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für ein frohes Fest!“ - bei Richter Fleischwaren

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Neunerlei – Weihnachten auf „erzgebirgisch<strong>“</strong><br />

Kommen Sie in der Advents- und Weihnachtszeit in das „deutsche Weihnachtsland<strong>“</strong><br />

– so wird das obere Erzgebirge genannt, wenn Weihnachtsbäume leuchten,<br />

die mit Pyramiden, Lichterengel, Bergmann, Engel, Nussknacker, Räuchermännchen<br />

oder Schwibbogen geschmückten Fenster im Glanz der Lichter strahlen, die Luft<br />

erfüllt ist vom Duft der Räucherkerzen, des Weihnachtsstollens und des Gänsebratens<br />

und die Lieder der Bläser vom Turm erschallen. In der Vorweihnachtszeit<br />

werden Traditionen, die zum größten Teil im bergmännischen Brauchtum wurzeln,<br />

lebendig. Sie zeugen vom ar<strong>bei</strong>tssreichen Leben und der Sehnsucht nach Frieden,<br />

Licht, Wärme und Geborgenheit. Das Licht ist das Symbol <strong>für</strong> Leben, Gesundheit<br />

und <strong>ein</strong>e glückliche Zukunft. Zur Weihnachtszeit stehen geschmückte Weihnachtsbäume<br />

auf den Marktplätzen, riesige Weihnachtspyramiden mit typisch erzgebirgischen<br />

Figuren und Darstellungen der Weihnachtsgeschichte drehen sich vom<br />

1. Advent bis Hohneujahr im Kerzensch<strong>ein</strong>. Erzgebirgische Musik- und Gesangsgruppen<br />

treten auf und vermitteln „Hutzenohmdstimmung<strong>“</strong>.<br />

In allen Städten, wie Annaberg-Buchholz, Schneeberg oder Freiberg, finden dann<br />

die traditionellen Weihnachtsmärkte statt. Hier erlebt man den Holzschnitzer und<br />

die Klöpplerin <strong>bei</strong> der Ar<strong>bei</strong>t, hört die <strong>ein</strong>heimische Musik und die erzgebirgische<br />

Mundartdichtung. Und Sie finden die weltbekannten erzgebirgischen Schnitzereien<br />

sowie Klöppeleien, Borten und Spitzen.<br />

Eine wichtige Tradition in der erzgebirgischen Weihnachtszeit ist das <strong>Fest</strong>essen<br />

am Heiligabend, das Neunerlei (Neunerlaa) – dazu gehören folgende Gerichte:<br />

1. Bratwurst mit Sauerkraut: Bringen Herzhaftigkeit und Kraft,<br />

damit das Leben nicht sauer wird<br />

2. Linsen, Erbsen oder Hirse: Damit man immer Kl<strong>ein</strong>geld in der Tasche hat<br />

3. Fisch und Apfelsalat: Sollen Geld und Freude ins Leben bringen<br />

4. Kartoffelsalat mit Würstchen: Steht <strong>für</strong> Fleiß und Sparsamkeit<br />

5. Schw<strong>ein</strong>ebraten oder Gans mit grünen Klößen: Bringen Glück und großes Geld<br />

6. Semmelmilch: Damit man sich nicht erkältet<br />

7. Brot und Salz: Bringen Segen ins Haus und liebe Gäste (durfte niemals fehlen!)<br />

8. Nüsse und Mandeln: Bringen <strong>ein</strong> langes Leben<br />

9. Sellerie: Steht <strong>für</strong> Potenz und Fruchtbarkeit<br />

Das Essen musste abends 18 Uhr auf dem Tisch stehen. Das Geschirr durfte<br />

am selben Abend nicht abgewaschen werden.<br />

Ein Original-Rezept aus dem Erzgebirge: Die Weihnachtsgans. Schön knusprig<br />

und saftig und trotzdem mit geringem Aufwand. Beste Gans-Qualitäten<br />

finden Sie in Ihrer <strong>Richter</strong>-Filiale. Bestellen Sie schon jetzt, das spart Stress.<br />

„Weihnachtsgans<strong>“</strong><br />

Zutaten:<br />

1 Gans, Äpfel, Zwiebeln, Beifuß, Salz, Pfeffer, Kümmel,<br />

Knoblauch.<br />

Klöße (4 Stk.): 1 kg große, mehligkochende Kartoffeln,<br />

1 Brötchen vom Vortag, Butter, Salz, Muskat,<br />

1/3 Tasse Milch.<br />

Rotkraut: 1 kl. Kopf Rotkohl, Zwiebel, Speck, Pfeffer, Salz,<br />

1 Lorbeerblatt.<br />

Zubereitung:<br />

Gans mit Salz, Pfeffer, Kümmel und Knoblauch (wenig!) <strong>ein</strong>reiben, mit Äpfeln, Zwiebeln,<br />

Beifuß füllen und im Ofen mind. 2 Stunden garen. Öfter mit Bratflüssigkeit übergießen –<br />

Wasser zufügen.<br />

Für die Klöße 300 g Kartoffeln kochen, anschließend durch die Handpresse drücken.<br />

Die restlichen Kartoffeln schälen und mit <strong>ein</strong>er Küchenmaschine reiben. Brötchen zu<br />

Croutons schneiden und anbraten. Die geriebenen Kartoffeln durch <strong>ein</strong> Tuch ausdrücken,<br />

gekochte Kartoffeln dazugeben. Mit Salz und Muskat würzen und kochende Milch<br />

hinzugießen. Den Teig zäh-geschmeidig rühren. Klöße nun rollen, Croutons hin<strong>ein</strong>drücken<br />

und in kochendes Salzwasser geben. Kurz aufkochen lassen, dann 10 Min. ziehen lassen.<br />

Für das Rotkraut zuerst Zwiebeln und Speck würfeln und in <strong>ein</strong>er Pfanne anbraten.<br />

Das geraspelte Rotkraut hinzugeben. Nach Belieben würzen und garen.

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