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FDP - Kreisverband Rhein-Erft

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<strong>FDP</strong> - <strong>Kreisverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong><br />

Dr.-Tusch-Straße 1-3 - 50226 Frechen<br />

<strong>FDP</strong> – <strong>Kreisverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> – Dr.-Tusch-Straße 1-3 – 50226 Frechen<br />

An die Damen und Herren Mitglieder im<br />

<strong>FDP</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong><br />

Anschrift<br />

Einladung<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

sehr geehrte Parteifreundinnen und Parteifreunde,<br />

<strong>FDP</strong> – <strong>Kreisverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> Telefon 02234 / 5 75 28 Kreissparkasse Köln<br />

Liberales Zentrum Telefax 02234 / 92 28 26 Zweigstelle Frechen<br />

Dr.-Tusch-Straße 1-3 e-mail: fdp-kv-erft@t-online.de Konto 0151 017 706<br />

D-50226 Frechen website: www.fdp-rhein-erft.de BLZ 370 502 99<br />

02. Februar 2012<br />

hiermit lade ich Sie gemäß § 12 der Satzung unseres <strong>Kreisverband</strong>es zum ordentlichen<br />

Kreisparteitag am<br />

herzlich ein.<br />

25.02.2012, 11:00 Uhr<br />

in 50226 Frechen, CJD Frechen Berufsbildungswerk Frechen<br />

Clarenbergweg 81, Tel.: (0 22 34) 5 16-0<br />

Wegbeschreibung unter :<br />

http://www.cjd-bbw-frechen.de/bbw-frechen/pages/index/p/5099<br />

Als Tagesordnung schlage ich Ihnen vor:<br />

01. Begrüßung (Kreisvorsitzender und OV-Vorsitzende)<br />

02. Totengedenken<br />

03. Regularien, Wahl eines Parteitagspräsidiums, Wahl der Zählkommission<br />

04. Grußworte<br />

05. Ehrungen<br />

06. Wahl eines Ehrenvorsitzenden<br />

07. Satzungsänderungsantrag<br />

08. Bericht des Kreisvorsitzenden und der Kreistagsfraktion<br />

09. Bericht des Schatzmeisters<br />

10. Bericht der Kassenprüfer<br />

11. Aussprache zu TOP 07.-09.<br />

12. Entlastung des Kreisvorstandes<br />

13. Wahl des Kreisvorstandes (zw. den Wahlgängen ggf. Beginn der Antragsberatung)<br />

14. Wahl des Vorsitzenden / der Vorsitzenden<br />

15. Wahl von drei gleichberechtigten stv.Vorsitzenden<br />

16. Wahl des Schatzmeisters / der Schatzmeisterin<br />

17. Wahl des Schriftführers / der Schriftführerin<br />

18. Wahl der Beisitzer/Beisitzerinnen<br />

19. Bestätigung der kraft Amtes zugehörigen Kreisvorstandsmitglieder (Vors. Juli-KV, mit<br />

beratender Stimme stv. Landrat / Dezernent)<br />

20. Wahl von zwei Kassenprüfern/-prüferinnen und zwei stv. Kassenprüfern/-innen<br />

21. Wahl der 15 Delegierten/Ersatzdelegierten zum Bezirksparteitag (01.04.12 - 31.03.14)<br />

22. Wahl der 13 Delegierten/Ersatzdelegierten zum Landesparteitag (01.04.12 - 31.03.14)<br />

-2-


- 2 -<br />

23. Wahl der 2 Delegierten/Ersatzdelegierten zum Landeshauptausschuss<br />

24. Anträge (siehe Tischvorlagen und unter www.fdp-rhein-erft.de)<br />

25. Verschiedenes<br />

Mit freundlichen Grüßen f.d.R.<br />

gez.: Ralph Bombis<br />

(Vorsitzender) Anke Barth, Kreisgeschäftsstelle<br />

Wegbeschreibung zum CJD Berufsbildungswerk Frechen:<br />

Mit dem Auto:<br />

Frechen liegt am Autobahnkreuz Köln-West. Benutzen Sie die Ausfahrt Frechen. Fahren Sie<br />

auf der B 264 in Richtung Frechen (vierspurige Schnellstraße). Ab hier ist das CJD BBW<br />

FRECHEN ausgeschildert. Die Beschilderung lautet "CJD BERUFSBILDUNGSWERK<br />

FRECHEN" auf den weißen Wegweisern.<br />

Mit dem Bus:<br />

Bushaltestelle: Am alten Bahnhof Fußweg durch die Anpflanzung zum Bahnhof. Dort die<br />

Schienen überqueren und zu Fuß zum CJD BBW FRECHEN gehen. Nach ca. 5 Minuten<br />

erreichen Sie das gut ausgeschilderte CJD BBW FRECHEN.<br />

Mit der Straßenbahn:<br />

Straßenbahn (Linie 7) Richtung Frechen. Aussteigen am Bahnhof Frechen. Dort die Schienen<br />

überqueren und zu Fuß zum CJD BBW FRECHEN gehen. Nach ca. 5 Minuten erreichen Sie<br />

das gut ausgeschilderte CJD BBW FRECHEN.<br />

Mit dem Zug:<br />

Zielbahnhof: Köln Hbf (nicht Frechen-Königsdorf!) Von Köln Hbf mit der U-Bahn zur Station<br />

Neumarkt. Nach oben gehen und dort umsteigen in die Straßenbahn (Linie 7) Richtung<br />

Frechen. Aussteigen am Bahnhof Frechen. Dort die Schienen überqueren und zu Fuß zum<br />

CJD BBW FRECHEN gehen. Nach ca. 5 Minuten erreichen Sie das gut ausgeschilderte CJD<br />

BBW FRECHEN.


Anreiseskizze zum CJD Berufsbildungswerk Frechen<br />

Kerpen<br />

Aachen<br />

Pulheim<br />

AS<br />

Frechen-<br />

Nord (9b)<br />

Frechen Bahnhof<br />

Straßenbahn Linie 7<br />

264<br />

Clarenbergweg<br />

Bonnstr.<br />

4<br />

Bachemer Str.<br />

Carl-Goeldeler-Str.<br />

Kölner Str.<br />

Holzstr.<br />

Bonnstr.<br />

Koblenz<br />

Träger: Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands<br />

gemeinnütziger e.V. (CJD)·Vereinsregister Berlin Nr. 30118 B<br />

Vorstand: Hartmut Hühnerbein (Sprecher),<br />

Hans Wolf Freiherr von Schleinitz<br />

73061 Ebersbach · Teckstraße 23<br />

cjd@cjd.de · www.cjd.de<br />

AS<br />

Frechen<br />

(104)<br />

Hürth<br />

AK<br />

Köln-<br />

West<br />

1<br />

1<br />

Dortmund<br />

Dürener Str.<br />

4<br />

264<br />

Straßenbahn Linie 7<br />

Olpe<br />

Köln<br />

CJD Frechen<br />

50226 Frechen · Clarenbergweg 81<br />

fon 02234 516-0 · fax 02234 516-198<br />

cjd.bbw.frechen@cjd.de · www.cjd-bbw-frechen.de<br />

WGZ Bank Düsseldorf<br />

BLZ 300 600 10 · Nr. 1075392817


Antrag zum Kreisparteitag der <strong>FDP</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> vom 25.02.2012<br />

Antragsteller: Kreisvorstand<br />

Der Kreisparteitag möge beschließen:<br />

„Satzungsänderungsantrag Nr. 1“<br />

1. Die Wörter „<strong>Erft</strong>kreis“ werden in der grammatikalisch korrekten Form in „<strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-Kreis“ in<br />

der gesamten Satzung ersetzt.<br />

2. Die Abkürzungen „F.D.P.“ werden künftig als „<strong>FDP</strong>“ geschrieben.<br />

3. § 16 Abs. 2 Nr. 5 wird wie folgt ersetzt: „6 - 8 Beisitzern“<br />

4. Nach § 16 Abs. 2 wird folgender neuer Absatz 3 eingefügt; die bisherigen Absätze 3ff werden<br />

entsprechend neu nummeriert: „Durch einen mit einfacher Mehrheit zu fassenden Beschluss<br />

eines ordentlichen Kreisparteitages kann vor der Wahl eines neuen Vorstandes für eine<br />

Amtsperiode festgesetzt werden, welche Anzahl von Beisitzer(inne)n gewählt werden soll.“<br />

Begründung:<br />

Erfolgt mündlich<br />

Bisheriger § 16 der Kreissatzung:<br />

§ 16. Der Kreisvorstand<br />

(1) Der Kreisvorstand führt die laufenden Geschäfte des <strong>Kreisverband</strong>es.<br />

(2) Der Kreisvorstand besteht aus:<br />

1. dem Kreisvorsitzenden;<br />

2. seinen 3 Stellvertretern;<br />

3. dem Schatzmeister;<br />

4. dem Schriftführer;<br />

5. 6 Beisitzern ;<br />

6. kraft Amtes dem Vorsitzenden der F.D.P.-Kreistagsfraktion;<br />

7. dem Vorsitzenden des <strong>Kreisverband</strong>es der JUNGEN LIBERALEN<br />

Mit beratender Stimme gehören dem Kreisvorstand an:<br />

Der Landrat oder stellvertretende Landrat sowie der Oberkreisdirektor oder der Kreisdirektor, sofern diese<br />

Mitglied in der F.D.P. sind<br />

(3) Ein weisungsgebundenes Mitglied der Kreisgeschäftsstelle der Partei darf nicht zugleich Mitglied des<br />

Kreisvorstandes sein.<br />

(4) Scheidet ein Vorstandsmitglied aus, so wird die Nachwahl vom nächstfolgenden Kreisparteitag<br />

vorgenommen. Die so nachgewählten Personen führen ihr Amt nur für den bleibenden Rest der Amtszeit des<br />

Kreisvorstandes. Scheidet der Schatzmeister aus seinem Amt aus, so bestellt der Kreisvorstand unverzüglich<br />

kommissarisch einen neuen Schatzmeister aus den vorhandenen Mitgliedern des Vorstandes.


Antrag zum Kreisparteitag der <strong>FDP</strong> -<strong>Kreisverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> vom 25.2.2012<br />

Antragsteller. Stadtverband <strong>FDP</strong> Hürth<br />

Kreishaushalt 2012<br />

Senkung der Kreisumlage<br />

Der Vorstand des Stadtverbandes Hürth stellt folgenden Antrag für den Kreisparteitag:<br />

Der Kreisparteitag möge beschließen:<br />

Der Kreisparteitag fordert die <strong>FDP</strong> – Kreistagsfraktion auf, dem Haushalt des Kreises 2012 nur<br />

zuzustimmen, wenn die Kreisumlage um mindestens einen Prozentpunkt von derzeit 42,53% auf<br />

41,53% gesenkt wird.<br />

Begründung:<br />

Die Kommunen des <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-Kreises haben ihren Einwohnern in den letzten Jahren viele<br />

Sparmaßnahmen zugemutet. Leistungen aus dem freiwilligen sozialen Bereich sind massiv gekürzt<br />

worden.<br />

Die Kreisumlage stellte in vielen kommunalen Haushalten mittlerweile die größte Ausgabenposition<br />

dar. Auch sind Entlastungen des Kreises häufig nicht an die Kommunen weitergeleitet worden. Der<br />

Landschaftsverband hat die Kreise geringfügig entlastet. Wir halten es für dringend geboten, dass<br />

der Kreis nicht nur die Entlastung des Landschaftsverbandes an die Kommunen weitergibt, sondern<br />

die Kommunen ebenfalls selber entlastet.<br />

Dabei sollte eine Entlastung um einen Prozentpunkt für die Kommunen möglich sein. Das Ziel<br />

„schuldenfreier <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-Kreis“ wird durch das Absenken der Kreisumlage nicht gefährdet. Im<br />

Gegenteil sorgt ein partnerschaftlicher Umgang zwischen Kreis und Kommunen für mehr<br />

Verständnis für dieses Ziel. Die geringeren Einnahmen können kompensiert werden, indem das<br />

Sparpotential des Kreises noch stärker ausgeschöpft wird, wie es auch die Gemeindeprüfungsanstalt<br />

gefordert hat.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

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21<br />

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23<br />

24<br />

Kreisparteitag der <strong>FDP</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> am 25.02.2012<br />

Antragsteller: Stadtverband Kerpen<br />

„Inklusion“ an Regelschulen<br />

Der Kreisparteitag möge beschließen:<br />

I.<br />

Bei der Inklusion von Kindern mit unterschiedlichsten Behinderungen sind veränderte Rah-<br />

menbedingungen unerlässlich. Deshalb beantragt die <strong>FDP</strong> Kerpen:<br />

II.<br />

� Die Klassengröße wird in den Regelklassen aller Schulformen auf 25 festgelegt und in<br />

Inklusions-Klassen auf 20 begrenzt bei maximal 5 Kindern mit Behinderung.<br />

� Je Klassenstufe wird eine halbe Stelle einer Förderschullehrerin/ eines Förderschul-<br />

lehrers eingerichtet.<br />

� Zusätzliche Lernbegleiter sind im Einzelfall bei besonders förderbedürftigen Schüle-<br />

rinnen/Schülern bereit zu stellen.<br />

� Je Schule, die inklusiv arbeitet, wird eine Sozialpädagogin/ein Sozialpädagoge einge-<br />

stellt.<br />

� Die Pflichtstundenzahl wird in allen Schulformen auf 26 Stunden begrenzt. Den Klas-<br />

senlehrern von Klassen mit Inklusionskindern wird eine Ermäßigung von einer Stunde<br />

gewährt.<br />

� Der Schulleitung wird eine zusätzliche zeitliche Entlastung gewährt.<br />

� Es werden Schulbudgets eingerichtet für Anschaffungen, Fortbildungsangebote und<br />

Ganztagsbeschulung.<br />

� Die Lehrkräfte von zukünftigen Inklusionsklassen haben schon im Vorfeld Anspruch<br />

auf eine gezielte und umfassende Fort- und Weiterbildung sowie regelmäßige Super-<br />

visionen.<br />

� Förderschulen für besondere Bedarfe bleiben bestehen.<br />

� Das Konnexitätsprinzip bei der Finanzierung der Maßnahmen ist stets zu wahren.<br />

Der Vorstand wird beauftragt die Initiative als Antrag auf den Landesparteitag einzubringen.<br />

Begründung:<br />

Erfolgt mündlich.


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

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13<br />

14<br />

15<br />

Kreisparteitag der <strong>FDP</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> am 25.02.2012<br />

Antragsteller: Stadtverband Kerpen, JuLis <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>, Eva Fielitz, Ulrich Martin und Christian Pohlmann<br />

Klare Systematik bei der Festsetzung<br />

der Kreisumlage<br />

–<br />

Fü r eine kommunale Finanzentlastung<br />

bei gleichzeitiger Schuldenfreiheit des<br />

Kreises<br />

Der Kreisparteitag möge beschließen:<br />

Die <strong>FDP</strong>-<strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> setzt sich für eine klare Systematik bei der Festsetzung der Kreisumlage<br />

des <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-Kreises ein. Diese Systematik soll folgenden Eckpunkten einer stabilen<br />

Kreisumlage sowie des Ausschlusses jeglicher Neuverschuldung des <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-Kreises, wie<br />

im Wahlprogramm der <strong>FDP</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> zur Kreistagswahl 2009 aufgeführt, entsprechen bzw.<br />

diese fortentwickeln:<br />

1. Die Kreisumlage ist so zu erheben, dass der <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-Kreis<br />

a. eine Erhöhung der Kreisumlage vermeidet,<br />

b. einen Haushaltsausgleich herbeiführt und eine Neuverschuldung vermeidet<br />

sowie<br />

c. die Kommunen in größtmöglichem Maße entlastet, wobei mögliche Senkun-<br />

gen des Kreisumlagesatzes so erfolgen sollen, dass der Umlagesatz stetig re-<br />

duziert und eine Wiedererhöhung in Folgejahren vermieden wird.<br />

Mittelfristig soll ein Umlagesatz von unter 40 % angestrebt werden.<br />

2. Zur Vermeidung einer Neuverschuldung muss folgender Rahmen bei der Haushalts-<br />

planung eingehalten werden: 1<br />

1 Alle Haushaltskennzahlen sind in den Anlagen der jeweiligen Eckdaten zum Entwurf des Kreishaushaltes er-<br />

sichtlich.


16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

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25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

Kreisparteitag der <strong>FDP</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> am 25.02.2012<br />

a. Die Bilanzposition „Ausgleichsrücklage“ darf im jeweiligen vierjährigen Fi-<br />

nanzplanungszeitraum nicht aufgebraucht werden und auch für die darauf<br />

folgenden Jahre keinen vollständigen Verzehr erwarten lassen.<br />

b. Die „Liquiden Mittel“ des Kreises dürfen im jeweiligen vierjährigen Finanzpla-<br />

nungszeitraum nicht aufgebraucht werden und auch für die darauf folgenden<br />

Jahre keinen vollständigen Verzehr erwarten lassen.<br />

c. Ausgleichsrücklage und Liquide Mittel müssen jeweils über dem Wert der<br />

Verbindlichkeiten des Kreises liegen. Eine Senkung auf einen Stand, der un-<br />

terhalb des Wertes der Verbindlichkeiten des Kreises liegt, ist auszuschließen.<br />

3. Bei einer Veränderung des Landschaftsverbandsumlagesatzes ist die Steigerung oder<br />

Begründung:<br />

Senkung in voller Höhe an die Kommunen weiterzugeben und der Kreisumlagesatz<br />

entsprechend anzupassen. Rückzahlungen des Landschaftsverbandes sind nach Aus-<br />

gleich des Haushaltes für dessen Jahr die Rückzahlung erfolgt an die Kommunen wei-<br />

terzuleiten.<br />

Erfolgt mündlich.<br />

Anlagen:<br />

- Anlage 11.1 der Eckdaten zum Entwurf des Kreishaushaltes 2012 des <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-<br />

Kreises mit der voraussichtlichen Entwicklung der Haushaltskennzahl/Bilanzposition<br />

„Ausgleichsrücklage“<br />

- Anlage 11.2 der Eckdaten zum Entwurf des Kreishaushaltes 2012 des <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-<br />

Kreises mit der Entwicklung der „Liquiden Mittel“<br />

- Übersicht über den voraussichtlichen Stand der Verbindlichkeiten des <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-<br />

Kreises, Anlage zum Entwurf der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2012 des<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-Kreises


Haushaltsentwurf 2012<br />

Gesamtergebnisplan<br />

Nr. Bezeichnung<br />

vorl. IST<br />

2010<br />

Ansatz<br />

2011<br />

Ansatz<br />

2012<br />

Plan<br />

2013<br />

Anlage 11.1<br />

Plan<br />

2014<br />

Plan<br />

2015<br />

EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />

01 Steuern und ähnliche Abgaben 30.196.114 8.525.500 8.512.600 8.500.000 8.500.000 8.500.000<br />

02 + Zuwendungen und allgemeine Umlagen 270.756.909 257.478.150 277.570.800 283.545.950 282.832.650 288.110.200<br />

03 + Sonstige Transfererträge 5.027.792 2.508.200 2.624.100 2.624.100 2.624.100 2.624.100<br />

04 + Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte 32.823.500 29.946.300 28.813.950 29.410.550 29.886.450 30.284.500<br />

05 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 931.313 954.000 1.043.450 1.057.000 1.057.300 1.065.000<br />

06 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 25.834.542 40.067.800 44.380.350 50.385.500 53.899.850 55.122.500<br />

07 + Sonstige ordentliche Erträge 8.305.872 6.848.150 6.487.100 6.251.950 6.173.250 10.921.000<br />

08 + Aktivierte Eigenleistungen<br />

09 +/- Bestandsveränderungen<br />

10 = Ordentliche Erträge 373.876.040 346.328.100 369.432.350 381.775.050 384.973.600 396.627.300<br />

11 - Personalaufwendungen -48.311.787 -50.778.550 -50.781.450 -49.868.750 -49.627.750 -49.366.950<br />

12 - Versorgungsaufwendungen<br />

- Aufwendungen für Sach- und<br />

-4.998.851 -5.360.300 -5.608.350 -5.645.850 -5.685.150 -5.669.200<br />

13 Dienstleistungen -42.435.256 -46.960.850 -44.030.200 -44.685.450 -44.029.850 -43.951.400<br />

14 - Bilanzielle Abschreibungen -17.490.898 -19.693.500 -18.726.800 -19.075.100 -19.472.200 -24.413.850<br />

15 - Transferaufwendungen -170.944.765 -150.730.400 -165.910.900 -168.756.150 -171.465.350 -177.599.250<br />

16 - Sonstige Aufwendungen -87.982.341 -95.551.750 -94.163.300 -96.103.350 -94.934.750 -95.878.650<br />

17 = Ordentliche Aufwendungen<br />

= Ergebnis der laufenden<br />

-372.163.899 -369.075.350 -379.221.000 -384.134.650 -385.215.050 -396.879.300<br />

18 Verwaltungstätigkeit 1.712.141 -22.747.250 -9.788.650 -2.359.600 -241.450 -252.000<br />

19 + Finanzerträge 1.196.477 1.059.450 1.122.950 760.450 761.700 737.050<br />

20 - Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen -560.467 -615.600 -577.250 -529.500 -520.250 -485.050<br />

21 = Finanzergebnis (Zeilen 19 und 20) 636.009 443.850 545.700 230.950 241.450 252.000<br />

22 = Ordentliches Jahresergebnis 2.348.151 -22.303.400 -9.242.950 -2.128.650 0 0<br />

23 + Außerordentliche Erträge<br />

24 - Außerordentliche Aufwendungen<br />

25 = Außerordentliches Ergebnis<br />

26 = Jahresergebnis 2.348.151 -22.303.400 -9.242.950 -2.128.650 0 0<br />

Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung des Eigenkapitals<br />

vorl. IST Ansatz Ansatz Planwert Planwert Planwert<br />

31.12.2010 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2015<br />

EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />

Allgemeine Rücklage 109.634.900 109.634.900 109.634.900 109.634.900 109.634.900 109.634.900<br />

Sonderrücklagen 0 0 0 0 0 0<br />

Ausgleichsrücklage 54.609.583 54.609.583 32.306.183 23.063.233 20.934.583 20.934.583<br />

Jahresergebnis 0 -22.303.400 -9.242.950 -2.128.650 0 0<br />

EIGENKAPITAL 164.244.483 141.941.083 132.698.133 130.569.483 130.569.483 130.569.483


Haushaltsentwurf 2012<br />

Gesamtfinanzplan<br />

Nr. Bezeichnung<br />

vorl. IST<br />

2010<br />

Ansatz<br />

2011<br />

Ansatz<br />

2012<br />

Plan<br />

2013<br />

Anlage 11.2<br />

Plan<br />

2014<br />

Plan<br />

2015<br />

EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />

01 Steuern und ähnliche Abgaben 30.196.114 8.525.500 8.512.600 8.500.000 8.500.000 8.500.000<br />

02 + Zuwendungen und allgemeine Umlagen 267.993.363 249.643.700 271.267.000 277.060.800 276.191.250 281.326.300<br />

03 + Sonstige Transfereinzahlungen 5.031.405 2.508.200 2.624.100 2.624.100 2.624.100 2.624.100<br />

04 + Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte 33.444.610 29.947.800 28.736.900 29.404.050 29.879.950 30.278.000<br />

05 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 919.517 954.000 1.043.450 1.057.000 1.057.300 1.065.000<br />

06 + Kostenerstattungen, Kostenumlagen 25.724.553 40.063.150 44.380.350 50.385.500 53.899.850 55.122.500<br />

07 + Sonstige Einzahlungen 5.231.867 4.685.500 5.057.450 5.107.250 5.157.250 5.307.250<br />

08 + Zinsen und sonstige Finanzeinzahlungen<br />

= Einzahlungen aus laufender<br />

903.093 873.550 1.031.450 698.950 730.200 737.050<br />

09 Verwaltungstätigkeit 369.444.523 337.201.400 362.653.300 374.837.650 378.039.900 384.960.200<br />

10 - Personalauszahlungen -41.785.924 -46.354.450 -46.689.750 -46.059.750 -45.892.400 -45.772.900<br />

11 - Versorgungsauszahlungen<br />

- Auszahlungen für Sach- und<br />

-6.657.826 -6.904.900 -7.185.450 -7.280.950 -7.378.200 -7.477.050<br />

12 Dienstleistungen -43.287.698 -48.283.750 -45.924.700 -45.275.450 -44.029.850 -51.742.850<br />

13 - Zinsen und sonstige Finanzauszahlungen -560.467 -607.150 -564.150 -518.500 -509.900 -474.950<br />

14 - Transferausszahlungen -169.545.611 -150.287.650 -165.779.650 -168.027.800 -170.736.000 -176.916.300<br />

15 - Sonstige Auszahlungen<br />

= Auszahlungen aus laufender<br />

-87.906.124 -95.812.300 -92.376.750 -93.468.500 -94.893.800 -95.837.700<br />

16 Verwaltungstätigkeit<br />

= Saldo aus laufender<br />

-349.743.651 -348.250.200 -358.520.450 -360.630.950 -363.440.150 -378.221.750<br />

17 Verwaltungstätigkeit 19.700.872 -11.048.800 4.132.850 14.206.700 14.599.750 6.738.450<br />

18 + Zuwendungen für Investitionsmaßnahmen<br />

+ Einzahlungen aus der Veräußerung von<br />

6.260.426 13.717.450 9.887.200 7.677.850 7.308.000 7.775.550<br />

19 Sachanlagen<br />

+ Einzahlungen aus der Veräußerung von<br />

14.596 355.950 1.500 1.573.150 2.300 1.300<br />

20 Finanzanlag 7.497.050 3.994.700<br />

21 + Einzahlungen aus Beiträgen u.ä. Entgelten<br />

22 + Sonstige Investitionseinzahlungen 80.827 58.450 56.250 51.900 48.000 42.950<br />

23 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit<br />

- Auszahlungen f. d. Erwerb v. Grundst u.<br />

6.355.849 21.628.900 13.939.650 9.302.900 7.358.300 7.819.800<br />

24 Gebäuden -2.966.884 -2.265.100 -1.800.900 -674.400 -1.063.400 -448.000<br />

25 - Auszahlungen für Baumaßnahmen<br />

- Auszahlungen für den Erwerb von bew.<br />

-2.565.812 -11.010.600 -4.990.200 -7.832.100 -5.342.200 -6.768.500<br />

26 Anlageverm.<br />

- Auszahlungen für den Erwerb von<br />

-967.844 -2.884.250 -1.912.050 -1.744.700 -1.507.800 -1.258.950<br />

27 Finanzanlagen<br />

- Auszahlungen von aktivierbaren<br />

-8.828.570 -9.147.750 -10.147.800 -10.195.800 -10.293.600 -10.663.350<br />

28 Zuwendungen -478.866 -1.388.900 -1.289.300 -696.300 -696.300 -696.300<br />

29 - Sonstige Investitionsauszahlungen -115.417 -16.650 -153.000 -151.000 -151.000 -113.550<br />

30 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit<br />

= Saldo aus Investitionstätigkeit (Zeilen<br />

-15.923.392 -26.713.250 -20.293.250 -21.294.300 -19.054.300 -19.948.650<br />

31 23 und -9.567.543 -5.084.350 -6.353.600 -11.991.400 -11.696.000 -12.128.850<br />

32 = Finanzmittelüberschuss/ -fehlbetrag 10.133.329 -16.133.150 -2.220.750 2.215.300 2.903.750 -5.390.400<br />

33 + Aufnahme und Rückflüsse von Darlehen<br />

34 - Tilgung und Gewährung von Darlehen -614.615 -620.900 -627.450 -634.200 -641.350 -648.650<br />

35 = Saldo aus Finanzierungstätigkeit<br />

= Änderung des Bestandes an eigenen<br />

-614.615 -620.900 -627.450 -634.200 -641.350 -648.650<br />

36 Finanzmitteln 9.518.714 -16.754.050 -2.848.200 1.581.100 2.262.400 -6.039.050<br />

37 + Anfangsbestand an Finanzmitteln 34.870.620<br />

38 + Bestand an fremden Finanzmitteln<br />

39 = Liquide Mittel (Zeilen 36 und 37) 44.389.334 27.635.284 24.787.084 26.368.184 28.630.584 22.591.534


Übersicht über den voraussichtlichen Stand der Verbindlichkeiten<br />

Gesamtbetrag<br />

am 31.12. des<br />

Haushaltsjahres<br />

Gesamtbetrag<br />

am 31.12. des<br />

Vorjahres<br />

Gesamtbetrag<br />

am 31.12. des<br />

Vorvorjahres<br />

Arten der Verbindlichkeiten<br />

31.12.2010 31.12.2011 31.12.2012<br />

EUR EUR EUR<br />

1. Anleihen 0 0 0<br />

2. Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen 0 0 0<br />

2.1 von verbundenen Unternehmen 0 0 0<br />

2.2 von Beteiligungen 0 0 0<br />

2.3 von Sondervermögen 0 0 0<br />

2.4 vom öffentlichen Bereich 0 0 0<br />

2.4.1 vom Bund 0 0 0<br />

2.4.2 vom Land 0 0 0<br />

2.4.3 von Gemeinden und Gemeindeverbänden 0 0 0<br />

2.4.4 von Zweckverbänden 0 0 0<br />

2.4.5 vom sonstigen öffentlichen Bereich 0 0 0<br />

2.4.6 von sonst. öffentl. Sonderrechnungen 0 0 0<br />

2.5 vom Kreditmarkt 0 0 0<br />

2.5.1 von Banken und Kreditinstituten 0 0 0<br />

2.5.2 von übrigen Kreditgebern 0 0 0<br />

3. Verbindlichkeiten aus Krediten zur Liquiditätssicherung 0 0 0<br />

4. Verbindlichkeiten aus Vorgängen die Kreditaufnahmen<br />

wirtschaftlich gleichkommen 12.849.616 12.228.732 11.601.322<br />

5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5.233.408 4.793.477 4.851.733<br />

6. Verbindlichkeiten aus Transferleistungen 1.261.597 1.518.719 1.373.954<br />

7. Sonstige Verbindlichkeiten 3.002.582 3.929.144 2.924.766<br />

22.347.203 22.470.072 20.751.775<br />

nachrichtlich:<br />

Stand der Bürgschaften für EUR EUR EUR Ablaufjahr<br />

Heinrich-Meng-Institut gGmbH (SPZ) 470.503 330.958 190.081 2014<br />

470.503 330.958 190.081


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Kreisparteitag der <strong>FDP</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> am 25.02.2012<br />

Antragsteller: Stadtverband Kerpen, JuLis <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>, Lars Effertz, Eva Fielitz, Alfred Friedrich, Ulrich<br />

Martin, Christian Pohlmann<br />

Neue Initiativen zur interkommunalen<br />

Zusammenarbeit<br />

Der Kreisparteitag möge beschließen:<br />

Die Liberalen im <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-Kreis setzen sich für neue Initiativen zur interkommunalen Zu-<br />

sammenarbeit ein. Die Zusammenarbeit zwischen den Städten untereinander und dem Kreis<br />

zur Optimierung der kommunalen Aufgaben und Dienstleistungen bleibt für die <strong>FDP</strong> ein<br />

zentrales Ziel ihrer kommunalpolitischen Arbeit. Interkommunale Zusammenarbeit liefert<br />

dabei in vielen Bereichen auch die Möglichkeit, über die möglichen praktischen Synergieef-<br />

fekte hinaus, finanzielle Einsparungen zu erzielen. Sie ist damit für die kommunale Ebene das<br />

zentrale Mittel ihre finanzielle Situation zu verbessern und somit besser auf die Forderungen<br />

und Wünsche der Bürgerschaft eingehen sowie weitere schmerzhafte Einschnitte abwenden<br />

zu können.<br />

Die bisherigen Wege der interkommunalen Zusammenarbeit über die Ebene der Stadtver-<br />

waltungen und Kreisverwaltung scheint rückblickend zäh und langwierig – sowie weit über-<br />

wiegend nicht von Erfolg gekrönt. Im Bereich der Straßenunterhaltung, der Ausländerange-<br />

legenheiten oder der Bußgeldbearbeitung haben solche Ansätze nicht das erhoffte Ergebnis<br />

mit sich geführt. Lediglich die gemeinsame Kreisleitstelle der Städte und des Kreises scheint<br />

ein Lichtblick in der überwiegend ernüchternden Bilanz zu sein.<br />

Die Gründe für diese Ernüchterung bei der interkommunalen Zusammenarbeit sind viel-<br />

schichtig. Die Schuldfrage aufzuwerfen, hilft hierbei nicht weiter. Was allerdings deutlich<br />

wird, ist die mangelnde Begleitung solcher Ansätze durch die politische Ebene und insbeson-<br />

dere die Bürgerschaft – die Öffentlichkeit in unserer Region. Dies ist nach Ansicht der <strong>FDP</strong><br />

über reine Verwaltungsinitiativen nicht zu erreichen. Deshalb muss es Ziel neuer Initiativen<br />

der interkommunalen Zusammenarbeit sein, die Bürgerinnen und Bürger sowie die Politik<br />

direkt einzubinden.<br />

Eine solche Einbindung der Politik und Bürgerschaft kann nur über gemeinsame, öffentlich<br />

tagende Gremien geschehen. Dabei müssen Vertreter der Stadträte und des Kreistages so-


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Kreisparteitag der <strong>FDP</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> am 25.02.2012<br />

wie der jeweiligen Verwaltungen eingebunden werden, um gemeinsam existierenden Ansät-<br />

ze und neue Vorschläge für interkommunale Zusammenarbeit zu diskutieren, auf Umsetz-<br />

barkeit zu überprüfen und letztendlich zu etablieren. Aus diesem Grund schlagen die Libera-<br />

len die Einrichtung einer kommunalen Arbeitsgemeinschaft (KommAG) „Interkommunale<br />

Zusammenarbeit <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>“ vor. Allen, an interkommunaler Zusammenarbeit interessier-<br />

ten, Städten und dem <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-Kreis soll dabei eine Mitgliedschaft ermöglicht werden. Die<br />

KommAG soll zur Diskussion und Überprüfung der möglichen Bereiche interkommunaler<br />

Zusammenarbeit dienen. Sie wird kostenneutral geführt. Eine kommunale Arbeitsgemein-<br />

schaft „Interkommunale Zusammenarbeit <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>“ ermöglicht die öffentliche und politi-<br />

sche Diskussion über mögliche Bereiche interkommunaler Zusammenarbeit. Die umfangrei-<br />

chen Abstimmungsprozesse können in der KommAG zusammengefasst und verkürzt werden.<br />

Aus allen beteiligten Städten und dem Kreis sind dazu handelnde Politiker und Mitglieder der<br />

Verwaltungsvorstände an den Arbeitsprozessen direkt zu beteiligen.<br />

Bereiche interkommunale Zusammenarbeit, die im Arbeitsprozess der KommAG identifiziert<br />

wurden sollen dann in einem zweiten Schritt in einem Zweckverband (ZV) „Kommunalver-<br />

band <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>“ übertragen werden. Auf ihn können nachfolgend Aufgaben interkommuna-<br />

ler Zusammenarbeit (wie etwa die oben genannten Bereiche Straßenunterhaltung, Auslän-<br />

derangelegenheiten oder Bußgeldbearbeitung) übertragen und künftig in kommunaler Ge-<br />

meinschaftsarbeit erledigt werden. Der ZV hat dabei dieselbe Transparenz und Beteili-<br />

gungsmöglichkeit wie die Stadträte und der Kreistag sicherzustellen. Er muss eine kosteneffi-<br />

zientere Aufgabenerledigung und ein bürgernahes Dienstleistungsverständnis aufweisen.<br />

Alle Verbandsmitglieder (<strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-Kommunen und Kreis) müssen die Möglichkeit besitzen<br />

jederzeit auf eigenen Wunsch und nach einem vorher festgelegten Verfahren aus dem ZV<br />

wieder ausscheiden zu können oder sich aus der Kooperation in einzelnen Bereichen heraus-<br />

zuziehen.<br />

Die <strong>FDP</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> bittet die <strong>FDP</strong>-Kreistagsfraktion um Einbringung einer entsprechenden<br />

Initiative in den Kreistag des <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-Kreises und ruft die Fraktionen seiner Stadtverbände<br />

zur Einbringung dieser Initiative in den Stadträten auf.<br />

Begründung:<br />

Erfolgt mündlich.


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Kreisparteitag der <strong>FDP</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> am 25.02.2012<br />

Antragsteller: Peter A. Braun, Harald Reuter, Christian Pohlmann und JuLis <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong><br />

Open-Source bei staatlicher Software<br />

Der Kreisparteitag möge beschließen:<br />

I.<br />

Die <strong>FDP</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> fordert, dass Software, die von staatlichen Stellen Bürgerinnen und<br />

Bürgern zur Verfügung gestellt wird, ausschließlich im Wege einer quelloffenen (so<br />

genannten OpenSource-)Lizenz bereitgestellt wird. Insb. fallen hierunter Programme, die von<br />

Behörden zur Verfügung gestellt werden, um Bürgerinnen und Bürgern die Erfüllung ihrer<br />

gesetzlichen Verpflichtungen auf elektronischem Wege bzw. mit automatisierten Prozessen<br />

zu ermöglichen (z.B. ELSTER für Umsatzsteuerpflichtige oder Arbeitgeber).<br />

Insbesondere muss sichergestellt werden, dass das Software-Paket dem verpflichteten<br />

Bürger über den reinen eigentlichen Programmtext hinaus so zur Verfügung steht, dass er<br />

ohne weiteren Einsatz von Arbeit, Zeit oder zusätzlichen, eigenen Kosten in der Lage ist, das<br />

verlangte Programm zu erzeugen und zu nutzen.<br />

Weiterhin soll der Gesetzgeber eine unzensierte und unabhängige Plattform im Internet zur<br />

Diskussion des Quellcodes im Rahmen der Software-Bereitstellung benennen.<br />

II.<br />

Der Kreisvorstand wird beauftragt den Beschluss als Antrag auf dem Landes- und<br />

Bundesparteitag einzubringen.<br />

Begründung:<br />

Die Behörden verlieren bei den Bürgern durch den teilweise illegalen Einsatz von Software<br />

immer mehr Vertrauen. Diese überwiegend technikorientierten Bürger haben in der Regel<br />

eine sehr gute Vorstellung davon, was alles technisch möglich ist, wenn Software<br />

entsprechend mit Hintertüren versehen wird (werden kann) und/oder ungesetzlich genutzt<br />

wird (werden kann).


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Kreisparteitag der <strong>FDP</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> am 25.02.2012<br />

Um den Bürger, der verpflichtet ist, bestimmte Software zur Erfüllung seiner gesetzlichen<br />

Pflichten zu nutzen, vor dem Staat zu schützen und ihm ein gewisses Vertrauen in den<br />

selbigen zurück zu geben, verpflichtet sich der Gesetzgeber in einem Gesetz, die Software<br />

unter einer quelloffenen Lizenz entwickeln zu lassen und entsprechend vollständig<br />

vorzuhalten.<br />

Damit ist es im Prinzip jedem Bürger möglich, die Software zu inspizieren und dann selbst zu<br />

übersetzen, so dass er Sicherheit darüber besitzt, was er auf seinen Rechnern installiert hat.<br />

Auch, wenn nicht jeder Bürger in der Lage ist, diese Software-Inspektion selbst<br />

durchzuführen, so hat er die Möglichkeit anderen Internetnutzern zu vertrauen (z.B. TÜV<br />

etc., aber natürlich auch dem Bund) und dann deren Programmen, die diese aus dem<br />

offenen Quellcode erzeugt haben, zu vertrauen und diese zu nutzen.<br />

Da typischerweise bei der Inspektion einer Software auch deren Qualität beurteilt wird,<br />

erhält der Bund auf diese Art und Weise auch eine Rückmeldung über die Qualität der<br />

Arbeit, die der herstellende Dienstleister erbracht hat, und kann bei Qualitätsmängeln<br />

möglicherweise Nachbesserungen verlangen.<br />

Ausgehend davon, dass die Behörden auch in Zukunft Internetportale unterhalten werden,<br />

ist das Gesetz als kostenneutral anzusehen. Unter dem Blickwinkel, dass dieses Gesetz durch<br />

die Inspektion die Qualität des Produkts „Staats-Software“ verbessert, wird der Kosten-<br />

/Nutzenvergleich zu Gunsten des Auftraggebers Bund gegenüber der Software-Industrie<br />

deutlich verschoben, ermöglicht die Forderung nach Nachbesserungen und stärkt seine<br />

Verhandlungsposition. Somit wirkt das Gesetz kostenmindernd.


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Kreisparteitag der <strong>FDP</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> am 25.02.2012<br />

Antragsteller: Stadtverband Kerpen, Ortsverband Wesseling, JuLis <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>, Lars Effertz, Hans Ehm,<br />

Eva Fielitz, Alfred Friedrich, Jürgen Konrad, Ulrich Martin und Christian Pohlmann<br />

<strong>Rhein</strong>brü cke Wesseling zur Entlastung<br />

der Verkehrsinfrastruktur im Sü den<br />

von Kö ln<br />

Der Kreisparteitag möge beschließen:<br />

Die <strong>FDP</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> setzt sich zur Entlastung der Verkehrsinfrastruktur im rheinischen Revier<br />

(insb. dem <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-Kreis, dem <strong>Rhein</strong>-Sieg-Kreis und der Stadt Köln) für den zügigen Bau<br />

der <strong>Rhein</strong>brücke zwischen Köln-Godorf und Köln-Porz-Langel/Niederkassel-Lülsdorf ein. Die<br />

<strong>Rhein</strong>brücke soll als Verlängerung der L 150 bis zur Sandbergstr. in Langel gebaut und auf<br />

der Brückenanlage integriert bzw. parallel gebaut eine neue Schienenverbindung zwischen<br />

der Gleisstrecke Bonn-Brühl-Köln und Siegburg-Troisdorf-Köln vorsehen. Die neuen Gleisan-<br />

lagen sollen vornehmlich für eine neue S-Bahn-Linie 16 (siehe NVR-Nahverkehrsberatungen)<br />

und eine direkte Güterverkehrsanbindung der Industrie im Süden des <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-Kreises mit<br />

dem Köln-Bonner Flughafen genutzt werden.<br />

Bei der Umsetzung dieses Vorhabens sind die Bürgerschaften vor Ort miteinzubeziehen; eine<br />

Abstimmung zwischen den betroffenen <strong>FDP</strong>-Kreisverbänden Köln, <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> und <strong>Rhein</strong>-Sieg<br />

ist herbeizuführen.<br />

Begründung:<br />

Erfolgt mündlich.


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Kreisparteitag der <strong>FDP</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> am 25.02.2012<br />

Antragsteller: Junge Liberale <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>, Harald Reuter, Peter A. Braun<br />

ACTA stoppen<br />

Der Kreisparteitag möge beschließen:<br />

Das Anti-Counterfeiting Trade Agreement (kurz ACTA) ist ein internationales Abkommen, dass<br />

die „Piraterie“ im Internet unterbinden soll. Es ermöglicht jedoch viele darüber hinausgehende<br />

Überwachungsmöglichkeiten von Internetnutzern und kann dadurch die Freiheit im Internet<br />

erheblich einschränken.<br />

Die <strong>FDP</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> fordert die <strong>FDP</strong>-Fraktionen im Bundestag und im europäischen Parlament<br />

dazu auf, sich dafür einsetzen, dass das ACTA Abkommen in seiner jetzigen Form nicht<br />

eingeführt wird.<br />

Stattdessen soll sich die <strong>FDP</strong> dafür einsetzen, dass mit Unterstützung von Internetexperten (wie<br />

z.B. Chaos Computer Club) und den Möglichkeiten einer öffentlichen Beteiligung eine wirksame<br />

und auf demokratischen Grundsätzen basierende internationale Regelung zur Bekämpfung von<br />

„Piraterie“ im Internet geschaffen wird.<br />

Begründung:<br />

ACTA wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgehandelt. Somit waren lange Zeit der<br />

Verhandlungsstand und die Positionen der einzelnen Länder unbekannt. Zusätzlich wird ACTA<br />

von führenden Internet-Sachkundigen scharf kritisiert. So wird z.B. bemängelt, dass die<br />

Regelungen zu leicht missbraucht werden können, Internet User unter Generalverdacht stellen<br />

und Internetanbieter ohne richterliche Anordnungen dazu befähigt, Sanktionen gegen User zu<br />

verhängen und Nutzerinformationen an dritte, wie z.B. Rechteverwerter, weiter geben zu<br />

können.<br />

Dabei ist es unfassbar, dass diese Regelung ohne öffentliche Diskussion durch den europäischen<br />

Rat gewinkt wurde. Ähnlich ist für Bundestag und europäisches Parlament auch zu befürchten.<br />

Weite Begründung erfolgt mündlich.


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Kreisparteitag der <strong>FDP</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> am 25.02.2012<br />

Antragsteller: Stadtverband Bergheim und Stadtverband Kerpen<br />

Klare Regeln für Finanzmärkte<br />

Der Kreisparteitag möge beschließen:<br />

Der <strong>FDP</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> setzt sich für die Einführung der Finanztransaktionssteuer<br />

ein. Ziel ist es die Finanztransaktionsteuer in ganz Europa einzuführen. Falls dies im ersten<br />

Schritt nicht gelingt, setzt sich die <strong>FDP</strong> für die Einführung der Finanztransaktionssteuer zu-<br />

nächst in den Euroländern ein. Die Besteuerung erfolgt nach dem „Firmensitzprinzip“.<br />

Begründung:<br />

Die Einführung der Finanztransaktionssteuer stellt einen wichtigen Baustein zur Regulierung<br />

der Finanzmarktgeschäfte dar und stärkt die Realwirtschaft gegenüber der Finanzwirtschaft.<br />

Spekulative Aktivitäten werden weniger Gewinnträchtig und daher zurückgedrängt. Durch<br />

einen niedrigen Steuersatz zwischen 0,01 und 0,1 % werden private Konsumenten, die in der<br />

Regel selten Transaktionen tätigen und eher an längerfristigen Investitionen interessiert<br />

sind, kaum nennenswert belastet.<br />

Entscheidend für die Erhebung der Steuer ist der Unternehmenssitz und nicht der Ort, wo<br />

die Transaktion durchgeführt wird. So wird der Verlagerung an Finanzplätze außerhalb der<br />

Eurozone entgegengewirkt.

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