Wie wichtig Aussehen Wie wichtig Aussehen - Mini-Morning-Message
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Gnadenstrom<br />
Juni 2011 Ausgabe No. 10<br />
<strong>Wie</strong> <strong>wichtig</strong><br />
ist unser<br />
<strong>Aussehen</strong><br />
(Seite 18)<br />
Annika Kappe<br />
Intelligenter<br />
als alle meine<br />
Lehrer<br />
(Seite 6)<br />
Keep the Fire burning!<br />
Sommer-Konferenz, 29.07.-07.08.2011 1 in Bad Wimpfen<br />
Die<br />
Stimme<br />
Gottes<br />
hören<br />
Seite 15<br />
Debor ah<br />
Rosenkranz<br />
So schwer,<br />
sich leicht<br />
zu fühlen.<br />
<strong>Wie</strong> ich von meinenEss-Störungen<br />
frei wurde.
Psalm 1, 1-3<br />
1 Wohl dem, der nicht wandelt<br />
im Rat der Gottlosen / noch<br />
tritt auf den Weg der Sünder<br />
noch sitzt, wo die Spötter<br />
sitzen,<br />
2 sondern hat Lust am Gesetz<br />
des HERRN und sinnt über<br />
seinem Gesetz Tag und Nacht!<br />
3 Der ist wie ein Baum,<br />
gepflanzt an den<br />
Wasserbächen, / der seine<br />
Frucht bringt zu seiner Zeit,<br />
und seine Blätter verwelken<br />
nicht. Und was er macht, das<br />
gerät wohl.<br />
2
Bilder:<br />
Alle Bilder sind von GG-<br />
<strong>Mini</strong>stries und unterliegen<br />
dem Copyright. Andere<br />
Bildquellen: istockphoto.de -<br />
American Football Player ©<br />
kiriak; Yellow Excavator at<br />
Work © narvikk; Spirituality<br />
© niko_blue.<br />
4Photos<br />
Déborah Rosenkranz:<br />
Peter Sturm<br />
Herzlichen Dank!<br />
Die Bibelcomics wurden mit<br />
freundlicher Genehmigung<br />
von Agathos Networks<br />
(www.yoografix.com) abgedruckt.<br />
Hinweis zu den<br />
Werbeseiten:<br />
GG-<strong>Mini</strong>stries unterstützt<br />
christliche Unternehmen<br />
und Firmen mit kostenloser<br />
Werbung. Unser Herzensanliegen<br />
ist es, unsere<br />
Geschwister tatkräftig zu<br />
unterstützen. Falls Sie Interesse<br />
an diesem Projekt haben<br />
oder werben möchten,<br />
so können Sie sich mit uns<br />
gerne in Verbindung setzen.<br />
Impressum:<br />
Gospel of Grace <strong>Mini</strong>stries Int.<br />
Markus Thiemann<br />
Öhringer Str. 24<br />
D- 74196 Neuenstadt<br />
Telefon: +49 (07139) 933959<br />
E-Mail: info@gg-ministries.eu<br />
www.gg-ministries.eu<br />
Design:<br />
Markus Thiemann<br />
Bank:<br />
Volksbank Möckmühl-Neuenstadt eG<br />
Kontonummer: 272 580 25<br />
Bankleitzahl: 620 916 00<br />
IBAN: DE61620916000027258025<br />
BIC: GENODES1VMN<br />
Die Nationen stehen vor dem<br />
gefährlichsten Scheideweg der<br />
Weltgeschichte! Die Endzeitprophetien<br />
erfüllen sich und<br />
alles deutet darauf hin, dass<br />
Jesus sehr bald wiederkommt. Natürlich gab es<br />
immer Prediger, die das in allen Zeiten betont<br />
haben, dennoch sind die Zeichen der Zeit und<br />
der Zustand der Erde nie so auf Alarmstufe ROT<br />
gestellt, wie je zuvor.<br />
Aber was bedeutet das für die Gemeinde Jesu?<br />
Wo stehst du als Kind Gottes in dieser Situation?<br />
Für uns ist es eine der mächtigsten Chancen, die<br />
wir jemals hatten, das Evangelium zu verkündigen.<br />
Momentan spüre ich, wie der Herr mir diesen<br />
ultimativen Willen immer stärker in mein<br />
Bewusstsein führt. Mission und Evangelisation<br />
ist Gottes Wille Nummer EINS! Warum? Weil<br />
Menschen die Nummer EINS im Herzen Gottes<br />
sind. Gott will, dass Menschen zur Erkenntnis<br />
der Wahrheit kommen und gerettet werden. Sein<br />
Herz ist voll mit bedingungsloser, unendlicher<br />
Liebe!<br />
Aus diesem Grund möchte Er dir Seine Absicht<br />
offenbaren - ein Weltenveränderer zu sein. Die<br />
erste Gemeinde veränderte die damalige Welt<br />
vollkommen dadurch, dass sie Menschen zu Jesus<br />
führte. Immer mehr kamen und lernten ihren<br />
Retter Jesus Christus kennen.<br />
Auch jetzt wieder hat der Herr nur eine Absicht:<br />
Rettung! Viele Christen fragen sich: „Herr, was<br />
ist deine Wille, was willst du von mir?“ Die Antwort<br />
ist: Rettung der Menschen! Ich bete, dass<br />
der Herr ein Feuer in deinem Leben entfacht! Ein<br />
Feuer für die Mission, ein Liebesfeuer für Evangelisation.<br />
Jeder geisterfüllte Christ kommt jetzt in Wirk-<br />
samkeit! Jedes Kind Gottes erkennt seinen Platz<br />
in der letzten Zeit. Und Gott wird Sein Wort<br />
durch dich mit mitfolgenden Zeichen und Wun-<br />
4<br />
dern bestätigen.<br />
Glaube dem Herrn<br />
für Zeichen und<br />
Wunder an deinem<br />
Arbeitsplatz! Lass<br />
dich nicht abhalten,<br />
das Evangelium<br />
zu verkündigen!<br />
Der Herr offenbart auch wieder die Notwen-<br />
digkeit, kämpferisch zu beten und Mächte zu<br />
binden und auszutreiben. Dein Glauben, deine<br />
Proklamation des Reiches Gottes, ist eine Machtdemonstration<br />
des Reiches Gottes. Sein Reich<br />
bricht durch und drängt die Macht der Finsternis<br />
zurück. Jesus lehrte seine Jünger, Macht zu<br />
ergreifen und das Reich Gottes zu verkündigen.<br />
Überall, wo die Jünger Jesu heute hinkommen,<br />
proklamieren sie die Wirksamkeit des Königreiches<br />
Gottes!<br />
Die Gegenwart eines jeden Jüngers Jesu ist eine<br />
Machtdemonstration, denn jeder Sohn Gottes<br />
trägt dieses Königreich in sich. Lerne zu praktizieren,<br />
was uns Jesus im Vaterunser lehrt. Lerne<br />
zu deklarieren und zu sprechen: „Dein Reich<br />
komme, Dein Wille geschehe...“ Dort, wo du das<br />
Reich Gottes herrschend freisprichst, muss sich<br />
die Finsternis ergeben und zurückziehen! Das<br />
tat Jesus auch in seinem Dienst. Er verkündigte<br />
das Reich Gottes, und dann heilte er die Kranken<br />
und trieb die Dämonen aus.<br />
Seinen Nachfolgern sagte Er: „Wenn ich durch<br />
den Heiligen Geist Dämonen austreibe, DANN<br />
ist das Reich Gottes ja mitten unter euch!“ Sei<br />
ein feuriger Krieger des Reiches und beginne<br />
dort, wo du bist, das Reich Gottes freizusetzen,<br />
es zu demonstrieren und zu erleben. Bitte vergiss<br />
nicht, wie kurz die Zeit ist und wie viele Menschen<br />
ohne Jesus verloren gehen. Du lebst heute<br />
in der besten Zeit - Die Zeit der Herrschaft Jesu<br />
durch dich!
Sehr zu empfehlen<br />
5<br />
Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, was den Unterschied<br />
zwischen einem Verlierer und einem Gewinner<br />
ausmacht? Welcher Faktor entscheidet darüber, ob dein<br />
Leben ein Leben des Sieges oder ein Leben der Niederlage<br />
wird? Machen dich die Probleme in deinem Leben zu<br />
einem Verlierer? Sind Krankheit, dein Kontostand, deine<br />
Fähigkeiten oder deine Beziehungen zu einflussreichen<br />
oder weniger einflussreichen Menschen der Faktor, der<br />
dich zu einem Sieger oder zu einem Verlierer macht? Der<br />
Heilige Geist hat mir diese Botschaft aufs Herz gelegt, um<br />
dir heute zu zeigen, dass es in deiner Hand ist, ob du ein<br />
Leben im Sieg oder in der Niederlage führst.<br />
Der Apostel Paulus war einer der siegreichsten Diener<br />
Gottes im Neuen Testament. Er zog mit der Botschaft des<br />
Evangeliums durch Europa, erlebte Steinigung, Schiffbruch,<br />
Verfolgung und Ablehnung durch Christen und<br />
Nicht-Christen, Armut und Reichtum. Seine Lehre und<br />
sein Dienst wurden infrage gestellt, er wurde zum Gespött<br />
von Menschen und zu einer Gefahr für die Hölle. Er siegte<br />
und schrieb später, dass er seinen Siegeslauf in Christus<br />
vollendet hat.<br />
Die Frage ist, wie Paulus in dieser Weise triumphieren<br />
konnte? Und was kann auch dich heute zu einem Menschen<br />
machen, der in allen Widrigkeiten und Umständen<br />
weit, weit überwindet?<br />
Paulus hatte einen Schlüssel gefunden und in seinem Leben<br />
zur Anwendung gebracht, so dass er in allen Dingen<br />
aus Glauben leben konnte. Er hatte das Lebensprinzip eines<br />
Siegers erkannt.<br />
[geheftet / 44 Seiten / ISBN: 9783940917089]<br />
€ 2,50
Intelligenter als alle meine Lehrer!<br />
Für Schüler, Lehrer und Eltern:<br />
Ich bin verständiger gewor-<br />
den als alle meine Lehrer.<br />
Denn über Deine Zeugnisse<br />
sinne ich nach .<br />
(Schlachter Bibel, Psalm 119, 99)<br />
Ich habe mehr Verstehen, Verständnis,<br />
Einsicht, als alle meine<br />
Lehrer. Denn über Gottes<br />
Zeugnisse, Gottes Wort, sinne, denke,<br />
meditiere, bete ich.<br />
Eltern und Kinder, die diesen Vers<br />
zu ihrer Wahrheit erklärt haben,<br />
durften gigantische Ergebnisse erleben.<br />
Eltern, die diese Wahrheit<br />
für ihre Kinder in Anspruch nahmen<br />
und so über ihre Kinder gesprochen<br />
haben, und Kinder, die<br />
anfingen über Gottes Worte nachzudenken<br />
und zu sprechen.<br />
Man kann sich nämlich regelrecht<br />
dumm quatschen. Und ich schrei-<br />
6<br />
be das bewusst so, weil ich genau<br />
das damals in meiner Kindheit in<br />
der Grundschule erlebt habe. Jeder,<br />
der gute Noten hatte und gute Bilder<br />
malen konnte oder andere Dinge<br />
gut konnte, war „out“. Und wer<br />
mag schon gerne „out“ sein.<br />
Genau aus diesem Grund hatte ich<br />
angefangen, alles was mir gut gelang,<br />
schlecht zu reden, um nicht<br />
„out“ zu sein. Und das Ergebnis
wurde nach und nach meinem Re-<br />
den entsprechend. Alles, was mir<br />
super gelang, redete ich schlecht,<br />
und irgendwann waren die Ergebnisse<br />
auch schlecht. Zum Glück änderte<br />
sich das Ganze wieder. Aber<br />
diese Gesinnung blieb sehr lange in<br />
mir. Schlecht sein = „in“. Gut sein =<br />
„out“.<br />
Bei Gott sind wir immer „in“! Ich<br />
war damals noch kein Kind Gottes.<br />
Aber trotzdem erlebte ich, welche<br />
Macht Worte in Verbindung mit<br />
Glauben hatten.<br />
Heute darf ich erleben, wie genau<br />
das Gegenteil, nämlich über diesen<br />
Vers aus Psalm 119, Vers 99 nachzusinnen,<br />
Kinder, Schüler und Schülerinnen<br />
an Intelligenz gewinnen<br />
lässt, wie sie Rechenwege finden,<br />
die kein Lehrer findet, Klassenbester<br />
werden, Lernen plötzlich locker<br />
und leicht wird und jegliche Anstrengung<br />
verschwindet. Wir als<br />
Kinder Gottes haben Zugriff auf<br />
eine übernatürliche Intelligenz, indem<br />
wir über Gott und sein Wort<br />
nachdenken und Seine Intelligenz<br />
zu unserer Intelligenz werden lassen.<br />
Er ist unser Maßstab für das,<br />
was „in“ oder „out“ ist, und nicht<br />
der Maßstab anderer Schüler oder<br />
Schülerinnen.<br />
Gott weiss absolut alles.<br />
Heißt das, dass man nicht mehr lernen<br />
braucht? Nein, ganz und gar<br />
nicht, aber dein Lernen wird sich<br />
durch das Nachsinnen über diesen<br />
Psalm verändern, weil sich deine<br />
innere Einstellung verändern wird<br />
gegenüber dem Lernen, dem Wissen,<br />
der Quelle - aus dem alles Wissen<br />
kommt. Denn deine Quelle ist<br />
Gott und sein Wort. Und bei ihm<br />
bist du alle Zeit „in“. Timotheus<br />
zum Beispiel machte genau, das,<br />
was in Psalm 119, Vers 99 steht, das<br />
können wir in 2. Timotheus 3, 14-17<br />
nachlesen:<br />
„Du aber bleibe in dem, was du<br />
gelernt hast und was dir zur Gewissheit<br />
geworden ist, das du<br />
weißt, von dem du es gelernt hast,<br />
und weil Du von Kindheit an die<br />
heiligen Schriften kennst, welche<br />
die KRAFT haben, dich weise zu<br />
machen zur Errettung durch den<br />
Glauben, der in Christus Jesus ist.<br />
Alles Schrift ist von Gott eingegeben<br />
und nützlich zur Belehrung,<br />
zur Überführung, zur Zurechtweisung,<br />
zu Erziehung in der Gerechtigkeit,<br />
damit der Mensch Gottes<br />
ganz zubereitet sei, zu jedem guten<br />
Werk völlig ausgerüstet.“<br />
Timotheus wurde von Kindheit<br />
an von seiner Mutter und Oma in<br />
den Schriften unterrichtet. Hier sehen<br />
wir auch ganz klar, dass auch<br />
Timotheus gelernt hat, und dass<br />
7<br />
Lernen etwas gutes ist. Mutter und<br />
Oma halfen ihm, das Wort Gottes<br />
kennen zu lernen und es zu lernen.<br />
Und genau diese Schriften haben<br />
die Kraft, weise zu machen, indem<br />
wir daran glauben, was darin geschrieben<br />
steht. Die Schrift hat Gott<br />
gegeben, keine Menschen, auch<br />
wenn sie von Menschen niedergeschrieben<br />
wurde, diktiert wurde<br />
sie von Gott. Darum sind dies ausgewählte<br />
Worte, die du in der Bibel<br />
liest, keine Worte von Menschen,<br />
die zufällig nun mal da stehen.<br />
Die Power der Schrift<br />
Die Schrift, die Bibel, ist von Gott<br />
gegeben, um dich zu lehren, zu<br />
führen, dir Weisung zu geben und<br />
dich in der Gerechtigkeit Gottes zu<br />
erziehen, so dass wir völlig fähig<br />
ausgerüstet sind für gute Werke.<br />
Gute Schulnoten sind zum Beispiel<br />
gute Werke. Das Wort Gottes rüstest<br />
dich dazu aus, und der Glaube<br />
daran macht es für dich erlebbar.<br />
Jesus hat alles richtig gemacht, und<br />
du darfst erleben, wie Er dir jetzt<br />
hilft, indem du Seine Gerechtigkeit,<br />
Seine Richtigkeit, einfach annimmst.<br />
ER kann alles, Er weiß alles,<br />
und Er kann dir in allem helfen.<br />
Sinne über Sein Wort nach, heißt,<br />
denke über Sein Wort nach, indem<br />
Du es sprichst, denkst, murmelst,<br />
vielleicht abschreibst... und du<br />
wirst dasselbe erleben wie Timotheus.<br />
In der Schrift steckt enorme<br />
Kraft, dich weise und intelligent zu<br />
machen.<br />
7
8<br />
8
Epheser 3, 13<br />
Darum bitte ich, dass ihr nicht mut-<br />
los werdet wegen meiner Bedrängnisse<br />
um euretwillen, die euch eine Ehre<br />
sind.<br />
Zu oft haben wir uns mutlos<br />
machen lassen von<br />
den Nöten, Sorgen und<br />
Problemen anderer Menschen.<br />
Keine Sorge, dies ist kein Appell,<br />
hart zu werden! Doch wurdest<br />
du selbst schon einmal entmutigt<br />
durch die Not eines anderen? Paulus<br />
sagt den Ephesern: „Ich will nicht,<br />
dass ihr mutlos werdet, weil ich leide,<br />
in Ketten liege und gebunden bin.<br />
Ich will nicht, dass ihr mutlos werdet.<br />
Lasst euch nicht verwirren. Lasst<br />
euch nicht an einen Punkt bringen,<br />
wo ihr eure Zuversicht verliert, weil<br />
ich in Not bin!“<br />
Gott möchte hier durch Paulus ganz<br />
klar zu dir reden, denn so oft kommt<br />
es vor, dass wir uns von den Problemen,<br />
die ja eigentlich gar nicht unsere<br />
eigenen Probleme oder Sorgen<br />
sind, entmutigen lassen. Doch daraus<br />
kann schnell eine Falle werden, denn<br />
Liebe macht oft die Not eines anderen<br />
zur eigenen Not. Gott möchte, dass du<br />
beginnst, dein Herz auf ihn auszurichten,<br />
und zwar auf ihn allein. David<br />
kam aus einer siegreichen Schlacht zurück<br />
in seine Stadt Ziklag und musste<br />
feststellen, dass in der Zwischenzeit<br />
die Familien und aller Besitz entführt<br />
worden war (1. Sam. 30, 1-20). Und<br />
streng genommen war das nicht seine<br />
eigene Not, obwohl er ebenso wie alle<br />
anderen betroffen war.<br />
Wir können von David hier eine <strong>wichtig</strong>e<br />
Weisheitslektion lernen. David<br />
ignorierte die Not nicht, doch David<br />
machte folgendes: er stärkte sich in<br />
seinem Gott. Die Männer aus seiner<br />
Armee wurden mutlos. Sie waren mit<br />
David aus der gleichen Schlacht gekommen,<br />
hatten die gleichen Strapazen<br />
durchlitten und standen nun vor<br />
der gleichen Notsituation wie David.<br />
Doch sie wurden mutlos, frustriert,<br />
und sie begannen David, ihren Anführer,<br />
anzugreifen und wollten ihn<br />
steinigen. Doch David stärkte sich in<br />
seinem Gott.<br />
<strong>Wie</strong> können wir mit den Nöten anderer<br />
umgehen? Als erstes ist es <strong>wichtig</strong>,<br />
dass wir nicht mutlos werden.<br />
Denn wenn wir die Not anderer sehen,<br />
entmutigt und frustriert uns das<br />
oft, und wir lassen uns mit in diese<br />
Situation hineinziehen. Schließlich<br />
gelangen wir an einen Punkt, wo wir<br />
mit-leiden, statt stark zu sein. David<br />
ist ein hervorragendes Beispiel für<br />
uns, wie wir der Not begegnen können,<br />
ohne mutlos zu werden. David<br />
stärkte sich in seinem Gott. Und nur<br />
in der Stärke Gottes kannst auch du<br />
diese Schlacht schlagen und ein Problemlöser<br />
für andere sein. Du sollst<br />
ein Problemlöser sein! Du sollst in<br />
der Lage sein, mit anzufassen, wenn<br />
es darum geht, Nöte zu lindern –<br />
doch niemals aus der Position von<br />
Kraft- und Mutlosigkeit heraus!<br />
Hast du schon einmal eine Flugreise<br />
gemacht? Dann wirst du sicher wissen,<br />
dass die Anweisung der Stewardess<br />
9<br />
für einen Notfall immer lautet: Hilf dir<br />
selbst zuerst! Dann hilfst du den Kindern<br />
und den Schwachen. Denn wenn<br />
du nicht zuerst für dich selbst sorgst,<br />
wirst du nicht mehr in der Lage sein,<br />
irgend jemandem sonst noch zu helfen.<br />
Und du wirst mit ihnen gemeinsam<br />
in dieser Not untergehen.<br />
David kannte ein Geheimnis, das jeder<br />
neutestamentliche Gläubige heute<br />
kennen sollte: David stärkte sich<br />
in seinem Gott, er stärkte sich durch<br />
Gott, er machte sich selbst stark in der<br />
Stärke seines Herrn. Und dann lesen<br />
wir, dass David seinen Feinden nachjagte.<br />
Wenn du in den Zeiten der Not<br />
mutlos wirst, dann bedeutet das ja,<br />
dass du keinen Mut mehr hast, und<br />
zwar in der Zeit der Not. Das Prinzip<br />
ist ganz einfach: Wenn du dich entmutigen<br />
lässt, wirst du mutlos sein.<br />
David jedoch stärkte sich in dem<br />
Herrn. Und wenn auch du dich im<br />
Herrn stärkst, dann wirst du ebenso<br />
als nächstes das tun, was David tat:<br />
Er jagte seinen Feinden hinterher<br />
und holte das zurück, was der Feind<br />
geraubt hatte. Er holte die Beute zurück,<br />
denn er war stark im Herrn.<br />
Wenn du stark bist in Gott, wirst du<br />
die Kraft haben, das zurückzuerobern,<br />
was der Feind geraubt hat. Denn du<br />
bist nicht länger mut- und kraftlos,<br />
sondern voller Stärke, denn du hast<br />
dich gestärkt mit der Kraft Gottes. Du<br />
hast dich in eine Position gebracht, wo<br />
du die Not gesehen, aber nicht auf die<br />
Not geschaut hast. Du stärkst dich in<br />
deinem Gott! <strong>Wie</strong> lange? Nun, solange,<br />
bis du stark bist. Und nur wenn du<br />
stark bist, wirst du dem, der dir oder<br />
lieben Menschen um dich herum alles<br />
geraubt hat, begegnen können, um zurückzuerobern,<br />
was dir oder anderen<br />
gehört.<br />
Markus Thiemann<br />
9
Der gute Kampf des Glaubens<br />
Dieses Buch beleuchtet die biblischen Grundlagen der Rechte und Privilegien, die jedem Gläubigen in<br />
Christus zustehen. Wenn du gerade von neuem geboren worden bist, wird dir dieses Buch helfen, deinen<br />
Glauben fest zu gründen. Für den reifen Christen wird es Missverständnisse und falsche Vorstellungen<br />
über unseren gerechten Stand vor Gott und unsere Vorrechte als Miterben Christi aus dem Weg räumen.<br />
Ganz gleich, in welchem Reifestadium du in deinem christlichen Wandel stehst - dieses Buch wird dir ein<br />
Segen sein!<br />
[Paperback / 125 Seiten / ISBN: 9783924054359]€<br />
10<br />
5,90<br />
Die Autorität des Gläubigen<br />
„Haben wir Autorität, von der wir nichts wissen - die wir nicht erkannt haben - die wir nicht<br />
ausüben?“ Diese Frage brachte den Autor dazu sich näher mit dem Thema der geistlichen Autorität<br />
zu beschäftigen. Das Ergebnis dieser Studie war, dass sich die Kinder Gottes als Leib<br />
Christi ihrer tatsächlichen Autorität bisher nicht bewusst waren. Einige Christen haben gerade<br />
einmal die Oberfläche dieser Autorität angekratzt, aber bevor Jesus wiederkommt, wird<br />
eine grosse Schar an Gläubigen aufstehen und die Autorität, die ihnen gehört, ausüben. Sie<br />
werden wissen, was ihnen gehört und sie werden die Werke tun, die Gott für sie vorgesehen hat.<br />
[geheftet / ca. 60 Seiten / ISBN: 9783924054632]<br />
€ 5,00<br />
Die Zuteilung des Geistes<br />
Speziell für Prediger und Leiter zeigt diese Predigtserie die Notwendigkeit, den Menschen<br />
Christus zu „vermitteln“. Dieses Set zeigt, wie der Heilige Geist zugeteilt werden kann. M.<br />
Thiemann behandelt in sechs Lehreinheiten, wie die Kraft Gottes an die Gemeinde weitergegeben<br />
wird. Der Zuhörer gewinnt ein Verständnis über seinen eigenen Dienst und gewinnt<br />
die Zuversicht, ein Träger der Salbung Gottes zu sein. Diese Serie ist ein MUSS für alle, die<br />
im Dienst stehen und Hunger nach der göttlichen Kraft haben.<br />
[Bestandteil der Fernbibelschule Staffel 2 / 6 CDs]<br />
€ 21,00<br />
Biblische Heilung - Ein Studiengrundkurs<br />
Der Autor schreibt über die Grundlagen von Heilung.<br />
Hagin wurde im Alter von 17 Jahren durch die Kraft Gottes und den Glauben an Gottes<br />
Wort von einer Herzmissbildung und einer unheilbaren Blutkrankheit geheilt. Bis zu seinem<br />
Heimgang zum Herrn im Jahr 2003 stand er fast 70 Jahre im Lehr- und Predigtdienst. Er hat<br />
in der ganzen Welt Bibelschüler für den Vollzeitdienst ausgebildet.<br />
[Arbeitsbuch / Paperback / 152 Seiten / 21 x 29,8 cm / ISBN: 9783924054670]<br />
€ 14,50<br />
Was du in der Kirche nicht gelernt hast<br />
Wenn Gläubigen Vollmacht gegeben wurde, dann stellt sich die Frage, wann, wie und was<br />
gegenüber sie ausgeübt werden sollte? Können Gläubige ihre Vollmacht ergreifen, um den<br />
Teufel und seine Dämonen in der Luft zu bekämpfen oder findet der eigentliche Kampf<br />
in den Gedanken statt? Die Antwort darauf ist eine Grundvoraussetzung, um geistliche<br />
Schlachten gewinnen zu können. Entdecke die machtvollen Wahrheiten hinter wahrer<br />
geistlicher Vollmacht und fang an, echte Resultate zu sehen!<br />
[Paperback / 254 Seiten / 14 x 20,5 cm / ISBN: 9781907159527]<br />
€ 13,00
Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben;<br />
Niemand kommt zum Vater denn durch mich<br />
Reinhold Lebschi
12<br />
Ich bin der Weg, die<br />
Wahrheit und das<br />
Leben. Diese Aussage<br />
macht Jesus über<br />
sich selbst in Johannes<br />
14,6, die durch den Satz<br />
vollendet wird: Niemand<br />
kommt zum Vater,<br />
denn durch mich. An<br />
diesem radikalen Statement<br />
scheiden sich die<br />
Geister. Entweder hat Jesus<br />
gelogen und wusste<br />
nicht so genau, was er da<br />
sagt, dann müssten wir<br />
das ganze Christentum<br />
vergessen Oder aber er<br />
sagte die Wahrheit, dann<br />
IST er der einzige Weg.<br />
Auf jeden Fall ist es unsinnig,<br />
Christ zu sein<br />
und in Bezug auf andere<br />
Glaubensrichtungen zu<br />
argumentieren, dass wir<br />
ja sowieso alle an denselben<br />
Gott glauben.<br />
Wenn Jesus der Weg ist,<br />
dann gibt es keinen anderen,<br />
sonst hätte er es<br />
uns ja gesagt. Doch Jesus<br />
sagte niemals: „Schau<br />
mal, da gibt es mich, und<br />
wenn ich dir nicht so zusage,<br />
dann wäre da noch<br />
Mohammed und Buddha<br />
und nicht zu vergessen<br />
die vielen Götter im<br />
Hinduismus. Such dir<br />
doch einen aus, das Ziel<br />
ist ja doch dasselbe.“ Der<br />
Satz: „Jeder soll nach<br />
seiner Façon selig werden“<br />
stammt von Friedrich<br />
dem Großen und<br />
nicht von Jesus Christus.<br />
Verschiedene Reli-<br />
gionen, Gottheiten und<br />
Kulte gab es schon vor<br />
Jesus, und er ist gekommen,<br />
um den Menschen<br />
den einzigen wahren<br />
Gott und Schöpfer des<br />
Himmels und der Erde<br />
zu verkünden, der nur<br />
erreicht werden kann<br />
durch seinen Sohn Jesus<br />
Christus. Seit dem Sündenfall<br />
war der Mensch<br />
unter der Macht Satans,<br />
der wiederum den Menschen<br />
Gott in verfälschter<br />
Art und Weise im religiösen<br />
Stil präsentierte.<br />
Und natürlich müssen<br />
wir konsequenterweise<br />
auch heute noch fragen,<br />
welcher Gott sich denn<br />
hinter all den Religionen<br />
verbirgt, die Jesus nicht<br />
als einzigen Weg anerkennen.<br />
Jesus selbst gibt<br />
uns eine Antwort darauf.<br />
Im Johannesevangelium<br />
Kapitel 8 spricht<br />
er ab Vers 31 zu Juden,<br />
die sich auf ihre Stellung<br />
als Nachkommen Abrahams<br />
beziehen, was von<br />
der natürlichen Abstammung<br />
her auch stimmte.<br />
Und dennoch machte<br />
er ihnen klar, dass sie<br />
einen anderen geistlichen<br />
Vater haben, den<br />
er wie folgt beschreibt<br />
(Vers 44): „Ihr habt den<br />
Teufel zum Vater, und<br />
was euer Vater begehrt,<br />
wollt ihr tun! Der war<br />
ein Menschenmörder<br />
von Anfang an und steht<br />
nicht in der Wahrheit,<br />
denn Wahrheit ist nicht<br />
12<br />
in ihm. Wenn<br />
er die Lüge<br />
redet, so redet<br />
er aus seinem<br />
Eigenen,<br />
denn er ist ein<br />
Lügner und<br />
der Vater derselben.“Jesus<br />
war ganz<br />
schön intolerant,<br />
aber<br />
voller Liebe,<br />
denn er sagte<br />
den Menschen<br />
die Wahrheit.<br />
Und die Wahrheit ist<br />
das einzige, was Menschen<br />
wirklich retten<br />
kann. Wenn wir verstehen,<br />
dass Menschen, die<br />
von Gott geliebt werden<br />
und für die Jesus gestorben<br />
ist, nicht einfach nur<br />
einer anderen Religion<br />
angehören, sondern in<br />
der Hand eines gefallenen<br />
Engels sind, den Jesus<br />
als Menschenmörder<br />
bezeichnet, dann verstehen<br />
wir auch, dass wahre<br />
Liebe die Wahrheit<br />
spricht und sich nicht<br />
hinter einer falschen Toleranz<br />
versteckt.<br />
Nicht nur die Auswir-<br />
kungen einer Religion<br />
wie z. B. der Islam auf<br />
andere ist mörderisch,<br />
sondern jeder Mensch,<br />
der einen Gott anbetet,<br />
den Jesus als Menschenmörder<br />
bezeichnet, ist<br />
selbst ein Opfer und verdient<br />
es, die Wahrheit,<br />
die auch ihn retten, hei-<br />
len und befreien kann,<br />
zu hören. Der Islam beruft<br />
sich unter anderem<br />
auf die Nachkommenschaft<br />
Abrahams, und<br />
deshalb meinen sie, den<br />
gleichen Gott wie Abraham<br />
zu haben. Doch das<br />
ist ein Irrtum. Abraham<br />
stammte aus der Stadt<br />
Ur in Chaldäa, in der<br />
als Hauptgottheit der<br />
Mondgott Nanna verehrt<br />
wurde. Und natürlich<br />
war Abraham auch unter<br />
diesem Kult, der als<br />
Kennzeichen eine Mondsichel<br />
hatte. Das war<br />
aber nur solange, bis ihn<br />
der wahre Gott, der Vater<br />
unseres Herrn Jesus<br />
Christus, herausführte<br />
und sein Gott, der Gott<br />
Abrahams, wurde. Wer<br />
verbarg sich hinter dem<br />
Mondgott Nanna? Genau<br />
das gleiche Wesen,<br />
das Jesus als Menschenmörder<br />
bezeichnet. Wer<br />
verbirgt sich heute hinter<br />
einer Mondsichel?
Der Gott Abrahms, der<br />
sein Gott war, bis Abraham<br />
den wahren Gott<br />
kennenlernte. In letzter<br />
Zeit wurde gerade in<br />
Deutschland durch die<br />
Aussage des Bundespräsidenten,<br />
er Islam gehöre<br />
zu Deutschland, eine<br />
Diskussion ausgelöst<br />
Meine Antwort darauf<br />
ist, der Islam gehört gar<br />
nirgends hin. Ich spreche<br />
hier nicht von den<br />
Menschen, sondern von<br />
der Religion. Besser gesagt<br />
von dem Geist, der<br />
dahinter steckt. Der Dieb<br />
kommt nur, um zu stehlen<br />
,zu töten und zu ver-<br />
derben (Johannesevangelium 10,10)<br />
Überall, wo dieser Dieb<br />
Herrschaft erlangt,<br />
herrscht der Tod. Wenn<br />
wir heute in Länder<br />
schauen, die sich islamisch<br />
nennen und de-<br />
Der Mondgott „Allah“<br />
Seine Residenz ist die<br />
aus dem 3. Jahrtausend<br />
v. Chr. noch gut erhaltene<br />
Zikkurat von Ur,<br />
der Tempel Ekischnugal.<br />
Hohepriesterin des<br />
Nanna war in der Regel<br />
die Tochter des sumerischen<br />
Herrschers von<br />
Ur. Die Erscheinungsformen<br />
waren vielfältig und<br />
wechselten im Laufe der<br />
Zeit. In Mesopotamien<br />
erscheint die Mondsichel<br />
waagerecht am Firmament.<br />
Als Mondsichel<br />
wurden Deutungen als<br />
Hörner eines Stieres oder<br />
als Bogen vorgeschlagen. Der tatsächliche mythologische<br />
Hintergrund bleibt jedoch unklar.<br />
In der Ur-III-Zeit symbolisierten den Mondgott<br />
das hölzerne Wagenrad, ein Trog, eine halbe Krone<br />
und die Niere. Die gewöhnliche ursprüngliche<br />
Ableitung als doppelt liegende Mondsichel für die<br />
wachsende Frucht, das Auge oder das Rundboot<br />
(akkadisch quppu) gilt als wahrscheinlich. Noch<br />
heute wird im Irak die Mondsichel mit dem Rundboot<br />
verglichen. (Quelle: Wikipedia)<br />
Archäologische Belege beweisen, dass der Mondgott-Kult<br />
die vorherrschende Religion Arabiens<br />
war. Der letzte König des neubabylonischen Reiches,<br />
Nabonid (555 - 539), baute in alt-testamentlicher<br />
Zeit Tayma in Arabien zu einem Mittelpunkt<br />
ren Rechtssystem die<br />
Scharia ist, geschieht<br />
Schreckliches. Menschen<br />
werden unterdrückt,<br />
verstümmelt und bestialisch<br />
ermordet. Wir<br />
sehen unsägliches Leid,<br />
Unterdrückung, Armut<br />
und Elend in diesen<br />
Ländern. Wer kann denn<br />
wirklich glauben, dass<br />
dieser Gott des Islam<br />
sich in unserem Land<br />
anders benehmen würde,<br />
wenn er herrschen<br />
könnte? Der Wohlstand<br />
Deutschlands hat doch,<br />
wenn man es genau betrachtet,<br />
damit zu tun,<br />
dass vor 500 Jahren ein<br />
Mann namens Martin<br />
Luther dieses Land reformierte,<br />
indem er den<br />
Menschen Gottes Wort<br />
in einem neuen Verständnis<br />
vermittelte und<br />
es den Menschen zum<br />
des Mondgott-Kultes aus. Wenn auch die Beliebtheit<br />
des Mondgottes anderswo abnahm, blieben<br />
die Araber doch ihrer Überzeugung treu, dass der<br />
Mondgott der größte aller Götter war. Solange sie<br />
an der Kaba in Mekka 360 Götter verehrten, war<br />
der Mondgott ihre höchste Gottheit. Mekka war<br />
in der Tat als Heiligtum für den Mondgott gebaut<br />
worden. Dadurch wurde die Stadt zur heiligen<br />
Stätte des arabischen Heidentums.<br />
Konkret: Dieser Mondgott heiratete die Göttin der<br />
Sonne, die daraufhin drei weiteren Gottheiten das<br />
Leben schenkte. Diese wurden Al-Lat, Al-Uzza<br />
und Manat genannt und sie wurden im asiatischen<br />
Raum als „Töchter Allahs“ angebetet. Allah<br />
war also dieser Mondgott und doch nur eine von<br />
360 Götzen in der Kabah zu Mekka. Solange der<br />
Mondgott „Sin“ genannt wurde, war sein Titel,<br />
zahlreichen Inschriften zufolge, al Ilah, d.h. „Die<br />
Gottheit“, was soviel bedeutete wie dass er der<br />
Oberste oder doch zumindest ein Hoher unter den<br />
anderen Göttern war. Der Mondgott hieß al Ilah,<br />
d.h. der Gott, was bereits in vorislamischer Zeit zu<br />
Allah abgekürzt wurde. Heidnische Araber verwendeten<br />
Allah sogar zu den Namen, die sie ihren<br />
Kindern gaben. So hatten bereits der Vater und der<br />
Oheim Mohammeds Allah als Bestandteil ihrer<br />
Namen. Die Tatsache, dass ihnen von ihren Eltern<br />
solche Namen gegeben worden waren, beweist,<br />
dass Allah selbst noch zu Zeiten Mohammeds<br />
der Titel des Mondgottes war. Mohammed wuchs<br />
in der Religion des Mondgottes Allah auf, jedoch<br />
ging er noch einen Schritt weiter als seine heidnischen<br />
arabischen Stammesgenossen. Während diese<br />
noch glaubten, dass Allah, d.h. der Mondgott,<br />
der Größte aller Götter und die höchste Gottheit im<br />
13<br />
Lesen zugänglich machte.<br />
Martin Luther hatte<br />
erkannte, dass Gott uns<br />
durch seine Gnade angenommen<br />
hat und uns<br />
schon im hier und heute<br />
beschenkt. Gerade unsere<br />
christliche Vergangenheit<br />
hat diesem Land<br />
zum Fortschritt verholfen.<br />
Der Glaube an den<br />
einen wahren Erlöser<br />
Jesus Christus war und<br />
ist die Grundlage für<br />
Wohlstand und Frieden.<br />
Lassen wir uns doch<br />
nicht rauben, was Gott<br />
uns und diesem Land<br />
geschenkt hat.<br />
Alle Menschen sind<br />
durch das Blut Jesu erkauft,<br />
und das gilt auch<br />
für diejenigen, die im Islam<br />
gefangen sind. Der<br />
Vater im Himmel liebt<br />
diese Menschen und<br />
W i s s e n s w e r t e s<br />
sehnt sich danach, dass<br />
sie zur Erkenntnis der<br />
Wahrheit kommen. Doch<br />
das kann nur geschehen,<br />
wenn wir als Christen<br />
aus Liebe zu den Menschen<br />
Schluss machen<br />
mit unklaren Aussagen<br />
und uns ganz klar<br />
zur Wahrheit bekennen.<br />
Sei dir bewusst: alles<br />
was nicht aus Christus<br />
kommt, entspringt dem<br />
Menschenmörder. Alles,<br />
was vom Menschenmörder<br />
kommt, ist keineswegs<br />
harmlos, denn es<br />
bringt den Tod.<br />
Ich aber bin gekommen,<br />
damit sie Leben haben<br />
und es im Überfluss haben!<br />
Jesus Christus<br />
Jesus Christus allein ist<br />
der Weg, die Wahrheit<br />
und das Leben.<br />
Pantheon aller Gottheiten war, entschied Mohammed,<br />
dass Allah nicht nur der größte, sondern der<br />
einzige Gott sei.<br />
Im wesentlichen sagte er: „Seht, Ihr glaubt bereits,<br />
dass der Mondgott Allah der Größte aller Götter<br />
ist. Was ich von Euch möchte, ist, dass Ihr es<br />
annehmt, dass er der einzige Gott ist. Ich nehme<br />
Euch nicht den Allah weg, den Ihr bereits anbetet.<br />
Was ich Euch wegnehme, ist nur seine Frau, seine<br />
Töchter und alle anderen Götter.“ Auf sumerisch<br />
hieß der Mondgott NANNA(R), im Akkadischen<br />
Suen und später im Babylonischen bzw. Assyrischen<br />
Sin. Seine Residenz in Sumer lag in Ur. Im<br />
1. Jahrtausend v. Chr. wurde er auch in Harran in<br />
Nordsyrien besonders verehrt.<br />
Er war der Vater des Sonnengottes Schamasch. In<br />
einer weiteren Tradition war er auch gleichzeitig<br />
der Vater Inanna-Ischtars.<br />
Sein Symbol war die Mondsichel, die im Orient<br />
ganz waagrecht über den Himmel zieht. So kam<br />
das Bild zustande, dass Nanna-Sin in einem Boot<br />
über den Himmel fährt. Im 3. Jahrtausend v. Chr.<br />
kommt eine Szene immer wieder auf Rollsiegelbildern<br />
vor: ein Gott mit Hörnerkrone, dem Symbol<br />
der Göttlichkeit, sitzt in einem mondsichelförmigen<br />
Boot. Das Boot hat einen Menschenkopf als<br />
Gallionsfigur, die ein Paddel in Händen hält, mit<br />
dem sie das Boot steuert. Attribute wie die Mondsichel<br />
oder Mondsichelstandarte, Stier und Keule<br />
sind in späterer Zeit eindeutige Hinweise auf den<br />
Mondgott. (Quelle: „JESUS is LOVE“ - Forum)<br />
13
14<br />
14
Ich werde oft gefragt: „Malik,<br />
wie kann ich die Stimme Gottes<br />
hören?“ Es gibt so viel gute<br />
biblische Lehre zu diesem Thema,<br />
so dass ich dir einige Hauptpunkte<br />
daraus mitteilen möchte, die mich<br />
gesegnet und tiefer in das Hören geführt<br />
haben.<br />
Du kannst die Stimme nicht<br />
von der Person trennen<br />
Und sie hörten die Stimme Gottes des<br />
Herrn, der im Garten wandelte, als<br />
der Tag kühl war; und der Mensch<br />
und seine Frau versteckten sich vor<br />
dem Angesicht Gottes des Herrn hinter<br />
den Bäumen des Gartens. (1. Mose 3, 8)<br />
In meiner englischen Bibel lautet<br />
dieser Vers etwas anders, denn dort<br />
steht: „Sie hörten die Stimme Gottes<br />
des Herrn im Garten wandeln“<br />
Wir leben in einer Zeit, wo es vie-<br />
le Stimmen gibt. Menschen werden<br />
immer hungriger nach den Dingen<br />
des Übernatürlichen. Doch ohne<br />
eine Offenbarung durch Sein Wort<br />
und die persönliche Begegnung mit<br />
Jesus darüber, wer Gott ist, werden<br />
viele getäuscht. Hier sehen wir, dass<br />
Adam die Stimme Gottes im Garten<br />
wandeln hörte. Ich war erstaunt von<br />
der Wortwahl in dieser Passage. Die<br />
Stimme wandelt? Ich bat den Heiligen<br />
Geist: „Bitte hilf mir, diese Botschaft<br />
hier klar zu verstehen!“ Und Er antwortete<br />
mir: „Du kannst die Stimme<br />
nicht von der Person trennen.“ Gott<br />
ist ein lebendiges Wesen, und wir<br />
sind geschaffen nach Seinem Ebenbild.<br />
Gott sucht nach Beziehung. Das<br />
ist so grundlegend, und doch muss es<br />
ganz klar gesagt werden. Viele Menschen<br />
wünschen sich die Fähigkeit<br />
zur Weissagung, doch sie nehmen<br />
sich nicht die Zeit, Gott zuzuhören<br />
15<br />
hinsichtlich der Herzensangelegenheiten<br />
und persönlichen Themen. Ich<br />
möchte dir heute sagen: die Stimme<br />
Gottes wandelt, und Gott wünscht<br />
sich, dass du Ihn hörst und dich nicht<br />
vor Ihm verbirgst.<br />
Du musst die Stimme Gottes besser<br />
erkennen als sie zu hören<br />
Da rief der Herr wiederum: Samuel!<br />
Und Samuel stand auf und<br />
ging zu Eli und sprach: Hier bin<br />
ich; denn du hast mich gerufen!<br />
Er aber sprach: Ich habe nicht<br />
gerufen, mein Sohn; leg dich<br />
wieder schlafen! Samuel aber<br />
kannte den Herrn noch nicht,<br />
und das Wort des Herrn war ihm<br />
noch nicht geoffenbart. Da rief<br />
der Herr den Samuel wieder,<br />
zum drittenmal. Und er stand<br />
auf und ging zu Eli und sprach:<br />
15
16<br />
Hier bin ich, denn du hast mich<br />
gerufen! Da erkannte Eli, dass<br />
der Herr den Knaben rief;<br />
(1. Sam. 3, 6-8).<br />
Hierüber gäbe es viel zu sagen, doch<br />
was mich am meisten berührt hat war<br />
die Tatsache, dass Samuel Gott hörte.<br />
Doch er erkannte Seine Stimme nicht.<br />
Dreimal ging er hinaus zu Eli, weil er<br />
dachte, dass dieser ihn zu sich rufen<br />
würde. Ich möchte dir sagen: Gott<br />
ruft dich, doch nun musst du Seine<br />
Stimme erkennen. Es wird dir sehr<br />
helfen zu wissen, dass Gott bereits zu<br />
dir spricht.<br />
Oft sagen wir: „Bitte, bitte, sprich zu<br />
mir!“ Es scheint fast so, als würden<br />
wir um Gottes Aufmerksamkeit bitten.<br />
Wir müssen lernen, dass Gott uns<br />
sich selbst schon nahegebracht hat<br />
durch Seinen Sohn Jesus. Also spricht<br />
Er, doch du erkennst Seine Stimme<br />
nicht. Um Seine Stimme zu erkennen,<br />
musst du als erstes wissen, dass Er<br />
spricht. Ganz einfach, oder?<br />
Rede, Herr, denn dein<br />
Diener hört<br />
...und Eli sprach zu Samuel: Geh<br />
wieder hin und leg dich schlafen;<br />
und wenn Er dich rufen wird,<br />
so sprich: Rede, Herr, denn dein<br />
Knecht hört! Und Samuel ging<br />
hin und legte sich an seinen Ort.<br />
(1. Sam. 3, 9)<br />
Eli gab Samuel die Anweisung, sich<br />
wieder hinzulegen, und wenn der<br />
Herr ihn wieder ruft, zu antworten<br />
mit den Worten „Rede, Herr, denn<br />
dein Diener hört“. Was sagt Eli hier?<br />
Er erklärte Samuel: Du hörst die Stimme<br />
Gottes, nun lass Gott wissen, dass<br />
du Ihn erkennst. Der Moment, in dem<br />
Samuel erkannte, dass Gott zu ihm<br />
sprach, war der Moment, in dem die<br />
nächste Phase seines Dienstes eine<br />
Realität wurde. Der Moment, wo du<br />
wahrnehmen kannst und in das Wissen<br />
eintrittst, dass Gott zu dir redet,<br />
ist der Moment, wo dein Leben eine<br />
neue Form gewinnt. Es wird Kraft<br />
und Herrlichkeit in deinem Leben<br />
freigesetzt, wie nie zuvor.<br />
Werde vertraut mit der Gegenwart<br />
Gottes<br />
In beiden Geschichten war die Stimme<br />
Gottes in der Gegenwart Gottes.<br />
Eli sagte zu Samuel, er solle sich<br />
hinlegen. Und dann heißt es: Samuel<br />
legte sich an seinen Ort. Wo war sein<br />
Ort?<br />
Aber die Lampe Gottes war noch<br />
nicht erloschen; und Samuel<br />
schlief im Tempel des Herrn, wo<br />
die Lade Gottes war.<br />
16<br />
(1. Sam. 3, 3)<br />
Samuel schlief nahe bei der Bundeslade<br />
Gottes. Die Lade Gottes war der<br />
Ort, wo die Gegenwart Gottes war.<br />
Dein Geist ist nun die Lade Gottes.<br />
Gott möchte, dass du dir Seiner Gegenwart<br />
in deinem Leben bewusst<br />
wirst und darin ruhst. Es ist schwer<br />
zu hören, wenn die Verwirrung<br />
spricht. Es ist schwer zu hören, wenn<br />
Enttäuschung an deine Tür klopft.<br />
Also sei umhüllt mit Seiner Gegenwart,<br />
die in dir als Gläubiger ist, und<br />
deine Einsicht wird auf die nächste<br />
Ebene steigen. Die Herrlichkeit Gottes<br />
ist in Seiner Stimme. Seine Stimme<br />
ist wie ein Donner. Die Manifestation<br />
der Stimme Gottes in deinem<br />
Leben wird Stärke und Königlichkeit<br />
hervorbringen wie nie zuvor. Deine<br />
Anbetung und dein Lobpreis wird<br />
lebendig und dynamisch sein, weil<br />
du Zeit mit der Stimme Gottes verbracht<br />
hat, und erinnere dich: Du<br />
kannst die Stimme nicht von der Person<br />
trennen.<br />
Gebt dem Herrn, ihr Göttersöhne,<br />
gebt dem Herrn Ehre<br />
und Lob! Gebt dem Herrn die<br />
Ehre seines Namens, betet den<br />
Herrn an in heiligem Schmuck!<br />
Die Stimme des Herrn schallt<br />
über den Wassern; der Gott<br />
der Herrlichkeit donnert,<br />
der Herr über grossen Wassern.<br />
Die Stimme des Herrn ist<br />
stark, die Stimme des Herrn ist<br />
herrlich. (Psalm 29, 1-4)
Water for Life<br />
Werbung<br />
17
18<br />
<strong>Wie</strong> <strong>wichtig</strong> ist unser <strong>Aussehen</strong>?<br />
Gottes Kinder sind schön. Kraft und Würde ist ihr Gewand<br />
Leidenschaftlich leben und<br />
auf der Welt Spuren hinterlassen.<br />
Super aussehen<br />
und doch den Schwerpunkt<br />
im Geist halten. „Error, Error“,<br />
alarmt der Verstand sofort. „Unvereinbare<br />
Ziele“. Dabei ist Attraktivität<br />
nun wirklich nichts Verwerfliches.<br />
Immerhin wurden wir im Himmel<br />
vom Meisterdesigner erdacht. Unser<br />
Körper ist unser „Haus“, sagt uns die<br />
Bibel in 2. Korinther 5, 1. In diesem<br />
Haus wohnt die eigentliche Person:<br />
unser Geist. „Vernachlässigen wir<br />
unser Haus“, weiß Intensiv-Krankenschwester<br />
Barbara P. (40), „werden<br />
18<br />
wir immer wieder mit zeit- und kraftaufwändigen<br />
Renovierungsarbeiten<br />
beschäftigt sein.“ Gott möchte nicht,<br />
dass wir unseren Geist in einem Haus<br />
rumschleppen, das sich in einem bemitleidenswerten,<br />
ungepflegten Zustand<br />
befindet. Es ist in Gottes Willen,<br />
dass wir auch etwas für unsere kör-
perliche Fitness unternehmen. (Kör-<br />
perliches Training hat einen gewissen<br />
Wert, aber geistliche Entwicklung ist<br />
noch viel <strong>wichtig</strong>er, denn diese verspricht<br />
Gewinn für jetzt aber auch im<br />
zukünftigem Leben (1. Timotheus 4,<br />
8, Neues Leben).<br />
Der Körper hat bestimmte Grenzen<br />
an Belastbarkeit. Werden diese andauernd<br />
überschritten, bringt das<br />
sichtbare und spürbare Folgen mit<br />
sich. „Unser Lebensstil, unsere Entscheidungen<br />
und Versäumnisse hinterlassen<br />
dann oft einen angeschlagenen<br />
Eindruck“, erklärt die Expertin.<br />
Möglicherweise ist eine momentane<br />
körperliche Unzufriedenheit, Abgespanntheit<br />
und Müdigkeit auf falsche<br />
Essgewohnheiten und einen Mangel<br />
an Bewegung zurückzuführen. Sobald<br />
wir mit dem Heiligen Geist über<br />
diese Problembereiche sprechen, gibt<br />
er uns göttliche Einsicht und verleiht<br />
uns die nötige Kraft, die schlechten<br />
Gewohnheiten an den Nagel zu hängen.<br />
Der Heilige Geist weiß haargenau,<br />
was wir benötigen, um unseren<br />
Körper in Idealform zu halten.<br />
„Wir denken immer daran: Das, was<br />
Gott zu uns spricht, ist individuell auf<br />
jede einzelne Situation zugeschnitten“,<br />
erinnert Schwester Barbara. Eine<br />
allgemein gültige Theorie oder Regel<br />
gibt es also nicht. Mit wieviel Zeit und<br />
Aufwand sollten wir unser <strong>Aussehen</strong><br />
also peppen, ohne es zu übertreiben?<br />
Tief im Inneren würde es so manche<br />
Frau sicher gerne mit Esther gleichtun.<br />
Ein ganzes Jahr „Schönheitsfarm“.<br />
Sechs Monate mit verschiedenen<br />
Cremes und Ölen und nochmal<br />
sechs mit Parfümen und Kosmetik.<br />
Gottes Weitsicht für Esther, um das<br />
Herz des persischen Königs Ahasve-<br />
ros zu gewinnen. Und damit: Die Rettung<br />
für ihr Volk, die Juden.<br />
Der selbe Gott schreibt heute Ge-<br />
schichte mit uns, möchte durch unser<br />
Zeugnis Menschen direkt ins Zoe-Leben<br />
lotsen. Dabei hilft unser Äußeres<br />
erheblich, unser Zeugnis zu unterstreichen!<br />
Söhne und Töchter Gottes sollten ein<br />
Aushängeschild für die Fürsorge ihres<br />
Vaters sein. Darum behandeln sie<br />
ihren Körper mit Respekt. Sie wissen:<br />
Der Körper, also der Tempel des<br />
Heiligen Geistes, ist absolut <strong>wichtig</strong>.<br />
Trotzdem sollte er nicht zum Götzen<br />
werden.<br />
Es ist prima, wenn er durch eine<br />
aufrechte Haltung auffällt, wenn er<br />
Pflege, gesunde Ernährung, ausreichend<br />
Schlaf, Fitness und Entspannung<br />
bekommt. Aber wir erlauben<br />
nicht, dass er unsere gesamte Freizeit<br />
aufbraucht oder gar zum Lebensinhalt<br />
wird. Platz Nummer eins ist und<br />
bleibt für Gott reserviert. Wir hören<br />
auf sein Wort, befolgen den Ratschlag<br />
19<br />
des Heiligen Geistes und werden automatisch<br />
attraktiver. Macht Euch<br />
keine Sorgen um äußere Schönheit ,<br />
die auf modischen Frisuren, teurem<br />
Schmuck oder schönen Kleidern beruht.<br />
Eure Schönheit soll von innen<br />
kommen. Das ist die Schönheit eines<br />
freundlichen und stillen Herzens, das<br />
Gott so sehr schätzt.“ (1. Petrus 3, 3-4/ Neues<br />
Leben)<br />
Vergleicht man die Kinder des Lichts<br />
mit denen der Finsternis sollte unverkennbar<br />
sein, wie gut Gott ist. Also:<br />
Außerirdisch schön – kein Problem.<br />
„Sie tragen Frucht noch im<br />
Alter und bleiben voller Saft<br />
und Frische. Sie verkünden: Ge-<br />
recht ist der Herr.“ (Psalm 92, 15-17)<br />
Ganz <strong>wichtig</strong>: Unser Wert ist unabhängig<br />
vom Maßstab dieser Welt. Der<br />
nämlich ist relativ und immer dem<br />
jeweiligen Zeitgeist unterworfen.<br />
Hier wird ein Mensch nur dann akzeptiert,<br />
wenn er auf der Sinnesebene<br />
imponiert. Durch diese zwar oft begeisternde,<br />
aber aufgeputschte Wahrnehmung<br />
werden lediglich vergängliche<br />
und unechte Gefühle ausgelöst.<br />
<strong>Wie</strong> viel besser haben es da die Kin-<br />
der Gottes, mit ihrer göttlichen An-<br />
ziehungskraft und herrlichen Aus-<br />
strahlung. „Kraft und Würde ist ihr<br />
Gewand. Sie spotten der drohenden<br />
Zukunft. Öffnen sie ihren Mund,<br />
dann reden sie klug und gütige Lehre<br />
ist auf ihrer Zunge .<br />
Sie achten auf das was vorgeht in ih-<br />
rem Haus und essen nicht träge ihr<br />
Brot. Trügerisch ist Anmut, vergänglich<br />
die Schönheit. Allein auf die innige<br />
Beziehung zu Gott kommt es an.“<br />
Barbara Pöhl<br />
19
S e h r z u e m p f e h l e n<br />
Willkommen im Hotel<br />
Gerl<br />
Wir sind ein familiär geführtes Hotel, das besonderen<br />
Wert auf die optimale Verknüpfung von Preis<br />
und Leistung, sowie Individualität und Komfort<br />
legt. Unser 3-Sterne Haus bietet Ihnen ein Mehr<br />
an Service, Ausstattung und Ambiente im Landhausstil. Sie finden<br />
sowohl schlichte, komfortable Einzel- und Doppelzimmer,<br />
sowie großzügige Komfortzimmer und Familiensuiten mit besonderem<br />
Aufenthaltscharakter. Unser Hotel zeichnet sich auch<br />
durch seine ideale Lage aus: Im Grünen mit einem herrlichen<br />
Panorama und doch in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum.<br />
Durch die optimale Verkehrsanbindung sind Messezentrum,<br />
MGC, Flughafen, Outletcenter, Stadion oder der Hangar 7 nur<br />
einen Sprung entfernt.<br />
Was Sie noch von uns erwarten können sind: Ein gemütliches<br />
Abendrestaurant, ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, freier Zugang<br />
zu unserem Schwimmbad, eine Sauna, ein großer Garten<br />
mit Spielgeräten und Liegewiese, sowie genügend Parkflächen,<br />
kostenlose Leihräder und W-Lan.<br />
Unser Haus bietet<br />
Einen stilvoll eingerichteten Rezeptionsbereich mit freiem Internetzugang,<br />
sowie einen gemütlichen Aufenthaltsraum samt<br />
DVD-Player. Unser abgeschlossener Gartenbereich ist, besonders<br />
bei Schönwetter, für Familien mit Kindern sehr attraktiv.<br />
Eine große Grünfläche mit Liegestühlen und Schirmen, ein<br />
Schachplatz, Trampolin, Tischtennis und andere Spielgeräte<br />
stehen zur Verfügung. Weiters laden das Hallenbad sowie Sauna<br />
und Infrarotkabine zur Benutzung ein, Massagen sind nach<br />
Terminvereinbarung möglich. Unser Restaurant bietet neben<br />
einem reichhaltigen Frühstücksbuffet, eine gut bürgerliche<br />
Küche mit großen und kleinen Mahlzeiten a la Carte. Internet<br />
über WLan ist auf den Zimmern kostenlos zugänglich. Unser<br />
Hotel besticht darüber hinaus durch die gute Lage: Im Grünen<br />
mit einer optimalen Anbindung und Nähe zum Stadtzentrum.<br />
Wenn Sie per Flugzeug anreisen, bieten wir auf Anfrage auch<br />
gerne einen Shuttle-Service an.<br />
Anschrift:<br />
Hotel Pension Gerl<br />
Brit und Georg Gerl<br />
Bundesstrasse 50<br />
A-5071 Salzburg–Wals<br />
Achtung: Alte Adresse für ältere Navi-Systeme „Walser Bundesstrasse<br />
210“ oder „Walser Bundestrasse 50“<br />
Kontakt:<br />
Telefon: 0043 / 662 / 85 05 52 - 0<br />
Telefax: 0043 / 662 / 85 05 52 - 60<br />
E-Mail-Adresse: hotel@gerl.at<br />
20<br />
Natürlich werden wir Ihren<br />
Seminarbesuchern mit<br />
einer Sonderkondition<br />
entgegenkommen.<br />
Freue mich auch Sie bald bei uns im<br />
Haus begrüßen zu dürfen und verbleibe<br />
mit freundlichen Grüßen
Ines Piecha
22<br />
„Sag mal, findest Du eigentlich<br />
alles gut, was Gott in Deinem Leben<br />
macht?“<br />
Diese Frage stellte Markus<br />
vor einigen Wochen<br />
während eines<br />
Seminars. Diese Frage<br />
löste in mir regelrecht ein Feuerwerk<br />
von Reaktionen, Fragen, Antworten<br />
und Gefühlen aus. Im ersten<br />
Moment war ich amüsiert. Natürlich<br />
finde ich alles gut, was Gott in meinem<br />
Leben tut! Ist doch klar!! Logisch<br />
- was für eine Frage!<br />
Doch dann begann es in meinem<br />
Kopf zu rattern. Finde ich wirklich<br />
alles gut, was in meinem Leben gerade<br />
passiert? Was tut Gott eigentlich<br />
in meinem Leben? Ist es wirklich<br />
Gott, der diese Dinge in meinem<br />
Leben tut? Und gefällt mir das Resultat?<br />
Und wenn es tatsächlich<br />
Gott ist, und mir das Resultat nicht<br />
gefällt, was mache ich dann damit?<br />
Wenn es nicht Gott ist, wer ist es<br />
dann? Was passiert in meinem Leben<br />
nicht, obwohl ich mir bestimmte<br />
Dinge so sehr wünsche? Ist es Gott,<br />
der diese Dinge verhindert? Aber<br />
warum?<br />
Diese scheinbar so harmlose Frage<br />
hat Sprengkraft, wenn wir uns dazu<br />
durchringen können, sie uns selbst<br />
in absoluter Ehrlichkeit und frei von<br />
- scheinbar christlichen - Floskeln<br />
zu beantworten. Die Beantwortung<br />
dieser Frage kann uns zeigen, wo<br />
wir wirklich stehen. Ich möchte dich<br />
einladen, dir jetzt ganz kurz diese<br />
Frage selbst zu stellen: Findest du<br />
eigentlich alles gut, was Gott in deinem<br />
Leben macht?<br />
So oft schreiben wir alles, was in<br />
unserem Leben passiert oder auch<br />
nicht passiert, dem aktiven Handeln<br />
Gottes zu. Solange es gute,<br />
segensreiche Dinge sind, sind wir<br />
auf der sicheren Seite, denn dann<br />
wird in uns nur Dankbarkeit für die<br />
Güte Gottes aufsteigen. Doch was<br />
ist mit all den verpassten Chancen,<br />
den gescheiterten Hoffnungen, den<br />
Schmerzen und Verlusten?<br />
Was ist mit all den Lebensbereichen,<br />
wo nichts vorwärts geht, wo<br />
die dringend nötige Veränderung<br />
nicht eintritt, und wo sich die gleichen<br />
Erfahrungen immer und immer<br />
wieder wiederholen? „Findest<br />
Du eigentlich alles gut, was Gott in<br />
Deinem Leben macht?“<br />
Wir können auf diesem Standpunkt<br />
bleiben und es dem Handeln Gottes<br />
zuschreiben. Dann werden wir<br />
wohlklingende Formulierungen<br />
finden wie: „Gottes Gedanken sind<br />
höher als meine Gedanken. Der<br />
Mensch denkt und Gott lenkt. Gott<br />
lehrt mich Geduld und Demut. Der<br />
Herr hat es gegeben, und der Herr<br />
hat es genommen. Gepriesen sei<br />
Sein Name.“ Und innerlich könn-<br />
22<br />
ten wir schreien vor Enttäuschung,<br />
Wut und Ohnmacht gegenüber einem<br />
Gott, der souverän handelnd<br />
unser Leben in den Abgrund zu<br />
führen scheint. Die Chance in dieser<br />
so unbequemen Frage liegt in zwei<br />
Offenbarungen: 1. der Offenbarung<br />
darüber, welche Vorstellung wir<br />
wirklich von Gott haben, und 2. der<br />
Offenbarung darüber, dass es nicht<br />
Gott allein ist, der unser Leben gestaltet.<br />
Eigentlich ist es nur eine Offenbarung:<br />
die Offenbarung unseres geteilten<br />
Herzens.<br />
Auf der einen Seite lieben wir Gott<br />
von ganzem Herzen. Wir beten<br />
Ihn an, feiern unseren Herrn Jesus<br />
Christus und sind voller Dankbarkeit<br />
und Begeisterung. Doch wirklich<br />
interessant wird es dann, wenn<br />
die Dinge des Alltags über uns hereinprasseln<br />
und der Druck auf die<br />
berühmte „Tube“ ihren Inhalt offenbart.<br />
Dann kann sich zeigen, was neben<br />
Liebe, Dankbarkeit und Begeisterung<br />
noch in unserem Herzen ist.<br />
Das gemeine an der Sache ist, daß<br />
diese Regungen des Herzens sich<br />
gar nicht unbedingt in unserem bewussten<br />
Handeln ausdrücken müssen!<br />
Es können Gedanken, Erwartungen<br />
und Gefühle sein, die sich in<br />
uns regen, während wir gleichzeitig<br />
im Lobpreis stehen! Und doch sind<br />
diese Regungen wirksam.<br />
Oft ist es gerade unser christliches<br />
Umfeld, das uns davon abhält, uns<br />
selbst gegenüber ehrlich zu werden.<br />
Denn wer von uns traut sich schon,<br />
vor Geschwistern zu verkündigen:<br />
„Ich weiß, was in der Bibel steht!<br />
Ich weiß, dass Gott mich liebt! Ich<br />
weiß, dass Jesus für mich gestorben
ist! Aber was bringt es mir??? Schau<br />
dir doch mein Leben an! Es stimmt<br />
bei mir hinten und vorne nicht,<br />
aber ich weiß nicht, was ich noch<br />
machen soll!“ Möglicherweise geht<br />
es dir nicht grundsätzlich so, aber<br />
vielleicht hast du – ebenso wie ich<br />
– Bereiche in deinem Leben, wo du<br />
einfach nur ein großes Fragezeichen<br />
hast und keine Antworten findest.<br />
Hier sehen wir das Dilemma eines<br />
geteilten Herzens. Der Jakobus-Brief<br />
spricht im ersten Kapitel von einem<br />
Zweifler, der wie eine Meereswoge<br />
vom Wind getrieben hin und her geworfen<br />
wird.<br />
6 Er bitte aber im Glauben und<br />
zweifle nicht; denn wer zweifelt,<br />
gleicht einer Meereswoge, die vom<br />
Wind getrieben und hin- und hergeworfen<br />
wird. (…) 8 ein Mann mit<br />
geteiltem Herzen, unbeständig in<br />
allen seinen Wegen. (Jak. 1, 6 + 8).<br />
Im griechischen wird dieser Mann<br />
mit geteiltem Herzen als ein Mensch<br />
bezeichnet, der „dipsychos“ ist, also<br />
zwei Seelen hat.<br />
Jesus sagt in Lukas 16, 13: „Kein<br />
Knecht kann zwei Herren dienen;<br />
denn entweder wird er den einen<br />
hassen und den anderen lieben,<br />
oder er wird dem einen anhängen<br />
und den anderen verachten. Ihr<br />
könnt nicht Gott dienen und dem<br />
Mammon!“<br />
Jesus bezieht sich hier auf die Entscheidung,<br />
entweder Gott oder dem<br />
Mammon zu dienen, doch das geistliche<br />
Prinzip dahinter ist allgemeingültig:<br />
Niemand kann gleichzeitig<br />
in Treue und Beständigkeit zwei<br />
Herren dienen! Es ist unmöglich.<br />
Beachte hierbei die Wort-Paarungen<br />
„lieben und anhängen“ im Gegen-<br />
satz zu „hassen und verachten“. Das<br />
Wort „lieben“ bedeutet im griechischen<br />
„agapeo“, was ebenso die Bedeutung<br />
hat, den eigenen Willen an<br />
etwas oder jemandem auszurichten.<br />
Ein unentschiedenes, geteiltes Herz<br />
kann nun sehr schnell zwischen<br />
zwei Herren hin und her springen,<br />
und es gleicht einer Meereswoge,<br />
die hin und her getrieben wird.<br />
Übertragen auf unser alltägliches<br />
Leben kann das folgendermaßen<br />
aussehen: wir erleben eine starke<br />
Zeit im Gottesdienst oder im Gebet<br />
in der Gegenwart Gottes. Unser<br />
Glaube wird aufgebaut und aktiviert,<br />
und in uns wächst die Überzeugung,<br />
dass absolut alles möglich<br />
ist, weil Gott auf unserer Seite steht.<br />
Wir lieben Gott und hängen Ihm und<br />
Seinem Wort an und erklären unseren<br />
Umständen (z.B. finanziellen,<br />
gesundheitlichen oder emotionalen<br />
Nöten), dass unser Gott größer ist.<br />
Wir verachten die Umstände und<br />
erklären sie für besiegt. Doch ein<br />
paar Stunden oder Tage später,<br />
wenn wir aus der spürbaren Gegenwart<br />
Gottes zurück in unseren<br />
Alltag gehen, können die Stimmen<br />
unserer Umstände so laut werden,<br />
dass wir beginnen, ihnen wieder<br />
zuzuhören und zu glauben.<br />
Gleichzeitig verlieren wir das Zutrauen<br />
in Gott und Sein Wort. Je<br />
nachdem, wie schnell wir wieder<br />
in die Gegenwart Gottes und unter<br />
Sein Wort kommen, kann sich das<br />
jedoch wieder ändern. Eine Meereswoge<br />
– hin und her getrieben.<br />
Jakobus sagt über einen solchen<br />
Menschen, dass er in all seinen Wegen<br />
unbeständig ist. Ein solcher<br />
Mensch kommt niemals an seinem<br />
23<br />
Ziel an. Was ist dein Ziel? Leben in<br />
ständiger Gesundheit? Leben in der<br />
Versorgung Gottes, wo du allezeit<br />
in allen Dingen alle Genüge hast<br />
und überreich bist zu jedem guten<br />
Werk? Oder ein Leben, wo das Werk<br />
deiner Hände ständig gelingt, wie<br />
Gott es in 5. Mose 28, 12 verheißen<br />
hat? Was ist der Punkt in deinem<br />
Leben, wo du durchbrechen möchtest,<br />
um das zu erleben, was Gottes<br />
Wort dir verheißt? Mein Gebet ist,<br />
dass du heute eine Antwort darauf<br />
bekommst, warum es vielleicht seit<br />
Jahren nicht funktioniert. Es ist das<br />
geteilte Herz, das dich niemals ankommen<br />
lassen wird.<br />
Was ist die Lösung?<br />
Zunächst einmal: entscheide dich,<br />
welchen der zwei Herren du lieben<br />
willst. Auf welchen Herren wirst du<br />
deinen ganzen Willen ausrichten?<br />
Ist es Gott, dein himmlischer Vater,<br />
oder sind es die natürlichen Umstände?<br />
Deine Entscheidung für die<br />
Herrschaft des einen über deinem<br />
Leben beinhaltet gleichzeitig auch<br />
eine Abfuhr an die Herrschaft des<br />
anderen! Wenn du die Entscheidung<br />
triffst „Ich diene Gott, Jesus Christus<br />
ist mein Herr!“, dann lautet deine<br />
Entscheidung gleichzeitig: „Die natürlichen<br />
Umstände meines Lebens<br />
können mich nicht länger dominieren!“<br />
Achtung: Ich sage damit nicht,<br />
dass diese natürlichen Umstände<br />
nicht real wären. Wir leugnen Umstände<br />
wie momentane Krankheiten,<br />
Schulden oder sonstige Nöte<br />
nicht! Doch wir lehnen ihre Herrschaft<br />
über unserem Leben ab, denn<br />
Jesus Christus hat alle Schuld, jede<br />
Krankheit und jeden Schmerz auf<br />
sich geladen und den vollen Preis<br />
23
24<br />
bezahlt, so dass sich diese Umstände<br />
vor der Wahrheit des Wortes<br />
Gottes beugen müssen und in göttliche<br />
Ordnung kommen!<br />
Dann beginne, das Wort Gottes ganz<br />
gezielt zu studieren und in dich aufzunehmen.<br />
In Jakobus 1, 21 heißt es:<br />
„nehmt mit Sanftmut das euch<br />
eingepflanzte Wort auf, das die<br />
Kraft hat, eure Seelen zu erretten!“<br />
Denke daran: ein Mensch mit geteiltem<br />
Herzen ist einer, der „zwei Seelen“<br />
hat. In diesem Vers geht es nicht<br />
um deine ewige Errettung. Dieses<br />
Wort „erretten“ heißt auf griechisch<br />
„sozo“ und bedeutet außerdem<br />
„heilen, wiederherstellen, in Ordnung<br />
bringen“. Das Wort Gottes hat<br />
also die Kraft, dieses geteilte Herz<br />
zu heilen und wiederherzustellen,<br />
so dass das Getrieben-werden wie<br />
die Meereswoge aufhören wird.<br />
Und als drittes: bewege dich in der<br />
Gnade Gottes. In Hebr. 13, 9 heißt<br />
es: „Lasst euch nicht von vielfältigen<br />
und fremden Lehren umhertreiben;<br />
denn es ist gut, dass das Herz fest<br />
wird, was durch Gnade geschieht,<br />
nicht durch Speisen, von denen die<br />
keinen Nutzen hatten, die mit ihnen<br />
umgingen.“ Die Gnade Gottes<br />
macht dein Herz stabil und fest. Der<br />
Heilige Geist ist der Geist der Gnade.<br />
Gehe täglich in die Gegenwart<br />
Gottes, lasse den Heiligen Geist an<br />
dir wirken, bete viel in neuen Sprachen<br />
und mache dir dabei bewusst:<br />
Es ist der Geist der Gnade, der sich<br />
in mir und durch mich bewegt.<br />
Nimm bewusst Gottes Gnade für<br />
deine persönlichen Gebiete, in denen<br />
du die Gnade brauchst. Denn<br />
Johannes 1, 16 sagt: aus seiner Fülle<br />
haben wir genommen (oder empfangen–<br />
beide Übersetzungen sind<br />
korrekt) Gnade um Gnade. Wenn<br />
du damit beginnst, lasse dich nicht<br />
entmutigen, wenn du nicht sofort<br />
eine Veränderung erlebst. Es ist ein<br />
Prozess, in dem auch immer wieder<br />
24<br />
deine Willens-Entscheidung gefordert<br />
sein wird. Arbeite mit dem<br />
Heiligen Geist zusammen und lass<br />
dir von Ihm zeigen, was dich blockiert.<br />
Aber du wirst erleben, wie<br />
Veränderungen in dir beginnen und<br />
du wirst die Frucht davontragen: du<br />
wirst beständig und erfolgreich sein<br />
in all deinen Wegen.
Deborah Rosenkranz<br />
So schwer sich leicht<br />
zu fühlen.<br />
<strong>Wie</strong> ich von meinen Ess-Störungen frei wurde.
26<br />
Es gibt unzählige Arten, wie man<br />
auf ungesunde Weise mit seinem<br />
Körper umgehen kann. Entweder<br />
du hungerst dich zu Tode, du<br />
kotzt, oder du trainierst, bis dein T-Shirt<br />
vor lauter Muskeln aus den Nähten platzt.<br />
Und wozu? Um dazuzugehören. Diese<br />
große Sehnsucht danach, nicht nur ein<br />
Teil der Gesellschaft zu sein, sondern auch<br />
eine Rolle darin zu spielen. Den Idealen<br />
nicht nur zu entsprechen, sondern sie<br />
sogar noch zu übertreffen. Dann hast du<br />
es geschafft, erst dann bist du etwas wert.<br />
Erst dann wirst du gesehen und beachtet.<br />
Dicke sind nicht angesagt, sie stören, sie<br />
nehmen zu viel Platz ein und haben kein<br />
Recht darauf, ohne Reue in einen Burger<br />
zu beißen. Denn sie werden beobachtet<br />
von den Schlanken, die alles dürfen. Von<br />
diesen Frauen mit ihren dünnen Beinen,<br />
die sich einfach nur an eine Bar stellen<br />
müssen und ganz von allein mit Drinks<br />
beschenkt werden.<br />
Von denen, die einfach an der Kasse der<br />
Clubs vorbeigehen können, weil sie schön<br />
sind. Beim Schlussverkauf profitieren nur<br />
die Frauen, die in Größe XS passen. Es<br />
scheint, als wären große Größen nie on<br />
sale. Wahrscheinlich wird das durch den<br />
größeren Stoffverbrauch gerechtfertigt.<br />
Wirklich schöne Kleidung gibt es eh nur<br />
für schlanke Frauen. Es scheint so zu sein,<br />
dass es den Designern und Schneidern<br />
einfach leichter fällt, ein Outfit für eine<br />
Frau mit Größe 34 zu machen, als für eine<br />
Frau, die schöne, weibliche Kurven hat.<br />
Und das nennt man dann kreativ! Dünn<br />
zu sein ist im Moment die Währung mit<br />
dem besten Kurs, und leider scheint er<br />
täglich zu steigen. Wer in „Size Zero“<br />
passt, regiert die Welt, dessen Leben läuft<br />
sorgenfrei ab, und der bekommt, was auch<br />
immer er will – so wird es uns verkauft.<br />
Doch das ist die größte Lüge auf Erden!<br />
<strong>Wie</strong>so ich da so sicher bin? Ganz einfach:<br />
Ich habe beide Welten erlebt. Ich bin im<br />
wahrsten Sinne des Wortes durch dick<br />
und dünn gegangen... und ich war nie<br />
glücklicher als an dem Tag, an dem ich<br />
endlich ich selbst wurde! Nie war ich<br />
unglücklicher als in dem Moment, in<br />
dem ich in Hosen passte, für die mein<br />
Körper nicht bestimmt war. Jeden Tag<br />
habe ich panische Angst davor gehabt,<br />
aus Versehen zu viel gegessen zu haben.<br />
Nie habe ich mehr Aufmerksamkeit<br />
bekommen als damals – und wusste<br />
doch gleichzeitig, dass diese ganz schnell<br />
wieder verschwinden würde, wenn<br />
die Kilos wieder auf meinen Hüften<br />
landeten. Ich möchte dich mitnehmen in<br />
meine Geschichte. Das wird eine Reise,<br />
die für mich mit viel Schmerz, Leid und<br />
Selbsthass verbunden ist. Doch wenn ich<br />
mir anschaue, wo ich heute stehe, dann<br />
weiß ich, dass dieses Buch geschrieben<br />
werden muss. Soviel steht fest. Dieser<br />
Wahnsinnsdruck, perfekt zu sein und so<br />
auszusehen wie ein Topmodel hat mich<br />
B u c h v o r s t e l u n g<br />
mindestens vier Jahre meines Lebens<br />
gekostet! Dieser Preis war sehr hoch,<br />
und ich hoffe sehr, dass ich ihn gleich für<br />
dich mitbezahlt habe und du nicht auch<br />
da durch musst. Ich schreibe dieses Buch<br />
nicht, damit du dir weitere Abnehmtipps<br />
rauslesen kannst, so wie ich es damals<br />
tat. Als Essgestörte las ich sämtliche<br />
Bücher und jeden Artikel über dieses<br />
Thema, um auf weitere gefährliche Ideen<br />
zu kommen, wie ich mein Gewicht noch<br />
mehr reduzieren könnte. Ich flehe dich<br />
an, die Augen zu öffnen und zu verstehen,<br />
dass es hier um viel mehr geht als um ein<br />
paar Gewichtsproblemchen. Es geht um<br />
dein Leben!<br />
Immer, wenn ich an diesem Buch<br />
gearbeitet habe, habe ich wieder neu<br />
gemerkt, wie krank und verblendet ich<br />
gewesen bin. Gefangen in den Ketten einer<br />
Krankheit, die mein Denken, Handeln<br />
und Leben komplett bestimmt haben.<br />
Voller Angst vor der Realität, geplagt von<br />
Selbstzweifeln und Unsicherheit. So oft<br />
habe ich den Stift wieder aus der Hand<br />
gelegt, weil es mir zu schwer gefallen<br />
ist, die Vergangenheit nochmals zu<br />
durchleben.<br />
Nein, es fällt mir ganz sicher nicht leicht, dir<br />
meine Geschichte zu erzählen. Ich werde<br />
meine sehr persönlichen Gedanken und<br />
Gefühle mit dir teilen, ganz authentisch<br />
und ehrlich, weil ich weiß, dass viel zu<br />
viele Menschen ähnliche Erfahrungen<br />
machen. Ich habe lange überlegt, ob ich<br />
tatsächlich damit an die Öffentlichkeit<br />
gehen soll. Ob wirklich jeder so einen<br />
tiefen Einblick in meine Seele haben soll?<br />
Doch mit dem Bewusstsein, dass so viele<br />
Menschen da draußen gerade im Moment<br />
dabei sind, sich ihr Leben zu ruinieren<br />
und sich frühzeitig ihr eigenes Grab zu<br />
schaufeln, kann ich nicht anders – ich<br />
muss es aufschreiben. Die Wahrheit muss<br />
ans Licht! Ich spreche ganz bewusst von<br />
„Menschen“ und nicht nur von Mädchen,<br />
weil der krankhafte Umgang mit dem<br />
eigenen Körper längst unsere gesamte<br />
26<br />
Generation befallen hat! Mädchen,<br />
Frauen, Jungs, Kinder, ältere und immer<br />
jüngere Menschen. Meine Hoffnung ist<br />
es, dass du, wenn du mit dem Buch durch<br />
bist, verstanden hast, welche Not und<br />
Last ich heute, als gesunde junge Frau, in<br />
mir trage. Diese Last bist du! Ich wünsche<br />
mir, dass du erkennst, wie wertvoll du<br />
bist und dass es keinen Grund gibt, dich<br />
selbst zu quälen und zu verletzen! Dann<br />
weiß ich, dass sich jede Träne gelohnt hat,<br />
die ich während des Schreibens geweint<br />
habe.<br />
Es ist nicht leicht, sich aus den Klauen<br />
dieser Krankheit zu befreien. Doch du bist<br />
zu etwas Besserem geschaffen worden! Zu<br />
einem Leben im Sonnenschein! Für<br />
dieses Buch habe ich mich intensiv<br />
mit meinen Tagebüchern befasst,<br />
die ich zu dieser Zeit geführt habe,<br />
und bin über mich selbst furchtbar<br />
erschrocken. Diese Déborah von<br />
damals ist mir heute so fremd –<br />
Gott sei Dank! Ich führe heute ein<br />
völlig anderes Leben, viel freier<br />
und viel mehr bei mir selbst. Ich<br />
empfinde eine ganz starke Freude<br />
am Leben, weil ich erkannt habe,<br />
dass mein Wert weder von meinem<br />
<strong>Aussehen</strong> noch von dem abhängig<br />
ist, was andere über mich sagen.<br />
Ich bin gewollt und geliebt und<br />
werde gebraucht! So wie du! Ich lese<br />
in meinen alten Tagebüchern und<br />
erkenne den Menschen nicht wieder,<br />
der so eine furchtbar verdrehte Sicht<br />
vom Leben und von sich selbst<br />
hatte! Bin es wirklich ich gewesen, die<br />
diese Worte geschrieben hat? Es war<br />
ganz schön schockierend für mich, dies<br />
nochmal zu erleben und zu sehen, wie<br />
besessen ich von dem Gedanken gewesen<br />
bin, um jeden Preis dünn zu sein. <strong>Wie</strong><br />
ich dachte, dass mein Gewicht über mein<br />
Leben bestimmen würde und dass man<br />
mich nur lieben kann, wenn ich schlank<br />
bin. Viel zu viele Menschen gehen durch<br />
das gleiche Leid, auf der Suche nach<br />
Bestätigung, nach sich selbst. Sie wollen<br />
geliebt und akzeptiert werden. Ich habe<br />
all dies an den falschen Orten gesucht...<br />
nur um schließlich zu erkennen, dass ich<br />
die Wahrheit schon immer kannte. Doch<br />
ich bin einen schmerzhaften Umweg<br />
gegangen. Dieses Buch soll dich vor<br />
diesem Umweg bewahren und dich dazu<br />
ermutigen, die Schönheit zu erkennen,<br />
die in dir steckt. Das verborgene Potenzial<br />
in dir ans Licht zu bringen! Es soll dich<br />
wachrütteln, damit du endlich deine<br />
Träume lebst, so wie ich es heute tue! In<br />
dir ist ein Wunder verborgen, das nur<br />
darauf wartet, geschehen zu dürfen!<br />
<strong>Wie</strong> alles begann . . .<br />
„Déborah, ich weiß gar nicht, wie du mit so<br />
viel Fett überhaupt rennen kannst!“ Diese<br />
Worte saßen! Mein heimlicher Schwarm<br />
saß auf der Bank in der Sporthalle und<br />
schaute uns Mädchen wieder einmal
eim Handballtraining zu. Mein Herz<br />
klopfte jedes Mal wild, wenn er da war,<br />
und ich gab mir besonders viel Mühe, gut<br />
zu spielen und ihn zu beeindrucken. Doch<br />
als diese Worte fielen, brach meine heile<br />
Welt zusammen. Es war ein einfacher<br />
Satz, der mein Leben jedoch komplett<br />
verändern sollte. Ich war 12 Jahre alt,<br />
eine sehr gute Handballspielerin, sogar<br />
Mannschaftsführerin, und andere Teams<br />
versuchten mich abzuwerben. Mein<br />
Ehrgeiz war fast grenzenlos, wie in vielen<br />
Bereichen meines Lebens, und wehe, es<br />
kam eine neue Spielerin in die Mannschaft,<br />
die besser war als ich. Dann trainierte ich<br />
umso härter, bis ich wieder an der Spitze<br />
war. Nicht selten kam ich mit einem<br />
Gipsarm nach Hause! Ich war aber immer<br />
sehr stolz auf meine „Kriegsverletzungen“.<br />
Einmal konnte ich 4 Monate lang in der<br />
Schule nicht mitschreiben. Offiziell wären<br />
es wohl nur drei Monate gewesen, aber<br />
ich habe das dann noch ein bisschen in<br />
die Länge gezogen, denn ich genoss die<br />
Aufmerksamkeit, die ich dadurch bekam.<br />
Es war nicht schwierig, sich daran zu<br />
gewöhnen, dass einem alles getragen und<br />
zurechtgelegt wurde. Die Schiene, die<br />
ich zum Schluss getragen hatte, behielt<br />
ich einfach noch länger an als nötig,<br />
besonders, wenn in der Schule Nähen auf<br />
dem Stundenplan stand. Oh, wenn es was<br />
gibt, das ich überhaupt nicht leiden kann,<br />
ist es Handarbeit! Meine Lehrerin war<br />
nicht blöd, sie hatte mein Spiel natürlich<br />
sofort durchschaut! Aber ich denke, dass<br />
sie mich lieber damit durchkommen<br />
ließ, als ständig eine weitere kaputte<br />
Nähmaschine reparieren lassen zu<br />
müssen!<br />
Eigentlich hatte ich eine sehr<br />
unbeschwerte und glückliche Kindheit<br />
und liebte meinen Sport. Bis zu jenem<br />
Tag, an dem mir die Augen geöffnet<br />
wurden... Ja, mein Schwarm hatte Recht:<br />
Ich war zu dick. Jedenfalls fing ich nun an,<br />
das zu glauben. Ich bin nie ein zierliches<br />
Mädchen gewesen und hatte mich auch<br />
immer mal wieder etwas unwohl in<br />
meiner Haut gefühlt. Aber wenn mal<br />
wieder ein verletzender Kommentar über<br />
mein <strong>Aussehen</strong> gemacht wurde, lachte ich<br />
einfach los und riss den nächsten Witz, um<br />
vom Thema abzulenken. Auch vor dem<br />
Nachbarn floh ich immer, der mir jedes<br />
Mal, wenn er mich sah, in die Wangen<br />
kniff und meinte: „Da ist wenigstens<br />
was dran!“ Doch innerlich litt ich sehr<br />
darunter, nicht so schön zu sein wie die<br />
anderen, und mit jeder Kränkung zog ich<br />
meine innere Schutzmauer etwas mehr<br />
hoch. Meine Stärke in solchen Momenten<br />
war meine Familie. Nie im Leben hätten<br />
sie mich für meine überschüssigen Pfunde<br />
kritisiert oder gar ausgelacht. Die meiste<br />
gemeinsame Zeit verbrachten wir bei<br />
Tisch, teilten unsere Erlebnisse des Tages<br />
miteinander und genossen es, köstlich zu<br />
essen. So vergaß ich auch immer schnell<br />
die bösen Bemerkungen wieder, die<br />
regelmäßig in der Schule fielen. Doch<br />
schon in der Grundschule hatte ich<br />
bemerkt, dass ich anders war. Anders<br />
als die hübsche Nadine, die nach der<br />
Schule immer von den Jungs nach Hause<br />
begleitet wurde. Anders als Jessica, der die<br />
Jungs in der Pause Geschenke machten.<br />
Mein Bruder war auf der gleichen Schule<br />
wie ich, und ich war stolz darauf, einen<br />
älteren Bruder zu haben. Immer wieder<br />
suchte ich in der Schulpause nach einem<br />
Vorwand, mit ihm zu sprechen, damit<br />
seine Freunde mich beachteten. Ich<br />
wollte gesehen werden! Doch der Schuss<br />
ging in die andere Richtung los. Statt<br />
Aufmerksamkeit bekam ich verletzende<br />
Worte zu hören: „Hey, da kommt ja<br />
deine dicke Schwester wieder!“ Ja, ich<br />
war dick. Mit meinen neun Jahren zählte<br />
ich zu den dicksten Mädchen der Klasse.<br />
Dennoch kann ich nicht sagen, dass ich<br />
unbeliebt war. Die anderen Mädchen in<br />
der Klasse waren immer gern mit mir<br />
zusammen, und die Jungs fürchteten sich<br />
vor mir, da ich bei Schlägereien immer<br />
erfolgreich dazwischen ging, um den<br />
Schwächeren zu verteidigen. Auf den<br />
Mund gefallen war ich nicht, zu frech<br />
auch nicht. Aber ich wusste mich zu<br />
verteidigen. Die Lehrer schätzten mich<br />
wiederum wegen meiner Ehrlichkeit,<br />
und außerdem war ich eine sehr gute und<br />
ehrgeizige Schülerin. Trotzdem machten<br />
mich diese Bemerkungen ganz schön<br />
fertig. Regelmäßig kehrte ich auf halber<br />
Strecke zur Schule um und ging wieder<br />
nach Hause zurück, um meine Mutter<br />
davon zu überzeugen, dass ich krank<br />
war und den Unterricht nicht besuchen<br />
konnte. Doch sie kannte mich, und es half<br />
alles nichts. Sie schickte mich jedes Mal<br />
wieder zurück. Nach dem Unterricht,<br />
wenn Jessica und Nadine sich von den<br />
Jungs auf ein Eis einladen ließen, lief ich<br />
zu meiner Oma. Sie war die herzlichste<br />
Frau auf Erden, und ich ließ mich so gern<br />
27<br />
von ihr verwöhnen. Sie liebte mich so,<br />
wie ich war, und kochte mir immer mein<br />
Lieblingsgericht: Milchreis mit Zimt und<br />
Zucker. Dabei vergaß ich meinen Frust.<br />
Als meine Oma starb, war ich unendlich<br />
traurig. Ich hatte die Person verloren, der<br />
ich immer alles erzählen konnte. Sie war<br />
immer für mich da gewesen. Nie wieder<br />
habe ich einen so ehrlichen, treuen,<br />
liebevollen und selbstlosen Menschen<br />
kennengelernt wie sie. Bis ich etwa 12<br />
war, lebten wir in einem Hochhaus. Ein<br />
richtiges Paradies für ein Kind! Immer<br />
hatte man Freunde um sich. Einmal wurde<br />
im 4. Stock zu Mittag gegessen, dann im<br />
11. Stock ein Film angeschaut oder im<br />
Keller Verstecken gespielt. Eines Tages<br />
zog Nancy ein, eine junge Mutter mit<br />
ihrem Baby, das einfach zuckersüß war.<br />
Wir freundeten uns an, und ich genoss<br />
es, bei ihr in der Wohnung zu sitzen. Sie<br />
war sehr schön, gertenschlank und sehr<br />
liebevoll, und sie hatte in ihrem Leben<br />
schon vieles durchgemacht, war sogar<br />
für ihren Freund zum Islam konvertiert.<br />
Diese Entscheidung hatte sie aber bald<br />
bereut, und sie wollte ihre Tochter so<br />
nicht erziehen. Eines Tages kam ihre<br />
Stieftochter Jess zu Besuch. Auch sie<br />
war unglaublich hübsch und so schlank.<br />
Jeder schwärmte von ihr! Ich konnte es<br />
kaum erwarten, dass sie wieder abreiste.<br />
Nicht, weil sie nicht nett gewesen wäre,<br />
sondern einfach nur, weil ich es nicht<br />
ertragen konnte, neben ihr wieder einmal<br />
„die Dicke“ zu sein. Ständig hieß es: „Du<br />
solltest Model werden!“ Und tatsächlich<br />
kam dann jemand auf die Idee, Fotos von<br />
Jess und mir zu machen. Ich versuchte,<br />
mich zu verstecken, doch es blieb mir<br />
keine Wahl. Tapfer lächelte auch ich in<br />
die Kamera, um später auf den Bildern<br />
ganz deutlich den Unterschied zwischen<br />
„schön“ und „süß“ zu sehen. Zwischen<br />
dünn und dick. Zwischen ihr und mir.<br />
Ein paar Jahre später zogen wir um, und<br />
ich kam in eine neue Klasse. Hier gab es<br />
neben mir nur noch ein etwas dickeres<br />
Mädchen, und mit der Zeit zweifelte ich<br />
mehr und mehr an meinem <strong>Aussehen</strong>. Es<br />
hatte mich nie so belastet, dass ich mich<br />
wertlos gefühlt hätte, aber ich kann nicht<br />
leugnen, dass ich oft nachts im Bett lag<br />
und darüber nachdachte, wie es wohl<br />
sein würde, wenn ich schlank wäre. So<br />
schlank wie die anderen Mädchen, die in<br />
die engsten Jeans reinpassten und einfach<br />
alles tragen konnten!<br />
Natürlich hatte auch ich schon mal<br />
versucht, ein paar Kilos abzunehmen<br />
oder es mir eher gewünscht. Doch so<br />
richtig Lust, auf irgendwas zu verzichten,<br />
hatte ich auch nicht. So glaubte ich<br />
lieber den Werbesendungen, in denen<br />
einem versprochen wurde, man könne<br />
abnehmen, ohne weniger essen zu<br />
müssen! Diese sättigenden Pillen, die<br />
es in der Apotheke gab, konnte ich mir<br />
aber auch nicht leisten. Doch einmal sah<br />
ich einen Gürtel in der Werbung, den<br />
27
28<br />
man unter der Kleidung tragen sollte<br />
und der durch vermehrtes Schwitzen<br />
zu Gewichtsverlust führen würde. Den<br />
musste ich haben! Ich schaffte es, meine<br />
Mutter zu überreden, dass sie mir das<br />
Ding kaufte. Voller Hoffnung trug ich ihn<br />
dann fast ununterbrochen unter meiner<br />
Kleidung. Tatsächlich schwitzte man mit<br />
dem Teil sehr stark. Dadurch nahm ich<br />
allerdings kein bisschen ab! Stattdessen<br />
fing der Gürtel tierisch an zu stinken und<br />
zu jucken. Aus der Traum!<br />
Ich liebte Sport in der Schule, doch<br />
ich hasste den Winter, denn dann war<br />
Geräteturnen angesagt. Davor und vor den<br />
Bundesjugendspielen hatte ich wirklich<br />
Panik; das hatte für mich nichts mit Sport<br />
zu tun. <strong>Wie</strong> sollte ich mit meinem Gewicht<br />
über das Pferd springen? <strong>Wie</strong> sollte ich<br />
nicht am Stufenbarren hängenbleiben,<br />
weil ich den Aufschwung nicht schaffte?<br />
Und das Reck war mein absoluter<br />
Albtraum. Doch in diesem Jahr löste sich<br />
das Problem von ganz allein. Die erste<br />
Station bei den Bundesjugendspielen war<br />
der Kasten. Ich nahm Anlauf und blieb mit<br />
dem Bein hängen. Ich knallte mit meinem<br />
Arm gegen den Kasten, flog drüber und<br />
landete nochmals auf dem Arm, der sofort<br />
blau und schwarz wurde. „Sie muss sofort<br />
zum Arzt!“, befand mein Lehrer. Von den<br />
Schmerzen bekam ich gar nichts mit, so<br />
sehr freute ich mich, Reck, Barren und Co.<br />
entkommen zu sein! Und dann durfte ich<br />
auch noch mit dem Taxi zum Arzt fahren!<br />
Tatsächlich hatte ich mir den Arm<br />
angebrochen und musste drei Monate<br />
einen Gips tragen. Ich genoss es, von<br />
allen bemitleidet zu werden, und ließ<br />
mich verwöhnen. Doch ganz tief drinnen<br />
dachte ich: „Wärst du schlanker, wäre<br />
das nicht passiert.“ Der Sommer war<br />
genauso ein Horror für mich. Mir graute<br />
davor, in den Nachrichten den Satz zu<br />
hören: „Ab morgen erwarten uns ein paar<br />
herrliche Sommertage.“ Dann wusste ich,<br />
es war wieder soweit: Ich würde wieder<br />
Ausreden erfinden müssen, um nicht ins<br />
Freibad zu gehen. Viel lieber war es mir,<br />
wenn es den ganzen Sommer regnete. Ich<br />
hasste es, mit meinen superschlanken und<br />
hübschen Freundinnen in ihren winzigen<br />
Bikinis im Schwimmbad zu liegen. Daher<br />
zog ich mich immer als Letzte aus und<br />
behielt mein T-Shirt an. Selbst im Wasser<br />
ließ ich es an, bis ich Ärger mit dem<br />
Bademeister bekam. Ich erfand wilde<br />
Geschichten: „Ich habe aber so einen<br />
Sonnenbrand!“ In einem Jahr wurde<br />
es zum Trend, im Wasser das T-Shirt<br />
anzulassen. Mensch, war ich froh darüber!<br />
Seit meiner Kindheit hatte ich keinen<br />
Bikini mehr getragen. Ich hatte einen<br />
dicken Bauch, der durch einen Zweiteiler<br />
unvorteilhaft betont wurde, daher zog ich<br />
nur Badeanzüge an und legte mich auf<br />
der <strong>Wie</strong>se immer sofort auf den Bauch,<br />
um ihn zu verstecken. Dennoch wäre ich<br />
nie auf die Idee gekommen, die Finger<br />
von den leckeren Pommes mit Ketchup<br />
und Mayonnaise zu lassen.<br />
In der Schule schämte ich mich, wenn<br />
ich an der Tafel stand. Immer dachte ich:<br />
„Die finden mich bestimmt alle furchtbar<br />
fett.“ Als ich in einem Jahr in eine neue<br />
Klasse kam, riefen alle Mädchen: „Ist<br />
das ein Mädchen?“ Und die Jungs: „Ja,<br />
und sie ist fett!“ Komischerweise hat<br />
mich das damals zwar verletzt, aber es<br />
war erträglich. Schlimmer war für mich,<br />
dass sie sich über meinen Minnie-Mouse-<br />
Pullover lustig machten, den ich an<br />
diesem Tag anhatte. Zwischendurch hatte<br />
ich aber immer auch Phasen, in denen ich<br />
nicht groß über mein Gewicht nachdachte<br />
und mein <strong>Aussehen</strong> eigentlich ganz okay<br />
fand. Doch nun war es also passiert: Er<br />
hatte es gesagt! Er, einer der begehrtesten<br />
Jungs der Schule! Es war wie ein Schlag ins<br />
Gesicht. Deswegen habe ich also keinen<br />
Freund? Deswegen interessieren sich<br />
Jungs nicht für mich? Deswegen werde<br />
ich nie auf die coolen Partys eingeladen?<br />
Ich war nicht hübsch genug und eindeutig<br />
zu fett. Ich blickte an mir herunter, und<br />
alles, was ich noch sah, war Fett! „Ich bin<br />
fett, fett, fett, fett, fett!“, hämmerte es in<br />
meinem Kopf. Das Fett muss weg Ich bin<br />
in einer tollen Familie mit drei Brüdern<br />
aufgewachsen und hatte das Privileg<br />
und gleichzeitig den Nachteil, die einzige<br />
Tochter im Haus zu sein. Natürlich hatten<br />
auch wir unsere schlechten Tage, und<br />
wenn ich ganz ehrlich bin, war ich als<br />
Mädchen eine kleine Zicke und konnte<br />
sehr anstrengend sein. Ich wollte immer<br />
mit den Jungs spielen, da mir Mädchen<br />
zu langweilig waren, doch ich glaube<br />
nicht, dass die Jungs das so toll fanden.<br />
Obwohl wir aufgrund der finanziellen<br />
Lage bei uns zu Hause nicht gerade im<br />
Luxus gelebt haben, habe ich viel Liebe<br />
bekommen, die kein Geld der Welt hätte<br />
aufwiegen können und die in sehr vielen<br />
Familien leider fehlt. Ich hatte mich<br />
immer gewollt und angenommen gefühlt.<br />
Doch dieser Tag, diese eine Bemerkung<br />
von meinem Schwarm, riss mir den Boden<br />
unter den Füßen weg. Plötzlich spürte ich<br />
eine grenzenlose Leere in mir. Zum ersten<br />
Mal überhaupt fühlte ich mich nicht mehr<br />
akzeptiert, nicht geliebt. Und nun kannte<br />
ich auch gleich den Grund dafür: Ich war<br />
einfach zu dick, um geliebt zu werden.<br />
Mir wurde bewusst, wie unästhetisch es<br />
wirken musste, wenn ich beim Handball<br />
rannte und sprang, während das bei<br />
den schlanken Kolleginnen elegant und<br />
geschmeidig aussah. Plötzlich ging es<br />
gar nicht mehr um mein Können im<br />
Sport, sondern eher um das <strong>Aussehen</strong>.<br />
Ständig zupfte ich an meinem T-Shirt<br />
herum, aus Angst, es könne hochrutschen<br />
und man würde meinen Bauch sehen!<br />
Einen passenden BH zu finden, der<br />
sporttauglich war und dann auch noch<br />
bezahlbar, erwies sich als großes Problem.<br />
Also entschied ich mich, zwei BHs<br />
28<br />
übereinander zu tragen. Shoppen war<br />
sowieso nie ein Spaß für mich gewesen,<br />
da ich nur selten fündig wurde. Alles, was<br />
mir gefiel, gab es nur in kleinen Größen,<br />
und so wurde ein Bummel durch die Stadt<br />
oft zu einem deprimierenden Erlebnis<br />
für mich. Wenn meine Freundinnen sich<br />
zum Shoppen trafen, hatte ich immer<br />
Ausreden parat. Nie im Leben wollte<br />
ich sie sehen lassen, dass ich in gar<br />
nichts reinpasste und nur Stretch-Hosen<br />
tragen konnte. Die Blamage, aus der<br />
Umkleidekabine rauszukommen und<br />
jedem zu zeigen, wie dick ich war, wollte<br />
ich mir wirklich ersparen! Wenn, dann<br />
ging ich immer allein einkaufen. Plötzlich<br />
fielen mir Dinge auf, die ich vorher nie<br />
registriert hatte. Die schönen, schlanken<br />
Beine meiner Freundinnen! Während sie<br />
über das Spielfeld „schwebten“, rieben<br />
meine Oberschenkel aneinander und<br />
verursachten mir Schmerzen. Ich schämte<br />
mich schrecklich für mein Äußeres<br />
und fing an, meinen Körper so weit wie<br />
möglich zu verdecken. Ich entwickelte<br />
komische Angewohnheiten, zum Beispiel<br />
hielt ich beim Sitzen immer eine Hand vor<br />
den Bauch. Als ob das etwas genützt hätte!<br />
Aber es fühlte sich für mich sicherer an.<br />
In der Parallelklasse war ein<br />
wunderschönes Mädchen namens Marie.<br />
Ich mochte sie sehr, weil sie unheimlich<br />
lieb war! Marie war einfach perfekt.<br />
Sie hatte ewig lange Beine, blonde,<br />
lockige Haare und ein Lächeln, das jede<br />
Wolke am Himmel verschwinden ließ.<br />
Außerdem war sie sehr groß und total<br />
schlank, und jeder, der sie sah, hielt sie für<br />
ein Model. Sie war der wahr gewordene<br />
Traum jedes Jungen, und ich bewunderte<br />
sie dafür. Marie hatte diese Gabe, trotz<br />
ihrer Schönheit andere Menschen um sich<br />
herum wahrzunehmen und sich liebevoll<br />
um sie zu kümmern.<br />
Wir freundeten uns an und waren bald<br />
unzertrennlich. Und natürlich konnte sie<br />
essen, was sie wollte, ohne auch nur ein<br />
Gramm zuzunehmen. Ich war jedes Mal<br />
überrascht, wie viel sie vertilgen konnte.<br />
Ihr Speiseplan bestand hauptsächlich<br />
aus Cola, Schokolade und Chips – all die<br />
Dinge, die es bei uns zu Hause nicht oft<br />
gab, weil meine Eltern mit vier Kindern<br />
genau kalkulieren mussten. Bei Marie gab<br />
es alles, was das Herz begehrte, und ich<br />
besuchte sie, so oft es ging! Ihre Mutter<br />
kochte leckere Gerichte, während wir auf<br />
dem Bett lagen und uns Filme ansahen<br />
(natürlich hatte sie auch einen eigenen<br />
Fernseher!). Selbst neben dem Bett hatte<br />
sie eine Flasche Cola stehen, falls sie in<br />
der Nacht Durst bekommen sollte. Cola!<br />
Ach, wie sehr wünschte ich mir, einmal<br />
in Maries Haut zu stecken! Ich stellte mir<br />
vor, wie es sein würde, wenn mich alle<br />
so ansahen, wie man sie ansah! Einfach<br />
mal shoppen gehen, und alles würde<br />
passen! Einmal fuhr ich mit ihr und<br />
ihrem Papa in einen großen Outlet-Store<br />
von Carhartt. Zu diesem Zeitpunkt war
das die angesagteste Klamottenmarke<br />
überhaupt. Während Marie von Hose zu<br />
Hose schlüpfte und immer noch kleinere<br />
Größen verlangte, traute ich mich nicht<br />
aus meiner Umkleidekabine. Mühsam<br />
versuchte ich, die Hose zuzubekommen,<br />
die ich mir rausgesucht hatte. Da es<br />
mir zu peinlich war, meine tatsächliche<br />
Größe zu wählen, hatte ich eine kleinere<br />
mitgenommen. Doch nun hatte ich<br />
ein Problem und quälte mich in der<br />
Umkleidekabine mit dem Knopf ab, der<br />
einfach nicht zugehen wollte. Gleichzeitig<br />
hörte ich, wie Maries Vater sie mit<br />
Komplimenten überschüttete: „Wow!<br />
Das sieht aber toll aus, Marie! Die musst<br />
du auch noch nehmen.“ Wir verließen<br />
den Laden mit mehreren vollgepackten<br />
Tüten. Davon gehörte keine mir. Erstens<br />
konnte ich mir im Grunde nur die ganz<br />
stark reduzierten Sachen leisten, bei<br />
denen die Auswahl natürlich sehr klein<br />
war. Doch noch schlimmer war, dass mir<br />
einfach nichts passen wollte. Traurig und<br />
deprimiert saß ich auf dem Rücksitz im<br />
Auto, während Marie und ihr Papa, den<br />
Mund voller fettiger Pommes, glücklich<br />
zur Musik aus dem Radio mitsangen.<br />
<strong>Wie</strong>so konnte ich nicht so sein wie sie?<br />
<strong>Wie</strong>so hatte ich solche schrecklichen<br />
Gene geerbt? Meine Brüder waren doch<br />
auch so schön schlank! Marie sprang zu<br />
Hause aus dem Auto und zeigte allen<br />
ihre neuesten Errungenschaften. Sie hatte<br />
gar nicht bemerkt, wie traurig ich war.<br />
An diesem Abend wollte sie unbedingt<br />
noch weggehen, doch mir war der Spaß<br />
daran vergangen, und so verabschiedete<br />
29<br />
ich mich. Zu Hause warf ich mich auf<br />
mein Bett und weinte. <strong>Wie</strong> ich mich<br />
und mein Leben verabscheute! Am<br />
nächsten Morgen begegneten wir uns<br />
wie immer in der Schule am Treffpunkt<br />
der „Coolen“. Dank meiner schönen<br />
Freundin, mit der jeder Junge der<br />
Schule zusammen sein wollte, durfte<br />
auch ich dort stehen, auch wenn ich<br />
nicht viel Beachtung bekam. Marie<br />
wartete schon auf mich und hatte<br />
ihre neuen Klamotten an, in denen sie<br />
natürlich fantastisch aussah. Sie wollte<br />
mir gerade zuwinken, als sich schon<br />
die ersten Jungs um sie sammelten.<br />
Ich stand komplett im Schatten ihrer<br />
Schönheit. Marie war verliebt in Marc,<br />
für dessen Zwillingsbruder Ben ich<br />
total schwärmte. Natürlich hatte der<br />
mich bisher nie beachtet. An diesem Tag<br />
war aber plötzlich alles anders! Endlich<br />
sah auch mich jemand, und zwar Ben!<br />
Ben sprach mich an, unterhielt sich mit<br />
mir und sah mir dabei tief in die Augen.<br />
Mein Herz pochte wie wild, und ich<br />
befürchtete, vor lauter Aufregung<br />
irgendwas Peinliches zu machen. Dann<br />
läutete die Schulglocke, und ich wusste<br />
nicht, ob das gut war oder nicht!<br />
Ben drehte sich noch mal zu mir um<br />
und meinte: „Wollen wir nach der<br />
Schule was zusammen machen?“ <strong>Wie</strong>?<br />
Was? Hatte er das wirklich gerade<br />
gesagt? Marie freute sich total mit mir!<br />
Und wirklich, Ben holte mich nach<br />
dem Handballtraining ab und wir<br />
gingen zusammen ein Eis essen. Ich<br />
war ja schon ab und zu mit ihm, seinem<br />
Bruder und Marie unterwegs gewesen,<br />
doch das hier war etwas ganz anderes!<br />
Wir setzten uns auf eine Parkbank, und<br />
nachdem er mir gesagt hatte, dass ich<br />
eine sehr gute Handballspielerin sei,<br />
wechselte er das Thema und blieb dann<br />
auch bei diesem hängen: Marie. Der<br />
Abend wurde zu einem Desaster. Selbst<br />
so blind, wie ich war, begriff ich schnell,<br />
dass Ben sich nur mit mir abgab, um<br />
mehr über Marie zu erfahren. Ich hatte<br />
davon geträumt, dass Ben sich in mich<br />
verlieben würde! Aber was hatte ich mir<br />
dabei nur gedacht?! Natürlich war sie die<br />
Schöne und ich nur das Aschenputtel. Sie<br />
war die mit den langen Beinen! Sie war<br />
die Frau, die jeder wollte! Sie war schlank!<br />
Sie passte in jede Jeans! Und ich, ich war<br />
einfach nur die kleine Dicke, die ganz gut<br />
Handball spielte. Der Tag der Schuldisco<br />
rückte näher. Mir war klar, dass ich da<br />
nicht hingehen würde. Was hatte ich dort<br />
schon verloren? Doch meine Freundinnen<br />
meinten es gut mit mir und versuchten,<br />
mich zu überreden. Ich hatte Angst. Noch<br />
nie war ich in einer Disco gewesen, und<br />
ich hatte auch gar nichts Passendes zum<br />
Anziehen. Überhaupt besaß ich nur einen<br />
Rock, den ich sonntags im Gottesdienst<br />
anzog. Ich hatte keine Ahnung davon, wie<br />
man sich in einer Disco kleidet.<br />
Unsicher stand ich am Rand der<br />
29
30<br />
Tanzfläche im Schatten meiner hübschen<br />
Freundinnen und beobachtete, wie mein<br />
Albtraum Realität wurde. Ständig kamen<br />
Jungs vorbei, um meine Freundinnen<br />
zum Tanzen aufzufordern, und wer blieb<br />
allein stehen? Ich. Äußerlich ließ ich mir<br />
nichts anmerken, doch innerlich lag ich<br />
am Boden und heulte. Bin ich denn so<br />
hässlich, dass wirklich niemand mit mir<br />
tanzen will? Es tat weh, sehr weh! Ich<br />
hörte noch, wie ein Mädchen zu einem<br />
der Jungs sagte: „Komm, jetzt frag sie<br />
doch. Nur für einen Tanz.“ Doch es half<br />
alles nichts. Ich war die Dicke, die es<br />
nicht verdient hatte, glücklich zu sein.<br />
Geschweige denn, eine von ihnen zu sein.<br />
Tagebucheintrag vom 8. April 1995 Ich<br />
bin so dick! Ich muss abnehmen, sonst<br />
liebt mich keiner mehr! Zur gleichen<br />
Zeit begann ein Kurs, den meine<br />
Krankenversicherung im Fitnessstudio<br />
anbot: Kostenlose Einheiten mit einem<br />
eigenen Personal Trainer. Ich war sofort<br />
dabei und ging neben meinen harten<br />
Handball-Trainingsstunden auch noch<br />
ins Fitnessstudio. Dafür nahm ich es<br />
auch gern in Kauf, dass ich mit dem Zug<br />
hinfahren musste.<br />
Erst war es mir etwas peinlich, das<br />
Fitnessstudio voller Muskelprotze zu<br />
betreten, und ich stand unsicher am<br />
Eingang und merkte, dass ich weit und<br />
breit die Jüngste war. Um meinen Umfang<br />
zu verstecken, trug ich ein viel zu großes<br />
T-Shirt. Egal, jetzt war ich hier und würde<br />
auch loslegen! Ich trainierte fleißig genau<br />
nach den Anweisungen des Trainers, und<br />
„Ich kann nicht mehr“, das gab es bei mir<br />
nicht. Schließlich wollte ich auch bald so<br />
aussehen wie die hübschen Frauen, die<br />
an den anderen Geräten trainierten. Ich<br />
versuchte gleichzeitig, weniger zu essen.<br />
Noch hatte ich nicht so viel Ahnung von<br />
Diäten und dachte, es würde reichen,<br />
einfach „FDH“ zu machen, „Friss die<br />
Hälfte“. Einmal saß ich nach dem Training<br />
in der Umkleidekabine und wollte gerade<br />
meinen Fruchtsaft trinken, als mir eine<br />
Frau zurief: „So etwas Zuckerhaltiges<br />
trinkst du?“ Gut, von nun an würde ich<br />
das also von meinem Speiseplan streichen.<br />
Bisher hatte ich ja keine Erfahrung mit<br />
Diäten gemacht, und in einer französischen<br />
Familie aufzuwachsen war nicht gerade<br />
figurförderlich. Meine Mutter legte immer<br />
großen Wert darauf, dass wir mittags und<br />
abends alle gemeinsam aßen. Das ist eine<br />
sehr gute und wertvolle Sache, doch in<br />
solch einer gemütlichen Runde schmeckt<br />
es gleich noch mal so gut. Ich fing also an,<br />
auf meine Ernährung zu achten. Es waren<br />
zu Beginn nur Kleinigkeiten, wie eben<br />
Süßgetränke durch Wasser zu ersetzen<br />
oder mal das Abendessen zu streichen<br />
und stattdessen nur einen Apfel zu essen.<br />
„Du bist schon fertig?“, fragte meine<br />
Mutter und blickte mich ungläubig an.<br />
„Hast du denn gar keinen Hunger? Geht<br />
es dir nicht gut?“ Alle Blicke waren auf<br />
mich gerichtet, und ich schüttelte einfach<br />
nur den Kopf. „Nein, nein. Ist alles okay.“<br />
Sonntagnachmittags gab es immer<br />
leckeren Kuchen. „Déborah, es ist noch<br />
etwas von deinem Lieblingskuchen da!“<br />
Doch ich blieb hart und trank nur meinen<br />
Kaffee, während mir das Wasser im<br />
Mund zusammenlief. Was hätte ich jetzt<br />
für ein Stück von dieser Schwarzwälder<br />
Kirschtorte gegeben! Doch gleichzeitig<br />
sah ich mein Gesicht im Spiegel und<br />
hörte immer und immer wieder meinen<br />
Schwarm diese verletzenden Worte sagen.<br />
Na warte! Ich würde ihm und der ganzen<br />
Welt beweisen, dass ich auch anders<br />
konnte! Mein Magen knurrte wie verrückt,<br />
doch ich blieb eisern. Mein Kampf gegen<br />
mich selbst hatte begonnen – der Kampf<br />
gegen den Hunger. Gleichzeitig wurde<br />
der Hunger aber auch mein Freund. Denn<br />
jedes Mal, wenn mein Magen so heftig<br />
knurrte, stellte ich mir vor, wie mein<br />
Körper jetzt an meine Fettreserven ging<br />
und ich dünner wurde! Um den Hunger<br />
besser ertragen zu können, ging ich sehr<br />
viel früher ins Bett als alle anderen. Somit<br />
30<br />
kam ich nicht in die Versuchung, noch<br />
etwas zu essen. Ich lag oft wach und hatte<br />
Mühe einzuschlafen, doch das war es mir<br />
wert.<br />
Als ich merkte, wie die Kilos zu<br />
purzeln begannen, spornte mich das an,<br />
weiterzumachen. Warum hatte ich nicht<br />
schon viel früher damit angefangen?<br />
Ich hätte eine viel glücklichere Kindheit<br />
gehabt! Und warum fiel es den Menschen<br />
so schwer, eine Diät durchzuhalten,<br />
wenn es doch so leicht ging? Weshalb<br />
überhaupt waren die Zeitschriften immer<br />
voll mit den neuesten Diäten? Es war<br />
doch gar nicht so schwierig, sich ein<br />
bisschen zusammenzureißen und nicht<br />
alles wahllos in sich hineinzustopfen! So<br />
fing es an...
32<br />
Ein US-Kongressabgeordneter berichtet:<br />
„Das Weltfinanzsystem stand nur<br />
wenige Stunden vor dem totalen Zusammenbruch“.<br />
Der<br />
BFU-Report<br />
32
Finanzen<br />
33<br />
Über den Autor:<br />
Heinz Klaus Hollerung analysiert<br />
seit etwa 30 Jahren Kapitalmärkte.<br />
In den ersten Jahren<br />
seines Berufslebens war er als<br />
Bankkaufmann und Wertpapierspezialist<br />
für ein deutsches<br />
Kreditinstitut tätig. Später war<br />
er Manager eines internationalen<br />
Aktienfonds für eine<br />
schweizerische Investmentgesellschaft.<br />
Auch als Unternehmer<br />
hat er reichlich Erfahrung:<br />
Als Vorstand einer Aktiengesellschaft<br />
leitete er ein mittelständisches<br />
Unternehmen mit<br />
etwa 300 Beschäftigten. Mittlerweile<br />
ist er unabhängiger<br />
Consultant. Er ist Geschäftsführer<br />
der Gold- und Silber-<br />
Erwerbsgemeinschaft GbR, die<br />
natürlichen und juristischen<br />
Personen den kostengünstigen<br />
Erwerb von Gold und Silber<br />
ermöglicht.<br />
Heinz Klaus Hollerung kann<br />
unter bfu@kabelmail.de erreicht<br />
werden.<br />
Erläuterung des<br />
Namens „BFU-Report“:<br />
Im Jahr 2005 erfolgte die Gründung<br />
des Beratungsunternehmens<br />
BFU. Die drei Buchstaben<br />
ergaben sich aus dem<br />
ursprünglichen Unternehmensgegenstand:Beratungsgesellschaft<br />
für Unternehmen<br />
und Unternehmer. Mittlerweile<br />
liegt der Unternehmensschwerpunkt<br />
darin, zu informieren<br />
und zu beraten, wie<br />
man sich vor Vermögensverlusten<br />
bei Papiergeldanlagen<br />
schützen kann. Der kommende<br />
Währungs- und Schuldenkollaps<br />
wird den Inhabern von<br />
Papiergeldanlagen (Anleihen,<br />
Lebensversicherungen u.a.)<br />
hohe Verluste bescheren, während<br />
die Besitzer von Gold und<br />
Silber hohe Kaufkraft-Gewinne<br />
verzeichnen werden.<br />
33
34<br />
Ein US-Kongressabgeordneter<br />
berichtet:<br />
„Das Weltfinanzsystem<br />
stand nur wenige Stunden<br />
vor dem totalen Zusammenbruch“.<br />
Liebe Leser,<br />
in einem bemerkenswerten Fernsehinterview<br />
erzählte der US-Politiker<br />
Paul Kanjorski Details, was in den Tagen<br />
nach der Lehman Pleite vor sich<br />
ging. Kanjorski gehört den Demokraten<br />
an und ist seit 1985 Mitglied des<br />
US-Repräsentantenhauses. Unter dieser<br />
Adresse können Sie das Video (6<br />
Minuten) ansehen:<br />
http://www.youtube.com/watch?v=pD8viQ_DhS4<br />
Der <strong>wichtig</strong>ste Teil des Interviews beginnt<br />
etwa nach 2 Minuten: „Ich war<br />
da, als der Finanzminister und der<br />
Chef der Federal Reserve mit Mitgliedern<br />
des Kongresses sprach und uns<br />
erzählte was los ist. Es war am 15.<br />
September 2008. Hier sind die Fakten:<br />
Am Donnerstag (es muss wohl der<br />
11. September gewesen sein) um ca.<br />
11:00 Uhr morgens, verzeichnete die<br />
Federal Reserve einen gewaltigen Abzug<br />
von Geldern aus den Geldmarktkonten<br />
der Vereinigten Staaten, in<br />
der Höhe von 550 Milliarden Dollar.<br />
Diese Summe wurde innerhalb einer<br />
Stunde abgezogen.<br />
Das Schatzamt öffnete ihre Schleusen<br />
um zu helfen. Sie pumpte 105 Milliarden<br />
Dollar ins System, realisierte aber<br />
sehr schnell, sie können die Flut nicht<br />
aufhalten. Wir erlebten einen elektronischen<br />
Sturm auf die Banken. Sie haben<br />
dann entschieden, den Vorgang<br />
zu beenden, die Konten zu schließen,<br />
und verkündeten eine Garantie über<br />
250.000 Dollar pro Konto, damit die<br />
Panik aufhört. Das passierte dann<br />
tatsächlich. Wenn sie das nicht getan<br />
hätten, nach ihrer Schätzung, wären<br />
dann bis 14:00 Uhr am Nachmittag 5,5<br />
Billionen Dollar aus dem Geldmarktsystem<br />
der Vereinigten Staaten abgezogen<br />
worden.<br />
Das hätte die gesamte Wirtschaft der<br />
Vereinigten Staaten zum Zusammenbruch<br />
geführt und innerhalb 24 Stunden<br />
wäre die ganze Weltwirtschaft<br />
zusammengebrochen. Wir sprachen<br />
zu dieser Stunde darüber, was würde<br />
passieren, wenn das passiert. Es hätte<br />
Finanzen<br />
das Ende unseres Wirtschaftssystems<br />
und unseres politischen Systems, so<br />
wie wir es kennen, bedeutet. Deshalb,<br />
als sie sagten wir müssen schnell<br />
handeln, haben wir es getan.“ Ist das<br />
nicht eine erstaunliche Offenheit, dieses<br />
US-Abgeordneten?<br />
Der Punkt X<br />
Wir waren nur wenige Stunden vom<br />
Punkt X entfernt, dem Zusammenbruch<br />
des jetzigen Finanzsystems!<br />
Das ist für viele Menschen vermutlich<br />
schwer vorstellbar, weil die deutschen<br />
Mainstream-Medien nichts darüber<br />
berichteten. In den letzten Jahren<br />
ist zunehmend der Trend feststellbar,<br />
dass die „öffentlich-rechtlichen Medien“<br />
<strong>wichtig</strong>e Ereignisse unterschlagen.<br />
Das sollte uns Bürger hellwach<br />
werden lassen. Im letzten Jahr sind<br />
über 400 Banken in den USA zusammengebrochen.<br />
Haben Sie hierüber in<br />
der Tagesschau oder Heute-Sendung<br />
eine Meldung gehört?<br />
Banken-Run im September<br />
2008 in Deutschland<br />
Der Sachverhalt, den der Kongressabgeordnete<br />
Kanjorski geschildert hat,<br />
war der Hintergrund, warum Merkel<br />
und Steinbrück am Sonntagabend,<br />
5.Oktober 2008, urplötzlich vor die<br />
Kamera traten und etwa folgendes<br />
sagten: „Bürger, macht Euch keine<br />
Sorgen. Eure Spareinlagen sind sicher.<br />
Die Bundesregierung garantiert<br />
Euch das“. Auch in Deutschland hatten<br />
viele Menschen in den Tagen nach<br />
der Lehman-Pleite viele Milliarden<br />
Euro von ihren Konten abgehoben<br />
und dadurch das deutsche Bankensystem<br />
an den Rand des Zusammenbruchs<br />
gebracht. Der Rettungsversuch<br />
der Politik glückte, weil nach<br />
Merkels Garantieerklärung via Fernsehen<br />
die Deutschen tatsächlich mit<br />
dem Geldabheben aufhörten.<br />
Banken-Runs führen<br />
zum Zusammenbruch<br />
In Krisenzeiten kam es in den vergangenen<br />
Jahrzehnten immer wieder zu<br />
Banken-Runs, die dann zum endgültigen<br />
Kollaps der Bank führten, sofern<br />
sie nicht vom Staat gerettet wurden.<br />
Heute findet ein Banken-Run<br />
meist auf elektronischem Wege statt.<br />
Im Herbst 2008 erfolgte der „elektronische<br />
Run auf die US-Banken“ über<br />
die Geldmarktfonds, als modernes<br />
34<br />
Äquivalent zu den physischen Bankenruns<br />
während der Großen Depression<br />
1929 ff.<br />
Was sind Geldmarktfonds?<br />
Geldmarktfonds sind täglich verfügbare<br />
Geldanlagen mit sehr niedrigen<br />
Zinsen. Sie galten bisher als sichere<br />
Geldanlagen.<br />
Die US-Regierung erklärt<br />
zukünftige Bankruns<br />
für illegal<br />
Die US-Regierung befürchtet scheinbar<br />
weitere Krisen. Für Geldmarktfonds<br />
trat jetzt eine Neuregelung der<br />
Verfügbarkeit in Kraft, nach der den<br />
Anlegern von Geldmarktfonds im<br />
Krisenfall das bisherige Recht auf<br />
jederzeitige Liquidierung (Umwandlung<br />
der Fondsanteile in Bargeld)<br />
entzogen wird. Im Erfinden und Initiieren<br />
von Krisenfällen wird die US-<br />
Regierung sicherlich auch weiterhin<br />
sehr kreativ und geschickt vorgehen.<br />
Im Klartext: Sollte es in naher Zukunft<br />
zu einem Banken-Run kommen, können<br />
die US-Geldmarktfonds quasi<br />
„über Nacht“ dicht gemacht werden<br />
- man würde als Anleger an sein Geld<br />
nicht mehr herankommen. Über die<br />
wahren Gründe dieser Regelung kann<br />
man derzeit nur mutmaßen. Deswegen<br />
will ich heute noch nicht darauf<br />
eingehen. Leider kann man mittlerweile<br />
offiziellen Verlautbarungen keinen<br />
Glauben mehr schenken. Hinter<br />
jeder juristischen Neuregelung gibt<br />
es meistens mindestens zwei Gründe:<br />
Einen, der logisch klingt und von der<br />
Bevölkerung geschluckt wird und einen<br />
wahren. Um zu sehen in welche<br />
Richtung die Reise geht, lohnt es sich,<br />
bei jeder Gesetzesänderung die Frage<br />
zu stellen: Werden die Freiheitsrechte<br />
der Bürger durch diese Neuregelung<br />
weiter eingeschränkt? Betreffen uns<br />
die gesetzliche Änderungen der USA<br />
auch? Es ist jederzeit möglich, daß<br />
auch in der EU ähnliche Einschränkungen<br />
der Verfügbarkeit eingeführt<br />
werden.<br />
Preisexplosion bei<br />
Gold und Silber?<br />
Mit dem Verlust der „jederzeitigen<br />
Verfügbarkeit“ verlieren Geldmarktfonds<br />
ihren Sinn. Durch das einhergehende<br />
Risiko, über einen längeren<br />
Zeitraum nicht mehr an sein Geld<br />
zu kommen, werden sicherlich viele<br />
Geldmarktfondsanleger Umschich-
tungen in andere Anlageformen vornehmen.<br />
Falls davon nur ein kleiner<br />
Teil in Gold und Silber fließen würde,<br />
könnte es bei diesen beiden „gesunden<br />
Währungen“ jederzeit zu Preisexplosionen<br />
kommen.<br />
Anmerkung: Seit dem Erscheinen<br />
dieses Berichts im BFU-Report hat<br />
sich der Silberpreis verdoppelt<br />
und Gold ist um 25 Prozent im Preis<br />
gestiegen (in Euro gerechnet).<br />
Den Hammer der Woche liefert die<br />
Citibank: Abhebungen von Girokonten<br />
werden demnächst einschränkt.<br />
Vor wenigen Tagen gab die Citibank<br />
nachfolgendes Statement heraus:<br />
„Effective April 1, 2010, we reserve<br />
the right to require (7) days advance<br />
notice before permitting a<br />
withdrawal from all checking accounts.<br />
While we do not currently<br />
exercise this right and have<br />
not exercised it in the past, we are<br />
required by law to notify you of<br />
this change.“<br />
Übersetzung: „Ab dem 1. April 2010<br />
behalten wir uns eine Frist von sieben<br />
(7) Tagen vor, bevor wir Abhebungen<br />
von einem Girokonto zulassen. Wir<br />
üben zwar derzeit diesen Vorbehalt<br />
nicht aus [...] aber wir sind gesetzlich<br />
verpflichtet, Sie über diese Änderung<br />
zu informieren.“ Über diese Ankündigung<br />
der Citibank kann man nur<br />
ungläubig den Kopf schütteln. Dieser<br />
obige Text wurde Teil der Allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen der Citibank.<br />
Der Kunde soll in Zukunft allen<br />
Ernstes bei der Citibank höflich anfragen,<br />
ob diese ihm wohlgesonnen sei<br />
und er etwas von seinem Girokonto<br />
abheben dürfe.<br />
Jeder noch so kleine Abhebungsbetrag<br />
kann demnächst von der Citibank<br />
verweigert werden, wenn er<br />
nicht 7 Tage vorher angemeldet wurde!<br />
Bleibt zu hoffen, dass sich das kein<br />
Kunde gefallen läßt und sich die Citibank-Kunden<br />
andere Banken suchen.<br />
Finanzen<br />
Allerdings leben wir in so verrückten<br />
Zeiten, daß nicht auszuschließen<br />
ist, daß andere Banken der Citibank<br />
nacheifern und es in absehbarer Zeit<br />
üblich wird, Abhebungen sieben Tage<br />
vorher bei seiner Bank anzumelden.<br />
Der Bericht<br />
Citigroup baut für Bankpanik vor.<br />
Mit einer Benachrichtigung, die an<br />
den Höhepunkt der Finanzkrise erinnert,<br />
schreckt die New Yorker Großbank<br />
ihre Kunden auf. Diese fanden<br />
auf Kontoauszügen plötzlich den<br />
Hinweis, die Citigroup könne Auszahlungen<br />
fristgebunden verweigern.<br />
wurde am 25.2.2010 in der Financial<br />
Times veröffentlicht.<br />
(http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:imkleingedruckten-citigroup-baut-fuer-bankpanik-vor/50080663.<br />
html)<br />
Zusammenfassung:<br />
a) Scheinbar rechnen US-Regierung<br />
und Grossbanken<br />
in Zukunft mit Banken-Runs.<br />
b) Girokontenguthaben sind<br />
nicht als Geld, sondern als<br />
ein Auszahlungsversprechen<br />
von Geld anzusehen.<br />
Ob beispielsweise die Citibank<br />
ihr Auszahlungsversprechen<br />
im Krisen-Fall halten<br />
wird, muss angesichts<br />
der geänderten Geschäftsbedingungen<br />
angezweifelt<br />
werden.<br />
c) Sie sollten genau hinschauen,<br />
ob Ihre Bank in<br />
nächster Zeit auch die<br />
AGB`s ändert und der Citibank<br />
nacheifert.<br />
d) Es ist vorteilhaft, Girokonten<br />
bei mehreren<br />
Sparkassen, und Genossen-<br />
35<br />
schaftsbanken zu haben, um<br />
später etwaige Abhebebeschränkungen<br />
(zum Beispiel<br />
Maximalbetrag pro Konto)<br />
umgehen zu können.<br />
e) Den besten Krisenschutz<br />
bieten Gold- und Silbermünzen.<br />
Mit diesen Währungen<br />
sind Sie von keiner Bank abhängig.<br />
Dieser Artikel erschien am<br />
2.3.2010 im BFU-Report. Klaus<br />
Hollerung, der schon mehrfach<br />
bei unseren Finanzseminaren<br />
gesprochen hat,<br />
schreibt wöchentlich über<br />
den von ihm erwarteten<br />
Kollaps des Finanzsystems<br />
und wie man sich praktisch<br />
am besten davor schützen<br />
kann.<br />
Themen der letzten Ausgaben<br />
waren:<br />
01/2011: Die Finanzkrise ist eine Systemkrise<br />
02/2011: Die Flucht aus dem Papiergeld<br />
wird den Silberpreis massiv<br />
anheizen<br />
03/2011: Warum die Zentralbanken<br />
immer mehr Geld drucken<br />
04/2011: 5 Gründe, warum der Goldpreis<br />
auch in 2011 steigen wird<br />
05/2011: Der Euro steckt in der<br />
schwersten Krise seit seiner<br />
Gründung<br />
06/2011: Ein Schuldenschnitt in den<br />
westlichen Ländern ist unabwendbar<br />
07/2011: 90 Prozent des geförderten<br />
Silbers sind bereits verbraucht<br />
08/2011: Die Zentralbanken drucken<br />
gigantische Geldmengen<br />
09/2011: Was Sie wissen sollten,<br />
wenn Sie heute in physisches Silber<br />
investieren wollen<br />
Den BFU-Report können Sie gerne kostenlos<br />
bei klaushollerung@gmx.net<br />
abonnieren.<br />
35
Andrea Riegel<br />
Der Grund für die<br />
Fernbibelschule<br />
Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Le-<br />
ben (Joh.14,6). Wahrheit, die frei macht,<br />
Glaube, der Berge versetzt (Mt.17,20)<br />
und Wohlergehen, sowie es der Seele gut geht.<br />
Das alles sind Tatsachen aus Gottes Wort. Durch<br />
die kontinuierliche Waschung im Wasserbad<br />
und das Hören des Wortes Gottes werden die<br />
Sinne erneuert, der Glaube gefestigt und eine<br />
wirkliche Veränderung möglich.<br />
Mit dieser Fernbibelschule soll dir, neben dem<br />
persönlichen Bibelstudium eine Möglichkeit<br />
vorgestellt werden, einen täglichen Zugang zum<br />
Wort Gottes zu bekommen.<br />
Ablauf und Organisation<br />
Jeder Bibelschüler kann zwischen zwei Formaten<br />
wählen, dem Audio-Format oder dem Mp3-<br />
Format. Diese sind inhaltlich absolut identisch.<br />
Die Aufteilung der Lehreinheiten erfolgt<br />
in Staffeln, d.h. für 3 Monate, jede Woche 5<br />
Lehreinheiten von 45-60 min Dauer. Nach jeder<br />
Staffel kann jeder mittels einer Rückmeldung<br />
frei entscheiden, die Schule fortzusetzen oder<br />
nicht. Die einzelnen Staffeln bauen aufeinander<br />
auf und können deshalb nicht übersprungen<br />
werden. Jeder Bibelschüler kann sich die Zeit<br />
zum Bibelstudium individuell einteilen und<br />
selbst entscheiden, wie intensiv die Themen<br />
bearbeitet werden. Auf der Basis der Freiwilligkeit<br />
ist ein Maximum an Aufnahmefähigkeit<br />
gegeben. Es ist zudem ein Prinzip Gottes.<br />
Er hat uns mit Christus das Höchstmaß an Gutem<br />
gegeben, aber es bleibt unsere eigene, freiwillige<br />
Entscheidung, es anzunehmen. Der Abschluss<br />
dieser Staffeln erfolgt ohne Prüfungen oder Abfragen<br />
von Wissen, denn der eigentliche Test ist<br />
das Leben selbst.<br />
Die Umstände des Lebens sind die eigentlichen<br />
Herausforderungen. Ein Jünger Jesu, der das<br />
Wort nicht nur hört, sondern es auch tut, muss<br />
niemals Angst haben, dass sein Haus fällt.<br />
Inhalt<br />
Im Rahmen von bisher 7 Staffeln werden unterschiedliche<br />
Themen bearbeitet, die dir helfen<br />
sollen, immer klarer zu erkennen, was dir tatsächlich<br />
alles mit Jesus geschenkt wurde.<br />
Die Staffel 1 befasst sich deshalb schwerpunktmäßig<br />
mit deiner neuen Stellung in Christus,<br />
der Veränderung deines Denkens, Redens<br />
und Handelns durch das Wort Gottes.<br />
In Staffel 2 werden Fragen zum Leben im<br />
Geist, dem Neuen Bund, den Gott durch Jesus<br />
mit dir geschlossen hat, persönliche Vollmacht,<br />
Heilung uund vieles mehr. behandelt.
In Staffel 3 geht es um die Gaben des Geistes und den fünffältigen<br />
Dienst. Ziel ist ein klares Verständnis über die Dienstgaben<br />
in Gemeinden, das übernatürliche Wirken des Heiligen<br />
Geistes durch Menschen (Geistesgaben) und wie man in sich<br />
in diesen Strom der Gnadengaben hinein geben kann.<br />
Staffel 4, eine weitere spannende und sehr wertvolle Staffel,<br />
beschäftigt sich mit sieben Kraftwirkungen Gottes, den Energemata,<br />
die in jeder menschlichen Seele wirksam sind. Der<br />
Einblick in die Charaktergaben und unterschiedlichen Motivationen<br />
(z.B. Propheten-, Lehrer-, oder Leitermotivation)<br />
helfen, die Reaktionen von Menschen besser einzuordnen.<br />
Staffel 5 befasst sich mit der Frage, woher die Verletzungen<br />
der Seele kommen, welche Folgen sie haben und<br />
welchen Weg Gott für die Heilung der verletzten Seele<br />
vorgesehen hat. Grundlage dieser Veränderung ist die<br />
Gnade Gottes, welche dein Herz festigt. Im Zentrum<br />
steht der Umgang mit unseren Gefühlen, seelischen Bindungen<br />
und Blockaden und führt tief hinein in einen Lebenstil<br />
der Gnade, der Liebe und der Vergebung.<br />
In Staffel 6 wird sehr deutlich auf die Zweiteilung im<br />
Menschen, also Geist und Fleisch eingegangen. Das Studium<br />
der ersten Kapitel des Römerbriefes läßt erkennen,<br />
welcher Teil von dir von Gott verworfen wurde und wo<br />
das Heil Gottes tatsächlich in dir schon ist.<br />
Ein anderes <strong>wichtig</strong>es Thema ist Glaube. Auf Grundlage<br />
des Hebräerbriefs wird aufgezeigt, was den wahren<br />
Glaube ausmacht, der in deinem persönlichen Leben<br />
Veränderungen bringt und der einzige Weg ist, Gott zu<br />
gefallen und gerettet zu werden.<br />
37<br />
Der Leitfaden der Staffel 7 ist die Vollmacht, die der<br />
Gemeinde gegeben wurde. Glaube ist die Grundfeste,<br />
Gott zu erkennen, Welten zu schaffen und IHM zu gefallen.<br />
Weitere Themen sind: Die Person Jesus, der wahre<br />
Gott. Ihn zu erkennen und die Macht seines Blutes. Sowie<br />
die Unterscheidung zwischen dem wahren Frieden des<br />
Reiches Gottes und dem falschen Frieden durch Verblendung<br />
der Sinne (2.Kor.4,4).<br />
Beginne du als Einzelner, die Waffen deines Kampfes zu<br />
gebrauchen. Seien es die mächtigen Waffen Gottes um<br />
Gedankengebäude nieder zu reißen oder deine Herrschaft<br />
durch Gebet und Lobpreis in Christus auszuleben.<br />
Literatur: Wir bieten zu jeder Staffel Material zur<br />
Vertiefung in Form von Büchern und Lehrsets an, die<br />
in unserem Shop erhältlich sind. Jeder Bibelschüler<br />
wird ermutigt, ein Skript zum Nachlesen und -arbeiten<br />
durch Mitschreiben selbst zu erstellen.<br />
Zum Schluss:<br />
Diese Fernbibelschule ist lebensverändernd. Es<br />
werden viele Fragen beantwortet und ein klares<br />
Fundament gelegt. Das Wort Gottes schneidet<br />
scharf, deckt falsche Gedankengebäude und lange<br />
Zeit akzeptierte Lügen auf. Die gute Nachricht ist:<br />
da, wo das Licht Gottes hin scheint, kann es hell<br />
werden.<br />
Lass dich von Täuschungen befreien und erkenne<br />
das Wahre – Jesus. Deshalb, auf ins Abenteuer,<br />
denn es ist spannend, was Gott tut. Gute,<br />
herausfordernde und spannende Zeiten warten auf<br />
dich!<br />
37
(c) by Agathos Networks (www.yoografix.com)
„Erste Liebe“<br />
Vor ca. 20 Jahren saß<br />
ich in einer Gemeinde,<br />
die ihre<br />
Gottesdienste in einem Keller<br />
abhielt. Ich war abwechselnd<br />
im Putz-, Kinder- oder<br />
Kaffee&Kuchen-Dienst tätig.<br />
Es macht mir großen Spass,<br />
denn ich befand mich im Stadium<br />
der ERSTEN LIEBE. An<br />
einem Samstag Abend ging<br />
ich nach dem Gottesdienst<br />
heim, es war eine kalte Winternacht,<br />
und kurz vor unserem<br />
Wohnhaus blieb ich stehen<br />
und sah in die Auslage<br />
eines Kleidergeschäfts. Es war<br />
gerade Winterschlussverkauf,<br />
und ich sah mir die verschiedenen<br />
Preise an.<br />
Plötzlich hörte ich hinter mir<br />
ein Auto abrupt bremsen. Ich<br />
sah, wie der Autortüren aufflogen<br />
und ein junger Mann<br />
heraus stürzte. Er rannte zur<br />
hinteren Autotür und hob<br />
eine junge Frau aus dem<br />
Fahrzeug. Vorn stieg eine ältere,<br />
völlig aufgelöste Frau aus<br />
dem Auto und rief um Hilfe.<br />
Sie zog ihren Mantel aus und<br />
breitete ihn auf dem Gehsteig<br />
aus. Der Mann sollte die junge<br />
Frau dort hinlegen. Inzwischen<br />
hatte ein Passant einen<br />
Rettungswagen angerufen.<br />
Ich ging zu dem Mann, der<br />
die junge Frau hielt, die immer<br />
wieder zusammensackte.<br />
„Heilt die Kranken, treibt die<br />
Dämonen aus, weckt die Toten<br />
auf!“ Das hatte ich als Babychrist<br />
noch in den Ohren.<br />
Gerade an diesem Abend war<br />
darüber ausführlich gepredigt<br />
Zeugnis von Wally aus Villach/Kärnten<br />
worden. Das sollten wir als<br />
Christen tun, das wäre unsere<br />
Aufgabe. Ich hatte zwar schon<br />
meinen Wohnungsschlüssel<br />
in der Hand, aber ich steckte<br />
ihn wieder ein und legte der<br />
jungen Frau ohne zu fragen<br />
meine Hand auf den Kopf, befahl<br />
dem Geist des Todes zu<br />
weichen, sprach Leben über<br />
ihr aus, befahl göttliche Ordnung<br />
und <strong>Wie</strong>derherstellung<br />
in ihren Körper und beruhigte<br />
nebenbei ihre Mutter, die<br />
völlig in Tränen aufgelöst war<br />
und unbedingt wollte, dass<br />
man ihre Tochter auf den Boden<br />
legen sollte. Ich sagte ihr,<br />
nachdem ich für die Frau gebetet<br />
hatte, dass sie ihren Mantel<br />
wieder anziehen sollte, weil<br />
die junge Frau nun stehen bleiben<br />
würde. Ich habe keine Ahnung,<br />
warum ich das sagte. Ich<br />
sagte noch, dass alles gut werden<br />
würde, und dass sie sich<br />
keine Sorgen machen müsste.<br />
Die junge Frau war bewusstlos<br />
und wurde von ihrem Bruder<br />
mühsam hochgehalten.<br />
Der Bruder war aus dem Ausland<br />
zu Besuch nach Hause<br />
gekommen, und sie hatten das<br />
<strong>Wie</strong>dersehen in einem Restaurant<br />
gefeiert, wie ich später<br />
erfuhr. Auf der Heimfahrt<br />
bekam die Schwester plötzlich<br />
rasende Kopfschmerzen, die<br />
zur Bewusstlosigkeit führten.<br />
Noch während ich betete,<br />
öffnete sie kurz die Augen<br />
und sah mich an. Deswegen<br />
erkannte sie mich später im<br />
Krankenhaus sofort. Schließlich<br />
kam der Krankenwagen,<br />
und ich ging. Ich war neugie-<br />
39<br />
rig, wie diese Geschichte weitergegangen<br />
war und wie es<br />
der jungen Frau wohl ginge.<br />
Ein paar Tage später rief ich bei<br />
der Rettung an und bekam heraus,<br />
wo man sie hingebracht<br />
hatte. Wegen des strengen Datenschutzes<br />
war das schon ein<br />
kleines Wunder. Am Nachmittag<br />
machte ich mich auf den<br />
Weg ins Krankenhaus und traf<br />
die junge Frau in guter Verfassung<br />
an. Sie wusste sofort, wer<br />
ich war, und erzählte mir, dass<br />
sie an jenem Abend eine Gehirnblutung<br />
erlitten hatte und<br />
dass man im Knochenmark<br />
Blut gefunden hätte. Doch sie<br />
litt an keinerlei Lähmungserscheinungen<br />
oder irgendwelchen<br />
Nachwirkungen der Gehirnblutung.<br />
Ich fragte sie, ob<br />
sie möchte, dass ich sie wieder<br />
besuche, worauf sie „Ja, bitte!“<br />
sagte. Also ging ich zwei Tage<br />
später mit Kuchen und selbstverständlich<br />
mit „geistlichem<br />
Futter“ ausgestattet wieder zu<br />
der jungen Frau. Ich redete<br />
als Babychrist voller Begeisterung<br />
von Jesus und was er am<br />
Kreuz getan hatte. Das hörte<br />
nicht nur sie, sondern auch<br />
zwei andere Patientinnen, die<br />
im gleichen Zimmer lagen.<br />
Der köstliche Kuchen aus der<br />
Konditorei verbreitete ein<br />
Gefühl der Freude und Normalität<br />
für die drei Frauen. Es<br />
war alles null religiös und wir<br />
lachten viel. Auf ein kleines<br />
Büchlein über Heilung schrieb<br />
ich meinen Namen und meine<br />
Telefonnummer. Dann<br />
ging ich wieder. Ich hatte das<br />
Gefühl, dass meine Aufgabe<br />
erledigt war, jetzt sollte der<br />
Heilige Geist weiter wirken.<br />
Ich hörte nichts mehr von der<br />
jungen Frau. Ein Jahr später<br />
traf ich ihre Mutter in einem<br />
Café ich fragte sie nach ihrer<br />
Tochter und sie erzählte von<br />
dem Arzt, der zu ihrer Tochter<br />
gesagt hatte, es wäre ein Wunder<br />
gewesen, dass sie so unbeschadet<br />
davongekommen sei<br />
und sie Gott danken könne!<br />
Nichts war zurückgeblieben<br />
und sie arbeitete schon wieder<br />
in ihren Beruf als Zahntechnikerin.<br />
Oh, ich war glücklich<br />
und dankte Gott. Er hatte<br />
mich verwendet! Er bestätigte<br />
sein Wort durch mich! Mehr<br />
noch als die Heilung der jungen<br />
Frau beeindruckte mich<br />
diese Tatsache, dass ich der<br />
Kanal seiner Liebe sein durfte.<br />
Ich übersah in meiner Begeisterung,<br />
dass es das normalste<br />
der Welt ist, den Kranken die<br />
Hände aufzulegen, Dämonen<br />
auszutreiben und Tote aufzuwecken,<br />
und dass es mit mir<br />
selbst wenig zu tun hat. Gott<br />
schaut nicht auf den Kanal.<br />
Er schaut nur auf ein williges<br />
Herz. Ich hatte nichts anderes<br />
als das. Ich wusste so wenig<br />
von dem, was ich heute weiß.<br />
Und trotzdem ist ein Unterschied<br />
festzustellen. Als Babychrist<br />
musste ich mich voll<br />
und ganz auf Jesus verlassen.<br />
Ich dachte keine Sekunde daran,<br />
dass ich etwas damit zu<br />
tun hätte. Alle Ehre bekam<br />
er! <strong>Wie</strong>der einige Jahre später<br />
ging ich mit einer Schwester<br />
nach dem Gottesdienst Kaffee<br />
trinken und wir redeten über<br />
die und das. Inzwischen war<br />
ich etwas unsicher geworden.<br />
39
40<br />
Ich dachte mir manchmal,<br />
vielleicht wäre diese Frau auch<br />
ohne mein Gebet gesund geworden,<br />
wer weiß… Doch<br />
an diesem Abend erteilte mir<br />
Gott eine Lektion. Ein Mann<br />
mittleren Alters setzte sich zu<br />
uns und begann zu reden. Seine<br />
junge Frau sei vor ein paar<br />
Monaten gestorben, er wäre<br />
nun mit zwei kleinen Kindern<br />
allein, nur die Schwiegermutter<br />
hälfe ab und zu. Seine<br />
Frau war an einer Gehirnblutung<br />
gestorben. Aus heiterem<br />
Himmel klagte sie plötzlich<br />
über wahnsinnige Schmerzen,<br />
wurde bewusstlos und starb.<br />
Einfach so. Und jetzt musste<br />
er allein zurecht kommen. Sie<br />
hätte keine Chance gehabt,<br />
denn von 100 Menschen mit<br />
Gehirnblutung sterben vielleicht<br />
90 sofort, der Rest bleibt<br />
in irgendeiner Form mehr<br />
oder weniger behindert. Es<br />
ist kaum einer dabei, der völlig<br />
wiederhergestellt wird. Das<br />
hat gesessen! Es war also doch<br />
ein Wunder gewesen, das Gott<br />
einige Jahre zuvor getan hatte!<br />
Ich konnte mich wieder so<br />
richtig darüber freuen, obwohl<br />
ich von der jungen Frauen<br />
nie wieder etwas gehört hat.<br />
Aber ich hatte sie und ihre<br />
Familie Gott anbefohlen und<br />
darum gebeten, dass keiner<br />
von ihnen verloren geht. Was<br />
Babychristen auszeichnet,<br />
ist ihre Unbefangenheit und<br />
ihre Begeisterung. Als reifer<br />
Christ kommen Überlegungen<br />
dazu: was ist, wenn ein<br />
Geist der Krankheit auf dich<br />
selbst kommt, weil du den<br />
Kranken die Hände aufgelegt<br />
hast? Was ist, wenn dein<br />
Gebet nichts bewirkt und du<br />
dich lächerlich machst? Willst<br />
Du als Fanatiker abgestempelt<br />
40<br />
werden? „Du wolltest gerade<br />
nach hause gehen, du hattest<br />
den Wohnungsschlüssel doch<br />
schon in der Hand. Der Rettungswagen<br />
war doch schon<br />
gerufen worden. Die Sanitäter<br />
kommen doch gleich und<br />
kümmern sich um das Problem.<br />
Du wirst nicht gebraucht,<br />
mach dich doch nicht <strong>wichtig</strong>.<br />
<strong>Wie</strong> sieht das denn aus?“ Wir<br />
müssen zurück zur ERSTEN<br />
LIEBE. Dann gibt es keine Fragen.<br />
Wir sind die Antwort auf<br />
die Not, die uns auf verschiedenste<br />
Weise begegnet. Jesus<br />
Christus ist der Herr, und<br />
in IHM werden wir geleitet<br />
durch den Heiligen Geist. Wir<br />
tun das, was wir ihn tun sehen<br />
und tun nicht unsere eigenen<br />
Werke. Und alle Ehre gebührt<br />
allein Gott.
42<br />
Homöopathie – Medizinischer<br />
Okkultismus<br />
In göttlicher Gesundheit leben.<br />
Wer will das nicht. Immerhin<br />
hat Jesus dafür bezahlt. Mit seinem<br />
Leben. „Aber so ein paar<br />
homöopathische Kügelchen können<br />
ja nicht schaden“, täuscht sich Studentin<br />
Katrin W. (22). <strong>Wie</strong> viele andere<br />
Christen tappt sie ahnungslos in die<br />
„Falle“ beim Heilpraktiker. Und Satan<br />
zückt ungeniert seinen Hilfsmittel-Katalog.<br />
Was genau ist eigentlich Homöopa-<br />
thie? Die Grunddefinition wurde<br />
von Samuel Hahnemann (1755-1843)<br />
aufgestellt. „Ähnliches wird durch<br />
Ähnliches geheilt.“ Oder anders formuliert:<br />
Die Behandlung besteht<br />
darin, dass der Kranke ein Medikament<br />
bekommt, das im Versuch<br />
ähnliche Symptome auslöst, wie sie<br />
beim Kranken vorliegen. Nehmen<br />
wir ein praktisches Beispiel: Ein Patient<br />
hat Durchfall. Wir alle wissen,<br />
dass Rizinusöl beim Gesunden ebenfalls<br />
Durchfall erzeugt. Nach dem<br />
Grundsatz der Homöopathie müsste<br />
man dem Patienten also Rizinus als<br />
Medizin geben. Bekäme der Arme<br />
das Öl nun in normaler Dosis, säße<br />
er für einige Tage auf dem WC fest.<br />
Das Medikament muss also verdünnt<br />
werden. Hahnemann arbeitete teils<br />
mit Verdünnungen, bei der in einem<br />
5-Liter-Tank kein einziges Molekül<br />
der Heilmittel mehr zu finden war.<br />
Um zu erklären, warum die Mittel<br />
trotzdem wirksam sind, strandet man<br />
über die Grundlagen des homöopathischen<br />
Potenzierens mitten in der<br />
Welt der Astrologie, des Buddhismus<br />
und des Hinduismus. Durch Ver-<br />
42<br />
schütteln (Potenzieren) soll nämlich<br />
Dynamisches freigesetzt werden.<br />
Hahnemann war sicher, dass beim<br />
Verschüttelungsprozess kosmische<br />
„Lebenskraft“ in das homöopathische<br />
Mittel eingefangen wird. Die<br />
Kraft, die beim okkulten Besprechen<br />
und Handauflegen direkt auf den Patienten<br />
übergeht, wird hier durch das<br />
homöopathische Mittel indirekt übertragen!<br />
Hahnemann. Er galt nicht nur als<br />
Rebell gegen die Schulmedizin. So<br />
war er außerdem ein überzeugter<br />
Freimaurer und vor allem ein enger<br />
Freund von Magnetiseur Mesmer.<br />
Hahnemanns Verehrung der östlichen<br />
Weisheit um Konfuzius dienten<br />
zum Sprungbrett bei der Herstellung<br />
seiner Arzneien. Jesus von Nazareth<br />
dagegen nannte er einen Erzschwärmer,<br />
„der mit Sündern und Zöllnern
den schweren Weg zum Gottesreich<br />
auf Erden zu erkämpfen versuchte.“<br />
In unserer Zeit haben die philosophischen<br />
und medizinischen Auffassungen<br />
der Homöopathie lediglich ein<br />
neues Gesicht bekommen. Im Grunde<br />
aber bleiben sie den Lehren Hahnemanns<br />
treu.<br />
Nicht selten pendeln die modernen<br />
Experten das richtige Mittel und die<br />
geeignete Potenz aus, oder ertesten es<br />
mit elektromagnetischen Ruten.<br />
Auffällig auch: Wann immer sich ho-<br />
möopathisch ausgerichtete Heilprak-<br />
tiker einer Kontrolle stellen müssen,<br />
versagen sie oder räumen den übernatürlichen<br />
Charakter ihrer Methoden<br />
ein. „Man könne die Heilwirkung<br />
nicht mit wissenschaftlichen Methoden<br />
erfassen, dafür aber mit Pendeln<br />
und medialer Begabung“, gibt Peter<br />
W., sein Schwerpunkt ist die pseudowissenschaftliche<br />
Iris-Diagnostik,<br />
offen zu. Seit zwei Jahren boomt seine<br />
Bonner Praxis. Das Wartezimmer:<br />
täglich proppenvoll.<br />
Wer sich ein bisschen in die abstrusen<br />
Ideen Hahnemann eingelesen hat,<br />
der mag nicht länger glauben, dass<br />
man noch irgendetwas etwas an dem<br />
Guru der Homöopathie finden kann.<br />
Aber ganz das Gegenteil ist der Fall.<br />
Allein in Deutschland praktizieren<br />
1300 Ärzte und zirka 4100 offiziell<br />
zugelassene Heilpraktiker ihre Kunst<br />
der Homöopathie. 18 Krankenhäuser<br />
haben inzwischen homöopathische<br />
Abteilungen.<br />
Leider sind sich die wenigsten Men-<br />
schen, darunter auch zahlreiche<br />
Christen, über den Hintergrund der<br />
Lehre bewusst, nehmen mitunter<br />
nichts ahnend magisch besprochene<br />
Globolie ein. „Mich trieb das Kontaktmittel<br />
des Feindes in tiefe Depression<br />
mit Selbstmordabsichten“, erinnert<br />
sich Bianca H. (41). Die Methoden<br />
ihrer Ärztin hätten sie früher wachrütteln<br />
müssen. Handlinienlesen,<br />
magnetisierende Fernbehandlungen<br />
und das Verabreichen von Potenzen<br />
größer als D6 : Da ist die okkulte „Nebenwirkung“<br />
garantiert.<br />
Oftmals werden Menschen bis zur<br />
Perversion ihres Charakters verdreht,<br />
weil sie leichtfertig gehandelt haben.<br />
Für Bianca kam die Hilfe gerade noch<br />
rechtzeitig. Sie wurde freigesetzt. Von<br />
Christen, die fest stehen und sich ihrer<br />
Autorität über andere Mächte bewusst<br />
sind. Jede Bindung an Globulie<br />
und die Geister dahinter wurde gekappt.<br />
Und prompt flutete Freude das<br />
Herz der Sterneköchin. „Ich konnte<br />
merken wie meine alte Power zurück<br />
in alle Glieder fuhr. Sogar mein Verstand<br />
schien wie geölt. <strong>Wie</strong>der wach,<br />
klar und frisch.“<br />
Wen wundert´s, wenn bestimm-<br />
te Segnungen nicht mehr greifen?<br />
Manchmal hat man längst vergessen,<br />
wo man sich durch dummes Reden<br />
von ihnen abgeschnitten hat. Mit dem<br />
lapidaren... nur ein paar Kügelchen...“<br />
hat manch einer den Irrlösungen des<br />
Heilpraktikers gläubig zugestimmt.<br />
Und sich damit automatisch Tod statt<br />
Leben gesprochen. Als Endstation<br />
charakteristisch: Aggression, Isolation<br />
und Kraftlosigkeit.<br />
Feste Konstante und einzige Hilfe<br />
besonders im Dschungel der vielen<br />
spirituellen Angebote: Das lebendige<br />
Wort Gottes. „Senkt eure Wurzeln tief<br />
in seinen Boden und schöpft aus ihm,<br />
dann werdet ihr im Glauben wachsen<br />
und in der Wahrheit, in der ihr unter-<br />
43<br />
wiesen wurdet, standfest bleiben.“<br />
(Kolosser 2,7/ Neues Leben)<br />
Wir leben sein Wort, denn er ist sein<br />
Wort. Das ist der Schlüssel. Wir nehmen<br />
es gierig zu uns und werden voll<br />
damit. Aufgeladen - nicht mit zerstörerischer<br />
Kraft sondern mit göttlicher<br />
Kraft. Wir halten fest am Wort des Lebens.<br />
Gerade im Bereich Gesundheit.<br />
Unser Wohlergehen wurde mit mächtigem<br />
Blut erkauft. Ohne Nebenwirkungen.<br />
Tückische Medizin haben<br />
wir gar nicht nötig.<br />
Barbara Pöhl<br />
Infokasten:<br />
Hahnemanns Charakter änderte<br />
sich mit der Zeit. Er<br />
wurde immer schroffer, ungeduldiger<br />
und unzuverlässiger.<br />
Jahrelange Freundschaften<br />
brach er ab. Selbst im<br />
engen Familienkreis kam es zu<br />
unerwarteten, hemmungslosen<br />
Übergriffen. Das Schicksal<br />
seiner Kinder: Eine Kette<br />
von Tragödien.<br />
Die Ehen zweier Töchter wurden<br />
geschieden. Zwei wurden<br />
ermordet. Eine starb dreissigjährig.<br />
Sein Sohn verliess<br />
Frau und Kind , blieb<br />
verschollen. Bei vielen Anhängern<br />
Hahnemanns und<br />
seiner Behandlungsart sind<br />
schicksalhafte Abwärtsspiralen<br />
ähnlicher Art recherchierbar.<br />
43
44<br />
44
I m S h o p<br />
Der gute Kampf des Glaubens<br />
€ 36,00<br />
Der gute Kampf des Glaubens<br />
Lernen Sie wie man das Feld behält und den Feind siegreich zurückschlägt. Erlauben Sie<br />
nicht länger Beraubung und geistlichen Diebstahl. In dieser Predigtserie wird durch Gottes<br />
Wort erklärt, wie man seine Sinne im Wort und an der geistlichen Kraft Gottes festhalten<br />
kann. Glauben ist eine Macht Gottes. Jesus lehrte drei Jahre lang seine Jünger, wie man<br />
Glauben entwickelt. Tauchen sie ein in die spannende Welt des Übernatürlichen. Durch<br />
Glauben lernen wir, wie man Berge versetzt und siegreich überwindet.<br />
[12 Lehreinheiten / CD]<br />
Christen werden auch<br />
Gläubige genannt.<br />
Doch was Gott darunter<br />
versteht, wirklich<br />
gläubig zu sein, das ist nicht immer<br />
allen klar.<br />
Nicht jeder Glaube ist von Gott!<br />
Wer an nichts bestimmtes glaubt,<br />
wird auf alles mögliche hereinfallen.<br />
Was meinte Jesus genau, als<br />
er zu seinem Synagogenvorsteher<br />
sagte: „Glauben nur!?“ Was<br />
meinte Jesus, als er zu der Frau<br />
mit dem Blutfluss sagte: „Tochter,<br />
dein Glauben hat dich geheilt.“<br />
Als die Jünger mit Jesus in einen<br />
Sturm gerieten und vor Angst<br />
losschrien, schlief Jesus indessen<br />
unten im Boot.<br />
Als man ihn weckte, stillte er den<br />
Sturm. Alles, was er sagte, war<br />
„Wo ist euer Glaube?“ Uns erscheint<br />
es nicht immer sinnvoll<br />
und entgegen allen Stimmen und<br />
Umständen, Gott und sein Wort<br />
zum Maßstab aller Dinge zu machen.<br />
Das ist so, weil der Glaube mit<br />
dem Übernatürlichen und Göttlichen<br />
zu tun hat. Er erscheint<br />
uns nicht immer logisch zu sein.<br />
Es war nicht einleuchtend, warum<br />
Abraham aus seinem Heimatland<br />
auszog ohne zu wissen,<br />
wohin Gott ihn führen würde.<br />
Und doch wurde er richtig geleitet.<br />
Es war von Josua nicht gerade<br />
klug geplant, die Stadt Jericho<br />
ohne tödliche Waffen anzugreifen.<br />
Die Zweifler spotteten über<br />
solchen Wahnsinn. Josua siegte<br />
dennoch, wie Gott es ihm gesagt<br />
hat. Er umrundete die Stadtmau-<br />
45<br />
G l a u b e n<br />
ern siebenmal, bis sie fielen.<br />
In Wirklichkeit ist der Glaube<br />
etwas sehr Vernünftiges. Was<br />
ist denn vernünftiger, als dass<br />
ein Geschöpf seinem Schöpfer<br />
vertraut? Ist es Wahnsinn an jemanden<br />
zu glauben, der weder<br />
lügen noch irren kann?<br />
Gott zu vertrauen ist das Vernünftigste,<br />
das Klügste und das<br />
Gescheiteste, was ein Mensch<br />
überhaupt tun kann. Es ist niemals<br />
ein Sprung ins Ungewisse.<br />
Der wirklich Weise vertraut<br />
Gott. Niemand hat jemals umsonst<br />
auf Gott vertraut, niemand<br />
wird es jemals tun.<br />
So zeichnet uns Gottes Wort im<br />
Hohelied 1,9 das Bild einer Braut,<br />
die fest im Glauben steht. Dort<br />
wird die Braut verglichen mit<br />
einer Stute. In Hiob 39,22 wird<br />
die Stärke des Pferdes beschrieben.<br />
Von weitem wittert es die<br />
Schlacht, das Lärmen der Obersten<br />
und das Kriegsgeschrei. Beachte,<br />
dass das Pferd schon von<br />
weitem die Schlacht wittert!<br />
Viele Christen stehen mitten in einem<br />
Kampf und merken es nicht<br />
einmal. Sie suchen die Ursache für<br />
ihre Schwierigkeiten und Tumulte<br />
allein im Natürlichen. Sie denken,<br />
dass ihre Hausgenossen, Verwandte<br />
und Mitarbeiter egoistische<br />
Leute seien, an denen sie sich<br />
gründlich getäuscht hätten. Dabei<br />
erkennen sie nicht den Absender,<br />
der diese Personen schickt.<br />
Um es noch einmal zu sagen:<br />
Gleicht unser Glaube der Stärke<br />
eines Pferdes, so wittern wir<br />
schon von weitem den Feind.<br />
Wir können schnell reagieren,<br />
freuen uns in der Kraft und Stärke<br />
des Herrn. Hiob bekam von Gott<br />
die hervorragenden Eigenschaften<br />
des Pferdes offenbart: Es freut<br />
sich seiner Kraft, es zieht aus, den<br />
Waffen entgegen. Es lacht über die<br />
Furcht und erschreckt nicht, und<br />
kehrt vor dem Schwert nicht um.<br />
Wahrhaft ein ausdruckstarkes<br />
Bild für die Braut<br />
Jesus Christus. Unbeirrt jagen<br />
wir unserem Ziel Jesus<br />
Christus entgegen. (Phil 3,13-14)<br />
Waltraud Thiemann<br />
45
46<br />
Bist du dir der<br />
Tatsache bewusst,<br />
dass<br />
über diese Zeit,<br />
in der wir uns jetzt gerade<br />
befinden, bereits vor<br />
einigen tausend Jahren<br />
prophezeit wurde? Von<br />
diesen Zeiten wird durch<br />
das ganze Alte Testament<br />
hindurch gesprochen und<br />
auch durch einige Dinge,<br />
die Jesus sagte. Wow, wow,<br />
wow!!! Jesus kommt!!! Wir<br />
bewegen uns in Raketen-<br />
Geschwindigkeit, während<br />
sich die Prophetien schneller<br />
erfüllen als jemals zuvor.<br />
Jeden Tag, wenn du<br />
aufwachst und von all diesen<br />
Geschehnissen auf der<br />
Welt hörst, dann kannst du<br />
sagen: „Das Wort Gottes<br />
sagt uns, dass dies passie-<br />
ren wird, und ich fürchte<br />
mich nicht – Jesus kommt“.<br />
Das ist ja auch der Grund,<br />
weshalb uns Gott so viele<br />
prophetische Schriftstellen<br />
gegeben hat. Um Trost<br />
in unser Leben zu bringen<br />
und uns davon abzuhalten,<br />
in diesen gefährlichen<br />
Zeiten in Angst zu geraten.<br />
Es heißt, dass 2/3 der Bibel<br />
prophetisch sind, und ich<br />
sehe das ebenso. Schau dir<br />
dazu mal Matthäus 24, 4-8<br />
an:<br />
4 Und Jesus antwortete<br />
und sprach zu ihnen: Habt<br />
acht, daß euch niemand<br />
verführt! 5 Denn viele werden<br />
unter meinem Namen<br />
kommen und sagen: Ich<br />
bin der Christus! Und sie<br />
werden viele verführen. 6<br />
46<br />
Ihr werdet aber von Kriegen<br />
und Kriegsgerüchten<br />
hören; habt acht, erschreckt<br />
nicht; denn dies alles muß<br />
geschehen; aber es ist noch<br />
nicht das Ende. 7 Denn ein<br />
Heidenvolk wird sich gegen<br />
das andere erheben<br />
und ein Königreich gegen<br />
das andere; und es werden<br />
hier und dort Hungersnöte,<br />
Seuchen und Erdbeben geschehen.<br />
8 Dies alles ist der<br />
Anfang der Wehen.<br />
Prophetische Lehre sollte<br />
niemals Furcht in unserem<br />
Leben bewirken, sondern<br />
uns Trost geben und uns<br />
dazu motivieren, mehr<br />
Menschen zu Jesus zu führen<br />
als jemals zuvor. Er<br />
kommt. Dies sind die Tage<br />
der großen Ernte! Halleluja!<br />
In den Versen von Matthäus<br />
24 sagte Jesus, dass diese<br />
Dinge geschehen werden,<br />
bevor die Trübsalszeit beginnt.<br />
Was jetzt gerade<br />
passiert, bereitet eine Plattform<br />
für noch viel heftigere<br />
Zeiten als diese. Aber wir<br />
werden nicht mehr hier<br />
sein! Wir werden vorher<br />
entrückt werden! Halleluja!<br />
Jesus kommt!<br />
Jetzt schau dir diese Verse<br />
von Matthäus 24 mal im<br />
Licht dessen an, was derzeit<br />
auf unserer Erde geschieht.<br />
Wir beginnen mit der Aussage<br />
von Jesus in Vers 4.<br />
„Habt acht, dass euch niemand<br />
verführt!“ Niemals<br />
zuvor war soviel Verführung<br />
in der Welt wie heut-
zutage, und einiges davon<br />
ist auch in die Gemeinde<br />
eingedrungen. Vor kurzem<br />
habe ich einen Artikel über<br />
eine sich neu entwickelnde<br />
Religion in Amerika gelesen,<br />
die sich „Chrislam“<br />
nennt. Kurz vorher wurde<br />
sie als offen und entgegenkommend<br />
für Suchende bezeichnet.<br />
Angestiftet wurde<br />
diese Religion von Männern,<br />
die als große Leiter<br />
im Leib Christi angesehen<br />
wurden. Sie werben für den<br />
„Chrislam“ im Namen der<br />
Liebe und der Einheit. Mit<br />
diesem Glauben gibt es für<br />
die Liebe keinen Maßstab<br />
mehr, und Christen und<br />
Muslime leben ihren Glauben<br />
gemeinsam.<br />
Nun öffnen sie auch die<br />
Türen ihrer Gemeinden für<br />
diese Art von Anbetung –<br />
und nennen dies Einheit.<br />
Das klingt zwar nett, ist<br />
jedoch voller Kompromisse.<br />
Auf ihren Werbetafeln<br />
findet man nun das Wort<br />
„Chrislam“. In ihren Predigten<br />
vermischen sie den<br />
Islam und das Christentum<br />
und nutzen die Bibel und<br />
den Koran gleichermaßen.<br />
In jeder Kirchenbank sind<br />
beide – die Bibel und der<br />
Koran – nebeneinander zu<br />
finden. Nein, nein, nein,<br />
und nochmals nein! Und<br />
bitte schon gar nicht im Namen<br />
der Liebe und Einheit.<br />
Ja, Gott liebt die Muslime,<br />
jedoch nicht deren Religion,<br />
und wir werden niemals<br />
den Kompromiss ein-<br />
gehen, mit einer anderen<br />
Religion eins zu werden.<br />
Das ist nicht der Weg, wie<br />
wir die Menschen zu Jesus<br />
führen. Ein Mann schläft<br />
nicht mit einer Prostituierten,<br />
um sie für Jesus zu gewinnen.<br />
Niemand betrinkt<br />
sich mit einem anderen<br />
Trinker, um ihn zu Jesus zu<br />
führen. Ungläubige sollten<br />
in unserer Gemeinde willkommen<br />
sein. Doch das,<br />
was sie glauben – wenn es<br />
gegen das Wort Gottes geht<br />
– werden wir nicht willkommen<br />
heißen. Der Islam<br />
und das Christentum können<br />
niemals miteinander<br />
vermischt werden.<br />
Jesus ist der einzige Weg,<br />
die einzige Wahrheit, das<br />
einzige Leben, und niemand<br />
kommt zum Vater als<br />
durch ihn (Johannes 14, 6).<br />
Hier müssen wir die Grenze<br />
ziehen, die zu keiner Zeit<br />
überschritten werden darf.<br />
Es gibt keine Mischung<br />
zwischen Jesus und einer<br />
anderen Religion, die zur<br />
Errettung führen wird oder<br />
eine wahre Beziehung mit<br />
Gott herstellen könnte.<br />
Würdest du in ein Restaurant<br />
gehen, von dem du<br />
weißt, dass sie dir jedes<br />
Mal, wenn du dort isst, Gift<br />
vorsetzen? Ich weiß, dass<br />
dies eine starke Aussage ist,<br />
doch ich muss dies einfach<br />
ansprechen. Gott liebt den<br />
Sünder, aber er hasst die<br />
Sünde. Gott liebt die Religiösen,<br />
aber er hasst die Re-<br />
47<br />
ligion. Diese Art von Kompromissen<br />
darf niemals<br />
akzeptiert werden. Niemals<br />
darf es ein Einvernehmen<br />
mit einer Religion geben,<br />
die eine andere Alternative<br />
darbietet, Gott als Vater<br />
kennenzulernen, ohne dass<br />
du dein Leben dem Herrn<br />
Jesus Christus gibst!!!<br />
Du kannst doch nicht mit<br />
einer Religion übereinstimmen,<br />
die Hass gegenüber<br />
Christen und Juden unterstützt,<br />
und die in der Welt<br />
unterwegs ist, um unsere<br />
Existenz auszulöschen. Es<br />
ist wirklich erstaunlich,<br />
dass dieses Zeug niemals<br />
ans Tageslicht kam. Doch<br />
genau das spielt sich in vielen<br />
Ländern ab, in denen<br />
der Islam herrscht. Bitte<br />
lass dich nicht irreführen<br />
und wache auf! Ich spreche<br />
dies in Liebe an, doch hier<br />
handelt es sich einfach um<br />
Tatsachen. Es wurde niemals<br />
erwähnt, dass es für<br />
denjenigen, der Christen<br />
und Juden ermordet oder<br />
diese Tat finanziell unterstützt,<br />
als Belohnung viele<br />
Jungfrauen im Himmel geben<br />
wird. Eine große Belohnung<br />
für jemanden, der für<br />
so etwas sein eigenes Leben<br />
lässt. Es ist ein Teil ihrer Erlösung.<br />
Es wurde niemals direkt<br />
öffentlich erwähnt, dass<br />
der Islam lehrt, dass Lügen<br />
völlig in Ordnung seien,<br />
solange dadurch der Islam<br />
vorangetrieben wird. Täu-<br />
schung grassiert auf der<br />
Erde, und es ist so <strong>wichtig</strong>,<br />
dass wir auf dem Wort Gottes<br />
stehen bleiben. Es muss<br />
für das, was wir glauben,<br />
stets unser erster Leitfaden<br />
sein.<br />
Der Islam ist der Treibstoff<br />
des Hasses gegen Israel,<br />
Amerika und die Christen,<br />
die heute auf der Erde leben.<br />
Lass dich nicht blenden,<br />
wir befinden uns in<br />
den letzten Tagen. Ich empfehle<br />
dir einige Bücher, geschrieben<br />
von John Hagee<br />
und dem bereits verstorbenen<br />
Lester Sumrall, die<br />
diesbezügliche Aussagen<br />
enthalten.<br />
Jesus sagt weiterhin in Matthäus<br />
24,5: „Denn viele werden<br />
unter meinem Namen<br />
kommen und sagen: Ich bin<br />
der Christus! Und sie werden<br />
viele verführen.“ Ich<br />
sah die Internetseite einer<br />
ziemlich großen Gemeinde<br />
in Florida, USA, mit einem<br />
Pastor, der sich selbst als<br />
Jesus, der Messias, bezeichnet,<br />
sich von den Menschen<br />
anbeten lässt und möchte,<br />
dass sie ihm als Gottheit<br />
vertrauen. Sie schrieben<br />
ihm Anbetungslieder. Sie<br />
haben ihn öffentlich angebetet<br />
und auf ihn als „den<br />
Weg“ hingewiesen. Diese<br />
Gemeinde ist voll von<br />
Rechtsanwälten, Schauspielern<br />
und Menschen vieler<br />
verschiedener Berufszweige.<br />
Sie geben Zeugnis<br />
darüber, wie sie in dem<br />
47
48<br />
Mann, dem sie nun folgen,<br />
den Messias gefunden haben.<br />
Auch in Deutschland<br />
habe ich das schon gesehen.<br />
In Russland gibt es einen<br />
weiteren Mann mit über<br />
5000 Nachfolgern. Auch<br />
dieser verkündet sich selbst<br />
als den Messias. Und so<br />
könnten wir nun weiter<br />
und weiter machen. Auf<br />
Wikipedia, einer Internet-<br />
Enzyklopädie, ist eine lange<br />
Liste darüber zu finden.<br />
Ja, wir gehören Christus.<br />
Wir sind sein Leib, der sich<br />
auf der Erde manifestiert.<br />
Doch wir können niemals<br />
Seinen Platz als Gottheit<br />
einnehmen. Genau an diesem<br />
Punkt entsteht die<br />
Verwirrung. Es gibt die<br />
Menschheit und die Gottheit.<br />
Wir Menschen können<br />
niemals Gott sein. Es wird<br />
immer einen Unterschied<br />
zwischen dem Schöpfer des<br />
Menschen und dem Menschen<br />
selbst geben. Kein<br />
Mensch darf jemals angebetet<br />
werden, doch das ist<br />
der Punkt, wo der Irrtum<br />
kommt. Es sind die letzten<br />
Tage! Lass dich nicht täuschen!<br />
In dem Moment, wo<br />
ein Mensch sich anbeten<br />
lässt und als deine Kraftquelle<br />
angepriesen wird,<br />
ist es Zeit zu gehen. Denn<br />
wenn du bleibst, wirst du<br />
irregeführt werden!<br />
In Matthäus 24:6 fährt Jesus<br />
fort: „Ihr werdet aber<br />
von Kriegen und Kriegsge-<br />
rüchten hören“. Hast du in<br />
jüngster Zeit von Kriegen<br />
gehört? Dies gehört doch<br />
bereits zu einem regelmäßigen<br />
Ereignis unserer Tage.<br />
Du findest dies als Schlagzeile<br />
in jeder Tageszeitung,<br />
hörst es in Rundfunk und<br />
Fernsehen und als eine der<br />
meist geführten Unterhaltungen<br />
zwischen den Menschen<br />
in der Welt. Es heißt,<br />
dass diese Generation die<br />
Generation der Kriege mit<br />
Massenvernichtungsmitteln<br />
ist. Spannungen entstehen,<br />
die Gemüter zwischen<br />
den Nationen werden erhitzt,<br />
und die Frage ist:<br />
„Wer wird der erste sein,<br />
der den Auslöser drückt?“<br />
Jesus kommt! Die Plattform<br />
für die Zeit, in der wir weggenommen<br />
werden, wird<br />
bereitet. Es ist nicht die<br />
Frage, ob es geschieht oder<br />
nicht, sondern wann es soweit<br />
sein wird. Während<br />
der Trübsalszeit wird sich<br />
dies erfüllen.<br />
Während der Trübsal werdenMassenvernichtungswaffen<br />
eingesetzt werden.<br />
Sowohl Nuklear- als auch<br />
biologische Waffen werden<br />
ins Spiel kommen. Doch<br />
Jesus sagt, wir sollen nicht<br />
erschrecken! Welch tröstenden<br />
Worte sind dies in<br />
solch unbeständigen Zeiten.<br />
Wenn Er uns sagt, dass<br />
diese Dinge passieren werden,<br />
so wird es der Fall sein.<br />
Doch gleichzeitig sollen wir<br />
nicht furchtsam sein. Wir<br />
sind beschützt. Halleluja!!!<br />
Jesus kommt!<br />
48<br />
Wenn du diese vorausgehenden<br />
Dinge passieren<br />
siehst, sei nicht beunruhigt.<br />
Wenn du davon hörst, sei<br />
nicht beunruhigt. Erlaube<br />
es der Furcht nicht, in dein<br />
Leben hineinzudringen. Ja,<br />
wir können in dieser chaotischen<br />
Welt in Glauben<br />
und Frieden leben und immer<br />
wieder von unserem<br />
wunderbaren Friedefürst<br />
Jesus Christus ziehen und<br />
von den Worten, die er uns<br />
gegeben hat: „Erschreckt<br />
nicht!“ Wir bleiben im Frieden<br />
und gefestigt.<br />
In Vers 6 sagt Jesus weiterhin:<br />
„Denn dies alles muss<br />
geschehen.“ Wenn Jesus<br />
das gesagt hat, dann wird<br />
es auch geschehen. Nun<br />
lass uns Vers 7 anschauen:<br />
„Denn ein Heidenvolk wird<br />
sich gegen das andere erheben<br />
und ein Königreich gegen<br />
das andere“. Jesus hat<br />
hier auf die Kriege auf der<br />
Erde bereits hingewiesen,<br />
aber was ist mit Vorurteilen?<br />
Ich kann das in diesem<br />
Vers sehen. Wenn ich rund<br />
um die Erde reise, dann<br />
sehe ich, wie kostbar jede<br />
Nation ist, und wie viel wir<br />
von jeder einzelnen Kultur<br />
lernen können. Doch dann<br />
siehst du, wie der Teufel<br />
wirkt, um in Dinge Spaltung<br />
hineinzubringen, die<br />
uns eigentlich – würden<br />
wir in Einheit kommen –<br />
nur stärker machen würden.<br />
Du erkennst, dass es<br />
viele Wege gibt, um eine<br />
Sache zu tun. Eines Tages<br />
wird mit dem Königreich<br />
Gottes, das Jesus bringt, die<br />
Liebe hier auf dieser Erde<br />
herrschen und dann werden<br />
die Dinge zusammenkommen.<br />
Nationen erheben sich gegen<br />
Nationen. Und vieles<br />
davon wird von der Religion<br />
angefeuert. Lester Sumrall<br />
sagte einmal folgendes:<br />
„Mehr als alles andere wurden<br />
in dieser Welt Kriege<br />
aufgrund von Religion begonnen.“<br />
Möglicherweise<br />
sind das nun nicht seine exakt<br />
ausgesprochenen Worte,<br />
aber das ist genau das,<br />
was er damit ausgesagt hat.<br />
Jesus ist der Einzige, der<br />
dieses Problem lösen kann,<br />
und Er ist der Einzige, der<br />
ein vollkommenes Königreich<br />
hat, um diese Welt<br />
in den Frieden zu bringen.<br />
Der Antichrist wird<br />
dies ebenfalls versprechen,<br />
wenn wir weg sind. Er wird<br />
es als Vorwand benutzen<br />
um zu begründen, weshalb<br />
wir von dieser Erde weggenommen<br />
wurden. Aber er<br />
wird nicht die nötige Kraft<br />
haben, um dies zu tun. Nur<br />
Jesus und Sein Königreich<br />
herrschen durch die Liebe.<br />
Jesus kommt! In Vers<br />
7 heißt es weiter: „und es<br />
werden Hungersnöte sein.“<br />
Kürzliche Statistiken, die<br />
ich gelesen habe, belegen,<br />
dass nahezu 1 Milliarde<br />
Menschen weltweit an<br />
Hungersnot leiden. Und<br />
dann haben wir die Verseuchung<br />
von Nahrung durch
adioaktive Strahlungen –<br />
woran bis vor dem vor kurzem<br />
geschehenen Vorfall<br />
in Japan niemand gedacht<br />
hatte. Hunger entwickelt<br />
sich auf der Welt zu einer<br />
der Haupt-Todesursachen,<br />
obwohl in diesen modernen<br />
Zeiten die Nahrungsmittelreserven<br />
in manchen<br />
Nationen hoch aufgestapelt<br />
werden können.<br />
Vor einiger Zeit war es uns<br />
möglich, einen kleinen Teil<br />
dazu beizutragen, um in<br />
solch einer Situation zu<br />
helfen. Wir konnten die Finanzen<br />
für 20 Kühe für 20<br />
Pastoren bereitstellen, die<br />
sich mit ihren Familien auf<br />
den Philippinen in schrecklicher<br />
Hungersnot befinden.<br />
Danke an all diejenigen,<br />
die hierbei geholfen<br />
habe! Es wurden für dieses<br />
Projekt über 7.000 Euro gegeben.<br />
Nun noch einmal<br />
in Vers 7: „und es werden<br />
Hungernöte und Seuchen<br />
sein“. Wow, hast du jemals<br />
vorher gehört, dass es so<br />
viele Grippearten aufgrund<br />
von Tieren gibt? Vogelgrippe,<br />
Schweinegrippe,<br />
Rinderwahn und Bienen.<br />
Zecken sind Auslöser einer<br />
der größten Epidemien, der<br />
Zecken-Borreliose. Krebs<br />
wird für die nahe Zukunft<br />
als die Haupttodesursache<br />
vorhergesagt. Wir haben<br />
all die medizinische Technologie<br />
und dennoch sind<br />
unsere Krankenhäuser voll.<br />
Für uns ist es so <strong>wichtig</strong>,<br />
Jesus als unseren Heiler<br />
zu kennen und uns in Heilung<br />
fest zu gründen. Doch<br />
nochmals: sei nicht beunruhigt!<br />
Jesus sagte, dass diese<br />
Dinge geschehen werden.<br />
Wenn wir das wissen,<br />
dann können wir in seiner<br />
Versorgung und seiner Gesundheit<br />
wandeln. Jesus,<br />
unsere Gesundheit und unser<br />
Heiler.<br />
Lass uns weitergehen mit<br />
Vers 7: „es werden Erdbeben<br />
da und dort sein“.<br />
Schau dir nur mal die<br />
letzten 10 Jahre an. Im<br />
Jahr 2004 erlebten wir das<br />
größte Erdbeben mit über<br />
240.000 Menschen, die ihr<br />
Leben verloren haben. Vor<br />
einigen Wochen in Neuseeland,<br />
und nun sehen wir<br />
verschiedene Katastrophen<br />
durch das Erdbeben in Japan.<br />
Hier eingeschlossen<br />
eine nukleare Kernschmelze<br />
und den drohenden Ausbruch<br />
eines Vulkans, der<br />
seit 60 Jahren nicht mehr<br />
ausgebrochen ist. Niemand<br />
weiß, wann der Ausbruch<br />
stattfinden wird. Ja, es sind<br />
jetzt die letzten Tage. Auch<br />
mein Nachbar kam vor einigen<br />
Tagen zu mir und<br />
sagte „Wow, die Welt flippt<br />
ja im Moment geradezu<br />
aus“. Ich sagte ihm: „Das<br />
sind die letzten Tage!“, und<br />
habe ihn in die Gemeinde<br />
eingeladen. Vor kurzem<br />
hat er Jesus in sein Leben<br />
aufgenommen.<br />
Abschließend schauen wir<br />
uns den in diesem Artikel<br />
49<br />
erwähnten Vers an, mit<br />
dem Jesus in Matthäus 24, 8<br />
fortführt: „Dies alles ist der<br />
Anfang der Wehen“. Das<br />
ist der Zeitpunkt, an dem<br />
wir die Erde hier verlassen.<br />
Oh, Preis sei Gott!!! Jesus<br />
sagte: „Dies ist der Anfang<br />
der Wehen.“ Das Wort<br />
„Wehen“ kann auch mit<br />
dem Wort „Geburtswehen“<br />
übersetzt werden. Es ist das<br />
Wort, das benutzt wird,<br />
wenn es von einer Frau<br />
spricht, die vor der Entbindung<br />
ihres Kindes Wehen<br />
durchlebt. All diese Dinge<br />
jetzt auf der Erde sind Zeichen<br />
von „Vor-Wehen“. Die<br />
Trübsalszeit ist der „Geburtswehen-Zeitraum“.<br />
Die eigentliche Geburt findet<br />
dann bei der zweiten<br />
<strong>Wie</strong>derkunft unseres Herrn<br />
Jesus Christus statt, wenn<br />
Er Sein Königreich auf diese<br />
Erde bringt. Noch bevor<br />
die Trübsalszeit beginnt,<br />
verlassen wir diese Welt.<br />
Dies wird die Entrückung<br />
oder der Aufbruch der<br />
Gemeinde genannt. Jesus<br />
kommt, und wir werden<br />
weggenommen. Und in der<br />
Luft werden wir ihn treffen<br />
(1. Thess. 4, 16-18). Hab<br />
keine Angst! Die Endzeit ist<br />
da!<br />
PHRONEO - Irdisch oder<br />
himmlisch gesinnt?<br />
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Es gibt zwei Arten, wie wir gesinnt<br />
sein können. Die Bibel spricht im<br />
Philipperbrief, wie auch im Kolosserbrief<br />
von einer irdischen Gesinnung<br />
im Gegensatz zu einer himmlischen<br />
Gesinnung. Das ursprünglich von<br />
Paulus gewählte Wort phroneo aus<br />
der griechischen Sprache, wofür an<br />
einigen Stellen dieser beiden Briefe,<br />
die deutsche Wortwahl „gesinnt sein“<br />
benutzt wird, beinhalten weit mehr,<br />
als nur einfaches Denken. Lassen Sie<br />
sich mit hineinnehmen in eine Lehre,<br />
hinsichtlich himmlischer – irdischer<br />
Gesinnung, die Ihnen die Augen öffnen<br />
wird. Entdecken Sie, was Paulus<br />
wirklich damit zum Ausdruck bringen<br />
wollte, als er das Wort phroneo<br />
benutzte, und wie sehr dies mit einer<br />
griechischen auch heute noch immer<br />
aktuellen Gesinnung zu tun hat.<br />
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Befreiung von<br />
Ablehnung<br />
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Lernen Sie acht Merkmale kennen,<br />
an denen Sie prüfen können,<br />
ob Ablehnung ein Faktor<br />
in Ihrem Leben ist. Jesus durchbricht<br />
die Gedankenkontrolle<br />
der Angst und Ablehnung. Dieses<br />
<strong>wichtig</strong>e Set kann Ihnen sehr<br />
viel Zeit, Geld und Energie sparen.<br />
Es wird Ihnen helfen, unnötige<br />
Krisen zu vermeiden, weil<br />
es ein Schlüssel ist, der zeigen<br />
kann, wie man aus dem Würgegriff<br />
schädlicher Emotionen<br />
ausbrechen kann.<br />
[4 Lehreinheiten / CD]<br />
49
50<br />
Der Sturm der<br />
Die Salbung bricht<br />
das Joch<br />
Der Endzweck von allem<br />
wird ein Lobpreis sein,<br />
der seine Herrlichkeit<br />
zum Ausdruck bringt“, heißt es in<br />
Epheser 1.14. Jeder wiedergeborene<br />
Christ will das. Unbedingt.<br />
Ein Urwunsch, der uns sozusagen<br />
in den Genen liegt. Und nicht selten<br />
haben wir das Pferd dafür von<br />
hinten aufgezäumt.<br />
Simsalabim... Tor zur Herrlichkeit<br />
öffne Dich! Nein? Dann vielleicht<br />
eine andere Formel. Wir<br />
versuchen´s mit vier, fünf Liedchen<br />
zu Beginn eines Gottesdienstes.<br />
Und tatsächlich: Durch das Verbinden<br />
mit der Wahrheit aus den<br />
Songs erreichen wir oftmals einen<br />
Punkt, wo sich die „Türen in den<br />
Geistbereich“ öffnen, wir klarer<br />
sehen. Offenbar leicht zufrieden<br />
zu stellen schwärmen wir später:<br />
„Da setzte sich die Salbung frei.“<br />
Doch kaum in den Genuss gekommen,<br />
schnappt sich der Prediger<br />
50<br />
genau jetzt das Mikro und beginnt<br />
mit der Wortverkündigung. Dabei<br />
ist es gerade diese Schwelle hoher<br />
Salbung, die Salbung seiner selbst<br />
nämlich, an der wir beginnen seine<br />
Herrlichkeit mit aufgedecktem<br />
Angesicht zu sehen (übrigens nicht<br />
nur sonntags im Gottesdienst).<br />
Dort schmecken und erkennen wir,<br />
wie gut der Herr ist. Erst wenn wir<br />
beginnen, von seinem Frieden,<br />
seiner Freude, Gnade und Liebe<br />
zu„trinken“, kommt doch frisches<br />
Lob und echte Begeisterung auf.<br />
Stimmt´s?
Nicht umsonst schreibt David in<br />
den Psalmen immer wieder: Singt<br />
dem Herrn ein neues Lied. Dort in<br />
der Fülle des Geistes werden wir<br />
immer einen neuen Ausschnitt<br />
der Schönheit Gottes bestaunen<br />
können. Der Triumph der Liebe<br />
birgt ein unerschöpfliches Jubel-<br />
Potential. Um ein neues Lied werden<br />
wir also garantiert niemals<br />
verlegen sein!<br />
Schon im Natürlichen hat Lob und<br />
Wertschätzung immer einen konkreten<br />
Bezug. Wir kennen das aus<br />
der Ehe oder in Freundschaften.<br />
„Du bist eine hervorragende Mutter“,<br />
„Du backst die weltbesten<br />
Kuchen“, „Du bist wunderschön“<br />
und, und, und. Wer liebt, lobt. Er<br />
kann nicht anders.<br />
Genauso posaunt man beim Lobpreis<br />
den Sieg von Golgatha heraus.<br />
Münder gehen über von den<br />
Wohltaten Gottes. Im Lobpreis<br />
entscheidet sich, wer unser Herr<br />
ist, wem und was wir wirklich<br />
glauben. Bis unsere neue Natur<br />
komplett mit uns durchgeht.<br />
Wach, laut, wild.<br />
„Werdet voll des Geistes“ rät Paulus<br />
deshalb schon den Ephesern.<br />
„Dann redet ihr nämlich miteinander,<br />
indem ihr dem Herrn Psalmen,<br />
Hymnen und vom Geist inspirierte<br />
Lieder singt und dazu spielt und<br />
zwar aus vollem Herzen. Ihr werdet<br />
dann nichts anderes mehr tun, als<br />
jedes Mal dem Gott und Vater im<br />
Namen unseres Herrn Jesus Christus<br />
für alles danken.“<br />
Nichts bringt mehr Frucht als<br />
Lobpreis. Voll des Geistes in die<br />
Woche, in jeden neuen Morgen zu<br />
starten, lenkt automatisch pure<br />
Auferstehungskraft in alle Bereiche<br />
unseres Lebens. Musikalische<br />
Animation? Nicht nötig. Umstände<br />
im Alltag? Egal. Ebenso wie<br />
ein Vorab-Check der Tagesform.<br />
Echte „Kampf“-Lobpreiser – sie<br />
wissen genau was sie tun. Ganz<br />
bewusst schicken sie die Pfeile<br />
des Glaubens los., zielen geschickt<br />
auf Gedankengebäude,<br />
Zweifel und Missstände. Sie brechen<br />
durch. Offensiv. Wenn´s sein<br />
muss, aggressiv. Keinen Milli-<br />
51<br />
meter weichen sie zurück. Wer<br />
glaubt, flieht nicht. Unbeirrbar<br />
halten sie deshalb den Blick auf<br />
Jesus, wagen sich Schritt für<br />
Schritt vor, im Licht des Wortes.<br />
Was sie sehen und wahrnehmen,<br />
vertonen sie.<br />
Mit Instrumenten oder ohne,<br />
sprechend oder singend. Und die<br />
Präsenz von Wahrheit, von ihm<br />
selbst, wird jedes Joch als lachhaft<br />
darstellen. So wie sich Sauls<br />
Depression nicht halten konnte,<br />
als David seine gesalbten Melodien<br />
spielte – so wird die Finsternis<br />
erst recht heute dem Licht<br />
weichen müssen, weil mündige<br />
Christus-Menschen ihren Gott<br />
lobpreisen.<br />
Der Dank aus vollem Herzen<br />
über das, was sie mit aufgedecktem<br />
Angesicht sehen – das ist die<br />
Herrschaft der Gerechten.<br />
„Kampf“-Lobpreiser Marsch!<br />
Von nichts und niemandem lassen<br />
sie sich das „Maul stopfen“. Sie<br />
sind hartnäckiger als Depression,<br />
Furcht, Streitlust, Armut oder<br />
irgendein Versuch sie zu binden.<br />
„Kampf“-Lobpreiser sind alles<br />
andere als harmlos.<br />
Jeder Lüge ballern sie die „Es<br />
ist vollbracht“-Kanone entgegen.<br />
Sie sind der Kopf und nicht der<br />
Schwanz. Ihre Worte setzen Gottes<br />
Kraft frei. Deshalb gehen diese<br />
„Löwen“ von Kraft zu Kraft, von<br />
Sieg zu Sieg und von Herrlichkeit<br />
zu Herrlichkeit. Sie erscheinen<br />
vor Gott in Zion (Psalm 84). Lebendige<br />
Steine. Seine Stadt. Der<br />
Lobpreis, in dem Gott wohnt.<br />
Barbara Pöhl<br />
51
Gemeinden und Hauskreise<br />
Gemeinde Bad Wimpfen:<br />
Termine<br />
Jeden Sonntag: 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Gottesdienst mit Kinderdienst<br />
Leitender Pastor: Malik Edwards<br />
Treffpunkt<br />
HOTEL AM ROSENGARTEN<br />
bzw. GÄSTEHAUS FERNBLICK<br />
Osterbergstrasse 16<br />
74206 Bad Wimpfen<br />
Gemeinde Heidelberg:<br />
Termine<br />
Jeden Sonntag: 18.00 Uhr<br />
Leitender Pastor: Thomas Baur<br />
Ort:<br />
„Treff 22“<br />
Emmertsgrundpassage 22<br />
69115 Heidelberg<br />
Infos unter 07139-933 959<br />
Gemeinde Salzburg:<br />
Termine<br />
Jeden Sonntag: 10.00 Uhr<br />
Leitender Pastor: Markus Thiemann<br />
Ort:<br />
TriBühne Lehen<br />
Tulpenstr. 1-4<br />
5020 Salzburg<br />
Infos unter (+43) 0664 573 8107<br />
Vorankündigung<br />
Sommerkonferenz<br />
29.07.-07.08.11<br />
in Bad Wimpfen<br />
53<br />
Hauskreis-Standorte<br />
74831 Gundelsheim<br />
Isabel & Stephan KLinger<br />
Tel: 06269 / 427070<br />
Treffen: Mittwoch 19:00 Uhr<br />
74239 Hardthausen am Kocher<br />
Boris & Regina Kappe<br />
Tel: 07139 / 6365 oder 0176 / 38425184<br />
Treffen: Donnerstag 20:15 Uhr<br />
74076 Heilbronn<br />
Angelika Reinecke<br />
Tel: 07131/ 920134<br />
Treffen: Dienstag 19:30 Uhr<br />
74074 Heilbronn<br />
Cornelia Künzig<br />
Tel: 07131 / 3946773<br />
Treffen: Dienstag 19:30 Uhr<br />
72226 Ettmannsweiler<br />
Doris de Craigher<br />
Tel: 07484 / 913159<br />
Treffen: Donnerstag 20:00 Uhr &<br />
Mittwoch 10:00 Uhr (Frauenhauskreis)<br />
64625 Bensheim<br />
Caren Haynes<br />
Tel: 06251 / 583268<br />
Treffen: Mittwoch 20.00 Uhr<br />
97288 Theilheim<br />
Torsten & Katharina Roth<br />
Tel: 09303 / 980544<br />
Treffen: Dienstag 17:30 Uhr<br />
68169 Mannheim<br />
Nadine Reitz<br />
Tel: 0621 / 15301502<br />
Treffen: Mittwoch 19:00 Uhr (14tägig)
Seminare 2011<br />
Seminarankündigungen<br />
Die Kraft aus der Höhe (09.-12.06.11 – Austria Trend Hotel Salzburg)<br />
Gibt es für ein Pfingst-Wochenende ein besseres Thema als die Kraft Gottes, die an Pfingsten durch die Taufe und Erfüllung im Heiligen Geist ausgegossen wurde?<br />
Die Erfüllung mit dem Heiligen Geist ist der Faktor, der Heilung, Befreiung, Zeichen und Wunder in deinem Leben und durch dich möglich macht! Lerne in diesen<br />
Tagen die Kraft Gottes kennen: Wann ist diese Kraft da? Wofür ist sie da? <strong>Wie</strong> setze ich sie frei? Die Kenntnis dieser Kraft kann dich zu einem Menschen machen,<br />
der die gleichen Dinge wie Jesus tut, und noch größere!<br />
Baue auf festen Grund! (16.-19.06.11 – Bad Wimpfen)<br />
Jesus gebraucht in Lukas 6 das Gleichnis von zwei Baumeistern. Der eine grub tief, bis er auf Felsen stieß, und baute das Haus auf festen Grund. Der<br />
andere baute das Haus auf das Erdreich. Zwei Häuser, beide erbaut um den Bewohnern Schutz vor Wind und Wetter zu bieten; zwei Baumeister, die<br />
zwei unterschiedliche Fundamente wählen; zwei Resultate: ein Haus bleibt im Sturm stehen, das andere stürzt ein. Jesus vergleicht hier zwei Menschen,<br />
die im Prinzip das gleiche tun: sie hören Gottes Wort. Doch der eine hörte nicht nur, sondern er tat auch das Wort! Sein Haus blieb stehen. Der andere<br />
hörte und scheiterte. Wenn unser Lebenshaus stehen bleiben soll, müssen wir lernen, das Wort Gottes zu TUN!<br />
Gebet in Vollmacht (22.-26.06.11 – Austria Trend Hotel Salzburg; Achtung: Mittwoch bis Sonntag)<br />
Im Jakobus-Brief Kapitel 5, Vers 16 heißt es: Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist. Und im nächsten Vers wird Elia als Beispiel herangezogen,<br />
dessen Gebet für mehr als 3 Jahre den Regen fernhielt, und dessen erneutes Gebet den Regen wieder freisetzte. Über Elia heißt es außerdem: Er war ein<br />
Mensch von gleicher Art wie wir. Elia hat also offensichtlich verstanden, auf eine wirksame Art und Weise zu beten.<br />
Jesus sagt uns: „Ich gebe euch Vollmacht, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch in irgendeiner Weise<br />
schaden“ (Lk. 10, 19).<br />
<strong>Wie</strong> üben wir im Gebet diese Vollmacht Jesu aus, so dass – wie bei Elia – faktische Reaktionen auf der Erde stattfinden? Und welche Faktoren hindern uns, in<br />
Vollmacht aufzutreten? Mit diesen Fragen wollen wir uns in diesen Tagen intensiv beschäftigen.<br />
„Keep the fire burning!” Sommerkonferenz (29.07.-07.08.11 – Bad Wimpfen)<br />
Seit Jahresbeginn beschäftigt uns das Feuer Gottes. „Fresh Fire“ in der Winterkonferenz Januar 2011 – immer und immer wieder das Reden Gottes zum Thema<br />
„Feuer“ auf der Osterkonferenz im April. Gott offenbart sich in Seinem Feuer. Die Geistestaufe an Pfingsten war eine Taufe mit Heiligem Geist und mit Feuer. Der<br />
Herr Jesus ist daran interessiert, dass Sein Leib entbrannt ist in der Fülle des Heiligen Geistes, in Liebe und in Hingabe. Paulus forderte die Römer auf: „Im Eifer<br />
laßt nicht nach, seid brennend im Geist, dient dem Herrn!“ (Röm. 12, 11). Es ist nicht die Zeit, nachzulassen, sondern die Zeit, kräftig nachzulegen! Braucht Dein<br />
Feuer frische Nahrung? Dann bist Du genau richtig bei unserer Sommerkonferenz!<br />
Voll des Glaubens (11.-14.08.11 – Austria Trend Hotel Salzburg)<br />
Voll des Glaubens zu sein ist mehr als ein Attribut – es ist eine Charakterisierung! In der Apostelgeschichte sehen wir, dass Stephanus und Barnabas als Männer<br />
voll des Glaubens bezeichnet wurden. Diese Art von Glauben muss etwas gewesen sein, dass andere an ihnen wahrnahmen. Übrigens waren die beiden die einzigen,<br />
die in der Bibel so bezeichnet wurden. Der Glaube in dir dringt nach außen und wird wahrnehmbar für die Menschen um dich herum. Der Glaube, mit dem<br />
du voll bist, kann das Leben von Menschen und Regionen vollkommen verändern. Du hast das Maß des Glaubens empfangen – werde zu einem Menschen, über<br />
den andere sagen: „Voll des Glaubens!“<br />
Gesalbt zum Dienst (18.-21.08.11 – Bad Wimpfen)<br />
Oft verstehen wir die Wahrnehmung der Salbung des Heiligen Geistes als etwas, das wir genießen. Gesalbter Lobpreis, gesalbte Lehre, salbungsvolle Atmosphäre…<br />
Doch die Salbung des Heiligen Geistes soll weniger ein Genussfaktor für uns sein, als vielmehr uns zum Dienst im übernatürlichen befähigen! Jesus sagte<br />
über sich selbst: „Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; er hat mich gesandt, zu heilen, die zerbrochenen<br />
Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu verkünden und den Blinden, daß sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen, um zu verkündigen<br />
das angenehme Jahr des Herrn.“ Du bist gesalbt, denn Gott hat dir einen Auftrag gegeben! Und durch die Salbung bist du befähigt, diesen Auftrag zu erfüllen.<br />
Leben im göttlichen Finanzsystem (01.-04.09.11 – Austria Trend Hotel Salzburg)<br />
„So bist du nicht mehr Knecht, sondern Sohn; wenn aber Sohn, dann auch Erbe Gottes durch Christus!“ (Gal. 4, 7).<br />
Mit unserer Errettung durch den Tod Jesu am Kreuz ist in unserem Leben die radikalste Wandlung geschehen, die wir uns vorstellen können. Uns wurde das Geschenk<br />
der Sohnschaft gemacht, das Geschenk der Zugehörigkeit zum Haushalt Gottes. Zu Seinen Söhnen sagt Gott: „Alles, was mein ist, ist dein!“. Wir leben<br />
nicht mehr nach den finanziellen Prinzipien der Welt, sondern wurden versetzt in das Herrschaftsgebiet Gottes.<br />
Ein Lebensstil der Gnade (08.-11.09.11 – Sporthotel Anif/Salzburg)<br />
Das Verständnis der Gnade Gottes offenbart dir eine Sache: Gott beschenkt dich mit allem, was du brauchst und deinem Wohlergehen dient. Du kannst es nicht<br />
erwerben, und du kannst es auch nicht einfordern. Leben in der Gnade bedeutet, in der Beschenkung zu leben. Und gleichzeitig bedeutet es auch, im Beschenken<br />
zu leben. Wenn du die Gnade Gottes für dein Leben verstanden hast, hört jegliche Forderung an Menschen, jegliche Abhängigkeit von Menschen und jegliche<br />
Berechnung auf. Der Lebensstil der Gnade setzt dich frei, sowohl von den Ansprüchen anderer an dich, als auch von deinen Ansprüchen an andere. Du erkennst<br />
Jesus als die ultimative Quelle deines Lebens.<br />
Geist – Seele – Körper (15.-18.09.11 – Bad Wimpfen)<br />
Sehr, sehr viele Probleme und Schwierigkeiten im Volk Gottes – sowohl im Leben der Einzelnen wie auch in ganzen Gemeinden und Bewegungen – resultieren<br />
aus der Unklarheit darüber, wie der Geist und die Seele wirken, welchen Ordnungen sie folgen, welche Kräfte in ihnen stecken und wie sie sich schließlich sogar<br />
auf den Körper auswirken. Wir wollen ein ganzes Seminar mit diesem Thema verbringen, um dir vom Wort Gottes her Klarheit über dein wahres Sein als wiedergeborenes<br />
Kind Gottes zu geben, so dass du dein Leben mit einem starken Geist aus Gott, einer geheilten Seele und einem gesunden Körper siegreich leben kannst.<br />
Vorankündigung Herbstkonferenz: 30.10.-06.11.11 in Bad Wimpfen<br />
Seminarzeiten :<br />
Do. 19.30 Uhr, Fr./Sa. ab 10,00-14,00 Uhr und abends ab 19.30 Uhr, So. 10 Uhr<br />
Anmeldung erbeten!<br />
Tel.: (0049) 07139 - 933959 oder per email: Info@gg-ministries.eu<br />
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Termine auf einen Blick<br />
09.-12.06.11: Die Kraft aus der Höhe<br />
(Austria Trend Hotel Salzburg)<br />
16.-19.06.11: Baue auf festen Grund!<br />
(Bad Wimpfen)<br />
22.-26.06.11: Gebet in Vollmacht<br />
(Austria Trend Hotel Salzburg; Achtung: Mittwoch bis Sonntag)<br />
29.07.-07.08.11: „Keep the fire burning!“ Sommerkonferenz<br />
(Bad Wimpfen)<br />
11.-14.08.11: Voll des Glaubens<br />
(Austria Trend Hotel Salzburg)<br />
18.-21.08.11: Gesalbt zum Dienst<br />
(Bad Wimpfen)<br />
01.-04.09.11: Leben im göttlichen Finanzsystem<br />
(Austria Trend Hotel Salzburg)<br />
08.-11.09.11: Ein Lebensstil der Gnade<br />
(Sporthotel Anif/Salzburg)<br />
15.-18.09.11: Geist – Seele – Körper<br />
(Bad Wimpfen)<br />
Vorankündigung Herbstkonferenz: 30.10.-06.11.11 in Bad<br />
Wimpfen<br />
Adressen:<br />
Gästehaus Fernblick, Osterbergstr. 16, D- 74206 Bad Wimpfen<br />
Austria Trend Hotel Salzburg-West, Bundesstr. 4, A-5073<br />
Salzburg-Wals<br />
Sporthotel Anif, Eisgrabenstrasse 32, A- 5081 Anif<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
Seminarzeiten : Do. 19.30 Uhr, Fr./Sa. ab 10h-14 Uhr<br />
und abends ab 19.30 Uhr, So. 10 Uhr Gottesdienst<br />
55<br />
Gnade wird<br />
dein Leben<br />
revolutionieren