TV-Verlegungen - Kölsch Kaos

Dieters Revue
dann nach dem Spiel tatsächlich „Borussia Mönchengladbach“-
Gesänge in unsere Richtung geschmettert werden, ist es des
Guten doch etwas zu viel.
Seis drum, mit dem berauschenden Gefühl des Auswärtssieges
ging es auf die Heimreise in die Domstadt. Auch die Tatsache darf
in Zukunft gerne zur Konstanten werden.
Dienstag, 20.09.2011
Kölner EC vs. Augsburger EV 1:2 n.V.
Der Spielbeginn des Haimspiels gegen Augsburg wurde wegen
einer TV-Übertragung auf 18:45 Uhr vorverlegt. Dieser Thematik
widmeten wir zu Spielbeginn ein Spruchband mit dem Text
„18:45? 19:05? TV-Verlegung, kein Problem – doch wer denkt an
den Fan?“ (siehe hierzu separaten „Kaos-Blickwinkel“ in diesem
Heft). Ärgerlicherweise schlich sich beim Spruchband der
Fehlerteufel ein und es wurde ein Wort beim Sprühen vergessen.
Ähnlich verpatzt gestaltete sich auch das Pflichtspieldebüt von
Youri Ziffzer für den KEC zwischen den Pfosten. Einer der ersten
Schüsse der Gäste landete im Netz, früh lag man mit 0:1 zurück.
Dies hinterließ in der Folge Spuren, der KEC kam im ersten
Abschnitt zu kaum nennenswerten Chancen.
Besserung brachten in dieser Hinsicht die zweiten 20 Minuten,
der Ausgleichstreffer gelang aber erst in Minute 49 durch Phillip
Gogulla. Die Stimmung war zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem
Höhepunkt angekommen, zur Überraschung aller. Hatte man
aufgrund der Ansetzung mit dem Schlimmsten gerechnet, so war
der Support bereits im ersten Drittel in Ordnung. Ab dem zweiten
Abschnitt machte es dann richtig Spaß, die Nordkurve trieb das
Team lautstark, geschlossen und abwechslungsreich nach vorne
und zeigte so, dass gute Stimmung auch an einem tristen
Dienstag möglich ist. Weiter so!
Ein weiterer Treffer gelang trotz Überlegenheit aber nicht mehr,
die Overtime musste die Entscheidung bringen. Auch hier hatte
der KEC zunächst einige Möglichkeiten, den Treffer erzielten aber
die Augsburger.
Bejubelt wurde dieser von etwa 15, sonst schweigenden
Augsburgern. Zaunfahnen oder Banner waren nicht zu erkennen,
die aktive Fanszene des AEV schien nicht anwesend. Wohl auch
ein Beleg dafür, dass die Terminierungsproblematik ein akutes
Thema ist.
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