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Gesamtprogramm 2013 zum Download - GFW Dach

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<strong>GFW</strong>-DACH<br />

Weiterbildungs-<br />

progra<br />

<strong>2013</strong><br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH


P r e m i u m - Q u a l i t ä t<br />

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Ein Unternehmen der Dörken-Gruppe


Inhaltsverzeichnis<br />

Datum Kurs-<br />

Nr.<br />

Bezeichnung Seite<br />

Interview mit Herrn Dürscheidt 2<br />

Kampagne Meisterhaft wie Vorjahr 4<br />

Fortbildung für Sachverständige im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk wie Vorjahr 4<br />

15.01.-17.01. oder 04.02.-06.02.<strong>2013</strong> 01 Modul 1 Metalltechnik – Klempnerdetails in Doppelstehfalztechnik 5<br />

21.01.-25.01.<strong>2013</strong> 02 Modul 2 Metalltechnik – Löttechnik und Entwässerungsanlagen 6<br />

23.01.<strong>2013</strong> 03 Der Vorarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk – Modul 1: Rechtsgrundlagen und VOB 7<br />

24.01.<strong>2013</strong> 04 Abdichtungen mit PVC-freien und weichmacherfreien FPO-Kunststoffbahnen mangelfrei erstellen 8<br />

28.01.<strong>2013</strong> 05 Aufdachdämmsysteme für das Steildach in der Sanierung 10<br />

29.01.<strong>2013</strong> 06 Fit bis zur Rente – Hebe- und Ergonomietraining im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk 11<br />

30.01.-31.01.<strong>2013</strong> 07 Kleinformatige Deckungen aus farbbeschichtetem Aluminium 12<br />

31.01.<strong>2013</strong> 08 Der Vorarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk – Modul 2 13<br />

05.02.<strong>2013</strong> 09 Flüssigkunststoff für Abdichtungen und Anschlüsse 14<br />

06.02.<strong>2013</strong> 10 Update – <strong>Dach</strong>technik für Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk 15<br />

13.02.-14.02. oder 11.03.-12.03.<strong>2013</strong> 11 Sichere Flachdächer mit modernen Bitumenbahnen 16<br />

14.02.-15.02.<strong>2013</strong> 12 Maschinenlehrgang für Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk 17<br />

18.02.-22.02. oder 04.03.-08.03.<strong>2013</strong> 13 Modul 3 Metalltechnik – Steildächer in Doppelstehfalztechnik 18<br />

26.02.-28.02.<strong>2013</strong> 14 Klempnerdetails in Doppelstehfalztechnik aus farbbeschichtetem Aluminium 20<br />

28.02.<strong>2013</strong> 15 Der Vorarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk – Modul 3: Baustellenorganisation und Baustellendokumentation 21<br />

04.03.-05.03.<strong>2013</strong> 16 Qualifikation <strong>zum</strong> Sicherheitsbeauftragten im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk 22<br />

06.03.<strong>2013</strong> 17 Steildächer in der Sanierung – Fehler, Mängel, Streitigkeiten 23<br />

13.03.-14.03.<strong>2013</strong> 18 Modul 4 Metalltechnik – Schleppgauben in Winkelstehfalztechnik für Dächer mit Deckungen 24<br />

15.03.<strong>2013</strong> 19 Der Staplerführerschein für Mitarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk 25<br />

19.03.-21.03.<strong>2013</strong> 20 Modul 5 Metalltechnik – Sattelgauben und Walmgauben in Winkelstehfalztechnik für Dächer mit Deckungen 26<br />

21.03.<strong>2013</strong> 21 Luftdichtheitsschichten im Steildach unter besonderer Berücksichtigung der <strong>Dach</strong>sanierung fachgerecht<br />

ausführen<br />

27<br />

22.03.-23.03.<strong>2013</strong> 22 Kranführer im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk 28<br />

25.03. oder 03.04.<strong>2013</strong> 23 Der <strong>Dach</strong>decker als „Botschafter im Blaumann“ 29<br />

25.03.-28.03.<strong>2013</strong> 24 Schieferlehrgang – Die altdeutsche Einfachdeckung in der Denkmalpflege 30<br />

02.04.-05.04.<strong>2013</strong> 25 Schieferlehrgang – Kehlausbildungen im altdeutschen Schieferdach 31<br />

09.04.-10.04.<strong>2013</strong> 26 Fassadensysteme aus farbbeschichtetem Aluminium 32<br />

11.04.<strong>2013</strong> 27 Der Vorarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk – Modul 4: Erfolgreich Gespräche führen 33<br />

19.04.<strong>2013</strong> 28 Flachdächer / Balkone und <strong>Dach</strong>terrassen / Metallprofildächer / Solaranlagen 34<br />

17.04.-18.04.<strong>2013</strong> 29 Modul 6 Metalltechnik – Rund- und Segmentgauben in Falztechnik 35<br />

18.04.<strong>2013</strong> 30 Marketing im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk – Neukunden gewinnen, Stammkunden erhalten 36<br />

23.04.<strong>2013</strong> 31 Der Vorarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk – Modul 5: Arbeitssicherheit auf Baustellen 37<br />

24.04.25.04.<strong>2013</strong> 32 Modul 7 Metalltechnik – Metallfassaden in Winkel- und Doppelstehfalztechnik 38<br />

24.04.-25.04.<strong>2013</strong> 33 Workshop für Bürokaufleute: Steildachtechnik – Ziegel 40<br />

07.05.-08.05.<strong>2013</strong> 34 Unternehmerfrauen-Seminar <strong>2013</strong> – Mehr Umsatz durch weibliches Marketing unter besonderer Berücksichtigung<br />

des Social Media Marketing<br />

41<br />

14.05.<strong>2013</strong> 35 Workshop – Kundenkontakt, Verkaufsgespräche und Kundenbindung<br />

Leitfaden für Jungunternehmer im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />

42<br />

28.05.<strong>2013</strong> 36 Bloß nicht vor Gericht! Praxisnahes Rechtsseminar für Unternehmer im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk 43<br />

Termine (s. Beschreibung) 37 Vorbereitungslehrgang auf die Gesellenprüfung im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk 44<br />

25.01.-26.01. oder 08.03.-09.03. oder<br />

26.04.-27.04.<strong>2013</strong><br />

38 TRGS 519 45<br />

Allgemeine Informationen zur den Premium-Unternehmerseminaren 46<br />

09.-13.07.<strong>2013</strong> 39 Premium-Unternehmerseminar Nachhaltige Bauweisen - Schweiz 47<br />

10.-14.09.<strong>2013</strong> 40 Premium-Unternehmerseminar Polygonale <strong>Dach</strong>flächen - Österreich 48<br />

04.-05.11.<strong>2013</strong> 41 Premium-Unternehmerseminar Modul 1 Betriebe erfolgreich führen 49<br />

02.-03.12.<strong>2013</strong> 41 Premium-Unternehmerseminar Modul 2 Betriebe erfolgreich führen 49<br />

24.05.<strong>2013</strong> 42 Velux Einbauseminar Basis 50<br />

18.10.<strong>2013</strong> 43 Velux Einbauseminar Fortgeschrittene 52<br />

14.10.<strong>2013</strong> oder 15.10.<strong>2013</strong> 44 Velux-Einbauseminar Integra 53<br />

Termin (s. Beschreibung) 45 Meisterprüfung im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk 54<br />

Termin (s. Beschreibung) 46 Meisterprüfung im Klempnerhandwerk für <strong>Dach</strong>deckermeister 55<br />

21.02.-22.02.<strong>2013</strong> Westfälische <strong>Dach</strong>tage <strong>2013</strong> 56<br />

Anmeldevordruck / Anmelde- und Zahlungsbedingungen 58/59<br />

Anfahrtsskizze / Unterbringung / Seminarräume und Werkstätten 60/61<br />

Infoseite Bildungsscheck / Infoseite Meister BAföG 62/63<br />

Der <strong>Dach</strong>decker-Newsletter – Der kostenlose Online-Weiterbildungsservice 64<br />

Impressum 65


2<br />

Markus Dürscheidt<br />

<strong>Dach</strong>deckermeister<br />

Guten Tag Herr Dürscheidt!<br />

Sie sind vielen <strong>Dach</strong>deckern als Obermeister der <strong>Dach</strong>decker-Innung<br />

Ennepe-Ruhr bekannt. Vielleicht können Sie sich noch ein wenig mehr<br />

vorstellen.<br />

Begonnen hat mein beruflicher Werdegang nach dem Abitur im Jahr<br />

1986. Im elterlichen Betrieb in Witten habe ich zunächst bis 1988 meine<br />

Ausbildung <strong>zum</strong> <strong>Dach</strong>deckergesellen absolviert. Anschließend habe ich<br />

meine Meisterprüfung gemacht. Über berufliche Tätigkeiten in Dresden<br />

und Bergheim bei Köln bin ich 1999 zurück nach Witten gekommen, um<br />

dort den elterlichen Betrieb zu übernehmen. Seit dieser Zeit arbeite ich<br />

kontinuierlich am Aufbau des Unternehmens, dass heute etwa 20-25<br />

Mitarbeiter beschäftigt. Neben meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als<br />

Obermeister der <strong>Dach</strong>deckerinnung Ennepe-Ruhr bin ich noch Vorsitzender<br />

des betriebswirtschaftlichen Ausschusses beim Zentralverband<br />

des deutschen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks.<br />

Im letzten Jahr haben Sie an dem Premium-Unternehmerseminar „Vom<br />

Fachmann <strong>zum</strong> Manager“ bei der <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH teilgenommen.<br />

Welche Ideen und Anregungen haben Sie aus diesem Seminar für Ihr<br />

Unternehmen mitgenommen?<br />

Die Intention für die Seminarteilnahme war die Verbesserung meines<br />

eigenen Zeitmanagements. Hier konnte ich insbesondere in Gesprächen<br />

mit Kollegen wichtige Ansätze und Lösungen finden. In Zusammenarbeit<br />

mit der Referentin wurden strukturelle Defizite in meinem Unternehmen<br />

offenbar, an deren Abstellung ich umgehend gearbeitet habe. Eine<br />

Quintessenz war dann die Fortbildung von 5 Gesellen zu Vorarbeitern<br />

bei der <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH am <strong>Dach</strong>decker-Ausbildungszentrum in Eslohe.<br />

Sind die von Ihnen angestrebten Ziele der Veränderungen in Ihrem Betrieb<br />

erreicht worden und wie war die Akzeptanz bei Ihren Mitarbeitern?<br />

Die Probephase läuft bereits sehr zufriedenstellend. Die endgültige Umsetzung<br />

der angestrebten Ziele erfolgt dann <strong>zum</strong> 1.1.<strong>2013</strong>. Die veränderte<br />

Struktur hat in meinem Unternehmen bereits jetzt zu deutlich<br />

mehr Engagement und Bereitschaft zur Eigenverantwortung bei den<br />

Mitarbeitern geführt.<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Die Auswirkungen des demographischen Wandels und des drohenden<br />

Facharbeitermangels sind sicher auch in Ihrer Innung spürbar eingetreten.<br />

Wie beurteilen Sie persönlich die zukünftige Nachwuchsentwicklung im<br />

<strong>Dach</strong>deckerhandwerk?<br />

Ich denke es ist allen bewusst geworden und mittlerweile auch spürbar,<br />

dass es zunehmend schwieriger geworden ist, geeignete Bewerber für<br />

Ausbildungsplätze zu finden. Mit geeignet meine ich vor allem die schulische<br />

Bildung. Aber auch soziale Kompetenzen, die früher als gegeben<br />

vorausgesetzt werden konnten, fehlen heutzutage häufig. Die mangelnde<br />

schulische Vorbildung kann <strong>zum</strong> Teil sicher durch die Aus- und Weiterbildung<br />

kompensiert werden. Die fehlenden sozialen Kompetenzen<br />

können <strong>zum</strong> Teil innerbetrieblich durch ein gutes, partnerschaftliches Betriebsklima<br />

und durch die sozialen Kontakte innerhalb der Arbeitsteams<br />

aufgefangen werden. Allgemein stehe ich sowieso auf dem Standpunkt,<br />

dass man den strukturellen und gesellschaftlichen Problemen Deutschlands<br />

und somit auch denen des <strong>Dach</strong>deckerhandwerks nur mit 3 Dingen<br />

begegnen kann: Bildung, Bildung und nochmals Bildung.<br />

Herr Dürscheidt, welchen Rat würden Sie als erfolgreicher Unternehmer<br />

heute einem jungen <strong>Dach</strong>deckermeister geben, der ein Unternehmen<br />

aufbauen möchte?<br />

Ich glaube, unser Handwerk hat die bisherigen wirtschaftlichen Krisen<br />

durch das große Leistungsspektrum der handwerklichen Tätigkeiten<br />

überstanden. Die Entwicklung des <strong>Dach</strong>deckerhandwerks stagniert jedoch<br />

nicht. Jeden Tag nehmen die technischen und unternehmerischen<br />

Herausforderungen zu. Alle Leistungen unseres Handwerks zu 100 Prozent<br />

fachgerecht abzudecken ist fast unmöglich. Daher rate ich jedem<br />

jungen <strong>Dach</strong>deckerunternehmer und auch meinen Kollegen: Versucht<br />

Euch zu spezialisieren und findet eine Nische, die Euch von anderen<br />

Marktbewerbern abgrenzt.<br />

Vielen Dank Herr Dürscheidt für das interessante Interview mit Ihnen.<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 3


Kampagne Meisterhaft<br />

„Meisterhaft – Bauen mit Meisterqualität“ ist eine Image- und Werbekampagne des ZDB Zentralverband Deutsches<br />

Baugewerbe und der Bauverbände Westfalen. Die Kampagne ist die Antwort des Deutschen Baugewerbes auf die<br />

Novellierung der Handwerksordnung und die damit verbundene Abschaffung der Meisterpflicht für einen Teil des<br />

Bauhandwerks. Durch die Herabsetzung des Meistertitels wird in der Öffentlichkeit der Eindruck erweckt, als ob<br />

Angelernte sich innerhalb weniger Monate dieselben Kenntnisse aneignen können wie Betriebsinhaber mit Meistertitel.<br />

„Meisterhaft“ ist aber nicht nur eine Marketing- und PR-Kampagne, sondern auch eine auf Nachhaltigkeit<br />

aufgebaute Qualifizierungsmaßnahme für Innungs-/ Verbandsbetriebe, die über die<br />

qualitativen Leistungen eines jeden einzelnen Betriebes Auskunft gibt.<br />

Die „Meisterhaft-Ebenen“ – Das dreistufige Qualifizierungssystem<br />

1. Die Drei-Sterne-Ebene<br />

Die Eingangsstufe ist für diejenigen Betriebe konzipiert, welche als Innungsmitglied einen Meistertitel oder eine<br />

vergleichbare Qualifikation haben und in die Handwerksrolle eingetragen sind. Diese Betriebe müssen sich einem<br />

Qualifizierungsprozess stellen, der jährlich mindestens zwei Weiterbildungsveranstaltungen umfasst, darunter eine<br />

Veranstaltung auf Innungsebene in den Bereichen Technik, Umwelt, Betriebswirtschaft oder Recht sowie zusätzlich<br />

eine Verbandsveranstaltung mit einem Fachthema.<br />

2. Die Vier-Sterne-Ebene<br />

Um sich für die Vier-Sterne zu qualifizieren, müssen Unternehmen zusätzlich innerhalb von zwei Jahren je ein Fortbildungstagewerk<br />

aus den Themenbereichen Bautechnik/Arbeitstechnik, Arbeitsschutz/Personal, Unternehmensführung/<br />

Recht und Marketing (insgesamt also vier Fortbildungstagewerke) absolvieren.<br />

3. Die Fünf-Sterne-Ebene<br />

Die Erlangung der Fünf-Sterne setzt darüber hinaus eine durch externe Zertifikate nachgewiesene Qualifikation<br />

in den Bereichen Technik/Umwelt/Sicherheit (z.B. durch Mitgliedschaft in einer Gütegemeinschaft, als öffentlich bestellter<br />

und vereidigter Sachverständiger, staatlich geprüfter Gebäudeenergieberater oder Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator)<br />

und Unternehmensführung (z.B. durch den Studienabschluss als Betriebswirt des Handwerks oder ein<br />

positives Banken-Rating) voraus.<br />

4<br />

Weitere Informationen und alle Antragsformulare erhalten Sie direkt bei uns (Tel.: 0231 / 9411580)<br />

oder im Internet unter www.bauverbaende.de und www.meisterhaft-westfalen.info)<br />

Fortbildung für Sachverständige<br />

im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />

8<br />

Fortbildungspunkte<br />

SACHVERSTÄNDIGENWESEN<br />

Im Arbeitskreis des Westdeutschen Handwerkskammertages ist Einvernehmen darüber<br />

erzielt worden, dass für Sachverständige der nordrhein-westfälischen Handwerkskammern<br />

für den Bestellungszeittraum eine strukturierte Fortbildung stattfinden muss. Die vormals<br />

bestehende Fortbildungsverpflichtung von 15 Tagen in 5 Jahren ist durch ein Punktesystem abgelöst worden.<br />

Die Menge der Punkte einer Fortbildungsveranstaltung sind an die Dauer und wesentliche Merkmale einer<br />

Veranstaltung gebunden.<br />

<strong>GFW</strong>�DACH mbH<br />

Die <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH bietet für öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />

Fortbildungsveranstaltungen an. Eine Tagesveranstaltung mit 8 Stunden erhält, entsprechend des zugrundeliegenden<br />

Punktesystems, 8 Fortbildungspunkte. Die Anzahl der Punkte wird durch das Logo der <strong>GFW</strong> <strong>Dach</strong> mbH<br />

gekennzeichnet.<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Metallscharen sind die richtige Wahl bei flachgeneigten<br />

Dächern, die langlebig und funktionssicher<br />

eingedeckt werden sollen. Die Doppelstehfalztechnik<br />

hat sich im Laufe der Jahrzehnte besonders<br />

bewährt. Die Hersteller von „Blechen“ bieten<br />

den Bauherren eine breit gefächerte Palette von<br />

unterschiedlichen Materialien und Farben an.<br />

Abgestimmt auf den Charakter eines Gebäudes<br />

können sowohl historische als auch moderne<br />

Dächer gestaltet werden. Da Metalle jedoch sehr<br />

passgenau angefertigt werden müssen und kaum<br />

Fehler verzeihen, sind spezielle Kenntnisse bei der<br />

Umsetzung einer <strong>Dach</strong>eindeckung in Doppelstehfalztechnik<br />

erforderlich.<br />

Der Lehrgang eignet sich besonders für junge Fachgesellen,<br />

die in der Klempnertechnik eingesetzt<br />

werden sollen oder für Gesellen, die zeitnah die<br />

Meisterprüfung im Klempnerhandwerk absolvieren<br />

möchten.<br />

Inhalte:<br />

� Technische Ausführungsbestimmungen<br />

(Fachregeln des dt. <strong>Dach</strong>deckerhandwerks,<br />

Fachregeln des Zentralverbandes SHK,<br />

DIN-Normen)<br />

� Einführung in die Maschinen- und Werkzeugkunde<br />

für Falztechniken<br />

Zielgruppe: Meister, zukünftige Meisterschüler, Vorarbeiter, Gesellen, Facharbeiter<br />

Die Teilnehmer sollten einige Grunderfahrungen im Umgang mit Metallen<br />

besitzen.<br />

Referent: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister Ralf Hesse, BZWD e.V., Eslohe<br />

Teilnahmegebühr: 260,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 1-4 mm,<br />

PU-Montagehandschuhe, Schreibzeug und Papierschere<br />

Termine: 15.01. - 17.01.<strong>2013</strong> oder 04.02. - 06.02.<strong>2013</strong><br />

(jeweils von 9.00 bis 16.30 Uhr)<br />

� Falzarten: Einfachstehfalz, Winkelstehfalz,<br />

Doppelstehfalz<br />

� Befestigungen / Absicherung gegen Windsoglasten,<br />

Haftausführungen<br />

� Traufausbildung inkl. Vorstoßblech - stehend<br />

gerade, stehend schräg und stehend rund<br />

� Querfalzverbindungen: einfacher Querfalz,<br />

doppelter Querfalz<br />

� Wandanschluss: Quetschfalte, rund ausgefalzt<br />

oder Bündnerfalz<br />

� belüftete Firstkonstruktion - Längsfalze<br />

umlegen und in die First einfalzen<br />

� unbelüftete Gratkonstruktion mit Leiste -<br />

Flächenfalze in den Grat einfalzen<br />

125 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 5


Die Bauklempnerei ist integrativer Bestandteil<br />

des Berufsbildes des <strong>Dach</strong>deckerhandwerks. Im<br />

Steildachbereich sind Rinnen anzuschlagen und<br />

Entwässerungsleitungen zu verlegen. Auf dem<br />

Flachdach sind Formteile und Abdeckungen aus<br />

Metall zu fertigen und zu montieren. Für die Arbeit<br />

mit Metallen sind umfangreiche Grundkenntnisse<br />

der Umform- und Fügtechniken unbedingt erforderlich.<br />

Im Lehrgang „Löttechnik und Entwässerungsanlagen“<br />

erlernen die Teilnehmer die „Basics“ der<br />

Metallbe- und -verarbeitung.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die <strong>Dach</strong>entwässerung<br />

gelegt. Die Teilnehmer erlernen in der<br />

Theorie und Praxis eine <strong>Dach</strong>entwässerung anhand<br />

der Standortfaktoren ausreichend zu bemessen,<br />

diese mit allen erforderlichen Details anzufertigen<br />

und zu montieren.<br />

Der Lehrgang ist auch gut für Seiteneinsteiger geeignet,<br />

die sich die notwendigen Kenntnisse der<br />

Metalltechnik in einzelnen Lehrmodulen aneignen<br />

wollen.<br />

6<br />

Inhalte:<br />

� Technische Anforderungen (Fachregeln für Metallarbeiten<br />

im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk, Fachregeln<br />

des Zentralverbandes SHK, DIN-Normen)<br />

� Rinnen mit Hilfe des Fachregelrechenprogramms<br />

ausreichend bemessen<br />

� Fügetechnik Weichlöten sicher beherrschen<br />

� Umformtechniken<br />

o bördeln, strecken, stauchen<br />

� Fügetechniken für Metalle<br />

o Weichlöten, Hartlöten<br />

� <strong>Dach</strong>rinne<br />

� Fügetechnik, Rinnenboden handwerklich<br />

herstellen, Stutzen anfertigen<br />

� Anschlagen von Rinnen an Gebäuden nach<br />

vorgegebenem Gefälle, <strong>Dach</strong>neigung und<br />

Schneesituation<br />

� Rinnen an Gebäudekanten - Innenwinkel und<br />

Außenwinkel handwerklich ausführen<br />

� Traufen und Traufenbleche bemessen, herstellen<br />

und fügen<br />

125 Punkte<br />

Zielgruppe: zukünftige Meisterschüler, Vorarbeiter, Gesellen, Facharbeiter, Seiteneinsteiger<br />

Referent: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister Ralf Hesse, BZWD e.V., Eslohe<br />

Teilnahmegebühr: 426,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 1-4 mm, PU-Montagehandschuhe<br />

und Schreibzeug<br />

Termin: 21.01. - 25.01.<strong>2013</strong><br />

(Mo. 9.00 Uhr - 16.00 Uhr, Di. - Do. 7.30 Uhr - 16.00 Uhr, Fr. 7.30 Uhr - 12.00 Uhr)<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Vorarbeiter sind als Baustellen- und Teamführer bei<br />

der Abwicklung von größeren <strong>Dach</strong>bauprojekten<br />

„die linke Hand“ des Unternehmers und gewährleisten<br />

einen reibungslosen Bauablauf. An den<br />

Vorarbeiter werden aufgrund seiner vielfältigen<br />

Aufgabengebiete hohe persönliche und fachliche<br />

Erwartungen gestellt.<br />

Ausgehend vom zugrundeliegenden Bauvertrag<br />

muss der Vorarbeiter zunächst das angestrebte<br />

Leistungssoll des Projektes erkennen. In Kooperation<br />

mit dem Unternehmer sollte ein Projektablaufplan<br />

erstellt werden, der z.B. wichtige Termine<br />

zur Fertigstellung von Teilabschnitten enthält. Die<br />

Materialdisposition auf der Baustelle und die Einhaltung<br />

der Unfallverhütungsvorschriften gehören<br />

ebenfalls zu den Aufgaben eines Vorarbeiters.<br />

Für die Leitung der Arbeitsgruppen und den Kontakt<br />

<strong>zum</strong> Bauherren und den Planern benötigt der<br />

Vorarbeiter zwischenmenschliche Qualifikationen,<br />

um den Ablauf des Bauvorhabens nicht durch<br />

Streitigkeiten und Missverständnisse negativ zu<br />

beeinflussen. Bauherr, Fachplaner und Mitarbeiter<br />

müssen sich verstanden fühlen.<br />

Zum Schluss des Bauprojektes erstellt der Vorarbeiter<br />

ein Aufmaß auf der Grundlage der bauvertraglichen<br />

Vereinbarungen und bereitet die förmliche<br />

Abnahme der Bauleistungen vor. Aufgrund der<br />

Bandbreite der Lehrgangsinhalte wird das Seminar<br />

in Module unterteilt.<br />

Inhalte Modul 1:<br />

Rechtsgrundlagen<br />

� Wichtige Tarifverträge als Rechtsgrundlage für<br />

das Arbeitsverhältnis<br />

o Rahmenverträge des<br />

<strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />

� Grundzüge des deutschen Arbeitsrechts u.a.:<br />

o Dienstvertragsrecht<br />

o Kündigungsschutzgesetz<br />

o Entgeltfortzahlung<br />

� Baurecht<br />

o Bauverträge nach dem<br />

Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB)<br />

o Bauverträge nach den Vergabe- und<br />

Vertragsordnungen für Bauleistungen<br />

(VOB) u.a.:<br />

• Vergütung<br />

• Ausführung der Bauleistungen<br />

• Ausführungsfristen<br />

• Kündigung<br />

• Haftung<br />

• Vertragsstrafe, Abnahme<br />

• Mängelansprüche<br />

• Abrechnung, Zahlung<br />

Zielgruppe: Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk, die eine Qualifikation <strong>zum</strong> Vorarbeiter anstreben<br />

und zeitnah auf der Baustelle die Position des Vorarbeiters besetzen sollen.<br />

Referenten: RA Fritz Marius Sybrecht, Ass. Alexander Kostka<br />

Teilnahmegebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Termin: 23.01.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />

125 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 7


In der alltäglichen Praxis werden einlagige Kunststoffabdichtungen<br />

vielfach im modernen Industriedachbau<br />

oder auf genutzten <strong>Dach</strong>flächen<br />

eingesetzt.<br />

Die Abdichtung von Flachdächern mit Kunststoffbahnen<br />

stellt hohe Anforderungen an den Facharbeiter.<br />

Die erwartete Funktionssicherheit und die Dauerhaftigkeit<br />

einer Kunststoffabdichtung erfordern<br />

vom Facharbeiter ein sicheres „Handling“ der Werkstoffe,<br />

der Werkzeuge und ein fundiertes Wissen<br />

über die Detailausbildungen und -lösungen.<br />

Die Verlegeschulung wird den Teilnehmern viele<br />

wertvolle Handlungsabläufe und Kniffe vermitteln,<br />

die sie bei der Erstellung einer Flachdachabdichtung<br />

direkt übertragen können.<br />

Das Seminar wird in Kooperation mit TÜV zertifizierten<br />

Außendiensttechnikern der Fa. Sika<br />

Deutschland GmbH durchgeführt.<br />

Inhalte:<br />

Theoretischer TeiI (Dauer ca. 1 Stunde):<br />

8<br />

� Technische Anforderungen an <strong>Dach</strong>abdichtungen<br />

erkennen<br />

o Genutzte, ungenutzte <strong>Dach</strong>flächen<br />

o Qualitätsprofile K1, K2<br />

� Physikalische Eigenschaften von thermoplastischen<br />

Kunststoffbahnen<br />

Zielgruppe: Vorarbeiter, Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />

Referenten: Claus Kattenstroth, Stuttgart<br />

Roland Bartelt, Stuttgart<br />

Teilnahmegebühr: 135,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Handschuhe, Schere,<br />

Klingenmesser<br />

Termin: 24.01.<strong>2013</strong> von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

� Grundlagen der Fügetechnik<br />

� Verlegesysteme und Detailausbildungen<br />

o Lose Verlegung, mechanische Befestigung,<br />

Absicherung horizontaler und vertikaler<br />

Kräfte<br />

Praktischer Teil (Restzeit):<br />

� Fügetechniken der Bahnennähte und<br />

Bahnenstöße<br />

o Heißluftverschweißung, Schweißautomat,<br />

T-Stoßausbildung, mechanische<br />

Befestigung<br />

o Nahtkontrolle und Beurteilung der<br />

Schweißnähte<br />

� Innen- und Außenecken mit FPO-Kunststoffbahnen<br />

mit und ohne Formteile<br />

� <strong>Dach</strong>durchdringungen handwerklich und<br />

fachgerecht ohne Formteile einfassen<br />

� Lichtkuppelanschluss<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Willkommen bei Bauder<br />

Die Paul Bauder GmbH & Co. KG in Stuttgart ist führender Hersteller von<br />

<strong>Dach</strong>systemen in Europa und seit über 150 Jahren inhabergeführt. Bauder bietet<br />

umfassende Beratung sowie alle Materialien <strong>zum</strong> Dichten, Dämmen, Begrünen<br />

und Energie gewinnen und gibt somit Planern, Bauherren und Verarbeitern die<br />

Sicherheit, die beste Entscheidung fürs <strong>Dach</strong> zu treffen.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

www.bauder.de


Mit steigenden Anforderungen der Energieeinsparverordnung<br />

und der Luftdichtheit von <strong>Dach</strong>konstruktionen<br />

kommen jetzt und in Zukunft viel mehr<br />

Aufdachdämmungen als herkömmliche Zwischensparrendämmungen<br />

zur Anwendung. Die zukünftigen<br />

maximalen U-Werte lassen sich fast nur noch<br />

durch wärmebrückenfreie Aufdachdämmsysteme<br />

oder Kombinationen von Zwischensparren- und<br />

Aufdachdämmungen unterschreiten.<br />

Das Seminar wendet sich an <strong>Dach</strong>deckerunternehmen,<br />

die besonders in der Sanierung von Steildächern<br />

ihre Marktchancen suchen. Die richtige<br />

Auswahl und Kombination der Werkstoffe und die<br />

fachgerechte Umsetzung der Anforderungen der<br />

allgemein anerkannten Regeln der Technik stehen<br />

in diesem Seminar im Vordergrund.<br />

Zielgruppe: Unternehmer, Führungskräfte und Mitarbeiter eines Unternehmens,<br />

die Aufdachdämmsysteme beraten und ausführen.<br />

Referenten: Dieter Jongschlager und Reinhard Dehnert, Stuttgart<br />

Teilnahmegebühr: 130,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Termin: 28.01.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

10<br />

Inhalte:<br />

� Beurteilung von vorhandenen Konstruktionen<br />

� Auswahl der Sanierungsvarianten<br />

� Anforderungen der Bauphysik<br />

o Dampfdichtheit, Luftdichtheit,<br />

Winddichtigkeit<br />

� Anforderungen<br />

der Energieeinsparverordnung 2009<br />

o U-Wert – Berechnungen,<br />

Ausblick ENEV 2012, KFW-Förderprogramme<br />

� Anforderungen an den Schallschutz<br />

� Statische Systeme für Lastabtragungen<br />

auf Steildächern - Typenstatik<br />

� Unterschreitung von Regeldachneigungen<br />

� Dämmsysteme für verschiedene<br />

<strong>Dach</strong>werkstoffe fachgerecht einsetzen<br />

� Marketingstrategien für die Beratung<br />

des Bauherren<br />

� Individuelle Fragen der Teilnehmer<br />

zu aktuellen Bauprojekten<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Als Hauptprobleme der Zukunft werden von <strong>Dach</strong>deckerunternehmen<br />

der Mangel an Fachkräften<br />

und Auszubildenden aber auch die starke Alterung<br />

der Belegschaft genannt.<br />

Hinzu kommt die extreme Belastung der Beschäftigten<br />

auf Baustellen. Witterungseinflüsse, körperliche<br />

Zwangshaltungen und hohe Lasten führen zu einem<br />

frühen Verschleiß des Skelettes, der Gelenke und<br />

der Muskulatur. Ist der Mitarbeiter den täglichen<br />

Belastungen nicht mehr gewachsen, reagiert er<br />

mit einem Betriebswechsel in ein Arbeitsverhältnis<br />

mit geringeren körperlichen Beanspruchungen.<br />

Oft kann der freigewordene Arbeitsplatz im<br />

Handwerksbetrieb nicht mehr besetzt werden, da<br />

geeignete Bewerber auf dem Ausbildungs- und<br />

Facharbeitermarkt nicht vorhanden sind. Dadurch<br />

sinkt vor allem die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit<br />

des Betriebes.<br />

Viele Betriebe haben längst diese Auswirkungen<br />

des demografischen Wandels erkannt und investieren<br />

in eine aktive Gesundheitsförderung der<br />

Beschäftigten. Bereits in jungen Jahren gilt es sich<br />

selbst und auch dem Facharbeiter körperschonende<br />

Bewegungsrhythmen anzutrainieren und ihn auf<br />

eine gesunde Lebensweise aufmerksam zu machen.<br />

Das Seminar wendet sich an alle Betriebsinhaber<br />

und Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk, die<br />

durch eine aktive Gesundheitsförderung ihre Leistungsfähigkeit<br />

behalten und steigern möchten.<br />

Inhalte:<br />

� Alterskritische Tätigkeiten im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />

o Belastungen der Knochen, der Gelenke<br />

und der Muskulatur<br />

o Auswirkungen von Witterungseinflüssen<br />

� Arbeitsplatzanalyse<br />

� Einsatz von Hilfsmitteln zur Reduktion der<br />

Rückenbelastungen<br />

� Vorteile des ergonomischen Hebens und<br />

Tragens<br />

� Individuelles Hebe- und Ergonomietraining<br />

in der Praxis mit Videounterstützung<br />

� Durchführung von Ausgleichsübungen<br />

� Eigene Gesundheit stärken durch gesundheitsorientierte<br />

Bewegungsaktivitäten<br />

� Förderung der Gesundheit durch Kurse von<br />

Sozialversicherungsträgern<br />

� Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

Die Teilnehmer erhalten eine 15-seitige farbige<br />

Teilnehmerunterlage und diverse Arbeitsbögen.<br />

Zielgruppe: Unternehmer, Führungskräfte und Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />

Referent: Martin Lohmann, Bielefeld<br />

Teilnahmegebühr: 215,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug, saubere Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3<br />

Termin: 29.01.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

125 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 11


Für die langlebige und witterungsresistente Gestaltung<br />

von <strong>Dach</strong>flächen bieten sich auch kleinformatige<br />

Elemente aus Metall an. Mit Formen der <strong>Dach</strong>schindel,<br />

der <strong>Dach</strong>raute und der <strong>Dach</strong>platte können<br />

<strong>Dach</strong>flächen inkl. vieler <strong>Dach</strong>details formschön und<br />

regensicher gestaltet werden. Besonders hervorzuheben<br />

ist die enorme Sturmsicherheit, die durch die<br />

verdeckte Befestigung und das Falz-in-Falz-System<br />

erreicht wird. Als Ausgangsmaterial bietet sich<br />

extrem beanspruchbares Aluminiumblech an, das<br />

auf das Bauobjekt oder die Wünsche des Bauherrn<br />

individuell farblich abgestimmt werden kann.<br />

In Zusammenarbeit mit der Fa. Prefa GmbH Aluminiumprodukte<br />

werden in der 2-tägigen Praxisschulung<br />

vielfältige Metalleindeckungstechniken<br />

vermittelt, die die Fachkompetenz erhöhen und die<br />

Verlegetechnik einüben.<br />

Der Lehrgang eignet sich besonders für <strong>Dach</strong>decker-<br />

und Klempnermeister aber auch für Facharbeiter<br />

im <strong>Dach</strong>decker- und Klempnerhandwerk, die einen<br />

Einstieg in die Doppelstehfalztechnik mit farbbeschichteten<br />

Aluminiumprodukten planen.<br />

Anmeldungen <strong>zum</strong> o.a. Seminar sind zu richten an:<br />

Prefa GmbH Aluminiumprodukte,<br />

Frau Anja Pommer<br />

Robert-Perthel-Straße 81 a<br />

50739 Köln<br />

Fax: 0221 / 70091930<br />

E-Mail: anja.pommer@prefa.com<br />

12<br />

Inhalte:<br />

Theoretischer Seminarteil<br />

� Technische Grundlagen und Vorteile von<br />

<strong>Dach</strong>systemen aus Aluminium<br />

� Planung von Unterkonstruktionen und<br />

Metalldächern nach den Regelwerken des<br />

ZVDH<br />

� Bauphysikalische Zusammenhänge bei<br />

belüfteten und nicht belüfteten <strong>Dach</strong>aufbauten<br />

� Spezifikationen <strong>Dach</strong>schindel, <strong>Dach</strong>raute,<br />

<strong>Dach</strong>platte, Ausführungsdetails<br />

Praktischer Seminarteil<br />

� Einteilung von <strong>Dach</strong>flächen<br />

� Eindeckung einer Steildachfläche mit den<br />

nachfolgenden <strong>Dach</strong>details<br />

o Traufanschluss mit Saumstreifen<br />

o Rohrdurchführung<br />

o Kamineinfassung<br />

o First- und Ortgangausbildungen<br />

o Einbaudetails: Sicherheitsdachhaken,<br />

Solarhalter, Schneefangstütze<br />

Zielgruppe: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister, Vorarbeiter, Gesellen, Facharbeiter<br />

im <strong>Dach</strong>decker- und Klempnerhandwerk<br />

Referenten: DDM Peter Koch, Prefa GmbH<br />

DDM Benjamin Wilde, Prefa GmbH<br />

Teilnahmegebühr: 150,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 1-4 mm,<br />

PU-Montagehandschuhe, Schreibzeug, Papierschere<br />

Termin: 30.01.-31.01.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Im zweiten Modul der Qualifikation <strong>zum</strong> Vorarbeiter<br />

im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk stehen das<br />

Verständnis für die Werkstoffbedarfsermittlung,<br />

die Kalkulation und das Leistungsverzeichnis im<br />

Vordergrund.<br />

Der Schulungsteilnehmer erlernt zunächst die<br />

Grundzüge einer Materialbedarfsermittlung anhand<br />

eines realen Projektes. Ziel ist die Erstellung<br />

einer möglichst genauen Werkstoffbedarfsliste als<br />

Grundlage der erforderlichen Bestellungen.<br />

Um die Kostensituation der Baustellenabwicklung<br />

einschätzen und besser verstehen zu können,<br />

werden die Begriffe „Werkstoff- und Lohngemeinkostenzuschläge“<br />

näher erläutert.<br />

Besonders wichtig ist jedoch das Leistungsverzeichnis.<br />

Das „LV“ beschreibt nicht nur das Leistungssoll<br />

der einzelnen Positionen, sondern gibt<br />

mit seinen Preisen auch den wirtschaftlichen<br />

Rahmen der kalkulierten Ausführungszeiten vor.<br />

Der Vorarbeiter als Projektleiter des Unternehmers<br />

sollte mit seinem Verständnis für den „Angebotspreis“<br />

sein Team, die Materialien und den<br />

Maschineneinsatz möglichst optimal einsetzen,<br />

um das Bauvorhaben zu einem wirtschaftlichen<br />

Erfolg zu führen.<br />

Zielgruppe: Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk, die eine Qualifikation <strong>zum</strong> Vorarbeiter anstreben<br />

und zeitnah auf der Baustelle die Position des Vorarbeiters besetzen sollen.<br />

Referent: DDM Rainer Krause, Balve<br />

Teilnahmegebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug, Taschenrechner<br />

Termin: 31.01.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />

Inhalte Modul 2:<br />

� Die Materialbedarfsermittlung<br />

o Erforderliche Materialien anhand eines<br />

Projektes bestimmen<br />

o Mengenbedarf für Materialien berechnen<br />

� Überdeckungen, Verschnitt, Bruchanteile<br />

o Erstellung der Werkstoffbedarfsliste<br />

o Materialgemeinkosten verstehen<br />

� Das Leistungsverzeichnis<br />

o Vorbemerkungen als wichtige<br />

Vertragsbestimmungen kennen lernen<br />

o Die Beschreibung der Bauleistung<br />

in Positionen<br />

o Erkennen des erforderlichen Leistungssolls<br />

der Bauausführung<br />

� Die Kalkulation<br />

o Werkstoff- und Lohnkosten<br />

o Lohngemeinkostenzuschläge verstehen<br />

o Bauzeiten anhand des Angebotspreises<br />

organisieren<br />

125 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 13


Auf Flachdächern mit häufigen Durchbrüchen und<br />

komplizierten Anschlüssen sind herkömmliche<br />

Abdichtungsstoffe oft kaum einsetzbar. In diesem<br />

filigranen Abdichtungssegment finden vorwiegend<br />

Flüssigkunststoffe ihre Anwendung. Sie sind auf fast<br />

jedem Untergrund einzusetzen und ihre Bestandteile<br />

haben mit alten Abdichtungslagen meist keine<br />

Verträglichkeitsprobleme.<br />

Besonders auf genutzten Balkonen lassen sich mit<br />

Flüssigkunststoffen moderne und belastbare Abdichtungen<br />

herstellen. Die Oberfläche der Abdichtung<br />

kann durch verschiedenfarbige Chipeinstreu<br />

gestaltet werden.<br />

Die Teilnehmer arbeiten nach einer individuellen<br />

Schulungseinführung selbstständig an Modellen<br />

in einer Flachdachwerkstatt des Bildungszentrums.<br />

Der Lehrgang ist besonders für junge Facharbeiter<br />

im Anschluss an die Gesellenprüfung und Seiteneinsteiger<br />

im Handwerk geeignet, um den fachgerechten<br />

Umgang mit Flüssigkunststoffen zu erlernen.<br />

Zielgruppe: Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />

Referenten: Jörg Weigandt, Minden<br />

Tim Busse, Minden<br />

Teilnahmegebühr: 135,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift<br />

Termin: 05.02.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />

14<br />

Inhalte:<br />

Theoretischer Teil<br />

� Werkstoffe, Lagerungs- und<br />

Verarbeitungshinweise<br />

� Untergründe für Flüssigabdichtungen<br />

o Eignung, Vorbehandlung, Fehlerquellen<br />

Praktischer Teil<br />

� Grundierungen verschiedener Untergrundarten<br />

� Abdichtungen herstellen<br />

o Wandanschlüsse<br />

o Innenecken<br />

o Außenecken<br />

o Durchbrüche am Beispiel eines Dunstrohres<br />

o Flächenabdichtung<br />

� Beschichtung / Nutzschicht herstellen<br />

� Oberflächengestaltung<br />

o Finish und Chips<br />

� Mögliche Fehlerquellen und deren Behebung<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Vom Beginn der Baustelle bis zur Abnahme der<br />

Leistungen müssen Bauprozesse geplant, überprüft<br />

und organisiert werden. Dabei muss der zuständige<br />

Facharbeiter ein sensibles Gespür für die bauspezifischen<br />

Erfordernisse entwickeln. Neben der Prüfung<br />

der Vorleistungen anderer Unternehmer muss der<br />

Facharbeiter genau wissen, wie der abnahmefähige<br />

Zustand seiner Baustelle beschaffen sein soll. Besondere<br />

Beachtung finden hier die jeweils aktuellen<br />

Bestimmungen der Fachregeln des Deutschen<br />

<strong>Dach</strong>deckerhandwerks. Die Fachregeln haben den<br />

Status einer anerkannten Regel der Technik und<br />

definieren insofern das vom Auftragnehmer geschuldete<br />

Leistungsziel. Das weitere Leistungssoll<br />

ergibt sich aus den Beschreibungen der einzelnen<br />

Positionen des Leistungsverzeichnisses. Um ein<br />

fachgerechtes und abnahmefähiges Arbeitsergebnis<br />

auf <strong>Dach</strong>baustellen zu erreichen, ist die ständige<br />

Anpassung des Wissens- und Kenntnisstandes der<br />

ausführenden Gesellen unbedingt notwendig. Das<br />

Seminar enthält viele Tipps und Handlungsanleitungen<br />

für die tägliche Arbeit auf der Baustelle.<br />

Das Seminar wendet sich an alle Facharbeiter von<br />

<strong>Dach</strong>deckerunternehmen, die Interesse an einer<br />

Aktualisierung ihres Wissensstandes haben.<br />

Zielgruppe: Vorarbeiter und Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />

Referent: DDM Jürgen Gerbens, <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH, Eslohe<br />

Teilnahmegebühr: 135,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Termin: 06.02.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Inhalte:<br />

� Bauvertragliche Grundlagen<br />

o Leistungssoll nach dem Bauvertrag<br />

� Bauvertrag, Leistungsverzeichnis,<br />

Positionen<br />

o Prüfung und Mängelbericht der Leistungen<br />

von Vorunternehmern<br />

� Richtiges Verhalten bei Nebenleistungen<br />

und vergütungspflichtigen besonderen<br />

Leistungen<br />

o Umgang mit Bedenkenanmeldungen nach<br />

VOB §4 (3)<br />

� Update - Fachtechnik<br />

o Fachgerechte Ausführung von Unterdächern,<br />

Unterdeckungen und Unterspannungen<br />

o Luft- und Dampfsperrschichten nach bauphysikalischen<br />

Aspekten fachgerecht herstellen<br />

o Ausgewählte Beispiele von mangel- und<br />

schadensbehafteten <strong>Dach</strong>bauteilen inkl. der<br />

Darstellung der Musterlösungen<br />

� Abnahmefähige Bauzustände herstellen<br />

o Kontrolle der Bauausführungen<br />

o Vergleich der Soll- und Ist-Leistungen des<br />

Leistungsverzeichnisses<br />

o Der optische Eindruck aus Sicht<br />

des Bauherren<br />

o Sauberkeit der Baustelle<br />

o Benachrichtigungen der Fertigstellungen der<br />

Arbeiten an Auftraggeber und Auftragnehmer<br />

125 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 15


An Abdichtungssysteme auf Flachdächern werden<br />

sehr hohe Anforderungen gestellt. Bedingt durch<br />

thermische und mechanische Beanspruchungen<br />

und teilweise aufstauendes Niederschlagswasser<br />

müssen Abdichtungen aus Bitumen sehr sorgfältig<br />

geplant und fachgerecht ausgeführt werden. Unachtsamkeiten<br />

bei der Verlegung der Bahnen und /<br />

oder Ausführung von Detailpunkten führen schnell<br />

zu einem Wassereintritt in die Flachdachkonstruktion.<br />

Das Seminar „Sichere Flachdächer mit modernen<br />

Bitumenbahnen“ gibt einen umfassenden<br />

Überblick über innovative Abdichtungssysteme, die<br />

in Theorie und Praxis handwerkergerecht erklärt<br />

und eingeübt werden. Neben der Vermittlung der<br />

technischen Anforderungen der anerkannten Regeln<br />

der Technik (Fachregeln), steht die Anwendung<br />

von Kaltselbstklebe- und Aufschweißverfahren im<br />

Vordergrund. In Einzelarbeit erlernen die Seminarteilnehmer<br />

viele praxisgerechte Ausführungsdetails<br />

eines bituminösen Flachdaches.<br />

Der Lehrgang soll Mitarbeiter in die Lage versetzen,<br />

sichere und mangelfreie Flachdächer herstellen zu<br />

können.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter eines Unternehmens, die bei der Erstellung von Flachdächern eingesetzt<br />

werden und bereits berufliche Grunderfahrung mitbringen.<br />

Referenten: Praxistrainer Fa. Soprema und<br />

Mitarbeiter des BZWD e.V., Eslohe<br />

Teilnahmegebühr: 235,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Freizeitkleidung für den Theorieteil, Schreibzeug, Arbeitskleidung für die Praxis,<br />

Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Handschuhe, Klingenmesser<br />

Termine: 13.02.-14.02.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.00 Uhr oder<br />

11.03.-12.03.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

16<br />

Inhalte:<br />

� Theorieteil (ca. 0,5 Tage)<br />

o Anforderungen an Abdichtungen<br />

auf Flachdächern<br />

o Konstruktionsarten<br />

o Funktionsschichten des Flachdaches<br />

o Detailausbildungen<br />

� Praxisteil (1,5 Tage)<br />

o Einsatz von erprobten Werkzeugen<br />

o Grundlagen der Verarbeitung von<br />

Bitumenbahnen (kalt und heiß)<br />

o Flächenausbildung<br />

o Durchdringungen und Einbauteile<br />

o Innenecken<br />

o Außenecken<br />

� Zertifikatausgabe<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Die Unfallverhütungsvorschrift GUV-V A1 „Grundsätze<br />

der Prävention“ bestimmt die Pflichten des<br />

Unternehmers. Im Paragraph 4 „Unterweisung<br />

der Versicherten“ wird beschrieben, dass der Unternehmer<br />

den Mitarbeiter als Versicherten über<br />

die Gefährdungen und Unfallverhütungsmaßnahmen<br />

zu unterweisen hat. Die Unterweisung muss<br />

mindestens einmal jährlich erfolgen und ist zu<br />

dokumentieren.<br />

Besondere Gefahren für den Mitarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />

gehen neben der Arbeit in der<br />

Höhe auch von allen eingesetzten Handmaschinen<br />

aus. Ein nicht fachgerechter Umgang oder fehlende<br />

Schutzbekleidungen können bei der Arbeit mit<br />

z.B. der Motorsäge, der Handkreissäge oder der<br />

„Flex“ zu schweren Verletzungen des Mitarbeiters<br />

führen. Das Spektrum der Verletzungen reicht von<br />

der Schnittwunde über Augenverletzungen bis hin<br />

<strong>zum</strong> Totalverlust eines Körperteils.<br />

Der Maschinenlehrgang für Mitarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />

umfasst eine umfangreiche Unterweisung<br />

der gängigsten Handmaschinen, die bei<br />

<strong>Dach</strong>arbeiten eingesetzt werden.<br />

Nach dem zweitägigen Lehrgang wird ein Zertifikat<br />

ausgestellt, das zur Dokumentation der erforderlichen<br />

Unterweisung dient.<br />

Der Maschinenlehrgang ist besonders für junge<br />

Facharbeiter geeignet, um die erforderlichen Handmaschinen,<br />

deren Gefährdungen und Schutzmaßnahmen<br />

kennenzulernen.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte, Vorarbeiter, Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />

maximal 12 Teilnehmer<br />

Referent: Zimmermeister Rudolf Schmidt, Arnsberg<br />

Teilnahmegebühr: 220,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Inhalte:<br />

Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Schreibzeug<br />

Termin: 14.02.-15.02.<strong>2013</strong><br />

Do. 9.00 bis 16.00 Uhr, Fr. 7.30 bis 13.00 Uhr<br />

� Aufbau, Funktion, Sicherheitseinrichtungen,<br />

Gefahren, persönliche Schutzausrüstung, Handhabung<br />

u. Umgang, Pflege und Wartung von<br />

Maschinen bei folgenden <strong>Dach</strong>arbeiten:<br />

o Sägearbeiten mit Motorsägen, Grundkenntnisse<br />

des Umgangs nach GUV 8624, Modul 1<br />

o Sägearbeiten mit Handkreissägen, Zimmereisägen<br />

o Sägearbeiten mit stationären Baukreissägen<br />

und Formatkreissägen<br />

o Holzarbeiten mit Kettenstemmer, Handbandsäge,<br />

Kervenfräse<br />

o Schneidarbeiten an <strong>Dach</strong>ziegeln und <strong>Dach</strong>steinen<br />

mit dem Winkelschleifer<br />

o Bohrarbeiten an Bauteilen mit der Standbohrmaschine<br />

und der Handbohrmaschine<br />

125 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 17


Aufbauend auf dem Modul 2 – Klempnerdetails<br />

in der Doppelstehfalztechnik wird in diesem<br />

Wochenlehrgang die praxisnahe Umsetzung der<br />

Detailpunkte auf der <strong>Dach</strong>fläche vermittelt. Die<br />

Zielsetzung des Lehrganges besteht in der Planung<br />

und Eindeckung einer geneigten Modelldachfläche<br />

in Doppelstehfalztechnik in der die<br />

typischen <strong>Dach</strong>details und <strong>Dach</strong>durchdringungen<br />

funktionssicher und fachgerecht einzufassen sind.<br />

Ein besonderes Augenmerk wird auf den erforderlichen<br />

Transfer für die alltägliche Arbeit auf der<br />

Baustelle gelegt.<br />

Der Lehrgang eignet sich besonders für junge Fachgesellen,<br />

die in der Klempnertechnik eingesetzt<br />

werden sollen oder für Gesellen, die zeitnah die<br />

Meisterprüfung im Klempnerhandwerk absolvieren<br />

möchten.<br />

Zielgruppe: Meister, zukünftige Meisterschüler, Vorarbeiter, Gesellen, Facharbeiter<br />

Die Teilnehmer sollten an einem Modul 2 – Klempnerdetails in der Doppelstehfalztechnik<br />

teilgenommen haben oder einen vergleichbaren Kenntnisstand aufweisen.<br />

Referent: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister Ralf Hesse, BZWD e.V., Eslohe<br />

Teilnahmegebühr: 470,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 1-4 mm,<br />

PU-Montagehandschuhe, Schreibzeug, Papierschere<br />

Termine: 18.02. - 22.02.<strong>2013</strong> oder 04.03. - 08.03.<strong>2013</strong><br />

an allen Tagen von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />

18<br />

Inhalte:<br />

� Ausführungsbestimmungen (Fachregeln des<br />

dt. <strong>Dach</strong>deckerhandwerks, Fachregeln des<br />

Zentralverbandes SHK, DIN-Normen)<br />

� Auswahl der geeigneten Coil- und Scharbreite<br />

anhand der Gebäudefaktoren<br />

� Ermittlung der Haftabstände / Einteilung der<br />

<strong>Dach</strong>fläche in Eck-, Rand- und Innenbereich<br />

� Einteilung der <strong>Dach</strong>fläche in Scharbreiten<br />

� Herstellung der Scharen<br />

� Eindeckung der Steildachfläche mit den <strong>Dach</strong>details:<br />

o Traufe, First, Wandanschluss, Grat, Kehle<br />

� Kehlausbildung einfacher Falz, mit Zusatzfalz<br />

o Anfertigung von Schablonen<br />

� Kamineinfassung mit und ohne Sattel<br />

� Ortgangausbildungen und Ortganggestaltung<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Bauwerke tragen SOPREMA<br />

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Bitumen, Kunststoff und Flüssigkunststoff.<br />

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<strong>2013</strong>


Farbbeschichtetes Aluminium erfreut sich aktuell<br />

bei der Umsetzung repräsentativer Dächer sehr<br />

großer Beliebtheit. Ein breites Spektrum an Farbbeschichtungen<br />

bietet dem Planer eine Vielzahl von<br />

kreativen Einsatzmöglichkeiten. Die hochwertige,<br />

im Coilverfahren eingebrannte Lackbeschichtung<br />

sorgt für eine hohe Langlebigkeit und einen geringen<br />

Wartungsaufwand.<br />

Die besonderen physikalischen Eigenschaften<br />

von Aluminiumblech bewirken eine anwendungsfreundliche<br />

Geschmeidigkeit des Materials. Durch<br />

die gute Verformbarkeit von Aluminium lassen sich<br />

auch schwierige Details in der Klempnertechnik<br />

fachgerecht und sauber ausführen.<br />

Der Lehrgang eignet sich besonders für <strong>Dach</strong>decker-<br />

und Klempnermeister, aber auch für Facharbeiter<br />

im <strong>Dach</strong>decker- und Klempnerhandwerk, die einen<br />

Einstieg in die Doppelstehfalztechnik mit farbbeschichteten<br />

Aluminiumprodukten planen.<br />

Anmeldungen <strong>zum</strong> o.a. Seminar sind zu richten an:<br />

Prefa GmbH Aluminiumprodukte<br />

Frau Anja Pommer<br />

Robert-Perthel-Straße 81 a<br />

50739 Köln<br />

Fax: 0221 / 70091930<br />

E-Mail: anja.pommer@prefa.com<br />

Zielgruppe: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister, Vorarbeiter, Gesellen und Facharbeiter<br />

im <strong>Dach</strong>decker- und Klempnerhandwerk<br />

Referenten: DDM Peter Koch, Prefa GmbH<br />

DDM Benjamin Wilde, Prefa GmbH<br />

Teilnahmegebühr: 370,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 1-4 mm,<br />

PU-Montagehandschuhe, Schreibzeug, Papierschere<br />

Termin: 26.02.-28.02.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

20<br />

Inhalte:<br />

Theoretischer Seminarteil<br />

� Technische Grundlagen und Vorteile von<br />

<strong>Dach</strong>systemen aus Aluminium<br />

� Planung von Unterkonstruktionen und<br />

Metalldächern nach den Regelwerken des<br />

ZVDH<br />

� Bauphysikalische Zusammenhänge bei<br />

belüfteten und nicht belüfteten <strong>Dach</strong>aufbauten<br />

� Ausdehnungsverhalten von Aluminiumscharen<br />

und Ermittlung der Haftabstände<br />

� Einteilung von <strong>Dach</strong>flächen nach der DIN<br />

1055 (Eck-, Rand- und Innenbereiche)<br />

Praktischer Seminarteil<br />

� Klebeverbindungen bei Aluminiumdachrinnen<br />

� Bördeln und Schweifen von Aluminiumblechen<br />

� Eindeckung einer Steildachfläche mit den<br />

nachfolgenden <strong>Dach</strong>details<br />

o Traufanschluss<br />

o Mauerfalte<br />

o Bündnerfalz<br />

o Firstanschluss stehend eingeführt<br />

o Kamineinfassung mit Einbindung der<br />

Querfalze in die Längsfalze<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Die stringente Planung der Baustellenorganisation<br />

bedingt einen reibungslosen Bauablauf. Der Einsatz<br />

der Mitarbeiter und des erforderlichen Materials<br />

muss zeitgenau erfolgen, um die Tagesergebnisse<br />

sicher zu erreichen. Dabei ist besonders auf die Eingangsprüfung<br />

der gelieferten Materialien zu achten.<br />

Falsches oder fehlerhaftes Material führt in fast allen<br />

Fällen zu einer massiven Störung der Bauarbeiten.<br />

Weiterhin ist die Vorplanung des Materialbedarfs für<br />

die nächsten Arbeitstage unbedingt erforderlich, um<br />

unwirtschaftliche Ausfallzeiten zu vermeiden.<br />

Bei größeren Bauvorhaben mit wirtschaftlichem<br />

Risiko für den Auftragnehmer ist eine exakte Baudokumentation<br />

unumgänglich. Der Bautagebericht<br />

enthält wichtige Informationen z.B. über die<br />

vorherrschenden Witterungsverhältnisse, die Zahl<br />

der eingesetzten Mitarbeiter, den Gegenstand der<br />

Tagesarbeit, die besonderen Leistungen und die zusätzlichen<br />

Beauftragungen durch den Auftraggeber.<br />

Die Ausführung der Funktionsschichten und / oder<br />

wichtiger <strong>Dach</strong>details ist ebenfalls in Bildern zu dokumentieren.<br />

Treten nach der Abnahme Schäden<br />

an der <strong>Dach</strong>eindeckung / - abdichtung auf, kann<br />

u.U. mithilfe der Bilddokumentation die Ursache<br />

des Schadens erkannt oder vermutet werden. Eine<br />

lückenlose Bilddokumentation ist für den Auftragnehmer<br />

von unschätzbarem Wert, wenn der Schaden<br />

durch einen Nachunternehmer verursacht wurde.<br />

Bei der Vorbereitung der förmlichen Teil-/ Schlussabnahme<br />

hat der Vorarbeiter den abnahmefähigen<br />

Zustand der Bauleistungen herzustellen und zu kontrollieren.<br />

Nach der mangelfreien Abnahme sollte der<br />

Vorarbeiter noch eine nachvollziehbare Aufmaßskizze<br />

für die Abrechnung des Bauvorhabens anfertigen<br />

können.<br />

Zielgruppe: Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk, die eine Qualifikation <strong>zum</strong> Vorarbeiter anstreben<br />

und zeitnah auf der Baustelle die Position des Vorarbeiters besetzen sollen.<br />

Referent: DDM Jürgen Gerbens, <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH, Eslohe<br />

Teilnahmegebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Termin: 28.02.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Inhalte Modul 3:<br />

� Lieferung und Lagerung von Materialien<br />

o Material Soll-Ist-Kontrolle<br />

o Mengen- und Qualitätskontrolle<br />

o Lagerorte und Materialsicherung<br />

o Materialvorplanung / Bestellungen<br />

� Berichtswesen<br />

o Bautagebuch, Bautageberichte<br />

o Schriftliche Anordnungen<br />

o Protokolle von Bauplanungssitzungen<br />

� Baudokumentation<br />

o Bilddokumentation<br />

o Bildbeschreibungen<br />

o Technische Zeichnungen / Skizzen<br />

� Teil- / Schlussabnahmen<br />

o Soll-Ist-Vergleich der ausgeführten Leistungen<br />

o der optische Eindruck<br />

o Herstellen abnahmefähiger Zustände<br />

o Abnahmeprotokolle<br />

o Mängelliste und Mängelbeseitigung<br />

� Aufmaß<br />

o Aufmaßskizzen maßstabsgetreu erstellen<br />

o Messpunkte nach der Drei-Punkte-Methode<br />

festlegen<br />

o Maßeinheiten für die Abrechnung<br />

125 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 21


Auf jeder Baustelle lauern für die dort tätigen Arbeitnehmer<br />

Gefahren. Es ist gut, wenn Sie rechtzeitig<br />

erkannt und entsprechende Schutzmaßnahmen<br />

ergriffen werden. Kein Unternehmer kann auf allen<br />

Baustellen gleichzeitig sein oder alle Gefahren<br />

rechtzeitig erkennen. Der Unternehmer braucht<br />

ein oder mehrere Helfer, die ihn hinsichtlich der<br />

Sicherheit auf der Baustelle unterstützen. Diese<br />

Aufgabe besitzt der Sicherheitsbeauftragte in einem<br />

Unternehmen.<br />

Der Sicherheitsbeauftragte (SiBe) ist eine von einem<br />

Unternehmen schriftlich bestellte Person, die den<br />

Unternehmer, die Führungskräfte, die Fachkraft<br />

für Arbeitssicherheit, den Betriebsarzt und die<br />

Kollegen darin unterstützt, Unfälle, berufsbedingte<br />

Krankheiten und Gesundheitsgefahren zu vermeiden.<br />

Der Sicherheitsbeauftragte ist Mitarbeiter des<br />

Unternehmens.<br />

Die Person ist in jedem Unternehmen mit mehr als<br />

20 Beschäftigten und Sitz in Deutschland zu bestellen<br />

(§ 22 SGB VII).<br />

Der 2-tägige Lehrgang wendet sich an verantwortungsvolle<br />

Mitarbeiter eines Unternehmens,<br />

die zu Sicherheitsbeauftragten bestellt werden<br />

sollen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter und Führungskräfte von <strong>Dach</strong>deckerbetrieben,<br />

die zeitnah <strong>zum</strong> Sicherheitsbeauftragten bestellt werden sollen.<br />

Referent: Thorsten Strohmeier, BG-Bau<br />

Teilnahmegebühr: 245,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Termin: 04.03. - 05.03.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

22<br />

Inhalte Seminartag I: Allgemeine Grundlagen<br />

� die Rolle des Sicherheitsbeauftragten<br />

� Rechte und Pflichten<br />

des Sicherheitsbeauftragten<br />

� Betriebsärztliche und sicherheitstechnische<br />

Betreuung<br />

� Gefährdungen im Betrieb und auf der Baustelle<br />

erkennen<br />

� Organisation der Ersten Hilfe<br />

� betrieblicher Brandschutz<br />

� persönliche Schutzausrüstungen<br />

� Ergonomie / Umgang mit alterskritischen<br />

Tätigkeiten<br />

� Unterstützung und Arbeitshilfen der BG BAU<br />

Inhalte Seminartag II: Der Sicherheitsbeauftragte<br />

im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />

� Gefahrenquellen des <strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />

und erforderliche Schutzmaßnahmen<br />

� Leitern und Gerüste<br />

� Maschinen und Werkzeuge<br />

� elektrischer Strom<br />

� persönliche Schutzausrüstungen<br />

� Gefahrstoffe<br />

� Ladungssicherung und Gefahrguttransport<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Das Steildach ist ein umsatzstarkes Marktsegment<br />

des <strong>Dach</strong>deckerhandwerks. Besonders die Altdächer<br />

ab den 60er Jahren sind zurzeit sanierungsreif.<br />

Aufgrund der Umnutzung der <strong>Dach</strong>geschosse zu<br />

Wohnzwecken und den Anforderungen an den<br />

Wärmeschutz müssen zu sanierende Steildächer<br />

umfassend neu geplant werden. Die einzelnen<br />

Funktionsschichten müssen sorgfältig aufeinander<br />

abgestimmt werden. Bauphysikalische Fehlplanungen<br />

oder auch eine nicht fachgerechte Ausführung<br />

führen sehr häufig zu Schäden in und an der <strong>Dach</strong>konstruktion.<br />

Bekannte Auswirkungen sind u.a.<br />

Schimmelbefall oder unzulässiger Tauwasserausfall<br />

innerhalb der Konstruktion.<br />

Besondere Schwerpunkte des Seminars werden<br />

auf die Themengebiete Luft- und Dampfsperren<br />

und Zusatzmaßnahmen zur Regensicherheit gelegt.<br />

Neben der Erläuterung der aktuellen Anforderungen<br />

der Regelwerke des <strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />

erfolgt eine praxisnahe Darstellung der Umsetzung<br />

der Verlegetechniken auf der Baustelle. An ausgewählten<br />

Beispielen erläutern die Referenten die<br />

Detailausbildungen und Anschlussausbildungen an<br />

den bekannten „Schwachstellen“ eines Steildaches.<br />

Ein Workshop zur Ausschreibung von <strong>Dach</strong>arbeiten<br />

in der Sanierung rundet das interessante und vielfältige<br />

Seminarprogramm ab.<br />

Zusammenfassend vermittelt das Seminar praxisnahes<br />

Wissen, das für die steigenden Anforderungen<br />

im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk bezüglich fachgerechter<br />

Planung, Ausführung, Ursachen- und Schadensbeurteilung<br />

unerlässlich ist.<br />

Zielgruppe: Unternehmer, Führungskräfte, Vorarbeiter und Facharbeiter<br />

im <strong>Dach</strong>decker- und Zimmererhandwerk<br />

Referenten: DDM Michael Wolf, Herdecke<br />

DDM Michael Freund, Herdecke<br />

Teilnahmegebühr: 135,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Inhalte:<br />

Termin: 06.03.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

� Bilder aus der Praxis – aus Fehlern anderer lernen<br />

o mangelhafte und mangelfreie Ausführung<br />

von Konstruktionen und Details<br />

� Dampfsperren, Luftdichtheitsschichten und<br />

Winddichtigkeit in der Sanierung<br />

� ZVDH Regelwerke – Anforderungen und Umsetzungen<br />

in der Praxis<br />

o Zusatzmaßnahmen zur Regensicherheit<br />

o Behelfsdeckungen, Nageldichtung,<br />

Verklebungen<br />

� Fachgerechte und mangelfreie Praxisbeispiele<br />

für die Steildachsanierung<br />

o Traufausbildungen, Kehlausbildungen, Firstausbildungen,<br />

Konstruktionen über Wänden<br />

z.B. Brandwänden, unbelüftete Spitzböden<br />

o Vordeckungen unter Schiefer- und Metalldeckungen<br />

� Grundlagen der Klebetechnik für Nähte und<br />

Anschlüsse<br />

� Workshop Ausschreibung<br />

125 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 23


In der modernen Architektur werden zurzeit viele<br />

Gauben in Winkelstehfalztechnik gestaltet und eingedeckt.<br />

Der regensichere Übergang der <strong>Dach</strong>eindeckung<br />

in die Deckung der Gaubenwandflächen<br />

und die passgenaue Einfassung der Fensterdetails<br />

stellen hohe Anforderungen an den ausführenden<br />

Handwerker.<br />

In diesem Lehrgang kommen viele praxisnahe Details<br />

<strong>zum</strong> Einsatz, die sich leicht und verständlich<br />

auf die jeweilige Baustellensituation übertragen<br />

lassen.<br />

Der Lehrgang eignet sich besonders für junge<br />

Fachgesellen, die in der Klempnertechnik eingesetzt<br />

werden sollen und dazu ihre Fachkompetenz<br />

erweitern müssen.<br />

Zielgruppe: Meister, zukünftige Meisterschüler, Vorarbeiter, Gesellen und Facharbeiter<br />

Die Teilnehmer sollten an einem Lehrgang der Metalltechnik teilgenommen haben<br />

oder einen vergleichbaren Kenntnisstand aufweisen.<br />

Referent: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister Ralf Hesse, BZWD e.V., Eslohe<br />

Teilnahmegebühr: 240,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 1-4 mm,<br />

PU-Montagehandschuhe, Schreibzeug, Papierschere<br />

Termin: 13.03. – 14.03.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />

24<br />

Inhalte:<br />

� Ausführungsbestimmungen<br />

(Fachregeln des dt. <strong>Dach</strong>deckerhandwerks, Fachregeln<br />

des Zentralverbandes SHK, DIN-Normen)<br />

� Anfertigen von profilierten, traufseitigen<br />

Anschlussblechen<br />

� Wandanschlussbleche für seitliche,<br />

unterliegende Anschlüsse<br />

� Einteilung der Gaubenstirnfläche<br />

� Einfassung der Fensteröffnung<br />

o Fensterbank, Einschubbleche,<br />

Laibungsbleche, Lüftungsbleche<br />

o Eckausbildungen<br />

� Flächeneinteilung und Eindeckung der<br />

Gaubenwangen in Winkelstehfalztechnik<br />

� Ortgangausbildungen<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Die Berufsgenossenschaft schreibt in der BGV D27<br />

(VBG 36) vor, dass alle Personen, die im gewerblichen<br />

Bereich einen Gabelstapler oder Gabelhubwagen<br />

fahren, einen anerkannten Fahrausweis<br />

besitzen müssen.<br />

Der Unternehmer darf mit dem selbstständigen<br />

Steuern von Staplern mit Fahrersitz oder Fahrerstand<br />

nur Personen schriftlich beauftragen:<br />

- die mind. 18 Jahre alt sind,<br />

- die für diese Tätigkeit geeignet und ausgebildet sind<br />

- und die ihre Befähigung in einer Prüfung in Theorie<br />

und Praxis nachgewiesen haben.<br />

Eine unbefugt jedoch vom Unternehmer geduldete<br />

Benutzung des Staplers durch nicht ausgebildete<br />

Personen führt im Schadensfall zu einem Schadensersatzanspruch<br />

gegen den Unternehmer.<br />

Der Lehrgang ist insbesondere für junge Fachkräfte<br />

geeignet, da die Befähigung zur Benutzung von<br />

Staplern sowohl inner- als auch außerbetrieblich<br />

vielfach erforderlich ist.<br />

Zielgruppe: Alle Mitarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk,<br />

die mit der Materialdisposition beauftragt werden sollen.<br />

Referent: Dipl.-Ing. Peter Vollmer, Eslohe<br />

Teilnahmegebühr: 145,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Inhalte:<br />

Termin: 15.03.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Theoretische Ausbildung<br />

� rechtliche Vorschriften<br />

� Standsicherheit von Flurförderfahrzeugen<br />

� Tragkraftdiagramme<br />

� Unfallverhütungsvorschriften<br />

� Theoretische Prüfung<br />

Praktische Ausbildung<br />

� Aufbau und Funktionsweise des Staplers<br />

� Wartung und Pflege<br />

� Stapelübungen im Außenbereich<br />

� Parcoursfahren im Außenbereich und Zentrallager<br />

� Prüfungsfahrt<br />

Das Ergebnis der Prüfungen wird sofort bekannt<br />

gegeben. Der Fahrausweis wird nach Ausstellung<br />

zugesendet.<br />

125 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 25


Die Gestaltung von Sattelgauben und Walmgauben<br />

mit Stehfalztechnik wird sowohl in der<br />

Sanierung des Bestandes aber auch im Neubaubereich<br />

eingesetzt. Besonders bei der Sanierung<br />

historischer Gebäude stellt die Kombination von<br />

Winkel- und Doppelstehfalztechnik sehr hohe<br />

Anforderungen an das ausführende Handwerksunternehmen.<br />

Neben der Gestaltung der Fenstereinfassung<br />

besitzen die sogenannte „Walmkappe“<br />

am Gratanfallspunkt und der Übergang der First<br />

zur Kehle einen hohen Schwierigkeitsgrad. Das<br />

Anfertigen von passgenauen Schablonen und<br />

die Übertragung auf „das Blech“ muss sicher beherrscht<br />

werden.<br />

In diesem Lehrgang kommen viele praxisnahe<br />

Details <strong>zum</strong> Einsatz, die sich deckungsgleich auf<br />

die jeweilige Baustellensituation übertragen<br />

lassen.<br />

Der Lehrgang eignet sich besonders für junge<br />

Fachgesellen, die in der Klempnertechnik eingesetzt<br />

werden sollen und dazu ihre Fachkompetenz<br />

erweitern müssen.<br />

Zielgruppe: Meister, zukünftige Meisterschüler, Vorarbeiter, Gesellen, Facharbeiter<br />

Die Teilnehmer sollten an einem Lehrgang der Metalltechnik teilgenommen haben<br />

oder einen vergleichbaren Kenntnisstand aufweisen.<br />

Referent: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister Ralf Hesse, BZWD e.V., Eslohe<br />

Teilnahmegebühr: 315,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 1-4 mm,<br />

PU-Montagehandschuhe, Schreibzeug und Papierschere<br />

Termin: 19.03. – 21.03.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />

26<br />

Inhalte:<br />

� Ausführungsbestimmungen (Fachregeln<br />

des dt. <strong>Dach</strong>deckerhandwerks, Fachregeln<br />

des Zentralverbandes SHK, DIN-Normen)<br />

� Anfertigen von profilierten, traufseitigen<br />

Anschlussblechen<br />

� Wandanschlussbleche für seitliche,<br />

unterliegende Anschlüsse<br />

� Einteilung der Gaubenstirnfläche<br />

� Einfassung der Fensteröffnung<br />

o Fensterbank, Einschubbleche,<br />

Laibungsbleche, Lüftungsbleche<br />

o Eckausbildungen<br />

� Flächeneinteilung und Eindeckung der<br />

Gaubenwangen in Winkelstehfalztechnik<br />

� Übergänge Wangen- / Stirn- und <strong>Dach</strong>flächen<br />

� Kehlausbildungen<br />

� <strong>Dach</strong>flächen in Doppelstehfalztechnik<br />

eindecken<br />

� Gratanschlüsse stehend und umgelegt<br />

� Grat und Walmkappe<br />

� Firstausbildung und Übergang First-Kehle<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Die Luftdichtheit der Außenhülle eines Gebäudes<br />

wird zunehmend als Qualitätsmerkmal der Bauausführung<br />

verstanden. Durch Undichtigkeiten in der<br />

inneren Gebäudehülle können durch Konvektion<br />

erhebliche Mengen an Wasserdampf in die Konstruktion<br />

einströmen und dort in der Tauperiode<br />

(Winter) zu gravierenden Schäden an der Konstruktion<br />

führen. Gegenüber der Diffusion können<br />

bei der Konvektion über 1000-fache Mengen an<br />

Wasserdampf in die Konstruktion eindringen.<br />

Ferner führen diese Leckagen in der Gebäudehülle<br />

zu unkontrollierbaren Wärmeverlusten der<br />

betroffenen Räume. Zur Vermeidung dieser<br />

bauphysikalischen Schäden und den damit verbunden<br />

Folgeerscheinungen setzt die DIN 4108-7<br />

bezüglich der Luftdichtheit klare Obergrenzen.<br />

Werden bei einer Luftdichtheitsprüfung mittels der<br />

Blower-Door-Messung die spezifischen Grenzwerte<br />

überschritten, so ist das Bauteil mangelhaft und<br />

muss kostenintensiv zu Lasten des Auftragnehmers<br />

nachgebessert werden.<br />

Um eine dauerhafte und funktionsfähige Luftdichtigkeit<br />

der Gebäude zu erzielen, ist die Erstellung<br />

eines Luftdichtheitskonzeptes im Vorfeld der Ausführung<br />

von besonderer Bedeutung.<br />

Inhalte:<br />

� Schadensfälle aus der Praxis anhand von<br />

Baustellendokumentationen<br />

� Bauphysikalische Vorgänge „Diffusion und<br />

Konvektion“<br />

Zielgruppe: Unternehmer, Führungskräfte und Mitarbeiter eines <strong>Dach</strong>decker- oder Zimmereiunternehmens,<br />

die im Innenausbau eingesetzt werden sollen oder tätig sind.<br />

Referent: DDM und Sachverständiger Andreas Schulte, Lennestadt<br />

Teilnahmegebühr: 135,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Termin: 21.03.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

� Taupunkt, Taupunkttemperaturen und<br />

Kondensatbildung<br />

� Anforderungen der technischen Regelwerke<br />

o DIN 4108-7, ENEV, Fachregeln des Deutschen<br />

<strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />

� Planungspunkte eines Luftdichtheitskonzeptes<br />

� Werkstoffe zur Herstellung von Luftdichtheitsschichten<br />

� Typische Anschlussproblematiken bei<br />

<strong>Dach</strong>sanierungen und deren Detaillösungen<br />

o Mauerwerksanschlüsse Traufe, Ortgang<br />

o Anschlüsse an Holzbauteile<br />

o Durchdringungen Kamine, Fenster,<br />

Versorgungsleitungen<br />

� Abnahme und Überprüfungsmethoden der<br />

Luftdichtheit<br />

o Praktische Durchführungen Blower-Door-<br />

Test, Anemometer, Thermografieaufnahmen<br />

o Erstellung eines Prüfprotokolls<br />

� Beantwortung technischer Fragen zu aktuellen<br />

Bauvorhaben<br />

8<br />

Fortbildungspunkte<br />

SACHVERSTÄNDIGENWESEN<br />

<strong>GFW</strong>�DACH mbH<br />

125 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 27


Der Einsatz eines Krans auf Baustellen des <strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />

ist heute nicht mehr wegzudenken.<br />

Nur mit der schnellen Materialbeförderung<br />

lassen sich die Baustellen wirtschaftlich abrechnen<br />

und die körperlichen Belastungen der Mitarbeiter<br />

minimieren.<br />

An den Kranführer im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />

werden hohe Erwartungen gestellt. Die berufsgenossenschaftliche<br />

Vorschrift „Krane“ (BGV D6)<br />

trägt dem Rechnung und fordert deshalb vom<br />

Unternehmer:<br />

„Der Unternehmer darf mit dem selbstständigen<br />

Führen (Kranführer) oder Instandhalten eines Kranes<br />

nur Personen beschäftigen,<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter aus <strong>Dach</strong>deckerbetrieben, die mit dem Führen eines Kranes<br />

beauftragt werden sollen.<br />

Referenten: Dipl.-Ing. Peter Vollmer, Eslohe<br />

Technischer Dienst Fa. Böcker, Werne<br />

Teilnahmegebühr: 185,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Termin: 22.03. – 23.03.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

28<br />

1. die das 18. Lebensjahr vollendet haben,<br />

2. die körperlich und geistig geeignet sind,<br />

3. die im Führen oder Instandhalten des Kranes<br />

unterwiesen sind und ihre Befähigung hierzu<br />

ihm nachgewiesen haben und<br />

4. von denen zu erwarten ist, dass sie die übertragenen<br />

Aufgaben zuverlässig erfüllen.“<br />

Der Unternehmer muss den Kranführer schriftlich<br />

mit den Aufgaben und Instandhaltungen beauftragen.<br />

Inhalte:<br />

� rechtliche Grundlagen<br />

� Voraussetzungen des Kranführers<br />

� Kranarten und ihre Verwendungszwecke<br />

� die auf den Kran einwirkenden Kräfte<br />

� Lastkurven<br />

� Anschlagmittel, Lastaufnahmemittel<br />

� Verhaltensregeln bei der Kranarbeit<br />

� Unfallverhütungsvorschriften<br />

� Wartung und Instandhaltung des Kranes<br />

� Vorbereitung des Kranstandplatzes sowie Platzbedarf<br />

für Auf- und Abbau<br />

� Praktische Unterweisung an mobilen Kranen<br />

(Autokran, Anhängerkran)<br />

� Prüfung<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Guten Tag Frau / Herr …<br />

die Zeiten haben sich für Handwerker in Deutschland<br />

geändert. Früher beauftragten die Kunden den<br />

Innungsbetrieb in der Nachbarschaft – heute sind<br />

sie wählerischer, vergleichen Angebote oder spielen<br />

sogar die Firmen im Preiskampf gegeneinander aus.<br />

Die Bauherren sind kostenbewusst, erwarten<br />

pünktliches Erscheinen, höfliches Auftreten und<br />

eine akkurate Erledigung ihres Auftrages. Diese<br />

Erwartung deckt sich häufig nicht mit dem Erscheinungsbild<br />

der jungen Handwerker oder mit dem<br />

gelegentlich rauen Ton auf der Baustelle.<br />

Hohe Kundenzufriedenheit wird nicht ausschließlich<br />

durch die Qualität der Leistung erreicht, sondern<br />

ist auch sehr stark mit dem persönlichen Auftritt<br />

des „Botschafters im Blaumann“ verbunden.<br />

Von der Begrüßung bei Baustellenbeginn, über die<br />

Erklärungen während der Ausführung bis hin zur<br />

gemeinsamen Abnahme der Leistung muss das<br />

Verhältnis zwischen Bauherr und Facharbeiter oder<br />

Baustellenbetreuer von Vertrauen und Höflichkeit<br />

geprägt sein.<br />

Dieser Lehrgang bereitet jeden neuen Fachgesellen<br />

optimal auf seinen künftigen Umgang mit Kunden<br />

vor und eröffnet ihm den Weg zu einem guten Repräsentanten<br />

des Handwerksbetriebes.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte und junge Mitarbeiter von Unternehmen,<br />

die in der Betreuung der Kunden eingesetzt werden.<br />

Referent: Friedhelm Wülfing, Hamburg<br />

Teilnahmegebühr: 150,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Inhalte:<br />

Termine: 25.03.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr oder<br />

03.04.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

� Kundenauftrag<br />

o Feststellung des Leistungssoll,<br />

„Was soll gemacht werden?“<br />

� Vorstellung beim Kunden<br />

o Vorbereitung auf den Kundenkontakt<br />

o Blick in den Spiegel<br />

o Unterschied Berufs- und Freizeitkleidung<br />

� Arbeitstugenden<br />

o Pünktlichkeit, Sorgfalt, Sauberkeit<br />

� Wortwahl und Ton<br />

o Fachgespräche mit dem Bauherren<br />

o Gespräche mit Kollegen<br />

� Einsatz von Mimik und Gestik<br />

� Umgang mit kritischen Äußerungen von Bauherren<br />

� Aufnahme und Weiterleitung von zusätzlichen<br />

Kundenwünschen<br />

� Abnahmegespräch mit Facharbeiter und<br />

Bauherr<br />

� Reflektion des eigenen Auftritts beim Kunden<br />

� Praktische Übungen<br />

125 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 29


Für die Sanierungs- und Restaurationsarbeiten an historischen<br />

Gebäuden sind die Kenntnisse der altdeutschen<br />

Schieferdeckung unerlässlich. Die Denkmalbehörden<br />

der Gemeinden und des Landes bestimmen<br />

bei einer erhaltenswerten Bausubstanz u.a. die<br />

Gestaltung und Ausführung einer <strong>Dach</strong>eindeckung.<br />

Unter den Gesichtspunkten der Denkmalpflege ist es<br />

sehr wichtig die tradierten Eindeckungsarten besonders<br />

in Naturschiefer wieder herzustellen. Auf Dächer<br />

und Fassaden wird dabei vorwiegend die altdeutsche<br />

Einfachdeckung eingesetzt. Die altdeutsche Deckung<br />

stellt sehr hohe Anforderungen an das ausführende<br />

<strong>Dach</strong>deckerunternehmen mit seinen Facharbeitern.<br />

Anhand der Gegebenheiten der einzudeckenden<br />

<strong>Dach</strong>flächen werden Hiebart, Sortierung und Deckrichtung<br />

detailliert geplant. Jeder Stein wird vor<br />

seiner Befestigung auf der <strong>Dach</strong>fläche einer Sichtkontrolle<br />

unterzogen. Dicke, Breite und Verformungen<br />

müssen genau betrachtet werden, um jedem Stein<br />

ein gutes Lager zu ermöglichen. Nur wenn der Verarbeiter<br />

sorgfältig und fachgerecht arbeitet, kann<br />

sich ein mangelfreies, geschlossenes und lebendiges<br />

Deckbild der altdeutschen Einfachdeckung einstellen.<br />

Der Lehrgang eignet sich besonders für junge Facharbeiter<br />

und Seiteneinsteiger, die mit der Sanierung<br />

oder Restauration von <strong>Dach</strong>flächen historischer<br />

Gebäude in Schiefer beauftragt werden sollen. Weiterhin<br />

kann der o.a. Lehrgang zur Vorbereitung auf<br />

die erforderlichen handwerklichen Fähigkeiten für<br />

die Meisterprüfung im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk sehr<br />

gut genutzt werden.<br />

Zielgruppe: zukünftige Meisterschüler, Vorarbeiter, Gesellen, Facharbeiter<br />

Referent: Ausbildungsmeister, BZWD e.V., Eslohe<br />

Teilnahmegebühr: 470,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Schieferhammer,<br />

Haubrücke, Schnürgerät und Schreibzeug<br />

Termin: 25.03. – 28.03.<strong>2013</strong><br />

Mo. 9.00 bis 16.30 Uhr<br />

Di. + Mi. 7.30 bis 16.30 Uhr<br />

Do. 7.30 bis 14.00 Uhr<br />

30<br />

Inhalte:<br />

� Regelwerk für <strong>Dach</strong>deckungen mit Schiefer, DIN-<br />

Normen, Auszüge aus begleitenden Regelwerken<br />

� die Ermittlung der erforderlichen Gebindesteigung<br />

(Mindest- und Maximalsteigung)<br />

� waagerechte Trauf- / Reparaturgebinde<br />

� Eindeckung der <strong>Dach</strong>fläche in altdeutscher<br />

Deckung<br />

� Eindeckung der <strong>Dach</strong>details:<br />

o Anfangort, Endort (Stichort, Doppelort),<br />

Firstgebinde<br />

o Einbau von Sicherheitsdachhaken auf<br />

Metallunterlage<br />

o Einbau eines <strong>Dach</strong>flächenfensters<br />

� Eindeckung einer Wandanschlusskehle<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Aufbauend auf dem Lehrgang „Die altdeutsche<br />

Deckung in der Denkmalpflege“ oder beim Vorliegen<br />

vergleichbarer Fertigkeiten und Grundkenntnisse<br />

vermittelt der Schieferlehrgang „Kehlausbildungen<br />

im altdeutschen Schieferdach“ spezielle<br />

Fertigkeiten zur Eindeckung von Kehlausbildungen<br />

bei zusammengesetzten <strong>Dach</strong>flächen. Eine fachgerechte<br />

und regensichere Schieferkehle erfordert<br />

zunächst eine auf das Bauvorhaben abgestimmte<br />

Planung und Einteilung. Durch die Auswahl und<br />

Gestaltung der einzelnen Schiefersteine und durch<br />

die regelmäßige Einbindung in die Deckung der benachbarten<br />

<strong>Dach</strong>flächen, kann eine Kehlausbildung<br />

erzielt werden, die sich harmonisch in den Gesamteindruck<br />

der Schieferdachfläche integriert. Besonders<br />

wichtig ist die Beachtung des Wasserlaufs, der<br />

Deckrichtung und der erforderlichen Höhen- und<br />

Seitenüberdeckungen, um eine langjährige Funktionsfähigkeit<br />

der Kehle zu gewährleisten. Neben<br />

der Eindeckung von eingehenden Wangenkehlen<br />

wird auch die Einteilung und Eindeckung einer<br />

ausgehenden Kehle erläutert.<br />

Der Lehrgang ist besonders gut für junge Fachkräfte<br />

geeignet, die mit der Sanierung und Restauration<br />

von Schieferdachflächen von historischen Gebäuden<br />

beauftragt werden sollen.<br />

Der Lehrgang kann auch sehr gut zur Vorbereitung<br />

auf die fachpraktische Prüfung der Meisterprüfung<br />

im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk benutzt werden.<br />

Zielgruppe: zukünftige Meisterschüler, Vorarbeiter, Gesellen, Facharbeiter<br />

Referent: Ausbildungsmeister, BZWD e.V., Eslohe<br />

Teilnahmegebühr: 470,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Schieferhammer,<br />

Haubrücke, Schnürgerät und Schreibzeug<br />

Termin: 02.04. – 05.04.<strong>2013</strong><br />

Di. 9.00 bis 16.30 Uhr<br />

Mi. + Do. 7.30 bis 16.30 Uhr<br />

Fr. 7.30 bis 12.00 Uhr<br />

Inhalte:<br />

� Regelwerk für <strong>Dach</strong>deckungen mit Schiefer, DIN-<br />

Normen, Auszüge aus begleitenden Regelwerken<br />

� Planung und Einteilungsmöglichkeiten von eingehenden<br />

und ausgehenden Wangenkehlen und<br />

Hauptkehlen<br />

� Kehlsteinformen, Überdeckungen, Einbindungsmöglichkeiten<br />

� Eindeckung von eingehenden Wangen- und Sattelkehlen<br />

am Beispiel einer <strong>Dach</strong>gaube<br />

� Eindeckung von ein- oder ausgehenden Wangenkehlen<br />

am Beispiel der Schleppgaube<br />

� Eindeckung von rechten oder linken Hauptkehlen<br />

am Beispiel eines rechtwinkligen Frontanbaus<br />

125 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 31


Mit farblich abgestimmten Fassadensystemen können<br />

kreative Fassadenträume perfekt verwirklicht<br />

werden. Mit vorgefertigten Sidings oder auch Aluminiumverbundplatten<br />

lassen sich repräsentative und<br />

sehr witterungsresistente Fassaden gestalten. Ferner<br />

zeichnen sich Fassadensysteme aus Aluminium durch<br />

einen sehr geringen Inspektions- und Wartungsaufwand<br />

ab. Mit Hilfe der projektbezogenen, hinterlüfteten<br />

Unterkonstruktion und einer Wärmedämmung<br />

nach den Anforderungen der gültigen ENEV können<br />

Fassaden errichtet werden, die nicht nur eine wirtschaftliche<br />

Energieeinsparung bewirken, sondern<br />

auch eine jahrzehntelange bauphysikalische Funktionssicherheit<br />

garantieren. Ein weiterer Vorteil ist<br />

das geringe spezifische Gewicht der Aluminiumkonstruktionen.<br />

Gegenüber anderen Fassadensystemen<br />

wird die Außenwand des Gebäudes nicht mit großen<br />

zusätzlichen Lasten statisch belastet.<br />

Der Lehrgang eignet sich besonders für <strong>Dach</strong>decker-<br />

und Klempnermeister, aber auch für Facharbeiter<br />

im <strong>Dach</strong>decker- und Klempnerhandwerk, die einen<br />

Einstieg in die Fassadenbekleidung mit farbbeschichteten<br />

Aluminiumprodukten planen.<br />

Anmeldungen <strong>zum</strong> o.a. Seminar sind zu richten an:<br />

Prefa GmbH Aluminiumprodukte<br />

Frau Anja Pommer<br />

Robert-Perthel-Straße 81 a<br />

50739 Köln<br />

Fax: 0221 / 70091930<br />

E-Mail: anja.pommer@prefa.com<br />

Zielgruppe: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister, Vorarbeiter, Gesellen und Facharbeiter<br />

im <strong>Dach</strong>decker- und Klempnerhandwerk<br />

Referenten: DDM Peter Koch, Prefa GmbH<br />

DDM Benjamin Wilde, Prefa GmbH<br />

Teilnahmegebühr: 220,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 1-4 mm,<br />

PU-Montagehandschuhe, Schreibzeug und Papierschere<br />

Termin: 09.04. – 10.04.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

32<br />

Inhalte:<br />

Theoretischer Seminarteil<br />

� Marktchancen von Fassadensystemen<br />

� Technische Grundlagen von Fassadensystemen<br />

aus Aluminium<br />

� Vorteile von Fassadensystemen aus Aluminium<br />

� Planungen von Unterkonstruktionen und Fassadenbekleidungen<br />

für Prefa Siding und Prefa<br />

Reynobond<br />

� Anforderungen und bauphysikalische Zusammenhänge<br />

von vorgehängten, hinterlüfteten<br />

Fassaden nach DIN 18516-1<br />

� Spezifikationen Prefa Siding und Prefa Reynobond<br />

Praktischer Seminarteil<br />

� Vertikale und horizontale Fassadenbekleidungen<br />

mit Prefa Siding<br />

� Bearbeitung und Fassadenbekleidung mit Prefa<br />

Reynobond<br />

� Bekleidung einer Fassadenfläche mit folgenden<br />

Details<br />

o Fußpunkt<br />

o Innen- und Außenecke<br />

o Fenstereinfassung mit Fensterbank,<br />

Fensterleibung und Fenstersturz<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Die Mitarbeiterführung und die Kommunikation<br />

zwischen Auftraggeber und den am Bauvorhaben<br />

Beteiligten sind Gegenstand des vierten Moduls<br />

zur Qualifikation <strong>zum</strong> Vorarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk.<br />

Der Vorarbeiter ist auf der Baustelle der erste Ansprechpartner<br />

für den Bauherren, den Planer und<br />

für seine Kollegen. Auf Fragen und Beschwerden<br />

des Bauherren muss er eine „sachliche Antwort“<br />

parat haben, die die Bedenken des Auftraggebers<br />

auffängt oder Auskunft über den Stand der Baumaßnahmen<br />

gibt.<br />

Mit den am Bau beteiligten Planern muss er nicht<br />

nur den zeitlichen Bauablauf abstimmen, sondern<br />

auch z.B. zusätzliche Leistungen vereinbaren.<br />

Als Teamführer muss der Vorabeiter sich die Akzeptanz<br />

und die Vorbildfunktion innerhalb der Gruppe<br />

erarbeiten. Ein Team mit unterschiedlichen persönlichen<br />

Eigenschaften zusammenzufügen und ein<br />

gemeinschaftliches Projektergebnis anzustreben,<br />

verlangt vom Vorarbeiter sehr viel menschliches<br />

Fingerspitzengefühl.<br />

Zielgruppe: Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk, die eine Qualifikation <strong>zum</strong> Vorarbeiter<br />

anstreben und zeitnah auf der Baustelle die Position des Vorabeiters besetzen sollen.<br />

Referent: Günter Sperl, Hamburg<br />

Teilnahmegebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Termin: 11.04.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Inhalte Modul 4:<br />

� Kommunikationspartner und deren<br />

Erwartungshaltung unterscheiden<br />

o Auftraggeber, Planer, Unternehmer,<br />

Teamkollegen<br />

� Kommunikationspartner nach Persönlichkeitsmodellen<br />

unterscheiden (DISG)<br />

� Erfolgsversprechende Termine<br />

für Gespräche auswählen<br />

o der optimale Gesprächszeitpunkt<br />

o Gesprächsvorbereitung, Planung des<br />

eigenen Gesprächsverhaltens<br />

� Aktives Zuhören und Erkennen<br />

o sachliche Schwerpunkte eines<br />

Gespräches erkennen<br />

� Aufbau, Struktur und Menge der eigenen<br />

Informationen<br />

o für den Laien verständlich,<br />

für den Fachmann nachvollziehbar<br />

� die Wahl des „richtigen Tons“<br />

� der Einsatz der Körpersprache<br />

� Verhalten und Reaktionen bei Beschwerden<br />

� Reflexion des eigenen Verhaltens<br />

125 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 33


Flachdächer, flachgeneigte Dächer, Balkone und<br />

<strong>Dach</strong>terrassen sind unumstritten ganz oben in der<br />

Pannenstatistik. Bedingt durch stehendes Wasser<br />

können kleinste Unachtsamkeiten zu großen Schäden<br />

führen. Bereits bei der Planung sind die Standortfaktoren<br />

und die Gebäudeparameter genau zu<br />

ermitteln, um die einzelnen Funktionsschichten<br />

der <strong>Dach</strong>abdichtung richtig auswählen zu können.<br />

Auch die <strong>Dach</strong>details, z.B. Anschlüsse, Abschlüsse<br />

und Durchdringungen sind detailliert zu planen<br />

und fachgerecht auszuführen. Die richtige Ausführung<br />

von <strong>Dach</strong>sanierungen älterer, zweischaliger<br />

Flachdächer mit und ohne zusätzlicher Gefälledämmung<br />

ist ein weiteres Thema. Eine besondere<br />

Herausforderung stellen barrierefreie Übergänge<br />

auf Terrassen und Balkone dar. Metallprofildächer<br />

und Solaranlagen auf Flach- und Steildächern runden<br />

den Themenbereich ab. Anhand vieler Bilder<br />

und Planungsdetails wird der Referent, Dipl.-Ing.,<br />

DDM und öffentlich bestellter Sachverständiger<br />

im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk Walter Holzapfel, den<br />

Problemkreis Flachdächer, Terrassen und Balkone<br />

umfassend erläutern und den Teilnehmern viele<br />

Tipps zur Schadensvermeidung auf Flachdächern<br />

geben.<br />

Inhalt:<br />

1. Die häufigsten Schäden an Flachdächern<br />

� die bituminöse <strong>Dach</strong>abdichtung,<br />

Regeln für den Einbau<br />

� Abdichtung mit Kunststoffdachbahnen<br />

� Abgedichtet mit Flüssigkunststoff<br />

� Lagesicherung der Abdichtung im Leichtdach<br />

Zielgruppe: Unternehmer, Führungskräfte, Meister und Facharbeiter<br />

Referent: Dipl.-Ing., <strong>Dach</strong>deckermeister Walter Holzapfel, öffentlich bestellter vereidigter<br />

Sachverständiger, Bochum<br />

Teilnahmegebühr: 235,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Termin: 19.04.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

34<br />

� Dämmstoffe, Verhalten und Einbau<br />

� Wanderung von <strong>Dach</strong>schichten, Ursachen und<br />

Wirkung<br />

� Anschlüsse mit Flüssigkunststoff<br />

� die Luft- und Dampfsperre<br />

2. Schäden an Balkonen und <strong>Dach</strong>terrassen<br />

� die bituminöse Abdichtung<br />

� Abdichtung mit Kunststoffdachbahnen<br />

� Abdichtung mit Flüssigkunststoffen<br />

� Problem Türanschlüsse<br />

� der schwellenfreie Eingang<br />

� Entwässerung und Nutzbelag<br />

3. Metallprofildächer<br />

� Wetterschutz<br />

� Luftdichtheit<br />

4. Solaranlagen auf Flach- und Steildächern<br />

� Arten der Aufständerung und Problempunkte<br />

� Sicherheiten<br />

� besondere Schadquellen<br />

8<br />

Fortbildungspunkte<br />

SACHVERSTÄNDIGENWESEN<br />

<strong>GFW</strong>�DACH mbH<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Eine Gaube, deren <strong>Dach</strong>fläche entweder als rundes<br />

Tonnendach oder Segmentdach ausgebildet<br />

ist, verlangt vom ausführenden <strong>Dach</strong>decker oder<br />

Klempner spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten.<br />

Schon die Planung einer Belüftung unterhalb<br />

der Konstruktionsschale muss individuell auf das<br />

Bauvorhaben abgestimmt werden. Oft wird kein<br />

Lüftungsfirst eingesetzt, sondern eine Querlüftung<br />

von Traufe zu Traufe erreicht den erforderlichen<br />

Luftaustausch.<br />

Die Gestaltung der Fensterlaibungen und der<br />

Stirnfläche erfordert das passgenaue Vorfertigen<br />

von Blechprofilen und konischen Scharen. Bei der<br />

Gestaltung der <strong>Dach</strong>fläche werden überwiegend<br />

vorprofilierte und auf den Radius der Gaube abgestimmte<br />

gerundete Scharen eingesetzt. Besondere<br />

Sorgfalt erfordert die gerundete Kehle im Übergang<br />

zur angrenzenden <strong>Dach</strong>fläche. Meistens werden<br />

kurze Kehlscharen verwendet, die im oberen<br />

Bereich der Gaube zur Wasserdichtheit verlötet<br />

werden. Mit Hilfe einer Schablone kann auch eine<br />

gefaltete Kehlausbildung erfolgen.<br />

Der Lehrgang ist insbesondere für junge Facharbeiter<br />

geeignet, die hochwertige Arbeiten an „runden<br />

Gauben“ von öffentlichen oder privaten Auftraggebern<br />

ausführen sollen.<br />

Zielgruppe: Meister, zukünftige Meisterschüler, Vorarbeiter, Gesellen, Facharbeiter<br />

Die Teilnehmer sollten an einem Falztechniklehrgang teilgenommen haben<br />

oder einen vergleichbaren Kenntnisstand aufweisen.<br />

Referent: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister Ralf Hesse, BZWD e.V., Eslohe<br />

Teilnahmegebühr: 275,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Inhalte:<br />

� Ausführungsbestimmungen (Fachregeln<br />

des dt. <strong>Dach</strong>deckerhandwerks, Fachregeln<br />

des Zentralverbandes SHK, DIN-Normen)<br />

� Einführung in die Maschinen- und Werkzeugkunde<br />

für Falztechniken<br />

o Rundbogenmaschine<br />

� Belüftung der Konstruktionsschale<br />

� Absicherung gegen Windsoglasten-Haftausführungen<br />

� Aufmaß einer Rundgaube<br />

� Fenstereinfassung<br />

� Gestaltung des Stirnbogens<br />

� Herstellung der Anschlussprofile<br />

� Herstellung der Kehle:<br />

o handwerklich<br />

o Krehlekehle<br />

� Rundscharen herstellen<br />

� Kehlendschar herstellen<br />

� Ortgangblenden<br />

Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 1-4 mm,<br />

PU-Montagehandschuhe, Schreibzeug und Papierschere<br />

Termin: 17.04. – 18.04.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />

125 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 35


Die Werbung in einem Handwerksbetrieb wird<br />

mitunter stiefmütterlich behandelt. Ab und zu<br />

bucht der Betrieb eine Werbemaßnahme in der<br />

regionalen Zeitung oder hofft auf die Mund-zu-<br />

Mund-Propaganda im Nachgang seiner Aufträge.<br />

Das wirtschaftliche Wachstum eines Betriebes ist<br />

aber zwangsläufig mit Werbemaßnahmen verbunden.<br />

Durch die Neugewinnung von Kunden und eine<br />

Auftragsausweitung stehen dem Betrieb zusätzlich<br />

finanzielle Mittel zur Verfügung, die in die Weiterentwicklung<br />

des Unternehmens investiert werden<br />

können.<br />

Damit Werbemaßnahmen nicht nutzlos „verpuffen“<br />

und eher Geld „verbrannt“ als investiert wird, ist<br />

eine umfassende und zielorientierte Planung einer<br />

Marketingmaßnahme in einem Handwerksbetrieb<br />

unumgänglich.<br />

Das Seminar „Marketing im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk“<br />

wird den Teilnehmern viele Planungsdetails für<br />

Ihre persönlichen Werbemaßnahmen an die Hand<br />

geben und ihnen pfiffige Ideen aufzeigen, wie mit<br />

„kleinem Geldbeutel eine große Wirkung“ erzeugt<br />

werden kann.<br />

Zielgruppe: Unternehmer und Führungskräfte im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />

Referent: Heiko T. Ciesinski - Der Unternehmer-Coach, Haltern am See<br />

Teilnahmegebühr: 210,00 zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Termin: 18.04.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

36<br />

Inhalte:<br />

� Gegenseitige Erwartungen<br />

o Kunden an den Handwerksbetrieb<br />

o Handwerksbetrieb an die Kunden<br />

� Zielsetzung einer Werbekampagne planen<br />

o Sonderaktionen, Auftragsausweitung,<br />

Produktverkauf<br />

o Neukunden akquirieren<br />

o Stammkunden erhalten<br />

� Werbebereiche auswählen und bestimmen<br />

o regional, überregional<br />

o Privatkunden, Geschäftskunden, Planer<br />

� Budgetplanung<br />

o finanzielle Mittel<br />

o personelle Ressourcen<br />

� Marketingmaßnahmen<br />

o Werbeaktionen<br />

o Presseartikel<br />

o Presseanzeigen<br />

o Werbefolder<br />

o Gerüstplakate, Aufkleber<br />

� Tipps und Kniffe<br />

o „Mit Überraschungen und kleinem<br />

Geld große Wirkung erzeugen“<br />

o Best-Practice-Beispiele<br />

� Fragen zu aktuellen Marketingmaßnahmen<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Für die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften<br />

auf der Baustelle hat der Vorarbeiter eine zentrale<br />

Bedeutung. Ausgehend von den Gefährdungsbeurteilungen<br />

des Unternehmers sollte der Vorarbeiter<br />

die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen zur Arbeitssicherheit<br />

initiieren und diese nachher auf Vollständigkeit<br />

und Funktionsfähigkeit kontrollieren.<br />

Der Vorarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk sollte mit<br />

allen erforderlichen Schutzmaßnahmen der Arbeit<br />

auf <strong>Dach</strong>baustellen vertraut sein. Das Spektrum<br />

reicht von der persönlichen Schutzausrüstung, über<br />

Gerüste, Maschinen und Werkzeuge bis hin zu den<br />

Arbeitsverfahren.<br />

Nur eine umfassende und breit gefächerte Kenntnis<br />

der Gefährdungen und der entsprechenden Schutzmaßnahmen<br />

kann die Risiken von Arbeitsunfällen<br />

minimieren.<br />

Die Umsetzung der Schutzmaßnahmen und das<br />

Verständnis bei den Mitarbeitern verlangt vom<br />

Vorarbeiter ein sensibles Vorgehen. Die persönliche<br />

Verantwortung für „sein Team“ sollte ihn<br />

dazu veranlassen die Unfallverhütung vorbildlich<br />

zu planen und Schutzmaßnahmen zu kontrollieren<br />

oder freizugeben.<br />

Zielgruppe: Facharbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk, die eine Qualifikation <strong>zum</strong> Vorarbeiter anstreben<br />

und zeitnah auf der Baustelle die Position des Vorarbeiters besetzen sollen.<br />

Referent: Thorsten Strohmeier, BG-Bau<br />

Teilnahmegebühr: 195,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Termin: 23.04.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />

Inhalte Modul 5:<br />

� Form und Inhalte einer Gefährdungsbeurteilung<br />

� Gefährdungen im Betrieb und auf der<br />

Baustelle erkennen<br />

� Schutzmaßnahmen für Mitarbeiter im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />

auswählen und umsetzen<br />

o Persönliche Schutzausrüstungen<br />

o Leitern und Gerüste<br />

o Maschinen und Werkzeuge<br />

o Elektrischer Strom<br />

� Organisation der Ersten Hilfe<br />

� Gesundheitsgefahren durch Gefahrstoffe<br />

� Ladungssicherung und Gefahrguttransport<br />

� Koordination mit dem Sicherheits- und<br />

Gefahrenkoordinator<br />

125 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 37


Repräsentative Fassaden von öffentlichen oder<br />

privaten Bauwerken werden aktuell vorwiegend<br />

mit Metallscharen aus unterschiedlichen Materialien<br />

mit einer Vielzahl von Farben und Oberflächenstrukturen<br />

gestaltet. Als vorgehängte,<br />

hinterlüftete Fassade wird zunächst das Bauwerk<br />

nach den Vorschriften der Energieeinsparverordnung<br />

nahezu wärmebrückenfrei gedämmt. Bei der<br />

anschließenden Bekleidung mit Metallblechen<br />

ist besonders auf die Einteilung der Wandfläche<br />

zu achten, da kleinste Abweichungen vom Raster<br />

durch den Auftraggeber durch eine Sichtprüfung<br />

bemerkt werden. Symmetrische Scharenbreiten,<br />

Be- und Entlüftung und eine regensichere Detailausbildung<br />

aller Anschlüsse erfordern nicht nur<br />

eine gute Planung, sondern auch eine passgenaue,<br />

saubere Umsetzung.<br />

Das Seminar ist besonders für Facharbeiter geeignet,<br />

die im Bereich der Fassadenbekleidung<br />

mit Metallscharen eingesetzt werden sollen. Der<br />

Lehrgang soll den Teilnehmer zu einer mangelfreien<br />

Ausführung von Fassaden in Winkel- und<br />

Doppelstehfalztechnik befähigen.<br />

Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter eines <strong>Dach</strong>deckerunternehmens, junge Facharbeiter<br />

Referent: <strong>Dach</strong>decker- und Klempnermeister Ralf Hesse, BZWD e.V., Eslohe<br />

Teilnahmegebühr: 265,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Faserschreiber 4 mm,<br />

PU-Montagehandschuhe, Schreibzeug und Papierschere<br />

Termin: 24.04. – 25.04.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />

38<br />

Inhalte:<br />

� Systeme für Unterkonstruktionen<br />

o Holz-, Holz-Metall- und<br />

Metallunterkonstruktionen<br />

o wärmebrückenfreie<br />

Metallunterkonstruktionen herstellen<br />

� Werkzeuge für die Metallbearbeitung<br />

auswählen<br />

o Vermeidung von Bearbeitungsspuren<br />

� Einteilung einer Wandfläche<br />

o vertikaler und horizontaler Falzverlauf<br />

o Ermittlung der Scharbreiten<br />

� Anordnung und Ausführung von<br />

Be- und Entlüftungen mit Lochblechen<br />

� Vorstoßbleche und Einschubtaschen<br />

herstellen und montieren<br />

� Fensterausschnitte einfassen<br />

o Einschubtaschen, Laibungsprofile,<br />

Belüftungen, Fensterbänke<br />

� Ortgangprofile auswählen und selber kanten<br />

� Falzscharen profilieren und montieren<br />

� firstseitige Anschlüsse mit Blenden<br />

� der optische Eindruck - Finish für<br />

Metallfassaden<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


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Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Büro<br />

eines <strong>Dach</strong>deckerunternehmens haben ein breit<br />

gefächertes, betriebliches Aufgabengebiet. Bei<br />

telefonischen Anfragen müssen sie den Kunden<br />

des Unternehmens bei Anfragen eine kompetente<br />

Auskunft geben können. Die gewerblichen Mitarbeiter<br />

des Betriebes wenden sich meistens an das<br />

Büro, wenn Materialien fehlen, auszuführende Leistungen<br />

ungenau bestimmt sind oder Aufmaße und<br />

Stundennachweise abzugeben sind. Beide, Kunden<br />

und Mitarbeiter, erwarten von der Mitarbeiterin<br />

oder dem Mitarbeiter im Büro eine verständliche,<br />

nachvollziehbare Fachauskunft.<br />

Besonders bei der Bearbeitung der Stundennachweise<br />

und der Rechnungsstellung ist ein tieferes<br />

Fachwissen erforderlich, um z.B. den Materialeinsatz<br />

oder die Einsatzzeiten kontrollieren zu können.<br />

Der Workshop setzt sich aus theoretischen und<br />

praktischen Lerneinheiten zusammen. Ausgehend<br />

von den theoretischen Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema<br />

Ziegeldeckungen, erlernen die Teilnehmer anschließend<br />

die praktische Umsetzung. Ein besonderes<br />

Augenmerk wird auf die Auswahl und den Einsatz<br />

der benötigten Materialien gelegt. Durch die eigene<br />

Tätigkeit im Workshop erfolgt nicht nur eine Vertiefung<br />

der Lerninhalte, sondern es wird auch das<br />

Verständnis für die Mitarbeiter auf der Baustelle<br />

geweckt und gefördert.<br />

Zielgruppe: männliche und weibliche Bürokräfte, die täglich in der Kundenbetreuung,<br />

der Warenannahme und der Bearbeitung von Rechnungen und dgl. tätig sind<br />

Referent: Ausbildungsmeister, BZWD Eslohe<br />

Teilnahmegebühr: 235,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug, Arbeitskleidung (Straßenkleidung) für den Praxisteil, festes Schuhwerk<br />

oder Arbeitsschuhe, dünne Montagehandschuhe mit PU-Beschichtung, Zollstock<br />

und Bleistift<br />

Termin: 24.04. – 25.04.<strong>2013</strong> an allen Tagen von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

40<br />

Inhalte des Workshops:<br />

� Theorieteil 1<br />

o Arbeitsabläufe einer Steildachdeckung mit<br />

<strong>Dach</strong>ziegeln und <strong>Dach</strong>steinen<br />

o Auswahl und Bemessung von <strong>Dach</strong>rinnen<br />

o Zusatzmaßnahmen zur Regensicherheit<br />

Unterspannungen, Unterdeckungen,<br />

Unterdächer<br />

o Anforderungen an Konter- und Tragelattungen<br />

o Einsatzmöglichkeiten von <strong>Dach</strong>ziegel- und<br />

<strong>Dach</strong>steinarten<br />

� Praxisteil<br />

o Montage einer <strong>Dach</strong>rinne<br />

o Verlegung einer naht- und perforationsgesicherten<br />

Unterdeckbahn<br />

o Anschlüsse an Bauteile und Durchdringung<br />

regensicher herstellen<br />

o Montage der Konter- und Tragelattung<br />

o Eindeckung mit <strong>Dach</strong>ziegeln, Verklammerungen<br />

o Einbauteil <strong>Dach</strong>fenster, Kamin, Dunstrohre, …<br />

� Theorieteil 2<br />

o Materialien und Materialbedarfsliste Steildachdeckungen<br />

� Zusammenfassung des Workshops und Schlussbesprechung<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass in letzter Zeit immer<br />

mehr Frauen „gar keine typisch weiblichen Produkte“ in<br />

Werbeanzeigen verkaufen? Können Dächer und Fassaden<br />

nur durch männliche <strong>Dach</strong>decker verkauft werden? Wer ist<br />

für Marketingentscheidungen Ihres Handwerksbetriebes<br />

verantwortlich? Ein innovatives Handwerksunternehmen<br />

kann sich weibliche Eigenschaften zu Nutzen machen<br />

und sich dadurch von Mitbewerbern des Wettbewerbs<br />

absetzen. Für Männer steht oft das technische Detail im<br />

Vordergrund, während Frauen mehr auf Form, Farbe und<br />

Ästhetik Wert legen. So werden viele technische Baudetails<br />

immer vom Bauherrn entschieden, die Farbe und die Form<br />

des Bedachungsmaterials hingegen von der Bauherrin.<br />

Auch die Kommunikationsfähigkeit der Frauen ist für das<br />

Marketing des Unternehmens von großem Vorteil. Nicht<br />

umsonst werden die Service- und Kundendienststellen von<br />

vielen großen Unternehmen von Frauen besetzt.<br />

Im ersten Teil des Premium-Unternehmerfrauen-Seminars<br />

wird die Referentin, Frau Ursula Pfautsch, den Teilnehmerinnen<br />

Grundlagen des weiblichen Marketings anschaulich<br />

darstellen. Die Teilnehmerinnen erfahren, mit welchen<br />

Marketingmaßnahmen der Erfolg des Handwerksbetriebes<br />

unterstützt und gefördert werden kann. Junge Kunden<br />

haben heute mitunter ein völlig neues Verständnis von<br />

Kundenkontakten und Kundenbetreuung. Sie haben die<br />

sozialen Netzwerke wie „facebook“ oder „twitter“ für sich<br />

entdeckt. Das sogenannte „Social Media Marketing“ ist<br />

mittlerweile aus dem geschäftlichen Umfeld nicht mehr<br />

wegzudenken. Rund 22 Millionen Deutsche nutzen Facebook,<br />

weltweit sind es 900 Millionen. Achten Sie einmal<br />

darauf wie viel Unternehmen z.B. bei facebook sind. Die<br />

sozialen Netzwerke ergänzen oder ersetzen die bisherigen<br />

Kundengewinnungs- und Kundenbindungsinstrumente.<br />

Gerade Handwerksbetriebe sollten auf Social Media als<br />

virales Empfehlungsmarketing für die Bewerbung ihrer<br />

Handwerksleistungen setzen.<br />

Im zweiten Seminarteil lernen die Teilnehmerinnen die<br />

Chancen und Grenzen des Social Media Marketings kennen.<br />

An konkreten Beispielen stellt Ihnen Dipl. Betriebs-<br />

Zielgruppe: Unternehmerfrauen, Frauen aus Führungsebenen und Büromitarbeiterinnen,<br />

die zeitnah im Marketingbereich eingesetzt werden sollen<br />

Referenten: Frau Ursula Pfautsch, Karben (Seminartag 1)<br />

Dipl. Betriebswirt Andreas Kaminski, Neuss (Seminartag 2)<br />

Teilnahmegebühr: 325,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Termin: 07.05. – 08.05.<strong>2013</strong> am 07.05. von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

am 08.05. von 9.00 bis 14.30 Uhr<br />

wirt Andreas Kaminski anschaulich dar, wie andere Unternehmen<br />

soziale Netzwerke für Ihre Unternehmensziele<br />

einsetzen.<br />

Inhalte Teil 1:<br />

� Marketing im Handwerk – „Was ist das?“<br />

� Das Image des <strong>Dach</strong>deckerunternehmens<br />

o im Innenverhältnis / Betriebsführung, Belegschaft,<br />

Mitarbeiter<br />

o im Außenverhältnis / öffentliche Auftraggeber,<br />

Industrie- und Privatkunden<br />

� Die Marke „Ich“ – Corporate Identity<br />

� Alleinstellungsmerkmale und Abgrenzungsmöglichkeiten<br />

von Marktwettbewerbern<br />

� Inhalte, Strategien und Maßnahmen eines eigenen<br />

Marketingplans<br />

� Kunden gewinnen, Kunden binden und Kundenpflege<br />

o Umgang mit Altkunden<br />

o Akquisition von Neukunden<br />

o Instrumente zur Kundenpflege – Kundenbeziehungsmanagement<br />

Inhalte Teil 2:<br />

� Veränderungen des Mediennutzungs- und Informationsverhaltens<br />

� User und Plattformen des Social Networks<br />

� Unterscheidungsmerkmale der Social Networks<br />

� Social Media in der Marketingkommunikation<br />

� Möglichkeiten der Nutzung des Social Media Marketings<br />

o Stärkung der Kundenbindung<br />

o Verbesserung im Kundensupport<br />

o Erhöhung der Online-Reichweite<br />

� Erschließung neuer Zielgruppen<br />

� Aufbau und Moderation von eigenen Diskussionsgruppen,<br />

Blogs und Communities<br />

� Trends und Prognosen<br />

125 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 41


Existenzgründer und Jungunternehmer von <strong>Dach</strong>deckerbetrieben<br />

stehen an jedem Tag nach ihrer<br />

Selbstständigkeit vor der Herausforderung Aufträge<br />

zu akquirieren und Kunden an ihr Unternehmen<br />

zu binden. Aber das ist in den Zeiten von zunehmendem<br />

Wettbewerb gar nicht so einfach. Nach<br />

„ebay-Mentalität“ entscheidet der Kunde sehr oft<br />

über den Preis. Nur über den günstigsten Preis ein<br />

Projekt zu verkaufen, kann und darf nicht das Ziel<br />

eines Handwerksbetriebes sein. Langfristig können<br />

nur ein auskömmlicher Angebotspreis und die exakte<br />

Einhaltung der veranschlagten Projektzeit den<br />

wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens sichern.<br />

Im Workshop setzt sich der Referent <strong>Dach</strong>deckermeister<br />

Rainer Krause, mit dem erfolgreichen<br />

Kundenkontakt auseinander. Beginnend mit dem<br />

ersten Telefongespräch über einen Ortstermin bis<br />

hin zur Auftragserteilung und Auftragsabwicklung<br />

gilt es beim Kunden stets einen professionellen<br />

und zuverlässigen Eindruck zu hinterlassen. Besondere<br />

Beachtung erfährt auch die regelmäßige<br />

Dokumentation des Bauablaufes. In Bild und Schrift<br />

sollte der Status der Baumaßnahme vom Beginn<br />

bis zur Abnahme dokumentiert werden, um spätere<br />

Unstimmigkeiten zwischen dem Auftraggeber<br />

und dem Auftragnehmer zu vermeiden. Auch die<br />

Nachbetreuung und Kundenbindung z.B. mit einer<br />

Befragung zur Kundenzufriedenheit oder mit einem<br />

Inspektions- und Wartungsangebot darf nicht vernachlässigt<br />

werden.<br />

Obwohl jeder Unternehmer weiß, wie wichtig diese<br />

einzelnen Schritte für eine erfolgreiche Projektabwicklung<br />

sind, werden oftmals Kundenkontakte und<br />

Bauabläufe viel zu ungenau geplant und durchgeführt.<br />

Hilfreich für die Entwicklung eines Projekt-<br />

Zielgruppe: Existenzgründer und Jungunternehmer im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />

Referent: DDM Rainer Krause, Balve<br />

Teilnahmegebühr: 250,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Termin: 14.05.<strong>2013</strong> von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

42<br />

algorithmus sind Checklisten, deren planmäßige<br />

Abarbeitung das Vergessen von wichtigen Schritten<br />

im Bauablauf verhindern kann. Einige Checklisten<br />

werden im Workshop erarbeitet.<br />

Der Referent, <strong>Dach</strong>deckermeister Rainer Krause, ist<br />

seit vielen Jahren als erfolgreicher Unternehmer im<br />

<strong>Dach</strong>deckerhandwerk tätig und wird somit den Teilnehmern<br />

viele Tipps und Kniffe für den alltäglichen<br />

Kundenumgang anschaulich darstellen.<br />

Inhalte:<br />

� Kunden-Erstkontakt<br />

� Vorbereitung und Durchführung des Beratungs-<br />

und Verkaufsgespräches<br />

� Angebotserstellung, Angebotsterminierung,<br />

Angebotszustellung, Angebotsverfolgung<br />

� Auftragsbestätigung<br />

� Auftragsdurchführung, Dokumentationen<br />

� Abnahme von <strong>Dach</strong>arbeiten<br />

� Werbemaßnahmen nach der Fertigstellung<br />

� Rechnungsstellung<br />

� „Danke sagen!“/ Befragung zur Kundenzufriedenheit<br />

� 1 Jahr danach, wir gratulieren<br />

� Zeit für einen Inspektions- und/oder Wartungsvertrag<br />

� Ablauf der Gewährleistung / Garantie<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Mit welchen taktischen Vorgehensweisen seiner<br />

Auftraggeber muss ein Unternehmer heu te üblicherweise<br />

rechnen? Wie kann dieser Unternehmer<br />

möglichen - und bisweilen von der Auftraggeberseite<br />

bewusst fabrizierten - „Glatteis-Stellen und<br />

Fallen“ effektiv aus dem Weg gehen? Insbesondere:<br />

Welche Mindeststrategien muss er persönlich<br />

draufhaben, um sonst doch drohenden, durchweg<br />

sehr zeit- und arbeitsaufwändigen und bisweilen<br />

wirtschaftlich ruinösen, jedenfalls immer riskanten<br />

Rechtsstreitigkeiten aus dem Weg zu gehen? Und<br />

wenn sich ein Prozess ausnahmsweise nicht vermeiden<br />

lässt: Was muss er vorbereitend und während<br />

des Prozesses mindestens beachten?<br />

Der Verfasser, der seit mehr als drei Jahrzehnten<br />

haupt- und nebenberuflich mit der Entscheidung<br />

von Baurechtsstreitigkeiten befasst ist, sich zu einigen<br />

Fragen des Prozessrechts auch wissenschaftlich<br />

geäußert hat - und dies weiterhin tut - sowie<br />

an der Hochschule Bochum das Fach „Privates<br />

Baurecht“ vertritt und lehrt, will dem Praktiker<br />

Antworten auf diese Fragen liefern und bei dieser<br />

Gelegenheit - nicht nur beiläufig - die <strong>zum</strong> Thema<br />

passende aktuelle Rechtsprechung in den Grundzügen<br />

verständlich machen. Vertiefend werden die zu<br />

<strong>Dach</strong>deckerarbeiten ergangenen Gerichtsentscheidungen<br />

der jüngeren Zeit vorgestellt und erörtert.<br />

Inhalte:<br />

� Ist-Zustand: „dirty tricks“ der Auftraggeber<br />

o bewusst offene Fixierung der Vertragsleistung<br />

des Auftragnehmers<br />

o bevorzugter Abschluss eines Globalpauschalvertrages<br />

Zielgruppe: Unternehmer und Führungskräfte im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />

Referent: Prof. Jürgen Ulrich, Vors. Richter am Landgericht Dortmund,<br />

Honorarprofessor Hochschule Bochum<br />

Teilnahmegebühr: 245,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Termin: 28.05.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

o vertiefend: „versteckte“ Mitteilungen zur<br />

Funktion des Baus<br />

o einseitige Klauseln zu Mehr- oder Mindermengen<br />

o einengende Absprachen zur Abnahme und<br />

zur Rechnungserstellung<br />

� Soll-Zustand: effektives Unternehmervorgehen<br />

o eindeutige Klärung des (bauvertraglichen)<br />

Verhältnisses<br />

o immerwährende Beachtung des Grundsatzes<br />

„Wer schreibt, der bleibt.“<br />

o speziell: sorgfältige Erfüllung sämtlicher Mitteilungspflichten<br />

o Absicherung der Beziehungen <strong>zum</strong> Materialverkäufer<br />

/ Materialhersteller<br />

� Vertiefend: (Mindest-)Strategien erfolgreicher<br />

Auftragnehmer zur Wahrung der eigenen Rechte<br />

und zur Vermeidung - gegebenenfalls Absicherung<br />

- eines sonst Zeit-/Geld- und Nerven-aufwändigen<br />

Rechtsstreits<br />

8<br />

Fortbildungspunkte<br />

SACHVERSTÄNDIGENWESEN<br />

<strong>GFW</strong>�DACH mbH<br />

125 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 43


Die dreijährige Lehrzeit im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />

endet mit der Abschlussprüfung. In der Gesellenprüfung<br />

werden im fachpraktischen Teil Arbeitsproben<br />

aus verschiedenen handlungsorientierten Arbeitsfeldern<br />

z.B. Steildachdeckungen, Flachdach-Abdichtungen,<br />

Fassadendeckungen und Metall angefertigt.<br />

Der Vorbereitungskurs auf die Gesellenprüfung im<br />

<strong>Dach</strong>deckerhandwerk greift kurz vor dem Prüfungstermin<br />

nochmals die erforderlichen Fertigkeiten<br />

prüfungsspezifisch auf.<br />

Die Wiederholung und die erneute Vertiefung<br />

der praktischen Fertigkeiten innerhalb eines Wochenlehrgangs<br />

sind von großer Bedeutung für das<br />

Prüfungsergebnis, da viele Auszubildende wichtige<br />

handwerkliche Fähigkeiten nicht mehr beherrschen.<br />

Nur kontinuierliches Training der Fertigkeiten<br />

führt zu einer mangelfreien Planung und<br />

Umsetzungen der erforderlichen Arbeitsproben.<br />

Die Vorbereitungslehrgänge konnten das Prüfungsergebnis<br />

der Teilnehmer deutlich verbessern.<br />

Zielgruppe: Auszubildende, die in Kürze die Gesellenprüfung absolvieren.<br />

Referenten: Ausbildungsmeister des BZWD e.V., Eslohe<br />

Teilnahmegebühr: 298,32 € Lehrgangskosten zzgl.<br />

70,00 € Unterbringung (32,00 €) und (38,00 €) Verpflegung<br />

alle Preise zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe S3, Zollstock, Bleistift, Schieferhammer,<br />

Haubrücke, Schnürgerät, Latthammer, Handschuhe, Taschenrechner, Schreibzeug<br />

44<br />

Inhalte:<br />

� <strong>Dach</strong>deckungen<br />

o Deutsche Deckung mit Schiefer oder<br />

Faserzement inkl. vieler Detailpunkte<br />

� Fassadendeckungen<br />

o Doppeldeckung verschiedener Formate<br />

auf Lattungen<br />

� Ziegeldeckungen<br />

o Biberschwanzziegel – Doppel- und<br />

Kronendeckungen<br />

� Metallarbeiten<br />

o <strong>Dach</strong>rinnen inkl. Kopfstücken,<br />

Einhangstutzen nach vorgegebenem<br />

Gefälle anbringen<br />

� Flachdach-Abdichtungen<br />

o Innen- und Außenecken<br />

mit Bitumenwerkstoffen<br />

o Innen- und Außenecken<br />

mit hochpolymeren Kunststoffen<br />

Termine: 07.01. – 11.01.<strong>2013</strong> (Mo. ab 8.30, Di.- Do. 7.30 – 16.45, Fr. bis 13.30 Uhr)<br />

oder 14.01. – 18.01.<strong>2013</strong> (Mo. ab 8.30, Di.- Do. 7.30 – 16.45, Fr. bis 13.30 Uhr)<br />

oder 10.06. – 14.06.<strong>2013</strong> (Mo. ab 8.30, Di.- Do. 7.30 – 16.45, Fr. bis 13.30 Uhr)<br />

oder 17.06. – 21.06.<strong>2013</strong> (Mo. ab 8.30, Di.- Do. 7.30 – 16.45, Fr. bis 13.30 Uhr)<br />

oder 24.06. – 28.06.<strong>2013</strong> (Mo. ab 8.30, Di.- Do. 7.30 – 16.45, Fr. bis 13.30 Uhr)<br />

oder 01.07. – 05.07.<strong>2013</strong> (Mo. ab 8.30, Di.- Do. 7.30 – 16.45, Fr. bis 13.30 Uhr)<br />

oder 08.07. – 12.07.<strong>2013</strong> (Mo. ab 8.30, Di.- Do. 7.30 – 16.45, Fr. bis 13.30 Uhr)<br />

oder 15.07. – 19.07.<strong>2013</strong> (Mo. ab 8.30, Di.- Do. 7.30 – 16.45, Fr. bis 13.30 Uhr)<br />

oder 16.12. – 20.12.<strong>2013</strong> (Mo. ab 8.30, Di.- Do. 7.30 – 16.45, Fr. bis 13.30 Uhr)<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Mehrere Millionen Tonnen Asbest wurden in den<br />

70er und 80er Jahren in der Herstellung von Asbestzement<br />

verbraucht. Viele Handwerker wissen,<br />

wo es zu finden ist z.B. auf Dächern, an Fassaden,<br />

als Flurverkleidungen, Türabschlüsse, Trennwände,<br />

in Rohren, Kanälen, Schornsteinen, <strong>Dach</strong>durchbrüchen.<br />

Jeder Handwerker muss bei der täglichen Arbeit<br />

auf der Baustelle damit rechnen, dass er auf Asbestzement<br />

stoßen kann. Zur entsprechenden Behandlung<br />

von Asbest (dem sogenannten Umgang<br />

damit) muss zwingend die Sachkunde nach TRGS<br />

519 nachgewiesen werden. Die technische Regel<br />

für Gefahrstoffe (TRGS 519) beschreibt umfassend<br />

die Schutzmaßnahmen der Ausführenden bei<br />

Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten.<br />

Während der ASI-Arbeiten bei Asbestzementprodukten<br />

muss ein Sachkundiger nach TRGS 519<br />

Aufsicht führen. Diese Qualifikation sollte jeder Mitarbeiter<br />

eines <strong>Dach</strong>deckerunternehmens besitzen.<br />

Die o.a. Prüfung gilt nicht für den Umgang mit<br />

schwach gebundenen Asbesten (alles, was asbesthaltig<br />

ist aber nicht aus Asbestzement besteht).<br />

Der Lehrgang endet mit einer staatlich beaufsichtigten<br />

Prüfung als Sachkunde-Nachweis.<br />

Inhalte:<br />

� Rechtsgrundlagen<br />

� Personelle Anforderungen<br />

� Verwendung von Asbestzement<br />

� Bauvorbereitende und organisatorische Maßnahmen<br />

� Persönliche Schutzausrüstungen<br />

� Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten<br />

bei Asbestzementprodukten<br />

� Asbestzement in Räumen<br />

� Abschlussarbeiten und Abfallbeseitigung<br />

� Prüfung und Ausgabe der Zertifikate<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter von <strong>Dach</strong>deckerunternehmen, die bei der Asbestsanierung eingesetzt<br />

werden sollen.<br />

Referenten: Thorsten Strohmeier oder Arnd-Paul Lange, beide BG Bau<br />

Teilnahmegebühr: 250,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Termine: 25.01. – 26.01.<strong>2013</strong> oder<br />

08.03. – 09.03.<strong>2013</strong> oder<br />

26.04. – 27.04.<strong>2013</strong> oder<br />

Weitere Lehrgangstermine auf Anfrage.<br />

(Fr. 9.00 - ca. 17.00 Uhr, Sa. 8.00 - ca. 15.00 Uhr)<br />

125 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 45


46<br />

Premium – Unternehmerseminare<br />

Allgemeine Informationen<br />

Seit 2011 bietet die <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH Premium-Unternehmerseminare für Betriebsinhaber und Führungskräfte<br />

im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk an. Schon die Veranstaltungsorte weisen auf eine besondere Seminarveranstaltung<br />

hin. Neben der Abgeschiedenheit eines Bergklosters im Sauerland oder dem Aufenthalt in einem renommierten<br />

Welcome-Hotel mit traumhafter Seenähe, werden auch Veranstaltungen im europäischen Ausland angeboten.<br />

Die Themen der Premium-Unternehmerseminare sind breit gestreut und reichen von der innovativen Fachtechnik<br />

über die Betriebsorganisation und Betriebsführung bis hin <strong>zum</strong> Einsatz von persönlichen Schutzausrüstungen<br />

bei <strong>Dach</strong>arbeiten an schwer zugänglichen Baubereichen.<br />

Ein außergewöhnliches Highlight bildete im Jahr 2012 das Seminar über die<br />

neue Monte Rosa-Hütte im Wallis in der Schweiz. Nach den sehr informativen<br />

Vorträgen über die nachhaltigen Bauweisen von Dächern und Fassaden von<br />

Gebäuden mit exponierten Standorten, erlebten die Teilnehmer eindrucksvolle<br />

und unvergessliche Tage in der innovativen Berghütte auf rd. 3000 m Höhe im<br />

Monte Rosa Gebiet. Einige Bilder verdeutlichen dieses herausragende Seminar.<br />

Aufgrund der sehr guten Seminarergebnisse bietet die <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH dieses<br />

einmalige Seminar nochmals im Juli <strong>2013</strong> (siehe Ausschreibung) an. Ein weiteres<br />

erlebnisreiches Seminar findet im September <strong>2013</strong> in Österreich statt<br />

(siehe Ausschreibung).<br />

Moderne Gestaltungen mit vorgefertigten Blechelementen aus Aluminium<br />

und die Auswahl und der Einsatz von persönlichen Schutzausrüstungen bei<br />

Arbeiten an schwer zugänglichen Baubereichen werden in Theorie und Praxis<br />

am Beispiel eines ausgewählten architektonischen Bauwerkes anschaulich<br />

vermittelt. Natürlich beinhaltet das Seminarprogramm auch die Unterkunft<br />

und die Verpflegung während der Seminartage.<br />

In den beiden Auslandsseminaren wird an einem Veranstaltungstag für die<br />

Führungskräfte im Handwerk auch ein professionell betreuter Seminarteil <strong>zum</strong><br />

Thema „Teambuilding und Konfliktmanagement“ durchgeführt.<br />

Den zeitgemäßen Umgang mit Mitarbeitern und eine entlastende Betriebsorganisation<br />

vermittelt auch das Premium-Unternehmerseminar<br />

"Betriebe erfolgreich führen" im November und Dezember des Jahres <strong>2013</strong><br />

im Welcome-Hotel Hennesee. Die Delegation von betrieblichen Aufgaben<br />

an Mitarbeiter fördert nicht nur die Motivation und das Betriebsklima, sondern<br />

entlastet auch den Unternehmer von vielen kleinen Aufgaben. Diese<br />

Entlastung beugt <strong>zum</strong> einen dem betrieblichen Burnout vor und schafft<br />

andererseits aber auch neue Zeiträume für wichtige unternehmerische<br />

Entscheidungen, die u.U. den Fortbestand des Betriebes entscheidend<br />

beeinflussen können.<br />

Die Premium-Unternehmerseminare des Jahres <strong>2013</strong> werden mit 250 Punkten<br />

der Meisterhaft-Kampagne des Handwerks bewertet. Die Premiumseminare<br />

können als Fortbildungsveranstaltung des Betriebsinhabers oder der Führungskraft<br />

steuerlich abgesetzt werden.<br />

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerplätze ist es ratsam, sich möglichst frühzeitig<br />

zu den Premium-Unternehmerseminaren an<strong>zum</strong>elden. Die Reservierung<br />

der Teilnehmerplätze erfolgt in der Reihenfolge des Anmeldeeingangs.<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


2883 m über dem Meer steht die neue Monte Rosa-Hütte<br />

als „Bergkristall“ im Schatten des Matterhorns. Umgeben<br />

von vielen Viertausendern der Schweiz ist sie Stützpunkt für<br />

Wanderer und Bergsteiger. Als „Hütte der Zukunft“ weist sie<br />

eine einmalige Gebäude- und Energiekonzeption auf.<br />

Die neue Monte Rosa-Hütte, ein Gemeinschaftsprojekt<br />

der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und<br />

dem Schweizer-Alpen-Club ist ein innovatives Bauprojekt<br />

mit ausgezeichneter Architektur und Vorbildcharakter im<br />

Bereich Energie- und Ressourceneffizienz. Mit Solaranlagen<br />

zur Herstellung von Strom und Wärme wird die Energie<br />

nachhaltig und umweltschonend erzeugt. Das aus dem<br />

Gletscher entnommene Wasser wird nach dem Gebrauch<br />

vollständig geklärt und wieder an die Felsregion abgegeben.<br />

Der Eingriff in die hochalpine Bergwelt wird somit auf ein<br />

vertretbares Minimum begrenzt.<br />

Die Umsetzung der ehrgeizigen Pläne über ein energieautarkes<br />

Bauwerk in dieser Höhe stellte besondere<br />

Herausforderungen an die Detailplanung, die Vorfertigung<br />

von Bauteilen und die Logistik zur Baustelle. Von der Gründung<br />

am exponierten Standort über die Absicherung der<br />

enormen Windsogkräfte bis hin zur witterungsbeständigen<br />

Eindeckung der Gebäudehülle mit Aluminiumscharen<br />

musste jeder Schritt genauestens geplant und koordiniert<br />

werden. Nach einem interessanten Seminartag in einem<br />

renommierten Hotel in Zürich, erfolgt die Weiterreise nach<br />

Zermatt im Wallis. Mit der malerischen Gornergratbahn<br />

fahren die Teilnehmer zur Bergstation Rotenboden, dem<br />

Ausgangspunkt des Zustiegs zur Monte Rosa-Hütte. In<br />

einer erlebnisreichen alpinen Wanderung erreichen die<br />

Seminarteilnehmer in rd. 4 Stunden über Wege, Steige<br />

und Gletscher die alpine Schutzhütte. Die Betreuung während<br />

des alpinen Aufenthaltes erfolgt durch ausgebildete<br />

Bergführer des Alpincentrums Zermatt. Im Verlauf des 2-<br />

tägigen Besuchs der Berghütte können die Vorträge über<br />

die technischen Details der Monte Rosa-Hütte sehr gut und<br />

hautnah visualisiert werden. Ein weiterer, professionell<br />

betreuter Seminarteil beinhaltet eine erlebnisreiche Aktivität<br />

<strong>zum</strong> Thema „Teambuilding und Konfliktmanagement“.<br />

Zielgruppe: Unternehmer und Führungskräfte im Handwerk<br />

Teilnehmerzahl: mind. 6 Teilnehmer, max. 10 Teilnehmer<br />

1 Seminarbegleiter, bis zu 2 Bergführer<br />

Teilnahmegebühr: 2.100,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Termin: 09.07. – 13.07.<strong>2013</strong><br />

Seminarleistungen und Inhalte:<br />

� Seminarpräsente<br />

o hochwertiger Alpinrucksack der Fa. Deuter<br />

o Baumwolle-Hüttenschlafsack<br />

o Trinkflasche 0,75 Liter<br />

o Taschenmesser<br />

� Unterbringung, Tagung und Verpflegung<br />

o Einzelkomfortzimmer, NR, VP, Hotel Engimatt, Zürich<br />

o Mehrbettzimmer, Halbpension inkl. Marschtee,<br />

Monte Rosa-Hütte, Wallis,<br />

o Tagungsraum Hotel Engimatt inkl. Tagungsgetränke<br />

o sonstige Getränke nicht im Seminarpreis enthalten<br />

� Fahrtkosten<br />

o An- und Rückreise erfolgen individuell und sind nicht<br />

im Seminarpreis enthalten<br />

o Hin- und Rückfahrt per Bahn Täsch – Zermatt sind im<br />

Seminarpreis enthalten<br />

o Hin- und Rückfahrt per Gornergratbahn Zermatt –<br />

Rotenboden sind im Seminarpreis enthalten<br />

� Betreuung<br />

o Individuelle Betreuung durch die <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH<br />

o Bergführer Alpincenter Zermatt<br />

o Ausrüstungen (Steigeisen, Hüftgurte) im Seminarpreis<br />

enthalten<br />

� Vorträge<br />

o „Innovative und nachhaltige Bauweisen an Dächern<br />

und Fassaden unter besonderer Berücksichtigung der<br />

Planung, Bauteilvorfertigung und Logistik“,<br />

Dipl. Architekt Marcel Baumgartner, Zürich<br />

o „Hoch witterungsresistente Metalleindeckungen aus<br />

Aluminium für Dächer und Fassaden bei Bauvorhaben<br />

mit exponierten Standorten“,<br />

Klempnermeister Peter Stadler, Arnold AG, Flüehlen<br />

� Alpiner Aufenthalt<br />

o Kurzeinweisung für sicheres Verhalten in Bergregionen<br />

o Betreuung durch ausgebildete Bergführer des Alpincenters<br />

Zermatt<br />

o „Teambuilding und Konfliktmanagement“,<br />

Alpincenter Zermatt<br />

o Hüttenbesichtigung<br />

� Individuelle erforderliche Ausrüstungen sind nicht im Seminarpreis<br />

enthalten<br />

o u.a. Bergbekleidung, feste Bergschuhe, Treckingstöcke<br />

o vor Seminarbeginn wird eine detaillierte<br />

Ausrüstungsliste zugesendet<br />

250 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 47


Für die zeitgenössische Gestaltung von repräsentativen <strong>Dach</strong>-<br />

und Fassadenflächen wird sehr häufig eine Metalleindeckung<br />

ausgewählt, um ein ansprechend modernes Aussehen und<br />

eine witterungsbeständige Außenhülle des Gebäudes zu<br />

erreichen. Das Metall Aluminium besitzt für die Bekleidung<br />

der Außenflächen viele positive Eigenschaften. Besonders<br />

gute Eigenschaften des Materials sind das geringe Gewicht<br />

und die sehr große Witterungsbeständigkeit.<br />

Am Beispiel einer polygonalen <strong>Dach</strong>- und Fassadenfläche<br />

eines modernen Bauwerkes in Österreich werden im<br />

Premium-Unternehmerseminar im September <strong>2013</strong> u.a.<br />

kleinformatige Deckungen mit vorgefertigten Metallschablonen<br />

dargestellt. Das Seminar beginnt mit einer individuellen<br />

Anreise <strong>zum</strong> 4-Sterne-Hotel Jägerhof nach Zams in<br />

Westtirol. Der theoretische Seminarteil eröffnet mit einem<br />

Vortrag über die Planung und Ausführung eines Gebäudes<br />

mit polygonalen <strong>Dach</strong>flächen. In Kooperation mit der Fa.<br />

Prefa Aluminiumprodukte werden anschließend technische<br />

Details von Metallbekleidungen aus Aluminium anschaulich<br />

dargestellt. Zu der Auswahl und dem Einsatz von persönlichen<br />

Schutzausrüstungen bei <strong>Dach</strong>arbeiten an schwer<br />

zugänglichen Baubereichen referieren Repräsentanten des<br />

bekannten Ausrüstungsherstellers Edelrid. Ein letzter Vortrag<br />

des Seminartages befasst sich mit Schneelasten und Schneesicherungssystemen<br />

für <strong>Dach</strong>flächen.<br />

Der praktische Seminarteil beginnt mit einer Visualisierung<br />

der Vorträge an den <strong>Dach</strong>- und Fassadenflächen der Kletterhalle<br />

des Kletterzentrums Imst (siehe auch Titelseite der Broschüre).<br />

Dort erfolgt auch eine Einweisung in den Gebrauch<br />

der persönlichen Schutzausrüstungen und die Einübung von<br />

Sicherungstechniken bei <strong>Dach</strong>arbeiten an schwer zugänglichen<br />

Baubereichen. Die Einweisung und die Übungen werden<br />

professionell durch ausgebildete Bergführer des Sport Camps<br />

Tirol begleitet.<br />

Der letzte Seminartag steht ganz im Zeichen der Personalentwicklung<br />

von Führungskräften. Hier betreut das Sport Camp<br />

Tirol eine ganztägige erlebnisreiche Aktivität zur Optimierung<br />

des Teambuildings und des Konfliktmanagements. Nach einer<br />

abschließenden Seminarbesprechung erfolgt eine individuelle<br />

Rückreise.<br />

Zielgruppe: Unternehmer und Führungskräfte im Handwerk<br />

Teilnehmerzahl: mind. 6 Teilnehmer, max. 10 Teilnehmer<br />

Teilnahmegebühr: 1.225,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Termin: 10.09. – 14.09.<strong>2013</strong><br />

48<br />

Seminarleistungen und Inhalte:<br />

� Seminarpräsente<br />

o Persönliches Schutzausrüstung (Brust- und Sitzgurt für<br />

Industrie- und Handwerksarbeiten)<br />

o Karabiner für Sicherungsarbeiten<br />

� Unterbringung, Tagung und Verpflegung<br />

o Einzelkomfortzimmer, NR, VP, Hotel Jägerhof Zams<br />

o Tagungsraum inkl. Tagungsgetränke, Hotel Jägerhof Zams<br />

o sonstige Getränke sind nicht im Seminarpreis enthalten<br />

� Fahrtkosten<br />

o An- und Rückreise erfolgen individuell und sind nicht<br />

im Seminarpreis enthalten<br />

o Transferkosten Zams-Imst und Zams-Landeck sind im<br />

Seminarpreis enthalten<br />

� Betreuung<br />

o individuelle Betreuung durch die <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH<br />

o Bergführer und Begleiter Sport Camp Tirol<br />

� Vorträge<br />

o Planung und Ausführung von modernen Bauwerken<br />

mit polygonalen <strong>Dach</strong>- und Fassadenflächen am Beispiel<br />

des Kletterzentrums Imst<br />

o Gestaltungsmöglichkeiten für konkave und konvexe<br />

<strong>Dach</strong>- und Fassadenflächen mit witterungsresistenten,<br />

kleinformatigen Aluminiumprodukten<br />

o Auswahl und Einsatz von persönlichen Schutzausrüstungen<br />

bei <strong>Dach</strong>arbeiten an schwer zugänglichen<br />

Baubereichen<br />

o Schneelasten auf Dächern – Berechnungen,<br />

Maßnahmen, Ausführungen<br />

� Praktischer Seminarteil<br />

o Kletterzentrum Imst<br />

o Sportsektoren des Sport Camps Tirol<br />

� Ausrüstungen<br />

o individuelle Ausrüstungen sind nicht im Seminarpreis<br />

enthalten.<br />

o sonstige erforderliche Ausrüstungen werden durch das<br />

Sport Camp Tirol bereit gestellt<br />

o vor Beginn des Seminar wird eine detaillierte<br />

Ausrüstungsliste (Bekleidung etc.) zugesendet<br />

250 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Wer sich selbstständig macht, hat keine Garantie auf<br />

Erfolg. Die Zeiten, in denen ein Unternehmer von ständig<br />

steigender Nachfrage fast automatisch „nach oben“ getragen<br />

wird, sind vorbei. Wer als selbstständiger Handwerker<br />

erfolgreich sein will, muss sich ständig an den neuen<br />

Anforderungen des Marktes orientieren und dementsprechend<br />

seine eigene Betriebsorganisation weiterentwickeln<br />

und anpassen. Obwohl der Betriebsinhaber eine zentrale<br />

Rolle im Unternehmen spielt, so wird der Versuch alle<br />

Entscheidungen allein zu treffen zur eigenen Überlastung<br />

und Demotivation der Mitarbeiter führen. Entscheiden und<br />

Führen will gelernt sein.<br />

Die Workshopreihe „Betriebe erfolgreich führen“ soll<br />

den Inhaber eines mittelständigen Handwerksbetriebes<br />

im Hinblick auf sein Managementhandeln unterstützen.<br />

Neben den Rahmenbedingungen und Strukturen für eine<br />

effiziente Betriebsleitung lernen die Teilnehmer weiterhin<br />

unterschiedliche Instrumente des Managementhandelns<br />

kennen. Besonders hilfreich ist auch die Auseinandersetzung<br />

mit dem eigenen Führungsverhalten.<br />

Mit vielen Beispielen aus der Praxis und durch den intensiven<br />

Erfahrungsaustausch der Teilnehmer untereinander<br />

werden in den Workshops effiziente Lösungen für schwierige<br />

Situationen des Betriebsalltags entwickelt.<br />

Im Vorfeld des Workshops wird die Möglichkeit einer professionellen<br />

Profilanalyse auf der Basis des „Golden Profiler<br />

of Personality – GOB“ angeboten. Jeder Teilnehmer erhält<br />

nach Auswertung einen individuellen Ergebnisbericht, der<br />

die bereits vorhandenen und noch möglichen Potenziale<br />

beschreibt.<br />

Modul 1: „Sich selbst organisieren“<br />

Inhalte:<br />

� Arbeitsfelder und Aufgaben von Unternehmern<br />

im Handwerk<br />

o von der Strategieentwicklung über Personal- und<br />

Ressourcenmanagement <strong>zum</strong> Controlling<br />

� Basics erfolgreicher Betriebsführung<br />

o Strukturelle Rahmenbedingungen in Handwerksbetrieben<br />

o Selbst- und Zeitmanagement<br />

o Analyse der persönlichen Ressourcen und Verhaltensmuster<br />

auf Basis des Golden Profiler of Personality<br />

� Auseinandersetzung mit schwierigen Situationen<br />

o Reflexion konkreter Praxissituationen<br />

� Auswertung und Abschluss<br />

Modul 2: „Mitarbeiter führen und Teams leiten“<br />

Inhalte:<br />

� Potenziale erkennen und nutzen<br />

o Umgang mit unterschiedlichen Typen<br />

o Mitarbeiter motivieren und fördern<br />

� Teamentwicklung<br />

o Teamentwicklungsphasen<br />

o Instrumente zur Teamsteuerung<br />

� Konflikte managen<br />

o Konflikteskalationsstufen<br />

o Konfliktlösungsstrategien<br />

� Tools und Methoden im Führungsalltag<br />

o Führen mit Zielen<br />

o Erfolgreiche Delegation<br />

o Gespräche führen<br />

� Auseinandersetzung mit schwierigen Situationen<br />

� Reflexion konkreter Praxissituationen<br />

� Auswertung und Abschluss<br />

Zielgruppe: Unternehmer und Führungskräfte im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk<br />

Referentin: Jutta Tacke, Tacke Consult<br />

Teilnahmegebühr: 565,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Veranstaltungsort: Welcome Hotel****, Meschede Hennesee<br />

Termin: Modul 1: 04. - 05.11.<strong>2013</strong><br />

Modul 2: 02. - 03.12.<strong>2013</strong><br />

04.11.<strong>2013</strong> von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

05.11.<strong>2013</strong> von 09.00 bis 13.00 Uhr<br />

02.12.<strong>2013</strong> von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

03.12.<strong>2013</strong> von 09.00 bis 13.00 Uhr<br />

250 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 49


Bei der Beschreibung der persönlichen Traumwohnung<br />

werden immer wieder die Adjektive „hell“ und<br />

„geräumig“ genannt. Genau dafür bieten <strong>Dach</strong>geschosse<br />

die idealen Bedingungen. Der <strong>Dach</strong>stuhl<br />

spannt sich über die gesamte Gebäudebreite und<br />

weist oft eine größere Höhe auf.<br />

Zur Schaffung einer angenehmen Lichtstimmung<br />

und eines angenehmen Raumklimas unter dem<br />

<strong>Dach</strong> sind <strong>Dach</strong>flächenfenster unerlässlich. Aufgrund<br />

der Einbausituation und der Neigung gelangt<br />

doppelt so viel Licht in den Wohnraum wie durch<br />

gleich große Fassadenfenster.<br />

Für die Beratung der Bauherren und den fachgerechten<br />

Einbau eines <strong>Dach</strong>flächenfensters der<br />

neusten Generation bietet das Seminar viele Planungshinweise<br />

und praxisorientierte Einbautipps<br />

für das ausführende <strong>Dach</strong>deckerunternehmen.<br />

Das Seminar wird in Kooperation mit der Velux<br />

Deutschland GmbH durchgeführt.<br />

Die Anmeldung / Buchung erfolgt über:<br />

Velux Deutschland GmbH<br />

Frau Gebhard<br />

Gazellenkamp 168<br />

22527 Hamburg<br />

Tel: 040 / 54707491<br />

Fax: 040 / 54707757<br />

E-Mail: fachseminare@velux.de<br />

Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter eines Unternehmens, Vorarbeiter, Gesellen,<br />

Facharbeiter<br />

Referenten: Fachreferenten VELUX Deutschland GmbH<br />

Teilnahmegebühr: 130,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug, Arbeitszeug<br />

Termin: 24.05.<strong>2013</strong> von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

50<br />

Inhalte:<br />

� Vorstellung Neuheiten <strong>2013</strong><br />

� die neue Velux Generation<br />

� Unterschiede zwischen der bisherigen und der<br />

neuen Fenstergeneration<br />

� Hintergrundwissen zur neuen Fenstergeneration<br />

� neues Bestellwesen und Verpackungssystem<br />

� das neue Einbaukonzept bei einem Standard- und<br />

vertieftem Einbau<br />

� Planung und Dimensionierung von <strong>Dach</strong>fenstern<br />

� Nutzenargumentation automatische Fenster<br />

� Nutzenargumentation Rolladen<br />

Praktisches Training<br />

� Einbau eines <strong>Dach</strong>fensters und Montage der<br />

beiden Eindeckrahmenvarianten „Standard“ und<br />

„vertieft“<br />

� Montage des Dämm- und Anschlussrahmens<br />

� Einbau eines „Velux Integra“ Solar-Rolladens und<br />

Aktivierung der Fernbedienung<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Die VELUX<br />

Fachseminare<br />

Jetzt noch regionaler mit neuen Standorten<br />

NEU<br />

Bad Dürkheim<br />

NEU<br />

Hamburg<br />

Sonneborn<br />

Garching/<br />

München<br />

Jetzt<br />

anmelden:<br />

040 - 54 70 74 91<br />

www.velux.de/<br />

fachseminare<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 51<br />

NEU


Tageslicht ist Lebenselixier, es steigert Wohlbefinden<br />

und Leistungsbereitschaft. Das Tageslicht<br />

wirkt sich auch auf die Leistungsfähigkeit eines<br />

Menschen aus.<br />

Die Systemlösung „Lichtband“ macht aus jedem<br />

<strong>Dach</strong>wohnraum ein Wohnerlebnis. Es verleiht dem<br />

Raum nicht nur viel Licht und einen herrlich weiten<br />

Ausblick, sondern auch viel frische Luft und Transparenz.<br />

Dabei geht kein wertvoller Wohnraum verloren.<br />

Ausgestattet mit einem Elektro-Rolladen und einem<br />

neuen Velux Integra Control Pad erzielt die<br />

Systemlösung „Lichtband“ höchsten Wohnkomfort<br />

in <strong>Dach</strong>geschossen.<br />

Das Seminar wird in Kooperation mit der Velux<br />

Deutschland GmbH durchgeführt und führt zu einer<br />

deutlichen Erhöhung der Einbau- und Beratungskompetenz<br />

bei hochwertigen <strong>Dach</strong>fensterlösungen.<br />

Die Anmeldung / Buchung erfolgt über:<br />

Velux Deutschland GmbH<br />

Frau Gebhard<br />

Gazellenkamp 168<br />

22527 Hamburg<br />

Tel: 040 / 54707491<br />

Fax: 040 / 54707757<br />

E-Mail: fachseminare@velux.de<br />

Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter eines Unternehmens, Vorarbeiter, Gesellen,<br />

Facharbeiter<br />

Referenten: Fachreferenten VELUX Deutschland GmbH<br />

Teilnahmegebühr: 130,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Termin: 18.10.<strong>2013</strong> von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

52<br />

Inhalte:<br />

� Steigerung des Wohnkomforts durch mehr Licht<br />

und Ausblick<br />

� Einsatzmöglichkeiten von Einbauzubehör für<br />

Zusatzelemente<br />

Praktisches Training<br />

� Montage der anspruchsvollen Systemlösung<br />

„Lichtband“ komplett mit:<br />

o Dämm- und Anschluss-Set und regensicherem<br />

Anschluss<br />

o Velux Integra Elektro-Rolläden inklusive<br />

Elektro-Anschluss und Registrierung mit dem<br />

neuen Velux Integra Control Pad<br />

125 Punkte<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Bei der Gestaltung und Belichtung von innovativen<br />

<strong>Dach</strong>wohnräumen erfolgt oft ein firstnaher Einbau<br />

von <strong>Dach</strong>fenstern, der die manuelle Bedienung der<br />

Fenster sehr erschwert.<br />

Hier kann ein Elektro-Komfort-Fenster mit integrierter<br />

Steuerzentrale eine bedienungsfreundliche<br />

Lösung darstellen. Das mit einem Regensensor<br />

ausgerüstete <strong>Dach</strong>fenster muss nach dem Einbau<br />

nur noch an den Stromkreislauf angeschlossen<br />

werden und ist danach mit Hilfe der Fernbedienung<br />

betriebsbereit. Optional können weitere Zusatzelemente<br />

wie elektrische Rollos, Faltstores oder<br />

Markisen nachgerüstet werden.<br />

Der integrierte Regensensor lässt den Immobilienbesitzer<br />

ruhig schlafen, denn das Fenster schließt<br />

sich automatisch bei einsetzendem Regen.<br />

Ziel des Einbauseminars für Meister und Gesellen<br />

im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk ist das sichere Beherrschen<br />

der neuen Montageverfahren und der Umgang<br />

mit dem Integra Control Pad.<br />

Das Seminar wird in Kooperation mit der Velux<br />

Deutschland GmbH durchgeführt.<br />

Die Anmeldung / Buchung erfolgt über:<br />

Velux Deutschland GmbH<br />

Frau Gebhard<br />

Gazellenkamp 168<br />

22527 Hamburg<br />

Tel: 040 / 54707491<br />

Fax: 040 / 54707757<br />

E-Mail: fachseminare@velux.de<br />

Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter eines Unternehmens, Vorarbeiter, Gesellen,<br />

Facharbeiter<br />

Referenten: Fachreferenten VELUX Deutschland GmbH<br />

Teilnahmegebühr: 130,00 € zzgl. 19 % MwSt.<br />

Arbeitsmittel: Schreibzeug<br />

Termin: 14.10.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr oder<br />

15.10.<strong>2013</strong> von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Inhalte:<br />

� die neue <strong>Dach</strong>fenstergeneration<br />

� Einbautechnik des <strong>Dach</strong>fensters<br />

o <strong>Dach</strong>auschnitt bei Standard- und vertieftem<br />

Einbau<br />

o Montagelatten und Befestigungsmaterial<br />

o Anschlusstechnik Innen / Außen<br />

Praktisches Training<br />

� Einbau eines Velux Integra Elektro Fensters und<br />

Montage der Eindeckrahmenvariante „Standard“<br />

� Aktivierung des Velux Integra Control Pads mit<br />

dem Einstellen der klassischen Menüpositionen<br />

o Hauseinstellung<br />

o Raumbildung<br />

o Lüftungsprogramm<br />

125 Punkte<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 53


Unmittelbar nach einer erfolgreich abgeschlossenen<br />

Gesellenprüfung im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk oder einer<br />

vergleichbaren Prüfung hat der <strong>Dach</strong>deckerfacharbeiter<br />

die Möglichkeit den Meisterbrief zu erwerben. Eine<br />

mehrjährige Gesellentätigkeit ist für die Zulassung zur<br />

Meisterprüfung heute nicht mehr erforderlich. Das<br />

Bildungszentrum des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />

e.V. bietet zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung<br />

im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk einen Vollzeitlehrgang<br />

mit einer Dauer von ca. 7 Monaten an. Der Unterricht<br />

umfasst die fachpraktischen und fachtheoretischen<br />

Teile I und II, sowie die Teilprüfungen des Fachkaufmanns<br />

/ der Fachkauffrau der Handwerkswirtschaft<br />

und die Ausbildereignungsprüfung. Zurzeit werden<br />

ca. 1.540 Stunden von montags – samstags in allen<br />

Teilen beschult.<br />

Die Prüfung findet vor dem Prüfungsausschuss der<br />

Handwerkskammer Südwestfalen statt.<br />

Das Bildungszentrum arbeitet bei der Durchführung der<br />

Prüfung eng mit der Handwerkskammer Südwestfalen<br />

zusammen.<br />

Der Vorbereitungslehrgang und die Meisterprüfung<br />

enthalten folgende Teilbereiche:<br />

� Fachpraxis - das Meisterprüfungsprojekt<br />

� Fachpraxis - ausgewählte Situationsaufgaben (Arbeitsproben)<br />

� Fachtheoretische Kenntnisse aus den Handlungsfeldern:<br />

o <strong>Dach</strong>-, Wand- und Abdichtungstechnik<br />

o Auftragsabwicklung<br />

o Betriebsführung und Betriebsorganisation<br />

Zielgruppe: Gesellen im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk, Ingenieure mit fachpraktischen Tätigkeiten<br />

Ort: Meisterschule des Bildungszentrums des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />

e.V., Eslohe<br />

Gebühr: 9.000,- € inkl. der Vollverpflegung an den Schulungstagen<br />

(zzgl. der Prüfungsgebühr der Handwerkskammer Südwestfalen (z.Zt. 950,- €)<br />

Dauer: Vollzeit ca. 7 Monate<br />

Termin: August <strong>2013</strong> – April/Mai 2014<br />

Vollzeit ca. 7 Monate<br />

Teilnehmer: max. 30 Personen pro Lehrgang<br />

54<br />

� Fachkaufmann / Fachkauffrau der Handwerkswirtschaft<br />

� Ausbildereignungsprüfung<br />

Die Betreuung erfolgt durch die Lehrkräfte individuell<br />

im Klassenverband. Für den Unterricht im Teil II (Technologie)<br />

und III der Meisterprüfung (Fachkaufmann der<br />

Handwerkswirtschaft) ist ein Laptop mit dem Betriebssystem<br />

Windows 7 und dem MS Office Paket für Home<br />

und Studenten erforderlich.<br />

Die Unterbringung erfolgt in Privatquartieren und ist<br />

nicht in den Lehrgangsgebühren enthalten.<br />

Bitte beachten Sie auch die weiterführende Zusatzqualifikation<br />

Klempnermeister für <strong>Dach</strong>deckermeister.<br />

Die Anmeldung / Buchung erfolgt über:<br />

Innungsverband des<br />

<strong>Dach</strong>deckerhandwerks Westfalen<br />

Frau Stenzel<br />

Westfalendamm 229<br />

44141 Dortmund<br />

Tel: 0231 / 9411580<br />

Fax: 0231 / 941158-40<br />

E-Mail: stenzel@bauverbaende.de<br />

750 Punkte zusätzlich zu einer<br />

anderen Meisterprüfung<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Das Bildungszentrum bietet auch im Jahr <strong>2013</strong> wieder<br />

einen Lehrgang zur Vorbereitung auf die Klempnermeisterprüfung<br />

als zusätzliche Qualifikationsmaßnahme für<br />

die Führungskräfte des <strong>Dach</strong>deckerhandwerks an.<br />

Der Meisterbrief im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk ist Voraussetzung<br />

für die Teilnahme am Lehrgang. Unter Anrechnung<br />

der bisher erworbenen Fähigkeiten und Kenntnissen findet<br />

der Vorbereitungslehrgang auf die Meisterprüfung<br />

im Klempnerhandwerk <strong>2013</strong> in den Teilen I und II statt.<br />

Die Lehrgangsinhalte beziehen sich auf die aktuelle<br />

Meisterprüfungsverordnung im Klempnerhandwerk<br />

und sind speziell auf die zukünftigen Fähigkeiten der<br />

Metallarbeiten an <strong>Dach</strong> und Wand abgestimmt. Der<br />

Unterricht findet in der Zeit von montags bis freitags<br />

in Vollzeitform über den genannten Zeitraum statt.<br />

Die praktische und theoretische Meisterprüfung wird<br />

am Bildungszentrum durch die Handwerkskammer<br />

Südwestfalen abgenommen.<br />

Durch die aktuelle gegenseitige Verwandtschaftserklärung<br />

des <strong>Dach</strong>decker- und Klempnerhandwerks<br />

bekommt die Meisterprüfung im Klempnerhandwerk<br />

als Zusatzqualifikation für das <strong>Dach</strong>deckerunternehmen<br />

eine besondere, zukunftsorientierte Bedeutung.<br />

Im Vorbereitungslehrgang werden nach dem bundeseinheitlichen<br />

Rahmenlehrplan u.a. folgende Schwerpunkte<br />

gesetzt:<br />

Fachpraxis<br />

� Maschinen und Werkzeuge für die Klempnertechnik<br />

� Blechbearbeitungstechniken zur Herstellung von<br />

Klempnerdetails<br />

� Abwicklungen von Bauteilen und Durchdringungen<br />

� Klempnertechniken für <strong>Dach</strong> und Fassade<br />

Teilnehmer: Personen, die eine Meisterprüfung im <strong>Dach</strong>deckerhandwerk nachweisen können<br />

Mindestteilnehmerzahl:<br />

12 Personen<br />

Referenten: Ausbildungsmeister, BZWD Eslohe<br />

Fachtheorie<br />

� Technische Mathematik und technisches Zeichnen<br />

� Projektierung und Berechnung<br />

� Fachtechnologie<br />

o Fachphysik, Fachchemie, Bau- und Baustoffkunde<br />

� Eindecken von <strong>Dach</strong>flächen und Wänden<br />

� Einrichtungen zur Ableitung von Niederschlagswasser<br />

� Betriebsorganisation<br />

� Arbeitssicherheit und Unfallverhütung<br />

� Werkstoffkunde<br />

� Fachtechnische Kalkulation von Metallbauteilen für<br />

<strong>Dach</strong> und Wand<br />

� Projektbearbeitung mit praktischen Übungen<br />

In der Meisterprüfung sind die praktischen Fertigkeiten<br />

anhand eines Meisterprüfungsprojekts, einer<br />

Situationsaufgabe und innerhalb eines Fachgespräches<br />

nachzuweisen. Im theoretischen Teil erfolgt die<br />

Prüfung in den Handlungsfeldern<br />

1. Fertigungs-, Montage- und Instandhaltungstechnik<br />

2. Auftragsabwicklung<br />

3. Betriebsführung und Betriebsorganisation<br />

750 Punkte zusätzlich zu einer<br />

anderen Meisterprüfung<br />

Termin: Mai <strong>2013</strong> – September <strong>2013</strong><br />

Die theoretische und praktische Prüfung findet unmittelbar im Anschluss an<br />

den Lehrgang statt.<br />

Ort: Bildungszentrum des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks e.V., Eslohe<br />

Gebühr: 5.600,- € inkl. der Vollverpflegung an den Schulungstagen<br />

(zzgl. der Prüfungsgebühr der Handwerkskammer Südwestfalen (z.Zt. 575,00 €)<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 55


Ein fester Termin für die <strong>Dach</strong>decker Westfalens<br />

ist in der Woche nach Karneval eines<br />

jeden Jahres eingetragen. Dann finden die<br />

westfälischen <strong>Dach</strong>tage in der Schützenhalle<br />

in Eslohe statt. An zwei Tagen organisiert<br />

die Gesellschaft zur Förderung des westfälischen<br />

<strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH unter<br />

Schirmherrschaft des Innungsverbandes des<br />

<strong>Dach</strong>deckerhandwerks Westfalen und des<br />

Bildungszentrums des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />

e.V. diese hochkarätige<br />

Weiterbildungsveranstaltung.<br />

Viele Unternehmer des<br />

<strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />

in Westfalen nutzen die<br />

westfälischen <strong>Dach</strong>tage<br />

seit Jahren als Vorbereitung für die Abwicklung der<br />

vielfältigen Aufträge des laufenden Jahres.<br />

Die Anmeldung zu den <strong>Dach</strong>tagen wird noch separat<br />

im Januar <strong>2013</strong> ausgeschrieben.<br />

Zielgruppe: Unternehmer, Mitarbeiter und Repräsentanten aus Handwerk, Handel und Industrie<br />

Teilnahmegebühr: Mitglieder 2 Tage 107,00 €, 1 Tag 65,00 €<br />

Nichtmitglieder 2 Tage 135,00 €, 1 Tag 85,00 €<br />

(Gebühren ohne Teilnahme am Begrüßungsabend)<br />

Mitglieder und Nichtmitglieder - Mehrfachanmeldungen mit Rabatten<br />

(alle Preise zzgl. 19% MwSt.)<br />

Termin: 21.02. – 22.02.<strong>2013</strong><br />

1. Tag ca. 9.00 – 16.00 Uhr<br />

2. Tag ca. 9.00 – 14.00 Uhr<br />

(Schützenhalle Eslohe)<br />

Anmeldung: Vor der Veranstaltung wird ein detailliertes Tagungsprogramm herausgegeben.<br />

56<br />

Die Veranstaltung wird von kleinen Messeständen einzelner Unternehmen<br />

der Bedachungsbranche umrahmt. Im persönlichen Gespräch mit der Standbesetzung<br />

können die Besucher weitergehende Informationen erhalten oder<br />

Einzelfragen zu individuellen Bauvorhaben klären.<br />

Am Abend des ersten Tages (Donnerstag 21.02.<strong>2013</strong>) wird den Teilnehmern<br />

ein geselliger Begrüßungsabend in einer sauerländer Gaststätte angeboten.<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Auf uns können Sie<br />

natürlich bauen:<br />

Vom Boden bis <strong>zum</strong> <strong>Dach</strong>.<br />

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Unser Service ist für Sie kostenfrei<br />

� Prüfung des Deckungsumfangs auf Zweckmäßigkeit<br />

� Vorschläge zu bestehenden und abzuschließenden Verträgen<br />

� Regelmäßige Marktrecherche<br />

� Speziell auf das <strong>Dach</strong>deckerhandwerk zugeschnittene Versicherungslösungen<br />

� Auswahl günstiger und leistungsfähiger Versicherer<br />

� Führen von Verhandlungen mit Versicherern<br />

� Hilfe und Unterstützung bei der Abwicklung im Schadenfall<br />

DEBAU GmbH Telefon: 02385/708050<br />

Humpertshof 2 Fax: 02385/7080555<br />

59069 Hamm Internet: www.debau-zedach.de<br />

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Vom Schiefer bis <strong>zum</strong> Aufdachdämmsystem, unsere<br />

Produkte ermöglichen nahezu jede individuelle<br />

Gebäudegestaltung – sowohl innen als auch außen.


Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl in den Seminaren und Lehrgängen ist eine frühzeitige Anmeldung zu<br />

empfehlen. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des postalischen Eingangs berücksichtigt (Anmeldungen<br />

per Telefax möglich). Mit der Anmeldung erkennt der Teilnehmer die Teilnahme- und Zahlungsbedingungen an.<br />

Preisnachlässe:<br />

Die Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH gewährt für Mehrfachanmeldungen<br />

eines Betriebes für ein Seminar Nachlässe.<br />

1 Teilnehmer = voller Preis<br />

ab 3 Teilnehmer = 10% Nachlass<br />

ab 5 Teilnehmer = 20% Nachlass<br />

Bei Verhinderung ist eine umgehende schriftliche (auch per Telefax) Abmeldung notwendig. Abmeldungen,<br />

die spätestens 14 Tage vor Lehrgangsbeginn bei uns eingehen, werden kostenfrei storniert. Danach wird eine<br />

Stornogebühr von 50 % berechnet. Wird die Anmeldung erst <strong>zum</strong> Veranstaltungsbeginn oder während des<br />

Lehrgangs zurückgezogen, wird grundsätzlich die volle Lehrgangsgebühr fällig. Die Gebühr ist spätestens bei<br />

Lehrgangsbeginn fällig.<br />

Die Teilnehmer der Seminare und Lehrgänge am <strong>Dach</strong>deckerzentrum Eslohe haben die Möglichkeit, am Mittagessen<br />

in unserer Kantine teilzunehmen. Es entstehen dadurch keine weiteren Kosten. Nach Abschluss des Lehrgangs erhält<br />

jeder Teilnehmer eine Lehrgangsbescheinigung.<br />

Die <strong>GFW</strong>-DACH haftet nicht bei Unfällen und Beschädigungen, Verlust oder Diebstahl mitgebrachter Gegenstände<br />

oder Kraftfahrzeuge.<br />

Ihre Anmeldung richten Sie bitte an<br />

(s. Anmeldebogen auf der nächsten Seite)<br />

<strong>GFW</strong>-DACH Gesellschaft zur Förderung des<br />

westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH<br />

Böttenbergstr. 20<br />

59889 Eslohe<br />

Telefon: 0 29 73/97 09 - 0<br />

Telefax: 0 29 73/97 09 - 44<br />

E-Mail: info@dachdeckerschule.de<br />

Internet: www.dachdeckerschule.de oder www.gfw-dach.de<br />

58<br />

(Stand: 11/2012)<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


"<br />

......................................................................................................Bitte vorab kopieren!...........................................................................................<br />

"<br />

<strong>GFW</strong>-DACH Gesellschaft zur Förderung des<br />

westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH<br />

Böttenbergstr. 20<br />

59889 Eslohe<br />

oder per Fax: 02973 / 9709-44<br />

Seminaranmeldung<br />

Zum Seminar _____________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________<br />

mit der Kurs-Nr. <strong>GFW</strong>-DACH __ __ Termin ____________________________________<br />

melde/n ich / wir hiermit ________ Person/en verbindlich an.<br />

Name/<br />

Firma _______________________________________________________________________<br />

Anschrift: ____________________________________________________________________<br />

Teilnehmer (Vor- u. Zuname): ___________________________________________________<br />

Telefon: _______________________________ Telefax: _______________________________<br />

E-Mail: ______________________________________________________________________<br />

Die Anmelde- und Zahlungsbedingungen erkennen wir an.<br />

(Ort, Datum) (Stempel/Unterschrift)<br />

<strong>GFW</strong>-DACH<br />

Tel: 02973 / 9709-0<br />

Fax: 02973 / 9709-44<br />

info@dachdeckerschule.de


So erreichen Sie Eslohe mit dem PKW:<br />

A 45 Dortmund/Frankfurt, Ausfahrt 18 Olpe, B 55 Lennestadt/Eslohe<br />

A 4 Köln/Olpe bis Autobahnkreuz Wenden, weiter A 45 Dortmund,<br />

Ausfahrt 18 Olpe, weiter B 55 Lennestadt/Eslohe<br />

A 44 Dortmund/Kassel bis Autobahnkreuz Werl,<br />

weiter A 445 Arnsberg/Meschede, dann A 46 Meschede,<br />

Ausfahrt 68 Wennemen, weiter Richtung Eslohe<br />

A 44 Kassel/Dortmund, Ausfahrt 58 Erwitte/Anröchte,<br />

B 55 Anröchte/Warstein/Meschede/Eslohe<br />

Hotel- und Gaststättenverzeichnis<br />

Hotel Stoetzel<br />

St.-Rochus-Weg 1A<br />

59889 Eslohe<br />

Tel: 02973 / 9765-24<br />

Fax: 02973 / 9765-14<br />

Forellenhof Poggel<br />

Homertstr. 21<br />

59889 Eslohe<br />

Tel: 02973 / 9718-0<br />

Gasthof Hennemann<br />

Olper Str. 28-30<br />

59889 Eslohe-Cobbenrode<br />

Tel: 02973 / 9751-0<br />

Fax: 02973 / 9751-49<br />

60<br />

Pension Köster<br />

Olper Str. 43<br />

59889 Eslohe-Cobbenrode<br />

Tel: 02973 / 3157<br />

Landgasthof Schulte – Fecks<br />

Mindener Str. 28<br />

59889 Eslohe-Bremke<br />

Tel: 02973 / 527<br />

Fax: 02973 / 818300<br />

Zum Heißen Stein<br />

Fredeburger Str. 12<br />

59889 Eslohe-Bremke<br />

Tel: 02973 / 6612<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Die <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH bietet die Seminare in den Räumlichkeiten des<br />

Bildungszentrums des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks e.V. an.<br />

Die lichtdurchfluteten Seminarräume liegen im Internatsgebäude<br />

und bieten neben der lernfördernden Atmosphäre einen<br />

wunderschönen Ausblick auf die Landschaft um Eslohe. Die Schulungsräume<br />

sind für Gruppen von 7 - 30 Personen konzipiert.<br />

Die Bestuhlung ist variabel und lässt themenabhängige Sitzordnungen<br />

zu. Für die Seminare halten wir in der Multimediawand<br />

Whiteboard, Videotechnik, Beamer und Flipchart vor. Stellwände<br />

zur Ergebnissicherung von gruppendynamischen Prozessen können<br />

von unserer Haustechnikabteilung gestellt werden.<br />

Selbstverständlich reichen wir während des Seminars und in<br />

den Pausen Tagungsgetränke. Als Getränke stehen wahlweise<br />

Heiß- und Kaltgetränke zur Verfügung. Die Verpflegung während<br />

der Mittagspause übernimmt unsere hauseigene Küche. Die Tagungsgetränke<br />

und die Verpflegung am Mittag sind in den Seminarpreisen<br />

enthalten.<br />

Die praktischen Seminare<br />

finden in den verschiedenen<br />

Werkstattabteilungen<br />

des Bildungszentrums statt.<br />

Auch hier bieten wir Ihnen<br />

eine moderne technische<br />

Ausstattung und fachkompetente<br />

Seminarleiter.<br />

Alle Räumlichkeiten können Sie auch auf Anfrage am Bildungszentrum<br />

des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks e.V. anmieten.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

und wünschen Ihnen eine gute Anreise.<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 61


62<br />

Weiterbildung <strong>zum</strong> halben Preis<br />

Lebenslanges Lernen ist der Schlüssel <strong>zum</strong> beruflichen und<br />

unternehmerischen Erfolg. Durch kontinuierliche Weiterbildung<br />

sichern sich Arbeitnehmer zukunftsfähige Arbeitsplätze und<br />

Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit. Die Landesregierung<br />

NRW unterstützt Erwerbstätige durch Übernahme von bis zu 50<br />

Prozent der Kosten für eine Weiterbildung - einschließlich einer qualifizierten Beratung durch<br />

erfahrene Bildungsexperten. Mit dem Bildungsscheck über maximal 500 Euro können bis zur<br />

Hälfte der Nettokosten (ohne Verpflegung) einer Weiterbildungsmaßnahme abgedeckt werden.<br />

Bildungsschecks beantragen können :<br />

• Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten,<br />

die in den letzten zwei Jahren an keiner betrieblich veranlassten Weiterbildung teilgenommen<br />

haben. Zur Zielgruppe zählen auch mitarbeitende Familienangehörige,<br />

Teilzeitkräfte oder geringfügig Beschäftigte; Auszubildende dagegen nicht.<br />

• Inhaber von Betrieben für die eigene Weiterbildung; Voraussetzung: das Unternehmen<br />

darf nicht länger als fünf Jahre am Markt tätig sein und nicht mehr als 250 Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer beschäftigen.<br />

• Betriebsinhaber (max. 250 Beschäftigte) für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Pro Jahr erhalten Erwerbstätige<br />

maximal<br />

zwei Bildungsschecks,<br />

wenn sie diese individuell<br />

beantragen. Weitere<br />

zwei Bildungsschecks<br />

können Arbeitnehmer/<br />

innen in Anspruch nehmen,<br />

wenn diese über<br />

den Betrieb beantragt<br />

wurden. Unternehmen<br />

erhalten höchstens 20<br />

Gutscheine pro Jahr.<br />

Mit dem Bildungsscheck<br />

will die Landesregierung<br />

die Weiterbildungsbereitschaft<br />

der Arbeitnehmer<br />

und Arbeitnehmerinnen erhöhen. Denn die Weiterbildungsquoten sind niedrig. Nur 40<br />

Prozent der Arbeitnehmer bilden sich tatsächlich weiter. Bildungsberatungsstellen finden<br />

Sie bei den Handwerkskammern und kommunalen Wirtschaftsförderungen.<br />

Informationen <strong>zum</strong> Bildungsscheck finden Sie im Internet unter<br />

www.bildungsscheck.nrw.de.<br />

Dort finden Sie auch die Bildungsberatungsstellen vor Ort.<br />

Weiterbildungsprogramm <strong>2013</strong>


Meister-BAföG<br />

WER? Förderungsbereiche<br />

Handwerker und andere Fachkräfte, die sich<br />

auf einen Fortbildungsabschluss zu Handwerks-<br />

oder Industriemeistern, Technikern, Fachkaufleuten,<br />

Fachkrankenpflegern, Betriebsinformatikern,<br />

Programmierern, Betriebswirten oder<br />

eine vergleichbare Qualifikation vorbereiten<br />

und die über eine nach dem<br />

Berufsbildungsgesetz (BBiG)<br />

oder der Handwerksordnung<br />

(HwO) anerkannte, abgeschlossene<br />

Erstausbildung<br />

oder einen vergleichbaren<br />

Berufsabschluss verfügen,<br />

können die Aufstiegsförderung<br />

beantragen.<br />

Die Antragsteller dürfen noch<br />

nicht über eine berufliche<br />

Qualifikation verfügen, die<br />

dem angestrebten Fortbildungsabschluss<br />

mindestens<br />

gleichwertig ist (z. B. Hochschulabschluss).<br />

Eine Altersgrenze<br />

besteht nicht.<br />

WIEVIEL und WAS?<br />

Welche Leistungen<br />

kann man erhalten?<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Vollzeitlehrgängen<br />

erhalten für nach dem 01.10.2010 beginnende<br />

Maßnahmen oder Maßnahmeabschnitte<br />

vom Staat einen monatlichen Unterhaltsbeitrag<br />

<strong>zum</strong> Lebensunterhalt bis zu folgender Höhe:<br />

Für jedes weitere Kind erhöht sich (einkommens-<br />

und vermögensabhängig) dieser Betrag auf 210 Euro<br />

und wird zu 50 Prozent als Zuschuss geleistet. Alleinerziehende<br />

erhalten darüber hinaus pauschalisiert<br />

und ohne Kostennachweis einen Kinderbetreuungszuschlag<br />

von 113 Euro monatlich pro Kind.<br />

Bei Vollzeit- und Teilzeitmaßnahmen ist zur Finanzierung<br />

der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren ein<br />

einkommens- und vermögensunabhängiger Maßnahmebeitrag<br />

in Höhe der tatsächlich anfallenden<br />

Gebühren, höchstens jedoch 10.226 € vorgesehen.<br />

Er besteht aus einem Zuschuss<br />

in Höhe von 30,5 Prozent, im<br />

Übrigen aus einem zinsgünstigen<br />

Bankdarlehen. Die Darlehen für<br />

den Unterhalts- als auch für den Maßnahmebeitrag<br />

sind während der Fortbildung und während einer<br />

anschließenden Karenzzeit von zwei Jahren - längstens<br />

jedoch sechs Jahre - zins- und tilgungsfrei.<br />

Die notwendigen Kosten der Anfertigung des Prüfungsstückes<br />

(sog. Meisterstück oder eine vergleichbare<br />

Prüfungsarbeit) werden bis zur Hälfte,<br />

höchstens jedoch bis zu einer Höhe von 1.534 € im<br />

Rahmen eines zinsgünstigen Darlehens gefördert.<br />

WIE? Antragsstellung und<br />

-verfahren<br />

Die Förderungsanträge sind schriftlich an die nach<br />

Landesrecht zuständige Behörde zu richten. Die<br />

Förderung mit Unterhaltsbeiträgen erfolgt ab Maßnahmebeginn,<br />

frühestens jedoch ab dem Antragsmonat.<br />

Sie sollte daher rechtzeitig vor Beginn der<br />

Maßnahme beantragt werden. Maßnahmebeiträge<br />

können noch bis <strong>zum</strong> Ende der Maßnahme beantragt<br />

werden. Über Art und Höhe des Förderanspruchs<br />

entscheiden von den Ländern bestimmte Behörden,<br />

die auch die Zuschüsse auszahlen. Die Darlehen<br />

werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

vergeben, wenn mit ihr hierüber ein gesonderter<br />

Darlehensvertrag abgeschlossen wird.<br />

Beitrag <strong>zum</strong> Lebensunterhalt (Der Zuschuss beträgt hier jeweils bis zu 238 Euro je Monat. Rest = Darlehen)<br />

697 € für Alleinstehende<br />

907 € für Alleinstehende mit einem Kind<br />

912 € für Verheiratete / eingetragene Lebenspartner<br />

1.122 € für Verheiratete / eingetragene Lebenspartner mit einem Kind<br />

1.332 € für Verheiratete / eingetragene Lebenspartner mit zwei Kindern<br />

<strong>GFW</strong>-DACH - Gesellschaft zur Förderung des westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH 63<br />

(Stand: 11/2012)


Der <strong>Dach</strong>decker - Newsletter<br />

Der kostenlose Online - Weiterbildungsservice für Sie.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Das kennen Sie sicher. Im Gespräch mit einem Kollegen erfährt man von einer guten Weiterbildungsveranstaltung<br />

an der er teilgenommen hat. "Da hätte ich auch gerne dran teilgenommen aber irgendwie<br />

habe ich das wohl verpasst."<br />

Nutzen Sie unseren Newsletter-Online-Service und Sie erhalten termingerecht eine kurze Information<br />

über die nächsten Weiterbildungsveranstaltungen. Viele Unternehmer in Westfalen nutzen bereits<br />

diesen Service und finden es gut, dass sie ständig über attraktive Weiterbildungsangebote informiert<br />

werden.<br />

Aufgrund des Telemediengesetzes sind wir verpflichtet, vor der Zusendung von Informationen über<br />

Weiterbildungsveranstaltungen Ihr Einverständnis einzuholen. Sie können uns Ihr Einverständnis sehr<br />

einfach auf unserer Seite www.gfw-dach.de in der Rubrik Newsletter geben. Tragen Sie hier bitte Ihre<br />

Kontaktdaten ein und drücken Sie auf Anmelden.<br />

2. Ihre Daten<br />

eintragen<br />

1. Hier klicken!<br />

3. Jetzt anmelden<br />

Vielen Dank für Ihre Anmeldung. Wir werden Ihre Daten umgehend bearbeiten und Ihnen unsere<br />

aktuellen Newsletter zusenden.<br />

Sie können uns Ihr Einverständnis auch per Fax an 02973 / 9709-44 zusenden.<br />

Ich möchte über die Veranstaltungen der <strong>GFW</strong>-<strong>Dach</strong> mbH informiert werden und melde mich hiermit<br />

für den Newsletter an:<br />

Name, Vorname: ................................................................................................................................<br />

Firma: ................................................................................................................................<br />

E-Mail Adresse: ................................................................................................................................<br />

Gesellschaft zur Förderung des Tel: 02973 / 9709-0<br />

westfälischen <strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH Fax: 02973 / 9709-44<br />

Böttenbergstraße 20 Mail: j.gerbens@gfw-dach.de<br />

59889 Eslohe <strong>GFW</strong>-DACH


Redaktion, Inhalt<br />

und Anzeigenverwaltung<br />

<strong>GFW</strong>-DACH Gesellschaft zur<br />

Förderung des westfälischen<br />

<strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH<br />

DDM Jürgen Gerbens, Geschäftsführer<br />

Böttenbergstraße 20<br />

59889 Eslohe<br />

Tel.: 02973 / 9709-0<br />

Fax: 02973 / 9709-44<br />

E-Mail: info@dachdeckerschule.de<br />

Internet: www.dachdeckerschule.de<br />

oder www.gfw-dach.de<br />

Auflage / Erscheinungsweise<br />

2.000 Exemplare / jährlich<br />

Satz, Layout<br />

Nicole Großer<br />

Bauverbände Westfalen<br />

Westfalendamm 229<br />

44141 Dortmund<br />

Tel.: 0231 / 9411580<br />

Fax: 0231 / 94115840<br />

E-Mail: grosser@bauverbaende.de<br />

Internet: www.bauverbaende.de<br />

Druck<br />

Strube Druck & Medien OHG<br />

Stimmerswiesen 3<br />

34587 Felsberg<br />

Tel.: 05662 / 94870<br />

Fax: 05662 / 9487288<br />

Herausgeber und Verleger<br />

<strong>GFW</strong>-DACH Gesellschaft zur<br />

Förderung des westfälischen<br />

<strong>Dach</strong>deckerhandwerks mbH<br />

Innungsverband des<br />

<strong>Dach</strong>deckerhandwerks Westfalen<br />

Westfalendamm 229<br />

44141 Dortmund<br />

Telefon (0231) 9411580<br />

Telefax (0231) 94115840<br />

Alle Seminarbeiträge in dieser Ausgabe<br />

werden nach bestem Wissen, aber ohne<br />

Gewähr, veröffentlicht. Änderungen<br />

vorbehalten (Stand: 11/12)<br />

Wir danken den nachstehenden Partnern<br />

des <strong>Dach</strong>deckerhandwerks<br />

für ihre freundliche Unterstützung:<br />

m Dörken GmbH & Co. KG m Paul Bauder GmbH & Co. KG<br />

m DEG DACH-FASSADE-HOLZ eG m SOPREMA-KLEWA GmbH<br />

m Wilhelm Flender GmbH & Co. KG m VELUX Deutschland GmbH<br />

m Schiefergruben Magog GmbH & Co. KG m Prefa GmbH<br />

m Böcker Maschinenwerke GmbH m DEBAU GmbH<br />

m RHEINZINK GmbH & Co. KG<br />

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BEFESTIGUNGSHAFTE<br />

Die neue Ära der Stehfalzbefestigung<br />

Wir haben uns lange Zeit mit der Optimierung der Befestigungssicherheit<br />

von Stehfalzprofilen beschäftigt und nach<br />

neuen Lösungen gesucht. Das Ergebnis ist eine Technologie,<br />

die den Beginn einer neuen Ära markiert: ein neu entwickeltes<br />

Werkzeug, Schrauben, rostfreie Befestigungshafte und eine<br />

noch effizientere Verarbeitung. Ein durchdachtes System für<br />

eine dauerhafte Verbindung, das durch höchste Belastbarkeit<br />

und geringen Montageaufwand überzeugt.<br />

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Stehfalzprofile<br />

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Hafte, größerer Haftabstand<br />

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Tel.: +49 2363 605 - 0 · Fax: +49 2363 605 - 209 · info@rheinzink.de<br />

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* Details zur Systemgarantie entnehmen Sie bitte den Garantiebedingungen unter www.rheinzink.de/Produkte<br />

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