23.01.2012 Burnoutprävention in Herrenberg.pdf - fit at work GmbH
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Neues Sem<strong>in</strong>arkonzept zur<br />
<strong>Burnoutprävention</strong> bei <strong>fit</strong> <strong>at</strong> <strong>work</strong><br />
Die ZEIT brachte es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Artikel auf den Punkt: Erschöpft und<br />
ausgebrannt - so fühlen sich Menschen, die <strong>in</strong> der Spirale zum Burnout<br />
stecken. Vier Experten aus den Bereichen der Psychologie,<br />
Sportwissenschaft, Mediz<strong>in</strong> und Ernährungswissenschaft beleuchten<br />
das Phänomen aus unterschiedlichen Perspektiven und geben Tipps,<br />
was jeder aktiv für sich tun kann, um aus dieser Spirale auszubrechen<br />
oder gar nicht h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> zu kommen. Welche Risikofaktoren können diese<br />
"Erschöpfungsspirale" <strong>in</strong> Gang setzen? Und was kann man tun, damit<br />
es erst gar nicht dazu kommt?<br />
Dieses Sem<strong>in</strong>arkonzept ist <strong>in</strong>sofern e<strong>in</strong>zigartig, als das die Expertise von<br />
Spezialisten aus unterschiedlichen Bereichen vorgestellt wird und so der<br />
multikausale Charakter der Prävention von Burnout <strong>in</strong> idealer Weise abgebildet<br />
wird.<br />
Was ist Burnout? Als e<strong>in</strong>e Ursache von Burnout gilt dauerhafter Stress. Dieser<br />
wiederum entsteht aus e<strong>in</strong>em Ungleichgewicht zwischen wahrgenommenen<br />
Anforderungen und den persönlichen Fähigkeiten, Kompetenzen und<br />
Ressourcen. Burnout ist damit aber nicht die Folge von Stress, sondern eher<br />
von unbewältigtem Stress. Der von dem amerikanischen Psychologen Herbert<br />
Freudenberger erstmals verwendete Begriff ist jedoch ke<strong>in</strong>e klassische<br />
Krankheitsbezeichnung, sondern eher e<strong>in</strong> Problem der Lebensbewältigung.<br />
Auch wenn der Begriff zwischenzeitlich recht <strong>in</strong>fl<strong>at</strong>ionär verwendet wird, h<strong>at</strong> er<br />
doch zu e<strong>in</strong>em Umdenken <strong>in</strong> der Arbeitsmediz<strong>in</strong> geführt. Es ist für die meisten<br />
Personen leichter, sich als ausgebrannt zu bezeichnen, als die Erkenntnis zu<br />
haben, man leide unter e<strong>in</strong>er Depression. Schließlich muss man vorher<br />
„gebrannt“ haben, also außergewöhnlich viel Leistung gebracht haben.<br />
Dies h<strong>at</strong> sicherlich auch dazu geführt, dass psychische Erkrankungen nun<br />
ernster genommen werden. Sie gelten als e<strong>in</strong> stetig zunehmendes Problem <strong>in</strong><br />
der Arbeitswelt, welches erhebliche Kosten verursacht. Wer an psychischen<br />
Erkrankungen leidet, fällt oft über e<strong>in</strong>en sehr langen Zeitraum aus. Seit 2001<br />
s<strong>in</strong>d psychische Erkrankungen der häufigste Grund für vorzeitigen Verlust der<br />
Erwerbsfähigkeit.<br />
Doch nicht nur die Wirtschaft ist davon betroffen, denn vor allem ist Burnout<br />
e<strong>in</strong> Problem des Individuums. Während der Entstehung e<strong>in</strong>es Burnouts wird<br />
<strong>fit</strong> <strong>at</strong> <strong>work</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Agentur für betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement<br />
Siedlerstraße 48<br />
D-71126 Gäufelden<br />
Tel. 07032-8954234<br />
Fax 07032-8979026<br />
<strong>in</strong>fo@<strong>fit</strong>-<strong>at</strong>-<strong>work</strong>.de<br />
www.<strong>fit</strong>-<strong>at</strong>-<strong>work</strong>.de<br />
Geschäftsführer<br />
Dr. Tilo Gold<br />
Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 736865<br />
Kreissparkasse Böbl<strong>in</strong>gen<br />
Kontonummer: 76852<br />
BLZ 60350130<br />
IBAN: DE66 6035 010 0000 0768 52<br />
BIC: BBKRDE6BXXX
die Belastbarkeit des e<strong>in</strong>zelnen beispielsweise durch mangelndes<br />
Selbstvertrauen, Perfektionismus, erhöhte Verletzlichkeit für Enttäuschung,<br />
Verlusterfahrungen) und (mangelnde) Ressourcen herabgesetzt. Dies<br />
wiederum erhöht die Anfälligkeit für Stress, d.h. für die (überfordernden)<br />
Bed<strong>in</strong>gungen im Umfeld, <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> der Arbeitssitu<strong>at</strong>ion. Als nächstes<br />
kommt es zu e<strong>in</strong>em Zustand zunehmenden Ausbrennens mit s<strong>in</strong>kender<br />
Arbeitszufriedenheit. Dauerhaft können sich Depressionen<br />
(Erschöpfungsdepression) oder Angststörungen herausbilden.<br />
Also ist es durchaus auch im Interesse des E<strong>in</strong>zelnen, heraus zu f<strong>in</strong>den, wie er<br />
vorbeugend aktiv werden kann, damit sich e<strong>in</strong> Burnout erst gar nicht e<strong>in</strong>stellt.<br />
Im Vordergrund des Sem<strong>in</strong>ars liegt nicht die Suche nach den krankmachenden<br />
Faktoren, sondern das Erkennen der eigenen Ressourcen, also was der<br />
E<strong>in</strong>zelne tun kann, um gesund zu bleiben. Hier kann an verschiedenen Säulen<br />
angesetzt werden. Kurzum: Lernen, sich auszukl<strong>in</strong>ken, viel Bewegung und<br />
Sport, sowie die richtige Ernährung.<br />
In dem <strong>Burnoutprävention</strong>ssem<strong>in</strong>ar lernen die Teilnehmer, auf was sie selbst<br />
achten sollen und wie sie e<strong>in</strong>e Verhaltens- oder Lebensstiländerung dauerhaft<br />
erwirken können. Die Teilnehmer lernen, welche Faktoren wichtig zur<br />
Aufrechterhaltung der körperlichen und seelischen Gesundheit s<strong>in</strong>d und wie<br />
sie die Zusammenhänge zwischen Körper und Psyche für sich nutzen können.<br />
Zusätzlich soll dazu angeregt werden, die eigene Situ<strong>at</strong>ion <strong>in</strong> den Feldern<br />
Beruf, Priv<strong>at</strong>leben und Familie auf ihre Zufriedenheit h<strong>in</strong> zu analysieren<br />
Auf dieser Basis erfahren sie auch Möglichkeiten, e<strong>in</strong>en gelasseneren Umgang<br />
mit nicht Veränderbarem zu erlangen. Damit jedoch auch die Nachhaltigkeit<br />
gewährleistet ist, erhalten die Teilnehmer Tipps, wie Sie die Umsetzung dieser<br />
Veränderungsschritte <strong>in</strong> ihrem Alltag kontrollieren und wie Sie mit<br />
H<strong>in</strong>dernissen und Rückschlägen umgehen können.<br />
Und dies alles vor dem H<strong>in</strong>tergrund, dass sie gar nicht erst <strong>in</strong> die Spirale des<br />
Ausgebrannt se<strong>in</strong> gelangen.<br />
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