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Programm Hussitenfest 2011 - Hussitenfestspiele in Bernau bei Berlin

Programm Hussitenfest 2011 - Hussitenfestspiele in Bernau bei Berlin

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Hussiten<br />

<strong>Programm</strong><br />

<strong>2011</strong><br />

<strong>Hussitenfest</strong> <strong>2011</strong><br />

3.–5. Juni <strong>2011</strong> <strong>in</strong> <strong>Bernau</strong> Bei Berl<strong>in</strong><br />

Mit großer Veranstaltungsübersicht,<br />

<strong>in</strong>fos zu Künstlern und akteuren sowie<br />

zur Geschichte des Festes<br />

Schutzgebühr: 0,50 €


Wir begrüßen Sie zum<br />

<strong>Hussitenfest</strong><br />

und zum Umzug entlang unserer<br />

schönen<br />

<strong>Bernau</strong>er<br />

Häuser<br />

WOBAU<br />

m b H B E R N A U<br />

Sie erreichen uns<br />

Berl<strong>in</strong>er Straße 2 . 16321 <strong>Bernau</strong><br />

Telefon 03338-39 34-0<br />

<strong>in</strong>fo@wobau-bernau.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo & Mi 9–16 Uhr<br />

Di & Do 9–18 Uhr<br />

Freitag 9–13 Uhr


Liebe <strong>Bernau</strong>er<strong>in</strong>nen und<br />

<strong>Bernau</strong>er, liebe Gäste,<br />

e<strong>in</strong> herzliches Willkommen zum diesjährigen<br />

<strong>Bernau</strong>er <strong>Hussitenfest</strong>! Ich wünsche Ihnen drei<br />

erlebnisreiche Tage hier <strong>in</strong> unserer Stadt.<br />

Zum 20. Mal feiern wir <strong>in</strong> diesem Jahr das <strong>Hussitenfest</strong>.<br />

Se<strong>in</strong> Ursprung liegt jedoch viel weiter<br />

zurück. Als es 1432 den Hussiten nicht gelang, die<br />

Stadt e<strong>in</strong>zunehmen, war die Freude der <strong>Bernau</strong>er<br />

so groß, dass sie schon wenige Jahre später die<br />

erste Dankprozession abhielten. Später gab es<br />

<strong>in</strong> der Festtradition immer wieder Pausen, 1992<br />

wurde sie mit e<strong>in</strong>em veränderten Denkansatz<br />

neu belebt. Heute feiern wir weniger die erfolgreiche<br />

Abwehr der Hussiten, sondern vielmehr die<br />

Bewahrung <strong>Bernau</strong>s vor großer Zerstörung.<br />

Viele Akteure – ob Künstler oder Umzugsteilnehmer<br />

– s<strong>in</strong>d seit Beg<strong>in</strong>n des „neuen“ <strong>Hussitenfest</strong>s<br />

mit da<strong>bei</strong>. Viele haben sich mit unserer Geschichte<br />

beschäftigt und sogar wunderschöne mittelalterliche<br />

Gewänder und Utensilien gefertigt.<br />

Wie <strong>in</strong>tensiv sich die regionalen Laienkünstler <strong>in</strong><br />

ihrer Freizeit auf ihren Auftritt vorbereiten, ist<br />

wirklich bewundernswert. Das Ergebnis können<br />

Sie <strong>bei</strong> den mehr als 100 E<strong>in</strong>zelveranstaltungen<br />

bestaunen.<br />

Inhalt<br />

Service-Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Geschichtliches .und .H<strong>in</strong>tergründiges: .<br />

Das .<strong>Bernau</strong>er .<strong>Hussitenfest</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Innenstadtplan .und .<br />

Hauptveranstaltungsorte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

Sehenswertes .<strong>in</strong> .<strong>Bernau</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />

Sponsoren/Medienpartner:<br />

Das <strong>Hussitenfest</strong> ist immer auch e<strong>in</strong> Anlass für<br />

grenzüberschreitende Begegnungen. Wir freuen<br />

uns, wieder Freunde aus Böhmen, gewissermaßen<br />

die Nachfahren der Hussiten, und aus unseren<br />

Partnerstädten, dem französischen Champignysur-Marne<br />

und dem polnischen Skwierzyna,<br />

begrüßen zu können.<br />

E<strong>in</strong> besonders großer Dank gilt den vielen Mitwir-<br />

kenden vor und h<strong>in</strong>ter den Kulissen sowie unseren<br />

Sponsoren, die das Fest seit Jahren unterstützen.<br />

Drei tolle Tage wünscht<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Hubert Handke<br />

Historischer .Festumzug .– .<br />

Vorstellung .der .Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9<br />

Veranstaltungsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />

Die .Schlacht .vor .<strong>Bernau</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Vorstellung .der .Künstler .und .Akteure . . . . . . . .24<br />

Weitere .Veranstaltungen .und .Impressum . . . .34 . .


Service-<strong>in</strong>formationen<br />

E<strong>in</strong>trittspreise Tag voll ermäßigt**<br />

Festpark Freitag 2,00 euro 1,00 euro<br />

SaMStag 6,00 euro 3,00 euro<br />

Sonntag 6,00 euro 3,00 euro<br />

Familienkarte*<br />

(nur Sa & So)<br />

15,00 euro<br />

Festspiel<br />

„Die Schlacht vor <strong>Bernau</strong>“<br />

Konzert der Barnimer Chöre<br />

(Sankt-Marien-Kirche)<br />

Vorverkauf von<br />

E<strong>in</strong>trittskarten<br />

H<strong>in</strong>weise für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />

Barrierefreie öffentliche<br />

toiletten für rollstuhlfahrer/<strong>in</strong>nen<br />

Parkmöglichkeiten für<br />

stark mobilitätse<strong>in</strong>geschränkte<br />

Menschen<br />

Informationen vor Ort<br />

organisations-Büro im Stadtgärtnerhaus<br />

Stadtpark 1<br />

tourist-<strong>in</strong>formation, Bürgermeisterstr. 4<br />

tel. (0 33 38) 76 19 19,<br />

tourist<strong>in</strong>formation@bernau-<strong>bei</strong>-berl<strong>in</strong>.de<br />

www.bernau.de<br />

4 Pag<strong>in</strong>a Service-Informationen<br />

und Kolumnentitel<br />

5,00 euro<br />

2,50 euro<br />

Freier E<strong>in</strong>tritt für<br />

1.) K<strong>in</strong>der bis zu 6 Jahren und<br />

2.) Begleitpersonen von Schwerbeschädigten gem. ausweis<br />

*2 erw. mit K<strong>in</strong>dern von 7 bis 16 J.<br />

**Ermäßigungen erhalten: 1.) K<strong>in</strong>der von 7 bis 16 Jahren und 2.) Schüler, Studenten, azubis, empfänger<br />

von aLg i und ii, Wehr- und Zivildienstleistende, <strong>in</strong>haber des Sozialpasses der Stadt <strong>Bernau</strong> <strong>bei</strong> Berl<strong>in</strong><br />

Tourist-Information<br />

Bürgermeisterstr. 4<br />

Tel. (0 33 38) 76 19 19<br />

tourist<strong>in</strong>formation@bernau-<strong>bei</strong>-berl<strong>in</strong>.de<br />

Bahnhofsvorplatz, Brauerstraße (gegenüber Sparkasse), tourist-<strong>in</strong>formation,<br />

organisations-Büro im Festpark<br />

Alte Brauerei (2 SF), alte goethestr./e<strong>in</strong>mündung<br />

An der Stadtmauer (1 SF), August-Bebel-Str. (3 SF ecke Parkstr.),<br />

Bahnhofsplatz (5 SF auf dem Parkdeck), Berl<strong>in</strong>er Str. (2 SF <strong>bei</strong> Haus nr. 45)*,<br />

Brauerstr. (1 SF vor der Sparkasse)*, Breitscheidstr. (2 SF vor dem amtsgericht),<br />

Brüderstr. (2 SF nähe Ste<strong>in</strong>tor)*, Hussitenstr. (2 SF vor dem Ärztehaus)*,<br />

Jahnstr. (3 SF am neuen Friedhof), Klementstr. (1 SF vor der aoK),<br />

Louis-Braille-Str. (1 SF ecke Brüderstr.)*<br />

*Diese stehen am Samstag, dem 4. Juni, von 5.00 bis 13.00 Uhr nicht zur Verfügung, dafür vier Plätze<br />

<strong>in</strong> der Breitscheidstraße, ecke Klementstraße. am Samstag ist die <strong>in</strong>nenstadt von 9.30 bis 13.00 Uhr<br />

für den Kfz-Verkehr gesperrt.<br />

besetzt ab Freitag, 3. Juni<br />

Sonderöffnungszeiten:<br />

3. & 4. Juni: 9.00-18.00 Uhr<br />

5. Juni: 10.00-17.00 Uhr


GeSchIchtlIcheS und hInterGründIGeS<br />

Das <strong>Bernau</strong>er <strong>Hussitenfest</strong><br />

Warum feiern die <strong>Bernau</strong>er eigentlich das <strong>Hussitenfest</strong>? Anlass ist die für <strong>Bernau</strong> zum Schluss glücklich<br />

ausgegangene Begegnung mit den Hussiten im April 1432. Aber was war damals geschehen?<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n des 15. Jahrhunderts war die Welt <strong>in</strong> aufruhr.<br />

Für europa begann e<strong>in</strong>e Umbruchphase. auch<br />

die gespaltene katholische Kirche entsprach schon<br />

lange nicht mehr den religiösen Bedürfnissen breiter<br />

Schichten. König Sigismund (ab 1410 König,<br />

1433-37 Kaiser des Heiligen römischen reichs),<br />

wollte die Kirche e<strong>in</strong>en und förderte das Zusammenkommen<br />

des Konzils von Konstanz (1414–1418).<br />

<strong>in</strong> dieser Zeit lebte <strong>in</strong> Prag e<strong>in</strong> junger und sittenstrenger<br />

geistlicher, Jan Hus. er trat für e<strong>in</strong>e erneuerung<br />

der Kirche im urchristlichen S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>. Se<strong>in</strong>e<br />

Kritik richtete sich vor allem gegen die „Verderbnis“<br />

des Papsttums und des Klerus. Der Konflikt mit<br />

kirchlichen autoritäten war programmiert. es folgten<br />

Predigtverbot, exkommunizierung und Flucht<br />

aus Prag.<br />

als 1414 endlich das Konzil <strong>in</strong> Konstanz zusammentrat,<br />

reiste auch Hus mit e<strong>in</strong>em geleitbrief von<br />

König Sigismund dorth<strong>in</strong>. es kam zum eklat. im<br />

november 1414 wurde er verhaftet und da er nicht<br />

widerrufen wollte, im Juli 1415 im Dom zu Konstanz<br />

vom Konzil verurteilt und noch am selben tag verbrannt.<br />

an se<strong>in</strong>em Scheiterhaufen entzündete sich<br />

die Fackel der Hussitenkriege, die großes Leid über<br />

Böhmen und Deutschland br<strong>in</strong>gen sollten.<br />

Der erste Prager Fenstersturz 1419 war der Beg<strong>in</strong>n.<br />

Die aufständischen vertrieben ihre gegner und<br />

gründeten freie geme<strong>in</strong>den. alle Versuche des<br />

deutschen Königs und der römisch-katholischen<br />

Kirche, das „ketzerische“ Böhmen militärisch zu besiegen,<br />

scheiterten. nach dem dritten Kreuzzug im<br />

Jahr 1427 gegen Böhmen g<strong>in</strong>gen die Hussiten zur<br />

offensive über.<br />

nach der niederlage der Kreuzfahrer 1431 <strong>bei</strong> taus<br />

(Domazlice) war der deutsche König endlich zu<br />

Verhandlungen bereit. <strong>in</strong> Basel tagte e<strong>in</strong> neues<br />

Konzil, auf das die Hussiten Druck ausüben wollten.<br />

So g<strong>in</strong>gen sie 1432 auf e<strong>in</strong>en Feldzug gegen<br />

die Mark Brandenburg und gelangten auch nach<br />

<strong>Bernau</strong>.<br />

Was aber nun genau vom 23. bis 27. april 1432 <strong>in</strong><br />

und um <strong>Bernau</strong> geschah, lässt sich bis heute nicht<br />

sagen. Fest steht, dass e<strong>in</strong> teil des hussitischen<br />

Heeres vor die Stadt gelangte. e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>ere abteilung,<br />

wird (offenbar vergebens) versucht haben,<br />

<strong>Bernau</strong> „en passant“ zu nehmen.<br />

Für e<strong>in</strong>e regelrechte Belagerung hatten die Hussiten<br />

weder genügend Zeit noch ausreichend truppen.<br />

ohne schweres gerät war gegen das <strong>Bernau</strong>er<br />

Befestigungssystem nicht anzukommen. Die <strong>Bernau</strong>er<br />

andererseits standen h<strong>in</strong>ter den festen Mauern.<br />

ihre Kampfmoral muss hoch gewesen se<strong>in</strong> –<br />

verteidigten sie doch unmittelbar ihr Hab und gut.<br />

Unter diesen Umständen werden die Hussiten<br />

schnell e<strong>in</strong>gesehen haben, dass <strong>Bernau</strong> nicht e<strong>in</strong>zunehmen<br />

war und zogen ab.<br />

Über den abzug der Hussiten waren die <strong>Bernau</strong>er<br />

mit recht froh. Und so ist es verständlich, dass man<br />

gott dankte und feierte. Die Form der Feiern hat<br />

sich über die Jahrhunderte verändert. aus Dankprozessionen<br />

wurden Volksfeste, Festumzüge und<br />

Festspiele. Lange Pausen <strong>in</strong> der tradition des Festes<br />

veränderten se<strong>in</strong> gesicht und ließen es fast <strong>in</strong> Vergessenheit<br />

geraten. 1992 wurde es wiederbelebt.<br />

Mit vielen Freunden aus der tschechischen republik<br />

feiern wir heute jedoch nicht den Sieg über die<br />

Hussiten, sondern die erfolgreiche Verh<strong>in</strong>derung<br />

der Zerstörung unserer Stadt.<br />

Bernd Eccarius<br />

Geschichtliches und H<strong>in</strong>tergründiges: Das <strong>Bernau</strong>er <strong>Hussitenfest</strong><br />

5


t<br />

Mühlenstraße Mühlenstraße<br />

traße<br />

Lohmühlenstraße<br />

Weißenseer Straße<br />

adeburger Straße<br />

Jahnstraße<br />

Rummel<br />

Festpark<br />

Am Henkerhaus<br />

Angergang<br />

Breitscheidstraße<br />

6 Innenstadtplan und Hauptveranstaltungsorte<br />

ger<br />

e<br />

Grünstraße<br />

Tuchmacherstraße<br />

Neue Straße<br />

Klementstraße<br />

Festpark | Stadtpark | FR, 3. Juni: 16–24 Uhr,<br />

SA, 4.Juni: 12–24 Uhr, SO, 5. Juni: 10–18 Uhr<br />

Kirchplatz<br />

Alte Brauerei<br />

Berl<strong>in</strong>er Straße<br />

Der Festpark ist Dreh- und angelpunkt des <strong>Hussitenfest</strong>es.<br />

etwa 30 verschiedene Künstler- und<br />

Laiengruppen werden auftreten und das Mittelalter<br />

greifbar machen. auf der Großen Bühne s<strong>in</strong>d leidenschaftliche<br />

Musik, stürmische tänze, atemberaubende<br />

akrobatik, hussitisch-böhmische gesänge<br />

und waghalsige Feuershows zu erleben. Phantasievoll<br />

<strong>in</strong>szenierte Märchen und Puppenspiele ziehen<br />

nicht nur kle<strong>in</strong>e Zuschauer <strong>in</strong> ihren Bann. auf der<br />

Strohwiese herrscht gar fröhlich-eifriges treiben.<br />

Kirchgasse<br />

Marktplatz<br />

Bürgermeisterstraße<br />

Hohe Ste<strong>in</strong>straße<br />

Adlerhöfe<br />

Breite Straße<br />

Roßstraße<br />

Brauerstraße<br />

An der Stadtmauer<br />

Jahnstraße<br />

InnenStadt <strong>Bernau</strong> BeI BerlIn<br />

Hauptveranstaltungsorte<br />

Brüderstraße<br />

Louis-Braille-Str.<br />

Alte Goethestraße<br />

Breitscheidstraße<br />

Parkstraße<br />

Brüderstraße<br />

Stadtmauerweg<br />

Berl<strong>in</strong>er Straße<br />

Moderationspunkt<br />

Kasse<br />

Parkplatz<br />

WC<br />

Festumzugsstrecke<br />

An der Stadtmauer<br />

allerlei Waren werden feilgeboten. Das Schmiedefeuer<br />

ist <strong>in</strong> gang und das Badehaus geöffnet.<br />

Drumherum Kulturhof wird nach Herzenslust gehext, jong-<br />

liert, getanzt und musiziert. gleich nebenan –<br />

Unter der L<strong>in</strong>de – hängen sich artisten wagemutig S<br />

<strong>in</strong>s Seil, entführen erzähler <strong>in</strong> unbekannte Märchenwelten.<br />

im Brigantenlager wird gezeigt, wie<br />

e<strong>in</strong> mittelalterliches Feldlager funktionierte. Da<br />

werden Kampfvorbereitungen getroffen, Handel<br />

getrieben und zünftig getafelt. Der Tunierplatz ist<br />

die Bühne edler rösser und reiter, schlagkräftiger<br />

Haudegen sowie des wortwitzigen turnierherolds.<br />

August-Bebel-Straße<br />

Bahnhofs


5 historischer Braukeller<br />

Plansche <strong>in</strong> der Sparkasse<br />

6 Museum Ste<strong>in</strong>tor mit Hungerturm<br />

Bahnhofstraße<br />

platz<br />

Hussitenstraße<br />

S e h e n S w e r t e S<br />

1 St.-Marien-Kirche<br />

2 Herz-Jesu-Kirche<br />

3 St.-georgen-Kapelle<br />

4 Kantorhaus (ältestes Wohnhaus<br />

<strong>in</strong> der Stadt)<br />

7 Museum Henkerhaus<br />

8 Wolf-Kahlen-Museum<br />

9 rathaus<br />

10 tourist-<strong>in</strong>formation<br />

11 galerie <strong>Bernau</strong><br />

12 offenes atelier (adlerhöfe)<br />

13 Ladengalerie<br />

Börnicker Straße<br />

Ulitzkastraße<br />

Schwarzer Weg<br />

An der Waschspüle<br />

Eberswalder Straße<br />

Rummel | Stadtpark | Freitag bis Sonntag<br />

Der schnellste Weg vom Mittelalter zurück <strong>in</strong> die<br />

gegenwart führt über den rummel im Stadtpark.<br />

adrenal<strong>in</strong>-Kicks und Freudenjuchzer versprechen<br />

Fahrten mit dem Break-Dancer, dem Spider-Karussel<br />

oder dem autoscooter. treffsicherheit kann man<br />

<strong>bei</strong>m Luftgewehrschießen und <strong>bei</strong>m Ball- und<br />

Pfeilweitwurf beweisen. Wer se<strong>in</strong> glück herausfordern<br />

will, nimmt an e<strong>in</strong>er der zahlreichen Verlosungen<br />

teil. auch den kle<strong>in</strong>en gästen werden viele<br />

attraktionen wie die Wellenreiterbahn geboten.<br />

Neue Gärten<br />

König-Drosselbart-Markt | Marktplatz |<br />

SA, 4. Juni: 10–20 Uhr, SO, 5. Juni: 11–18 Uhr<br />

Der Marktplatz zeigt die bunte Palette der handgefertigten<br />

töpfer- und Keramikkunst. Bis aus Ungarn<br />

s<strong>in</strong>d die aussteller angereist, um ihre Waren feilzubieten<br />

und die verschiedenen Herstellungstechiken<br />

vorzuführen – von der aufbautechnik bis zum<br />

gestalten von Mustern. Wer möchte, kann selbst<br />

tätig werden und sich an der Drehscheibe oder <strong>in</strong><br />

der Schmuckgestaltung ausprobieren. neben den<br />

töpfern präsentieren sich Filz- und textilgestalter,<br />

Spielzeugmacher und e<strong>in</strong>e imkerei. Hungrige können<br />

sich an Kräuterfladen aus dem Holzbackofen<br />

oder frischem Kuchen laben.<br />

Börnicker Chaussee<br />

König-Drosselbart-Markt<br />

Galerie <strong>Bernau</strong> | Bürgermeisterstraße 4 | FR, 3. Juni<br />

& SO, 5. Juni: 10–18 Uhr, SA, 4. Juni: 10–20 Uhr<br />

Wer <strong>in</strong>mitten des trubels e<strong>in</strong> bisschen ruhe sucht,<br />

wird sie <strong>in</strong> der galerie <strong>Bernau</strong> f<strong>in</strong>den. Zwar f<strong>in</strong>den<br />

dort auch Veranstaltungen statt (siehe <strong>Programm</strong>überblick),<br />

doch bleibt genügend Zeit um Durchzuschnaufen<br />

– ob <strong>in</strong> den ausstellungsräumen oder<br />

im wunderschönen <strong>in</strong>nenhof. gezeigt werden Werke<br />

von Friederike ruthenberg (Malerei, Zeichnung,<br />

Keramik). im atelier s<strong>in</strong>d Bilder und Keramiken von<br />

den akteuren der K<strong>in</strong>derwanderbühne „Saltarello“<br />

zu sehen. entstanden s<strong>in</strong>d diese vor und nach<br />

den Proben zu ihrer jüngsten <strong>in</strong>szenierung „Don<br />

Quichotte auf abwegen“. Zudem kann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Verkaufspräsentation Hedwig-Bollhagen-Keramik<br />

erworben werden.<br />

Innenstadtplan und Hauptveranstaltungsorte<br />

7


Sehenswertes <strong>in</strong> <strong>Bernau</strong><br />

Befestigungsanlage .> Sie bestand aus e<strong>in</strong>em dreifachen<br />

Wall- und grabensystem und e<strong>in</strong>er acht<br />

Meter hohen Feldste<strong>in</strong>stadtmauer. Die Wallanlage<br />

ist e<strong>in</strong>e Besonderheit <strong>in</strong> Brandenburg. Sie wurde <strong>in</strong><br />

den vergangenen Jahrhunderten mit e<strong>in</strong>er Vielzahl<br />

von Baumarten bepflanzt und bildet nun e<strong>in</strong>en<br />

grünen gürtel um die <strong>in</strong>nenstadt.<br />

Gewölbekeller .> Historischer Braukeller aus dem 14.<br />

bis 15. Jahrhundert. Sparkasse Barnim, Brauerstraße<br />

16–18, tel. (0 33 38) 36 80, geöffnet Mo–Fr analog<br />

der Sparkasse, FR, 3. Juni 8.30–16 Uhr, SA, 4. Juni<br />

und SO, 5. Juni: 9–18 Uhr.<br />

Museum .Ste<strong>in</strong>tor .mit .Hungerturm .> teil der Befestigungsanlage<br />

aus dem 14. Jahrhundert, seit 1882<br />

Museum mit Waffensammlungen und Zeugnissen<br />

alter Handwerkskunst. Berl<strong>in</strong>er Straße, tel. (0 33 38)<br />

29 24, geöffnet: Mai bis oktober Di–Fr 9–12 und 14–<br />

17 Uhr, Sa–So 10–13 und 14–17 Uhr.<br />

Museum .Henkerhaus .> e<strong>in</strong>st Wohnsitz des Scharfrichters,<br />

heute Heimatmuseum mit festen und<br />

wechselnden ausstellungen. am Henkerhaus, tel.<br />

(0 33 38) 22 45, ganzjährig geöffnet Di–Fr 9–12 und<br />

13–17 Uhr, Sa–So 10–13 und 14–17 Uhr.<br />

St .-Georgen-Hospital .> 1328 von der tuchmachergilde<br />

gestiftet. Mühlenstraße, tel. (0 33 38) 7 02 20,<br />

SA, 4. Juni und SO, 5. Juni: 12–17 Uhr.<br />

St .-Marien-Kirche .> geschichtlich das bedeutendste<br />

Bauwerk der Stadt <strong>Bernau</strong> <strong>bei</strong> Berl<strong>in</strong> und Zeugnis<br />

norddeutscher Backste<strong>in</strong>gotik, beherbergt viele<br />

Kunstwerke, Führungen nach Vere<strong>in</strong>barung.<br />

8 Sehenswertes <strong>in</strong> <strong>Bernau</strong><br />

Kirchplatz, tel. (0 33 38) 7 02 20, geöffnet bis 16. oktober<br />

täglich 14–16 Uhr, SA, 4. Juni und SO, 5. Juni:<br />

11.30–17 Uhr.<br />

Herz-Jesu-Kirche .> Die katholische e<strong>in</strong>schiffige Hallenkirche<br />

wurde im Stil norddeutscher Backste<strong>in</strong>gotik<br />

1907/08 erbaut. Führungen nach Vere<strong>in</strong>barung,<br />

Bahnhofstraße, tel. (0 33 38) 22 09.<br />

Galerie .<strong>Bernau</strong> .> Kle<strong>in</strong>od mit wechselnden ausstellungen<br />

und Veranstaltungen. Bürgermeisterstraße<br />

4, tel. (0 33 38) 80 68, geöffnet Di.–Fr. 10–18 Uhr,<br />

Sa 10–16 Uhr, SA, 4. Juni: 10–20 Uhr, SO, 5. Juni:<br />

10–18 Uhr.<br />

Ladengalerie .Brauerstraße .> Wechselnde ausstellungen<br />

angewandter Kunst. Brauerstraße 4, tel.<br />

(0 33 38) 76 89 27, geöffnet Mi 10–18 Uhr und Sa<br />

10–13 Uhr oder nach Vere<strong>in</strong>barung, SA, 4. Juni:<br />

10-13 Uhr.<br />

Offenes .Atelier .(<strong>in</strong> .den .„Adlerhöfen“) .> Wechselnde<br />

ausstellungen, auf anfrage <strong>in</strong>dividuelle anleitung<br />

zum Malen, Zeichnen und Kolorieren. Berl<strong>in</strong>er Straße<br />

35, tel. (030) 4 86 90 41, geöffnet Mi–Fr. 14–18<br />

Uhr, SA, 4. Juni und SO, 5. Juni 12–18 Uhr.<br />

Wolf-Kahlen-Museum .> Medienkunst am Pulverturm.<br />

tel. (0 33 38) 75 31 75, geöffnet Mi–So 15–18<br />

Uhr, 1. Sonntag im Monat, 5. Juni: 11–18 Uhr.<br />

Weitere Infos: Stadt <strong>Bernau</strong> <strong>bei</strong> Berl<strong>in</strong>,<br />

tourist-<strong>in</strong>formation, Bürgermeisterstraße 4,<br />

tel. (0 33 38) 76 19 19,<br />

tourist<strong>in</strong>formation@bernau-<strong>bei</strong>-berl<strong>in</strong>.de<br />

www.bernau.de


VorStellunG der BIlder<br />

Historischer Festumzug<br />

Samstag, 4. Juni, ab 11.15 Uhr durch die <strong>Bernau</strong>er Innenstadt<br />

(Umzugsstrecke S. 6-7)<br />

Start Herold mit FaHne Wie <strong>in</strong> alten Zeiten kündigt die ankunft des Herolds etwas Bedeutungsvolles an:<br />

Der historische Festumzug, der die mehr als 700-jährige Stadtgeschichte <strong>Bernau</strong>s <strong>in</strong> bunten<br />

Bildern widerspiegelt, beg<strong>in</strong>nt. Bodo Schwertz<br />

SHazan und Pyromantika<br />

1140 albrecHt der bär mit GeFolGe Der Sage nach soll sich um 1140 Markgraf albrecht („der Bär“) auf der<br />

Jagd <strong>in</strong> den üppigen Pankewäldern verirrt haben. Schließlich fand er e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>samen gasthof,<br />

wo ihm das Bier so vorzüglich schmeckte, dass er noch am selben abend beschloss, an ort und<br />

Stelle e<strong>in</strong>e Stadt zu gründen. Reit- und Fahrvere<strong>in</strong> Rüdnitz<br />

1232 StadtGründunG Die Stadtgründung blieb ke<strong>in</strong>e Biertisch-idee, denn kaum hundert Jahre später<br />

soll sie vonstattengegangen se<strong>in</strong>. gründungsurkunden s<strong>in</strong>d leider nicht erhalten.<br />

Bürgermeister und andere Lokalpatrioten<br />

brunHilt – die bertHold<strong>in</strong> zu HirScHPacH, krleSS,<br />

FluGträumer, diPPoldS erben, Hexe madame Panika<br />

Historischer Festumzug – Vorstellung der Bilder<br />

9


13. Jh. erricHtunG der Stadtmauer nachdem <strong>Bernau</strong> mit Privilegien und rechten ausgestattet worden<br />

war, musste e<strong>in</strong>e Befestigung her. Zunächst wurden Wälle und gräben errichtet. Wann genau im<br />

13. Jh. die Stadtmauer errichtet wurde, ist ungewiss. Kreatives Freizeitzentrum e. V.<br />

13. Jh. daS müHlentor Zusammen mit der Stadtmauer entstanden die tore. Weil das schon baufällige<br />

Mühlentor von Fuhrwerken nur schwer zu passieren war, wurde es 1885 abgetragen und durch<br />

zwei hohe Pfeiler mit Ste<strong>in</strong>kugeln ersetzt. 2012 soll das tor wieder aufgebaut werden.<br />

Vere<strong>in</strong> zur Förderung des Wiederaufbaus des Mühlentors, Eltern helfen Eltern <strong>Bernau</strong> e. V.<br />

1300 erSterwäHnunG ladeburGS am 19. november 1300 bestimmte der Markgraf albrecht zu Brandenburg<br />

urkundlich, dass unter anderem die ortschaft „Ladeborch“ tributabgaben gegenüber dem Zisterzienserkloster<br />

der nonnen von Vredeland (altfriedland) zu entrichten hat. Heimatvere<strong>in</strong> Ladeburg<br />

10 Historischer Festumzug – Vorstellung der Bilder<br />

FiaSco Sonatore<br />

1325 ermordunG deS bernauer ProbSteS Probst nicolaus Cyriacus wollte 1325 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> den sogenannten<br />

Petersgroschen für den Papst e<strong>in</strong>fordern. nicht nur das machte ihn den Berl<strong>in</strong>ern unsympathisch,<br />

sondern auch se<strong>in</strong>e anhängerschaft zum sächsisch-askanischen Herzog rudolph.<br />

Kath. Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

1328 StiFtunG Sankt-GeorGen-HoSPital reiche tuchmacher und Wollweber wollten alten bedürftigen<br />

<strong>Bernau</strong>ern e<strong>in</strong> Zuhause geben und gründeten e<strong>in</strong>e Stiftung. Das georgenhospital und die<br />

Kapelle wurden 1432 <strong>bei</strong> der Belagerung durch die Hussiten zerstört und später neu aufgebaut.<br />

Bauernvolk Eggersdorf und Freundeskreis<br />

Filia irata und PHiliPPuS<br />

1328 tucHmacHerGilde Sie gehörte zu den bedeutendsten und wohlhabendsten gilden im Mittelalter.<br />

aus den tuchmachersöhnen s<strong>in</strong>d viele gelehrte hervorgegangen, so <strong>bei</strong>spielsweise rollenhagen<br />

und Praetorius. Gartengeme<strong>in</strong>schaft Nibelungen<br />

14. Jh. bernauer bader Der Berufsstand des Baders geht weit <strong>in</strong> die vorchristliche Zeit zurück, wenn auch<br />

<strong>in</strong> <strong>Bernau</strong> ke<strong>in</strong> ortsansässiger Bader <strong>in</strong> der Chronik erwähnung f<strong>in</strong>det. Bader s<strong>in</strong>d von ort zu ort<br />

gezogen und kümmerten sich nicht nur um Körperpflege, sondern waren auch gefragte mediz<strong>in</strong>ische<br />

ratgeber. Thomas Werner und Freunde<br />

1402 börnicker bauernweHr an der Wende zum 15. Jh. wurde die Mark von adelsfehden und raubrittertum<br />

verwüstet. im november 1402 wollte Dietrich von Quitzow <strong>Bernau</strong> gew<strong>in</strong>nen. Bei Börnicke<br />

wurde er von den aus osten heranrückenden Brandenburgern – unterstützt durch die wackeren<br />

Börnicker – angegriffen und geschlagen. KultuGut e. V. Börnicke<br />

duo Goidon<br />

1406 GroSSe FeuerSbrunSt Sie zerstörte fast die ganze Stadt. Wen wundert es, schließlich waren<br />

Holzhäuser und Strohdächer gang und gäbe. auch das rathaus und damit viele Urkunden und<br />

Dokumente fielen den Flammen zum opfer. Montessori-K<strong>in</strong>dergarten <strong>in</strong> der Waldsiedlung


1418 ScHützenweSen Das erste Mal wird die Schützengilde erwähnt, als sie die genehmigung zum<br />

Vogelschießen erhielt. 1852 ließ die gilde e<strong>in</strong>e Schützenfahne mit prachtvoller gold- und Seidenstickerei<br />

anfertigen. e<strong>in</strong>e erneuerte Version ist bis heute im Heimatmuseum zu bewundern.<br />

Schützengilde 1418 zu <strong>Bernau</strong> e. V.<br />

1423 bierbrauer nicht nur se<strong>in</strong>e gründung, sondern auch se<strong>in</strong>e wirtschaftliche Blüte verdankte <strong>Bernau</strong><br />

dem Bier. am 28. Juli 1423 erteilte Kurfürst Friedrich i. der Stadt <strong>Bernau</strong> das Privileg, ihr Bier zollfrei<br />

fahren und vertreiben zu dürfen. Gartengeme<strong>in</strong>schaft Nibelungen<br />

1432 HuSSiten vor bernau 1432 führten die Hussiten e<strong>in</strong>en angriff gegen den Markgrafen von Brandenburg.<br />

es wird berichtet, dass dieser Feldzug bis vor die tore <strong>Bernau</strong>s führte. Die gute Stadtbefestigung<br />

verh<strong>in</strong>derte größere Zerstörungen. auch soll das <strong>Bernau</strong>er Bier von nutzen gewesen se<strong>in</strong>.<br />

<strong>Bernau</strong>er Briganten und Freunde<br />

1434 ScHmetzdorFer bauern Das gut Schmetzdorf, auch Smetstorpp genannt, war von 1434 an im Besitz<br />

der Stadt <strong>Bernau</strong>, die es vom Kurfürsten Friedrich i. für 100 gulden erstanden hatte.<br />

Kle<strong>in</strong>tierzuchtvere<strong>in</strong> D 60 <strong>Bernau</strong><br />

1539 reFormation <strong>in</strong> der mark obwohl der Kurfürst Joachim i. die Verbreitung der reformation zu<br />

verh<strong>in</strong>dern versuchte, gewann Luthers Lehre immer mehr anhänger. auch <strong>in</strong> <strong>Bernau</strong> waren 1539<br />

schon fast alle e<strong>in</strong>wohner lutherisch. Kurz darauf konnte e<strong>in</strong> lutherischer Propst bestellt werden.<br />

Ev. Sankt-Marien-Geme<strong>in</strong>de und ev. Grundschule<br />

mazurcade<br />

1542 GeorG rollHaGen Der spätere gelehrte, der <strong>in</strong> <strong>Bernau</strong> geboren wurde, war <strong>in</strong> der Jugend von e<strong>in</strong>em<br />

unersättlichen Wissensdurst erfüllt. Bereits mit 21 Jahren war er Schulrektor <strong>in</strong> Halberstadt. <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>em wohl bedeutendsten literarischen Werk „Froschmeuseler“ hält er der Welt e<strong>in</strong>en Spiegel<br />

vor. Ev. Kita „Marienkäfer“<br />

1540-<br />

1572<br />

we<strong>in</strong>bau nachdem das <strong>Bernau</strong>er Bier längst e<strong>in</strong> Verkaufsschlager war, wollten e<strong>in</strong>ige ihr glück im<br />

We<strong>in</strong>anbau versuchen. offensichtlich ohne großen erfolg, denn nur etwa 30 Jahre lang wurde <strong>in</strong><br />

<strong>Bernau</strong> We<strong>in</strong> angebaut. Wolfram Werstat und Freunde<br />

1550 Gaukler gaukler gehören zum Mittelalter wie Hexen und Henker. auch <strong>in</strong> <strong>Bernau</strong> sorgten Quacksalber,<br />

Possenreißer und tierschausteller auf den Straßen für Unterhaltung.<br />

Europa-Schule Werneuchen und FRAKIMA-Werkstatt<br />

1597 älteSteS bäckerPrivileG täglich frische Bäckerwaren waren damals noch e<strong>in</strong>e Seltenheit. Schließlich<br />

war es üblich, Brot selbst zu backen. Dennoch s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> dem „articul“ von 1553, das dem Privileg<br />

<strong>bei</strong>gefügt war, viele strenge Bestimmungen für das Backen und Verkaufen verankert.<br />

Kle<strong>in</strong>e und große <strong>Bernau</strong>er<br />

1597-<br />

1638<br />

PeStjaHre Die schlimmste Pest hat es wohl 1597 gegeben, so dass der Begräbnisplatz an der<br />

Marienkirche nicht mehr ausreichte und e<strong>in</strong> neuer (der jetzige alte Friedhof) e<strong>in</strong>gerichtet wurde.<br />

Jahns-Rebs-Bande und andere<br />

Henker von bernau Der Henker war nicht nur Scharfrichter, er hatte auch die aufgabe des abdeckers<br />

und des Veter<strong>in</strong>ärs. Se<strong>in</strong>e Wohnung hatte er an der Stadtmauer. Das Henkerhaus ist<br />

heute teil des Heimatmuseums. Ra<strong>in</strong>er Jahns und Freunde<br />

Historischer Festumzug – Vorstellung der Bilder 11


1627 wallenSte<strong>in</strong> am 7. november 1627 war Wallenste<strong>in</strong> selbst <strong>in</strong> <strong>Bernau</strong>, ehe er <strong>in</strong> Kampfesmission<br />

gen norden weiterzog. Durch den Dreißigjährigen Krieg sank die e<strong>in</strong>wohnerzahl von etwa<br />

2.500 auf 700. Reiterhof Groke aus Ahrensfelde<br />

1713 köniGlicHe PoStmeiSterei Diese Poststation war e<strong>in</strong> Zwischenglied auf der großen Postroute „Berl<strong>in</strong>–<br />

Stett<strong>in</strong>“ resp. „Pommern–Preußen“. Reiterhof Groke aus Ahrensfelde<br />

1819 e<strong>in</strong>FüHrunG der wocHenmärkte Marktrecht bestand schon lange vor der e<strong>in</strong>führung der Wochenmärkte.<br />

es ist e<strong>in</strong>es der ältesten rechte <strong>Bernau</strong>s. Besonders beliebt waren die Krammärkte, weil dann <strong>in</strong><br />

allen tanzlokalen tanzvergnügen angesagt waren. Familie Schubert und andere Markthändler<br />

12 Historischer Festumzug – Vorstellung der Bilder<br />

StadtcHor<br />

1834 FörStermord im StadtForSt Der 44-jährige Stadtförster neuendorf wurde auf schauderhafte Weise<br />

von Bauer Carl Hildebrand, e<strong>in</strong>em verwegenen Holzdieb, im Wald durch 26 Beilhiebe ermordet.<br />

Der Unglückliche h<strong>in</strong>terließ fünf K<strong>in</strong>der und e<strong>in</strong>e Witwe, die von der Stadt e<strong>in</strong>e lebenslängliche<br />

Pension erhielt. Jägerschaft <strong>Bernau</strong>-Panketal<br />

1842 ScHützenGeSellScHaFt bernau 1782 wurde die Schützengesellschaft gegründet. Die ursprüngliche<br />

Uniform wurde 1842 letztmalig getragen. Danach wurde die gesellschaft umbenannt.<br />

Schützengesellschaft <strong>Bernau</strong> e. V.<br />

1852 bernauer bienenvere<strong>in</strong> Das gründungsdokument des „<strong>Bernau</strong>er Vere<strong>in</strong>s für Bienenzucht“ ist auf<br />

den 17. März 1852 datiert. Bereits 1775 soll es <strong>in</strong> <strong>Bernau</strong> 71 Bienenstöcke gegeben haben, 1883<br />

wurden sogar 100 gezählt. Imkervere<strong>in</strong> <strong>Bernau</strong> und Umgebung e. V.<br />

eberSwalder SPielleute 1963 e. v.<br />

1853 StädtiScHe Polizei Durch die neue Städteordnung vom 30. Mai 1853 wurde die Handhabung der<br />

Polizei als e<strong>in</strong> Zweig der Staatsverwaltung <strong>in</strong> die Hand des Bürgermeisters gelegt. Dadurch ist<br />

<strong>in</strong> <strong>Bernau</strong> die erste Polizeiverwaltung entstanden. <strong>Bernau</strong>er Polizei<br />

1860 GroSSbrand <strong>in</strong> ScHönow am abend des 30. august 1860 landete e<strong>in</strong> angebranntes Stück Fettspeck<br />

auf e<strong>in</strong>em Strohdach. Dadurch wurde e<strong>in</strong>e riesige Feuerbrunst <strong>in</strong> Schönow ausgelöst. Heftiger<br />

W<strong>in</strong>d sorgte dafür, dass die Flammen schnell um sich griffen. Mehrere gehöfte und teile der<br />

Kirche brannten ab. Schönower Heide-Vere<strong>in</strong> e. V. und AG Heidek<strong>in</strong>der<br />

1867 StädtiScHe werke 1867 wurde dem Fabrikbesitzer egells die Konzession übertragen, e<strong>in</strong>e gasbereitungs-anstalt<br />

anlegen zu dürfen. Der erste gasbehälter wurde noch im gleichen Jahr errichtet.<br />

1917 wurden die gaswerke durch die Stadt <strong>Bernau</strong> für 560.000 rM angekauft, von den Stadtwerken<br />

übernommen und betrieben. Stadtwerke <strong>Bernau</strong><br />

1870 mobilmacHunG 1870 bricht der von Preußen provozierte Krieg mit Frankreich aus, auch <strong>in</strong> <strong>Bernau</strong><br />

wird mobil gemacht. Heimatvere<strong>in</strong> der Hussitenstadt <strong>Bernau</strong><br />

1876 bernauer waScHFrauen Die Waschspüle lag etwa 100 Meter vor dem Ste<strong>in</strong>tor. nachdem im Mittelalter<br />

dort noch auf grausame art K<strong>in</strong>dsmörder<strong>in</strong>nen gesäckt wurden, diente sie später nur noch<br />

zum Spülen der Wäsche und zum Wasserholen. Festspiele <strong>Bernau</strong> e. V.


1879 eröFFnunG der ScHule <strong>in</strong> der müHlenStraSSe Schon seit dem Jahre 1859 wurde die Stadt wegen der<br />

steigenden K<strong>in</strong>derzahl von der Königlichen regierung gedrängt, neue Schulen e<strong>in</strong>zurichten.<br />

Zusätzlich zur Schule für sechs Klassen <strong>in</strong> der tuchmacherstraße entstand 1879 vor dem Mühlentor<br />

e<strong>in</strong> weiteres gebäude für 13 Klassen. DRK-Kita „K<strong>in</strong>derland am Wasserturm“<br />

1882 GründunG der FreiwilliGen FeuerweHr Ursprünglich war jeder e<strong>in</strong>wohner unter 60 Jahren verpflichtet,<br />

<strong>bei</strong> Feuerausbruch Hilfe zu leisten. Wesentlich verlässlicher wurde das Löschwesen, als nach<br />

dem Vorbild anderer Städte die erste Freiwillige Feuerwehr gegründet wurde. FFW <strong>Bernau</strong><br />

1891 GründunG deS anGlervere<strong>in</strong>S bernau e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong> war nur möglich, wenn zwei Mitglieder<br />

die Bürgschaft übernahmen. als Vere<strong>in</strong>sgewässer diente damals die 50 x 50 Meter große<br />

Waschspüle. Anglervere<strong>in</strong> 1891 <strong>Bernau</strong> e. V.<br />

1895 bernauer ScHriPPenkrieG <strong>in</strong> alten Zeiten kosteten sechs Schrippen e<strong>in</strong>en groschen. als die Bäcker<br />

planten, für e<strong>in</strong>en groschen nur noch vier Schrippen zu geben, riefen <strong>Bernau</strong>er Frauen zum<br />

Schrippenkrieg auf. Die Bäcker wurden ke<strong>in</strong>e Schrippe mehr los und sahen sich genötigt, zum<br />

alten angebot zurückzukehren. SPD-Ortsverband <strong>Bernau</strong><br />

1905 HoFFnunGStaler anStalten 1905 wird auf <strong>in</strong>itiative des westfälischen Pastors Friedrich von Bodelschw<strong>in</strong>gh<br />

der Vere<strong>in</strong> Hoffnungstal gegründet, um obdachlosen Hilfe zu geben. <strong>in</strong> rüdnitz <strong>bei</strong><br />

<strong>Bernau</strong> errichtete er die ersten Baracken für die „Kolonie Hoffnungstal“.<br />

Hoffnungstaler Stiftung Lobetal<br />

SSv Pck ScHwedt e. v. – SPielmannzuG<br />

1910 eröFFnunG der StadtbibliotHek e<strong>in</strong>e Büchersammlung, die durch e<strong>in</strong>en Spendenaufruf zusammenkam,<br />

bildete den grundstock der Bibliothek. Kita „Murmeltiere“<br />

1904- boxerleGende „orje“ GeorG tietzScH Der <strong>Bernau</strong>er Box-tra<strong>in</strong>er re<strong>in</strong>hold Leopold entdeckte den<br />

1998 19-jährigen „orje“ tietzsch und tra<strong>in</strong>ierte ihn fortan <strong>bei</strong>m <strong>Bernau</strong>er Box-Club. er folgte e<strong>in</strong>e<br />

steile sportliche Karriere. er wurde dreifacher Deutscher Meister.<br />

Orje Tietzsch <strong>Bernau</strong>er Box Champ Barnim e. V.<br />

1920 zickenScHulze auch wenn es Zickenschulze leibhaftig nie <strong>in</strong> <strong>Bernau</strong> gegeben hat, darf er <strong>in</strong> der<br />

Stadtgeschichte nicht fehlen. Das Lied über ihn sollte ausflügler aus Berl<strong>in</strong> anlocken.<br />

Rudolph W<strong>in</strong>dfuhr und Hochzeitsschar<br />

1923 GründunG der kle<strong>in</strong>GartenanlaGe „kircHenland“ Welche über 80-Jährige kann schon mit recht von<br />

sich behaupten, mit jedem Frühl<strong>in</strong>g aufs neue zu erblühen? Die Kle<strong>in</strong>gartenanlage „Kirchenland“!<br />

Kle<strong>in</strong>gartenanlage „Kirchenland“<br />

1909 Gut ScHmetzdorF 1903/1904 erwarb die Stadt das gut. Bis 1905 wurden <strong>in</strong> den rieselgutsbetrieben<br />

nur e<strong>in</strong>fachste Feld- und Hofgeräte verwendet, Handar<strong>bei</strong>t war die regel. 1909 wurde der erste<br />

Dampfpflugsatz erworben. Vere<strong>in</strong> Dampfmasch<strong>in</strong>en & Bulldog<br />

Historischer Festumzug – Vorstellung der Bilder 13


14 Pag<strong>in</strong>a und Kolumnentitel


Hussiten<br />

<strong>2011</strong><br />

Veranstaltungsübersicht<br />

<strong>Hussitenfest</strong> <strong>2011</strong><br />

3.–5. Juni <strong>in</strong> <strong>Bernau</strong> Bei Berl<strong>in</strong><br />

Pulverturm<br />

Stadtgärtnerhaus<br />

(organisationsbüro)<br />

Barrierefreies WC<br />

rummel<br />

e<strong>in</strong>gang<br />

KaSSe<br />

gewerke<br />

Marktplatz/St.-Marien-Kirche<br />

l<strong>in</strong>de<br />

turnierPlatz<br />

gewerke<br />

gewerke<br />

StroHwieSe<br />

gewerke<br />

WallanlaGe<br />

StaDtMauer<br />

taverne<br />

taverne<br />

<strong>Bernau</strong>er Jahrmarkt<br />

gewerke<br />

Was, wann, wo?<br />

GroSSe büHne<br />

briGantenlaGer<br />

Bogenschießen<br />

armbrustschießen<br />

e<strong>in</strong>gang<br />

KaSSe<br />

WC<br />

Berl<strong>in</strong>er Straße<br />

Pag<strong>in</strong>a und Kolumnentitel 15


FreItaG, den 3. JunI <strong>2011</strong><br />

16.30 uhr: eröffnung des <strong>Hussitenfest</strong>s<br />

am Ste<strong>in</strong>tor<br />

Alle Jahre wieder belagert das Volk die Stadttore und harret, dass sie sich öffnen.<br />

Die Stadt <strong>Bernau</strong> lädt zum großen Jubelreigen e<strong>in</strong>. Es wird das 20. Fest gefeiert.<br />

17:00 – 18:00 Uhr 18:00 – 20:00 Uhr 20:00 – 22:00 Uhr 22:00 – 24:00 Uhr<br />

22:30 Kost und Kirche kocht nach<br />

alten rezepten von Dom<strong>in</strong>ikanermönchen<br />

20:15 Hexe Sp<strong>in</strong>nebe<strong>in</strong> trägt die<br />

Märchen <strong>in</strong> der Kiepe, nur manchmal<br />

holt sie e<strong>in</strong>s heraus<br />

18:30 Die Fugeros präsentieren<br />

Waghalsiges und Kurzweiliges –<br />

ihre Jonglagenummer<br />

17:15 Trivium zaubert das erste<br />

Märchen aus der Kiste<br />

23:00 Das Strohwiesen-nacht-Spektakel:<br />

Shazan gibt den rhythmus vor,<br />

Madlen schw<strong>in</strong>gt den rock dazu und<br />

die Fugeros lassen das Feuer tanzen<br />

21:00 Der Bader führt <strong>in</strong> den mittelalterlichen<br />

erste-Hilfe-Kurs e<strong>in</strong><br />

19:30 Lawidu legt die armbrust an<br />

und zeigt H<strong>in</strong>z und Kunz, wie es geht<br />

17:45 Lavendula streut nordatlantisches<br />

Meersalz <strong>in</strong>s Badewasser und<br />

gibt Balsam auf die Seele<br />

StrohwIeSe


18:15 Dippolds Erben erzählen<br />

Märchen auf ihre Weise<br />

19:00 Flugträumers auf und ab<br />

unter<br />

der lInde<br />

22:30 FREITAG-NACHT-KONzERT:<br />

Filia Irata entfachen das musikalische<br />

Feuer, Philippus wird mit demselben<br />

spielen und die Flugträumer<br />

lassen die Luft brennen<br />

21:00 Firew<strong>in</strong>gs: „tanz der Puppen“,<br />

der Zauberer Piusar lässt die Puppen<br />

tanzen<br />

19:45 20 Jahre und ke<strong>in</strong> Ende:<br />

99 M<strong>in</strong>uten er<strong>in</strong>nerung an goldene<br />

<strong>Bernau</strong>ische Sommer<br />

17:00 Shazan und Pyromantika geben<br />

die Bühne frei, mit Musik voller<br />

Leidenschaft und tanz voller anmut<br />

21:45 Pyromantika und Shazan<br />

musizieren auf der Pferdekopfgeige,<br />

dem Didgeridoo und der Schamanentrommel;<br />

der tanz ist ebenso<br />

außergewöhnlich<br />

18:00 K<strong>in</strong>derwanderbühne Saltarello:<br />

„Don Quichotte auf abwegen“<br />

GroSSe Bühne<br />

22:00 Fußturnier zur nacht, vertont<br />

durch die böhmischen Spielleute<br />

Krless<br />

18:15 Krless gibt die takte vor 19:00 Duo Goidon spielt mit Bällen,<br />

Keulen, r<strong>in</strong>gen und manchmal mit<br />

dem Publikum<br />

17:30 Duo Goidon macht Jongliertheater.<br />

oder viel theater ums<br />

Jonglieren?<br />

19:30 Wenzel macht den Pferden<br />

Be<strong>in</strong>e – e<strong>in</strong>e tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsstunde der<br />

besonderen art<br />

21:30 Duo Goidon kann auch <strong>bei</strong>m<br />

Jonglieren se<strong>in</strong>e Späße treiben<br />

turnIerplatz/<br />

KleIne Bühne<br />

19:30 Konzert der Barnimer Chöre<br />

St.-MarIen<br />

-KIrche


SaMStaG, den 4. JunI <strong>2011</strong><br />

11.15 uhr: Historischer Festumzug durch die <strong>in</strong>nenstadt<br />

12:00 – 14:00 Uhr 14:00 – 16:00 Uhr 16:00 – 18:00 Uhr 18:00 – 20:00 Uhr 20:00 – 22:00 Uhr 22:00 – 24:00 Uhr<br />

18 Pag<strong>in</strong>a und Kolumnentitel<br />

22:00 e<strong>in</strong> nachtmahl<br />

wird gerichtet – Spielleute,<br />

gaukler und anderes<br />

fahrendes Volk geben die<br />

rechte Würze<br />

23:15 Kle<strong>in</strong>es Musikspektakel<br />

zur nacht: Shazan spielt<br />

auf, Madlen dreht sich im<br />

tanze und die Fugeros lassen<br />

das Feuer <strong>in</strong> den Lüften<br />

wirbeln<br />

21:00 Hexe Sp<strong>in</strong>nebe<strong>in</strong><br />

wandelt mit der<br />

Kiepe über die Wiese<br />

und erzählt e<strong>in</strong> gutenacht-Märchen<br />

18:15 Kost und Kirche<br />

zelebriert das Kochen<br />

nach althergebrachten<br />

rezepten und bricht<br />

dann gern e<strong>in</strong>en Streit<br />

vom Zaune<br />

16:00 Benauer Rabauken:<br />

"Hexenhochzeit" –<br />

e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derschauspiel<br />

16:30 Triviums mittelalterliche<br />

Modenschau<br />

14:15 Der Bader hat<br />

das Wasser warm und<br />

wetzt das operationsbesteck<br />

für den ersten<br />

großen Fall<br />

13:15 Die Fugeros werfen<br />

Bälle, Keulen und<br />

r<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> die Höhe, ihre<br />

Lasterbälger machen‘s<br />

nach<br />

17:45 Lawidu stellt<br />

mal gern e<strong>in</strong>en an den<br />

Pranger<br />

15:00 Shazan spielt<br />

auf und die schöne<br />

Madlen verdreht mit<br />

ihrem tanz die Köpfe<br />

StrohwIeSe<br />

19:30 Lavendula<br />

ruft zur abendlichen<br />

Fußwaschung und<br />

br<strong>in</strong>gt geist und Seele<br />

zur ruh<br />

20:00 Die Flugträumer<br />

schw<strong>in</strong>gen sich<br />

<strong>in</strong> die Seile und versuchen<br />

Unmögliches<br />

19:00 Hexe Madame<br />

Panika erzählt ihre<br />

geschichte<br />

16:45 Flugträumers<br />

Seilschaften hoch<br />

h<strong>in</strong>aus<br />

15:45 Dippolds Erben<br />

erzählen Märchen<br />

12:30 Hexe Madame<br />

Panika hängt durch –<br />

e<strong>in</strong>e straffe Seilnummer<br />

unter<br />

der lInde<br />

22:00 Turnier zur Nacht:<br />

Radolf zu Dur<strong>in</strong>gen begleitet<br />

wortgewandt, Krless<br />

gibt die töne an<br />

20:00 Duo Goidon –<br />

zwei Clowns werfen<br />

sich die D<strong>in</strong>ge zu und<br />

lassen auch manches<br />

fallen<br />

21:30 Fiasco Sonatore<br />

spielt im trio auf<br />

18:00 Fußturnier<br />

16:15 Turnier hoch<br />

zu ross: Der Herold<br />

kommentiert‘s mit<br />

großem ernst und<br />

lauter Stimme, Krless<br />

flötet und fidelt dazu<br />

14:00 Fußturnier<br />

19:00 Fiasko Sonatore<br />

– mitreißend und<br />

ekstatisch<br />

19:45 Der Herold<br />

spaziert über den Platz<br />

und erzählt dies und<br />

das<br />

15:00 Filia Irata –<br />

musikalisch ungestüm<br />

auch auf kle<strong>in</strong>en<br />

Bühnen<br />

15:45 Die Berthold<strong>in</strong><br />

und Hexe Madame<br />

Panika machen sich<br />

auf den Weg und kommen<br />

<strong>in</strong>s Stolpern<br />

13:00 Die Flugträumer<br />

kommen daher<br />

gestelzt<br />

13:30 Duo Goidon<br />

duolliert sich mit<br />

Bällen und mit Keulen<br />

17:15 Hexe Madame<br />

Panika gerät <strong>in</strong> Panik<br />

turnIerplatz /<br />

KleIne Bühne


22:30 DAS GROSSE MUSIK-<br />

SPEKTAKEL zUR NACHT:<br />

Filia Iratas großer auftritt<br />

als zornige töchter,<br />

Philippus hält nebenher<br />

spielerisch das Feuer im<br />

Zaume und die Flugträumer<br />

entzünden die Lüfte<br />

20:45 „Das Märchen<br />

von der eisfee Lav<strong>in</strong>ia<br />

und dem Feuertroll Py“<br />

– e<strong>in</strong>e Liebesgeschichte<br />

für Jung und alt,<br />

erzählt von Pyromantika<br />

und Shazan<br />

19:30 Trivium und<br />

se<strong>in</strong>e hilfreichen<br />

geister „Das Wirtshaus<br />

im Barnim“ – Die<br />

seltsame und e<strong>in</strong>zige<br />

Wahrheit über die<br />

gründung der Stadt<br />

<strong>Bernau</strong><br />

16:30 Pyromantikas<br />

Fakirshow – dramatisch,<br />

atemberaubend,<br />

mit e<strong>in</strong>em Hauch<br />

erotik<br />

17:45 20 Jahre und<br />

ke<strong>in</strong> Ende: 99 M<strong>in</strong>uten<br />

er<strong>in</strong>nerung an goldene<br />

<strong>Bernau</strong>ische Sommer<br />

15:15 Fiasko Sonatore –<br />

e<strong>in</strong> Konzert<br />

12:30 Die Berthold<strong>in</strong><br />

und Dippolds Erben:<br />

Wie entsteht e<strong>in</strong><br />

<strong>Hussitenfest</strong>? – <strong>in</strong><br />

memoriam 20 Jahre<br />

<strong>Hussitenfest</strong> mit<br />

ehrengast<br />

13:00 Krless' Hussitenlieder<br />

<strong>in</strong> Böhmisch und<br />

anderswie<br />

GroSSe Bühne<br />

13:45 Alles, was Recht<br />

ist: e<strong>in</strong> ernsthaft-heiteres<br />

<strong>Programm</strong><br />

18:00 Duo Goidon –<br />

Zwei clowneske<br />

Pantomimen und<br />

geschickte Jongleure<br />

17:00 Fiasco Sonatore<br />

tönt mit Dudelsack<br />

und Schalmeien über<br />

den Marktplatz<br />

14:30 Trivium hat<br />

König Drosselbart im<br />

geleit und erzählt von<br />

se<strong>in</strong>er Mär<br />

13:30 Filia Irata gibt<br />

den musikalischen<br />

auftakt, Philippus lässt<br />

die Bälle tanzen<br />

15:30 Cassalera: „e<strong>in</strong>e<br />

Braut für den neuen<br />

König” – Märchenhaftes<br />

theater für groß<br />

und Kle<strong>in</strong><br />

KönIG-droSSel-<br />

Bart-MarKt<br />

16:30 Filia Irata lässt<br />

es laut im alten gemäuer<br />

ertönen<br />

14:30 Duo Goidon<br />

jongliert e<strong>in</strong>fach drauf<br />

los<br />

15:00 Mazurcade<br />

erfüllt musikalisch den<br />

Hof mit französischem<br />

esprit<br />

Pag<strong>in</strong>a und Kolumnentitel 19<br />

GalerIe <strong>Bernau</strong>


SonntaG, den 5. JunI <strong>2011</strong><br />

17.00 uhr: Großes Spektakel – Die Schlacht vor <strong>Bernau</strong><br />

10:00 – 12:00 Uhr 12:00 – 14:00 Uhr 14:00 – 16:00 Uhr 16:00 – 18:00 Uhr<br />

20 Pag<strong>in</strong>a und Kolumnentitel<br />

16:00 Der Bader als großer<br />

operateur<br />

14:00 Lawidu stellt Streit süchtige<br />

gern an den Pranger<br />

12:00 Hexe Sp<strong>in</strong>nebe<strong>in</strong> ist unterwegs<br />

und sp<strong>in</strong>nt geschichten<br />

16:45 Shazan und Pyromantika im<br />

musikalischen Mite<strong>in</strong>ander<br />

11:30 Die Fugeros und ihre Lasterbälger<br />

werfen e<strong>in</strong>iges durche<strong>in</strong>ander<br />

r<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> die Höhe, ihre Lasterbälger<br />

machen‘s nach<br />

17:30 Fugeros und ihre Lasterbälger<br />

haben noch nicht genug und<br />

jonglieren e<strong>in</strong> letztes Mal<br />

14:30 Lavendula streut heilendes<br />

Salz <strong>in</strong>s Fußbad und lässt wunde<br />

Seelen gesunden<br />

15:15 Trivium tanzt gern quer über<br />

die Wiese, die Spielleute müssen<br />

h<strong>in</strong>terher<br />

12:45 Shazan spielt zur Mittagsstund,<br />

Madlen umgarnt tanzend<br />

das Volk<br />

13:15 Kost und Kirche bereitet das<br />

Mittagsmahl und kriegt sich <strong>in</strong>s<br />

Streiten<br />

StrohwIeSe<br />

17:30 Hexe Madame Panika hängt<br />

völlig durch – am Seil<br />

15:30 Dippolds Erben erzählen<br />

Märchen<br />

12:00 Hexe Madame Panika macht<br />

geschichten<br />

11:00 Die Flugträumer hängen sonntags<br />

<strong>in</strong> den Seilen<br />

12:45 Die Flugträumer erzählen<br />

geschichten auf ihre art<br />

unter der<br />

lInde<br />

17:00 SONNTAG-FESTSPIEL<br />

„DIE SCHLACHT VOR BERNAU”<br />

14:30 Filia Irata – musikalisch, weiblich,<br />

ungestüm; Phillipus' Jonglage<br />

br<strong>in</strong>gt das gleichgewicht<br />

12:00 Cassalera: „e<strong>in</strong>e Braut für den<br />

König” – Märchenhaftes theater für<br />

groß und Kle<strong>in</strong><br />

10:00 Öffentliche generalprobe zur<br />

„Schlacht vor <strong>Bernau</strong>“<br />

18:00 Großes F<strong>in</strong>ale<br />

15:15 Pyromantikas Fakirshow –<br />

dramatisch, atemberaubend und<br />

mit e<strong>in</strong>em Hauch erotik<br />

12:45 Fiasco Sonatore – e<strong>in</strong> Konzert<br />

13:30 Alles, was Recht ist – e<strong>in</strong><br />

ernsthaft-heiteres <strong>Programm</strong><br />

GroSSe Bühne


16:00 Filia Irata br<strong>in</strong>gt auch kle<strong>in</strong>e<br />

Bühnen <strong>in</strong> Schw<strong>in</strong>gungen<br />

14:15 Hexe Madame Panika <strong>in</strong><br />

Sonntags-Panik<br />

10:00 Der Herold bläst den Weckruf,<br />

dass auch der Letzte erwacht<br />

16:45 Duo Goidon erzählt<br />

geschichten auf se<strong>in</strong>e art:<br />

„Der Zauberrührstab”<br />

17:15 Fiasco Sonatore gibt den<br />

abgesang<br />

15:00 turnier hoch zu ross, der Herold<br />

gibt den rechten Kommentar,<br />

Krless hat den ton dafür<br />

Die Flugträumer stelzen mittendurch<br />

12:15 Dippolds Erben: „Vom Fischer<br />

und se<strong>in</strong>er Frau”<br />

13:00 Fußturnier: Der Herold hat<br />

immer etwas zu kommentieren<br />

13:45 Krless <strong>in</strong> Hussitentönen<br />

10:30 Dippolds Erben:<br />

Mägdegetratsche<br />

11:00 Duo Goidon <strong>in</strong> clownesker<br />

Jonglage<br />

11:30 Pyromantika im kle<strong>in</strong>en<br />

Konzert<br />

turnIerplatz<br />

17:00 Filia Irata setzt den<br />

musikalischen Schlusspunkt<br />

15:00 Fiasco Sonatore gibt e<strong>in</strong><br />

musikalisches Stelldiche<strong>in</strong><br />

12:15 Duo Goidons waghalsige<br />

Jonglage<br />

11:30 Mazurcade begrüßt musikalisch<br />

und französisch charmant<br />

das Marktvolk<br />

15:45 Hexe Madame Panika macht<br />

tumult<br />

13:45 Trivium setzt die Märchenkiste<br />

ab, das Marktvolk darf sich etwas<br />

wünschen<br />

KönIG-droSSel-<br />

Bart-MarKt<br />

14:00 Duo Goidon <strong>in</strong> clownesker<br />

Jonglage<br />

15:30 Mazurcade erfüllt den Hof<br />

mit tönen und mit französischem<br />

Charme<br />

13:00 Filia Irata: Ke<strong>in</strong> höfisches<br />

Konzert<br />

11:15 Fiasco Sonatore: e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />

Hofkonzert<br />

Pag<strong>in</strong>a und Kolumnentitel 21<br />

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22 Pag<strong>in</strong>a und Kolumnentitel<br />

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<strong>Bernau</strong>er BrIGanten und Freunde<br />

Die Schlacht vor <strong>Bernau</strong><br />

e<strong>in</strong> <strong>Hussitenfest</strong> ohne die „Schlacht vor <strong>Bernau</strong>” ist<br />

e<strong>in</strong>fach undenkbar. Der fulm<strong>in</strong>ante abschluss des<br />

Festes am Sonntag ist zugleich e<strong>in</strong>e se<strong>in</strong>er Hauptattraktionen.<br />

Wenn die gut gerüsteten Männer<br />

mit lautem geschrei her<strong>bei</strong>stürmen und die<br />

Schwerter klirren, dann fühlt man sich wahrlich<br />

um Jahrhunderte zurückversetzt.<br />

gezeigt wird e<strong>in</strong>e unblutige Live-Schlacht, die<br />

es jedoch so wohl nie gegeben hat. es ist nicht<br />

geklärt, was eigentlich genau geschah, als die<br />

Hussiten 1432 vor <strong>Bernau</strong> standen. Fest steht, dass<br />

e<strong>in</strong> teil des hussitischen Heeres vor die Stadt, aber<br />

nicht <strong>in</strong> die Stadt gelangte. e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>ere abteilung<br />

aus 1000 bis 1500 Kämpfern, schon auf dem<br />

rückzug aus der Mark Brandenburg, wird versucht<br />

haben, <strong>Bernau</strong> „en passant“ zu nehmen. Dies ist ihr<br />

offensichtlich nicht gelungen.<br />

rund 200 akteure beteiligen sich jährlich an dem<br />

großen Festspiel, das seit anbeg<strong>in</strong>n von den <strong>Bernau</strong>er<br />

Briganten – angeführt von Bernd eccarius<br />

– organisiert und <strong>in</strong>szeniert wird. Da<strong>bei</strong> können<br />

sie sich stets auf die Unterstützung ihrer Freunde<br />

aus nah und fern verlassen. Sogar tschechen und<br />

Slowaken kommen mit ausrüstung und Pferden<br />

extra nach <strong>Bernau</strong> angereist.<br />

Wenn die Briganten nicht gerade am Kämpfen<br />

s<strong>in</strong>d, zeigen sie im Festpark, wie e<strong>in</strong> mittelalterliches<br />

Feldlager funktionierte. Die Besucher können<br />

zuschauen, wie sich die truppe auf den Kampf<br />

vorbereitet, wie e<strong>in</strong>e Marketender<strong>in</strong> fürs leibliche<br />

Wohl sorgt, e<strong>in</strong> Krämer handelt und beobachten,<br />

wie es dere<strong>in</strong>st im Badehaus zugegangen se<strong>in</strong><br />

könnte. abends wird dann zünftig getafelt.<br />

Jeder ist herzlich zum Mitmachen e<strong>in</strong>geladen. auf<br />

die K<strong>in</strong>der wartet e<strong>in</strong>e Schwertschule. Wer möchte,<br />

kann sich im armbrust- und Bogenschießen ausprobieren.<br />

auch e<strong>in</strong>en Sportwettkampf mit historischen<br />

Waffen wird es geben. Die gäste haben<br />

sogar die gelegenheit, selbst e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e rüstung<br />

anzulegen. Man sollte also nicht die Kamera für<br />

das er<strong>in</strong>nerungsfoto vergessen!<br />

Die Schlacht vor <strong>Bernau</strong><br />

SonntaG, 5. JunI<br />

10.00 Uhr GroSSe büHne (generalprobe)<br />

17.00 Uhr GroSSe büHne<br />

Brigantenlager im Festpark<br />

FreItaG BIS SonntaG<br />

Die Schlacht vor <strong>Bernau</strong> 23


Vorstellung der Künstler und akteure<br />

24 Vorstellung der Künstler und Akteure<br />

BarniMer CHÖre<br />

traditionell geben sich zu Beg<strong>in</strong>n des<br />

<strong>Hussitenfest</strong>es <strong>in</strong> der Marienkirche<br />

Chöre aus <strong>Bernau</strong> und Umgebung<br />

e<strong>in</strong> Stelldiche<strong>in</strong>. Für viele teilnehmer<br />

ist dieses große geme<strong>in</strong>schaftskonzert<br />

e<strong>in</strong> fester term<strong>in</strong> im auftritts-<br />

kalender. geplant ist e<strong>in</strong> abwechslungsreiches<br />

<strong>Programm</strong> aus Chor-<br />

und e<strong>in</strong>zel<strong>bei</strong>trägen. auch e<strong>in</strong>en<br />

musikalischen glückwunsch zum<br />

20. geburtstag des <strong>Hussitenfest</strong>es<br />

wollen die Sänger überbr<strong>in</strong>gen.<br />

Der BernaUer BaDer<br />

Der <strong>Bernau</strong>er Bader alias thomas<br />

Werner sorgt nicht nur für die rechte<br />

temperatur im Waschzuber, sondern<br />

hilft dem erkrankten Fußvolk auch<br />

wieder auf die Be<strong>in</strong>e. ob Zähne ziehen,<br />

amputationen oder Pestbeulen<br />

aufstechen, „Herr Doktor“ versteht<br />

se<strong>in</strong> Handwerk und hat auf der Strohwiese<br />

für den notfall vorgesorgt.<br />

BrUnHiLt, Die BertHoLD<strong>in</strong> ZU<br />

HirSCHPaCH Mit UnD oHne<br />

DiPPoLDS erBen<br />

endlich s<strong>in</strong>d sie wieder zusammen,<br />

die edeldame (Paula Herold) und<br />

ihre Mägde (thomas und Daniela<br />

Schwalbe). Die Mägde bef<strong>in</strong>den sich<br />

zwar ständig im Zickenkrieg, doch<br />

wenn es darum geht, über ihre Herr<strong>in</strong><br />

herzuziehen, dann s<strong>in</strong>d sie sich e<strong>in</strong>ig.<br />

Während die Herr<strong>in</strong> versucht, die<br />

ganze Wirtschaft <strong>bei</strong>sammen zu<br />

halten, organisieren Mechthilde und<br />

Burgunde das perfekte Durche<strong>in</strong>ander.<br />

Und dann ist da noch Magd grete<br />

Magarete, die Jüngste im Bunde …<br />

Fr 19:30 St.-marien-kircHe<br />

Fr 21:00 StroHwieSe<br />

Sa 14:15 StroHwieSe<br />

So 16:00 StroHwieSe<br />

Brunhilt, die Berthold<strong>in</strong><br />

Fr 19:45 GroSSe büHne<br />

Sa 12:30 GroSSe büHne<br />

(mit Dipp. Erben)<br />

13:45 + 18:30 GroSSe büHne<br />

15:45 turnierPlatz<br />

So 13:30 GroSSe büHne<br />

Dippolds Erben<br />

Fr 17:45 unter der l<strong>in</strong>de<br />

19:45 GroSSe büHne<br />

Sa 15:45 unter der l<strong>in</strong>de<br />

13:45 + 18:30 GroSSe büHne<br />

So 10:30 + 13.00 turnierPlatz/<br />

kle<strong>in</strong>e büHne<br />

13:30 GroSSe büHne<br />

15:30 unter der l<strong>in</strong>de


CaSSaLera<br />

„e<strong>in</strong>e BraUt FÜr Den KÖnig”<br />

Der Pr<strong>in</strong>z ist König geworden und soll<br />

nun über das große Königreich herrschen.<br />

Doch wie soll er das anstellen?<br />

Schließlich fehlt ihm e<strong>in</strong>e König<strong>in</strong><br />

und er muss lernen, was es heißt, auf<br />

se<strong>in</strong> Herz zu hören. Und außerdem<br />

soll er noch den Drachen besiegen ...<br />

Die Schaupielgruppe Cassalera zeigt<br />

märchenhaftes K<strong>in</strong>dertheater. Wie<br />

immer selbst verfasst, geprobt, geschneidert,<br />

gebacken und aufgeführt!<br />

DUo goiDon<br />

Der e<strong>in</strong>e Künstler heisst goi, der<br />

andere heisst Don und zusammen<br />

s<strong>in</strong>d sie goiDon. Die <strong>bei</strong>den gaukler<br />

jonglieren und spielen was das Zeug<br />

hält. Jonglage, gauklerei, Mutprobe<br />

und Publikumsspiel zum Zuschauen<br />

und Mitmachen.<br />

FiaSCo Sonatore<br />

e<strong>in</strong> engländer und zwei Deutsche.<br />

Französische, italienische und englische<br />

Musik. Spanische Pandeiros<br />

und italienische tamburellos. Das resultat<br />

ist e<strong>in</strong> Fiasco – Fiasco Sonatore,<br />

um genau zu se<strong>in</strong>. <strong>in</strong> der ernsthaften<br />

Mehrstimmigkeit „alter” Musik<br />

ebenso zu Hause wie <strong>in</strong> lebendiger<br />

tanzmusik, ist das trio e<strong>in</strong>e garantie<br />

für Virtuosität und gute Laune.<br />

Sa 15:30 köniG-droSSelbart-<br />

markt/marktPlatz<br />

So 12:00 GroSSe büHne<br />

Fr 17.30, 19:00, 21:30<br />

turnierPlatz/kle<strong>in</strong>e büHne<br />

19:45 GroSSe büHne<br />

Sa 13:30 + 20:00<br />

turnierPlatz/kle<strong>in</strong>e büHne<br />

14:30, 18:00<br />

köniG-droSSelbart-markt/<br />

marktPlatz<br />

So 11:00 + 16:45<br />

turnierPlatz/kle<strong>in</strong>e büHne<br />

12:15 köniG-droSSelbart-<br />

markt/marktPlatz<br />

14:00 Galerie bernau<br />

Sa 15:15 GroSSe büHne<br />

17:00 köniG-droSSelbart-<br />

markt/marktPlatz<br />

19:00 + 21:30 turnierPlatz/<br />

kle<strong>in</strong>e büHne<br />

So 11:15 Galerie bernau<br />

12:45 + 13:30 GroSSe büHne<br />

15:00 köniG-droSSelbart-<br />

markt/marktPlatz<br />

17:15 turnierPlatz/<br />

kle<strong>in</strong>e büHne<br />

Vorstellung der Künstler und Akteure 25


FLUgtrÄUMer<br />

Stelzenstaken und Bodenartistik,<br />

Vertikalseilakrobatik und perfekte<br />

Jonglagen, theaterspiel und<br />

geschichten erzählen, absolut<br />

stimmige Feuer- und tanzschauen<br />

– es gibt kaum e<strong>in</strong>e Bewegungs-<br />

26 Vorstellung der Künstler und Akteure<br />

FiLia irata UnD PHiLiPPUS<br />

Filia irata lassen die vergessenen,<br />

vogelfreien Spielweiber wieder auf-<br />

erstehen! Die vier Musiker<strong>in</strong>nen for-<br />

dern den respekt, der ihnen gebührt<br />

und bieten dafür e<strong>in</strong>e wilde Bühnenshow.<br />

e<strong>in</strong>e Besonderheit: die phantasievollen<br />

arrangements. Basierend<br />

auf mittelalterlichen Melodien haben<br />

sie mit traditionellem <strong>in</strong>strumentarium<br />

etwas ganz neues geschaffen –<br />

mal respektlos und augenzw<strong>in</strong>kernd,<br />

dann packend und mitreißend. Verpassen<br />

Sie nicht das große musikalische<br />

nachtspektakel mit der Band<br />

am Samstag, ab 22:30 Uhr!<br />

kunst, die die Flugträumer nicht<br />

beherrschen. Dieses repertoire<br />

und ihre ehrlich geme<strong>in</strong>te offenheit<br />

und Freundlichkeit machen<br />

sie zum Sympathieträger für Jung<br />

und alt.<br />

Fr 19:45 + 22:30 GroSSe büHne<br />

Sa 13:30 köniG-droSSelbart-<br />

markt/marktPlatz<br />

15:00 turnierPlatz<br />

kle<strong>in</strong>e büHne<br />

16:30 Galerie bernau<br />

22:30 GroSSe büHne<br />

So 13:00 Galerie bernau<br />

14:30 GroSSe büHne<br />

16:00 turnierPlatz<br />

kle<strong>in</strong>e büHne<br />

17:00 köniG-droSSelbart-<br />

markt/marktPlatz<br />

Fr 19:00 unter der l<strong>in</strong>de<br />

19:45 + 22:30 GroSSe büHne<br />

Sa 13:00 turnierPlatz<br />

13:45 GroSSe büHne<br />

16:45 unter der l<strong>in</strong>de<br />

18:30 + 22:30 GroSSe büHne<br />

So 11:00 + 12:45 unter der l<strong>in</strong>de<br />

13:30 GroSSe büHne<br />

15:45 turnierPlatz


FUgeroS, WoUSH UnD<br />

LaSterBÄLger<br />

Die <strong>Bernau</strong>er Jongleure andreas<br />

Werner und Steffen renz gehören<br />

seit 10 Jahren zum festen Kern der<br />

„Fugeros“. Zusammen mit den Bewegungs-<br />

und Koord<strong>in</strong>ationstalenten<br />

der FraKiMa, dem „Lasterbalg – auf<br />

und dah<strong>in</strong>“ und den „Woush“-Jongleuren<br />

verzaubern sie das Publikum<br />

mit waghalsigen und witzigen Darbietungen.<br />

Hoffentlich lassen sie <strong>bei</strong><br />

ihrer tollkühnen Feuershow nichts<br />

anbrennen!<br />

Hexe MaDaMe PaniKa<br />

Sie verbreitet tumult und Panik und<br />

hängt auch mal völlig durch – und<br />

zwar am Seil.<br />

Hexe SP<strong>in</strong>neBe<strong>in</strong> Mit UnD oHne<br />

Den BernaUer raBaUKen<br />

Sp<strong>in</strong>nebe<strong>in</strong> trägt wunderbare Märchen<br />

<strong>in</strong> der Kiepe, aber nur manchmal<br />

holt sie e<strong>in</strong>s heraus … Unten<br />

ihrer anleitung präsentieren die<br />

<strong>Bernau</strong>er rabauken das Schauspiel<br />

„Hexenhochzeit“. Mutige trauzeugen<br />

s<strong>in</strong>d herzlich willkommen!<br />

Fr 18:30 + 23:00 StroHwieSe<br />

Sa 13:15 StroHwieSe<br />

(mit Lasterbälger)<br />

18:30 GroSSe büHne<br />

23:15 StroHwieSe<br />

So 11:30 + 17:30 StroHwieSe<br />

(mit Lasterbälger)<br />

Sa 12:30 unter der l<strong>in</strong>de<br />

13:45 GroSSe büHne<br />

14:45 + 17:15 turnierPlatz/<br />

kle<strong>in</strong>e büHne<br />

19:00 unter der l<strong>in</strong>de<br />

So 12:00 unter der l<strong>in</strong>de<br />

14:15 turnierPlatz/<br />

kle<strong>in</strong>e büHne<br />

15:30 + 17:30 unter der l<strong>in</strong>de<br />

15:45 köniG-droSSelbart-<br />

markt/marktPlatz<br />

Fr 20:15 StroHwieSe<br />

Sa 16:00 StroHwieSe<br />

(„Hexenhochzeit”)<br />

21:00 StroHwieSe<br />

So 12:00 StroHwieSe<br />

Vorstellung der Künstler und Akteure 27


28 Vorstellung der Künstler und Akteure<br />

FraKiMa-Lager<br />

Die akteure der <strong>Bernau</strong>er Fra-<br />

KiMa-Werkstätten machen <strong>in</strong><br />

ihrem Lager auf der Strohwiese<br />

das Mittelalter greifbar. auf dem<br />

<strong>Programm</strong> stehen vielfältige Mitmachaktionen<br />

für Kle<strong>in</strong> und<br />

groß – von K<strong>in</strong>derspielen über<br />

K<strong>in</strong>DerWanDerBÜHne<br />

SaLtareLLo<br />

„Don Quichotte auf abwegen“<br />

– heißt das Stück, das die Jungschauspieler<br />

von „Saltarello” (ag<br />

grundschule am Blumenhag) <strong>in</strong><br />

diesem Jahr zum <strong>Hussitenfest</strong><br />

präsentieren. autor<strong>in</strong> Sab<strong>in</strong>e<br />

Zimmermann hat episoden aus<br />

Miguel de Cervantes berühmten<br />

roman <strong>in</strong> das <strong>Bernau</strong> des 17.<br />

Jahrhunderts versetzt. So erlebt<br />

das Publikum Don Quichottes<br />

Schmuckgestaltung bis zum<br />

Schreiben mit Feder und P<strong>in</strong>sel.<br />

Mit da<strong>bei</strong> s<strong>in</strong>d auch gäste aus<br />

dem französischen Champigny,<br />

die sich munter unter das Lagervolk<br />

mischen und <strong>in</strong> ihrer Landessprache<br />

orakeln werden.<br />

Fr Sa So<br />

Kampf mit den W<strong>in</strong>dmühlen auf<br />

dem Mühlenberg, ebenso wie<br />

e<strong>in</strong>e Begegnung an der <strong>Bernau</strong>er<br />

Waschspüle und den ritterschlag<br />

im Wirtshaus „Schwarzer adler“.<br />

e<strong>in</strong>e geschichte mit vielen Seitenhieben<br />

auf die menschliche<br />

natur und e<strong>in</strong>er deftigen Portion<br />

Humor!<br />

Fr 18:00 GroSSe büHne


KoSt UnD KirCHe<br />

Dieses Jahr legt die Pankower<br />

Kochformation „Most und Maische“<br />

den namen „Kost und Kirche“ an –<br />

und die dazu passenden sakralen<br />

gewänder. rund um das thema<br />

Kirche im Mittelalter präsentieren<br />

die Köche an ihrem Stand auf der<br />

Strohwiese den klösterlichen Kräutergarten,<br />

den ablasshandel und<br />

die armenspeisung. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

mischen sie sich <strong>in</strong> loser Formation<br />

unter das bunte Festvolk, um darauf<br />

zu achten, dass ja niemand vom<br />

rechten glauben abfällt.<br />

KrLeSS<br />

Krless heißt jenes böhmische ensemble,<br />

welches mit der Berthold<strong>in</strong><br />

vor vielen Jahren erstmals „echte“<br />

Hussitenlieder nach <strong>Bernau</strong> brachte.<br />

Unter der Leitung von Petr Marek aus<br />

Prag haben die Musiker mit ihrem<br />

Charme und ihrer mitreißenden und<br />

authentischen Musik die <strong>Bernau</strong>er<br />

immer wieder begeistern können.<br />

<strong>in</strong> selber Mission s<strong>in</strong>d sie auch zum<br />

diesjährigen <strong>Hussitenfest</strong> angereist.<br />

LaVenDULa<br />

Lavendula – das ist der name der<br />

verschwiegenen Bader<strong>in</strong> vom<br />

imposanten norddänischen Schloss<br />

Voergaard. ihre Fußwaschungen heilen<br />

die Wunden des mutigen ritters,<br />

besänftigen das bange Herzbeben<br />

der keuschen Jungfrau und br<strong>in</strong>gen<br />

ruhe <strong>in</strong> die aufgewühlte Seele des<br />

<strong>Bernau</strong>ers.<br />

Sa 18:15 StroHwieSe<br />

So 13:15 StroHwieSe<br />

Fr 18:15 turnierPlatz/<br />

kle<strong>in</strong>e büHne<br />

20:00 GroSSe büHne<br />

Sa 13:00, 13:45 + 18:30<br />

GroSSe büHne<br />

16:00 + 22:00<br />

turnierPlatz/StecHbaHn<br />

So 13:45 turnierPlatz/kle<strong>in</strong>e<br />

büHne<br />

15:00 turnierPlatz/StecHbaHn<br />

17:00 GroSSe büHne<br />

Fr 17:45 StroHwieSe<br />

Sa 19:30 StroHwieSe<br />

So 14:30 StroHwieSe<br />

Vorstellung der Künstler und Akteure 29


MaDLen<br />

es gibt wohl ke<strong>in</strong>en tanz, zu dem<br />

sich Madlen Werner nicht bewegen<br />

könnte. Bewegung ist ihre große<br />

Leidenschaft – und das sieht man.<br />

ausgebildet im klassischen <strong>in</strong>dischen<br />

Kathak-tanz und orientalischen<br />

tänzen, gehören auch zeitgenössische<br />

Stile wie Bollywood-Dance und<br />

30 Vorstellung der Künstler und Akteure<br />

LaWiDU<br />

Mit armbrust und Bogen treffen<br />

Lawidu, alias <strong>in</strong>es und Michael Wittig,<br />

<strong>bei</strong> großen und kle<strong>in</strong>en Besuchern<br />

voll <strong>in</strong>s Schwarze. auch <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr darf ihre M<strong>in</strong>i-Burg wieder<br />

beschossen werden. Doch achtung:<br />

e<strong>in</strong> Drache treibt dort se<strong>in</strong> Unwesen.<br />

auch mittelalterliche Waffen, e<strong>in</strong>en<br />

Pranger sowie e<strong>in</strong>e Schandgeige hat<br />

das Paar im gepäck. Zur abendlichen<br />

tafel auf der Strohwiese wird <strong>in</strong>es ihr<br />

talent im Bauchtanz beweisen.<br />

tribal Fusion zu ihrem repertoire.<br />

Selbst den japanischen trommelstil<br />

„taiko“ beherrscht sie. Seit über<br />

zehn Jahren gehört Madlen der<br />

Darstellergruppe des <strong>Bernau</strong>er<br />

Baders an und begeistert die Festbesucher<br />

auf der großen Bühne und<br />

der Strohwiese.<br />

Fr 19:30 StroHwieSe<br />

Sa 17:45 + 22:00 StroHwieSe<br />

So 14:00 StroHwieSe<br />

Fr 20.00 GroSSe büHne<br />

23.00 StroHwieSe<br />

Sa 13.45 + 18.30 GroSSe büHne<br />

15.00 + 23.15 StroHwieSe<br />

So 12.45 StroHwieSe<br />

13.30 GroSSe büHne


MarKgraF HaraLD VoLKer<br />

Von oLDenFeLDe UnD<br />

L<strong>in</strong>go Kantante<br />

gleich zu Beg<strong>in</strong>n der Strohwiese<br />

stößt man auf das herrschaftlich<br />

ausgestattete Zelt des Drehleierspielers<br />

H. V. von oldenfelde alias<br />

Harald Scheel. natürlich hat er<br />

wieder se<strong>in</strong>e Musikantengruppe<br />

„L<strong>in</strong>go Kantante“ mitgebracht.<br />

Zusammen <strong>in</strong>tonieren sie Mittel-<br />

MaZUrCaDe<br />

Mazurcade – das s<strong>in</strong>d vier Musiker<br />

aus Frankreich. Sie spielen traditionelle<br />

tanzmusik aus dem frühen<br />

19. Jahrhundert. Doch ke<strong>in</strong>e angst,<br />

wenn die gruppe auftritt, kommt<br />

Bewegung <strong>in</strong> den Be<strong>in</strong>e. Denn zur<br />

Musik soll getanzt werden und das <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er möglichst großen gruppe. Mit<br />

ihrer mitreißenden art gel<strong>in</strong>gt es den<br />

Musikern, dem zögernden Zuschauer<br />

jegliche Hemmungen zu nehmen.<br />

PyroMantiKa UnD SHaZan<br />

Shazan präsentiert zusammen mit<br />

Pyromantika und Katja Moslehner<br />

(Lai Quendi) e<strong>in</strong>e fasz<strong>in</strong>ierende Mischung<br />

aus leidenschaftlicher Musik,<br />

energetischem gesang und anmutigem<br />

tanz. ihre Fakir- und Feuershow<br />

würzen sie mit e<strong>in</strong>em Hauch erotik,<br />

ihr Märchen über eisfee Lav<strong>in</strong>ia und<br />

Feuertroll Py fasz<strong>in</strong>iert Jung und alt<br />

gleichermaßen. Musiziert wird auf<br />

diversen <strong>in</strong>strumenten – von der<br />

mongolischen Pferdekopfgeige bis<br />

zum Didgeridoo.<br />

Pyromantika<br />

Fr 17:00 + 21:45 GroSSe büHne<br />

(mit Shazan)<br />

alterlieder und zeigen e<strong>in</strong> breites<br />

repertoire an europäischen tänzen<br />

aus dem 17. und 18. Jahrhundert.<br />

Mit ihrer mittelalterlichen<br />

gewandung und den historischen<br />

Holz<strong>in</strong>strumenten s<strong>in</strong>d sie nicht<br />

nur e<strong>in</strong> ohren-, sondern auch<br />

augenschmaus.<br />

Sa 13:45 + 18:30 GroSSe büHne<br />

15:00 Galerie bernau<br />

So 11:30 köniG-droSSelbart-<br />

Sa 13:45, 16:30 + 18:30<br />

GroSSe büHne<br />

15:00 StroHwieSe<br />

(mit Shazan u. Madlen)<br />

20:45 GroSSe büHne<br />

(mit Shazan)<br />

So 11:30 turnierPlatz/<br />

Shazan<br />

markt/marktPlatz<br />

13:30 GroSSe büHne<br />

15:30 Galerie bernau<br />

kle<strong>in</strong>e büHne<br />

13:30 + 15:15 GroSSe büHne<br />

16:45 StroHwieSe<br />

(mit Shazan)<br />

Fr 119:45 GroSSe büHne<br />

23:00 StroHwieSe<br />

Sa 13:45 GroSSe büHne<br />

23:15 StroHwieSe<br />

So 12:45 StroHwieSe<br />

13:30 GroSSe büHne<br />

Vorstellung der Künstler und Akteure 31


32 Vorstellung der Künstler und Akteure<br />

raDoLF ZU DUr<strong>in</strong>gen –<br />

Der tUrnierHeroLD<br />

radolf zu Dur<strong>in</strong>gen ist der tausendsassa<br />

auf jeder turnierbahn. Mit Verstand<br />

und Witz lässt der meisterliche<br />

Herold im trappert-gewande jedes<br />

turnier zum e<strong>in</strong>zigartigen erlebnis<br />

werden. Die edlen Herren hoch zu<br />

ross preist er <strong>in</strong> den höchsten tönen,<br />

doch nicht ohne H<strong>in</strong>tergedanken.<br />

Schließlich soll auch das Volk <strong>bei</strong><br />

Stange gehalten werden …<br />

triViUM<br />

Zu „trivium“ gehören etwa 20<br />

Mittelalter-enthusiasten, die sich auf<br />

Mittelalter-Festen und Schlachten <strong>in</strong><br />

Deutschland, Frankreich und england<br />

tummeln und „herumschlagen“. Der<br />

name stammt aus dem Late<strong>in</strong>ischen<br />

und bedeutet so viel wie: Drei- oder<br />

Kreuzweg. er zeigt an, was die gruppe<br />

<strong>in</strong>haltlich zu bieten hat: tanz,<br />

Schwertkampf und Schauspiel. Zu erleben<br />

ist sie u. a. am Samstag, 19 Uhr:<br />

geme<strong>in</strong>sam mit den Basdorfer Let´s<br />

Dance-Kids wird mit dem „Wirtshaus<br />

im Barnim“ die eigene Version der<br />

<strong>Bernau</strong>er Stadtgründung präsentiert.<br />

Sa 16:00 + 22:00 turnierPlatz/<br />

StecHbaHn<br />

19:45 turnierPlatz/<br />

kle<strong>in</strong>e büHne<br />

So 10:00 turnierPlatz<br />

13:00 + 15:00 turnierPlatz/<br />

StecHbaHn<br />

Fr 17:15 StroHwieSe<br />

Sa 14:30 köniG-droSSelbart-<br />

markt/marktPlatz<br />

16:30 StroHwieSe<br />

19:30 GroSSe büHne<br />

(„Wirtshaus im Barnim“)<br />

So 13:45 köniG-droSSelbart-<br />

markt/marktPlatz<br />

15:15 StroHwieSe


tUrniere aUF Der SteCHBaHn/<br />

tUrnierPLatZ<br />

Was wäre das <strong>Hussitenfest</strong> ohne<br />

se<strong>in</strong>e traditionellen turniere. Die<br />

Wettkämpfe s<strong>in</strong>d wahre Zuschauermagneten.<br />

Ke<strong>in</strong> Wunder – kann<br />

man doch <strong>bei</strong> den Fußturnieren<br />

genüsslich zusehen, wie sich Streithähne<br />

ans Leder oder die rüstung gehen.<br />

aber ke<strong>in</strong>e angst, auch wenn die<br />

Kämpfe sehr authentisch aussehen,<br />

(größeren) Schaden nimmt niemand.<br />

Die reiterturniere leben von ihrer<br />

Spannung und Dynamik. ross und<br />

reiter müssen geschick und Cleverness<br />

beweisen, um zu punkten.<br />

WenZeLS reiterei<br />

albrecht von Schwanenberg (Wenzel<br />

Hata) und Burghardt von und zum<br />

Walde (Jarda Jerabek) und viele ihrer<br />

Mitstreiter halten dem <strong>Hussitenfest</strong><br />

seit Jahren die treue. Zum 16. Mal<br />

werden sie auf dem turnierplatz<br />

hoch zu ross geme<strong>in</strong>sam Sieg um<br />

Sieg erkämpfen. außerdem mit<br />

von der Partie: Der persische Pr<strong>in</strong>z<br />

raisuli alias thoralf Scheffler, der mit<br />

atemberaubenden Stunts aufwartet,<br />

sowie andré Pede, der mit se<strong>in</strong>em<br />

witzig-breitem akzent als august der<br />

Kahle von Sachsen die Lacher stets<br />

auf se<strong>in</strong>er Seite hat.<br />

Fr 22:00 Fußturnier<br />

Sa 14:00 + 18:00 Fußturnier<br />

16:15 reiterturnier<br />

22:00 nachtturnier<br />

So 13:00 Fußturnier<br />

15:00 reiterturnier<br />

Fr 19:30 turnierPlatz/<br />

StecHbaHn<br />

Sa 16:15 + 22:00 turnierPlatz/<br />

StecHbaHn<br />

So 15:00 turnierPlatz/<br />

StecHbaHn<br />

Vorstellung der Künstler und Akteure 33


weItere VeranStaltunGen<br />

Juni<br />

MUSIK<br />

St.-Marien-Kirche<br />

SO 12. Juni, 20 Uhr: Nacht der offenen Kirchen<br />

MI 15. Juni, 16.30 Uhr: „Die Kirsch<strong>in</strong> Elfriede“ –<br />

orgelmusik für K<strong>in</strong>der von 6 Jahren an<br />

SO 19. Juni, 17 Uhr: Konzert mit gunther emmerlich<br />

Kulturhof<br />

SO 19. Juni, 15 Uhr, Club „Treff 23“: Unterhaltsames<br />

zur Kaffeezeit – „e<strong>in</strong>e Frau wird erst schön durch<br />

die Liebe ...“, unterhaltsamer nachmittag mit den<br />

Liedern der Zarah Leander, dargeboten von Martha<br />

Pfaffeneder (gesang und Moderation) und Jens-<br />

Karsten Stoll (gesang, text und Klavier)<br />

SA 25. Juni, 16 Uhr, Klassik populär – Klassik open<br />

air, Lustiges und Heiteres mit dem Streichqu<strong>in</strong>tett<br />

der Komischen oper Berl<strong>in</strong>, Leitung: Hans-Joachim<br />

Scheitzbach<br />

Paulus-Praetorius-Gymnasium<br />

FR 24. Juni, 18.30 Uhr: Schuljahresabschlusskonzert<br />

der Musikschule Barnim<br />

LESUNG<br />

Buchhandlung „Schatz<strong>in</strong>sel“<br />

DO 16. Juni, 19.30 Uhr: „Aber unterkriegen niemals“ –<br />

erich Kästners Berl<strong>in</strong>, Lesung mit antje und Mart<strong>in</strong><br />

Schneider<br />

34 Weitere Veranstaltungen<br />

THEATER<br />

Kulturhof<br />

FR + SA 17. + 18. Juni, 19.30 Uhr: Sommertheater –<br />

theatersommer. Die Schauspielkurse der FraKiMa-<br />

Werkstatt präsentieren „Der revisor“ von nikolaj<br />

gogol, Leitung: angelica Bennert<br />

… UND SONST<br />

Ortsteil Lobetal<br />

SO 19. Juni: Jahresfest der Hoffnungstaler Anstalten<br />

Juli<br />

MUSIK<br />

St.-Marien-Kirche<br />

SO 3. Juli, 17 Uhr: Orgelkonzert mit elisabeth eriksson<br />

SO 24. Juli, 17 Uhr: Orgelkonzert mit nigel Hurley<br />

Schloss- und Gutshof Börnicke<br />

SA 30. Juli: Musiksommer – Wolfgang amadeus<br />

Mozart „Die Zauberflöte“, open air<br />

AUSSTELLUNG<br />

Galerie <strong>Bernau</strong><br />

16. Juli bis 27. august: Ausstellung – alexandra Karrasch<br />

– Drahtobjekte/<strong>in</strong>stallationen, und Detlef<br />

Mallwitz – <strong>in</strong>stallationen, ar<strong>bei</strong>ten auf Papier, <strong>in</strong><br />

Stahl und mit Licht (Vernissage FR 15. Juli, 19 Uhr)<br />

… UND SONST<br />

Schloss- und Gutshof Börnicke<br />

SA 2. Juli, 10 Uhr: Familiensommerfest


august<br />

MUSIK<br />

St.-Marien-Kirche<br />

SO 14. august, 17 Uhr: Konzert mit V<strong>in</strong>cenzo allevato<br />

SO 28. august, 17 Uhr: Brandenburgische Sommerkonzerte,<br />

Deutsches S<strong>in</strong>fonieorchester<br />

Schloss- und Gutshof Börnicke<br />

FR 19. august, 21 Uhr: Musiksommer – Moonlight<br />

open air, „Klezmeyers“ – <strong>in</strong>strumentaler Klezmer<br />

im Schlossgarten<br />

SA 20. august, 15 Uhr: Musiksommer – Sunlight<br />

openair. operetten zum Kaffee mit dem Brandenburgischen<br />

Konzertorchester eberswalde und<br />

Solisten, Leitung: Holger Schella<br />

SA 20. august, 21 Uhr: Musiksommer – Moonlight<br />

open air. e<strong>in</strong> abend voller Leidenschaft für den<br />

tango mit dem trio „Muzet royal“, Livedarbietungen<br />

und Feuershow<br />

SO 21. august, 12 Uhr: Musiksommer – Jazz im Park<br />

THEATER<br />

Kulturhof<br />

9. bis 11. august, FraKiMa-Werkstatt: K<strong>in</strong>der-Theater-Workshop,<br />

Schauspiel- und Bühnenbildwerkstatt<br />

zu „P<strong>in</strong>occio“ von Carlo Collodi<br />

FR + SA 19. & 20. august, 19.30 Uhr: Sommertheater<br />

– Theatersommer. Die Schauspielkurse der<br />

FraKiMa-Werkstatt präsentieren „Der revisor“ von<br />

nikolaj gogol, Leitung: angelica Bennert (Wh. 21.8.,<br />

16 Uhr; 26.8., 19.30 Uhr)<br />

… UND SONST<br />

SO 21. august, 11 Uhr, Schloss- und Gutshof im<br />

Ortsteil Börnicke: 7. Oldtimertreffen<br />

SA 27. august, 15 Uhr, KulturGut-Speicher (Börnicke):<br />

„Samstag-Nachmittag am Ste<strong>in</strong>backofen“,<br />

Workshop – traditionell verschiedene Brote backen<br />

SO 28. august, 10 bis 17 Uhr: Kunst-und<br />

Handwerkermarkt im Külzpark am Ste<strong>in</strong>tor<br />

SO 28. august, 10 Uhr, Stand der Tourist-Information<br />

im Külzpark: Start zur MOZ-Radtour durch den Barnim<br />

ADRESSEN<br />

Buchhandlung „Schatz<strong>in</strong>sel“,<br />

alte goethestraße 2 c, tel. (0 33 38) 76 19 91<br />

Galerie <strong>Bernau</strong>,<br />

Bürgermeisterstraße 4, tel. (0 33 38) 80 68<br />

KulturGut-Speicher Börnicke,<br />

ernst-thälmann-Str. 1, tel. (0 33 38) 37 98 83<br />

Kulturhof <strong>Bernau</strong>, FraKiMa-Werkstatt,<br />

Breitscheidstraße 41, tel. (0 33 38) 54 65; Club „treff 23“,<br />

Breitscheidstraße 43 a, tel. (0 33 38) 54 41<br />

Paulus-Praetorius-Gymnasium, Lohmühlenstraße 26<br />

Schloss- und Gutshof Börnicke,<br />

ernst-thälmann-Str. 1, tel. (0 33 38) 70 93 38<br />

Tourist-Information,<br />

Bürgermeisterstr. 4, tel. (0 33 38) 76 19 19<br />

Weitere <strong>in</strong>formationen unter www.bernau.de<br />

IMpreSSuM<br />

Herausgeber: Stadt <strong>Bernau</strong> <strong>bei</strong> Berl<strong>in</strong><br />

Der Bürgermeister, Marktplatz 2,<br />

16321 <strong>Bernau</strong> <strong>bei</strong> Berl<strong>in</strong><br />

Redaktion: Stadt <strong>Bernau</strong> <strong>bei</strong> Berl<strong>in</strong>,<br />

Pressestelle (0 33 38) 365-119/-107<br />

Auflage: 5.000 exemplare<br />

Redaktionsschluss: 21. april <strong>2011</strong> (Änderungen<br />

vorbehalten)<br />

Druck: Flyeralarm<br />

Layout: www.fischundblume.de<br />

Fotos: Stadt <strong>Bernau</strong> <strong>bei</strong> Berl<strong>in</strong>, privat<br />

Schutzgebühr: 0,50 E<br />

H<strong>in</strong>weis: Alle Rechte für Texte, Fotos und<br />

Illustrationen liegen <strong>bei</strong> der Stadt <strong>Bernau</strong> <strong>bei</strong><br />

Berl<strong>in</strong>. Nachdruck (auch auszugsweise) nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung des Rechte<strong>in</strong>habers.<br />

Weitere Veranstaltungen 35

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