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069/38985533 Email: zum-regenbogen@bvz-frankfurt.de

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Alt-Griesheim 17<br />

65933 Frankfurt/Main.<br />

Tel.: <strong>069</strong>/ 391561<br />

Fax: <strong>069</strong>/<strong>38985533</strong><br />

Konzeption<br />

<strong>Email</strong>: <strong>zum</strong>-<strong>regenbogen@bvz</strong>-<strong>frankfurt</strong>.<strong>de</strong>


Glie<strong>de</strong>rung:<br />

I Die Einrichtung stellt sich vor<br />

1.1 Geschichte <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens<br />

1.2 Die Kin<strong>de</strong>rgruppe<br />

1.3 Lage und Umfeld<br />

1.4 Das Team<br />

1.5 Die Räumlichkeiten<br />

1.6 Öffnungszeiten und Schließungszeiten<br />

II Grundlagen <strong>de</strong>r pädagogischen Arbeit<br />

2.1 Bildungsauftrag<br />

2.2 Innere Struktur<br />

2.3 Tagesablauf<br />

III Konzeptionelle Schwerpunkte<br />

3.1 Beschreibung und Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Freispielzeit<br />

3.2 Materialangebot<br />

3.3 Bauraum<br />

3.4 Der Stuhlkreis<br />

3.5 Turnen<br />

3.6 Außenbereich<br />

3.7 Ausflüge und Besichtigungen<br />

3.8 Feste und Feiern<br />

3.9 Geburtstag<br />

3.10 Mahlzeiten<br />

3.11 Ruhephase<br />

3.12 Vorschulkin<strong>de</strong>r<br />

3.13 Einzelintegration<br />

IV Zusammenarbeit im Team<br />

4.1 Zuständigkeiten <strong>de</strong>r Mitarbeiterinnen, Organisation <strong>de</strong>r kin<strong>de</strong>rfreien Zeit<br />

4.2 Teamsitzungen, Kollegiale Beratung<br />

4.3 Fortbildungen<br />

4.4 Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung<br />

V Die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Eltern<br />

5.1 Ziele für die Zusammenarbeit<br />

5.2 Voranmeldung<br />

5.3 Aufnahme<br />

5.4 Elterngespräche<br />

5.5 Elternaben<strong>de</strong><br />

5.6 Elternbeirat


VI Öffentlichkeitsarbeit und Zusammenarbeit mit an<strong>de</strong>ren Institutionen<br />

6.1 Boehle-Schule<br />

6.2 Fachschulen<br />

6.3 Frühför<strong>de</strong>rstelle und Sozialpädiatrisches Zentrum<br />

6.4 Kin<strong>de</strong>rarzt<br />

6.5 Zahnarzt<br />

6.6 Stadtteilbücherei<br />

6.7 Kin<strong>de</strong>rhaus Griesheim<br />

6.8 Kin<strong>de</strong>rbeauftragte<br />

6.9 Presse und Träger<br />

VII Quellenangabe<br />

1. „Kin<strong>de</strong>r sind an<strong>de</strong>rs“, Maria Montessori<br />

2. „Der situationsorientierte Ansatz“ , A. Krenz<br />

Impressum


I Die Einrichtung stellt sich vor<br />

1.1 Geschichte <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens :<br />

Den Kin<strong>de</strong>rgarten „Zum Regenbogen“ gibt es seit 1993. Seine<br />

Entstehungsgeschichte geht darauf zurück, dass im Stadtteil seit vielen Jahren zu<br />

wenig Kin<strong>de</strong>rgartenplätze existierten.<br />

Der freie Träger, „Verein zur Unterstützung berufstätiger Eltern e.V.“ war in <strong>de</strong>r<br />

Lage in kurzer Zeit Räumlichkeiten an<strong>zum</strong>ieten, kindgerecht zu gestalten,<br />

Erzieherinnen einzustellen, die Verwaltung zu übernehmen und damit die Basis zu<br />

schaffen, <strong>de</strong>m Mangel an Kin<strong>de</strong>rgartenplätzen Abhilfe zu schaffen.<br />

Der Verein zur Unterstützung berufstätiger Eltern e.V., kurz Unterstützungsverein,<br />

ist ein unabhängiger Jugendhilfeträger, <strong>de</strong>r keiner Weltanschauung o<strong>de</strong>r Religion<br />

verpflichtet ist.<br />

Der Unterstützungsverein wur<strong>de</strong> 1978 von berufstätigen Eltern gegrün<strong>de</strong>t, die eine<br />

Ganztagsbetreuung für ihre Kin<strong>de</strong>r benötigten. Heute betreibt <strong>de</strong>r Verein 55<br />

Kin<strong>de</strong>reinrichtungen mit 1860 Betreuungsplätzen für Kin<strong>de</strong>r zwischen drei Monaten<br />

und 12 Jahren (Stand März 2010).<br />

1.2 Die Kin<strong>de</strong>rgruppe:<br />

Der Kin<strong>de</strong>rgarten „Zum Regenbogen“ bietet ausschließlich Zweidrittelplätze an. In<br />

unserem Kin<strong>de</strong>rgarten gibt es eine Gruppe mit 20 Kin<strong>de</strong>rn. Die Gruppe ist<br />

altersgemischt zusammen-<br />

gesetzt. Die Kin<strong>de</strong>r sind zwischen drei und sieben Jahre alt.<br />

Seit 2000 betreuen wir auch Kin<strong>de</strong>r mit beson<strong>de</strong>rem För<strong>de</strong>rbedarf.<br />

1.3 Lage und Umfeld:<br />

Griesheim hat eine Fläche von 4,2 km² und 21.336 Einwohnern. Es grenzt im<br />

Westen an Nied, im Nor<strong>de</strong>n an Bockenheim, im Osten an das Gallus und das<br />

Gutleutviertel sowie im Sü<strong>de</strong>n, getrennt durch <strong>de</strong>n Main, an Schwanheim und<br />

Nie<strong>de</strong>rrad. Griesheim liegt sehr zentral, gut erreichbar mit S-Bahn, Straßenbahn<br />

und Bus. Das Ortszentrum liegt im Sü<strong>de</strong>n mit Einkaufsmöglichkeiten, Arztpraxen<br />

und Gastronomie. Hier befin<strong>de</strong>t sich auch unser Kin<strong>de</strong>rgarten „Zum Regenbogen“.<br />

Er liegt außer<strong>de</strong>m in unmittelbarer Nähe <strong>de</strong>s Naherholungsgebietes Mainufer mit<br />

schönen Spielplätzen und <strong>de</strong>r Schleuse, die <strong>zum</strong> Schiffe<br />

beobachten einlädt. Das Mainufer ist auch gut geeignet, um Spaziergänge mit<br />

Naturbeobachtungen zu unternehmen. Die Kin<strong>de</strong>r können Enten, Schwäne und<br />

Graureiher sehen.<br />

1.4 Das Team:<br />

besteht aus vier Erzieherinnen, zwei arbeiten ganztags und zwei ergänzen das<br />

Team halbtags.<br />

Alle Erzieherinnen verfügen über viel Berufserfahrung und zwei Kolleginnen haben<br />

Zusatzqualifikationen: heilpädagogische Ausbildung und Montessoridiplom.


1.5 Die Räumlichkeiten:<br />

Die Einrichtung verfügt über mehrere Räume. Im Eingangsbereich befin<strong>de</strong>t sich die<br />

Gar<strong>de</strong>robe und eine zweite Ebene. Ab 9 Uhr wird dieser Raum als Mehrzweckraum<br />

genutzt. (Kaufla<strong>de</strong>nbereich, Puppenecke, Bewegungsraum, Arbeit in Kleingruppen/<br />

Vorschulkin<strong>de</strong>r).<br />

An diesen Raum schließt sich <strong>de</strong>r große Gruppenraum an, <strong>de</strong>r in verschie<strong>de</strong>ne<br />

Bereiche unterteilt ist: Leseecke, Bereich mit Materialfächern und Spielsammlung,<br />

Mal- und Kreativecke und <strong>de</strong>r Montessoribereich stehen <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn zur<br />

Verfügung.<br />

In einem eigenen Raum befin<strong>de</strong>t sich die Bauecke. Von 13:00- bis 14:00 Uhr wird<br />

diese Räumlichkeit als Ruheraum genutzt.<br />

Küche, Sanitärbereich, Büro/Mitarbeiterzimmer komplettieren die Einrichtung.<br />

Wir verfügen über einen schönen Außenbereich. Dazu gehören eine große Wiese,<br />

ein Spielhügel, die Schaukel und das Klettergerüst, ein Sandspielplatz und viele<br />

Spiel- und Bewegungsutensilien.<br />

1.6 Öffnungs- und Schließungszeiten:<br />

Der Kin<strong>de</strong>rgarten „Zum Regenbogen“ ist zu folgen<strong>de</strong>n Zeiten geöffnet:<br />

Montag bis Donnerstag: 7: 45 Uhr bis 16:00 Uhr<br />

Freitag : 7:45 Uhr bis 15:00 Uhr<br />

Die wöchentliche Öffnungszeit beträgt 40 Stun<strong>de</strong>n und 15 Minuten.<br />

Schließungszeiten:<br />

Der Kin<strong>de</strong>rgarten schließt drei Wochen in <strong>de</strong>n Sommerferien, die Tage zwischen<br />

Weihnachten und Neujahr, sowie an einzelnen Tagen (Konzepttage, Brückentage,<br />

Renovierungstage, ein Hygienetag).<br />

Die Einrichtung ist an maximal 25 Tagen geschlossen.<br />

Die genauen Termine wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Eltern rechtzeitig <strong>zum</strong> Jahresen<strong>de</strong> für das<br />

Folgejahr mitgeteilt.


II Grundlagen <strong>de</strong>r pädagogischen Arbeit<br />

2.1 Bildungsauftrag:<br />

Unserer inhaltlichen Arbeit legen wir <strong>de</strong>n Situationsansatz und die<br />

Montessoripädagogik zugrun<strong>de</strong>.<br />

Situationsansatz heißt; wir orientieren uns an <strong>de</strong>n eingebrachten I<strong>de</strong>en, Situationen<br />

und Erlebnissen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r, die wir zu Themenschwerpunkten in Einzel- o<strong>de</strong>r<br />

Gruppenarbeit ausarbeiten. Wir bieten <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn Angebote in <strong>de</strong>n Bereichen:<br />

Sachgespräche, Bil<strong>de</strong>rbuchvorstellungen, Musikerziehung, Motorik, Kunst und<br />

Gestaltung, Hauswirtschaft, Außenkontakte (Museen, Zoo, Palmengarten,<br />

Stadtteilbücherei, Patenschaftszahnärztin, Feuerwehr, Müllentsorgung) und vieles<br />

mehr.<br />

Montessoripädagogik be<strong>de</strong>utet für uns <strong>de</strong>n Satz Maria Montessoris, „Hilf mir es<br />

selbst zu tun“ in <strong>de</strong>r täglichen Arbeit umzusetzen. Die Erkenntnis, dass es das<br />

Phänomen <strong>de</strong>r „sensiblen Phasen“ gibt, be<strong>de</strong>utet, dass es bei <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn Phasen<br />

beson<strong>de</strong>ren Interesses und beson<strong>de</strong>rer Empfänglichkeit gibt, bestimmte Dinge<br />

(Buchstaben, Zahlen, Farben, Formen) leicht und schnell zu lernen. Wichtig ist, dass<br />

die Umgebung <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s immer gut vorbereitet sein muss, um ihnen diese<br />

Lernmöglichkeiten zu geben. Im Kin<strong>de</strong>rgarten stehen <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn sämtliche<br />

Montessorimaterialien, die für <strong>de</strong>n Elementarbereich geeignet sind, zur Verfügung.<br />

Diese wer<strong>de</strong>n ergänzt durch selbst gestaltetes Material nach Montessoriprinzipien.<br />

2.2 Innere Struktur:<br />

Um <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn ein größtmögliches Maß an Sicherheit, Geborgenheit und<br />

Überschaubarkeit zu bieten, legen wir Wert darauf, dass die Tage in unserer<br />

Kin<strong>de</strong>rgruppe in <strong>de</strong>r Regel nach einem gleich bleiben<strong>de</strong>n und wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>n<br />

Rhythmus verlaufen (Ausnahme: Feste und Ausflüge).<br />

Unser Tag beginnt mit <strong>de</strong>r Vorbereitung <strong>de</strong>s Frühstücks für die Kin<strong>de</strong>r. Die Kin<strong>de</strong>r<br />

kommen nach und nach in <strong>de</strong>n Gar<strong>de</strong>robenbereich und hängen ihre Jacke an <strong>de</strong>n<br />

Gar<strong>de</strong>robehaken mit <strong>de</strong>m eigenen Zeichen. Dann ziehen sie ihre Straßenschuhe aus<br />

und die Hausschuhe an.<br />

Je<strong>de</strong>s Kind fin<strong>de</strong>t sein Zeichen am Gar<strong>de</strong>robehaken, am Handtuchhalter und am<br />

Eigentumsfach.<br />

Wenn die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Gruppenraum betreten, wer<strong>de</strong>n sie kurz begrüßt und haben<br />

die Gelegenheit, sich von ihren Eltern zu verabschie<strong>de</strong>n. Die Kin<strong>de</strong>r gehen dann<br />

oftmals noch an das „Winkefenster“, um sich endgültig von Mutter o<strong>de</strong>r Vater zu<br />

verabschie<strong>de</strong>n. Anschließend fin<strong>de</strong>t eine persönliche Begrüßung und eventuell ein<br />

kurzes Gespräch mit <strong>de</strong>m Kind statt.<br />

Dieses Ritual bewirkt auf <strong>de</strong>r emotionalen Ebene <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s eine Stärkung <strong>de</strong>s<br />

Selbstwert- und Zugehörigkeitsgefühls. Das Kind erfährt, dass es willkommen ist.<br />

Außer<strong>de</strong>m dient es dazu, Höflichkeitsformen einzuüben.<br />

Bis spätestens 9:00 Uhr sollten alle Kin<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Einrichtung sein.<br />

Der Eingangsbereich wird um 9:00 Uhr abgeschlossen, so dass <strong>de</strong>r<br />

Gar<strong>de</strong>robenbereich als Mehrzweckraum von <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn genutzt wer<strong>de</strong>n kann. Der<br />

Mehrzweckraum ist durch eine geöffnete Tür mit <strong>de</strong>m Gruppenraum verbun<strong>de</strong>n.<br />

Als Regel gilt, dass drei bis fünf Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Raum nutzen können. Er wird vielfältig<br />

genutzt: Kaufla<strong>de</strong>nspiel-, Puppenecken- und Bewegungsbereich. Wenn die Tür


geschlossen ist, dient er auch für Kleingruppen zu konzentrierter Arbeit (z.B. je<strong>de</strong>n<br />

Montag für die Vorschulkin<strong>de</strong>r, zur Einzelarbeit und zur Kleingruppenarbeit mit <strong>de</strong>n<br />

Integrationskin<strong>de</strong>rn).<br />

Die Freispielzeit <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r beginnt um 7:45 Uhr und en<strong>de</strong>t um 11:30 Uhr mit <strong>de</strong>m<br />

Stuhlkreis, <strong>de</strong>r täglich außer am Turntag (mittwochs) stattfin<strong>de</strong>t.<br />

2.3 Tagesablauf:<br />

7:45 bis 9:00 Uhr Die Kin<strong>de</strong>r kommen in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgarten und wer<strong>de</strong>n von<br />

uns begrüßt, manchmal fin<strong>de</strong>n Tür- und Angelgespräche<br />

zwischen Eltern und Erzieherinnen statt. Dann<br />

haben die Kin<strong>de</strong>r Gelegenheit, sich in Ruhe von ihren Eltern<br />

zu verabschie<strong>de</strong>n und in <strong>de</strong>r Gruppe anzukommen. Die<br />

Kin<strong>de</strong>r orientieren sich im Raum und wählen eine Tätigkeit<br />

aus, entwe<strong>de</strong>r allein, in einer Kleingruppe o<strong>de</strong>r von einer<br />

Erzieherin begleitet.<br />

8:15 bis 11:30 Uhr Freispielzeit mit Angeboten für die Kin<strong>de</strong>r in Einzel- o<strong>de</strong>r<br />

Kleingruppenarbeit und beson<strong>de</strong>ren Angeboten für Kin<strong>de</strong>r<br />

mit För<strong>de</strong>rbedarf.<br />

Parallel dazu frühstücken die Kin<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Zeit von 8:15 bis<br />

9:30 Uhr.Die Kin<strong>de</strong>r lernen sich selbst <strong>de</strong>n Tisch zu <strong>de</strong>cken,<br />

nach <strong>de</strong>m Frühstück das Geschirr wie<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n<br />

Geschirrwagen zu räumen und <strong>de</strong>n Tischplatz abzuwaschen,<br />

um <strong>de</strong>m nächsten Kind einen sauberen Frühstücksplatz zu<br />

bieten. Das heißt, die Kin<strong>de</strong>r lernen kleine komplexe<br />

Handlungen selbsttätig zu verrichten.<br />

10:30 bis 11:30 Uhr Spielen im Garten bei gutem Wetter. Spezielle Angebote für<br />

unsere Integrationskin<strong>de</strong>r im Grob- und Feinmotorischen<br />

Bereich.<br />

11:30 Uhr Stuhlkreis für alle Kin<strong>de</strong>r<br />

Angebote: Gesprächskreis, Bil<strong>de</strong>rbuchvorstellungen, singen<br />

und musizieren mit Orff-Instrumenten, erlernen von<br />

Gedichten und Reimen, Einführung und<br />

Einsatz <strong>de</strong>s Montessorimaterials, Stille- und<br />

Konzentrationsübungen, Sprachför<strong>de</strong>rung, Kreisspiele,<br />

erarbeiten von Sachthemen, För<strong>de</strong>rung<br />

mathematischer Kompetenzen, Angebote <strong>zum</strong> Thema<br />

Biologie.<br />

12:00 Uhr Gemeinsames Mittagessen mit allen Kin<strong>de</strong>rn<br />

13:00 bis 14:00 Uhr Ruhezeit (Geschichten wer<strong>de</strong>n vorgelesen o<strong>de</strong>r<br />

Märchenkassetten gehört)


14:00 bis 16:00 Uhr Angebote für einzelne Kin<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Kleingruppen,<br />

Vesperzeit, Möglichkeit angefangene Arbeiten <strong>de</strong>s<br />

Vormittags zu been<strong>de</strong>n.<br />

Montags und mittwochs gibt es noch spezielle Angebote:<br />

Im letzten Kin<strong>de</strong>rgartenjahr treffen sich die Vorschulkin<strong>de</strong>r<br />

regelmäßig montags nach <strong>de</strong>m Frühstück und bekommen<br />

beson<strong>de</strong>re Angebote zur<br />

Vorbereitung auf die Schule.<br />

Mittwochs gehen wir mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn außer Haus in <strong>de</strong>r<br />

Segensgemein<strong>de</strong> turnen. Wir haben dort einen Saal<br />

angemietet, <strong>de</strong>r uns von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr zur<br />

Verfügung steht. Die Kin<strong>de</strong>rgruppe teilen wir dann in<br />

zwei Gruppen ein, um <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn alters- und<br />

entwicklungsspezifische Bewegungsangebote zu machen.


III Konzeptionelle Schwerpunkte<br />

3.1 Beschreibung und Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Freispielzeit:<br />

Maria Montessori hat die Tätigkeit <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s nicht als Spiel, son<strong>de</strong>rn als Arbeit<br />

bezeichnet, um die Be<strong>de</strong>utung und Ernsthaftigkeit <strong>de</strong>r kindlichen Beschäftigung zu<br />

unterstreichen.<br />

In <strong>de</strong>r Freispielzeit fin<strong>de</strong>n parallel zueinan<strong>de</strong>r mehrere Tätigkeiten statt. Die Kin<strong>de</strong>r<br />

haben die Möglichkeit zu wählen, alleine o<strong>de</strong>r in einer Kleingruppe zu arbeiten.<br />

Sie suchen sich Material aus ( Leseecke, Montessori-Material, Spiele, Puzzle, kreative<br />

Beschäftigungen, Spiel in <strong>de</strong>r Bauecke, Rollenspiel, Bewegungsangebot).<br />

O<strong>de</strong>r die Kin<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n von uns an Tätigkeiten herangeführt.<br />

Durch Beobachtung erkennt man, wenn Kin<strong>de</strong>r sich immer mit <strong>de</strong>nselben Dingen<br />

beschäftigen o<strong>de</strong>r sich nicht an gewisse Dinge herantrauen, so dass unser<br />

pädagogisches Geschick und Einfühlungsvermögen gefor<strong>de</strong>rt ist, ihnen neue<br />

Bereiche zu erschließen.<br />

In <strong>de</strong>r Freispielzeit fin<strong>de</strong>t regelmäßig ein kreatives Angebot statt, an <strong>de</strong>m die Kin<strong>de</strong>r<br />

nach und nach teilnehmen.<br />

Um <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn ein überschaubares Angebot zu ermöglichen, ist <strong>de</strong>r Gruppenraum<br />

in verschie<strong>de</strong>ne Tätigkeitsfel<strong>de</strong>r eingeteilt.<br />

In <strong>de</strong>r Leseecke befin<strong>de</strong>t sich eine Auswahl an Büchern, jahreszeitenorientiert,<br />

passend <strong>zum</strong> Thema o<strong>de</strong>r an die Wünsche <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r angepasst. Für Kin<strong>de</strong>r, die<br />

bereits anfangen zu lesen, gibt es spezielle Leselernbücher, ein Lesekörbchen,<br />

Lesekärtchen etc.<br />

In diesem Bereich befin<strong>de</strong>t sich auch eine gelbe Kiste, die Bücher enthält, welche<br />

die Vorschulkin<strong>de</strong>r regelmäßig in <strong>de</strong>r Bücherei ausleihen und wie<strong>de</strong>r zurück<br />

bringen.


Im Spieleregal sind Materialien für verschie<strong>de</strong>ne Altersgruppen. Die Spiele för<strong>de</strong>rn<br />

kognitive, soziale, motorische, sprachliche und emotionale Kompetenzen.<br />

Die Spiele setzen sich zusammen aus: Legespielen, Gedächtnisspielen,<br />

Farbwürfelspielen, Rechenspielen, Sprachspielen, Kartenspielen, Sinnesspielen und<br />

Zuordnungsspielen.<br />

Die Kin<strong>de</strong>r lernen die Spiele kennen und wer<strong>de</strong>n dazu befähigt, sie auch allein o<strong>de</strong>r<br />

in Kleingruppen selbständig zu spielen.<br />

Stellen wir fest, dass sich das Angebot für die Kin<strong>de</strong>r erschöpft hat, wer<strong>de</strong>n die<br />

Spiele durch an<strong>de</strong>re „anspruchsvollere“ Spiele ausgetauscht.<br />

Im kreativen Bereich fin<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>r die unterschiedlichsten Materialien:<br />

Buntstifte, Wasserfarben, Wachsstifte, Filzstifte, verschie<strong>de</strong>ne Papiersorten,<br />

Scheren, Klebstoffe, Motivlocher, Knete, Metallene Einsatzfiguren.<br />

Sie erlernen <strong>de</strong>n selbständigen Umgang mit <strong>de</strong>n Materialien, die Anwendung<br />

verschie<strong>de</strong>ner Techniken und das Experimentieren mit Farben und Formen.<br />

Dabei lernen die Kin<strong>de</strong>r auch sich einen Arbeitsplatz vorzubereiten mit Unterlage,<br />

Malkittel und Arbeitsutensilien.<br />

Im Montessoribereich wer<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n Montessorimaterialien vertraut<br />

gemacht. Unser Kin<strong>de</strong>rgarten verfügt über sämtliche Montessorimaterialien und<br />

einige Ergänzungsmaterialien für <strong>de</strong>n Elementarbereich.


3.2 Wir bieten <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn folgen<strong>de</strong>s Materialangebot:<br />

Übungen <strong>de</strong>s praktischen Lebens:<br />

Wasser gießen<br />

Übungen <strong>de</strong>s Faltens<br />

Hän<strong>de</strong> waschen<br />

Rahmen mit verschie<strong>de</strong>nen Verschlüssen und Schleifen<br />

Übungen <strong>de</strong>s sozialen Lebens:<br />

Formen <strong>de</strong>s Grüßens<br />

Übungen zu Bewegung und Stille:<br />

Gehen auf <strong>de</strong>r Linie<br />

Übungen <strong>de</strong>r Stille<br />

Meditationen für Kin<strong>de</strong>r<br />

Sinnesmaterial:<br />

Material zur Unterscheidung von Dimensionen<br />

Rosa Turm<br />

Braune Treppe<br />

Einsatzzylin<strong>de</strong>r<br />

Farbige Zylin<strong>de</strong>r<br />

Material zur Unterscheidung von Farben:<br />

Farbtäfelchen<br />

Farbtäfelchen in feinen Farbabstufungen<br />

Material zur Unterscheidung von Formen:<br />

Konstruktive Dreiecke<br />

Geometrische Körper<br />

Geometriemappe <strong>zum</strong> selbst anlegen<br />

Material zur Unterscheidung von Oberflächen und Materialstrukturen:<br />

Kasten mit Stoffen<br />

Material zur Unterscheidung von Geräuschen:<br />

Geräuschdosen<br />

Material zur Unterscheidung von Gerüchen:<br />

Geruchsdosen<br />

Material zur Unterscheidung von Geschmacksqualitäten:<br />

Geschmacksproben<br />

Geographie:<br />

Die Erdkugel<br />

Europapuzzle<br />

Flaggen<br />

Deutschlandpuzzle<br />

Kontinentenkiste


Biologie:<br />

Der Frosch<br />

Der Baum<br />

Die Blüte<br />

Die Kastanie<br />

Mathematikmaterial:<br />

Zahlenbereich von 1 – 10<br />

Numerische Stangen<br />

Erwerb <strong>de</strong>r Zahlenbegriffe von 1 – 10<br />

Sandpapierziffern<br />

Einführen <strong>de</strong>r Ziffern von 0 – 9<br />

Numerische Stangen und Ziffernbrettchen (Kombination)<br />

Zuordnen <strong>de</strong>r Zahlenzeichen<br />

Spin<strong>de</strong>ln<br />

Zahlendarstellung aus einzelnen Einheiten<br />

Einführung <strong>de</strong>r Null<br />

Ziffern und Chips<br />

Bil<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Zahlenfolge von 1 – 10<br />

Einführen <strong>de</strong>r 0<br />

Einführung in das Dezimalsystem:<br />

Gol<strong>de</strong>nes Perlenmaterial<br />

Benennen <strong>de</strong>r Stellenwerte<br />

Einführung in die <strong>de</strong>zimale Beziehung zwischen <strong>de</strong>n Stellenwerten<br />

Aufbau <strong>de</strong>r Stellenwerte<br />

Auslegen <strong>de</strong>r Stellenwerte<br />

Kartensatz<br />

Einführen <strong>de</strong>r Zahlensymbole<br />

Gol<strong>de</strong>nes Perlenmaterial und Kartensätze<br />

Zuordnen von Perlenmenge und Zahlensymbol<br />

Lineares Zählen:<br />

Farbige Perlentreppe<br />

Zählen an Perlenstäben<br />

Farbige Perlentreppe und Seguin-Tafel 1<br />

Darstellen <strong>de</strong>r Zahlen von 11-19 durch Perlenmengen<br />

Perlenmengen<br />

Einführen <strong>de</strong>r Zahlensymbole von 11-19<br />

Zuordnen von Perlenmenge und Zahlensymbol<br />

100er Tafel<br />

Sprachmaterial:<br />

Metallene Einsatzfiguren<br />

Sandpapierbuchstaben<br />

Bewegliches Alphabet<br />

Erstes Lesen<br />

Leselernkörbchen Lesekarten, Spiele


3.3 Bauraum/ Mehrzweckraum<br />

Zum Bauen und Konstruieren (Bausteine, Legos, Holzeisenbahn, Playmobil,<br />

Matador) steht <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn ein eigener Raum, die Bauecke, zur Verfügung. Sie<br />

schließt sich an <strong>de</strong>n Gruppenraum an. Der Raum ist mit Teppichbo<strong>de</strong>n ausgelegt<br />

und bietet <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn die Möglichkeit, großflächig auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n zu arbeiten.<br />

Ab 9:00 Uhr steht <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn auch unser Mehrzweckraum <strong>zum</strong> freien Spiel zur<br />

Verfügung.<br />

Die Kin<strong>de</strong>r nutzen <strong>de</strong>n Kaufla<strong>de</strong>nbereich o<strong>de</strong>r die Hochebene für verschie<strong>de</strong>ne<br />

Rollenspiele.<br />

Bei diesem Tun haben die Kin<strong>de</strong>r je<strong>de</strong> Menge Gelegenheit spielerisch, vielfältige<br />

Erfahrungen im sozialen Umgang miteinan<strong>de</strong>r zu machen: Rücksicht aufeinan<strong>de</strong>r<br />

zu nehmen, Absprachen zu treffen, eigene Wünsche einzubringen, Rivalitäten und<br />

Konflikte auszutragen.<br />

Dieser Raum steht zeitweise auch Kleingruppen zur Verfügung, z.B.<br />

Vorschulkin<strong>de</strong>rn, Integrationskin<strong>de</strong>rn, um kleine Projekte zu verwirklichen.<br />

3.4 Der Stuhlkreis<br />

Den Abschluss <strong>de</strong>r Freispielzeit bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r tägliche Stuhlkreis, <strong>de</strong>r um 11:30 Uhr vor<br />

<strong>de</strong>m Mittagessen stattfin<strong>de</strong>t. Der Stuhlkreis ist für alle Kin<strong>de</strong>r verpflichtend und<br />

bietet eine Vielfalt an Inhalten.<br />

Wir bieten <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn Singen und Musizieren (Orff-Instrumente), Bewegungs-<br />

Rate und Fingerspiele, Rollen- o<strong>de</strong>r Stehgreifspiele, Hören von erzählten<br />

Geschichten, Bil<strong>de</strong>rbuchbetrachtungen, Gesprächskreise, erörtern von Sachthemen,<br />

Übungen zur Sprachför<strong>de</strong>rung, Übungen zur Ausbildung eines Zahlen- und<br />

Mengenbegriffes, Farb- und Formspiele. Der Stuhlkreis bietet <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn auch die<br />

Möglichkeit eigene Themenwünsche zu äußern und miteinan<strong>de</strong>r in Projekten zu<br />

gestalten.<br />

3.5 Turnen:<br />

Einmal wöchentlich fin<strong>de</strong>t für alle Kin<strong>de</strong>r eine Turnstun<strong>de</strong> statt. In <strong>de</strong>r<br />

Segensgemein<strong>de</strong> haben wir einen Raum gemietet. Die benötigten Materialien für<br />

die Bewegungsangebote transportieren wir selbst mit.<br />

Wir können <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn vielfältige Bewegungsangebote machen:


Gymnastik, Rhythmik, Kin<strong>de</strong>rtänze, Kreisspiele, Bewegungslandschaften, Seil- Ball-<br />

Reifenübungen, Rollbretter, Balancierboards, Entspannungsübungen . Um <strong>de</strong>n<br />

Kin<strong>de</strong>rn ein differenziertes Angebot zu bieten, teilen wir sie in zwei nach Alter<br />

getrennte Gruppen ein.<br />

3.6 Außenbereich:<br />

Zum Kin<strong>de</strong>rgarten gehört auch ein schön gestaltetes Außengelän<strong>de</strong> mit<br />

Bewegungshügel, Sandspielplatz, Klettergerüst mit Schaukel, Wiese, Spielhaus und<br />

Spiel- und Bewegungsutensilien.<br />

Es bietet <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn Raum für vielfältige Aktivitäten <strong>de</strong>r Interaktion und<br />

Kommunikation. Auch die feinmotorischen und grobmotorischen Fertigkeiten<br />

wer<strong>de</strong>n geför<strong>de</strong>rt.<br />

Auf <strong>de</strong>m Außengelän<strong>de</strong> ist zu beobachten, dass die Kin<strong>de</strong>r sich auch oft zu an<strong>de</strong>ren<br />

Spielgruppen organisieren, weil sie sich nicht nur nach Spielpartnern, son<strong>de</strong>rn an<br />

<strong>de</strong>m Spielangebot <strong>de</strong>r Gruppe orientieren.<br />

Der Mittwochnachmittag ist so gestaltet, dass die Kin<strong>de</strong>r erst ab 15:45 Uhr<br />

abgeholt wer<strong>de</strong>n, um uns die Möglichkeit zu geben, am Nachmittag noch weitere<br />

Bewegungsangebote anzubieten. Wir haben dann die Gelegenheit Spielplätze, am<br />

Main zu besuchen. Außer<strong>de</strong>m bieten sich Spaziergänge, Naturbeobachtungen und<br />

ein Gang zur Schleuse an.<br />

3.7 Ausflüge und Besichtigungen:<br />

Zu einem Kin<strong>de</strong>rgartenjahr gehören auch Ausflüge und Besichtigungen. Es gibt<br />

Ausflüge, die mit <strong>de</strong>r ganzen Gruppe unternommen wer<strong>de</strong>n, z.B. Sommerausflug<br />

ins Feldbahnmuseum, Zoo, Ausstellungen und Ausflüge, die nur mit einer<br />

Teilgruppe, z.B. Vorschulkin<strong>de</strong>rn unternommen wer<strong>de</strong>n: Senckenbergmuseum,<br />

Feuerwehr, Müllabfuhr, Herbstmarkt, Theaterbesuche. Sie dienen dazu, die<br />

Kompetenzen zu erweitern. (Z.B. Verhalten im Straßenverkehr, sich in <strong>de</strong>r Gruppe<br />

bewegen, einzuordnen). Durch die Außenkontakte erweitern die Kin<strong>de</strong>r ihren<br />

Bewegungsradius und ihren Horizont.<br />

Erarbeitete Themen wer<strong>de</strong>n vertieft, veranschaulicht und praktisch erfahren.<br />

3.8 Feste und Feiern:<br />

Beson<strong>de</strong>re Tage für die Kin<strong>de</strong>r sind Festtage, die im Kin<strong>de</strong>rgarten gemeinsam<br />

vorbereitet, geplant und durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

Dazu gehören Fasching, Ostern, eventuell Sommerfest, Herbst- Erntedankfest, St.-<br />

Martinsfest, Nikolaus, Weihnachten und Geburtstagsfeiern.<br />

Einmal im Jahr gestalten wir auch ein Fest mit <strong>de</strong>n Eltern und feiern zusammen, das<br />

kann mal das Sommerfest, das St.-Martinsfest o<strong>de</strong>r eine Adventsfeier sein.<br />

Die Feste unter Elternbeteiligung bieten Gelegenheit, sich untereinan<strong>de</strong>r kennen zu<br />

lernen.<br />

In unserer Einrichtung ist die Elternbeteiligung sehr groß, d.h. zu gemeinsamen<br />

Festen und Elternaben<strong>de</strong>n machen es alle möglich, daran teilzunehmen.


3.9 Geburtstag:<br />

Beson<strong>de</strong>rer Höhepunkt für die Kin<strong>de</strong>r ist die Feier ihres eigenen Geburtstages. Das<br />

Geburtstagskind steht an seinem Festtag im Mittelpunkt <strong>de</strong>s Geschehens. Wir<br />

beginnen mit einem gemeinsamen Frühstück, Geburtstagslied, Kerzen und einem<br />

kleinen Geschenk. Das Geburtstagskind darf im Stuhlkreis die Spiele auswählen und<br />

bestimmen.<br />

An diesem Tag nimmt das Geburtstagskind eine beson<strong>de</strong>re Rolle ein. Mit dieser<br />

beson<strong>de</strong>ren Rolle wird sein Selbstbewusstsein gestärkt und seine<br />

Entscheidungskompetenz gestärkt.<br />

3.10 Mahlzeiten:<br />

Die Kin<strong>de</strong>r frühstücken parallel zur Freispielzeit an einem dafür vorgesehenen Tisch<br />

im Gruppenraum.<br />

Von 8:00 Uhr bis 9:30 Uhr haben die Kin<strong>de</strong>r Gelegenheit, das Freie Frühstück zu<br />

nutzen. Sie bringen ihr Frühstück von zuhause mit. Wir legen Wert auf gesun<strong>de</strong>s,<br />

abwechslungsreiches Frühstück: Belegte Brote o<strong>de</strong>r Brötchen, Obst, Rohkost,<br />

Joghurt und Müsli. Dazu gibt es verschie<strong>de</strong>ne Getränke, Früchte-, Pfefferminztee,<br />

Milch, Kakao o<strong>de</strong>r manchmal auch Fruchtsaft. Die Eltern unterstützen uns mit<br />

gelegentlichen Getränkespen<strong>de</strong>n (Milch/Säfte).<br />

Das Frühstück bietet <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn Gelegenheit, komplexe Tätigkeiten selbständig<br />

durchzuführen: Einen Platz aussuchen, <strong>de</strong>cken, Frühstück auspacken, essen,<br />

Geschirr abräumen, Tisch säubern, Rucksack wegräumen, Zähne putzen.<br />

Das Freie Frühstück nutzen die Kin<strong>de</strong>r auch, um miteinan<strong>de</strong>r zu kommunizieren und<br />

Absprachen zu treffen, was danach gemeinsam unternommen wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Um 12:00 Uhr gibt es für alle Kin<strong>de</strong>r ein warmes Mittagessen. Wir legen Wert auf<br />

abwechslungsreiche, aus verschie<strong>de</strong>nen Komponenten bestehen<strong>de</strong> Nahrungsmittel.<br />

Die Kin<strong>de</strong>r sollen ihren Geschmack entwickeln und auch einmal Neues kennen<br />

lernen.<br />

In <strong>de</strong>r Gemeinschaft essen be<strong>de</strong>utet, dass wir auch Wert auf Tischmanieren legen,<br />

gemeinsames Beginnen, Mengen einschätzen zu lernen, selbständig zu essen und<br />

zu trinken. Nach <strong>de</strong>m Essen putzen sich die Kin<strong>de</strong>r in Kleingruppen von zwei bis<br />

vier Kin<strong>de</strong>rn ihre Zähne.<br />

In <strong>de</strong>r Zeit von 14:00 bis 16.00 Uhr haben die Kin<strong>de</strong>r Gelegenheit noch einen<br />

kleinen Imbiss, <strong>de</strong>n sie von zuhause mitbringen, einzunehmen. Dazu reichen wir<br />

Getränke.<br />

3.11 Ruhephase:<br />

Von 13:00 Uhr bis 14:00Uhr schließt sich die Ausruhzeit an.<br />

Zu Beginn lesen wir <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn vor (Kleine Hexe, Jim Knopf, etc.) Uns ist eine<br />

ruhige, angenehme Atmosphäre für die Kin<strong>de</strong>r wichtig.<br />

3.12 Vorschulkin<strong>de</strong>r:<br />

Den Vorschulkin<strong>de</strong>rn bieten wir im letzten Kin<strong>de</strong>rgartenjahr noch ein zusätzliches<br />

Programm.


Sie treffen sich immer montags in <strong>de</strong>r Zeit von 9:30 Uhr bis 10:15 Uhr als<br />

Kleingruppe.<br />

Die Kin<strong>de</strong>r arbeiten in kleinen Projekten, mit Arbeitsblättern, mit <strong>de</strong>m<br />

Montessorimaterial und bereiten sich mit Freu<strong>de</strong> für die Schule vor.<br />

Zahlen- und Mengenverständnis wer<strong>de</strong>n geübt, Schwungübungen bereiten das<br />

Schreiben vor, manche Kin<strong>de</strong>r beginnen zu lesen und wer<strong>de</strong>n darin geför<strong>de</strong>rt, die<br />

Feinmotorik wird geübt, selbständiges Arbeiten ist angestrebt, sie lernen einan<strong>de</strong>r<br />

zuhören, sich verständlich machen und vieles mehr.<br />

Zum Vorschulprogramm gehört auch im letzten halben Jahr ein monatlicher Besuch<br />

in <strong>de</strong>r Stadtteilbücherei. In Kooperation mit dieser Einrichtung fin<strong>de</strong>t dann immer<br />

ein beson<strong>de</strong>res Angebot statt, wie eine Buchvorstellung. Von <strong>de</strong>n Büchertischen,<br />

die Bücher nach Themenschwerpunkten anbieten, dürfen sich die Kin<strong>de</strong>r Bücher<br />

ausleihen, die bis <strong>zum</strong> nächsten Besuch in <strong>de</strong>r Einrichtung verbleiben.<br />

Außer<strong>de</strong>m fin<strong>de</strong>t ein kleines Projekt Verkehrserziehung statt. Der Höhepunkt ist<br />

dann die Anwendung im Straßenverkehr, begleitet von <strong>de</strong>r Frankfurter<br />

Verkehrspolizei.<br />

Ausflüge in Museen und Ausstellungen, <strong>de</strong>r Besuch eines klassischen Konzertes für<br />

Kin<strong>de</strong>r gehören auch <strong>zum</strong> Programm.<br />

Zum Abschluss basteln sich die Kin<strong>de</strong>r ihre Schultüten, die sie nach individuellen<br />

Wünschen gestalten.<br />

Vor <strong>de</strong>n Ferien gibt es ein Übernachtungsfest. Die Kin<strong>de</strong>r suchen sich ein<br />

Ausflugsziel aus, anschließend wird im Kin<strong>de</strong>rgarten gegessen, gespielt und<br />

übernachtet. Samstags gibt es dann ein Frühstück mit <strong>de</strong>n Eltern und die<br />

Schultüten wer<strong>de</strong>n gefüllt übergeben. Außer<strong>de</strong>m bekommen die Kin<strong>de</strong>r noch ihre<br />

Sammelmappen und ihre Vorschulmappe mit nach Hause.<br />

3.13 Einzelintegration:<br />

Seit 2000 betreuen wir Kin<strong>de</strong>r mit einem Integrationsplatz in unserer Gruppe.<br />

Die Gruppe umfasst 20 Kin<strong>de</strong>r im Alter von 3 Jahren bis Schuleintritt, davon haben<br />

zwei Kin<strong>de</strong>r einen Einzelintegrationsplatz. Zur Zeit betreuen vier Erzieherinnen die<br />

Gesamtgruppe.<br />

Am Anfang <strong>de</strong>r Betreuung eines Kin<strong>de</strong>s mit einem Einzelintegrationsplatz steht ein<br />

ausführliches Elterngespräch, um mehr über die Situation <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>r Eltern<br />

zu erfahren. Manchmal liegt auch eine ärztliche Diagnose vor.<br />

Wir beginnen damit, das Kind mit <strong>de</strong>n Erziehern, <strong>de</strong>r neuen Umgebung, <strong>de</strong>n<br />

Materialien und <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>rn vertraut zu machen. Als erstes soll das neue<br />

Kind sich in unserer Einrichtung wohl fühlen und Vertrauen gewinnen, um die Basis<br />

für einen vertrauensvollen Umgang miteinan<strong>de</strong>r zu schaffen.<br />

Dann folgt eine Phase <strong>de</strong>r gründlichen Beobachtung <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s, um seine Stärken<br />

und Schwächen herauszufin<strong>de</strong>n und ein individuelles För<strong>de</strong>rkonzept zu erstellen.<br />

Die För<strong>de</strong>rmaßnahmen wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n täglichen Tagesablauf eingebaut. Sie fin<strong>de</strong>n<br />

in Einzelarbeit o<strong>de</strong>r Kleingruppen statt.<br />

Das zu för<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Kind wird in <strong>de</strong>n normalen Tagesablauf <strong>de</strong>r Gesamtgruppe<br />

eingebun<strong>de</strong>n und nimmt im Rahmen seiner Möglichkeiten teil.


Die Arbeit mit <strong>de</strong>n Integrationskin<strong>de</strong>rn wird dokumentiert, so dass wir Fortschritte<br />

und Stagnation feststellen können und unsere Angebote überprüfen und <strong>de</strong>r<br />

Entwicklung <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s anpassen können.<br />

Es fin<strong>de</strong>n regelmäßige Elterngespräche zur Entwicklung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r statt.<br />

Wir arbeiten mit Ergotherapeuten, Logopä<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Frühför<strong>de</strong>rstelle zusammen, so dass man sich in <strong>de</strong>r Arbeit ergänzen kann und die<br />

neuesten Informationen ausgetauscht wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Erzieher nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil, um ihren Wissensstand zu<br />

erweitern und sich weiter zu qualifizieren.


IV Zusammenarbeit im Team<br />

4.1 Zuständigkeiten <strong>de</strong>r Mitarbeiterinnen<br />

Organisation <strong>de</strong>r kin<strong>de</strong>rfreien Arbeit<br />

Für <strong>de</strong>n Frühdienst ab 7:45 Uhr sind die Vollzeiterzieherinnen zuständig. Zu <strong>de</strong>n<br />

Tätigkeiten gehört: die Vorbereitung <strong>de</strong>s Raumes (Lüften, Materialvorbereitung),<br />

die Vorbereitung <strong>de</strong>s Frühstücks (Tee kochen, Tablett vorrichten, Vorräte<br />

überprüfen), im Sommer: die Vorbereitung <strong>de</strong>s Außengelän<strong>de</strong>s (Sonnenschirme<br />

aufstellen, Wasserbahn vorbereiten, Schlauchwagen hinausbringen, Blumen und<br />

Garten wässern), Begrüßung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r und Eltern.<br />

Pädagogische Angebote für das Freispiel und die Einzelarbeit mit Kin<strong>de</strong>rn wer<strong>de</strong>n<br />

abwechselnd von allen Kolleginnen vorbereitet.<br />

Die Themen, zu <strong>de</strong>nen wir mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn arbeiten und die inhaltlich vorbereitet<br />

wer<strong>de</strong>n, erarbeiten die pädagogischen Kräfte gemeinsam. Die pädagogische Arbeit<br />

wird dokumentiert SEs wer<strong>de</strong>n Elternbriefe geschrieben und vervielfälltigt, so dass<br />

<strong>de</strong>r Elternbrief nicht nur an <strong>de</strong>r Pinwand ausgehängt wird, son<strong>de</strong>rn alle Eltern die<br />

Möglichkeit haben, <strong>de</strong>n Elternbrief zu Hause in Ruhe zu lesen.<br />

Den Stuhlkreis um 11:30Uhr übernimmt immer eine <strong>de</strong>r vier Kolleginnen<br />

wochenweise. Parallel dazu macht die zweite Ganztagskollegin Pause. Wer noch im<br />

Hause ist, übernimmt das Decken <strong>de</strong>r Tische für das Mittagessen, Nachbereitung<br />

<strong>de</strong>s Vormittages, Dokumentation <strong>de</strong>r Arbeit mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn.<br />

Die an<strong>de</strong>ren Dienste; wie das Mittagessen mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn, das Zähneputzen nach<br />

<strong>de</strong>m Essen, Begleitung <strong>de</strong>s Toilettenbesuches, wickeln, Vorbereitung <strong>de</strong>s<br />

Schlafraumes, Küchendienst, Verabschiedung von Kin<strong>de</strong>rn, die früher abgeholt<br />

wer<strong>de</strong>n, sind untereinan<strong>de</strong>r klar geregelt und im Dienstplan festgehalten.<br />

Die Ruhezeit übernehmen wochenweise abwechselnd die Ganztagskräfte. Die<br />

Kollegin, welche die Ruhezeit nicht begleitet, hat in dieser Woche Vorbereitungszeit<br />

von 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr.<br />

Die Zeit von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr wird gemeinsam von <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />

Ganztagskräften gestaltet. Im Ruheraum wer<strong>de</strong>n alle Matratzen, Kissen und<br />

Decken weggeräumt, dass die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Raum wie<strong>de</strong>r als Bauecke nutzen können.<br />

Die Spülmaschine muss ausgeräumt wer<strong>de</strong>n, die Teestun<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn wird<br />

begleitet, die Kin<strong>de</strong>r führen Tätigkeiten <strong>de</strong>s Vormittages zu En<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r suchen sich<br />

neue Beschäftigungen.<br />

Beim Abholen wer<strong>de</strong>n Tür- und Angelgespräche geführt.<br />

Die Spülmaschine wird mit <strong>de</strong>m Nachmittagsgeschirr gefüllt und angestellt. Die<br />

Reinigungskräfte stellen sie abends aus und räumen das Geschirr wie<strong>de</strong>r weg. Die<br />

Fenster wer<strong>de</strong>n geschlossen, Heizkörper überprüft und die Stühle hochgestellt.<br />

Die Turnstun<strong>de</strong> am Mittwoch fin<strong>de</strong>t immer in zwei Gruppen statt. Sie wird<br />

abwechselnd von <strong>de</strong>n Kolleginnen vorbereitet. Drei Kolleginnen begleiten das<br />

Turnen von 9:45 Uhr bis 11:30 Uhr die vierte Kollegin hat Vorbereitungszeit.<br />

Die Vorbereitungszeiten für alle Kolleginnen sind im Dienstplan festgehalten. Je<strong>de</strong><br />

Kollegin verfügt über 16% Vorbereitungszeit bezogen auf ihre Arbeitszeit.<br />

Dienstags vormittags wer<strong>de</strong>n Büroarbeiten erledigt: Essensbestellung,<br />

Materialbestellung, Kin<strong>de</strong>rlisten, Telefonlisten, Korrespon<strong>de</strong>nz beantworten, Post<br />

bearbeiten, <strong>de</strong>n Monatsversand vom Träger überprüfen, Anmeldungen bearbeiten,


Ablage, e-mails lesen und beantworten, Informationen an die Kolleginnen<br />

weitergeben, Rechnungen bezahlen, Termine mit Träger und an<strong>de</strong>ren<br />

Einrichtungen absprechen und vorbereiten, Teamsitzungen vorbereiten,<br />

Fortbildungen heraussuchen und weiterleiten, Elternverträge vorbereiten,<br />

Abschlussberichte für die Integrationskin<strong>de</strong>r schreiben, Ausflüge vorbereiten. Das<br />

Sammeln <strong>de</strong>r Quittungen und die Eingabe in <strong>de</strong>n Computer übernehmen die<br />

Ganztagskräfte. Am Monatsen<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n die nötigen Unterlagen an <strong>de</strong>n Träger<br />

übermittelt.<br />

Praxisanleitung für die Praktikantinnen und Elterngespräche führen, liegt in <strong>de</strong>r<br />

Verantwortung von zwei Fachkräften.<br />

Die Angebote für die Kin<strong>de</strong>r mit einem Einzelintegrationsplatz wer<strong>de</strong>n unter allen<br />

Kolleginnen abgesprochen und durchgeführt. Je<strong>de</strong>r ist auch für die Dokumentation<br />

seiner Angebote verantwortlich. Den Abschlussbericht für das Sozialrathaus liegt<br />

imVerantwortungsbereich einer Person.<br />

Abwechselnd übernehmen die Kolleginnen freitags hauswirtschaftliche Tätigkeiten<br />

Für die Pflege <strong>de</strong>s Außengelän<strong>de</strong>s sind alle Kolleginnen zuständig.<br />

Am jährlichen Putz- und Desinfektionstag nehmen alle Kolleginnen teil.<br />

4.2 Teamsitzungen, Kollegiale Beratung:<br />

Die Teamsitzungen fin<strong>de</strong>n immer montags von 16:00 Uhr bis 17:15 Uhr statt.<br />

Es nehmen alle Kolleginnen daran teil.<br />

In <strong>de</strong>n Teamsitzungen wird die inhaltliche Arbeit mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn geplant und<br />

reflektiert.<br />

Beobachtungen wer<strong>de</strong>n ausgetauscht und analysiert. Es fin<strong>de</strong>t kollegiale Beratung<br />

statt.<br />

Termine mit an<strong>de</strong>ren Institutionen wer<strong>de</strong>n beschlossen und Zuständigkeiten<br />

verteilt.<br />

Fortbildungsangebote wer<strong>de</strong>n sondiert, Wünsche berücksichtigt, Termine<br />

vereinbart und abgestimmt.<br />

Elterngespräche wer<strong>de</strong>n vor- und nachbereitet. Wir sorgen durch regelmäßigen<br />

Austausch von Informationen dafür, dass alle Kolleginnen <strong>de</strong>nselben Kenntnisstand<br />

haben.<br />

Wir legen Wert auf gute Zusammenarbeit mit unserem Träger und informieren uns<br />

wechselseitig.<br />

4.3 Fortbildungen<br />

Der Besuch von Fortbildungen ist fester Bestandteil unserer Arbeit. Auf diesem<br />

Wege haben Kolleginnen bereits Zusatzausbildungen wie z.B. Fachkraft zur<br />

Einzelintegration, Montessoridiplom und Mediatorin zur Konfliktlösung<br />

durchgeführt.<br />

Alle Kolleginnen haben Seminare von Zvi Penner <strong>zum</strong> Thema Sprache und<br />

frühkindliche Bildung <strong>zum</strong> Thema Mathematik besucht.<br />

Wir haben Fortbildungen zu <strong>de</strong>n Themen Zahnhygiene, Sprachauffälligkeiten,<br />

Aggressionen und vieles mehr besucht.


Wir tauschen uns regelmäßig mit <strong>de</strong>n Logopä<strong>de</strong>n, Ergotherapeuten, bei <strong>de</strong>nen<br />

unsere Kin<strong>de</strong>r in Behandlung sind, aus.<br />

Wir besuchen gemeinsam mit <strong>de</strong>n Lehrern <strong>de</strong>r Grundschule Fortbildungen.<br />

4.4 Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung<br />

Der Trägerverbund hat sich für Qualki (Abkürzung für Qualität in<br />

Kin<strong>de</strong>reinrichtungen) als Qualitätsmanagementmo<strong>de</strong>ll entschie<strong>de</strong>n.<br />

Qualki ist ein dialogisches QM - Mo<strong>de</strong>ll. Es wur<strong>de</strong> ausgewählt, weil die<br />

Mitgliedsvereine <strong>de</strong>s BVZ eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Einrichtungen<br />

betreiben und es unterstützt wird, dass je<strong>de</strong> Einrichtung sich durch ein eigenes<br />

Profil unter Berücksichtigung <strong>de</strong>s Träger-Rahmenkonzeptes positioniert.<br />

Qualitätsarbeit wird in unserer Einrichtung bereits von Beginn an geleistet.<br />

Qualitätsmanagement soll die bereits umgesetzte Qualität sichern,<br />

weiterentwickeln und die Einrichtung in ihrer Beson<strong>de</strong>rheit stärken. Der dialogische<br />

Prozess wird durch einen vom Träger ausgebil<strong>de</strong>ten Mo<strong>de</strong>rator unterstützt.<br />

Vom 25.08 2009 an fand in unserer Einrichtung einmal im Monat ein<br />

Qualitätszirkel von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr statt. Dazu gab es einen<br />

Informationsabend für Eltern und Institutionen mit <strong>de</strong>nen wir zusammen arbeiten.<br />

Unser letzter Qualitätszirkel mit unserer Mo<strong>de</strong>ratorin fand am 22.06.2009 statt. Seit<br />

diesem Zeitpunkt arbeiten wir als Einrichtung selbständig an unserem QM-Prozess<br />

weiter.<br />

Die geleisteten Arbeitsschritte wer<strong>de</strong>n in einem Qualitätsmanagement-Handbuch<br />

dokumentiert und das Handbuch steht <strong>de</strong>n Eltern zur Ansicht zur Verfügung.


V Die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Eltern<br />

5.1 Ziele für die Zusammenarbeit<br />

Wir bemühen uns bereits mit <strong>de</strong>m Tag <strong>de</strong>r Voranmeldung, das Vertrauen <strong>de</strong>r Eltern<br />

für die Zusammenarbeit mit ihnen und ihren Kin<strong>de</strong>rn zu erwerben. Wir nehmen die<br />

Eltern mit ihren Wünschen, Problemen und Sorgen ernst und versuchen immer<br />

adäquat zu han<strong>de</strong>ln.<br />

Es ist uns wichtig, unsere Arbeit für die Eltern transparent zu machen. Alle acht bis<br />

zehn Wochen verfassen wir einen Elternbrief mit <strong>de</strong>n neuesten Ereignissen,<br />

Terminen und <strong>de</strong>n Inhalten unserer Arbeit. Die Inhalte sind durch eine <strong>de</strong>taillierte<br />

Beschreibung <strong>de</strong>s Themenschwerpunktes dokumentiert. Der Elternbrief wird in <strong>de</strong>r<br />

Gar<strong>de</strong>robe an <strong>de</strong>r Pinnwand ausgehängt.<br />

Außer<strong>de</strong>m gibt es für eilige Eltern Kopien <strong>zum</strong> Mitnehmen, um sich zu Hause in<br />

Ruhe zu informieren. Manche Eltern nutzen die Informationen auch um unsere<br />

Arbeit praktisch zu unterstützen und lassen uns <strong>zum</strong> Thema passen<strong>de</strong><br />

Informationen o<strong>de</strong>r Unterlagen zukommen.<br />

Wir unterstützen und begleiten die Eltern bei ihrer täglichen Erziehungsarbeit. Dazu<br />

fin<strong>de</strong>n Tür- und Angelgespräche statt. Elterngespräche und Elternaben<strong>de</strong>.<br />

5.2 Voranmeldung<br />

Die Voranmeldung eines Kin<strong>de</strong>s erfolgt meist so, dass Eltern vorbeikommen und<br />

erfragen, wie die Voranmeldung erfolgen soll. Manchmal gibt es auch Anfragen per<br />

<strong>Email</strong>.<br />

Wir signalisieren <strong>de</strong>n Eltern, dass wir uns über ihr Interesse für unsere Einrichtung<br />

freuen und übergeben (o<strong>de</strong>r schicken) ihnen einen Anmel<strong>de</strong>formular, das sie<br />

zuhause in Ruhe ausfüllen können. Wir weisen daraufhin, dass unsere<br />

Telefonnummer auf <strong>de</strong>m Anmel<strong>de</strong>formular vermerkt ist und sie gerne telefonisch<br />

einen Besichtigungstermin in unserer Einrichtung vereinbaren können.<br />

Dann nimmt sich eine Kollegin Zeit, die anmel<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Eltern durch die Einrichtung<br />

zu führen und in kurzen Zügen die pädagogische Arbeit vorzustellen.<br />

Besichtigungstermine sind für dienstags 10:00 Uhr vorgesehen. Wenn dies <strong>de</strong>n<br />

Eltern nicht möglich ist, richten wir uns auch nach <strong>de</strong>n Elternwünschen.<br />

5.3 Aufnahme<br />

Die Aufnahme <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r erfolgt über das ganze Jahr, sodass wir <strong>de</strong>m Wunsch <strong>de</strong>r<br />

Eltern<br />

entsprechen können, die Kin<strong>de</strong>r aufzunehmen, wenn <strong>de</strong>r Erziehungsurlaub zu En<strong>de</strong><br />

ist.<br />

Wenn dies nicht möglich ist, weil alle Plätze belegt sind, versuchen wir gemeinsam<br />

mit <strong>de</strong>n Eltern und an<strong>de</strong>ren Institutionen (Krabbelstuben) Lösungen zu fin<strong>de</strong>n, z.B.<br />

dass die Kin<strong>de</strong>r noch etwas länger in <strong>de</strong>r Krabbelstube verbleiben können.<br />

Die Zusagen für die Eltern wer<strong>de</strong>n Anfang <strong>de</strong>s Jahres gemacht. Das gibt <strong>de</strong>n Eltern<br />

Planungssicherheit für ihre berufliche Situation und sie können die<br />

Eingewöhnungszeit ihrer Kin<strong>de</strong>r im Kin<strong>de</strong>rgarten berücksichtigen.<br />

In einem persönlichen Gespräch wer<strong>de</strong>n Fragen zu <strong>de</strong>n Vertragsunterlagen und zur<br />

Eingewöhnungszeit in Ruhe besprochen.


5.4 Elterngespräche<br />

Elterngespräche wer<strong>de</strong>n gerne wahrgenommen. Dazu gibt es Terminabsprachen,<br />

sodass sie in einer ruhigen Atmosphäre stattfin<strong>de</strong>n können. Manchmal geht es nur<br />

um <strong>de</strong>n momentanen Stand <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s in <strong>de</strong>r Gruppe und seine persönliche<br />

Entwicklung. Es kann aber auch darum gehen, <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rarzt, Kin<strong>de</strong>rpsychologen,<br />

die Frühför<strong>de</strong>rstelle o<strong>de</strong>r die Logopädin an <strong>de</strong>r Erziehungsarbeit zu beteiligen. Dies<br />

geschieht natürlich nur mit <strong>de</strong>m Einverständnis <strong>de</strong>r Eltern.<br />

5.5 Elternaben<strong>de</strong><br />

Der erste Elternabend <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartenjahres fin<strong>de</strong>t regulär im Oktober statt, wenn<br />

alle neuen Kin<strong>de</strong>r aufgenommen sind. Er dient <strong>zum</strong> Kennenlernen, <strong>zum</strong> Informieren<br />

über die Einrichtung und die Elternbeiratswahl fin<strong>de</strong>t statt. Der amtieren<strong>de</strong><br />

Elternbeirat stellt sich und seine Arbeit vor.<br />

Ansonsten können Elternaben<strong>de</strong> mit Referenten stattfin<strong>de</strong>n z.B. <strong>zum</strong> Thema:<br />

Gesun<strong>de</strong> Ernährung, Zahngesundheit, Verkehrserziehung und vieles mehr o<strong>de</strong>r wir<br />

bereiten einen Elternabend zu einem speziellen Thema selbst vor.<br />

5.6 Elternbeirat<br />

Der Elternbeirat wird meistens im Oktober für ein Jahr neu gewählt. Er besteht aus<br />

zwei Elternvertretern. Er ist das Bin<strong>de</strong>glied zwischen Eltern und Erzieherteam. Der<br />

Elternbeirat unterstützt uns unter an<strong>de</strong>rem auch bei <strong>de</strong>r Gestaltung von Festen.<br />

Seit einigen Jahren existiert auch ein Elternstammtisch, <strong>de</strong>r sogar von ehemaligen<br />

Kin<strong>de</strong>rgarteneltern besucht wird.<br />

In <strong>de</strong>r Gar<strong>de</strong>robe an <strong>de</strong>r Pinnwand informiert <strong>de</strong>r Elternbeirat über seine Arbeit und<br />

weist auf Termine, z.B. Elternstammtisch hin. Der Elternbeirat hat auch einen<br />

Briefkasten in <strong>de</strong>r Gar<strong>de</strong>robe installiert, <strong>de</strong>r für Mitteilungen an <strong>de</strong>n Elternbeirat<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

In <strong>de</strong>n Richtlinien zur Elternmitwirkung und <strong>de</strong>r Kita-Ordnung sind einzelne<br />

Aufgabenbereiche <strong>de</strong>s Elternbeirats näher erläutert.


VI Öffentlichkeitsarbeit und Zusammenarbeit mit an<strong>de</strong>ren<br />

Institutionen<br />

6.1 Boehle – Schule<br />

Der Kin<strong>de</strong>rgarten „Zum Regenbogen“ liegt im Einzugsbereich <strong>de</strong>r Boehle – Schule<br />

(Grundschule).<br />

Mit <strong>de</strong>r Grundschule gibt es seit Jahren eine gute und enge Zusammenarbeit. Eine<br />

Lehrerin o<strong>de</strong>r ein Lehrer hospitiert einmal im Jahr in unserer Einrichtung, um die<br />

Kin<strong>de</strong>r in ihrem gewohnten Lernumfeld kennenzulernen und um <strong>de</strong>n Erstkontakt zu<br />

<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn herzustellen.<br />

Die Schule veranstaltet auch einen „Schnuppertag“ für die kommen<strong>de</strong>n<br />

„Erstklässler“. Wer<strong>de</strong>n Auffälligkeiten im Lern- o<strong>de</strong>r Sozialverhalten festgestellt,<br />

gibt es mit Einwilligung <strong>de</strong>r Eltern Rücksprache mit <strong>de</strong>m Erzieherteam, um <strong>de</strong>n<br />

Kin<strong>de</strong>rn einen geeigneten Schulstart zu ermöglichen. Dazu gibt es auch einen<br />

persönlichen Kontakt zur Vorklassenlehrerin.<br />

Seit 2009 gibt es auch einmal im Jahr einen Hospitationstermin <strong>de</strong>r<br />

„Vorschulkin<strong>de</strong>r“ <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens in <strong>de</strong>r Grundschule. Die Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r<br />

dürfen am Unterricht teilnehmen.<br />

Einmal im Monat gibt es ein Treffen von Lehrern <strong>de</strong>r Boehle – Schule und Erziehern<br />

aus Griesheimer Kin<strong>de</strong>rgärten. Gemeinsam wird zu verschie<strong>de</strong>nen Themen<br />

gearbeitet, z.B. wer<strong>de</strong>n Sprachför<strong>de</strong>rkonzepte ausgetauscht o<strong>de</strong>r Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />

Zusammenarbeit vertieft. Es hat auch bereits gemeinsame Fortbildungen von<br />

Erziehern und Lehrern gegeben.<br />

Im Herbst fin<strong>de</strong>t ein gemeinsamer Elternabend von Vertretern <strong>de</strong>r Boehle – Schule,<br />

Erziehern aller Kin<strong>de</strong>rtagesstätten aus <strong>de</strong>m Einzugsgebiet <strong>de</strong>r Grundschule und <strong>de</strong>n<br />

Eltern <strong>de</strong>r Vorschulkin<strong>de</strong>r statt.<br />

6.2 Fachschulen<br />

Zur Fachschule für Sozialpädagogik in Oberursel, <strong>de</strong>r Kettler-La Roche Schule und<br />

zur Berta Jourdan Schule in Frankfurt bestehen Kontakte, da wir regelmäßig<br />

Praktikantinnen <strong>de</strong>r Schulen in ihrer Ausbildung begleiten. Zwei Fachkräfte<br />

übernehmen die Praxisanleitung für die zukünftigen Fachkräfte.<br />

6.3 Frühför<strong>de</strong>rstelle und Sozialpädiatrisches Zentrum<br />

Mit <strong>de</strong>n Mitarbeitern <strong>de</strong>r Frühför<strong>de</strong>rstelle Gallus gibt es seit etlichen Jahren eine<br />

gute Zusammenarbeit. Kin<strong>de</strong>r mit beson<strong>de</strong>rem För<strong>de</strong>rbedarf wer<strong>de</strong>n dort zusätzlich<br />

betreut. Es gibt immer wie<strong>de</strong>r Gespräche mit <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rpsychologin, <strong>de</strong>r<br />

Ergotherapeutin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Logopädin.<br />

Der Entwicklungsstand <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s wird in regelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n überprüft. Wir<br />

informieren uns wechselseitig über die Schwerpunkte in unserer Arbeit und<br />

ergänzen uns. Je nach Bedarf, gibt es auch Gesprächsrun<strong>de</strong>n von Eltern,<br />

Mitarbeitern <strong>de</strong>r Frühför<strong>de</strong>rstelle Gallus und unserer Einrichtung.<br />

Es gibt auch Kontakte <strong>zum</strong> SPZ in Höchst, das immer wie<strong>de</strong>r eingeschaltet wird,<br />

wenn es darum geht, bei Kin<strong>de</strong>rn mit Entwicklungsrückstand Diagnosen zu stellen.


6.4 Kin<strong>de</strong>rarzt<br />

Mit <strong>de</strong>r Gemeinschaftspraxis Dr. R. Felsenhorst, Dr. C. Kohls und Dr. B. Wegerich<br />

pflegen wir einen vertrauensvollen Umgang. Wir lassen uns beraten, wenn es sich<br />

um Kin<strong>de</strong>rkrankheiten han<strong>de</strong>lt und sie unterstützen uns, wenn es um Anträge für<br />

Kin<strong>de</strong>r mit beson<strong>de</strong>rem För<strong>de</strong>rbedarf geht.<br />

6.5 Zahnarzt<br />

Seit vielen Jahren arbeiten wir eng mit <strong>de</strong>m Arbeitskreis „Jugendzahnpflege für<br />

Frankfurt am Main und <strong>de</strong>m Main Taunus-Kreis“ zusammen.<br />

Die Kin<strong>de</strong>r putzen täglich nach <strong>de</strong>m Frühstück und nach <strong>de</strong>m Mittagessen ihre<br />

Zähne. Es fin<strong>de</strong>n immer wie<strong>de</strong>r Projekte <strong>zum</strong> Thema Zahngesundheit und gesun<strong>de</strong><br />

Ernährung statt.<br />

Der Zahnarzt o<strong>de</strong>r die Zahnärztin kommen einmal im Jahr zu einer<br />

Zahnuntersuchung in unsere Einrichtung. Die Eltern wer<strong>de</strong>n anschließend<br />

informiert, ob die Zähne gesund sind o<strong>de</strong>r ob es nötig ist, mit ihrem Kind <strong>de</strong>n<br />

Zahnarzt aufzusuchen, um Folgeschä<strong>de</strong>n zu vermei<strong>de</strong>n.<br />

Zusätzlich zu diesem Besuch kommt einmal im Jahr die Prophylaxehelferin in<br />

unseren Kin<strong>de</strong>rgarten und gestaltet mit uns zusammen eine Aktion entwe<strong>de</strong>r <strong>zum</strong><br />

richtigen Zähneputzen o<strong>de</strong>r zur gesun<strong>de</strong>n Ernährung.<br />

Die Aktionen sind immer sehr kindgemäß gestaltet und unterstützen unser aller<br />

Bemühen, dass die Kin<strong>de</strong>r ein gesun<strong>de</strong>s Milchgebiss behalten und ausgewogen<br />

ernährt wer<strong>de</strong>n.<br />

6.6 Stadtteilbücherei<br />

Mit <strong>de</strong>r Stadtteilbücherei kooperieren wir auch schon lange Zeit.<br />

Die Vorschulkin<strong>de</strong>r besuchen im letzten halben Jahr vor <strong>de</strong>r Schule einmal im<br />

Monat die Griesheimer Stadtbücherei . Die Aktion <strong>de</strong>r Stadtbücherei hieß lange Zeit<br />

„Lesefüchse“ und heißt seit 2009 „Lesekaiser“.<br />

Zum Treffen <strong>de</strong>r „Lesekaiser“ kommen auch Kin<strong>de</strong>r aus an<strong>de</strong>ren Griesheimer<br />

Kin<strong>de</strong>rgärten.<br />

Es gibt eine Vorstellungsrun<strong>de</strong>, gemeinsame Spiele (Buchstabensuche, Reimlie<strong>de</strong>r)<br />

und eine Buchvorstellung, die ein Mitarbeiter <strong>de</strong>r Stadtteilbücherei für uns<br />

vorbereitet.<br />

Anschließend dürfen die Kin<strong>de</strong>r ihren Besuch in ihr Büchlein stempeln.<br />

Danach begeben wir uns zu <strong>de</strong>n vorbereiteten Büchertischen. Auf je<strong>de</strong>m Tisch<br />

liegen Bücher zu einem bestimmten Thema aus: Tiere, Berufe, Hobbys usw. Die<br />

Kin<strong>de</strong>r können dann eins, zwei Bücher auswählen, die dann im Kin<strong>de</strong>rgarten<br />

angeschaut o<strong>de</strong>r vorgelesen wer<strong>de</strong>n. Die Bücher verbleiben bis <strong>zum</strong> nächsten<br />

Besuch im Kin<strong>de</strong>rgarten und wer<strong>de</strong>n dann wie<strong>de</strong>r zurückgegeben. Zum Abschluss<br />

singen wir noch etwas gemeinsam.<br />

Bevor die Sommerferien beginnen, wer<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>r dann einzeln <strong>zum</strong> Lesekaiser<br />

gekrönt und bekommen einen Leseausweis ausgehändigt.


6.7 Kin<strong>de</strong>rhaus Griesheim<br />

Das Kin<strong>de</strong>rhaus Griesheim organisiert immer wie<strong>de</strong>r Theaterstücke für<br />

Kin<strong>de</strong>rgruppen. Wir besuchen mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>rn Vorstellungen o<strong>de</strong>r<br />

machen Aushänge für unsere Eltern, die dann zusammen mit ihren Kin<strong>de</strong>rn die<br />

Vorstellungen besuchen.<br />

Manche ehemaligen Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r nutzen dann auch als Schulkin<strong>de</strong>r die<br />

Angebote <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rhauses.<br />

6.8 Kin<strong>de</strong>rbeauftragte<br />

Zur Kin<strong>de</strong>rbeauftragten im Stadtteil gibt es auch eine Verbindung. Sie bietet auch<br />

eine Sprechstun<strong>de</strong> im Stadtteilhaus am Griesheimer Bahnhof an.<br />

6.9. Presse und Träger<br />

In <strong>de</strong>r örtlichen Presse und auf <strong>de</strong>r Homepage <strong>de</strong>s Trägers sind bereits Artikel über<br />

unsere Einrichtung erschienen.<br />

Mit Träger und <strong>de</strong>n einzelnen Abteilungen – Einrichtungsbetreuung,<br />

Gehaltsbuchhaltung, Buchhaltung, Elternverträge und EDV verbin<strong>de</strong>t uns eine<br />

jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit.


VII Quellenangabe<br />

1. „Kin<strong>de</strong>r sind an<strong>de</strong>rs“, Maria Montessori<br />

2. „Der situationsorientierte Ansatz“ , A. Krenz


Impressum<br />

Kin<strong>de</strong>reinrichtung:<br />

Kin<strong>de</strong>rgarten „Zum Regenbogen“<br />

Alt – Griesheim 17<br />

65933 Frankfurt/M.<br />

Telefon: <strong>069</strong>/391561<br />

Telefax: <strong>069</strong>/<strong>38985533</strong><br />

<strong>Email</strong> : <strong>zum</strong>-<strong>regenbogen@bvz</strong>-<strong>frankfurt</strong>.<strong>de</strong><br />

Konzepterarbeitung:<br />

Kirsten Winkler – Herkelmann<br />

Heike Herbert<br />

Claudia Netz<br />

Fertigstellung: 2007<br />

Aktualisierung: Oktober 2010<br />

Die Grundlagen zur Erstellung dieser Konzeption sind die Frankfurter Leitlinie für<br />

Kin<strong>de</strong>rtagesstätten und <strong>de</strong>r Hessische Bildungs- und Erziehungsplan<br />

© Diese Konzeption ist Eigentum <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtagesstätte. Jedwe<strong>de</strong> Übernahme von<br />

Teilen daraus ist nicht gestattet.

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