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Geschäftsbericht 2011 - PSD Bank RheinNeckarSaar eG

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<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

<strong>2011</strong>


2<br />

<strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong> –<br />

auf einen Blick<br />

Jahresabschluss <strong>2011</strong><br />

2009 2010 <strong>2011</strong> Änderung zu 2010<br />

in %<br />

Bilanzsumme Mio. EUR 1.775,5 1.785,8 1.810,2 1,4<br />

Kundenkredite Mio. EUR 1.081,7 1.132,6 1.190,7 5,1<br />

davon Baufinanzierung Mio. EUR 1.053,1 1.065,7 1.130,0 6,0<br />

Kundeneinlagen Mio. EUR 1.478,0 1.508,5 1.544,3 2,4<br />

davon Spareinlagen Mio. EUR 661,4 703,8 753,9 7,1<br />

davon andere Einlagen inkl. IHS Mio. EUR 816,6 804,7 790,4 -1,8<br />

Betreutes Kundenvolumen Mio. EUR 2.859,8 2.957,7 3.037,7 2,7<br />

Zinsüberschuss TEUR 24.668 23.759 25.138 5,8<br />

Provisionsüberschuss TEUR 1.006 819 1.051 28,3<br />

Verwaltungsaufwand TEUR 17.286 18.172 17.982 -1,0<br />

davon Personalkosten TEUR 8.647 10.300 9.731 -5,5<br />

davon anderer Verwaltungsaufwand TEUR 8.639 7.872 8.251 4,8<br />

Teilbetriebsergebnis TEUR 7.303 5.309 7.168 35,0<br />

Jahresüberschuss TEUR 4.564 3.811 4.373 14,7<br />

Bilanzielles Eigenkapital Mio. EUR 96,0 99,0 102,5 3,5<br />

Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt) Anzahl 167 169 165 -2,4<br />

Kunden Anzahl 116.558 116.484 115.943 -0,5<br />

Das Geschäftsgebiet<br />

der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong><br />

Neunkirchen •<br />

• Saarlouis Homburg •<br />

• Völklingen<br />

• Saarbrücken<br />

• Freiburg<br />

• Heilbronn • Schwäbisch Hall<br />

• Stuttgart<br />

• Reutlingen<br />

• Ulm


Wirtschaftliches Umfeld –<br />

gesamtwirtschaftliche Entwicklung <strong>2011</strong><br />

Konjunktur in Deutschland<br />

Die deutsche Wirtschaft konnte sich <strong>2011</strong> weiter von der<br />

Rezession der Jahre 2008 und 2009 erholen. Das Bruttoinlandsprodukt<br />

Deutschlands nahm preisbereinigt um<br />

kräftige 3,0 % zu. Das vor Ausbruch der Rezession erlangte<br />

gesamtwirtschaftliche Produktionsniveau konnte<br />

bereits im zweiten Quartal wieder erreicht werden. Zum<br />

Jahresende haben die konjunkturellen Auftriebskräfte<br />

dann aber merklich nachgelassen. Grund dafür war<br />

unter anderem die zunehmende Unsicherheit über den<br />

Fortgang der Staatsschuldenkrisen in einigen Euro-<br />

Ländern und den USA.<br />

Stärker noch als in 2010 war das Wirtschaftswachstum<br />

<strong>2011</strong> durch die hohe inländische Nachfrage nach Konsum-<br />

und Investitionsgütern getrieben. Der Wachstumsbeitrag<br />

des Außenhandels hat sich hingegen im Vergleich<br />

zum Vorjahr in etwa halbiert. Er trug in <strong>2011</strong> mit<br />

0,8 Prozentpunkten zum Wirtschaftswachstum bei.<br />

Das Investitionsklima blieb <strong>2011</strong> insgesamt günstig. Die<br />

Bruttoanlageinvestitionen wurden kräftig ausgeweitet<br />

und haben mit einem Beitrag von 1,1 Prozentpunkten<br />

ähnlich stark zum Wirtschaftswachstum beigetragen wie<br />

die Konsumausgaben. Im Wohnungsbau wurde die Entwicklung<br />

durch die stabile Beschäftigungssituation, den<br />

anhaltenden Trend zur energetischen Gebäudesanierung,<br />

das nach wie vor niedrige Zinsniveau und die durch die<br />

wirtschaftliche Unsicherheit geförderte Vorliebe für<br />

„Beton gold“ gestützt.<br />

Begünstigt durch die gute Konjunktur hat sich die<br />

Arbeitsmarktlage in <strong>2011</strong> weiter verbessert. Die Erwerbstätigkeit<br />

und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung<br />

sind deutlich gestiegen, während die Arbeits losigkeit<br />

erheblich zurückging.<br />

Privater Konsum<br />

Die Konsumausgaben der privaten Haushalte nahmen im<br />

Vergleich zum Vorjahr deutlich zu. Der Privatkonsum<br />

wäre jedoch noch stärker expandiert, wenn die Kaufkraft<br />

der Haushalte nicht durch den vergleichsweise hohen<br />

Anstieg der Verbraucherpreise vermindert worden wäre.<br />

Verbraucherpreise<br />

Im Jahresdurchschnitt sind die Verbraucherpreise um<br />

2,3 % gestiegen. Der Anstieg fiel damit etwa doppelt<br />

so stark aus wie im Vorjahr (1,1 %). Maßgeblich für die<br />

Teuerung waren vor allem die Energiepreise, die um<br />

10,0 % zunahmen.<br />

Leitzinsen und Zinsentwicklung<br />

Die Europäische Zentralbank (EZB) leitete im ersten Halbjahr<br />

die Zinswende im Währungsraum ein. Auf seinen<br />

geld politischen Sitzungen im April und Juli beschloss der<br />

EZB-Rat insgesamt zwei Zinserhöhungen von jeweils<br />

0,25 Prozentpunkten auf 1,5 %. Es waren die ersten Zinserhöhungen<br />

seit Sommer 2008.<br />

Bereits im August <strong>2011</strong> zeichnete sich jedoch angesichts<br />

der sich wieder zuspitzenden Schuldenkrise ein geldpolitischer<br />

Kurswechsel im Währungsraum ab. Ihre zinspolitische<br />

Kehrtwende vollzog die EZB dann im November<br />

unter ihrem neuen Präsidenten, dem früheren italienischen<br />

Notenbankchef Mario Draghi. In den letzten beiden<br />

Monaten des Jahres <strong>2011</strong> senkte der EZB-Rat den Leitzins<br />

in zwei Schritten um insgesamt einen halben Prozentpunkt<br />

auf 1,0 %.<br />

Euro<br />

Gestiegene Zinserwartungen sowie Konjunkturhoffnungen<br />

im Währungsraum bescherten der europäischen Gemeinschaftswährung<br />

einen starken Jahresauftakt. In der Spitze<br />

erreichte der Euro Anfang Mai <strong>2011</strong> 1,48 US-Dollar.<br />

Seinen Auftakt beendete der Euro, als anhaltende Diskussionen<br />

um die Umschuldung Griechenlands das Vertrauen<br />

der Händler in die Stabilität des Währungsraumes zunehmend<br />

belasteten. Zum Jahresultimo notierte der Euro-<br />

Dollar-Kurs bei 1,29 US-Dollar, was einem Jahresrückgang<br />

von etwas mehr als 4 US-Cent entspricht.<br />

DAX<br />

Zu Beginn des Jahres erreichte der DAX zwischenzeitlich<br />

ein Drei-Jahres-Hoch. Seine ausgeglichene Bilanz konnte<br />

der deutsche Leitindex bis Ende Juli halten. Dann folgte<br />

eine scharfe Kurskorrektur nach unten. Innerhalb von<br />

zwei Wochen verlor er ein Viertel seines Wertes. Zum<br />

Jahres ultimo lag der DAX bei einem Stand von 5.898<br />

Punkten, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt<br />

von 15 % entspricht.<br />

3


4<br />

<strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong> –<br />

Pressespiegel<br />

Grüne Woche, 30.03.<strong>2011</strong><br />

Badische Zeitung, 22.03.<strong>2011</strong><br />

Bild Saarland, 11.01.<strong>2011</strong><br />

Wochenblatt Waiblingen, 21.07.<strong>2011</strong><br />

Badische Zeitung, 06.04.<strong>2011</strong><br />

Stuttgarter Nachrichten,<br />

05.05.<strong>2011</strong><br />

Südkurier Donaueschingen,<br />

16.04.<strong>2011</strong>


Saarbrücker Zeitung, 10.06.<strong>2011</strong><br />

Saarbrücker Zeitung, 07.10.<strong>2011</strong><br />

Badische Zeitung, 17.06.<strong>2011</strong><br />

Auch über unsere Top-Konditionen wurde oft berichtet:<br />

„(…) Wer etwa bei der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong><br />

<strong>RheinNeckarSaar</strong> noch bis Ende<br />

August <strong>2011</strong> ein Tagesgeld-Konto<br />

eröffnet, bekommt für die ersten<br />

20.000 Euro drei Prozent Zinsen<br />

gutgeschrieben. Das Angebot ist bis<br />

Ende Oktober <strong>2011</strong> befristet. (…)“<br />

www.heute.de, 30.07.<strong>2011</strong><br />

„Wer die Vorzüge genossenschaftlich<br />

organisierter <strong>Bank</strong>en zu<br />

schätzen weiß, für den ist das<br />

<strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> Tagesgeld eine attraktive,<br />

kurzfristige Geldanlage. (…)“<br />

www.onlinekonto1a.de, 04.08.<strong>2011</strong><br />

„(…) Ein neues Top-Angebot<br />

kommt von der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> Rhein-<br />

NeckarSaar. Ab Montag, den<br />

18. Juli, offeriert das Institut für<br />

Beträge bis 20.000 Euro im Rahmen<br />

des Tagesgeld-Plus-Kontos<br />

üppige drei Prozent Zinsen, (…)“<br />

www.donaukurier.de, 18.07.<strong>2011</strong><br />

„(…) 2,4 % beträgt aktuell die Inflation.<br />

Damit Erspartes nur „den“<br />

Wert behält, sollten Spar-Anlagen<br />

mindestens 2,5 % Zins pro Jahr<br />

erzielen. Dies tun nur wenige. Bei<br />

Tagesgeld liegen nur <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong><br />

<strong>RheinNeckarSaar</strong> (…) mit 3,0 %<br />

und (…) darüber.“<br />

plus Magazin, 09.09.<strong>2011</strong><br />

„(…) Führend ist jedoch wieder<br />

ein Geldhaus: die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> Rhein-<br />

NeckarSaar mit drei Prozent. (…)“<br />

Financial Times Deutschland, 11.08.<strong>2011</strong>;<br />

Capital Investor, 12.08.<strong>2011</strong><br />

„(…) Führend sind die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong><br />

<strong>RheinNeckarSaar</strong> mit 3,0 Prozent<br />

vor (…)“<br />

Börse Online, 11.08.<strong>2011</strong><br />

„(…) Zahlreiche Anbieter offerieren<br />

zehnjährige Standarddarlehen<br />

weiterhin für weniger als drei Prozent<br />

Nominalzins, beispielsweise<br />

(…) die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong>en Nürnberg<br />

und <strong>RheinNeckarSaar</strong> (…)“<br />

www.donaukurier.de, 21.10.<strong>2011</strong><br />

„(…) Bei den zehn besten Anbietern,<br />

die das KfW-Darlehen wie<br />

einen Kredit bewerten, haben die<br />

regionalen Institute eindeutig die<br />

Nase vorn: Hinter dem Spitzenreiter<br />

<strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong><br />

mit einem Effektivzinssatz von<br />

3,83 Prozent, (…)“<br />

Euro am Sonntag, 02.07.<strong>2011</strong><br />

„(…) Auch zahlreiche regionale<br />

Anbieter verwöhnen Bauherren und<br />

Immobilienkäufer mit Spitzenzinsen,<br />

zum Beispiel die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong>en<br />

Nürnberg (3,60 Prozent) und Rhein-<br />

NeckarSaar (3,63 Prozent) (…)“<br />

Gießener Allgemeine Online, 13.06.<strong>2011</strong><br />

5


6<br />

<strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong> –<br />

in Bewegung<br />

Zwölf <strong>PSD</strong>-mobile gespendet<br />

Gleich ein ganzes Dutzend flotte Flitzer vergab die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>2011</strong> an soziale<br />

Einrichtungen aus dem Raum Freiburg und Stuttgart. Dank der neuen<br />

<strong>PSD</strong>-mobile sind die – teils ehrenamtlichen – Helfer nun noch schneller<br />

bei den hilfsbedürftigen Menschen, die sie betreuen. Es hatten sich zahlreiche<br />

Einrichtungen beworben, die allesamt ein <strong>PSD</strong>-mobil gut gebrauchen<br />

hätten können. Daher setzt die <strong>Bank</strong> diese Aktion auch in 2012 fort.<br />

Sponsor des Gourmetmarathons<br />

Zum ersten Mal war<br />

die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong><br />

<strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong><br />

<strong>2011</strong> Sponsor von<br />

Läufen an allen drei<br />

Standorten der <strong>Bank</strong>.<br />

Neben dem Stuttgarter<br />

Zeitung-Lauf und<br />

dem Freiburg Marathon<br />

kam in <strong>2011</strong> der<br />

Gourmetmarathon in Saarbrücken hinzu. Wie bei den beiden anderen<br />

Veranstaltungen war die <strong>Bank</strong> mit einem eigenen Messestand und<br />

dem <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong>-Team aus Kunden und Mitarbeitern vor Ort. Dank<br />

einem originellen Gewinnspiel herrschte viel Betrieb am Stand. Bei allen<br />

drei Laufveranstaltungen wurden Sport-Scheck-Gutscheine zwischen<br />

250 und 500 Euro verlost.<br />

Rolf Pohl nach 21 Jahren<br />

im Aufsichtsrat verabschiedet<br />

Am 9. Juni <strong>2011</strong> fand im Rahmen<br />

der Vertreterversammlung<br />

Rolf Pohls feierliche Verabschiedung<br />

statt. Rudolf<br />

Conrads, Vorstandsvorsitzender<br />

des Verbands der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong>en, überreichte<br />

ihm die silberne Ehrennadel für seine<br />

langjährige und erfolgreiche Tätigkeit in<br />

der genossenschaftlichen Finanzgruppe.<br />

Seine Amtstätigkeit begann Pohl bei der damaligen<br />

<strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> Saarbrücken. Nach deren<br />

Fusion mit der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> Stuttgart-Freiburg<br />

im Januar 2002, an deren Gelingen er maßgeblich<br />

beteiligt war, wurde der Saarländer<br />

zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

der neuen <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong><br />

gewählt. Den Aufsichtsratsvorsitz übernahm<br />

er von 2004 bis 2006 sowie von 2008 bis<br />

<strong>2011</strong>. Er verlässt den Aufsichtsrat aufgrund<br />

des Erreichens der Altersgrenze.<br />

Lothar Holzwarth neuer<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Im Anschluss an die Vertreterversammlung<br />

am 9. Juni <strong>2011</strong><br />

wurde Lothar Holzwarth zum<br />

Nachfolger Pohls als Aufsichtsratsvorsitzender<br />

gewählt. Der<br />

bisherige stellvertretende Vorsitzende bringt<br />

viel Erfahrung mit, ist er doch bereits seit 1993<br />

Mitglied des Aufsichtsrates der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong><br />

Bei Tests stets die Nase vorn<br />

Auch in <strong>2011</strong> schnitt die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong> bei zahlreichen<br />

Tests wieder sehr gut ab. Das Handelsblatt zeichnete die <strong>Bank</strong><br />

als „TOP Baufinanzierer“ in ihrem Geschäftsgebiet aus und erklärte ihr<br />

<strong>PSD</strong> GiroDirekt zum „Besten Girokonto“ in Baden- Württemberg und<br />

dem Saarland.<br />

Für ihren Service bekam die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> beim großen Test von ServiceValue<br />

von ihren Kunden die Bestnote „sehr gut“. Für ihre Baufinanzierung wurde<br />

die <strong>Bank</strong> ebenfalls ausgezeichnet: Der Nachrichtensender n-tv kürte sie<br />

zusammen mit der Finanzberatung FMH zur „Besten Regionalbank für<br />

KfW-Darlehen“. Außerdem erhielt sie den FMH Award als „Bester Baufinanzierer“<br />

in ihrem Geschäftsgebiet. Bei einem <strong>Bank</strong>entest von n-tv, bei<br />

dem <strong>Bank</strong>en in verschiedenen ausgewählten Städten bewertet wurden,<br />

erhielt die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> den Titel „Beste <strong>Bank</strong> in Stuttgart“ (in den Städten<br />

Freiburg und Saarbrücken wurde der Test nicht durchgeführt).<br />

<strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong> und deren Vorgängerbanken.<br />

Holzwarth bekleidet das Amt des<br />

Vorsitzenden des Gesamtbetriebsrats der<br />

Telekom Deutschland GmbH. Der gebürtige<br />

Stuttgarter ist ehrenamtlicher Bundesfachbereichsvorsitzender<br />

des Fachbereichs 9 Telekommunikation,<br />

DV und IT in ver.di. Seine<br />

berufliche Laufbahn begann er 1964 bei der<br />

Deutschen Bundespost.<br />

Neues Aufsichtsratsmitglied<br />

Seit dem 9. Juni <strong>2011</strong> ist<br />

Ladislaus Geiser neu im Amt<br />

als Aufsichtsratsmitglied. Er ist<br />

Betriebsratsvorsitzender der<br />

Vivento Customers Services GmbH.


<strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong> Stuttgart<br />

Jahresabschluss:<br />

I. Jahresbilanz<br />

II. Gewinn- und Verlustrechnung<br />

III. Anhang<br />

Lagebericht<br />

Jahresabschluss<br />

<strong>2011</strong><br />

Jahresabschluss der Kreditinstitute in der Rechtsform<br />

der eingetragenen Genossenschaft


2<br />

I. Jahresbilanz zum 31.12.<strong>2011</strong><br />

Aktivseite<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 1.712.136,02 1.604<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 7.712.784,16 50.930<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank 7.712.784,16 (50.930 )<br />

c) Guthaben bei Postgiroämtern - 9.424.920,18 -<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />

Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen - -<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar - ( - )<br />

b) Wechsel - - -<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 2.784.320,26 2.414<br />

b) andere Forderungen 166.578.789,19 169.363.109,45 193.766<br />

4. Forderungen an Kunden 1.190.729.880,80 1.132.649<br />

darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 871.499.833,65 (813.609 )<br />

Kommunalkredite 56.411.842,56 (56.360 )<br />

5. Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten - -<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank - ( - )<br />

ab) von anderen Emittenten - - -<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank - ( - )<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten 38.830.389,59 49.162<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 38.830.389,59 (49.162 )<br />

bb) von anderen Emittenten 298.806.287,84 337.636.677,43 249.458<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 298.806.287,84 (249.458 )<br />

c) eigene Schuldverschreibungen - 337.636.677,43 -<br />

Nennbetrag - ( - )<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 65.090.768,34 65.670<br />

6a. Handelsbestand - -<br />

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />

a) Beteiligungen 7.852.552,92 7.852<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten - ( - )<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten - ( - )<br />

b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 9.050,00 7.861.602,92 9<br />

darunter:<br />

bei Kreditgenossenschaften - ( - )<br />

bei Finanzdienstleistungsinstituten - ( - )<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen - -<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten - ( - )<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten - ( - )<br />

9. Treuhandvermögen - -<br />

darunter: Treuhandkredite - ( - )<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />

einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch - -<br />

11. Immaterielle Anlagewerte<br />

a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte und Werte - -<br />

b) Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen<br />

an solchen Rechten und Werten 6.797,20 22<br />

c) Geschäfts- oder Firmenwert - -<br />

d) Geleistete Anzahlungen - 6.797,20 -<br />

12. Sachanlagen 18.175.632,50 18.941<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 8.480.830,39 9.534<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 3.413.307,43 3.838<br />

15. Aktive latente Steuern - -<br />

16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung - -<br />

17. ........................... - -<br />

Summe der Aktiva 1.810.183.526,64 1.785.849


Passivseite<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig 37.000.059,47 40.000<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 107.447.793,10 144.447.852,57 120.977<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 601.035.112,06 570.414<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 152.823.845,36 753.858.957,42 133.375<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 624.774.555,79 565.266<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 125.132.956,02 749.907.511,81 1.503.766.469,23 198.881<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 40.567.954,02 40.583<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten - 40.567.954,02 -<br />

darunter:<br />

Geldmarktpapiere - ( - )<br />

eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf - ( - )<br />

3a. Handelsbestand - -<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten - -<br />

darunter: Treuhandkredite - ( - )<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 2.564.078,20 3.040<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 75.774,79 80<br />

6a. Passive latente Steuern - -<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 8.304.974,00 7.699<br />

b) Steuerrückstellungen 729.708,30 1.211<br />

c) andere Rückstellungen 7.180.627,59 16.215.309,89 5.299<br />

8. ........................... - -<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten - -<br />

10. Genussrechtskapital - -<br />

darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig - ( - )<br />

11. ........................... - -<br />

12. Eigenkapital<br />

a) Gezeichnetes Kapital 13.995.035,85 13.889<br />

b) Kapitalrücklage - -<br />

c) Ergebnisrücklagen<br />

ca) gesetzliche Rücklage 13.000.000,00 12.600<br />

cb) andere Ergebnisrücklagen 71.177.768,96 68.724<br />

cc) Rücklagen § 73 (3) GenG - 84.177.768,96 -<br />

d) Bilanzgewinn 4.373.283,13 102.546.087,94 3.811<br />

Summe der Passiva 1.810.183.526,64 1.785.849<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus<br />

weitergegebenen abgerechneten Wechseln - -<br />

b) Verbindlichkeiten aus<br />

Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 390.751,90 407<br />

c) Haftung aus der Bestellung von<br />

Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten - 390.751,90 -<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus<br />

unechten Pensionsgeschäften - -<br />

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen - -<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 104.825.236,39 104.825.236,39 66.233<br />

darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen<br />

Termingeschäften - ( - )<br />

3


4<br />

II. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.<strong>2011</strong><br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 54.745.901,98 60.810<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 9.402.011,79 64.147.913,77 8.882<br />

2. Zinsaufwendungen -40.290.471,36 23.857.442,41 -47.700<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 1.173.269,55 1.675<br />

b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 107.646,72 90<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen - 1.280.916,27 -<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />

Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen - -<br />

5. Provisionserträge 2.993.167,85 2.865<br />

6. Provisionsaufwendungen -1.942.344,37 1.050.823,48 -2.046<br />

7. Nettoertrag des Handelsbestands - -<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 1.089.803,36 2.010<br />

9. ........................... - -<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter -7.927.052,29 -7.529<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung -1.804.310,04 -9.731.362,33 -2.771<br />

darunter: für Altersversorgung -349.139,90 (-1.309 )<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen -8.250.584,71 -17.981.947,04 -7.872<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen -1.039.115,25 -1.097<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen -608.733,87 -596<br />

darunter: aus der Aufzinsung -479.431,00 (-452)<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />

und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />

Rückstellungen im Kreditgeschäft - -679<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />

bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />

von Rückstellungen im Kreditgeschäft 420.541,17 420.541,17 -<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere -868.805,50 -<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen<br />

an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelten Wertpapieren - -868.805,50 618<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme - -<br />

18. ........................... - -<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 7.200.925,03 6.660<br />

20. Außerordentliche Erträge - -<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen - -315<br />

22. Außerordentliches Ergebnis - (-315 )<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -2.771.718,09 -2.477<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen -55.923,81 -2.827.641,90 -57<br />

24a .......... - -<br />

25. Jahresüberschuss 4.373.283,13 3.811<br />

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr - -<br />

4.373.283,13 3.811<br />

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />

a) aus der gesetzlichen Rücklage - -<br />

b) aus anderen Ergebnisrücklagen - - -<br />

4.373.283,13 3.811<br />

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />

a) in die gesetzliche Rücklage - -<br />

b) in andere Ergebnisrücklagen - - -<br />

4.373.283,13 3.811<br />

28a. ........................... - -<br />

29. Bilanzgewinn 4.373.283,13 3.811


III. Anhang<br />

A. Allgemeine Angaben<br />

Besondere Bemerkungen hierzu sind nicht veranlasst.<br />

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Umrechnungsmethoden<br />

• Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:<br />

Die einzelnen Vermögensgegenstände wurden vorsichtig bewertet.<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute wurden mit dem Nennwert zuzüglich anteiliger Stückzinsen angesetzt, wobei ein eventueller Unterschiedsbetrag<br />

zwischen Nennbetrag und Anlagebetrag als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt wird, der zeitanteilig aufgelöst wird.<br />

Die Forderungen an Kunden wurden mit dem Nennwert zuzüglich anteiliger Stückzinsen angesetzt, wobei der Unterschiedsbetrag zwischen<br />

dem höheren Nennwert und dem niedrigeren Auszahlungsbetrag im passiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten ist. Der Unterschiedsbetrag<br />

wird zinsanteilig aufgelöst. Die in Forderungen an Kunden enthaltenen Bonitätsrisiken haben wir durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen<br />

und unversteuerten Pauschalwertberichtigungen in ausreichender Höhe abgedeckt.<br />

Die wie Umlaufvermögen behandelten festverzinslichen Wertpapiere, Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere haben wir nach<br />

dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.<br />

Die wie Anlagevermögen behandelten Schuldverschreibungen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem gemilderten<br />

Niederstwertprinzip bewertet. Anschaffungskosten über pari wurden durch Abschreibungen an den niedrigeren Einlösungskurs angepasst.<br />

Zur Sicherung gegen die besonderen Risiken aus den Forderungen an Kunden, Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren<br />

haben wir Vorsorgereserven gemäß § 340 f HGB gebildet.<br />

Software wurde unter der Bilanzposition „Immaterielle Anlagewerte“ ausgewiesen.<br />

Die Bewertung der Sachanlagen erfolgte zu den Anschaffungskosten/Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen.<br />

Sachanlagen wurden im Anschaffungsjahr pro rata temporis abgeschrieben. Wirtschaftsgüter i. S. v. § 6 Abs. 2a EStG wurden im Jahr der<br />

Anschaffung in einem Sammelposten erfasst. Der Sammelposten wird über 5 Jahre linear aufgelöst.<br />

Die Passivierung der Verbindlichkeiten erfolgte zu dem jeweiligen Rückzahlungsbetrag zuzüglich anteiliger fälliger Zinsen. Abgezinste Sparbriefe<br />

wurden zum Ausgabebetrag zuzüglich kapitalisierter Zinsen bis zum Bilanzstichtag passiviert.<br />

Der Belastung aus Einlagen mit steigender Verzinsung und für Zuschläge sowie sonstige, über den Zins hinausgehende Vorteile für Einlagen<br />

wurde durch Rückstellungsbildung in angemessenem Umfang Rechnung getragen.<br />

Die Rückstellungen wurden in Höhe des Erfüllungsbetrages gebildet, der nach vernünftiger Beurteilung notwendig ist. Sie berücksichtigen alle<br />

erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.<br />

Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (PUCM) berechnet. Hierbei wurden die Sterbetafeln von<br />

Heubeck zugrunde gelegt. Die Vereinfachungsregel des § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB bei der Abzinsung wurde in Anspruch genommen. In Abhängigkeit<br />

von der Pensionszusage wurde als Lohn- und Gehaltstrend 2 % und als Rententrend 2 % angenommen. Der Zinssatz wurde unter Inanspruchnahme<br />

der Vereinfachungsregel nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren mit 5,13 % festgelegt.<br />

Vom Beibehaltungswahlrecht des Art. 67 Abs. 1 Satz 2 EGHGB (andere Rückstellungen) wurde Gebrauch gemacht. Der Betrag der Überdeckung<br />

betrug zum 31.12.<strong>2011</strong> 38 TEUR.<br />

Wir gewähren unwiderrufliche Kreditzusagen, um den Finanzierungsbedürfnissen unserer Kunden zu entsprechen. Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />

umfassen die nicht in Anspruch genommenen Anteile der gewährten Zusagen, welche nicht durch uns widerrufen werden können.<br />

Die unwiderruflichen Kreditzusagen werden bei der Überwachung der Kreditrisiken berücksichtigt.<br />

5


6<br />

Die zur Absicherung des allgemeinen Zinsänderungsrisikos abgeschlossenen derivaten Geschäfte werden in die Gesamtbetrachtung des Zinsbuchs<br />

einbezogen und sind somit nicht gesondert zu bewerten. Bei Zinsbegrenzungsvereinbarungen wird die gezahlte Prämie über die Laufzeit<br />

verteilt.<br />

• Von den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres wurde in folgenden Fällen abgewichen (mit Begründung):<br />

Bei den Wertpapieren des Anlagevermögens wurden bisher die Anschaffungskosten über pari linear abgeschrieben. Jetzt erfolgt eine sofortige<br />

Abschreibung auf den niedrigeren Einlösungskurs, was im Rahmen einer vorsichtigen Bewertung ein besser den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt.<br />

Diese Abweichung hatte keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Die Änderung hat sich ertragsmindernd<br />

ausgewirkt.<br />

C. Entwicklung des Anlagevermögens<br />

(volle EUR)<br />

Anschaffungs-/<br />

Herstellungskosten<br />

Zugänge<br />

a) Zuschreibungen<br />

b) Umbuchungen<br />

(+/-)<br />

a) Abgänge<br />

b) Zuschüsse<br />

Abschreibungen<br />

(kumuliert)<br />

Buchwerte am<br />

Bilanzstichtag<br />

Abschreibungen<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />

Immaterielle Anlagewerte 281.118 4.030 a) - a) - 278.351 6.797 19.450<br />

Sachanlagen<br />

b) - b) -<br />

a) Grundstücke und Gebäude 23.001.837 60.863 a) - a) - 6.029.330 17.033.370 661.653<br />

b) - b) -<br />

b) Betriebs- und Geschäfts- 4.597.225 247.918 a) - a) 166.220 3.536.660 1.142.263 358.013<br />

ausstattung b) - b) -<br />

a 27.880.180 312.811 a) - a) 166.220 9.844.341 18.182.430 1.039.116<br />

b) - b) -<br />

Anschaffungs-<br />

kosten<br />

Veränderungen (saldiert) Buchwerte am<br />

Bilanzstichtag<br />

EUR EUR EUR<br />

Wertpapiere des<br />

Anlagevermögens<br />

Beteiligungen und Geschäfts-<br />

167.796.136 57.863.694 225.659.830<br />

guthaben bei Genossenschaften 7.861.603 - 7.861.603<br />

b 175.657.739 57.863.694 233.521.433<br />

Summe a und b 203.537.919 251.703.863<br />

D. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />

I. Bilanz<br />

• In den Forderungen an Kreditinstitute sind 43.205.303 EUR Forderungen an die zuständige genossenschaftliche Zentralbank enthalten.<br />

• Die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen haben folgende Restlaufzeiten:<br />

bis drei Monate mehr als drei<br />

Monate bis ein Jahr<br />

mehr als ein Jahr<br />

bis fünf Jahre<br />

mehr als fünf Jahre<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

Andere Forderungen an Kreditinstitute (A 3b) (ohne Bausparguthaben) 5.578.789 20.000.000 81.000.000 60.000.000<br />

Forderungen an Kunden (A 4) 20.276.105 44.516.103 254.972.062 867.079.413


In den Forderungen an Kunden (A 4) sind 3.886.198 EUR Forderungen mit unbestimmter Laufzeit enthalten.<br />

Die Zinsabgrenzung wurde aus Vereinfachungsgründen dem ersten Restlaufzeitenband zugeordnet.<br />

• Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren (A 5) werden im auf den Bilanzstichtag<br />

folgenden Geschäftsjahr 34.799.527 EUR fällig.<br />

• In folgenden Posten sind enthalten:<br />

börsenfähig börsennotiert nicht börsennotiert nicht mit dem Niederstwert bewertete<br />

börsenfähige Wertpapiere<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

Schuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere (A 5) 337.636.677 337.636.677 - 40.240.399<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere (A 6) 6.872.801 2.003.051 4.869.750 -<br />

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere (A 5) mit einem Buchwert von 40.240 TEUR haben einen niedrigeren beizulegenden<br />

Zeitwert von 39.729 TEUR.<br />

Außerplanmäßige Abschreibungen gemäß § 253 Abs. 3 HGB sind für diese Wertpapiere deshalb unterblieben, da für die in Aktivposten 5 enthaltenen<br />

festverzinslichen Werte eine Durchhalteabsicht besteht und die Rückzahlung zum Nennwert erfolgt.<br />

• Wir halten Anteile oder Anlageaktien an inländischen oder vergleichbaren ausländischen Investmentvermögen (§ 1 bzw. § 2 Abs. 9 InvG) von<br />

mehr als 10 %:<br />

Anlageziele Buchwert Zeitwert Differenzieren<br />

(Zeitwert/<br />

Buchwert)<br />

Erhaltene<br />

Ausschüttungen<br />

Tägliche<br />

Rückgabe<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR Ja/Nein<br />

Anlage Liquidität 61.918 63.592 1.674 999 Ja<br />

• Im Aktivposten 12 (Sachanlagen) sind enthalten: EUR<br />

- im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke und Bauten 14.795.855<br />

- Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.142.263<br />

• Im Posten „Sonstige Vermögensgegenstände“ sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten: EUR<br />

Optionsprämien auf Zinssicherungsinstrumente 1.464.263<br />

Steuererstattungsansprüche 5.641.812<br />

Erstattungsansprüche aus Provisionen 336.100<br />

Ausschüttung aus dem Spezialfonds 999.119<br />

• Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten (A 14) sind 3.113.119 EUR Agiobeträge auf Forderungen (Vorjahr: 3.511.043 EUR) enthalten.<br />

• Bei einer Gesamtdifferenzbetrachtung errechnet sich ein aktiver Überhang von latenten Steuern, der in Ausübung des Wahlrechts nicht<br />

angesetzt wurde. Passive Steuerlatenzen bestehen insbesondere in den Positionen Sachanlagen und Rückstellungen, denen aktive Steuer-<br />

latenzen, insbesondere in den Positionen Forderungen an Kunden, Wertpapiere und Rückstellungen, gegenüberstehen.<br />

• In folgenden Posten und Unterposten der Aktivseite sind Vermögensgegenstände, für die eine Nachrangklausel besteht, enthalten:<br />

Posten - Unterposten Geschäftsjahr EUR Vorjahr EUR<br />

A 3 Forderungen gegenüber Kreditinstituten 2.597.913 2.598.181<br />

A 6 Aktien u. a. nicht festverzinsliche Wertpapiere 39.221 39.221<br />

• In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind 131.025.400 EUR Verbindlichkeiten gegenüber der zuständigen genossenschaftlichen<br />

Zentralbank enthalten.<br />

7


8<br />

• Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten weisen folgende Restlaufzeiten auf:<br />

bis drei Monate mehr als drei<br />

Monate bis ein Jahr<br />

Die Zinsabgrenzung wurde aus Vereinfachungsgründen dem ersten Restlaufzeitenband zugeordnet.<br />

mehr als ein Jahr<br />

bis fünf Jahre<br />

Von den begebenen Schuldverschreibungen (P 3a) werden im auf den Bilanzstichtag folgenden Jahr 567.954 EUR fällig.<br />

mehr als fünf Jahre<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit<br />

vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 1b)<br />

Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

30.315.145 10.913.332 52.966.351 13.252.965<br />

von mehr als drei Monaten (P 2ab) 37.886.687 110.031.273 3.645.988 1.259.897<br />

Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit<br />

vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 2bb) 21.218.147 64.821.310 38.369.147 724.352<br />

• Im Posten „Sonstige Verbindlichkeiten“ sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten: EUR<br />

Verbindlichkeiten an das Finanzamt 2.141.029<br />

• Im passiven Rechnungsabgrenzungsposten (P 6) sind Disagiobeträge, die bei der Ausreichung von Forderungen in Abzug gebracht wurden,<br />

im Gesamtbetrag von 61.894 EUR (Vorjahr: 78.041 EUR) enthalten.<br />

• In den nachstehenden Verbindlichkeiten sind folgende Beträge enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen<br />

oder Beteiligungsunternehmen sind:<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Beteiligungsunternehmen<br />

Geschäftsjahr Vorjahr Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (P 2) - - 3.613.611 983.108<br />

• Die unter Passivposten 12a „Gezeichnetes Kapital“ ausgewiesenen Geschäftsguthaben gliedern sich wie folgt:<br />

Geschäftsguthaben<br />

EUR EUR<br />

a) der verbleibenden Mitglieder 13.515.249<br />

b) der ausscheidenden Mitglieder 479.286<br />

c) aus gekündigten Geschäftsanteilen 500<br />

Rückständige fällige Pflichteinzahlungen auf Geschäftsanteile -<br />

• Die Ergebnisrücklagen (P 12c) haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:<br />

Gesetzliche Rücklage Andere Rücklagen<br />

EUR EUR<br />

Stand 01.01.<strong>2011</strong><br />

Einstellungen<br />

12.600.000 68.724.468<br />

- aus Bilanzgewinn des Vorjahres 400.000 2.453.301<br />

Stand 31.12.<strong>2011</strong> 13.000.000 71.177.769


• Zum Bilanzstichtag bestanden Termingeschäfte folgender Art:<br />

11 Festzinsempfänger-Zinsswaps über nominal 170,0 Mio. EUR, 32 Festzinszahler-Zinsswaps über nominal 325,0 Mio. EUR und 4 Caps (Zinsbegrenzungsgeschäft)<br />

über nominal 55,0 Mio. EUR.<br />

Volumen im Derivategeschäft<br />

Nominalbetrag/Restlaufzeit<br />

Beizulegender Adressenrisiko<br />

5 Jahre Summe Zeitwert<br />

Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR<br />

Zinsbezogene Geschäfte<br />

OTC-Produkte<br />

Zinsswaps (gleiche Währung) 140,0 145,0 210,0 495,0 -33,3 5,9<br />

Sonstige Zins-Kontrakte 10,0 20,0 25,0 55,0 0,8 0,8<br />

Die in vorstehender Tabelle enthaltenen zinsbezogenen Geschäfte werden zur Steuerung des Zinsbuches im Rahmen der Aktiv-/Passivsteuerung<br />

eingesetzt.<br />

Die Zinsswaps wurden anhand der aktuellen Zinsstrukturkurve zum Bilanzstichtag nach der Barwertmethode bewertet.<br />

Die Optionsrechte wurden anhand anerkannter Optionspreismodelle bewertet.<br />

II. Gewinn- und Verlustrechnung<br />

• Wichtige Einzelbeträge, die für die Beurteilung des Jahresabschlusses bzw. der Ertragslage nicht unwesentlich sind, sind enthalten in den Posten:<br />

sonstige betriebliche Erträge EUR<br />

Auflösung von Rückstellungen 220.924<br />

Mieteinkünfte 359.154<br />

Erträge aus der Aufzinsung des Körperschaftssteuerguthabens 240.739<br />

sonstige betriebliche Aufwendungen EUR<br />

Abzinsungsaufwendungen für Pensions- und andere Rückstellungen 479.431<br />

• Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen ausschließlich auf das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit.<br />

E. Sonstige Angaben<br />

• Im Geschäftsjahr beliefen sich die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates auf 57.952 EUR und der früheren Vorstandsmitglieder und deren Hinterbliebener<br />

auf 156.540 EUR.<br />

• Von der Möglichkeit des § 286 Abs. 4 HGB wurde Gebrauch gemacht.<br />

• Für frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene bestehen zum 31.12.<strong>2011</strong> Pensionsrückstellungen in Höhe von 2.306.206 EUR.<br />

• Am Bilanzstichtag betrugen die Forderungen an und aus eingegangenen Haftungsverhältnissen für EUR<br />

Mitglieder des Vorstandes 6.504<br />

Mitglieder des Aufsichtsrates 681.390<br />

• Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz enthalten und nicht als Haftungsverhältnisse anzugeben, jedoch für die Beurteilung<br />

der Finanzlage von Bedeutung sind, bestehen in Form von Garantieverpflichtungen gegenüber der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes<br />

der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (Garantieverbund) in Höhe von 2.236.364 EUR.<br />

• Die Zahl der im Jahr <strong>2011</strong> durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:<br />

Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte<br />

Kaufmännische Mitarbeiter 110,3 44,5<br />

Außerdem wurden durchschnittlich 7,5 Auszubildende beschäftigt.<br />

9


10<br />

• Mitgliederbewegung<br />

Zahl der Mitglieder Anzahl der Geschäftsanteile Haftsummen EUR<br />

Anfang <strong>2011</strong> 57.358 152.634 -<br />

Zugang <strong>2011</strong> 567 3.397 -<br />

Abgang <strong>2011</strong> 3.790 6.379 -<br />

Ende <strong>2011</strong> 54.135 149.652 -<br />

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermindert um EUR 60.640<br />

Höhe des Geschäftsanteils EUR 100<br />

Höhe der Haftsumme EUR -<br />

Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:<br />

Verband der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong>en e.V.<br />

Dreizehnmorgenweg 36<br />

53175 Bonn<br />

Mitglieder des Vorstandes (Vor- und Zuname sowie ausgeübter Beruf):<br />

Jürgen Wunn (Vorstandsvorsitzender) Hauptamtlicher Geschäftsführer<br />

Stefan Bender Hauptamtlicher Geschäftsführer<br />

Mitglieder des Aufsichtsrates (Vor- und Zuname sowie ausgeübter Beruf):<br />

Lothar Holzwarth (Vorsitzender ab 09.06.<strong>2011</strong>, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates der Telekom Deutschland GmbH<br />

stellvertretender Vorsitzender bis 09.06.<strong>2011</strong>)<br />

Rolf Pohl (Vorsitzender bis 09.06.<strong>2011</strong>) Dipl.-Verwaltungswirt, Consulter<br />

Linus Maier (stellvertretender Vorsitzender) Betrieblicher Sozialarbeiter, Deutsche Post AG<br />

Stefan Pauluhn, MdL (stellvertretender Vorsitzender ab 09.06.<strong>2011</strong>) Parlamentarischer Geschäftsführer im saarländischen Landtag<br />

Andrea Becker Betriebsrätin, Deutsche Post DHL NL Brief Freiburg<br />

Gregor Fey Pensionär<br />

Ladislaus Geiser (ab 09.06.<strong>2011</strong>) Betriebsratsvorsitzender, Vivento Customers Services GmbH<br />

Gudrun Häusser Betriebsratsvorsitzende, <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong><br />

Joachim Reiter Landesfachbereichsleiter TK/IT, ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg<br />

Franz Schierer Pensionär<br />

Hannelore Walz Beamtin Deutsche Post AG, NL Brief Göppingen<br />

Stuttgart, den 03.02.2012 <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong><br />

Der Vorstand<br />

Jürgen Wunn Stefan Bender


Bestätigungsvermerk des Prüfungsverbandes<br />

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und<br />

den Lagebericht der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong> für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2011</strong> geprüft. Die Buchführung und<br />

die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen<br />

der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns<br />

durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 53 Abs. 2 GenG, §§ 340k und 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW)<br />

festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />

dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />

Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />

und rechtliche Umfeld der Genossenschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die<br />

Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und<br />

Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes.<br />

Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichtes hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften<br />

und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem<br />

Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Genossenschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen<br />

Entwicklung zutreffend dar.<br />

Bonn, den 15.05.2012<br />

Verband der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong>en e.V.<br />

Dr. Walter<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Dieser Jahresabschluss wurde gemäß § 48 GenG in der Vertreterversammlung am festgestellt und die Ergebnis-<br />

verwendung wie vorgeschlagen beschlossen.<br />

11


1<br />

Lagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong><br />

Die Gliederung des Lageberichts ist auf die Vorgaben des Deutschen Rechnungslegungs-Standards Nr. 15 abgestellt.<br />

I. Geschäftsverlauf<br />

1. Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Kreditgenossenschaften<br />

In <strong>2011</strong> hat sich die deutsche Wirtschaft weiter von der schweren globalen Rezession der Jahre 2008 und 2009 erholt. Nach aktuellen Berechnungen<br />

des Statistischen Bundesamtes nahm das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands preisbereinigt um kräftige 3,0 % zu. Das vor Ausbruch der<br />

Rezession erlangte gesamtwirtschaftliche Produktionsniveau konnte bereits im zweiten Quartal wieder erreicht werden. Zum Jahresende haben die<br />

konjunkturellen Auftriebskräfte dann aber merklich an Schwung verloren. Grund dafür waren die zunehmende Unsicherheit über den Fortgang<br />

der Staatsschuldenkrisen in einigen Euro-Ländern und den USA sowie ein geringeres Expansionstempo der Weltwirtschaft.<br />

Die Konsumausgaben der privaten Haushalte haben preisbereinigt um 1,5 % zugenommen und sind damit so stark expandiert wie seit 2006 nicht<br />

mehr. Für den Anstieg waren vor allem die insgesamt verbesserten Einkommensperspektiven, die gestiegenen Nettoverdienste sowie die höheren<br />

Selbstständigen- und Vermögenseinkommen verantwortlich. Die Konsumausgaben des Staates wurden ebenfalls spürbar erhöht. Sie trugen mit<br />

einem Wachstumsbeitrag von 0,3 Prozentpunkten aber deutlich weniger stark zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts bei als der Privatkonsum<br />

(0,8 Prozentpunkte).<br />

Das Jahr <strong>2011</strong> war für den DAX unterm Strich kein erfolgreiches Jahr, auch wenn der deutsche Leitindex in der ersten Jahreshälfte noch eine<br />

ausgeglichene Bilanz aufzuweisen hatte. So erreichte der DAX im Februar zwischenzeitlich ein 3-Jahres-Hoch. Zwar bremsten die Tumulte des<br />

arabischen Frühlings sowie die Tsunami-Atom-Katastrophe in Japan die gute Performance des DAX aus, der deutsche Leitindex rutschte allerdings<br />

nur vorübergehend unter die Marke von 7.000 Punkten. Selbst der Antrag Portugals auf Hilfszahlungen vom EU-Rettungsschirm konnte den DAX<br />

nicht aus der Bahn werfen. Erst Ende Juli kam es am DAX zu einer äußerst scharfen Kurskorrektur. Der deutsche Leitindex verlor innerhalb von<br />

zwei Wochen knapp ein Viertel seines Wertes. Grund dafür waren die Furcht der Anleger vor einer weltweiten Rezession und deren Sorge über die<br />

europäische Schuldenkrise. Insbesondere Finanzinstitute realisierten in <strong>2011</strong> deutliche Kursverluste. Die griechische Schuldentragödie hielt dabei<br />

in besonderer Weise die europäischen Aktienmärkte in Atem. Zum Jahresultimo lag der DAX bei einem Stand von 5.898 Punkten, was einem<br />

Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt von 15 % entspricht.<br />

Die Geschäftsentwicklung im genossenschaftlichen FinanzVerbund ist im zurückliegenden Geschäftsjahr von Stabilität und Kontinuität gekennzeichnet<br />

gewesen. Es ist den Kreditgenossenschaften erneut gelungen, an die gute wirtschaftliche Entwicklung der Vorjahre anzuknüpfen.<br />

Insgesamt stiegen die bilanziellen Kundeneinlagen der 1.121 Volksbanken und Raiffeisenbanken, Sparda-<strong>Bank</strong>en, <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong>en und sonstigen<br />

Kreditgenossenschaften auf 524 Milliarden sowie die Kundenkredite auf 425 Milliarden Euro.<br />

Die Attraktivität der Genossenschaftsbanken zeigte sich auch in der starken Zunahme der Mitglieder um 300.000 auf 17,0 Millionen Mitglieder.<br />

Die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong>en blieben auch im Jahr <strong>2011</strong> auf Wachstumskurs. Die addierte Bilanzsumme der 15 <strong>Bank</strong>en stieg um 470 Mio. Euro (oder 2,2 %)<br />

auf insgesamt 21.829 Mio. Euro.<br />

2. Entwicklung der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong><br />

Geschäftsvolumen<br />

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Bilanzsumme 1.810.184 1.785.849 + 24.335 + 1,4<br />

Außerbilanzielle Geschäfte 105.216 66.640 + 38.576 + 57,9<br />

In einem weiter sehr herausfordernden Umfeld konnte sich unsere <strong>Bank</strong> am Markt gut behaupten.<br />

Nahezu alle gesteckten Ziele konnten erreicht werden. Trotz der bewussten Rückführung der <strong>Bank</strong>enrefinanzierungen um 16.529 TEUR konnte,<br />

getragen durch das Wachstum bei den Kundeneinlagen, die Bilanzsumme um 1,4 % zulegen.<br />

Die Steigerung bei den Außerbilanziellen Geschäften ist ausschließlich auf höhere unwiderrufliche Kreditzusagen zurückzuführen.


Aktivgeschäft<br />

Passivgeschäft<br />

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung<br />

Die Kundengelder erhöhten sich im Berichtsjahr um 2,4 %. Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> sind aufgrund des insgesamt niedrigen Zinsniveaus größere<br />

Verschiebungen in der Struktur der Kundengelder zu verzeichnen. Der Anteil des <strong>PSD</strong> Tagesgeldes ist auf 32 % angewachsen, während sich an-<br />

dererseits der Anteil der <strong>PSD</strong> Sparbriefe auf 8 % ermäßigt hat. Erfreulich war die Entwicklung des <strong>PSD</strong> WachstumsSparens, das um 67.734 TEUR<br />

zulegen konnte.<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 144.448 160.977 - 16.529 - 10,3<br />

Spareinlagen von Kunden 753.859 703.789 + 50.070 + 7,1<br />

andere Einlagen von Kunden 749.908 764.148 - 14.240 - 1,9<br />

Dienstleistungsgeschäft<br />

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Erträge aus Wertpapierdienstleistungs- und Depotgeschäften 1.050 1.009 + 41 + 4,1<br />

andere Vermittlungserträge 1.198 1.207 - 9 - 0,7<br />

Erträge aus Zahlungsverkehr 461 438 + 23 + 5,3<br />

Die Erträge aus Dienstleistungsgeschäften konnten weiter gesteigert werden. Die Verunsicherung der Anleger im Zuge der Euro-Krise führte zu<br />

geringeren Erträgen aus der Vermittlung von Investment-Fonds, die durch Erträge aus anderen Sparten, insbesondere durch Zuwächse im Bausparund<br />

Versicherungsgeschäft, mehr als aufgefangen wurden.<br />

Investitionen<br />

Die Gesamtinvestitionen betrugen im Berichtsjahr 313 TEUR. Für den Bau einer neuen Geschäftsstelle am Standort Saarbrücken wurde in <strong>2011</strong> ein<br />

Kaufvertrag über den Erwerb eines Grundstückes abgeschlossen.<br />

Personal‑ und Sozialbereich<br />

Über die personelle Besetzung geben folgende Zahlen Aufschluss:<br />

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Kundenforderungen 1.190.730 1.132.649 + 58.081 + 5,1<br />

Wertpapiere 402.727 364.290 + 38.437 + 10,6<br />

Forderungen an Kreditinstitute 169.363 196.180 - 26.817 - 13,7<br />

Im Berichtsjahr konnte das Kreditvolumen aufgrund der erfolgreichen Marktbearbeitung erhöht werden. Innerhalb der Eigenanlagen favorisierte<br />

die <strong>Bank</strong> die Anlage in Wertpapiere. Dabei wurden ausschließlich konservative Investitionen getätigt.<br />

Beschäftigte im <strong>Bank</strong>geschäft 165<br />

davon Teilzeitbeschäftigte 45<br />

davon Auszubildende 8<br />

Durch die weiter optimierten Prozesse verringerte sich der Personalbestand im Jahresvergleich. Es bestehen Regelungen zur betrieblichen Altersversorgung.<br />

Um den erhöhten Anforderungen an gesetzliche Vorgaben und eine bedarfsgerechte Kundenkommunikation gerecht zu werden,<br />

wird von externen Fortbildungsmöglichkeiten Gebrauch gemacht. Darüber hinaus führen wir regelmäßig interne Schulungsmaßnahmen durch.<br />

Weitere nicht finanzielle Leistungsindikatoren<br />

Gemäß unserem Leitbild, der Hilfe zur Selbsthilfe, förderten wir im Jahr <strong>2011</strong> durch Zuwendungen/Spenden von 331 TEUR Projekte im sozialen<br />

Bereich sowie im Breitensport.<br />

2


3<br />

Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr<br />

Im Geschäftsjahr waren keine außergewöhnlichen Vorgänge zu verzeichnen.<br />

Zusammenfassung<br />

Die Geschäfte der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong> haben sich insgesamt gut entwickelt. Die Planungswerte konnten überwiegend erreicht werden.<br />

II. Darstellung der Lage der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong><br />

1. Ertragslage<br />

Die wesentlichen Erfolgskomponenten unserer <strong>Bank</strong> haben sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt entwickelt:<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Zinsüberschuss 1) 23.857 21.993 + 1.864 + 8,5<br />

Laufende Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 1.173 1.675 - 502 - 30,0<br />

Provisionsüberschuss 2) Verwaltungsaufwendungen<br />

1.051 819 + 232 + 28,3<br />

a) Personalaufwendungen 9.731 10.300 - 569 - 5,5<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 8.251 7.872 + 379 + 4,8<br />

Bewertungsergebnis 3) - 448 - 61 - 387 - 634,4<br />

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 7.201 6.660 + 541 + 8,1<br />

Außerordentliches Ergebnis - - 316 + 316 + 100,0<br />

Steueraufwand 2.828 2.534 + 294 + 11,6<br />

Jahresüberschuss<br />

1) GuV-Posten 1 abzüglich GuV-Posten 2<br />

2) GuV-Posten 5 abzüglich GuV-Posten 6<br />

3) GuV-Posten 13–16<br />

4.373 3.811 + 562 + 14,7<br />

Im Berichtsjahr war ein Anstieg des Zinsüberschusses zu verzeichnen. Die Veränderung begründet sich hauptsächlich durch das niedrigere<br />

Zins niveau in <strong>2011</strong>.<br />

Die Veränderung der Personalkosten ist auf Sondereffekte des Vorjahres zurückzuführen.<br />

Die Cost-Income-Ratio konnte von 75,3 % auf 71,5 % verbessert werden. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit hat sich im Vorjahresvergleich<br />

erhöht.<br />

Ursachen hierfür sind im Wesentlichen der höhere Zinsüberschuss sowie rückläufige Verwaltungskosten.<br />

Das Bewertungsergebnis konnte nahezu auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden. Es ist geprägt von einer sehr vorsichtigen Bewertung<br />

unserer Wertpapierbestände.<br />

Wir erwarten in den nächsten Jahren einen unverändert anhaltenden harten Wettbewerb im Kundengeschäft. Dafür sind wir mit unserem<br />

Geschäftsmodell, unserer Kundenorientierung, dementsprechend gestalteter Produktpolitik und der guten Ausbildung unserer Mitarbeiter gut<br />

vorbereitet. Wir sind überzeugt, unseren Mitgliedern und Kunden bedarfsgerechte Finanzdienstleistungen anbieten zu können.<br />

2. Finanz- und Liquiditätslage<br />

Von den Verwerfungen an den Interbank- und Kapitalmärkten ist unsere Genossenschaft in ihrer Finanz- und Liquiditätslage nicht betroffen. Es<br />

zeigt sich vielmehr die vom Interbankengeschäft weitgehend unabhängige Refinanzierungsstruktur, welche überwiegend aus den Geschäftsbeziehungen<br />

mit unseren Kunden resultiert.<br />

Sowohl die Mindestreservebestimmungen als auch die Bestimmungen der Liquiditätsverordnung wurden zu jeder Zeit eingehalten und bieten<br />

ausreichend Freiraum für die Ausweitung des <strong>Bank</strong>geschäftes im Rahmen der strategischen Planung. Bei Bedarf stehen ausreichende Refinanzierungsmöglichkeiten<br />

des genossenschaftlichen Verbundes sowie der EZB jederzeit zur Verfügung.<br />

Das Angebot der Deutschen Bundesbank, Refinanzierungsgeschäfte in Form von Offenmarktgeschäften (Hauptrefinanzierungsgeschäfte) abzuschließen,<br />

wurde genutzt. Die Zahlungsfähigkeit war im Berichtsjahr stets gegeben.<br />

Mit einer Beeinträchtigung der Liquiditätslage ist auch in den folgenden Jahren nicht zu rechnen.


3. Vermögenslage<br />

3.1 Eigenkapital<br />

Das bilanzielle Eigenkapital stellt sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt dar:<br />

Eigenkapital<br />

Die <strong>Bank</strong> verfügt über eine angemessene Eigenkapitalausstattung. Sie entspricht den Anforderungen und erlaubt darüber hinaus ein stetiges<br />

Geschäftswachstum in den nächsten Jahren. Durch Gewinnthesaurierung und moderaten Ausbau der Geschäftsguthaben unserer Mitglieder<br />

konnte das Eigenkapital weiter gestärkt werden.<br />

Die Eigenkapitalquote konnte von 5,50 % auf 5,62 % verbessert werden. Die Gesamtkennziffer nach der Solvabilitätsverordnung liegt mit 15,87 %<br />

deutlich über der vorgeschriebenen Norm von 8 %.<br />

3.2 Wesentliche Aktiv- und Passivstrukturen<br />

Kundenforderungen<br />

Der Schwerpunkt der Kundenfinanzierungen liegt im Bereich der Baufinanzierungen. Die Größenklassengliederung ist sehr kleingliedrig. 97 %<br />

entfallen auf die Größenklassen bis 500 TEUR. Akute Risiken im Kreditgeschäft sind in voller Höhe durch Einzelwertberichtigungen abgeschirmt.<br />

Latente Risiken sind vollständig durch Vorsorgereserven abgedeckt.<br />

Wertpapiere<br />

Die Wertpapieranlagen unserer <strong>Bank</strong> setzen sich wie folgt zusammen:<br />

Bei den festverzinslichen Anlagen handelt es sich ausschließlich um EUR-Anleihen europäischer Emittenten mit Investment-Grade-Rating. Von<br />

den Wertpapieren im Anlagevermögen entfallen 110.000 TEUR auf unsere genossenschaftliche Zentralbank, die DZ <strong>Bank</strong>.<br />

3.3 Derivatgeschäfte<br />

Zur Steuerung des allgemeinen Zinsänderungsrisikos (Aktiv-Passiv-Steuerung) wurden Zinsderivate in einem Umfang von 550.000 TEUR eingesetzt.<br />

Diese Derivate werden in die verlustfreie Bewertung des Zinsbuches einbezogen.<br />

3.4 Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung des BVR<br />

Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. angeschlossen,<br />

die aus dem Garantiefonds und dem Garantieverbund besteht.<br />

4. Zusammenfassende Beurteilung der Lage der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong><br />

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Gezeichnetes Kapital 13.995 13.889 + 106 + 0,8<br />

Rücklagen 84.178 81.324 + 2.854 + 3,5<br />

Wertpapiere<br />

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Anlagevermögen 227.863 169.998 + 57.865 + 34,0<br />

Liquiditätsreserve 174.865 194.292 - 19.427 - 10,0<br />

Unsere <strong>Bank</strong> verfügt über eine gute Finanz- und Vermögenslage. Die Anforderungen an das Eigenkapital und die Liquidität wurden jederzeit<br />

eingehalten.<br />

Die Ertragslage konnte weiter verbessert werden.<br />

4


5<br />

III. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres (Nachtragsbericht)<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten.<br />

IV. Risiken der künftigen Entwicklung (Risikobericht)<br />

1. Risikomanagementziele und -methoden<br />

Aufbauend auf dem Unternehmensleitbild und einer durchgeführten beziehungsweise fortgeführten Bestandsanalyse wird mittels einer zukunftsorientierten<br />

Vorgehensweise die langfristige Existenzsicherung der Genossenschaft unter Berücksichtigung der Anforderung der Mitglieder und<br />

Kunden sichergestellt. Die <strong>Bank</strong> verfügt über ein angemessenes System zur Risikosteuerung und Risikoüberwachung, welches in die Gesamtbankplanung<br />

und Gesamtbanksteuerung integriert ist.<br />

Die Risikostrategien wurden aus der auf unserem Unternehmensleitbild basierenden Geschäftsstrategie abgeleitet. Zur Planung, Umsetzung,<br />

Beurteilung, gegebenenfalls Anpassung und Kommunikation haben wir einen angemessenen Strategieprozess festgelegt.<br />

Die Entwicklung unserer <strong>Bank</strong> planen und steuern wir mithilfe von Kennzahlen und Limitsystemen.<br />

Im Einzelnen werden folgende Zielgrößen geplant:<br />

- bilanzwirksame Wachstumsziele im Kundengeschäft<br />

- außerbilanzielle Provisionsziele<br />

- Aufwands- und Ertragsziele im Rahmen der operativen und strategischen Zielsetzung der <strong>Bank</strong> zur Erzielung angemessener Gewinne, die zur<br />

Sicherung der Wachstumsziele und der Risikotragfähigkeit dienen<br />

- Risikolimite<br />

Vorgenannte Ziele werden kontinuierlich im Rahmen des Soll-/Ist-Vergleichs mittels Bilanz-, Wachstums-, Markt- und Branchenanalysen, Ergebnisvorschaurechnung,<br />

Szenariotechniken sowie Auslastung vorgegebener Risikobudgets überwacht. Hierzu werden anerkannte EDV-Instrumente<br />

und Verfahren eingesetzt, die den gesetzlichen sowie bankinternen Grundsätzen entsprechen.<br />

Die angewandten Methoden zur Risikomessung, -steuerung und die Aggregation aller Risikoarten werden kontinuierlich weiterentwickelt und<br />

regelmäßig den Anforderungen der <strong>Bank</strong> und den aktuellen Marktgegebenheiten angepasst.<br />

Auf Basis unseres Risikotragfähigkeitskonzeptes werden ein Gesamtbanklimit und zur Begrenzung der einzelnen Adressausfall-, Marktpreis- und<br />

Vertriebsrisiken sowie der operationellen Risiken Einzelrisikolimite eingerichtet. Die Limitfestlegung erfolgt unter Berücksichtigung der Ertrags- und<br />

Substanzkraft der <strong>Bank</strong>. Es wird eine gewinn- und verlustorientierte Limitierung vorgenommen.<br />

Das Liquiditätsrisiko wird in qualitativer Weise angemessen berücksichtigt.<br />

Im Rahmen unserer Risikoinventur haben wir Risikokonzentrationen berücksichtigt und Stresstests entwickelt. Die Stresstests umfassen sowohl<br />

historische als auch hypothetische Szenarien.<br />

Die Geschäftsleitung erhält in monatlichen Abständen Berichte über die Auslastung der Risikobudgets sowie die aktuelle Entwicklung der Adressenausfallrisiken,<br />

Marktpreisrisiken, Liquiditätsrisiken, operationellen Risiken sowie der Vertriebsrisiken.<br />

Der Aufsichtsrat wird vierteljährlich durch den Vorstand über die Auslastung der Risikobudgets informiert.<br />

Darüber hinaus werden bei Bedarf ergänzende Auswertungen zu sämtlichen Risikoarten erstellt.<br />

Die Funktionsfähigkeit der zur Risikoabsicherung und -minderung getroffenen Maßnahmen wird laufend im Rahmen der monatlichen Risikoberichterstattung<br />

und gegebenenfalls anhand tagesaktueller Auswertungen überwacht sowie im Rahmen der jährlichen Risikoinventur überprüft.<br />

Im Rahmen der Organisation erfolgt eine konsequente Trennung zwischen Handels- und Nichthandels- beziehungsweise Markt- und Marktfolgebereichen<br />

sowohl innerhalb der Aufbau- als auch der Ablauforganisation, sodass die Funktionsfähigkeit des internen Kontrollsystems gewährleistet ist.<br />

Die Funktionsfähigkeit und Angemessenheit aller Risikocontrolling- und Risikomanagement-Aktivitäten wird gemäß den MaRisk durch die Interne<br />

Revision geprüft.


2. Risikoarten<br />

2.1 Adressenausfallrisiken<br />

Unter Adressenausfallrisiken verstehen wir den potenziellen Verlust, der durch den Ausfall eines Geschäftspartners sowie durch Wertminderung<br />

aufgrund nicht vorhersehbarer Verschlechterungen der Bonität von Geschäftspartnern entstehen kann.<br />

Zur Beurteilung der Bonität der Kreditnehmer setzt die <strong>Bank</strong> insbesondere ein anerkanntes Ratingverfahren ein. Das aggregierte Ergebnis wird<br />

nach Volumina und Blankoanteilen ausgewertet und in die Gesamtbanksteuerung einbezogen.<br />

Unsere Risikostruktur im Kundenkreditgeschäft ist unverändert gut.<br />

Den Emittenten- und Kontrahentenausfallrisiken in unseren Eigenanlagen begegnen wir grundsätzlich durch eine Beschränkung auf Handelspartner<br />

guter Bonität und dadurch, dass wir keine Anlagen außerhalb eines Investment-Grade-Ratings erwerben. Für die Identifizierung, Beurteilung und<br />

Überwachung der Risiken greifen wir auf die Ratingergebnisse von Ratingagenturen, Einschätzungen der DZ-BANK sowie auf eigene Analysen von<br />

Berichten beziehungsweise Veröffentlichungen und eigene Beobachtungen der Spreadentwicklung der Emittenten zurück.<br />

Für unsere Eigenanlagen haben wir zur Vermeidung von Konzentrationsrisiken, unter Berücksichtigung von Substanz- und Ertragskraft, ein System<br />

risikobegrenzender Limite eingeführt. Dabei wird auch eine Volumenlimitierung auf Geschäftspartnerebene durchgeführt. Sämtliche Limite werden<br />

durch ein vom Handel unabhängiges Risikomanagement überwacht und regelmäßig überprüft.<br />

2.2 Marktpreisrisiken<br />

Marktpreisrisiken werden definiert als Gefahr von Vermögensschäden, die sich aus einer Änderung von Marktzinssätzen, Wechselkursen oder Aktienkursen<br />

ergeben. Im Rahmen des Risikomanagements werden folgende Marktpreisrisikokategorien betrachtet: Zinsänderungsrisiko, Kursrisiken<br />

aus festverzinslichen Wertpapieren sowie Aktienkursrisiken. Zur Steuerung und Überwachung sind angemessene Limite unter Berücksichtigung<br />

der Ertrags- beziehungsweise Substanzkraft festgelegt.<br />

Die Zinsänderungsrisiken/-chancen messen wir regelmäßig anhand von Szenariobetrachtungen nach dem Konzept der gleitenden Durchschnitte.<br />

Zur Quantifizierung der Auswirkungen bestimmter Marktveränderungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung und das darin enthaltene Abschreibungsrisiko<br />

werden Szenariobetrachtungen vorgenommen.<br />

Die Bewertungsrisiken unserer Wertpapierbestände werden wöchentlich unter Zugrundelegung tagesaktueller Zinssätze und Kurse ermittelt.<br />

Aktienkursrisiken bestehen ausschließlich aus unserer Beteiligung an der DZ <strong>Bank</strong> AG. Sie werden angemessen berücksichtigt.<br />

Zusätzlich messen wir unser Zinsänderungsrisiko nach der Barwertmethode anhand der sogenannten Value-at-Risk-Kennziffer, die auf der Basis<br />

der historischen Zinsentwicklung in den vergangenen 1.250 Tagen mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 % den möglichen Barwertverlust innerhalb<br />

eines Zeitraums von 250 Tagen angibt (historische Simulation).<br />

Zur Steuerung der globalen Zinsänderungsrisiken setzen wir Zinssicherungsinstrumente ein. Im Rahmen der Aktiv-/Passiv-Steuerung haben wir<br />

dazu Zinsswaps und Caps abgeschlossen.<br />

Marktpreisrisiken aus Handelsgeschäften bestehen nicht.<br />

Fondsrisiken werden nach dem Durchschauprinzip über Szenariotechniken bestimmt und gesteuert.<br />

Währungsrisiken sind nicht vorhanden.<br />

2.3 Liquiditätsrisiken<br />

Das Liquiditätsrisiko wird durch die aufsichtsrechtliche Liquiditätsverordnung begrenzt. Die Risiken und die Zahlungsbereitschaft werden überwacht.<br />

Zusätzlich werden Szenarioberechnungen vorgenommen.<br />

Durch die Einbindung in den genossenschaftlichen Finanzverbund bestehen ausreichende Refinanzierungsmöglichkeiten, um unerwartete<br />

Zahlungsstromschwankungen auffangen zu können.<br />

6


7<br />

2.4 Operationelle Risiken<br />

Als operationelle Risiken definieren wir die Gefahr von Schäden, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens in internen Verfahren und<br />

Systemen, Fehlern von Mitarbeitern oder aufgrund externer Einflüsse eintreten.<br />

Den operativen Risiken begegnen wir mit unterschiedlichen Maßnahmen. Dazu zählen Arbeitsanweisungen, die Verwendung von rechtlich geprüften<br />

Vertragsvordrucken, der Einsatz von Sicherheits-, Compliance-, Datenschutz- und Geldwäschebeauftragten. Zusätzlich hat unser Haus<br />

eine Notfallplanung erstellt.<br />

Versicherbare Gefahrenpotenziale, zum Beispiel Diebstahl- und Betrugsrisiken, haben wir durch Versicherungsverträge in banküblichem Umfang<br />

abgesichert.<br />

Dem Betriebsrisiko begegnen wir mit laufenden Investitionen in neue DV-Systeme über die von uns beauftragte Rechenzentrale und der Optimierung<br />

der Arbeitsabläufe unter Einhaltung einer ausreichenden Funktionstrennung.<br />

Dem Rechtsrisiko wird durch die Verwendung der im Verbund entwickelten Formulare begegnet. Bei Rechtsstreitigkeiten nehmen wir juristische<br />

Hilfe in Anspruch.<br />

Über die Steuerung beziehungsweise Minimierung dieser Risikoarten hinaus prüft die eigene Interne Revision, die mit drei Mitarbeitern besetzt ist,<br />

regelmäßig die Systeme und Verfahren sowie die wichtigen Arbeitsabläufe.<br />

Im Rahmen der Risikotragfähigkeit finden die operationellen Risiken entsprechende Berücksichtigung.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> sind, wie im Vorjahr, keine operationellen Risiken mit spürbarer Ertragsauswirkung eingetreten.<br />

2.5 Vertriebsrisiko<br />

Als Vertriebsrisiko definieren wir die Gefahr, dass das geplante Kundengeschäftsergebnis nicht erreicht wird. Gründe können Abweichungen von<br />

geplanten Margen, insbesondere aber Abweichungen von geplanten Produktabsätzen, im Kredit-, Einlagen- und Verbundgeschäft sein.<br />

Dem Vertriebsrisiko begegnen wir mit einer sorgfältigen, am Kundennutzen orientierten Vertriebsplanung.<br />

Das Vertriebsrisiko wird regelmäßig ermittelt.<br />

3. Gesamtbild der Risikolage<br />

Gemäß § 25 a Abs. 1 KWG verfügen wir über geeignete Regelungen zur Steuerung, Überwachung und Kontrolle der Risiken.<br />

Ein entsprechendes Risikoüberwachungssysstem wurde aufgebaut und wird fortlaufend weiterentwickelt.<br />

Mit den genutzten Verfahren zur Messung der Risiken hat die <strong>Bank</strong> angemessene Instrumentarien eingerichtet, die der Art und dem Umfang des<br />

Geschäftsbetriebes gerecht werden und die bei sachgerechter Anwendung eine konsistente Ermittlung und Darstellung der Risiken gewährleisten.<br />

Unser umfassender Steuerungsansatz erlaubt sowohl die frühzeitige Identifizierung von Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage haben können, als auch die frühzeitige Einleitung von entsprechenden Gegenmaßnahmen.<br />

Die Risikotragfähigkeit ist sowohl unter den von uns definierten Standard- als auch den festgelegten Stressszenarien gegeben.


V. Voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken (Prognosebericht)<br />

Die Prognosen, die sich auf die Entwicklung der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong> für die nächsten zwei Jahre beziehen, stellen Einschätzungen dar,<br />

die wir auf Basis der zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Wir weisen darauf<br />

hin, dass sich die Prognosen durch die Veränderungen der zugrunde liegenden Annahmen als unzutreffend erweisen können.<br />

Unsere <strong>Bank</strong> erwartet in den nächsten Jahren einen unverändert anhaltenden harten Wettbewerb im Kundengeschäft, für den sie mit ihrem<br />

Geschäftsmodell und ihrer Kunden- und Produktphilosophie gut aufgestellt ist.<br />

Im Kundenkreditgeschäft erwarten wir unter der Prämisse eines weiterhin niedrigen Zinsniveaus für die nächsten beiden Jahre eine stabile Nachfrage.<br />

Im Einlagengeschäft gehen wir infolge des anhaltenden Konkurrenzdrucks von einem nur geringen Wachstum aus.<br />

Für die Ertragslage ist auch in den kommenden zwei Jahren die Entwicklung der Zinsspanne von entscheidender Bedeutung. Durch den hohen<br />

Wettbewerbsdruck gehen wir, trotz der erwarteten Steigerungen im Kredit- und Einlagengeschäft, in den nächsten zwei Jahren nur von einer<br />

leichten Zunahme des Zinsergebnisses aus.<br />

Das Provisionsergebnis soll sich unter anderem durch den weiteren Ausbau des Versicherungsgeschäfts verbessern.<br />

Bei den Sach- und Personalaufwendungen erwarten wir einen leichten Rückgang. Dadurch wird sich in den kommenden zwei Jahren die Kosten-Ertrags-Relation<br />

verbessern.<br />

Aufgrund unserer konservativen Anlagestrategie gehen wir auch für die Folgejahre 2012 und 2013 davon aus, dass keine nennenswerten Abschreibungen<br />

auf unsere Wertpapierbestände erforderlich werden.<br />

Insgesamt erwarten wir, auch in den Geschäftsjahren 2012 und 2013 wieder ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.<br />

Wegen der guten Vermögenslage und der damit verbundenen Risikotragfähigkeit gehen wir davon aus, auch zukünftige Ertragschancen für Mitglieder,<br />

Kunden und Mitarbeiter zu nutzen. Die konsequente Vertriebsausrichtung sowie die permanente Qualifizierung des Mitarbeiterstammes<br />

bilden dabei weiterhin den geschäftspolitischen Schwerpunkt unseres Hauses.<br />

Wesentliche Risiken in der geschäftlichen Entwicklung bestehen in einer unerwarteten Entwicklung der Zinsstrukturkurve, die zu einer Beeinträchtigung<br />

des geplanten Zinsergebnisses führen könnte, sowie der nach wie vor bestehenden Unsicherheit an den Finanzmärkten und der Staatsschuldenkrise.<br />

Sollte sich der Wettbewerb aufgrund betriebswirtschaftlich unvertretbarer, nicht marktgängiger Konditionen weiter verschärfen, besteht das Risiko,<br />

dass unsere prognostizierten Wachstumsraten im Einlagengeschäft nicht zu halten sind.<br />

Chancen können aus einer deutlich steileren Zinsstrukturkurve als von uns prognostiziert entstehen.<br />

Weitere Chancen sehen wir im Hinblick auf den voraussichtlichen Geschäftsverlauf insbesondere, wenn entgegen unserer Annahmen die Nachfrage<br />

im Kredit- und Einlagengeschäft deutlich stärker als erwartet zunimmt.<br />

VI. Zweigniederlassungen<br />

Es bestehen keine Zweigniederlassungen.<br />

8


9<br />

Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />

Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss wie folgt zu verwenden:<br />

7,000 % Dividende auf Geschäftsguthaben<br />

EUR<br />

966.679,26<br />

Gesetzliche Rücklage 500.000,00<br />

Andere Ergebnisrücklagen 2.906.603,87<br />

insgesamt 4.373.283,13<br />

Stuttgart, den 03.02.2012 <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong><br />

Der Vorstand<br />

Jürgen Wunn Stefan Bender<br />

Dieser Vorschlag wurde in der Vertreterversammlung am beschlossen.<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses geprüft, in Ordnung<br />

befunden und befürwortet den Vorschlag des Vorstandes. Der Vorschlag entspricht den Vorschriften der Satzung.<br />

Stuttgart, den 03.02.2012<br />

Lothar Holzwarth<br />

(Vorsitzender des Aufsichtsrates)


Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong><br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

Jürgen Wunn, Vorstandsvorsitzender<br />

Stefan Bender, Vorstandsmitglied<br />

Redaktion<br />

Jana Ebinger, Marketing<br />

Realisation<br />

trojawerbeagentur GmbH, Stuttgart<br />

Druck<br />

repa druck, Saarbrücken<br />

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<strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>RheinNeckarSaar</strong> <strong>eG</strong><br />

70369 Stuttgart<br />

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