Ein Leben neben dem Ehrenamt - VCP-Bayern
Ein Leben neben dem Ehrenamt - VCP-Bayern
Ein Leben neben dem Ehrenamt - VCP-Bayern
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Ausgabe 04/08<br />
Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder <strong>Bayern</strong><br />
<strong>Ein</strong> <strong>Leben</strong> <strong>neben</strong><br />
<strong>dem</strong> <strong>Ehrenamt</strong><br />
Pfadfinder hat<br />
MP3 erfunden<br />
Noch ein<br />
Pfadi-Jubiläum<br />
B 1552 F<br />
<strong>Ein</strong> weiteres<br />
Preisauschreiben
Was bei den Menschen<br />
unmöglich ist,<br />
das ist bei Gott möglich.<br />
Lk 18, 27
Impressum<br />
KIM<br />
Kommentare, Informationen,<br />
Meinungen<br />
KIM ist die Landeszeitschrift des<br />
Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen<br />
und Pfadfinder in <strong>Bayern</strong><br />
Verlag<br />
<strong>VCP</strong> <strong>Bayern</strong> e.V.<br />
90212 Nürnberg<br />
Postfach 45 01 31<br />
Tel.: 0911 4304-264<br />
Fax: 0911 4304-234<br />
E-Mail: bayern@vcp.de<br />
Internet: www.bayern.vcp.de<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />
Philip Scholz, Peter Scheffler,<br />
Angelo Lombardo<br />
Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben nicht in je<strong>dem</strong> Fall<br />
die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Endredaktion und presserechtlich<br />
verantwortlich: Angelo Lombardo<br />
Coverdesign:<br />
Peter Scheffler<br />
Gestaltung, Layout:<br />
Daniela Polzin<br />
KIM erscheint vierteljährlich einmal.<br />
Bezugspreis EUR 1,00<br />
(für Mitglieder im Monatsbeitrag<br />
enthalten)<br />
Redaktionsschluss der nächsten<br />
Ausgabe 01/2009:<br />
15. Februar 2008<br />
Druck:<br />
W. Tümmels<br />
Buchdruckerei und Verlag GmbH<br />
Bildnachweis:<br />
S. 1: Peter Scheffler<br />
2, 4: Daniela Polzin<br />
S. 5: Peter Wieme, K. Brandenburg<br />
S. 6: C. Greger, R. Rudolph<br />
S. 7: R. Bierlein, H. Frank<br />
S. 8: C. Schmidt, www.bdp-bayernarchiv.de,<br />
O. Leffler<br />
S. 9, 10: <strong>VCP</strong> <strong>Bayern</strong><br />
S. 11: T. Leimeister,<br />
S. 12: A. Schmidt, <strong>VCP</strong> <strong>Bayern</strong>,<br />
Familie Doffek, Daniela Polzin<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wo ist bloß die besinnliche Adventszeit<br />
geblieben? Da hatte man gerade das<br />
Wölflingswochenende abgeschlossen,<br />
seine Sippenstunden abgehalten, das<br />
Licht aus Bethlehem verteilt, einen Bericht<br />
in der Leiterrunde vorgetragen, bei<br />
der Weihnachtsfeier des Stammes geholfen,<br />
Fotos auf die Regionsseite hochgeladen<br />
und ehe man es sich versieht ist<br />
schon Weihnachten.<br />
<strong>Ehrenamt</strong>liche Tätigkeit verlangt ein hohes<br />
Maß an persönlichem <strong>Ein</strong>satz und<br />
individueller Arbeitsbereitschaft. Vergütung<br />
gibt es keine, Lob und Anerkennung<br />
oft nur wenig. All zu oft müssen Dinge<br />
einfach erledigt werden, „weil’s sonst keiner<br />
macht“. Wie viel <strong>Ehrenamt</strong> kann jeder<br />
einzelne mit seinem <strong>Leben</strong> vereinbaren?<br />
Wann ist es zu viel? Was kommt dadurch<br />
vielleicht zu kurz? Denn Zeit kann man in<br />
der heutigen Gesellschaft auf recht vielen<br />
Wegen rumkriegen. Vor allem stellt<br />
man sich die Frage, was man persönlich<br />
von seiner freiwilligen Tätigkeit hat. Diese<br />
Ausgabe der KIM soll diesbezüglich ein<br />
wenig zum Nachdenken anregen.<br />
Ferner findet ihr natürlich noch spannende<br />
Artikel über die Ereignisse im <strong>VCP</strong><br />
<strong>Bayern</strong> der letzten Zeit, sowie Anmel<strong>dem</strong>öglichkeiten<br />
zu den ersten Kursen des<br />
neuen Jahres. Die Grundkurse sind bereits<br />
jetzt stark begehrt!<br />
Außer<strong>dem</strong> könnt ihr noch ein letztes Mal<br />
an <strong>dem</strong> KIM Preisausschreiben „Verflixte<br />
Sieben“ teilnehmen – den Gewinnern<br />
winken Warengutscheine sowie Sachartikel<br />
von F&F.<br />
<strong>Ein</strong> besinnliches Weihnachtsfest sowie<br />
ein gesegnetes und friedvolles neues Jahr<br />
wünschen euch<br />
euer KIM Redaktionsteam<br />
3<br />
4<br />
5<br />
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IMPRESSUM<br />
Impressum<br />
- Impressum<br />
- Liebe Leserinnen und Leser<br />
- Inhaltsverzeichnis<br />
Thema<br />
- Geschichten aus der Kohte<br />
- Glosse: Alter Ego<br />
Christliches<br />
- Wann fängt Weihnachten an?<br />
- <strong>Ehrenamt</strong>, und dann ...?<br />
Neues aus der Provinz<br />
- Mitarbeit am Gottesdienst<br />
- Paulusnacht am 31. Oktober<br />
2008 in Lichtenau<br />
Neues aus der Provinz<br />
- Bratwurst, Kesselfleisch und<br />
Sülze<br />
- Wave '08<br />
<strong>Bayern</strong> intern<br />
- Christian Schmidt's Buchtipp<br />
- Pfadfinden 100<br />
<strong>Bayern</strong> intern<br />
- Die Schulungs-Anmeldekarten<br />
für das neue Jahr<br />
<strong>Bayern</strong> intern<br />
- Die Schulungs-Anmeldekarten<br />
für das neue Jahr<br />
Very Crazy Page<br />
- Die verflixte Sieben<br />
- Sudoku<br />
- Sprechblasenbild<br />
Personen, Termine<br />
- Personen<br />
- Termine<br />
In der letzten KIM wurde im Bildnachweis die URL http://fotos.skaramuz.de genannt. Fotos<br />
dieser Datenbank stammen von folgenden Fotografen: Jan Pschibul, Sebastian Müller, Moritz<br />
Loske, Sebastian Weiß, Peter Scheffler, Stefan Meier, Thomas Leimeister, Johanna Scheumann,<br />
Christiane Scheumann sowie von der Kamera des <strong>VCP</strong> <strong>Bayern</strong> (diese wird von verschiedenen<br />
Personen benutzt) und der Kamera des Teillagers 7 Sinne (auch diese wurde von verschiedenen<br />
Personen benutzt). Wir danken allen Fotografen für die tolle Dokumentation des <strong>VCP</strong> Landeslagers<br />
"SPUREN 2008" bei Schwangau im Allgäu.<br />
3
Thema<br />
Geschichten aus der Kohte<br />
VWenn Bären Pfadfindergeschichten lauschen<br />
Vor ein paar Jahren sind wir zu<br />
viert auf Fahrt nach Kanada<br />
gegangen. In den Jasper Nationalpark<br />
sollte es gehen, um dort<br />
zwei Wochen lang durch Berge,<br />
Wälder und Gletscher zu hiken.<br />
Ausrüstung nahmen wir aus<br />
Deutschland mit, so auch unsere<br />
geliebte Kohte, die natürlich<br />
nicht fehlen durfte.<br />
Im Besucherzentrum von Jasper<br />
erhielten wir noch wichtige Informationen<br />
über den Park: Feuer<br />
machen nur in den Feuerstellen,<br />
Schlafen nur bei den dafür vorgesehenenÜbernachtungspunkten,<br />
Karabinerhaken und Glöckchen<br />
mitnehmen. Haken und<br />
Glöckchen? Aufgrund unserer<br />
verdutzten Gesichter erklärte<br />
man es uns genauer. Der Park ist<br />
nämlich Bärenland, darum sollte<br />
man: 1. beim Wandern Glöckchen<br />
tragen, um die Bären rechtzeitig<br />
auf sich aufmerksam zu machen<br />
damit sie sich nicht erschrecken<br />
und angreifen, 2. mittels Karabiner<br />
abends alle Nahrungsmittel<br />
und Waschzeug an den bei Lagerplätzen<br />
errichteten Masten<br />
hochziehen.<br />
Alter Ego<br />
Es gibt diese bedeutungsschwangere<br />
Fred-Folge, bei der er mit<br />
einem Kommilitonen oder Klassenkamerad<br />
sichtlich erschöpft<br />
von der ganzen Plackerei des Jahres<br />
den Weg nach Hause entlang<br />
schlendert. Sie tauschen sich<br />
über ihre Urlaubsplanung aus.<br />
Natürlich geht Fred mit seiner<br />
Sippe auf Fahrt, worauf ihn sein<br />
Freund fragt wie viel Geld da im<br />
Spiel sei: „...Und? Wie viel?“. Fred<br />
nennt den Teilnehmerbeitrag des<br />
Lagers und erhält ein gleichsam<br />
ungläubiges wie bestürztes:<br />
„Was für‘n mieser Stundenlohn!“<br />
als Antwort.<br />
Wer von den vielen Leuten, mit<br />
denen man seinen Alltag teilt,<br />
weiß eigentlich, was man so bei<br />
den Pfadfindern macht? Klar,<br />
4<br />
Da uns Glöckchen zu albern waren<br />
und wir lieber durch Singen<br />
und Quatschen auf uns aufmerksam<br />
machen wollten, beließen wir<br />
es bei den Haken und zogen los.<br />
Die Tage gingen ins Land, ohne<br />
dass wir auch nur einen Zipfel<br />
von einem Bär gesehen hatten.<br />
Das „hissen“ unserer Nahrung<br />
wurde zur Routine, und erfolgte<br />
jeden Abend nach <strong>dem</strong> Essen.<br />
<strong>Ein</strong>es abends, als wir bereits<br />
warm und geborgen in unserem<br />
Zelt lagen, fiel einem von uns ein,<br />
dass er noch einen Schokoriegel<br />
in seinem Rucksack vergessen<br />
hatte. Es begann eine heftige<br />
Diskussion darüber, wie nun vorzugehen<br />
sei. Rauswerfen wollte<br />
er ihn nicht, denn nach einer<br />
Woche in der Wildnis war Schokolade<br />
sehr wertvoll geworden!<br />
Ihn zum Rest des Essens bringen<br />
und mit hochzuziehen wollte er<br />
aber auch nicht. Ob der Bär so<br />
einen dämlichen Riegel über-<br />
+++ Bären riechen sogar einen winzigen Schokoriegel…<br />
jeder von uns kennt die brav<br />
aufgesagten Phrasen aus <strong>dem</strong><br />
Grundkurs, die eher wie eine<br />
Rechtfertigung als eine Antwort<br />
auf die Frage „Was macht ihr da<br />
eigentlich die ganze Zeit?“, klingen.<br />
Im Allgemeinen ist jeder von<br />
uns damit zufrieden, wenn sein<br />
Umfeld seine Mitgliedschaft in<br />
irgend so einer Sekte als unabänderlich<br />
akzeptiert und während<br />
dieser ominösen Lager ihn so<br />
behandelt, als wäre er schon seit<br />
Jahren verschollen.<br />
Andersrum. Wer von den Pfadis<br />
weiß eigentlich genau, was man<br />
macht – also sonst so? Wird<br />
man draußen, im richtigen <strong>Leben</strong>,<br />
gefragt, was man gerade so<br />
„macht“, fängt man auch nicht<br />
damit an die eigenen Pflichten<br />
im Verband aufzuzählen. Und<br />
wenn ein Pfadfinder an einer Bewerbung<br />
hockt, wünschte sich so<br />
manch einer im Gesangsverein<br />
zu sein – eine sich selbst erklärende<br />
Leidenschaft. Denn die<br />
Ausführung der Tätigkeit bei der<br />
Jugendarbeit klingt nicht selten<br />
weder nach Verantwortungsbewusstsein<br />
noch nach Teamfähigkeit,<br />
sondern eher wie <strong>Ein</strong>fachkeine-Zeit-zum-Arbeiten.<br />
Und warum machen wir das? <strong>Ein</strong><br />
komplexes soziologisch höchst<br />
interessantes Gebilde und die vage<br />
Ahnung von einer sich selbst<br />
erfüllenden Prophezeiung eines<br />
Generationenvertrages treibt uns<br />
voran das Kollektiv zu unterstützen,<br />
so gut es geht.<br />
haupt riechen würde? Gab es hier<br />
überhaupt wirklich Bären? Jedenfalls<br />
fingen wir damit an, jede<br />
Menge Unfug zu erzählen und<br />
stellten uns vor, ein riesiger Bär<br />
mit roten Augen würde die Zeltplane<br />
zerfetzen, uns alle verspeisen<br />
und am Ende den Riegel als<br />
Nachtisch fressen. Wir lachten<br />
viel bei den Versuchen, immer<br />
bessere Geschichten zu erfinden,<br />
und schliefen schließlich ein.<br />
Am nächsten Tag waren wir gerade<br />
bereit loszulaufen, als wir<br />
seltsame Spuren an einem Baum<br />
fanden. 4 parallel verlaufende<br />
Furchen, die in ca. 2m Höhe immer<br />
wieder über das Holz gezogen<br />
waren. Kratzspuren von<br />
einem Bär – und die waren am<br />
Vortag nicht dort gewesen.<br />
Von da an lachten wir nicht mehr<br />
über große Bären, und wollten<br />
eigentlich auch keinen mehr sehen.<br />
Außer<strong>dem</strong> wurde fortan<br />
abends peinlichst genau alles was<br />
irgendwie gut roch die Masten<br />
hinaufgezogen!<br />
Kris<br />
„Wir sind eben die netten Borg.“<br />
- Erzähl das mal auf der Arbeit!<br />
Alle hätten Angst assimiliert zu<br />
werden. Und bevor sich irgendwer<br />
bedroht von so viel Engagement<br />
fühlt lassen wir sie oft<br />
lieber weg. Pfadfinder sein ist<br />
wie eine zweite Identität, die im<br />
Verborgenen bleibt, ein Alterego.<br />
Clark Kent erzählt ja auch nicht<br />
in der Redaktion herum, dass er<br />
im Urlaub Schiffbrüchige aus<br />
<strong>dem</strong> Sturm gerettet hat, obwohl<br />
ihn das allgemein viel interessanter<br />
machen würde. Und Luis<br />
Lain fragt auch nicht so blöde „...<br />
Und? Wie viel?“ wie der Kumpel<br />
von Fred.<br />
Knut Finke<br />
W<br />
E
Wann fängt Weihnachten an?<br />
Wann fängt Weihnachten an? Wann – ja wann?<br />
Wenn der Schwache <strong>dem</strong> Starken die Schwäche vergibt,<br />
wenn der Starke die Kraft des Schwachen liebt,<br />
wenn der Habewas mit <strong>dem</strong> Habenichts teilt,<br />
wenn der Laute bei <strong>dem</strong> Stummen verweilt und begreift,<br />
was der Stumme ihm sagen will,<br />
wenn der Leise laut wird und der Laute still,<br />
wenn der Bedeutungsvolle bedeutungslos,<br />
das scheinbar Unwichtige wichtig und groß,<br />
wenn mitten im Dunkel ein winziges Licht<br />
Geborgenheit, helles <strong>Leben</strong> verspricht,<br />
und du zögerst nicht, sonder du gehst, so wie du bist darauf zu,<br />
dann – ja dann fängt Weihnachten an!<br />
(Rolf Kreuzer)<br />
<strong>Ehrenamt</strong>, und dann ...?<br />
Von der Jugendarbeit zum Erfinder<br />
14.500 <strong>Ehrenamt</strong>liche hat die<br />
Evangelische Jugend in <strong>Bayern</strong><br />
heute. Aber was machen eigentlich<br />
die Ehemaligen, die vor ihnen<br />
in der Jugendarbeit aktiv waren?<br />
Hier ein Beispiel:<br />
<strong>Ein</strong> Pfadfinder in der Elektrotechnik<br />
- Karlheinz „Charly“ Brandenburg,<br />
Miterfinder des mp3-Formats.<br />
Was hat ein mp3-Player mit Jugendarbeit<br />
zu tun? Zunächst nicht<br />
viel, außer dass vermutlich 90%<br />
der <strong>Ehrenamt</strong>lichen in der Jugendarbeit<br />
einen besitzen. Doch<br />
dass wir mit <strong>dem</strong> mp3-Player<br />
haufenweise Lieblingsmusik in der<br />
Hosentasche mit herumtragen<br />
können, haben wir einem <strong>VCP</strong>ler<br />
zu verdanken: Professor Dr. Karlheinz<br />
Brandenburg.<br />
„Charly“ war fast 20 Jahre lang<br />
ehrenamtlich aktiv. Mit 14 kam er<br />
zum <strong>VCP</strong> Stamm „Johann Heinrich<br />
Wichern“ und erklomm von<br />
dort aus die Gremienleiter: Stammesleitung,<br />
Regionsvorsitzender,<br />
Delegierter im Dekanatsjugendkonvent.<br />
Der <strong>VCP</strong>-Landesverband<br />
schickte ihn als ihren Vertreter<br />
in den Landesjugendkonvent<br />
der Evangelischen Jugend in <strong>Bayern</strong><br />
(EJB), wo er sich sehr für<br />
die Friedensarbeit einsetzte. Er<br />
wurde jugendpolitischer Berater<br />
des Konvents und 1980 auch<br />
dessen Vorsitzender. Damit war<br />
aber noch nicht Schluss: Für die<br />
EJB saß er als Delegierter im Bayerischen<br />
Jugendring und in der<br />
Mitgliederversammlung der aej<br />
(Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen<br />
Jugend auf Bundesebene)<br />
- zu einer Zeit, als dort noch<br />
fast ausschließlich Hauptamtliche<br />
vertreten waren. 1983 wurde er<br />
Landesvorsitzender des <strong>VCP</strong>. Erst<br />
als er 1989 als frischgebackener<br />
„Dr.-Ing.“ in die USA ging, legte er<br />
alle Ämter nieder.<br />
Heute ist der 54-Jährige Leiter des<br />
Fraunhofer-Instituts für Digitale<br />
Medientechnologie in Ilmenau.<br />
Er hat das mp3-Format mitentwickelt,<br />
das es ermöglicht, Musik<br />
ohne hörbaren Qualitätsverlust so<br />
zu komprimieren, dass sie auf winzigen<br />
Speicherchips Platz findet.<br />
So eine Idee überfällt einen natürlich<br />
nicht über Nacht. Brandenburg<br />
hat sich Jahrzehnte mit<br />
diesem Thema beschäftigt. In den<br />
70er Jahren, als er promovierte,<br />
brütete sein Doktorvater über einer<br />
Idee: Per ISDN sollte nicht nur<br />
Sprache (wie beim Telefon), sondern<br />
auch Musik übertragen werden<br />
können. Als er die Idee zum<br />
Patent anmelden wollte, meinte<br />
der Patentprüfer, so etwas sei<br />
technisch doch überhaupt nicht<br />
möglich, und lehnte den Antrag<br />
ab. Doch der Doktorvater gab<br />
Christliches<br />
Welche verheißungsvolle Botschaft liegt in <strong>dem</strong> Gedicht von Rolf<br />
Kreuzer. Egal, wie wir sind, ob schwach oder stark, ob reich oder arm,<br />
ob wichtig oder scheinbar unwichtig – die Geborgenheit, das Aufgehobensein<br />
bei Gott gilt für uns alle. Wir haben diese Zusage bekommen<br />
und es liegt nun an uns, ob wir uns auf den Weg machen und<br />
uns darauf einlassen.<br />
Dieser Weg zu Weihnachten ist ein anderer, als der uns Bekannte. Er<br />
kostet zwar kein Geld, aber doch Mut und Kraft. Denn hier geht es um<br />
Vergebung, um das Teilen, um die Zeit für das Leise und Ungesagte<br />
und um das Finden von Worten für vielleicht schlimme Erfahrungen.<br />
Aber dafür ist uns etwas versprochen worden, nämlich die Hoffnung<br />
auf ein Heilwerden und den Frieden finden mit sich selbst und seiner<br />
Welt.<br />
Das wünsche ich uns allen, lasst uns uns aufmachen zum Licht, das<br />
uns Frieden bringen will.<br />
nicht auf und suchte sich einen<br />
Studenten, der seine These beweisen<br />
sollte – und der hieß Karlheinz<br />
Brandenburg.<br />
Die Ergebnisse seiner Doktorarbeit<br />
bildeten die Grundlage dafür,<br />
dass 1989 tatsächlich zum ersten<br />
Mal Musik in Echtzeit über eine<br />
Telefonleitung übertragen werden<br />
konnte. Das Verfahren, genannt<br />
„Layer 3“, war zwar nur eine von<br />
mehreren möglichen Varianten<br />
und galt anfangs noch als ziemlich<br />
kompliziert. Doch Mitte der 90er<br />
Jahre, mit leistungsfähigeren Computern<br />
und <strong>dem</strong> Internet als weltumspannen<strong>dem</strong>Anwendungsgebiet,<br />
wurde „Layer 3“ zur Speicherung<br />
und Übertragung von Musik<br />
wirklich interessant. Windows 3.1<br />
verlangte nach File-Endungen mit<br />
höchstens drei Zeichen, und so<br />
wurde aus „Layer 3“: mp3.<br />
Karlheinz Brandenburg war mit<br />
seiner Technik seiner Zeit ein wenig<br />
voraus, aber zum Glück hat die<br />
Zeit aufgeholt, und der Siegeszug<br />
von mp3 begann. Fast jeder besitzt<br />
heute einen mp3-Player, jeder<br />
kann mit den kleinen Dateien<br />
umgehen, und schon 1998 landete<br />
der Begriff „mp3“ in der Liste der<br />
meistgesuchten Begriffe im Internet<br />
auf <strong>dem</strong> dritten Platz.<br />
Auf die Frage, ob er schon damals<br />
an den Erfolg der Erfindung ge-<br />
Martina Frohmader<br />
glaubt hat, antwortet Brandenburg:<br />
„Geträumt habe ich schon<br />
davon, dass es vielleicht Millionen<br />
Nutzer geben wird – aber jetzt<br />
sind es ja Hunderte Millionen. Das<br />
hätte ich mir nicht vorstellen können.“<br />
Seinen ersten eigenen mp3-<br />
Player hat der Erfinder 1998 bei<br />
jeder Gelegenheit herumgezeigt.<br />
Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich<br />
- von „Das will ich haben!“<br />
bis „Ja und???“. Immer noch<br />
sei es ein tolles Gefühl, Menschen<br />
mit mp3-Playern herumlaufen zu<br />
sehen und zu wissen, dass man<br />
selbst die Grundlagen dafür geschaffen<br />
hat.<br />
Die Jugendarbeit habe ihm sehr<br />
viel gebracht, sagt Charly Brandenburg<br />
heute. Nicht zuletzt die<br />
so genannten „soft skills“ wie eine<br />
Sitzung zu leiten, verdankt er<br />
seiner ehrenamtlichen Tätigkeit.<br />
Letztendlich, so stellt er fest, sei<br />
die Arbeit in der Spitzenforschung<br />
davon gar nicht so verschieden:<br />
Hier wie dort treffen sich engagierte<br />
Menschen ohne äußeren<br />
Zwang, die etwas erreichen wollen.<br />
„Man hat es selbst in der Hand, ob<br />
was vorangeht oder nicht.“<br />
Susanne Zott<br />
Der Originalartikel stammt aus Zett,<br />
Zeitung für evangelische Jugendarbeit<br />
in <strong>Bayern</strong>.<br />
5
Neues aus der Provinz<br />
Mitarbeit am Gottesdienst<br />
WBayreuther Pfadfinder in Aktion<br />
Wir wurden von Pfr. Schröder gebeten,<br />
am „Fest zu Ehre Gottes“<br />
mitzuhelfen. Gerne haben wir<br />
zugesagt und am Freitagabend,<br />
den 24.10.2008, die gelben Sicherheitswesten<br />
über unsere<br />
Tracht gezogen. Es war bereits<br />
dunkel, und wir mussten viele<br />
Parkplatzsuchende auf weiter<br />
entfernte Plätze schicken, denn<br />
um die Ordenskirche in Bayreuth<br />
war schon bald alles zugeparkt.<br />
Rechtzeitig zum Beginn des Gottesdienstes<br />
konnten wird dann<br />
auch in die Kirche.<br />
DViele sind wir, doch eins in Christus<br />
6<br />
+++ ... innen wie außen!<br />
Paulusnacht am 31. Oktober 2008 in Lichtenau<br />
Der ökumenische Gesprächskreis<br />
Immeldorf – Lichtenau –<br />
Sachsen hatte zur „Paulusnacht<br />
“, von 19.30 Uhr bis 24.00 Uhr,<br />
in die kath. Kirche St. Johannes<br />
nach Lichtenau geladen.<br />
Über 100 Christen beider Konfessionen<br />
waren für eine Stunde<br />
oder länger gekommen und<br />
lauschten gebannt den Lesungen<br />
der Briefe des Völkerapostels.<br />
Sie ließen sich vom Wort Gottes<br />
ansprechen und zum Austausch<br />
miteinander inspirieren. Die meisten<br />
blieben länger als geplant.<br />
+++ Die Zuhörer lauschen gebannt<br />
Der Gottesdienst in der völlig<br />
überfüllten Ordenskirche wurde<br />
ausgestaltet von Chören, Blechbläsern,<br />
vielen Singgruppen und<br />
Bands (wie z.B. „Living Water“,<br />
„Jesus Freaks“, eine Band vom<br />
CVJM uvm.) Sie kamen aus vielen<br />
evangelischen sowie katholischen<br />
Gemeinden, von den freikirchlichen<br />
Gemeinden, und auch<br />
von den Pfadfindern.<br />
Es war eine Veranstaltung, an <strong>dem</strong><br />
wir sehen konnten, wie verschiedenartig<br />
und doch einig Christen<br />
sind, um gemeinsam Gott die<br />
Ehre zu geben. So sprengte dieser<br />
bunte Gottesdienst auch den<br />
Rahmen eines traditionellen ökumenischen<br />
Gottesdienstes durch<br />
das Mitwirken der Pfarrer und<br />
Prediger aus den verschiedenen<br />
Gemeinden, wobei (etwas) Weihrauch,<br />
die russisch-orthodoxen<br />
Segenswünsche und Lieder der<br />
polnischen katholischen Christen<br />
besonders herausragten.<br />
In Anlehnung an den Beruf des<br />
Apostels, der ja Zeltmacher gewesen<br />
ist, waren sowohl das<br />
Kirchenschiff als auch der Altarraum<br />
derart geschmückt, dass<br />
sich die Besucher und die Lektoren<br />
aus den vier beteiligten<br />
Kirchengemeinden „unter Gottes<br />
Zelt vereint “ fühlen konnten. Die<br />
Pfadfinder aus <strong>dem</strong> <strong>VCP</strong> Lichtenau,<br />
Stamm „Siedlung Impeesa“,<br />
hatten für uns eine blaue Jurte<br />
im Altarraum aufgestellt.<br />
Für die Besucher wurde das Zuhören<br />
durch den Wechsel der<br />
+++ Bayreuth ist Feuer und Flamme, ...<br />
Wir Pfadfinder/innen zündeten<br />
dann an der Osterkerze unsere<br />
Kerzen an, verteilten uns in der<br />
Kirche und gaben das Licht an<br />
die Gemeinde weiter, so dass die<br />
Kirche bald stimmungsvoll nur<br />
noch von den Kerzen erleuchtet<br />
wurde.<br />
Lektoren, den Wechsel der Bibelübersetzungen<br />
und durch gemeinsames<br />
Singen aufgelockert.<br />
Jeder konnte sich – <strong>dem</strong> Programmheft<br />
folgend – zwischen<br />
den einzelnen Lesungen der Paulusbriefe<br />
im Pfarrsaal stärken,<br />
sich mit anderen Besuchern austauschen<br />
oder die Ausstellung<br />
„Mensch–Paulus“ betrachten.<br />
Die Veranstalter freuten sich<br />
besonders darüber, dass sich die<br />
vielen Besucher aus Nah und<br />
Fern im Glauben miteinander<br />
verbunden fühlten und dass sie<br />
den offenen und geschwisterlichen<br />
Austausch genossen haben.<br />
Zitat aus <strong>dem</strong> Gästebuch:<br />
„<strong>Ein</strong>s in Christus, ich erlebte gelebten<br />
Glauben.“<br />
Besonderer Dank gilt jenen Gläubigen,<br />
die noch zu später Stunde<br />
unter <strong>dem</strong> Zeltdach vereint den<br />
Worten aus <strong>dem</strong> Römerbrief<br />
lauschten und nach <strong>dem</strong> Abschlussgebet<br />
fest zupackend die<br />
Jurte unserer Pfadfinder und die<br />
Froh stimmten alle in die Lieder<br />
ein, um gemeinsam das Lob<br />
Gottes laut werden zu lassen.<br />
Es war gut, dass wir mitgeholfen<br />
und mitgewirkt haben, dieser<br />
Gottesdienst hat uns wirklich<br />
sehr beeindruckt und erfreut.<br />
Claus Greger, Bayreuth<br />
Baldachine über den Kirchenbänken<br />
gemeinsam mit den<br />
Veranstaltern wieder abgebaut<br />
haben, so dass die Messe am<br />
Allerheiligenfest wie gewohnt<br />
im Gotteshaus gefeiert werden<br />
konnte.<br />
Gemeinsam sind wir Kirche, gemeinsam<br />
kann Ökumene gelebter<br />
Glaube sein, wenn wir uns u. a.<br />
an den Brief des Völkerapostels<br />
erinnern, den er an die Gemeinde<br />
in Ephesus schrieb:<br />
(3) …und seid darauf bedacht, zu<br />
wahren die <strong>Ein</strong>igkeit im Geist<br />
durch das Band des Friedens:<br />
(4) …ein Leib und ein Geist, wie<br />
ihr auch berufen seid zu einer<br />
Hoffnung;<br />
(5) <strong>Ein</strong> Herr, ein Glaube, eine<br />
Taufe<br />
(6) …ein Gott und Vater aller, der<br />
da ist über allen und in allen.<br />
(Epheser 4, 3-6)<br />
Rosemarie Rudolph<br />
7<br />
A
Bratwurst, Kesselfleisch und Sülze<br />
Schlachtschüssel in Rockenbach vom 24.bis 26. Oktober<br />
700 Jahre Rockenbach, 700 Jahre<br />
bewegte Geschichte, und seit 40<br />
Jahren hat der <strong>VCP</strong> Anteil daran.<br />
40 Jahre, in denen Dorfbevölkerung<br />
und <strong>VCP</strong> zusammengewachsen<br />
sind; die jungen Gäste<br />
sind aus <strong>dem</strong> idyllischen Dörfchen<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Dieses doppelte Jubiläum war<br />
der Anlass und sehr willkommener<br />
Grund, ein Festchen zu<br />
veranstalten. In diesem Sinne<br />
machten wir uns samt unserem<br />
Berufsmetzger und zwei Hauptdarstellerinnen<br />
auf den Weg ins<br />
schöne Landschlösschen.<br />
+++ Am Anfang<br />
war die Sau…<br />
Ohne Umschweife und langes<br />
Zögern machten wir uns ans<br />
Werk. <strong>Ein</strong> Traktor sorgte für die<br />
erforderliche Arbeitshöhe und<br />
der Brühtrog der Freiwilligen<br />
Feuerwehr für die nötige Arbeitsumgebung.<br />
Im Nu waren<br />
die Schweinchen geschlachtet<br />
und auf <strong>dem</strong> Weg in die Küche.<br />
Da es der Fleischbeschauer eilig<br />
hatte, konnte lediglich die erste<br />
Sau beschaut werden und das<br />
Schwesterchen musste noch bis<br />
Wave '08<br />
Pfadi-Folklore-Festival in der Schweiz<br />
Am Lala wurden wir durch einen<br />
Flyer auf dieses Festival-Wochenende<br />
aufmerksam. Kurz entschlossen<br />
machten wir uns am<br />
Freitag, den 12.09.08 mit Rucksack<br />
und Jurte auf den langen<br />
Weg von Pegnitz nach Kreuzlingen<br />
(CH) am Bodensee. Das Festivalgelände<br />
und der Zeltplatz<br />
waren direkt am Bodensee gelegen.<br />
Zugegeben, unser schwarzes<br />
Zelt sah schon cool aus zwischen<br />
den vielen Schweizer „Camping“-<br />
Zelten.<br />
Ab Freitagabend legten sich die<br />
überwiegend aus der Schweiz<br />
stammenden Bands auf mehreren<br />
+++ …dann war sie zwei Halbe…<br />
zum folgenden Tag warten.<br />
Die am Abend beschaute Sau<br />
wurde noch am gleichen Abend<br />
zur urfränkische <strong>Leben</strong>sform<br />
„Bratwurst“ transferiert, die<br />
Zweite wurde – Rapunzel gleich –<br />
in den Turm gesperrt. Jedoch mit<br />
einem Unterschied: 50 Liter kochendes<br />
Wasser verbrühten auch<br />
die letzten Borsten und kein<br />
blonder Zopf sollte einen Prinzen<br />
zur Rettung eilen lassen.<br />
Stattdessen fällte der staatliche<br />
Fleischbeschauer Dr. Mat Wurst<br />
am nächsten Morgen sein Urteil:<br />
Gemeinsam mit ihrer relativ<br />
zerstört dreinblickenden Kollegin<br />
zeigte sie sich unter Mitwirkung<br />
der anwesenden MeatArbeiter<br />
von ihrer besten Seite: Blutwurst,<br />
Leberwurst, Göttinger, Schnitzel,<br />
Gulasch, Steaks, Bratwürste,<br />
Wellfleisch, Tellersülze, Krustenbraten,<br />
Rollbraten, Schweinebraten<br />
und Schäufele... nur um einige<br />
Bühnen ins Zeug um für gute<br />
Stimmung zu sorgen. Aufgrund<br />
des äußerst schlechten Wetters<br />
- besonders am Samstag - war<br />
die beste Stimmung jedoch in<br />
den Oasen und Bars. Und 3000<br />
Schweizer Pfadis können richtig<br />
große Party feiern! Es gab u.a. eine<br />
Schweizer Après-Ski-Bar, eine<br />
Beach Bar und eine Irish Scout &<br />
Cider Bar. Auch der <strong>VCP</strong> war mit<br />
einer Oase von Black Magic vertreten.<br />
Viele angebotene Spiele und<br />
Aktivitäten am Samstag vielen<br />
leider <strong>dem</strong> Regen zum Opfer, so<br />
ruhten wir uns für den Abend<br />
Neues aus der Provinz<br />
Teile der multiplen Persönlichkeiten<br />
der zwei Schweinchen zu<br />
nennen. In zwei Aufzügen wurde<br />
dann auch das Ergebnis präsentiert:<br />
Mittags als Schlachtschüssel<br />
und am Abend als Braten und<br />
Grillgut mit Glieeeeeß und Sauerkraut.<br />
Alles frisch und fein -<br />
mit Ausnahme der musikalischen<br />
Untermalung, die in Instantform<br />
aus der Dose kam. Aber auch<br />
das war kein Problem, denn die<br />
Produkte unserer heimischen<br />
Getränkewirtschaft sorgten für<br />
kollektive Seeligkeit und bei <strong>dem</strong><br />
ein oder anderen schienen Engelschöre<br />
für die musikalische Unterhaltung<br />
zu sorgen.<br />
<strong>Ein</strong>en größeren Lohn als allgemeine<br />
Seeligkeit kann es wohl<br />
für die müden Streiter aus <strong>dem</strong><br />
hohen Norden unseres Ländchens<br />
und ihre Unterstützer vor<br />
Ort nicht geben. Ganz besonders<br />
bedanken wollen wir uns<br />
+++ Die Festivaler aus Pegnitz<br />
aus, der ausgefüllt war mit ein<br />
wenig Musik und ganz viel mega<br />
guter Laune in der Beach Bar.<br />
Alles in allem war es ein richtig<br />
schönes Wochenende an <strong>dem</strong> wir<br />
viele neue schweizer Kontakte<br />
bei Anita und Rainer Bierlein,<br />
die mit unermüdlichem <strong>Ein</strong>satz<br />
die Schlachtschwadron in ihrem<br />
Wirken unterstützte.<br />
Als dann auch die letzte Wurst<br />
gegessen und der letzte Kloß niedergerungen<br />
war, kehrte wieder<br />
Ruhe im Schlösschen und seiner<br />
Umgebung ein. Dieses schöne<br />
Wochenende - mit der außergewöhnlichen<br />
Verköstigung - bleibt<br />
allen Anwesenden in Erinnerung<br />
und wir sind uns voller Vorfreude<br />
einig: Das nächste Jubiläum<br />
kommt bestimmt.<br />
+++ … und am Ende<br />
war sie Woscht<br />
In diesem Sinne:<br />
Auf weitere 700 Jahre Rockenbach,<br />
auf weitere 40 Jahre <strong>VCP</strong>-<br />
Landschlösschen. Und gedenkt<br />
der Opfer. Mögen sie auf ewig<br />
ihr Auskommen in ihrem himmlischen<br />
Schweinestall haben.<br />
Lecker wars,<br />
Carolin Ploß, Jürgen Popp,<br />
Hartmut Leinberger,<br />
Kristin Hägler, Sebastian Zapf<br />
und Andreas Merkle<br />
geknüpft haben. Und unsere Jurte<br />
ist auch wieder sauber geworden.<br />
Gut Pfad! Laura, Simi,<br />
Jürgen, Matthi und Hans<br />
7
<strong>Bayern</strong> intern<br />
Christian Schmidt's Buchtipp<br />
R<br />
I<br />
Ich bin nur mal kurz mein Glück suchen...– Neues vom Taugenichts.<br />
Robert, ein scheinbarer Taugenichts,<br />
hat mit 17 Jahren die<br />
Schnauze voll vom Rasenmäher-<br />
und Staubsaugergedröhn, das<br />
sein Elternhaus bzw. den Garten<br />
erfüllt. Die Welt beginnt jenseits<br />
der frisch verputzten Fertiggaragen<br />
hinter <strong>dem</strong> Wald und hinter<br />
den Feldern. So ist er dann mal<br />
kurz weg, sein Glück zu suchen.<br />
Wobei er so kurz gar nicht weg<br />
ist, denn auf der Suche nach<br />
seiner großen Liebe kommt er,<br />
mit einem 70-Euro-Ticket, sogar<br />
Pfadfinden 100<br />
Letztes Jahr England, nächstes Jahr Deutschland<br />
Im Mai nächsten Jahres ist es 100<br />
Jahre her, als das deutsche Äquivalent<br />
des „Scouting for Boys“<br />
von Baden Powell in Deutschland<br />
erschien: „Das Pfadfinderbuch“.<br />
Nach<strong>dem</strong> es 1909 weder Internet<br />
noch Fernsehen gab, war eine<br />
Buchveröffentlichung der einzige<br />
Weg möglichst viele Menschen<br />
zu erreichen um ihnen<br />
etwas mitzuteilen. Und der Inhalt<br />
hatte es in sich. Das Pfadfinderbuch<br />
von Dr. Alexander Lion (Ali)<br />
erschien innerhalb weniger Jahre<br />
in 5 Auflagen, die jeweils <strong>dem</strong><br />
Zeitgeist und anderen direkten<br />
Zwängen angepasst wurden.<br />
Ali traf B.P. persönlich in England,<br />
bekam eine Ausgabe von „Scouting<br />
for Boys“ überreicht und<br />
machte sich unter anderem mit<br />
Hilfe von Maximilian Bayer an<br />
die deutsche Version. Zu dieser<br />
Zeit zählte England als Erzfeind<br />
Deutschlands und es gab genug<br />
Kritiker in Deutschland die ein<br />
Erscheinen gern verhindert hätten.<br />
Trotz<strong>dem</strong> wurde das Buch<br />
ein Erfolg und nicht nur bei Pä-<br />
8<br />
+++ Herr Otto Gmelin,<br />
Jahr der Aufnahme unbekannt<br />
bis Chicago. <strong>Ein</strong> Buch mit herrlichen<br />
<strong>Ein</strong>fällen, was einem jungen<br />
Mann so alles in der weiten<br />
Welt widerfahren kann. <strong>Ein</strong> Buch<br />
mit Wortwitz und rühren<strong>dem</strong><br />
Charme und Spannung. Denn wer<br />
weiß, ob aus <strong>dem</strong> Taugenichts ein<br />
„Taugewas“ werden wird?<br />
Christian Schmidt<br />
dagogen, sondern hauptsächlich<br />
bei den Jugendlichen selbst. Dabei<br />
war es wie bei B.P. eigentlich<br />
nicht die Absicht eine neue Jugendbewegung<br />
zu initiieren, sondern<br />
vielmehr den vorhandenen<br />
Jugendgruppen Anregungen und<br />
Hilfen mit auf den Weg zu geben.<br />
Der Verkaufserfolg des Pfadfinderbuches<br />
ist wohl vergleichbar<br />
mit <strong>dem</strong> der Harry Potter Bände,<br />
wohl nicht inhaltlich aber doch<br />
zahlenmäßig.<br />
+++ Familienaufnahme<br />
von 1931<br />
Schüler im Alten Realgymnasium<br />
in München waren es auch die<br />
ihren Lehrer Franz Paul Wimmer<br />
baten mit ihnen „pfadfinderische<br />
Unternehmungen“ anhand<br />
des Buches durchzuführen. Am<br />
25.9.1909 gründete Wimmer<br />
den 1. Münchner Pfadfinderzug,<br />
die momentan nachweislich erste<br />
Gruppe in Deutschland die<br />
sich den umstrittenen Namen<br />
„Pfadfinder“ gab. In kürzester<br />
Zeit folgten zahlreiche Neugründungen<br />
von Pfadfinderzügen in<br />
München und auch in anderen<br />
Teilen Deutschlands.<br />
Nun ist über die Anfänge der<br />
Pfadfindergeschichte in Deutschland<br />
schon viel in Archiven ge-<br />
forscht und geschrieben worden.<br />
Nur um den Otto Gmelin Verlag<br />
in München, in <strong>dem</strong> das Pfadfinderbuch<br />
erschien, hat sich bisher<br />
scheinbar niemand gekümmert.<br />
Warum auch, es gab kaum Spuren<br />
die man verfolgen konnte, dabei<br />
hat Gmelin nicht nur gute Kontakte<br />
zu Ali gehabt, sondern auch<br />
die Pfadfinderbewegung gut geheißen<br />
und intensiv unterstützt.<br />
1912 veröffentlichte Gmelin in<br />
seinem Verlag das Pfadfinderinnenbuch<br />
von Elise von Hopffgarten,<br />
dass durch seine freiheitlichen<br />
und emanzipierten Inhalte<br />
provozieren musste. Auch dies ist<br />
ein Beweis für seine nachhaltige<br />
Unterstützung der deutschen<br />
Pfadfinderbewegung.<br />
Nach 1933 verlor Otto Gmelin<br />
die Verlagslizenz und bekam damit<br />
kein Papier mehr zugeteilt,<br />
was das wirtschaftliche Ende des<br />
Verlages bedeutete. Er starb, verbittert<br />
darüber, 1936 an Krebs.<br />
Er war nie NSDAP-Mitglied und<br />
lehnte die NS-Bewegung von<br />
Anfang an ab. Sicherlich begründet<br />
durch seine Aktivität in einer<br />
Freimaurerloge. Seine älteste<br />
Tochter, die Verlagskauffrau gelernt<br />
hatte und deren Mann, versuchten<br />
danach vergeblich, den<br />
Verlag am <strong>Leben</strong> zu erhalten.<br />
Die Verlagsrechte, auch von <strong>dem</strong><br />
Pfadfinderbuch, gingen treuhändisch<br />
an diverse Inhaber die aber<br />
nicht mehr nachvollzogen werden<br />
können. In den 90er Jahren<br />
erwarb der Spurbuchverlag die<br />
Rechte und verkauft bis heute<br />
das Faksimile der ersten Ausga-<br />
Alexander Rösler<br />
Ich bin nur mal kurz mein Glück suchen...<br />
Neues vom Taugenichts.<br />
Arena Verlag<br />
ISBN: 3401063022<br />
Preis 9,95 Euro<br />
be des Pfadfinderbuches und des<br />
Pfadfinderinnenbuches.<br />
+++ Zu Besuch bei<br />
Frau Gmelin<br />
Im Zuge unserer Recherchen<br />
und Aktionen zu Pfadfinden100<br />
machte Oli Leffler die jüngste<br />
Tochter Otto Gmelins in München<br />
aus. Die mittlerweile 91 jährige<br />
Dorothea Gmelin ist noch ziemlich<br />
fit für ihr Alter, auch wenn das<br />
Gehör nicht mehr so will. Sie leitete<br />
bis vor kurzen eine staatliche<br />
Schauspielschule in München. Am<br />
22.10.08 empfing uns Frau Gmelin<br />
zu einem Interview und wir überreichten<br />
Ihr ein vom Spurbuchverlag<br />
gestiftetes Faksimile des<br />
Pfadfinderbuches, dass vor fast<br />
100 Jahren von <strong>dem</strong> Verlag ihres<br />
Vaters veröffentlicht wurde. Gewidmet<br />
wurde ihr das Buch von<br />
den derzeitigen Vorständen der<br />
bayrischen Pfadfinderringe, der<br />
VDAPG und <strong>dem</strong> Spurbuchverlag.<br />
Wir vom derzeitigen Pfadfinden100<br />
Team nahmen dieses Treffen<br />
als offiziellen Start unserer<br />
Aktionen zum 100 jährigen Pfadfinderjubiläum<br />
in Deutschland.<br />
Weitere Infos dazu gibt es unter<br />
www.bdp-bayern-archiv.de<br />
Devo
<strong>Bayern</strong> intern<br />
Die Schulungs-Anmeldekarten für das neue Jahr<br />
<strong>Ein</strong>fach ausschneiden, anmelden und mitmachen!<br />
Wer bislang noch keinen Schulungsflyer für die Kurse im ersten Quartal 2009 ergattern konnte, sie sich nicht von der Homepage herunterladen<br />
kann und nicht von der Geschäftstelle anfordern möchte, der sei beruhigt: Untenstehend gibt es eine Universalanmeldung, mit der man<br />
sich für einen der im nachfolgenden beschriebenen Kurse anmelden kann. Bitte die kompletten persönlichen Daten auf die Vorderseite, den<br />
Namen des Kurses und Anschrift der Anmeldeadresse auf die Rückseite des Abschnittes eintragen, und ihn im Umschlag losschicken.<br />
Nur ein Kurs pro Karte (notfalls kopieren).<br />
Auf jeden Fall bitte die Teilnahmebedingungen auf der nächsten Seite lesen!<br />
FT Technikkurs<br />
vom 04.04.09 bis 09.04.09<br />
Wo: Gräfenberger Hüll<br />
Wer: Pfadis ab 15 Jahren<br />
Anmeldeschluss: 17.03.2009<br />
Kosten: 25,00 €<br />
incl. VP und Fahrtkostenerstattung<br />
FT Landgasthaus Rockenbach<br />
vom 06.03.09 bis 08.03.09<br />
Wo: Rockenbach<br />
Wer: Pfadis ab 15 Jahren<br />
Anmeldeschluss: 09.02.2009<br />
Kosten: 20,00 €<br />
incl. VP und Fahrtkostenerstattung<br />
Team: Ron und Team<br />
Anmeldung an: Barbara Zoller, Storchen-<br />
str. 56, 90765 Fürth<br />
Inhalte: Praktische Anwendung von Pfadfindertechnik,<br />
die in Sippenstunden kaum<br />
umgesetzt werden kann und auf normalen<br />
Lagern unter Umständen zu kurz kommt.<br />
Grundkurs I<br />
vom 03.04.09 bis 09.04.09<br />
Wo: Rockenbach<br />
Wer: Pfadis ab 15 Jahren<br />
Anmeldeschluss: 09.03.2009<br />
Kosten: 60,00 €<br />
incl. VP und Fahrtkostenerstattung<br />
Team: Hannah Beck, Niko Theile, NN<br />
Anmeldung an: Stefan Klein, Sandleite 4,<br />
91456 Diespeck<br />
Inhalte: Kulinarische Meisterwerke<br />
sowohl selber zubereiten als auch als Gast<br />
genießen.<br />
Team: Johanna Scheumann,<br />
Jan von Egloffstein und Team<br />
Anmeldung an: <strong>VCP</strong> Land <strong>Bayern</strong>, Post-<br />
fach 450131, 90212 Nürnberg<br />
Inhalte: Grundlegendes Handwerkszeug<br />
zumLeiten einer Pfadfindersippe, das jeder<br />
Sippenführer beherrschen sollte.
<strong>Bayern</strong> intern<br />
Teilnahmebedingungen<br />
• Nur schriftliche Anmeldungen<br />
(per Fax oder Post, nicht per E-<br />
Mail!) sind gültig.<br />
• In der Anmeldung müssen Angaben<br />
zum Kurs mit Datum, Name,<br />
Vorname, Adresse, Telefonnummer<br />
und E-Mail-Adresse, ggf.<br />
Krankheiten/Allergien und Vegetarier<br />
enthalten sein.<br />
• Bei minderjährigen Teilnehmern<br />
werden die Unterschrift des Teilnehmenden<br />
selbst und die Unterschrift<br />
des Erziehungsberechtigten<br />
benötigt.<br />
Anmeldungen sind zu schicken:<br />
• Landeskurse: <strong>VCP</strong> Geschäftsstelle, Postfach 450131,<br />
90212 Nürnberg, Fax 0911/4304-234<br />
• Kurs Süd: Dirk Thomas, Gabelsbergerstr. 68,<br />
80333 München, Fax: 089/63628440<br />
• Frankentreff: Barbara Zoller, Storchenstr. 56, 90765 Fürth<br />
• Fahrtkosten für die Kurse werden nach den gültigen<br />
Richtlinien des Veranstalters erstattet.<br />
• Der Veranstaltungspreis enthält Unterbringung,<br />
Verpflegung, und Kursmaterial.<br />
• Abmeldung (Rücktritt) nach Anmeldeschluss und<br />
Nichterscheinen bei der Veranstaltung werden mit<br />
einer Bearbeitungsgebühr von 15,00 € bei Wochenendkursen<br />
und von 30,00 € für Wochenkurse verrechnet.<br />
• Anmeldungen nach <strong>dem</strong> Anmeldeschluss sind<br />
grundsätzlich zu vermeiden.<br />
10<br />
Grundkurs III<br />
vom 13.04.09 bis 19.04.099<br />
Wo: Gräfenberger Hüll<br />
Wer: Pfadis ab 15 Jahren<br />
Anmeldeschluss: 16.03.2009<br />
Kosten: 60,00 €<br />
incl. VP und Fahrtkostenerstattung<br />
Team: Angelo Lombardo und Team<br />
Anmeldung an: <strong>VCP</strong> Land <strong>Bayern</strong>, Post-<br />
fach 450131, 90212 Nürnberg<br />
Inhalte: Grundlegendes Handwerkszeug<br />
zum Leiten einer Pfadfindersippe, das jeder<br />
Sippenführer beherrschen sollte.<br />
Wölflingsleiterschulung<br />
und GK Plus I<br />
vom 13.02.09 bis 15.02.09<br />
Wo: Untermaxfeld<br />
Wer: Pfadis ab 15 Jahren, angehende und<br />
amtierende MeutenleiterInnen<br />
Anmeldeschluss: 28.01.2009<br />
Kosten: 20,00 €<br />
incl. VP und Fahrtkostenerstattung<br />
Team: Angelo Lombardo und Team<br />
Anmeldung an: <strong>VCP</strong> Land <strong>Bayern</strong>, Post-<br />
fach 450131, 90212 Nürnberg<br />
Inhalte: Wölileiter Schulung und GK+ finden<br />
parallel statt: Die Wölischulung ergänzt den<br />
Grundkurs um Belange des Wölialters, der<br />
GK+ ist die klassische Weiterbildung des<br />
Sippenführers und behandelt neue Themen<br />
oder vertieft Bekanntes.<br />
ACHTUNG: 2 SCHULUNGEN – 1 FLYER! BEI AN-<br />
MEDLUNG BITTE ANGEBEN AN WELCHER SCHU-<br />
LUNG TEILGENOMMEN WERDEN MÖCHTE!<br />
• Grundsätzlich gilt für alle Grundkurse, dass nicht mehr<br />
als vier Mitglieder pro Stamm pro Kurs zugelassen werden.<br />
Diese Regelung wird außer Kraft gesetzt, wenn sie<br />
das Erreichen der maximalen Teilnehmeranzahl verhindert.<br />
• Falls eine Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird,<br />
kann die Veranstaltung abgesagt werden.<br />
Informationen zum Schulungssystem, Jugendleitersonderurlaub,<br />
Verdienstausfallzuschüssen und den einzelnen<br />
Kursen sind auf den jeweiligen Internetseiten zu finden:<br />
Allgemein: http://bayern.vcp.de<br />
Kurs Süd: http://kurs-sued.bayern.vcp.de<br />
Frankentreff: http://frankentreff.bayern.vcp.de
Very crazy page<br />
Die verflixte Sieben Sudoku<br />
Das große KIM Preisausschreiben das verflixte rätsel in der kim<br />
Im letzten Heft fragten wir euch, wann und wo das 7. World Scout<br />
Jamboree stattgefunden hat. Die richtige Antwort lautet:<br />
„Das 7. WSJ fand vom 03. August bis zum 12. August 1951 in Bad<br />
Ischl (Österreich) statt“. (Es hatte übrigens eine Teilnehmerzahl von<br />
fast 13.000 Pfadis aus 61 Nationen).<br />
Alle richtigen <strong>Ein</strong>sender nahmen an einer Verlosung teil, und der glückliche<br />
Gewinner über einen FuF Warengutschein im Wert von 20 Euro ist:<br />
Tobias Kupek aus Coburg! Herzlichen Glückwunsch!<br />
Jede Menge Sachpreise gingen an den 2. bis 5. Platz.<br />
Da die „Verflixte Sieben“ mit dieser Ausgabe enden wird, und außer<strong>dem</strong><br />
Weihnachten vor der Tür steht, gibt es diesmal einen Gutschein<br />
in Höhe von 30 Euro zu gewinnen! Außer<strong>dem</strong> sind noch jede Menge<br />
Sachpreise von FuF übrig. Allerdings wird dafür die Preisfrage auch<br />
etwas schwerer:<br />
Die „Pfadfinderische Methode“ stellt den zentralen Aspekt der<br />
Pfadfinderarbeit dar. Welche sieben Elemente machen die „Pfadfinderische<br />
Methode“ aus?<br />
Wenn ihr sie beantworten könnt, schickt die Lösung per Postkarte<br />
oder Brief an:<br />
<strong>VCP</strong> Landesverband <strong>Bayern</strong>, Postfach 450131, 90212 Nürnberg<br />
Stichwort: KIM Preisausschreiben oder per E-Mail an:<br />
angelo.lombardo@bayern.vcp.de, Betreff: KIM Preisausschreiben.<br />
<strong>Ein</strong>sendeschluss ist der 9. März 2009. Alle richtigen <strong>Ein</strong>sendungen<br />
nehmen an der Verlosung teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Sprechblasenbild<br />
Auch in dieser Ausgabe findet ihr hier ein neues Sprechblasenbild. Schreibt uns doch bitte, was sich Tim wohl gerade denkt! Wenn ihr eine<br />
kreative Idee habt, schreibt uns einen Vorschlag, der Beste wird wie immer abgedruckt. Die Sprechblase aus der letzten KIM hat Michael Hui<br />
gefüllt. Danke! Wir freuen uns schon auf viele Zuschriften zum neuen Bild an:<br />
<strong>VCP</strong> <strong>Bayern</strong> Natürlich ist auch eine <strong>Ein</strong>sendung per E-Mail möglich.<br />
Kennwort „Suchbild” Den Spruch einfach an: angelo.lombardo@bayern.vcp.de mailen!<br />
Hummelsteiner Weg 100<br />
90459 Nürnberg<br />
Viel Spass!!!!<br />
Das KIM-Redaktionsteam wünscht euch<br />
und euren Familien besinnliche Weihnachten<br />
und ein frohes neues Jahr 2009!<br />
Nutella? Ham mer<br />
net, kriegn mer auch<br />
nimmer rein!<br />
11
Verlag <strong>VCP</strong> <strong>Bayern</strong> e. V. · Postfach 45 01 31 · 90212 Nürnberg · Postvertriebsstück · Entgelt bezahlt<br />
Personen<br />
Robin Felix Doffek,<br />
geboren am 26. Oktober 2008<br />
Lieber BP,<br />
Mensch, da muss ich dir aber<br />
echt mal ein dickes Dankeschön<br />
sagen, denn ohne dich wäre ich<br />
vermutlich gar nicht auf der<br />
Welt. Schließlich haben sich meine<br />
Eltern vor knapp 14 Jahren<br />
das erste Mal bei den Pfadfinder<br />
getroffen. Zwar hat es noch ein<br />
wenig gedauert bis ich da war,<br />
aber dafür ging es dann doppelt<br />
so schnell. Denn anstatt alles<br />
einmal ganz gemütlich angehen<br />
zu lassen bin ich zwei Wochen<br />
früher, binnen fünf Stunden am<br />
Sonntag, den 26. Oktober um<br />
Birgit „Bixi“ Stutzer und Thomas<br />
Lehnert gaben sich am 31. Oktober<br />
2008 das Ja-Wort.<br />
Wir wünschen den Beiden alles<br />
Gute für ihren gemeinsamen <strong>Leben</strong>sweg<br />
und Gottes Segen.<br />
Nach 20 Jahren hauptberuflicher<br />
Tätigkeit im <strong>VCP</strong> <strong>Bayern</strong> geht<br />
Inge Sielemann in den Ruhestand.<br />
Mit einer gebührenden<br />
Abschlussfeier in den Räumen<br />
des AEJ wurde die nun „ehemalige“<br />
Sekretärin mit rund 30 Gästen<br />
verabschiedet.<br />
Wir wünschen Inge alles Gute für<br />
Ihren weiteren <strong>Leben</strong>sweg.<br />
13.05 Uhr in das <strong>Leben</strong> meiner<br />
Eltern geplatzt. Mit stolzen 52<br />
cm und 3210 Gramm hab ich<br />
mich bei ihnen vorgestellt und<br />
anscheinend waren sie damit<br />
zufrieden, denn sie haben mich<br />
behalten und seit<strong>dem</strong> stelle ich<br />
mit größter Sorgfalt ihr sowieso<br />
schon chaotisches <strong>Leben</strong> auf den<br />
Kopf. Mir macht das viel Spass!<br />
So schlimm kann es dann aber<br />
auch nicht sein, denn wenn ich in<br />
die Gesichter meiner beiden Erzeuger<br />
blicke sehe ich dort einen<br />
sehr glücklichen Gesichtsausdruck.<br />
So, damit die beiden jetzt nicht<br />
denken, dass ich eventuell schlafen<br />
würde melde ich mich mal<br />
wider zum Essen, denn Hunger<br />
hab ich eigentlich immer- außer<br />
ich gehe meiner zweiten großen<br />
Leidenschaft <strong>dem</strong> Schlafen nach.<br />
Na dann, mach es mal gut alter<br />
Junge!<br />
Gut Pfad! Dein Robin<br />
Termine<br />
Dezember<br />
06.12.08<br />
Landesjugendkammer<br />
14.12.08<br />
Friedenslicht<br />
Januar<br />
06.01.09<br />
Neujahresempfang<br />
Fichtelgebirge<br />
10.01.09<br />
Neujahresempfang<br />
<strong>VCP</strong> <strong>Bayern</strong> in Rockenbach<br />
11.01.09<br />
Regionsversammlung<br />
Mitte<br />
18.01.09<br />
Regionsversammlung<br />
Frankenjura<br />
23.01.09–25.01.09<br />
Bundesrat<br />
25.01.09<br />
Regionsversammlung<br />
Mainfranken<br />
30.01.09–01.02.09<br />
Landesrat in Untermaxfeld<br />
Februar<br />
13.02.09–15.02.09<br />
Wölischulung/Grundkurs<br />
Plus in Untermaxfeld<br />
März<br />
20.03.09–22.03.09<br />
Landesversammlung<br />
06.03.09–08.03.09<br />
Frankentreff „Landgasthaus<br />
Rockenbach“<br />
27.03.09–29.03.09<br />
Bundesrat<br />
April<br />
03.04.09–09.04.09<br />
Grundkurs I<br />
04.04.09–09.04.09<br />
Frankentreff „Technikkurs“<br />
13.04.09–19.04.09<br />
Grundkurs III<br />
11.04.09–12.04.09<br />
Osternacht Frankenjura<br />
11.04.09–12.04.09<br />
Osternacht Allgäu