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97225 Retzbach - Zellingen

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2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Grußworte ........................................................................................... 3<br />

Geschichte der Pfarrbücherei <strong>Retzbach</strong> ............................................ 3<br />

Jubiläumsveranstaltungen ................................................................. 3<br />

Astrid Lindgren-Quiz ........................................................................... 3<br />

Lesenacht ............................................................................................ 3<br />

Riesenbilderbuch ............................................................................... 3<br />

Nikolaus .............................................................................................. 3<br />

Autorenlesung..................................................................................... 3<br />

Große lesen für Kleine ........................................................................ 3<br />

Antonine .............................................................................................. 3<br />

Literarische Abende ............................................................................ 3<br />

Schlusswort ......................................................................................... 3


Grußwort<br />

Mit berechtigtem Stolz kann die Pfarrei <strong>Retzbach</strong> und besonders Ihr Büchereiteam das<br />

Jubiläum „75 Jahre Pfarrbücherei <strong>Retzbach</strong>“ feiern. Zu diesem Jubiläum gratuliere ich<br />

persönlich, aber auch im Namen der KBA und der gesamten Medienarbeit im Bistum<br />

Würzburg ganz herzlich.<br />

Die Geschichte Ihrer Bücherei ist zum einen geprägt von Kontinuität und zum andern von<br />

Offenheit und Optimismus bei immer neuen Herausforderungen. Für Kontinuität steht<br />

die Tatsache, dass in einem Dreivierteljahrhundert die Büchereileitung erst zweimal wechselte:<br />

im Jahr 1973 von Frau Brenner auf Herrn Sticha und vor drei Jahren auf Frau Döll.<br />

Ihre Offenheit und Ihren Optimismus stellten Sie immer wieder neu in vielen kleinen und<br />

großen Aktionen und Veränderungen unter Beweis: z. B. mehrere Ortswechsel mit arbeitsintensiven<br />

Umzügen, Ausweitung des Verleihprogramms auf neue Medienangebote<br />

und Zielgruppen, interessante und kreative Veranstaltungen für Jung und Alt.<br />

So nehme ich Ihr Jubiläum gerne zum Anlass, Ihnen allen aufrichtig Dank zu sagen für Ihr<br />

großartiges Engagement in der katholischen Büchereiarbeit: Ihrem Pfarrer, Monsignore<br />

Gerold Postler, der Kirchenverwaltung und dem Pfarrgemeinderat der Pfarrei <strong>Retzbach</strong><br />

für alle Unterstützung und Mitsorge und natürlich ganz besonders allen ehemaligen und<br />

jetzigen Teammitgliedern Ihrer Bücherei für die Bereitschaft, wertvolle Zeit, gute Ideen<br />

und ehrenamtliche Arbeit aufzubringen im Dienst an der Gemeinschaft Ihrer Pfarrgemeinde<br />

sowie für alle Ihre Leserinnen und Leser, Besucherinnen und Besucher.<br />

Für die Zukunft wünsche ich Ihnen und Ihren Leserinnen und Lesern immer wieder positive<br />

Begegnungen und Erfahrungen, wie sie in zwei Zitaten zum Ausdruck kommen: Ein<br />

chinesisches Sprichwort lautet „Du öffnest ein Buch, das Buch öffnet dich“ und vom<br />

„Medienheiligen“ Franz von Sales stammt der Satz „Ich habe Ruhe gesucht überall und<br />

habe sie am Ende gefunden in einem engen Winkel bei einem kleinen Buch“.<br />

Auf eine weitere gute Zusammenarbeit freut sich das Team der KBA<br />

Karl-Peter Büttner<br />

3


4<br />

Werner Behr<br />

� Sanitär- und<br />

� Heizungstechnik<br />

� Kaminsanierung<br />

� Alternative Energien<br />

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� Bau-Spenglerei<br />

Obere Hauptstraße 10<br />

<strong>97225</strong> <strong>Retzbach</strong><br />

Tel. 0 93 64 / 13 36<br />

Fax 0 93 64 / 68 32


Grußwort<br />

Postler<br />

5


Grußwort<br />

Für das diakonische Netzwerk „Leben unter einem Dach“ grüße ich Euch ganz herzlich<br />

und gratuliere dem ganzen Büchereiteam zum großen Fest des 75-jährigen Bestehens.<br />

Jede Epoche braucht ihre Unterstützer und Mitarbeiter. Das ist der Pfarrbücherei in den<br />

vergangenen 75 Jahren sehr gut geglückt. Nun ist es Euer Team, das durch seine unermüdliche,<br />

ehrenamtliche Arbeit und durch seine innovativen Gedanken und deren Umsetzung<br />

zum Bücherlesen und -ausleihen motiviert. Ihr sorgt nicht nur dafür, immer die<br />

aktuellsten und attraktivsten Buchausgaben anzubieten, sondern Ihr ergänzt Eure Präsenz<br />

mit Aktionen und Angeboten, die das Zusammenleben der Generationen in der<br />

Pfarrei und den sozialen Umgang miteinander unterstützten.<br />

So schafft Ihr eine angenehme Lesekultur, fördert die Bildung und sorgt gleichzeitig für<br />

einen Ausgleich zur sich rasant verändernden Medienlandschaft. Schon oft hat ein gutes<br />

Wort, ein guter Buchtipp Menschen in unserer Gemeinde über Krisensituationen hinweg<br />

geholfen.<br />

Überlebensnotwenig für eine Bücherei ist ihre echte Einbindung und Verankerung im<br />

Gemeindeleben. Gerade deshalb gehört auch die Pfarrbücherei sowie der „Welt-Laden“<br />

zum Diakonischen Netzwerk „Leben unter einem Dach“. Vielleicht ist es ein Symbol,<br />

dass jetzt beide – Pfarrbücherei wie Welt-Laden – unter dem einen Dach der alten Schule<br />

wieder vereint sind.<br />

Gemeinsam sind wir stark – das ist die Botschaft, die hier am Beispiel der Pfarrbücherei<br />

sichtbar wird.<br />

Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen zum Jubiläumsfest und für die Zukunft.<br />

Euer Reinhard Döll, Diakon<br />

7


8<br />

FAHRSCHULE BEUCKE<br />

Vorstadt 26<br />

<strong>97225</strong> <strong>Zellingen</strong> Handy 0171 / 3 837 498


Grußwort<br />

Wir freuen uns, dass die Pfarrbücherei in diesem Jahr ihr 75jähriges Bestehen feiern<br />

kann und gratulieren herzlich zu diesem Jubiläum.<br />

Als wir vor fast 20 Jahren mit dem regelmäßigen Verkauf von Waren und Produktion aus<br />

der sog. 3. Welt begonnen haben, waren wir zusammen mit der Pfarrbücherei im Rathaus<br />

<strong>Retzbach</strong> untergebracht. Damals reichte uns ein kleines Nebenzimmer; für die<br />

Bücher der Pfarrbücherei reichte ein Raum mit wenigen Regalen, sowie ein kleiner Schreibtisch.<br />

Die Bücherei ist heute zu einer großen, vielseitigen und modernen Leihbibliothek geworden,<br />

mit einem umfangreichem Angebot an Romanen und Sachbüchern, Kinderbüchern<br />

und Spielen, Kassetten und CD’s, eine große Auswahl an Jugendbüchern sowie Hörbüchern<br />

und vieles mehr. Alle Bücher und Leihartikel, sowie alle Leser sind im Computer<br />

gespeichert und erleichtern das Ausleihverfahren.<br />

Vor einem Jahr erhielten wir von der Pfarrei den noch freien großen Raum neben der<br />

Pfarrbücherei in der Alten Schule und richteten hier den neuen WELT-LADEN ein. Nach so<br />

vielen Jahren sind wir nun wieder mit der Pfarrbücherei unter einem Dach zusammen.<br />

Durch gemeinsame Öffnungszeiten und gegenseitige Unterstützung bei Veranstaltungen<br />

und Aktionen arbeiten wir zusammen.<br />

Wir wünschen dem Team der Pfarrbücherei ein erfolgreiches Jubiläumsfest und uns allen<br />

noch viele weitere Jahre der Gemeinsamkeit.<br />

Für die Mitarbeiter des WELT-LADENS <strong>Retzbach</strong><br />

Elfriede Kummer<br />

9


75 Jahre<br />

Pfarrbücherei <strong>Retzbach</strong><br />

Mit ihrem Alter von 75 Jahren zählt unsere Bücherei mit zu den ältesten Pfarrbüchereien<br />

in ganz Bayern. Als <strong>Retzbach</strong>s Ehrenbürger, Geistl. Rat Hermann Josef Klug,<br />

1932 als junger Pfarrer in unserem Ort sein Amt antrat, hat er<br />

noch im selben Jahr die Pfarrbücherei gegründet.<br />

Geistlicher Rat<br />

Hermann Josef Klug<br />

seiner Predigten , schrieb in Fachzeitschriften religiöse<br />

Beiträge und verfasste ein Buch über das Werden<br />

und Wirken seines Bruders Prof. Dr. Ignaz Klug.<br />

Bekannt als Schriftsteller wurde er vor allem durch<br />

seine Beiträge im „Fränkischen Hauskalender.“ Seine<br />

Sorge, dass die Jugend den Ideen des aufkommenden<br />

Nationalsozialismus erliegen könnte, wird<br />

ihm wohl dazu auch bewogen haben, ihr in seiner<br />

Pfarrbücherei die katholische Lebensgestaltung entgegenzustellen.<br />

Untergebracht wurden damals die<br />

ersten Bücher in den Räumen des Schwesternhauses<br />

in der Bachgasse.<br />

Mit der Lehrerin Fräulein C. Brenner fand er eine<br />

Büchereileiterin, die gewissenhaft seine Ideen um-<br />

10<br />

von Walter Sticha<br />

Daraus können wir erkennen, wie wichtig ihm die Errichtung<br />

einer Bücherei gewesen ist. Wenn man die Herkunft und den<br />

Werdegang dieses Priesters kennt, ist das aber nicht verwunderlich.<br />

Als Lehrersohn<br />

und Bruder eines bedeutendenTheologieprofessors<br />

liebte er von Kindesbeinen<br />

an den Umgang<br />

mit der Literatur. So<br />

veröffentlichte er viele<br />

Domizil der Bücherei<br />

von 1932 bis 1976


setzte. Letztendlich war es seine Überzeugung, dass nur Wissen<br />

und Bildung eine Verbesserung des Wohlstands für die<br />

kinderreichen Familien der damaligen Zeit erwirken kann. Und<br />

dazu konnte eine Bücherei einen guten Beitrag leisten.<br />

Die Beschaffung guten Lesematerials war anfangs sehr schwer;<br />

Bücher waren sehr teuer und staatliche oder gemeindliche<br />

Förderung gab es nicht. So waren es vorerst Bücher aus Pfarrer<br />

Klugs Bücherschrank, vor allem die zahlreichen Werke seines<br />

Bruders, und dazu andere gestiftete Bücher. Auch die religiösen<br />

Zeitschriften wie „Stadt Gottes“ oder „Monika“ wurden<br />

gesammelt und zu Jahrbüchern gebunden. Besonders zahlreich<br />

im Buchbestand waren auch die Serien der Heimatromane von<br />

Ganghofer oder Ernst und für die Jugendlichen von Karl May.<br />

Sämtliche Bücher waren mit einfachem Packpapier eingebunden:<br />

auch diese Tatsache zeigt, wie bescheiden die finanzielle<br />

Ausstattung der Pfarrbücherei war. Diese gebundenen Zeitschriften<br />

sind heute noch aus unserem Antiquariat auszuleihen.<br />

Die 70er Jahre brachten für unsere Bücherei wesentliche Veränderungen. Zunächst gab<br />

Frl. Brenner 1973 die Büchereileitung nach 40 Jahren(!) tatkräftigen Wirkens ab und ich<br />

wurde gebeten, die Führung zu übernehmen.<br />

Dann kam 1975 die Gebietsreform mit der Gründung<br />

des Marktes <strong>Zellingen</strong>. Damit stand unser<br />

altes Rathaus leer. Mir kam der Gedanke, die<br />

Pfarrbücherei in die leeren Amtsräume zu verlagern,<br />

da sie für die <strong>Retzbach</strong>er Bevölkerung eine<br />

viel zentralere Lage aufwiesen.<br />

Antiquariat der<br />

heutigen Bücherei<br />

Oberlehrerin<br />

Cäcilia Brenner,<br />

Leiterin der Bücherei<br />

von 1932 bis 1973<br />

Meiner Bitte nach Umzug der Pfarrbücherei kam<br />

der Gemeinderat nach. Jetzt galt es nur noch, die<br />

Räume für unsere Zwecke herzurichten. Herr<br />

Alfred Müller, der damalige Vorsitzender des<br />

Johanniszweigvereins, hat die Malerarbeiten für<br />

uns durchgeführt. Nun besaß die Bücherei im<br />

ehemaligen Büroraum einen Bücher- und Ausleihraum<br />

und im früheren Sitzungszimmer einen<br />

Lese- und Veranstaltungsraum.<br />

Hilfe und Unterstützung bei Bucheinkauf, Büchereiarbeit<br />

und Öffentlichkeitsarbeit leistete damals<br />

wie heute die Diözesanstelle für Medienarbeit<br />

die KBA (Kath. Büchereiarbeit). Sie ordnete an,<br />

11


die Pfarrbüchereien fortan mit KÖB zu betiteln,<br />

d.h. Katholische Öffentliche Bücherei.<br />

Ziel dieser Maßnahme war es, nicht<br />

nur Kirchgängern, sondern allen Schichten<br />

der Bevölkerung den Weg zur Bücherei zu<br />

öffnen. Dazu musste auch das Buchangebot<br />

erweitert werden. Neben religiösem<br />

Schrifttum wurden vermehrt aktuelle Romane<br />

bekannter Schriftsteller sowie wichtige<br />

Sachbücher wie Reiseführer, Kochund<br />

Bastelbücher und Werke der Heilkunde,<br />

Geschichte, Biologie etc. angeschafft.<br />

Der neue Standort der Bücherei kam dem<br />

neuen Ziel sehr entgegen. In diesen Jahren<br />

fanden auch viele neue Medien Eingang<br />

in die Büchereiarbeit. Zuerst wurde<br />

eine Ludothek aufgebaut, d. h. Spiele für Historisches Rathaus <strong>Retzbach</strong><br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene wurden<br />

ausleihegerecht bearbeitet und den Besuchern angeboten. Dann folgte die Ausleihe<br />

von Kassetten mit Kinderliedern, Abenteuergeschichten oder mit Lesungen wichtiger<br />

Romane und Hörspiele. Die Fortentwicklung dazu waren Videokassetten. In den letzten<br />

Jahren wurden auch einige gute Zeitschriften abonniert und können von den Lesern<br />

Ausleihraum der Bücherei von 1976 bis 1998<br />

13


14<br />

Das neue Audi Zentrum.<br />

In der Nürnberger Straße 126a.<br />

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ausgeliehen werden. Als öffentliche Bücherei stand unsere Bücherei in Konkurrenz zu<br />

anderen Büchereien und musste daher attraktiv, d. h. aktuell und vielseitig sein. Das sah<br />

auch unsere Gemeinde so und beteiligte sich an den Bucheinkäufen in gleicher Höhe wie<br />

die Pfarrei.<br />

Natürlich erforderte dieses erweiterte Angebot<br />

einen größeren Arbeitsaufwand und damit<br />

mehr Mitarbeiter. Bisher waren es tüchtige<br />

Mädchen der Oberklassen, die bei der<br />

Ausleihe und der Pflege der Bücher eine wichtige<br />

Hilfe darstellten. Doch nun galt es Mitarbeiter<br />

zu finden, die Veranstaltungen planten<br />

und durchführten und auch beim Einkauf<br />

gewisser Medien selbständig handeln konnten.<br />

Mir war klar, dass zukünftig nur ein<br />

Büchereiteam diese Büchereiarbeit leisten<br />

konnte: und ich machte mich auf die Suche,<br />

ein solches zu finden. Im Jahre 1997 konnte<br />

ich mit Frau Ulrike Döll, Frau Lucia Fischer<br />

und Frau Monika Lang dieses Team bilden.<br />

Am Regal für „Schöne Literatur“<br />

Bilderbuchecke im alten Rathaus<br />

Mit ihnen konnten Aktionen durchgeführt<br />

werden, die das Ziel hatten, Leser<br />

aller Altersstufen mit der Bücherei zusammenzuführen.<br />

Zu solchen Veranstaltungen<br />

zählen: eine Lesenacht in<br />

der Bücherei für Grundschüler, Spielnachmittage<br />

für Schüler zur Einführung<br />

neuer Gesellschaftsspiele, die Herstellung<br />

eines Märchenbuches mit Text und<br />

vielen Bildern. Jährlich wurde nun ein<br />

Tag der Bücherei veranstaltet mit einem<br />

Büchereigottesdienst und einem Tag der<br />

offenen Tür, wobei auch für das leibliche<br />

Wohl gesorgt war und die Kinder<br />

Filmvorführungen beiwohnten oder den<br />

Künsten eines Zauberers gebannt zuschauten.<br />

Als Höhepunkt dieser Veranstaltungen möchte ich den literarischen Abend bezeichnen,<br />

den wir anlässlich unseres 70jährigen Bestehens im Historischen Rathaus abhielten.<br />

Dabei haben Persönlichkeiten unserer Gemeinde Texte aus den letzten sieben Jahrzehnten<br />

vorgetragen. Musikalisch umrahmt wurden die Vorträge von Liedern und Schlagern<br />

15


der 20er Jahre, gesungen und gekonnt dargeboten von der Karlstadter Gesangsgruppe<br />

„Lady-Sound“. Nicht vergessen werden darf bei dieser Aufzählung der Veranstaltungen<br />

die Autorenlesung unseres Regionaljugendseelsorgers Manfred Müller, der mit seinen<br />

heiter besinnlichen Kostproben aus seinen Büchern die Zuhörer erfreute.<br />

1. literarischer Abend im historischen Rathaus<br />

Zwei weitere Neuerungen sollen erwähnt werden: auch in der Pfarrbücherei <strong>Retzbach</strong><br />

hat die Computertechnik Einzug gehalten. Dadurch konnte die Buchausleihe und die<br />

Erstellung von Statistiken erheblich beschleunigt und erleichtert werden. Glücklicherweise<br />

fanden wir in Herrn Franz-Josef Rothenhöfer einen Computerfreak, der uns mit Geräten<br />

und einem selbst erstellten Büchereiprogramm versorgte und bei auftretenden Problemen<br />

stets zur Stelle war und ist. Bei der anderen Neuerung handelt es sich um die<br />

Einführung eines Jahresbeitrags mit der Einführung des Euro. Bisher musste der Leser<br />

einen kleinen Betrag für jedes entliehene Buch entrichten. Das hat die Ausleihe oft<br />

verzögert. Wir erhofften uns aber auch durch die Umstellung auf einen Jahresbeitrag eine<br />

Steigerung der Ausleihzahlen, denn es können bei gleichem Preis jetzt unbegrenzt viele<br />

Bücher entliehen werden. Die Ausleihen sind danach wirklich deutlich gestiegen.<br />

Die größte Bewährungsprobe in Form einer immensen Mehrarbeit für das Büchereiteam<br />

stellten die mehrmaligen Umzüge dar, die in den nächsten Jahren zu bewältigen waren.<br />

Zunächst mussten wir im Juli 1998 das alte Rathaus verlassen, da die Gemeinde die<br />

17


18<br />

Untere Hauptstraße 6<br />

<strong>97225</strong> <strong>Retzbach</strong><br />

Tel. 0 93 64 / 7 93 98<br />

Fax 0 93 64 / 7 93 30


Renovierung des historischen Gebäudes beschlossen hatte. Rund viertausend Medien,<br />

das meiste davon Bücher, dazu alle Schränke und Regale mussten in einen der beiden<br />

Schulsäle in der Kirchgasse transportiert werden.<br />

Eine große Anzahl schwerer Kartons mit<br />

Büchern mussten bepackt, über Treppen<br />

geschleppt, gefahren, ausgepackt<br />

und wieder in Regale eingestellt werden.<br />

Aber wer hätte gedacht, dass die<br />

gleiche Prozedur nur zwei Jahre später<br />

wieder fällig wurde! Denn wegen der<br />

Renovierung der Zellinger Grundschule<br />

wurden die beiden Räume im Herbst<br />

des Jahres 2000 für Schulklassen benötigt.<br />

Wohin aber mit der Bücherei? Unterkunft der Bücherei von 1998 bis 2000<br />

Letztlich stand nur nebenan das alte Schulhaus zur Verfügung. Der Kirchenverwaltung<br />

gelang es, mit Hilfe von ehrenamtlichen Helfern den langen Hausgang, den Treppenaufgang<br />

und einen der beiden Schulsäle bewohnbar zu machen. Auch bei diesem Umzug<br />

half uns freundlicherweise eine Gruppe des Pfarrgemeinderates.<br />

Gegenüber der Räumlichkeit vorher in der Grundschule brachte der neue Raum eine<br />

Einschränkung an Platz und Möglichkeiten, Veranstaltungen durchzuführen. Erst die spätere<br />

Renovierung des zweiten Schulsaals brachte der Bücherei einen weiteren Raum<br />

durch die Umgestaltung des Treppenhauses und des<br />

Ganges. Da gleichzeitig auch eine kleine Küche und<br />

Toiletten geschaffen wurden, war eine gediegene<br />

Büchereiarbeit wieder möglich. Auch der Einzug des<br />

„Eine Welt Ladens“ stellt eine gute Ergänzung dar. Mit<br />

Recht konnte Monsignore Postler und mit ihm alle<br />

Pfarreiangehörigen bei der Segnung der neuen Räume<br />

im Juni 2006 stolz auf das gelungene Werk sein.<br />

Heutiger Sitz der Bücherei<br />

(seit 2000)<br />

Im Jahre 2004, nach 30-jähriger Tätigkeit als Büchereileiter,<br />

war es Zeit, die Führung der Pfarrbücherei in<br />

jüngere Hände zu legen. Dieser Schritt fiel mir nicht<br />

schwer, denn im Büchereiteam befanden sich Frauen,<br />

mit viel Kompetenz und Elan für diese Aufgabe.<br />

So war ich froh und dankbar, dass Frau Ulrike Döll die<br />

Leitung übernahm und nun schon drei Jahre ausübt.<br />

Ich wünsche ihr und dem Büchereiteam viel Erfolg bei<br />

der Durchführung des 75-jährigen Jubiläums und hoffe<br />

zuversichtlich, dass es ihnen gelingt, unsere Pfarrbücherei<br />

in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.<br />

19


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22


Hilfe, der Leselöwe kommt!<br />

Erste Lesenacht in der Pfarrbücherei <strong>Retzbach</strong> von 1. auf 2. August<br />

1997<br />

Keine Angst, der Leselöwe fraß nicht die acht- bis vierzehnjährigen<br />

Leseratten, die von der Pfarrbücherei zur ersten Lesenacht in das historische<br />

<strong>Retzbach</strong>er Rathaus eingeladen wurden. Der ehemalige Sitzungssaal<br />

fasste kaum die Zahl der gespannten Zuhörer, die erwartungsvoll den<br />

prominenten Vorlesern lauschten.<br />

Die Schmökernacht wurde von Thomas Patzer, dem damaligen<br />

Fußballjugendtrainer, eröffnet. Voller Spannung hingen die Kinder an<br />

seinen Lippen, als er aus dem Buch „Kein Winter für Wölfe“ von Kurt<br />

Lütgen vorlas.<br />

Der damalige Büchereileiter Walter Sticha fesselte die Zuhörer mit einem<br />

Ausschnitt über das Leben der Menschen in der Jungsteinzeit aus dem<br />

Werk „Tirkan“, das der fränkische Autor Dirk Lornsens schrieb.<br />

Aus einem Försterbuch, das ihm als Kind besonders an Herz gewachsen<br />

war, las Zahnarzt Dr. Wolfgang Henke.<br />

Die 1997 amtierende <strong>Retzbach</strong>er Weinprinzessin, Petra Krieger, erfreute<br />

die Lesenachtbesucher mit einem Kapitel aus dem lustigen Buch: „Hilfe,<br />

die Herdmanns kommen“ von Barbara Robinson.<br />

25


26<br />

seit 1927<br />

Gasthaus Metzgerei<br />

DURMICH<br />

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Aus dem Band „Schatzkammer der Pharaonen“ zitierte der zweite<br />

Bürgermeister Manfred Lauter über die Entstehung der Schriftzeichen im<br />

alten Ägypten. Anhand von verschiedenen Farbfotos verdeutlichte er<br />

der interessierten Zuhörerschaft die Entwicklungsfortschritte der<br />

schriftlichen Verständigung.<br />

Es war bereits kurz<br />

vor Mitternacht, als<br />

es sich die Unersättlichen<br />

Leseratten auf<br />

ihren mitgebrachten<br />

Schlafsäcken bequem<br />

machten.<br />

Mit den witzigen<br />

Kurzgeschichten<br />

„Die beiden<br />

Schwestern“ und<br />

„Der Sack und<br />

Mäuse“ von<br />

Wilhelm Busch<br />

brachte Diakon<br />

Reinhard Döll das<br />

junge Publikum zum<br />

Lachen.<br />

Doch dann erschien<br />

leibhaftig der Leselöwe.<br />

Mit großen<br />

Augen und gespitzten Ohren verfolgten die Anwesenden wie der Leselöwe,<br />

alias Patricia Döll, Gute-Nacht-Geschichten aus seinen eigenen Leselöwen-<br />

27


28<br />

Faire Teespezialitäten<br />

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<strong>Retzbach</strong>, Kirchgasse 9<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag 16 – 18 Uhr<br />

Mittwoch 14 – 16 Uhr<br />

Freitag 16 – 18 Uhr<br />

Samstag 10 – 12 Uhr<br />

Inhaber: Kath.Kirchenstiftung <strong>Retzbach</strong>


üchern“ vorlas. Dass ein 1,75m großer Löwe aus Büchern vorlesen kann<br />

und sich sogar zum Kuscheln und Streichelnlassen auf die Isomatten der<br />

Kinder setzt, war natürlich für alle jungen Besucher eine ganz neue<br />

Erfahrung und gleichzeitig ein amüsantes Erlebnis.<br />

Nachdem sich alle Prominente verabschiedet hatten und auch das KBA-<br />

Leselöwenkostüm wieder in seiner Kiste eingesperrt war, hieß es für unsere<br />

Bücherwürmer „Schmökern nach Herzenslust, bis die Augen zu fallen!“<br />

Material bot selbstverständlich die Bücherei in Hülle und Fülle.<br />

Es graute schon der Morgen, als die ausdauerndsten Lesefreaks ihr Buch<br />

zur Seite legten und von Abenteuern träumten. Nach der kurzen Nacht<br />

rundete ein gemeinsames Frühstück mit Kaba und Hörnchen vom Bäcker<br />

diese interessante und abwechslungsreiche Feriennacht ab.<br />

Das Büchreiteam, Walter<br />

Sticha, Ulrike Döll, Lucia<br />

Fischer und Monika Lang,<br />

waren sich mit den jugendlichen<br />

Teilnehmern einig:<br />

Diese Lesenacht, oder auch<br />

Schmökernacht genannt,<br />

war ein Gewinn für unsere<br />

<strong>Retzbach</strong>er Pfarrbücherei<br />

und war bestimmt nicht die<br />

letzte!<br />

29


30<br />

So entsteht ein Riesenbilderbuch<br />

Lesen, Kinder, macht Vergnügen<br />

zu Haus und in der Bücherei,<br />

im Bett, im Zug und auch beim Fliegen –<br />

wo immer auch,<br />

ist einerlei.<br />

Wer liest, ist Gast bei Weltraumflügen,<br />

trifft’s Nachtgespenst im Mondscheinlicht,<br />

schleicht durch die Steppe mit den Tiegern.<br />

Wer nicht liest, ist ein armer Wicht.


„Wir fertigen ein<br />

Riesenbilderbuch“<br />

Ein absolutes Unikat fertigten acht Kinder bei der Ferienspaßaktion der<br />

Pfarrbücherei <strong>Retzbach</strong> am Dienstag, 20. August 2002 von 14.00 bis<br />

18.00 Uhr an:<br />

Es entstand ein Riesenbilderbuch zur Nacherzählung des Märchens<br />

„Das Lumpengesindel“ von den Gebrüder Grimm. Der bekannte<br />

Kinderbuchautor Janosch hat dieses alte Märchen neu interpretiert.<br />

Zuerst wurde die Geschichte „Das Lumpengesindel“ vorgelesen. Dann<br />

durften die teilnehmenden Kindern nach ihrer Fantasie die einzelnen<br />

Schritte dieser Geschichte malerisch auf DIN A3 Seiten für das Riesenbilderbuch<br />

selbst darstellen.<br />

Den jungen Künstlern standen mit Bunt-, Filz und Wachsmalstiften Lucia<br />

Fischer, Ulrike Döll und Walter Sticha zur Seite.<br />

Die teilnehmenden Kindern hatten viel Spaß bei dem Erstellen des<br />

Riesenbilderbuches.<br />

Das Riesenbilderbuch steht seitdem in der Bücherei. Es wurde in einer<br />

Würzburger Buchbinderei gebunden.<br />

Diese Veranstaltung war im Rahmen der „Ferienspaß<br />

mit Ferienpass“ - Aktion des Marktes <strong>Zellingen</strong><br />

im Sommer 2002<br />

31


Wiedereröffnung mit Nikolaus<br />

nach Umbauzeit<br />

Am Dienstag, den 06. Dezember 2005 ist es endlich so<br />

weit. Nach einer viel zu langen Umbauzeit öffnet die Pfarrbücherei<br />

<strong>Retzbach</strong> für ihre Leser und allen, die es werden<br />

wollen, wieder die Türen. Bis dahin stehen alle Bücher,<br />

Hörbücher, Musikkassetten, Videos, Zeitschriften und<br />

Spiele wieder entstaubt in den geputzten Regalen und<br />

die neue Zentralheizung wird für eine angenehme Lesetemperatur<br />

sorgen.<br />

Zur Entschädigung für den wochenlangen Nutzungsausfall<br />

wird ein echter Nikolaus an alle Besucher kleine<br />

Geschenke verteilen und natürlich gilt für diesen Tag die<br />

mahngebührfreie Rückgabe aller ausgeliehenen Medien.<br />

33


Nikolaus-<br />

Service<br />

Für Mittwoch, den 5. Dezember 2007 und<br />

Donnerstag, den 6. Dezember 2007<br />

besucht Ihre Kinder auf Wunsch zu Hause<br />

ein Echter Nikolaus<br />

Uhrzeit, Nikolausgaben, Lob und Tadel<br />

(auf Ihr Kind bezogen) stellen Sie.<br />

Besuchsdauer: 20 bis 30 Minuten<br />

Kosten: min. 5 Euro Spende für die Bücherei<br />

Anmeldung: Tel. 0 93 64 / 91 00<br />

35


36<br />

Maler- und Lackiererarbeiten<br />

Innenraumgestaltung<br />

Verputzarbeiten innen und außen<br />

Wärmedämmung<br />

Gerüstbau<br />

Trockenbau<br />

Eigene Farbmischanlage<br />

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Oberbachring 11 * <strong>97225</strong> <strong>Zellingen</strong> * Tel.: 09364 - 2463 * Fax: 09364 - 7857 * ulrich.endrich@t-online.de


Autorenlesung<br />

Viel zum Schmunzeln, aber auch Nachdenkliches gab es am Sonntag, den 07.<br />

Januar 2007 am Nachmittag in der Pfarrbücherei bei Kaffee und weihnachtlichem Gebäck.<br />

Der Regionaljugendseelsorger Manfred Müller las aus seinen Büchern „Ach Gott!“<br />

und „Ach Gott! Ach Gott!“ ausgewählte Texte vor.<br />

Zuerst hat Mani Müller der in <strong>Retzbach</strong> aufgewachsen ist, seinen interessierten Zuhörern<br />

erklärt, wie er auf die Idee kam, diese Bücher zu veröffentlichen: Begonnen hat alles<br />

mit der Rubrik „Ach Gott“ in der Würzburger Wochenendzeitung BOULEVARD WÜRZBURG,<br />

für die er wöchentlich kleine Anmerkungen über Gott und die Welt mit religiösem Hintergrund<br />

schrieb.<br />

Diese kurzen Geschichten<br />

hat er nun schon in zwei<br />

Büchern zusammen gefasst<br />

und immer noch sprudelt er<br />

vor Ideen und Gedanken<br />

aus dem Alltag mit Gott und<br />

der Welt. In knappen Worten,<br />

aber in der Sprache unserer<br />

Zeit bringt Mani Müller<br />

aktuelle Themen auf den<br />

Punkt und weiß sie geschickt<br />

mit einem christlichen<br />

Hintergrund oder einer<br />

Bibelstelle zu verknüpfen.<br />

Nur so wird Glaube populär<br />

und bleibt im Gespräch: mitten<br />

im Leben, „zwischen<br />

Rippchen und Presssack“,<br />

wo bei der Metzgerei<br />

Durmich beide Bücher<br />

jederzeit zu erwerben sind.<br />

Natürlich können sie auch<br />

in der Pfarrbücherei geliehen<br />

werden.<br />

37


Bundesweiter Vorlesetag<br />

„Große für Kleine“<br />

<strong>Retzbach</strong>: Unter dem Motto „Große für<br />

Kleine“ lasen am 18. November 2006 in<br />

der Pfarrbücherei <strong>Retzbach</strong> Große für<br />

Kleine zauberhafte, märchenhafte und<br />

spannende Geschichten aus ihren<br />

Lieblingsbüchern vor.<br />

Der Aktionstag „Große für Kleine“ ist immer der Höhepunkt<br />

von „Wir lesen vor, überall & jederzeit“, einer<br />

Initiative der Wochenzeitung DIE ZEIT und der<br />

Stiftung Lesen, die 2004 ins Leben gerufen wurde.<br />

Der Hintergrund für diese Aktion ist die Studie, dass nur noch in einem Drittel aller Haushalte<br />

mit Kindern von 0 – 10 Jahren das Vorlesen eine Rolle spielt . Ein Viertel aller 15jährigen<br />

in Deutschland kann nicht richtig lesen, fast die Hälfte nimmt nie ein Buch zum<br />

Vergnügen in die Hand. DIE ZEIT und die Stiftung Lesen möchten mit ihrer gemeinsamen<br />

Initiative „Wir lesen vor – überall & jederzeit“ das Vorlesen und Erzählen in Deutschland<br />

wieder populär machen. Gemeinsam mit dem Sponsor Deutsche Bahn AG sollen der<br />

frühzeitige Kontakt mit Büchern und die Lust am Lesen gefördert werden. Nur wer schon<br />

als Kind die Liebe zum Buch entdeckt, wird sich auch als Jugendlicher und Erwachsener<br />

in der Welt der Buchstaben zu Hause fühlen.<br />

Um 14.00 Uhr begann das Vorlesen für die Kindergartenkinder. Ab 15.30 Uhr durften<br />

sich die 1. und 2. Klässler interessante Geschichten anhören und um 17.00 Uhr konnten<br />

sich selbst die Kinder aus der 3. und 4. Klasse noch beim Vorlesen verzaubern lassen.<br />

Dazu bietet der Weltladen Kaffee aus seinem Sortiment mit Kuchen und Tee für die<br />

Kinder an. Die Veranstaltung endet um 18.00 Uhr.<br />

39


40<br />

Antolin<br />

ist<br />

bei<br />

uns<br />

gelandet


Liebe Eltern,<br />

kennen Sie schon Antolin?<br />

Antolin ist ein Internetprogramm zur Leseförderung von Schülerinnen und Schülern.<br />

Unter www.antolin.de wählt Ihr Kind eigenständig (vielleicht beim ersten Mal mit Hilfe<br />

einer erwachsenen Person) in diesem Buchportal ein Buch aus. Dazu gibt es verschiedene<br />

Kategorien, wie Abenteuerbücher, Kinderbuchklassiker, Bilderbücher, Detektivgeschichten<br />

u.s.w., und unterschiedliche Schwierigkeitsgrade für die Jahrgangsstufen<br />

1 bis 10.<br />

Nach dem Lesen kann das Kind dann im Internet dazu die leichteren, blau gekennzeichneten<br />

Fragen oder die schwierigeren, rot gekennzeichneten Fragen beantworten:<br />

Es werden nur Fragen zur erzählten Geschichte gestellt.<br />

Zu diesem Buch gibt es auch kniffligere Fragen<br />

Für jede richtige Antwort bekommt es auf einem persönlichen Lesekonto Punkte gutgeschrieben.<br />

Dieses Lesekonto ist passwortgeschützt. Die Zugangsdaten für Ihr Kind erhalten<br />

Sie in der Schule. Die Grundschule <strong>Zellingen</strong>/<strong>Retzbach</strong> hat für dieses Buchportal<br />

Schullizenzen gekauft, um den Kindern die Möglichkeit zu geben, sich ein Lesekonto<br />

einzurichten.<br />

Auch Sie, liebe Eltern, können von zu Hause aus die Lese-Entwicklung Ihres Kindes mitverfolgen.<br />

Voraussetzung ist nur ein Internetanschluss und etwas Zeit für Ihr Kind. Lassen<br />

Sie sich von Ihrem Kind ab und zu den Punktestand auf dem Lesekonto zeigen und loben<br />

Sie die Lesefortschritte.<br />

Eine kleine Auswahl dieser empfohlenen Bücher wird zu Beginn des neuen Schuljahres<br />

die Pfarrbücherei <strong>Retzbach</strong> für die Klasse Ihres Kindes in einer „Antolinkiste“ zusammengestellt.<br />

Ihr Kind kann sich dann während des Schuljahres 2007/2008 kostenlos<br />

aus dieser Kiste ein Buch aussuchen, lesen und die Fragen dazu im Internet<br />

beantworten.<br />

Natürlich warten in der Pfarrbücherei noch viele weitere Antolin-Bücher auf fleißige Leser.<br />

Motivieren Sie Ihr Kind zum sinnvollen Lesen, denn am Ende des Schuljahres wird sicher<br />

auch der Klassenlehrer die gesteigerte Leseleistung Ihres Kindes zu würdigen wissen.<br />

Bei Fragen hilft Ihnen und Ihrem Kind jederzeit das Team unserer Bücherei weiter.<br />

Ihre Pfarrbücherei<br />

41


Erster literarischer Abend<br />

In seiner Begrüßungsrede stellte Büchereileiter<br />

Walter Sticha kurz die Rolle der Bücherei in den<br />

sieben Jahrzehnten dar.<br />

Mit kurzen Texten namhafter Autoren wie Wolfgang<br />

Borchert, Heinrich Böll und Inge Scholl wurde<br />

diese Epoche beleuchtet und charakterisiert. Zum<br />

Vortrag brachten diese Texte bekannte Bürger<br />

<strong>Retzbach</strong>s.<br />

Alexander Häfner führte mit jugendlichem Elan<br />

durch das Programm. Im zweiten Teil brachten Texte<br />

von Heinz Ehrhardt und Loriot Frohsinn und<br />

Heiterkeit für die interessierten Zuhörer.<br />

Nach der Pause sorgten zwei echte <strong>Retzbach</strong>er<br />

Gewächse, Paula Lemmich und Josef Schindler,<br />

mit heiteren Mundartgedichten über <strong>Retzbach</strong> und<br />

seinen Wein für lustige Unterhaltung.<br />

Zwischen den literarischen<br />

Beiträgen erfreute<br />

die Gesangsgruppe<br />

„Lady-Sound“<br />

mit schwungvollen Liedern<br />

und alten Schlagern.<br />

Diese Gesangseinlagen<br />

stellten eine<br />

gelungene musikalische<br />

Ergänzung dar.<br />

Die <strong>Retzbach</strong>er Weinprinzessin<br />

Marina Lauter<br />

stellte in der Pause und zum Abschluss Kostproben <strong>Retzbach</strong>er Weine vor und kredenzte<br />

sie charmant den Gästen. Literatur, Musik und Wein wurden so zu einem harmonischen<br />

Dreiklang.<br />

Mit einem gemütlichen Plausch im Foyer endete dieser erste <strong>Retzbach</strong>er literarische<br />

Abend.<br />

43


Zweiter literarischer Abend<br />

im Historischen Rathaus <strong>Retzbach</strong><br />

Am Samstag, den 10. Dezember 2005 lud die Pfarrbücherei <strong>Retzbach</strong> zum zweiten Mal<br />

zu einem literarischen Abend ins historische Rathaus <strong>Retzbach</strong> ein.<br />

Die <strong>Retzbach</strong>er Weinprinzessin Susanne Gehrig<br />

Für die musikalische Umrahmung<br />

sorgte in bewährter Weise<br />

das Gesangs- und Musiktrio<br />

„Lady-Sound“ aus Karlstadt.<br />

Der Eintrittspreis beinhaltete ein weihnachtliches<br />

Potpourri aus Skurrilem,<br />

Alltäglichem und Musikalischem aus<br />

Franken und aller Welt.<br />

In den Pausen und zum Abschluss<br />

wurden Kostproben an weihnachtlichem<br />

Gebäck und Getränke geboten.<br />

Die Pfarrbücherei wurde unterstützt<br />

von <strong>Retzbach</strong>er Hoheiten und Bruno<br />

Eisenmann, sowie vom Kulturverein<br />

Historisches Rathaus Markt <strong>Retzbach</strong>.<br />

„Winterwonderland mit „Lady-Sound“<br />

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Wir, das Team der Pfarrbücherei <strong>Retzbach</strong> bedanken uns bei allen Unternehmen, die uns<br />

in dieser Festschrift durch ihr Inserat unterstützt haben und bitten alle Leser, diese Firmen<br />

bei Ihren Einkäufen und Investitionen zu berücksichtigen.<br />

46


48<br />

Warum sich unsere Gemeinde<br />

eine Pfarrbücherei leistet . . .<br />

. . . weil unsere Gemeinde damit nach außen Profil zeigt<br />

. . . weil sich hier Menschen aus unserem ganzen Ort treffen<br />

. . . weil wir in der Bücherei viele junge Familien erreichen<br />

. . . weil sich bei uns engagierte Ehrenamtliche für diesen Dienst<br />

einsetzen<br />

. . . weil die Bücherei alle anderen Dienste unterstützt<br />

. . . weil sich damit unsere Gemeinde für Lesekultur und eine<br />

sinnvolle Mediennutzung einsetzt<br />

. . . weil in der Literatur Menschen sich selbst entdecken,<br />

Lebensentwürfe erfahren und zum Nachdenken über<br />

eigenes reales Verhalten herausgefordert werden.

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