung<br />
zugesendet.<br />
125 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 25
Die Gestaltung von Sattelgauben und Walmgauben<br />
mit Stehfalztechnik wird sowohl in der<br />
Sanierung des Bestandes aber auch im Neubaubereich<br />
eingesetzt. Besonders bei der Sanierung<br />
historischer Gebäude stellt die Kombination von<br />
Winkel- und Doppelstehfalztechnik sehr hohe<br />
Anforderungen an das ausführende Handwerksunternehmen.<br />
Neben der Gestaltung der Fenstereinfassung<br />
besitzen die sogenannte „Walmkappe“<br />
am Gratanfallspunkt und der Übergang der First<br />
zur Kehle einen hohen Schwierigkeitsgrad. Das<br />
Anfertigen von passgenauen Schablonen und<br />
die Übertragung auf „das Blech“ muss sicher beherrscht<br />
werden.<br />
In diesem Lehrgang kommen viele praxisnahe<br />
Details <strong>zum</strong> Einsatz, die sich deckungsgleich auf<br />
die jeweilige Baustellensituation übertragen<br />
lassen.<br />
Der Lehrgang eignet sich besonders für junge<br />
Fachgesellen, die in der Klempnertechnik eingesetzt<br />
werden sollen und dazu ihre Fachkompetenz<br />
erweitern müssen.<br />
Zielgruppe: Meister, zukünftige Meisterschüler, Vorarbeiter, Gesellen, Facharbeiter<br />
Die Teilnehmer sollten an einem Lehrgang der Metalltechnik teilgenommen haben<br />
oder einen vergleichbaren Kenntnisstand aufweisen.<br />
Referent: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister Ralf Hesse, BZWD e.V., Eslohe<br />
Teilnahmegebühr: 315,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 1-4 mm,<br />
PU-Montagehandschuhe, Schreibzeug und Papierschere<br />
Termin: 19.03. – 21.03.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />
26<br />
Inhalte:<br />
� Ausführungsbestimmungen (Fachregeln<br />
des dt. <strong>Dach</strong>deckerhandwerks, Fachregeln<br />
des Zentralverbandes SHK, DIN-Normen)<br />
� Anfertigen von profilierten, traufseitigen<br />
Anschlussblechen<br />
� Wandanschlussbleche für seitliche,<br />
unterliegende Anschlüsse<br />
� Einteilung der Gaubenstirnfläche<br />
� Einfassung der Fensteröffnung<br />
o Fensterbank, Einschubbleche,<br />
Laibungsbleche, Lüftungsbleche<br />
o Eckausbildungen<br />
� Flächeneinteilung und Eindeckung der<br />
Gaubenwangen in Winkelstehfalztechnik<br />
� Übergänge Wangen- / Stirn- und <strong>Dach</strong>flächen<br />
� Kehlausbildungen<br />
� <strong>Dach</strong>flächen in Doppelstehfalztechnik<br />
eindecken<br />
� Gratanschlüsse stehend und umgelegt<br />
� Grat und Walmkappe<br />
� Firstausbildung und Übergang First-Kehle<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Die Luftdichtheit der Außenhülle eines Gebäudes<br />
wird zunehmend als Qualitätsmerkmal der Bauausführung<br />
verstanden. Durch Undichtigkeiten in der<br />
inneren Gebäudehülle können durch Konvektion<br />
erhebliche Mengen an Wasserdampf in die Konstruktion<br />
einströmen und dort in der Tauperiode<br />
(Winter) zu gravierenden Schäden an der Konstruktion<br />
führen. Gegenüber der Diffusion können<br />
bei der Konvektion über 1000-fache Mengen an<br />
Wasserdampf in die Konstruktion eindringen.<br />
Ferner führen diese Leckagen in der Gebäudehülle<br />
zu unkontrollierbaren Wärmeverlusten der<br />
betroffenen Räume. Zur Vermeidung dieser<br />
bauphysikalischen Schäden und den damit verbunden<br />
Folgeerscheinungen setzt die DIN 4108-7<br />
bezüglich der Luftdichtheit klare Obergrenzen.<br />
Werden bei einer Luftdichtheitsprüfung mittels der<br />
Blower-Door-Messung die spezifischen Grenzwerte<br />
überschritten, so ist das Bauteil mangelhaft und<br />
muss kostenintensiv zu Lasten des Auftragnehmers<br />
nachgebessert werden.<br />
Um eine dauerhafte und funktionsfähige Luftdichtigkeit<br />
der Gebäude zu erzielen, ist die Erstellung<br />
eines Luftdichtheitskonzeptes im Vorfeld der Ausführung<br />
von besonderer Bedeutung.<br />
Inhalte:<br />
� Schadensfälle aus der Praxis anhand von<br />
Baustellendokumentationen<br />
� Bauphysikalische Vorgänge „Diffusion und<br />
Konvektion“<br />
Zielgruppe: Unternehmer, Führungskräfte und Mitarbeiter eines <strong>Dach</strong>decker- oder Zimmereiunternehmens,<br />
die im Innenausbau eingesetzt werden sollen oder tätig sind.<br />
Referent: DDM und Sachverständiger Andreas Schulte, Lennestadt<br />
Teilnahmegebühr: 135,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Termin: 21.03.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
� Taupunkt, Taupunkttemperaturen und<br />
Kondensatbildung<br />
� Anforderungen der technischen Regelwerke<br />
o DIN 4108-7, ENEV, Fachregeln des Deutschen<br />
<strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />
� Planungspunkte eines Luftdichtheitskonzeptes<br />
� Werkstoffe zur Herstellung von Luftdichtheitsschichten<br />
� Typische Anschlussproblematiken bei<br />
<strong>Dach</strong>sanierungen und deren Detaillösungen<br />
o Mauerwerksanschlüsse Traufe, Ortgang<br />
o Anschlüsse an Holzbauteile<br />
o Durchdringungen Kamine, Fenster,<br />
Versorgungsleitungen<br />
� Abnahme und Überprüfungsmethoden der<br />
Luftdichtheit<br />
o Praktische Durchführungen Blower-Door-<br />
Test, Anemometer, Thermografieaufnahmen<br />
o Erstellung eines Prüfprotokolls<br />
� Beantwortung technischer Fragen zu aktuellen<br />
Bauvorhaben<br />
8<br />
Fortbildungspunkte<br />
SACHVERSTÄNDIGENWESEN<br />
<strong>GFW</strong>�DACH mbH<br />
125 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 27
Der Einsatz eines Krans auf Baustellen des <strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />
ist heute nicht mehr wegzudenken.<br />
Nur mit der schnellen Materialbeförderung<br />
lassen sich die Baustellen wirtschaftlich abrechnen<br />
und die körperlichen Belastungen der Mitarbeiter<br />
minimieren.<br />
An den Kranführer im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />
werden hohe Erwartungen gestellt. Die berufsgenossenschaftliche<br />
Vorschrift „Krane“ (BGV D6)<br />
trägt dem Rechnung und fordert deshalb vom<br />
Unternehmer:<br />
„Der Unternehmer darf mit dem selbstständigen<br />
Führen (Kranführer) oder Instandhalten eines Kranes<br />
nur Personen beschäftigen,<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter aus <strong>Dach</strong>deckerbetrieben, die mit dem Führen eines Kranes<br />
beauftragt werden sollen.<br />
Referenten: Dipl.-Ing. Peter Vollmer, Eslohe<br />
Technischer Dienst Fa. Böcker, Werne<br />
Teilnahmegebühr: 185,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Termin: 22.03. – 23.03.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
28<br />
1. die das 18. Lebensjahr vollendet haben,<br />
2. die körperlich und geistig geeignet sind,<br />
3. die im Führen oder Instandhalten des Kranes<br />
unterwiesen sind und ihre Befähigung hierzu<br />
ihm nachgewiesen haben und<br />
4. von denen zu erwarten ist, dass sie die übertragenen<br />
Aufgaben zuverlässig erfüllen.“<br />
Der Unternehmer muss den Kranführer schriftlich<br />
mit den Aufgaben und Instandhaltungen beauftragen.<br />
Inhalte:<br />
� rechtliche Grundlagen<br />
� Voraussetzungen des Kranführers<br />
� Kranarten und ihre Verwendungszwecke<br />
� die auf den Kran einwirkenden Kräfte<br />
� Lastkurven<br />
� Anschlagmittel, Lastaufnahmemittel<br />
� Verhaltensregeln bei der Kranarbeit<br />
� Unfallverhütungsvorschriften<br />
� Wartung und Instandhaltung des Kranes<br />
� Vorbereitung des Kranstandplatzes sowie Platzbedarf<br />
für Auf- und Abbau<br />
� Praktische Unterweisung an mobilen Kranen<br />
(Autokran, Anhängerkran)<br />
� Prüfung<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Guten Tag Frau / Herr …<br />
die Zeiten haben sich für Handwerker in Deutschland<br />
geändert. Früher beauftragten die Kunden den<br />
Innungsbetrieb in der Nachbarschaft – heute sind<br />
sie wählerischer, vergleichen Angebote oder spielen<br />
sogar die Firmen im Preiskampf gegeneinander aus.<br />
Die Bauherren sind kostenbewusst, erwarten<br />
pünktliches Erscheinen, höfliches Auftreten und<br />
eine akkurate Erledigung ihres Auftrages. Diese<br />
Erwartung deckt sich häufig nicht mit dem Erscheinungsbild<br />
der jungen Handwerker oder mit dem<br />
gelegentlich rauen Ton auf der Baustelle.<br />
Hohe Kundenzufriedenheit wird nicht ausschließlich<br />
durch die Qualität der Leistung erreicht, sondern<br />
ist auch sehr stark mit dem persönlichen Auftritt<br />
des „Botschafters im Blaumann“ verbunden.<br />
Von der Begrüßung bei Baustellenbeginn, über die<br />
Erklärungen während der Ausführung bis hin zur<br />
gemeinsamen Abnahme der Leistung muss das<br />
Verhältnis zwischen Bauherr und Facharbeiter oder<br />
Baustellenbetreuer von Vertrauen und Höflichkeit<br />
geprägt sein.<br />
Dieser Lehrgang bereitet jeden neuen Fachgesellen<br />
optimal auf seinen künftigen Umgang mit Kunden<br />
vor und eröffnet ihm den Weg zu einem guten Repräsentanten<br />
des Handwerksbetriebes.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und junge Mitarbeiter von Unternehmen,<br />
die in der Betreuung der Kunden eingesetzt werden.<br />
Referent: Friedhelm Wülfing, Hamburg<br />
Teilnahmegebühr: 150,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Inhalte:<br />
Termine: 25.03.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr oder<br />
03.04.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
� Kundenauftrag<br />
o Feststellung des Leistungssoll,<br />
„Was soll gemacht werden?“<br />
� Vorstellung beim Kunden<br />
o Vorbereitung auf den Kundenkontakt<br />
o Blick in den Spiegel<br />
o Unterschied Berufs- und Freizeitkleidung<br />
� Arbeitstugenden<br />
o Pünktlichkeit, Sorgfalt, Sauberkeit<br />
� Wortwahl und Ton<br />
o Fachgespräche mit dem Bauherren<br />
o Gespräche mit Kollegen<br />
� Einsatz von Mimik und Gestik<br />
� Umgang mit kritischen Äußerungen von Bauherren<br />
� Aufnahme und Weiterleitung von zusätzlichen<br />
Kundenwünschen<br />
� Abnahmegespräch mit Facharbeiter und<br />
Bauherr<br />
� Reflektion des eigenen Auftritts beim Kunden<br />
� Praktische Übungen<br />
125 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 29
Für die Sanierungs- und Restaurationsarbeiten an historischen<br />
Gebäuden sind die Kenntnisse der altdeutschen<br />
Schieferdeckung unerlässlich. Die Denkmalbehörden<br />
der Gemeinden und des Landes bestimmen<br />
bei einer erhaltenswerten Bausubstanz u.a. die<br />
Gestaltung und Ausführung einer <strong>Dach</strong>eindeckung.<br />
Unter den Gesichtspunkten der Denkmalpflege ist es<br />
sehr wichtig die tradierten Eindeckungsarten besonders<br />
in Naturschiefer wieder herzustellen. Auf Dächer<br />
und Fassaden wird dabei vorwiegend die altdeutsche<br />
Einfachdeckung eingesetzt. Die altdeutsche Deckung<br />
stellt sehr hohe Anforderungen an das ausführende<br />
<strong>Dach</strong>deckerunternehmen mit seinen Facharbeitern.<br />
Anhand der Gegebenheiten der einzudeckenden<br />
<strong>Dach</strong>flächen werden Hiebart, Sortierung und Deckrichtung<br />
detailliert geplant. Jeder Stein wird vor<br />
seiner Befestigung auf der <strong>Dach</strong>fläche einer Sichtkontrolle<br />
unterzogen. Dicke, Breite und Verformungen<br />
müssen genau betrachtet werden, um jedem Stein<br />
ein gutes Lager zu ermöglichen. Nur wenn der Verarbeiter<br />
sorgfältig und fachgerecht arbeitet, kann<br />
sich ein mangelfreies, geschlossenes und lebendiges<br />
Deckbild der altdeutschen Einfachdeckung einstellen.<br />
Der Lehrgang eignet sich besonders für junge Facharbeiter<br />
und Seiteneinsteiger, die mit der Sanierung<br />
oder Restauration von <strong>Dach</strong>flächen historischer<br />
Gebäude in Schiefer beauftragt werden sollen. Weiterhin<br />
kann der o.a. Lehrgang zur Vorbereitung auf<br />
die erforderlichen handwerklichen Fähigkeiten für<br />
die Meisterprüfung im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk sehr<br />
gut genutzt werden.<br />
Zielgruppe: zukünftige Meisterschüler, Vorarbeiter, Gesellen, Facharbeiter<br />
Referent: Ausbildungsmeister, BZWD e.V., Eslohe<br />
Teilnahmegebühr: 470,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Schieferhammer,<br />
Haubrücke, Schnürgerät und Schreibzeug<br />
Termin: 25.03. – 28.03.<strong>2013</strong><br />
Mo. 9.00 bis 16.30 Uhr<br />
Di. + Mi. 7.30 bis 16.30 Uhr<br />
Do. 7.30 bis 14.00 Uhr<br />
30<br />
Inhalte:<br />
� Regelwerk für <strong>Dach</strong>deckungen mit Schiefer, DIN-<br />
Normen, Auszüge aus begleitenden Regelwerken<br />
� die Ermittlung der erforderlichen Gebindesteigung<br />
(Mindest- und Maximalsteigung)<br />
� waagerechte Trauf- / Reparaturgebinde<br />
� Eindeckung der <strong>Dach</strong>fläche in altdeutscher<br />
Deckung<br />
� Eindeckung der <strong>Dach</strong>details:<br />
o Anfangort, Endort (Stichort, Doppelort),<br />
Firstgebinde<br />
o Einbau von Sicherheitsdachhaken auf<br />
Metallunterlage<br />
o Einbau eines <strong>Dach</strong>flächenfensters<br />
� Eindeckung einer Wandanschlusskehle<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Aufbauend auf dem Lehrgang „Die altdeutsche<br />
Deckung in der Denkmalpflege“ oder beim Vorliegen<br />
vergleichbarer Fertigkeiten und Grundkenntnisse<br />
vermittelt der Schieferlehrgang „Kehlausbildungen<br />
im altdeutschen Schieferdach“ spezielle<br />
Fertigkeiten zur Eindeckung von Kehlausbildungen<br />
bei zusammengesetzten <strong>Dach</strong>flächen. Eine fachgerechte<br />
und regensichere Schieferkehle erfordert<br />
zunächst eine auf das Bauvorhaben abgestimmte<br />
Planung und Einteilung. Durch die Auswahl und<br />
Gestaltung der einzelnen Schiefersteine und durch<br />
die regelmäßige Einbindung in die Deckung der benachbarten<br />
<strong>Dach</strong>flächen, kann eine Kehlausbildung<br />
erzielt werden, die sich harmonisch in den Gesamteindruck<br />
der Schieferdachfläche integriert. Besonders<br />
wichtig ist die Beachtung des Wasserlaufs, der<br />
Deckrichtung und der erforderlichen Höhen- und<br />
Seitenüberdeckungen, um eine langjährige Funktionsfähigkeit<br />
der Kehle zu gewährleisten. Neben<br />
der Eindeckung von eingehenden Wangenkehlen<br />
wird auch die Einteilung und Eindeckung einer<br />
ausgehenden Kehle erläutert.<br />
Der Lehrgang ist besonders gut für junge Fachkräfte<br />
geeignet, die mit der Sanierung und Restauration<br />
von Schieferdachflächen von historischen Gebäuden<br />
beauftragt werden sollen.<br />
Der Lehrgang kann auch sehr gut zur Vorbereitung<br />
auf die fachpraktische Prüfung der Meisterprüfung<br />
im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk benutzt werden.<br />
Zielgruppe: zukünftige Meisterschüler, Vorarbeiter, Gesellen, Facharbeiter<br />
Referent: Ausbildungsmeister, BZWD e.V., Eslohe<br />
Teilnahmegebühr: 470,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Schieferhammer,<br />
Haubrücke, Schnürgerät und Schreibzeug<br />
Termin: 02.04. – 05.04.<strong>2013</strong><br />
Di. 9.00 bis 16.30 Uhr<br />
Mi. + Do. 7.30 bis 16.30 Uhr<br />
Fr. 7.30 bis 12.00 Uhr<br />
Inhalte:<br />
� Regelwerk für <strong>Dach</strong>deckungen mit Schiefer, DIN-<br />
Normen, Auszüge aus begleitenden Regelwerken<br />
� Planung und Einteilungsmöglichkeiten von eingehenden<br />
und ausgehenden Wangenkehlen und<br />
Hauptkehlen<br />
� Kehlsteinformen, Überdeckungen, Einbindungsmöglichkeiten<br />
� Eindeckung von eingehenden Wangen- und Sattelkehlen<br />
am Beispiel einer <strong>Dach</strong>gaube<br />
� Eindeckung von ein- oder ausgehenden Wangenkehlen<br />
am Beispiel der Schleppgaube<br />
� Eindeckung von rechten oder linken Hauptkehlen<br />
am Beispiel eines rechtwinkligen Frontanbaus<br />
125 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 31
Mit farblich abgestimmten Fassadensystemen können<br />
kreative Fassadenträume perfekt verwirklicht<br />
werden. Mit vorgefertigten Sidings oder auch Aluminiumverbundplatten<br />
lassen sich repräsentative und<br />
sehr witterungsresistente Fassaden gestalten. Ferner<br />
zeichnen sich Fassadensysteme aus Aluminium durch<br />
einen sehr geringen Inspektions- und Wartungsaufwand<br />
ab. Mit Hilfe der projektbezogenen, hinterlüfteten<br />
Unterkonstruktion und einer Wärmedämmung<br />
nach den Anforderungen der gültigen ENEV können<br />
Fassaden errichtet werden, die nicht nur eine wirtschaftliche<br />
Energieeinsparung bewirken, sondern<br />
auch eine jahrzehntelange bauphysikalische Funktionssicherheit<br />
garantieren. Ein weiterer Vorteil ist<br />
das geringe spezifische Gewicht der Aluminiumkonstruktionen.<br />
Gegenüber anderen Fassadensystemen<br />
wird die Außenwand des Gebäudes nicht mit großen<br />
zusätzlichen Lasten statisch belastet.<br />
Der Lehrgang eignet sich besonders für <strong>Dach</strong>decker-<br />
und Klempnermeister, aber auch für Facharbeiter<br />
im <strong>Dach</strong>decker- und Klempnerhandwerk, die einen<br />
Einstieg in die Fassadenbekleidung mit farbbeschichteten<br />
Aluminiumprodukten planen.<br />
Anmeldungen <strong>zum</strong> o.a. Seminar sind zu richten an:<br />
Prefa GmbH Aluminiumprodukte<br />
Frau Anja Pommer<br />
Robert-Perthel-Straße 81 a<br />
50739 Köln<br />
Fax: 0221 / 70091930<br />
E-Mail: anja.pommer@prefa.com<br />
Zielgruppe: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister, Vorarbeiter, Gesellen und Facharbeiter<br />
im <strong>Dach</strong>decker- und Klempnerhandwerk<br />
Referenten: DDM Peter Koch, Prefa GmbH<br />
DDM Benjamin Wilde, Prefa GmbH<br />
Teilnahmegebühr: 220,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 1-4 mm,<br />
PU-Montagehandschuhe, Schreibzeug und Papierschere<br />
Termin: 09.04. – 10.04.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
32<br />
Inhalte:<br />
Theoretischer Seminarteil<br />
� Marktchancen von Fassadensystemen<br />
� Technische Grundlagen von Fassadensystemen<br />
aus Aluminium<br />
� Vorteile von Fassadensystemen aus Aluminium<br />
� Planungen von Unterkonstruktionen und Fassadenbekleidungen<br />
für Prefa Siding und Prefa<br />
Reynobond<br />
� Anforderungen und bauphysikalische Zusammenhänge<br />
von vorgehängten, hinterlüfteten<br />
Fassaden nach DIN 18516-1<br />
� Spezifikationen Prefa Siding und Prefa Reynobond<br />
Praktischer Seminarteil<br />
� Vertikale und horizontale Fassadenbekleidungen<br />
mit Prefa Siding<br />
� Bearbeitung und Fassadenbekleidung mit Prefa<br />
Reynobond<br />
� Bekleidung einer Fassadenfläche mit folgenden<br />
Details<br />
o Fußpunkt<br />
o Innen- und Außenecke<br />
o Fenstereinfassung mit Fensterbank,<br />
Fensterleibung und Fenstersturz<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Die Mitarbeiterführung und die Kommunikation<br />
zwischen Auftraggeber und den am Bauvorhaben<br />
Beteiligten sind Gegenstand des vierten Moduls<br />
zur Qualifikation <strong>zum</strong> Vorarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk.<br />
Der Vorarbeiter ist auf der Baustelle der erste Ansprechpartner<br />
für den Bauherren, den Planer und<br />
für seine Kollegen. Auf Fragen und Beschwerden<br />
des Bauherren muss er eine „sachliche Antwort“<br />
parat haben, die die Bedenken des Auftraggebers<br />
auffängt oder Auskunft über den Stand der Baumaßnahmen<br />
gibt.<br />
Mit den am Bau beteiligten Planern muss er nicht<br />
nur den zeitlichen Bauablauf abstimmen, sondern<br />
auch z.B. zusätzliche Leistungen vereinbaren.<br />
Als Teamführer muss der Vorabeiter sich die Akzeptanz<br />
und die Vorbildfunktion innerhalb der Gruppe<br />
erarbeiten. Ein Team mit unterschiedlichen persönlichen<br />
Eigenschaften zusammenzufügen und ein<br />
gemeinschaftliches Projektergebnis anzustreben,<br />
verlangt vom Vorarbeiter sehr viel menschliches<br />
Fingerspitzengefühl.<br />
Zielgruppe: Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk, die eine Qualifikation <strong>zum</strong> Vorarbeiter<br />
anstreben und zeitnah auf der Baustelle die Position des Vorabeiters besetzen sollen.<br />
Referent: Günter Sperl, Hamburg<br />
Teilnahmegebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Termin: 11.04.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Inhalte Modul 4:<br />
� Kommunikationspartner und deren<br />
Erwartungshaltung unterscheiden<br />
o Auftraggeber, Planer, Unternehmer,<br />
Teamkollegen<br />
� Kommunikationspartner nach Persönlichkeitsmodellen<br />
unterscheiden (DISG)<br />
� Erfolgsversprechende Termine<br />
für Gespräche auswählen<br />
o der optimale Gesprächszeitpunkt<br />
o Gesprächsvorbereitung, Planung des<br />
eigenen Gesprächsverhaltens<br />
� Aktives Zuhören und Erkennen<br />
o sachliche Schwerpunkte eines<br />
Gespräches erkennen<br />
� Aufbau, Struktur und Menge der eigenen<br />
Informationen<br />
o für den Laien verständlich,<br />
für den Fachmann nachvollziehbar<br />
� die Wahl des „richtigen Tons“<br />
� der Einsatz der Körpersprache<br />
� Verhalten und Reaktionen bei Beschwerden<br />
� Reflexion des eigenen Verhaltens<br />
125 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 33
Flachdächer, flachgeneigte Dächer, Balkone und<br />
<strong>Dach</strong>terrassen sind unumstritten ganz oben in der<br />
Pannenstatistik. Bedingt durch stehendes Wasser<br />
können kleinste Unachtsamkeiten zu großen Schäden<br />
führen. Bereits bei der Planung sind die Standortfaktoren<br />
und die Gebäudeparameter genau zu<br />
ermitteln, um die einzelnen Funktionsschichten<br />
der <strong>Dach</strong>abdichtung richtig auswählen zu können.<br />
Auch die <strong>Dach</strong>details, z.B. Anschlüsse, Abschlüsse<br />
und Durchdringungen sind detailliert zu planen<br />
und fachgerecht auszuführen. Die richtige Ausführung<br />
von <strong>Dach</strong>sanierungen älterer, zweischaliger<br />
Flachdächer mit und ohne zusätzlicher Gefälledämmung<br />
ist ein weiteres Thema. Eine besondere<br />
Herausforderung stellen barrierefreie Übergänge<br />
auf Terrassen und Balkone dar. Metallprofildächer<br />
und Solaranlagen auf Flach- und Steildächern runden<br />
den Themenbereich ab. Anhand vieler Bilder<br />
und Planungsdetails wird der Referent, Dipl.-Ing.,<br />
DDM und öffentlich bestellter Sachverständiger<br />
im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk Walter Holzapfel, den<br />
Problemkreis Flachdächer, Terrassen und Balkone<br />
umfassend erläutern und den Teilnehmern viele<br />
Tipps zur Schadensvermeidung auf Flachdächern<br />
geben.<br />
Inhalt:<br />
1. Die häufigsten Schäden an Flachdächern<br />
� die bituminöse <strong>Dach</strong>abdichtung,<br />
Regeln für den Einbau<br />
� Abdichtung mit Kunststoffdachbahnen<br />
� Abgedichtet mit Flüssigkunststoff<br />
� Lagesicherung der Abdichtung im Leichtdach<br />
Zielgruppe: Unternehmer, Führungskräfte, Meister und Facharbeiter<br />
Referent: Dipl.-Ing., <strong>Dach</strong>deckermeister Walter Holzapfel, öffentlich bestellter vereidigter<br />
Sachverständiger, Bochum<br />
Teilnahmegebühr: 235,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Termin: 19.04.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
34<br />
� Dämmstoffe, Verhalten und Einbau<br />
� Wanderung von <strong>Dach</strong>schichten, Ursachen und<br />
Wirkung<br />
� Anschlüsse mit Flüssigkunststoff<br />
� die Luft- und Dampfsperre<br />
2. Schäden an Balkonen und <strong>Dach</strong>terrassen<br />
� die bituminöse Abdichtung<br />
� Abdichtung mit Kunststoffdachbahnen<br />
� Abdichtung mit Flüssigkunststoffen<br />
� Problem Türanschlüsse<br />
� der schwellenfreie Eingang<br />
� Entwässerung und Nutzbelag<br />
3. Metallprofildächer<br />
� Wetterschutz<br />
� Luftdichtheit<br />
4. Solaranlagen auf Flach- und Steildächern<br />
� Arten der Aufständerung und Problempunkte<br />
� Sicherheiten<br />
� besondere Schadquellen<br />
8<br />
Fortbildungspunkte<br />
SACHVERSTÄNDIGENWESEN<br />
<strong>GFW</strong>�DACH mbH<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Eine Gaube, deren <strong>Dach</strong>fläche entweder als rundes<br />
Tonnendach oder Segmentdach ausgebildet<br />
ist, verlangt vom ausführenden <strong>Dach</strong>decker oder<br />
Klempner spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten.<br />
Schon die Planung einer Belüftung unterhalb<br />
der Konstruktionsschale muss individuell auf das<br />
Bauvorhaben abgestimmt werden. Oft wird kein<br />
Lüftungsfirst eingesetzt, sondern eine Querlüftung<br />
von Traufe zu Traufe erreicht den erforderlichen<br />
Luftaustausch.<br />
Die Gestaltung der Fensterlaibungen und der<br />
Stirnfläche erfordert das passgenaue Vorfertigen<br />
von Blechprofilen und konischen Scharen. Bei der<br />
Gestaltung der <strong>Dach</strong>fläche werden überwiegend<br />
vorprofilierte und auf den Radius der Gaube abgestimmte<br />
gerundete Scharen eingesetzt. Besondere<br />
Sorgfalt erfordert die gerundete Kehle im Übergang<br />
zur angrenzenden <strong>Dach</strong>fläche. Meistens werden<br />
kurze Kehlscharen verwendet, die im oberen<br />
Bereich der Gaube zur Wasserdichtheit verlötet<br />
werden. Mit Hilfe einer Schablone kann auch eine<br />
gefaltete Kehlausbildung erfolgen.<br />
Der Lehrgang ist insbesondere für junge Facharbeiter<br />
geeignet, die hochwertige Arbeiten an „runden<br />
Gauben“ von öffentlichen oder privaten Auftraggebern<br />
ausführen sollen.<br />
Zielgruppe: Meister, zukünftige Meisterschüler, Vorarbeiter, Gesellen, Facharbeiter<br />
Die Teilnehmer sollten an einem Falztechniklehrgang teilgenommen haben<br />
oder einen vergleichbaren Kenntnisstand aufweisen.<br />
Referent: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister Ralf Hesse, BZWD e.V., Eslohe<br />
Teilnahmegebühr: 275,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Inhalte:<br />
� Ausführungsbestimmungen (Fachregeln<br />
des dt. <strong>Dach</strong>deckerhandwerks, Fachregeln<br />
des Zentralverbandes SHK, DIN-Normen)<br />
� Einführung in die Maschinen- und Werkzeugkunde<br />
für Falztechniken<br />
o Rundbogenmaschine<br />
� Belüftung der Konstruktionsschale<br />
� Absicherung gegen Windsoglasten-Haftausführungen<br />
� Aufmaß einer Rundgaube<br />
� Fenstereinfassung<br />
� Gestaltung des Stirnbogens<br />
� Herstellung der Anschlussprofile<br />
� Herstellung der Kehle:<br />
o handwerklich<br />
o Krehlekehle<br />
� Rundscharen herstellen<br />
� Kehlendschar herstellen<br />
� Ortgangblenden<br />
Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 1-4 mm,<br />
PU-Montagehandschuhe, Schreibzeug und Papierschere<br />
Termin: 17.04. – 18.04.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />
125 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 35
Die Werbung in einem Handwerksbetrieb wird<br />
mitunter stiefmütterlich behandelt. Ab und zu<br />
bucht der Betrieb eine Werbemaßnahme in der<br />
regionalen Zeitung oder hofft auf die Mund-zu-<br />
Mund-Propaganda im Nachgang seiner Aufträge.<br />
Das wirtschaftliche Wachstum eines Betriebes ist<br />
aber zwangsläufig mit Werbemaßnahmen verbunden.<br />
Durch die Neugewinnung von Kunden und eine<br />
Auftragsausweitung stehen dem Betrieb zusätzlich<br />
finanzielle Mittel zur Verfügung, die in die Weiterentwicklung<br />
des Unternehmens investiert werden<br />
können.<br />
Damit Werbemaßnahmen nicht nutzlos „verpuffen“<br />
und eher Geld „verbrannt“ als investiert wird, ist<br />
eine umfassende und zielorientierte Planung einer<br />
Marketingmaßnahme in einem Handwerksbetrieb<br />
unumgänglich.<br />
Das Seminar „Marketing im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk“<br />
wird den Teilnehmern viele Planungsdetails für<br />
Ihre persönlichen Werbemaßnahmen an die Hand<br />
geben und ihnen pfiffige Ideen aufzeigen, wie mit<br />
„kleinem Geldbeutel eine große Wirkung“ erzeugt<br />
werden kann.<br />
Zielgruppe: Unternehmer und Führungskräfte im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />
Referent: Heiko T. Ciesinski - Der Unternehmer-Coach, Haltern am See<br />
Teilnahmegebühr: 210,00 zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Termin: 18.04.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
36<br />
Inhalte:<br />
� Gegenseitige Erwartungen<br />
o Kunden an den Handwerksbetrieb<br />
o Handwerksbetrieb an die Kunden<br />
� Zielsetzung einer Werbekampagne planen<br />
o Sonderaktionen, Auftragsausweitung,<br />
Produktverkauf<br />
o Neukunden akquirieren<br />
o Stammkunden erhalten<br />
� Werbebereiche auswählen und bestimmen<br />
o regional, überregional<br />
o Privatkunden, Geschäftskunden, Planer<br />
� Budgetplanung<br />
o finanzielle Mittel<br />
o personelle Ressourcen<br />
� Marketingmaßnahmen<br />
o Werbeaktionen<br />
o Presseartikel<br />
o Presseanzeigen<br />
o Werbefolder<br />
o Gerüstplakate, Aufkleber<br />
� Tipps und Kniffe<br />
o „Mit Überraschungen und kleinem<br />
Geld große Wirkung erzeugen“<br />
o Best-Practice-Beispiele<br />
� Fragen zu aktuellen Marketingmaßnahmen<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Für die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften<br />
auf der Baustelle hat der Vorarbeiter eine zentrale<br />
Bedeutung. Ausgehend von den Gefährdungsbeurteilungen<br />
des Unternehmers sollte der Vorarbeiter<br />
die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen zur Arbeitssicherheit<br />
initiieren und diese nachher auf Vollständigkeit<br />
und Funktionsfähigkeit kontrollieren.<br />
Der Vorarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk sollte mit<br />
allen erforderlichen Schutzmaßnahmen der Arbeit<br />
auf <strong>Dach</strong>baustellen vertraut sein. Das Spektrum<br />
reicht von der persönlichen Schutzausrüstung, über<br />
Gerüste, Maschinen und Werkzeuge bis hin zu den<br />
Arbeitsverfahren.<br />
Nur eine umfassende und breit gefächerte Kenntnis<br />
der Gefährdungen und der entsprechenden Schutzmaßnahmen<br />
kann die Risiken von Arbeitsunfällen<br />
minimieren.<br />
Die Umsetzung der Schutzmaßnahmen und das<br />
Verständnis bei den Mitarbeitern verlangt vom<br />
Vorarbeiter ein sensibles Vorgehen. Die persönliche<br />
Verantwortung für „sein Team“ sollte ihn<br />
dazu veranlassen die Unfallverhütung vorbildlich<br />
zu planen und Schutzmaßnahmen zu kontrollieren<br />
oder freizugeben.<br />
Zielgruppe: Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk, die eine Qualifikation <strong>zum</strong> Vorarbeiter anstreben<br />
und zeitnah auf der Baustelle die Position des Vorarbeiters besetzen sollen.<br />
Referent: Thorsten Strohmeier, BG-Bau<br />
Teilnahmegebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Termin: 23.04.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />
Inhalte Modul 5:<br />
� Form und Inhalte einer Gefährdungsbeurteilung<br />
� Gefährdungen im Betrieb und auf der<br />
Baustelle erkennen<br />
� Schutzmaßnahmen für Mitarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />
auswählen und umsetzen<br />
o Persönliche Schutzausrüstungen<br />
o Leitern und Gerüste<br />
o Maschinen und Werkzeuge<br />
o Elektrischer Strom<br />
� Organisation der Ersten Hilfe<br />
� Gesundheitsgefahren durch Gefahrstoffe<br />
� Ladungssicherung und Gefahrguttransport<br />
� Koordination mit dem Sicherheits- und<br />
Gefahrenkoordinator<br />
125 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 37
Repräsentative Fassaden von öffentlichen oder<br />
privaten Bauwerken werden aktuell vorwiegend<br />
mit Metallscharen aus unterschiedlichen Materialien<br />
mit einer Vielzahl von Farben und Oberflächenstrukturen<br />
gestaltet. Als vorgehängte,<br />
hinterlüftete Fassade wird zunächst das Bauwerk<br />
nach den Vorschriften der Energieeinsparverordnung<br />
nahezu wärmebrückenfrei gedämmt. Bei der<br />
anschließenden Bekleidung mit Metallblechen<br />
ist besonders auf die Einteilung der Wandfläche<br />
zu achten, da kleinste Abweichungen vom Raster<br />
durch den Auftraggeber durch eine Sichtprüfung<br />
bemerkt werden. Symmetrische Scharenbreiten,<br />
Be- und Entlüftung und eine regensichere Detailausbildung<br />
aller Anschlüsse erfordern nicht nur<br />
eine gute Planung, sondern auch eine passgenaue,<br />
saubere Umsetzung.<br />
Das Seminar ist besonders für Facharbeiter geeignet,<br />
die im Bereich der Fassadenbekleidung<br />
mit Metallscharen eingesetzt werden sollen. Der<br />
Lehrgang soll den Teilnehmer zu einer mangelfreien<br />
Ausführung von Fassaden in Winkel- und<br />
Doppelstehfalztechnik befähigen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter eines <strong>Dach</strong>deckerunternehmens, junge Facharbeiter<br />
Referent: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister Ralf Hesse, BZWD e.V., Eslohe<br />
Teilnahmegebühr: 265,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 4 mm,<br />
PU-Montagehandschuhe, Schreibzeug und Papierschere<br />
Termin: 24.04. – 25.04.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />
38<br />
Inhalte:<br />
� Systeme für Unterkonstruktionen<br />
o Holz-, Holz-Metall- und<br />
Metallunterkonstruktionen<br />
o wärmebrückenfreie<br />
Metallunterkonstruktionen herstellen<br />
� Werkzeuge für die Metallbearbeitung<br />
auswählen<br />
o Vermeidung von Bearbeitungsspuren<br />
� Einteilung einer Wandfläche<br />
o vertikaler und horizontaler Falzverlauf<br />
o Ermittlung der Scharbreiten<br />
� Anordnung und Ausführung von<br />
Be- und Entlüftungen mit Lochblechen<br />
� Vorstoßbleche und Einschubtaschen<br />
herstellen und montieren<br />
� Fensterausschnitte einfassen<br />
o Einschubtaschen, Laibungsprofile,<br />
Belüftungen, Fensterbänke<br />
� Ortgangprofile auswählen und selber kanten<br />
� Falzscharen profilieren und montieren<br />
� firstseitige Anschlüsse mit Blenden<br />
� der optische Eindruck - Finish für<br />
Metallfassaden<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
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Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Büro<br />
eines <strong>Dach</strong>deckerunternehmens haben ein breit<br />
gefächertes, betriebliches Aufgabengebiet. Bei<br />
telefonischen Anfragen müssen sie den Kunden<br />
des Unternehmens bei Anfragen eine kompetente<br />
Auskunft geben können. Die gewerblichen Mitarbeiter<br />
des Betriebes wenden sich meistens an das<br />
Büro, wenn Materialien fehlen, auszuführende Leistungen<br />
ungenau bestimmt sind oder Aufmaße und<br />
Stundennachweise abzugeben sind. Beide, Kunden<br />
und Mitarbeiter, erwarten von der Mitarbeiterin<br />
oder dem Mitarbeiter im Büro eine verständliche,<br />
nachvollziehbare Fachauskunft.<br />
Besonders bei der Bearbeitung der Stundennachweise<br />
und der Rechnungsstellung ist ein tieferes<br />
Fachwissen erforderlich, um z.B. den Materialeinsatz<br />
oder die Einsatzzeiten kontrollieren zu können.<br />
Der Workshop setzt sich aus theoretischen und<br />
praktischen Lerneinheiten zusammen. Ausgehend<br />
von den theoretischen Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema<br />
Ziegeldeckungen, erlernen die Teilnehmer anschließend<br />
die praktische Umsetzung. Ein besonderes<br />
Augenmerk wird auf die Auswahl und den Einsatz<br />
der benötigten Materialien gelegt. Durch die eigene<br />
Tätigkeit im Workshop erfolgt nicht nur eine Vertiefung<br />
der Lerninhalte, sondern es wird auch das<br />
Verständnis für die Mitarbeiter auf der Baustelle<br />
geweckt und gefördert.<br />
Zielgruppe: männliche und weibliche Bürokräfte, die täglich in der Kundenbetreuung,<br />
der Warenannahme und der Bearbeitung von Rechnungen und dgl. tätig sind<br />
Referent: Ausbildungsmeister, BZWD Eslohe<br />
Teilnahmegebühr: 235,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug, Arbeitskleidung (Straßenkleidung) für den Praxisteil, festes Schuhwerk<br />
oder Arbeitsschuhe, dünne Montagehandschuhe mit PU-Beschichtung, Zollstock<br />
und Bleistift<br />
Termin: 24.04. – 25.04.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
40<br />
Inhalte des Workshops:<br />
� Theorieteil 1<br />
o Arbeitsabläufe einer Steildachdeckung mit<br />
<strong>Dach</strong>ziegeln und <strong>Dach</strong>steinen<br />
o Auswahl und Bemessung von <strong>Dach</strong>rinnen<br />
o Zusatzmaßnahmen zur Regensicherheit<br />
Unterspannungen, Unterdeckungen,<br />
Unterdächer<br />
o Anforderungen an Konter- und Tragelattungen<br />
o Einsatzmöglichkeiten von <strong>Dach</strong>ziegel- und<br />
<strong>Dach</strong>steinarten<br />
� Praxisteil<br />
o Montage einer <strong>Dach</strong>rinne<br />
o Verlegung einer naht- und perforationsgesicherten<br />
Unterdeckbahn<br />
o Anschlüsse an Bauteile und Durchdringung<br />
regensicher herstellen<br />
o Montage der Konter- und Tragelattung<br />
o Eindeckung mit <strong>Dach</strong>ziegeln, Verklammerungen<br />
o Einbauteil <strong>Dach</strong>fenster, Kamin, Dunstrohre, …<br />
� Theorieteil 2<br />
o Materialien und Materialbedarfsliste Steildachdeckungen<br />
� Zusammenfassung des Workshops und Schlussbesprechung<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass in letzter Zeit immer<br />
mehr Frauen „gar keine typisch weiblichen Produkte“ in<br />
Werbeanzeigen verkaufen? Können Dächer und Fassaden<br />
nur durch männliche <strong>Dach</strong>decker verkauft werden? Wer ist<br />
für Marketingentscheidungen Ihres Handwerksbetriebes<br />
verantwortlich? Ein innovatives Handwerksunternehmen<br />
kann sich weibliche Eigenschaften zu Nutzen machen<br />
und sich dadurch von Mitbewerbern des Wettbewerbs<br />
absetzen. Für Männer steht oft das technische Detail im<br />
Vordergrund, während Frauen mehr auf Form, Farbe und<br />
Ästhetik Wert legen. So werden viele technische Baudetails<br />
immer vom Bauherrn entschieden, die Farbe und die Form<br />
des Bedachungsmaterials hingegen von der Bauherrin.<br />
Auch die Kommunikationsfähigkeit der Frauen ist für das<br />
Marketing des Unternehmens von großem Vorteil. Nicht<br />
umsonst werden die Service- und Kundendienststellen von<br />
vielen großen Unternehmen von Frauen besetzt.<br />
Im ersten Teil des Premium-Unternehmerfrauen-Seminars<br />
wird die Referentin, Frau Ursula Pfautsch, den Teilnehmerinnen<br />
Grundlagen des weiblichen Marketings anschaulich<br />
darstellen. Die Teilnehmerinnen erfahren, mit welchen<br />
Marketingmaßnahmen der Erfolg des Handwerksbetriebes<br />
unterstützt und gefördert werden kann. Junge Kunden<br />
haben heute mitunter ein völlig neues Verständnis von<br />
Kundenkontakten und Kundenbetreuung. Sie haben die<br />
sozialen Netzwerke wie „facebook“ oder „twitter“ für sich<br />
entdeckt. Das sogenannte „Social Media Marketing“ ist<br />
mittlerweile aus dem geschäftlichen Umfeld nicht mehr<br />
wegzudenken. Rund 22 Millionen Deutsche nutzen Facebook,<br />
weltweit sind es 900 Millionen. Achten Sie einmal<br />
darauf wie viel Unternehmen z.B. bei facebook sind. Die<br />
sozialen Netzwerke ergänzen oder ersetzen die bisherigen<br />
Kundengewinnungs- und Kundenbindungsinstrumente.<br />
Gerade Handwerksbetriebe sollten auf Social Media als<br />
virales Empfehlungsmarketing für die Bewerbung ihrer<br />
Handwerksleistungen setzen.<br />
Im zweiten Seminarteil lernen die Teilnehmerinnen die<br />
Chancen und Grenzen des Social Media Marketings kennen.<br />
An konkreten Beispielen stellt Ihnen Dipl. Betriebs-<br />
Zielgruppe: Unternehmerfrauen, Frauen aus Führungsebenen und Büromitarbeiterinnen,<br />
die zeitnah im Marketingbereich eingesetzt werden sollen<br />
Referenten: Frau Ursula Pfautsch, Karben (Seminartag 1)<br />
Dipl. Betriebswirt Andreas Kaminski, Neuss (Seminartag 2)<br />
Teilnahmegebühr: 325,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Termin: 07.05. – 08.05.<strong>2013</strong> am 07.05. von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
am 08.05. von 9.00 bis 14.30 Uhr<br />
wirt Andreas Kaminski anschaulich dar, wie andere Unternehmen<br />
soziale Netzwerke für Ihre Unternehmensziele<br />
einsetzen.<br />
Inhalte Teil 1:<br />
� Marketing im Handwerk – „Was ist das?“<br />
� Das Image des <strong>Dach</strong>deckerunternehmens<br />
o im Innenverhältnis / Betriebsführung, Belegschaft,<br />
Mitarbeiter<br />
o im Außenverhältnis / öffentliche Auftraggeber,<br />
Industrie- und Privatkunden<br />
� Die Marke „Ich“ – Corporate Identity<br />
� Alleinstellungsmerkmale und Abgrenzungsmöglichkeiten<br />
von Marktwettbewerbern<br />
� Inhalte, Strategien und Maßnahmen eines eigenen<br />
Marketingplans<br />
� Kunden gewinnen, Kunden binden und Kundenpflege<br />
o Umgang mit Altkunden<br />
o Akquisition von Neukunden<br />
o Instrumente zur Kundenpflege – Kundenbeziehungsmanagement<br />
Inhalte Teil 2:<br />
� Veränderungen des Mediennutzungs- und Informationsverhaltens<br />
� User und Plattformen des Social Networks<br />
� Unterscheidungsmerkmale der Social Networks<br />
� Social Media in der Marketingkommunikation<br />
� Möglichkeiten der Nutzung des Social Media Marketings<br />
o Stärkung der Kundenbindung<br />
o Verbesserung im Kundensupport<br />
o Erhöhung der Online-Reichweite<br />
� Erschließung neuer Zielgruppen<br />
� Aufbau und Moderation von eigenen Diskussionsgruppen,<br />
Blogs und Communities<br />
� Trends und Prognosen<br />
125 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 41
Existenzgründer und Jungunternehmer von <strong>Dach</strong>deckerbetrieben<br />
stehen an jedem Tag nach ihrer<br />
Selbstständigkeit vor der Herausforderung Aufträge<br />
zu akquirieren und Kunden an ihr Unternehmen<br />
zu binden. Aber das ist in den Zeiten von zunehmendem<br />
Wettbewerb gar nicht so einfach. Nach<br />
„ebay-Mentalität“ entscheidet der Kunde sehr oft<br />
über den Preis. Nur über den günstigsten Preis ein<br />
Projekt zu verkaufen, kann und darf nicht das Ziel<br />
eines Handwerksbetriebes sein. Langfristig können<br />
nur ein auskömmlicher Angebotspreis und die exakte<br />
Einhaltung der veranschlagten Projektzeit den<br />
wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens sichern.<br />
Im Workshop setzt sich der Referent <strong>Dach</strong>deckermeister<br />
Rainer Krause, mit dem erfolgreichen<br />
Kundenkontakt auseinander. Beginnend mit dem<br />
ersten Telefongespräch über einen Ortstermin bis<br />
hin zur Auftragserteilung und Auftragsabwicklung<br />
gilt es beim Kunden stets einen professionellen<br />
und zuverlässigen Eindruck zu hinterlassen. Besondere<br />
Beachtung erfährt auch die regelmäßige<br />
Dokumentation des Bauablaufes. In Bild und Schrift<br />
sollte der Status der Baumaßnahme vom Beginn<br />
bis zur Abnahme dokumentiert werden, um spätere<br />
Unstimmigkeiten zwischen dem Auftraggeber<br />
und dem Auftragnehmer zu vermeiden. Auch die<br />
Nachbetreuung und Kundenbindung z.B. mit einer<br />
Befragung zur Kundenzufriedenheit oder mit einem<br />
Inspektions- und Wartungsangebot darf nicht vernachlässigt<br />
werden.<br />
Obwohl jeder Unternehmer weiß, wie wichtig diese<br />
einzelnen Schritte für eine erfolgreiche Projektabwicklung<br />
sind, werden oftmals Kundenkontakte und<br />
Bauabläufe viel zu ungenau geplant und durchgeführt.<br />
Hilfreich für die Entwicklung eines Projekt-<br />
Zielgruppe: Existenzgründer und Jungunternehmer im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />
Referent: DDM Rainer Krause, Balve<br />
Teilnahmegebühr: 250,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Termin: 14.05.<strong>2013</strong> von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
42<br />
algorithmus sind Checklisten, deren planmäßige<br />
Abarbeitung das Vergessen von wichtigen Schritten<br />
im Bauablauf verhindern kann. Einige Checklisten<br />
werden im Workshop erarbeitet.<br />
Der Referent, <strong>Dach</strong>deckermeister Rainer Krause, ist<br />
seit vielen Jahren als erfolgreicher Unternehmer im<br />
<strong>Dach</strong>deckerhandwerk tätig und wird somit den Teilnehmern<br />
viele Tipps und Kniffe für den alltäglichen<br />
Kundenumgang anschaulich darstellen.<br />
Inhalte:<br />
� Kunden-Erstkontakt<br />
� Vorbereitung und Durchführung des Beratungs-<br />
und Verkaufsgespräches<br />
� Angebotserstellung, Angebotsterminierung,<br />
Angebotszustellung, Angebotsverfolgung<br />
� Auftragsbestätigung<br />
� Auftragsdurchführung, Dokumentationen<br />
� Abnahme von <strong>Dach</strong>arbeiten<br />
� Werbemaßnahmen nach der Fertigstellung<br />
� Rechnungsstellung<br />
� „Danke sagen!“/ Befragung zur Kundenzufriedenheit<br />
� 1 Jahr danach, wir gratulieren<br />
� Zeit für einen Inspektions- und/oder Wartungsvertrag<br />
� Ablauf der Gewährleistung / Garantie<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Mit welchen taktischen Vorgehensweisen seiner<br />
Auftraggeber muss ein Unternehmer heu te üblicherweise<br />
rechnen? Wie kann dieser Unternehmer<br />
möglichen - und bisweilen von der Auftraggeberseite<br />
bewusst fabrizierten - „Glatteis-Stellen und<br />
Fallen“ effektiv aus dem Weg gehen? Insbesondere:<br />
Welche Mindeststrategien muss er persönlich<br />
draufhaben, um sonst doch drohenden, durchweg<br />
sehr zeit- und arbeitsaufwändigen und bisweilen<br />
wirtschaftlich ruinösen, jedenfalls immer riskanten<br />
Rechtsstreitigkeiten aus dem Weg zu gehen? Und<br />
wenn sich ein Prozess ausnahmsweise nicht vermeiden<br />
lässt: Was muss er vorbereitend und während<br />
des Prozesses mindestens beachten?<br />
Der Verfasser, der seit mehr als drei Jahrzehnten<br />
haupt- und nebenberuflich mit der Entscheidung<br />
von Baurechtsstreitigkeiten befasst ist, sich zu einigen<br />
Fragen des Prozessrechts auch wissenschaftlich<br />
geäußert hat - und dies weiterhin tut - sowie<br />
an der Hochschule Bochum das Fach „Privates<br />
Baurecht“ vertritt und lehrt, will dem Praktiker<br />
Antworten auf diese Fragen liefern und bei dieser<br />
Gelegenheit - nicht nur beiläufig - die <strong>zum</strong> Thema<br />
passende aktuelle Rechtsprechung in den Grundzügen<br />
verständlich machen. Vertiefend werden die zu<br />
<strong>Dach</strong>deckerarbeiten ergangenen Gerichtsentscheidungen<br />
der jüngeren Zeit vorgestellt und erörtert.<br />
Inhalte:<br />
� Ist-Zustand: „dirty tricks“ der Auftraggeber<br />
o bewusst offene Fixierung der Vertragsleistung<br />
des Auftragnehmers<br />
o bevorzugter Abschluss eines Globalpauschalvertrages<br />
Zielgruppe: Unternehmer und Führungskräfte im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />
Referent: Prof. Jürgen Ulrich, Vors. Richter am Landgericht Dortmund,<br />
Honorarprofessor Hochschule Bochum<br />
Teilnahmegebühr: 245,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Termin: 28.05.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
o vertiefend: „versteckte“ Mitteilungen zur<br />
Funktion des Baus<br />
o einseitige Klauseln zu Mehr- oder Mindermengen<br />
o einengende Absprachen zur Abnahme und<br />
zur Rechnungserstellung<br />
� Soll-Zustand: effektives Unternehmervorgehen<br />
o eindeutige Klärung des (bauvertraglichen)<br />
Verhältnisses<br />
o immerwährende Beachtung des Grundsatzes<br />
„Wer schreibt, der bleibt.“<br />
o speziell: sorgfältige Erfüllung sämtlicher Mitteilungspflichten<br />
o Absicherung der Beziehungen <strong>zum</strong> Materialverkäufer<br />
/ Materialhersteller<br />
� Vertiefend: (Mindest-)Strategien erfolgreicher<br />
Auftragnehmer zur Wahrung der eigenen Rechte<br />
und zur Vermeidung - gegebenenfalls Absicherung<br />
- eines sonst Zeit-/Geld- und Nerven-aufwändigen<br />
Rechtsstreits<br />
8<br />
Fortbildungspunkte<br />
SACHVERSTÄNDIGENWESEN<br />
<strong>GFW</strong>�DACH mbH<br />
125 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 43
Die dreijährige Lehrzeit im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />
endet mit der Abschlussprüfung. In der Gesellenprüfung<br />
werden im fachpraktischen Teil Arbeitsproben<br />
aus verschiedenen handlungsorientierten Arbeitsfeldern<br />
z.B. Steildachdeckungen, Flachdach-Abdichtungen,<br />
Fassadendeckungen und Metall angefertigt.<br />
Der Vorbereitungskurs auf die Gesellenprüfung im<br />
<strong>Dach</strong>deckerhandwerk greift kurz vor dem Prüfungstermin<br />
nochmals die erforderlichen Fertigkeiten<br />
prüfungsspezifisch auf.<br />
Die Wiederholung und die erneute Vertiefung<br />
der praktischen Fertigkeiten innerhalb eines Wochenlehrgangs<br />
sind von großer Bedeutung für das<br />
Prüfungsergebnis, da viele Auszubildende wichtige<br />
handwerkliche Fähigkeiten nicht mehr beherrschen.<br />
Nur kontinuierliches Training der Fertigkeiten<br />
führt zu einer mangelfreien Planung und<br />
Umsetzungen der erforderlichen Arbeitsproben.<br />
Die Vorbereitungslehrgänge konnten das Prüfungsergebnis<br />
der Teilnehmer deutlich verbessern.<br />
Zielgruppe: Auszubildende, die in Kürze die Gesellenprüfung absolvieren.<br />
Referenten: Ausbildungsmeister des BZWD e.V., Eslohe<br />
Teilnahmegebühr: 298,32 € Lehrgangskosten zzgl.<br />
70,00 € Unterbringung (32,00 €) und (38,00 €) Verpflegung<br />
alle Preise zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Schieferhammer,<br />
Haubrücke, Schnürgerät, Latthammer, Handschuhe, Taschenrechner, Schreibzeug<br />
44<br />
Inhalte:<br />
� <strong>Dach</strong>deckungen<br />
o Deutsche Deckung mit Schiefer oder<br />
Faserzement inkl. vieler Detailpunkte<br />
� Fassadendeckungen<br />
o Doppeldeckung verschiedener Formate<br />
auf Lattungen<br />
� Ziegeldeckungen<br />
o Biberschwanzziegel – Doppel- und<br />
Kronendeckungen<br />
� Metallarbeiten<br />
o <strong>Dach</strong>rinnen inkl. Kopfstücken,<br />
Einhangstutzen nach vorgegebenem<br />
Gefälle anbringen<br />
� Flachdach-Abdichtungen<br />
o Innen- und Außenecken<br />
mit Bitumenwerkstoffen<br />
o Innen- und Außenecken<br />
mit hochpolymeren Kunststoffen<br />
Termine: 07.01. – 11.01.<strong>2013</strong> (Mo. ab 8.30, Di.- Do. 7.30 – 16.45, Fr. bis 13.30 Uhr)<br />
oder 14.01. – 18.01.<strong>2013</strong> (Mo. ab 8.30, Di.- Do. 7.30 – 16.45, Fr. bis 13.30 Uhr)<br />
oder 10.06. – 14.06.<strong>2013</strong> (Mo. ab 8.30, Di.- Do. 7.30 – 16.45, Fr. bis 13.30 Uhr)<br />
oder 17.06. – 21.06.<strong>2013</strong> (Mo. ab 8.30, Di.- Do. 7.30 – 16.45, Fr. bis 13.30 Uhr)<br />
oder 24.06. – 28.06.<strong>2013</strong> (Mo. ab 8.30, Di.- Do. 7.30 – 16.45, Fr. bis 13.30 Uhr)<br />
oder 01.07. – 05.07.<strong>2013</strong> (Mo. ab 8.30, Di.- Do. 7.30 – 16.45, Fr. bis 13.30 Uhr)<br />
oder 08.07. – 12.07.<strong>2013</strong> (Mo. ab 8.30, Di.- Do. 7.30 – 16.45, Fr. bis 13.30 Uhr)<br />
oder 15.07. – 19.07.<strong>2013</strong> (Mo. ab 8.30, Di.- Do. 7.30 – 16.45, Fr. bis 13.30 Uhr)<br />
oder 16.12. – 20.12.<strong>2013</strong> (Mo. ab 8.30, Di.- Do. 7.30 – 16.45, Fr. bis 13.30 Uhr)<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Mehrere Millionen Tonnen Asbest wurden in den<br />
70er und 80er Jahren in der Herstellung von Asbestzement<br />
verbraucht. Viele Handwerker wissen,<br />
wo es zu finden ist z.B. auf Dächern, an Fassaden,<br />
als Flurverkleidungen, Türabschlüsse, Trennwände,<br />
in Rohren, Kanälen, Schornsteinen, <strong>Dach</strong>durchbrüchen.<br />
Jeder Handwerker muss bei der täglichen Arbeit<br />
auf der Baustelle damit rechnen, dass er auf Asbestzement<br />
stoßen kann. Zur entsprechenden Behandlung<br />
von Asbest (dem sogenannten Umgang<br />
damit) muss zwingend die Sachkunde nach TRGS<br />
519 nachgewiesen werden. Die technische Regel<br />
für Gefahrstoffe (TRGS 519) beschreibt umfassend<br />
die Schutzmaßnahmen der Ausführenden bei<br />
Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten.<br />
Während der ASI-Arbeiten bei Asbestzementprodukten<br />
muss ein Sachkundiger nach TRGS 519<br />
Aufsicht führen. Diese Qualifikation sollte jeder Mitarbeiter<br />
eines <strong>Dach</strong>deckerunternehmens besitzen.<br />
Die o.a. Prüfung gilt nicht für den Umgang mit<br />
schwach gebundenen Asbesten (alles, was asbesthaltig<br />
ist aber nicht aus Asbestzement besteht).<br />
Der Lehrgang endet mit einer staatlich beaufsichtigten<br />
Prüfung als Sachkunde-Nachweis.<br />
Inhalte:<br />
� Rechtsgrundlagen<br />
� Personelle Anforderungen<br />
� Verwendung von Asbestzement<br />
� Bauvorbereitende und organisatorische Maßnahmen<br />
� Persönliche Schutzausrüstungen<br />
� Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten<br />
bei Asbestzementprodukten<br />
� Asbestzement in Räumen<br />
� Abschlussarbeiten und Abfallbeseitigung<br />
� Prüfung und Ausgabe der Zertifikate<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter von <strong>Dach</strong>deckerunternehmen, die bei der Asbestsanierung eingesetzt<br />
werden sollen.<br />
Referenten: Thorsten Strohmeier oder Arnd-Paul Lange, beide BG Bau<br />
Teilnahmegebühr: 250,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Termine: 25.01. – 26.01.<strong>2013</strong> oder<br />
08.03. – 09.03.<strong>2013</strong> oder<br />
26.04. – 27.04.<strong>2013</strong> oder<br />
Weitere Lehrgangstermine auf Anfrage.<br />
(Fr. 9.00 - ca. 17.00 Uhr, Sa. 8.00 - ca. 15.00 Uhr)<br />
125 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 45
46<br />
Premium – Unternehmerseminare<br />
Allgemeine Informationen<br />
Seit 2011 bietet die <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH Premium-Unternehmerseminare für Betriebsinhaber und Führungskräfte<br />
im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk an. Schon die Veranstaltungsorte weisen auf eine besondere Seminarveranstaltung<br />
hin. Neben der Abgeschiedenheit eines Bergklosters im Sauerland oder dem Aufenthalt in einem renommierten<br />
Welcome-Hotel mit traumhafter Seenähe, werden auch Veranstaltungen im europäischen Ausland angeboten.<br />
Die Themen der Premium-Unternehmerseminare sind breit gestreut und reichen von der innovativen Fachtechnik<br />
über die Betriebsorganisation und Betriebsführung bis hin <strong>zum</strong> Einsatz von persönlichen Schutzausrüstungen<br />
bei <strong>Dach</strong>arbeiten an schwer zugänglichen Baubereichen.<br />
Ein außergewöhnliches Highlight bildete im Jahr 2012 das Seminar über die<br />
neue Monte Rosa-Hütte im Wallis in der Schweiz. Nach den sehr informativen<br />
Vorträgen über die nachhaltigen Bauweisen von Dächern und Fassaden von<br />
Gebäuden mit exponierten Standorten, erlebten die Teilnehmer eindrucksvolle<br />
und unvergessliche Tage in der innovativen Berghütte auf rd. 3000 m Höhe im<br />
Monte Rosa Gebiet. Einige Bilder verdeutlichen dieses herausragende Seminar.<br />
Aufgrund der sehr guten Seminarergebnisse bietet die <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH dieses<br />
einmalige Seminar nochmals im Juli <strong>2013</strong> (siehe Ausschreibung) an. Ein weiteres<br />
erlebnisreiches Seminar findet im September <strong>2013</strong> in Österreich statt<br />
(siehe Ausschreibung).<br />
Moderne Gestaltungen mit vorgefertigten Blechelementen aus Aluminium<br />
und die Auswahl und der Einsatz von persönlichen Schutzausrüstungen bei<br />
Arbeiten an schwer zugänglichen Baubereichen werden in Theorie und Praxis<br />
am Beispiel eines ausgewählten architektonischen Bauwerkes anschaulich<br />
vermittelt. Natürlich beinhaltet das Seminarprogramm auch die Unterkunft<br />
und die Verpflegung während der Seminartage.<br />
In den beiden Auslandsseminaren wird an einem Veranstaltungstag für die<br />
Führungskräfte im Handwerk auch ein professionell betreuter Seminarteil <strong>zum</strong><br />
Thema „Teambuilding und Konfliktmanagement“ durchgeführt.<br />
Den zeitgemäßen Umgang mit Mitarbeitern und eine entlastende Betriebsorganisation<br />
vermittelt auch das Premium-Unternehmerseminar<br />
"Betriebe erfolgreich führen" im November und Dezember des Jahres <strong>2013</strong><br />
im Welcome-Hotel Hennesee. Die Delegation von betrieblichen Aufgaben<br />
an Mitarbeiter fördert nicht nur die Motivation und das Betriebsklima, sondern<br />
entlastet auch den Unternehmer von vielen kleinen Aufgaben. Diese<br />
Entlastung beugt <strong>zum</strong> einen dem betrieblichen Burnout vor und schafft<br />
andererseits aber auch neue Zeiträume für wichtige unternehmerische<br />
Entscheidungen, die u.U. den Fortbestand des Betriebes entscheidend<br />
beeinflussen können.<br />
Die Premium-Unternehmerseminare des Jahres <strong>2013</strong> werden mit 250 Punkten<br />
der Meisterhaft-Kampagne des Handwerks bewertet. Die Premiumseminare<br />
können als Fortbildungsveranstaltung des Betriebsinhabers oder der Führungskraft<br />
steuerlich abgesetzt werden.<br />
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerplätze ist es ratsam, sich möglichst frühzeitig<br />
zu den Premium-Unternehmerseminaren an<strong>zum</strong>elden. Die Reservierung<br />
der Teilnehmerplätze erfolgt in der Reihenfolge des Anmeldeeingangs.<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
2883 m über dem Meer steht die neue Monte Rosa-Hütte<br />
als „Bergkristall“ im Schatten des Matterhorns. Umgeben<br />
von vielen Viertausendern der Schweiz ist sie Stützpunkt für<br />
Wanderer und Bergsteiger. Als „Hütte der Zukunft“ weist sie<br />
eine einmalige Gebäude- und Energiekonzeption auf.<br />
Die neue Monte Rosa-Hütte, ein Gemeinschaftsprojekt<br />
der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und<br />
dem Schweizer-Alpen-Club ist ein innovatives Bauprojekt<br />
mit ausgezeichneter Architektur und Vorbildcharakter im<br />
Bereich Energie- und Ressourceneffizienz. Mit Solaranlagen<br />
zur Herstellung von Strom und Wärme wird die Energie<br />
nachhaltig und umweltschonend erzeugt. Das aus dem<br />
Gletscher entnommene Wasser wird nach dem Gebrauch<br />
vollständig geklärt und wieder an die Felsregion abgegeben.<br />
Der Eingriff in die hochalpine Bergwelt wird somit auf ein<br />
vertretbares Minimum begrenzt.<br />
Die Umsetzung der ehrgeizigen Pläne über ein energieautarkes<br />
Bauwerk in dieser Höhe stellte besondere<br />
Herausforderungen an die Detailplanung, die Vorfertigung<br />
von Bauteilen und die Logistik zur Baustelle. Von der Gründung<br />
am exponierten Standort über die Absicherung der<br />
enormen Windsogkräfte bis hin zur witterungsbeständigen<br />
Eindeckung der Gebäudehülle mit Aluminiumscharen<br />
musste jeder Schritt genauestens geplant und koordiniert<br />
werden. Nach einem interessanten Seminartag in einem<br />
renommierten Hotel in Zürich, erfolgt die Weiterreise nach<br />
Zermatt im Wallis. Mit der malerischen Gornergratbahn<br />
fahren die Teilnehmer zur Bergstation Rotenboden, dem<br />
Ausgangspunkt des Zustiegs zur Monte Rosa-Hütte. In<br />
einer erlebnisreichen alpinen Wanderung erreichen die<br />
Seminarteilnehmer in rd. 4 Stunden über Wege, Steige<br />
und Gletscher die alpine Schutzhütte. Die Betreuung während<br />
des alpinen Aufenthaltes erfolgt durch ausgebildete<br />
Bergführer des Alpincentrums Zermatt. Im Verlauf des 2-<br />
tägigen Besuchs der Berghütte können die Vorträge über<br />
die technischen Details der Monte Rosa-Hütte sehr gut und<br />
hautnah visualisiert werden. Ein weiterer, professionell<br />
betreuter Seminarteil beinhaltet eine erlebnisreiche Aktivität<br />
<strong>zum</strong> Thema „Teambuilding und Konfliktmanagement“.<br />
Zielgruppe: Unternehmer und Führungskräfte im Handwerk<br />
Teilnehmerzahl: mind. 6 Teilnehmer, max. 10 Teilnehmer<br />
1 Seminarbegleiter, bis zu 2 Bergführer<br />
Teilnahmegebühr: 2.100,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Termin: 09.07. – 13.07.<strong>2013</strong><br />
Seminarleistungen und Inhalte:<br />
� Seminarpräsente<br />
o hochwertiger Alpinrucksack der Fa. Deuter<br />
o Baumwolle-Hüttenschlafsack<br />
o Trinkflasche 0,75 Liter<br />
o Taschenmesser<br />
� Unterbringung, Tagung und Verpflegung<br />
o Einzelkomfortzimmer, NR, VP, Hotel Engimatt, Zürich<br />
o Mehrbettzimmer, Halbpension inkl. Marschtee,<br />
Monte Rosa-Hütte, Wallis,<br />
o Tagungsraum Hotel Engimatt inkl. Tagungsgetränke<br />
o sonstige Getränke nicht im Seminarpreis enthalten<br />
� Fahrtkosten<br />
o An- und Rückreise erfolgen individuell und sind nicht<br />
im Seminarpreis enthalten<br />
o Hin- und Rückfahrt per Bahn Täsch – Zermatt sind im<br />
Seminarpreis enthalten<br />
o Hin- und Rückfahrt per Gornergratbahn Zermatt –<br />
Rotenboden sind im Seminarpreis enthalten<br />
� Betreuung<br />
o Individuelle Betreuung durch die <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH<br />
o Bergführer Alpincenter Zermatt<br />
o Ausrüstungen (Steigeisen, Hüftgurte) im Seminarpreis<br />
enthalten<br />
� Vorträge<br />
o „Innovative und nachhaltige Bauweisen an Dächern<br />
und Fassaden unter besonderer Berücksichtigung der<br />
Planung, Bauteilvorfertigung und Logistik“,<br />
Dipl. Architekt Marcel Baumgartner, Zürich<br />
o „Hoch witterungsresistente Metalleindeckungen aus<br />
Aluminium für Dächer und Fassaden bei Bauvorhaben<br />
mit exponierten Standorten“,<br />
Klempnermeister Peter Stadler, Arnold AG, Flüehlen<br />
� Alpiner Aufenthalt<br />
o Kurzeinweisung für sicheres Verhalten in Bergregionen<br />
o Betreuung durch ausgebildete Bergführer des Alpincenters<br />
Zermatt<br />
o „Teambuilding und Konfliktmanagement“,<br />
Alpincenter Zermatt<br />
o Hüttenbesichtigung<br />
� Individuelle erforderliche Ausrüstungen sind nicht im Seminarpreis<br />
enthalten<br />
o u.a. Bergbekleidung, feste Bergschuhe, Treckingstöcke<br />
o vor Seminarbeginn wird eine detaillierte<br />
Ausrüstungsliste zugesendet<br />
250 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 47
Für die zeitgenössische Gestaltung von repräsentativen <strong>Dach</strong>-<br />
und Fassadenflächen wird sehr häufig eine Metalleindeckung<br />
ausgewählt, um ein ansprechend modernes Aussehen und<br />
eine witterungsbeständige Außenhülle des Gebäudes zu<br />
erreichen. Das Metall Aluminium besitzt für die Bekleidung<br />
der Außenflächen viele positive Eigenschaften. Besonders<br />
gute Eigenschaften des Materials sind das geringe Gewicht<br />
und die sehr große Witterungsbeständigkeit.<br />
Am Beispiel einer polygonalen <strong>Dach</strong>- und Fassadenfläche<br />
eines modernen Bauwerkes in Österreich werden im<br />
Premium-Unternehmerseminar im September <strong>2013</strong> u.a.<br />
kleinformatige Deckungen mit vorgefertigten Metallschablonen<br />
dargestellt. Das Seminar beginnt mit einer individuellen<br />
Anreise <strong>zum</strong> 4-Sterne-Hotel Jägerhof nach Zams in<br />
Westtirol. Der theoretische Seminarteil eröffnet mit einem<br />
Vortrag über die Planung und Ausführung eines Gebäudes<br />
mit polygonalen <strong>Dach</strong>flächen. In Kooperation mit der Fa.<br />
Prefa Aluminiumprodukte werden anschließend technische<br />
Details von Metallbekleidungen aus Aluminium anschaulich<br />
dargestellt. Zu der Auswahl und dem Einsatz von persönlichen<br />
Schutzausrüstungen bei <strong>Dach</strong>arbeiten an schwer<br />
zugänglichen Baubereichen referieren Repräsentanten des<br />
bekannten Ausrüstungsherstellers Edelrid. Ein letzter Vortrag<br />
des Seminartages befasst sich mit Schneelasten und Schneesicherungssystemen<br />
für <strong>Dach</strong>flächen.<br />
Der praktische Seminarteil beginnt mit einer Visualisierung<br />
der Vorträge an den <strong>Dach</strong>- und Fassadenflächen der Kletterhalle<br />
des Kletterzentrums Imst (siehe auch Titelseite der Broschüre).<br />
Dort erfolgt auch eine Einweisung in den Gebrauch<br />
der persönlichen Schutzausrüstungen und die Einübung von<br />
Sicherungstechniken bei <strong>Dach</strong>arbeiten an schwer zugänglichen<br />
Baubereichen. Die Einweisung und die Übungen werden<br />
professionell durch ausgebildete Bergführer des Sport Camps<br />
Tirol begleitet.<br />
Der letzte Seminartag steht ganz im Zeichen der Personalentwicklung<br />
von Führungskräften. Hier betreut das Sport Camp<br />
Tirol eine ganztägige erlebnisreiche Aktivität zur Optimierung<br />
des Teambuildings und des Konfliktmanagements. Nach einer<br />
abschließenden Seminarbesprechung erfolgt eine individuelle<br />
Rückreise.<br />
Zielgruppe: Unternehmer und Führungskräfte im Handwerk<br />
Teilnehmerzahl: mind. 6 Teilnehmer, max. 10 Teilnehmer<br />
Teilnahmegebühr: 1.225,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Termin: 10.09. – 14.09.<strong>2013</strong><br />
48<br />
Seminarleistungen und Inhalte:<br />
� Seminarpräsente<br />
o Persönliches Schutzausrüstung (Brust- und Sitzgurt für<br />
Industrie- und Handwerksarbeiten)<br />
o Karabiner für Sicherungsarbeiten<br />
� Unterbringung, Tagung und Verpflegung<br />
o Einzelkomfortzimmer, NR, VP, Hotel Jägerhof Zams<br />
o Tagungsraum inkl. Tagungsgetränke, Hotel Jägerhof Zams<br />
o sonstige Getränke sind nicht im Seminarpreis enthalten<br />
� Fahrtkosten<br />
o An- und Rückreise erfolgen individuell und sind nicht<br />
im Seminarpreis enthalten<br />
o Transferkosten Zams-Imst und Zams-Landeck sind im<br />
Seminarpreis enthalten<br />
� Betreuung<br />
o individuelle Betreuung durch die <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH<br />
o Bergführer und Begleiter Sport Camp Tirol<br />
� Vorträge<br />
o Planung und Ausführung von modernen Bauwerken<br />
mit polygonalen <strong>Dach</strong>- und Fassadenflächen am Beispiel<br />
des Kletterzentrums Imst<br />
o Gestaltungsmöglichkeiten für konkave und konvexe<br />
<strong>Dach</strong>- und Fassadenflächen mit witterungsresistenten,<br />
kleinformatigen Aluminiumprodukten<br />
o Auswahl und Einsatz von persönlichen Schutzausrüstungen<br />
bei <strong>Dach</strong>arbeiten an schwer zugänglichen<br />
Baubereichen<br />
o Schneelasten auf Dächern – Berechnungen,<br />
Maßnahmen, Ausführungen<br />
� Praktischer Seminarteil<br />
o Kletterzentrum Imst<br />
o Sportsektoren des Sport Camps Tirol<br />
� Ausrüstungen<br />
o individuelle Ausrüstungen sind nicht im Seminarpreis<br />
enthalten.<br />
o sonstige erforderliche Ausrüstungen werden durch das<br />
Sport Camp Tirol bereit gestellt<br />
o vor Beginn des Seminar wird eine detaillierte<br />
Ausrüstungsliste (Bekleidung etc.) zugesendet<br />
250 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Wer sich selbstständig macht, hat keine Garantie auf<br />
Erfolg. Die Zeiten, in denen ein Unternehmer von ständig<br />
steigender Nachfrage fast automatisch „nach oben“ getragen<br />
wird, sind vorbei. Wer als selbstständiger Handwerker<br />
erfolgreich sein will, muss sich ständig an den neuen<br />
Anforderungen des Marktes orientieren und dementsprechend<br />
seine eigene Betriebsorganisation weiterentwickeln<br />
und anpassen. Obwohl der Betriebsinhaber eine zentrale<br />
Rolle im Unternehmen spielt, so wird der Versuch alle<br />
Entscheidungen allein zu treffen zur eigenen Überlastung<br />
und Demotivation der Mitarbeiter führen. Entscheiden und<br />
Führen will gelernt sein.<br />
Die Workshopreihe „Betriebe erfolgreich führen“ soll<br />
den Inhaber eines mittelständigen Handwerksbetriebes<br />
im Hinblick auf sein Managementhandeln unterstützen.<br />
Neben den Rahmenbedingungen und Strukturen für eine<br />
effiziente Betriebsleitung lernen die Teilnehmer weiterhin<br />
unterschiedliche Instrumente des Managementhandelns<br />
kennen. Besonders hilfreich ist auch die Auseinandersetzung<br />
mit dem eigenen Führungsverhalten.<br />
Mit vielen Beispielen aus der Praxis und durch den intensiven<br />
Erfahrungsaustausch der Teilnehmer untereinander<br />
werden in den Workshops effiziente Lösungen für schwierige<br />
Situationen des Betriebsalltags entwickelt.<br />
Im Vorfeld des Workshops wird die Möglichkeit einer professionellen<br />
Profilanalyse auf der Basis des „Golden Profiler<br />
of Personality – GOB“ angeboten. Jeder Teilnehmer erhält<br />
nach Auswertung einen individuellen Ergebnisbericht, der<br />
die bereits vorhandenen und noch möglichen Potenziale<br />
beschreibt.<br />
Modul 1: „Sich selbst organisieren“<br />
Inhalte:<br />
� Arbeitsfelder und Aufgaben von Unternehmern<br />
im Handwerk<br />
o von der Strategieentwicklung über Personal- und<br />
Ressourcenmanagement <strong>zum</strong> Controlling<br />
� Basics erfolgreicher Betriebsführung<br />
o Strukturelle Rahmenbedingungen in Handwerksbetrieben<br />
o Selbst- und Zeitmanagement<br />
o Analyse der persönlichen Ressourcen und Verhaltensmuster<br />
auf Basis des Golden Profiler of Personality<br />
� Auseinandersetzung mit schwierigen Situationen<br />
o Reflexion konkreter Praxissituationen<br />
� Auswertung und Abschluss<br />
Modul 2: „Mitarbeiter führen und Teams leiten“<br />
Inhalte:<br />
� Potenziale erkennen und nutzen<br />
o Umgang mit unterschiedlichen Typen<br />
o Mitarbeiter motivieren und fördern<br />
� Teamentwicklung<br />
o Teamentwicklungsphasen<br />
o Instrumente zur Teamsteuerung<br />
� Konflikte managen<br />
o Konflikteskalationsstufen<br />
o Konfliktlösungsstrategien<br />
� Tools und Methoden im Führungsalltag<br />
o Führen mit Zielen<br />
o Erfolgreiche Delegation<br />
o Gespräche führen<br />
� Auseinandersetzung mit schwierigen Situationen<br />
� Reflexion konkreter Praxissituationen<br />
� Auswertung und Abschluss<br />
Zielgruppe: Unternehmer und Führungskräfte im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />
Referentin: Jutta Tacke, Tacke Consult<br />
Teilnahmegebühr: 565,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Veranstaltungsort: Welcome Hotel****, Meschede Hennesee<br />
Termin: Modul 1: 04. - 05.11.<strong>2013</strong><br />
Modul 2: 02. - 03.12.<strong>2013</strong><br />
04.11.<strong>2013</strong> von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
05.11.<strong>2013</strong> von 09.00 bis 13.00 Uhr<br />
02.12.<strong>2013</strong> von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
03.12.<strong>2013</strong> von 09.00 bis 13.00 Uhr<br />
250 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 49
Bei der Beschreibung der persönlichen Traumwohnung<br />
werden immer wieder die Adjektive „hell“ und<br />
„geräumig“ genannt. Genau dafür bieten <strong>Dach</strong>geschosse<br />
die idealen Bedingungen. Der <strong>Dach</strong>stuhl<br />
spannt sich über die gesamte Gebäudebreite und<br />
weist oft eine größere Höhe auf.<br />
Zur Schaffung einer angenehmen Lichtstimmung<br />
und eines angenehmen Raumklimas unter dem<br />
<strong>Dach</strong> sind <strong>Dach</strong>flächenfenster unerlässlich. Aufgrund<br />
der Einbausituation und der Neigung gelangt<br />
doppelt so viel Licht in den Wohnraum wie durch<br />
gleich große Fassadenfenster.<br />
Für die Beratung der Bauherren und den fachgerechten<br />
Einbau eines <strong>Dach</strong>flächenfensters der<br />
neusten Generation bietet das Seminar viele Planungshinweise<br />
und praxisorientierte Einbautipps<br />
für das ausführende <strong>Dach</strong>deckerunternehmen.<br />
Das Seminar wird in Kooperation mit der Velux<br />
Deutschland GmbH durchgeführt.<br />
Die Anmeldung / Buchung erfolgt über:<br />
Velux Deutschland GmbH<br />
Frau Gebhard<br />
Gazellenkamp 168<br />
22527 Hamburg<br />
Tel: 040 / 54707491<br />
Fax: 040 / 54707757<br />
E-Mail: fachseminare@velux.de<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter eines Unternehmens, Vorarbeiter, Gesellen,<br />
Facharbeiter<br />
Referenten: Fachreferenten VELUX Deutschland GmbH<br />
Teilnahmegebühr: 130,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug, Arbeitszeug<br />
Termin: 24.05.<strong>2013</strong> von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
50<br />
Inhalte:<br />
� Vorstellung Neuheiten <strong>2013</strong><br />
� die neue Velux Generation<br />
� Unterschiede zwischen der bisherigen und der<br />
neuen Fenstergeneration<br />
� Hintergrundwissen zur neuen Fenstergeneration<br />
� neues Bestellwesen und Verpackungssystem<br />
� das neue Einbaukonzept bei einem Standard- und<br />
vertieftem Einbau<br />
� Planung und Dimensionierung von <strong>Dach</strong>fenstern<br />
� Nutzenargumentation automatische Fenster<br />
� Nutzenargumentation Rolladen<br />
Praktisches Training<br />
� Einbau eines <strong>Dach</strong>fensters und Montage der<br />
beiden Eindeckrahmenvarianten „Standard“ und<br />
„vertieft“<br />
� Montage des Dämm- und Anschlussrahmens<br />
� Einbau eines „Velux Integra“ Solar-Rolladens und<br />
Aktivierung der Fernbedienung<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Die VELUX<br />
Fachseminare<br />
Jetzt noch regionaler mit neuen Standorten<br />
NEU<br />
Bad Dürkheim<br />
NEU<br />
Hamburg<br />
Sonneborn<br />
Garching/<br />
München<br />
Jetzt<br />
anmelden:<br />
040 - 54 70 74 91<br />
www.velux.de/<br />
fachseminare<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 51<br />
NEU
Tageslicht ist Lebenselixier, es steigert Wohlbefinden<br />
und Leistungsbereitschaft. Das Tageslicht<br />
wirkt sich auch auf die Leistungsfähigkeit eines<br />
Menschen aus.<br />
Die Systemlösung „Lichtband“ macht aus jedem<br />
<strong>Dach</strong>wohnraum ein Wohnerlebnis. Es verleiht dem<br />
Raum nicht nur viel Licht und einen herrlich weiten<br />
Ausblick, sondern auch viel frische Luft und Transparenz.<br />
Dabei geht kein wertvoller Wohnraum verloren.<br />
Ausgestattet mit einem Elektro-Rolladen und einem<br />
neuen Velux Integra Control Pad erzielt die<br />
Systemlösung „Lichtband“ höchsten Wohnkomfort<br />
in <strong>Dach</strong>geschossen.<br />
Das Seminar wird in Kooperation mit der Velux<br />
Deutschland GmbH durchgeführt und führt zu einer<br />
deutlichen Erhöhung der Einbau- und Beratungskompetenz<br />
bei hochwertigen <strong>Dach</strong>fensterlösungen.<br />
Die Anmeldung / Buchung erfolgt über:<br />
Velux Deutschland GmbH<br />
Frau Gebhard<br />
Gazellenkamp 168<br />
22527 Hamburg<br />
Tel: 040 / 54707491<br />
Fax: 040 / 54707757<br />
E-Mail: fachseminare@velux.de<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter eines Unternehmens, Vorarbeiter, Gesellen,<br />
Facharbeiter<br />
Referenten: Fachreferenten VELUX Deutschland GmbH<br />
Teilnahmegebühr: 130,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Termin: 18.10.<strong>2013</strong> von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
52<br />
Inhalte:<br />
� Steigerung des Wohnkomforts durch mehr Licht<br />
und Ausblick<br />
� Einsatzmöglichkeiten von Einbauzubehör für<br />
Zusatzelemente<br />
Praktisches Training<br />
� Montage der anspruchsvollen Systemlösung<br />
„Lichtband“ komplett mit:<br />
o Dämm- und Anschluss-Set und regensicherem<br />
Anschluss<br />
o Velux Integra Elektro-Rolläden inklusive<br />
Elektro-Anschluss und Registrierung mit dem<br />
neuen Velux Integra Control Pad<br />
125 Punkte<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Bei der Gestaltung und Belichtung von innovativen<br />
<strong>Dach</strong>wohnräumen erfolgt oft ein firstnaher Einbau<br />
von <strong>Dach</strong>fenstern, der die manuelle Bedienung der<br />
Fenster sehr erschwert.<br />
Hier kann ein Elektro-Komfort-Fenster mit integrierter<br />
Steuerzentrale eine bedienungsfreundliche<br />
Lösung darstellen. Das mit einem Regensensor<br />
ausgerüstete <strong>Dach</strong>fenster muss nach dem Einbau<br />
nur noch an den Stromkreislauf angeschlossen<br />
werden und ist danach mit Hilfe der Fernbedienung<br />
betriebsbereit. Optional können weitere Zusatzelemente<br />
wie elektrische Rollos, Faltstores oder<br />
Markisen nachgerüstet werden.<br />
Der integrierte Regensensor lässt den Immobilienbesitzer<br />
ruhig schlafen, denn das Fenster schließt<br />
sich automatisch bei einsetzendem Regen.<br />
Ziel des Einbauseminars für Meister und Gesellen<br />
im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk ist das sichere Beherrschen<br />
der neuen Montageverfahren und der Umgang<br />
mit dem Integra Control Pad.<br />
Das Seminar wird in Kooperation mit der Velux<br />
Deutschland GmbH durchgeführt.<br />
Die Anmeldung / Buchung erfolgt über:<br />
Velux Deutschland GmbH<br />
Frau Gebhard<br />
Gazellenkamp 168<br />
22527 Hamburg<br />
Tel: 040 / 54707491<br />
Fax: 040 / 54707757<br />
E-Mail: fachseminare@velux.de<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter eines Unternehmens, Vorarbeiter, Gesellen,<br />
Facharbeiter<br />
Referenten: Fachreferenten VELUX Deutschland GmbH<br />
Teilnahmegebühr: 130,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />
Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />
Termin: 14.10.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr oder<br />
15.10.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Inhalte:<br />
� die neue <strong>Dach</strong>fenstergeneration<br />
� Einbautechnik des <strong>Dach</strong>fensters<br />
o <strong>Dach</strong>auschnitt bei Standard- und vertieftem<br />
Einbau<br />
o Montagelatten und Befestigungsmaterial<br />
o Anschlusstechnik Innen / Außen<br />
Praktisches Training<br />
� Einbau eines Velux Integra Elektro Fensters und<br />
Montage der Eindeckrahmenvariante „Standard“<br />
� Aktivierung des Velux Integra Control Pads mit<br />
dem Einstellen der klassischen Menüpositionen<br />
o Hauseinstellung<br />
o Raumbildung<br />
o Lüftungsprogramm<br />
125 Punkte<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 53
Unmittelbar nach einer erfolgreich abgeschlossenen<br />
Gesellenprüfung im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk oder einer<br />
vergleichbaren Prüfung hat der <strong>Dach</strong>deckerfacharbeiter<br />
die Möglichkeit den Meisterbrief zu erwerben. Eine<br />
mehrjährige Gesellentätigkeit ist für die Zulassung zur<br />
Meisterprüfung heute nicht mehr erforderlich. Das<br />
Bildungszentrum des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />
e.V. bietet zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung<br />
im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk einen Vollzeitlehrgang<br />
mit einer Dauer von ca. 7 Monaten an. Der Unterricht<br />
umfasst die fachpraktischen und fachtheoretischen<br />
Teile I und II, sowie die Teilprüfungen des Fachkaufmanns<br />
/ der Fachkauffrau der Handwerkswirtschaft<br />
und die Ausbildereignungsprüfung. Zurzeit werden<br />
ca. 1.540 Stunden von montags – samstags in allen<br />
Teilen beschult.<br />
Die Prüfung findet vor dem Prüfungsausschuss der<br />
Handwerkskammer Südwestfalen statt.<br />
Das Bildungszentrum arbeitet bei der Durchführung der<br />
Prüfung eng mit der Handwerkskammer Südwestfalen<br />
zusammen.<br />
Der Vorbereitungslehrgang und die Meisterprüfung<br />
enthalten folgende Teilbereiche:<br />
� Fachpraxis - das Meisterprüfungsprojekt<br />
� Fachpraxis - ausgewählte Situationsaufgaben (Arbeitsproben)<br />
� Fachtheoretische Kenntnisse aus den Handlungsfeldern:<br />
o <strong>Dach</strong>-, Wand- und Abdichtungstechnik<br />
o Auftragsabwicklung<br />
o Betriebsführung und Betriebsorganisation<br />
Zielgruppe: Gesellen im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk, Ingenieure mit fachpraktischen Tätigkeiten<br />
Ort: Meisterschule des Bildungszentrums des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />
e.V., Eslohe<br />
Gebühr: 9.000,- € inkl. der Vollverpflegung an den Schulungstagen<br />
(zzgl. der Prüfungsgebühr der Handwerkskammer Südwestfalen (z.Zt. 950,- €)<br />
Dauer: Vollzeit ca. 7 Monate<br />
Termin: August <strong>2013</strong> – April/Mai 2014<br />
Vollzeit ca. 7 Monate<br />
Teilnehmer: max. 30 Personen pro Lehrgang<br />
54<br />
� Fachkaufmann / Fachkauffrau der Handwerkswirtschaft<br />
� Ausbildereignungsprüfung<br />
Die Betreuung erfolgt durch die Lehrkräfte individuell<br />
im Klassenverband. Für den Unterricht im Teil II (Technologie)<br />
und III der Meisterprüfung (Fachkaufmann der<br />
Handwerkswirtschaft) ist ein Laptop mit dem Betriebssystem<br />
Windows 7 und dem MS Office Paket für Home<br />
und Studenten erforderlich.<br />
Die Unterbringung erfolgt in Privatquartieren und ist<br />
nicht in den Lehrgangsgebühren enthalten.<br />
Bitte beachten Sie auch die weiterführende Zusatzqualifikation<br />
Klempnermeister für <strong>Dach</strong>deckermeister.<br />
Die Anmeldung / Buchung erfolgt über:<br />
Innungsverband des<br />
<strong>Dach</strong>deckerhandwerks Westfalen<br />
Frau Stenzel<br />
Westfalendamm 229<br />
44141 Dortmund<br />
Tel: 0231 / 9411580<br />
Fax: 0231 / 941158-40<br />
E-Mail: stenzel@bauverbaende.de<br />
750 Punkte zusätzlich zu einer<br />
anderen Meisterprüfung<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Das Bildungszentrum bietet auch im Jahr <strong>2013</strong> wieder<br />
einen Lehrgang zur Vorbereitung auf die Klempnermeisterprüfung<br />
als zusätzliche Qualifikationsmaßnahme für<br />
die Führungskräfte des <strong>Dach</strong>deckerhandwerks an.<br />
Der Meisterbrief im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk ist Voraussetzung<br />
für die Teilnahme am Lehrgang. Unter Anrechnung<br />
der bisher erworbenen Fähigkeiten und Kenntnissen findet<br />
der Vorbereitungslehrgang auf die Meisterprüfung<br />
im Klempnerhandwerk <strong>2013</strong> in den Teilen I und II statt.<br />
Die Lehrgangsinhalte beziehen sich auf die aktuelle<br />
Meisterprüfungsverordnung im Klempnerhandwerk<br />
und sind speziell auf die zukünftigen Fähigkeiten der<br />
Metallarbeiten an <strong>Dach</strong> und Wand abgestimmt. Der<br />
Unterricht findet in der Zeit von montags bis freitags<br />
in Vollzeitform über den genannten Zeitraum statt.<br />
Die praktische und theoretische Meisterprüfung wird<br />
am Bildungszentrum durch die Handwerkskammer<br />
Südwestfalen abgenommen.<br />
Durch die aktuelle gegenseitige Verwandtschaftserklärung<br />
des <strong>Dach</strong>decker- und Klempnerhandwerks<br />
bekommt die Meisterprüfung im Klempnerhandwerk<br />
als Zusatzqualifikation für das <strong>Dach</strong>deckerunternehmen<br />
eine besondere, zukunftsorientierte Bedeutung.<br />
Im Vorbereitungslehrgang werden nach dem bundeseinheitlichen<br />
Rahmenlehrplan u.a. folgende Schwerpunkte<br />
gesetzt:<br />
Fachpraxis<br />
� Maschinen und Werkzeuge für die Klempnertechnik<br />
� Blechbearbeitungstechniken zur Herstellung von<br />
Klempnerdetails<br />
� Abwicklungen von Bauteilen und Durchdringungen<br />
� Klempnertechniken für <strong>Dach</strong> und Fassade<br />
Teilnehmer: Personen, die eine Meisterprüfung im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk nachweisen können<br />
Mindestteilnehmerzahl:<br />
12 Personen<br />
Referenten: Ausbildungsmeister, BZWD Eslohe<br />
Fachtheorie<br />
� Technische Mathematik und technisches Zeichnen<br />
� Projektierung und Berechnung<br />
� Fachtechnologie<br />
o Fachphysik, Fachchemie, Bau- und Baustoffkunde<br />
� Eindecken von <strong>Dach</strong>flächen und Wänden<br />
� Einrichtungen zur Ableitung von Niederschlagswasser<br />
� Betriebsorganisation<br />
� Arbeitssicherheit und Unfallverhütung<br />
� Werkstoffkunde<br />
� Fachtechnische Kalkulation von Metallbauteilen für<br />
<strong>Dach</strong> und Wand<br />
� Projektbearbeitung mit praktischen Übungen<br />
In der Meisterprüfung sind die praktischen Fertigkeiten<br />
anhand eines Meisterprüfungsprojekts, einer<br />
Situationsaufgabe und innerhalb eines Fachgespräches<br />
nachzuweisen. Im theoretischen Teil erfolgt die<br />
Prüfung in den Handlungsfeldern<br />
1. Fertigungs-, Montage- und Instandhaltungstechnik<br />
2. Auftragsabwicklung<br />
3. Betriebsführung und Betriebsorganisation<br />
750 Punkte zusätzlich zu einer<br />
anderen Meisterprüfung<br />
Termin: Mai <strong>2013</strong> – September <strong>2013</strong><br />
Die theoretische und praktische Prüfung findet unmittelbar im Anschluss an<br />
den Lehrgang statt.<br />
Ort: Bildungszentrum des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks e.V., Eslohe<br />
Gebühr: 5.600,- € inkl. der Vollverpflegung an den Schulungstagen<br />
(zzgl. der Prüfungsgebühr der Handwerkskammer Südwestfalen (z.Zt. 575,00 €)<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 55
Ein fester Termin für die <strong>Dach</strong>decker Westfalens<br />
ist in der Woche nach Karneval eines<br />
jeden Jahres eingetragen. Dann finden die<br />
westfälischen <strong>Dach</strong>tage in der Schützenhalle<br />
in Eslohe statt. An zwei Tagen organisiert<br />
die Gesellschaft zur Förderung des westfälischen<br />
<strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH unter<br />
Schirmherrschaft des Innungsverbandes des<br />
<strong>Dach</strong>deckerhandwerks Westfalen und des<br />
Bildungszentrums des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />
e.V. diese hochkarätige<br />
Weiterbildungsveranstaltung.<br />
Viele Unternehmer des<br />
<strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />
in Westfalen nutzen die<br />
westfälischen <strong>Dach</strong>tage<br />
seit Jahren als Vorbereitung für die Abwicklung der<br />
vielfältigen Aufträge des laufenden Jahres.<br />
Die Anmeldung zu den <strong>Dach</strong>tagen wird noch separat<br />
im Januar <strong>2013</strong> ausgeschrieben.<br />
Zielgruppe: Unternehmer, Mitarbeiter und Repräsentanten aus Handwerk, Handel und Industrie<br />
Teilnahmegebühr: Mitglieder 2 Tage 107,00 €, 1 Tag 65,00 €<br />
Nichtmitglieder 2 Tage 135,00 €, 1 Tag 85,00 €<br />
(Gebühren ohne Teilnahme am Begrüßungsabend)<br />
Mitglieder und Nichtmitglieder - Mehrfachanmeldungen mit Rabatten<br />
(alle Preise zzgl. 19% MwSt.)<br />
Termin: 21.02. – 22.02.<strong>2013</strong><br />
1. Tag ca. 9.00 – 16.00 Uhr<br />
2. Tag ca. 9.00 – 14.00 Uhr<br />
(Schützenhalle Eslohe)<br />
Anmeldung: Vor der Veranstaltung wird ein detailliertes Tagungsprogramm herausgegeben.<br />
56<br />
Die Veranstaltung wird von kleinen Messeständen einzelner Unternehmen<br />
der Bedachungsbranche umrahmt. Im persönlichen Gespräch mit der Standbesetzung<br />
können die Besucher weitergehende Informationen erhalten oder<br />
Einzelfragen zu individuellen Bauvorhaben klären.<br />
Am Abend des ersten Tages (Donnerstag 21.02.<strong>2013</strong>) wird den Teilnehmern<br />
ein geselliger Begrüßungsabend in einer sauerländer Gaststätte angeboten.<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Auf uns können Sie<br />
natürlich bauen:<br />
Vom Boden bis <strong>zum</strong> <strong>Dach</strong>.<br />
<strong>Dach</strong>- & Fassadengestaltung<br />
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� Prüfung des Deckungsumfangs auf Zweckmäßigkeit<br />
� Vorschläge zu bestehenden und abzuschließenden Verträgen<br />
� Regelmäßige Marktrecherche<br />
� Speziell auf das <strong>Dach</strong>deckerhandwerk zugeschnittene Versicherungslösungen<br />
� Auswahl günstiger und leistungsfähiger Versicherer<br />
� Führen von Verhandlungen mit Versicherern<br />
� Hilfe und Unterstützung bei der Abwicklung im Schadenfall<br />
DEBAU GmbH Telefon: 02385/708050<br />
Humpertshof 2 Fax: 02385/7080555<br />
59069 Hamm Internet: www.debau-zedach.de<br />
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Produkte ermöglichen nahezu jede individuelle<br />
Gebäudegestaltung – sowohl innen als auch außen.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl in den Seminaren und Lehrgängen ist eine frühzeitige Anmeldung zu<br />
empfehlen. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des postalischen Eingangs berücksichtigt (Anmeldungen<br />
per Telefax möglich). Mit der Anmeldung erkennt der Teilnehmer die Teilnahme- und Zahlungsbedingungen an.<br />
Preisnachlässe:<br />
Die Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH gewährt für Mehrfachanmeldungen<br />
eines Betriebes für ein Seminar Nachlässe.<br />
1 Teilnehmer = voller Preis<br />
ab 3 Teilnehmer = 10% Nachlass<br />
ab 5 Teilnehmer = 20% Nachlass<br />
Bei Verhinderung ist eine umgehende schriftliche (auch per Telefax) Abmeldung notwendig. Abmeldungen,<br />
die spätestens 14 Tage vor Lehrgangsbeginn bei uns eingehen, werden kostenfrei storniert. Danach wird eine<br />
Stornogebühr von 50 % berechnet. Wird die Anmeldung erst <strong>zum</strong> Veranstaltungsbeginn oder während des<br />
Lehrgangs zurückgezogen, wird grundsätzlich die volle Lehrgangsgebühr fällig. Die Gebühr ist spätestens bei<br />
Lehrgangsbeginn fällig.<br />
Die Teilnehmer der Seminare und Lehrgänge am <strong>Dach</strong>deckerzentrum Eslohe haben die Möglichkeit, am Mittagessen<br />
in unserer Kantine teilzunehmen. Es entstehen dadurch keine weiteren Kosten. Nach Abschluss des Lehrgangs erhält<br />
jeder Teilnehmer eine Lehrgangsbescheinigung.<br />
Die <strong>GFW</strong>-DACH haftet nicht bei Unfällen und Beschädigungen, Verlust oder Diebstahl mitgebrachter Gegenstände<br />
oder Kraftfahrzeuge.<br />
Ihre Anmeldung richten Sie bitte an<br />
(s. Anmeldebogen auf der nächsten Seite)<br />
<strong>GFW</strong>-DACH Gesellschaft zur Förderung des<br />
westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH<br />
Böttenbergstr. 20<br />
59889 Eslohe<br />
Telefon: 0 29 73/97 09 - 0<br />
Telefax: 0 29 73/97 09 - 44<br />
E-Mail: info@dachdeckerschule.de<br />
Internet: www.dachdeckerschule.de oder www.gfw-dach.de<br />
58<br />
(Stand: 11/2012)<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
"<br />
......................................................................................................Bitte vorab kopieren!...........................................................................................<br />
"<br />
<strong>GFW</strong>-DACH Gesellschaft zur Förderung des<br />
westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH<br />
Böttenbergstr. 20<br />
59889 Eslohe<br />
oder per Fax: 02973 / 9709-44<br />
Seminaranmeldung<br />
Zum Seminar _____________________________________________________________<br />
_____________________________________________________________<br />
mit der Kurs-Nr. <strong>GFW</strong>-DACH __ __ Termin ____________________________________<br />
melde/n ich / wir hiermit ________ Person/en verbindlich an.<br />
Name/<br />
Firma _______________________________________________________________________<br />
Anschrift: ____________________________________________________________________<br />
Teilnehmer (Vor- u. Zuname): ___________________________________________________<br />
Telefon: _______________________________ Telefax: _______________________________<br />
E-Mail: ______________________________________________________________________<br />
Die Anmelde- und Zahlungsbedingungen erkennen wir an.<br />
(Ort, Datum) (Stempel/Unterschrift)<br />
<strong>GFW</strong>-DACH<br />
Tel: 02973 / 9709-0<br />
Fax: 02973 / 9709-44<br />
info@dachdeckerschule.de
So erreichen Sie Eslohe mit dem PKW:<br />
A 45 Dortmund/Frankfurt, Ausfahrt 18 Olpe, B 55 Lennestadt/Eslohe<br />
A 4 Köln/Olpe bis Autobahnkreuz Wenden, weiter A 45 Dortmund,<br />
Ausfahrt 18 Olpe, weiter B 55 Lennestadt/Eslohe<br />
A 44 Dortmund/Kassel bis Autobahnkreuz Werl,<br />
weiter A 445 Arnsberg/Meschede, dann A 46 Meschede,<br />
Ausfahrt 68 Wennemen, weiter Richtung Eslohe<br />
A 44 Kassel/Dortmund, Ausfahrt 58 Erwitte/Anröchte,<br />
B 55 Anröchte/Warstein/Meschede/Eslohe<br />
Hotel- und Gaststättenverzeichnis<br />
Hotel Stoetzel<br />
St.-Rochus-Weg 1A<br />
59889 Eslohe<br />
Tel: 02973 / 9765-24<br />
Fax: 02973 / 9765-14<br />
Forellenhof Poggel<br />
Homertstr. 21<br />
59889 Eslohe<br />
Tel: 02973 / 9718-0<br />
Gasthof Hennemann<br />
Olper Str. 28-30<br />
59889 Eslohe-Cobbenrode<br />
Tel: 02973 / 9751-0<br />
Fax: 02973 / 9751-49<br />
60<br />
Pension Köster<br />
Olper Str. 43<br />
59889 Eslohe-Cobbenrode<br />
Tel: 02973 / 3157<br />
Landgasthof Schulte – Fecks<br />
Mindener Str. 28<br />
59889 Eslohe-Bremke<br />
Tel: 02973 / 527<br />
Fax: 02973 / 818300<br />
Zum Heißen Stein<br />
Fredeburger Str. 12<br />
59889 Eslohe-Bremke<br />
Tel: 02973 / 6612<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Die <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH bietet die Seminare in den Räumlichkeiten des<br />
Bildungszentrums des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks e.V. an.<br />
Die lichtdurchfluteten Seminarräume liegen im Internatsgebäude<br />
und bieten neben der lernfördernden Atmosphäre einen<br />
wunderschönen Ausblick auf die Landschaft um Eslohe. Die Schulungsräume<br />
sind für Gruppen von 7 - 30 Personen konzipiert.<br />
Die Bestuhlung ist variabel und lässt themenabhängige Sitzordnungen<br />
zu. Für die Seminare halten wir in der Multimediawand<br />
Whiteboard, Videotechnik, Beamer und Flipchart vor. Stellwände<br />
zur Ergebnissicherung von gruppendynamischen Prozessen können<br />
von unserer Haustechnikabteilung gestellt werden.<br />
Selbstverständlich reichen wir während des Seminars und in<br />
den Pausen Tagungsgetränke. Als Getränke stehen wahlweise<br />
Heiß- und Kaltgetränke zur Verfügung. Die Verpflegung während<br />
der Mittagspause übernimmt unsere hauseigene Küche. Die Tagungsgetränke<br />
und die Verpflegung am Mittag sind in den Seminarpreisen<br />
enthalten.<br />
Die praktischen Seminare<br />
finden in den verschiedenen<br />
Werkstattabteilungen<br />
des Bildungszentrums statt.<br />
Auch hier bieten wir Ihnen<br />
eine moderne technische<br />
Ausstattung und fachkompetente<br />
Seminarleiter.<br />
Alle Räumlichkeiten können Sie auch auf Anfrage am Bildungszentrum<br />
des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks e.V. anmieten.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
und wünschen Ihnen eine gute Anreise.<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 61
62<br />
Weiterbildung <strong>zum</strong> halben Preis<br />
Lebenslanges Lernen ist der Schlüssel <strong>zum</strong> beruflichen und<br />
unternehmerischen Erfolg. Durch kontinuierliche Weiterbildung<br />
sichern sich Arbeitnehmer zukunftsfähige Arbeitsplätze und<br />
Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit. Die Landesregierung<br />
NRW unterstützt Erwerbstätige durch Übernahme von bis zu 50<br />
Prozent der Kosten für eine Weiterbildung - einschließlich einer qualifizierten Beratung durch<br />
erfahrene Bildungsexperten. Mit dem Bildungsscheck über maximal 500 Euro können bis zur<br />
Hälfte der Nettokosten (ohne Verpflegung) einer Weiterbildungsmaßnahme abgedeckt werden.<br />
Bildungsschecks beantragen können :<br />
• Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten,<br />
die in den letzten zwei Jahren an keiner betrieblich veranlassten Weiterbildung teilgenommen<br />
haben. Zur Zielgruppe zählen auch mitarbeitende Familienangehörige,<br />
Teilzeitkräfte oder geringfügig Beschäftigte; Auszubildende dagegen nicht.<br />
• Inhaber von Betrieben für die eigene Weiterbildung; Voraussetzung: das Unternehmen<br />
darf nicht länger als fünf Jahre am Markt tätig sein und nicht mehr als 250 Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer beschäftigen.<br />
• Betriebsinhaber (max. 250 Beschäftigte) für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Pro Jahr erhalten Erwerbstätige<br />
maximal<br />
zwei Bildungsschecks,<br />
wenn sie diese individuell<br />
beantragen. Weitere<br />
zwei Bildungsschecks<br />
können Arbeitnehmer/<br />
innen in Anspruch nehmen,<br />
wenn diese über<br />
den Betrieb beantragt<br />
wurden. Unternehmen<br />
erhalten höchstens 20<br />
Gutscheine pro Jahr.<br />
Mit dem Bildungsscheck<br />
will die Landesregierung<br />
die Weiterbildungsbereitschaft<br />
der Arbeitnehmer<br />
und Arbeitnehmerinnen erhöhen. Denn die Weiterbildungsquoten sind niedrig. Nur 40<br />
Prozent der Arbeitnehmer bilden sich tatsächlich weiter. Bildungsberatungsstellen finden<br />
Sie bei den Handwerkskammern und kommunalen Wirtschaftsförderungen.<br />
Informationen <strong>zum</strong> Bildungsscheck finden Sie im Internet unter<br />
www.bildungsscheck.nrw.de.<br />
Dort finden Sie auch die Bildungsberatungsstellen vor Ort.<br />
Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>
Meister-BAföG<br />
WER? Förderungsbereiche<br />
Handwerker und andere Fachkräfte, die sich<br />
auf einen Fortbildungsabschluss zu Handwerks-<br />
oder Industriemeistern, Technikern, Fachkaufleuten,<br />
Fachkrankenpflegern, Betriebsinformatikern,<br />
Programmierern, Betriebswirten oder<br />
eine vergleichbare Qualifikation vorbereiten<br />
und die über eine nach dem<br />
Berufsbildungsgesetz (BBiG)<br />
oder der Handwerksordnung<br />
(HwO) anerkannte, abgeschlossene<br />
Erstausbildung<br />
oder einen vergleichbaren<br />
Berufsabschluss verfügen,<br />
können die Aufstiegsförderung<br />
beantragen.<br />
Die Antragsteller dürfen noch<br />
nicht über eine berufliche<br />
Qualifikation verfügen, die<br />
dem angestrebten Fortbildungsabschluss<br />
mindestens<br />
gleichwertig ist (z. B. Hochschulabschluss).<br />
Eine Altersgrenze<br />
besteht nicht.<br />
WIEVIEL und WAS?<br />
Welche Leistungen<br />
kann man erhalten?<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Vollzeitlehrgängen<br />
erhalten für nach dem 01.10.2010 beginnende<br />
Maßnahmen oder Maßnahmeabschnitte<br />
vom Staat einen monatlichen Unterhaltsbeitrag<br />
<strong>zum</strong> Lebensunterhalt bis zu folgender Höhe:<br />
Für jedes weitere Kind erhöht sich (einkommens-<br />
und vermögensabhängig) dieser Betrag auf 210 Euro<br />
und wird zu 50 Prozent als Zuschuss geleistet. Alleinerziehende<br />
erhalten darüber hinaus pauschalisiert<br />
und ohne Kostennachweis einen Kinderbetreuungszuschlag<br />
von 113 Euro monatlich pro Kind.<br />
Bei Vollzeit- und Teilzeitmaßnahmen ist zur Finanzierung<br />
der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren ein<br />
einkommens- und vermögensunabhängiger Maßnahmebeitrag<br />
in Höhe der tatsächlich anfallenden<br />
Gebühren, höchstens jedoch 10.226 € vorgesehen.<br />
Er besteht aus einem Zuschuss<br />
in Höhe von 30,5 Prozent, im<br />
Übrigen aus einem zinsgünstigen<br />
Bankdarlehen. Die Darlehen für<br />
den Unterhalts- als auch für den Maßnahmebeitrag<br />
sind während der Fortbildung und während einer<br />
anschließenden Karenzzeit von zwei Jahren - längstens<br />
jedoch sechs Jahre - zins- und tilgungsfrei.<br />
Die notwendigen Kosten der Anfertigung des Prüfungsstückes<br />
(sog. Meisterstück oder eine vergleichbare<br />
Prüfungsarbeit) werden bis zur Hälfte,<br />
höchstens jedoch bis zu einer Höhe von 1.534 € im<br />
Rahmen eines zinsgünstigen Darlehens gefördert.<br />
WIE? Antragsstellung und<br />
-verfahren<br />
Die Förderungsanträge sind schriftlich an die nach<br />
Landesrecht zuständige Behörde zu richten. Die<br />
Förderung mit Unterhaltsbeiträgen erfolgt ab Maßnahmebeginn,<br />
frühestens jedoch ab dem Antragsmonat.<br />
Sie sollte daher rechtzeitig vor Beginn der<br />
Maßnahme beantragt werden. Maßnahmebeiträge<br />
können noch bis <strong>zum</strong> Ende der Maßnahme beantragt<br />
werden. Über Art und Höhe des Förderanspruchs<br />
entscheiden von den Ländern bestimmte Behörden,<br />
die auch die Zuschüsse auszahlen. Die Darlehen<br />
werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
vergeben, wenn mit ihr hierüber ein gesonderter<br />
Darlehensvertrag abgeschlossen wird.<br />
Beitrag <strong>zum</strong> Lebensunterhalt (Der Zuschuss beträgt hier jeweils bis zu 238 Euro je Monat. Rest = Darlehen)<br />
697 € für Alleinstehende<br />
907 € für Alleinstehende mit einem Kind<br />
912 € für Verheiratete / eingetragene Lebenspartner<br />
1.122 € für Verheiratete / eingetragene Lebenspartner mit einem Kind<br />
1.332 € für Verheiratete / eingetragene Lebenspartner mit zwei Kindern<br />
<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 63<br />
(Stand: 11/2012)
Der <strong>Dach</strong>decker - Newsletter<br />
Der kostenlose Online - Weiterbildungsservice für Sie.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren!<br />
Das kennen Sie sicher. Im Gespräch mit einem Kollegen erfährt man von einer guten Weiterbildungsveranstaltung<br />
an der er teilgenommen hat. "Da hätte ich auch gerne dran teilgenommen aber irgendwie<br />
habe ich das wohl verpasst."<br />
Nutzen Sie unseren Newsletter-Online-Service und Sie erhalten termingerecht eine kurze Information<br />
über die nächsten Weiterbildungsveranstaltungen. Viele Unternehmer in Westfalen nutzen bereits<br />
diesen Service und finden es gut, dass sie ständig über attraktive Weiterbildungsangebote informiert<br />
werden.<br />
Aufgrund des Telemediengesetzes sind wir verpflichtet, vor der Zusendung von Informationen über<br />
Weiterbildungsveranstaltungen Ihr Einverständnis einzuholen. Sie können uns Ihr Einverständnis sehr<br />
einfach auf unserer Seite www.gfw-dach.de in der Rubrik Newsletter geben. Tragen Sie hier bitte Ihre<br />
Kontaktdaten ein und drücken Sie auf Anmelden.<br />
2. Ihre Daten<br />
eintragen<br />
1. Hier klicken!<br />
3. Jetzt anmelden<br />
Vielen Dank für Ihre Anmeldung. Wir werden Ihre Daten umgehend bearbeiten und Ihnen unsere<br />
aktuellen Newsletter zusenden.<br />
Sie können uns Ihr Einverständnis auch per Fax an 02973 / 9709-44 zusenden.<br />
Ich möchte über die Veranstaltungen der <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH informiert werden und melde mich hiermit<br />
für den Newsletter an:<br />
Name, Vorname: ................................................................................................................................<br />
Firma: ................................................................................................................................<br />
E-Mail Adresse: ................................................................................................................................<br />
Gesellschaft zur Förderung des Tel: 02973 / 9709-0<br />
westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH Fax: 02973 / 9709-44<br />
Böttenbergstraße 20 Mail: j.gerbens@gfw-dach.de<br />
59889 Eslohe <strong>GFW</strong>-DACH
Redaktion, Inhalt<br />
und Anzeigenverwaltung<br />
<strong>GFW</strong>-DACH Gesellschaft zur<br />
Förderung des westfälischen<br />
<strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH<br />
DDM Jürgen Gerbens, Geschäftsführer<br />
Böttenbergstraße 20<br />
59889 Eslohe<br />
Tel.: 02973 / 9709-0<br />
Fax: 02973 / 9709-44<br />
E-Mail: info@dachdeckerschule.de<br />
Internet: www.dachdeckerschule.de<br />
oder www.gfw-dach.de<br />
Auflage / Erscheinungsweise<br />
2.000 Exemplare / jährlich<br />
Satz, Layout<br />
Nicole Großer<br />
Bauverbände Westfalen<br />
Westfalendamm 229<br />
44141 Dortmund<br />
Tel.: 0231 / 9411580<br />
Fax: 0231 / 94115840<br />
E-Mail: grosser@bauverbaende.de<br />
Internet: www.bauverbaende.de<br />
Druck<br />
Strube Druck & Medien OHG<br />
Stimmerswiesen 3<br />
34587 Felsberg<br />
Tel.: 05662 / 94870<br />
Fax: 05662 / 9487288<br />
Herausgeber und Verleger<br />
<strong>GFW</strong>-DACH Gesellschaft zur<br />
Förderung des westfälischen<br />
<strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH<br />
Innungsverband des<br />
<strong>Dach</strong>deckerhandwerks Westfalen<br />
Westfalendamm 229<br />
44141 Dortmund<br />
Telefon (0231) 9411580<br />
Telefax (0231) 94115840<br />
Alle Seminarbeiträge in dieser Ausgabe<br />
werden nach bestem Wissen, aber ohne<br />
Gewähr, veröffentlicht. Änderungen<br />
vorbehalten (Stand: 11/12)<br />
Wir danken den nachstehenden Partnern<br />
des <strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />
für ihre freundliche Unterstützung:<br />
m Dörken GmbH & Co. KG m Paul Bauder GmbH & Co. KG<br />
m DEG DACH-FASSADE-HOLZ eG m SOPREMA-KLEWA GmbH<br />
m Wilhelm Flender GmbH & Co. KG m VELUX Deutschland GmbH<br />
m Schiefergruben Magog GmbH & Co. KG m Prefa GmbH<br />
m Böcker Maschinenwerke GmbH m DEBAU GmbH<br />
m RHEINZINK GmbH & Co. KG<br />
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BEFESTIGUNGSHAFTE<br />
Die neue Ära der Stehfalzbefestigung<br />
Wir haben uns lange Zeit mit der Optimierung der Befestigungssicherheit<br />
von Stehfalzprofilen beschäftigt und nach<br />
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die den Beginn einer neuen Ära markiert: ein neu entwickeltes<br />
Werkzeug, Schrauben, rostfreie Befestigungshafte und eine<br />
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eine dauerhafte Verbindung, das durch höchste Belastbarkeit<br />
und geringen Montageaufwand überzeugt.<br />
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Internet: www.dde.de