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„Kunststoff-Oskar“ für das Gurtmikrofon - paragon AG

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Titelstory<br />

Hauptversammlung<br />

Breite Zustimmung<br />

der Aktionäre<br />

Messen<br />

Große Resonanz<br />

auf der izb 2010<br />

Investor Relations<br />

Intensiver Dialog<br />

mit dem Kapitalmarkt<br />

Ausgabe Herbst | Winter 2010<br />

Magazin der <strong>paragon</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>„Kunststoff</strong>-<strong>Oskar“</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Gurtmikrofon</strong>


2<br />

Herausgeber:<br />

<strong>paragon</strong> <strong>AG</strong><br />

Standorte:<br />

Schwalbenweg 29, 33129 Delbrück,<br />

Fon: +49 5250 97620, Fax: +49 5250 976260<br />

Sommerbergstraße 4, 98527 Suhl,<br />

Fon: +49 3681 89290, Fax: +49 3681 892560<br />

Bühlstraße 13, 78112 St. Georgen,<br />

Fon: +49 7724 88090, Fax: +49 7724 880945<br />

Nordostpark 9, 90411 Nürnberg,<br />

Fon: +49 911 588950, Fax: +49 911 58895199<br />

Inhalt<br />

Editorial 3<br />

Mit neuer Kraft<br />

Titelstory 4/5<br />

<strong>„Kunststoff</strong>-Oscar“<br />

Messen 6<br />

IZB 2010<br />

Struktur 7<br />

Stärkung der Führung<br />

Report 8/9<br />

Hauptversammlung<br />

Mitarbeiter 10<br />

• Andreas Jung<br />

• Klaus Will<br />

Investor Relations 11<br />

Neue Initiativen<br />

News 12<br />

• Firmenjubiläum<br />

• <strong>paragon</strong> night<br />

• Beste im Beruf<br />

Editorial<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Kunden, Geschäftsfreunde und Aktionäre!<br />

Nach einer umfangreichen und erfolgreichen Restrukturierung<br />

steht die Zukunft vor uns. Mit neuer Kraft haben wir unser<br />

bewährtes Portfolio mit Produkten ergänzt, die zusätzliche<br />

Vorteile <strong>für</strong> die Fahrzeuginsassen bieten. So bleibt <strong>paragon</strong><br />

ein starker Partner der Automobilindustrie. Unsere innovative<br />

Forschung & Entwicklung und unsere absolut solide Finanzstruktur<br />

bilden da<strong>für</strong> eine ausgezeichnete Grundlage.<br />

Durch die konsequente Fortschreibung unserer Nischenpolitik<br />

ergeben sich vielfältige Chancen. Mit weiteren Sensoren <strong>für</strong><br />

den Antriebsstrang sowie kreativen Lösungen <strong>für</strong> Hybridfahrzeuge<br />

und die stark nachgefragte Elektromobilität<br />

erschließen wir erneut Märkte ohne direkten Wettbewerb.<br />

Zusätzlich werden wir eine eigene Vorentwicklung in direkter<br />

Anbindung an den Vorstand installieren. Die totale Elektrifizierung<br />

des Automobils bietet ungeheure Chancen <strong>für</strong><br />

Elektronik-Zulieferer wie <strong>paragon</strong>.<br />

Außerdem spielen uns die globalen Megatrends, die die<br />

automobile Welt zukünftig prägen, voll in die Karten. Wachsender<br />

Mobilitätsbedarf, die Ausweitung des Umweltschutzes,<br />

die Entwicklung von Megastädten, eine alternde und<br />

zugleich aktivere Bevölkerung sowie ein vermehrtes Sicherheitsbedürfnis<br />

verlangen nach neuen Lösungen. Hier sind<br />

insbesondere Produkte <strong>für</strong> den Fahrzeuginnenraum gefragt,<br />

die die zunehmende technische Komplexität reduzieren oder<br />

beherrsch- und bedienbar machen.<br />

Als Krönung eines erfolgreichen Jahres 2010 ist die Verleihung<br />

des Kunststoff-Awards <strong>für</strong> unser <strong>Gurtmikrofon</strong> sehr<br />

ermutigend. Die Zukunft können wir selbstbewusst und<br />

offensiv angehen, auch weil unser Umsatzplan hochgradig<br />

und langfristig durch Aufträge untersetzt ist. Das alles zeigt:<br />

<strong>paragon</strong> ist wieder da – war aber auch nie weg!<br />

Ihr<br />

Klaus Dieter Frers<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

3


Fachjury des SPE Automotive Division Award lobte hohen Innovationsgrad<br />

<strong>„Kunststoff</strong>-Oscar“<br />

4<br />

Eine besonders begehrte Branchenauszeichnung hat<br />

<strong>paragon</strong> erhalten. Der SPE Automotive Division Award <strong>für</strong><br />

innovative Kunststoffteile im Fahrzeugbau – auch <strong>„Kunststoff</strong>-Oscar“<br />

genannt – ging an <strong>das</strong> neuartige <strong>Gurtmikrofon</strong><br />

belt-mic ® . Die Fachjury der Society of Plastics<br />

Engineers, Inc. Europe (SPE) hob bei der Preisverleihung<br />

in Düsseldorf den hohen Innovationsgrad des <strong>paragon</strong>-<br />

Produktes hervor. In Serie ist <strong>das</strong> System bereits beim<br />

Sportwagen Audi R8 (Coupé und Spyder); weitere Fahrzeuge<br />

verschiedener Hersteller werden folgen.<br />

Weltweit einmalig sind die in den Sicherheitsgurt integrierten<br />

Mikrofone, die eine im Markt bislang unerreichte Sprachqualität<br />

erzielen. Der Sprechabstand von nur 10 bis 15 cm<br />

verbessert die Verständlichkeit. Das bekannte Rauschen ist<br />

verschwunden und selbst ein geöffnetes Fenster oder Cabriodach<br />

stört die Kommunikation nicht. Für die Übertragung sorgen<br />

in den Gurt eingewobene Drähte, die <strong>das</strong> Sprachsignal<br />

Titelstory<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Gurtmikrofon</strong><br />

an <strong>das</strong> Kommunikationssystem des Fahrzeugs übermitteln.<br />

Dieses System führt auch zu einer deutlich zuverlässigeren<br />

Nutzung von Spracherkennungssystemen, beispielsweise bei<br />

Navigationsanwendungen.<br />

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung, die einmal<br />

mehr anzeigt, <strong>das</strong>s wir mit der Entwicklung unserer neuen<br />

Produkte auf dem richtigen Weg sind", kommentierte Vorstandsvorsitzender<br />

Klaus Dieter Frers die Verleihung des<br />

Awards. Besonders wertvoll ist der <strong>„Kunststoff</strong>-Oscar“, weil<br />

es gerade im Jahr 2010 eine Vielzahl von Einreichungen auf<br />

höchstem technischen Niveau. Der Moderator der Jury,<br />

Dr.-Ing. Rudolf Fernengel, lobte die Vorschläge eindrucksvoll:<br />

„Technik und Wirtschaftlichkeit in höchstem Maße".<br />

Die SPE ist ein weltweit aktiver Verband von Ingenieuren und<br />

Wissenschaftlern mit mehr als 38.000 Mitgliedern. Ein Höhepunkt<br />

der Aktivitäten in Europa ist die Prämierung der in-<br />

Titelstory<br />

novativsten Teile und Komponenten von Fahrzeugbau- und<br />

Zulieferunternehmen in mehreren Kategorien. Die Fachjury<br />

des SPE Automotive Design Award setzt sich aus 30 Experten<br />

der Automobilindustrie zusammen, darunter Vertreter der<br />

Hersteller Volkswagen, Daimler, BMW und Porsche.<br />

Nischenprodukte<br />

mit Alleinstellung<br />

Das <strong>paragon</strong>-Prinzip ist die Basis des Erfolgs. Durch die aktive Rolle in der Entwicklung entstehen neuartige<br />

Lösungen, an die noch niemand gedacht hat. Diese Nischenprodukte verfügen über klar herausgearbeitete<br />

Alleinstellungsmerkmale und hohes Stückzahlpotenzial. Aktuell arbeitet <strong>paragon</strong> u. a. an weiteren Sensoren <strong>für</strong><br />

die Luftqualität im Fahrzeug und <strong>für</strong> den Antriebsstrang, einem Neutralstellungssensor, einem Doppelwegsensor<br />

<strong>für</strong> Bremszylinder, einer universellen Kopplerwanne zur vereinfachten Integration von Smartphones und einem<br />

Infotainmentsystem <strong>für</strong> den internationalen Markt.<br />

5


6<br />

Automobil-Elektronik <strong>für</strong> die Zukunft auf der IZB 2010 in Wolfsburg<br />

Großes Interesse an neuen Produkten<br />

Auf der IZB 2010 in Wolfsburg präsentierte sich <strong>paragon</strong><br />

unter dem Motto „Neue Kraft, bewegende Ideen“. Den inhaltlichen<br />

Schwerpunkt der Ausstellung legte <strong>das</strong> Unternehmen<br />

auf die Themenbereiche Antriebsstrang und Media<br />

Interfaces. Neben den Ansprechpartnern aus der Abteilung<br />

Marketing & Vertrieb informierten die Entwicklungsleiter Ralf<br />

Mönkemöller (Luftqualität, Antriebsstrang, Akustik) und Dr.<br />

Gerhard Wessels (Media Interfaces, Cockpit) <strong>das</strong> Fachpublikum<br />

über <strong>das</strong> innovative Produktportfolio des Unternehmens<br />

und zeigten gleichzeitig kundenspezifische Entwicklungslösungen<br />

„made by <strong>paragon</strong>“ auf.<br />

Ein Highlight der interaktiven Produktpräsentation war der<br />

neuartige Start-Stopp-Sensor, der <strong>für</strong> eine sichere Erkennung<br />

der Gangposition bei Start-Stopp-Systemen sorgt. Gegenüber<br />

Messen<br />

herkömmlichen Sensoren weist die <strong>paragon</strong>-Lösung zahlreiche<br />

kostenmäßige und technische Vorteile auf. Was <strong>paragon</strong><br />

unter multimedialer Zukunft im Fahrzeug versteht, zeigte <strong>das</strong><br />

Unternehmen anhand einer neu entwickelten Media-Schnittstelle.<br />

Diese ermöglicht die Integration mobiler Entertainment-<br />

und Kommunikationsgeräte und deren Funktionen mit<br />

nur einem Handgriff in die vorhandene Fahrzeugarchitektur.<br />

„Wir freuen uns über <strong>das</strong> große Interesse an unseren Produkten<br />

und die positive Resonanz der Fachbesucher. Die Rückmeldungen<br />

zeigen, <strong>das</strong>s wir auch mit unseren neuen Produkten<br />

in der richtigen Spur liegen“, zieht Burkhard Krüger,<br />

Leiter Marketing & Vertrieb bei <strong>paragon</strong>, eine positive Bilanz.<br />

Insgesamt waren 727 Aussteller aus 24 Nationen auf Europas<br />

Leitmesse der Automobilzuliefererindustrie vertreten.<br />

Struktur<br />

Neue Leiter <strong>für</strong> Marketing & Vertrieb, Controlling und Entwicklung<br />

Nachhaltige Stärkung der Führung<br />

Eine qualifizierte Verstärkung hat <strong>das</strong> Führungsteam erfahren. Dabei konnte <strong>paragon</strong> drei Experten mit langjährigem<br />

Branchenhintergrund gewinnen. Burkhard Krüger (Leiter Marketing & Vertrieb), Markus Reisiger (Leiter Controlling) und<br />

Dr. Gerhard Wessels (Leiter Entwicklung der Zweigniederlassung Nürnberg) bringen zusätzliche Kompetenz in <strong>das</strong><br />

Unternehmen.<br />

Der 42-jährige Burkhard Krüger studierte Elektrotechnik mit<br />

Schwerpunkt Mess-, Regel- und Automatisierungstechnik in<br />

Braunschweig (Dipl.-Ing. <strong>für</strong> Elektrotechnik) und Wirtschaftsingenieurwesen<br />

mit Schwerpunkt Marketing (Dipl.-Wirt.-Ing. FH)<br />

in Magdeburg. Zudem erwarb er den European Executive MBA<br />

an der ESCP Europe Business School. Seine berufliche Karriere<br />

führte ihn über die Volkswagen <strong>AG</strong> und Roland Berger zur französischen<br />

Electricfil Automotive S.A.S. (Leiter Vertrieb & Business<br />

Development Deutschland, Nord- & Zentral-Ost-Europa).<br />

Der 44-jährige Markus Reisiger absolvierte berufsbegleitende<br />

Studien zum Technischen Betriebswirt IHK in Wuppertal und<br />

zum Betriebswirt an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie<br />

in Bochum. Bei Thyssen Krupp in Remscheid arbeitete er<br />

zehn Jahre lang als Werkscontroller <strong>für</strong> zwei Geschäftsbereiche,<br />

ehe er im Mai 2008 als Controller <strong>für</strong> die Bereiche Fertigung<br />

und Logistik zur Zwilling J. A. Henckels <strong>AG</strong> nach Solingen<br />

wechselte. Bei <strong>paragon</strong> ist er in der Abteilung Finanzen verantwortlich<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> komplette Controlling des Unternehmens.<br />

Der 47-jährige Dr. Gerhard Wessels hat Physik an der Technischen<br />

Universität München studiert und seine Promotion als<br />

Stipendiat der Siemens <strong>AG</strong> im Bereich Halbleiter absolviert. In<br />

seiner bisherigen beruflichen Laufbahn war er u. a. als Teamleiter<br />

Algorithymus- und Systementwicklung bei Delphi sowie<br />

zuletzt als Leiter Systementwicklung Telematik-Steuergeräte<br />

bei der Continental <strong>AG</strong> tätig. Dr. Wessels hat die Verantwortung<br />

<strong>für</strong> die Entwicklungsbereiche Media-Interfaces und<br />

Cockpit (Instrumente und Bedienelemente) übernommen.<br />

7


8<br />

Überzeugender Vortrag:<br />

Vorstandsvorsitzender Klaus Dieter Frers<br />

erläuterte die Geschäftszahlen.<br />

Hauptversammlung zu drei Geschäftsjahren mit klaren Entscheidungen<br />

Besonderer Dank an die Aktionäre<br />

Einmütige Entscheidungen kennzeichneten die 9. Ordentliche<br />

Hauptversammlung in der Stadthalle Delbrück. Vor<br />

rund 200 Aktionären und Gästen erläuterte Vorstandsvorsitzender<br />

Klaus Dieter Frers die Bilanzen <strong>für</strong> die Geschäftsjahre<br />

2008, 2009 und <strong>das</strong> Rumpfgeschäftsjahr vom 1. bis<br />

zum 31. Mai 2010. Neben den anderen Beschlussfassungen<br />

wählten die Aktionäre einen neuen Aufsichtsrat.<br />

Frers stellte in seinem Vortrag die Besonderheit der Entwicklung<br />

von <strong>paragon</strong> in den vergangenen Jahren in den Blickpunkt:<br />

„Erstmalig hat mit der <strong>paragon</strong> <strong>AG</strong> eine börsennotierte<br />

Gesellschaft in Deutschland den Weg aus der Insolvenz<br />

geschafft und ist dabei vollständig erhalten geblieben“.<br />

Allen Widrigkeiten der größten Automobilkrise zum Trotz hat<br />

<strong>das</strong> Unternehmen Bestand – und damit mehr als 350 Arbeitsplätze<br />

sowie der Wert der Aktien.<br />

Unter dem Motto „Neue Kraft, bewegende Ideen“ hat sich<br />

<strong>paragon</strong> <strong>für</strong> die Zukunft aufgestellt. Die nachhaltige Wende<br />

ist gelungen, wie die bisherigen Geschäftszahlen zum Jahr<br />

2010 belegen. „Neben dem guten operativen Geschäft freuen<br />

wir uns über steigende Gewinne. Auch dank der wesentlich<br />

geringeren Fixkosten und einer gesunkenen Verschuldung<br />

konnten wir die Werte aus dem Vorjahr deutlich<br />

übertreffen“, betonte Frers. Ganz besonders dankte er den<br />

langjährigen Aktionären: „Ohne die Rückendeckung von Ihrer<br />

Seite hätte ich die zurückliegende Phase nicht bewältigen<br />

können“.<br />

Die Anteilseigner dokumentierten ihr Vertrauen bei den anschließenden<br />

Abstimmungen. Frers erhielt <strong>für</strong> die Geschäftsjahre<br />

2008, 2009 und <strong>das</strong> Rumpfgeschäftsjahr 2010 zwischen<br />

94 und 98 Prozent Zustimmung bei der Entlastung. Dagegen<br />

Report<br />

verweigerten die Aktionäre den früheren Vorständen Hans-<br />

Jürgen John (<strong>für</strong> <strong>das</strong> Geschäftsjahr 2007), Golo Wahl (<strong>für</strong><br />

2008 und 2009) und Markus Werner (<strong>für</strong> 2009) die Entlastung.<br />

Ausdrücklich dankte Frers den bisherigen Aufsichtsratsmitgliedern<br />

Prof. Dr. Walter Kunerth, Dr. Klaus Weyer und<br />

Neuer Aufsichtsrat<br />

mit viel Kompetenz<br />

Kompetenter Aufsichtsrat (v.l.): Walter Schäfers, Hermann Börnemeier und Hans J. Zimmermann.<br />

Dr. Peter Penczynski <strong>für</strong> ihre teilweise zehnjährige Unterstützung.<br />

Die Aktionäre wählten anschließend einen neuen<br />

Aufsichtsrat (s. Info-Kasten). In der konstituierenden Sitzung<br />

im Anschluss an die Hauptversammlung bestimmte der<br />

neue Aufsichtsrat Hans J. Zimmermann zum Vorsitzenden<br />

und Hermann Börnemeier zum stellvertretenden Vorsitzenden.<br />

Mit großen Mehrheiten wählten die Aktionäre im Rahmen der jüngsten Hauptversammlung einen neuen<br />

Aufsichtsrat der <strong>paragon</strong> <strong>AG</strong>. Die neuen Aufsichtsräte bringen unterschiedliche berufliche Kompetenzen ein.<br />

Vorsitzender Hans J. Zimmermann (66 Jahre) führt nach jahrzehntelanger Industriekarriere die Geschäfte bei zwei<br />

Tochtergesellschaften des Bankhauses HSBC Trinkaus, Hermann Börnemeier (54) arbeitet als selbstständiger<br />

Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in der Region Ostwestfalen-Lippe, und Walter Schäfers (56) ist Gründer und<br />

Partner einer Rechtsanwalts- und Notarkanzlei in Paderborn.<br />

9


10<br />

Breiter Raum <strong>für</strong> die individuelle Entfaltung und die berufliche Karriere<br />

Mitarbeiter<br />

Im Porträt: Andreas Jung und Klaus Will<br />

Das Know-how und <strong>das</strong> Engagement der Mitarbeiter ist <strong>das</strong> zentrale „Kapital“ von <strong>paragon</strong>. In den mehr als 20 Jahren<br />

der Firmengeschichte hat <strong>das</strong> Unternehmen zahlreiche Führungskräfte aus den eigenen Reihen entwickelt. <strong>paragon</strong><br />

bietet den Mitarbeitern breiten Raum <strong>für</strong> die individuelle Entfaltung und eine attraktive Berufskarriere. Regelmäßig<br />

stellt „<strong>paragon</strong> fakt“ zwei Mitarbeiter vor, in dieser Ausgabe Andreas Jung (Standort Suhl) und Klaus Will (Standort<br />

St. Georgen).<br />

Seit dem Jahr 2000 ist der 46-jährige Andreas Jung <strong>für</strong><br />

<strong>paragon</strong> tätig. Nach der Berufsausbildung zum Werkzeugmacher<br />

bei der robotron Elektronik Zella-Mehlis GmbH absolvierte<br />

Jung 1989 die Fachschule in Eisleben mit dem Abschluss<br />

Ingenieur <strong>für</strong> industrielle Elektronik. Bis 1991 war er<br />

bei robotron im Servicebereich aktiv. Insgesamt acht Jahre<br />

arbeitete der verheiratete Familienvater anschließend <strong>für</strong> verschiedene<br />

Dentalhandelsfirmen im technischen Außendienst.<br />

Seinen beruflichen Start bei <strong>paragon</strong> in Suhl machte Andreas<br />

Jung als stellvertretender Gruppenleiter im Bereich Test und<br />

später als Assistent der Geschäftsleitung. Heute ist er als<br />

Produktionsleiter des Werkes im thüringischen Suhl u. a. <strong>für</strong><br />

die Produktionsplanung, die Überwachung von Fertigungsabläufen<br />

und die Strukturierung interner Abläufe im produktiven<br />

Bereich verantwortlich.<br />

Der 50-jährige Klaus Will leitet seit September 2010 den<br />

Standort im baden-württembergischen St. Georgen, an dem<br />

<strong>paragon</strong> Schrittmotoren <strong>für</strong> die Automobilindustrie produziert.<br />

Seine berufliche Laufbahn begann Will 1975 mit der<br />

Ausbildung zum Feinmechaniker. Im Jahr 1986 führte sein<br />

Weg schließlich zur Andreas Haller GmbH & Co. KG, wo er im<br />

selben Jahr seine Meisterprüfung ablegte.<br />

Nach der Akquisition der Andreas Haller GmbH durch <strong>paragon</strong><br />

in 2004 übernahm Will die Leitung der Arbeitsvorbereitung.<br />

2005 schloss er erfolgreich sein Studium zum Betriebswirt<br />

(GA) ab. Seine Freizeit verbringt Klaus Will gerne im Freien:<br />

ob sportlich gesehen beim Skifahren oder beim Obstanbau<br />

im heimischen Garten.<br />

Investor Relations<br />

Erfahrener Partner: Dr. Norbert Kalliwoda.<br />

Zusammenarbeit mit der TV-erfahrenen Dr. Kalliwoda Research GmbH<br />

Neue Initiativen am Kapitalmarkt<br />

Mit neuem Schwung geht <strong>paragon</strong> in den Dialog am<br />

Kapitalmarkt. In Zusammenarbeit mit der Dr. Kalliwoda<br />

Research GmbH, die ihren Sitz in Frankfurt/Main hat,<br />

intensiviert <strong>das</strong> Unternehmen die Gespräche mit Analysten<br />

und Investoren an den wichtigsten Finanzplätzen.<br />

Zu den Zielen gehört auch eine inhaltliche Neupositionierung.<br />

Ende 2000 war <strong>paragon</strong> als Sensorhersteller an die Börse<br />

gegangen und entsprechend auch in den Peer Groups und<br />

Foren gelistet worden. Mittlerweile hat sich die Ausrichtung<br />

deutlich verändert, <strong>das</strong> Unternehmen ist heute als innovativer<br />

Automobilzulieferer mit Premium-Charakter erfolgreich.<br />

Diese Positionierung will <strong>paragon</strong> mit Hilfe eines<br />

umfangreichen Maßnahmenpaketes auch am Kapitalmarkt<br />

platzieren.<br />

Zudem will Vorstandsvorsitzender Klaus Dieter Frers eine<br />

neue Anlegerkultur etablieren. „In der jüngeren Vergangenheit<br />

haben sich vielfach kurzfristig denkende Investoren <strong>für</strong><br />

die <strong>paragon</strong>-Aktie interessiert. Wir wollen weg vom Day-<br />

Trading. Die mittel- und langfristige Strategie des Unternehmens<br />

soll sich auch auf Seiten der Aktionäre noch stärker<br />

durchsetzen“, betont der Firmenchef.<br />

Im ersten Schritt wird die Dr. Kalliwoda Research GmbH<br />

(www.kalliwoda.com) als Außenstelle <strong>für</strong> <strong>paragon</strong> in<br />

Frankfurt tätig sein. Kurzfristig sollen Roadshows und Kamingespräche<br />

folgen sowie <strong>das</strong> Research zur <strong>paragon</strong>-Aktie<br />

wieder aufgenommen werden. Gründer und Geschäftsführer<br />

des Partners ist Dr. Norbert Kalliwoda, der seit 2003 als<br />

DVFA-CEFA-Analyst tätig ist und gerade in jüngster Zeit mit<br />

Auftritten im Fernsehen auf sich aufmerksam gemacht hat.<br />

11


12<br />

Ralf Mönkemöller<br />

20 Jahre im Team<br />

Sechste Auflage<br />

der <strong>paragon</strong> night<br />

Mehr als 200 Fahrer aus mehreren Bundesländern nahmen<br />

an der sechsten Auflage des Delbrücker Innenstadt-Radrennens<br />

teil, <strong>das</strong> von der <strong>paragon</strong> <strong>AG</strong> unterstützt wird.<br />

Höhepunkt der <strong>paragon</strong> night war <strong>das</strong> Rennen der Männer<br />

(A/B/C-Klasse) über 50 Runden (60 Kilometer). Der 1,2 Kilometer<br />

lange und beleuchtete Rundkurs führt durch Teile<br />

News<br />

Ein langjähriger leitender Mitarbeiter konnte jetzt ein rundes<br />

Betriebsjubiläum bei <strong>paragon</strong> feiern. Ralf Mönkemöller, der<br />

am 1. Oktober 1990 zum Unternehmen kam, gehört seit nunmehr<br />

20 Jahren zum Team. Wenige Jahre nach seinem Start<br />

am Stammsitz Delbrück stieg Mönkemöller am 1. Januar<br />

1995 zum Leiter Entwicklung auf. Heute verantwortet der<br />

47-jährige Experte die Entwicklung <strong>für</strong> die Produktbereiche<br />

Luftqualität, Antriebsstrang und Akustik in Delbrück. „Ralf<br />

Mönkemöller hat den Aufstieg von <strong>paragon</strong> zum anerkannten<br />

Entwicklungspartner der Automobilindustrie maßgeblich<br />

mitgestaltet. Sein Know-how und sein Engagement sind<br />

gerade nach der Überwindung der branchenweiten Krise<br />

besonders wichtig <strong>für</strong> <strong>paragon</strong>. Zahlreiche neue Produkte,<br />

mit denen wir am Markt wieder <strong>für</strong> Überraschungen sorgen<br />

werden, gehen auf seine Initiative zurück", gratuliert Vorstandsvorsitzender<br />

Klaus Dieter Frers seinem langjährigen<br />

Weggefährten.<br />

der Delbrücker Innenstadt und gilt unter Radsportlern als<br />

anspruchsvolle Rennstrecke. Nancy Lorenz ist<br />

„Beste im Beruf“<br />

Eine besondere Ehrung hat eine Mitarbeiterin am Produktionsstandort<br />

Suhl erhalten. Nancy Lorenz, die bis zum Sommer<br />

2010 zur Maschinen- und Anlagenführerin mit Schwerpunkt<br />

Metall- und Kunststofftechnik ausgebildet wurde,<br />

wurde von der IHK Südthüringen als „Beste im Beruf“ ausgezeichnet.<br />

Der Ausbildungsverbund der gewerblichen Wirtschaft<br />

e.V. in Suhl dankte <strong>paragon</strong> „<strong>für</strong> die gute und konstruktive<br />

Zusammenarbeit“. Ganz <strong>paragon</strong> gratuliert herzlich!

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