20.02.2013 Aufrufe

Heft 2011/2 - NVVB Birmensdorf

Heft 2011/2 - NVVB Birmensdorf

Heft 2011/2 - NVVB Birmensdorf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Inhalt:<br />

1.Mai-Exkursion 2<br />

Exkursion Fildern 3<br />

Rückblick Wasservogel-Exkursion Flachsee/Reuss 4/5<br />

Rückblick Naturpflegetag 6/7<br />

„Jungvögel“: Exkursion zu den Schleiereulen 8<br />

Neuste Informationen zum<br />

Verein und zu Anlässen finden Sie<br />

jederzeit übers Internet auf der<br />

<strong>NVVB</strong>-Homepage unter www.nvvbirmensdorf.ch<br />

2/<strong>2011</strong>


Unsere traditionelle 1.Mai – Exkursion<br />

Wie gewohnt treffen wir uns am 1. Mai um 5.00 Uhr beim<br />

Gemeindehaus in <strong>Birmensdorf</strong><br />

Liebe Naturfreunde,<br />

Am 1. Mai findet wieder unsere traditionelle 1.Mai Frühexkursion statt. Wir<br />

begeben uns dabei auf die Suche nach unserem Vogel des Jahres, dem<br />

Schwarzspecht.<br />

Wir treffen uns um 5.00 Uhr vor dem Gemeindehaus an der Stallikerstrasse.<br />

Zuerst interessieren uns die Vogelarten im Dorf und danach durchstreifen wir<br />

den Ettenbergwald. Natürlich interessieren wir uns nicht nur für die Vögel<br />

sondern auch für die weiteren Naturschönheiten. Die Exkursionsleiter werden<br />

bemüht sein, Ihnen auf alle möglichen Fragen eine Auskunft zu geben. Der<br />

Verein freut sich über jeden Teilnehmer. Damit jeder nach seinen<br />

Möglichkeiten mitmachen kann, werden wir verschiedene Gruppen, mit<br />

unterschiedlichen Routen machen. Wir hoffen dadurch möglichst vielen<br />

Personen gerecht zu werden. Anschliessend an die Exkursion sind die<br />

Teilnehmer wie immer an unseren 1.Mai‐Brunch eingeladen.<br />

<strong>NVVB</strong> Info 2/<strong>2011</strong><br />

2


Einladung zur Exkursion ins Naturschutzgebiet Fildern<br />

Artenschutz auf einer einstigen Grossbaustelle<br />

Einblick in spezifische Fördermassnahmen für 24 ha vielfältigen<br />

Lebensraum<br />

Naturschutzgebiet<br />

Filderen, Wettswil – Wo<br />

noch vor kurzem riesige<br />

Baumaschinen das<br />

Verkehrsdreieck Zürich<br />

West bauten, verwandelte<br />

die Fachstelle Naturschutz<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

den Tiefbau- und<br />

Wasserbau-Spezialisten<br />

die Installations- und<br />

Ablagerungsflächen von<br />

24 Hektaren zu einem vielfältigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen mit<br />

ganz unterschiedlichen Bedürfnissen: Ein Rückhaltebecken für<br />

Hochwasser lockt bereits verschiedenste<br />

Wasservögel an. Auf den grosszügigen<br />

Trockenstandorten können sich seltene<br />

Pflanzen und bodenbrütende Vögel<br />

ansiedeln. Geröllhalden, Stein- und<br />

Asthaufen dienen als Unterschlupf für<br />

Kleinsäuger und Reptilien. Sie lernen die<br />

Förderungsmassnahmen für einige<br />

spezifische Arten und die Entstehung des<br />

Naturschutzgebietes von der Idee bis zu<br />

ihrer Verwirklichung kennen.<br />

Die Exkursion wird in Zusammenarbeit mit<br />

dem ZVS/Birdlife Zürich durchgeführt.<br />

Wir treffen uns am Samstag dem 6. August <strong>2011</strong> um 9.00 Uhr beim<br />

Bahnhof Bonstetten-Wettswil<br />

Dauer: ca. 3 Stunden<br />

<strong>NVVB</strong> Info 2/<strong>2011</strong><br />

3


Rückblick auf die Exkursion an den Flachsee, Reuss<br />

Am Sonntag, 13. März, versammelten sich 11 Teilnehmer bei der<br />

Reussbrücke in Rottenschwil zur „Winterexkursion“. Der Temperatur<br />

nach konnte man fast glauben, man sei an einer Frühjahresexkursion.<br />

Die eher kleine Gruppe hatte den<br />

Vorteil, dass jeder Teilnehmer alle<br />

seine Fragen stellen konnte und<br />

von den beiden Exkursionsleitern,<br />

Josef Senn und Alfred Huber<br />

kompetent Antwort bekam. Für die<br />

Beobachtung standen 4 Spektive<br />

zur Verfügung. Gleich zu Beginn<br />

konnten wir ganz frische<br />

Frassspuren von einem Biber<br />

feststellen.<br />

Biber sind dämmerungs- und nachtaktiv. Am Tag ruhen sie meist in<br />

ihrem Bau. Sie haben eine Körperlänge von etwa 80 cm, die<br />

Schwanzlänge 20 – 35 cm. Der Schwanz heisst übrigens beim Biber<br />

„Kelle“ und ist beschuppt und dient zur Steuerung im Wasser. Das<br />

Gewicht 18 – 15 kg, wobei die Weibchen schwerer als die Männchen<br />

sind. Die Paarung findet im Februar statt und nach einer Tragzeit von<br />

105 – 107 Tagen kommen 2 - 4 Junge zur Welt.<br />

Auf einem Strommast waren zwei Störche mit dem Nestbau beschäftigt.<br />

In einer alten Spechthöhle verschwand ein Star, nachdem er über<br />

längere Zeit Stimmen anderer Vögel und sonstige Geräusche imitierte.<br />

Vorbei an zwei Nestern von Graureihern gelangten wir zum Hide<br />

(Beobachtungshütte). Nach<br />

kurzem Warten zeigte sich<br />

ein Eisvogel. Absoluter<br />

Höhepunkt war jedoch, wie<br />

eine Stockente einen Frosch<br />

verschlang. Das hatte<br />

offensichtlich keiner der<br />

Gruppe jemals gesehen. Es<br />

gab reichlich Gelegenheit,<br />

die Entenarten zu repetieren:<br />

Schnatterente, Spiessente,<br />

Löffelente, Pfeifente,<br />

Krickente, Tafelente,<br />

Reiherente. Ab und zu tauchte ein Zwergtaucher auf. Der Flachsee ist<br />

ein Paradies für Wasservögel und ein Eldorado für Erholung suchende<br />

<strong>NVVB</strong> Info 2/<strong>2011</strong><br />

4


Menschen. Wanderer, Ornithologen und Velofahrer müssen sich in<br />

gegenseitiger Rücksichtnahme üben. Die Sand- und Schlickbänke sind<br />

ideale Lebensräume für die Watvögel, die mit ihren langen Schnäbeln<br />

unermüdlich nach Nahrung stochern. So konnten wir Waldwasserläufer,<br />

Bekassinen, Kampfläufer und Kiebitze beobachten. Insgesamt haben wir<br />

an diesem Morgen mehr als 40 Vogelarten gezählt.<br />

1975 entstand der<br />

Flachsee durch den<br />

Kraftwerkausbau bei<br />

Zufikon (Bremgarten).<br />

Wo einst Wald oder<br />

landwirtschaftliches<br />

Kulturland war, ist<br />

heute das künstlich<br />

geschaffene Biotop,<br />

das zu einem<br />

wichtigen Brut- und<br />

Überwinterungsgebiet<br />

geworden ist.<br />

Vielleicht hat diese spannende Exkursion die eine oder den anderen<br />

angeregt, auf eigene Faust den Flachsee nach Vogelarten zu erkunden.<br />

<strong>NVVB</strong> Info 2/<strong>2011</strong><br />

5


Rückblick Naturpflegetag vom 26. März <strong>2011</strong><br />

Jung und Alt pflegen das Naturschutzgebiet Risiloch<br />

Sträucher zurückschneiden,<br />

Brombeeren ausreissen,<br />

Asthaufen aufschichten und<br />

Bienenhäuser errichten! Das<br />

kleine aber feine<br />

Naturschutzbiotop Risiloch<br />

sollte auch dieses Jahr Ziel<br />

unseres traditionellen<br />

Naturpflegetages sein. Jung<br />

und Alt halfen tüchtig mit und<br />

genossen einen arbeitsamen<br />

aber wunderschönen Frühlingstag in der Natur.<br />

Damit die kleine Schilffläche nicht zuwächst und langsam verbuscht<br />

muss von Zeit zu Zeit etwas nachgeholfen werden. Kleine Biotope<br />

können für Vögel, Insekten, Kleinsäuger und Pflanzen sehr wertvoll sein.<br />

Auch dieses Jahr haben wir ein Nest einer Haselmaus gefunden, die<br />

darin wohl ihren Winterschlaf verbrachte. Die gepflanzten Speierlinge<br />

gedeihen prächtig und tragen zur Artenvielfalt in diesem kleinen Gebiet<br />

bei.<br />

Nach der obligaten Kaffeepause mit Gipfeli, feinem Apfelsaft vom Bauer<br />

und Sinikkas Niedelzältli wurde noch einmal kräftig gearbeitet. Das<br />

anschliessende Mittagessen wollte natürlich verdient sein.<br />

<strong>NVVB</strong> Info 2/<strong>2011</strong><br />

Auch die vielen Kinder halfen<br />

tüchtig mit. Fleissig schnitten<br />

und bündelten sie Schilfrohre<br />

für das Wildbienenhaus im<br />

Naturgarten Wullikon. Nach<br />

dem Mittagessen durften sie<br />

dieses mit den neu gefertigten<br />

„Bienenhäuschen“ bestücken.<br />

Mit kleinen Arbeiten im<br />

Naturgarten klang der gut<br />

besuchte Naturpflegetag langsam aus. Wir hoffen auch im Herbst wieder<br />

6


so viele fleissige Helfer für<br />

einen Arbeitstag in der<br />

Natur begeistern zu können<br />

und freuen uns schon auf<br />

ein Wiedersehen mit euch.<br />

Ein grosses Dankeschön an<br />

alle Helfer!<br />

<strong>NVVB</strong> Info 2/<strong>2011</strong><br />

7


Jugendgruppe: Exkursion zu den Schleiereulen<br />

Zu dieser Exkursion nach Bonstetten sind Eltern und Geschwister der<br />

Jungvögel herzlich willkommen. Gemeinsam fahren wir in Privatautos zu<br />

einem Bauernhof, wo wir einiges über die Schleiereulen erfahren werden<br />

und vielleicht sogar Jungtiere bestaunen können.<br />

Mehr verraten wir noch nicht. Genauere Informationen bekommt Ihr,<br />

sobald die Eulen für unseren Besuch bereit sind.<br />

Das wird ca. Mitte April bis Mitte Mai sein.<br />

Mit frühlingshaften Grüssen,<br />

Anne & Evelyn<br />

Mitglieder gesucht!!!<br />

Kennt Ihr Kinder, die in der 3. Klasse oder älter sind, die gerne<br />

Informationen und Einladungen für unsere Aktivitäten erhalten möchten?<br />

Das Mitmachen kostet nichts, man muss auch nicht an allen Aktivitäten<br />

teilnehmen.<br />

Falls ja, meldet uns doch bitte diese Namen, damit wir sie anfragen<br />

können, oder diese Kinder können sich direkt an uns wenden. Dies kann<br />

per Telefon oder email geschehen:<br />

Evelyn Schulle: Tel.: 043 344 06 52, email: eschulle@hispeed.ch<br />

Anne Semadeni: Tel: 044 737 36 11<br />

<strong>NVVB</strong> Info 2/<strong>2011</strong><br />

8

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!