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Gnadenstrom<br />

Juni 2011 Ausgabe No. 10<br />

<strong>Wie</strong> <strong>wichtig</strong><br />

ist unser<br />

<strong>Aussehen</strong><br />

(Seite 18)<br />

Annika Kappe<br />

Intelligenter<br />

als alle meine<br />

Lehrer<br />

(Seite 6)<br />

Keep the Fire burning!<br />

Sommer-Konferenz, 29.07.-07.08.2011 1 in Bad Wimpfen<br />

Die<br />

Stimme<br />

Gottes<br />

hören<br />

Seite 15<br />

Debor ah<br />

Rosenkranz<br />

So schwer,<br />

sich leicht<br />

zu fühlen.<br />

<strong>Wie</strong> ich von meinenEss-Störungen<br />

frei wurde.


Psalm 1, 1-3<br />

1 Wohl dem, der nicht wandelt<br />

im Rat der Gottlosen / noch<br />

tritt auf den Weg der Sünder<br />

noch sitzt, wo die Spötter<br />

sitzen,<br />

2 sondern hat Lust am Gesetz<br />

des HERRN und sinnt über<br />

seinem Gesetz Tag und Nacht!<br />

3 Der ist wie ein Baum,<br />

gepflanzt an den<br />

Wasserbächen, / der seine<br />

Frucht bringt zu seiner Zeit,<br />

und seine Blätter verwelken<br />

nicht. Und was er macht, das<br />

gerät wohl.<br />

2


Bilder:<br />

Alle Bilder sind von GG-<br />

<strong>Mini</strong>stries und unterliegen<br />

dem Copyright. Andere<br />

Bildquellen: istockphoto.de -<br />

American Football Player ©<br />

kiriak; Yellow Excavator at<br />

Work © narvikk; Spirituality<br />

© niko_blue.<br />

4Photos<br />

Déborah Rosenkranz:<br />

Peter Sturm<br />

Herzlichen Dank!<br />

Die Bibelcomics wurden mit<br />

freundlicher Genehmigung<br />

von Agathos Networks<br />

(www.yoografix.com) abgedruckt.<br />

Hinweis zu den<br />

Werbeseiten:<br />

GG-<strong>Mini</strong>stries unterstützt<br />

christliche Unternehmen<br />

und Firmen mit kostenloser<br />

Werbung. Unser Herzensanliegen<br />

ist es, unsere<br />

Geschwister tatkräftig zu<br />

unterstützen. Falls Sie Interesse<br />

an diesem Projekt haben<br />

oder werben möchten,<br />

so können Sie sich mit uns<br />

gerne in Verbindung setzen.<br />

Impressum:<br />

Gospel of Grace <strong>Mini</strong>stries Int.<br />

Markus Thiemann<br />

Öhringer Str. 24<br />

D- 74196 Neuenstadt<br />

Telefon: +49 (07139) 933959<br />

E-Mail: info@gg-ministries.eu<br />

www.gg-ministries.eu<br />

Design:<br />

Markus Thiemann<br />

Bank:<br />

Volksbank Möckmühl-Neuenstadt eG<br />

Kontonummer: 272 580 25<br />

Bankleitzahl: 620 916 00<br />

IBAN: DE61620916000027258025<br />

BIC: GENODES1VMN<br />

Die Nationen stehen vor dem<br />

gefährlichsten Scheideweg der<br />

Weltgeschichte! Die Endzeitprophetien<br />

erfüllen sich und<br />

alles deutet darauf hin, dass<br />

Jesus sehr bald wiederkommt. Natürlich gab es<br />

immer Prediger, die das in allen Zeiten betont<br />

haben, dennoch sind die Zeichen der Zeit und<br />

der Zustand der Erde nie so auf Alarmstufe ROT<br />

gestellt, wie je zuvor.<br />

Aber was bedeutet das für die Gemeinde Jesu?<br />

Wo stehst du als Kind Gottes in dieser Situation?<br />

Für uns ist es eine der mächtigsten Chancen, die<br />

wir jemals hatten, das Evangelium zu verkündigen.<br />

Momentan spüre ich, wie der Herr mir diesen<br />

ultimativen Willen immer stärker in mein<br />

Bewusstsein führt. Mission und Evangelisation<br />

ist Gottes Wille Nummer EINS! Warum? Weil<br />

Menschen die Nummer EINS im Herzen Gottes<br />

sind. Gott will, dass Menschen zur Erkenntnis<br />

der Wahrheit kommen und gerettet werden. Sein<br />

Herz ist voll mit bedingungsloser, unendlicher<br />

Liebe!<br />

Aus diesem Grund möchte Er dir Seine Absicht<br />

offenbaren - ein Weltenveränderer zu sein. Die<br />

erste Gemeinde veränderte die damalige Welt<br />

vollkommen dadurch, dass sie Menschen zu Jesus<br />

führte. Immer mehr kamen und lernten ihren<br />

Retter Jesus Christus kennen.<br />

Auch jetzt wieder hat der Herr nur eine Absicht:<br />

Rettung! Viele Christen fragen sich: „Herr, was<br />

ist deine Wille, was willst du von mir?“ Die Antwort<br />

ist: Rettung der Menschen! Ich bete, dass<br />

der Herr ein Feuer in deinem Leben entfacht! Ein<br />

Feuer für die Mission, ein Liebesfeuer für Evangelisation.<br />

Jeder geisterfüllte Christ kommt jetzt in Wirk-<br />

samkeit! Jedes Kind Gottes erkennt seinen Platz<br />

in der letzten Zeit. Und Gott wird Sein Wort<br />

durch dich mit mitfolgenden Zeichen und Wun-<br />

4<br />

dern bestätigen.<br />

Glaube dem Herrn<br />

für Zeichen und<br />

Wunder an deinem<br />

Arbeitsplatz! Lass<br />

dich nicht abhalten,<br />

das Evangelium<br />

zu verkündigen!<br />

Der Herr offenbart auch wieder die Notwen-<br />

digkeit, kämpferisch zu beten und Mächte zu<br />

binden und auszutreiben. Dein Glauben, deine<br />

Proklamation des Reiches Gottes, ist eine Machtdemonstration<br />

des Reiches Gottes. Sein Reich<br />

bricht durch und drängt die Macht der Finsternis<br />

zurück. Jesus lehrte seine Jünger, Macht zu<br />

ergreifen und das Reich Gottes zu verkündigen.<br />

Überall, wo die Jünger Jesu heute hinkommen,<br />

proklamieren sie die Wirksamkeit des Königreiches<br />

Gottes!<br />

Die Gegenwart eines jeden Jüngers Jesu ist eine<br />

Machtdemonstration, denn jeder Sohn Gottes<br />

trägt dieses Königreich in sich. Lerne zu praktizieren,<br />

was uns Jesus im Vaterunser lehrt. Lerne<br />

zu deklarieren und zu sprechen: „Dein Reich<br />

komme, Dein Wille geschehe...“ Dort, wo du das<br />

Reich Gottes herrschend freisprichst, muss sich<br />

die Finsternis ergeben und zurückziehen! Das<br />

tat Jesus auch in seinem Dienst. Er verkündigte<br />

das Reich Gottes, und dann heilte er die Kranken<br />

und trieb die Dämonen aus.<br />

Seinen Nachfolgern sagte Er: „Wenn ich durch<br />

den Heiligen Geist Dämonen austreibe, DANN<br />

ist das Reich Gottes ja mitten unter euch!“ Sei<br />

ein feuriger Krieger des Reiches und beginne<br />

dort, wo du bist, das Reich Gottes freizusetzen,<br />

es zu demonstrieren und zu erleben. Bitte vergiss<br />

nicht, wie kurz die Zeit ist und wie viele Menschen<br />

ohne Jesus verloren gehen. Du lebst heute<br />

in der besten Zeit - Die Zeit der Herrschaft Jesu<br />

durch dich!


Sehr zu empfehlen<br />

5<br />

Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, was den Unterschied<br />

zwischen einem Verlierer und einem Gewinner<br />

ausmacht? Welcher Faktor entscheidet darüber, ob dein<br />

Leben ein Leben des Sieges oder ein Leben der Niederlage<br />

wird? Machen dich die Probleme in deinem Leben zu<br />

einem Verlierer? Sind Krankheit, dein Kontostand, deine<br />

Fähigkeiten oder deine Beziehungen zu einflussreichen<br />

oder weniger einflussreichen Menschen der Faktor, der<br />

dich zu einem Sieger oder zu einem Verlierer macht? Der<br />

Heilige Geist hat mir diese Botschaft aufs Herz gelegt, um<br />

dir heute zu zeigen, dass es in deiner Hand ist, ob du ein<br />

Leben im Sieg oder in der Niederlage führst.<br />

Der Apostel Paulus war einer der siegreichsten Diener<br />

Gottes im Neuen Testament. Er zog mit der Botschaft des<br />

Evangeliums durch Europa, erlebte Steinigung, Schiffbruch,<br />

Verfolgung und Ablehnung durch Christen und<br />

Nicht-Christen, Armut und Reichtum. Seine Lehre und<br />

sein Dienst wurden infrage gestellt, er wurde zum Gespött<br />

von Menschen und zu einer Gefahr für die Hölle. Er siegte<br />

und schrieb später, dass er seinen Siegeslauf in Christus<br />

vollendet hat.<br />

Die Frage ist, wie Paulus in dieser Weise triumphieren<br />

konnte? Und was kann auch dich heute zu einem Menschen<br />

machen, der in allen Widrigkeiten und Umständen<br />

weit, weit überwindet?<br />

Paulus hatte einen Schlüssel gefunden und in seinem Leben<br />

zur Anwendung gebracht, so dass er in allen Dingen<br />

aus Glauben leben konnte. Er hatte das Lebensprinzip eines<br />

Siegers erkannt.<br />

[geheftet / 44 Seiten / ISBN: 9783940917089]<br />

€ 2,50


Intelligenter als alle meine Lehrer!<br />

Für Schüler, Lehrer und Eltern:<br />

Ich bin verständiger gewor-<br />

den als alle meine Lehrer.<br />

Denn über Deine Zeugnisse<br />

sinne ich nach .<br />

(Schlachter Bibel, Psalm 119, 99)<br />

Ich habe mehr Verstehen, Verständnis,<br />

Einsicht, als alle meine<br />

Lehrer. Denn über Gottes<br />

Zeugnisse, Gottes Wort, sinne, denke,<br />

meditiere, bete ich.<br />

Eltern und Kinder, die diesen Vers<br />

zu ihrer Wahrheit erklärt haben,<br />

durften gigantische Ergebnisse erleben.<br />

Eltern, die diese Wahrheit<br />

für ihre Kinder in Anspruch nahmen<br />

und so über ihre Kinder gesprochen<br />

haben, und Kinder, die<br />

anfingen über Gottes Worte nachzudenken<br />

und zu sprechen.<br />

Man kann sich nämlich regelrecht<br />

dumm quatschen. Und ich schrei-<br />

6<br />

be das bewusst so, weil ich genau<br />

das damals in meiner Kindheit in<br />

der Grundschule erlebt habe. Jeder,<br />

der gute Noten hatte und gute Bilder<br />

malen konnte oder andere Dinge<br />

gut konnte, war „out“. Und wer<br />

mag schon gerne „out“ sein.<br />

Genau aus diesem Grund hatte ich<br />

angefangen, alles was mir gut gelang,<br />

schlecht zu reden, um nicht<br />

„out“ zu sein. Und das Ergebnis


wurde nach und nach meinem Re-<br />

den entsprechend. Alles, was mir<br />

super gelang, redete ich schlecht,<br />

und irgendwann waren die Ergebnisse<br />

auch schlecht. Zum Glück änderte<br />

sich das Ganze wieder. Aber<br />

diese Gesinnung blieb sehr lange in<br />

mir. Schlecht sein = „in“. Gut sein =<br />

„out“.<br />

Bei Gott sind wir immer „in“! Ich<br />

war damals noch kein Kind Gottes.<br />

Aber trotzdem erlebte ich, welche<br />

Macht Worte in Verbindung mit<br />

Glauben hatten.<br />

Heute darf ich erleben, wie genau<br />

das Gegenteil, nämlich über diesen<br />

Vers aus Psalm 119, Vers 99 nachzusinnen,<br />

Kinder, Schüler und Schülerinnen<br />

an Intelligenz gewinnen<br />

lässt, wie sie Rechenwege finden,<br />

die kein Lehrer findet, Klassenbester<br />

werden, Lernen plötzlich locker<br />

und leicht wird und jegliche Anstrengung<br />

verschwindet. Wir als<br />

Kinder Gottes haben Zugriff auf<br />

eine übernatürliche Intelligenz, indem<br />

wir über Gott und sein Wort<br />

nachdenken und Seine Intelligenz<br />

zu unserer Intelligenz werden lassen.<br />

Er ist unser Maßstab für das,<br />

was „in“ oder „out“ ist, und nicht<br />

der Maßstab anderer Schüler oder<br />

Schülerinnen.<br />

Gott weiss absolut alles.<br />

Heißt das, dass man nicht mehr lernen<br />

braucht? Nein, ganz und gar<br />

nicht, aber dein Lernen wird sich<br />

durch das Nachsinnen über diesen<br />

Psalm verändern, weil sich deine<br />

innere Einstellung verändern wird<br />

gegenüber dem Lernen, dem Wissen,<br />

der Quelle - aus dem alles Wissen<br />

kommt. Denn deine Quelle ist<br />

Gott und sein Wort. Und bei ihm<br />

bist du alle Zeit „in“. Timotheus<br />

zum Beispiel machte genau, das,<br />

was in Psalm 119, Vers 99 steht, das<br />

können wir in 2. Timotheus 3, 14-17<br />

nachlesen:<br />

„Du aber bleibe in dem, was du<br />

gelernt hast und was dir zur Gewissheit<br />

geworden ist, das du<br />

weißt, von dem du es gelernt hast,<br />

und weil Du von Kindheit an die<br />

heiligen Schriften kennst, welche<br />

die KRAFT haben, dich weise zu<br />

machen zur Errettung durch den<br />

Glauben, der in Christus Jesus ist.<br />

Alles Schrift ist von Gott eingegeben<br />

und nützlich zur Belehrung,<br />

zur Überführung, zur Zurechtweisung,<br />

zu Erziehung in der Gerechtigkeit,<br />

damit der Mensch Gottes<br />

ganz zubereitet sei, zu jedem guten<br />

Werk völlig ausgerüstet.“<br />

Timotheus wurde von Kindheit<br />

an von seiner Mutter und Oma in<br />

den Schriften unterrichtet. Hier sehen<br />

wir auch ganz klar, dass auch<br />

Timotheus gelernt hat, und dass<br />

7<br />

Lernen etwas gutes ist. Mutter und<br />

Oma halfen ihm, das Wort Gottes<br />

kennen zu lernen und es zu lernen.<br />

Und genau diese Schriften haben<br />

die Kraft, weise zu machen, indem<br />

wir daran glauben, was darin geschrieben<br />

steht. Die Schrift hat Gott<br />

gegeben, keine Menschen, auch<br />

wenn sie von Menschen niedergeschrieben<br />

wurde, diktiert wurde<br />

sie von Gott. Darum sind dies ausgewählte<br />

Worte, die du in der Bibel<br />

liest, keine Worte von Menschen,<br />

die zufällig nun mal da stehen.<br />

Die Power der Schrift<br />

Die Schrift, die Bibel, ist von Gott<br />

gegeben, um dich zu lehren, zu<br />

führen, dir Weisung zu geben und<br />

dich in der Gerechtigkeit Gottes zu<br />

erziehen, so dass wir völlig fähig<br />

ausgerüstet sind für gute Werke.<br />

Gute Schulnoten sind zum Beispiel<br />

gute Werke. Das Wort Gottes rüstest<br />

dich dazu aus, und der Glaube<br />

daran macht es für dich erlebbar.<br />

Jesus hat alles richtig gemacht, und<br />

du darfst erleben, wie Er dir jetzt<br />

hilft, indem du Seine Gerechtigkeit,<br />

Seine Richtigkeit, einfach annimmst.<br />

ER kann alles, Er weiß alles,<br />

und Er kann dir in allem helfen.<br />

Sinne über Sein Wort nach, heißt,<br />

denke über Sein Wort nach, indem<br />

Du es sprichst, denkst, murmelst,<br />

vielleicht abschreibst... und du<br />

wirst dasselbe erleben wie Timotheus.<br />

In der Schrift steckt enorme<br />

Kraft, dich weise und intelligent zu<br />

machen.<br />

7


8<br />

8


Epheser 3, 13<br />

Darum bitte ich, dass ihr nicht mut-<br />

los werdet wegen meiner Bedrängnisse<br />

um euretwillen, die euch eine Ehre<br />

sind.<br />

Zu oft haben wir uns mutlos<br />

machen lassen von<br />

den Nöten, Sorgen und<br />

Problemen anderer Menschen.<br />

Keine Sorge, dies ist kein Appell,<br />

hart zu werden! Doch wurdest<br />

du selbst schon einmal entmutigt<br />

durch die Not eines anderen? Paulus<br />

sagt den Ephesern: „Ich will nicht,<br />

dass ihr mutlos werdet, weil ich leide,<br />

in Ketten liege und gebunden bin.<br />

Ich will nicht, dass ihr mutlos werdet.<br />

Lasst euch nicht verwirren. Lasst<br />

euch nicht an einen Punkt bringen,<br />

wo ihr eure Zuversicht verliert, weil<br />

ich in Not bin!“<br />

Gott möchte hier durch Paulus ganz<br />

klar zu dir reden, denn so oft kommt<br />

es vor, dass wir uns von den Problemen,<br />

die ja eigentlich gar nicht unsere<br />

eigenen Probleme oder Sorgen<br />

sind, entmutigen lassen. Doch daraus<br />

kann schnell eine Falle werden, denn<br />

Liebe macht oft die Not eines anderen<br />

zur eigenen Not. Gott möchte, dass du<br />

beginnst, dein Herz auf ihn auszurichten,<br />

und zwar auf ihn allein. David<br />

kam aus einer siegreichen Schlacht zurück<br />

in seine Stadt Ziklag und musste<br />

feststellen, dass in der Zwischenzeit<br />

die Familien und aller Besitz entführt<br />

worden war (1. Sam. 30, 1-20). Und<br />

streng genommen war das nicht seine<br />

eigene Not, obwohl er ebenso wie alle<br />

anderen betroffen war.<br />

Wir können von David hier eine <strong>wichtig</strong>e<br />

Weisheitslektion lernen. David<br />

ignorierte die Not nicht, doch David<br />

machte folgendes: er stärkte sich in<br />

seinem Gott. Die Männer aus seiner<br />

Armee wurden mutlos. Sie waren mit<br />

David aus der gleichen Schlacht gekommen,<br />

hatten die gleichen Strapazen<br />

durchlitten und standen nun vor<br />

der gleichen Notsituation wie David.<br />

Doch sie wurden mutlos, frustriert,<br />

und sie begannen David, ihren Anführer,<br />

anzugreifen und wollten ihn<br />

steinigen. Doch David stärkte sich in<br />

seinem Gott.<br />

<strong>Wie</strong> können wir mit den Nöten anderer<br />

umgehen? Als erstes ist es <strong>wichtig</strong>,<br />

dass wir nicht mutlos werden.<br />

Denn wenn wir die Not anderer sehen,<br />

entmutigt und frustriert uns das<br />

oft, und wir lassen uns mit in diese<br />

Situation hineinziehen. Schließlich<br />

gelangen wir an einen Punkt, wo wir<br />

mit-leiden, statt stark zu sein. David<br />

ist ein hervorragendes Beispiel für<br />

uns, wie wir der Not begegnen können,<br />

ohne mutlos zu werden. David<br />

stärkte sich in seinem Gott. Und nur<br />

in der Stärke Gottes kannst auch du<br />

diese Schlacht schlagen und ein Problemlöser<br />

für andere sein. Du sollst<br />

ein Problemlöser sein! Du sollst in<br />

der Lage sein, mit anzufassen, wenn<br />

es darum geht, Nöte zu lindern –<br />

doch niemals aus der Position von<br />

Kraft- und Mutlosigkeit heraus!<br />

Hast du schon einmal eine Flugreise<br />

gemacht? Dann wirst du sicher wissen,<br />

dass die Anweisung der Stewardess<br />

9<br />

für einen Notfall immer lautet: Hilf dir<br />

selbst zuerst! Dann hilfst du den Kindern<br />

und den Schwachen. Denn wenn<br />

du nicht zuerst für dich selbst sorgst,<br />

wirst du nicht mehr in der Lage sein,<br />

irgend jemandem sonst noch zu helfen.<br />

Und du wirst mit ihnen gemeinsam<br />

in dieser Not untergehen.<br />

David kannte ein Geheimnis, das jeder<br />

neutestamentliche Gläubige heute<br />

kennen sollte: David stärkte sich<br />

in seinem Gott, er stärkte sich durch<br />

Gott, er machte sich selbst stark in der<br />

Stärke seines Herrn. Und dann lesen<br />

wir, dass David seinen Feinden nachjagte.<br />

Wenn du in den Zeiten der Not<br />

mutlos wirst, dann bedeutet das ja,<br />

dass du keinen Mut mehr hast, und<br />

zwar in der Zeit der Not. Das Prinzip<br />

ist ganz einfach: Wenn du dich entmutigen<br />

lässt, wirst du mutlos sein.<br />

David jedoch stärkte sich in dem<br />

Herrn. Und wenn auch du dich im<br />

Herrn stärkst, dann wirst du ebenso<br />

als nächstes das tun, was David tat:<br />

Er jagte seinen Feinden hinterher<br />

und holte das zurück, was der Feind<br />

geraubt hatte. Er holte die Beute zurück,<br />

denn er war stark im Herrn.<br />

Wenn du stark bist in Gott, wirst du<br />

die Kraft haben, das zurückzuerobern,<br />

was der Feind geraubt hat. Denn du<br />

bist nicht länger mut- und kraftlos,<br />

sondern voller Stärke, denn du hast<br />

dich gestärkt mit der Kraft Gottes. Du<br />

hast dich in eine Position gebracht, wo<br />

du die Not gesehen, aber nicht auf die<br />

Not geschaut hast. Du stärkst dich in<br />

deinem Gott! <strong>Wie</strong> lange? Nun, solange,<br />

bis du stark bist. Und nur wenn du<br />

stark bist, wirst du dem, der dir oder<br />

lieben Menschen um dich herum alles<br />

geraubt hat, begegnen können, um zurückzuerobern,<br />

was dir oder anderen<br />

gehört.<br />

Markus Thiemann<br />

9


Der gute Kampf des Glaubens<br />

Dieses Buch beleuchtet die biblischen Grundlagen der Rechte und Privilegien, die jedem Gläubigen in<br />

Christus zustehen. Wenn du gerade von neuem geboren worden bist, wird dir dieses Buch helfen, deinen<br />

Glauben fest zu gründen. Für den reifen Christen wird es Missverständnisse und falsche Vorstellungen<br />

über unseren gerechten Stand vor Gott und unsere Vorrechte als Miterben Christi aus dem Weg räumen.<br />

Ganz gleich, in welchem Reifestadium du in deinem christlichen Wandel stehst - dieses Buch wird dir ein<br />

Segen sein!<br />

[Paperback / 125 Seiten / ISBN: 9783924054359]€<br />

10<br />

5,90<br />

Die Autorität des Gläubigen<br />

„Haben wir Autorität, von der wir nichts wissen - die wir nicht erkannt haben - die wir nicht<br />

ausüben?“ Diese Frage brachte den Autor dazu sich näher mit dem Thema der geistlichen Autorität<br />

zu beschäftigen. Das Ergebnis dieser Studie war, dass sich die Kinder Gottes als Leib<br />

Christi ihrer tatsächlichen Autorität bisher nicht bewusst waren. Einige Christen haben gerade<br />

einmal die Oberfläche dieser Autorität angekratzt, aber bevor Jesus wiederkommt, wird<br />

eine grosse Schar an Gläubigen aufstehen und die Autorität, die ihnen gehört, ausüben. Sie<br />

werden wissen, was ihnen gehört und sie werden die Werke tun, die Gott für sie vorgesehen hat.<br />

[geheftet / ca. 60 Seiten / ISBN: 9783924054632]<br />

€ 5,00<br />

Die Zuteilung des Geistes<br />

Speziell für Prediger und Leiter zeigt diese Predigtserie die Notwendigkeit, den Menschen<br />

Christus zu „vermitteln“. Dieses Set zeigt, wie der Heilige Geist zugeteilt werden kann. M.<br />

Thiemann behandelt in sechs Lehreinheiten, wie die Kraft Gottes an die Gemeinde weitergegeben<br />

wird. Der Zuhörer gewinnt ein Verständnis über seinen eigenen Dienst und gewinnt<br />

die Zuversicht, ein Träger der Salbung Gottes zu sein. Diese Serie ist ein MUSS für alle, die<br />

im Dienst stehen und Hunger nach der göttlichen Kraft haben.<br />

[Bestandteil der Fernbibelschule Staffel 2 / 6 CDs]<br />

€ 21,00<br />

Biblische Heilung - Ein Studiengrundkurs<br />

Der Autor schreibt über die Grundlagen von Heilung.<br />

Hagin wurde im Alter von 17 Jahren durch die Kraft Gottes und den Glauben an Gottes<br />

Wort von einer Herzmissbildung und einer unheilbaren Blutkrankheit geheilt. Bis zu seinem<br />

Heimgang zum Herrn im Jahr 2003 stand er fast 70 Jahre im Lehr- und Predigtdienst. Er hat<br />

in der ganzen Welt Bibelschüler für den Vollzeitdienst ausgebildet.<br />

[Arbeitsbuch / Paperback / 152 Seiten / 21 x 29,8 cm / ISBN: 9783924054670]<br />

€ 14,50<br />

Was du in der Kirche nicht gelernt hast<br />

Wenn Gläubigen Vollmacht gegeben wurde, dann stellt sich die Frage, wann, wie und was<br />

gegenüber sie ausgeübt werden sollte? Können Gläubige ihre Vollmacht ergreifen, um den<br />

Teufel und seine Dämonen in der Luft zu bekämpfen oder findet der eigentliche Kampf<br />

in den Gedanken statt? Die Antwort darauf ist eine Grundvoraussetzung, um geistliche<br />

Schlachten gewinnen zu können. Entdecke die machtvollen Wahrheiten hinter wahrer<br />

geistlicher Vollmacht und fang an, echte Resultate zu sehen!<br />

[Paperback / 254 Seiten / 14 x 20,5 cm / ISBN: 9781907159527]<br />

€ 13,00


Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben;<br />

Niemand kommt zum Vater denn durch mich<br />

Reinhold Lebschi


12<br />

Ich bin der Weg, die<br />

Wahrheit und das<br />

Leben. Diese Aussage<br />

macht Jesus über<br />

sich selbst in Johannes<br />

14,6, die durch den Satz<br />

vollendet wird: Niemand<br />

kommt zum Vater,<br />

denn durch mich. An<br />

diesem radikalen Statement<br />

scheiden sich die<br />

Geister. Entweder hat Jesus<br />

gelogen und wusste<br />

nicht so genau, was er da<br />

sagt, dann müssten wir<br />

das ganze Christentum<br />

vergessen Oder aber er<br />

sagte die Wahrheit, dann<br />

IST er der einzige Weg.<br />

Auf jeden Fall ist es unsinnig,<br />

Christ zu sein<br />

und in Bezug auf andere<br />

Glaubensrichtungen zu<br />

argumentieren, dass wir<br />

ja sowieso alle an denselben<br />

Gott glauben.<br />

Wenn Jesus der Weg ist,<br />

dann gibt es keinen anderen,<br />

sonst hätte er es<br />

uns ja gesagt. Doch Jesus<br />

sagte niemals: „Schau<br />

mal, da gibt es mich, und<br />

wenn ich dir nicht so zusage,<br />

dann wäre da noch<br />

Mohammed und Buddha<br />

und nicht zu vergessen<br />

die vielen Götter im<br />

Hinduismus. Such dir<br />

doch einen aus, das Ziel<br />

ist ja doch dasselbe.“ Der<br />

Satz: „Jeder soll nach<br />

seiner Façon selig werden“<br />

stammt von Friedrich<br />

dem Großen und<br />

nicht von Jesus Christus.<br />

Verschiedene Reli-<br />

gionen, Gottheiten und<br />

Kulte gab es schon vor<br />

Jesus, und er ist gekommen,<br />

um den Menschen<br />

den einzigen wahren<br />

Gott und Schöpfer des<br />

Himmels und der Erde<br />

zu verkünden, der nur<br />

erreicht werden kann<br />

durch seinen Sohn Jesus<br />

Christus. Seit dem Sündenfall<br />

war der Mensch<br />

unter der Macht Satans,<br />

der wiederum den Menschen<br />

Gott in verfälschter<br />

Art und Weise im religiösen<br />

Stil präsentierte.<br />

Und natürlich müssen<br />

wir konsequenterweise<br />

auch heute noch fragen,<br />

welcher Gott sich denn<br />

hinter all den Religionen<br />

verbirgt, die Jesus nicht<br />

als einzigen Weg anerkennen.<br />

Jesus selbst gibt<br />

uns eine Antwort darauf.<br />

Im Johannesevangelium<br />

Kapitel 8 spricht<br />

er ab Vers 31 zu Juden,<br />

die sich auf ihre Stellung<br />

als Nachkommen Abrahams<br />

beziehen, was von<br />

der natürlichen Abstammung<br />

her auch stimmte.<br />

Und dennoch machte<br />

er ihnen klar, dass sie<br />

einen anderen geistlichen<br />

Vater haben, den<br />

er wie folgt beschreibt<br />

(Vers 44): „Ihr habt den<br />

Teufel zum Vater, und<br />

was euer Vater begehrt,<br />

wollt ihr tun! Der war<br />

ein Menschenmörder<br />

von Anfang an und steht<br />

nicht in der Wahrheit,<br />

denn Wahrheit ist nicht<br />

12<br />

in ihm. Wenn<br />

er die Lüge<br />

redet, so redet<br />

er aus seinem<br />

Eigenen,<br />

denn er ist ein<br />

Lügner und<br />

der Vater derselben.“Jesus<br />

war ganz<br />

schön intolerant,<br />

aber<br />

voller Liebe,<br />

denn er sagte<br />

den Menschen<br />

die Wahrheit.<br />

Und die Wahrheit ist<br />

das einzige, was Menschen<br />

wirklich retten<br />

kann. Wenn wir verstehen,<br />

dass Menschen, die<br />

von Gott geliebt werden<br />

und für die Jesus gestorben<br />

ist, nicht einfach nur<br />

einer anderen Religion<br />

angehören, sondern in<br />

der Hand eines gefallenen<br />

Engels sind, den Jesus<br />

als Menschenmörder<br />

bezeichnet, dann verstehen<br />

wir auch, dass wahre<br />

Liebe die Wahrheit<br />

spricht und sich nicht<br />

hinter einer falschen Toleranz<br />

versteckt.<br />

Nicht nur die Auswir-<br />

kungen einer Religion<br />

wie z. B. der Islam auf<br />

andere ist mörderisch,<br />

sondern jeder Mensch,<br />

der einen Gott anbetet,<br />

den Jesus als Menschenmörder<br />

bezeichnet, ist<br />

selbst ein Opfer und verdient<br />

es, die Wahrheit,<br />

die auch ihn retten, hei-<br />

len und befreien kann,<br />

zu hören. Der Islam beruft<br />

sich unter anderem<br />

auf die Nachkommenschaft<br />

Abrahams, und<br />

deshalb meinen sie, den<br />

gleichen Gott wie Abraham<br />

zu haben. Doch das<br />

ist ein Irrtum. Abraham<br />

stammte aus der Stadt<br />

Ur in Chaldäa, in der<br />

als Hauptgottheit der<br />

Mondgott Nanna verehrt<br />

wurde. Und natürlich<br />

war Abraham auch unter<br />

diesem Kult, der als<br />

Kennzeichen eine Mondsichel<br />

hatte. Das war<br />

aber nur solange, bis ihn<br />

der wahre Gott, der Vater<br />

unseres Herrn Jesus<br />

Christus, herausführte<br />

und sein Gott, der Gott<br />

Abrahams, wurde. Wer<br />

verbarg sich hinter dem<br />

Mondgott Nanna? Genau<br />

das gleiche Wesen,<br />

das Jesus als Menschenmörder<br />

bezeichnet. Wer<br />

verbirgt sich heute hinter<br />

einer Mondsichel?


Der Gott Abrahms, der<br />

sein Gott war, bis Abraham<br />

den wahren Gott<br />

kennenlernte. In letzter<br />

Zeit wurde gerade in<br />

Deutschland durch die<br />

Aussage des Bundespräsidenten,<br />

er Islam gehöre<br />

zu Deutschland, eine<br />

Diskussion ausgelöst<br />

Meine Antwort darauf<br />

ist, der Islam gehört gar<br />

nirgends hin. Ich spreche<br />

hier nicht von den<br />

Menschen, sondern von<br />

der Religion. Besser gesagt<br />

von dem Geist, der<br />

dahinter steckt. Der Dieb<br />

kommt nur, um zu stehlen<br />

,zu töten und zu ver-<br />

derben (Johannesevangelium 10,10)<br />

Überall, wo dieser Dieb<br />

Herrschaft erlangt,<br />

herrscht der Tod. Wenn<br />

wir heute in Länder<br />

schauen, die sich islamisch<br />

nennen und de-<br />

Der Mondgott „Allah“<br />

Seine Residenz ist die<br />

aus dem 3. Jahrtausend<br />

v. Chr. noch gut erhaltene<br />

Zikkurat von Ur,<br />

der Tempel Ekischnugal.<br />

Hohepriesterin des<br />

Nanna war in der Regel<br />

die Tochter des sumerischen<br />

Herrschers von<br />

Ur. Die Erscheinungsformen<br />

waren vielfältig und<br />

wechselten im Laufe der<br />

Zeit. In Mesopotamien<br />

erscheint die Mondsichel<br />

waagerecht am Firmament.<br />

Als Mondsichel<br />

wurden Deutungen als<br />

Hörner eines Stieres oder<br />

als Bogen vorgeschlagen. Der tatsächliche mythologische<br />

Hintergrund bleibt jedoch unklar.<br />

In der Ur-III-Zeit symbolisierten den Mondgott<br />

das hölzerne Wagenrad, ein Trog, eine halbe Krone<br />

und die Niere. Die gewöhnliche ursprüngliche<br />

Ableitung als doppelt liegende Mondsichel für die<br />

wachsende Frucht, das Auge oder das Rundboot<br />

(akkadisch quppu) gilt als wahrscheinlich. Noch<br />

heute wird im Irak die Mondsichel mit dem Rundboot<br />

verglichen. (Quelle: Wikipedia)<br />

Archäologische Belege beweisen, dass der Mondgott-Kult<br />

die vorherrschende Religion Arabiens<br />

war. Der letzte König des neubabylonischen Reiches,<br />

Nabonid (555 - 539), baute in alt-testamentlicher<br />

Zeit Tayma in Arabien zu einem Mittelpunkt<br />

ren Rechtssystem die<br />

Scharia ist, geschieht<br />

Schreckliches. Menschen<br />

werden unterdrückt,<br />

verstümmelt und bestialisch<br />

ermordet. Wir<br />

sehen unsägliches Leid,<br />

Unterdrückung, Armut<br />

und Elend in diesen<br />

Ländern. Wer kann denn<br />

wirklich glauben, dass<br />

dieser Gott des Islam<br />

sich in unserem Land<br />

anders benehmen würde,<br />

wenn er herrschen<br />

könnte? Der Wohlstand<br />

Deutschlands hat doch,<br />

wenn man es genau betrachtet,<br />

damit zu tun,<br />

dass vor 500 Jahren ein<br />

Mann namens Martin<br />

Luther dieses Land reformierte,<br />

indem er den<br />

Menschen Gottes Wort<br />

in einem neuen Verständnis<br />

vermittelte und<br />

es den Menschen zum<br />

des Mondgott-Kultes aus. Wenn auch die Beliebtheit<br />

des Mondgottes anderswo abnahm, blieben<br />

die Araber doch ihrer Überzeugung treu, dass der<br />

Mondgott der größte aller Götter war. Solange sie<br />

an der Kaba in Mekka 360 Götter verehrten, war<br />

der Mondgott ihre höchste Gottheit. Mekka war<br />

in der Tat als Heiligtum für den Mondgott gebaut<br />

worden. Dadurch wurde die Stadt zur heiligen<br />

Stätte des arabischen Heidentums.<br />

Konkret: Dieser Mondgott heiratete die Göttin der<br />

Sonne, die daraufhin drei weiteren Gottheiten das<br />

Leben schenkte. Diese wurden Al-Lat, Al-Uzza<br />

und Manat genannt und sie wurden im asiatischen<br />

Raum als „Töchter Allahs“ angebetet. Allah<br />

war also dieser Mondgott und doch nur eine von<br />

360 Götzen in der Kabah zu Mekka. Solange der<br />

Mondgott „Sin“ genannt wurde, war sein Titel,<br />

zahlreichen Inschriften zufolge, al Ilah, d.h. „Die<br />

Gottheit“, was soviel bedeutete wie dass er der<br />

Oberste oder doch zumindest ein Hoher unter den<br />

anderen Göttern war. Der Mondgott hieß al Ilah,<br />

d.h. der Gott, was bereits in vorislamischer Zeit zu<br />

Allah abgekürzt wurde. Heidnische Araber verwendeten<br />

Allah sogar zu den Namen, die sie ihren<br />

Kindern gaben. So hatten bereits der Vater und der<br />

Oheim Mohammeds Allah als Bestandteil ihrer<br />

Namen. Die Tatsache, dass ihnen von ihren Eltern<br />

solche Namen gegeben worden waren, beweist,<br />

dass Allah selbst noch zu Zeiten Mohammeds<br />

der Titel des Mondgottes war. Mohammed wuchs<br />

in der Religion des Mondgottes Allah auf, jedoch<br />

ging er noch einen Schritt weiter als seine heidnischen<br />

arabischen Stammesgenossen. Während diese<br />

noch glaubten, dass Allah, d.h. der Mondgott,<br />

der Größte aller Götter und die höchste Gottheit im<br />

13<br />

Lesen zugänglich machte.<br />

Martin Luther hatte<br />

erkannte, dass Gott uns<br />

durch seine Gnade angenommen<br />

hat und uns<br />

schon im hier und heute<br />

beschenkt. Gerade unsere<br />

christliche Vergangenheit<br />

hat diesem Land<br />

zum Fortschritt verholfen.<br />

Der Glaube an den<br />

einen wahren Erlöser<br />

Jesus Christus war und<br />

ist die Grundlage für<br />

Wohlstand und Frieden.<br />

Lassen wir uns doch<br />

nicht rauben, was Gott<br />

uns und diesem Land<br />

geschenkt hat.<br />

Alle Menschen sind<br />

durch das Blut Jesu erkauft,<br />

und das gilt auch<br />

für diejenigen, die im Islam<br />

gefangen sind. Der<br />

Vater im Himmel liebt<br />

diese Menschen und<br />

W i s s e n s w e r t e s<br />

sehnt sich danach, dass<br />

sie zur Erkenntnis der<br />

Wahrheit kommen. Doch<br />

das kann nur geschehen,<br />

wenn wir als Christen<br />

aus Liebe zu den Menschen<br />

Schluss machen<br />

mit unklaren Aussagen<br />

und uns ganz klar<br />

zur Wahrheit bekennen.<br />

Sei dir bewusst: alles<br />

was nicht aus Christus<br />

kommt, entspringt dem<br />

Menschenmörder. Alles,<br />

was vom Menschenmörder<br />

kommt, ist keineswegs<br />

harmlos, denn es<br />

bringt den Tod.<br />

Ich aber bin gekommen,<br />

damit sie Leben haben<br />

und es im Überfluss haben!<br />

Jesus Christus<br />

Jesus Christus allein ist<br />

der Weg, die Wahrheit<br />

und das Leben.<br />

Pantheon aller Gottheiten war, entschied Mohammed,<br />

dass Allah nicht nur der größte, sondern der<br />

einzige Gott sei.<br />

Im wesentlichen sagte er: „Seht, Ihr glaubt bereits,<br />

dass der Mondgott Allah der Größte aller Götter<br />

ist. Was ich von Euch möchte, ist, dass Ihr es<br />

annehmt, dass er der einzige Gott ist. Ich nehme<br />

Euch nicht den Allah weg, den Ihr bereits anbetet.<br />

Was ich Euch wegnehme, ist nur seine Frau, seine<br />

Töchter und alle anderen Götter.“ Auf sumerisch<br />

hieß der Mondgott NANNA(R), im Akkadischen<br />

Suen und später im Babylonischen bzw. Assyrischen<br />

Sin. Seine Residenz in Sumer lag in Ur. Im<br />

1. Jahrtausend v. Chr. wurde er auch in Harran in<br />

Nordsyrien besonders verehrt.<br />

Er war der Vater des Sonnengottes Schamasch. In<br />

einer weiteren Tradition war er auch gleichzeitig<br />

der Vater Inanna-Ischtars.<br />

Sein Symbol war die Mondsichel, die im Orient<br />

ganz waagrecht über den Himmel zieht. So kam<br />

das Bild zustande, dass Nanna-Sin in einem Boot<br />

über den Himmel fährt. Im 3. Jahrtausend v. Chr.<br />

kommt eine Szene immer wieder auf Rollsiegelbildern<br />

vor: ein Gott mit Hörnerkrone, dem Symbol<br />

der Göttlichkeit, sitzt in einem mondsichelförmigen<br />

Boot. Das Boot hat einen Menschenkopf als<br />

Gallionsfigur, die ein Paddel in Händen hält, mit<br />

dem sie das Boot steuert. Attribute wie die Mondsichel<br />

oder Mondsichelstandarte, Stier und Keule<br />

sind in späterer Zeit eindeutige Hinweise auf den<br />

Mondgott. (Quelle: „JESUS is LOVE“ - Forum)<br />

13


14<br />

14


Ich werde oft gefragt: „Malik,<br />

wie kann ich die Stimme Gottes<br />

hören?“ Es gibt so viel gute<br />

biblische Lehre zu diesem Thema,<br />

so dass ich dir einige Hauptpunkte<br />

daraus mitteilen möchte, die mich<br />

gesegnet und tiefer in das Hören geführt<br />

haben.<br />

Du kannst die Stimme nicht<br />

von der Person trennen<br />

Und sie hörten die Stimme Gottes des<br />

Herrn, der im Garten wandelte, als<br />

der Tag kühl war; und der Mensch<br />

und seine Frau versteckten sich vor<br />

dem Angesicht Gottes des Herrn hinter<br />

den Bäumen des Gartens. (1. Mose 3, 8)<br />

In meiner englischen Bibel lautet<br />

dieser Vers etwas anders, denn dort<br />

steht: „Sie hörten die Stimme Gottes<br />

des Herrn im Garten wandeln“<br />

Wir leben in einer Zeit, wo es vie-<br />

le Stimmen gibt. Menschen werden<br />

immer hungriger nach den Dingen<br />

des Übernatürlichen. Doch ohne<br />

eine Offenbarung durch Sein Wort<br />

und die persönliche Begegnung mit<br />

Jesus darüber, wer Gott ist, werden<br />

viele getäuscht. Hier sehen wir, dass<br />

Adam die Stimme Gottes im Garten<br />

wandeln hörte. Ich war erstaunt von<br />

der Wortwahl in dieser Passage. Die<br />

Stimme wandelt? Ich bat den Heiligen<br />

Geist: „Bitte hilf mir, diese Botschaft<br />

hier klar zu verstehen!“ Und Er antwortete<br />

mir: „Du kannst die Stimme<br />

nicht von der Person trennen.“ Gott<br />

ist ein lebendiges Wesen, und wir<br />

sind geschaffen nach Seinem Ebenbild.<br />

Gott sucht nach Beziehung. Das<br />

ist so grundlegend, und doch muss es<br />

ganz klar gesagt werden. Viele Menschen<br />

wünschen sich die Fähigkeit<br />

zur Weissagung, doch sie nehmen<br />

sich nicht die Zeit, Gott zuzuhören<br />

15<br />

hinsichtlich der Herzensangelegenheiten<br />

und persönlichen Themen. Ich<br />

möchte dir heute sagen: die Stimme<br />

Gottes wandelt, und Gott wünscht<br />

sich, dass du Ihn hörst und dich nicht<br />

vor Ihm verbirgst.<br />

Du musst die Stimme Gottes besser<br />

erkennen als sie zu hören<br />

Da rief der Herr wiederum: Samuel!<br />

Und Samuel stand auf und<br />

ging zu Eli und sprach: Hier bin<br />

ich; denn du hast mich gerufen!<br />

Er aber sprach: Ich habe nicht<br />

gerufen, mein Sohn; leg dich<br />

wieder schlafen! Samuel aber<br />

kannte den Herrn noch nicht,<br />

und das Wort des Herrn war ihm<br />

noch nicht geoffenbart. Da rief<br />

der Herr den Samuel wieder,<br />

zum drittenmal. Und er stand<br />

auf und ging zu Eli und sprach:<br />

15


16<br />

Hier bin ich, denn du hast mich<br />

gerufen! Da erkannte Eli, dass<br />

der Herr den Knaben rief;<br />

(1. Sam. 3, 6-8).<br />

Hierüber gäbe es viel zu sagen, doch<br />

was mich am meisten berührt hat war<br />

die Tatsache, dass Samuel Gott hörte.<br />

Doch er erkannte Seine Stimme nicht.<br />

Dreimal ging er hinaus zu Eli, weil er<br />

dachte, dass dieser ihn zu sich rufen<br />

würde. Ich möchte dir sagen: Gott<br />

ruft dich, doch nun musst du Seine<br />

Stimme erkennen. Es wird dir sehr<br />

helfen zu wissen, dass Gott bereits zu<br />

dir spricht.<br />

Oft sagen wir: „Bitte, bitte, sprich zu<br />

mir!“ Es scheint fast so, als würden<br />

wir um Gottes Aufmerksamkeit bitten.<br />

Wir müssen lernen, dass Gott uns<br />

sich selbst schon nahegebracht hat<br />

durch Seinen Sohn Jesus. Also spricht<br />

Er, doch du erkennst Seine Stimme<br />

nicht. Um Seine Stimme zu erkennen,<br />

musst du als erstes wissen, dass Er<br />

spricht. Ganz einfach, oder?<br />

Rede, Herr, denn dein<br />

Diener hört<br />

...und Eli sprach zu Samuel: Geh<br />

wieder hin und leg dich schlafen;<br />

und wenn Er dich rufen wird,<br />

so sprich: Rede, Herr, denn dein<br />

Knecht hört! Und Samuel ging<br />

hin und legte sich an seinen Ort.<br />

(1. Sam. 3, 9)<br />

Eli gab Samuel die Anweisung, sich<br />

wieder hinzulegen, und wenn der<br />

Herr ihn wieder ruft, zu antworten<br />

mit den Worten „Rede, Herr, denn<br />

dein Diener hört“. Was sagt Eli hier?<br />

Er erklärte Samuel: Du hörst die Stimme<br />

Gottes, nun lass Gott wissen, dass<br />

du Ihn erkennst. Der Moment, in dem<br />

Samuel erkannte, dass Gott zu ihm<br />

sprach, war der Moment, in dem die<br />

nächste Phase seines Dienstes eine<br />

Realität wurde. Der Moment, wo du<br />

wahrnehmen kannst und in das Wissen<br />

eintrittst, dass Gott zu dir redet,<br />

ist der Moment, wo dein Leben eine<br />

neue Form gewinnt. Es wird Kraft<br />

und Herrlichkeit in deinem Leben<br />

freigesetzt, wie nie zuvor.<br />

Werde vertraut mit der Gegenwart<br />

Gottes<br />

In beiden Geschichten war die Stimme<br />

Gottes in der Gegenwart Gottes.<br />

Eli sagte zu Samuel, er solle sich<br />

hinlegen. Und dann heißt es: Samuel<br />

legte sich an seinen Ort. Wo war sein<br />

Ort?<br />

Aber die Lampe Gottes war noch<br />

nicht erloschen; und Samuel<br />

schlief im Tempel des Herrn, wo<br />

die Lade Gottes war.<br />

16<br />

(1. Sam. 3, 3)<br />

Samuel schlief nahe bei der Bundeslade<br />

Gottes. Die Lade Gottes war der<br />

Ort, wo die Gegenwart Gottes war.<br />

Dein Geist ist nun die Lade Gottes.<br />

Gott möchte, dass du dir Seiner Gegenwart<br />

in deinem Leben bewusst<br />

wirst und darin ruhst. Es ist schwer<br />

zu hören, wenn die Verwirrung<br />

spricht. Es ist schwer zu hören, wenn<br />

Enttäuschung an deine Tür klopft.<br />

Also sei umhüllt mit Seiner Gegenwart,<br />

die in dir als Gläubiger ist, und<br />

deine Einsicht wird auf die nächste<br />

Ebene steigen. Die Herrlichkeit Gottes<br />

ist in Seiner Stimme. Seine Stimme<br />

ist wie ein Donner. Die Manifestation<br />

der Stimme Gottes in deinem<br />

Leben wird Stärke und Königlichkeit<br />

hervorbringen wie nie zuvor. Deine<br />

Anbetung und dein Lobpreis wird<br />

lebendig und dynamisch sein, weil<br />

du Zeit mit der Stimme Gottes verbracht<br />

hat, und erinnere dich: Du<br />

kannst die Stimme nicht von der Person<br />

trennen.<br />

Gebt dem Herrn, ihr Göttersöhne,<br />

gebt dem Herrn Ehre<br />

und Lob! Gebt dem Herrn die<br />

Ehre seines Namens, betet den<br />

Herrn an in heiligem Schmuck!<br />

Die Stimme des Herrn schallt<br />

über den Wassern; der Gott<br />

der Herrlichkeit donnert,<br />

der Herr über grossen Wassern.<br />

Die Stimme des Herrn ist<br />

stark, die Stimme des Herrn ist<br />

herrlich. (Psalm 29, 1-4)


Water for Life<br />

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17


18<br />

<strong>Wie</strong> <strong>wichtig</strong> ist unser <strong>Aussehen</strong>?<br />

Gottes Kinder sind schön. Kraft und Würde ist ihr Gewand<br />

Leidenschaftlich leben und<br />

auf der Welt Spuren hinterlassen.<br />

Super aussehen<br />

und doch den Schwerpunkt<br />

im Geist halten. „Error, Error“,<br />

alarmt der Verstand sofort. „Unvereinbare<br />

Ziele“. Dabei ist Attraktivität<br />

nun wirklich nichts Verwerfliches.<br />

Immerhin wurden wir im Himmel<br />

vom Meisterdesigner erdacht. Unser<br />

Körper ist unser „Haus“, sagt uns die<br />

Bibel in 2. Korinther 5, 1. In diesem<br />

Haus wohnt die eigentliche Person:<br />

unser Geist. „Vernachlässigen wir<br />

unser Haus“, weiß Intensiv-Krankenschwester<br />

Barbara P. (40), „werden<br />

18<br />

wir immer wieder mit zeit- und kraftaufwändigen<br />

Renovierungsarbeiten<br />

beschäftigt sein.“ Gott möchte nicht,<br />

dass wir unseren Geist in einem Haus<br />

rumschleppen, das sich in einem bemitleidenswerten,<br />

ungepflegten Zustand<br />

befindet. Es ist in Gottes Willen,<br />

dass wir auch etwas für unsere kör-


perliche Fitness unternehmen. (Kör-<br />

perliches Training hat einen gewissen<br />

Wert, aber geistliche Entwicklung ist<br />

noch viel <strong>wichtig</strong>er, denn diese verspricht<br />

Gewinn für jetzt aber auch im<br />

zukünftigem Leben (1. Timotheus 4,<br />

8, Neues Leben).<br />

Der Körper hat bestimmte Grenzen<br />

an Belastbarkeit. Werden diese andauernd<br />

überschritten, bringt das<br />

sichtbare und spürbare Folgen mit<br />

sich. „Unser Lebensstil, unsere Entscheidungen<br />

und Versäumnisse hinterlassen<br />

dann oft einen angeschlagenen<br />

Eindruck“, erklärt die Expertin.<br />

Möglicherweise ist eine momentane<br />

körperliche Unzufriedenheit, Abgespanntheit<br />

und Müdigkeit auf falsche<br />

Essgewohnheiten und einen Mangel<br />

an Bewegung zurückzuführen. Sobald<br />

wir mit dem Heiligen Geist über<br />

diese Problembereiche sprechen, gibt<br />

er uns göttliche Einsicht und verleiht<br />

uns die nötige Kraft, die schlechten<br />

Gewohnheiten an den Nagel zu hängen.<br />

Der Heilige Geist weiß haargenau,<br />

was wir benötigen, um unseren<br />

Körper in Idealform zu halten.<br />

„Wir denken immer daran: Das, was<br />

Gott zu uns spricht, ist individuell auf<br />

jede einzelne Situation zugeschnitten“,<br />

erinnert Schwester Barbara. Eine<br />

allgemein gültige Theorie oder Regel<br />

gibt es also nicht. Mit wieviel Zeit und<br />

Aufwand sollten wir unser <strong>Aussehen</strong><br />

also peppen, ohne es zu übertreiben?<br />

Tief im Inneren würde es so manche<br />

Frau sicher gerne mit Esther gleichtun.<br />

Ein ganzes Jahr „Schönheitsfarm“.<br />

Sechs Monate mit verschiedenen<br />

Cremes und Ölen und nochmal<br />

sechs mit Parfümen und Kosmetik.<br />

Gottes Weitsicht für Esther, um das<br />

Herz des persischen Königs Ahasve-<br />

ros zu gewinnen. Und damit: Die Rettung<br />

für ihr Volk, die Juden.<br />

Der selbe Gott schreibt heute Ge-<br />

schichte mit uns, möchte durch unser<br />

Zeugnis Menschen direkt ins Zoe-Leben<br />

lotsen. Dabei hilft unser Äußeres<br />

erheblich, unser Zeugnis zu unterstreichen!<br />

Söhne und Töchter Gottes sollten ein<br />

Aushängeschild für die Fürsorge ihres<br />

Vaters sein. Darum behandeln sie<br />

ihren Körper mit Respekt. Sie wissen:<br />

Der Körper, also der Tempel des<br />

Heiligen Geistes, ist absolut <strong>wichtig</strong>.<br />

Trotzdem sollte er nicht zum Götzen<br />

werden.<br />

Es ist prima, wenn er durch eine<br />

aufrechte Haltung auffällt, wenn er<br />

Pflege, gesunde Ernährung, ausreichend<br />

Schlaf, Fitness und Entspannung<br />

bekommt. Aber wir erlauben<br />

nicht, dass er unsere gesamte Freizeit<br />

aufbraucht oder gar zum Lebensinhalt<br />

wird. Platz Nummer eins ist und<br />

bleibt für Gott reserviert. Wir hören<br />

auf sein Wort, befolgen den Ratschlag<br />

19<br />

des Heiligen Geistes und werden automatisch<br />

attraktiver. Macht Euch<br />

keine Sorgen um äußere Schönheit ,<br />

die auf modischen Frisuren, teurem<br />

Schmuck oder schönen Kleidern beruht.<br />

Eure Schönheit soll von innen<br />

kommen. Das ist die Schönheit eines<br />

freundlichen und stillen Herzens, das<br />

Gott so sehr schätzt.“ (1. Petrus 3, 3-4/ Neues<br />

Leben)<br />

Vergleicht man die Kinder des Lichts<br />

mit denen der Finsternis sollte unverkennbar<br />

sein, wie gut Gott ist. Also:<br />

Außerirdisch schön – kein Problem.<br />

„Sie tragen Frucht noch im<br />

Alter und bleiben voller Saft<br />

und Frische. Sie verkünden: Ge-<br />

recht ist der Herr.“ (Psalm 92, 15-17)<br />

Ganz <strong>wichtig</strong>: Unser Wert ist unabhängig<br />

vom Maßstab dieser Welt. Der<br />

nämlich ist relativ und immer dem<br />

jeweiligen Zeitgeist unterworfen.<br />

Hier wird ein Mensch nur dann akzeptiert,<br />

wenn er auf der Sinnesebene<br />

imponiert. Durch diese zwar oft begeisternde,<br />

aber aufgeputschte Wahrnehmung<br />

werden lediglich vergängliche<br />

und unechte Gefühle ausgelöst.<br />

<strong>Wie</strong> viel besser haben es da die Kin-<br />

der Gottes, mit ihrer göttlichen An-<br />

ziehungskraft und herrlichen Aus-<br />

strahlung. „Kraft und Würde ist ihr<br />

Gewand. Sie spotten der drohenden<br />

Zukunft. Öffnen sie ihren Mund,<br />

dann reden sie klug und gütige Lehre<br />

ist auf ihrer Zunge .<br />

Sie achten auf das was vorgeht in ih-<br />

rem Haus und essen nicht träge ihr<br />

Brot. Trügerisch ist Anmut, vergänglich<br />

die Schönheit. Allein auf die innige<br />

Beziehung zu Gott kommt es an.“<br />

Barbara Pöhl<br />

19


S e h r z u e m p f e h l e n<br />

Willkommen im Hotel<br />

Gerl<br />

Wir sind ein familiär geführtes Hotel, das besonderen<br />

Wert auf die optimale Verknüpfung von Preis<br />

und Leistung, sowie Individualität und Komfort<br />

legt. Unser 3-Sterne Haus bietet Ihnen ein Mehr<br />

an Service, Ausstattung und Ambiente im Landhausstil. Sie finden<br />

sowohl schlichte, komfortable Einzel- und Doppelzimmer,<br />

sowie großzügige Komfortzimmer und Familiensuiten mit besonderem<br />

Aufenthaltscharakter. Unser Hotel zeichnet sich auch<br />

durch seine ideale Lage aus: Im Grünen mit einem herrlichen<br />

Panorama und doch in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum.<br />

Durch die optimale Verkehrsanbindung sind Messezentrum,<br />

MGC, Flughafen, Outletcenter, Stadion oder der Hangar 7 nur<br />

einen Sprung entfernt.<br />

Was Sie noch von uns erwarten können sind: Ein gemütliches<br />

Abendrestaurant, ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, freier Zugang<br />

zu unserem Schwimmbad, eine Sauna, ein großer Garten<br />

mit Spielgeräten und Liegewiese, sowie genügend Parkflächen,<br />

kostenlose Leihräder und W-Lan.<br />

Unser Haus bietet<br />

Einen stilvoll eingerichteten Rezeptionsbereich mit freiem Internetzugang,<br />

sowie einen gemütlichen Aufenthaltsraum samt<br />

DVD-Player. Unser abgeschlossener Gartenbereich ist, besonders<br />

bei Schönwetter, für Familien mit Kindern sehr attraktiv.<br />

Eine große Grünfläche mit Liegestühlen und Schirmen, ein<br />

Schachplatz, Trampolin, Tischtennis und andere Spielgeräte<br />

stehen zur Verfügung. Weiters laden das Hallenbad sowie Sauna<br />

und Infrarotkabine zur Benutzung ein, Massagen sind nach<br />

Terminvereinbarung möglich. Unser Restaurant bietet neben<br />

einem reichhaltigen Frühstücksbuffet, eine gut bürgerliche<br />

Küche mit großen und kleinen Mahlzeiten a la Carte. Internet<br />

über WLan ist auf den Zimmern kostenlos zugänglich. Unser<br />

Hotel besticht darüber hinaus durch die gute Lage: Im Grünen<br />

mit einer optimalen Anbindung und Nähe zum Stadtzentrum.<br />

Wenn Sie per Flugzeug anreisen, bieten wir auf Anfrage auch<br />

gerne einen Shuttle-Service an.<br />

Anschrift:<br />

Hotel Pension Gerl<br />

Brit und Georg Gerl<br />

Bundesstrasse 50<br />

A-5071 Salzburg–Wals<br />

Achtung: Alte Adresse für ältere Navi-Systeme „Walser Bundesstrasse<br />

210“ oder „Walser Bundestrasse 50“<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 0043 / 662 / 85 05 52 - 0<br />

Telefax: 0043 / 662 / 85 05 52 - 60<br />

E-Mail-Adresse: hotel@gerl.at<br />

20<br />

Natürlich werden wir Ihren<br />

Seminarbesuchern mit<br />

einer Sonderkondition<br />

entgegenkommen.<br />

Freue mich auch Sie bald bei uns im<br />

Haus begrüßen zu dürfen und verbleibe<br />

mit freundlichen Grüßen


Ines Piecha


22<br />

„Sag mal, findest Du eigentlich<br />

alles gut, was Gott in Deinem Leben<br />

macht?“<br />

Diese Frage stellte Markus<br />

vor einigen Wochen<br />

während eines<br />

Seminars. Diese Frage<br />

löste in mir regelrecht ein Feuerwerk<br />

von Reaktionen, Fragen, Antworten<br />

und Gefühlen aus. Im ersten<br />

Moment war ich amüsiert. Natürlich<br />

finde ich alles gut, was Gott in meinem<br />

Leben tut! Ist doch klar!! Logisch<br />

- was für eine Frage!<br />

Doch dann begann es in meinem<br />

Kopf zu rattern. Finde ich wirklich<br />

alles gut, was in meinem Leben gerade<br />

passiert? Was tut Gott eigentlich<br />

in meinem Leben? Ist es wirklich<br />

Gott, der diese Dinge in meinem<br />

Leben tut? Und gefällt mir das Resultat?<br />

Und wenn es tatsächlich<br />

Gott ist, und mir das Resultat nicht<br />

gefällt, was mache ich dann damit?<br />

Wenn es nicht Gott ist, wer ist es<br />

dann? Was passiert in meinem Leben<br />

nicht, obwohl ich mir bestimmte<br />

Dinge so sehr wünsche? Ist es Gott,<br />

der diese Dinge verhindert? Aber<br />

warum?<br />

Diese scheinbar so harmlose Frage<br />

hat Sprengkraft, wenn wir uns dazu<br />

durchringen können, sie uns selbst<br />

in absoluter Ehrlichkeit und frei von<br />

- scheinbar christlichen - Floskeln<br />

zu beantworten. Die Beantwortung<br />

dieser Frage kann uns zeigen, wo<br />

wir wirklich stehen. Ich möchte dich<br />

einladen, dir jetzt ganz kurz diese<br />

Frage selbst zu stellen: Findest du<br />

eigentlich alles gut, was Gott in deinem<br />

Leben macht?<br />

So oft schreiben wir alles, was in<br />

unserem Leben passiert oder auch<br />

nicht passiert, dem aktiven Handeln<br />

Gottes zu. Solange es gute,<br />

segensreiche Dinge sind, sind wir<br />

auf der sicheren Seite, denn dann<br />

wird in uns nur Dankbarkeit für die<br />

Güte Gottes aufsteigen. Doch was<br />

ist mit all den verpassten Chancen,<br />

den gescheiterten Hoffnungen, den<br />

Schmerzen und Verlusten?<br />

Was ist mit all den Lebensbereichen,<br />

wo nichts vorwärts geht, wo<br />

die dringend nötige Veränderung<br />

nicht eintritt, und wo sich die gleichen<br />

Erfahrungen immer und immer<br />

wieder wiederholen? „Findest<br />

Du eigentlich alles gut, was Gott in<br />

Deinem Leben macht?“<br />

Wir können auf diesem Standpunkt<br />

bleiben und es dem Handeln Gottes<br />

zuschreiben. Dann werden wir<br />

wohlklingende Formulierungen<br />

finden wie: „Gottes Gedanken sind<br />

höher als meine Gedanken. Der<br />

Mensch denkt und Gott lenkt. Gott<br />

lehrt mich Geduld und Demut. Der<br />

Herr hat es gegeben, und der Herr<br />

hat es genommen. Gepriesen sei<br />

Sein Name.“ Und innerlich könn-<br />

22<br />

ten wir schreien vor Enttäuschung,<br />

Wut und Ohnmacht gegenüber einem<br />

Gott, der souverän handelnd<br />

unser Leben in den Abgrund zu<br />

führen scheint. Die Chance in dieser<br />

so unbequemen Frage liegt in zwei<br />

Offenbarungen: 1. der Offenbarung<br />

darüber, welche Vorstellung wir<br />

wirklich von Gott haben, und 2. der<br />

Offenbarung darüber, dass es nicht<br />

Gott allein ist, der unser Leben gestaltet.<br />

Eigentlich ist es nur eine Offenbarung:<br />

die Offenbarung unseres geteilten<br />

Herzens.<br />

Auf der einen Seite lieben wir Gott<br />

von ganzem Herzen. Wir beten<br />

Ihn an, feiern unseren Herrn Jesus<br />

Christus und sind voller Dankbarkeit<br />

und Begeisterung. Doch wirklich<br />

interessant wird es dann, wenn<br />

die Dinge des Alltags über uns hereinprasseln<br />

und der Druck auf die<br />

berühmte „Tube“ ihren Inhalt offenbart.<br />

Dann kann sich zeigen, was neben<br />

Liebe, Dankbarkeit und Begeisterung<br />

noch in unserem Herzen ist.<br />

Das gemeine an der Sache ist, daß<br />

diese Regungen des Herzens sich<br />

gar nicht unbedingt in unserem bewussten<br />

Handeln ausdrücken müssen!<br />

Es können Gedanken, Erwartungen<br />

und Gefühle sein, die sich in<br />

uns regen, während wir gleichzeitig<br />

im Lobpreis stehen! Und doch sind<br />

diese Regungen wirksam.<br />

Oft ist es gerade unser christliches<br />

Umfeld, das uns davon abhält, uns<br />

selbst gegenüber ehrlich zu werden.<br />

Denn wer von uns traut sich schon,<br />

vor Geschwistern zu verkündigen:<br />

„Ich weiß, was in der Bibel steht!<br />

Ich weiß, dass Gott mich liebt! Ich<br />

weiß, dass Jesus für mich gestorben


ist! Aber was bringt es mir??? Schau<br />

dir doch mein Leben an! Es stimmt<br />

bei mir hinten und vorne nicht,<br />

aber ich weiß nicht, was ich noch<br />

machen soll!“ Möglicherweise geht<br />

es dir nicht grundsätzlich so, aber<br />

vielleicht hast du – ebenso wie ich<br />

– Bereiche in deinem Leben, wo du<br />

einfach nur ein großes Fragezeichen<br />

hast und keine Antworten findest.<br />

Hier sehen wir das Dilemma eines<br />

geteilten Herzens. Der Jakobus-Brief<br />

spricht im ersten Kapitel von einem<br />

Zweifler, der wie eine Meereswoge<br />

vom Wind getrieben hin und her geworfen<br />

wird.<br />

6 Er bitte aber im Glauben und<br />

zweifle nicht; denn wer zweifelt,<br />

gleicht einer Meereswoge, die vom<br />

Wind getrieben und hin- und hergeworfen<br />

wird. (…) 8 ein Mann mit<br />

geteiltem Herzen, unbeständig in<br />

allen seinen Wegen. (Jak. 1, 6 + 8).<br />

Im griechischen wird dieser Mann<br />

mit geteiltem Herzen als ein Mensch<br />

bezeichnet, der „dipsychos“ ist, also<br />

zwei Seelen hat.<br />

Jesus sagt in Lukas 16, 13: „Kein<br />

Knecht kann zwei Herren dienen;<br />

denn entweder wird er den einen<br />

hassen und den anderen lieben,<br />

oder er wird dem einen anhängen<br />

und den anderen verachten. Ihr<br />

könnt nicht Gott dienen und dem<br />

Mammon!“<br />

Jesus bezieht sich hier auf die Entscheidung,<br />

entweder Gott oder dem<br />

Mammon zu dienen, doch das geistliche<br />

Prinzip dahinter ist allgemeingültig:<br />

Niemand kann gleichzeitig<br />

in Treue und Beständigkeit zwei<br />

Herren dienen! Es ist unmöglich.<br />

Beachte hierbei die Wort-Paarungen<br />

„lieben und anhängen“ im Gegen-<br />

satz zu „hassen und verachten“. Das<br />

Wort „lieben“ bedeutet im griechischen<br />

„agapeo“, was ebenso die Bedeutung<br />

hat, den eigenen Willen an<br />

etwas oder jemandem auszurichten.<br />

Ein unentschiedenes, geteiltes Herz<br />

kann nun sehr schnell zwischen<br />

zwei Herren hin und her springen,<br />

und es gleicht einer Meereswoge,<br />

die hin und her getrieben wird.<br />

Übertragen auf unser alltägliches<br />

Leben kann das folgendermaßen<br />

aussehen: wir erleben eine starke<br />

Zeit im Gottesdienst oder im Gebet<br />

in der Gegenwart Gottes. Unser<br />

Glaube wird aufgebaut und aktiviert,<br />

und in uns wächst die Überzeugung,<br />

dass absolut alles möglich<br />

ist, weil Gott auf unserer Seite steht.<br />

Wir lieben Gott und hängen Ihm und<br />

Seinem Wort an und erklären unseren<br />

Umständen (z.B. finanziellen,<br />

gesundheitlichen oder emotionalen<br />

Nöten), dass unser Gott größer ist.<br />

Wir verachten die Umstände und<br />

erklären sie für besiegt. Doch ein<br />

paar Stunden oder Tage später,<br />

wenn wir aus der spürbaren Gegenwart<br />

Gottes zurück in unseren<br />

Alltag gehen, können die Stimmen<br />

unserer Umstände so laut werden,<br />

dass wir beginnen, ihnen wieder<br />

zuzuhören und zu glauben.<br />

Gleichzeitig verlieren wir das Zutrauen<br />

in Gott und Sein Wort. Je<br />

nachdem, wie schnell wir wieder<br />

in die Gegenwart Gottes und unter<br />

Sein Wort kommen, kann sich das<br />

jedoch wieder ändern. Eine Meereswoge<br />

– hin und her getrieben.<br />

Jakobus sagt über einen solchen<br />

Menschen, dass er in all seinen Wegen<br />

unbeständig ist. Ein solcher<br />

Mensch kommt niemals an seinem<br />

23<br />

Ziel an. Was ist dein Ziel? Leben in<br />

ständiger Gesundheit? Leben in der<br />

Versorgung Gottes, wo du allezeit<br />

in allen Dingen alle Genüge hast<br />

und überreich bist zu jedem guten<br />

Werk? Oder ein Leben, wo das Werk<br />

deiner Hände ständig gelingt, wie<br />

Gott es in 5. Mose 28, 12 verheißen<br />

hat? Was ist der Punkt in deinem<br />

Leben, wo du durchbrechen möchtest,<br />

um das zu erleben, was Gottes<br />

Wort dir verheißt? Mein Gebet ist,<br />

dass du heute eine Antwort darauf<br />

bekommst, warum es vielleicht seit<br />

Jahren nicht funktioniert. Es ist das<br />

geteilte Herz, das dich niemals ankommen<br />

lassen wird.<br />

Was ist die Lösung?<br />

Zunächst einmal: entscheide dich,<br />

welchen der zwei Herren du lieben<br />

willst. Auf welchen Herren wirst du<br />

deinen ganzen Willen ausrichten?<br />

Ist es Gott, dein himmlischer Vater,<br />

oder sind es die natürlichen Umstände?<br />

Deine Entscheidung für die<br />

Herrschaft des einen über deinem<br />

Leben beinhaltet gleichzeitig auch<br />

eine Abfuhr an die Herrschaft des<br />

anderen! Wenn du die Entscheidung<br />

triffst „Ich diene Gott, Jesus Christus<br />

ist mein Herr!“, dann lautet deine<br />

Entscheidung gleichzeitig: „Die natürlichen<br />

Umstände meines Lebens<br />

können mich nicht länger dominieren!“<br />

Achtung: Ich sage damit nicht,<br />

dass diese natürlichen Umstände<br />

nicht real wären. Wir leugnen Umstände<br />

wie momentane Krankheiten,<br />

Schulden oder sonstige Nöte<br />

nicht! Doch wir lehnen ihre Herrschaft<br />

über unserem Leben ab, denn<br />

Jesus Christus hat alle Schuld, jede<br />

Krankheit und jeden Schmerz auf<br />

sich geladen und den vollen Preis<br />

23


24<br />

bezahlt, so dass sich diese Umstände<br />

vor der Wahrheit des Wortes<br />

Gottes beugen müssen und in göttliche<br />

Ordnung kommen!<br />

Dann beginne, das Wort Gottes ganz<br />

gezielt zu studieren und in dich aufzunehmen.<br />

In Jakobus 1, 21 heißt es:<br />

„nehmt mit Sanftmut das euch<br />

eingepflanzte Wort auf, das die<br />

Kraft hat, eure Seelen zu erretten!“<br />

Denke daran: ein Mensch mit geteiltem<br />

Herzen ist einer, der „zwei Seelen“<br />

hat. In diesem Vers geht es nicht<br />

um deine ewige Errettung. Dieses<br />

Wort „erretten“ heißt auf griechisch<br />

„sozo“ und bedeutet außerdem<br />

„heilen, wiederherstellen, in Ordnung<br />

bringen“. Das Wort Gottes hat<br />

also die Kraft, dieses geteilte Herz<br />

zu heilen und wiederherzustellen,<br />

so dass das Getrieben-werden wie<br />

die Meereswoge aufhören wird.<br />

Und als drittes: bewege dich in der<br />

Gnade Gottes. In Hebr. 13, 9 heißt<br />

es: „Lasst euch nicht von vielfältigen<br />

und fremden Lehren umhertreiben;<br />

denn es ist gut, dass das Herz fest<br />

wird, was durch Gnade geschieht,<br />

nicht durch Speisen, von denen die<br />

keinen Nutzen hatten, die mit ihnen<br />

umgingen.“ Die Gnade Gottes<br />

macht dein Herz stabil und fest. Der<br />

Heilige Geist ist der Geist der Gnade.<br />

Gehe täglich in die Gegenwart<br />

Gottes, lasse den Heiligen Geist an<br />

dir wirken, bete viel in neuen Sprachen<br />

und mache dir dabei bewusst:<br />

Es ist der Geist der Gnade, der sich<br />

in mir und durch mich bewegt.<br />

Nimm bewusst Gottes Gnade für<br />

deine persönlichen Gebiete, in denen<br />

du die Gnade brauchst. Denn<br />

Johannes 1, 16 sagt: aus seiner Fülle<br />

haben wir genommen (oder empfangen–<br />

beide Übersetzungen sind<br />

korrekt) Gnade um Gnade. Wenn<br />

du damit beginnst, lasse dich nicht<br />

entmutigen, wenn du nicht sofort<br />

eine Veränderung erlebst. Es ist ein<br />

Prozess, in dem auch immer wieder<br />

24<br />

deine Willens-Entscheidung gefordert<br />

sein wird. Arbeite mit dem<br />

Heiligen Geist zusammen und lass<br />

dir von Ihm zeigen, was dich blockiert.<br />

Aber du wirst erleben, wie<br />

Veränderungen in dir beginnen und<br />

du wirst die Frucht davontragen: du<br />

wirst beständig und erfolgreich sein<br />

in all deinen Wegen.


Deborah Rosenkranz<br />

So schwer sich leicht<br />

zu fühlen.<br />

<strong>Wie</strong> ich von meinen Ess-Störungen frei wurde.


26<br />

Es gibt unzählige Arten, wie man<br />

auf ungesunde Weise mit seinem<br />

Körper umgehen kann. Entweder<br />

du hungerst dich zu Tode, du<br />

kotzt, oder du trainierst, bis dein T-Shirt<br />

vor lauter Muskeln aus den Nähten platzt.<br />

Und wozu? Um dazuzugehören. Diese<br />

große Sehnsucht danach, nicht nur ein<br />

Teil der Gesellschaft zu sein, sondern auch<br />

eine Rolle darin zu spielen. Den Idealen<br />

nicht nur zu entsprechen, sondern sie<br />

sogar noch zu übertreffen. Dann hast du<br />

es geschafft, erst dann bist du etwas wert.<br />

Erst dann wirst du gesehen und beachtet.<br />

Dicke sind nicht angesagt, sie stören, sie<br />

nehmen zu viel Platz ein und haben kein<br />

Recht darauf, ohne Reue in einen Burger<br />

zu beißen. Denn sie werden beobachtet<br />

von den Schlanken, die alles dürfen. Von<br />

diesen Frauen mit ihren dünnen Beinen,<br />

die sich einfach nur an eine Bar stellen<br />

müssen und ganz von allein mit Drinks<br />

beschenkt werden.<br />

Von denen, die einfach an der Kasse der<br />

Clubs vorbeigehen können, weil sie schön<br />

sind. Beim Schlussverkauf profitieren nur<br />

die Frauen, die in Größe XS passen. Es<br />

scheint, als wären große Größen nie on<br />

sale. Wahrscheinlich wird das durch den<br />

größeren Stoffverbrauch gerechtfertigt.<br />

Wirklich schöne Kleidung gibt es eh nur<br />

für schlanke Frauen. Es scheint so zu sein,<br />

dass es den Designern und Schneidern<br />

einfach leichter fällt, ein Outfit für eine<br />

Frau mit Größe 34 zu machen, als für eine<br />

Frau, die schöne, weibliche Kurven hat.<br />

Und das nennt man dann kreativ! Dünn<br />

zu sein ist im Moment die Währung mit<br />

dem besten Kurs, und leider scheint er<br />

täglich zu steigen. Wer in „Size Zero“<br />

passt, regiert die Welt, dessen Leben läuft<br />

sorgenfrei ab, und der bekommt, was auch<br />

immer er will – so wird es uns verkauft.<br />

Doch das ist die größte Lüge auf Erden!<br />

<strong>Wie</strong>so ich da so sicher bin? Ganz einfach:<br />

Ich habe beide Welten erlebt. Ich bin im<br />

wahrsten Sinne des Wortes durch dick<br />

und dünn gegangen... und ich war nie<br />

glücklicher als an dem Tag, an dem ich<br />

endlich ich selbst wurde! Nie war ich<br />

unglücklicher als in dem Moment, in<br />

dem ich in Hosen passte, für die mein<br />

Körper nicht bestimmt war. Jeden Tag<br />

habe ich panische Angst davor gehabt,<br />

aus Versehen zu viel gegessen zu haben.<br />

Nie habe ich mehr Aufmerksamkeit<br />

bekommen als damals – und wusste<br />

doch gleichzeitig, dass diese ganz schnell<br />

wieder verschwinden würde, wenn<br />

die Kilos wieder auf meinen Hüften<br />

landeten. Ich möchte dich mitnehmen in<br />

meine Geschichte. Das wird eine Reise,<br />

die für mich mit viel Schmerz, Leid und<br />

Selbsthass verbunden ist. Doch wenn ich<br />

mir anschaue, wo ich heute stehe, dann<br />

weiß ich, dass dieses Buch geschrieben<br />

werden muss. Soviel steht fest. Dieser<br />

Wahnsinnsdruck, perfekt zu sein und so<br />

auszusehen wie ein Topmodel hat mich<br />

B u c h v o r s t e l u n g<br />

mindestens vier Jahre meines Lebens<br />

gekostet! Dieser Preis war sehr hoch,<br />

und ich hoffe sehr, dass ich ihn gleich für<br />

dich mitbezahlt habe und du nicht auch<br />

da durch musst. Ich schreibe dieses Buch<br />

nicht, damit du dir weitere Abnehmtipps<br />

rauslesen kannst, so wie ich es damals<br />

tat. Als Essgestörte las ich sämtliche<br />

Bücher und jeden Artikel über dieses<br />

Thema, um auf weitere gefährliche Ideen<br />

zu kommen, wie ich mein Gewicht noch<br />

mehr reduzieren könnte. Ich flehe dich<br />

an, die Augen zu öffnen und zu verstehen,<br />

dass es hier um viel mehr geht als um ein<br />

paar Gewichtsproblemchen. Es geht um<br />

dein Leben!<br />

Immer, wenn ich an diesem Buch<br />

gearbeitet habe, habe ich wieder neu<br />

gemerkt, wie krank und verblendet ich<br />

gewesen bin. Gefangen in den Ketten einer<br />

Krankheit, die mein Denken, Handeln<br />

und Leben komplett bestimmt haben.<br />

Voller Angst vor der Realität, geplagt von<br />

Selbstzweifeln und Unsicherheit. So oft<br />

habe ich den Stift wieder aus der Hand<br />

gelegt, weil es mir zu schwer gefallen<br />

ist, die Vergangenheit nochmals zu<br />

durchleben.<br />

Nein, es fällt mir ganz sicher nicht leicht, dir<br />

meine Geschichte zu erzählen. Ich werde<br />

meine sehr persönlichen Gedanken und<br />

Gefühle mit dir teilen, ganz authentisch<br />

und ehrlich, weil ich weiß, dass viel zu<br />

viele Menschen ähnliche Erfahrungen<br />

machen. Ich habe lange überlegt, ob ich<br />

tatsächlich damit an die Öffentlichkeit<br />

gehen soll. Ob wirklich jeder so einen<br />

tiefen Einblick in meine Seele haben soll?<br />

Doch mit dem Bewusstsein, dass so viele<br />

Menschen da draußen gerade im Moment<br />

dabei sind, sich ihr Leben zu ruinieren<br />

und sich frühzeitig ihr eigenes Grab zu<br />

schaufeln, kann ich nicht anders – ich<br />

muss es aufschreiben. Die Wahrheit muss<br />

ans Licht! Ich spreche ganz bewusst von<br />

„Menschen“ und nicht nur von Mädchen,<br />

weil der krankhafte Umgang mit dem<br />

eigenen Körper längst unsere gesamte<br />

26<br />

Generation befallen hat! Mädchen,<br />

Frauen, Jungs, Kinder, ältere und immer<br />

jüngere Menschen. Meine Hoffnung ist<br />

es, dass du, wenn du mit dem Buch durch<br />

bist, verstanden hast, welche Not und<br />

Last ich heute, als gesunde junge Frau, in<br />

mir trage. Diese Last bist du! Ich wünsche<br />

mir, dass du erkennst, wie wertvoll du<br />

bist und dass es keinen Grund gibt, dich<br />

selbst zu quälen und zu verletzen! Dann<br />

weiß ich, dass sich jede Träne gelohnt hat,<br />

die ich während des Schreibens geweint<br />

habe.<br />

Es ist nicht leicht, sich aus den Klauen<br />

dieser Krankheit zu befreien. Doch du bist<br />

zu etwas Besserem geschaffen worden! Zu<br />

einem Leben im Sonnenschein! Für<br />

dieses Buch habe ich mich intensiv<br />

mit meinen Tagebüchern befasst,<br />

die ich zu dieser Zeit geführt habe,<br />

und bin über mich selbst furchtbar<br />

erschrocken. Diese Déborah von<br />

damals ist mir heute so fremd –<br />

Gott sei Dank! Ich führe heute ein<br />

völlig anderes Leben, viel freier<br />

und viel mehr bei mir selbst. Ich<br />

empfinde eine ganz starke Freude<br />

am Leben, weil ich erkannt habe,<br />

dass mein Wert weder von meinem<br />

<strong>Aussehen</strong> noch von dem abhängig<br />

ist, was andere über mich sagen.<br />

Ich bin gewollt und geliebt und<br />

werde gebraucht! So wie du! Ich lese<br />

in meinen alten Tagebüchern und<br />

erkenne den Menschen nicht wieder,<br />

der so eine furchtbar verdrehte Sicht<br />

vom Leben und von sich selbst<br />

hatte! Bin es wirklich ich gewesen, die<br />

diese Worte geschrieben hat? Es war<br />

ganz schön schockierend für mich, dies<br />

nochmal zu erleben und zu sehen, wie<br />

besessen ich von dem Gedanken gewesen<br />

bin, um jeden Preis dünn zu sein. <strong>Wie</strong><br />

ich dachte, dass mein Gewicht über mein<br />

Leben bestimmen würde und dass man<br />

mich nur lieben kann, wenn ich schlank<br />

bin. Viel zu viele Menschen gehen durch<br />

das gleiche Leid, auf der Suche nach<br />

Bestätigung, nach sich selbst. Sie wollen<br />

geliebt und akzeptiert werden. Ich habe<br />

all dies an den falschen Orten gesucht...<br />

nur um schließlich zu erkennen, dass ich<br />

die Wahrheit schon immer kannte. Doch<br />

ich bin einen schmerzhaften Umweg<br />

gegangen. Dieses Buch soll dich vor<br />

diesem Umweg bewahren und dich dazu<br />

ermutigen, die Schönheit zu erkennen,<br />

die in dir steckt. Das verborgene Potenzial<br />

in dir ans Licht zu bringen! Es soll dich<br />

wachrütteln, damit du endlich deine<br />

Träume lebst, so wie ich es heute tue! In<br />

dir ist ein Wunder verborgen, das nur<br />

darauf wartet, geschehen zu dürfen!<br />

<strong>Wie</strong> alles begann . . .<br />

„Déborah, ich weiß gar nicht, wie du mit so<br />

viel Fett überhaupt rennen kannst!“ Diese<br />

Worte saßen! Mein heimlicher Schwarm<br />

saß auf der Bank in der Sporthalle und<br />

schaute uns Mädchen wieder einmal


eim Handballtraining zu. Mein Herz<br />

klopfte jedes Mal wild, wenn er da war,<br />

und ich gab mir besonders viel Mühe, gut<br />

zu spielen und ihn zu beeindrucken. Doch<br />

als diese Worte fielen, brach meine heile<br />

Welt zusammen. Es war ein einfacher<br />

Satz, der mein Leben jedoch komplett<br />

verändern sollte. Ich war 12 Jahre alt,<br />

eine sehr gute Handballspielerin, sogar<br />

Mannschaftsführerin, und andere Teams<br />

versuchten mich abzuwerben. Mein<br />

Ehrgeiz war fast grenzenlos, wie in vielen<br />

Bereichen meines Lebens, und wehe, es<br />

kam eine neue Spielerin in die Mannschaft,<br />

die besser war als ich. Dann trainierte ich<br />

umso härter, bis ich wieder an der Spitze<br />

war. Nicht selten kam ich mit einem<br />

Gipsarm nach Hause! Ich war aber immer<br />

sehr stolz auf meine „Kriegsverletzungen“.<br />

Einmal konnte ich 4 Monate lang in der<br />

Schule nicht mitschreiben. Offiziell wären<br />

es wohl nur drei Monate gewesen, aber<br />

ich habe das dann noch ein bisschen in<br />

die Länge gezogen, denn ich genoss die<br />

Aufmerksamkeit, die ich dadurch bekam.<br />

Es war nicht schwierig, sich daran zu<br />

gewöhnen, dass einem alles getragen und<br />

zurechtgelegt wurde. Die Schiene, die<br />

ich zum Schluss getragen hatte, behielt<br />

ich einfach noch länger an als nötig,<br />

besonders, wenn in der Schule Nähen auf<br />

dem Stundenplan stand. Oh, wenn es was<br />

gibt, das ich überhaupt nicht leiden kann,<br />

ist es Handarbeit! Meine Lehrerin war<br />

nicht blöd, sie hatte mein Spiel natürlich<br />

sofort durchschaut! Aber ich denke, dass<br />

sie mich lieber damit durchkommen<br />

ließ, als ständig eine weitere kaputte<br />

Nähmaschine reparieren lassen zu<br />

müssen!<br />

Eigentlich hatte ich eine sehr<br />

unbeschwerte und glückliche Kindheit<br />

und liebte meinen Sport. Bis zu jenem<br />

Tag, an dem mir die Augen geöffnet<br />

wurden... Ja, mein Schwarm hatte Recht:<br />

Ich war zu dick. Jedenfalls fing ich nun an,<br />

das zu glauben. Ich bin nie ein zierliches<br />

Mädchen gewesen und hatte mich auch<br />

immer mal wieder etwas unwohl in<br />

meiner Haut gefühlt. Aber wenn mal<br />

wieder ein verletzender Kommentar über<br />

mein <strong>Aussehen</strong> gemacht wurde, lachte ich<br />

einfach los und riss den nächsten Witz, um<br />

vom Thema abzulenken. Auch vor dem<br />

Nachbarn floh ich immer, der mir jedes<br />

Mal, wenn er mich sah, in die Wangen<br />

kniff und meinte: „Da ist wenigstens<br />

was dran!“ Doch innerlich litt ich sehr<br />

darunter, nicht so schön zu sein wie die<br />

anderen, und mit jeder Kränkung zog ich<br />

meine innere Schutzmauer etwas mehr<br />

hoch. Meine Stärke in solchen Momenten<br />

war meine Familie. Nie im Leben hätten<br />

sie mich für meine überschüssigen Pfunde<br />

kritisiert oder gar ausgelacht. Die meiste<br />

gemeinsame Zeit verbrachten wir bei<br />

Tisch, teilten unsere Erlebnisse des Tages<br />

miteinander und genossen es, köstlich zu<br />

essen. So vergaß ich auch immer schnell<br />

die bösen Bemerkungen wieder, die<br />

regelmäßig in der Schule fielen. Doch<br />

schon in der Grundschule hatte ich<br />

bemerkt, dass ich anders war. Anders<br />

als die hübsche Nadine, die nach der<br />

Schule immer von den Jungs nach Hause<br />

begleitet wurde. Anders als Jessica, der die<br />

Jungs in der Pause Geschenke machten.<br />

Mein Bruder war auf der gleichen Schule<br />

wie ich, und ich war stolz darauf, einen<br />

älteren Bruder zu haben. Immer wieder<br />

suchte ich in der Schulpause nach einem<br />

Vorwand, mit ihm zu sprechen, damit<br />

seine Freunde mich beachteten. Ich<br />

wollte gesehen werden! Doch der Schuss<br />

ging in die andere Richtung los. Statt<br />

Aufmerksamkeit bekam ich verletzende<br />

Worte zu hören: „Hey, da kommt ja<br />

deine dicke Schwester wieder!“ Ja, ich<br />

war dick. Mit meinen neun Jahren zählte<br />

ich zu den dicksten Mädchen der Klasse.<br />

Dennoch kann ich nicht sagen, dass ich<br />

unbeliebt war. Die anderen Mädchen in<br />

der Klasse waren immer gern mit mir<br />

zusammen, und die Jungs fürchteten sich<br />

vor mir, da ich bei Schlägereien immer<br />

erfolgreich dazwischen ging, um den<br />

Schwächeren zu verteidigen. Auf den<br />

Mund gefallen war ich nicht, zu frech<br />

auch nicht. Aber ich wusste mich zu<br />

verteidigen. Die Lehrer schätzten mich<br />

wiederum wegen meiner Ehrlichkeit,<br />

und außerdem war ich eine sehr gute und<br />

ehrgeizige Schülerin. Trotzdem machten<br />

mich diese Bemerkungen ganz schön<br />

fertig. Regelmäßig kehrte ich auf halber<br />

Strecke zur Schule um und ging wieder<br />

nach Hause zurück, um meine Mutter<br />

davon zu überzeugen, dass ich krank<br />

war und den Unterricht nicht besuchen<br />

konnte. Doch sie kannte mich, und es half<br />

alles nichts. Sie schickte mich jedes Mal<br />

wieder zurück. Nach dem Unterricht,<br />

wenn Jessica und Nadine sich von den<br />

Jungs auf ein Eis einladen ließen, lief ich<br />

zu meiner Oma. Sie war die herzlichste<br />

Frau auf Erden, und ich ließ mich so gern<br />

27<br />

von ihr verwöhnen. Sie liebte mich so,<br />

wie ich war, und kochte mir immer mein<br />

Lieblingsgericht: Milchreis mit Zimt und<br />

Zucker. Dabei vergaß ich meinen Frust.<br />

Als meine Oma starb, war ich unendlich<br />

traurig. Ich hatte die Person verloren, der<br />

ich immer alles erzählen konnte. Sie war<br />

immer für mich da gewesen. Nie wieder<br />

habe ich einen so ehrlichen, treuen,<br />

liebevollen und selbstlosen Menschen<br />

kennengelernt wie sie. Bis ich etwa 12<br />

war, lebten wir in einem Hochhaus. Ein<br />

richtiges Paradies für ein Kind! Immer<br />

hatte man Freunde um sich. Einmal wurde<br />

im 4. Stock zu Mittag gegessen, dann im<br />

11. Stock ein Film angeschaut oder im<br />

Keller Verstecken gespielt. Eines Tages<br />

zog Nancy ein, eine junge Mutter mit<br />

ihrem Baby, das einfach zuckersüß war.<br />

Wir freundeten uns an, und ich genoss<br />

es, bei ihr in der Wohnung zu sitzen. Sie<br />

war sehr schön, gertenschlank und sehr<br />

liebevoll, und sie hatte in ihrem Leben<br />

schon vieles durchgemacht, war sogar<br />

für ihren Freund zum Islam konvertiert.<br />

Diese Entscheidung hatte sie aber bald<br />

bereut, und sie wollte ihre Tochter so<br />

nicht erziehen. Eines Tages kam ihre<br />

Stieftochter Jess zu Besuch. Auch sie<br />

war unglaublich hübsch und so schlank.<br />

Jeder schwärmte von ihr! Ich konnte es<br />

kaum erwarten, dass sie wieder abreiste.<br />

Nicht, weil sie nicht nett gewesen wäre,<br />

sondern einfach nur, weil ich es nicht<br />

ertragen konnte, neben ihr wieder einmal<br />

„die Dicke“ zu sein. Ständig hieß es: „Du<br />

solltest Model werden!“ Und tatsächlich<br />

kam dann jemand auf die Idee, Fotos von<br />

Jess und mir zu machen. Ich versuchte,<br />

mich zu verstecken, doch es blieb mir<br />

keine Wahl. Tapfer lächelte auch ich in<br />

die Kamera, um später auf den Bildern<br />

ganz deutlich den Unterschied zwischen<br />

„schön“ und „süß“ zu sehen. Zwischen<br />

dünn und dick. Zwischen ihr und mir.<br />

Ein paar Jahre später zogen wir um, und<br />

ich kam in eine neue Klasse. Hier gab es<br />

neben mir nur noch ein etwas dickeres<br />

Mädchen, und mit der Zeit zweifelte ich<br />

mehr und mehr an meinem <strong>Aussehen</strong>. Es<br />

hatte mich nie so belastet, dass ich mich<br />

wertlos gefühlt hätte, aber ich kann nicht<br />

leugnen, dass ich oft nachts im Bett lag<br />

und darüber nachdachte, wie es wohl<br />

sein würde, wenn ich schlank wäre. So<br />

schlank wie die anderen Mädchen, die in<br />

die engsten Jeans reinpassten und einfach<br />

alles tragen konnten!<br />

Natürlich hatte auch ich schon mal<br />

versucht, ein paar Kilos abzunehmen<br />

oder es mir eher gewünscht. Doch so<br />

richtig Lust, auf irgendwas zu verzichten,<br />

hatte ich auch nicht. So glaubte ich<br />

lieber den Werbesendungen, in denen<br />

einem versprochen wurde, man könne<br />

abnehmen, ohne weniger essen zu<br />

müssen! Diese sättigenden Pillen, die<br />

es in der Apotheke gab, konnte ich mir<br />

aber auch nicht leisten. Doch einmal sah<br />

ich einen Gürtel in der Werbung, den<br />

27


28<br />

man unter der Kleidung tragen sollte<br />

und der durch vermehrtes Schwitzen<br />

zu Gewichtsverlust führen würde. Den<br />

musste ich haben! Ich schaffte es, meine<br />

Mutter zu überreden, dass sie mir das<br />

Ding kaufte. Voller Hoffnung trug ich ihn<br />

dann fast ununterbrochen unter meiner<br />

Kleidung. Tatsächlich schwitzte man mit<br />

dem Teil sehr stark. Dadurch nahm ich<br />

allerdings kein bisschen ab! Stattdessen<br />

fing der Gürtel tierisch an zu stinken und<br />

zu jucken. Aus der Traum!<br />

Ich liebte Sport in der Schule, doch<br />

ich hasste den Winter, denn dann war<br />

Geräteturnen angesagt. Davor und vor den<br />

Bundesjugendspielen hatte ich wirklich<br />

Panik; das hatte für mich nichts mit Sport<br />

zu tun. <strong>Wie</strong> sollte ich mit meinem Gewicht<br />

über das Pferd springen? <strong>Wie</strong> sollte ich<br />

nicht am Stufenbarren hängenbleiben,<br />

weil ich den Aufschwung nicht schaffte?<br />

Und das Reck war mein absoluter<br />

Albtraum. Doch in diesem Jahr löste sich<br />

das Problem von ganz allein. Die erste<br />

Station bei den Bundesjugendspielen war<br />

der Kasten. Ich nahm Anlauf und blieb mit<br />

dem Bein hängen. Ich knallte mit meinem<br />

Arm gegen den Kasten, flog drüber und<br />

landete nochmals auf dem Arm, der sofort<br />

blau und schwarz wurde. „Sie muss sofort<br />

zum Arzt!“, befand mein Lehrer. Von den<br />

Schmerzen bekam ich gar nichts mit, so<br />

sehr freute ich mich, Reck, Barren und Co.<br />

entkommen zu sein! Und dann durfte ich<br />

auch noch mit dem Taxi zum Arzt fahren!<br />

Tatsächlich hatte ich mir den Arm<br />

angebrochen und musste drei Monate<br />

einen Gips tragen. Ich genoss es, von<br />

allen bemitleidet zu werden, und ließ<br />

mich verwöhnen. Doch ganz tief drinnen<br />

dachte ich: „Wärst du schlanker, wäre<br />

das nicht passiert.“ Der Sommer war<br />

genauso ein Horror für mich. Mir graute<br />

davor, in den Nachrichten den Satz zu<br />

hören: „Ab morgen erwarten uns ein paar<br />

herrliche Sommertage.“ Dann wusste ich,<br />

es war wieder soweit: Ich würde wieder<br />

Ausreden erfinden müssen, um nicht ins<br />

Freibad zu gehen. Viel lieber war es mir,<br />

wenn es den ganzen Sommer regnete. Ich<br />

hasste es, mit meinen superschlanken und<br />

hübschen Freundinnen in ihren winzigen<br />

Bikinis im Schwimmbad zu liegen. Daher<br />

zog ich mich immer als Letzte aus und<br />

behielt mein T-Shirt an. Selbst im Wasser<br />

ließ ich es an, bis ich Ärger mit dem<br />

Bademeister bekam. Ich erfand wilde<br />

Geschichten: „Ich habe aber so einen<br />

Sonnenbrand!“ In einem Jahr wurde<br />

es zum Trend, im Wasser das T-Shirt<br />

anzulassen. Mensch, war ich froh darüber!<br />

Seit meiner Kindheit hatte ich keinen<br />

Bikini mehr getragen. Ich hatte einen<br />

dicken Bauch, der durch einen Zweiteiler<br />

unvorteilhaft betont wurde, daher zog ich<br />

nur Badeanzüge an und legte mich auf<br />

der <strong>Wie</strong>se immer sofort auf den Bauch,<br />

um ihn zu verstecken. Dennoch wäre ich<br />

nie auf die Idee gekommen, die Finger<br />

von den leckeren Pommes mit Ketchup<br />

und Mayonnaise zu lassen.<br />

In der Schule schämte ich mich, wenn<br />

ich an der Tafel stand. Immer dachte ich:<br />

„Die finden mich bestimmt alle furchtbar<br />

fett.“ Als ich in einem Jahr in eine neue<br />

Klasse kam, riefen alle Mädchen: „Ist<br />

das ein Mädchen?“ Und die Jungs: „Ja,<br />

und sie ist fett!“ Komischerweise hat<br />

mich das damals zwar verletzt, aber es<br />

war erträglich. Schlimmer war für mich,<br />

dass sie sich über meinen Minnie-Mouse-<br />

Pullover lustig machten, den ich an<br />

diesem Tag anhatte. Zwischendurch hatte<br />

ich aber immer auch Phasen, in denen ich<br />

nicht groß über mein Gewicht nachdachte<br />

und mein <strong>Aussehen</strong> eigentlich ganz okay<br />

fand. Doch nun war es also passiert: Er<br />

hatte es gesagt! Er, einer der begehrtesten<br />

Jungs der Schule! Es war wie ein Schlag ins<br />

Gesicht. Deswegen habe ich also keinen<br />

Freund? Deswegen interessieren sich<br />

Jungs nicht für mich? Deswegen werde<br />

ich nie auf die coolen Partys eingeladen?<br />

Ich war nicht hübsch genug und eindeutig<br />

zu fett. Ich blickte an mir herunter, und<br />

alles, was ich noch sah, war Fett! „Ich bin<br />

fett, fett, fett, fett, fett!“, hämmerte es in<br />

meinem Kopf. Das Fett muss weg Ich bin<br />

in einer tollen Familie mit drei Brüdern<br />

aufgewachsen und hatte das Privileg<br />

und gleichzeitig den Nachteil, die einzige<br />

Tochter im Haus zu sein. Natürlich hatten<br />

auch wir unsere schlechten Tage, und<br />

wenn ich ganz ehrlich bin, war ich als<br />

Mädchen eine kleine Zicke und konnte<br />

sehr anstrengend sein. Ich wollte immer<br />

mit den Jungs spielen, da mir Mädchen<br />

zu langweilig waren, doch ich glaube<br />

nicht, dass die Jungs das so toll fanden.<br />

Obwohl wir aufgrund der finanziellen<br />

Lage bei uns zu Hause nicht gerade im<br />

Luxus gelebt haben, habe ich viel Liebe<br />

bekommen, die kein Geld der Welt hätte<br />

aufwiegen können und die in sehr vielen<br />

Familien leider fehlt. Ich hatte mich<br />

immer gewollt und angenommen gefühlt.<br />

Doch dieser Tag, diese eine Bemerkung<br />

von meinem Schwarm, riss mir den Boden<br />

unter den Füßen weg. Plötzlich spürte ich<br />

eine grenzenlose Leere in mir. Zum ersten<br />

Mal überhaupt fühlte ich mich nicht mehr<br />

akzeptiert, nicht geliebt. Und nun kannte<br />

ich auch gleich den Grund dafür: Ich war<br />

einfach zu dick, um geliebt zu werden.<br />

Mir wurde bewusst, wie unästhetisch es<br />

wirken musste, wenn ich beim Handball<br />

rannte und sprang, während das bei<br />

den schlanken Kolleginnen elegant und<br />

geschmeidig aussah. Plötzlich ging es<br />

gar nicht mehr um mein Können im<br />

Sport, sondern eher um das <strong>Aussehen</strong>.<br />

Ständig zupfte ich an meinem T-Shirt<br />

herum, aus Angst, es könne hochrutschen<br />

und man würde meinen Bauch sehen!<br />

Einen passenden BH zu finden, der<br />

sporttauglich war und dann auch noch<br />

bezahlbar, erwies sich als großes Problem.<br />

Also entschied ich mich, zwei BHs<br />

28<br />

übereinander zu tragen. Shoppen war<br />

sowieso nie ein Spaß für mich gewesen,<br />

da ich nur selten fündig wurde. Alles, was<br />

mir gefiel, gab es nur in kleinen Größen,<br />

und so wurde ein Bummel durch die Stadt<br />

oft zu einem deprimierenden Erlebnis<br />

für mich. Wenn meine Freundinnen sich<br />

zum Shoppen trafen, hatte ich immer<br />

Ausreden parat. Nie im Leben wollte<br />

ich sie sehen lassen, dass ich in gar<br />

nichts reinpasste und nur Stretch-Hosen<br />

tragen konnte. Die Blamage, aus der<br />

Umkleidekabine rauszukommen und<br />

jedem zu zeigen, wie dick ich war, wollte<br />

ich mir wirklich ersparen! Wenn, dann<br />

ging ich immer allein einkaufen. Plötzlich<br />

fielen mir Dinge auf, die ich vorher nie<br />

registriert hatte. Die schönen, schlanken<br />

Beine meiner Freundinnen! Während sie<br />

über das Spielfeld „schwebten“, rieben<br />

meine Oberschenkel aneinander und<br />

verursachten mir Schmerzen. Ich schämte<br />

mich schrecklich für mein Äußeres<br />

und fing an, meinen Körper so weit wie<br />

möglich zu verdecken. Ich entwickelte<br />

komische Angewohnheiten, zum Beispiel<br />

hielt ich beim Sitzen immer eine Hand vor<br />

den Bauch. Als ob das etwas genützt hätte!<br />

Aber es fühlte sich für mich sicherer an.<br />

In der Parallelklasse war ein<br />

wunderschönes Mädchen namens Marie.<br />

Ich mochte sie sehr, weil sie unheimlich<br />

lieb war! Marie war einfach perfekt.<br />

Sie hatte ewig lange Beine, blonde,<br />

lockige Haare und ein Lächeln, das jede<br />

Wolke am Himmel verschwinden ließ.<br />

Außerdem war sie sehr groß und total<br />

schlank, und jeder, der sie sah, hielt sie für<br />

ein Model. Sie war der wahr gewordene<br />

Traum jedes Jungen, und ich bewunderte<br />

sie dafür. Marie hatte diese Gabe, trotz<br />

ihrer Schönheit andere Menschen um sich<br />

herum wahrzunehmen und sich liebevoll<br />

um sie zu kümmern.<br />

Wir freundeten uns an und waren bald<br />

unzertrennlich. Und natürlich konnte sie<br />

essen, was sie wollte, ohne auch nur ein<br />

Gramm zuzunehmen. Ich war jedes Mal<br />

überrascht, wie viel sie vertilgen konnte.<br />

Ihr Speiseplan bestand hauptsächlich<br />

aus Cola, Schokolade und Chips – all die<br />

Dinge, die es bei uns zu Hause nicht oft<br />

gab, weil meine Eltern mit vier Kindern<br />

genau kalkulieren mussten. Bei Marie gab<br />

es alles, was das Herz begehrte, und ich<br />

besuchte sie, so oft es ging! Ihre Mutter<br />

kochte leckere Gerichte, während wir auf<br />

dem Bett lagen und uns Filme ansahen<br />

(natürlich hatte sie auch einen eigenen<br />

Fernseher!). Selbst neben dem Bett hatte<br />

sie eine Flasche Cola stehen, falls sie in<br />

der Nacht Durst bekommen sollte. Cola!<br />

Ach, wie sehr wünschte ich mir, einmal<br />

in Maries Haut zu stecken! Ich stellte mir<br />

vor, wie es sein würde, wenn mich alle<br />

so ansahen, wie man sie ansah! Einfach<br />

mal shoppen gehen, und alles würde<br />

passen! Einmal fuhr ich mit ihr und<br />

ihrem Papa in einen großen Outlet-Store<br />

von Carhartt. Zu diesem Zeitpunkt war


das die angesagteste Klamottenmarke<br />

überhaupt. Während Marie von Hose zu<br />

Hose schlüpfte und immer noch kleinere<br />

Größen verlangte, traute ich mich nicht<br />

aus meiner Umkleidekabine. Mühsam<br />

versuchte ich, die Hose zuzubekommen,<br />

die ich mir rausgesucht hatte. Da es<br />

mir zu peinlich war, meine tatsächliche<br />

Größe zu wählen, hatte ich eine kleinere<br />

mitgenommen. Doch nun hatte ich<br />

ein Problem und quälte mich in der<br />

Umkleidekabine mit dem Knopf ab, der<br />

einfach nicht zugehen wollte. Gleichzeitig<br />

hörte ich, wie Maries Vater sie mit<br />

Komplimenten überschüttete: „Wow!<br />

Das sieht aber toll aus, Marie! Die musst<br />

du auch noch nehmen.“ Wir verließen<br />

den Laden mit mehreren vollgepackten<br />

Tüten. Davon gehörte keine mir. Erstens<br />

konnte ich mir im Grunde nur die ganz<br />

stark reduzierten Sachen leisten, bei<br />

denen die Auswahl natürlich sehr klein<br />

war. Doch noch schlimmer war, dass mir<br />

einfach nichts passen wollte. Traurig und<br />

deprimiert saß ich auf dem Rücksitz im<br />

Auto, während Marie und ihr Papa, den<br />

Mund voller fettiger Pommes, glücklich<br />

zur Musik aus dem Radio mitsangen.<br />

<strong>Wie</strong>so konnte ich nicht so sein wie sie?<br />

<strong>Wie</strong>so hatte ich solche schrecklichen<br />

Gene geerbt? Meine Brüder waren doch<br />

auch so schön schlank! Marie sprang zu<br />

Hause aus dem Auto und zeigte allen<br />

ihre neuesten Errungenschaften. Sie hatte<br />

gar nicht bemerkt, wie traurig ich war.<br />

An diesem Abend wollte sie unbedingt<br />

noch weggehen, doch mir war der Spaß<br />

daran vergangen, und so verabschiedete<br />

29<br />

ich mich. Zu Hause warf ich mich auf<br />

mein Bett und weinte. <strong>Wie</strong> ich mich<br />

und mein Leben verabscheute! Am<br />

nächsten Morgen begegneten wir uns<br />

wie immer in der Schule am Treffpunkt<br />

der „Coolen“. Dank meiner schönen<br />

Freundin, mit der jeder Junge der<br />

Schule zusammen sein wollte, durfte<br />

auch ich dort stehen, auch wenn ich<br />

nicht viel Beachtung bekam. Marie<br />

wartete schon auf mich und hatte<br />

ihre neuen Klamotten an, in denen sie<br />

natürlich fantastisch aussah. Sie wollte<br />

mir gerade zuwinken, als sich schon<br />

die ersten Jungs um sie sammelten.<br />

Ich stand komplett im Schatten ihrer<br />

Schönheit. Marie war verliebt in Marc,<br />

für dessen Zwillingsbruder Ben ich<br />

total schwärmte. Natürlich hatte der<br />

mich bisher nie beachtet. An diesem Tag<br />

war aber plötzlich alles anders! Endlich<br />

sah auch mich jemand, und zwar Ben!<br />

Ben sprach mich an, unterhielt sich mit<br />

mir und sah mir dabei tief in die Augen.<br />

Mein Herz pochte wie wild, und ich<br />

befürchtete, vor lauter Aufregung<br />

irgendwas Peinliches zu machen. Dann<br />

läutete die Schulglocke, und ich wusste<br />

nicht, ob das gut war oder nicht!<br />

Ben drehte sich noch mal zu mir um<br />

und meinte: „Wollen wir nach der<br />

Schule was zusammen machen?“ <strong>Wie</strong>?<br />

Was? Hatte er das wirklich gerade<br />

gesagt? Marie freute sich total mit mir!<br />

Und wirklich, Ben holte mich nach<br />

dem Handballtraining ab und wir<br />

gingen zusammen ein Eis essen. Ich<br />

war ja schon ab und zu mit ihm, seinem<br />

Bruder und Marie unterwegs gewesen,<br />

doch das hier war etwas ganz anderes!<br />

Wir setzten uns auf eine Parkbank, und<br />

nachdem er mir gesagt hatte, dass ich<br />

eine sehr gute Handballspielerin sei,<br />

wechselte er das Thema und blieb dann<br />

auch bei diesem hängen: Marie. Der<br />

Abend wurde zu einem Desaster. Selbst<br />

so blind, wie ich war, begriff ich schnell,<br />

dass Ben sich nur mit mir abgab, um<br />

mehr über Marie zu erfahren. Ich hatte<br />

davon geträumt, dass Ben sich in mich<br />

verlieben würde! Aber was hatte ich mir<br />

dabei nur gedacht?! Natürlich war sie die<br />

Schöne und ich nur das Aschenputtel. Sie<br />

war die mit den langen Beinen! Sie war<br />

die Frau, die jeder wollte! Sie war schlank!<br />

Sie passte in jede Jeans! Und ich, ich war<br />

einfach nur die kleine Dicke, die ganz gut<br />

Handball spielte. Der Tag der Schuldisco<br />

rückte näher. Mir war klar, dass ich da<br />

nicht hingehen würde. Was hatte ich dort<br />

schon verloren? Doch meine Freundinnen<br />

meinten es gut mit mir und versuchten,<br />

mich zu überreden. Ich hatte Angst. Noch<br />

nie war ich in einer Disco gewesen, und<br />

ich hatte auch gar nichts Passendes zum<br />

Anziehen. Überhaupt besaß ich nur einen<br />

Rock, den ich sonntags im Gottesdienst<br />

anzog. Ich hatte keine Ahnung davon, wie<br />

man sich in einer Disco kleidet.<br />

Unsicher stand ich am Rand der<br />

29


30<br />

Tanzfläche im Schatten meiner hübschen<br />

Freundinnen und beobachtete, wie mein<br />

Albtraum Realität wurde. Ständig kamen<br />

Jungs vorbei, um meine Freundinnen<br />

zum Tanzen aufzufordern, und wer blieb<br />

allein stehen? Ich. Äußerlich ließ ich mir<br />

nichts anmerken, doch innerlich lag ich<br />

am Boden und heulte. Bin ich denn so<br />

hässlich, dass wirklich niemand mit mir<br />

tanzen will? Es tat weh, sehr weh! Ich<br />

hörte noch, wie ein Mädchen zu einem<br />

der Jungs sagte: „Komm, jetzt frag sie<br />

doch. Nur für einen Tanz.“ Doch es half<br />

alles nichts. Ich war die Dicke, die es<br />

nicht verdient hatte, glücklich zu sein.<br />

Geschweige denn, eine von ihnen zu sein.<br />

Tagebucheintrag vom 8. April 1995 Ich<br />

bin so dick! Ich muss abnehmen, sonst<br />

liebt mich keiner mehr! Zur gleichen<br />

Zeit begann ein Kurs, den meine<br />

Krankenversicherung im Fitnessstudio<br />

anbot: Kostenlose Einheiten mit einem<br />

eigenen Personal Trainer. Ich war sofort<br />

dabei und ging neben meinen harten<br />

Handball-Trainingsstunden auch noch<br />

ins Fitnessstudio. Dafür nahm ich es<br />

auch gern in Kauf, dass ich mit dem Zug<br />

hinfahren musste.<br />

Erst war es mir etwas peinlich, das<br />

Fitnessstudio voller Muskelprotze zu<br />

betreten, und ich stand unsicher am<br />

Eingang und merkte, dass ich weit und<br />

breit die Jüngste war. Um meinen Umfang<br />

zu verstecken, trug ich ein viel zu großes<br />

T-Shirt. Egal, jetzt war ich hier und würde<br />

auch loslegen! Ich trainierte fleißig genau<br />

nach den Anweisungen des Trainers, und<br />

„Ich kann nicht mehr“, das gab es bei mir<br />

nicht. Schließlich wollte ich auch bald so<br />

aussehen wie die hübschen Frauen, die<br />

an den anderen Geräten trainierten. Ich<br />

versuchte gleichzeitig, weniger zu essen.<br />

Noch hatte ich nicht so viel Ahnung von<br />

Diäten und dachte, es würde reichen,<br />

einfach „FDH“ zu machen, „Friss die<br />

Hälfte“. Einmal saß ich nach dem Training<br />

in der Umkleidekabine und wollte gerade<br />

meinen Fruchtsaft trinken, als mir eine<br />

Frau zurief: „So etwas Zuckerhaltiges<br />

trinkst du?“ Gut, von nun an würde ich<br />

das also von meinem Speiseplan streichen.<br />

Bisher hatte ich ja keine Erfahrung mit<br />

Diäten gemacht, und in einer französischen<br />

Familie aufzuwachsen war nicht gerade<br />

figurförderlich. Meine Mutter legte immer<br />

großen Wert darauf, dass wir mittags und<br />

abends alle gemeinsam aßen. Das ist eine<br />

sehr gute und wertvolle Sache, doch in<br />

solch einer gemütlichen Runde schmeckt<br />

es gleich noch mal so gut. Ich fing also an,<br />

auf meine Ernährung zu achten. Es waren<br />

zu Beginn nur Kleinigkeiten, wie eben<br />

Süßgetränke durch Wasser zu ersetzen<br />

oder mal das Abendessen zu streichen<br />

und stattdessen nur einen Apfel zu essen.<br />

„Du bist schon fertig?“, fragte meine<br />

Mutter und blickte mich ungläubig an.<br />

„Hast du denn gar keinen Hunger? Geht<br />

es dir nicht gut?“ Alle Blicke waren auf<br />

mich gerichtet, und ich schüttelte einfach<br />

nur den Kopf. „Nein, nein. Ist alles okay.“<br />

Sonntagnachmittags gab es immer<br />

leckeren Kuchen. „Déborah, es ist noch<br />

etwas von deinem Lieblingskuchen da!“<br />

Doch ich blieb hart und trank nur meinen<br />

Kaffee, während mir das Wasser im<br />

Mund zusammenlief. Was hätte ich jetzt<br />

für ein Stück von dieser Schwarzwälder<br />

Kirschtorte gegeben! Doch gleichzeitig<br />

sah ich mein Gesicht im Spiegel und<br />

hörte immer und immer wieder meinen<br />

Schwarm diese verletzenden Worte sagen.<br />

Na warte! Ich würde ihm und der ganzen<br />

Welt beweisen, dass ich auch anders<br />

konnte! Mein Magen knurrte wie verrückt,<br />

doch ich blieb eisern. Mein Kampf gegen<br />

mich selbst hatte begonnen – der Kampf<br />

gegen den Hunger. Gleichzeitig wurde<br />

der Hunger aber auch mein Freund. Denn<br />

jedes Mal, wenn mein Magen so heftig<br />

knurrte, stellte ich mir vor, wie mein<br />

Körper jetzt an meine Fettreserven ging<br />

und ich dünner wurde! Um den Hunger<br />

besser ertragen zu können, ging ich sehr<br />

viel früher ins Bett als alle anderen. Somit<br />

30<br />

kam ich nicht in die Versuchung, noch<br />

etwas zu essen. Ich lag oft wach und hatte<br />

Mühe einzuschlafen, doch das war es mir<br />

wert.<br />

Als ich merkte, wie die Kilos zu<br />

purzeln begannen, spornte mich das an,<br />

weiterzumachen. Warum hatte ich nicht<br />

schon viel früher damit angefangen?<br />

Ich hätte eine viel glücklichere Kindheit<br />

gehabt! Und warum fiel es den Menschen<br />

so schwer, eine Diät durchzuhalten,<br />

wenn es doch so leicht ging? Weshalb<br />

überhaupt waren die Zeitschriften immer<br />

voll mit den neuesten Diäten? Es war<br />

doch gar nicht so schwierig, sich ein<br />

bisschen zusammenzureißen und nicht<br />

alles wahllos in sich hineinzustopfen! So<br />

fing es an...


32<br />

Ein US-Kongressabgeordneter berichtet:<br />

„Das Weltfinanzsystem stand nur<br />

wenige Stunden vor dem totalen Zusammenbruch“.<br />

Der<br />

BFU-Report<br />

32


Finanzen<br />

33<br />

Über den Autor:<br />

Heinz Klaus Hollerung analysiert<br />

seit etwa 30 Jahren Kapitalmärkte.<br />

In den ersten Jahren<br />

seines Berufslebens war er als<br />

Bankkaufmann und Wertpapierspezialist<br />

für ein deutsches<br />

Kreditinstitut tätig. Später war<br />

er Manager eines internationalen<br />

Aktienfonds für eine<br />

schweizerische Investmentgesellschaft.<br />

Auch als Unternehmer<br />

hat er reichlich Erfahrung:<br />

Als Vorstand einer Aktiengesellschaft<br />

leitete er ein mittelständisches<br />

Unternehmen mit<br />

etwa 300 Beschäftigten. Mittlerweile<br />

ist er unabhängiger<br />

Consultant. Er ist Geschäftsführer<br />

der Gold- und Silber-<br />

Erwerbsgemeinschaft GbR, die<br />

natürlichen und juristischen<br />

Personen den kostengünstigen<br />

Erwerb von Gold und Silber<br />

ermöglicht.<br />

Heinz Klaus Hollerung kann<br />

unter bfu@kabelmail.de erreicht<br />

werden.<br />

Erläuterung des<br />

Namens „BFU-Report“:<br />

Im Jahr 2005 erfolgte die Gründung<br />

des Beratungsunternehmens<br />

BFU. Die drei Buchstaben<br />

ergaben sich aus dem<br />

ursprünglichen Unternehmensgegenstand:Beratungsgesellschaft<br />

für Unternehmen<br />

und Unternehmer. Mittlerweile<br />

liegt der Unternehmensschwerpunkt<br />

darin, zu informieren<br />

und zu beraten, wie<br />

man sich vor Vermögensverlusten<br />

bei Papiergeldanlagen<br />

schützen kann. Der kommende<br />

Währungs- und Schuldenkollaps<br />

wird den Inhabern von<br />

Papiergeldanlagen (Anleihen,<br />

Lebensversicherungen u.a.)<br />

hohe Verluste bescheren, während<br />

die Besitzer von Gold und<br />

Silber hohe Kaufkraft-Gewinne<br />

verzeichnen werden.<br />

33


34<br />

Ein US-Kongressabgeordneter<br />

berichtet:<br />

„Das Weltfinanzsystem<br />

stand nur wenige Stunden<br />

vor dem totalen Zusammenbruch“.<br />

Liebe Leser,<br />

in einem bemerkenswerten Fernsehinterview<br />

erzählte der US-Politiker<br />

Paul Kanjorski Details, was in den Tagen<br />

nach der Lehman Pleite vor sich<br />

ging. Kanjorski gehört den Demokraten<br />

an und ist seit 1985 Mitglied des<br />

US-Repräsentantenhauses. Unter dieser<br />

Adresse können Sie das Video (6<br />

Minuten) ansehen:<br />

http://www.youtube.com/watch?v=pD8viQ_DhS4<br />

Der <strong>wichtig</strong>ste Teil des Interviews beginnt<br />

etwa nach 2 Minuten: „Ich war<br />

da, als der Finanzminister und der<br />

Chef der Federal Reserve mit Mitgliedern<br />

des Kongresses sprach und uns<br />

erzählte was los ist. Es war am 15.<br />

September 2008. Hier sind die Fakten:<br />

Am Donnerstag (es muss wohl der<br />

11. September gewesen sein) um ca.<br />

11:00 Uhr morgens, verzeichnete die<br />

Federal Reserve einen gewaltigen Abzug<br />

von Geldern aus den Geldmarktkonten<br />

der Vereinigten Staaten, in<br />

der Höhe von 550 Milliarden Dollar.<br />

Diese Summe wurde innerhalb einer<br />

Stunde abgezogen.<br />

Das Schatzamt öffnete ihre Schleusen<br />

um zu helfen. Sie pumpte 105 Milliarden<br />

Dollar ins System, realisierte aber<br />

sehr schnell, sie können die Flut nicht<br />

aufhalten. Wir erlebten einen elektronischen<br />

Sturm auf die Banken. Sie haben<br />

dann entschieden, den Vorgang<br />

zu beenden, die Konten zu schließen,<br />

und verkündeten eine Garantie über<br />

250.000 Dollar pro Konto, damit die<br />

Panik aufhört. Das passierte dann<br />

tatsächlich. Wenn sie das nicht getan<br />

hätten, nach ihrer Schätzung, wären<br />

dann bis 14:00 Uhr am Nachmittag 5,5<br />

Billionen Dollar aus dem Geldmarktsystem<br />

der Vereinigten Staaten abgezogen<br />

worden.<br />

Das hätte die gesamte Wirtschaft der<br />

Vereinigten Staaten zum Zusammenbruch<br />

geführt und innerhalb 24 Stunden<br />

wäre die ganze Weltwirtschaft<br />

zusammengebrochen. Wir sprachen<br />

zu dieser Stunde darüber, was würde<br />

passieren, wenn das passiert. Es hätte<br />

Finanzen<br />

das Ende unseres Wirtschaftssystems<br />

und unseres politischen Systems, so<br />

wie wir es kennen, bedeutet. Deshalb,<br />

als sie sagten wir müssen schnell<br />

handeln, haben wir es getan.“ Ist das<br />

nicht eine erstaunliche Offenheit, dieses<br />

US-Abgeordneten?<br />

Der Punkt X<br />

Wir waren nur wenige Stunden vom<br />

Punkt X entfernt, dem Zusammenbruch<br />

des jetzigen Finanzsystems!<br />

Das ist für viele Menschen vermutlich<br />

schwer vorstellbar, weil die deutschen<br />

Mainstream-Medien nichts darüber<br />

berichteten. In den letzten Jahren<br />

ist zunehmend der Trend feststellbar,<br />

dass die „öffentlich-rechtlichen Medien“<br />

<strong>wichtig</strong>e Ereignisse unterschlagen.<br />

Das sollte uns Bürger hellwach<br />

werden lassen. Im letzten Jahr sind<br />

über 400 Banken in den USA zusammengebrochen.<br />

Haben Sie hierüber in<br />

der Tagesschau oder Heute-Sendung<br />

eine Meldung gehört?<br />

Banken-Run im September<br />

2008 in Deutschland<br />

Der Sachverhalt, den der Kongressabgeordnete<br />

Kanjorski geschildert hat,<br />

war der Hintergrund, warum Merkel<br />

und Steinbrück am Sonntagabend,<br />

5.Oktober 2008, urplötzlich vor die<br />

Kamera traten und etwa folgendes<br />

sagten: „Bürger, macht Euch keine<br />

Sorgen. Eure Spareinlagen sind sicher.<br />

Die Bundesregierung garantiert<br />

Euch das“. Auch in Deutschland hatten<br />

viele Menschen in den Tagen nach<br />

der Lehman-Pleite viele Milliarden<br />

Euro von ihren Konten abgehoben<br />

und dadurch das deutsche Bankensystem<br />

an den Rand des Zusammenbruchs<br />

gebracht. Der Rettungsversuch<br />

der Politik glückte, weil nach<br />

Merkels Garantieerklärung via Fernsehen<br />

die Deutschen tatsächlich mit<br />

dem Geldabheben aufhörten.<br />

Banken-Runs führen<br />

zum Zusammenbruch<br />

In Krisenzeiten kam es in den vergangenen<br />

Jahrzehnten immer wieder zu<br />

Banken-Runs, die dann zum endgültigen<br />

Kollaps der Bank führten, sofern<br />

sie nicht vom Staat gerettet wurden.<br />

Heute findet ein Banken-Run<br />

meist auf elektronischem Wege statt.<br />

Im Herbst 2008 erfolgte der „elektronische<br />

Run auf die US-Banken“ über<br />

die Geldmarktfonds, als modernes<br />

34<br />

Äquivalent zu den physischen Bankenruns<br />

während der Großen Depression<br />

1929 ff.<br />

Was sind Geldmarktfonds?<br />

Geldmarktfonds sind täglich verfügbare<br />

Geldanlagen mit sehr niedrigen<br />

Zinsen. Sie galten bisher als sichere<br />

Geldanlagen.<br />

Die US-Regierung erklärt<br />

zukünftige Bankruns<br />

für illegal<br />

Die US-Regierung befürchtet scheinbar<br />

weitere Krisen. Für Geldmarktfonds<br />

trat jetzt eine Neuregelung der<br />

Verfügbarkeit in Kraft, nach der den<br />

Anlegern von Geldmarktfonds im<br />

Krisenfall das bisherige Recht auf<br />

jederzeitige Liquidierung (Umwandlung<br />

der Fondsanteile in Bargeld)<br />

entzogen wird. Im Erfinden und Initiieren<br />

von Krisenfällen wird die US-<br />

Regierung sicherlich auch weiterhin<br />

sehr kreativ und geschickt vorgehen.<br />

Im Klartext: Sollte es in naher Zukunft<br />

zu einem Banken-Run kommen, können<br />

die US-Geldmarktfonds quasi<br />

„über Nacht“ dicht gemacht werden<br />

- man würde als Anleger an sein Geld<br />

nicht mehr herankommen. Über die<br />

wahren Gründe dieser Regelung kann<br />

man derzeit nur mutmaßen. Deswegen<br />

will ich heute noch nicht darauf<br />

eingehen. Leider kann man mittlerweile<br />

offiziellen Verlautbarungen keinen<br />

Glauben mehr schenken. Hinter<br />

jeder juristischen Neuregelung gibt<br />

es meistens mindestens zwei Gründe:<br />

Einen, der logisch klingt und von der<br />

Bevölkerung geschluckt wird und einen<br />

wahren. Um zu sehen in welche<br />

Richtung die Reise geht, lohnt es sich,<br />

bei jeder Gesetzesänderung die Frage<br />

zu stellen: Werden die Freiheitsrechte<br />

der Bürger durch diese Neuregelung<br />

weiter eingeschränkt? Betreffen uns<br />

die gesetzliche Änderungen der USA<br />

auch? Es ist jederzeit möglich, daß<br />

auch in der EU ähnliche Einschränkungen<br />

der Verfügbarkeit eingeführt<br />

werden.<br />

Preisexplosion bei<br />

Gold und Silber?<br />

Mit dem Verlust der „jederzeitigen<br />

Verfügbarkeit“ verlieren Geldmarktfonds<br />

ihren Sinn. Durch das einhergehende<br />

Risiko, über einen längeren<br />

Zeitraum nicht mehr an sein Geld<br />

zu kommen, werden sicherlich viele<br />

Geldmarktfondsanleger Umschich-


tungen in andere Anlageformen vornehmen.<br />

Falls davon nur ein kleiner<br />

Teil in Gold und Silber fließen würde,<br />

könnte es bei diesen beiden „gesunden<br />

Währungen“ jederzeit zu Preisexplosionen<br />

kommen.<br />

Anmerkung: Seit dem Erscheinen<br />

dieses Berichts im BFU-Report hat<br />

sich der Silberpreis verdoppelt<br />

und Gold ist um 25 Prozent im Preis<br />

gestiegen (in Euro gerechnet).<br />

Den Hammer der Woche liefert die<br />

Citibank: Abhebungen von Girokonten<br />

werden demnächst einschränkt.<br />

Vor wenigen Tagen gab die Citibank<br />

nachfolgendes Statement heraus:<br />

„Effective April 1, 2010, we reserve<br />

the right to require (7) days advance<br />

notice before permitting a<br />

withdrawal from all checking accounts.<br />

While we do not currently<br />

exercise this right and have<br />

not exercised it in the past, we are<br />

required by law to notify you of<br />

this change.“<br />

Übersetzung: „Ab dem 1. April 2010<br />

behalten wir uns eine Frist von sieben<br />

(7) Tagen vor, bevor wir Abhebungen<br />

von einem Girokonto zulassen. Wir<br />

üben zwar derzeit diesen Vorbehalt<br />

nicht aus [...] aber wir sind gesetzlich<br />

verpflichtet, Sie über diese Änderung<br />

zu informieren.“ Über diese Ankündigung<br />

der Citibank kann man nur<br />

ungläubig den Kopf schütteln. Dieser<br />

obige Text wurde Teil der Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen der Citibank.<br />

Der Kunde soll in Zukunft allen<br />

Ernstes bei der Citibank höflich anfragen,<br />

ob diese ihm wohlgesonnen sei<br />

und er etwas von seinem Girokonto<br />

abheben dürfe.<br />

Jeder noch so kleine Abhebungsbetrag<br />

kann demnächst von der Citibank<br />

verweigert werden, wenn er<br />

nicht 7 Tage vorher angemeldet wurde!<br />

Bleibt zu hoffen, dass sich das kein<br />

Kunde gefallen läßt und sich die Citibank-Kunden<br />

andere Banken suchen.<br />

Finanzen<br />

Allerdings leben wir in so verrückten<br />

Zeiten, daß nicht auszuschließen<br />

ist, daß andere Banken der Citibank<br />

nacheifern und es in absehbarer Zeit<br />

üblich wird, Abhebungen sieben Tage<br />

vorher bei seiner Bank anzumelden.<br />

Der Bericht<br />

Citigroup baut für Bankpanik vor.<br />

Mit einer Benachrichtigung, die an<br />

den Höhepunkt der Finanzkrise erinnert,<br />

schreckt die New Yorker Großbank<br />

ihre Kunden auf. Diese fanden<br />

auf Kontoauszügen plötzlich den<br />

Hinweis, die Citigroup könne Auszahlungen<br />

fristgebunden verweigern.<br />

wurde am 25.2.2010 in der Financial<br />

Times veröffentlicht.<br />

(http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:imkleingedruckten-citigroup-baut-fuer-bankpanik-vor/50080663.<br />

html)<br />

Zusammenfassung:<br />

a) Scheinbar rechnen US-Regierung<br />

und Grossbanken<br />

in Zukunft mit Banken-Runs.<br />

b) Girokontenguthaben sind<br />

nicht als Geld, sondern als<br />

ein Auszahlungsversprechen<br />

von Geld anzusehen.<br />

Ob beispielsweise die Citibank<br />

ihr Auszahlungsversprechen<br />

im Krisen-Fall halten<br />

wird, muss angesichts<br />

der geänderten Geschäftsbedingungen<br />

angezweifelt<br />

werden.<br />

c) Sie sollten genau hinschauen,<br />

ob Ihre Bank in<br />

nächster Zeit auch die<br />

AGB`s ändert und der Citibank<br />

nacheifert.<br />

d) Es ist vorteilhaft, Girokonten<br />

bei mehreren<br />

Sparkassen, und Genossen-<br />

35<br />

schaftsbanken zu haben, um<br />

später etwaige Abhebebeschränkungen<br />

(zum Beispiel<br />

Maximalbetrag pro Konto)<br />

umgehen zu können.<br />

e) Den besten Krisenschutz<br />

bieten Gold- und Silbermünzen.<br />

Mit diesen Währungen<br />

sind Sie von keiner Bank abhängig.<br />

Dieser Artikel erschien am<br />

2.3.2010 im BFU-Report. Klaus<br />

Hollerung, der schon mehrfach<br />

bei unseren Finanzseminaren<br />

gesprochen hat,<br />

schreibt wöchentlich über<br />

den von ihm erwarteten<br />

Kollaps des Finanzsystems<br />

und wie man sich praktisch<br />

am besten davor schützen<br />

kann.<br />

Themen der letzten Ausgaben<br />

waren:<br />

01/2011: Die Finanzkrise ist eine Systemkrise<br />

02/2011: Die Flucht aus dem Papiergeld<br />

wird den Silberpreis massiv<br />

anheizen<br />

03/2011: Warum die Zentralbanken<br />

immer mehr Geld drucken<br />

04/2011: 5 Gründe, warum der Goldpreis<br />

auch in 2011 steigen wird<br />

05/2011: Der Euro steckt in der<br />

schwersten Krise seit seiner<br />

Gründung<br />

06/2011: Ein Schuldenschnitt in den<br />

westlichen Ländern ist unabwendbar<br />

07/2011: 90 Prozent des geförderten<br />

Silbers sind bereits verbraucht<br />

08/2011: Die Zentralbanken drucken<br />

gigantische Geldmengen<br />

09/2011: Was Sie wissen sollten,<br />

wenn Sie heute in physisches Silber<br />

investieren wollen<br />

Den BFU-Report können Sie gerne kostenlos<br />

bei klaushollerung@gmx.net<br />

abonnieren.<br />

35


Andrea Riegel<br />

Der Grund für die<br />

Fernbibelschule<br />

Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Le-<br />

ben (Joh.14,6). Wahrheit, die frei macht,<br />

Glaube, der Berge versetzt (Mt.17,20)<br />

und Wohlergehen, sowie es der Seele gut geht.<br />

Das alles sind Tatsachen aus Gottes Wort. Durch<br />

die kontinuierliche Waschung im Wasserbad<br />

und das Hören des Wortes Gottes werden die<br />

Sinne erneuert, der Glaube gefestigt und eine<br />

wirkliche Veränderung möglich.<br />

Mit dieser Fernbibelschule soll dir, neben dem<br />

persönlichen Bibelstudium eine Möglichkeit<br />

vorgestellt werden, einen täglichen Zugang zum<br />

Wort Gottes zu bekommen.<br />

Ablauf und Organisation<br />

Jeder Bibelschüler kann zwischen zwei Formaten<br />

wählen, dem Audio-Format oder dem Mp3-<br />

Format. Diese sind inhaltlich absolut identisch.<br />

Die Aufteilung der Lehreinheiten erfolgt<br />

in Staffeln, d.h. für 3 Monate, jede Woche 5<br />

Lehreinheiten von 45-60 min Dauer. Nach jeder<br />

Staffel kann jeder mittels einer Rückmeldung<br />

frei entscheiden, die Schule fortzusetzen oder<br />

nicht. Die einzelnen Staffeln bauen aufeinander<br />

auf und können deshalb nicht übersprungen<br />

werden. Jeder Bibelschüler kann sich die Zeit<br />

zum Bibelstudium individuell einteilen und<br />

selbst entscheiden, wie intensiv die Themen<br />

bearbeitet werden. Auf der Basis der Freiwilligkeit<br />

ist ein Maximum an Aufnahmefähigkeit<br />

gegeben. Es ist zudem ein Prinzip Gottes.<br />

Er hat uns mit Christus das Höchstmaß an Gutem<br />

gegeben, aber es bleibt unsere eigene, freiwillige<br />

Entscheidung, es anzunehmen. Der Abschluss<br />

dieser Staffeln erfolgt ohne Prüfungen oder Abfragen<br />

von Wissen, denn der eigentliche Test ist<br />

das Leben selbst.<br />

Die Umstände des Lebens sind die eigentlichen<br />

Herausforderungen. Ein Jünger Jesu, der das<br />

Wort nicht nur hört, sondern es auch tut, muss<br />

niemals Angst haben, dass sein Haus fällt.<br />

Inhalt<br />

Im Rahmen von bisher 7 Staffeln werden unterschiedliche<br />

Themen bearbeitet, die dir helfen<br />

sollen, immer klarer zu erkennen, was dir tatsächlich<br />

alles mit Jesus geschenkt wurde.<br />

Die Staffel 1 befasst sich deshalb schwerpunktmäßig<br />

mit deiner neuen Stellung in Christus,<br />

der Veränderung deines Denkens, Redens<br />

und Handelns durch das Wort Gottes.<br />

In Staffel 2 werden Fragen zum Leben im<br />

Geist, dem Neuen Bund, den Gott durch Jesus<br />

mit dir geschlossen hat, persönliche Vollmacht,<br />

Heilung uund vieles mehr. behandelt.


In Staffel 3 geht es um die Gaben des Geistes und den fünffältigen<br />

Dienst. Ziel ist ein klares Verständnis über die Dienstgaben<br />

in Gemeinden, das übernatürliche Wirken des Heiligen<br />

Geistes durch Menschen (Geistesgaben) und wie man in sich<br />

in diesen Strom der Gnadengaben hinein geben kann.<br />

Staffel 4, eine weitere spannende und sehr wertvolle Staffel,<br />

beschäftigt sich mit sieben Kraftwirkungen Gottes, den Energemata,<br />

die in jeder menschlichen Seele wirksam sind. Der<br />

Einblick in die Charaktergaben und unterschiedlichen Motivationen<br />

(z.B. Propheten-, Lehrer-, oder Leitermotivation)<br />

helfen, die Reaktionen von Menschen besser einzuordnen.<br />

Staffel 5 befasst sich mit der Frage, woher die Verletzungen<br />

der Seele kommen, welche Folgen sie haben und<br />

welchen Weg Gott für die Heilung der verletzten Seele<br />

vorgesehen hat. Grundlage dieser Veränderung ist die<br />

Gnade Gottes, welche dein Herz festigt. Im Zentrum<br />

steht der Umgang mit unseren Gefühlen, seelischen Bindungen<br />

und Blockaden und führt tief hinein in einen Lebenstil<br />

der Gnade, der Liebe und der Vergebung.<br />

In Staffel 6 wird sehr deutlich auf die Zweiteilung im<br />

Menschen, also Geist und Fleisch eingegangen. Das Studium<br />

der ersten Kapitel des Römerbriefes läßt erkennen,<br />

welcher Teil von dir von Gott verworfen wurde und wo<br />

das Heil Gottes tatsächlich in dir schon ist.<br />

Ein anderes <strong>wichtig</strong>es Thema ist Glaube. Auf Grundlage<br />

des Hebräerbriefs wird aufgezeigt, was den wahren<br />

Glaube ausmacht, der in deinem persönlichen Leben<br />

Veränderungen bringt und der einzige Weg ist, Gott zu<br />

gefallen und gerettet zu werden.<br />

37<br />

Der Leitfaden der Staffel 7 ist die Vollmacht, die der<br />

Gemeinde gegeben wurde. Glaube ist die Grundfeste,<br />

Gott zu erkennen, Welten zu schaffen und IHM zu gefallen.<br />

Weitere Themen sind: Die Person Jesus, der wahre<br />

Gott. Ihn zu erkennen und die Macht seines Blutes. Sowie<br />

die Unterscheidung zwischen dem wahren Frieden des<br />

Reiches Gottes und dem falschen Frieden durch Verblendung<br />

der Sinne (2.Kor.4,4).<br />

Beginne du als Einzelner, die Waffen deines Kampfes zu<br />

gebrauchen. Seien es die mächtigen Waffen Gottes um<br />

Gedankengebäude nieder zu reißen oder deine Herrschaft<br />

durch Gebet und Lobpreis in Christus auszuleben.<br />

Literatur: Wir bieten zu jeder Staffel Material zur<br />

Vertiefung in Form von Büchern und Lehrsets an, die<br />

in unserem Shop erhältlich sind. Jeder Bibelschüler<br />

wird ermutigt, ein Skript zum Nachlesen und -arbeiten<br />

durch Mitschreiben selbst zu erstellen.<br />

Zum Schluss:<br />

Diese Fernbibelschule ist lebensverändernd. Es<br />

werden viele Fragen beantwortet und ein klares<br />

Fundament gelegt. Das Wort Gottes schneidet<br />

scharf, deckt falsche Gedankengebäude und lange<br />

Zeit akzeptierte Lügen auf. Die gute Nachricht ist:<br />

da, wo das Licht Gottes hin scheint, kann es hell<br />

werden.<br />

Lass dich von Täuschungen befreien und erkenne<br />

das Wahre – Jesus. Deshalb, auf ins Abenteuer,<br />

denn es ist spannend, was Gott tut. Gute,<br />

herausfordernde und spannende Zeiten warten auf<br />

dich!<br />

37


(c) by Agathos Networks (www.yoografix.com)


„Erste Liebe“<br />

Vor ca. 20 Jahren saß<br />

ich in einer Gemeinde,<br />

die ihre<br />

Gottesdienste in einem Keller<br />

abhielt. Ich war abwechselnd<br />

im Putz-, Kinder- oder<br />

Kaffee&Kuchen-Dienst tätig.<br />

Es macht mir großen Spass,<br />

denn ich befand mich im Stadium<br />

der ERSTEN LIEBE. An<br />

einem Samstag Abend ging<br />

ich nach dem Gottesdienst<br />

heim, es war eine kalte Winternacht,<br />

und kurz vor unserem<br />

Wohnhaus blieb ich stehen<br />

und sah in die Auslage<br />

eines Kleidergeschäfts. Es war<br />

gerade Winterschlussverkauf,<br />

und ich sah mir die verschiedenen<br />

Preise an.<br />

Plötzlich hörte ich hinter mir<br />

ein Auto abrupt bremsen. Ich<br />

sah, wie der Autortüren aufflogen<br />

und ein junger Mann<br />

heraus stürzte. Er rannte zur<br />

hinteren Autotür und hob<br />

eine junge Frau aus dem<br />

Fahrzeug. Vorn stieg eine ältere,<br />

völlig aufgelöste Frau aus<br />

dem Auto und rief um Hilfe.<br />

Sie zog ihren Mantel aus und<br />

breitete ihn auf dem Gehsteig<br />

aus. Der Mann sollte die junge<br />

Frau dort hinlegen. Inzwischen<br />

hatte ein Passant einen<br />

Rettungswagen angerufen.<br />

Ich ging zu dem Mann, der<br />

die junge Frau hielt, die immer<br />

wieder zusammensackte.<br />

„Heilt die Kranken, treibt die<br />

Dämonen aus, weckt die Toten<br />

auf!“ Das hatte ich als Babychrist<br />

noch in den Ohren.<br />

Gerade an diesem Abend war<br />

darüber ausführlich gepredigt<br />

Zeugnis von Wally aus Villach/Kärnten<br />

worden. Das sollten wir als<br />

Christen tun, das wäre unsere<br />

Aufgabe. Ich hatte zwar schon<br />

meinen Wohnungsschlüssel<br />

in der Hand, aber ich steckte<br />

ihn wieder ein und legte der<br />

jungen Frau ohne zu fragen<br />

meine Hand auf den Kopf, befahl<br />

dem Geist des Todes zu<br />

weichen, sprach Leben über<br />

ihr aus, befahl göttliche Ordnung<br />

und <strong>Wie</strong>derherstellung<br />

in ihren Körper und beruhigte<br />

nebenbei ihre Mutter, die<br />

völlig in Tränen aufgelöst war<br />

und unbedingt wollte, dass<br />

man ihre Tochter auf den Boden<br />

legen sollte. Ich sagte ihr,<br />

nachdem ich für die Frau gebetet<br />

hatte, dass sie ihren Mantel<br />

wieder anziehen sollte, weil<br />

die junge Frau nun stehen bleiben<br />

würde. Ich habe keine Ahnung,<br />

warum ich das sagte. Ich<br />

sagte noch, dass alles gut werden<br />

würde, und dass sie sich<br />

keine Sorgen machen müsste.<br />

Die junge Frau war bewusstlos<br />

und wurde von ihrem Bruder<br />

mühsam hochgehalten.<br />

Der Bruder war aus dem Ausland<br />

zu Besuch nach Hause<br />

gekommen, und sie hatten das<br />

<strong>Wie</strong>dersehen in einem Restaurant<br />

gefeiert, wie ich später<br />

erfuhr. Auf der Heimfahrt<br />

bekam die Schwester plötzlich<br />

rasende Kopfschmerzen, die<br />

zur Bewusstlosigkeit führten.<br />

Noch während ich betete,<br />

öffnete sie kurz die Augen<br />

und sah mich an. Deswegen<br />

erkannte sie mich später im<br />

Krankenhaus sofort. Schließlich<br />

kam der Krankenwagen,<br />

und ich ging. Ich war neugie-<br />

39<br />

rig, wie diese Geschichte weitergegangen<br />

war und wie es<br />

der jungen Frau wohl ginge.<br />

Ein paar Tage später rief ich bei<br />

der Rettung an und bekam heraus,<br />

wo man sie hingebracht<br />

hatte. Wegen des strengen Datenschutzes<br />

war das schon ein<br />

kleines Wunder. Am Nachmittag<br />

machte ich mich auf den<br />

Weg ins Krankenhaus und traf<br />

die junge Frau in guter Verfassung<br />

an. Sie wusste sofort, wer<br />

ich war, und erzählte mir, dass<br />

sie an jenem Abend eine Gehirnblutung<br />

erlitten hatte und<br />

dass man im Knochenmark<br />

Blut gefunden hätte. Doch sie<br />

litt an keinerlei Lähmungserscheinungen<br />

oder irgendwelchen<br />

Nachwirkungen der Gehirnblutung.<br />

Ich fragte sie, ob<br />

sie möchte, dass ich sie wieder<br />

besuche, worauf sie „Ja, bitte!“<br />

sagte. Also ging ich zwei Tage<br />

später mit Kuchen und selbstverständlich<br />

mit „geistlichem<br />

Futter“ ausgestattet wieder zu<br />

der jungen Frau. Ich redete<br />

als Babychrist voller Begeisterung<br />

von Jesus und was er am<br />

Kreuz getan hatte. Das hörte<br />

nicht nur sie, sondern auch<br />

zwei andere Patientinnen, die<br />

im gleichen Zimmer lagen.<br />

Der köstliche Kuchen aus der<br />

Konditorei verbreitete ein<br />

Gefühl der Freude und Normalität<br />

für die drei Frauen. Es<br />

war alles null religiös und wir<br />

lachten viel. Auf ein kleines<br />

Büchlein über Heilung schrieb<br />

ich meinen Namen und meine<br />

Telefonnummer. Dann<br />

ging ich wieder. Ich hatte das<br />

Gefühl, dass meine Aufgabe<br />

erledigt war, jetzt sollte der<br />

Heilige Geist weiter wirken.<br />

Ich hörte nichts mehr von der<br />

jungen Frau. Ein Jahr später<br />

traf ich ihre Mutter in einem<br />

Café ich fragte sie nach ihrer<br />

Tochter und sie erzählte von<br />

dem Arzt, der zu ihrer Tochter<br />

gesagt hatte, es wäre ein Wunder<br />

gewesen, dass sie so unbeschadet<br />

davongekommen sei<br />

und sie Gott danken könne!<br />

Nichts war zurückgeblieben<br />

und sie arbeitete schon wieder<br />

in ihren Beruf als Zahntechnikerin.<br />

Oh, ich war glücklich<br />

und dankte Gott. Er hatte<br />

mich verwendet! Er bestätigte<br />

sein Wort durch mich! Mehr<br />

noch als die Heilung der jungen<br />

Frau beeindruckte mich<br />

diese Tatsache, dass ich der<br />

Kanal seiner Liebe sein durfte.<br />

Ich übersah in meiner Begeisterung,<br />

dass es das normalste<br />

der Welt ist, den Kranken die<br />

Hände aufzulegen, Dämonen<br />

auszutreiben und Tote aufzuwecken,<br />

und dass es mit mir<br />

selbst wenig zu tun hat. Gott<br />

schaut nicht auf den Kanal.<br />

Er schaut nur auf ein williges<br />

Herz. Ich hatte nichts anderes<br />

als das. Ich wusste so wenig<br />

von dem, was ich heute weiß.<br />

Und trotzdem ist ein Unterschied<br />

festzustellen. Als Babychrist<br />

musste ich mich voll<br />

und ganz auf Jesus verlassen.<br />

Ich dachte keine Sekunde daran,<br />

dass ich etwas damit zu<br />

tun hätte. Alle Ehre bekam<br />

er! <strong>Wie</strong>der einige Jahre später<br />

ging ich mit einer Schwester<br />

nach dem Gottesdienst Kaffee<br />

trinken und wir redeten über<br />

die und das. Inzwischen war<br />

ich etwas unsicher geworden.<br />

39


40<br />

Ich dachte mir manchmal,<br />

vielleicht wäre diese Frau auch<br />

ohne mein Gebet gesund geworden,<br />

wer weiß… Doch<br />

an diesem Abend erteilte mir<br />

Gott eine Lektion. Ein Mann<br />

mittleren Alters setzte sich zu<br />

uns und begann zu reden. Seine<br />

junge Frau sei vor ein paar<br />

Monaten gestorben, er wäre<br />

nun mit zwei kleinen Kindern<br />

allein, nur die Schwiegermutter<br />

hälfe ab und zu. Seine<br />

Frau war an einer Gehirnblutung<br />

gestorben. Aus heiterem<br />

Himmel klagte sie plötzlich<br />

über wahnsinnige Schmerzen,<br />

wurde bewusstlos und starb.<br />

Einfach so. Und jetzt musste<br />

er allein zurecht kommen. Sie<br />

hätte keine Chance gehabt,<br />

denn von 100 Menschen mit<br />

Gehirnblutung sterben vielleicht<br />

90 sofort, der Rest bleibt<br />

in irgendeiner Form mehr<br />

oder weniger behindert. Es<br />

ist kaum einer dabei, der völlig<br />

wiederhergestellt wird. Das<br />

hat gesessen! Es war also doch<br />

ein Wunder gewesen, das Gott<br />

einige Jahre zuvor getan hatte!<br />

Ich konnte mich wieder so<br />

richtig darüber freuen, obwohl<br />

ich von der jungen Frauen<br />

nie wieder etwas gehört hat.<br />

Aber ich hatte sie und ihre<br />

Familie Gott anbefohlen und<br />

darum gebeten, dass keiner<br />

von ihnen verloren geht. Was<br />

Babychristen auszeichnet,<br />

ist ihre Unbefangenheit und<br />

ihre Begeisterung. Als reifer<br />

Christ kommen Überlegungen<br />

dazu: was ist, wenn ein<br />

Geist der Krankheit auf dich<br />

selbst kommt, weil du den<br />

Kranken die Hände aufgelegt<br />

hast? Was ist, wenn dein<br />

Gebet nichts bewirkt und du<br />

dich lächerlich machst? Willst<br />

Du als Fanatiker abgestempelt<br />

40<br />

werden? „Du wolltest gerade<br />

nach hause gehen, du hattest<br />

den Wohnungsschlüssel doch<br />

schon in der Hand. Der Rettungswagen<br />

war doch schon<br />

gerufen worden. Die Sanitäter<br />

kommen doch gleich und<br />

kümmern sich um das Problem.<br />

Du wirst nicht gebraucht,<br />

mach dich doch nicht <strong>wichtig</strong>.<br />

<strong>Wie</strong> sieht das denn aus?“ Wir<br />

müssen zurück zur ERSTEN<br />

LIEBE. Dann gibt es keine Fragen.<br />

Wir sind die Antwort auf<br />

die Not, die uns auf verschiedenste<br />

Weise begegnet. Jesus<br />

Christus ist der Herr, und<br />

in IHM werden wir geleitet<br />

durch den Heiligen Geist. Wir<br />

tun das, was wir ihn tun sehen<br />

und tun nicht unsere eigenen<br />

Werke. Und alle Ehre gebührt<br />

allein Gott.


42<br />

Homöopathie – Medizinischer<br />

Okkultismus<br />

In göttlicher Gesundheit leben.<br />

Wer will das nicht. Immerhin<br />

hat Jesus dafür bezahlt. Mit seinem<br />

Leben. „Aber so ein paar<br />

homöopathische Kügelchen können<br />

ja nicht schaden“, täuscht sich Studentin<br />

Katrin W. (22). <strong>Wie</strong> viele andere<br />

Christen tappt sie ahnungslos in die<br />

„Falle“ beim Heilpraktiker. Und Satan<br />

zückt ungeniert seinen Hilfsmittel-Katalog.<br />

Was genau ist eigentlich Homöopa-<br />

thie? Die Grunddefinition wurde<br />

von Samuel Hahnemann (1755-1843)<br />

aufgestellt. „Ähnliches wird durch<br />

Ähnliches geheilt.“ Oder anders formuliert:<br />

Die Behandlung besteht<br />

darin, dass der Kranke ein Medikament<br />

bekommt, das im Versuch<br />

ähnliche Symptome auslöst, wie sie<br />

beim Kranken vorliegen. Nehmen<br />

wir ein praktisches Beispiel: Ein Patient<br />

hat Durchfall. Wir alle wissen,<br />

dass Rizinusöl beim Gesunden ebenfalls<br />

Durchfall erzeugt. Nach dem<br />

Grundsatz der Homöopathie müsste<br />

man dem Patienten also Rizinus als<br />

Medizin geben. Bekäme der Arme<br />

das Öl nun in normaler Dosis, säße<br />

er für einige Tage auf dem WC fest.<br />

Das Medikament muss also verdünnt<br />

werden. Hahnemann arbeitete teils<br />

mit Verdünnungen, bei der in einem<br />

5-Liter-Tank kein einziges Molekül<br />

der Heilmittel mehr zu finden war.<br />

Um zu erklären, warum die Mittel<br />

trotzdem wirksam sind, strandet man<br />

über die Grundlagen des homöopathischen<br />

Potenzierens mitten in der<br />

Welt der Astrologie, des Buddhismus<br />

und des Hinduismus. Durch Ver-<br />

42<br />

schütteln (Potenzieren) soll nämlich<br />

Dynamisches freigesetzt werden.<br />

Hahnemann war sicher, dass beim<br />

Verschüttelungsprozess kosmische<br />

„Lebenskraft“ in das homöopathische<br />

Mittel eingefangen wird. Die<br />

Kraft, die beim okkulten Besprechen<br />

und Handauflegen direkt auf den Patienten<br />

übergeht, wird hier durch das<br />

homöopathische Mittel indirekt übertragen!<br />

Hahnemann. Er galt nicht nur als<br />

Rebell gegen die Schulmedizin. So<br />

war er außerdem ein überzeugter<br />

Freimaurer und vor allem ein enger<br />

Freund von Magnetiseur Mesmer.<br />

Hahnemanns Verehrung der östlichen<br />

Weisheit um Konfuzius dienten<br />

zum Sprungbrett bei der Herstellung<br />

seiner Arzneien. Jesus von Nazareth<br />

dagegen nannte er einen Erzschwärmer,<br />

„der mit Sündern und Zöllnern


den schweren Weg zum Gottesreich<br />

auf Erden zu erkämpfen versuchte.“<br />

In unserer Zeit haben die philosophischen<br />

und medizinischen Auffassungen<br />

der Homöopathie lediglich ein<br />

neues Gesicht bekommen. Im Grunde<br />

aber bleiben sie den Lehren Hahnemanns<br />

treu.<br />

Nicht selten pendeln die modernen<br />

Experten das richtige Mittel und die<br />

geeignete Potenz aus, oder ertesten es<br />

mit elektromagnetischen Ruten.<br />

Auffällig auch: Wann immer sich ho-<br />

möopathisch ausgerichtete Heilprak-<br />

tiker einer Kontrolle stellen müssen,<br />

versagen sie oder räumen den übernatürlichen<br />

Charakter ihrer Methoden<br />

ein. „Man könne die Heilwirkung<br />

nicht mit wissenschaftlichen Methoden<br />

erfassen, dafür aber mit Pendeln<br />

und medialer Begabung“, gibt Peter<br />

W., sein Schwerpunkt ist die pseudowissenschaftliche<br />

Iris-Diagnostik,<br />

offen zu. Seit zwei Jahren boomt seine<br />

Bonner Praxis. Das Wartezimmer:<br />

täglich proppenvoll.<br />

Wer sich ein bisschen in die abstrusen<br />

Ideen Hahnemann eingelesen hat,<br />

der mag nicht länger glauben, dass<br />

man noch irgendetwas etwas an dem<br />

Guru der Homöopathie finden kann.<br />

Aber ganz das Gegenteil ist der Fall.<br />

Allein in Deutschland praktizieren<br />

1300 Ärzte und zirka 4100 offiziell<br />

zugelassene Heilpraktiker ihre Kunst<br />

der Homöopathie. 18 Krankenhäuser<br />

haben inzwischen homöopathische<br />

Abteilungen.<br />

Leider sind sich die wenigsten Men-<br />

schen, darunter auch zahlreiche<br />

Christen, über den Hintergrund der<br />

Lehre bewusst, nehmen mitunter<br />

nichts ahnend magisch besprochene<br />

Globolie ein. „Mich trieb das Kontaktmittel<br />

des Feindes in tiefe Depression<br />

mit Selbstmordabsichten“, erinnert<br />

sich Bianca H. (41). Die Methoden<br />

ihrer Ärztin hätten sie früher wachrütteln<br />

müssen. Handlinienlesen,<br />

magnetisierende Fernbehandlungen<br />

und das Verabreichen von Potenzen<br />

größer als D6 : Da ist die okkulte „Nebenwirkung“<br />

garantiert.<br />

Oftmals werden Menschen bis zur<br />

Perversion ihres Charakters verdreht,<br />

weil sie leichtfertig gehandelt haben.<br />

Für Bianca kam die Hilfe gerade noch<br />

rechtzeitig. Sie wurde freigesetzt. Von<br />

Christen, die fest stehen und sich ihrer<br />

Autorität über andere Mächte bewusst<br />

sind. Jede Bindung an Globulie<br />

und die Geister dahinter wurde gekappt.<br />

Und prompt flutete Freude das<br />

Herz der Sterneköchin. „Ich konnte<br />

merken wie meine alte Power zurück<br />

in alle Glieder fuhr. Sogar mein Verstand<br />

schien wie geölt. <strong>Wie</strong>der wach,<br />

klar und frisch.“<br />

Wen wundert´s, wenn bestimm-<br />

te Segnungen nicht mehr greifen?<br />

Manchmal hat man längst vergessen,<br />

wo man sich durch dummes Reden<br />

von ihnen abgeschnitten hat. Mit dem<br />

lapidaren... nur ein paar Kügelchen...“<br />

hat manch einer den Irrlösungen des<br />

Heilpraktikers gläubig zugestimmt.<br />

Und sich damit automatisch Tod statt<br />

Leben gesprochen. Als Endstation<br />

charakteristisch: Aggression, Isolation<br />

und Kraftlosigkeit.<br />

Feste Konstante und einzige Hilfe<br />

besonders im Dschungel der vielen<br />

spirituellen Angebote: Das lebendige<br />

Wort Gottes. „Senkt eure Wurzeln tief<br />

in seinen Boden und schöpft aus ihm,<br />

dann werdet ihr im Glauben wachsen<br />

und in der Wahrheit, in der ihr unter-<br />

43<br />

wiesen wurdet, standfest bleiben.“<br />

(Kolosser 2,7/ Neues Leben)<br />

Wir leben sein Wort, denn er ist sein<br />

Wort. Das ist der Schlüssel. Wir nehmen<br />

es gierig zu uns und werden voll<br />

damit. Aufgeladen - nicht mit zerstörerischer<br />

Kraft sondern mit göttlicher<br />

Kraft. Wir halten fest am Wort des Lebens.<br />

Gerade im Bereich Gesundheit.<br />

Unser Wohlergehen wurde mit mächtigem<br />

Blut erkauft. Ohne Nebenwirkungen.<br />

Tückische Medizin haben<br />

wir gar nicht nötig.<br />

Barbara Pöhl<br />

Infokasten:<br />

Hahnemanns Charakter änderte<br />

sich mit der Zeit. Er<br />

wurde immer schroffer, ungeduldiger<br />

und unzuverlässiger.<br />

Jahrelange Freundschaften<br />

brach er ab. Selbst im<br />

engen Familienkreis kam es zu<br />

unerwarteten, hemmungslosen<br />

Übergriffen. Das Schicksal<br />

seiner Kinder: Eine Kette<br />

von Tragödien.<br />

Die Ehen zweier Töchter wurden<br />

geschieden. Zwei wurden<br />

ermordet. Eine starb dreissigjährig.<br />

Sein Sohn verliess<br />

Frau und Kind , blieb<br />

verschollen. Bei vielen Anhängern<br />

Hahnemanns und<br />

seiner Behandlungsart sind<br />

schicksalhafte Abwärtsspiralen<br />

ähnlicher Art recherchierbar.<br />

43


44<br />

44


I m S h o p<br />

Der gute Kampf des Glaubens<br />

€ 36,00<br />

Der gute Kampf des Glaubens<br />

Lernen Sie wie man das Feld behält und den Feind siegreich zurückschlägt. Erlauben Sie<br />

nicht länger Beraubung und geistlichen Diebstahl. In dieser Predigtserie wird durch Gottes<br />

Wort erklärt, wie man seine Sinne im Wort und an der geistlichen Kraft Gottes festhalten<br />

kann. Glauben ist eine Macht Gottes. Jesus lehrte drei Jahre lang seine Jünger, wie man<br />

Glauben entwickelt. Tauchen sie ein in die spannende Welt des Übernatürlichen. Durch<br />

Glauben lernen wir, wie man Berge versetzt und siegreich überwindet.<br />

[12 Lehreinheiten / CD]<br />

Christen werden auch<br />

Gläubige genannt.<br />

Doch was Gott darunter<br />

versteht, wirklich<br />

gläubig zu sein, das ist nicht immer<br />

allen klar.<br />

Nicht jeder Glaube ist von Gott!<br />

Wer an nichts bestimmtes glaubt,<br />

wird auf alles mögliche hereinfallen.<br />

Was meinte Jesus genau, als<br />

er zu seinem Synagogenvorsteher<br />

sagte: „Glauben nur!?“ Was<br />

meinte Jesus, als er zu der Frau<br />

mit dem Blutfluss sagte: „Tochter,<br />

dein Glauben hat dich geheilt.“<br />

Als die Jünger mit Jesus in einen<br />

Sturm gerieten und vor Angst<br />

losschrien, schlief Jesus indessen<br />

unten im Boot.<br />

Als man ihn weckte, stillte er den<br />

Sturm. Alles, was er sagte, war<br />

„Wo ist euer Glaube?“ Uns erscheint<br />

es nicht immer sinnvoll<br />

und entgegen allen Stimmen und<br />

Umständen, Gott und sein Wort<br />

zum Maßstab aller Dinge zu machen.<br />

Das ist so, weil der Glaube mit<br />

dem Übernatürlichen und Göttlichen<br />

zu tun hat. Er erscheint<br />

uns nicht immer logisch zu sein.<br />

Es war nicht einleuchtend, warum<br />

Abraham aus seinem Heimatland<br />

auszog ohne zu wissen,<br />

wohin Gott ihn führen würde.<br />

Und doch wurde er richtig geleitet.<br />

Es war von Josua nicht gerade<br />

klug geplant, die Stadt Jericho<br />

ohne tödliche Waffen anzugreifen.<br />

Die Zweifler spotteten über<br />

solchen Wahnsinn. Josua siegte<br />

dennoch, wie Gott es ihm gesagt<br />

hat. Er umrundete die Stadtmau-<br />

45<br />

G l a u b e n<br />

ern siebenmal, bis sie fielen.<br />

In Wirklichkeit ist der Glaube<br />

etwas sehr Vernünftiges. Was<br />

ist denn vernünftiger, als dass<br />

ein Geschöpf seinem Schöpfer<br />

vertraut? Ist es Wahnsinn an jemanden<br />

zu glauben, der weder<br />

lügen noch irren kann?<br />

Gott zu vertrauen ist das Vernünftigste,<br />

das Klügste und das<br />

Gescheiteste, was ein Mensch<br />

überhaupt tun kann. Es ist niemals<br />

ein Sprung ins Ungewisse.<br />

Der wirklich Weise vertraut<br />

Gott. Niemand hat jemals umsonst<br />

auf Gott vertraut, niemand<br />

wird es jemals tun.<br />

So zeichnet uns Gottes Wort im<br />

Hohelied 1,9 das Bild einer Braut,<br />

die fest im Glauben steht. Dort<br />

wird die Braut verglichen mit<br />

einer Stute. In Hiob 39,22 wird<br />

die Stärke des Pferdes beschrieben.<br />

Von weitem wittert es die<br />

Schlacht, das Lärmen der Obersten<br />

und das Kriegsgeschrei. Beachte,<br />

dass das Pferd schon von<br />

weitem die Schlacht wittert!<br />

Viele Christen stehen mitten in einem<br />

Kampf und merken es nicht<br />

einmal. Sie suchen die Ursache für<br />

ihre Schwierigkeiten und Tumulte<br />

allein im Natürlichen. Sie denken,<br />

dass ihre Hausgenossen, Verwandte<br />

und Mitarbeiter egoistische<br />

Leute seien, an denen sie sich<br />

gründlich getäuscht hätten. Dabei<br />

erkennen sie nicht den Absender,<br />

der diese Personen schickt.<br />

Um es noch einmal zu sagen:<br />

Gleicht unser Glaube der Stärke<br />

eines Pferdes, so wittern wir<br />

schon von weitem den Feind.<br />

Wir können schnell reagieren,<br />

freuen uns in der Kraft und Stärke<br />

des Herrn. Hiob bekam von Gott<br />

die hervorragenden Eigenschaften<br />

des Pferdes offenbart: Es freut<br />

sich seiner Kraft, es zieht aus, den<br />

Waffen entgegen. Es lacht über die<br />

Furcht und erschreckt nicht, und<br />

kehrt vor dem Schwert nicht um.<br />

Wahrhaft ein ausdruckstarkes<br />

Bild für die Braut<br />

Jesus Christus. Unbeirrt jagen<br />

wir unserem Ziel Jesus<br />

Christus entgegen. (Phil 3,13-14)<br />

Waltraud Thiemann<br />

45


46<br />

Bist du dir der<br />

Tatsache bewusst,<br />

dass<br />

über diese Zeit,<br />

in der wir uns jetzt gerade<br />

befinden, bereits vor<br />

einigen tausend Jahren<br />

prophezeit wurde? Von<br />

diesen Zeiten wird durch<br />

das ganze Alte Testament<br />

hindurch gesprochen und<br />

auch durch einige Dinge,<br />

die Jesus sagte. Wow, wow,<br />

wow!!! Jesus kommt!!! Wir<br />

bewegen uns in Raketen-<br />

Geschwindigkeit, während<br />

sich die Prophetien schneller<br />

erfüllen als jemals zuvor.<br />

Jeden Tag, wenn du<br />

aufwachst und von all diesen<br />

Geschehnissen auf der<br />

Welt hörst, dann kannst du<br />

sagen: „Das Wort Gottes<br />

sagt uns, dass dies passie-<br />

ren wird, und ich fürchte<br />

mich nicht – Jesus kommt“.<br />

Das ist ja auch der Grund,<br />

weshalb uns Gott so viele<br />

prophetische Schriftstellen<br />

gegeben hat. Um Trost<br />

in unser Leben zu bringen<br />

und uns davon abzuhalten,<br />

in diesen gefährlichen<br />

Zeiten in Angst zu geraten.<br />

Es heißt, dass 2/3 der Bibel<br />

prophetisch sind, und ich<br />

sehe das ebenso. Schau dir<br />

dazu mal Matthäus 24, 4-8<br />

an:<br />

4 Und Jesus antwortete<br />

und sprach zu ihnen: Habt<br />

acht, daß euch niemand<br />

verführt! 5 Denn viele werden<br />

unter meinem Namen<br />

kommen und sagen: Ich<br />

bin der Christus! Und sie<br />

werden viele verführen. 6<br />

46<br />

Ihr werdet aber von Kriegen<br />

und Kriegsgerüchten<br />

hören; habt acht, erschreckt<br />

nicht; denn dies alles muß<br />

geschehen; aber es ist noch<br />

nicht das Ende. 7 Denn ein<br />

Heidenvolk wird sich gegen<br />

das andere erheben<br />

und ein Königreich gegen<br />

das andere; und es werden<br />

hier und dort Hungersnöte,<br />

Seuchen und Erdbeben geschehen.<br />

8 Dies alles ist der<br />

Anfang der Wehen.<br />

Prophetische Lehre sollte<br />

niemals Furcht in unserem<br />

Leben bewirken, sondern<br />

uns Trost geben und uns<br />

dazu motivieren, mehr<br />

Menschen zu Jesus zu führen<br />

als jemals zuvor. Er<br />

kommt. Dies sind die Tage<br />

der großen Ernte! Halleluja!<br />

In den Versen von Matthäus<br />

24 sagte Jesus, dass diese<br />

Dinge geschehen werden,<br />

bevor die Trübsalszeit beginnt.<br />

Was jetzt gerade<br />

passiert, bereitet eine Plattform<br />

für noch viel heftigere<br />

Zeiten als diese. Aber wir<br />

werden nicht mehr hier<br />

sein! Wir werden vorher<br />

entrückt werden! Halleluja!<br />

Jesus kommt!<br />

Jetzt schau dir diese Verse<br />

von Matthäus 24 mal im<br />

Licht dessen an, was derzeit<br />

auf unserer Erde geschieht.<br />

Wir beginnen mit der Aussage<br />

von Jesus in Vers 4.<br />

„Habt acht, dass euch niemand<br />

verführt!“ Niemals<br />

zuvor war soviel Verführung<br />

in der Welt wie heut-


zutage, und einiges davon<br />

ist auch in die Gemeinde<br />

eingedrungen. Vor kurzem<br />

habe ich einen Artikel über<br />

eine sich neu entwickelnde<br />

Religion in Amerika gelesen,<br />

die sich „Chrislam“<br />

nennt. Kurz vorher wurde<br />

sie als offen und entgegenkommend<br />

für Suchende bezeichnet.<br />

Angestiftet wurde<br />

diese Religion von Männern,<br />

die als große Leiter<br />

im Leib Christi angesehen<br />

wurden. Sie werben für den<br />

„Chrislam“ im Namen der<br />

Liebe und der Einheit. Mit<br />

diesem Glauben gibt es für<br />

die Liebe keinen Maßstab<br />

mehr, und Christen und<br />

Muslime leben ihren Glauben<br />

gemeinsam.<br />

Nun öffnen sie auch die<br />

Türen ihrer Gemeinden für<br />

diese Art von Anbetung –<br />

und nennen dies Einheit.<br />

Das klingt zwar nett, ist<br />

jedoch voller Kompromisse.<br />

Auf ihren Werbetafeln<br />

findet man nun das Wort<br />

„Chrislam“. In ihren Predigten<br />

vermischen sie den<br />

Islam und das Christentum<br />

und nutzen die Bibel und<br />

den Koran gleichermaßen.<br />

In jeder Kirchenbank sind<br />

beide – die Bibel und der<br />

Koran – nebeneinander zu<br />

finden. Nein, nein, nein,<br />

und nochmals nein! Und<br />

bitte schon gar nicht im Namen<br />

der Liebe und Einheit.<br />

Ja, Gott liebt die Muslime,<br />

jedoch nicht deren Religion,<br />

und wir werden niemals<br />

den Kompromiss ein-<br />

gehen, mit einer anderen<br />

Religion eins zu werden.<br />

Das ist nicht der Weg, wie<br />

wir die Menschen zu Jesus<br />

führen. Ein Mann schläft<br />

nicht mit einer Prostituierten,<br />

um sie für Jesus zu gewinnen.<br />

Niemand betrinkt<br />

sich mit einem anderen<br />

Trinker, um ihn zu Jesus zu<br />

führen. Ungläubige sollten<br />

in unserer Gemeinde willkommen<br />

sein. Doch das,<br />

was sie glauben – wenn es<br />

gegen das Wort Gottes geht<br />

– werden wir nicht willkommen<br />

heißen. Der Islam<br />

und das Christentum können<br />

niemals miteinander<br />

vermischt werden.<br />

Jesus ist der einzige Weg,<br />

die einzige Wahrheit, das<br />

einzige Leben, und niemand<br />

kommt zum Vater als<br />

durch ihn (Johannes 14, 6).<br />

Hier müssen wir die Grenze<br />

ziehen, die zu keiner Zeit<br />

überschritten werden darf.<br />

Es gibt keine Mischung<br />

zwischen Jesus und einer<br />

anderen Religion, die zur<br />

Errettung führen wird oder<br />

eine wahre Beziehung mit<br />

Gott herstellen könnte.<br />

Würdest du in ein Restaurant<br />

gehen, von dem du<br />

weißt, dass sie dir jedes<br />

Mal, wenn du dort isst, Gift<br />

vorsetzen? Ich weiß, dass<br />

dies eine starke Aussage ist,<br />

doch ich muss dies einfach<br />

ansprechen. Gott liebt den<br />

Sünder, aber er hasst die<br />

Sünde. Gott liebt die Religiösen,<br />

aber er hasst die Re-<br />

47<br />

ligion. Diese Art von Kompromissen<br />

darf niemals<br />

akzeptiert werden. Niemals<br />

darf es ein Einvernehmen<br />

mit einer Religion geben,<br />

die eine andere Alternative<br />

darbietet, Gott als Vater<br />

kennenzulernen, ohne dass<br />

du dein Leben dem Herrn<br />

Jesus Christus gibst!!!<br />

Du kannst doch nicht mit<br />

einer Religion übereinstimmen,<br />

die Hass gegenüber<br />

Christen und Juden unterstützt,<br />

und die in der Welt<br />

unterwegs ist, um unsere<br />

Existenz auszulöschen. Es<br />

ist wirklich erstaunlich,<br />

dass dieses Zeug niemals<br />

ans Tageslicht kam. Doch<br />

genau das spielt sich in vielen<br />

Ländern ab, in denen<br />

der Islam herrscht. Bitte<br />

lass dich nicht irreführen<br />

und wache auf! Ich spreche<br />

dies in Liebe an, doch hier<br />

handelt es sich einfach um<br />

Tatsachen. Es wurde niemals<br />

erwähnt, dass es für<br />

denjenigen, der Christen<br />

und Juden ermordet oder<br />

diese Tat finanziell unterstützt,<br />

als Belohnung viele<br />

Jungfrauen im Himmel geben<br />

wird. Eine große Belohnung<br />

für jemanden, der für<br />

so etwas sein eigenes Leben<br />

lässt. Es ist ein Teil ihrer Erlösung.<br />

Es wurde niemals direkt<br />

öffentlich erwähnt, dass<br />

der Islam lehrt, dass Lügen<br />

völlig in Ordnung seien,<br />

solange dadurch der Islam<br />

vorangetrieben wird. Täu-<br />

schung grassiert auf der<br />

Erde, und es ist so <strong>wichtig</strong>,<br />

dass wir auf dem Wort Gottes<br />

stehen bleiben. Es muss<br />

für das, was wir glauben,<br />

stets unser erster Leitfaden<br />

sein.<br />

Der Islam ist der Treibstoff<br />

des Hasses gegen Israel,<br />

Amerika und die Christen,<br />

die heute auf der Erde leben.<br />

Lass dich nicht blenden,<br />

wir befinden uns in<br />

den letzten Tagen. Ich empfehle<br />

dir einige Bücher, geschrieben<br />

von John Hagee<br />

und dem bereits verstorbenen<br />

Lester Sumrall, die<br />

diesbezügliche Aussagen<br />

enthalten.<br />

Jesus sagt weiterhin in Matthäus<br />

24,5: „Denn viele werden<br />

unter meinem Namen<br />

kommen und sagen: Ich bin<br />

der Christus! Und sie werden<br />

viele verführen.“ Ich<br />

sah die Internetseite einer<br />

ziemlich großen Gemeinde<br />

in Florida, USA, mit einem<br />

Pastor, der sich selbst als<br />

Jesus, der Messias, bezeichnet,<br />

sich von den Menschen<br />

anbeten lässt und möchte,<br />

dass sie ihm als Gottheit<br />

vertrauen. Sie schrieben<br />

ihm Anbetungslieder. Sie<br />

haben ihn öffentlich angebetet<br />

und auf ihn als „den<br />

Weg“ hingewiesen. Diese<br />

Gemeinde ist voll von<br />

Rechtsanwälten, Schauspielern<br />

und Menschen vieler<br />

verschiedener Berufszweige.<br />

Sie geben Zeugnis<br />

darüber, wie sie in dem<br />

47


48<br />

Mann, dem sie nun folgen,<br />

den Messias gefunden haben.<br />

Auch in Deutschland<br />

habe ich das schon gesehen.<br />

In Russland gibt es einen<br />

weiteren Mann mit über<br />

5000 Nachfolgern. Auch<br />

dieser verkündet sich selbst<br />

als den Messias. Und so<br />

könnten wir nun weiter<br />

und weiter machen. Auf<br />

Wikipedia, einer Internet-<br />

Enzyklopädie, ist eine lange<br />

Liste darüber zu finden.<br />

Ja, wir gehören Christus.<br />

Wir sind sein Leib, der sich<br />

auf der Erde manifestiert.<br />

Doch wir können niemals<br />

Seinen Platz als Gottheit<br />

einnehmen. Genau an diesem<br />

Punkt entsteht die<br />

Verwirrung. Es gibt die<br />

Menschheit und die Gottheit.<br />

Wir Menschen können<br />

niemals Gott sein. Es wird<br />

immer einen Unterschied<br />

zwischen dem Schöpfer des<br />

Menschen und dem Menschen<br />

selbst geben. Kein<br />

Mensch darf jemals angebetet<br />

werden, doch das ist<br />

der Punkt, wo der Irrtum<br />

kommt. Es sind die letzten<br />

Tage! Lass dich nicht täuschen!<br />

In dem Moment, wo<br />

ein Mensch sich anbeten<br />

lässt und als deine Kraftquelle<br />

angepriesen wird,<br />

ist es Zeit zu gehen. Denn<br />

wenn du bleibst, wirst du<br />

irregeführt werden!<br />

In Matthäus 24:6 fährt Jesus<br />

fort: „Ihr werdet aber<br />

von Kriegen und Kriegsge-<br />

rüchten hören“. Hast du in<br />

jüngster Zeit von Kriegen<br />

gehört? Dies gehört doch<br />

bereits zu einem regelmäßigen<br />

Ereignis unserer Tage.<br />

Du findest dies als Schlagzeile<br />

in jeder Tageszeitung,<br />

hörst es in Rundfunk und<br />

Fernsehen und als eine der<br />

meist geführten Unterhaltungen<br />

zwischen den Menschen<br />

in der Welt. Es heißt,<br />

dass diese Generation die<br />

Generation der Kriege mit<br />

Massenvernichtungsmitteln<br />

ist. Spannungen entstehen,<br />

die Gemüter zwischen<br />

den Nationen werden erhitzt,<br />

und die Frage ist:<br />

„Wer wird der erste sein,<br />

der den Auslöser drückt?“<br />

Jesus kommt! Die Plattform<br />

für die Zeit, in der wir weggenommen<br />

werden, wird<br />

bereitet. Es ist nicht die<br />

Frage, ob es geschieht oder<br />

nicht, sondern wann es soweit<br />

sein wird. Während<br />

der Trübsalszeit wird sich<br />

dies erfüllen.<br />

Während der Trübsal werdenMassenvernichtungswaffen<br />

eingesetzt werden.<br />

Sowohl Nuklear- als auch<br />

biologische Waffen werden<br />

ins Spiel kommen. Doch<br />

Jesus sagt, wir sollen nicht<br />

erschrecken! Welch tröstenden<br />

Worte sind dies in<br />

solch unbeständigen Zeiten.<br />

Wenn Er uns sagt, dass<br />

diese Dinge passieren werden,<br />

so wird es der Fall sein.<br />

Doch gleichzeitig sollen wir<br />

nicht furchtsam sein. Wir<br />

sind beschützt. Halleluja!!!<br />

Jesus kommt!<br />

48<br />

Wenn du diese vorausgehenden<br />

Dinge passieren<br />

siehst, sei nicht beunruhigt.<br />

Wenn du davon hörst, sei<br />

nicht beunruhigt. Erlaube<br />

es der Furcht nicht, in dein<br />

Leben hineinzudringen. Ja,<br />

wir können in dieser chaotischen<br />

Welt in Glauben<br />

und Frieden leben und immer<br />

wieder von unserem<br />

wunderbaren Friedefürst<br />

Jesus Christus ziehen und<br />

von den Worten, die er uns<br />

gegeben hat: „Erschreckt<br />

nicht!“ Wir bleiben im Frieden<br />

und gefestigt.<br />

In Vers 6 sagt Jesus weiterhin:<br />

„Denn dies alles muss<br />

geschehen.“ Wenn Jesus<br />

das gesagt hat, dann wird<br />

es auch geschehen. Nun<br />

lass uns Vers 7 anschauen:<br />

„Denn ein Heidenvolk wird<br />

sich gegen das andere erheben<br />

und ein Königreich gegen<br />

das andere“. Jesus hat<br />

hier auf die Kriege auf der<br />

Erde bereits hingewiesen,<br />

aber was ist mit Vorurteilen?<br />

Ich kann das in diesem<br />

Vers sehen. Wenn ich rund<br />

um die Erde reise, dann<br />

sehe ich, wie kostbar jede<br />

Nation ist, und wie viel wir<br />

von jeder einzelnen Kultur<br />

lernen können. Doch dann<br />

siehst du, wie der Teufel<br />

wirkt, um in Dinge Spaltung<br />

hineinzubringen, die<br />

uns eigentlich – würden<br />

wir in Einheit kommen –<br />

nur stärker machen würden.<br />

Du erkennst, dass es<br />

viele Wege gibt, um eine<br />

Sache zu tun. Eines Tages<br />

wird mit dem Königreich<br />

Gottes, das Jesus bringt, die<br />

Liebe hier auf dieser Erde<br />

herrschen und dann werden<br />

die Dinge zusammenkommen.<br />

Nationen erheben sich gegen<br />

Nationen. Und vieles<br />

davon wird von der Religion<br />

angefeuert. Lester Sumrall<br />

sagte einmal folgendes:<br />

„Mehr als alles andere wurden<br />

in dieser Welt Kriege<br />

aufgrund von Religion begonnen.“<br />

Möglicherweise<br />

sind das nun nicht seine exakt<br />

ausgesprochenen Worte,<br />

aber das ist genau das,<br />

was er damit ausgesagt hat.<br />

Jesus ist der Einzige, der<br />

dieses Problem lösen kann,<br />

und Er ist der Einzige, der<br />

ein vollkommenes Königreich<br />

hat, um diese Welt<br />

in den Frieden zu bringen.<br />

Der Antichrist wird<br />

dies ebenfalls versprechen,<br />

wenn wir weg sind. Er wird<br />

es als Vorwand benutzen<br />

um zu begründen, weshalb<br />

wir von dieser Erde weggenommen<br />

wurden. Aber er<br />

wird nicht die nötige Kraft<br />

haben, um dies zu tun. Nur<br />

Jesus und Sein Königreich<br />

herrschen durch die Liebe.<br />

Jesus kommt! In Vers<br />

7 heißt es weiter: „und es<br />

werden Hungersnöte sein.“<br />

Kürzliche Statistiken, die<br />

ich gelesen habe, belegen,<br />

dass nahezu 1 Milliarde<br />

Menschen weltweit an<br />

Hungersnot leiden. Und<br />

dann haben wir die Verseuchung<br />

von Nahrung durch


adioaktive Strahlungen –<br />

woran bis vor dem vor kurzem<br />

geschehenen Vorfall<br />

in Japan niemand gedacht<br />

hatte. Hunger entwickelt<br />

sich auf der Welt zu einer<br />

der Haupt-Todesursachen,<br />

obwohl in diesen modernen<br />

Zeiten die Nahrungsmittelreserven<br />

in manchen<br />

Nationen hoch aufgestapelt<br />

werden können.<br />

Vor einiger Zeit war es uns<br />

möglich, einen kleinen Teil<br />

dazu beizutragen, um in<br />

solch einer Situation zu<br />

helfen. Wir konnten die Finanzen<br />

für 20 Kühe für 20<br />

Pastoren bereitstellen, die<br />

sich mit ihren Familien auf<br />

den Philippinen in schrecklicher<br />

Hungersnot befinden.<br />

Danke an all diejenigen,<br />

die hierbei geholfen<br />

habe! Es wurden für dieses<br />

Projekt über 7.000 Euro gegeben.<br />

Nun noch einmal<br />

in Vers 7: „und es werden<br />

Hungernöte und Seuchen<br />

sein“. Wow, hast du jemals<br />

vorher gehört, dass es so<br />

viele Grippearten aufgrund<br />

von Tieren gibt? Vogelgrippe,<br />

Schweinegrippe,<br />

Rinderwahn und Bienen.<br />

Zecken sind Auslöser einer<br />

der größten Epidemien, der<br />

Zecken-Borreliose. Krebs<br />

wird für die nahe Zukunft<br />

als die Haupttodesursache<br />

vorhergesagt. Wir haben<br />

all die medizinische Technologie<br />

und dennoch sind<br />

unsere Krankenhäuser voll.<br />

Für uns ist es so <strong>wichtig</strong>,<br />

Jesus als unseren Heiler<br />

zu kennen und uns in Heilung<br />

fest zu gründen. Doch<br />

nochmals: sei nicht beunruhigt!<br />

Jesus sagte, dass diese<br />

Dinge geschehen werden.<br />

Wenn wir das wissen,<br />

dann können wir in seiner<br />

Versorgung und seiner Gesundheit<br />

wandeln. Jesus,<br />

unsere Gesundheit und unser<br />

Heiler.<br />

Lass uns weitergehen mit<br />

Vers 7: „es werden Erdbeben<br />

da und dort sein“.<br />

Schau dir nur mal die<br />

letzten 10 Jahre an. Im<br />

Jahr 2004 erlebten wir das<br />

größte Erdbeben mit über<br />

240.000 Menschen, die ihr<br />

Leben verloren haben. Vor<br />

einigen Wochen in Neuseeland,<br />

und nun sehen wir<br />

verschiedene Katastrophen<br />

durch das Erdbeben in Japan.<br />

Hier eingeschlossen<br />

eine nukleare Kernschmelze<br />

und den drohenden Ausbruch<br />

eines Vulkans, der<br />

seit 60 Jahren nicht mehr<br />

ausgebrochen ist. Niemand<br />

weiß, wann der Ausbruch<br />

stattfinden wird. Ja, es sind<br />

jetzt die letzten Tage. Auch<br />

mein Nachbar kam vor einigen<br />

Tagen zu mir und<br />

sagte „Wow, die Welt flippt<br />

ja im Moment geradezu<br />

aus“. Ich sagte ihm: „Das<br />

sind die letzten Tage!“, und<br />

habe ihn in die Gemeinde<br />

eingeladen. Vor kurzem<br />

hat er Jesus in sein Leben<br />

aufgenommen.<br />

Abschließend schauen wir<br />

uns den in diesem Artikel<br />

49<br />

erwähnten Vers an, mit<br />

dem Jesus in Matthäus 24, 8<br />

fortführt: „Dies alles ist der<br />

Anfang der Wehen“. Das<br />

ist der Zeitpunkt, an dem<br />

wir die Erde hier verlassen.<br />

Oh, Preis sei Gott!!! Jesus<br />

sagte: „Dies ist der Anfang<br />

der Wehen.“ Das Wort<br />

„Wehen“ kann auch mit<br />

dem Wort „Geburtswehen“<br />

übersetzt werden. Es ist das<br />

Wort, das benutzt wird,<br />

wenn es von einer Frau<br />

spricht, die vor der Entbindung<br />

ihres Kindes Wehen<br />

durchlebt. All diese Dinge<br />

jetzt auf der Erde sind Zeichen<br />

von „Vor-Wehen“. Die<br />

Trübsalszeit ist der „Geburtswehen-Zeitraum“.<br />

Die eigentliche Geburt findet<br />

dann bei der zweiten<br />

<strong>Wie</strong>derkunft unseres Herrn<br />

Jesus Christus statt, wenn<br />

Er Sein Königreich auf diese<br />

Erde bringt. Noch bevor<br />

die Trübsalszeit beginnt,<br />

verlassen wir diese Welt.<br />

Dies wird die Entrückung<br />

oder der Aufbruch der<br />

Gemeinde genannt. Jesus<br />

kommt, und wir werden<br />

weggenommen. Und in der<br />

Luft werden wir ihn treffen<br />

(1. Thess. 4, 16-18). Hab<br />

keine Angst! Die Endzeit ist<br />

da!<br />

PHRONEO - Irdisch oder<br />

himmlisch gesinnt?<br />

€ 14,00<br />

Es gibt zwei Arten, wie wir gesinnt<br />

sein können. Die Bibel spricht im<br />

Philipperbrief, wie auch im Kolosserbrief<br />

von einer irdischen Gesinnung<br />

im Gegensatz zu einer himmlischen<br />

Gesinnung. Das ursprünglich von<br />

Paulus gewählte Wort phroneo aus<br />

der griechischen Sprache, wofür an<br />

einigen Stellen dieser beiden Briefe,<br />

die deutsche Wortwahl „gesinnt sein“<br />

benutzt wird, beinhalten weit mehr,<br />

als nur einfaches Denken. Lassen Sie<br />

sich mit hineinnehmen in eine Lehre,<br />

hinsichtlich himmlischer – irdischer<br />

Gesinnung, die Ihnen die Augen öffnen<br />

wird. Entdecken Sie, was Paulus<br />

wirklich damit zum Ausdruck bringen<br />

wollte, als er das Wort phroneo<br />

benutzte, und wie sehr dies mit einer<br />

griechischen auch heute noch immer<br />

aktuellen Gesinnung zu tun hat.<br />

[4 Lehreinheiten / CD]<br />

Befreiung von<br />

Ablehnung<br />

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Lernen Sie acht Merkmale kennen,<br />

an denen Sie prüfen können,<br />

ob Ablehnung ein Faktor<br />

in Ihrem Leben ist. Jesus durchbricht<br />

die Gedankenkontrolle<br />

der Angst und Ablehnung. Dieses<br />

<strong>wichtig</strong>e Set kann Ihnen sehr<br />

viel Zeit, Geld und Energie sparen.<br />

Es wird Ihnen helfen, unnötige<br />

Krisen zu vermeiden, weil<br />

es ein Schlüssel ist, der zeigen<br />

kann, wie man aus dem Würgegriff<br />

schädlicher Emotionen<br />

ausbrechen kann.<br />

[4 Lehreinheiten / CD]<br />

49


50<br />

Der Sturm der<br />

Die Salbung bricht<br />

das Joch<br />

Der Endzweck von allem<br />

wird ein Lobpreis sein,<br />

der seine Herrlichkeit<br />

zum Ausdruck bringt“, heißt es in<br />

Epheser 1.14. Jeder wiedergeborene<br />

Christ will das. Unbedingt.<br />

Ein Urwunsch, der uns sozusagen<br />

in den Genen liegt. Und nicht selten<br />

haben wir das Pferd dafür von<br />

hinten aufgezäumt.<br />

Simsalabim... Tor zur Herrlichkeit<br />

öffne Dich! Nein? Dann vielleicht<br />

eine andere Formel. Wir<br />

versuchen´s mit vier, fünf Liedchen<br />

zu Beginn eines Gottesdienstes.<br />

Und tatsächlich: Durch das Verbinden<br />

mit der Wahrheit aus den<br />

Songs erreichen wir oftmals einen<br />

Punkt, wo sich die „Türen in den<br />

Geistbereich“ öffnen, wir klarer<br />

sehen. Offenbar leicht zufrieden<br />

zu stellen schwärmen wir später:<br />

„Da setzte sich die Salbung frei.“<br />

Doch kaum in den Genuss gekommen,<br />

schnappt sich der Prediger<br />

50<br />

genau jetzt das Mikro und beginnt<br />

mit der Wortverkündigung. Dabei<br />

ist es gerade diese Schwelle hoher<br />

Salbung, die Salbung seiner selbst<br />

nämlich, an der wir beginnen seine<br />

Herrlichkeit mit aufgedecktem<br />

Angesicht zu sehen (übrigens nicht<br />

nur sonntags im Gottesdienst).<br />

Dort schmecken und erkennen wir,<br />

wie gut der Herr ist. Erst wenn wir<br />

beginnen, von seinem Frieden,<br />

seiner Freude, Gnade und Liebe<br />

zu„trinken“, kommt doch frisches<br />

Lob und echte Begeisterung auf.<br />

Stimmt´s?


Nicht umsonst schreibt David in<br />

den Psalmen immer wieder: Singt<br />

dem Herrn ein neues Lied. Dort in<br />

der Fülle des Geistes werden wir<br />

immer einen neuen Ausschnitt<br />

der Schönheit Gottes bestaunen<br />

können. Der Triumph der Liebe<br />

birgt ein unerschöpfliches Jubel-<br />

Potential. Um ein neues Lied werden<br />

wir also garantiert niemals<br />

verlegen sein!<br />

Schon im Natürlichen hat Lob und<br />

Wertschätzung immer einen konkreten<br />

Bezug. Wir kennen das aus<br />

der Ehe oder in Freundschaften.<br />

„Du bist eine hervorragende Mutter“,<br />

„Du backst die weltbesten<br />

Kuchen“, „Du bist wunderschön“<br />

und, und, und. Wer liebt, lobt. Er<br />

kann nicht anders.<br />

Genauso posaunt man beim Lobpreis<br />

den Sieg von Golgatha heraus.<br />

Münder gehen über von den<br />

Wohltaten Gottes. Im Lobpreis<br />

entscheidet sich, wer unser Herr<br />

ist, wem und was wir wirklich<br />

glauben. Bis unsere neue Natur<br />

komplett mit uns durchgeht.<br />

Wach, laut, wild.<br />

„Werdet voll des Geistes“ rät Paulus<br />

deshalb schon den Ephesern.<br />

„Dann redet ihr nämlich miteinander,<br />

indem ihr dem Herrn Psalmen,<br />

Hymnen und vom Geist inspirierte<br />

Lieder singt und dazu spielt und<br />

zwar aus vollem Herzen. Ihr werdet<br />

dann nichts anderes mehr tun, als<br />

jedes Mal dem Gott und Vater im<br />

Namen unseres Herrn Jesus Christus<br />

für alles danken.“<br />

Nichts bringt mehr Frucht als<br />

Lobpreis. Voll des Geistes in die<br />

Woche, in jeden neuen Morgen zu<br />

starten, lenkt automatisch pure<br />

Auferstehungskraft in alle Bereiche<br />

unseres Lebens. Musikalische<br />

Animation? Nicht nötig. Umstände<br />

im Alltag? Egal. Ebenso wie<br />

ein Vorab-Check der Tagesform.<br />

Echte „Kampf“-Lobpreiser – sie<br />

wissen genau was sie tun. Ganz<br />

bewusst schicken sie die Pfeile<br />

des Glaubens los., zielen geschickt<br />

auf Gedankengebäude,<br />

Zweifel und Missstände. Sie brechen<br />

durch. Offensiv. Wenn´s sein<br />

muss, aggressiv. Keinen Milli-<br />

51<br />

meter weichen sie zurück. Wer<br />

glaubt, flieht nicht. Unbeirrbar<br />

halten sie deshalb den Blick auf<br />

Jesus, wagen sich Schritt für<br />

Schritt vor, im Licht des Wortes.<br />

Was sie sehen und wahrnehmen,<br />

vertonen sie.<br />

Mit Instrumenten oder ohne,<br />

sprechend oder singend. Und die<br />

Präsenz von Wahrheit, von ihm<br />

selbst, wird jedes Joch als lachhaft<br />

darstellen. So wie sich Sauls<br />

Depression nicht halten konnte,<br />

als David seine gesalbten Melodien<br />

spielte – so wird die Finsternis<br />

erst recht heute dem Licht<br />

weichen müssen, weil mündige<br />

Christus-Menschen ihren Gott<br />

lobpreisen.<br />

Der Dank aus vollem Herzen<br />

über das, was sie mit aufgedecktem<br />

Angesicht sehen – das ist die<br />

Herrschaft der Gerechten.<br />

„Kampf“-Lobpreiser Marsch!<br />

Von nichts und niemandem lassen<br />

sie sich das „Maul stopfen“. Sie<br />

sind hartnäckiger als Depression,<br />

Furcht, Streitlust, Armut oder<br />

irgendein Versuch sie zu binden.<br />

„Kampf“-Lobpreiser sind alles<br />

andere als harmlos.<br />

Jeder Lüge ballern sie die „Es<br />

ist vollbracht“-Kanone entgegen.<br />

Sie sind der Kopf und nicht der<br />

Schwanz. Ihre Worte setzen Gottes<br />

Kraft frei. Deshalb gehen diese<br />

„Löwen“ von Kraft zu Kraft, von<br />

Sieg zu Sieg und von Herrlichkeit<br />

zu Herrlichkeit. Sie erscheinen<br />

vor Gott in Zion (Psalm 84). Lebendige<br />

Steine. Seine Stadt. Der<br />

Lobpreis, in dem Gott wohnt.<br />

Barbara Pöhl<br />

51


Gemeinden und Hauskreise<br />

Gemeinde Bad Wimpfen:<br />

Termine<br />

Jeden Sonntag: 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Gottesdienst mit Kinderdienst<br />

Leitender Pastor: Malik Edwards<br />

Treffpunkt<br />

HOTEL AM ROSENGARTEN<br />

bzw. GÄSTEHAUS FERNBLICK<br />

Osterbergstrasse 16<br />

74206 Bad Wimpfen<br />

Gemeinde Heidelberg:<br />

Termine<br />

Jeden Sonntag: 18.00 Uhr<br />

Leitender Pastor: Thomas Baur<br />

Ort:<br />

„Treff 22“<br />

Emmertsgrundpassage 22<br />

69115 Heidelberg<br />

Infos unter 07139-933 959<br />

Gemeinde Salzburg:<br />

Termine<br />

Jeden Sonntag: 10.00 Uhr<br />

Leitender Pastor: Markus Thiemann<br />

Ort:<br />

TriBühne Lehen<br />

Tulpenstr. 1-4<br />

5020 Salzburg<br />

Infos unter (+43) 0664 573 8107<br />

Vorankündigung<br />

Sommerkonferenz<br />

29.07.-07.08.11<br />

in Bad Wimpfen<br />

53<br />

Hauskreis-Standorte<br />

74831 Gundelsheim<br />

Isabel & Stephan KLinger<br />

Tel: 06269 / 427070<br />

Treffen: Mittwoch 19:00 Uhr<br />

74239 Hardthausen am Kocher<br />

Boris & Regina Kappe<br />

Tel: 07139 / 6365 oder 0176 / 38425184<br />

Treffen: Donnerstag 20:15 Uhr<br />

74076 Heilbronn<br />

Angelika Reinecke<br />

Tel: 07131/ 920134<br />

Treffen: Dienstag 19:30 Uhr<br />

74074 Heilbronn<br />

Cornelia Künzig<br />

Tel: 07131 / 3946773<br />

Treffen: Dienstag 19:30 Uhr<br />

72226 Ettmannsweiler<br />

Doris de Craigher<br />

Tel: 07484 / 913159<br />

Treffen: Donnerstag 20:00 Uhr &<br />

Mittwoch 10:00 Uhr (Frauenhauskreis)<br />

64625 Bensheim<br />

Caren Haynes<br />

Tel: 06251 / 583268<br />

Treffen: Mittwoch 20.00 Uhr<br />

97288 Theilheim<br />

Torsten & Katharina Roth<br />

Tel: 09303 / 980544<br />

Treffen: Dienstag 17:30 Uhr<br />

68169 Mannheim<br />

Nadine Reitz<br />

Tel: 0621 / 15301502<br />

Treffen: Mittwoch 19:00 Uhr (14tägig)


Seminare 2011<br />

Seminarankündigungen<br />

Die Kraft aus der Höhe (09.-12.06.11 – Austria Trend Hotel Salzburg)<br />

Gibt es für ein Pfingst-Wochenende ein besseres Thema als die Kraft Gottes, die an Pfingsten durch die Taufe und Erfüllung im Heiligen Geist ausgegossen wurde?<br />

Die Erfüllung mit dem Heiligen Geist ist der Faktor, der Heilung, Befreiung, Zeichen und Wunder in deinem Leben und durch dich möglich macht! Lerne in diesen<br />

Tagen die Kraft Gottes kennen: Wann ist diese Kraft da? Wofür ist sie da? <strong>Wie</strong> setze ich sie frei? Die Kenntnis dieser Kraft kann dich zu einem Menschen machen,<br />

der die gleichen Dinge wie Jesus tut, und noch größere!<br />

Baue auf festen Grund! (16.-19.06.11 – Bad Wimpfen)<br />

Jesus gebraucht in Lukas 6 das Gleichnis von zwei Baumeistern. Der eine grub tief, bis er auf Felsen stieß, und baute das Haus auf festen Grund. Der<br />

andere baute das Haus auf das Erdreich. Zwei Häuser, beide erbaut um den Bewohnern Schutz vor Wind und Wetter zu bieten; zwei Baumeister, die<br />

zwei unterschiedliche Fundamente wählen; zwei Resultate: ein Haus bleibt im Sturm stehen, das andere stürzt ein. Jesus vergleicht hier zwei Menschen,<br />

die im Prinzip das gleiche tun: sie hören Gottes Wort. Doch der eine hörte nicht nur, sondern er tat auch das Wort! Sein Haus blieb stehen. Der andere<br />

hörte und scheiterte. Wenn unser Lebenshaus stehen bleiben soll, müssen wir lernen, das Wort Gottes zu TUN!<br />

Gebet in Vollmacht (22.-26.06.11 – Austria Trend Hotel Salzburg; Achtung: Mittwoch bis Sonntag)<br />

Im Jakobus-Brief Kapitel 5, Vers 16 heißt es: Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist. Und im nächsten Vers wird Elia als Beispiel herangezogen,<br />

dessen Gebet für mehr als 3 Jahre den Regen fernhielt, und dessen erneutes Gebet den Regen wieder freisetzte. Über Elia heißt es außerdem: Er war ein<br />

Mensch von gleicher Art wie wir. Elia hat also offensichtlich verstanden, auf eine wirksame Art und Weise zu beten.<br />

Jesus sagt uns: „Ich gebe euch Vollmacht, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch in irgendeiner Weise<br />

schaden“ (Lk. 10, 19).<br />

<strong>Wie</strong> üben wir im Gebet diese Vollmacht Jesu aus, so dass – wie bei Elia – faktische Reaktionen auf der Erde stattfinden? Und welche Faktoren hindern uns, in<br />

Vollmacht aufzutreten? Mit diesen Fragen wollen wir uns in diesen Tagen intensiv beschäftigen.<br />

„Keep the fire burning!” Sommerkonferenz (29.07.-07.08.11 – Bad Wimpfen)<br />

Seit Jahresbeginn beschäftigt uns das Feuer Gottes. „Fresh Fire“ in der Winterkonferenz Januar 2011 – immer und immer wieder das Reden Gottes zum Thema<br />

„Feuer“ auf der Osterkonferenz im April. Gott offenbart sich in Seinem Feuer. Die Geistestaufe an Pfingsten war eine Taufe mit Heiligem Geist und mit Feuer. Der<br />

Herr Jesus ist daran interessiert, dass Sein Leib entbrannt ist in der Fülle des Heiligen Geistes, in Liebe und in Hingabe. Paulus forderte die Römer auf: „Im Eifer<br />

laßt nicht nach, seid brennend im Geist, dient dem Herrn!“ (Röm. 12, 11). Es ist nicht die Zeit, nachzulassen, sondern die Zeit, kräftig nachzulegen! Braucht Dein<br />

Feuer frische Nahrung? Dann bist Du genau richtig bei unserer Sommerkonferenz!<br />

Voll des Glaubens (11.-14.08.11 – Austria Trend Hotel Salzburg)<br />

Voll des Glaubens zu sein ist mehr als ein Attribut – es ist eine Charakterisierung! In der Apostelgeschichte sehen wir, dass Stephanus und Barnabas als Männer<br />

voll des Glaubens bezeichnet wurden. Diese Art von Glauben muss etwas gewesen sein, dass andere an ihnen wahrnahmen. Übrigens waren die beiden die einzigen,<br />

die in der Bibel so bezeichnet wurden. Der Glaube in dir dringt nach außen und wird wahrnehmbar für die Menschen um dich herum. Der Glaube, mit dem<br />

du voll bist, kann das Leben von Menschen und Regionen vollkommen verändern. Du hast das Maß des Glaubens empfangen – werde zu einem Menschen, über<br />

den andere sagen: „Voll des Glaubens!“<br />

Gesalbt zum Dienst (18.-21.08.11 – Bad Wimpfen)<br />

Oft verstehen wir die Wahrnehmung der Salbung des Heiligen Geistes als etwas, das wir genießen. Gesalbter Lobpreis, gesalbte Lehre, salbungsvolle Atmosphäre…<br />

Doch die Salbung des Heiligen Geistes soll weniger ein Genussfaktor für uns sein, als vielmehr uns zum Dienst im übernatürlichen befähigen! Jesus sagte<br />

über sich selbst: „Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; er hat mich gesandt, zu heilen, die zerbrochenen<br />

Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu verkünden und den Blinden, daß sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen, um zu verkündigen<br />

das angenehme Jahr des Herrn.“ Du bist gesalbt, denn Gott hat dir einen Auftrag gegeben! Und durch die Salbung bist du befähigt, diesen Auftrag zu erfüllen.<br />

Leben im göttlichen Finanzsystem (01.-04.09.11 – Austria Trend Hotel Salzburg)<br />

„So bist du nicht mehr Knecht, sondern Sohn; wenn aber Sohn, dann auch Erbe Gottes durch Christus!“ (Gal. 4, 7).<br />

Mit unserer Errettung durch den Tod Jesu am Kreuz ist in unserem Leben die radikalste Wandlung geschehen, die wir uns vorstellen können. Uns wurde das Geschenk<br />

der Sohnschaft gemacht, das Geschenk der Zugehörigkeit zum Haushalt Gottes. Zu Seinen Söhnen sagt Gott: „Alles, was mein ist, ist dein!“. Wir leben<br />

nicht mehr nach den finanziellen Prinzipien der Welt, sondern wurden versetzt in das Herrschaftsgebiet Gottes.<br />

Ein Lebensstil der Gnade (08.-11.09.11 – Sporthotel Anif/Salzburg)<br />

Das Verständnis der Gnade Gottes offenbart dir eine Sache: Gott beschenkt dich mit allem, was du brauchst und deinem Wohlergehen dient. Du kannst es nicht<br />

erwerben, und du kannst es auch nicht einfordern. Leben in der Gnade bedeutet, in der Beschenkung zu leben. Und gleichzeitig bedeutet es auch, im Beschenken<br />

zu leben. Wenn du die Gnade Gottes für dein Leben verstanden hast, hört jegliche Forderung an Menschen, jegliche Abhängigkeit von Menschen und jegliche<br />

Berechnung auf. Der Lebensstil der Gnade setzt dich frei, sowohl von den Ansprüchen anderer an dich, als auch von deinen Ansprüchen an andere. Du erkennst<br />

Jesus als die ultimative Quelle deines Lebens.<br />

Geist – Seele – Körper (15.-18.09.11 – Bad Wimpfen)<br />

Sehr, sehr viele Probleme und Schwierigkeiten im Volk Gottes – sowohl im Leben der Einzelnen wie auch in ganzen Gemeinden und Bewegungen – resultieren<br />

aus der Unklarheit darüber, wie der Geist und die Seele wirken, welchen Ordnungen sie folgen, welche Kräfte in ihnen stecken und wie sie sich schließlich sogar<br />

auf den Körper auswirken. Wir wollen ein ganzes Seminar mit diesem Thema verbringen, um dir vom Wort Gottes her Klarheit über dein wahres Sein als wiedergeborenes<br />

Kind Gottes zu geben, so dass du dein Leben mit einem starken Geist aus Gott, einer geheilten Seele und einem gesunden Körper siegreich leben kannst.<br />

Vorankündigung Herbstkonferenz: 30.10.-06.11.11 in Bad Wimpfen<br />

Seminarzeiten :<br />

Do. 19.30 Uhr, Fr./Sa. ab 10,00-14,00 Uhr und abends ab 19.30 Uhr, So. 10 Uhr<br />

Anmeldung erbeten!<br />

Tel.: (0049) 07139 - 933959 oder per email: Info@gg-ministries.eu<br />

54


Termine auf einen Blick<br />

09.-12.06.11: Die Kraft aus der Höhe<br />

(Austria Trend Hotel Salzburg)<br />

16.-19.06.11: Baue auf festen Grund!<br />

(Bad Wimpfen)<br />

22.-26.06.11: Gebet in Vollmacht<br />

(Austria Trend Hotel Salzburg; Achtung: Mittwoch bis Sonntag)<br />

29.07.-07.08.11: „Keep the fire burning!“ Sommerkonferenz<br />

(Bad Wimpfen)<br />

11.-14.08.11: Voll des Glaubens<br />

(Austria Trend Hotel Salzburg)<br />

18.-21.08.11: Gesalbt zum Dienst<br />

(Bad Wimpfen)<br />

01.-04.09.11: Leben im göttlichen Finanzsystem<br />

(Austria Trend Hotel Salzburg)<br />

08.-11.09.11: Ein Lebensstil der Gnade<br />

(Sporthotel Anif/Salzburg)<br />

15.-18.09.11: Geist – Seele – Körper<br />

(Bad Wimpfen)<br />

Vorankündigung Herbstkonferenz: 30.10.-06.11.11 in Bad<br />

Wimpfen<br />

Adressen:<br />

Gästehaus Fernblick, Osterbergstr. 16, D- 74206 Bad Wimpfen<br />

Austria Trend Hotel Salzburg-West, Bundesstr. 4, A-5073<br />

Salzburg-Wals<br />

Sporthotel Anif, Eisgrabenstrasse 32, A- 5081 Anif<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Seminarzeiten : Do. 19.30 Uhr, Fr./Sa. ab 10h-14 Uhr<br />

und abends ab 19.30 Uhr, So. 10 Uhr Gottesdienst<br />

55<br />

Gnade wird<br />

dein Leben<br />

revolutionieren

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